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  • 1 Schritte plus Neu Schweiz 2017, Hueber Verlag, Autorinnen: Susanne Kalender, Petra Klimaszyk, Isabel Krmer-Kienle, Kerstin Uetz Billberg

    Konzeption Aufbau Schritte plus Neu Schweiz

    Schritte plus Neu Schweiz ist die umfassende Neubearbei-tung des Lehrwerks Schritte plus Schweiz.

    1 Rahmenbedingungen

    Schritte plus Neu Schweiz ist ein Lehrwerk fr Lernende auf den Niveaustufen A1, A2 und B1 des Gemeinsamen Euro -pischen Referenzrahmens (GER), die in einem deutsch-sprachigen Land leben oder arbeiten mchten. Ziel ist es, den Lernenden die Integration in Alltag und Beruf zu erleichtern und alltgliche Situationen sprachlich zu bewltigen. Schritte plus Neu Schweiz geht bei der Stoffauswahl von den Vor gaben des GER aus und orientiert sich am Rahmencurriculum fr die sprachliche Frderung von Migrantinnen und Migranten des Bundesamts fr Migration BFM (heute Staatssekretariat fr Migration SEM) und bercksichtigt die darin empfohlenen didaktischen Prinzipien. Schritte plus Neu Schweiz deckt die Prfungs vorgaben aller gngigen Prfungen der verschiedenen Niveaustufen ab.

    2 Aufbau Schritte plus Neu Schweiz

    2.1 Schritte plus Neu Schweiz in sechs Bnden

    Schritte plus Neu Schweiz liegt in einer sechsbndigen Ausgabe (Arbeitsbuch integriert) vor:

    Schritte plus Neu Schweiz 1 und 2 A1

    Schritte plus Neu Schweiz 3 und 4 A2

    Schritte plus Neu Schweiz 5 und 6 B1

    2.2 Die Bestandteile von Schritte plus Neu Schweiz

    Schritte plus Neu Schweiz bietet ein umfangreiches Angebot an Materialien und Medien, die aufeinander abgestimmt und eng miteinander verzahnt sind: ein Kurs- und Arbeitsbuch mit integrierter

    Arbeitsbuch-CD ein Medienpaket mit den Audio-CDs zum Kursbuch

    und einer DVD mit den Filmen zum Kursbuch eine digitale Ausgabe von Kursbuch und Arbeitsbuch

    mit allen Audios und Filmen eine App mit allen Audios und Filmen zu Kurs- und

    Arbeitsbuch einen PDF-Download mit Tests und Zusatzbungen eine bungsgrammatik

    Der Lehrwerkservice im Internet unter www.hueber.de/schritte-plus-neu/ch enthlt u. a.: ausfhrliche Unterrichtsplne zu Kurs- und Arbeitsbuch Lsungen zu Kurs- und Arbeitsbuch Transkriptionen zu Kurs- und Arbeitsbuch Audiodateien zu Kurs- und ArbeitsbuchDer Lehrwerkservice wird sukzessive immer wieder mit aktuellen Informationen und zustzlichen Angeboten fr den Unterricht ergnzt.

    2.3 Symbole und Abkrzungen in den Unterrichtsplnen

    Binnendifferenzierung

    Achtung

    Aussprachebung

    methodisch-didaktischer Tipp

    landeskundliche Informationen

    Hier kann eine bestimmte Aufgabe aus der Rubrik Zwischendurch mal eingeschoben werden.

    Zu dieser Aufgabe gibt es einen Film.

    EA: Einzelarbeit

    Folie/IWB: Folie/interaktives Whiteboard

    GA: Gruppenarbeit

    HA: Hausaufgabe

    KV: Kopiervorlage

    LWS: Lernwortschatz

    PA: Partnerarbeit

    PL: Plenum

    WPA: wechselnde Partnerarbeit

    Der bersichtlichkeit halber wird in der Konzeption und in den Unterrichtsplnen oft die mnnliche Form verwendet.

    TiPP

    ZDM

  • 2 Schritte plus Neu Schweiz 2017, Hueber Verlag, Autorinnen: Susanne Kalender, Petra Klimaszyk, Isabel Krmer-Kienle, Kerstin Uetz Billberg

    Konzeption Das Kursbuch

    2.4 Medienberblick: Die Verfgbarkeit von Filmen, Hrtexten, Kopiervorlagen, Tests und Unterrichtsplnen

    Material eingelegte Audio-CD im KB/AB

    Medienpaket PDF-Download: Tests und Zusatz-bungen

    Lehrwerkservicewww.hueber.de/ schritte-plus-neu/ch

    App*

    Hrtexte Kursbuch x x x

    Hrtexte Arbeitsbuch x x x

    Audio-Dateien zur Foto-Hrgeschichte

    x x x

    Foto-Hrgeschichte als Slide-Show

    x x

    Filme zu Zwischen-durch mal

    x x

    Lektionstests x

    Kopiervorlagen (Zusatzbungen) zu den Lernschritten

    x

    Wiederholungsspiele zu jeder Lektion

    x

    Unterrichtsplne zu den Lektionen

    x

    Portfolio x

    * Mit der neuen, kostenlosen Schritte plus Neu Schweiz-App knnen alle Filme und Hrtexte ganz einfach per Smart-phone oder Tablet direkt aus dem Buch heraus abgerufen werden. Sie sind jederzeit verfgbar und somit ideal ein-setzbar fr das individuelle Lernen und Wiederholen. Die App ist im App Store oder Google Play Store verfgbar.

    3 Das Kursbuch

    Die Foto-Hrgeschichte Motivierender Einstieg ber eine Foto-Hrgeschichte mit hoher Identifikationsmglichkeit fr die Lernenden

    Jeder Band von Schritte plus Neu Schweiz enthlt sieben Lektionen. Diese folgen einem klaren und einheitlichen Aufbau.

    Aufbau einer Lektion

  • 3 Schritte plus Neu Schweiz 2017, Hueber Verlag, Autorinnen: Susanne Kalender, Petra Klimaszyk, Isabel Krmer-Kienle, Kerstin Uetz Billberg

    Konzeption Das Kursbuch

    Die Seiten A bis C Einfhrung und Einbung des neuen Lernstoffs in abgeschlossenen Einheiten

    Die Seiten D und E Training und Erweiterung der rezeptiven und produktiven Fertigkeiten

    Die Seiten Grammatik und Kommunikation bersicht ber Grammatikstrukturen

    und Redemittel, dazu bungen, Tipps, Visualisierungen und Merkhilfen

    bersicht ber Lernziele und Mglich-keit zur Selbsteva luation

    Die Seiten Zwischendurch mal Fakultatives Angebot mit Filmen, Projekten etc. zum variablen Einsatz im Unterricht

  • 4 Schritte plus Neu Schweiz 2017, Hueber Verlag, Autorinnen: Susanne Kalender, Petra Klimaszyk, Isabel Krmer-Kienle, Kerstin Uetz Billberg

    Konzeption Das Kursbuch

    3.1. Die Foto-Hrgeschichte

    Jede Lektion beginnt mit einer Foto-Hrgeschichte. Die Lernenden begleiten die junge Deutschlernerin Lara in ihrem Alltag. Dadurch wird ein motivierender Einstieg geschaffen, der nah an der Lebenssituation der Lernenden ist und durch die emotional ansprechenden Inhalte zu grsseren Lernerfolgen fhrt. Die Foto-Hrgeschichte bildet den sprachlichen und the-matischen Rahmen der Lektion: Sie fhrt die Kommuni-kationsmittel und den grammatischen Stoff in einer zusam-menhngenden Episode ein und entlastet damit den Lernstoff. Zugleich trainiert sie das globale Hrverstehen.Die Geschichte kann ber die Audios gehrt werden, whrend die Lernenden parallel die Fotos im Kursbuch ansehen. Sie steht aber auch als Slide-Show zur Verf-gung und kann im Unterricht am interaktiven Whiteboard gezeigt werden ( siehe 2.4 Medienberblick auf S. 2).

    3.2 Die Seiten A bis C

    Die Kopfzeile enthlt ein Zitat aus der Foto-Hrgeschichte und reprsentiert den Lernstoff der Seite. Die neue Struktur ist fett hervorgehoben. So knnen Sie und die TN sich rasch orientieren.

    Die erste Aufgabe dient der Einfhrung des neuen Stoffs. Sie bezieht sich ebenfalls im weiteren Sinne auf die Foto-Hrgeschichte und schafft damit den inhaltlichen und sprachlichen Kontext fr die neu zu erlernenden Strukturen.

    Kopfzeile

    erste Aufgabe

    Grammatik- Kasten

    Abschluss- aufgabe

    Der Grammatik-Kasten fasst den Lernstoff bersichtlich zusammen und macht ihn bewusst. In den folgenden Aufgaben ben die TN den Lernstoff zunchst gelenkt und dann in freierer Form. Die Abschlussaufgabe ist mit dem Piktogramm gekennzeichnet und dient dem Transfer des Gelernten in den persnlichen Anwendungsbereich (z. B. ber sich selbst sprechen oder schreiben, seine Meinung sagen) oder bietet die Mglichkeiten, den Lernstoff auf spielerische Art und Weise aktiv und interaktiv anzuwenden. Manche Aufgaben sind zustzlich mit dem Piktogramm versehen. Dieses weist darauf hin, dass die TN bei dieser Aufgabe ihr Smart-phone oder Tablet nutzen knnen. Hinweise dazu finden Sie in den Unterrichtsplnen jeweils bei den didaktischen Vorschlgen zu den entsprechenden Auf gaben. Der Einsatz dieser Medien ist jedoch fakultativ!

    3.3 Die Seiten D und E

    Die Seiten D und E dienen der Vertiefung und Erweiterung der vier Fertigkeiten Lesen Hren Schreiben Sprechen. Die Textsorten zu den Fertigkeiten Lesen und Hren ent-sprechen ebenso den Anforderungen der jeweiligen Niveau- stufe wie die Sprech- und Schreibanlsse ( siehe 5.2 Fer-tigkeitstraining auf S. 8).

