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Griechische Philologie Lateinische Philologie Fachdidaktik der Alten Sprachen Georg-August-Universität Göttingen Vorlesungskommentar Sommersemester 2012 Seminar für Klassische Philologie

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Griechische Philologie Lateinische Philologie Fachdidaktik der Alten Sprachen

Georg-August-Universität Göttingen

Vorlesungskommentar Sommersemester 2012

Seminar für Klassische Philologie

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Vorlesungskommentar des Seminars für Klassische Philologie im Sommersemester 2012 für die Fächer Griechische Philologie Lateinische Philologie Fachdidaktik der Alten Sprachen herausgegeben vom

Seminar für Klassische Philologie Humboldtallee 19 37073 Göttingen

05 51 | 39-46 92 (Telefon) 05 51 | 39-46 82 (Fax) www. klaphi.uni-goettingen.de alle Angaben ohne Gewähr

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Griechisch

1. B.A. Griechische Philologie

B.Gri.1 „Grundlagen des Griechischstudiums“

Proseminar A Theorie erst wieder WiSe 2012/13 Proseminar A Lektüre erst wieder WiSe 2012/13 Intensivkurs Grammatik und Übersetzung erst wieder WiSe 2012/13

B.Gri.2 „Griechische Sprache“

Stilübungen Unterstufe I Anne Pinkepank 457206 Mi, 14.15 – 15.45 Uhr SKP 0.376 In der Veranstaltung wird die Syntax des einfachen Satzes gemeinsam anhand von Grammatik- und Übersetzungsübungen (Dt.-Gr. Retroversion, Schwerpunkt Lysias) erar-beitet. Zu den zentralen Themen gehören insbesondere die Besonderheiten der Kon-gruenz, die richtige Verwendung des Artikels, Kasuslehre, die richtige Verwendung der Tempora, Aspekte und Genera Verbi, der Infinitiv und das Partizip sowie die Verwendung der Modi im Hauptsatz. Die Vokabeln des Klett’schen Grundwortschatzes inkl. kleine Wörter und das Sondervo-kabular des Aufbauwortschatzes zu „Geschichtsschreibung“, „Thukydides“, „Xenophon“ und „Philosophie“ werden vorausgesetzt. Darüber hinaus wird empfohlen, sich über die vorlesungsfreie Zeit in Lysias einzulesen. Zu diesem Zweck eignet sich insbesondere die gründliche und aufmerksame Lektüre der Rede Über die Ermordung des Eratosthenes (or. 1.) Textausgabe: Lysiae Orationes, ed. Ch. Carey (OCT 2007). Literatur (* zur Anschaffung empfohlen): E. Bornemann, E. Risch, Griechische Grammatik (Frankfurt a.M 2008).* H. Görgemanns et al., Griechische Stilübungen: Übungsbuch zur Formenlehre und Kasus-syntax: Band 1 (Heidelberg 2004).

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H. Görgemanns et al., Griechische Stilübungen: Übungsbuch zur Verbalsyntax und Satz-lehre: Band 2 (Heidelberg 2010). J. Holzhausen, Griechische Stilübungen I. Ein Übungs- und Lehrbuch zur griechischen Sprache (München 51999). H. Menge, Repetitorium der griechischen Syntax (Darmstadt 1978).* Th. Meyer, H. Steinthal, Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch (Klett 2005).* Stilübungen Unterstufe II erst wieder WiSe 2012/13 Grammatikalische Lektüre Serena Pirrotta 457648 Mo, 18.15 – 19.45 Uhr SKP 0.376 Dr. Christian Zgoll 457192 Do, 16.15 – 17.45 Uhr SKP 0.376 Lukian, Totengespräche Der erforderliche Leistungsnachweis wird am Ende des Semesters durch eine Klausur erbracht. Das Arbeitspensum wird baldmöglichst auf Stud.IP hochgeladen werden. Auskünfte über die für die erste Sitzung vorzubereitenden Texte werden ebenfalls auf Stud.IP zu finden sein. Eine Belegung der Veranstaltung als Griechische Grammatikalische Lektüre ist nur den-jenigen Studierenden möglich, die die Veranstaltung „Stilübungen Unterstufe II“ bereits erfolgreich abgeschlossen haben! Betroffene melden sich bitte unverzüglich zwecks or-ganisatorischer Absprache bei Frau Pirrotta oder Herrn Zgoll.

B.Gri.3 „Lateinische Literatur I: Poesie“

Griechische Metrikübung Dr. Vinko Hinz 457189 Mo, 20:15-21.45 (1. Termin; weitere Termine nach Absprache mit den TeilnehmerInnen) Raum folgt Die Übung soll eine Einführung in die grundlegenden Metren der griechischen Dichtung (vom Hexameter bis zu den lyrischen Versmaßen) geben. Analyse- und Leseübungen an Texten sollen den Teilnehmern auch praktische Fähigkeiten im Umgang mit den Versma-ßen vermitteln.

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Vorlesung Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457168 Fr, 10.15 – 11.45 Uhr SKP 0.376 Kleine poetische Formen des Hellenismus Im Laufe des 4. Jh.s v. Chr. beginnen in der griechischen Dichtung die Stimmen lauter zu werden, die Unzufriedenheit und Kritik an den hergebrachten Formen griechischer Dich-tung äußern (namentlich an der vor allem von Homer und dem epischen Kyklos repräsen-tierten Großepik). Vor dem Hintergrund der vor allem durch die Erscheinung Alexanders d. Gr. eingeleiteten gewaltigen politischen Veränderung und Ausdehnung der griechischen Welt kommt es dann in mehreren dichterischen Gattungen zu einer bemerkenswerten Neuorientierung in formaler und inhaltlicher Hinsicht, die hauptsächlich die kleinen For-men bevorzugt und vor allem mit dem Namen des Kallimachos verbunden, aber auch bei einer Reihe anderer bedeutender Dichter unübersehbar ist. Die Vorlesung wird versu-chen, in die historischen und literarischen Rahmenbedingungen der hellenistischen Neu-prägung der griechischen Dichtung einführen und die wichtigsten Dichter vor allem des 3. Jh.s v. Chr. (Kallimachos, Apollonios, Eratosthenes, Theokrit, Herondas, Arat, Nikander, Epigrammendichter) vorzustellen. Die Vorlesung ist sowohl für Griechisch- als auch für Lateinstudenten, daneben aber auch für alle anderen literarhistorisch interessierten Hörer gedacht. Einführende Literatur: R. Hunter, Hellenismus, in: H.-G. Nesselrath, Einleitung in die grie-chische Philologie, Stuttgart / Leipzig 1997, 246-268. Nützliche Textsammlung: N. Hop-kinson, A Hellenistic Anthology, Cambridge 1988. Weitere Literaturangaben und Materia-lien im Lauf der Vorlesung.

Der erforderliche Leistungsnachweis B.Lat. 05.1 wird am Ende des Semesters durch ei-nen 45-minütigen Anteil an der 90-min. Klausur für das Modul B.Lat. 05 („Griechische Literatur für Latinisten“) erbracht, der für das Modul M.Gri. 1.2 („Griechische Literatur im Kontext“) durch eine 30-min. mündliche Prüfung. Proseminar B Dr. Vinko Hinz 457160 Mo, 16.15 – 17.45 Uhr SKP 0.376 Solon Solon der politische Denker, Solon der Dichter, Solon der Athener: das Seminar wird sich mit allen drei genannten Aspekten auseinandersetzen und dabei die Methodik der Grie-chischen Philologie exemplarisch anhand dieses fragmentarisch erhaltenen Textes der archaischen Zeit vertiefen.

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Prüfung: im Rahmen der 30minütigen mdl. Modulabschlussprüfung Textausgabe M.L. West, Iambi et Elegi Graeci, II, ed. altera Oxonii 1992 Kommentare Chr. Mülke, Solons politische Elegien und Iamben (Fr. 1–13; 32–37 West). Einl., Text, Übers., Komm., München-Leipzig 2002 M. Noussia-Fantuzzi, Solon the Athenian, the Poetic Fragments, Leiden-Boston 2010

B.Gri.4 „Griechische Literatur II: Prosa“

erst wieder WiSe 2012/13

B.Gri.5 „Lateinische Literatur für Gräzisten“

Vorlesung Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457156 Do, 08.15 – 09.45 Uhr MED 23 Die Elegie in Rom Die römische Elegie ist eine Literaturgattung mit primär erotischen Inhalten, die mit Cor-nelius Gallus beginnt und in Ovid ihren Höhepunkt erreicht. In der Vorlesung werden die Eigenarten und die Entwicklung dieser spezifisch römischen Literaturgattung aufgezeigt, die sich keineswegs auf Klagen schmachtender Liebhaber beschränkt, sondern z.B. durch Ovid mit den Gattungen Lehrgedicht und erotischer Brief verbunden wird. Zugleich wird versucht, die genetischen Zusammenhänge mit der auf den ersten Blick ganz an-dersartigen griechischen Elegie zu erhellen. In den einzelnen Sitzungen wechseln Analy-sen ausgewählter Einzelpassage mit vorlesungsartigen Teilen ab. Literatur (zur Anschaffung empfohlen): Holzberg, Niklas: Die römische Liebeselegie. Eine Einführung, WBG Darmstadt (2. völlig überarb. Aufl.) 2001. Lektüreübung Jessica Schrader 457167 Do, 14.15 – 15.45 Uhr VG 0.111 Ovid, Amores

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Die unter dem Titel Amores überlieferten 49 Liebeselegien sind ein frühes Werk des Ovid (43 v. Chr. – 17 n. Chr.) und zeichnen sich durch einen spielerischen, komischen und mit-unter auch parodistischen Umgang mit den zentralen Motiven der Römischen Liebesele-gie aus. Damit markieren sie bereits einen vorläufigen Endpunkt in der Entwicklung jener recht kurzlebigen, aber durchaus wirkungsmächtigen Gattung. Die überlieferten drei Bücher präsentieren sich als Gedichte eines verliebten elegischen Ichs, in denen die wechselvolle Liebesbeziehung zu einem Mädchen namens Corinna scheinbar autobiographisch beschrieben wird. Dabei präsentiert sich die persona des Elegikers als leidender, junger Mann, der sich danach sehnt auf ewig Sklave (servus) sei-ner als Herrin (domina) vorgestellten, jedoch meist unerreichten geliebten Corinna zu sein. Ein Verhältnis von beinahe masochistischen Zügen! In der Veranstaltung sollen ausgewählte Elegien gelesen werden, wobei insbesondere Syntax, Stilistik sowie eine angemessene deutsche Wiedergabe der Texte im Vordergrund stehen werden. Nähere Informationen (Semesterplan, Pensum, weitere Hinweise) werden ca. ab Mitte Februar im stud.ip zur Verfügung gestellt. Studierende des Griechischen, die den Kurs für das Modul B. Gri. 5 benötigen, werden gebeten, frühzeitig mit der Dozentin in Kontakt zu treten. Voraussetzung/Prüfungsleistung:

- Vorausgesetzt werden eine regelmäßige und aktive Teilnahme inklusive der inten-siven Vorbereitung der jeweils für die nächste Stunde vorgesehenen Überset-zungspartien.

- Die Übersetzungspartien sind einem 60-seitigen Lektürepensum entnommen, das am Ende des Semesters gemeinsam mit Unterstil II in einer 120-minütigen Ab-schlussklausur geprüft wird. Nur Studierende, die bereits die Abschlussprüfung zu Unterstil II erfolgreich abgelegt haben, können noch nach der alten Prüfungsord-nung zu einer getrennten Lektüreprüfung antreten. Studierende, die dies betrifft, mögen sich auch in diesem Falle bei der Dozentin melden.

Organisatorisches: - Erfahrungsgemäß ist für eine erfolgreiche Prüfung ein dreimaliger, gründlicher

Durchgang durch den Text unbedingt geraten; dies setzt eine gute Zeitplanung und einen rechtzeitigen Arbeitsbeginn voraus! Ich gehe davon aus, dass wir ca. die Hälfte des Pensums im Unterricht besprechen können. Für eine Kontrolle der an-deren, eigenständig zu übersetzenden Hälfte sei allen Teilnehmern der Besuch des begleitenden Tutoriums als eine besonders effiziente und ökonomische Prü-fungsvorbereitung nachdrücklich empfohlen.

Empfohlene Literatur: Textgrundlage:

- KENNEY, E. J. (Hrsg.) 1995, P. Ovidi Nasonis Amores, Oxford. Zum Einlesen:

- HOLZBERG, Niklas 2001, Die römische Liebeselegie, Eine Einführung, Darmstadt.

