Schiefische frivilegirte Zeitung.

Anno 1780. Mittwochs den 29 März. No. 38.

Berlin, den23. März. Bey dem Kleiststhen Infanterieregiment

Ist der Fähnrich Herr von Munchow, zum Secondeli utenant; und der Herr von Gla-sow, zum Fähnrich ernannt.

Gestern war bey Ih ro Majestät derKönigiy Courul.dSoupe.

Warschau, den22. März. Am Mondtag starb unser große Staats-

Mann der Bischof von Posen, und Groß-canzlec desKönigt eichs PohlenMlodzieiows^ ky, im 63. Iahle Seines Alters , an einer schmerzhaften Krankheit zum Leidwesen des Königs und der Nation, er wird von Jeder¬ mann bedauret.

H^ien, den 22. März. Das Wasser welches bey dem Bruch des

abgegangenen Eisliossrs in die Garten und Häuser zu Preßburg eingedrungen, stehet be-

sonders im Vlumenlhale noch in so großer Menge, daß die Leute in der Hollergasse seit X2 Tagen genöthigl sind, sich auf einer Ziele hin und wieder führen zu lassen. Auch ver¬ nimmt man, daß das Wasser 2 Joch von der F.attendorferbrücke abgerissen: Ungleichen daß der Damm bey Kallburg dermalen vieles gelitten, und die Brücke bey Ungrischalten-hurg an dem angeschwollenen Leutafiuß ganz weggedrungen und zu Grunde gerichtet Morden.

Cadlx, den 15. Febr. Einige Mohren, welche aufemM hollätt-

bischen Schiffe hier angekommen, erzehlen, daß die Engländer von Gibraltar ein Kriegs-Miss und zwey Fregatten mit y Transport¬ schiffen nachTetuan gesandt; derenglandische Capirain habe den Gouverneur von Tetuan bitten lassen, zwey von diesen mit Waitzen be-

labene Fahrzeuge als eln Geschenk anzuneh¬ men, und in dem Nam'n Sr. Großbrita.'Mi-sHen Majestät um die Erlaubniß Viel) und andereWaarcn, soman in Gtvraltar nöthig habe, aufzukaufen. Der Gouverneur habe aber alles abgeschlagen, mit dem Hinzufü¬ gen, er habr von seinem Souverän keinen Befehl, dem Verlangen der Engländer ein Genügen;« leisten; miß^rguägt über diese Antwort wärcn sie von Tetuan weg und nach Algier gcftg<lt wo sic alles zu erhalten sich schmeichelten, was sie verlangten. Diese Mohren sagen weiter. die Engländer hätten zu Tanger gleiche Vorschlage gethan, und sie glaubten, der Gouverneur habe ihnen die Erlaubniß ertheilt. Vieh und andere Waaren zu kaufen ob er aberauch die Fahr¬ zeuge mitWaizen augenounmn. wußten sie nicht. Wenn derGouverneur diesen Schritt ohne Befehl seines Sou^rains gethan, so könnte dieses üble Folgen für ihn haben, wie die Mohren versichern, wie sie wohl un¬ terrichtet waren, daß dieser Monarch die nachdrücklichste Befehle gegeben, mit den Spaniern in guter Freundschaft zu leben, und « i t ihnen aUe Gattungen von Handlungen zu ßreiben, dagegen habe er aber unter der schärft sten Strafe verboten, mit Gibraltar die ge¬ ringste Handlung zu unterhalten.

London, vom lo . März. Admiral Digby wird, wie es heißt die

große Flotte commandiren, und Prinz Wil¬ liam, welcher bereits zum Rang eines Lieute¬ nants erhoben worden, mit ihm gehen. AIs in dem Treffen zwischen der Englischen und Spanischen Flotte der Capitain John Mac¬ bridge (der den Bienfaisant commandirte) den Phönix genöthigt sahe zu streichen, und Nun die Rede davon war. denselben mit Engli^ fcher Mannschaft zu besetzen, konnte sich der (apitain dazu nicht emschliessen, weil sich an Nord des Bienfaisant eine schlimme Art von Kinderpocken befand. „ I n diesen Umstän¬ den (so schreibt der Capitam an einen seiner Freunde) entschloß ich mich, dem Admiral langara folgenden Vorschlag zu thun, der mit allem Dank angenommen und mit der i größten Genauigkeitvollfüh« wurde. Das ,

Betragen der Officiere hat mich ln der hohen Idee bcstärkl, die lch mir von der Spanischen Ehre gemacht hatte. Als man über alles eitug geworden war, halfen sie uns das Schlff ln den Standsttzen, nach Gibraltar-bay gebracht zu werden, und waren zu un> fern Wanövres behülfiich, um die Fahrt zu erleichtern."

Convention, geschlossen zwischen den Her¬ ren Langara und Macbndge / am Bord des Bienfaisant, den ig . Jan. 1780.

Daaufdem Schiffe Er.Majestät, Bien? faisant, eine böse An Kinde; pocke» grasitrt, so ist cs der menschlichen Empfindung emeS Englischen Officiers zuwider, die Ansteckung stibft seinen Feinden mitzutheilen. Aus die-serUrsache, lmdinBetrachldervonrestichen Vertheidigung, die der Admiral Laugara und stine Officiere gechan haben, ist dcr Ca-Main Macbridge gesonnen, zu bewilligen, daß die Officiere, Matrosen :c. des Phönix, der von denKölngl.GroßbntannischenSchift fen, Defrnce und Bienfaisant, genommen worden, nicht von Bord gehen dürfen. Ad¬ miral Langara sieht ein für das Betragen sei-ner Osftciere und Equipage, und im Füll Spanische oder Französische Kriegsschiffe uns begegnen sollten, will Er nicht gestatten, daß der Lieutenant 3. Louis, sem Officier, in Fuhrung und Vertheidigung desSchlffes bis aufs aUeräusserste, seinem Befehle zufolge gestshret werde. Und wenn durch Begeg¬ nung einer überlegenen Macht der Phöni? wieder genommen werden sollte, der Vien-fai sant hingegen frey bleibt, jo sollen der Ad¬ miral Don Juan de Langara, seine Officiere und Mannschaft gehalten seyn, sich als Kriegsgefangene des Capitain Macbridge auf ihr Ehrenwort anzusehen,.welches den Spanischen Officieren, wie er überzeugt ist, stets heilig ist. Gleichergestalt, wenn der Bienfaisantgenommenwerden, der Phönix aber frey bleiben sollte, so sollen der Admiral Langara, seine Officiere und Leute, nicht länger Gefangene seyn, sondern unmittelbar in Freyheit gesetzt werden. Mi t einemWortt, sie sollen mit dem Biensgisant gleichesSchick sal haben.

Madrid, den 20. Febr. Am 14. dieses halber Königl. Hof fär die

hochselige verwittwetePrlnzeßin von Preus-ftn Königl. Hoheit die Trauer auf 6 Tage an¬ gelegt. — Es wird jetzt starker als jemals davon gesprochen, daß die Belagerung von Gibraltar nächstens ihren förmlichenAnfang nehmen werde. - ^

Cnistantinoftel, vom 6. Febr. Die anhaltenden lauen Sudwinde,und der

Mangel an Schnee, und strenger Kalte, ha¬ ben leider die Pest wieder rege gemacht; sie wird schon an vielenOrten verspurt, und wir baden alle Ursache, ihren ganzen traurigen Ausbruch zu befürchten.

Schreiben aus Douvre, den 2. März. M i t einem aus Frankreich über Fleßingen

hier angekommenen Freunde verninum man, daß djeFranzosen aufihrenZimmerhöfta eine große Anzahl platter Fahrzeuge un> andere kleine Schiffe bauen und ausrüsier Er fü¬ get hinzu, daß viele Irlander dabey gebraucht und ^gefrischt werden, und zu Parts selbst sollen verschiedene angesehene Leute aus Ir¬ land feyn, welche bey dem Französischen See¬ wesen angestellt zu werden verlangen. Ge¬ dachte Fahrzeuge und Ochisse wären nun be¬ stimmt, wohin sie immer wollen, so mochten ßhnen doch mächtige Hindernisse ausflössen. Das von Portsmouth wirklich ausgelaufene Geschwader ist zuförderst befehligt, aufder Hohe von St . Malo zy kreutzen. Was in den dasigen Gewässern zum Vorscheine kömmt, um nach Brest zu segeln, wird ent¬ weder heimlich durchschleichen, oder sich durchschlagen müssen.

An die Truppen, die nach America gehen, isijGefthl gefertigt worden, auf den 29sisn dieses in Bereitschaft zu seyy.

Lissabon, den 8. Febr. Ihro Majestät die Königin haben einen

längst entworfnen Plan verschiedner Gelehr¬ ten allergnädigst genemigt: nach demMuster anderer ang sehnen Europäischen Städte, eine Akademie der Wissenschaften anzulegen. Diese Akademie wird nicht nur allen König!. Schutz genössen, sondern es sollen auch so¬

gleich der Verikmullung ber Mitglieder im Königl. Pallast de las Necesitades Zimmer eingeräumt werden. Diese neue gelehrte Gesellschaft wird aus zwölf Ehrenmitglie¬ dern der angesehensten Personen des König¬ reichs, aus 24Akadcmisten, 94 Supern«-merären, und einigen auswärtigen freyen Mitgliedern und Correspondenten bestehen.

Paris, den 9 März. Man sngt, daß der König entschlossen seyn

soll, das bekannte Edict vonNantes unter ge¬ wissen Einschränkungen wieder herzustellen, und den Reformirten die freye Migions-nbung wieder zu verstatten. Ist das Gerücht gegründet, so ist es ohne Zweifel Herr Necker, dem die Königliche Krone diese schone Perle zu verdanken haben wird.

