SAM MOTOR JOURNAL 2016/01

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Nr. 1 / 13. Januar 2016 / 32. Jahrgang Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes Reisebericht Route 66 REPORTAGE ÜBER DEN RENNSTALL VILLIGER JAHRESRÜCKBLICKE VERSCH. SPARTEN

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Das MOTOR JOURNAL Nr. 1 vom 13. Januar 2016. Inhalt: Reisebericht Route 66 - Reportage über den Rennstall Villiger - Jahresrückblicke der verschiedenen Sparten - uvm.

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Nr. 1 / 13. Januar 2016 / 32. Jahrgang Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

Reisebericht Route 66

REPORTAGE ÜBER DEN RENNSTALL VILLIGER

JAHRESRÜCKBLICKE VERSCH. SPARTEN

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I n d i e s e r A u s g a b e

HERAUSGEBER: Schweizerischer Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM

ZENTRALPRÄSIDENT: Roland Julmi, Seestrasse 121b, 8610 Uster, Tel. 079 634 30 06, E-Mail: [email protected]

VIZEPRÄSIDENT: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur, Tel. 052 233 92 31, E-Mail: [email protected]

ZENTRALVERWALTUNG: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg, Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31, E-Mail: [email protected]

REDAKTION: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil, Telefon/Fax 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52, E-Mail [email protected]

VERLAG/INSERATE: MOTOR-JOURNAL-Verlag, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Telefon 062 745 96 49, E-Mail: [email protected]

DRUCK: Zofinger Tagblatt AG, Medien- und Printunternehmen, Henzmannstrasse 20, 4800 Zofingen, Tel. 062 745 93 93, Fax 062 745 94 19

ANZEIGENSCHLUSS: siehe Mediendaten

DRUCKAUFLAGE: 5500 Exemplare

Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes SAM für Werbezwecke verwendet werden. Reisebericht Route 6610

MOTORJOURNAL

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Liebe SAM-Mitglieder!

Jahreswechsel – Zeit für Vorsätze … wieso eigent-lich? Vor den Festtagen hat man das Gefühl, die Erde drehe sich nachher nicht mehr weiter. Alles muss erledigt sein, in letzter Minute hetzt man von einem Termin zum anderen. Dann die Schockstarre, von 100 auf 0, Besinnlichkeit, Ruhe, Familie – kein Wun-der kommt der Mensch da auf komische Gedanken. Dabei geht es nachher genau gleich weiter, man startet mit der Arbeit und nach gefühlten 1,5 Minu-ten ist man wieder mitten im alltäglichen Wahnsinn angekommen.Nun, einige Sachen ändern sich schon im 2016. Der Bundesrat hat zum Beispiel per 1. 4. 2016 beschlos-sen, Formel-E-Rundstreckenrennen zuzulassen. (Formel E = Elektromotorfahrzeuge). Natürlich braucht es eine entsprechende Bewilligung, aber ein erster Schritt ist getan.Ebenso beschlossen ist es, die Leistung der Motor-rad-Kategorie «A beschränkt» zu erhöhen, von heu-te 25 auf neu 35 Kilowatt. Dies ist eine Anpassung an die Führerschein-Klasse A2, welche in Europa eingeführt wurde. Sie erfolgt aus praktischen und juristischen Gründen. Die Motorradindustrie hat die Produktion auf Einstiegsmodelle mit 35 kW Leistung verlegt, weshalb auf dem Markt keine neuen 25-kW-Maschinen mehr angeboten werden. Dies benach-teiligt schweizerische Motorradfahrende gegenüber jenen aus den Nachbarländern. Eine Drosselung der Leistung der 35-kW-Motorräder durch die Im-porteure wäre technisch zwar denkbar, rechtlich hingegen unzulässig. Auch diese Änderung tritt per 1. 4. 2016 in Kraft.Erhöht wird per 1. 1. 2016 die CO2-Abgabe auf fossi-le Brennstoffe; umgerechnet ergibt das einen An-stieg von 16 auf 22 Rappen pro Liter Heizöl. Auf Treibstoffe wird aber keine CO2-Abgabe erhoben. Stattdessen setzt der Bund in diesem Bereich auf Emissionsvorschriften für neue Personenwagen

der CO2-Emissionen aus dem Verkehr mit Klima-schutzprojekten im Inland zu kompensieren. Auch dies eine gute Nachricht für die meisten von uns.In diesem Sinne hoffe ich, dass alle gut ins neue Jahr gestartet sind, und wünsche unseren Lesern viele spannenden Momente im 2016!

E d i t o r i a l

Der Rennstall Villiger – eine Reportage

Jahresbericht 2015 Motocross8

4 Weitere Inhalte

Jahresbericht 2015 Zentralpräsident 20Jahresbericht 2015 Zentralverwaltung 22Jahresbericht 2015 Sportpräsident 24

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Jahresbericht 2015 Supermoto18

Nr. 10 /15. Oktober 2014 / 30. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

SUPERMOTO RAMSENMOFACUP-FINALE ROGGWIL JAHRESRANGLISTEN 2014

MOTOCROSS AMRISWIL

Nr. 12 / 17. Dezember 2014 / 30. Jahrgang Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

SUPERMOTO RAMSEN

MOFACUP-FINALE ROGGWIL

JAHRESRANGLISTEN 2014

MOTOCROSS AMRISWIL

Nr. 9 / 26. September 2014 / 30. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

SUPERMOTO RAMSEN

MOFACUP-FINALE ROGGWIL

JAHRESRANGLISTEN 2014

MOTOCROSS AMRISWIL

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I m Norden des Kantons

Luzern legte er den Grundstein für das

Unternehmen.

WIE ALLES BEGANNHeinrich Villiger, Enkel von Jean Villiger, war schon als kleines Kind von schnellen Autos und Motorrädern fasziniert. Sein Vater Max Villiger besass als einer der Ersten im Wynen-tal Ende der 30er Jahre einen amerikanischen Lincoln Zephyr mit 12 Zylindern.Bereits als Dreikäsehoch fuhr Klein-Heinrich auf den Knien seines Vaters sitzend das Auto in die Garage und aus der Garage.Die Augen des 80 jährigen Jubilars glänzen bei seinen Erzählungen. Später als Knabe konnte er den Wagen selbst in die Garage ein- und ausfahren.

VILLIGER ALS RENNFAHRERMit der Faszination zum Auto führte Heinrich Villiger seine Cigarrenmarke, gepaart mit un-ternehmerischem Geschick, bis in die Königs-klasse des Motorsports – die Formel 1.In den 50er Jahren fuhr Heinrich Villiger noch selbst Autorennen um die Schweizer- und Ber-geuropameisterschaft der Kategorie frisierte Tourenwagen auf Alfa Romeo und Aston Martin.Auch unternehmerisch zeigte Heinrich Villiger sein besonderes Flair für Innovationen und kreierte die Cigarillomarke Braniff mit einem mexikanischen Deckblatt. Der Markenname stammt vom mexikanischen Flugpionier und Autorennfahrer Alberto Braniff.1966 stiess auch sein jüngerer Bruder Kas-par Villiger zum Unternehmen. Kaspar Villiger wurde später Bundesrat und Verwaltungsrats-präsident der Schweizer Grossbank UBS; heute ist er im wohlverdienten Ruhestand.

Die Geschichte des Hauses Villiger beginnt vor weit über einem Jahrhun-

dert, als der Buchhalter Jean Villiger, tatkräftig unterstützt von seiner

Frau Louise, 1888 in Pfefffikon LU eine kleine Cigarrenmanufaktur in

seinem Wohnhaus einrichtet.

E l io C res t an i

Alan Jones, Sieger des

Formel-1-GP von Australien 1977.

AM ANFANG

WAR

Villiger - die Schweizer Cigarre im Motorsport

P O R T R Ä T V I L L I G E R - R E N N S TA L L

Der Firmensitz der Villiger Söhne AG.Patron Heinrich Villiger

führte die Marke Villiger

bis in die Formel 1.

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In keinem Land der Erde war jemals ein For-mel-1-Rennwagen mit dem Namen eines Bun-despräsidenten beschriftet. Dies in der höchs-ten Kategorie, der Königsklasse, im Motorsport, und dies ausgerechnet aus der eher motorsportfeindlichen Schweiz.

VILLIGER ALS SPONSORBereits in den fünfziger Jahren war die Cigar-renmarke Villiger bei der Tour de Suisse als Sponsor vertreten.Gegen Ende der sechziger Jahre war Gold Leaf der erste Zigarettensponsor mit Lotus in der Formel 1. Die Idee fand damals auch Her-bert Müller aus dem Nachbardorf Reinach AG gut und nahm mit dem ihm bestens bekannten Cigarrenhersteller Heinrich Villiger Kontakt auf. Villiger war die erste Firma, die mit Cigar-ren im internationalen Motorsport Werbung

DAS AUTO

ohne Worte …

Der Villiger Shadow, ganz links der spätere Bundesrat Kaspar Villiger.

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machte. Herbert Müller, der unvergessene «Stumpen-Herbi», verstand es auch wie kaum ein anderer, seinem Sponsor gerecht zu wer-den. Der Villiger-Stumpen wurde zu seinem Symbol und Namensgeber auf allen Rennstre-cken der Welt. Das Sponsoringengagement dauerte vom «Tabatip De Tomaso Pantera» über ein leider geplatztes Formel-1-Abenteu-

er bis zu seinem Unfall am Nürburgring im Jahre 1981.Die Liste der Villiger-Shadow-Fahrer ist lang. Klingende Namen wie Jean-Pierre Jarier, Riccardo Patrese, Hans-Joachim Stuck, Alan Jones und Clay Regazzoni erschienen auf den Ranglisten oft in den Punkterängen. 1978 fuhr der damals 39-jährige Tessiner Clay

Regazzoni den rot-weissen Villiger Formel-1- Shadow. Für viele Schweizer Motorsport-His-toriker gehört dieser Rennwagen noch immer zu einem der schönsten Formel-1-Autos aller Zeiten.

Tom Pryce (1949–1977).

Der Original-Krumme-Renntruck.

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«Stumpen-Herbie» Herbert Müller

bekam eine Sonder-Edition.

VILLIGER ALS SPONSOR IN DER FORMEL 1Als im Frühjahr 1976 Michael Schippers von seiner Werbeagentur Heinrich Villiger anrief und den Vorschlag für ein Sponsoring in der Formel 1 machte, war der motorsportbegeis-terte Heinrich Villiger für Gespräche mit dem Shadow-Team-Besitzer Don Nichols bereit. Nach einigen Meetings war man sich über ein Engagement in der enorm werbewirksamen obersten Liga des Motorsports einig. Drei Sai-sons, 1976, 1977 und 1978, war Villiger als Sponsor in der Formel 1. Der Grand-Prix-Sieg beim Grossen Preis von Österreich in Zeltweg von Alan Jones mit einem Villiger Shadow war der ultimative Höhepunkt. Diese Meisterleis-tung in der Königsklasse des Motorsports ge-lang bis heute keinem andern Schweizer Un-ternehmen, welches als Hauptsponsor in der Formel 1 dabei war.

RÜCKZUG AUS DER FORMEL 1Die Geschichte hätte anders ausgehen kön-nen ...Der Tessiner Clay Regazzoni verliess Ende Sai-son 1978 das Shadow-Team und ging zu Wil-liams, wo er 1979 in Silverstone den ersten Formel-1-Sieg für Williams erzielte. Der deut-sche Bier-Konzern Warsteiner bot sich im Shadow-Team als zweiter Hauptsponsor an.Warsteiner wollte neben Hans-Joachim (Strit-zel) Stuck den deutschen Rolf Stommelen ver-

wollte auf keinen Fall zwei deutsche Fahrer in seinem Team. Auf seiner Wunschliste stand der Italo-Amerikaner Mario Andretti, als am-tierender Formel-1-Weltmeister, der sich we-gen Unstimmigkeiten mit Colin Chapman vom Lotus-Team trennen wollte. Doch dann drehte der deutsche Bierkonzern Warsteiner den Geldhahnen zu.Viele Unstimmigkeiten im Shadow-Team, der Ausstieg eines Co-Sponsors sowie nicht mehr konkurrenzfähiges Material veranlassten Heinrich Villiger schweren Herzens zum Rück-zug aus der Formel 1.Doch der Motorsport lebte und lebt weiter in der Firma Villiger. Seit Jahren fahren Franz Stadelmann (Schweizer Meister 2005) in der Mini Challenge und Herbert Hunziker mit ei-nem Norma-Honda-Sportwagen in der Schweizer Meisterschaft.Zudem bleibt eine wunderschöne Erinnerung an eine fabelhafte Zeit. ❮

« Die Geschichte hätte anders ausgehen können.»E l io C res t an i

Der Villiger Mini Cooper S in Action.

