SAT - wds.cz · SAT-REPORT 6-7/2003 5 Editorial Lieber Leser, nun ist es wieder soweit: Am 3. Juni...

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1 SAT-REPORT 6-7/2003 SAT -REPORT Fachmagazin für Sat, Kabel und Antenne sowie Multimedia 2,30 ISSN 1436-6444 Kriebel’s 6-7 · Juni-Juli 2003 B 48067 Foreign Circulation with English Supplement Inside Grundig PSU – der Medienstar Großer ANGA Cable- Neuheitenbericht

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1SAT-REPORT 6-7/2003

SAT-REPORTFachmagazin für Sat, Kabel und Antenne sowie Multimedia

2,30 €

ISSN 1436-6444

Kriebel’s

6-7 · Juni-Juli 2003B 48067

Foreign Circulation with

English Supplement Inside

Grundig PSU –der Medienstar

Großer ANGA Cable-Neuheitenbericht

2 SAT-REPORT 6-7/2003

3SAT-REPORT 6-7/2003

Kriebel’Kriebel’Kriebel’Kriebel’Kriebel’sssss

Inhalt

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www.kriebelverlag.de

Und außerdem lesen Sie

SAT-REPORT

EditorialDie AG SAT informiertKarl Tetzner’s Space NewsTop & AktuellCreaMap – intelligente Kartenzum SelbermachenPremiere Initiative KabelPlusUnsere Erfahrungen: Lemon 07CI VolksboxSat-Kabel – aus der PraxisherausGlobo – den besten Preis bietenVorschauImpressumZum Titelbild: Mit dem GrundigKopfstationssystem PSUkönnen Netzcluster unter-schiedlichster Infrastrukturenoptimal versorgt werden. AlsPGT 8 ist nun selbstverständ-lich auch eine 19-Zoll-Varianteverfügbar.

Senkrechtstarter

Gerade mal zwei Jahre gibt es dieFirma Dream-Multimedia-Tv GmbH.

Seit Herbst vergangenen Jahres wer-den Geräte verkauft: Digital-Receivermit Linux als Betriebssystem – für dieFachwelt fast eine Sensation, denndamit eröffnen sich für weitere Appli-kationen und individuelle Entwicklun-gen ganz neue Möglichkeiten.

Seite 10

ANGA Cable 2003: Alles wasRang und Namen hat

Die ANGA Cable vom 3. bis 5. Juni inKöln ist die Branchen-Messe

schlechthin. Mittlerweile erhebt sieauch einen internationalen Anspruch,was sich nicht zuletzt im Programmder begleitenden Convention dokumen-tiert. Lesen Sie auf über 20 Seiten,was an vorwiegend neuen Produktenund Leistungen in Köln präsentiert wird.

Seiten 15, 16

Europa im Kabel

Die Kabelbranche holt im Wettstreitmit dem Satelliten-Direktempfang auf.Zum einen ermöglicht die Aufrüstungder Kabelnetze attraktive Mehrwert-dienste, wie Spielfilme auf Abruf (Real-Video-on-Demand), einen schnellen

Zwei-Wege-Internet-Zugang auf Flatra-te-Basis und einen Telefonanschluss,zum anderen schafft der Ausbau derdigitalen Übertragungskapazität Platzfür eine Vielzahl ausländischer Fern-sehsender.

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Stand B6

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5SAT-REPORT 6-7/2003

Editorial

Lieber Leser,

nun ist es wieder soweit: Am 3. Juni öffnet die ANGACable 2003 in Köln für drei Tage ihre Tore und eszeichnet sich ab, dass die Erfolgsreihe der Fachmessefür Kabel, Satellit und Multimedia weiter ausgebaut

werden kann. Mit 151 Ausstellern aus 19 Ländern auf 4171 m² Netto-Ausstel-lungsfläche konnte das Ergebnis auf der Anbieterseite gegenüber 2002 erneutverbessert werden. Auch die Liste der Besucher, die sich bereits angemeldethaben, liest sich wie das Who is Who der Branche. Beste Voraussetzung also,dass auch die ANGA Cable 2003 für den Bereich Kabel und Satellit zur„Veranstaltung des Jahres“ wird, um einen namhaften Aussteller aus demletzten Jahr zu zitieren.Auch zeitlich setzt die ANGA Cable wieder eine Punktlandung: Die restlichenRegionen der Telekom-Netze sind verkauft, das Produkt Kabelanschluss erfreutsich nach wie vor zunehmender Beliebtheit, der Ausbau vieler Netze schreitetvoran und die zunehmende Errichtung eigener Kopfstationen setzt Zeichen.Entsprechend sind auch die über 40 Vorträge und Diskussionen gestaltet, dieparallel zur Messe vom 3. bis 5. Juni in der ANGA Cable Convention zu sehenund zu hören sein werden. In einigen Panels werden aktuelle Themen unterstrategischen Gesichtspunkten diskutiert, in anderen technische Themen voninternationalen Referenten aufbereitet und dokumentiert. Es werden Geschäfts-ideen aufgezeigt, erfolgreiche Projekte präsentiert und rechtliche Problemediskutiert. Ich bin mir sicher, dass unter den 15 Veranstaltungen für jedenKabelnetzbetreiber mehr als ein spannendes Thema dabei ist – egal, welchePosition er im Unternehmen inne hat.Speziell an die Handwerkerschaft richtet sich auch in diesem Jahr der zweiteMessetag, an dem die Technik-Panels zu Sonderkonditionen besucht werdenkönnen. Die Vorträge beschäftigen sich mit den Themen Störstrahlung bzw.VSiFunk, dem Zusammenwachsen von DVB-S und DVC-C sowie den Messver-fahren und -geräten, um eine optimale Signalqualität sicher zu stellen. Neunhochkarätige Vorträge für 20,00 € und der Messebesuch ist auch noch inklusi-ve. Die englischen Fachvorträge werden simultan ins Deutsche übersetzt. MehrArgumente muss ich hier bestimmt nicht bringen, um deutlich zu machen, dasssich gerade für das Handwerk ein Besuch der ANGA Cable mehr als lohnt.Spannend wird sicherlich auch unsere traditionelle Podiumsdiskussion zurEröffnung. Das Thema ist hochaktuell, nämlich der Übergang von Analog zuDigital. An dieser Diskussion werden relevante Persönlichkeiten aus den Berei-chen Kabelnetzbetreiber, Programmanbieter und den Landesmedienanstaltenteilnehmen. Erfahrungsgemäß die beste Basis für ein lebhaftes Gespräch.Übrigens: Unter www.angacable.de finden Sie das aktuelle Convention-Pro-gramm, die Ausstellerliste und natürlich alle organisatorischen Hinweise. SchauenSie mal rein!Nicht versäumen möchte ich, an dieser Stelle dem Zentralverband Elektrotech-nik- und Elektronikindustrie (ZVEI) zu danken, der auch in diesem Jahr unsereMesse unterstützt und so bereits im Vorfeld zum Erfolg der ANGA Cable 2003und der ANGA Cable Convention 2003 maßgeblich beigetragen hat. Das gelebteMotto der ANGA „Kooperation statt Konfrontation“ hat sich auch in diesem Fallbezahlt gemacht.Herzlichst Ihr

Ihr Thomas BraunPräsident der ANGA

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Die AG SAT informiert

AG SAT-Mitglieder auf derANGA Cable in Köln

Hier finden Sie die AG SAT-Mitgliederin Halle 13.1:Ankaro A 6Astro A 1Grundig B 8Hirschmann B 10Kathrein B 6Lorenzen C 10Triax H 1Wisi H 12

Die AG SAT ist auf dem ASTRA-Stand(C 2) vertreten. Weitere Informationenunter www.agsat.de undwww.angacable.de.

Internetpreis des DeutschenHandwerks 2003

Unter dem Motto „Zukunft gewinnen –Handwerker ans Netz“ schreibt dasBundesministerium für Wirtschaft undTechnologie gemeinsam mit der Deut-schen Telekom AG, dem ZDH und demWirtschaftsmagazin impulse einen In-ternetpreis im Handwerk aus. Gesuchtwerden innovative und praxisorientier-te Auftritte im Internet. Teilnahmebe-rechtigt sind Handwerksunternehmenaus dem gesamten Bundesgebiet. Be-teiligen können sich auch Handwerks-organisationen mit Internet-Serviceleis-tungen für Handwerksbetriebe.Der 1. Preis wird mit 25 000 € dotiert,der 2. Preis mit 15 000 € und der 3.Preis mit 10 000 €. Bewerbungen kön-nen bis zum 31. Mai 2003 beim Zen-tralverband des Deutschen Hand-werks, Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlineingereicht werden. Weitere Infos undTeilnahmeunterlagen unter www.zdh.de

ARD treibt MHP-Entwicklungvoran

Die ARD-Intendanten haben eine Initi-ative zur Förderung des offenen digi-

talen Standards MHP (MultimediaHome Platform) beschlossen. In einerersten Stufe ist die Einführung voninteraktiven Begleitungen bei Ratge-bersendungen und einer Talkshow vor-gesehen. Auf der Internationalen Funk-ausstellung (IFA) im August wird dieARD ein MHP-Angebot für „Das Quizmit Jörg Pilawa“ vorstellen, bei demdie Zuschauer mit Hilfe der Fernbedie-nung interaktiv am Quiz teilnehmenkönnen. In fünf bis sechs Jahren sol-len interaktive Elemente bei jeder Sen-dung verankert sein. (www.ard-digital.de)

Neue Digital-TV-Programmeauf ASTRA

lastminute.de – Reisekanal, Trp. 87;Frq. 12,1485 GHz; Symbolrate 27,5;FEC 3/4; HorizontalSAT.1 Schweiz – deutschsprachigerUnterhaltungssender mit SchweizerRegionalfenstern, Trp. 87; Frq. 12,1485GHz; Symbolrate 27,5; FEC 3/4; Hori-zontalMGM – Filmkanal im „Premiere-Plus-Paket“, Trp. 87; Frq. 12,1485 GHz; Sym-bolrate 27,5; FEC 3/4; HorizontalBTV4 auch digital über ASTRA: Nachder – auf ein Jahr befristeten – Lizen-zierung ist BTV4 seit dem 14. April2003 auch digital über ASTRA zu emp-fangen. BTV4 ist aus dem insolventenB.TV Television hervorgegangen. Erwird über Transponder 91;12,227 GHz;Horizontal; Symbolrate 27,5; FEC 3/4übertragen.KiKa digital bis 21 Uhr: Seit dem 2.Mai wird der Kinderkanal von ZDF undARD auch in ZDFvision, dem digitalenBouquet des ZDF, bis 21 Uhr ausge-strahlt. Damit haben junge Digitalse-her bundesweit die Möglichkeit, dasProgramm bis zum Sendeschluss zuverfolgen. In der Zeit von 19 Uhr bis21 Uhr will der KiKa verstärkt ältereKinder sowie Jugendliche für das Pro-gramm begeistern. Die digitale Sende-zeitausdehnung des Kinderkanal gehtauf Kosten des ZDF Dokukanals, dervon 19 bis 21 Uhr eine Pause einlegt.

Neues von den AG SAT-Mitgliedern

Grundig entwickelt Redundanzsys-tem, das technischen Aufwand dras-tisch vermindert. Moderne Kopfstatio-nen arbeiten in der Regel ferngewartetund können auch fernbedient werden.Im Servicefall kann es allerdings pas-sieren, dass eine Störung nicht sofortoder in einer angemessenen Frist be-hoben werden kann, weil kein Techni-ker zugegen ist. Grundig hat für dasPSU-Kopfstationssystem eine idealeLösung entwickelt und präsentiert da-mit eine Weltneuheit. Für ein Kopfstat-ionssystem, das in der Regel mehrereDutzend Aufbereitungskanäle umfasst,entwickelten sie ein Redundanzsys-tem, das mit nur maximal acht –zumeist weniger – Reservekassettenauskommt und damit den Redundanz-aufwand auf drastische Weise reduziert.Neu im Angebot von Kathrein ist derDVB-Kabel-Receiver UFD 560. DiesesGerät empfängt, neben den unver-schlüsselten Programmen, in Verbin-dung mit einem CI-Modul von Premie-re und einer Smartcard von Premiere(beide nicht im Lieferumfang enthal-ten), den gleichnamigen MünchenerAbonnenten-Sender. Der Digital-Recei-ver ist in den Farben schwarz (UFD560) und silber (UFD 560/S) erhältlich.Nähere Informationen bei den Kathrein-Vertriebszentren und -Niederlassungensowie im Internet unter www.kathrein.deNeuer Vertriebsmanager bei SL Lo-renzen: HelmutBerg hat denBereich Vertriebim Hause SLLorenzen über-nommen. Dergelernte Rund-funk-Fernseh-techniker ist seitJahren in derUE-Branche tätig und verfügt im Be-sonderen über Erfahrung im Sat-Be-reich. Bei Lorenzen wird er sich umsämtliche Vertriebsaktivitäten küm-mern, Schwerpunkt Digitalisierung.

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Prof. Karl Tetzner.

News

Karl Tetzner’sSPACE NEWSKurzberichte ausder Welt derSatelliten-,Raketen- undWeltraumtechnik

Wir stellen aus auf der Halle 13 Stand B14

Space-Tourismus bleibt interessant:Offensichtlich haben die diversen Pan-nen der bemannten Raumfahrt dasInteresse an privaten Weltraumaus-flügen nicht vollends schwinden las-sen. SAT REPORT berichtete in Nr. 8/2002, S. 28 über derlei Pläne der ame-rikanischen Agentur Space Advent-ures. Deren Chef Eric Anderson mein-te kürzlich, dass „weltweit Tausendevon Menschen bereit wären, 100 000US $ für einen Zehn-Minuten -Trip indie Schwerelosigkeit an den Rand desWeltraumes zu zahlen“. Beweis: Einvon einer Firma eingerichtetes Treu-handkonto, das die Anwartschaft aufsolche Flüge sichere, habe bereits 2Mio. US $ von mehr als 100 Interes-senten angesammelt. Die technischenVorbereitungen laufen. Das von denamerikanischen Air Force Labs. un-terstützte Projekt sieht einen zwei-stufigen Transporter vor, dessen Ober-teil das „SpaceShipOne“ trägt. Die-ses wird in rd. 15 km Höhe ausgeklinktund trägt drei Passagiere bis auf etwa100 km Höhe. Sie erleben zehn Minu-ten Schwerelosigkeit und kehren si-cher zur Erde zurück.Elektronik war mit kriegsentschei-dend: Das überraschend schnelle Endedes Irak-Krieges geht zu einem be-trächtlichen Teil auf das Konto deramerikanischen Satellitentechnik undWaffenelektronik. Spy-Satelliten,Wetter- und militärische Nachrichten-satelliten gehören dazu. Voll eingebun-den waren kommerziell engagierteUnternehmen wie Digital Globe undSpace Imaging. Radaraufnahmen derKampfgebiete hatten Auflösungenvon 35 cm! Besonders bewährte sichdas weithin verbesserte GPS-Netz unddie präzise gesteuerten Lenkwaffen.Es wird berichtet, wie ein feindlicherPanzer direkt neben einer strategischwichtigen Brücke zerstört wurde, ohnedie Brücke zu beschädigen.Einzelne Pannen blieben wie bei jederTechnik nicht aus; Fehler wurden dannvon den Medien besonders hervorge-hoben, können aber am Bild der drü-ckenden US-Überlegenheit nichts än-dern. Unwidersprochen bleibt, dass derIrak-Krieg den Amerikanern eine aus-gezeichnete Möglichkeit zum prakti-schen Testen aller dieser neuen Waf-

fenunterstützung bot. Womöglich wardas einer der sonst weitgehend unver-ständlichen Kriegsgründe gewesen.Satellitenversicherung wird proble-matisch: Jeder vierte seit 1998 gestar-tete geostationäre Satellit hat Pro-bleme mit seiner elektrischen Leis-tungsversorgung, was etwa 60 % allerVersicherungsfälle auslöste, berichte-te der Versicherungsverband AGF kürz-lich in Paris. Das führte zu einer Ver-doppelung der Versicherungsprämien,aber auch zu einer Krise im Versiche-rungsgeschäft; mehrere diesbezügli-che Unternehmen haben sich von die-ser Sparte zurückgezogen, zumal esder Branche insgesamt nicht gut geht.Zwischen 2000 und 2003 mussten dieVersicherungen etwa 2,8 Mrd. $ aus-zahlen, 1997 bis 1999 waren es nur 1,6Mrd. $ gewesen. Wenn sich die Situati-on nicht grundlegend ändert, müssendie Versicherungsnehmer mit wesent-lich höheren Prämien rechnen, was sienur durch höhere Preise ausgleichenkönnten, das wiederum wäre konträrzur gegenwärtigen Verfassung des Sa-tellitenmarktes.Bildsignale über Relaissatelliten zurErde: Erstmals konnten vom Erdbeo-bachtungssatelliten Envisat aufge-nommene Bilder über den als Relaisdienenden Technologie-Satelliten Ar-temis im Ka-Band an das Datenzent-rum Esrin bei Rom weitergeleitet wer-den. Dieser fortschrittliche Satellitkonnte, wie u.a. in Heft 3/2003, S.7,beschrieben, nach einer Positionie-rungspanne zwar schwierig, letztlichaber erfolgreich auf seinen geostabi-len Standort 21,5° Ost gehievt wer-den. Künftig können mehr Erdbeob-achtungs-Daten erfasst, herunterge-laden und an Interessenten verteiltwerden. Artemis führte auch Relais-verbindungen zum erdnahen japani-schen Beobachtungssatelliten AdeosII durch. Diese Testreihe übermittelteBilddaten mit 60 Mbit/s ebenfalls imKa-Band.Personalreduzierung im Guinea SpaceCenter Kourou: Dieser europäischeRaketenstartplatz ist von der gegen-wärtigen Krise des Satelliten-Mark-tes gleich mehrfach betroffen; das Per-sonal muss von z. Zt. 1650 bis Anfang2005 um 400 reduziert werden. Dasist die Folge der Beendigung der Ab-schüsse der Ariane 4, deren Lebens-dauer abgelaufen ist, aber auch derReduzierung der kommerziellen Sa-telliten-Starts von weltweit 30...40 imDurchschnitt der letzten Jahre auf rd.20. Hierzu kommen die Fehlschlägemit der schubverstärkten Ariane 5,was die Auslastung von Kourouweiterhin beeinträchtigt.

