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Schweden (Volk) Mutter Svea gilt als nationale Personifikation Schwedens Die Schweden sind ein germanisches Volk in Skandinavien. Sie sind die Titularnation des König- reichs Schweden und eine anerkannte Minderheit in Finnland (Finnlandschweden mit Autonomie auf den Åland-Inseln). Zu den Staatsbürgern Schwedens gehören auch Minderheiten von Finnen (Schwedenfinnen) und Lappen (Samen), die früher einer strengen Assimi- lierungspolitik unterlagen, seit 1993 aber kulturelle Autonomie genießen. [1] 1 Sprache Die schwedische Sprache gehört zum östlichen Zweig der nordgermanischen Sprachen. Sie löste sich zwischen dem 10. und dem 14. Jahrhundert von den anderen skandina- vischen (nordgermanischen) bzw. altnordischen (ostnor- dischen) Sprachen ab. Ausschlaggebend dafür waren po- litische und soziale Gründe, vor allem die Abgrenzung vom Dänischen. [2] Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts entstand das Verbreitung schwedischer Dialekte in Schweden und Finnland Standardschwedische (Reichsschwedisch), das auf dem mittelschwedischen [1] und dem östergötländischen [3] Dialekt basiert. Daneben existieren fünf regionale Dia- lekte (das in Finnland gesprochene Ostschwedisch eingerechnet). [1] 1.1 Gotländisch Das einst mit dem Dialekt in Östergotland in Verbindung stehende Gotländisch hat sich nur noch auf der Insel Got- land erhalten und unterscheidet sich von den anderen Dia- lekten am deutlichsten, so dass es gelegentlich als eigene Sprache angesehen wird. [1] 1.2 Schonisch Eine Untergruppe der Schweden mit einer starken ei- genen Identität (teilweise sehen sie sich als eigenes Volk) sind die Schonen an der Südspitze Schwedens, in der gleichnamigen Provinz (schwedisch: Skåne). We- gen seiner historischen, kulturellen und linguistischen Sonderrolle wird Schonen gelegentlich auch als “Schwe- dens Baskenland” bezeichnet. [4] Seine Bewohner spre- chen Schonisch, einen Dialekt, der lange Zeit mit dem 1

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Schweden (Volk)

Mutter Svea gilt als nationale Personifikation Schwedens

Die Schweden sind ein germanisches Volk inSkandinavien. Sie sind die Titularnation des König-reichs Schweden und eine anerkannte Minderheit inFinnland (Finnlandschweden mit Autonomie auf denÅland-Inseln). Zu den Staatsbürgern Schwedens gehörenauch Minderheiten von Finnen (Schwedenfinnen) undLappen (Samen), die früher einer strengen Assimi-lierungspolitik unterlagen, seit 1993 aber kulturelleAutonomie genießen.[1]

1 Sprache

Die schwedische Sprache gehört zum östlichen Zweig dernordgermanischen Sprachen. Sie löste sich zwischen dem10. und dem 14. Jahrhundert von den anderen skandina-vischen (nordgermanischen) bzw. altnordischen (ostnor-dischen) Sprachen ab. Ausschlaggebend dafür waren po-litische und soziale Gründe, vor allem die Abgrenzungvom Dänischen.[2]

Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts entstand das

Verbreitung schwedischer Dialekte in Schweden und Finnland

Standardschwedische (Reichsschwedisch), das auf demmittelschwedischen[1] und dem östergötländischen[3]Dialekt basiert. Daneben existieren fünf regionale Dia-lekte (das in Finnland gesprochene Ostschwedischeingerechnet).[1]

1.1 Gotländisch

Das einst mit dem Dialekt in Östergotland in Verbindungstehende Gotländisch hat sich nur noch auf der Insel Got-land erhalten und unterscheidet sich von den anderen Dia-lekten am deutlichsten, so dass es gelegentlich als eigeneSprache angesehen wird.[1]

1.2 Schonisch

Eine Untergruppe der Schweden mit einer starken ei-genen Identität (teilweise sehen sie sich als eigenesVolk) sind die Schonen an der Südspitze Schwedens,in der gleichnamigen Provinz (schwedisch: Skåne). We-gen seiner historischen, kulturellen und linguistischenSonderrolle wird Schonen gelegentlich auch als “Schwe-dens Baskenland” bezeichnet.[4] Seine Bewohner spre-chen Schonisch, einen Dialekt, der lange Zeit mit dem

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2 2 GESCHICHTE DER SCHWEDEN

Dänischen in wechselseitigem Einfluss stand.[1] Die Ein-ordnung der mit dem ostdänischen Dialekt eng verwand-ten Schonischen Sprache als südschwedischer Dialekt istallerdings eher politisch bedingt als wissenschaftlich be-gründet.Man kann Schonisch aber alsMischsprache bzw.Übergangssprache ansehen.[2]

1.3 Jämtländisch

Die dem nordnorwegischen (Trondheimer) Dialekt ver-wandte Jämtländische Sprache in Jämtland stellt eineÜbergangsform bzw. eine historische Mischsprache mitdem (ostnordischen) Norwegisch dar - nicht zu verwech-seln mit dem modernen Svorsk.

2 Geschichte der Schweden

Gebiete der Svear (gelb) und Gauten (blau) im 12. Jahrhundert

→ Hauptartikel: Geschichte Schwedens

Inwieweit die mittelalterlichen schwedischen Völker derSvear und Gauten mit den bereits in Tacitus' Germaniaerwähnten Suionen und Sithonen des 1. Jahrhunderts oderden Goten der Völkerwanderung in Verbindung stehen,ist umstritten. Dennoch war die vermeintliche Abstam-mung von bzw. Verwandtschaft mit den Goten vom 17.bis zum 20. Jahrhundert im schwedischen Nationalbe-wußtsein populär (Gotizismus).

