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Die Ideen entscheiden, nicht das Geld DAS INTERVIEW: Manfred Kaulen hat Stiftung zum Wohle der Jugend gegründet Manfred Kaulen Leopoldshöhe. Schulaus- flüge, Sponsorenessen, Stu- diengebühren – Manfred Kau- len hat viele Ideen, wie sich et- was bewegen lässt. Der 54-Jäh- rige gründete in Leopoldshöhe eine Stiftung und zieht bereits eine erste Bilanz: Das Sponso- renessen, das die Fröbelschü- ler gemeinsam mit dem Oer- linghauser Gastronom Christ- oph Kubus organisiert hatten, war ein voller Erfolg. Über die Hintergründe und die Ziele sprach LZ-Redakteurin Astrid Sewing mit dem Unterneh- mensberater. ? Haben Sie keine Wünsche mehr, die Sie sich erfüllen wollen? Kaulen: Doch, natürlich, aber Wünsche müssen sich nicht im- mer im persönlichen materiel- len Bereich befinden. ? Und die Stiftung? Was emp- finden Sie, wenn Sie sehen, dass Ihre Ideen erfolgreich sind? Kaulen: Das erfüllt mich mit tiefer Freude, vor allem wenn es nachhaltig ist. Nach dem Spon- sorenessen stellte sich heraus, dass zwei der Fröbelschülerin- nen so toll mitgearbeitet haben, dass sie eine Empfehlung für ei- ne Lehrstelle von dem Gastro- nom Christoph Kubus an seine Kollegen bekommen haben. Die beiden Schülerinnen haben in der Praxis überzeugt. Das ist es, was heute fehlt: Die Arbeitgeber sehen sich vor allem die Zeug- nisse an. Förderschüler haben es daher besonders schwer und sie bekommen zu wenig Gelegen- heit, ihre Stärken zu zeigen. ? Das Sponsorenessen sollte ei- gentlich dazu dienen, ein Be- rufsbildungsseminar zu finan- zieren, weil hierfür die Mittel gestrichen worden waren. Füh- len Sie sich da nicht ein Stück weit ausgenutzt, schließlich ist es doch Sache des Staates, die Ju- gend zu fördern? Kaulen: Das wird sicher immer schwieriger, weil das Geld fehlt. Da anzusetzen und das staatli- che oder kommunale Wirt- schaften in Frage zu stellen, bringt nichts. Um so wichtiger ist es, dass sich Bürger engagie- ren. ? Dazu gehört ein entsprechen- des finanzielles Polster? Kaulen: Nein, nicht nur. Viel- mehr sind Ideen gefragt. Die Kunst ist es, aus wenig viel zu machen. Meine Stiftung verfügt auch nur über begrenzte Mittel. Jede Mark, so wurde mir das beigebracht, kann man auch nur einmal ausgeben. Aber wenn ich mir genau überlege, wie weit ich auch selbst bereit bin, mich in die Sache einzu- bringen, dann bekommt ein Projekt schnell eine andere Di- mension. ? Sie hätten sich ja auch einer größeren Stiftung anschlie- ßen können. Warum haben Sie dies nicht gemacht? Kaulen: Ich will vor Ort etwas be- wegen. Ich fühle mich der Region verbun- den und möchte meine Vorhaben gestalten und auch begleiten. Nicht die Masse, sondern die Klasse ist entscheidend. ? Welche Ziele haben Sie sich gesetzt? Kaulen: Ich möchte andere be- geistern und ihre Ideen – wenn es geht – aufnehmen. Man könnte zum Beispiel darüber nachdenken, Stipendien zu ver- geben, wenn sich ein begabter Schüler die Studiengebühren nicht leisten kann, oder aber je- mand würde mit praktischer Hilfe eine Schülerfirma unter- stützen – es gibt viele Projekte, die helfen, dass sich die Jugend- lichen positiv wahrnehmen. Sie erfahren, dass sie etwas wert sind. Das gibt ihnen Selbstbe- wusstsein. ? Sie unterstützen auch die Grundschulen und finanzie- ren Ausflüge ins Archäologische Freilichtmuseum oder in den Zoo Münster. Auch ein bisschen eigenes Vergnügen? Kaulen: Zugegeben, das macht mir großen Spaß, wenn ich sehe, wie sich die Kinder freuen. Sie sehen die Welt mit ganz anderen Augen, und es ist einfach schön, wenn sie Unbekanntes für sich entdecken. Die Kinder von heu- te sind unsere Zukunft. Ich fän- de es darüber hinaus aber auch interessant, die Erfahrung älte- rer Leute mit der Neugierde von Jugendlichen zu konfrontieren und plane ein Projekt unter dem Thema „Oldies meet Youngs- ters“.