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Top & AktuellProdukte & News

Humax

Komplett-lösungenAuf der diesjährigen ANGA Cable (3.bis 5. Juni) präsentiert sich Humaxmit einer kompletten Receiverpalettefür alle Empfangswege. Im Mittelpunktdes Messeauftritts steht neben Kabel-decodern mit den verschiedensten in-tegrierten Verschlüsselungssystemendie neueste Digitaltechnologie in allenPreisklassen und für alle Ansprüche.Erstmals zeigt Humax auf der ANGACable die neueste Generation seinerNagravision-Boxen. Die Digitaldecodernutzen die Neo-Plattform von Humaxund sind Basis für eine künftige Pre-miere Zertifizierung.Weitere Highlights sind eine MHP-Box,die bereits erfolgreich beim koreani-schen Pay-TV Sender Skylife einge-setzt wird und ein weiterer Digitalre-ceiver, der den Empfang von HDTV-Signalen ermöglicht, denn er ist fürden Empfang des im kommenden Jahrstartenden HDTV-Senders Euro1080vorbereitet.Humax setzt auf der ANGA Cable drei

Stand B12

thematische Schwerpunkte: In einemspeziell für Kabelboxen geschaffenenBereich werden Decoder mit diversenintegrierten Verschlüsselungssyste-men gezeigt, so die für den Premiere-Empfang geeignete Box BTCI-5900C,die über ein integriertes Betacrypt CA-System verfügt. Eine weitere Box istder NA-5710C zum Empfang des Eu-telsat Fremdsprachenpakets VisaVisi-on mit eingebettetem Nagravision. DieConax-Box CX-1201 rundet diesenBereich ab.Einen Ausblick gibt Humax auf daskünftige Verschlüsselungsverfahrenvon Premiere: Gleich zwei neue Na-gravision Boxen werden vorgestellt.Im Digital-Studio stellt Humax eineKombination aus einer klassischen Set-Top-Box mit einem hochwertigen DVD-Player vor. Damit entwickelt sich dieDigitalbox zur Heimkino-Zentrale. ImHeimkino-Bereich ist zudem der PVR-8000 zu sehen.

DCT-Delta

Neue VerstärkerDelta bringt erstmals eine Verstärker-generation auf den Markt, die Signale

bis 2200 MHz übertragen kann undeine Rückweganbindung ermöglicht.Die Verstärker derLVD-Serie befindensich in einem hoch-wertigen Druckguss-gehäuse. Alle Verstär-ker arbeiten mitGaAs-FET-Technolo-gie und verfügen übermodularen Rückweg mit Entzerrer.Der Typ LVD 3440-C4 ist ein Breit-bandverstärker mit einem Frequenz-bereich von 40...862 / 950...2200 MHz.Seine Verstärkung beträgt 34 dB bis862 MHz und 41 dB bis 2200 MHz.Der LVD 27 ist ein HFC-Breitbandver-stärker für die NE4. Sein Freuenzbe-reich reicht bis 862 GHz. Die Verstär-kung wird mit 27 dB angegeben.Auch beim LVD 35 handelt es sich umeinen HFC-Breitbandverstärker für dieNE4 und einen Frequenzbereich bis862 GHz. Seine Verstärkung beträgt35 dB.Für DVB-Tgibt es bei Delta ebenfallsneue Produkte, so die neue Mehrbe-reichsverstärkerfamilie, die sich imSpeziellen durch einen rauscharmenEingang für die DVB-T Antenne, hoheVerstärkung und gute Rückflussdämp-fungswerte, gepaart mit hohem Aus-gangspegel, auszeichnet.

Stand G8

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Stand I7

Wisi

SL Lorenzen

Mobile Camping-Anlage

Gerade rechtzeitig zur Cam-ping-Saison 2003 hat SL Lo-renzen seine neue mobile Sat-Empfangsanlage fertiggestellt.In dem stabilen Kunststoff-Koffer sind alle Komponentenuntergebracht, die für den mo-bilen Empfang im Wohnwagen,Wohnmobil oder LKW notwen-dig sind: 35 cm Mobilspiegelmit Universal-Befestigungsfuß(Saugfuß, Schraubklemmeoder Balkonhalter), SL Univer-sal Single LNB mit 0,5 dB typ., Stereoreceiver SR 500Mobil für 12-, 24- und 230-V-Betrieb mit 500 Programm-speichern, zwei Scartbuchsen, Frontdisplay, Audioausgän-gen, Fernbedienung und vieles mehr.Zum leichteren Auffinden von Satelliten liegt ein Kom-pass bei. Darüber hinaus enthält das Set alle für den Be-trieb erforderlichen Kabel und Stecker.

Max Comm.

Chess DigiDer Chess Digi 1000 ist eindigitaler Sat-Receiver miteinem ansprechenden, klas-sischen Design in den Ge-häusefarben Silber oderSchwarz. Hinter der über-sichtlichen Front verbergensich eine Reihe attraktiverAusstattungsmerkmale: DerChess Digi 1000 verfügt z.B. über einen digitalen Au-dioausgang, 4000 Pro-grammspeicherplätze, Di-

SEqC 1.2-Protokoll für Dreh-anlagen und die Speicher-möglichkeit von bis zu 63Satellitenpositionen. Pro-gramme lassen sich belie-big als Favorit speichern,umbenennen und löschen.Ein ausführlicher Testberichtfolgt.

Stand C10

Radix

Freie WahlNeu im Programm von Ra-dix ist der Digital-Empfän-ger DT-5300 HDD PVR.Beim Einkauf kann mansich für die Festplattenka-pazität entscheiden. DerPVR Receiver ist mit 40 GB,80 GB oder ohne Festplatteerhältlich.Der neue Festplatten-Recei-

ver kann mehr als 50 Stun-den an Programmen (mit der80 GB Version und abhän-gig von der Sendequalität)in hochwertiger DVB-Sound-und Bildqualität aufzeich-nen.Das erprobte OSD ermög-licht jetzt z. B. das einfacheProgrammieren über denelektronischen Programm-Guide. Das Gerät verfügtüber 2 x CI.

Produkte

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Die Linux-Idee stand schon bei der Gründungvon Dream-Multimedia im Januar 2001 Pate.Ähnliche Anläufe gab es bei anderen Herstel-lern auch, doch realisiert wurden diese Projektenie. „Linux ist nicht mit Lizenzgebühren belas-tet“, erläutert Geschäftsführer Tim Ziemann dieEntscheidung für Linux, „und wir konnten aufentsprechend erfahrene Software-Entwicklerzurückgreifen – zum größeren Teil aus demTeam der d-box 2.“Anfang 2002 tat sich Dream-Multimedia mit IBMzusammen und kreierte gemeinsam mit diesemPartner die erforderliche Hardware. Ergebnis istein Konzept mit einem Pallas-Prozessor, einemfür digitale Boxen aufgrund seiner Leistungsfä-higkeit besonders prädestinierten Chip. Schonim Mai desselben Jahres konnte Dream- Multi-media auf der Mediacast in London das ersteBetriebssystem präsentieren. Rund ein halbesJahr später, noch vor Weihnachten, gingen dieersten Geräte in die Produktion und auch zumKunden.Heute beschäftigt die Firma 22 Angestellte ein-schließlich der drei Geschäftsführer Tim Zie-mann für Marketing/Sales, Jürgen Leuering, derfür die Technik zuständig ist, und Dirk Glunz,der den Finanzbereich leitet. Für den Vertrieb inDeutschland ist darüber hinaus Norbert Reckersverantwortlich. Weitere zehn freie Mitarbeiterergänzen die rd. 16 im Hause arbeitenden Soft-wareentwickler. Der Rest der Belegschaft be-fasst sich mit dem Vertrieb der Geräte.Die monatlichen Verkaufzahlen sind längst vier-

stellig – mit weiter stark steigender Tendenz.Gefertigt werden das aktuelle Gerät und auchdie in den nächsten Monaten heraus kommen-den weiteren Produkte in einem IBM-Werk inder Nähe von Hongkong.Die Software-Entwicklung machte zwischenzeit-lich ebenfalls rasante Fortschritte. Durch dasoffene Linux-System ist es praktisch jedermannmöglich, weitere Software-Applikationen zu ent-wickeln. „Was wir für sinnvoll und für gut erach-ten, das führen wir in dem Produkt auch tat-sächlich ein,“ berichtet Ziemann.

Traumhafte Möglichkeiten

Das erste Produkt, die Dreambox DM 7000 S,geht denn mit ihren Leistungsmerkmalen auchweit über das Übliche hinaus. Das Gerät verfügtüber zusätzliche Anschlüsse, wie Netzwerk undUSB, die als Schnittstelle zum Computer die-nen. Die Software ermöglicht die Wiedergabevon MP3 und die Verarbeitung von MPEG4 istnur noch eine Frage der Zeit, sprich einer derkommenden Updates. Ende Mai wird es Web-Browser und E-Mail-Client geben.Mit der offenen Linux-Plattform ist es zudemmöglich, sehr individuelle Geräteeigenschaftenzu realisieren. Mehr in den professionellen Be-reich zielen dabei Anwendungen etwa im Hotel-bereich, wo die Box nicht nur zur Übertragungvon Fernsehsignalen, sondern auch für zusätz-liche Funktionen, wie im Hotelservice-Bereicheingesetzt werden kann: Der Hotelgast bekommt

Dream-Multimedia auf Erfogskurs

Senkrechtstarter

Gerade mal zwei Jahre gibt es die Firma Dream-Multimedia-Tv GmbH. Seit Herbst vergange-nen Jahres werden Geräte verkauft: Digital-Receiver mit Linux als Betriebssystem – für dieFachwelt fast eine Sensation, denn damit eröffnen sich für weitere Applikationen undindividuelle Entwicklungen ganz neue Möglichkeiten.

Die Macher

Geschäftsführer TimZiemann, Marketing/Sales.

Geschäftsführer JürgenLeuering, Technik.

Norbert Reckers, Inlands-vertriebschef.

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seine TV-Signale digital über die Inter-netfunktion, die Videos als Stream vomServer und die TV-Programmeebenfalls als umgewandelten Daten-strom; das Zimmermädchen nutzt dieBox zur Einspeisung von Daten überden Verbrauch in der Minibar oder Feh-lermeldungen von Einrichtungsgegen-ständen.In die Box lässt sich eine Festplattemit maximal 120 GB einsetzen, dasbedeutet rd. 60 Stunden Aufzeich-nungsdauer, wobei hier der Ton nichtnur als einfache Stereosignale, son-dern die kompletten AC3/DTS-Spek-tren gespeichert werden. Natürlich sindalle Funktionen des Festplattenrecor-ders enthalten, u. a. programmierteoder Sofort-Aufzeichnung, zeitversetz-tes Fernsehen u. v. m. Mit kommen-den Software-Versionen werden auchSchnitt- und gezielte Löschmöglich-keiten sowie sekundengenauer Auf-nahme-Start und Stopp möglich sein.„Wir haben uns für den nachträglichenEinbau der Festplatte durch den Kun-den entschieden, um so den Geräte-preis im Rahmen zu halten,“ so Zie-mann. So hat die DM 7000 S aucheinen UVP von 499 €,der weit unterdem Preis der meisten Mitbewerberliegt.

Gute Margen für den Handel

Nachdem der Vertrieb bisher aus-schließlich über Distributoren erfolgte,ist Dream-Multimedia gerade dabei, dieGeräte über die mehr traditionellenSchienen zu vermarkten: Fachgroß-und Facheinzelhandel. „Der Vertrieb sollkünftig von Lünen aus gesteuert wer-den,“ berichtet InlandsvertriebschefNorbert Reckers, „dazu suchen wirGebietsvertreter.“ Einzelhändler, diesich direkt an die Firmenzentrale wen-den, werden auch direkt beliefert. In-teressierte Einzelhändler erhalten aufWunsch auch eine Firmen- und Pro-duktpräsentation vor Ort, wo Geräteund Projekte vorgestellt werden. Vor-aussetzung ist nur die Seriösität desFacheinzelhändlers.„Der Einzelhändler soll interessanteProdukte haben – mit ordentlichenMargen, die es ihm auch ermöglichenGeld zu verdienen,“ beschreibt Re-ckers die Philosophie seines Hauses.Flächenmärkte will Dream-Multimedianicht bedienen, schon deshalb weilBeratung und Support nur beim Fach-

handel gewährleistet sind.„Wer die Dreambox kauft, will damitnicht nur Fernsehen, sondern alle Mög-lichkeiten des Gerätes nutzen,“ er-gänzt Technik-Chef Jürgen Leuering,„und das erfordert vom FachhändlerBeratung und Kompetenz.“

Ausweitung der Produkt-palette

In den nächsten Monaten werden dieLünener mit weiteren Produkten weitervon sich Reden machen. Neben stän-digen Softwareaktualisierungen, die esin absehbarer Zeit auch über Satellitgeben wird, ist es vor allem eine Er-weiterung der Produktpalette. Den An-fang macht die Dreambox DM 5600 S,die kleine Schwester des erfolgreichenFlaggschiffs (angedachter UVP 349€). Ohne Festplattenrecorder, Netz-werk-Möglichkeit und USB ist sie mitihren zwei CI-Slots eher eine Box zumFernsehen und Radiohören von ver-schlüsselten und unverschlüsseltenProgrammen.Als nächstes kündigt Ziemann dieDreambox DM 7020 S an, die ergän-zend zur DM 7000 S über einen zu-sätzlichen HF-Modulator verfügt.Gleichzeitig erreicht die Dreambox DM5620 mit Festplattenvorbereitung denMarkt. Beide Geräte sollen spätestensim August zur Verfügung stehen.Alle Modelle sollen noch in diesemJahr auch als Kabelversionen herauskommen. An eine spezielle Premiere-Box denkt man im Moment nicht.Dagegen wird sich Dream-Multimediaauch im Niedrigpreis-Bereich breit ma-chen: mit einer reinen Zapping-Box,die es sowohl in einer Sat- als auch ineiner DVB-T-Version geben wird. Aus-gerüstet mit einem externen 12-V-Ste-ckernetzteil sind diese Geräte auchfür den Fernsehempfang unterwegseingerichtet. Dazu tragen auch die ge-

ringen Abmessungen von (BxTxH) 180x 130 x 35 mm3

bei.

Mit diesem dreistufigen Angebot, Nied-rigpreis, Medium und Highend, hofftZiemann ein breites Marktsegmentabdecken zu können.

MHP zu langsam

„Die Medium- und Highend-Variantenbieten alles für MHP,“ stellt Leueringfest. Doch eine Zukunft gibt er MHPgleichwohl nicht. 20 s warten, um eineApplikation starten zu können, hält ereinfach für zu langsam. „Wenn MHPüber das Internet gestreamt wird,“ fügter hinzu, „sieht es allerdings ganzanders aus.“ Vorstellbar wäreallerdings auch, die MHP-Applikatio-nen nachts auf die Festplatte zu la-den, so dass sie dann sofort zur Ver-fügung stünden. Im Moment, und dasspricht auch gegen MHP, seien dieLizenzkosten horrend hoch, so dasseine Nutzung von MHP erst bei größe-ren Stückzahlen Sinn mache.Trotz der Skepsis in diesem Einzelfallbleibt man für alle technischen Ent-wicklungen völlig offen. Die Alleinstel-lung durch die Nutzung von Linux gibtden Lünenern zumindest in diesemBereich einen gesunden Vorsprung.Ziemann: „Den weiter auszubauendurch gute Produkte, einen funktionie-renden Vertrieb sowie einen entspre-chenden Service, ist unsere Haupt-aufgabe für die nächsten Jahre.“Schon heute, und das sah die Ge-schäftsführung von Anfang an nichtanders, gibt es die Beratung des Kun-den per Internet oder Telefon – ohneServicenummer. Ganz direkt könnensich Händler und Endkunde bei derLösung von eventuellen Problemenvon den Dreambox-Machern helfen las-sen. Auch hier geht das junge Unter-nehmen ungewöhnliche Wege.

Henning Kriebel

Dreambox DM 5600 S, die kleine Schwester der DM 7000 S.

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Der Name der jüngsten Innovation ausdem Potsdamer Softwarehaus ver-spricht eine Menge. Und das zurecht:mit creaMAP kann der Anwender Kar-ten erzeugen – individuell bearbeitete,digitale Karten. Als Grundlage dienteine Basiskarte, die man entweder ausdem eigenen Fundus beisteuert oderaus dem ständig wachsenden und mitvielen zusätzlichen Informationen zurKabelnetzwelt versehenen Pool der cre-aTa abrufen kann.Wer keine geeignete digitale Karte zurVerfügung hat, den begrüßt das Inter-netprogramm mit einem Highlight: dieautomatische Vektorisierung. Auf

K n o p f -druck wirdeine Karte,die z. B.nach demS c a n n e nnur als ein-fache Bild-datei vor-liegt, in Se-k u n d e n -schnelle ineine voll-wertig vek-tor is ier teKarte um-gewandelt

– Voraussetzung für jede weitere Ver-arbeitung.Bereits in der Einsteigerversion wartetcreaMAP mit vielen nützlichen Werk-zeugen auf. Mittels Schreib-, Zeichen-und Messfunktionen ergänzt der An-wender die bestehende Karte mit ei-genen Informationen – vor allem fürden Tiefbaubereich eine hervorragen-de Toolbox. Marker- und Hyperlinkmög-lichkeit zielen auf jene Nutzer, diederart angereicherte Karten an autori-

sierte Dritte weitergeben und eventu-ell korrigiert zurück haben möchten.creaMAP bietet dem Anwender dieMöglichkeit, Karten online georeferen-zieren zu lassen. Dabei wird die Kartemit externen Informationen, z. B.Adressdaten, verknüpft. Liegt die be-nötigte Karte bereits georeferenziertoder als Rasterkarte im creaTa-Poolvor, kann der Anwender auch daraufzugreifen.Jeden, den man in seine Karten schau-en lassen möchte und jeder, der cre-aMAP installiert hat, kann man dieeigene Karte einsehen und siegegebenenfalls weiter bearbeiten las-sen – in erster Linie interessant fürProjektarbeiter oder Dienstleiter, dieihren Kunden ein visuelles und inter-aktives Angeboten machen wollen.Über die preisliche Gestaltung liegennoch keine Informationen vor. „Sicherist, dass es eine kostenlose Einstei-gerversion mit ausgesprochen guterFunktionalität geben wird“, lässt Kai-Uwe Richter, creaTa-Geschäftsführer,in die Zukunft blicken.Parallel zur Arbeit an creaMAP hatcreaTa die Zusammensetzung der bei-den schon länger am Markt etablier-ten Planungs- und GIS-Programmekomplett überarbeitet. Die große An-zahl an Funktionalitäten machte esnötig, sie gänzlich zu entkoppeln undsie – nun aus der Sicht des Anwender-nutzens – wieder zusammenzufügen.Die Funktionalitäten bleiben im Ein-zelnen erhalten, in Zukunft wird esaber fachlich gegeneinander abge-grenzte Out-Of-The-Box- Produkte ge-ben. Bei der Namensgebung orientier-te man sich daher an typische Unter-nehmensstrukturen aus der Kabelbran-che, z. B. Planung, Service, Salesoder IT-Management.

