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Der „Raumzeichner“ kommt TIEFENTHAL. Sein Markenzeichen sind federleicht wirkende Stahl- skulpturen mit hohem Wiederer- kennungswert. Der renommierte Bildhauer Robert Schad kommt am Wochenende nach Tiefenthal. Am Sonntag, 14. Mai, 11 Uhr, werden im Kunstkabinett Arbeiten des 63-jäh- rigen Ravensburgers zu sehen sein. Im Vorfeld sprach der Künstler, der sich selbst als „Raumzeichner“ beti- telt, mit RHEINPFALZ-Mitarbeiter Reiner Bohlander. Wie kommt es, dass Ihre Werke am Sonntag in der kleinen Gemeinde Tie- fenthal zu sehen sind? Ganz einfach. Mein Freund Wolfgang Thomeczek hatte die Idee zu dieser Ausstellung „Stahlzeit“. Er ist ein wunderbarer Mensch, der sich ein- fach mit Leib und Seele für die Kunst engagiert, Kunst lebt. Und so etwas will ich unterstützen. Ich habe des- halb auch gleich zugesagt, dass wir so etwas in Tiefenthal machen können. Ich freue mich auf Sonntag. Für die „Stahlzeit“ im Kunstkabinett hat der Karlsruher Komponist Volker Heyn eigens für ihre Stahlskulpturen das Werk „Morph“ komponiert. Ist es das erste Mal, dass sie so etwas ma- chen? Nein, ich arbeite schon seit den 80er Jahren immer wieder mit Musikern und Tänzern zusammen. Meine Frau ist ja auch Musikerin. Meine Kunst wird von Tanz und Musik inspiriert. Skulptur und Tänzer sind beispiels- weise Raumpartner im Dialog zwi- schen realer Körperbewegung und virtueller Bewegung der Skulptur. Skulptur ist nicht Teil eines Bühnen- bilds, sondern Orientierung, Maß, Ge- INTERVIEW: Stahlbildhauer Robert Schad über sein Werk, die Ausstellung in Tiefenthal und die Sausenheimer genüber, Markstein, Strahl in die Fer- ne. Auch Volker Heyn ist ein guter Be- kannter von mir. Welche Werke werden in Tiefenthal zu sehen sein? Im wesentlichen Stahlskulpturen aus massivem Vierkantstahl mit einer Kantenlänge von 45 Millimeter, dem Material, mit dem ich in der Regel für den Innenraum arbeite. Im Außenbe- reich zeige ich Skulpturen mit größe- rem Querschnitt. Wie würden Sie sich selbst als Künstler charakterisieren? Vielleicht kann man mich am besten als „Raumzeichner“ bezeichnen. Ich benutze Stahl, weil er mir die größte Freiheit ermöglicht, linear im Raum zu expandieren. Sind Sie zum ersten Mal in unserer Ge- gend? Ich habe in der Vergangenheit in der Kunsthalle Mannheim, dem Kunstver- ein Heidelberg und der Pfalzgalerie in Kaiserslautern ausgestellt. In Mann- heim realisierte ich in den 90er Jahren das „Eisenspiel“ auf der Augustaanla- ge und in dieser Stadt arbeite ich mit dem Galeristen Peter Zimmermann zusammen. Im Skulpturenpark in Hei- delberg habe ich vor vier Jahren groß- formatige Skulpturen aufgestellt. Ich kenne also die Region insgesamt schon ganz gut. Beinahe wäre eine ihrer Skulpturen auf dem Verkehrskreisel in Sausen- heim zu bestaunen gewesen. Aller- dings fand die Idee keine Mehrheit. Hat Sie das getroffen? Nein, wissen Sie, ich habe Werke auf über 60 Plätzen in der ganzen Welt stehen. Sausenheim wäre da nur ein kleiner Ort. Ich finde das schon in Ord- nung, wie es gelaufen ist. So ein Werk muss auch von der Bevölkerung getra- gen werden. Die Sausenheimer haben sich eben für ein anderes Symbol ihrer Gemeinde entschieden, den Esel. Naja, es ist kein Esel, sondern ein Läu- fer. Was für Projekte haben Sie in der nächsten Zeit geplant? Den Aufbau zweier Großskulpturen in Heilbronn und in Neumarkt in der Oberpfalz. Und in Portugal baue ich im Moment eine Ausstellung meiner großformatigen Skulpturen auf, die sich auf 13 Orte vom Norden bis zum Süden des Landes erstreckt. Dieses Projekt wird im Juni eröffnet. TERMIN Sonntag, 14. Mai, 11 Uhr, Ausstellung „Stahlzeit“ im Tiefenthaler Kunstkabinett. Die Ausstellung, zu der Volker Heyn das Stück „Morph“ komponiert hat, läuft bis zum 25. Juni. Bei der Vernissage am Sonn- tag wird Schad anwesend sein, Kulturmi- nister Konrad Wolf und Pia Dornacher vom Lothar-Fischer-Museum in Neumarkt (Oberpfalz) sind ebenfalls vor Ort. Die Aus- stellung in der Bahnhofstraße 1, die im Rahmen des Kultursommers Rheinland- Pfalz stattfindet, ist jeweils samstags und sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet. | rgb DONNERSTAG, 11. MAI 2017 KULTUR REGIONAL Der Stahlbildhauer und seine Werke: Die Kunst von Robert Schad wird von Musik und Tanz inspiriert. Der 63-Jährige kommt nach Tiefenthal. FOTO: DPA Robert Schad wurde 1953 in Ravens- burg geboren und wuchs in Ober- schwaben auf. Nach seiner Schulzeit studierte er an der Staatlichen Akade- mie der Bildenden Künste in Karlsru- he (1974-1980). Während des Studi- ums entdeckte er das Material Stahl für sich und fertigte erste Großplasti- ken für den Außenraum. Zu den zahlreichen Auszeichnun- gen, die Schad erhielt, zählen unter anderem der XXV. Internationale Preis für Zeichnung Joan Miró, Barce- lona/Spanien (1986) sowie der Große Zur Person: Robert Schad Preis der II. Internationalen Biennale für Bildhauerei in Obidos/Portugal (1989 bis 90). Seine Linienskulpturen kreisen um Zentren oder breiten sich aus, sie heißen „Subirat“, „Rumoni“ oder „Parras“ – Namen, die Formen in Klang umwandeln. Von 1989 bis 1990 hatte Schad eine Gastprofessur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart inne. Seine Kunstwerke stehen fast über- all auf der Welt. In Moskau, Kathman- du, Berlin oder Belo Horizonte/Brasi- lien. Unter anderem gestaltete Schad 2007 das Kruzifix im portugiesischen Fatima und in Frankreich eröffnete der Stahlbildhauer 2004 einen eige- nen Skulpturenpark. 2016 realisierte Schad auch einen mit 50 Werken aus- gestatteten über 300 Kilometer lan- gen temporären Skulpturen-Parcours in der Bretagne. Robert Schad lebt und arbeitet in Portugal und Frankreich. Er ist mit der Musikerin Erika Stauss verheiratet. Schad gilt als einer der renommier- testen Stahlbildhauer seiner Genera- tion. |rgb ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••

