Sektionsnachrichten 2012

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KAPITEL dav-worms.de Sektion Worms des Deutschen Alpenvereins Sektionsnachrichten 2012/2013

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Deutscher Alpenverein - Sektion Worms e.V.

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KAPITEL

dav-worms.de

Sektion Wormsdes Deutschen Alpenvereins

Sektionsnachrichten 2012/2013

01 u1

Montag, 5. November 2012 11:46:19

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KAPITEL

Tagesordnung

zur ordentlichen Mitgliederversammlung der Sektion Worms des Deutschen Alpenvereins

am Dienstag, dem 19. März 2013, um 20.00 Uhrim Vereinsheim der Wormser Narrhalla,

Burkhardstr. 2, 67549 Worms

Einladung

1. Begrüßung2. Ehrung der Jubilare und verdienter Mitglieder3. Bericht über das Geschäftsjahr 20124. Bericht über die Jahresrechnung 20125.1 Bericht der Kassenprüfer5.2 Entlastung des Vorstandes6. Genehmigung des Haushaltsplanes 20137. Beitragserhöhungen8. Neufassung der Vereinssatzung9. Behandlung der Anträge10. Verschiedenes

Anträge zur Mitgliederversammlung können dem Vorstand bis spätestens zum 26. Feb. 2013 schriftlich eingereicht werden.

Der Vorstand freut sich, möglichst viele Mitglieder begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Bergsteigergrüßen

Deutscher AlpenvereinSektion Worms e.V.Der Vorstand

02 Einladung JHV

Montag, 5. November 2012 11:47:42

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das starke erfreuliche Wachstum unse-rer Sektion hält unvermindert an. Nachdem wir im Jahr 2011 die 2000-Mitglieder-Grenze überschritten haben, konnten wir im September 2012 mit Lothar Röllecke das 2200. Mitglied in unserer Sektion begrüßen. Wachstum verpflichtet! Unsere Anstrengungen sind deshalb ständig darauf gerichtet, im Bereich der Touren und des Kletterns die Zahl unserer geprüften Fachübungs-leiter zu vergrößern, um so der steigen-den Nachfrage nach Angeboten des Vereins entsprechen zu können. Ent-sprechend erfreut waren wir, dass 2011/2012 weitere sehr aktive Mitglie-der ihre Ausbildung erfolgreich abges-chlossen haben, und zwar:Matthias Frößl, FÜL Bergsteigen, Aufbaulehrgang 1Lothar Holl, FÜL Bergsteigen, Aufbaulehrgang 3Katja von Bothmer, Sportklettern Trainer C, Lehrgang 2Silke und Stefan Seidel, FamiliengruppenleiterGerhard Muth, Wanderleiter.

Das Sportklettern gewinnt im gesamten Deutschen Alpenverein und so auch in unserer Sektion eine weiter steigende Bedeutung. Kletterer unserer Jugend-gruppe haben bei der Offenen Rhein-land-Pfalz-Meisterschaft 2012 in Fran-kenthal schöne Platzierungen erreicht:Chiara Koch,Klettern/weibliche Jugend: 9. PlatzVincent van Bothmer, Klettern/männliche Jugend: 3.PlatzVincent van Bothmer, Bouldern/männliche Jugend: 3.Platz.

Auch in diesem Jahr waren wir beim Sporterlebnistag der Wormser Sport-vereine am 18. August mit einem Klet-terturm auf dem Ludwigsplatz sehr repräsentativ vertreten, die Gesamtor-ganisation lag bei unserer 2. Vorsitzen-den Iris Ostermayer und der Veran-staltungsreferentin Karolin Noe-Kurzfeld sowie den weiteren Helfern in besten Händen.

Das Bergjahr 2012

Liebe Bergfreundinnen, liebe Bergfreunde,

Einiges hat sich auch auf unserer Wormser Hütte getan. Die 30 Jahre alten Fenster waren einfach nicht mehr dicht genug gegen Wasser, Schnee und Zugluft, sodass sie komplett bis auf die Ostseite ausgetauscht wurden. Dabei haben wir neue rot-weiß lackierte Klappläden eingebaut, die der Hütte ein sicher frischeres Aussehen verleihen werden. Zusätzlich wurde auch der gesamte Fußboden im großen Gast-raum ausgetauscht und neu belegt, so dass wir für die bei der Innenausstattung ein weiteres wichtiges Stück vorange-kommen sind. Mein herzlicher Dank gilt in diesem Zusammenhang Heinz Seibert, Willi Böhm, Herbert Kurzfeld, Herbert Bader, Paul Wiemer, Siggi Ernst und Walter Orth, die auch in diesem Jahr wieder sehr großen ehrenamtlichen Arbeitsein-satz auf der Wormser Hütte geleistet haben.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung am 6. März 2012 konnte ich weitere Mitglieder ehren, die sich in besonderer Weise um die Sektion Worms verdient gemacht haben: Karin Höhn, Schriftführerin von 2005 bis 2011Edith Ruderer, Jugendreferentin von 1999 bis 2011Heribert Kirsch, Redaktions-leitung der SektionsnachrichtenPeter Wilz, Wanderleiter mit großem Tourenangebot.

Ein wiederum arbeits-, aber auch erfolg-reiches Bergsteigerjahr 2012 geht zu Ende. Allen Mitgliedern, ihren Familien und Freunden wünsche ich im Namen des gesamten Vorstandes eine besinn-liche Adventszeit, gesegnete Weihnacht-en und ein schönes Bergsteigerjahr 2013 bei guter Gesundheit verbunden mit vielen bleibenden Bergerlebnissen.

Ihr Dr. Udo Rauch1. Vorsitzender

03 Bergjahr

Montag, 5. November 2012 11:48:40

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Aus der Sektion

Einladung JHV 2013 2Das Bergjahr 2012 3 Neue Mitglieder 6Arbeitseinsätze Wormser Hütte 10“Lass liegen ...” 69Stadtsportmedaille für Heinz Wenner 70 Wormser Hütte - ein Rückblick 71 Grabmal Wilhelm Lorbach 74Änderung der Vereinssatzung 77Beitragserhöhung 2014 77Schatzmeister 78 Freud und Leid 79Alpenfest 2013 80

Aktivitäten 2013

Alle Aktivitäten der Sektion im Jahr 2013 sowie Adressen, Ansprechpartner und Kalender finden Sie im Innenteil des Heftes. Eine Inhaltsübersicht dieses Teils finden Sie auf der Seite III im Innenteil.

InhaltInhalt

Vielen Dank an alle, die geholfen haben, die Sektionsnachrichten mit interessan-ten Berichten von Bergtouren, Kletter-touren, Reisen und Wanderungen aus dem Jahr 2012 mit zu gestalten.

Heribert Kirsch

Titelbild

Wormser Hütte im ersten Schnee nach Abschluss der Arbeiten 2012

Foto: Lothar Röllecke

04 inhalt

Montag, 5. November 2012 11:51:40

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20132013

Tourenberichte

Heilbronner Höhenweg 25Winterschneeschuhschnupperwoche 26 Sektionsfahrt zur Wormser Hütte 28Zypern - Land der Aphrodite 53 Burgen, Höhlen, Brauereien 54 Drei Tage Saarland 56Tessin 58Neujahrswanderung 60Soonwaldsteig - 4. Etappe 61Rheinburgenweg - 2. Etappe 62Saar-Hunsrück-Steig 63Sommernachtswand. Gleisweiler 64Rheinsteig 65Naturkundliche Wanderung Offstein 66Geocaching in Pfeddersheim 67Sextener Dolomiten 68

Klettern

Topo Wormser Hütte 9KidsCup Frankenthal 14 Landesmeisterschaften Bouldern 15RLP-Meisterschaften 16 KidsCup St. Wendel 17Westdeutsche Meisterschaften 18Deutsche Lead-Meisterschaften 19KidsCup 2013 in Worms 20Klettergruppenfahrt 21Dolomitensommer 2012 22Heidenfels 24

04 inhalt

Montag, 5. November 2012 11:51:44

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aus der Sektion

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Annika Arnd WormsHeiko Arnd WormsPeter Arz LampertheimMartin Barth Freiburg im Br.Anne-Laure Barth Freiburg im Br.Christel Behmann LampertheimAbraham Behmann LampertheimStefanie Beiersdorf WormsOliver Beiersdorf WormsVictoria Benz NY HamlinMatthias Benz NY HamlinMariella Benz NY HamlinChristian Berg WormsJens Bielinski WormsMichael Bittorf WormsRoselyne Blanchard CelleGabriele Bode FrankenthalHarald Böhm PleidelsheimRosemarie Bößler WormsHans Bößler WormsJoleen Brauneisen BeilngriesChristine Brauneisen BeilngriesFabienne Brauneisen BeilngriesKarl-Heinz Brauneisen BeilngriesSanna-Luisa Brauneisen BeilngriesSusanne Braungart SimmozheimTill Braungart SimmozheimFelix Braungart SimmozheimLed Braungart SimmozheimChristiane Breig Zell a.Harmer.Axel Brunner WormsJohannes Burkhardt WormsCatharina Caesar WormsChristoph Castan WormsChristiane Dexheimer AlbisheimLena Dexheimer AlbisheimPaula Dexheimer AlbisheimLuca-Nadine DexheimerAlbisheimUdo Dexheimer AlbisheimMax Dickes WormsTil Diehm GundersheimUwe Dortmund WormsBernhard Ebenhoch Argenbühl

Monika Ebenhoch ArgenbühlPeter Erdmann MainzSiegfried Ernst HammVolker Ertel EbertsheimAndrea Eschenfelder GimbsheimDieter Eschenfelder GimbsheimHannah Fecke WesthofenCarla Fecke WesthofenMichael Fecke WesthofenHeike Fecke WesthofenBrigitte Fehlinger WormsFrank Finkler OsthofenMatthias Fischer ViernheimKatja Fischer Ki.-BolandenStephanie Fischer ViernheimKaroline Fromm WormsElke Fuchs LampertheimMartina Gauer WormsMarcus Gayer GundheimAngelika Griesinger-Böhm PleidelsheimHeike Groß WormsZoltan Grünwald SchrunsChristian Gutzwiller SchrunsIngrid Gutzwiller-Gfölner SchrunsUdo Häberle WormsJan Häberle WormsSusanne Häberle WormsDion Häfner HeidelbergWerner Hähnel WesthofenAnna Hammes WormsBastian Haskamp WormsSigrid Hassinger AlbigGernot Heck EichSascha Heckmann WormsManfred Heinzelmann BurladingenDoris Heinzelmann BurladingenAnnette Held WormsDieter Held WormsTilmann Held WormsJosefine Held WormsMichael Heuer KöngenJulia Heuer Köngen

Ein herzliches “Berg - Heil”unseren 224 neuen Mitgliedern

06 Mitglieder

Montag, 5. November 2012 11:53:09

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aus der Sektion

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Sanja Heuer KöngenClaudia Heuer KöngenRalf Heyer AlsheimSara Hofmockel WormsSimon Hofmockel WormsPatrick Hofmockel WormsGeorg Hofmockel WormsRoman Hofmockel WormsMarc Hülsmann WormsPetra Hülsmann WormsThea Hülsmann WormsAriane Hurlebusch AschaffenburgSteffen Imhausen HammSteffen Imhausen HammPetra Jansohn WormsAnna Johann AlbisheimNicolas Johann AlbisheimTanja Johann AlbisheimKlaus Johann AlbisheimHolger Kappich SimmozheimCarsten Kasselmann Flörsh.-DalsheimJulian Marc Kauschke WormsKatharina Kendziorra WormsCarolin Knaust SchrunsKarin Kraus WormsWerner Kraus WormsSamuel Krawietz WormsJulius Kromm WormsLukas Kromm WormsPaul Kromm WormsGunter Kromm WormsValerie Krupp BerlinUlrike Kuchel BerlinJohanna Kuchel BerlinBernd Kuschmirz MossautalFrauke Lattrell WormsLisa Lattrell WormsGreta Lattrell WormsMichael Lattrell WormsHenning Leithäuser NeuhofenStefan Lemmerer WormsSzabolcs Lenner SchrunsHeidi Lindörfer WormsMichael Marx LohmarPaul Marx LohmarEdith Marx Lohmar

Peter Marx LohmarPhilip Marx LohmarMatthias Meske HeddesheimMara Lisa Mischok MettenheimStefan Mischok MettenheimFinn Mischok MettenheimBritta Mischok MettenheimPiet Mischok MettenheimMelanie Müller WormsChristoph Müller MarnheimErik Müller MarnheimHendrik Müller MarnheimFerdinand Müller WormsVera Müller-Ruprecht MarnheimLillian Nettsträter WormsAdelheid Noeckel MettenheimHeike Oehmig HördtOliver Oehmig HördtNils Osterheld KerzenheimFelix Pachner DünserbergElijas Piel WormsBrigitte Pößel WormsAndreas Pößel WormsThomas Rahner GimbsheimLukas Rahner GimbsheimAnnette Rahner-SeeligerGimbsheimThomas Raphael FalkensteinNils Reichelt SchrunsBrigitte Reinig WormsFrank Rittig WormsMichael Röhrenbeck MonsheimLothar Röllecke OsthofenAndrea Röllecke OsthofenAnnalena Röllecke OsthofenLukas Röllecke OsthofenJulian Rollshausen WormsKarl Rudolf Rollshausen WormsMarius Rottenwallner MettenheimUlricke Rottenwallner MettenheimHans Rottenwallner MettenheimLara Rottenwallner MettenheimNorbert Sandberg KirchheimbolandenPeter Sandler WormsJens Sartorius WormsWerner Sauer Worms

06 Mitglieder

Montag, 5. November 2012 11:53:09

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aus der Sektion

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Peter Schäfer WormsJens Schäfer MossautalMaarten Schäfer BerlinThomas Schäfer BerlinAnja Schäfer MossautalCaya Schäfer MossautalMathias Schäfer HeddesheimTara Schäfer MossautalBernd Schall EichMichael Schattner OffsteinIlka Schliewe FrankenthalVolker Schmidt LorschRalf Schmitz WormsTimo Schönherr WormsKarsten Schultealbert WachenheimSimone Schultealbert WachenheimMichel Schultealbert WachenheimDaniela Seiler AlzeySteffen Selker WormsFelix Sell WormsTanaz Shafiei WormsPhileas Stadler WormsRaimund Stein SaulheimAdrian Stein Saulheim

Leonie Stein SaulheimChristina Stöckel LampertheimSabine Stricker Dittelsheim-HeßlochNicole Tomberg TrechtingshausenNatalja Wabnitz MossautalUte Wabnitz MossautalMatthiasWaldschmidt SchmittenHerbert Wanke KöngenSina Wanke KöngenIlona Wanke KöngenJennifer Weber HemsbachThorsten Weber WormsUlrich Weber WormsAndrea Weber WormsPaul Weber WormsAnna Katharina Weiß WormsRoland Wiederhold WormsHanno Wilding MölsheimLothar Wingertszahn KaiserslauternBirgit Wingertszahn KaiserslauternUwe Zahner BürstadtMarcus Zahner BürstadtHenrik Zahner BürstadtBeate Zahner Bürstadt

Willkommen!Willkommen!Willkommen!

Willkommen!

06 Mitglieder

Montag, 5. November 2012 11:53:10

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Helene Holl in der B’soffenen Marille 3+

Topo und Beschreibung von unserem FÜL Klettern Lothar Holl, der auch bei der Erstellung 2010 tatkräftig mitgeholfen hat.

Vielen Dank!

„B’soffene Marille“ 3+: Rechts des Schildes „Klettergarten“. Über gestuften Fels und einer kurzen Platte zu Ring/Kette. Kleine Variante im Mittelteil nach links möglich. Gut für erste Vorstiegsversuche.„Alla Wormatia“ (7-): In der Mitte des Felsriegels, Einstieg oberhalb des Blockschuttfeldes. Zustieg möglich über den Hang links am Umlenker der beiden 4er-Routen vorbei. Schwierigste Route im Klettergarten. „Snickers“ 4: Ganz links. Über plattigen Fels und kurzem Grasabsatz zum Ausstieg.„Apfelstrudel“ 4: Rechts neben Snickers: Schön und knackig. Snickers u. Apfelstrudel: Gemeinsamer Umlenker, den man leicht über den Hang links erreichen kann. Ideal zum Topropen und für Abseilübungen.

Klettern bei derKlettern bei der

WormserHütteWormserHütte

09 Topo

Montag, 5. November 2012 11:55:53

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aus der Sektion

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Mit einer Woche Arbeitseinsatz, wie in den vergangenen Jahren, war es in die-sem Jahr nicht getan. Zu viele Aktionen waren notwendig um die Hütte in ihrer Bausubstanz zu erhalten und auch noch Verschönerungen vorzunehmen.

Der erste Arbeitseinsatz erfolgte vom 7. bis zum14. Juli 2012. Das mittlerweile eingespielte Team unter der fachmän-nischen Leitung von Heinz Seibert mit seinen Teamkollegen Herbert Bader, Siggi Ernst, Walter Orth und Herbert Kurzfeld reiste mit Werkzeug und Material auf die Hütte, um die mit dem Hüttenreferenten abgestimmten Ar-beiten auszuführen.

In diesem Jahr waren dringende Ar-beiten am Natursteinsockel der Hütte notwendig geworden. Die Witterung hatte die Fugen ausgewaschen und einzelne Steine gelöst. Siggi Ernst als gelernter Fliesenleger hat den Sockel fachmännisch saniert.

Das Regenrohr hat einen neuen Abfluss bekommen, um das Regenwasser bes-ser abzuleiten, danach wurde der Weg von der Seilbahn zur Hütte mit neuen Stufen aus Naturstein versehen. Schließlich wurde die Bank vor der Hütte auch noch mit neuen Brettern versehen.

Arbeitseinsätze Wormser HütteEine weitere wichtige Aktion war der Ausbau eines ungenutzten Kellerraums im vorderen Teil der Hütte. Der Raum wurde komplett saniert. Neue Wände, eine neue Decke, eine neue Elektro-installation und ein neuer Fußboden mit einer dauerhaften Abdichtung gegen Feuchtigkeit. Auch der Vorraum wurde ausgebaut und mit einer neuen Stiege versehen. Nun kann der ehemalige ungenutzte Keller als zusätzlicher Personalraum genutzt werden.

Leider nicht genug. Ein weiterer Arbeitseinsatz wurde erforderlich, da der Fußboden im Gastraum dringend erneuert werden musste. Der Unter-boden war an einigen Stellen sehr renovierungsbedürftig geworden. Der alte Boden wurde komplett entfernt und fachmännisch neu aufgebaut. Das Team, wieder unter der Leitung von Heinz Seibert, diesmal mit den Mit-streitern Paul Wiemer, Willy Böhm und Herbert Bader war in der Zeit vom 15. bis zum 26. Sept. auf der Hütte, um diese Arbeiten durchzuführen. Später kam Rene Heischling mit einem weiteren Helfer noch hinzu, um den Bodenbelag im großen Gastraum zu erneuern.

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Der Arbeitstrupp zieht ein Und der Chef legt mit Hand an.

10 Arbeitseinsatz

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aus der Sektion

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Aufgrund des Vorstandsbeschlusses wurde auch der dringend notwendige Austausch der Fenster noch vor der Wintersaison durchgeführt. Es wurden alle Fenster und Fensterläden, bis auf die Gebäudeseite zum Hochjoch, erneuert (Erneuerung der Fenster zum Hoch-joch muss im nächsten Jahr erfolgen). Den Auftrag für die Fenstererneuerung und der rot/weißen Fensterläden erhielt Lothar Röllecke, Schreiner-meister und Mitglied unserer Sektion. Auch Lothar, mit 5 weiteren Mitarbe-itern, war in dieser Zeit auf der Hütte.

Die Großaktion, Erneuerung des Fuß-bodens, Transport der Fenster von der Kapellstation, Austausch der Fenster mit den neuen Zargen und Fensterläden wurde in gemeinsamer Aktion durch-geführt.

Unser Hüttenwirt Manfred mit seinem Team hat uns während der Arbeiten wieder vorbildlich versorgt. Vielen lieben Dank dafür.

Herbert Kurzfeld

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Ein neues Gesicht für unsere Hütteoder wie es der beauftrag-te Schreinermeister Lothar Röllecke erlebt hat.Bei einem Ihrer Arbeitseinsätze stellte das Arbeitsteam Undichtigkeiten an den Fenstern der Hütte fest. Der Vorschlag zum Austausch der Fensterelemente wurde in die Tat umgesetzt. Wie sich bei den Arbeiten herausstellte, waren durch eindringende Feuchtigkeit, schon einige Balken der Hütte angegriffen und der Austausch dringend erforderlich. Im Zuge dieser Renovierungsarbeiten, ent-schied sich die Vereinsführung auch noch für die Erneuerung des Bodens in der Gaststube.

In Kooperation mit der beauftragten Tischlerei Ratheiser&Röllecke aus Gun-tersblum, konnte sich das Arbeitsteam einen zweiten, jedoch recht umfang-reichen Einsatz in diesem Jahr gut vor-

10 Arbeitseinsatz

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aus der Sektion

stellen. Nachdem die in Eigenpro-duktion der Tischlerei hergestellten Innen– und Aussenverkleidungen, sowie die Innenfensterbänke fertig waren, machten sich die Verpackungskünstler, Heinz Seibert und Siegfried Ernst daran die Rahmen ganz nach Christo-Manier für den Transport einzupacken. Jede Menge Werkzeug und Material mußte in den Transportern verstaut werden und das Abenteuer:Wir hübschen unsre Hütte auf konnte am 15. September beginnen. Nach guter Anreise mit kurzem Stopp im Wangener Fidelisbäck wurden wir von Manfred in Schruns erwartet. Unser Hüttenwirt zeigte den Weg über die enge Bergstrasse, hoch hinauf zum Kapell. Der Materialtransport mit dem Sennigrat Sessellift ins Wormser Tal und mit Manfred`s Lindner zur Hütte, konnte Dank der vielen Helfer recht zügig bewältigt werden. Somit ließen wir uns das Samstagabendbier bei guter Stimmung und tollem Ausblick nach einem anstrengendem Tag schmecken.