CreaMAP – Neuheit auf der ANGA Cable

Intelligente Kartenzum SelbermachenWieder überrascht creaTa mit einer völligen Neuheit. Kriebel’s SAT-Reporterfuhr kurz vor Produkteinführung auf der ANGA Cable 2003 exklusiv diewichtigsten Details zur brandneuen Web-Anwendung creaMAP. Außerdem:Neuordnung der gesamten creaTa-Produktpalette.

Produkte

Stand H7 Stand B8

Zum Titelbild: GrundigPSU Kopfstationssystem

Der MedienstarDas professionelle Grundig PSU-Kopfstationssystem schreibt seit fasteinem Jahr eine regelrechte Erfolgs-story. Damit können Netzcluster un-terschiedlichster Infrastrukturen op-timal versorgt werden. Als PGT 8 istnun selbstverständlich auch eine 19-Zoll-Variante verfügbar.

In der PSU werden neu entwickelteGrundig Professional-Kassetten einge-setzt. Durch den modularen, steckba-ren Systemaufbau ist es möglich, einePSU- oder PGT-Einheit mit bis zu achtbzw. zwölf Aufbereitungseinheiten zubestücken. Je nach Bestückungsvari-ante können somit bis zu 16 (24) ana-loge/digitale TV-Programme, 16 (24)Programme von externen Audio-/Vi-deoquellen oder 32 (48) UKW-Rund-funkprogramme aufbereitet werden.Lieferbar sind alle denkbaren Aufbe-reitungs- und Transcodierungsvarian-ten, so auch QPSK-Pal, QPSK-QAModer COFDM-Pal (DVB-T).Passive Eingangsverteiler bietenhöchste Flexibilität bei der Auswahlvon horizontal und vertikal polarisier-ten Signalen. Die beiden Eingänge sind„fernspeisefähig“, d. h. die LNBs kön-nen mit einer Betriebsspannung von+18 V und einem Gesamtstrom von max.500 mA versorgt werden.Alle HF-Ausgangssignale der Kasset-ten werden im Ausgangssammelfeldzusammengeführt und über die HF-Buchse „Ausgang“ ausgegeben. DerHF-Ausgangspegel von ca. 80 dBµV istabhängig von den verwendeten Kas-setten.Werden mehrere PSU- oder PGT-Ein-heiten „zusammengeschaltet“, ist derEinbau des Grundig GaAs-Hybridver-stärkers PAMP 4 (Zubehör) zu emp-fehlen. Er erlaubt einen Ausgangspe-gel von maximal 115 dBµV. Die dazunötige Betriebsspannung von +24 Vwird vom Schaltnetzteil geliefert.Die Kassetten erhalten die notwendi-gen Betriebsspannungen über dieSteckverbindungen der Kontaktschie-ne aus dem Energie sparenden Schalt-netzteil. Die Netzteile sind für Halb-lastbetrieb ausgelegt, womit eine hö-here Systemsicherheit erreicht wird.Ebenso ist die zentrale Bedieneinheitüber I2C-Bus-Leitungen (SDA, SCL)mit den Kassetten verbunden.Das System entspricht modernstenAnforderungen. So sind die Aufberei-tungseinheiten fernüberwachbar undfernbedienbar. Nutzt man das auf Sei-te 22 beschriebene Redundanzsystem,erreicht man eine bisher nicht bekann-te Betriebssicherheit. Darüber hinauswird es auf der ANGA Cable ein wei-teres Highlight hinsichtlich Funktio-nalität geben, das auf dem GrundigMessestand live zu erleben ist.

Karten auf Knofdruckvektorisiert.

13SAT-REPORT 6-7/2003

Größtes Kapital der Netzbe-treiber sind – darauf setztPremiere mit seiner Initiati-ve – ihre guten Endkunden-beziehungen. „Die Außen-dienstmitarbeiter der Kabel-unternehmen sind häufig inden Wohnzimmern der Kun-den quasi zu Hause und ha-ben sich“, so Thomas Ger-lach, Leiter Geschäftskun-denvertrieb bei Premiere, „inpunkto Beratung ihr Vertrau-en bereits verdient.“ Diesenguten Draht gelte es jetzt zunutzen.Im Mittelpunkt der Kabel-Plus-Initiative steht deshalbder Netzbetreiber als Ver-markter von Premiere Abos.Die verschiedenen Modellegarantieren durch den Ver-kauf von Abonnements abernicht nur Zusatzeinnahmen,sondern steigern auch dieAttraktivität des Kabelan-schlusses. Die ersten Netz-betreiber haben bereits Koo-perationsbereitschaft signa-

selbst. „Natürlich kann einNetzbetreiber die Abos auchverschenken und seinenKunden eine Freude ma-chen“, erklärt Thomas Ger-lach. „Hier lassen wir unse-ren Partnern alle Freiheiten,ob sie mit den Abos Geldverdienen wollen oder damitdie Attraktivität ihrer Kabel-anschlüsse steigern wollen.“Das dritte Premiere Ange-bot ist in erster Linie als Toolzur Akquisition für neue Ka-belanschlusskunden und zurAkzeptanzsteigerung im Ka-bel konzipiert. Der Netzbe-treiber schenkt hierbei sei-nen Kunden für vier Wocheneine Freischaltung des kom-pletten Premiere Pro-gramms. Weil immer mehrFernsehhaushalte sich fürSatelliten- statt Kabelemp-fang entscheiden, suchenNetzbetreiber verstärkt nachMöglichkeiten, die Attrakti-vität ihrer Netze zu steigern.Das umfangreiche Pro-grammangebot von Premie-re kann dazu beitragenwieder mehr Fernsehzu-schauer für den Kabelan-schluss zu begeistern. „Derkomplette Empfang vonDeutschlands schönstemFernsehen zeigt dem TV-Zu-schauer, was ein Kabelan-schluss alles bieten kann“,sagt Gerlach. Die Logistikfür den Receiverversandübernimmt Premiere, derNetzbetreiber leistet dazulediglich einen kleinen, pau-schalen Kostenbeitrag underhält bei Abschluss einesAbos nach der vierwöchigen

lisiert, auf der ANGA Cablevom 03. bis 05. Juni 2003 inKöln wird Premiere seine In-itiative allen Netzbetreibernvorstellen. „Steigern Sie dieAttraktivität Ihrer Netze undverdienen Sie dabei auchnoch bares Geld“, lautet dieAufforderung von Gerlach andie Netzbetreiber. Die vierverschiedenen Modelle sinddabei denkbar einfach ge-staltet. Unter dem Motto„Mehr sehen, weniger zah-len“ vermarktet der Netzbe-treiber im ersten Angebots-paket die12- und 24-Monats-Abos von Premiere. Als be-sonderen Anreiz erhält derKunde zusätzlich drei Mo-nate Premiere gratis. Außer-dem gibt ein neuwertiger Di-gital-Receiver zu einemPreis ab 49 €, dem Netzbe-treiber ein zusätzliches, star-kes Verkaufsargument an dieHand. Trotz geringem Auf-wand zahlt sich die Vermark-tung dieses Modells aus: Jenach Programmpaket erhältder Netzbetreiber eine Pro-vision pro Abonnement.Ähnlich angelegt ist auchdas zweite KabelPlus-Mo-dell, das sich besonders zurDigitalisierung ganzer Kabel-netze oder zum Bundling miteigenen Angeboten eignet.Der Netzbetreiber kauft dazuzwölf Monate Premiere Startinklusive neuwertigem Digi-talreceiver als günstiges Pre-paid-Paket. Eine Provisiongibt es hierbei nicht, son-dern der Netzbetreiber be-stimmt seine Marge über denWeiterverkauf der Pakete

Mit Premiere bares Geld verdienen

Initiative KabelPlusPremiere gibt seinen Partnern aus der Kabelbranche jetzt die Möglichkeit, am Wachstum des Abo-Senders zupartizipieren. Dazu entwickelte das Unternehmen, das seinen Kundenstamm allein im ersten Quartal 2003 um82 000 auf 2,64 Mio. Digitalhaushalte ausbauen konnte, die Initiative KabelPlus. Neben attraktiven Zusatzeinnah-men jenseits der traditionellen Programmeinspeisung und -durchleitung bieten die neuen Geschäftsmodelle denNetzbetreibern zusätzliche Chancen im Kampf um die Marktanteile gegenüber dem Satellitenempfang.

Gratisphase wiederum eineProvision. Ähnlich gelagertist auch das vierte Kabel-Plus-Modell. Im Gegensatzzum dritten Angebot über-nimmt hier der Netzbetrei-ber aber die Logistik selbst,lagert und verteilt Receiveralso auf eigene Kosten undübernimmt die Verantwortungfür die Geräterückgabe. ImGegenzug entfällt hier natür-lich die Kostenpauschale.

Thomas Gerlach, LeiterGeschäftskundenvertrieb beiPremiere.

Stand A2

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Programme

14 SAT-REPORT 6-7/2003

Unsere Erfahrungen: Lemon 07CI Volksbox von FTA

Summa cum laude

Hinter der praktischen Klappe findensich zwei Slots für die CAMs. Wir ha-ben den Rolls Royce der Volksbox, denes als FTA und FTA+CI gibt, auf derBench stehen. Der Lemon 07 CI istabsolut komplett. Selbst ein optischerAudio-Digital-Ausgang ist integriert.Und vom Satellitengeschehen ist derEmpfänger mit allem ausgerüstet. 16

verschiedene Satelliten sind einzeln vorprogrammiert. Vor-bereitet sind unter anderen Astra 1, Hotbird, Astra 2,Kopernikus 3, Eutelsat W2... Somit kann es nach demEinschalten also sofort losgehen.Acht Hauptpunkte weist das Hauptmenü auf. Es sindOSD-Einstellungen, Ton-/Bild-Parameter, Zeit-/Datumsver-änderungen, Außeneinstellungen, Sendersuchlauf, System-information sowie die Lemon Tools. Lemon Tools sind dieverfügbaren Werkzeuge, die der PC zum Datenaustauschmit dem Receiver benötigt. Im OSD-Modus werden wieüblich Sprache, Farbe, Transparenz und Popout-Ausblen-zeit bestimmt. Im Ton-/Bild-Einstellungsmenü gilt es dieEinstellwerte für TV-/Video-SCART, die Bildschirmabmes-sungen, den digitalen Audioausgang – Stereo oder DolbyDigital – sowie den UHF-Modulator mit veränderbarer Ton-frequenz (5,5 MHz, 6,0 MHz oder 6,5 MHz), dessenKanal von 21 bis 66 verändert werden kann, zu bestim-men. Das Menü Zeit/Datum deckt die normalen Einstel-lungen inclusive des Zeitversatzes ab. Satelliten, Program-me, LNBs, DiSEqC und Bandumschaltung werden mit demAußen-Einstellungs-Menü vorgenommen. Der Sendersuch-lauf kann in Auto-, Detail-Suchlauf aufgeteilt werden. Letz-terer ermöglicht sämtliche erforderlichen Parameter zu

variieren und zu programmieren. Sosind Satellit, Transponderfrequenz, Po-larität – auch zirkular rechtsherum undzirkular linksherum –, Symbolrate, FEC,PIDs sowie die Modi (alle oder FTA)programmierbar. Die Systeminforma-tion teilt sich in Tuner-, Produktinfor-mation, Software-Update und das Com-mon Interface auf.Formschön ist der Commander. Er liegtgut in der Hand, und die Anordnungder Bedienelemente macht eine Anlei-tung überflüssig. Die Fragetaste schal-tet Programminfo, weitergehende In-formation und Programminformation

mit allen Senderdaten in Sequenz. Zappen dauert eineSekunde. Der EPG benötigt fünf Sekunden. Dafür sinddie weiteren Informationen sofort auf dem Bildschirm.Der selbstgenerierende Teletextgenerator ist innerhalbeines Hunderterblocks kleiner 1,0 s schnell und benötigtzum nächsten Hunderterblock knapp zehn Sekunden.An Steckmöglichkeiten bietet die Lemon-Volksbox einenicht zu überbietende Palette, wie da sind: LNB-/+Loop-Through-Antennen-Eingang-Ausgang, terrestrischer Anten-

neneingang mit programmierbarem UHF-Modulator-Aus-gang, SCART-TV- und VCR-Ausgang, FBAS-(Video-)Ausgang,Audio-analog-rechts-links- (RCA-/Cinch-)-, S/PDIF-(AC3-)-und optischem Audio-Ausgang sowie der 9polige RS-232-C-Einbaustecker für das serielle Update. Upgedatet wirdvia Astra. An Breite, Höhe, Tiefe konnten 330 x 270 x 60mm3, an Gewicht 2,2 kg gemessen werden. Im Standby-betrieb messen wir 1,3 W (!), im eigentlichen Betrieb14,4 W. Der Standby-Wert ist ohne separaten Netzaus-schalter hervorragend.Fazit: Die Volksbox ist Klasse – eigentlich überhaupt kei-ne Zitrone.

René Füllmann

Wie uns FTA kurz vor Redaktionsschluss mitteilte, gibtes jetzt eine weiter verbesserte Version, die Lemon 070CI, mit nunmehr 9000 Programmspeicherplätzen, AC3-Ausgang, extrem schnellen Umschaltzeiten und vielesmehr. Ein ausführlicher Bericht folgt.

DigitalREPORT

Stand A16

Stand H5

15SAT-REPORT 6-7/2003

Spaun

Abeco - Ripley Tools LTD D1ADC E10Alcatel C14Alopa Networks Inc. H20Alpha Technologies GmbH H0Alps Electronic Europa GmbH H6Ankaro Otto Wolf KG A6AG SAT C2ARD Digital F11Arris International Group H20AS&T GmbH (Unaohm) H5Astra-Marketing GmbH C2Astro Strobel A1Auerbach Verlag u. Infod. GmbH C8Axing AG B14Barco Control Rooms GmbH C9Bearing Point INFONOVA GmbH I4Belden Wire & Cable C1Bernard Jakubowski Eubox G7BKAV G12BKtel communications GmbH G2Blankom Antennentechnik GmbH I1Blankom Digital GmbH I1braun teleCom GmbH E1C-COR Broadband GmbH I11CableWorld Ltd. B9Canal+ Technologies E9CDS GmbH F4Cegelec GmbH & Co. KG A12Chr. Schwaiger GmbH & Co. KG E18Cisco Systems I4CommScope E5Conax AS G1Convergys C7Corning Cabelcon A/S E2creaTa Software GmbH H7Danlab Electronics A/S B3Dansk Kabel Teknik A/S B18Daphne S.A. H3Dätwyler Kabel u. Systeme GmbH A3DCT Delta GmbH G8DEV Systemtechnik F3dibkom GmbH D5Digital Platform Iletisim Hizmetleri D7Dimension Data Germany I14Dipl.-Ing. Dr. E. Vogelsang E6Draka Multimedia Cable GmbH G16Draka Telekom GmbH & Co. KG G16Dream Multimedia TV GmbH C5e&s GmbH I1Echo Broadband GmbH F7Echostar International CorporationC10EF-Tec B.V G4eM Technics Co., Ltd. A14EMC H11Erwin Weiß GmbH A20Europhon Deutschland GmbH F5EUTELSAT S.A. F14Fast TV Server AG C2Flomatik E3FTA Communication S.à.r.l. A16FTEmaximal S.A. I10galaxis technology ag E15GeoTask AG I15Globes Elektr. GmbH & Co. KG F3Globo Electronic GmbH & Co. KG G14Grundig AG Sat-Systems B8GTN GmbH A10Harmonic Inc I8Hirschmann Electronics B10Home Shopping Europe AG F9Horst & Esther Dresel D1Horst Industriehandel KG H4Humax Digital GmbH B12Hyundai Europe GmbH C20Industrial Engineering & Techn. H18

Innok@ GmbH H7Interkabel GmbH B16InterServiCom GmbH E16ish GmbH & Co. KG A4Kabel Deutschland H10Kabel-Tec-Hauch GmbH F16Kathrein-Werke KG B6Kjaerulff 1 A/S H15Kruse Sicherheitssysteme F1KWS Electronic GmbH B14Lausitzer Kabelbetriebs GmbH H7Leoni Special Cables GmbH A8LIC-Langmatz GmbH B1Livewire C6Lorenzen Communication GmbH C10M-TEC NV F10Macab AB E7MicroniK multimedia GmbH C12Motorola GmbH B4Müller Satelliten- und Antennent.F 13Nagravision S.A. C6NDS Ltd H16NetCologne B2Nokia Home Communications I14NSE Technologies SAS H9NTC GmbH G8Pace Micro Technology H14Pacific Broadband Networks Pty. B18Parabol GmbH G20Peter Elsner Electr. Equipment B14Polytron Vertrieb GmbH C18PPC Deutschland E11Premiere A2PROMAX Deutschland GmbH G10QVC Deutschland F2Radiodetection GmbH G3Radix Electronic Vertrieb GmbH I7Rotek Microelectronic G14RTL Shop GmbH B7ruwido Austria GmbH C3S-Impuls Handels GmbH G14Samsung Deutschland GmbH H13Sat-Kabel GmbH G3Satlynx C2SBSK GmbH & Co. KG I4Scientific-Atlanta GmbH E4Scopus Network Techn. Ltd. C16SEE Telecom H5Siemens AG F6Sky Vision Satellitentechnik E8Spacenet Communication A/B B3Spaun E12 + E14STG GmbH F14Strong Deutschland GmbH I3Sytronic Kabel GmbH B5Tanberg Television F8Technetix plc G18TechnoTrend AG I5Tele System Electronic AG I12Teles EuroService GmbH F20Teleste GmbH F12Teletronik c/o KT Electronic Kft H8Telindus GmbH A5Telkom-Telmor Sp. Z0.0 G5Terra UAB E20Tonbury GmbH F18Tratec Telecom BV G4Triax GmbH H1Universal Electronics b.v. G6Vefica I2Visiosat D3VTH A18Wela Electronic Handels GmbH E13Werner GmbH E1Wilhelm Sihn jr. KG H12ZDFvision H2

Aussteller (Stand:15. 5. 2003)

Termin: 3. - 5. Juni 2003

Ort: KölnMesse, Halle 13.1 undCongressCentrum Ost, Deutz-Mülheimer-Straße, 50679 Köln

Auf einen BlickÖffnungszeiten: 9 bis 18 UhrEintrittspreisefür die ANGA Cable 2003:Tageskarte 15 €

Dauerkarte 20 €.

