Schaltungstechnik · Schaltungstechnik Mario Blunk Blunk electronic / Inh. Dipl. Ing. Mario Blunk /...
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Schaltungstechnik
Mario Blunk
Blunk electronic / Inh. Dipl. Ing. Mario Blunk / Buchfinkenweg 3 / 99097Erfurt / Germany
2020-01-22
Abstract
Die Elektronik ist ein Fachgebiet der Elektrotechnik mit einem sich stetigerweiternden Spektrum. Der Facharbeiter, Techniker oder Ingenieur mußin der Lage sein, dieses weite Feld zu uberblicken und sich bei Bedarf in
ein spezielles Thema einzuarbeiten. Ziel des Seminars ist, einen Uberblickder Elektronik – vom einzelnen Bauteil bis zur Fertigung von Baugruppen
– zu vermitteln. Durch Verweise auf zahlreiche Literaturquellen ist derTeilnehmer abschließend in der Lage, sich vertiefendes Fachwissenanzueignen. Das Seminar wird durch viele Beispiele aus der realen
Berufspraxis anschaulich und verstandlich gehalten.
Entwicklung und Fertigung von Elektronik
In diesem Seminar sprechen wir uber Schaltplane.
Figure 1: Entwicklung und Fertigung Ablauf
Uberblick
1. Grundlagen der Elektrotechnik/Elektronik
2. Dioden und Transistoren
3. digitale Schaltungen (diskrete und programmierbare Logik)
4. analoge Schaltungen (Verstarker, Oszillatoren, Modulatoren)
5. gemischte Schaltungen (ADC, DAC, DDS)
6. Stromversorgung (Spannungs- und Stromquellen)
7. Schutzschaltungen
8. Pruf- und Testverfahren, EMV, SI
Grundlagen
1. passive Bauelemente (R,C,L, ...)
2. aktive Bauelemente (D,T, ...)
3. bipolarer Transistoren (NPN,PNP)
4. unipolare Transistoren (SFET, MOSFET)
5. Optoelektronik
6. Belastbarkeit
GrundlagenSpannung, Strom und ohmscher Widerstand
1. Die Ursache fur einen Stromfluß ist immer eine Spannung U.
2. Spannung besteht zwischen Objekten verschiedenenPotentials.
3. Der Strom I fließt vom hoheren zum niedrigeren Potential(techn. Stromrichtung).
4. Strom ist die gerichtete Bewegung von Ladungstragern(Elektronen, Ionen. ...).
5. Der Stromfluß hat einen Ladungsausgleich als Ziel.
6. Der Stromfluß wird durch den elektrischen ohmschenWiderstand R behindert.
7. Das Ohmsche Gesetz bringt U, I und R mathematisch inVerbindung.
I =U
Roder R =
U
I(1)
GrundlagenIrrtumer
Figure 2: https://www.gemeinde-hohenwarte.de/bilder/rohrbahnbau.jpg
1. Es gibt keine ”Stromspannung” !
2. Spannung fließt nicht !
Grundlagenohmscher Widerstand und Impedanz
1. Im ohmschen Widerstand R ist der Stromfluß I synchron zuranliegenden Spannung U.
2. Impedanz Z bedeutet: Spannung und Strom sind nichtsynchron.
3. Vergleich mit Mechanik: Mit Kraft F wird ein Autoangeschoben, die Geschwindigkeit steigt mit der Zeit.
4. Vergleich mit Warmefluß: Heizung eingeschaltet, Temperaturim Raum steigt mit der Zeit.
5. elektrische Bauteile mit Impedanz: Kondensatoren und Spulen
i =u
Zoder Z =
u
i(2)
Grundlagen: passive BauelementeWiderstande: Symbol und Bauformen
Figure 3: Symbol im Schaltplan
Figure 4: THT-Widerstande aufPCB
Figure 5: SMD-Widerstand aufPCB
Grundlagen: passive BauelementeWiderstande: Belastbarkeit
1. maximale Verlustleistung Pv
Pv = U · I (3)
2. maximale Betriebsspannung U
3. Alterung steigt mit Verlustleistung und Betriebsspannung
4. Ausfallrate[38]
Grundlagen: passive BauelementeKondensatoren: Kapaziat C
1. Ein Kondensator speichert elektrische Energie in einemelektrischen Feld.
2. Der Strom durch den Kondensator ist nicht synchron zuranliegenden Spannung → Impedanz.
3. Vergleich mit Mechanik: Ein Ballon, der mit Druckluftaufgepumpt wird.
I =C · Ut
(4)
Zum Zeitpunkt 0 ist I unendlich groß. Nach unendlich langer Zeitist I Null.
