Sehr geehrte Leserinnen und Leser, geschätzte Freunde und ......Der Wirtschaft wiederum werden...

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser, geschätzte Freunde und Förderer des Instituts für Wirtschaftsrecht, der intensiven Aufbauarbeit der ersten drei Jahre nach Gründung des Instituts für Wirtschaftsecht (IWR) und Aufnahme des Bachelor-/Masterstudiengangs Wirt-schaftsecht folgt nun eine Phase, die zugleich der Konsolidierung und der Weichenstellung für einen quantitativen und qualitativen Ausbau des IWR und seines Aufgabenspektrums im Bereich der rechtswis-senschaftlichen Forschung und Lehre gewidmet ist.

So bildet die Einrichtung der neuen Professur für Öf-fentliches Recht mit Schwerpunkt Umweltrecht, die in-zwischen mit Silke Ruth Laskowski besetzt werden konnte, einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des IWR. Durch die Erhöhung der Forschungskapazi-tät auf dem innovativen Gebiet des Umweltrechts wird zum einen das Profil der Universität Kassel als „Com-petence Center“ im Bereich der Umweltwissenschaften weiter geschärft. Zum anderen kann dadurch das ehr-geizige Vorhaben, mit „Umweltrecht“ einen weiteren spezialisierten Masterstudiengang anzubieten, in An-griff genommen werden.

Die Planungen für den Masterstudiengang Sozialwirt-schaft und Sozialrecht, der in Kooperation mit dem Fachbereich 04 und der Fachhochschule Fulda einge-richtet werden wird, sind bereits weit gediehen. Dieser Studiengang, der seinen künftigen Absolventinnen und Absolventen hervorragende Chancen in einem konti-nuierlich wachsenden Segment des Arbeitsmarktes verspricht, wird zu Beginn des Sommersemesters 2010 starten. Die Bündelung der sozialrechtlichen Kompetenz, die durch ausgezeichnete Kontakte zum Bundessozialgericht sowie zu dessen Richterinnen und Richtern eine ganz wesentliche Bereicherung erfährt, sollte Kassel auch im Bereich der einschlägigen For-schung eine herausragende Position verschaffen.

Forschungsleistungen von bemerkenswerter Fülle und Qualität werden seit Jahren von der „Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung“ (provet) unter der Leitung von Alexander Roßnagel erbracht. Das hier eingeworbene Drittmittelvolumen ist für eine rechtswissenschaftliche Forschungsstätte ganz außer-gewöhnlich und würde auch einem industrienahen Technik-Institut zur Ehre gereichen. Für das Projekt

„VENUS“, an dem provet beteiligt ist, konnte die Uni-versität Kassel eine Zusage für eine LOEWE-Schwer-punktförderung in Höhe von 4,2 Mio. Euro erzielen.

Vergleichsweise bescheidene Mittel aus der E-Learning-Projekt-Förderung ermöglichten dem IWR den Aufbau einer motivierenden E-Learning-Umgebung für die zentralen Grundlagenfächer „Recht I“ und „Recht II“ sowie die Einrichtung der Plattform „Kassel-Law“, auf der Studierende für Studierende Wissenswertes rund um den Studiengang, aber auch aus der Welt der Wirtschaft und des Rechts zusammentragen und re-daktionell aufbereiten werden.

Sehr erfreulich hat sich auch die Kooperation mit der Juristischen Gesellschaft zu Kassel entwickelt, die u. a. einen Absolventenpreis auslobt und in dessen Rahmen die Drucklegung hervorragender Masterarbeiten in der vom IWR herausgegebenen Reihe „Forum Wirtschafts-recht“ ermöglicht. Durch gemeinsame Anstrengung ist es gelungen, unter dem Titel „60 Jahre Grundgesetz“ eine prominent besetzte Vortragsreihe ins Leben zu rufen, die im Sommersemester 2009 und im Winter-semester 2009/10 an insgesamt elf Terminen topak-tuelle Themen behandeln wird.

Wohin man auch schaut: Die dem IWR zur Verfügung gestellten Ressourcen tragen sowohl in der Lehre als auch in der Forschung reiche Frucht. Durch for-schungsgeleitete Lehre auf hohem Niveau wird der studierenden Jugend die Perspektive einer zutiefst be-friedigenden beruflichen Herausforderung eröffnet. Der Wirtschaft wiederum werden bestens ausgebildete Expertinnen und Experten auf dem zukunftsträchtigen Gebiet des Wirtschaftsrechts zur Verfügung gestellt.

Dieser Zweijahresbericht soll Ihnen die am IWR täti-gen Personen sowie deren Aktivitäten im Berichtszeit-raum Juli 2007 bis Juni 2009 vorstellen und zudem einen Ausblick auf künftige Projekte und Entwick-lungsperspektiven geben.

Dass Sie dem IWR gewogen bleiben und es bei der Erfüllung seiner vielfältigen Aufgaben weiterhin nach Kräften unterstützen, hofft zuversichtlich

Ihr

Kassel, im September 2009 (Walter Blocher, Gf. Institutsdirektor)

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort .................................................................................................................................. 3

1. Fachgebiete und Professuren ................................................................................................. 6 2. Lehre ................................................................................................................................ 15 3. Promotionen ...................................................................................................................... 24 4. Forschung ......................................................................................................................... 27 5. Veranstaltungsreihen und Tagungen .................................................................................... 38 6. Selbstverwaltung ................................................................................................................ 40 7. Fachschaft Wirtschaftsrecht ................................................................................................. 41 8. Förderverein ...................................................................................................................... 42 9. Perspektiven und Aktuelles .................................................................................................. 43

Anhang ................................................................................................................................. 46

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1. Fachgebiete und Professuren

Das IWR umfasst sechs rechtswissenschaftliche Fach-gebiete. Zwei Neubesetzungen von Professuren waren im Berichtszeitraum zu verzeichnen: Martina Deckert hat zum Wintersemester 2007/2008 das bisher von Bernhard Nagel geführte Fachgebiet Bürgerliches Recht, Gesellschafts- und Wettbewerbsrecht über-nommen. Mit Silke Ruth Laskowski konnte zum Som-mersemester 2009 das neu eingerichtete Fachgebiet Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Umweltrecht be-

setzt werden. Wichtige Beiträge zur erfolgreichen Arbeit des IWR leisten außerdem vier Honorarprofes-soren, ein Vertretungsprofessor, zwei Professoren im Ruhestand, 16 Lehrbeauftragte und Dozenten sowie eine erhebliche Anzahl an wissenschaftlichen und ad-ministrativen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

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1.1 Fachgebiet Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Informationsrecht Leitung: Professor Dr. Dr. Walter Blocher (Geschäftsführender Institutsdirektor)

In der Lehre deckt das Fachgebiet das gesamte Spek-trum des Privatrechts ab. Im Fokus des Lehrangebots steht der im Wintersemester 2004/2005 eingeführte Studiengang Wirtschaftsrecht, dessen ambitioniertes Programm die Lehraufgaben des Fachgebiets weitge-hend bestimmt.

Durch die Erhöhung der Lehrkapazität um zwei Stellen für Lehrkräfte für besondere Aufgaben („Lecturer“), die aus sog. „QSL-Mitteln“ und Mitteln des „Hoch-schulpaktes 2020“ finanziert werden, gelang es, einen für die qualitative Optimierung der Lehre essenziellen Schritt zu setzen: Seit dem Wintersemester 2007/2008 gibt es die grundlegenden Lehrveranstaltungen „Recht I“ und „Recht II“ in drei jeweils zielgruppenspezifi-schen Varianten für die Ingenieurstudiengänge, für angehende Wirtschaftswissenschaftler, Wirtschaftsin-genieure und Wirtschaftspädagogen sowie für Studie-rende des Studiengangs Wirtschaftsrecht.

Das Fachgebiet hat die Leitung des E-Learning-Projekts „LAW – Lernen, Anwenden, Wissen“ über-nommen. Im Zusammenwirken der vier Fachgebiete, die „Recht I“ und „Recht II“ anbieten, werden die Studierenden seit dem Wintersemester 2007/ 2008 bzw. seit dem Sommersemester 2009 durch eine sti-mulierende Vielfalt interaktiver Lehrmaterialien und Übungs- sowie Selbstevaluationsmöglichkeiten zur ak-tiven Auseinandersetzung mit dem Lehrstoff motiviert. Für die Koordination der zum Projekt beitragenden Fachgebiete untereinander und mit den unterstützen-den studentischen Hilfskräften ist Gregor Völtz ver-antwortlich.

Mit dem im Sommersemester 2009 gestarteten Pro-jekt „Kassel Law“ wird den Studierenden des Studien-gangs Wirtschaftsrecht eine Plattform geboten, in der sie Informationen aus der Welt des Wirtschaftsrechts

(Gesetzesvorhaben, Besprechungen von Urteilen, Auf-sätzen, Büchern etc.) einstellen, eigene Vorstellungen anbringen und ihre Kommilitoninnen und Kommilito-nen mit Wissenswertem rund um den Studiengang ver-

sorgen können. Das Projekt wird maßgeb-lich von Zander vorangetrieben, bevor es als „Selbstläufer“ in die Hände der Stu-dierenden gelegt wer-den kann.

Zur Förderung der In-ternationalisierung der Studierenden betreut das Fachgebiet seit dem Sommersemester 2009 eine Erasmus-Vereinbarung mit der Wirtschaftsuniversität Wien.

In der Forschung liegt der Fokus des Fachgebiets im Bereich des Informationsrechts, wo sich u. a. folgende Themenbereiche als Schwerpunkte der in den nächs-ten Jahren zu leistenden Forschungsarbeit anbieten:

Rechtliche Rahmenbedingungen für verbrau-cherfreundliche Technikgestaltung;

Urheberrecht in der Informationsgesellschaft; Software-Urheberrecht; Urhebervertragsrecht; Rechtsfragen digitaler Archive; Wissenschaft und Urheberrecht; Zugang zur Information („Wissensallmende“ vs.

„Eigentum“ an Information); Fortentwicklung des Urheberrechts und Schutz

von Verbraucherinteressen; Rechtsfragen des elektronischen Geschäftsver-

kehrs; Rechtswissenschaftliches Wissensmanagement.

Diese Forschungsschwerpunkte werden von Gregor Völtz und Zander unterstützt, die am Fachge-biet über urheber- bzw. verbraucherschutzrechtliche Fragen der Informationsgesellschaft dissertieren.

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1.2 Fachgebiet Bürgerliches Recht, Gesellschafts- und Wettbewerbsrecht Leitung: Professorin Dr. Martina Deckert

Zu Beginn des Wintersemesters 2007/2008 trat Martina Deckert die Nachfolge von Bernhard Nagel an, der von 1975 bis 2007 Professor für Wirtschaftsrecht an der Universität Kassel war und zu den Gründungs-vätern des IWR gehört.

Bevor Martina Deckert das Fachgebiet übernahm, war sie wissenschaftlich unter anderem tätig an der Juris-tischen Fakultät der Universität Genf (Schweiz), am Institut für Europäisches und Internationales Wirt-schaftsrecht der Ludwig-Maximilians-Universität Mün-chen und zuletzt als Senior Research Fellow am Zen-trum für Europäische Rechtspolitik (ZERP) in Bremen. Daneben war bzw. ist sie als Dozentin u. a. am Fach-bereich Rechtswissenschaft der Universität Bremen, an der Deutschen Anwaltsakademie sowie am Ma-nagement Center Innsbruck (MCI) tätig. Am MCI ist sie zugleich wissenschaftlich verantwortliche Modulbe-auftragte für das Fach Wettbewerbsrecht.

In der Forschung liegt der Fokus des Fachgebiets auf dem privaten Wirtschaftsrecht. Das Bürgerliche Recht, das Handels-, Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht sowie das Kartell- und Lauterkeitsrecht mit ihren europäischen, internationalen und rechtsvergleichen-den Bezügen bilden den Schwerpunkt der wissen-schaftlichen Arbeit. Zentrale Themen für die in den nächsten Jahren zu leistende Forschungsarbeit sind u. a. die aktuellen Entwicklungen im Europäischen Pri-vatrecht (Stichwort: „Gemeinsamer Referenzrahmen“) sowie im Europäischen Gesellschaftsrecht (Stichwort: „Europäische Privatgesellschaft“), aber auch die Para-digmenwechsel im Europäischen Lauterkeitsrecht (Stichwort: „B2C“) sowie im Kartellrecht (Stichwort: „more economic approach“). Martina Deckert verfügt nicht zuletzt aufgrund mehrerer Forschungsaufenthal-te im Ausland über ausbaufähige internationale Kon-takte, die hierfür genutzt werden sollen.

In der Lehre deckt das Fachgebiet das gesamte Spek-trum des Privat- und Wirtschaftsrechts ab und betreut dabei insbesondere den Bachelor- und Masterstudien-gang Wirtschaftsrecht, aber auch die wirtschafts-

wissenschaftlichen Stu-diengänge des Fach-bereichs 07 der Uni-versität Kassel, ins-besondere Wirtschafts-wissenschaften und Wirtschaftspädagogik. In den Bachelorstudi-engängen liegt der Schwerpunkt der Leh-re im Handels- und Gesellschaftsrecht so-wie im Kreditrecht. Darüber hinaus betreut das Fachgebiet verschiedene Grundlagenveranstaltungen. Im Master gilt das be-sondere Augenmerk dem Europäischen und Inter-nationalen Privat-, Gesellschafts- und Lauterkeitsrecht. Das besondere Engagement des Fachgebiets in der Lehre zeigt sich nicht nur in der Erprobung neuer Lehr- und Prüfungsformen sowie multimedialer Lern-umgebungen, sondern auch in der Mitwirkung in der Arbeitsgruppe „Heterogenität in der Lehre“ der Uni-versität Kassel. Martina Deckert legt zudem besonde-ren Wert auf einen intensiven Praxisbezug und eine enge Vernetzung mit Fachvertretern aus der Praxis. In Kooperation mit Walter Blocher entstand so z. B. die IWR-Reihe „Praktiker & Absolventen zu Gast“, die auf reges Interesse gestoßen ist.

Die Forschungsschwerpunkte des Fachgebiets werden von Esther Tiedtke unterstützt, die sich auch in der Lehre, u. a. als Tutorin, engagiert und um die Litera-turausstattung im Bereich der Rechtswissenschaften kümmert. Derzeit durchläuft Esther Tiedtke das Pro-motionsverfahren an der Universität Kassel mit einer Dissertation zum Thema „GATS und Bildungspolitik – Der veränderte rechtliche Rahmen für Politik und Ge-setzgebung in Deutschland.“

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1.3 Fachgebiet Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht Leitung: Professor Dr. Andreas Hänlein

Zentrales Thema des Fachgebiets in Forschung und Lehre ist das Sozial- und Arbeitsrecht. Dabei wird von einem übergreifenden Ansatz ausgegangen, der sich bemüht, die in der betrieblichen Praxis zusammen-hängenden Aspekte sowohl aus sozial- wie auch aus arbeitsrechtlicher Perspektive in den Blick zu nehmen. Dementsprechend werden etwa das individuelle Ar-beitsrecht und die für den Betrieb relevanten Teile des Sozialversicherungsrechts als „Personalrecht“ aufge-fasst. Ebenfalls in diesem Sinne sind die Institutionen des Arbeitslebens Gegenstand der Lehre.

Darüber hinaus wird das Sozialrecht in seiner Eigenart als soziales Wirtschaftsrecht thematisiert, d. h. als das Rechtsgebiet, das für diejenigen Unternehmen von Bedeutung ist, die auf „sozialen Märkten“ aktiv wer-den, sei es als Anbieter des Produktes „soziale Sicher-heit“ (soziale, aber auch private Versicherung), sei es als Anbieter sozialer Dienstleistungen. Schließlich wer-den Fragestellungen des Sozial- und Arbeitsrechts auch in ihren internationalen Bezügen angesprochen.

In der Forschung liegt der Schwerpunkt des Fachge-biets im Bereich des Sozialrechts. Dabei werden die Fragestellungen auf der Grundlage des dargestellten Verständnisses dieses Rechtsgebiets entwickelt.

In der Lehre ist das Fachgebiet am Bachelor- und Masterstudiengang Wirtschaftsrecht beteiligt (insbe-sondere: Grundlagenveranstaltungen zum Arbeits- und Sozialrecht; Lehrveranstaltungen zur Krankenversiche-rung und zum europäischen Arbeitsrecht).

Darüber hinaus be-treut das Fachgebiet diejenigen Studieren-den des Studiengan-ges Wirtschaftspäda-gogik, die das Zweit-fach Wirtschafts-, Ar-beits- und Sozialrecht gewählt haben, ein bundesweit einzigar-tiges Studienangebot, dessen Studierenden in den beruflichen Schulen hervorragende Berufsaussichten offen stehen. Für diese Studierenden bietet das Fachgebiet insbe-sondere Seminare zu rechtsdidaktischen Themen an.

Das Fachgebiet ist des Weiteren beteiligt am Master-studiengang „Global Labour Policies“ des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften. Für diesen Studiengang wurde die Vorlesung „Workers’ Rights – the Law of the ILO“ konzipiert.

Schließlich hat das Fachgebiet Workshops im Rahmen des Doktorandenkollegs „Global Social Policies“ ausge-richtet.

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1.4 Fachgebiet Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Umweltrecht Leitung: Professorin Dr. Silke Ruth Laskowski

Mit dem Ziel einer weiteren Profilierung und Stärkung des IWR hat sich die Universität Kassel am Professo-rinnen-Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beteiligt und konnte so die neue Pro-fessur für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Um-weltrecht im Rahmen einer vorgezogenen Berufung zum 1. Februar 2009 mit Silke Ruth Laskowski beset-zen.

Die künftigen Forschungsschwerpunkte dieses Fach-gebiets liegen innerhalb der Umweltforschung in den Bereichen Gewässerschutz und Wasserwirtschaft, Pla-nungs- und Infrastrukturrecht sowie Environmental Governance. Im Rahmen der Forschungsschwerpunk-te sollen konstruktive Beiträge zur interdisziplinären Umweltforschung an der Universität Kassel erarbeitet und dadurch das Umweltprofil der Universität weiter geschärft werden.

Angesichts der zunehmenden Aktualität und Brisanz der Wasserthematik im Kontext der Klimafolgenfor-schung (Stichwort: „Schutz der Wasserressourcen und Zugangsgerechtigkeit“) wird gerade die Umweltfor-schung im Bereich Gewässerschutz und Wasserwirt-schaft zu einem Kompetenzvorteil der Universität Kas-sel gegenüber anderen Hochschulen ohne entspre-chende Ausrichtung führen.

Ähnliches gilt für den anvisierten Schwerpunkt im Be-reich Umweltgerechtes Planen und Bauen. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und demographischer Veränderungen werden neue Konzepte angemessener

Siedlungs- und Infra-strukturen erforderlich. Dies gilt in besonde-rem Maße für leitungs-gebundene Infrastruk-turen, die künftig fle-xible, innovative Mo-delle benötigen. Diese müssen gleichermaßen ökologisch wie sozio-ökonomisch effizient ausgestaltet sein. Der rechtliche Diskurs sol-cher Infrastrukturmodelle, insbesondere der dezen-tralen Abwasserentsorgung, hat gerade erst begonnen.

Ein weiterer wichtiger Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich Environmental Governance / Public Gover-nance. Eine problemorientierte, ganzheitliche Betrach-tung der politischen Steuerung erfordert im Umwelt-bereich den Einbezug sog. „schwacher Interessen“, die gesellschaftspolitisch ohne Durchsetzungsmacht sind. Fragen des Schutzes knapper Umweltressourcen können nicht losgelöst von Fragen der Daseinsvorsor-ge, Partizipation und Verteilungsgerechtigkeit disku-tiert werden.

Darüber hinaus ist das Fachgebiet Mitglied im Kompe-tenzzentrum für Klimaschutz und Klimaanpassung.

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1.5 Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Leitung: Professor Dr. Alexander Roßnagel

Mit insgesamt 18 wissenschaftlichen Mitarbeitern (neben dem Leiter des Fachgebiets drei Mitarbeiter aus Landesstellen, 14 aus Drittmitteln) ist das Fach-gebiet das größte innerhalb des IWR. Es betreut der-zeit drei Habilitanden und 21 Doktoranden.

In der Forschung verfolgt das Fachgebiet zwei Schwerpunkte: Der erste Schwerpunkt liegt im Um-weltschutz- und im Energierecht. Im Umweltrecht ste-hen Untersuchungen zur rechtlichen Risikosteuerung und zum Einsatz neuer Steuerungsinstrumente im Vordergrund. Anwendungsfelder sind das Ressour-cenmanagement, der Klimaschutz, die Klimaanpas-sung und das Immissionsschutzrecht. Im Energierecht stehen Arbeiten zum Atomrecht und zum Recht er-neuerbarer Energien im Vordergrund. Alexander Roß-nagel ist Mitherausgeber der „Neuen Zeitschrift für Energierecht“ und der Schriftenreihe „Forum Energie-recht“ und leitete 2007 zum vierten Mal das Deutsche Atomrechts-Symposium. Drittmittelprojekte werden und wurden zum Beispiel von der Deutschen For-schungsgemeinschaft (DFG), der Volkswagenstiftung, dem Bundesforschungsministerium, dem Bundesum-weltministerium, dem Hessischen Umweltministerium und dem Umweltbundesamt gefördert. Alexander Roßnagel ist Direktor des Centre for Environmental Systems Research (CESR) der Universität Kassel und des Kompetenzzentrums für Klimaschutz und Klima-anpassung - Competence Centre for Climate Change Mitigation and Adaptation (CliMA) der Universität Kas-sel.

Der zweite Forschungsschwerpunkt liegt im Recht der Informations- und Kommunikationstechniken. Die For-schungsarbeiten – vor allem zum elektronischen Rechts-verkehr und zum Datenschutz – werden unter der Lei-tung von Alexander Roßnagel von der „Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung“ (provet) durchgeführt. Die interdisziplinären Forschungsprojek-te verfolgen in der Regel zwei Ziele – zum einen, die

Technik rechtsverträg-lich zu gestalten, und zum anderen, das Recht technikadäquat fortzuentwickeln. Sie werden zum Beispiel von der Deutschen Forschungsgemein-schaft (DFG), der

Volkswagen-Stiftung, der Daimler-Benz-Stif-tung, dem Bundeswirt-schafts- und dem Bun-desforschungsministerium unterstützt. Alexander Roßnagel ist Direktor des Forschungszentrums für Informations-technikgestaltung (ITeG) der Universität Kassel. Er ist außerdem Mitglied des Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED) und des Forschungs-schwerpunkts „Gestaltung technisch-sozialer Vernet-zung in situativen ubiquitären Systemen (VENUS)“, die beide im Rahmen der LOEWE-Initiative des Landes Hessen 2008 und 2009 gegründet worden sind.

In der Lehre konzentriert sich das Fachgebiet auf den elektronischen Rechtsverkehr und das Datenschutz-recht sowie auf das deutsche, europäische und inter-nationale Umwelt- und Energierecht. Da-rüber hinaus bietet es verschiedene Veranstaltungen im Verwal-tungs- und Wirtschaftsrechts an.

Das Fachgebiet bietet seine Lehrveranstaltungen in den Studiengängen Wirtschaftsrecht, Wirtschaftswis-senschaften, Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Wirt-schaftsingenieurwesen sowie in den Ingenieurstudien-gängen (Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Mechatronik, Elek-trotechnik und Informatik) an und organisiert den Zer-tifikatsstudiengang Umweltrecht. Es ist an der Vorbe-reitung eines Masterstudiengangs Umweltrecht betei-ligt.

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1.6 Fachgebiet Grundlagen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivilrechts Leitung: Professor Dr. Georg von Wangenheim

In der Lehre ist das Fachgebiet Grundlagen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivilrechts an den wirtschaftsrechtlich ausgerichteten juristischen Grundlagenveranstaltungen, an privatrechtlichen Ver-tiefungsveranstaltungen und insbesondere an Veran-staltungen zur Ökonomischen Analyse des Rechts be-teiligt.

Die Forschung konzentriert sich auf die ökonomische Analyse des Zivilrechts. Neben der Untersuchung ein-zelner aktueller Rechtsfragen werden schwerpunkt-mäßig die folgenden Themen untersucht: Um Rück-kopplungen zwischen den Veränderungen rechtlicher und gesellschaftlicher Normen besser zu verstehen, wird ein neues, nämlich häufigkeitsbasiertes Konzept von gesellschaftlichen Normen entwickelt. Im Bereich des Zivilprozessrechts wird untersucht, wie sich ver-schiedene Möglichkeiten der Vergütung von Rechts-anwälten auf Prozessführung und -ergebnisse auswir-ken. Das Zusammenspiel von öffentlichem Recht und Zivilrecht wird anhand der Fragen untersucht, ob es sinnvoll ist, im Nachbarschaftsrecht die Einheit des privaten und des öffentlichen Rechts anzustreben, ob und unter welchen Bedingungen Selbstregulierung im Umweltrecht eine Alternative zu staatlicher Regulie-rung sein und wie Macht in Unternehmen gemessen sowie durch staatliche Regulierung in wünschenswerte Bahnen gelenkt werden kann.