16 SAT-REPORT 6-7/2003

Großer ANGA Cable-Messebericht

Alles, was Rang und Namen hatDie ANGA Cable vom 3. bis 5. Juni in Köln ist die Branchen-Messe schlechthin. Mittlerweile erhebt sie auch eineninternationalen Anspruch, was sich nicht zuletzt im Programm der begleitenden Conventuin dokumentiert. LesenSie auf den folgenden Seiten, was an vorwiegend neuen Produkten und Leistungen in Köln präsentiert wird.

Astra

Den Kabelnetzbetreibern bietet jetztder „Kabelturbo“ von Astra eine idealeMöglichkeit, Breitband-Internetdienstedirekt an den Konsumenten zu liefern– unabhängig von Kabelnetzgröße undvor allen Dingen ohne hohe Investitio-nen oder komplexe Ausbauprogram-me für das vorhandene Kabelnetz. Denersten Markttest hat das neue Pro-dukt bereits bestanden. Die Ergebnis-se der gemeinsamen Pilot-Phase vonAstra und dem KabelnetzbetreiberGruppe Rehnig zeigen klar die techni-sche Leistungsfähigkeit des Produktsund bestätigen den konkreten Konsu-menten-Bedarf für schnellen Internet-zugang in Kabelhaushalten.Die Verbindung zwischen der Kabelan-lage und dem PC wird über eine DVB-C-PC-Empfangskarte oder eine Kabel-USB-Box hergestellt. Ein Telefon-Mo-dem oder ein ISDN-Modem stellt denRückkanal zum Internet-Service-Pro-vider (ISP) sicher.Und so funktioniert der Kabelturbo: DerInternet-Teilnehmer fordert über sei-nen normalen Telefonanschluss vonseinem Internet-Service-Provider denDownload der von ihm gewünschtenInhalte an. Überschreiten die angefor-derten Inhalte die verfügbare Kapazi-tät der Telefonleitung (56 kbit/s analogoder 64 kbit/s ISDN) so wird automa-tisch über den Satellitenpfad auf denKabelkanal umgeschaltet und der Ka-belturbo wird aktiv. Ergebnis: Down-loads und Datenströme mit multimedi-alen Inhalten, die richtig Spaß ma-chen, wenn sie quasi in null Kommanichts aus dem World Wide Web aufden PC gelangen.

Astro

Das neue Headend-System V 16 ist

Axing

Axing zeigt auch dieses Jahr wiederNeuigkeiten rund um das Installati-onsmaterial der NE 4 – hier hat dasSchweizer Unternehmen seine beson-deren Stärken. Im BK-Bereich wurdeder sehr erfolgreich eingeführte kleineHausanschlussverstärkerBVS 16-00 im Alu-Druck-gußgehäuse mit 30/25dBVerstärkung und einemCTB-Wert von 98 dBµV umdie Variante BVS 18-00 er-weitert, die sich im Aus-gangspegel deutlich unter-scheidet, nämlich mit einem

CTB-Wert von 103 dBµV. Beide Ver-stärker können mit den verbessertenRückkanalmodulen BZU 16-31 bzw. 66mit 27 dB Verstärkung bestückt wer-den.Der ebenfalls seit längerem eingeführ-te BVS 14-xx als leistungsstärksterHausanschlussverstärker mit 35/28dBVerstärkung und 108 dBµV CTB hateine Variante mit 40 dB erhalten, dieunter der Bezeichnung BVS 14-40 an-geboten wird.Ebenfalls neu sind Empfängeran-schlusskabel mit IEC Winkelbuchseund Winkelstecker, die den Anforde-rungen der Klasse A entsprechen.Ganz neu wurde auch das Spektrumder Multischalter überarbeitet. Vom 5in 4 bis zum 5 in 16 und vom 9 in 4 biszum 9 in 16 steht nun die PremiumLine zur Verfügung. Diesen Multischal-tern ist gemeinsam, dass sie alle überSchaltnetzteile verfügen, die die LNB-Versorgung bei ausgeschalteten/abge-hängten Receivern unterbricht und sonatürlich entsprechende Stromkostensenkt. Typische Werte der Verteildämp-fung im Sat- wie terrestrischen Be-reich sind 0 dB, und ab dem SPU 56-03 (5 in 6) können mittels eines klei-nen Schalters 22 kHz auf die High-Eingänge geschaltet werden, um auchQuad-LNBs versorgen zu können. Fürden Fall, dass die Eingänge geregeltwerden müssen, steht ein RegelblockSZU 44-00 mit vier Dämpfungsstellernzur Verfügung, der einfach mittelsQuickfix-F-Steckern auf die Multischal-tereingänge gesteckt werden kann.

konzipiert für große Verteilnetze. DieGrundeinheit V16 verfügt über achtSteckplätze für die Aufnahme unter-schiedlicher Steckkarten zur Umset-zung von digitalen und analogen TV-und Rundfunkprogrammen von Sat-und terrestrischen Signalen. Sie istvoll abwärtskompatibel mit allen Kar-ten der bewährten X-5 Serie. DurchZusammenschaltung kann somit ein

sehr umfangreiches Programmange-bot umgesetzt werden. Wir berichtetendarüber ausführlich in Heft 5/2003.

Headend-System V 16 von Astro.

Stand C2

Stand A1

Stand B14

Messen und Ausstellungen

Multischalter SPU 516-03 von Axing.

17SAT-REPORT 6-7/2003

Premiere

18 SAT-REPORT 6-7/2003

BKAV:DSAM-2500 – auch für denrauen Alltagsbetrieb geeignet

Das Digital Service Activation Meter DSAM-2500 wird von Acterna kontinu-ierlich weiterentwickelt. So sind jetzt die Funktionen „Ranging“ - Synchroni-sation des Sendepegels des DSAM- 2500 mit dem CMTS - und„Registration“ - Synchronisati- on der IP-Adressenmit dem CMTS - bereits im Lieferumfang ent-halten. Bei beiden werden auch die Ergebnis-se angezeigt. Durch manu- elle Eingabe derMAC-Adresse des Kun- denmodems kannder Kundenanschluss vollständig simu-liert werden.Neben den Funktio- nen für die Instal-lation und/oder Überprüfung einesKabe lmodeman- schlusses bietet dasDSAM-2500 auch die vollständige Funk-tionalität eines hochwertigen und prä-zisen Signalpegel- messers für analoge unddigitale Signale.Mit der ab Oktober 2003 verfügbaren Firmware-version 2.0 (Update bereits ausgelieferter Gerätemit FDM über das Inter- net) werden zusätzlich folgendeFunktionen verfügbar:* PING-Test,* Datenrate (kb/sec) im Up- and Downstream,* Anzeige der Fehlerrate (packet loss),* PathTrak-Darstellung des Upstreamspektrums,* mit der WEB-Browser-Option wird das DSAM zum interaktiven Terminal,* WEB-Zugangstest ermöglicht den Nachweis des Internetzugangs des Kun-denanschlusses auch ohne PC,* Schräglagenmessung für analoge und digitale Signale.Ab Version 2.1 kommen zusätzlich folgende Funktionen hinzu. VoIP-Test fürFehlerrate, Laufzeit, Jitter und direkt über das DSAM telefonieren (Lautspre-cher und Mikrofon sind eingebaut).

Blankom Digital

Der neue Transportstromanalyzer„BD:Streamview“ von Blankom Digitalist ein kostengünstiges, kompaktesGerät zur schnellen Analyse vonMPEG-2-Transportdatenströmen. Die-ses Gerät ist eine sinnvolle Ergän-zung des Kopfstellenprogramms.Mit dem BD:Streamview ist es mög-lich, MPEG Transportdatenströme aufInhalt und DVB-Konformität zu über-prüfen. Die Datenrate eines Transport-stroms wird gemessen und angezeigt.Syntaxfehler in MPEG-Paketen wer-den erkannt und angezeigt. Alle PIDseines Datenstroms können mit der zu-

gehörigen Datenrate erfasst werden.Minimal- und Maximalwerte währendeiner Messperiode werden zusätzlicherfasst. Die MPEG PSI-Daten (Pro-gram Specific Information) und DVBSI-Daten (Service-Information) könnenausgewertet und der Datenstrom anHand dieser Informationen auf inhaltli-che Fehler überprüft werden.Optional lassen sich Datenströmemodifizieren und damit nachfolgendeMPEG-signalverarbeitende Geräte tes-ten. Modifikationen der PSI-/SI-Datenund Einfügung von Daten (z.B. Down-load-Test für Settop-Boxen) sowie dieFilterung von Daten aus einem Trans-portdatenstrom sind möglich.Status-Informationen werden überLEDs auf der Fontplatte signalisiert.Ein- und Ausgänge sind als DVB-ASI-Schnittstellen ausgeführt. Das Ein-gangssignal steht an einem Durch-schleifausgang (ASI-Loop) unverän-dert zur Verfügung. Über eine RS-232-Schnittstelle wird der BD:Streamviewmit einem Laptop / PC verbunden.Mit einer benutzerfreundlichen, grafi-schen Bedienoberfläche (GUI) wird dasGerät bedient. Über die umfangreichenSoftware-Tools werden übersichtlicheDarstellungen des Inhalts eines Trans-portstroms, sowie Modifikationen undManipulationen von Daten ermöglicht.

BD:Streamview – ein kostengünstigesGerät zur schnellen Analyse vonMPEG-2-Transportdatenströmen.

Canal+ Techn.

Das Thomson-TochterunternehmenCanal+ Technologies, einer der welt-weit führenden Anbieter für interaktiveTV-Software, kündigt mit „Piloti-me“ einen technischen Durch-bruch in der Geschichte des digi-talen Fernsehens an: Dabei wirddie MHP-fähige Decodersoftwa-re Mediahighway Advanced inVerbindung mit einem Festplat-tenreceiver eingesetzt. Dies er-möglicht neuartige Dienste, etwaPVR-Funktionen, wie zeitversetz-tes Fernsehen (Time-Shifting), E-Mail-Verbindung und umfassen-de interaktive Dienste. Der fran-zösische Pay-TV Betreiber Canal-Sa-tellite hat „Pilotime“ in sein Pay-TV-Angebot bereits übernommen.Mediahighway Advanced verbindeterstmalig einen MHP Stack, mit HTMLund einem PVR-Modul. Dies erlaubt

dem Zuschauer zwischen den ver-schiedensten Anwendungen problem-los hin- und herzuschalten. Daten undApplikationen werden auf der Festplattezwischengespeichert, Pay-TV Inhalte

über einen intelligenten elektronischenProgrammführer (EPG) mit den Fest-plattenfunktionen vernetzt. „WalledGarden“ Websites können ohne Tele-fonverbindung auf die Set-Top-Box desZuschauers überspielt werden.

Stand I1

Stand E9

Stand G12

19SAT-REPORT 6-7/2003

20 SAT-REPORT 6-7/2003

C-COR

C-COR hat die Übernahme der PhilipsBroadband Networks Aktivitäten ab-geschlossen und präsentiert auf derANGA Cable 2003 eine erweiterte Pro-duktreihe für Kabelnetzbetreiber undInhalteanbieter. Die breite Produktpa-lette reicht von der digitalen Video-übertragung in verschiedenen Forma-ten bis zum Hausanschlussverstärkerund FTTX Lösungen.Neu im Programm ist der S2R Nodefür Clustergrößen bis zu 250 WE unddie high density Plattform CHPMax5000 für optische Headends undden optischen Transport von analogenund digitalen Signalen. Mit zehn akti-ven Einschüben pro Shelf und eineEinbauhöhe von 2 RU können bis zu200 Sender, Empfänger oder passiveKomponenten in einem 19"-Schrankuntergebracht werden.Die neue CHP Max5000 Modellreiheist in 1310-nm-Technik bereits verfüg-bar, die 1550-nm-Komponenten,DWDM, CWDM und Gbit Ethernet wer-den in den nächsten Monaten ebenfallslieferbar sein. Zur Verfügung stehenTransmitter von 2...15 dBm, die auf-grund der verwendeten Technik ein her-vorragendes Preis-/Leistungsverhältnishaben. Das Management erfolgt übereine SNMP Schnittstelle.

Conax

Conax entwickelt und fertigt Smart-Card-Sicherheitssysteme für Digital-fernsehen, IP-Netzwerke und elektro-nische Geldspiele. Darüber hinaus bie-tet Conax Systeme für Abonnenten-verwaltung und Zahlungslösungen fürDigitalfernsehen und das Internet. Dieeingesetzten Technologien beruhen aufden umfassenden Erfahrungen, dieConax seit über zehn Jahren im Smart-card-Geschäft gesammelt hat.Conax CAS5 ist ein Conditional-Ac-cess-System für DVB/MPEG-2-Über-tragungen. Anwendungsbereiche sindSatelliteneinspeisungen in Kabel-Head-Ends, Zuspielverbindungen, geschlos-sene Nutzergruppen und große DTH-Systeme. CAS5 ist verfügbar mit Me-diaHighway, OpenTV und MHP. CAS5unterstützt auch verteiltes Spielen anDigitalfernsehern. Conax-SmartCardsfür Spieleanwendungen von Spielebe-treibern erhöhen Kundenbindung, Um-

satz und Sicherheit. Der Conax-Zah-lungsserver bietet alle Zahlungsfunkti-onen, die ein Spielebetreiber benötigt.Conax CAstream ist ein Conditional-Access-System für die Absicherungvon IP-Multicast-/Sende-Streams überSatellit, Internet und Kabel. Das Sys-tem ist mit allen Streaming-Plattfor-men kompatibel, ist unabhängig vonverwendeten IP-Anwendungen und-Protokollen und ermöglicht Installati-on, Konfiguration und Start von siche-rem IP-Streaming ohne spezielle Inte-gration.

Danlab

Als erster und weltweit einziger Her-steller liefert Danlab bei Breitband-Netzverstärkern die DIB-Option, ent-wickelt und patentiert von der schwe-dischen SpaceNet. DIB ist die wirksa-me Methode, die dem Kabel-TV-Be-treiber völlig neue Möglichkeiten be-züglich der Rauschunterdrückung unddes Rückkanal-Managements bietet.Der Leistungsumfang beinhaltet auch

Funktionen wie EuroDocsis 10mbpsim Rückkanal sowie QoS für VoIP. Da-mit steht ein komplettes System fürden Ausbau und den Betrieb des Rück-kanals (unter Nutzung der Zweit-Ge-neration-Technology für Ingress-Blo-cking) zur Verfügung, das auch weit-reichende Netzwerk-Analyse-, Monito-ring- und Kontroll-Funktionen umfasst.DIB arbeitet mit TDMA-basierenden(TDMA = Time Division Multiplex Ac-cess) Kabel-Modems, wie DOCSIS(Data-Over-Cable Service InterfaceSpecifications).Die hoch effiziente Rauschunterdrü-ckung wird dadurch erreicht, dass dasDIB-System den Rückkanal nur fürdie Zeit der Datenübertragung öffnet.

Wenn keine Daten übertragen werden,wird auch der Rückkanal wieder ge-schlossen. Es ist vorgesehen, dassjedes einzelne DIB-System jeweils 25bis 30 Haushalte überwacht.Aufgrund der TDMA-Struktur zwischendem Modem und dem CMTS (CableModem Termination System) sindlediglich 25 bis 30 Haushalte am Rück-kanal angeschlossen. Auf diese Wei-se wirken – bei geöffnetem Rückkanal– auch nur die Störungen dieser weni-gen Haushalte zurück und nicht dieStörungen des gesamten Netzes.

Danlab-Breitband-Netzverstärker mitDIB-Option.

Daphne

Daphne S.A. wurde mit dem Ziel ge-gründet, der Industrie beste Breitband-Technologie zu bieten. Seit 1989 aufdiesem Gebiet tätig, ist Daphne zueinem der führenden Unternehmen indiesem Bereich geworden. Die Haupt-aufgabe ist es, kleineren und mittlerenKabelnetzbetreibern fertige Lösungennach Kundenwunsch zu bieten. Einge-setzt werden DOCSIS/EuroDOCSISCM, CMTS sowie OSS, ISP-Techno-logie und Applikationen, wie VOIP,AMR und andereEine besondere Stärke von Daphneist Flexibilität: Flexible kundenorien-tierte Lösungen, flexible Preisgestal-tung und flexible Partnerschaft unter-streichen diesen Anspruch. Mit mehrals 4000 Modems sowie einigen CMTS-und OSS-Systemen in den verschie-densten Ländern gehört Daphne zuden weltweit kompetentesten Partnern.

DEV

Neue Geschäftsideen stellen die Ka-belnetzbetreiber immer wieder vor neueHerausforderungen was die Realisie-rung von Funktionalitäten in der HF-Signalführung angeht. Die DEV Sys-temtechnik hilft hier bei der Realisie-rung mit intelligenten Kombinationenvon Funktionalitäten, wie der Vertei-lung, Schaltung, Verstärkung und Zu-sammenführung von Signalen.Seit Anfang des Jahres bietet die DEVSystemtechnik ihren Sat-ZF-Verteilermit attraktiven neuen Features an. Erteilt die Empfangssignale in Satelli-tenempfangsanlagen verlustlos, umdiese gleichzeitig an den parallel be-triebenen Empfängern zur Verfügung

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zu haben. Der High Performance Ver-teiler ist mittlerweile in insgesamtsechs Standard-Ausführungen erhält-

lich: als Einfachverteiler (1:8 und 1:16),als Doppelgerät (2x1:8), jeweils in 50und 75 Version. Zusätzliche Features:Monitoring-Ausgang mit 0 dB an derFrontseite, 2-Phasen-Speisung, LNBSpeisestromüberwachung mit Alarmie-rung. Alle Geräte werden im formschö-nen und platzsparenden 19" 1 HE Ge-häuse geliefert.Eine der letzten DEV Neuentwicklun-gen ist ein Multikanal Sicherheitsschal-ter für Signale von 47 MHz bis 862MHz mit oder ohne integrierten Com-biner, der defekte Übertragungsgerätein Kabelkopfstationen abschaltet undredundante Geräte zuschaltet. Jederder bis zu 32 angeschlossenen Kanä-le ist einzeln zu- oder abschaltbar. EinMonitoring-Ausgang mit -20 dB für dasSummensignal ist integriert. Der Schal-ter wird in einem 19"-3-HE Gehäusegeliefert und ist lokal- und fernsteuer-bar.

Neuer DEV-Sat-ZF-Verteiler mitattraktiven Features.

