Sebastian Pfeifer OE6SPD 2012 - Inhalte - QTH.at · für die Amateurfunkbewilligung drauf....

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Sebastian Pfeifer · OE6SPD · 2012 ORF – T-HTB/Messtechnik

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INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 5

Geschichte des Amateurfunks 6

Bedeutung des Amateurfunks 7

Wege zum Amateurfunk 8

Die verschiedenen Lizenzklassen 9

Klasse 1 (CEPT ) 9

(Klasse 2) 9

Klasse 3 (Einsteigerklasse in Österreich) 9

Klasse 4 (CEPT-Novice) 9

Leistungsklassen 10

Die Leistungsklasse A 10

Die Leistungsklasse B 10

Die Leistungsklasse C 10

Die Leistungsklasse D 10

CEPT 10

ARDF 10

Glossar 13

Das Amateurfunkprüfungszeugnis 13

Die Amateurfunkbewilligung 14

Quellen 15

Zitate 15

Bilder 15

Andere hinzugezogene Quellen 15

Elektronisch 15

Bücher & Zeitschriften 15

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VORWORT

Funkamateur, der Wortart: Substantiv, maskulin Worttrennung: Funk | ama | teur Bedeutung: jemand, der mit behördlicher Genehmigung als Amateur mithilfe eines Funkgerätes Funksprüche empfangen und senden kann (BMBWK, 2007)

Ein Funkamateur ist eine Person, die die Prüfung bei der jeweiligen Fernmeldebehörde mit Erfolg bestanden hat und daher das Amateurfunkprüfungszeugnis in einer der Klassen 1, 3 oder 4 erhalten hat. Es stellt sich nun die Frage, warum sollte ich das tun wollen? Mir wurde einmal gesagt, das sei alles unnötig, da ich die Prüfung, die Antennen, die Geräte und so brauchen würde, wozu hätte ich denn ein Handy... Die Antwort ist einfach, mit meinem Handy kann ich Menschen erreichen, deren Handynummer ich kenne. Gesagt habe ich, er solle mit seinem Handy jemanden in Australien anrufen. Ich habe einfach darauf geraten, dass er niemanden dort kennt, und nach seiner Antwort sollte ich Recht behalten: „Ich kenne dort niemanden, wie soll ich da jemanden anrufen?“.

Und genau das ist einer der Vorteile des Amateurfunks: Ich kann mit allen anderen Funkamateuren in Kontakt treten, ohne ihn oder sie zu kennen, egal wo auf der Welt er sich befindet, egal welche Sprache er spricht. Aus diesem Grund gilt auch ein ungeschriebenes Gesetz: „Der Amateurfunk ist überparteilich und nicht religiös“

Auch wenn der Weg zum Amateurfunk, vor allem für Schüler und Studenten nicht leicht ist. Als ich letztes Jahr mich dazu entschlossen habe, Funkamateur zu werden, habe ich bemerkt das ich es von mir aus nicht schaffen kann und bin daher in einen Kurs gegangen, was bedeutete jeden Samstag, 7 Wochen lang um 6 aufzustehen damit ich um 8 Uhr am IKS, Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation der Technischen Universität Graz zu sein. Und in 7 Wochen, neben der Schule bzw. Uni die teils sehr langen Antworten auf 340 Fragen zu lernen, bis man sie perfekt beherrscht ist eine Sache für sich. Aber da ich (und alle anderen im Kurs, was das erste Mal in der Steiermark war das es alle nach dem Kurs geschafft haben) es geschafft habe ziehen meine Eltern das gerne als Beispiel für „Ich könnte, wenn ich wollte“ heran, zum Beispiel in Bezug auf Latein oder Mathematik.

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GESCHICHTE DES AMATEURFUNKS

Als die ersten Funkamateure kann man wohl Heinrich Hertz und Guglielmo Marconi nennen, da sie im 19. Jahrhundert die Grundsteine der heutigen Funktechnik legten.

