Südwestpresse Neckar-Chronik 13. Juli 2013 · Uhr„WorldWarZ“. SubiacoFreudenstadt: 20 Uhr...

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Freudenstadt. Es ist ein kleiner aber exklusiver Markt, denn die Öle und Schmiermittel werden nur für Oldtimer – also Fahrzeuge, die mindestens 20 Jahre auf dem Blechbuckel haben verwendet. Die Rückbesinnung auf den alten Schmierstoff ist ein Vorgriff auf den 100. Geburtstag, den das Mi- neralölwerk im Jahr 2015 feiert. Mit „Östol“ und dem Werbe- spruch „Vertrauenssache“ wurde das Werk groß und erwachsen. Das Öl aus dem Schwarzwald wurde in den Bordbüchern alter und klassi- scher Limousinen dem Kunden nachdrücklich empfohlen. Mit Ölen und Schmierstoffen der Fir- ma Oest wurden im Autorennsport seit den 20er und bis in die 50er- Jahre Rennen gefahren und ge- wonnen. Östol war Hauptsponsor beim legendären Bergrennen 1946 am Ruhestein. Und auch bei der Oldtimer-Rallye Baiersbronn Clas- sic vom 12. bis 14. September die- ses Jahres ist Östol wieder mit da- bei – ein Bergpreis wird nach dem Hauptsponsor benannt. Die alte Ölmarke wird von der Firma Oest bis zum 100. Firmenge- burtstag noch oft auftauchen, ver- spricht Alexander A. Klein, Vorsit- zender der Geschäftsleitung. Das wurde zur Markeneinführung schon mal ein wenig geprobt. Eine Kolonne in weißen Overalls wer- kelte auf dem Firmenparkplatz, wo eine feine Oldtimerschau vom knattrigen Seitenwagen-Motorrad über den schnittigen Jaguar bis zum tuckernden Trecker aufgereiht war. Fahnen, Bistrotische und Pa- godenzelte verrieten, dass etwas Besonderes geboten wird. Alexander A. Klein schickte gleichzeitig eine sechsköpfige Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf Tour, die als Werksmannschaft in ihrer Freizeit mit Östol-Fahrzeugen an Oldti- mer-Rallyes und Schnauferl-Tref- fen teilnehmen wird. Freuden- stadts Oberbürgermeister Julian Osswald, ein Freund alter Au- tos, schaute vor- bei und Baiers- bronns Touris- musdirektor Pa- trick Schreib rief die Baiers- bronner Classic ins Gedächtnis. Einige der aus- gestellten Autos werden beim Nostalgie-Tref- fen in Baiers- bronn wieder zu sehen sein. Die heutige Fir- ma Oest wurde im Jahr 1915 in Freudenstadt von Johann Georg Oest gegründet. Die Firma produzierte zunächst Schmierstoffe, später Öle und Treibstoffe unter dem Markenna- men Östol. Ab den 50er-Jahren wurden die Tankstellen unter dem Namen „Avia“ betrieben, Öle und Schmier- stoffe unter dem Namen Oest her- gestellt. Seit vielen Jahren produ- ziert die Firma auch Öle und Schmierstoffe für Oldtimer-Fahr- zeuge nach alten Rezepturen, die nach wie vor im Freudenstädter Werk auf die besonderen Anforde- rungen alter Motoren abgestimmt, gemixt und nun unter dem neuen alten Namen Östol vertrieben wer- den: „Hergestellt und abgefüllt im Herzen Baden-Württembergs“, ist es so schön gleich dreisprachig auf den nostalgisch angehauchten Öl- büchsen zu lesen. Firma Oest erinnert sich an die Wurzeln: Der ölige Klassiker „Östol“ist auch bei der Baiersbronn Classic wieder dabei HANNES KUHNERT Im Vorfeld zum 100. Firmenge- burtstag erinnert sich das Freu- denstädter Mineralölwerk Ge- org Oest GmbH & Co. KG an sei- ne Kinderjahre und erweckt die alte Gründer-Marke „Östol“ aus einem Jahrzehnte langen Dorn- röschenschlaf. Öle und Schmier- stoffe sind unter diesem Namen mit nostalgischem Schriftzug wieder auf den Markt. Die Renaissance der Gründermarke Ganz in Weiß auf Werbetour für einen öligen Klassiker: Von links Gerald Wölfel, Regina Günter, Sabrina Scherf, Christine Weber, Alexander A. Klein, Vladimir Se- jic und Miachel Kreft. Fotos: Kuhnert Oldtimer mit Prominenz. Stehend Patrick Schreib und Julian Oswald, im Wagen Prokurist Gerald Wölfel und Geschäfts- führer Alexander A. Klein (jeweils von links). K f H d v W r W v F d h z A m b n g w r a P h s A w r w a k v 0 Z a