Draka

Die Chance für Bauherren: Wer jetztbaut, kann sein Eigenheim von Grundauf multimediafähig gestalten. Eine in-telligente Lösung verspricht das inno-vative Verkabelungssystem Basynet

von Draka Multimedia Cable mit einerRundumvernetzung für das gesamteHaus. Statt wie bisher nur einige Räu-me mit Antennen- oder Telefonan-schlüssen auszustatten, bietet daseinmal installierte System BasynetFlexibilität – auch im Hinblick auf künf-tige technische Entwicklungen. Vonallen Räumen aus können die Bewoh-ner auf die gängigen Telefon-, Daten-und TV-Anwendungen zugreifen. Diegesamte Datenversorgung wird voneinem Verteiler aus geregelt, der sichan einem zentralen Ort im Haus befin-det.Das System Basynet ist für weitereNeuentwicklungen im Netzwerkbereichangelegt. Ob TV mit Internetzugang,Internetzugang über das Kabelnetz oderdie Satellitenschüssel, „Voice over IP“,der intelligente Kühlschrank sowieRaumüberwachung per Webcam – dasThema der Zukunft lautet: vernetzteHaustechnik. Basynet schafft die not-wendige Basis für den zu erwartendenDatenverkehr. Das System ist inklusi-ve Verteiler, 100 Meter flammwidrigemKabel und acht Multimediadosen fürrund 770 € im Handel erhältlich.

Basynet – eine intelligente Lösung fürdie Hausverkabelung.

Europhon

Mit dem neuen DL 1 Digiline hatRO.VE.R. ein Messgerät entwickelt –speziell für Antennenbauer, Elektrikerund Handwerker. Das Preis/Leistungs-verhältnis ist hervorragend und wirdmit Sicherheit eine hohe Marktakzep-tanz erfahren. Der Alleskönner misstund wertet terrestrische und Satelli-tensignale, sowohl analog als auchdigital, aus. Pegel, SNR, BER, Noise-margin und vieles mehr lassen sichanzeigen und speichern.Pro Empfangsgebiet bzw. pro Emp-fangsrichtung kann ein eigener Mess-plan gestaltet werden. Bis zu neunPläne, auch gemischt, analog, digital,Radio, TV oder Sat sind speicherbar.DiSEqC und Sinchro-Area-Anzeige ste-hen ebenso zur Verfügung wie eine V-Sat-Funktion zur Auflösung vonschmalbandigen Uplink-Signalen (z.B. Sat-TDSL).Das NIT zeigt Sender- und Bouquet-Name, Codierungssystem (Irdeto, Co-nax usw.), Datum und Uhrzeit an. DieData-Logger-Funktion ist bereits vor-gesehen und steht in Kürze durch einSoftware-Update zur Verfügung.

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Eine besondere Funktion ist der Max-Holder: Im Spektrum wird der maxi-male Ausschlag des Spektrums ge-speichert und auf dem Bildschirm an-gezeigt. Wenn die Antenne gedreht wird,kann man immer überprüfen, ob auchdas Maximum eingestellt ist. Die Ma-ximum-Hüllkurve und die derzeitigeSpektrumsanzeige müssen überein-stimmen. Falls nicht, muss nachjus-tiert werden.Die Longlife-Batterien können auch inkurzen Abständen geladen werden,ohne den berüchtigten Memory-Effektzu befürchten.Europhon hat vor kurzem auch dieDistribution der digitalen Satellitenre-ceiver der Marke Lemon von FTA Com-munication Technologies übernommen.Auch diese Geräte werden auf demMessestand zu sehen sein.

Digitaler Alleskönner: DL 1 von RO.VE.R.

Grundig

Moderne Kopfstationen arbeiten in derRegel ferngewartet und können auchfernbedient werden. Im Servicefall kannes allerdings passieren, dass eine Stö-rung nicht sofort oder in einer ange-messenen Frist behoben werden kann,

weil kein Techni-ker zugegen ist.Grundig Entwick-lungsingenieurehaben für dasPSU-Kopfstat-ionssystem dieideale Lösung ge-funden und prä-sentieren damit zugleich eine Welt-neuheit. Für ein Kopfstationssystem,das in der Regel mehrere Dutzend Auf-bereitungskanäle umfasst, entwickel-ten sie ein Redundanzsystem, das mitnur maximal acht – zumeist weniger –Reservekassetten auskommt und da-mit den Redundanzaufwand auf dras-tische Weise reduziert.Das Redundanzsystem arbeitet mit vierProfi-ZF-Verteilern, die die Signale vonbis zu vier Satelliten mit sämtlichenPolarisationsebenen weiterleiten undan die bis zu acht Reservekassettenangeschlossen werden können – mitacht werden alle unterschiedlichenAufbereitungsvarianten abgedeckt.Im Servicefall lässt sich eine Reser-vekassette aktivieren, die mit der ent-sprechenden Sat-ZF versorgt wird. Eintatsächliches Auswechseln der ur-sprüngliche Kassette kann dann zu

Raffiniertes Redundanzsystem vonGrundig vermindert technischenAufwand drastisch.

einem späteren Zeitpunkt durch denServicetechniker erfolgen. Die Pro-grammierung des Profi-ZF-Verteilerswird über die vorhandene Software desPSU-Systems vorgenommen.Um mit dem System alle möglichenUmsetz- und Transcodierungsverfah-ren abzudecken, ist es erforderlich,für jedes Übertragungsverfahren jeweilseine Kassette an den Profi-ZF-Vertei-ler anzuschließen, so etwa für analo-ge Aufbereitung, QPSK-QAM, QPSK-Pal oder ADR/Unterträger-FM.

GTN

Das Dienstespektrum in Kabelfernseh-anlagen wächst weiter. Neben den zahl-reichen TV- und Radioprogrammen, dieanalog und digital zu den Teilnehmernübertragen werden, kommen auch zu-

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Eutelsat hat den deutschen Kabelmarkt fest im Visier und will die Kabelnetz-betreiber und Wohnungsbaugesellschaften mit neuen digitalen TV-Program-men und Diensten dabei unterstützen, die Attraktivität ihrer Angebote zuerhöhen. Daher zeigt Europas führender Satellitenbetreiber auf der diesjähri-gen ANGA Cable innovative Satellitenlösungen für Kabelnetzbetreiber undWohnungsbauunternehmen rund um die Themen High-Speed-Internet und di-gitale Fremdsprachenprogramme. So können künftig auch Kabelkunden undMieter in Gebieten ohne DSL-Infrastrukturen in den Genuss von Internet inHochgeschwindigkeit kommen. Sie benötigen dabei noch nicht einmal einModem oder ISDN-Anschluss, sondern nutzen das Kabel und den Satelliten alsRückkanal. Die beiden Partner Eutelsat und die STG Kommunikations- undNachrichtentechnik GmbH aus Bochum werden am Stand diese neuartigesatellitengestützte High-Speed Zwei-Wege-Lösung für Kabelnetze live prä-sentieren. Die leistungsfähige Lösung basiert auf dem System D-Star vonEutelsat und lässt sich einfach auch in bestehende Netzinfrastrukturen inte-grieren. Adressiert werden mit dem preiswerten System kleinere Kabelnetzbe-treiber und Wohnungsbaugesellschaften, die ihren Kunden und Mietern mitgeringem Investitionsaufwand ein attraktives Angebot machen wollen. Der zweite Schwerpunkt von Eutelsat liegt auf der digitalen Fremdsprachen-plattform visAvision. Für Kabelnetzbetreiber und Wohnungsbauunternehmenstehen inzwischen 19 ausländische Top-TV-Vollprogramme in Türkisch, Italie-nisch, Russisch, Spanisch, Polnisch, Kroatisch, Griechisch, Serbisch und Ara-bisch bereit, die sich in sechs Sprachpakete unterteilen. Eutelsat bietet denNetzbetreibern neben den Programmen ein umfassendes Servicepaket, das aufder ANGA Cable vorgestellt wird. Bisher setzen in Deutschland bereits Kabel-netzbetreiber jeder Größe mit einem Anschlusspotenzial von rund 7 MillionenHaushalten auf visAvision.

nehmend interaktive Daten- und Indi-vidualdienste in die Netze. Vorwärts-und Rückwärts-Frequenzbereiche müs-sen erweitert werden, um so den Teil-nehmern das gesamte Spektrum zurVerfügung stellen zu können. Alle die-se Maßnahmen sind vom Netzbetrei-ber mit den wirtschaftlichen Rahmen-bedingungen in Einklang zu bringen.Da ist es nur allzu verständlich, Infra-strukturen weitgehend zu erhalten unddurch spezielle Systemlösungen ver-borgene Reserven zu nutzen. GTN bie-

tet für alle CATV-Netze eine Vielzahlvon Sonderprodukten an, die auf derBasis kundenspezifischer Anforderun-gen entwickelt und produziert werden.Rückbereichverstärker, passive Kopp-ler- und Combiner, HF-Umschaltein-heiten und Pegeldetektoren aus demGTN-Programm sind gute Beispieledafür, wie in kurzer Zeit Kundenwün-sche in funktionierende Produkte um-gesetzt werden können. In besondererWeise eignet sich dafür die modulareTechnik, die in zahlreichen europäi-schen CATV-Systemen im Einsatz ist.Modulare Geräte eignen sich auch her-vorragend für den Einsatz in 19-Zoll-Headend-Systemen, in Verstärkerge-häusen und auf Einzelmontagerahmen.Umfassendes Know-how bei GTN trägtdazu bei, in kurzer Zeit wirtschaftlicheSystemlösungen zu realisieren.

Sonderprodukte für CATV-Netze – eineStärke von GTN.

Hirschmann

Hirschmann präsentiert auf der ANGACable 2003 u. a. den neuen Common-Interface Stereo-Satelliten-ReceiverCSR 60 CI. Mit diesem Receiver kön-nen sowohl unverschlüsselte als auchverschlüsselte digitale Fernseh- undHörfunksendungen empfangen werden.Für die Decodierung gebührenpflichti-ger Programme verfügt der Receiverüber zwei CI-Schnittstellen, die gängi-ge Conditional-Access-Module, wieAston, Irdeto und Viaccess, unterstüt-zen. Zu den weiteren Ausstattungs-merkmalen gehören u. a. ein digitalerAudio-Ausgang, der über die Fernbe-dienung geregelt werden kann, sowieein Teletext-Decoder. Außerdem ist esmöglich, die LNB-Spannung zu verän-dern und so den Receiver optimal auf

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Eutelsat

Satellitenlösungen für Kabelnetzbetreiber

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die jeweilige Empfangsanlage abzu-stimmen. OSD- (On-Screen-Display)und OTA-Funktion (Over-the-Air) sor-gen für eine komfortable Bedienungbzw. eine schnelle Aktualisierung derSoftware via Satellit.Der CSR 60 CI ist sowohl für denEmpfang von DVB MPEG-2-Program-men als auch von SCPC/MCPC-Sig-nalen im C- und Ku-Band geeignet.DiSEqC 1.2 ermöglicht den Empfangverschiedener Satellitensysteme. Dadie meisten Programme von Astra,Hot Bird und Türksat bereits vorpro-grammiert sind, kann das Gerät pro-blemlos in Betrieb genommen werden.Für das On-Screen-Display stehen sie-ben Sprachen zur Auswahl: Deutsch,Englisch, Französisch, Italienisch, Tür-kisch, Russisch und Arabisch.Der Receiver besitzt 3000 Speicher-plätze für Fernseh- und 1000 für Ra-dioprogramme. Moderne Ein-Chip-Tech-nologie ermöglicht ein nahezu unter-brechungsfreies Umschalten von ei-nem Programm auf das andere. Umdie bevorzugten Sender schnell zu fin-den, können diese in Favoritenlisteneingegeben werden.

Interkabel

Interkabel zeigt neue Messgeräte und

Klasse A Koaxialkabel. Das IK 1 glänztdurch seine Kompaktheit, Einfachheit,Zuverlässigkeit und eine Vielzahl vonFunktionen und das zu einem sehr

günstigen Preis. Das Gerät kann sämt-liche analogen und digitalen Signale(QPSK, QAM und COFDM) messenund auswerten, besitzt zudem z. B.eine Identifikation der Satelliten/Trans-ponderdaten, sodass der Anwenderjederzeit sofort erkennt, welchen Trans-ponder und Satellit er gerade einge-stellt hat bzw. prüft.Das Digit 2 ist ein reines Sat-Pegel-und BER-Messgerät, das analoge unddigitale Signale verarbeitet und demInstallateur bei der Errichtung undÜberprüfung von Sat-Anlagen behilf-

lich ist. Mit nur ca. 1 kg Gewicht kannes gerade bei unzugänglichen Anla-gen sehr wertvoll sein.Die bisherigen Klasse A Koaxialkabelwerden um weitere fünf Typen ergänzt,die mit sehr guten elektrischen Eigen-schaften aufwarten.

Digit 2 – ein preiswertes und leichtge-wichtiges Sat-Pegel- und BER-Messge-rät von Interkabel.

KWS

Technisch und optisch aufgewertet imVergleich zum Vorgänger AMA 218bringt KWS zur ANGA Cable den neu-en Kombi-Messempfänger AMA 302.Das Gerät besticht durch seine her-vorragende Grundausstattung undsinnvolle Optionen, wie den MPEG2-Decoder einschließlich NIT oder DVB-T-Messmodul. Mit dem bewährten Be-dienkonzept des AMA 218, aber nocheinfacher und übersichtlicher im Hand-ling stellt der AMA 302 das Einstiegs-gerät in die Gerätepalette von KWSdar. Noch einige Daten des Grundge-rätes: 47...2150 MHz, QPSK-BER undQAM-BER, Spektrumanalyzer analog,5,5"-Schwarzweiß-Röhre, Gewicht 6 kgmit einem Akku.

Der Neue von KWS: AMA 302.

CSR 60 CI, digita-ler Satellitenrecei-ver mit 2 x CI undvielen weiterenFeatures.

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KathreinEin Kessel NeuheitenMit einer ganzen Reihe von Produkt-Neuheiten, neuen Techniken und innovati-ven Detaillösungen präsentiert sich die Kathrein-Werke KG auf der diesjähri-gen ANGA Cable. Die überwachbaren Hausanschlussverstärker VOS 900 bie-ten ein neues Konzept, das fast keine Einsteckkomponenten mehr erfordert.Lediglich die Diplexfilter und das optionale Überwachungsmodul können zu-sätzlich eingesteckt werden. Alle anderen Einstellelemente sowie der Rück-wegverstärker sind im Gerät integriert. Der Dämpfungs- und Schräglageab-gleich erfolgt durch einfache DIP-Schalter. Das bringt deutliche Vorteile fürden Anwender: einfache Handhabung, hohe Zuverlässigkeit, leichte Reprodu-zierbarkeit und reduzierte Lagerhaltung. Zudem überzeugen die neuen VOS900er durch pfiffige Detaillösungen wie das integrierte Hochpassfilter zurIngress-Unterdrückung oder die zuschaltbare Deemphase für die C-Ebene vonBK 450-Netzen.Mit dem optischen Netzabschluss bietet Kathrein die ideale Lösung für Fibre-to-the-Home Netzwerke. Multimediale Dienste bieten eine immer größereVielfalt an Informations- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Das erhöht dieAnforderungen an Bandbreite und Zuverlässigkeit des Übertragungs-Netz-werkes. Bieten rückwegfähige HFC-Netze eine sehr gute Leistungsfähigkeit, sogehen progressive Netzbetreiber und Kommunen schon einen Schritt weiter.Der Aufbau von Fibre-to-the-Home (FttH) Netzwerken schafft eine ungeahnteÜbertragungskapazität. Eine oder mehrere Glasfasern pro Teilnehmer garan-tieren höchste Zukunftssicherheit. Optische Netzwerkabschlüsse von Kathreinstellen dabei den idealen Übergang vom optischen Netz zum Hausnetz dar.Durch den modularen Aufbau ist eine leichte Anpassung an neue Übertra-gungstechniken möglich. Ein optischer Vorwärtsempfänger dient der Vertei-lung von analogen und digitalen Fernsehsignalen. Der Medienkonverter stelltan der PC-Schnittstelle Daten mit 100 MBit/s zur Verfügung. Durch die Über-tragung auf IP-Basis (Ethernet) ist kein Modem mehr erforderlich.Der optische Netzabschluss ist mit einer integrierten Faserablage ausgestattet.Dadurch kann die Installation einfach und sicher z. B. während der Bauphasedes Gebäudes erfolgen. Bei Bedarf erfolgt dann die Bestückung mit den erfor-derlichen Modulen.

Für die Geräte AMA 300 und AMA 301bietet KWS ab der ANGA Cable dieneue Option CI (Common Interface)an. Dabei wird ein CI-Schacht zur Auf-nahme von 2 CAMs in den Messemp-fänger eingebaut. Alle gängigen CAM-Module, die entsprechend dem CI-Standard arbeiten, können dann in Ver-bindung mit der freigeschalteten Karteeines Pay-TV-Anbieters im AMA be-trieben werden.

LIC Langmatz

Die Kabelverteiler-Schränke EK 73 sindfür die Außenanwendung konzipiertund werden aus Kunststoff hergestellt.Sie sind durch ihre Abmessungen einewirtschaftliche Alternative zu denbisher bekannten Kabelverteiler-Schränken. Sie werden z. B. in denBereichen Verkehrstechnik, Energie-versorgung und Telekommunikation ein-gesetzt und bieten durch entsprechen-des Zubehör viele Ausbaumöglichkei-ten.Der eingesetzte Werkstoff Thermo-

plast, Typ Polycarbonat (PC), ist UV-stabil und witterungsbeständig, selbst-verlöschend sowie wieder verwertbar.Ausgeführt sind die Schränke inSchutzklasse II – Schutzart IP 42.Sie werden in Größen gemäß DIN43629 - 00, 0, 1, 2 - angeboten.

Die Kabelverteiler-Schränke EK 73werden aus Kunststoff hergestellt.

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Samsung

Auf der diesjährigen Fachmesse fürKabel, Satellit und Multimedia ANGACable sind zahlreiche Neuheiten zusehen. So zeigt zum Beispiel dieSamsung Corporation einen neuen Re-ceiver, der sowohl Programme vonSatelliten als auch von erdgebunde-nen, also terrestrischen Sendern emp-fangen kann. Bisher waren dafür zweiunterschiedliche Geräte erforderlich.Durch die Kombination von DVB-S undDVB-T ergeben sich eine Reihe vonVorteilen. Der wichtigste ist die Mög-lichkeit, die unterschiedlichen Ange-bote zu nutzen. Zum Beispiel die inter-national ausgerichteten Programme, diedie Satelliten-Schüssel bietet als auchdie überwiegend deutschsprachigenund lokal ausgerichteten Programme,die per Zimmer- oder Dachantenne

M-Tec

M-Tec Broadband hat das Multilet Kon-zept erfolgreich in sein eigenes De-sign der Netzwerkschnittstelle inte-griert und so ein innovatives HFC-Toolfür die Optimierung der Breitbandkom-munikation und Informationsleitungenentwickelt.

