Schladming2030 Web Juli2012

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Ziele und Visionen einer Region 2. Auflage www.schladming2030.at

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Erfahren Sie in der beiliegenden Broschüre mehr über die Schladming 2030 GmbH!Get to know more about Schladming 2030 in this brochure!

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Ziele und Visionen einer Region

2. Auflage

www.schladming2030.at

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© Gerd Altmann|Pixelio

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Das vorliegende Dokument Schladming 2030 richtet sich an alle BürgerInnen und Organisationen der Region sowie an alle Interessenten, Gäste, Freunde und Partner innerhalb

und außerhalb der Region Schladming. Sie können dieses Dokument und die dazugehörige Website www.schladming2030.at nützen, um mehr über Schladmings

angestrebte Zukunft, unsere Visionen und Nachhaltigkeitsziele zu erfahren und auch darüber, auf welche Weise wir beabsichtigen, diese Visionen zu verwirklichen.

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Zweite Ausgabe Schladming, Juli 2012

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Inhaltsverzeichnis

Die Alpine Ski WM als Impulsgeber .................................................................... 7

Schladming 2013 - Der Countdown läuft ............................................................. 8

Was ist die Schladming 2030 GmbH ..................................................................10

Wie können Sie an Schladming 2030 teilnehmen ..................................................11

Die Gesellschafter ...................................................................................... 12

Partner von Schladming 2030 .........................................................................13

Ausgangssituation ....................................................................................... 14

Ziele ...................................................................................................... 15

Dachmarke Schladming ................................................................................ 18

Projekte von Schladming 2030 ........................................................................19

Congress-Schladming ................................................................................... 20

Merchandising - Schladming Shop ....................................................................22

Trachten & Modelabel .................................................................................. 23

Regionaler Warenkorb - Heimatgold .................................................................24

IT Projekte ............................................................................................... 26

Wirtschaftliche Orts- und Regionalentwicklung ....................................................32

Barrierefreiheit ......................................................................................... 33

Energie ................................................................................................... 34

Langfristige Partnerschaften ..........................................................................37

Kultur ..................................................................................................... 38

Landentwicklung Steiermark ..........................................................................39

Der Blick in die Zukunft ................................................................................ 40

Aktivitäten setzen ...................................................................................... 42

Umwelt ................................................................................................... 45

Kleinregion Schladming ................................................................................ 46

Tourismusregion Schladming-Dachstein .............................................................47

Historie der Region ..................................................................................... 48

Unsere Werte ............................................................................................ 57

Die Umsetzung .......................................................................................... 58

Infrastrukturmaßnahmen .............................................................................. 62

Fazit....................................................................................................... 65

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WM-Facts:

• 650 AthletInnen aus 70 Nationen• 11 Bewerbe und 33 zu vergebene Medaillen• Derzeit rund 27.000 Zuseherplätze im Ziel-

stadion• 85 % der Ski-Pisten sind auch während der

FIS Alpine Ski WM 2013 uneingeschränkt befahrbar

• ca. 14.800 Akkreditierte• ca. 1.000 Volunteers• ca. 260 Securities• ca. 360 Polizisten• 200 Kräfte des Roten Kreuz• 40 Personen der Bergrettung• 6 Pistenärzte und 2 Notarztteams• Gratisfahrten mit ÖBB im Umkreis von

50 km sowie Gratisfahrten mit Bus Shuttles im Großraum Schladming mit gültigem Event Ticket

• ca. 55 Fahrzeuge von Audi und VW im OK-Fuhrpark

• Parkplätze für ca. 4.000 PKWs und 400 Busse

• ca. 1.500 akkreditierte Journalisten, Fotografen und Reporter

• 500 Arbeitsplätze im Medienzentrum • 250 - 280 akkreditierte Fotografen

• ca. 18 TV Stationen• ca. 19 Radiostationen• ca. 37 Kommentator Positionen• 6 TV Studios• Streckenlänge Abfahrt Damen: 3.346 m• Streckenlänge Abfahrt Herren: 3.408 m• Nutzfläche Planet Planai: 6.500 m²• Parkflächen: 12 ha• VIP-Bereich Zielstadion: 900 m²• WM-Investitionsvolumen € 409 Mio. inklu-

sive privater Investitionen, davon WM-In-vestitionsvolumen der Planai-Hochwurzen-Bahnen € 70 Mio.

• 223 Pistenkilometer in der Region• 113 Liftanlagen• ca. 1.800 Vermietungsbetriebe• rund 28.000 Gästebetten stehen zur

Verfügung• Pistenfläche gesamt: 244 ha• Flächen 1. und 2. UG im WM Park Planai

und Auslauf: 15.000 m²• Bis zu 200.000 m³ Maschinen-Schnee pro

Tag (20.000 LKW Ladungen)

Die FIS Alpine Ski WM als Impulsgeber 4. - 17. Februar 2013

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Unter dem Motto „Skifest mit Herz“ findet von 4. bis 17. Februar 2013 das Ski-Großereignis in der Steiermark statt. Die Vorbereitungen für die FIS Alpine Ski WM 2013 in Schladming laufen bereits auf Hochtouren. Gäste und Ein-heimische, Jung und Alt sollen in das Skifest mit Herz miteinbezogen werden und Schlad-ming 2013 zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Der Österreichische Skiverband als der von der FIS beauftragte Veranstalter der Alpinen Ski WM 2013 wählte sich mit Schladming einen Ort, der bewiesen hat, dass hier alle Attribute einer gelungenen Veranstaltung zusammen-treffen. Es soll eine richtungsweisende und unverwechselbare Ski WM in der Tradition des Österreichischen Skiverbandes durchgeführt werden. Den Zuschauern werden hochwerti-ge, sportliche Wettkämpfe geboten, die ihnen Momente bescheren, die unter die Haut gehen und allen skisportbegeisterten Menschen rund um den Globus einzigartige Bilder vermitteln.

Unter den Kernattributen Innovation, Emotion und Tradition möchte der Veranstalter dazu beitragen, die Grundgedanken dieser Welt-meisterschaft nach außen zu tragen. Umge-ben von der beeindruckenden Naturlandschaft des Ennstals mit seinen Jahrhunderten alten Traditionen, soll ein Ereignis geschaffen wer-den, das Emotionen und Begeisterung weckt und den Mut hat, neue und innovative Wege zu gehen. Von der langjährigen Erfahrung des ÖSV in der Organisation von Großveranstaltungen wird auch Schladming 2013 profitieren.

Mit einer sorgfältig geplanten sportlichen und organisatorischen Konzeption möchte Schlad-ming 2013 der Welt einmal mehr zeigen, dass Österreich mit seiner einzigartigen Gastlich-keit die Ski-Nation Nummer 1 ist. Bereits 1982 war Schladming Austragungsort der Alpinen Ski Weltmeisterschaften. Tausende begeisterte Fans trugen dazu bei, dass Schladming 1982 als herzliche Weltmeisterschaft nach wie vor in Erinnerung ist. Diese Emotionen möchte der Veranstalter auch 2013 wieder unter den tau-senden Zuschauern und Mitwirkenden hervor-rufen.

Schladming 2013 - der Countdown läuft

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Die Infrastrukturmaßnahmen sollen zur perfek-ten Durchführung der WM 2013 beitragen und in weiterer Folge die Rahmenbedingungen für viele weitere regionale, nationale und interna-tionale Veranstaltungen schaffen. Als „Flaggschiff“ kann sicherlich das Congress-Schladming genannt werden, welches für das Weltcup Finale im März 2012, die FIS-Alpinen Ski Weltmeisterschaften im Februar 2013, sowie für das jährliche „Nightrace“ als Me-diencenter genutzt wird. Im Indoor-Bereich bietet es Platz für bis zu 2.200 Personen.

Im Sinne der Nachhaltigkeit werden auch viele Kinder aktiv in die WM 2013 mit einbezogen, denn sie sind die Zukunft des Skisports.

Die WM 2013 macht Schule - in verschiedensten Projekten wird in Kindergärten, Schulen und Vereinen die WM 2013 zum Thema gemacht. Schladming beheimatet in der Ski-Hauptschule, der Ski-Handelsschule und dem HAK-Matura-lehrgang unsere zukünftigen Skifahrer. Um die Kommunikation diesbezüglich zu verbessern, wurde das „Jugend OK“ ins Leben gerufen.

Vier Jugendliche aus der Region, im Alter von 13 bis 19 Jahren, werden vom Veranstalter ak-tiv in die Organisation und in die Medienarbeit miteingebunden.

Sicherheit ist von besonderer Bedeutung

Wenn viele Menschen im Rahmen einer Ver-anstaltung aufeinander treffen, ist auch die Sicherheit vor Ort enorm wichtig. Schladming 2013 setzt auf ein ausgefeiltes Sicherheitskon-zept. Dieses ist bereits zum jetzigen Zeitpunkt fertig und von Seiten der Sektion Sicherheit könnte die WM 2013 jederzeit starten.

Der Österreichische Skiverband und Schladming 2030 möchten sich auch in Zukunft als starke Partner sowohl in regionalen, als auch inter-nationalen Belangen präsentieren. Die vor-handenen Infrastrukturen, in Kombination mit einer gut funktionierenden Zusammenarbeit schaffen die Voraussetzungen, um gemeinsam eine unvergessliche, einzigartige Ski-WM 2013 zu veranstalten.

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Was ist dieSchladming 2030 GmbH?

Gleiche Ziele, gleiche Interessen, eine Region und ein ganz großer gemeinsamer Auftrag ve-ranlasste die Stadtgemeinde Schladming, den Tourismusverband Schladming-Rohrmoos und die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH Ende des Jahres 2009, wie schon bei der Bewerbung für die Alpine Ski WM 2013 geplant, die Plattform „Schladming 2030 GmbH“ zu gründen. Ziel ist es, die Alpine Ski WM 2013 bestmöglich zu nut-zen und als Partner des ÖSV – dem Organisator und Veranstalter der Großveranstaltung - an einer sportlich besten und unverwechselbaren WM mitzuwirken. Die Schladming 2030 GmbH will sicherstellen, dass sich unsere Region wirtschaftlich, ökologisch und sozial weit über 2013 hinaus positiv entwickelt.

Offen, unkonventionell, überparteilich und mit Begeisterung werden Kräfte gebündelt, Projek-te initiiert und koordiniert und dafür gesorgt, nach außen als Einheit aufzutreten. Diese GmbH stellt Weichen, begleitet und kontrol-liert die Umsetzung und informiert die Öffent-lichkeit.

Das Bestreben ist es, die Region als eine der fünf führenden touristischen Ganzjahres-destinationen Europas zu etablieren. Unter der Dachmarke Schladming werden auch die Gemeinden der Kleinregion Schladming, Aich, Gössenberg, Haus im Ennstal, Pichl-Preunegg, Ramsau am Dachstein und Rohrmoos-Untertal bestmöglich vertreten. Mit der Einbindung der Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH und der Austria Ski WM und Großver-anstaltungs GmbH des österreichischen Ski-verbandes ist die gesamtregionale Bedeutung dokumentiert.

Interessierte, engagierte, motivierte „Junggeister“ sind herzlich eingeladen, unsere gemeinsame Zukunft in den verschiedensten Projekten mitzugestalten. Schladming 2030 kooperiert eng in einer Bürogemeinschaft mit der Landentwicklung Steiermark und zählt viele renommierte Unternehmen, Organisa-tionen und Institutionen zu seinen Partnern.

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Wie können Sie an Schladming 2030 teilnehmen?

Die Schladming 2030 GmbH möchte alle BürgerInnen in kreative Prozesse einbinden. Zur Erreichung der ehrgeizigen Vorhaben trägt unter anderem das von Altbürgermeister Hermann Kröll gegründete „Unterstützungs-komitee Schladming 2013/2030“ bei.

Derzeit bringt eine große Zahl bedeutender, einflussreicher und engagierter Persönlich-keiten aus allen Kreisen der Bevölkerung ihr Netzwerk, ihre Erfahrungen, ihre Kompeten-zen und ihre Begeisterung ein, um die Schlad-ming 2030 GmbH im Rahmen ihrer Möglichkei-ten tatkräftig zu unterstützen. Bei Interesse an einer Mitarbeit wenden Sie sich bitte an die Schladming 2030 GmbH.

Kontaktdaten für Fragen & Anregungen

Erfahren Sie mehr über Schladming 2030E-Mail: [email protected]: +43 (0) 3687 22030Homepage: www.schladming2030.at

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Stadtgemeinde SchladmingBürgermeister Jürgen Winter (Sprecher der Kleinregion Schladming) [email protected] www.schladming.at

Tourismusverband Schladming Rohrmoos

Obmann Kurt Pfleger(inkl. Region Schladming-Dachstein)kurt.pfleger@ unicreditgroup.atwww.schladming- rohrmoos.com

Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbHMag. Ernst Trummer [email protected]

Die Gesellschafter

Koordination Unterstützungskomitee

MitarbeiterInnen

Mag. Hans MillerVermarktung

[email protected]

Wilma Weikl-TrinkerOffice, Assistenz

[email protected]

Andrea Schodl, MAPR, Projekte

[email protected]

Mag. Nina SulzenbacherLandentwicklung Steiermark

nina.sulzenbacher@

landentwicklung.com

Albert Baier Consulting GmbHGeschäftsführer KR Albert [email protected]

Schladming 2013/2030Präsident Hermann Kröll Altbürgermeistersoo-schladming@ specialolympics.at

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Partner von Schladming 2030

Zahlreiche engagierte MitbürgerInnen und PartnerInnen prägen und erleichtern die Arbeit der Schladming 2030 GmbH.

Ein Auszug unserer Partner in alphabetischer Reihenfolge:

• AMS Gröbming• Combiente GmbH• Der Ennstaler• Energie Steiermark• Fachabteilungen des Bundes• Fachabteilungen des Landes• GPM Infrastruktur Schladming 2013 GmbH• Kaufmannschaft Schladming• Landentwicklung Steiermark – Kooperation und Bürogemeinschaft mit der seit April 2009 in

Schladming eingerichteten Außenstelle. Vertreten durch Mag. Nina Sulzenbacher unter Einbindung der Lokalen Agenda 21

• LEADER - Management• Maschinenring Dachstein-Tauern• Regionalmanagement Liezen• Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH• Steiermärkische Landesregierung• Steirische Tourismusgesellschaft• Tourismusverbände• Whistler• Wirtschaftskammer• Wintersportverein Schladming

u.v.m.

