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nr. 4 2019 prisma Das Kundenmagazin der Kreissparkasse Göppingen S Ein Klick zum Konto Die Internet-Filiale ist immer geöffnet (Seite 6) Drei Gänge Genuss Weihnachtsmenü von Matthias Walter (Seite 18) Acht Tage Hellas Exklusive Leserreise nach Griechenland (Seite 24)

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nr. 42019

prismaDas Kundenmagazin der Kreissparkasse Göppingen

S

Ein Klick zum KontoDie Internet-Filiale ist immer geöffnet (Seite 6)

Drei Gänge GenussWeihnachtsmenü von Matthias Walter (Seite 18)

Acht Tage Hellas Exklusive Leserreise nach Griechenland (Seite 24)

KURZ & KNAPPKURZ & KNAPP

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Die Galerie im Ostflügel zeigt bis 19. Januar 2020 die Ausstellung „Von Angesicht zu Ange-sicht – Das Portrait in der Grafik von 1890 bis heute“.

Das Portrait gilt als Ursprung der bildenden Kunst. Es zeigt in der Regel das Gesicht einer Person und ist nicht selten eine Selbstdarstel-lung des jeweiligen Künstlers. Vor der Erfin-dung der Fotografie war das Portrait die einzige

Glück gehabtMit 11 zum Spiel

Wie wäre es, einfach mal 5000 Euro zu verschenken? So viel wollten sie nicht ausgeben? Dann vielleicht ein Los fürs PS-Sparen, das es auch mit weihnachtlichen Motiv-karten und Präsenthüllen gibt. Schon ab fünf Euro kön-nen Sie einem lieben Menschen die Chance auf einen Zusatzgewinn eröffnen. Denn jeden Monat werden Ge-winne bis zu einer Höhe von 5000 Euro ausgelost, hin-zu kommen jährlich zwei Sonderauslosungen. Im März dieses Jahres gewannen gleich drei Kundinnen der Kreis-parkasse Göppingen bei der Sonderauslosung Geld- oder Sachpreise im Wert von je 5000 Euro – eines dieser Ge-winnerlose war übrigens ein Geschenk von Großeltern für ihre Enkelin. Beim PS-Sparen gehen vom Mindestein-satz von fünf Euro pro Monat vier Euro aufs Spargutha-ben, 25 Cent werden für gemeinnützige Projekte in der Region gespendet, der Rest ist der Loseinsatz. Weitere Informationen unter www.ps-sparkasse.de

Geschenk mitGewinnchance

Bibliotheken sind Orte der Bildung und der Recherche, der Unterhaltung, des Austauschs und der Integration. Um ihre enorme Bedeu-tung stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, hat der Landesverband Baden-Würt-temberg im Deutschen Bibliotheksverband (dbv) zusammen mit den Sparkassen im Land einen neuen Preis ins Leben gerufen: die Auszeichnung „Bibliothek des Jahres Ba-den-Württemberg“.

Die erste Auszeichnung ging prompt in den Kreis Göppingen: Mit dem Hauptpreis würdig-te die Jury das umfassende und reichhaltige Angebot der Stadtbücherei Geislingen, zu dem neben Büchern, CDs und DVDs auch E-Books, Gaming, eine Bibliothek der Dinge, ein „Ma-

kerspace“, eine Trickfilmwerkstatt und viele Veranstaltungen zählen. Bei der Preisverleihung in Stuttgart freuten sich seitens der Kreissparkasse Göppingen der Vorstandsvorsitzende Dr. Hariolf Teufel und Regionaldirektor Tassilo Scheible mit dem Bi-bliotheksteam um Benjamin Decker.

„Unsere Aufgabe ist es, uns den Veränderun-gen in der Kultur- und Medienlandschaft zu stellen“, erklärte der Bibliotheksleiter. Die ört-liche Bibliothek sei als realer Ort in einer di-gitalen Welt unersetzbar. „Neue Medien und Games bringen uns neue Besuchergruppen ins Haus. Das ist gut – zugleich vermitteln wir ganz klar: ,Spiele und Internet sind beileibe nicht alles‘“, so Decker.

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Die Instagram-Community hat entschieden: Bei einer Spendenaktion wur-den auf der Social-Media-Plattform bei @ksk.goeppingen 500 Euro für einen Verein ausgelobt. Über 700 Vorschläge sind unter dem Beitrag eingegangen. Die große Mehrheit hat für eine Spende an die Friends Kinderhilfe gestimmt. Der Verein aus Göppingen setzt sich für hilfsbedürftige Kinder in Sri Lanka ein. So fördert die Friends Kinderhilfe seit vielen Jahren nachhaltig Projek-te zur schulischen und beruflichen Bildung armer Kinder. Friends Kinder-hilfe baut Kindergärten, unterstützt ein Behindertenzentrum, übernimmt Kinderpatenschaften für Halb- beziehungsweise Vollwaisen oder stellt den Unterhalt von Kinderheimen sicher. Ein tolles Engagement von Personen aus dem Landkreis, das die Kreissparkasse gerne unterstützt.

Weitere Informationen & Spendenkonto: www.friends-kinderhilfe.de, friendskinderhilfe

20 Handballfans erlebten am 3. November 2019 gegen den TBV Lemgo Lippe ein spannen-des Heimspiel mit der siegreichen Mannschaft von Frisch Auf! Göppin-gen. Zu den Karten mit anschließen-dem Meet & Greet mit den Frisch Auf!-Spielern Marco Rentschler und Marcel Schiller verhalf ihnen das Losglück und die richtige Antwort auf die Gewinnspielfrage in prisma spezial 3/2019: 11 Mal.

Herzlichen Dank an Frisch Auf! Göppingen! Der Partner der Spar-kassen-Vorteilswelt hat aufgrund der hohen Gewinnspielteilnahme zusätzliche Karten zur Verfügung gestellt. prisma spezial hat deshalb insgesamt 10 x 2 Eintrittskarten ver-lost. Gewonnen haben: O. Dobel-mann, G. Dursch, N. Frey, D. Köder, H. Kuhn, B. Redle, D. Röder, M. Steu-dinger, K. Weiss und R. Ziegler.

Sylvia Bobay (links) lebt auf Sri Lanka und setzt die Projekte von Friends Kinderhilfe e. V. vor Ort um. In Göppingen hält Pia-Christine Merkle die Fäden der Hilfsorganisation in den Händen. Markus Bofinger, Teamleiter Unternehmenskommunikation, und Social-Media-Managerin Sandra Kollerer haben die Spende für die Kreissparkasse Göppingen überreicht.

wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine entspannte Advents-zeit und für die bevorstehenden Festtage fröhliche und wunder-volle Stunden. Starten Sie gut und mit Schwung in das neue Jahr und bleiben Sie gesund.

HerzlichstIhre prisma-Redaktion

Bei Gewinnspielen mitmachen lohnt sich. Zahlreiche Gutscheine, einzulösen bei Part-nern der Sparkassen-Vorteilswelt, haben in den vergangenen Wochen ihre neuen Besit-zer gefunden.

1 Bad Boll: Filialleiterin Louisa Siegert überreichte Brigitte Zofer ihren Gewinn.

2 Bad Boll: Finanzberaterin Silvia Hub freute sich mit Marie Theres Fetzer.

3 Zell unter Aichelberg: Filialleiter Philipp Ontyd gratulierte Stefanie Siller.

4 Ebersbach: Finanzberater Wilhelm Ernst war der Glücksbote für Ute und Gerhard Gutbrod.

5 Donzdorf: Vermögensmanager Christian

Brell überraschte Angelo Cofone6 Ebersbach: Kundenberater Pietro Licata

gratuliert Timm Straub.

Auch hier finden immer wieder Gewinnspiele statt:

www.facebook.com/kskgoeppingen ksk_goeppingen

Große Feude: Die Stadtbücherei in der MAG ist ausgezeichnet. Deshalb hat sie den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis bekommen.

Herzlichen GlückwunschGewinnerinnen und Gewinner der vergangenen Wochen

Spiele und Internet sind nicht allesBibliothekspreis geht nach Geislingen

Von Angesicht zu Angesicht Ausstellung im Schloss Filseck

Ort: Galerie im Ostflügel, Schloss FilseckAusstellungsdauer: bis 19. Januar 2020Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag (auch an Feiertagen), 13 bis 17 UhrEintritt frei. Eine Ausstellung der Kunsthalle Göppingen, der Kreissparkasse Göppingen und der Schloss-Filseck-Stiftung

Information

Möglichkeit, eine Per-son abzubilden und so über ihren Tod hinaus „am Leben zu halten“. Die Ausstellung in der Galerie im Ostflügel zeigt Grafiken aus dem Zeitraum von 1890 bis zur Gegenwart, unter anderem von Georg Baselitz, Käthe Kollwitz, Walter Stöhrer, Stefan Balkenhol und anderen. Diese Bandbreite macht gleichzeitig deutlich, wie sich die Bild-auffassungen und das Menschenbild als Gan-zes gewandelt haben. Bis heute hat die traditi-onsreiche Gattung nichts von ihrer Faszination und Aktualität verloren, gilt das menschliche Gesicht doch – wie es der berühmte Philosoph und Naturforscher Georg Christoph Lichten-berg im 18. Jahrhundert formulierte – als „die unterhaltendste Fläche auf der Erde“.

500 Eurofür Friends Kinderhilfe International e. V.

Entspannt nach dem Sieg: Marcel Schiller und Marco Rentschler (von links).

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Hanna Nagel, Frühes Selbstbildnis (Ich sehe meine Schmerzen voraus, sie kommen von dir), 1930, Feder in Schwarz, aquarelliert, 30,5 x 17 cm

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ERLEBEN & GENIESSENREGIONAL & PERSÖNLICH

Ausflug mit Volldampf und Tiefgang Exklusiv für prisma-Leser: Firma Kärcher und der Tiefe Stollen

WANNMontag, 27. Januar 2020Mittwoch, 29. Januar 2020Donnerstag, 30. Januar 2020

ABLAUF8.30 UhrAbfahrt EWS-Arena Göppingen10 UhrFührung Kärcher-Werk Bühlertal in Obersontheim13 UhrMittagessen in der Kantine von Kärcher 14 UhrFahrt zum Besucherbergwerk Tiefer Stollen15.45 UhrFührung im Besucherbergwerk17.15 UhrRückfahrt nach Göppingenetwa 18.15 UhrAnkunft in Göppingen

KOSTENKunden der Kreissparkasse Göppingen: 35 Euro Nichtkunden: 45 Euro Im Preis enthalten sind Busfahrt, Eintritt, Führungen und Mittagessen.

ANMELDUNGAb Montag, 9. Dezember 2019, 8 Uhr direkt online über unseren Ticketshop unter www.ksk-gp.de/veranstaltungen oder telefonisch beim Kundenservice unter Telefon 0 71 61/6 03-11 888.

ACHTUNGBitte haben Sie Verständnis dafür, dass nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht. Ist die Veranstaltung ausgebucht, werden Sie bei der Anmeldung darüber informiert.