Schließlich wird bei der gesamten For-schung berücksich-tigt, dass das Hand-lungsmodell der or-thodoxen Ökonomik zwar gegenüber den neueren Ansätzen der verhaltenswissenschaft-lichen Ökonomik den Vorteil der Abgeschlos-senheit des Modellsys-tems hat, in experi-mentellen Untersuchungen aber offensichtlich unterle-gen ist.

Das Fachgebiet betreut zudem Austauschprogramme mit der Universität Pompeu Fabra in Barcelona und der Universität Verona.

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1.7 Lecturer am IWR

Um der steigenden Zahl von Studienanfängern und zugleich der im Hinblick auf den internationalen Wett-bewerb unabdingbaren weiteren Profilierung der Hochschulen in der Forschung gerecht zu werden, ha-ben Bund und Länder den Hochschulpakt 2020 ge-schlossen. Damit können die Hochschulen bis 2010 insgesamt 91.370 zusätzliche Studienanfänger gegen-über 2005 aufnehmen und erhalten in der Forschung Unterstützung durch die Finanzierung von Programm-pauschalen.

Finanziert aus Mitteln des Hochschulpakts 2020 sowie aus den Studienbeiträgen (nunmehr aus sog. „QSL-Mitteln“) sind seit dem Wintersemester 2007/2008 am

IWR zwei vollbeschäftigte Lecturer mit je 14 Semes-terwochenstunden in der Lehre tätig. Sie unterstützen das Lehrprogramm für den Studiengang Wirtschafts-recht und decken darüber hinaus vor allem den Bedarf an juristischen Lehrveranstaltungen der Studiengänge Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik im Fachbereich Wirtschafts-wissenschaften. Weiterhin sichern sie das Lehrpro-gramm der verschiedenen Ingenieurstudiengänge im Bereich der Grundlagen des Rechts und im Umwelt-recht.

Dr. Heike Mrasek-Robor

Heike Mrasek-Robor war seit 1991 haupt-beruflich als Rechts-anwältin tätig, zuletzt in Kooperation mit einer überörtlichen Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungs-kanzlei. Seit 1999 hat sie an der Universität Kassel regelmäßig Lehraufträge im Um-weltrecht wahrgenom-men. Nach einer Tätigkeit als Professorin für Wirt-schaftsrecht an der privaten Fachhochschule Nordhes-sen widmete sie sich ab Oktober 2007 hauptberuflich der rechtswissenschaftlichen Lehre am IWR.

Dr. Lutz Mönkemöller

Lutz Mönkemöller arbeitete bis Mai 2007 als Wissen-schaftlicher Mitar-beiter an der Tech-nischen Universität Dortmund. Seine wis-senschaftliche Aus-richtung deckt die In-halte der juristischen Methodenlehre, des Wettbewerbsrechts, des Handels- und Gesellschaftsrechts, des Arbeitsrechts, des all-gemeinen Zivilrechts und des öffentlichen Rechts ab. Praktische Erfahrung sammelte er u. a. in der Rechtsabteilung von Daimler-Benz in Stuttgart, in der Rechtsabteilung der Rheinbraun AG in Köln und als Rechtsanwalt in Münster. Er leitete über mehrere Jahre eine Arbeitsgemeinschaft an der Universität in Poznan (Polen) im Rahmen des DAAD- und IRZ-Projekts „Studium des deutschen Rechts“.

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Erstsemester im Wintersemester 2008/09

Erstsemester im Wintersemester 2007/08

Erstsemester des Studiengangs Wirtschaftsrecht

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2. Lehre

2.1 Der neue Studiengang Wirtschaftsrecht

Seit dem Wintersemester 2004/2005 bietet die Uni-versität Kassel den in erster Linie durch das IWR ver-antworteten Studiengang Wirtschaftsrecht an. Die überwältigende Nachfrage bei den Studienanfängern (für die 85 Studienplätze gibt es jährlich mehr als 800 Bewerbungen) bestätigt die Richtigkeit der Entschei-dung, mit diesem Angebot eine attraktive Alternative zur klassischen „Einheitsjuristenausbildung“ zu schaf-fen.

Der Studiengang richtet sich an jene Studierenden, die keine rein juristische Ausbildung mit Staatsexami-na suchen, sondern außer in den rechtlichen Fächern auch in den wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen und in Schlüsselqualifikationen Kompetenz erlangen wollen. Ihr künftiges Einsatzgebiet ist die Wirtschaft, nicht das Justizwesen.

Seit seiner Einführung hat sich der Studiengang in seiner Konzeption gefestigt, aber auch in verschiedene Richtungen weiter entwickelt. Hierbei kam dem regen Austausch mit den Studierenden des Studiengangs stets eine wichtige Funktion zu. Nicht zuletzt dieser Rückkopplung ist es zu verdanken, dass das Angebot im Bachelorstudiengang auf die Bedürfnisse der Stu-dierenden zugeschnitten werden konnte. So wurden z. B. viele Module im Angebot erweitert. Aber auch im Masterstudiengang gibt es nunmehr attraktive Wahl-möglichkeiten.

In den letzten Semestern wurden zudem die Praxis-Kontakte vertieft. Die im Wintersemester 2007/2008 eingeführte Vorlesungsreihe „Praktiker zu Gast“ hat sich mittlerweile zu einer festen Institution etabliert und erfreut sich nicht nur in den unteren Semestern regen Interesses.

Die Internationalisierung der Studierenden durch Aus-tauschprogramme mit anderen inner- und außer-euro-päischen Universitäten ist ein besonderes Anliegen des IWR und wird in den nächsten Semestern weiter vorangetrieben werden. Weitere Schritte in diese Rich-

tung wurden durch die Einrichtung englischsprachiger Module gesetzt.

Nicht zuletzt mit Blick auf die im Jahr 2011 anstehen-de Reakkreditierung des Studiengangs ist das IWR be-strebt, den Studienaufbau leistungs- und bedarfsge-recht weiterzuentwickeln. Künftig wird es eine Stär-kung des rechtswissenschaftlichen Anteils und einen noch stärker auf die Tätigkeitsfelder unserer Absol-venten ausgerichteten Studienplan geben.

Im Wintersemester 2008/2009 haben 95 Studierende im Bachelor- und 13 Studierende im Masterprogramm den Studiengang Wirtschaftsrecht begonnen. Mittler-weile haben auch die ersten Bachelor- und Masterab-solventen ihr Studium beendet. Ihre Erfahrungsberich-te zeigen, dass sie mit dem in unserem Studium er-lernten Wissen, mit den dabei erworbenen Kompeten-zen und mit den vielfältigen Schlüsselqualifikationen ausgezeichnet auf den Bedarf der Wirtschaft vorberei-tet sind. Entsprechend der interdisziplinären Ausrich-tung unseres Studiengangs sind ihre Einsatzgebiete nicht nur die Rechtsabteilungen, sondern vor allem auch die kaufmännischen Abteilungen von Unterneh-men in den Bereichen Finanzen und Steuern, Indus-trie, Handel, Banken, Versicherungen, Personal, Be-schaffung und Vertrieb. Alle Absolventen haben eine interessante und vielseitige Tätigkeit in der Wirt-schaftspraxis gefunden oder absolvieren ein Master-Programm im In- oder Ausland. Die Rückmeldungen unserer Absolventen sind durchweg positiv.

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Im Einzelnen besteht der Studiengang aus folgenden aufeinander aufbauenden Studienabschnitten:

1. Bachelor of Laws (LL.B.)

Das Bachelorstudium ist ein grundständiger Studien-gang mit einer Regelstudienzeit von sieben Semes-tern. Der akademische Grad „Bachelor of Laws“ (LL.B.) wird für den ersten berufsqualifizierenden Ab-schluss verliehen. Hierzu müssen die Studierenden sämtliche Modulprüfungen sowie das Praxismodul be-standen und schließlich die Bachelorarbeit erfolgreich absolviert haben. Während des Studiums werden grundlegende fachliche und methodische Kompeten-zen sowie ein profunder Überblick über die Zusam-menhänge der wirtschaftlichen und der rechtlichen Aspekte des Wirtschaftslebens erworben. Zwischen dem dritten und sechsten Semester ist eine Praxis-phase von 22 Wochen zu absolvieren.

An ein erfolgreich absolviertes Bachelorstudium kann ein Masterstudium anknüpfen, um die wissenschaftli-chen Qualifikationen zu vertiefen.

2. Master of Laws (LL.M.)

Das auf den Bachelorabschluss aufbauende Vollzeit-Masterstudium führt zu einem weiteren berufsqualifi-zierenden Abschluss mit dem akademischen Grad „Master of Laws“ (LL.M.). Es umfasst eine Regel-studienzeit von drei Semestern und den Nachweis von 300 Credits, die sich aus 210 Credits für den ersten berufsqualifizierenden Abschluss sowie 90 Credits aus dem Masterprogramm (einschließlich Masterarbeit und Masterkolloquium) zusammensetzen.

Im Masterstudium werden Aspekte des europäischen und des internationalen Rechts betont.

Der Masterabschluss verleiht dieselben Berechtigun-gen wie Diplom- und Magisterabschlüsse an Universi-täten und gleichgestellten Hochschulen.

3. Promotion

Der Abschluss „Master of Laws“ eröffnet unseren Ab-solventinnen und Absolventen die Möglichkeit der Promotion zum Dr. jur. oder Dr. rer. pol.

Aufbau des Bachelorstudiums

Grundstruktur des Masterstudiums

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2.2 Erste Abschlussfeier des Studiengangs

Am 17. Dezember 2008 feierten die ersten Bachelor- und Master-Absolventinnen und Absolventen des noch jungen Studiengangs Wirtschaftsrecht im Gießhaus ihren Abschluss. Damit wurde der vor vier Jahren ins Leben gerufene Studiengang „flügge“. Das IWR ist stolz auf die ersten Absolventinnen und Absolventen. Andreas Hänlein begrüßte die rund 100 Gäste und be-glückwünschte im Namen der Fakultät die Absolven-tinnen und Absolventen. Georg von Wangenheim, überreichte die Urkunden und Blumen. Für den stim-migen musikalischen Rahmen der Abschlussfeier sorg-te übrigens Dr. Robert Kuhn, der Kanzler der Universi-tät Kassel, höchstpersönlich: Der begeisterte Musik-liebhaber ist Mitglied der Düsseldorfer Band „Blues-messengers“ und begleitete die Veranstaltung auf der Solo-Gitarre.

Zu den Höhepunkten der Feierlichkeit zählte die feier-liche Übergabe des Absolventenpreises der Juris-tischen Gesellschaft zu Kassel. Für zwei hervorragende Masterarbeiten wurden damit die Druckkosten für die Publikation in der vom IWR herausgegebenen Schrif-tenreihe „Forum Wirtschaftsrecht“ finanziert:

Jana Gattermann verfasste eine Arbeit zum Thema „Ownership Unbundling als Schritt zur Liberalisierung des europäischen Strommarktes“, und Dennis Hoss durchleuchtete die Rechtsfragen der „Internet- und E-Mail-Überwachung am Arbeitsplatz“. Auch die Leistung der besten Absolventinnen des Bachelorstudiengangs (Barbara Volmert, Lena Deichmann und Daria Kaschirin) wurde honoriert: Sie erhielten aus der Hand von Dr. Jürgen Spalckhaver, dem Präsidenten der Juristischen Gesellschaft zu Kassel, als Anerkennungspreis je einen „Palandt“, also ein Exemplar des beliebtesten BGB-Praxiskommentars.

Ein weiterer besonderer Höhepunkt war die Rede der Absolventin Barbara Volmert, die stellvertretend für ihren Jahrgang ein Resümee zog und damit zugleich eine motivierende Ansprache an die noch mitten im Studium stehenden Kommilitoninnen und Kommilito-nen hielt. Für das IWR besonders erfreulich ist der Umstand, dass sich einige der frischgebackenen Ba-chelor dazu entschlossen haben, auch das Masterpro-gramm Wirtschaftsrecht in Kassel zu absolvieren.

Dr. Jürgen Spalckhaver bei der

Übergabe der Anerkennungspreise

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Absolventinnen und Absolventen mit Angehörigen des IWR-Lehrkörpers bei der ersten Abschlussfeier im Dezember 2008

Die Bachelor- und Masterabsolventen des Studiengangs Wirtschaftsrecht bis Dezember 2008

Andert, Walter Bachelorabschluss 12.02.2007

Cassel, Sabine Bachelorabschluss 20.11.2008

Deichmann, Lena Bachelorabschluss 17.09.2008

Hildebrandt, Dennis Bachelorabschluss 17.07.2007

Kaschirin, Daria Bachelorabschluss 19.05.2008

Kirchhainer, Doreen Bachelorabschluss 12.02.2007

Koch, Johannes Bachelorabschluss 19.05.2008

Kraus, Thomas Bachelorabschluss 09.07.2008

Laslo, Timm Bachelorabschluss 30.09.2007

Lötzerich, Alexander Bachelorabschluss 01.02.2008

Mathias, Christian Bachelorabschluss 29.02.2008

Nuhn, Alexandra Bachelorabschluss 06.05.2008

Opfermann, Andreas Bachelorabschluss 19.07.2008

Volmert, Barbara Bachelorabschluss 24.10.2008

Weide, Luise Bachelorabschluss 29.10.2008

Zirfas, Julia Bachelorabschluss 19.02.2008

Gattermann, Jana Masterabschluss 24.09.2007

Hoss, Dennis Masterabschluss 18.09.2008

Khomeriki, Elena Masterabschluss 10.12.2007

Kirchhainer, Doreen Masterabschluss 28.10.2008

Markgraf, Silke Masterabschluss 20.12.2007

Rosentritt, Annabell Masterabschluss 06.11.2008

Werner, Kristina Masterabschluss 01.03.2007

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2.3 Zertifikatsstudium Umweltrecht

Der Zertifikatsstudiengang Umweltrecht, der vom Fachgebiet Öffentliches Recht betreut wird, bietet die Möglichkeit, eine besondere Qualifikation im Umwelt-recht zu erwerben. Das Studienangebot richtet sich ausschließlich an Studierende der Universität Kassel, vorrangig an Studierende der Ingenieurwissenschaf-ten, der Wirtschaftswissenschaften und des Wirt-schaftsrechts, da diese in ihrer späteren Berufspraxis auf solide Rechtskenntnisse, insbesondere aus dem Bereich des Umweltrechts, angewiesen sind. Dabei ist es Ziel des Vertiefungsstudiums, umweltrechtliche Fragestellungen verstehen, einordnen und praxistauglichen Lösungen zuführen zu ler-nen. Diese berufsrelevante Zusatzqualifi-kation soll die Absolventen insbesondere zur Übernahme von umweltrechtsnahen Aufgaben befähigen (z. B. Betriebsbeauf-tragter, Umwelt- und Baubehörden, Prüf-organisationen, Audit-Prüfer, Verfassen von Genehmigungsentwürfen) und somit den Einstieg in die Praxis erleichtern.

Das Zertifikatsstudium findet studienbeglei-tend zu dem jeweiligen grundständigen Studiengang statt. Für die Erlangung des Zertifikats ist die erfolgreiche Teilnahme an Veranstaltungen zum Thema Umweltrecht im Umfang von 24 Semesterwochenstunden (SWS) sowie eine mündliche Abschlussprü-fung erforderlich.

Seit dem Bestehen des Zertifikatsstudiums haben 25 Studierende der Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Stadt- und Landschaftsplanung, des Wirtschaftsinge-nieurwesens mit Schwerpunkt Umwelttechnik sowie der Biologie das Zertifikat erworben. Mit den unmittel-bar bevorstehenden Abschlüssen einiger Wirtschafts-rechtler wird sich die Abschlusszahl nunmehr deutlich erhöhen.

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2.4 Innovative Lehrmethoden

In der Lehre stützt sich das IWR neben den klassi-schen Formen der Lehrveranstaltungen auf moderne didaktische Methoden. Zu erwähnen sind hier insbe-sondere die jährlichen Einführungsprojekte für die

Erstsemester des Studiengangs Wirtschaftsrecht und das E-Learning-Projekt für die rechtswissenschaftli-chen Grundlagenvorlesungen.

Erstsemestereinführungsprojekte

Das Erstsemestereinführungsprojekt ist mittlerweile zu einer festen Institution geworden. Nach dem erfolg-reichen Verlauf des Pilotprojekts „Documenta-Wett-bewerb“ im Wintersemester 2005/2006 wird den Erst-semestern des Studiengangs Wirtschaftsrecht nun jährlich eine Projektarbeit als Einstieg in ihr Studium angeboten.

Dabei geht es nicht nur darum, die wesentlichen Stu-dieninhalte gleich zu Beginn zu verdeutlichen und einen Überblick zu verschaffen. Es hat darüber hinaus auch einen sozial-kommunikativen Charakter, da sich die Erstsemester gleich zu Beginn in kleinen Gruppen kennen lernen und zusammen arbeiten können. Ge-

meinsam mit acht bis zehn Kommilitoninnen und Kom-militonen ist eine vom IWR zusammengestellte Mate-rialmappe im Hinblick auf wirtschaftliche und rechtli-che Fragestellungen zu bearbeiten. Das Ergebnis wird am Ende der Projektwoche vor der Jury, bestehend aus Mitgliedern des IWR, präsentiert.

Der so gefundene praxisnahe, kreative und inhaltlich durchaus anspruchsvolle Einstieg in das Studium er-fordert ein hohes Maß an Eigeninitiative, schafft aber auch eine gute Grundlage und Motivation für ein er-folgreiches Studium.

Die aus Angehörigen des IWR-Lehrkörpers bestehende Jury

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Zur Veranschaulichung finden sich im Folgenden Kurzbeschreibungen der Einführungsprojekte der let-zen beiden Studienjahre:

Wintersemester 2007/2008 „Gründung eines Gyrocopter-Flugunternehmens“:

Stellen Sie sich vor, zehn junge Uni-Absolventinnen und -Absolventen, die sich bei der Ausbildung zum „Luftsportgeräteführer“ kennengelernt haben, beschlie-ßen, aus der gemeinsamen Leidenschaft, dem Trag-schrauber-Fliegen, mehr als nur ein Hobby zu machen bzw. dieses zumindest aus sich selbst heraus zu finan-zieren. Sie wollen am Hohen Meißner einen Gyro-copter-Club oder gleich ein Flugunternehmen grün-den, Flugbegeisterten die Schönheit der nordhessi-schen Landschaft näherbringen und damit eine touris-tische Attraktion schaffen. Die Angebotspalette wird von der Vermietung von Gyrocoptern über den Luft-Taxi-Betrieb und Rundflüge bis zu ein- oder zweitägi-gen Gyro-Safaris reichen. Dazu sollen mit dem Betrei-ber des in der Nähe des projektierten Flugplatzes ge-legenen Hotels „Frau Holle“ und mit verschiedenen nordhessischen Gastronomiebetrieben Kooperations-vereinbarungen getroffen werden. Zu Beginn sollen

insgesamt vier Tragschrauber eingesetzt werden. Ein ca. ein Jahr altes Gebrauchtgerät könnte einer der zehn Gyrocopter-Enthusiasten einbringen, der zugleich daran interessiert wäre, hauptberuflich – etwa als Lei-ter des Flugbetriebs – in diesem Bereich zu arbeiten. Die Übrigen können dagegen höchstens einen Großteil ihrer Wochenenden und allenfalls den einen oder an-deren Nachmittag bzw. Abend dem Flugsport und die-ser Geschäftsidee widmen. Ein etwa einen Hektar großes Wiesengrundstück am Fuße des Berges wäre für ca. 15.000,- Euro jährlich zu pachten. Für ein ge-eignetes Gebäude samt Hangar in Leichtbauweise wä-ren mindestens 200.000,- Euro zu veranschlagen, für eine asphaltierte Start- bzw. Landebahn im Ausmaß von 100 x 5 m etwa 50.000,- Euro. Über einen nen-nenswerten Geldbetrag verfügt mit 50.000,- Euro nur einer der zehn UL-Piloten; alle anderen haben noch ihre Eigentumswohnungen, Autos (darunter ein Por-sche 911 Targa 4S) etc. abzuzahlen. Da Technik-Freaks in der Regel auch im Internet „zu Hause“ sind, soll von der Werbung bis zur Buchung und Abrech-nung der erbrachten Leistungen alles über dieses Me-dium abgewickelt werden.

Siegerehrung beim Einführungsprojekt im Wintersemester 2007/08

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Ganz zeitgemäß und an die Tagespresse anknüpfend stiegen die Erstsemester des Jahres 2008/2009 mit der Gründung eines „Blockheizkraftwerkes“ ein:

Zu fortgeschrittener Abendstunde findet im „Chevy“ unter den Neustudierenden des Studiengangs Wirt-schaftsrecht der Universität Kassel eine hitzige Diskus-sion über Energie, deren Nutzung und die Möglichkei-ten gewinnbringender eigener Erzeugung statt. Im Laufe der Diskussion entschließt sich die Gruppe „Nä-gel mit Köpfen zu machen“ und selbst aktiv zu wer-den. Der Vorschlag eines aus Wolfhagen stammenden Studenten, die angedachte Biogasanlage auf dem Ge-lände der ehemaligen „Pommern-Kaserne“ in Wolfhagen zu errichten, wird begeistert aufgegrif-fen, weil man den Strom nicht für den Eigenbedarf produzieren möchte. Aus internen Quellen ist dem Studenten be-kannt, dass die im Jahr 2006 von der Stadt initiierte Konversionsplanung kurz vor der Umsetzung steht und auf dem ehemaligen Kasernengelände neben dem Gewerbepark auch die „Europäi-sche Weiterbildungsuniversität“ entste-hen wird. Die benötigten Grundflächen werden interessierten Investoren je-weils zu einem symbolischen Preis von 1,- € angeboten.

Eine erst im Verlauf der Diskussion hinzugekommene Studentin berichtet über staatliche Darlehensförde-rungen und Investitionszuschüsse für derartige Pro-jekte. Heftig diskutiert werden jedoch die möglichen Einsatzstoffe. Während einige den Einsatz von Holz favorisieren, will die Mehrheit die Bauern aus dem Umland mit einbeziehen, da vor allem Gülle, Maissila-ge und Getreide in großen Mengen auf den Höfen an-fallen. Um die ausreichende Zuführung der benötigten Biomasse machen sich die Studierenden keine Sorgen, da man sich durch langfristige Liefer- und Abnahme-verträge absichern könne.

Als „Wermutstropfen“ für die hochtrabenden Pläne erweisen sich jedoch die Errichtungskosten. Diese be-laufen sich für Biogasanlagen mit einer Leistung bis zu 500 KWel (Kilowatt elektrisch) immerhin auf ein bis

zwei Millionen Euro. Die im Raum stehenden Kosten führen zu einer leidenschaftlichen Debatte und einem kreativen Brainstorming über mögliche innovative und bürgernahe Finanzierungswege. Um auch alle sonsti-gen Kosten in der Anfangszeit gering zu halten, ist man sich einig, überwiegend die eigene Arbeitskraft – neben dem Studium – einzusetzen. Zusätzlich soll aber wenigstens ein ausgebildeter Arbeitnehmer für den Betrieb und die Wartung der Anlage beschäftigt werden. Des Weiteren wird angedacht, einen Fahrer einzustellen, der die Biomasse von den vertraglich ge-bundenen Bauern abholen soll.

Zusätzlich erhielten die Studierenden anhand der mit-gereichten Materialmappen zahlreiche Informationen und Hinweise zu den verschiedenen zu bearbeitenden Themengebieten aus den Bereichen Arbeits- und So-zialrecht, Umweltrecht, elektronischer Rechtsverkehr, Gesellschaftsrecht und ökonomische Analyse des Rechts.

Siegergruppe des Einführungsprojektes im Wintersemester 2008/09

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Lernen Anwenden Wissen

Das E-Learning-Projekt des IWR Im Wintersemester 2006/2007 wurde unter dem Titel „LAW (Lernen – Anwenden – Wissen)“ das E-Learn-ing-Projekt des IWR in Angriff genommen. Unterstützt durch Mittel der zentralen E-Learning-Projektförde-rung wurde durch „LAW“ zunächst die Lehre im Fach „Recht I“ ergänzt. Das unter Verwendung verbreiteter Internet-Technologien und der Open-Source-Lern-plattform „Moodle“ erstellte E-Learning-Angebot ist nicht als Alternative zur herkömmlichen Lehre, son-dern als deren integrierender Bestandteil konzipiert und soll sowohl für die Lehrenden als auch für die Studierenden selbstverständlich werden.

Durch eine stimulierende Vielfalt interaktiver Lehrma-terialien und Übungs- sowie Selbstevaluationsmöglich-keiten sollen die Studierenden zur aktiven Auseinan-dersetzung mit dem Lehrstoff motiviert werden. Die Lehrenden erhoffen sich dadurch eine Erleichterung des Übergangs von der Lehr- zur Lernzentrierung, vom Distributions- zum Kollaborationsparadigma und insbesondere (als von den Dozenten stets angestreb-tes Ziel) vom „oberflächlichen Lernen“ (Auswendigler-nen, Repetieren, nach vorgegebenen Mustern anwen-den) zum „Tiefenlernen“ (vertieftes Verstehen der Zu-sammenhänge, kritisches Durchdringen der Themen, Vernetzung mit dem eigenen Vorwissen, Aufbau von Kompetenz).