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RÜCKBLICK AUF EINE GENIALE SAISONViel Sonne, viele Zuschauer, packende Rennen – was will man mehr?

U nterhalb des Schlosses Hilfikon

wurde den 12 000 Zuschauern

Motocrosssport vom Feinsten geboten.

Hatten doch die Seitenwagen-Artisten ihren

IMBA-Lauf mit Schweizer Doppel-Sieg. Ebenso

standen die Interklassen der FMS und alle

SAM-Klassen am Start.

VON SONNE UND REGENEine Woche später traf sich die Motocross-Familie in Schlatt bei Winterthur. Bei schö-nem Frühlingswetter sah man, welches Po-tenzial in dieser Region steckt. Die zahlreich erschienenen Zuschauer sorgten für gute Stimmung an der Strecke.

Am ersten Mai-Wochenende stand das Be-

An diesem Wochenende hatte Petrus wohl etwas gegen die Crosser, denn die Veran-staltung wurde am Sonntag um die Mittags-zeit infolge sehr starken Regens leider ab-gesagt.In Oberriet im schönen Rheintal durften wir in diesem Jahr zwei SAM-Kategorien in den Klassen Seitenwagen und den Women Cup, neben den gut besuchten Hobbyklassen, laufen lassen. Das Wetter sah am Samstag-morgen beim Einschreiben nicht so rosig aus, regnete es doch aus allen Wolken. Dann kam doch noch die Erlösung, als wir mit dem

-cherweise auf, und der Boden war für den ganzen Samstag perfekt.

... UND DANN KAM DER SOMMER AUF TOURENAm 20./21. Juni fand das MX Ederswiler statt. Bei som-merlichen Temperaturen kämpften die zahlreichen Fah-rer ein weiteres Mal um Meis-terschaftspunkte. Ein Geheim-tipp scheint die Festwirtschaft zu sein, war sie doch am Sonn-tagabend so gut wie ausver-kauft.Wie gewohnt führte der MCC Feldkirch ein super orga-nisiertes Rennen auf einer vor-bildlich präparierten Piste durch. Zum ersten Mal wurde die Piste am Freitag gefräst, so-dass bereits bei den ersten Trai-nings eine perfekte Piste zur Verfügung stand, bei der die

Grasnarbe aufgerissen war und sich bereits die ersten Anlieger bildeten. An den Helfern wurde nicht gespart, genügend aufmerksa-me Streckenposten und Sanitäter über-wachten das Gelände.Die rund 10 000 Zuschauer sorgten für eine Bombenstimmung auf dem Montikel. Zur Freude des Veranstalters und des Publi-kums kämpften in allen Klassen die einhei-mischen Fahrer um die vordersten Plätze. Auch das perfekte Sommerwetter spielte mit und die kurzen Gewitter sorgten dafür, dass die Piste nicht zu fest staubte. Alles in allem eine super organisierte Veranstal-tung.Auch in diesem Jahr lud uns der MSC Obern-heim an seine 45. Motocrossveranstaltung ein. Was für ein riesiger Erfolg . Es gab vie-le spannende Zweikämpfe zu sehen auf der doch anspruchsvollen Piste. Auch die Klas-se Twin Shock zeigte super Rennen trotz der doch schon älteren Baujahre der Motorrä-der. Trotz der enormen Hitze konnte man den Zuschauern mit dem schönen Sport si-cher etwas zurückgeben.

HOCHSOMMER – UND WIE!Mitten im Hochsommer fuhren unsere Mo-torrad-Artisten in Hugelshofen um Ehre und Punkte. Trotz der hohen Temperaturen (bis 35 Grad) und dank der sehr gut präparierten Piste wurden wir mit spannenden Rennen verwöhnt.Das MX Schleitheim fand dieses Jahr in Beggingen neben der Trainingspiste statt. Auf einer schnellen und dennoch anspruchs-volle Piste kämpften unsere Fahrer einmal mehr um Meisterschaftspunkte.Eine Woche später zog es die SAM-Familie zum 2. Mal in dieser Saison nach Österreich.

Mit dem 60. Motocross, am 18./19. April 2015, startete die

Motocross-Saison in Wohlen.

Sanna Ke l le r/ Sandro Miche le t to /O l i Zo l le r/ U r s K iener

Action war die ganze Saison angesagt.

Immer informiert sein gehört dazu.

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Diesmal hiess die Station Möggers. Auf der mit vielen spektakulären Sprüngen verse-henen ehemaligen WM-Strecke boten die Fahrer den Zuschauern eine gelungene Show.Anfang September. Traditionell fährt man da zum Motocross Gutenswil. Dieses Jahr mit den spannenden MX1-IMBA-Läufen. Ein dichtes, aber nicht weniger spannendes Pro-gramm mit Schweizer Sieg am IMBA-Lauf erwartete die zahlreich aufmarschierten Zuschauer.Eine Woche später traf man sich in Hasle-Rüegsau. Hier hatten die IMBA-Ladies ihren grossen Auftritt. Auf der gut überblickbaren Piste kämpften die meisten Fahrer zum drittletzten Mal in dieser Saison um Meis-terschaftspunkte.

SCHLUSSSPURTAuch traditionell ist, dass die SAM-Familie am letzten Septemberwochenende in Am-riswil zu Gast ist. In diesem Jahr waren hier ebenfalls die Fahrer der IMBA-MX2-Klasse am Start. Da konnten die Zuschauer einen 4-fachen Schweizer Triumph bejubeln.Span-nende Rennen waren vorauszusehen, war doch noch in keiner Kategorie ein Meister erkoren.Die Meisterschaft neigt sich nun dem Ende zu. Noch ein Rennen stand im Kalender. Am 10./11. Oktober kämpften alle Fahrer in Dätwil im Zürcher Weinland zum letzten Mal um Ruhm, Ehre und Punkte.Wir möchten uns bei allen Veranstaltern für die vergangene Saison bedanken. Es mach-te uns riesigen Spass. Hoffen wir doch, dass

die nächste Saison mit wieder so gut orga-nisierten Rennen vonstatten geht. In diesem Sinne bis zum April 2016. ❮

« Es machte uns einen

Riesen-Spass.»Die S A M-Motocross-Spor t-Kommiss ion

Nicht nur Fahren gehört dazu, man muss auch Fragen beantworten können …

:-)

Sanna Keller in ihrem ersten Jahr als Sportkommissärin.

Am Ende durften die Besten jubeln.

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R E I S E TA G E B U C H R O U T E 6 6 V O N S A N D R A B U C H S

EIN TRAUM GING

M it 19 habe ich meinen Motorrad-

führerschein gemacht – für

125 ccm. Nun war ich ausgestattet

mit dem kleinen Lappen – aber mit grossen

Träumen. Die legendäre «Mother Road», ja die

wollte ich sehen und erFAHREN! In einem Alter,

wo es sowieso um Freiheit ging, um grosse

Träume.

… aber wie das Leben so spielt. Erstens kommt alles anders … Man wird sesshaft, steht eher auf Chicco und Römer als auf Har-ley und Davidson, statt über Kurven und Mo-toren redet man über Windeln und Fläsch-chen. Aber irgendwann, ja, irgendwann – da ergibt sich im Leben die Chance, seine Träu-me wieder aus der Schublade zu kramen. Ein super Job, ein toller Chef; und die Möglichkeit auf ein Abenteuer, das 20 Jahre in mir schlummerte. Die legendäre Route 66 hat ihren mystischen Reiz noch lange nicht ver-loren. Wer noch nicht war, träumt davon – wer war, schwärmt nur noch. Da muss also was dran sein. Gehen wir also mal hin und gucken uns die Sache selber an.

VORBEREITUNGENDank meinem Job (ich fahre Mo-torrad und werde dafür bezahlt)

-nen privaten Töff zu bewegen. Bei Toeffreisen.ch, dem einen Kerngeschäft von Mäder Reisen in Zumholz FR und Schwarzen-burg BE, habe ich meine ersten Erfahrungen im Reisebüroge-schäft sammeln dürfen. Irgend-wann hat mir mein Chef Charly eröffnet, ich solle doch mit auf die Route 66, die er heuer zum 25. Mal durchführt. MEIN Traum! Anderthalb Jahre Zeit, mir alles unter den Nagel zu reis sen, was mit der R66 zu tun hat. Viele tolle Orte stehen auf dem Programm: Chicago, St. Louis, Oklahoma City, Santa Fe, der Grand Canyon, Las Ve-gas und Los Angeles. Mehr oder weniger einmal quer durch die Staaten. Bevor das Abenteuer Route 66 losgeht, treffen wir die Teilnehmer der diesjährigen Los gehts – der Beginn der Route 66.

Auf der Route 66 gibt es so viele schöne Eindrücke, dass man das Gefühl hat, irgendwann sei der Speicher im Kopf voll …

«Der Weltraum, unendliche Weiten, die nie ein Mensch zuvor …» Äh, nee … Die USA, unendliche Weiten

– menschenleer und anscheinend verlassen. Dann wieder die Riesenstädte: lärmig, verworren, blinkend

und all die Vorurteile von Gewalt und Oberflächlichkeit bestätigend. So stellen wir uns «Ami-Land» vor. All

die Bilder, die wir aus dem Fernsehen kennen. Ach? Echt? Wohl kaum. Schliesslich sind wir Schweizer ja

auch nicht wirklich so, wie wir anderswo dargestellt werden, allesamt Käse und Schokolade essend,

jodelnd und mit Banker-Job.

Sandra Buchs , Tö f f re isen.ch

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IN ERFÜLLUNG

Tour zu einem Infoabend: 29 Leute, 20 Bikes, 1 Pick-up, 1 Auto. Vieles wird uns von Charly erklärt, Fragen beantwortet, Anekdoten von früheren Reisen zum Besten gegeben. – Warum 3 T-Shirts mitnehmen vollkommen

reicht (weil sowieso jeder in jeglichen Har-ley- und anderen Shops Shirts und andere Klamotten kauft)

– Warum es o.k. ist, den Helm als Handgepäck mitzuführen (die Koffer werden nicht unbe-dingt sanft behandelt, der Helm könnte Schaden nehmen. Ausserdem gilt der Helm als Kopfbedeckung und wird im Zweifelsfall als solcher getragen – sprich: reklamiert das Flugpersonal, Helm montieren und so ins Flugzeug steigen)

– Warum es wichtig ist, das ESTA-Formular auf der richtigen Internetseite auszufüllen (erspart Panikläufe am Flughafen, weil das Formular falsch registriert ist) …

ROUTE 66, ANREISE UND TAG 1Dienstagmorgen. Ein letzter Blick auf die Ber-ge, und ab in den Flieger. 9 Stunden 20 Minuten Flug waren vorausgesagt, und um 15.40 Uhr Ortszeit sollten wir landen. Es gab Futter, gute

Filme, mit dem ersten Whiskey wurde angestos-sen. Pünktlich kamen wir in Chicago an, wo dann dafür das «Immigration» etwas lange dau-erte. Nach einer erholsamen Nacht ging’s am Morgen früh mit einem Car nach Milwaukee ins HD-Museum. Viele interessante Töffs konnten bewundert werden. Vom Nr.-1-Harley bis zu den heutigen Modellen standen sie da. Ausführliche

Infos zu jedem Töff – und auch die legendäre Maschine von Peter Fonda! (O.k., ein Double, aber schon schön, das Teil mal live zu sehen.) Nach einem Streifzug durch den Shop ging es weiter zum House of Harley, wo noch die letzten Helme gekauft wurden, Shirts wurden stolz an die Kasse getragen, und so mancher kam mit grossen, vollen Taschen zum Bus zurück.

Im Harley-Davidson-Museum gab es viel zu sehen.

Wie im Bilderbuch …

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Weiter zum Anfang der Route 66, wo wir dann endlich auch etwas essen konnten. Danach auf den Willis-Tower, oder Sears-Tower, wie er auch heute noch genannt wird – von 1974 bis 2010 das höchste Gebäude der Welt. Während wir das Mietauto holten, haben die anderen ihre Feuerstühle ausprobiert, sind die ersten Meter durchs Quartier getuckert, die meisten (grossen Jungs) mit einem seligen Lächeln im Gesicht. Voller Ungeduld und Vor-freude für den Start morgen früh. Nach einem gemütlichen Znacht hiess es: ab in die Federn, morgen gilt’s!