Am Sonntag war es erst nach dem Gästebetrieb möglich mit den Arbeiten amBoden zu beginnen. Die freie Zeit nutzten wir, bei schönem Wander-wetter, um über das Kreuzjoch zur Bergstation der neuen Hochalpilabahn und dann über den Skitunnel zur

Kapellalpe zu laufen, um noch einmal etwas staubfreie Bergluft zu atmen, denn am Nachmittag ging es mit dem Ausräumen der Stube und dem Abriß des Bodens los. Bis ca. 19.00 Uhr waren der in die Jahre gekommene PVC Belag und die Verlegeplatten, sowie ein Teil des alten Dielenbodens entfernt. Nun galt es die ca. 5cbm Brennholz aus dem Kriech-keller zu entfernen, was wir nach einer kleinen Stärkung auch bis 21.30 Uhr geschafft hatten. Am Montag wurde der restliche Dielenboden abgenommen, neue Stützen und zusätzliche Balken zur Stabilisierung eingezogen und befestigt. Ebenso galt es die Dämmung einzu-bauen und mit einer Dampfsperre ab-zudichten. Am Dienstag wurden die un-ebenen Balken ausgeglichen und die neuen Bodendielen wie auch die neuen Verlegeplatten montiert. Somit hieß es am späten Dienstagabend : 1. Etappen-ziel erreicht, Unterboden der Stube bis auf kleine Restarbeiten fertiggestellt!

Am Mittwoch legte das Tischler– und DAV-Arbeitsteam nun mit der Fenster-montage los. Aufgrund des schlechten Wetters, oder Gott sei Dank, konnten wir die Gaststube als Tischlerwerkstatt umfunktionieren und mit dem Anschla-gen der neuen Fensterläden auf die Aussenverkleidungen aus feinjährigem

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aus der Sektion

Lärchenholz beginnen. Der Donners-tag war mit dem Abholen und Transpor-tieren der neuen Lärchenholzfenster des österreichischen Herstellers ver-plant, das gesetzte Ziel konnte erreicht werden, alle Fensterelemente waren wohlbehalten an der Hütte angekom-men.

Nun starteten wir aufgeteilt in Demon-tage– und Montageteams am folgenden Freitag mit dem Ausbau und direkt im Anschluß mit dem Wiedereinbau der neuen Fenster. Da der Wetterbericht nichts Gutes meldete, hatten wir mit Regen, Sturm und Schnee zu kämpfen. Doch all diese Widrigkeiten konnten der guten Stimmung und der hervor-ragenden Motivation aller Beteiligten nichts anhaben, so dass trotz des laufenden Hüttenbetriebes und der dadurch bedingten Umräumarbeiten, die Montage gut voran ging und auch am Wochenende durchgearbeitet wurde. Nachdem die Wetterbedingungen bes-ser waren, konnten nun auch die neuen rot-weiss gerauteten Fensterläden an-gebracht werden, und am Ende des Tages waren alle Akteure mit dem bisherigen Ergebnis sehr zufrieden.

Als nächster Schritt war nun das Ein-bauen der Innenverkleidungen aus Fichtenholz, das passend zu der vor-handenen Innenverkleidung gewählt wurde, sowie die Montage der Innen-fensterbänke aus robustem Eschenholz angesagt. Nach Fertigstellung dieser Arbeiten am Donnerstag dem 27. Sept. waren sich alle Beteiligten einig, dass uns eine gelungene Renovierung mit ei-nem harmonisch schönen Gesamtein-druck innen und außen geglückt war.

Ein nicht geplanter, aber dennoch un-vergesslicher Abschlussabend rundete den anstrengenden, doch tollen Ar-beitseinsatz ab.

Ein recht herzliches Dankeschön möchte ich dem Hüttenteam rund um Manfred für das Verständnis, die tolle Versorgung und Toleranz sagen.

Ganz großen Dank an das Arbeitsteam mit Heinz, Willy, Herbert B. , Paul sowie den Daheimgebliebenen Siegfried und Herbert K. und natürlich vielen Dank an mein Tischlerteam bestehend aus Christian, Christoph, Marina und Michael.

Lothar Röllecke

Was für ein Ausblick!

10 Arbeitseinsatz

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Kids CupKids Cup

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2ter Frankenthaler

im Klettern wieder spannende Angelegenheit

.. eigentlich wollte ich nur mal 10 Mi-nuten vorbeischauen… gestand ein Pa-pa von einem der Kletterkids des DAV-Worms. Da war aber schon über eine Stunde vergangen und er feuerte die Kletterinnen und Kletterer in der Kletterhalle des Pfalzrock in Franken-thal lautstark an. Eine ganz schön spannende Veranstaltung kann so ein Klettercup sein, und dass nicht nur für die Athletinnen und Athleten. Auch die Fans, Eltern und Trainer der Wormser Sektion hatten mächtig Herzklopfen, als am 21.April beim 2. Kidscup des DAV Frankenthals sechs Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahre aus der Sektion Worms an den Start gingen. Drei Kletterrouten und zwei Boulderprobleme mussten von den rund 50 startenden Kinder ge-löst werden. Die Schwierigkeiten in die-

sem Jahr reichten bis in den siebten Grad – da galt es alle Kraftreserven zu mobilisieren. Konzentriert, aber mit sehr viel Spaß durchliefen die Kids vom DAV Worms die einzelnen Wettkampf-routen und kämpften sich Griff für Griff nach oben. Und wenns mal nicht im ersten Anlauf funktionierte, wurden die Zähne zusammengebissen und der Boulder nochmals in Angriff genommen. Das wurde dann auch am Ende des Wettkampfes mit Pokalen, Treppchen-plätzen, Medaillen und Geschenken belohnt. Am Ende des Tages war klar: Der Wettkampf war coooooool (O-Ton einer Athletin).

E-Jugend männlich: Till v. Bothmer 2. PlatzD-Jugend weiblich: Anni Gritzka 2. Platz, Julia v. Selchow 3. PlatzC-Jugend weiblich: Chiara Koch 5. PlatzC-Jugend männlich: Vincent v. Bothmer 4. Platz, Jannik Walter 7. Platz

Herzlichen Glückwunsch den Kids vom Wormser Alpenverein für ihr tolles Abschneiden!

Klettergruppe

14 KidsCup

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Am Samstag fanden die ersten RLP Landesmeisterschaften im Bouldern in Kaiserslautern statt. Da es eine offene Meisterschaft war, nahmen mehr als 100 Teilnehmer aus ganz Deutschland teil. Auf den ersten drei Plätzen in der männlichen Jugend landeten 1. Lukas Jäkel, Frankenthal 2. Marcel Zimmer-mann, Zweibrücken und auf dem 3. Platz

für den DAV Worms, Vincent von Both-mer. In der Altersklasse Ü40 gab es dann auch noch einen 1. Platz Damen mit Katja von Bothmer und einen 2. Platz Herren mit Mirko von Bothmer. Weitere Ergebnisse unter www.digitalrock.de

Mirko von Bothmer

Bo

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ern

Bo

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ern

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Lni

KL

Spitzenplätze bei den 1. Landesmeisterschaften

Klettergruppe

15 Bouldern in KL

Montag, 5. November 2012 12:03:04

Page 16: Sektionsnachrichten 2012

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Am Samstag, 23.06.2012 starteten Chiara Koch (Jg. 1998) und Vincent v. Bothmer (Jg. 1999, beide DAV Worms) mit 100 weiteren Athleten bei den offenen Rheinland-Pfalz-Meisterschaf-ten im Lead (Vorstieg) in Frankenthal. Ein erstes Mal galt es für Chiara und Vincent Landesmeisterschaftsluft zu schnuppern. Vincent konnte bereits Anfang Juni bei den ersten Rheinland-Pfalz-Meisterschaften im Bouldern Er-fahrungen sammeln und belegte damals in der Rheinland-Pfalz-Wertung Platz drei. Möglich wurde der Start bei den Meisterschaften nur, da die Altersklasse B nach unten für Nachwuchskletterer geöffnet wurde: So konnten die jüngeren Althleten der C-Jugend mit den älteren Startern in der B-Jugend an-treten. Das oberste Ziel für Chiara und Vincent war, die bestmögliche Leistung zu zeigen – eine Qualifikation für das Finale wird erst in den nächsten Jahren erreichbar werden. So kletterten beide konzentriert die zwei Qualifikations-routen, geschraubt im achten Schwie-rigkeitsgrad und im Vorstieg zu klettern. Chiara kämpfte sich in ihrer Alters-klassen mit insgesamt 21 starken Star-terinnen auf einen schönen 16 Platz. Zu-frieden mit ihrer Leistung wurde sofort die weitere Wettkampfplanung in An-griff genommen und der Start bei den Süddeutschen Meisterschaften in St. Wendel als nächstes Ereignis ins Auge gefasst. Vincent musste sich in keinem

Rheinland-Pfalz Meisterschaften

16

solch großen aber ebenfalls sehr starken Teilnehmerfeld von 12 Athleten behaupten und belegte in der Gesamt-wertung Platz zehn. Freuen können sich beide über die Rheinland-Pfalz-Wer-tung: da die Meisterschaft offen ausge-tragen wurde, konnten Athleten aus allen Bundesländern teilnehmen. Die Wertung für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften unterscheidet sich daher nochmals vom Gesamtergebnis: So liegt Chiara hier auf einem hervor-ragenden 9. Platz. Herzlichen Glück-wunsch.Vincent belegte hier Platz 3 und erhielt zudem noch einen Ehren-preis für den besten Nachwuchs-kletterer. Gut gemacht!

Die Meisterschaften waren hier aller-dings noch nicht zu Ende. Spannung bis zum letzten Griff versprachen die Finals der Damen und Herren, die den Zu-schauern den Schweiß in die Hände trieben. Beim Damenfinale gelang es nur einer Kletterin den Topgriff zu erreichen, bei den Herren entschied der vorletzte Griff der Tour über den ersten und zweiten Platz. Alle Ergeb-nisse finden sie aufwww.digitalrock.de.

Mirko von Bothmer

Klettergruppe

16 rheinlandpfalzmeisterschaften

Montag, 5. November 2012 12:09:37

Page 17: Sektionsnachrichten 2012

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Am 25.08.2012 fuhren Chiara Koch, Vincent und Till v. Bothmer mit ihren Betreuern zum Rocklands-Kids-Cup nach St. Wendel. Für Chiara und Vincent galt es vor den Westdeutschen Meister-schaften, die am 1.9.2012 in St. Wendel stattfinden, einen Probewettkampf zu klettern und die Kletterhalle kennen zu lernen. Außerdem konnte Chiara aufgrund ihres Alters ein letztes Mal bei einem Kids-Cup starten.

So kurz nach den Sommerferien waren nur wenige Athleten schon in Wett-kampfform, so dass in St. Wendel nur ein kleines Starterfeld von 25 Kletter-kindern „die Wand hoch gehen“ wollte. In drei Qualifikationsrouten mussten sie einen Finalplatz erklettern. Alle drei Wormser Kletterer zogen als Erst-platzierte aus ihrer Gruppe ins Finale ein. Im Finale wurden „die Karten jedoch nochmal neu gemischt“. Die Er-gebnisse aus der Qualifikation zählten im Finale nicht mehr. Also nochmals alle Energie und Konzentration mobilisiert und in die Routen eingestiegen. Doch alle Finalisten in den Altersgruppen der Wormser Kletterkids gaben das Letzte und toppten die Finalroute – Chiara, Till und Vincent durften ins Superfinale, bei dem nicht nur die gehaltenen Griffe zählen, sondern auch die Zeit, in der die Griffe erreicht werden. Vincent und Till konnten sich jeweils in ihrer Alters-gruppe den zweiten Platz sichern. Chiara, die aufgrund ihres Alters das letzte Mal bei einem Kids-Cup starten durfte, wollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und kletterte mit der besten Zeit auf den ersten Platz. Mit schönen Preisen wurden die super Platzierungen der Wormser Wett-kampfkletterer versüßt!

Mirko von Bothmer

DAV Worms beim KidsCupin St. Wendel

Till und Vincent von Bothmer, Chiara Koch

17

3 Starter -

3 Treppchenplätze

Klettergruppe

17 KidsCup st wendel

Montag, 5. November 2012 12:11:31

Page 18: Sektionsnachrichten 2012

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Samstag 6:30 Uhr: zwei verschlafene Kletterkids vom DAV-Worms sitzen mit ihren Betreuern und Familien im Auto Richtung St. Wendel. Wer hat das eigentlich zu verantworten, denkt sich der eine oder die andere...... Und an was denken Chiara und Vincent, die gleich bei den westdeutschen Meisterschaften an den Start gehen? Vielleicht an länger schlafen an einem schulfreien Samstag, oder an das letzte Training, oder an Klettergriffe? Doch in der familiären Kletterhalle in St. Wendel angekommen, bleibt für diese Gedanken kein Platz mehr: 140 Starterinnen und Starter wuseln aufgeregt in der Halle umher und verbreiten vibrierende Spannung. Nach anmelden, aufwärmen und auf-kleben der Startnummer gilt für die zwei Athleten des DAV Worms nur noch eins: möglichst viele Griffe in den zwei Qualifikationsrouten halten, um unter den 6 Besten ins Finale einzu ziehen. Chiara, Jugend B und Vincent, Jugend C meistern ihre erste Qualifikationsroute bravourös und landen mit ausgezeich-neten Leistungen auf Platz vier und Platz fünf. Der Einzug ins Finale liegt für beide in greifbarer Nähe. In der zweiten Qualirunde lässt sich Chiara in der un-teren Hälfte in einen kleinen Griff fallen, wir halten alle die Luft an … nein, Chiara rutscht ab und ärgert sich über diesen Fehler. Werden die bis dahin gehaltenen Griffe für einen Einzug ins Finale rei-chen? Vincent steigt in seine zweite Qualitour ein. Auch er kämpft, die Touren sind anspruchsvoll geschraubt. Vincent greift daneben, er ärgert sich über seine Unkonzentriertheit. Aber er hat im Unterschied zu Chiara Glück und zieht als Sechster ins Finale ein. Die Punkte der Qualifikationsrunde gehen nicht mit ins Finale ein, d.h. alles ist wieder offen. Vincent kann sich knapp gegen einen Konkurrenten aus Kassel durchsetzen und landet auf Platz 5. Samstag, 17:00 Uhr: zwei zufriedene Kletterkids vom DAV-Worms sitzen im Auto Richtung Heimat und freuen sich mit ihren Betreuern und Familien über

Westdeutsche Meisterschaftendie Spitzen-Platzierungen bei ihren ersten Westdeutschen Meisterschaften im Klettern:Chiara Platz 10 und Vincent Platz 5. Herzlichen Glückwunsch euch beiden - da hat sich doch das frühe Aufstehen gelohnt!

Katja von Bothmer

18

Klettergruppe

18 westdeutsche

Montag, 5. November 2012 12:13:26

Page 19: Sektionsnachrichten 2012

Klettergruppe

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Deutsche Leadmeisterschaften in Frankenthal mit Wormser Beteiligung

Am 21.10.2012 beendete der 3. Deu-tsche Jugendcup Lead in Frankenthal die DAV Jugendcup Serie 2012. Die besten A- und B-Jugendlichen aus ganz Deutschland kamen nach Frankenthal, um die Siegerin und den Sieger in der Deutschen Meisterschaft im Klettern zu ermitteln. Startberechtigt waren nur Athleten, die in der deutschen Jugend-rangliste mindestens Platz 12 belegten. Außerdem hatte jeder Landesverband noch die Möglichkeit, fünf weitere Startplätze an motivierte Nachwuchs-kletterer zu vergeben.

Das war natürlich die Chance für Chiara Koch und Vincent v. Bothmer vom DAV-Worms, um mal zu sehen, wie hoch die Messlatte bei den deutschen Meister-schaften liegt.

Mit 101 teilnehmenden Jugendlichen der Altersklasse 1994 bis 1999 gingen Chiara und Vincent an den Start. Zwei Qualifikationsrouten im 8. und 9. Schwierigkeitsgrad mussten geklettert werden und die zehn Besten zogen ins Finale um die deutsche Meisterschaft ein.

Für Chiara und Vincent war das er-klärte Ziel, Spaß zu haben und sich bestmöglich zu platzieren. Chiara schaffte es bei der ersten Route bis in das obere Drittel, bevor sie bei einem extrem schwierigen Kreuzzug den Halt verlor und ins Seil fiel. Vincent kam bei seiner ersten Tour bis kurz unter die Schlüsselstelle. Die meisten scheiterten hier einen Zug weiter, als es um einen Sprung an einen Untergriff in einem Überhang ging. Bei der zweiten Quali-fikationstour klagte Chiara vorher schon, dass ihre Arme noch „zu“ seien. Entsprechend früh musste sie sich ge-schlagen geben. Vincent konnte in der zweiten Tour noch einige Plätze gut

machen, so dass beide am Ende mit ihrem ersten Wettkampf auf nationaler Ebene zufrieden waren.

Mirko von Bothmer

19 DM

Montag, 5. November 2012 12:14:36

Page 20: Sektionsnachrichten 2012

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Ausschreibung

1. WormserKids Cup

Ausschreibung

1. WormserKids Cup

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Samstag - 16.03.2013 BIZ-Sporthalle Worms

Teilnehmen dürfen Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 1998 – 2004, die– Mitglied der DAV-Sektion Worms,– Mitglied eines Wormser Sportvereins oder– Schüler/in einer Wormser Schule sind.

Die Teilnehmerzahl ist auf 60 Sportler/innen begrenzt, maßgeblich ist das Datum der Anmeldung.

Gestartet wird in drei Altersklassen je männlich/weiblich.

Anmeldebeginn: 08.02.2013 Anmeldeschluss: 10.03.2013

Weitere Details folgen über die offizielle

Ausschreibung in der Kletterhalle, den Schulen/Vereinen und auf der

Homepage des DAV Worms.

www.dav-worms.de

Ansprechpartner: Fam. von Bothmer [email protected]

Für den reibungslosen Ablauf des 1. Wormser Kidscup im Sportklettern freuen wir uns über Helfer in den Bereichen:

– den sportlichen Ablauf: Sichern, Schiedsrichter, Organisationsteam, – Riegenführer, Erste-Hilfe u.a.– die Verpflegung: Ausschank, Speisen, Kuchen– die Vorbereitung: Routen schrauben, Bänke/Tische stellen– Urkunden schreiben u.s.w.

Auch wer am 16.3.13 keine Zeit hat, kann uns gerne mit einer Kuchen- und/oder Salatspende unterstützen, damit die Athleten und Gäste nicht hungern müssen.

Bitte schreibt eine kurze Mail mit der Info, was, wie lange und wo ihr helfen wollt.