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King Arthur: Legend ofthe Sword%% Nach dem Tod seines Vaters UtherPendragon treibt sich der junge Arthurmit seiner Bande von Straßenjungen inden Gassen Londoniums herum. Er hatkeine Ahnung, welches königliche Lebenihm eigentlich zustehen würde – bis zudem Moment, da er ein Schwert aus ei-nem Stein zieht: nämlich das sagenum-wobene Schwert Excalibur. Von Visionenheimgesucht, erkennt er seine Abstam-mung und muss mit einem Rebellenheergegen den tyrannischen Herrscher Vorti-gern antreten, der seine Eltern getötetund ihm die Krone gestohlen hat. Dabeiwill Arthur eigentlich gar nicht kämp-fen… Der britische Regisseur Guy Rit-chie, der für markige Spektakel wie„Sherlock Holmes“ steht, verspricht eineradikale Neuerfindung des klassischen„Excalibur“-Mythos. Im Grunde wirft erden mythischen Held König Arthur in dieGosse und lässt ihn als Underdog wiederauferstehen. Je weniger man von der Ar-tuslegende weiß, desto besser; der Filmpräsentiert ein computeranimiertesSchlachtengetümmel nach dem nächs-ten, wirft Riesenelefanten und -schlan-gen in die Schlacht, was auf Dauer eben-so überwältigend wie verwirrend ist.

