Rundbrief Nr. 3/ Juli mit September...

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Rundbrief Nr. 3/ Juli mit September 2015 Rathaus in Gleiwitz Foto: Joachim Lukas (s. auch Artikel S. 4) Vorsitzender: Erich Plischke Geschäftsadresse: LdO KG München, Chiemgaustr. 131, 81549 München, Tel/Fax: 089 – 685488 e-mail: [email protected] Internet: www.oberschlesier-muenchen.de Bankverbindung: Landsmannschaft der Oberschlesier, Postbank München, DE64 7001 0080 0026 2808 02 BIC: PBNKDEFF Herausgeber: LdO, Kreisgruppe München Redaktion: Christa Berndt

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  • Rundbrief Nr. 3/ Juli mit September 2015

    Rathaus in Gleiwitz Foto: Joachim Lukas

    (s. auch Artikel S. 4)

    Vorsitzender: Erich PlischkeGeschäftsadresse: LdO KG München, Chiemgaustr. 131, 81549 München, Tel/Fax: 089 – 685488

    e-mail: [email protected]: www.oberschlesier-muenchen.de

    Bankverbindung: Landsmannschaft der Oberschlesier, Postbank München, DE64 7001 0080 0026 2808 02 BIC: PBNKDEFF

    Herausgeber: LdO, Kreisgruppe MünchenRedaktion: Christa Berndt

  • Rundbrief Nr.3 2015------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Seite 2

    Aus dem Landesverband

    Am 25. April 2015 fand in Nürnberg, im „Haus der Heimat“ die diesjährige Jahreshauptversammlung der LdO, Landesgruppe Bayern e.V. statt.

    Hier das Ergebnis der Wahlen:

    Landesvorsitzender und Damian Schwider (KG München)Kulturreferent

    Stellvertretende Landesvorsitzende Christa Berndt (KG München)Günter Rinke (KG Würzburg)

    Schatzmeister Joachim Wodok (KG München)Stellvertreter Franz Gnacy (KG München)

    Schriftführerin Gabriele Kupke (KG Landshut)

    Beisitzer/in Elisabeth RinkePeter Wardenga (KG Schweinfurt)

    Inventarverwalter Peter Czernek (KG Nürnberg)

    Mit der Durchführung der diesjährigen St. Anna Wallfahrt der Oberschlesier nach Altötting am Sa. 25./So.26. Juli wurden Norbert Gröner und Gertrud Müller beauftragt (KG München)

    Foto: Leo Daniel

    (v. rechts, 1. Reihe): G. Masnitza (bisheriger Vorsitzender), C Berndt, G. Kupke, W. Hagl, (2. Reihe): A. Lubojanski, F. Gnacy, D. Schwider, G. Rinke, E. Rinke, J. Wodok, J. Czernek

    Wir gratulieren und wünschen alles Gute sowie viel Erfolg beim Bewältigen der anstehenden Aufgaben!

  • Rundbrief Nr. 3 /2015-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Seite 3

    Aus dem Bundesverband

    Auf der Bundeshauptversammlung am 05./06. Mai 2015 in Bochum fanden auch Wahlen für den Vorstand statt. Hier das Ergebnis:

    Vorsitzender: Klaus Plaszczek (Herford, LG NRW)stv. Vorsitzender: Stephan Krüger M.A. (Köln/Berlin, LG NRW)stv. Vorsitzender: Willibald J.C. Piesch (Hamburg, LG Hamburg)Schatzmeisterin: Christine Just (Hamm/Westfalen, LG NRWKulturreferent: Damian Schwider M.A. (München, LG BAY)Beisitzer: Maria Hora (Baunatal, LG HES)Beisitzer: Günter Rinke, (Würzburg, LG BAY)beauftragter Justitiar: Ralf Skrzipietz (Mönchengladbach, LG NRW)

    Dies zu Ihrer Information. Christa Berndt (nach Angaben des Bundesverbands)

    Nachrichten

    Pressemeldung der BdV – Bundesgeschäftsstelle vom 20. Juni 2015

  • Rundbrief Nr. 3/2015--------------------------------------------------------------------------------------------------------Seite 4

    Jahresempfang des BdV - Bundesverbands

    Am 05. Mai 2015 fand in Berlin der Jahresempfang des BdV - Bundesverbands statt. Paul Hansel, Vorstandsmitglied der LdO, KG München, traf dort mit Vertretern der Deutschen Minderheit in Polen zusammen, insbesondere mit dem Vorsitzendem, Bernhard Gaida. Dieser und die anderen Vertreter informierten Paul Hansel über die Situation der Deutschen in Polen, besonders über die Bemühungen zur Festigung der deutschen Sprache bei der jungen Generation. Paul Hansel seinerseits informierte die Vertreter der Deutschen Minderheit, dass der Kirchliche Suchdienst, der über 70 Jahre hinweg in verdienstvoller Weise millionenfach Schicksale der Deutschen aus den Vertreibungs-, Deportations- und Siedlungsgebieten im Osten klärte, seine Tätigkeit zum 30.9.2015 einstellt.“