B.Gri.6 „Altertumskunde“

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Modul B. Gri. 6c „Altertumskunde-Sprachwissenschaft“

Sie können im SoSe 12 nur Module aus anderen Fächern importieren. Das Modul B.Gri. 6c „Altertumskunde-Sprachwissenschaft“ findet erst wieder im WiSe 12/13 statt. Für die folgenden Module informieren Sie sich bitte in den jeweiligen Instituten nach dem Wahl-pflichtmodul Altertumskunde:

Modul B.Antik 41: Altertumskunde Alte Geschichte

B.KBA 101: Klassische Archäologie – Einführung in die griechische Archäologie

B.KBA 102: Klassische Archäologie – Einführung in die römische Archäologie

B.MNL 16: Mittel- und Neulateinische Literatur

B.Gri.7 „Griechische Literatur III“

Vorlesung Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457168 Fr, 10:15-11:45 Uhr SKP 0.376

Kleine poetische Formen des Hellenismus Im Laufe des 4. Jh.s v. Chr. beginnen in der griechischen Dichtung die Stimmen lauter zu werden, die Unzufriedenheit und Kritik an den hergebrachten Formen griechischer Dich-tung äußern (namentlich an der vor allem von Homer und dem epischen Kyklos repräsen-tierten Großepik). Vor dem Hintergrund der vor allem durch die Erscheinung Alexanders d. Gr. eingeleiteten gewaltigen politischen Veränderung und Ausdehnung der griechischen Welt kommt es dann in mehreren dichterischen Gattungen zu einer bemerkenswerten Neuorientierung in formaler und inhaltlicher Hinsicht, die hauptsächlich die kleinen For-men bevorzugt und vor allem mit dem Namen des Kallimachos verbunden, aber auch bei einer Reihe anderer bedeutender Dichter unübersehbar ist. Die Vorlesung wird versu-chen, in die historischen und literarischen Rahmenbedingungen der hellenistischen Neu-prägung der griechischen Dichtung einführen und die wichtigsten Dichter vor allem des 3. Jh.s v. Chr. (Kallimachos, Apollonios, Eratosthenes, Theokrit, Herondas, Arat, Nikander, Epigrammendichter) vorzustellen. Die Vorlesung ist sowohl für Griechisch- als auch für Lateinstudenten, daneben aber auch für alle anderen literarhistorisch interessierten Hörer gedacht. Einführende Literatur: R. Hunter, Hellenismus, in: H.-G. Nesselrath, Einleitung in die grie-chische Philologie, Stuttgart / Leipzig 1997, 246-268. Nützliche Textsammlung: N. Hop-kinson, A Hellenistic Anthology, Cambridge 1988. Weitere Literaturangaben und Materia-lien im Lauf der Vorlesung.

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Der erforderliche Leistungsnachweis B.Lat. 05.1 wird am Ende des Semesters durch ei-nen 45-minütigen Anteil an der 90-min. Klausur für das Modul B.Lat. 05 („Griechische Literatur für Latinisten“) erbracht, der für das Modul M.Gri. 1.2 („Griechische Literatur im Kontext“) durch eine 30-min. mündliche Prüfung. Hauptseminar Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457155 Di, 08.15 – 09.45 Uhr SKP 0.376 Theokrit Unter dem Sammeltitel ‘Bukolika’ oder ‘Eidyllia’ ist von dem syrakusanischen Dichter Theokrit eine ansehnliche Zahl von Gedichten erhalten, die keineswegs nur ‘bukolische’ oder ‘idyllische’ Themen behandeln, sondern hellenistisches Leben des 3. Jh.s v. Chr. in sehr verschiedenartigen Szenen abbilden und diese ‘Bilder’ (Eidyllia / εἰδύλλια) zugleich in höchster formaler Kunst präsentieren. Theokrit konnte dazu auf die bereits Jahrhunderte alte Mimentradition seiner sizilischen Heimat zurückgreifen; aus der Ver-bindung dieser Traditionen mit dem Raffinement alexandrinischer Dichtung sind Gebilde entstanden, die in späterer Literatur eine überaus bedeutende Nachwirkung hatten (hier sei nur an die erste bedeutende Station, Vergils Bucolica, erinnert). Im Seminar wird eine Auswahl aus Theokrits Gedichten behandelt werden, die einen Einblick in die Vielgestal-tigkeit seiner Themen (‘ländliche’ Sujets, ‘Stadtmimen’, Bezug zu zeitpolitischer Realität, Neudarstellung des Mythos, ‘Literarisch-Poetologisches’) und in die Eigenarten hellenisti-schen Dichtens im Vergleich zu früherer griechischer Dichtung (evtl. auch zu späterer la-teinischer) geben soll. Zur Anschaffung empfohlener Text: Bucolici Graeci, rec. A. S. F. Gow, Oxford 1952. Weitere Literaturangaben in der ersten Seminarsitzung. Der erforderliche Leistungsnachweis für B. Gri. 7.1 und für M.Gri. 3.3 wird durch ein etwa 20-min. Referat während des Seminars und eine schriftliche Hausarbeit (Umfang: etwa 17 Seiten) erbracht, der Leistungsnachweis für M.Gri. 1.2 und M.Gri. 11.2 durch ein 20minütiges Referat (als Vorleistung für die 30minütige mündliche Modul-Abschlussprüfung).

B.Gri.8 „Griechische Sprache“

Klausurenkurs Griechisch–Deutsch Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457166 Do, 18.15 – 19.45 Uhr SKP 0.376 Im Lauf des Semesters werden insgesamt acht Übungs-Klausuren mittleren Schwierig-keitsgrades (und in der Länge differenziert für BA und MA) geschrieben und in der jeweils dritten Sitzung besprochen. Als Vokabelgrundlage vorausgesetzt werden aus „Klett Grund-

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und Aufbauwortschatz Griechisch“ die Abschnitte „Kleine Wörter“, „Grundwortschatz“, „Geschichtsschreibung“, „Herodot“, „Thukydides“, „Xenophon“, „Philosophie“, „Platon“, „Poesie“, „Homer“ und „Tragiker“. Der für Modul B.Gri. 08 erforderliche Leistungsnachweis wird am Ende des Semesters durch eine 90-min. Klausur erbracht, der für Modul M.Gri. 2 durch eine 60min. Klausur, der für M.Gri. 12 durch eine 120minütige Klausur. Stilübungen Oberstufe Dr. Rolf Heine 457186 Fr, 08.15-09.45 Uhr SKP 0.376 Wir werden wieder mit kleinen grammatischen Schwierigkeiten aufgepeppte Retroversio-nen behandeln, nicht nur von klassischen Autoren wie Thuk., Isokr., Platon, Demosth., sondern auch von späteren wie Diodor Sic., Dio Chrys., Libanius, Iul.Apost. u.a.

B.Gri.9/10 „Vermittlungskompetenz“

Einführung Fachdidaktik der Alten Sprachen Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457153 Mo, 08.15 – 09.45 Uhr SKP 0.376 Fachdidaktik Einführung: Didaktik und Methodik des altsprachlichen Unterrichts Die Veranstaltung gibt einen grundlegenden Überblick über die Inhalte und Ziele des alt-sprachlichen Unterrichts. Anhand praktischer Übungen werden die wichtigsten Inhalte, Methoden und Hilfsmittel des Latein- und Griechischunterrichts vorgestellt und gemein-sam erarbeitet: Stellung und Handlungsfelder des AU, Grammatikunterricht, Wortschatz-arbeit, Übersetzungs- und Texterschließungsmethoden, Leistungsmessung, Geschichte der Alten Sprachen in der Schule. Diese Übung sollte nicht vor dem 3. Fachsemester be-legt werden.

Klausur: Letzte Sitzung der Vorlesungszeit. Lektürepensum Latein: Hygin, fabulae 25-54 (Medea-Thetis)

Lektürepensum Griechisch: Lukian, dialogi marini (’Ενάλιοι διάλογοι) 1-12 (bis Δώριδος καì Θέτιδος). Literatur: Th. Doepner/M. Keip: Interaktive Fachdidaktik Latein, (Vandenhoeck) Göttingen 2010. S. Kipf/Schauer, M.: Bibliographie für den Lateinunterricht, (Buchner) Bamberg 2011. P. Kuhlmann: Fachdidaktik Latein – kompakt, (Vandenhoeck) Göttingen 2009. R. Nickel, Lexikon zum Lateinunterricht, (Buchner) Bamberg 2001.

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Exkursion mit vorbereitender Übung Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457169 Fr, 14.15 – 15.45 Uhr (14-tägig) SKP 0.376 Exkursionsvorbereitung „Sizilien“ Das Seminar, das der Vorbereitung einer zweiwöchigen Sizilien-Exkursion (29.9. – 13.10.2012) dienen soll, wird alle vierzehn Tage stattfinden und ist für die Teilnehmer der Exkursion obligatorisch; es soll vor allem eine Einführung in die Geschichte und Landes-kunde Siziliens von der Antike bis heute bieten. Der im Rahmen des BA-Studiums erforderliche Leistungsnachweis wird entweder durch ein etwa halbstündiges Referat zu einer geschichtlichen Epoche oder zu einer bestimm-ten Landschaft/Stadt Siziliens im Vorbereitungsseminar oder durch eine Führung vor Ort erbracht. Die erste Sitzung des Exkursions-Seminars findet statt am Freitag, den 20. April 2012. Alexander Germann & Friederike Grunewaldt 457724 Exkursionstermin: Di, 29.05.2012 Blockseminar: Sa, 26.05.2012 Raum folgt Dresscode im Alten Rom (Tagesexkursion nach Mannheim) Interessierte werden gebeten, sich für das Vorbereitungsseminar und die Veranstaltung im Stud.IP einzutragen

2. M.E. Griechisch

Studierende werden gebeten, sorgfältig auf die hier nicht verzeichneten Independent-Study Anteile (d.h. nicht veranstaltungsgebundene Anteile) der Module zu achten!

M.Gri.11 „Griechische Literatur“

Vorlesung Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457168 Fr, 10.15-11.45 Uhr SKP 0.376

Kleine poetische Formen des Hellenismus

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Im Laufe des 4. Jh.s v. Chr. beginnen in der griechischen Dichtung die Stimmen lauter zu werden, die Unzufriedenheit und Kritik an den hergebrachten Formen griechischer Dich-tung äußern (namentlich an der vor allem von Homer und dem epischen Kyklos repräsen-tierten Großepik). Vor dem Hintergrund der vor allem durch die Erscheinung Alexanders d. Gr. eingeleiteten gewaltigen politischen Veränderung und Ausdehnung der griechischen Welt kommt es dann in mehreren dichterischen Gattungen zu einer bemerkenswerten Neuorientierung in formaler und inhaltlicher Hinsicht, die hauptsächlich die kleinen For-men bevorzugt und vor allem mit dem Namen des Kallimachos verbunden, aber auch bei einer Reihe anderer bedeutender Dichter unübersehbar ist. Die Vorlesung wird versu-chen, in die historischen und literarischen Rahmenbedingungen der hellenistischen Neu-prägung der griechischen Dichtung einführen und die wichtigsten Dichter vor allem des 3. Jh.s v. Chr. (Kallimachos, Apollonios, Eratosthenes, Theokrit, Herondas, Arat, Nikander, Epigrammendichter) vorzustellen. Die Vorlesung ist sowohl für Griechisch- als auch für Lateinstudenten, daneben aber auch für alle anderen literarhistorisch interessierten Hörer gedacht. Einführende Literatur: R. Hunter, Hellenismus, in: H.-G. Nesselrath, Einleitung in die grie-chische Philologie, Stuttgart / Leipzig 1997, 246-268. Nützliche Textsammlung: N. Hop-kinson, A Hellenistic Anthology, Cambridge 1988. Weitere Literaturangaben und Materia-lien im Lauf der Vorlesung.

Der erforderliche Leistungsnachweis B.Lat. 05.1 wird am Ende des Semesters durch ei-nen 45-minütigen Anteil an der 90-min. Klausur für das Modul B.Lat. 05 („Griechische Literatur für Latinisten“) erbracht, der für das Modul M.Gri. 1.2 („Griechische Literatur im Kontext“) durch eine 30-min. mündliche Prüfung. Hauptseminar Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457155 Di, 08.15 – 09.45 Uhr SKP 0.376 Theokrit Unter dem Sammeltitel ‘Bukolika’ oder ‘Eidyllia’ ist von dem syrakusanischen Dichter Theokrit eine ansehnliche Zahl von Gedichten erhalten, die keineswegs nur ‘bukolische’ oder ‘idyllische’ Themen behandeln, sondern hellenistisches Leben des 3. Jh.s v. Chr. in sehr verschiedenartigen Szenen abbilden und diese ‘Bilder’ (Eidyllia / εἰδύλλια) zugleich in höchster formaler Kunst präsentieren. Theokrit konnte dazu auf die bereits Jahrhunderte alte Mimentradition seiner sizilischen Heimat zurückgreifen; aus der Ver-bindung dieser Traditionen mit dem Raffinement alexandrinischer Dichtung sind Gebilde entstanden, die in späterer Literatur eine überaus bedeutende Nachwirkung hatten (hier sei nur an die erste bedeutende Station, Vergils Bucolica, erinnert). Im Seminar wird eine Auswahl aus Theokrits Gedichten behandelt werden, die einen Einblick in die Vielgestal-tigkeit seiner Themen (‘ländliche’ Sujets, ‘Stadtmimen’, Bezug zu zeitpolitischer Realität, Neudarstellung des Mythos, ‘Literarisch-Poetologisches’) und in die Eigenarten hellenisti-schen Dichtens im Vergleich zu früherer griechischer Dichtung (evtl. auch zu späterer la-teinischer) geben soll.