Zur Erleichterung des selbst gesteuerten Lernens bzw. Verfestigen des Stoffs wurden mehr als 250 interaktiv zu lösende Übungsbeispiele und Wiederholungsfragen, die den gesamten Stoff abdecken (insb. Multiple-Choice-Fragen, Lückentexte, Zuordnungsfragen und Freitextantworten) erstellt. Die sofortige Auswertung der gegebenen Antworten gibt Hinweise auf Ursachen der Verständnislücke und verlinkt auf passende Glos-sareinträge und ggf. auf weiterführende Materialien.

Der Echtbetrieb von „LAW“ begann mit dem Winter-semester 2007/2008.

Nach dem gleichen Kon-zept wurde schließlich im Folgeprojekt „LAW 2.0“ die E-Learning-Unterstüt-zung für das Fach „Recht II“ aufgebaut. Sie wurde den Studierenden ab dem Sommersemester 2009 zugänglich gemacht.

In einer weiteren Ausbaustufe soll das Material aus dem Vorprojekt „Virtuelle Anwaltskanzlei“, das die ju-ristische Falllösungstechnik im sog. „Gutachtensstil“ vermittelt, in „LAW 2.0“ integriert werden. Einen wei-teren Schwerpunkt der Aktivitäten wird die Visualisie-rung rechtlicher Normen und Strukturen durch (ani-mierte) Grafiken und „Mindmaps“ o. ä. bilden.

Das jüngste E-Learning-Projekt des IWR trägt den Ti-tel „Kassel Law“. Den Studierenden des Studiengangs Wirtschaftsrecht soll damit eine Plattform geboten werden, auf der sie die beruflichen Anforderungen in praktischer Anwendung erfahren und trainieren kön-nen. Auf der Basis eines leistungsfähigen Blog-Systems werden sie neue Informationen aus dem Be-reich des Wirtschaftsrechts (Urteile, Aufsätze, Geset-zesvorhaben) einstellen, eigene Vorstellungen (Praxis-berichte, Kommentare) anbringen und ihre Kommilito-ninnen und Kommilitonen mit Wissenswertem aus dem Studiengang Wirtschaftsrecht (Vorlesungsreihen, Veranstaltungsberichte, Projekte, Lehrveranstaltungs-informationen, Interviews) versorgen. Dabei fördert die eingebaute Kommentarfunktion die kritische Aus-einandersetzung mit den eingestellten Inhalten und gibt Feedback. Das Informationsportal von Studieren-den für Studierende soll nicht nur das Informations-angebot für die Studierenden verbessern, sondern auch das Zusammengehörigkeitsgefühl der Studieren-den des Studiengangs Wirtschaftsrecht untereinander fördern und sie gleichzeitig noch mehr in den Studien-gang involvieren. Projektstart: Sommersemester 2009.

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3. Promotionen

3.1 Thematische Schwerpunkte der laufenden Promotionen

Die thematische Bandbreite der laufenden und abge-schlossenen Promotionen spiegelt die Vielseitigkeit des IWR wieder. Die Arbeiten beschäftigen sich mit den unterschiedlichsten Facetten der einzelnen Fachgebie-te und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Unter-stützung der jeweiligen Forschungsschwerpunkte.

Fachgebiet Bürgerliches Recht, Unterneh-mensrecht und Informationsrecht

Walter Blocher betreut zurzeit Dissertationsprojekte auf folgenden Gebieten des Informationsrechts:

Christioph Marschke: „Filmurheberrecht“ Gregor Völtz: „Urheberrecht und Web 2.0“ Zander: „Schutz des Konsumenten im

E-Commerce“

Fachgebiet Bürgerliches Recht, Gesell-schafts- und Wettbewerbsrecht

Folgende Doktoranden werden von Martina Deckert betreut:

Christian Boderke: „Der Tatbestand der Ver-schleierung von Werbemaßnahmen - Die Rechts-lage in Deutschland und in den USA“

Michael Brückner: „Die Investmentaktiengesell-schaft aus aufsichtsrechtlicher und gesellschafts-rechtlicher Perspektive“

Wolfgang Fischer: „Grenzen des legitimen Hand-lungsspielraums des Geschäftsführers in der Pha-se des wirtschaftlichen Niedergangs einer GmbH“

Yang Lan: „WTO Safeguards“ Stefan Griesel: „Probleme der Kapitalaufbringung

und -erhaltung und Gläubigerschutz - unter be-sonderer Berücksichtigung des MoMiG“

Jürgen Hilp: „Haftung bei der Vermittlung von geschlossenen Fonds“

Carsten Horn: „Das Unternehmensinteresse – ein Beitrag zur Corporate Governance Diskussion aus Sicht der ökonomischen Analyse des Rechts“

Bernd Horstmann: (noch offen)

Elisabeth Loibl: „Die Karenzentschädigung im Ak-tienrecht“

Susanne Sprafke: „Das Benachteiligungsverbot im AGG und seine Folgen“

Dake Yang: „Der Aufsichtsrat der chinesischen Kapitalgesellschaften und die Stärkung seiner Leistungsfähigkeit im Rechtsvergleich“

Sascha Wadle: „Interessenkonflikte bei Organ-mitgliedern“

Fachgebiet Wirtschafts-, Arbeits- und Sozial-recht

Die von Andreas Hänlein betreuten Forschungsarbei-ten beschäftigen sich überwiegend mit sozialrecht-lichen, teilweise auch mit arbeitsrechtlichen Fragestel-lungen, zum Teil mit internationalem Bezug. Derzeit betreut Andreas Hänlein folgende Doktoranden:

Jörg Craney: „Die rechtliche Problematik bei Unfällen in Alten- und Pflegeheimen“

Kyu-Young Lee: „Arbeitssicherheit bei Arbeitsun-fällen und Berufskrankheiten: eine rechtsver-gleichende Untersuchung der deutschen und koreanischen gesetzlichen Unfallversicherung“

Claudia Mayer: „Der Einfluss des internationalen Rechts und des Verfassungsrechts auf die Aus-gestaltung der sozialen Sicherheit in Südafrika“

Marco Alexander Pfohl: „Die Friedenspflicht der Tarifvertragsparteien - Entwicklung und rechtliche Neubewertung von Kriterien zur Bestimmung ihrer Reichweite vor dem Hintergrund der sich verändernden Tariflandschaft“

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Ehemaliges Fachgebiet Wirtschaftsrecht

Bernhard Nagel betreut derzeit folgende laufende Dis-sertationen:

Wolfgang Kottenberg: „Die Rückrufpflicht in der Produkthaftung - zivilrechtliche und strafrecht-liche Aspekte, ökonomische Bedeutung“

Esther Tiedtke: „GATS und Bildungspolitik - Der veränderte Rahmen für Gesetzgebung und Politik in Deutschland“

Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Folgende Dissertationen werden derzeit von Alexander Roßnagel betreut:

Mark Bedner: „Rechtliche Gestaltung sicherer In-ternetdienste“

Steffen Benz: „Innovationen durch Recht am Bei-spiel erneuerbarer Energien“

Mortimer Bohm: „Betriebliches Datenschutzma-nagement“

A. F. Bourzutschky: „Rechtsprobleme im Bereich der Internetauktionsplattform eBay“

Daniel Fuchs: „Der Anscheinsbeweis automatisiert erstellter Leistungsnachweise“

Jana Gattermann: „Innovationen durch Recht am Beispiel der Altfahrzeugverordnung und dem Elek-trogesetz“

Simone Hafner: „Rechtliche Instrumente der Kli-maanpassung“

Dennis Heinson: „Beweisführung und Beweiswür-digung bei informationstechnischen Manipulati-onen“

Dennis Hoss: „Datenschutz in Call-Centern“ Jens Christian Keuthen: „Datenschutzrechtliche

Bewertung der ‚Section Control‘“ Martin Klement: „Die Bewertung der Auswir-

kungen auf Natur und Umwelt beim Ausbau der regenerativen Energien“

Judith Klink: „Datenschutz im elektronischen Rechtsverkehr“

Michael Knopp: „Die mobilisierte Verwaltung“ Jessica Kuhn: „Verfassungsrechtliche Bewertung

der Online-Durchsuchung“

Philip Laue: „Agentenbasierte Assistenz in der öffentlichen Verwaltung“

Hana Lerch: „Datenschutzgerechte Gestaltung von Web 2.0-Anwendungen“

Jutta Löwe: „Die Kanzlei 2020 – Rechtsadäquate Gestaltung der Arbeit einer Anwaltskanzlei im Zeitalter mobiler Informations- und Kommunika-tionstechnologien“

Jürgen Müller: „Datenschutz bei RFID-Anwen-dungen“

Philip Richter: „Verfassungsrechtliche Anforde-rungen an Internetwahlen“

Jan Schallaböck: „Identitätsmanagement und serviceorientierte Architekturen unter besonderer Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Aspekte“

Sebastian Schweda: „Die Umsetzung der Vor-ratsdatenspeicherungsrichtlinie in Deutschland“

Isabell Schultze: „Europarechtliche Grenzen für die nationale Gesetzgebung im Bereich des Electronic Commerce“

Marcus Steffens: „Rechtsfragen einer klimaange-passten Raumentwicklung“

Sandra Weidlich: „Der rechtliche Schutz von Um-welt und Natur bei Maßnahmen der Klimaanpas-sung“

Daniel Wilke: „Die rechtssichere Transformation elektronisch signierter Dokumente“

Fachgebiet Grundlagen des Rechts, Privat-recht und Ökonomik des Zivilrechts

Georg von Wangenheim betreut derzeit drei Dokto-randen.

Walter Andert: „Macht und Corporate Gover-nance“

Tom Müller: „Zur ökonomischen Theorie der Interessengruppen im Rahmen der Erneuerbaren-Energien-Politik“

Sylvia Rückebeil: „Honorarvereinbarungen bei Rechtsanwälten und Gewinnwahrscheinlichkeiten im Prozess – eine empirische rechtsökonomische Untersuchung“

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3.2 Abgeschlossene Dissertationen

Sebastian Braun-Lüdecke: „Der Konzerndaten-schutzbeauftragte“

Lars Heinemann: „Die datenschutzrechtliche Ein-willigung in der Humangenetik“

Anja Hentschel: „Umweltschutz bei Errichtung und Betrieb von Windkraftanlagen“

Silke Jandt: „Vertrauen im Mobile Commerce – Vorschläge für die rechtsverträgliche Gestaltung von Location Based Services“

Alexander Krol: „Die Bindungswirkung des Interessenausgleichs und seine Fortgeltung nach einem Betriebsübergang“

Fabiano Menke: „Die elektronische Signatur im deutschen und brasilianischen Recht – Eine rechtsvergleichende Studie“

Hans-Jürgen Müggenborg: „Umweltrechtliche An-forderungen an Chemie- und Industrieparks“

Holger Ludwig Riemer: „Rechtliche Bewertung von Geruchsimmissionen“

Christoph Roos: „Die Akkreditierung fachkundiger Stellen und Zertifizierung für Träger von Maßnah-men der beruflichen Weiterbildung im System der Qualitätssicherung nach den §§ 77 ff. SGB III“

Christoph Schnabel: „Die datenschutzadäquate Gestaltung von Service Plattformen für Mobil-kommunikation“

Jörg Windmann: „Gewerbeaufsicht im 21. Jahr-hundert – Aufsichtsrecht und Aufsichtshandeln im Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutzrecht“

3.3 Wissenschaftspreise

Silke Jandt

Silke Jandt erhielt am 21. November 2008 in Köln für ihre Dissertation „Vertrauen im Mobile Commerce – Vorschläge für die rechtsverträgliche Gestaltung von Location Based Services“ den Wissenschaftspreis 2008 der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung e.V. (GDD).

Alexander Roßnagel

Alexander Roßnagel wurde am 27. September 2007 als bisher einziger Jurist zum „Fellow“ der Gesellschaft für Informatik (GI) ernannt.

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4. Forschung

Die Aktivitäten des IWR in der Forschung lassen sich im Einzelnen ablesen an den durchgeführten größeren Forschungsprojekten sowie an den im Berichtszeit-raum erschienenen Publikationen. Vorab sollen hier einige Schwerpunkte benannt werden, die in der For-schung der Institutsmitglieder einen besonderen Stel-lenwert hatten und weiterhin haben sollen. Die Arbeit

an diesen Schwerpunkten ist vielfach auch dadurch geprägt, dass hier mehrere Institutsmitglieder oder aber Institutsmitglieder mit Kolleginnen und Kollegen außerhalb des IWR kooperieren, vielfach auch inter-disziplinär.

4.1 Forschungsschwerpunkt Wirtschaftsrecht

Zu den Aufgaben der sechs Fachgebiete gehört die wissenschaftliche Arbeit zu wirtschaftsrechtlichen Fra-gestellungen.

Der Fokus des Fachgebiets Bürgerliches Recht, Gesell-schaftsrecht und Wettbewerbsrecht (Martina Deckert) liegt auf dem privaten Wirtschaftsrecht. Das Fachge-biet verfolgt Forschungsinteressen im Bereich des deutschen sowie europäischen Privatrechts, insbeson-dere Vertragsrecht und Verbraucherschutz, im Bereich des Handels-, Gesellschafts- und Kapitalmarktrechts sowie des Kartell- und Lauterkeitsrechts, jeweils mit ihren europäischen, internationalen und rechtsverglei-chenden Bezügen. Hinzu kommen Fragen der Rechts-theorie und Rechtsmethodik.

Die Forschungsschwerpunkte des Fachgebiets Bür-gerliches Recht, Unternehmensrecht und Infor-mationsrecht (Walter Blocher) liegen im Bereich des Informationsrechts: rechtliche Rahmenbedingungen für verbraucherfreundliche Technikgestaltung, Urhe-berrecht in der Informationsgesellschaft, Software-Urheberrecht, Urhebervertragsrecht, Wissenschaft und Urheberrecht, Zugang zur Information („Wissensall-mende“ vs. „Eigentum“ an Information), Fortent-wicklung des Urheberrechts und Schutz von Ver-braucherinteressen, Rechtsfragen des elektronischen Geschäftsverkehrs, Rechtswissenschaftliches Wissens-management.

Das Fachgebiet Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht (Andreas Hänlein) thematisiert das Sozialrecht vor allem in seiner Ausprägung als soziales Wirtschafts-recht, d. h. als Rechtsgebiet, das für diejenigen Unter-nehmen von Bedeutung ist, die auf „sozialen Märkten“ aktiv werden, sei es als Anbieter des Produkts „soziale Sicherheit“ (soziale, aber auch private Versicherung), sei es als Anbieter sozialer Dienstleistungen.

Das Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt und Technikrecht (Alexander Roßnagel) befasst sich mit der verfassungs- und verwaltungsrechtlichen Seite des Wirtschaftsrechts, insbesondere in den Bereichen des Umwelt- und Energierechts sowie des Rechts des elek-tronischen Rechtsverkehrs.

Zu den Forschungsthemen des Fachgebiets Grundla-gen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivil-rechts (Georg von Wangenheim) zählen ebenfalls wirt-schaftsrechtliche Fragestellungen, wobei schwerpunkt-mäßig ein rechtsökonomischer Zugang gewählt wird.

Über die inhaltlichen Überschneidungen der fünf Fachgebiete hinaus ergeben sich weitere Gemeinsam-keiten aus der eminenten Bedeutung des internationa-len und insbesondere des europäischen Wirtschafts-rechts, die für die wirtschaftsrechtliche Forschung aller Fachgebiete eine entscheidende Rolle spielt und in Zukunft spielen wird. Dementsprechend ist zu erwar-ten, dass sich gerade in diesem Bereich vielfältige gemeinsame Forschungsaktivitäten ergeben werden.

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4.2 Forschungsschwerpunkt „Public Governance und schwache Interessen"

Das IWR ist in den Forschungsschwerpunkt „Public Governance und schwache Interessen“ der Universität Kassel integriert. Der interdisziplinäre Forschungs-schwerpunkt führt Wissenschaftler aus den Fächern der Rechts- und Politikwissenschaft zusammen. Er be-fasst sich mit Fragen der öffentlichen Handlungskoor-dination in modernen Gesellschaften. Diese erfolgt nicht mehr nur über den Staat und das Recht, sondern auch über vielfältige ergänzende und ersetzende Insti-tutionen, Formen und Instrumente. Dementsprechend haben sich das Verhältnis zwischen Staat, Gesellschaft und Individuen und in der Folge die Aufgaben des Staats geändert. Ziel des Forschungsschwerpunkts ist es, diese Veränderungen zu analysieren und – insbe-sondere im Hinblick auf „schwache Interessen“ – zu bewerten. Am Forschungsschwerpunkt „Public Gover-nance“ sind alle Fachgebiete des IWR beteiligt. Durch die intensive Zusammenarbeit zwischen den juristi-schen Fachgebieten sowie den Fachgebieten der Poli-tikwissenschaft ist ein interdisziplinärer Forschungs-verbund entstanden, der – unter dem Namen „Public

Governance und schwache Interessen“ – mit einer Reihe fachübergreifender Projekte die unterschied-lichsten Facetten von Governance durchleuchten soll.

Im Rahmen des Forschungsverbunds sind insbesonde-re folgende Teilprojekte unter Beteiligung der rechts-wissenschaftlichen Fachgebiete geplant:

Berücksichtigung schwacher Interessen in der Selbstregulierung im Umweltrecht (Fachgebiete Roßnagel und von Wangenheim, IWR)

Berücksichtigung schwacher Interessen im Recht der neuen Medien (Fachgebiete Blocher und Roßnagel, IWR)

Schwache Interessen in der deutschen Gesund-heitspolitik. Patienteninteressen in der Selbst-verwaltung der gesetzlichen Krankenversicherung (Fachgebiete Hänlein, IWR, und Schroeder, FB 05)

Soziale Vergabekriterien im öffentlichen Beschaf-fungswesen (Fachgebiete Hänlein, IWR, und Scherrer, FB 05)

4.3 Forschungsschwerpunkt elektronischer Rechtsverkehr (E-Commerce-Recht / Informationsrecht)

Ein weiterer Schwerpunkt des IWR ist das Informa-tionsrecht, insbesondere das Recht des elektronischen Geschäftsverkehrs. Das IT-Recht und das Informa-tionsrecht gehören zu den wesentlichen Schwer-punkten der Fachgebiete Roßnagel und Blocher. Auf-grund der Kooperation der beiden Fachgebiete kann der elektronische Geschäftsverkehr auf der ganzen Breite vom öffentlichen Recht bis zum privaten Wirt-schaftsrecht erfasst werden.

Das Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht mit seiner Projektgruppe verfassungsver-trägliche Technikgestaltung (provet) führt seit Jahren Drittmittelprojekte zu rechtlichen Fragen der Informa-tions- und Kommunikationstechniken durch. Darüber hinaus ist das Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht zusammen mit dem Fach-gebiet Wirtschaftsinformatik und drei Fachgebieten

der FB 15 und 16 seit April 2004 Träger des Promo-tionskollegs „Gestaltungskompetenz für fortgeschrit-tene Informatikanwendungen“ der Universität Kassel. Zusammen mit den Fachgebieten Wirtschaftsinforma-tik und Kommunikationstechnik ist daraus das For-schungszentrum Informationstechnikgestaltung (ITeG) entstanden, das im Wintersemester 2004 mit über 40 wissenschaftlichen Mitarbeitern eröffnet wurde. Inzwi-schen sind sechs Fachgebiete Mitglied des ITeG.

Das ITeG hat sich als eine hervorragende Plattform zur Präsentation dieser Forschungstätigkeit in der Öf-fentlichkeit erwiesen, weil hier die fachgebietsüber-greifende Kooperation und der Kompetenzschwerpunkt im E-Commerce sichtbar und Ressourcen gebündelt und Synergien erzielt werden, etwa zur Vorbereitung von Tagungen. Im Jahr 2009 wurde es mit dem The-ma „Gestaltung technisch-sozialer Vernetzung in situa-

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tiven ubiquitären Systemen (VENUS)“ als Forschungs-schwerpunkt im Rahmen der Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) des Landes Hessen anerkannt.

Das von Alexander Roßnagel geleitete Fachgebiet ist außerdem Mitglied und die „juristische Abteilung“ des „Center for Advanced Security Darmstadt (CASED)“, das als Forschungszentrum 2008 im Rahmen der Lan-des-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökono-

mischer Exzellenz (LOEWE) des Landes Hessen in Darmstadt eingerichtet wurde.

Schließlich sind die Fachgebiete Roßnagel und Blocher Mitglieder des von der zentralen Forschungsförderung der Universität Kassel anerkannten Forschungsschwer-punkts „Identity Computing“. In diesem geht es um die sichere Identifizierung im Umgang mit Computern und Netzen, aber auch um das selbstbestimmte Ma-nagement digitaler Identitäten.

4.4 Forschungsschwerpunkt ökonomische Analyse des Rechts

Der Forschungsansatz der ökonomischen Analyse des Rechts untersucht rechtliche Probleme mit (mikro-) ökonomischem Instrumentarium. Dabei geht es nur selten und nur zum Schluss der Analyse um eine tradi-tionelle Kosten-Nutzen-Analyse.

Ausgangspunkt ist vielmehr die Annahme, dass Men-schen sich unter für sie gegebenen Rahmenbedingun-gen, wenn auch nicht immer ihren eigenen Nutzen maximierend, so doch an ihrem eigenen Nutzen orien-tiert verhalten. Auf dieser Grundlage werden die ver-schiedenen Modellierungsansätze der Mikroökonomik (Preistheorie, Spieltheorie, verhaltenswissenschaftliche Ansätze) genutzt, um vorherzusagen, wie sich unter-schiedliche rechtliche Regeln auf das Verhalten der Menschen auswirken. Diese Wirkungen alternativer rechtlicher Regelungen werden dann ökonomisch be-wertet. Das bedeutet nur selten, dass die Wirkungen in Euro und Cent umgerechnet werden. Zumeist geht es darum, ob das (sehr weit zu verstehende) Wohl-ergehen einzelner Menschen gesteigert werden kann, ohne dass es anderen schlechter geht, oder wenigs-tens um so viel, dass sie bereit und in der Lage wä-ren, die Verlierer in irgendeiner Form zu entschädigen. Erstaunlich häufig gelangt man auf Grundlage dieser beiden nach den Ökonomen Vilfredo Pareto bzw. Nicholas Kaldor und John Hicks benannten Kriterien zu eindeutigen Aussagen für den Vergleich alternativer rechtlicher Regeln.

Im Vordergrund stehen sowohl Probleme der Leitung und Kontrolle von Unternehmen als auch die Möglich-keiten des Staates, durch Recht auf das Verhalten ein-zelner Menschen oder privatrechtlicher Organisationen Einfluss zu nehmen.

Georg von Wangenheim, der hier seinen Forschungs-schwerpunkt hat, untersucht zum einen das Zusam-menspiel von öffentlichem und privatem Recht aus rechtsökonomischer Perspektive. Die zentralen Pro-bleme sind dabei einerseits die Frage, wie Differenzen in den Abgrenzungen zwischen rechtmäßigem und rechtswidrigem Verhalten in den beiden Rechtsgebie-ten zu begründen sind, andererseits das Bestreben, öffentlich-rechtliche Regulierung durch stärker privat-rechtlich geprägte Organisationsstrukturen zu effekti-verer Durchsetzung oder zu effizienteren Inhalten zu verhelfen. Zum anderen beschäftigt sich Georg von Wangenheim mit der Frage, wie rechtliche und gesell-schaftliche Normen in ihrer Fortentwicklung miteinan-der interagieren. Hier zeigt sich, dass die Wirkung rechtlicher Normen nur unvollständig untersucht ist, wenn – wie in der Rechtsökonomik üblich – allein auf die unmittelbaren Anreizwirkungen der Rechtsnormen abgestellt wird. Bei der gesamten Forschung in die-sem Bereich wird immer wieder die hergebrachte Grundannahme der orthodoxen Ökonomik, das Hand-lungsmodell des homo oeconomicus, in Frage gestellt und durch neuere, verhaltenswissenschaftlich gepräg-te Handlungsmodelle ersetzt.

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4.5 Forschungsschwerpunkt „Umweltrecht“

Das IWR hat mit dem bereits lange bestehenden Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht (Alexander Roßnagel) und dem neuen Fachgebiet Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Um-weltrecht (Silke Ruth Laskowski) einen besonderen Forschungsschwerpunkt im Umweltrecht, der sich hervorragend in die Forschungsorientierung der Uni-versität Kassel in Bezug auf gesellschaftliche und technische Aspekte der Umweltwissenschaften inte-griert. Dieser wird auch von den Fachgebieten Grund-lagen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivil-rechts (Georg von Wangenheim) und Bürgerliches Recht, Gesellschafts- und Wettbewerbsrecht (Martina Deckert) unterstützt.

Die beiden Fachbiete Laskowski und Roßnagel sind Mitglieder in dem neu gegründeten „Kompetenzzen-trum für Klimaschutz und Klimaanpassung - Compe-tence Centre for Climate Change Mitigation and Adap-tation (CliMA)“ der Universität Kassel, in dem 30 Fachgebiete der Universität Kassel zusammengefasst sind. Alexander Roßnagel ist außerdem Direktor des wissenschaftlichen Zentrums der Universität Kassel „Centre of Environmental Systems Research“ (CESR).