Grundlagen: passive BauelementeKondensator: Symbol und Bauformen
Figure 6: Symbol im Schaltplan
Figure 7: KondensatorenTHT/SMD auf PCB
Figure 8: SMD-Kondensatorenauf PCB
Grundlagen: passive BauelementeKondensator: Belastbarkeit
1. maximale Betriebsspannung U
2. maximaler Betriebssstrom I
3. maximaler Betriebtemperatur
4. Alterung steigt mit Betriebsspannung und Betriebtemperatur
5. Ausfallrate[38]
Grundlagen: passive BauelementeSpulen/Induktiviaten: Induktiviat L
1. Eine Induktiviat speichert elektrische Energie in einemmagnetischen Feld.
2. Der Strom durch den Kondensator ist nicht synchron zuranliegenden Spannung → Impedanz.
3. Vergleich mit Mechanik: Ein Auto, das angeschoben wird.
I =U · tL
(5)
Zum Zeitpunkt 0 ist I Null. Nach unendlich langer Zeit ist Iunendlich groß.
Grundlagen: passive BauelementeSpule/Induktiviat: Symbol und Bauformen
Figure 9: Symbol im SchaltplanFigure 10: Spule in THT aufPCB (schwarzer Block)
Grundlagen: passive BauelementeSpulen/Induktiviaten: Belastbarkeit
1. maximale Betriebsspannung
2. maximaler Betriebssstrom I → Temperatur steigt
3. Alterung steigt mit Betriebtemperatur
4. Ausfallrate[38]
Grundlagen: passive BauelementeEin- und Ausschaltvorgange
Figure 11: Spannungen und Strome zum Zeitpunkt 0 und nach unendlichlanger Zeit ?
Grundlagen: aktive BauelementeDioden
Figure 12: Symbol im Schaltplan
1. Eine Diode erlaubt Stromfluß in nur einer Richtung.
2. Mindestspannung notig
3. Kennlinie U vs I nicht linear
Grundlagen: aktive BauelementeDiode: Symbol und Bauformen
Figure 13: Symbol im Schaltplan
Figure 14: Kennlinie einerDiode[23] Figure 15: SMD-Diode auf PCB
Grundlagen: aktive BauelementeDiode: Belastbarkeit
1. maximale Sperrspannung Ur
2. maximaler Betriebssstrom If → Temperatur steigt
3. Alterung steigt mit Ur und If
4. Ausfallrate[38]
Grundlagen: aktive BauelementeTransistor
1. Ein Transistor ist ein Verstarker.
2. Verwendung als Schalter (Digitaltechnik)
3. Verwendung als Signalverstarker (Analogtechnik)
Figure 16: bipolar npn Figure 17: SFET Figure 18: MOSFET
Grundlagen: aktive BauelementeTransistoren: bipolar vs. unipolar
1. Handhabung Bipolar-Transistor einfach
2. Handhabung SFET/MOSFET aufwendig wg. ESD
3. Ansteuerung SFET/MOSFET fast leistungslos(Eingangskapazitat beachten)
Grundlagen: aktive BauelementeTransistor: bipolar
Figure 20:Emitterschaltung
Figure 21:Kollektorschaltung
Figure 22:Basisschaltung
Grundlagen: aktive BauelementeTransistor: bipolar
Figure 23: Grundschaltungen bipolarer Transistoren[1]
Grundlagen: aktive BauelementeTransistor: bipolar
Figure 24: Grundschaltungen bipolarer Transistoren[1]
Grundlagen: aktive BauelementeTransistor: unipolar SFET/MOSFET
Figure 25: Grundschaltungen unipolarer Transistoren[1]
Grundlagen: aktive BauelementeTransistor: unipolar
Figure 26: Arbeitspunkt unipolarer Transistoren[1]
Grundlagen: aktive BauelementeTransistor: Testschaltung
Quelle [9]
Achtung !
