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05/2016 www.samariter.ch Spezialthema Guidelines und Verhaltenskodex Seite 13 Help Gib Mobbing keine Chance Seite 26 Wissen Gefahren im Garten und beim Werken Seite 18 Mit Respekt gegen Gewalt Seite 4

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05/2016www.samariter.ch

SpezialthemaGuidelines und VerhaltenskodexSeite 13

HelpGib Mobbing keine ChanceSeite 26

WissenGefahren im Garten und beim WerkenSeite 18

Mit Respekt gegen Gewalt Seite 4

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Inhalt

Reportage

04 DeeskalationDie Samariterinnen und Samariter leisten gerade in der Sommerzeit viele Sanitätsdienste bei Sportereignissen, an Festivals und Grossveranstaltungen. Diese Anlässe sind aber oft von aggressivem Verhalten gegenüber den Helferinnen und Helfern geprägt. Ein professionelles Vorgehen kann verhindern, dass Gewalt eskaliert.

Aktuell

11 Projekt DiversoMit dem Projekt Diverso kann nicht nur die kulturelle Vielfalt in den Samariterver-einen gefördert werden. Die Vereine können mit dem Diverso-Angebot auch ihre Kurse an eine veränderte Klientel anpassen und so ihre Einsatzmöglichkeiten ausweiten.

Spezialthema

13 Sinn und Zweck der neuen Guidelines, der IVR-Reglemente und des Verhaltenskodex Die neuen IVR-Reglemente und die überarbeite-ten medizinischen und fachtechnischen Guidelines legen die Rahmenbedingungen fest für das erweiterte Produktpaket des Schwei- zerischen Samariterbunds, das ab 2017 zur Verfügung steht. Der neue Verhaltenskodex zeigt wichtige Grundsätze für das Handeln der Samariterinnen und Samariter auf.

Wissen

18 Prävention sichert die Freude am Gärtnern und WerkenStürze, Verletzungen durch Geräte oder gar Vergiftungen: Bei der Arbeit am Haus oder im Garten gibt es viele Gefahrenquellen. Lesen Sie, was es braucht, damit der Frühjahrsputz, eine Hausrenovation oder die Gartenarbeit dennoch voller Elan angegangen werden kann.

Help

26 Gib Mobbing keine ChanceWoran erkennt man Mobbing? Und wie kann man handeln? Mit diesen Fragen befassen sich die Jugendleiter und -leiterinnen der Help-Samariterjugend bei ihren Aus- und Weiterbildungen.

Menschen

29 Umtriebig, bodenständig, offenUnter der Federführung von Estelle Forest entstand vor kurzem die erste Help-Gruppe des Kantonalverbands ASBJBJ, bei der über fünfzig Kinder und Jugendliche begeistert mitmachen.

Liebe Leserin, lieber Leser

Es ist ein bekanntes Prinzip, in der Physik, im Kampfsport oder in der Kommunikation: Jede Aktion löst eine Reaktion aus. Das heisst auch, dass im Leben kaum etwas ohne Grund, ohne Auslöser geschieht. Ob also eine Situation verbal oder physisch eskaliert oder zum konst-ruktiven Miteinander wird, hängt davon ab, «wie man in den Wald hin-einruft»; das zeigt der Beitrag zum Thema Deeskalation. Ob die Einfüh-rung der IVR-Richtlinien und neuen Guidelines erfolgreich umgesetzt werden kann, wird auch beeinflusst durch das Verständnis für den Sinn und die Zwecke, die hinter ihnen stehen und denen sich das Spezialthe-ma dieser Ausgabe widmet. Und ob ein Mensch Opfer von Mobbing wird oder sich erfolgreich dagegen wehren kann, gründet in dessen Fähigkeit, mit Konflikten umgehen zu können. Was es braucht, um dies zu lernen und wie mit dem Thema in den Jugendgruppen der Samaritervereine umgegangen wird, lesen Sie auf der Help-Doppelseite.Bei allen Elementen geht es stets darum, dass ein offener und ver-ständnisvoller Austausch stattfindet, dass man die Beweggründe des Gegenübers richtig einschätzt und dass eine gewisse Frustrationstole-ranz vorhanden ist. Zwar dürfen und sollen dabei beide Seiten ihre persön-lichen Grenzen festlegen. Und gerade im Kampfsport gilt: Der beste Kampf ist jener, der nicht stattfindet. Damit man dennoch vorwärtskommt, braucht es aber Austausch, braucht es Aktion. Oder um ein Bild aus der Physik zu verwenden: Es braucht Aktivierungsenergie, zum Beispiel durch Reibung. Ich wünsche Ihnen

beim Lesen viele spannende Erkenntnisse für eine erfolgreiche Kommunikation.

Sonja Wenger

Editorial

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4 samariter 05/2016

Deeskalation

Respektvoll handeln – Gewalt deeskalierenSommerzeit ist Festzeit. Die Samariterinnen und Samariter leisten in dieser Zeit viele Sanitätsdienste bei Sportereignissen, an Festivals und Grossveranstaltungen. Die Anlässe sind teils von aggressivem Verhalten gegenüber den Helferinnen und Helfern geprägt. Ein professionelles Vorgehen kann verhindern, dass Gewalt eskaliert. Aber das muss gelernt sein.

Text: Annegret Czernotta, Fotos: Shutterstock, zVg

Das erste Royal Arena Festival in Orpund hat Monika Walter noch lebhaft in Erinne-rung. Die Präsidentin vom Regionalverband Seeland des Kantonalverbands Bernischer Samaritervereine war erstmals im August 2009 beim grossen Hip-Hop-Festival im Einsatz.

Am zweitägigen Open Air rappen und tan-zen jeweils fast 7000 Jugendliche zur Musik. «Wir Samariterinnen und Samariter waren mit einem Sanitätsposten vertreten», erzählt Monika Walter. In einem Sanitätszelt für me-dizinische Notfälle versorgten mehrheitlich

junge Ärzte aus Zürich die teils schweren Ver-letzungen an diesem Festival. «Es hatte tat-sächlich Jugendliche, die nach Messersteche-reien mit Stichwunden zu uns gekommen sind», erinnert sich Walter. «Ich war scho-ckiert. Die jungen Ärzte hingegen waren kaum erstaunt; sie kannten das von Zürich.»

Woher die Messer kamen, konnte niemand erklären. Doch Monika Walter beobachtete, dass damals die Sicherheitsleute immer wie-der auffällige Jugendliche grob aus der Men-ge herausgepickt und mit den Worten «Ihr habt hier nichts mehr zu suchen» vom Open-Air-Gelände verbannt hatten. Auch in den kommenden Jahren blieb das Festival unruhig – bis 2011. Seit damals müssen alle Sicherheits-Leute über ein Zertifikat verfü-gen. «Zu ihrer Ausbildung gehört nun auch das Thema Eskalation und das Wissen darüber, wie deeskaliert wird», sagt Walter. «Danach fand ein kompletter Wandel im Umgang mit den Festivalgästen statt.» Die Security war freundlich, aber bestimmt. Und in der Folge gingen Aggression und Gewalt von Seiten der Festivalgäste markant zurück. Monika Walter ist sich sicher, dass es immer so herausschallt, wie in den Wald hineinge-rufen wird: «Je mehr Wertschätzung und Re-spekt ich meinem Gegenüber biete, desto friedlicher ist die Reaktion.»

Dieses Wissen vermittelt sie seit langem auch innerhalb ihrer Verbände. Seit einigen Jahren bietet der Schweizerische Samariter-

bund zudem spezifische Kurse in diesem Themenbereich an, so etwa an den Kaderta-gungen 2013, als Instruktor Dominic Siegenthaler einen halben Ausbildungstag für deeskalierendes Verhalten leitete (siehe «samariter» N° 6-7/2013). Es ist aber vor allem ihre jahrelange Erfahrung sowie ihre Ausbildung in psychologischer Nothilfe, die Monika Walter dabei helfen, das Wissen auch an andere weitergeben zu können.

Die Ausbildung für psychologische Nothilfe wurde 2005 vom Bundesamt für

«Aggression ist ein unbeholfener Kommunika-tionsversuch», sagt Roman Müller, Psychi-atriefachmann

und Trainer für Aggressionspräven-tion und Deeskalation. Sein Trainer-Handbuch «Befreiungs- und Festhaltetechniken» kann für CHF 50.–, zuzüglich Verpackungs- und Versandkosten, direkt beim Autor unter [email protected] bestellt werden.

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Reportage

Deeskalation

Respektvoll handeln – Gewalt deeskalierenSommerzeit ist Festzeit. Die Samariterinnen und Samariter leisten in dieser Zeit viele Sanitätsdienste bei Sportereignissen, an Festivals und Grossveranstaltungen. Die Anlässe sind teils von aggressivem Verhalten gegenüber den Helferinnen und Helfern geprägt. Ein professionelles Vorgehen kann verhindern, dass Gewalt eskaliert. Aber das muss gelernt sein.

Bevölkerungsschutz initiiert und beinhaltet den angemessenen Umgang mit Menschen in einer akuten psychischen Notsituation, etwa nach Gewaltverbrechen, Katastrophen oder Unfällen. «Das Thema Eskalation und Deeskalation war Bestandteil dieser Ausbil-dung», sagt Walter. Sie lernte, auch dann ruhig und beruhigend zu sprechen, wenn die Betroffenen schreien, schluchzen, weinen.

Ursachen für aggressives Verhalten erkennenDas Dogma von Wertschätzung und Respekt ist auch für Roman Müller zentral. Der Psychiatriefachmann ist Trainer für Aggres-sionsprävention und Deeskalation und arbei-tet in der Krisenintervention am bernischen Psychiatriezentrum Münsingen. Seine Auf-gabe ist die Versorgung der psychisch Kran-ken; er wird aber auch immer dann beigezo-gen, wenn eine Situation verbal und körperlich entgleist. Neben dem Psychiatrie-personal schult er auch Ärzte und Ergothera-peutinnen sowie Psychologinnen oder Thera-peuten in der Prävention von Aggression und vermittelt das Wissen um deeskalierendes Verhalten. Diese Kurse sind vom Netzwerk Aggressionsmanagement im Gesundheits- und Sozialwesen (NAGS) reglementiert.

«Erst einmal müssen in einer Situation die Ursachen von Aggression erkannt werden», ist sich Roman Müller sicher. «Denn eigent-lich ist Aggression ein unbeholfener Kom-munikationsversuch.» So wird etwa auf-grund von Angst aggressiv reagiert oder eine Person ist mit einer Situation überfor-dert oder der Aggressor reagiert auf eine Aggression von aussen – wie es beim Open Air der Fall war. Viele Menschen auf engem Raum und laute Musik – gerade in alkoholi-siertem Zustand können solche Bedingun-gen Stress auslösen und aggressive Impulse verstärken. Wird dieser Prozess nicht gestoppt, eskaliert die Gewaltspirale. Aller-dings ist wider Erwarten laut Roman Müller Alkohol selten der Hauptauslöser:

«Al kohol enthemmt – aber nur ein aggressi-ves Potenzial, das bereits vorhanden ist.» Wer beispielsweise als Kind nicht gelernt hat, seine Probleme zu benennen, wird als Erwachsener vielleicht bei Wut und Ärger eher zuschlagen als den Konflikt mit Worten zu lösen. Und wer als Kind Opfer häuslicher Gewalt wurde, wird auch als Erwachsener vielleicht schneller Gewalt anwenden. «Erst wenn neue Kommunikati-onstechniken erlernt wurden, ist ein anderes Verhalten möglich», sagt Müller.

Biologisch betrachtet ist Aggression überle-benswichtig, denn sie ermöglicht es einem Lebewesen, sich zu verteidigen oder in gefähr-lichen Situationen richtig reagieren zu kön-nen. Bereits 1915 hatte der US-amerikanische

Eskaliert eine Situation, gilt es, klare Grenzen

zu setzen und die eigene Sicherheit zu wahren.

Allgemeine Ursachen für aggressives Verhalten• Als Reaktion auf Angst und Bedrohung• Als Kommunikationsversuch innerhalb einer Beziehungsstörung• Als Folge von Wut und Ärger• Als Folge von Stress, Überforderung, Frustration• Als Folge von Konflikten• Als Gegenreaktion auf vorangegangene Aggression: Eskalationsspirale• Als Reaktion auf Verlust von Autonomie, Kontrolle• Als Reaktion auf erlittene Kränkungen, Selbstwertverlust,

Minderwertigkeitsgefühle, Schmerz, Verlust, Trauer etc.

(Quelle: Wesuls, Heinzmann, Brinkner, 2004)

Gut zu wissen

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Physiologe Walter Cannon den Begriff des «Flight-or-Fight» geprägt, also die «Flucht oder Kampf»-Reaktion. Im Gehirn zeigt sich bei Aggression eine Überaktivität in der Amyg dala, dem sogenannten Mandelkern,

halb ist es wichtig, bereits am Anfang einer entsprechenden Situation die Aufmerksam-keit des Gegenübers zu gewinnen», erklärt Roman Müller. «Das lenkt das limbische System und damit die Emotionen ab und das Sprachzentrum, ein anderer Teil des Gehirns, wird beschäftigt.» Um dies zu erreichen, könne man beispielsweise mit echtem Inter-esse und Verständnis fragen: «Sie wirken so, als ob Sie im Moment alles nervt.» Oder: «Sie scheinen gerade eine Mordswut zu haben.» Oder «Sie wirken gerade sehr aufge-regt und ärgerlich.» Wichtig sei es, diese Sätze so zu formulieren, dass sich der Betrof-fene nicht bewertet oder abgewertet fühlt, sondern er seinen Zustand vom Gegenüber widergespiegelt sieht, sagt Roman Müller. «Wörter wie aggressiv, unverschämt, beleidi-gend sind in dem Moment hingegen zu ver-meiden, denn sie schüren die Aggressivität.» Wichtig sei zudem der Blickkontakt, um eine Verbindung aufzubauen. Ist diese Verbin-dung einmal vorhanden, kann konkret nach-gefragt werden, was gebraucht wird.

Die Art der Interventionsmöglichkeiten in einer solchen Situation ist vielfältig. «Das kann ein Spaziergang sein, eine gemeinsame Zigarette oder nur weiteres einfühlsames Zuhören», sagt Roman Müller. Ist eine Brücke zwischen dem Aggressor und in diesem Fall dem Samariter vorhanden, dann sei eine konstruktive Kommunikation mög-lich. Es kann mitunter aber wichtig und nötig sein, die Beziehungsbrücke immer wieder neu aufzubauen.

Im Fachjargon wird dieses Vorgehen als die «Rückführung eines erregten Zustandes in assertives (höflich, zuvorkommend) Verhalten» bezeichnet. Hat sich das aggressi-ve Verhalten hingegen gesteigert und die Ag-gression wird zielgerichteter etwa mit Sätzen wie: «Ich bringe dich um» oder «Ich schlage dich gleich zusammen», sei in erster Linie die eigene Sicherheit zu wahren, sagt Roman

Müller. «Dann gilt es, klare Grenzen zu set-zen.» Indem etwa laut und deutlich «Stopp» oder «Halt» gerufen und zwei Schritte zu-rückgetreten wird. «Wichtig ist es auch, im-mer für einen Fluchtweg zu sorgen», ergänzt Müller. «Und dann weitere Dienste wie die Security oder die Polizei einzuschalten.»

Zunehmende Aggression gegen HelfendeBjörn Kuratli, Präsident des Samaritervereins Zürich 2, organisiert in Zusammenarbeit mit den Diensten von Schutz und Rettung Zürich die Sanitätsdienste für Grossanlässe wie die jährliche Street Parade, das Zürich-Fest oder das Sechseläuten. «Ich nehme in der Stadt eine zunehmende Aggression gegenüber Helfern wahr», ist seine Feststellung. Dabei werde laut Kuratli nicht immer unterschieden zwischen professionellen und freiwilligen Helferinnen und Helfern. Bei Sanitätsdiensten kann es immer wieder zu schwierigen Situationen kommen, seien es kleine Provokationen bis

hin zu Pöbeleien. «Vor der Veranstaltung setzen wir uns deshalb intensiv damit ausein-ander, um welche Art Anlass es sich handelt, welches Wetter zu erwarten ist und wen genau wir am Posten einsetzen können», sagt Kuratli. «Denn nicht jeder Samariter hat die gleiche Erfahrung und wir klären jeweils ab, ob die betreffenden Personen sich wirklich einer möglichen Konfrontation und einem aggressiven Verhalten aussetzen wollen.»

Seine Sanitätsposten sind mittlerweile mit mindestens zwei Personen besetzt und stets so eingerichtet, dass es einen Fluchtweg gibt. An den grossen Anlässen ist zudem immer die Security oder die Polizei dabei. Auch in der Aus- und Weiterbildung der Samariterinnen und Samariter bespricht Kuratli regelmässig das Thema der eskalierenden oder deeskalie-renden Kommunikation. Fallbeispiele kann er

Monika Walter, Präsidentin der Samariterverei-ne Regionalver-band Seeland, organisiert die Sanitätsdienste in Zeltlagern und an Gross-veranstaltun-

gen. «Die Schulung im Umgang mit Eskalation ist sehr wichtig.» Dank ihrer Aus- und Weiterbildung zu diesem Thema wissen die Samarite-rinnen und Samariter, wie sie auch in schwierigen Situationen ruhig bleiben können. «Wir tauschen uns bei Fragen aus, geben einander Feedback und gehen an den Kursen Fallbeispiele durch.»

der Teil des limbischen Systems ist. Die Amy-gdala ist für Emotionen wie Angst, Wut, Furcht, aber auch bei gefühlsbetonten (affek-tiven) sowie lustbetonten Empfindungen wichtig. In welchem Ausmass wir aggressiv reagieren, hängt von der eigenen Impulsivität, von der zugrundeliegenden Empathie, aber auch von der eigenen Frustrationstoleranz ab. Je mehr Defizite jemand in diesen Bereichen hat, desto emotional instabiler ist eine Person.

Konstruktive Kommunikation fördernEinmal in Gang gesetzt, schaukelt sich die Aggression in der Regel langsam hoch. «Des-

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Reportage

viele bieten. So hatte letztes Jahr am Zürcher Dörflifest ein aggressiver Jugendlicher perma-nent die Arbeit der Samariterinnen und

Festen an den Rettungsdienst abzugeben. «Die Veranstalter wollten uns nicht genügend Posten zugestehen», erklärt sie den Grund für diesen Entscheid. «Wir sahen so unsere eigene Sicherheit nicht mehr gewährleistet.»

In Winterthur finden grosse Veranstaltun-gen wie das Albani-Fest, Afro-Pfingsten oder das Oktoberfest statt. «Es ist immer wieder erschreckend, mit ansehen zu müssen, wie aggressiv sich Festbesucher gegenüber den Samaritern und den Rettungsdiensten verhal-ten können», erzählt Amanda Bausch. «Da wird man angepöbelt oder auf dem Weg zu einer hilfsbedürftigen Person bei der Arbeit behindert.» Sie hat auch schon erlebt, wie auf die Rettungswagen eingeschlagen wurde.