© Konstantin Gastmann|Pixelio

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Ausgangssituation

Schladming, die geschichtsträchtige Bergstadt mit jungem Geist, ist heute der Inbegriff für Sport, Kultur und Natur.

Schladming ist bekannt durch unzählige Groß-veranstaltungen wie der Alpinen Skiwelt- meisterschaft 1982, dem jährlichen Skiwelt-cup-Nightrace, dem Mountainbikeweltcup und den Special Olympics. Zentral in Österreich gelegen bieten die Skiberge der Urlaubsregion Schladming-Dachstein und Ramsau am Dach-stein alles für den perfekten Winterurlaub.

Die Naturschönheit unserer Region beein-druckt. Die vielfältigen Wandermöglichkeiten und verschiedensten Freizeit- und Sportange-bote machen die Region zu einem ganzjährigen beliebten und attraktiven Urlaubsziel.

Kulturell hat die Region neben authentischer Volkskultur auch zahlreiche Kulturveranstal-tungen, wie das Musikfestival „Mid Europe“ und große Open Air Pop-Konzerte zu bieten. Die Region nimmt einen besonderen Platz im Herzen aller Menschen ein, die hier leben und arbeiten oder einfach nur ein paar Tage Urlaub in unserer schönen Heimat genießen.

Gemeinsam können wir unseren Erfolg als eine der schönsten Natur- und Freizeitlandschaften Österreichs in Richtung einer nachhaltigen Zukunft weiterführen. Das harmonische Zu-sammenspiel von GemeindebürgerInnen der Region, Partnern, Gästen, Politik, Wirtschaft und Interessensgruppen ist essenziell für die Verwirklichung unserer Visionen.

Begleiten Sie uns auf unserer Reise!

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• Die Region Schladming ist eine der fünf führenden alpinen Tourismus-Ganzjahresde-stinationen Europas.

• Die Region Schladming bietet wirtschaft-lich, sozial und ökologisch die größte Wahl- und Gestaltungsvielfalt für Gäste und Einheimische.

• Die Region Schladming ist ein Fixpunkt für internationale Großveranstaltungen.

• „Congress-Schladming“, das innovative Zentrum in den Alpen!Durch Tagungen und Kongresse, geistig und technisch mit den dynamischen Zentren der Welt verbunden, hat sich die Region einen Weltruf im Bereich Tagungen und Kongresse geschaffen.

• Wir sind Vorzeigeregion bei der Erhaltung und dem sorgsamen Umgang mit der Kultur-landschaft.

• Wir sind Vorzeigeregion in wirtschaftlicher und sozialer Nachhaltigkeit.

• Die „Dachmarke Schladming - die Stadt in den Alpen“ ist getragen von Menschen, Dynamik und Ambiente.

• 1.000 neue Arbeitsplätze in den Bereichen Technologie, Umwelt, Ausbildung, Bera-tung, Forschung und touristischer Sekundär-wirtschaft sind neu entstanden.

• Hochwertige Sport-, Erholungs- und Kultur-möglichkeiten für Einheimische und Gäste sind ein Markenzeichen der Region.

• Die Region Schladming ist ein starker Wirt-schaftsstandort, international verankert und vernetzt.

• Die Bevölkerung hat eine optimistische, positive Zukunftsorientierung.

Wer keine Visionen hat, vermag weder große Hoffnungen zu erfüllen, noch große Vorhaben zu verwirklichen! (Thomas Woodrow Wilson, 28. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika)

Ziele und Visionen bis zum Jahr 2030

Schladming 2030 - „Der Name ist Programm“

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Die weltweite Aufmerksamkeit, die politische Unterstützung, die Impulse für die Wirtschaftund die Begeisterungsfähigkeit der Bevölkerung sollen genützt werden, um die Tourismusregion Schladming-Dachstein bestmöglich zu positio-nieren und gemeinsam mit der WM Organisa-tion ein unverwechselbares und einzigartiges „Skifest mit Herz“ durchzuführen.

Um dies zu erreichen sind umfassende, an-spruchsvolle Maßnahmen und Aktivitäten über viele einzelne Einfluss- und Zuständigkeitsbe-reiche, Querschnittinformationen und Quer-schnittmaßnahmen erforderlich.

Vorrangiges Ziel ist die Stärkung der regionalen Wertschöpfung und die qualitätsvolle Entwick-lung der Kleinregion, mit Hauptaugenmerk auf folgende Bereiche:

• Bildung• Wirtschaft• Ökologie• Soziales

Um vorhandene Ressourcen zu nützen und exis-tierendes Wissen zu bündeln, wird besonders großer Wert auf Kooperationen verschiedenster Art gelegt. Seit Dezember 2009 bieten immer mehr Partner (siehe auch „Partner von Schlad-ming 2030“) ihre Kooperation an.

Der Fokus ist auf eine gelebte wirtschaftliche, ökologische und soziale Nachhaltigkeit gerich-tet. Dadurch wird bei privaten oder öffentli-chen Investitionen ein sicheres und schnelleres „Return on Investment“ gewährleistet und die besten Voraussetzungen zu einer weiteren positiven Entwicklung der Region weit über 2013 hinaus geschaffen.

Alle Investitionen und Maßnahmen sind auf der Basis einer verantwortungsvollen Nachnutz-ungsmöglichkeit mit dem Ziel einer dauerhaf-ten Wirtschaftlichkeit aufgebaut.

Die Alpine Ski WM 2013 ist eine einmalige Chance, um die Region gesamtheitlich und nachhaltig als eine der fünf führenden alpinen Tourismus-Ganzjahresdestinationen Europas zu etablieren und um den Wirtschaftsstandort der Region zu stärken, international zu verankern und zu vernetzen.

Ziele bis zur Alpinen Ski WM 2013

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Schladming – die Stadt in den Alpen - zeichnet sich durch seine gastfreundlichen Menschen, die spezielle Dynamik und sein einzigartiges Ambiente aus.

Das Zentrum der Tourismusregion Schladming-Dachstein ist Schnittstelle zwischen den Erleb-nislandschaften der Kalkriffe des Dachsteins und dem Urgestein der Schladminger Tauern. Die Region ist eine der beliebtesten Urlaubs-destinationen des Landes und steht für Innova-tion, Fortschritt, Toleranz und Integration.

Der Tourismus bringt eine blühende wirtschaft-liche Dynamik mit sich: Durch Kooperationen und Bündelung der Kräfte mit den Gemeinden der Kleinregion und der Schladming-Dachstein Tourismusregion erfüllt die Marke Schladming nahezu jeden Wunsch. Das umfangreiche Frei-zeit-Angebot im Sommer und Winter sowie die intakte Kulturlandschaft und die Gastfreund-schaft der EinwohnerInnen sorgen dafür, dass unsere Heimat zu einer der führenden Tou-rismusregionen Europas gehört. Zudem lockt die Region mit traditionellen und kulturellen Großveranstaltungen.

Als historische Bergstadt und eine von drei Silberstädten war Schladming schon früh ein alpines Zentrum technischer und gesellschaftli-cher Erneuerungen. Durch und für die WM 2013 setzt Schladming auch in jüngster Zeit wegwei-

sende neue Akzente. Die zahlreichen Erneue-rungen im Bereich der Informationstechnologie – etwa der Ausbau des Glasfasernetzes, freies WLAN, Projekt Experimedia uvm. - machen Schladming zu einem Vorreiter in der Region. Das Congress-Schladming, das innovative Zen-trum in den Alpen, trägt zur internationalen Stärkung der Marke Schladming bei.

Neben den technischen Innovationen setzte die Region vor allem Maßstäbe im touristi-schen Dienstleistungssektor. Die Einführung der Schladming-Dachstein Sommercard oder das „Erlebnis Dachstein“ mit dem „Skywalk“ und dem „Eispalast“ sind nur einige wenige Bei-spiele, die die Marke Schladming auszeichnen.

Die zahlreichen baulichen Maßnahmen und Erneuerungen in die Infrastruktur und dem unmittelbaren Angebot für den Gast, die im Zuge der WM durchgeführt werden, machen die historische Alpenstadt noch attraktiver für UrlauberInnen und Wirtschaftstreibende. Dies sichert wiederum Arbeitsplätze und bietet Perspektiven sowohl für Fachkräfte als auch für die Jugend in der Region.

Die Dachmarke Schladming ist mehr als nur ein attraktives Versprechen und sichert das Ver-trauen der Gäste und Investoren in die Qualität ihrer Angebote.

Dachmarke Schladming - Markenbild

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Projektgrundsätze

Übergeordnetes Ziel der einzelnen Projekte ist es, sowohl Innenwirkung in der Region als auch Außenwirkung für die Region zu erreichen.

Im Innenverhältnis sollen die Projekte iden-titätsstärkend für die Region wirken, die Wertschöpfung erhöhen sowie Kooperationen fördern und zur Zusammenarbeit motivieren. Nach außen hin soll die Marke Schladming national und international an Bedeutung gewinnen.

Alle Projekte werden von den einzelnen Pro-jektleiterInnen ehrenamtlich durchgeführt. Die erarbeiteten Ergebnisse sind Eigentum der Schladming 2030 GmbH.

Projekte von Schladming 2030

Alle Projekte sind „Work in Progress“

Bleiben Sie auf dem Laufenden unter:

www.schladming2030.at

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Ein Projekt zur Positionierung der „Marke Schladming“ als das unverwechselbare Veran-staltungszentrum in den Alpen.

Positionierung: • „Schladming Convention“ - das innovative

Zentrum in den Alpen• „Best Of“• Unverwechselbar

Projekt-Start: April 2010Eröffnung im Dezember 2011Projektleitung: Manfred BreitfußKoordination: Schladming 2030 GmbHEigentümer: 100 % Stadtgemeinde Schladming

Umfang: • Congresshaus• Athletic Area• Planet Planai• Stadtsaal• Dachstein• Freiflächen, u.v.m

Organisation und Management:Das hochwertige Mediencenter, mit vielseitigen Möglichkeiten – Congress, Medien, Bildung, Sport, Events – wird die „Marke Schladming“ als eine führende Kongressstadt europaweit etablieren.

Operative Abwicklung vor Ort:Durch die Zusammenführung zwischen den wichtigsten Einrichtungen Medien-Center, Athletik Area, öffentl. Freiflächen, Stadtsaal, Planai-Stadion, Dachstein, bzw. Anbietern von Einrichtungen und Dienstleistungen werden mögliche Synergien zur bestmöglichen Wert-schöpfung und zur Kostenoptimierung geschaf-fen.

Geschäftsführer: Manfred BreitfußKontakt: Congress Schladming Europaplatz 800 8970 Schladming Tel.: +43 (0) 3687 22033 www.congress-schladming.com [email protected]

Umgesetzte Projekte

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Ausgestattet mit modernster Medientechnik wer-den die Räumlichkeiten der nationalen und inter-nationalen Presse die besten Voraussetzungen für eine optimale Berichterstattung über die FIS Alpine Ski WM und alle nachfolgenden Veranstaltungen bieten.

Mit einer Photovoltaikanlage, einer Flusswasser-kühlung aus der nahe gelegenen Enns, der BIO-Fernwärme, der vorgesehenen Grauwassernutzung für die WC-Spülungen und den wasserlosen Pissoirs wird ein ambitioniertes energetisches Konzept um-gesetzt und die besondere Kompetenz Österreichs im Umgang mit der aktuellen Klimathematik repräsentiert.

Holz und heimischer Loden als lebendige Materi-alien verleihen auch dem Inneren eine besondere Atmosphäre, das durch spannungsvolle Raumfol-gen mit überraschenden Ausblicken auf die phan-tastische Umgebung geprägt ist. Das einzigartige Gebirgspanorama ist Hauptakteur des Schauspiels, welches durch die offene Struktur des Hauses für die Gäste zum stets präsenten Erlebnis wird.

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no. 100

1982

2013

Ab sofort kann sich jeder sein Stück Schladming kaufen. Im neuen Schladming-Shop*.

> T-Shirts,Hemden,Polos,Hoodys,CasualWear> Outdoor-undSport-Bekleidung> WerbemittelundStreuartikel> Gastronomie-undHotellerie-Ausstattung> Produktveredelung(Stick,Flex,Flock,Druck...)

> Personalisierte Kleinauflagen kurzfristig lieferbar!

* DieProduktegibtesüberunserelokalenVertriebspartneroderunterwww.schladming-shop.at(derzeitimAufbau)zukaufen.

E-Mail: [email protected]: 0676|83387888(GerrySeebacher) • 0664|2300400(EugenWaidhofer)Schauraum: ErzherzogJohann-Straße248a • 8970Schladming

ZahlreicheDesignsimBrandingderneuenSchladming-Collection.AlleArtikelsindpersonalisierbar.

Projektstart: Juni 2010Umsetzung: Februar 2012, anschließend Übergabe an das neue Unternehmen

Projektleitung: Birgit WinterKoordination: Schladming 2030 GmbH

Ziel dieses Projekts war es, in Kooperation mit heimischen Betrieben eine Schladming Kollekti-on zur Bekanntmachung der Dachmarke Schlad-ming zu entwerfen – ganz nach dem Motto „in der Region, für die Region“.

Das sich daraus entwickelte Unternehmen „Schladming Shop“ wurde zu Beginn 2012

gegründet, die Schladming 2030 GmbH fungiert hier von nun an nur noch als Lizenzgeber für die Marke Schladming. Ziel des neuen Unter-nehmens ist es, die Marke im Bereich Merchan-dising langfristig zu etablieren. Gleichzeitig soll die starke Nachfrage nach Produkten der Region Schladming bereits im Vorfeld der Ski-WM gestillt werden.

„Die Region hat ein extrem hochwertiges Image und genau das ist der Anspruch an un-sere Produkte: Beste Qualität zu vernünftigen Preisen – auch im Hinblick auf die regionalen Wiederverkäufer“, so der Geschäftsführer des neuen Unternehmens Gerry Seebacher.

Merchandising - Neues Unternehmen „Schladming Shop“

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no. 100

1982

2013

Ab sofort kann sich jeder sein Stück Schladming kaufen. Im neuen Schladming-Shop*.

> T-Shirts,Hemden,Polos,Hoodys,CasualWear> Outdoor-undSport-Bekleidung> WerbemittelundStreuartikel> Gastronomie-undHotellerie-Ausstattung> Produktveredelung(Stick,Flex,Flock,Druck...)

