Seelsorgeteam: MITTEILUNGEN FÜR DIE PFARREI ST. MARIEN … · Als er mit den beiden Jüngern bei...

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Seelsorgeteam: Pfr. Karl-Hans Köhle, Weidenauer Str. 24, 57078 Siegen Weidenau (Dechant / Leitender Pfarrer des PV Hüttental-Freudenberg) Tel. 0271 / 880630 E-Mail: [email protected] Pastor Wilfried Loik (auch Hospizseelsorge) Tel. 0271/22296039 E-Mail: [email protected] Pastor Dr. Janusz Misiewicz (auch Polenseelsorge) Tel. 0271/ 2384667 E-Mail: [email protected] Pastor Prof. Dr. Wypadlo (seelsorgl. Aushilfe) Tel. 0271/25056917 E-Mail: [email protected] Diakon Matthias Bauer Tel. über Pfarrbüro E-Mail: [email protected] Gemeindereferentin Laura Neuhaus Tel. 0271/74129473 E-Mail: [email protected] Gemeindereferentin Constanze Dette-Habscheid (auch Klinikseelsorge Kreisklinikum) Tel. 01637397741 E-Mail: [email protected] Gemeindereferentin Irmtrud von Plettenberg (auch Trauerseelsorge) Tel. 0271/22296052 E-Mail: [email protected] Pfarrsekretärin: Ingrid Bradu Tel. 0 27 34 / 12 23 Fax: 0 27 34 / 2 06 50. Bürozeiten: Mo., 9 - 12 Uhr Mi., 15 - 18 Uhr. E-Mail: [email protected] Spendenkonto: St. Marien, Freudenberg IBAN: DE31 4606 1724 0210 9114 03 BIC GENODEM1FRF Volksbank Freudenberg – Niederfischbach eG Homepages www.pv-huettental-freudenberg.de www.sankt-marien-freudenberg.info Verantwortlich für die Erstkommunionvorbereitung im Pastoralverbund sind unsere Gemeindereferentinnen Irmtrud von Plettenberg und Constanze Dette-Habscheid. Verantwortlich für die Tauf- und Firmvorbereitung im Pastoralverbund ist Gemeindereferentin Laura Neuhaus – sie ist auch Ansprechpartnerin für die Sternsinger in unserem Pastoralverbund. Rufbereitschaft für das Sakrament der Krankensalbung --------------------------------------------------------------------------------------- In dringenden seelsorglichen Krankheitsfällen kann unter der Telefonnummer 0171 - 62 54 016 ein Priester aus dem Pastoralen Raum Siegen-Freudenberg für den Empfang des Sakramentes der Krankensalbung angefragt werden. MITTEILUNGEN FÜR DIE PFARREI ST. MARIEN FREUDENBERG Nr. 18 / 58. JG. 3. Sonntag der Osterzeit 26.04.2020

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Seelsorgeteam: Pfr. Karl-Hans Köhle, Weidenauer Str. 24, 57078 Siegen Weidenau (Dechant / Leitender Pfarrer des PV Hüttental-Freudenberg) Tel. 0271 / 880630 E-Mail: [email protected] Pastor Wilfried Loik (auch Hospizseelsorge) Tel. 0271/22296039 E-Mail: [email protected] Pastor Dr. Janusz Misiewicz (auch Polenseelsorge) Tel. 0271/ 2384667 E-Mail: [email protected] Pastor Prof. Dr. Wypadlo (seelsorgl. Aushilfe) Tel. 0271/25056917 E-Mail: [email protected] Diakon Matthias Bauer Tel. über Pfarrbüro E-Mail: [email protected] Gemeindereferentin Laura Neuhaus Tel. 0271/74129473 E-Mail: [email protected] Gemeindereferentin Constanze Dette-Habscheid (auch Klinikseelsorge Kreisklinikum) Tel. 01637397741 E-Mail: [email protected] Gemeindereferentin Irmtrud von Plettenberg (auch Trauerseelsorge) Tel. 0271/22296052 E-Mail: [email protected] Pfarrsekretärin: Ingrid Bradu Tel. 0 27 34 / 12 23 Fax: 0 27 34 / 2 06 50. Bürozeiten: Mo., 9 - 12 Uhr Mi., 15 - 18 Uhr. E-Mail: [email protected] Spendenkonto: St. Marien, Freudenberg IBAN: DE31 4606 1724 0210 9114 03 BIC GENODEM1FRF Volksbank Freudenberg – Niederfischbach eG Homepages www.pv-huettental-freudenberg.de www.sankt-marien-freudenberg.info Verantwortlich für die Erstkommunionvorbereitung im Pastoralverbund sind unsere Gemeindereferentinnen Irmtrud von Plettenberg und Constanze Dette-Habscheid. Verantwortlich für die Tauf- und Firmvorbereitung im Pastoralverbund ist Gemeindereferentin Laura Neuhaus – sie ist auch Ansprechpartnerin für die Sternsinger in unserem Pastoralverbund.

