Saisonheft 12 / 13

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SAISON 12 /13 RATHAUSGASSE 20 / 22 CH-3011 BERN www.schlachthaus.ch

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Die ganze Spielzeit 12 / 13 auf einen Blick.

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SaiSon12 /13

RathauSgaSSe 20 / 22 Ch-3011 BeRn

www.schlachthaus.ch

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Liebes Publikum

dieses Jahr sind wir mit dem Theater drinnen und draussen. Im Winter

beschäftigen uns DIE EIGENEN VIER WÄNDE und im Sommer die Frage

WEM GEHÖRT DIE STADT ? / STAFFEL 2.

Dann gibt’s aber noch den Herbst und den Frühling. Wir machen dieses

Jahr viel Theater für junges Publikum, viel Theater mit Raumbühne, viel

Theater mit Musik und überhaupt viel Theater ums Theater. Wir setzen

neu an und machen da weiter, wo wir stehen geblieben waren. Zentral

ist das « Jetzt ».

Freuen Sie sich auf alte Bekannte und vertrauen Sie uns bei den Unbe-

kannten. Die Freie Szene lebt.

Maike Lex und Myriam Prongué, Theaterleitung

PS: Behalten Sie dieses Heft bis zum Ende der Saison. Dann nämlich

winken Gewinne für diejenigen, die « Das grosse Programmquiz » rich-

tig oder fantasievoll lösen ! Die Jurierung ist total subjektiv und der

Rechtsweg deshalb auch ausgeschlossen. Mehr dazu Seite 48.

This year, we’re all over the place. During winter

we discover YOUR OWN FOUR WALLS and

during summer we ask WHO OWNS THE CITY ?

There is theater for the young folks, theatre for music

lovers, just oodles of theatre. Basically, we’re gonna

pick up where we left off and focus on the « now ».

Join us when we meet old friends again and make

new ones !

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4 � 5

EINE KLEINE SCHLACHTHAUS-MUSIK

Spielzeiteröffnung

Nach der Sommerpause öffnet das Schlachthaus die Tore weit

für die neuen Produktionen. Zu erleben sind musikalische

Einblicke ins neue Programm und ein Eröffnungsapéro.

17:00

EINE kLEINE ScHLAcHTHAUS-MUSIk FüR kINDER

mit: Franziska von Fischer, der Junior Big Band

vom Konservatorium Bern (Ltg. Mathias Wenger),

Theater Weltalm, Theater Eiger Mönch & Jungfrau,

Matterhorn Produktionen, Theater Lupine

und den Nachbarn

18:00

APéRo FüR GRoSS UND kLEIN

19:00

EINE kLEINE ScHLAcHTHAUS-MUSIk FüR ERWAcHSENE

mit: Pascal Nater, Captain Frank, Norient,

Höll / Stalder / Bilang, Theater Kolypan, Splätterlitheater,

Compagnie Léon, Fax an Max, Matterhorn Produktionen,

Theater Konstellationen, Club 111, Caroline Schenk,

mikeska:plus:blendwerk, Trixter-p, NOFA, Theater Weltalm,

fünfnachbusch, TART/ Pantharei, Eugénie Rebetez,

Schwubs, PENG ! Palast, Theater Marie,

Hacker Productions, u. a.

anschliessend

koNZERT MIT cAPTAIN FRANk

So�2.9.�/�ab�17:00�

SEPBenjamin Spinnler

KING

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� 7

SONIC TRACES : FROM SWITZERLAND

NORIENT (BERN)

Die Musikplattform Norient vermittelt seit zehn Jahren auf exemplarische

Art und Weise Musik und klangkunst aus fernen Ländern. Nun hat sich

das Netzwerk die Schweiz als Experimentierfeld vorgenommen. Eine audio-

visuelle Fallstudie zu musikalischen Verarbeitungsstrategien von « ort »

und « Zeit » in einer zunehmend digitalisierten und globalisierten Welt. Und

es ist wahr: Norient schafft es, Reverend Beat Man, Ruedi Häusermann

und das eidgenössische Jodlerfest Interlaken zusammenzubringen.

For a decade now, Norient have imparted music and sound art. Their latest

research target is Switzerland. An audio-visual case study of music in our

digitalized and globalized world.

Von und mit: Thomas Burkhalter, Simon Grab, Michael Spahr

und GastmusikerInnen

Fr�28.9.�/�20:30�

Sa�29.9.�/�20:30�

SEP

6

Biennale Bern 2012: Kapital DAMIT ICH ABREISEN KANNHASSAN TAHA (SyRIEN) UND ANNA SPINA (BERN)

Der syrische komponist Hassan Taha war 2011 Artist in Residence im Schlachthaus. Eine poetische, ernste und abwechslungsreiche komposi-tion zum Dialog zwischen okzident und orient entstand. Nun hat Taha dem eine komposition zum Thema «kapital» hinzugefügt. Ein interkulturelles arabisch-schweizerisches Projekt mit aussergewöhnlichem Instrumenta-rium und traditionellen arabischen Improvisationen. Im Programm weite-re Werke von: Xavier Dayer, Georges Aperghis, Saed Haddad.Syrian composer Hassan Taha adds a poetic and intense composition to his

dialogue between orient and occident. An Arab-Swiss project with extraor-dinary instruments.

Mit: Najat Suleiman (Voc), Yuji Noguchi (Kl), Françoise Rivalland (Santur, Zarb), Anna Spina (Vla)

KARL MARX: DAS KAPITAL, ERSTER BANDRIMINI PROTOKOLL // DüSSELDORFER SCHAUSPIELHAUSDie grosse Analyse von karl Marx hat einen prominenten Platz im kanon jener Bücher, die alle kennen und doch nur wenige gelesen haben. Für Rimini Protokoll ist es ein dramatischer Text, dessen sieben Siegel nur mit Hilfe von acht Menschen geöffnet werden können, die mit, in und für die-ses Werk gelebt haben. kARL MARX: DAS kAPITAL, ERSTER BAND führt die Fäden eines weitschweifenden castings zusammen, bei dem die Spe-zialistInnen mit ihren Biografien abweichende Perspektiven auf dieses zu dicke Buch beitragen und vertreten.DAS KAPITAL – known by all, read by few. To shed light on this canonical text, it takes the individual perspectives of different people from political and societal backgrounds.