Multilet ist ein System für die Vertei-lung des Breitbandzugangs innerhalbund zwischen Grundstücken via Ether-net über Koaxialkabel. Diese Techno-logie verbindet den Datenverkehr mitdem CATV-Spektrum auf einem be-stehenden Koaxialkabel.M-Tec Broadband hat zwei NIU 3000Produktkonzepte entwickelt:NIU30-S6B110, Basisversion mit ei-nem interaktiven Ausgang und einemkombinierten RTV Ausgang, undNIU30-S6B32H, eine fortschrittlichereVersion mit drei interaktiven Ausgän-gen, je einem Radio- und TV-Ausgangund einem integrierten Verteiler.

NIU 3000 – ein innovatives HFC-Tool fürdie Optimierung der Breitbandkommu-nikation von M-Tec-Broadband.

NokiaDigital-TV meets Handy

Für Nokia steht der diesjährige Auftritt auf der ANGA Cable 2003 ganz unterdem Motto „Home Interoperability“ – der Vernetzung des TV-Receivers mitKomponenten der Unterhaltungselektronik sowie Heim-Kommunikationssys-temen (Hi-Fi Anlagen, Mobiltelefone usw.). „Home Interoperability“ schafftdie Grundlage für neue multimediale Applikationen und Dienste.Auf dem Messestand I14 zeigt Nokia, wie man Mobiltelefon und TV-Gerät zueiner attraktiven Einheit verbindet – der Nokia Mediamaster 230 S dient unteranderem als Speicher für Fotos. MPEG-Bilder, wie sie beispielsweise jedesNokia Image-Phone macht, können dank des eingebauten Bildbetrachters for-matfüllend auf jedem Fernsehbildschirm dargestellt werden. Die Übertragungder Bilder erfolgt drahtlos und gebührenfrei per Bluetooth. GleichformatigeBilder von der digitalen Kamera oder vom PC werden ebenfalls über Bluetoothakzeptiert und stellen diese in voller Größe auf dem TV-Gerät dar.Eine weitere Applikation im Rahmen des „Home Interoperability“-Konzeptsist die „Timeshift-Funktionalität“ – das sogenannte zeitversetzte Fernsehen.Anhand des Nokia Mediamaster 9902 S demonstriert Nokia, wie gerade ausge-strahlte Sendungen digital aufgenommen und zeitversetzt wiedergegeben wer-den können. Das Zuschauen kann ebenso unterbrochen werden. Dem Anwendersteht es dann frei, die Sendung an der Stelle der Unterbrechung weiterzuschau-en oder auch bis zum Live-Programm aufzuholen.

Promax

Ob DVB-T, W-LAN, Bluetooth oderFernüberwachung von Kabelkopfstat-ionen, kein Problem für das Prolink-4.So ist ein DVB-T Decoder mit Bilddar-stellung bereits im Standardgerät ein-gebaut. Als Messung stehen die BER-Messung und die Messung der Kanal-statusinformation (CSI) zur Verfügung.

Sehr komfortabel ist die Registrierungder Übertragungsfehler, die als Lang-zeitmessung nach ETSI TR 101 290Standard ausgewertet wird. Jeder Feh-ler wird dokumentiert zum Zeitpunktwann er aufgetreten ist, wie lange ervorhanden war und welche Daten ge-fehlt haben. Dies entspricht der Mess-richtlinie des DVB-Systems.Mit der Option CV-245 wird das Pro-link-4 erweitert zur Messung von W-LAN und Bluetooth Übertragungen.Hierdurch wird der Messbereich auf2,4...2,5 GHz erweitert. Mit Hilfe desSpektrumanalysators und der Maxi-mum Hold Funktion können die maxi-male Reichweit der „Hot Spots“, dasAusrichten der Sendeantenne, Interfe-renzen bei der Übertragung etc. fest-gestellt werden.Mit der Software RM-204 bzw. demindividuellen Set RM-304 können Ka-belkopfstationen fernüberwacht wer-den. Es handelt sich dabei um eincomputergestütztes Überwachungs-system, in dem das Prolink-4 die Mess-und Überwachungsaufgaben übernimmt.Sobald ein Fehler auftritt wird dies demTechniker per SMS übermittelt.Eine weitere Option bietet der einge-baute Kartenleser, der mit Decodernfür Viaccess, Conax oder Media-guardausgestattet werden kann.Als Grundgerät steht das Prolink-4 mits/w Monitor oder das PROLINK-4Cmit LCD-TFT-Display zur Verfügung.Beide Geräte sind Multinormgeräte und

liefern dank MPEG2-Decoder eineBilddarstellung in allen drei Digitalsys-temen (DVB-S, DVB-C und DVB-T).Im Satellitenbereich ist es mit DiSE-qC 1.2 möglich, sowohl Multischalterals auch DiSEqC-Drehmotoren anzu-steuern.Das Prolink-4 besitzt einen Messwert-speicher für 10 000 Daten, eine RS-232-Schnittstelle und einen leistungs-starken Li-Ion-Akku für 3,5 StundenLaufzeit (Dauerbetrieb).

Prolink-4 – auch zur Fernüberwachungvon Kopfstationen geeignet.

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vom Fernsehturm in derStadtmitte kommen.Äußerlich erinnert die neueKombination an die Geräteder 703er Serie. Diese Bau-reihe im Komponenten-De-sign hat sich als Erfolgs-konzept entwickelt. So ent-stammen dieser Baureiheauch spezielle Modelle, wiedie Embedded-Version mitCryptoworks und Viaccess.Apropos Verschlüsselung:Samsung besitzt schon seitlängerer Zeit eine Lizenz fürNagravision. Sie wird für einKabel-Projekt im Auslandbenötigt. Das heißt aberauch, dass Samsung bei derfür den Herbst angekündig-ten Premiere-Umstellung mitSicherheit dabei sein wird.

Scientific-Atlanta

Scientific-Atlanta wird aufder ANGA Cable 2003 zei-gen, wie seine End-to-End-Lösungen für digitalen Rund-

genutzt werden.Auf der Messe stellt Scien-tific-Atlanta den Elementma-nager (EM) ROSA™ vor, eineeinzigartige Lösung zur Ver-waltung jedes einzelnen Ge-räteelementes in der Kopf-stelle, im Verteiler und imNetzwerk. Der ROSA EM un-terstützt eine Vielzahl vonSchnittstellen, von SNMPüber serielle Anschlüsse bishin zu E/A Anschlüssen –außerdem kann er über 600unterschiedliche Geräte vonScientific-Atlanta und ande-ren Anbietern steuern undbeobachten. Er ist vollstän-dig kompatibel mit beste-henden TNCS-Systemenund Clients.Weiterhin wird auf der ANGACable das Continuum DVP™

xDQA (Dense QAM Array)im Fokus stehen, das 16-QAM-Kanäle unterstützt.Zusammen mit den PrismaGbE™ oder Prisma IP™

Backbone-Systemen er-möglicht es die Implemen-tierung hochgradig flexibler

und kosteneffizien-ter Netze für Abruf-dienste – nicht nurVoice-on-DemandVOD, sonderndarüber hinaus füralle Dienste (BODBandbreite auf An-forderung).Der neue kompakteMiniverstärker er-gänzt die intelligen-ten, leicht zu nut-

zenden und kosteneffizien-ten HFC-Ausstattungen.

Kompakter Miniverstärker vonScientific Atlanta.

funk und Abrufdienste Netz-betreiber in die Lage verset-zen, mehr Umsatz mit Pay-TV-Diensten, wie Fremd-sprachenprogrammen undSpielfilmen, zu generieren.Neue Kopfstellen-, Übertra-gungs- und Verteiler-Lösun-gen ermöglichen Netzbe-treibern die kosteneffizien-te Migration auf ein zu-kunftsorientiertes digitalesVerteilsystem. Außerdemkönnen diese Netze schonheute für Rundfunkdiensteund morgen für echte Ab-rufdienste (on-demand)

Siemens

Kabelnetzbetreiber benöti-gen ausgereifte und durch-dachte Lösungen sowie ei-nen erfahrenen Partner wieSiemens, der sie in allenPhasen der Realisierungunterstützen kann. Dies be-ginnt bei der Analyse desexistierenden Netzes, derDefinition eines attraktivenDienste-Portfolios, Lastbe-

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Teles AG, Strato

Die Aufrüstung von Kabelnetzen mitsatellitengestütztem Breitband-Internetlässt sich auch ohne großen Investiti-onsaufwand realisieren. Der bekannteund praxisbewährte Highspeed-Inter-net-Zugang des Technologieführers, derTeles AG, ist skyDSL. Das Neue:skyDSL gibt es jetzt auch via TV-

Triax: neue Kopfstation

Triax präsentiert eine neue Kopfstation mit digitalen Komponenten. Das TDHTriax Digital Headend-System bereitet DVB-S, DVB-C und DVB-T Signaleauf. Durch Master/Slave-Funk-tionen und -Module wird dasSystem besonders kostengüns-tig.Der Systemprozessor verwaltetbis zu 30 Kanäle. Über PC undModem kann die Kopfstationfernkonfiguriert und Daten ab-gefragt werden. Durch die ab-nehmbare IR-Fernbedienunglässt sich das System leicht wieein Satellitenreceiverprogrammieren.Ein weiterer Ausstellungsschwerpunkt ist DVB-T. Von der Antenne über ent-sprechende Verteilkomponenten bis zum DVB-T-Receiver zeigt Triax alle Kom-ponenten.Des Weiteren werden neue Multischaltersysteme mit 5 und 9 Eingängen undMontageschränke für den Innen- und Außenbereich präsentiert.

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rechnungen, der Planung des HFCÜbertragungsnetzes bis hin zumschlüsselfertigen Aufbau interaktiverDienste-Plattformen. Darüber hinausbietet Siemens die Möglichkeit, Teiledes technischen Netzbetriebes im Rah-men von Outtasking und Outsourcingzu übernehmen. Unter den vielen zubeachtenden Aspekten nimmt ein spe-zielles CATV Integrationslabor, in demalle Komponenten eines CATV Netzesin einem realistischen Umfeld darge-stellt sind und auch innovative Netz-konzepte getestet werden können, eineSchlüsselstellung ein. Beispielsweisesind Untersuchungen verschiedener,bedarfsangepasster Ausbau-Szenari-en für Deutschland (510-MHz-, 614-MHz- und 862-MHz-Konzepte) dieGrundlage für umfangreiche Wirtschaft-lichkeitsberechnungen. Qualität undValidität der Systemintegration werdendabei zum entscheidenden Thema für

den Geschäftserfolg eines Kabelnetz-betreibers.Die Voice over Cable-Lösung von Sie-mens, mit dem Surpass hiQ 8000Softswitch/Call Management Server(CMS) als Kern, konnte bei den imJanuar 2003 durchgeführten Interope-rabilitäts-Tests erfolgreich und über-zeugend seine Konformität zu den Spe-zifikationen von Euro-PacketCable un-ter Beweis stellen.

Kabel für die Kunden der Kabelnetz-betreiber und ist sofort und flächen-deckend überall verfügbar, auch dort,wo terrestrische A-DSL-Angebote nichtvorhanden sind oder sich, z. B. außer-halb dichterer Besiedlung, nicht rech-nen. skyDSL ermöglicht Hochge-schwindigkeits-Internetsurfen mit biszu 120facher Geschwindigkeit einesISDN-Kanals.Mit seiner flächendeckenden Verfüg-barkeit bietet skyDSL für die Aufwer-tung der Kabelnetze eine entschei-dende strategische Option. Im Rah-men einer betriebswirtschaftlich opti-

mierten Investitionsplanung hat derKNB Cluster für Cluster die Wahl zwi-schen satellitengestützten (skyDSL)oder terrestrischen Breitbandzugängen.Die Aufrüstung des Kabelnetzes isteinfach: Die Kopfstelle des jeweiligenClusters wird mit einem auf den Eu-telsat-Satelliten Telecom 2D gerichte-ten Satellitenspiegel ausgestattet.Dann kann das skyDSL-Signal direktins Kabelnetz eingespeist und zum

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SpaunNeue Generation Multifunktions-Verstärker

Die neuen Verstärker HLV 40/30 FPE und HLV 40/65 FPE verfügen im Vorwärts-bereich über eine je nach Bedarf einstellbare Grundverstärkung (Push-Pull-Technik) von 20 dB, 30 dB bzw. 40 dB und sind durch den hohen Betriebspegelim Vielkanalbetrieb (113 dBµV / EN 50083-3 / 60 IMA3 bei 862MHz) für DVB-C und DVB-T Signale opti-miert.Zusätzlich ist der Rückweg für sechs un-terschiedliche Be- darfsfälle einstellbar:Im Aktivbetrieb be- steht die Möglichkeit,das Rückwegsignal in 5-dB-Schritten ummaximal 20 dB zu verstärken. Alterna-tiv kann der Rückweg auch passiv betrieben bzw.gänzlich gesperrt wer- den. Während der HLV 40/30 FPE fürCATV-Netze mit einem Rückweg bis 30 MHz vorgesehen ist, verfügtder HLV 40/65 FPE über einen erweiterten Rückweg bis 65 MHz.Alle Einstelloptionen im Vorwärts- und Rückwegbereich können direkt vor Ortmiteinander kombiniert und über Drehregler entsprechend den örtlichen Be-sonderheiten eingestellt werden. Zusätzliche Steckmodule sind für die 18 Be-triebsvarianten nicht erforderlich. Die Verstärker sind bei Bedarf kaskadierbar.Testbuchsen am Ein- und Ausgang erleichtern den Einsatz von Messtechnik beider Inbetriebnahme und im Servicefall. Beide Verstärkertypen verfügen überenergiesparende Schaltnetzteile und erfüllen die erhöhten Anforderungen andas Schirmungsmaß entsprechend den Bestimmungen nach Class A.

Teleste

Gerhard Bütefisch, Geschäftsführer derTeleste GmbH in Hildesheim, be-schreibt die gegenwärtige Situation so:„Aktive Entwicklungstätigkeiten beiTeleste bringen für den Netzbetreibertechnische Neuerungen und damit ver-bunden wirtschaftliche Vorteile bei Neu-bau, Erweiterung und Aufrüstung auf860 MHz. Wir sehen uns als System-anbieter gegenüber unseren Kundenin der Pflicht, immer wieder die Pro-dukte zu optimieren oder im Rahmenvon Komplettlösungen technologischeNeuigkeiten zum Vorteil des Kundenin unsere Produktpalette einfließen zulassen.“Teleste wird in diesem Jahr auf einemMessestand, der zum kommunizierenund diskutieren mit Experten einlädt,mit folgenden Ausstellungsschwer-punkten vertreten sein:• optische Übertragungstechnik 1310/

1550 nm• DWDM und CWDM Technik für opti-

male LWL Nutzung

• BK Technik für die Aufrüstung vonBK-450-MHz-Netzen

• mit BK Optiflex 40 „Plus“ Verstärker-Kaskaden

• Multiplexen mit ATMux, digitale Pro-grammpakete neu zusammenstellen

• digitale und analoge Kopfstellentech-nik

• AC1000/AC 8000 Innovative Verstär-ker- und Node Technologie.

Gerade die neue BK Optiflex Technik(BK 2K2 Technik) bietet alle Variantenfür die Erweiterung der bestehendenBK-Netze von „Nur“ Rückkanalaufrüs-tung, über wirtschaftliche 650 MHzmit Kaskaden von mehr als 40 Ver-stärkern, bis hin zur kompletten HFC862 MHz Lösung.Für die Umrüstung der Netzebene 4stehen mit der neuen AC 500, AC1000, AC 2000 und AC 8000 Verstär-kerfamilie alle Varianten für den Ein-satz als Endverstärker, Linienverstär-ker und optischen Node zu Verfügung.Eine Besonderheit ist Teleste mit dernachträglichen Umrüstung eines Ver-stärkers zum optischen Node gelun-

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Kunden geleitet werden. Der Investiti-onsaufwand bleibt überschaubar.Zudem bietet der umfassende Patent-rechtsschutz für die skyDSL-Technolo-gie dem Netzbetreiber größtmögliche In-vestitionssicherheit. Der über die Teles-Tochter Strato AG angebotene skyDSL-

Dienst bietet den Kabel-Kundenbesonders günstige Tarife, Download-Geschwindigkeiten von bis zu 8000 Kbit/s und attraktive Internet-Dienste offlineohne Online-Kosten, wie skyE-Mail, sky-FIP (Favorite Internet Pages), skyRFD(Download im Hintergrund).

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IEV Weiß

Mit dem Multischalter 17in/16out mitNetzteil ergänzt die Firma IEV Weißihr Multischalterprogramm. 17 Eingän-ge bedeutet, dass vier Satelliten mitallen Polarisationsebenen und Bändernempfangen werden sowie zusätzlichterrestrische Programme durchge-schleift werden können. Die 16 LNB-Eingänge (950...2300 MHz) können mit4 x Quattro-LNB, 8 x Twin/Dual-LNBoder entsprechenden Kombinationenbelegt werden.Der terrestrische Eingang überstreichtden Frequenzbereich von 5...862 MHz.Der Multischalter ist für DiSEqC 1.0und 2.0 ausgelegt.Die Dämpfungen betragen im Bereich950...2300 MHz rd. 5 dB, im Bereich5...862 MHz ca. 3 dB. Die Entkopp-lung hat einen Wert von 30 dB. DerAusgangspegel darf bis zu 80 dBµVbetragen. Mit Pegelstellern kann die

gen: Sollte bei späterer erforderlichenClusterung eine LWL Anbindung not-wendig werden, kann der Eingang derVerstärker problemlos von koaxialemEingang auf einen optischen Eingangfür 1310 nm oder 1550 nm umgerüstetwerden.Für alle Netzelemente stehen Trans-ponder mit HMS Standard oder Teles-te CATVisor EMS System zur Verfü-gung.