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Page 1: SEITE 9 Kreis Lippe - manfred-kaulen-stiftung.de · Unfälle garantiert ohne Verletzte Extertal-Silixen. Die Zuschauer sahen spannende Überholma-növer und spektakuläre Unfälle.

Unfälle garantiert ohne Verletzte! Extertal-Silixen. Die Zuschauer sahen spannende Überholma-növer und spektakuläre Unfälle. Verletzte gab es dabei nicht –schließlich steuerten die Piloten ihre Modellrennwagen aus siche-rer Entfernung. 42 Buggies und Monstertrucks gingen beim Weser-Ems-Cup im Minidrom in Silixen an den Start. " SEITE 16

Glücklich als Solist! Lemgo. Vor eineinhalb Jahren hat sich Jan Bei-gel mit einer Ich-AG als Musiker selbstständiggemacht. Andere Ich-AGler haben längst die Segelgestrichen, der Lemgoer ist nach wie vor glücklichmit seinem Ein-Mann-Unternehmen. " SEITE 26

Orgel drohte auf Kantor zu stürzen! Lage. Unbekümmert spielte Kantor Volker Stenger jahrelang ander historischen Orgel in der Marktkirche. Dass er sich dabei inständiger Lebensgefahr befand, war ihm nie bewusst. Erst dieRenovierung des Instrumentes brachte deren Instabilität an denTag: Die tonnenschwere Orgel drohte umzukippen. " SEITE 12

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Die Ideen entscheiden, nicht das GeldDAS INTERVIEW: Manfred Kaulen hat Stiftung zum Wohle der Jugend gegründet

Manfred Kaulen

! Leopoldshöhe. Schulaus-flüge, Sponsorenessen, Stu-diengebühren – Manfred Kau-len hat viele Ideen, wie sich et-was bewegen lässt. Der 54-Jäh-rige gründete in Leopoldshöheeine Stiftung und zieht bereitseine erste Bilanz: Das Sponso-renessen, das die Fröbelschü-ler gemeinsam mit dem Oer-linghauser Gastronom Christ-oph Kubus organisiert hatten,war ein voller Erfolg. Über dieHintergründe und die Zielesprach LZ-Redakteurin AstridSewing mit dem Unterneh-mensberater.

?Haben Sie keine Wünschemehr, die Sie sich erfüllen

wollen?Kaulen: Doch, natürlich, aberWünsche müssen sich nicht im-mer im persönlichen materiel-len Bereich befinden.

? Und die Stiftung? Was emp-finden Sie, wenn Sie sehen,

dass Ihre Ideen erfolgreich sind?

Kaulen: Das erfüllt mich mittiefer Freude, vor allem wenn esnachhaltig ist. Nach dem Spon-sorenessen stellte sich heraus,dass zwei der Fröbelschülerin-nen so toll mitgearbeitet haben,dass sie eine Empfehlung für ei-ne Lehrstelle von dem Gastro-nom Christoph Kubus an seineKollegen bekommen haben. Diebeiden Schülerinnen haben inder Praxis überzeugt. Das ist es,was heute fehlt: Die Arbeitgebersehen sich vor allem die Zeug-nisse an. Förderschüler haben esdaher besonders schwer und siebekommen zu wenig Gelegen-heit, ihre Stärken zu zeigen.