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Page 1: Südwestpresse Neckar-Chronik 13. Juli 2013 · Uhr„WorldWarZ“. SubiacoFreudenstadt: 20 Uhr „DashältkeinJahr...!“. SubiacoAlpirsbach: 20Uhr„Dead ManDown“. Apotheken Notdienst:Rappen-Apotheke.

FREUDENSTADT UND UMGEBUNG Samstag, 13. Juli 2013

Samstag

KinoCentral-Kinos: 15.15 Uhr „Epic -Verborgenes Königreich“. 15.15und 17.30 Uhr „Die MonsterUni“. 15.30, 17.45, 20.15 und22.30 Uhr „Ich - Einfach unver-besserlich 2 (3D)“. 17.30, 20 und22.30 Uhr „Die Unfassbaren -Now you see me“. 20 und 22.30Uhr „World War Z“.Subiaco Freudenstadt: 20 Uhr„Das hält kein Jahr...!“.Subiaco Alpirsbach: 20 Uhr „DeadMan Down“.

ApothekenNotdienst: Rappen-Apotheke.

KulturFalkenrealschule: 15 Uhr Jubilä-umskonzert des Posaunenchorsder Siebenten-Tags-Adventisten.

Treffs/Vorträge

Kurhaus: 9.30 bis 13.30 Uhr Arzt-Patienten-Seminar zu MorbusCrohn.

Sonstiges

Christophorus-Schule: 12.30 UhrSommerfest.

Freizeit

Panorama-Bad: 9 bis 22 Uhr.Silberbergwerk: 14 bis 17 Uhr.Tourist Information: 10.30 UhrStadtführung.

Ausstellungen

Experimenta: 10 bis 18 Uhr.Martin-Haug-Stift: 9 bis 18 Uhr„Menschen und Gesichter“, vonThomas Späth.

Jubilare

Freudenstadt: Gertrud Wolf, 92.Frauke Rosenbohm, 89. Pero Vis-tica, 75. Dietmar Möhrle, 72.Dieter Frommann, 72. BrigitteKaufmann, 72.

Dietersweiler: Renate Bartholomä-us, 71.Schopfloch: Otto Schneider, 70.Lützenhardt: Helga Witka, 74.Wälde: Otto Mutz, 81.Loßburg: Liselotte Sieber, 72.

Sonntag

Kino

Central-Kinos: 15.15 Uhr „Epic -Verborgenes Königreich“. 15.15und 17.30 Uhr „Die MonsterUni“. 15.30, 17.45 und 20.15 Uhr„Ich - Einfach unverbesserlich 2(3D)“. 17.30 und 20 Uhr „DieUnfassbaren - Now you see me“.20 Uhr „World War Z“.Subiaco Freudenstadt: 17.30 Uhr„Das Wochenende“. 20 Uhr „Dashält kein Jahr...!“.Subiaco Alpirsbach: 20 Uhr „Ma-demoiselle Populaire“.

ApothekenNotdienst: Adler-Apotheke.

Kultur

Kurgarten: 10.45 Uhr Sonntags-

konzert mit dem Harmonika-Or-chester Glatten.

Sonstiges

Martin-Haug-Stift: 10.15 Uhr Höf-lesfest.

Freizeit

Panorama-Bad: 9 bis 20 Uhr.Silberbergwerk: 14 bis 17 Uhr.

Ausstellungen

Experimenta: 10 bis 18 Uhr.Martin-Haug-Stift: 9 bis 18 Uhr„Menschen und Gesichter“ vonThomas Späth.