Von und mit: Helgard Haug & Daniel Wetzel, Daniel T. Schultze, Andrea Schwieter, Imanuel Schipper, Sebastian Brünger, Christian Spremberg, Thomas Kuczynski, Talivaldis Margevics, Franziska Zwerg, Jochen Noth, Ralph Warnholz, Ulf Mailänder, Sascha Warnecke, Archibald Peeters

Do�13.9.�/�20:00

Fr�14.9.�/�20:00

So�9.9.�/�18:00

� 7

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� 9

SCHLACHTHUUS SüDPOLSPLäTTERLITHEATER & MATTO KäMPF (LUZERN/BERN)Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern und Südpol Luzern

Vier Expeditionen in einem Wettrennen zum Südpol. Ein englisches Schiff will die zivilisatorischen Errungenschaften Britanniens an den Südpol tra-gen, eine crew mit BiologInnen will Fauna und Flora erforschen, outdoor-FanatikerInnen wollen sich selber etwas beweisen und schwermütige Ni-hilistInnen sind auf der Suche nach dem reinen Nichts. Die wilde Gruppe aus Luzern (EM ScHNÄUZLI SINE LETScHTI kAMPF) ist zurück in Bern und kreiert in neuer Formation ein kasperlitheater der anderen Art.Four expeditions race to the South Pole. Nihilists, biologist, outdoor freaks,

and the British. The wild bunch from Luzern is back with a very different kind of puppet show.

Von und mit: Matto Kämpf, Patric Gehrig, Jürg Plüss, Nina Steinemann, Onsja S. Egli, Michael Röhrenbach, Rebecca Stofer

OKT

Premiere Fr 12.10. / 20:30Sa�13.10.�/�20:30�

Di�16.10.�/�20:30

Do�18.10.�/�20:30

Di�23.10.�/�20:30

Mi�24.10.�/�20:30

Fr�26.10.�/�20:30�

Sa�27.10.�/�20:30

Mundart und ein

bisschen Englisch.

Auf der Keller Bühne.

8

Markus Mathis

DIE FLEDERMAUS

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MR. SUNG’S HEAVEN

HöLL / STALDER / BILANG (BERN)

Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern,

Hochschule der Künste Bern

und Zürcher Hochschule der Künste

Mr. Sung wurde auserkoren, bis in die fernsten Winkel des Alls von sei-

ner Heimat zu künden. Er hat sich eingerichtet in seiner Raumkapsel, auf

dieser Reise ohne Wiederkehr, er hat sich eingerichtet und fliegt und singt

und funkt Propagandalieder mit der karaokemaschine. Bis der Ernstfall

eintritt: Er strandet auf der Bühne. Auf einmal hört jemand zu, schaut je-

mand zu. Und Mr. Sung muss in kontakt treten … Die neue Produktion der

crew von PEARL HABoUR MoN AMoUR.

Mr. Sung roams space and tells of his home. From his space capsule, he broad-

casts propaganda songs with a karaoke machine. All of a sudden, he’s forced

to make contact …

Von und mit: Wolfram Höll, Nina Bilang, Reto Stalder

OKT

10

Michael Glatthard

VON DER SCHLEICHENDEN

VANILLISIERUNG

DER GESELLSCHAFT

Premiere Mi 17.10. / 20:30Fr�19.10.�/�20:30�

Sa�20.10.�/�20:30

So�21.10.�/�18:00

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� 13

BERN IST üBERALL

Dem Wort eine Bühne: Das ist die Idee von « Bern ist überall », ein Netz-

und kraftwerk von 13 SchriftstellerInnen und drei MusikerInnen. Im Zen-

trum ihres Programms steht das gesprochene Wort, das sie performativ

darbieten. Abwechslungsweise präsentieren sie Literatur, die nicht nur für

die Bücher, sondern auch (oder gar ausschliesslich) für die Bühne geschaf-

fen wurde.

Bern ist überall – Bern is everywhere. A network, a powerhouse of 13 wri-

ters and three musicians. They give the stage to the written word, the spoken

word, the performed word.

Von und mit: Beat Sterchi, Antoine Jaccoud, Ariane von Graffenried,

Michael Pfeuti

DÉSALPE (ALPABZUG) [ UA ]

von Antoine Jaccoud

COMPAGNIE LÉON UND DAS ALPHORN-QUARTETT

QUATUOR DACOR (LA CHAUX-DE-FONDS)

Geblendet von den saftigen Gewinnen des Geschäfts mit dem Weissen

Gold (dem Schnee), haben die Menschen aus den Bergen das Ende nicht

kommen sehen. So sagen sie. Nun steigen sie hinab in die Ebene, spre-

chen vom verlorenen Paradies, erinnern an all die Dienstleistungen für die

TouristInnen (z.B. den Handgriff unter das Gesäss beim Einsteigen in den

Skilift) und bitten um Asyl.

Snow, the white gold. All the profits. The mountain people never saw it

coming. The end. Now they’ve come to the valley to talk about their paradise

lost and ask for asylum.

Von und mit: Antoine Jaccoud, Quatuor Dacor, Françoise Boillat,

Daniel Brunner, Johanne Faivre Kneubühler, Valentin Faivre,

Jacques Henry, Isabelle Meyer, Jacky Meyer, Fabian Schild,

Dominique Dardant, Isa Boucharlat, Catherine Meyer, Guillaume

Perret

DIE NAKBA – Flucht und Vertreibung in Palästina 1948

AMIR NIZAR ZUABI Eine Zusammenarbeit von ShiberHur (Haifa), Schlachthaus Theater Bern und Theater Chur

In allen Arbeiten des jungen palästinensischen Regisseurs und Theater- autors Amir Nizar Zuabi spiegeln sich die Verhältnisse des geteilten Landes Israel / Palästina wieder. Sein Theater sucht individuelle Antworten auf die politische und gesellschaftliche Realität von Unterdrückung und Ausgren-zung. Es ist ebenso ein Theater des konflikts wie der Hoffnung und des Dialogs. A. N. Zuabi inszeniert in Israel und in den palästinensischen Gebie-ten Israels, sowie regelmässig in London. Während der Ausstellung « DIE NAkBA – Flucht und Vertreibung in Palästina 1948 » ist er in Bern zu Gast und präsentiert ein neues Stück.In his work, the Palestinian theatre maker Amir Nizar Zuabi reflects on the political and social realities of the divided states of Israel and Palestine. A theatre of conflict and of hope.

Do�15.11.�/�20:30

Fr�16.�11.�/�20:30

Sa�17.11.�/�20:30

So�18.11�/�18:00

Französisch mit

deutschen Übertiteln.