Seitdem der Rettungsdienst direkt die Ver-antwortung innehat, habe sich die Situation für die Samariterinnen und Samariter jedoch beruhigt. Für kleinere Veranstaltungen hat Amanda Bausch zudem ausgehandelt, dass die Security bei den Samariterinnen und Samaritern bleibt, insbesondere dann, wenn an den Festen viel Alkohol konsumiert wird. Diese Abmachungen funktionieren gut. Bausch ist heute sehr zufrieden mit den Sicherheitsmassnahmen. Auch sie hat den Deeskalationskurs der Kadertagungen 2013 besucht und einiges an Input und nützlichen Fallbeispielen für die Aus- und Weiterbil-dung der Vereinsmitglieder mitgenommen.

Monika Walter trainiert ebenfalls regel-mässig schwierige Situationen mit den freiwilligen Helferinnen und Helfern, oft in Rollenspielen, nach denen eine Situation reflektiert, bei Bedarf das Verhalten ange-passt wird und wichtige Fragen zum Thema, was Kommunikation eigentlich ist und wie diese wirkt, angesprochen werden können.: «Wir spielen vor grossen Sanitätsdiensten zu-dem den Best Case und den Worst Case sze-nisch durch.» Walter ist es wichtig, dass sich die Sanitätsdienstleistenden bei ihren Einsät-zen sicher fühlen. «An den Posten sind wir im

Samariter gestört: «Wir haben ihm lange zugehört und Raum geboten. Das ging über zwei bis drei Stunden sehr gut», erzählt Ku-ratli. Erst als der Jugendliche gezielt aggressiv wurde, habe er die Polizei eingeschaltet. Die Situation hätten er und sein Team jedoch ins-gesamt als positiv wahrgenommen, da sie sich dank ihrer Schulung richtig verhalten haben.

Zusammenarbeit mit Sicherheits-dienstenGrenzen zu setzen und die eigenen Grenzen anzuerkennen, war auch Teil eines langjähri-gen Entwicklungsprozesses innerhalb des Samaritervereins Winterthur-Stadt. Amanda Bausch, die für die Organisation der Sanitäts-dienste zuständig ist, hat zusammen mit ihrem Team vor fünf Jahren entschieden, die Haupt-verantwortung der Sanitätsposten bei grossen

Amanda Bausch vom Office Sanitäts-dienste des Sa-maritervereins Winter thur-Stadt: «Vor fünf Jahren haben wir aus Sicher-heitsgründen

die Verantwortung für Einsätze an den Rettungsdienst abgegeben.» Es sei erschreckend, wie aggressiv sich viele gegenüber dem Rettungsdienst und den Samariterinnen und Sama-ritern verhalten würden. «Bis man beim Notsuchenden ist, wird man oft richtig angepöbelt.»

Minimum zu zweit. Ich bin zudem darum besorgt, dass es den Leuten an den Anlässen auch selber gut geht. Wenn man sich überfor-dert fühlt, darf man das zugeben.» Diese Sorge um das Wohlergehen wird honoriert: Monika Walter hat keine Schwierigkeiten, für die jeweiligen Einsätze genügend Personal zu finden. Die Samariterinnen und Samariter wissen, was, wie und wofür sie etwas tun.

Weitere Informationen:Das Netzwerk Aggressionsmanagement im Gesundheits- und Sozialwesen (NAGS) und die Fachstelle UMGA bieten Beratungen, Fachinformationen und Schulungen an.www.aggressionsmanagement.chwww.umga.ch •

Björn Kuratli, Präsident Sa-mariterverein Zürich 2, orga-nisiert in Zu-sammenarbeit mit Schutz und Rettung den Sanitätsdienst

an den grossen Zürcher Festen. «Sicherheit ist enorm wichtig für uns. Ich bemerke eine Zunahme der Aggressionen – auch den Sama-ritern gegenüber.» In ländlichen Gebieten sei dies anders. «Dort werden die Samariter respektiert und mehr Leute wissen, was wir leisten.» Das Thema Eskalation – Deeskalation sei ein wichtiger Teil der Aus- und Weiterbildung. «Doch es gibt noch so viele andere Inhalte, die wichtig sind.» Deshalb fehle oft die Zeit, sich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen.

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Siebenbürgen – Sächsische Kirchenburgen – Bemalte orthodoxe Moldauklöster – Kloster Voronet – Schloss Peles, die Sommerresidenz der königlichen Fami-lie – Atemberaubende Karpatenlandschaft – Bukarest, die Hauptstadt Rumäniens & das kleine Paris des Ostens – Sibiu, die Kulturhauptstadt Europas 2007 – Sighisoara, der Geburtsort des Grafen Dracula.

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Aktuell

Projekt Diverso

Neue Einsatzmöglichkeiten schaffenMit dem Projekt Diverso kann nicht nur die kulturelle Vielfalt in den Samaritervereinen gefördert werden. Die Vereine können mit dem Diverso-Angebot auch ihre Kurse an eine veränderte Klientel anpassen und so ihre Einsatzmöglichkeiten ausweiten.

Über ein Viertel der Schweizer Wohnbevölkerung hat laut Bundesamt für Statistik ausländische Wurzeln. Dieser Umstand reflektiert sich jedoch kaum in den Samaritervereinen. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Mit dem Projekt Diverso kann die kulturelle Vielfalt in den Sama-ritervereinen gezielt gefördert werden – was für die Vereine eine Möglichkeit darstellt, neue Mitglieder zu gewinnen. Für Kursteilnehmende aus anderen Kulturen wiederum, die aufgrund eines Diverso-Projekts auf einen Samariterverein aufmerksam werden, bieten sich so Chancen auch zur besseren Integration in die Schweizerische Gesellschaft.

Als Einstiegshilfe und für die Umsetzung des Projektes in Ihrem Verein finden Sie im Extranet unter Informationen > Projekte > Diverso verschiedene Unterlagen und Informationen wie etwa eine Checkliste für die ersten Schritte oder ein Dokument, das den Nutzen von Diverso für alle beteiligten Seiten aufzeigt. Zur Unterstützung der Samaritervereine für den Umgang mit anderssprachigen Menschen bietet der Schweizerische Samariterbund Workshops an, in denen behandelt wird, wie die Vereine ihre Kurse erfolgreich durchführen können, wenn unterschiedliche Erwartungen oder mögliche Sprachbarrieren bestehen. Dabei geht es ebenfalls um die Frage, wie die Integration von Migrantinnen und Migranten ins Vereinsleben erleichtert werden kann. Kantonalverbände und Samaritervereine können diese Workshops beim Schweizerischen Samariterbund als Monatsübung buchen. Dieses Angebot ist während der Dauer des Projekts Diverso bis Ende 2017 kostenlos.

Informationen zu den einzelnen Workshops sowie für eine auf Ihren Verein massgeschneider-te Weiterbildung zum Thema Diverso erhalten Sie ebenfalls im Extranet. Sie finden dort zudem einen Musterbrief für die Anfrage zur Zusammenarbeit mit einer regionalen Integrationsfach-stelle, um Ihre Dienstleistungen so einem noch breiteren Publikum anbieten zu können. Bereits heute organisieren Samaritervereine Nothelferkurse für die Angestellten von kantonalen Asylunterkünften sowie für Asylsuchende oder vorläufig aufgenommene Personen. In diesem Bereich herrscht nicht nur grosser Bedarf, sondern auch grosses Interesse von Seiten der Kursteilnehmenden, da diese in ihrem Alltag oft mit gesundheitlich angeschlagenen Personen zu tun haben. Auf dem Extranet finden Sie Erfahrungsberichte zu solchen Kursen sowie mehrere Beispiele aus Samaritervereinen, die das Projekt bereits erfolgreich umgesetzt haben.

Die Unterlagen sind ab Ende Mai auch in französischer Sprache erhältlich. Für weiter- führende Fragen und zusätzliche Informationen steht Ihnen Helen Baumann gerne zur Verfügung unter E-Mail: [email protected].

Text: Fabienne Graf, Foto: Chantal Lienert •

Zusammen die Geschicke lenken

Mit Beginn des Monats Mai sind alle Delegiertenversammlungen in den Kantonalverbänden durchge-führt. Dies bedeutet, dass das vergangene Jahr abgeschlossen ist, den Organen die Entlastung erteilt, die Weichen für das laufende oder bereits für das nächste Jahr gestellt sind – und dass gewählt wurde. Grossmehrheitlich konnten die durch Rücktritte frei werdenden Sitze in den Vorständen wieder besetzt werden. Es ist wichtig, dass kompetente Persönlichkeiten mithelfen, die Geschicke der Kantonalverbände zu lenken. Dies gilt genauso für die Vereine und die Samariterjugend-Gruppen. Die Nachwuchsförderung hat in unserer Arbeit einen besonderen Stellenwert. Daher haben sich die Vertreterinnen und Vertreter der Kantonalverbände an ihrer März-Konferenz auch gemeinsam mit den kantonalen Beauftragten für Jugendarbeit darüber unterhal-ten, wie die «Jungsamariter» besser in die Arbeit im Verein oder im Verband eingebunden werden können. Denn es gibt sie, die jungen «Leaders», die in unserer Samariter-bewegung Aufgaben übernehmen und Verantwortung tragen wollen. So fand sich über das Auffahrtswo-chenende eine beachtliche Anzahl Jugendlicher in Landquart ein, um sich während der drei Tage zum Jugendleiter, zur Jugendtrainerin oder zu Jugendgruppen-Leiterinnen und -leiter ausbilden zu lassen. Ihnen allen danke ich herzlich für ihr Engagement und wünsche ihnen Begeisterung, Freude und Spass

bei ihrer Arbeit mit und für die Kinder und Jugendlichen in unseren Samariterjugend- Gruppen.

Regina Gorza

Die Zentralsekretärin

Asylsuchende zeigen grosses Interesse, sich Erste-Hilfe-Wissen anzueignen.

Verkäufer von Beruf –Samariter aus Berufung.Gemeinsam mit meinen 27’388 Kolleginnen und Kollegen sorge ich dafür, dass auch Sie im Notfall Erste Hilfe erhalten. Jeden Tag, 24 Stunden.

Andi Schmitz, Samariterinstruktor SSBSamariterverein Neunkirch-Gächlingen

Sammlungszeitung in dieser Ausgabe!

Danke für Ihre Spende und Unterstützung.Mit Ihrer Unterstützung stellen Sie sicher, dass Ihr lokaler Samariterverein weiterhin sein Wissen weitergeben und diesen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten kann. www.samariter.ch

Page 12: Seite 4 - Schweizerischer Samariterbund · Stürze, Verletzungen durch Geräte oder gar Vergiftungen: Bei der Arbeit am Haus oder im Garten gibt es viele Gefahrenquellen. Lesen Sie,

Die Schweiz mit ihren schönen Landschaften ist ein absolutes Moun-tainbike-Land. Die attraktivsten Möglichkeiten finden Biker in Graubünden, besonders im Engadin, im Wallis und auch im Jura. Aber eigentlich gibt es keine Region, die nicht zu empfehlen wäre. Auf Natur- und Kieswegen, die es in jedem Wald und auf jedem Feld gibt, können Anfänger wie Fortgeschrittene wunderbar üben.Wer sich auf dem Mountainbike weiterentwickeln und neue Terrains erkunden will, sollte regelmässig trainieren. Am besten zu zweit oder

in Gruppen, so kann man sich gegenseitig motivieren und bei ma-teriellen oder körperlichen Problemen unterstützen. Auf einfachen Single trails kann man sein Level kontinuierlich verbessern. Es ist wichtig, seine eigenen Fähigkeiten nicht zu überschätzen. In Technik-kursen lernt man die Grundlagen, wie man ein Bike am einfachsten und sichersten fährt.

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samariter 05/2016 13

Sinn und Zweck der neuen Guidelines und ReglementeDie neuen IVR-Reglemente und die überarbeiteten medizinischen und fachtechnischen Guidelines legen die Rahmenbedingungen fest für das erweiterte Produktpaket des Schweizerischen Samariterbunds, das ab 2017 zur Verfügung steht.

Spezial thema

Mit seinen neuen Produkten macht der Schweizerische Samariterbund einen grossen Schritt in die Zukunft. (Foto: Shutterstock)

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14 samariter 05/2016

Spezialthema

Vereinfachte Anerkennung durch Behörden oder Partnerorganisatio-nen, verbesserte Zusammenarbeit mit den institutionalisierten Rettungskräften, viele Vorteile im hart umkämpften Markt der Ersthelferausbildung und vor allem klare Qualitätsstandards bei der Ausbildung von Erste-Hilfe-Massnah-men: Auf die immer wieder gestellte Frage von Seiten einiger Samariterinnen und Samariter nach dem Sinn und Zweck der Guidelines und Richtlinien, auf denen das neue Ausbildungs-konzept des Schweize-rischen Sa mariterbunds basiert, gibt es viele Antworten.

Die Umsetzung dieser Vorgaben ist für den Schweizerischen Samariterbund als Mitglied des Interverbands für Rettungswesen (IVR) bindend. Der IVR ist der Schweizerische Dachverband für Organisationen, die sich mit präklinischer Versorgung von Notfall-patienten befassen, und hat unter anderem von den Kantonsregierun-gen den Auftrag, das professionelle Rettungswesen zu zertifizieren, also die institutionalisierten Rettungsdienste oder die Notrufzentra-len. Zudem erlässt der IVR Richtlinien zur Zertifizierung und dadurch zur Qualitätssicherung für seine Mitgliederorganisationen, die wie der Schweizerische Samariterbund in der Ausbildung von Erst helferinnen und Ersthelfern tätig sind und so dazu beitragen, dass die Bevölkerung kompetent in Nothilfe ausgebildet ist und auch Laien an Verunfallten oder akut Erkrankten rasch und effizient die lebensrettenden Sofortmassnahmen durchführen können.

Zertifizierung zur QualitätssicherungWer die vom IVR vorgegebenen Richtlinien erfüllt, erhält eine Lizenz zur Erteilung von IVR-zertifizierten Kursen im Bereich der Ersthelfer-ausbildung. Diese Lizenz berechtigt die aner-kannten Anbieter ihrerseits, ihren Kursteilneh-menden ein IVR-Zertifikat auszuhändigen. Po tenziellen Kundinnen und Kunden dient diese Zertifizierung zur Orientierung und ermöglicht es ihnen, zwischen seriösen und unseriösen Kursanbietern zu unterscheiden.

Die neuen IVR-Reglemente, die im Oktober 2015 in Kraft getreten sind, mit einer Übergangsfrist von eineinhalb Jahren, definie-ren die Zielsetzungen für die Ersthelfer-Kurse Stufe 1–3. Sie beinhalten verbindliche Vorgaben für die Bereiche:• Inhalte, Ziele und Dauer der Kurse• Gültigkeit der Kurszertifikate• Aus- und Weiterbildungen der Kursleiterin-

nen und Kursleiter

Zusätzlich zu den IVR-Reglementen zur Qualitätssicherung sind für den Schweizerischen Samariterbund auch die überarbeiteten me-dizinischen und fachtechnischen Guidelines des Swiss Resuscitation Council (SRC) bindend sowie jene der Internationalen Föderation der

Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC), die ihrerseits Teil des Internationalen Gremiums für Reanimation sind (vgl. Grafik Seite 15). Diese Guidelines regeln grundsätzlich alles, was mit Erster

Hilfe und mit Wiederbelebungsmassnahmen zu tun hat. Neu ist bei den nun überarbeiteten Guide lines, dass sie erstmals auch Empfehlun-gen für den Unterricht von Erste-Hilfe- Massnahmen beinhalten.

Einheitlich und vollständigAll dies legt die Rahmenbedingungen fest für das erweiterte Produktpaket des Schweizeri-schen Samariterbunds, das ab 2017 zur Verfügung steht. Darin enthalten sind:•  Das neue digitale Lehrmittel (als Ersatz für das bisherige Drei-Ordner-System)•  Das Buch «Erste Hilfe leisten – sicher han-deln» vom Verlag Careum, das der Schweizeri-sche Samariterbund in den Kursen empfiehlt. Für die Kursleiterinnen und Kursleiter wird es

neu eine auf dem digitalen Lehrmittel verfügbare Version mit zusätzlichen Texten geben, die helfen, Fragen der Kursteilnehmen-den besser beantworten zu können.

• APP Erste Hilfe des Schweizerischen Roten Kreuzes• eLearning

Der Schweizerische Samariterbund wird Sie ab August 2016 regel-mässig darüber informieren, welche überarbeiteten und angepassten Kurse wann zur Verfügung stehen, damit diese in die Planung und die Kursausschreibungen der Samaritervereine und Kantonalverbän-de aufgenommen werden können.

Die Vorteile des neuen Produktpakets sind vielfältig. So steht alles Material jederzeit und stets in der aktuellsten Version digital zur Verfügung. Es wird Ersatzmaterial für die Folien bereitgestellt (beispielsweise Bildkarten) und dadurch auch das Erteilen von Kursen in Räumlichkeiten ohne Infrastruktur ermöglicht. Zudem sind sämtliche Inhalte harmonisiert und alle Unterlagen für die Stufen 1 bis 3 verfügbar. Dadurch entfällt nicht nur das aufwändige selbständige Recherchieren zu einem Thema, was wiederum zu

einer Entlastung der Kursleiterinnen und Kursleiter bei den Vorbereitungen von Kursen und Vereins-übungen bei trägt. Da neu die Ausbildungsin-halte aller Stufen 1 bis 3 im Lehrmittel enthal-ten sind, wird auch das Niveau der jeweiligen Stufe transparent. Dies erleichtert es den Kurs-leiterinnen und Kurs-leitern, ziel- und ziel gruppenorientiert zu unterrichten. Die

Kurs teilnehmenden wiederum verstehen so die Theorie besser und leisten in den praktischen Übungen beziehungsweise in einem Ernstfall effizienter Erste Hilfe.

Text: Sonja Wenger •

Ab August 2016 erfahren Sie, welche überarbeiteten

und angepassten Kurse wann verfügbar sein werden.

Im neuen digitalen Lehrmittel sind sämtliche Inhalte harmonisiert und

alle Unterlagen für die Stufen 1 bis 3

verfügbar.

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samariter 05/2016 15

ILCORInternational Liaison Committee on Resuscitation

Das Internationale Gremium für Reanimation besteht aus Vertretern nationaler / kontinentaler Gremien und med. / fachtechnischen Verbänden. Diese bestimmen und überprüfen im 5-Jahres-Rhythmus gemeinsam die fachtechnischen Guidelines für Reanimation.

ERCEuropean Resuscitation Council

ARCAustralian Resuscitation Council

RCAResuscitation Council of Asia

(Auflistung nicht abschliessend)

Als Mitglied des IVR sind die Reglemente für den Schweizerischen Samariterverbund verbindlich und zwingend für die Zertifizierung.

Als Rettungsorganisation des SRK bezieht sich der Schweizerische Samariterbund bei seinen Lehrmitteln auf die fachtechnischen Vorgaben des IFRC.