Versuch beginnen mit Potentiometer am unteren Anschlag ! UBE
max. 0,8V ! Basistrom uberwachen !
Grundlagen: aktive BauelementeTransistor: Belastbarkeit
1. maximale Sperrspannung Uce (bipolare T.)
2. maximale Sperrspannung Uds (unipolare T.)
3. maximale Spannung Ugs (unipolare T.) (ESD !)
4. maximale Verlustleistung Pv
5. Alterung steigt mit Ur und If
6. Ausfallrate[38]
Optoelektronische BauteileFotodiode
Figure 27: Symbol
1. lichtempfindliche Diode
2. fur bestimmten Bereich der Wellenlange ausgelegt
3. Belastbarkeit siehe Seite 20
Optoelektronische BauteileLeuchtdioden - LED
Figure 29: Symbol im Schaltplan
Figure 30: THT-LEDs auf PCB Figure 31: SMD-LEDs auf PCB
1. Licht-emmitierende Diode
2. Wellenlange von Ultraviolet bis Infrarot (300nm .. 2000nm)
3. Belastbarkeit siehe Seite 20
4. Berechnung Vorwiderstand nach Helligkeit siehe [43]
Optoelektronische BauteileDisplays
Figure 32: SymbolFigure 33: 7-Segment Anzeigein THT
Technologie:
1. LED
2. Liqud Crystal - LCD
3. Vakuum-Fluoreszenz - VFD
Optoelektronische BauteileOptokoppler
Figure 34: Symbol
1. Ein O. erlaubt das Ubertragen eines Signales ohne galvanischeKopplung.
2. Besteht meißt aus IR-Diode als Sender und
3. Fotodiode als Empfanger.
Optoelektronische BauteileOptokoppler
Figure 35: Innenleben[22] Figure 36: Eigenbau[22]
Grenzwerte:
1. maximale Sperrspannung Ur (Sender und Empfanger)
2. maximale Strom If (Sender und Empfanger)
3. maximaler Spannung zwischen Sender und Empfanger(Kilovolt)
Optoelektronische BauteileOptokoppler: Belastbarkeit
1. maximale Sperrspannung Ur (Sender und Empfanger)
2. maximale Strom If (Sender und Empfanger)
3. maximaler Spannung zwischen Sender und Empfanger(Kilovolt)
Optoelektronische BauteileOptokoppler: Applikation Beispiel
Figure 37: Applikation mit LED-Treiber und Komparator[22]
1. Galvanische Trennung
2. Potentialtrennung
Digitale Schaltungen
1. Diskrete Logik (Gatter, Zahler, Multiplexer)
2. Schaltkreisfamilen (TTL, LVTTL, CMOS, ECL, ...)
3. Programmierbare Logik (CPLD, FPGA)
4. Speicher
5. Mikrocontroller (MCU), CPU, DSP
6. Anzeigeelemente (LED, Displays)
7. Datenubertragung (Signalintegritat, EMV)
Digitale Schaltungendiskret mit Transistor, Diode und Widerstand
Figure 38: Negation Figure 39: UND Figure 40: ODER
Digitale SchaltungenSchaltkreisfamilen: TTL, LVTTL, CMOS, ECL, ...
1. Betriebsspannung
2. Stromaufnahme / Leistungsaufnahme
3. Spannungen fur H/L Pegel
4. Schaltgeschwindigkeit
SchaltkreisfamilenSchaltkreisfamilen: H/L-Pegel
Figure 51: Pegel TTL [3]
Figure 52: Leistungsaufnahme, Schaltzeiten, Ausgangsstrom [3]
Programmierbare LogikLogiksynthese: Konzept
1. Problem 1 der diskreten Logik: Anderungen kaum/nichtmoglich !
2. Problem 2 der diskreten Logik: Simulation aufwandig !
3. Losung: programmierbare Universal-ICs !!
4. HW wird am Rechner mittels ”Programmiersprache” (HDL)modelliert
5. Nachteil 1: SW und Programmier-Equipment notig
6. Nachteil 2: Einarbeitung, Schulung notig
7. Nachteil 3: Bindung an Hersteller
Programmierbare LogikSprachen: VHDL, Verilog, ...