    3.4 bersicht: Grammatik und Kommunikation

    Diese Doppelseite gibt einen berblick ber die neue Grammatik und die wichtigen Wendungen der Lektion. Mithilfe der bersicht kann der Stoff der Lektion selbst-stndig wiederholt und nachgeschlagen werden. Die bersicht enthlt zudem Verweise auf die Schritte bungs grammatik.Darber hinaus soll auf dieser Seite mit kleinen Aufgaben, Tipps, Merkhilfen und Visualisierungen auch wiederholend und vertiefend gearbeitet werden. Diese sind den Gramma-tiktabellen oder den Redemittelksten jeweils am rechten Rand direkt zugeordnet. Auf dieses Zusatzangebot kann entweder im Unterricht eingegangen werden oder Sie wei-sen Ihre Lerner darauf hin, wie sie mit diesen Seiten sinnvoll eigenstndig arbeiten und sie zum Nachschlagen nutzen knnen. Entsprechende Hinweise finden Sie in dieser Kon-zeption auf Seite 14 und in den didak tischen Hinweisen direkt bei den Aufgaben mit den jeweiligen Grammatikthe-men bzw. Wendungen. Sollten mehrere Verweise zu einem Grammatik-Teil vorkommen, dann steht die kurze An leitung an der Hauptstelle und von den Nebenstellen wird auf die Hauptstelle verwiesen.

  • 5 Schritte plus Neu Schweiz 2017, Hueber Verlag, Autorinnen: Susanne Kalender, Petra Klimaszyk, Isabel Krmer-Kienle, Kerstin Uetz Billberg

    Konzeption Das Arbeitsbuch

    Lernzielbersicht/Selbstevaluierung Den Abschluss der Doppelseite bildet die bersicht ber die Lernziele der Lektion. Diese schafft Transparenz und eig-net sich zur Selbstevaluierung. Sie ist nach den Lernschritten A bis E gegliedert ( siehe 5.12 Arbeit mit den bersichts-seiten Grammatik und Kommunikation auf S. 14).

    3.5 Zwischendurch mal

    Auf diesen Doppelseiten finden Sie zwei bis vier kleine Angebote, die Sie fakultativ im Kurs einsetzen oder zur Binnendifferenzierung nutzen knnen. Die Rubriken sind:

    Der Schwerpunkt dieser Aufgaben und Projekte liegt nicht mehr auf dem Erwerb und Einben von Strukturen, sondern die Lernenden knnen hier das in der Lektion erworbene Wissen aktiv und oft spielerisch anwenden und erweitern. Diese Zusatzangebote sind vllig unabhn-gig voneinander und an verschiedenen Stellen der Lektion einsetzbar. Eine Beschreibung der Einsatzmglichkeiten fin-den Sie in den Unterrichtsplnen unter Zwischendurch mal in der jeweiligen Lektion. Die Stellen im Unterrichts-ablauf, an denen ein Angebot aus Zwischendurch mal eingesetzt werden knnte, sind mit diesem Symbol ZDM gekennzeichnet.

    4 Das Arbeitsbuch

    Im Arbeitsbuch finden Sie vielfltige bungen und Aufga-ben zu den Lernschritten A bis E fr die Still- und Partner-arbeit im Kurs oder als Hausaufgabe. Auch hier erscheinen wie auf der entsprechenden Kursbuchseite in der Kopf-zeile ein Zitat und ein Foto aus der Foto-Hrgeschichte als Strukturierungs- und Memorierungshilfe.

    4.1 Basisbungen Vertiefungsbungen Erweiterungsbungen

    Die bungen und Aufgaben bercksichtigen unterschied-liche Lernniveaus innerhalb des Kurses und bieten so Mglichkeiten zur Binnendifferenzierung. Die Aufgaben sind folgendermassen gekennzeichnet: Keine Kennzeichnung: Basisbungen fr alle TN : vertiefende bungen fr TN, die noch mehr ben

    wollen/mssen : erweiternde bungen als Zusatzangebot oder Alter-

    native fr schnellere TN

    4.2 Die RubrikenNeben den oben beschriebenen Basis-, Vertiefungs- und Erweiterungsbungen finden Sie im Arbeitsbuch folgende Aufgaben: Schreibtraining: eine Schreibaufgabe, passend zum

    Thema und den neuen Inhalten jeder Lektion Grammatik entdecken: Aufgaben, die neue Gramma-

    tikphnomene durch die Art der Aufgabenstellung bewusst machen und zum eigenen Entdecken des neuen Stoffs einladen

    FILMLIED SPIEL

    LANDESKUNDE PROJEKT COMIC

    LESEN HRENSCHREIBEN DIALEKT

  • 6 Schritte plus Neu Schweiz 2017, Hueber Verlag, Autorinnen: Susanne Kalender, Petra Klimaszyk, Isabel Krmer-Kienle, Kerstin Uetz Billberg

    Konzeption Methodisch-didaktische Grundlagen und praktische Tipps

    TN: Zu jedem Wort gibt es einen Kontextsatz, der das Ler-nen des Wortes untersttzt. Zudem sind die Nomen mit far-bigen Genuspunkten und Artikeln versehen. Am Ende des Lernwortschatzes jeder Lektion finden die TN eine bebil-derte Darstellung eines Wortfeldes sowie einen Lerntipp zum Wrterlernen. Tipps zur abwechslungsreichen Arbeit mit den Lernwortschatzseiten finden Sie in den Unterrichts-plnen am Ende jeder Lektion (Rubrik Wortschatz- und Aussprachebungen).

    4.6 Die Grammatikbersicht

    Am Ende des Buches befindet sich eine bersicht ber den gesamten Grammatikstoff des Bands zum Nachschlagen. Die bersicht enthlt Verweise auf das Vorkommen in den Lektionen sowie auf die Schritte bungsgrammatik.

    5 Methodisch-didaktische Grundlagen und praktische Tipps

    5.1 Arbeit mit der Foto-Hrgeschichte

    Der Einstieg in jede Lektion erfolgt ber eine Foto-Hrge-schichte. Diese ist authentisch: Die Sprache wird im Kontext vorgestellt.

    Die Lernenden knnen sich intensiv mit einer Geschichte auseinandersetzen, wodurch das Memorieren von Wr-tern und Strukturen erleichtert und verbessert wird.

    ist motivierend: Die Fotos erleichtern eine situative und lokale Einordnung der Geschichte und aktivieren das Vorwissen. Durch die Kombination von Foto und Hrtext/Geruschen verstehen die Lernenden eine zusammen-hngende Episode. Sie erkennen, dass sie am Ende der Lektion in der Lage sein werden, eine hnliche Situation sprachlich zu meistern.

    macht neugierig: Die Geschichten sind so amsant, dass sie das Interesse der Lernenden wecken und zur Identifikation einladen.

    vermittelt implizit Landeskunde und regt zu interkul-turellen Betrachtungen an.

    Neben den Audio-Dateien steht Ihnen die Foto-Hrge-schichte auch als Slide-Show zur Verfgung. Diese knnen Sie im Unterricht am interaktiven Whiteboard abspielen und haben damit eine direkte Verknpfung von Bild und Ton. Alternativ knnen die TN die Slide-Show zur Nach-bereitung auf dem Smartphone oder Tablet ansehen ( siehe 2.4 Medienberblick auf S. 2). Praktische Tipps: Arbeit mit der Foto-HrgeschichteBeginnen Sie den Unterricht nicht direkt mit dem Hren der Geschichte. Die TN lsen zu jeder Episode Aufgaben vor dem Hren, whrend des Hrens und nach dem Hren. Generell sollten Sie die Geschichte so oft wie ntig vorspie-len und ggf. an entscheidenden Passagen stoppen. Achten Sie darauf, jede Episode mindestens einmal durchgehend vorzuspielen.

    Prfung: Aufgaben, die in ihrem Aufbau den gngigen Prfungsformaten der jeweiligen Niveaustufen entspre-chen und zur Prfungsvorbereitung eingesetzt werden knnen

    Phonetik: ein systematisches Aussprachetraining mit bungen passend zur Lektion, das sich je nach Bedarf der TN gut in den Unterrichtsablauf integrieren lsst

    4.3 Der Selbsttest

    Den Abschluss jeder Arbeitsbuchlektion bildet ein Lerner-test zur Selbstevaluation.

    drei Rubriken: Wrter Grammatik Kommunikation Punkteauswertung mit Ampelsystem

    4.4 Die Fokus-Seiten

    Die Inhalte der Fokus-Seiten am Ende jeder Arbeitsbuch-lektion orientieren sich an konkreten Sprachhandlungen, die im Alltag der TN eine Rolle spielen. Sie bieten zustzliche Materialien zu den Aspekten Alltag, Beruf und Familie. Der Schwerpunkt liegt auf dem Thema Beruf, das in jeder Lektion behandelt wird. Die Fokus-Seiten knnen fakultativ jeweils den Bedrfnis-sen und Lerninteressen der TN entsprechend im Unter-richt behandelt werden. Methodisch-didaktische Hinweise zu jeder Lektion finden Sie in den Unterrichtsplnen.

    4.5 Der Lernwortschatz

    Jeweils am Ende des Arbeitsbuchs gibt es ein integriertes Wrterlernheft in Form einer Liste mit dem Lernwort-schatz und Visualisierungen zu Kern themen der Lektion. Der Lernwortschatz ist chronologisch nach Lektionen sor-tiert und innerhalb der Lektion den Aufgaben zur Foto-Hrgeschichte sowie den Lernschritten AE zugeordnet. Die TN knnen eigene bersetzungen in ihrer Mutterspra-che ergnzen. Es gibt mehrere Memorierungshilfen fr die

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    Konzeption Methodisch-didaktische Grundlagen und praktische Tipps

    Hren Sie am Ende jeder Lektion die Geschichte mit den TN noch einmal. Das ermutigt sie, denn sie knnen erleben, wie viel sie im Vergleich zum allerersten Hren nun schon verstehen, und das frdert die Motivation.