NOV

Fr�9.11.�/�20:30

Sa�10.11.�/�20:30

So�11.11.�/�18:00

12

Page 8: Saisonheft 12 / 13

� 15

CHININ [ UA ]von Gaël RothFAX AN MAX (ZüRICH)Koproduktion mit Theater Winkelwiese Zürich, Schlachthaus Theater Bern und in Zusammenarbeit mit der Stiftung Dürrenmatt-Mansarde (Bern)

Eine Insel irgendwo auf dieser Welt. Nach jahrelanger okkupation ziehen die Besatzer von einem Tag auf den anderen plötzlich ab. Die Bevölkerung jubelt und feiert ihre RebellInnen als HeldInnen. Doch die Befreiung rückt auch das erlittene Leid ins Bewusstsein. Und so beginnt eine Jagd auf echte und vermeintliche NutzniesserInnen der Besatzungszeit, an deren Ende die Beschuldigten auch nicht davor zurückschrecken werden, andere zu verraten, um ihre eigene Haut zu retten. Eine weitere Zusammenarbeit von Gruppe und Autor nach dem Dramenprozessor-Erfolg PETER DER ZWEITE.

An island, occupied for years. From one day to the next, the occupying forces depart. Who are the occupation’s beneficiaries. A chivvy. What would you do to save your own skin?

Von und mit: Gaël Roth, Manuel Bürgin, Kathrine von Hellermann, Sandro Corbat, Daniel Müller, Tashi-Yves Dobler, Elisabeth Rolli, Samuel Streiff, Gerrit Frers, Alexander Maria Schmidt

Do�22.11.�/�20:30

Fr.�23.�11.�/�20:30�

Sa�24.�11.�/�20:30

Newa Grawit

VOULEZ-VOUS COUCHER

AVEC MOI?

NOV

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� 1716

BONE 15Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern

BoNE 15 führt von den Rändern ins Zentrum der Performance Art. Die Zeu-

genschaft der ZuschauerInnen steht dabei im praktischen als auch im the-

oretischen Diskurs des Festivals im Zentrum. Und nicht zuletzt wird die

Erscheinung des Berner Performance Almanachs würdig gefeiert.

BONE 15 takes us from the outskirts to the center of performance art. The

idea of the audience are witnesses is at the core of the festival’s practical and

theoretical discourse.

Kuratiert von Valerian Maly und Peter Zumstein

WIR – Ein SoloANDREAS LIEBMANN (ZüRICH)

BONE 15 – Carte Blanche Schlachthaus

Wir sind eine Einheit. Wir sind die Vielen. Wir sind die 99 %. Wir sind aus

70 % Wasser. Wir sind eine Gruppe, und wir sind uns einig: So und so muss

das gemacht werden. Bald tragen alle die gleichen T-Shirts, und man sieht

von aussen: Aha, das ist der und der mit der und der Idee. Im Theaterraum

sind Andreas Liebmann, sein cello und das Publikum. Hier findet der Ver-

such statt, Einheiten zu bilden, Unterschiede auszugleichen. Der kollek-

tivismus ist gescheitert. Der Individualismus ist gescheitert. Aber wir, wir

sind da.

We are one. We are the many. We are the 99%. Collectivism has failed.

Individualism has failed. Andreas Liebmann, his cello and the audience. An

attempt at becoming a unity.

Von und mit: Andreas Liebmann, Martin Clausen,

Beatrice Fleischlin, Augustin Maurs, Julia Schreiner,

Ehrliche Arbeit

Festival4. bis 9.12.2012

So�9.12.�/�18:00

DIE FLEDERMAUSfrei nach Johann Strauss von Anita AugustinTHEATER KONSTELLATIONEN (ZüRICH/BERLIN)Koproduktion mit Theater Chur, Sophiensaele Berlin, Fabriktheater Rote Fabrik Zürich und Schlachthaus Theater Bern

Gabriel von Eisenstein, Adèle, Rosalinde, Dr. Falke … – die illustren Figu-ren der Fledermaus leben in einer Welt, die von ihnen erwartet, sich stän-dig zu amüsieren und sie stehen kurz vor dem Spass-Burnout. Dann aber kommt Prinz orlofsky. Seine Feste sind legendär: Die geilsten Drogen, der schärfste Sex. Und immer hat er noch eine überraschung parat, mit der keiner gerechnet hat, nicht in seinen schlimmsten Albträumen. Nach VRENELIS GÄRTLI kehrt Regisseur Jonas knecht mit einer operette für vier Schauspieler und zwei DJ‘s zurück. Danger ! Fun burnout ahead ! Prince Orlofsky’s parties are legendary: the best drugs, the hottest sex, one nightmarish surprise after another. An operetta for four actors and two DJs.

Von und mit: Anita Augustin, Jonas Knecht, Simon Bauer, Gabi Bernetta, Lou Elias Bihler, Eleni Haupt, Immanuel Heidrich, Fabian Kalker, Matthias Koch, Markus Mathis, Sergiu Matis, Simone Müller, Roger Stieger, Anja Tobler

Do�13.12.�/�20:30

Fr�14.12.�/�20:30

Sa�15.12.�/�20:30

DEZ

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18

ZUM GLüCK (AT)Ein Musical zur Rettung der Welt CLUB 111 (BERN)Koproduktion mit dem Schlachthaus

Theater BernNachdem sich der club 111 der katastrophe gestellt hat, fin- det er die

Idylle und startet Teil 2 des Double Features 2012. Wild entschlossen und

gnadenlos optimistisch gibt er sich den positiven Aspekten des Daseins

hin. Leben auf der Insel. Herz versetzt Berge. Schluss mit Unterdrückung,

konflikten, Intrigen und allem, worauf die kapitalistische Gesellschaft und

das Theater bauen. « Ermutigen wir uns gegenseitig! Mit halbvollen Glä-

sern stossen wir an im Paradies! » Having faced the catastrophe, Club 111 begins part 2 of the Double Feature

2012. Relentlessly upbeat, they surrender to a positive existence. Stop the

oppression, conflicts, intrigue – everything capitalist societies and the theatre

bank on.

Von und mit: Sybille Aeberli, Fabienne Hadorn, Meret Matter,

Grazia Pergoletti, u. a.