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Zur Anschaffung empfohlener Text: Bucolici Graeci, rec. A. S. F. Gow, Oxford 1952. Weitere Literaturangaben in der ersten Seminarsitzung. Der erforderliche Leistungsnachweis für B. Gri. 7.1 und für M.Gri. 3.3 wird durch ein etwa 20-min. Referat während des Seminars und eine schriftliche Hausarbeit (Umfang: etwa 17 Seiten) erbracht, der Leistungsnachweis für M.Gri. 1.2 und M.Gri. 11.2 durch ein 20minütiges Referat (als Vorleistung für die 30minütige mündliche Modul-Abschlussprüfung).

M.Gri.12 „Griechische Sprache“

Techniken des Übersetzens Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457166 Do, 18.15 – 19.45 SKP 0.376 Im Lauf des Semesters werden insgesamt acht Übungs-Klausuren mittleren Schwierig-keitsgrades (und in der Länge differenziert für BA und MA) geschrieben und in der jeweils dritten Sitzung besprochen. Als Vokabelgrundlage vorausgesetzt werden aus „Klett Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch“ die Abschnitte „Kleine Wörter“, „Grundwortschatz“, „Geschichtsschreibung“, „Herodot“, „Thukydides“, „Xenophon“, „Philosophie“, „Platon“, „Poesie“, „Homer“ und „Tragiker“. Der für Modul B.Gri. 08 erforderliche Leistungsnachweis wird am Ende des Semesters durch eine 90-min. Klausur erbracht, der für Modul M.Gri. 2 durch eine 60min. Klausur, der für M.Gri. 12 durch eine 120minütige Klausur. Lektüre für Fortgeschrittene Dr. Vinko Hinz 457159 Mo, 14.15 – 15.45 Uhr SKP 0.376 Griechische Lyrik Diese Lektüreübung soll einen Überblick über archaische griechische Lyrik und die ihr eigenen Probleme geben. Behandelt werden daher aussagekräftige, längere Stücke aus dem Zeitraum von Alkman bis Pindar unter formalen, inhaltlichen und (litera-tur)historischen Fragestellungen. Text und Kommentar G.O. Hutchinson, Greek Lyric Poetry. A Commentary on Selected Larger Pieces, Oxford 2001 (Pb 2003)

M.Gri.13 „Fachdidaktik Aufbaumodul“

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Fachdidaktik Vertiefung Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457165 Do, 10.15 – 11.45 Uhr SKP 0.376 Fachdidaktik Vertiefung: Komödien als Anfangslektüre im altsprachlichen Unterricht In der Übung werden die Autoren und Texte behandelt und didaktisch ausgewertet, die laut aktuellen Kerncurricula und Bildungsstandards nach dem Abschluss der Lehrbuch-phase und vor der eigentlichen Qualifikationsphase zum Latinum empfohlen werden. Vor-gestellt werden dabei auch gerade Texte, die nicht unbedingt zum Kanon der im Studium behandelten Autoren gehören, die aber heute für die Übergangslektüre kanonisch gewor-den sind. Forschungspraktikum Griechisch: Das Seminar kann auch für das Forschungspraktikum im Fach Griechisch als Ersatz für die Praktikums-Vor- und Nachbereitung verwendet wer-den.

Abgabetermin Hausarbeiten: 21. September 2012 (Forschungspraktikum Griechisch: im Anschluss an das Praktikum).

Interessierte Teilnehmer werden gebeten, sich über das StudIP anzumelden. Literatur: P. Kuhlmann (Hg.): Lateinische Literaturdidaktik, Bamberg 2010. Lektüre für Fortgeschrittene Dr. Vinko Hinz 457159 Mo, 14.15 – 15.45 Uhr SKP 0.376 Griechische Lyrik Diese Lektüreübung soll einen Überblick über archaische griechische Lyrik und die ihr eigenen Probleme geben. Behandelt werden daher aussagekräftige, längere Stücke aus dem Zeitraum von Alkman bis Pindar unter formalen, inhaltlichen und (litera-tur)historischen Fragestellungen. Text und Kommentar G.O. Hutchinson, Greek Lyric Poetry. A Commentary on Selected Larger Pieces, Oxford 2001 (Pb 2003)

M.Gri.14/15 „Griechisches Fach-/Forschungspraktikum“

Vor- und Nachbereitung Fach-/Forschungspraktikum

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StR’ Gisa Lamke 457860 0.376 Di, 18 - 20 Uhr (4 Sitzungen) Sa, 10 – 18 Uhr (2 Sitzungen) Genaue Termine werden noch bekannt gegeben,

3. M.A. Griechisch

Studierende werden gebeten, sorgfältig auf die hier nicht verzeichneten Independent-Study Anteile (d.h. nicht veranstaltungsgebundene Anteile) der Module zu achten!

M.Gri.1 „Griechische Literatur im Kontext“

Vorlesung Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457168 Fr, 10.15-11.45 Uhr SKP 0.376

Kleine poetische Formen des Hellenismus Im Laufe des 4. Jh.s v. Chr. beginnen in der griechischen Dichtung die Stimmen lauter zu werden, die Unzufriedenheit und Kritik an den hergebrachten Formen griechischer Dich-tung äußern (namentlich an der vor allem von Homer und dem epischen Kyklos repräsen-tierten Großepik). Vor dem Hintergrund der vor allem durch die Erscheinung Alexanders d. Gr. eingeleiteten gewaltigen politischen Veränderung und Ausdehnung der griechischen Welt kommt es dann in mehreren dichterischen Gattungen zu einer bemerkenswerten Neuorientierung in formaler und inhaltlicher Hinsicht, die hauptsächlich die kleinen For-men bevorzugt und vor allem mit dem Namen des Kallimachos verbunden, aber auch bei einer Reihe anderer bedeutender Dichter unübersehbar ist. Die Vorlesung wird versu-chen, in die historischen und literarischen Rahmenbedingungen der hellenistischen Neu-prägung der griechischen Dichtung einführen und die wichtigsten Dichter vor allem des 3. Jh.s v. Chr. (Kallimachos, Apollonios, Eratosthenes, Theokrit, Herondas, Arat, Nikander, Epigrammendichter) vorzustellen. Die Vorlesung ist sowohl für Griechisch- als auch für Lateinstudenten, daneben aber auch für alle anderen literarhistorisch interessierten Hörer gedacht. Einführende Literatur: R. Hunter, Hellenismus, in: H.-G. Nesselrath, Einleitung in die grie-chische Philologie, Stuttgart / Leipzig 1997, 246-268. Nützliche Textsammlung: N. Hop-kinson, A Hellenistic Anthology, Cambridge 1988. Weitere Literaturangaben und Materia-lien im Lauf der Vorlesung.

Der erforderliche Leistungsnachweis B.Lat. 05.1 wird am Ende des Semesters durch ei-nen 45-minütigen Anteil an der 90-min. Klausur für das Modul B.Lat. 05 („Griechische

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Literatur für Latinisten“) erbracht, der für das Modul M.Gri. 1.2 („Griechische Literatur im Kontext“) durch eine 30-min. mündliche Prüfung. Hauptseminar Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457155 Di, 08.15 – 09.45 Uhr SKP 0.376 Theokrit Unter dem Sammeltitel ‘Bukolika’ oder ‘Eidyllia’ ist von dem syrakusanischen Dichter Theokrit eine ansehnliche Zahl von Gedichten erhalten, die keineswegs nur ‘bukolische’ oder ‘idyllische’ Themen behandeln, sondern hellenistisches Leben des 3. Jh.s v. Chr. in sehr verschiedenartigen Szenen abbilden und diese ‘Bilder’ (Eidyllia / εἰδύλλια) zugleich in höchster formaler Kunst präsentieren. Theokrit konnte dazu auf die bereits Jahrhunderte alte Mimentradition seiner sizilischen Heimat zurückgreifen; aus der Ver-bindung dieser Traditionen mit dem Raffinement alexandrinischer Dichtung sind Gebilde entstanden, die in späterer Literatur eine überaus bedeutende Nachwirkung hatten (hier sei nur an die erste bedeutende Station, Vergils Bucolica, erinnert). Im Seminar wird eine Auswahl aus Theokrits Gedichten behandelt werden, die einen Einblick in die Vielgestal-tigkeit seiner Themen (‘ländliche’ Sujets, ‘Stadtmimen’, Bezug zu zeitpolitischer Realität, Neudarstellung des Mythos, ‘Literarisch-Poetologisches’) und in die Eigenarten hellenisti-schen Dichtens im Vergleich zu früherer griechischer Dichtung (evtl. auch zu späterer la-teinischer) geben soll. Zur Anschaffung empfohlener Text: Bucolici Graeci, rec. A. S. F. Gow, Oxford 1952. Weitere Literaturangaben in der ersten Seminarsitzung. Der erforderliche Leistungsnachweis für B. Gri. 7.1 und für M.Gri. 3.3 wird durch ein etwa 20-min. Referat während des Seminars und eine schriftliche Hausarbeit (Umfang: etwa 17 Seiten) erbracht, der Leistungsnachweis für M.Gri. 1.2 und M.Gri. 11.2 durch ein 20minütiges Referat (als Vorleistung für die 30minütige mündliche Modul-Abschlussprüfung).

M.Gri.2 „Griechische Sprache“

Klausurenkurs Griechisch-Deutsch Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457166 Do, 18.15- 19.45 Uhr SKP 0.376 Im Lauf des Semesters werden insgesamt acht Übungs-Klausuren mittleren Schwierig-keitsgrades (und in der Länge differenziert für BA und MA) geschrieben und in der jeweils

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dritten Sitzung besprochen. Als Vokabelgrundlage vorausgesetzt werden aus „Klett Grund- und Aufbauwortschatz Griechisch“ die Abschnitte „Kleine Wörter“, „Grundwortschatz“, „Geschichtsschreibung“, „Herodot“, „Thukydides“, „Xenophon“, „Philosophie“, „Platon“, „Poesie“, „Homer“ und „Tragiker“. Der für Modul B.Gri. 08 erforderliche Leistungsnachweis wird am Ende des Semesters durch eine 90-min. Klausur erbracht, der für Modul M.Gri. 2 durch eine 60min. Klausur, der für M.Gri. 12 durch eine 120minütige Klausur. Lektüre für Fortgeschrittene Dr. Vinko Hinz 457159 Mo, 14.15 – 15.45 Uhr SKP 0.376 Griechische Lyrik Diese Lektüreübung soll einen Überblick über archaische griechische Lyrik und die ihr eigenen Probleme geben. Behandelt werden daher aussagekräftige, längere Stücke aus dem Zeitraum von Alkman bis Pindar unter formalen, inhaltlichen und (litera-tur)historischen Fragestellungen. Text und Kommentar G.O. Hutchinson, Greek Lyric Poetry. A Commentary on Selected Larger Pieces, Oxford 2001 (Pb 2003)

M.Gri.3 „Griechische Literatur in Tradition und Rezeption“

Vorlesung Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457168 Fr, 10.15-11.45 Uhr SKP 0.376

Kleine poetische Formen des Hellenismus Im Laufe des 4. Jh.s v. Chr. beginnen in der griechischen Dichtung die Stimmen lauter zu werden, die Unzufriedenheit und Kritik an den hergebrachten Formen griechischer Dich-tung äußern (namentlich an der vor allem von Homer und dem epischen Kyklos repräsen-tierten Großepik). Vor dem Hintergrund der vor allem durch die Erscheinung Alexanders d. Gr. eingeleiteten gewaltigen politischen Veränderung und Ausdehnung der griechischen Welt kommt es dann in mehreren dichterischen Gattungen zu einer bemerkenswerten Neuorientierung in formaler und inhaltlicher Hinsicht, die hauptsächlich die kleinen For-men bevorzugt und vor allem mit dem Namen des Kallimachos verbunden, aber auch bei einer Reihe anderer bedeutender Dichter unübersehbar ist. Die Vorlesung wird versu-chen, in die historischen und literarischen Rahmenbedingungen der hellenistischen Neu-

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prägung der griechischen Dichtung einführen und die wichtigsten Dichter vor allem des 3. Jh.s v. Chr. (Kallimachos, Apollonios, Eratosthenes, Theokrit, Herondas, Arat, Nikander, Epigrammendichter) vorzustellen. Die Vorlesung ist sowohl für Griechisch- als auch für Lateinstudenten, daneben aber auch für alle anderen literarhistorisch interessierten Hörer gedacht. Einführende Literatur: R. Hunter, Hellenismus, in: H.-G. Nesselrath, Einleitung in die grie-chische Philologie, Stuttgart / Leipzig 1997, 246-268. Nützliche Textsammlung: N. Hop-kinson, A Hellenistic Anthology, Cambridge 1988. Weitere Literaturangaben und Materia-lien im Lauf der Vorlesung.