Da der Graf von Duchaffault hie Anfüh¬ rung der ansehnlichen Flotte, welche nach Westindien abzugehen bestimmt ist, übernom¬ men hat,so wird ohneZweiftlder G.v. Estaing die vereinigte Flotte in dem Canal commandi-ren, welche aus 3z Linienschiffen bestehen soll. Zu Transportschiffen werden aufKs-nigl, Rechnung alle Fahrzeuge angenommen, die sich darbieten, dienlich und tauglich sind.

Durch einen aus Madrit hier angekomme¬ nen Courier ist die Nachricht überbracht wol s deü, daß die EngeUander am izten vorigen Monctts aus der Meerenge bey Gibraltar wieder in das große Weltmeer gesegelt sind, ohne daß die Epanischen Schiffe zu Cadix da¬ mals noch im Stande gewesen, diese Aus-fahrt zu verhindern.

Der alte 75jähri5^Graf von Mailly bee giebt sich auch noch einmal in den Ebestand mit einer i6jährigen Gräfin von Narborme, Hofdame der Prinzeßin Adelheid. Sein eini¬ ger schon lange verehelichter Herr Sohn, der HerzcgvonM^ilty, hat keineKinder.

Wie verlautet, so haben die Officiersaller an dm Küsten befindlichen Regimenter Be¬ fehl erhalten, sich Hen i^tcn dieses bey ihren Corps einzufinden, und daß acht Infanterie¬ regimenter, unter Commando des Grasen von Nochambeau, sich einschiffen sollen»

I n der privlleglrttn Schlesisthen Ieltungs-Expedltlon, Wilhelm Gottlleb Köms Buchhandlung, ist zu haben:

Wlelands deutscher Merkur vom Jahr 1730, isies Vierteljahr, 8. Weimar. Man kan noch mit einem halben Louisd'or pränumiren.

Kleine Opfer dem deutschen Theater dargebracht, 2tesBandchen, 8. Prag, 779 i5sgr. Folgende ^morrz sind für beygesetzte Preiße zu haben, und werden auch inskunftige, sowie

«e herauskommen, bis sie aanz vollstandia sind, zu haben senn: Caii Julii Caesaris commentarii de Bello gallico et ei viii, 2Tomi, g. Mannheim, 77$

iRthl. I2sgr. Cornelius Nepos, de Vita excellentium imperatorum, 8* Mannh^ 778 13 sgr. Publii Virgilii Maronis opera, sTomi , 8* Mannh. 77g 1 Rthl. Caii Crispi Salustii Opera quae supersunt orania» 8- Maiinh. 779 I2sgn Titi Livii Patavini historiarum Libri qui supersunt omnes, 3 Tomi, 8, Mannheim, 779

I Rthl. IC sgr. Marci Annaci Lucani Pharsalia five de Bello civili, libri decem, 8* Mannh. 779 2osgt\

Da zu Ve!besserung der S^utcreycn und Pferdezucht in Schlesien, 15 SlückHengste zum Beschalen aus Preußen verschrieben worden, die durch einen MntlichenVerkaufan Lieb¬ haber Stückwelse überlassen werden sollen, und terminu» zu deren Verkauf nicht wievors hin bekannt gemacht worden aufden 7ten sondern aufden 12 April a.c. anberaumet werden tan; so wird solches hierdurch öffe.'ttlich bekannt gemacht, damit Liebhaber sich an gedachtem Tage in dem hiesigen Marstall melden, ihr Geboth thun, und die MMbielhenden die Zuschla¬ gung gegen baare Bezahlung in König!. Preuß. Courant gewärtigen können. Breslau den 2ÜMarti i i78o.

l(s..8.) Königl.Preuß.Brest.Krieges-undDomainenCammer. Bonden Bresl. Stadtgerichten wird der von hier heimlich entwichene Daniel Bielmg

aufAnsuchen seiner Ehefrau Anna Rosina gebohrne Steinborn auf den 4Febr. 3 März und 4Apri l 1780. eälÄalKer vorgciadcn, um besonders in dem letzten undperemronschen Ter-mlno an gewöhnlicher Gerichtsstclle ganz ohnfehibar in Pel son zu erscheinen, von seiner Ent-weichung Rechenschaft zugeben, wiedrigenfals aber zu gewärtigen, daß das zwischen ihm und der Klägerin obgewaltete Band der Ehe in contumaciam getrennet werden wird. Bres¬ lau den ) Deeember ^ ^ ^

Dohin Breslau, den 24 Jan. 1780. Dem entwichenen Miethgsrtner aus Kund-schütz Anton Hanke, sonst Rother genannt, wird hiermit aufgegeben, daß sich derselbe indem psXßßil-ten "lermini8 den 22 Febr. 14 Mart i i peremrorie aber den 4April 2. c. Früh um iO Uhr vor allhiesigem Dohm>Capttular-Voateyamte persönlich gesiellen, von sttnerEnts »eichung Red und Antwort geben, widrigenfalls aber, daß seine Sachen verauctioniret, und das ki-ermn, zu den Inquisitionskossen verwendet werde gewärtigen solle

Breslau, den 26 Febr. 1780. wird I'ermmuz IV . ^icit2U0ni3 der in Kostknbluth sub No. 6. ludl^ltirten und auf?28 Rthl. i6^sgr. gerichtlich raxirren Kleinburgerstelle des Joann Jahn hiermit bis auf den 29 Aprll c. prolonCiret, und Kauflussige-, bekannt gemacht.

Von dem Amte desF^rftl.^llslL zu Unser Lieben Fraun auf dem Sande zu Breßlau werden der sich von hier entfernte Etifts Musikus Joseph Hettwiger, von Grottkau gebürttg, und dessen l>eäicole5 auf Anhalten des Gerichtlich bestellten ^ur2wsj8 tir. äv . Schmidt, auf den 2 May c. 2. lud prsejuäicio vor allhiesiges Amt vorgeladen, daß erster wegen se ner Entfernung Red und Antwortgeben, und leztere ihre Forderunaen gehörig li^mäiren, widris genfalls aber gewärtigen sollen, daß desselben hinterlassene Effekten werden verauctioniret,

imd Oeck'tores, welche ihre ?lXtensH nicht lilzuickret und juNisciret, Pl-Holväiret WerdeN4 Gegeben in dem F^rsil.Slifte aufdem Sande zu Breslau den ly Febr. 1780. ^ Da nunmehro die neuen Loose zur 9 en önlgl. Berliner Classenlotterie ankommen fitw, so sind selbige in allen hiesigen Königl. Lotterie Csmploirs a l Rthl. in Gold Einsatz und 2 Gr.

Plans werden gratis ausgegeben. Breslau den 21 März 1780.

^ Königl. Preuß. Gen. Lott. Inspectlon. Korn. Die Loose zur neuen Berliner Classenlotterie sind angekommen, und zur isten Classe

a i Rt l . 2 Gr. in Gold, oder 1 Rtl. 4z sgr. in Cour., halbe und Viertel z pro^orcion zu haben. Diese Lotterie zeichnet sich fur allen bisherigen, aus, weil sie völlig nach dem Muster der ehe mals beliebten Halir:sverschm Lotterie eingerichtet ist, und dem Spieler dle vortheilhaftesten Aussichten darbietet; aller Credit und Zwang ist dabey aufgehoben, es ist jedem freygelaßen seinem Gluck ein Ziel zu stecken, und bey jeder Classe abzugehen, oder es auf die angenemsie Art zu verfolgen. Planszu dieser solidenLotterie, so wie zurZahlenlotterie, wo ebenfalls alle beliebige Satze jederzeit angenommen werden, sind Gratis zu haben. Diejenigen,' so sich mit dem Debi: dieser reellen Lotterie beschäftigen wollen, können Loose zum Debit unter den billigsten Bedingungen erhalten. Auswärtige werden gefälligst ersucht Briefe und Gelder franeo einzusenden, und jedweder kann sich gklch bishero der accuratesten und promptesten Bedienung versichert halten« Breslau den 21 März 1780.

Johann David Wenßel, in der goldenen Crone am Ringe, woselbst auch die freywilligen Beytrage zur Unteriiutzttng der durch die Wasserfiuth Verunglückten eingesam-let, und deswegen eine Nachricht ausgegeben wird. _____ _

Auf der Junkern- am Ectc drr Pfnongaffe inNo< 926. i?s der 2te und zle Stock, jbeste-hend in 5 Ammern, 2 Alkoven, 2Kuc°)e!n. 5 Kammern, Keller und BodenGelaß, gegen sehr billlae?'^5nvl-stn»efi)on und

Es wll d l)urmu bekann r.q^nochtl daßuld^hksigen primlegirlen FischbeinFabrique als auch in dere^ N'.cdn iage b y dcn! Kaufmann Hrn Carl Wilhelm Scoph, alle Sorten von gerißnen Fischbein oon auserkstner Gute im billigsten Pmße zu haben stt)N. Breslau den 2^März 178c). ^

"Sonnabknd^ ist auf der Schmiedcbräcke ein Stockknopfvon Kies, wor¬ auf eine Anuke v n Carzioh veriokren gegangen. Wer denselben gefunden und unbeschä¬ digt in d^ Zelmng^<xprdi5^ n Ädairb:, ba in R^s mvens ^ on 2 Rchl ;lt aewartissen.