ROUTE 66, TAG 2 UND 3Unser Programm vorab: Chicago–Joliet–Bloo-

Alle Koffer einladen, Töffs satteln, einreihen und los! Bis dann Chicago mal hinter uns war, haben wir gefühlte 100 Mal an Ampeln ange-halten. Tourleader Charly hatte schon gefürch-tet, bis zum ersten Kaffeehalt die ersten Leute zu verlieren. Doch dem war nicht so. In einer geschlossenen Gruppe fuhren wir alle, wie es sich gehört und diszipliniert versetzt, bis zum ersten Halt. Niemanden verloren, alle Töffs laufen. Wunderbar!Ein kurzer Halt bei den Blues Brothers, und weiter auf die originale Route 66! Kurz nach dem Gemini Giant dann in einem kleinen Nest Zmittagstopp. Alex hüpfte noch schnell in den Laden, um eine CD zu kaufen – und der Töff-tross hatte sich unterdessen auf den Weg ge-macht. Wir hinterher … Noch hatten wir die Gruppe im Blick. Doch irgendwann … niemand mehr da. Die Historic Route 66 ist ja gut ange-schrieben. Doch keine Spur von unsern Bikern.

wieder. Oder so … Jedenfalls sind wir dann ir-gendwann umgekehrt, nachdem uns am Tele-fon gesagt wurde, sie seien hinter uns. In der Zwischenzeit ist die Gruppe aber in einem Ort durch ein anderes Quartier gefahren als wir, und so haben wir uns gekreuzt. Also wieder umkehren und wieder westwärts. Jedenfalls haben wir uns alle wieder gefunden. In Bloo-mington haben wir dann unser superschönes, freundliches und eiskalt klimatisiertes Hotel bezogen. Am nächsten Morgen war unser ers-ter Halt in Funks Grove, wo es herrlichen Ahornsirup und sonst allerlei Souvenirs in ei-nem (sagen wir mal) antiken Laden gab. Aber herrlich gelegen und super freundlich. Die Orte, die wir gestern und bis jetzt gesehen ha-ben, waren allesamt so typisch amerikanisch,

viel Platz um die Häuser, der Rasen sauber geschnitten. Wirklich ein Traum!Und dann, dann kam der Moment, wo wir auf einem der allerältesten Teilstücke der Mother

Route 66. Von Boden küssen bis barfuss draufrumhüpfen war alles drin!

ROUTE 66 – MIT VOLLDAMPF IN DIE STAUBPFANNE!Erst mal ging’s in St. Louis auf den Arch. 192 Meter hoch ist der Bogen. Pünktlich um 9 stan-den wir dort und liessen uns mit den 5er-Mi-nikapseln nach oben befördern. Von oben dann ein herrlicher Blick durch die winzigen Fens-terchen auf die Stadt.Vorbei ging’s an schönen Häusern, durch hüb-sche Örtchen und über die alte zweispurige Route 66 kamen wir dann zu den Meramec-

Höhlen, wo sich damals Jesse James versteckt hat. Weiter ging’s auf langen Geraden, durch Sankt Jakobsen (St. James) Richtung Devils Elbow, des Teufels Ellbogen. Der Name kommt von der engen Flussbiegung. Die Holzfäller mussten ihre Stämme durch dieses Nadelöhr

-fahrende Kehre. Dort gab’s eine lustige Rast. Der zweite Teil der Gruppe, der individuell un-terwegs war, sass dort schon bei Spareribs und alkoholfreiem Bier. Die Biker-Bar ist an der Decke vollgepappt mit BHs.Am Abend kamen wir dann in Lebanon an. Das Motel war o.k., und die Küche konnte halt dank uns nicht schon um 8 schliessen, sondern erst um 9. Bier durften sie keins ausschenken, da holte Alex welches von der Tanke nebenan für die ganze Gruppe. Nach einem letzten Bier vor der Restauranttüre gings dann ab in die Federn.Von Lebanon nach Tulsa: Die Softail wummerte friedlich, alles schien wunderbar. Wir haben

Gürteltiere, Inside-out-Waschbären, Platt-Schlangen … Unglaublich, was da für Viech-zeugs auf der Strasse liegt. Heute war auch der Drei-Staaten-Tag. Missouri, Kansas, Oklahoma. Der Tag wurde immer heisser. Bis am Mittag in Carthage ging’s noch einigermassen. Kansas war kurz (13 Meilen), und wegen der Hitze haben wir Brutus ausgelassen – den Riesenbagger. In Miami, Oklahoma, gab’s dann noch eine Wasser-pause. Das über Kopf und Körper geleerte Was-ser verdunstete fast augenblicklich. Bis nach Tulsa war’s dann aber noch eine ziemliche Stre-cke, und so fuhren wir gefühlte 500 Meilen (es waren irgendwie 40 Meilen …) über die Auto-bahn. Schon beim Tankstopp eine halbe Stunde

Im Hotel angekommen ging gar nix mehr. Ich für

Die Kakteenbäume in der Mohave-Wüste sind ein beliebtes Fotosujet.

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meinen Teil war so fertig, ich hätte nur noch um-kippen können. Tulsa – Clinton: Nach einem erholsamen Schläfchen sah die Welt nun schon wieder viiiiel besser aus. Ausgeruht und diesmal mit ziem-lich weniger Kleidern am Leib schwangen wir uns in die Sättel. Sicherheitskleidung vs. Hitz-schlag … Pfeif auf die Sicherheitskleidung! In Hemd und Gilet geht’s auch! Der Nachteil: Ir-gendwann krempelt man die Ärmel hoch, und am Abend sieht man ziemlich genau, bis wo das Hemd ging und wo die Handschuhe anfan-gen! Après-Soleil musste her! :-) Jedenfalls:

Drive-in. Man kann also ganz gut den Töff dort parkieren, vor die Bestelltafel stehen und so seinen Kaffee bestellen, die bringen einem Futter und Kaffee nicht nur ins parkierte Auto, sondern auch neben den parkierten Töff! Warum die Scheunen hierzulande rund sind: Die Legende besagt, dass der Teufel so die Farmer nicht in die Ecke drängen kann! (Wahr-scheinlicher ist aber, dass die Tornados runde Gebäude weniger angreifen können.) Nach Ok-lahoma kam dann ein herrlicher Teil: 12 Meilen freies Fahren. Erst kommt mal so der Gedanke auf «och nee, schon wieder geradeaus», und irgendwann – die Nähte der Strasse unter ei-nem wie ein Metronom «ta-tack, ta-tack, ta-tack ...» – macht’s Klick! Es geht nicht ums Geradeaus oder um Kurven. Es geht nicht um Geschwindigkeit oder um Sehenswürdigkei-ten. Es geht darum, mal die Systeme runter-zufahren, nicht schon an heute Abend denken oder an morgen oder nächste Woche. Einfach mal Umdrehung für Umdrehung den Weg unter die Räder nehmen, Meile für Meile die Gegend und das Leben auf einen zukommen lassen. Sehenswürdigkeiten auf einen wirken lassen

– oder einfach nur die Natur geniessen. Ein-fach ... sein ...!Danach kamen wir über die Pony Bridge. Die 38 Bogen spannen sich über 1,2 km über den Canadian River. In Clinton sind wir dann alle gut und fröhlich angekommen.

ROUTE 66 – DURCH DEN WILDEN WESTENUnser Programm der letzten zwei Tage: Clinton – Amarillo – Santa Fe / Oklahoma – Texas – New Mexico. Erst ein Besuch im Route 66 Museum in Clinton. Im Museum war der grosse Anzie-hungspunkt natürlich der Shop. Es wurde wie-der ziemlich eingekauft. Am Vormittag mach-ten wir einen Halt im nächsten Museum. Eine Art «Ballenberg für Cowboy-Städtchen» in Elk City. Danach ging’s weiter nach Sayre, zu unse-rem alljährlichen Fototermin für die Lokalzei-tung. Die eine Kleingruppe fuhr wieder für sich, und wir andern (23 Leutchen inkl. Begleitfah-rer) machten uns auf den Weg, weiter west-wärts. Der nächste Ort, Texola, besteht prak-tisch nur aus einer Kneipe. Da sind wir aber vorbeigefahren und schon waren wir in Texas. Das Devil’s Rope Museum (schon das dritte Museum heute!) war unser nächstes Ziel. Eine sehr umfassende Ausstellung von und mit Sta-cheldraht und anderen Handwerks- und Ranch-Gegenständen kann bewundert werden. Langsam verändert sich die Gegend. Alles wird

-le werden noch vielfältiger. Viel rote Erde (Ok-lahoma) wird mit zunehmend Grün durchsetzt (Texas). Das Faszinierende ist, dass man tat-sächlich die Erdkrümmung sehen kann. Nach allen Seiten sieht man meilenweit. Grandios! Riesige Kuhherden grasen auf endlosen Flä-

chen, baden in Regentümpeln und lassen sich von unserer knatternden Biker-Gang nicht be-eindrucken. Und schon waren wir in Amarillo. Das Big Texan ist nicht zu verfehlen, wird es doch schon seit vielen Meilen immer wieder angepriesen mit riesigen Plakaten. Am andern Morgen dann ein kritischer Blick gen Himmel, und die Regenkombis wurden schon mal griffbereit in den Satteltaschen ver-staut. Die längste Teilstrecke erwartete uns. Der Midpoint in Adrian, in der Hälfte der Route 66 das obligate Foto. Wieder ein kritischer Blick gen Himmel, der immer dunkler wurde. Na, wenigstens würde es heute nicht heiss werden! Grenze nach New Mexico und in eine neue Zeit-zone. Eine Stunde gewonnen! Asphalt, so weit das Auge reicht! Zwar «nur» 8 Meilen, also knapp 13 km. Aber ich hab dann doch den einen oder andern Jauchzer loslassen müssen! Ge-nau darum war ich ja hier! Mal so was zu se-hen. Einfach mal geradeaus. Die endlose Wei-

Ausläufern der Rocky Mountains, der Steppe … O.k., die schwarzen Wolken hätt’s nicht ge-braucht. Irgendwann wurden dann doch wieder die Re-genkombis montiert, und dann kam er: der Regen! Irgendwann … riss der Himmel auf, am Horizont ein leuchtendes Hellblau, und immer mehr Blau. Vor uns die weite Prärie (fehlten nur noch Bisons und Indianer!), über uns wie verzupfte Wattebäuschchen die Wolken an ei-nem intensiv blauen Himmel. Traumhaft! Wä-ren da nur nicht die mit Wasser randvollen Schuhe gewesen. Die störten etwas. Aber wir waren in Las Vegas! Äh, Moment! Wir wollten doch nach Santa Fe? Las Vegas ist erst in fünf Tagen dran?? Ach so, Las Vegas in New Mexico, nicht das in Nevada!

Solche Shops findet man

überall entlang der Route 66.

In Oatman laufen die Esel frei herum …

« Die legendäre Mother Road wollte ich

sehen und erFAHREN.»Sandra Buchs

Noch Fragen?

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ROUTE 66 – VON SANTA FE NACH ALBUQUERQUE… oder vom Regen in die Traufe? Nach einem gemütlichen Morgen mit Ausschlafen und ei-nem feinen Zmorge (Rösti mit Spiegelei) be-stiegen wir bei beginnendem Regen unsere Töffs. Zwar meinte Charly, das Wetter werde besser, aber nach kaum fünf Minuten gab’s den ersten Stopp – Regenkombis montieren. Auf relativ schliddriger Strasse und bei Sauwetter ging’s weiter, den Turquoise Trail runter Rich-tung Albuquerque. Der erste Halt war Madrid – Schauplatz des Films «Born to be wild – sau-mässig unterwegs» mit u. a. John Travolta und Tim Allen. Die Barbesitzerin meinte, es habe seit Monaten nicht geregnet und schon Ewig-keiten nicht mehr so wie heute. Toll! Und da deren Kaffeemaschine nicht funktionierte und es konstant so weiterschiffte, fuhren wir halt so los. Während der Fahrt konnte ich ganz be-wusst spüren, wie sich die Regentropfen lang-sam, aber unaufhaltsam den Weg durch die Regenkleidung suchten, sich bis an die Haut schlichen, sachte bis in die Schuhe wanderten, um sich dort gemütlich zwischen den Zehen niederzulassen. Jedes Betätigen des Schalt-hebels verursachte ein schmatzendes Ge-räusch – das man zwar durch den Motoren-sound nicht hören, dafür um so deutlicher spüren konnte. Von hier aus kann man zum Sandie Peak fahren, ein wunderschöner Aus-sichtspunkt – sagt man. Der Peak ist immerhin auf ca. 3255 m ü. M. Gestärkt und wieder etwas aufgewärmt ging’s weiter. Das mit «trockene Momente abwarten» hat eh nicht funktioniert, also was soll’s, nass waren wir eh alle. Ab nach Albuquerque. Kurz vor Albuquerque – schon so wie gestern: trockene Strassen, Sonne, als

wie wenn nichts wäre! Und so konnten wir um halb 3 bereits unsere Mopeds beim Hotel ab-stellen und uns dem Happy Landing widmen.