Langweile zumindest kommt in die-sem durchgestylten XXL-Mummenschanznicht auf, zumal die Handlung von jenemrauen und frechen Humor durchzogenist, der zu Guy Ritchies Markenzeichenwurde. Und Brad-Pitt-Verschnitt CharlieHunnam ist als widerwilliges Alphatierziemlich ansehnlich und auch ziemlich

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witzig. Auch die französische MagierinMage hat viel mehr Sex als sonst der alteZauberer Merlin. Man darf gespannt sein,ob diese Rock’n Roll-Version der Artussa-ge wie geplant in Serie geht.GB/Austr/USA 2017, Regie: Guy Ritchie,Darsteller: Charlie Hunnam, Jude Law,Astrid Bergès-Frisbey, Djimon Houn-sou, 126 Minuten, ab 12 J. (Neustadt,Grünstadt)

Kleiner Vogel, großes Geklapper(Richard the Stork)%%% Das verwaiste Vogelkind Richardwird von einer Storchenfamilie aufgezo-gen und fühlt sich als einer von ihnen –denn er kann sogar auf einem Bein ste-hen. Doch dann brechen die Störche

überraschend zu ihrer jährlichen Reisegen Afrika auf – und lassen Richard zu-rück, weil er zu schwach für die Reise zusein scheint: denn Richard ist ein Spatz. Erhält das zunächst für ein Missverständnisund will sich trotzig allein auf den Wegmachen. Unterwegs trifft er zwei weitereAußenseiter: Zwergeule Olga, die einenimaginären Freund hat, und den Möchte-gern-Superstar Kiki, ein Wellensittich. Zudritt machen sie sich auf die abenteuerli-che und lebensgefährliche Reise gen Sü-den. Und unterwegs werden sich die Flat-termänner über ihre Identität und ihrewahre Natur klar. Diese aufwendige Ani-mationskomödie ist sichtlich nach US-Vorbildern geformt. Mit seinen licht-durchfluteten Himmel- und Flugpanora-men kann der Kinderfilm vor allem op-tisch punkten. Allerdings sind die Gefah-ren, die gemeistert werden müssen, oftarg dramatisch – was in merkwürdigemGegensatz zu den kalauernden Dialogensteht. So werden echte Emotionen oft zu-gunsten kurzatmiger Effekte vernachläs-sigt.D/Bel/Lux 2017, Regie: Toby Genkel,Reza Memari, Stimmen: Tilman Döb-ler, Christian Gaul, Nicolette Krebitz,84 Minuten, o.A. (Grünstadt)

Die andere Seite der Hoffnung(Toivon tuolla puolen)%% In einem Schiff im Hafen von Helsin-ki entsteigt ein Mann einem Kohlenhau-fen und bittet bei der Polizei um Asyl.Während der Syrer Khaled in einemFlüchtlingsheim der Dinge harrt, trenntsich der Hemdenvertreter Wikström von

seiner Frau. Wikström kauft eine Kneipe– und begegnet auf der Straße dem ob-dachlosen Khaled, der nach der Ableh-nung seines Antrags untergetaucht ist.Aki Kaurismäkis mit Spannung erwarteteneue Tragikomödie dreht sich zwar umdie aktuelle Flüchtlingssituation, doch erweicht nicht von seinem bewährten Re-zept ab. Und das schmeckt mit seinenranzigen Zutaten etwas abgestanden: mitlakonischen, leicht skurrilen Underdogs,einem Restaurant als Ausweg aus einerKrise, und einem arabischen Flüchtling,der so typisch stoisch, wortkarg und zähist wie alle von Kaurismäkis einsamenÜber-Finnen. Die angeschrägten Anekdo-ten rund um Khaled, seine Begegnungenmit der Bürokratie, mit Schutzengel Wik-ström und anderen Helfern sind putziganzusehen, bewegen sich aber oft im Be-reich eines wohlmeinenden Sozialmär-chens. Die Schurken in diesem pittores-ken Tableau sind wie in „Der Mann ohneVergangenheit“ hasserfüllte Schläger, dienun nicht nur einmal, sondern mehrmalswie aus dem Nichts kommen und die so-gar für Khaleds Ankunft in Finnland ver-antwortlich gemacht werden.Finn/D 2017, Regie: Aki Kaurismäki,Darsteller: Sherwan Haji, Janne Hyyti-äinen, Nuppu Koivu, 98 Minuten, ab 6J. (Grünstadt, Sonntag, Mittwoch)

Der „Raumzeichner“ kommt

TIEFENTHAL. Sein Markenzeichensind federleicht wirkende Stahl-skulpturen mit hohem Wiederer-kennungswert. Der renommierteBildhauer Robert Schad kommt amWochenende nach Tiefenthal. AmSonntag, 14. Mai, 11 Uhr, werden imKunstkabinett Arbeiten des 63-jäh-rigen Ravensburgers zu sehen sein.Im Vorfeld sprach der Künstler, dersich selbst als „Raumzeichner“ beti-telt, mit RHEINPFALZ-MitarbeiterReiner Bohlander.