> Personalisierte Kleinauflagen kurzfristig lieferbar!

* DieProduktegibtesüberunserelokalenVertriebspartneroderunterwww.schladming-shop.at(derzeitimAufbau)zukaufen.

E-Mail: [email protected]: 0676|83387888(GerrySeebacher) • 0664|2300400(EugenWaidhofer)Schauraum: ErzherzogJohann-Straße248a • 8970Schladming

ZahlreicheDesignsimBrandingderneuenSchladming-Collection.AlleArtikelsindpersonalisierbar.

Trachten- & Modelabel

Projekt-Start: Juni 2010Umsetzung: Laufende Etablierung und Weiter-entwicklung

Projektleitung: Birgit WinterKoordination: Schladming 2030 GmbH

Kooperation mit der Landentwicklung Steiermark

Ein eigenes „Trachten- & Modelabel“ verstärkt das Heimatgefühl der Bevölkerung und die Identifikation mit der Region. Es fördert die wichtige Kommunikation sowohl nach innen als auch nach außen und prägt den Wiederer-kennungswert durch Verwendung heimischer Symbole, Materialien und Elemente. Unter Einbeziehung kreativer Köpfe aus der Region entstanden „Codes“, die für die Region typi-sche Merkmale darstellen.

• Silber - Symbol für die Vergangenheit der alten Bergbau-Stadt Schladming

• Stern - Der „Schladming Stern“ als Symbol für die Zukunft, für Kristalle und die Natur (regionstypischer Bergwurz)

• Perlloden - Loden ist der traditionelle Tex-tilstoff der Ennstaler (Bsp. „der Schladmin-ger“) mit Produktionsstätten in Mandling und Ramsau-Rössing.

Als erste Produkte aus dieser Reihe sind die beiden Modelle „der Schladminger neu“ und „die Schladmingerin“ erhältlich (siehe Bild). Informationen hierzu gibt es unter [email protected]

Derzeit findet auch eine Neugestaltung des „Schladminger Dirndl’s“ in Kooperation mit dem Steirischen Heimatwerk und dem Heimat-verein Schladming statt.

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Projekt-Start: September 2010Umsetzung: Jänner 2012, anschließend Über-gabe an das neue Unternehmen

Projektleitung: Hannes RoyerKoordination: Schladming 2030 GmbH

Kooperation mit dem Maschinenring Dachstein-Tauern und der Landentwicklung Steiermark

Ziel dieses Projekts war es, den Bezug zur Region nach innen und die Außenwirkung zu stärken sowie eine Steigerung der regionalen Wertschöpfung zu erzielen. Im Angebot enthal-ten sind hochwertige Produkte aus Landwirt-schaft, Handwerk und Gewerbe mit authenti-schem regionalem Bezug. Durch den Verkauf der heimischen Qualitätsware wird die „Marke Schladming“ zusätzlich gestärkt. Die Projek-tumsetzung wurde schließlich im Jänner 2012 mit einer Unternehmensgründung der Heimat-gold Vertriebs GmbH abgeschlossen.

Das Angebot der Firma Heimatgold beläuft sich derzeit auf eine zunehmende Zahl von Produkten bäuerlicher und gewerblicher regi-onaler Produzenten, die einzeln sowie in den

Regionaler Warenkorb - Neues Unternehmen „Heimatgold“

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Warenkörben „Schladminger Schatzl“, „Genus-spinkerl“ und „A hondvoi Schladming“ angebo-ten werden. Diese sind mit unterschiedlichen Spezialitäten und Köstlichkeiten der Region befüllt.

Ob als exklusives Geschenk wie das „Schlad-miger Schatzl“, oder als köstliches Mitbringsel wie „A hondvoi Schladming“ vereinen die Wa-renkörbe besondere Schätze und sind für alle Anlässe verwendbar. Die Warenkörbe befinden sich in ständiger Weiterentwicklung, zudem wird das Angebot laufend durch neue Produkte bereichert. Die Produkte sind seit Februar 2012 am Markt erhältlich. Regionale Betriebe wie Hotels, Handel, Liftbetreiber, Lebensmittel-märkte uvm. sind dabei die Vertriebspartner. Die Produkte können aber auch online unter www.heimatgold.at bestellt werden und sind somit jederzeit und überall verfügbar.

Ziel des neuen Unternehmens ist es, die quali-tativ hochwertigen Erzeugnisse aus der Region bekannt zu machen und so Identität und Wert-schätzung der Region zu stärken. Die Region Schladming wird jährlich von vielen tausenden Gästen besucht.

Werden die positiven Eindrücke noch mit Emo-tionen in Verbindung gebracht, entsteht eine Bindung. Die Gäste werden sich an die Region erinnern und kommen wieder. Aber auch die Menschen aus der Region werden mit diesen Emotionen zu einer stärkeren Identifizierung mit der Region geführt. Durch die Vermarktung der regionalen Produkte vor Ort wird auch die Wertschöpfung in der Region gehalten und suk-zessive ausgebaut. Produzenten werden in der Produktentwicklung und Vermarktung gestärkt und unterstützt. In Kooperation mit weiteren steirischen Regionen (z.B. Vulkanland) entsteht eine Vielfalt an qualitativ hochwertigen Produkten.

Feierliche Produktenthüllung im Congress-Schladming

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Informationstechnologie

Einer der Projektschwerpunkte ist die Informa-tionstechnologie. Diese wird immer wichtiger für den Wirtschaftsstandort einer Region und für alle Wirtschaftsbereiche zur Entwicklung neuer Angebote, Produkte, Berufsbilder uvm. Vor allem für den Tourismus und folglich für Urlaubs-Entscheidungen stellt das Angebot in diesem Sektor eine besondere Bedeutung dar. „Business am Urlaubsort“ wird vermehrt zum Thema und ist Voraussetzung, um das gesteck-te Ziel, eine der fünf führenden alpinen Touris-musregionen Europas zu werden, zu erreichen. Mit der Bereitstellung einer leistungsfähigen Kommunikationshardware und „Service-Dienst-leistung“ ist die Region Schladming als „IT-Pi-lotregion“ ein hochattraktiver Standort (intak-te Natur und hoher Freizeitwert) und bestrebt, voranschreitende Entwicklungen optimal zu nützen und stets „am Puls der Zeit“ zu sein. Einige Beispiele bereits umgesetzter bzw. sich in Bearbeitung befindlicher Projekte sollen dies verdeutlichen.

Übersicht

Umgesetzte IT-ProjekteInternet, Breitband Seite 27Homepage 2013 Seite 28Google Earth Seite 28

Aktuelle IT-ProjekteFreies Wireless Lan Seite 29Experimedia Seite 30Freie Datenbank, Applikationen Seite 31

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Projekt-Start: April 2010Umsetzung: Bis Ende 2012

Projektleitung: Bgm. Jürgen WinterKoordination (technisch): Harald HuteggerKoordination (organisatorisch): Schladming 2030 GmbH

Förderung durch Landesregierung Steiermark, Abteilung Wirtschaft (LR Buchmann)

Als „IT-Pilotregion“ hat die Region Schladming eine flächendeckende Breitbandversorgung. Um als Tourismus-Region konkurrenzfähig blei-ben, müssen wir beim Daten-Transfer unseren Kunden den zeitgemäßen Service bieten.

Gemäß der Vision „Office auf der Alm“ ist eine zukunftsorientierte Verbindung von Urlaub und Arbeit nur mit moderner Infrastruktur möglich.

Internet, Breitband

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Homepage 2013

Die offizielle Domäne www.schladming2013.comwurde für die Ski WM 2013 gesichert und in Kooperation mit der Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH entwickelt. Im August 2011 wurde diese Domäne an den ÖSV (Austria Ski WM- und Großveranstaltungs GmbH) übergeben.

Google Earth

Projekt-Start: Dezember 2009Umsetzung: Oktober 2010

Projektleitung: Schladming 2030 GmbH

Ein weiterer sichtbarer Erfolg der Schlad-ming 2030 GmbH ist die verbesserte und hohe Auflösung der Kleinregion Schladming und der Region Schladming-Dachstein auf Google Earth.

Von der Landesgrenze bis Donnersbachwald ist die Region via Satellitenbilder in 3-D weltweit zugänglich und ermöglicht Interessierten, sich schon im Vorfeld mit unserer schönen Heimat vertraut zu machen.

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Freies Wireless Lan

Projekt-Start: Juli 2010Umsetzung: Laufender Ausbau

Projektleitung: Peter HöflehnerKoordination: Schladming 2030 GmbH

Kooperation und Betreiber: Schladming-Dach-stein Tourismusmarketing GmbH

Ziel ist der Ausbau einer Sender-Kette, wel-che einen drahtlosen Internetzugang auch für TouristInnen in allen Orten der Region ermög-licht. Wireless Lan ist frei und unkompliziert für jedermann zugänglich. Die derzeit rund 100 aktiven Hotspots werden weiterhin laufend ausgebaut und möglichst dicht verbreitet.

Mit diesem Projekt wurde die Attraktivität der Region Schladming-Dachstein und der Erfolg der lokalen Betriebe gesteigert sowie die Erwartungen der Gäste in Bezug auf die Ver-sorgung mit öffentlich zugänglichem Internet erfüllt.

Die Region Schladming ist hiermit Vorreiter auf dem Technologie-Sektor und sorgt damit auch im Hinblick auf die Alpine Ski WM 2013 für die Steigerung der Gästezufriedenheit.

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Projekt-Start: Oktober 2011Umsetzung: Bis 2014

Projektleitung (in der Region): Peter HöflehnerKoordination (organisatorisch): Andrea Schodl

Förderung über das siebte EU-Rahmenpro-gramm.

Gemeinsam mit den Partnern Joanneum Re-search und Infonova ist es der Schladming 2030 GmbH gelungen, ein von der EU gefördertes, zukunftsträchtiges und innovatives Forschungs-projekt in die Region zu holen. Elf Partner aus sieben EU-Ländern mit drei Testregionen und der Koordinationsstelle in Großbritannien sind an diesem Projekt „Experimedia“ beteiligt und steigern die internationale Vernetzung und Bekanntheit der Region.

Ziel ist, eine auf drei Standorte in Europa (Schladming, CAR - Sportzentrum in Spanien und die Hellenic World - kulturelle Institution in Athen) verteilte Einrichtung zu schaffen, die als Plattform für Experimente im Bereich der Zukunft des Internets (Future Media Internet) und Handy-Anwendungen (Smartphone Appli-kationen) dient, um auch künftig am neuesten Stand der Technik zu sein und die Weiterent-wicklung voranzutreiben.

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Freie Datenbank, Open Street Map, Applikationen

Projekt-Start: September 2010Projekt-Status: Weitere Umsetzung im Detail über offene Datenbank (Projekt „Experime-dia“)

Projektleitung: Peter HöflehnerKoordination OSM-Projekt: Helmut StrasserKoordination der freien Datenbank: Schladming 2030 GmbH

Ziel ist die Erstellung digitaler Geodaten und Anwendungsmodelle für Gäste und Veranstal-tungs-Besucher (bsp. Stadtrundgang, Pisten-pläne, Hotels, etc.) für die gesamte Region, in Kooperation mit der Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH. Ein Studien-Projekt in Kooperation mit der HTBL Kaindorf/Leibnitz und der Fachhochschule Kärnten war die Basis dieser Umsetzungsmaßnahmen. Im Rahmen des EU-weiten Projekts „Experimedia“ werden die gewonnen Ergebnisse weiter im Detail erfasst und verarbeitet.

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Projekt-Start: November 2011 mit Gesprächsrunden, Bedarfserhebung und Einbindung der Unternehmen

Projektleitung: DI Markus ErhardtKoordination: Schladming 2030 GmbH in Kooperation mit der Landentwicklung Steiermark

Die Region Schladming ist ein starker Wirtschaftsstandort, welcher auch mit dem Congress-Schladming international verankert und vernetzt ist. Unsere Region ist geprägt von dynamischen, fortschrittlichen Unternehmen (KMU’s = Klein- und Mittelunternehmen), bei denen das Interesse und die Bereitschaft, sich engagiert in diese Entwicklung einzubringen, vorrangig behandelt wird. Für die Zukunft soll durch Schaffung wirtschaftlicher Netzwerke und kreativwirtschaftlicher Unternehmerpools die Wirtschaftsdynamik gestärkt werden.

Ausgangslage:Recherchearbeiten haben ergeben, dass derzeit in der Kleinregion weit über 100 offene Lehrstellen vorhanden sind und dass zu wenig Lehrlinge, FacharbeiterInnen und sonstige MitarbeiterInnen akquiriert werden können. Dadurch leidet zum Teil die Qualität im Service- und Dienstleistungsbereich.

Durch eine in der Region verfügbare, hochwertige Ausbildung („Lehre mit Matura“, diverse FacharbeiterInnen-Ausbildungen, etc.) sowie hervorragende Lehrbetriebe, kann man sich qualitativ abheben und dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken. Auf die Ausbildungs- und Wohnsituation für MitarbeiterInnen und SpezialistInnen sowie Zukunftsthemen für Unternehmen wird Priorität gelegt. Qualifizierte, respektierte und motivierte MitarbeiterInnen sichern die Zukunft von einzelnen Unternehmen. Ein großer Kreis von aktiven UnternehmerInnen trifft sich nun in regelmäßigen Abständen, um zukunftsfähige Maßnahmen und Lösungen für alle Fragen, die die Wirtschaft der Kleinregion betreffen, zu erarbeiten.

Aktuelle Projekte

Wirtschaftliche Orts- & Regionalentwicklung

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Projekt-Start: Februar 2012Umsetzung: Laufend

Projektleitung: Hansjörg Stocker (Tourismus-verband Schladming-Rohrmoos)Koordination: Schladming 2030 GmbH

Das Projekt „Steirische Regionen für alle“ wurde gemeinsam mit den Leader-Regionen WirtschaftLeben, Kleinregion Schladming und Hügelland-Schöcklland unter Unterstützung der Firma „Cedos“ initiiert. Diese Leader-Regionen bestehen jeweils aus mehreren Gemeinden, die durch den Zusammenschluss gemeinsam Projekte umsetzen.Dabei werden vier wesentliche Ziele verfolgt:

• Zwischen den Regionen soll ein gemeinsa-mes Grundverständnis für das Thema „Barrierefreiheit“ geschaffen werden.