    Aufgaben vor dem HrenDie Aufgaben vor dem Hren machen eine situative Ein-ordnung der Geschichte mglich. Sie fhren neue, fr das Verstndnis wichtige Wrter der Geschichte ein und lenken die Aufmerksamkeit auf die im Text wichtigen Passagen und Schlsselwrter. Fr die Vorentlastung bieten sich aus-serdem viele weitere Mglichkeiten:

    Fotosalat und SatzsalatKopieren Sie die Fotos und schneiden Sie die einzelnen Fotos aus. Achten Sie darauf, die Nummerierung auf den Fotos wegzuschneiden. Die Bcher bleiben geschlossen. Verteilen Sie je ein Fotoset an Kleingruppen mit 3 bis 4 TN. Die TN legen die Fotos in eine mgliche Reihenfolge, hren die Geschichte mit geschlossenen Bchern und vergleichen die Foto-Hrgeschichte mit ihrer Reihenfolge. Sie korrigie-ren ggf. ihre Reihenfolge.Diese bung kann um Satzkarten erweitert werden: Schreiben Sie zu den Fotos einfache Stze oder Zitate aus der Geschichte auf Krtchen, die die TN dann den Fotos zuordnen. Sie knnen hier auch zwischen gebteren und unge bteren TN differenzieren, indem Sie gebteren TN weniger Vorgaben und Hilfen an die Hand geben als den unge b teren.Auf fortgeschrittenerem Niveau knnen sich die TN zu ihrer Reihenfolge der Fotos eine kleine Geschichte ausdenken oder Minidialoge schreiben. Ihre Geschichte knnen sie dann beim Hren mit dem Hrtext vergleichen.

    Bilder der Foto-HrgeschichtenZu jeder Foto-Hrgeschichte stehen Ihnen im Lehrwerk-service die einzelnen Bilder noch einmal vergrssert im PDF-Format zur Verfgung. Sie knnen die Bilder im Kurs-raum aufhngen oder fr einen Fotosalat verwenden. Geben Sie z. B. je ein Foto an eine Kleingruppe. Die Grup-pen versuchen dann, den richtigen Platz in der Geschichte fr ihr Foto zu finden, und entwickeln eine gemeinsame Reihenfolge. So mssen sich alle beteiligen und mitreden. Alternativ knnen die TN aus ihrer Gruppe auch je einen TN bestimmen, der sich mit den anderen gewhlten TN vor dem Kurs in der richtigen Reihenfolge aufstellen muss, sodass diese TN die Reihenfolge der Geschichte bilden und das Foto vor sich halten. Das macht Spass, weil die TN sich bewegen mssen und womglich mehrmals umgestellt wer-den, bis alle mit der Reihenfolge einverstanden sind.

    Hypothesen bildenVerraten Sie den TN nur die berschrift der Lektion und zeigen Sie ggf. noch eines der Fotos auf Folie. Die TN spe-kulieren, soweit es die Sprachkenntnisse zulassen, worum es in der Geschichte gehen knnte (Wo? Wer? Was? Wie viele? Wie? Warum?). Oder die TN sehen sich die Fotos im Buch an und stellen Vermutungen ber den Verlauf der Handlung an. Das motiviert und macht auf die Geschichte

    neugierig. Zudem wird das sptere Hren in der Fremd-sprache erleichtert, weil eine bestimmte Hr-Erwartung aufgebaut wird. Fortgeschrittenere Anfnger knnen sich im Vorfeld Minigesprche zu den Fotos berlegen und einkleines Rollenspiel machen. Nach dem Hren vergleichen sie dann ihren Text mit dem Hrtext.

    Situationsverwandte Bilder/TexteVielleicht finden Sie einen passenden Text oder ein Bild / einen Comic, den Sie verwenden knnen, um in das Themaeinzufhren und unbekannten Wortschatz zu klren. Diese bungsform eignet sich, wenn Sie erst ganz allgemein auf ein Thema hinfhren wollen, ohne die Fotos aus der Foto-Hrgeschichte schon zu zeigen. Zeigen Sie z. B. beim Thema Einkauf das Bild eines gefllten Einkaufskorbs. Die TN nennen die ihnen bekannten Lebensmittel. Dadurch wird das Vorwissen der TN aktiviert.

    Aufgaben whrend des HrensDie TN sollten die Geschichte mindestens einmal durch-gehend hren, damit der vollstndige Zusammenhang gegeben ist. Dabei ist es nicht wichtig, dass die TN sofort alles erfassen. Sie haben verschiedene Mglichkeiten, den TN das Verstehen zu erleichtern:

    MitzeigenBeim Wechsel von einem Foto zum nchsten ist ein Klick zu hren, der es den TN erleichtert, dem Hrtext zu folgen. Bei jedem Klick knnen die TN wieder in die Geschichte einsteigen und mithren, falls sie den Faden einmal ver-loren haben sollten. Als weitere Hilfestellung knnen Sie zumindest in den ersten Stunden einen TN bitten, auf dem Poster der Foto-Hrgeschichte mitzuzeigen. Die brigen TN zeigen in ihrem Buch mit, sodass Sie kontrollieren kn-nen, ob alle der Geschichte folgen knnen.

    Wort-/BildkrtchenStellen Sie im Vorfeld Krtchen mit Informationen aus der Foto-Hrgeschichte her (z. B. Band 1, Lektion 5: Bild- oder Verbkrtchen mit den Ttigkeiten der Familie). Die TN hren die Geschichte mit geschlossenen Bchern und legen die Krtchen whrend des Hrens in die Reihenfolge, in der die Informationen in der Geschichte vorkommen.

    AntizipationWenn die TN wenig Verstndnisschwierigkeiten beim Hren haben bzw. wenn die TN schon gebter sind, kn-nen Sie die Foto-Geschichte natrlich auch whrend des Hrens immer wieder stoppen und die TN ermuntern, ber den Fort- und Ausgang der Geschichte zu spekulie-ren. Allerdings sollten Sie die Geschichte im Anschluss auch einmal durchgehend vorspielen.

    Aufgaben nach dem HrenDie Aufgaben nach dem Hren dienen dem Heraushren von Kernaussagen. Sie berprfen, ob die Handlung global verstanden wurde. Lesen Sie die Aufgaben gemeinsam mit den TN, geben Sie Gelegenheit zu Wortschatzfragen und

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    Konzeption Methodisch-didaktische Grundlagen und praktische Tipps

    spielen Sie die Geschichte noch weitere Male vor, um den TN das Lsen der Aufgaben zu erleichtern. Stoppen Sie die Geschichte ggf. an den entscheidenden Passagen, um den TN Zeit fr die Eintragung ihrer Lsung zu geben. Darber hinaus knnen Sie die Foto-Hrgeschichte fr weitere spie-lerische Aktivitten im Unterricht nutzen und so den Wort-schatz festigen und erweitern:

    RollenspieleVor allem schon gebtere TN knnen kleine Gesprche zu einem oder mehreren Fotos schreiben. Diese Gesprche werden dann vor dem Plenum als kleine Rollenspiele nach-gespielt oder mit dem Smartphone aufgenommen und dann gezeigt. Regen Sie die TN auch dazu an, die Geschichte wei-terzuentwickeln und eine Fortsetzung zu erfinden.

    PantomimeStoppen Sie das Audio beim zweiten oder wiederholten Hren jeweils nach der Rede einer Person. Bitten Sie die TN, in die jeweilige Rolle zu schlpfen. Lassen Sie die TN panto-mimisch darstellen, was sie soeben gehrt haben. Fahren Sie dann mit der Foto-Hrgeschichte fort. Wenn die TN schon gebter sind, knnen die TN die Geschichte pantomimisch mitspielen, whrend Sie diese noch einmal vorspielen.

    KursteilnehmerdiktatDie TN betrachten die Fotos. Ermuntern Sie einen TN, einen beliebigen Satz zu einem der Fotos zu sagen, z. B. Heute ist das Wetter gut. Alle TN schreiben diesen Satz auf. Ein anderer TN setzt die Aktivitt fort, z. B. Wir machen heute ein Picknick. etc. So entsteht eine kleine Geschichte oder ein Dialog. Die TN sollten auch eine berschrift fr ihren gemeinsam erarbeiteten Text finden. Schreiben Sie oder einer der TN auf der Rckseite der Tafel oder auf Folie mit, damit die TN abschliessend eine Mglichkeit zur Korrektur ihrer Stze haben. Diese bung trainiert nicht nur eine korrekte Orthografie, sondern dient auch der Wieder-holung und Festigung von Wortschatz und Redemitteln.

    Situationsverwandte Bilder/TexteAuch nach dem Hren knnen Sie situationsverwandte Bilder oder Texte zur Vertiefung des Themas der Foto-Hrgeschich te nutzen. Die TN knnen die Unterschiede zwischen der Foto-Hrgeschichte und dem Text oder der Situation herausarbeiten. So knnte z. B. in Band 1, Lek- tion 6 mithilfe einer Statistik ber das Freizeitverhalten der Schweizer dargestellt werden, welchen Freizeitaktivitten die Schweizer nachgehen.Texte oder Bilder knnen auch in eine andere Situation berleiten und nach dem Hren der Foto-Hrgeschichte zur Erweiterung eingesetzt werden (z. B. Band 1, Lektion 3: Einkaufen auf dem Markt; weiterfhrend: Einkufe in der Bckerei, in der Metzgerei, in der Papeterie). Damit werden Wrter und Redemittel in einen anderen Zusammenhang transferiert und erweitert. Sie knnen so individuell auf die Interessen Ihres Kurses eingehen.