Premiere Do 20.12. / 20:30Fr�21.12.�/�20:30

Sa�22.12.�/�20:30

Do�27.12.�/�20:30

Fr�28.12.�/�20:30

Sa�29.12.�/�20:30

So�30.12.�/�18:00

Mo�31.12.�/�21:00

anschliessend

Silvesterparty

DEZ Kathrin Leuenberger

IDA HAT EINEN VOGEL

UND SONST NICHTS

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� 21

Winterfestspiele 2013

Im Januar 2013 präsentiert das Schlachthaus Theater vier Produktionen

unter dem Motto DIE EIGENEN VIER WÄNDE. Vier ausgewählte Produk-

tionen thematisieren den Bereich des intimen Privatraums auf ganz unter-

schiedliche Art und Weise. Was passiert in den eigenen vier Wänden, wozu

braucht man diesen ort? Für ein letztes Stück Intimität in einer durch-

leuchteten Welt oder als geschlossenen Familienraum für heimische

Tyrannei? Und was geschieht, wenn sich die Verhältnisse plötzlich umdre-

hen und das Private öffentlich wird? Das Theaterpublikum darf ja grund-

sätzlich durch das Schlüsselloch schauen und teilhaben am Privaten. Aber

will man diese Öffentlichkeit auch für sein eigenes Heim haben? Legen

Sie sich ins Bett mit caroline Schenk, teilen Sie die Wohnung mit Bern-

hard Mikeska, besuchen Sie die Stube der Azorros oder schauen Sie den

Puppen aus Halle beim Tanzen zu.

In four select productions the « Winter Festival » focuses on the importance of

home. What does it represent ? A last bastion of intimacy in an unrestricted

world ? A place for domestic tyranny ? What happens when we turn the tab-

les and make the private public ?

Eugénie Rebetez

ENCORE

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� 2322

VOULEZ-VOUS COUCHER AVEC MOI ?

CAROLINE SCHENK (BERN)

Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater Bern

Die absolute Intimsphäre – das Bett – wird in einen öffentlichen Raum –

das Theater – verpflanzt. Das Schlachthaus wird zu einem Schlafsaal. Das

Publikum darf zusehen und zuhören oder sich dazulegen. « Was geschieht

mit uns, wenn wir aufgefordert werden, diesen intimen ort in einem

öffentlichen Raum mit unbekannten Menschen zu teilen ? Existieren

Intimität und Privatsphäre heute überhaupt noch ? Wenn ja, in wel-

cher Form ? » Eine Theaterinstallation für 12 Betten, 7 PerformerIn-

nen und 1 MusikerIn.

The ultimate private sphere – the bed – is relocated into the ultimate

public space – the theatre. What happens when we are prompted to

share this intimate space with strangers?

Von und mit: Caroline Schenk, Lilian Naef, Newa Grawit,

Miko Hucko, Gian Joray, Armin Kopp, Madeleine Lehmann Optickle,

Daniela Schenk, Benjamin Spinnler, Anke Zimmermann

IN My ROOM::DIE GESCHICHTE VON JULIE

MIKESKA:PLUS:BLENDWERK (ZüRICH/BERN)

Koproduktion mit Schlachthaus

Theater Bern und Theaterhaus

Gessnerallee Zürich

Eine Wohnung in Bern. Die Sängerin Julie kommt nach Hause, kurz dar-

auf auch ihr Manager und Freund Robert. Ein Ereignis in der Vergangen-

heit ist allgegenwärtig, verbindet und belastet die beiden. Mitten in der

Nacht steht eine junge Frau vor der Tür: charlotte. Sie drängt sich in Ju-

lies Leben, will sein wie sie. Pause. Ein Jahr zuvor. Dieselbe Wohnung –

im Theater. Derselbe cast. Etwas ist anders. Woran erinnert man sich noch?

Was war vorher, was kommt später?

An apartment in Bern. Julie gets home, followed by Robert. An incident

connects the two and burdens them. A strange woman penetrates their lives.

What has happened ? What do you remember ?

Von und mit: Lothar Kittstein, Bernhard Mikeska, Dominic Huber,

Christa Wenger, Karin Enzler, Knut Jensen, Christopher Novak,

Lukas Piccolin, Petra Schmidig, Judith Steinmann, Michaela Stolte,

Yana Thönes

Theatrales�Double�Feature�

30.01.�–�12.02.

KONIEC SZTUKI (THE END OF ART) / BARDZO NAM SIĘ PODOBA (WE LIKE IT A LOT) / OSTATNI FILM (THE LAST MOVIE)SUPERGRUPA AZORRO (POLEN)Video-Installation im Theaterladen

Rund zehn kleine, drollig absurde lowest-budget Filme, die unbefangen die Mechanismen des kunstbetriebes hinterfragen, hat die polnische künstlergruppe « Supergrupa Azorro » gedreht. Was sagt man nach einem Ausstellungsbesuch? Wie zeigt man sich am besten mit wichtigen kura-torInnen und MuseumsdirektorInnen? Was könnte man machen, das nicht schon gemacht wurde? Wann ist die kunst zu Ende? Die Gruppe gibt es nicht mehr, die kultigen Filme aber bleiben. In der Schweiz exklusiv im Theaterladen zu sehen. Treten Sie ein in die Stube und fühlen sich zu Hause. Ten little ludicrous low-budget film challenge the mechanisms of the art busi-ness. What do you say after an exhibition ? What can you do that hasn’t been done before ? When is art over ?

Von und mit: Oskar Dawicki, Igor Krenz, Wojciech Niedzielko, Łukasz Skapski

DIE BUDDENBROOKSPUPPENTHEATER HALLE

Ende des 19. Jahrhunderts schrieb Thomas Mann seinen grossen Roman über den « Verfall einer Familie ». Dieses grandiose Gemälde verschiede-ner Generationen des Hauses Buddenbrook hat über lange Zeit die Vor-stellung von Bürgerlichkeit, von Familie, von Epochen und Dynastien und deren unabänderlichem Niedergang tief geprägt. Nun kommt die ganze Familie noch einmal – mit den Doubles und Schatten der Puppenspieler-Innen aus Halle – an einem grossen Tisch zusammen. The « Decline of a Family » has coined the notion of bourgeoisie, family and dynasty for over a century. Doubles, puppets and silhouettes give this show its distinctive character.

Von und mit: Moritz Sostmann, Klemens Kühn, Hagen Tilp, Steffi König/ Kerstin Daley-Baradel, Katharina Kummer, Nils Dreschke, Ines Heinrich-Frank, Philipp Pleßmann, Lars Frank

Sa�12.1.�/�20:30

So�13.1.�/�18:00

Premiere Di 22.1. / 18:00Mi�23.1.�/�18:00�

Do�24.1.�/�18:00�

Fr�25.1.��/�18:00�

Sa�26.1.�/�18:00

8.1.�–�12.2.2013

Page 13: Saisonheft 12 / 13

� 25

B (Biancaneve)

TRICKSTER-P (NOVAZZANO)

Koproduktion mit Migros Kulturprozent,

Teatro Sociale Bellinzona, Schlachthaus

Theater Bern, Theater Chur, far° festival

des artes vivants Nyon und TAK Schaan

Die Tessiner Gruppe Trickster-p ist spezialisiert auf Audio-Reisen in laby-

rinthische Rauminstallationen. In der zweiten Episode ihrer Märchen-

Trilogie tauchen sie ein in die Welt von Schneewittchen. Die Zuschauer-

Innen sind eingeladen, einsam und nur begleitet von einem kopfhörer, den

Trip in die Erinnerung einer jungen Frau anzutreten, einen Ausflug in die

Bildwelten intimer und verborgener Aspekte des Märchens.