Das von Alexander Roßnagel geleitete Fachgebiet ist im Bereich der Klimaanpassung an dem großen fünf-jährigen Forschungsprojekt „Klimaanpassungsnetz-werk Nordhessen“ (KLIMZUG-Nordhessen) im For-schungsprogramm „Klimaanpassung zukunftsfähig ge-stalten (KLIMZUG)“ des Bundesforschungsministe-riums mit dem Teilprojekt „Rechtsfragen der Klimaan-passung in Nordhessen (ReKlaN)“ beteiligt. Im Bereich des Klimaschutzes hat es in einem gerade abgeschlos-senen Forschungsprojekt mit Unterstützung des Hes-sischen Umweltministeriums die Möglichkeiten einer Verzahnung der Emissionshandelssysteme in Europa und in Japan untersucht.

Es ist außerdem in zwei weitere umweltwissenschaft-liche Forschungsschwerpunkte der Universität inte-griert, nämlich „Nachhaltige Stoffstromsysteme“ und „Bioenergie“. Sie sind Teil der Schwerpunktsetzung im Bereich der interdisziplinären Umweltwissenschaften,

die das Präsidium im Jahr 2003 initiiert hat. Im For-schungsschwerpunkt „Nachhaltige Stoffstromsysteme“ werden die Möglichkeiten der Umsetzung von Nach-haltigkeitsstrategien für relevante Stoffströme in Wirt-schaft und Gesellschaft untersucht. Als rechtswissen-schaftlicher Beitrag wurde mit Unterstützung des Um-weltbundesamts das Forschungsprojekt „Grundlagen der Weiterentwicklung von rechtlichen Instrumenten zur Ressourcenschonung“ durchgeführt. Gemeinsam mit den Fachgebieten Umweltökonomie (Prof. Dr. Frank Beckenbach) und Nachhaltige Unternehmens-führung (Prof. Dr. Jürgen Freimann) wird derzeit das Forschungsprojekt „Ecological Perspectives of Modula-risation - Exemplary Studies of an Innovation Pattern (EPerMod)“ mit Unterstützung der Volkswagenstiftung bearbeitet. Weitere Forschungsanträge, vor allem zu den rechtlichen Möglichkeiten, Nachhaltigkeitsstrate-gien wie Kreislaufführung, Substitution und Vermei-dung problematischer Stoffe zu unterstützen, werden vorbereitet.

Der Forschungsschwerpunkt „Regenerative Energien – Bioenergie“ versucht, Antworten auf die Frage zu fin-den, welche Umweltfolgen die Nutzung regenerativer Energien nach sich zieht und wie diese positiv beein-flusst werden können. Der rechtswissenschaftliche Beitrag untersucht die vorhandenen Rahmenbedin-gungen für regenerative Energien und die Möglichkei-ten, diese im Sinn der Forschungsfrage zu verbessern. Hierzu hat das Fachgebiet das von der „Deutschen Forschungsgemeinschaft“ (DFG) geförderte Forschungs-projekt „Umwelt- und Naturverträglichkeit regenerati-ver Energiesysteme“ (RegEn) durchgeführt. Es arbei-tet derzeit an dem vom Bundesumweltministerium ge-förderten Forschungsprojekt „Entwicklungsperspekti-ven für nachhaltige 100%-Erneuerbare-Energie-Re-gionen in Deutschland“ mit und bereitet weitere For-schungsanträge in diesem Feld vor. In diesen For-schungsschwerpunkten bestehen enge Kooperationen mit Fachgebieten der Sozial-, Geistes- und Ingenieur-wissenschaften.

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Daneben befassen sich das Fachgebiet Bürgerliches Recht, Gesellschafts- und Wettbewerbsrecht (Martina Deckert) und das Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht (Alexander Roßnagel) mit der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung im Energierecht, das Fachgebiet Deckert insbesondere mit dem Zusammenhang von Einspeisungsvergütun-gen und Emissionshandelssystemen bei der Elektrizi-tätsversorgung und das Fachgebiet Roßnagel mit an-lagen- und planungsrechtlichen Fragen von Energie-systemen.

Das Fachgebiet von Wangenheim ist ebenfalls Mitglied im CliMA. Es untersucht gemeinsam mit dem Fachgebiet Roßnagel im Rahmen des Forschungsschwerpunkts der

Universität „Public Governance und schwache Interes-sen“ Fragen, die mit der Selbstregulierung im Umwelt-recht verbunden sind. Hier steht insbesondere eine rechtsvergleichende Studie zur Praxis der Agencies in den USA und der Einbindung schwacher Interessen in den umweltrechtlichen Regulierungsprozess im Vor-dergrund.

Das erst im Jahr 2009 neu eingerichtete Fachgebiet Laskowski ist neben der Mitgliedschaft in CliMA in den umweltwissenschaftlichen Forschungsschwerpunkt der Universität „Nachhaltiges Gewässermanagement“ inte-griert. In diesem Forschungsschwerpunkt ist es auch schon an der Beantragung von Forschungsprojekten beteiligt.

4.6 Forschungsschwerpunkt Recht der beruflichen Bildung

Das Recht der beruflichen Bildung zählt zu den Aufga-ben des Fachgebiets Wirtschafts-, Arbeits- und Sozial-recht (Andreas Hänlein) im Rahmen der Zuständigkeit des Fachgebiets für die Ausbildung der Wirtschaftspä-dagogen. Im Zusammenhang hiermit haben sich zum einen Forschungsaktivitäten des Fachgebiets im Be-

reich des Rechts der Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung ergeben. Zum anderen ergeben sich aktuelle und interessante Fragestellungen aus dem zunehmenden Einfluss der europäischen Ebene auf das deutsche Recht der beruflichen Bildung.

4.7 Aktuelle Forschungs- und Drittmittelprojekte

Walter Blocher

Europäisches Urheberrecht Kommentierung der Artikel 4, 5 und 6 der Richtli-nie des Rates vom 14. Mai 1991 über den Rechts-schutz von Computerprogrammen (91/250/EWG) für die nunmehr bei Oxford University Press in englischer Sprache erscheinende Neuauflage des Kommentars M. Walter (Hrsg.), Europäisches Ur-heberrecht.

KB-Law|© - Knowledge Base für die „Creative Industries“ Ziel dieses vom österreichischen FWF (Wissen-schaftsfonds) geförderten Projekts ist die Fortent-wicklung und praktische Anwendung des Systems „KB-Law“. Die am Bedarf der Nutzer orientierte Strategie ist darauf ausgerichtet, aus der Wis-senschaft heraus Urheberrechtswissen und des-

sen Anwendung auch außerhalb von Wissenschaft und Forschung an in dem Bereich Tätige oder sonstige Interessierte zu vermitteln. Das Projekter-gebnis wird überdies ein nützliches Werkzeug für die Rechtsvergleichung sein. Das Projekt stellt sich zugleich als angewandte Rechtsinformatik dar. Mit dem Aufbau eines internationalen Netz-werks von Mitarbeitern sowie der inhaltlichen Aus-richtung soll es auch international einen bedeu-tenden Stellenwert in diesem Bereich erlangen.

Forschungspartner des im Frühjahr 2007 gestar-teten und von Prof. Dr. Andreas Wiebe (Wirt-schaftsuniversität Wien, nunmehr Universität Göt-tingen) geleiteten Projekts sind Dr. Michael Nent-wich (Österreichische Akademie der Wissenschaf-ten) und Walter Blocher. Das Projekt läuft bis September 2009.

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Martina Deckert

Vortragsreihe „Praktiker & Absolventen zu Gast“ Seit dem Wintersemester 2007/2008 findet im Rahmen der Vorlesung „Grundlagen des Rechts“ die von Martina Deckert und Walter Blocher initi-ierte Vortragsreihe „Praktiker & Absolventen zu Gast“ statt. Für diese Vortragsreihe konnten pro-minente und interessante Redner gewonnen wer-den. So sprachen im Wintersemester 2007/2008 etwa der neue Kanzler der Universität Kassel, Dr. Robert Kuhn, der Vorsitzende der Juristischen Ge-sellschaft zu Kassel, Rechtsanwalt und Notar Dr. Jürgen Spalckhaver, sowie der geschäftsführende Direktor und stellvertretende Intendant des Staatstheaters Kassel, Dr. Frank Depenheuer. Im Wintersemester 2008/2009 waren in der Vor-tragsreihe zu Gast – neben einigen besonders profilierten Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs Wirtschaftsrechts – u. a. der neue Chef-Justiziar der Universität Kassel, PD Dr. Nikolaj Fischer, der Rechtsanwalt und Insolvenz-verwalter Dr. Fritz Westhelle aus Kassel, sowie Rechtsanwältin Dr. Susanne Koch von der Kanzlei Bird & Bird LLP in Frankfurt am Main.

Andreas Hänlein

Quellensammlung der deutschen Sozialpolitik von 1867 bis 1914 Quellenband zur Entstehung der gesetzlichen Krankenversicherung, gemeinsam mit Prof. Dr. Florian Tennstedt und Heidi Winter; Projekt der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz (bis 2015).

Patientenbeteiligung im Gesundheitswesen (PaBet) Forschungsprojekt zur Evaluierung und Weiter-entwicklung der Patientenbeteiligung im deut-schen Gesundheitswesen aus politik- und rechts-wissenschaftlicher Perspektive, gemeinsam mit Prof Dr. Wolfgang Schroeder, Teilprojekt im Rahmen des ZFF-geförderten Forschungsverbun-des „Governance und schwache Interessen“ (ge-fördert vom Bundesministerium für Gesundheit).

Soziale Vergabekriterien im öffentlichen Beschaf-fungswesen Begründung, Implementierung und Monitoring unter Berücksichtigung verschiedener Typen von Staatlichkeit. Die Beispiele Deutschland, Südafrika und Ghana. Forschungsantrag bei der Hans-Böckler-Stiftung, gemeinsam mit Prof Dr. Christoph Scherrer, Teilprojekt im Rahmen des ZFF-geför-derten Forschungsverbundes „Governance und schwache Interessen“.

Personalvorstände im System von Mitbestimmung und Arbeitsbeziehungen Empirische Analyse zu Aufgaben und Selbstver-ständnis von Arbeitsdirektoren (Projektantrag bei der Hans-Böckler-Stiftung, im Begutachtungsver-fahren).

Tariftreuegesetze vor der Novellierung oder Ab-schaffung? Die Folgen der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes in der Rechtssache Rüffert, Mitwir-kung an dem von Prof. Dr. Detlef Sack, Bielefeld, geleiteten Projekt, gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung.

Alexander Roßnagel

„Gestaltung technisch-sozialer Vernetzung in situativen ubiquitären Systemen (VENUS)“ Um Methoden der interdisziplinären Technik-gestaltung zu entwickeln, wurde das Forschungs-zentrum für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG) als Forschungsschwerpunkt im Rahmen der Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaft-lich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) des Landes Hessen anerkannt. Anwendungsbereich ist die künftige Nutzung von kontextsensitiven und selbstadaptiven Informationssystemen. Provet entwickelt in diesem Forschungsschwerpunkt vor allem normative Methoden zur Anforderungs-analyse, zur Entwicklung von Gestaltungsvor-schlägen und zur Evaluation von Prototypen und Demonstratoren. Das Projekt wird von Januar 2010 bis Dezember 2012 im Rahmen der LOEWE-Initiative durch das Land Hessen gefördert. [provet.uni-kassel.de/ projekte/venus]

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Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED) Zur Lösung der Sicherheitsprobleme, die die technologische Entwicklung des „Internet of Things and Services“ in der Allgegenwärtigkeit vernetzter Computer („Ubiquitous Computing“) mit sich gebracht hat, wurde in Darmstadt von der Technischen Universität Darmstadt, dem Fraunhofer Institut für sichere Informations-technologie und der Hochschule Darmstadt das „Center for Advanced Security Research Darm-stadt (CASED)“ gegründet. Provet ist an diesen Forschungen beteiligt, indem sie den juristischen Bereich des interdisziplinären Großprojekts be-treut. Die Projektgruppe wirkt insbesondere in den Arbeitsbereichen „Sichere Daten“ und „Siche-re Dienste“ mit und untersucht Lösungen für die IT-Forensik und das „Information Rights Ma-nagement“ sowie für Sicherheitsgarantien und Ri-sikomanagement im Rahmen von Internetdienst-leistungen. Das Projekt wird von Oktober 2008 bis September 2011 im Rahmen der „Landes-Offensive zur Ent-wicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzel-lenz“ (LOEWE) durch das Land Hessen gefördert. [provet.uni-kassel.de/ projekte/cased]

Prozessketten zwischen Wirtschaft und Verwal-tung – Informations- und Meldepflichten der Arbeitgeber Im Rahmen der Begleitforschung zum E-Govern-ment 2.0-Programm analysiert die Machbarkeits-studie die Prozessketten bei Meldungen von Arbeitgebern an die Verwaltung und untersucht, wie durch den Einsatz von Informationstechnik die Abläufe vereinfacht und der Informationsfluss verbessert werden kann. Kooperationspartner: Fraunhofer-Institut für Ex-perimentelles Software Engineering (IESE), Fraunhofer-Institut FOKUS, Fraunhofer-Institut SIT, Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) Berlin, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, :::tsm total-sourcing-management, ESG Consulting GmbH, Beiten Burkhardt Rechtsan-waltsgesellschaft mbH.

Das Projekt wurde im Auftrag des Bundesministe-riums des Innern von Juni 2008 bis April 2009 durchgeführt. [provet.uni-kassel.de/projekte/ prozessketten]

Rechtsfragen des elektronischen Personalaus-weises Untersuchung der Rechtsfragen, die durch die Authentisierungs- und die Signaturfunktion des neuen elektronischen Personalausweises entste-hen und Entwurf eines Gesetzesvorschlags mit Begründung. Das Projekt wurde vom Bundesministerium des Innern von September 2007 bis März 2008 geför-dert. [provet.uni-kassel.de/projekte/eperso]

Juristisch-informatische Modellierung von Inter-netwahlen (ModIWa) Projektziel ist eine wissenschaftlich tragfähige Evaluierungsgrundlage für Online-Wahlsysteme. Hierfür wird in interdisziplinärer Kooperation ein Referenzmodell entwickelt. Aus den Wahlrechts-grundsätzen werden rechtliche Anforderungen und Kriterien abgeleitet. Diese werden nach Me-thoden der IT-Sicherheitsmodellierung überprüft und als formales Modell dargestellt. Ein zugehöri-ges Vertrauensmodell beschreibt die Einbettung des Sicherheitsmodells in die Anwendungsumge-bung. Für dieses rechtlich-informatische Refe-renzmodell werden dann technische Gestaltungs-ziele und Gestaltungsvorschläge abgeleitet, die als Referenzrahmen für die Entwicklung und Eva-luierung von Online-Wahlsystemen dienen kön-nen. Das Projekt wird von April 2009 bis März 2011 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und zusammen mit dem Lehr-stuhl für IT-Risk-Management der Universität Ko-blenz-Landau (Prof. Dr. Rüdiger Grimm) durchge-führt. [provet.uni-kassel.de/projekte/modiwa]

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Ecological Perspectives of Modularisation - Exemplary Studies of an Innovation Pattern (EPerMod) Untersuchung der Innovationswirkungen des Elektrogesetzes und der Altautoverordnung in Unternehmen hinsichtlich der Wiederverwendung oder Wiederverwertung ausgedienter Produkte unter besonderer Berücksichtigung des Entwi-cklungs- und Produktionsmodells der Modularisie-rung. Das Projekt wird durch die Volkswagenstif-tung von Juli 2007 bis Oktober 2009 im For-schungsprogramm „Innovationsprozesse in Wirt-schaft und Gesellschaft“ gefördert. Kooperation: Forschungsverbund der Universität Kassel zu nachhaltigen Stoffstromsystemen: Prof. Dr. Frank Beckenbach (Volkswirtschaft), Prof Dr. Jürgen Freimann (Betriebswirtschaft) und Dr. Michael Walther (Betriebswirtschaft).

Informationelle Selbstbestimmung im Web 2.0 (Info2.0) Im Projekt werden die rechtlichen und techni-schen Chancen und Risiken der Web 2.0-Tech-nologie in interdisziplinärer Kooperation in Form von Szenarien untersucht. Auf dieser Grundlage werden generische Konzepte für die datenschutz-gerechte Gestaltung von Web 2.0-Anwendungen (Identitätsmanagement, Vermeidung von Perso-nenbezug und Profilbildung, Verantwortlichkeiten) entwickelt und in der Entwicklung von Recom-mender-Systemen für kooperative Verschlag-wortungssysteme sowie Spam-Entdeckungsver-fahren für solche Systeme berücksichtigt. Sie werden anhand realer Daten evaluiert. Die erfolg-reichsten Ansätze werden in das Publikationsver-waltungssystem „Bibsonomy“ übernommen und dort im laufenden Betrieb evaluiert. Das Projekt wird von Mai 2009 bis Oktober 2010 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und zusammen mit der Abteilung Wissensverarbeitung (Prof. Dr. Gerd Stumme) im ITeG durchgeführt. [provet.uni-kassel.de/projekte/ info2.0]

Signaturen für „Voice over IP“-Telefonate (VOIPS) Untersuchung der Rechtsfragen, die mit der elek-tronischen Signierung und Archivierung von Tele-fongesprächen über „Voice over IP“ zusammen-hängen. Durch dieses Verfahren sollen rechtsver-bindliche Willenserklärungen über Telefon als Be-weismittel verfügbar werden. Untersucht wird die Zulässigkeit solcher Aufzeichnungen, die daten-schutzrechtlichen Anforderungen an die Erhe-bung, Verarbeitung und Nutzung solcher Daten und die Verwendung sowie der Beweiswert der auf diese Weise aufbewahrten Telefongespräche. Kooperationspartner: ARTEC Computer GmbH, Karben, und Fraunhofer Institut „Sichere Informa-tionstechnologie“ (SIT), Darmstadt Das Projekt wird von Oktober 2008 bis März 2010 im Rahmen der „Landes-Offensive zur Entwick-lung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz“ (LOEWE) durch das Land Hessen gefördert. [pro-vet.uni-kassel.de/projekte/voips]

Enterprise Rights Management Untersuchung der Rechtsfragen, die mit der Ein-richtung eines Enterprise Rights Managements aufgeworfen werden. Dieses dient dem Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen sowie von Urheberrechten. Durch die Verschlüsselung von Dokumenten und die Zuweisung von Rechten für bestimmte Personen hinsichtlich der Doku-mente soll ihre Verwendung auf diese Personen und bestimmte Zwecke begrenzt werden. Das Projekt wurde im Auftrag des ProSTEP IVIP e.V. von November bis Dezember 2008 durchge-führt.

Einsatz der RFID-Technologie als Innovation für eine ressourcenoptimierte und datenschutzge-rechte Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft (IDEnt) Das Projekt untersucht die Anwendungsmöglich-keiten der RFID-Technologie unter technischen, rechtlichen und ökonomischen Gesichtspunkten zur Förderung eines nachhaltigen Stoffstromsys-tems. Um gleichzeitig eine hohe Akzeptanz bei den Verbrauchern zu erreichen, werden die datenschutzrechtlichen Risiken ermittelt sowie technische und rechtliche Lösungsvorschläge

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entwickelt, die in eine exemplarische, daten-schutzkonforme Gestaltung des Entsorgungssys-tems münden. Das Projekt wird von Juni 2008 bis Mai 2010 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und gemeinsam mit dem Fachgebiet Abfalltechnik (Prof Dr.-Ing. Arnd Urban) der Uni-versität Kassel durchgeführt. [provet.uni-kassel.de/ projekte/ident]

Service Platform for Innovative Communication Environment (SPICE) - Teilprojekt „Comsumer Privacy“. Untersuchung der europäischen Rahmenbedin-gungen für Datenschutz und ihre Anwendung auf Fragestellungen von Service Plattformen für mo-bile Kommunikationsdienste. Das Projekt wurde von der Europäischen Kommission von Januar 2006 bis Dezember 2008 gefördert. [www.uni-kassel.de/fb7/oeff_recht/projekte/spice. ghk]

Emerging Opportunities and Emerging Risks: Reflexive Innovation and the Case of Pervasive Computing (Orinoco) Das Projekt untersucht am Beispiel des Pervasive Computing Innovationsprozesse, deren Verlauf auch durch den Umgang der Öffentlichkeit mit den Chancen und Risiken von Innovationen be-einflusst werden. Neben dem theorieorientierten Ziel, ein Modell reflexiver Innovation zu untersu-chen, sollen rechtlich geprüfte Handlungsempfeh-lungen für das Management von Innovationsrisi-ken des Pervasive Computing durch Marktakteure und Stakeholder entwickelt werden. Koopera-tionspartner: Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, Berlin, und Lehrstuhl für Technik- und Umweltsoziologie der Universität Stuttgart. Das Projekt wird durch die Volkswagen-stiftung von September 2006 bis August 2008 ge-fördert. [www.uni-kassel.de/fb7/oeff_recht/projek-te/orinoco.ghk]

Datenschutzkonforme Nutzung von E-Learning-Verfahren an hessischen Hochschulen Das Projekt untersucht die Anforderungen des Datenschutzrechts an E-Learning-Verfahren an

den hessischen Hochschulen. Ziel des Projektes ist eine Mustersatzung zu entwerfen, die sowohl die Zulässigkeit als auch die Anforderungen an die datenschutzgerechte Gestaltung von E-Learning-Verfahren spezifisch regelt. Durch eine solche Satzung kann jede Hochschule für ihre E-Learning-Verfahren die notwendige Rechts-sicherheit selbst herstellen. Das Projekt wurde von Juli 2008 bis März 2009 vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert. [provet.uni-kassel.de/projekte/ elearning]

Rechtsfragen von Bürgerportalen Untersuchung der Rechtsfragen, die von der Akkreditierung von Bürgerportalen aufgeworfen werden. Diese beziehen sich auf die Identifizie-rung von natürlichen und juristischen Personen, auf die Einrichtung sicherer Postfächer, auf das Angebot von elektronischen Bürgersafes und auf die Bestätigung von Attributen für den elektroni-schen Rechtsverkehr. Das Projekt wurde im Auf-trag des Bundesministeriums des Innern von Juni 2007 bis März 2009 durchgeführt.

Rechtsfragen nicht-parlamentarischer Online-Wahlen Untersuchung von Rechtsfragen, die von der Akkreditierung von Wahldienstleistern und bei der Durchführung von nichtparlamentarischen Online-Wahlen aufgeworfen werden. Diese betreffen die Regulierung von Sicherheitsanforderungen an Wahldienstleister und die Anpassung der Wahl-vorschriften für Wahlen in Betrieben und Sozial-versicherungen. Kooperationspartner: T-Systems, Technische Universität Darmstadt (Prof. Dr. Johannes Buchmann), Physikalisch-Technische-Bundesanstalt (PTB) (Dr. Dieter Richter), Bun-desministerium für Arbeit und Soziales. Das Pro-jekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie von Juli 2007 bis Oktober 2008 gefördert.

Rechtsfragen der Einführung von elektronischen Identifizierungssystemen (E-Identity) Untersuchung der Rechtsfragen, die in vier Mit-gliedstaaten der Europäischen Union entstehen,

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wenn diese elektronische Identifizierungssysteme einführen, um das rechtssichere Handeln im E-Commerce und im E-Government zu unterstüt-zen. Das Projekt wird durch die Volkswagenstif-tung von Juli 2007 bis Oktober 2009 im For-schungsprogramm „Innovationsprozesse in Wirt-schaft und Gesellschaft“ gefördert. Kooperations-partner: Universität Bremen (Prof. Dr. Herbert Kubicek).