    Christa Berndt (nach Angaben von Paul Hansel)

    2. v. li: B Gaida, 3. v. re: P. Hansel Foto: Lukasz Bily

    Kultureller Einschub

    Zum Titelbild: Gleiwitzer Rathaus:

    Gleiwitz wurde 1276 von Herzog Wladislaus von Oppeln als deutschrechtliche Stadt (Magdeburger Recht) neben einer altslawischen Siedlung gegründet. Das Rathaus wurde wohl im 15. Jahrhundert erbaut. Es brannte mehrmals ab und wurde immer wieder aufgebaut. Zuletzt wurde es 1976 – 83 restauriert und saniert..Die Stadt liegt im oberschlesischen Industriegebiet am Fluss Klodnitz. Sie hatte bis Kriegsende 1945 Eisenhütten, Eisen- und Metallgießereien, Maschinen-, Röhren-, Glas-, Papier-, Holzwaren- und chemische Fabriken, sowie einen Rundfunksender. 1937 betrug die Einwohnerzahl 117300.Gleiwitz war und ist auch heute noch eine der schönsten Städte Oberschlesiens. Die ehemalige Wilhelmsstraße lässt noch etwas vom altem Glanz der Vorkriegszeit erkennen.

    Christa Berndt (unter Verwendung von Vorlagen)

  • Rundbrief Nr. 3/2015-------------------------------------------------------------------------------------Seite 5

    Bekannntmachungen

    Herzlichen Dankan folgende Gönner,

    die uns eine Spende zukommen ließen:

    Dr. Bernarde Huber, Gertrud Müller, Ludwig Wersch

  • Rundbrief Nr. 3/2015----------------------------------------------------------------------------------------------------------Seite 6

    Veranstaltungstermine

    Juli mit September

    Monat Juli:

    Samstag, 11. Juli, 15:00 Uhr im HDO, Gaststätte:

    25./26. Juli, Samstag/Sonntag:

    Bitte nehmen Sie möglichst zahlreich teil! Es kommen Gruppen in Tracht und mit Fahnen aus ganz Bayern und darüber hinaus. Die Wallfahrt stellt ein Bekenntnis zur

    Heimat Oberschlesien dar und zur Hl. Mutter Anna.

    Monat September:

    Samstag, 05. September, 15:00 Uhr:Monatsversammlung im HDO, Raum 202/204 mit Filmvortrag

    Ein ev. Termin für den St. Anna Dreißiger in der St. Anna - Kirche in Harlaching steht noch nicht fest.

    Sommerfest

    St. Anna – Wallfahrt nach Altötting

    Sa.: 20:00 Uhr. Abendgottesdienst mit Hauptzelebrant Bischof Mixa,anschließend Lichterprozession,

    .So.: 10:00 Uhr: feierliches Hochamt mit Hauptzelebrant Prälat Wolfgang Globisch, Seelsorger der Deutschen Minderheit

    in Oberschlesien

    14:00 Uhr: St. Anna- Andacht mit Pfarrer Reimund Schrott, anschließend feierlicher Abschluss an der Gnadenkapelle

    Am Sonntag Busfahrt ab Bahnhof Giesing, 7:30 UhrAnmeldung: Tel. 685488 (Fr. Müller)

  • Rundbrief Nr. 3/2015-----------------------------------------------------------------------------------------------------Seite 7

    Personalien

    Unsere Geburtstagskinder

    Wir wünschen ihnen von ganzem Herzen allesLiebe und Gute und noch vielegemeinsame Jahre im Kreis Ihrer Familie und in unserem Kreis!

    Juli August September

    Duczek Günter 03. Gröner Hans 02. Spintzyk Olga 05.Neugebauer Rita 03. Kurcius Astrid 03. Pretzl Manuel 07.Topel Lydia 06. Reisch Ruth 03. Zierer Doria 09.Lubojanski Jan 07. Schmidt Margarethe 04. Fuchs Othmar 15.Hornik Darius 12. Jonas Lothar 09. Keller Joseph 16.Gonsior Irene 28. Wiucha Manfred 14. Malcherek Hans-Chr. 18.Tietz Heinz 31. Dudek Raimund 17. Przewloka Joachim 19.