Der erforderliche Leistungsnachweis B.Lat. 05.1 wird am Ende des Semesters durch ei-nen 45-minütigen Anteil an der 90-min. Klausur für das Modul B.Lat. 05 („Griechische Literatur für Latinisten“) erbracht, der für das Modul M.Gri. 1.2 („Griechische Literatur im Kontext“) durch eine 30-min. mündliche Prüfung. Hauptseminar Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457155 Di, 08.15 – 09.45 Uhr SKP 0.376 Theokrit Unter dem Sammeltitel ‘Bukolika’ oder ‘Eidyllia’ ist von dem syrakusanischen Dichter Theokrit eine ansehnliche Zahl von Gedichten erhalten, die keineswegs nur ‘bukolische’ oder ‘idyllische’ Themen behandeln, sondern hellenistisches Leben des 3. Jh.s v. Chr. in sehr verschiedenartigen Szenen abbilden und diese ‘Bilder’ (Eidyllia / εἰδύλλια) zugleich in höchster formaler Kunst präsentieren. Theokrit konnte dazu auf die bereits Jahrhunderte alte Mimentradition seiner sizilischen Heimat zurückgreifen; aus der Ver-bindung dieser Traditionen mit dem Raffinement alexandrinischer Dichtung sind Gebilde entstanden, die in späterer Literatur eine überaus bedeutende Nachwirkung hatten (hier sei nur an die erste bedeutende Station, Vergils Bucolica, erinnert). Im Seminar wird eine Auswahl aus Theokrits Gedichten behandelt werden, die einen Einblick in die Vielgestal-tigkeit seiner Themen (‘ländliche’ Sujets, ‘Stadtmimen’, Bezug zu zeitpolitischer Realität, Neudarstellung des Mythos, ‘Literarisch-Poetologisches’) und in die Eigenarten hellenisti-schen Dichtens im Vergleich zu früherer griechischer Dichtung (evtl. auch zu späterer la-teinischer) geben soll. Zur Anschaffung empfohlener Text: Bucolici Graeci, rec. A. S. F. Gow, Oxford 1952. Weitere Literaturangaben in der ersten Seminarsitzung. Der erforderliche Leistungsnachweis für B. Gri. 7.1 und für M.Gri. 3.3 wird durch ein etwa 20-min. Referat während des Seminars und eine schriftliche Hausarbeit (Umfang: etwa 17 Seiten) erbracht, der Leistungsnachweis für M.Gri. 1.2 und M.Gri. 11.2 durch ein 20minütiges Referat (als Vorleistung für die 30minütige mündliche Modul-Abschlussprüfung). Übung

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Im SoSe 12 als ISP. Bitte kontaktieren Sie den Dozenten, bei dem Sie in diesem Modul auch das Seminar belegen.

M.Gri.4 „Anleitung zur eigenständigen Forschungsarbeit“

Vorlesung Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457168 Fr, 10:15-11:45 Uhr SKP 0.376

Kleine poetische Formen des Hellenismus Im Laufe des 4. Jh.s v. Chr. beginnen in der griechischen Dichtung die Stimmen lauter zu werden, die Unzufriedenheit und Kritik an den hergebrachten Formen griechischer Dich-tung äußern (namentlich an der vor allem von Homer und dem epischen Kyklos repräsen-tierten Großepik). Vor dem Hintergrund der vor allem durch die Erscheinung Alexanders d. Gr. eingeleiteten gewaltigen politischen Veränderung und Ausdehnung der griechischen Welt kommt es dann in mehreren dichterischen Gattungen zu einer bemerkenswerten Neuorientierung in formaler und inhaltlicher Hinsicht, die hauptsächlich die kleinen For-men bevorzugt und vor allem mit dem Namen des Kallimachos verbunden, aber auch bei einer Reihe anderer bedeutender Dichter unübersehbar ist. Die Vorlesung wird versu-chen, in die historischen und literarischen Rahmenbedingungen der hellenistischen Neu-prägung der griechischen Dichtung einführen und die wichtigsten Dichter vor allem des 3. Jh.s v. Chr. (Kallimachos, Apollonios, Eratosthenes, Theokrit, Herondas, Arat, Nikander, Epigrammendichter) vorzustellen. Die Vorlesung ist sowohl für Griechisch- als auch für Lateinstudenten, daneben aber auch für alle anderen literarhistorisch interessierten Hörer gedacht. Einführende Literatur: R. Hunter, Hellenismus, in: H.-G. Nesselrath, Einleitung in die grie-chische Philologie, Stuttgart / Leipzig 1997, 246-268. Nützliche Textsammlung: N. Hop-kinson, A Hellenistic Anthology, Cambridge 1988. Weitere Literaturangaben und Materia-lien im Lauf der Vorlesung.

Der erforderliche Leistungsnachweis B.Lat. 05.1 wird am Ende des Semesters durch ei-nen 45-minütigen Anteil an der 90-min. Klausur für das Modul B.Lat. 05 („Griechische Literatur für Latinisten“) erbracht, der für das Modul M.Gri. 1.2 („Griechische Literatur im Kontext“) durch eine 30-min. mündliche Prüfung.

M.BW.5 „Griechisches Abschlussmodul“

Dr. Christian Zgoll 457190 Di, 10.15 – 11.45 Uhr

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Raum folgt In der Veranstaltung werden literatur- und kulturgeschichtliche Fragen behandelt, soweit sie von schulischer Relevanz sind. Außerdem kann das Kolloquium auch genutzt werden, um aus der eigenen Masterarbeit vorzutragen Literatur: G.B. Conte, Latin Literature. A History, Baltimore and London 1994 (Paperback 1999).

Latein

1. Propädeutikum

erst wieder WiSe 2012/13

2. B.A. Lateinische Philologie

B.Lat.1 „Grundlagen des Lateinstudiums“

Proseminar A Theorie erst wieder im WiSe 2012/13 Proseminar A Lektüre erst wieder im WiSe 2012/13 Intensivkurs Grammatik und Übersetzung erst wieder im WiSe 2012/13

B.Lat.2 „Lateinische Sprache“

Grammatikalische Lektüre Jessica Schrader 457167

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Do, 14.15 – 15.45 Uhr VG 0.111 Ovid, Amores Die unter dem Titel Amores überlieferten 49 Liebeselegien sind ein frühes Werk des Ovid (43 v. Chr. – 17 n. Chr.) und zeichnen sich durch einen spielerischen, komischen und mit-unter auch parodistischen Umgang mit den zentralen Motiven der Römischen Liebesele-gie aus. Damit markieren sie bereits einen vorläufigen Endpunkt in der Entwicklung jener recht kurzlebigen, aber durchaus wirkungsmächtigen Gattung. Die überlieferten drei Bücher präsentieren sich als Gedichte eines verliebten elegischen Ichs, in denen die wechselvolle Liebesbeziehung zu einem Mädchen namens Corinna scheinbar autobiographisch beschrieben wird. Dabei präsentiert sich die persona des Elegikers als leidender, junger Mann, der sich danach sehnt auf ewig Sklave (servus) sei-ner als Herrin (domina) vorgestellten, jedoch meist unerreichten geliebten Corinna zu sein. Ein Verhältnis von beinahe masochistischen Zügen! In der Veranstaltung sollen ausgewählte Elegien gelesen werden, wobei insbesondere Syntax, Stilistik sowie eine angemessene deutsche Wiedergabe der Texte im Vordergrund stehen werden. Nähere Informationen (Semesterplan, Pensum, weitere Hinweise) werden ca. ab Mitte Februar im stud.ip zur Verfügung gestellt. Voraussetzung/Prüfungsleistung:

- Vorausgesetzt werden eine regelmäßige und aktive Teilnahme inklusive der inten-siven Vorbereitung der jeweils für die nächste Stunde vorgesehenen Überset-zungspartien.

- Die Übersetzungspartien sind einem 60-seitigen Lektürepensum entnommen, das am Ende des Semesters gemeinsam mit Unterstil II in einer 120-minütigen Ab-schlussklausur geprüft wird. Nur Studierende, die bereits die Abschlussprüfung zu Unterstil II erfolgreich abgelegt haben, können noch nach der alten Prüfungsord-nung zu einer getrennten Lektüreprüfung antreten. Studierende, die dies betrifft, mögen sich auch in diesem Falle bei der Dozentin melden.

Organisatorisches: - Erfahrungsgemäß ist für eine erfolgreiche Prüfung ein dreimaliger, gründlicher

Durchgang durch den Text unbedingt geraten; dies setzt eine gute Zeitplanung und einen rechtzeitigen Arbeitsbeginn voraus! Ich gehe davon aus, dass wir ca. die Hälfte des Pensums im Unterricht besprechen können. Für eine Kontrolle der an-deren, eigenständig zu übersetzenden Hälfte sei allen Teilnehmern der Besuch des begleitenden Tutoriums als eine besonders effiziente und ökonomische Prü-fungsvorbereitung nachdrücklich empfohlen.

Empfohlene Literatur: Textgrundlage:

- KENNEY, E. J. (Hrsg.) 1995, P. Ovidi Nasonis Amores, Oxford. Zum Einlesen:

- HOLZBERG, Niklas 2001, Die römische Liebeselegie, Eine Einführung, Darmstadt. Stilübungen Unterstufe I

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 Johannes Park 457163 Mi, 14.15 – 15.45 Uhr SKP 0.376 Alexander Tietz 457163 Zeit folgt Raum folgt In dieser Lehrveranstaltung werden die Grundlagen der Übertragung vom Lateinischen ins Deutsche vermittelt. Den Schwerpunkt bilden dabei die lateinische Formenlehre und die Syntax des einfachen Satzes, das Ziel des Seminars wird deren aktive Beherrschung sein. Als Vorbereitung auf das Seminar sei insbesondere die Wiederholung der Formenlehre (Rubenbauer-Hofmann-Heine, §§1-140) und grundlegender Vokabeln (eine entsprechen-de Liste wird im Stud.IP hochladen) wärmstens empfohlen. Wenn Sie teilnehmen möchten, tragen Sie sich bitte rechtzeitig in die Veranstaltung im Stud.IP ein. Literatur (zur Anschaffung empfohlen): Hans Rubenbauer – J.B. Hofmann, Lateinische Grammatik, neubearbeitet von R. Heine, 11. Aufl. Bamberg – München 1989. Rüdiger Vischer, Lateinische Wortkunde, 3., durchges. und erw. Aufl. München – Leipzig 2001. Lernphraseologie Lateinische Stilübungen 2011 (erhältlich im Datenpool dieser Veran-staltung im StudIP). Stilübungen Unterstufe II

Henning Horstmann 457157 Di, 10.15 – 11.45 Uhr VG 2.102 Die Übung knüpft an die lateinischen Stilübungen (Unterstufe I) des Wintersemesters an und setzt demzufolge eine sichere aktive Beherrschung der Formenlehre, einen breit an-gelegten Wortschatz sowie die Kenntnis der gängigsten syntaktischen Erscheinungen voraus. Im Mittelpunkt steht die Lehre vom zusammengesetzten Satz (RH §§ 223-264). Es wird um eine vorherige Anmeldung auf Stud.IP gebeten (ca. ab Anfang März). Ein vor-läufiger Semesterplan wird dort ebenfalls bekanntgegeben. Am Ende des Semesters wird eine 90-minütige Abschlussklausur geschrieben. Literatur (zur Anschaffung empfohlen): ‐ Rubenbauer-Hofmann, Lateinische Grammatik, neubearbeitet von R. Heine. ‐ H. Menge, Repetitorium der lateinischen Syntax und Stilistik. ‐ H. Menge, Lateinische Synonymik, neubearbeitet von O. Schönberger

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B.Lat.3 „Lateinische Literatur I: Poesie“

Lateinische Proseminare Anne Pinkepank 457207 Fr, 12.15 – 14.45 Uhr SKP 0.376 Alpha & Omega: Anfangs- und Schlussgedichte lateinischer Gedichtcorpora von Catull bis Martial Du siehst mir aus, mein Buch, als schieltest Du nach Markt und Börse. Ich merk’ es: feil-bieten willst du dich. (...) Nur fort! Hinab, wohin es dich gelüstet! Aber bedenke, bist du einmal draußen, kannst du nimmer zurück.

