RUNDBRIEF Nr. 04/10 - stura.uni-heidelberg.de · Außerdem ist fraglich, wie das Prinzip des...

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RUNDBRIEF Nr. 04/10 Die AGSM tagt am 23. Februar von 16.00 bis 18.00 Uhr im Senatssaal der Alten Universität. Informationen finden sich im Wiki: http://agsm.fachschaftskonferenz.de/ Ein Vortreffen dazu findet am 22. Februar um 17:00 statt Sitzung der Fachschaftskonferenz der Universität Heidelberg vom 16.02.10 Sitzungsleitung: Benedict Sitzungsprotokoll: Max Sitzungsanfang: 19:05 Sitzungsende: 21:50 Anwesend: Max, Emanuel (Germanistik), Anne, Benedict (Ethnologie) Bernd (Jura), Christian (Dschungelbuch), Hans, Alex Christine (MathPhys), 19:15 Martin (Medizin), Jasper (MathPhys), 19:35 Kristen (Mittellatein), Sven (Referat Studienreform und HoPolEnt) Zukünftige Sitzungsvorbereitung, Sitzungsleitung und Nachbearbeitung: Termin Vor-/Nachbereitung, Sitzungsleitung 02.03.10 Emanuel, Martin 16.03.10 Hans ? (Wir brauch noch Menschen) 30.03.10 Bernd (+ XX / XY) SomSem: 06.04., 20.04., 04.05., 11.05., 25.05., 08.06., 15.06., 22.06., 06.07., 13.07., 27.07. Die FSK tagt in der Regel 14-tägig. In den Wochen vor einer Senatssitzung (oder ggf. einer anderen wichtigen Sitzung wie z.B. fzs-MV) muss eine FSK- Sitzung stattfinden, um die FSK-VertreterInnen zu mandatieren – mit der Folge, dass der 14-tägige Rhythmus nicht immer durchgehalten wird. Tagesordnung S. TOP 0: Gremientermine und Vortreffen / Artikel und Links 2 TOP 1: Kurzberichte von Sitzungen, Treffen und sonstigen Terminen: a) 625-Jahrfeier, b) Pro Altstadt, c) Raumkonzepte, d) Graduiertenakademi e, e) QMS- Kommission, f) Dschungelbuch, g) deregulierte Hochschule, h) URZ, i) Bundeswehrwerbung 3 TOP 2: Bericht aus dem Senat (Sitzung vom 09.02) 6 TOP 3: Weiterentwicklung des u-Modells (Satzungsvorlage vom 16.02) 6 TOP 4: Einführung von Fachräten 6 TOP 5: Freie und frei werdende Gremienplätze, Mitarbeit in Referaten 7 TOP 6: Sonstiges 7 Weitere Tagesordnungspunkte werden auch kurzfristig noch aufgenommen, eine rechtzeitige Mail mit der Tischvorlage für die Sitzung an [email protected] genügt dafür. Anträge jedoch müssen mind.7 Tage vor der jeweiligen Sitzung eingehen, da sie sonst in den Fachschaften nicht behandelt werden können. Anlagen: 1: Bericht Graduiertenakademie vom 04.02 (Norbert) 8 2: Bericht zur Senatssitzung vom 09.02 (Tine) 10 3: Landesweite Bildungsstreikforderungen 11 4: Der Fachrat vom 18.02 (Martin) 13 1

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  • RUNDBRIEF Nr. 04/10

    Die AGSM tagt am 23. Februar von 16.00 bis 18.00 Uhr im Senatssaal der AltenUniversität. Informationen finden sich im Wiki: http://agsm.fachschaftskonferenz.de/

    Ein Vortreffen dazu findet am 22. Februar um 17:00 statt

    Sitzung der Fachschaftskonferenz der Universität Heidelberg vom 16.02.10Sitzungsleitung: BenedictSitzungsprotokoll: MaxSitzungsanfang: 19:05Sitzungsende: 21:50Anwesend: Max, Emanuel (Germanistik), Anne, Benedict (Ethnologie) Bernd (Jura),

    Christian (Dschungelbuch), Hans, Alex Christine (MathPhys), 19:15 Martin (Medizin), Jasper (MathPhys), 19:35 Kristen (Mittellatein), Sven (Referat Studienreform und HoPolEnt)

    Zukünftige Sitzungsvorbereitung, Sitzungsleitung und Nachbearbeitung:Termin Vor-/Nachbereitung, Sitzungsleitung

    02.03.10 Emanuel, Martin

    16.03.10 Hans ? (Wir brauch noch Menschen)

    30.03.10 Bernd (+ XX / XY)

    SomSem: 06.04., 20.04., 04.05., 11.05., 25.05., 08.06., 15.06., 22.06., 06.07., 13.07., 27.07. Die FSK tagt in der Regel 14-tägig. In den Wochen vor einer Senatssitzung (oder ggf. einer anderen wichtigen Sitzung wie z.B. fzs-MV) muss eine FSK-Sitzung stattfinden, um die FSK-VertreterInnen zu mandatieren – mit der Folge, dass der 14-tägige Rhythmus nicht immer durchgehalten wird.

    Tagesordnung S.

    TOP 0: Gremientermine und Vortreffen / Artikel und Links 2

    TOP 1: Kurzberichte von Sitzungen, Treffen und sonstigen Terminen:a) 625-Jahrfeier, b) Pro Altstadt, c) Raumkonzepte, d) Graduiertenakademie, e) QMS-Kommission, f) Dschungelbuch, g) deregulierte Hochschule, h) URZ, i) Bundeswehrwerbung

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    TOP 2: Bericht aus dem Senat (Sitzung vom 09.02) 6

    TOP 3: Weiterentwicklung des u-Modells (Satzungsvorlage vom 16.02) 6

    TOP 4: Einführung von Fachräten 6

    TOP 5: Freie und frei werdende Gremienplätze, Mitarbeit in Referaten 7

    TOP 6: Sonstiges 7Weitere Tagesordnungspunkte werden auch kurzfristig noch aufgenommen, eine rechtzeitige Mail mit der Tischvorlage für die Sitzung an [email protected] genügt dafür. Anträge jedoch müssen mind.7 Tage vor der jeweiligen Sitzung eingehen, da sie sonst in den Fachschaften nicht behandelt werden können.

    Anlagen:– 1: Bericht Graduiertenakademie vom 04.02 (Norbert) 8– 2: Bericht zur Senatssitzung vom 09.02 (Tine) 10– 3: Landesweite Bildungsstreikforderungen 11– 4: Der Fachrat vom 18.02 (Martin) 13

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    http://agsm.fachschaftskonferenz.de/mailto:[email protected]

  • TOP 0: Gremientermine und Vortreffen / Artikel und Links

    Termine:– Sa, 20.02.; 10.30 - 13.00 Stuttgart: LandesAstenTag der SPD-Landtagsfraktion– Fr - So, 19.02. - 21.02.; Magdeburg: Vorbereitungsseminar festival conte le racisme vom fzs– So, 21.02.; 18:00 AG Liquid Democracy: ZFB– Mo, 22.02.; 17:00 Vortreffen der AGSM. ZFB– Mo-Di, 22.02. - 23.02.; Zukunftswerkstatt "Bachelor - und was dann?" von der zentralen

    Studienberatung und dem Career Service– Mo, 22.02.; 18:15 regionales Bildungsstreik-Bündnistreffen Rhein-Neckar. ZFB– Di, 23.02.; 16:00 - 18:00 AGSM. Senatssaal Alte Universität ("Rektorat",wenn du

    reinkommst: links)– Di, 23.02.; 19:00 AG Organisierte Studischaft ZFB– Do, 25.02.; 20:00 Diskussion: Wege zur partizipativen Hochschule. DAI– Mo, 08.03.; 10:00 - 17:00 Stuttgart: Bologna-Kongress: „Fachtagung“ des

    Wissenschaftsministeriums– Di, 23.03.; 8:30 nichtöffentliche Sitzung des Unirats– Fr - So, 23. - 25.04.; Bonn: Seminar „Aufstiegshoffnung - Abstiegsangst. Politik für ein Land

    im Wandel“ vom Verein zur Förderung politischen Handelns e.V.– Fr, 23.04.; Einsendeschluss BMBF Wettbewerb „Energie für Ideen“ (siehe Anhang)

    Artikel, Links etc.

    Neues von der Generation Protest 2.0 http://www.dradio.de/dkultur/sen dungen/profil/1121863/

    Von der ZVS zu T-online: das neue Studienplatzverteilverfahren wird von der Telekom gestaltet. Während die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) sich optimistisch gibt, ist das Deutsche Studentenwerk (DSW) eher skeptisch. Auch der Stern berichtete schon:http://bildungsklick.de/pm/71935/naechster-schritt-zur-optimalen-studienplatzvergabe/http://bildungsklick.de/a/71964/studentenwerke-studienstart-bleibt-nachhaltig-verhagelt/http://www.stern.de/politik/deutschland/studienplatzvergabe-t-systems-soll-neues-zvs-system-entwickeln-1542127.htmlDurch ineffektive Vergabeverfahren – auch in Folge dessen, dass den Hochschulen ermöglicht wurde individuelle Selektionsverfahren zu implementieren, bleiben jedes Semester viele Studienplätze unbesetzt und erhalten Menschen erst in der vierten oder fünften Vorlesungswoche einen Studienplatz. Die FSK hat hierzu schon vor einiger Zeit eine PM rausgegeben:http://www.fachschaftskonferenz.de/no_cache/nachrichten/archive/2009/february/article/fsk-kritisiert-teilnahme-der-uni-heidelbergan-hamburger-initiative.html?tx_ttnews[day]=14

    Bericht aus Dresden von Ingo Schulze: Der Schriftsteller war in Dresden bei den Blockadeaktionen dabei – und fühlte sich etwas allein http://www.sueddeutsche.de/,ra4m1/kultur/67/503291/text/

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    http://www.sueddeutsche.de/,ra4m1/kultur/67/503291/text/http://www.fachschaftskonferenz.de/no_cache/nachrichten/archive/2009/february/article/fsk-kritisiert-teilnahme-der-uni-heidelbergan-hamburger-initiative.html?tx_ttnews[day]=14http://www.fachschaftskonferenz.de/no_cache/nachrichten/archive/2009/february/article/fsk-kritisiert-teilnahme-der-uni-heidelbergan-hamburger-initiative.html?tx_ttnews[day]=14http://www.stern.de/politik/deutschland/studienplatzvergabe-t-systems-soll-neues-zvs-system-entwickeln-1542127.htmlhttp://www.stern.de/politik/deutschland/studienplatzvergabe-t-systems-soll-neues-zvs-system-entwickeln-1542127.htmlhttp://bildungsklick.de/a/71964/studentenwerke-studienstart-bleibt-nachhaltig-verhagelt/http://bildungsklick.de/pm/71935/naechster-schritt-zur-optimalen-studienplatzvergabe/http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/profil/1121863/http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/profil/1121863/http://www.fzs.de/termine/event_464.html