AHAAmerican Heart Association

SRCSwiss Resuscitation Council

Mitglieder sind unter anderem med. Fachverbände, IVR, Schweizerische Herzstiftung, Rega, SRK

IFRCInternational Federation of Red Cross and Red Crescent Societies

MED. / FACHTECHNISCHE GUIDELINES REANIMATION

MED. / FACHTECHNISCHE GUIDELINES ERSTE HILFE UND REGLEMENTIERUNG

Die Guidelines enthalten fachtechnische Vorgaben und

werden ggf. angepasst.

Reglemente mit Angaben zu:• Inhalte, Ziele und Dauer der Kurse• Gültigkeit der Kurs-zertifikate• Aus-/Weiterbildungen Kursleiter

Reglemente mit Angaben zu:• Inhalte, Ziele und Dauer der Kurse• Gültigkeit der Kurs-zertifikate• Aus- / Weiterbildungen Kursleiter

IFRC

Die Guidelines des IFRC umfassen sämtliche Erste- Hilfe-Themen

Schweizerischer Dachverband der Organisationen, die sich mit präklini-scher Versorgung von Notfallpatienten befassen.

Schweizerischer Dachverband der Organisationen, die sich mit präklinischer Versorgung von Not-fallpatienten befassen.

ILCOR – IVRWer gibt was vor?

1 Guidelines für Reanimation: Übergeordnet steht das internationale Gremium ILCOR, welches durch Fachpersonen, Ärztinnen und Ärzte sowie Vertreterinnen und Vertreter nationaler oder (geographisch) gebietsspezifischer Fachgremi-en gebildet wird. Alle fünf Jahre werden durch das ILCOR Guidelines veröffentlicht, die auf aktuellen Studien und Evidenz basieren. Diese geben die Art und Weise vor, wie eine Massnah-me genau zu erfolgen hat. Die Mitgliedergremi-en übernehmen diese Vorgaben dann ganz oder teilweise. Je nachdem braucht es noch länder-spezifische Anpassungen der Guidelines, damit diese in der Praxis auch umsetzbar sind. Diese Anpassungen sind abhängig von verschiedenen Faktoren, wie etwa dem technischen Entwick-lungstand einer Region/eines Landes oder der geographischen Beschaffenheit.

2 Medizinisch / fachtechnische Guidelines und Reglements für Erste Hilfe: Der IVR definiert mittels den neuen Reglementen die Ersthel-ferausbildungen für Stufe 1–3 und stellt mit einzuhaltenden Vorgaben die Qualität sicher.

Das IFRC gibt die Guidelines für Erste Hilfe vor. Diese basieren auf aktuellen Studien und Evidenz.

Guidelines Erste Hilfe

Guidelines Reanimation

2

1

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16 samariter 05/2016

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Der gute Ruf der Samariterbewegung gründet wesentlich auf dem Vertrauen, das ihr Behörden, Kundinnen und Kunden sowie die Öffentlichkeit entgegenbringen. Dieses Vertrauen setzt voraus, dass sich freiwillige Mitglieder, Vorstände, Mitarbeitende und Führungskräfte von Vereinen, Kantonalverbänden und der Zentralorganisation jederzeit und überall integer und korrekt verhalten.

Um dies zu unterstützen, hat der Schweizerische Samariterbund einen Verhaltenskodex entwickelt, der zukünftig als ethische Basis dient für das freiwillige Engagement der Samariterinnen und Samariter. Der Verhaltenskodex ist ab 2017 für den Ausbildungs-kader des Schweizerischen Samariterbunds sowie für alle Sanitäts-dienstleistenden bindend. Die Unterzeichnenden gehen mit ihrer Zustimmung eine Selbstverpflichtung ein, die besagt, dass bestimmte Verhaltensregeln zu befolgen sind und dafür Sorge getragen werden muss, dass sich niemand einen persönlichen Vorteil verschaffen kann oder andere in den Nachteil gesetzt werden.

Der Verhaltenskodex beinhaltet folgende wichtige Elemente: Verbindlichkeit für das freiwillige Engagement, für die Sorgfalt bei Einsätzen, für die Vertrau-lichkeit im Umgang mit persönlichen Daten anderer sowie für die Integrität des Handelns und für die Gleichbehandlung aller Personen, die die Hilfe der Samarite-rinnen und Samariter beanspruchen.

Loyalität und FairnessViele Elemente, die im Verhaltenskodex fest-gehalten werden, sind für Samariterinnen und Samariter seit langem eine Selbstverständlich-keit. Dass dieser Kodex unterzeichnet werden muss, ist entsprechend Teil der zukünftigen Harmonisierung der Aus- und Weiterbildung des Schweizerischen Samariterbunds und dient unter anderem der Auffrischung und einer bewussten Wiederholung der Grund-sätze und Verhaltensregeln des freiwilli-gen Engagements.

Neu hingegen ist das Element «Loyalität und Fairness» Damit verpflichten sich Samariterinnen und Samariter, zum einen alle Tätigkei-

Verhaltenskodex

Loyalität und Verbindlichkeit zum Schutze allerDer Verhaltenskodex des Schweizerischen Samariterbundes, der für den Ausbildungs- kader und für Sanitätsdienstleistende ab 2017 bindend ist, zeigt wichtige Grundsätze für das Handeln der Samariterinnen und Samariter auf. Er soll zukünftig das Bewusstsein für die eigene Rolle und Wirkung im Umfeld und für die Zugehörigkeit zum Netz der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung stärken.

ten zu unterlassen, die den Interessen des Schweizerischen Samari-terbunds schaden, zum anderen die im Rahmen ihrer Sama - ritertätigkeit erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten nicht ohne Wissen oder gegen den Willen des Schweizerischen Samariter-bunds zu nutzen. Als Beispiel hierfür wird die Kurserteilung auf eigene Rechnung oder für Dritte angeführt. Wirksam wird diese Regel also in allen Situationen, in denen Samariterinnen und Samariter des Ausbildungskaders ihr spezielles Wissen ausserhalb ihres Vereins oder Verbandes vermitteln, dafür Lehrmittel oder Material der Samaritervereine einsetzen oder Kontakte durch ihre Tätigkeit im Samariterverein oder Kantonalverband nutzen, dies

jedoch nicht im Rahmen der «Marke» Samariter tun.

Vereinbarungen treffenDiese Regel kann bei einigen Samariterinnen und Samaritern möglicherweise zu beruflichen oder nebenberuflichen Konflikten führen. Allerdings kann dies mit einem Vertrag oder einer Vereinba-rung zwischen der betroffenen Person und

ihrem Samariterverein oder Kantonalverband geregelt werden, in der beide Seiten ausma-

chen, ob eine Entschädigung geleistet werden soll oder nicht. Auf diese Weise

entsteht den Samaritervereinen und Kantonalverbänden, die in die Aus- und Weiterbildung ihres Ausbildungskaders investieren, keine Nachteile. Und aktive Kursleiterinnen und Kursleiter sowie Instruktorinnen und Inst-

ruktoren können jederzeit die Unterlagen des Lehrmittels und

das fachtechnische Material der Vereine einsetzen.Das eLearning für den Verhaltensko-

dex inklusive ausdruckbarer Bestätigung nach erfolgreichem Abschluss finden Sie

auf der Plattform MyLearning unter Katalog > Bildungskatalog > Themen >

Grundsätze SSB und SRK.

Text: Sonja Wenger •

Das Unterzeichnen des Verhaltenskodex dient auch der

bewussten Wiederholung der Grundsätze des freiwilligen

Engagements. (Foto: Shutterstock)

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sicher

Aufs erfrischende Nass verzichten?Nicht mit 3M™ Tegaderm™ + Pad!

Nicht immer ist die Haut in unversehrtem Zustand und bereit für den Sprung ins erfrischende Nass. Tegaderm + Pad ist der sterile Transparentverband mit saugfähigem Wundpad, der die Wunde sicher vor Wasser, Keimen und Schmutz schützt.

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18 samariter 05/2016

Haus und Garten

Prävention sichert die Freude am Gärtnern und WerkenStürze, Verletzungen durch Geräte oder gar Vergiftungen: Bei der Arbeit am Haus oder im Garten gibt es viele Gefahrenquellen. Mit den richtigen Präventions­massnahmen – und einem fundierten Wissen um Erste Hilfe – kann der Frühjahrsputz, eine Hausrenovation oder die Gartenarbeit dennoch voller Elan ange gangen werden.

Spitzig, scharf und manchmal auch giftig oder unter Spannung: Utensilien für die Garten­ und Heimarbeit können gefährlich sein.

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samariter 05/2016 19

Wissen

Die Gartensaison ist eröffnet, Heimwerken ist so populär wie nie zuvor, und viele Menschen schrauben, sägen, hämmern, renovieren oder setzen und pflegen Pflanzen für ihr Leben gern. Die Tätigkeit im eigenen Garten oder in einer Werkstatt bedeutet für viele einen Aus-gleich zum Beruf. Hinter diesen kreativen und körperlichen Aktivitäten verbergen sich aber oft auch Unfall- und Verletzungsgefahren. Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) ereignen sich in der Schweiz jährlich über 56 000 Unfälle bei der Pflege und dem Unterhalt von Haus und Garten sowie bei anderen Heimwerkerarbeiten. Die häufigsten Unfallursachen sind mangelnde Erfahrung und Routine, Unwissenheit im Umgang mit Maschinen und Geräten, ungeeignete oder mangelhafte Ausrüstung sowie Zeitdruck, etwa wenn der Zeitaufwand einer Arbeit unterschätzt wird.

Spitzenreiter in der Unfallstatistik sind da-bei mit mehr als der Hälfte aller verzeichneten Fälle Stürze, wobei ein Fall von einer Leiter schlimmste Folgen haben kann. Das zweit-grösste Unfallsegment mit rund zwanzig Prozent sind Schnittverletzungen etwa durch Scherben oder Blech. Verletzungen im Zusammenhang mit Geräten, Werkzeugen, Apparaten oder Maschinen kommen mit rund sechs Prozent etwa gleich häufig vor wie Verletzungen durch Tiere. Weitere Gefahren-quellen sind zudem Vergiftungen oder Verät-zungen etwa durch Reinigungs- und Lösungs-mittel, durch Dünger, Insektizide oder Pestizide. Und ein unsachgemäss eingesetztes Elektrogerät kann unter Umständen einen Stromschlag verursachen.

Damit die Freude am Werken und Gärtnern erhalten bleibt, ist es daher sinnvoll, sich ein gutes Grundwissen bezüglich der Anwen-dung, dem Lagern und dem Entsorgen der gebrauchten Materialien und Geräte anzueig-nen. So können die meisten Unfälle vermieden und viele Gefahrenquellen entschärft werden.

Tipps zur Sicherheit beim Heimwerken• Lesen Sie vor dem ersten Gebrauch einer

Maschine/eines Geräts die Betriebsanlei-tung genau durch und machen Sie sich mit dem Abstellmechanismus vertraut.

• Überprüfen Sie Elektrokabel auf Defekte und führen Sie sie so, dass sie nicht beschä-digt werden.

• Vergewissern Sie sich, dass die Steckdose durch einen Fehlstrom-Schutzschalter (FI) abgesichert ist.

• Halten Sie den Arbeitsplatz stets aufge-räumt und vermeiden Sie «Stolperfallen».

• Benützen Sie bei Regen und Schneefall keine Elektrogeräte im Freien.

• Tragen Sie der Aufgabe entsprechende Schutz handschuhe sowie allenfalls Schutz-bekleidung.

• Binden Sie lange Haare und lose Kleider zu-sammen, legen Sie Halstücher und Schmuck

ab, tragen Sie geschlossene Schuhe, benüt-zen Sie gegebenenfalls eine Schutzbrille und nehmen Sie einen sicheren Stand ein.

• Arbeiten Sie mit giftigen Substanzen nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen und mit der entsprechenden Ausrüstung. Befol-gen Sie die Hinweise auf der Verpackung.

• Arbeiten Sie immer «weg vom Körper» und tragen Sie eine Schutzbrille, wenn Teilchen wegfliegen könnten.

Tipps zur Sicherheit bei der Gartenarbeit• Um Bäume und Sträucher zu schneiden,

sollte eine standsichere Leiter verwendet werden, die, wenn immer möglich, an ei-nem Ast festzubinden ist. Kleinere Bäume und Sträucher können vom Boden aus mit einer verlängerten Astschere oder Baumsäge zurückgestutzt werden. Bei diesen Arbeiten ist unbedingt eine Schutzbrille zu tragen.

• Robuste Schuhe verhindern Misstritte und Handschuhe schützen vor Hautverletzun-gen. Fahrlässig ist es, den Rasen barfuss zu mähen.

• Biologische Mittel sind ökologisch sinnvoll und reduzieren das Risiko von Giftunfäl-len sowie Hautverätzungen.

• Bei ätzenden Gartenchemikalien sind die Sicherheitshinweise zu beachten; sie dürfen nur mit Handschuhen, Schutzbrille und Atemschutzmaske angewendet werden.

• Elektrische Geräte wie Rasenmäher, He - ckenschere, Komposthäcksler oder Elekt-rofuchsschwanz erleichtern die Gartenar-beit; sie sind aber strikt nach Betriebsanlei-tung zu verwenden. Blockieren solche Ge räte, ist erst der Stecker auszuziehen, bevor man an ihnen herumhantiert. Defekte Geräte sollten nur durch Fachper-sonen repariert werden.

• Steckdosen, an denen im Freien benutzte Geräte angeschlossen werden, müssen ge-mäss den Electrosuisse-Normen fehler-stromgeschützt sein. Dies gilt im Speziellen auch für Nasszonen.

• Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Kinder Zugang zum Garten haben. Bei Gartenarbeiten sollte stets darauf geachtet werden, dass sie nicht gefährdet werden, etwa durch Geräte, Maschinen oder herunterfallende Äste. Gefährliche Stoffe müssen für Kinder immer unerreichbar aufbewahrt werden. Auf giftige Blumen und Sträucher mit Beeren sollte man verzichten, denn kleine Kinder können nicht zwischen giftigen und ungiftigen Pflanzen unterscheiden. Regenfässer, Gartenweiher, Schwimmbecken und Schwimmteiche müssen speziell gesichert werden, wenn das Risiko besteht, dass Kinder darin ertrinken könnten.

Tipps zur Sicherheit im Umgang mit Giften und Chemikalien• Bewahren Sie Gifte und Chemikalien

ausserhalb der Reichweite von Kindern auf.

• Belassen Sie Gifte und Chemikalien in der Originalverpackung, um Verwechslungen zu vermeiden.

• Beachten Sie die Warnaufschriften und befolgen Sie die Gebrauchsanweisungen. Tragen Sie Schutzhandschuhe, bei starken Säuren und Laugen zusätzlich eine Schutz-brille. Sorgen Sie bei Dämpfen für eine gute Belüftung.

• Bringen Sie überflüssige Chemikalien regelmässig in die Verkaufsstellen zurück.

Erste-Hilfe-MassnahmenMit den richtigen Präventionsmassnahmen können also viele Verletzungen und Unfälle vermieden werden. Passiert dennoch etwas, gilt es, rasch und richtig zu handeln. Gene-rell gilt: Bewahren Sie Ruhe und alarmieren Sie bei Bedarf über die Nummer 144 die Rettungssanität für alle medizinischen Notfälle.

Offene Wunden Blutet eine Wunde gleichmässig und stark, hat die verletzte Person Schmerzen oder

Mit der richtigen Technik und Ausrüstung

macht Handwerken Spass.

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20 samariter 05/2016

Wissen

leidet an einem Blutdruckabfall (Schwarzwer-den vor Augen, Schwindel), gelten folgende erste Massnahmen:• Drücken Sie an der blutenden Stelle direkt

auf das Gewebe (z.B. mit Druckverband).• Lagern Sie den verletzten Körperteil hoch.• Verbinden Sie die Wunde steril (z.B. mit

Pflaster, Verband).• Bei einer nicht stillbaren Blutung oder

pulsierender Blutung kontaktieren Sie Ihren Hausarzt sofort. Starke Blutungen gehören in ärztliche Behandlung.

• Bei Blutdruckabfall: Legen Sie die verletzte Person flach hin und lagern Sie ihre Beine hoch.

Verstauchungen und KnochenbrücheBei Verstauchungen wenden Sie das PECH- Schema an. Jeder Buchstabe steht dabei für eine der vier Massnahmen. • P wie Pause, jede Bewegung vermeiden.

Die betroffene Körperregion ruhigstellen.• E wie Eis, sofort kühlen. Eis verringert

eine Schwellung und trägt zur Schmerzstil-lung bei. Bei der Anwendung von Kältepa-ckungen oder Eisbeuteln direkten Hautkontakt vermeiden.

• C wie Compression. Auf die betroffene Körperregion wird mit einem Kompressi-onsverband Druck erzeugt. Dadurch kann das Anschwellen der verletzten Stelle etwas gemindert werden. Durchblutung, Sensibi-lität und Motorik regelmässig überprüfen.

• H wie hochlagern. Die betroffene Körper-region hochlagern. Dadurch wird die Blutzufuhr verringert und Flüssigkeit, die in das umliegende Gewebe ausgetreten ist, kann leichter wieder abtransportiert werden. Damit können Schmerzen und die Schwellung etwas gemildert werden. Arztbesuch, wenn keine Besserung eintritt.

Bei einem Knochenbruch gilt folgendes Vor-gehen:• Fordern Sie die betroffene Person auf,

den verletzten Körperteil selbst mit der Hand ruhigzustellen, oder verhindern Sie mithilfe von Kissen oder Kleidungsstücken unnötige Bewegungen. Durch das Ruhig-stellen der Verletzung können Schmerzen gelindert und weitere Schäden vermieden werden.

• Wenn der verletzte Bereich deutlich ver-formt oder sehr schmerzhaft ist und die eigenständige Fortbewegung verhindert, rufen Sie die Notrufnummer 144 an oder beauftragen Sie eine andere Person damit.

• Sorgen Sie dafür, dass der verletzte Körperteil bis zum Eintreffen von Hilfe ruhiggestellt bleibt.

StromschlagElektrischer Strom kann für einen Menschen lebensge-fährlich sein. Schon geringer Stromfluss birgt die Gefahr von Muskelverkramp-fungen, die das Loslassen des elekt-rischen Leiters un-möglich machen. Symptome eines Stromschlages sind:• Gefühlsstörungen• Verkrampfung der

Muskulatur• Atembeschwerden

bis Atemstillstand• Herzrhythmusstö-

rungen• Bewusstlosigkeit• Herzkreislaufstill-

stand

Erste Massnahmen sind:• Alarmieren Sie die

Sanität 144.• Achtung Eigen-

schutz: Schalten Sie als Erstes die Stromquelle ab (Ste cker ziehen).

• Entfernen Sie den Stromleiter mit einem nicht leitenden Gegenstand (z. B. einen Besenstiel aus Holz).