Horaz, epist. 1,20 Die Eingangs- und Endgedichte lateinischer Gedichtsammlungen sind durch eine Reihe charakteristischer Gestaltungsmerkmale geprägt. Hierzu zählen die Widmung, die beton-te Verwendung der Ichform, das Namenssiegel, mit dem der Verfasser im Werk seine Identität offenbart, sowie – wie im obigen Beispiel – die Buchapostrophe, d.h. die Hin-wendung des Dichters an sein Werk. Mit dieser einzigartigen Kombination literarischer Mittel sind diese exponiert gestellten Gedichte die ideale Quelle, um der Frage nach dem Selbstverständnis des Dichters und seinem Verhältnis zu Werk und Publikum nachzuge-hen, Abstecher in das antike Buch- und Bibliothekswesen inklusive. Im Seminar wird eine nach dem Prinzip der variatio getroffene, gattungs- und epochen-übergreifende Auswahl der schönsten und bekanntesten Anfangs- und Endgedichte der lateinischen Poesie gemeinsam gelesen, erschlossen und interpretiert. Zu den im Semi-nar behandelten Autoren zählen Catull, Ovid, Horaz, Martial und Properz. Das Lektürecorpus wird zu Beginn der vorlesungsfreien Zeit auf Stud.IP eingestellt. Bitte beginnen Sie rechtzeitig und passen Sie die Planung Ihrer Vorbereitung dem Durchfüh-rungsmodus (s.u. Termine!) an. Spätestens bis zum „zweiten“ Beginn des Seminars im Juni sollten Sie das Lektürecorpus möglichst vollständig bearbeitet haben, die für die Sit-zungen relevanten Texte sollten Sie zudem vollständig im Detail vorbereitet haben (d.h. gründliche Übersetzung mit Lektüre eines Kommentars). Das Seminar verzichtet auf Re-ferate, es wird jedoch die Lektüre einiger ausgewählter Aufsätze sowie ggf. die Anferti-gung kleinerer Hausaufgaben erwartet. Details enthält der Sitzungsplan, der im An-schluss an den ersten Seminarstermin, der auch eine Vorbesprechung des Durchfüh-rungsmodus sein wird (s.u.), erstellt werden wird. Termine: Das Seminar findet am 20.04. einmalig statt und beginnt zu diesem Termin 12 Uhr s.t. Zu diesem Termin vorzubereiten ist: Catull c.1 (Textausgabe: R.A.B. Mynors [ed.], C. Valerii Catulli Carmina [Oxford 1958]). Nach diesem ersten Termin pausiert die Veranstaltung und beginnt erneut am 8.06. Sie findet dann an allen regulären Terminen wöchentlich statt. Die Art und Weise, wie die fehlenden Sitzungen (insg. 6) nachgeholt werden können, wird in der Sitzung am 20.04. besprochen werden. Im Wesentlichen stehen folgende Alternativen zur Wahl: zwei Sit-zungstermine wöchentlich vs. zwei Samstagstermine mit jeweils drei Sitzungen im Block vs. Mischform der beiden ersten Möglichkeiten. Bitte bringen Sie daher am 20.04. auch Ihre Semesterpläne und Terminkalender mit.

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Leistungsnachweis: Der Leistungsnachweis erfolgt als Bestandteil der Modulabschlussprüfung für B.Lat.03 (30 min. mündliche Prüfung). Begrenzung der TeilnehmerInnenzahlen: Das Proseminar ist auf 25 TeilnehmerInnen begrenzt. Bei vollständiger Auslastung beider Seminare des Moduls 03 werden etwaige TeilnehmerInnen auf der Warteliste möglichst gleichmäßig auf beide Veranstaltungen verteilt. Die Anmeldung erfolgt über Stud.IP. Bitte tragen Sie sich nur in die Veranstaltung ein, die Sie auch favorisieren, tragen Sie sich NICHT „sicherheitshalber“ in beide Seminare ein. Henning Horstmann 457161 Di, 14.15 – 15.45 Uhr VG 4.102 Catull Catull (ca. 84 bis 54 v. Chr.) gehört zu den herausragenden Dichtern der lateinischen Lite-ratur. Sein aus kleineren poetischen Formen bestehendes Werk ist außerordentlich facet-tenreich: Neben Liebeslyrik, die zumeist einer Lesbia oder einem Iuventius gilt, hat er noch Schmähgedichte auf Zeitgenossen, Freundschaftsgedichte, zahlreiche Epigramme, ein episches Gedicht (c. 64) sowie bedeutende Elegien, darunter die Klage über den Tod des Bruders (c. 68), und anderes mehr verfasst. Sein gesamtes poetisches Schaffen hat-te großen Einfluss auf die nachfolgende Dichtung der Römer. Im Proseminar sollen die wesentlichen Aspekte des Catullischen Oeuvres zur Sprache kommen: die Vielfalt der Formen und Themen, das poetologische Programm, die Stellung innerhalb der lateinischen Literaturgeschichte. Anhand ausgewählter Gedichte soll ver-sucht werden, das ungewöhnliche Werk dieses früh gestorbenen Experimentators ken-nen, verstehen und schätzen zu lernen. Technisch-organisatorische Details: Es wird erwartet, dass jeder Teilnehmer zur Über-nahme eines Kurzreferats bereit ist. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 25 begrenzt, die An-meldung erfolgt ab dem 01. März 2012 über die Stud.IP-Plattform, wo zu gegebener Zeit auch weitere Informationen veröffentlicht werden. Im Anschluss an dieses Seminar sowie an den ebenfalls zum Modul gehörigen Metrik-Kurs wird eine kombinierte mündliche Prü-fung (30 min.) stattfinden. Literaturhinweise (zur Einführung): ‐ Zur Anschaffung empfohlen wird eine kritische Ausgabe: Bitte entweder die Teubner-

Edition von Werner Eisenhut (1983) oder die OCT-Edition von R.A.B. Mynors [Auflage unerheblich] besorgen.

‐ Niklas Holzberg, Catull. Der Dichter und sein erotisches Werk, München 2002. ‐ John Godwin, Reading Catullus, Bristol 2008. ‐ Marilyn B. Skinner (Hg.), A companion to Catullus, Oxford 2007. ‐ Otto Weinreich, Catull. Liebesgedichte. Lateinisch-Deutsch, Hamburg 1960, 142-188.

[tlw. etwas überholtes, aber sehr umfassendes und gelehrtes Nachwort ]

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‐ Thornton Wilder, Die Iden des März, New York 1948 [nach wie vor äußerst lesenswer-ter Briefroman mit hohem Catull-Anteil]

Vorlesung Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457156 Do, 08.15 – 09.45 Uhr MED 23 Die Elegie in Rom Die römische Elegie ist eine Literaturgattung mit primär erotischen Inhalten, die mit Cor-nelius Gallus beginnt und in Ovid ihren Höhepunkt erreicht. In der Vorlesung werden die Eigenarten und die Entwicklung dieser spezifisch römischen Literaturgattung aufgezeigt, die sich keineswegs auf Klagen schmachtender Liebhaber beschränkt, sondern z.B. durch Ovid mit den Gattungen Lehrgedicht und erotischer Brief verbunden wird. Zugleich wird versucht, die genetischen Zusammenhänge mit der auf den ersten Blick ganz an-dersartigen griechischen Elegie zu erhellen. In den einzelnen Sitzungen wechseln Analy-sen ausgewählter Einzelpassage mit vorlesungsartigen Teilen ab. Literatur (zur Anschaffung empfohlen): Holzberg, Niklas: Die römische Liebeselegie. Eine Einführung, WBG Darmstadt (2. völlig überarb. Aufl.) 2001.

Lateinische Metrikübung Dr. Christian Zgoll 457191 Do, 12.15 – 13.45 Uhr Raum folgt Die Übung soll eine Einführung in die grundlegenden Metren der lateinischen Dichtung (vom Hexameter bis zu den lyrischen Versmaßen) geben. Analyse- und Leseübungen an Texten sollen den Teilnehmern auch praktische Fähigkeiten im Umgang mit den Versma-ßen vermitteln.

B.Lat.4 „Lateinische Literatur II: Prosa“

erst wieder im WiSe 2012/13

B.Lat.5 „Griechische Literatur für Latinisten“

Vorlesung Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457168

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Fr, 10.15 – 11.45 Uhr SKP 0.376

Kleine poetische Formen des Hellenismus Im Laufe des 4. Jh.s v. Chr. beginnen in der griechischen Dichtung die Stimmen lauter zu werden, die Unzufriedenheit und Kritik an den hergebrachten Formen griechischer Dich-tung äußern (namentlich an der vor allem von Homer und dem epischen Kyklos repräsen-tierten Großepik). Vor dem Hintergrund der vor allem durch die Erscheinung Alexanders d. Gr. eingeleiteten gewaltigen politischen Veränderung und Ausdehnung der griechischen Welt kommt es dann in mehreren dichterischen Gattungen zu einer bemerkenswerten Neuorientierung in formaler und inhaltlicher Hinsicht, die hauptsächlich die kleinen For-men bevorzugt und vor allem mit dem Namen des Kallimachos verbunden, aber auch bei einer Reihe anderer bedeutender Dichter unübersehbar ist. Die Vorlesung wird versu-chen, in die historischen und literarischen Rahmenbedingungen der hellenistischen Neu-prägung der griechischen Dichtung einführen und die wichtigsten Dichter vor allem des 3. Jh.s v. Chr. (Kallimachos, Apollonios, Eratosthenes, Theokrit, Herondas, Arat, Nikander, Epigrammendichter) vorzustellen. Die Vorlesung ist sowohl für Griechisch- als auch für Lateinstudenten, daneben aber auch für alle anderen literarhistorisch interessierten Hörer gedacht. Einführende Literatur: R. Hunter, Hellenismus, in: H.-G. Nesselrath, Einleitung in die grie-chische Philologie, Stuttgart / Leipzig 1997, 246-268. Nützliche Textsammlung: N. Hop-kinson, A Hellenistic Anthology, Cambridge 1988. Weitere Literaturangaben und Materia-lien im Lauf der Vorlesung.

Der erforderliche Leistungsnachweis B.Lat. 05.1 wird am Ende des Semesters durch ei-nen 45-minütigen Anteil an der 90-min. Klausur für das Modul B.Lat. 05 („Griechische Literatur für Latinisten“) erbracht, der für das Modul M.Gri. 1.2 („Griechische Literatur im Kontext“) durch eine 30-min. mündliche Prüfung. Lektüre Dr. Christian Zgoll 457192 Do, 16.15 – 17.45 Uhr SKP 0.376 Dr. Serena Pirrotta 457648 Mo, 18.15 – 19.45 Uhr SKP 0.376 Lukian, Totengespräche Der erforderliche Leistungsnachweis B.Lat. 05.2 wird am Ende des Semesters durch ei-nen 45-minütigen Anteil an der 90-min. Modulabschlussklausur B.Lat 05 (Griechische Literatur für Latinisten) erbracht. Das Arbeitspensum wird baldmöglichst auf Stud.IP hochgeladen werden. Auskünfte über die für die erste Sitzung vorzubereitenden Texte werden ebenfalls auf Stud.IP zu finden sein.

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B.Lat.6 „Altertumskunde“

Modul B.Lat. 6c „Altertumskunde-Sprachwissenschaft“

Sie können im SoSe 12 nur Module aus anderen Fächern importieren. Das Modul B.Lat. 6c „Altertumskunde-Sprachwissenschaft“ findet erst wieder im WiSe 12/13 statt. Für die folgenden Module informieren Sie sich bitte in den jeweiligen Instituten nach dem Wahl-pflichtmodul Altertumskunde:

Modul B.Antik 41: Altertumskunde Alte Geschichte

B.KBA 101: Klassische Archäologie – Einführung in die griechische Archäologie

B.KBA 102: Klassische Archäologie – Einführung in die römische Archäologie

B.MNL 16: Mittel- und Neulateinische Literatur

B.Lat.7 „Lateinische Literatur“

Vorlesung Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457156 Do, 08.15 – 09.45 Uhr MED 23 Die Elegie in Rom Die römische Elegie ist eine Literaturgattung mit primär erotischen Inhalten, die mit Cor-nelius Gallus beginnt und in Ovid ihren Höhepunkt erreicht. In der Vorlesung werden die Eigenarten und die Entwicklung dieser spezifisch römischen Literaturgattung aufgezeigt, die sich keineswegs auf Klagen schmachtender Liebhaber beschränkt, sondern z.B. durch Ovid mit den Gattungen Lehrgedicht und erotischer Brief verbunden wird. Zugleich wird versucht, die genetischen Zusammenhänge mit der auf den ersten Blick ganz an-dersartigen griechischen Elegie zu erhellen. In den einzelnen Sitzungen wechseln Analy-sen ausgewählter Einzelpassage mit vorlesungsartigen Teilen ab. Literatur (zur Anschaffung empfohlen): Holzberg, Niklas: Die römische Liebeselegie. Eine Einführung, WBG Darmstadt (2. völlig überarb. Aufl.) 2001.