WICHTIGTeilnahme auf eigene Gefahr. Teilnehmende erhalten eine Bestätigung. Bitte beachten Sie, dass Personen unter 14 Jahren sowie Personen mit Gehhilfen (Stock, Krücke, Rollator, Rollstuhl) oder anderen Einschränkungen der Mobilität aus versicherungs-technischen Gründen nicht teilnehmen dürfen.

prisma-Event Kärcher & Bergwerk

Sie sind der eher tiefgründige Typ und mögen es gern sauber? Dann haben wir den idealen Tag für Sie: An drei Terminen im Ja-nuar bieten wir exklusiv einen Ausflug mit einer Werksführung bei der Firma Kärcher und einer Besichtigung des Besucherberg-werks Tiefer Stollen in Aalen-Wasseralfin-gen an.

Zunächst widmen wir uns mit Hochdruck dem Unternehmen, das als weltweit führen-der Anbieter von hochwertigen Reinigungs-systemen gilt. Im Werk Bühlertal in Ober-sontheim bei Schwäbisch Hall können Sie miterleben, wie Hochdruck- und Dampfrei-niger hergestellt werden. Anschließend gilt es, in der Kantine von Kärcher ein Mittages-sen zu verputzen.

Von einem Global Player der Neuzeit geht die Fahrt dann zurück in die schwäbische Industriegeschichte. Eisenwaren aus Was-seralfingen waren im 19. Jahrhundert ein Begriff in ganz Europa. Das Eisenerz kam unter anderem aus der Grube Wilhelm I., die heute als Besucherbergwerk Tiefer Stollen Einblicke in die Bergbauhistorie gewährt. Die Besichtigungen im Januar sind exklusi-ve prisma-Termine, normalerweise ist das Besucherbergwerk bis Ende März geschlos-sen. Unabhängig von der Außentemperatur herrschen unter Tage konstant 11 Grad Cel-sius. Feste Schuhe werden empfohlen. Bitte beachten Sie auch, dass an der Führung bei Kärcher aus Sicherheitsgründen keine Kin-der und keine Personen, die auf Gehhilfen angewiesen sind, teilnehmen können.

Die starken Frauen der Staufer Autorin Barbara Reik lässt Geschichte lebendig werden

Eigentlich ist Barbara Reik Tai-Chi-Lehrerin und hat über die aus China stammende Be-wegungslehre mehrere Fachbü-cher geschrieben. Ins Reich der Fiktion begibt sie sich mit ihren historischen Veröffentlichungen zur Geschichte der Staufer.

Die gebürtige Göppingerin lebt heute in Bartenbach am Fuß des Hohenstaufens. Dieser Berg und seine Geschichte haben sie schon immer besonders fasziniert. „Ich hatte einen Roman über Friedrich II. gelesen und danach begonnen, mich auch wissen-schaftlich mit dem Thema zu befassen“, erzählt Barbara Reik. Schnell fiel ihr auf: In der männ-lich dominierten Fachwelt wur-de vor allem die männliche Seite der Staufer beleuchtet. Über die Bedeutung der Frauen des Adels-geschlechts, das vor 900 Jahren Weltgeschichte geschrieben hat, erfuhr sie dagegen nur wenig. „Dabei spielten die Frauen eine wichtige Rolle“, so die Autorin. Fo

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Spielszenen wie hier auf Burg Wäscherschloss belegen: Frauen spielten bei den Staufern eine wichtige Rolle.

kann viel Weisheit stecken“, meint Barbara Reik.

Der Roman wurde im vergan-genen Jahr neu aufgelegt und von der Autorin mit Texten und Bildern zu den Spuren der Stauferkaiser in der Region er-gänzt. Auch die Schauplätze der romantischen Liebesgeschichte wie das Beutental, der Hohen-staufen, Adelberg und Göppin-gen werden vorgestellt und mit Illustrationen aus dem Codex Manesse, der bedeutendsten deutschen Liederhandschrift des Mittelalters, ergänzt.

Immer tiefer tauchte Barbara Reik in die Materie ein. Sie ver-fasste zunächst kleinere Tex-te, Lieder und Gedichte, die sie schließlich zu interaktiven und inszenierten Lesungen mit Mu-sik und Tanz weiterentwickelte: „Mein Ziel ist es, Geschichte an-hand starker Frauenpersönlich-keiten lebendig zu machen und die Themen herauszustellen, die schon zur Stauferzeit brennend und aktuell waren.“ Bei Irene von Byzanz beispielweise trifft dies auf das Thema Migration zu.

Eine besondere Hommage an das Stauferland ist die romanti-sche Erzählung „Barbarossa und die Wäscherin“. Entstanden ist das Buch zum 825. Todestag des Stauferkaisers im Jahr 2015. Als Grundlage dient die Sage vom Wäscherschlössle, in der Fried-rich – zu dieser Zeit noch Her-zog von Schwaben – der schönen Wäscherin Rosa begegnet. Zwi-schen dem Herzog und dem ein-fachen Mädchen entspinnt sich eine innige Liebe. Die beiden führen aber auch tiefgründige Gespräche, die voller Erkennt-nisse für den künftigen Herr-scher sind. „In der Schlichtheit

Der Roman „Barbarossa und die Wäscherin“ ist im Einhorn-Verlag erschienen (ISBN 978-3-95747-076-8) Preis: 13,80 Euro. Es gibt auch eine Hörspielfassung auf CD (ISBN: 978-3-946309-02-4). Bestellmöglichkeit, weitere Informationen und Termine von Lesungen finden Sie im Internet unter www.barbarossa-und-die- waescherin.de.

Information

Die Geschichte der Staufer lebendig werden zu lassen, das hat sich die Autorin Barbara Reik auf die Fahne geschrieben. Mit Büchern, bei Musiktheaterstücken und szenischen Lesungen legt sie ein beson-deres Augenmerk auf die Schicksale von staufischen Frauen.

Im historischen Vorlese-Stoff: Barbara Reik.

Wie wird Stein porentiefrein? Wie kommt Erz

aus dem Stollen?Mit prisma lässt es

sich erfahren.

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Bequem vom heimischen Rechner aus lassen sich Einkaufsgutschei-ne kaufen und als Geschenkgutschein individualisieren.

Jeder Teilnehmer am Online-Banking der Kreissparkasse Göppingen kann mit wenigen Klicks aus einem umfassenden Sortiment an be-kannten Topmarken das Passende finden. Eine zusätzliche Anmel-dung oder Registrierung bei Zwischenhändlern ist nicht erforderlich, die Abwicklung erfolgt im geschützten Banking-Bereich der Sparkas-se. Der Gutscheinbetrag ist sofort verfügbar und kann sowohl bei Online-Shops wie auch in Ladengeschäften eingelöst werden. Ideal für Last-Minute-Geschenke, wenn das Christkind bereits vor der Tür steht: Einfach wie gewohnt mit Ihren Zugangsdaten im Online-Ban-king einloggen und einen Händler auswählen.

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Regen, Glätte, Eis oder Schnee? Wer zur Kreissparkas-se möchte, braucht keinen Schal oder Schirm. Wo auch immer unsere Kundinnen und Kunden sich gerade auf-halten, die Internet-Filiale befindet sich nur einen Klick entfernt – und das an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr. Auch mitten in der Nacht oder am frühen Mor-gen brennt auf www.ksk-gp.de noch Licht: eine optimale Ergänzung zur realen Filiale!

Wie in den Filialen vor Ort gibt es auch hier ein Team, das dafür sorgt, dass Kundinnen und Kunden schnell und bequem ihre Finanzgeschäfte regeln können: Sechs ausgebildete Bankkauffrauen betreuen von der Zentra-le in Göppingen aus den Internetauftritt und die digita-len Banking-Lösungen für Privatkunden. Ihr Ziel ist es, immer wieder aufs Neue innovative Lösungen für den Auftritt zu suchen, Funktionen weiterzuentwickeln, Di-gitaltrends zu beobachten und die Sicherheitsstandards anzupassen. Kurz und gut: Sie wollen es Ihnen einfach machen, Bankgeschäfte sicher zu erledigen.

Dienstleistungen mit und ohne Online-Banking Zu diesem Zweck gibt es in der Internet-Filiale zwei Be-reiche: Der erste Bereich ist die klassische Homepage, deren Informationen für alle zugänglich sind; der zweite das Online-Banking, zu dem man sich mit Anmeldename und PIN anmeldet. Der erste Bereich ist anonym, der zweite durch das vorhergehende Einloggen personalisiert.

Zunächst zum öffentlichen Angebot: Wer unter ksk-gp.de den Menüpunkt Privatkunden wählt, bekommt eine Übersicht über alle aktuellen Angebote der Sparkasse – angefangen bei den verschiedenen Girokontomodellen über Kreditkarten, Versicherungen und Bausparverträ-ge bis zu Vorsorge- und Anlageprodukten. Broschüren sind als Download verfügbar und können leicht am hei-mischen Drucker aufs Papier gebracht werden. Das ist praktisch für alle, die sich in Ruhe einlesen und vielleicht Angebote vergleichen wollen. Zu einigen Themen, etwa zum Thema Bausparen, gibt es Erklärvideos. Das ist nicht nur hilfreich, sondern auch unterhaltsam.

Immer geöffnet: Die Internet-FilialeEinfaches und sicheres Banking – jederzeit und überall

Persönlicher Kontakt – auch onlineWer eine Frage hat, findet auch in der Internet-Filiale – wie in der realen Filiale – schnell einen Ansprechpartner oder eine Ansprechpartnerin. Das ist per E-Mail, Telefon oder Chat möglich, ganz nach den persönlichen Vorlie-ben. Wer es noch persönlicher mag, kann eine Beratung per Video vereinbaren. Ähnlich wie beim Skypen sitzt man sich sozusagen an einem Tisch gegenüber. Egal, wo-für man sich entscheidet: Auf allen Wegen werden Fra-gen schnell und vertraulich beantwortet.

Ständig wachsendes AngebotWer sich zum Online-Banking angemeldet hat, kann praktisch alle Möglichkeiten des modernen Bankings nutzen. Ob es um Überweisungen, Umbuchungen, einen neuen Dauerauftrag oder einen schnellen Blick auf den Kontostand geht – ein paar Klicks und die Sache kann ein Häkchen bekommen. Auch der Kauf einer Kreditkarte, einer Sparanlage oder eines Wertpapiers ist möglich. Für Sicherheit und Schutz sorgen hier PIN und TAN. Die An-gebote des Online-Bankings können auch über die S-App am Smartphone oder Tablet genutzt werden

Neu: Multibanking und VermögensverwaltungStolz ist das Team auf die aktuelle Innovation: das Mul-tibanking mit Transaktionen. Kunden, die Konten bei unterschiedlichen Finanzinstituten haben, können diese seit dem 15. November 2019 zentral auf einer Plattform im Online-Banking verwalten. Ohne lästiges Hin- und Herschalten lassen sich auf einen Blick Kontostände ver-gleichen und Überweisungen auf allen Konten ausführen.