Die Emissionshandelssysteme in Japan und Deutschland – Chancen der Verzahnung aus rechtlicher Sicht (abgeschlossen). Das Forschungsprojekt hat untersucht, ob und wie die zwei Emissionshandelssysteme in Japan (des Umweltministeriums und der Metropolregion Tokyo) und in Europa so verbunden werden kön-nen, dass Emissionszertifikate aus dem einen Handelssystem in dem anderen Emissionshan-delssystem zur Erfüllung der Rückgabeverpflich-tungen eingelöst werden könnten. Das Projekt wurde von 2007 bis 2008 durch das Hessische Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz gefördert. [Roßna-gel/Hentschel/Bebenroth, Die Emissionshandels-systeme in Japan und Deutschland, 2008]

Entwicklungsperspektiven für nachhaltige 100%-Erneuerbare-Energie Regionen in Deutschland Das Forschungsprojekt untersucht die Rahmen-bedingungen und die Erfolgsfaktoren, wie für eine Region eine vollständige Energieversorgung aus erneuerbaren Energieträgern erreicht werden kann. Es wird zusammen von den Fachgebieten „Elektrische Energieversorgungssysteme“ (Prof Dr.-Ing. Peter Zacharias), „Ökonomie der Stadt- und Regionalentwicklung“ (Prof. Dr. Ulf Hahne) und dem Fachgebiet „Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht“ (Alexander Roßnagel) sowie dem „Netzwerk dezentrale Energien“ (deE-Net) Nordhessen bearbeitet. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt von Oktober 2007 bis September 2010 gefördert. [www.uni-kassel.de/fb7/oeff_recht/pro-jekte/ee-region.ghk]

„Rechtsfragen der Klimaanpassung in Nord-hessen“ (ReKlaN) im Forschungsverbund-projekt „Klimaanpassungsnetzwerk Nordhessen“ (KLIMZUG-Nordhessen) In diesem Projektverbund werden von Juli 2008 bis Juni 2013 im Rahmen der Fördermaßnahme „Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestal-ten“ (KLIMZUG) des Bundesministeriums für Bil-dung und Forschung in insgesamt 27 Teilprojek-ten Anpassungsstrategien an den Klimawandel er-forscht, erprobt und umgesetzt. Das Projekt „ReKlaN“ untersucht die notwendigen Strukturen und Instrumente der Klimaanpassung und prüft die Rechtsverträglichkeit der Lösungsvorschläge der anderen KLIMZUG-Projekte. [www.klimzug-nordhessen.de]

Georg von Wangenheim

Unerwartete Wirkungen von Rechtsänderungen auf gesellschaftliche Normen und menschliches Verhalten Gemeinsam mit Dr. Emanuela Carbonara (Uni-versität Bologna) und Prof. Dr. Francesco Parisi (University of Minnesota) wird in diesem Projekt untersucht, wie Rechtsänderungen über ihren Einfluss auf soziale Normen menschliches Ver-halten in unerwarteter Weise beeinflussen kön-nen. Dabei wird von formal-ökonomischen Mo-dellen interaktiver Meinungs- und Normbildung ausgegangen, die multiple Gleichgewichte der Normgeltung zulassen. Bekannt sind hier bereits sehr plötzliche und starke Änderungen sozialer Normen, die daraus resultieren, dass eines der multiplen Gleichgewichte aufgrund einer Rechts-änderung verschwindet. In dem aktuellen Projekt werden die Modellansätze verallgemeinert, so dass einerseits bisher voneinander getrennt behan-delte, aber ähnliche Phänomene als Spezialfälle in die Modellierung integriert werden können. Andererseits werden aber auch neue Phänomene beschrieben, die zum Beispiel begründen können, warum Rechtsänderungen, die in einem großen Schritt durchgeführt werden, fundamental andere Wirkungen haben können als

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die gleiche Rechtsänderung, wenn sie in mehreren kleinen Schritten durchgeführt wird. Ursächlich für diese unterschiedlichen Wirkungen sind die voneinander abweichenden Geschwin-digkeiten, mit denen das tatsächliche Verhalten und soziale Normen auf Rechtsänderungen reagieren. Projektbezogene Veröffentlichungen 2008: - Emanuela Carbonara, Francesco Parisi, Georg

von Wangenheim: „Lawmakers as Norm Entrepreneurs“, Review of Law and Econo-mics, Vol.4, S. 779-799

Projektbezogene Präsentationen von Forschungs-ergebnissen auf Tagungen: - Konferenz “Behavioral Approaches to Legal

Compliance: Social Norms, Self-Interest and Cooperation”, Bar Ilan University, Israel (2008)

- Latin American and Caribbean Law and Economics Association (ALACDE), Barcelona (2009)

- Verein für Socialpolitik, Magdeburg (2009)

Rechtsanwaltsvergütung und gerichtliche Ent-scheidungen Empirische und theoretische Untersuchung des Einflusses unterschiedlicher Systeme und Höhen der Vergütung von Rechtsanwälten auf gericht-liche Entscheidungen. Für das Projekt werden Primärdaten bei Gerichten und Rechtsanwälten erhoben, um so statistische Zusammenhänge nachweisen zu können. Verglichen werden als alternative Erklärung der Kausalität des zu er-wartenden Zusammenhangs die Anreiz-Hypothese (eine höhere, eventuell auch erfolgsabhängige Vergütung führt über stärkere Anreize zu besserer Arbeit der Anwälte) mit der Qualitäts-Hypothese (bessere Anwälte mit höheren Erfolgschancen können eine höhere Vergütung verlangen).

Modellierung der Entscheidung von Wettbewerbs-behörden Darstellung der sequenziellen Entscheidungs-strukturen von Wettbewerbsbehörden. Unter-suchte Fragen sind die Abbruchkriterien bei Sequenzen von unterschiedlichen Kriterien, die der Entscheidung der Wettbewerbsbehörden

zugrunde liegen, ebenso wie die Auswahl und die Reihenfolge der Kriterien. Es werden sowohl diskrete als auch kontinuierliche Kriterien betrach-tet. Aus der Untersuchung ergibt sich auch eine Abbildung allgemeiner juristischer sequenzieller Entscheidungsstrukturen, wie sie in praktisch allen Rechtsnormen enthalten sind. Projektbezogene Präsentationen von Forschungs-ergebnissen auf Tagungen: - European Association of Law and Economics,

Tel Aviv, Israel (2008 und 2009) - International Society for New Institutional

Economics, Toronto, Canada (2008) - International Network for Economic Research

(INFER), Stirling, UK (2009) - European Public Choice Society, Athen (2009)

Schwache Interessen und Selbstregulierung im Umweltrecht (SISRUM) Selbstregulierung ist in der Ausgestaltung des Umweltrechts ein unverzichtbares Element, denn in einer hochkomplexen, technisch geprägten und sich rasant verändernden Welt kann Umwelt-schutz nicht vollständig und umfassend vom Staat gewährleistet werden. Selbstregulierung ist für alle Beteiligten jedoch ein aufwändiges, zeit-raubendes und damit teures Instrument der Regelbildung. Selbstregulierung leidet daher meist an einer Interessenselektivität, oft zulasten von ohnehin schwachen Interessen wie die von Kon-kurrenten, Verbrauchern, Zulieferern, unbetei-ligten Dritten oder künftigen Generationen. Das Projekt untersucht mithilfe juristischer und ökonomischer Methoden, wie im Umweltbereich schwache Interessen in der Selbstregulierung Berücksichtigung finden und finden können. Projektbezogene Präsentationen von Forschungs-ergebnissen auf Tagungen: - European Public Choice Society, Athen (2009) - Freie Universität Bozen (2009) - European Association of Law and Economics,

Rom (2009)

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5. Veranstaltungsreihen und Tagungen

Auch im Berichtszeitraum haben das IWR und seine Mitglieder wieder verschiedene Veranstaltungen und Vorlesungsreihen sowohl zu aktuellen politischen und sozialen Rechtsthemen als auch im Bereich der Öko-nomischen Analyse des Rechts organisiert und durch-geführt.

Im Interesse des vom IWR stets angestrebten Praxis-bezugs fanden alle Veranstaltungen mit angesehenen Referenten aus Praxis und Wissenschaft statt.

5.1 Colloquium Recht und Ökonomie

Zur Stärkung der Kooperation mit den wirtschaftswis-senschaftlichen Fachgebieten veranstaltet das IWR in jedem Semester die Vortragsreihe „Recht und Öko-nomie“.

Dieses interdisziplinäre Colloquium richtet sich an Leh-rende und Lernende und steht allen offen, die sich für aktuelle Probleme auf der Schnittstelle der beiden wis-senschaftlichen Disziplinen interessieren. Von Beginn an referierten sowohl die Professoren des IWR als auch die wissenschaftlichen Mitarbeiter der einzelnen Fachgebiete. Darüber hinaus ist es dem IWR gelun-gen, in jedem Semester auch externe Experten als Re-ferenten zu gewinnen.

Die Themengebiete entstammen hauptsächlich den Bereichen:

Rechtsnormen Markt und Moral Wirtschaftsethik Ökologie und Recht Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht Mitbestimmung Markt und staatliche Steuerung Bildungsökonomie und Rechtsordnung

Das jeweils aktuelle Programm finden Sie im Internet. [cms.uni-kassel.de/unicms/index.php?id=iwr_colloquium0]

5.2 Vortragsreihe „Praktiker & Absolventen zu Gast“

Seit dem Wintersemsemester 2007/2008 findet im Rahmen der Vorlesung „Grundlagen des Rechts“ die von Martina Deckert und Walter Blocher initiierte Vor-tragsreihe „Praktiker & Absolventen zu Gast“ statt. Für diese Vortragsreihe konnten prominente und interes-sante Redner gewonnen werden. So sprachen im Win-tersemsemester 2007/2008 der neue Kanzler der Uni-versität Kassel, Dr. Robert Kuhn, der Vorsitzende der Juristischen Gesellschaft zu Kassel, Rechtsanwalt und Notar Dr. Jürgen Spalckhaver, sowie der geschäftsfüh-

rende Direktor und stellvertretende Intendant des Staatstheaters Kassel, Dr. Frank Depenheuer. Im Win-tersemester 2008/2009 waren in der Vortragsreihe zu Gast – neben einigen besonders profilierten Absolven-tinnen und Absolventen des Studiengangs Wirtschafts-rechts – u. a. der neue Chef-Justiziar der Universität Kassel, PD Dr. Nikolaj Fischer, der Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter Dr. Fritz Westhelle aus Kassel, so-wie Rechtsanwältin Dr. Susanne Koch von der Kanzlei Bird & Bird LLP in Frankfurt am Main.

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5.3 Fachkonferenz zur Modernisierung des Datenschutzrechts

Seit 2002 veranstaltet Alexander Roßnagel zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Jörg Tauss und der Friedrich-Ebert-Stiftung jedes Jahr in Berlin die Fach-konferenz „Modernisierung des Datenschutzrechts“. Ausgangspunkt war das 2001 erschienene Gutachten von Roßnagel, Pfitzmann und Garstka zur Modernisie-rung des Datenschutzrechts. Seitdem werden jährlich in dieser Fachkonferenz sowohl aktuelle Fragen des

Datenschutzrechts als auch konzeptionelle Aspekte seiner Modernisierung erörtert. Präsentiert werden Er-kenntnisse aus Politik, Datenschutzpraxis und Wissen-schaft. Für die „Datenschutzszene“ ist diese Fachkon-ferenz inzwischen zu einem festen Bestandteil des Ta-gungsangebots geworden und wird intensiv für den Austausch von Ideen und Meinungen genutzt.

5.4 Tagungsreihe „Allianz von Medienrecht und Informationstechnik“

Seit dem Jahr 2001 veranstaltet Alexander Roßnagel jedes Jahr im Mai zusammen mit der Alcatel-Lucent Stiftung, dem Institut für Europäisches Medienrecht (EMR), der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LfK) und der Landeszentrale für politi-sche Bildung Baden-Württemberg (LpB) in der Landes-anstalt für Kommunikation Baden-Württemberg in Stuttgart eine zweitägige Tagung unter dem Motto „Al-lianz von Medienrecht und Informationstechnik“. Ziel der Veranstaltungen ist es, zu aktuellen Entwicklungen

der Informations- und Kommunikationstechniken Ju-risten und Techniker zu einem Dialog zusammen zu bringen, der auf eine rechtsadäquate Gestaltung von Technikanwendungen zielt. Diskussionsgegenstand der letzten Tagungen waren zum Beispiel „Elektronische Medien zwischen Exklusivität und Grundversorgung“, „Digitale Dividende – Frequenzverteilung und Netz-neutralität“ und „Mobilkommunikation und Kontexter-fassung“.

5.5 Tagungsreihe „Forum Recht und IT-Sicherheit

Seit dem Jahr 2008 veranstaltet Alexander Roßnagel jedes Jahr im März zusammen mit dem „Competence Center for Applied Security Technology“ (CAST) im Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (IGD) in Darmstadt das Forum „Recht und IT-Sicher-heit“. Ziel der Veranstaltungen ist es, zu aktuellen Entwicklungen der Sicherheit der Informations- und Kommunikationstechniken Juristen und Informatiker zu einem Austausch zusammen zu bringen. Gegen-

stand der letzten Tagungen waren zum Beispiel das neue Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulich-keit und Integrität informationstechnischer Systeme, der neue elektronische Personalausweis, die Trans-formation und die langfristige Aufbewahrung elektro-nischer Dokumente, die Haftung für IT-Sicherheit und die verschiedenen Aspekte der Compliance in Unter-nehmen.

5.6 Workshop „Vom BSHG zum SGB XII“

Am 10. September 2008 fand unter dem Motto „Vom BSHG zum SGB XII“ ein Workshop des Deutschen So-

zialgerichtstags in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel statt.

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Der Campus Holländischer Platz unter dem Blickwinkel der Universitätsverwaltung Foto: Paavo Blafield

6. Selbstverwaltung

Das IWR nimmt engagiert an der universitären Selbstverwaltung teil: Alexander Roßnagel ist seit sechs Jahren Vizeprä-

sident der Universität Kassel.

Mit Andreas Hänlein stellt das IWR den Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften.

Walter Blocher ist Geschäftsführender Direktor des IWR, Georg von Wangenheim sein Stellver-treter.

Vorsitzender des Prüfungsausschusses „Wirt-schaftsrecht“ ist Georg von Wangenheim, stell-vertretender Vorsitzender Walter Blocher.

In der Wahlperiode 2007 bis 2009 waren Walter Blocher und Georg von Wangenheim Mitglieder des Fachbereichsrats; in der Wahlperiode 2009 bis 2011 ist Walter Blocher Mitglied in diesem Gremium.

Martina Deckert leitet die Arbeitsgruppe „Schul-

kontakte“ des Fachbereichs Wirtschaftswissen-schaften.

Walter Blocher ist Mitglied der Bibliothekskommis-sion des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften.

IWR-Angehörige sind regelmäßig Mitglieder von Berufungskommissionen.

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7. Fachschaft Wirtschaftsrecht

Die Fachschaft Wirtschaftsrecht besteht derzeit aus Studierenden im Bachelorstudiengang und Studier-enden im Masterprogramm. Die Studierenden sind auf unterschiedliche Art und Weise organisiert und vertreten engagiert ihre Interessen in den verschie-denen Gremien und Funktionen (Fachbereichsrat, Fachschaftsrat, Ausschüsse, IWR).

Daher ist die Fachschaft Wirtschaftsrecht ein weiterer wichtiger Akteur innerhalb des IWR. Sie ist ein Teil der Fachschaft Wirtschaftswissenschaften und ist eine der aktivsten Gruppen innerhalb der Fachschaft. Alle zu besetzenden Gremien innerhalb des Fachbereiches Wirtschaftswissenschaften werden mit mindestens einem Vertreter der Fachschaft Wirtschaftsrecht besetzt.

Vertreter der Fachschaft Wirtschaftsrecht engagieren sich im Fachschaftsrat Wirtschaftswissenschaften und im Fachbereichsrat des Fachbereichs Wirtschaftswis-senschaften. Der Fachschaftsrat hat es sich zur Auf-gabe gemacht, sowohl die Studierenden bei ihrem Studium zu unterstützen als auch das universitäre Leben aktiv mit zu gestalten und somit die Studien-bedingungen zu verbessern. Engagierte Studierende bekommen im Fachschaftsrat die Möglichkeit, jenseits der Vorlesungen und Tutorien vielseitige Einblicke in unterschiedliche Bereiche des Fachbereichs und der Universität zu erhalten und viele wertvolle Erfah-rungen zu sammeln. Die Aufgaben beziehen sich u. a. auf die Neubesetzung eines Fachgebiets, Neuerungen der Prüfungsordnung und allgemeine Hochschulpolitik. Im Studiengang Wirtschaftsrecht wird auf eine aktive Beteiligung der Studierenden bei der Entschei-dungsfindung Wert gelegt. Sei es die geplante Um-strukturierung des Studiengangs oder die Lehrver-anstaltungsplanung – die Meinung der Fachschaft

Wirtschaftsrecht ist ge-fragt. Diese aktive Anteil-nahme am Geschehen des IWR unterscheidet die Fachschaft Wirtschafts-recht von Fachschaften anderer Studiengänge und zeichnet sie aus.

Die Fachschaftsräte tref-fen sich regelmäßig im Fachschaftsraum, um über aktuelle Belange und Verbesserungsmöglichkeiten am Fachbereich zu beraten. Mit Beginn des Sommer-semesters 2009 wird in Kooperation mit der Fachschaft Wirtschaftswissenschaften, dem CTK e.V. und dem Dekanat des Fachbereichs 07 ein studentisches Karriere-Informationsportal eingerichtet. Auch das Angebot einer studentischen Beschwerdestelle ist neu.

Einen weiteren Schwerpunkt der Fachschaftsarbeit stellt die Durchführung der Einführungswoche für die Erstsemester in Zusammenarbeit mit dem IWR dar. Die Tutoren der Fachschaft Wirtschaftrecht legen hierbei größten Wert darauf, den Neulingen den Start in ihr Studium zu erleichtern. Neben der Vermittlung von Kenntnissen, z. B. über den Universitätsaufbau, die Studienordnung und die Lehrveranstaltungs-planung steht vor allem auch das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt. Durch die erfolgreiche Arbeit der Tutoren gibt es im Studiengang Wirt-schaftsrecht einen überdurchschnittlich großen Zu-sammenhalt und wenig Anonymität. Dies schafft ein gutes Studierklima und bildet somit eine wesentliche Grundlage für ein erfolgreiches Studium.

[www.fachschaft07.de]

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Vorsitzende Carina Boos überreicht Martina Deckert anlässlich ihrer Antrittsvorlesung die Urkunde über die Ehrenmitgliedschaft im Verein

8. Förderverein JuristiK

Schon im Mai 2005, kurz nach der Einführung des Studiengangs Wirtschaftsrecht, wurde von einigen Studentinnen und Studenten „JuristiK“ – der Verein der Studenten, Freunde und Förderer der juristischen Ausbildung an der Universität Kassel e.V. – gegründet.

Der Verein dient als Plattform für engagierte Kommili-toninnen und Kommilitonen. In diesem Rahmen kann aktiv auf die Fortentwicklung des Studiengangs Wirt-schaftsrecht eingewirkt werden, um die juristische und ökonomische Ausbildung zwischen Wissenschaft und Praxis weiter voranzubringen und zukunftsfähig zu ge-stalten.

Dabei ist das primäre Ziel, den mittlerweile fast hun-dert Mitgliedern durch Erfahrungsaustausch eine Hilfe-stellung zu geben und ihnen auf dem Weg durch das Studium bis zum Bachelor- bzw. Masterabschluss zur Seite zu stehen.

Dies geschieht vor allem durch die Organisation von Vorträgen oder Seminaren und Workshops.

Nicht zuletzt zeichnet sich „JuristiK“ e.V. da-durch aus, dass er sich bei der Akquise von Praktikumsplätzen beteiligt. Ins-besondere unter Einbeziehung der Alumni bildet „JuristiK“ ein Netzwerk von Wirtschaftsjuristen auch über das Studium hinaus.

Allerdings steht nicht nur der universitäre Aspekt des Studiums im Mittelpunkt der Vereinsinteressen von „JuristiK“. Durch verschiedene Freizeitangebote, bei-spielsweise einen regelmäßigen Stammtisch, eine Fahrt zum Europaparlament und zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte nach Straßburg und vieles mehr, erhalten die Mitglieder auch die Gelegen-heit, sich außerhalb der Universität kennen zu lernen und Kontakte zu pflegen.

Durch die vielfältigen Aktivitäten des Vereins steigt die Mitgliederzahl ebenso wie die Akzeptanz und An-erkennung seines Wirkens sowohl bei den Lehrenden als auch bei den Studierenden.

[www.juristik.org]

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9. Perspektiven und Aktuelles

Für die Zukunft plant das IWR, sich sowohl in Lehre und Weiterbildung als auch in Forschung, Nachwuchs-förderung und Wissenstransfer weiter zu entwickeln. Hierzu bestehen gerade für die im IWR vertretenen Schwerpunkte Sozialrecht, Umwelt- und Energierecht sowie Informationsrecht wegen der geringen spezifi-schen Konkurrenz in Deutschland hervorragende Ent-wicklungschancen.

In der Lehre bietet es sich an, über einen weiteren Ausbau und über eine weitere Verbesserung des er-folgreichen Bachelorstudienganges Wirtschaftsrecht nachzudenken. Eine moderate Reform des Studien-gangs, welche die Wünsche der Studierenden und Er-fahrungen der Lehrenden berücksichtigt, wird gerade vorbereitet und voraussichtlich im Wintersemester 2009/2010 in Kraft treten. Perspektiven könnten sich hinsichtlich der Entwicklung zusätzlicher spezialisierter Masterstudiengänge ergeben. Ein Masterstudiengang Sozialwirtschaft und Sozialrecht und ein Masterstu-diengang Umweltrecht sind bereits in der Vorberei-tung und sollen in den kommenden Semestern star-ten. In der Weiterbildung ist geplant, den Zertifikats-studiengang Umweltrecht auch als Weiterbildungsstu-diengang anzubieten oder zu einem Weiterbildungs-Masterstudiengang fortzuentwickeln.

In der Forschung arbeiten alle Fachgebiete des IWR unter der gemeinsamen Forschungsperspektive des „Public Governance“ zusammen und bilden den Kern des Forschungsschwerpunkts „Public Governance und schwache Interessen“, in dem sie mit einer Reihe wei-terer Fachgebiete der Fachbereiche 04, 05 und 07 (Sozialwesen, Gesellschaftswissenschaften und Wirt-schaftswissenschaften) zusammenarbeiten. Außerdem gibt es Forschungskooperationen im Bereich der In-formationstechnikgestaltung mit dem Fachbereich In-formatik und dem Forschungszentrum für Informa-tionstechnik-Gestaltung (ITeG) sowie im Bereich der Umweltforschung mit dem Kompetenzzentrum für Klimaschutz und Klimaanpassung (Competence Centre for Climate Change Mitigation and Adaptation (CliMA), dem Center of Environmental System Research

(CESR) (Wissenschaftliches Zentrum III) und den In-genieurfachbereichen. Das IWR weist bereits heute die höchste Drittmitteleinwerbung der Institute des Fachbereichs 07 auf. Die bereits vorhandenen Formen vernetzter Forschung sollen in Zukunft noch ausge-baut und vertieft werden.

In der Nachwuchsförderung ist das IWR bereits in den Promotionskollegs „Informationstechnikgestaltung“ und „Global Social Policies“ beteiligt und plant zusätzlich ein eigenes Doktorandenprogramm für die Doktoran-den des IWR.

Im Wissenstransfer finden Beratungen der Bundesre-gierung, des Bundestags, von Landesparlamenten und Landesregierungen im Umweltrecht und Energierecht sowie im Informationsrecht statt. Dies soll auf den Be-reich des Sozialrechts ausgeweitet werden. Das IWR veranstaltet auch künftig mehrere Vortragsreihen in Kassel und bundesweit und wird die bereits enge Ko-operation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Al-catel-Lucent Stiftung weiter ausbauen.

Einrichtung zweier neuer Masterstudiengänge

Geplant ist zunächst ein Masterstudiengang Sozial-recht und Sozialwirtschaft (LL.M.). Dieser Studiengang soll gemeinschaftlich von den Fachbereichen Wirt-schaftswissenschaften und Sozialwesen der Universität Kassel sowie von der Hochschule Fulda getragen wer-den. Die geplante Einrichtung des Studienganges be-ruht auf der Erwartung, dass es in Zukunft einen Be-darf an Experten geben wird, die auf Masterniveau in den Feldern des Sozialrechts ausgebildet sind, die für die „Sozialwirtschaft“, also insbesondere für öffentli-che, freie oder gewerbliche Träger sozialer Dienste, von Bedeutung sind. Zugleich ist davon auszugehen, dass für hervorgehobene Tätigkeiten in diesem Feld die Fähigkeit unumgänglich sein wird, auch mit nicht genuin juristischen Wissenskontexten (z.B. Ökonomie, Psychologie) umzugehen. Diesem Bedarf soll das im Schwerpunkt juristische, insgesamt jedoch interdiszi-plinär ausgerichtete Masterprogramm Rechnung tra-gen. Der Studiengang wird sich in besonderer Weise

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aktuellen Zukunftsfragen der sozialen Sicherungssys-teme widmen, etwa im Bereich der arbeitsmarkt- oder gesundheitsbezogenen Themenfelder (Beispiele: „Hartz IV“, Gesundheitswesen, Pflege). Das Konzept ent-spricht damit dem Ansatz der Strukturpläne der betei-ligten Fachbereiche, mit neuen und innovativen Lehr-angeboten auf hohem Niveau die Wettbewerbsfähig-keit der beteiligten Hochschulen zu stärken. Das Kon-zept wird von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe vor-bereitet, an der auch ein Vertreter des Bundessozial-gerichts beteiligt ist. Das Präsidium der Universität Kassel hat dem Konzept bereits zugestimmt. Für das Jahr 2009 ist die Akkreditierung des Studienganges geplant. Im Sommer 2010 sollen sich die ersten Stu-dierenden einschreiben können.

Zudem konzipieren derzeit die Mitarbeiter des Fach-gebiets Öffentliches Recht (Alexander Roßnagel), das neue Fachgebiet Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Umweltrecht (Silke Ruth Laskowski) sowie Lothar Fischer und Heike Mrasek-Robor den neuen Master-studiengang Umweltrecht (LL.M.), dessen Start für das Wintersemester 2010/2011 geplant ist.