    PhonetikDie Foto-Hrgeschichte bietet sich sehr gut fr das Aus-sprachetraining an, denn sie enthlt viele fr den Alltag wichtige Redemittel, die sich gut als Formeln merken lassen. Greifen Sie wesentliche Zitate/Passagen aus der Geschichte heraus, spielen Sie diese isoliert vor und lassen Sie die TN diese Stze nachsprechen. Der Hrspielcharakter und der situative Bezug innerhalb der Foto-Hrgeschichte erleich-tern den TN das Memorieren solcher Redemittel. Ausser-dem lernen die TN, auch emotionale Aspekte (Emprung, Freude, Trauer, Wut, Mitgefhl ) auszudrcken. Schliesslich kommt es nicht nur darauf an, was man sagt, sondern vor allem darauf, wie man es sagt. In jeder Sprache werden ganz unterschiedliche Mittel benutzt, um solche emotio-nalen Aspekte auszudrcken.Nicht zuletzt knnen auch Modalpartikeln wie doch, aber, eben unbewusst eingeschliffen werden. Die Be - deutung von Modalpartikeln zu erklren ist im Anfnger-unterricht schwierig und daher oft wenig sinnvoll. Mithilfe der Zitate aus der Foto-Hrgeschichte knnen die TN diese aber verinnerlichen und automatisch anwenden, ohne dass Erklrungen erforderlich sind. Weitere Tipps zur regel-mssigen und integrierten Arbeit an der Aussprache finden Sie hier unter 5.4 Wortschatzvermittlung, 5.5 Automati-sierung, 5.11 Phonetik sowie in den Unterrichtsplnen am Ende jeder Lektion (Rubrik Wortschatz- und Aus- sprachetraining).

    5.2 Fertigkeitstraining: Lesen Hren Schreiben Sprechen

    Das gezielte Fertigkeitstraining spielt in Schritte plus Neu Schweiz eine tragende Rolle. Sowohl die rezeptiven Fertig-keiten (Lesen und Hren) als auch die produktiven Fertig-keiten (Schreiben und Sprechen) werden systematisch gebt.

    LesenDie TN ben das Lesen anhand authentischer Textsorten. Dazu gehren z. B. auf dem Niveau A1 Schilder, Prospekte, Kataloge, Kleinanzeigen, einfache E-Mails und Kurznach-richten. Kurze Zeitungsartikel, Blogeintrge und Reportagen runden das Programm ab.

    HrenDie TN lernen, Kernaussagen und wichtige Informationen aus alltagsrelevanten Textsorten zu entnehmen. Dazu ge hren auf dem Niveau A1 z. B. Lautsprecherdurchsagen, automatische Telefonansagen, Meldungen im Radio etc.

    SchreibenDie TN lernen, Notizen zu machen sowie E-Mails, Kurz-nachrichten und Mitteilungen zu schreiben. Um die Schreib-fertigkeit der TN aufzubauen, enthlt das Arbeitsbuch ein systematisches Schreibtraining.

  • 9 Schritte plus Neu Schweiz 2017, Hueber Verlag, Autorinnen: Susanne Kalender, Petra Klimaszyk, Isabel Krmer-Kienle, Kerstin Uetz Billberg

    Der Grammatik-Kasten kann auch als Vorlage fr Plakate dienen, die im Kursraum aufgehngt werden. Sie zeigen kurz und knapp das Wichtigste. Vor allem zu Beginn eines Kurses und bei lernungewohnten TN ist es sehr ntzlich, wichtige Strukturen immer im Blick zu haben und schnell darauf verweisen zu knnen.

    Die Aufgaben Grammatik entdecken im Arbeitsbuch dienen dem induktiven Lernen. Sie knnen auch vor der Arbeit mit dem Grammatik-Kasten eingesetzt werden. Alternativ knnen Sie diese Aufgaben auch vertiefend bearbeiten, nachdem Sie die Strukturen erklrt haben.

    Verweisen Sie auch immer wieder auf die Tabellen auf der bersichtsseite Grammatik und Kommunikation sowie die dort angebotenen Zusatzaufgaben und Memorierungshilfen.

    Achten Sie von Anfang an darauf, dass die TN neue Nomen mit dem Genuspunkt und der Pluralmarkierung (analog zum Lernwortschatz) und ab Band 2 auch die Verben immer mit dem Partizip Perfekt und dem ent-sprechenden Hilfsverb notieren.

    5.4 Wortschatzvermittlung

    Der Wortschatzarbeit liegen folgende berlegungen zugrunde: Neuer Wortschatz wird mit bekannten Strukturen

    ein gefhrt, damit die TN sich auf die neuen Wrter kon zentrieren knnen.

    Nach Mglichkeit werden Wortfelder eingefhrt. Im Lernwortschatz am Ende des Arbeitsbuchs wird jedes

    neue Wort mit einem Kontextsatz aus der Lektion und einer Schreiblinie ergnzt, auf der die TN die berset-zung in ihre Muttersprache eintragen knnen. Sie knnen sich damit selbst abfragen und den neuen Wortschatz im Kontext lernen. Zahlreiche Wrter und Wortfelder sind im Lernwortschatz visualisiert. Auch dies erleichtert das Vokabellernen.

    Kleine Lerntipps zum Vokabellernen im Lernwortschatz helfen den TN beim Spracherwerb. ( siehe 4.5 Lernwortschatz auf S. 6)

    Praktische Tipps

    Achten Sie darauf, dass die TN von Anfang an gezielt ein Wrterbuch (oder eine Wrterbuch-App) benutzen. Das frdert das autonome Lernen.

    Nutzen Sie auch die Foto-Hrgeschichten fr die Wort-schatzarbeit. Die TN suchen im Wrterbuch passende Wrter zu den Fotos.

    Lassen Sie ab Band 1, Lektion 2 die betonten Vokale neuer Wrter konsequent mit kurz/lang markieren. Sp-testens nach Lektion 6 knnen dies einige TN schon fast selbststndig tun. ben Sie sodann ausdauernd die kor-rekte Aussprache der Lektionswrter sowie die Intona-tion im Beispielsatz (auf den Lernwortschatzseiten).

    Achten Sie auf regelmssige Wiederholung der Lernwrter. Geben Sie regelmssig die Lernwrter der jeweiligen

    Kursbuchseiten als Hausaufgabe und fragen Sie diese in der nchsten Stunde ab. Erstellen Sie zum Abfragen einen kleinen Lckentext mit Lcken fr die neuen Wrter.

    Konzeption Methodisch-didaktische Grundlagen und praktische Tipps

    SprechenDie TN lernen schrittweise einfache Alltagssituationen sprachlich zu bewltigen. Dazu gehren z. B. das Bitten um Informationen, Terminabsprachen, Entschuldigungen und Einladungen. Sprechen auf der Niveaustufe A1 heisst: Fragen stellen und Antworten geben. In Schritte plus Neu Schweiz 1 und 2 ben die TN daher hufig kurze Frage- Antwort-Gesprche.

    5.3 Grammatikvermittlung

    In bersichtlichen kurzen Lernschritten werden die Struk-turen in kleinen Portionen eingefhrt und intensiv gebt. Hufige Wiederholungsschleifen festigen das Gelernte und bereiten auf die Erweiterung einer grammatischen Struktur vor. Dort, wo es sich anbietet, wird der neue Stoff auch induktiv eingefhrt, d. h. die TN erarbeiten und entdecken neue Strukturen/Paradigmen mithilfe der Aufgaben selbst. Deshalb werden ab Schritte plus Neu Schweiz 2 manche Grammatik-Ksten von den TN selbst ausgefllt.Von Anfang an gibt es im Arbeitsbuch die Rubrik Gram-matik entdecken, die den TN neue Grammatikphnomene durch die Art der Aufgabenstellung bewusst macht und zum eigenen Entdecken des neuen Stoffs einldt.

    GrammatikKastenDer Grammatik-Kasten fasst den neuen Stoff anhand von Beispielen einfach und verstndlich zusammen. Farbsignale ersetzen Regelerklrungen, die die TN im Anfngerunter-richt noch gar nicht verstehen wrden.Das Erlernen des Artikelsystems wird durch eine besondere Farbkennzeichnung untersttzt:(blau) der Fernseher, -(grn) das Bett, en(rot) die Dusche, -(gelb) die Mbel (Pl.)Diese Farbkodierung, die sich durch alle Bestandteile des Lehrwerks zieht, untersttzt als Memorierungshilfe den Lernprozess ( siehe 4.5 Lernwortschatz auf S. 6).

    Praktische Tipps: Arbeit mit den Grammatik-Ksten

    Schreiben Sie die Beispiele aus den Grammatik-Ksten an die Tafel / ans IWB und heben Sie die neuen Struk-turen wie im Grammatik-Kasten visuell hervor. Ver-weisen Sie auf die erste Aufgabe auf den A-C-Seiten und zeigen Sie die dahinter stehende Struktur auf.

    Die TN sollten immer das Gefhl haben, Grammatik als Hilfsmittel fr das Sprechen und Schreiben zu lernen und nicht als Selbstzweck. Zeigen Sie deshalb immer den konkreten kommunikativen Nutzen der erlernten Gram-matik auf und arbeiten Sie mit Beispielen.

    Sollten Ihre TN ab Band 2 die Grammatik-Ksten selbst ausfllen, ist es wichtig, dass Sie immer im Anschluss die richtige Lsung an der Tafel / am IWB prsentieren.

    Verweisen Sie im Verlauf der Unterrichtsstunde immer wieder auf den Grammatik-Kasten. Er soll den TN auch bei den anschliessenden Anwendungsaufgaben als Gedchtnissttze und Orientierungshilfe dienen.

  • 10 Schritte plus Neu Schweiz 2017, Hueber Verlag, Autorinnen: Susanne Kalender, Petra Klimaszyk, Isabel Krmer-Kienle, Kerstin Uetz Billberg

    Konzeption Methodisch-didaktische Grundlagen und praktische Tipps

    Lassen Sie neue Wrter pantomimisch darstellen: Die anderen raten.