Neu im Programm ist auch die digitale Vermögensver-waltung von Wertpapieren mit dem Anlageprogramm „bevestor“, einer hundertprozentigen Tochter der Deka-Bank mit Sitz in Frankfurt. Hier stehen fünf Musterport-folios mit unterschiedlicher Risikoausprägung als Basis für das individuelle Portfolio zur Wahl. Die Zusammen-setzung und der Wert der Papiere können jederzeit an Charts und Diagrammen eingesehen werden. So macht Börse richtig Spaß!

Strenge SicherheitsstandardsNicht nur die Qualität der Angebote verbessert sich ste-tig, auch die Sicherheitsvorkehrungen werden fortlau-fend überprüft und verbessert. Im Online-Banking wer-den neueste Verfahren zur Absicherung der Kundinnen und Kunden eingesetzt. Zusätzlich veröffentlicht das Un-ternehmen regelmäßig online Sicherheitstipps und aktu-elle Warnungen zu Themen wie Phishing & Co. Wer öfter mal auf der Seite vorbeischaut, ist also auf der sicheren Seite.

Aktuell ist die Internet-Filiale noch eine Filiale für Pri-vatkunden. Das Team arbeitet aber mit Hochdruck am Ausbau des Bereichs Firmenkunden. In naher Zukunft werden auch Unternehmen die speziellen Informationen und Angebote der Internet-Filiale nutzen können.

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Von wegen anonym: Bei der Kreissparkasse Göppingen sorgen ausgebildete Bankkauffrauen dafür, dass die Kundinnen und Kunden in der Internet-Filiale den besten Service erhalten.

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INFORMIEREN & VORSORGENINFORMIEREN & VORSORGEN

Ob es um die Gehaltszahlung, den Dauer-auftrag an den Vermieter oder einen Einkauf mit Karte geht: Ein Girokonto ist heute für praktisch alle finanziellen Angelegenheiten elementar. Mehr noch: Es bildet die Basis für alle weiteren Finanzdienstleistungen – von A wie Altersvorsorge bis Z wie Zusatzversi-cherung. Das Girokonto der Kreissparkasse Göppingen bietet eine Menge Vorteile.

NahTheoretisch ist es heute möglich, bei jeder Bank der Welt online ein Konto zu eröffnen. Doch kaum eine dieser Banken hat Filialen und SB-Filialen im Kreis Göppingen – ge-schweige denn 67 davon. Egal, wo unsere Kundinnen und Kunden sich im Kreis auf-halten, die nächste Filiale der Kreissparkas-se ist höchstens 6 km entfernt, meist sogar deutlich näher.

RegionalBanken lagern Geld nicht im Tresor, sondern reinvestieren die Summen, die ihnen anver-traut wurden, auf unterschiedliche Weise. Bei der Kreissparkasse bleibt das Geld in der Re-gion. Es fließt zum Beispiel als Kredit an Wirt- schaftsunternehmen. Davon haben alle etwas.

BarWer gerne bar bezahlt, kann sich an den rund 23.600 Geldautomaten in Deutschland rund um die Uhr mit Nachschub versorgen. Für Sparkassen-Kundinnen und -Kunden ist

dieser Service kostenlos, alle anderen bezah-len pro Abhebung eine Gebühr.

MultimedialViele Wege führen zur Kreissparkasse: Wir sind nicht nur in der Filiale, sondern auch via E-Mail, Chat und per Telefon erreichbar. Wer mag, kann auch gerne die Videobera-tung nutzen; demnächst geht das sogar ohne vorherige Terminvereinbarung.

VielfältigKein Bargeld in der Tasche? Das macht nichts! Wer ein Girokonto besitzt, zückt einfach die Sparkassen-Card (Debitkarte). Kleinere Einkäufe bis 25 Euro lassen sich in vielen Geschäften mittlerweile ohne PIN bezahlen. Wer die Sparkassen-App „Mobiles Bezahlen“ aktiviert hat, kann an der Kasse auch einfach das Smartphone zücken. Nicht zu vergessen: die klassische Überweisung per Beleg oder im Online-Banking.

SicherRegelmäßige TAN-Eingaben beim Abruf von Kontoinformationen machen das On-line-Banking sicher. Ohne Aktivitäten schließt sich das Online-Banking nach fünf Minuten automatisch. In Sachen Daten-schutz und Online-Sicherheit gilt deutsches Recht. Bestes Beispiel dafür: paydirekt, das kostenlose Online-Bezahlverfahren der Sparkassen und Banken – made in Germany.

CleverWer gerne im Internet surft und zum Bei-spiel über externe Finanzportale Tipps ein-holt, gibt (oft unwissentlich) Drittdiensten das Recht, Informationen vom Girokonto ab-zurufen. Über das Online-Banking der Kreis-sparkasse Göppingen ist leicht einsehbar, wer wann Informationen abgerufen hat. Sind diese Abfragen unerwünscht, lassen sich die Kontozugriffe widerrufen.

FairSparkassen übernehmen für ihre Landkreise Verantwortung. Durch Spenden und Sponso-ring fließt ein Teil des Ertrags zurück in die Region.

InnovativDie Kreissparkasse entwickelt ihr Banking fortlaufend weiter. Seit 2018 im Programm: die kostenfreie Echtzeit-Überweisung per GIRO. Wer mehrere Konten hat, kann am Geldautomaten mit einer Karte auf verschie-dene Konten zugreifen. Online ist es inzwi-schen möglich, neben dem Hauskonto Kon-ten anderer Banken zu managen. Bequemer geht es nicht.

ReizvollDurch die Sparkassen-Vorteilswelt erhalten Kundinnen und Kunden bei vielen lokalen Händlern Rabatte. Einfach mit der Karte bezahlen, die Prozente werden gutgeschrie-ben.

Ein Konto – viele VorteileDas Girokonto der Kreissparkasse Göppingen

Ein Tipp für alle, die sich nicht jedes Jahr aufs Neue den Kopf über eine möglichst edle Geschenkidee zerbrechen wollen: Die neue Lunar-Serie der Perth Mint liefert zwölf Jah-re lang stets das passende Präsent.

Rechtzeitig zu Weihnachten hat die australische Präge-stätte in Perth die erste Goldmünze ihrer drit-ten Lunar-Serie auf den Markt gebracht, die als Thema wie-der die zwölf Tier-kreiszeichen des chinesischen Mond-kalenders aufgreift. Den Anfang macht für das Prägejahr 2020 die Maus, die zusammen mit Weizenähren auf der Rückseite der Münze abgebil-det ist. Die Vorderseite ziert das obligatorische Porträt von Kö-nigin Elizabeth II. Die Mün-ze gibt es in sieben Ge-wichten von 1/20 Unze bis zu 10 Unzen. Für Sammler besonders interessant dürfte die 1 Unze (31,103 Gramm) schwere Ausgabe sein, die auf 30.000 Stück limitiert ist. „Die Lunar-Mün-zen sind generell ein guter Einstieg ins Münz-sammeln, weil manche Stü-cke aus den vergangenen Serien

Von Mäusen und Münzen Gold ist mehr als eine Geschenkidee

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bereits über dem Materialwert gehandelt werden“, sagt Karin Davis, die im Treffpunkt Gold der Kreissparkasse Göppingen über alle Aspekte des Münz- und Edelmetallkaufs berät. Der Preis für Sammlermünzen richtet

sich nach dem marktaktuellen Gold-kurs. Ende November kostete

die Lunar Mouse 2020 mit einem Gewicht von 1 Unze

rund 1.400 Euro.

Aber warum Gold-münzen nur ver-schenken? Kann es nicht auch Sinn ma-chen, die eigenen „Mäuse“ in Edelme-

tall anzulegen? Zwar bringt Gold keine Zin-

sen – das aber ist eine Eigenschaft, die heutzutage

auch weitgehend auf Sparanla-gen zutrifft. „Die Erfahrung zeigt,

dass der Wertzuwachs bei Gold langfristig mindestens die

Inflation ausgleichen kann“, sagt Karin Davis.

Im 6. Jahrhundert v. Chr. ließ König Krö-sus von Lydien die ersten Münzen aus Gold und Silber prä-gen. In den gut 2500 Jahren

seither ist die Kaufkraft die-

ser Edelmetalle weitgehend stabil

geblieben.

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Analysten prophezeien für 2020 einen stei-genden Goldpreis. Dafür spricht unter an-derem, dass Notenbanken und Fonds ihre Goldkäufe 2019 ausgeweitet haben. Seit die Konjunkturdaten in diesem Jahr nach unten zeigen, lässt sich beim Treffpunkt Gold der Kreissparkasse ein deutlich gestiegenes Inte-resse an Münzen, Barren oder dem Sparkas-sen-Goldkonto verzeichnen.

Karin Davis ist überzeugt davon, dass phy-sisches Gold als Anlage auch im digitalen Zeitalter alles andere als ein Auslaufmodell ist, und verweist auf die immer wieder zu beobachtende Wechselwirkung zwischen Edelmetallen und anderen Währungen. Wenn z. B. der US Dollar schwächelt, steigt üblicherweise der Goldpreis: „Deshalb kann Gold im Anlagemix eine sinnvolle Beimi-schung sein, um Schwankungen im Wert-papier-Depot auszugleichen.“ Denn, so Karin

Davis: „Wer streut, rutscht nicht.“ Ein Tipp, der nicht nur im Winter Sinn macht.

Der Treffpunkt Gold der Kreisspar-kasse befindet sich im Kundenzentrum Göppingen, Marktstraße 2. Karin Davis (0 71 61/6 03-16 044) und Rainer Matheis (0 71 61/6 03-16 007) beraten auch gern telefonisch, Bestellungen können in jeder Filiale oder online unter www.ksk-gp.de aufgegeben werden.

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INFORMIEREN & VORSORGEN

Über einen Einkaufsgutschein im Wert von 40 Euro für die Mittelmühle in Adelberg konnten sich freuen: U. Bader, R. Bunzel, R. Frey, A. Kellendorfer, E. Klaus, H. Rosentreter, C. Schumm, C. Wudy, H. Zimmermann, U. Zink

MITMACHEN & GEWINNEN

Turmhoch in den Tag startenprisma verlost Frühstücksgutscheine für die M2 Cafe Bar

Das Lösungswort der prisma-Ausgabe 4/2019 lautet:

Coupon ausschneiden und einsenden an: Kreissparkasse Göppingen, Unternehmens kommunikation, Postfach 720, 73007 Göppingen oder in einer Filiale abgeben oder das Lösungswort per E-Mail an [email protected] senden.

Einsendeschluss: 7. Januar 2020

Vorname, Name

Straße, Nr.

PLZ, Ort

Wer sich rätselhaften Herausforderungen stellen will, sollte in jedem Fall gut aus-geschlafen sein – und ordentlich gefrüh-stückt haben. Etwa ein Turmfrühstück, wie es in der M2 Cafe Bar in der Markt-straße 2 in Göppingen serviert wird. Un-ter den richtigen Einsendungen werden zehnmal je ein Gutschein für die doppel-stöckige Morgenmahlzeit ausgelost. Sie kommen lösungsmäßig nicht so richtig aus dem Quark? Kaffee wird nachge-sagt, dass er die Konzentration steigern kann. Bekanntlich versteht man sich in der M2 Cafe Bar auf die meisterliche Zubereitung des schwarzen Gehirndo-ping-Tranks. Also am besten an Ort und Stelle einen Inspirationsespresso nehmen und optimistisch schon mal einen Tisch für das Gewinnerfrühstück aussuchen.