'"Denen lel^TLiedlial^:, w^r^ d^.uuco^.u .nlg^ u(yt, ca^ d^r^c.:cylrschr!zeCaspar Behnisch aufder Hochfürsti. Snfts.Iuslsdicuotl des Elbings S t . Malhiä in der Ober-Vor¬ stadt zu Breslau, tn der << ge annlen Küh^asse, in Willens, zein Hauß und Erbe mit einer wohlangelegten Branntwembrennerey, nebst rmnn schönenObstgarten, worinnen 2Som¬ merhäuser, und emem Stück Ackez, aub ftcyec Hand verkaaffen wil l . Wann sich etwann Kanfl istige finden sollten, können sich bey abgedachtem Scholze Behnisch melden, woselbst sie gichtig«? Auskunft^ halten n ^ f ^ M n w e ^ n . ^ ^ _ ^ ^ _ ^ _ ^

Prausnitz, den25 Febr. 1780. Dem Publiko wlrd hlcrdurcy bräunt >..mc?a)l, d(iß das de'- blejlgen Cämmerey gehörige sogenannte Wald-Vorwerk, welches bisher für ioo Rt!. verpachtet gewesen,m "lermmo uuicv er peremrorio den z April a.c. zur Erb oder A l t Pacht auf6Jahre yon^imcarjz !).c. zu rennen, anderweitig vc:pachtet we« den soll; Und zugleich auch nachstehende Cammerey^errir^nuen, als: r) Die sogenannte Bürflermeister-Wiese, 2) Die Wald-Wiese, 3) Den Elsenhanbel, und 4) den Pcchhandel, in eoäem t^-miuo zn verpachten gehen i es werden dlchero Liebhaber aä licituuclum hierdurch vorgeladen.

Es lst bcn26ten März ein kleines weißes englisches Hündchen mit braunen Ohren un> emem dergleichen Fteck aufder rechten Seite, Nahmens Iou l i , männlichen Geschlechts ver¬ rohren gegangen. Der Finder hetlebe solchen bey dem Herrn CammersProcuratorl Tielsch auf dem Ncunlarkte neben dem fliegenden Adler deym Desiisateur gegen ein rsisonMys Douceur abzuaeben.

Es stehen dey Slodörau an oel Oder z<) Rl'ttcu ll: dcm Rcmerodorfer Forst sehr fleißig gearbeitetes Stabholz, wobey sich circa 14 Rinkes Pipen bifinden. Dieses Holz soll den H2 Aprilc. 2. an den Meistbietenden so wie es da ficht und ol>nezu wracken gegen baare Be¬ zahlung in König!. Preuß. Courant verkauft werden. Es werden demnach Kauflustige crs sucht, sich angezeigten Tages umioUhr Vormittage in Breslau aufder Büttnergasse in den drey Bergen einzufinden, ihr Gebot zu verlautbaren, und des Zuschlags gewärtig zu seon.

SchloßFalkenberg den -oMar l i i 1780. Bey dasigem Geric! tsamte ist ein zur In-qu'si^lon gezogener Müller, Namens Franz Hcffe, von Slrkgcndorf, dcn 21 huj. aus dem Arrest entwichen. Qcrfelbe ist ein hag^r M^un, ^4 Iayr.alt.yon mittler Größe, schwarzen vcrschmttlN'n Haaren, tragt einen alrrn langen Schaaspeü, ?in blau mchm Camlsol, gelb le^ derneBeinkleider, Stiefeln, und eine alte abgetragene Pudeimätze. Jeden Orts Gerichts-Obrigkeit wird htednrcl) rcqmriret, d<csen dem Publiko wegen vielen Dlebereyen schabiichm Mann im Betretungsfail sofort t eu ren , und g-gen die zu erstattende Kosten anhero z»r ftr-ncrn Inquisition abliefern ;u lassen.

Das Iusiitiariatamt von Klein.Mailsch Trebnitzischm Creißes machet dem Publiko bekannt, daß dle alldasige Wassermühle zum besten der Pupillen in nachsiehenden Terminen, als den 28 März, 11 April, und den 25 April 2. c. an den Melstbiethenden verkauft werden wird, als in welchen "lerminSn Kauflustige sich aufdasigem Herrschaftlichen Schloße zu mel¬ den und zu gewartigen haben, daß solche dem Meistbiethenden und Beizählenden ohnfth!bHr zugeschlagen werden wird^^ Klein Maitsch den 12 März 1780.^ ^

Sämmtliche Oeserteurs Marggraf Hetnrichfthen Regiments werden hiemit vorg.w'-den, vom 1 May dieses Jahres an, in 6 Wochen, wovon 2 vor den ersten, 2 vor den zweyten, pnd H vor den dritten und lezten 3e: mm zu recknen, bey unterzeichneten Gerichten sich in Per¬ son zu gesteilen, und wegen ihr^r Desertion Rede und Antwocl zu geben, unter der Verwar¬ nung, daß Ausbleibenden Falls wider sie als boshafte Deserteurs gesprochen, ihreNahmcn an den Galgen geschlagen, ihr Vermögen conlilcirec, und wenn man ihrer dereinst habhaft werden möchte, sie mit dem Strange vom Leben zum Tode gebracht werden sollen. Frankens stein-den 16 März 1780. K. Preuß. MarggrafHtzinrichscheReg. Gerichte.

Vogel, Auditeur. Tschechn<z den2z Merz i78o. Eö tst der zteAprti c. zuVrrmlethllng derTsa/c'uMtz

undMerzdorfer undder4:e huj. zu Vermicchnng der Grebelwitzer Wiesen, Breölauer unb OHIauer Ci eises, bey hiesigem Wirthschaftsamte anberaumet worden, welches Liedhabcm so^daran gelegen, hierdurch ergebensi bekanntgemH^twird.

März 1780. Maglstratus machet bekannt, baßaä inllHnt^m der Weinkopfischcn ^eäiwrum der 24 April a.c. zum öffentlichen Verkauf des allhier in der Nieder Vorstadt sub No. 106.107.108 und 109. belogenen, und incl. der dai>ey befindlich grwestnm nunmchr aber abgesonderten F^rbcrey, auf 2875 Rthl. abgcft'aßc<n Hanseo worauf bercüs ^00 Rtbl. gebogen, und cicll-ec dohero alle und jede Kauflustige, ermeldeten Tages um y Uhr des Morgcns auf!'esi-gem Rathbause zu erscheinen, ihr Gebot zu thun und zu gewärtigen, daö dem Meistoielhendm und wei>u3 solventem dlcser lunäuz Kchuäiciret lyerdttl ftstf.

Es hat den l?ttn dtefts^in dem Scholtzen Werner zu Lübenau kiegnitzfche« Creifes zu¬ gehöriges Pferd, als es in der Vorstadt Ließnitz angebunden gestanden, sick den Zaun adge-streifet, davongelaufen, und den Weg nach Iauer genommen. Es lst^in schwarzer Grases Rappen, ein Wallach 8 Jahr alt, ohne weitere Abzeichen. Wer d^m Scholtzen zu kube-nau sichere Nachricht giedet, wodasPserd aufgefangen worden^ hat sich eine Belohnung zu versprechen. R^thfirch den 20. Mär; 1780.

"Neiße, den/Marti i l?8o. Nachdemac!jn^amiam dervl>:lNcppertfthenT^stam^nts^ Erben das von ihrem Gruder dem verstorbenen Obristlieutenant des Hochlöbl.vonPann-witzschen Cüraßier-RegimelUS ererbte, im hiesigen Pißthums-Fürsienthum schen Creißes belegme Ritterguth Klcin-Carlowitz aufgebolen, und zu dem Ende vor der

per publica plvclclmata alle diejenigen, so daran clncn rechtlichen AnspruchM^uocuu^ue l im lo zu haben vermcimn> in einer Zeit von 12 Wochen^ und zwar auf den 5 Julii a.c. pcrcliuorie ciciret, und ihnen aufgegeben worden, ihre Forde¬ rungen in besagtem Termino vorder hierzu angeordneten Commißion Vormittags um 9 Uhr sul)z)(x:n2prXc1uli er pelpetui fiI^nnl zu i juiälL-^n und gehörig ju juliiLciren; so wird dieses ^enenjenigen, so daran gelege - ist, hier^offenttich bekannt gemacht. ^ ^

Vor das Herzog!. Wür:^mberg^Oetsische Consistorium allhler wird alff'lntt2N2 der Johanna Scangm, geb.Klieschw, derselben schon vor ohngefehr 3 Jahren bösllch von ihr entwich ne Ehemann, Benjamin Stange, gewesener Inwohner und Weber zu Guttwohne^ hiedurch cimet. und vorgcladen, vom z i httjusan binnen 12 Wochen, nemlich den28Apri^. 26 May, und in^ermmouwmo^rperelnoric) dM^zIun i i 1780 sich in Person zu gefteLen^ daselbstvonstinerEntweichuna Rede lmd Antwort zugaben, darüber mit der Klägerin rechte lich zu verführen, in dessen Enlstchln?g aber zu gewälligen, daß das Band der Ehe zwischen ihm und ihr in ccincu:nacj2m wtrdegetrelmct, t!nd derselben sich anderweitig zu verheirathen vtrgcu nee werden. WornaÄ)fich de: selbe also zu achten bat. Oels den 3 Matt . 1730.

Maalstratus zu Striegan cirire^ hiedurch die seit langen Hahcen von hier abwesende Iobann Gottsried uud Albina Dorothea Geschwister Schamberger und Philipp Müller^ oder derenctwanigeLeibeserben, m^ermini^ den i4Apri l . 12 May, und besonders m"s^lmin0 pe^mrc!li0den9Iuntt 2. c° zu erschemen/subo()mmm3ri()ne, daß sie im Auebleibungsfalle fl0mortM3geachtel, mW deren Erdes-Antheil denen sich ldßinlnilenden nächst ^ ten werde Verabfolgelwerden. Striegau den i7Mart i i 178O.