Mirko von Bothmer

Klettergruppe

20 KidsCup13

Montag, 5. November 2012 12:17:21

Page 21: Sektionsnachrichten 2012

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Juni 2012 – endlich war es wieder soweit, unsere Klettergruppenfahrt ins französische Jura, diesmal in die Nähe von Ornans. Und trotz schlechter Wet-terprognosen konnten alle, die bereits am Mittwoch anreisten, ihre Zelte im Trockenen und bei strahlendem Son-nenschein aufstellen. Die Slack-Line wurde von Eric und Mirko ebenfalls gespannt und getestet.(Do, 7.6.) Am ersten Tag machten wir uns bei herrlichem Wetter dann alle auf den Weg zum Klettergebiet La Brême. Eine Schülergruppe aus Frankreich ist uns leider zuvor gekommen und hat viele Routen belegt, jedoch war das Gebiet gross genug, so dass wir eben-falls leichte bis anspruchsvolle Routen klettern und für die Nachsteiger einige Topropes einhängen konnten. Wie für den Sektor „Papillion“ bekannt, teilten wir uns ein paar Routen gemeinschaft-lich mit einer Ziege. Heftige Winde am Kletterfelsen, die unsere Seile fast waagerecht zogen, sorgten für ein fast alpines Klettergefühl. Am Abend kamen dann noch Klaus und Jürgen, schon lange erwartet, denn es kündigte sich ein heftiges Gewitter an, das am frühen Abend bis durch die ganze Nacht andauerte. Dies sorgte auch dafür, dass die Loue heftigst anschwoll und drohte den Campingplatz zu fluten. Jedoch, bis zum Mittag des zweiten Tages (Fr, 8.6.) beruhigte sich die Lage und so machten

Klettergruppenfahrt nahe Ornanssich die einen auf den Weg, um die Um-gebung zu erkunden, so z.B. eine Wan-derung zur Quelle der Loue. Sabina, Perry und Ronny erkundeten den Klet-tersteig bei Ornans; und die Gruppe um Holger und Jens beschlossen, auf dem Zeltplatz zu bleiben und zu slacklinen. Wir jedoch machten uns nach einem kurzen Stopp in einer Crêperie wieder auf zum Klettergebiet. Dort fanden wir am späten Nachmittag einen bereits trockenen Felsen vor. Bei nun wieder sonnigem Wetter kletterten wir noch einige Touren bis zum späten Abend. Dann wurde gegrillt, inclusive Marsh-mallows, deren Konsistenz und Ge-schmack nicht nur die Kinder be-geisterte. Das Wetter hat sich gehalten und nur gelegentlich nieselte es in der Nacht, so dass wir am dritten Tag (Sa, 9.6.) wieder zum Klettern aufbrachen. Die Gruppe um Holger und Jens bra-chen ins Gebiet nahe Haute-Pierre und wir wieder zur La Brême auf. Es war ein wenig frisch und windig, jedoch trocken und wir konnten noch einige lange Rou-ten erklettern. Holger und Jens kamen spät von ihrer Kletterei zurück und gesellten sich mit dazu. Und alle stim-mten zu, es war wieder einmal eine ge-lungene Klettergruppenfahrt. Wir konn-ten jeden Tag klettern und nur die Zelte wurden nass. Wir freuen uns schon auf nächstes JahrAnja Setrdle

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Klettergruppe

21 Klettergruppenfahrt

Montag, 5. November 2012 12:19:43

Page 22: Sektionsnachrichten 2012

White out im Sommer am Falzarego-pass, die Straße ist schneebedeckt, Minusgrade, Berge: keine zu sehen, berg-los schauts aus wie im Flachland. Wir haben Pech, ungünstigerweise die fal-sche Woche dieses Jahr gewählt, um in den Dolomiten zu klettern, aber wie sagten schon die großen Alpinisten der Vorzeit: Scheitern als ein integraler Be-standteil des Alpinismus oder Reinhard Karl: genauso gut könnten wir zuhause Hundertmark Scheine verbrennen, als er in einer Eishöhle am Cerro Torre sass. Wir verbrennen sinnlos Euros in unse-rem Wellnesshotel, Eishöhlen gabs kei-ne, dafür Sauna und warten auf den Jahr-hundertsommer 2011, der nicht zu-rückkommen will. 2011 hatte es 35°C, definitiv zu heiss, um schwer zu klettern, Dehydration und Schwindel, dieses mal also nicht wegen der Ausgesetztheit, nicht wegen der saugenden Tiefe. Trotz-dem kletterten wir Touren wie "The

Dolomitensommer 2012Wall" 9- (350m) am Torre Grande di Falzarego, "Delenta Carthago" 7+ am Sellaturm oder die "Via Centrale" 8+ am Nuvolau. In der 9.Seillänge der Wall dachte ich schon, ich brauch eine Brille, nicht wegen der mikroskopisch kleinen Griffe, sondern wegen des Wasserman-gels, mein Blick ungewohnt unscharf. 2012 jedenfalls hatten Alvaro Forerro, ein Kollege aus Kolumbien und ich uns einiges vorgenommen, die Liste war lang. Mit Alvaro konnte ich auch mal richtig schweres Gemäuer testen, 9+ und 10- Touren bei 14 Stunden Kletter-zeit und 700m Wandhöhe standen auf dem Programmzettel, aber es sollte anders kommen. 1983 gab es zwei Test-pieces in den Alpen: „Locker vom Hocker” 8- am Schüsselkar im Wetter-stein von Güllich/Albert und "Icterus" 8 von Hans Peter Eisendle am Sellaturm. Icterus wurde kurzerhand als Start definiert und war dann am Ende, unein-

Die Sellatürme

Klettergruppe

22 Dolomitensommer

Montag, 5. November 2012 12:22:42

Page 23: Sektionsnachrichten 2012

geklettert und noch müde von der langen Fahrt, im Kaltstart deutlich fordernder als erwartet. Die Kletterei gestaltet sich unübersichtlich kleinsplit-trig knusprig, mittlerweile schwerer in der Schlüsselseillänge, die auf 35m Länge den oberen Grad bietet. Nach der nächsten 8er Länge sind wir nach 4.5 Stunden über einen neuen Ausstieg "The Bernards" im Nieselregen und Sturm auf den Gipfel ausgestiegen, die Seile standen beim Abseilen waagrecht in der Luft, ein klares Zeichen, das bereits die unwillkommene Kaltfront ankündigte. Komisch, die Innsbrucker kündigten vor paar Tagen bestes Wetter an. Eine extrem labile Luftschichtung sei schuld an dem Dilemma, von dem sich das Wetter die Woche über nicht mehr erholen sollte. Aus dem Regen wurde Schnee, aus unserer langen Liste an Hardcore-Kletter-Projekten kurzum eine Liste mit Wandertouren, mit ein paar kurzen Klettereinlagen. Die Euros haben wir sozusagen beim saunieren verbraten, die Liste mit unseren Projekten hängt jetzt bei mir zuhause am Kühlschrank,einerseits um die Kalorien unter Kontrolle zu halten, andererseits um sie jederzeit, bei guter Wetterprognose zu reaktivieren - die Dolomiten - ein Dauerprojekt auf Le-benszeit.

Alexander Wenner

Touren `11/`12:

Ultima Tule 7+/8- am Sass di StriaThe Wall 9- am Grande FalzaregoDelenta Carthago 7+ am SellaturmVia Centrale 8+ am NuvolauVia Giuani da Iman 6 am LangkofelVia Icterus 8+ am SellaturmTraumschiff 8 am Traumpfeiler

oben: Alex Wenner klettert Ultima Tule 7+/8- am Sass di Stria

Flo Böckle in der 4.Seillänge von The Wall 9-

Klettergruppe

1923

22 Dolomitensommer

Montag, 5. November 2012 12:22:45

Page 24: Sektionsnachrichten 2012

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Der Heidenfels, auch als Haardt be-kannt, liegt nördlich von Bad Dürkheim. Das Gebiet ist nach wie vor eine Pro-blemzone, wo unterschiedliche Interes-sengruppen aufeinander treffen. Auf der einen Seite ziehen die Kletterer, die das Gebiet natürlich zum Boul-dern nutzen wollen. Auf der anderen Seite setzen sich Naturschützer für ein Verbot des Kletterns am Naturdenkmal ein, und mittendrin sitzt die Kreis-verwaltung Bad Dürkheim, die für das Gebiet ver-antwortlich ist und zwi-schen den Interessengruppen vermit-teln muss. Der Streit um das Magnesia dauert nun schon einige Jahre an, und das Gebiet stand mehrmals vor der kompletten Sperrung. Nur durch Ver-mittlungsarbeit zwischen der Vereini-gung der Pfälzer Kletterer, DAV-Worms

Problemzone Naturdenkmal Heidenfels

und der Kreisverwaltung ist es gelungen eine endgültige Sperrung abzuwenden. Als Vereinbarung und zum Erhalt des Bouldergebietes wurden getroffen: Absoluter Verzicht auf Magnesia, Ent-fernung von Magnesiaflecken durch

Putzaktionen, Aufklärung und Sensibilisierung anderer Kletterer bezüglich dieser Problematik. Der DAV-Worms hat eine Paten-schaftserklärung bei der Kreisverwaltung abgegeben und sich der Situation mit angenommen. Wir werden regelmäßig dort nach dem

Rechten sehen, sowie Aufklärungs- und Putzarbeit leisten, damit das Gebiet rund um den Heidenfels dem Kletter-sport erhalten bleibt.

Eric Rouven Müller, FÜL Sportklettern

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“Chalkst du noch oder

kletterst du schon?”

Klettergruppe

24 Heidenfels

Montag, 5. November 2012 12:24:54

Page 25: Sektionsnachrichten 2012

... hätte ich es nicht selbst gerochen, würde ich es nicht glauben, aber tatsächlich, das dunkelblütige Kohlrös-chen (oder Männertreu) was im Al-penraum vorwiegend vorkommt, duftet nach Zartbitter-Schokolade!

So viel Wissenswertes und noch vieles mehr hat uns so ganz nebenbei unser Bergführer Dieter Arnold bei unserer 4tägigen Wanderung im Allgäu erzählt.

Immer wieder konnten wir (Dieter, Eberhard, Günther, Heide, Gerhard und ich) uns von der üppigen Flora und Fauna auf dem Heilbronner Höhenweg überzeugen. Übrigens ist dieser Höhenweg der wohl meistbegangene Steig dieser Art überhaupt. In 4 Tagen fast 3000 Höhenmeter gespickt mit

Heibronner Höhenweg oder der Duft von „Zartbitter-Schokolade“

Schneefeldern, Treppen, Leitern und Seilen. Wir wurden sanft in das Abenteuer Klettersteig eingeführt und freuen uns schon auf eine Wiederholung im nächsten Jahr: Der Mindelheimer Klettersteig steht an.

Ich möchte mich noch einmal recht herzlich bei Dieter Arnold für diese schöne Tour, seine Geduld und seine Unterstützung bedanken.

K. Noe-Kurzfeld

Tourenberichte

25

25 Heilbronner

Montag, 5. November 2012 12:27:26

Page 26: Sektionsnachrichten 2012

Sonntagmorgen 5.00 Uhr aus den Federn. Peter kommt bald und holt uns ab. Pünktlich steht er mit einem Kleinbus vor unserem Haus. Sieben Interessierte begrüßen uns schlaf-trunken, aber mit großer Anspannung auf die kommenden Tage. Ob wir genug Schnee haben? Genügt der Berggasthof Kristberg unseren Erwartungen?

Nach 5 Stunden reibungsloser Fahrt kommen wir in Schruns an. Sonnen-schein und schneebedeckte Berge be-grüßen uns. Die unerreichbare Worm-ser Hütte ist bei der guten Sicht zu sehen. Da das Wetter so angenehm war, genießen wir einen Kaffee im Freien, be-vor es weitergeht zur Seilbahn auf den Kristberg. Schnell ist das Gepäck um-geladen und die Seilbahn startet in die Höhe. Ein kurzer Weg durch den Schnee führte uns in unser Domizil, dem Panoramagasthof Kristberg. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, wurde schon mal die gute Luft in 1450 m Höhe bei einem kleinen Spaziergang genossen. Bei dem vorzüglichen Abend-menue wurde der nächste Tag geplant.

Früh am ersten Morgen wurden uns die Schneeschuhe angepasst und bald ging es los. Bei leichtem Schneefall liefen wir los in Richtung Muttjöchle. Unberührte

Winterschneeschuhschnuppertage Schneeflächen, schneebedeckte Bäume verzauberte die Landschaft und bereitete der Wandergruppe große Freude mit den Schneeschuhen. In Kolonne stampften sie in Serpentinen den Berg hinauf. Das etwas ungewohnte Gehen auf den Schneeschuhen bereite-te den unerfahrenen Wanderern einige Mühen, so dass Peter nach fast 2 Stun-den entschied, dass es zurückgeht. Jetzt fing der Spaß so richtig an. Steil ging es bergab und so mancher pflegte einen engen Kontakt zum Schnee. Erschöpft, aber glücklich über die positiven Er-fahrungen bei der Schneeschuhtour, erreichte die Gruppe nach weiteren 2 Stunden wieder den Ausgangspunkt der Wanderung. In der warmen Stube der Knappa-Stuben entschädigte der Apfel-strudel für die Strapazen.

Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg über Schruns in Richtung Silvretta. Der ursprünglich geplante Besuch der Wormser Hütte konnte nicht realisiert werden, da das Gebiet um die Hütte im Winter nur für den alpinen Skilauf freigegeben ist. Schnee-schuhwandern ist leider mit zu großen Gefahren verbunden, somit musste eine Alternative gesucht werden. Zuerst planten wir mit der Grasjochbahn zur Grasjoch – Hütte zu fahren, um von

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Tourenberichte

26 schneeschuh u seilschaft

Montag, 5. November 2012 12:31:16

Page 27: Sektionsnachrichten 2012

dort aus eine Schneeschuhwanderung zum Fredakopf zu machen. Aber an der Bahn wurde uns von diesem Plan abge-raten. Da wir schon auf der Silvretta Straße waren, fuhren wir weiter zur Vermontbahn. An der Bergstation wartete schon ein Kleinbus, der uns in rasanter Fahrt, durch Tunnel der Kraftwerksbetreiber, bis zur Bielerhöhe brachte. Strahlender Sonnenschein, klare saubere Bergluft begrüßte die Gruppe am Silvretta-Stausee. Schnell die Schneeschuhe angezogen und los ging es auf den zugefrorenen See. Die Weite, die klare Sicht auf die Berge rund um den See begeisterte alle. Die Er-fahrung der ersten Wanderung, mit den ungewohnten Schuhen, vom Vortag, machte die Wanderung etwas leichter. Fast 2 Stunden marschierten wir in Richtung der Wiesbadener Hütte mit-ten über den See. Um wieder rechtzeitig zurück am Bergrestaurant „Piz Buin“ anzukommen, machten wir uns, nach einem Blick auf die Berge des Piz Buin, auf den Rückweg zur Busabfahrtstelle am Seeufer. Glücklich und zufrieden er-reichten wir wieder unsere Herberge auf dem Kristberg.

Die Entscheidung über die Tour am 3. Aufenthaltstag fiel nicht schwer. Der Kristberg bietet mehrere Wege für das Wandern mit Schneeschuhen. Der

attraktivste Weg ist der Panoramaweg. Dieser beginnt am Gasthof und führt als Rundweg zuerst Richtung Schwarzhorn und dann über den Kristberg und den Ganzaläta – Aussichtspunkt. Bei strah-lendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel begleitete die Wandergruppe die Sicht auf die umliegenden Berge mit den bekannten Skigebieten. Das Pano-rama mit Blick auf den Sennigrat, die Hochjochbahn, die Kapellbahn und die Skiabfahrten begeisterte alle. Manchmal blieben alle stehen und waren still, um die Ruhe der Bergwelt zu genießen. Nach fast 4 Stunden durch die ver-schneite Berglandschaft endete der Rundweg wieder am Panoramagasthof Kristberg.

Mit vielen neuen Eindrücken und neuen Erfahrungen beim Wandern verab-schiedete sich die DAV – Gruppe aus Worms. Der Senior des Gasthofes er-klärte den Wanderern noch die Ge-schichte der St. Agatha Bergknappen Kapelle und die Bedeutung des Silberbergbaues für das Tal. Mit Wehmut und dem Versprechen wieder zu kommen ging es wieder auf in Richtung Heimat. Brigitte und Peter haben der Gruppe ein paar wunderschöne Tage bereitet. Dafür danken Alice und Gerold, Anita und Horst, Heide, Evi und Werner.

SeilschaftSeilschaftDie

etwas andere

Dieetwas

andere

Es ist Donnerstag 11.30 Uhr, wir haben gerade unsere Nordic Walking Runde gemacht - kommt eine stolze Seilschaft daher – früh übt sich ! Leider hatten wir keine Aufnahmeanträge dabei ...

Es ist Donnerstag 11.30 Uhr, wir haben gerade unsere Nordic Walking Runde gemacht - kommt eine stolze Seilschaft daher – früh übt sich ! Leider hatten wir keine Aufnahmeanträge dabei ...

Tourenberichte

26 schneeschuh u seilschaft

Montag, 5. November 2012 12:31:18

Page 28: Sektionsnachrichten 2012

Mit 31 Wanderern wurde die Auffahrt zur „Wormser Hütte“ von einem Zuckerstückchen namens Douglashütte am Lüner-See unterbrochen. Die Schuhe waren schnell geschnürt und die 400 Höhenmeter eine erfrischende Abwechslung nach der Busfahrt mit Fahrer Alex.

Am Freitagmorgen bei umherziehenden Wolken mit der Option zu Sonnen-schein haben sich die Einen akklimati-siert und eingelaufen und die Anderen sind hochgelaufen (ich glaube es war noch dunkel) zum Gipfelkreuz der Schesaplana um dann pünktlich um 14:00 Uhr zur Abfahrt zur Wormser Hütte zurück zu sein. Eine echte Bereicherung dieser Zwischenstopp.

In Schruns angekommen war die Hoch-jochbahn das Hauptsportgerät, aber auch die Wanderschuhe kamen zum Einsatz. Wie Klaus das mit dem Wetter gemacht hat ist noch nicht ganz klar, aber eines wurde sonnenklar, wandern ist schön und bei schönem Wetter noch schöner.

Am Samstagmorgen ging es dann ge-meinsam zum Kreuzjochgipfelkreuz, um

Sektionsfahrt zur Wormser Hütte 2012 dann noch einen Abstecher zur neuen Seilbahn zu unternehmen. Von da an trennten sich die Wege, je nach Ge-schmack aufwärts mit Klaus oder abwärts mit Willi. Die Mischung hat´s gemacht, im T-Shirt laufen und dann beim Käsebrett den Schatten suchen, richtig schön. Zum Auspowern konnte Mann oder Frau sich Heinz anschließen und von der Alpe Innerkapell über eine Abkürzung zur Wormser Hütte zurück zu gehen.

Und dann waren da noch diese „Jungen wilden Schrunser“ mit ihren Lieder-heften beim Hüttenabend, vielleicht sollte man die Mundorgel mal wieder neu auflegen und in der Sektion eine Gruppe - gesanglich waren wir auf jeden Fall auf Augenhöhe.

Der Newcomer Jürgen resümiert: Eine gelungene Reise mit einer exakten Zeitplanung, die an Verlässlichkeit nichts offen lies. Eine bunt gemischte Truppe, in der jeder einen Ansprechpartner finden konnte und mit Klaus und Willi zwei Wanderführer von der netten Sorte.

Jürgen Knies

pünktlich zum Sonnenschein am Gipfel der Schesaplana

Tourenberichte

28

28 Sektionsfahrt 12

Montag, 5. November 2012 12:34:07

Page 29: Sektionsnachrichten 2012

KAPITEL

dav-worms.de

Sektion Wormsdes Deutschen Alpenvereins

Aktivitäten 2013

29 u1i

Mittwoch, 7. November 2012 10:51:46

Page 30: Sektionsnachrichten 2012

Aktivitäten

II

Geschäftsführender Vorstand:

1. Vorsitzender Dr. Udo Rauch Wildstr. [email protected] 06241 54848 67550 Worms2. Vorsitzende Iris Ostermayer Wielandstr. [email protected] 06244 905607 67599 GundheimSchatzmeister Klaus Ziehr Bärengasse [email protected] 06241 925748 67547 WormsSchriftführerin Gerhard Muth [email protected] 06246 7832 67575 EichJugendreferent Ralf Weber Dornfelderstr. [email protected] 06242 912855 67574 Osthofen

Beisitzer:

Wanderreferent Karl-Max Häußler [email protected] 06247 7682

Ausbildungsref. Hans Albert Loosli [email protected] 06241 77140

Kletterreferent Mirko von Bothmer [email protected] 06239 4893

Hüttenreferent W. Thiemermann [email protected] 06241 34800

Veranstaltungsref. Karolin Noe-Kurzfeld [email protected] 06239 6533

Finanzreferent Alfred Weis [email protected] 06241 33871

Pressereferent Marcus Diehl [email protected] 06241 57822

Ansprechpartner

30 AP_WHW

Mittwoch, 7. November 2012 10:50:03

Page 31: Sektionsnachrichten 2012

Ansprechpartner

Vorstand IIFachübungsleiter und Ausgebildete Wanderleiter IV

Touren

Klettertouren/-aktivitäten VIHochtouren VIIFamiliengruppe VIIISchneeschuhwanderungen VIIISonderprogramm IXSektionsfahrt XVSkifreizeit XXII

… und sonst noch:

Kalender XII

Dia-Vorträge XVIIIRegelmäßige Aktivitäten XXZeiten Klettertraining XXI

Aktivitäten Aktivitäten

Den Kalender

haben wir wieder in der Heftmitte platziert, so daß er einfach heraus-

gelöst werden kann und an der Pinn-Wand stets griffbereit ist.

Wanderungen in der Region

Monatswanderungen XVIHalbtageswanderungen XVIIWorms intensiv XXII

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20

31

20

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20

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Impressum

Herausgeber: Deutscher Alpenverein Sektion Worms e.V.vertreten durch den 1. Vors. Dr. Udo Rauch

Redaktion: Heribert KirschAnzeigen: Klaus ZiehrSatz: B. Ziehr EDV-DienstleistungenAuflage: 1.500 Exemplare Mitgliederausgabe

2.000 Exemplare Vorhabenübersicht

31 inhalt_i_impr_i

Mittwoch, 7. November 2012 09:14:56

Page 32: Sektionsnachrichten 2012

IV

FÜL Bergsteigen Hans Debus, Worms 06241 76237FÜL Bergsteigen Kurt Jost, Worms 06242 7904FÜL Bergsteigen Roland Pütz, Gernsheim 06258 949566FÜL Bergsteigen Dieter Arnold, Worms 06241 955309FÜL Bergsteigen Lothar Holl , Worms 06241 33965FÜL Bergsteigen Thomas Emmel, Stetten 06355 989899

FÜL Hochtouren Hubert Blüm, Speyer 0179 2974909Trainer C Sportklettern Alexander Wenner, Karlsruhe 0151 14758641FÜL Sportklettern Hans Albert Loosli, Worms 06241 77140FÜL Sportklettern Jens Hartmann, Worms 06241 509682FÜL Sportklettern Klaus Salewski, Bennhausen 06357 7135FÜL Sportklettern Georg Rothenberg, Mainz 06136 46362FÜL Sportklettern Susanne Cecil, Worms 06241 25587FÜL Sportklettern Mirko von BothmerFÜL Sportklettern Katja von Bothmer 06239 4893FÜL Schulsportklettern Jürgen Salewski, Worms 06241 27943FÜL Sportklettern Uwe Hoos, Frankenthal 0179 7070622FÜL Sportklettern Eric Rouven Müller, Dittelsheim-Heßloch 0177 4622121FÜL Sportklettern Jens Hansen, Worms 0176 20496482FÜL Snowboard Fee Strobel 06241 954195 FÜL Ski alpin Emma Ziehr 06241 925748

Kletterwandbetreuerin Silke Lhotzky, Worms 06241 595825Wanderleiter Heinz Wenner, Worms 06241 34930Wanderleiterin Edith Ruderer, Griesheim 06155 63173Wanderleiter Jürgen Dirigo, Worms-Pfeddersheim 06247 900654Wanderleiterin Iris Ostermayer, Gundheim 06244 905607Wanderleiter Werner Kunkel, Worms 06241 6056815Wanderleiter Willy Böhm, Worms 06241 789873Wanderleiter Peter Wilz, Worms 06241 34607Wanderleiterin Karolin Noe-Kurzfeld, Bobenheim-Roxheim 06239 6533Wanderleiterin Eva Wirth-Kunkel, Worms 06241 973072 Wanderleiter Gerhard Muth, Worms 06246 7832Familiengruppenleiter Ralf Weber, Osthofen 06242 912855Gymnastikleiter Peter Mohler, Biblis 06245 299020Familiengruppenleiter Silke Seidel, Osthofen 06242 914666Familiengruppenleiter Stefan Seidel, Osthofen 06242 914666Jugendleiter Simon Grünewald 06241 384797in Ausbildung befinden sich:FÜL Sportklettern Andreas Blüm

FÜL Bergsteigen Matthias Frößl, Groß-Rohrheim 06245 6281

06239 4893

Fachübungsleiter und ausgebildete Wanderleiter

weitere Infos und die Mail-Adressen auch im Internet unter

WWW.DAV-WORMS.DE

aus der Sektion

32 FÜL

Mittwoch, 7. November 2012 09:17:01

Page 33: Sektionsnachrichten 2012

V

Wie in jedem Jahr haben alle Fach-übungsleiter und Wanderleiter eine Menge Touren und Kurse durchgeführt, mit viel Spaß und Freude an der Sache.