Die erste Funkübertragung gelang allerdings erst Heinrich Hertz im Jahre 1886.

Der Begriff „Funkamateur“ entstand um das Jahr 1900, als sich Interessierte stark dieser neuen Technik widmeten. Da dies oft nicht ihrem Beruf entsprach, kann man sie als die ersten Funkamateure der Welt bezeichnen. Als 1923 die Elektronenröhre erfunden wurde, ging es rasch voran und schon bald gab es die ersten Radiosender. Ein großes Problem war allerdings, das man damals nur Frequenzen unter 1,5Mhz (heute: Mittelwelle) verwenden konnte, da rein mit Bodenwellen gearbeitet wurde. Mit mehrere hundert Kilowatt konnte man ein paar hundert Kilometer überbrücken. Da es aber auf Kurzwelle (In den Kurzwellenbereich fallen zum Beispiel die heute für den CB-Funk verwendeten Frequenzen bis 30Mhz) keine nennenswerte Bodenwellenausbreitung gibt, wurden diese Frequenzen nicht genutzt. 1923 wurde gleichzeitig die erste Kurzwellen und Transatlantikverbindung von Amerika nach Frankreich auf einer Frequenz von 2,7Mhz hergestellt. Man fand sehr schnell heraus, auf Kurzwelle mit einem Bruchteil der Energie auszukommen als kommerzielle Betreiber mit ihren Lang und Mittelwellenstationen brauchten. Dies ging Hand in Hand mit der Entdeckung der Raumwelle, die an der Ionosphäre reflektiert wird, die dann auch die Bodenwelle „abgelöst“ hat.

Die Vorteile der Kurzwelle liegen auf der Hand: Man benötigt weniger Sendeleistung, die Reichweite ist höher, man kann kleinere, billigere Antennen verwenden und auch generell war der Investitionsbedarf wesentlich geringer.

Ein großes Problem war, das sich jede Funkstation, die auf Sendung gehen wollte einfach eine ihr unbelegt erscheinende Frequenz gesucht hat und losfunkte. Es kam oft vor, das sich Stationen so gegenseitig störten, weil sie jeweils in der Toten Zone (Der Bereich zwischen dem Ende der Boden und dem ersten Auftreffen der Raumwelle) befanden und sich so nicht erreichen konnten. Aus diesem Grund

Abbildung 1

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trafen sich 1927 Funkinteressierte auf einer Konferenz und verteilten die Frequenzbereiche. Die Funkamateure vertrat die 1925 gegründete und noch immer bestehende International Amateur Radio Union, die IARU. Die ersten Lizenzinhaber waren damals noch Spezialisten wie Guglielmo Marconi (als er 1937 starb, wurde der ganze Weltweite Funkverkehr für zwei Schweigeminuten unterbrochen) oder John Ambrose Fleming.

BEDEUTUNG DES AMATEURFUNKS

Leider wird viel zu oft vergessen, welche wichtige Rolle wir Funkamateure in der Geschichte vieler alltäglicher Dinge spielen und gespielt haben. Als Beispiel sei hier nur das Handy oder auch das Wlannetz, aber auch Fernsehen und Radio genannt, beides wäre nicht möglich gewesen ohne die Forschung und die Experimente durch Funkamateure. Trotz dieser wichtigen Leistungen werden wir von den zuständigen Behörden bei der Neuverteilung freigewordener Frequenzen gerne „vergessen“ oder verlieren wir auch immer wieder für uns wichtige Frequenzbereiche und Bänder an kommerzielle Dienstleister. Es ist ein Beispiel wie sehr das Geld inzwischen die Welt regiert: Wer Geld hat, bekommt Frequenzen und damit auch Macht. Was an sich ja nicht so schlimm wäre, wenn wenigstens die Frequenzen die wir noch haben eingehalten würden, aber nicht einmal das passiert. Das ist aber nicht nur die Schuld der Störer, es ist auch unsere Schuld. Als Beispiel nenne ich mal die Störung des 12m Bandes letztes Jahr durch All-India-Radio. Obwohl das sicher nicht unbemerkt blieb, hat sich ein (!!) einziger Funkamateur beschwert. Er hatte letztlich auch Erfolg, aber was bringt es uns wenn die Behörde unsere Bänder schützt, wenn sich niemand beschwert?