    Plischke Johann 17 Wodok Joachim 19.Guhs Bernard 19. Gonsior Dr. Peter-W. 20.Sachweh Gerda 21. Staita Alfred 20.Ballon Joachim 24. Singer Raphael P. 22.Toren-Henkel Kornel. 26. Grandke Gertrud 24.

    Klimek-Tietz Barba. 28

    Veranstaltungsberichte

    Volksabstimmungsgedenken

    Am 11. April hielt die LdO, KG München, im Rahmen ihrer Monatsversammlung ein Gedenken an die Abstimmung 1921 in Oberschlesien ab.Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden, Erich Plischke, gedachten wir zunächst des Geistlichen Prof. Dr. Joachim Piegsa, der am 22. Februar diesen Jahres verstorben ist. Ein Nachruf mit Bild des Seelsorgers wurde im letzten RB (Nr. 1/2015 veröffentlicht)

    Wir begrüßen aufs herzlichsteunser neues Mitglied

    Adrian Galowy

    geb 1978 in Odertal O/Swohnhaft in München

    Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!

    Die Vorstandschaft

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    Anschließend gratulierte der Vorsitzende den Geburtstagskindern der Monate März und April, und alle sangen ihnen ein Ständchen.Nach Hinweisen auf Veranstaltungen (bitte auch immer die Veranstaltungsseite des jeweiligen Rundbriefs beachten) hielt Damian Schwider den 3. Teil seiner Vortragsreihe:

    „Folgen der Abstimmung und der teilweisen Abtretung Oberschlesiens 1921“

    Hier eine Zusammenfassung: Nach der Abstimmung am 20. März, bei der knapp 60% der Stimmberechtigten für den Verbleib ganz Oberschlesiens beim Deutschen Reich votierten, kam es am 2/3. Mai zum sog. 3. Polnischen Aufstand, nachdem in den Jahren 1919 – 1921 zwei bewaffnete Versuche von polnischer Seite erfolglos gewesen waren. Inzwischen hatte sich als Gegenwehr der „Deutsche Selbstschutz“ gebildet und war in Aktion getreten. Er wurde dabei von Freikorps aus ganz Deutschland, darunter auch aus dem bayerischen Oberland, unterstützt. Ziel der polnischen Insurgenten, die zusammen mit regulären polnischen Truppen agierten, war es, die oberschlesischen Gebiete östlich der Oder gemäß der „Korfanty-Linie“ zu annektieren. Diese verlief von der tschechoslowakischen Grenze bis kurz vor Oppeln an Rosenberg vorbei bis zur polnischen Grenze bei Landsberg. Als strategisch wichtiger Punkt wurde der St. Annaberg zu einer starken polnischen Stellung ausgebaut. Die Kämpfe erreichten mit der Erstürmung und Einnahme des Berges durch die Deutschen am 21. Mai 1921 ihren Höhepunkt. Ein letzter Einsatz gegen die polnischen Truppen erfolgte am 4. Juni. Das Dazwischentreten der Franzosen (General Le Rond) verhinderte aber die Befreiung von ganz Oberschlesien.Am 20. Oktober kam dann laut dem „Genfer Schiedsspruch“ auf starken Druck Frankreichs und entgegen dem Abstimmungsergebnis 2/5 des oberschlesischen Gebietes mit 4/5 der Industrie zum neuen polnischen Staat. Daraufhin zogen ca. 2 Millionen Deutsche aus diesem Gebiet in den deutsch verbliebenen Teil Oberschlesiens, oder noch weiter westwärts. Einige wanderten sogar nach Amerika aus. Da die Zuzugsgebiete, so Beuthen, sich stark vergrößerten, investierte das Deutsche Reich dort als Unterstützung nachdrücklich u.a in den Wohnungsbau, den Verkehrs- und Bildungsbereich.

    Fazit: Lebte vor 1921 in Oberschlesien eine vorwiegend homogene Gesellschaft, so war es seitdem ein „zerrissenes“ Land. Die Entwicklung spitzte sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs zu, als ganz Schlesien unter polnische Verwaltung geriet. Nach der Wiedervereinigung Westdeutschlands und der ehemaligen DDR gehört das Land auch staatsrechtlich zum polnischen Staat.Soweit der Vortrag, ergänzt mit Zusätzen der Artikelverfasserin. Der offizielle Teil des Treffens endete mit drei gespielten (am Flügel: Damian Schwider) und gesungenen Hymnen: der oberschlesischen, der deutschen und der bayerischen. Christa Berndt