Nicht zu vergessen das freie Training in den Hallen.

Unfallfrei!!!

Alle Ehrenamtlichen im Vorstand plus Beisitzer (Referenten)und ganz an der Spitze die Fachübungsleiter und Wan-derleiter sind alle zusammen ein unschlagbares Team. Das sollten wir immer vor Augen haben, wenn wir unsere Sektionsnachrichten aufschla-gen. Denn das alles ist nicht selbst-verständlich, das ist richtige Arbeit!

Dazu herzlichen Glück-wunsch und vielen Dank!

Auch in diesem Jahr gab es Zuwachs im Kreise der Fachübungs- und Wan-derleiter.

Wir gratulieren zu den bestandenen Prüfungen. Ein Team kann nur so gut sein, wenn es beweglich ist. An den regelmäßigen Fortbildungen wird natürlich auch ohne Ausnahme mit Erfolg teilgenommen.

Um nicht immer alle Namen der Glücklichen aufzählen zu müssen wird die Fachübungs- und Wanderleiterliste in unserem Heft immer auf den neusten Stand gebracht.

Um sich in unserem DAV-Team einzu-bringen, könnt ihr immer mit mir über eine Ausbildungen reden. Gerade dabei dürfen wir nicht nachlassen, es ist unsere Grundlage.

"Für Aus- und Fortbildung entstehen bei uns, als einzige Sektion den Teil-nehmern keinerlei Kosten."

Das bestehende Team der Fach-übungsleiter und Wanderleiter hat für das kommende Jahr wieder ein gut gemischtes Programm zusammen-gestellt, dazu jetzt schon viel Spaß!

Ich wünsche euch allen ein gutes neues und unfallfreies Bergjahr mit viel Spaß und Action…

Bert LoosliAusbildungsreferent

Referat Ausbildung

Die in den Tourenbeschreibungen angegebenen Kosten sind vor der Tour mit Angabe des Kennwortes auf das Tou-renkonto der Sektion 9265241 bei der Sparkasse Worms (BLZ 553 500 10) zu überweisen. Erst mit Zahlungs-eingang gilt die Buchung als bestätigt. Diese wird erstattet, wenn die Tour nicht stattfindet. Der angegebene Kosten-beitrag ist für die Teilnahme an dieser Veranstaltung an den Verein abzuführen und ist keine Anzahlung auf Lei-stungen während der Tour (Anfahrt, Übernachtung, Ver-pflegung, etc) Je nach Art der Veranstaltung können wei-tere Kosten entstehen. Hier ist die detaillierte Ausschrei-bung des jeweiligen Fachübungsleiter maßgebend.

!Gilt für alle Touren

aus der Sektion

33 Ausbildung

Mittwoch, 7. November 2012 10:54:00

Page 34: Sektionsnachrichten 2012

1. - 4. August Bergwandern für Einsteiger - Wormser HütteKurzbeschreibung: Gefahren am Berg erkennen

und vermeiden, Wanderaus-rüstung, Karte und Kompass bzw. GPS Basics, Gelände und Wetter. Wandertouren in der Umgebung der Wormser Hütte auf 2307m mit Übernachtung im Mehr-bettzimmer oder Lager. Für Sektionsmitglieder sind drei Übernachtungen im Jahr auf der Wormser Hütte frei.

Voraussetzungen: Kondition für 4-5 stündige Wanderungen

Teilnehmerzahl: max. 8Kosten: Mitglieder 30,- €

Nichtmiglieder 40.- €Kennwort: GK BergwandernLeitung Iris Ostermayer

[email protected]

8.- 11. August Ausbildung im Kleitersteig-Gehen und im BergsteigenKurzbeschreibung: Der Ausbildungsort ist der

Mindelheimer Klettersteig mit der Bewertung B bis C,1 "schwierig". Es handelt sich hierbei um eine schöne Gratüberschreitung über den Grenzkamm der Schaf-alpenköpfe mit sehr ab-wechslungsreichen Kletter-passagen.Ausgehend von der Mindel-heimer Hütte bietet sich auch die Besteigung des Widdersteins an.

Voraussetzungen: Gute Kondition, Trittsicher-heit und Schwindelfreiheit.

Teilnehmerzahl: max. 4Kosten: 60,- €Kennwort: KlettersteigLeitung Dieter Arnold

Tel: 06241 955309 [email protected]

VI

23. März (bei schlechtem Wetter Ersatztermin)Klettern in der SüdpfalzKurzbeschreibung: Ziel des Kurses ist es, we-

sentliche Verhaltensregeln am Fels zu vermitteln. Da-rüber hinaus steht auch Aus-rüstungskunde auf dem Pro-gramm. Am Ende des Kurses soll eine leichte Route im Vorstieg bewältigt, sowie das korrekte Anbringen eines TopRopes, und das anschlie-ßende Abbauen einer Klet-terroute beherrscht werden. Alle Ausbildungspunkte hinsichtlich der Besonder-heiten des Buntsandsteins.

Voraussetzungen: Voraussetzungen: solides Vor-steigen im UIAA-Grad 6 an künstlichen Kletteranlagen, korrektes und selbstständi-ges Sichern eines Vorsteigers;

Teilnehmerzahl: max. 4 - 6Kosten: Mitglieder 40,-€, sonst. 50,-€Kennwort: Klettern SüdpfalzLeitung Eric Rouven Müller

Anmeldung spätestens bis: 01.03.2013

19. Oktober (bei schlechtem Wetter Ersatztermin)Bouldern in der SüdpfalzKurzbeschreibung: Ziel des Kurses ist es, we-

sentliche Verhaltensregeln beim Bouldern in der Süd-pfalz hinsichtlich der em-pfindlichen Felsbiotope, so-wie der Sicherheit des Boul-derers zu vermitteln. Am Ende des Kurses soll der Blick für das korrekte Legen von Crashpads, sowie die korrekte Position beim Spotten geschult werden.

Voraussetzungen: Boulder-Erfahrung an kün-stlichen Kletteranlagen

Teilnehmerzahl: max. 4 - 6Kosten: Mitglieder 40,-€, sonst. 50,-€Kennwort: Bouldern SüdpfalzLeitung Eric Rouven Müller

Anmeldung spätestens bis: 01.10.2013

KurseKurse

Aktivitäten

34 touren

Donnerstag, 8. November 2012 00:01:44

Page 35: Sektionsnachrichten 2012

VII

Klettertouren / KletteraktivitätenKlettertouren / Kletteraktivitäten

30. Mai - 2. JuniKlettergruppenfahrt ins französische JuraKurzbeschreibung: Mitte Juni, wenn der Früh-

sommer schon fest im Sattel sitzt, wollen wir wieder vier Tage gemeinsam raus! Unser Ziel ist auch dieses Jahr wie-der das französische Jura mit seinen mächtigen Kalkstein-massiven. Hervorragend ab gesicherte Touren in wild-romantischer Lage, mit fas-zinierendem Tiefblick, und - oben angekommen - wun-derschöne Rastplätze, bieten ein lohnendes Kletterziel. Um die kleinen Örtchen Vuillafans und Mouthier-Haute-Pierre herum, gibt es enorm viele von den er-wähnten Felsgebilden, die zum Klettern ab dem fünften Grad einladen.Zur Hin- und Rückfahrt wer-den wir Fahrgemeinschaften bilden.Übernachtet wird auf einem Campingplatz direkt am Fluss.

Voraussetzungen: Mitgliedschaft in der Klet-tergruppe und eigenständi-ges Klettern wird voraus-gesetzt.

Teilnehmerzahl: max. 30Kosten: werden noch ermitteltKennwort: JuraLeLeitung und Fam. von Bothmer, Anmeldung: Tel.: 06239/4893,

Mail: [email protected] Klaus Salewski Tel.: 06241/5962566

7. SeptemberPlaisierklettern bei den Nachbarn - Roter Sandstein à la Française - Kurzbeschreibung: Der Sandstein auf der fran-

zösischen Seite des Rheins steht dem der Pfalz in nichts nach. Meist sind die Touren wesentlich nervenschonen-der und mit ausreichend Haken versehen.Der Fels in unmittelbarer Grenznähe bietet Touren zwischen dem 5. und 7. Schwierigkeitsgrad. Die Touren können sowohl im Nachstieg bzw. Toprope als auch im Vorstieg began-gen werden. Auf den Gipfel kommen alle und ein gran-dioser Rundblick über das Elsaß ist garantiert. Im Anschluss an einen erfolg-reichen Klettertag ist noch ein gemütliches Kaffeepäus-chen vor der Heimfahrt geplant.

Voraussetzungen: Teilnehmen können sowohl der ambitionierte Anfänger (ab UIAA 5 i.d. Halle) als auch der geneigte Pfalz-kletterer.

Teilnehmerzahl: max. 5Kosten: Mitglieder 30,- €

Nichtmitglieder 40.-€Kennwort: PlaisierkletternLeitung und Mirko von Bothmer, FÜL Anmeldung: Sportklettern

Tel. 06239/4893Mail: [email protected]

Aktivitäten

Tourenkonto der Sektion:

Kto 9265241 bei der Sparkasse

Worms-Alzey-Ried(BLZ 553 500 10)

Termine können sich ändern und es gibt weitere Aktivitäten,

deren genauer Termin zur Drucklegung noch nicht

fest stand. Alle Termine stets aktuell finden Sie in auch unter

www.dav-worms.de

34 touren

Donnerstag, 8. November 2012 00:01:44

Page 36: Sektionsnachrichten 2012

3. - 7. AugustFamilien-Hüttentour Tannheimer TalKurzbeschreibung: 1. Tag: Aufstieg zur Bad

Kissinger Hütte2. Tag: Übergang zum Otto Mayr Hütte3. Tag: Tagestour zum Schartschrofen (1973m) über den Friedberger Klettersteig 4. Tag: Übergang zur Tannheimer Hütte 5. Tag: Abstieg und HeimfahrtAus organisatorischen und witterungsbedingten Grün-den kann sich der Touren-verlauf ändern. Übernach-tung in Matratzenlager

Voraussetzungen: Kondition und Ausdauer für 6 stündige Tagestouren im alpinen Gelände für die Dauer von 5 Tagen.

Kosten: wird noch ermitteltKennwort: Tannheimer TalLeitung und Stefan und Silke SeidelAnmeldung: Tel.: 06242-914666

E-Mail: [email protected]

Aktivitäten

VIII

27. Dezember 2012 - 2. Januar 2013Familien - SilvesterfreizeitKurzbeschreibung: Akitvitäten je nach Witte-

rung und Schneeverhält-nisse von Skifahren , Rodeln bis Wandern Übernachtet wird in der Jugendbildungsstätte inBad Hindelang - Allgäu. Wir haben Vollpension, excl. Getränke. Etwaige Skikurse sind nicht dabei.

Voraussetzungen: Familien mit Kinder. Je nach Alter der Kinder werden wir die Aktivitäten mit den Eltern gestalten. Zielalter : ca. 8 - 12 Jahre.

Teilnehmerzahl: max. 20Kosten: Familie ca. 700,- €Kennwort: SivesterLeitung und Dorothee und Ralf WeberAnmeldung: Tel.: 06242 - 912855,

[email protected]

FamiliengruppeFamiliengruppe

15. - 19. JuliFamilien - Hüttentour in der Brenta Kurzbeschreibung: Wanderung von Hütte zu

Hütte, der Weg dazwischen wird mit einem Klettersteig noch interessanter.

Voraussetzungen: Alter der Kinder 11 bis 13J.Trittsicherheit und Schwin-delfreiheit sowie Kondition fur ca 6 Stunden sollte vorhanden sein.

Teilnehmerzahl: max. 8Kosten:Kennwort: BrentaLeitung und Ralf WeberAnmeldung: Tel.: 06242 - 912855,

W

wird noch ermittelt

[email protected]

34 touren

Donnerstag, 8. November 2012 00:01:45

Page 37: Sektionsnachrichten 2012

IX

Aktivitäten

WintersportangeboteWintersportangebote

19. - 26. JanuarWinterfreizeit im wunderschönen LammertalKurzbeschreibung: In einem der schönsten

Täler des Salzburger Landes dem Lammertal liegt unser Hotel. Mit seinen 33 Liftan-lagen und 140 km. bestens präparierte Pisten zählt die Region Dachstein-West zu einem der beliebtesten Destinationen des Salzbur-ger Landes. Über 200 km. gespurte Loipen sowie zahl-reiche bestens geräumte bzw. präparierte Winter-wanderwege stehen uns zur Verfügung.

Voraussetzungen: Gute LauneTeilnehmerzahl: max. 24Kosten: ca. 555.- €Kennwort: LammertalLeitung und Anm. Willibert Acker

T.06241 34822

Diese Freizeit wird voraussichtlich auch im Januar 2014 wieder angeboten.

19. - 26. JanuarDen Winter erleben auf der Seiser AlmKurzbeschreibung: Mitten in Südtirols Dolo-

miten lockt die sonnige Seiser Alm. Ein Winter-Paradies auf der größten Hochalm in den Alpen. Wintersport Pur: Wandern, Schneeschuhtouren, Langlauf und Abfahrtski; oder mal mit dem Schlitten den Berg hinab sausen!!!Wir wohnen im ****Hotel Völser Hof in Völs,

Voraussetzungen: Spass am WinterKosten: EUR 624.- im DZ

Fahrt + HPKennwort: Seiser AlmLeitung und Anm. Peter Wilz

T. 06241 34607

7. - 10. MärzSchneeschuhtage im LechtalKurzbeschreibung: Für Genießer und Einstei-

ger: Wir wohnen im kom-fortablen Rotlechhof in Berwang und erkunden die Berge der Umgebung mit Schneeschuhen. Erstklassige Schneehänge und die hohe Schneesicherheit in einer unberührten Landschaft sind optimale Voraussetzung für tolle Touren.

Voraussetzungen: Spaß am Winter und etwas Kondition.

Teilnehmerzahl: max. 7Kosten: EUR 387.- Kennwort: Schneeschuh LechtalLeitung und Anm. Peter Wilz

T. 06241 34607

23. April - 4. MaiSkifreizeit auf der Wormser HütteKurzbeschreibung: Zum Saisonabschluss noch

einmal eine knappe Woche zum Ski fahren oder Snow-boarden auf die Wormser Hütte.

Voraussetzungen: Grundkenntnisse, da die Wormser Hütte mitten im Skigebiet liegt

Teilnehmerzahl: min. 8 max. 16Kosten: Mitglieder EUR 440.-

Nichtmitglieder EUR 480.-Jugendl. bis 16J. EUR 399.-incl. HP, Skipass und Kurs

Kennwort: Skifreizeit Wormser HütteLeitung und Anm. Emma Ziehr

T.06241 925748Diese Freizeit wird in Kooperation mit dem SSC Trappenberg durchgeführt. Siehe auch Ausschr. S. XXII

34 touren

Donnerstag, 8. November 2012 00:01:45

Page 38: Sektionsnachrichten 2012

3. - 6. Oktober4 - Tagestour HochvogesenKurzbeschreibung: Von Ste-Marie-Aux-Mines

zur Auberge du Petit Haut 2.Tag zur Gite "Etang du De'vin" 3. Tag Av-Hütte Trou Four 4. Tag Geradmer Lac de Gerdmer - Ste-Marie-Aux-Mines (mit Taxi) und Heim-fahrt.

Voraussetzungen: Trittsicherheit ausreichende Kondition für ca. 6 Std.

Teilnehmerzahl: max. 8Kosten: ca. 170,- € für

Übernachtung /FrühstückKennwort: HochvogesenLeitung und Willibert AckerAnmeldung: bis 14.04.2013

Tel.: 06241/[email protected]

14. - 21 SeptemberRund um ZermattKurzbeschreibung: Standquartier im Hotel

Artist, Tagestouren wie Gandeg Hütte Teodul H.Mt. Rosa Hütte, über Edelweiß H. Zur Schönbiel H. Hörnli H. Schöne Touren über Zmutt nach Furi Gorner-Schlucht. Gorner-grat Sunnega Findeln Euro-paweg H.

Voraussetzungen: Kondition 5 -6 Std. in großer Höhe

Teilnehmerzahl: max. 16Kosten: EUR 520.-Kennwort: ZermattLeitung und Willibert AckerAnmeldung: Tel.: 06241/34822

[email protected]

29. September - 6. OktoberWanderwoche in der Fränkischen Schweiz Kurzbeschreibung: Unser Ausgangspunkt liegt

am südwestlichen Rand der fränkischen Schweiz, dem Land der Burgen, Höhlen und Brauereien, in Krotten-see, Gemeinde Neuhaus an der Pegniz, direkt neben dem Eingang zur Maximili-ansgrotte. Besichtigt wird in Bayreuth das Festspiel-haus und in Neuhaus eine Brauerei. Anfahrt in Fahrgemeinschaf-ten, 7 Übernachtungen HP

Voraussetzungen: Wanderungen ca. 12-15 km, leicht bis mittelschwierig

Teilnehmerzahl: max. 12 PersonenKosten: ca 230,- € Kennwort: Fränkische SchweizLeitung und Peter MohlerAnmeldung: Tel. 06245-299020

[email protected]

KAPITEL

Aktivitäten

X

SonderprogrammSonderprogramm

Termine können sich ändern und es gibt weitere Aktivitäten,

deren genauer Termin zur Drucklegung noch nicht

fest stand. Alle Termine stets aktuell

finden Sie auch unter

www.dav-worms.de

34 touren

Donnerstag, 8. November 2012 00:01:46

Page 39: Sektionsnachrichten 2012
Page 40: Sektionsnachrichten 2012

40 Kalender

Donnerstag, 8. November 2012 09:04:16

Page 41: Sektionsnachrichten 2012

40 Kalender

Donnerstag, 8. November 2012 09:04:16

Page 42: Sektionsnachrichten 2012

SCHREINEREIMANFRED Schmitt

Fragen Sie Ihren Roto-Partner vor Ort:

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42 w_Schmitt_Gerling

Montag, 5. November 2012 15:17:22

Page 43: Sektionsnachrichten 2012

Schruns

St. Anton

KonstanzerHütte

Wormser Hütte

Silbertal

Für alle Teilnehmer wird im Frühjahr noch ein Informationsabend statt finden.

Kosten:Die Übernachtungskosten auf der Wormser Hütte entfallen für Sektionsmitglieder, da jedes Mitglied pro Jahr drei Übernachtun-gen frei hat. Die Übernachtung auf der Konstanzer-Hütte, Verpflegung und Berg-bahn sind persönlich vor Ort zu bezahlen.

Kosten für die Fahrt mit dem Bus, Organisa-tion der Wanderungen und des Hütten-abends: EUR 75.-, (Kind. b. 14 Jahren) EUR 35.-

Sektionsfahrt zur Wormser Hütte

KAPITEL

W I C H T I G :Die verbindliche Anmeldung erfolgt mit der Überweisung des gesamten Fahrpreises bis spätestens Ende Mai auf das Tourenkonto der Sektion 9265241 bei der Sparkasse Worms (BLZ 553 500 10). Eine Rück-erstattung des Fahrpreises aus wichtigem Grund ist nur bis vier Wochen vor Beginn der Fahrt möglich. Nach diesem Termin nur gegen Ersatzgestellung.

Wir freuen uns auf ein paar schöne Tage mit Euch !

Willi MarchlewskiKlaus Ziehr

Familien und Kinder sind herzlich willkommen !Termin in den Sommerferien: 15.-18. Aug 2013

Wir wiederholen unsere Tour von 2009 und starten wieder in Tirol. Nachdem uns ein heftiger Wintereinbruch mit 30cm Neuschnee auf der Wormser Hütte von unserer Tour abhielt, hoffen wir für 2013 auf besseres Wetter: Der Bus bringt uns nach St. Anton am Arlberg. Bis zur Konstanzer Hütte haben wir dann noch eine Gehzeit von ca. 3h.