Figure 54: VHDL Beispiel [13]
Figure 55: Verilog Beispiel [14]
Programmierbare LogikCPLD, FPGA, ...
1. Der zu programierende IC wird als Target (Ziel) bezeichnet.
2. CPLD: Complex Programmable Logic Device
3. FPGA: Field Programmable Grid Array
SpeicherOrganisation
Figure 56: Beispiel
1. Programmcode, Prozessdaten, Anwenderdaten
2. 1024 x 1 Bit, 512k x 16 Bit, ...
3. Adresse A[15:0], Daten D[7:0] → 64k x 8 Bit
4. Speicherbanke werden via MMU (Memory Managment Unit)adressiert.
SpeicherFluchtige: RAM, SRAM, SDRAM, DDRRAM, ...
1. Technologie statisch: Information wird per Flip-Flop gehalten
2. Technologie dynamisch: Information wird in Kondensatorengehalten
3. SDRAM, DDRRAM: Datentransfer synchron zu Taktsignal(CLK)
4. evtl. anspruchsvolles PCB-Layout (SI, Laufzeiten,Leitungslangen, ...)
5. asyncron: via Ports WE und OE
6. synchron: zu CLOCK Signal (positive, negative oder beideFlanken)
7. ggf. aufwandiger Controller notig
SpeicherNicht-fluchtige: ROM, OTP, EPROM, FLASH, ...
1. Technologieen: Fuse, Antifuse, ...
2. ggf. Programmier-Equipment notig
3. Daten uber Jahrzehnte stabil
ProzessorenDas Konzept
1. Problem der diskreten Logik: Anderungen kaum/nichtmoglich !
2. Losung: CPU (Central Proessing Unit) !!
3. Programmablauf wird per Programmiersprache festgelegt
4. Compiler/Assembler ubersetzt in Maschinencode
5. Maschinencode wird in Speicher geladen und vom Prozessorausgefuhrt
6. Adaption an verschiedenste Aufgaben moglich
7. Nachteil 1: Einarbeitung, Schulung notig
8. Nachteil 2: Bindung an Hersteller
9. Nachteil 3: Programmier-Equipment notig
10. Nachteil 4: Aufwand fur Dokumentation
ProzessorenBeispiele
1. Z80, I486, Intel i9-7980XE, ...
2. Motorola 68000, PowerPC G4 CPU, ...
3. synthetisiert in VHDL: SPARC-V8 LEON, ...
4. IP-Cores
MikrocontrollerDas Konzept
1. Komponenten des gesamten Prozessor-Systems auf einemChip
2. CPU, RAM, FLASH-ROM
3. Schnittstellen: USB, UART, ...
4. Programmier-Equipment notig ...
5. Beispiele 8051, 80C166, STM32F407, ...
Digitale Signalprozessoren - DSPDas Konzept
1. Trennung von Programmcode und Prozessdaten(Havard-Architektur)
2. schnelle Multiplikation, Shift, ...