    Der schraffierte Teil im Ostender Karte gibt den an

    Polen1921 übereigneten Teil Oberschlesien an

  • Rundbrief Nr. 3/2015---------------------------------------------------------------------------------------------------------Seite 9

    Muttertagsfeier

    Im Rahmen der Monatsversammlung hielt die LdO München am 09. Mai 2015 im HDO die Muttertagsfeier mit Würdigung der Väter ab. Helga Topel hatte den Raumwunderschön mit Fliedersträußen dekoriert, sodass sich überall ein früh-sommerlicher Duft verbreitete. Elli Plischke spendete für jeden ein GlasWein.Der Vorsitzende, Erich Plischke, begrüßte die Anwesenden und gratulierteanschließend den Geburtstagskindern des Monats. Es folgte das obligato-rische Ständchen für sie.Im Ablauf der Veranstaltung erklangen von Cds Musikstücke, teilweisezum Mitsingen gedacht, dazwischen Frühlings- und Heimatlieder nachvorgegebenen Notenblättern. Auf einer CD war der Eichendorff – Chor Ratibor mit dem Lied: „Wenn ich ein Glöckchen wär“ zu hören.Gertrud Müller sprach „Worte zum Muttertag“ und brachte im Verlauf noch mehrere Wortbeiträge. In der Widmung: „Meiner Mutter“ gedachte sie dabei all der tapferen Mütter während der Flucht und Vertreibung, die sich großenteils auch in den weiteren Jahren allein mit ihren Kindern durchs Leben kämpfen mussten. Da diese ungeheuren Strapazen vor 70 Jahren begonnen hatten, war eine Rückbesinnung angebracht. Für unsere Eltern wurde zum Gedenken eine Kerze angezündet.Auch Christiane Kurcius trug als junges Mitglied ein passendes Gedicht vor.Norbert Gröner schloss die Väter in die Feier ein mit dem Gedicht: „Mutti- und Vatitag“. Nach Erich Plischkes Schlusswort war auf einer CD das „Oberschlesische Blasorchester Ratingen“ mit einem „Schlesischen Potpourri“ zu hören. Als Abschiedsgeschenk erhielt jeder Teilnehmer ein Blumentöpfchen („Fleißiges Lieschen).

    T ext: Christa Berndt (nach Vorgaben), Foto: Wikepedia

    Schlesische Maiandacht

    Am 16. Mai fand in der St. Jakobskirche wieder eine feierliche Maiandacht statt, initiiert von der LdO München. Eingangs stellte sich der neue Vorsitzende der KG München, Erich Plischke, kurz vor, und Gertrud Müller wies auf die Altöttingwallfahrt im Juli hin (s. Großanzeige auf S. 4)Am Einzug nahmen die Fahnenabordnungen der LdO und der Eichendorff – Gilde Augsburg mit Josef Gediga teil, sowie Landsleute in Bergmannsuniform und Trachtenträger/innen. Den Anfang machte Veronika Schmidt mit dem Oberschlesischen Kreuz. Die Andacht gestaltete Pf. Joseph Scholz vor dem festlich geschmückten Marienaltar.. Mit dabei waren Diakon Franz Bodynek und der Breslauer Kanonikus Bujok. Als Messdiener fungierten Karlheinz Labus und Heinrich Henkel. Die Orgel spielte Heinz Kaluza. In der Predigt griff Pf. Scholz den Kindermord auf Befehl den Königs Herodes (Matthäusevangelium) auf. Er betonte, dass auch Jesus als Kind mit seinen Eltern fliehen musste und schloss so den Kreis zu unserem Schicksal der Flucht im Jahr 1945 und der späteren Vertreibung. Im Verlauf der Andacht wechselten sich Gebete, (Marien)Lieder und Litaneien aus dem „Gotteslob“ ab. Christa Schotola sang als Solistin das wunderschöne „Ave Maria“. Außer Marienliedern wurde z.B. auch „Liebe, hier sind deine Höhen“ gesungen. Zum Segen wurde „Tantum ergo“ gespielt und gesungen.Nach dem feierlichen Auszug blieben die meisten Besucher noch im Gotteshaus, um weitere heimatliche Marienlieder erklingen zu lassen.