2.1 Mythologie

Siehe auch: Nordische Mythologie und SchwedischeSagenkönige

Mythischer Stammvater der Schweden bzw. des Kö-nigsgeschlechts der Ynglinger soll Odins Sohn Yngvigewesen sein. Yngvis Brüder Skjöld und Sæming (Sä-ming) sollen die Stammväter der Dänen bzw. Norwegergeworden sein. Dänischen Überlieferungen zufolge ha-be der Ynglinger-König von Uppsala drei Söhne na-mens Dan, Nor(i) und Østen gehabt, die Stammväterder Dänen, Norweger und Schweden wurden. Auchaltnorwegisch-isländischen Sagen zufolge sei der Stamm-vater des norwegischen Zweigs der Ynglinger-Könige einaus Uppsala vertriebener/geflohener Ynglinger-Prinz ge-wesen, und der römisch-gotische Chronist Jordanes hieltauch das Volk der Dänen für einen Unterstamm derSchweden.

2.2 Ethnogenese

Ungefähr im 6. Jahrhundert n. Chr. schlossen sich meh-rere nordgermanische Stämme in Skandinavien erstmalszu größeren Stammeseinheiten zusammen und drängtendie zuvor von Nordosteuropa eingewanderte und aus fin-nischen Völkern (Sammen/Lappen, Finnen) bestehendeVorbevölkerung immer weiter nach Norden ab.[5] Beider Entstehung des schwedischen Volkes spielten die amMälarsee bzw. in Svealand (Mittelschweden) ansässigenSvear und die in Götaland (Västergötland, Östergötlandund Småland) ansässigen Gauten die wichtigste Rolle.Die nordgermanischen Stämme hatten in Alt-Uppsala eingemeinsames politisches und kulturelles Zentrum.Zu Beginn des 7. Jahrhunderts gelang es den Svear vonUppsala (angeblich unter Führung König Ingjalds), dieGauten zu unterwerfen, das politische und wirtschaft-liche Zentrum verlagerte sich von Uppsala nach Birka.Die Verschmelzung beider Völker begann erst im 8. bzw.9. Jahrhundert und zog sich wegen anhaltender Kämp-fe zwischen den früh christianisierten Gauten und den anihrer alten nordischen Religion lange festhaltenden Sve-ar mindestens bis ins 10. Jahrhundert hin. Eine Vermi-schungmit finnischen Völkern fand nicht statt. Zur Reich-seinigung Schwedens und somit zur Herausbildung einesStaates im heutigen Sinne kam es erst zwischen 995 und1060 unter König Erik VIII. und dessen Sohn Olof Sköt-konung, sie ging einher mit der Christianisierung Schwe-dens.[6] Neues Zentrum Schwedens wurde zunächst daschristliche Sigtuna, ab der zweiten Hälfte des 13. Jahr-hunderts dann Stockholm.Im Laufe politischer Differenzierung, Verselbständigungund gegenseitiger Abgrenzung der drei nordischen Völ-ker voneinander bildete sich zwischen dem 11. unddem 16. Jahrhundert schließlich die von Dänen undNorwegern verschiedene Nation der Schweden heraus.

2.4 Nationalstaat und Nationalismus 3

Hochburg der antidänischen Nationalbewegung Schwe-dens war die ländliche Region Dalarna. Für die Konsoli-dierung der Nation war letztlich die im 15. und 16. Jahr-hundert vollendete Abgrenzung der überwiegend bäuer-lich geprägten[1][3] und vom Landadel geführten schwedi-schen Volkskultur vom prodänischen Bürgertum und Be-amtenadel der Küstenstädte entscheidend.[7][8][9][10][11]

• Die legendäre Schlacht von Bråvalla war der ersteHöhepunkt schwedisch-dänischer Erbfeindschaft

• Warägerfürst Rjurik führte schwedische Wikingernach Osten und gründete die Nowgoroder Rus

• Karl X. Gustav (†1660) besiegte Dänemark und er-reichte Schwedens größte Machtfülle

• Mit Niederlage und Tod Karls XII. (†1718) ging dieOstseeherrschaft an Russland verloren

2.3 Waräger und Kreuzritter

Siehe auch: Gardarike und Weg von den Warägern zu denGriechenNoch während die beiden schwedischen Völker der Sve-

Die Niederlage an der Newa gegen die Nowgoroder unterAlexander Newski setzte der Expansion in die einstigen Waräger-Gebiete ein Ende. Schweden und Russen waren längst verschie-dene Nationen geworden.

ar und Gauten in der Heimat um den kargen Lebensraum,um Reichseinheit und Christianisierung kämpften, ließensich die ersten schwedischen Auswanderer, seetüchtigenHändler und beutegierigen Krieger an den gegenüberlie-genden Ufern der Ostsee nieder. Erste skandinavischebzw. schwedische Siedlungen entstanden ab dem 7. Jahr-hundert im lettischen Grobiņa (Seeburg), in Kurland,