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Auflösung Kreuzworträtsel „Ein Preis wie ein Baum“ – prisma 3/2019, Seite 11: BETRIEBLICHE ALTERSVORSORGE

Teilnahmebedingungen/Datenschutz: Teilnahme ab 18 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Kreissparkasse Göppingen dürfen nicht teilnehmen. Eine Teilnahme über Gewinn-spielagenturen oder sonstige Dritte, die Teilnehmer bei einer Vielzahl von Gewinnspielen anmelden, ist ausgeschlossen. Die von Ihnen angegebenen personenbezogenen Daten werden von der Kreissparkasse Göppingen ausschließlich für die Abwicklung dieses Gewinnspiels verwendet. Die Daten werden weder an Dritte weitergegeben noch zu Werbezwecken genutzt. Alle Daten werden spätestens 90 Tage nach Ende des Gewinnspiels gelöscht. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und im nächsten prisma mit Namen und Wohnort veröffentlicht. Teilnahmebedingungen und Datenschutzhinweise unter www.ksk-gp.de/tnb_prisma.

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RÄTSEL-COUPON

Spätestens mit den Schlagzeilen über Nega-tivzinsen hat das Umdenken bei den Spare-rinnen und Sparern begonnen. Wer sein Ver-mögen erhalten oder vermehren will, muss Risiken in Kauf nehmen und kommt um Ak-tien nicht herum. Joachim Schallmayer, Ak-tienexperte der Deka, erläutert, warum.

prisma: Herr Schallmayer, 2018 sind die Aktienkurse weltweit gefallen. Im laufen-den Börsenjahr 2019 hat der DAX dagegen erheblich an Wert zulegen können. Wie ist dies trotz der täglichen Hiobsbotschaften möglich? Schallmayer: In der Tat ist diese Performance angesichts der Ängste vor einer Rezession in Deutschland und vor einem Absturz der Weltkonjunktur mehr als beeindruckend. Zum einen erklärt sie sich mit der Kehrt-wende der Notenbanken. Nachdem diese 2018 mit einer etwas restriktiveren Geldpoli-tik die Märkte verunsichert hatten, sorgten die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-Notenbank in diesem Jahr mit einer er-neuten Lockerung für höhere Kurse. Zum anderen hat sich die Weltkonjunktur auf ei-nem niedrigen Wachstumsniveau gefangen und ist nicht in die Rezession abgestürzt.

prisma: Dennoch fremdeln immer noch viele Deutsche mit Aktien. Wieso sollten Sparer Aktien dennoch eine Chance ge-ben?

Schallmayer: Grundsätzlich sollten Aktien als langfristige Investition angesehen wer-den. Sparer, die ihr Geld nur kurzfristig par-ken möchten, sollten generell andere Anla-gemöglichkeiten in Betracht ziehen. Was bei der Anlage in Aktien nicht vergessen werden darf, ist, dass neben der Kursentwicklung die Dividende einen ganz wichtigen Ertragsbe-standteil darstellt. In den vergangenen Jah-ren hat sich gezeigt, dass viele Unternehmen ihre Ausschüttungen stetig steigern konnten.

prisma: Was ist aus Ihrer Sicht ratsam?Schallmayer: Anleger, denen bei einem En-gagement am Aktienmarkt vor allem eine hohe regelmäßige Dividendenausschüttung wichtig ist, sollten bei der Titelauswahl nicht nur auf die Höhe der Dividende achten und sich bei der geplanten Investition nicht nur auf einige wenige Unternehmen beschrän-ken. Eine gute Möglichkeit, beide Maßgaben umzusetzen, ist daher eine Anlage in einen Dividendenfonds, der sowohl breit gestreut ist als auch in dividendenstarke Unterneh-men investiert.

Das neue „Sparen“Dividende – ein wichtiger Ertragsbestandteil

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Anlegen bedeutet immer abzuwägen zwi-schen Risiko und Rendite. Oder geht auch beides? Mit IndexGarant bietet die SV Spar-kassen-Versicherung ein Produkt für die pri-vate Altersvorsorge mit Sicherheit für das eingesetzte Kapital, Flexibilität und attrakti-ven Ertragschancen.

„Mit IndexGarant lässt sich das Beste aus zwei Welten verbinden“, sagt Stefan Marrocco, der Leiter der Versicherungsagentur der Kreissparkasse Göppingen, „nämlich einer-seits die Sicherheit einer Versicherung und andererseits die Möglichkeit, von der Bör-senentwicklung zu profitieren, ohne Kapi-talverluste zu riskieren.“ Die Überschuss-beteiligungen der Versicherung werden so angelegt, dass sie bis zu einer festgesetzten Obergrenze von den Kursgewinnen eines Aktienindex profitieren können. Der Anle-ger kann dabei zwischen drei verschiedenen Indizes mit unterschiedlicher Risikogewich-

tung wählen. Wichtig zu wissen: Ein Verlust des Kapitals ist ausgeschlossen. Liegt der gewählte Index am jährlichen Stichtag im Plus, werden die Gewinne gesichert. Sollte der Index im Minus ab-schließen, wird das Jahresergebnis ein-fach auf null gestellt.

Ein IndexGarant-Vertrag als Lebensver-sicherung ist vor allem als langfristige Anlage attraktiv und kann bei Fällig-keit sowohl als Rente wie auch als ein-maliger Betrag ausgezahlt werden. Änderungen während der Laufzeit sind ebenso wie Zuzahlungen möglich, auch der Rentenbeginn kann flexibel gewählt werden. Eine umfassende Be-ratung von den Versicherungsexper-ten der Kreissparkasse Göppingen gibt es in allen Filialen, online oder unter Telefon 0 71 61/6 03-11 333.

Das Beste aus zwei Welten Private Vorsorge mit einer IndexGarant-Versicherung

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REGIONAL & PERSÖNLICHREGIONAL & PERSÖNLICH

Mein Geislingen Die Fünftälerstadt punktet mit einem „Riesen-Kulturbetrieb“

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Das 1397 erbaute Kornschreiberhaus neben dem Alten Bau gilt als das nachweislich älteste Gebäude im Landkreis Göppingen. Das fast 623 Jahre alte Gebäude beherbergt heute ein italieni-

sches Restaurant. Ebenfalls eine lange Tradition hat das Kinderfest, das auf die Weihe der Stadtkirche im Jahr 1428 zurückgeht. Nur während des Dreißigjährigen Kriegs wurde pausiert. Seither wird jedes Jahr gefeiert – in den vergan-genen Jahrzehnten immer mit einem Umzug am letzten Mon-tag vor den Sommerferien.

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über Venedig aus Asien kam, zu Kunstwerken und Gebrauchsgegen-ständen. „Es war die einzige Zunft dieser Art in Zentraleuropa“, weiß Hartmut Gruber. Mit Blick auf die vielfältigen kulturschaffenden Ver-eine betont er: „Wir haben einen Riesen-Kulturbetrieb.“ Die Vereine böten eine bunte Vielfalt an Veranstaltungen, die weit über die Stadt-grenzen hinaus Zuspruch finden würden. Gruber nennt beispielhaft das soziokulturelle Zentrum „Rätsche“, das Musicaltheater im alten Sägewerk oder auch das moderne Gloria-Kino, das zu den hundert besten Lichtspielhäusern Deutschlands gehört. Dass die Stadtbüche-rei in der MAG 2019 zur „Bibliothek des Jahres Baden-Württemberg“ gewählt wurde, während das Kinderhaus am Lindenhof für hervor-

ragende Leseförderung das Gütesiegel „Buchkindergarten“ erhielt, zeige, dass die Vorzüge Geislingens außerhalb der Stadtgrenzen sehr wohl wahrgenommen würden.

Auch wer sich sportlich betätigen will, findet viele Vereine und un-zählige Möglichkeiten, sich in freier Natur zu bewegen. Die „Talspin-ne“, wie Gruber den Schnittpunkt der fünf Täler nennt, in dem Geis-lingen liegt, ist Ausgangspunkt für viele Wanderwege. Einen hebt er besonders hervor: jenen um die Geislinger Steige. Denn Eisenbahn-freunde zieht es zuhauf hierher, insbesondere, wenn mal wieder ein historischer Dampfzug über die Steige faucht.

Allen anderslautenden Gerüchten zum Trotz: In Geislingen ist kul-turell „unglaublich viel geboten“. Hartmut Gruber muss es wissen: Er ist in dieser Stadt geboren und aufgewachsen, war jahrelang für Museum und Stadtarchiv verantwortlich und engagiert sich auch im Ruhestand weiter.

Der heute 65-Jährige hatte eigentlich Lehrer werden wollen. Doch gerade als er mit dem Studium von Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte fertig war, wurde ein Einstellungsstopp für Leh-rer erlassen. Hartmut Gruber musste sich neu orientieren – für ihn ein Glücksfall. Nach einer Archivtätigkeit im Landkreis Ludwigs-burg wurde er 1984 in seine Heimatstadt gerufen, begeisterte sich fürs Kulturelle und übernahm die Verantwortung fürs Museum und später für das Stadtarchiv. Dass Geislingen eine bisweilen verkannte Fachwerkstadt ist, deren Bausubstanz bis ins frühe 15. Jahrhundert zurückreicht, fasziniert ihn bis heute. Beim Gang durch die Altstadt deutet er auf den Alten Zoll, das „Aushängeschild der Stadt“. Das stattliche Gebäude, demnächst 525 Jahre alt, wird derzeit grundle-gend restauriert. Nur ein paar Gehminuten weiter erhebt sich der nicht minder markante Alte Bau, der das Museum und die Galerie beherbergt und im nächsten Jahr 575 Jahre alt wird. Das ganze Jahr über stellen hier namhafte Künstlerinnen und Künstler aus.

Beidseits der Fußgängerzone und in den Seitengassen verweist Gru-ber auf weitere schön restaurierte Gebäude. Eine Besonderheit stellt das prächtige Alte Rathaus dar, vor dem im Sommerhalbjahr der Fo-rellenbrunnen sprudelt und ein Elefant an das Wappentier der Hel-

Die Lage ist gut, nicht nur geografisch

gesehen: Hartmut Gruber schätzt an

seiner Heimatstadt vor allem das

kulturelle Angebot.

Für Sie vor Ort

Saskia Vollmer, Laura Costanza, Susanne Hoffmann, Sabine Brell, Michael Florenske, Birgit Brehm, Helena Kunkic, Ralf Pany, Frank Pfeiffer, Tien Schuler, Frank Hoheisel, Ariane Ferenac-Bucher, Sabrina Weixler, Sabine Schmolz, Ralf-Michael Steger, Kerstin Staudenmaier, Gerlinde Exner (von links). Auf dem Bild fehlen: Carmen Florenske, Elvira Geiger, Elke Göttle, Carmen Rösch, Bernadette Wallek-Sapienti.