3. Verarbeitung von Audio, HF, ...
4. Mustererkennung, Kompression, Filter, Echo, Klang, ...
5. Programmier-Equipment notig ...
6. Beispiele: Texas Instruments TMS320xx, Analog DevicesADSP-21xx, ..
Analoge Schaltungen
1. Verstarker
2. Leistungsstufen / Endstufen
3. Filter
4. Rechen- und Regelschaltungen
5. Schalter / Multiplexer
6. Signalgeneratoren / Oszillatoren
7. Modulatoren
Analoge Schaltungen: Operationsverstarker (OPV)in diskreter Bauweise
Figure 72: diskret aufgebaut (+ und - Eingang tauschen)
Analoge Schaltungen: Operationsverstarker (OPV)Spannungsversorgung vereinfacht
Figure 73: Spannungsversorgung
Analoge Schaltungen: Operationsverstarker (OPV)Grundschaltungen: Schmitt-Trigger
Figure 77: Schmitt-Triggernicht invertierend
Figure 78: Schmitt-Triggerinvertierend
Figure 79:Hysteresekurve
Analoge Schaltungen: Operationsverstarker (OPV)Grundschaltungen: invertierend / nicht-invertierend
Figure 80: invertierender OPV
Figure 81: nicht-invertierender OPV
Analoge Schaltungen: Rechnenweitere Operationen
1. Multiplikation
2. Division
3. Logarithmieren
4. Potenzieren
5. Siehe [21]
Analoge Schaltungen: RechnenIntegration und Differentiation
Figure 84: Integrator
Figure 85: Differenzierer
Analoge Schaltungen: RechnenIntegration und Differentiation
Figure 86: Integrator[1] Figure 87: Integrator[1]
Analoge Schaltungen: Filterpassiv: Tiefpaß und Hochpaß
Figure 88: Tiefpaß 1.Ordnung
Figure 89: Hochpaß 1.OrdnungFigure 90: Frequenzgang undPhase[9]
Analoge Schaltungen: Filteraktiv: Tiefpaß und Hochpaß
Figure 91: Tiefpaß 2.Ordnung
Figure 92: Hochpaß 2.Ordnung
Analoge Schaltungen: Signalgeneratoren und OszillatorenRechteckgenerator: diskret
Figure 95: diskret
Analoge Schaltungen: Signalgeneratoren und OszillatorenRechteckgenerator mit NAND-Schmitt-Trigger
Figure 97: mit Schmitt-Trigger
Analoge Schaltungen: Signalgeneratoren und OszillatorenSinusgenerator: mit Phasenschiebe-Netzwerk
Figure 99: Blockschaltung [4]
Analoge Schaltungen: Signalgeneratoren und OszillatorenSinusgenerator: mit Wienbruecke
Figure 100: Wienbruecke mit OPV [4]
Analoge Schaltungen: Signalgeneratoren und OszillatorenSinusgenerator: mit Diodennetzwerk
Figure 101: Diodennetzwerk [4]
Analoge Schaltungen: Signalgeneratoren und OszillatorenSinusgenerator: Dreipunktschaltung
Figure 102: Oszillatoren [4]
Gemischte Schaltungen / mixed Signal
1. Analog-Digital-Wandler (ADC)
2. Digital-Analog-Wandler (DAC)
3. Signalsynthese (Direkt Digital Synthesis)
Gemischte Schaltungen / mixed SignalKriterien ADC und DAC
1. Geschwindigkeit (Umsetzzeit)
2. Bereich fur Eingangs/Ausgangsspannung/Strom
3. Auflosung (Zahl der Bits)
4. Lineariat
5. Abhangigkeit von Temperatur
6. Leistungsaufnahme, Betriebsspannung
7. Schnittstellen (I2C, SPI, parallel, ...)
8. Kosten
Gemischte Schaltungen: Analog-Digital-Wandler (ADC)Verfahren der Umsetzung
1. Parallelumsetzer
2. Wageverfahren (sukzessive Approximation)
3. Zahlverfahren (serielle Wandler)
siehe [4]
Gemischte Schaltungen: Analog-Digital-Wandler (ADC)Beispiel
Figure 107: Quelle Datenblatt MAXIM MAX1169
AGND und DGND treffen sich an der Spannungsversorgung !
Gemischte Schaltungen: Analog-Digital-Wandler (ADC)Analog GND und digital GND
Figure 108: AGND und DGND treffen sich in Spannungsversorgung !
Gemischte Schaltungen: Analog-Digital-Wandler (ADC)Analog Masse vs. digital Masse
Figure 109: nur AGND verwendet
siehe [27]
Gemischte Schaltungen: Analog-Digital-Wandler (ADC)Analog GND und digital GND
Figure 110: AGND und DGND im Layout
Gemischte Schaltungen: Digital-Analog-Wandler (DAC)Verfahren der Umsetzung
1. Parallelumsetzer
2. Puls-Weite-Modulation (PWM)
siehe [4]
Gemischte Schaltungen: Digital-Analog-Wandler (DAC)Gewichtete Widerstande
Figure 112: 4 BitDAC[1] Figure 113: 4 Bit DAC[1]
Gemischte Schaltungen: Digital-Analog-Wandler (DAC)Gewichtete Widerstande zur Steuerung eines Spannungsreglers
Figure 114: MOSFETs Figure 115: Spannungsregler
Zustand der Steuerleitungen im Reset, Ein-und Ausschaltenbeachten ! Pull-Widerstande vorsehen.