Livland, Estland und in Finnland. Die als Waräger be-zeichneten schwedischen Wikinger siedelten ab dem 8.Jahrhundert vor allem im Gebiet von Alt-Ladoga undHolmgard (Nowgorod) und dehnten im 9. Jahrhundertunter Rurik ihre Herrschaft über die Nowgoroder Rusaus. Obwohl wiederum Ruriks Gefolgsleute Askold undDir eine wichtige Rolle bei der Entstehung der KiewerRus spielten, gingen die skandinavischen Krieger undHändler im 10. und 11. Jahrhundert in der slawischen(russischen) Mehrheitsbevölkerung auf bzw. wurden as-similiert. Allerdings ist noch für die 1070er Jahre ein überSchweden herrschender König namens Anund Gårdskeüberliefert, der aus Alt-Ladoga (zurück) kam und bereits(orthodox?) christianisiert war. Letztlich haben die un-terschiedliche Christianisierung (Schweden katholisch,die Kiewer Rus orthodox) und das kirchliche Schismavon 1054 die voneinander verschiedene Entwicklung vonSchweden und russisch gewordenen Warägern besiegelt.Nicht immer lassen sich Ostfahrten und Besiedlungenausschließlich schwedischen Wikingern bzw. Warägernzuordnen, teilweise waren auch Dänen und Norwegerbeteiligt.[12] In Westeuropa wiederum wurden zeitweisealle dänischen, norwegischen und schwedischen Wikin-ger pauschal als Dänen oder Normannen zusammenge-fasst. So waren es eigentlich schwedische Wikinger, dieim 9. und 10. Jahrhundert das dänische Haithabu (Hede-by) beherrschten. Auch ein Großteil der ersten skan-dinavischen Siedler im englischen Holderness (York-shire) sollen Schweden aus Uppland gewesen sein, undRollos Normannen, die sich im 10. Jahrhundert in derNormandie ansiedelten, seien nicht ausschließlich Dänenund Norweger, sondern auch (von den Dänen aus Scho-nen vertriebene) Schweden gewesen.[13]

Eine dauerhafte Besiedlung Finnlands kam jedoch erstmit den schwedischen Kreuzzügen seitMitte des 12. Jahr-hunderts zustande, in dieser Zeit entstand in Finnlanddie schwedische Stadt Åbo, das heutige Turku. Nachder Niederlage an der Newa (1240) war der schwedi-schen Expansion in Richtung der einst warägischen Stadt-gründung Nowgorod ein Ende gesetzt, ein NowgoroderGegenangriff auf Åbo konnte jedoch abgewehrt wer-den. Ende des 13. Jahrhunderts war mit der Errich-tung Wyborgs die Eroberung Finnlands abgeschlossen,doch die gleichzeitig an der Newa errichteten FestungenNöteborg und Landskrona wurden 1301 von den Nowgo-rodern zerstört.[12] Erst nach der Reformation, dem Zu-sammenbruch des Deutschen Ordens (1561) und demUntergang der russischen Rurikiden konnten sich dieSchweden erneut Livlands bzw. Estlands bemächtigen,1617 auch Ingermanlands und 1621 schließlich Rigas.(1610 hatten sie sogar Nowgorod besetzen können, es je-doch schon 1617 wieder herausgeben müssen.)

2.4 Nationalstaat und Nationalismus

Siehe auch: Schwedischer BefreiungskriegDer vor allem im Kampf gegen die Dänen entstan-

4 2 GESCHICHTE DER SCHWEDEN

In der Schlacht am Brunkeberg (1471) behaupteten sich anti-dänische Schweden gegen unionistische Dänen und prodänischeSchweden. Die Schlacht wurde später zum nationalen Mythosüberhöht.

dene schwedische Nationalstaat entwickelte sich im 17.Jahrhundert zu einer europäischen Großmacht und vor-herrschenden Macht im Ostseeraum, die die seit Jahr-hunderten dänisch beherrschten Regionen Südschwedens(Skåneland: Schonen, Halland, Blekinge) sowie einigenorwegische Grenzgebiete (Jämtland, Härjedalen, Bo-huslän) hinzugewinnen konnte. In dieser schwedischen“Großmachtzeit” erreichte der vor allem von JohannesBureus propagierte Gotizismus (großgotischer Universa-lismus, schwedisch Göticism) unter Gustav Adolf einenHöhepunkt. Die Großmachtzeit ging jedoch mit dem Be-ginn des 18. Jahrhunderts zu Ende, die Ostseeherrschaftging im Großen Nordischen Krieg verloren. Estland, Ri-ga und Ingermanland fielen an Russland; infolge weite-rer Kriege gingen schließlich 1809 auch Finnland unddie Åland-Inseln. Die 1814 erzwungene Personalunionmit Norwegen wurde von den Norwegern abgelehnt undbrach 1905 endgültig auseinander. Seitdem ist die schwe-dische Nation auf das “eigentliche Schweden” (EgentligaSverige) beschränkt.

• Nationalheld Engelbrekt (†1436) gilt als Vater desschwedischen Nationalgefühls[1][2]

• Reichsverweser Karl VIII. (†1470) begründete denschwedischen „Dänenhass“[3]

• König Gustav Adolf (†1632) wurde Vorbild für ei-nen religiösen Nationalismus[4][5]

• Rudolf Kjellén (†1922) vertrat einen „integralen“konservativen Nationalismus

1. ↑ Bo Strath: Integration von links - Historische Bedin-gungen der Volksgeschichte in Schweden. In: Man-fred Hettling (Hrsg.): Volksgeschichten im Europader Zwischenkriegszeit, Seite 195. Vandenhoeck &Ruprecht, Göttingen 2003

2. ↑ Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Textangegeben für Einzelnachweis mit dem NamenSchr.C3.B6ter34-36.

3. ↑ Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Textangegeben für Einzelnachweis mit dem NamenMerzbacher.

4. ↑ Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Textangegeben für Einzelnachweis mit dem NamenSverker.

5. ↑ Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Textangegeben für Einzelnachweis mit dem NamenRutar.