Kundenzentrum Geislingen-Sternplatz Stuttgarter Straße 76

Servicezeiten: Montag bis Freitag: 9.00 bis 17.00 Uhr

Annemarie Eberhardt, Frank Pfeiffer, Birgit Altmann, Erika Kollerer, Sabine Hasenmaier, Jessica Wagner (von links). Auf dem Bild fehlt: Claudia Schumacher-Walter.

Filiale Gesund heitscentrum Eybstraße 16

Servicezeiten:Montag bis Freitag: 9.00 bis 12.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 UhrMittwoch: 9.00 bis 12.30 Uhr

Doris Herkert, Zlatka Schmid, Carolin Schweizer, Gülcan Görmüs, Bernd Lohrmann, Gwen König, Kevin Nagel, Tanja Beuerle (von links). Auf dem Bild fehlt: Maria Gaisser.

Filiale Schubartstraße Schubartstraße 20

Servicezeiten:Montag bis Freitag: 9.00 bis 12.30 Uhr und 14.00 bis 17.00 UhrMittwoch: 9.00 bis 12.30 Uhr

Beratung nach vorheriger Terminvereinbarung: Montag bis Freitag: 8.00 bis 20.00 Uhr 0 71 61 / 6 03-0 [email protected]

fensteiner erinnert, die hier bis zu ihrem finanziellen Niedergang und der damit verbundenen Übernahme des Orts durch die Reichs-stadt Ulm das Sagen hatten. An die lange Ulmer Herrschaft erinnert die imposante Stadtkirche, die von 1424 bis 1428 unter Leitung der Ulmer Münsterbauhütte entstanden ist.

Auf das Wappentier der Helfensteiner, den Elefanten, dürfte ein Kunsthandwerk zurückgehen, das mit Elfenbein zu tun hat. Die Geis-linger Beindrechsler verarbeiteten das Material, das im Mittelalter

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Geislingen

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Geislinger Wahrzeichen: Das Alte Rathaus (ganz links), Fahnen in der Fußgängerzone, der Forellenbrunnen, eine Dampflok an der Steige.

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REGIONAL & PERSÖNLICHREGIONAL & PERSÖNLICH

Ein Erste-Hilfe-Tipp im Falle eines Ausflugsnotfalls: das Rot-kreuz-Landesmuseum in Geislingen. Weil die Ausstellung im Winter nur auf Voranmeldung geöffnet ist, findet am Mittwoch, 22. Januar 2020, eine Sonderführung exklusiv für prisma-Leserinnen und -Leser (siehe Informationskasten) statt.

„So eine komplette Sammlung gibt es sonst nirgendwo“, sagt Jens Currle, der ehrenamtliche Leiter des Museums, und verweist auf den Mann, dem das alles zu verdanken ist: Rolf Ellinger. Als hauptamt-licher Mitarbeiter des Göppinger DRK-Kreisverbands kam Ellinger 1961 in das Geislinger Sanitätskolonnenhaus, auf dessen Dachboden jede Menge historisches Material lagerte. Ellinger konzipierte aus diesen Objekten zunächst eine Zelt- und Wanderausstellung. 1987 wurde im Keller des neu gebauten Gemeinschaftshauses an der Eyb eine ständige Präsentation eingerichtet. Im Herbst 2013 konnte die aktuelle, rund 350 Quadratmeter große Schau eröffnet werden – lei-der durfte Rolf Ellinger diesen Meilenstein nicht mehr erleben.

Modern aufbereitet, werden nicht nur Geschichte und Entwicklung des Roten Kreuzes allgemein dargestellt, sondern auch viele Einzel-heiten aus der Historie der Rettungsorganisation in Baden-Württem-berg. Zu den Blickfängen gehört das letzte bekannte Exemplar eines Rettungswagens des Typs Citroën HY aus dem Jahr 1965. Ein seltenes BMW-Meldekrad R 27 ist zu sehen, ebenso eine französische Feld-küche, die einst in Fellbach im Einsatz war. Es finden sich Einsatz-tagebücher von Krankentransporten der Jahre 1888 bis 1935, eine Rädertrage, die man „Handmarie“ nannte, oder ein Krankenliegeroll-stuhl, der allein mit Muskelkraft bewegt wurde. Der Transport eines Patienten von Wiesensteig nach Geislingen hat auf diese Weise elf Stunden in Anspruch genommen, weiß Jens Currle.

Heutzutage gehen solche Fahrten natürlich wesentlich schneller. Wie nervenaufreibend und gefährlich – trotz Martinshorn und Blau-licht – die tägliche Arbeit der Rettungskräfte sein kann, zeigt das Vi-deo einer echten Einsatzfahrt von Geislingen nach Bad Ditzenbach aus der Sicht des Fahrers.

Dank der Schätze an Exponaten, die im Untergeschoss lagern, kann das ehrenamtliche Museumsteam jedes Jahr eine neue Sonderschau zusammenstellen. Das Thema für 2020 ist der Geislinger Ortsverein selbst, der dann als einer der ältesten seiner Art sein 150-Jahr-Jubilä-um feiert.

Eine Ausstellung, die den Tag rettetprisma-Ausflugstipp: Das Rotkreuz-Landesmuseum in Geislingen

Im Vergleich zum Liegerollstuhl (unten) war der bis 1981 gebaute Citroen HY schnell und komfortabel. Den französischen Rettungswagen gab es auch mit hydropneumatischer Federung.

In der Erde wühlte man nicht nur im Ruhrgebiet. Auch Geislingen war eine Bergwerksstadt. Lang ist es her. Wie Brechanlagen, Erz und Abraumhalden am Geislinger Stadtrand früher aussahen, zeigt jetzt ein Modell, das der Eybacher Willi Gussmann mit großer Liebe zum De-tail gefertigt hat.

Geislingens vergessene UnterweltEin Modell erinnert an die Bergwerkshistorie der Fünftälerstadt

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cke Altenstadt) 1700 Meter tief in den Hang getrieben worden war. Von beiden Stollen zweigten große Abbaufelder ab. Sie hatten eine massive Unterhöhlung des Berges zur Folge – ein Umstand, der für die aktuelle Pla-nung der Geislinger B-10-Umgehungsstraße eine Rolle spielt.

Die Geislinger Bergwerksgeschichte be-gann 1846, als beim Eisenbahnbau bei Ku-chen erzführende Schichten, sogenannte Flöze, entdeckt wurden. Als die Lagerstätte unterm Oberböhringer Michelsberg weite-res Erz erwarten ließ, trieb man Anfang der 1920er-Jahre bei der Filsbrücke in Geislin-gen-Altenstadt die Grube Karl in den Hang hinein. In den 1930er-Jahren folgte der Stau-fenstolln und mit ihm Brechanlage, Erzbun-ker, Betriebsgebäude, Abraumhalden und

jede Menge Staub in den Neuwiesen. Wäh-rend des Zweiten Weltkriegs erreichte die Förderung ihren Höchststand mit mehr als einer Million Tonne pro Jahr, doch bereits in den 1960er-Jahren war das Eisenerz aus Geislingen nicht mehr konkurrenzfähig.

Eine Art Überbleibsel der Geislinger „Eisen-zeit“ ist die schnurgerade Landesstraße nach Eybach, die auf jener Bahntrasse entstand, auf der früher das erzhaltige Gestein in Gü-terzügen abtransportiert wurde. Details wie diese haben Willi Gussmann bewogen, sich tief in die Bergwerkshistorie einzugraben, zumal der Eybacher in der Nähe des Alten-städter Stollens aufwuchs und schon als Kind mit Bergleuten in Kontakt kam. Im Ru-hestand begann Gussmann, Betriebsgebäude im Miniaturformat aus Holz nachzubauen oder aus Kupferblech Loren der Bergwerks-bahn zu formen. Nachdem sich seine Modell-arbeiten in einschlägigen Kreisen herumge-sprochen hatten, erhielt er von vielen Seiten Hilfe und Unterstützung. Ehemalige Bergleu-te kramten in ihren Erinnerungen, Fotos und Dokumente kamen aus den Nachlässen eins-tiger Kumpel, aber auch Anschauungsstücke wie eine Karbidlampe oder Erzbrocken aus dem Berg. Das Datenmaterial, das die Basis für das zwei auf einen Meter große Modell bildet, füllt inzwischen mehrere Aktenord-ner und hat auch das Interesse des Stadtar-chivs geweckt, wie Willi Gussmann berich-tet.

Der 79-jährige Willi Gussmann hat es in de-tektivischer Kleinarbeit mithilfe ehemaliger Bergleute und anhand alter Fotos geschafft, etwas im Miniformat nachzubauen, für das es weder Pläne noch Vorlagen gibt. Dabei kam es dem Elektromeister und begeisterten Modellbahnbauer auf jedes noch so kleine Detail an, bis hin zu den Fenstern der Gebäu-de und den Autos aus jener Zeit.

Bis 1963 wurde in den Neuwiesen, wo sich heute ein Gewerbegebiet mit Supermärk-ten befindet, Eisenerz gewonnen. Der soge-nannte Staufenstolln, der tatsächlich so ge-schrieben wird, führte insgesamt mehr als zwei Kilometer in den Oberböhringer Berg hinein. Bereits nach 600 Metern kam die Ein-mündung des Karlstollens, der vom anderen Geislinger Stadtrand (B 10 bei der Filsbrü-

Ein Mann mit Liebe zum historischen Detail: Willi Gussmann und sein Bergwerk-Modell.

Das Rotkreuz-Landesmuseum Baden-Württemberg in der Heidenheimer Straße 72 in 73312 Geislingen ist bis Ende Februar 2020 nur für geführte Gruppen nach Voranmeldung zugänglich. Anfragen entweder telefonisch unter 0 71 61/67 390 oder per E-Mail an [email protected] März bis November ist das Museum an jedem ersten Samstag und an jedem zweiten Sonntag im Monat jeweils von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Details unter www.rotkreuz-landesmuseum.de.

prisma-Sonderführung: Exklusiv für 25 prisma-Leserinnen und -Leser gibt es am Mittwoch, 22. Januar 2020, um 17 Uhr eine kostenfreie Sonderführung. Die Anmeldung für diese Veranstaltung erfolgt ausschließlich über unseren Ticketshop unter www.ksk-gp.de/veranstaltungen.

Information

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Schaufensterbummel durch die Geislinger Altstadt – das hat in der Vorweihnachtszeit eine besondere künstlerische Note. Denn Günter Küfer zaubert mit flüssiger Kreide stimmungsvolle Winterlandschaften auf die Fenster von Kneipen, Läden oder öffentli-chen Einrichtungen.

Es ist faszinierend, Günter Küfer über die Schulter zu blicken. Mit lockerer Hand ent-steht aus einfach hingeworfenen Kreisen und Strichen ein weihnachtliches Szenario. Der Nikolaus mit Rauschebart, ein Tannenzweig, ein paar Sterne: fertig ist ein Fensterbild aus flüssiger Kreide. Vergängliche Kunst, denn so schnell, wie die Zeichnung entstanden ist, lässt sie sich auch wieder wegwischen.