  • Schule in Nürnberg besetzt – und geräumt Auch an Schulen kommt es immer mal wieder zu Besatzungen, die dann allerdings auch immer sehr schnell wieder aufgelöst werden; jüngst in Nürnberghttp://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1171716&kat=10http://de.indymedia.org/2010/02/273093.shtml

    Begonnen hatten die Schulbesetzungen dieses Schuljahr im November 2009 mit der Hulda-Pankok-Schule in Düsseldorf:http://de.wikinews.org/wiki/Bildungsstreik_in_Düsseldorf:_Schulbesetzung

    Folien vom Vortrag Die Bolognareform und die Lissabonstrategie online: Die Folien des Vortrags von Klemens Himpele sind jetzt online und bieten auch denen, die nicht da sein konnten, einen allgemeinen http://www.fachschaftskonferenz.de/fileadmin/Dokumente/Studref/Die_Bolognareform_und_die_Lissabonstrategie.pdf

    Bildung als Menschenrecht: Dokumentation der Tagung der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu Bildung als Menschenrecht ist jetzt online:http://www.rosalux.de/cms/fileadmin/rls_uploads/pdfs/rls-papers_Menschenrecht-1109.pdf

    TOP 1: Kurzberichte von Sitzungen, Treffen und Sonstigem

    a) 625-JahrfeierEs stellt sich die grundlegende Frage nach der Teilnahme und dem möglichen Rahmen: Entweder wir integrieren sie ins Uniprogramm, planen sie als Gegenveranstaltung mit (historisch-) kritischerem Charakter als bei integriert möglich oder versuchen beides zugleich. In jedem Fall müssen die groben Planungen aber in nächster Zeit anlaufen. Denn bevor wir es schlecht machen sagen wir es lieber wieder ab. Machen wir es also? Die Uni wirbt ebenso bei anderen Studierendengruppen. Was passiert, wenn wir nicht teilnehmen ist also nicht kalkulierbar. Es gibt nichts gutes, außer man tut es (jetzt). So könnten wir auch externen Gruppen die Möglichkeit bieten, Aufführungen, Konzerte oder Diskussions- und Lehrveranstaltungen zu integrieren.Sinnvoll wäre der Versuch kritische Veranstaltungen in die 625 Jahr-Feier zu bringen. Wenn diese Anträge abgelehnt werden können wir sie noch als Gegenveranstaltung organisieren. Dies nimmt auch auf das Kapazitätsproblem bei gleichzeitiger Organisation Rücksicht.Denkbar sind derzeit Veranstaltungen zur Geschichte der Uni etwa nach dem Motto „625 Jahre und kein Grund zu feiern“ mit Beiträgen zur Geschichte der Universität und deren Kontinuität in die jüngste Gegenwart und einen Ausblick auf die Zukunft. Dies könnte man, bei größerem Engagement auch als Tagung nebst Publikation organisieren. Dazu könnte man einige kritische Wissenschaftler an nach Heidelberg holen. Kirsten, Alex und Sven sind dazu Ansprechpartner.

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    http://www.rosalux.de/cms/fileadmin/rls_uploads/pdfs/rls-papers_Menschenrecht-1109.pdfhttp://www.fachschaftskonferenz.de/fileadmin/Dokumente/Studref/Die_Bolognareform_und_die_Lissabonstrategie.pdfhttp://www.fachschaftskonferenz.de/fileadmin/Dokumente/Studref/Die_Bolognareform_und_die_Lissabonstrategie.pdfhttp://de.wikinews.org/wiki/Bildungsstreik_in_D%C3%BCsseldorf:_Schulbesetzunghttp://de.indymedia.org/2010/02/273093.shtmlhttp://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1171716&kat=10

  • b) Runder Tisch „Pro Altstadt“Montag vor einer Woche war eine vergleichsweise konstruktive Sitzung. Der dabei debatierte 37- Punkteplan der Stadt ist ziemlich Law-and-Order, dabei sind aber auch seltsame Forderungen. Das Land beschloss die Sperrstunden nicht zu verkürzen (2:00 unter der Woche, 3:00 am WE). In diesem Punkt herrscht großer Dissenz zwischen den Gruppen.Auswirkungen werden das abendliche Alkoholverkaufsverbot, mehr Ordnungsdienst und vielleicht vorgeschriebene Türsteher sein. Der nächste Termin wird von Jasper nachgereicht.

    c) RaumkonzeptDas ZFB ist derzeit beliebte Herberge studentischer Arbeit. Dazu gibt es den berüchtigten Fresszettel. Die MSG kümmert sich außerdem gerade um einen Raum der Stille.

    d) GraduiertenakademieEin Bericht von Norbert findet sich im Anhang.Es ist so, dass die Vertreter auf Initiative im GA im Senat gewählt werden. Mögliche Interessenten für 2 freiwerdende Plätze werden gesucht (s. Gremienplätze) – unserre Gremienvertreter erkundigen sich nach den Voraussetzungen.

    e) QMS-KommissionDie AG tagte. Entworfene Fragebögen bringen den LVQI (Lehrveranstaltungsqualitätsindex), eine gewichtete Noten aus 6 sehr umstrittenen Leitfragen. Ein nicht uniformer Teil schließt sich an. Die Fragen sind vom KIT und daher auch sehr unspezifisch, weil vergleichbar. Entweder die Institute machen einen eigenen Teil oder bekommen einen allgemeinen. Die Frage, wie die Daten an die Studierenden kommen, wurde vertagt.Das ganze stellt sich uns als großer Quatsch dar. Zwischen Veranstaltungsformen wird nicht unterschieden. Fächerspezifika gehen zugunsten der Vergleichbarkeit unter. Die Evaluationssoftware hat einen Berichtsteil intus, der, je höher die Ebene immer unkonkreter wird. Das Lehrbewertungsinstrument soll (auch wenn Herr Sonntag sicher dementiert) als Steuerungsinstrument benutzt werden. So läuft es angeblich in Freiburg bereits. Deshalb müssen wir in jedem Gremium darauf hinweisen und uns dagegen bemühen!Viel sinnvoller wären Problemlösungsstrategien auf Institutsebene mit konkreten Veranstaltungen. Modularisierte Studiengänge müssen dabei auch Module evaluieren.Vorschlag: QMS-Treffen zur Sammlung und Organisation

    f) DschungelbuchDas Dschungelbuch soll als Sturmgeschütz der studentischen Mitwirkung und Information wieder positioniert werden. Momentan ist die Mitarbeit am Dschungelbuch eher suboptimal. Seit 2 Jahren gab es auch keine Druckfassung. Die idealistische Idee wäre das ganze wieder richtig ans Laufen zu bringen. Dann könnte man das Sommersemester zum Überarbeiten nutzen, und eine Druckfassung zum WS erstellen. Ein Ausdruck der aktuellen Inhalte soll im ZFB ausgelegt werden um Änderungen von informierten Menschen markieren zu lassen.

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  • Die leidenschaftliche Diskussion brachte zum Ergebnis, dass das Dschungelbuch entweder ganz oder gar nicht reaktiviert werden soll. Sollte man es Drucken (wovon die Mehrheit der Redner überzeugt schien) kann es sowieso nur zum WS starten. Die Kosten von etwa 8000 € für 2 Auflagen stellen sich aber als Problem dar (jedes Jahr etwa 5000 – 6000 Erstsemester). Die Möglichkeit die Ausgaben von den einzelnen Fachschaften oder on-demand Drucken zu lassen ist für Fachschaften mit finanziellen Engpässen auch problematisch. Entweder sollen alle eines Bekommen können oder eben nicht.Die Betreuung externer Artikel funktionieren soweit ganz gut und das Endlayout wäre an einem Wochenende zu schaffen. Das Problem sind längerfristige Artikel, die nicht kontinuierlich weiter gepflegt werden (Themen beispielsweise: Bologna, Bafög, Semesterticket usw.). . Dazu müsste man informierte Menschen die Artikel aktualisieren lassen und die Referate einbinden.Nach einer grundsätzlichen Diskussion ob es gedruckt vorliegen sollte (Papierverschwendung vs. Benutzerergonomie) und der möglichen suche nach der günstigsten Druckerei (mglw. Nicht die Unidruckerei) stellte sich die Frage, ob denn die Macher hinter diesem aufwendigeren Projekt stehen. Denn eine Neuauflage wäre tolle Erstsemesterwerbung für die FSK. Eine druckfähige Version sollte unabhängig von Finanzierungsschwierigkeiten möglich sein. Vielleicht auch in jeweiliger Kombination mit Fachschaftseinführungsreadern und den wichtisten Artikeln in Auswahl.

    g) Deregulierte HochschuleDie AG beschäftigt sich mit grundlegenden Fragen zu Wirtschaft und Universität. Interessierte melden sich am besten beim AG-Inhalte Verteiler.

    h) URZDass das URZ inzwischen kürzere Öffnungszeiten hat liegt an arbeitsrechtlichen Gründen. Die Operator sind früh und spät nur im Einmannbetrieb da. Zur Kompensation wurde deshalb auch das Außenkontingent erhöht, Gleitzeit eingeführt und Geld für Hiwis (um die Öffnungszeiten der Arbeitsräume zu ermöglichen) bereitgestellt.Die LHG entdeckte das Thema und wollte mehr Benutzerfreundlichkeit einfordern. Doch eine Beschwerde bei Landtag und/oder Rektor konnte ihnen Alex wohl ausreden. Deshalb fand am Mittwoch um 14:00 erneut ein Gespräch zu ähnlichen Themen statt. So können auch verspätete Studierendengruppen zufrieden gestellt werden.

    i) Sülerinnenwerbung /Studierendenwerbung durch die BundeswehrDie Bundeswehr hat 90 Festangestellte Jugendstudenten und möchte dieses Tätigkeitsfeld intensivieren und weiter in die Referendariatsausbildung integrieren. Auf dem Uniplatz gab es auch Werbung für die Karriere beim Bund der auch mit Gegenaktionen begegnet wurde.Antragsvorschlag: Der Uniplatz soll dafür nicht mehr zur Verfügung gestellt werden. Analog könnte eine Anfrage zur Verwendung von Räumlichkeiten für Wahlveranstaltungen und generell Werbung initiiert werden. Nach welchen Kriterien vergibt das Rektorat da Räume? Dabei kann man sich auf eine Landtagsanfrage der Grünen vom 28.01.2010 (Drs 14/5759) beziehen (sobald sie beantwortet ist).