• Bei Bewusstlosigkeit mit normaler Atmung: Bringen Sie die betroffene Person in eine stabile Seitenlage.

• Bei Bewusstlosigkeit ohne normale Atmung: Wenden Sie die Herzdruckmas-sage an.

Vergiftung und VerätzungBesteht der Verdacht auf eine Vergiftung oder ist die betroffene Person in Kontakt mit ätzenden Substanzen gekommen, gehen Sie wie folgt vor:• Halten Sie fest, was wann und in welcher

Menge eingenommen wurde. Die Rettungs-dienste benötigen diese Informationen.

• Kontaktieren Sie das Tox-Zentrum unter der 24-Stunden-Notfallnummer 145. Wenn die betroffene Person bewusstlos wird, auffälliges Verhalten zeigt oder an Atemnot leidet, setzen Sie unter 144 einen Notruf ab.

• Solange das Tox-Zentrum keine anderslau-tenden Anweisungen erteilt, dürfen Sie auf keinen Fall das Erbrechen herbeiführen

und der betroffenen Person keine Geträn-ke verabreichen.

AugenverletzungenScharfe Gegenstände können zu einer offenen Verletzung (Perforation) des Augap-fels mit schwerwiegenden Folgen und Erblin-dungsgefahr führen. Symptome für eine offene Augenverletzung sind:• Augenschmerzen• Fremdkörpergefühl• SehverschlechterungEine offene Augenverletzung ist immer ein medizinischer Notfall und bedarf meistens einer Operation in einer Augenklinik. Kontaktieren Sie sofort Ihren Augenarzt.

Quellen: • Website der Beratungsstelle für

Unfallverhütung bfu• SSB-Ratgeber: Do-it-yoursafe!• Buch «Erste Hilfe leisten – sicher

handeln», Careum Verlag• APP Erste Hilfe des Schweizeri-

schen Roten Kreuzes

Fotos: Sonja Wenger, bfu •

Die Idylle ist trügerisch: Eine vergessene Astsäge oder ein schlecht

erkennbarer Laubrechen können zu unangenehmen Folgen führen.

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Die Schweiz zeigt sich zu jeder Jahreszeit von ihrer strahlend schönsten Seite. Während sie uns im Winter mit ihren majestätischen Schneelandschaften verzau-bert, blühen Felder, Wiesen und Wälder im Frühling in neuer Farbenpracht auf.

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Delegiertenversammlung des Kantonalverbandes der Bündner Samaritervereine (KVBS)

Die Bündner Samaritervereine haben eine neue Präsidentin

An der Delegiertenversammlung des Kantonalverbandes der Bündner Samaritervereine (KVBS) vom 9. April standen die Vorstandswahlen im Vordergrund. Präsident Mathias Egger übergab sein Amt nach vier Jahren an die Vizepräsidentin Wilma Heini.

Der scheidende Kantonalpräsident Mathias Egger konnte in Vals die Delegationen von 33 Bündner Samaritervereinen sowie zahlreiche Gäste aus den weiteren Regionen und von Partnerorganisationen zu seiner letzten DV begrüssen, die sich persönlich oder per Video-Botschaft an die Anwesenden wandten und sich für die wichtige Arbeit aller Samariterinnen und Samariter bedankten.

Hilfe geben und annehmenIn seiner gewohnt entspannten Art informierte Mathias Egger die Anwesenden über das vergangene Jahr, dessen Rechnung mit einem symbolischen kleinen Gewinn abschliesst. Vor allem die Jugendar-beit, die grossen Umstellungen in der Aus- und Weiterbildung sowie die Förderung von First-Responder-Gruppen waren 2015 wichtige Themen, und sie werden auch weiterhin richtungsweisend sein. Die First-Responder-Gruppen sind vor allem im weitläufigen Kanton Graubünden, in dem die Rettungssanität teilweise lange Anfahrtszei-ten hat, sehr wichtig, um vor Ort lebensrettende Erste-Hilfe-Mass-nahmen einleiten zu können. Mathias Egger nannte auch die Koope-ration mit anderen Organisationen im Rettungswesen als wichtige Basis und formulierte dies so: «Wir bieten Hand, wo Hilfe benötigt wird, aber wir nehmen auch Hilfe an.»

Wahlen mit viel HerzblutBereits vor einem Jahr an der DV in Silvaplana hatte Mathias Egger angekündigt, dass er sein Amt als Kantonalpräsident abgeben werde. Er schlug damals Wilma Heini aus Andeer, mit der er während seiner vier Jahre als KVBS-Präsident eng zusammengearbeitet hat, als Nach-folgerin zur Wahl vor. Nun war es so weit und Wilma Heini wurde mit grossem Applaus gewählt. Die Freude darüber, dieses zwar arbeits intensive, aber ungemein wichtige Amt übernehmen zu dürfen, stand ihr ins Gesicht geschrieben, und sie sagte strahlend, dass sie weiterhin mit Herzblut für das Samariterwesen tätig sein werde.

Für den frei werdenden Sitz im Vorstand wurde Michi Ernst, der seit Langem als Jugendbeauftragter im KVBS arbeitet, mit

Applaus gewählt. Neu wird er für den Bereich Jugend im Vorstand zuständig sein.

Die Vorstandskolleginnen und -kollegen haben die Zusammenarbeit mit ihrem Präsidenten in sehr persönlicher Weise gewürdigt, und der für alle schwere Abschied wird nur dadurch etwas gemildert, dass sich Mathias Egger als Mitglied des Zentralvorstands des Schweizerischen Samariterbundes weiterhin für das Samariterwesen und vor allem für die Anliegen der Bündner Samaritervereine einsetzen wird.

Text und Foto: Susi Klausner •

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Im Alter zu Hause leben

Der Vorstand des KVBS nach der Präsidentenwahl (hinten von links):

Patrick Läubli (neu Vizepräsident), Christian Ernst (Aktuar), Monica

Thöny (Ausbildungsverantwortliche), Donata Serrau (Finanzen und neu

Sekretariat), Mathias Egger (Präsident 2012–2016), Linda Eicher

(Sekretariat 2012–2016), Denise Ryffel (Delegierte SRK GR); vorne Wilma

Heini (neue Präsidentin KVBS), Michi Ernst (neu im Vorstand, Bereich

Jugend).

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ERFREULICHE CO²-ZWISCHENBILANZDer Erhalt von aussortierter Kleidung und Schuhen im textilen Kreislauf spart wertvolle Ressourcen und schont die Umwelt. TEXAID entwickelt ihre Nachhaltigkeits- und Klimastrategie kontinuierlich wei-ter und ist bestrebt, auch die Arbeitsprozesse umweltschonend zu betreiben. Für dieses Engagement erhielt das Unternehmen im April 2015 das Gold-Label „CO² Neutral“ von Swiss Climate.

Ehrgeiziges Ziel bis 2020Die Zertifizierung verpflichtet TEXAID zur Umsetzung klar definierter Massnahmen, die zur Verbesserung des CO²-Fuss-abdrucks beitragen. Das Ziel ist, bis 2020 den CO²-Ausstoss pro Tonne gesammelter Altkleider um 15 Prozent zu senken. Rund ein Jahr nach der Auszeichnung mit dem Klimaschutzlabel zieht TEXAID zusammen mit Swiss Climate eine erste Bilanz. Im Vergleich zur ersten Datenerhebung im Jahr 2013 hat TEXAID 7,1 Prozent weniger CO² pro Tonne gesammelter Alttextilien verursacht. Diese positive Zwischenbilanz ist sehr erfreulich und beweist, dass TEXAID auf gutem Weg ist, das angestrebte Ziel zu erreichen.

Umgesetzte MassnahmenBereits vor der Auszeichnung mit dem Klimaschutzlabel hat TEXAID Massnahmen zur CO²-Reduktion ergriffen. Hierzu gehören der Einbau von Wärmepumpen sowie die Installation eines Schnelllauftors. Die erneute Reduktion der Treib-hausgase in den letzten Jahren ist auf verschiedenste Massnahmen zurückzuführen. Unter anderem wird beispiels-weise im Druckbereich standartmässig doppelseitig und ausschliesslich auf umweltfreundlichem Recycling-Papier ge-druckt. Vor wenigen Monaten hat TEXAID Handtrockner installiert und damit den Frischfaserpapier-Anteil nachhaltig reduziert. Seit dem vergangenen Jahr bezieht TEXAID am Standort in Schattdorf Strom aus erneuerbaren Energien. Die berühmten rot-weissen Kleidersäcke werden nun mit einem Anteil an Recyclingmaterial produziert. Zusätzlich hat TEXAID die Anzahl der Strassensammlungen reduziert, um den aktuellen ökologischen und ökonomischen Ansprüchen gerecht zu werden.

Weitere Massnahmen zur Erreichung des Nachhaltigkeitsziels sind bereits in Planung.

www.texaid.ch

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24 samariter 05/2016

Delegiertenversammlung Samariterverband St. Gallen / Fürstentum Liechtenstein

Samaritersache ist Herzenssache

Nebst rund 180 Samariterinnen und Samaritern durfte die Verbands­präsidentin Ursula Forrer viele Gäste aus Nachbarverbänden und Partnerorganisationen in der vom SV Au organisierten Delegierten­versammlung willkommen heissen. Der Gemeindepräsident Christian Sepin betonte in seinem Grusswort, dass die Samariter für

ihr Engagement Dank und Beachtung verdienen, da sie in lobenswer­ter Weise leben und stets bereit seien, zu helfen, um Leben zu retten.

Luzius Schmid, Präsident SRK Kanton St. Gallen, dankte in seiner Rede unter anderem jenen Samariterinnen und Samaritern, die Ende 2015 während gut fünf Wochen zusammen mit Mitarbeitenden des SRK in Buchs im Einsatz standen und dort bei der Flüchtlingsbetreu­ung mitgeholfen hatten.

Alle Sachgeschäfte wurden speditiv gutgeheissen. Nach dem ordentlichen Teil fand für 29 Samariterinnen und Samariter in einem feierlichen Rahmen die Verleihung der Henry­Dunant­Medaille statt. Übergeben wurde diese von Dieter Göldi, Mitglied des SSB­Zentralvorstands. In seiner Laudatio zeigte er Achtung gegenüber den Geehrten für deren Einsatz für den Nächsten. Dabei haben sie Spuren hinterlassen, Spuren bei Patienten, die die Hilfe von Samaritern in Anspruch nehmen durften. Er bedankt sich für all das, was die Geehrten geleistet haben, und dankt auch für das, was sie noch leisten werden, denn diese Auszeichnung soll ihnen Energie für den weiteren Weg geben.

Ebenfalls geehrt wurden fünf Samariter, welche bereits fünfzig und mehr Jahre aktiv Samariterarbeit leisten. Sie durften den Dank der Verbandspräsidentin Ursula Forrer entgegennehmen und erhielten ein Präsent.

Text und Foto: Elvira Frey •

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Delegiertenversammlung des Kantonalverbandes Bernischer Samaritervereine

Was lange währt, wird endlich gut

Nach diversen Anläufen haben die Stimmberechtigten an der Dele­giertenversammlung des Kantonalverbandes Bernischer Samariter­vereine (KBS) im Rüttihubelbad in Walkringen nun einem verein­fachten Finanzierungsmodell zugestimmt. Die anderen Traktanden wurden diskussionslos genehmigt.

Einleitend informierte Rolf Imhof, Leiter der Projektgruppe Finan­zierung, dass der KBS durch das neue Finanzierungsmodell nicht mehr Geld zugesprochen erhalte. Dadurch werden aber einerseits die Finanzierungsflüsse verein­facht und durch den festgesetz­ten Beitrag von 20 Franken pro Mitglied und 550 Franken pro Verein können die einzelnen Vereine ihre Ausgaben zuverläs­sig budgetieren. Das alte Modell, bei welchem ein Prozentsatz der Samaritersammlung abgegeben wurde, war ungerecht, da von denjenigen Vereinen, die kaum Geld sammelten, nur ein kleiner Betrag dem KBS zufloss. Mit 189 Ja und 49 Nein wurde das neue Finanzierungsmodell angenommen.

Präsidentin Doris Wolf hielt in ihrem Jahresbericht fest, dass im Zusammenhang mit den Veränderungen in den Ausbildungen der Kursleiter und Samariterlehrer weiterhin Unsicherheiten bestehen. «Wie immer gibt es bei Neuem Gewinner und Verlierer. Aber ich bin überzeugt, dass alles Neue auch Chancen bietet.» Annalise Eggimann, SRK­Präsidentin des Kantons Bern, betonte, dass sie gerade im Bereich des Asylbereichs viel Potenzial sehe, um die

Zusammenarbeit mit den Sama­riterinnen und Samaritern zu ver­stärken. Dagmar Bättig, Mitglied des SSB­Zentralvorstands, sprach das neue Konzept für das Ausbil­dungskader an: «Ich bin mir bewusst, dass noch verschiedene Herausforderungen auf uns war­ten.» Doch gerade in der heutigen Zeit, in der Menschlichkeit und Solidarität zunehmend verloren gehen, würden die Samariterin­nen und Samariter einen wertvol­len Beitrag zum gesellschaftlichen Wohlergehen leisten.

Text: Christine Mader, Foto: Hansjörg Mader •

Spuren hinterlassen: 25 der 29 frischgebackenen Trägerinnen und

Träger der Henry-Dunant-Medaille.

Die Delegierten anlässlich der Abstimmung.

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Vereine

Delegiertenversammlung Samariterverband Thurgau

Erfolgreiches Samariterjahr

Neben 98 Stimmberechtigten aus 35 Samaritervereinen konnte Präsidentin Hedi Helg eine grosse Zahl Gäste zur Delegiertenver-sammlung des Kantonalverbands Thurgau in Hauptwil begrüssen. Regierungsrat Jakob Stark ist sicher, dass die Samariter auch

zukünftig in der Weiterbildung sowie im Notfall eine wichtige Rolle spielen, wie jüngst die Brandkatastrophe in Steckborn zeigte.

Ursula Forrer vom SSB-Zentralvorstand überbrachte den Dank der Zentralorganisation und freute sich auf den Austausch mit der Basis. «Wir sind am Anfang einer herausfordernden Umstrukturierung.» Es gelte, trotzdem die Grundwerte der Samariterinnen und Samariter zu bewahren, deren Einsatz im Alltag, in der Gesellschaft und bei Katastrophen nicht wegzudenken sei. «Es ist das Herzblut eines jeden einzelnen Samariters, das die Samaritersache lebendig hält.»

Einen Wechsel gibt es in der Kandidatenvorbereitung KL / TL durch den Rücktritt von Astrid Kradolfer-Knobelspiess. Der Abschied der Instruktorin Dragana Studerus war ein emotionaler Moment. Durch die Wahl von Valeria Cason erhält die Jugend eine neue Beauftragte. Brigitte Schürch, die bis anhin mit Thomas Inauen als Co-Beauftragte das Schiff der Helpis führte, wird noch ein weiteres Amtsjahr im Vorstand mitarbeiten. In der Geschäftsprü-fungskommission amtet neu Claudia Bill. Aufgrund ihrer grossen Verdienste für die Samaritersache wurde die KK-Chefin Tanya Bauer einstimmig zum neuen Ehrenmitglied gewählt.

Im Anschluss an den geschäftlichen Teil überreichte Ursula Forrer acht Samariterinnen und einem Samariter die Henry Dunant- Medaille als höchste Auszeichnung für ihren Einsatz.

Text und Foto: Hansjörg Steffen •

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Mit der Henry-Dunant-Medaille geehrte Mitglieder.

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26 samariter 05/2016

Gib Mobbing keine Chance!In den Helpgruppen passiert viel Gutes. Das Motto ist: Helfen – Erleben – Lernen – Plausch. Helpis bewegen sich viel, spielen, lachen, singen, basteln und lernen Erste Hilfe zu leisten. In diesem Umfeld können sich gute Freundschaften entwickeln. Doch wie sollen Jugendleiter reagieren, wenn ein Kind aus der Gruppe ausgeschlossen wird? Woran erkennt man Mobbing? Und wie kann man handeln? Mit diesen Fragen befassen sich die Jugendleiter und -leiterin- nen der Help-Samariterjugend bei ihren Aus- und Weiterbildungen.

In einer Gruppe können Konstellationen vorkommen, bei denen eines oder mehrere Kinder ausgeschlossen oder bedrängt werden. Passie-ren solche Ausschlüsse über längere Zeit und gezielt, so spricht man von Mobbing. Die Täter sind in einer stärkeren Position als die Opfer und nützen diese gekonnt aus. Auch wenn nicht alle «mitmachen» beim Mobben, so sind sie doch mitverantwortlich, wenn sie nichts dagegen unternehmen oder bei den Spässen auf Kosten der Aussen-seiter mitmachen. Kinder und Jugendliche müssen frühzeitig lernen, Konflikte selber zu regeln. Das bedeutet aber nicht, dass man sich nicht einmischen soll. Mobbing vergeht nicht von alleine, schon gar

«chili» – das Konflikttraining

Meinungsverschiedenheiten und Konflikte gehören zum Leben. Doch nicht alle können mit solchen Situatio-nen richtig umgehen. Das SRK-Angebot «chili» zeigt, wie es geht und wie Gewalt und Mobbing in der Schule verhindert werden kann.In den Trainings lernen Kinder, Jugendliche und Erwachsene, wie man Gewalt verhindern kann und Konflikte konstruktiv löst. Gleichzeitig wird die Sozial-kompetenz der einzelnen Teilnehmenden gestärkt und so zur Gewaltprävention beigetragen.«chili» ist besonders für Schulen geeignet und unterstützt Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler bei Mobbing oder Jugendgewalt. Es bietet jedoch verschiedene Variationen an, massgeschneidert auf die Bedürfnisse der Teilnehmen-den. «chili» gibt es seit 1999.

Quelle: www.redcross.ch > Suchanfrage = chili- Training

Gut zu wissen

nicht bei Kindern und Jugendlichen. Mobbingopfer sind immer unterlegen. Wenn man wegsieht, kommt Mobbing erst richtig in Gang. Um zu lernen, Konflikte zu lösen, brauchen Kinder die Begleitung Erwachsener, denen sie vertrauen können und die bereit sind zu helfen, wo das nötig ist.

Gemeinsam sind wir starkIn den Helpgruppen lernen die Kinder und Jugendlichen einen res-pektvollen Umgang miteinander. Alle sollen sich wohlfühlen und niemand soll ausgegrenzt werden. Das macht stark und hilft, Mob-bing zu verhindern. «Den Jugendleitern kommt hier eine wichtige Aufgabe zu», sagt Conny Piller, Jugend-Teamleiterin der Help Deren-dingen. «Wir müssen sensibel sein und dafür sorgen, dass sich alle Helpis gut integrieren.» Bei Arbeiten im Team teilt der Jugendleiter die Mitglieder den einzelnen Gruppen zu. Das gibt ihm die Möglich-keit, verschiedene Charaktere als Team aufzustellen, um eine Aufga-be zu lösen. Jeder hat seine Stärken und Schwächen, die er einbringt. Durch den gemeinsamen Austausch kann so einer vom anderen ler-nen und sich weiterentwickeln. Werden die Gruppen gezielt zusam-mengestellt, lernen sich Kinder und Jugendliche besser kennen, die sich sonst vielleicht aus dem Weg gehen würden.