Hauptseminare Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457154 Mo, 10.15 – 11.45 Uhr

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SKP 0.376

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Tibull

Zusammen mit Ovid und Properz gehört Tibull zu den klassischen Dichtern der römischen Liebeselegie. Seine Gedichte zeichnen sich durch besonders komplexe Struktur, Vielzahl der Geliebten und den weitgehenden Verzicht auf mythologische Gelehrsamkeit aus.

Im Seminar werden ausgewählte Gedichte gelesen und gemeinsam mithilfe einschlägiger Sekundärliteratur interpretiert. Interessenten werden gebeten, sich im StudIP anzumel-den.Abgabe der Hausarbeiten: 21. September 2012

Literatur

Maltby, R.: Tibullus: Elegies. Text, Introduction and Commentary, Cambridge 2002. Cairns, F.: Tibullus: A Hellenistic Poet at Rome, Cambridge 1979. Mutschler, F.-H.: Die poetische Kunst Tibulls, Frankfurt/M. 1985. Neumeister: Tibull. Eine Einführung, 1986. Dr. Vinko Hinz 457162 Di, 16.15 – 17.45 Uhr SKP 0.376 Vergil, Eklogen Vergils „bukolische“ Dichtung legt nicht nur die Frage nahe, wie sie sich zu ihren literari-schen Modellen verhält, sondern auch, wie sie sich von anderen literarischen Gattungen abgrenzen lässt. Im Vordergrund des Seminars wird daher der Vergleich mit Vorläufern und angrenzenden Gattungen stehen, gelegentlich auch die neue Ausgabe von Conte im Vergleich zur Leseausgabe von Mynors beleuchtet werden. Ein Ausblick auf das Nachle-ben (vor allem: Petrarca) wird das Semesterprogramm abrunden. Vor Beginn der ersten Sitzung, in der eine Einführung in Dichter und Zeit gegeben wird, sind die zehn Eklogen zu übersetzen. Nach der gemeinsamen Behandlung der ersten Ekloge erhält jede weitere mind. einen Experten, der sich mit den wichtigsten Vergleichs-texten auseinandersetzt. Prüfung: B.Lat.07 bzw. M.Lat.03: schriftl. Hausarbeit (max. 54.000 bzw. 80.000 Zeichen); M.Lat.01 und M.Lat.11: innerhalb der 30minütigen mdl. Modulprüfung Text R.A.B. Mynors (rec.), P. Vergili Maronis Opera, Oxonii 1969 (öfter Nd.) G.B. Conte (rec.), P. Vergilius Maro, Aeneis, Berolini et Novi Eboraci 2009 Kommentar W. Clausen, A Commentary on Virgil, Eclogues, Oxford 1994 (Pb 1995) Literatur zur Einführung G.B. Conte, The Rhetoric of Imitation, Ithaca and London 1986 Ch. Martindale, Green politics: the Eclogues, in: Ders. (Hrsg.), The Cambridge Companion to Virgil, Cambridge 1997, 107-124 A. Perutelli, Bucolics, in: N. Horsfall (Hrsg.), A Companion to the Study of Virgil, Leiden 27-62

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B.Lat.8 „Lateinische Sprache“

Lateinische Stilübungen Oberstufe Nils Jäger 457164 Mi, 10.15 – 11.45 Uhr SKP 0.376 In den Stilübungen der Oberstufe werden komplexere Probleme der lateinischen Syntax wie die irreale Periode in der Abhängigkeit oder relativische Satzverschränkung behan-delt. Außerdem werden grammatische Phänomene der Stilübungen Unterstufe teils auf-gefrischt, teils vertieft. Die Erweiterung des Wortschatzes und die Besprechung semanti-scher Differenzen zwischen dem Deutschen und dem Lateinischen stellen ein weiteres Ziel des Kurses dar. Textgrundlage werden die Reden Pro Ligario und Pro rege Deiotaro sein, zwei der drei „caesarischen“ Reden Ciceros, die durchaus auch schulrelevant sind. Der Oberstil-Kurs schließt mit einer Klausur ab; die Regelung „ein Modul – eine Prüfung“ in der neuen Studienordnung gilt nicht für Modul 8, so dass Oberstil und Klausurenkurs in getrennten Klausuren geprüft werden und daher nicht gleichzeitig belegt werden müs-sen. Als Vorbereitung auf den Kurs empfiehlt sich eine Durcharbeitung der beiden Reden in der vorlesungsfreien Zeit (grammatisch-stilistische Erschließung, Übersetzung ins Deut-sche), weiterhin eine Wiederholung der Formenlehre und des Wortschatzes (z.B. „Vischer Dreieck“). Literatur: M. Tulli Ciceronis Orationes. recogn. brevique adnotatione critica instruxit A. C. Clark. II: Pro Milone. Pro Marcello. Pro Ligario. Pro rege Deiotaro. Philippicae I-XIV. Oxonii 1960. H. C. Goff. Cicero’s caesarian speeches. a stylistic commentary. Chapel Hill u.a. 1993. Klausurenkurs Lateinisch-Deutsch Dr. Bernhard Goldmann 457188 Di, 10.15 – 11.45 Uhr SKP 0.376 Die Veranstaltung soll den Teilnehmer_innen Routine in der Übersetzung, der Stilanalyse und inhaltlichen Kommentierung von unbekannten lateinischen Texten auf mittelschwe-rem Niveau aus Prosa und Dichtung vermitteln. Diese Texte stammen aus schulrelevan-ten Autoren. Autoren und Texte - Caesar, Bellum Gallicum - Cicero, politische Reden - Ovid, Fasti, Ars Amatoria, Remedia Amoris - Vergil, Aeneis

Vorschlag zum Einlesen: - Buch 1 - de provinciis consularibus - Fasti 1, 1 - 458; Ars Buch 1, 1 - 326 - Buch 1

Voraussetzungen: - B.Lat 2 - Einarbeitung in Autoren (je ca. 30 Oxford-

Kursorganisation: - wird in der ersten Sitzung besprochen. In StudIP wird dazu rechtzeitig ein Verlaufs-

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seiten, Empfehlung s. rechts oben) vor Kursbeginn - selbständiges Arbeiten an Wortschatz und Grammatik (vor und während des Kurses) - aktive Mitarbeit im Kurs - Abgabe von 4 Hausaufgaben (1 pro Autor) - Abschlussklausur von 120 Minuten

plan eingestellt werden. - Abgabe der als HA zu übersetzenden Klausuren bis jeweils donnerstags 12 Uhr per Email oder bei der Bibliotheksaufsicht.

B.Lat.9/10 „Vermittlungskompetenz“

Einführung in die Fachdidaktik der Alten Sprachen Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457153 Mo, 08.15 – 09.45 Uhr SKP 0.376 Didaktik und Methodik des altsprachlichen Unterrichts Die Veranstaltung gibt einen grundlegenden Überblick über die Inhalte und Ziele des alt-sprachlichen Unterrichts. Anhand praktischer Übungen werden die wichtigsten Inhalte, Methoden und Hilfsmittel des Latein- und Griechischunterrichts vorgestellt und gemein-sam erarbeitet: Stellung und Handlungsfelder des AU, Grammatikunterricht, Wortschatz-arbeit, Übersetzungs- und Texterschließungsmethoden, Leistungsmessung, Geschichte der Alten Sprachen in der Schule. Diese Übung sollte nicht vor dem 3. Fachsemester be-legt werden.

Klausur: Letzte Sitzung der Vorlesungszeit. Lektürepensum Latein: Hygin, fabulae 25-54 (Medea-Thetis) Lektürepensum Griechisch: Lukian, dialogi marini (’Ενάλιοι διάλογοι) 1-12 (bis Δώριδος καì Θέτιδος). Literatur: Th. Doepner/M. Keip: Interaktive Fachdidaktik Latein, (Vandenhoeck) Göttingen 2010. S. Kipf/Schauer, M.: Bibliographie für den Lateinunterricht, (Buchner) Bamberg 2011. P. Kuhlmann: Fachdidaktik Latein – kompakt, (Vandenhoeck) Göttingen 2009. R. Nickel, Lexikon zum Lateinunterricht, (Buchner) Bamberg 2001. Exkursion mit vorbereitender Übung Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457169 Fr., 14.15 – 15.45 Uhr (14-tägig) SKP 0.376 Exkursionsvorbereitung „Sizilien“

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Das Seminar, das der Vorbereitung einer zweiwöchigen Sizilien-Exkursion (29.9. – 13.10.2012) dienen soll, wird alle vierzehn Tage stattfinden und ist für die Teilnehmer der Exkursion obligatorisch; es soll vor allem eine Einführung in die Geschichte und Landes-kunde Siziliens von der Antike bis heute bieten. Der im Rahmen des BA-Studiums erforderliche Leistungsnachweis wird entweder durch ein etwa halbstündiges Referat zu einer geschichtlichen Epoche oder zu einer bestimm-ten Landschaft/Stadt Siziliens im Vorbereitungsseminar oder durch eine Führung vor Ort erbracht. Die erste Sitzung des Exkursions-Seminars findet statt am Freitag, den 20. April 2012. Alexander Germann & Friederike Grunewaldt 457724 Exkursionstermin: Di, 29.05.2012 Blockseminar: Sa, 26.05.2012 Raum folgt Dresscode im Alten Rom (Tagesexkursion nach Mannheim) Interessierte werden gebeten, sich für das Vorbereitungsseminar und die Veranstaltung im Stud.IP einzutragen

3. M.E. Latein

Studierende werden gebeten, sorgfältig auf die hier nicht verzeichneten Independent-Study Anteile (d.h. nicht veranstaltungsgebundene Anteile) der Module zu achten!

M.Lat.11 „Lateinische Literatur“

Vorlesung: Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457156 Do, 08.15 – 09.45 Uhr MED 23 Die Elegie in Rom Die römische Elegie ist eine Literaturgattung mit primär erotischen Inhalten, die mit Cor-nelius Gallus beginnt und in Ovid ihren Höhepunkt erreicht. In der Vorlesung werden die Eigenarten und die Entwicklung dieser spezifisch römischen Literaturgattung aufgezeigt, die sich keineswegs auf Klagen schmachtender Liebhaber beschränkt, sondern z.B. durch Ovid mit den Gattungen Lehrgedicht und erotischer Brief verbunden wird. Zugleich wird versucht, die genetischen Zusammenhänge mit der auf den ersten Blick ganz an-dersartigen griechischen Elegie zu erhellen. In den einzelnen Sitzungen wechseln Analy-sen ausgewählter Einzelpassage mit vorlesungsartigen Teilen ab. Master-Lektürepensum: (s. StudIP und Aushang)

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Literatur (zur Anschaffung empfohlen): Holzberg, Niklas: Die römische Liebeselegie. Eine Einführung, WBG Darmstadt (2. völlig überarb. Aufl.) 2001.

Hauptseminare Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457154 Mo, 10.15 – 11.45 Uhr SKP 0.376 Tibull Zusammen mit Ovid und Properz gehört Tibull zu den klassischen Dichtern der römischen Liebeselegie. Seine Gedichte zeichnen sich durch besonders komplexe Struktur, Vielzahl der Geliebten und den weitgehenden Verzicht auf mythologische Gelehrsamkeit aus. Im Seminar werden ausgewählte Gedichte gelesen und gemeinsam mithilfe einschlägiger Sekundärliteratur interpretiert. Interessenten werden gebeten, sich im StudIP anzumel-den. Abgabe der Hausarbeiten: 21. September 2012. Literatur: Maltby, R.: Tibullus: Elegies. Text, Introduction and Commentary, Cambridge 2002. Cairns, F.: Tibullus: A Hellenistic Poet at Rome, Cambridge 1979. Mutschler, F.-H.: Die poetische Kunst Tibulls, Frankfurt/M. 1985. Neumeister: Tibull. Eine Einführung, 1986. Dr. Vinko Hinz 457162 Di, 16.15 – 17.45 Uhr SKP 0.376 Vergil, Eklogen Vergils „bukolische“ Dichtung legt nicht nur die Frage nahe, wie sie sich zu ihren literari-schen Modellen verhält, sondern auch, wie sie sich von anderen literarischen Gattungen abgrenzen lässt. Im Vordergrund des Seminars wird daher der Vergleich mit Vorläufern und angrenzenden Gattungen stehen, gelegentlich auch die neue Ausgabe von Conte im Vergleich zur Leseausgabe von Mynors beleuchtet werden. Ein Ausblick auf das Nachle-ben (vor allem: Petrarca) wird das Semesterprogramm abrunden. Vor Beginn der ersten Sitzung, in der eine Einführung in Dichter und Zeit gegeben wird, sind die zehn Eklogen zu übersetzen. Nach der gemeinsamen Behandlung der ersten Ekloge erhält jede weitere mind. einen Experten, der sich mit den wichtigsten Vergleichs-texten auseinandersetzt. Prüfung: B.Lat.07 bzw. M.Lat.03: schriftl. Hausarbeit (max. 54.000 bzw. 80.000 Zeichen); M.Lat.01 und M.Lat.11: innerhalb der 30minütigen mdl. Modulprüfung