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WEGE ZUM AMATEURFUNK

Mein Vater war ein CB-Funker und der Funkvirus hat sich dann auch auf mich übertragen. Ich hörte meinem Vater immer zu wenn er auf 11m am DXen war und fand das genial. Mit 7 Jahre hatte ich bereits ein CB-Funkgerät im Zimmer. Mit der Zeit wurde es aber immer ruhiger auf 11m, man hört so gut wie keinen Funker mehr. Nach vielen Jahren traf ich OE5VVM der mir dann erzählte dass der ADL 502 einen Kurs abhielt. Darüber dachte ich nicht lange nach und innerhalb von wenigen Monaten hatte ich dann meine Lizenz. (OE5HTL, 2012)

Es gibt viele verschiedene Gründe Funkamateur werden zu wollen. Sei es, weil einen die Technik fasziniert oder sei es, weil man neue Leute kennen lernen will. Was auch immer der Grund ist, der Weg kann, je nach Person, steinig und schwer aber auch sehr leicht sein. Der Funkdienst kann von jeder Person abgehört werden, allein zum Senden benötigt man eine Lizenz. Personen die rein passiv am Amateurfunkdienst teilnehmen nennt man auch SWLs, von „Short Wave Listener“. Entscheidet man sich, aktiv am Amateurfunkdienst teilzunehmen, so kann man beim BMVIT um die Prüfung zur Erlangung des Amateurfunkprüfungszeugnises ansuchen. Diesem Antrag wird, je nach Anzahl der Ansuchen, in einem Zeitfenster zwischen 2 Wochen und 10 Monaten stattgegeben. Bis zur Prüfung hat man Zeit, die Antworten zu den 340 Fragen in 3 Fächern (Technik, Betriebstechnik und Recht) zu lernen. Dies kann man autodidaktisch oder in einem Kurs machen. Ich habe mich für den von ADL-601 (Ortsstelle Graz) entschieden. Die Vorteile eines Kurses sind für einen Schüler wie mich einleuchtend: Erstens ist man gewohnt, in einer Klasse zu arbeiten, Zweitens kann man Fragen stellen wenn man etwas nicht versteht, und Drittens, nach einem Kurs gibt es meistens schnell Prüfungen, da sich viele Leute anmelden. Hat man sich entschieden die Prüfung abzulegen, steht man vor der Wahl der Lizenzklasse. Man kann einfach eine Münze werfen, oder sich anhand der folgenden Überlegung leiten lassen:

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Die verschiedenen Lizenzklassen Es gibt drei verschiedene Lizenzklassen: 1,3 & 4. Klasse 1 (CEPT )

Die umfangreichste und damit schwerste der drei Klassen, geprüft werden Technische Fertigkeiten, Recht und Betriebstechnik im vollen Umfang. Diese Klasse berechtigt den Funkamateur alle Amateurfunkbänder in allen Betriebsarten zu benutzen. Er kann dazu die Leistungsklassen A, B und C beantragen. Diese Klasse ist eine CEPT Lizenz, was bedeutet dass der Lizenzinhaber in allen anderen CEPT-Ländern für 3 Monate Funkbetrieb haben darf, ohne eine Gastlizenz beantragen zu müssen. Er ist auch berechtigt seine eigenen Sendeanlagen zu bauen. (Klasse 2)

Wurde mit Klasse Eins zusammengelegt und zur CEPT-Lizenz. Klasse 3 (Einsteigerklasse in Österreich)

