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Zwei neue Kampfstile für Gladiatoren Sample file

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  • Zwei neue Kampfstile

    für Gladiatoren

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  • Vorbemerkung

    1

    Dieses Produkt wurde unter Lizenz erstellt. Das

    Schwarze Auge und sein Logo sowie Aventuria,

    Dere, Myranor, Riesland, Tharun und Uthuria und

    ihre Logos sind eingetragene Marken von Significant

    GbR in Deutschland, den U.S.A. und anderen

    Ländern. Ulisses Spiele und sein Logo sind

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    Rahmen der Vereinbarung über Gemeinschaftsinhalte

    für SCRIPTORIUM AVENTURIS veröffentlicht.

    In dieser inoffiziellen Spielhilfe bzw. Regelerweiterung werden zwei neue

    Kampfstile beschrieben, welche insbesondere für die Profession des

    Gladiators vorgesehen sind.

    Beide Kampfstile zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf tatsächliche und

    spektakulär aussehende Wirkungstreffer ausgelegt sind und den Gegner nicht

    absichtlich schonen, wie es bei Schaukämpfen unter Amateur-Gladiatoren

    auf provinziellen Jahrmärkten zuweilen vorkommt...

    Der waffenlose „Punische Stil“ und die „Rote Mühle“ für größere

    Zweihandschwerter und -hiebwaffen bieten dem Gladiator die Möglichkeit,

    auch mit bewusst theatralisch vorgetragenen Attacken dem Gegner echten

    Schaden zuzufügen. Ein „Punischer“ wird daher auch gezielt darin geschult,

    seinen Kampfeswillen und seine Aggression mit Stimme, Gestik und Mimik

    deutlich zum Ausdruck zu bringen, um auch den Zuschauern auf den

    billigen hinteren Plätzen in der Arena ein unvergessliches Erlebnis zu

    bereiten.

    Beide Kampfstile sind als Ergänzung zum „Aventurischen Kompendium“

    gedacht. Im Kompendium finden sich die grundsätzlichen Regeln zum

    Erlernen und zur Anwendung von Kampfstilen, inkl. der Beschreibung der

    jeweiligen erweiterten Kampfsonderfertigkeiten.

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  • Punischer Stil

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    Punischer Stil (passiv) (WK)

    Dieser Stil, verkürzt auch „Punisch“ genannt, wurde von denjenigen Gladiatoren in

    der Arena von Punin entwickelt, die in einen echten Wettstreit ihrer Kräfte eintreten

    wollten, ohne den Gegner dabei bewusst zu schonen. Durch den kulturellen

    Schmelztiegel, den der blutrote und heisse Sand der Arena darstellt, finden sich in

    diesem Stil Elemente des Hruruzat, der Unauer Schule sowie des Zyklopäischen

    Ringens wieder. Wie alle Gladiatoren zielen auch die „Punischen“ darauf ab, das

    Blut der Menge zum Kochen zu bringen, sei es als gefeierter Held oder als gehasster

    Schurke. Neben akrobatischen Angriffen gelingt ihnen dies oft und schnell durch

    gebrochene Nasen, blaue Augen und meist stark blutende Wunden im Gesicht.

    Regel: Ein „Punischer“ kann, wie alle Gladiatoren, bei einem erfolgreichen

    Treffer durch Raufen versuchen, die Zuschauer für sich zu gewinnen. Hierzu ist eine

    erfolgreiche Probe auf Überreden (Manipulieren) nötig. Gelingt diese, so erhält der

    Angreifer einen Bonus von +2 AT für die laufende und die nächste KR (dieser Bonus

    ist nicht kumulativ). Die aus dem Hruruzat entlehnten Techniken erlauben es dem

    geübten Gladiatoren zudem, 2W6 statt 1W6 TP zu würfeln, wobei das jeweils höhere

    Ergebnis ohne Abzug zählt. Die Pasch-Regel des „echten“ Hruruzat kommt dabei

    nicht zur Anwendung, da die dafür notwendige Konzentration meist darauf gerichtet

    ist, eine möglichst emotionale Reaktion des Publikums zu erlangen. Ein „Punischer“

    verursacht auch mit einem Fußfeger normalen Schaden.

    Kampftechniken: Raufen

    Voraussetzungen: GE 13, KK 13

    Erw. Kampfsonderfertigkeiten: Sprungtritt (20 AP), Fußfeger (15 AP),

    Würgegriff (5 AP)

    AP-Wert: 12

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  • Die Rote Mühle

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    Die Rote Mühle (passiv) (BK)

    Die „Rote Mühle“ ist ein sowohl auf Showeffekt als auch auf brutale

    Durchschlagskraft ausgelegter Kampfstil, der im Laufe der Zeit von verschiedenen

    Gladiatoren entwickelt und immer weiter perfektioniert worden ist. Insbesondere in

    den meist intensiv beworbenen, spektakulären Hauptkämpfen größerer

    Veranstaltungen will die tobende Zuschauermenge in den großen Arenen Aventuriens

    das Blut der Kämpfer weit über den Sand spritzen sehen. Dies kann vor allem durch

    den Einsatz besonders großer, langer und schwerer Waffen effektiv erreicht werden.

    Durch den Einfluss „gefallener“ Rondrarianer wurde zuerst in der Arena von Punin,

    später auch andernorts, deren Kampfstil (Rondras Trutz) aufgenommen und für den

    theatralischen Kampf weiterentwickelt, so dass die Rote Mühle nun mit allen großen

    Zweihandschwertern und Zweihandhiebwaffen ausgeführt werden kann. Besonders

    beliebt sind dabei der Große Sklaventod und die Barbarenstreitaxt, die aufgrund ihres

    furchteinflößenden Aussehens die Wirkung dieses Kampfstils noch verstärken.

    Regel: Der in der Roten Mühle intensiv geschulte Arena-Kämpfer vermag

    große Zweihandwaffen besonders schnell und präzise zu führen. Dadurch wird der

    PA-Abzug dieser Waffen um 1 reduziert. Bei Verwendung einer Barbarenstreitaxt

    oder eines Großen Sklaventods kann die Sonderfertigkeit „Drohgebärden“ auch mit

    einer freien Aktion angewendet werden.

    Kampftechniken: Zweihandschwerter, Zweihandhiebwaffen

    Voraussetzungen: GE 13 oder KK 13

    Erw. Kampfsonderfertigkeiten: Windmühle (25), Weiter Schwung (15),

    Sprungangriff (20)

    AP-Wert: 12

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  • Mit den hier vorgestellten,

    zwei neuen Kampfstilen lässt

    sich vor allem die Profession

    des Gladiators alternativ

    ausgestalten.

    Beide Kampfstile, sowohl der

    waffenlose „Punische Stil“ als

    auch die für Zweihandwaffen

    entwickelte „Rote Mühle“

    sind gleichermaßen auf hohe

    Durchschlagskraft und die

    Befriedigung der Blutgier der

    rasenden Zuschauermenge in

    der Arena ausgelegt.

    Möge der bessere überleben...

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