Malkwitzden28.F7br. 1780. DasKöniFTf^eBurglehnMal^^ ekiret den bereits an Ostern 1767 verschollenen hiesigkil Unterthan Gottlleb Jacob, und des¬ selben väterliche Christoph Iacobsche Creditores htez mit e^Halicer vor, 2 äato und 12 Wo¬ chen, peremrone aber auf den 29May c. 2. Früh um 9Uhr vor hiesigem Gn ichtsamtzu Malkwitz zu erscheinen, ersterer von seinem Entweichen Red und Antwort zugeben, oder zu gewärtigen, daß im ausbleibenden Falle er pro mortuo äec?anrer, Mb stin aus desselben ver-storbenen Vacers Christoph Jacob yinterlaßenen Vermögen etwann zufalle: der Erdethell der König!, Zuchthauß Cassa juerkanttt werden solle, lüreäitorez aber ihre Forderungen zn liquickren, solche rechtlicher Art na<5 juliiöciren, die sich nicht meldenden aber zu gewärtigen, daß sie von der Illalle ab, und durch Auferlegung eines ewigen Stillschweigens zur Ruh« werden verwiesen melden.

Malkwitzden 28 Februar"i78O? Da^KöniglHreye Burglehn Maltwitzer Gerichts-OMt machet hiermit bekannt, daßTermini zumVertaufder hiesigen Johann Christoph Ia<-eobschenF-eyqartner Stelle, wobey3 Schefi. Aussaatzu Felde <oauf 222Rlhl. l?sgr.6d. gerichtlich ewurdiget worden, ans den 29 März, 24 Ap tt ^oMay c 2. anberaumet worden, «n welchem bessndns letzterem Termine sich KaufiustiHeFrüh um 9 Uhr vor hlefigtw G«?

lichtsamt zu Malfwitz melden ihr Gebote acipr-otocollum geben, und gewirtlgen könn^, baß dun Mcliiblcttlldcn und Vcsi ahlenden di.'ft Stt'lle achuälciscr werden soll.

Frank^'nfiein, den 3Marm 178c). Dic Magisiratualischen Gerichte Hieselbst machen hiedurch öffentlich bekannt, daß unterm Z In l i i 1756. ein gewißer Victorinus Nitsche, wel¬ cher unter dcm Hochlöbl.von seherischen Regiincnte zu eben dieser Zelt als Gemeiner Soldat gedienet, sein ebenfalls unterm^ Julii 5756 errichtetes Testament GerichtliHcieponiret hat; Da gedachter :c. Nitsche, n^chLln>eiqe seines ^ur^on^, des hiesigen Bäckermeisters Joseph Förster, verstorben, und u: ter kiesiger^uri^i^cjon ein baares Vermögen von ioo Fl . verlast: so werdenden adlnceK^^Erben, zugleichaberauckalleund jede, welche an gedachtes Ver¬ mögen Ansprüche zu haben gedcnken hierdurch zur puklic^non lcines Testaments, wozuTers minus auf den 16 April c. 2. pr^L^irer wild, Gerichtlich vorgeladen. Wenn nun in dem hiesigen ^l-clnvo ( l-IZe auch unter andern nachstehende Testamente, als: 1) Des Tobii Austes, welches er unterm 16 May 172t mit seiner Eheconftrtin Johanna Maria Austin leciproce errichtet. 2) DasTcstame.lt der geb.Fritschin, wel¬ ches unterm iO Jan. 17Z8. a ä ^ ^ c u r i X cingereichl worden, z) Das Testament der Ca-tharina Klosin,ex6e^0<iric)ne vom2i I u n . 1747. 4)Dös Ioh . Adam Höltzcls, welches er unterm 6 Nov. 1747. mit stlner Ehewirthin Iostpha geb. Schreib^rinl-öcsproce errichtet. 5)DasTestamentderSabinäReistlingeb.Kubin, excjez)0ÜU)vom27IM 175?. 6) Der lezte Wille des bürgert Töpfermeisters Ioh. Caspar Schadenlmlig, ex äepossnonS vcm io Jan. 1755. 7) Das Testament der Anna Rosina Schmidin geb. Cchöpsin, ex äepolmone vom 3 Oct. 1758. 8) Das Testament des Matthias Bartel, welches er Mit der Anna Hcdw. geb. Hauptin recipro« errichtet/ und unterm 21 Iunit 1758. Gerichtlich äepoml-st norden, verschloßen vorliegen, und weder von denen"leltawnbuF^relzi.i'eK^trici^uz, noch deren Erben, die geringste Auskunft zu haben, Magistratus dahero vor nöthig findet; so wird solches unter einem hierdurch öffentlich bekannt gemacht, und sämtliche Inrer3lleme5 2ä^erminumä« i 6 ^ r i l c. 2. ?u^Iic2Uoni5vorgefordert. Als wors nach sich zu achten. ^ '

Wahsnerschen zu Sch^önfew lm ^ reslaulsl^n Creiße belegnen suf iO22Thl. schl 2:gr. lotz d^ taxirten 2Hubigtcn Bauerguths wieder-holentlich angestandnen Terminen sich kein Käufer gefunden, so ist uovuä 1'erminn3 I^i^a« tioniz auf den i z April c. 2. Früh um 9Udr angesezt worden, und ladet das Graftich von Sandrezkysche Gerichtsamt hieselbsi Kaufslustige aä licicanäum ein. Schloß Mantze den 35tenMarzi78o. _^___^_^^__^ '

Von dein Gräfl. v. Eeherr Thoßischen^Hici2si2t.A'ttt zu Hertwlgsw^achalNverden alle diejenigen Gläubiaer die von dem Hochlöbl. von Schwartzischen Infanterieregimente in Neiss? desertirten Fuselier Ichann Nepomuc MMer , welche nach denen Ksnl i l . Edicten vom i7ten Nov. 1764 und2Decemb 1766. an dessen in Hertwigswaldau sub Nro. 67. in dem Oberdorfe belcgrne Frcibauslerstell^ eine gegründete Anforderung und Recht haben, hiemit citiret und vorgeladen, lstch binnen 12 Wochen und zwar persmwrie in I'erminc) ulrimo den 25ten May 2. c. eiizufiuden und ihre Forderungen zu liczujäisen und zu juttiöci^n; widri-falls haben selbige zu gewärtigen, daß sie mit ihren vermewllichen Ansprüchen werden prZe-cluäirr und selbe der König!. Invaliden Cusse zuerkannt werden. Zugleich aber wird auch al'en Kauflustigen bekannt gemacht: daß deßen in Hertwigswaldau gelegene F<cikäusler-sipUe eoä. ' lerm. den 2^ten May 2. c. pluä licitanäi soll verkauft undjugeschiagm werden. Schloß Hertwigswaldau den zten März 178^

NachttaA

Nachtrag aä No. 38. Mittwochs den 29 Marz 1780. Nachdem 26 mkamiam der Johanna Fridrica Benigna verwittweten Generallleutes

nantin von Stechow gebohrnen Grafin vonSandrasky, das von derselben el kaufte Guth ArnoidsmühlcimBreßlauischenCresße, gerichtlich aufgebothen, und zu dem Ende von der König!. Oberamtscegierung Hieselbst per publica ?ioclam2t2 alle diejenigen, so daran em Recht und Anspruch zu haben vermeinen, peremwrie cmrer, und befehliget worden, in einer Zeit von 12 Wochen solche 26 ^Äa anzuzeigen, auch in dcm letzten I'ermmo den i6Iunii2.e<. auf dem Obcramte Hieselbst vor Einer zu dem Ende niedergesetzten Commißion persönlich oder burchhierzu gehörig Bevollmächtigte Nachmittags um 3 Uhr zu erscheinen, ihre vermcint-biche Rechte und Ansprüche aä prorocollu^anzumelden, deren ^ultNc2uone5 durch Ori^ i-lia1-Inlirulncm2) oder aufandre rechtsgültige Weise beyzubringen; und zwar unter Andro¬ hung der?r^clullon, Auferlegung eines ewigen Stillschweigens: als wird dieses denjenigen, denen daran gelegen ist hiermit öffentlich bekannt gemacht. Breslau den 6 März 1780. ^ Konistl. Prenß. Brest. Oberamtsregienmg.

NaÄ)dem aä jnj'^ncjam'der Gebrüder Carl Ernst, PmIsVenjamin, und Gottlieb ErdF mann v. Saiisch, die ihnen von ihrem verstorbenen Vater dem gewesenen Iustitzrath Paul Wentzel v. Salisch erblich zugefallenen im Creutzburgschen Creiße gelegenen Güther Banckau undBreczinckc, msbesonders aber nachbenennte darauf mraduliree noch ungelöscht stehende Schuldposten, nehmlich 1) diejenigen 228O Rthl. welche der ehmalige Besitzer des Guthes Banckau, Christoph Heinrich v. Sternberg seiner Ehecsnsortin Anna Helena geb. v. Heiden brand in denen den :c> Febr. 1707. coniirmirtSn Ehe^?aÄen, m lecuritabem 6oti3, contra 6otiz et lucrmum nuprialium versichert hat, 2) diejenigen 960 Rthl« oder i2c>OTHl.schl. welche eben erst demcldcter v. Sternberg von denen Siegnmnd v.Heidebrandschen Erben, Namentlich Adam Heinrich, Christoph Iaroslau und Carl Sigmund Gebr. v. Heidebrandt, auf gerichtliche HypotlMue vom 16 Februar 1712. als ein Darlehn aufgenommen und wos für ihnen die sub num. 1 benannte von Sternbergische Eheconsortin ura priol-kat^ eingeräu¬ met, gerichtlich aufgebothen worden; Als werben alle diejenigen, so daran ein Recht und Anspruch zu haben vermeynen, besonders aber, die Anna Helena v< Sternberg geb. v. Hei-debrand, die; Gcbrüdere Adam Heinrich, Christoph Iaroslau und Carl Siegmund v. Hei^ debraud oder deren etwanige Erben und Ceßionarien peremwrie, unter Androhung der?i-H-clusson und Auferlegung eines ewigen Stillschweigens, wie auch ex osticiozu erfolgender Löschung obgedachterSchuldposten in den Grundbüchern, citiretund befehliget, indem letz¬ ten Termino den 29 May c. 2. auf demOberamte hiestlbst vor einer zu demEnde niedergesetzten Commisiion personlich oder durch bterzn gehörig Pev )llmacktigte Nachmittags um 3 Uhr zu erscheinen und ihre vermeintliche Rechte und Anbrüche 26 prowcollum gehörig anmelden und zujustiflcit'en. Breslau den Z l Januar 178O.