Rufbereitschaft für das Sakrament der Krankensalbung --------------------------------------------------------------------------------------- In dringenden seelsorglichen Krankheitsfällen kann unter der Telefonnummer 0171 - 62 54 016 ein Priester aus dem Pastoralen Raum Siegen-Freudenberg für den Empfang des Sakramentes der Krankensalbung angefragt werden.

MITTEILUNGEN FÜR DIE PFARREI ST. MARIEN FREUDENBERG

Nr. 18 / 58. JG. 3. Sonntag der Osterzeit 26.04.2020

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Jesus, erzähl uns von Gott – Kommunionvorbereitung in Corona-Zeit ---------------------------------------------------------------------------------------------------- In diesem Jahr ist die Kommunionvorbereitung seit März ganz anders. Es ist sehr schön zu

hören und zu lesen, wie sich Eltern auf den Weg mit ihren Kindern machen. Manche beten sehr bewusst abends um 19.30 Uhr regelmäßig mit den Kindern. Andere nutzen die Anregungen zur Kommunionvorbereitung intensiv, die ihnen per Email zugesandt werden. Viele Kinder malen immer wieder Bilder und schicken sie in die Altenheime oder Krankenhäuser als Gruß! Es wird sehr deutlich erfahrbar: Kommunion bedeutet Gemeinschaft, das ist viel mehr als nur das Fest der Erstkommunion! Allen Eltern an dieser Stelle ein besonderer Dank!!

In der Kar- und Osterwoche gab es ganz verschiedene Anregungen: Laura Reuter hat 3 WhatsApp Filme unter Mitwirkung der Freudenberger Kommunionkinder erstellt, die durch die Karwoche begleiteten. Diese Filme wurden allen Kommunionfamilien der Pfarrei Heilige Familie zur Verfügung gestellt! Der Familiengottesdienstkreis hatte zum Open Air Kreuzweg in die Wenscht eingeladen. Andere kamen zum Legokreuzweg nach Obersdorf / Rödgen …

Eine Familie erzählt sehr eindrucksvoll, wie ihre Kinder die Bilder der 14 Kreuzwegstationen ausgemalt haben. Diese wurden dann im Wald verteilt und mit dem Smartphone wurde an jeder Station die passende Geschichte erzählt. „Wir, Eltern waren sehr erstaunt, dass die Kinder noch so viele Details sich gemerkt hatten und waren auch sehr glücklich darüber, dass das jahrelange Vorlesen der Kinderbibel vor dem Schlafen sich doch gelohnt hat.

Zusammenfassend war für uns der Karfreitag das schönste Erlebnis, denn auf diese Weise haben wir den Kreuzweg noch nie erlebt. Die Natur, die Stille (außer das Zwitschern irgendwelcher Vögel), das Alleinsein und die Stimmung für uns Eltern war sehr ergriffen und sonderbar! Die Kinder waren auch sehr begeistert und wollen den Kreuzweg nächstes Jahr wieder so gemacht haben.“

Das Erleben der Kartage war durch das Binden von Palmsträusschen für Menschen, die alt oder krank sind, besonders für die Freudenberger sehr dicht. Ostern spielte eine besondere Rolle. Kinder erzählen von der Ostergirlande, vom Hören der Ostergeschichte und dem Gespräch am Familientisch. Das Toben mit den Hunden und die Eiersuche am Bach gehört auch zu Ostern!