Mitte des 19. Jahrhunderts hatte der (vor al-lem von Dänemark ausgehende) nationallibe-rale (Pan-)Skandinavismus jenen traditionellantidänischen[14], Großmachtzeit-nostalgischen[15],religiös-begründeten[16] und gotizistischen schwedi-schen Nationalismus zunächst abgelöst. Mithilfe derpanskandinavistischen Ideologie die Vorherrschaft überNorwegen aufrechtzuerhalten, war jedoch gescheitert.Mit dem Ende der Union, dem Ersten Weltkrieg undder revolutionären Nachkriegskrise hatte sich dann zuBeginn des 20. Jahrhunderts Rudolf Kjelléns konserva-tives Volksheim-Konzept (Folkhemmet) verbreitet, dasvon schwedischen Nationalreligiösen, Sozialdemokratenund Nationalsozialisten unterschiedlich interpretiert undweiterentwickelt wurde.Die nationalreligöse Auslegung sah die Schwedenals ein auserwähltes “Volk Gottes” und war anti-polnisch (antikatholisch) und antirussisch (antiortho-dox, antikommunistisch).[16] Die sozialdemokratischeAuslegung hatte einen multiethnischen Wohlfahrtsstaatzum Ziel, förderte die Zuwanderung und war etwavon den 1930ern bis zu den 1990ern vorherrschen-de Staatsdoktrin.[17] Demgegenüber ist die rechtsnatio-nalistische Auffassung extrem fremdenfeindlich.[1] Siebehauptet, daß das südschwedische Skåneland (bzw.Västergötland, vgl. Götaland-Theorie) die eigentlicheUrheimat der Germanen (und Kelten) gewesen sei[18][19]und überbetont den Umstand, daß die Schweden nie-mals von fremden Völkern unterworfen und kultu-rell "überfremdet” wurden bzw. sich niemals mit an-deren Völkern vermischt hatten[3][20] - trotz der dä-nischen Fremdherrschaft, einer gewissen Vermischungmit dem baltischen Adel sowie französischen, nieder-ländischen und deutschen Kultureinflüssen. Kolportiertwird diese nationalistische Fremdenfeindlichkeit vor al-lem von den rechtspopulistischen Schwedendemokraten(und den Nationaldemokraten) und hat ihre Hochbur-gen im dichtbevölkerten Schonen und einigen VorortenStockholms.[21]

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3 Religion

→ Hauptartikel: Christianisierung Schwedens,Christianisierung Skandinaviens und SchwedischeKircheSiehe auch: Nordgermanische Religion

Erste Ansätze einer Christianisierung Schwedens hattees schon im 9. Jahrhundert gegeben, doch blieben dievon Hamburg ausgehenden Missionierungsbemühungendes Heiligen Ansgar (†865), Rimberts (†888) und desBischofs Unni (†936) zunächst erfolglos, die meistenSchweden hielten länger als Dänen oder Norweger anihrem alten germanischen Götterglauben fest.[22][5] Be-reits irgendwann zwischen 860 und 867 sollen die Kie-wer Waräger Askold und Dir von einem (ersten) Angriffauf Konstantinopel getauft zurückgekehrt sein, 988 wur-de in der Kiewer Rus das (orthodoxe) Christentum ein-geführt. Während auch die schwedischen Wikinger inHaithabu wohl schon um 950 bekehrt wurden, begann das(katholische) Christentum in Schweden seinen allmähli-chen Siegeszug erst mit der Taufe Olofs III. im Jahr 1002oder 1008 durch den Heiligen Siegfried. Dennoch warum 1014 lediglich Västergötland christianisiert, Kämp-fe zwischen überwiegend christlichen Gauten (in Väster-götland und Östergötland) und überwiegend nichtchrist-lichen Svear (in Svealand) hielten an. König Inge I. ließum 1087 den heidnischen Tempel von Uppsala zerstö-ren, doch erst unter Sverker I., der 1133 eine Kirche überden Ruinen des einstigen Tempels errichten ließ, bzw.unter Erik dem Heiligen der sich 1154/55 sogar bemüh-te, das Christentum mit einem Kreuzzug von Schwedennach Finnland auszubreiten, setzte sich der neue Glau-be durch.[5] Eriks Nachfolger Karl VII. schuf 1164 mitder Errichtung des Erzbistums Uppsala eine vom däni-schen Lund unabhängige schwedische Kirche, auch wenndynastische Kämpfe zwischen Gauten und Svear noch et-wa bis 1250 andauerten. Der kirchenfreundliche Sieger indiesen Kämpfen, König Birger Jarl (†1266), unternahmweitere, nachhaltigere Kreuzzüge gegen Finnland. Die im14. Jahrhundert wirkenden Birgitta von Schweden undKatharina von Schweden wurden später ebenfalls heilig-gesprochen.Trotz etwa 1000 Jahren Christianisierung haben sich inder schwedischen Volkskultur vorchristliche Traditionen,wie etwa das Mittsommerfest zur Sommersonnenwende,das Julfest zur Wintersonnenwende sowie der Glaube anTrolle, Dämonen usw. bis heute erhalten.

• Mit dem Heiligen Ansgar begann ab 829 die Chris-tianisierung der Dänen und Schweden

• Olof III. (†1022) war der erste christliche KönigSchwedens und erster Reichseiniger

• Als schwedischer Schutzheiliger ist Erik IX.(†1160) im Stockholmer Wappen verewigt

• Gustav I.Wasa trennte die Schweden von denDänenund führte 1527 die Reformation ein