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  • TOP 2: Bericht aus dem SenatEin Bericht von Tine ist im Anhang.Diskussionsnachfragen waren die Mindestleistung von 5SWS pro Modul. Das studentisches Interesse muss dabei sein, viele ECTs-Punkte pro Modul einzusetzen, um die Anzahl der Prüfungsleistungen zu minimieren.Außerdem ist fraglich, wie das Prinzip des Zweitgutachtens (bei allen mündlichen Prüfungen und früheren Abschlussarbeiten gegeben) beim Bachelor gehandhabt wird. Beim Bachelor gehen viele Noten in die Endnoten ein, die diesen Anforderungen nicht genügen. Auf das Recht auf Zweitgutachten kann man sich auch berufen.Auf Nachfrage eines studentischen Senatsmitglieds zur Vertraulichkeit der Sitzungsinhalte wurde der gesetzlich klare Umstand etwas relativiert. Seit dem findet sich beispielsweise auf der Homepage der Jusos auch ein Senatsbericht.

    TOP 3: Weiterentwicklung des u-ModellsDas letzte Treffen zur Weiterentwicklung des u-Modells fand am 8. Februar statt. Leider waren nur wenige Menschen anwesend. Alle sind aufgerufen, sich in die Diskussion einzubringen:http://agsm.fachschaftskonferenz.de/index.php

    Während der Sitzung wurde der Antragsentwurf im Detail etwas geändert::Vereinheitliche FSK und Fachschaftskonferenz zu einer Form§1 Abs. 1 ... durch die Mitarbeit in Referaten oder ... den Wahlen zur Fachschaftskonferenz.§3 Abs. 2 unter Mitgliedschaft (Anführungszeichen Ende auch weg)Streiche Artikel 3 und mache ihn zu Artikel 2 §3§6 Abs. 6 Referate werden nicht in ihrer Funktion sondern in ihrem Amt bestätigt§8 Abs. 1 u. 3 nicht Sitzung sondern nur FSK§10 Abs. 1 was ist eine qualifizierte Mehrheit? Ein Antrag folgt zur nächsten Sitzung. Weitere Änderungsvorschläge werden bis Mittwoch erwartet. Da Prof. Roth (Prorektor für Forschung und Lehre) sich zu legitimierter Studierendenvertretung und der Wahlbeteiligung äußert sollte man ihn über den Prozess der Satzungsänderung informieren.

    TOP 4: Einführung von FachrätenAm 10.2. gab es ein Treffen.Eine Satzung wird derzeit vorbereitet. Die Fachschaft Jura bringt sich derzeit dabei ein. Einzelne Fachschaften sind bereits beteiligt und der Fahrplan findet sich im wiki oder dem vergangenen RB (03/2010). Die AG ist fleißig und das Arbeitspapier findet sich im RB-Anhang. Alles auch online:http://agsm.fachschaftskonferenz.de/index.php/Institutsrat_/_Fachkonvent

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    http://agsm.fachschaftskonferenz.de/index.php/Institutsrat_/_Fachkonventhttp://agsm.fachschaftskonferenz.de/index.php

  • TOP 5: Freie und frei werdende Gremienplätze, Mitarbeit in Referaten– Moritz wird aus der zentralen Gebührenkommission zurücktreten und Hans tritt an seine

    stelle. Deshalb wird dessen Gremienplatz in der Studiengebührenkommission des IBW frei.

    – Tine sucht Leute für neue Unterkommissionen für Senatsausschuss Gleichstellung. Sven hat vielleicht Interesse.

    – Mario ist aus dem Kommunalreferat zurückgetreten. Jannick und Jasper melden Interesse an, lassen sich aber sicher gerne durch weitere Aktive unterstützen.

    – 2 Plätze in der Graduiertenakademie werden frei. Einen könnte Alex nehmen, aber nur wenn es sein muss.

    TOP 6: SonstigesDer Unvereinbarkeitsbeschluss (RB 1/10, PoBiNetz) wartet noch auf weitere Rückmeldungen.

    Das Dschungelbuch sucht neue Mitarbeitende und erinnert die Fachschaften daran, ihre Einträge zu aktualisieren. Außerdem besteht Diskussionsbedarf über den Eintrag der bereits aufgenommenen studentische BSH-Gruppe (Bundesverband für Sicherheitspolitik an Hochschulen).

    Die Forderungen des Bildungsstreiks wurden vergangene Woche erstellt. Die Liste findet sich im Anhang. Auf sie sollte in der nächsten FSK-Sitzung eingegangen werden!

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  • Anlage 1:Bericht und Diskussion Graduiertenakademie

    Am 4.2. gab es ein Arbeitstreffen, um über die Ausgestaltung des Statuts der GA zu sprechen. Hintergrund ist der ursprüngliche Gedanke, allen Graduiertenschulen im Kuratorium eine Stimme zu geben.

    Arbeitstechnischer Hinweis: Ich hatte leider die Gelegenheit verpasst, hierzu ein Vortreffen anzuberaumen. Immerhin sorge ich dafür, daß wir stets an den AGs beteiligt sind und in der Vergangenheit waren es eigentlich auch immer wir Doktoranden, die da gearbeitet haben ;o) Mit diesem Bericht, der uns gleichzeitig zur Diskussion dienen soll, wird es in Zukunft besser laufen.

    Wie dem auch sei, aufgrund des nun folgenden Berichtes, möchte ich Sinn und Absicht der weiteren Entwicklung der GA verdeutlichen, damit wir uns entsprechend dazu positionieren können.

    An der AG waren beteiligt: Herr Gerke (Leiter AAA), Herr Lanzer (Dir. Cellular Networks), Herr Ostrowski (Astro./Physik), Frau Wolf (Geschäftsführerin GA) und ich.Der erste Satz nach der Begrüßung von Herrn Lanzer war gleich, daß wir mit dem Diplom einen international anerkannten Abschluß hatten und früher alles besser war (naja, fast) ;o)Grund der Arbeitssitzung: Einbindung aller Graduiertenschulen, dabei aber das Kuratorium arbeitsfähig halten. Bestimmung von Graduiertenschulen.Bislang gestaltet sich das Kuratorium wie folgt: 1x (Pro-)Rektor, 4x Vertreter der Graduiertenschulen (1x Geistes-, 1x Rechts-, Wirtschafts- und Sozial-, 1x Natur- und 1x Lebenswissenschaften), 2x Professoren, 4x Doktoranden, 1x wiss. Dienst, der akad. Dir. Und der admin. Dir. Beratend der Leiter Dez.2, der Leiter Forschungsdez. und der Leiter Dez. für int. Angelegenheiten.Angedachte Veränderungen: statt 2x Profs = 2x Hochschullehrer, statt wiss. Dienst = akad. MA. Immo sind die ersten beiden Bereiche (s.o.) mit Graduiertenschulen schwach bis gar nicht vertreten: es gibt die HGGS und Asian Europe, erstere ohne ernsthafte Mittelausstattung und im übrigen ohne Sozialwissenschaftler, letztere ist nur ein Cluster. Sollten sich Dopplungen etc. bei den natur- und lebenswissenschaftlichen Einrichtungen ergeben, ist a) an einer Rotation bzw. b) an eine Abdeckung über die beiden HochschullehrerInnen gedacht.

    Nun zur zukünftigen Entwicklung. Warum wurde die GA eingerichtet? Wegen der Exzellenzinitiative I. Warum soll es nun weiterentwickelt werden? Wegen der Exzellenzinitiative II. Neben diesen gesamtstrategischen Gedanken stehen strukturelle Orientierungen der v.a. natur- und lebenswissenschaftlichen Fächern. Fast alle DoktorandInnen sind hier in Graduiertenschulen und strukturierten Promotionsprogrammen

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  • eingebunden. Dies beinhaltet: ein Curriculum, einen (Labor-)Arbeitsplatz, ein Stipendium/einen Arbeitsvertrag, zusätzliche Fördermittel und -programme. Des weiteren bestehen fakultätsübergreifend Promotionsvereinbarungen. Nahezu alle (Diplom-) Absolventen werden in solch ein Forschungsarbeitsverhältnis übernommen (bspw. Physik, wo zum teil auch die Diplomarbeiten mit HiWi-Verträgen vergütet werden). Insgesamt muß man sagen, daß in einigen Bereichen, v.a. der Physik, ideale Bedingungen für den sogenannten wissenschaftlichen Nachwuchs bestehen. Individualpromotion ist im übrigen nicht ausgeschlossen.

    Dem gegenüber sieht es in den Geistes- und Sozialwissenschaften so aus: in der Mehrheit Individualpromotion jenseits von unterstützenden Team-Strukturen, kein Arbeitsplatz, kein Stipendium oder Arbeitsvertrag, kein Curriculum zur Vertiefung theoretischer und methodischer Kenntnisse UND KEINE PROMOTIONSVEREINBARUNGEN, sprich geregelte Betreuungsstrukturen. In der Mehrheit, d.h. natürlich, ein paar wenige bezahlte DoktorandInnen gibt es, allerdings zumeist mit tüchtiger Lehrbelastung, etc.

    Eine uniweite Ausbreitung wäre sicher wünschenswert, kann aber kaum allein zentral durchgeführt werden. Hier ist Initiative der Sozial- und Geisteswissenschaftler gefragt, auch wenn die Rahmenbedingungen schlecht sind. Ich könnte mir aber vorstellen, daß mittels zentraler Anregungen (Best Practise und Anschubfinanzierung) man durchaus etwas bewegen kann. Im Moment ist aber nicht klar, welchen Weg das Rektorat für die Ex2 gehen wird, weiß jemand mehr?

    Warum sehe ich in der Exzellenzinitiative II eine Chance? Weil es die einzige für die Sozial- und Geisteswissensschaft ist. Es wird in naher Zukunft wohl kein weiteres Programm geben. Man kann das auch anderen Universitäten überlassen (Bielefeld?), muß man aber nicht. Ich weiß, dies klingt darwinistisch, aber es soll ja auch zur Diskussion anregen. Denn wenn wir schon die Gelegenheit haben, über Veränderungen in der Promotion zu reden, dann sollten wir das nutzen, selbst wenn sich die studentische Mehrheit gegen bestimmte Tendenzen sperren möchte.