?Das Sponsorenessen sollte ei-gentlich dazu dienen, ein Be-

rufsbildungsseminar zu finan-zieren, weil hierfür die Mittelgestrichen worden waren. Füh-len Sie sich da nicht ein Stückweit ausgenutzt, schließlich istes doch Sache des Staates, die Ju-gend zu fördern?Kaulen: Das wird sicher immer

schwieriger, weil das Geld fehlt.Da anzusetzen und das staatli-che oder kommunale Wirt-schaften in Frage zu stellen,bringt nichts. Um so wichtigerist es, dass sich Bürger engagie-ren.

?Dazu gehört ein entsprechen-des finanzielles Polster?

Kaulen: Nein, nicht nur. Viel-mehr sind Ideen gefragt. DieKunst ist es, aus wenig viel zumachen. Meine Stiftung verfügtauch nur über begrenzte Mittel.Jede Mark, so wurde mir dasbeigebracht, kann man auchnur einmal ausgeben. Aberwenn ich mir genau überlege,wie weit ich auch selbst bereitbin, mich in die Sache einzu-bringen, dann bekommt einProjekt schnell eine andere Di-mension.

?Sie hätten sich ja auch einergrößeren Stiftung anschlie-

ßen können. Warum haben Siedies nicht gemacht?

Kaulen:Ich willvor Ortetwas be-wegen.Ich fühlemich derRegionverbun-den undmöchtemeineVorhabengestalten

und auch begleiten. Nicht dieMasse, sondern die Klasse istentscheidend.

?Welche Ziele haben Sie sichgesetzt?

Kaulen: Ich möchte andere be-geistern und ihre Ideen – wennes geht – aufnehmen. Mankönnte zum Beispiel darübernachdenken, Stipendien zu ver-geben, wenn sich ein begabterSchüler die Studiengebührennicht leisten kann, oder aber je-mand würde mit praktischer

Hilfe eine Schülerfirma unter-stützen – es gibt viele Projekte,die helfen, dass sich die Jugend-lichen positiv wahrnehmen. Sieerfahren, dass sie etwas wertsind. Das gibt ihnen Selbstbe-wusstsein.

?Sie unterstützen auch dieGrundschulen und finanzie-

ren Ausflüge ins ArchäologischeFreilichtmuseum oder in denZoo Münster. Auch ein bisscheneigenes Vergnügen?Kaulen: Zugegeben, das machtmir großen Spaß, wenn ich sehe,wie sich die Kinder freuen. Siesehen die Welt mit ganz anderenAugen, und es ist einfach schön,wenn sie Unbekanntes für sichentdecken. Die Kinder von heu-te sind unsere Zukunft. Ich fän-de es darüber hinaus aber auchinteressant, die Erfahrung älte-rer Leute mit der Neugierde vonJugendlichen zu konfrontierenund plane ein Projekt unter demThema „Oldies meet Youngs-ters“.

Gewaltig: ein Vierzylinder-Motor mit 211 PS und drei Litern Hub-raum befeuert den 944 „S 2“.

Renner ohne Imponier-GehabeInteressengemeinschaft für Porsche-Fahrzeuge der Reihe 924, 944 und 968 in Lippe aktiv

Problemloses Alltagsauto: 944er-Fan Uwe Despang ist genauso wie die anderen Mitglieder der Interessengemeinschaft von den Vorzügenseines roten Renners überzeugt. FOTOS: BECKER

! Lage-Müssen/Kreis Lippe(be). Wer in einem Porschesitzt, erwartet auch den Sound,der zu einem reinrassigenSportwagen gehört. Im 944 S 2von Uwe Despang ist das nichtso. Ein Dreh am Zündschlüs-sel, der Motor springt sofortan, aber statt des typischen,kernigen Porsche-Klangs istnur vornehme Zurückhaltungzu vernehmen. Von demberühmten Röhren nicht dasgeringste Geräusch.

Für den 44-jährigen Postbe-amten liegt darin ein Grund,warum Porsches aus der Serie924, 944 und 968 bei Fans derZuffenhausener Nobelmarke inder Vergangenheit relativ wenigAnklang fanden. „Dabei ist einPorsche 944 genauso ein echterSportwagen wie einer aus der911er-Baureihe“, ist sich UweDespang sicher. Die Fahrleis-tungen seines „S 2“ seien beein-druckend. Als „Herz“ des Wa-gens fungiert ein riesiger Vier-zylinder-Motor mit einem be-achtlichen Hubraum von dreiLitern. Der bringt es auf stattli-che 211 PS, die Höchstge-schwindigkeit liegt bei über 250Kilometern in der Stunde.