Während des Dänisch-Schwedischen Krieges (1501-1512) hatte der Papst den Bischof von Linköping, denschwedischen Reichsverweser und all jene Reichsräte ge-bannt, die sich gegen den dänischen Unionskönig erho-ben hatten. Schwedens katholischer Klerus um Erzbi-schof Gustav Trolle hatte bis zuletzt den dänischen Uni-onskönig unterstützt. Für Trolles Absetzung wurde auchGustav I. Wasa vom Papst gebannt. Die Einführung derReformation durch das Wirken Olaus Petris bot demab 1523 endgültig unabhängigen schwedischen Natio-nalkönigtum 1527/31 die Chance, die Verschiedenheitder Schweden von den zunächst noch katholischen Dä-nen herauszustellen[10] Die erste schwedische Bibelüber-setzung, die Gustav-Wasa-Bibel, kodifizierte die reichs-schwedische Schriftsprache. Doch traten spätestens 1536auch die Dänen ebenfalls zum lutheranischen Glaubenüber, während die zunächst ebenfalls noch katholischenschwedischen Bauern sich im Dacke-Aufstand noch bis1543 den Auswirkungen der Reformation widersetzten.Unter Johann III., vor allem aber unter seinem SohnSigismund III. drohte die Rekatholisierung Schwedens,da Sigismund 1587 wieder zum katholischen Glaubengewechselt war, um auch König von Polen werden zukönnen. Sigismund wurde 1599 schließlich von Karl IX.abgesetzt und die Wasa-Dynastie spaltete sich, was zulangjährigen Kriegen mit Polen führte. Schwedens Königmusste fortan Lutheraner sein und sich gegen die polni-schenWasa behaupten. Karls SohnGustav Adolf besiegtedie Polen ebenso wie die orthodoxen Russen und fühl-te sich in seinem religiösen Sendungsbewußtsein beru-fen, zugunsten der protestantischen Reichsführsten auchim Deutschen Reich zu intervenieren, wo er während desDreißigjährigen Krieges fiel. Ausgerechnet seine Toch-ter Christina dankte 1654 als Königin ab, um wieder ka-tholisch werden zu können, doch mit neuen Siegen ihresNachfolgers Karl X. Gustav über Polen und demEnde derpolnischen Wasa (1668) war der lutheranische Glaube inSchweden endgültig befestigt. Ein sich an Gustav Adolforientierendes religiöses Sendungsbewusstsein und natio-nale Selbstüberschätzung verleiteten auch Karl XII. dazu,im Großen Nordischen Krieg (1700-1721) deutsche Ka-tholiken und orthodoxe Russen gleichzeitig zu bekämp-fen, ohne das traditionelle Bündnis mit dem katholischenFrankreich fortzuführen. Der Krieg endete mit enormenVerlusten, Verwüstungen weiter Teile Schwedens, demTod des Königs und schließlich der Aufgabe der tradi-tionellen skandinavischen Gebiete in Estland.

• Mit Sigismunds III. Sturz scheiterte 1599 die Reka-tholisierung und die Personalunion mit Polen

• Karl IX. (†1611) stürzte Sigismund und sicherte dielutheranische Ausrichtung Schwedens

• Christina, Schwedens einzige Königin, dankte 1654ab und trat zum Katholizismus über

6 4 SCHWEDEN AUßERHALB SCHWEDENS

• Bernadotte konvertierte 1810 zum Lutheranertum,um König werden zu können

Heute sollen zwischen 68[23][24] und 90[3] Prozent derBevölkerung Schwedens zur evangelisch-lutheranischenKonfession gehören, doch kaum 5 Prozent aller Schwe-den gehen regelmäßig in die Kirche.[25] Die evangelisch-lutherische Schwedische Kirche genießt in der schwedi-schen Verfassung eine privilegierte Stellung, die der einerStaatskirche ähnelt. Erst seit 1951 ist die Religionsfreiheitgesetzlich verankert.[26] Während einer Krise im Novem-ber 1983 drohte kurzzeitig die Spaltung der Staatskirche,als zahlreiche Pfarrer und Laien aus Protest gegen diewachsende Politisierung der Kirche eine eigene Synodebilden wollten.[27] Der evangelisch-lutherische Glaube istzwar seit 2000 offiziell nicht mehr Staatsreligion, das kö-nigliche Staatsoberhaupt muß aber ebenso wie der/dieThronfolger/-in nach wie vor lutheranisch sein.

4 Schweden außerhalb Schwedens

Von den neun Millionen Einwohnern des Königreichssind zwischen 86[28] und 90[29] Prozent ethnische Schwe-den, die übrigen sind Samen, Finnen und Schwedenmit Migrationshintergrund.[30] Zahlreiche Schweden undNachfahren schwedischstämmiger Siedler beziehungs-weise Auswanderer leben zudem in den nordeuropäi-schen Nachbarstaaten und den baltischen Staaten, aberauch in Spanien und vor allem in den Vereinigten Staatenund Kanada.

4.1 Finnlandschweden

Siehe auch: Finnlandschweden in Schweden

In Finnland gibt es mit den fast 300.000Finnlandschweden einen schwedischsprachigen Bevölke-rungsteil, der mindestens 5,6 % der Gesamtbevölkerungausmacht. Gelegentlich wird zwischen den Finnland-schweden des Festlands („Finnländer“[1]) und denender Åland-Inseln („Äländer“) unterschieden: Ersteresiedelten sich erst ab dem 12. Jahrhundert zwischender finnischen Urbevölkerung an, während letztereschon im 7. Jahrhundert die damals unbewohnten Inselnbesiedelten.Die große Mehrheit der Finnlandschweden sieht sich je-doch nicht dem schwedischen Volk oder der schwedi-schen Kultur zugehörig. Im Jahr 2005 veranlasste derSvenska Finlands Folkting, die offizielle Interessensver-tretung der Finnlandschweden, eine Untersuchung zurIdentität der Finnlandschweden. Dabei gaben 82 % derBefragten an, finnlandschwedisch zu sein bedeute „Zuge-hörigkeit zu einer eigenen Kultur, aber auch Finne un-ter allen anderen Finnen zu sein“. Schweden und dieschwedische Kultur empfanden 59 % der Befragten als

„interessant, aber fernliegend“, weitere 9 % als „völliguninteressant“.[31]