Gemischte Schaltungen: Digital-Analog-Wandler (DAC)Beispiel
Figure 116: Quelle Datenblatt MAXIM MAX5823
Gemischte Schaltungen: Digital-Analog-Wandler (DAC)via Puls-Weite-Modulation (PWM)
Figure 118: Glattung des PWM-Signals
τRC > 10 · TTIM (6)
Gemischte Schaltungen: Digital-Analog-Wandler (DAC)PWM
Figure 120: 12 Bit DAC mit diskreter Logik[9]
Gemischte Schaltungen: SignalsyntheseDirekte Signalsynthese (DSS)
Figure 121: Prinzip eines ROM-basierten Funktionsgenerators[20]
1. beliebige Signalform bis in GHz-Bereich erzeugbar
2. Ausgangsfrequenz sehr stabil und fein abstimmbar
3. Ausgangsfrequenz per MCU oder CPU steuerbar
Gemischte Schaltungen: SignalsyntheseSignalsynthese (DSS)
Figure 122: Blockschaltung
1. beliebige Signalform bis in GHz-Bereich erzeugbar
2. Ausgangsfrequenz sehr stabil und fein abstimmbar
3. Ausgangsfrequenz per MCU oder CPU steuerbar
Gemischte Schaltungen: SignalsyntheseSignalsynthese (DSS)
Figure 123: Blockschaltung
M bestimmt die Sprungweite innerhalb der LUT und somit dieAusgangsfrequenz
fo =M · fclk
2N(7)
Energieversorgung
1. Spannungsquellen
2. Stromquellen
3. Gleichrichtung
4. Lineare Regler
5. Schaltregler
6. Abblockung / Layout
Energieversorgung: Gleichrichtung 1Einweg
Figure 130: Transformator und Diode [4]
Figure 131: mit Kondensator [4]
Zur Dimensionierung siehe [16].
Energieversorgung: Gleichrichtung 2Zweiweg
Figure 132: Brucke [4]
Figure 133: symmetrisch [4]
Zur Dimensionierung siehe [16].
Energieversorgung: Gleichrichtung 3Vervielfacher
Figure 134: Vervielfacher [4]
Zur Dimensionierung siehe [16].
EnergieversorgungSchaltregler: Prinzip
Figure 139: mit Drossel [10]
Figure 140: mit Transformator/Ubertrager [10]
EnergieversorgungLineare vs. Schaltregler
Linear-Regler Schaltregler
HF-freie Ausgangsspannung(keine Filter notig)
wenig Verlustleistung, hoherWirkungsgrad
Aufwand an Schaltungstechnikminimal
Aufwand fur Kuhlung minimal
schnelle Reaktion aufLastschwankungen
Platzbedarf minimal
Energieversorgung: Stromquellensehr einfach, diskret und robust
Figure 145: Z-Diode und Transistor [4]
DatenubertragungDas Modell der Leitung
1. Jedes Stuck Draht/Leiterbahn hat eine Induktiviat.
2. Zwischen Drahten/Leiterbahnen besteht eine Kapaziat.
3. Immer: Laufzeit zwischen Anfang und Ende der Leitung.
4. elektrisch kurze Leitung: unkritisch
5. elektrisch lange Leitung: Welle, Impedanz, Reflexion
Figure 152: Modell [3]
siehe [35]
DatenubertragungDas Modell der Leitung
Figure 153: Modell vereinfacht
1. Widerstand R fehlt: UA staut sich auf - positive Welleschwappt nach E zuruck und wieder nach A
2. Widerstand R zu klein: UA zu niedrig - negative Welleschwappt nach E zuruck und wieder nach A
3. Optimum: R = Impedanz Z der Leitung
DatenubertragungSignalintegritat (SI)
1. Ziel: unveranderte Signalform am Ausgang der Leitung
2. vermeidet Fehlfunktionen des Empfangers (meißt digitaleLogik)
3. haufige Probleme: Reflexionen, Clock-Echos, zu langsamePegelwechsel
4. ”Schwarze Magie der Elektronik”
siehe [3] [33] [35]
Elektromagnetische Vertraglichkeit (EMV/EMC)
1. Ziel 1: minimale EM-Strahlung nach außen
2. Ziel 2: minimale Empfindlichkeit gegenuber EM-Strahlung vonaußen
3. haufige Probleme: strahlende Leiterbahnen, Drahte, Kabel,Spulen, ...