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Text R.A.B. Mynors (rec.), P. Vergili Maronis Opera, Oxonii 1969 (öfter Nd.) G.B. Conte (rec.), P. Vergilius Maro, Aeneis, Berolini et Novi Eboraci 2009 Kommentar W. Clausen, A Commentary on Virgil, Eclogues, Oxford 1994 (Pb 1995) Literatur zur Einführung G.B. Conte, The Rhetoric of Imitation, Ithaca and London 1986 Ch. Martindale, Green politics: the Eclogues, in: Ders. (Hrsg.), The Cambridge Companion to Virgil, Cambridge 1997, 107-124 A. Perutelli, Bucolics, in: N. Horsfall (Hrsg.), A Companion to the Study of Virgil, Leiden 27-62

M.Lat.12 „Lateinische Sprache“

Lektüre für Fortgeschrittene: Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457859 Mo, 18.15 – 19.45 Uhr SKP 0.376 Iuvenal Juvenals 16 Satiren sind in den ersten Jahrzehnten des 2. Jh.s n. Chr. entstanden und prangern gnadenlos, aber oft in brillanten Formulierungen zeitgenössische Gesell-schaftsphänomene an. Gelesen werden sollen Satire 1 (Juvenals „Programm“), 3 (die Schwierigkeiten, in Rom zu leben), 4 (eine Kabinettssitzung Kaiser Domitians), 7 (die missliche Lage der Intellektuellen) und 8 (die vermeintlichen Vorzüge des Adels). Erste Literaturhinweise: W. V. Clausen (ed.), A. Persi Flacci et D. Ivni Ivvenalis Satvrae, Oxford 1992; E. Courtney, A Commentary on the Satires of Juvenal, London 1980. Techniken des Übersetzens Dr. Vinko Hinz 457158 Di, 12.15 – 13.45 Uhr VG 2.102 Techniken des Übersetzens Als Hausaufgaben zu schreibende Klausuren werden zur Korrektur abgegeben und in den jeweils nächsten Sitzungen besprochen (Abgabefrist / -ort: jeweils freitags, 12.00 Uhr, an der Bibliotheksaufsicht). Pro Teilnehmer werden maximal fünf Klausuren korrigiert, die idealerweise das Autorenspektrum des Einlesepensums abdecken sollten. Die Abgabe der ersten Klausur (17. April) ist für alle Teilnehmer verpflichtend. Die Beherrschung der Wortkunde von Vischer wird vorausgesetzt, soweit sie die Vokabeln verzeichnet, die bei Cicero, Cäsar und den fünf Autoren des Einlesepensums vorkommen bzw. mit den vier grundlegenden Symbolen versehen sind.

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Einlesepensum des Seminars ist: Seneca clem. 1,1–18 (p. 2–32 Chaumartin) Tacitus Hist. 1,1–53 (p. 1–30 Heubner) Terenz. (p. 275–323 Kauer-Lindsay-Skutsch) Ovid Fast. 1,1 – 2,192 (p. 1–31 Alton-Wormell-Courtney) Horaz epist. 1,1–16 (p. 251–281 Shackleton Bailey) Prüfung: sowohl in M. Lat. 02 als auch in M.Lat.12 Klausur (180 Min.)

M. Lat. 13 „Aufbaumodul Fachdidaktik Latein“

Fachdidaktik Vertiefung Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457165 Do, 10.15 – 11.45 Uhr SKP 0.376 In der Übung werden die Autoren und Texte behandelt und didaktisch ausgewertet, die laut aktuellen Kerncurricula und Bildungsstandards nach dem Abschluss der Lehrbuch-phase und vor der eigentlichen Qualifikationsphase zum Latinum empfohlen werden. Vor-gestellt werden dabei auch gerade Texte, die nicht unbedingt zum Kanon der im Studium behandelten Autoren gehören, die aber heute für die Übergangslektüre kanonisch gewor-den sind. Forschungspraktikum Griechisch: Das Seminar kann auch für das Forschungspraktikum im Fach Griechisch als Ersatz für die Praktikums-Vor- und Nachbereitung verwendet wer-den.

Abgabetermin Hausarbeiten: 21. September 2012 (Forschungspraktikum Griechisch: im Anschluss an das Praktikum). Interessierte Teilnehmer werden gebeten, sich über das StudIP anzumelden. Literatur: P. Kuhlmann (Hg.): Lateinische Literaturdidaktik, Bamberg 2010. Lektüre für Fortgeschrittene Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457859 Mo, 18.15 – 19.45 Uhr SKP 0.376 Iuvenal

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Juvenals 16 Satiren sind in den ersten Jahrzehnten des 2. Jh.s n. Chr. entstanden und prangern gnadenlos, aber oft in brillanten Formulierungen zeitgenössische Gesell-schaftsphänomene an. Gelesen werden sollen Satire 1 (Juvenals „Programm“), 3 (die Schwierigkeiten, in Rom zu leben), 4 (eine Kabinettssitzung Kaiser Domitians), 7 (die missliche Lage der Intellektuellen) und 8 (die vermeintlichen Vorzüge des Adels). Erste Literaturhinweise: W. V. Clausen (ed.), A. Persi Flacci et D. Ivni Ivvenalis Satvrae, Oxford 1992; E. Courtney, A Commentary on the Satires of Juvenal, London 1980.

M.Lat.14/15 „Lateinisches Fach-/Forschungspraktikum“

Vor- und Nachbereitung Fach-/Forschungspraktikum StR’ Gisa Lamke 457860 0.376 Di, 18 - 20 Uhr (4 Sitzungen) Sa, 10 – 18 Uhr (2 Sitzungen) Genaue Termine werden noch bekannt gegeben.

M.BW 5 „Lateinisches Abschlussmodul“

Dr. Christian Zgoll 457190 Do, 10.15 – 11.45 Uhr Raum folgt Masterabschlussmodul In der Veranstaltung werden literatur- und kulturgeschichtliche Fragen behandelt, soweit sie von schulischer Relevanz sind. Außerdem kann das Kolloquium auch genutzt werden, um aus der eigenen Masterarbeit vorzutragen Literatur: G.B. Conte, Latin Literature. A History, Baltimore and London 1994 (Paperback 1999).

4. M.A. Latein

Studierende werden gebeten, sorgfältig auf die hier nicht verzeichneten Independent-Study Anteile (d.h. nicht veranstaltungsgebundene Anteile) der Module zu achten!

M.Lat.1 „Lateinische Literatur im Kontext“

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Vorlesung: Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457156 Do, 08.15 – 09.45 Uhr MED 23 Die Elegie in Rom Die römische Elegie ist eine Literaturgattung mit primär erotischen Inhalten, die mit Cor-nelius Gallus beginnt und in Ovid ihren Höhepunkt erreicht. In der Vorlesung werden die Eigenarten und die Entwicklung dieser spezifisch römischen Literaturgattung aufgezeigt, die sich keineswegs auf Klagen schmachtender Liebhaber beschränkt, sondern z.B. durch Ovid mit den Gattungen Lehrgedicht und erotischer Brief verbunden wird. Zugleich wird versucht, die genetischen Zusammenhänge mit der auf den ersten Blick ganz an-dersartigen griechischen Elegie zu erhellen. In den einzelnen Sitzungen wechseln Analy-sen ausgewählter Einzelpassage mit vorlesungsartigen Teilen ab. Master-Lektürepensum: (s. StudIP und Aushang) Literatur (zur Anschaffung empfohlen): Holzberg, Niklas: Die römische Liebeselegie. Eine Einführung, WBG Darmstadt (2. völlig überarb. Aufl.) 2001.

Hauptseminare Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457154 Mo, 10.15 – 11.45 Uhr SKP 0.376 Tibull Zusammen mit Ovid und Properz gehört Tibull zu den klassischen Dichtern der römischen Liebeselegie. Seine Gedichte zeichnen sich durch besonders komplexe Struktur, Vielzahl der Geliebten und den weitgehenden Verzicht auf mythologische Gelehrsamkeit aus. Im Seminar werden ausgewählte Gedichte gelesen und gemeinsam mithilfe einschlägiger Sekundärliteratur interpretiert. Interessenten werden gebeten, sich im StudIP anzumel-den. Abgabe der Hausarbeiten: 21. September 2012. Literatur: Maltby, R.: Tibullus: Elegies. Text, Introduction and Commentary, Cambridge 2002. Cairns, F.: Tibullus: A Hellenistic Poet at Rome, Cambridge 1979. Mutschler, F.-H.: Die poetische Kunst Tibulls, Frankfurt/M. 1985. Neumeister: Tibull. Eine Einführung, 1986. Dr. Vinko Hinz 457162 Di, 16.15 – 17.45 Uhr SKP 0.376

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Vergil, Eklogen Vergils „bukolische“ Dichtung legt nicht nur die Frage nahe, wie sie sich zu ihren literari-schen Modellen verhält, sondern auch, wie sie sich von anderen literarischen Gattungen abgrenzen lässt. Im Vordergrund des Seminars wird daher der Vergleich mit Vorläufern und angrenzenden Gattungen stehen, gelegentlich auch die neue Ausgabe von Conte im Vergleich zur Leseausgabe von Mynors beleuchtet werden. Ein Ausblick auf das Nachle-ben (vor allem: Petrarca) wird das Semesterprogramm abrunden. Vor Beginn der ersten Sitzung, in der eine Einführung in Dichter und Zeit gegeben wird, sind die zehn Eklogen zu übersetzen. Nach der gemeinsamen Behandlung der ersten Ekloge erhält jede weitere mind. einen Experten, der sich mit den wichtigsten Vergleichs-texten auseinandersetzt. Prüfung: B.Lat.07 bzw. M.Lat.03: schriftl. Hausarbeit (max. 54.000 bzw. 80.000 Zeichen); M.Lat.01 und M.Lat.11: innerhalb der 30minütigen mdl. Modulprüfung Text R.A.B. Mynors (rec.), P. Vergili Maronis Opera, Oxonii 1969 (öfter Nd.) G.B. Conte (rec.), P. Vergilius Maro, Aeneis, Berolini et Novi Eboraci 2009 Kommentar W. Clausen, A Commentary on Virgil, Eclogues, Oxford 1994 (Pb 1995) Literatur zur Einführung G.B. Conte, The Rhetoric of Imitation, Ithaca and London 1986 Ch. Martindale, Green politics: the Eclogues, in: Ders. (Hrsg.), The Cambridge Companion to Virgil, Cambridge 1997, 107-124 A. Perutelli, Bucolics, in: N. Horsfall (Hrsg.), A Companion to the Study of Virgil, Leiden 27-62

M.Lat.2 „Lateinische Sprache“

Seminar „Techniken des Übersetzens“ Dr. Vinko Hinz 457158 Di, 12.15 – 13.45 Uhr VG 2.102 Als Hausaufgaben zu schreibende Klausuren werden zur Korrektur abgegeben und in den jeweils nächsten Sitzungen besprochen (Abgabefrist / -ort: jeweils freitags, 12.00 Uhr, an der Bibliotheksaufsicht). Pro Teilnehmer werden maximal fünf Klausuren korrigiert, die idealerweise das Autorenspektrum des Einlesepensums abdecken sollten. Die Abgabe der ersten Klausur (17. April) ist für alle Teilnehmer verpflichtend. Die Beherrschung der Wortkunde von Vischer wird vorausgesetzt, soweit sie die Vokabeln verzeichnet, die bei Cicero, Cäsar und den fünf Autoren des Einlesepensums vorkommen bzw. mit den vier grundlegenden Symbolen versehen sind.

Page 39: Seminar für Klassische Philologie...Zur Anschaffung empfohlener Text: Bucolici Graeci, rec. A. S. F. Gow, Oxford 1952. Weitere Literaturangaben in der ersten Seminarsitzung. Der erforderliche

Einlesepensum des Seminars ist: Seneca clem. 1,1–18 (p. 2–32 Chaumartin) Tacitus Hist. 1,1–53 (p. 1–30 Heubner) Terenz . (p. 275–323 Kauer-Lindsay-Skutsch) Ovid Fast. 1,1 – 2,192 (p. 1–31 Alton-Wormell-Courtney) Horaz epist. 1,1–16 (p. 251–281 Shackleton Bailey) Prüfung: sowohl in M. Lat. 02 als auch in M.Lat.12 Klausur (180 Min.) Lektüre für Fortgeschrittene Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath 457859 Mo, 18.15 – 19.45 Uhr SKP 0.376 Iuvenal Juvenals 16 Satiren sind in den ersten Jahrzehnten des 2. Jh.s n. Chr. entstanden und prangern gnadenlos, aber oft in brillanten Formulierungen zeitgenössische Gesell-schaftsphänomene an. Gelesen werden sollen Satire 1 (Juvenals „Programm“), 3 (die Schwierigkeiten, in Rom zu leben), 4 (eine Kabinettssitzung Kaiser Domitians), 7 (die missliche Lage der Intellektuellen) und 8 (die vermeintlichen Vorzüge des Adels). Erste Literaturhinweise: W. V. Clausen (ed.), A. Persi Flacci et D. Ivni Ivvenalis Satvrae, Oxford 1992; E. Courtney, A Commentary on the Satires of Juvenal, London 1980.