    Text und Fotos: Christa Berndt

  • Rundbrief Nr. 3/2015------------------------------------------------------------------------------------------------------Seite 10

    Oberschlesisches Kreuz getra- Der festlich geschmückte Josef Gediga, Augsburg mit Fahnegen von Veronika Schmidt, Norbert Marienaltar der Eichendorffgilde, Helene HenkelGröner mit der Vereinsfahne, dane- in Trachtben Christoph Schmidt in Berg- mannsuniform

    Frühling in Bielitz/Biala (aus: „Oberschlesien 2015“)

    Gdenken der Kämpfe am St. Annaberg 1921

    Am 21. Mai war der Höhepunkt der kämpferischen Auseinandersetzungen bei der Erstürmung des Berges seitens der deutschen Kräfte gegen die polnischen Insurgenten, der erfolgreich endete (s. auf Seite 6 die Zusammenfassung des Vortrags von Damian Schwider). Da auch das „Freicorps Oberland“ aus Bayern zur Unterstützung nach Oberschlesien gekommen war und 52 Kämpfer dort ihr Leben gelassen hatten, wird alljährlich dieser Vorgänge in einer Feierstunde gedacht, die dieses Jahr am 31. Mai stattfand. An ihr nahm auch eine Delegation der LdO München teil. Christa Berndt

  • Rundbrief Nr. 3/2015---------------------------------------------------------------------------------------------------------Seite 11

    Die Minderheitenwallfahrt zum St. Annaberg

    Am Sonntag, 07. Juni, fand die Minderheitenwallfahrt 2015 zum St. Annaberg statt, an der auch eine Delegation der LdO München teilnahm. Leider war keine Busfahrt mit mehreren Teilnehmern von München aus zustande gekommen.

    Fotos: „Oberschlesische Wochenzeitung“

    Nach Aussagen von Teilnehmern war die Wallfahrt diesmal besser besucht als in den vorhergehenden Jahren. Erstmals waren auch Landsleute mit Fahne aus Pforzheim angereist.Den feierlichen Hauptgottesdienst hielten nach dem Einzug der (Polit)Prominenz und der Fahnen- und Trachtenabordnungen die Bischöfe Andreas Czaja aus Oppeln und Jan Kopiec aus Gleiwitz. Die Predigt wurde, wie in den Vorjahren, zweisprachig gestaltet.Da ich selbst nicht dabei sein konnte, fällt der Artikel knapp aus. Er beruht auf Angaben von Teilnehmern. Die beigefügten Bilder aber geben den Lesern des Rundbriefs eine optische Vorstellung der Veranstaltung. Christa Berndt

    v.l.): Joachim Czernek (Nürnberg), Erich Plischke mit dem Oberschlesische Landsleute beim Fahnen-Oberschlesischen Kreuz, Norbert Gröner mit Fahne, einzug, Mitte hinten: Fahne der LdO Anton Lubojanski und Josef Fürguth mit Schärpe München, am „Münchner Kindl“ zu erkennen(München)

    Foto: Joachim Czernek Foto: Oberschlesische Wochenzeitung

  • Rundbrief Nr. 3/2015------------------------------------------------------------------------------------------------------Seite 12

    Pa tr ozinium des Knappenvereins Peißenberg

    Am Samstag, 13. Juni 2015 wurde an der Gedächtniskapelle an der Berghalde in Peißenberg eine Feier mit Andacht abgehalten.Daran nahm eine Delegation der LdO München teil: Erich Plischke mit Frau Elli, Joachim Wodok mit Frau Renate und Norbert Topel mit Frau Helga. Die Vereinsfahne war noch nicht aus Oberschlesien von der Wallfahrt am Annaberg zurück gekehrt, und so traten die Teilnehmer auch nur in Zivil auf.Die Peißenberger Knappen sagten bereits anlässlich dieses Treffens ihrerseits einen Besuch unserer Barbarafeier(n) zu.Da ich nicht mit dabei war, kann ich nur eine kurzen Text aus Mitteilungen zusammen fügen, aber einige Fotos anhängen. Christa Berndt (nach Vorgaben)

    Knappenkapelle (Agfa) beim Aufmarsch Erich Pliscke mit Peißenberger Knappen

    Fotos: Jochen Wodok

    Ausstellung

    Bitte beachten Sie die sehenswerte Ausstellung im HDO:

    Mitgenommen - Heimat in Dingen.Sie wird vom 12. Juni – 09. Oktober gezeigt. Die Ausstellung will anhand der Dinge und ihrer Geschichte beispielhaft von persönlichen Schicksalen der Flüchtlinge und Vertriebenen aus dem deutschen Osten nach 1945 erzählen. Der Teddybär eines kleinen Mädchens, die Truhe mit doppeltem Boden, die Schüssel vom „Zuhause“...erinnern an die Heimat, an Flucht, Vertreibung... Möge so etwas nie mehr passieren, doch leider bleibt die Bitte nur ein Wunsch!

    Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag:10:00 bis 20:00 Uhr, Freitag und in den Ferien: 10:00 bis 15:00 Uhr Christa Berndt (nach dem Ausstellungsprospekt)