Am 10. Mai würden die Kinder der St. Joseph Gemeinde und aus St. Marien, Wenscht das Fest der Hl. Kommunion erstmalig feiern. Am 17. Mai wären die Kinder aus Hl. Kreuz und aus Freudenberg an der Reihe. Wann und in welcher Form das Fest der Erstkommunion gefeiert werden kann, dazu können wir weiterhin nichts sagen. Nur so viel: die wöchentlichen Kommunionmails gehen weiter!

Sehr herzlich bitten wir alle Gemeindemitglieder, die Kommunionkinder und ihre Familien in dieser besonderen Zeit mit ihrem Gebet zu begleiten!

(Irmtrud v. Plettenberg)

GOTTESDIENST LIVESTREAM ------------------------------------------------------- Im ganzen Erzbistum können bis auf weiteres keine öffentlichen Gottesdienste mehr stattfinden, eine wirklich außergewöhnliche Situation. Doch solche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen: In der Krypta des Hohen Dom zu Paderborn finden täglich drei Gottesdienste statt, die Sie im Internet live verfolgen können: 8 Uhr Morgengebet, 12 Uhr Mittagsgebet, 18.30 Uhr Hl. Messe. Folgen Sie dazu diesem Link: https://www.erzbistum-paderborn.de/wenn-gottesdienste-ausfallen-muessen/ 24-Stunden-Gebetsaktion für geistliche Berufungen - Jeder kann mitmachen am 2. und 3. Mai 2020 -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Im vergangenen Jahr fand erstmals die 24-Stunden-Gebetsaktion „Werft die Netze aus“

statt. Aufgrund der großen Beteiligung in den Gemeinden und vieler positiver Rückmeldungen wird die Aktion 2020 am Weltgebetstag für geistliche Berufungen am 2. und 3. Mai erneut durchgeführt.

Die Initiative wird vom Zentrum für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz verantwortet. Das Gebet steht in diesem Jahr unter einem besonderen Vorzeichen.

Der Leiter des Zentrums für Berufungspastoral, Pfarrer Michael Maas, erklärt: „Wir können das Gebet nicht gemeinsam in der Kirche abhalten. Es wird – anders als 2019 – kaum möglich sein, an einem Ort 24 Stunden hindurch zu beten mit Ausnahme von Klöstern. Aber das Gebet wird stattfinden. An vielen Orten, in vielen Wohnungen, werden Einzelne das Gebet für eine bestimmte Zeit tragen. Und auf viele Gläubige verteilt wird es uns gelingen, das Gebet über 24 Stunden hindurch fortzusetzen.“

Mitmachen kann man durch einen Eintrag auf der Internetseite www.wdna.de. Auf der interaktiven Karte wird angezeigt, wo in diesem Anliegen überall gebetet wird. Auf

der Internetseite gibt es zusätzlich Anregungen für das Gebet. Außerdem kann man sich dort über Livestreams an Gebeten um geistliche Berufungen beteiligen.

Das Internetprojekt „Werft die Netze aus“ war von Anfang an so angelegt, dass man sowohl gemeinschaftlich in einer Kirche wie auch zu Hause in der Familie oder allein beten kann. „Gerade jetzt ist das Gebet um geistliche Berufungen wichtig, denn es wird sichtbar, was uns die Seelsorge bedeutet, wie wir als Christen von der Spendung der Sakramente leben, was die Verkündigung des Evangeliums gerade in schwierigen Zeiten bedeuten kann“, so Pfarrer Maas.

