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14.08.07 15:16:36 [Seite 'T:KLO 10/1' - NP_FUNKPROD | NP | NÖ Nachrichten | Klosterneuburg | KLOSTERNEUBURG] von reitchri: ?*? KLOSTERNEUBURG NÖN Woche ?*? Prater statt Lagerkoller VON CHRISTOPH REITERER Einen besonderen Ausflug un- ternahmen kürzlich Inge Sengst- schmid und Dieter Maroscher vom Klosterneuburger Roten Kreuz. Es galt, einem Kollegen einen Herzenswunsch zu erfül- len. Richard Schaefer, diplomierter Gesundheits- und Krankenpfle- ger (DGKP), leistet seit 28 Jahren freiwillig seinen Dienst beim Ro- ten Kreuz. Dennoch meinte es das Schicksal im Oktober 2005 nicht gut mit dem 45-Jährigen. Der gebürtige Münchner, der in Salzburg lebt, verunglückte un- verschuldet bei einem Einsatz des Kriseninterventionsteams (KIT) auf der Autobahn bei Satt- ledt - und kam danach mit einer Querschnittslähmung, inneren Verletzungen und einer zertrüm- merten Schulter zur Rehabilitati- on am Weißen Hof in Kloster- neuburg. „Er war ein Mitbegründer des Kriseninterventionsteams in Ös- terreich, und es war ein großer Wunsch von Richard, den Wie- AUSFLUG / Keine gebrochenen Knochen, sondern ein Herzens- wunsch rief zuletzt Klosterneuburgs Rotes Kreuz auf den Plan. ner Prater zu besuchen“, erzählt Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Ing. Andreas Tauchner, der mit sei- nem Team in bewährter Manier sogleich zur Stelle war. Diesmal nicht, um zu einem Notfall zu rasen, sondern um im Vergnü- gungspark ein paar Runden zu drehen. Vergangene Woche kehrte Schaefer zurück nach Salzburg. „Er hatte nach 21 Monaten The- rapie schon einen Lagerkoller“, berichtet Inge Sengstschmid, die den Kollegen kennen lernte, als sie selbst zur Reha am Weißen Hof war. Sie schloss den Salzbur- ger ins Herz, besuchte ihn bis zuletzt regelmäßig und drückt ihrem tapferen Freund die Dau- men: „Er kämpft noch immer darum, dass sein Unfall als Ar- beitsunfall anerkannt wird - was es auch war.“ Ein Wiedersehen wird es si- cher geben. Schaefer, der seine linke Schulter dank künstlichem Gelenk wieder bewegen kann, wird die Therapie im Reha-Zen- trum am Weißen Hof nach „La- gerkoller-Pause“ fortsetzen. Inge Sengstschmid, Dieter Maro- scher und Richard Schaefer vor dem Riesenrad im Wiener Prater. Eine Fahrt mit dem Riesenrad war schon lange ein großer Wunsch von Richard Schaefer. Dieter Maro- scher und Inge Sengst- schmid freuten sich, dass sie Schaefer die- sen erfüllen konn- ten. FOTOS: RK Die Kamptalgärten / Verführerische Ausflugs- ziele durchs ganze Jahr. Das Tor zur Sonne liegt im Norden des Waldviertels: Be- törende Düfte, eine farben- prächtige Vielfalt an Küchen- und Teekräutern, Hildegard- Spezialitäten und seltene Rari- täten - die Heimat der Son- nentor-Produkte ist ein Garten der Sinne. Eine Höhenlage um die 500 Meter über dem Meeresspie- gel, verbunden mit viel Wind, gibt dem Holz seine Stärke, den Kräutern ihren Ge- schmack und den Menschen eine tiefe Ehrlichkeit. Sprög- nitz bei Zwettl - der ideale Bo- den für kontrollierten Bioan- bau. Ein 90-minütiger geführter Rundgang, bei dem man je- den Freitag von den getrock- neten Kräutern bis zum ferti- gen Teesackerl vielen fleißigen Händen begegnet und eine Menge Wissenswertes erfah- ren kann. Ein lehrreicher Spa- ziergang auf dem 2,5 km lan- gen Kräuterwanderweg von Sprögnitz nach Engelbrechts. Oder einfach im Sonnentor- Kräutergarten verweilen, die Sinne von den Düften der viel- fältigen Kräuter betören lassen und die Tees und Bio-Knab- bereien des Sonnentor-Shops genießen. Termin Mittwoch, 15. Au- gust: das Waldviertler Kräuterfest, Beginn 9.30 Uhr. Werbung Bioerlebnis in Sprögnitz Das Sonnentor in Sprögnitz bei Zwettl. FOTO: ZVG

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Die Kamptalgärten/ Verführerische Ausflugs- ziele durchs ganze Jahr. Das Sonnentor in Sprögnitz bei Zwettl. Eine Fahrt mit dem Riesenrad war schon lange ein großer Wunsch von Richard Schaefer. Dieter Maro- scher und Inge Sengst- schmid freuten sich, dass sie Schaefer die- sen erfüllen konn- ten. Inge Sengstschmid, Dieter Maro- scher und Richard Schaefer vor dem Riesenrad im Wiener Prater. VON CHRISTOPH REITERER FOTOS: RK FOTO: ZVG

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14.08.07 15:16:36 [Seite 'T:KLO 10/1' - NP_FUNKPROD | NP | NÖ Nachrichten | Klosterneuburg | KLOSTERNEUBURG] von reitchri:

?*?KLOSTERNEUBURGNÖN Woche ?*?