ROUTE 66 – INDIANER, REGEN, FARBEN, UND NOCH ETWAS MEHR REGEN …Am Morgen ging’s von Albuquerque los, be-reits im Regenkombi. Allerdings blieben wir die ersten 20 Meilen ziemlich trocken. Nach dem Tankhalt hatten wir 30 Meilen freie Fahrt. Trotz Regen eine wunderbare Landschaft. Man hätte auch hier den Indianer auf dem Pferd erwarten können – allerdings wäre wohl kein Indianer freiwillig aus seinem Tipi gekrochen. Am Nachmittag haben wir bei Grants, beim El Malpais National Monument, die Lavafelder kurz von Nahem angeschaut, und Kürtu hat sich dabei fast in einen Kaktus gesetzt. Etwas weiter vorne in Grants haben wir eine Alibi-Töffwaschaktion gestartet. Einmal durch die Autowaschstrasse und dort mit dem Wasser-schlauch den Dreck der letzten zwei Tage ab-waschen. Die Töffs haben zwar hinterher ausgesehen wie vorher, aber egal! Die Ange-stellten hatten ihren Spass und wir unsere Pause. Von dort dann auf die 53, südlich der Route 66 ins Zuni-Land. Die Gegend dort ist absolut sehenswert! Eine Mischung aus Jura, Kanadas Wäldern und der Lüneburger Heide. Traumhaft! Die letzten Meilen vor Gallup sind wir dann noch einmal zünftig ins Wetter gera-ten. Es hat gerade noch gereicht, um noch schnell mal wieder nasse Füsse zu kriegen. Aber der Regenbogen danach war auch nicht ohne. Unsere Kleingruppe hat eine andere Route genommen und ist in einen ausgewach-senen Sturm geraten mit heftigem Regen, Ha-

Abgekämpft und müde haben aber auch sie das Hotel El Rancho in Gallup wohlbehalten er-reicht. Am andern Morgen dann bei ziemlich schönem Wetter ging’s los. Die Gegend wurde immer schöner, die mehrfarbigen Berge haben uns den ganzen Tag begleitet. Der erste Halt war zur Abwechslung wieder mal bei einem Shop – Yellowhorse Trading. Und dann kam eine Gegend, die mich fast umgeworfen hat: Painted Desert! Einfach nur dasitzen und gu-cken! Und jeder Aussichtspunkt bietet mehr und mehr Ausblick in eine Gegend, die keine Vergleiche kennt. Die freie Fahrt war gemüt-lich, viele haben die Gelegenheit genutzt und ihren Helm auf dem Gepäckträger verstaut. Da eh nur maximal 35 mph (also ca. 55 km/h) er-laubt sind, ging das gut. Das Wetter spielte

wo man haufenweise versteinerte Baumstäm-me anschauen kann (Steine sammeln übrigens bei Strafe streng verboten – Fahrzeugkontrol-len werden gemacht!).Nach einem feinen Znacht liessen ein paar

ausklingen. Dann wollen wir ausgeruht losfah-ren, um eins der grössten Naturwunder anzu-schauen. Ich freue mich schon riesig und hof-fe, Petrus gönnt uns eine super Aussicht!

ROUTE 66 – GROSSE GRÄBEN, GROSSE STÄDTE, GROSSE HITZEGrand Canyon fahren. Bei allerschönstem Wetter sind wir dann also los, nordwärts, um das grandiose Naturwunder zu sehen. Es ging durch herrliche Landschaften, und nach den San Francisco Mountains auf der linken Seite

Las Vegas – ohne Worte!

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tat sich das Land vor uns auf, und mit einem gehauchten «WOW!» fuhren wir in die Ebene vor uns. Endlose Weiten, die Berge vor uns, den Tempomat reinhauen und einfach nur gu-cken. Ohne es zu wollen, fängt man an über Vergänglichkeit und Ewigkeit zu sinnieren. Im Canyon Village haben wir im IMAX Kino viel über die Geschichte des Canyon gelernt. Von Williams war’s dann noch ein Katzensprung durch zivilisationsfreies Land, bis wir in Selig-man ankamen. Der Ort ist fast ausgestorben, als 1978 die Interstate hier weit weg von der Route 66 aufmachte. Angel Delgadillo sagte mal: «Am 22. September 1978 pünktlich um 2 Uhr mittags liess man unsere kleine Stadt einfach sterben.» Ein frischer Morgen, die Temperatur ange-nehm – Biker, was willste mehr! Auf halbem Weg liegt Hackberry. Ausser einer ausgedien-ten Tanke mit Shop steht da nichts. Und doch sollte man da anhalten. Der Shop lässt es von aussen nicht vermuten, aber innen ist er ganz urchig, hat absoluten Charme. Und man sollte sich die Zeit nehmen, auf die Toilette zu gehen! Unbedingt bei Männlein UND Weiblein schnell reinschauen. Lohnt sich! :-)Auf der andern Seite des Passes wartet Oatman. Der Ort ist absolut einen Halt wert. Durchbret-tern geht eh nicht! In Oatman laufen die Esel frei rum, lassen sich streicheln, aber sicher nicht stören. Von Oatman geht’s westwärts, und am Colorado River gab’s eine Abkühlung sonder-gleichen: einmal in den Fluss hüpfen! Was eini-ge dann auch wörtlich nahmen ;-) Die Abkühlung war aber auch nötig, weil jetzt kamen etliche Meilen auf uns zu, und das bei 109 °!! (Also Fah-renheit, das sind an die 43 °C!) Wahrscheinlich war’s stellenweise noch heisser. Das war der brutalste Nachmittag dieser Reise. Die letzten Meilen quälten wir uns nordwärts auf Las Vegas zu. Und «Zack!», eh man sich’s versieht, ist man raus aus der Wüste und in der Megastadt drin! Am freien Tag haben alle die Stadt auf ihre eige-ne Art erkundet. Einige leisteten sich einen Flug über den Grand Canyon, andere fuhren erst mal ins Outlet. Nach einem schnellen Zmorge oder nur Kaffee fuhren wir heute los, raus aus Las Vegas. Nach einem Tank- und Zmorgehalt ging’s südwärts,

durch die Mohave-Wüste. Bei angenehmen 33 °C fuhren wir wieder durch endlose Weiten, ab und an an einem Vulkankegel vorbei. Ein Fotostopp bei grossen Kakteenbäumen und ein Wasser- und WC-Halt bei Roy’s Café in Am-boy.

ROUTE 66 – FINALEIn Yermo wurden ein letz-tes Mal die Töffs gesat-telt. Der erste Halt war bei Elmer in Oro Grande,

sammelt neben alten Metalldingen alte, leere Flaschen. Daraus kreiert er dann seine «Bottle Trees». Anschliessend fuhren wir von der Rou-te 66 ab, durch die San Bernardino Mountains. Wir Schweizer haben’s genossen! Eine Traum-strecke als krönender Abschluss. Kurven, Aussicht, Kurven, Berge, noch mehr Kurven … Dann kam Los Angeles! Gross, dunstig, endlos! Aber irgendwie haben wir’s geschafft zusam-menzubleiben und das Santa Monica Pier zu erreichen, wo das Ende der Route 66 ist. Unser nächstes Ziel war unser Motorradver-mieter, knapp 20 km von Santa Monica weg, quer durch die Stadt. Teils erleichtert, teils mit einem Tränchen im Auge wurde den Mopeds Lebwohl gesagt, und wir fuhren zum Hotel, nur ein paar Minuten weiter. Nach ein, zwei, drei … Schlummerbechern ging’s dann mal ins Bett. Am nächsten Tag die Hiobsbotschaft: Statt um 19.30 Uhr ginge unser Flug gut zwei Stunden später. Beim Gepäckband in Zürich haben wir uns dann von unseren alten und neuen Freun-den verabschiedet, ein letztes «Machs guet u bis gli!», und dann mal schauen, dass wir auf den Zug kamen. Einfach nur noch heim!

ROUTE 66 – MEIN FAZITDiese Reise konnte ich aus zwei Blickwinkeln miterleben: zum einen aus der Sicht des Teil-

nehmers, der in seinen Ferien eine geführte Motorradreise mitmacht, ein grosses Land entdeckt und der sich praktisch um nichts kümmern muss. Und zum andern aus der Sicht des Organisators, der auch während der Reise noch so einiges organisieren und planen muss. Ich habe sehr viel gelernt und freue mich schon auf nächsten Juni, wenn ich wieder diese wun-derbare Reise mitmachen kann, diesmal dann mehr als Organisator denn als reiner Teilneh-mer. Als Teilnehmer kann ich sagen, dass die Reise tipptopp lief! Wir haben viel gesehen, viele interessante Orte besucht. Kleine Orte, die viele gar nicht ansteuern. Aussichten, wo andere durchbrettern. Alternativrouten, nur ein paar Meilen neben der Route 66, die es aber wert sind, dass man sie abfährt. Wir haben viel erlebt, hatten jede Menge Spass. Ab und an ist ein Töff beim Parkieren umgekippt – aber für etwas gibt’s Motorschutzbügel. Und so ist aus-ser einem abgebrochenen Fähnchen und einer zerbrochenen Windschutzscheibe am Töff kein Unfall passiert. Ein Begleitfahrzeug im Tross für Wasservorräte in heissen Gegenden und für den Gepäcktransport ist auch sehr sinnvoll. Vom Standpunkt des Organisators aus ist es natürlich eine grosse Arbeit. Von der Organi-sation und Vorbereitung vor der Reise abgese-hen gibt es jeden Tag viel zu tun: die Abrech-nungen mit den Hotels, am Morgen die Routenplanung, schauen, dass die Teilnehmer sich um nicht viel mehr als das Geniessen kümmern müssen, und am Abend die Nachbe-arbeitung mit Tagebuch, Notizen, was auf der nächsten Reise wieder so oder besser laufen müsste … auf der Homepage www.toeffreisen.ch sind viele Fotos aufgeschaltet. Für alle, die sich für eine nächste Reise schon eingeschrie-ben haben oder die es sich noch überlegen: Es lohnt sich! Spart das Geld, nehmt euch die Fe-rien und kommt mit – lebt euren Traum von der Route 66 auf einer Harley, quer durch die Ver-einigten Staaten! Wir fahren jedes Jahr wieder hin. Mittlerweile schon seit über 25 Jahren, und immer wieder mit viel Freude. The Mother Road – die Mutter aller (Töff-)Strassen – war-tet auf euch! ❮

Die Reisegruppe – natürlich darf die Schweizer Fahne nicht fehlen :-)

Da schlägt das Herz des Oldtimer-Fans höher.

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Endlose Weiten – die Route 66.

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J A H R E S B E R I C H T E 2 0 1 5 S P A R T E S U P E R M O T O

D ass der SAM und die FMS die

Supermoto-Serie zusammen

durchführen, erwies sich auch

im 2015 als gute Entscheidung.

SUPERMOTO-START IM RACE-INN CENTER ROGGWILViele Fahrer, Traumwetter, harte Fights, schwerer Unfall, Bienenalarm, aber alles der Reihe nach.Viele neue Fahrer in der Sumoszene, aber auch «alte» Gesichter traf man beim Saisonstart in Roggwil an. Das Wetter an beiden Tagen war traumhaft und ermöglichte uns einen tollen Start in die neue Supermoto-CH-Meisterschaft der beiden Verbände SAM und FMS.Das Pistenlayout präsentierte sich wie im ver-gangenen Jahr sehr übersichtlich mit einem grösseren und einem kleinen Offroadteil. Wer dachte, die Fahrer liessen die Saison gemüt-lich angehen, täuschte sich. Es wurde schon sehr schnell klar, wer in welcher Klasse vorne dabei sein will und für sich den Spitzenrang in

Anspruch nahm. Es wurde hart, aber immer fair untereinander gekämpft.Bei den Prestige hatten wir im letzten Lauf ei-nen schweren Sturz gleich nach dem grossen Table, welcher zum Rennabbruch führte. Der Fahrer hatte grosses Glück, die Saison war schon vorbei, bevor sie angefangen hatte. Er ist wieder wohlauf und schon wieder auf dem Bike am Trainieren.Und zum Schluss noch der Bienenalarm. Zum letzten Lauf der Quads gesellte sich ein ganzes Bienenvolk zu uns an den Start. Die Bienen machten es sich beim Mikrophon der Lärm-messung gemütlich. Den Quadlauf konnten wir problemlos beenden, nur mit dem Aufräumen der Lärmmessung hatten wir Mühe. Alles in allem ein Topstart in die Meisterschaft.