An audio journey through the most intimate and hidden aspects of the fairy

tale of Snow White where the visual is fused into the sensory.

Von und mit: Cristina Galbiati, Ilija Luginbühl

WOMEN AND WAR

NOFA (BERLIN)

Koproduktion mit dem Schlachthaus Theater

Bern

Frauen spielten und spielen die unterschiedlichsten Rollen im krieg: Sie

sind Soldatinnen an der Waffe, sie sind Trauernde um ihre verlorenen Fa-

milienangehörigen, sie sind opfer körperlicher Gewaltdemonstrationen,

Untergrundkämpferinnen, Friedensstifterinnen, Flüchtende oder Mitläu-

ferinnen. Im Zentrum der performativen Installation stehen die Realität

weiblichen kriegsalltags und die Frage nach der Identität oder den vielen

Identitäten von Frauen in existentiellen politischen krisen.

This performative installation tackles women’s roles in times of war and

searches for their identities as soldiers, mourners, victims, insurgents, peace-

makers, opportunists and refugees.

Von und mit: Simone Eisenring & Anna Eger, Anka Belz,

Franziska Dick, Thomas Gust, Frauke Löffel, u. a.

Mi�27.2.�/�20:30

Do�28.2.�/�20:30

Fr�1.3.�/�20:30

Sa�2.3.�/�20:30

Eugénie Rebetez

ENCORE FEB /�MäR

Kathrin Leuenberger

IDA HAT EINEN VOGEL

UND SONST NICHTS

Frida Beraud-Leon

LOST IN BUENOS AIRES

Sa�23.2.�/�17:00

So�24.2.�/�17:00

Page 14: Saisonheft 12 / 13

26

LOST IN BUENOS AIRES.

Ein theatrales Tagebuch mit

musikalischen Ausfällen.

FüNFNACHBUSCH (BERN)

Koproduktion mit Timbre 4 Buenos Aires

und Schlachthaus Theater Bern

Irgendwann einmal hat es sie in das Alpenland Schweiz verschlagen –

jetzt landen die fünf Globalisierungsmischlinge in Buenos Aires. Der Rück-

transfer von in Schweizer Banken gebunkerten argentinischen Vermögen

lief schief. Sie treiben tags und nachts durch die fremde Stadt, sammeln

Bilder, Geräusche, Gerüche, Gespräche, treffen auf klischees und Vorur-

teile, ihre eigenen und die der Anderen. Sie gehen sehr viel zu Fuss und

durch die Höhen und Tiefen einer wachsenden Beziehung. Ein Stück über

Argentinien, die krise und das Geld.

Five globalization hybrids in Buenos Aires. Lost. Broke. Day and night,

they drift through the strange city and collect images, sounds, smells. Their

conversations are filled with cliches – about themselves and the others.

Von und mit: Frida Beraud-Leon, Beatrix Bühler,

Julius Griesenberg, Simon Ho, Astride Schläfli

Schweizer Premiere Mi 6.3. / 20:30Do�7.3.�/�20:30

Sa�9.3.�/�22:00

So�10.3.�/�18:00

Do�14.3.�/�20:30

Fr�15.3.�/�20:30

Sa�16.3.�/�20:30

So�17.3.�/�18:00

Auf der Keller Bühne.

Christopher Novak

IN MY ROOM::DIE GESCHICHTE VON JULIE

Page 15: Saisonheft 12 / 13

28

MäR

FAUST.ZWEI.NULL [ UA ] von Tomo Mirko PavlovicTART PRODUKTIONEN (STUTTGART) UND THEATER PANTHAREI (BERN)Koproduktion mit Theater Bulgarische Armee (Sofia),

Theater Rampe (Stuttgart), Theatre National

du Luxembourg (TNL), Produktionszentrum Tanz und

Performance e.V. (Stuttgart) und Schlachthaus

Theater Bern

Heinrich Faust. Ein Untoter. Ein Wiedergänger … Er hat Drogen genom-

men, eine junge Frau ruiniert, sich nach Unsterblichkeit gesehnt – alles

vorbei. Nach langem Schlaf wacht er auf und präsentiert sich in blenden-

der Verfassung, unverwundbar, glatt, alterslos, gierig nach Mensch und

Material … In der Adaption des Goethe-Stoffes durch den serbischen Au-

tor Tomo M. Pavlovic ist Faust ein international operierender Ego-Nomade,

der sich die Welt smart und charmelos aneignet.Heinrich Faust. Undead. Returned. Took drugs. Destroyed a young woman’s

life. Longed for immortality. Now, he’s wakened. Ageless, invincible, greedy

– a smart, egoistic nomad.Von und mit: Tomo Mirko Pavlovic, Bernhard Eusterschulte,

Johanna Niedermüller, Armin Kopp, u.v. a.

Schweizer Premiere Do 21.3. / 20:30 Fr�22.3.�/�20:30

Sa�23.3.�/�20:30

So�24.3.�/�18:00

Auf Deutsch, Englisch

und Bulgarisch mit

deutschen Übertiteln

Nils Torpus

AGAINST

Page 16: Saisonheft 12 / 13

� 31

ENCORE EUGENIE REBETEZ (ZüRICH)

Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern,

Theaterhaus Gessnerallee Zürich, Maison de

la Danse de Lyon, Tanzhaus nrw Düsseldorf

und ADC Genève

Eugénie Rebetez ist zurück mit einem neuen Stück. Nach ihrem Erfolgs-

erstling GINA fragten alle, die die umwerfende Dame mit charme gesehen

hatten: « Und wie geht’s jetzt weiter ? ». Das wird sich nun rausstellen. Das

Verwirrspiel der Performerin Rebetez, die mit Humor und Leidenschaft tra-

gikomische Welten erschafft, die Menschen zum Träumen bringt, mit Au-

genaufschlag bekennt « Ich bin eine aufrichtige Lügnerin » und es liebt, aus

der Rolle zu fallen, geht weiter.

Dazzling Eugénie Rebetez is back. The charming performer who admits to

being « an honest liar » creates tragicomic worlds that make us dream. Let the

confusion continue !