Telindus

Als herstellerunabhängiger Integratorund Dienstleister für den Ausbau vonmultimediafähigen Kabelnetzen prä-sentiert Telindus auf der diesjährigenANGA Cable eine ganzheitliche Ende-zu-Ende Lösung für Kabelnetzbetrei-ber zu den Themenbereichen „Netz-werkinfrastruktur“, wie Kabelmodemund CMTS, „Netzwerkanwendungen“,wie breitbandiger Internetzugang, IP-Telefonie und Video on Demand amBeispiel des Norderstedter Kabelnetz-betreibers wilhelm.tel GmbH sowie„Netzwerkservice“ von der Beratung,z. B. Auswahl eines geeigneten Inter-net Service Providers, über Integrati-on bis hin zum Management von si-cheren, verfügbaren Netzen.Telindus befasst sich bereits seit Mit-te der 90er Jahre mit der Aufwertungvon Kabelnetzen (CATV) zu multime-dialen Infrastrukturen und hat zu die-sem Zweck ein eigenes Kompetenz-feld CATV aufgebaut. Telindus kanndaher auch in diesem Bereich bereitsauf zahlreiche Referenzen verweisen,wie die wilhelm.tel GmbH, eine Tocherder Stadtwerke Norderstedt, die allenEinwohnern neben dem Fernsehange-bot auch Internetanschluss und Video-on-Demand Dienste anbietet.

Vogelsang

Als Produktneuheit stellt Vogelsang dasMicroRohr M7 System Vogelsang ausPE-HD vor. Hierbei sind 7 Rohre 10 x1,0 mm durch flexible Verbindungs-häute zu einer Matte verbunden. Durch

MicroRohr von Vogelsang.

Neue Verstärkerfamilie für die NE 4 vonTeleste.

besondere Geometrie und Falttechnikwird so eine optimale statische Rohr-bündelung erreicht. In gefaltetem Zu-stand kann es z. B. in ein Kabelschutz-rohr 50 x 4,6 mm eingezogen odereingeblasen werden. Geeignet ist die-ses MicroRohr für Kabeltypen mit max.Durchmesser von6,0 mm. Die Liefe-rung erfolgt aufTrommeln. Die In-nenfläche diesesProduktes ist mitRiblet-Microrillenversehen. Selbst-verständlich ist es für die Firma Vogel-sang, dass mit Markeinführung desMicroRohres M7 System Vogelsanggleichzeitig auch das passende Zube-hör angeboten wird.Das TeleRohr ist eine Weiterentwick-lung des PE-HD-KabelschutzrohresSystem Vogelsang RSR (Richtungs-ändernde Spiralförmige Riefen). Durchein patentiertes Zwei-Riefen-Systemkönnen jetzt Kabel z. B. in ein PE-HD-Rohr 50 x 4,6 mm2 von 3 mm bis 32mm Durchmesser mit geringst mögli-chen Kräften eingebracht werden. Ma-thematisch wurde hier die weltweitkleinste Kontaktfläche mit 1,76 mm2Berührungsfläche pro Meter gebildet,was eine ca. 150%-ige Steigerung derEinblaslänge von Glasfaserkabeln be-deutet.

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VisiosatSat-Spezialist

Seit 1989 entwirft und produziert Visiosatein umfassendes Spektrum von Gerä-ten für den Satellitenempfang. ImLauf der Jahre hat sich Visiosatzu einem anerkannten Namenfür den Einzel- und Gemein-schaftsempfang in französischenund europäischen Märkten ent-wickelt:• SMC Antennen für den Di-rektempfang• Metallantennen für den Di-rektempfang (Stahl oderAluminium)• Terrestrische Antennen und Zu-behör• Vollständiges Equipment für den Gemeinschaftsempfang• Analogreceiver• Digitalreceiver• Zubehör wie DiSEqC.Die SMC Satellitenschüsseln und der überwiegende Teil der Visiosat-Produktewerden in Frankreich von MAEC, der Muttergesellschaft der Cahors Gruppe,hergestellt. Die MEAC Produktionsstätte ist seit 1993 nach ISO 9001 zertifi-ziert.

Multischalter mit 17Eingängen von IEV Weiß.

Wela electronic

Bei den Multischaltern zeigt Wela dieneue Multischalterserie MS 5/8 mitSchaltnetzteil, an die auch Quad-LNBsanschließbar sind. Die gesamte Reihe5in und 9in ist mit Schaltnetzteilenlieferbar: Dadurch kommt es zu weni-ger Stromaufnahme durch Sparschal-tung und Leistungsreduzierung im Ru-hezustand.Die Kopfstation Smart 3000 eignet sichbesonders für Kabelnetze in Kranken-häusern, Altenheimen, Kurzentren,

Smart 3000 – Kopfstation für kleinerebis mittlere Kabelnetze.

Eingangssignalstärke der LNBs um biszu 15 dB gedämpft werden.Die LNB-Versorgung benötigt bis zu1,6 A. Der max. Stromverbrauch beiVollast liegt bei 45 VA. Vorhanden isteine Kurzschlusssicherung mit akus-tischer Warnung.

Hotels oder Wohnblocks. In der Grund-version bietet das System die Aufbe-reitung analoger Sat-Signale für dieVerteilung in den terrestrischen TV-Empfangsbereichen Sonderkanal, Hy-

Wisi

Wisi stellt zusätzlich zu den in Heft 5/2003, Seite 15 beschriebenen Neuhei-ten das BK2000+-System vor. Damitwerden neue Funktionen mit einer ein-

perband oder UHF. Durch Aufrüstungmit weiteren verfügbaren Modulen istes möglich, digitale QPSK-Signale inden analogen PAL-Standard umzuset-zen. Das System ist für den Anschlussvon bis zu zehn LNBs ausgelegt.Bei den Receivern werden u. a. für denKabelbereich Smart Terra C / Terra CCI gezeigt.

fachen und zeitsparenden Installationvereint. Durch Plug-&-Play-Fähigkeitkönnen die Umrüstzeiten mehr als hal-biert werden. Die automatische Rück-kanaleinpegelung erleichtert die Inbe-triebnahme und gleicht Veränderungendes Netz-Übertragungsverhaltens ohneweitere Eingriffe aus. Die Module sindfür einen wirtschaftlichen Netzbetriebdurch Vorbereitung auf den HMS-Über-wachungsstandard ausgelegt. HöhererAusgangspegel, verbesserter Signal-Rausch-Abstand (SNR) und ein hoch-linearer Frequenzgang erlauben länge-re Verstärkerkaskaden (bis zu 25 Ver-stärker!). BK2000+ baut auf dem BK-2000-Konzept auf.

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SAT-Kabel wurde in Burgstädt mit an-fangs vier Mitarbeitern unter dem Na-men Satelliten- und Kabelfernsehanla-gen/Industrievertretung GmbH im Au-gust 1990 gegründet. Diesen langenNamen trägt sie heute noch, doch be-kannter ist das Unternehmen unterdem „Kürzel“ SAT-Kabel, dasmittlerweile als eingetragenes Firmen-zeichen geschützt ist.In den ersten Jahren beschäftigte sichdas Unternehmen mit Großhandel für

Verbindungen bestanden von Anfangan zur GroßantenngemeinschaftBurgstädt, was der Firma immer wiederAufträge einbrachte und in der frühenEntwicklung ein wichtiges Standbeinwar.Doch der Antennenbereich alleinereichte zur weiteren Expansion nichtaus. Die Geschäftsführung entschlosssich daher, auch den Computerbereichin das Tätigkeitsfeld mit einzubezie-hen. Später kam noch das Lokalfern-sehen hinzu, das über verschiedeneKabelnetze verbreitet wird, heute nachdem sächsischen Medienrecht ausge-gliedert ist und als eigenes Unterneh-men als RG Regional-TV GmbH fir-miert.1998, das Geschäft hatte sichmittlerweile prächtig entwickelt, erwarbSAT-Kabel von der Treuhand eine alteTextilfabrik, die den Bedürfnissen ei-nes High-Tech-Betriebs angepasst undentsprechend umgebaut wurde. Mit3640 m2 Grundstücksfläche und 800m2 Lagerfläche sowie Büro- und Ver-waltungsräumen bleibt noch Raum füreine weitere Expansion.Heute beschäftigt SAT-Kabel 24 Mitar-beiter davon zwei Auzubis. Der Um-satz ist seit 1998 mit rd. 2,5 Mio. €

konstant. „Wir sind froh, dass die Zah-len so geblieben sind,“ kommentiertKrüger diese Entwicklung.Seit dem Jahre 2000 beschäftigt sichSAT-Kabel auch mit der Entwicklungeigener Produkte. Gründe dafür warenvor allem, dem Kunden die ordnungs-gemäße Montage von Antennenanla-gen zu erleichtern. Begonnen hat manmit Erdungswinkeln für Antennenka-bel. Es folgte die Vorkonfektionierungvon Verstärkerplätzen, einschließlichPrüfung und Zertifizierung. Allein die-se Entwicklungen brachten dem Un-ternehmen einen (allerdings einmali-gen) Umsatzsprung auf 4,0 Mio. € –

ein Se-gen, deres er-möglich-te, Schul-den imImmobili-e n b e -reich ab-zutragenund aufganz ge-sundenFüßen zustehen. „Aus derP r a x i sheraus“,erklärt Wünsch, „haben wir unsere ge-samte Mess- und Prüftechnik entwi-ckelt.“ Mittlerweile gehören dazu Pe-gelmessgeräte für CATV und Sat(4...2150 MHz), Impulsreflektometermit Rückflussdämpfungsmessung,Störstrahl-Prüfset zur Feldstärkemes-sung und Leckstellensuche, ein Rück-kanal-Analysesystem sowie Kabelzu-ordnungsgeräte für Koaxialkabel in Ver-teilnetzen.Einige dieser Produktfamilien wurdenin der jüngsten Vergangenheit um we-sentliche Neuentwicklungen erweitert:Beim Störstrahl-Prüfset SSP-Set wirdjetzt für die Feldstärkemessung/Leckstellensuche durch Einsatz einesoptionalen Kennfrequenzgenerators diefrei wählbare, alphanumerische Dar-stellung der Kennung der zu messen-den Antennenanlage als Name im Dis-play angezeigt. Auf diese Geräte setztWünsch große Hoffnung, spielen siedoch durch die immer brisanter wer-dende Diskussion um die Störstrahl-festigkeit von Kabelanlagen eineimmer wichtigere Rolle. „Mit Hilfe desSSP-Set lassen sich Leckstellen odergebrochene Kabel ,“ so Wünsch, „ge-

Besuch bei SAT-Kabel in Burgstädt bei Chemnitz

Aus der Praxis herausNach der Wende als Großhandelsunternehmen gestartet, entwickelt sich SAT-Kabelimmer mehr zum Kabel-Vollsortimenter. Die im eigenen Haus entstandene Mess-und Prüftechnik orientiert sich an den Bedürfnissen von Anlagenbauern undKabelnetzbetreibern und trägt mittlerweile zu einem erheblichen Teil an der Um-satzentwicklung bei.

Thomas Krüger, Geschäfts-führer Controlling.

Günter Wünsch, Geschäfts-führer Technik und Ver-trieb.

Antennenprodukte und Montagebetriebfür Antennenbau. Drei der vier Gesell-schafter und Geschäftsführer vondamals sind noch heute für die Fir-mengeschicke verantwortlich: ThomasKrüger für das Controlling, GünterSchwarzbach für Fertigung und Fach-handel sowie Günter Wünsch für Tech-nik und Vertrieb.

Unternehmen und Produkte

Mit Hilfe des SSP-Set lassen sichLeckstellen oder gebrochene Kabelgenau lokalisieren.

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nau lokalisieren. Wenn weiter an denKabelanlagen ordentlich gearbeitet wer-den soll, müsste jede Antennenbaufir-ma mindestens ein solches Gerät ein-setzen.“ Ein besonderes Feature istdie Möglichkeit, das Störstrahl-Prüf-set auch als Pegelmessgerät für Rück-kanal- und Sat-Bereich zu verwenden. Kriebel’s SAT-REPORT wird das SSP-

Set im Rahmen eines Tests ineinem der kommenden Ausga-ben noch ausführlich vorstellen.Mit der Flash-Speicher-Karte fürGeräte der SPM/IRM-Typenrei-he wird das Leistungsportfoliodieser Messgerätefamilie durcheine rationelle Dokumentation derMessdaten erweitert. Durch denEinsatz einer Flash-Speicher-Karte können Messprogrammab-läufe bzw. Sollwerte direkt aufder Karte vorgegeben werden.Es treten keine Übermittlungs-fehler auf, eine absolute Zuord-nung der Daten zu den Mess-punkten und eine Archivierungder Werte ist damit realisierbar.Die Auswertung der Messungenerfolgt direkt am PC mittels Aus-lesegerät für die Flash-Speicher-Karte. Eine Protokollsoftwaregehört zum Lieferumfang.Das Rückkanal-Cluster-Überwa-chungssystem mit Telefonsteu-erung und Alarmmeldung ist einepraktische Ergänzung zum Rück-kanal-Analysesystem. Durcheine Fernsteuerung per Telefon

erfolgt eine Umschaltung von Leitun-gen, die an einem Cluster angeschlos-sen sind. Es können bis zu 70 ver-schiedene Cluster, bei gleichzeitigerbildlicher Darstellung des jeweiligenClusternamens, auf nur einen TV-Ka-nal dargestellt werden, die Alarmmel-dung erfolgt ebenfalls per Telefon.Kreativ geht es bei SAT-Kabel weiter.

Zurzeit arbeitet man an Entwicklun-gen, welche die Einstrahlfestigkeit vonAnlagen messbar machen sollen.„Funkdienste und andere Störer kön-nen ganze Anlagen lahm legen,“ weißWünsch. Mangelhafte Kabelqualitätoder auch schlechte Steckverbindun-gen an den empfindlichen Teilen einerAnlage nennt er hier als häufigste Grün-de.Die Eigenentwicklungen machen heut-zutage – sieht man einmal von demBoomjahr 2000 ab – einen Umsatzan-teil von fast zwei Drittel aus. Knappe10 % gehen in den Export, vor allemnach Österreich und in die Schweiz.„Seit der ANGA Cable 2002 haben wirauch Kunden in Spanien, Belgien, Nie-derlande und Dänemark sowie Anfra-gen aus dem gesamten EU-Raum unddarüber hinaus, zum Beispiel aus Slo-wenien und Kroatien“ berichtet Krüger.Große Erwartungen setzt SAT-Kabelauch wieder auf die diesjährige ANGACable.Service wird bei SAT-Kabel ebenfallsgroß geschrieben. Eine eigene Projek-tierungsabteilung unterstützt bei derPlanung neuer Anlagen. Schulungenwerden gemeinsam mit Herstellern derIndustrie und dem Handel durchge-führt. „Wir können alles aus einer Handbieten – die Erfahrung, die Projektpla-nung, das zugehörige Material,“ erläu-tert Krüger weiter. Bei soviel geballterKreativität muss einem um die weitereEntwicklung von SAT-Kabel nicht ban-ge sein. Henning Kriebel

Unternehmen und Produkte

Nach Kundenwunsch gefertigter Verstärker-platz.

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Für Wohnungsbaugesellschaften lohntsich die Investition in mehrfacher Hin-sicht: Es entfallen nicht nur die un-schönen Schüsselwälder an Hauswän-den und Balkonen, sondern die Woh-nungen gewinnen durch das Vorhan-densein von Fernsehprogrammen inder Heimatsprache an Attraktivität fürausländische Mieter. Juristisch be-trachtet gewinnt die Wohnungsindus-trie an Rechtssicherheit, denn – wiemehrfach richterlich entschieden – dasAnrecht ausländischer Mieter auf dieeigene Schüssel verfällt, wenn im Ka-belnetz mindestens ein Programm inder Heimatsprache vorhanden ist –bei den türkischen Sendern zwei, wenneiner davon das staatliche Auslands-fernsehen TRT International ist.Nicht zuletzt kann ein Fremdsprachen-angebot auch finanziell lohnenswertsein, wenn die Programme auf Pay-TV-Basis vermarktet werden. Das Po-tenzial ist groß: In Deutschland lebenrund 13 Millionen Menschen mit frem-der Muttersprache.Dass von der Einspeisung fremdspra-chiger Fernsehprogramme sowohl dieausländischen Mieter als auch dieWohnungsbaugesellschaften profitie-ren, leuchtet ein. Doch wie gelangendie Sender ins Kabelnetz? Die Signalesind auf verschiedenen Satelliten ver-streut und zudem teilweise in unter-schiedlichen Systemen verschlüsselt,was hohe Investitionen in die notwen-digen Empfangsstationen verursachenwürde. Auch eine Reihe medien- undlizenzrechtlicher Fragen muss vorhergeklärt werden, zum Beispiel ob derbetreffende TV-Anbieter überhaupt dieAusstrahlungsrechte für Deutschlandbesitzt. Bei Pay-TV-Kanälen ist zudemdie Vergütung auszuhandeln: WelchenAnteil der von den Kabelkunden ein-genommenen Entgelte erhält der TV-Veranstalter, welchen Anteil die Woh-nungsbaugesellschaft beziehungswei-

se der Kabelnetzbetreiber? Die Lösungall dieserFragen versprechen zweiDienstleister: DigiKabel und visAvisi-on. Beide Unternehmen klären die me-dien- und urheberrechtlichen Fragen,empfangen und entschlüsseln die Sig-nale, kümmern sich um deren Zusam-menstellung, Verschlüsselung und denUplink und stellen sie ihren Partnerngebündelt via Satellit zur Einspeisungin deren Kabelanlagen bereit.