Diese Distanzierung hat historische Ursachen. Währenddes für ganz Schweden katastrophalen Großen Nordi-schen Krieges hatte vor allem Finnland von 1700 bis1721 unter Zerstörung, Bevölkerungsverlusten, russi-scher Besetzung und Verwüstung sowohl der Küstenre-gionen als auch des Inlands leiden müssen, und ähnli-ches hatte sich 1741-1743 und 1788-1790 wiederholt.Der um seine Existenzgrundlagen fürchtende finnland-schwedische Adel opponierte daher zunehmend gegeneine antirussische Ausrichtung der schwedischen Poli-tik und der Volksmeinung in Schweden. Der finnland-schwedische Anjalabund versuchte 1788 sogar, KönigGustav III. zu stürzen und/oder Finnland mit russischerHilfe von Schweden zu lösen.[32] Nachdem im Ergeb-nis eines weiteren Russisch-Schwedischen Krieges 1809schließlich ganz Finnland an Russland gefallen war, ar-rangierte sich die finnlandschwedische Oberschicht mitder neuen russischen Herrschaft. Nach der Unabhängig-keit Finnlands von Russland (1917) wurden die Finnland-schweden als nationale Minderheit geschützt und erhiel-ten auf den Åland-Inseln eine sehr weitreichende Autono-mie. Proschwedische Nationalisten beklagen daher, dassdie Åland-Schweden keine Ambitionen zeigen, ihre re-gionale Autonomie und ihre Privilegien innerhalb Finn-lands zugunsten eines Anschlusses an einen zentralregier-ten schwedischen Nationalstaat aufzugeben.[33]

4.2 Estlandschweden

→ Hauptartikel: Estlandschweden

An der estnischen Westküste und auf den estnischenOstseeinseln Dagö und Ösel lebte spätestens seit dem 13.Jahrhundert eine schwedische Minderheit, die 1943/44zum größten Teil nach Schweden umgesiedelt wurde.Bei einer Volkszählung wurden 1989 in Estland nochknapp 300 Schweden gezählt.[34] Trotz der geringen Zahlwird das schwedische Erbe in Estland seit den 1990erJahren wieder durch Museen und zweisprachige Orts-schilder gepflegt. Die Estlandschweden sprechen eine ei-gentümliche Variante des ostschwedischen Dialekts, dasEstlandschwedische.Bereits 1781/82 waren etliche estlandschwedische Fa-milien von Dagö in die Ukraine ausgewandert, um derdrohenden Leibeigenschaft in Russland zu entgehen. Siegründeten dort die Stadt Gammalsvenskby (deutsch Alt-schwedendorf). Nach der russischen Revolution siedeltendie meisten Schweden aus Gammalsvenskby nach Schwe-den um. Viele zogen in der Folge weiter nach Kanada,einzelne Familien kehrten in die Ukraine zurück. Heuteleben noch 150-200 Schwedischstämmige in Gammals-venskby.

4.4 Schwedische Senioren in Spanien 7

4.3 Schweden in Norwegen

Siehe auch: SvorskNach Finnland ist das benachbarte Norwegen jenes nord-

Denkmal für Nils Göbel in Torrevieja: Als schwedischer Konsulin Spanien förderte er ab 1963 die Ansiedlung von Schweden undNorwegern an der Costa Blanca

Schwedischer Shop in Torreviejas Nachbarort Guardamar delSegura

europäische Land mit der zweitgrößten schwedischenGemeinde außerhalb Schwedens. Die Schweden in Nor-wegen sind sowohl Nachkommen schwedischer Sied-ler und Kolonisten aus den Zeiten früherer schwedisch-norwegischer Personalunionen (zuletzt 1814 bis 1905)als auch schwedische Staatsbürger, die sich in jüngererZeit ganz oder teilweise in Norwegen niedergelassen ha-ben. Erstere haben die norwegische Staatsbürgerschaftund werden daher meist nicht gesondert erfasst, letzte-re stellen die Mehrheit unter den vier Prozent aus EU-Staaten eingewanderten Ausländern. Ihre Anzahl beträgtbis zu 30.000.[1]

4.4 Schwedische Senioren in Spanien

Nennenswerte Gemeinschaften skandinavischer bezie-hungsweise schwedischer Staatsbürger gibt es auch inSpanien. Nach Angaben der schwedischen Botschaft inSpanien sollen bis zu 90.000 Schweden in dem südeu-ropäischen Land leben.[35] Sie konzentrieren sich in derProvinz Alicante an der Mittelmeerküste (Costa Blanca),vor allem in der Küstenstadt Torrevieja, wo es unter ande-rem sogar eine schwedische Kirche gibt. Bei den an derCosta Blanca ansässigen schwedischen Residenten han-delt es vor allem um Pensionäre. Betrug ihre Anzahl inder Provinz Alicante 1999 erst 5.443[36], so stieg sie bis2011 auf 6.483 an.[37] Zu Beginn des Jahres 2012 gabes allein in Torrevieja 3.107 Schweden, zu Beginn desJahres 2014 waren es dort bereits 3.206.[38] Der von eini-gen skandinavischen Immigranten in Spanien wiederauf-gegriffene Gotizismus verärgert jedoch viele Spanier.[39]

4.5 Schwedischstämmige in den USA

→ Hauptartikel: Schwedische Auswanderung im 19. Jahr-hundert und SchwedenamerikanerBereits in der Mitte des 17. Jahrhunderts hatte Schwe-

Ausgerechnet in Minnesota, wo die meisten Skandinavischstäm-migen leben, wurde der Runenstein von Kensington gefunden, dereine frühere schwedische Präsenz in Nordamerika schon im 14.Jahrhundert beweisen sollte. Der Stein gilt als Fälschung.

den kurzzeitig Kolonien in Nordamerika gegründet(Neuschweden). Da diese aber rasch wieder verloren gin-gen, kam es zu keiner nachhaltigen oder nennenswertenAnsiedlung von Kolonisten. Im Jahr 1790 lebten erst rund20.000 Schweden in den USA.[40] Die heutigen schwe-dischstämmigen Amerikaner sind vor allem Nachkom-