Jubilare

Freudenstadt: Hans Kübler, 73.Hans-Jürgen Grübnau, 73. Wil-helm Wagner, 72.Dietersweiler:Manfred Züfle, 74.Wittlensweiler: Lieselotte Baum-gartl, 78.Schopfloch: Helga Lindner, 78.Hörschweiler: Ernst Seeger, 74.Loßburg: Brunhilde Rottstock, 77.

wowaswann

Freudenstadt. Bevor es für die vier-köpfige Delegation um den Präsi-denten und den Ehrenpräsidentender Athener Ärztekammer, Dr.Georgios Patoulis, und Sotiros Ri-gakis Richtung Schwarzwald ging,standen in Berlin noch einigeFachbesprechungen an. Die Abge-sandten der griechischen Ärzte-schaft trafen unter anderem mitdem Deutschen Apothekerver-band, der Vereinigung der Generi-ka-Hersteller sowie dem Gemein-samen Bundesausschuss (G-BA)von Ärzten, Krankenhäusern undKrankenkassen zusammen.

Gut fünf Tage hatten die Gästeaus Athen, um vor Ort tiefere Ein-blicke ins deutsche Gesundheits-wesen zu gewinnen. Speziell derzweitägige Aufenthalt im Landkreisgestaltete sich praxisnah. Was indiesem Kontext durchaus wörtlichzu verstehen ist: Gestern stand einBesuch des KreiskrankenhausesFreudenstadt – inklusive eines Ge-sprächs mit der Geschäftsführungund der Begleitung einer Stations-visite – im Terminkalender, amDonnerstag stand eine Informati-onstour durch mehrere Arztpraxen

auf dem Programm. Dabei standenThemen wie die Struktur deutscherPraxen, die Abrechnungsmodalitä-ten oder auch die Weiterbildungs-möglichkeiten für Mediziner imFokus.

Bei einem abendlichen Erfah-rungsaustausch mit Vertretern vonKreisärzteschaft und Krankenhauswar es der Zeit für eine erste Zwi-schenbilanz. Und die fiel bei allenBeteiligten gleichermaßen positivaus. Die Vorsitzende der Kreisärz-teschaft, Dr. Dorothee Müller-

Müll, warnt bereits seit geraumerZeit vor einem akuten Ärztemangelim Kreis. Bereits heute ließen sichfür Arztpraxen im ländlichen Raumnur schwer Nachfolger finden, be-klagt die Vorsitzende. KLF-Ge-schäftsführer Peter Mast stuft dieNachwuchs-Situation im Kranken-haussektor ebenfalls als problema-tisch ein. Griechische Ärzte alsAusgleich für den Medizinerman-gel in deutschen Praxen und Kran-kenhäusern – für Müller-Müll undMast ein vielversprechender An-

satz. „Das Mo-dell ist sehr gut“,lobte Mast.Hans-JoachimFuchtel sprachin diesem Kon-text von einem„neuen Impuls“für die medizi-nische Versor-gung in der Re-gion. Die Infor-mationstourdurch denSchwarzwalddarf dabeidurchaus alsWerbemaßnah-me verstandenwerden. Die De-legation ausGriechenlandkenne jetzt Ar-beitsbedingun-gen, Infrastruk-tur und Freizeit-möglichkeiten,meint der Parla-mentarischeStaatssekretär.Kurz: „Sie habengesehen, dass essich hier gut le-

ben lässt.“ Vor allem anderen habeder Besuch gezeigt, dass eine großeOffenheit vorhanden sei, erklärteFuchtel – vonseiten der deutschenund griechischen Ärzte, aber auchvon Patientenseite. Gute Deutsch-kenntnisse vorausgesetzt, verstehtsich. „Der deutsche Bürger genießtein sehr gut strukturiertes Gesund-heitssystem“, bilanzierte Dr. Geor-gios Patoulis. „Den Mangel anNachwuchsärzten haben wir regis-triert.“ Griechenland plagt diesesProblem nicht, erklärte der Präsi-

dent der Athener Ärztekammer. ImStammland des HippokratischenEids sei Medizin ein äußert belieb-tes Studienfach, unterm Strich ge-be es gerade in den aktuellen Kri-senzeiten deutlich mehr Ärzte alsoffene Stellen. „Nach allem was wirbislang gesehen haben, sind dieBedingungen für eine Zusammen-arbeit auf diesem Sektor gegeben“,meinte Patoulis, knüpft an die Be-reitschaft zu einer Kooperation je-doch folgende Bedingung: Bezah-lung und Arbeitsbedingungen dergriechischen Ärzte müssen denenihrer deutschen Kollegen entspre-chen.