Läuft trotzdem mal nicht alles rund, ist es wichtig, dass sich Kinder und Jugendliche Hilfe holen können. Sie müssen lernen, den Mut zu haben, ein Problem anzusprechen und sollen darauf vertrau-en können, dass sie ernst genommen und unterstützt werden. Der

Bei der Jugendleiterausbildung werden den aktiven Mitgliedern stufen-

gerechte Kompetenzen zur Anleitung von Jugendgruppen vermittelt.

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samariter 05/2016 27

Help

Vertrauen ist wichtigFür Rolf Imhof, Leiter Fachgruppe Jugendarbeit des Kantonalver-bands Bernischer Samaritervereine, stellt Mobbing bei seinen Jugendleitern eigentlich kein grosses Problem dar. Es gebe vereinzelt «Aussenseiter». Das könne aber nicht als Mobbing klassifiziert wer-den. Man versuche in diesem Fall, die Jugendlichen immer wieder in die Gruppe zu integrieren. Oft handle es sich um Kinder mit speziel-len Bedürfnissen, welche ausgegrenzt würden. Sie hätten auch in der Schule grosse Mühe, Anschluss zu finden. Die Situation sei in keiner Gruppe jemals so eskaliert, dass externe Hilfe nötig gewesen wäre.

Auch in der Helpgruppe Aarehüpfer in Aarwangen ist Mobbing laut Teamleiter Sebastian Sommer kein Thema. «Da es in Aarwangen häufig vorkommt, dass Kinder in der Schule gehänselt werden, ist es uns wichtig, dass sich die Helpis untereinander mögen und miteinan-der arbeiten können. Wenn die Kinder einander nicht vertrauen, können sie als Team nicht funktionieren.» Sollten sich einmal Helpis nicht mögen, versucht das Team schnell zu intervenieren, damit das Problem auf einer tiefen Konfliktstufe abgefangen werden kann. Vor ein paar Jahren gab es zwei bis drei Problemkinder in der Gruppe. Diese hatten immer wieder für Unruhen gesorgt, dann die Helpgrup-pe aber ziemlich rasch wieder verlassen, weil sie feststellen mussten, dass der Rest der Gruppe zusammenhält und sie so keine Chance hatten, ein Kind zu mobben.

Text: Monika Nembrini, Bilder: Christian Frischknecht •

Umgang mit Mobbing kann auch trainiert werden. Im Wesentlichen geht es um folgende Fragen: Was hast du schon an Mobbing erlebt? Gibt es an deiner Schule viel Mobbing? Welche Formen? Wo siehst du die Ursachen? Was könnte helfen? Greifen die Erwachsenen genü-gend ein? Diese Fragen können ein Einstieg sein, um das Thema Mobbing in der Help-Gruppe anzugehen und das richtige Verhalten zu trainieren. Mit einem Rollenspiel den besprochenen Fall nachzu-spielen ist eine gute Möglichkeit herauszufinden, wie die anderen auf das eigene Verhalten reagieren, und zu spüren, wie man sich dabei fühlt. Das gilt für «Opfer» genauso wie für «Täter».

Gute Teamarbeit ist wichtig, um eine Aufgabe zu lösen. Jedes Mitglied

muss sich darum bemühen, sich in der Gruppe gut zu integrieren.

Immer mehr Jugendliche werden im Netz gedemütigt

JAMES ist die Schweizer Studie zum Mediennutzungs- und Freizeitverhalten von 12- bis 19-Jährigen. Im Auftrag von Swisscom führt die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften alle zwei Jahre eine repräsentative Umfrage durch. Dabei hat sich 2014 gezeigt, dass rund 22 Prozent der befragten 12- bis 19- Jährigen Erfahrungen damit gemacht haben, im Netz gemobbt zu werden. Die Studie hat gezeigt, dass eine gute und vertrauensvolle Beziehung zu den Eltern für Jugendliche neben anderen Aspekten eine hilfreiche Stütze ist, um in der Welt der digitalen Medien zurechtzu-kommen. Ein Grossteil der Jugendlichen fühlt sich von den eigenen Eltern verstanden und gerecht behandelt, erlebt einen respektvollen Umgang und hat das Gefühl, gut mit den Eltern reden zu können. Diejenigen, welche im Bereich der Eltern-Kind- Beziehung regelmässig negative Erfahrungen machen, haben ein erhöhtes Risiko, Opfer von Cybermobbing zu werden.

Quelle: www.swisscom.ch/de/about/nachhaltigkeit/ medienkompetenz/james.html

Cybermobbing

Opfer werden im Internet belästigt oder durch Verbreitung

falscher Behauptungen gemobbt. (Foto: Shutterstock)

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28 samariter 05/2016

Vereine

Luzern

Grosszügige Unterstützung für die Help

Mit total 50 000 Franken unterstützt die Luzerner Kantonalbank (LUKB) vier gemeinnützige Organisationen im Kanton Luzern. Neben der Help-Samariterjugend Kanton Luzern, die 10 000 Franken erhält, werden auch die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern (SSBL) in Rathausen, die Kinderspitex Zentralschweiz mit Sitz in Luzern und die Stiftung Villa Erica in Nebikon unterstützt. Die Help-Samariterjugend ist laut LUKB «ein wichtiger Pfeiler der Samariterbewegung» und wird dieses Jahr 25 Jahre alt. Die Unterstützung der LUKB sei daher neben der Anerkennung für die sehr wertvolle Arbeit auch ein Geburtstagsgeschenk.

Text: SSB, Foto: zVg •

«Wir sind der SSB»

An den Delegiertenversammlungen der Kantonalverbände wurden das vergangene Samariterjahr reflektiert und die kommenden Herausforde-rungen beleuchtet. An einigen Versammlungen durfte ich den Zentralvorstand vertreten und Einblick in eine grosse Vielfalt gewinnen. Jeder Verein und jeder Verband ist geprägt durch seine Führungspersönlichkeiten, aber auch durch die Mitglieder und die gesetz-ten Tätigkeitsschwerpunkte inner-halb des Samariterwesens.Doch was verbindet uns? Natürlich engagieren wir uns alle im Zeichen des Roten Kreuzes und verpflichten uns damit den Rotkreuzgrundsätzen. Auch die in der Strategie 2020 formulierte Vision hilft, am gleichen Strang zu ziehen: «In jedem Haushalt kann mindestens eine Person Erste Hilfe leisten», lautet die gemeinsame Stossrichtung. Darüber hinaus sind uns Werte wie Vertraulichkeit, Verbindlichkeit und Loyalität wichtig. Diese im Verhaltenskodex definierten Grundsätze der Freiwilligenarbeit lernen die neuen Vereinskader in ihrer Ausbildung kennen. Für die langjährigen Samariterinnen und Samariter sind sie aber keineswegs neu, sondern Teil einer gelebten Organisationskultur. Wir alle sind dafür verantwortlich, unsere Grund-werte zu leben, mitzugestalten und im Samariteralltag konkret umzuset-zen. Prägen Sie den SSB mit und verleihen sie den SSB-Grundwerten eine persönliche Note! Im Namen des Zentralvorstandes danke ich allen Samariterinnen und Samaritern für die Verbundenheit und die Identifikation mit dem SSB.PS: Den Verhaltenskodex finden Sie

auf Mylearning als animiertes und unterhaltsa-mes eLearning.

Mathias Egger, Mitglied des Zentral­vorstandes

Kolumne

SV Lyss

Lyss

Wir suchen ab 01.01.2017 eine /einen

Kursleiterin Stufe 2 SSB / Kursleiter Stufe 2 SSB

für unsere Monatsübungen und Kurse gemäss SSB.

Auskunft erteilt Ihnen gerne der Präsident:Bruno Steiner

Tel.: 032 384 82 13 (abends)E-Mail: [email protected]

Von links nach rechts:

Brigitte Bösch

(Leiterin BK), Andrea

Bühlmann (Kantonale

Jugendbeauftragte),

Daniel Salmann (CEO

Luzerner Kantonal­

bank), Christa Arber

(Kommission Jugend)

und Kantonalver­

bandspräsidentin

Ingrid Oehen.

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samariter 05/2016 29

Menschen

Estelle Forest, Jugendbeauftragte des Kantonalverbands Biel, Berner Jura und Jura (ASBJBJ)

Umtriebig, bodenständig, offenUnter der Federführung von Estelle Forest entstand vor kurzem die erste Help-Gruppe des ASBJBJ, bei der über fünfzig Kinder und Jugendliche begeistert mitmachen. Für die engagierte Samariterin und passionierte Kursleiterin ein Zei-chen, dass sie auf dem richtigen Weg und noch viel mehr möglich ist.

Text und Bild: Sonja Wenger

Es war ein ehrgeiziges Ziel, das sich Estelle Forest im Sommer 2015 im Auftrag des Kantonalverbands Biel, Berner Jura und Jura (ASBJBJ) gestellt hatte. Innert weniger Monate wollte sie eine erste Help-Gruppe ins Leben rufen und im geografisch grossen Einzugsgebiet der vierzehn Samaritervereine so viele Kinder und Jugendliche wie möglich ansprechen (siehe «samariter» N° 8/2015).

Anfang März dieses Jahres war es dann so weit. Rund fünfzig Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren fanden sich in der Sporthal-le der Gemeinde Tramelan ein und gründe-ten mit der Unterstützung von acht Samarite-rinnen und Samaritern die erste Help-Gruppe des ASBJB.

«Eine geniale Erfahrung», sagt Estelle Forest und glüht beinahe vor Begeisterung, als sie die Dynamik in Worte fasst, die sich seit der Gründung der Help entwickelt hat. «Leute kommen auf mich zu und wollen aktiv mitmachen oder erklären sich sofort bereit, eine Sequenz zu übernehmen, wenn ich nachfrage, ob sie mithelfen würden», er-zählt Forest. «Wir mussten zudem das Alter der Kinder stark einschränken, da wir sonst wohl doppelt so viele hätten aufnehmen müssen.» Die Nachfrage sei nach wie vor riesig und die Rückmeldungen enorm positiv.

Vielfältig im EinsatzWir sitzen auf dem Balkon ihrer Wohnung in der Gemeinde Saint-Imier im bernischen Jura, von dem aus sich ein herrlicher Blick auf sanfte Waldhügel und saftig grüne Weiden mit friedlich grasenden Kühen bietet. Spricht man mit Estelle Forest, macht es schnell «click». Die 32-jährige Französin, die vor über sechs Jahren aus ihrer Heimat nördlich von Calais in die Schweiz gezogen ist, zeichnet sich durch eine umwerfende Energie, einen offenen Geist und vor allem durch eine gesunde Einstellung gegenüber dem Leben aus.

Es war eine Anstellung als Kranken-schwester im Spital von Saint-Imier, die sie ursprünglich hergeführt hat, denn in Frankreich habe sie keine Festanstellung ge-funden, die nicht in einer der grossen Städte wie Paris oder Marseille gewesen wäre. «Mir gefällt es auf dem Land aber viel besser», sagt Forest. «Mir gefällt es, wenn sich die Menschen noch kennen und sie wissen, wie es einem geht.»

Dennoch fühlt sich Estelle Forest an vielen Orten daheim. Das äussert sich nicht nur durch ihre grösseren Reisen, die sie unter an-derem nach Australien, Japan und Rumänien geführt haben. «Ein- bis zweimal im Jahr gehe ich länger weg und versuche dann, so

viel wie möglich vom jeweiligen Land und seiner Bevölkerung kennenzulernen.»

Inzwischen arbeitet sie auch zu achtzig Prozent als Kinderkrankenschwester am Spi-tal in Neuchâtel, als Ausbildnerin und Kurs-leiterin beim Schweizerischen Roten Kreuz in La Chaux-de-Fonds, als Samariterlehrerin des Vereins Saint-Imier, als Instruktorin sowie als Jugendbeauftragte des ASBJBJ. Zu sagen, Forest sei umtriebig, ist beinahe eine Untertreibung, denn diese Aufzählung ist

nicht abschliessend und beinhaltet weder ihre diversen Tätigkeiten als Jugendanimato-rin noch ihr privates Leben, in dem sie viel Sport treibt und gerne Zeit mit ihren vier Patenkindern oder Freunden verbringt.

Lernen und Lehren als Passion«Ich habe keine Ahnung, woher ich die Kraft für all das nehme», sagt Estelle Forest lachend. «Aber ich bin zufrieden mit meinem Leben und liebe meine Arbeit.» Ausserdem habe sie seit längerem keinen Fernseher mehr und mache sich nur noch wenig Gedanken darüber, was die Medien einem als wichtig vermitteln. «Für mich ist es viel wichtiger, was ich direkt in meinem Umfeld bewirken kann, und meine Tätigkeiten als Ausbildne-rin und in der Kinder- und Jugendarbeit geben mir sehr viel Energie zurück.» Es gebe ohnehin nichts Schöneres für sie, als Wissen vermitteln zu können.

Das Unterrichten sei dann auch ihre wahre Leidenschaft, sagt Forest, und tatsächlich zieht es sich wie ein roter Faden durch ihr Leben. Bereits bevor sie sich entschloss, Krankenschwester zu werden, hat sie eine Ausbildung zur Kinder- und Jugendanimato-rin begonnen – nur um kurz darauf selbst die Animatoren in spe auszubilden. Und auch in der Schweiz setzt sie diesen Weg fort: Nachdem sie die Samariter-Ausbildungen im Schnellzugtempo absolviert hatte, konnte sie erst kürzlich das Modul 2 für den eidge-nössischen Fachausweis zur Ausbildnerin SVEB abschliessen.

Bei Estelle Forest kombinieren sich Boden-ständigkeit, Weitblick und Pragmatismus zu einer perfekten Mischung, die kaum etwas aufzuhalten vermag. «Ich nehme die Dinge einfach, wie sie kommen.» Und deshalb gehe es bei der neuen Help-Gruppe jetzt erst ein-mal darum, sie zu einer festen Einrichtung zu etablieren, dann könne man die Gründung von weiteren Help-Gruppen ins Auge fassen. Nur eines ist für Forest sicher: «Das war erst der Anfang.» •

Lebensfreude gepaart mit Pragmatismus:

Estelle Forest liebt es, Gross und Klein neues

Wissen zu vermitteln.

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30 samariter 05/2016

Meldungen an: «samariter», Postfach, 4601 Olten, Telefon 062 286 02 67, Fax 062 286 02 02, E-Mail: [email protected]

Datum Verband Kontaktperson Telefon E-Mail

Aufschulung Niveau III28.05.2016 Samariterverband des Kantons Schwyz Alexandra Reichmuth 079 295 72 23 [email protected] Samariterverband des Kantons Schwyz Alexandra Reichmuth 079 295 72 23 [email protected] Kantonalverband Bernischer Samaritervereine Suzanne Röthlisberger 079 210 69 08 [email protected] Samariterverband des Kantons Solothurn Olten Zentralsekretariat 062 286 02 00 [email protected] Samariterverband des Kantons Schwyz Alexandra Reichmuth 079 295 72 23 [email protected] Samariterverband des Kantons Schwyz Alexandra Reichmuth 079 295 72 23 [email protected] Samariterverband des Kantons Solothurn Olten Zentralsekretariat 062 286 02 00 [email protected] Samariterverband Thurgau Luzia Fuchs 071 620 10 22 [email protected] Samariterverband Thurgau Luzia Fuchs 071 620 10 22 [email protected] Kantonalverband Bernischer Samaritervereine Toni Jurt 079 425 95 05 [email protected] Samariterverband des Kantons Schwyz Alexandra Reichmuth 079 295 72 23 [email protected] Samariterverband des Kantons Schwyz Alexandra Reichmuth 079 295 72 23 [email protected] Kantonalverband Bernischer Samaritervereine Toni Jurt 079 425 95 05 [email protected] Samariterverband des Kantons Schwyz Alexandra Reichmuth 079 295 72 23 [email protected] Kantonalverband Bernischer Samaritervereine Barbara Ammann 079 278 51 55 [email protected] Samariterverband des Kantons Schwyz Alexandra Reichmuth 079 295 72 23 [email protected] Kantonalverband Bernischer Samaritervereine Therese Bähler 079 415 24 86 [email protected] Samariterverband Thurgau Luzia Fuchs 071 620 10 22 [email protected] Samariterverband Thurgau Luzia Fuchs 071 620 10 22 [email protected] Kantonalverband Bernischer Samaritervereine Regula Rellstab 078 773 58 85 [email protected] Kantonalverband Bernischer Samaritervereine Regula Rellstab 078 773 58 85 [email protected] Kantonalverband Bündner Samaritervereine Monica Thöny 081 322 46 41 [email protected] Kantonalverband Bündner Samaritervereine Monica Thöny 081 322 46 41 [email protected] Kantonalverband Bündner Samaritervereine Monica Thöny 081 322 46 41 [email protected] Kantonalverband Bernischer Samaritervereine Therese Bähler 079 415 24 86 [email protected] Samariterverband des Kantons Schwyz Alexandra Reichmuth 079 295 72 23 [email protected] Samariterverband des Kantons Schwyz Alexandra Reichmuth 079 295 72 23 [email protected] Kantonalverband Bernischer Samaritervereine Barbara Ammann 079 278 51 55 [email protected] Kantonalverband Bernischer Samaritervereine Suzanne Röthlisberger 079 210 69 08 [email protected] Kantonalverband Bernischer Samaritervereine Suzanne Röthlisberger 079 210 69 08 [email protected]

Aufschulung Niveau III, Teil 106.06.2016 Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Samariterverband Schaffhausen Andi Schmitz 079 529 18 57 [email protected] 13.08.2016 Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Samariterverband SG und FL Norbert Segmüller 079 792 38 51 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Samariterverband SG und FL Norbert Segmüller 079 792 38 51 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected]

Aufschulung Niveau III, Teil 207.06.2016 Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Samariterverband Schaffhausen Andi Schmitz 079 529 18 57 [email protected] 14.08.2016 Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Samariterverband SG und FL Norbert Segmüller 079 792 38 51 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Samariterverband SG und FL Norbert Segmüller 079 792 38 51 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected]

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samariter 05/2016 31

Ausbildungskalender

Grundlagen Sanitätsdienst24.09.2016 Samariterverband beider Appenzell Cony Künzler 071 888 60 59 [email protected] Samariterverband des Kantons Zürich Brigitte Gachnang 044 860 43 95 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Bernischer Samaritervereine Monika Spring 077 416 02 04 [email protected]

Kantonale (Obligatorische) Vereinskader-Weiterbildung25.06.2016 Kantonalverband Bündner Samaritervereine Monica Thöny 081 322 46 41 [email protected] Freiburgischer Samariterverband KFSV Cornelia Perler 079 687 16 12 [email protected] Samariterverband Uri Vreny Walker-Kieliger 079 157 45 55 [email protected] Samariterverband des Kantons Zürich Josef Frei 079 843 22 49 [email protected]