8 6 EINZELNACHWEISE

men schwedischer Auswanderer des 19. und 20. Jahrhun-derts. Höhepunkt der Auswanderung waren die 1880erJahre mit etwa 347.000 Auswanderern, allein in den Re-kordjahren 1882 und 1887 verließen 50.000 bzw. fast47.000 Schweden ihr Land.[41][42] Bis 1920 waren es be-reits über 1 Million, bis 1940 dann waren bereits 1,325Millionen Schweden in die USA ausgewandert. Andersals bei rasch assimilierten Deutschamerikanern haben dieSchwedenamerikaner oft familiäre Bindungen in die al-te Heimat bewahrt.[42] Das erleichterte eine Rückwande-rung, die seit der Weltwirtschaftskrise 1929 überwog.[43]

Insgesamt wanderten zwischen 1820 und 1993 et-wa 1,395 Millionen Schweden in die USA ein (da-zu 755.000 Norweger, die 1820-1868 zusammen mitden Schweden erfaßt wurden; sowie 38.766 Emigran-ten aus Finnland, unter denen der Anteil an Finn-landschweden nicht erfaßt wurde).[44] Die zweite Ge-neration dieser Einwanderernachkommen heiratete zu-nächst noch überwiegend innerhalb der schwedischenbzw. skandinavischen Minderheit, aber auch Angehöri-ge der Nachkommen eingewanderter Deutscher. Die drit-te Generation von Nachkommen begann, sich auch mitangelsächsisch-protestantischen Amerikanern und ande-ren protestantischen europäischstämmigen Minderhei-ten zu vermischen.[45] Daraus ergab sich für das Jahr2010 eine Zahl von etwa 4,089 Millionen Einwohnernschwedischer Abstammung (gegenüber 4,3 MillionenAmerikanern norwegischer Abstammung), die meistenvon ihnen lebten in den US-Bundesstaaten Minnesota(wo auch die meisten Norwegischstämmigen leben) -dort vor allem in Minneapolis - und Kalifornien. Dochnur noch 131.000 aller skandinavischen Abkömmlin-ge sprechen eine der skandinavischen Sprachen alsMuttersprache.[46] Die Tendenz ist rückläufig: Im Jahr2007 gab es noch fast 135.000 Sprecher skandinavi-scher Sprachen (bei 4,34 Mio Schwedischstämmigen und4,66 Mio Norwegischstämmigen)[47], 1990 sprachen vondamals 4,68 Mio schwedischstämmigen Amerikanern77.511 Schwedisch und 1980 sogar noch 100.886 (ge-genüber 80.723 bzw. 113.227, die damals Norwegischsprachen).[48]

In Kanada wurden 2006mehr als 28.000 Schweden sowieweitere 306.000 Schwedischstämmige gezählt.[49]

5 Siehe auch

Portal: Schweden – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Schweden

6 Einzelnachweise

[1] Willi Stegner (Hrsg.): Taschenatlas Völker und Sprachen,Seiten 38-41. Klett-Perthes, Gotha und Stuttgart 2006

[2] Meyers Konversations-Lexikon, Vierzehnter Band, Sei-te 476f (Schwedische Sprache). Dritte Auflage, Leipzig1878

[3] Detlev Wahl: Lexikon der Völker Europas und des Kauka-sus, Seite 173ff. Meridian-Verlag, Rostock 1999

[4] James William Barnes Steveni: Unknown Sweden, Seiten36 und 72. London und Southampton 1925

[5] Meyers Konversations-Lexikon, Vierzehnter Band, Sei-te 461f (Schweden, Geschichte). Dritte Auflage, Leipzig1878

[6] Diercke Länderlexikon, Augsburg 1989, ISBN 3-89350-211-4

[7] Während im schwedischen Ständereichstag dieFreibauern den dritten Stand bildeten (Mar-kov/Anderle/Werner/Wurche, Seite 224f), war esin der dänischen Ständeversammlung ab 1468 dasBürgertum (Bohn, Seite 42).

[8] Walter Markov, Alfred Anderle, Ernst Werner, HerbertWurche: Kleine Enzyklopädie Weltgeschichte, Band 2, Sei-te 224f. Bibliographisches Institut, Leipzig 1979

[9] Robert Bohn: Dänische Geschichte, Seiten 15, 36, 39f,42f, 45f, 48. C.H.Beck, München 2001

[10] Willy Andreas (Hrsg.): Die Neue Propyläen-Weltgeschichte, Dritter Band, Seiten 293-301. Propyläen-Verlag, Berlin 1940

[11] Harm G. Schröter: Geschichte Skandinaviens, Seite 34ff.C.H.Beck, München 2007

[12] Ulla Ehrensvärd, Pellervo Kokkonen, Juha Nurminen:DieOstsee - 2000 Jahre Seefahrt, Handel und Kultur, Seiten 36und 55. National Geographic, Hamburg 2010

[13] James William Barnes Steveni: Unknown Sweden, Seiten24, 33f, 31, 107f, 324 und 326. London und Southampton1925

[14] Friedrich Merzbacher: Europa im 15. Jahrhundert - DerNorden. In: GoloMann (Hrsg.): PropyläenWeltgeschichte,Band 6, Seite 417

[15] Sverker Oredsson: Geschichtsschreibung und Kult, Seiten254-259. Duncker & Humblot, Berlin 1994

[16] Heike Stadtland: Sakralisierte Nation und säkularisierteReligion. In: Sabine Rutar (Hrsg.): Beyond the Balkans,Seite 195f. LIT Verlag, Münster 2014

[17] Harm G. Schröter: Geschichte Skandinaviens, Seiten 101bis 112. C.H.Beck, München 2007