Schöne Bescherung!So bereitet Schenken rundum Freude

Schenken ist eine Kunst – und ein Risiko. Denn was den einen be-geistert, lässt die andere kalt. Etikette-Expertin Susanne Baral gibt im Interview Tipps, wie Schenken gelingt.

prisma: Frau Baral, gibt es eine Grundregel bei persönli-chen Geschenken?Susanne Baral: Ja, man sollte grundsätzlich nur schenken, wenn man schenken möchte – aus Sympathie und Freude. Es muss nicht unbedingt zu Weih-nachten oder zum Geburtstag sein – manchmal ist es auch schön, einfach so zu schenken.

prisma: Spielt der Wert eines Geschenkes beim gegenseitigen Schenken eine Rol-

le? Sollte ich, wenn ich ein Geschenk im Wert von 50 Euro bekommen habe, auch eines in dieser Preis-klasse besorgen?Baral: Das ist eine Empfindung, die bei vielen tief verankert ist. Viel schöner finde ich es, wenn ich mir Gedanken mache, was einfach gut zu meinem Gegenüber passt. Wenn ich dann das Ge-fühl habe: „Das ist genau das richtige!“, dann ist der Preis sekundär.

prisma: Nun kann es aber passieren, dass man sich verschätzt. Wie reagieren Sie, wenn Sie etwas geschenkt bekommen, das nicht Ihrem Geschmack entspricht?Baral: Wenn mir das Geschenk mit leuchtenden Augen überreicht wird, dann enttäusche ich mein Gegen-über nicht, sondern bedanke mich herzlich. In allen anderen Fällen sage ich ehrlich, dass ich das Ge-schenk umtauschen möchte – zum Beispiel: „Der Schal ist toll, ich hätte ihn aber lieber in grün als in rot.“ Schenkende können die Situation erleichtern, indem Sie darauf hinweisen, dass sie die Quittung aufbewahrt haben.

prisma: Was halten Sie davon, ein Geschenk einfach weiter zu schenken?Baral: Tun Sie das nicht. Der Teufel ist ein Eichhörnchen.

prisma: Manchmal bekommt man Geschenke von Menschen, die man selbst nicht mit einem Geschenk bedacht hätte. Was macht man da? Schenkt man schnell etwas zurück?Baral: Für die meisten Schenkenden ist die aufrichtige Freude der Beschenkten der größte Dank. Also: Zeigen Sie Ihre Freude, anstatt ein Notgeschenk zu besorgen.

prisma: Männer finden oft Krawatten und Herrendüfte unterm Weihnachtsbaum ...Baral: (lacht) Es gibt für diese Geschenke sogar ein eigenes Kürzel: „SOS“. Es steht für „Schlips, Oberhemd, Socken“. Aber ernsthaft: Es lohnt sich, das ganze Jahr über auf Wünsche zu achten. Wenn ein

Satz wie „Da würde ich gerne einmal hingehen“ fällt, macht man sich eine kurze Notiz im Kalender. Schön finde ich generell, wenn Paare sich Geschenke machen, die beide erfreuen:

Zum Beispiel einen Wellnesstag oder einen Wochenendaus-flug.

prisma: Wie steht es denn um selbstgemachte Geschenke?Baral: Das finde ich sehr gut! Wertschätzung zeigt sich ja

unter anderem in der Zeit, die man sich nimmt. Selbst-gemachte Marmelade, Selbstgebackenes oder eine schöne Zeichnung – das sind wunderbare Geschenke.

Auch gemeinsam verbrachte Zeit ist ein Geschenk.

prisma: Was halten Sie von Geldgeschenken?Baral: Dagegen ist nichts zu sagen, vor allem dann nicht, wenn das Geschenk mit passen-

den Worten, wie zum Beispiel „Macht Euch ei-nen schönen Abend!“ überreicht wird. Auch

kreative Verpackungen finde ich toll – wo-bei man in Zeiten der Nachhaltigkeit

gerne auf Zellophan verzichten darf. Das gilt übrigens auch für die Verpa-

ckung aller anderen Geschenke.

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Information

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Jahreskalender 2020 „Geislinger Impressionen“, Preis: 12,95 Euro, erhältlich bei: Günter Küfer,

0 73 31/66 367, [email protected]

pro optik, Hauptstraße 36/2 Maxime - Café Bar Bistro,

Karlstraße 7

Diese Fenster sind ’ne SchauGünter Küfer gibt der Geislinger Innenstadt eine künstlerische Note

Hier schaut man gerne tief ins Fensterglas: Mit flüssiger Kreide zeichnet Günter Küfer weiße Weihnachtsstimmung.

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Seit mehreren Jahren ist Gün-ter Küfer unterwegs, um sei-ne Heimatstadt Geislingen ein wenig heimeliger zu machen. „Angefangen hat es mit der Fenstermalerei in meiner Stammkneipe“, ver-rät der 70-Jährige schmun-zelnd. Mund-zu-Mund-Propa-ganda führte zu immer neuen Aufträgen, sodass weiße Winter-landschaften und weihnachtliche Mo-tive bereits Fensterflächen in Seniorenein-richtungen, Geschäften und Restaurants zierten. Jedes Jahr lässt sich der Glasillustra-tor etwas Neues einfallen, kein Bild gleicht dem anderen.

Günter Küfer hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Er studierte Grafikdesign

und Illustration im italieni-schen Padua und war in dieser Zeit zum Malen viel in Venedig. Bei der Geislinger WMF und bei verschiedenen Stuttgarter Wer-beagenturen arbeitete er als Grafiker.

Das Zeichnen liegt ihm im Blut, und sein Wissen gibt er gerne

weiter. Außerhalb der Weih-nachtszeit vermittelt der

Künstler bei der Ganztages-betreuung in der Geislin-ger Lindenschule Kindern die Grundfertigkeiten des Zeichnens. „Jeder, der

schreiben kann, kann auch zeichnen“, sagt Küfer. Voraus-

gesetzt, man habe etwas Aus-dauer, Disziplin und Genauigkeit

– Fähigkeiten, die Kindern heute häufig fehlen würden, die sie aber unter anderem mit Zeichenübungen wieder lernen könnten.

Darüber hinaus malt Günter Küfer zum Zeit-vertreib Weihnachtskarten, Kalender, Land-schaften in Acryl oder Aquarelle und Kreide-zeichnungen. Gemeinsam mit einer Gruppe Gleichgesinnter trifft er sich wöchentlich im Kunstraum der Geislinger Lindenschule, außerdem gehört er zu den Künstlern des Geislinger Kunstfrühlings. „Alle zwei Jahre bestücken wir leer stehende Geschäftsim-mobilien mit unseren Kunstwerken und nut-zen sie als temporäre Galerie“, erklärt Gün-ter Küfer das Projekt. Die Besucher können die Ausstellung in der Stadt erwandern und dabei Orte betreten, die sie sonst wohl nicht kennenlernen würden.

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ERLEBEN & GENIESSEN ERLEBEN & GENIESSEN

Für dieses Festmahl gibt es nur beste Zensuren: Kochschulenleiter Matthias Walter aus Bad Überkingen hat für prisma seine Rezepte für ein Drei-Gang-Menü verraten. Wer an den Weihnachtstagen Sellerieschaumsuppe, Entenkeule und Vanille-Topfenschnitte mit Zimteis auftischt, hat das Klassenziel in jedem Fall erreicht. Die Rezepte sind für sechs bis acht Personen berechnet.

Ente gut, Essen gutDas prisma-Weihnachtsmenü von Matthias Walter

Nach einer Reise durch die internationale Sternegastro- nomie hat Matthias Walter 2018 mit erst 29 Jahren seine Kochschule in Bad Überkingen eröffnet. Der junge Küchenmeister gibt Kurse, macht Catering, tritt bei Events, Messen oder

bei Kunden zuhause auf, entwickelt kulinarische Eigenprodukte oder fungiert als Berater. Seit Herbst 2018 kocht Matthias Walter auch regelmäßig in der Traube in Remshalden-Grunbach. Nähere Informa-tionen unter www.matthias-walter-koch.de oder www.traube-grunbach.de

Matthias Walter

Apfel-Sellerieschaumsuppe

Entenkeule auf Rotkraut mit Kartoffelknödel und Orangensauce

Sellerie schälen und würfeln, Apfel und Schalotten ebenfalls klein-schneiden. Alles in Butter hell anschwitzen und mit Weißwein und Wermut ablöschen. Den Alkohol einreduzieren lassen, dann die Brühe hinzugeben und solange kochen lassen, bis der Sellerie weich ist. Sahne hinzugeben und die Suppe pürieren. Mit Salz, Zucker und Pfeffer würzen. Mit fein gehackter Petersilie und den gehackten Erdnüssen garnieren.

500 g Knollensellerie 1,3 l Gemüsebrühe 0,4 l Sahne 150 g Butter 50 ml Wermut 3–4 Schalotten

Entenkeulen 6 Entenkeulen 1 Zwiebel 1 Apfel 200 ml Entenfond Salz, Pfeffer, Beifuß Orangensauce 2 Karotten 2 Zwiebeln ½ Stange Staudensellerie ¼ Knollensellerie Thymian, Lorbeer, Pfefferkörner, eine Nelke 1 El Tomatenmark 1 El Preiselbeeren Saft von drei Orangen, Orangenschale 1,5 l Entenfond Entenknochen (Flügel/Entenfett) Rotwein Portwein Salz, 1 Msp. gemahlener Zimt Kartoffelknödel 480 g passierte Kartoffeln 130 g Maisstärke 5 Eigelb Salz, Pfeffer, Muskat

Rotkraut 1 Kopf Rotkraut 1 Zwiebel 1 Apfel 1 El Apfelmus 1 El Preiselbeeren (im Glas) 1 El Entenschmalz 1 El Rundkornreis Marinade 200 ml roter Portwein 300 ml Rotwein 2 Lorbeerblätter 1 St. Sternanis 2 Pimentkörner ½ Zimtstange 80 ml Rotweinessig

Entenkeulen Die Entenkeulen mit Salz und Pfeffer würzen. Apfel und die geschälte Zwiebel vierteln und mit Beifuß auf ein Backblech geben. Die Keulen darauf setzen, den Fond angießen und etwa 1,5 Stunden bei 160 Grad (Heißluft) im Backofen garen. Am Ende auf Oberhitze umschalten, damit die Haut knusprig wird.

OrangensauceÖl in einem Topf erhitzen, Entenknochen dunkelbraun anrösten. Erst das Gemüse, dann das Tomatenmark zugeben und mitrösten, bis das Tomatenmark am Topfboden anzu-gehen beginnt. Mindestens zwei- bis drei-mal mit Rotwein, Orangensaft und Portwein ablöschen und wieder einreduzieren lassen. Dann den Fond, Gewürze und Orangeschalen zugeben und zwei bis drei Stunden leicht köcheln lassen. Die Sauce durch ein Sieb passieren und weiter reduzieren, danach mit Salz, Pfeffer und Aromaten abschmecken. Nochmals passieren und bei Bedarf mit Stärke oder Butter binden. Kurz vor dem Servieren Orangenabrieb und Zimt zugeben.