• Die Eigenkompetenz der beteiligten Regionen soll durch die Schulung wichtiger Akteure aus Gemeinden, Tourismus und Unternehmen gestärkt werden. Durch diese Verankerung des Wissens vor Ort kann die Nachhaltigkeit des Projekts gewährleistet werden. Vorhandene Angebote werden aktiv genutzt und in die Umsetzung mitein-bezogen.

• Bevölkerung, Betriebe und Öffentlichkeit sollen für das Thema „Barrierefreiheit“ sen-sibilisiert und den Zielgruppen die Vorteile einer barrierefreien Umgebung bewusst gemacht werden.

• Regionsübergreifend soll ein Marketing-konzept zur gemeinsamen Bewerbung des Themas „Steiermark für alle“ erarbeitet werden. Geplant ist die Schaffung eines transregionalen Shuttle-Services, der die Highlights der Regionen barrierefrei mitein-ander verbindet.

Aktive und unternehmerisch interessierte Persönlichkeiten werden herzlich zur Mitarbeit eingeladen.

Vision und Ziele des Projekts:

• Entwicklung von anspruchsvollen, hochwer-tigen Arbeitsplätzen in Tourismus, Techno-logie, Umwelt, Ausbildung, Beratung und Forschung

• Schaffung eines MitarbeiterInnen-Wohnhau-ses

• Unternehmer- und Mitarbeiterqualifikation• Abwanderung verhindern• Die Region garantiert beste Dienstleistungs-

qualität, um am globalen Markt zukünftig bestehen zu können.

• Diese Dienstleistungsqualität ist nur mit qualifizierten MitarbeiterInnen gesichert. Daher garantiert die Region einen Arbeits-platz mit Wohlfühlfaktor.

Projekt-Schwerpunkte:

• Schaffung eines MitarbeiterInnen-Wohn-hauses ab November 2011 mit Combiente GmbH, Landentwicklung Steiermark und Kaufmannschaft Schladming

• MitarbeiterInnen-Bindung ab November 2011 mit Wirtschaftskammer, Regional-management Liezen, AMS Gröbming und Landentwicklung Steiermark

• Aus- und Weiterbildung, „Lehre mit Ma-tura“, „FacharbeiterInnen-Ausbildung“, bis hin zur „Fachhochschule“ ab 2013 mit Wirtschaftskammer, AMS Gröbming und Landentwicklung Steiermark

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Energie Klima- und Energie-Modellregion

Kleinregion Schladming für Energiekompetenz im Tourismus mit weltweiter Präsenz

Angaben zur RegionDie beteiligten Gemeinden sind:Aich, Gössenberg, Schladming, Pichl-Preunegg, Ramsau am Dachstein, Rohrmoos-Untertal, Haus im Ennstal

Geografische Lage:Eingebettet zwischen Tauern und Dachstein-massiv, rund 40.000 ha Fläche des Untersu-chungsgebietes, 274 km Flussnetz, hoher Anteil an Forst- und landwirtschaftlichen Flächen, davon 25.000 ha mit Biomasse nutzbar und über 7,4 Mio Vfm Holz (Quelle: Bundesamt für Wald). Der Hauptverkehrsstrom entsteht auf dem Straßennetz.

Besonderheiten:Die wirtschaftliche Entwicklung der Kleinregion ist von der Freizeit- und Tourismuswirtschaft stark geprägt. Die Kleinregion Schladming ge-nießt international einen guten Ruf als Veran-stalter von sportlichen Großevents. In Schlad-ming, Haus im Ennstal und Pichl (Reiteralm) finden regelmäßig Alpine FIS-Bewerbe (Nacht-slalom, Abfahrts- und Riesentorlauf) sowie in Ramsau am Dachstein Nordische FIS-Bewerbe statt.

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ZieleMit der Austragung der Alpinen Ski-WM 2013 als CO²-reduzierte Großveranstaltung müssen im Vorfeld vor allem bewusstseinsbildende Maß-nahmen für die Bevölkerung organisiert und durchgeführt werden. Energie als abstrakter Begriff kann nur dann Anklang in der heimi-schen Bevölkerung der Kleinregion Schladming finden, wenn der Sensibilisierungsprozess ein langsamer, aber stets kontinuierlicher ist. Die energiepolitischen Ziele der Modellregion sind, bis 2020 eine wesentliche Reduktion des CO²-Ausstoßes aus Tourismus und Verkehr zu errei-chen. Weiter sieht die Kleinregion Schladming vor, alle möglichen CO²-Einsparungen über das Jahr der Alpinen Ski WM 2013 hinaus umzuset-zen.

Geplante MaßnahmenNeben Informationsveranstaltungen und der Einbindung der Kleinregion Schladming in die Medienstrategie der EnergieAgentur Steier-markNord werden auch Bewusstseinsbildungs-maßnahmen in den Schulen der Kleinregion stattfinden.

Weitere geplante Maßnahmen:• Thermische Sanierung der Hotels und

Beherbergungsbetriebe in der Kleinregion durch die Wärmedämmoffensive

• Energiebuchhaltung für öffentliche Gebäude• Wärmeversorgung mit Solaranlagen, Bio-

masse und Biogas• Ausbau des Biomasse-Fernwärmenetzes• Biogasanlage• Stromversorgung mittels Photovoltaik und

Wasserkraft• Energieoptimierung der Straßenbeleuchtung

Kontakt: Mag. Nina Sulzenbacher

Energieautarke Region

Die Region Schladming soll die alpine Pilotregi-on für die Entwicklung und den Einsatz neuer, umweltfreundlicher Technologien im ländlichen Raum werden.

Die Schladming 2030 GmbH ist unter ande-rem bestrebt daran mitzuwirken, den Wett-bewerbsvorteil für die Zukunft zu sichern. Durch günstige Energiepreise wird die Region als Wirtschaftsstandort gestärkt, was wie-derum Arbeitsplätze in der Region schaffen wird. Durch die weitgehende Unabhängigkeit von externen Energieversorgern können hohe Energieversorgungskosten eingespart werden. Profitieren werden von diesem Konzept alle: die Region durch den Verbleib der Wertschöp-fung vor Ort, die Konsumenten durch günstige Energiepreise und die Umwelt, die von fossilen Brennstoffen entlastet wird.Das Ziel ist die Forcierung erneuerbarer Energi-en wie Photovoltaik, Biogas, Elektromobilität, etc. Die Schladming 2030 GmbH übernimmt aufbauend auf die Klima & Energie Modellre-gion, unter der Leitung der Landentwicklung Steiermark, die Koordination aller weiteren Maßnahmen zur Energieautarkie und macht sich die Tätigkeiten der Landentwicklung Stei-ermark zunutze, um die Vorhaben direkt mit den Unternehmen effektiv und wirtschaftlich umzusetzen.

Alternative Energien• Energieeffizienz• Energieerzeugung• Elektromobilität

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Projekt Energie

Projekt-Start: September 2009Umsetzung: LaufendProjektleitung: Franz Wieser

Koordination: Schladming 2030 GmbH

Kooperation mit Landentwicklung Steiermark, Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH, Energie Steiermark

Ziel ist es, die Region als Pilotregion für Ent-wicklung und Einsatz neuer Technologien im ländlichen Raum zu positionieren. Energieaut-arkie ist ein wichtiger Projektbestandteil.

Einzelne Maßnahmen: • Bauliche Maßnahmen zur Erhöhung der

Energieeffizienz bei Privatbauten und Bau-ten im Rahmen der WM 2013 wie z.B. Wärmedämmung und Sanierung, Photo-voltaikanlagen, innovative Beleuchtung, u.v.m.

• Forcierung von Elektromobilität • Erhebung von Potenzialen für erneuerba-

re Energie in der Region Schladming bei öffentlichen, gewerblichen und privaten Bauten

Vorhaben „LED“Stadtbeleuchtung Neu

• Derzeit Planungen und Grobkostenschätzun-gen

• Umsetzung bis November 2012• Stadtbeleuchtung wird im gesamten Stadt-

gebiet Schladming erneuert, mit Einbau entsprechender Effekte und Inszenierungen

Elektromobilität

Nächste Ziele: • Mobilitätskonzept (2012)• Umsetzung des Konzepts ab 2013 unter

Berücksichtigung der notwendigen Infra-struktur

• 1. Umsetzung: E-Bikes durch Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH

Seit Mai 2011 gibt es in Schladming E-Bikes zum Verleih. Ein großes Netz an Ausleih- und Akku-ladestationen erwartet Sie. Über die gesamte Region wurde in diesem Pionier-Projekt rund um den Dachstein gemeinsam mit Ramsau am Dachstein und Filzmoos ein einheitliches Paket geschnürt.

Weitere Informationen: Schladming-Dachstein Toursimusmarketing GmbHRamsauerstraße 7568970 SchladmingTel: +43 3687 23310Fax:+43 3687 [email protected]

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Langfristige Partnerschaften

„Ausgehend vom Sponsoring-Engagement mit der Marke GÖSSER bei der Alpinen Ski-WM 2013 ist es uns ein großes Anliegen, diesen Schwung für die Region auch nachhaltig zu unterstüt-zen. In diesem Sinne sind wir stolz darauf, als Gold-Partner bei den Projekten der Region Schladming mit dabei zu sein.“ (Dipl. Ing. Dr. Markus Liebl, Generaldirektor Brau Union Österreich AG)

„Bene als Spezialist für zeitgemäße Büro- und Arbeitswelten teilt die Ideen und Werte von Schladming 2030: Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit. Umso mehr freut es uns, dass wir diese Haltung mit unserem Ausstattungskonzept und der Möblierung des neuen Congress-Zentrums sowie des Tourismusverbands in Schladming auch räumlich erlebbar machen. Unser Möbel-Ensemble PARCS unterstützt die gewünschte multifunktionelle Nutzung des Raumes, fördert die Kommunikation und unterstreicht so die Qualität des Veranstaltungszentrums. (Dr. Wolfgang Neubert, Vorstand Bene AG)

„Audi steht für Vorsprung durch Technik und damit für Hochwertigkeit, Progressivität und Sportlichkeit. Und genau so präsentiert sich auch Schladming als Austragungsort der Alpinen Ski WM 2013. Audi revolutionierte die Autowelt und macht mit der LED Licht-Technologie - gleich wie Schladming - die Nacht zum Tage. „Auch wenn man weit draußen ist, der quattro hält die Spur“, weiß auch Hans Knauss als österreichischer Audi quattro Botschafter und echter Schladminger! Es ist also naheliegend, dass wir Audi, als Presentingsponsor der FIS Alpinen Ski WM 2013 in Schladming, ganz besonders in Szene setzen wollen und freuen uns bereits auf eine innovative Partnerschaft und darauf, die Gäste der WM mit der kreativen Präsenz von Audi zu überraschen“ (Mag. Wilfried Weitgasser, Geschäftsführer Porsche Austria)

dyson

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Page 38: Schladming2030 Web Juli2012

KulturWohin soll der kulturelle Weg der Region Schladming führen?

Kulturelle Innovation und kulturelle Identität stellen heute einen wesentlichen und unver-zichtbaren Faktor der gesellschaftlichen Ent-wicklung dar. Über Kultur und ihre inhaltliche Ausrichtungen und Schwerpunkte zu diskutie-ren bedeutet, über das Sein des Menschen als schöpferisches und soziales Wesen zu reden.

Identität und Einzigartigkeit - Kultur der Vergangenheit und Gegenwart schafft für die Region Schladming Identität und Einzigartigkeit mit nachhaltigem Nutzen für die Lebensquali-tät der gesamten Bevölkerung.

Kulturpolitische Impulse – Die Grenzen zwi-schen touristischen und kulturpolitischen An-geboten sind fließend. Somit gilt es den Fokus nicht nur auf kommerziell verwertbare sondern auch auf nicht kommerzielle Kulturangebote und -produkte zu richten.

Ehrenamtliches Engagement im Kulturbereich ist nicht nur reine Freizeitbeschäftigung, son-dern die Gestaltung der eigenen Lebenswelt im regionalen und kommunalen Umfeld.

Kooperation Tourismus – Wirtschaft – Kultur In Schladming sind Tourismus, Wirtschaft und Kultur in vielfältiger Weise miteinander ver-bunden. Sowohl der Tourismus als auch der Wirtschaftsstandort Schladming profitieren von einer unverwechselbaren Kulturpositionierung.

Im Hinblick auf die Alpine Ski WM 2013 in Schladming wird auf der bestehenden „Kultur-plattform“ der Region Schladming aufgebaut. In einem umfassenden Prozess können sich kulturinteressierte BürgerInnen beteiligen und Anregungen und Impulse einbringen. Darüber hinaus soll ein Diskussionsprozess um eine aktive, kulturpolitische Weiterentwicklung im Sinne eines „work in progress“ beginnen, um ein Kulturleitbild der Region Schladming zu entwickeln und damit die „Kulturziele“ für die Zukunft festzulegen.Ansprechpartner von Schladming-Seite ist Dir. Alfred Brandner, von Schladming 2030 Mag. Hans Miller.

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Der Verein Landentwicklung Steiermark hat eine nachhaltige Stärkung des ländlichen Rau-mes unter Beteiligung der BürgerInnen nach dem Modell der Lokalen Agenda 21 zum Ziel.

Die größte sportliche Veranstaltung in den nächsten Jahren in Österreich wird einen maß-geblichen Einfluss auf die Kleinregion Schlad-ming nehmen. Sieben Gemeinden haben sich zu dieser Kleinregion zusammengeschlossen, um eine gegenseitige Kooperation, Zusammen-arbeit und Unterstützung zu fördern. Unter Einbindung der breiten Bevölkerung unterstützt die Landentwicklung Steiermark die Aktivitäten der Kleinregion im Zuge der Alpinen Ski WM 2013.

Bereits mehr als jede vierte Gemeinde der Steiermark ist Partner dieses LA 21 - Netzwerks und arbeitet an der nachhaltigen Gemeinde-entwicklung mit BürgerInnenbeteiligung und Partizipation. Für die Unterstützung und Opti-mierung dieser Prozesse sowie zur Realisierung der Projektideen steht den sieben Gemeinden der Kleinregion Schladming, welche im Okto-ber 2011 zur LA 21-Gemeinden ausgezeichnet wurden, die fachkundige Betreuung von Mag. Nina Sulzenbacher zur Seite. Ein wesentlicher Faktor ist auch die Kooperation mit der Schlad-ming 2030 GmbH.