ZUM 10. MAL ZU GAST IN BÜRGLENWiederum war uns Petrus gut gesinnt und lie-ferte uns das ganze Weekend ein Traumwetter.Ueli scheute wie immer keinen Aufwand, sei es bei der Pistenführung mit Riesentable, sei es mit einem grossen Starterfeld bei der Club-

klasse oder mit dem Showprogramm. Extra

Arrepiado für das sehr unterhaltsame Show-programm mit Stuntriding auf seinem Motor-rad. Zusätzlich zeigte er uns noch Burnouts auf seinem Quad und Smart mit Hayabusa-Motor.Die Rennen verliefen in allen Klassen sehr spannend, dies dank des Starts am Balken. So wurden die Fahrerfelder bunt durchmischt, aber am Ende des Rennens waren dann doch die Favoriten wieder in den vorderen Rängen

Prestige endlich wieder einen Laufsieg einfah-ren, dies nach langer Durststrecke. Seine Freude über diesen Sieg war riesengross.In den anderen Kategorien waren wieder die gleichen Fahrer wie in Roggwil vorne anzutreffen.Fazit: Supermoto Bürglen, für Fahrer, Zu-schauer und uns als SAM immer wieder eine tolle Veranstaltung.

10 Veranstaltungen standen im Terminkalender der Supermoto-Fahrer,

und diese umfassten das ganze Programm.

Roland Bro t zge

Urs «Kieni» Kiener – ein Wochenende

ohne Motorsport und ihm ist langweilig.Auch Interviews gehören heutzutage dazu (Speaker Sepp Betschart im Gespräch mit Patrick Tellenbach).

Marcel «Krumi»

Krummenacher, der «Schreiberling»

der Supermoto-Berichte.

ACTION UND SPANNUNG DAS GANZE JAHR HINDURCHDie Supermoto-Saison stand auch im 2015 unter einem guten Stern

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ZU GAST IM DRIVING CENTER GRAUBÜNDENZum ersten Mal eine Supermotoveranstaltung im Kanton Graubünden. Alles war top organi-siert oder wurde im Laufe der Veranstaltung top in Ordnung gebracht. So macht es für uns als SAM Spass, wenn alle am gleichen Strick ziehen.Wetter, wieso etwas ändern, wenn es gut ist, einfach traumhaft. Wieder durften wir vom SAM unter optimalen Bedingungen «arbeiten».Das Renngelände war sehr übersichtlich und man konnte die ganze Strecke von überall her gut einsehen. Der Offroad war anspruchsvoll und ermöglichte durch die Wahl verschiedener Linien das Überholen der Konkurrenten. Da das Driving Center gleich neben der Bahnlinie und der Autobahn liegt, musste zwischen den Läu-fen immer wieder mit Wasser die Staubentwick-lung eingedämmt werden. Da ist für kommende Veranstaltungen noch Entwicklungspotenzial.Gestartet wurden die Rennen mit der Ampel. Die Piste beinhaltete alles, schnelle Geraden, enge technische Teilstücke sowie langsame und auch sehr schnelle Kurven.Die Rennen waren in allen Kategorien sehr spannend und die Zweikämpfe hart, aber fair.Mir als Spoko hat es in Cazis viel Spass gemacht und ich denke, auch alle Fahrer würden gerne wieder in Cazis antreten. Leider gab es schon vorher und auch nach der Veranstaltung Ein-sprachen und Beschwerden aus der Bevölke-

-sieht.

HOCH-YBRIG 2015 KANN MAN IN EINEM SATZ BESCHREIBENDer schlimmste Rennsamstag, den ich je erlebt habe! Sportlich gesehen war es ein sehr inter-essantes Wochenende, mit vielen spannenden Rennläufen, in denen teilweise bis zum Schluss ungewiss war, wer aufs Podium kommt und wer nicht. Leider rückte das Sportliche etwas in den Hintergrund bei den vielen Ereignissen.Am Samstagmorgen verunglückte ein Autofah-rer oberhalb des Renngeländes, die Zufahrt für die Rettungskräfte zum Schadenplatz erfolgte über die Rennstrecke. Für uns bedeutete das immer wieder den Rennbetrieb sehr kurzfristig unterbrechen, Strecke sperren und die Einsatz-

kräfte durchfahren lassen. Da die Zufahrt zur Unfallstelle nicht ganz klar war, gab es einiges Hin und Her mit den Blaulichtfahrzeugen, was das Ganze noch erschwerte. Nicht zu denken, was es für ein Chaos gegeben hätte am Nach-mittag, wenn die Rennen am Laufen sind. Da wir die Club-Klasse mangels Anmeldungen gestrichen hatten, konnten wir den Zeitplan einigermassen einhalten.Einige teilweise auch schwerere Unfälle auf dem Renngelände am Nachmittag sorgten für zusätzliche Verzögerungen im Zeitplan. We-nigstens war Petrus auf unserer Seite und wir konnten bei bestem Wetter die Veranstaltung durchführen.

6. RENNEN IN BÄRETSWILNach dem FMS-Rennen in Lignières fuhr der Supermoto-Tross nach Bäretswil. Bestes Wet-ter und eine neue komplett andere Strecken-führung sorgten für ein schönes Jubiläums-

organisierte Kurt Hürlimann das Sumo mitten im Dorf. Da Kurt einige Kompromisse mit den Anwohnern eingehen musste, ergab sich eine neue Streckenführung, die an einigen Punkten nicht einfach zu fahren war. Der Offroad war standesgemäss anspruchsvoll und bestens

-Kurve, durchmischte das Feld neu. In der Prestige-Klasse zum Beispiel konnte der Youngster Mike Zürcher die Führung in der Startkurve übernehmen, musste diese Positi-on aber nach einer kleinen Kollision wieder abgeben. Auch in den anderen Klassen wurden Fahrer in den vorderen Rängen gesehen, die ansonsten eher im Mittelfeld zuhause sind. Auch bei den Quads wurden spannende Ren-nen gefahren, zeigten doch einige Fahrer, dass man auch bei engen Kursen überholen kann.Kurz zusammengefasst: spannende Rennen, anspruchsvolle Strecke, keine schweren Unfäl-le und das beste Wetter. Was braucht man mehr.

SUNDGAUDas Von Philipp Kempf organisierte Rennen im Elsass war das pure Gegenteil zu Bäretswil.

Die permanente Strecke ist sehr übersichtlich und bietet genügend Sturzraum ohne Hinder-nisse. Da es keine Umbauten braucht, begann der Start zur Veranstaltung bereits sehr ent-spannt. Diese Gelassenheit zog sich durch die ganze Veranstaltung. Ohne Rennab- und -un-terbrüche, ohne grössere Unfälle gab es auch keine Verzögerungen im Zeitplan. Einige «klei-nere» Blessuren gab es auch, die grösseren Verletzungen blieben aber zum Glück aus. Die Ferienzeit und die fehlende Prestige-Klasse schlugen sich auf die Fahrerzahlen nieder, so

Sundgau. Die angereisten Sportler zeigten uns aber faire und sehr spannende Rennen. Auch im Fahrerlager war eine entspannte Stim-mung, gemütlich sassen die Fahrer am Abend beisammen und genossen das schöne Wetter. Der Wettergott schaute auch sehr gut zu uns und hielt den versprochenen Regen bis nach der Siegerehrung zurück. Seitens der Spoko und der Fahrer ein sehr schöner und gelunge-ner Anlass.

SAISONFINALE IN RAMSENNach den beiden FMS-Rennen in Frauenfeld

in Ramsen auf dem Programm. Das letzte Ren-nen der Saison sorgte für viel Spannung, da in vielen Kategorien die ersten drei Plätze noch offen waren in der Meisterschaft. Der super präparierte und sehr lange, aber auch an-spruchsvolle Offroad sorgte für viel Spannung für Fahrer und die Zuschauer. Wurden doch viele Läufe in den Anliegern entschieden. Pe-trus hatte auch Freude an der letzten Veran-staltung im Jahr und wir konnten bei schöns-tem Wetter unsere Rennen durchführen. Leider gibt es auch einige negative Punkte, nebst einigen Strafen, die die Spoko ausspre-chen musste, gab es am Sonntagnachmittag fast keine Kategorie, die ohne Fehlstarter starten konnte. Bei den Prestige war es so schlimm, dass wir den Start wiederholen muss-

zu früh.Alles im allem war es ein gelungener Anlass mit einem etwas lauen Beigeschmack. ❮

Immer parat: Sportkommissäre Markus Humbel (l.) und Roland Brotzge.Fachsimpeln: SAM-Sportpräsident Philipp Kempf, Organisator Kurt Hürlimann.

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RÜCKSCHAU AUF DAS ERSTE JAHR

ALS PRÄSIDENT

« Wir bleiben dran.»Roland Ju lmi

Viel gelernt, viele Leute kennen gelernt und diverse

Vereinbarungen getroffen – das Fazit des Zentralpräsi-

denten nach einem Jahr im Amt ist durchwegs positiv.

Roland Ju lmi

I ch hoffe, Sie alle haben die Feiertage

geniessen können und sind gut ins Jahr

2016 gestartet. Gerne schreibe ich meinen

ersten Jahresbericht als Zentralpräsident.

WAHL AN DER DV – UND LOS GINGSMit der Wahl an der DV vom 28. März 2015 nahm ich meine Arbeit in Angriff. Dank der Un-terstützung meiner Vorstandskollegen ging es schnell ans Umsetzen der verschiedensten Ideen. Schon nach kurzer Zeit konnte ich diver-se Vereinbarungen treffen, von denen Sie heu-

diverse Sportveranstaltungen und hatte Gele-genheit, viele neue interessante Leute kennen zu lernen.

MARKETINGSelbstverständlich lief nicht immer alles so einfach. Ich musste auch schon bald feststel-len, dass nicht die ganze Schweiz den SAM

Sachen Marketing, haben wir die schon lange unbesetzte Stelle im MOTOR JOURNAL publi-ziert. Inzwischen konnten wir diese Stelle be-setzen und hoffen, in diesem Bereich im 2016 weiterzukommen.

ENGAGEMENT IN DEN SEKTIONENNach den Sommerferien ging es mit Vollgas in die zweite Jahreshälfte. Nebst dem straffen Sportprogramm war auch mein Engagement

für die verschiedenen Sektionen gross; Fusio--

den, um nur einige zu nennen. Es ging Schlag auf Schlag weiter mit diversen Sitzungen und

-

Spoko. Den Abschluss machte die Arbeits-gruppensitzung mit den Sektionspräsidenten oder deren Stellvertretern. Ich denke, von die-

Neuigkeiten vom 2015 mitnehmen. Ich hoffe sehr, dass die Informationen auch an alle Mit-glieder weitergeleitet werden.Wir haben auch viele optische Veränderungen vorgenommen, wie z. B. das neue Layout des

MOTOR JOURNALS und der neue Auftritt der Homepage. Schaut ihn euch an, es lohnt sich.

DANK

herzlich danken für die Unterstützung und po-sitiven Feedbacks. Ich bin froh, von den jahre-langen Erfahrungen von Gisela, Philipp und

bestimmt ein spannendes Jahr. Wir bleiben dran.

Euer ZentralpräsidentRoland Julmi ❮

Roland Julmi an der Arbeitsgruppensitzung im November.

An der DV in Boswil

wurde Roland Julmi als neuer Zentralpräsident gewählt (2. v. r.).

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J A H R E S B E R I C H T E 2 0 1 5 , B E R I C H T D E R Z E N T R A LV E R W A LT U N G

ES GIBT VIEL ZU TUN – PACKEN WIR`S AN!Der Bericht der Zentralverwaltung zeigt eindrücklich, wie viel Arbeit hinter den Kulissen getan werden muss …

W ir haben den Anspruch, den SAM

für seine Mitglieder so attraktiv wie

möglich zu machen bzw. zu halten.

In verschiedenen Bereichen konnten darum Erneuerungen oder Verbesserungen umge-setzt werden, an anderen Stellen sind sie noch in der der Planung. Wir freuen uns, tagtäglich für unsere Mitglieder da sein zu dürfen, und versuchen, die an uns gestellten Aufgaben

freundlich umzusetzen.