Am Freitag haben wir eine leichte Wande-rung bis ins Silbertal auf dem Programm stehen. Nur ca. 400 Höhenmeter sind zu bewältigen, aber dennoch müssen wir 6-7 h reine Gehzeit kalkulieren, bis uns der Bus zur Hochjochbahn bringt. Bei gutem Wetter können die sportiven Teilnehmer die Tour

mit dem Anstieg zur Wormser Hütte aus dem Silbertal krönen.

Auch die direkte Auffahrt/Aufstieg zur Wormser Hütte am Donnerstag ist möglich.

Am Samstag werden je nach Witterung mehrere Wanderungen unterschiedlichster Länge und Schwierigkeitsgrade angeboten. Und dann werden wir die Fahrt mit einem zünftigen Hüttenabend mit Live-Musik be-schließen.

Die Rückfahrt ist am Sonntag mit der Hochjochbahn nach Schruns und anschl. mit dem Bus, Ankunft in Worms ca. 22.00 Uhr.

Anmeldung und weitere Infos bei Klaus Ziehr Tel. 06241 925748

Aktivitäten

XV

43 Ank Sektionsfahrt

Montag, 5. November 2012 15:33:26

Page 44: Sektionsnachrichten 2012

Aktivitäten

44

6. Januar Neujahrswanderung Worms drumrumDr. Jürgen Weis Tel: 06245 3190E-Mail: [email protected]

3. Februar SoonwaldsteigWillibert Acker Tel: 06241 34822E-Mail: [email protected]

3. März Odenwald, Handschuhsheim – Heidelberg, Heribert. Kirsch Tel: 06245 7616E-Mail: [email protected]

14. AprilSoonwaldsteigWillibert Acker Tel: 06241 34822E-Mail: [email protected]

5. MaiRhein-BurgenwegWilly Böhm/ Willibert AckerTel: 0624124859, 06241 34822E-Mail: [email protected]

9. Juni Saar-Hunsrück-SteigKaro Noe-Kurzfeld/ Iris OstermayerTel: 06239 6533, 06244 905607E-Mail: [email protected]

Monatswanderungen 20137. Juli Saar-Hunsrück-Steig Karo Noe-Kurzfeld/ Iris OstermayerTel: 06239 6533, 06244 905607E-Mail: [email protected]

11. August Rheinhessische SchweizBeate und Dr. Uwe Ferner /Iris Ostermayer Tel: 06703 2596, 06244 905607E-Mail: [email protected]

15. September Odenwald-BurgenwegPeter Wilz, Gerhard MuthTel: 06241 34607, 06246 7832, E-Mail: [email protected] 13. Oktober Dahner FelsenwegGerhard MuthTel: 06246 7832, E-Mail: [email protected]

10. NovemberSoonwaldsteigWillibert Acker Tel: 06241 34822E-Mail: [email protected]

1. Dezember JahresabschlusswanderungWillibert AckerTel: 06241 34822 E-Mail: [email protected]

3

3

N here Informationen finden Sie in den Wandereinladungen, die stets zeitnah erstellt werden und beim Stammtisch ausliegen

oder im Bus verteilt wird. Selbstverst ndlich finden Sie diese Details auch im Internet.

Die Anmeldung erfolgt direkt beim Wanderleiter. Der Fahrpreis beträgt EUR 10.- f r Mitglieder

und EUR 14.- f r Nichtmitglieder.Bei Ausfall bitten wir um rechtzeitige Abmeldung,

da in der Regel eine Warteliste existiert.

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44 MW_HTW

Montag, 5. November 2012 15:09:52

Page 45: Sektionsnachrichten 2012

Aktivitäten

XVII

WWW.DAV-WORMS.DE

alle Termineimmer aktuell

6. Januar Neujahrswanderung Worms drumrumDr. Jürgen Weis Tel: 06245 3190E-Mail: [email protected]

3. Februar SoonwaldsteigWillibert Acker Tel: 06241 34822E-Mail: [email protected]

3. März Odenwald, Handschuhsheim – Heidelberg, Heribert. Kirsch Tel: 06245 7616E-Mail: [email protected]

14. AprilSoonwaldsteigWillibert Acker Tel: 06241 34822E-Mail: [email protected]

5. MaiRhein-BurgenwegWilly Böhm/ Willibert AckerTel: 0624124859, 06241 34822E-Mail: [email protected]

9. Juni Saar-Hunsrück-SteigKaro Noe-Kurzfeld/ Iris OstermayerTel: 06239 6533, 06244 905607

E-Mail: [email protected]. Juli Saar-Hunsrück-Steig Karo Noe-Kurzfeld/ Iris OstermayerTel: 06239 6533, 06244 905607E-Mail: [email protected]

11. August Rheinhessische SchweizBeate und Dr. Uwe Ferner /Iris Ostermayer Tel: 06703 2596, 06244 905607E-Mail: [email protected]

15. September Odenwald-BurgenwegPeter Wilz, Gerhard MuthTel: 06241 34607, 06246 7832, E-Mail: [email protected] 13. Oktober Dahner FelsenwegGerhard MuthTel: 06246 7832, E-Mail: [email protected]

10. November

Halbtageswanderungen 2013

Öffnungszeiten:Di-Do 15.00 - 19.00

Fr 13.00 - 20.00Sa 10.00 - 15.00

Kirschgartenweg 5867549 Worms

Tel 06241 200 20 29

45 17 HTW

Freitag, 9. November 2012 00:48:03

Page 46: Sektionsnachrichten 2012

Aktivitäten

XVIII

Diavorträge 2013Für den Herbst und die Wintermonate habe ich wieder anerkannte Referen-ten verpflichtet. Sie werden alle live sprechen und Dias von höchster Qua-lität zeigen.

Erinnerungen an Bergerlebnisse wer-den wieder wach und neue Ziele für die Urlaubsplanung vorgestellt.

Ich freue mich sehr darauf, wieder Gäste, langjährige Freunde und auch neue Mitglieder begrüßen zu dürfen.

Ihr Willi Marchlewski

19. Januar 2013Guus Reinartz

Das Stubaital - Einfach ... sagenhaft!

Südlich von Innsbruck bewegt sich das Stubaital zwischen der Hektik des Tagesgeschäftes und der Einsamkeit der Natur mit ihrer Ruhe und Andacht.Das Tal verläuft in sanften Konturen, aber oben ist es wild und unwirklich. Und wenn wir uns dieser herrlichen Bergwelt aus der Richtung vom Brenner nähern, strahlen die Kronjuwelen des Tales an: Zuckerhütl und Wilder Pfaff und ihre Gletscher.Diese Diashow in Überblendtechnik nimmt Sie natürlich auch mit auf die berühmte Stubaier Hüttentour mit ihren vielen Kletterpartien. Auch der Wechsel der Jahreszeiten in diesem prächtigen Teil Tirols wird gezeigt kulturelle Ereignisse, Kirchen, Feste, alte Handwerke und Gebräuche runden das Bild ab.

23. Februar 2013Herbert Raffalt

Dachstein - Zauber und Mythos

Der Dachstein ist mit 2995 Meter nicht nur der höchste Berg der Steiermark, er gehört mit seiner markanten Gipfel-form und seinen ebenso mächtigen wie sonnigen Südwänden auch zu den ein-drucksvollsten und zugleich schönsten Gebirgszügen im Alpenraum.Im Schatten seiner hohen Gipfel erstre-cken sich die östlichsten Gletscher Österreichs, das Trainingsrevier der Langlaufweltelite. Im Norden der Karst-hochfläche befindet sich die UNESCO Weltkulturerbe Region Hallstadt. Hier befindet sich das mit 7000 Jahre älteste Salzbergwerk der Welt. Im Süden liegen am Fuße der steil aufragenden Fels-türme weit verstreut, auf grünen Wie-sen die Bauernhöfe der Steirischen Ramsau. Eine Bilderbuchlandschaft die einlädt zum Träumen und verweilen. Vor genau 100 Jahren gelang die Aufsehen erregende Erstbegehung der Dach-steinsüdwand. Die legendäre Himmels-leiter der "Steinerbuam" galt lange Zeit als die längste und kühnste Kletterroute in den Ostalpen. Den lotrechten Fels-wänden des Dachsteins gegenüber er-heben sich im Süden des Ennstales die dunklen und geheimnisvollen Urge-steinspyramiden der Schladminger Tauern. Hier prägen zahllose, kristall-klare Bergseen und Wasserfälle das Landschaftsbild. Als faszinierende Welt der Gegensätze und der Vielfalt ist die Region rund um den Dachstein ein Paradies für Bergsteiger und Naturbe-wunderer. Mit eindrucksvollen Aufnahmen unter-streicht der Schladminger Bergführer und leidenschaftliche Fotograf den Zauber dieser unvergleichlichen Berg-region und lädt ein zu einer Bilderreise im Wandel der Jahreszeiten.

46 Dia

Montag, 5. November 2012 14:51:24

Page 47: Sektionsnachrichten 2012

Aktivitäten

XIX

28. März 2013Rollo Steffens

Der Isar-Radweg - von der Donau insKarwendelgebirge

Es ist kein Mountaunbike-Vortrag, wie man vieleicht meinen könnte, sondern eine faszinierende Bilderreise von den flachen Auelandschaften im Mündungs-gebiet der Isar bis zu den höchsten Gipfeln im Karwendelgebirge. Nach einer spannenden Anreise über die Städte Landshut, Freising und München, Bad Tölz und Mittenwald, geht es dort, wo die ersten Wasser der Isar aus dem Boden sprudeln und wo mit dem Rad nichts mehr geht, bergsteigend zu ho-hen Gipfeln: Auf die Speckkarspitze (2621m), auf den nur wenig bekannten Sunniger (2323 m) und auf dem Großen Bettelwurf (2725 m). Bilder aus allen Regionen des Flusses und eine gran-diose Musik (Martin Böttcher) machen diesen Vortrag zu einem der beson-deren Art.

5. Oktober 2013Claus Hock

Tannheimer Berge - unterwegs in einem der schönsten Tälern der Alpen

Der Begriff Tannheimer lässt bei Klet-terern meist sofort den Adrenalin-spiegel steigen. Sind doch in ihren Kreisen Namen wie Gimpel oder Rote Flüh wegen ihrer rassigen und dabei bestens abgesicherten Klettertouren berühmt und beliebt als leicht erreich-bare Ziele. Die südseitig ausgerichteten Wände dieser Berge bieten Kletter-genuss für alle Schwierigkeitsbereiche. Doch nicht nur Kletterer fühlen sich wohl in den Tannheimer Bergen. Einzig-artig ist die große Zahl an Wander-gipfeln, die aus dem Tal als Tagestour

erreichbar sind. Auch Klettersteiggeher finden mehrere Eisenwege in der Region vor. Im Winter bietet das Tannheimer Tal ein traumhaftes und gut gepflegtes Loipennetz für klassische und freie Technik durch das gesamte Tal. Auch Skitourengeher kennen Iohnende Ziele wie z.B. Ponten, Wannenjoch oder Sulzspitze. Natur- und Blumenliebhaber kommen hier reichlich auf ihre Kosten. Wer im Frühling oder im Frühsommer unter-wegs ist, kann eine vielfältige Flora bestaunen, u.a. den Türkenbund und den sonst so seltenen Frauenschuh.In diesem digitalen Vortrag können Sie alle vorgestellten Touren miterleben. Er wird wie immer live mit unterhalt-samem Kommentar präsentiert. Einge-streute Videos und mit Musik unterlegte Sequenzen sorgen für Auflockerung.

November 2013Jochen Decker

Nepal

Leider war der Referent zum Redaktionsschluss noch unterwegs um die Bilder zu schießen, mit denen er Sie im November 2013 begeistern will.

Gäste sind herzlich

willkommen!

Die Vorträge finden alle im Großen Saal im “Haus zur Münze” in Worms statt. Die

Saalöffnung ist um 19.00 Uhr und der Beginn pünktlich um 20.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

46 Dia

Montag, 5. November 2012 14:51:24

Page 48: Sektionsnachrichten 2012

XX

Wer fährt denn da durch Wald und Flur, es sind die Dienstagradler, sie sind auf

Tour.Die Ketten schnurren und die Ritzel

surren im Wind,Berg rauf und Berg runter, so schnell und

geschwind. Bunt angezogen und die Helme glitzern,

ach ist das fein. Ich möchte auch ein Dienstagsradler sein.Alle, die gerne etwas sportlicher fahren, sind bei uns zuhause. Du auch - mach mit!Der Wahnsinn geht ab März weiter.Wir fahren dienstags, mit normalen Rädern und Helm.Aber keine Angst, es geht nicht nur bergauf und wir kehren auch mal ein.

Info bei Peter Wilz 06241-34607

Seit 2008 vom Frühling bis in den Herbst, immer dienstags, treffen sich fahrradbegeisterte DAV`ler zu Rad-touren rund um unsere rheinhessische Heimat, mit Abstecher in die Pfalz.Nicht nur fit durch das Rad fahren, sondern der Tritt in die Pedale fördert auch die Gesundheit, Kniegelenke rosten nicht ein und das Rad hält Herz- und Kreislaufsystem in Schwung.

Eine Ganztagestour führte über den Kraut- und Rübenweg nach Speyer. Im Domhof wurde gerastet und mit dem Zug fuhren wir wieder nach Worms zurück.

Interesse geweckt ?

Kontakt: Max Häußler Tel. 06247-7682

Fit und gesund durch Rad fahren

Macht mit und werdet fit!

Donnerstags - 20.00 Uhr Ernst-Ludwig-Schule

Alle sind eingeladen, die etwas für ihre Kondition tun möchten, damit man nicht unterhalb vom Gipfel aufgeben muss. Gymnastikstunde für jedermann.

Peter Mohler

Regelmäßige Aktivitäten

48 regelm1

Montag, 5. November 2012 14:47:04

Page 49: Sektionsnachrichten 2012

Regelmäßige Aktivitäten

XXI

Trainingszeiten in den Kletterhallen

Mittwoch

KlettertrainingKinder 10 - 13 Jahre

18:00-19:30 Uhr Eric Müller

Andreas BlümBereitschaft zum Erlernen

kletterspezifischer Bewegungen, sowie Bereitschaft zur

kontinuierlichen Teilnahme.

KlettertrainingErwachsene / Jugend 19:30 - 22:00 UhrKatja von Botmer

Uwe Hoos

Donnerstag

KlettertrainingKinder 7- 12 Jahre 18:00 - 19:30 Uhr

Lothar HollSpiel und Spaß stehen im

Vordergrund. Ziel ist der Erwerb des Torprope-Scheins.

KlettertrainingJugend (14 bis 18 J) 19:30 - 21:30 Uhr

Jens Hansen

Freitag

Klettertraining Erwachsene

19:30 - 22:00 UhrKlaus Salewski Dieter Arnold

Georg Rothenberg

Dienstag

TrainingsgruppeWettkampf

Kinder Jugendliche18:00-19:30 Uhr

Katja u. Mirko von BothmerZusatztraining für Kinder und Jugendliche der be-stehenden Gruppen, die

an Wettkämpfen teil-nehmen oder teilnehmen

möchten.

Bouldergruppe Erwachsene / Jugend19:30 - 22:00 Uhr

Jens Hartmann Mirko von Bothmer

Offene Trainingsgruppe. Freies Training mit Tech-nik- Einheiten für fortge-

schrittene Kletterer, Schwerpunkt Bouldern

Mittwoch

SchnupperkletternKinder&Jungendliche16:30 – 17:30 Uhr

Eric Müller Spiel u. Spaß an der

Bewegung in der dritten Dimension. Offene Trai-

ningsgruppe

Donnerstag

Bouldergruppe Kinder

17:30 – 19:00 UhrKatja u. Mirko von Bothmer

Feste Trainingsgruppe, fortgeschrittene

Kletterer, Schwerpunkt Bouldern.

Freitag

Klettergruppe Kinder 6-10 Jahre17:00 – 18:30 Uhr

Eric Müller Bereitschaft zum Er-

lernen kletterspezifischer Bewegungen, sowie Be-

reitschaft zur konti-nuierlichen Teilnahme.

BIZ

Nikolaus - Doerr- Halle

Die Telefonnummern der FÜL und der Ansprechpartner finden Sie auf der Seite IV oder im Internet

Aufgrund der großen Nachfrage ist eine Anmeldung für die Kindergruppen und das offene Klettern

bei den zuständigen Trainern erforderlich.

49 Zeiten KH

Montag, 5. November 2012 15:46:51

Page 50: Sektionsnachrichten 2012

17

Mitten in der Altstadt steht eine Kirche mit ungewöhnlichen Türmen, die Kirche St. Paulus. Sie hat eine über tausend-jährige bewegte Geschichte. Bischof Burchard von Worms errichtete ab 1002 eine Stiftskirche auf den Funda-menten der Salierburg. Die Türme erhielten Dächer im byzantinischen Stil der Jerusalemer Grabeskirche. Nörd-lich der Kirche entstanden im Laufe der Jahre die Stiftsgebäude mit einem gotischen Kreuzgang. 1797 wurde das Stift durch die Franzosen aufgehoben und die Kirche diente erst als Waren-lager und ab 1880 als Stadtmuseum. Seit 1929 ist sie Klosterkirche der Domini-kaner. Das Westportal aus Bronze ist eine verkleinerte Kopie der Bernwards-tür des Hildesheimer Doms. Der reiche biblische Figurenschmuck mit

Worms intensiv 2013 - Die PauluskircheSzenen aus dem 1. Buch Mose und dem Leben Jesu Christi, haben uns viel zu erzählen.P. Ludger Fortmann, Prior bei den Domini-kanern, wird uns am 6. und 27. April die Ge-schichte der Kirche St. Paulus erklären und über das Kloster und seinen Orden berich-ten.

Nähere Infos in der Wandereinladung

Peter Wilz

Skifreizeit auf der Wormser Hütte

Aktivitäten

Termin: 02. - 07.04.2013Preis: 440,- € p. P. , Jugendliche bis 16 J. 399,- € MitgliederpreisNichtmitglieder zahlen 40,- EUR mehrUnterkunft: Wormser Hütte, SchrunsSkigebiet: Silvretta MontafonAnmeldung und weitere Infos: Emma Ziehr 06241 925748

Leistungen* 5 Übernachtungen im 16er-/5er-Lager, Waschräume und Duschen vorhanden* Halbpension* Hüttengaudi auf 2.307m* 6 Tage Skipass* Ski- und Snowboardkurse mit lizenzierten Übungsleitern * Hütte liegt direkt im Skigebiet* in Kooperation mit dem SSC Trappenberg

Eigene AnreiseNur für Wintersportler mit Erfahrung geeignet, da die Wormser Hütte nur über die Piste zu erreichen ist - Gepäcktransport möglich

50 Wo intensiv u Ski

Montag, 5. November 2012 14:40:39

Page 51: Sektionsnachrichten 2012

zur Mitgliedschaft in der Sektion Worms des Deutschen Alpenvereins

_______________________________ _______________________________Name Name (Ehe-)Partner (falls abweichend)

_______________________________ _______________________________Vorname Vorname (Ehe-)Partner

_______________________________ _______________________________Geburtsdatum Geburtsdatum (Ehe-)Partner

_______________________________ _______________________________Beruf Beruf (Ehe-)Partner

_______________________________ _______________________________Telefon privat Telefon mobil

_______________________________ _______________________________Telefax Email

_______________________________ _______________________________1. Kind Vorname Geburtsdatum

_______________________________ _______________________________2. Kind Vorname Geburtsdatum

_______________________________ _______________________________3. Kind Vorname Geburtsdatum

________________________________________________________________________Straße, Hausnummer

_______________ __________________________________________________PLZ Ort

Mitgliedschaft in der Klettergruppe (beinhaltet Nutzung der Kletterwand) EUR 20.- p.P.

Ich/wir sind/waren Mitglieder Sektion ________________________des Deutschen Alpenvereins.

_______________________________ _______________________________Ort, Datum Unterschrift

Ihre personenbezogenen Daten werden nur zum rechtmäßigen Zweck der Aufgabenerfüllung des DAV gespeichert und genutzt. Die Mitgliedschaft beginnt mit der Entrichtung des Jahres-Mitgliedsbeitrages. Der Austritt eines Mitgliedes ist schriftlich der Sektion mitzuteilen; er wirkt zum Ende des laufenden Jahres. Der Austritt ist spätestens bis zum 30. September zu erklären.

Einzugsermächtigung

Ich ermächtige hiermit, jederzeit widerruflich, die Sektion Worms des DAV zu Lasten meines Kontos den/die fälligen Jahresbeitrag/-beiträge mittels Lastschrift ab _______ einzuziehen. Wenn mein Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung. Die Beiträge werden jeweils im Januar eingezogen.

_______________________________ _______________________________Konto Bankleitzahl

_______________________________ _______________________________Kreditinstitut Name, Vorname Ktoinhaber (falls abweichend)

_______________________________ _______________________________Ort, Datum Unterschrift

KAPITELAufnahmeantrag

51 Aufnahmeantrag

Montag, 5. November 2012 14:38:55

Page 52: Sektionsnachrichten 2012

Am

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Am Wiesengrund

Blau

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Picknick

Frei

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Aus�ugsrestaurant

Wanderweg

Bootstour

Am Waldesrand

Wild

park

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Zum Tulpenmeer

Höhenluft

Ausblickspunkt

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Tarif 1/2013

Tages-KarteEinen ganzen Tag lang unterwegs. Allein oder mit

bis zu vier Freunden. Infos unter www.vrn.de

Die neue Ein-Tags-Karteab 6 Euro.