Von und mit: Eugénie Rebetez, Pascale Schaer, Marcel Fässler,

Katharina Schmid, Aude Lehmann, Marc Streit

VARIÉTÉSCHWUBS (BERN)

Das neue Programm der Schwulen Berner Sänger verspricht

einen bunten, schrillen, verrückten aber auch charmanten

Abend mit einer grossartigen Vielfalt musikalischer Perlen.

Mit dem neuen chorleiter und Pianisten Abdiel Montes de

oca stellt Schwubs ein farbenfrohes Feuerwerk mit Glanz,

Glamour, Spotlicht und Schattenseiten zusammen.

Schwubs loves to entertain you ! Enjoy the vocal fireworks during this shrill

and charming evening of great musical variety – presented by the Bern Gay

Men’s Chorus.

Von und mit: Beat Frauchiger, Christian Friedli, Daniel Geiser,

Samuel Graf, Thomas Hirschi, Henry Hohmann, Hanspeter Käslin,

Luc van Lieshout, Jonas Mülchi, Stefan Riddes, Rolf Schlup, Martin

Schürch, Markus Schumacher, Andreas Schwab, Mike Stöckli,

André Weber

Di�2.4.�/�20:30

Do�4.4.�/�20:30

Fr�5.4.�/�20:30

Sa�6.4.�/�20:30

So�7.4.�/�18:00

Dorothée Müggler

DAS DOPPELTE LOTTCHEN

Mi�10.4.�/�20:30

Do�11.4.�/�20:30

Fr�12.4.�/�20:30

Sa�13.4.�/�20:30

APR

Page 17: Saisonheft 12 / 13

� 3332

AUAWIRLEBEN

Zeitgenössisches Theatertreffen

AUA, das ultimative Theatertreffen der Schweiz, kommt wieder, auch im

31. Jahr! Terminkalender zücken und die Daten rot markieren. Speziell fürs

Schlachthaus strecken Schlachthaus- und Aua-Team die Nase in den Wind,

um einen exzeptionellen Fisch an Land zu ziehen. Mehr Infos ab Anfang

April 2013 unter www.auawirleben.ch

AUAWIRLEBEN: OUCHWE’REALIVE – the contemporary theatre

festival in Bern delivers an outstanding selection of Swiss and international

productions.

Team AUAWIRLEBEN: Beatrix Bühler, Nicolette Kretz,

Reina Gehrig, Christoph Gorgé

KINGPENG! PALAST (BERN)Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern und Theaterhaus Jena

Wann haben Sie sich im Theater zum letzten Mal so richtig gegruselt, er-schrocken, vor Angst in die Hose gemacht? Diese Produktion wird Sie das Fürchten lehren. Und wer wenn nicht Stephen, the king of Horror, könnte für dieses Vorhaben Pate stehen. Freuen Sie sich auf die Axt aus « The Shin-ing », bekämpfen Sie die alte Dame aus « Misery » und lassen sich vom clown aus « It » einen Ballon schenken. kommen sie auf eigene Verantwor-tung, denn niemand ist mehr sicher! When was the last time you were really scared ? This production might just do the trick – inspired by Stephen, the KING of horror. KING will scare the living daylights out of you. Enter at your own risk !

Von und mit: Joachim Budweiser, Agnese Cornelio, Sascha Alexander Engel, Brian Bell, Catriona Guggenbühl, Christoph Keller, Dennis Schwabenland, Benjamin Spinnler, Raphael Urweider

Festival 24.4. – 5.5.2013

APR /�MAI

Premiere Do 18.4. / 20:30 Fr�19.4.�/�20:30

Sa�20.4.�/�20:30

So�21.4.�/�18:00

Di�23.4.�/�20:30

Page 18: Saisonheft 12 / 13

� 35

VON DER SCHLEICHENDEN VANILLISIERUNG DER GESELLSCHAFT THEATER MARIE (AARGAU)Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern und Theater Tuchlaube Aarau

Von der Erdbeerkonfitüre über den Babybrei bis zu den FlipFlops – überall ist Vanille drin. Die Lebensmittelindustrie versprüht beruhigenden opti-mismus und lullt uns ein mit ihrem kostengünstig synthetisierten Mut-termilcharoma. Eine kritische und humorvolle Auseinandersetzung mit der Vereinfachung und Banalisierung von Inhalten und Themen. Und ein wohlriechender, musikalischer Abend.

Everything is so vanilla these days. From strawberry jam to baby food and FlipFlops. The food industry sprays us with their sticky optimism and synthe-tic breast milk aroma. A fragrant and musical evening.

Von und mit: Olivier Bachmann, Patric Bachmann, Michael Glatthard, Beni Küng, Pascal Nater, Erik Noorlander, u. a.

AGAINST HACKER PRODUCTIONS (BERN / ByDGOSZCZ)Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern und Teatr Polski Bydgoszcz

« Wir streiten für unsere Privatsphäre als unabdingbaren Bestandteil unserer Würde – in allen Lebensbereichen. Wir streiten für eine 180-Grad-Wende des gegenwärtigen überwachungswahns und machen deshalb auch hier unsere Arbeitsweise publik. Wir hacken gegen INDEcT, das europäische überwachungssys-tem. Wir zeigen auf, wie man unsichtbar werden und als Phantom den kampf dagegen aufnehmen kann. »

«Take care of your privacy ! Against surveillance and censorship in the in-ternet ! Stop ACTA ! »

Von und mit: Nils Torpus, Pawel Szarbowski, Michael Röhrenbach, u.a.

Premiere Fr 24.5. / 20:30 Sa�25.5.�/�20:30

Mi�29.5.�/�20:30

Do�30.5.�/�20:30

Fr�31.5.�/�20:30

Sa�1.6.�/�20:30�

Brigitta Weber

PITER ZÜCKT DIE ZAHL MAI /�JUN

Mi�8.5.�/�20:30

Fr�10.5.�/�20:30

Sa�11.5.�/�20:30

Page 19: Saisonheft 12 / 13

Wem gehört die Stadt ? Staffel IIWeil im Juni 2011 die Stadt wirklich gerockt hat und noch lange nicht alle Fragen geklärt sind, bohren wir weiter. Verschiedene Produktionen im Theater und in der Stadt erforschen den öffentli-chen Raum, schicken ZuschauerInnen auf Abwege und holen sie letztendlich doch spielend ein. Garantiert wieder dabei: Musik, knödel und Gassenhauer.

Five productions – inside and outside the theatre – explore public spaces, send audiences astray and eventually catch up with them. Popular songs and dumplings guaranteed!

Von und mit: Gob Squad (SUPER NIGHT SHOT), Samuel Schwarz und Raffael Urweider (RINDERKNECHT), Mats Staub (METZGERGASSE 2013), u.v. a.