    GrüßeNorbert

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  • Anlage 2:Kurze persönliche Notizen aus der Senatssitzung vom 9. Februar 2010

    TOP Pfeiffer teilt mit, dass bei gänzlich neuen Studiengängen (die nicht Fortführung von Magister/ Diplom sind, das Land die Akkreditierungspflicht aussetzt. Stattdessen sollten in einer schriftlichen Selbstevaluation Ziele, Schwerpunkte, Relevanz und Ausstattung (ab 2Profs) dargestellt und evaluiert werden. Außerdem wollte das MWK mind. 6 SWS pro Modul, wird wohl auf 5 SWS gesetzt werden – wie in der Dekanerunde besprochen... Die bisherigen Programmakkreditierungen der Uni sollen für die künftige SysAkk genutzt werden. Zitat: „Es gilt wie immer im Leben: Man muss das beste hoffen und das Schlimmste fürchten.“ EvaSys sei angeschafft. Die QMS-Fragebögen der HRK würde das Rektorat zurückhalten und nur auf Wunsch an die Dekanate weiterleiten, wie von der HRL geplant. Hd will die Imamausbildung übernehmen (Tübingen auch) und das mit enger Zusammenarbeit mit der muslimischen Gemeinde Ma passieren soll Außerdem seien 2012 20.000 statt der bisher kalkulierten 10.000 Erstis zu erwarten,

    TOP Ausschussangelegenheiten: Die Profs für die SM/SB-Kommission wurden endlich gewählt. Die Antrag der Philfak für die Erhöhung der stud.Mitglieder soll in der Kommission besprochen werden

    TOP Satzung zur Organisation und Nutzung (ex-VBO) des Romanischen Seminars – wurde kaum diskutiert, wir haben drauf verzichtet, hinzuweisen, dass stimmberechtigteR Studi auch am ZEGK geht, nachdem Stücklein sagte, das würde nicht gehen, da wir sonst vermutlich den Studis am ZEGK und anderswo schaden würden.

    TOP Streichung des Schwerpunkts Vergleichende EW im PO des Magister EW – wurde ein wenig diskutiert, wir dann natürlich dagegen, aber keine Chance, ist ja schon längst gegessen. Im Vorfeld geklärt, dass das nur WechslerInnen betrifft, alle anderen genießen Vertrauensschutz und Einschreiben geht nicht mehr, ist ja längst aufgehoben der StudGang.

    TOP Bei der PO der Ostasienwissenschaften sollte die BA-Arbeit keinen Zweitkorrektur haben. Hier hat der SAL um Stellungnahme/Diskussion im Senat berichtet. Es wurde für und gegen diskutiert (Aufwand vs. Stellung der Arbeit) und für eine Zweitkorrektur gestimmt. Das kann als Präzedenzfall gesehen werden.

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  • Anlage 3 Landesweite Forderungen der Hochschulen Der Bildungsstreik, insbesondere die Besetzung zahlreicher Hochschulen in Baden-Württemberg, Deutschland und Europa, hat eine seit langem überfällige gesellschaftliche Debatte über die Bildungspolitik angestoßen. Der Grund für die baden-württembergischen Proteste sind eklatante Missstände in unserem Bildungssystem: Die massive Unterfinanzierung der Bildungseinrichtungen hat viele Hochschulen an den Rand des Zusammenbruchs gebracht und führt zu ihrer immer stärkeren ökonomischen, politischen und ideologischen Abhängigkeit. Eine einseitig auf den Arbeitsmarkt ausgerichtete Schul- und Hochschulpolitik verwandelt die Bildungseinrichtungen zunehmend in reine Dienstleistungsunternehmen. Der folgende Forderungskatalog ist auf der Grundlage des Verständnisses formuliert,

    • dass Bildung gerade keine Ware, sondern ein öffentliches Gut ist, auf das jeder Mensch ein uneingeschränktes Recht hat,

    • dass die Einheit und Freiheit von Forschung und Lehre für die Hochschulen konstitutiv ist und

    • dass eine gemeinsame Verantwortung aller Mitglieder der Hochschulen für deren Entwicklung und die in ihr getroffenen Entscheidungen besteht.

    Deswegen stellen wir folgende Forderungen an die Landesregierung: 1. Die Abschaffung aller Bildungsgebühren von der Kita bis zum SeniorInnenstudium,

    sowie kostenlosen Zugang zu allen notwendigen Lernmitteln. 2. Die vollständige Finanzierung der Hochschule durch Land und Bund. Das

    beinhaltet vor allem Investitionen in mehr und besser ausgestattete Räume, mehr und besser bezahltes Lehrpersonal und den deutlichen Ausbau der Studienplätze.

    3. Eine qualitative Reform von Studium und Lehre. Diese umfasst insbesondere • die reflektierte Überarbeitung der Umsetzung des Bologna-Prozesses in aktiver

    Zusammenarbeit mit den Studierenden (u.a. hinsichtlich der Entzerrung der Prüfungslast, der Überarbeitung des Workloads, der Kompetenzorientierung, u.v.m.).

    • die Gewährleistung, dass Studierende ihr Studium inhaltlich und formal individuell gestalten können (u.a. durch Flexibilisierung der Regelstudienzeiten, Abschaffung der Sanktionen bei Überschreitung der Regelstudienzeit, Abschaffung der Anwesenheitspflichten, u.v.m.).

    • die Sicherung der nationalen und internationalen Mobilität im Studium und vereinfachte Anerkennung von anderswo erbrachten Prüfungsleistungen. Dies umfasst sowohl eine ausreichende finanzielle Unterstützung als auch die Umsetzung der Lissabon-Konvention.

    4. Die Abkehr vom Bachelor als Regelabschluss durch die Bereitstellung eines Masterstudienplatzes für jedeN BachelorabsolventIn.

    5. Eine demokratische Hochschule mit paritätischer Besetzung aller zentralen universitären und fakultätsgebundenen Gremien. Der Senat muss das höchste Beschluss fassende Gremium sein, der Aufsichtsrat in seiner jetzigen Form und Zusammensetzung muss abgeschafft werden. Die Mitglieder des Vorstands müssen vom Senat gewählt werden.

    11

  • 12

    6. Die Einführung einer Verfassten Studierendenschaft mit allgemeinpolitischem Mandat, Satzungs- und Finanzautonomie.

    7. Eine grundlegende Verbesserung der Arbeitsbedingungen, langfristig angelegte und angemessen honorierte Beschäftigungsverhältnisse des wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Personals an Hochschulen und aller im Bildungsbereich Tätigen. Die Umsetzung des EGMR-Urteils (Aktenzeichen 68959/01, 21.04.2009) zum Streikrecht für BeamtInnen.

    8. Die Einführung und Unterstützung von Zivilklauseln für Hochschulen des Landes Baden-Württemberg, sowie die Auflösung der Kooperationsvereinbarung zwischen der Landesregierung und der Bundeswehr.

    9. Die finanzielle Unabhängigkeit der SchülerInnen, Auszubildenden und Studierenden durch ein eltern- und altersunabhängiges BAföG.

    10. Die Aussetzung der Einführung der modularisierten Studiengänge des Gymnasiallehramtes für ein Jahr, um die zahlreichen ungelösten Probleme vor der Einführung bewältigen zu können.

    Erstellt in Heidelberg am 6.2.2010 Erstunterzeichnerinnen

  • Der Fachrat

    Konfliktverhütungszentrum

    Fundament akademischer Selbstverwaltung

    Qualitätsmanagementstruktur

  • Vorwort

    Das vorliegende Dokument entwirft das Konzept von Fachräten für die Universität Hei-delberg. Aus einer rohen Idee ist im Dialog mit vielen Menschen, im Laufe zahlloserDiskussionen und unter Einbezug vielfältiger Änderungswünsche ein ausformulierter Vor-schlag geworden.Die folgenden Überlegungen gründen auf der Feststellung, dass der Vielfalt unserer Uni-versität nicht genügend Rechnung getragen wird. Die Fakultät als Grundeinheit derakademischen Selbstverwaltung stellt sich als ungeeignet heraus. Dies wird spätestensdeutlich, wenn wir uns vergegenwärtigen, dass – auch durch politischen Druck aus demMinisterium für Wissenschaft, Forschung und Kunst – Fakultäten mit einer ungeheurenVielzahl unterschiedlichster Fächer gebildet werden. Somit ist es Fakultätsrat und Stu-dienkommission kaum möglich, ohne fundierte Vorarbeit sinnvolle Entscheidungen für dieEntwicklung von Studium und Lehre zu treffen. Auch wenn einzelne Fakultäten auf dieseEntwicklung bereits mit Einführung mehrerer fachspezifischer Studienkommissionen unterihrem Dach reagierten, ist diese Lösung nicht überall sinnvoll und praktikabel, wie wirdarlegen werden. Dieses Problem löst der Fachrat.Wir sind der festen Überzeugung, dass die Einführung eines solchen Gremiums sinnvollund notwendig ist, um die Qualität in Studium und Lehre zukünftig zu sichern, der Vielfaltvon Fächern und Interessen einer Volluniversität gerecht zu werden und die Gemeinschaftvon Lehrenden und Lernenden zu befördern.Beginnend mit einem ausformulierten Konzept, das Eingang in die Grundordnung derUniversität finden soll, werden wir daraufhin die Vorteile des Fachrats erläutern undArgumente für seine Einführung darlegen – zur besseren Lesbarkeit in einer Kurz- und ineiner Langfassung. Schließlich soll ein Ausblick gegeben werden, wie sich die Universität ineinigen Semestern verändert haben könnte, wenn die Idee des Fachrats praktiziert wird.

    Die AG Fachrat

    [email protected]

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  • Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis

    1 Grundordnungsänderung „Der Fachrat“ 4

    2 Erläuterung 62.1 Aufgaben des Fachrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.2 Zusammensetzung des Fachrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.3 Rechte und Pflichten des Fachrats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

    3 Begründung 83.1 In Kürze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83.2 Ausführlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

    3.2.1 Fundament akademischer Selbstverwaltung . . . . . . . . . . . . . . 93.2.2 Qualitätsentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93.2.3 Bessere Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103.2.4 Bestehende Gremien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

    4 Die Fächer 12

    3

  • 1 Grundordnungsänderung „Der Fachrat“

    1 Grundordnungsänderung „Der Fachrat“SECHSTER TEIL: DER FACHRAT

    § 20 Fachrat

    (1) Der Fachrat ist die fachbezogene Zusammenkunft der Mitglieder eines oder mehrererInstitute oder Seminare einer oder mehrerer Fakultäten. Ihm obliegt die Entwicklungund Koordinierung von Studium, Lehre und damit assoziierten Aufgaben innerhalbeines Fachs i.S.d. Satzung zur Aufteilung der Universität in Fächer. Hierin ist derFachrat unbeschadet der Zuständigkeit von Senat und Fakultätsrat insbesonderezuständig für:

    1. Entwurf und Überarbeitung von Zulassungs-, Studien- und Prüfungsordnungensowie Modulhandbüchern,

    2. Einsatz der für Studium und Lehre vorgesehen Mittel und Räume,3. Planung des Lehrangebots,4. Evaluation und Entwicklung der Lehre,5. Stellungnahme zu Ausrichtung und Besetzung von Hochschullehrerstellen,6. Information der Mitglieder des Fachs über die Arbeit des Fachrats und Mög-

    lichkeiten zur Mitarbeit.