    Lassen Sie neue Wrter zeichnen: Die anderen raten. Umschreiben Sie die Wrter. Die TN raten das passende

    Wort. Erstellen Sie Bildkarten oder ein Bilder-Bingo, um den

    Wortschatz spielerisch zu wiederholen. Die TN bilden Wortketten im Rahmen eines Ich packe

    meinen Koffer-Spiels. Die TN erstellen Wortschatzbungen freinander (Kreuz-

    wortrtsel, Buchstabensalat etc.) Die TN bilden zwei Gruppen, laufen abwechselnd zur

    Tafel und notieren neue Wrter. Die TN laufen im Kursraum herum und murmeln die

    neuen Wrter. Das hilft beim Einprgen. Ermuntern Sie die TN, neue Wortfelder in ihrem Portfolio

    zu notieren. Fragen Sie auch immer wieder Wrter aus vorhergegan-

    genen Lektionen als Wiederholung ab, indem Sie z. B. ausgewhlte Wrter auf Krtchen schreiben und nach Wortarten, Artikeln oder Wortfeldern sortieren lassen.

    Weisen Sie die TN auf die Lerntipps zum Wrterlernen auf den Lernwortschatz-Seiten hin.

    5.5 AutomatisierungFr einen erfolgreichen Spracherwerb ist es wichtig, neue Strukturen nicht nur kognitiv zu erfassen, sondern sie auch immer wieder einzuschleifen. Durch diese Automatisierung bekommen die TN ein Gespr fr die neuen Strukturen. Durch das aktive Verwenden und Memorieren werden diese zu beherrschbarem Sprachmaterial. Die TN gewinnen Vertrauen in die Erlernbarkeit des Neuen. Dafr bietet Schritte plus Neu Schweiz mehrere Mglichkeiten an: Variationsaufgaben: Kurze, alltagsbezogene Modell-

    gesprche, die die TN variieren sollen. Wortschatz- und Aussprachetraining: Einschleifbungen

    zu Wortschatz und Aussprache von Redemitteln der Lektion

    Praktische Tipps: Arbeit mit den Variationsaufgaben

    Die TN decken den Modelldialog zu und hren ihn zunchst nur. Falls vorhanden, sehen Sie dazu das Bild/Foto an und konzentrieren sich auf die Situation. Wenn Sie die Bilder/Fotos auf Folie kopieren / am IWB zeigen, knnen die TN die Bcher geschlossen lassen.

    Stoppen Sie das Modellgesprch beim zweiten Hren nach jedem einzelnen Sprechpart. Die TN sprechen im Chor nach. Dabei sollen Sie den Text nicht mitlesen, sondern sich auf das Hren und Nachsprechen kon - zentrieren.

    Die TN hren das Gesprch noch einmal und lesen mit. Die TN lesen und sprechen das Gesprch in Partnerarbeit. Die TN lesen die Varianten und sprechen das Gesprch

    in Partnerarbeit mit den Varianten. Die farbigen Unter-legungen helfen den TN zu erkennen, welche Teile des Gesprchs variiert werden sollen.

    Die TN wechseln regelmssig die Rollen. Die TN sollten manche Gesprche auch auswendig lernen

    und vor dem Kurs vorspielen. Die TN knnen oder sollen auch eigene Varianten bilden.

    5.6 Aktivitten im Kurs

    In den Abschlussaufgaben auf jeder Kursbuchseite wird der Lernstoff in den persnlichen Bereich der TN bertragen. Sie befragen sich auf ganz unterschiedliche Art gegenseitig zu verschiedenen Themen oder ben den Lernstoff durch eine spielerische Aktivitt in Kleingruppen.Achten Sie darauf, dass die TN sich bei diesen Aktivitten mglichst oft im Kursraum bewegen. Das frdert das Memorieren von Wrtern und Strukturen. Bewegung ist fr viele TN auch konzentrationsfrdernd und trgt zur Aktivie-rung beider Gehirnhlften bei. Dadurch wird neuer Wort-schatz im Gedchtnis besser verankert.Bei dieser Art von Aufgaben geht es hufig darum, dass die TN selbst Krtchen, Plakate oder Fragebgen erstellen, was nicht nur ein gutes Schreibtraining ist, sondern sich auch positiv auf das Kursklima auswirkt.

    Praktische Tipps

    Vermeiden Sie in diesen Phasen zu viele Korrekturen. Die TN sollen Gelegenheit haben, sich frei auszudrcken.

    Achten Sie auf den Wechsel von Sozialformen. Nutzen Sie einen Ball fr Frage-Antwort-Gesprche. Rollenspiele sollten nicht nur gesprochen, sondern auch

    gespielt werden. Wenn Ihre TN im Besitz von Smart-phones sind, knnen Sie sie auch anregen, kleine Videos von den Rollenspielen aufzunehmen.

    Kugellager: Die TN stehen sich in einem Aussenkreis und einem Innenkreis gegenber. Der Aussenkreis stellt Fragen, der Innenkreis antwortet. Nach jedem Mini-Gesprch bewegt sich der Innenkreis im Uhrzeigersinn, damit stehen sich zwei neue Partner gegenber. Alterna-tiv knnen Sie die TN sich auch zu Musik im Kreis bewe-gen lassen. Wenn die Musik stoppt, sprechen sie mit der Partnerin / dem Partner, die/der ihnen gerade gegen-bersteht. Auf diese Weise knnen Sie Bewegung und Musik in den Unterricht integrieren.

    Texte, Plakate etc. werden im Kursraum aufgehngt. Die TN gehen herum und sprechen darber.

    Die TN suchen andere TN mit mglichst vielen Gemein-samkeiten oder Unterschieden.

    Die TN sprechen mit wechselnden Partnern (WPA), um so mglichst oft die Dialoge oder Aufgaben zu wieder-holen und zu variieren.

    Sie knnen hier gezielt gebtere und ungebtere TN zusammenarbeiten lassen und so eine Differenzierung vornehmen, ohne dass sie den TN sofort bewusst wird.

    Praktische Tipps zur Paar- und Gruppenbildung Paare: Verteilen Sie Krtchen, auf denen z. B. Frage und Ant -

    wort stehen. TN mit einer Frage suchen den TN mit der passenden Antwort. Dies knnen Sie spter auch mit

  • 11 Schritte plus Neu Schweiz 2017, Hueber Verlag, Autorinnen: Susanne Kalender, Petra Klimaszyk, Isabel Krmer-Kienle, Kerstin Uetz Billberg

    implizit im Kursbuch durch die Extra-Aufgaben auf den bersichtsseiten Grammatik und Kommunikation

    explizit im Arbeitsbuch durch die mit gekennzeichne-ten vertiefenden bungen fr Schulungewohnte und die mit gekennzeichneten erweiternden bungen fr Schulgewohnte

    Praktische Tipps

    Wichtig: Es ist nicht ntig, dass immer alle alles machen! Tei-len Sie die Gruppen nach Kenntnisstand und/oder Neigung ein. Die einzelnen Gruppen knnen ihre Ergebnisse dem Plenum prsentieren. So lernen die TN miteinander und voneinander.

    Binnendifferenzierung / Kursbuch Verweisen Sie schnellere TN immer wieder auf die

    Schon-fertig?-Aufgaben, auf die passenden Aufgaben auf den Zwischendurch mal -Seiten und den ber-sichtsseiten. Gehen Sie herum und helfen Sie individuell.

    Lassen Sie nach Abschluss der ersten Lektion alle TN den Selbsttest im Arbeitsbuch machen. Erlutern Sie das Ampelsystem und zeigen Sie wenn mglich exem-plarisch im Internet, wie die TN mit den zustzlichen bungen umgehen sollen.

    Wenn Sie einen Computerraum zur Verfgung haben, bieten Sie fr die erste Lektion an, die bungen gemein-sam im Kurs durchzugehen. So knnen Sie helfen, wenn die TN mit den bungsformen noch nicht vertraut sind.

    Ermuntern Sie die TN, Rollenspiele oder eigene Prsen-tationen (z. B. Das ist meine Wohnung) mit dem eige-nen Handy zu filmen oder aufzunehmen. Achten Sie darauf, dass dies eine optionale bungsform bleibt: Nicht alle TN sind im Umgang mit Smartphones/Tablets bequem. Schnellere TN knnen gewisse Aufgaben zu Hause oder im Kursraum lsen, whrend andere TN noch Aufgaben aus Kurs- oder Arbeitsbuch lsen.

    Stellen Sie Mindestanforderungen, die von allen TN gelst werden sollen. Besonders schnelle TN bekommen zustzliche Aufgaben, z. B. Erweiterungsbungen im Arbeitsbuch. Reduzieren Sie die Vorgaben und Hilfe-stellungen fr schulgewohnte TN. Entfernen Sie z. B. Vorgaben oder Schttelksten in den Aufgaben.

    Binden Sie schnellere TN als Co-Lehrer mit ein: Wenn diese eine Aufgabe beendet haben, knnen sie die Lsung schon an die Tafel oder ans IWB schreiben.

    Stellen Sie die Gruppen nach Neigung oder Lerntypen zusammen. Haben Sie beispielsweise visuell orientierte TN, knnen Sie neue Grammatikstrukturen mit Beispie-len und Farben an der Tafel oder dem IWB prsentieren. Kognitiv orientierte TN erhalten Tabellen, in denen sie neue Formen eintragen fr diese TN sind die Gram-matik entdecken-Aufgaben im Arbeitsbuch besonders gut geeignet.

    Lassen Sie bei unterschiedlich schwierigen Aufgaben die TN selbst whlen, welche sie lsen mchten und wie viel sie sich zutrauen. Damit vermeiden Sie eine feste Rollenzuweisung, denn ein TN kann sich einmal fr die

    Konzeption Methodisch-didaktische Grundlagen und praktische Tipps

    Verbformen (Infinitiv und Partizip), Gegensatzpaaren, Komposita oder mehrsilbigen Wrtern usw. durchfhren.