KartoffelknödelDie gekochten und durch ein Sieb gestriche-nen Kartoffeln mit Stärke, Eigelb und Ge-würzen zu einem glatten Teig verarbeiten. Danach etwa 80 g schwere Knödel formen und im leicht gesalzenen Wasser gut zehn Minuten gar ziehen lassen. Das Knödelwas-ser darf nicht sprudelnd kochen, sondern nur leicht sieden.

RotkrautDie Zutaten für die Marinade in einen Topf geben und 20 Minuten köcheln lassen. Das Rotkraut in feine Streifen schneiden und mit der abgesiebten Marinade verkneten. Im Kühlschrank zwei Tage durchziehen lassen.Äpfel und Zwiebel in feine Spalten schnei-den und mit Entenfett in einem Bräter an-braten. Das marinierte Kraut, den Reis und bei Bedarf etwas Flüssigkeit zugeben. Das Kraut unter ständigem Rühren ein bis zwei Stunden leicht köcheln lassen. Am Ende mit Salz, Pfeffer und Preiselbeeren abschmecken.

ZimteisZucker, Milch und Sahne erwärmen, bis sich der Zucker gelöst hat. Wenn die Masse eine Temperatur von etwa 50 Grad erreicht hat, die Eier hinzufügen und unter ständigem Rühren auf etwa 70 Grad erhitzen, bis eine cremige Bindung entsteht. Den Zimt hinzufügen und die Masse in eine Eismaschine oder in den Tief-kühler geben.

Topfenschnitte Butter und Puderzucker schaumig schlagen und mit den Eigelben zu einer homogenen Masse rühren. Dann Topfen und Panko zugeben. Zum Schluss das steif geschlagene Eiweiß unterheben. Die Masse auf einen reichlich mit Klarsichtfolie

ausgelegten Dampfeinsatz streichen, die Folie über der Masse zusammenschlagen und rund 40 Minuten dämpfen. Auskühlen lassen, in butter- keksgroße Stücke schneiden und mit zwei Butter- keksen zu einem Sandwich zusammensetzen.

Gewürz-ApfelspaltenZucker mit einigen Tropfen Zitronensaft er-hitzen und karamellisieren lassen. Mit Weiß-wein und Portwein ablöschen und um etwa ein Drittel einreduzieren lassen. Anschließend die Vanille zugeben. Den Fond durch ein Sieb pas-sieren und mit etwas Stärke oder Butter binden. Die geschälten und in Spalten geschnittenen Äpfel zugeben, einmal aufkochen und ziehen lassen.

Zimteis 150 g Zucker 1 El Zimt 0,5 l Milch 0,5 l Sahne 5 Eier Topfenschnitte 3 Eigelb 30 g Butter 100 g Puderzucker 400 g Topfen 45 g Panko (asiatisches Paniermehl) 3 Eiweiß Butterkekse

Butterkeks-Sandwich mit Vanille-Topfenschnitte, Zimteis, eingelegte Gewürz-Apfelspalten

0,1 l Weißwein Salz, Pfeffer, Zucker, Petersilie 1 Apfel 60 g Goldene Erdnüsse (MWalter Produkte)

Gewürz-Apfelspalten 3 Äpfel 70 g Zucker Mark einer halben Vanilleschote 50 ml weißer Portwein 70 ml Weißwein Zitronensaft Stärke oder Butter zum Binden

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INFORMIEREN & VORSORGENINFORMIEREN & VORSORGEN

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“, heißt es in einem bekannten Sprichwort. Ab-gewandelt auf die Sparkasse lautet es: „Wer früh seinen Koffer packt, hat auf der Lebensreise alles bei sich“. Keine schlechte Sache also. Für alle, die für Kinder, Patenkinder oder Enkel vorsorgen möchten, haben wir ein Paket mit den wich-tigsten Finanzangeboten geschnürt. Der Name: Sparkassen-Junior-Koffer. Im Ge-päck befinden sich ein GIRO.Start-Konto, das mit dem Kind „mitwächst“, sowie Produkte zur Vermögensbildung, Absicherung und Altersvorsorge. Alle Produkte können einzeln erworben und individuell kombiniert werden.

Mehr Infos bei allen Filialen der Kreissparkasse Göppingen, telefonisch unter 0 71 61/6 03-0 oder im Beraterchat auf www.ksk-gp.de

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Seit Ende 2014 bietet die Kreissparkasse Göppingen mit einer Stiftergemeinschaft Privatleuten, Kommunen und Vereinen die Möglichkeit, ohne großen Verwaltungsauf-wand mit einer Treuhandstiftung das Ge-meinwohl zu fördern.

In den vergangenen fünf Jahren ist die Stif-tergemeinschaft auf elf Mitglieder ange-wachsen – von der Rotkreuz-Stiftung des DRK-Kreisverbands Göppingen über Bür-gerstiftungen in Deggingen, Börtlingen und Schlierbach bis zu Gründungen von Privat-leuten. „Neben den aktiven Stiftungen haben wir bereits mehr als 30 Vereinbarungen für Stiftungen getroffen, die nach dem Tod der Stifter zu gründen sind“, sagt Martin Veil, der mit seinem Kollegen Gero Wittlinger das Thema Stiftungen bei der Kreissparkasse be-treut. Die beiden führen auch viele Gesprä-che mit Leuten, die zwar gern zu Lebzeiten formal eine Stiftung gründen wollen, aber die dafür notwendige Kapitalbindung scheu-en, weil sie für Zwangslagen Reserven in der Hinterhand behalten wollen. „Auch dafür haben wir mit der sogenannten Stifterpolice eine Lösung“, sagt Martin Veil. Das Stiftungs-kapital wird hier in eine Versicherung ein-gebracht und der Stifter kann in Notfällen weiter darauf zurückgreifen.

Ein sicherer Hafen fürs Gemeinwohl Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse wächst

Eine Treuhandstiftung unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse Göp-pingen bietet drei wesentliche Vorteile: ein-fache Gründung, geringer Verwaltungsauf-wand und professionelle Anlage des Kapitals. „Selbst kleine Stiftungen haben dadurch die Chance auf attraktive Renditen, weil ihr Geld im Rahmen großer Depots investiert wird“, sagt Stiftungsmanager Gero Wittlinger. Die Kreissparkasse Göppingen arbeitet dabei – wie rund 80 weitere deutsche Sparkassen – mit der DT Deutsche Stiftungstreuhand AG zusammen.

Ein weiteres Einsatzfeld für Stiftungen zeichnet sich im Vereinswesen ab. Mangels Mitglieder gibt es zunehmend Vereine, die darüber nachdenken, sich aufzulösen – was aber nicht so einfach ist, da das Vereinsver-mögen auch darüber hinaus gemeinnützig eingesetzt werden muss. „Eine Stiftung kann ein sicherer Hafen für das Vermögen sein, um den Vereinszweck ohne großen Aufwand weiterzuverfolgen“, sagt Martin Veil. Wie ein solches Vorhaben anzugehen ist oder welche Möglichkeiten es generell für eine Stiftungs-gründung gibt, darüber informieren die bei-den Experten der Kreissparkasse Göppingen gerne persönlich.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute, das an Weihnachten mit einer Zuwendung bedacht werden könnte, so nahe liegt? Stiftungen können auf zwei Arten unterstützt werden: mit einer Zustiftung (wird dem Stiftungskapital zugeschlagen) oder einer Spende (muss innerhalb von drei Jahren für den Stif-tungszweck ausgegeben werden). Das Spendenkonto für alle Stiftungen der Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse Göppingen hat die IBAN:

DE95 6105 0000 0049 0549 69.

Unter Verwendungszweck bitte unbedingt angeben: Name der Stiftung

sowie Spende oder Zustiftung.

Stiftungen unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse Göppingen: Rotkreuz-Stiftung des

DRK-Kreisverbands Bürgerstiftung Engagement für

Deggingen und Reichenbach Stiftung Bucher Schlierbacher Bürgerstiftung Gemeinsam Zukunft stiften –

Stiftung Börtlingen Stiftung Aktiv für Tiere

Unsere Experten informieren:

Spenden für Stiftungen

Gero Wittlinger 0 71 61/6 03-12 024

[email protected]

Martin Veil 0 71 61/6 03-11 296

[email protected]

Tun nicht nur Tieren gut: Die Stiftungen der Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse.

Viele Kinder freuten sich am Weltspartag über den kuscheligen kleinen Delfin Tri-xie. Im Unterschied zu seinen Artgenossen schätzt das Plüschtier Kinderzimmer und andere trockene Orte mehr als das weite Meer. Vier große Exemplare haben wir nun an soziale Einrichtungen im Landkreis ver-schenkt. Sie gingen an die Klinik am Eichert, den Verein „Miteinander Füreinander“ in Bad Boll und an den Schulkindergarten „Pusteblume“ der Lebenshilfe in Heiningen. Den vierten Delfin verlosten wir über unse-re Facebook-Präsenz www.facebook.com/kskgoeppingen/ an den Kindergarten Hat-tie Bareiss in Salach. Alle vier Trixis wurden sofort herzlich umarmt und fühlen sich in ihrem neuen Zuhause sehr wohl.

Der nächste Urlaub darf gerne kommen – das gilt ganz besonders für die 32 Gewinnerinnen und Gewinner unserer Koffer-Lotterie. Sie kön-nen nämlich ab sofort einen leuchtend roten Trolley hinter sich herziehen.

Wer bis zum 27. September bei der Kreisspar-kasse Göppingen einen Vertrag über ein Produkt aus dem Sparkassen-Junior-Koffer abgeschlos-sen hatte, nahm automatisch an der Verlosung teil. Mit ihren Eltern kamen die Kinder in die Fi-lialen, um ihren Gewinn persönlich abzuholen. Wir wünschen viel Spaß beim Kofferpacken.

Ich packe meinen Koffer…Bestens aufs Leben vorbereitet mit dem Sparkassen-Junior-Koffer

Neues Zuhause für vier DelfineTrixie wurde begeistert aufgenommen

Gute Reise!32 Kinder freuen sich über knallrote Trolleys

Ein großer roter Koffer für kleine Leute.

Im Schulkinder-garten Pusteblume wurde Trixie herzlich aufgenommen.

22 prisma 04 / 2019 23prisma 04 / 2019

DIGITALE WELT REGIONAL & PERSÖNLICH

KryptowährungHeute bereits Alltag?

Immer wieder taucht der Begriff „Kryp-towährung“ in den Medien auf. Dann geht es oft um die sagenhaften Chan-cen, die dieses neue „Geld“ bietet. Mit Kryptowährungen, so hört man, kann man schnell hohe Gewinne erzielen. Doch was verbirgt sich eigentlich da-hinter?