Vortragsreihe „60 Jahre Grundgesetz“

Das Jahr 2009 ist ein Verfassungsjahr – drei Jubiläen fallen zusammen: Am 27. Mai 1849 wurde die Verfas-sung des Deutschen Reiches, die erste demokratisch beschlossene Verfassung, von der verfassunggeben-den Nationalversammlung verabschiedet. Am 11. Au-gust 1919 wurde die Weimarer Verfassung beschlos-sen. Sie war die erste praktizierte demokratische Ver-fassung von Deutschland. Am 8. Mai 1949 nahm der Parlamentarische Rat das Grundgesetz an. Es wurde am 23. Mai 1949 in Bonn verkündet und unterzeich-net.

Aus gegebenem aktuellen Anlass veranstaltet das IWR gemeinsam mit der Juristischen Gesellschaft zu Kassel über zwei Semester verteilt eine prominent besetzte Vortragsreihe zum Generalthema: „60 Jahre Grundge-setz“. Wir laden Sie recht herzlich dazu ein, die sieben für das Wintersemester 2009/2010 geplanten Veran-staltung zu besuchen.

Die ersten Referenten der Vortragsreihe „60 Jahre Grundgesetz“ (v. l. n. r.):

Dr. Jürgen Spalckhaver, Vorsitzender der Juristischen Gesellschaft zu Kassel; Peter Masuch, Präsident des Bundessozialgerichts; Jörg-Uwe Hahn, Hessischer Minister für Justiz, Integration und Europa; Wolfgang Reimers, Präsident des Hessischen Verwal-

tungsgerichtshofs; Prof. Dr. Thomas Dieterich, Präsident des Bundesarbeitsgerichts a. D.

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Anhang

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Publikationen

Im Berichtszeitraum erschien eine Vielzahl wissenschaftlicher Arbeiten der Institutsangehörigen im Druck oder auch in Form von Online-Veröffentlichungen.

Buch

Boehme-Neßler, Volker Unscharfes Recht – Überlegungen zur Relativierung des Rechts in der digitalisierten Welt, Berlin 2008.

Braun-Lüdicke, Sebastian Der Konzerndatenschutzbeauftragte – Eine Analyse der rechtlichen und praktischen Bedeutung, Datenschutz und Daten-

sicherheit-Fachbeiträge, Wiesbaden 2008.

Gattermann, Jana Ownership Unbundling – Schritt zur Liberalisierung des europäischen Strommarktes, Saarbrücken 2008.

Hänlein, Andreas mit Kruse/ J. (Hrsg.): Lehr- und Praxiskommentar SGB V, Baden-Baden, 3. Auflage 2009.

Hentschel, Anja mit Bebenroth, R./Roßnagel, A.: Die Emissionshandelssysteme in Japan und Deutschland - Chancen der Verzahnung aus

rechtlicher Sicht, Kassel 2008.

Jandt, Silke Vertrauen im Mobile Commerce – Vorschläge für die rechtsverträgliche Gestaltung von Location Based Services, Baden-Baden

2008. mit Roßnagel, A.: Handlungsleitfaden zum Scannen von Papierdokumenten, herausgegeben vom Bundesministerium für

Wirtschaft und Technologie, Dokumentation Nr. 571, Berlin 2008.

Laue, Philipp mit Roßnagel, A./Peters, J. (Hrsg.): Sichere und verbindliche Aufgabendelegation auf Assistenzsysteme – am Beispiel E-

Government und E-Tourismus, Wiesbaden 2008.

Roos, Christoph Die Akkreditierung fachkundiger Stellen und Zertifizierung für Träger von Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung im System

der Qualitätssicherung nach den §§ 77 ff. SGB III - Rechtliche Probleme und mögliche Lösungen für die betriebliche Praxis, Berlin 2008.

Roßnagel, Alexander Kennzeichenscanning – Verfassungsrechtliche Bewertung der verdachtslosen automatisierten Erfassung von Kraft-

fahrzeugkennzeichen, München 2008. Kennzeichenscanning – Umsetzung der Vorgaben des Budesverfassungsgerichts, München 2009. mit Jandt, S.: Handlungsleitfaden zum Scannen von Papierdokumenten, herausgegeben vom Bundesministerium für Wirtschaft

und Technologie, Dokumentation Nr. 571, Berlin 2008. mit Sommerlatte, T./Winand, U. (Hrsg.): Digitale Visionen – zur Gestaltung allgegenwärtiger Informationstechnologien, Berlin,

Heidelberg 2008. mit Klumpp, D./Kubicek, H./ Schulz, W. (Hrsg.): Informationelles Vertrauen für die Informationsgesellschaft, Berlin, Heidelberg

2008.

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mit Laue, P./Peters, J. (Hrsg.): Sichere und verbindliche Aufgabendelegation auf Assistenzsysteme – am Beispiel E-Government und E-Tourismus, Wiesbaden 2008.

Digitale Rechteverwaltung – Eine gelungene Allianz von Recht und Technik?, Schriftenreihe des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR), Band 34, Baden-Baden 2009.

Mobilität und Kontext – Zukunftsentwicklung der mobilen Kommunikation in Recht und Technik, Schriftenreihe des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR), Band 38, Baden-Baden 2009.

mit Klumpp, D./Kubicek H./ Schulz W. (Hrsg.), Netzwelt: Werte, Wege, Wandel, Berlin, Heidelberg 2009. mit Bebenroth, R./Hentschel, A.: Die Emissionshandelssysteme in Japan und Deutschland - Chancen der Verzahnung aus

rechtlicher Sicht, Kassel 2008.

Steffens, Marcus mit Schomerus, T./ Runge, K./ Nehls. G. u. a.: Klimaschutz und Monitoring in der Strategischen Umweltprüfung. Offshore-

Windenergienutzung in der Ausschließlichen Wirtschaftszone, Berlin 2008.

von Wangenheim, Georg mit Eger, T./Bigus, J./Ott, C. (Hrsg.): Internationalisierung des Rechts und seine ökonomische Analyse – Internationalization of

the Law and its Economic Analysis; Festschrift für Hans-Bernd Schäfer zum 65. Geburtstag. Wiesbaden: Gabler Edition Wissenschaft 2008.

Aufsätze in Fachzeitschriften und Beiträge in Sammelwerken

Benz, Steffen Buchbesprechung zu Verena Stein: Die Bodenschutzrahmenrichtlinie und die Auswirkungen auf das deutsche Recht - Der

Richtlinienentwurf KOM (2006) 232 endgültig des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22.09.2006 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für den Bodenschutz und zur Änderung der Richtlinie 2004/35/EG, Berliner Wissenschaftsverlag, Berlin 2007; Zeitschrift für Europäisches Umwelt- und Planungsrecht 2007, 287 - 288.

Rechtliche Rahmenbedingungen für die Nutzung der oberflächennahen Geothermie, in: Lüneburger Schriften zum Umwelt- und Energierecht, Berliner Wissenschaftsverlag, Berlin 2007.

mit Roßnagel, A./Sanden, J.: Die Bewertung der Leistungsfähigkeit umweltrechtlicher Instrumente, Zeitschrift für Umwelt- und Planungsrecht 2007, 361-366.

Energieeffizienz durch intelligente Stromzähler - Rechtliche Rahmenbedingungen, Zeitschrift für Umweltrecht 2008, 457-463.

Blocher, Walter Digitale Rechteverwaltung als Rechtssystem, in: Roßnagel, A. (Hrsg.), Digitale Rechteverwaltung – Eine gelungene Allianz von

Recht und Technik? 2008, 39-50. Umgang mit sensiblen Daten, in: Hansen/Neumann, Wirtschaftsinformatik 1 - Grundlagen und Anwendungen, 10. Aufl. (in

Druck).

Deckert, Martina Paradigmenwechsel im Privatrecht? Fragmentierung, Funktionalisierung und Regionalisierung, in: Furrer, A. (Hrsg.):

Europäisches Privatrecht im wissenschaftlichen Diskurs, Bern 2007, 85 – 108. EU Private Law, in: Katz, Stanley N. (ed.): Encyclopedia of Legal History, New York, 2009. (i.E.)

Gattermann, Jana mit Blume, T.: Pfandsysteme zur Sicherung der Ziele der Altfahrzeugverordnung, in: Zeitschrift für Umwelt- und Planungsrecht

2009, 53 – 56. Diskussionsbericht zum Themenkomplex „Anforderungen an die finanzielle Vorsorge für Stilllegung und Entsorgung“, in: Koch,

H.-J. / Roßnagel, A. (Hrsg.), 13. Deutsches Atomrechtssymposium (4. - 5. Dezember 2007 in Berlin), Baden-Baden 2008, 333 – 335.

Gitter, Rotraud mit Langer, L./Okunick, S./Opitz-Talidou, Z.: Long-term retention in e-voting – Legal requirements and technical

implementation, in: Krimmer, R./Grimm, R. (Hrsg.), 3rd International Conference on Electronic Voting 2008, Bonn 2008, 109 -123.

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mit Opitz-Talidou, Z./Roßnagel, A.: Telemedienwahlen in Vereinen, Multimedia und Recht, 12. Jg. (2009), 383-387. Die Haftung der Betreiber von Web 2.0-Plattformen, in: von Kortzfleisch, H./Bohl, O. (Hrsg.), Wissen, Vernetzung,

Virtualisierung - Liber amicorum zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Udo Winand, Lohmar 2008, 279 – 286.

Hänlein, Andreas Ortsübliche Vergütung ist schwer zu ermitteln, in: neue caritas 2009, 23-26. Leistungserbringungsrecht als Kodifikationsproblem, in: Becker u.a. (Hrsg.), Rechtsdogmatik und Rechtsvergleich im

Sozialrecht, 2009. Gerhard Kessler'in Hayati ve Türkiye'de Sosyal Politikanin Gelismesindeki Katkilari (= Das Leben Gerhard Kesslers und sein

Beitrag zur Entwicklung der Sozialpolitik in der Türkei; Übersetzung: Alpay Hekimler) in: Istanbul Üniversitesi, Iktisat Fakültesi, Sosyal Siyaset Konferanslari, 54. Band, 2008, 203 - 213.

Zur Verfasstheit gesetzlicher und privater Krankenversicherungsunternehmen nach der Gesundheitsreform 2007, in: Schroeder, W./Paquet, R. (Hrsg.), Gesundheitsreform 2007. Nach der Reform ist vor der Reform, Wiesbaden 2008, 112 - 117.

Das Rüffert-Urteil des EuGH zum Gebot der „Tariftreue“ bei der Vergabe öffentlicher Aufträge, in: Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht 2008, 275 - 282.

Preisfindung durch „externen Vergleich“ -aktuelle Rechtsprechung zur Vergütung stationärer Pflegeleistungen, in: SozialRecht aktuell 2008, 100 - 103

mit Tennstedt, F.: Geschichte des Sozialrechts, in: von Maydell/Ruland/Becker, Sozialrechtshandbuch, Baden Baden, 4. Aufl. 2008, 54 - 99.

Rechtliche Aspekte der Implementierung und Anwendung des ECVET // ECVET-Instrumente zur Herstellung von Vertrauen, in: Fietz, Gabriele/Le Mouillour, Isabelle/Reglin, Thomas, ECVET – Einführung eines Leistungspunktesystems für die Berufsbildung. Schlussbericht, Bielefeld 2008, 44 – 57 und 57– 65.

Governance und Arbeitsmarkt, in: Recht der sozialen Dienste und Einrichtungen, 65 (2007), 43 – 61.

Hentschel, Anja Diskussionsbericht zum Themenkomplex „Anforderungen an die Endlagerung“, in: Koch, H.-J. / Roßnagel, A. (Hrsg.), 13.

Deutsches Atomrechtssymposium (4. - 5. Dezember 2007 in Berlin), Baden-Baden 2008, 389 -396. Diskussionsbericht zum Themenkomplex „Sicherheitsanforderungen für Kernkraftwerke“, in: Koch, H.-J. / Roßnagel, A. (Hrsg.),

13. Deutsches Atomrechtssymposium (4. - 5. Dezember 2007 in Berlin), Baden-Baden 2008, 91 - 98. mit Roßnagel, A.: Rechtliche Gewährleistung des Umweltschutzes bei erneuerbaren Energien, Jahrbuch für Umwelt- und

Technikrecht 2009, UTR 100, Berlin 2009, 253-320.

Hornung, Gerrit Ein neues Grundrecht – der verfassungsrechtliche Schutz der „Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme“,

Computer und Recht 2008, 299. mit Meints, M./Biermann, H./Bromba, M./Busch, C./Quiring-Kock, G.: Biometric Systems and Data Protection Legislation in

Germany, in: Pan, J.-S./Niu, X.-M./Huang, H.-C./Jain, L. C. (eds.), 2008 Fourth International Conference on Intelligent Information Hiding and Multimedia Signal Processing, 2008, 1088 – 1093.

Buchbesprechung von Puschke, Jens: Die kumulative Anordnung von Informationsbeschaffungsmaßnahmen im Rahmen der Strafverfolgung, Berlin 2006, in: Datenschutz und Datensicherheit 2008, 498.

Datenschutz im Gefüge der Grundrechte und ihrem gesellschaftlichen Wandel, in: Gaycken, S./Kurz, C. (Hrsg.), 1984.exe. Gesellschaftliche, politische und juristische Aspekte moderner Überwachungstechnologien, Bielefeld 2008, 249 – 264.

mit Schnabel, C.: Privacy-enhanced Personalisation in Ambient Environments, 19th Annual IEEE, International Symposium on Personal, Indoor and Mobile Radio Communications, 2008 (together with Hoffmann, M./Heikkinen, S./Thuvesson, H.).

mit Knopp, M./Wilke, D./ Laue, P.: Grunddienste für die Rechtssicherheit elektronischer Kommunikation, in: Multimedia und Recht 2008, 723 – 728.

mit Roßnagel, A./Schnabel, C.: Die Authentisierungsfunktion des elektronischen Personalausweises aus datenschutzrechtlicher Sicht, in: Datenschutz und Datensicherheit, 2008, 168 – 172.

mit Roßnagel, A.: Forschung à la Card? Grenzen und Vorschläge für eine Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte zur medizinischen Forschung, in: Medizinrecht, 2008, 538 – 543.

mit Knopp, M./Roßnagel, A.: Verfassungsrechtliche Visionen für E-Government, in: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Hrsg.), Dritter Nationaler IT-Gipfel – Arbeitsgruppe 3 – Szenarien für die Zukunft – Anfegungen für eine „Deutsche E-Government-Gesamtstrategie“, Berlin 2008, 11 – 17.

mit Roßnagel, A.: Umweltschutz versus Datenschutz? Zu den Möglichkeiten eines datenschutzkonformen Einsatzes von RFID-Systemen zur Abfallerkennung, in: Umwelt und Planungsrecht, 2007, 255 – 260.

mit Roßnagel, A.: Self-Regulation of Internet-Privacy in Germany and the European Union, Sungkyunkwan Journal of Science & Technology Law, Vol. 1 No. 1 (Spring 2007), 55 – 72.

mit Roßnagel, A.: Ein Ausweis für das Internet – Der neue Personalausweis enthält einen „elektronischen Identitätsausweis“, in: Die Öffentliche Verwaltung, 2009, 301 – 306.

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Jandt, Silke Grenzenloser Mobile Commerce – Schutzwirkung und Durchsetzbarkeit datenschutzrechtlicher Ansprüche gegenüber

ausländischen Diensteanbietern, in: Datenschutz und Datensicherheit, 2008, 664 – 669. mit Schnabel, C.: Location Based Services im Fokus des Datenschutzes, in: Kommunikation & Recht 2008, 723 – 729. mit Löwe, J./Roßnagel, A./Wilke, D.: Eine Beweisführung von Format - Die Transformation signierter Dokumente auf dem

Prüfstand, in: Computer und Recht, 2008, 607 – 612. mit Fischer-Dieskau, S./Roßnagel, A.: Anforderungen, Trends und Empfehlungen zum ersetzenden Scannen von

Papierdokumenten, in: AWV-Informationen, 2007, 16 – 19.

Knopp, Michael Elektronische Transaktionen - Anforderungen des Datenschutzes bei der Umsetzung der Dienstleistungsrichtlinie, in: Multimedia

und Recht 2008, 518. Digitalfotos als Beweismittel, in: Zeitschrift für Rechtspolitik 2008, 156. mit Wilke, D./Hornung, G./Laue, P.: Grunddienste für die Rechtssicherheit elektronischer Kommunikation, in: Multimedia und

Recht 2008, 723 – 728. mit Hornung, G./Roßnagel, A.: Verfassungsrechtliche Visionen für E-Government, in: Bundesministerium für Wirtschaft und

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Roßnagel, Alexander Fremderzeugung von qualifizierten Signaturen? – Ein neues Geschäftsmodell und seine Rechtsfolgen, in: Multimedia und Recht,

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Einleitung, in: Gitter/Lotz/Pinsdorf/ Roßnagel (Hrsg.), Sicherheit und Rechtsverbindlichkeit mobiler Agenten, Wiesbaden 2007, 3 – 7.

Simulationsstudie als Praxistest und Gestaltungsmittel, in: Gitter/Lotz/Pinsdorf/ Roßnagel (Hrsg.), Sicherheit und Rechtsverbindlichkeit mobiler Agenten, Wiesbaden 2007, 59 – 69.

Schlusswort, in: Simulationsstudie als Praxistest und Gestaltungsmittel, in: Gitter/Lotz/ Pinsdorf/Roßnagel (Hrsg.), Sicherheit und Rechtsverbindlichkeit mobiler Agenten, Wiesbaden 2007, 257 – 261.

mit Hornung, G.: Umweltschutz versus Datenschutz? Zu den Möglichkeiten eines datenschutzkonformen Einsatzes von RFID-Systemen zur Abfallerkennung, in: Umwelt und Planungsrecht, 2007, 255 – 260.

Informationelle Selbstbestimmung in der Welt des Ubiquitous Computing, in: Mattern, F. (Hrsg.): Die Informatisierung des Alltags – Leben in smarten Umgebungen, Berlin 2007, 265 – 289.

Technische und rechtliche Herausforderungen der Entwicklung, in: Bundestagsfraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ (Hrsg.), Bürgerrechtsschutz im digitalen Zeitalter, Dokumentation der Tagung vom 26. März 2007 in Berlin, Berlin 2007, 31 – 34.

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Einführung in das Internetrecht in Deutschland und der europäischen Union, Sungkyunkwan Journal of Science & Technology Law, Vol. 1 No. 1 (Spring 2007), 119 – 128.

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Verfassungspolitische und verfassungsrechtliche Fragen der Online-Durchsuchung, in: Deutsche Richter-Zeitung, 2007, 229 – 230.

Die Unkontrollierbarkeit des Netzes – Datenschutz in Zeiten von Web 2.0, tendenz, in: Magazin für Funk und Fernsehen der Bayrischen Landeszentrale für neue Medien, 2007, 12 – 13.

mit Stumpf, F./Sacher, M./Eckert, C.: On the Ability of Signature Creation with Trusted Platform Modules, Digital Evidence Journal, Vol. 4, No. 2 (2007), 81 – 88.

EU ayobi doitsu Multimedia Hou (Europäisches und deutsches Multimediarecht, ins Japanische übersetzt von Yonemaru, T.), Kobe Hogaku Zasshi (Kobe Law Review Japanese Edition), Vol. 57 No. 2 (Sept. 2007), 65 – 83.

Fremderzeugung von qualifizierten Signaturen? – Ein neues Geschäftsmodell und seine Rechtsfolgen, in: Multimedia und Recht, 2008, 24 – 30.

mit Klumpp, D./Kubicek H./ Schulz W.: Informationelles Vertrauen für die Informationsgesellschaft, in: Klumpp, D./Kubicek, H./Roßnagel, A./Schulz, W. (Hrsg.), Informationelles Vertrauen für die Informationsgesellschaft, Berlin, Heidelberg 2008, 1 – 16.

mit Hackel, S.: Langfristige Aufbewahrung elektronischer Dokumente, in: Klumpp, D./Kubicek, H./Roßnagel, A./Schulz, W. (Hrsg.), Informationelles Vertrauen für die Informationsgesellschaft, Berlin, Heidelberg 2008, 199 – 207.

Verdachtslose automatisierte Erfassung von Kfz-Kennzeichen, in: Deutsches Autorecht, 2008, 61 – 65. mit Hornung, G./Schnabel, C.: Die Authentisierungsfunktion des elektronischen Personalausweises aus datenschutzrechtlicher

Sicht, in: Datenschutz und Datensicherheit, 2008, 168 – 172. Rechtswissenschaftliche Gestaltung der Informationstechnik, in: Kortzfleisch, H. F. O./Bohl, O. (Hrsg.), Wissen, Vernetzung,

Virtualisierung, Festschrift zum 65. Geburtstag von Udo Winand, Köln 2008, 381 – 390. Selbst- oder Fremdbestimmung – die Zukunft des Datenschutzes, in: Roßnagel, A./Sommerlatte, T./Winand, U. (Hrsg.), Digitale

Visionen – Zur Gestaltung allgegenwärtiger Informationstechnologien, Berlin 2008, 123 –163. Verfassungsrechtliche Grenzen polizeilicher Kfz-Kennzeichenerfassung (Besprechung von BVerfG, Neue Juristische

Wochenschrift 2008, 1505), in: Neue Juristische Wochenschrift, 2008, 2547 – 2551. mit Wilke, D./Jandt, S./Löwe, J.: Eine Beweisführung von Format - Die Transformation signierter Dokumente auf dem

Prüfstand, in: Computer und Recht, 2008, 607 – 612. mit Hornung, G.: Forschung à la Card? Grenzen und Vorschläge für eine Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte zur

medizinischen Forschung, in: Medizinrecht, 2008, 538 – 543. Bunsho Henkan no Horitsumondai (Rechtsprobleme der Transformation von Dokumenten, ins Japanische übersetzt von

Yonemaru, T.), Kobe Hogaku Zasshi (Kobe Law Review Japanese Edition), Vol. 57 No. 4 (March 2008), 31 – 63. mit Hornung, G./Knopp, M.: Verfassungsrechtliche Visionen für E-Government, in: Bundesministerium für Wirtschaft und

Technologie (Hrsg.), Dritter Nationaler IT-Gipfel – Arbeitsgruppe 3 – Szenarien für die Zukunft – Anfegungen für eine „Deutsche E-Government-Gesamtstrategie“, Berlin 2008, 11 – 17.

mit Schnabel, C.: Das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme und sein Einfluss auf das Privatrecht, in: Neue Juristische Wochenschrift, 2008, 3534 – 3538.

Datenschutz, in: Andersen, U./Woyke, W. (Hrsg.), Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, 6. Aufl., Wiesbaden 2009, 132 – 134.

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Digitale Rechteverwaltung – Ein gelungenes Beispiel für die Allianz von Recht und Technik?, in: Roßnagel, A. (Hrsg.), Digitale Rechteverwaltung – Eine gelungene Allianz von Recht und Technik?, Baden-Baden 2009, 15 – 25.

Evaluating Links between Emissions Trading Schemes: An Analytical Framework, Carbon and Climate Law Review, Vol. 1 (2008), No. 4, 394 – 405.

mit Hornung, G.: Ein Ausweis für das Internet – Der neue Personalausweis enthält einen „elektronischen Identitätsausweis“, in: Die Öffentliche Verwaltung, 2009, 301 – 306.

Technikneutrale Regulierung: Möglichkeiten und Grenzen, in: Eifert, M./Hoffmann-Riem, W. (Hrsg.), Innovationsfördernde Regulierung, Berlin 2009, 323 – 327.

Die Bedeutung der elektronischen Signatur für den Beweiswert elektronischer Dokumente, Notarkammer Sachsen (Hrsg.), Der elektronische Rechtsverkehr in der notariellen Praxis – Bestandsaufnahme und Ausblick, 2. Dresdner Forum für Notarrecht, Dresden 2009, 9 – 26.

Innovationsverantwortung im Elektrogesetz, in: Eifert, M./Hoffmann-Riem, W. (Hrsg.), Innovationsverantwortung, Berlin 2009, i.E.

mit Gitter, R./Opitz-Talidou, Z.: Telemedienwahlen in Vereinen, in: Multimedia und Recht, 12. Jg. (2009), 383-387. mit Hentschel, A.: Rechtliche Gewährleistung des Umweltschutzes bei erneuerbaren Energien, Jahrbuch für Umwelt- und

Technikrecht 2009, UTR 100, Berlin 2009, 253-320. Der elektronische Personalausweis als sichere Signaturerstellungseinheit – Können Signaturkarten kontaktlos genutzt werden?,

Datenschutz und Datensicherheit (DuD), 33. Jg. (2009), 403-408. mit Schnabel, C.: Aufzeichnung und Übertragung von Lehrveranstaltungen – Datenschutz- und urheberrechtliche Grundlagen,

Datenschutz und Datensicherheit (DuD), 33. Jg. (2009), Heft 7, 411-417. Mobilität und Kontext – Zukunftsentwicklungen der mobilen Kommunikation in Recht und Technik, in: Roßnagel A. (Hrsg.),

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Rechtsverbindliche Telekooperation, in: Schulte, M. (Hrsg.), Handbuch des Technikrechts, 2. Aufl., Berlin u.a. 2009, i.E. Produktverantwortung nach dem Elektrogesetz? Anreize zur nachhaltigen und recyclinggerechten Produktgestaltung am Beispiel

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Heft 7/8, i.E. Die Novellen zum Datenschutzrecht – Scoring und Adresshandel, Neue Juristische Wochenschrift (NJW), 62. Jg. (2009), i.E. mit Bedner, M./ Knopp, M.: Rechtliche Anforderungen an die Aufbewahrung von Vorratsdaten, Datenschutz und Datensicherheit

(DuD), 33. Jg. (2009), Heft 9, i.E. Persönlichkeitsentfaltung zwischen Eigenverantwortung, gesellschaftlicher Selbstregulierung und staatlicher Regulierung, in:

Bieber/Eifert/Groß/Lamla (Hrsg.), Soziale Netze in der digitalen Welt – Das Internet zwischen egalitärer Teilhabe und ökonomischer Macht, Frankfurt 2009, i.E.