    Kleben Sie vor dem Unterricht unter oder hinter die Sthle der TN Zettelchen, von denen je zwei die gleiche Farbe haben. Das geht auch mit Bonbons. So knnen Sie die Partnerfindung steuern.

    Nehmen Sie ein Bndel Schnre, Anzahl: die Hlfte Ihrer TN. Die TN fassen je ein Ende einer Schnur, am anderen Ende der Schnur finden sie ihre Partnerin / ihren Partner.

    Das Atomspiel: Die TN stehen auf und bewegen sich frei im Raum, evtl. knnen Sie Musik dazu vorspielen. Als Stoppzeichen rufen Sie Atom 2 (alternativ: 3/4/5/). Die TN finden sich paarweise (bzw. zu Dreier-, Vierer-, Fnfergruppen ) zusammen.

    Gruppen: Zerschneiden Sie einen Satz in seine Bestandteile: Die

    TN mssen den Satz zusammenfgen (z. B. Und wie heissen Sie?) und bilden eine Gruppe.

    Lassen Sie die TN abzhlen (bei einer Gruppe von 21 TN von 1 bis 7, alle Einser gehen zusammen, alle Zweier etc.).

    Zerschneiden Sie Postkarten (Bilderpuzzle) oder Spiel-karten und verteilen Sie sie: Die TN suchen die fehlen-den Puzzleteile und finden so gleichzeitig ihre Partner.

    Definieren Sie bestimmte Merkmale: Alle mit Brille, alle mit blauen Augen, bilden eine Gruppe.

    5.7 Binnendifferenzierung

    Ein (Integrations-)Kurs setzt sich aus TN mit unterschied-lichen Muttersprachen sowie unterschiedlichen Lernerfah-rungen und Lernzielen zusammen. Binnendifferenzierung ist eine Mglichkeit, den Unterricht fr alle TN interessant zu gestalten, auf die unterschiedlichen Bedrfnisse der TN einzugehen und jeden Einzelnen so gut wie mglich zu fr-dern. Binnendifferenzierung bedeutet Gruppenarbeit: Innerhalb des Kurses werden (zeitweise) mehrere Gruppen gebildet, die unterschiedliche Lerninhalte bearbeiten. Das kann beispielsweise heissen, dass leistungsstrkere Grup-pen mehr oder schwierigere oder freiere Aufgaben erhalten oder dass fr einzelne Gruppen verschiedene Lernziele gesetzt werden. Schritte plus Neu Schweiz bietet vielfache Unter sttzung fr einen binnendifferenzierenden Unter- richt: in den Unterrichtsplnen durch praktische Hinweise zum

    binnendifferenzierenden Arbeiten; diese sind mit gekennzeichnet

    explizit im Kursbuch durch gekennzeichnete Zusatzauf-gaben fr schnellere TN SCHON FERTIG ?

    implizit im Kursbuch durch Lesetexte oder Rollenspiele in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden

    implizit im Kursbuch durch die Zwischendurch mal - Seiten: Die Aufgaben auf diesen Seiten knnen in Einzelarbeit, in Gruppenarbeit oder auch im Kurs bear-beitet werden. In den Unterrichtsplnen finden Sie jeweils Verweise dazu, wie und wann schnelle oder inter-essierte TN die Aufgaben auf diesen Seiten bearbeiten knnen. ZDM

  • 12 Schritte plus Neu Schweiz 2017, Hueber Verlag, Autorinnen: Susanne Kalender, Petra Klimaszyk, Isabel Krmer-Kienle, Kerstin Uetz Billberg

    Konzeption Methodisch-didaktische Grundlagen und praktische Tipps

    einfachere Aufgabe entscheiden, weil er sich selbst noch unsicher fhlt, ein anderes Mal aber fr die schwierigere, weil er sich in diesem Fall schon sicher fhlt.

    Aufgaben zum Lesen: Nicht alle TN mssen alle Aufga-ben lsen. Langsamere TN knnen sich auf die Aufgaben zum globalen Lesen konzentrieren oder nur weniger Abstze lesen und den restlichen Text als Hausaufgabe bearbeiten. Schnellere TN finden eine Reihe von weite-ren Lesetexten auf den Zwischendurch mal -Seiten.

    Aufgaben zum Hren: Sie knnen die TN in Gruppen aufteilen: Jede Gruppe achtet beim Hren auf einen bestimmten Sprecher und beantwortet die entspre-chenden Fragen.

    Aufgaben zum Sprechen: TN, die noch Hilfestellung bentigen, knnen bei Sprechaufgaben auf die Redemit-tel auf den Kursbuchseiten und auf der bersichtsseite zurckgreifen. Gebtere TN sollten das Buch schliessen.

    Aufgaben zum Schreiben: Achten Sie auf die Vorlieben der TN. Nicht alle haben Freude am kreativen Erfinden von kurzen Texten. Bieten Sie auch Diktate an oder untersttzen Sie TN, die noch Schwierigkeiten beim Schreiben haben, indem Sie ihnen Beispieltexte mit Lcken zum Ausfllen geben.

    Binnendifferenzierung /ArbeitsbuchDie binnendifferenzierenden bungen im Arbeitsbuch (siehe auch Seite 5) knnen im Kurs oder als Hausaufgabe bearbeitet werden. Es empfiehlt sich folgendes Vorgehen: Die Basisbungen (ohne Kennzeichnung) sollten von

    allen TN gelst werden. Zustzlich knnen die Vertiefungsbungen ( ) und die

    Erweiterungsbungen ( ) gelst werden. Lassen Sie nach Mglichkeit die TN selbst entscheiden, wie viele Aufga-ben sie lsen mchten, oder geben Sie bei der Stillarbeit im Kurs einen bestimmten Zeitrahmen vor, in dem die TN die bungen lsen sollten. So vermeiden Sie, dass nicht so schnelle TN sich unter Druck gesetzt fhlen.

    Die Basis- und Vertiefungsbungen sollten Sie im Plenum kontrollieren durch Vorlesen im Kurs oder durch Selbst-kontrolle der TN mithilfe einer Folie, auf der Sie oder ein TN zuvor die Lsungen notiert haben. Erweiterungsbun-gen fhren ber den Basiskenntnisstand hinaus. Hier gibt es auch freiere bungsformen, z. B. das Schreiben von Dialogen anhand von Vorgaben. Die TN knnen sich bei diesen bungen selbststndig zu zweit kontrollieren oder Sie verteilen eine Kopie mit den Lsungen. Bei freien Schreib aufgaben sollten Sie die Texte einsammeln und in der folgenden Unterrichtsstunde korrigiert zurckgeben.

    5.8 Wiederholung

    Damit sprachliche Strukturen und Wrter gefestigt werden knnen, mssen sie immer wieder aktiviert werden. Schritte plus Neu Schweiz setzt daher auf hufige Wiederholungs- sequenzen: Mit vertiefenden Aktivitten zum Lesen, Aussprechen,

    Schreiben, Abfragen und Verwenden von Wortschatz und Redewendungen knnen die TN wichtige

    Wen dungen aus der Lektion selbststndig, in Gruppen oder im Plenum wiederholen, vertiefen und automati-sieren. Tipps dazu finden Sie in den Unterrichtsplnen (Wortschatz- und Aussprachetraining).

    Im PDF-Download Tests - Zusatzbungen gibt es zu jeder Lektion eine Kopiervorlage zur Wiederholung.

    Praktische Tipps

    regelmssige Wortschatzwiederholung am Anfang jeder UE, z. B. durch spielerische Aktivitten zum Einstieg ( siehe 5.4 Wortschatzvermittlung aus S. 9)

    Greifen Sie bereits bekannte Hr- und Lesetexte noch-mals wiederholend auf und erstellen Sie kleine Wieder-holungsbungen dazu (z. B. Lckentexte).

    Nutzen Sie die Wortfeld-Abbildungen auf den Lernwort-schatz-Seiten zur Wortschatzwiederholung- und erwei-terung. Kopieren Sie dazu die Abbildungen (z. B. ohne Artikel oder ohne Wrter) auf Folie, zeigen Sie sie am IWB und lassen Sie sie von den TN ergnzen.

    Wiederholen Sie Wortschatz, besonders Verben durch pantomimische Darstellung. Verteilen Sie dazu Wortkar-ten an die TN. Diese spielen das jeweilige Wort pantomi-misch vor, die anderen raten.

    Die TN erstellen zu Beginn der Kursstunde kleine Plakate zu einem bestimmten Wortfeld der letzten Kursstunde. Achten sie darauf, dass alle Nomen immer mit dem richti-gen Artikel (und Genuspunkt) prsentiert werden. Lernge-wohnte TN knnen in dieser Phase selbststndig mit dem Wrterbuch arbeiten und das Wortfeld um weitere Wrter ergnzen.

    Erstellen Sie zusammen mit den TN eine Schatzkiste, indem Sie die TN in regelmssigen Abstnden bitten, die neuen Wrter auf Krtchen zu schreiben und zu visuali-sieren. Die Schatzkiste kann dann bei Bedarf zur Bin-nendifferenzierung oder Wiederholung genutzt werden.

    5.9 Lernstrategien/Lernerautonomie

    Viele Lernende verfgen aufgrund ihrer Lernbiografie nicht ber die Mittel, ihren Lernprozess eigenstndig zu struktu-rieren und zu steuern. Deshalb gibt es in Schritte plus Neu Schweiz dazu einige Hilfestellungen: Durch die bungen im Arbeitsbuch lernen die TN in der

    praktischen Anwendung verschiedene Lerntechniken kennen (z. B. Grammatik entdecken).

    Auf den bersichtsseiten Grammatik und Kommuni-kation und auf den Lernwortschatzseiten finden die TN kleine Tipps zu verschiedenen Lerntechniken.