GESAMTGREMIUMS-ANLASSEnde Januar wurden im Rahmen der techni-

-kommission, GPK und Schiedsgericht) mit Be-gleitung zu einem gemeinsamen Anlass ein-geladen. Diesmal ging es nach Gränichen AG.

-cken, Axtwerfen oder Skifahren absolviert, für alle eine Riesen-Gaudi. Zum Abschluss gab es dann in gemütlicher Runde ein Käsefondue.

DELEGIERTENVERSAMMLUNG 2015Am Samstag, 28. März fand die 88. ordentliche Delegiertenversammlung des SAM in Bos-wil AG statt. Nachdem Markus Bütler sein Amt

-legt hatte, wurde der Anlass vom SAM-Vize-

anwesend. Als wichtigstes Traktandum stand

an. Auf Anfrage hatte sich Roland Julmi aus Uster für das Amt zur Verfügung gestellt und wurde von den Delegierten einstimmig ge-

Verbandszugehörigkeit geehrt und erhielten das Ehrenveteranenabzeichen. Herzlichen Dank an den MSC Wohlen für die ausgezeich-nete Organisation der DV.

VERBANDSLEITUNG

-rauszuheben: Suche und Einarbeitung des

Fusionen und Mitgliederübernahmen bei meh-reren Sektionen, Erstellung und Inbetriebnah-

der SAM-Dienstleistungen mit neuen Partner-angeboten, Erstellung eines neuen SAM-Fly-ers, Digitalisierung des ersten Teils des SAM-

Das vergangene SAM-Jahr war wieder ein arbeitsreiches, auch für

die Zentralverwaltung.

S tephan Kess ler

An der SWISS-MOTO konnte beste Werbung für den Verband gemacht werden.

Die DV in Boswil, der höchste Verbandsanlass.

« Die vielen positiven Rückmeldungen nach der

Aufschaltung der neuen Homepage freuen uns sehr.»Zent ra lver wal te r S tephan Kess le r

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ARBEITSGRUPPENSITZUNG 2015

-

neuen SAM-Dienstleistungen, wo in diesem Jahr einige neue Partnerschaften abge-schlossen werden konnten. Das Ziel ist, dass diese Informationen von den Sektionsfunk-tionären an die eigenen Mitglieder weiterge-geben werden, damit diese möglichst um-fangreich von ihrer SAM-Mitgliedschaft

-ckelten sich interessante Diskussionen. Als kleines Dankeschön für ihre Sektionsarbeit wurden die Teilnehmer anschliessend zu ei-nem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Die Anwesenden unterstützen unsere Mei-

-schen Zentralvorstand und Sektionen unbe-dingt so weitergeführt werden sollte. Das freut uns natürlich und wir hoffen, dass der Trend anhält und nächstes Jahr noch mehr Sektionen teilnehmen.

MESSEN, AUSSTELLUNGEN, VERANSTALTUNGENDie SAM-Verbandstätigkeiten waren auch in

-bruar, wo der SAM zusammen mit seinem Ver-

-

aufgefrischt werden. Daneben war der Ver-band an der Motorradausstellung in Malters

-

--

keitsfahren statt, die ganz oder teilweise unter dem Patronat des SAM standen.

ZENTRALVERWALTUNGNeben den laufenden Mutationen der Mitglie-derdatenbank waren es vor allem die Erstel-lung der Beitragsrechnungen und drei Mahn-läufe, die einigen Aufwand benötigten. Diese brachten aber offene Beträge in die Kasse, so dass gegen Ende des Jahres nur noch wenige Ausstände offen waren. Viele Sektionsfunkti-onäre unterstützen uns hier nach Kräften. Auf-fallend ist der relativ starke Rückgang der Zentralmitglieder, während der Bestand der Sektionsmitglieder weitgehend stabil blieb. Nachfragen zeigen, dass viele Mitglieder über die Dienstleistungen schlecht informiert sind.

um die Mitgliederzahlen wieder nach oben zu

-es SAM-Mitglied wirbt.

NEUE SAM-HOMEPAGE

-

sign erhalten. Entstanden ist ein frischer, zeitgemässer Auf-tritt, der sich an den aktuellen gültigen Standards orientiert. Insbesondere wurde die neue

-

bedeutet, dass sich die Dar--

-

Verbandsdienstleistungen und Mitgliedervor-teile mehr ins Zentrum. Die Besucher sollen auf den ersten Blick sehen, dass sie beim SAM richtig aufgehoben sind. Ein Forum oder ein Gästebuch gibt es nicht mehr. Einerseits sind diese beiden Funktionen durch die sozialen Medien wie Facebook oder Twitter in den Hin-tergrund geraten, anderseits mussten einige negative Erfahrungen gemacht werden, so

-

Rückmeldungen nach der Aufschaltung der

CARNETS DE PASSAGES-

nets de Passages ausgestellt, die zum Grenz-übertritt nach Italien mit nicht eingelösten Fahrzeugen benötigt werden. Wichtig zu wis-sen ist, dass abgelaufene Carnets auf dem

-aufgefordert zurückgesandt werden müssen. Leider sind sich viele Bezüger nicht bewusst,

-ment handelt. Keinesfalls darf es mit dem Fahrzeug weiterverkauft oder gar vernichtet werden. Das Zurückverlangen der abgelaufe-nen Carnets verursacht einen enormen Mehr-aufwand, der nicht sein müsste, aber nur nach einer korrekten Retournierung ihrer Carnets sind die Bezüger sicher, nicht in ein möglicher-

-waltung hineingezogen zu werden. Es kam dieses Jahr mehrfach vor, dass Mitglieder di-rekt Bussen vom italienischen Zoll erhielten, die wir glücklicherweise abwenden konnten.

SAM-MITGLIEDER PROFITIERENDurch die bereits erwähnten neuen Dienstleis-

-der noch enorm angewachsen. Der Jahresbei-trag kann ohne Probleme amortisiert werden.

-gliederdienstleistungen aufgeführt und man

den Genuss der Vergünstigung kommt. Wer richtig rechnet, wird die überwiegenden Vor-teile erkennen. Es lohnt sich, den SAM-Aus-weis immer griffbereit dabei zu haben.

DANKZum Abschluss möchte ich mich bei meinen Zentralvorstandskollegen, den Sektionsfunk-tionären und natürlich auch bei allen SAM-Mitgliedern bedanken, die uns tatkräftig unter-

geben.

Familien alles Gute und viel Erfolg.

Für die SAM-ZentralverwaltungDer Zentralverwalter

DER VERBAND FÜR AUTO- UND MOTORRADFAHRER

DER VERBAND FÜR AUTO- UND MOTORRADFAHRER

www.s-a-m.ch

DIENSTLEISTUNGEN / VERGÜNSTIGUNGEN / ANLÄSSE

GESCHICHTE DES SAM

Der Schweizerische Auto- und Motorradfahrer-Verband SAM wurde im Jahre 1927 unter der Bezeichnung Ostschweizerischer Motorradfahrer-Verband (OMV) in Weinfelden TG gegründet und 1959 zum SAM umbenannt. Der SAM bezweckt den Zusammen-schluss der motorisierten Strassenbenützer zu einem organisier-ten Verband. Er unterstützt die Förderung des allgemeinen Motor-fahrzeugwesens und des Motorsportes.

AKTIVITÄTEN

VERBAND » [email protected]

» Wahrung der Interessen der Strassenverkehrsteilnehmer

» Vorteile für Mitglieder

» Mitglied bei strasseschweiz Verband des Strassenverkehrs FRS

» Mitglied im VSR Schweiz. Verkehrssicherheitsrat

» Mitglied im IMBA Internationale Motor Bike Association

» Mitglied im IBRMV – Internationale Bodensee-Rad- und Motorfahrer-

Vereinigung

SPORT » [email protected]

» Förderung des Motorsportes

» Organisation und Koordination von Motorsport-Veranstaltungen

» Lizenzvergabe

» Unterstützung von Nachwuchs- bis Spitzensport

EEEEEEESEEESEESESSSSSSSSSSSÄÄÄSSSSSSSEESSSSSÄÄSÄÄSÄÄÄSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSÄÄLLÄLÄLNLÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄS EEESESS

Zentralverwalter Stephan Kessler.

Page 24: SAM MOTOR JOURNAL 2016/01

J A H R E S B E R I C H T E 2 0 1 5 , S P O R T P R Ä S I D E N T P H I L I P P K E M P F

FAST NICHT ZU ÜBERTREFFENIn der Saison 2015 jagte ein Höhepunkt den anderen

I ch habe schon einmal angetönt, wie

schnell doch unsere Zeit läuft. Die Saison

2015 hat begonnen, ist gelaufen und nun

stehen wir bereits wieder vor der Saison 2016.

TOLLE VERGANGENE SAISONStolz blicken wir auf eine tolle, in allen Sparten wirklich schöne, trockene und heisse Sport-saison 2015 zurück.Alle haben ihr Bestes gegeben, tolle Veran-stalter, die Spoko, die Technische Leitung und natürlich nicht zuletzt auch die Fahrer mit ih-rem zahlreichen Erscheinen an den Rennen. Ich bin fast an allen Rennen gewesen, alle wa-ren wieder toll organisiert. Die Zusammenar-beit über all die vielen Jahre, neu auch mit jungen motivierten Leuten in den Organisatio-nen, sucht ihresgleichen und macht Freude.

ALLEN LEUTEN RECHT GETAN . . .Leider gibt es aber auch trotz grossem Auf-wand aller immer wieder Leute, denen man fast nichts recht machen kann und die immer

dann sehr demotivierend und gibt einem manchmal auch das Gefühl, warum machen wir das eigentlich?

Ja warum? Herzblut und Freude an der Sache, selber jahrelang im Renngeschehen dabei, das ist das Zauberwort und die Motivation. Der grosse Aufwand/Einsatz, Rennen zu orga-nisieren und auch durchzuführen, ist nicht, um das grosse Geld zu verdienen, sondern für Jung und Alt etwas zu organisieren und eine Plattform zu schaffen, wo sich jeder Mann/Frau betätigen, freuen und neue Kollegen und

Sehr viele junge Leute haben in solchen Orga-nisationen eine neue Herausforderung, neue Freude, Freunde und sinnvolle Beschäftigung erfahren, die ihnen auch für die Zukunft auf ihrem weiteren Lebensweg sehr viel bringen wird.

DANKE!Ich möchte mich in diesem Sinn bei allen recht herzlich bedanken, die etwas zu unserem Puzzle Motorsport und Verband beigetragen haben.

Ich wünsche allen ein gutes neues Jahr, viel Erfolg und sehr gute Erfahrungen im SAM, dem Verband, in dem man mit den vielen Ver-günstigungen Geld sparen kann.

Mit sportlichen GrüssenPhilipp Kempf ❮

Oft half nur trinken, trinken, trinken.

Schon der Start glückte nach Mass.

Eine Saison, die zu Luftsprüngen veranlasste.

Wie bereits einige Mal festgestellt, muss Petrus ein Motorsportler sein, denn

die letzte Saison war (nicht nur wettertechnisch) der Hammer.

Phi l ipp Kempf

2 4 1 / 2 0 1 6 M O T O R J O U R N A L

Wasser war ein Grundbedürfnis letzte Saison.