DigiKabel

Gegründet wurde DigiKabel im Som-mer 2002 von Kabel Deutschland, derKabeltochter der Deutschen Telekom,als Nachfolger der wenig erfolgreichenDigitalplattform MediaVision. Mit demVerkauf der verbliebenen Telekom-Ka-belnetze an die Investorengruppe ApaxPartners, Goldman Sachs Capital Part-ners und Providence Equity, der imMärz abgeschlossen wurde, ging auchDigiKabel in die Hände der neuen Ei-gentümer über. Das TV-Angebot be-steht aus ausländischen und deutsch-sprachigen Programmen. Gesendetwird über Astra 3A (23,5° Ost). AlsVerschlüsselungssystem wird Be-tacrypt eingesetzt. Die DigiKabel-Pro-gramme stehen nicht nur den rundzehn Millionen von Kabel Deutschlandversorgten Haushalten zur Verfügung,sondern erreichen über Einspeisungs-verträge mit weiteren Kabelnetzbetreib-ern wie PrimaCom und ish ein Poten-zial von weiteren rund fünf MillionenHaushalten. Die DigiKabel-Plattformumfasst folgende TV-Sender:Russisch: RTV International, Nashe

Kino, Fox Kids, RTR Planeta, DetskiMir

Türkisch: ATV, Kanal D Fun, Fox Kids,Show T.V., TGRT, Kanal 7

Polnisch: TV PoloniaItalienisch: RAI Uno, RAI Due, RAI

Tre, Nuvolari, Leonardo, Alice

Portugiesisch: RTP InternacionalSpanisch: TVE Internacional, TVE Ca-

nal 24 HorasGriechisch: ERT SATChinesisch: Phoenix Chinese News &

EntertainmentEnglisch: Club, Avante, BBC Prime,

Eurosport News, MTV Base, Extre-me Sport Channel

Französisch: Liberty TVDeutsch: Club, Liberty TV, Avante Bi-

bel TV, TW1, Einstein TV, ExtremeSport Channel

visAvision

Mit visAvision gründete der Satelliten-betreiber Eutelsat im Herbst 2001 eineeigene Digitalplattform mit ausländi-schen Fernsehsendern, um der ge-stiegenen Nachfrage kleiner und mitt-lerer Kabelnetzbetreiber sowie derWohnungswirtschaft nach Fremdspra-chenprogrammen nachzukommen. Ein-gesetzt wird Kapazität auf Atlantic Bird2 (8° West). Im Simulcrypt-Verfahrenwerden die Signale sowohl in Nagravi-sion – dem Verschlüsselungssystem,das der Pay-TV-Veranstalter Premiereab Herbst einsetzen wird – als auch inConax verschlüsselt. Es bleibt derKabelgesellschaft überlassen, für wel-ches System sie sich entscheidet.Durch die Verwendung von Nagravisi-on hat sich visAvision einen klarenVorteil verschafft: Alle Besitzer vonPremiere-tauglichen Digitalreceivernsind ab Herbst potenzielle Kunden,denn sie müssen sich weder eine neueSet-Top-Box noch ein neues Common-Interface-Modul anschaffen.Als große Partner konnte visAvisionbislang die Kabelnetzbetreiber TeleColumbus und Bosch Breitbandnetzegewinnen, die zusammen mehr als vierMillionen Haushalte erreichen. Zusätz-lich sind mittelständische Netzbetrei-ber angeschlossen, die noch weitere

Europa im KabelFremdsprachenprogramme für Kabelnetzbetreiber

Die Kabelbranche holt im Wettstreit mit dem Satelliten-Direktempfang auf. Zum einen ermöglicht die Aufrüstungder Kabelnetze attraktive Mehrwertdienste, wie Spielfilme auf Abruf (Real-Video-on-Demand), einen schnellenZwei-Wege-Internet-Zugang auf Flatrate-Basis und einen Telefonanschluss, zum anderen schafft der Ausbau derdigitalen Übertragungskapazität Platz für eine Vielzahl ausländischer Fernsehsender.

Programme

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zwei Millionen Haushalte versorgenkönnen. Das visAvision-Angebot setztsich aus folgenden Programmen zu-sammen:Russisch: RTR Planeta, EuroNewsTürkisch: TRT International, Show T.V.,

TGRT, Kanal 7, Kanal D Fun, ATVPolnisch: TV PoloniaItalienisch: RAI Uno, RAI Due, RAI

Tre, EuroNews, Marco PoloSpanisch: TVE Internacional, Euro-

NewsGriechisch: ERT SATKroatisch: HRT 1Serbisch: BK TV SATArabisch: EDTV DubaiSowohl DigiKabel als auch visAvisionwollen ihre Digitalplattformen in die-sem Jahr weiter ausbauen. Mittelfris-

tig will visAvision auch deutschspra-chige Fernsehsender an Bord nehmen.Auf diese Weise könnte sich das Eu-telsat-Angebot auch für TV-Sender ausDeutschland zu einer interessantenAlternative entwickeln, um in die Ka-belnetze zu gelangen. Mit Fremdspra-chenprogrammen können Kabelnetz-betreiber und Wohnungsbaugesell-schaften ihre Kabelanlagen um einenattraktiven Mehrwert bereichern. Mitdem stärker zusammenwachsendenEuropa und der bevorstehenden Auf-nahme osteuropäischer Länder in dieEuropäische Union wird die Nachfragenach ausländischen Fernsehsendernweiter steigen – ein Grund mehr, indiesen Bereich zu investieren.

Dr. Jörn Krieger

Worin unterscheidet sich visAvisionvom Wettbewerber Kabel Deutsch-land/DigiKabel?Ich will hier bewußt keine direktenVergleiche ziehen. Dies müssen dieNetzbetreiber tun. Wir sind von An-fang an einen geraden Weg gegangen,haben visAvision als unabhängigePlattform für diese konzipiert und alsErster TV-Programme in Sprachgrup-pen zusammengefasst. Ich möchtezudem deutlich betonen, dass sich Eu-telsat als Partner der Netzbetreiberversteht und wir keinerlei Interessean deren Endkundenbeziehungen ha-ben.

Was spricht dagegen, dass Kabelnetz-betreiber selbst auf die ausländischenTV-Sender zugehen und mit ihnen Ein-speisungsverträge abschließen?Schlicht und einfach: Der enorm hoheZeitaufwand, die immensen Kostenund nicht zuletzt die hohe Komplexi-tät. Bis wir visAvision in Deutschlandim Herbst 2001 gestartet haben, gabes im Kabel kein entsprechendes An-gebot. Dies waren ja gerade die Haupt-gründe für uns, als erfahrener Satelli-tenbetreiber mit ausgezeichneten Be-ziehungen zu den führenden Pro-grammanbietern in ganz Europa unddarüber hinaus den Netzbetreibern einumfassendes preisgünstiges Paket zuschnüren, das neben der rechtlichenSeite alle notwendigen technischenDienstleistungen enthält: quasi „plugand play“.Stichwort Komplexität. Selbst wennNetzbetreiber Verträge geschlossen

haben, müssenSie die Senderdann in der Re-gel über ver-schiedene Sa-telliten an einezentrale Stelleheranführen,bearbeiten, verschlüsseln, bündeln undanschließend über einen Satelliten anihre Kabelkopfstationen verteilen. Obsich dies dann auch noch für den Netz-betreiber im Gegensatz zu einem dieSynergien nutzenden preiswerten Ge-samtpaket wirtschaftlich rechnet?

Ist die Ausweitung von visAvision,zum Beispiel auf weitere Sprachgrup-pen, geplant?Der deutsche Kabelmarkt und die Be-ziehungen zu den deutschen Netzbe-treibern sind langfristig sehr wichtigfür uns. Durch die Digitalisierung unddie zunehmende Konvergenz von TVund PC erhalten die Netzbetreiber dieChance, die Attraktivität ihrer Ange-bote zu steigern und die Kundenbin-dung zu erhöhen. Wir entwickeln da-her auch unser Angebot ständig wei-ter und verhandeln unter anderem mitinteressanten ausländischen TV-Sen-dern.visAvision ist für uns nur der Beginn.Wir haben immer betont, dass 8° Westfür uns eine wichtige Schlüsselpositi-on für den deutschen Kabelmarkt ist.Wir werden also nicht nur die Aus-wahl an fremdsprachigen Angebotenerweitern sondern auch zusätzlicheDienste anbieten.

visAvision ist für uns nur der Beginn

Interview mit Volker Steiner, CommercialDirector Eutelsat

Programme

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„Über hohe Stückzahlen den bestenPreis zu bieten, ist unser einfaches,aber wirkungsvolles Marketingkon-zept,“ stellt Globo-GeschäftsführerSven Melzer fest. Dabei besteht dasGeschäftsmodell im Wesentlichen da-rin, Ware in Fernost zu kaufen, kun-denspezifisch weiter zu verarbeiten –neudeutsch: das Customizing zu über-nehmen – und dann über das in Neu-haus/Thüringen angesiedelte Logistik-Zentrum im Kundenauftrag zu verschi-cken. Globo arbeitet eng im Verbundmit der Rotek Microelectronic. Dort,im thüringschen Neuhaus, werden dieaus Fernost kommenden Receiver-„Rohlinge“ montiert, verpackt und imLogistikzentrum versandt.Doch in Neuhaus entstehen nicht nurdie Digitalreceiver. Rotek war zunächsteher für seine Multischalter bekannt,die ebenfalls ausschließlich an OEM-Kunden gehen. Bei den Multischalterngeht man allerdings traditionell andereWege: Sie kommen komplett aus hei-mischer Produktion, einschließlich Ent-wicklung und kompletter Herstellung.Am dritten Standort der Globo-Gruppeim türkischen Konya entstehen beiKarabudak Satellitenspiegel, Wandhal-ter, Dachbleche und weiteres Monta-gematerial aus Aluminium, Stahl oderKunststoff, ebenfalls produziert undkonfektioniert für diverse OEM-Partner.Für das komplette Angebot der beidenProduktionsstätten macht Globo Mar-keting und Vertrieb, akquiriert und be-treut die OEM-Kunden und bietetzudem eine breite Dienstleistungspa-lette, die neben Vertrieb auch Service

und Konsumenten-Support beinhaltet.Insgesamt beschäftigt die Globo-Grup-pe derzeit 175 Mitarbeiter, davon 20 inNiederlauer, 75 in Neuhaus und 80 amtürkischen Standort in Konya, wo erstkürzlich eine ganz neue Produktions-stätte in Betrieb genommen wurde.Die beiden deutschen Unternehmenhaben dieselben Gesellschafter. Die1996 gegründete Globo ElectronicGmbH & Co. KG begann zunächst miteinem etwas anderen Vertriebsmodellüber den Groß- und Fachhandel. Durchdie sich immer mehr erweiternde Zu-sammenarbeit mit großen Abnehmernging man dazu über, den unterschied-lichen Kunden durch große Stückzah-len Produkte zu extrem günstigen Prei-sen anbieten zu können. „Heute profi-tieren alle unsere Kunden von dieserPhilosophie, auch die kleineren,“ be-richtet Melzer. Zu den Kunden gehö-ren viele große deutsche Markenhers-teller, die eigene Produktionen längsteingestellt haben.Doch es sind nicht nur die ganz Gro-ßen, die Melzer als Kunden anpeilt.Selbst ein Großhändler, der nur einekleinere Stückzahl im Markt platzie-ren kann, ist bei Globo willkommen.„Wir diskutieren mit ihm die Features,aber auch das Vertriebskonzept, da-mit es keine Störungen im Markt gibt,“beschreibt Melzer das Vorgehen. DerKunde bekommt das Produkt genaunach den eigenen Wünschen. Logistikund Service sowie ggf. Support fürden Konsumenten sind weitere Dienst-leistungen, die in Anspruch genom-men werden können.

Wer auf die „Hausmarke“ verzichtenmöchte, kann bei Globo auch No-Name-Geräte beziehen, die aber qua-litativ den anderen Geräten in nichtsnachstehen; schließlich kommen sieaus derselben „Küche“.Die Entwicklung der Receiver erfolgtin enger Abstimmung zwischen denVerantwortlichen hierzulande und denIngenieuren der Partner. Die Basisteilewerden in Fernost produziert, Endmon-tage und Qualitätskontrolle macht Ro-tek in Neuhaus.Trotz des Geschäfts mit den hohenStückzahlen ist man bei Globo äu-ßerst flexibel. „Auch große Aufträgekönnen rundherum in acht Wochen rea-lisiert werden,“ so Melzer.Reale Umsatzzahlen sind auch beiGlobo ein Tabu. Doch bei Stückzahlenist man mit Informationen freigiebiger.„In der Türkei produzieren wir täglich1500 Satelliten-Spiegel, in Neuhausentstehen jeden Tag über 3500 digitaleSat-Receiver“, berichtet Melzer stolz.Die Umsatzsteigerungen im Vergleichzum Vorjahr liegen bei 50 %, aucheine Folge der höheren Preise vondigitalen Receivern, aber nicht nur.Darüber hinaus wurden im letzten Jahrüber 700 000 LNBs vermarktet, Multi-schalter waren es mehr als 130 000.

Globo expandiert

Die Globo-Gruppe hat sich erfolgreich in den letzten Jahren im OEM-Geschäft etabliert und ist heute Lieferant namhafter Markenhersteller inDeutschland. Flexibilität, das Eingehen auf Kundenwünsche und ein gro-ßes Dienstleistungsangebot sind die besonderen Stärken der drei FirmenGlobo, Rotek und Karabudak mit den Standorten Niederlauer/Unterfranken,Neuhaus/Thüringen und Konya/Türkei.

Globo-Chef SvenMelzer.

„Den besten Preis bieten“

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Bei den Set-Top-Boxen deckt Globoalle heute gefragten Varianten ab: Free-to-Air-Geräte ohne und mit CommonInterface und auch Receiver mit Fest-platte. „PVR (persönliche Videorecor-der) laufen besonders gut,“ so Melzer,„wir produzieren sie mit einem Tuneroder als Twin-Gerät, letzteres auch mitzwei Common Interfaces.“ Die Fest-platten haben in der Regel eine Kapa-zität von 40 GB und sind norma-lerweise bereits ab Werk in die PVRintegriert. Es wurden aber auch schonVersionen ohne diese Option, zur indi-viduellen Nachrüstung, hergestellt.Globo beliefert seine OEM-Kundenauch mit DVB-T-Geräten. Allein im ers-ten Quartal 2003 konnten davon45 000 Receiver abgesetzt werden.„Wir haben einen optimalen Receiverentwickelt, der sich in der Praxisbestens bewährt hat“, so Melzer. „Ichschätze im Herbst und dann im nächs-ten Jahr, wenn es weitere DVB-T-Ge-biete gibt, werden wir auf enormeStückzahlen kommen.“Globo hat seine OEM-Kunden im Mo-ment noch überwiegend in Deutsch-

land. Doch das soll sich nach denVorstellungen Melzers bald ändern: „ImMoment stehen wir vor dem Abschlussmit einem Partner in Polen, über denwir auch die Ukraine und Tschechienabdecken werden, wo wir bereits eineProduktionslinie für Receiver und einService-Center aufgebaut haben,“ be-richtet Melzer. Im Visier steht damitder gesamte osteuropäische Markt.Die Expansion hat ihre Gründe nichtzuletzt in der richtigen Wahl von Mes-se-Teilnahmen. In diesem Jahr wirdman mit Globo auf der ANGA Cable inKöln, in Dubai und auf der IFA neueKontakte knüpfen und bestehende ver-tiefen können. „Das sind die idealenKontaktmessen, die nicht unmittelbarzu Abschlüssen führen, aber diese gutvorbereiten,“ stellt Melzer fest.Mit den Receivermarken @Sky undPace ist Globo jetzt auch in das Distri-butionsgeschäft eingestiegen. BeideMarken werden künftig exclusiv vonNiederlauer aus in Deutschland undÖsterreich vertrieben, @Sky auch inSkandinavien, Osteuropa, einschließ-lich Russland, und den Balkanländern.

In Deutschland gehen die Geräte überdie traditionelle Groß- und Fachhan-delsschiene zum Konsumenten. Durchdie Zusammenarbeit mit @Sky dringtGlobo erstmals auch auf den Markt fürConditional Access Module. Mittels@Sky Modul, ein Begriff unter Ken-nern, lässt sich, frei von monatlichenGebühren, das ErwachsenenprogrammNo-Zap/Free-X TV entschlüsseln.Ab Herbst sollen darüber hinaus@Sky-Receiver auch als Lowcost-OEM-Geräte zur Verfügung stehen. FürPace erwartet Melzer in Kürze einePremiere-geeignete Box.Auch bei LNBs ist Globo zum Distri-butor geworden und vertreibt Alps undSharp neben der eigenen LNB-Linie,die exclusiv für Globo gefertigt wird.Besonders stolz ist Melzer darauf,dass alle Bereiche, auch die neuen,schwarze Zahlen schreiben: „Investiti-onen können wir aus der eigenen Ta-sche finanzieren und uns so ggf. auchan weiteren Unternehmen beteiligen“,stellt Melzer abschließend fest, ohneetwaige Investitionsziele zu nennen.

Henning Kriebel

Unternehmen und Produkte

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In der nächsten Ausgabevon

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Herausgeber und ChefredakteurHenning Kriebel (verantwortlich)

Redaktion Hartmut Dernedde,René Füllmann, Claudia Raber,Corinna von Rotberg, RolandStehle

Übersetzungen Kristine B. James,Corinna von RotbergAnzeigenleitung Brigitte Kriebel(verantwortlich).E-Mail:[email protected] Zeit ist Anzeigenliste vom1. 1. 2003 gültig

Produktion, Layout, SatzRedaktionsbüro Kriebel

Druck Druckhaus Oberpfalz,92203 Amberg

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Geschäftsführer: Henning Kriebel

Bezugspreise: Einzelheft 2,30 €Jahresabo Inland 22,-- € inkl. Portound Mehrwertsteuer. Ab-bestellungen sind jeweils zumQuartalsende möglich. Die Zeit-schrift erscheint 10mal im Jahr

Bankverbindung: SparkasseSchondorf, BLZ 700 520 60,Kto.-Nr. 209 478

Namentlich gekennzeichneteBeiträge geben nicht unbedingt dieMeinung der Redaktion wieder. DieRedaktion übernimmt keineHaftung für unverlangt eingesand-te Manuskripte, Fotos und Illustra-tionen. Die Zeitschrift und alle inihr enthaltenen Beiträge undIllustrationen sind urheberrechtlichgeschützt. Nachdruck und jedeVerwertung nur mit schriftlicherGenehmigung des Verlages. Erfül-lungsort/Gerichtsstand: Finning/Augsburg

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ISSN 1436-6444(Print)ISSN 1437-5028(Internet)

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Impressum

DRM – digitaler Radiostan-dard für den AM-Bereich

Stück für Stück werden die Über-tragungswege für Rundfunksignaledigitalisiert. Für alle Bereiche gibtes entsprechende Standards undVerfahren – so auch DRM für denguten alten AM-Bereich des Hör-rundfunks. DRM steht für Digital Ra-dio Mondiale. Die SAT-REPORT Re-daktion besuchte das Fraunhofer In-stitut für integrierte Schaltungen inErlangen, Mitentwickler von DRMund Spezialist für Datenreduktion.DRM steht für eine deutliche Ver-besserung der Übertragungsquali-tät im AM-Bereich, also bei Lang-,Mittel- und Kurzwelle.

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AS & T (Unaohm) 14Astro 5Axing 7B & L Vertrieb 33BKAV 35Blankom 8Delta Electronics 13DEV 37Dream-Multimedia Tv 40Europhon 31Eutelsat 4FTA Communication 2GTN 25Hirschmann 29Humax 19Interkabel 37Kathrein 3Kriebel Verlag 38KWS 26Premiere 17Skyvision 24SL Lorenzen 39Spaun 15Teleste 27Tratec 22, 23Triax 21VTH 30Wisi 9

Inserentenverzeichnis

39SAT-REPORT 6-7/2003

40 SAT-REPORT 6-7/2003