    Auf den bersichtsseiten Grammatik und Kommuni-kation finden Sie die Lernziele der jeweiligen Lektion. ( siehe 3.4 bersicht: Grammatik und Kommunika-tion und 5.12 Arbeit mit den bersichtsseiten Gram-matik und Kommunikation auf S. 4 und 14)

  • 13 Schritte plus Neu Schweiz 2017, Hueber Verlag, Autorinnen: Susanne Kalender, Petra Klimaszyk, Isabel Krmer-Kienle, Kerstin Uetz Billberg

    Konzeption Methodisch-didaktische Grundlagen und praktische Tipps

    Im Lehrwerkservice steht eine Kopiervorlage fr ein kom-plettes Portfolio zu jedem Band zur Verfgung ( siehe 2.4 Medienberblick auf S. 2). Das Portfolio bietet die Mglichkeit, das Gelernte individuell zu dokumentieren und den Lernfortschritt am individuellen Lebensalltag zu spie-geln. Die TN halten Angaben zu sich und ihrem Umfeld fest, die sie sprachlich bereits bewltigen knnen und reflektie-ren an konkreten Beispielen ber ihren Sprachlernprozess.

    Praktische Tipps

    Verweisen Sie regelmssig auf die Lerntipps auf den bersichtsseiten Grammatik und Kommunikation und den Lernwortschatzseiten.

    Achten Sie darauf, dass die TN die Lerntipps ausprobie-ren und tauschen Sie sich darber im Unterricht aus, z. B. indem Sie Krtchen mit Smileys an Ihre TN verteilen, damit sie die Lerntipps bewerten und erstellen Sie ein Plakat mit den hilfreichsten Tipps fr Ihren Kurs.

    Nehmen Sie sich eine feste Zeit in der Unterrichtswoche vor, in der sich die TN mit dem Thema Sprachenlernen beschftigen.

    Kopieren Sie das Portfolio schrittweise und mglichst fr alle TN. Alternativ knnen die TN sich die Seiten auch selbst aus dem Internet herunterladen ( siehe 2.4 Medienber-blick auf S. 2). Beachten Sie, dass das Portfolio die Sprach-lerndokumentation von Band 1 und 2 umfasst.

    Bitten Sie alle TN, sich einen Ordner fr das Portfolio anzulegen und die erarbeiteten Bltter dort abzuheften.

    Begleiten Sie die Arbeit der TN am Portfolio aktiv. Ermuntern Sie Ihre TN, das Portfolio regelmssig zu fh-ren und planen Sie innerhalb des Unterrichts Phasen ein, in denen die Portfolio-Arbeit thematisiert wird.

    5.10 Landeskunde

    Die Vermittlung von Landeskunde ist fr Migrantinnen und Migranten, die den Alltag in der Schweiz meistern wollen und mssen, besonders wichtig. In Schritte plus Neu Schweiz werden landeskundliche Inhalte gezielt angeboten: durch die Foto-Hrgeschichte, die den schweizer Alltag

    authentisch abbildet und dabei implizit landeskund-liches Wissen vermittelt sowie interkulturelle Diskussi-onsanlsse bietet

    durch landeskundlich relevante Lese- und Hrtexte auf den D- und E-Seiten sowie auf den Zwischendurch mal -Seiten

    durch die fakultativen Fokus-Seiten im Arbeitsbuch, die konkrete Informationen und Hilfestellungen zum Leben in der Schweiz geben

    auf den Zwischendurch mal -Seiten durch Projekt-Vorschlge und ab Band 3 auch durch Aufgaben zum Dialektverstehen. Diese regen die TN an, sich mit ihrem Wohnort, ihrem unmittelbaren Umfeld und ihrem Alltag zu beschftigen.

    Landeskundliche Informationen, ber die die TN nach dem Rahmencurriculum fr die sprachliche Frderung in Integra-tionskursen verfgen sollten und die fr das Leben in der Schweiz wichtig sind, finden Sie in den Unterrichtsplnen.

    Praktische Tipps

    Fhren Sie mit ihren TN ein Kurs-Tagebuch, in dem sie wichtige landeskundliche Informationen, Ergebnisse von Projektarbeit etc. dokumentieren

    Regen Sie an, dass die TN Dinge und Gewohnheiten, die ihnen im Schweizer Alltag auffallen, im Kurs thematisieren.

    Ermuntern Sie die TN, Gegenstnde, Dokumente etc. aus Ihrem Lebens- und Berufsalltag in den Unterricht mitzubringen

    Lassen Sie die TN landeskundliche Informationen mit ihren Heimatlndern vergleichen.

    5.11 Phonetik

    Hufig erwerben Lernende gute Kenntnisse in Wortschatz und Grammatik. Damit haben sie einen wichtigen Schritt fr die Kommunikation mit Muttersprachlern der Zielsprache gemacht. Aber selbst wenn die Wrter von ihrer Semantik her richtig verwendet werden, kann es durch eine falsche Aussprache oder Betonung zu Missverstndnissen bis hin zum vlligen Scheitern der Kommunikation kommen. Des-halb wird in Schritte plus Neu Schweiz von Anfang an Wert auf eine grndliche Ausspracheschulung gelegt:In Schritte plus Neu 1 Schweiz stehen neben der Schulung einzelner Laute und Lautkombinationen vor allem Wort-akzent, Satzakzent und Satzmelodie im Vordergrund. Bei der Lautartikulation wird der Schwerpunkt auf die Vokale gelegt, die als Akzenttrger des Wortes fr die Verstndlich-keit von besonderer Bedeutung sind.Die Ausspracheschulung in Schritte plus Neu Schweiz hlt sich an folgende Prinzipien: Sie erfolgt in einem Wechselspiel aus imitativem und

    kognitivem Lernen, z. B. durch Hren, Erkennen und Nachsprechen oder Hren, Erkennen und Markieren oder Hren und Nachsprechen.

    Die Laute werden zunchst im Wort und darauf auf-bauend im ganzen Satz gebt.

    Die Beispiele ergeben sich aus der Lektion. Dadurch steht die Phonetik in einem fr die TN relevanten und nachvollziehbaren Kontext. Zudem ergibt es wenig Sinn, Wrter nachzusprechen, die man nicht versteht.

    Praktische Tipps

    Regen Sie die TN dazu an, phonetische Phnomene zunchst zu bertreiben, um die Lautbildung/Betonung zu ben und dadurch sicherer zu werden.

    Einzelne Stze und Sequenzen aus der Foto-Hrge-schichte eignen sich sehr gut, um gesprochene Sprache zu hren und zu ben, z. B. wenn emotionale Ausdrcke und Aussagen dabei sind.

    Lassen Sie die TN Wortschatz zu einem bestimmten Laut sammeln und anschliessend nach Schreibweise ordnen.

    Die TN oder Sie knnen aus Wrtern zu einem be-stimmten Phnomen auch kleine Texte schreiben, in denen mglichst viele Laute einer bestimmten Sorte

  • 14 Schritte plus Neu Schweiz 2017, Hueber Verlag, Autorinnen: Susanne Kalender, Petra Klimaszyk, Isabel Krmer-Kienle, Kerstin Uetz Billberg

    Konzeption Methodisch-didaktische Grundlagen und praktische Tipps

    vorkommen, z. B. Ist Iris im Iran? Ich bin nicht sicher. / Wo? Rot? Da! Das Fahrrad!

    Sprechen Sie mit den TN Wrter/Stze laut, leise, gefls-tert, gebrummt etc. Variieren Sie in der Stimmung und lassen Sie die TN mit ihrer Stimme spielen.

    5.12 Arbeit mit den bersichtsseiten Grammatik und Kommunikation

    Die bersichten ber den Grammatikstoff und die wichti-gen Wendungen der Lektion dienen den Lernenden zur Wiederholung direkt im Anschluss an die Lektion oder auch spter.Bei den Grammatik-Ksten sind jeweils Verweise zu den entsprechenden Abschnitten der Schritte bungsgrammatik zu finden. Hier knnen die Lerner den Grammatikstoff wei-terfhrend nachschlagen und trainieren ( siehe 3.4 ber-sicht: Grammatik und Kommunikation auf S. 4).

    Aufgaben / Tipps / VisualisierungenZu den einzelnen Grammatikphnomenen und den syste-matisch gruppierten Wendungen werden ber die ber-sicht hinaus am rechten Rand die folgenden Mglichkeiten angeboten:

    In kleinen freien Aufgaben wenden die Lernenden den Lernstoff noch einmal an meist in Bezug auf ihre eigene Lebenswelt.

    Tipps zu Lernstrategien untersttzen den Lernprozess.

    Visualisierungen helfen beim Memorieren der neuen Strukturen.

    Kleine Suchaufgaben oder Rtsel wieder-holen den gelernten Stoff spielerisch.

    Illustrationen von Situationen verdeut-lichen den Kontext des Gelernten.

    Praktische Tipps

    Erstellen Sie Lckentexte aus den bersichten. Die TN ergnzen die Lcken in Partnerarbeit und vergleichen anschliessend mit dem Buch.

    Die TN ergnzen die Grammatikbersichten um eigene Beispiele.

    Verweisen Sie im Unterricht immer wieder auf diese Seiten, damit sich Ihre TN an den Umgang mit den bersichten gewhnen. Tipps zur Einbindung der bersichten in den Unterrichtsablauf finden Sie auch hier in den Unterrichtsplnen.

    Aufgaben: Diese Aufgaben knnen zur Wiederholung im Unterricht bearbeitet werden, als Hausaufgabe gegeben werden oder zur Binnendifferenzierung genutzt werden.

    Tipps: Lesen Sie die Tipps wenn mglich gemeinsam mit Ihren TN und lassen Sie sie wenn mglich auch direkt praktisch anwenden.

    Lassen Sie die TN aus den bersichten Plakate erstellen, die im Kursraum aufgehngt werden und so immer einen schnellen Zugriff zum neuen Stoff bieten.

    Achten Sie darauf, dass Sie die Grammatikbersichten aktiv in den Unterricht einbinden, damit die TN die Scheu vor diesen verlieren und lernen, sie als Hilfsmittel zu nutzen.