    (2) Dem Fachrat gehören an

    1. kraft Amtes(a) die Leitung von wissenschaftlichen Einrichtungen i.S.d. § 23 Absatz 6, die

    zum Fach gehören, mit beratender Stimme,2. auf Grund von Wahlen in der Regel 11 stimmberechtigte Mitglieder, davon

    (a) drei Hochschullehrer i.S.d. § 5 Nr. 1, die hauptberuflich an der Universitättätig sind, mit dreifachem Stimmrecht,

    (b) ebensoviele Vertreter der Akademischen Mitarbeiter i.S.d. § 5 Nr. 2,(c) ebensoviele Studierende i.S.d. § 5 Nr. 3 sowie(d) ein Vertreter weniger als die Hochschullehrer i.S.d. § 5 Nr.1 der Mitarbeiter

    in Administration und Technik i.S.d. § 5 Nr. 4,3. nach Zustimmung des Fachrats mit einfacher Mehrheit Gäste mit Rederecht.

    § 10 Absatz 3 LHG bleibt unberührt.

    (3) In begründeten Ausnahmefällen gehört dem Fachrat eine von Absatz 2, Nr.2 abwei-chende Zahl von Wahlmitgliedern an, wobei als Bezugspunkt Absatz 2, Nr.2 (a) giltund die Anzahl der anderen Mitglieder entsprechend anzupassen ist.

    4

  • 1 Grundordnungsänderung „Der Fachrat“

    (4) Die Amtszeit der Wahlmitglieder beträgt ein Jahr. Wiederwahl ist möglich.

    (5) Die Leitung von wissenschaftlichen Einrichtungen, die zum Fach gehören, folgt inFragen von Studium und Lehre den Beschlüssen des Fachrats. Darüber hinaus habenMitglieder des Fachrats i.S.d. Absatz 2 Nr.2 Rederecht in den Direktoriumssitzungenund Einsicht in die relevanten Unterlagen der zum Fach gehörenden wissenschaftli-chen Einrichtungen.

    (6) Sind einer Fakultät zwei oder weniger Fächer i.S.d. Satzung der Universität Heidel-berg zur Aufteilung in Fächer zuzuordnen, kann der Fakultätsrat vorsehen, anstellevon Fachräten für jedes Fach eine Studienkommission einzurichten und diese mit denAufgaben des Fachrats zu betrauen.

    (7) Der Fachrat tagt mindestens einmal im Semester und beruft einmal im Semestereine Versammlung der Fachmitglieder ein, um diese über seine Arbeit zu informieren.Ist dem Fach genau ein Institut zuzuordnen, kann der Fachrat die Bezeichnung„Institutsrat“ tragen.

    5

  • 2 Erläuterung

    2 Erläuterung

    2.1 Aufgaben des Fachrats

    – entsprechend §20 Absatz 1 – Wie bereits im Vorwort angesprochen, soll der Fachratdazu dienen, die Ebene des Fachs innerhalb der Universität hervorzuheben und zu stärken.Dies geschieht aus der Erkenntnis heraus, dass fachliche Fragestellungen am besten aufFachebene diskutiert werden können. Schließlich ist gerade hier das fachliche Verständnis,die spezifische Erfahrung und der persönliche Bezug zum Gegenstand der Diskussionvorhanden, welche notwendig sind, um fundierte Entscheidungen zu treffen.Aus diesem Grund soll die Arbeit des Fachrats vornehmlich der "Entwicklung und Koordi-nierung von Studium, Lehre und damit assoziierten Aufgaben innerhalb eines Fachs" (§20,Absatz 1, Satz 2) dienen, ohne die Freiheit der Forschung einzuschränken.Dementsprechend gestalten sich die Aufgaben der Fachrats: Neben der grundsätzlichenAusrichtung des Fachs in Form von zu erlassenden Ordnungen (Nr.1), müssen Mittel,Räume und das Lehrangebot bereitgestellt werden, um die beabsichtigte Ausrichtung tat-sächlich umsetzen zu können (Nr. 2 und Nr. 3). Zusätzlich ist es wichtig, die Ausgestaltungvon Evaluation (d.h. Konzeption, Durchführung und Auswertung von Evaluationsmaß-nahmen wie Vorlesungsumfragen oder AbsolventInnenbefragung) und daraus abgeleitetdie Entwicklung des Studiums der Fachkompetenz anheim zu stellen, ohne hierbei jedochden Aufwand (z.B. bei der Abwicklung etwa von schriftlichen Evaluationsbögen) demFach selbst pauschal aufzubürden (Nr. 4). Auch die Berufung von HochschullehrerInnen –rechtlich Aufgabe der Fakultät – sollte nicht geschehen, ohne die Zustimmung des Fachszu berücksichtigen (Nr. 5).Schlußendlich sollten derart weitreichende Entscheidungen, wie sie in den Aufgabenbereichdes Fachrats fallen, nicht ohne Information der Betroffenen geschehen (Nr. 6). Eine sinn-volle Informationspolitik kann dem Fachrat also zusätzliche Akzeptanz verschaffen undweitere Ideen und Hilfe aus dem Fach einbringen.

    2.2 Zusammensetzung des Fachrats

    – entsprechend §20, den Absätzen 2, 3 und 4 – Der Fachrat arbeitet einerseitsder Studienkommission zu, indem er über Dinge beschließt, die einer formalen Zustim-mung durch den Fakultätsrat bedürfen. Andererseits haben die Beschlüsse des FachratsKonsequenz für die jeweils beteiligten Institute und deren Verwaltung. Deswegen sindInstitutsdirektorInnen qua Amt beratende Mitglieder, um ihre Perspektiven in den Prozesseinzubringen (Absatz 2, Nr. 1). StudiendekanInnen können über die Gästeregelung (Nr. 3)an den Sitzungen teilnehmen.Stimmberechtigte Fachratsmitglieder werden durch Wahlen legitimiert, um den Mitgliedern

    6

  • 2 Erläuterung

    des Fachs die Möglichkeit zu geben, ihre VertreterInnen im Fachrat selbst zu bestimmen. DieAmtszeit beträgt ein Jahr und es besteht die Möglichkeit zur Wiederwahl (Absatz 4). Einegleichmäßige Besetzung ist vorgesehen, um allen Statusgruppen zu ermöglichen, verschie-dene Meinungsspektren abzubilden. Nichtsdestotrotz wird die professorale Stimmmehrheitnach LHG gewahrt, indem den gewählten HochschullehrerInnen dreifaches Stimmrechtgegeben ist (Absatz 2, Nr. 2). Hierdurch werden weiterhin die HochschullehrerInnen entla-stet, da ihren Interessen ein hohes Stimmgewicht zufällt, ohne dass mehr als die gewähltenMitglieder anwesend sein müssen. Gleichzeitig eröffnet die Möglichkeit der Zulassung vonGästen jederzeit persönliche Anwesenheit und Stellungnahme (Nr. 3). Diese spezielle Formder Stimmgewichtung macht es einigen kleineren Fächern weiterhin überhaupt erst mög-lich, ihren eigenen Fachrat zu gründen. Schließlich beherbergt unsere Universität Fächer,denen so wenige ProfessorInnen zuzuordnen sind, dass sich eine professorale Mehrheit undgleichzeitige Repräsentation aller Statusgruppen auf anderem Wege nicht verwirklichenließe. Aus diesem Grund ist es auch möglich, die Zahl der VertreterInnen im Fachrat denGegebenheiten im Fach anzupassen (Absatz 3).

    2.3 Rechte und Pflichten des Fachrats

    – entsprechend §20, den Absätzen 5, 6 und 7 – Sinnvollerweise ist die Arbeit desFachrats eng verknüpft mit der Verwaltung der zum Fach gehörenden Institute. Damitdementsprechend Problemen bei der Zuständigkeit vorgebeugt wird, setzen Institutslei-tungen die Beschlüsse des Fachrats im Rahmen ihrer Befugnisse um (Absatz5, Satz 1).Gleichzeitig wird der wechselseitige Informationsaustausch und die Zusammenarbeit vonDirektorien und Fachrat gefördert, indem Fachratsmitglieder Rederecht in den Direktori-umssitzungen der Institute haben (Absatz 5, Satz 2).Da es zu den Aufgaben des Fachrats gehört, die Mitglieder des Fachs über seine Arbeitzu informieren, wird von ihm (mindestens) einmal im Semester eine Versammlung derFachmitglieder veranstaltet (Absatz 7). Eine derartige Zusammenkunft ist darüberhin-aus förderlich für die gemeinsame Kultur in einem Fach. So kann die Versammlung imSommersemester etwa mit einem gemeinsamen Sommerfest kombiniert werden, bei dem derAustausch zwischen verschiedenen Statusgruppen außerhalb regulärer Lehrveranstaltungenintensiviert und die Identifizierung mit dem Fach und der Universität selbst gefördert wird.So notwendig die Einführung eines Fachrats in fachlich besonders heterogenen Fakultätenauch ist, ist er nicht überall sinnvoll. Gerade in Fakultäten, die lediglich ein oder zweiFächer umfassen, käme dies zusätzlicher Bürokratisierung gleich. Deswegen greift der vor-liegende Antrag die bestehende Praxis auf, dass fachlich weitgehend homogene Fakultätenfür jedes Fach eine separate Studienkommission einrichten (Absatz 6).