Zwei junge Ärztinnen, die denSchritt nach Deutschland bereitsgewagt haben, saßen mit am Tisch.Chrysoula Garefa ist seit zwei Jah-ren in Deutschland, Iliana Kourtakiseit einem. Beide sind derzeit alsAssistenzärztinnen am Freuden-städter Krankenhaus beschäftigt,arbeiten an ihrem Facharzt. Hier-herzukommen war „ein sehr gro-ßer Schritt“, bestätigte Koutaki. InGriechenland hätten sie jedoch ei-ne lange Wartezeit in Kauf nehmenmüssen, erzählten die Assistenz-ärztinnen. Dort führen die KlinikenWartelisten – je nach angestrebterFachrichtung muss ein Arzt mitWartefristen zwischen zwei undzehn Jahren rechnen. In Deutsch-land geht das zügiger. Obwohl vorder Arbeit an einem deutschenKrankenhaus das Erlernen derSprache steht. Beide Ärztinnenmussten zunächst für das erfor-derliche Sprach-Diplom kräftigDeutsch pauken. Würden sie an-deren jungen Ärzten den Schrittnach Deutschland empfehlen?„Auf jeden Fall“, sind sich die bei-den einig.

Griechische Ärzte für deutsche PraxenDelegation war unterwegs mit Hans-Joachim Fuchtel / Voraussetzungen für Kooperation gegebenÄrztemangel in Deutschland,Medizinerüberschuss in Grie-chenland: Für beide Länder einepotenzielleWin-Win-Situation.Vor diesemHintergrund tourteHans-Joachim Fuchtel, seinesZeichens ParlamentarischerStaatssekretär und Griechen-land-Sonderbeauftragter, miteiner Abordnung griechischerMediziner durch die Region.

REGINA SCHWENK

Griechische Ärzte für deutsche Praxen und Krankenhäuser: Vor diesem Hintergrund tourte der Parla-mentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel (zweiter von links) mit dem Athener Ärztekammer-präsident Dr. Georgios Patoulis (vierter von links) durch die Region. Die Vorsitzende der Kreisärzte-schaft, Dr. Dorothee Müller-Müll (dritte von rechts) und KLF-Geschäftsführer Peter Mast (vierter vonrechts) unterstützen den Vorstoß. Mit auf dem Bild: Ärzte und Assistenzärzte des FreudenstädterKrankenhauses. Bild: rsk

Freudenstadt. Es ist ein kleineraber exklusiver Markt, denn dieÖle und Schmiermittel werden nurfür Oldtimer – also Fahrzeuge, diemindestens 20 Jahre auf demBlechbuckel haben – verwendet.Die Rückbesinnung auf den altenSchmierstoff ist ein Vorgriff aufden 100. Geburtstag, den das Mi-neralölwerk im Jahr 2015 feiert.

Mit „Östol“ und dem Werbe-spruch „Vertrauenssache“ wurdedas Werk groß und erwachsen. DasÖl aus dem Schwarzwald wurde inden Bordbüchern alter und klassi-scher Limousinen dem Kundennachdrücklich empfohlen. MitÖlen und Schmierstoffen der Fir-ma Oest wurden im Autorennsportseit den 20er und bis in die 50er-

Jahre Rennen gefahren und ge-wonnen. Östol war Hauptsponsorbeim legendären Bergrennen 1946am Ruhestein. Und auch bei derOldtimer-Rallye Baiersbronn Clas-sic vom 12. bis 14. September die-ses Jahres ist Östol wieder mit da-bei – ein Bergpreis wird nach demHauptsponsor benannt.