Prater statt LagerkollerVON CHRISTOPH REITERER

Einen besonderen Ausflug un-ternahmen kürzlich Inge Sengst-schmid und Dieter Maroschervom Klosterneuburger RotenKreuz. Es galt, einem Kollegeneinen Herzenswunsch zu erfül-len.

Richard Schaefer, diplomierterGesundheits- und Krankenpfle-ger (DGKP), leistet seit 28 Jahrenfreiwillig seinen Dienst beim Ro-ten Kreuz. Dennoch meinte esdas Schicksal im Oktober 2005nicht gut mit dem 45-Jährigen.Der gebürtige Münchner, der inSalzburg lebt, verunglückte un-verschuldet bei einem Einsatzdes Kriseninterventionsteams(KIT) auf der Autobahn bei Satt-ledt - und kam danach mit einerQuerschnittslähmung, innerenVerletzungen und einer zertrüm-merten Schulter zur Rehabilitati-on am Weißen Hof in Kloster-neuburg.

„Er war ein Mitbegründer desKriseninterventionsteams in Ös-terreich, und es war ein großerWunsch von Richard, den Wie-

AUSFLUG / Keine gebrochenen Knochen, sondern ein Herzens-wunsch rief zuletzt Klosterneuburgs Rotes Kreuz auf den Plan.

ner Prater zu besuchen“, erzähltRotkreuz-Bezirksstellenleiter Ing.Andreas Tauchner, der mit sei-nem Team in bewährter Maniersogleich zur Stelle war. Diesmalnicht, um zu einem Notfall zurasen, sondern um im Vergnü-gungspark ein paar Runden zudrehen.

Vergangene Woche kehrteSchaefer zurück nach Salzburg.„Er hatte nach 21 Monaten The-rapie schon einen Lagerkoller“,berichtet Inge Sengstschmid, dieden Kollegen kennen lernte, alssie selbst zur Reha am WeißenHof war. Sie schloss den Salzbur-ger ins Herz, besuchte ihn biszuletzt regelmäßig und drücktihrem tapferen Freund die Dau-men: „Er kämpft noch immerdarum, dass sein Unfall als Ar-beitsunfall anerkannt wird - wases auch war.“

Ein Wiedersehen wird es si-cher geben. Schaefer, der seinelinke Schulter dank künstlichemGelenk wieder bewegen kann,wird die Therapie im Reha-Zen-trum am Weißen Hof nach „La-gerkoller-Pause“ fortsetzen.

Inge Sengstschmid, Dieter Maro-

scher und Richard Schaefer vor

dem Riesenrad im Wiener Prater.

Eine Fahrt mit dem

Riesenrad war schon

lange ein großer

Wunsch von Richard

Schaefer. Dieter Maro-

scher und Inge Sengst-

schmid freuten sich,

dass sie Schaefer die-

sen erfüllen konn-

ten. FOTOS: RK

Die Kamptalgärten /Verführerische Ausflugs-ziele durchs ganze Jahr.

Das Tor zur Sonne liegt imNorden des Waldviertels: Be-törende Düfte, eine farben-prächtige Vielfalt an Küchen-und Teekräutern, Hildegard-Spezialitäten und seltene Rari-täten - die Heimat der Son-nentor-Produkte ist ein Gartender Sinne.

Eine Höhenlage um die 500Meter über dem Meeresspie-gel, verbunden mit viel Wind,gibt dem Holz seine Stärke,den Kräutern ihren Ge-schmack und den Menscheneine tiefe Ehrlichkeit. Sprög-nitz bei Zwettl - der ideale Bo-den für kontrollierten Bioan-bau.

Ein 90-minütiger geführterRundgang, bei dem man je-den Freitag von den getrock-neten Kräutern bis zum ferti-gen Teesackerl vielen fleißigenHänden begegnet und eineMenge Wissenswertes erfah-ren kann. Ein lehrreicher Spa-ziergang auf dem 2,5 km lan-gen Kräuterwanderweg vonSprögnitz nach Engelbrechts.Oder einfach im Sonnentor-Kräutergarten verweilen, dieSinne von den Düften der viel-fältigen Kräuter betören lassenund die Tees und Bio-Knab-bereien des Sonnentor-Shopsgenießen.� Termin Mittwoch, 15. Au-

gust: das Waldviertler Kräuterfest,

Beginn 9.30 Uhr.

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Das Sonnentor in Sprögnitz bei

Zwettl. FOTO: ZVG