Pressemitteilung DBK, In:

Pfarrbriefservice.de

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Wegen Corona: Papst verschiebt Weltjugendtag ------------------------------------------------------------------------- Der nächste Weltjugendtag hätte eigentlich 2022 in Lissabon stattfinden sollen. Doch wegen

der Corona-Pandemie hat Papst Franziskus entschieden, das Treffen um ein Jahr zu verschieben.

Papst Franziskus hat wegen der Corona-Pandemie zwei katholische Großveranstaltungen um jeweils ein Jahr verschoben. Wie der Vatikan (Montag) bekanntgab, soll das für Sommer 2021 in Rom geplante Welttreffen katholischer Familien nun im Juni 2022 stattfinden.

Der nächste große Weltjugendtag war ursprünglich für 2022 in Lissabon geplant; er ist nun auf August 2023 verschoben. Man wolle vermeiden, Familien und junge Menschen einer gesundheitlichen Gefahr auszusetzen, teilte der Vatikan mit.

Weltjugendtage sind die größte Massenveranstaltung der katholischen Kirche. Zu den Abschlussgottesdiensten mit dem Papst kommen im Normalfall Hunderttausende.

Sie wurden von Johannes Paul II. (1978-2005) ins Leben gerufen und finden inzwischen in der Regel alle drei Jahre als weltweites Großtreffen statt.

Der letzte Weltjugendtag ging im Januar 2019 in Panama-Stadt über die Bühne. Das erste Weltfamilientreffen wurde 1994 in Rom veranstaltet. Seither fand es alle drei Jahre statt.

Quelle: katholisch.de (mal/KNA)

Schriftstellen für jeden Tag -------------------------------------------------- So, 26. April Als er mit den beiden Jüngern bei Tisch war, nahm der auferstandene Christus das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen. Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn. Dann sahen sie ihn nicht mehr. Lk 24,13-35

Einlage 01 zum Pfarrbrief Nr. 18 / 2020 vom 26. April 2020

Der Eine-Welt Kreis berichtet: ------------------------------------------------------ Unser Solidaritätsmarsch / Hungermarsch im März musste

wegen Corona abgesagt werden, aber die Solidarität mit Menschen, denen es noch schlechter geht als uns, wurde nicht abgesagt.

Wir haben uns nicht entmutigen lassen. Der Solidaritätsmarsch wurde ohne die gewohnte Veranstaltung im Pfarrheim, ohne persönliches Treffen, ohne das vertraute Reden im Gespräch beim Essen und Trinken usw. durchgeführt. Stattdessen musste jeder Spender sogar noch zur Bank gehen und von dort die Spende überweisen. Und was ist passiert? Es gibt ein großartiges Netzwerk der „Solidarität“. Wir sind erfreut darüber, welche Gemeinschaft mit der Einen Welt in unseren Gemeinden und darüber hinaus vorhanden ist. „Solidarität geht“ in diesen schwierigen Zeiten. Ohne dieses Engagement der Gläubigen, das sich nicht in Euro und Cent ausdrücken lässt, wäre das finanzielle Ergebnis, das wir natürlich auch brauchen, um Pater Victor im Kongo und unsere Projekte in Osteuropa ein weiteres Jahr zu unterstützen, gar nicht möglich gewesen.

Wir sagen Ihnen allen ein großes Danke. Als wir am Palmsonntag, zu Beginn der Karwoche, festgestellt haben, dass rund 60 % des letztjährigen Ergebnisses erreicht waren – das waren bereits ca. 8.500 € - haben wir allen Spendern und unseren Förderern einen Ostergruß mit dieser Information geschickt.

Und man mag es fast nicht glauben, in der Karwoche, nach Ostern und bis heute gibt es immer wieder Zeichen der Solidarität, so dass das letztjährige Ergebnis sogar übertroffen wird. Stand heute – 24.04. – sind 14.237,50 € gespendet worden, und wir wissen, da kommt noch der eine oder andere Betrag dazu. Unglaublich. Danke, Danke, Danke im Namen der Menschen, denen wir gemeinsam helfen können. Gestorben ... gerufen zum Leben ... ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

* Aus unserer Gemeinde verstarb am 18.04.2020 im Alter von 80 Jahren Herr Erich Mockenhaupt, Hammerweg 36 - zuletzt Altenheim in Siegen.