Die alte Ölmarke wird von derFirma Oest bis zum 100. Firmenge-burtstag noch oft auftauchen, ver-spricht Alexander A. Klein, Vorsit-zender der Geschäftsleitung. Daswurde zur Markeneinführungschon mal ein wenig geprobt. EineKolonne in weißen Overalls wer-

kelte auf dem Firmenparkplatz, woeine feine Oldtimerschau vomknattrigen Seitenwagen-Motorradüber den schnittigen Jaguar biszum tuckernden Trecker aufgereihtwar. Fahnen, Bistrotische und Pa-godenzelte verrieten, dass etwasBesonderes geboten wird.

Alexander A. Klein schicktegleichzeitig eine sechsköpfigeGruppe von Mitarbeiterinnen undMitarbeitern auf Tour, die alsWerksmannschaft in ihrer Freizeitmit Östol-Fahrzeugen an Oldti-mer-Rallyes und Schnauferl-Tref-fen teilnehmen wird. Freuden-stadts Oberbürgermeister Julian

Osswald, einFreund alter Au-tos, schaute vor-bei und Baiers-bronns Touris-musdirektor Pa-trick Schreib riefdie Baiers-bronner Classicins Gedächtnis.Einige der aus-gestellten Autoswerden beimNostalgie-Tref-fen in Baiers-bronn wieder zusehen sein.Die heutige Fir-ma Oest wurde

im Jahr 1915 in Freudenstadt vonJohann Georg Oest gegründet. DieFirma produzierte zunächstSchmierstoffe, später Öle undTreibstoffe unter dem Markenna-men Östol.

Ab den 50er-Jahren wurden dieTankstellen unter dem Namen„Avia“ betrieben, Öle und Schmier-stoffe unter dem Namen Oest her-gestellt. Seit vielen Jahren produ-ziert die Firma auch Öle und

Schmierstoffe für Oldtimer-Fahr-zeuge nach alten Rezepturen, dienach wie vor im FreudenstädterWerk auf die besonderen Anforde-rungen alter Motoren abgestimmt,gemixt und nun unter dem neuenalten Namen Östol vertrieben wer-den: „Hergestellt und abgefüllt imHerzen Baden-Württembergs“, istes so schön gleich dreisprachig aufden nostalgisch angehauchten Öl-büchsen zu lesen.

Firma Oest erinnert sich an die Wurzeln: Der ölige Klassiker „Östol“ist auch bei der Baiersbronn Classic wieder dabei

HANNES KUHNERT

Im Vorfeld zum 100. Firmenge-burtstag erinnert sich das Freu-denstädterMineralölwerk Ge-org Oest GmbH&Co. KG an sei-ne Kinderjahre und erweckt diealte Gründer-Marke „Östol“ auseinem Jahrzehnte langen Dorn-röschenschlaf. Öle und Schmier-stoffe sind unter diesemNamenmit nostalgischem Schriftzugwieder auf den Markt.

Die Renaissance der Gründermarke

Ganz in Weiß auf Werbetour für einen öligen Klassiker: Von links Gerald Wölfel,Regina Günter, Sabrina Scherf, Christine Weber, Alexander A. Klein, Vladimir Se-jic und Miachel Kreft. Fotos: Kuhnert

Oldtimer mit Prominenz. Stehend Patrick Schreib und JulianOswald, im Wagen Prokurist Gerald Wölfel und Geschäfts-führer Alexander A. Klein (jeweils von links).

Freudenstadt. Eine Sitzung des Ge-meinderats Freudenstadt findetam Dienstag, 16. Juli, ab 17 Uhrstatt mit folgender Tagesordnung:eil: Bekanntgabe von in nichtöf-fentlicher Sitzung gefassten Be-schlüssen, Bürgerfragestunde, Zwi-schenbericht über die Haushalts-wirtschaft 2013, Bestattungswald,Bebauungsplan Straßburger Stra-ße/Steinbruchgelände, Schul-raumbedarf Hartranftschule.

Thema: Geländeam Steinbruch

Freudenstadt. Das oberes Ge-schoss der Marktplatz-Tiefgarageist ab Montag, 15. Juli, bis ein-schließlich Freitag, 26. Juli, kom-plett geschlossen. Notwendig istdiese Schließung, um die Schluss-beschichtung nach der Entfernungder Pilzsporen an Decken, Wändenund Stützen aufzubringen. Als Al-ternative steht den Besuchern derInnenstadt die Kurhaustiefgaragezur Verfügung. Für Dauerparkerwerden Plätze, auch während derTeilschließung, bereit gehalten. Siesollten allerdings ihr Auto rechtzei-tig in der unteren Etage parken.