    7

  • 3 Begründung

    3 Begründung3.1 In KürzeFundament akademischer Selbstverwaltung• Stärkung des "Fachs" als Grundeinheit der Universität• Berücksichtigung der Unterschiede fachlich homogener bzw. heterogener Fakultäten• Anerkennung der fachlichen Vielfalt einer Volluniversität• Berücksichtigung verschiedener Statusgruppen

    Arbeitsersparnis• notwendige Diskussion bereits vor dem Fakultätsrat• ProfessorInnen mit dreifachem Stimmrecht

    → Interessenrepräsentation trotz geringerer Präsenzzeit

    • mehr Beteiligte in arbeitsaufwändiger Konzeptionsphase

    Qualitätsentwicklung• Einbezug verschiedener Interessengruppen bereits in konzeptioneller Phase• Entscheidungen werden auf fachlicher Ebene gefällt → Sachkompetenz wird genutzt• Qualitätsmanagementstruktur vor dem Hintergrund des Prager Kommuniqué("Beteiligung ... der Studierenden als kompetente, aktive und konstruktive Partner")• Sicherung der "Studierbarkeit" durch Abstimmung von Studien-/Prüfungsordnung

    und Lehrplanung

    Bessere Kommunikation• Probleme können vor Ort besprochen und gelöst werden• das Miteinander verschiedener Interessengruppen wird gefördert• weniger Unzufriedenheit durch bessere Information der Betroffenen• Schnellere Reaktionsmöglichkeiten bei akuten Problemen

    Bestehende Gremien• Studienkommissionen bleiben bestehen

    → fachlich homogene Fakultäten: eine Studienkommission je Fach→ fachlich heterogene Fakultäten: Studienkommission stimmt Beschlüsse der

    Fachräte aufeinander ab

    • Koordinierung vorhandener Arbeitsgruppen auf Fachebene durch den Fachrat

    → Synergieeffekte→ Vermeidung von redundanter Arbeit

    • Vorgaben für Fachrat lassen Raum für individuelle Anpassung im Fach

    8

  • 3 Begründung

    3.2 Ausführlich

    3.2.1 Fundament akademischer Selbstverwaltung

    Nach der jetzigen Regelung in der Grundordnung findet die Mitbestimmung von Studieren-den, des akademischen Mittelbaus und MitarbeiterInnen in Administration und Technikerst im Fakultätsrat statt. Eine Fakultät – die häufig einige verschiedene Fächer umfasst –fungiert somit offiziell als Basis der universitären Selbstverwaltung. Dass diese Grundlagesich insbesondere für eine moderne Volluniversität auf Dauer nicht als sinnvoll erweist,resultiert nicht zuletzt aus der Tatsache, dass Fakultäten zusammengelegt wurden, ohnedie inneren Strukturen entsprechend anzupassen.Eine Lösung für dieses Dilemma bietet die Besinnung auf das "Fach" als Grundeinheit derUniversität. Hier liegt die Sachkompetenz, die nötig ist, um fundierte Entscheidungen zutreffen. Hier müssen Lösungen gefunden werden, weil entstehende Probleme die Mitgliedereines Fachs direkt betreffen – sei es im Studium oder als MitarbeiterIn. Deswegen ist esnotwendig bereits hier alle Statusgruppen in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Werdenneue Konzepte auf breiter Basis erarbeitet und Vorhandenes unter Beteiligung der vielfäl-tigen Interessen reflektiert, entfalten sich Qualität, offene Kommunikation zwischen allenStatusgruppen und eine Nachhaltigkeit, die ein standhaftes Fundament für die akademischeSelbstverwaltung bildet.

    3.2.2 Qualitätsentwicklung

    Es reicht nicht aus, wenn die Studierenden und der Mittelbau erst in überfachlichenGremien in sehr geringer Repräsentanz mitwirken dürfen – die Beteiligung muss bereitsauf Fachebene erfolgen. Denn auf der Fachebene werden die wesentlichen Weichen gestellt.Deswegen ist es unerlässlich, dass bspw. Prüfungsordnungen gemeinsam von Studierendenund Dozierenden entworfen werden. Gemeinsam heißt in diesem Fall: Die Prüfungsordnun-gen müssen gemeinsam im Dialog auf Augenhöhe unter Berücksichtigung der verschiedenenInteressengruppen konzipiert werden. Denn eine Lehre, die eigenständiges Lernen derStudierenden und somit wissenschaftliches Arbeiten ermöglicht, ist nicht zu gestalten, ohnedass die Erfahrungswerte der Studierenden, die Verantwortlichkeit der Lehrenden und diedirekte Perspektive aller Lernenden ein angemessenes Gewicht in diesem Prozess haben.Eine stärkere Beteiligung der Studierenden und der akademischen MitarbeiterInnen unterBerücksichtigung ihrer Expertisen würde einerseits für eine größere allgemeine Zufrie-denheit im Studium sorgen und andererseits auch die Lehrenden entlasten, die gefassteEntschlüsse ohnehin umsetzen müssen. Infolgedessen wäre eine adäquate Prüfungsordnung

    9

  • 3 Begründung

    konzipierbar, die nicht innerhalb kürzester Zeit wiederholt neu gefasst werden müsste.Zusätzlich würde die Konzeption von Studienordnungen und Organisation des alltäglichenLehrbetriebs (Räume, Mittel, Lehrangebot) aus einer Hand – der des Fachrats – dievielbeschworene "Studierbarkeit" gewährleisten.

    3.2.3 Bessere Kommunikation

    Der Fachrat wäre eine integrierende Instanz, die das Miteinander im Fach sowie den Dialogzwischen allen Statusgruppen verbessert. Derartiges ist nicht nur wichtig, um potentielle,schwelende Konflikte frühzeitig zu erkennen und auszuräumen, sondern auch um eineKultur zu schaffen, in der gemeinsames Leben und Arbeiten als produktiv, kreativ underfüllend empfunden werden.Bestehende Ausschüsse auf Fachebene, wie z.B. Prüfungs- oder Bibliotheksausschüsse,sollen dem Fachrat zuarbeiten. Treten in einem Ausschuss Probleme auf (wie bspw. dersiebte Härtefallantrag wegen einer bestimmten Regelung in der Prüfungsordnung) soermöglicht der Fachrat eine Diskussion und Behebung der Problemursache.Weiterhin kann bei kurzfristigen fachinternen Problemen schneller und gezielter interveniertwerden. Das heißt, wenn z.B. in einem Fach unerwartet Teile des Lehrkörpers oderEinrichtungen wie Bibliotheken, PC-Pools oder Labore ausfallen, kann in einem Fachratdurch die Beteiligung aller Statusgruppen eine möglichst schnelle und gute Lösung gefundenwerden. Bisher müssen hier Direktorien oder einzelne Personen innerhalb kürzester Zeitweitreichende Entscheidungen nur auf sich gestellt verantworten. Ein solcher Zustand istfür alle Beteiligten nicht wünschenwert.

    3.2.4 Bestehende Gremien

    Informelle Strukturen – wie Lehrplankonferenzen und Ba/Ma-Kommissionen – undoffizielle, fachspezifische Arbeitsgruppen (wie die Studiengebührenkommission), die es aneinigen Instituten bereits gibt und in denen Vorlagen wie bspw. Prüfungsordnungen für dieüberfachlichen Gremien erarbeitet werden, werden in der Regel von allen Beteiligten alsproduktiv sowie positiv empfunden. Deswegen wird der Fachrat diese Strukturen auch nichtpauschal abschaffen. Vielmehr wird er Bestehendes koordinieren und so Redundazen oderWidersprüche zu vermeiden helfen. Zeit, Arbeit und Ressourcen, die sinnvoller verwandtwerden können, werden gespart. Gleichzeitig wird die bisher geleistete Arbeit auf Fachebenedurch die offizielle Legitimierung bestätigt und gewürdigt.

    10

  • 3 Begründung

    Die Studienkommissionen leisten insbesondere an Fakultäten mit wenigen Fächern guteArbeit. Der Fachrat ist deswegen nicht als Gegenmodell, sondern als Weiterentwicklung derStudienkommission zu verstehen. Die Einführung des Fachrates hat an fachlich homogenenFakultäten – z.B. Fakultät für Mathematik und Informatik – durch §20 Absatz 6 praktischkeine Änderungen zur Folge, da Fakultätsrat und Studienkommission hier mit der Ebenedes Fachs gleichzusetzen sind.Damit jedoch die Studienkommissionen und Fakultätsräte an fachlich heterogenen Fakul-täten – z.B. Fakultät für Verhaltens- und empirische Kulturwissenschaften – arbeitsfähigsind, müssen sie sich darauf verlassen können, dass bereits auf Fachebene gute Vorlagenerarbeitet wurden. Diese Aufgabe übernimmt der Fachrat. Im Fachrat partizipieren alleStatusgruppen am Prozess der Entscheidungsfindung. Dadurch ist gewährleistet, dassgrundsätzliche Fragen geklärt und Kritik von den beteiligten Gruppen bereits auf Fa-chebene diskutiert werden können und nicht erst in der Studienkommission oder imFakultätsrat aufkommen. Dadurch wird nicht nur die Studienkommission, sondern dergesamte Fakultätsrat und auch das Dekanat enorm entlastet.

    11

  • 4 Die Fächer

    4 Die Fächer

    Satzung der Universität Heidelberg zur Aufteilung in Fächer

    vom XX.YY.2010

    Der Senat der Universität Heidelberg hat am XX.YY.2010 die nachstehende Satzungbeschlossen.Der Rektor hat am XX.YY.2010 seine Zustimmung erteilt.

    §1 Anwendungsbereich

    Die Universität ordnet die Studiengänge verschiedenen Fächern zu und diesen die jeweilsstudiengangstragenden Einheiten.

    §2 Mitglieder eines Fachs

    Mitglieder eines Fachs sind Studierende in höchstens drei Fächern, die sie mit einemAnteil von mindestens 25% studieren. Die Zuordnung der HochschulehrerInnen i.S.d. §5Nr. 1, der Akademischen MitarbeiterInnen i.S.d. §5 Nr. 2 und der MitarbeiterInnen inAdministration und Technik i.S.d. §5 Nr. 4 erfolgt nach ihrer Zugehörigkeit zu den dieStudiengänge tragenden Einheiten.

    §3 Die Fächer

    An dieser Stelle wird eine Auflistung der Fächer – geordnet nach Fakultäten – und derzugehörigen Studiengänge und wissenschaftlichen Einrichtungen ihren Platz finden. Dadieses Thema in den Fakultäten und Fächern zur Zeit intensiv diskutiert wird, möchtenwir den Prozess nicht durch einen vorläufigen Entwurf behindern.Wir verbleiben mit der Aufforderung zur Teilnahme an diesem bedeutenden Prozess undfreuen uns über Anregungen an: [email protected]

    § 4 Inkrafttreten

    Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung im Mitteilungsblatt des Rektorsin Kraft.

    12

  • ww

    w.v

    fh-o

    nli

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    in Nordrhein-Westfalen vertreten durch das Politische Bildungswerk: Junge Erwachsene machen Politik (JumP) Rathausgasse 11 a 53111 Bonn Tel. 0228 – 96 38 551 Fax 0228 – 96 38 553 [email protected] www.vfh-online.de Bankverbindung VR Bank Bonn eG Konto 450 1405 014 BLZ 381 602 20 Eure / Ihre Ansprechpartnerin:

    Ute Rawert, Geschäftsführerin

    Die WochenendAkademie Politik ist ein Forum, um gemeinsam

    mit anderen aktuelle gesellschaftspolitische Fragen

    offen, kontrovers und fair zu diskutieren. Politiktheoretische

    Grundlagen begreifen; unterschiedliche Lösungsansätze kennen

    lernen und im Gespräch mit Teilnehmenden, Akteuren

    und Praktiker/innen überprüfen; in Simulationen und Plan-

    spielen

    Politikvorstellungen realisieren und Fertigkeiten für

    das eigene Engagement einüben sind die verschiedenen

    Facetten der WochenendAkademie Politik.