Obligatorische Vereinskader-Weiterbildung28.05.2016 Samariterverband beider Appenzell Cony Künzler 071 888 60 59 [email protected] Kantonalverband Bernischer Samaritervereine Barbara Ammann 079 278 51 55 [email protected] Samariterverband SG und FL Norbert Segmüller 079 792 38 51 [email protected] Samariterverband Glarnerland Verena Kubli 079 435 50 31 [email protected] Samariterverband Schaffhausen Andi Schmitz 079 529 18 57 [email protected] 04.06.2016 Samariterverband des Kantons Zug Susi Müller 079 897 55 00 [email protected] Oberwalliser Samariterverband OSV Sekretariat 027 946 80 72 [email protected] Samariterverband Thurgau Luzia Fuchs 071 620 10 22 [email protected] Samariterverband des Kantons Zürich Josef Frei 079 843 22 49 [email protected] Samariterverband des Kantons Schwyz Alexandra Reichmuth 079 295 72 23 [email protected] Samariterverband des Kantons Zürich Regula Höhn 044 780 51 33 [email protected] Samariterverband des Kantons Solothurn Olten Zentralsekretariat 062 286 02 00 [email protected] Samariterverband des Kantons Schwyz Alexandra Reichmuth 079 295 72 23 [email protected] Samariterverband des Kantons Solothurn Olten Zentralsekretariat 062 286 02 00 [email protected] Samariterverband des Kantons Zürich Thomas Fröhlich 079 665 72 01 [email protected] Samariterverband Unterwalden Iris Zurkirch 041 612 19 07 [email protected]

VKW03.09.2016 Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Aargauischer Samaritervereine Barbara Steuri-Beutler 079 226 09 70 [email protected] Kantonalverband Bernischer Samaritervereine Toni Jurt 079 425 95 05 [email protected]

Rettungsorganisation des SRK

Impressum

«samariter» 05/2016Erscheinungsdatum: 25. Mai

HerausgeberSchweizerischer Samariterbund SSBMartin-Disteli-Strasse 27Postfach, 4601 OltenTelefon 062 286 02 00Telefax 062 286 02 [email protected]

Zentralsekretärin: Regina Gorza

Abonnemente, AdressänderungenSchriftlich an obige Adresse

AbonnementspreisEinzelabonnement für Aussen stehende:Fr. 33.– pro Jahr

10 Ausgaben pro JahrAuflage: 25 000 Exemplare

RedaktionSonja WengerWestschweiz: Chantal LienertSüdschweiz: Mara MaestraniSekretariat: Monika Nembrini Telefon 062 286 02 67Telefax 062 286 02 [email protected]:Redaktion «samariter»Postfach, 4601 Olten

InserateZürichsee Werbe AGVerlag und AnnoncenSeestrasse 86, 8712 StäfaTelefon 044 928 56 11Telefax 044 928 56 [email protected]

Layout, Druck, VersandAVD GOLDACH AG, 9403 Goldach

Gedrucktin der Schweiz

Datum Verband Kontaktperson Telefon E-Mail

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32 samariter 05/2016

AargauAargau West Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, 19.30 Uhr, Vereinslokal Buchs, Der Ironman Buchs findet im Freien statt.

Boswil und Umgebung Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, 20.00, Merenschwand, mit T-Shirt/Jacke

Brittnau Monatsübung, Montag, 6.6.2016, Lokal; Regionalübung in Zofingen, Montag, 13.6.2016

Dottikon Monatsübung, Freitag, 3.6.2016, 19.30, Risi; Samariterreise, Samstag, 18.6.2016, siehe separates Infoblatt

Entfelden Waldübung, Mittwoch, 29.6.2016, 20.00 Uhr, Treffpunkt folgt. «Verliere nie die Orientierung». Sich mit Karten und Koordinaten im Gelände zurecht finden. Ein OL mit technischen Fragen, die es gilt zu beantworten, soll uns dabei helfen; Regionalübung, Dienstag, 9.8.2016, 19.00 Uhr, Auf dem Gelände des Gemeindehauses Unterentfelden und der Bächlihalle, Umliegende Vereine treffen sich zum gemeinsamen Lernen und gemütlichen Beisammensein.

Hausen AG Monatsübung, Freitag, 10.6.2016, Eigenamt, Sternmarsch

Lenzburg und Umgebung Blutspenden, Donnerstag, 26.5.2016, 16.30 bis 20.00, kath. Pfarreizentrum, Lenzburg; Regionalübung in Egliswil, Donnerstag, 9.6.2016, 19.00, Treffpunkt: Vereinslokal. Gemeinsa-me Fahrt nach Egliswil; Monatsübung, Dienstag, 28.6.16, 19.00, Bauernhof Fam. Salm, Wildenstein 17, Lenzburg, «Im Juni ... de verchaufi gloub de Muni»

Rohrdorf und Umgebung Blutspenden, Montag, 30.5.2016, Guthirt, Niederrohrdorf, Helfer ab 15.45, Teileinsätze möglich, Meldungen an J. Egloff 056 496 23 59; Übung, Mittwoch, 8.6.2016, 19.30, Stetten, Treffpunkt: Brennerei Humbel, Baumgartenstr. 12, Stetten

Safenwil Monatsübung, Mittwoch, 8.6.2016, 19.45, Sportplatz Höchacker, REDOG-Vorführung

Schöftland Kindersamariter, Freitag, 27.5.2016, 16.30–19.00 Uhr, Feuerwehrlokal, Breiteweg 4, Einsatz gem. Plan; Blutspenden, Montag, 30.5.2016, 16.30–20.30 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Schöftland, Einsatz gem. Plan; Monatsübung, Montag, 13.6.2016, 20.00 Uhr, Feuerwehrlokal, Breiteweg 4; Alarmgruppenübung, Montag, 20.6.2016, 19.30 Uhr, mit Feuerwehr Rued

Vordemwald Monatsübung, Mittwoch, 1.6.2016, 20 00 Uhr, Mehrzweckgebäude; Monatsübung, Mittwoch, 22.6.2016, 19 30 Uhr, Fröschengülle, Brätlen in der Fröschengülle

Würenlingen Monatsübung, Montag, 27.6.2016, 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Industriestrasse 1, Würenlingen, Feuerwehrmagazin, Postendienst

BaselBiel-Benken Monatsübung, Samstag, 28.5.2016, gemäss separter Einladung, Vereinsübung mit Hunden; Jugendübung, Samstag, 4.6.2016, 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Samariterlokal Biel-Benken; Monats-übung, Montag, 13.6.2016, 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Samariterlokal Biel-Benken, Samariterkurs Modul 2; Sanitätsdienst, Samstag, 18.6.2016, 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr, Fussballplatz Biel-Benken, Alex Frei Cup – Fussballclub; Sanitätsdienst, Sonntag, 19.6.2016, 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Fussballplatz Biel-Benken, Alex Frei Cup – Fussballclub; Monatsübung, Samstag, 25.6.2016, 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr, Feuerwehr- magazin Biel-Benken, Gesamtübung mit der Feuerwehr Biel-Benken

Binningen Monatsübung, Donnerstag, 26.5.2016; Monatsübung, Donnerstag, 2.6.2016

Reinach BL Vorstandsbummel, Samstag, 11.6.2016, Gem. sep. Einladung; Monatsübung, Donnerstag, 23.6.2016, 19.30 Uhr, BSA Egerten, Egertenstrasse, Reinach

Riehen Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, Ca. 19 Uhr (wird noch bekanntgegeben), Gartenbad Bettingen, Brohegasse 15, 4126 Bettingen, «Feuer und Wasser». Bitte separate Einladung beachten; Stammtisch, Donnerstag, 23.6.2016, ab 18.30 h, Restaurant schlipf@work, Bahnhofstrasse 28, Riehen, Plaudern, Essen, Trinken hoffentlich auf der Terassse

BernAffoltern I. E. Monatsübung, Freitag, 27.5.2016, Affoltern; Blutspenden, Donnerstag, 2.6.2016, Gemeindezentrum Affoltern; Monatsübung, Donnerstag, 9.6.2016, 20.00, Schulhaus Affoltern

Attiswil Monatsübung, Dienstag, 21.6.2016, 19.30, Farnern, Besammlung 19.00 Uhr Schulhausplatz Attiswil

Bannwil Mai-Zmorge, Sonntag, 29.5.2016, Besammlung 7.30, Türöffnung 9.00, MZH; Monatsübung, Dienstag, 21.6.2016, 18.45, Parkplatz Schulhaus, Gemeinsame Übung mit SV Bipperamt in Farnern

Bolligen Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 18.00, Sternenplatz, Feldübung. Vechigen organisiert. Es wird spannend!; Maibummel, Montag, 13.6.2016, 19.00, Sternenplatz, Minigolf – Schlagposition einnehmen und Ziel anvisieren.

Bözingen-Mett Übung im Freien mit anschliessen-dem Bräteln, Dienstag, 21.6.2016, 19.30, Vereins-lokal

Buchholterberg Sanitätsdienst, Freitag, 3.6.2016, 3.–5.6.16, Steffisburg, Postendienste am Jodlerfest Steffisburg (Zulgtal-Samaritervereine); Monatsübung, Freitag, 10.6.2016, 20.00, Schulhaus Rachholtern, Fahrni, Übung rechtes Zulgtal; Reanimation Refresher Kurs, Dienstag, 21.6.2016, 19.00, Schulhaus Rachholtern, Fahrni; HELP Übung «Sonne & Wasser», Samstag, 25.6.2016, 9.30, Schulhaus Bieten, Eriz, Helpgruppe rechtes Zulgtal; Monats-übung, Freitag, 8.7.2016, 20.00, Chüehstelli, Heimenschwand, Übung mit Bräteln (kindertauglich) Vereine Buchholterberg und Fahrni

Buchsibärge Monatsübung, Montag, 13.6.2016, 20.00 Uhr, Schulhaus Oschwand

Bühl-Walperswil Übung, Montag, 20.6.2016, 20.00, Schulhaus Bühl

Bümpliz-Riedbach Übung, Mittwoch, 25.5.2016, 19.00, Abmarsch San. Hist., Maibummel; Übung, Dienstag, 14.6.2016, 19.00, neues Tramdepot Bolligenstrasse, Zwischenfälle im Tram. Treffpunkt. 18.30 Uhr Post Bümpliz mit Auto; Besuch im Schwabgutheim, Montag, 27.6.2016, 14.00 bis 16.00, Anmeldung bei Claudia

Büren an der Aare Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 20.00, Kirchgemeindehaus, Notfixationen

Burgdorf Maibummel, Freitag, 27.5.2016, Infos folgen; Feldübung in Utzensdorf, Freitag, 3.6.2016, 19.00, Kirchgemeindehaus, Besammlung in Burgdorf zum Auto füllen um 18.15 Uhr auf dem Parkplatz hinter dem Schützenhaus; Help, Donnerstag, 16.6.2016, 18.30 bis 20.00, SAZ, Schnufe; Obligato-rische Fachübung für aktive Samariter, Donnerstag, 30.6.2016, 19.00 bis 22.00, Gsteighof Schulhaus, BSL-AED Repetition. Ausweis mitbringen; Wir feiern!!! 10 Jahre Help, Freitag, 1.7.2016, 17.00 bis 22.00, am Nachtmärit, Betrifft alle Samariter!!!

Diemtigtal Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, 19.30 Uhr, Brätlistelle Anger, Zwischenflüh, Ausrüstung: Licht, gute Schuhe, dem Wetter entsprechende Kleidung

Dürrenroth Monatsübung, Freitag, 27.5.2016, Abfahrt Bärenplatz nach Ansage, Galileo-Feldübung in Affoltern; Übung mit Altbüron, Montag, 13.6.2016, 20.00, Übungslokal, Sportpanorama – Sportverletzungen, Fixationen; Monatsübung, Montag, 4.7.2016, 20.00, Übungslokal, SRF Schweiz aktuell – neue Richtlinien SRC in der Nothilfe

Ferenbalm U. Umgebung Monatsübung, Dienstag, 14.6.2016, 20.00 Uhr, Schulhaus Ferenbalm, Ein Fall für Zwei (Fallbeispiele)

Gottstatt Monatsübung, Mittwoch, 22.6.2016, 19:30, Zivilschutzanlage Safnern, Sun & fun; Familienbräteln, Samstag, 25.6.2016, Infos folgen

Grossaffoltern Monatsübung, Montag, 13.6.2016, 19.00 Uhr, Lyss

Grosshöchstetten Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, 20.00, Zivilschutzanlage Zäziwil; Übung, Freitag, 17.6.2016, 19.30, Mehrzweckplatz Linden

Herzogenbuchsee u. Umgebung Monatsübung, Donnerstag, 2.6.2016, 20.00 Uhr, San. Hist. Mittelholz, Herzogenbuchsee, Thema. Päng...Verkehrsunfall; Wanderung, Sonntag, 12.6.2016, Einladung beachten!!

Kallnach-Niederried Samariterreise, Samstag, 11.6.2016, Gemäss Einladung; Monatsübung, Montag, 13.6.2016, 20.00, Reinhard A. Nutzfahr zeuge AG

Kehrsatz Übung, Donnerstag, 9.6.2016, 19.30, Feuer-wehrmagazin, Übung mit Feuerwehr; Vereinsessen, Freitag, 24.6.2016, 19.00, Blumenhof Kehrsatz, Lasst Euch Überraschen!

Konolfingen und Umgebung Monatsübung, Montag, 30.5.2016, 19.30, Feuerwehrmagazin Konolfingen, Niesenstrasse, Übung mit der Feuerwehr Konolfingen, 1/2 des Vereins; Monatsübung, Montag, 30.5.2016, 19.30, Feuerwehrmagazin Konolfingen; Monats-übung, Dienstag, 31.5.2016, 19.30, Feuerwehrmaga-zin Konolfingen; Monatsübung, Dienstag, 31.5.2016,

Nächster Redaktionsschluss:Donnerstag, 16. Juni, 9.00 Uhr

«samariter» 06-07/16 erscheint am 29. Juni 2016

«samariter» 08/16 erscheint am 17. August 2016

Adresse: Redaktion, «samariter», Postfach, 4601 Olten Telefon 062 286 02 67 Telefax 062 286 02 02 E-Mail [email protected]

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samariter 05/2016 33

Agenda19.30, Feuerwehrmagazin Konolfingen; Übung mit der Feuerwehr Konolfingen, 1/2 des Vereins; Blutspenden, Mittwoch, 1.6.2016, Schulhaus Kirchbühl, Konolfingen, Zeit nach Einsatzplan; Monatsübung, Freitag, 17.6.2016, 18.45/19.30, Mehr-zweckplatz Konolfingen, Mehrzweckplatz Linden

Laupen Blutspenden, Montag, 13.6.2016, -, Oekumenisches Zentrum Laupen; Monatsübung, Dienstag, 14.6.2016, 19.30 Uhr, Medienraum, Oberstufenschulhaus Laupen; Samariterausflug auf den Gurten, Freitag, 24.6.2016, gemäss Einladung

Linden Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 20.00Uhr, Kirchgemeindehaus Linden, Vorbereiten Grosse Feldübung; Grosse Feldübung, Freitag, 17.6.2016, Beginn um 19.30 Uhr, Mehrzweckplatz Linden

Lyss Monatsübung, Donnerstag, 26.5.2016, 20.00, Sanitätshilfsstelle Grentschel, Postendienst 3 (obligatorisch für Sanitätsdienst); Monatsübung, Donnerstag, 16.6.2016, 20.00, Sanitätshilfsstelle Grentschel, Verbände und TransporthelferIn (Mithilfe Ambulanz); Sanitätsdienst, Freitag, 24.6.2016, Lyssbachmärit vom 24./25. Juni. Gemäss Aufgebot

Madiswil Junibummel, Donnerstag, 2.6.2016, 19.30, Linksmäderhalle; Feldübung, Freitag, 17.6.2016, Rohrbach; Monatsübung, Donnerstag, 7.7.2016, Retten, bergen, helfen

Mühleberg Monatsübung, Montag, 13.6.2016, 19.45, Allenlüften, Zahlreiches Erscheinen erwünscht. Für Postendienstleistende Samariter wichtig!

Niederscherli u. Umgebung Blutspenden, Dienstag, 7.6.2016, 17.00, Kirchgemeindehaus Niederscherli; Monatsübung, Montag, 20.6.2016, 20.00, Kirch- gemeindehaus Niederscherli, Postenlauf. Nach der Übung. kleiner Imbiss

Oberdiessbach Monatsübung, Mittwoch, 1.6.2016, 20.00, Kirchgemeindehaus, Mir tüe zäutle

Pieterlen Monatsübung, Freitag, 24.6.2016, 19.00, Übungslokal, Plausch und Bräteln

Schüpfen 100 Jahre TV Schüpfen – Seeländischer Jugitag, Freitag, 3.6.2016, ganzer Tag, Schüpfen; Seeländischer Jugitag, Samstag, 4.6.2016, ganzer Tag, Schüpfen; Seeländischer Jugitag, Sonntag, 5.6.2016, ganzer Tag, Schüpfen; Seeländisches Turnfest, Freitag, 10.6.2016, ganzer Tag, Schüpfen; Seeländisches Turnfest, Samstag, 11.6.2016, ganzer Tag, Schüpfen; Seeländisches Turnfest, Sonntag, 12.6.2016, ganzer Tag, Schüpfen

Signau Monatsübung, Montag, 27.6.2016, 20.00, Zivilschutzanlage, 3534 Signau, Einpacken Samaritersammlung

Siselen-Finsterhennen Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 19.30, Schulhaus Finsterhennen, Feld-übungskreis Ins Täuffelen Gampelen Siselen; Blutspenden, Freitag, 10.6.2016, 18.00, Schulhaus Siselen; Alarmübung, Donnerstag, 30.6.2016

Spiez Monatsübung. «Gedächtnistraining», Donnerstag, 26.5.2016, 20.00h, Schulanlage Räumli; Kandertal-Übung, Freitag, 17.6.2016, Am Abend, Kandersteg, Genaue Angaben folgen noch!

Sumiswald Feldübung, Freitag, 27.5.2016, 19.00, Schulhaus Affoltern; Maibummel, Montag, 30.5.2016, 18.45, Dorfplatz Sumiswald, Fleisch zum Bräteln bringt jeder selber mit, Rest ist organisiert

Untere Emme Monatsübung, Freitag, 3.6.2016, 19.00, MZH Utzenstorf, Feldübung; Blutspenden, Montag, 6.6.2016, 17.30, MZH Utzenstorf

Vechigen Feldübung, Montag, 6.6.2016, Infos folgen

Walliswil bei Niederbipp Gemeinsame Übung in Oberbipp, Dienstag, 21.6.2016, 19.30. Mit Attiswil, Aare Jura-Südfuss, Bannwil, Niederbipp

Wengi-Ruppoldsried Badiübung, Montag, 13.6.2016, 19.30, Badi in Lyss

Wohlen-Meikirch Monatsübung, Donnerstag, 9.6.2016, 19.30 Uhr, Oberstufenschulhaus Uettligen

Worb Samsenta, Donnerstag, 2.6.2016, 14.00, KGH, Wir testen!; Feldübung, Montag, 6.6.2016, Einladung folgt!; Ferienhöck, Mittwoch, 29.6.2016, 19.00, Bei Marianne Wyss, Fleisch selber mitbringen!