König! Preußl. Brest. Oberamtsregierung«^ -Nachdem ä inttanua^ des Lehnmann Johann Gottlob Schwab zu GroAHartmanns-

dorf dasjenige Hypothequcn-Capital der 400 Rthl. welches der ehmalige Besitzer des Lehns guthes zu Groß-Hattmannsdorf, das große Vorwerk genannt, Tobias Gerlach, von dem Franz Joseph Schmidt, laut gerichtlicher Hypothek d. d. 23 Febr. 1746. erborget hat, ge¬ richtlich aufgebothen, dlica Proclan 2t3 alle diejenigen, welche außer der HauplMü.tnln von Sonnenberg gebohrne Schmidt als etwanige Schmidtsche Erben oder sonst daran ein Recht und Anspruch zu haben vermeynen, peremwn^ cicirec und beft! liget worden, i't einer Zeil von 3 2Wochen vom 28ten hujus an zu zahlen, solche a ä ^ t k anzuzeigen, auch in dem lezten Termino den 22 M y c.s.

« f dcm OdclülNt? bi?s:!isi vor einer zu dem Ende niedergesetzten Commlßlou persönlich ob« durch hierzu gehörig Bevollmächtigte Nachmittags um 3 Uhr zu erscheinen, ihre vermeint¬ liche Rechte und Ansprüche 2a pl-otocolluin anzumelden, deren ^uttisscHnon^ durch O p i n a ł -InNrumema ober auf andre rechtsgültige Weise beyzubringen, und zwar unter Androhung der p l rclulion, Auferlegung eines ewigen Stillschweigens und von Amts weqen zu verfü¬ gende Löschung des oberwähnten Hypothequen Capitals der 401. Rt l in den G undbuchern: als wi ld dieses demjenigen, denen daran gelegen ist, hiermit öffentlich bekannt gemacht. Breslau den 7Febr. 1780. Käniql. Pr. Bresl Oberamt'reqier'm^.

Dem Publlkonird hierdurch bekannt gemacht, da^ das den Genera« ^ i j . u i ^ a / . l l c ^ schen Erben zugehörige Guth Hai tlieb im Bresl. Creiße, welches nach Abzng de da auf haf¬ tenden kästen auf ;o4c)) Rchl. 24 sgr. 4z d'.gewürdiget worden. Da sich zu demzelben im vorigen "lermmo den 21 Febr. a. c. kein annehmlicher Kaufer gefunden hat, ein anderweitiger ^crmlnus subKaNiacioniz auf den 29 May dieses Jahres bey der hiesigen Könlgl.Oberamts^ reqierliNg angesetzt worden. Es werden demnach alle und jede welche dieses Guth Hartlieb zu besitzen Fähigkeit und Mittel haben, hiedurch cirirec und vorgeladen, in schon erwähntem sel-emwltschen l ermino den 29 May dieses Jahres an gewöhnlicher Oberamlsstelle sich eins zufinden, ihr Gebot zu thun, und hierauf^« gewärtigen, daß oberwähntcs Guth Hartlieb dem Meistbietenden nach Befund des Gebothes wird zugeschlagen werden. Breslau den zten Mär ; 1780. Kön. Pr. Bresl. Oberamtsregierung.

^D?e Breßl. Stadtgerichte machen bekannt, daß das der Jol anna Renata verehelichten Ramthurin geb. Nltschkln zuständige lnderStcckgasse zunächst dem Becker rechter Hand sud No. 1996. gelegene und auf iyZzRthl . lo lgr . Gerichtlich abgeschätzteHauß öffentlich feil-gebothen und subKaKiret werden soll, auch zu den diesfaLigen'I'elmwjz 1icir2N0M5 der 7te Apri l , der 2 Juni , und besonders der 28 Jul i i 2. c. anberaumet worden. Breßlau den 18ten I a n ^ i 7 8 o . ^ . __»^^__„_ .«.__

Die Bresl. Stadtgerichte convociren und laden hiermit alle und jede, welche an dle Verlaßenschaft des 2b Wrettaw alhier verstorbenen Bärger und Schloßermeisters Johann Friedrich Deckert exMleKeseäiralio vel alicxzuodunqne capit^Ansprüchezu haben vermeinen, solche innerhalb y Wochen besonders aber in verminn pesemtorio den 14 April 1780. Nach¬ mittags um z Uhr luk paen2pl^c1uli et perpetui liienui zu liguiäiren und rechts erforderlich zu. jnKiLciren. Breslau den ? Dec. 177Y.

Von den Bresi. Ctadrqerichten werden dievon hier gebürtige Maurergesellen Johann Gottlieb und Carl Benjamin Gebrüdere Schleider, davon ersterer 40 Jahr und lezterer seit 1755. von hier abwesend und deren etwaniqe Leibeserben und nächste Änvetwandten, auch diejenigen welche sonst ex alio c2pite an deren hiesigen Vermögen einen Anspruch zu haben vermeinen, aufden i4Nov.pereniwrie und Kib pcrnH psHcluss Nachmittags mn z Uhr all< hier in gewöhnlicher Gerichtsj?elle dergestalt ecjjit^Iiter vorgeladen, daßMusenbleibendent falls erstere pro mo^uiz ^eclanret, leztere aber zu gewärtigen haben, daß der Abwesenden Vermögen der sich gemeldet habenden nächsten Verwandten verabfolge »erden solle. Breslau den 25ten Januar 1780. '

Dte BreslauiAen Stadtgerichte fugen hierdurch öffentlich zu w i ; n , da^ d 'S den Johann George Schnellerschen Erben eigenthümlich zu«?ändige, aus dc^ grölen Mahler¬ gasse, gegen das Sandthor zu, zwischen den v.KöniqSdorf- und "rlwerschenkunai^ sub No. 1587. gelegene, und au f z l zzR th l losqr. Gerichtlich gew id ia te Haußzum . lien Verkauf ausgebothen werde und Karflustige sich auf den 21 Icp ar 17 März und 2? May 1780. mit ihren I^'cML in gewöhnlicher Gerichtsstelle melden köunen. Breslau duz M e n May 1779'

Die Breßl. Stadtgerichte citiren den über l o Iahr abwesenden Fleischerbursche» Das nie! I l l ing fals er noch am Leben, oder desselben ehliche Lelbeserben, daßer oder dieselben bin¬ nen 9 Monaten und zwar längstens den zo Iun i i 1780. als in I'ermmo ukimo erplZeclullvG colIm^ommttione erscheinen, oder gewärtigen sollen, daß abseid Daniel I l l ing, pro mor« tuo werde erkläret, und deßelben Vermögen denen sich angegebenen Verwandten werde ver-abfolflet werden. Breslau den 24 August 1779.

Die Vreßlauischen Stadtgerichte machen bekannt, daß Gottreu Koppische hinter dem Ohlauischen Schwiebogen am Ecke sub No. 946. gelegene und auf 2500 Nchlr. gerichtlich abgeschätzte Haus darauf bereits 200c) Rthlr. geboten worden, ein neuer Terminus auf den 28 April e. 2. p r ^ i r e r worden. Wornach sich Kauflustige zu achten. Decretumden7Marz 1780.

Von dem Herrsö^Iichet^Gerichtsamte zu Boberstein im Hlrschberg. Creiße Iauer-schen Fürstenthums, ist der über io Jahr abwesende Mühlpursche, Johann Heinrich Rott¬ mann. aufAnsuchen seiner leiblichen Mutter, Anna Helena Kühnin, verw. gewesenen Rott-mannin, öffentlich vorgeladen worden, daß er sich binnen 9 Monaten, besonders aber m i'er« mino uKimO den 28 Iun i i 1780. Vormittags um 9 Uhr entweder in Person, oder durch einen mit glaubwürdigen Zeugnißen seines Lebens und Aufenthalts versehenen Gevollmächtigten gestellen, außenbleibenden Falls aber gewartigen solle, daß er für todt erklaret, und selnzw rückgelassenes Vermögen seiner Mutter zum Eigenthume werde überlassen werden. Bober-stein den 8 Ott. 1779. _««__^__

Demnach sich noch kein Kauflustiger zu dem Anton Gregorlschen Bauerguthe zu Kar-schau, welches auf 350 Thl.Schl. i4sgr. 6 d'. abgeschätzt worden, gemeldet, so ist novus ^lermmuzsublialiarionig anfden I I April 1780. anberaumet worden, und können sich Kauf¬ lustige an diesem Tage bey dem hiesigem Königlichen Amte melden, und gewärtigen, daß die¬ ses Guth dem Meistbietenden und Bestrahlenden werde zugeschlagen werden. Könlgl. Anit Rothschloß den 15 Februar 1780. ___ __„

Goschütz den 18 Dec. 1779. Die Reichsgrafliche von Reichenbachsche Freysiandes-herrliche Regierung ciriret hiermit alle diejenigen, welche an nachstehende Depolleal-IVIallen nehmlich Christian König 6 Rchl. 2 Gr. 1 d'. Gorellsche 2 Rthlr. 21 Gr. Finck Dluggi-fcheyRthlr. r6Gr. ioZ d'. undCarl Seydelsche 3 Rlhlr. i 2Gr .yd ' . als Eigenthümer-Er¬ ben oder Gläubiger Ansprüche haben und solche durch unverdächtige Zeugnlße le^mmiren können, aufden 19 Febr. 20 May und sonderlich peremwrie aufden 19 August 2. k. 26 liym«

^S t i f t Tr^Mtz"den 22 Febr. 178c). ^lerminu8 lickationi« ultimu5 zu des Antott Helnschkes Hauß in Breitenau Neumarktschen Creißes, ist der 8 Maya. e., wozu Kauflustige eingeladen werden, ihr Gebot in dem FZrstl. Stlftsamte zu Trebnitz 26^62 zu geben, und der Huckcation zu gewärtigen. ^ ^

1 Jan. 178c). Sämmtliche öreäitoreZ des gewesenenKlo-fier^Kretschmers Johann Fridrich Kirchner, werden aufden 28 Febr. 20 März und ioApr i l a. c. sul> pcen2 prXcluli 36 liquiclanäum et juKißc2n6um pr^tensa anhero Vorgeladen.