[18] James William Barnes Steveni: Unknown Sweden, Seite77f. London und Southampton 1925

[19] Der Neue Brockhaus, Band 4, Seite 152 (Schweden).Brockhaus, Leipzig 1938

[20] Der Neue Brockhaus, Band 3, Seite 392 (Nordgermani-sche Völker). Brockhaus, Leipzig 1937

9

[21] sueddeutsche.de vom 11. Mai 2010: Das geographischeErbe der Nazis

[22] Rudolf Simek:DieWikinger, Seite 129f. C.H.Beck, Mün-chen 1998

[23] International Religious Freedom Report über Schweden(2012)

[24] Eva Berié: Der Neue Fischer Weltalmanach 2014, Seite393. Frankfurt (Main) 2013

[25] Josef Joffe: Gott ist Amerikaner in Zeit online vom 27. Fe-bruar 2011

[26] Isabella Ackerl: Die Staaten der Erde - Europa und Asien,Seite 195. Marix Verlag, Wiesbaden 2007

[27] Munzinger-Archiv / Internationales Handbuch - Zeitar-chiv 32-33/85, Seite 5 (Schweden Chronik 1983/84). Ra-vensburg 1985

[28] Time Almanac 2013 (powered by Encyclopaedia Britan-nica), Seite 438. Chicago 2013

[29] Harenberg aktuell 2008, Seite 679. Meyers Lexikonver-lag, Mannheim 2007

[30] Harm G. Schröter: Geschichte Skandinaviens, Seite 117f.C.H.Beck, München 2007

[31] Identitet och framtid – Folktingets undersökning omfinlandsvenskarnas identitet / Suomenruotsalainen iden-titeetti – Folktingetin kyselytutkimus (PDF, 925 KB,schwed., finn.). Seiten 23/53 und 33/63. Zugangsdatum6. April 2007.

[32] Walter Markov, Alfred Anderle, Ernst Werner, HerbertWurche: Kleine Enzyklopädie Weltgeschichte, Band 1, Sei-te 312. Bibliographisches Institut, Leipzig 1979

[33] Michael Braga: Völker zur Freiheit - Vom Kampf euro-päischer Volksgruppen um Selbstbestimmung, Seite 19f.Arndt-Verlag, Kiel 1982

[34] Estonian Institute: Estonian Swedes

[35] Sveriges Ambassad Madrid: Svensk-spanska förbindelser

[36] Andreas Huber: Altersmigration von der Schweiz nachSpanien am Beispiel Costa Blanca, Seite 108. Seismo-Verlag, Zürich 2002

[37] Instituto Nacional de Estadítistica: Explotación estadísticadel censo a 01-01-2011

[38] Ayuntamiento de Torrevieja: Torrevieja inicia el año conciento siete mil habitantes

[39] Magasinet 8/2014: Vestgøtene – eller visigodos

[40] PLOETZGroße IllustrierteWeltgeschichte, Band 6, Seite239. Ploetz, Freiburg und Würzburg 1984

[41] Ingvar Andersson: Schwedische Geschichte, Seite 432. R.Oldenbourg Verlag, München 1950

[42] Harm G. Schröter: Geschichte Skandinaviens, Seite 61.C.H.Beck, München 2007

[43] Dr. Johannes Riedel: Knaurs Welt-Atlas, Seite 132. Berlin1936

[44] Otto Johnson: Information please! Almanac, Atlas andYearbook 1995, Seite 832. Houghton Mifflin Company,Boston und New York 1995

[45] Charles Frederick Marden, Gladys Meyer. Minorities inAmerican Society, Seite 105. New York 1968

[46] Sarah Janssen: The World Almanac and Book of Facts2012, Seiten 615 und 620. World Almanac Books, NewYork und Crawfordsville 2012

[47] Sarah Janssen: The World Almanac and Book of Facts2009, Seiten 596 und 601. World Almanac Books, NewYork und Crawfordsville 2008

[48] Otto Johnson: Information please! Almanac, Atlas andYearbook 1995, Seite 834f. Houghton Mifflin Company,Boston und New York 1995

[49] Statistics Canada: Ethnocultural Portrait of Canada

10 7 TEXT- UND BILDQUELLEN, AUTOREN UND LIZENZEN

7 Text- und Bildquellen, Autoren und Lizenzen

7.1 Text• Schweden (Volk)Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Schweden%20(Volk)?oldid=141490700Autoren:Aka, Zwobot, Robbot, J budissin,

Doc Taxon, Auchwaswisser, Heinte, Fossa, Hofres, Roxanna, Diebu, STBR, RobotQuistnix, J. Patrick Fischer, YurikBot, Haring, WAH,Exa, Gugerell, KocjoBot~dewiki, ThePeter, Ralfonso, Hyperboreios, Gabbahead., Thijs!bot, Tripudium, Chincoteague, JAnDbot, Sebbot,Wolfram von Eschenbach, Giftmischer, DodekBot, VolkovBot, TXiKiBoT, Idioma-bot, AlleborgoBot, ChrisHamburg, SieBot, Loveless,Der.Traeumer, Avoided,WikiBotas, Freigut, Se4598, DragonBot, Guinsoo, Kein Einstein, Alexbot, SilvonenBot, Isaac Sanolnacov, Luckas-bot, GrouchoBot, Xqbot, ArthurBot, The real Marcoman, Oxxo, Katimpe, BenzolBot, Old European, EmausBot, ZéroBot, Sprachfreund49,Hrvatski~dewiki, ChuispastonBot, Mjbmrbot, MerlIwBot, KLBot2, Wheeke, Amateurpassion, Merkið, Biologiestudent, Minnettarlık undAnonyme: 16

7.2 Bilder• Datei:Brunkeberg’{}s_battle.jpg Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/df/Brunkeberg%27s_battle.jpg Lizenz:

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