Worben Blutspenden, Donnerstag, 23.6.2016, 17.00 bis 19.00, Bühne MZH

Wynau Regionale Übung, Dienstag, 14.6.2016, 19.30, Samariterlokal Fulenbach

Wynigen Feldübung in Utzenstorf, Freitag, 3.6.2016, Zeit folgt noch, Treffpunkt Bahnhof; Monatsübung, Dienstag, 28.6.2016, 20.00, Uhlmannhaus, I gseh öppis, was du nid gsesch

Zäziwil u. Umgebung Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, 20.00, Uebungslokal; Feldübung in Linden, Freitag, 17.6.2016, 19.30, Linden, 18.45 Abfahrt Turnhalle Zäziwil. Rest nach Programm.; Blut- spenden, Dienstag, 21.6.2016, Ab 18.30–20.30, Schulhaus Dorf Bowil. Wer kann schon ab 17.30?

FreiburgAlterswil ABCDE-Management, Freitag, 17.6.2016, 20.00 Uhr, Suppenlokal

Fribourg Exercice extérieur inter sections, Montag, 6.6.2016, 19.30

Gurmels Sanitätsdienst, Donnerstag, 26.5.2016, 09.00 bis 11.00, Gurmels, Fronleichnam; Monats-übung, Mittwoch, 1.6.2016, 20.00 bis 22.00, Pfarrschür, Gurmels, ABCEDE …; Sanitätsdienst, Samstag, 4.6.2016, 07.30 bis 16.00, Gurmels, Jugifinaltag; Blutspenden, Mittwoch, 29.6.2016, 16.45 bis 19.30, OS-Gurmels, Blutspenden

Plaffeien Monatsübung, Dienstag, 31.5.2016, 20.00, Übungslokal, Gemeinsame Übung mit dem First Responder; Nothilfekurs, Freitag, 3.6.2016, Übungslokal; Regionalübung, Donnerstag, 9.6.2016, 19.00Uhr, Giffers/Tentlingen

Ueberstorf Monatsübung, Freitag, 27.5.2016, 20.00 Uhr, Aula des Schulhaus, «In der Badi/an der Sense»

Ulmiz Refresher Kleinkinder, Mittwoch, 1.6.2016; Übung, Montag, 6.6.2016, 20.00, Ufem Wäg zum Bärg; Übung, Montag, 4.7.2016, 20.00, Reisemedizin

Wünnewil Übung, Mittwoch, 22.6.2016, 20.00, Samariterzimmer, Primarschule Wünnewil

GraubündenChur Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 19.00 h, bei der Kasse Hallenbad Obere Au, Rund ums Wasser (bitte nehmt trockene Kleider mit); Monatsübung, Montag, 20.6.2016, 19.00 h, Treffpunkt Bahnhof Bonaduz, Abschluss, Minigolf

Davos Surprise, Mittwoch, 1.6.2016, UG Foyer Mittelstufenschulhaus Davos Platz

Grüsch Regioübung in Maienfeld, Freitag, 10.6.2016, Gemäss Einladung

Samnaun Monatsübung, Mittwoch, 1.6.2016, 20.30, Samariterlokal, Diverse Posten, mit Punktesystem

Sargans Kleidersammlung, Samstag, 4.6.2016, 08.30–13.00, Sargans; Übung, Montag, 6.6.2016, 19.00–22.00, Mels; Monatsübung, Dienstag, 5.7.2016, 19.30–22.00, Angaben folgen

Zizers Reginalübung, Freitag, 10.6.2016, Wird bekant gegeben, Maienfeld

LuzernAdligenswil Familienpicknick, Samstag, 18.6.2016, 17.00 Uhr, bei Esther Gabriel, Hinter-Dalacheri

Hasle Übung, Mittwoch, 1.6.2016, 20.00, Atemlos durch die Nacht. Nähere Infos im EA

Hellbühl Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 19.30, Probelokal beim Kindergarten Rotbachweg, Der SV Malters ist bei uns eingeladen

Horw Monatsübung, Dienstag, 31.5.2016, SV Kriens, Thema «Fallbeispiel- Parcour» mit SV Kriens; Blutspenden, Dienstag, 7.6.2016, 17.00–19.30 Uhr, Pfarreizentrum Horw; Monatsübung, Dienstag, 14.6.2016, 19.30 Uhr, Sälischulhaus SV Luzern-Pila-tus, Thema «Funk und Wund»; Übung, Mittwoch, 29.6.2016, Brändi Horw, Hüteabend im Brändi Horw

Kriens Monatsübung, Dienstag, 31.5.2016, 19.30, Schachenwald, Witterungsentsprechende Kleider anziehen, Taschenlampe mitnehmen; Senioren, Donnerstag, 16.6.2016, Auswärtsjassen im Rössli in Beckenried; Vereinsausflug, Sonntag, 19.6.2016, Gemäss separater Einladung; Help, Sonntag, 19.6.2016, Vereinsausflug; Help, Freitag, 24.6.2016, Rettungsschwimmen

Luzern Pilatus Monatsübung, Dienstag, 14.6.2016, 19.30 Uhr, Schulhaus Säli, Luzern, Funk und Wund; Seniorengruppe, Dienstag, 14.6.2016, 11.30 Uhr, Familiengarten-Anlage Ebikon, «Grillieren im Garten», Treffpunkt für Anreise mit ÖV: 11.00 Bahnhofplatz Luzern. Bus Nr. 22 11.10 bis «Ebikon, Halte». Grillgut selbst mitnehmen, Salat + Dessert vorhanden. Findet bei jedem Wetter statt, entspre-chende Kleidung, Auskunft: 041 377 28 58; Monatsübung, Samstag, 2.7.2016, 15.00, Feldübung: Notfälle am Wasser, Wer Lust hat, kann das Badkleid mitnehmen, Bademöglichkeit vorhanden. Ab 17.30 Uhr geselliges Beisammensein. Der Ort wird noch bekannt gegeben.

Neuenkirch Vereinsausflug, Donnerstag, 26.5.2016, Infos folgen

Root u. Umgebung Reusstaltreffen, Mittwoch, 1.6.2016, 19.30, Dietwil; Samariterreise, Samstag, 25.6.2016

Rothenburg Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, 19.45–21.45, Feuerwehr Magazin; Nothilfekurs, Freitag, 10.6.2016, 19.00–22.00, Feuerwehr Magazin, Zweiter Kurstag: 11.06.2016, 08.00–16.00 Uhr; Reanimations-Repe, Donnerstag, 23.6.2016, 19.00–22.00, Feuerwehr Magazin

Schüpfheim Monatsübung, Mittwoch, 29.6.2016, 20.00, Pfarreiheim

Sempach Monatsübung, Mittwoch, 15.6.2016, 20.00, Feuerwehrlokal Sempach, Absprachen der Postenleute über ihren Einsatz. Fragen werden beantwortet. Alle die mithelfen sind anwesend.

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34 samariter 05/2016

SchaffhausenNeuhausen am Rheinfall Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 19.30, Kirchackerschulhaus. Unser Blut.

SchwyzAltendorf Monatsübung, Donnerstag, 2.6.2016, 20.00, Samariterlokal, Folge dem Wegweiser

Lachen Monatsübung, Montag, 6.6.2016, Von kalt bis heiss; SLRG-Jubiläum, Samstag, 2.7.2016, Eventuell findet der Anlass am Samstag, 9. Juli statt; Monatsübung, Montag, 4.7.2016, Blut und Knochen

Reichenburg Gemeinsame Übung mit RD Lachen und SEE, Montag, 13.6.2016, 20.00, Feuerwehrlokal

Vorderthal Monatsübung, Donnerstag, 2.6.2016, 20.00 Uhr, MZG Vorderthal

SolothurnBellach Monatsübung, Montag, 30.5.2016, 19.30h, Kaselfeldschulhaus Bellach, Achtung: NEU, Uebung nicht 6.Juni sondern 30.Mai 16 Orientierung Turnfest! Wir hoffen auf vollzähliges Erscheinen.Danke; Monatsübung, Dienstag, 14.6.2016, 19.00h, Krankenmobilien Magazin Oberdorf (ob Kach-schüür), Gemeinsame Samariter Uebung

Deitingen Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 20.00, Lokal, Unfall auf der Strasse

Derendingen Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 18.00, Vereinslokal; Blutspenden, Montag, 13.6.2016, Spende beginnt um 17.00 in der Aula, Lead Verpflegung: Priska Laube Lead Einteilung (Betten, BD, Küche, etc.): Rita Coladonato Einsatzzeit gemäss Einsatzplan.; Monatsübung, Mittwoch, 29.6.2016, 20.00, Vereinslokal

Dorneckberg Blutspenden, Montag, 30.5.2016, 17.30–20 Uhr, Hochwald, Gemeindezentrum Hobelträff; Sanitätsdienst, Mittwoch, 1.6.2016, Abends, Gempenturm, Gempenlauf; Vereinsreise, Samstag, 4.6.2016, Samstag und Sonntag, Elsass, Ob auf Rädern, mit Ross und Wagen oder im Kanu – wir freuen uns auf ein lustiges Samariter-Wochenende.; Monatsübung, Freitag, 10.6.2016, 19 Uhr, Laufen, Mit anderen SV üben und einen lustigen Abend verbringen verbindet; Vorstandssitzung, Donnerstag, 16.6.2016, 20 Uhr, Müller Hochwald, Laufende Geschäfte; Sanitätsdienst, Sonntag, 19.6.2016, ganzer Tag, Hochwald, Turnhalle, Vielseitigschter Hobler

Fulenbach Regionalübung, Dienstag, 14.6.2016, 19.30; Sanitätsdienst, Samstag, 18.6.2016, ab ca. 10.00, Sportplatz SCF, SCF-Juniorenturnier; Sanitätsdienst, Sonntag, 19.6.2016, Sportplatz SCF, SCF-Juniorenturnier; Sanitätsdienst, Freitag, 1.7.2016, ab 17.30, Spielwiese, Schulsporttag

Hägendorf und Umgebung Übung, Donnerstag, 9.6.2016, 20.00 Uhr, Gemeindehaus Kappel, Der Witterung entsprechhende Kleidung und Chilet anziehen.; Jahresausflug, Sonntag, 19.6.2016, Schaukäserei Kloster Engelberg und Gondelfahrt zur Bergstation Bruni zum Härzlisee. Detailprogramm folgt. Anmeldung: Christian Sommer 062 212 75 66 abends, Rosmarie Heutschi 062 216 31 07 abends. Voranzeige: Herbstwanderung: Oktober 2016

Langendorf Monatsübung, Dienstag, 14.6.2016, 19.00, Krankenmobilien-Magazin oberhalb Kächschür, Oberdorf, Gemeinsame Übung mit den Nachbarvereinen. Treffpunkt um 18.45 vor dem Gemeindehaus Langendorf.

Lommiswil Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 20.00–22.00, Vereinslokal Lommiswil; Monats-übung, Dienstag, 14.6.2016, 20.00–22.00, Oberdorf, Programm folgt nach Angaben SV Oberdorf..; Monatsübung, Dienstag, 5.7.2016, 20.00–22.00, Samariterlokal Lommiswil

Subingen Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 19.30, MZG Subingen, Patientenprotokoll; Monatsübung, Montag, 27.6.2016, 19.00, Feuerwehrmagazin. Patienten im Fokus mit Feuerwehr und Horriwil Tenü: Leuchtgilet und Samariterjacke (Fleecejacke)

Wangen b. Olten Übung, Mittwoch, 8.6.2016, Notfälle unter freiem Himmel; Abendbummel, Freitag, 1.7.2016, 19.00

St. Gallen und Fürstentum LiechtensteinBazenheid-Lütisburg Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 19.30 Uhr, MZG Ifang, Böschele; Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 19.30, MZG Ifang, Böschele; Ausfllug, Samstag, 25.6.2016, 2 Tagesaus-flug, Einladung folgt später; Ausflug, Samstag, 25.6.2016, Einladung und Ziel folgen später; Ausflug, Sonntag, 26.6.2016, Einladung und Ziel folgen später

Buchs SG Monatsübung, Mittwoch, 1.6.2016, 20.00 Uhr, Feuerwehrdepot Grabs, Gemeinschaftsübung mit dem SV Grabs. Abfahrt nach Grabs beim FW-Depot Buchs um 19.40 Uhr.

Eggersriet Übung, Donnerstag, 2.6.2016, 19.30 Uhr, Gruberhof in Grub

Flawil Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, 20.00, OSZ Flawil

Gossau SG Monatsübung, Donnerstag, 9.6.2016, 19.30, Samariterlokal

Mosnang Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, 20.00, Pfarreiheim Moslig, Knotenlehre

St. Gallen-Ost Monatsübung, Donnerstag, 26.5.2016, 19.00 Uhr, Kirchgemeindehaus Stephans-horn, Stephanshornerstr. 25, 9016 St. Gallen; Monatsübung, Dienstag, 14.6.2016, 20.00 Uhr, Kurslokal SV Centrum-West, Zürcherstrasse 289, 9014 St. Gallen

St. Gallen-Winkeln Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 19.30, Schulhaus Kreuzbühl, Medikamente; Monatsübung, Montag, 4.7.2016, 19.30, Schulhaus Kreuzbühl, Reanimation

Triesenberg Monatsübung, Freitag, 10.6.2016, 19.00 Uhr, Samariterheim Kontakt Obergufer, Wir bereiten uns für den Sanitätsdienst vor.

ThurgauAltnau U. Umgebung Monatsübung, Dienstag, 31.5.2016, 20.00Uhr

Bichelsee-Balterswil-Eschlikon Monatsübung, Donnerstag, 2.6.2016, 19.45 Uhrt, Schulhaus Lützelmurg; Monatsübung, Donnerstag, 30.6.2016, 19.30 Uhr, Hackenberghütte

Bischofszell u. Umgebung Übung, Dienstag, 14.6.2016, 18.30–20.00, Sandbänkli Bischofszell, Übung der Help Gruppe Bischofszell

Diessenhofen Blutspenden, Mittwoch, 29.6.2016, 17.00–20.00, Rhyhalle Diessenhofen

Ermatingen Monatsübung, Donnerstag, 26.5.2016, Gemeinschaftsübung in Steckborn mit Ermatingen

und Raperswilen; Blutspenden, Dienstag, 14.6.2016, 17.00 bis 20.00; Übung mit SRLG, Montag, 4.7.2016

Frauenfeld Help Übung Patientenbetreuung, Mittwoch, 1.6.2016, 18.00 Uhr, Zivilschutzanlage Schulhaus Reutenen; Monatsübung Überwachung, Montag, 6.6.2016, anschliessend ca. 19.00, Zivilschutzanlage, 18.30 Phototermin in Uniform

Herdern u. Umgebung Monatsübung, Donnerstag, 16.6.2016, 19.45 Uhr, Schreinerei Eugster Hörhausen, Gut fixiert. Einpacken der SamSam Briefe.

Horn Monatsübung, Donnerstag, 2.6.2016, 19.15 Uhr, Samariterlokal in Horn

Kreuzlingen Monatsübung, Donnerstag, 26.5.2016, 14.00–16.00 h, Kirchstr. 15, Help/Schulsamariter: zum Fressen gern – Insekten/Allergien; Monatsübung, Mittwoch, 1.6.2016, 19.00–21.00 h, Kirchstr. 15, Reanimation Repekurs für Mitglieder; Monatsübung, Donnerstag, 16.6.2016, 14.00–16.00 h, Kirchstr. 15, Help/Schulsamariter: das gelbe Brett – Spineboard im Einsatz; Monatsübung, Dienstag, 21.6.2016, 18.00–19.30 h, Kirchstr. 15, Help: das gelbe Brett – Spineboard im Einsatz; Monatsübung, Mittwoch, 29.6.2016, 19.00 h, gemäss Einladung, Feldübung

Matzingen-Stettfurt Übung, Mittwoch, 15.6.2016, 19.45, Schulhaus Mühle, Postenlauf mit Frauenriege

Münchwilen und Umgebung Monatsübung, Mittwoch, 1.6.2016, 20.00 Uhr, Singsaal Schulhaus Waldegg

Raperswilen u. Umgebung Gemeinschaftsübung mit Ermatingen und Steckborn, Donnerstag, 26.5.2016; Monatsübung, Montag, 13.6.2016, Unfall – was tun?

Seebachtal Hüttwilen Sommerübung, Montag, 20.6.2016, 19.30, anschl. Grillieren; NHK, Freitag, 24.6.2016, Zweiter Kurstag: Samstag, 25. Juni

Weinfelden Blutspenden, Dienstag, 31.5.2016, 16.30 bis 20.00, kath. Pfarreizentrum; Monatsübung, Dienstag, 14.6.2016, 20.00 bis 22.00, TBS, Es läuft und läuft; Vereinsreise, Samstag, 18.6.2016, 8.00, Firma Ceres mit Führung und Schiffstour. Siehe Einladung

UnterwaldenEnnetbürgen Monatsübung, Mittwoch, 1.6.2016, 20.00h, Pfarreiheim Ennetbürgen, Notfälle im Dorf: Auf einem kleinen Rundgang ist unser Wissen gefragt. Kleidung der Witterung entsprechend.

Lungern Monatsübung, Mittwoch, 6.7.2016, Lungern in Giswil

Oberdorf-Büren Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, 19.00 Uhr, Landsgemeindeplatz Oberdorf, Wir gehen nach Seedorf, juhui

Sarnen Monatsübung, Montag, 6.6.2016, Samariter-lokal, Picknick mit Tücken; Blutspenden, Dienstag, 21.6.2016, Aula Cher; Sommerplausch, Montag, 27.6.2016, Info folgt

Stans Übung, Dienstag, 7.6.2016, 19.30, Stansstad

WallisBrig-Glis Help, Mittwoch, 1.6.2016, Abschluss; Monatsübung, Mittwoch, 22.6.2016, SLRG – Rettungsschwimmen

Bürchen Monatsübung, Montag, 13.6.2016, 20.00 Uhr, Bürchen Uebungslokal

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samariter 05/2016 35

AgendaEmbd-Kalpetran Monatsübung, Dienstag, 31.5.2016, Samariterkurs, Teil 5

Grächen Altkleidersammlung, Freitag, 27.5.2016, 18.00; Monatsübung, Montag, 30.5.2016, Treff-punkt: 19.00 bei der Post, Übung mit St. Niklaus in St. Niklaus; Monatsübung, Montag, 6.6.2016, Übung im Freien. Treffpunkt nach Absprache; Sanitätsdienst, Samstag, 2.7.2016, Zermatt-Marathon

St. Niklaus Monatsübung, Montag, 30.5.2016, Samariterkurs, Baustein 4; Monatsübung, Montag, 20.6.2016, Samariterkurs, Baustein 5

Turtmann Monatsübung, Donnerstag, 9.6.2016, 20.00, Samariterlokal, Blind

ZürichAndelfingen und Umgebung Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 19.20 Uhr, Feuerwehrlokal Andelfingen, Im Bilg

Bassersdorf-Nürensdorf Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016; Monatsübung, Dienstag, 5.7.2016

Bonstetten-Wettswil Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, 17.45, Treffpunkt: Gemeindehaus Bonstetten, Gemeinsame Übung mit SV Stallikon: Ausflug in eine Hexenküche

Bubikon Monatsübung, Dienstag, 14.6.2016, 19.45, Feuerwehrdepot, Transport, Funk

Bülach Monatsübung, Mittwoch, 15.6.2016, 19.30, folgt, Unfälle im Garten; Blutspenden, Mittwoch, 29.6.2016, 15.30, Spital Bülach, Helfende melden sich bei Ruth Jecklin, 044 860 20 36 oder bei Anna Guarisco, 044 862 01 43.