    An der v.f.h. WochenendAkademie Politik nehmen engagierte,

    motivierte junge Erwachsene ab 18 Jahren teil: Studierende

    aller Fachrichtungen, junge Berufstätige und Zivil-,

    Freiwilligen- und Wehrdienstleistende.

    Die Leitungsteams der Seminare setzen sich aus Studierenden

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    der Gruppe angepasst und neue Konzepte und Themen gemein-

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    die Bestellseminare ist Ute Rawert.

    Anmeldeformulare und weitere Informationen zu den

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    WochenendAkademie Politik!

    Die Seminararbeit wird gefördert durch

    > die Bundeszentrale für politische Bildung,

    > das Bundesministerium für Familie,

    Senioren, Frauen und Jugend,

    > die Inwent gGmbH aus Mitteln des

    Bundesministeriums für wirtschaftliche

    Zusammenarbeit und Entwicklung,

    > die Landeszentrale für politische Bildung

    Nordrhein-Westfalen und

    > das Weiterbildungsgesetz des Landes

    Nordrhein-Westfalen.

    Aufstiegshoffnung −

    Abstiegsangst

    Politik für ein Land im Wandel

    Datum: 23.04. − 25.04.2010

    Veranstaltungsort: Bonn

  • Teilnahmebedingungen Das Mindestalter für die Seminare der WochenendAkademie beträgt

    18 Jahre. Anmeldungen können per Brief oder Fax erfolgen. Sie sind

    verbindlich und verpflichten zur Teilnahme am gesamten Programm,

    einschließlich der Übernachtung in der Tagungsstätte. Der Seminarplatz

    wird vom v.f.h. schriftlich bestätigt.

    Der Teilnahmebeitrag wird direkt auf dem Seminar bezahlt, er umfasst

    die Übernachtung mit Voll- bzw. Halbpension sowie das Seminarmaterial.

    Bei einzelnen Veranstaltungen kann eine zusätzliche Gebühr

    für einen Reader anfallen. Fahrtkosten, Getränke und sonstige

    Kosten müssen selber getragen werden.

    Bei Absagen ab vier Wochen vor Seminarbeginn bzw. bei Nichtteilnahme

    ohne vorherige Absage erheben wir eine Ausfallgebühr von

    10,00 € pro Tag. Die Zahlung entfällt, wenn rechtzeitig eine Ersatzperson

    gestellt wird. Bei zu geringer Teilnehmendenzahl behalten

    wir uns vor, die Veranstaltung bis eine Woche vor Seminarbeginn

    abzusagen. Die Kosten für die Stornierung bereits gekaufter Fahrkarten

    können wir – außer in Fällen einer vorsätzlichen oder grob

    fahrlässigen Pflichtverletzung – nicht übernehmen bzw. erstatten.

    Prosperierende Regionen ziehen Gutausgebildete magisch an, strukturschwache Regionen verlieren immer mehr Menschen. Die Schere zwischen Gutverdienern und denjenigen, für die prekäre Verhältnisse ein Dauerzustand ge-worden sind, klafft stark auseinander.

    Diese Entwicklungen scheint der Koalitions-vertrag mit seinem Nein zu gesetzlichen Mindestlöhnen und dem „Einfrieren“ des Arbeitgeberbeitrags in der gesetzlichen Kran-kenversicherung noch zu verstärken. Ande-rerseits soll das Schon-vermögen von Hartz IV Empfängern erhöht und eine Absicherung gegen Altersarmut in-

    stalliert werden. Welche Folgen ziehen die wachsenden Unterschiede zwischen Regionen und Gesellschaftsschichten nach sich? Und wie könnten politische Lösungen ausse-hen?

    Das Programm Das Seminar

    Deutschlands Landkarte im Ungleichgewicht – re-

    gionale Wohlstandsunterschiede aus sozioökono-

    mischer Sicht

    Soziale Segregation in Städten auf dem Vor-marsch? Hamburg-Winterhude vs. Berlin-Moabit

    Was bedeutet das für das soziale Zusammenleben sowie für regionale Wohnungs- und Arbeitsmärkte?

    Welche Grundversorgung durch den Staat wollen wir und wie kann man sie vor Ort sichern?

    Regionale Wirtschaftsräume: Wohlstand gegen Ver-

    ödung. Welche Folgen haben starkes regionales

    Wirtschaftspotential und wie sehen innovative Lö-

    sungen aus?

    Bestandsaufnahme: München, Rhein-Main und Stuttgart: Trocknet die Sogkraft von Boom-Regionen die strukturschwachen Regionen im Os-ten aus?

    Problemfall Altmark-Salzwedel: Keine Industrie, keine Jugend, keine Zukunft?

    Regionale Wirtschaftsförderung und innovative Regionalentwicklungskonzepte

    „Das liebe Geld“ – Steuerstaat Deutschland

    Wie zukunftsfähig ist unsere Finanzverfassung? Konsequenzen der Steuersenkung auf Pump: Städte

    und Gemeinden am Rande des Bankrotts: Schwin-dende Mittel bei ausufernden Sozialaufgaben.

    Gleichheit, Fairness, Wettbewerb und Vielfalt

    Welche Werte verbergen sich hinter unseren Debat-

    ten?

  • Energie für IdeenWettbewerb für Studierende

    kunft der Energie beschäftigen. Denn das Thema Energie betrifft Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen: Ob naturwissenschaftliche Grund-lagenforschung, die Analyse sozial- und geisteswis-senschaftlicher Aspekte oder die Entwicklung neuer Technologien, Wirtschaftsmodelle und Lebensformen – Energie geht alle an.

    Machen Sie im Wissenschaftsjahr Energie die Bedeu-tung und die Vielfalt der Energieforschung in Deutsch-land öffentlich!

    Was? Gesucht werden kreative und ungewöhnliche Projekte, die einer breiten Öffentlichkeit und besonders Kindern und Jugendlichen die Möglichkeiten und Aspekte der Energieforschung verständlich, überraschend und „energiegeladen“ näherbringen.

    Die Projektideen sollen: • die Bedeutung und die Leistungen von Wissen- schaft und Forschung – für die Gesellschaft und für den Einzelnen vermitteln,• eine Debatte über den Energiemix der Zukunft führen,• insbesondere Kinder und Jugendliche anspre- chen,• ein breites Spektrum unterschiedlicher Vermitt- lungsansätze nutzen,• interdisziplinär ausgerichtet sein,

    Haben Sie Energie für Ideen? Dann entwickeln Sie Projektideen zur Vermittlung der Aufgaben und Vielfalt der Energieforschung. Und gewinnen Sie 10.000 Euro für die Umsetzung Ihrer Projektideen.

    Wie sieht der Energiemix von Morgen aus? Wie werden wir mit unseren Energieressourcen umgehen? Wer trägt die Verantwortung für die Energie der Zukunft? Das Thema Energie steht ganz oben auf der Agenda. Für Politik und Wirtschaft und ganz besonders für Wissenschaft und Forschung.

    Gefragt sind Ideenskizzen aus allen Fachrichtungen und Wissenschaftsdisziplinen, die sich mit der Zu-

    • gemeinsam mit Partnern aus Kultur, Wirtschaft und Bildung vor Ort realisiert werden.

    Achtung: Bereits laufende Projekte oder Vorhaben, die gefördert werden, können nicht als Wettbewerbsbei-trag eingereicht werden.

    Wer?Studierende und Lehrende aller Fachbereiche an Hochschulen in Deutschland können teilnehmen. Die Projektideen müssen über die Fachbereichsleitung eingereicht werden.

    Wie?Einzureichen sind folgende Dokumente:• Ideenskizze inklusive Bild oder Illustration• Zeitplan• Finanzplan

    Die Ideenskizze auf maximal zehn Seiten sollte folgen-de Fragen beantworten:• Was ist die konkrete Zielsetzung des Projektes?• Welche (Teil-) Zielgruppe soll mit dem Projekt erreicht werden und wie wird diese gezielt ange- sprochen?• Welche Disziplinen und Kooperationspartner sind beteiligt?

    Weitere Informationen sowie Vorlagen zur Bewerbung finden Sie unter: www.energie-fuer-ideen.de

    10.000€für die besten Ideen

  • Unvollständige Einreichungen können nicht berück-sichtigt werden. Die prämierten Ideen müssen im Jahr 2010 realisiert werden.

    Eine Jury wählt die 15 kreativsten und originellsten Ideen aus. Die Sieger erhalten jeweils 10.000 Euro für die Umsetzung ihrer Konzepte. Alle ausgezeichneten Projekte werden in das Wissenschaftsjahr 2010 – Die Zukunft der Energie integriert und erhalten Un-terstützung bei der Kommunikation.

    Wann?Senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 23. April 2010 als Ausdruck in zweifacher Ausführung und elektronisch auf einer CD/DVD an das Wettbewerbsbüro. Bitte versehen Sie Ihre Einreichungen mit dem Stichwort „Energie für Ideen“.

    Wohin?Wettbewerbsbüro: Wettbewerb für Studierende des Bundesministeriums für Bildung und Forschungc/o wbprSchumannstraße 5, 10117 Berlin

    Noch Fragen?Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Wettbe-werbsbüro:E-Mail: [email protected], Telefon: 0 30 /2 88 76 10

    Mehr unter:www.energie-fuer-ideen.de und www.zukunft-der-energie.de

    Das Wissenschaftsjahr 2010 – Die Zukunft der Energie

    Wie schaffen wir es, Strom und Wärme gleichzei-tig sicher, wirtschaftlich und umweltschonend zu erzeugen? Das Wissenschaftsjahr 2010 – Die Zukunft der Energie zeigt bei der Suche nach zukunftsfähigen Lösungen vor allem die herausragende Bedeutung der Energieforschung auf. In vier Themenfeldern geht es um die Energieversorgung von morgen.