Wie kommt es, dass Ihre Werke amSonntag in der kleinen Gemeinde Tie-fenthal zu sehen sind?Ganz einfach. Mein Freund WolfgangThomeczek hatte die Idee zu dieserAusstellung „Stahlzeit“. Er ist einwunderbarer Mensch, der sich ein-fach mit Leib und Seele für die Kunstengagiert, Kunst lebt. Und so etwaswill ich unterstützen. Ich habe des-halb auch gleich zugesagt, dass wir soetwas in Tiefenthal machen können.Ich freue mich auf Sonntag.

Für die „Stahlzeit“ im Kunstkabinetthat der Karlsruher Komponist VolkerHeyn eigens für ihre Stahlskulpturendas Werk „Morph“ komponiert. Ist esdas erste Mal, dass sie so etwas ma-chen?Nein, ich arbeite schon seit den 80erJahren immer wieder mit Musikernund Tänzern zusammen. Meine Frauist ja auch Musikerin. Meine Kunstwird von Tanz und Musik inspiriert.Skulptur und Tänzer sind beispiels-weise Raumpartner im Dialog zwi-schen realer Körperbewegung undvirtueller Bewegung der Skulptur.Skulptur ist nicht Teil eines Bühnen-bilds, sondern Orientierung, Maß, Ge-

INTERVIEW: Stahlbildhauer Robert Schad über sein Werk, die Ausstellung in Tiefenthal und die Sausenheimer

genüber, Markstein, Strahl in die Fer-ne. Auch Volker Heyn ist ein guter Be-kannter von mir.

Welche Werke werden in Tiefenthal zusehen sein?Im wesentlichen Stahlskulpturen ausmassivem Vierkantstahl mit einerKantenlänge von 45 Millimeter, demMaterial, mit dem ich in der Regel fürden Innenraum arbeite. Im Außenbe-reich zeige ich Skulpturen mit größe-rem Querschnitt.

Wie würden Sie sich selbst als Künstlercharakterisieren?Vielleicht kann man mich am bestenals „Raumzeichner“ bezeichnen. Ichbenutze Stahl, weil er mir die größteFreiheit ermöglicht, linear im Raumzu expandieren.

Sind Sie zum ersten Mal in unserer Ge-gend?Ich habe in der Vergangenheit in derKunsthalle Mannheim, dem Kunstver-

ein Heidelberg und der Pfalzgalerie inKaiserslautern ausgestellt. In Mann-heim realisierte ich in den 90er Jahrendas „Eisenspiel“ auf der Augustaanla-ge und in dieser Stadt arbeite ich mitdem Galeristen Peter Zimmermannzusammen. Im Skulpturenpark in Hei-delberg habe ich vor vier Jahren groß-formatige Skulpturen aufgestellt. Ichkenne also die Region insgesamtschon ganz gut.

Beinahe wäre eine ihrer Skulpturenauf dem Verkehrskreisel in Sausen-heim zu bestaunen gewesen. Aller-dings fand die Idee keine Mehrheit. HatSie das getroffen?Nein, wissen Sie, ich habe Werke aufüber 60 Plätzen in der ganzen Weltstehen. Sausenheim wäre da nur einkleiner Ort. Ich finde das schon in Ord-nung, wie es gelaufen ist. So ein Werkmuss auch von der Bevölkerung getra-gen werden. Die Sausenheimer habensich eben für ein anderes Symbol ihrerGemeinde entschieden, den Esel.

Naja, es ist kein Esel, sondern ein Läu-fer. Was für Projekte haben Sie in dernächsten Zeit geplant?Den Aufbau zweier Großskulpturen inHeilbronn und in Neumarkt in derOberpfalz. Und in Portugal baue ich imMoment eine Ausstellung meinergroßformatigen Skulpturen auf, diesich auf 13 Orte vom Norden bis zumSüden des Landes erstreckt. DiesesProjekt wird im Juni eröffnet.