« Bereits stehen wir wieder vor der Saison 2016.»Phi lpp Kempf

Page 25: SAM MOTOR JOURNAL 2016/01

M O T O R J O U R N A L 1 / 2 0 1 6 2 5

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Page 26: SAM MOTOR JOURNAL 2016/01

2 6 1 / 2 0 1 6 M O T O R J O U R N A L

A m A l b i s

Hoi zämeWir hoffen, ihr seid alle gut ins 2016 gestartet, wie wir vom Vorstand auch. Wie immer kommt eine Rück-schau auf unseren letzten Hock. Dieser fand am 28. November im Restaurant Krone in Hedingen statt. Leider fanden nur 3 Mitglieder den Weg nach Hedingen. Ein Mitglied hat sich für diesen Abend entschul-digt. Schade, ihr habt einen schönen Abend mit einem sehr guten Essen

2016 unser obligater Schlusshock statt. Wir treffen uns am Samstag, 23. Januar um 19.00 Uhr im Restau-rant Krone in Affoltern. Wir hoffen auf euer zahlreiches Erscheinen. Heinz vergibt im Verlaufe des Abends wieder die Reka-Checks für die Meistbeteiligung der internen Meisterschaft und auch das Helfer-geld von der Papiersammlung wird

Freitag, 12. Februar 2016 unsere Generalversammlung statt. Wir

treffen uns pünktlich um 19.00 Uhr im Restaurant 66 in Zwillikon. Ach-tung, das Essen wird vor der GV

ihr dann wie üblich in der Einladung, die Ende Januar in eurem Briefkas-ten ist.Nun gibt es wieder etwas zum La-chen: «Papa, leihst du mir mal dein Auto?» – «Nein!» – «Wieso nicht? Ich habe den Führerschein und bin alt genug!» – «Du schon, aber das Auto nicht!»Der Vorstand

B i s c h o f s z e l l

Hallo zusammenUnser Jahresprogramm für 2016 haben wir provisorisch aufs Papier gebracht. Wir starten wie immer mit der GV 2016, ACHTUNG, das Datum hat geändert, NEU Freitag, 29. Januar, Rest. Rosengarten in Bischofszell; Samstag, 20. Februar, Metzgete Bina Bischofszell; Ende März, Lotto AMCO Amriswil; Frei-

tag, 22. April, Jassen, Rest. Rosen-garten, Bischofszell; Samstag, 28. Mai, 9. Stadt-Trial Bischofszell; Samstag, 18. Juni, Helferessen Poolbar Amriswil; Sonntag, 10. Juli, Armbrustschiessen und Grillieren bei den Armbrustschützen in Berg TG; Sonntag, 14. August, Minigolf Amriswil; Samstag, 3. und Sonntag, 4. September, unser 39. Geschick-lichkeitsfahren in Sulgen auf dem Areal Fa. Walter; NEU – 24. Sep-tember, Rangverkündigung GS-Fahren in Bischofszell in der Bitzi-halle; Sonntag, 9. Oktober, eine Ausfahrt ins Blaue; Sonntag, 6. No-vember, Mittagessen und Kegeln, Rest. Sennhof in Waldkirch; Sams-tag, 3. Dezember, Weihnachtshöck und Rangverkündigung Jahres-wettbewerb.Jahreswettbewerb 2016, Jassen, Minigolf oder Dart, Armbrustschies-sen und Kegeln. Wer von euch hat sonst noch eine Idee oder eine An-regung? Für Vorschläge sind wir sehr dankbar. Wir sind immer gerne unterwegs, wer möchte noch eine Ausfahrt pla-nen? Wir würden euch unterstützen. Also nicht vergessen: Hauptver-sammlung Freitag, 29. Februar, wir zählen auf euch.Gruss Marcel

A M C B ü l a c h

Liebe ClubmitgliederNun sind wir bereits im 2016, wir vom Vorstand wünschen euch allen ein gesundes und unfallfreies neu-es Jahr. Unser nächster Anlass wäre unsere GV am 29. Jan. 2016, leider müssen wir wegen Termin-kollision das Datum verschieben.

26. Febr. 2016 im Rest. zur Schmitte -

che Einladung zu GV erhaltet ihr termingerecht auf das neue Datum. Ich wünsche euch eine gute Zeit.Heidi

B u r g a u

Sali zämeIch hoffe, ihr seid alle gut «ge-rutscht». Wir treffen uns zum ers-ten Höck im Jahr 2016 am Freitag, 22. Januar 2016, Rest. Eschenhof

Flawil; Höck Freitag, 5. Februar, Rest. Park Flawil; Höck Freitag, 11. März, Rest. Rosengarten Flawil. Voranzeige: HV Samstag, 9. April, Rest. Rössli, Niederwil.Es grüsst euch Erika

C h a m

Liebe ClubmitgliederWir hoffen, ihr hattet schöne Fest-tage und seid gut ins neue Jahr ge-startet. In der Zwischenzeit habt ihr die Einladung für die GV erhalten. Am Freitag, den 15. Januar treffen wir uns um 19.00 Uhr in der Husky Lodge in Muotathal. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen! Eure Aktuarin Gisela

H i n t e r t h u r g a u

Geschätzte ClubkameradenIch wünsche allen Mitgliedern und deren Angehörigen einen guten Start ins bereits begonnene neue Jahr. Viel Glück, Gesundheit und ein unfallfreies 2016. Zur ersten Jass-runde treffen wir uns am Freitag, 12. Februar um 19.30 Uhr im Res-taurant Schmiede in Ettenhausen.Freundlich grüsst euer Präsi Urs

A n d e r H u l f t e g g

Gschätzte ClubmitgliederZur Hauptversammlung am 12. De-zember durfte ich 23 Mitglieder und Gäste im Restaurant Post im Dreien begrüssen und willkommen heissen. Nach dem feinen Znacht aus der «Pöstli»-Küche folgte der geschäftliche Teil. Das Protokoll der letzten HV sowie die Jahres-rechnung 2015, welche einen Rückschlag auswies, wurden mit grossem Mehr genehmigt. Unter Traktandum Wahlen wurde der ganze Vorstand für eine weitere Amtsdauer bestätigt. Paul Böhi, Au-Fischingen, als Präsident; Wer-ner Rüesch, Gähwil, Vizepräsident; Roland Gyger, Krinau, Kassier; Conny Uhr, Unterägeri, Aktuarin, und Karl Holinger, Mels, als Beisit-zer. Als Rechnungsrevisoren wur-den August Fust, Dreien, und Richi Egg, Au-Fischingen, ebenfalls wie-dergewählt. Für 60 Jahre Treue zu

A u s u n s e r e n S e k t i o n e n

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Aufgepasst, liebe SAM-Mitglieder! Als SAM-Mitglied können Sie gratis in der Verbandszeitschrift MOTOR JOURNAL ein Kleininserat aufgeben. Talon ausfüllen und einsenden.

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Für die Veröffentlichung verwenden wir nur den Text und Ihre Telefonnummer, nicht Ihre Adresse! Bitte ausschneiden und einsenden an:

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Page 27: SAM MOTOR JOURNAL 2016/01

M O T O R J O U R N A L 1 / 2 0 1 6 2 7

S A M - K O N TA K T EZENTRALPRÄSIDENT Roland Julmi, Seestrasse 121b, 8610 Uster (Tel. 079 634 30 06), E-Mail: [email protected]

Vizepräsident: Philipp Kempf, E-Mail: [email protected]

Ehrenpräsident: Bruno Siegenthaler, 8580 Amriswil (Natel 079 543 09 76)

Redaktion: Gisela Hilfiker, Bachstrasse 11, 5623 Boswil (Tel./Fax 056 666 16 47, Natel 079 679 48 52) E-Mail: [email protected]

Zentralverwalter: Stephan Kessler, Firststrasse 15, 8835 Feusisberg (Tel. 044 787 61 30, Fax 044 787 61 31) E-Mail: [email protected]

GPK-Präsident: Kurt Stäheli, 8570 Weinfelden (Tel. 071 620 46 11, Natel 079 421 65 71) E-Mail: [email protected]

Schiedsgerichtspräsident: Markus Hirt, 8412 Hünikon b. Neftenbach (Tel. 052 315 26 63), E-Mail: [email protected]

Sportkommission/Sportpräsident: Philipp Kempf, Ibergstrasse 66, 8405 Winterthur (Fax 052 233 92 31, Natel 079 343 76 68) E-Mail: [email protected]

Vizepräsident: vakant

Kassier: Stephan Kessler (Tel. G 044 787 61 18, Fax 044 787 61 12, Natel 079 336 98 25) E-Mail: [email protected]

Spartenkommissare Motocross: Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: [email protected] Sanna Keller (Natel 077 488 26 56) E-Mail: [email protected] Oliver Zoller (Natel 079 202 71 89) E-Mail: [email protected]

Administration Motocross: Tina Rüttimann, Gartenstrasse 24, 8560 Märstetten (Natel 079 844 26 75) E-Mail: [email protected]

Freestyle/Supermoto: Markus Humbel (Tel. P 044 269 70 81, G 044 269 70 80, Fax 044 269 70 89, Natel 079 428 03 56), E-Mail: [email protected]

Supermoto: Roland Brotzge (Tel. 052 366 66 81, Natel 079 620 60 74), E-Mail: r. [email protected] Andy Heierli (Natel 079 462 22 25) E-Mail: [email protected] Marcel Gsell (Natel 079 694 66 00) E-Mail: [email protected] Urs Kiener (Natel 076 383 77 49) E-Mail: [email protected]

Administration Supermoto: Andrea Brotzge, Elggstrasse 18, 8418 Schlatt (Tel. 052 366 66 81) E-Mail: [email protected]

Trial: Elmar Fraefel (Tel. P 071 951 82 94, G 071 955 28 93, Fax 071 955 37 94, Natel 079 252 85 88), E-Mail: [email protected] Felix Büeler (Tel. P 071 278 51 43, G 058 280 48 63, Natel 076 456 25 16) E-Mail: [email protected]

Mofacup: Pierre Aregger (Tel. 041 980 27 77) E-Mail: [email protected]

Mofacross: Alex Durrer (Natel 079 503 46 82) E-Mail: [email protected]

Geschicklichkeitsfahren: Stephan Kessler, E-Mail: [email protected]

Pocketbike: Bourqui Nicolas (Natel 079 884 01 04) E-Mail: [email protected]

IMBA-Leiter: Nick Hildebrand (Tel. 055 246 42 24, Natel 079 203 32 24) E-Mail: [email protected]

Elektronische Zeitmessung: Tina Rüttimann, Gartenstrasse 24, 8560 Märstetten (Natel 079 844 26 75) E-Mail: [email protected]

Materialverwalter: Roland Brotzge (Tel. 052 366 66 81, Natel 079 620 60 74), E-Mail: [email protected]

Mitgliederdaten können im Interesse des Verbandes des SAM für Werbezwecke verwendet werden.

unserm Club wurde Albin Meile, Kriens, geehrt und mit einem Kist-li mit regionalen Produkten be-schenkt. Für 50-jährige Treue und aktives Mitmachen in unserem Club wurde Ursula Egg, Au-Fi-schingen, zum Ehrenmitglied er-nannt, mit einem Vereins-Gläser-Set, Wein und Blumen beschenkt. Sie ist die erste Frau in unserer Clubgeschichte, der die Ehrenmit-gliedschaft verliehen wurde. Eben-falls für 50-jähriges Mitmachen im SAM wurden Josef Holenstein und Anton Senn zu Ehrenmitgliedern ernannt und mit Vereins-Gläsern und Wein beschenkt. Das Club-Preisjassen wurde von Richi Egg gewonnen, gefolgt von Bethli Strassmann und Köbi Brändle. Mit Lottospiel und gemütlichem Bei-sammensein ging der Abend allzu rasch zu Ende. Verbunden mit den besten Wünschen zu guter Ge-sundheit und Wohlergehen im Jahr 2016 grüsst euch euer Präsident Paul Böhi

Lieber als …Lieber Sonne im Herzen als ein Schatten auf der Lunge.Lieber Bier im Bauch als Wasser in den Beinen.Lieber krank feiern als gesund ar-beiten.Lieber einen leeren Magen als eine volle Hose.Lieber keinen Spiegel als jeden Morgen erschrecken.Lieber Augenringe als gar keinen Schmuck!!! Bis dahin grüsst Paul Böhi

A M C S w i s s a i r

Geschätzte ClubmitgliederDa ein Lächeln, dort ein nettes Wort – ich wünsche euch im neuen Jahr unzählige «kleine» Freuden sowie Gesundheit, Erfolg und Zufrieden-heit. Ein schönes 2016! Des Weite-ren möchte ich euch noch an die bevorstehende 63. GV vom 30. Ja-nuar erinnern. Auch dieses Jahr

-lage Erlen Dielsdorf statt. Es würde mich freuen, wenn viele den Weg

Navis :-) In diesem Sinne und bis bald.Euer Präsi Uwe

U s t e r Sektion

USTERSAM

Hoi zämeZuerst mal «äs guets Neuis»!!! Der Uster-Märt war ähnlich wie letztes Jahr. Wir konnten einen jungen Mu-siker aus Österreich engagieren, und der konnte gut Stimmung ma-chen. Zahlentechnisches hört ihr dann an der GV. Den Fondue-Plausch hatten wir am 4. 12. 15 im ChabisChäs in Uster. 16 Personen genossen das leckere Fondue. Vie-len Dank, Marco, für das Organisie-ren. Am 12. 12. 15 gingen wir, mit ca.

den Weihnachtsmarkt. Bei schöns-

genossen wir Glühwein und andere Leckereien. Danke, Rolf, für Orga-nisation und Fahren.Der nächste Termin ist die GV am 5. 2. 16. Die Einladungen erhaltet ihr noch.Bis bald, euer Präsi Silvia