Um Doppelgleisigkeiten zu verhindern, vor-handene Ressourcen zu nutzen, existierendes Wissen zu bündeln und verstärkt BürgerInnen-beteiligung zu forcieren, wurde eine Büro- und Projektkooperation mit der Landentwicklung Steiermark vereinbart. Die beispielgebende Kooperation zwischen der Landentwicklung Steiermark und der Schladming 2030 GmbH ist Grundlage des bisher hervorragenden Erfolgs.

Projekte und Aufgabenbereiche:• Klima- und Energie-Modellregion• Netzwerktreffen Schulen • Wirtschaftliche Orts- und Regionalentwick-

lung• Unterstützung der Gemeinden der Kleinre-

gion Schladming• Trachtenlabel Schladming• BürgerInnen-Beteiligungsprozesse• Förderwesen und Förderabwicklung• Interessensvertretung des Landes Steiermark

Kontakt:Mag. Nina SulzenbacherNachhaltigkeitskoordination WM 2013Klima- und Energie-Modellregions-ManagerinPfarrgasse 1/1 | 8970 Schladmingnina.sulzenbacher@landentwicklung.comwww.landentwicklung.com

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Page 40: Schladming2030 Web Juli2012

Der Blick in die Zukunft

Die meisten Dinge in unserer Welt werden sich innerhalb der nächsten 50 Jahre deutlich ändern. In diesem Zeitraum werden es tech-nologische Fortschritte, politische Wenden und ein erhöhter Druck aufgrund von globalen Herausforderungen (darunter jene, die mit Energie, Wasser, Nahrung und Klimawandel in Zusammenhang stehen) verlangen, dass sich die Gesellschaft ihren sozialen, wirtschaftli-chen und infrastrukturellen Systeme entspre-chend anpasst.Während dieser Zeit werden fast alle unsere heutigen Infrastruktursysteme veraltet und schon ersetzt oder nachgerüstet sein. Wir müssen Gelegenheiten ausfindig machen und diese nutzen, um sicherzugehen, dass die neu-en Systeme gut integriert und dauerhaft sind. Mit der Anerkennung, dass die Zeit, um solch fundamentale gesellschaftliche Veränderungen vorzunehmen, beschränkt ist, werden wir uns bemühen, unsere Ziele vor 2030 zu erreichen.

Globale und lokale Herausforderungen

Globale Trends haben Einfluss auf die Zukunfts-gestaltung der Region. Diese Tatsache erfordert Strategien für neue Angebote, Dienstleistun-gen, Marketingstrategien und Zielgruppen.

• Die Saisonen lösen sich auf, bzw. ver-schmelzen

• Freizeit und Arbeit verschmelzen• Der Sommer wird vielfältiger• Konsumentenempfehlungen werden auf-

grund von Social Networks noch wichtiger

© Helmut Strasser „Silberkar“

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Page 41: Schladming2030 Web Juli2012

Mega-Trends

• Demographische Verschiebungen Der demographische Wandel führt in den nächsten Jahren auch zu Veränderungen der touristischen Märkte. Die gute Nachricht: Auch der gesundheitliche Zustand der Menschen ver-ändert sich, sprich wir werden gesünder älter und dadurch können wir auch bis ins hohe Alter reisen.

• Veränderte Familienstrukturen

Aufgrund der bereits jetzt schon geänderten Familienstruktur ändert sich die Zusammen-setzung der Urlaubsbegleitung (mehrere Generationen, Patchwork-Familien, etc.).Auch Singles wurden als eigenständiger Markt entdeckt.

• Globalisierung des TourismusAufgrund der demographischen Entwicklung und der damit verbundenen Verschiebung der Wirtschaftszentren verschiebt sich auch das Potential der Reisenden.

• Wirtschaftliche und soziale Verschiebun-gen

Aufgrund der zu erwartenden wirtschaftlichen Entwicklungen in den nächsten Jahren ist eine Verschiebung im Tourismus zu erwarten.

• Globale VerschiebungenWährend es in Europa in den nächsten Jahr-zehnten zu Bevölkerungsabnahmen kommt, gibt es auf anderen Kontinenten starkes Wachstum.

Mit der wachsenden Weltbevölkerung geht auch eine verstärkte Verstädterung einher. Im Jahr 2050 könnten bereits nahezu 70 Prozent der Weltbevölkerung in Großstädten zuhause sein. Davon kann die Region Schladming, die eine intakte Naturlandschaft im Zentrum Eu-ropas als Gegenwelt zur Stadt anbieten kann, profitieren.

Zukünftige Marketingaktivitäten von Unter-nehmen werden auf spezielle Zielgruppen in verschiedenen Ländern ausgerichtet. Die Region soll als eine der fünf führenden alpinen Tourismus-Ganzjahresdestination am interna-tionalen Markt positioniert werden.

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Die Megatrends stellen Wirtschaft und Touris-mus vor neue Herausforderungen und erfordern die Entwicklung neuer Angebote. Das bedeutet:

Aktivitäten setzen im Tourismus

• Urlaubsangebot mit besonderen Erlebnissen schaffen

• Angebotsentwicklung, Themenspezialisie-rung und Inszenierung kauf- und buchbar machen

• Emotionen wecken• Qualitativ hochwertige Angebote: „Das

gönn ich mir!“• Häufigere und kürzere Reisen: Reiseange-

bote, die zwischendurch Abwechslung schaffen.

• Schnell, sicher und bequem vom Ausgangs-ort zum Zielort gelangen, „erreichbar sein“

• Onlinebuchbarkeit erhöhen• Informationstechnologische Mehrwerte für

den Gast schaffen

Neue Chancen für unsere Region:• Nutzung der vorhandenen Ressourcen (Na-

tur,- und Kulturlandschaft) für hochwertige Tourismusangebote.

• Ein breites Angebot zwischen „High-Life“ und stillem Erleben von Natur und Kultur ist notwendig (spezifische Angebotsentwick-lung).

• Die Entwicklung von speziellen Angeboten für Senioren, Familie, Singles, etc. soll forciert werden.

• Durch die Nutzung der gemeinsamen Potentiale (gemeinschaftliches Marketing der Tourismusverbände, vernetztes Marke-ting der Themenangebote) profitieren alle in der Region.

• Eine regional abgestimmte Positionierung bei Events und Großveranstaltungen soll angestrebt werden.

• Mit dem Congress-Schladming soll zukünftig auch der Kongresstourismus, insbesondere in der Zwischensaison, angesprochen wer-den.

• Positionierung von Schladming als Dach-marke durch die Bündelung gemeinsamer Markenwerte.

Aktivitäten setzen in der Wirtschaft

Demographischer Wandel Der demographische Wandel bietet unter an-derem erhebliche Potenziale für neue Produkte und Dienstleistungen. Die Stärken der Älteren und der Erhalt ihres Know-How im Unterneh-men werden immer wichtiger. Zudem können Unternehmen mit älteren ArbeitnehmerInnen auf das demographisch bedingt veränderte Kundenverhalten besser reagieren, wodurch ein Wettbewerbsvorteil entsteht.

Innovation als WirtschaftsfaktorDer Dialog zwischen Wirtschaft und Wissen-schaft muss forciert werden. Die Zukunft liegt in der Kombination von wissenschaftlichen Erkenntnissen und internationaler wirtschaftli-cher Anwendung.

Unternehmer- und MitarbeiterqualifikationDer Wettbewerbsvorteil entsteht durch Förder-ung von Unternehmer- und Mitarbeiterqualifika-tion auf höchstem Niveau. Qualifizierte, respektierte und motivierte MitarbeiterInnen sichern die Zukunft der einzelnen Unterneh-men.

Skifest mit Herz

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Page 43: Schladming2030 Web Juli2012

Entwicklung von anspruchsvollen ArbeitsplätzenNeben dem Tourismus sollen Arbeitsplätze in den Bereichen Technologie, Umwelt, Ausbil-dung und Beratung, Forschung und tourist-ischer Sekundärwirtschaft entstehen. Durch die Schaffung von hochqualifizierten Arbeitsplät-zen in einer Region mit hoher Lebensqualität soll die Abwanderung verhindert werden.

Daten-Infrastruktur wird immer wichtiger Um den Wirtschaftsstandort konkurrenzfähig auszubauen, und dem Ziel, eine der fünf führenden touristischen Ganzjahresdestina-tionen zu werden, näher zu kommen, müs-sen der Wirtschaft, den Organisationen und den Kunden die besten, neuesten technischen Voraussetzungen (Breitband, etc.) geboten werden.

Einbindung der Jugend Die Einbindung aller, insbesondere der Jugend in das lokale Geschehen und ihre aktive Teil-nahme an den sie betreffenden Entscheidun-gen, ist besonders wichtig. Ein direktes Enga-gement der Jugendlichen in der Gesellschaft, wie und wodurch auch immer, ist nicht nur für ihre persönliche und berufliche Entwicklung von Bedeutung, sondern auch für die langfristi-ge Entwicklung der Region.

Wie erobert man die Jugend von heute?• Junge Leute haben viele Ideen.• Junge Leute glauben an die Kraft der Kom-

munikation.• Junge Leute kämpfen für die beste Lösung.• Junge Leute sind kritischer als andere.• Junge Leute wollen auf Augenhöhe kommu-

nizieren.

Information kann man „herunterladen“ – Wis-sen, Erfahrung und kommunikative Kompetenz nicht. Wir wollen junge Menschen mit kreati-ven Ideen zur Mitarbeit einladen!

Netzwerktreffen Schuleninitiiert durch die Landentwicklung Steiermark:„Miteinander Ideen finden, gemeinsam Projekte entwickeln und voneinander lernen“, unter diesem Motto werden und wurden von der Landentwick-lung Steiermark die heimischen Schulen in Projekte eingebunden. Regelmäßige Netzwerktreffen sorgen für einen guten Informationsaustausch.

Impulse setzen:• Projekte werden initiiert, betreut und koor-

diniert - die Vielfalt der öffentlichen geför-derten Projekte wird in die reale Wirtschaft eingebunden

• Indirekte und direkte Unterstützung neuer Betriebe bzw. Dienstleistungen

• Förderung von innovativen Unternehmen• Stärkung lokaler und regionaler Wirtschafts-

kreisläufe• Steigerung der regionalen Wertschöpfung

unter anderem durch ein regionales Trachten- und Modelabel und den Entwurf und Vertrieb regionalspezifischer Waren.

• Voraussetzung für Aus- und Weiterbildungs-angebote schaffen.

• Lehre mit Matura (Facharbeiter/Meister, FH/Uni) inklusive Bereitstellung von Lehr-lingsunterkünften und Kooperationen mit Schulen, um offene Lehrstellen zu besetzen sowie zur Verhinderung der Abwanderung.

• Kooperationen mit Wissensgesellschaften wie dem AMS, dem Wifi, der Wirtschafts-kammer, u.v.m. sind zum Großteil bereits vorhanden.

• Neben dem Tourismus sollen Arbeitsplätze in den Bereichen Technologie, Umwelt, Ausbildung und Beratung, Forschung und touristische Sekundärwirtschaft entstehen.

Ziel ist, den Wirtschaftsstandort zu stärken, international zu vernetzen und zu verankern.

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© Helmut Strasser „Bergahorn“

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Page 45: Schladming2030 Web Juli2012

Aktivitäten setzen in der Umwelt

Im Bereich Umwelt und Klima prognostizieren Experten ein breites Bedrohungsszenarium. Unser Fokus sollte ein vorbildlicher und zu-kunftsorientierter Umgang mit unserer Berg- und Kulturlandschaft sein.

Klima- und Umweltschutz als Leitprinzip

• SensibilisierungHeimische Betriebe und Haushalte für den Themenkreis Energie und Umweltschutz sensi-bilisieren.

• Erneuerbare EnergienErneuerbare Energien bergen ein großes Poten-tial für eine sichere und saubere Energiever-sorgung. Neben aktiv betriebenem Klimaschutz werden auch neue Zukunftsmärkte erschlossen.

• C0² Reduktion Nachwachsende Rohstoffe werden dabei als Hauptenergiequelle verwendet. Bisher hat Holz als Festbrennstoff die größte Bedeutung. Eine zunehmende Rolle spielen auch land-wirtschaftliche Produkte und organische Rest-stoffe aus unterschiedlichen Bereichen.

• Biologische LandwirtschaftImmer mehr Kunden greifen zu Bio-Lebens-mitteln. Bei der biologischen Landwirtschaft ist der schonende, nachhaltige Umgang mit der Natur ein Hauptkriterium. Der Einsatz von fair gehandelten regionalen Produkten in der Region soll forciert werden. Notwendig dafür ist auch eine intensivierte Bewusstseinsbildung und die Sensibilisierung des Konsumverhaltens.

• NaturschutzViele Gebiete unserer Region sind aufgrund ihrer Einmaligkeit und Schönheit als Landschafts-schutzgebiete ausgewiesen. Unsere Naturland-schaft stellt im Zusammenwirken mit verschie-denen Nutzungen und Bauwerken eine wertvolle Kulturlandschaft dar. Ein hoher Erholungswert ist von großer Bedeutung für den Tourismus.

Einige Beispiele für praktizierten Umweltschutz in der Region:

• Ressourcenschonendes Schnee- u. Berg-management z.B. der Planai-Hochwurzen-Bahnen

• „Grüne Seilbahn Österreichs“ - Als erstes Seilbahnunternehmen Österreichs wurde die Plani-Hochwurzen-Bahnen GmbH öko-auditiert.

• Einsatz umweltschonender Technologien in allen Bereichen

• aktuelle Klimastudien und Forschungspro-jekte in der Region Schladming (u.a. BOKU Wien)

• UNESCO Welterbe Dachstein

Planai-Hochwurzen - „Die grüne Seilbahn“

• Heute größtes touristisches Dienstleistungs-unternehmen der Steiermark

• Umweltschutz als zentraler Stellenwert• Bestrebungen einer umfassenden, nachhal-

tigen, ressourcenschonenden und umwelto-rientierten Unternehmenspolitik

• Umweltschutz im Unternehmensleitbild• Neue Maßstäbe in Begrünung und Bewirt-

schaftung der Pisten, speziell umweltscho-nendes Pisten- und Schneemanagement

• Mehrfachnutzung der Kulturfläche (kein Landschaftsverbrauch)

• Ökoauditierung der Pisten• Der Green Mountainbike-Weltcup Schl-

adming Planai, das Vorzeigeprojekt für umweltgerechte Sportveranstaltungen hat 2006 den Österreichischen Umweltpreis gewonnen.