Die Beisetzung des Verstorbenen war am am Do., den 23.04. auf dem Friedhof Freudenberg

Der auferstandene Herr schenke unserer Verstorbenen ewiges Leben in seiner himmlischen Herrlichkeit!

Nicht alles ist abgesagt….

Ostern ist nicht abgesagt,

Frühling ist nicht abgesagt,

Musik ist nicht abgesagt,

Lesen ist nicht abgesagt,

Träumen ist nicht abgesagt,

Glauben ist nicht abgesagt,

Hoffnung ist nun angesagt

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Besuchsverbot: „Es ist ein Drama!“ - Besuchsverbote belasten Pflegebedürftige und

Angehörige ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Kein Kontakt: Die Besuchsverbote in Krankenhäusern sind eine große Belastung für

Pflegebedürftige und Angehörige. In Ausnahmefällen kann der Zutritt zu Sterbenskranken gewährt werden. Foto: Markus Distelrath/ Pixabay

Gemeinsam draußen die ersten wärmenden Strahlen der Frühlingssonne genießen, die

erwachende Natur beobachten– diese kleinen Freuden für Pflegeheim-Bewohner und ihre Angehörigen fallen in diesem Jahr der Corona-Krise zum Opfer. Das landesweite Besuchsverbot, das die aufgrund ihres Alters besonders gefährdeten Bewohner von Pflegeeinrichtungen vor einer Ansteckung mit dem Corona Virus bewahren soll, schließt jeglichen Kontakt aus.

Was Menschen schützen soll, kann bei sterbenskranken Bewohnern und ihren Angehörigen echte Verzweiflung auslösen: Die Vorstellung, einen geliebten Menschen in seiner letzten Stunde allein lassen zu müssen, ist für sie unerträglich.

Daran können auch die in den Vorschriften verankerten Ausnahmeregelungen für solche Fälle kaum etwas ändern. Denn die werden offensichtlich sehr restriktiv gehandhabt: Im Zweifelsfall wird den Angehörigen der Zutritt verwehrt.

„Das ist ein echtes Drama“, sagt Christoph Menz vom Referat Altenhilfe, Hospiz und Sozialstationen beim Diözesan-Caritasverband: „Wir sehen die große Not der Angehörigen.“ Gleichzeitig wirbt er aber für Verständnis: „Die Fälle aus Würzburg und Wolfsburg, wo zahlreiche Pflegeheim-Bewohner an Corona starben, zeigen, wie gefährdet diese Bereiche sind.“

Für die Heimleitungen gehe es um eine „Güterabwägung“: „Sie müssen bei ihren

Entscheidungen das Risiko für Bewohner und Personal so niedrig wie möglich halten.“ Wie die bisherigen Fälle zeigten, könne eine Infektion eine Katastrophe auslösen.

Hinzu kommt laut Menz, dass die Heime an die Vorschriften der örtlichen Behörden gebunden sind, die unter Umständen absolut rigoros sein können. Auch deshalb bittet der Caritas-Referent darum, die Entscheidungen der Heimleitungen zu respektieren.

Unterdessen hat die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin gemeinsam mit weiteren Fachgesellschaften und Verbänden wie der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin und dem Bundesverband Trauerbegleitung Empfehlungen für die Betreuung von Sterbenskranken und ihren Angehörigen veröffentlicht. „Die Einschränkungen bei Besuchsmöglichkeiten in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sowie sämtliche Konsequenzen der Isolation der Corona-Patientinnen und -Patienten sorgen bei vielen für erhebliche psychosoziale, aber auch spirituelle Belastungen“, sagte der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, Urs Münch, in Berlin.