TERMINSonntag, 14. Mai, 11 Uhr, Ausstellung„Stahlzeit“ im Tiefenthaler Kunstkabinett.Die Ausstellung, zu der Volker Heyn dasStück „Morph“ komponiert hat, läuft biszum 25. Juni. Bei der Vernissage am Sonn-tag wird Schad anwesend sein, Kulturmi-nister Konrad Wolf und Pia Dornacher vomLothar-Fischer-Museum in Neumarkt(Oberpfalz) sind ebenfalls vor Ort. Die Aus-stellung in der Bahnhofstraße 1, die imRahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz stattfindet, ist jeweils samstags undsonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet. | rgb

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DIE RHEINPFALZ — NR. 109 DONNERSTAG, 11. MAI 2017KULTUR REGIONAL

Die Artus-Sage als krachendes Ac-tionspektakel: „King Arthur: Legendof the Sword.“ FOTO: DPA

%%%%herausragend%%%empfehlenswert%%akzeptabel%enttäuschend

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Der Stahlbildhauer und seine Werke: Die Kunst von Robert Schad wird von Musik und Tanz inspiriert. Der 63-Jährige kommt nach Tiefenthal. FOTO: DPA

Robert Schad wurde 1953 in Ravens-burg geboren und wuchs in Ober-schwaben auf. Nach seiner Schulzeitstudierte er an der Staatlichen Akade-mie der Bildenden Künste in Karlsru-he (1974-1980). Während des Studi-ums entdeckte er das Material Stahlfür sich und fertigte erste Großplasti-ken für den Außenraum.

Zu den zahlreichen Auszeichnun-gen, die Schad erhielt, zählen unteranderem der XXV. InternationalePreis für Zeichnung Joan Miró, Barce-lona/Spanien (1986) sowie der Große

Zur Person: Robert SchadPreis der II. Internationalen Biennalefür Bildhauerei in Obidos/Portugal(1989 bis 90). Seine Linienskulpturenkreisen um Zentren oder breiten sichaus, sie heißen „Subirat“, „Rumoni“oder „Parras“ – Namen, die Formen inKlang umwandeln. Von 1989 bis 1990hatte Schad eine Gastprofessur an derStaatlichen Akademie der BildendenKünste Stuttgart inne.

Seine Kunstwerke stehen fast über-all auf der Welt. In Moskau, Kathman-du, Berlin oder Belo Horizonte/Brasi-lien. Unter anderem gestaltete Schad

2007 das Kruzifix im portugiesischenFatima und in Frankreich eröffneteder Stahlbildhauer 2004 einen eige-nen Skulpturenpark. 2016 realisierteSchad auch einen mit 50 Werken aus-gestatteten über 300 Kilometer lan-gen temporären Skulpturen-Parcoursin der Bretagne.

Robert Schad lebt und arbeitet inPortugal und Frankreich. Er ist mit derMusikerin Erika Stauss verheiratet.Schad gilt als einer der renommier-testen Stahlbildhauer seiner Genera-tion. |rgb

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STADTVERWALTUNG GRÜNSTADT

Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl zurBürgermeisterin/ zum Bürgermeister der Stadt Grünstadt

Der Wahlausschuss der Stadt Grünstadt hat in seiner Sitzung am 8. Mai 2017 dasErgebnis der Wahl zur Bürgermeisterin/ zum Bürgermeister wie folgt festgestellt:

Zur Wahl der Bürgermeisterin/ des Bürgermeisters der Stadt Grünstadt waren10.640 Personen wahlberechtigt. Davon haben 5.680 Personen gewählt. Die Wahl-beteiligung betrug 53,4 %. Von den insgesamt abgegebenen Stimmzettel waren5.631 gültig und 49 ungültig.

Von den gültigen Stimmen entfielen auf die Bewerber

Der Wahlausschuss stellte fest, dass Klaus Wagner (CDU) mehr als die Hälfte derabgegebenen gültigen Stimmen erhielt und somit gewählt ist.

Eine Stichwahl entfällt.

Grünstadt, 8. Mai 2017gez.EllbrückErster Beigeordneter und Wahlleiter

Name, Vorname Stimmen %Wagner, Klaus, CDU 2.945 52,30Hauenstein, Martina, SPD 2.443 43,38Magez, Pirmin, GRÜNE 243 4,32

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