Page 53: Sektionsnachrichten 2012

Sie Aufzuzählen oder zu benennen würde den Rahmen unserer Sektions-nachrichten sprengen. Im Internet auf unserer Homepage könnt ihr den ausführlichen Reisebericht nachlesen. Hineinschauen lohnt sich.

Unseren irdischen Göttern Waltraud, Willi und Edda sei herzlichst gedankt für beste Organisation und umsichtige Betreuung der wunderschönen Zypern - Reise.

Brunhilde Lotsch

Wenn die Urur…enkel der Nibelungen sich der irdischen Heimat der Aphro-dite nähern, kann dies zu einem mehrdimensionalen Erlebnis werden. Denn wer seine landeskundlichen In-teressen gern mit historischen oder gar mythischen Ereignissen verknüpft, kommt hier voll auf seine Kosten. So hat das manch einer der 19 Angehörigen des DAV Worms beim Aufenthalt vom 24.04. bis 07.05.2012 wahrgenommen. Der südwestliche Teil Zyperns, insbe-sondere unser Stützpunkt Pafos, mit seinen reichen Kulturschätzen (Aphro-diteheiligtum, Königsgräber, römische Wohnhäuser mit Mosaiken, Fabrica-Hügel mit Digenisfels, Chrysopolitissa-Basilika mit Paulussäule, Agia-Solomoni-Katakomben….) gibt jedem besonders Interessierten die Möglichkeit zu mehrfachem Genuss.

Wir besuchten, bzw. durchwanderten die beeindruckensten Kulturdenkmäler und die schönsten Gegenden der Insel.

Zypern - Land der Aphrodite

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Tourenberichte

53 Zypern

Montag, 5. November 2012 14:37:18

Page 54: Sektionsnachrichten 2012

„Seid ihr soweit? Also dann, los geht’s!!“ Nein, das war diesmal nicht die Aufforderung für die Gymnastikstunde, sondern das Startsignal für die kleine Wandergruppe, die Peter Mohler und Dagmar bei ihrer Erkundungstour in seine alte Heimat in die Fränkische Schweiz begleitete.

Fränkische Schweiz- eine flachwellige Hochfläche mit windungsreichen, tiefeingeschnittenen Tälern, gelegen etwa im Städtedreieck Nürnberg, Bayreuth und Bamberg; bekannt für ihre Höhlen und landschaftlichen Schön-heiten, beliebt bei Kletterern wegen der Felsenrouten und auch bei Bierlieb-habern wegen der Unzahl kleiner Privatbrauereien- das also war das Ziel.

Die erste Oktoberwoche als Reise-zeitpunkt zu wählen, erwies sich als Glücksgriff. Bis auf einen regnerischen Nachmittag am Donnerstag ließ das Wetter nichts zu wünschen übrig, ansonsten goldenes Herbstwetter bei den Wanderungen. Ein Lob auch der Unterkunft, dem „Grottenhof“, ein gemütlicher, familiär geführter Gasthof mit gediegener, fränkischer Küche. Ob Schnitzel-, Pizza- oder Haxenabend, es war für alle Geschmäcker etwas dabei.

Das Wochenprogramm war so ab-wechslungsreich, dass es im Detail auf-gezählt den Rahmen sprengen würde. Die Wanderungen führten mit Kleinem Kulm und Ossinger auf Berge, mit Maximiliansgrotte und Teufelshöhle wurden zwei der sicherlich schönsten Schauhöhlen besichtigt und mit Veldenburg und Hohenstein kamen die Burgen zu ihrem Recht. Die Kletter-felsen waren bei den Touren im Pütt-lachtal und Königstein so verlockend, dass Peter um eine kleine Einführung in die Klettertechnik nicht herumkam. Für die freundlichen, z.Tl. pittoresken kleinen fränkischen Dörfer sei nur Tüchersfelden mit seinen Felsen mitten im Ort genannt.

Burgen, Höhlen, BrauereienEntdeckungen in der Fränkischen Schweiz 01.-07.10.12

Ganz zu schweigen von der Kommune-brauerei (mit der ersten Kontaktauf-nahme zur typischen Stadtwurst) und dem Veldensteiner Brauhaus, das sehr eingehend und informativ besichtigt werden konnte und bei dem sich der Führung eine Bierprobe mit Imbiss anschloss, die sicher im Gedächtnis bleibt….

Für die Kultur stand Bayreuth mit dem Wagner-Festspielhaus und der Eremita-

Tourenberichte

54

54 Franken

Montag, 5. November 2012 14:35:26

Page 55: Sektionsnachrichten 2012

ge; der fränkische Barock des Stils von Balthasar Neumanns wurde in der Dorfkirche von Neuhaus und der Basilika in Gößweinstein bewundert und altem Handwerk wurde durch einen Besuch beim Holzkammmacher die Referenz erwiesen.

Die Wanderwoche verging wie im Fluge und als krönender Abschluss wurde am Samstag Peters runder Geburtstag bei einer deftigen Hüttenbrotzeit und Bier gefeiert - nachdem vorher ein Wege-schild prophezeit hatte: Ossinger Hütte, dreiviertel Stunde, nassgeschwitzt (er hatte Recht, der Wegweiser!).

Es war trotzdem eine schöne, mit Eindrücken vollgepackte Woche, und hoffen wir auf eine gelungene Neuauf-lage im nächsten Jahr. Der Dank gilt Peter und Dagmar für die Tour in die Fränkische Schweiz!

Dr. Jürgen Weis

Tourenberichte

55

54 Franken

Montag, 5. November 2012 14:35:28

Page 56: Sektionsnachrichten 2012

Am frühen Morgen des 31. August hieß es für knapp dreißig Mitglieder der DAV Sektion Worms „Aufbruch zur Völk-linger Hütte“. Wobei die Völklinger Hütte natürlich keine Hütte für Wan-derer und Bergsteiger mit Betten- und Matratzenlager irgendwo in den Bergen ist, sondern ein Ende des 19. Jahr-hunderts im saarländischen Völklingen gegründetes ehemaliges Eisenwerk. Mit Nieselregen und für diese Jahreszeit zu kühler Temperatur empfing uns das Saarland. Leicht fröstelnd und ungedul-dig werdend – hatte man uns vergessen? – warteten wir bei der ersten Station, dem Rischbachstollen in St. Ingbert, auf Einlass. Für die Verspätung erhielten wir als Entschädigung und natürlich zum Aufwärmen Kaffee und ein Schnäps-chen. Gestärkt wurden wir anschlie-ßend über das erste und einzige Stein-kohlen-Besucherbergwerk der Saar-Lor-Lux Region über Geschichte, Geo-graphie und Geologie umfangreich auf-geklärt. Mit Helm, Fahrjacke, Kopflampe, Batteriegürtel und Arschleder, den Sicherheitsbestimmungen entspre-chend bergmännisch eingekleidet – alles zusammen wohl einige Kilogramm schwer – ging es dann durch das aus Sandstein gemauerte Mundloch knapp 400 Meter tief ins Innere des 9 Grad kühlen Stollens, der bereits 1959 seine Tore für immer schloss. Nach rund zwei Stunden Informationen wurden wir für unsere Ausdauer im ehemaligen Zechenhaus mit einem zünftigen

Drei Tage an der Saar

Bergmannsfrühstück (Brötchen und Fleischwurst) und weiteren Einblicken in das harte Leben der Bergleute, verab-schiedet.

Nach kurzer Fahrt sah man sie schon: die gigantische Industrieanlage aus Eisen und Stahl, die Völklinger Hütte. 1873 ge-gründet, wurde das Werk gut einhun-dert Jahre später 1986 stillgelegt. Ur-sache der Stilllegung war die weltweite Stahlkrise Mitte der 1970er Jahre. Nur zehn Jahre vorher zählte das Werk noch rund 17.000 Beschäftigte! Doch abge-schrieben war die Anlage nicht. Bereits 1994 erhob die UNESCO das beein-druckende Eisenwerk, ob seiner Bedeu-tung als erstes Industriedenkmal auf der Welt, zum „Weltkulturerbe Völklinger Hütte“. Ein Film über die Zeitreise in die Geschichte des Weltkulturerbes leitete die knapp dreistündige, hoch interes-sante Besichtigungstour ein. Auf über fünf Kilometern führte der sehr infor-mative Rundgang durch Rampen, über Treppen, an Rohren, Kesseln, riesigen Ventilatoren und Hochöfen vorbei bis hinauf auf die Aussichtsplattform am Hochofen. Voll gepackt an Informa-tionen über die einzelnen Arbeitsab-läufe und technischen Fortschritte er-reichten wir am späten Nachmittag die saarländische Landeshauptstadt, wo wir für zwei Nächte im Etap-Hotel Quartier bezogen.

Tourenberichte

56 Saar

Montag, 5. November 2012 14:34:47

Page 57: Sektionsnachrichten 2012

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Städtetouren. Gleich nach dem Früh-stück war der Vorplatz des Rathauses St. Johann, ein neugotisches Bauwerk aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und Abbild der Rathäuser in München und Wiesbaden, mit 54 Meter hohem Turm und 24-teiligem Glockenspiel, Treff-punkt für die Führung durch die saar-ländische Landeshauptstadt. Kurzweilig wurde uns Geschichte und Gegenwart Saarbrückens, das erst 1909 aus dem Zusammenschluss dreier Städte ent-stand, näher gebracht. Ein Rundgang führte uns durch enge Gassen, vorbei an Plätzen und das Stadtbild prägende Ba-rockbauten. Große Erheiterung rief na-türlich die Aufklärung unserer Frau Doktor (Stadtführerin) hervor. Sie hatte durch einen Übermittlungsfehler des Tourismusbüros nicht dreißig fitte Wan-derer des Deutschen Alpenvereins, sondern gebrechliche ältere Herrschaf-ten, teils mit Rollator, des Deutschen „Altenvereins“ erwartet. Nach kurzer Zugfahrt besuchten wir nachmittags die selbsternannte heim-liche Landeshauptstadt, Saarlouis. Bei dem knapp dreistündigen Rundgang durch die Stadt, beginnend im schmucken Gobelinsaal des Rathauses, wurde uns viel abverlangt. Vorwiegend Historisches aus der wechselvollen Geschichte – wiederholtes Hin und Her

zwischen den Nachbarstaaten Deutsch-land und Frankreich – stand im Vorder-grund unserer detailverliebten Stadtfüh-rerin. Auflockernd dagegen die Besichti-gung der Verteidigungswälle, die als „Kasematten“ heute von der Gastrono-mie genutzt werden, und der Verteidi-gungsanlagen (Schleusenbrücke) der Stadt, die im Verteidigungsfall nach dem Prinzip einer Überschwemmungs-festung das Umland überfluten konnte. Nach so vielen Informationen ließen wir den Abend wie Tags zuvor, im Gewölbe-keller des Rathauses gesellig ausklingen.

Bevor wir am dritten Tag die Heimreise antraten, war „Auslaufen“ auf dem Pre-mium-Wanderweg „Kirkeler Tafeltour“ angesagt. Auf schmalen Waldpfaden führte uns die zweistündige, beein-druckende Wanderung vorbei an bizar-ren Sandsteinfelsen und herrlichen Panoramaaussichten wieder zu unserem Ausgangspunkt, dem Naturfreudehaus Kirkel zur Schlusseinkehr zurück. Dort ernteten unsere beiden Saarlandorga-nisatoren Hilde und Heribert Kirsch für ihr großes Engagement den verdienten Beifall, verbunden mit der Hoffnung auf das nächste Reiseangebot. Edwin Fuhrmann

Tourenberichte

57

56 Saar

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Page 58: Sektionsnachrichten 2012

Tourenberichte

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Am Sonntag, dem 29. Juli 2012 startete eine Wandergruppe von 26 Personen zur zweiten Tessin Reise unter Führung von Willibert Acker nach Locarno am wunderschönen Lago Maggiore.

Der Start begann zwar verspätet und bei strömendem Regen, doch das konn-te die gute Laune der Wandergruppe nicht erschüttern. Spätestens hinter dem St. Gotthard Tunnel erwartete uns wunderschöner Sonnenschein und dieses gute Wetter begleitete uns eine Woche lang.

Unser Hotel Casa Lumino liegt hoch oben über dem Lago Maggiore und gab einen traumhaften Blick auf den See frei. Jeder bekam ein Zimmer mit „Aussicht“ - der Slogan des Hotels. Man traf sich anschließend auf der Terrasse zu einem Willkommengruß, hier konnten wir uns einstimmen auf das Panorama, dass wir nun 7 Tage lang morgens und abends bestaunen durften.

Am nächsten Tag war eine Eingehtour

am Maggia entlang geplant. Mit dem Bus ging es nach Ponte Brolla, von wo aus wir das Maggiatal erwandern wollten. Allerdings versperrte uns eine Strom-erzeugungsanlange den Weg, sodass wir einen größeren Aufstieg antraten, bei dem wir aber immer wieder durch schöne Ausblicke in das Maggiatal belohnt wurden. Der Abstieg ging an der St. Anna Kapelle vorbei ins Tal nach Tegna.

Am nächsten Tag stand eine Bootsfahrt auf dem Lago Maggiore an. Zu Fuß ging es nach Locarno zur Anlegestelle und dann mit dem Boot weiter zur Insel Brissago. Ein wunderschöner Botani-scher Garten mit Pflanzen aus allen Erd-teilen konnten hier besichtigt werden. Das Schiff brachte uns dann nach Ronco Hafen von wo aus man über viele Trep-penstufen das Dorf Ronco erreichte. Nach der Besichtigung dieses typischen Tessiner Bergdorfes ging der Weg oberhalb des Sees weiter nach Ascona und nach einer Einkehr am Hafen mit dem Schiff zurück nach Locarno.

Wanderwoche im Tessin

58 Tessin

Montag, 5. November 2012 14:34:07

Page 59: Sektionsnachrichten 2012

Tourenberichte

59

Ein weiteres Highlight war die Fahrt an den Luganer See. Hier wurde der Ort Marcote mit seiner am Berg gelegenen Pfarrkirche Maria del Sasso, die über 404 Treppenstufen zu erreichen ist, be-sichtigt. Anschließend ging die Fahrt zum Markt nach Luino, Italien. Am Abend konnten rund um den Lago Maggiore Feuerwerke bewundert werden, die zum Bundesfeiertag überall in der Schweiz abgebrannt wurden. Ein weite-rer Ausflug war die Fahrt nach Mailand mit Besichtigung des Mailänder Doms. Die „Daheimgebliebenen“ fuhren mit der Seilbahn zur Bergstation Cardada und wanderten über die Alpe, Mti. di Lego nach Mergocia hoch über dem Lago di Vogorno mit der höchsten Staumauer der Alpen. Zurück mit dem Postbus über Contra nach Orselina, Madonna del Sasso in unmittelbarer Nähe unseres Hotels.

Nachdem wir schon jeden Tag den Monte Tamaro von unserem Hotel aus sehen konnten, ging es endlich dran ihn auch zu besteigen. Der Bus brachte uns nach Rivera und mit der Gondel ging es hoch auf die 1530m. hoch gelegene Alpe Foppa. Hier starteten wir den Aufstieg Richtung Monte Tamaro und weiter den Höhenweg zum Monte Lema. Hier

mussten über 800 Höhenmeter über-wunden werden. Es gab unterwegs immer wieder herrliche Ausblicke auf die wunderschöne Bergwelt, den Luganer See sowie den Lago Maggiore zu bestaunen. Mit der Gondel ging es dann vom Monte Lema nach Miglieglia, wo der Bus schon auf uns wartete. Müde, aber hoch zufrieden kamen wir in unsere Unterkunft. Zum Abschluss dieser wunderschönen Wanderwoche stand eine Fahrt in eines der schönsten Täler der Schweiz, das Verzasca Tal an. Von Sonogno ging es am Fluss entlang nach Lavertezzo und dort über die berühmte .Brücke Ponte del Salti, bekannt als „Römische Brücke“. Hier konnten wir mut ige Spr inger beobachten, die von der Brücke 15m tief in den reißenden Fluss sprangen. In einem urigen Grotto unter alten Bergahornbäumen genossen wir in schöner Atmosphäre ein kühles Bier bzw. typischen Tessiner Merlot. Alle Teilnehmer waren sich am Ende einig, es war wieder mal eine rundum gelungene Wanderwoche in der Jeder auf seine Kosten kam.

Roswitha Kessel.

58 Tessin

Montag, 5. November 2012 14:34:09

Page 60: Sektionsnachrichten 2012

Natürlich wurde die Wandersaison vom DAV Sektion Worms pünktlich eröffnet.Und wie!

85 Wanderer trafen sich am Nachmittag beim ehem. Fauti, jetzt Gaststätte am Rhein, bei der leider nicht mehr vorhandenen Fähre.

Nach der ausführlichen Begrüßung mit den guten Wünschen zum Neuen Jahr der einzelnen Wanderer ging es bei gutem Wetter los. Das sollte sich aber bald ändern! Leider! Es regnete in Strömen! Aber der Tross zog unbeirrt weiter, da ja alle wussten, es hört doch irgendwann auf und es gibt am Scheitelpunkt der Wanderung etwas zu Trinken. So war es auch.

Die Marketenderinnen Marion, Anne-liese standen schon parat und prä-sentierten Sekt, Saft, Kuchen, Schmalz-brot und Gebäck. Passend zum aufge-hörten Regen! Die ganze Mannschaft griff zu, man wusste ja nicht, wann es wieder etwas gibt.

Nachdem auch der letzte Kuchen-krümel vernichtet war, ging es wieder zurück. Der Rhein präsentierte sich mit Hochwasser, Pegelstand ca. 4,80 m und es fehlt nicht viel, dass unsere Wege auch unter Wasser stehen würden.

Nach 4 Stunden waren wir wieder am Ausgangspunkt angelangt und es ging in Richtung Hockeyclub in Worms weiter. Hier erwartet ein deftiger Eintopf die ermatteten Wanderer. Nach den schier endlosen Erzählungen, die man ja so

Winterwanderung durch die Maulbeeraue am 08.01.2012

unbedingt loswerden will, zerstreuten sich die DAV`ler wieder auf den Weg nach Hause.

Einen herzlichen Dank an unseren Wanderleiter Dr. Jürgen Weis, die Mannschaft beim Zwischenrast und die Köche im Clubhaus.

Peter Mohler

Tourenberichte

60 Neujahrswanderung

Montag, 5. November 2012 14:33:14

Page 61: Sektionsnachrichten 2012

Bei –14 Grad am Sonntagmorgen hat sich so mancher lieber noch einmal im molligen Bett herumgedreht als sich warm einzupacken für die Wanderung im Soonwald. Ein harter Kern trifft sich jedoch um 8.30 Uhr am Stadion. Nach ca. 1,5 Std. Busfahrt erreichen wir den Parkplatz Ellerspring. Von dort geht es sogleich einen schmalen schneebe-deckten Trekkingpfad entlang durch lichtes Gehölz. Herrlicher Sonnen-schein und strahlend blauer Himmel begleiten uns. Die wärmende Sonne tut gut, die Temperatur steigt merklich und wir genießen die wunderbare Winter-landschaft: sich ungezügelt schlängelnde, vereiste Bachläufe, weite Täler in Weiß, Grün und Braun und dazwischen dichter Nadelwald. Beim Bergauf-wandern, vorbei an Resten keltischer Ringwälle, zum 622m hoch gelegenen Alteburgturm wird uns warm. Vom Turm hat man einen herrlichen Blick über den Hunsrück. Eine Metalltafel erinnert an den Förster Matthias Bollinger, der hier mit 101 Jahren seinen letzten Hirsch geschossen hat.

Nach kurzer Mittagsrast führt unser Weg zur Burgruine Koppenstein (570 m) mit dem markanten fünfeckigen Bergfried, viel besungen als das Wahrzeichen des Hunsrücks. Über sehr enge Eisentreppen im Inneren, mit Rucksack kaum durchzukommen, steigen wir auf die 16 m hoch gelegene Plattform; ringsherum vor uns ein weites Panorama. Eine runde Stahlplatte mit den Himmelsrichtungen, Orts-

Soonwaldsteig - 4. Etappenamen und Entfernungsangaben hilft bei der Orientierung. Vor dem Turm ragt der berühmte „Wackelstein“, ein mäch-tiger Quarzitbrocken, in die Landschaft.

Nach dem Turmabstieg teilt sich die Gruppe. Die Sportiven wählen den anspruchsvollen Schlussabstieg, einen neu angelegten Steilpfad über einen Steinbruch. Eine kleine Gruppe wandert auf bequemem Weg bergab zurück zum Bus, der hinunter zum Simmerbach fährt. Dort treffen auch nach ca. 50 Minuten die Sportiven ein. Der Bus bringt uns nach Martinstein, wo ein wunderbar sonniger, idealer Wandertag im Restaurant Picard harmonisch aus-klingt. Willibert ist sichtlich überrascht, als Werner K. ihm einen heimlich unter-wegs angefertigten „Eispokal“ für die gelungene Wanderführung überreicht. (Schade, dass er in der Wärme bald dahinschmilzt.) Sonja und Willibert ein herzliches Dankeschön für den schönen Tag.