Parkdeckist gesperrt

Freudenstadt. Die Bürgerinitiative„Mahnwache für AtomausstiegFreudenstadt“ trifft sich am Mon-tag, 15. Juli, um 18 Uhr zur Mahn-wache auf dem Rathausvorplatz.Jeder ist willkommen.

AmMontag istMahnwache

Freudenstadt. Unter dem Motto„Wald -Wandern-Genuss“ findetam 28. Juli in Freudenstadt zumsechsten Mal die KulinarischeWanderung statt. Zur Teilnahmebraucht man einen Wanderpass,der ab sofort im Vorverkauf erhält-lich ist. Auf der zehn Kilometer lan-gen Wanderstrecke mit fünf Statio-nen und gut markierten Wander-wegen von Freudenstadt nach Lau-terbad werden Oberkircher Weineund Alpirsbacher Klosterbräu-Bie-re sowie kulinarische Köstlichkei-ten an den Schlemmerstationenvon Freudenstädter Gastronomenserviert, die sich entlang der Stre-cke zu einem kompletten Fünf-Gänge-Menü addieren. Beginndieser Genießertour ist der untereMarktplatz (bei den Fontänen) inFreudenstadt. Die Wanderstreckeführt vom Marktplatz in RichtungKienberg, Lauterbad zurück nachFreudenstadt. In diesem Jahr wirddie Veranstaltung kulinarisch vom

Bistro im Berufsschulzentrum, denHotels „Teuchelwald“ und„Schwarzwaldhotel“ sowie Panora-mabad Restaurant und Familien-Zentrum Freudenstadt ausgerich-tet. Es kann individuell ab 10 bis 13Uhr mit der Wanderung begonnenwerden. Gewandert wird bei jedemWetter. Bis 20 Uhr ist bei Live-Mu-sik die Abschluss-Hockete bei denFontänen am unteren Marktplatz,wo es auch ein deftiges Vesper gibt.Parallel zur Wanderung findet ab11 Uhr bei den Fontänen ein Kin-derfest mit Karussell, Hüpfburg,Kinderschminken, Ponyreiten undvielem mehr statt. Teilnehmenkann jeder Wanderer, der einenWanderpass in Form einer Abriss-karte erwirbt. Er kostet 12 Euro (imVorverkauf 10 Euro) inklusive ei-nem Glas Sekt und vier Wein- oderBierproben und ist bei der TouristInfo Freudenstadt und dem Mini-golfpark-Kienberg erhältlich. Infos:www.wald-wandern-genuss.de.

Jetzt gibt es denWanderpass

Kniebis. Die Wanderung mit Sieg-fried Haist auf dem KniebiserHeimatpfad wird auf kommen-den Mittwoch, 17. Juli, 14 Uhrvorverlegt. Treffpunkt für dieWanderung ist am Besucherzent-rum Freudenstadt-Kniebis.

Wanderungvorverlegt

Freudenstadt. Auf dem Parkplatzder Keplerschule in Freudenstadthat am vergangenen Donnerstagzwischen 8.45 Uhr und 13 Uhr, einAutofahrer einen grauen Audi TTmit Freudenstädter Kennzeichenbeschädigt und sich anschließendnicht um die Schadensregulierunggekümmert. Der Schaden am Audiwird auf 500 Euro geschätzt. Be-reits am Mittwoch, 10. Juli, wurdeauf dem überdachten Bereich desParkplatzes der Heinrich-Schick-hardt-Schule in Freudenstadt zwi-schen 17 Uhr und 17.30 Uhr einAudi A4 beschädigt; der Schadenwird von der Polizei ebenfalls aufrund 500 Euro geschätzt. Wer et-was beobachtet hat und Hinweiseauf die Unfallverursachern gebenkann, kann sich an das Polizeire-vier Freudenstadt, Telefon:0 74 41/53 60, wenden.

Zwei Audisangefahren