Zusammen mit Gleichge-sinnten, die ebenso wie derMüssener von den Vorzügen der1991 von Porsche aus dem Pro-gramm genommenen Baureiheüberzeugt sind, hat er sich derInteressengemeinschaft (IG)924-944-968 angeschlossen. BeiTreffen, Ausflügen und sonsti-gen Veranstaltungen tauschensich die Mitglieder über ihrHobby aus. Im Vordergrund ste-

hen „Benzin-Gespräche“ an je-dem ersten Donnerstag (Be-ginn: 19.30 Uhr) beim Stamm-tisch im Detmolder Museums-dorf, bei dem vornehmlich dieKlärung der Frage im Vorder-grund steht, wie man preisgüns-tig an Ersatzteile für den Sport-

wagen kommt. „Würde manbeispielsweise eine neue Was-serpumpe bei einem regulärenPorsche-Betrieb ordern undwomöglich dort einbauen las-sen, wäre man ein Vermögenlos“, so Despang. Wer sich aberder Interessengemeinschaft an-schließe, könne sich glücklichschätzen.

IG-Regionsleiter Klaus Niers-te aus Horn hat sich mittlerweileauf die kostengünstige Beschaf-fung von Ersatzteilen speziali-siert. Dabei handelt es sich nachden Worten von Uwe Despangum Original Porsche-Teile. Aufdiese Weise halte sich der finan-zielle Aufwand für das Hobby inGrenzen. Auch der Unterhalt seizu verkraften. Die Steuer für sei-nen „S 2“ belaufe sich auf 222Euro im Jahr, und der fälligeVersicherungsbeitrag sei günsti-ger als für einen Golf 2.

Die Liebe des Postbeamtenfür einen 944er entflammte vorvier Jahren. Damals hatte sichsein Bruder solch ein Modell ge-kauft. Bei einer Probefahrt be-eindruckten ihn die Fahrleis-

tungen des Sportwagens.Despang, der einer Motorsportbegeisterten Familie entstammt,hatte zuvor lange Jahre eine„Isabella“ aus dem Hause Borg-ward besessen. Der Porsche waraber ein ganz anderes Kaliber alsder Oldie aus Bremen. Nebenden Beschleunigungswertenüberzeugte vor allem die robus-te Technik.

Besonders günstigeGewichtsverteilung

Einst hatten VW-Technikerzusammen mit ihren Kollegenaus Zuffenhausen den Wagenentwickelt und erstmals die„Transaxle-Bauweise“ zum Ein-satz gebracht.

Dabei sitzt der Motor vorne,das Getriebe hinten, was einebesonders günstige Gewichts-verteilung gewährleistet. „ZumSchluss wurden immer wenigerElemente von Volkswagen zumBau verwendet“, weiß der 44-Jährige. Im Laufe der Jahre reifte

die Baureihe zu einem echtenPorsche. Seinen indisch-roten944er Baujahr 1991 entdeckteder Müssener zum Verkauf an-geboten im Internet. Der Wagenstand mit einem „LIP“-Kenn-zeichen in Berlin. Wie Despangspäter herausfand, arbeitete derBesitzer in der Hauptstadt.

Die beiden wurden schnellhandelseinig. „Eine Klimaanla-ge, die in diesen Tagen bitter nö-tig ist, hat der Wagen leidernicht. Ansonsten ist er aber top“,erklärt der Postbeamte, der sei-nem roten Renner bisher ledig-lich einige Verschleißteile spen-dieren musste.

Wer den Wagen einmal ausnächster Nähe bewundernmöchte, sollte am 3. Septemberzum „Waldschlösschen“ nachHorn kommen. Dort findet eingroßes Porsche-Treffen vonFahrern aus ganz Deutschlandstatt. Dabei sind auch die 911er– die mit dem „echten“ Porsche-Sound.