Der Verlust körperlicher Nähe etwa belaste Schwerstkranke und Sterbende sehr und könne für Angehörige die Trauerverarbeitung verlangsamen, hieß es. So sei trotz Isolation ein enger Kontakt zu den behandelnden Pflegern und Ärzten ebenso wichtig wie regelmäßiger Kontakt per Telefon, Skype oder über andere digitale Kanäle.

Quelle: Der Dom Seelsorger und Seelsorgerinnen sind ansprechbar ----------------------------------------------------------------------------------- In diesen bewegenden Corona-Zeiten möchten die Kirchen an der Seite der Menschen

stehen. Im Pastoralen Raum Siegen-Freudenberg bieten Priester, Diakone und pastorale

Mitarbeiterinnen die Möglichkeit zum Gespräch an. Wir sind gerne jederzeit Ansprechbar: tagsüber zu den bekannten Telefonnummern oder

Geistliche Begleiterin / Trauerseelsorgerin Irmtrud v. Plettenberg, 0271/ 22296052 An jedem Abend von 18 bis 21 Uhr steht eine Hotline zur Verfügung: unter der Nummer

0271-880 63 40 können Interessierte jemanden zum Gespräch oder bei Wunsch auch zum gemeinsamen Gebet antreffen.

Emmaus-Meditation ------------------------------------ Herr Jesus, erinnere dich an das

kleine Haus drüben in Emmaus und an den Weg, der dorthin abbiegt, wenn man von der Hauptstraße kommt.

Erinnere dich an die zwei, die dort mit hängenden Köpfen gingen, du sprachst sie an. Und deine Worte tauten ihr Herz auf.

Erinnere dich an das Herdfeuer, bei dem ihr euch niederließet – ihr Gesicht war schon hell – und von wo sie aufbrachen als Verwandelte, den Großtaten der Liebe entgegen.

Sieh uns an. Auch wir sind Emmaus Pilger, wir alle sind Menschen, die sich dahinschleppen im Abenddunkel, von Zweifeln benagt und müde nach den bösen Tagen.

Komm auf unseren Weg, mach auch uns das Herz warm, geh mit uns ins Haus und setz dich mit uns ans Feuer, dass auch wir aufstehen, aufspringen, die Freude mit allen teilen auf Erden, das ganze Leben im Atem der Liebe.

Abbé Pierre

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Sterben und Trauer in Zeiten von Corona ------------------------------------------------------------------------ Abschiednehmen ist zu allen Zeiten schwierig. Jetzt ist es noch fremder: das Unbegreifliche

bleibt unbegreiflich. Das Sterben kann nur von ganz Wenigen begleitet sein. Die Bestattung findet nur auf dem Friedhof statt im kleinsten Kreis. Wie sich die Regelungen für Beerdigungsfeiern entwickeln ist derzeit nicht absehbar. Einladen möchte ich zu Gesprächen – zwar zunächst nur telefonisch (0271/22296052), nach Absprache auch von Angesicht zu Angesicht mit höchsten 2 Personen in der Eremitage Franziskus, Eremitage 11. 57234 Wilnsdorf.

Im Gotteslob finden Sie: Gebete in Krankheit (Gotteslob 17), Gebete im Angesicht des Todes (Gotteslob 18),

Hausgebet für Verstorbene zu Hause, im Krankenhaus, im Altenheim usw. (Gotteslob 28), Rosenkranz zwischen Tod und Begräbnis (Gotteslob 4)

Lieder, auch als Gebete geeignet: Bewahre uns, Gott, behüte uns Gott (GL 453); Bleibet hier und wachet mit mir (GL 286) KV

aus Taizé; Brot, das die Hoffnung nährt (GL 378); Christi Mutter stand mit Schmerzen (GL 532); Maria, breit den Mantel aus (GL 534); Zum Paradies mögen Engel dich geleiten (GL 515); Herr, gib Frieden dieser Seele (GL 846); Gott, wir vertraun dir diesen Menschen an (GL506); Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr (GL 422); Komm, Heiliger Geist, der Leben schafft (GL342); Mein Hirt ist Gott, der Herr (GL 421); Meine engen Grenzen (GL 437); Meine Hoffnung und meine Freude (GL 365); Bleibe bei uns, du Wandrer durch die Zeit (GL 325)

Diese Liste ist natürlich unvollständig – aber vielleicht finden Sie etwas für sich passendes.