• Dieser Standard ist Grundlage der unter-nehmerischen Entscheidungen für alle Skiberge der Region (Reiteralm, Hochwur-zen, Hauser-Kaibling, Galsterberg, Ramsau/Dachstein).

Umwelt

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Daten und Fakten

Die Kleinregion Schladming

Die Tourismusregion Schladming-Dachstein ist Austragungsort der Alpinen Ski WM 2013. Die größte sportliche Veranstaltung in den nächsten Jahren in Österreich wird einen maßgeblichen Einfluss auf die Kleinregion Schladming nehmen. Sieben Gemeinden haben sich bereits im Vorfeld zu dieser Kleinregion zusammengeschlossen, um eine gegenseitige Kooperation, Zusammenarbeit und Unterstützung zu fördern. Die sieben Gemeinden der Kleinregion Schladming

Die Kleinregion Schladming zeichnet sich durch ihre naturräumlichen Besonderheiten aus und schreibt der Landwirtschaft eine sehr große Bedeutung zu. Eine hohe Bildungsqualität, ein funktionierendes soziales Netz, eine strukturierte Abfallwirtschaft und die Kleinregion als flo-rierender Tourismusort runden das Gesamtbild ab. Die Bevölkerung ist sehr naturverbunden und traditionsbewusst, gleichzeitig aber auch offen für Innovationen. Besonders die Gemeinschaft hat einen sehr großen Stellenwert und es wird verstärkt versucht, in der Kleinregion Schladming gemeinsam neue Projekte zu definieren, zu planen und umzusetzen.Unter Einbindung der breiten Bevölkerung unterstützen die Schladming 2030 GmbH sowie die Landentwicklung Steiermark im Rahmen der Regionalen Agenda 21 die Aktivitäten der Kleinregion im Zuge der Alpinen Ski WM 2013.

Ort Einwohner Fläche Bürgermeister

Schladming 4.496 10,30 km2 Jürgen Winter

Rohrmoos - Untertal 1.376 146,34 km2 Hermann Trinker

Pichl - Preunegg 933 54,34 km2 Johann Spielbichler

Haus im Ennstal 2.400 81,77 km2 Gerhard Schütter

Aich-Assach 925 24,68 km2 Franz Danklmaier

Gössenberg 275 31,91 km2 Helmut Reinbacher

Ramsau am Dachstein 2.762 75,40 km2 Rainer Angerer

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Tourismusregion Schladming-Dachstein

Die Tourismusregion Schladming-Dachstein ist ein Zusammenschluss der Gemeinden und Touris-musvereine des oberen Ennstals und verfügt insgesamt über ca. 28.000 Gästebetten. Folgende Regionen sind in der Tourismusregion Schladming-Dachstein vertreten:

Tourismusregion Gästebetten Nächtigungen 2011

Pichl-Reiteralm 2.730 280.200

Schladming-Rohrmoos 8.272 956.500

Haus im Ennstal-Aich-Gössenberg 3.857 324.400

Gröbminger Land 2.667 266.800

Naturpark Sölktäler 501 18.700

Öblarn-Niederöblarn 381 22.500

Bergregion Grimming 2.298 152.200

Donnersbachwald-Riesneralm 952 78.100

Ramsau am Dachstein * 6.004 647.500

* derzeit nicht Mitglied der Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH

Infos und Hintergründe aufwww.ennstalwiki.at

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Historie der Region Schladming

Ein kurzer Überblick:• Siedlungsnachweise der Region reichen bis

in die Jung-Steinzeit zurück• Die Römer bauten die erste Straße durch

das Ennstal (Salzstraße)• In der Zeit der Völkerwanderung siedelten

sich bajuwarische und slawische Stämme an• Um 1000 n. Chr. Beginn der Bergbautätig-

keit in den Schladminger Tauern• 1180 bekommt Schladming das Marktrecht

(erste urkundliche Erwähnung)• Zwischen 13. und 16. Jahrhundert Hochblü-

te der „Silberstadt Schladming“• 1322 erhält Schladming das Stadtrecht• 1402 wird der „Schladminger Bergbrief“ zur

ersten allgemein gültigen Rechtsgrundlage für den europäischen Bergbau

• Die „Schladminger Bruderlade“ wird zum Vorläufer einer modernen Sozialversorgung

• Um 1500 waren 1.500 Knappen in Schlad-ming im Bergbau beschäftigt und brachten der Stadt Reichtum und Ansehen

• Im 16. Jahrhundert bringen sächsische Bergknappen die Reformationsideen Mar-tin Luthers über Ramsau am Dachstein in unsere Heimat. Die Region wird zu einem Zentrum des Protestantismus

• In den nachfolgenden Bauernkriegen wird die Stadt 1525 weitgehend zerstört und vom „Landeshauptmann“ mit dem ewigen Stadt-Bann belegt

• Zwar wird Schladming wieder aufgebaut und 1629 erneut mit Stadtmauern befestigt, aber durch den Verfall des Silberpreises (Entdeckung Amerikas) wird der Bergbau immer unbedeutender

• Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bringt der „steirische“ Prinz Erzherzog Johann neue Ideen und Bildungsinitiativen für die Land-wirtschaft

• 1832 beginnt der Nickelabbau im Schlad-minger Bergwerk und verschafft der Stadt einen ungeahnten Aufschwung

• 1875 Durch ungeheure Preisschwankungen kommt es schließlich zum Finale im Berg-bau – Mitte des 20. Jahrhunderts wird der Bergbau komplett von der Holzwirtschaft abgelöst

• Mit dem Bau der Ennstal-Eisenbahnlinie (Giselabahn) im Jahr 1875 begann der Auf-stieg als Tourismusort

• 1884 wird der Verkehrsverein Schladming als „Verschönerungs-Comité“ gegründet

• 1897 Die Ära der Kienspäne und Kerzen ist zu Ende, das erste Elektrizitätswerk wird in Betrieb genommen

• 1898 erfolgte die Vereinsgründung der Bür-gerschaft Schladming durch das kaiserliche Patent

• Ende des 19. Jahrhundert wurde der Dach-stein zum Ausflugs-Ziel für Kaiser, Künstler und Hofstaat

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• Um die Jahrhundertwende erfolgt die Grün-dung der ersten „Ortsverschönerungsverei-ne“ in vielen Orten der Region

• Mit der „Sommerfrische“ begann der touris-tische Aufstieg der Region

• 1908 Gründung des Wintersportvereins Schladming

• 1909 Die Erstbesteigung der Dachstein-Süd-wand durch Georg und Franz Steiner setzt einen Meilenstein in der Alpingeschichte

• 1909 Die Schladminger Brauerei wird als „Erste Alpenländische Volksbrauerei“ ge-gründet

• Im Jahre 1920 wurde mit der Hochwurzen-hütte die erste Skihütte eröffnet

• 1925 Nach dem verlorenen 1. Weltkrieg er-hält Schladming von der souveränen Repu-blik zum zweitem Mal das Stadtrecht

• 1946 Gründung der Sportunion Haus im Ennstal

• 1948 Österreichische Akademische Skimeisterschaften auf der Planai

• 1949 1. Sessellift in Rohrmoos• 1952 Bau der Gondelbahn auf den Hauser-

Kaibling • 1953 und 1954 entstanden die ersten Ski-

lifte in Schladming und auf der Planneralm• 1963 wurde in Haus die Alpine Skistaats-

meisterschaft abgehalten• 1969 Eröffnung der Dachstein-Gletscherbahn• 1970 Gründung der Planai Bahnen GmbH• 1971 Bau der Planai Seilbahn• 1971 Gründung der „Reiteralm Bergbahnen GmbH“ • 1973 Erster Skiweltcup, Abfahrtslauf der

Herren, auf der Planai • 1979 Fusionierung zur Planai-Hochwurzen-

Bahnen GmbH• 1980 Gründung des Regionalverbandes

Dachstein-Tauern• 1980 Gründung der Hauser Kaibling Seil-

bahn- und Liftgesellschaft m. b. H. • 1981 Generalprobe für die Ski WM 1982• Die Planai erhält die 1. Großbeschneiungs-

anlage Österreichs („Schneipionier“) und besitzt heute die größte Beschneiungsanla-ge des Landes

• 1982 Alpine Ski-Weltmeisterschaften in Schladming und Haus

• 1993 ist Schladming der erste Austragungs-ort der Special Olympics World Games außerhalb der USA

• 1991 Die US-Pro-Tour ist zu Gast in Schlad-ming und veranstaltet zwei Nachtslaloms in Form von Parallel-Slaloms

• 1997 findet der erste Weltcup-Nachtslalom statt

• 1999 ist Ramsau am Dachstein Austragungs-ort der Nordischen Skiweltmeisterschaft

• 2000 Gründung von Ski amadé, dem größten österreichischen Skiverbund

• 2002 Kauf der Dachstein Südwandbahn und aller Anlangen am Gletscher durch die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH

• 2003 Gründung des Bewerbungskomitee für die Alpine Ski WM 2013 durch den WSV Schladming, der Gemeinde Schladming und der Planai Hochwurzen-Bahnen GmbH

• 2003 Gründung des WM Fit Programms durch die Planai-Hochwurzen-Bahnen GmbH

• 2003 Die beiden Tourismusverbände Schlad-ming und Rohrmoos fusionieren

• 2006, 2007 Die Reiteralm ist Austragungsort von 4 Weltcuprennen

• 2007 Gründung der Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH

• 2008, 2009 Beschluss des WM Investitions-programms

• 2008 erhält Schladming auf der FIS Welt-konferenz in Südafrika den Zuschlag für die Alpine Ski WM 2013

• 2009 wird die Schladming 2030 GmbH ge-gründet

• 2010 wird das neue Talstationszentrum „Planet Planai“ eröffnet

• 2011 Eröffnung des Congress-Schladming, Skygate, WM-Park Planai

Durch das gute Zusammenwirken von Unter-nehmen, Organisationen und dynamischen Per-sönlichkeiten hat sich die Region Schladming weiter entwickelt und zählt heute zu einer der führenden Sommer- und Wintertourismusregio-nen Österreichs und der Alpen.

Weitere Informationen zur Geschichte Schlad-mings: Heimatkundliche Blätter unterwww.ennstalwiki.at

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Tourismusregion Schladming-Dachstein

Die Region ist ein idealer Lebens- und Urlaubs-raum, geprägt von einer einzigartigen Land-schaft, gestaltet von einer naturverbundenen Bevölkerung. Als beliebtes und pulsierendes Skizentrum bekannt, wandelt sich im Sommer die Urlaubsregion Schladming-Dachstein zur Premium-Wander- und Sportregion der Steier-mark.

Angebot für Familien und Kinder:

• 12 Freibäder und Badeseen• 6 ausgewählte Naturlehrpfade• 10 leicht erreichbare Familienausflugsziele• 17 ausgesuchte „Kinderwagenmeilen“• Vergnügliches und Actionreiches für Kids• Spezielle Kinder- und Familienprogramme

sowie ein wetterfestes Wochenprogramm im Sommer

Wandern:

• über 1.000 km markierte Wanderwege• über 50 bewirtschaftete Schutzhütten• Schladminger-Tauern-Höhenweg-Trekking-

tour bis zu 7 Tagen• Panoramaweg 100 – Wandern ohne Gepäck

bis zu 7 Tagen• Dachstein-Rundwanderweg-Tourenvarianten

bis zu 12 Tagen• Schladming-Rohrmoos Mitglied bei Wander-

dörfer Österreichs• Naturpark Sölktäler• Seilbahnen mit Sommerbetrieb• Planneralm – höchstgelegenes Bergdorf der

Steiermark

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Sport:

• Über 20 ausgeschilderte Mountainbike-runden (davon 6 E-Bike Runden)

• Ennsradweg• Dachsteinrunde• Alpentour• Bikepark Planai, Abenteurpark Planai• 45 ausgeschilderte Laufstrecken• im Umkreis von 50 km: 5 Golfplätze• 4 Reithallen• 17 Klettersteige• Rafting/Canyoning• 3 Flugschulen • Segelflugplatz Niederöblarn• Bogenschießen • Sommerski- und Langlauf• Zahlreiche Tennisplätze (In- und Outdoor)

Skivergnügen:

• 113 Liftanlagen• Gesamtlänge Pisten: 223 km• 99 Prozent der Pisten sind beschneibar• Nachtskilauf: Hochwurzen• Ganzjahresskigebiet Dachsteingletscher

mit Gletscherüberquerung• Schneeschuhwanderung• Gratis Ski-Shuttle• Mitglied im Skiverbund „Ski amadé“

SchneebärenlandPlanneralm & Riesneralm

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Alpine Wellness, Ursprung, Natur:

• Wege- und Bewegungsangebot auf allen Höhenstufen (Tallage, Seitentäler mit eigener Charakteristik, mittlere Höhen-lagen, hochalpine Lagen mit Dachstein-Gletscher und professionellen Trainings-möglichkeiten, die auch für Hobby-Sportler oder gesundheitsbewusste UrlauberInnen nutzbar sind)

Urkraft Wasser:

• eine der wasserreichsten Regionen in Mitteleuropa mit 300 Bergseen, 100 Wasser-fälle und Klammen

• F. X. Mayr geboren in der Region (Gröbming) und Gradieranlage

• Heilwasser aus Stollen – Kupferwanderweg in Öblarn sowie Heilwasser in Irdning

• Naturpark Sölktäler• Fackelwanderung und beleuchteter

natürlicher Eisskulpturenweg• Kombination von Sport und Top-Infra-

struktur mit unberührter Natur (Almen) in unmittelbare Nähe

• Naturgeschützte Moorlandschaften: Tettermoor, Wörschacher Moor

Tradition und Brauchtum:

• Almabtrieb• Almfeste, Dorffeste• Herbst mit den Bäuerinnen• Bergmessen• Loden „Schladminger“ sowie Tracht• Klein-Aicher-Kirtag• Brauchtumsnächte• Krampus und Perchten• Bauernmärkte• Adventmärkte sowie Adventveran-

staltungen

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Page 53: Schladming2030 Web Juli2012

Erholung und Freizeit:

• Die Sommercard erschließt Bergbahnen, Museen, Bäder, etc. mit einer Karte

• Großes Angebot an Wanderwegen, Moun-tainbikestrecken und Klettersteigen

• Golf-Anlagen im Umkreis von 50 km: Schladming-Dachstein Golfsafari Golf- & Landclub Ennstal Weißenbach Golf- & Countryclub Schloss Pichlarn Golf- & Countryclub Dachstein-Tauern Golf- & Landclub Radstadt

• Flugschule Niederöblarn und drei Paragliding–Schulen

• Reiten: zahlreiche Angebote in der Region, bsp. in der „Pferdegemeinde Ramsau“

Erlebniswelten:

• Abenteuersteig „Wilde Wasser“ im Untertal • Dachstein – UNESCO Welterbe • Dachstein-Gletscherbahn mit Skywalk und

Eispalast• Funparks• Sommerrodelbahn Hochwurzen• Erlebnis Rittisberg

Museen und Schaubetriebe:

• Wollwelt „Loden Steiner 1888“ in Mandling, Lodenwalke in Ramsau, Latschenkiefer-Brennerei in Mandling, Sölker Marmor, etc.