@www.ig924-944-968.de

Schnellbusnach

DetmoldFahrplanänderungen

! Kreis Lippe. Ab dem 9.August, dem Beginn des neuenSchuljahres, gilt für die Busseder Verkehrsbetriebe Extertalund der Karl Köhne Omnibus-betriebe ein neuer Fahrplan.Verschiebungen ergeben sichdabei vor allem durch dieAnpassung an die Schulzeiten.

Darauf wiesen die Verkehrs-betriebe jetzt hin. Das Linienan-gebot zwischen Bösingfeld undLemgo beziehungsweise Barn-trup und Detmold bleibe weit-gehend erhalten, Änderungenwürden allerdings im Minuten-bereich bei den Fahrtzeiten vor-genommen, heißt es in einerPresseinformation.

Die Linie 809 Barntrup-Grießem mit Anschluss an dieBusse der Kraftverkehrsgesell-schaft Hameln bleibt demnachbis 30. August unverändert,passt sich dann ab dem 31. Au-gust dem neuen Fahrplan inNiedersachsen an, so dass sichdie Abfahrtzeiten ändern. DieLinie 911 verkehrt neu zwischenBlomberg und dem Schulzen-trum Detmold über Großen-marpe, Cappel, Mosebeck,Brokhausen, Herberhausen undDetmold-Bahnhof. Das Ange-bot sei auf die Belange der Schu-len ausgerichtet worden. Nebeneinigen durchgehenden Fahrtenzwischen beiden Städten ver-kehre zudem montags bis frei-tags ein abendlicher Schnellbusab Detmold-Bahnhof um 21.08Uhr nach Blomberg. Die LinieBarntrup-Detmold (912) wirdum einen Bus am Samstag um15.08 Uhr ab Bahnhof Detmoldüber Barntrup bis Bösingfeld er-weitert. Sonst bleibt hier derStundentakt mit leicht verän-derten Fahrzeiten bestehen. De-tailfragen beantworten die Ver-kehrsbetriebe unter ! (0 52 62)4 09 43.

Schreiende Frauauf der Motorhaube?! Schieder-Schwalenberg.Auf dem Parkplatz am Schieder-See fährt ein Auto umher, aufdessen Motorhaube eine schrei-ende Frau liegt. So alarmiertenZeugen am Samstag gegen 0.30Uhr die Polizei. Auf dem Park-platz trafen die Beamten einenBMW an. Ein 33-Jähriger saßam Steuer, eine 30-Jährige dane-ben. Die Polizei ermittelte, dassder 33-Jährige wohl den Wagenunter Alkoholeinfluss gefahrenhat. Den Führerschein musste erabgeben. „Warum die Frau aufder Motorhaube lag, konnte anOrt und Stelle nicht geklärt wer-den“, schreiben die Beamten.Die Dame habe das abgestritten.Die Polizei geht von grobemUnfug aus, der für den Fahrerteuer werden könne.

Rhetorik! Leopoldshöhe-Asemissen.Die kommunalpolitische Verei-nigung der CDU bietet amSamstag, 5. August, von 10 bis17 Uhr ein Seminar für Rhetorikin der Gaststätte „Krähenholz“in Asemissen an. Anmeldungenwerden unter ! (0 52 08) 72 33angenommen.

Die Fußballbeckenbau-ermerkelküsstKlinsi-WM ist vorbei. Jetztkann ich es Ihnen, liebeLZ-Leserinnen und -Le-ser, ja mitteilen. Um ei-nen Lederfußball zu nä-hen, braucht eine Arbei-terin in Pakistan 750Nadelstiche, die letztensind sehr schwierig, weildie Blase nicht beschä-digt werden darf. [ax]

Ärzte zur Demonach Dortmund

! Kreis Lippe (te). Die lippi-schen Ärzte gehen wieder in denAusstand. Rund 80 Medizineraus den beiden Kliniken werdensich heute an einer Großkund-gebung in Dortmund beteiligen.Das teilten Ärztevertreter ges-tern Abend mit. Dabei würdenaber die Notfallversorgung, dieOnkologie, die Intensivstatio-nen und die Kinderklinik vomStreik ausgenommen, hieß es.Die Versorgung bleibe gewähr-leistet.

NOTIZEN........................................