S p e e r W e e s e n G l a r -n e r l a n d

Hallo zusammenGute Gesundheit und ein unfallfrei-es Jahr 2016! Die Einladung habt ihr alle bekommen. Wir sehen uns am Samstag, 30. Januar in Berschis. Mit dem letzten Anlass im 2015 am Thomas-Markt in Weesen mit unse-rer Festwirtschaft haben wir das Jahr 2015 beendet. Vielen Dank al-len Helfern/Helferinnen.Lydia

A M C W i l

Geschätzte ClubmitgliederBereits stehen wir am Anfang eines neuen Jahres. Ich hoffe, ihr habt einen gemütlichen und geselligen Klausabend verbracht, ebenso Weihnachten und das neue Jahr gut gestartet. Nochmals das Datum un-serer 1. Hauptversammlung: am 22. Januar 2016 um 19.00 Uhr im Restaurant Landhaus, Bazenheid. Hoffentlich habt ihr die persönliche Einladung gelesen. Wir erwarten ein zahlreiches Erscheinen an der HV, um gemeinsam das Jahrespro-gramm zu gestalten, zu den bereits vorgeschlagenen Anlässen erwar-

tet der Vorstand noch weitere Vor-schläge; Wünsche und Anträge bitte an den Präsidenten Gebi Len-herr. Der Vorstand wünscht allen weiterhin gueti Fahrt und es guets neus Johr.Gruss Konj

W o h l e n

Liebe ClubmitgliederAn dieser Stelle nochmals allen Mo-torsportfreunden alles Gute und viel Erfolg im neuen Jahr. Ihr habt in der Zwischenzeit das Jahrespro-gramm bekommen. Als Nächstes steht ein Clubhöck auf dem Pro-gramm, diesmal zusammen mit dem Kegeln, und zwar am Freitag, den 5. Februar im Freiämterhof in Wohlen. Wie ihr wisst, ist Kegeln nicht das Einzige, die einen jassen jeweils, die anderen essen eine fei-ne Pizza – jedem das Seine. Vom 18. bis 21. Februar sind wir wieder mit unserer Kaffeebar am SAM-Stand

wie letztes Jahr) und wir freuen uns schon auf zahlreiche Besuche. Wenn jemand Zeit und Lust hat, um am Stand mitzuhelfen, sind wir sehr dankbar! Bis bald, Gisela

A u s u n s e r e n S e k t i o n e n

Erscheinungsdaten 2016

Nr. 2 17. Februar (20. 1.)

Nr. 3 9. März (20. 2.)

Nr. 4 6. April (20. 3.)

Nr. 5 11. Mai (20. 4.)

Nr. 6 8. Juni (20. 5.)

Nr. 7 6. Juli (20. 6.)

Nr. 8 10. August (20. 7.)

Nr. 9 7. September (20. 8.)

Nr. 10 5. Oktober (20. 9.)

Nr. 11 9. November (20. 10.)

Nr. 12 7. Dezember (20. 11.) In Klammern Redaktionsschluss

Page 28: SAM MOTOR JOURNAL 2016/01

2 8 1 / 2 0 1 6 M O T O R J O U R N A L

Der Schweizerische Auto- und Motorradfahrer-Verband (SAM) und die Allianz Suisse sind langjährige Partner. Deshalb kommen SAM-Mitglieder beim Versicherungsabschluss als Privatperson in den Genuss exklusiver Sondervergünstigungen.

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Page 29: SAM MOTOR JOURNAL 2016/01

M O T O R J O U R N A L 1 / 2 0 1 6 2 9

SAM-SOLO-TRAININGSLAGER 201615 . –19 . F e b r u a r 2 01 6

N ach einem erfolgreichen

Trainingslager 2015

haben sich Fabian

Hublard und Mario Kern bereit

erklärt dies wieder durchzuführen.

Das Trainingslager wird voraus--

den, der Ort kann aber noch ändern.

WOCHE VOM 15.–19. FEBRUAR 2016Im Programm steht: Fahrtechnik, Wartung, Kondition, Ernährung und ganz viel Spass.

-ren zu können, werden wir in kleinen Gruppen arbeiten, je nach Gruppen-grösse stehen uns noch weitere Trainer zur Verfügung.Anmelden kann sich jeder, ob gross oder klein.Die Kosten belaufen sich auf rund Fr. 260.– + Fr. 20.– für Strom und Wasser (kann vor Ort bezahlt wer-

den). Kids bis 85 ccm zahlen Fr. 220.–.Für Essen, Unterkunft, Motorrad etc. muss selbst geschaut werden. Bitte meldet euch so rasch wie mög-lich an.Wir bieten wieder ein Mittagessen an, gebt bitte an, an welchen Tagen ihr essen wollt.Anmeldung unter: team-hublard.ch

Nach der Anmeldung werden die genaueren Details den Teilnehmern mitgeteilt.

Wir freuen uns wieder auf ein zahl-reiches Erscheinen.

Mario und Fabian

Eine bunt gemischte Truppe trifft sich jeweils im Trainingslager, um von den Tipps der Lehrer zu profitieren.

SAM- DELEGIERTENVERSAMMLUNGE i n l a d u n g z u r 8 9 . D e l e g i e r t e n v e r s a m m l u n g d e s S A M I n R o m a n s h o r n T G

S a m s ta g , 19 . M ä r z 2 01 6

A us Anlass des

25-jährigen Jubiläums

organisiert der MSC

Seerücken die SAM-Delegierten-

versammlung im Autobau Romans-

horn TG.

SAMSTAG, 19. MÄRZ 2016Zum höchsten Verbandsanlass sind alle Sektionen, Funktionäre und

Gäste des SAM herzlich eingeladen. Die Versammlung wird im gewohn-ten Rahmen ablaufen. Nach dem Mittagessen sind alle Delegierten und Gäste eingeladen, kostenlos die interessante Ausstellung von der Seifenkiste bis zum Formel-1-Boli-den zu besichtigen.

EINLADUNGENDie Einladungen werden rund fünf Wochen vor dem Anlass versandt.

Bitte beachtet Art. 23 der SAM-Sta-tuten betreffend Anträge, Wahlvor-schläge etc.

Wir erwarten eine grosse Teilneh-merzahl in Romanshorn.

SAM-ZentralvorstandOK DV 2016, Kurt Stäheli Zur Einstimmung hier der Link zur Homepage Autobau:http://www.autobau.ch/de/autobau-ag

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Page 30: SAM MOTOR JOURNAL 2016/01

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»SAM-DIENSTLEISTUNGEN

» PANNENHILFE IN- & AUSLAND

Vergütungen bis CHF 300.–/Jahr im

Inland und bis CHF 2000.– im Ausland

(mit APH-Ausweis).

» ZOLLDOKUMENTE

Herausgabe von «Carnets de passage»

ohne Kautionshinterlegung.

» BEITRÄGE VERKEHRSSICHERHEIT

Subventionen pro Jahr an Motorradhel-

me CHF 50.–, Velohelme CHF 25.–,

Fahrtrainings CHF 50.–.

» MARDERSCHADENVERGÜTUNG

Vergütungen bis CHF 250.–/Jahr.

» RECHTSAUSKÜNFTE

Kostenübernahme von Rechts auskünften

bis CHF 250.–/Jahr.

» WERBEPRÄMIE

CHF 30.– und ein Happy-Day- Millionenlos

für jedes geworbene Mitglied.

» WILDSCHADENVERGÜTUNG

Kostenübernahme bis

CHF 800.–/Jahr.

MOTOR JOURNAL Als Mitglied des SAM erhältst du GRATIS das Verbandsmagazin MOTOR JOURNAL 12 × im Jahr.

Nr. 7 / 12. August 2015 / 31. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

Motocross Obernheim

SUPERMOTO BÄRETSWILTRIAL HILFIKONPORTRÄT LUIGI TAVERIMOTOCROSS FELDKIRCHTRIAL ÖLBRONN

IMBAS ENGLAND, FRANKREICH, HOLLAND

Nr. 6 / 15. Juli 2015 / 31. Jahrgang Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

MOTOCROSS EDERSWILER

TRIAL DELÉMONT UND BISCHOFSZELL

SUPERMOTO HOCH-YBRIG

MOFA-CUP LYSS

BERGRENNEN HEMBERG

IMBAS LADIES, SEITENWAGEN, JUGEND 85 CCM

CROATIA RALLY

Supermoto Cazis

Nr. 4 / 13. Mai 2015 / 31. Jahrgang

Offizielles Organ des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrer-Verbandes

Motocross-Saisonstart in Wohlen

88. SAM-DELEGIERTENVERSAMMLUNG IN BOSWIL

TRIAL-TRAININGSEVENT HERBOLZHEIM

SUPERMOTO-TRAINING SUNDGAU

MOFACROSS NÄNIKON

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SAM-Mitgliederausweis vorzuweisen.

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Page 31: SAM MOTOR JOURNAL 2016/01

M O T O R J O U R N A L 1 / 2 0 1 6 3 1

P r o v i s o r i s c h e T e r m i n e

Stand 1. Januar 2016. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Philipp Kempf

Motocross16./17. April Wohlen AG EM Seitenwagen23./24. April Schlatt b. Winterthur ZH30./01. April/Mai Mauren TG Nachw./Jun./Women-Cup30./01. April/Mai Claro TI alle SAM-Kl. ausser

Nachw./Jun. 07. Mai Oberriet SG Nachwuchs/Junioren16. Mai Muri AG SAM Seitenwagen18./19. Juni Ederswiler JU25./26. Juni Feldkirch A SAM Masters MX 1/MX 2/SW 02./03. Juli Obernheim D13./14. August Hugelshofen TG20./21. August Schleitheim SH EM MX227./28. August Dätwil ZH03./04. September Möggers A10./11. September Gutenswil ZH24./25. September Amriswil TG EM Open 01./02. Oktober Wängi TG EM Ladies

Supermoto12. März Roggwil BE Supermoto Night07./08. Mai Roggwil BE28./29. Mai Steisslingen bei Singen D11./12. Juni Hoch-Ybrig SZ16./17. Juli Bäretswil ZH20./21. August Lignières NE03./04. September Frauenfeld TG17./18. September Villars-sous-Ecot F01./02. Oktober Ramsen SH

Trial10. April Herbolzheim D01. Mai Baden-Baden D22. Mai Windlach ZH28. Mai Bischofszell TG Samstag

19. Juni Bühl D10. Juli Hornberg D17. Juli Oelbronn D21. August Roches BE mit FMS03./04. September Grimmialp BE 2 Tage mit FMS18. September Vandans A24. September Sulz D Samstag

Mofacross16. April Wohlen AG Samstag30. April Mauren ZH Samstag06./07. Mai Schongau LU20. August Montlingen SG27. August Giswil OW03./04. September Koppigen BEWeitere Termine in Abklärung

Mofa-CupTermine in Abklärung

Pocket-BikeTermine in Abklärung

GeschicklichkeitsfahrenTermine in Abklärung

Weitere Termine18.–21. Februar SAM-Stand an der SWISS-MOTO Messe Zürich19. März Delegiertenversammlung Romanshorn TG29. Oktober Terminkonferenz Wollerau SZ12./13. November IMBA-Kongress England November Meisterehrung, Ort noch offen

TERMINE 2016

E M ( I M B A )

Stand 1. Januar 2016. Änderungen vorbehalten, bitte die Ausschreibungen im SAM-MOTOR-JOURNAL beachten oder auf der Homepage www.s-a-m.ch nachschauen. Nick Hildebrand

IMBA-EM MX2 (125 ccm)22. Mai Italien Fara Vicentino19. Juni Belgien Koningshooikt16. Juli Frankreich Allaire31. Juli Grossbritannien Drayton21. August Schweiz Schleitheim2. Oktober Deutschland Kleinhau

IMBA-EM Open17. April Dänemark Grenaa8. Mai Tschechien Dalecin31. Juli Grossbritannien Drayton21. August Deutschland Ohlenberg28. August Frankreich Wingles18. September Holland Meijel25. September Schweiz Amriswil

IMBA-EM Seitenwagen10. April Belgien Genk17. April Schweiz Wohlen12. Juni Frankreich Baguer Pican31. Juli Grossbritannien Drayton7. August Deutschland Arnoldsweiler25. September Holland Oss

IMBA-EM Ladies10. April Belgien Genk31. Juli Grossbritannien Drayton14. August Deutschland Weilerswist2. Oktober Schweiz Wängi

Jugend17. April Dänemark Grenaa22. Mai Italien Fara Vicentino9./10. Juli Holland Overloon18. September Deutschland Oberkail

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