• Museen in der Region: Stadtmuseum Schladming, Wintersportmuseum und De-kanatsmuseum in Haus im Ennstal, Schloss Trautenfels, Heimatmuseum Gröbming, Paula-Grogger-Haus Öblarn, Nickelmuseum Rohrmoos, Burg Strechau, Austria Hütte Alpinmuseum, Stift Admont

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Page 54: Schladming2030 Web Juli2012

Events und Großveranstaltungen

Weltmeisterschaften• FIS Alpine Ski WM 1982 und 2013• Nordische Ski WM 1999 Ramsau am Dach-

stein• Segelkunstflug WM in Niederöblarn• WM in FIDA 3-D-Bogenschießen Donnersbach

2011• Rodel WM in Stein an der Enns• IASF Internationale Fluglinien Ski WM

Weltcup• Ski Weltcup (Schladminger Nightrace, über

50.000 Besucher)• Damen Skiweltcup in Haus, Damen- &

Herren Skiweltcup auf der Reiteralm – Pichl/Preunegg

• Special Olympics Weltwinterspiele 1993 und Bewerbung für die Special Olympics Welt-winterspiele 2017

• Skiflug Weltcup 2012 am Kulm• Mountainbike Weltcup

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Page 55: Schladming2030 Web Juli2012

Sonstige• Snowboard- und Freestyle Wettbewerbe • Snowboard Europameisterschaft• Sky Ski WM 2009 in Donnersbach• Beach Volleyball A-Cup• Musikanten Ski WM• World Association for Symphonic Bands and

Ensembles (WASBE)• Mid-Europe (Festival für symphonische

Blasmusik)• Schladminger Musiksommer• Pop Konzerte Planai (u.a. Pink, David

Guetta, Kid Rock, One Republik, Kesha)• Open Air Konzerte Region Haus, Aich,

Gössenberg (z.B. Nena, Sunrise Avenue, Sportfreunde Stiller, The Rasmus, Thomas D, Xavier Naidoo)

• Planai Classic • Ennstal Classic (bedeutendste Oldtimer-

sportveranstaltung Österreichs)• Aicher-Herbst-Kultur

• 24h-Lauf in Wörschach/Irdning• Dachstein X-treme• Styrian Open – Tanzsport Weltranglisten

Turnier (Schladming)• Planai-Beach-Week• Theater Tage Weißenbach• Aicher-Alpen-Triathlon• Österreichs größter Krampusumzug in

Schladming• Helicopter-Downhill-Trophy (Cross Country

Golf Veranstaltung)• Fußballcamps in Irdning und Umgebung

(z.B. Real Madrid, deutsche Bundesliga-clubs, etc.)

• Österreichische Meisterschaften: Dachstein Nordic Walking

• Narzissenfest im Ausseerland • Synchro-Ski WM Ramsau am Dachstein• Junioren Tanzsport Weltmeisterschaft im

September 2012

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Page 56: Schladming2030 Web Juli2012

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Page 57: Schladming2030 Web Juli2012

Unsere Werte

Prioritätenliste:

• Familie• Natur• Gesundheit• Toleranz – z.B. Ökumene/evangelisch/

katholisch• Konfliktfähigkeit mit guter Streitkultur• konsequent aber kompromissfähig• fortschrittlich und offen für Neues• lösungsorientiert• gute Integration von Zuwanderern und

Mitarbeitern• sportlich – im Winter wie im Sommer • reges Vereins- und Gesellschaftsleben • besonderes Augenmerk auf Sozialwesen

und Jugendarbeit• partnerschaftliche Beziehung mit allen

Mitwirkenden

Sicherheit Aufgrund des harmonischen Zusammenlebens der Bevölkerung und der regionalen Gegeben-heiten gibt es in der Region Schladming kaum Strafdelikte. Eine gute Zusammenarbeit zwi-schen Bevölkerung und Exekutive machen die Region zu einem der sichersten Urlaubsgebiete Europas.

Mit Optimismus in die ZukunftEs gilt für junge Unternehmen und Betriebe den Blick nach vorne zu richten, konsequent Innovationen und Weiterentwicklungen anzu-packen und so die eigene Wettbewerbsfähig-keit zu stärken. Dies sichert Arbeitsplätze und bietet Perspektiven für Jugend und Familie.

Sicherstellung der wirtschaftlichen Dynamik der Region

Tourismus als WirtschaftsmotorAls wichtige Säule der regionalen Wertschöp-fungskette hat sich der Tourismus bzw. die Freizeitwirtschaft bestätigt. Unsere abwechs-lungsreiche Naturlandschaft ermöglicht einen Ganzjahrestourismus. Innovative Ideen und Mehrangebote für Be-sucher fördern die Entwicklung. So ist seit Einführung der „Schladming-Dachstein Som-mercard“ in der Sommersaison 2007 ein sehr beachtliches Nächtigungswachstum zu beobachten.

Erweiterung des unternehmerisch- wirtschaftlichen AngebotesUnsere Region ist geprägt von Klein- und Mit-telbetrieben. Nur zwei produzierende Betriebe haben über 100 MitarbeiterInnen. Es bestehen Potenziale im Bereich der Holz- und Textilver- und Bearbeitung sowie in der Nahrungsmittel-produktion.

Für die Zukunft soll durch Schaffung wirt-schaftlicher Netzwerke und kreativwis-senschaftlicher Unternehmerpools die Wirtschaftsdynamik gestärkt werden. Erfolgs-partnerschaften wie zum Beispiel „Combiente“ (ein Zusammenschluss von erfolgreichen Schl-adminger Handwerks-Unternehmen) und die Schladming 2030 GmbH dienen als Vorbild. Die „Kaufmannschaft Schladming“ vertritt ebenso eine große Zahl regionaler Unternehmen.

Es gilt Voraussetzungen zu schaffen für die Ansiedelung von neuen Betrieben in den Be-reichen Forschung, Informationstechnologie, Softwaretechnologie und Dienstleistungen in der touristischer Sekundärwirtschaft.

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Page 58: Schladming2030 Web Juli2012

Die Umsetzung

Emotion, Begeisterung, Fairness und steirische Herzlichkeit.

Die Alpine Ski WM 2013 in Schladming wird nicht nur durch spannenden faszinierenden Sport für Emotionen und Momente sorgen, die unter die Haut gehen. Wo sonst fiebern Zuschauer - egal woher man kommt, egal was man ist - mit der gleichen Begeisterung mit? Die positive Stimmung und Begeisterung ver-bindet – herzlich und fair! Der respektvolle Umgang miteinander wird sich durch diese WM ziehen. Die steirische Herzlichkeit ist berühmt und in Schladming und Umgebung setzt man mit dem vertrauten „Du“ gleich noch ein biss-chen mehr Herz drauf.

Unverwechselbare Gegend und ein Veranstaltungsgelände mitten in der Stadt.

Die Bergpersönlichkeiten „Dachstein“ als Gletschergebiet mit dem charakteristischen Dreizack und die „Planai“, mit ihren herausfor-dernden Wettkampfpisten, Naturjuwelen wie die Wilden Wasser, das steirische Hügelland im „sonnigen Süden“ im Gegensatz zum rau-en Norden – eine landschaftliche Vielfalt, die Ihresgleichen sucht.In der Region Schladming-Dachstein findet man

Winter auf weltmeisterlichem Niveau sowohl alpin wie nordisch und in allen Facetten – be-lebt auf den Skibergen und beruhigt in den Tälern. Man ist stolz auf die harmonische Kom-bination aus Moderne und Ursprünglichkeit.Die WM Pisten für Damen und Herren führen direkt in den WM Park Planai im Schladminger Stadtzentrum. Das Veranstaltungsgelände, der Stadtkern oder auch das Congress-Schladming sind zu Fuß erreichbar – die WM findet im Zentrum Schladmings statt, die Planai und die 4-Berge Skischaukel sind unbeschränkt befahr-bar.

Professionelle Veranstalter und herzliche Gastgeber.

„Schladming“ steht im Zuge der WM als Veran-staltungsort für eine ganze Region, für die Stei-ermark und für ganz Österreich! Das Know How aus verschiedensten Großveranstaltungen wie z.B. der Alpinen WM 1982 und Special Olympics 1993 in Schladming, der Nordischen WM 1999 in Ramsau am Dachstein, der Snowboard WM am Kreischberg und auch die Erfahrungen aus Sommer-Großevents laufen hier zusammen. Der ÖSV mit seiner über 100-jährigen Geschich-te, ausgeklügelten erprobten Konzepten und das gemeinsame große Ziel werden diese WM zu einer richtungsweisenden, unverwechselba-ren Veranstaltung machen.

Skifest mit Herz

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Kinder sind unsere Zukunft.

Die WM macht Schule - in verschiedensten Projekten wird in Kindergärten, Schulen und Vereinen die WM zum Thema gemacht. Schlad-ming beheimatet die Ski-Hauptschule, Ski- Handelsschule und HAK-Maturalehrgang – unsere zukünftigen Skifahrer! Und die Kinder begleiten die Alpine Ski WM 2013: als Vertreter im Kinder- und Jugend-Organisationskomitee, als Jugend Journalisten, als Kinder Assistenten, die z.B. bei der Sieger-ehrung helfen oder einem Pistengerätfahrer zur Seite stehen.Kinder sind die Zukunft des Skisports. Kinder sind unser aller Zukunft.

Österreichische Gastfreundschaft und steirische Kulinarik für Herz und Seele.

Zum „Skifest mit Herz“ gehört: Was zum Fei-ern, was zum Essen und was zum Trinken muss es geben, g’miatlich muss es sein! Für die kuli-narischen Gaumenfreuden ist bestens gesorgt. Produkte und Spezialitäten aus der Steiermark – liebevoll nach alten und neuen Rezepten zubereitet und mit der österreichischen Gast-

freundschaft serviert. Egal ob Fleischwaren, Schinkenköstlichkeiten, fangfrische Fische, steirische Äpfel, das „Grüne Kürbis-Gold“ oder edler Wein - was im Grünen Herz Österreichs gehegt und gepflegt wird, lässt Genießer-Gau-men jubeln.Als „Heimatgold“ verpackt, durch Johann Lafer in die Welt getragen, bei den Gastronomen im Tal und auf den Bergen verkostet oder auch bei Sennerinnen auf der Alm genossen, steirisch genießen, g’sungan und g‘spüt beim „Skifest mit Herz“.

Ursprung und Tradition als lebende Werte.

Brauchtum, Volkskultur, die Lebensart der Re-gion – Heimat, Geschichte und liebgewordene Eigenheiten – wertvolles Gut, das während der WM vielseitig vermittelt wird. Volksmusik- und Tanzgruppen von ganz Klein bis Groß präsentie-ren unter anderem den „WM Plattler“. Ein ei-genes Trachten- und Modelabel verbindet Altes und Neues. Der legendäre Schladminger Janker wird weiter ins internationale Bild rücken. Der steirische Dialekt hält im täglichen Sprachge-brauch von Sportlern und Besuchern Einzug. Die Damenwelt wird im WM Dirndl zum

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WM-Song tanzen und einmal mehr wird deut-lich, dass „typisch steirisch“ ganz dem Aus-spruch des „Steirischen Prinzen“ Erzherzog Johann entspricht: „Stets verbunden mit dem Alten, aber nicht weniger offen für das Neue“.

Innovativ und die Zukunft im Blickfeld.

Die Projekte der letzten Jahre und Monate beweisen eindrucksvoll, wie modern und zu-kunftsorientiert in der Steiermark geplant und umgesetzt wird. Der Planet Planai, der WM Park Planai oder auch die neuen Liftanlagen auf dem Hauser Kaibling und der Reiteralm entsprechen modernsten Standards. Als „Infor-mationstechnologie Pilotregion“, z.B. durch die Realisierung des kostenfreien WLAN-Netzes und als Testregion im kürzlich gestarteten EU-Pro-jekt „Experimedia“ ist die Region Schladming am Puls der Zeit.Das Congress-Schladming oder das „Skygate“ sind weitere Beispiele für die innovativen WM-Konzepte. Das Thema „Licht“ wird eine zentra-le Rolle spielen und vor allem bei den Zeremo-nien für so manchen „Wow-Effekt“ sorgen.Aktuelle Informationsmedien, Social Networks und auch App’s zum Ticketverkauf, Parkleit-system oder allgemeinen Infosystem wie z.B. Antworten auf Fragen wie: „Wo ist die Apothe-ke?“ oder „Wo ist das nächste Lokal?“ werden zentrale Kommunikationswerkzeuge für die WM sein.

Nachhaltig und visionär zugleich.

Die Alpine Ski WM 2013 beschert Schladming, der Steiermark und ganz Österreich eine inter-nationale Bühne. Großer Sport, ein herzliches Fest und die Welt wird ein prüfendes Auge auf uns werfen. Die wahre Chance für die Region Schladming-Dachstein liegt aber auch darin, sich auf die Zeit nach dem Großereignis zu konzentrieren und die durch die WM geschaf-fenen Vorteile bestmöglich zur Erreichung des Ziels, eine der fünf führenden alpinen Touris-mus-Ganzjahresdestinationen Europas zu wer-

den, zu nützen. Schon im Vorfeld die Nachnut-zungsmöglichkeiten getätigter Investitionen sicher zu stellen und dem viel strapazierten Wort „Nachhaltigkeit“ gerecht zu werden. Mit der Gründung der „Schladming 2030 GmbH“ 2009 setzte man ein deutliches Zeichen in die-se Richtung. Um die Visionen und Zielsetzun-gen nachhaltig realisieren zu können, ist die enge Zusammenarbeit mit der Bevölkerung ein zentrales Element. Heimische Experten, Kre-ative, Künstler, Träumer und Macher werden in die Initiativ-Gruppen von Schladming 2030 bestmöglich aktiv eingebunden. Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit mit österreichischen und internationalen Experten erforderlich.