    • Energie verantwortungsbewusst nutzen: For- schung für den Klimaschutz• Energie intelligent einsetzen: Forschung für mehr Effizienz• Alternative Energieformen erschließen: Forschung für neue Ressourcen• Die Energieversorgung aller Menschen sichern: Forschung im internationalen Kontext

    Die Wissenschaftsjahre richtet das BMBF gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD) aus. Weiterer Trä-ger in diesem Wissenschaftsjahr ist die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren – hinzu kommen zahlreiche Partner aus Forschung, Wissen-schaft, Wirtschaft und Kultur. Das Wissenschaftsjahr 2010 – Die Zukunft der Energie stellt erstmals fach-übergreifend ein Thema in den Mittelpunkt, das für unser Leben zukünftig entscheidend sein wird. Hier kann und soll Forschung umfassend, interdisziplinär und systemisch ihren Beitrag leisten.www.zukunft-der-energie.de

    Impressum

    Herausgeber

    Bundesministerium für Bildung und ForschungReferat Wissenschaftsanalysen, Wissenschaftskom-munikation, Forschungskoordinierung11055 Berlinwww.bmbf.de

  • Bologna-Kongress

    EinladungMontag, 8. März 2010

    10.00 - 17.00 uhr, Stuttgart

    www.bologna-kongress.de

    Fachtagung deS MiniSteriuMS Für WiSSenSchaFt,

    ForSchung und KunSt Baden-WürtteMBerg

    MinisteriuM für Wissenschaft, forschung und Kunst

    veranStaltungSort

    Universität Stuttgart, Campus Vaihingen, Pfaffenwaldring 47, D-70569 Stuttgart

    anreiSe Mit deM auto

    A8 aus Richtung München/Heil- bronn/Karlsruhe, A81 aus Richtung Singen am Autobahnkreuz Stuttgart/Vaihingen auf die A831/B14 Richtung Stuttgart bis Ausfahrt Universität. Von Stuttgart Zentrum B14 bis Ausfahrt Universität. Der Kongress-Beschilderung folgen.

    anreiSe Mit der S-Bahn

    Aus der Innenstadt: Ab Haltestelle „Haupt- bahnhof“, „Stadtmitte“ oder „Feuersee“ mit S-Bahn-Linie S1 (Herrenberg), S2 oder S3 (beide Flughafen) bis Haltestelle „Universität“. Vom Flughafen: Mit S-Bahn-Linie S2 oder S3 bis Haltestelle „Universität“. Der Kongress-Beschilderung folgen.

    veranStalter

    Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Königstraße 46, D-70173 Stuttgart www.mwk.baden-wuerttemberg.de

    universitätsstraßeS

    S

    P

    Pfaffenwaldring 47

    Universität Stuttgart, Campus Vaihingen Pfaffenwaldring 47, D-70569 Stuttgart

    Montag, 8. März 2010, 10.00 bis 17.00 Uhr

    Bitte melden Sie sich online an unter www.bologna-kongress.de

    Die Kapazität ist begrenzt, eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen.

    Die Einladung ist personalisiert. Ihren persönlichen Anmeldecode finden sie auf dem Beiblatt.

    KongreSSBüro

    BPPA Bessis Pink Pony Advertising GmbH Rotenbergstraße 39, D-70190 Stuttgart Email: [email protected]

    KongreSSteleFon

    +49 (0)711/633778-45

    Fachtagung deS MiniSteriuMS Für WiSSenSchaFt,

    ForSchung und KunSt Baden-WürtteMBerg

    Bologna-Kongress

    MinisteriuM für Wissenschaft, forschung und Kunst

  • Vor 10 Jahren haben die Bologna-Beschlüsse der europäischen Bildungsminister eine weitreichende Reform der Studiengänge an unseren Hochschulen eingeleitet. In der Umsetzung ist vieles gelungen, manches wurde zwischenzeitlich optimiert, manches muss verbessert werden.

    Der Bologna-Kongress des Wissenschaftsministeriums Baden-Württemberg soll die zentralen Fragen klären:

    Bildung oder Ausbildung? Was ist ein gutes, angemessenes Studienprogramm? Wie muss die Grundstruktur des Bachelor-/Master- Systems aussehen?

    Struktur oder Flexibilität? Wie werden Hochschulen Studierenden mit unterschiedlichen Interessen, Begabungen und Lebensentwürfen gerecht?

    Bürokratie oder Qualität bei der Akkreditierung? Was ist gute Qualitätssicherung in der Lehre?

    Um darauf Antworten zu erhalten und konkrete Verbesserungen anzustoßen, braucht es eine breite Diskussion. Wir wollen sie mit Ihnen führen: Beim Bologna-Kongress des Wissenschaftsministe-riums. In allen drei Foren freuen wir uns auf eine rege Diskussion mit Ihnen. Sie sind herzlich dazu eingeladen!

    Minister Professor Dr. Peter Frankenberg

    10.00 - 12.00

    PlenuM gruSSWort Professor Dr. Wolfram Ressel, Rektor Universität Stuttgart

    eröFFnung Minister Professor Dr. Peter Frankenberg

    iMPulS- Bildung oder Ausbildung? reFerat Welche Erwartungen müssen Hochschulen erfüllen? Dr. h.c. Heike Schmoll, Frankfurter Allgemeine Zeitung

    iMPulS- Struktur oder Flexibilität? Wie werden HochschulenreFerat Studierenden mit unterschiedlichen Interessen, Begabungen und Lebensentwürfen gerecht? Professor Dr. Hans Weiler, Stanford University

    iMPulS- Bürokratie oder Qualität bei der Akkreditierung?reFerat Was ist gute Qualitätssicherung in der Lehre? Professor Dr. Hans Weder, Universität Zürich

    MittagSPauSe

    13.00 - 15.00

    ForuM 1 Bildung oder Ausbildung? Was ist ein gutes Studienprogramm?

    diSKuSSion Dr. h.c. Heike Schmoll

    Dr. Christine Bechtle-Kobarg, Bechtle Verlag&Druck

    Natalie Reinsch, Studierende an der Universität Tübingen

    N. N., Landesastenkonferenz

    Professor Dr. Heiner Schanz, Vizerektor/Prorektor Lehre, Universität Freiburg

    13.00 - 15.00

    ForuM 2 Struktur oder Flexibilität? Wie werden Hochschulen Studierenden mit unterschiedlichen Interessen, Begabungen und Lebensentwürfen gerecht?

    diSKuSSion Professor Dr. Hans Weiler

    Christian Tauch, EU-Kommission

    Stefanie Seifert, Studierende an der Universität Hohenheim

    N. N., Landesastenkonferenz

    Moderation Bettina Jorzik, Stifterverband

    13.00 - 15.00

    ForuM 3 Bürokratie oder Qualität bei der Akkreditierung? Was ist gute Qualitätssicherung in der Lehre?

    diSKuSSion Professor Dr. Hans Weder

    Dr. Achim Hopbach, Akkreditierungsrat

    Professorin Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidentin Lehre FH Köln

    N. N., Landesastenkonferenz

    Ministerialdirigent Dr. Harald Hagmann, Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg

    Moderation Jan-Martin Wiarda, DIE ZEIT

    KaFFeePauSe

    15.30 - 17.00

    PlenuM Ergebnisse und Ausblick

    Moderation Minister Professor Dr. Peter Frankenberg

    Professor Dr. Heiner Schanz

    Bettina Jorzik

    Jan-Martin Wiarda

    Professor Dr. Dr. h.c. Hans-Peter Liebig, Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz

    Professor Dr. Achim Bubenzer, Vorsitzender der Rektorenkonferenz der Fachhochschulen Baden-Württemberg

    Dr. Christine Bechtle-Kobarg

    Dr. h.c. Heike Schmoll

    Professor Dr. Hans Weiler

    Professor Dr. Hans Weder

    N. N., Landesastenkonferenz

    SchluSSWort Minister Professor Dr. Peter Frankenberg

    Berichte

    auS den

    Foren und

    diSKuSSion

  • Zukunftswerkstatt Bachelor - und was dann?

    22./23. Februar 2010

    Der Bachelor-Abschluss naht und Sie überlegen, wie es für Sie nach dem Studium weitergeht. Ob konsekutiver oder nicht-konsekutiver Master im In- oder Ausland, ob direkter Berufseinstieg oder Auslands-praktikum, die Möglichkeiten sind vielfältig.Die Zukunftswerkstatt „Bachelor – und was dann?“ bringt Sie auf Kurs:

    ► Karrierecoaching► Bewerbungstraining► Selbstpräsentationstraining

    Nähere Informationen zu den einzelnen Bausteinen finden Sie im Internet. Termine, Kosten und Anmeldung:► www.uni-heidelberg.de/studium/kurse

    Zentrale Studienberatung und Career ServiceTel.: 06221 - 545454E-Mail: [email protected]: www.uni-heidelberg.de/studium/kontakt/zswOnline-Praktikumsbörse: www.praktikumsboerse.uni-hd.de

  • Zentrale Studienberatung und Career ServiceTel.: 06221 - 545454E-Mail: [email protected]: www.uni-heidelberg.de/studium/kontakt/zswOnline-Praktikumsbörse: www.praktikumsboerse.uni-hd.de

    Den Auftakt bildet das zweitägige Karrierecoaching, gefolgt von einem Bewerbungstraining und einem Training zur gelungenen Selbstpräsentation.

    In dem Karrierecoaching werden Sie

    ► ein berufliches Kompetenzprofil erarbeiten► sich über Ihre Stärken und Schwächen bewusst werden► Ihre Berufsideen und Zielvorstellungen konkretisieren► mehr über mögliche Karrierewege erfahren► Strategien zur Wahl von Masterstudiengängen kennenlernen► Ihre Entscheidungskompetenz stärken

    Karrierecoaching: 22.-23.02.10Bewerbungstraining: Termin: siehe HomepageSelbstpräsentationstraining: 28.02.2010

    KostenDer Kostenbeitrag für das Karrierecoaching beträgt 10 Euro. In dem Kostenbeitrag sind Kursunterlagen und Erfrischungen enthalten. Für die Teilnahme am Bewerbungstraining und am Selbstpräsentationstraining entstehen Kosten von jeweils 65 Euro (Kursunterlagen inbegriffen).

    AnmeldungBitte melden Sie sich über unser Online-Anmeldeformular an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

    RB0410 final ohne WerbungRB0410TOP 0: Gremientermine und Vortreffen / Artikel und LinksBildung als Menschenrecht: Dokumentation der Tagung der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu Bildung als Menschenrecht ist jetzt online:http://www.rosalux.de/cms/fileadmin/rls_uploads/pdfs/rls-papers_Menschenrecht-1109.pdf TOP 1: Kurzberichte von Sitzungen, Treffen und SonstigemTOP 2: Bericht aus dem SenatTOP 3: Weiterentwicklung des u-ModellsTOP 4: Einführung von Fachräten

    Anlage 3 Landesweite ForderungenAnlage 4 Der FachratGrundordnungsänderung „Der Fachrat“ErläuterungAufgaben des FachratsZusammensetzung des FachratsRechte und Pflichten des Fachrats

    BegründungIn KürzeAusführlichFundament akademischer SelbstverwaltungQualitätsentwicklungBessere KommunikationBestehende Gremien

    Die Fächer

    Anlage 5 mgl. Aufstiegshoffnung AbstiegsangstAnlage 6 mgl. Energie für IdeenAnlage 7 mgl. BolognakongressAnlage 8 mgl. Zukunftswerkstatt