Zunächst einmal: Kryptowährungen, auch „Kryptogeld“ genannt, sind kei-ne gesetzlichen Währungen, sondern Zahlungssysteme, die unabhängig und sicher sein sollen. „Krypto“ steht dabei für „kryptografisch“, was man mit „ver-schlüsselt“ oder „geheim“ übersetzen kann. Mithilfe kryptografischer Werk-zeuge, zu denen digitale Signaturen und Blöcke von Datensätzen (Block-chain-Technologie) gehören, kann eine digitale Zahlung erfolgen.

2009 wurde mit Bitcoin die erste Kryptowährung öffent-lich gehandelt. Sie ist bis heute die bekannteste. Wie viel die Anteile einer Kryptowährung wert sind, hängt von der Nachfrage ab. Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat Kryptowährun-gen deshalb als mit Devisen vergleichbare Werteinheit de-finiert.

Rechtlich und steuerlich ist in Deutsch-land aktuell nur Bitcoin anerkannt. Es gibt aber mittlerweile eine Vielzahl an virtuellen Währungen, so etwa Ether-eum und Ripple. Bezahlen kann man damit nicht nur im Internet, sondern auch bei bestimmten Händlern vor Ort – man benötigt dazu allerdings ein Smartphone und eine spezielle App. Welche Geschäfte die passenden Lese-geräte anbieten, kann auf speziellen Online-Foren abgefragt werden.

Im Unterschied zu klassischen Währun-gen werden Kryptowährungen nicht von Banken verwahrt, sondern „lagern“ in einer Cloud oder in einem Datenspei-cher. Da längst bekannt ist, dass sich mit Kryptowährungen viel Geld verdie-nen lässt, gibt es in diesem Bereich auch

viele Betrugsfälle. Außerdem unterliegen Kryptowährun-gen großen Wertschwankungen. Sie können nach oben, aber eben auch nach unten ausreißen.

Fazit: Ich selbst besitze aktuell keine Kryptowährung. Mir fehlen die Bezahlmöglichkeiten. Außerdem fehlt es mir an Sicherheit in Sachen Verwaltung. Lieber nutze ich die zahlreichen Möglichkeiten der Bankkarte – zum Beispiel das kontaktlose Bezahlen.

Digital unterwegs: Ina Awischus, Teamleitung Internet-Filiale bei der Kreissparkasse Göppingen

Hat der Partner Brot gekauft oder nicht? Diese Frage lässt sich dank „Bring!“ mit einem Blick aufs Smartphone schnell beantworten.Die App ermöglicht es, Einkaufslisten mit Freunden und Familie zu teilen, und liefert sogar noch die passenden Rezepte zum Einkauf. Weitere Services: Speichern von Kundenkarten sowie Angebots-prospekte von Händlern in der Nähe.

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Herausgeber: Kreissparkasse Göppingen, Unternehmenskommunikation, Marktstraße 2, 73033 Göppingen, Telefon: 0 71 61/6 03-0, [email protected]; Redaktion: Markus Bofinger (verantwortlich), Angelika Brunke, Dieter Ott, Martina Schwalbe, Uta Ziegfeld; Mitarbeiter/-innen dieser Ausgabe: Ina Awischus, Manfred Bomm, Knut Deeg, DekaBank, Sandra Kollerer, Ulrike Staub, Matthias Walter; Titelfoto: Markus Sontheimer; Layout: Design unter Teck; Reproduktion: mediaservice ulm; Druck: Druckhaus Ulm-Oberschwaben

Impressum

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Die Schlittschuh-GeschwisterGreta und Linus Mager: Eiskunstlauf-Hoffnungen aus Krummwälden

nicht mehr runter vom Eis“, sagt die heute 17-Jährige.

Die junge Frau beließ es nicht beim Träumen, sondern setzte ihren ganzen Ehrgeiz daran, eine erfolgreiche Eiskunst-läuferin zu werden. Dass sie das nötige Talent hat, wurde im Landesstützpunkt Stuttgart beim dortigen TuS Eissport entdeckt. Mehrmals wöchentlich ging es nun mit den Eltern auf die Waldau zum Training. Immer im Schlepptau: der jüngere Bru-der Linus. „Irgendwann habe ich dann auch Blut geleckt“, er-

zählt der 15-Jährige.

Erfolge ließen nicht lange auf sich war-

ten. Allerdings wurde es immer schwieriger, Schu-

le, Training, die Be-rufstätigkeit der Eltern

und die inzwischen täg-lichen Fahrten nach Stutt-

gart zu koordinieren. Viel Zeit für Freizeit blieb den beiden Eis-laufbegeisterten nicht. „Vokabeln lernen im Auto und Hausaufgaben zwischen den Trainingseinheiten,

das war normal“, erinnert sich Greta Mager. Schließlich folgte

der Umzug nach Oberstdorf, wo zunächst Greta, später auch Linus am Olympiastütz-punkt beste Trainingsmöglich-

keiten in kurzer Distanz zur Sportklasse eines Gymnasiums

fanden. Mit dabei: Familienka-ter Herr Neumann.

Neben der deutschen Meisterschaft in

der Kategorie Nachwuchs wurde Greta

vom internationalen Verband für ein Paarlauftraining im russischen Sotschi ausgewählt. „Das war ein besonders prägendes Erlebnis“, sagt sie. Zu ihren Stärken gehö-ren Pirouetten, darunter auch die

berühmte Biellmann-Pirouette, die nur wenige Eiskunstläufe-rinnen beherrschen. Außerdem überzeugt sie die Wertungsrich-ter und -richterinnen durch ihre Ausdrucksstärke.

Daran muss ihr jüngerer Bruder Linus noch ein wenig arbeiten,

nachdem er in diesem Jahr knapp den Einzug in den Bundeskader

verpasste. Seine Stärke sind die Sprünge, etwa der Drei-

fach-Salchow. „Insgesamt hatte ich dieses Jahr wirk-

lich einen guten Lauf und konnte viel Wettkampf-

erfahrung sammeln“, sagt er selbstbewusst. Während Greta sich nach einer längeren

Verletzungspause und dem Abitur derzeit dar-auf konzentriert, ihren alten Leistungsstand

wiederherzustellen, will Linus bei inter-

nationalen Wett-kämpfen fleißig Punkte sammeln, um in den Bun-deskader aufzu-

rücken.

Krummwälden gilt bislang nicht als Sport-ler-Hochburg. Das könnte sich bald ändern, denn mit den Geschwistern Greta und Linus Mager stammen zwei große Eislauftalente aus dem 547-Seelen-Ortsteil der Stadt Eis-lingen.

Wie viele Mädchen begann Greta Mager, nach einem Besuch der Show „Holiday on Ice“ von einem Leben als Eislaufprinzessin zu träumen. „Da war sie gerade mal drei Jah-re alt und schon vom Eislaufvirus infiziert“, verrät Mutter Birgit Mager lachend. Greta selbst kann sich nur noch an ihre ersten Ver-suche auf Schlittschuhen in der Eissporthal-le in Adelberg erinnern. „Da wollte ich gar

Heiß auf Eis: Linus und Greta Mager.

24 prisma 04 / 2019

ERLEBEN & GENIESSEN

Franz Beckenbauer würde diese Reise wohl als Klassiker bezeichnen: Vom 14. bis 21. Mai 2020 können prisma-Leserinnen und -Leser exklusiv zur Wiege der klassischen Antike nach Griechenland reisen. Acht Tage voller Höhepunkte auf dem Peloponnes mit historischen Ausgrabungsstätten wie Mykene, Epidaurus und Delphi, mit den schönsten Landschaften und Stränden Griechenlands und der pulsierenden Metropole Athen. In diesem Sinne: Kalo taksidi (gute Reise).

1. Tag: Flug nach AthenTransfer von Göppingen und Geislingen zum Flughafen München. Von dort Flug mit Luft-hansa nach Athen und Fahrt zum 5-Sterne- Hotel Alkyon Resort & Spa in Vrachati am Golf von Korinth.

2. Tag: Mykene – Nafplion – EpidaurusAm Anfang des Ausflugspakets steht die Be-sichtigung der Ausgrabungsstätten von My-kene. Nach der Mittagspause in der roman-tischen Hafenstadt Nafplion geht es weiter nach Epidaurus mit dem berühmten Frei-lichttheater.

3. Tag: Athen Der Ausflug in die Hauptstadt beginnt mit einer Stadtrundfahrt. Nach einer Pause für das Mittagessen folgen ein Spaziergang durch die Altstadt und ein Besuch im Akro-polis-Museum.

4. Tag: DelphiFür das Ziel dieses Ausflugs braucht es keine Wahrsagerin: Die Ruinen und Tempelanla-gen des Orakels von Delphi stehen auf dem Programm.

5. Tag: Zur freien VerfügungEine gute Gelegenheit, um in den umfangrei-chen Spa- und Wellness-Bereich des Hotels einzutauchen oder einen Tag am rund 100 Meter entfernten Strand zu verbringen.

6. Tag: Diakopto – KalavrytaDer Zusatzausflug führt von Diakopto per Zahnradbahn (Dauer: ca. 1 Stunde) nach Kalavryta, einem der bedeutendsten Win-tersportorte Griechenlands. Am Nachmittag wird das Kloster Mega Spileo besucht.

7. Tag: Korinth mit WeinprobeNach der Besichtigung der Ausgrabungen von Alt-Korinth und des Kanals von Korinth sind Nase und Gaumen gefragt. In Nemea, einem der bekanntesten Weinanbaugebie-te Griechenlands, gibt es die Gelegenheit zu einer Weinprobe.

8. Tag: Rückflug nach München Anschließend Transfer nach Göppingen und Geislingen.

Änderungen vorbehalten.

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REISETERMINDonnerstag, 14. Mai, bis Donnerstag, 21. Mai 2020

FLUGMünchen–Athen mit Lufthansa

PREIS BEI ZIMMERBELEGUNGmit zwei Personen: 1034 Euro pro Personmit einer Person: 1334 Euro pro PersonAusflugspaket: 199 Euro pro PersonZusatzausflug Diakopto/Kalavryta: 77 Euro pro Person

EINGESCHLOSSENE LEISTUNGEN– Transfer zum Flughafen von

und nach Göppingen bzw. Geislingen– Transfers laut Reiseverlauf– sieben Übernachtungen mit

Halbpension und Getränken– örtliche, Deutsch sprechende

Reiseleitung– Reisebegleitung durch die

Kreissparkasse Göppingen– Info-Material und Reiseführer– Info-Abend in Göppingen

NICHT IM REISEPREIS ENTHALTEN– Eintrittspreise – Trinkgelder– persönliche Ausgaben– Reiseversicherungen– Touristensteuer

(vier Euro pro Zimmer und Tag)

BERATUNG UND BUCHUNGKreissparkasse GöppingenSylvia Röder, Telefon: 0173 352 90 58E-Mail: [email protected]

Anmeldung? Vai heißt Ja.Helle Freude in Hellas Exklusiv: prisma-Leserreise nach Griechenland

Griechenland bietet für jeden Geschmack etwas: Traumhafte Landschaften, Kunst und Kultur, antike Ausgra-bungsstätten, gutes Essen und Gastfreundschaft.