Umsetzung langfristiger Ziele

Kommunikation, Öffentlichkeitsar-beit und Marketingaktivitäten

• regelmäßige Berichterstattung in regionalen und überregionalen Medien (z.B. wöchentli-che Kolumne in „Der Ennstaler“)

• Homepage mit Querverlinkungen (Netzwerk)

• Beiträge im Ennstal-Wiki• Beiträge in Social Media (Facebook)• Einschaltungen in Ennstal-TV und Planai-TV• Broschüren von Schladming 2030• Smartphone Applikationen und eine offene

Datenbank sind in Vorbereitung• regelmäßiger Newsletter an Mulitplikator-

Innen, gemeinsam mit Schladming 2013• Unterstützungskomitee Schladming

2013/2030• Informationsabende für BürgerInnen• Kleinregionssitzungen• Gemeindenetzwerke• u.v.m.

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Page 61: Schladming2030 Web Juli2012

Kunst, Kultur, Tradition

• Koordination, Abstimmung• Neues entwickeln durch Projektgruppen• Brauchtum und Tradition neu leben• Inszenierung von Künstler-Stammtischen

mit dem Ziel gemeinsamer Kunstprojekte• Kultur-Veranstaltungen in Kooperation mit

regionalen und internationalen Kulturinitia-tiven (siehe auch Event)

• Aufarbeitung der eigenen Geschichte zur Stärkung der eigenen Identität

• Koordination der regionalen Kultur- aktivitäten

• Einbringen der regionalen Identität bei allen Großveranstaltungen (WM, Weltcup, etc.)

• Projektgruppe „Kultur“

Gesundheit

• Gesundes Leben in einer gesunden Umwelt (Erde, Wasser, Luft) als Angebot für Gäste und Einheimische

• Medizinische Versorgung für Einheimische und Gäste wird gewährleistet

• Psychische und soziale Lebensberatungs-dienste

• Medizinische Vorsorge• Gesundheitliche Altenbetreuung• Impulse setzen für regionale Gesundheits-

Initiativen und Vereine (bsp. Kneippver-band)

Bildung

• Vernetzung der regionalen Schulen (auch bundesländerübergreifend)

• Vernetzung von Schule und Wirtschaft• Vorträge zu einschlägigen Themen• Zusammenarbeit mit Fachhochschulen und

Universitäten• Initiative B.E.R.G., Bildungsprojekt „Eine

Region entdeckt sich selbst“

Sozialwesen – Mittelpunkt Mensch

• Stärkung des regionalen Zusammenhalts• Jugendarbeit und kleinregionaler Jugend-

workshop• Pflegeheime und Altenheime, Betreutes

Wohnen• Schladminger Bruderlade• CEDOS – Barrierefreiheit für alle• Freizeit PSO• Das Prinzip Frau• Förderung der Gleichberechtigung• Förderung des regen Gesellschafts- und

Vereinslebens • Kinderbetreuungsbörse im Bezirk Liezen• Kinderkrippe

Erholung und Freizeit

• Urlaub für Körper, Geist und Seele• Infrastrukturen, die vorrangig für den

Tourismus geschaffen wurden, heben auch den Freizeitwert für Einheimische und Mit-arbeiter

• Tourismus-Ganzjahresdestination ermög-licht vielfältige Aktivitäten über das ganze Jahr

Naturräume und Kulturlandschaft

• Bedachter Umgang und Erhaltung der Kulturlandschaft

• Nachhaltige Lebensweise und darauf abge-stimmter Konsum

• sorgsam ökologisch-gesteuerte Weiterent-wicklung der Kulturlandschaft

• Energieautarke Region

Regionalität bedeutet Qualität

• „Bioniere“, eine junge Initiative von Berg-bauern der Region

• Projektgruppe „Regionaler Warenkorb“ für gewerbliche und industrielle Güter

• Projektgruppe „Trachten- und Modelabel“• Inszenierung unserer Geschichte

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Die im Zuge der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft 2013 getätigten baulichen Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur sind lang gefor-derte und längst überfällige Investitionen. Die Alpine Ski WM 2013 hat einen großen Anteil an der Sicherung des Wirtschaftsstandortes Schladming und Umgebung.

Diese Investitionen sind • Kein Selbstzweck für die WM, sondern

Mittel zum Zweck• Keine direkte Event- oder Sportförderung,

sie dienen aber indirekt dem Sport

Durch die WM• Allgemeines öffentliches Interesse,

internationale Aufmerksamkeit• Politische Unterstützung• Begeisterung der Bevölkerung• Absicherung der derzeitigen Arbeitsplätze• Neue Arbeitsplätze durch den Ausbau

bestehender Angebote und Unternehmen• Risikobereitschaft der Wirtschaft• Zusätzliches privates Investitionskapital• Return on Investment (Erträge, Steuern,

Abgaben, etc.)

„WM ist die Zeit zum Säen, die Erntezeit folgt danach!“ oder „In 14 Tagen kann man nicht reich werden, in 10 Jahren (langfristig) viel-leicht schon!“

Folgende innovative Infrastruktur-Projekte wurden durch die WM 2013 auf Schiene ge-bracht:

Wohnbau

Durch die zunehmende Anzahl an Arbeitsplät-zen in der Region steigt auch die Nachfrage nach leistbarem Wohnraum. Im September 2011 wurde daher mit dem Bau der ersten 30 Wohneinheiten begonnen, die Fertigstellung ist Ende 2012 geplant.

Polizei- und Postgebäude

Das bestehende Polizeigebäude kann den sicherheitsrelevanten Ansprüchen nicht mehr gerecht werden. Als neuer Standort wurde das unverbaute Grundstück des ehemaligen Bürger-spitals südlich der derzeit bestehenden Polizei-inspektion ausgewählt. Neben der Polizei wird in diesem Gebäude auch die Post untergebracht; das Gebäude ent-spricht allen technischen und sicherheitsrele-vanten Anforderungen. In den oberen Geschos-sen werden Wohnungen der Stadtgemeinde Schladming errichtet, geplante Fertigstellung ist der Herbst 2012.

Infrastruktur und Investitionen

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Wasserversorgung

Die Wasserversorgung der Stadtgemeinde Schladming stützt sich auf 3 Säulen:• Grubeggquellen • Waldquelle • Tiefbrunnen Maistatt

Um die Erweiterungsmaßnahmen der Wasser-versorgung zur WM 2013 und darüber hinaus sicherstellen zu können, wurde für die beste-hende Wasserversorgungsanlage der Stadt-gemeinde Schladming ein Maßnahmen- und Umsetzungsprogramm für die Wasserversorgung von Schladming für den Zeitraum 2009 – 2012 festgelegt.• Erweiterung und Sanierung des

Leitungsnetzes• Sanierung Hochbehälter Sonnenhang II• Neubau Hochbehälter • Sonnenhang I• Installierung einer Fernwirkanlage

Abwasserentsorgung

Neben der Wasserversorgung ist auch die Ab-wasserentsorgung ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur von Gemeinden der Kleinregion. • Neubau Kläranlage Schladming (Handlungs-

bedarf in Richtung Erweiterung, Fertigstel-lung Ende 2012)

• Neubau Kanalanlagen – Erschließung Untere und Obere Klaus

• Oberflächenkanal Lange Gasse

Athletic Area

Im Frühjahr 2012 wird mit dem Neubau der Athletic Area in der Unteren Klaus begonnen.Diese dient während der WM 2013 als wichtige vielseitige Servicestelle. Erschlossen wird das Areal über die sich gerade im Bau befindende neue Ostabfahrt und neue Ennsbrücke. Hoch-bau und Parkplatz werden für die WM Nutzung bis Jänner 2013 errichtet. Die Fertigstellung der Außenanlagen erfolgt im Jahr 2013.

Medal Plaza

Die Siegerehrungen der Bewerbe der Alpinen Ski WM werden in einem attraktiven Umfeld durchgeführt. Der Wetzlarplatz südlich des Rathauses ist ein idealer, stimmungsvoller Standort für die Siegerzeremonien. Das alte, renovierungsbe-dürftige Postgebäude wird hier abgetragen, somit entsteht eine ideale, weitläufige Fläche mit dem Rathaus im Hintergrund (stimmungs-volle, mystische Impressionen). Nach der Ski WM steht der Platz vorrangig als Veranstal-tungs- und Parkfläche zur Verfügung.

Mediencenter

Während der Ski WM wird das Congress- Schladming als Mediencenter verwendet. Ausgestattet mit modernster Medientechnik werden die Räumlichkeiten der nationalen und internationalen Presse die besten Vorausset-zungen für eine optimale Berichterstattung über die Alpinen Ski Weltmeisterschaften bieten.

Neubau Bahnhof Schladming

• Neuer Personentunnel, der den Vorplatz mit den Bahnsteigen verbindet

• Lifte für mobilitätseingeschränkte Personen• modernes Erscheinungsbild• neue Sitzgelegenheiten und Fahrplanvitrinen• Bike & Ride-Anlage, Park & Ride-Anlage• Neue Lärmschutzwände• Fertigstellung bis Ende 2012

Skygate

• Unverwechselbares Landmark• 35 m hoch• im Zielgelände der Planai

Hintergrund-Idee: Jeder, der den steilen Planai-Zielhang bezwingt, fährt durch einen Triumphbogen

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Verkehr innerstädtisch

Die Alpine Ski WM 2013 stellt für die Stadtge-meinde Schladming aus verkehrstechnischer Sicht eine besonders große Herausforderung dar• Bau neuer Straßen und Einfahrten• Kreisverkehr Lange Gasse – Erzherzog Jo-

hannstraßeDie Kreuzung stellt einen wichtigen innerstäd-tischen Knoten zu dem Ortsteil Untere Klaus, Zentrum und Schladming West dar.• Beschilderungs- und Verkehrsleitsystem

Das Beschilderungs- und Verkehrsleitsystem ist in Arbeit und wird 2012 fertiggestellt. Es soll die Orientierung innerhalb der Stadt vereinfa-chen.

Planet Planai

• Eröffnung im November 2010• Funktion: Talstationsgebäude der Planai-

Seilbahn• Headquarter für die 360 Planai-Mitarbeiter• Beherbergt das spektakuläre WM-Studio mit

großer Glasfassade• Konzept des „One-Stop-Shops“• Investitionsvolumen: € 13 Mio.• Räumlichkeiten für das OK

WM-Park Planai

• Europas modernste Tiefgarage mit rund 400 neuen Parkplätzen und „Premium Parking“ auf 10.000 m² direkt unter dem Zielauslauf der Planai

• das Auslaufgelände kann nun unterirdisch gequert werden

• während der WM unterirdische Organisati-onsflächen

• spezielles Lichtdesign für helle und freund-liche Stimmung

• großzügige Verweil- und Ruheflächen• E-Tankstellen• durchdachte Infosysteme• zusätzliche, flexibel nutzbare Räumlichkei-

ten mit hoher funktionaler Qualität

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Die Schladming 2030 GmbH steht für: • Steigerung der Lebensqualität• Stärkere Identifikation der BürgerInnen mit

der Region Schladming• Stärkung des Zusammenhalts und Förderung

des ehrenamtlichen Engagements • Begeisterung der Bevölkerung für die Alpine

Ski WM 2013 und der Arbeit der Schladming 2030 GmbH wecken

• Erhöhung der lokalen und regionalen Wert-schöpfung

• optimale Positionierung der Region und ihrer Gemeinden

• den Wirtschaftsstandort der Region zu stärken, international zu vernetzen und zu verankern

• Bürgernahe Information

Fazit

• Steigerung der Effizienz durch die Vernet-zung starker Partner in Kooperationen

• Nutzbarmachung versteckter Potenziale und Fähigkeiten

• Entwicklung von kreativen und innovativen Projekten

• Gemeinsame Umsetzung der definierten Projekte und Vorhaben

• Aufnahme in die Agenda 21 Gemeinschaft für nachhaltige Entwicklung (national und international)

• Optimierung der Zusammenarbeit mit Förderprojekten des Landes, des Bundes und der Europäischen Union (z.B. LEADER-Region)

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Kontaktdaten für Fragen & AnregungenErfahren Sie mehr über die Schladming 2030 GmbH

E-Mail: [email protected]: +43 (0) 3687 22030

Homepage: www.schladming2030.at

Impressum:Für den Inhalt verantwortlich Schladming 2030 GmbH

Text: Andrea Schodl, MA; KR Albert Baier; Mag. Nina Sulzenbacher (Texte der Landentwicklung Steiermark)

Layout: Helmut StrasserPre-Print: Tita.at, Werbeagentur Lang

Druck: WALLIG Ennstaler Druckerei und Verlag Ges.m.b.H.

Foto Credits: Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH, Helmut Strasser, Stadtgemeinde Schladming, Tourismusverband Schladming-Rohrmoos,

Planai-Hochwurzen Bahnen GmbH, P. Meierhofer/Ennstal Classic, Chris Lang, Herbert Raffalt, Harald Steiner, Congress-Schladming, Martin Huber, Christof Huber,

Thomas Kaserer, Christoph Buchegger, Gerhard Scott/Ennstal-TV, Gernot Langs, GEPA, Roman Schmidt, Heimatgold, Schiffer, Schedl, Erich Spiess, Thomas Lamm/ikarus.cc,

Gerd Altmann/PIXELIO, Konstantin Gastmann/PIXELIO, kirsty pargeter/fotolia, 2jenn/fotolia, elevenarts/fotolia, sean gladwell/fotolia, tita.at,

Jose Antonio Perez/Shutterstock

Wir danken für die Unterstützung: Tita Lang, Helmut Strasser, Mag. Alexandra Danglmaier, Mag. Alexandra Petter,

Heribert Thaller, Stadtamtsdir. Helmut Petter, Dr. Fritz Stehlik, Christian Gummerer, allen ProjektleiterInnen

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www.schladming2030.at

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