Rückebeil, Sylvia mit Kieselstein, J.: Der Verbraucher im BGB, in: Zeitschrift für das gesamte Schuldrecht 2007, 54 – 57. mit Kieselstein, J.: 1,2,3… Probleme bei Internetauktionen, in: Verbraucher und Recht, Bd. 22, 2007, 297 - 303.

Schnabel, Christoph Böse Zensur, guter Filter? - Urheberrechtliche Filterpflichten für Access-Provider, in: Multimedia und Recht 2008, 281. Das Recht am eigenen Bild und der Datenschutz - Die richterrechtliche Dogmatik zur Einwilligung vor dem Hintergrund

europarechtlicher Einflüsse des Datenschutzes, in: Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht 2008, 657 – 662. „Porn not found“ - Die Arcor-Sperre, in: Kommunikation & Recht 2008, 26-31. Sperrungsverpflichtungen von Access-Providern, Anmerkung zu LG Düsseldorf, in: Multimedia und Recht 2008, 189 ff. mit Hornung, G.: Privacy-enhanced Personalisation in Ambient Environments, 19th Annual IEEE, International Symposium on

Personal, Indoor and Mobile Radio Communications, 2008 (together with Hoffmann, M./Heikkinen, S./Thuvesson, H.) mit Jandt, S.: Location Based Services im Fokus des Datenschutzes, in: Kommunikation & Recht 2008, 723 – 729. mit Hornung, G./Roßnagel, A.: Die Authentisierungsfunktion des elektronischen Personalausweises aus datenschutzrechtlicher

Sicht, in: Datenschutz und Datensicherheit 2008, 168 – 172. mit Roßnagel, A.: Das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme und

sein Einfluss auf das Privatrecht, in: Neue Juristische Wochenschrift 2008, 3534 – 3538. mit Roßnagel, A.: Aufzeichnung und Übertragung von Lehrveranstaltungen – Datenschutz- und urheberrechtliche Grundlagen,

Datenschutz und Datensicherheit (DuD), 33. Jg. (2009), Heft 7, 411-417.

Tiedtke, Esther mit Nagel, B.: Das Rechtssystem in der Weiterbildung, in: Praxishandbuch Weiterbildungsrecht Hrsg. Krug/Nuissl, Ausgabe

Dezember 2007.

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von Wangenheim, Georg Beschleunigung von Genehmigungsverfahren. In: Reinhard Bork, Thomas Eger u. Hans-Bernd Schäfer (Hrsg.): Ökonomische

Analyse des Verfahrensrecht, Beiträge zum XI. Travemünder Symposium zur ökonomischen Analyse des Rechts (26. bis 29. März 2008), Tübingen, Mohr (Siebeck), 2009, im Druck.

mit Emanuela Carbonara and Francesco Parisi: Legal Innovation and the Compliance Paradox. Minnesota Journal of Law, Science and Technology, Vol. 9 (2008), S. 837-860.

mit Carbonara, E. / Parisi, F.: Lawmakers as Norm Entrepreneurs, in: Review of Law and Economics, Vol.4, 2008, 779 - 799. Central Stability or Unstable Decentralization? Why Enforcement Is Unstable in Decentralized Governments, in: Thomas Eger,

Jochen Bigus, Claus Ott, Georg von Wangenheim (Hrsg.): Internationalisierung des Rechts und seine ökonomische Analyse – Internationalization of the Law and its Economic Analysis; Festschrift für Hans-Bernd Schäfer zum 65. Geburtstag. Wiesbaden: Gabler Edition Wissenschaft 2008, 691 - 704.

Eintrag „Evolutionary Economics“ in: David Scott Clark (Hrsg.): Encyclopedia of Law and Society, Vol. 1. Thousand Oaks, CA: Sage Publications 2007.

Sie denken anders – Verfassungsökonomik und Verfassungsrecht, in: Andreas Hänlein und Alexander Roßnagel (Hrsg.), Wirtschaftsverfassung in Deutschland und Europa. Festschrift für Bernhard Nagel, Kassel 2007, 407 – 421.

Wilke, Daniel Jandt, S./Löwe, J./Roßnagel, A.: Eine Beweisführung von Format - Die Transformation signierter Dokumente auf dem

Prüfstand, in: Computer und Recht, 2008, 607 – 612. mit Hornung, G./Knopp, M./Laue, P.: Grunddienste für die Rechtssicherheit elektronischer Kommunikation, in: Multimedia und

Recht 2008, 723 – 728.

Gesetzeskommentierungen

Blocher, Walter Kommentierung von Artikel 4 TMG, in: Roßnagel (Hrsg.), Recht der Telemedien (in Druck). Commentary on articles 4, 5 and 6 of the Council Directive 91/250/EEC of 14 May 1991 on the legal protection of computer

programs, in: Walter/von Lewinski (eds.), Commentary on European Copyright Law (in Druck).

Hänlein, Andreas Kommentierung der §§ 1 – 10, 30, 38 – 59 SGB I und §§ 1 – 6 SGB IV, in: Kreikebohm/Spellbrink/Waltermann (Hrsg.),

Kommentar zum Sozialrecht, München 2009. Kommentierung §§ 7 - 13, 30, 33, 34, 35, 44a, 45, 65c, 67, 68, 70 SGB II, in: Gagel, SGB III Arbeitsförderung mit SGB II

Grundsicherung für Arbeitsuchende, Loseblatt, München, 32. EL 2008, Stand 6/2008. Kommentierung § 3 SGB III (u.a. Ermessen), in: Gagel, SGB III Arbeitsförderung mit SGB II Grundsicherung für

Arbeitsuchende, Loseblatt, München, 32. EL 2008, Stand 6/2008. Kommentierung §§ 3, 4, 107 - 123 (stationäre Einrichtungen), 143 - 256 (Organisationsrecht), 259 - 274 (Beitragsrecht), 312 -

314 SGB V; Anhang Verfahren und Rechtsschutz, in: Kruse/Hänlein (Hrsg.)Lehr- und Praxiskommentar SGB V, Baden-Baden, 3. Auflage 2009.

Entscheidungsanmerkungen

Hänlein, Andreas Anmerkung zu BSG, Urteil vom 18.03.2008 - B 2 U 1/07 R – („Keine Rente für Raser“), in: Die Sozialgerichtsbarkeit 2009, 431 -

435. Anmerkung zu EuGH, Urteil vom 18.7.2007, Rs. C-490/04 – Kommission der Europäischen Gemeinschaften ./. Bundesrepublik

Deutschland, in: Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht 2007, 494 - 498.

Hornung, Gerrit Besprechung von BGH, Beschluss vom 14.1.2008 – II ZR 85/07 – Multimedia und Recht 2008, 597 (Formunwirksame

Berufungsbegründung per Computerfax, in: Multimedia und Recht 2008, 598 – 599. Besprechung von BGH, Beschluss vom 15.7.2008 – X ZB 8/08 – Multimedia und Recht 2008, 666 (Berufungsbegründung per E-

Mail), in: Multimedia und Recht 2008, 668 – 669. Besprechung von OLG Frankfurt, Urteil vom 1.7.2008 – 11 U 52/07 – Computer und Recht 2008, 582 (Keine generelle

Störerhaftung des WLAN-Anschlussinhabers), in: Computer und Recht 2008, 585 – 586.

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54

Knopp, Michael Besprechung von LG München, Urteil vom 21.5.2008 – 21 O 10753/07 – Multimedia und Recht 2008, 622 (Beweis der

Urheberschaft an Digitalfotos), in: Multimedia und Recht 2008, 624 – 625.

Schnabel, Christoph Urteilsanmerkung zu LG Frankfurt/Main, Az. 2-03 O 526/07 (Keine Sperrung von Google durch Access-Provider), in: Multimedia

und Recht 2008, 121 ff. Urteilsanmerkung zu LG Kiel, Az. 14 O 125/07 (Sperrungsverpflichtungen von Access-Providern), in: Multimedia und Recht

2008, 123 ff.

Online Veröffentlichungen

Hänlein, Andreas Pflicht der Arbeitsagenturen zur Spontanberatung nach Einführung neuer Instrumente der Arbeitsförderung, Anmerkung zu

BSG, Urteil v. 8.2.2007 - B 7a AL 22/06 R -, in: juris PraxisReport Sozialrecht 18/2007, Anmerkung 3.

Jandt, Silke mit Roßnagel, A./Schnabel, C.: Die Zulässigkeit einer Kulturflatrate nach nationalem und europäischem Recht,

https://kobra.bibliothek.uni-kassel.de.

Roßnagel, Alexander mit Jandt, S./Schnabel, C.: Die Zulässigkeit einer Kulturflatrate nach nationalem und europäischem Recht,

https://kobra.bibliothek.uni-kassel.de.

Schnabel, Christoph mit Jandt, S./Roßnagel, A.: Die Zulässigkeit einer Kulturflatrate nach nationalem und europäischem Recht,

https://kobra.bibliothek.uni-kassel.de.

Rezensionen

Deckert, Martina Glöckner, Jürgen: Europäisches Lauterkeitsrecht, München 2006, in: Zeitschrift der Deutschen Vereinigung für gewerblichen

Rechtsschutz und Urheberrecht 2007, 368.

Hänlein, Andreas Koppenfels/Spieß: Die cessio legis, Mohr-Siebeck, Tübingen 2006, XXIII und 506 S.; in: Neue Zeitschrift für Sozialrecht 2007,

365 – 367.

Hornung, Gerrit Borchers: Die Einführung des elektronischen Gesundheitskarte in das deutsche Gesundheitswesen. Datenschutzrechtliche

Risiken und potenzielle Gefahren strafrechtlich relevanten Missbrauchs, Berlin 2008, in: Multimedia und Recht 10/2008, XXVII.

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Herausgeberschaften

Alexander Roßnagel Herausgeber der Buchreihe „Der elektronische Rechtsverkehr“ im Nomos Verlag. Herausgeber der Buchreihe „Recht und Zukunftsverantwortung“ im Lit-Verlag, Münster. Mitherausgeber des Jahrbuchs für Telekommunikation und Gesellschaft (neben H. Kubicek und D. Klumpp), R. v. Deckers

Verlag (bis 2003). Mitherausgeber der Buchreihe: Datenschutz und Datensicherheit – Fachbeiträge im Vieweg Verlag. Mitherausgeber der Buchreihe „Forum Energierecht“ (neben H.-J. Koch, J.-P. Schneider und J. Wieland) im Nomos Verlag. Mitherausgeber der „Zeitschrift für Neues Energierecht“, Ponte Press Verlag, Bochum. Mitherausgeber der Zeitschrift „Multimedia und Recht“ im Beck-Verlag, München. Member of the International Editorial Board of „The International Journal of Human Rights“, Frank Cass Publishers, London.

Hänlein, Andreas Mitherausgeber der Zeitschrift „Beiträge zum Recht der sozialen Dienste und Einrichtungen“, Carl Heymanns Verlag KG.

von Wangenheim, Georg Mitglied des Editorial Board des „International Review of Law and Economics“

Rechtsgutachten / sonstige Gutachten

Hänlein, Andreas „Externer Vergleich“ als Instrument zur Ermittlung der Vergütung für Pflegeleistungen in der stationären Pflege, Gutachten im

Auftrag des Deutschen Caritasverbandes und des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland (2009).

Roßnagel, Alexander Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Fachgutachter der Volkswagen-Stiftung Fachgutachter des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) Österreich Fachgutachter des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung Mitglied der Jury der Gesellschaft für Umweltrecht zur Vergabe des Umweltrechtspreises 2004 Mitglied der Jury und des Beirats des Förderprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie

Media@KommTransfer Mitglied der Jury und des Beirats des Förderschwerpunkts „Rahmenbedingungen für Innovationen zum nachhaltigen

Wirtschaften“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung

von Wangenheim, Georg wirkt als Gutachter für die folgenden Zeitschriften: Southern Economic Review Journal of Economic Behavior and Organization Journal of Evolutionary Economics Journal fo Institutional Econmics International Review of Law and Economics European Journal of Law and Economics Supreme Court Economic Review Homo Oeconomicus

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Vorträge und Präsentationen auf wissenschaftlichen Veranstaltungen (Konferen-zen, Tagungen)

Blocher, Walter Software Recht aktuell, gemeinsam mit F. Prändl - Business-Circle-Jahrestagung „Recht und Steuern (RuST 2007)“, Rust, 18.10.2007. Der Handel mit Gebraucht-Software, Forschungskolloquium Recht und Ökonomie des Instituts für Wirtschaftsrecht, Kassel, 20.11.2007. Der Zweitmarkt für Software-Lizenzen, Symposion „Informationsrecht. Geschichte und Zukunft einer Disziplin“, Alfried Krupp

Wissenschaftskolleg, Greifswald, 6.03.2008. E-Commerce-Recht - Lehrgang „IT-Consulting und Information Security Management“ der Donauuniversität Krems, Wien, 27.09.2008. Die Technizität – Anachronismus oder zweckmäßiges Kriterium für die Patentierbarkeit? Johannes Kepler Universität Linz, 29.05.2009.

Deckert, Martina Europäisches Gesellschaftsrecht auf dem Weg nach Delaware?, Colloquium Recht & Ökonomie, Kassel, 13.11.2007. Understanding corporate mobility in the EU, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), 07.03.3008. Aktuelle Entwicklungen im Europäischen Gesellschaftsrecht, Universität Bremen, 11.04.2008. Revolution oder Reflexion – wohin steuert das Europäische Privatrecht?, Antrittsvorlesung, Kassel, 19.11.2008.

Hänlein, Andreas Wieviel darf stationäre Pflege kosten? Colloquium Recht und Ökonomie, Universität Kassel, 3.02.2009. Leistungserbringungsrecht als Kodifikationsproblem, Symposium „Rechtsdogmatik und Rechtsvergleich im Sozialrecht“ aus

Anlass des 80. Geburtstags von Hans F. Zacher, München, 3./4.07.2008. Die Rechtsprechung des EuGH zum Gebot der „Tariftreue“ bei der Vergabe öffentlicher Aufträge, Vortrag im Rahmen der

Europawoche 2008 der Hessischen Landesregierung, Universität Kassel, 5.05.2008. Der Gemeinsame Bundesausschuss, Colloquium Recht und Ökonomie, Universität Kassel, 11.12.2007.

Hornung, Gerrit Technikgestaltung zwischen Datenschutz und effektiver Behandlung – Akzeptanz bei Versicherten und Ärzten?, Veranstaltung

der Ärztekammer Nordrhein „Telematik – Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie…“, Düsseldorf, 9.02. 2008. Authentisierung mit dem elektronischen Personalausweis, CAST-Workshop Recht und IT-Sicherheit, Darmstadt, 5.05.2008. Die Zukunft des „Computer-Grundrechts“. Zur Bedeutung der „Integrität und Vertraulichkeit informationstechnischer Systeme“

jenseits des Hypes um die Online-Durchsuchung, IdentityCamp Bremen, 7./8.06.2008. Rechtsprechung zum Einsatz von Biometrie in Unternehmen, Veranstaltung „Biometrie für Mitarbeiter“ des TeleTrusT

Deutschland e.V., Darmstadt, 16.09. 2008. Das neue Grundrecht und die Folgen. Mögliche Wirkungen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Sachen 'Online-

Durchsuchung', Sitzung des Arbeitskreis Medien der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder, Potsdam, 17.09.2008.

Sicherheit und Privatheit im Mehrebenensystem: Zur rechtlichen und politischen Problematik europäischer Umwege im Sicherheitsrecht, JuraForum 2008: Gleichheit und Freiheit im Recht, Universität Münster, Münster, 18.11.2008.

Jandt, Silke Vertrauen im Mobile Commerce – Vorschläge für die datenschutzkonforme Gestaltung von Location Based Services, 32.

Datenschutzfachtagung „Neue Informationskultur – Neuer Datenschutz“, 21.11.2008, Köln, anlässlich der Verleihung des Wissenschaftspreises 2008 der GDD.

Handlungsleitfaden zur Aufbewahrung elektronischer und elektronisch signierter Dokumente, 9. Datenschutzkolleg der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung e.V.: Datenschutz in Recht und Technik, Timmendorfer Strand, 2.07.2008.

Scannen von Papierdokumenten – Anforderungen, Trends und Empfehlungen aus Sicht einer Juristin, Rotenburger Archivtage 2008, 27. Treffen der GMDS-Arbeitsgruppe „Archivierung von Krankenunterlagen“, Rotenburg, 20.06.2008.

Rechtliche Anforderungen an die langfristige Sicherheit elektronischer Dokumente, IT-Sicherheitsseminar „Sichere Aufbewahrung und Langzeitverfügbarkeit von Daten“ des Bundesamts für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr, Mannheim, 27.05.2008.

Knopp, Michael Der „Einheitliche Ansprechpartner“ aus verfahrens- und datenschutzrechtlicher Sicht, Arbeitstagung „Rechtliche Fragen zur IT-

Umsetzung der EG-Dienstleistungsrichtlinie“, Hamburg, 11.03.2008. Impulsreferat: Akkreditierungsverfahren und Europarechtliche Zulässigkeit unter besonderer Berücksichtigung der

Dienstleistungsrichtlinie, Workshop Bürgerportale, Kassel, 8.04.2008.

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Roßnagel, Alexander Ist Kennzeichen-Scanning verfassungskonform? ADAC-Fachgespräch „Verfassungsrechtliche Bewertung der verdachtslosen

automatisierten Erfassung von Kraftfahrzeugkennzeichen“, Berlin, 29.01.2008. Ubiquitous Computing und Selbstbestimmung. „Wissen, Vernetzung Virtualisierung“ - Symposium zum 65. Geburtstag von Udo

Winand, Universität Kassel, 7.03.2008. Rechtliche Fragen des elektronischen Personalausweises. Tagung „Sicherheit von Internetportale und Identitätsschutz“ der

Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet (a-i3) und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Universität Bochum, 22.04.2008.

Frequenzverteilung und Netzneutralität – Einführung in die Tagung. Fachtagung „Digitale Dividende – Frequenzverteilung und Netzneutralität“ der Alcatel-Lucent Stiftung und des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR) zusammen mit der Landesanstalt für Kommunikation (LfK) und der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) Baden-Württemberg, Stuttgart 24.04.2008.

Die Grenzen polizeilicher Überwachungsinstrumente im Spannungsfeld zum Persönlichkeitsschutz. Öffentliche Anhörung im Landtag von Baden-Württemberg zum Thema „Polizeigesetz in guter Verfassung?“, Stuttgart, 9.05.2008.

Innovationsverantwortung im Elektrogesetz. Tagung „Innovationsverantwortung“ im Rahmen des von der Volkswagenstiftung geförderten Forschungsprojekts „Innovationsrecht“, Universität Hamburg, 20.06.2008.

Innovationen für den Datenschutz – Scoring-Novelle und Datenschutzaudit. Fachkonferenz Datenschutz 2008 „Innovationen für den Datenschutz“, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, 1.07.2008.

Die Bedeutung der elektronischen Signatur für den Beweiswert elektronischer Dokumente. 2. Dresdner Forum für Notarrecht der Notarkammer Sachsen „Der elektronische Rechtsverkehr in der notariellen Praxis – Bestandsaufnahme und Ausblick“, Dresden, 11.07.2008.

What should the public service mission be in the global digital era?. Tagung der französischen Präsidentschaft im Europäischen Rat „Public Service Broadcasting in the Digital Age“ im Europäischen Parlament in Straßburg, 18.07.2008.

Inhaltliche Anforderungen an audiovisuelle Medien – Menschenrechtliche Grundlagen des Journalismus, Tagung „Die Bedeutung Europas für die deutsche Medienordnung“ der Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR) Hessen und des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR), Landesvertretung Hessen, Brüssel 18.09.2008.

Exklusivität im Medien und IKT-Sektor. Workshop des Forschungsbeirats des Instituts für Europäisches Medienrecht, Saarländische Landesvertretung, Berlin, 20.10.2008.

Persönlichkeitsentfaltung zwischen Eigenverantwortung, gesellschaftlicher Selbstregulierung und staatlicher Regulierung. Tagung des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) der Universität Gießen „Web 2.0 – Das Internet zwischen egalitärer Teilhabe und ökonomischer Vermachtung“, Universität Gießen, 25.10.2008.

Datenschutz auf dem weg zum informatisierten (beruflichen) Alltag. Datenschutzforum 2008 der dtb Technologie- und Datenschutzberatung „Datenschutz am Arbeitsplatz“, Kassel, 11.11.2008.

Informationelle Selbstbestimmung im 21. Jahrhundert. Informations- und Diskussionsveranstaltung „Schutz von Daten – Schutz vor Daten – Informationelle Selbstbestimmung im 21. Jahrhundert“ der Holtfort-Stiftung, Humboldt Universität Berlin, 14.11.2008.

Eröffnungsvortrag „Ubiquitous Computing – Auf dem Weg zum gläsernen Bürger?“ sowie Teilnahme an der gleichnamigen Podiumsdiskussion, Fachkonferenz Datenschutz 2007 der Friedrich Ebert Stiftung „Herausforderungen für die Modernisierung des Datenschutzes“, Berlin, 14.06.2007.

Virtuelle Gegenstände – Problemaufriss für das EMR-Panel „Games, Advertising and Item Selling“. Diskussionsveranstaltung des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR) zu „Vertragliche, wettbewerbsrechtliche und regulatorische Behandlung von Werbung und virtuellen Gegenständen in (Online-)Spielen“, medienforum.nrw 2007, Köln, 19.06.2007.

„Rechtssicheres Dokumentenmanagement und rechtssichere Identitätsverwaltung“, Tagung „IT-Law Update“ der IIR, Köln, 18.09.2007.

Selbstkoordination im Stoffstrommanagement – am Beispiel des Elektrogesetzes und der Altfahrzeugverordnung, Workshop „Perspektiven der Stoffstromforschung“, Kloster Haydau, 20.09.2007.

„Outreach of the European Emission Trading System to USA, Japan and other OECD MS – a Utopia, a Promising Vision or a Realistic Policy Approach?“, Tagung „Third German-Japanese Workshop on Climate Change and Corporate Strategy“ organisiert von dem Deutschen und dem Japanischen Umweltministerium, Institute for Global Environmental Strategies (IGES) und dem Wuppertal Institut, Tokyo, Sumitomo Building, Shinjuku, 30.10.2007.

Podiumsdiskussion „Zwischen Freiheit und Verantwortung: Chancen und Risiken für die Mediengesellschaft 2.0“. Medientage München 2007. Internationales Congresszentrum, München, 8.11.2007.

Informationelle Selbstbestimmung im Internet der Dinge. Arbeitskreis „Technik und Gesellschaft“ des VDI/VDE, Stuttgart, 19.11.2007.

Selbstbestimmung in einer Welt des Ubiquitous Computing. Kolloquium der Zentralen Einrichtung für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsethik der Leibniz Universität Hannover, Hannover, 20.11.2007.

Einführung und Moderation zum Forum „Ökonomie des Klimawandels“, Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlicher Raum und Verbraucherschutz, 11. Hessisches Klimaschutzforum „Klimaschutz im Aufbruch – Bis 2020 europaweit minus 20% Treibhausgase“, Stadthalle Kassel, 29.11.2007.

„Technikneutrale“ Regulierung: Möglichkeiten und Grenzen, Tagung „Innovationsfördernde Regulierung“ im Rahmen des von der Volkswagen-Stiftung geförderten Projekts „Innovationsrecht“ im Bundesverfassungsgericht, Karlsruhe, 1.12.2007.

Aktuelle Rechtsfragen des Atomrechts im Überblick, 13. Atomrechts-Symposium, Berlin, 4.12.2007. Rechtfragen von Bürgerportalen, Workshop „Bürgerportale“ des Bundesministeriums des Innern, Berlin, 10.12.2007. Nutzung bestehender Datenbestände für Forschungszwecke und der elektronischen Gesundheitskarte im Forschungskontext,

Workshop „Rechtsfragen der medizinischen Forschung“ der Telematikplattform für medizinische Forschung (TMF), Berlin, 12.12.2007.