4. Flux-Kompensation
5. Normungen, Standards, ...
siehe [33] [32]
Entwurf zuverlassiger Schaltungen
1. Schutzmaßnahmen gegen Uberspannung / Uberstrom / ESD[33]
2. Kuhlung von Bauteilen (Warmewiderstand, Kuhlkorper)
3. Ein- und Ausschaltverhalten [40]
4. Reset, Not-Aus, Redundanz
5. Ausfallraten / MTBF / Zuverlassigkeit [38]
Entwurf zuverlassiger SchaltungenSchutzmaßnahmen gegen Uberstrom
1. Schmelzsicherung
2. Diode zum Schutz gegen Verpolung → verhindert Uberstromin negativer Richtung
Figure 154: Verpolungsschutz
Achtung !
Schutzmaßnahmen moglichst einfach entwerfen !
Entwurf zuverlassiger SchaltungenSchutzmaßnahmen gegen Uberspannung
Figure 155: gegennegative Uberspannung
Figure 156: mitZ-Diode oderSupressor-Diode
Figure 157: mit VaristorFigure 158: mitThyristor
Entwurf zuverlassiger SchaltungenKuhlung von Bauteilen 1
Figure 159: Analogie ohmscher Widerstand zuthermischer Widerstand
Figure 160: Beispiel Transistor [19]
siehe [19] [4]
Entwurf zuverlassiger SchaltungenKuhlung von Bauteilen 2
Figure 161: Analogie ohmscherWiderstand zu thermischer Widerstand
Figure 162: Kette derWarmewiderstande
siehe [19] [4]
Entwurf zuverlassiger SchaltungenKuhlung von Bauteilen 3
Figure 163: Kuhlkorper[1] Figure 164: Warmewiderstande[1]
Entwicklung und Fertigung von ElektronikSonstiges
1. Modelle der Entwicklung: Wasserfall, agile Entwicklung [44]
2. Dokumentation wird oft vernachlassigt
3. Entwicklung von Firmware (Logiksynthese, ...)
4. Materialwirtschaft
5. Design for Manufacturing/Test (DFM/DFT) [40]
6. Testverfahren (MVI, AOI, AXI, ICT, FPT, BST, BIST, FT)[39]
7. Boundary Scan (IEEE1149.x) [41] [42]
8. Zuverlassigkeit[38]
Literaturquellen I
[1] Elektrotechnik Fachbildung Elektrotechnik Fachbildung. Verlag EUROPA-Lehrmittel
[2] Grafe Grundlagen der Elektrotechnik Band 2. Verlag Technik Berlin, 1974
[3] Seifart/Beikirch Digitale Schaltungen. Verlag Technik Berlin, 1998
[4] Seifart Analoge Schaltungen. Verlag Technik Berlin, 1996
[5] STMicroelectronics Datenblatt TDA2030. Datenblatt Leistungs-OPV TDA2030
[6] Texas Instruments Datenblatt CD74HC4051. Datenblatt Analogmultiplexer CD74HC4051
[7] Texas Instruments Datenblatt LM1117x. Datenblatt Spannungsregler LM1117x
[8] Analog / Linear Technology Datenblatt LT1072. Datenblatt Spannungsregler LT1072
[9] Lothar Konig Rundfunktechnik selbst erlebt. Urania Verlag, 1988
[10] Gunter Kurz Electronica 201: Grundlagen und Schaltungsbeispiele der Stromversorgung. Militarverlag derDDR, 1982
[11] Leue/Starke/Weber Lexikon der Unterhaltungselektronik. Verlag Technik Berlin, 1987
[12] Ashok K. Sharma Programmable Logic Handbook. McGraw-Hill, 1998
[13] Startling Electronics VHDL-CPLD coursehttps://startingelectronics.org/software/VHDL-CPLD-course/tut2-AND-and-OR-gates
[14] Electrosofts Verilog course http://electrosofts.com/verilog/introduction.html
[15] National Semiconductor Op Amp Circuit Collection. Application Note 31, February 1978