Netß denlTIanuar lT^T^Die'Magistratuallschen Stadtgerichtecttirenalle Gläubi¬ ger der Anna Maria verw. Beckelln geb. Bernharlin, und des verstorbenen bürgerlichen Schneiders, Johann Peckel, umin'I'esmino ulumo etperemtono den 24 April c. 2. Früh umyUhrin^uriHzlL erscheinen, ihre Forderungen zu liquickren und zu juttiiiciren, im Aus-senbleibungsfalle aber zu ssewärtigen, daß sie mit ihren Anforderungen nicht weiter gehöret werden sollen, sondern ihnen ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.

Nelsseden lyDec. 1779. Von der Fälst Bischöflichen Regierung alhler werben aä lnttammm der Freyber'-lich von Fragsteinschen Erben Iolepha Antonia verehelichten Gräfin vonOppersdorff gebohrnen Freyin von Fragstein, und Carl Freyherrn vonFragsteln, alle diejenigen, welche an die Verlaßenschaft ihres verstorbenen Vaters Carl Freyherrn von Frag¬ stein, In ślecie aber a^ die Güter Osseq Seyffersdorff und Leipe ex quncunque c^wre einen rechtlichen Anspruch haben, aä Iiqni(!2!l6um etjuNiticanäum plXtenla undzUl E.llarvng ob sie den Carl Freykcn n von Fraast' in, sclis er die Güter übernehmen solle, pro ldw l)el)l-rore anzunehmen, und die Mllerbtn cx nexu zu laßen gesonnen find, aufden26Apiii 178O. Früh UMy Ul)r suI)^oen^prXc!n^etprr ^tul l.l^cii vorgeladen.

Neisse, den 28 Oct. 1779. Vsaglssratus ^ i ^ M Eiaenlhümer Erben und Gläubiger an nachbenannte in dem Rat!)halißlichen Depos;to be¬ findlichen Massen, als nehmlich: i)dieAunaMaliaLeichnerjcl)e mit 1 Rthlr. losgr. 2 d ^ 2)ReginaKußischemit8Rslr.2osgr. i^d ' . Z)IohannaBurgunderschemjt2 Rt! !r 4sgr. ^ d ' 4 Fliedertch Wilhedn von Schenckische mit 5 Rthlr. 3 sgr. 1^ d'. 5) Aana Maria Exnersche mit i4Rchlr. l i sgr. 3 d'. 6) Margaretha Notische mit 8 Rthlr. 28 jgr 5 d'. 7> Peter Nepomucen Bernstrdtsche mit 52 Rchlr. 25 sgr. 9 d'. 8) Anton Kritische mit IO Rthlr. iO sgr. 9)FraritzLlchteblausche mit 54Rthlr. 14 sgr. 9z d'. ic>)Iostph Hanckllche tnlt l ^R l l r . i2sgr. iod ' . ii)IohannNepoulucen Carrettischemiti6Rthlr. 15 igt. 4b'. von welchen bey denen sub No. i.bis mcl.6 die Erben und Gläubiger unbekannt, von denen subNo.7. bis mcl. t i aufgeführten aber die Eiaenehümer Gcstzwiorig emi^nn, sub ;(x:nH vrXcluli.öc perpetui^Iencii UM in crmlno ultimo <3t erelnr0sw den IQ April 1780. Früh UM 9 Uhr zu Rathhause zu erscheinen, und zu r^ver-tiren, im Fall ihres Außenbleibens aber zu gewärtigen, daß genannte Massen als bona va-canria und resp. zur Straft ihres ungehorsamen Außenbleibens 6550 reßlo aHuäicirer wer- den sollen.

Neisse, den 21 Oit. 1779. den in Ä n ^ i 7 4 ^ ^ ^ e r weg gegans genen Fletschn Burschen Johann George Artelt, oder drßen Leibes Erben, um in "lermmo pesemrosl0den4Seplcmberi78O M senbleibungsfalle zu gewartigen, daß er prcj^onuo cleclarjlt, deßen Le bes.El den pr^clu^irr. Und deßen weniges zeichero sub^usagestandenes Vermögen seinen hiesigen nächsten Imettat-Erben ab8('ue caukicme ;um Eigenthum überlaßen werden wird.

Von Hochfüril"Ptjchöfj. Ober mit bekannt gemacht, daß das zur Johann Christoph Ludwigschm Concurs Masse gehörige, lnHeinzendorffsudNo. 19. bekgeneohne denBeplaßauf5920Rthlr. 16sgr. i i ^ d ' gewür¬ digte Bauerguth öffentlich ftilgebolen worden, und z?z dicsfaLigen I.icltäN0N8-^rmim^ der 15 Oec a.c. der 16 Fedr und der 12 April 1780. anberaumet worden; wobey Kauflustige eingeladen werden in gedachten Terminen, besonders aber mi^r ln lno den z2Apri!778o. Früt)UM9UhrbeyderOber Hospit^^Commißton an gewöhnlicherGelichts'Stelle allhler zu erscheinen, ihr Gebot abzulegen und m gewärtigen/daß.gedachtes Bauerguth demMeist-

Neiße den 22 Sept. 1779. .FImmal l l i 80. Di'mPichlilowub

hierdurch bekannt gemacht, daß mil dem i sten Iu l t t c. . nachgehende Herrschaftliche Nuz-zunqen zu verpachten sind: 1) der Vrauurbar ,. Purckcrsdot ff, 2) der Brau, und Brand-weinurba! zu Oberweist: ih, ?) da" Rind-und Federvieh zuBurckersdorff, Ohmsdorffund Oberweistritz. Dabicrzuder i6teFebruar. i^teMärzund i2teAprilc.2. fr ,h uM9Uhrpw termino licitari^ms anberaumt worden, so werden Camionsfähiqe Pa^tlustige vorgelfttzm, ßcy aufdem Schloß in Burckersdorffzu melden, und Conditiones zu ms^iciren.

Neiße, den zo Sept. 1779. Magistrats cmret die von hler gebürtigen beiden Brüder Franz und Carl Philipp, wovon ersterer 37, und leztel er 34 Jahr abwesend, ohne daß seit län¬ ger als l o I ah en dle mindeste Nachricht von selbigen oder deren keibeserben eingegangen, um jn^<.smiu^ultjm0^tp^emcon0 den26Iulii 1780. Frül>utnyUhr zu Rathhause zu er-schet en, das ihnen zugehörige wenige Vermögen in Empfang zu nchmen, bey ihrem Aussen-bkwn, aber zu gewar igen. daß sie ex Läiiio r^.'o vom 27 Ott. 176;. für rodtwerden geach¬ tet, ihre Leibecerben pranluckrr, und ihr Vermögen U)rer h^r Orls befindlichen leiblichen Schwester Barbara, verwitt Nebin geb. Pbllippin, zum Eigenthum überlassen werden wird.

Das Freyherr!. vonWchth^ftn che Gerichwaiitt l>^^lost machthiedurch bekannt, daß des entwichen Inquisiten Johann ChrtstophWinttrallbler belogene nebst dem Beylaß auf iLoRthl . i?sgr. ^xirte Freystelle dm loMaya.c. Frühum loUhr auf hl sigem Schloße lul)li2ttirc werden soll, und ladet Kauftustige aä Uciräu^um ein. TschanschwitzdM29Febr^ ^ 7 3 0 . ^ ^ ^ ^

Von Gerichtswegen werden hieromch die El den des hicselbst verstorbenen an^.IuT-. weiland Chl'tstzan Gottfried Engert, luli p^-naprZecluü vorgeladen, binnen hier und 12 Wos chen Mid zwar Termin» uklTno et perL wl:u den 3 May 2. c. hiestlbst vor dem hochad'ichen Ge ichtsamle gefaßt zu ez icheinen, ihr Erbrecht .u dem Engertschen Nachlaß gehörig darM thun u d ote Extradilion deßelben zu gewareen. Dalbei sdorffden io Febr< 1780.

Ober^Buumgarten Bolckc'lMM Landeshulischen Kreißes oen i9ten"Februar"l78O^ DerGlogauischeKrieges-undDomalnenralh v Reibnitz bk'lhst seinen Hieselbst auf i 'erm. Johanne dift^ Jahres pachtlcs werdenden die her oRtb l r . reines Geldgelra^ und Brandwein M bar hinwiedr: um zur neuen zjäht igen Verpachtung aus, und kan sich bis dahin, besonders a^er in denen dazu auf den 24len April und 29ten May ganz eigen anbes räumen 'lV'riUmi'5 ll( it2N0ni3 in jeder Pachtlustiger, der eine Vtern IMrige Pacht loco lüan« bion.8 z. Huuci^iren vermag, der Bedingungen halber bcy dessen hiesigen Beantten melden.