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Transformationen beim Scannen: Rechtsfragen und Lösungen, Fachkonferenz „Rechtssichere elektronische Archivierung: Scannen – Konvertieren - Archivieren“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Berlin, 13.12.2007.

Moderation der Podiumsdiskussion „Hemmnisse und Perspektiven der elektronischen Archivierung“, Fachkonferenz „Rechtssichere elektronische Archivierung: Scannen – Konvertieren - Archivieren“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Berlin, 13.12.2007.

Telemedien und Datenschutzrecht. Tagesschulung für die Internetbeauftragten von Sozialversicherungsträgern, Spitzenverbände der landwirtschaftlichen Sozialversicherung, Kassel, 18.12.2007.

Ist Kennzeichen-Scanning verfassungskonform? ADAC-Fachgespräch „Verfassungsrechtliche Bewertung der verdachtslosen automatisierten Erfassung von Kraftfahrzeugkennzeichen“, Berlin, 29.01.2008.

Handel mit Emissionszertifikaten – Ablasshandel oder Königsweg zum Klimaschutz. Veranstaltungsreihe des Instituts für Wirtschaftsrecht und des Verwaltungsgerichtshofs Hessen „Verwaltungsrecht in Rechtsprechung und Wissenschaft“, Universität Kassel, 6.02.2008.

Ubiquitous Computing und Selbstbestimmung. „Wissen, Vernetzung Virtualisierung“ - Symposium zum 65. Geburtstag von Udo Winand, Universität Kassel, 7.03.2008.

Rechtliche Fragen des elektronischen Personalausweises. Tagung „Sicherheit von Internetportale und Identitätsschutz“ der Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet (a-i3) und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Universität Bochum, 22.04.2008.

Der Emissionshandel als Instrument des Klimaschutzes. Interdisziplinäre Ringvorlesung „Nachhaltige Politik im globalen Umweltwandel“ an der Universität Kassel, 23.04.2008.

Frequenzverteilung und Netzneutralität – Einführung in die Tagung. Fachtagung „Digitale Dividende – Frequenzverteilung und Netzneutralität“ der Alcatel-Lucent Stiftung und des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR) zusammen mit der Landesanstalt für Kommunikation (LfK) und der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) Baden-Württemberg, Stuttgart, 24.04.2008.

Die Grenzen polizeilicher Überwachungsinstrumente im Spannungsfeld zum Persönlichkeitsschutz. Öffentliche Anhörung im Landtag von Baden-Württemberg zum Thema „Polizeigesetz in guter Verfassung?“, Stuttgart, 9.05.2008.

Innovationsverantwortung im Elektrogesetz. Tagung „Innovationsverantwortung“ im Rahmen des von der Volkswagenstiftung geförderten Forschungsprojekts „Innovationsrecht“, Universität Hamburg, 20.06.2008.

Innovationen für den Datenschutz – Scoring-Novelle und Datenschutzaudit. Fachkonferenz Datenschutz 2008 „Innovationen für den Datenschutz“, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, 1.07.2008.

Die Bedeutung der elektronischen Signatur für den Beweiswert elektronischer Dokumente. 2. Dresdner Forum für Notarrecht der Notarkammer Sachsen „Der elektronische Rechtsverkehr in der notariellen Praxis – Bestandsaufnahme und Ausblick“, Dresden, 11.07.2008.

What should the public service mission be in the global digital era? Tagung der französischen Präsidentschaft im Europäischen Rat „Public Service Broadcasting in the Digital Age“ im Europäischen Parlament in Straßburg, 18.07.2008.

Zielsetzungen des KLIMZUG-Projektes Nordhessen, Eröffnungsveranstaltung für das Projekt „Klimaanpassungsnetzwerk für die Modellregion Nordhessen“, Universität Kassel, 4.09.2008.

Inhaltliche Anforderungen an audiovisuelle Medien – Menschenrechtliche Grundlagen des Journalismus, Tagung „Die Bedeutung Europas für die deutsche Medienordnung“ der Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR) Hessen und des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR), Landesvertretung Hessen, Brüssel, 18.09.2008.

Die Chancen der Verbindung der Emissionshandelssysteme Japans und Europas, Podiumsdiskussion „Globale Kohlenstoffmärkte – der Emissionshandel nach 2012“ des Hessischen Ministeriums für Umwelt, ländlicher Raum und Verbraucherschutz, Landesvertretung Hessen, Brüssel, 15.10.2008.

Exklusivität im Medien und IKT-Sektor. Workshop des Forschungsbeirats des Instituts für Europäisches Medienrecht, Saarländische Landesvertretung, Berlin, 20.10.2008.

Persönlichkeitsentfaltung zwischen Eigenverantwortung, gesellschaftlicher Selbstregulierung und staatlicher Regulierung. Tagung des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) der Universität Gießen „Web 2.0 – Das Internet zwischen egalitärer Teilhabe und ökonomischer Vermachtung“, Universität Gießen, 25.10.2008.

Maßnahmen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung im regionalen Kontext. Symposium „Herausforderung Klimaschutz“ zur Eröffnung des Graduiertenzentrums für Umweltforschung und -lehre, Universität Kassel, 31.10.2008.

Klimaanpassung und „good governance“ - das Klimzug Modellprojekt Nordhessen. 12. Hessisches Klimaschutzforum „Klimawandel als Herausforderung und Chance“, Kurhaus Wiesbaden, 6.11.2008.

Datenschutz auf dem weg zum informatisierten (beruflichen) Alltag. Datenschutzforum 2008 der dtb Technologie- und Datenschutzberatung „Datenschutz am Arbeitsplatz“, Kassel, 11.11.2008.

Informationelle Selbstbestimmung im 21. Jahrhundert. Informations- und Diskussionsveranstaltung „Schutz von Daten – Schutz vor Daten – Informationelle Selbstbestimmung im 21. Jahrhundert“ der Holtfort-Stiftung, Humboldt Universität Berlin, 14.11.2008.

Die Emissionshandelssysteme in Japan und Deutschland – Chancen der Verzahnung aus rechtlicher Sicht. 80. Sitzung der Arbeitsgruppe Emissionshandel zur Bekämpfung des Treibhauseffektes, Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Haus der Wirtschaft, Berlin, 18.12.2008.

Web 2.0. – Was kann unter sachgerechter Berücksichtigung des rechts auf persönliche Selbstbestimmung der gesetzliche Datenschutz für Kinder und Jugendliche noch leisten? „Ach wie gut dass jeder weiß … – Neues zum Datenouting von Heranwachsenden in Netz-Communities“, Symposium des Zeiten deutschen Fernsehens und des Landesbeauftragten für den Datenschutz in Rheinland-Pfalz zum Europäischen Datenschutztag, ZDF, Mainz, 28.01.2009.

Fortentwicklung des Datenschutzes für die digitale Welt, Konferenz des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und BITKOM im Rahmen des Safer Internet Day 2009 „Datenschutz in der Informationsgesellschaft – Neue Anforderungen an Verbraucherpolitik und Wirtschaft“, Berlin, 10.02.2009.

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Klimaanpassungsrelevante Aspekte des Rechtssystems. Forum „Klimaanpassung“, Kompetenzzentrum für Klimaschutz und Klimaanpassung, Universität Kassel, 17.02.2009.

Privatheit wahren: Datenschutz ins Grundgesetz. Kongress der Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Bundestag „60 Jahre Grundgesetz – Fundamente der Freiheit stärken“, Bundestag, Berlin, 14.03.2009.

Die Zulässigkeit einer Kulturflatrate nach nationalem und europäischem Recht, Pressekonferenz zur Vorstellung des gleichnamigen Gutachtens, Deutscher Bundestag, Berlin, 3.04.2009.

Sicherung der Interoperabilität als Ziel der Regulierung der Rundfunkübertragung, Workshop „Interoperabilität in der Rundfunkübertragung“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Bonn 20.04.2009.

Kennzeichenscanning – Umsetzung der Vorgaben des BVerfG, Mobilitätsgespräch des ADAC „Kennzeichenscanning – ist manchen Ländern die Verfassung egal?“, Hauptstadtrepräsentanz des ADAC, Berlin 23.04.2009.

Ortsbezug = Personenbezug? Die Verwendung von Geodaten und der Datenschutz, GeoForum MV 2009, Rostock 27.04.2009. Elektronische Medien zwischen Exklusivität und Grundversorgung – eine Einführung, Fachtagung „Elektronische Medien

zwischen Exklusivität und Grundversorgung – Rechtliche Rahmenbedingungen, technische Möglichkeiten, wirtschaftliche Konzepte“ der Alcatel-Lucent Stiftung und des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR) zusammen mit der Landesanstalt für Kommunikation (LfK) Baden-Württemberg, Stuttgart 7.05.2009.

Das Competence Centre for Climate Change Mitigation and Adaptation (CliMA) – Idee und Ziele, Fachtagung zur Eröffnung des Kompetenzzentrums für Klimaschutz und Klimaanpassung, Kassel 8.06.2009.

Datenschutz in einem informatisierten Alltag, Hochschule Pforzheim 10.06.2009. KLIMZUG Nordhessen, Klimaanpassungsnetzwerk für die Modellregion Nordhessen, KLIMZUG-Auftaktkonferenz des

Bundesministeriums für Forschung und Bildung „Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten“, La Redoute, Bonn 23.07.2009.

Schnabel, Christoph Ich hab' doch nichts zu verbergen... - Der gläserne Bürger: Wieviel Daten braucht der Staat?, Podiumsdiskussion in Göttingen,

5.06.2008.

von Wangenheim, Georg European Association of Law and Economics: „Market Share Thresholds and HHI as Screening Devices in Competition Law: A

Theoretical Analysis“, „Unjust Laws and Illegal Norms“ und „Self-Regulation and Environmental Protection – Bargaining in the Shadow of Rent-Seeking“, Rom, 17.-19.09.2009.

Verein für Socialpolitik: „Unjust Laws and Illegal Norms“, Magdeburg, 08.-11.09.2009. Latin American and Caribbean Law and Economics Association (ALACDE): „Self-Regulation as Two-Stage Rent-Seeking“,

Barcelona, 15.-16.06.2009. Research Seminar of the School of Economics and Management of the Free University of Bozen-Bolzano: „Self-Regulation and

Environmental Protection - Bargaining in the Shadow of Rent-Seeking“, 7.05.2009. European Public Choice Society: „Unjust Laws and Illegal Norms“ und „Self-Regulation as Two-Stage Rent-Seeking“, Athen, 02.-

05.04.2009. Annual Conference of the ERASMUS Programme in Law and Economics: „Unjust Law and Illegal Norms“, Hamburg, 13.02.2009. 1st Joint Workshop of the Public Choice Research Center (Turku) and the Center for Conflict Resolution (Hamburg):

„Lawmakers as Norm Entrepreneurs“, Hamburg, 9.-10.01.2009. Economics Research Seminar at the University of Bologna: „Unjust Law and Illegal Norms“, 3.12.2008. German Law and Economics Association, Innsbruck: „Self-Regulation as Two-Stage Rent-Seeking“, Innsbruck, 28.11.2008. Economics Research Seminar at the University of Bologna: „Self-Regulation as Two-Stage Rent-Seeking“, Bologna, 1.12.2008. Law-and-Economics Research Seminar at the University of Hamburg: „Self-Regulation as Two-Stage Rent-Seeking“, Hamburg,

29.05.2008. Economics Research Seminar at the University of Gießen: „Self-Regulation as Two-Stage Rent-Seeking“, Gießen, 21.05.2008. Corsica Law and Economics Workshop, Reims: „Self-Regulation as Two-Stage Rent-Seeking“, Reims, 25.04.2008. XI. Travemünder Symposium zur Ökonomischen Analyse des Rechts: „Beschleunigung von Genehmigungsverfahren“,

Travemünde, 28.03.2008. Economics Research Seminar at the University of Magdeburg: „The Condorcet Jury Theorem with Two Independent Error

Probabilities“, Magdeburg, 18.12.2007. Italian Society of Law and Economics, Milan: „The Condorcet Jury Theorem with Two Independent Error Probabilities“, Mailand,

9.11.2007. European Association of Law and Economics, Copenhagen: „Equal Voting Rights — the Case of Postponing Federal Elections in

One German Voting District in 2005“, Kopenhagen, 15.09.2007.

Wilke, Daniel Neues aus der Rechtsprechung zu Authentisierung und Dokumentensicherheit, CAST-Workshop: Recht und IT-Sicherheit,

Darmstadt, 5.05.2008. Wilke, D., Rechtsicherheit elektronischer Dokumente, Workshop der Neuen Deutsche Kongress GmbH: Das elektronische

Rechnungswesen, Frankfurt am Main, 3.06.2008.

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Instituts-Team

Andert, Walter LL.M.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Grund-lagen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivil-rechts

Arbeitsschwerpunkt: Corporate Governance and Power

Barth, Lena LL.M.

Seit Mai 2009 Studienfachberaterin des Studiengangs Wirtschaftsrecht

Becker, Christiane Instituts-Sekretärin am IWR sowie Sekretärin am Fachgebiet Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Informationsrecht

Bedner, Mark LL.M.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffent-liches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Mitarbeiter in der Projektgruppe „provet“

Seit Dezember 2008 Stipendiat im Projekt „CASED (Center for Advanced Security Research Darmstadt)“

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Benz, Steffen Ass. jur., LL.M.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Mitarbeiter im Projekt „Entwicklungsperspektiven für nach-haltige 100%-Erneuerbare-Energie-Regionen in Deutsch-land“

Blocher, Walter Prof. Dr .rer. soc. oec. Dr. jur.

Geschäftsführender Institutsdirektor und Leiter des Fach-gebiets Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Infor-mationsrecht

Arbeitsschwerpunkte: Immaterialgüterrecht, Rechtsschutz von Software, Multimedia-Recht, Informationsrecht, IT-Vertragsrecht, E-Commerce-Recht

Blomeyer, Axinja Rechtsanwältin, Wirtschaftsmediatorin

Lehrbeauftragte für Streitbeilegung und Mediation

Boro, Izabela Mag. jur.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Umweltrecht

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Braunholz, Axel Dr. jur., Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht

Lehrbeauftragter für Arbeitsrecht

Buschmann, Rudolf Ehrenamtlicher Richter am Bundesarbeitsgericht

Lehrbeauftragter für Arbeitsrecht

Craney, Jörg Rechtsanwalt

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Wirt-schafts-, Arbeits- und Sozialrecht

Deckert, Martina Prof. Dr. jur.

Leiterin des Fachgebiets Bürgerliches Recht, Gesellschafts- und Wettbewerbsrecht Arbeitsschwerpunkte: Deutsches, europäisches und internationales Handels- und Gesellschaftsrecht, europäisches Privatrecht

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Eichler, Barbara Sekretärin am Fachgebiet Grundlagen des Rechts, Privat-recht und Ökonomik des Zivilrechts

Vertreterin des technisch-administrativen Personals im Di-rektorium des IWR

Fischer, Lothar Prof. Dr. jur., Richter am Hessischen Verwaltungsgerichtshof

Honorarprofessor

Arbeitsschwerpunkte: Bau- und Planungsrecht, Raumord-nungsrecht

Franz, Thorsten PD Dr. jur.

Im Wintersemester 2007/2008 und im Sommersemester 2008 Vertretungsprofessor am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Gattermann, Jana LL.M.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt-und Technikrecht

Mitarbeiterin im Projekt „EPerMod - Ecological Perspectives of Modularisation“

Arbeitsschwerpunkt: Umweltrecht

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Gitter, Rotraud Dr. jur., LL.M.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Öffent-liches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht bis De-zember 2008

Hänlein, Andreas Prof. Dr. jur.

Dekan des Fachbereichs 07 - Wirtschaftswissenschaf-ten und Leiter des Fachgebiets Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht

Arbeitsschwerpunkte: Deutsches und europäisches Arbeits- und Sozialrecht, Berufsbildungsrecht

Heinson, Dennis LL.M. (UCLA)

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffent-liches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Mitarbeiter in der Projektgruppe „provet“

Seit Dezember 2008 Stipendiat im Projekt „CASED (Center for Advanced Security Research Darmstadt)”

Heiser, Beate Dr. jur.

Studienfachberaterin des Studiengangs Wirtschafts-recht bis März 2009

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Hentschel, Anja Dr. jur.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Betreuung des Zertifikats „Umweltrecht“

Arbeitsschwerpunkte: Energie- und Klimaschutzrecht

Hofmann, Ekkehard PD Dr. jur.

Seit dem Wintersemester 2008/2009 Vertretungsprofessor am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Höhe, Focke Ass. jur.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Mitarbeiter in der Projektgruppe „provet“

Hornung, Gerrit Dr. jur., LL.M.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Geschäftsführer von „provet“

Arbeitsschwerpunkte: Rechtsprobleme von Chipkartenaus-weisen: digitaler Personalausweis, elektronische Gesund-heitskarte, JobCard-Verfahren

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Jandt, Silke Dr. jur.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Öffent-liches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Mitarbeiterin im Projekt „MIK21 - Migrationskompe-tenz als Schlüsselfaktor der Ökonomie des 21. Jahr-hunderts“, Mitarbeit im Projekt „Scate - Scannen - An-forderungen, Trends, Empfehlungen“

Arbeitsschwerpunkt: Datenschutzrecht

Klindt, Thomas Prof. Dr. jur., Rechtsanwalt, Fachanwalt für Verwal-tungsrecht

Honorarprofessor

Arbeitsschwerpunkt: Technik- und Produktrecht

Knickrehm, Sabine Richterin am Bundessozialgericht

Lehrbeauftragte für europäisches Sozialrecht

Knopp, Michael Ass. jur.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffent-liches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Mitarbeiter in der Projektgruppe „provet“, seit Juni 2008 Mitarbeiter im Projekt „Prozessketten zwischen Wirtschaft und Verwaltung, ‚Los 3‘ des Bundesminis-teriums des Inneren“

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Laskowski, Silke R. Prof. Dr. jur.

Seit Februar 2009 Leiterin des Fachgebiets Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Umweltrecht

Arbeitsschwerpunkte: Umweltforschung in den Bereichen Gewässerschutz und Wasserwirtschaft, Planungs- und Infrastrukturrecht sowie Environmental Governance

Laue, Philip Ass. jur., LL.M.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht bis September 2008

Mitarbeiter im Projekt „VESUV - Verteilte Software-Agenten für sichere, rechtsverbindliche Aufgabendelegation in mo-bilen kollaborativen Anwendungen“

Lennartz, Hans-Albert Prof. Dr. jur., Rechtsanwalt

Honorarprofessor

Arbeitsschwerpunkt: Public Management

Linnenkohl, Karl Prof. Dr. jur.

Professor im Ruhestand

Bis zum Wintersemester 2008/2009 Lehrbeauftragter für Arbeitsrecht, Vertragsgestaltung, Streitbeilegung, Media-tion

Arbeitsschwerpunkte: Auswirkungen der IT auf die Arbeits-bedingungen, Arbeitszeitgestaltung

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Löwe, Jutta LL.M., Rechtsanwältin

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Öffent-liches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Mitarbeiterin in der Projektgruppe „provet“, Projekt „MIK21 – Migrationskompetenz als Schlüsselfaktor der Ökonomie des 21. Jahrhunderts“

Pientka, Klaus Diplom-Finanzwirt, Steuerberater

Lehrbeauftragter für Steuerrecht

Menke, Fabiano Rechtsanwalt

Mitarbeiter in der Projektgruppe „provet“ bis Dezem-ber 2008

DAAD – Stipendiat des Fachgebiets für Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Mönkemöller, Lutz Dr. rer. pol.

Lecturer für Grundlagen des Rechts und Privatrecht

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Mrasek-Robor, Heike Dr. jur., Rechtsanwältin

Lecturer für Grundlagen des Rechts sowie Umwelt- und Technikrecht

Müggenborg, Hans-Jürgen Dr. jur., Rechtsanwalt, Fachanwalt für Verwaltungsrecht

Lehrbeauftragter für Umweltstraf- und Ordnungswidrig-keitenrecht

Müller, Jürgen Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Mitarbeiter im Projekt des Ladenburger Kollegs „Leben in einer smarten Umgebung - Auswirkungen des Ubiquitous Computing“

Nagel, Bernhard Prof. Dr. jur.

Professor im Ruhestand

Lehrbeauftragter für Handels- und Gesellschaftsrecht, Wett-bewerbs- und Kartellrecht, europäisches Wirtschaftsrecht, Rechtsökonomik

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Opitz-Talidon, Zoi Dr. jur., LL.M.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Öffent-liches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Von Juli 2007 bis Oktober 2008 Mitarbeiterin in der Projektgruppe „provet“ im Projekt „Voteremote“

Quast, Bernd Oberstudienrat

Lehrbeauftragter für Schulpraktische Studien

Roos, Christoph Dr. jur., Dr. rer.pol., Rechtsanwalt

Lehrbeauftragter für Wirtschaftsstrafrecht

Roßnagel, Alexander Prof. Dr. jur., Vizepräsident der Universität Kassel

Leiter des Fachgebiets Öffentliches Recht, insb. Um-welt- und Technikrecht

Direktor des Center for Environmental Systems Re-search (CESR) (Wissenschaftliches Zentrum III)

Arbeitsschwerpunkte: Forschungszentrum für Infor-mationstechnik-Gestaltung (ITeG); Projektgruppe ver-fassungsverträgliche Technikgestaltung (provet)

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Rückebeil, Sylvia Ass. jur.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Grundlagen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivilrechts

Schnabel, Christoph Ass. jur., LL.M.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Seit Januar 2006 Mitarbeiter am Projekt „SPICE - Service Platform for Innovative Communication Environment"

Scholz-Maaß, Antje Sekretärin am Fachgebiet Bürgerliches Recht, Gesellschafts- und Wettbewerbsrecht sowie Sekretärin am Fachgebiet Wirt-schafts-, Arbeits- und Sozialrecht

Spellbrink, Wolfgang Dr. jur., Richter am Bundessozialgericht

Lehrbeauftragter für Sozialrecht sowie für Theorie Recht

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Steffens, Marcus Diplom-Umweltwissenschaftler

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffent-liches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Mitarbeiter im Projekt „ReKlaN - Rechtsfragen der Klima- anpassung in Nordhessen“ sowie Bereichskoordinator für Szenarien, Gesellschaft, Tourismus & Gesundheit und Bildung im Verbundprojekt „KLIMZUG-Nordhessen – Klimaanpassungsnetzwerk für die Modellregion Nord-hessen“

Tiedtke, Esther Rechtsanwältin

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Wirt-schafts-, Arbeits- und Sozialrecht bis April 2008, an-schließend am Fachgebiet Bürgerliches Recht, Gesell-schafts- und Wettbewerbsrecht

Arbeitsschwerpunkte: Europäisches und internationales Wirtschaftsrecht, Bildungsrecht

Völtz, Gregor Ass. jur.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Bürger-liches Recht, Unternehmensrecht und Informations-recht

Umsetzung des E-Learning-Konzepts des IWR (Pro-jektleitung) sowie des Projekts „Kassel Law“

Arbeitsschwerpunkte: Urheberrecht und neue Medien

von Stuhr, Hans-Jürgen Prof. Dr. jur., Rechtsanwalt, Steuerberater, Wirt-schaftsprüfer

Honorarprofessor

Arbeitsschwerpunkte: Deutsches und europäisches Wirtschaftsrecht, gewerblicher Rechtsschutz, Euro-parecht, Handels- und Gesellschaftsrecht

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von Wangenheim, Georg Prof. Dr. rer. pol.

Leiter des Fachgebiets Grundlagen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivilrechts und Vorsitzender des Prü-fungsausschusses Wirtschaftsrecht

Arbeitsschwerpunkte: Ökonomische Analyse des Rechts, Zivilrecht, Public Choice

Weise, Edith Sekretärin am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht sowie am Fachgebiet Öffentliches Recht, mit Schwerpunkt Umweltrecht

Wilke, Daniel, Rechtsanwalt, LL.M.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet für Öffent-liches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Mitarbeit im Projekt „TransiDoc - Rechtssichere Transfor-mation digital signierter Dokumente“

Yildirim, Nuriye Dr. jur., Rechtsanwältin

Lehrbeauftragte für IT-Recht

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Zander Rechtsanwalt, LL.M.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Bürger-liches Recht, Unternehmensrecht und Informations-recht

Umsetzung des Projekts „Kassel Law“ (Projektleitung) sowie des E-Learning-Konzepts des IWR

Arbeitsschwerpunkt: Verbraucherschutz im Internet

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Impressum Institutsbericht 2009

Berichtszeitraum: 1. Juli 2007 bis 30. Juni 2009

Auflage: 1.000 Exemplare

Herausgeber:

Universität Kassel

Fachbereich 07 – Wirtschaftswissenschaften

Institut für Wirtschaftsrecht

34109 Kassel

Institutssekretariat:

Christiane Becker

Telefon: 0561 804-3977

Für den Inhalt verantwortlich:

Walter Blocher

Martina Deckert

Andreas Hänlein

Silke Ruth Laskowski

Alexander Roßnagel

Georg von Wangenheim

Redaktion:

Esther Tiedtke

Zander

Layout:

Christoph Schäfer

Esther Tiedtke

Zander

Herstellung, Druck:

Printgroup GmbH & Co.KG

97526 Sennfeld

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