SUPER NIGHT SHOTINSTANT VIDEO JOURNEyS FROM THE STREETS OF BERNGOB SQUAD (BERLIN)Gastspiel im Rahmen von WEM GEHÖRT DIE STADT?Vier PerformerInnen ziehen mit kameras und der Mission, die Welt zu ver-ändern, durch die Strassen Berns. Aus vier verschiedenen Perspektiven wird sich die Geschichte eines Helden entspinnen, der gekommen ist, un-sere Stadt zu beschützen. Das deutsch-englische Performancekollektiv Gob Squad ist eine der angesagtesten Performancegruppen weltweit.Four performers armed with video cameras roam the streets of Bern wirth a

mission: to change the world.

Von und mit: Gob Squad

Sommerfestspieleim SchlachthausTheater Bern6.6. – 15.6.2013

Samuel Streiff

CHININ

36

Fr�7.6.�/�22:00

Sa�8.6.�/�22:00

Page 20: Saisonheft 12 / 13

� 3938

TheaTer für junge Menschen

DER GURKENKöNIGab 6 Jahren

Vorstellungen�ab�19.9.2012�(Premiere)

JOINTS ’N’ CHIPSab 12 Jahren

Vorstellungen�ab�24.10.2012

PITER ZüCKT DIE ZAHL (AT)

ab 8 Jahren

Vorstellungen�ab�1.11.2012�(Premiere)

URSLEab 8 Jahren

Vorstellungen�am�1.und�2.12.2012

SANDab 2 Jahren

Vorstellungen�ab�5.1.2013�in�der�Dampfzentrale

DAS DOPPELTE LOTTCHENab 8 Jahren

Vorstellungen�ab�8.3.2013�(Premiere)

IDA HAT EINEN VOGEL UND

SONST NICHTSab 5 Jahren

Vorstellungen�ab�15.5.2013

clubs und Kurse

Das Programm THEATER FüR JUNGE MENScHEN und das Angebot cLUBS

UND kURSE der Saison 12/13 liegen diesem Heft separat bei.

oder bestellen Sie es bei [email protected] oder Tel. 031 312 96 47

Reto Stalder

MR. SUNG’S HEAVEN

Page 21: Saisonheft 12 / 13

� 41

STARTRAMPE I – IVANNA-LISA ELLEND STELLT VORVier junge Gruppen zeigen ihre ersten Projekte auf der Schlachthaus keller Bühne. Begleitet und präsentiert von der Performerin und Schauplatz Inter-national-Mitbegründerin Anna-Lisa Ellend.Four young groups showcase their first projects on the Schlachthaus basement

stage. Mentored and presented by Anna-Lisa Ellend from the performance group Schauplatz International.

DIE VERANSTALTUNG ZUR RETTUNG DER WELTOrganisiert von www.kra7.orgDo 20.9.2012 (Premiere) / Fr�21.9.�/�Sa�22.9.�jeweils�20:30�und�So�23.9.�18:00

LOST IN UNIFORMIZATION (AT)No Fourth Wall (Bern). Von und mit: Ida Sons, Adela Bravo Sauras, Anja Stachel-scheid, Sabrina Hofer, Dóra Balog, Myriam de Wurstember-ger, Daniela Lucato, Nils Amadeus Lange, Ralph Tristan Engelmann, Julia Maurer, Angela Ljuljovic, Sarah Schu-macher, Jana SkolovskiDo 29.11.2012 (Premiere) / Fr�30.11.�/�Sa�1.12.�jeweils�20:30�

und�So�2.12.�18:00

DER 1000-FRANKEN-DEALdas schaubüro (Bern). Von und mit: Julia Haenni, Thea Reifler, Micha KüchlerMi 20.2.2013 (Premiere)�/�Do�21.2.�/�Fr�22.2.�/�Sa�23.2.�

jeweils�20:30

WIR SUCHEN SCHWARZE SCHWäNEEin Projekt von und mit Frederike Dengler, Nanna Neudeck, Sara Ostertag, Michèle Rohrbach (Zürich)Do 16.5.2013 (Premiere)�/�Fr�17.5.�/�Sa�18.5.�jeweils�20:30�und�So�19.5.�18:00

Grazia Pergoletti

ZUM GLÜCK

Page 22: Saisonheft 12 / 13

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SCIENCE SLAMIn Kooperation mit der Universität Bern

In nur zehn Minuten dürfen WissenschaftlerInnen versuchen, ihr For-schungsthema auf unterhaltsame Weise an den Mann bzw. die Frau zu bringen. In Zusammenarbeit mit der Universität Bern veranstaltet das Schlachthaus Theater Bern zwei Mal im Jahr den rasanten Wettbe-werb, der die gar nicht so trockenen Stoffe aus den Auditorien heraus und unters Volk trägt. Als Gewinn winkt die Trophäe, der «Slam Hirsch». (Info und Anmeldung unter www.scienceslam.unibe.ch)Science is sexy. The science slammers have a maximum of 10 minutes to win over the audience with their scientific presentation. The winner is crowned the «Slam Stag».

Von und mit: Nicola von Greyerz (Organisation) und Sandra Künzi (Moderation)

THEATERLADENDer kleine Laden im Erdgeschoss des Schlachthaus Theaters dient nicht nur für Sitzungen aller Art, er ist mit der off-Space-kuratorin Mohéna kühni zu einer kleinen Galerie gewachsen. Jeden Monat ist eine neue Installation, Aktion oder Dekoration zu sehen. Die Vernissage ist fast immer am ersten Dienstag des Monats ! Das aktuelle Programm ist auf www.schlachthaus.ch zu finden.

The Theatershop is a temporary installation – a Pop-Up-Shop. A store-front used as a space for readings, plays and art showings – outside with headphones, inside with seats.

Kuratorin: Mohéna Kühni

42

TSUNDEROBSI

Tsunderobsi geht weiter und startet am 29.10.2012 in die dritte Sai-

son. kaum hat man sich versehen, steht man selber auf der Bühne –

kopfüber und schmeisst sich hinein. keine Frage, das Peinliche ist hier

das Salz in der Suppe. Und erwünscht der Mut zum Abenteuer ! Wer

ein maximal 15minütiges bühnentaugliches Etwas auf die Bretter, die

die Welt bedeuten, stellen will, kann sich unter [email protected]

anmelden. Julia Geiser und Jacqueline Schnyder alias J&J führen durch

den Abend und sorgen dafür, dass jeder Abend sein Motto hat! Zum

Schluss des jeweiligen Abends gibt’s einen musikalischen Urknall ge-

gen den Montag-Abend-Muff.