Dielsdorf-Regensberg Regio-Übung Neerach, Freitag, 3.6.2016; Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 20.00 bis 22.00, Übungs- und Kurslokal, Wundversorgung; Vereinsreise, Samstag, 18.6.2016, Europa-Park; Vereinsreise, Sonntag, 19.6.2016, Europa-Park; Gemeinsames Couvertkleben, Montag, 4.7.2016

Dübendorf Monatsübung, Mittwoch, 25.5.2016, 19.30 Uhr, Schulhaus Grüze, Gebäude 7, Seite Grüzestr., «Ilaufe …», Übungsleitung Marce. Praktisches Arbeiten, auch im Hinblick auf den Sanitätsdienst am Dorffäscht im September; Monatsübung, Mittwoch, 15.6.2016, 19.30 Uhr, Schulhaus Grüze, Gebäude 7, Seite Grüzestrasse, «Uf vier Pfote», Übungsleitung Andy Übung zusammen mit Rettungshunden.

Dürnten Monatsübung: Schädel, Hirn und Transport, Donnerstag, 9.6.2016, 19.30–21.30 Uhr, Singsaal Sekundarschule Nauen, 8632 Tann, Zusätzlich zu den Vereinsmitgliedern sind Gäste und Interessierte herzlich eingeladen

Egg-Mönchaltorf Monatsübung, Freitag, 3.6.2016, 20.00, MZG, Verhalten im Notfall

Engstringen Monatsübung, Dienstag, 21.6.2016, 19.30, Zentrum 1. Stock Oberengstringen, Samariterkurs, Lektion 3. Rotes Samariter-T-Shirt

Eschenbach U. Umgebung Monatsübung, Montag, 30.5.2016, 20.00, St. Gallenkappel; Monatsübung, Montag, 27.6.2016, 20.00 Uhr, Atzmännig

Fischenthal Monatsübung, Montag, 30.5.2016, Gesamtübung mit Fischenthal; Monatsübung, Montag, 27.6.2016, Gemeinsam zeigen wir Einsatz

Flaachtal Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr, Gemeindesaal Flaach, Sirene;

Monatsübung, Montag, 4.7.2016, Grundlagen SaniDienst/SK Baustein 5. Zeit und Ort siehe: http:/svwu.ch/flaachtal.html

Grüningen Übung, Montag, 6.6.2016, Prüfungs-übung Amanda. Thema: Blut; Sanitätsdienst, Samstag, 18.6.2016, Grüeniger Hegel; Übung mit Zivilschutz, Dienstag, 21.6.2016, Anschliessend Imbiss, 19.00!!!; NHK, Donnerstag, 23.6.2016, 19.00 bis 22.00, Zeiter Kurstag: Samstag, 25. Juni, 8.00 bis 16.00; Sanitätsdienst, Samstag, 25.6.2016, Kinderkonzert????; Sanitätsdienst, Sonntag, 26.6.2016, Kinderkonzert????

Hinwil Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, 19.45, Feuerwehrgebäude Eisweiher, Materialkunde, Wundversorgung und Sportverletzungen

Küsnacht Monatsübung, Mittwoch, 1.6.2016, 20.00, neuer Haupttrakt Kantonsschule, Strandbad; Monatsübung, Montag, 27.6.2016, 20.00, neuer Haupttrakt Kantonsschule, Übung mit Zollikon; Blutspenden, Dienstag, 5.7.2016, ab 17.00, Heslihalle

Männedorf-Stäfa Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, 19.30, Feuerwehrgebäude, Herzschmerz; NHK, Dienstag, 5.7.2016, 19.30, Feuerwehrgebäude

Meilen-Herrliberg Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 19.45, DOP Meilen, 2. Stock, Autounfall; Samariter-reise, Samstag, 11.6.2016, gemäss Einladung

Pfäffikon ZH u. Umgebung Übung, Dienstag, 7.6.2016, 19.45, Feuerwehrdepot Pfäffikon ZH

Rapperswil-Jona Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, 20.00, BWZ, Häusliche Krankenpflege, Teil 1

Region Thalwil Fachübung, Dienstag, 7.6.2016, 20.00 Uhr, Sportplatz Brand, Thalwil, Zum Thema Kindernotfälle; Fachmodul, Dienstag, 21.6.2016, 20.00 Uhr, Mehrzweckhalle Schwerzi, Langnau am Albis, Zum Thema Sanitätsdienst: Material Kiste «Ergänzungsmaterial»

Richterswil-Samstagern Übung, Mittwoch, 15.6.2016, 19.30, Lokal Richti, Schweiss Perlen. Verantwortlich: Claudia Gut. Tenü: Einsatz

Rüti ZH Monatsübung, Montag, 30.5.2016, 19.30, Amthaus, Blueschfahrt

Schmerikon Regionalübung, Freitag, 10.6.2016, 20.00 bis 22.00, Schulhaus

Schwerzenbach Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 19.45 h, Feuerwehrlokal, «Wir sind im Vieri mit Jowa-Sanität»; Sanitätsdienst, Samstag, 18.6.2016, 10.00–22.00 h, Klubhaus FC Schwerzenbach, Grümpelturnier 18. und 19. Juni; Feldübung, Freitag, 8.7.2016, 19.00–22.00 h, Volketswil, Details vom Samariterverein Volketswil folgen

Stallikon-Aeugst Blutspenden, Mittwoch, 1.6.2016, 17.30–20.00 Uhr, Aeugst, Schulhaus Gallenbüel; Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, gem. separtater Einladung/Information, Gesundheitshaus zum Löwen, Jonen, Vortrag mit Ernestine Asteker

Stammheim und Umgebung Übung, Mittwoch, 8.6.2016, 20.00 Uhr, Oberstufenschulhaus Unterstammheim

Uetikon am See Monatsübung, Donnerstag, 2.6.2016, 20.00 Uhr, Riedsteg, Partysaal, Bergstrasse 109, 8707 Uetikon am See, Kompressionsverbände

Volketswil Monatsübung, Mittwoch, 15.6.2016, Chappeli, Patientenbeurteilung

Wädenswil Monatsübung, Mittwoch, 1.6.2016, 19.00–22.00, Kurslokal, Senioren

Wald ZH Monatsübung, Montag, 20.6.2016, 20.00–22.00, Windegg, Medikamente; Blutspenden, Montag, 27.6.2016, 17.00–20.30, Windegg

Weisslingen-Kyburg Samariterkurs, Samstag, 4.6.2016, 9.00–17.00 Uhr, Vereinslokal 1, Widum; Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 20.00–22.00 Uhr, Vereinslokal 1, Vom Blitz getroffen; Monatsübung, Montag, 4.7.2016, wird noch bekannt gegeben, Feuerwehrlokal, Grillübung (Thema Hygiene)

Wetzikon-Seegräben Übung, Dienstag, 7.6.2016, 19.00, Spiel und Spass. Besammlung beim Schulhaus BWS. Bei schönem Wetter findet die Übung draussen statt. Dem entsprechende Kleidung

Wiesendangen u. Umgebung Monatsübung, Mittwoch, 1.6.2016, 20.00 Uhr, Feuerwehrlokal Wiesendangen, «SamKurs4»

Winterthur Oberwinterthur Monatsübung, Mittwoch, 29.6.2016, 19.30, Schulhaus Rychenberg, 3. Lektion Samariterkurs

Winterthur-Seen Monatsübung, Montag, 6.6.2016, 19.45 Uhr, Vereinslokal

Winterthur-Stadt Albaniübung, Dienstag, 7.6.2016, 19.30 h, Schulhaus Altstadt, mit dem Rettungsdienst; Monatsübung, Dienstag, 12.7.2016, 19.30h, Schulhaus Altstadt, Marktgasse-Übung

Winterthur-Wülflingen Monatsübung, Mittwoch, 8.6.2016, 19.30, ref. Kirchgemeindehaus, Chnopf i dä Leitig; Blutspenden, Donnerstag, 16.6.2016, 17.00 bis 19.30, ref. Kirchgemeindehaus; Vereinsreise, Sonntag, 19.6.2016, Treffpunkt und genaue Angaben erhaltet ihr schriftlich durch unsere Reiseleiterin

Zürich-Oerlikon und Umgebung Monatsübung, Donnerstag, 2.6.2016, 19.30, Schulhaus Liguster, Schutz der Wirbelsäule

Zürich-Seebach Blutspenden, Mittwoch, 1.6.2016, 17.00 bis 20.00, Kirchgemeindehaus Buhn; Monats-übung, Montag, 6.6.2016, 19.30 Uhr, Kirchgemein-dehaus Buhn; Monatsübung, Montag, 4.7.2016, Zeit nach Aufgebot, Ort nach Aufgebot

Zumikon u. Umgebung Monatsübung, Montag, 27.6.2016, 20:00-22:00, Gemeindesaal. Postenlauf und gemütl. Beisammensein, wetterfeste Kleidung

ZugBaar Monatsübung Aktive und Help, Mo. 27.6.2016, 19.00, Schulhaus Sennweid, anschl.Grillieren

Cham Blutspenden, Dienstag, 28.6.2016, 20.00, Pfarreiheim; Freundschaftsübung mit SV Zug, Donnerstag, 30.6.2016, 20.00

Menzingen Monatsübung, Donnerstag, 2.6.2016, 20.00, Aschenputtel

Ober- und Unterägeri Monatsübung, Donnerstag, 2.6.2016, 20.00, Turnhallenfoyer Schulhaus Sattel. Es pulsiert! Mit SV Sattel. Bitte wetterfest anziehen; Helptreff, Mittwoch, 8.6.2016. 18.30. Minigolf-anlage Unterägeri. Vollträffer; Monatsübung, Donnerstag, 16.6.2016, 19.30 Uhr, Samariterlokal Unterägeri. Innenleben. Mit SV Walchwil.

Menzingen Monatsübung, Donnerstag, 2.6.2016, 20.00, Aschenputtel

Zug Monatsübung, Dienstag, 7.6.2016, 19.45, Zivilschutzanlage Oberwil; Helpis, Samstag, 25.6.2016, 9.15, Zivilschutzanlge Oberwil, Mickey Mouse

Page 36: Seite 4 - Schweizerischer Samariterbund · Stürze, Verletzungen durch Geräte oder gar Vergiftungen: Bei der Arbeit am Haus oder im Garten gibt es viele Gefahrenquellen. Lesen Sie,

Reisedaten 2016: 26.11.–29.11. Sa–Di • 29.11.–02.12. Di–Fr • 02.12.–05.12. Fr–Mo • 05.12.–08.12. Mo–Do • 08.12.–11.12. Do–So • 11.12.–14.12. So–Mi • 14.12.–17.12. Mi–Sa

Preise pro Person Fr.

Kabinentyp SofortpreisStandard Doppelkabine, Hauptdeck 425.–Deluxe 2-Bett-Kabine, Hauptdeck 495.–Deluxe 2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Mitteldeck 575.–Deluxe 2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Oberdeck 665.–

Zuschläge: Alleinbenützung Standard 175.– • Alleinbenützung Deluxe 275.– • Wochenendzuschlag Do–So/Fr–Mo/Sa–Di 45.– • Königsklasse-Luxusbus 95.–

Unsere Leistungen: An-/Rückreise im Komfort-Reisebus • Excellence Flussreise mit Vollpension an Bord • Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Ihr Reiseprogramm

Tag 1 Schweiz–München–Passau. Der beliebte Weihnachtsmarkt mit alpenländischem Flair war in seiner Tradition und ist immer noch ein sogenannter «Warenmarkt». Tag 2 Tulln–Wien. Im Advent präsentiert sich Wien mit vielen stimmungsvollen Weihnachtsmärkten von seiner romantischsten Seite. Tag 3 Wien. Beim traditionellen Wiener Advents-zauber wird der Rathausplatz zu einem leuchtenden Märchenland. Tag 4 Linz–Salzburg–Schweiz. Wenn es weih-nachtet in der Mozartstadt öffnet der Salzburger Christkindlmarkt seine Pforten. Um ca. 13:30 Uhr Busrückreise zu Ihrem Abreiseort.

Excellence Melodia****+

Ein Flussschiff der neusten Generation mit hohem Komfort, Wellnessbereich und grosszügigen Kabinen. Die luxuriösen Kabinen sind mit WC, getrennter Dusche, Schreib-/Schminktisch, individuell regulierbarer Klimaanlage, Föhn, Safe, Minibar, Flachbildschirm-TV, Internetzugang und Stromanschluss 220 V ausgestattet. fmemuc2www.mittelthurgau.chInternet Buchungscode:

München–Wien–SalzburgExcellence Melodia

inkl. An-/ Rückreise und Vollpension an Bord

4 Tage ab Fr. 425.–

Nicht inbegriffen: Auftragspauschale pro Person Fr. 20.– · Persönliche Auslagen · Getränke · Ausflüge · Versicherung · TrinkgelderAbfahrtsorte: Wil p; Burgdorf p; Winterthur-Wiesendangen SBB; Zürich-Flughafen, Reisebusterminal p; Aarau SBB; Baden-Rütihof p; Basel SBB

Abfahrtszeiten auf Anfrage

Reisedaten 2016: Basel–Frankfurt (Rte 1) 25.11.–27.11. • 03.12–05.12. • 11.12.–13.12. Frankfurt–Basel (Rte 2) 27.11.–29.11. • 05.12.–07.12. • 13.12.–15.12.

Preise pro Person Fr.

Kabinentyp Sofortpreis2-Bett-Kabine Hauptdeck 295.–2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Mitteldeck 395.–2-Bett-Kabine,frz. Balkon, Oberdeck 495.–

Zuschläge: Wochenendzuschlag Fr–So/Sa–Mo 45.– • Alleinbenützung Hauptdeck 100.– • Alleinbenützung Mittel-/Oberdeck 155.– • Königsklasse-Luxusbus 65.–Unsere Leistungen: An-/Rückreise im Komfort-Reisebus • Excellence Flussreise mit Vollpension an Bord • Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Reisedaten 2016: 25.11.–27.11. • 27.11.–29.11. • 07.12.–09.12. • 09.12.–11.12. • 11.12.–13.12. • 13.12.–15.12. • 15.12.–17.12.

Preise pro Person Fr.

Kabinentyp SofortpreisStandard Doppelkabine, Hauptdeck 255.–Deluxe 2-Bett-Kabine, Hauptdeck 295.–Deluxe 2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Mitteldeck 375.–Deluxe-2-Bett-Kabine, frz. Balkon, Oberdeck 475.–

Zuschläge: Alleinbenützung Standard 125.– • Alleinbenützung Deluxe 195.– • Wochenendzuschlag Fr–So 40.– • Königsklasse-Luxusbus 65.–

Unsere Leistungen: An-/Rückreise im Komfort-Reisebus • Excellence Flussreise mit Vollpension an Bord • Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Ihr Reiseprogramm – Route 1

Tag 1 Einstiegsorte–Basel. Busanreise ins Zentrum der Weihnachtsstadt Basel. Romantische Lichterfahrt auf dem Rhein von Basel nach Plittersdorf .Tag 2 Baden-Baden. Der Duft von Glühwein und Lebkuchen begleitet die Besucher bei ihrem Bummel vorbei an vorweihnachtlich geschmückten Buden. Eine «Lebendige Krippe» gehört seit Jahren zu den ganz besonderen Attraktionen. Tag 3 Frankfurt–Schweiz. Umrahmt von den Kulissen von Römberberg und der geschichtsträchtigen Paulskirche ergeben die aufwendig und kreativ deko-rierten Stände einen der schönsten und attraktivsten Weihnachtsmärkte. Busrückreise zu Ihrem Abreiseort.

Frankfurt–Baden-Baden–Basel – Route 2Reise in umgekehrter Richtung. Details auf Anfrage.

Ihr Reiseprogramm

Tag 1 Schweiz–Freiburg–Mainz. Busanreise nach Freiburg. Insgesamt sorgen 125 Stände beim Rathausplatz, der Franziskanerstrasse und auf dem Kartoffelmarkt für eine stimmungsvolle Weihnachtsat-mosphäre. Romantische Flussfahrt ab Mainz auf dem Rhein nach Köln.Tag 2 Köln. Entdecken Sie heute die sechs verschie-denen Weihnachtsmärkte in der Rheinmetropole. Abends Flussfahrt von Köln nach Mainz. Tag 3 Mainz–Schweiz. Am Mainzer Weihnachts-markt präsentieren zahlreiche Stände ihr weihnacht-liches Angebot und laden zu Glühwein und Gebäck. Um ca. 14:30 Uhr Busrückreise zu Ihrem Abreiseort.

Excellence Allegra****+ Dank geräuscharmer Twincruiser-Technik verbringen Sie ruhige Nächte an Bord. Die luxuriösen Kabinen sind mit WC, getrennter Dusche, Schreib-/Schminktisch, individuell regulierbarer Klimaanlage, Föhn, Safe, Minibar, Flachbildschirm-TV, Internetzugang und Stromanschluss 220 V ausgestattet.

Excellence Princess****+ Prächtiges Flussschiff, zählt zu den luxuriösesten Europas. Kabinen Mittel- und Oberdeck 16 m2 mit französischem Balkon, Kabinen Haupdeck mit zwei Fenstern (nicht zu öffnen). Alle Kabinen sind ausge-stattet mit Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage, SAT/TV, Minibar, Safe, Telefon.

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Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG · Oberfeldstr. 19 · 8570 Weinfelden · Tel. 071 626 85 85 · [email protected]

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Christa Rigozzi Botschafterin für Excellence Flussreisen

Basel–Frankfurt

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inkl. An-/ Rückreise und Vollpension an Bord

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3 Tage ab Fr. 295.–

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Adventsflusszauber 2016

Flussreisen im Advent

Lichter, Wintermärchen, Lebkuchenduft

Excellence Gourmetfestival

Sterneköche an Bord

Mit Musik ins Neue Jahr

Silvesterflussreise Rhône

Flussgenuss vom Reisebüro Mittelthurgau

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