    Erlutern Sie den TN, dass diese bersichten die wich-tigen Strukturen zeigen, die zum Gebrauch der Sprache wichtig sind.

    LernzieleDie Auflistung der Lernziele dient der Transparenz des Lernprozesses. Fr jeden Lernschritt A bis E knnen Ler-nende und Lehrende das Lernziel nachvollziehen. Diese Liste dient dazu, dass die Lernenden ihren Lernfortschritt selbst berprfen knnen, indem sie ihr Knnen selbst einschtzen. Durch Ankreuzen knnen die TN in der Rubrik Ich kann jetzt selbst bestimmen, ob sie die Ziele erreicht haben. Darber hinaus ergnzen sie in der Rubrik Ich kenne jetzt Wrter aus dem erlernten Wortfeld. Auch dies dient der berprfung des Gelernten.

    Praktische Tipps

    Verweisen Sie nach jedem erarbeiteten Lernschritt A bis E auf die Lernziele auf der bersichtsseite und moti-vieren Sie Ihre TN dazu, anzukreuzen, wie sie ihren Lern-erfolg einschtzen.

    Gehen Sie im Kurs umher und fragen Sie nach. Geben Sie unsicheren TN Tipps, wie sie den Stoff nochmals wie-derholen oder vertiefen knnen, zum Beispiel, indem Sie ihnen geeignete Aufgaben im Arbeitsbuch oder auf der bersichtsseite empfehlen.

    Lassen Sie die Rubrik Ich kenne jetzt nach Abschluss der Lektion ergnzen. Vergleichen Sie die Ergebnisse im Kurs und nutzen Sie diese Unterrichtsphase zur Wieder-holung der Wortfelder. Verweisen Sie ggf. auch auf die Lernwortschatzseiten der Lektion.

    Stellen Sie regelmssige Zeitgefsse fr die Arbeit am Portfolio zur Verfgung. Auch dort wird das Setzen von Lernzielen und die Selbsteinschtzung ber das Errei-chen von Lernzielen thematisiert ein wichtiges Instru-ment zur Erlangung von Lernerautonomie.

  • 15 Schritte plus Neu Schweiz 2017, Hueber Verlag, Autorinnen: Susanne Kalender, Petra Klimaszyk, Isabel Krmer-Kienle, Kerstin Uetz Billberg

    Konzeption Methodisch-didaktische Grundlagen und praktische Tipps

    5.13 Arbeit mit den Seiten Zwischendurch mal

    Die Einheiten auf diesen Seiten knnen Sie whrend der Arbeit mit den einzelnen Lernschritten der Lektion benut-zen. In den Unterrichtsplnen finden Sie Verweise auf eine optimale Verknpfung des Lernstoffs mit den Aufgaben auf diesen Seiten. Sie knnen diese Einheiten aber auch zur Wiederholung und Festigung des Stoffs im Anschluss an die Lektion bearbeiten. Sie sind fakultativ und spiegeln den Stoff der Lektion oft in spielerischer Form.Die Aufgaben knnen teilweise auch in Selbstarbeit bear-beitet und gelst werden. Damit sind sie sehr gut zur Bin-nendifferenzierung geeignet ( siehe 5.7 Binnendifferen-zierung auf S. 11).Auf diesen Seiten finden Sie folgende Rubriken, die kom-plett unabhngig voneinander als eigenstndige Zusatz-aufgaben einsetzbar sind:

    PROJEKT Hier wenden die TN den Stoff noch einmal praktisch und frei an, und zwar in Teamarbeit. Die Projekte frdern auch soziale Kompetenzen, den Umgang mit Infor-mationsmedien und das selbststndige Handeln.

    F ILM In einigen Lektionen gibt es Filmsequenzen, die das Thema der Lektion unter einem neuen Blickwinkel aufgreifen. Die Aufgaben dazu schulen das Hr-Sehver stehen. Zustz-lich zu den Aufgaben auf den Zwischendurch mal -Seiten finden Sie im PDF-Download Tests - Zusatzbungen noch Kopiervorlagen mit weiteren Didaktisierungsvorschlgen zu den Filmen. ( siehe 2.4 Medienberblick auf S. 2)

    LESEN Ergnzende, landeskundlich interessante Lese-texte vertiefen und erweitern den Stoff und schulen das globale Leseverstehen.

    HREN Ergnzende Hrtexte vertiefen und erweitern den Stoff und schulen das globale Hrverstehen.

    SCHREIBEN Zustzliche authentische und kreative Schreibanlsse bieten die Mglichkeit zum gezielten Schreibtraining.

    LANDESKUNDE Interessante landeskundliche Zusatz-informationen und Themen schrfen den Blick fr die deutschsprachige Lebenswelt der TN und bieten Anlass zum interkulturellen Vergleich.

    DIALEKT Ab Band 3 haben die TN durch die Rubrik Dialekt Gelegenheit, Alltagssituationen in unterschied-lichen Dialekten zu hren. Motivierende Aufgaben unter-sttzen die TN dabei, Strategien beim Umgang mit Dialekt anzuwenden und ihr Dialektverstehen zu schulen.

    SPIEL/RTSEL/COMIC Das spielerische Wiederholen des Lernstoffs soll die TN motivieren und ist besonders gut nach lngeren, kognitiv orientierten Unterrichtsphasen einsetzbar.

    L IED Beim Einsatz von Musik im Unterricht haben Sie vielfltige Mglichkeiten, Ihre Lernenden durch die Kombi-nation von Text und Rhythmus anzuregen. Auch der Einsatz von Bewegung in Form von Pantomime oder Tanz trgt in vielen Lerngruppen zur zustzlichen Motivation bei.

    Praktische Tipps

    PROJEKT Bereiten Sie die Projekte immer sprachlich so weit wie

    ntig vor. Wiederholen Sie erforderliche Redemittel. Das gibt den TN Sicherheit bei der Durchfhrung der Projekte.

    Sie knnen die Projekte als Hausaufgaben aufgeben, die einzeln oder im Team gelst werden sollen. Wenn Sie genug Unterrichtszeit zur Verfgung haben, knnen Sie die Projekte auch fr selbststndige Gruppenarbeits-phasen nutzen.

    Wichtig ist, dass die Ergebnisse der Projekte im Kurs pr-sentiert und/oder auf die Lernplattform gestellt werden.

    F ILM Nutzen Sie die Fotos und die berschriften im Buch, um

    Erwartungen an die Filme zu wecken. Stellen Sie W-Fragen (wer was wann wo wie

    warum) zum Film. Lassen Sie den Film zunchst ohne Ton laufen und

    ermuntern Sie die TN, Hypothesen zum Gesehenen aufzustellen.

    Lassen Sie nur die Tonspur ablaufen und lassen Sie die TN Hypothesen zum Gehrten aufstellen.

    Zeigen Sie ausgewhlte Standfotos aus den Filmen und lassen Sie die TN beschreiben, was gerade passiert oder was sie sehen.

    Stoppen Sie den Film nach kurzer Zeit. Die TN ussern Vermutungen, was weiter passiert.

    Lassen Sie die TN Szenen aus dem Film nachspielen.

    LESEN/HREN/LANDESKUNDE Nutzen Sie Bilder und berschriften, um Erwartungen

    an den Text zu wecken und das Vorwissen der TN zu aktivieren.

    Die TN knnen auch eigene Aufgaben freinander er-stellen, z. B. Richtig-Falsch-Aufgaben, Fragen zum Text, Lckentexte etc.

    Wortschatzarbeit: Die TN suchen wichtige Wrter aus dem Text und sortieren Sie nach Wortfeldern.

    Die TN stellen anhand der Informationen im Text inter-kulturelle Vergleiche an. Das kann paarweise, in Grup-penarbeit oder im Plenum geschehen.

    COMIC Schneiden Sie die einzelnen Bilder des Comics aus, die

    TN setzen den Comic wieder richtig zusammen. Entfernen Sie Teile oder auch komplette Texte aus den

    Sprechblasen, die die TN dann zuordnen oder auch komplett neu schreiben. Damit knnen Sie entweder Lese erwartungen wecken oder die TN zu weiteren eige-nen Variationen anregen.

  • 16 Schritte plus Neu Schweiz 2017, Hueber Verlag, Autorinnen: Susanne Kalender, Petra Klimaszyk, Isabel Krmer-Kienle, Kerstin Uetz Billberg

    Konzeption Methodisch-didaktische Grundlagen und praktische Tipps

    L IED Arbeiten Sie mit dem ersten, ganzheitlichen Hreindruck

    (Melodie / Gesang), indem Sie das Lied als Ganzes vor-spielen. Fragen Sie dann, wie die TN das Lied finden bzw. worum es gehen knnte.

    Nutzen Sie Bilder und berschriften, um Erwartungen an den Text zu wecken und das Vorwissen der TN zu aktivieren.

    Spielen Sie, wenn vorhanden, zunchst nur den Refrain vor und tragen Sie im Kurs zusammen, was die TN ver-standen haben.

    Die TN hren das Lied und notieren, welche Wrter sie verstanden haben. Notieren Sie diese dann auf Zuruf an der Tafel und lassen Sie Vermutungen ber den Lied-inhalt anstellen.

    Schreiben Sie einige Schlsselwrter auf Krtchen, ver-teilen Sie sie im Kurs und bitten Sie die TN, sie hochzu-halten, wenn das Wort im Lied vorkommt. Alternativ knnen Sie die TN bitten, aufzustehen und sich nach den gehrten Worten chronologisch aufzustellen.

    Schreiben Sie den Text satzweise auf Papierstreifen und bitten Sie die TN, die Stze whrend des Hrens in die richtige Reihenfolge zu legen.

    Abschliessend knnen die TN das Lied oder den Refrain auch mitsingen. Dabei knnen verschiedene Zeilen oder Strophen im Kurs aufgeteilt werden.