Barbara Wilde

Tourenberichte

61 Soonwaldsteig

Montag, 5. November 2012 14:32:51

Page 62: Sektionsnachrichten 2012

„Warum ist es am Rhein so schön...?“ Auch wir erleben Rheinromantik pur auf unserer Wanderung. Nach ca. einer Stunde Busfahrt starten wir kurz vor Trechtingshausen. Oberhalb des Ortes thront auf einem Felsenvorsprung die gewaltige mittelalterliche Burg Reichen-stein, deren Anfänge bis ins 11. Jahrhun-dert zurückgehen. Oft belagert und zer-stört, wurde sie wegen ihrer strate-gischen Bedeutung immer wieder aufge-baut. Heute gehört sie zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal.

Durch das Morgenbachtal wandern wir stetig bergan zum Gerhardshof, einer kleinen Ansiedlung, dann durch den Trechtingshauser Wald und erreichen den höchsten Punkt unterhalb des Ziemerkopfes (485m). Weiter bergauf und bergab halten wir nach einiger Zeit Mittagsrast. Danach kommen wir bald an einen hölzernen Aussichtsturm, der den Siebenburgenblick vespricht. Besonders auffallend und nahe liegt unter uns Burg Sooneck, im 11. Jahr-hundert erbaut, einst berüchtigtes Raubritternest, mehrfach zerstört und im 19. Jahrhundert durch Friedrich Wilhelm IV. von Preußen zum Jagd-schloss umgebaut. Von der Turmplatt-form genießen wir eine herrliche Aussicht auf das romantische Rheintal, die Burgen und die reich blühenden Sträucher entlang der Wege. Direkt am Aussichtsturm führt der Martinspfad in vielen Windungen steil hinunter (nur gut, dass es trocken ist!) auf einen Wanderweg, der oberhalb und ziemlich paral le l des Rheines Richtung Nieder–Heimbach führt. Trutzig erhebt sich die Heimburg oder auch Burg

Rheinburgenweg - 2. Etappe

Hohneck über dem Ort. Im 13. Jahrhundert durch den Erzbischof von Mainz als Grenzburg erbaut, um dessen Besitztümer zu sichern, wurde sie strategisch unbedeutsam nach seinem Verzicht auf seine Ländereien. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört, ließ sie später der Industrielle Hugo Stinnes zu Wohnzwecken umbauen. Bis heute ist sie in Privatbesitz, seit 2002 ebenfalls Teil des UNESCO-Welterbes. Von Nieder-Heimbach geht es weiter Richtung Oberdiebach. Schon bald sehen wir Schloss Fürstenberg, das nach der Zerstörung 1689 als Ruine verblieb und heute in Privatbesitz ist.

In Oberdiebach nimmt der Bus ein paar Ermüdete auf und bringt sie nach Bacharach. Die Restgruppe wandert auf der gegenüberliegenden Talseite steil bergan über serpentinenartig angelegte Wege, zwischen Weinbergen, vorbei an weißer Blütenpracht, mit immer wieder faszinierenden Ausblicken auf die wun-derbare Rheinebene. Die letzten der insgesamt 17,5 km langen Etappe gehen leicht auf und ab bis kurz vor Meden-scheid, dann folgt ein für die Knie sehr unangenehmer Abstieg auf einem Pflasterweg zur B9 am alten Kloster Fürstental. Von dort bringt uns der Bus zum Abschlusslokal „Zur alten Mühle“ nach Boppard, wo ein sehr abwechs-lungsreicher Wandertag fröhlich ausklingt. Willy Böhm und Eva Wirth-Kunkel ein herzliches Dankeschön.

Barbara Wilde

Tourenberichte

62 Rheinburgenweg

Montag, 5. November 2012 14:32:24

Page 63: Sektionsnachrichten 2012

Eine sehr feuchte Wanderung. Aber, unsere Wanderleiterinnen Iris und Karo können immer noch nicht das Wetter machen! Was soll's, wir können damit leben! Also ging es wie üblich um 8.30 Uhr am Parkplatz in Worms los. Es regnete noch nicht, was sich aber auf der Fahrt zur Autobahn schon ändern sollte. Bei der Ankunft am Startplatz, zwei Stunden später, regnete es mal nicht. Die Tour ging dann in Britten los!

Durch die tollen Wälder, auf teilweise guten Wegen, auch durch vom Regen aufgeweichte Pfade, ging es leicht bergauf und bergab. Regen, kein Regen, Sonnenschein, bedeckter Himmel, usw...

Der Hunsrück hat viel zu bieten. Alle paar Meter neuer Eindruck. Leicht gewellte Hügel, dann wieder satte Wiesen, Abwechslung pur.

Dann kamen die Wege über die Baum-scheiben, die nach den vorausgegange-nen Regenfällen mittlerweile total im Matsch lagen. Man fühlte sich wie im Urwald. Aber man kam gut vorwärts und es ging im Gänsemarsch hinterein-ander weiter. Kurze Pausen, mal bei strömenden Regen, aber auch bei Sonnenschein, die Klamotten wurden sogar auf der ganzen Strecke 3 – 4 mal trocken. Die kleinen Bächlein, die uns fast den ganzen Weg begleiteten, führten viel Wasser und man musste immer wieder von der einen Seite auf die andere balancieren.

Ja, war doch eine schöne Wanderung, die Landschaft schön und interessant, unsere Wanderleiterinnen waren ein-fach Spitze, um manche Wanderfreunde zu motivieren, bei diesem Wetter doch die guten Seiten einer solchen Wande-rung zu erkennen.

Soll ich was sagen, das klappte doch in allen Fällen, auch der größte Meckerer

Saar-Hunsrück-Steig - 2. Etappe(der Schreiberling!) wurde dann ruhig.Bei dem Abschluss im Hochwälder Brauhaus am Losheimer See ging es mit Essen und dem guten Brauhausbier langsam der Heimfahrt entgegen.

Vielen Dank den Wanderleiterinnen und auch den Begleitern auf der Vortour, es ist immer viel Arbeit, die bedenkt man meistens nicht, wenn man nur am „Mitwandern“ ist. Wir freuen uns auf die nächste Tour, diesmal bei herrlichstem Wetter.

Peter Mohler

Tourenberichte

63

63 SH-steig

Montag, 5. November 2012 14:31:58

Page 64: Sektionsnachrichten 2012

Ein heißer Hochsommertag! So mancher wollte sich lieber ins Schwimmbad begeben als sich in der schönen Pfalz zu bewegen. Wer jedoch der Einladung zur Sommerwanderung gefolgt ist, wurde reichlich belohnt.

Pünktlich um 13.30 Uhr fuhren wir mit dem Bus nach Burrweiler, wo die Wan-derung begann. Stetig bergan führte ein schweißtreibender Kreuzweg zur St. Anna-Kapelle auf 423m Höhe. Von hier oben bot sich eine tolle Aussicht auf das idyllische Pfälzer Wein- und Bergland. Nach kurzer Verschnauf- und Trink-pause ging es nun recht bequem durch den schattigen Wald zur Trifelsblick-Hütte. Herrlich der Blick ins Queichtal und zu den Felsenburgen Trifels, Anebos und Scharfenberg! Sonnengeschützt unter Bäumen genossen wir Kaffee und Kuchen bzw. erfrischende Getränke. Auf unserem weiteren Weg, vorbei an der Landauer Hütte, sorgten Waldschrate und große Tierfiguren aus Holz für vergnügliche Abwechslung.

Bergab wandernd erreichten wir bald die „Walddusche“, die als Kneippanlage von Dr. Ludwig Schneider 1848 für seine Patienten im nahe gelegenen Sana-torium erbaut wurde. Durch einen Bergrutsch verschüttet, 1990 wieder entdeckt und freigelegt, konnte sie 1996 der Allgemeinheit übergeben werden. Ein zwischen acht und zwölf Grad kalter Wasserstrahl prasselt aus drei Metern Höhe herab; in einem 40 Zentimeter tiefen Becken kann man kneippen. Ein paar Gesundheitsbeflissene lagerten hier und nutzten die Anlage. Von uns

Sommerwanderung rund um Gleisweiler am 18.08.2012

wollte sich allerdings niemand unter die Dusche wagen.

In Gleisweiler angekommen, wartete schon der Bus und fuhr uns nach Duttweiler zum Weingut Zöller/Lagas. Jeder konnte nach seinem Geschmack den sehr schönen Wandernachmittag ausklingen lassen: bei gutem Essen und Wein oder dem süffigen „Hugo-Spritz“, angenehmen Gesprächen, fröhlichem Gesang und Tanz, begleitet vom Akkordeon des sympathischen Musi-kanten.

Vielen Dank den Organisatoren Peter Wilz und Gerhard Muth.

Barbara Wilde

Tourenberichte

64 Gleisweiler

Montag, 5. November 2012 14:30:04

Page 65: Sektionsnachrichten 2012

Im Jahr 2004 hatte Willy Böhm und Willi Marchlewski die Idee, auf dem Rhein-steig zu wandern. Es wurde ein voller Erfolg. 40 bis 50 Wan-derer unserer Sektion nahmen pro Etappe teil. Unsere Sektionsmit-glieder scheuten weder Wind, Regen, Sonne noch Schnee.Von Wiesbaden- Biebrich bis nach Kob-lenz zur Ehrenbreitstein wurden 175 Kilometer und 5564 Höhenmeter bewältigt. Wir Wanderführer legten die-se Strecke zweimal zurück. Einzelne Etappen sogar dreimal. Wegen der langen Busanfahrt zum Ausgangsziel endete die offizielle Wandertour auf der Festung Ehrenbreitstein.Eine kleine Gruppe hatte den Entschluss gefast bis Bonn dem Endpunkt des Rheinsteigs zu wandern. Im Juni diesen Jahres wanderten sie ab der Festung Ehrenbreitstein auf der 13 bis 18 Etappe und zwar bis Leutersdorf. Im kom-menden Jahr möchten wir die noch verbleibenden Etappen (19 bis 23) erwandern.Sicher waren die Abschnitte Lorch – Kaub – Kestert und Osterpai die schönsten und beeindruckensten. Für mich persönlich bleibt der Blick von Spitenack zur Loreley unerreicht.Kloster Eberbach, der Mäuseturm und die Burgen Rheinstein, Reichenstein, Sooneck, Gutenfels und die Marksburg,

Erlebnis Rheinsteigum nur einige zu nennen, erzählen von einer stolzen Vergangenheit. Doch die Zukunft des Weltkulturerbes ist bedroht Der Verkehrslärm besonders der Güterzüge ist unertäglich. Immer mehr Hotels und Gasthäuser werden aufgegeben. Die Zukunft der Städte und Dörfer sieht nicht gerade rosig aus. Nach Vollendung des Gotthardtunnels wird der Güterverkehr von Nord nach Süd noch weiter zunehmen.Wir können nur hoffen, dass die Ver-antwortlichen eine Lösung finden zum Wohle der Anwohner und für alle, die das Rheintal lieben.

Willi Marchlewski

Tourenberichte

65

65 Rheinsteig

Montag, 5. November 2012 14:29:21

Page 66: Sektionsnachrichten 2012

Bei schönem Herbstwetter trafen sich mehr als 30 Wanderfreunde am Treffpunkt Heimatmuseum zu Offstein.

Über die Felder führte uns Wander-führer Bernhard zur Zuckerfabrik Offstein der Südzucker AG. Dort em-pfing uns Herr Fröhlich, der uns zu-nächst einige interessante Daten zur Fabrik erläuterte: Gegründet wurde sie 1883, während der Kampagne werden täglich ca. 15.000 Tonnen Zuckerrüben verarbeitet, insgesamt etwa 1,4 -1,8 Mio. Tonnen pro Jahr! Daraus werden dann ca. 200.000 bis 300.000 Tonnen Zucker gewonnen.

Beeindruckt von diesen Zahlen führte Herr Fröhlich die Gruppe dann zu den insgesamt elf Klärteichen. Beträchtliche Mengen Wasser werden für die Zucker-produktion benötigt. Bevor das Abwas-ser in den Eisbach geleitet wird, wird es in verschiedenen Stufen biologisch auf-bereitet. Die dazu verwendeten Weiher dienen vielen Wasservögel als Brut-stätte oder als willkommenen Rastplatz bei der Durchreise im Frühjahr oder Herbst. Wir bekamen nur wenige Vögel zu Gesicht, was aber durch interessante Details zur Wasseraufbereitung und der

Naturkundliche Wanderung rund um Offstein

Vogelwelt von Herrn Fröhlich kompen-siert wurde.

Anschließend führte uns der Weg zurück zum Offsteiner Heimatmuseum, wo Hr. Weber uns interessante Einblicke in die Vergangenheit der Region gab.

Hr. Hamm versorgte anschließend im Hof des Heimatmuseums die in-zwischen hungrige Wandergruppe mit Hausmacher Wurst, Schmalz, Bauern-brot und passenden Getränken. So konnten wir diesen herrlichem Herbst-tag ausklingen lassen.

Dank gebührt unserem lieben Bernhard für die perfekt organisierte Wanderung.

Guntram Kugel

Tourenberichte

66

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Montag, 5. November 2012 14:25:51

Page 67: Sektionsnachrichten 2012

Geocaching, was ist das? Auf diese und noch viele andere Fragen hatte Bernhard Stein die Antworten. Man musste einfach nur die Halb-tagswanderung am 24. März 2012 mitmachen! Und so fanden sich bei fast sommerlichen Temperaturen etwa 15 interessierte Wanderfreunde in Pfed-dersheim ein.

Mit viel Sachverstand und Witz erklärte Bernhard zu Beginn der Wanderung alles, was man zu dem Thema wissen muss und sich bisher nicht zu fragen getraut hatte: Geocaching ist eine moderne, elektronische Form von „Schatzsuche“. Im Internet sucht man sich die Koordinaten von solchen Schätzen, um sie dann mit Hilfe eines GPS-Empfängers zu suchen und zu finden. Die Schätze bestehen in der Regel aus einem versteckten Behälter, in dem eine Art Logbuch und ein „Schätzchen“ wie z.B. ein paar Münzen, ein Kuli oder ähnliche -nicht sehr wertvolle- Gegenstände enthalten sind. Man trägt sich ins Logbuch ein und tauscht ggf. ein Schätzchen gegen ein anderes aus.

Geocaching in Pfeddersheim

Genug der Theorie, nun ging es zum Umsetzen des gerade Gelernten. Die Stelle des ersten „Schatzes“ war schnell gefunden, der Schatz aber wohl in der Nacht zuvor gestohlen worden. Dass das die Ausnahme war, zeigte sich bald an den nächsten Anlaufstellen, hier war die Gruppe immer erfolgreich. In den aufgestöberten Notizblöcken wurde dokumentiert, dass der Alpenverein Worms da war. Ein Schatz besonderer Art wurde von Monika Stein neben einem Wingertshäuschen aufgebaut: Wein, Kaffee, Kuchen und Knabber-gebäck. Ein für alle neues Erlebnis war, dass wir auch eine Autobahnraststätte erwanderten, aber unsere GPS-Geräte lotsten uns dort hin und tatsächlich, wieder wurde ein Schatz gehoben und unsere erfolgreiche Schatzhebung dort dokumentiert. Das letzte Etappenziel wurde dann auch ohne GPS gefunden: die Pizzeria “da Pietro“, wo wir einen sehr lehrreichen und interessanten Wandertag ausklingen ließen.

Danke nochmals an Bernhard und Monika Stein.

Guntram Kugel

Tourenberichte

67

67 geocaching

Montag, 5. November 2012 14:25:14

Page 68: Sektionsnachrichten 2012

aus der Sektion

17

Die Anfahrt über den Brenner und anschliessend durch das Pustertal war am frühen Nachmittag geschafft . Bei tollem Wetter ging es zur Rotwand-wiesenhütte, einer privat geführten Hütte, die kaum belegt war. Diese, am Waldrand gelegene Hütte ist eine gute Adresse für Familien mit Kindern, da sie umgeben ist von Wiesen und Spiel-plätzen. Außerdem bietet sie zahlreiche Kletter- und Wandermöglichkeiten. Wir gingen am Folgetag den Rotwand-wiesensteig. Dieser Klettersteig pas-siert einige eindrucksvolle Überreste des Gebirgs-Stellungskrieges von 1915-1918. Nach einer zweiten Nacht in der Hütte steuerten wir die Zsigmondy-hütte an. Da das Wetter sehr unbestän-dig war, wählten wir die sichere Route durch das Tal. An unserem Ziel wurden wir sehr nett aufgenommen und bemerkten, dass wir hier mehr und mehr auf das italienisch sprachige

Familienhüttentour Sextner Dolomiten

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Gebiet in Südtirol gelangten. Am nächsten Tag ging es dann über einen alpinen Wanderweg zur Drei Zinnen Hütte. Auch hier haben wir einige Re-genschauer abgewartet, um dann am späten Nachmittag einen stockdunklen Stollen zu begehen. Dieser spektakuläre Tunnel ganz in der Nähe der Hütte wurde mehrere 100m steil in den Berg gehauen. Gerade wenn man bedenkt, welche Hilfsmittel in der damaligen Zeit vorhanden waren, eine erstaunliche Leistung (? Innerkofler-Klettersteig ). Auf dieser Hütte begegnet man, dank den Drei Zinnen direkt vor der Haustür, Menschen unterschiedlichster Natio-nen. Bei herrlichem Wetter stiegen wir am nächsten Tag ab, vorbei an unzähligen Murmeltieren, die von den Kids mit Eifer fotografiert wurden.

Doro und Ralf Weber

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Montag, 5. November 2012 14:24:26

Page 69: Sektionsnachrichten 2012

aus der Sektion

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Wandern ist schön und zu einer tollen Tour gehört auch eine zünftige Brotzeit. Manche haben zur schnellen Stärkung eine Banane dabei. Kein Zweifel, Bana-nen sind gesund und ihre Verpackung kann man einfach irgendwo ablegen, ist ja Natur!

Denkste!

Sie verrotten bestimmt bald und die Ameisen haben auch mal etwas zur Ab-wechslung auf der Speisekarte. Einige verstecken ihre Schalen hinter einem Busch, andere lassen sie einfach liegen oder!!!

Irgendwo hatte ich einmal gelesen, dass es eine lange Zeit benötigt, bis die Bananenschalen verrotten.

Zuhause habe ich mich mal etwas intensiver mit der Bananenschale und dem Thema Verrottung beschäftigt: Bei den Recherchen bin ich dann auf eine Liste mit Verrottungszeiten gestoßen.

Diese Zeiten für Bananen und Oran-genschalen sehen mit zunehmender Höhe noch etwas anders aus. Beim nächsten Mal also bitte daran denken und alle Abfälle richtig entsorgen.

Vielen Dank sagt die Natur und

Peter Wilz

“Lass´ liegen - das verrottet doch ...”

69

Papiertaschentuch 3 MonateZeitung 1-3 JahreZigarette 1-5 JahreBananenschale 2 Jahre Orangenschale 3 Jahre Kaugummi 5 JahreBlechdose 10-100 JahrePlastikfolie 30-40 JahreFeuerzeug 100 JahrePlastikflasche 100-1000 JahreGlas 4000 Jahre

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Montag, 5. November 2012 14:21:55

Page 70: Sektionsnachrichten 2012

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Unser langjähriges Vereinsmitglied Heinz Wenner wurde am 11. Mai 2012 durch die Stadt Worms mit der Stadt-sportmedaille in Silber geehrt. Er hat sich seit Jahrzehnten äußerst aktiv in unser Vereinsgeschehen eingebracht und persönlich als Bergsteiger und Kletterer große Bergziele in den Alpen erreicht. Seit nunmehr über 25 Jahren ist Heinz Wenner Mitglied der Sektion Worms des Deutschen Alpenvereins. Von Anfang an hat er sich überaus engagiert am Ver-einsleben beteiligt. Er absolvierte die Ausbildung zum Wanderleiter und führ-te Jahr für Jahr zahlreiche Sektionswan-derungen, Weitwanderungen, Kletter- und Hochtouren auf viele bekannte Gipfel der Alpen. Mit verschiedenen Seilschaften bestieg er den Mont Blanc, Eiger, Mönch, Ortler, Groß-Glockner, Piz Buin, und das Matterhorn, um nur einige zu nennen. Seit 2004 betreibt unsere Sektion eine Kletterwand in der Nikolaus- Dörr- Halle und seit 2008 eine weitere in der Sporthalle-BIZ-West. Heinz Wenner war von Anfang an unser wichtigster Be-treuer der Kletterer an diesen Wänden

aus der Sektion

Stadtsportmedaille in Silber fürHeinz Wenner

und leitete das Klettertraining für Kin-der und Jugendliche, für Anfänger und Fortgeschrittene. Sein zeitlicher Einsatz für das Klettern mit Kindern belief sich auf jährlich bis zu 89 Tage. Aufgrund ei-ner schweren Schulterverletzung kann Heinz zur Zeit kein Training leiten. Wir wünschen ihm auch auf diesem Wege eine baldige Genesung und hoffen, dass er bald wieder das Training mit Kindern leiten kann. Unser Verein hat Heinz Wenner viel zu verdanken. Männer wie er sind ganz sel-ten zu finden und im Vereinsleben nicht wegzudenken. Deshalb freuen wir uns, dass er mit der Stadtsportmedaille in Silber ausgezeichnet wurde. Die Alpenvereinsfamilie der Sektion Worms gratuliert ihrem verdienten Mitglied Heinz Wenner ganz herzlich zu dieser ehrenvollen Auszeichnung der Stadt Worms.

70 Wenner

Montag, 5. November 2012 14:18:25

Page 71: Sektionsnachrichten 2012

Es ist kein Aprilscherz zu unpassender Zeit. Nein, es war die harte Wirklichkeit. Wir schreiben September 1941. Der grausame Krieg, den wir den 2. Welt-krieg nennen, wütete bereits zwei Jahre. Am 1. September 1941 feierten meine Eltern Silberne Hochzeit. Als sie 1916, mitten im 1. Weltkrieg heirateten, war an eine Hochzeitsreise nicht zu denken. Mein Vater war Soldat. Nun wurde sie nachgeholt. Der Jüngste von 6 Söhnen, ich war damals 10 Jahre alt, durfte mitfahren. Unser Ziel war das Montafon.