Loslau den 5 Februa 1780. Vom Hochgräfi.v.Dyhrnschen Standesherrl.Loslauer Landes<;mte werden aä inllanriam des König!. Prmßl.Obnjiwachtmeister von Borne des hochlcbl v.Wer^erschen Husarenregiments, alle und jed^reäiwrez, so an das im Plesner Crciße und in der Etandesherrschasl Loslau belegene Guth Nieder Iastrzemb rechtliche An^ spräche zu haben vermnnen, hiermitperemwrie auf den 29April c. 2. aäcirirr unb vorgela^ den, in diesem prH^^!t(n^^rmin0pesemwnc>alhierum 9Ubr des Morgens in der Landes-amtlichen Gerichtsstelle ohnfthlbal zn erscheinen, um ihre Ansprüche aä^Aa zu li^ulHil-en, zu jnlilKciren, darüber mit dem Im« loranten aä prowcoilum zu verfahren, und hierauf rlchZ terziches Erfäntttiß zu gewäriiqen. Mit Ablaufdes Termini aber sollen ^ i i2 vor geschloßen geachtet und diejelugeu,so ihrcForderungen nichtgi'meldet,oder dieselben m^erminc) nicht ge-hörigMÜlticl>er,nicht weiter gehöret,so'dern mit ihrenAnsprüchen abgewiesen,ihnen ein ewl^ ges Stillschweigen auferleget, u.ihre einqetraaene e^i- pr^renla ex Otticio gelöscht werden«»

Guch, dn72i^c> 1779. Maalii7amsd»erKonttU. Sladt Glotz citiret aufÄllerhöch^ fien Befehl LäiäHl^^ alle heimlich ausgettetcne und sonst außer Landes ohne Erlaubniß ab^ wesende zur Stadt-Imisdiction gehö ige Personen, Cantonisten und Unterthanen über¬ haupt, insbesondere aber den Jose; HWalter, Anton Wacksmann, Job. Adalb^rt Schmidt, Carl Wachsmann Franz Kraust, Ignatz Sendler, IostphBartsch. Franz Bracht, Joseph Repte, Thomas Zahlten, FrantzNage, FranftGründel Joseph Rösner, Aneon Steiner, Caspar Schmidt, Iqnatz Toppen, Joseph Adelt, Ignatz Preiß, Aitton Habel,F anß Fritsch, ^osepb Kujchel, IgnatzZwintzner, Ca'lFsantz, JosephRösner, Ioh.Ncpomuc'iösner, Michael Langer, IosepbNoblv, I>l) FrantzKuschel, CarlSchwab, Mati'äns Schwab, AnlonKreifig, Joseph Pauftwang, Anton Dmtef/ Anton David Werner, Frantz Görner,

AntonPohl, JosephNenlwlg, Josephkorcke, Fran^ Fleischhauer, Carl Peschel, Franz Neu-gebauer, Joseph Gründe!, Franz Mechtcl, Johann MeHtel Christoph Wl.cklcr, Florian Dinter, Ioh . Peter Schmidt, Heinr. korentz Franz Tautz, Hetn' ch Hl t tcb^ d, Joseph Etz>ler, Franz Friemel Hans George Rößner, Anton Klanig Fralzz L renz, Andr.^anaer, Jos. Rathmann,IgnatzRalhmann, Jos.Kraust, CarlPrause F a h D ^ a n t , Fr. Sviller, Jos. Leufer, Jos. Bauch, Ioh. Richter, samtlich aus Glah, u. Ant Kluß, au d^ni Stadtdorfe Steinwitz, sich a dato binnen6 Monathen ganz unfehlbar wieder in ihren Geb-tsort einzu¬ finden, bcy der Obrigkeit zu melden, und von ihrer Austretung ur d Abwesenheit Red und Antwort zu geben, Mßenblelbendenfasses aber zu gewartigen, daß ihr zurückgelassenes Ver¬ mögen mit Ablaufdieser Seck)smonathlichen Frist consslciret, auch selbige der künstigen Erb¬ schaft und anderer Vermögens^ An falle, verlustig werden sollen.

" Der Magistrat zu Landeck cmret aä mli2nti2m KiclVe^ii die seit Anno 174^. von hier und nachstehenden zur Stadt gehörigen Dorfschaften theils wörtlich ausgetretene, theils über die ihnen erlaubte Wanderjahre ausgebliebene Bürger, Bürgerssöhne, Unterthanen und Cantonisten, als I. Aus der Stadt: 1. den Frantz Ludow. Werner, gewesenen König!. Zolleinnehmer alhier, 2. deßen beide Söhne Fräntz und Johann Werner, 3. den Joseph Döning, gewesenen hiesigen Stadtschreiber, 4. dessen Söhne Joseph und Frantz Döning, 5. den Joseph Wehse, ein Sohn des verst. Fleischermeisiers Anton Wchse, 6. den Bürger Joseph Raudelt, 7. den Kirschnermelster Frantz Preitter, 8. den Amadeus Fliege, ein Sohn des verst. Christ. Fliege, 9. den Schloßergesellen Frar.tz Forche, io . dessen Bruder Ignatz Forche, Schmiedegestllen, l 1. den Fälbergesellen Joseph Franke, 12. die beyde Brüder Frantz und Joseph Schönbach, i z . den Schneidergestllen Frantz Weiser, 14. denEchu-tneckt Gottfried Adler, 15. den Seilergcsellen Joseph Stein, 16. den Bürger Frantz Anton Förster, 17. den Schmiedeknecht Ignatz Mohaupt, 18. den Cantonisien Ioh. Joseph Wolff, 19. den Bürger Anton Müller, 20. den Schmiedeknecht Philipp Mittendorffer, 21. den Cantonisien Joseph Mann, 22. den Schmiedeknecht Ioh . Girschberg, 2). den in Kaiser!. Milttairdienste gekommenen Caspar Thamme, 24. den CantonistenIoh.Francke, 25. den Schuknecht Emanuel Pohl, 26. dessen Stiefbruder Anton Seipel, 27. den Müllerburschen Joseph Wöltzel, 23. den Fleischerknecht Franz Wehse, ein Sohn des hiesigen Fleischermeisier Melchior Wehst, 29. dessen Bruder Casp. Wehse, zo. den Lelnweberburschen Iqn . Güttler, ? i . den Echuknecht Frantz Frantzel, Z2. den Schmiedegesellen Anton Gottwald, zz- den Cantonisien Ant.Illgner, Z4. den Seilergesellen Philipp Preuß, 35. den CantonistenIoh. Weiß, 36. den Schmiedeknecht Frantz Gottwald, 97. die Anna Maria Hohausin, verehl. Spillerln, 38 den in Kaiser!. Mtlilairdienste gekommenen Joseph Aust, 39. denZüchner-gesellen Caspar Scholtz, 4O. die Brüder Ferdinand, Joseph, und Frantz Oüntzel, 41. den Cantonisten I gn . Hellwig, 42. den in Kaiser!. Militärdienste gekommenen Balth. Wiesner, 43. den Cantonisten Rupperlus Wehse, und 44. den Kirschnergesellen Philipp Schreyer. I I . Aus dem hiesigen Eammerey-Dorfe Oberthalheim: i . Den Büttnergesellen Jos» Gröger, 2. den in Kaiser!. Militärdienste genommenen Anton Reym, z. den als Schuknecht ausge¬ wanderten Ioh . Neugebauer, mit dessen 4. als Echmiedeknecht ausgewanderten Bruder Joseph Neugebauer, 5. den Schmiedeknecht Anton Hauck, 6. den Müllerp^rschen Philipp Teuber, 7. den als Postknecht in Glatz ausgetretenen Joseph Geisler, 8. den Al tillerieknecht Iosipb Ianke. I I I . Aus dem Cämmerey-Dorfe Niederthalheim: 1. Den als Bierbrauer-bursche ausgewanderten Nicolaus Beck, 2. die beyden Brüder George und Anton Schmidt, 3-Den Ignatz Geisler, 4. den in Kaiser!. Militairdienste genommenen Bauernsohn Christ. Volckmer, 5. den als Proviantknecht ausgebliebenen Melch. Mühlan. IV . Aus Leuthen: 1. den in Kaiser!. Milltairdlenste genommenen Caspar Langer, 2 die ausgetretene Diensi-knechte Michael Geisler, 3. August Geisler, 4. George Weiser, 5. der als ein Knabe ent«

laufene Franz Werner, 6. den desertl« ten Packknecht Christoph Scholtz, 7. ble desertlrten Artillenetnechte Joseph Vollmer 8. Joseph Klein, y. Anton Gottwald. V. Aus Heydel-berg: 1. Die beydc n Bauernknechte Ar ton und Joseph Weiser, 2. den Dienfiknecht Anton Fo' che, Z. den in Kayserl. Militalrdlensie genommenen Johann Stentzel, 4. den Colonisten Iosipb Neugebauer, 5. den als Pferdelunqe entlaufenen Joseph Klein, 6. den Colonisten Michael Klein, 7. den als ein Knabe entlaufenen Anton Kabst, 8. den aus der Lehre entlau-fenen Anton Simmert, und 9. den als Knabe entlaufenen Joseph Mahr. V I . Aus Vvigtsdorf: 1. Den als Dienstjunge entlaufenen Joseph Kabst, 2. den als Knecht ausge¬ tretenen Anton Schubert, ?. den Auszägler Anton Weiser, 4. den Diensiknecht Caspar Weiser, und 5. den Cantonisten Johann George Ex'?er, sich binnen dato und 6 Monathen, peremtnrie aber bis zum lo Iunii I?8c>. hier wieder einzufinden, oder zu gewärtigen, daß deren hie? zurückgelassenes und ihnen künftig anheim fallendes Vermögen per lementiam in ^aiMcatum erkläret werden wird. Landeck den ioDec. 1779. ^