Die�Termine�der�Saison�2012/13�sind:�

29.10.12�/�19.11.12�/�10.12.12�jeweils�20:00

weitere�Termine�ab�Januar��2013�auf�www.schlachthaus.ch

Back by popular demand, the open stage that turns the format on its head.

Contact [email protected] if you have something stage-ready to show

the world. 15 minutes maximum.

Von und mit: Julia Geiser und Jacqueline Schnyder

1x�pro�Monat�

jew.�Montag�abends�

20:00�–23:00

Auf der Keller Bühne.

Page 23: Saisonheft 12 / 13

� 45

MiTglied werden

Schliessen Sie sich dem Verein Schlachthaus Theater Bern an.

Dafür gibt es gute Gründe: Das freie Theaterschaffen braucht und verdient

eine breite Unterstützung. Mit Ihrem Beitritt zeigen Sie, dass Ihnen die Viel-

falt in der Theaterkunst und eine professionelle und engagierte Bühne für

die freie Szene sehr wichtig sind.

Sie erhalten ermässigten Eintritt zu allen Veranstaltungen nicht nur im

Schlachthaus, sondern auch in der Dampfzentrale und im kino kunstmu-

seum. Sie werden zur Mitgliederversammlung eingeladen und haben dort

Stimmrecht. Und der Schlachtplan wird Ihnen automatisch und kostenlos

per Post 10-mal pro Jahr zugeschickt (kulturkuvert). Der obligatorische Mit-

gliederbeitrag kostet pro Jahr Fr. 50.–

Besonders schlaue Menschen kaufen für Fr. 333.– einen Stuhl für eine ganze

Saison im Schlachthaus Theater. Damit sind Sie automatisch Mitglied, ha-

ben Zugang zu allen Vorstellungen und einen garantiert reservierten Platz!

Auskünfte unter 031 312 96 47 und [email protected]

Für eine Mitgliedschaft im Verein Schlachthaus Theater Bern senden Sie

bitte mit Betreff « Mitgliedschaft » eine E-Mail oder Postkarte mit Vorname,

Name, Adresse, PLZ und ort, Email-Adresse und Telefonnummer an:

Schlachthaus Theater Bern

Rathausgasse 20 - 22

cH - 3011 Bern

[email protected]

Philippe Nauer

DER GURKENKÖNIG

Page 24: Saisonheft 12 / 13

46 � 47

danK

Wir danken für die Bereitschaft, uns beim Fotoshooting zu unterstützen: Heinrich kappeler (Tiefbauamt Bern)Dominique Lohr (Hotel Bellevue Palace)Erich Stettler (Naturhistorisches Museum Bern)Rolf Bobby Bähler (club Bonsoir)Roland Leuenberger (BEkB)Herrn Lüthi (Franz carl Weber Bern)sowie dem Tierheim oberbottigenund dem Hotel kreuz.

iMpressuM

Herausgeber: Schlachthaus Theater BernRedaktion und Programm: Maike Lex und Myriam PronguéFotos: Alexander JaquemetEnglische Texte: Julia RützelGrafik: Judith RüeggerLektorat: bü.rom

Druck: Druckerei Läderach AG

© Schlachthaus Theater Bern 2012 Planungsstand Juni 2012, Änderungen vorbehalten

adresse

Schlachthaus Theater Bern

Rathausgasse 20 - 22

cH - 3011 Bern

Telefon: +41 (0)31 312 96 47 (10 – 12 und 14 – 17 Uhr)

Fax: +41 (0)31 312 96 49

www.schlachthaus.ch

E-mail: [email protected]

TicKeTs

online reservieren und kaufen: www.schlachthaus.ch (Print at Home)

telefonisch reservieren: +41 (0)31 312 60 60

persönlich kaufen: Münstergass-Buchhandlung, Münstergasse 33, Bern

Menschen

Theaterleitung: Maike Lex und Myriam Prongué

Administration: oliver Müller

Theaterpädagogik: katharina Vischer

Technische Leitung: Matthias keller

Technik: Demian Jakob

Auszubildender Veranstaltungstechnik: Pavel Mischler

Bar: celia Hirth, Mohéna kühni

Vorstand: Beatrix Bühler, Urs Bräm, Franziska Burkhardt, Ursula Dubois,

Dagmar kopse, Dorothée Müggler, Martin Müller, Tabea Steiner

Page 25: Saisonheft 12 / 13

48

saisonquiz

Besuchen Sie unsere Stücke, finden Sie die Lösungen folgender Fragen und schicken

Sie nebenstehenden coupon bis zum 4. Juni 2013 an uns. Bei der Abschlussparty am

15. Juni 2013 wird aus allen Einsendungen (!) der / die GewinnerIn ermittelt. Haupt-

gewinn: Ein Saison-GA fürs Schlachthaus 2013 /14!*

FRAGE 1: Wie wird der Asylantrag des GURKENKÖNIGS

von der Familie aufgenommen?

FRAGE 2: Welche Farbe hat der Mond in MR. SUNGS HEAVEN?

FRAGE 3: Welches Geheimnis hütet der Gemüsehändler in

CHININ?

FRAGE 4: Dans DÉSALPE, combien les montagnards disent-ils

avoir payé leur mulet ? (Wieviel haben die Älpler nach ihrer

eigenen Aussage in DÉSALPE für ihr Maultier bezahlt?)

FRAGE 5: Was wünscht sich URSLE zum Geburtstag?

FRAGE 6: Welche Farbe hat der Fussnagellack von Liliane Naef

in VOULEZ-VOUS COUCHER AVEC MOI??

FRAGE 7: Bei welchem Begleitservice arbeitet Alfred

aus der FLEDERMAUS?

FRAGE 8: Welches ist das prominenteste Element im zweiten

Raum von « B »?

FRAGE 9: Welches ist die Lieblingsband des Taxifahrers,

der die Crew von LOST IN BUENOS AIRES über die schlaflose

Avenida Corrientes fährt?

FRAGE 10: Wie heisst der Wiener Hund im DOPPELTEN

LOTTCHEN?

FRAGE 11: Welches Requisit tragen die Schwubs-Sänger

beim Lied «Oh my man» in den Händen?

FRAGE 12: Wie viel Liter Kunstblut (Schätzung) wurde

im Projekt KING verwendet?

FRAGE 13: Auf welcher Strasse macht sich «Ida» auf den Heimweg?

Trostpreise gibt es für solche, die mindestens drei Ungereimtheiten in diesem Heft

finden und uns davon berichten! Schreiben Sie uns an: [email protected]

* Familienangehörige und bekannte IntimpartnerInnen des Schlachthaus-Teams und

des Vorstands dürfen leider nicht teilnehmen, wo kämen wir denn sonst hin!