Ich als Trauerseelsorgerin habe mir angewöhnt, an jedem Abend beim Anzünden der Kerze um 19.30 Uhr ein Gebet für die Verstorbenen zu sprechen. Solche einen Hinweis fand ich dann auch wieder in einer Traueranzeige: „Als Ausdruck unserer gemeinsamen Trauer stellen wir abends ein Licht in unser Fenster!“

Vielleicht passt der folgende Gedanke in diese Situation: Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr, und die es trugen, mögen mir vergeben- bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur, doch mit dem Tod der Andern muss man leben. Mascha Kaléko

Einlage 02 zum Pfarrbrief Nr. 18 / 2020 vom 26. April 2020

Seit 25 Jahren „Hirte für die Armen“ Erzbischof Hans-Josef Becker gratuliert Bischof Bernhard Hombach zum Silbernen

Bischofsjubiläum ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Pfarrer Bernhard Hombach wurde 1995 von Papst Johannes Paul II. zum Bischof ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 22. April 1995 in Juigalpa / Nicaragua der damalige

Erzbischof von Managua, Miguel Kardinal Obando Bravo SDB; Mitkonsekratoren waren der Paderborner Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt und César Bosco Vivas Robelo, Bischof von León in Nicaragua.

Vier Wochen später, am 21. Mai 1995, beging er die feierliche Bischofsmesse mit großem Empfang in seiner Heimatgemeinde St. Marien in Freudenberg.

Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker schickte Bischof Bernhard Hombach zum Silbernen Bischofsjubiläum Glück- und Segenswünsche aus dessen Heimatbistum Paderborn.

Der 86-jährige Jubilar, der in Nicaragua auch Präsident der Caritas war, wuchs in Hohenhain / Freudenberg im Kreis Siegen-Wittgenstein auf. Dem Erzbistum Paderborn ist er noch immer verbunden.

„Ganz persönlich und im Namen Deines Heimatbistums möchte ich Dir meine Segenswünsche zu Deinem Silbernen Bischofsjubiläum übermitteln und mich den zahlreichen Gratulanten aus Kirche, Caritas, Politik und Gesellschaft anschließen“, schreibt der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker seinem Amtsbruder in Nicaragua und fährt fort: „Ich erbitte Dir Gottes Kraft in Deinem weiteren priesterlichen und bischöflichen Dienst, insbesondere auch für Dein soziales Engagement.“

Bischof Hombach hat sich vor allem der armen Bevölkerung angenommen und sich mit großem Einsatz für Schulbildung und Häuserbau eingesetzt. Für sein Engagement erhielt er vor vier Jahren das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland.

„Gott vergelte Dir alles, was Du in fast 60 Jahren für arme und sozial benachteiligte Menschen und Gruppierungen in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern getan hast“, so der Paderborner Erzbischof in seinem Schreiben an Bischof Hombach. Gerade in der Corona-Krise, die auch vor den Grenzen Nicaraguas nicht Halt mache, wünschte er dem emeritierten Bischof von Granada und den ihm anvertrauten Menschen Kraft, Trost und Zuversicht.

Bernhard Hombach wurde am 12. September 1933 in Krefeld geboren und wuchs in Hohenhain / Freudenberg auf. Er besuchte das Städtische Gymnasium in Olpe, bevor er mit 15 Jahren auf die Ordensschule der Weißen Väter in Rietberg / Hanau wechselte, wo er sein Abitur ablegte. Anschließend studierte er katholische Theologie und Philosophie in Löwen. Hier empfing er 1961 die Priesterweihe.

Wir wünschen Bischof Bernhard

Hombach alles Gute zu seinem silbernen Bischofsjubiläum und Gottes reichen Segen!