Hat man die Prüfung für die Klasse Drei abgelegt, darf man auf den 2m und 70cm Bändern in allen Betriebsarten mit maximal 100 Watt funken. Auch darf er keine eigenen Sender bauen. Um mit dieser Lizenz im Ausland funken zu dürfen ist ein Ansuchen bei der Fernmeldebehörde des jeweiligen Staates notwendig. Klasse 4 (CEPT-Novice)

Der Inhaber dieser Klasse darf auf den Bändern 160m, 80m, 15m, 10m, 2m und 70cm in allen Betriebsarten mit der einzigen beantragbaren Leistungsklasse A funken. Er darf, genau wie der Inhaber der Klasse 3 keine Eigenbaugeräte bauen. Geprüft werden Recht und Betriebstechnik in vollem Umfang aber Technik nur eingeschränkt. Diese Klasse ist ebenfalls eine CEPT-Lizenz, aber das Gesetz dazu ist noch nicht in allen Ländern ratifiziert. „Upgrades“ auf höhere Lizenzklassen sind eingeschränkt genauso möglich, allerdings zahlt man dann pro neuer Prüfung wieder 15€ für die Prüfung und 15€ für die Amateurfunkbewilligung drauf. Abbildung 2

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Leistungsklassen

Die Leistungsklasse A bis zu 100 Watt, kann sofort beantragt werden. Kosten: 1,45€ monatlich.

Die Leistungsklasse B bis zu 200W, kann ebenfalls sofort beantragt werden. Kosten: 2,67€ monatlich.

Die Leistungsklasse C berechtigt den Betrieb mit bis zu 400W, dazu erforderlich ist ein Jahr störungsfreier Betrieb in Leistungsklasse B. Kosten: 3,63€ monatlich. Wird häufig für EME beantragt.

Die Leistungsklasse D Ist einzig Club-, Not- und Staatsfunkstellen vorbehalten. Berechtigt den Betrieb mit 1000W, Kosten: 10€ monatlich.

CEPT Die CEPT, ausgeschrieben „Conférence Européenne des Administrations des Postes et des Télécommunications“, zu Deutsch „Europäische Konferenz der Verwaltungen für Post und Telekommunikation“ ist die Überorganisation der Fernmeldebehörden, wie z.B. die Pirate Parties International für die einzelnen Piratenparteien. Ihre Mitglieder sind alle europäischen Staaten außer Kasachstan, Zypern, Georgien, Aserbaidschan und Armenien. Bei der CEPT werden z.B. freigewordene Frequenzen an die einzelnen Nutzer (ISPs (Internet Service Provider; hier: Mobilfunkanbieter), Funkamateure, dem Militär, andere kommerzielle Dienste etc.) verteilt oder Konflikte zwischen den Nutzern gelöst.

ARDF …steht für „Amateur Radio Direction Finding“ und ist eine Laufsportart für die sportlicheren Funkamateure. „ARDF, (..) im Volksmund Fuchsjagd genannt, ist eine anspruchsvolle Form des Orientierungslaufs, geeignet für alle die Interesse an sportlicher Aktivität in freier Natur und im Einklang mit ihr haben!“ (OE6GC)

Wie schon zitiert ist ARDF am ehesten mit einem Orientierungslauf vergleichbar, der Unterschied ist aber, dass man bei einem Orientierungslauf nur Start und Endpunkt bekommt, beim ARDF allerdings noch die „Füchse“ durch anpeilen finden muss.

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Wie funktioniert dieses peilen? Nehmen wir an die roten Punkte sind die Füchse (1, 2, 3 von links nach rechts), der Dunkelblaue Punkt ist mein erster Standort und der Hellblaue mein zweiter. Die schwarzen Linien symbolisieren wie sich das Signal im Idealfall zu mir verhält. Ich stehe also an Punkt Eins und zeichne in meine Karte ein aus welcher Richtung ich die Signale der Füchse höre. (Die Signale bestehen aus einer Kennung und der Nummer ins Morsetelegraphie) Ich wechsle danach an Punk Nummer 2 und peile & zeichne wieder. Anhand dieser 2 Linien kann ich dann den Bereich in dem der Fuchs ist relativ genau bestimmen. Je mehr Peilvorgänge, umso genauer geht das, dass kostet aber Zeit, und die ist kostbar.