Das Reisen war seinerzeit nicht so ein-fach wie heute. Es waren rd. 800 km zu-rückzulegen. Als Verkehrsmittel für den normalen Menschen gab es nur die gute alte Eisenbahn, D-Zug 3. Klasse mit Holzbänken. Um Zeit und Geld zu sparen, bevorzugten wir Nachtzüge. Durchgehende Züge von Osnabrück (meine damalige Heimatstadt) nach Bludenz gab es nicht. Wir mussten einige Male umsteigen. Die Fahrzeit war im Vergleich zu den heutigen ICE-Zügen unendlich lang. Die Strapazen des Sitzens und Liegens auf den Holzbänken waren fast unerträglich. Deshalb unter-brachen wir die Fahrt für einen Tag und besichtigten das Schloss mit dem Gros-sen Fass in Heidelberg.

Am 7. September 1941 erreichten wir schließlich Bludenz und vertrauten uns dem Montafoner Bähnle an, das uns in gemächlichem Tempo ans Ziel bringen sollte. Irgendwo in den Wiesen bei Vandans fuhr es nur noch Schrittge-schwindigkeit. Die Ursache hierfür zu ergründen, schauten wir aus dem

Fenster. Wir sahen eine Frau aus einem Haus kommen und dem Zug entgegen eilen mit einem Päckchen in der Hand, das sie dem Lokomotivführer in den Führerstand reichte. Es war offenbar seine Brotzeit. Sofort ging es schneller weiter und

Ohne Holz kein warmes EssenRückblick auf den Beginn eines langen Bergsteigerlebens

nach wenigen Minuten hatten wir Schruns erreicht.

Es war ein erhebender Anblick für mich. Dieses Bergpanorama, vor mir der Bahnhof Schruns und ganz oben, gerade noch erkennbar, die Wormser Hütte, die in den nächsten Tagen das Ziel meiner ersten großen Bergtour werden soll. Ich stand das erste Mal vor hohen Bergen. In meiner damaligen Heimat war der höchste Berg kaum höher als 100 m. Von den Alpen hatte ich nur von den Er-zählungen meines Vaters und im Erdkundeunterricht etwas erfahren. Fernsehen gab’s noch nicht. Nun stand ich vor dem faszinierenden Panorama.

Ein angemessenes Quartier hatten wir schnell gefunden. Es war ein Privat-quartier mit der Anschrift: Im Feld 167. Ich habe das Haus nie wieder auf-gesucht. Es war schon damals nicht in bestem Zustand, so dass es heute wohl nicht mehr existiert. Ich vermute, dass es dort stand, wo heute die Straße „Feldweg“ verläuft. Unsere Gastgeber waren offenbar nicht mit Reichtümern gesegnet, doch sie besaßen eine Kuh, die täglich die Frischmilch lieferte. Sie wei-dete am Wegesrand, fraß aber nur, wenn der Besitzer neben ihr stand und sie am Strick hielt.

Meine Erinnerungen an meine ersten Bergerlebnisse sind im Laufe von 70 Ja-hren stark verblasst. Die wenigen Frag-mente stützen sich im Wesentlichen auf wenige Dokumente von damals. Eine

aus der Sektion

71 Felhoefer

Montag, 5. November 2012 14:17:13

Page 72: Sektionsnachrichten 2012

Fotokamera besaßen wir nicht. Doch die Fahrkarten der Montafoner Bahn mit eingestanztem Datum besitze ich noch. Mein Vater schrieb jeden zweiten Tag eine Ansichtskarte an einen seiner Söhne, die bereits beim Militär waren. Sie haben die Karten sorgfältig aufge-hoben und über den Krieg gerettet. Sie sind heute in meinem Besitz. So weiß ich, dass wir uns am 11. September auf den Weg zur Wormser Hütte begeben haben. Eine Seilbahn gab es noch nicht. Wir mussten zu Fuß von Schruns (690 m) zur Hütte (2305 m) aufsteigen. Wir dürften etwa 6 Stunden gebraucht ha-ben. An der Waldgrenze an der Kapell-alpe angekommen, stehen wir plötzlich vor einem Holzstapel, auf dem sich ein Schild befand mit der Aufschrift „Ohne Holz kein warmes Essen auf der Wormser Hütte“. Für eine warme Suppe auf der Hütte hätten wir also ein Holzscheit schultern und rd. 400 m hoch schleppen müssen. Doch mein Vater hatte vorgesorgt. Wir hatten genügend Proviant im Rucksack. Nach

einer kurzen Rast stiegen wir weiter. Der Weg war mit Holzscheiten gesäumt, die den Wanderern zu schwer ge-worden waren. Wir verzichteten auf die warme Suppe, stiegen ein paar Meter weiter auf das Kreuzjoch und ver-zehrten genüsslich unsere Butterstullen in 2398 m Höhe mit dem prächtigen Panoramablick, insbesondere auf die Vandanser Steinwand. Es war für mich ein so prägendes Erlebnis, dass es mich immer wieder an diesen Ort zurückzog.Die Bitte des damaligen Hüttenwirtes, Holz auf die Hütte mitzunehmen, war eine Folge des Krieges. Die als Träger geeigneten, rüstigen Männer im besten Alter waren Soldaten. Auf dem Rück-weg, kurz vor Schruns, es wurde schon dunkel, begegnete uns ein nicht mehr junger Träger mit einer 20 l-Kanne Pe-troleum auf dem Rücken für das Licht auf der Wormser Hütte. Auf die Frage warum er so spät aufsteige, antwortete er: Bei Nacht brennt die Sonne nicht so heiß. Stattdessen brannte der Alkohol in seinem Inneren; das spürte man.

Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen vom Montafon. Über Innsbruck und München ging es im D-Zug 3. Klasse wieder zurück in den Alltag des Krieges. Doch das Montafon und die Wormser Hütte blieben unauslöschlich in aller-bester Erinnerung und bis heute 70 Jahre lang oft besucht. Der sich hinziehende Krieg, die Schule, die Lehr-zeit, das Studium und das fehlende Geld nach der Währungsreform hinderten mich an einen weiteren Besuch des Montafons. Erst im Jahre 1957 kehrte ich erstmals, inzwischen verheiratet, wieder zurück. Der Aufstieg zur Wor-mser Hütte wurde durch den inzwi-schen bis zur Kapellalpe errichteten Sessellift wesentlich bequemer. Damit zu fahren war ein Hochgenuss. 45 Mi-nuten lang genoss man das Panorama, das sich mit zunehmender Höhe gran-dios erweiterte. Nach

aus der Sektion

71 Felhoefer

Montag, 5. November 2012 14:17:14

Page 73: Sektionsnachrichten 2012

mehreren Jahren Montafonurlaub in Partenen mit häufigen Besuchen der Wormser Hütte folgte 1961 die erste Hüttentour im Verwall. Offenbar waren meine Frau und ich etwas zu früh an der Wormser Hütte angekommen. Wir standen vor verschlossener Tür. Zwei Mulis weideten in Hüttennähe. Tages-gäste kamen seinerzeit nicht viele. Im-merhin musste man die Strecke von der Kapellalpe bis zur Hütte noch zu Fuß zu-rücklegen. Auch die Zahl der Über-nachtungsgäste hielt sich in Grenzen. Schließlich liegt die Wormser Hütte nicht in der Mitte eines Höhenwege-netzes, sondern am Ende. Der hier be-ginnende 20 km lange Wormser Höhen-weg mag viele Bergwanderer abschrek-ken. Der Bergfreund, der ihn einmal gegangen ist und ihn mit anderen Wegen vergleichen kann, wird mir beipflichten, dass es einer der eindrucksvollsten Wege in den ganzen Ostalpen ist. Er ist nicht schwierig aber sehr, sehr lang und bietet exzellente Ausblicke. Der Hüt-tenwirt sorgte für einen frühen Auf-bruch. Um 5 Uhr wurden wir geweckt. 1978 sind wir den Weg noch einmal mit unseren, damals 15 und 13 Jahre alten Kindern gegangen. Es war grandios.

Wer einmal das Verwall genossen hat, kommt immer wieder. Wir haben im Laufe von 70 Jahren fast alle Bergketten der Ostalpen von Hütte zu Hütte mit mehr als 220 Übernachtungen in 100 AV-Hütten erwandert (heute nennt man es wohl Trekking) und die am Wege liegenden, machbaren Gipfel erklom-men. Das Verwall haben wir wiederholt durchwandert. Es ist eine der seltenen Bergketten, die man auf verschiedenen, besonders reizvollen Wegen hin und zurück durchwandern kann. Ich empfehle:Wormser Hütte – Neue Heilbronner Hütte – Gaisspitze (2779 m) – Fried-richshafener Hütte – Rautejöchle (2752 m) - Darmstädter Hütte –

Saumspitze (3039 m) – Kieler Wetter-hütte (2809 m) – Niederelbehütte - Kreuzjochspitze (2910 m) – Edmund-Graf-Haus – Hoher Riffler (3168 m) – Niederelbehütte – Seßladjoch (2749 m) – Darmstädter Hütte – Scheibler (2978 m) – Konstanzer Hütte – Wannenjöchle (2766 m)– Neue Heilbronnen Hütte – Abstieg nach Partenen. Es sind unver-gessliche Erlebnisse, Die Zeit der Hüttentouren ist für uns inzwischen abgelaufen. Zum Abschluss haben wir uns mit 78 Jahren noch eine vom Summitclub angebotene Trekkingtour im Himalaja gegönnt.

Jetzt im Alter genießen wir das Mon-tafon mit all’ seinen Facetten und Gipfeln ringsumher. Wir fahren genüss-lich mit der Kabinenbahn und dem Ses-sellift hinauf zum Sennigrat und er-reichen in wenigen Minuten Gehzeit die Wormser Hütte. Dabei gilt es, den Andrang an der Talstation und den Mas-senbetrieb bei der Wormser Hütte bei gutem Wetter zu verschmerzen. Wir finden dort oben immer ein ruhiges Plätzchen; und wenn es im Kneipp-becken hinter der Hütte ist. Luxus pur in den Bergen. Welch einen Wandel haben wir in 70 Jahren Bergsteigen erleben dürfen.

Georg Felhöfer

Postkarte von 1961

73

aus der Sektion

71 Felhoefer

Montag, 5. November 2012 14:17:15

Page 74: Sektionsnachrichten 2012

Das Grabmal unseres Gründungsvorsitzenden Wilhelm Lorbach auf dem Wormser Hauptfriedhof in Hochheim wurde Anfang des Jahres 2012 von jugendlichen Metalldieben heimgesucht. Sie brachen mit brachialer Gewalt die wunderschöne Schmuckurne aus Bronze von dem Steinsockel ab und hinterließen ein schlimmes Bild der Verwüstung.

Wilhelm Lorbach war der erste Vorsitzende unserer am 13. April 1899 gegründeten Sektion Worms. Er wohnte in Worms, Neumarkt 1, und war Apotheker der Adler-Apo-theke, einem der schönsten bis heute noch erhaltenen Barockhäuser in Worms. Er verstarb im Alter von 54 Jahren am 15. Januar 1912. Wir gehen davon aus, dass er bis dahin, also 13 Jahre lang, die junge Sektion Worms geführt hat.

Wir im Vorstand waren uns schnell darüber einig, dass es für uns selbstverständlich ist, das geschändete Grabmal wie-derherzustellen und ließen eine aus Stein gefertigte Urnen-vase, die der gestohlenen Metallvase in etwa glich, auf den Steinsockel montieren. Damit konnten wir unserem ver-dienten Gründungsvorsitzenden einen mit erneutem Dank verbundenen letzten Dienst erweisen.

Dr.Udo Rauch

Grabmal Wilhelm Lorbach

Die entwendete Urne

aus der Sektion

74

74 Lorbach

Montag, 5. November 2012 13:35:00

Page 75: Sektionsnachrichten 2012

17

Wäre Korfu eine Sinfonie, wäre ihr Thema die Farbe Grün. Und die Variationen? Ein Blick auf die Landschaft gibt die Antwort: Silbriges Oliv, zypressengrünes Dunkel, wellenbewegtes Türkis. Auf unseren Touren erwarten uns verschiedenartigste Landschaften und einzigartige Vegetationszonen, idyllische Sandstrände und abge-schiedene Kiesbuchten. Entlang eines Höhenrückens bewundern wir das Feuerwerk an Wildblumen in unübertroffener Farbenpracht. Auf unserem Weg zum höchsten Berg der Insel (906m) begegnen wir einer Vielzahl von außergewöhnlichen Baumarten und tauchen ein in das traditionsbewusste Leben der Einheimischen . Das milde und ausgeglichene Klima macht das Wandern zum reinsten Vergnügen.

Die Unterbringung erfolgt im 4-Sterne Hotel Dassia Chandris, direkt am Sand/Kiesstrand und traumhaftem Blick über die Ionische Küste. Ins Zentrum von Dassia mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und Tavernen sind es nur 200 Meter. Nach Korfu Stadt ca. 12 km. Die großzügig konzipierte Hotelanlage umfasst 253 Zimmer und bietet Bar, Restaurant mit Terrasse. Im Außenbereich Meerwasserpool, Sonnenterrasse, Poolbar.

enthaltene Leistungen:

- Bustransfer zum Frankfurter Flughafen und zurück- Charterflug Frankfurt – Korfu – Frankfurt- Unterbringung im 4-Sterne Hotel Dassia Chandris mit Halbpension- Wanderungen in zwei Leistungsgruppen mit je einem Wanderführer (ab 25 Pers.)- Trinkgelder für Busfahrer und Wanderführer ( erste Woche)

75

75 Korfu

Mittwoch, 7. November 2012 23:58:40

Page 76: Sektionsnachrichten 2012

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Ein kritischer

Geist wurde

80 Jahre alt.

Ein kritischer

Geist wurde

80 Jahre alt.

Lieber Werner Pfisterer,zu Deinem Geburtstag wünscht

Dir die Alpenvereinsfamilie der Sektion Worms alles Gute, vor allem aber Gesundheit und noch viele,

schöne Jahre in unserer Wormser Sektion.

Lieber Werner Pfisterer,zu Deinem Geburtstag wünscht

Dir die Alpenvereinsfamilie der Sektion Worms alles Gute, vor allem aber Gesundheit und noch viele,

schöne Jahre in unserer Wormser Sektion.

aus der Sektion

76 Pfisterer SK

Montag, 5. November 2012 12:46:48

Page 77: Sektionsnachrichten 2012

aus der Sektion

17

Unsere Vereinssatzung ist in die Jahre gekommen. Letztmalig wurde sie im Jahr 2000 geändert. Zwischenzeitlich gab es meist aus steuerrechtlichen Gründen zahlreiche Änderungen der Muster-satzung des Deutschen Alpenvereins für seine Sektionen, die letzte Änderung wurde auf der Hauptversammlung am 10. November 2012 in Stuttgart be-schlossen.

Wegen der Änderung vieler Bestim-mungen empfiehlt es sich, eine neu ge-fasste Satzung vorzulegen, die auf unse-rer nächsten Mitgliederversammlung am 19. März 2013 beschlossen werden soll. Eine Gegenüber-stellung der alten und der neuen Satzung ist sehr unübersichtlich und schwer lesbar, weil sich vor allem auch die Paragraphen-

Änderung unserer Vereinssatzungfolge geändert hat. Bei der Mitglieder-versammlung wollen wir Ihnen deshalb den vollständigen neuen Satzungsent-wurf vorlegen, in dem die Änderungen und verbindlichen Teile durch Fettdruck gekennzeichnet sind. Jede geänderte Bestimmung wird erläutert werden.

Schon jetzt werden wir die geltende Satzung und den neuen Satzungsent-wurf in unseren Internetauftritt auf-nehmen, sodass hieraus die Änderungen erkennbar werden. Auf Wunsch stellen wir Ihnen die geltende Satzung und die vorgesehene Neufassung auch auf dem Postweg oder elektronisch zu.

77

Beitragserhöhung ab 1. Jan. 2014Die Hauptversammlung des DAV hat am 5. Februar 2012 in Würzburg be-schlossen, die an München abzufüh-renden Verbandsbeiträge für A-Mitglie-der um 2,96 Euro und den Mindest-beitrag für B-Mitglieder auf 24 Euro jährlich zu erhöhen. Die Mehrein-nahmen sollen vor allem für eine verstärkte Förderung der Hütten, Wege und Kletteranlagen verwendet werden. Für unsere Sektion bedeutet dies, dass wir den Jahresbeitrag für A-Mitglieder

von derzeit 48 Euro um 3 Euro auf 51 Euro und den Jahresbeitrag für B-Mitglieder von derzeit 21 Euro auf 24 Euro anheben wollen. Für ein Ehepaar ergibt sich hieraus eine Mehrbelastung von 6 Euro im Jahr.

Auch hierüber soll bei der Mitglieder-versammlung am 19. März 2013 ab-gestimmt werden.

Dr. Udo Rauch, 1. Vorsitzender

Wichtige Themen der nächsten

Jahreshauptversammlung

WWW.DAV-WORMS.DE

77 Satzung

Montag, 5. November 2012 12:45:52

Page 78: Sektionsnachrichten 2012

aus der Sektion

17

Der Beitrag für das nächste Jahr wird bei Mitgliedern mit Einzugsermächtigung in der ersten Januarwoche abgebucht. Sollte sich Ihre Bankverbindung geändert haben, teilen Sie uns dies bitte umgehend mit.

Sollten Sie mit der Beitragsabbuchung -aus welchen Gründen auch immer- nicht ein-verstanden sein, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung und widersprechen Sie nicht bei der Bank. Dies hat sehr hohe Rück-lastschriftkosten zur Folge, die sich in aller Regel vermeiden lassen.

MitgliedsbeitragMitglieder, die uns keine Einzugsermäch-tigung erteilt haben, bitten wir, den Beitrag im Zeitraum vom 1. bis zum 15. Januar zu entrichten. Die Kontonummer hierfür lautet: 216 227 bei der Sparkasse Worms (BLZ 553 500 10).

Studenten / Azubiskönnen auf Antrag und Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung bis zum voll-endenten 28. Lebensjahr als Junior geführt werden.

Umgezogen ? - Neues Konto ?

Bitte schicken Sie keine Änderungsmeldungen nach München !Ihre Mitgliedsdaten werden in der Sektion geführt und

stets von uns mit dem Hauptverein abgeglichen. Die Geschäftsstelle in der Seidenbenderstr. 31 ist immer

montags von 17.30 bis 19.00 Uhr geöffnet.T: 06241 51321- F: 06241 974922Mail : [email protected]

Jährliche Beitragssätze

A-Mitglied EUR 48.-B-Mitglied EUR 21.-C-Mitglied EUR 16.-

Familie EUR 69.-Kind/Junior EUR 30.-

Mitgliedschaft in der Klettergruppe zusätzlich Erwachsene EUR 20.- / Kind/Junior EUR 10.-

Neumitglieder, die nach dem 1. September in den Verein eintreten, zahlen für das laufende Jahr nur noch den halben Beitrag. Diese Reduzierung gilt nicht für die Aufnahmegebühr.

Aufnahmegebühr (einmalig / nur A-Mitglied u. Familie) EUR 26.-

78

neu ab 2013

78 Schatzmeister

Montag, 5. November 2012 12:41:43

Page 79: Sektionsnachrichten 2012

aus der Sektion

79

25 Jahre Mitglied

Franz GrossIrene WolfFriedrich WolfJoachim DeckerAgnes SchottOtto FritzHans-Guenter MorbachAnnemarie MachmerDetlev Manfred TreiberUrsula HammesManfred TimpeRuth HerboldJochen DingesHerbert IglhautRoland PuetzPeter H. Hess

Unsere Jubilare 2013

KAPITEL

Uwe HenzelAnton SauerHelmut StockmannHelga NetheHans-Juergen NetheHorst HilsheimerHans WirthDieter SiebelWerner BaumgartAlbert KlemmerManfred PfahlFrank KrausCornelia BrodhäckerManfred Schober

Zum Gedenken

Wir trauern um unsere im Jahre 2011/2012 verstorbenen Mitglieder

Albrecht HeymannHermann BertramHeinz Doerr

In stillem Gedenken ein letztes Berg-Heil

40 Jahre MitgliedGerhard BlassMargret BlassChristoph BlassEmmerich SchoenmehlHorst FrankStefan GoldbachBettina KlünemannSabine KernIngrid KernWilli MarchlewskiWolfgang FellenbergerFriedrich Wirth

50 Jahre MitgliedHelga HeintzenbergHans-Dieter JungManfred JungGisela Villinger-Schoenmehl

60 Jahre MitgliedEdwin Sartorius

79 Jubilare

Montag, 5. November 2012 12:38:59

Page 80: Sektionsnachrichten 2012

02. NOVEMBER

H A G E N B R Ä U

20 UHR EINLASS 19:00 UHR

GÄ S T E S I N D H E R Z L I C H W I L L K O M M E N

€10 Vorverkauf

€12 Abendkasse

ALPENFEST 2013DES ALPENVEREINS SEKTION WORMS

Kartenvorverkauf

Seidenbenderstr. 31

Montags von 17:30 bis 19:00 Uhr

ab dem 01.10.2013

bis zum 29.10.2013

Kartenbestellung

[email protected]

VORANKÜNDIG

UNG