" Da^ MUchlsämt derHochgrafiich von Althannschen Herrschaft Schnallenstein citiret hiermit nachstehende ausgettetene Cantonisten: 1) Aus Rosenthal: Adam Christen, Hans Klak»-, Peter Trieben, Anton Krolle. Peter Stähr, Franz Stähr, Adam Stähr, Andreas Stähr. Anton Frauke, IoftphBürnkraut, IolephWinge, FranzWinge, Ignaz Karger samt seinem Weib Nicolkchstner, Andreas Francke, Franz Luchs, Ignaz Francke, Franz Francke, Anto» Zeisberg. 2) Aus Freywalde: Wenzel Hoffmann, Franz Francke, Ignaz Karaer, Franz Karger, Franz Hoffmann. Benjamin Wolff, Franz Grono, johann Hossmann, Joseph Hellwig. ?)Aus Marienthal: Anton Seipelt, Benjamin Seipelt, Franz Volckmer, Franz Adler, Joseph Nonne, Joseph Jung, Friedr.Iung, Anton Klahr, Franz Klahr. Ignaz Klahr, Christoph Glasner, Joseph Glasner, Anton Ehsiner, Ignaz Ehstner, Adam Rubrecht, Christoph Rupprecht. Heinerich Jung, Christoph Hötzel, Ber-grinHötzel, Peter Gauglitz, Franz Gauglitz, Job. Jos. Gauglitz, Anton Poschel, Michael Poschel. Florian Pantsch, Igna^ Beschorner, Heinr. Pautsch, Ignaz Grond, Christoph Klahr, Ignaz Grond, Jos. Schliemann. 4) Aus Seitendorff: Anton Göbel, Anton Eltner, Ios.Zeisberg, Ioh.Winge, FranzTatzel, FranzIung, FranzGärtner. 5)Aus Peucker: Franz Harwig, Ignaz Iefiel, Joseph Luchs, Ioh. Hoffmann, Joseph Stepffke. 6) Aus Stulstiffen: Jos. Schaar, George Urbann. George Knappe, Anton Monhaupt, Ignaz Ieisberg, Heinr. Urban samt seinen zweyen Söhnen Ichann George und Franz, Franz Strecke, Franz Schaar, Christoph Ecksner samt Weib und Sohn, Franz Reinelt. 7) Aus Langbrück: Anton Peucker, Ianaz Klahr samt Weib und 4 Kinder, Anton Neu¬ mann, Christoph Lerche, Jos. Pieltsch, Christoph Peucker, Jos. WolffsamtWeib und Kind, Christ. Slähr, Jos. Stähr, Ign. Klose, IosjFreywald, Hyron. Freywald, Jos. Guder, Nico! Hoffmann, Ign. Richter, Franz Richter, Palzer Richling nebst seinen Söhnen Franz, Joseph, Peter, Anton, Casper, Beregnn Balzer. 8) Aus Hammer: George Maader, Christoph Waygang, Franz Veith, Christoph Bartsch. 9) Aus Niederlangenau: Franz He^fortk. 10) Aus Verlohrenwasser: Franz Wolff, Franz Beschorner, Ignaz Englich, Jos. Hoffmann, Ant. Hoffmann, Philip MU^ker, Anton Becke, Franz Nitsche, Joseph Glasner, Anton Gupprecht, Ios.Evglich, Jos. Hecke, Jos. Maader. Jos. Lachnit, Andr. Lachnit. i l)Aus kichtenwald: Franz Rupprecht, Jos. Hohaus, Jos. Hatscher, Christ. Hatscher, Ios.Lauterbach, Jos. Lauterbach, Jos. Schwarzer, Ioh. Becke, Gebast. Hoppe, Ioh.Branse, Jos. Rücker, Jos. Glasner, Casper Gephar,, Leop. Rücker, Ignaz Hille-brande, Anton Buchmann. 12) Aus Oberlangenau: Theodo» R'^precht, Jos. Länqsfeld, Jos. Rohrbach. Jos. Rother, Jos. Bürnkrauth, Jos. O»>ffl Franz Rucker. Michael Höyel, Pc'l' Ber»'hart, Jos.Bernhart, Igna,Schnitt, Caspar Schmit, Franz Karger Jos. Rücker, Antou Stiller, Peter Rupprecht, Franz Seipel, George Seipelt, I0H.I05

Klaget, Jos. Peschk. 13) Aus Ebersborss: Anton Klahr, Franz Jung, Peter Iunz , George I.mg, Jos. Wachsmann, Michael Christen, Jos. Klügcl, Anlon Larisch, Joseph Hoppe, Franz Hahn, Gcorge Gobel, Jos. Hoffmann, Mich. Klenncr, Anton Klenner, Iqna; Klahr, Peter Ludwig samt Weib und; Kindern, Jos. Luchs, Anton Luchs. 14) Aus Wölftlsgrund: AntonTcuber, Ios.Ludwig, Jos.ZelSbcrgmitWcibl:nd 1 Kind, George Zeisberg mit dem Weib, Goltlieb Wentzel mit seinem Wcib, Ioh . Zcisberg, Ferdi¬ nand Hillebrand, Franz Hillebrand, Franz Triebe, Johann Carl Teuber, dergestalt, daß selbe binnen dato und t> Monathen zurükkehren, besonders aber in dem letztern 'I'ermino pe> remwrin den 19 August dieses Jahres in der Herrschaftlichen Canzl'ley zuRosenlhal in Per¬ son erscheinen, von ihrer Austretung Rede und Antwort geben, im Fall des Ausbleibens aber gewartigen sollen, daß ihr zurückgebliebenes Vermögen cons,scil-er und selbe zugleich aller künftigen Erbschafts-und andern VermögensanfaUe verlustig erklärt werden sollen. Glatz den 16 Februar 1780. ^ _ ^ _ _ ^ __

Der Magistrat zu Willhelmsthal cmret 26 mN-annam 6l'ci re^ii d!e sci Anno 1742. vvn hier ausgetretene, oder über ihre etwamuge Erlaubniß-Jahre zurückgebliebene Bürger und Bürgerssöhne, als: i.^en Baadergestlien Johann Rohrbach, 2. deßen Bruder den Cors buanergestllen Joachim Rohrbach, ?. den Bli.gerssohn Johann Hartig, ohlieProftßiott, 4. den Bürger und Rothgerbermeister Michael Ianck, 5. den Bürgcrssohn Lorenz Oelsner, 6. dessen Bruder Franz Oelsner, Schumachergesell, 7. der Xaverius Gottwald, Schuma¬ chergesell, 8. den Schumachergesellen Frantz Wolss, y.den Mül'el burschen Iosi ph Iaschke, lo . den Bürger und Rothgerbermcister Johann Gottwald, 11. Den Mnllsrburschen Franz Leuchtenberger, 12. dessen Bruder Xaverius Leuchtenberger, i z. den Bürger Franz Langer? 14. den Kürschnergesellen Bartholom.Bewhard, 15. den Bürger und gewesenen Schul? Meister Carl Seipel, 16. den Schuknecht Vernardus Gottwald, 17. dessen Vruoer, den Rothgerbergesellen Franz Gottwald, 18. den Mauergesellen Joseph Nttschke, indessen Bruder, den Corduanergesellen Heinrich Nitschke, sich binnen Dato und 6 Monath, perem« torie aber bis zum i4 Iun i i i78o. hier wieder einzufinden, oder zu gewärtigen, daß deren hier zurückgelassenes und ihnen etwa künftig anheim fallendes Vermögen per8ementiam m con« 6lc2t2ln erkläret werden wird. Wilbelmsthal den i^.Dec 1779.

" ^ a s ^ W c h ^ n ^ M y h ^ zu Rayersdorff in derGraffchafsGlatz citiret weqen Vorhabender Errichtung eines Hypochequen>Buches von Rayersdorffund der Colonie Neustieft alle und jede welche an die unter hiesiger Iurisdiction befindliche Stellen-Besitzer und deren Grundstücke Forderungen haben, pei-emwrie auf den 26 Iun i i 2. c. Früh um 9 Uhr vor demselben zu erscheinen, solcke durch Pro6ucirung dereran sich habenden Ori^i« QHl-^o^sence zur Eintragung zu verläciren, widrigen Falls aber zugewartigen, daß sie so-denn ihres beßeren Rechtes ohngeachtct denen sich angegebenen Oeäitolibu8 nachgesetzet/ und bey entstehendem concurlen Gefahr 1780.

Das Hochgrafi. v. Scbmettow Obcr^Rostersdorff Bautscher Gerichtsamt citiret öffentlich den entwichenen Bautscher Bauer Andreas Starck nebst seinem Eheweibe Anna Maria und deren beide Kinder ersterer Ehe Christian und Rosine Machuien, so wie auch des¬ sen samtliche bekannte und unbekannte Oe6itore8 aä 'lei-mmum den 7 Iunius a. c. ln Person zu erscheinen, Erstere, von ihrer Entweichung Red^ und Antwort zu geben, Letztere aber zur Qic;uiä2til)n und5ult!iic3ri0n ihrer Forderungen und Ansprüche an die Entwichene oder an das Searckescbe Vauergutö zu Bautsch, lab poena prsecluli öc^erpermlilzmii. Rostersdorf den März 178^

Diese Zeitungen werden wöchentlich dreymal, Mondtags, Mittwochs und Sonnabends zu Breslau in Wilhelm Gottlieb Korns Buchhandlung am Ringe ausgegeben,

und sind auch auf allen Könlgl. Postämtern i« haben.