[16] Hans Joachim Fischer / Wolfgang E. Schlegel Transistor- und Schaltkreistechnik. Militarverlag der DDR, 1988
[17] H.J. Kowalski Electronica 193: Aktive RC-Filter. Militarverlag der DDR, 1981
Literaturquellen II
[18] Gerd Thiele Electronica 229: Digitale Halbleiterspeicher. Militarverlag der DDR, 1986
[19] Helmut Hantzsch Electronica 161: Warmeableitung bei Halbleitern. Militarverlag der DDR, 1978
[20] Claus Kuhnel Electronica 232: AD- und DA-Umsetzer fur den Amateur. Militarverlag der DDR, 1986
[21] Claus Kuhnel Electronica 199: Lineare und nichtlineare Analogschaltungen mit OPV. Militarverlag der DDR,1982
[22] Winfried Muller Optoelektronische Sender, Empfanger und Koppler. Militarverlag der DDR
[23] Christian Weissmantel, Richard Lenk, Wolfgang Forker, Rudolf Ludloff, Johannes Hoppe ATOM Struktur derMaterie. Verlag Enzyklopadie Leipzig
[24] Jiri Dostal Operationsverstarker. Verlag Technik Berlin, 1986
[25] V. Lakshminarayanan Electronic Circuit Design Ideas. Butterworth-Heinemann Ltd 1995
[26] Klaus Schlenzig / Dieter Jung Mikroelektronik fur Praktiker. Verlag Technik Berlin 1985
[27] Walt Kester, James Bryant, Mike Byrne / Analog Devices Grounding Data Converters and Solving theMystery of ”AGND” and ”DGND”.
[28] Analog Devices A Technical Tutorial on Digital Signal Synthesis.
[29] Analog Devices Datenblatt PWG AD9833
[30] Intersil Datenblatt Spannungskonverter ICL7660
[31] Joachim Franz EMV Storungssicherer Aufbau elektronischer Schaltungen. Vieweg+Teubner 2011
[32] Alan Rich Shielding and Guarding. Analog Dialogue 17-1 1983
[33] Mark I. Montrose Printed Circuit Board Design Techniques for EMC Compliance. IEEE 2000
Literaturquellen III
[34] Manfred Schmidt Signalintegritat. Vogel Verlag, 2013
[35] Howard Johnson / Marin Graham High-Speed Signal Propagation, Advanced Black Magic. Prentice Hall PTR2012
[36] H.J.Fischer / K.Schlenzig Schaltungssammlung fur den Amateur. Deutscher Militarverlag 1969
[37] R.Funke / S.Liebscher Grundschaltungen der Elektronik. VEB Verlag Technik Berlin 1969
[38] Mario Blunk / Blunk electronic Zuverlassigkeit in der Elektronik.http://www.blunk-electronic.de/pdf/zuverlaessigkeit.pdf
[39] Mario Blunk / Blunk electronic Testverfahren der Elektronik.http://www.blunk-electronic.de/pdf/testverfahren_der_elektronik.pdf
[40] Mario Blunk / Blunk electronic Design Checklist.http://www.blunk-electronic.de/pdf/Design_Checklist_en.pdf
[41] Mario Blunk / Blunk electronic Boundary Scan Training Teil 1.http://www.blunk-electronic.de/pdf/bst_teil_1.pdf
[42] Mario Blunk / Blunk electronic Boundary Scan Training Teil 2.http://www.blunk-electronic.de/pdf/bst_teil_2.pdf
[43] Mario Blunk / Blunk electronic Angleichung der Helligkeit von Status LEDs.http://www.blunk-electronic.de/pdf/LED_brightness_adjustment.pdf
[44] Mario Blunk / Blunk electronic Agile Hardware-Entwicklung.http://www.blunk-electronic.de/pdf/agile_HW/AgileHW-AgileSystems-2018_de.pdf