Beim Start des Bewerbers bekommt jeder Läufer eine Karte, und jeder der keinen eigenen Peiler besitzt, einen geliehen. Der Peiler ist eigentlich nur ein Empfänger für das 2m beziehungsweise das 80m Band mit einer Richtfunktantenne, um eben die Richtung der Signale bestimmen zu können. Bekannte Formen von Richtfunkantennen sind z.B. die Yagi-Antennen oder Parabolspiegel.

Yagi-Antenne

Parabolspiegel

Abbildung 3

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Abbildung 4

Ein Peiler für das 80m Band

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GLOSSAR

Das Amateurfunkprüfungszeugnis berechtigt zum Ansuchen einer Amateurfunkbewilligung, wird direkt nach der bestandenen Prüfung ausgestellt und kostet 14,30€.

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Die Amateurfunkbewilligung berechtigt zur Ausübung des Amateurfunkdienstes (=Zuteilung eines Rufzeichens) Der Antragssteller muss das 14. Lebensjahr vollendet haben und ein Amateurfunkprüfungszeugnis vorlegen bzw. von der Prüfung befreit worden sein.

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QUELLEN

Zitate BMBWK. (2007). Österreichisches Wörterbuch. Wien: öbvhpt VerlagsgmbH.

OE5HTL, Tina Hüller, www.oe5htl.at (23. 08 2012).

OE6GC. ARDF? Abgerufen am 30. Mai 2012 von http://ardf.oevsv.at/ARDF_/ardf_.html

Bilder Deckblatt: Eigenes Werk - http://www.qth.at/oe6spd/index.php?seite=qth-qsl Kleine QSL-Karten am Deckblatt: Wikipedia, CCPL BY-SA 3.0 Lizenz CC-Logo: http://www.creativecommons.org/about/downloads/ QTH.at Logo (Seite 1): http://url.techask.it/2 GnuPG Logo (Seite 1): http://www.gnupg.org/index.de.html MIT Logo (Seite 1): http://www.mit.edu/ OSI-Logo (Seite 1): http://www.opensource.org/ Amateurfunkbewilligung: BMVIT – Eigenes Werk Amateurfunkzeugnis: BMVIT – Eigenes Werk Alle Kartendarstellungen: OpenStreetMap Österreich, CCPL BY-SA 2.0 Lizenz Abbildung 1: http://url.techask.it/3 CCPL BY-SA 2.5 US Lizenz Abbildung 2: http://www.oevsv.at/opencms/newcomer/lizenzklassen.html Abbildung 3: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Yagip.jpg Abbildung 4: http://url.techask.it/4

Andere hinzugezogene Quellen

Elektronisch

Österreichischer Versuchsenderverband, Landesverband Steiermark (http://oe6.oevsv.at/)

http://www.dokufunk.org/ Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie - BMVIT

(http://www.bmvit.gv.at) Österreichischer Versuchsenderverband – OEVSV (http://www.oevsv.at/) Deutscher Amateur-Radio-Club – DARC (http://www.darc.de/) Austrian Military Radio Society – AMRS (http://www.amrs.at/) Union Schweizerischer Kurzwellen-Amateure – USKA (http://www.usca.ch/) International Amateur Radio Union – IARU (http://www.iaru.org/) Sektion ARDF des OEVSV (http://ardf.oevsv.at)

Bücher & Zeitschriften

„Der Funkamateur“ 01/2012 „Der Funkamateur“ 03/2012 QSP – Amateurfunkjournal des OEVSV 2/2012 Telekommunikationsgesetz (Gesetzbücher und -Blätter der Republik Österreich) Fernmeldegesetz (Gesetzbücher und -Blätter der Republik Österreich) Amateurfunkgesetz (Gesetzbücher und -Blätter der Republik Österreich)