M.Lat.3 „Lateinische Literatur in Tradition und Rezeption“

Vorlesung: Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457156 Do, 08.15 – 09.45 Uhr MED 23 Die Elegie in Rom Die römische Elegie ist eine Literaturgattung mit primär erotischen Inhalten, die mit Cor-nelius Gallus beginnt und in Ovid ihren Höhepunkt erreicht. In der Vorlesung werden die Eigenarten und die Entwicklung dieser spezifisch römischen Literaturgattung aufgezeigt, die sich keineswegs auf Klagen schmachtender Liebhaber beschränkt, sondern z.B. durch Ovid mit den Gattungen Lehrgedicht und erotischer Brief verbunden wird. Zugleich wird versucht, die genetischen Zusammenhänge mit der auf den ersten Blick ganz an-dersartigen griechischen Elegie zu erhellen. In den einzelnen Sitzungen wechseln Analy-sen ausgewählter Einzelpassage mit vorlesungsartigen Teilen ab.

Page 40: Seminar für Klassische Philologie...Zur Anschaffung empfohlener Text: Bucolici Graeci, rec. A. S. F. Gow, Oxford 1952. Weitere Literaturangaben in der ersten Seminarsitzung. Der erforderliche

Master-Lektürepensum: (s. StudIP und Aushang) Literatur (zur Anschaffung empfohlen): Holzberg, Niklas: Die römische Liebeselegie. Eine Einführung, WBG Darmstadt (2. völlig überarb. Aufl.) 2001.

Hauptseminare Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457154 Mo, 10.15 – 11.45 Uhr SKP 0.376 Tibull

Zusammen mit Ovid und Properz gehört Tibull zu den klassischen Dichtern der römischen Liebeselegie. Seine Gedichte zeichnen sich durch besonders komplexe Struktur, Vielzahl der Geliebten und den weitgehenden Verzicht auf mythologische Gelehrsamkeit aus.

Im Seminar werden ausgewählte Gedichte gelesen und gemeinsam mithilfe einschlägiger Sekundärliteratur interpretiert.

Interessenten werden gebeten, sich im StudIP anzumelden.

Abgabe der Hausarbeiten: 21. September 2012

Literatur

Maltby, R.: Tibullus: Elegies. Text, Introduction and Commentary, Cambridge 2002. Cairns, F.: Tibullus: A Hellenistic Poet at Rome, Cambridge 1979. Mutschler, F.-H.: Die poetische Kunst Tibulls, Frankfurt/M. 1985. Neumeister: Tibull. Eine Einführung, 1986. Dr. Vinko Hinz 457162 Di, 16.15 – 17.45 Uhr SKP 0.376 Vergil, Eklogen Vergils „bukolische“ Dichtung legt nicht nur die Frage nahe, wie sie sich zu ihren literari-schen Modellen verhält, sondern auch, wie sie sich von anderen literarischen Gattungen abgrenzen lässt. Im Vordergrund des Seminars wird daher der Vergleich mit Vorläufern und angrenzenden Gattungen stehen, gelegentlich auch die neue Ausgabe von Conte im Vergleich zur Leseausgabe von Mynors beleuchtet werden. Ein Ausblick auf das Nachle-ben (vor allem: Petrarca) wird das Semesterprogramm abrunden. Vor Beginn der ersten Sitzung, in der eine Einführung in Dichter und Zeit gegeben wird, sind die zehn Eklogen zu übersetzen. Nach der gemeinsamen Behandlung der ersten

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Ekloge erhält jede weitere mind. einen Experten, der sich mit den wichtigsten Vergleichs-texten auseinandersetzt. Prüfung: B.Lat.07 bzw. M.Lat.03: schriftl. Hausarbeit (max. 54.000 bzw. 80.000 Zeichen); M.Lat.01 und M.Lat.11: innerhalb der 30minütigen mdl. Modulprüfung Text R.A.B. Mynors (rec.), P. Vergili Maronis Opera, Oxonii 1969 (öfter Nd.) G.B. Conte (rec.), P. Vergilius Maro, Aeneis, Berolini et Novi Eboraci 2009 Kommentar W. Clausen, A Commentary on Virgil, Eclogues, Oxford 1994 (Pb 1995) Literatur zur Einführung G.B. Conte, The Rhetoric of Imitation, Ithaca and London 1986 Ch. Martindale, Green politics: the Eclogues, in: Ders. (Hrsg.), The Cambridge Companion to Virgil, CambrA. Perutelli, Bucolics, in: N. Horsfall (Hrsg.), A Companion to the Study of Virgil, Leiden 27-62 Kommentar W. Clausen, A Commentary on Virgil, Eclogues, Oxford 1994 (Pb 1995) Literatur zur Einführung G.B. Conte, The Rhetoric of Imitation, Ithaca and London 1986 Ch. Martindale, Green politics: the Eclogues, in: Ders. (Hrsg.), The Cambridge Companion to Virgil, CambrA. Perutelli, Bucolics, in: N. Horsfall (Hrsg.), A Companion to the Study of Virgil, Leiden 27-62 Übung Im SoSe 12 als ISP. Bitte kontaktieren Sie den Dozenten, bei dem Sie in diesem Modul auch das Seminar belegen.

B.A. Professionalisierungsbereich

B.Gri./Lat.11 „Antike Vorbilder späterer literarischer und geistesgeschichtlicher Phä-nomene“

Erst wieder im WiSe 12/13

B.Gri/Lat. 16 „Texte der klassischen Antike in moderner Bühnenaufführung“

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Angebot nach Aushang

Sonstiges

Lateinische Texte lesen üben Prof. Dr. Peter Kuhlmann 457193 Mo, 11.45 – 12.30 Uhr SKP 0.376 Lateinische Texte gut, d.h. phonologisch korrekt und sinnbetont vortragen zu können ist eine zentrale Kompetenz für alle Lehrenden des Fachs Latein. Diese Kompetenz wird aber im Pflichtcurriculum des Lateinstudiums nur wenig geübt. In dieser Veranstaltung haben die Teilnehmer Gelegenheit – mit oder ohne Vorbereitung – lateinische Texte ver-schiedener Gattungen (Lehrbuch, Prosa, Dichtung) unter direkter Anleitung laut vorzule-sen oder sich in die korrekte Vortragsweise einzuhören. Die Auswahl der Texte richtet sich nach den Wünschen der Teilnehmer. Interessierte Teilnehmer werden gebeten, sich über das StudIP anzumelden.

Sprachkurse

Latein

BA/MA-Studiengänge

Ferien- und Semesterkurs

1. Ferien- in Kombination mit Semesterkurs (zweiteiliges Modul, Beginn 05.03.12)

Modul B.Lat.12: "Grundkenntnisse Latein" 05.03. - 30.03.12 Mo - Fr 8.15 - 11.45

Modul B.Lat.13: "Intensivkurs Latein I"

Dr. Reinhild Fuhrmann 457151 Di 8.15-9.45 Uhr,

Page 43: Seminar für Klassische Philologie...Zur Anschaffung empfohlener Text: Bucolici Graeci, rec. A. S. F. Gow, Oxford 1952. Weitere Literaturangaben in der ersten Seminarsitzung. Der erforderliche

Do, 8.15-9.45 Uhr,

VG 1.102

Sie können diesen Teil des Kurses nur nach Teilnahme an dem vorhergehenden Ferien-kurs (Modul B.Lat.12,) besuchen, ein Einstieg erst zu Semesterbeginn ist nicht möglich. Aufbauend auf den im Ferienkurs erworbenen Grundkenntnissen werden Kenntnisse im Umgang und der Übersetzung leichter lateinischer Prosa, insbesondere Caesar, erworben. Es kann eine kursinterne Prüfung am Semesterende geben: 90 min, nur in Verbindung mit dem vorhergehenden Ferienkurs). Diese Prüfung gilt nur in Göttingen.Deshalb sollten Sie zusätzlich die bundesweit gültige staatliche Ergänzungsprüfung zum Kleinen Latinum ab-legen, was am Ende des Sommersemesters und in den Semesterferien möglich ist.

2. Ferienkurs (zweiteiliges Modul) vom 06.08. - 21.09.2012

Modul B.Lat.12: "Grundkenntnisse Latein" 06.08. - 31.08.12

Dr. Bernhard Goldmann 457935 Mo-Fr 8.15-11.45 Uhr,

Raum folgt

In einem vierwöchigen Ferienkurs werden Grundkenntnisse in der lateinischen Grammatik und Syntax und im Bereich des Grundwortschatzes mit Hilfe eines zehn Lektionen umfas-senden Unterrichtsmaterials erworben, das Sie zu Beginn des Kurses erhalten. Dieser Teil des Kurses deckt das Wahlmodul "Grundkenntnisse Latein" des BA-Studienganges Roma-nistik ab. Der Kurs schließt mit einer 90minütigen Prüfung ab. Diese Prüfung gilt nur in Göttingen.

Modul B.Lat.13: "Intensivkurs Latein I" (Fortführung des ersten Moduls B.Lat.12 mit Ziel Abschluss des Kleinen Latinums) 03.09. - 21.09.12 Dr. Bernhard Goldmann 457936 Mo-Fr 8.15-11.45 Uhr,

Raum folgt

Sie können diesen Teil des Kurses nur nach Teilnahme an dem vorhergehenden Kurs be-suchen, ein Einstieg erst jetzt ist nicht möglich. Aufbauend auf den im vorherigen Teil des Kurses erworbenen Grundkenntnissen werden Kenntnisse im Umgang und der Überset-zung leichter lateinischer Prosa, insbesondere Caesar, erworben. Es kann eine kursinterne Prüfung am Semesterende geben: 90 min, nur in Verbindung mit dem vorhergehenden Ferienkurs Nummer). Diese Prüfung gilt nur in Göttingen.�Deshalb sollten Sie auf jeden Fall die bundesweit gültige staatliche Ergänzungsprüfung zum Kleinen Latinum ablegen, was am Kursende (21. 09. 2012) möglich ist.

Latein I (Kleines Latinum in einem Semester für Anfänger) Dr. Bernhard Goldmann 457149

Page 44: Seminar für Klassische Philologie...Zur Anschaffung empfohlener Text: Bucolici Graeci, rec. A. S. F. Gow, Oxford 1952. Weitere Literaturangaben in der ersten Seminarsitzung. Der erforderliche

Mo-Fr 8.15-9.45 Uhr

Mo-Mi, Fr T0.136 Do T0.134 In einem Intensivkurs soll anhand von Caesars De bello Gallico möglichst schnell nach einer vierwöchigen Einführung in die Grammatik durch Training in den Übersetzungtechni-ken eine elementare Lesefähigkeit im Lateinischen erreicht werden. Ziel ist das "Kleine Latinum"; der Kurs kann aber auch bei schon vorhandenen Kenntnissen zur Wiederholung benutzt werden. Die Prüfung kann am Semesterende oder in den Semesterferien abgelegt werden. Die zusätzliche Arbeitszeit beträgt etwa 5 Stunden pro Tag. Vorkenntnisse sind nützlich, aber nicht erforderlich.

Modul B.Lat.14 Intensivkurs Latein II /Latinum in einem Semester für Fortgeschrittene Dr. Reinhild Fuhrmann 457150 Di, Mi, Do 10.15-11.45 Uhr Di ERZ N613, Mi ERZ 0.138, Do ZHG 105 In einem Intensivkurs soll anhand von Caesars De bello Gallico möglichst schnell nach einer vierwöchigen Einführung in die Grammatik durch Training in den Übersetzungtechni-ken eine elementare Lesefähigkeit im Lateinischen erreicht werden. Ziel ist das "Kleine Latinum"; der Kurs kann aber auch bei schon vorhandenen Kenntnissen zur Wiederholung benutzt werden. Die Prüfung kann am Semesterende oder in den Semesterferien abgelegt werden. Die zusätzliche Arbeitszeit beträgt etwa 5 Stunden pro Tag. Vorkenntnisse sind nützlich, aber nicht erforderlich.

Griechisch (Kurse der theologischen Fakultät)

s. Homepage Theologische Fakultät Kursankündigungen Sommersemester 2012 Reinhard Fähndrich Griechisch Kursstufe 1 Mo 14.15-15.45, VG 1.106 400705 Mi 8.15-9.45, VG 1.106 Fr 8.15-9.45, T0.133 Hellenistisches Graecum (Schwerpunkt NT und Textpassagen aus frühchristlicher Litera-tur). Zum Ende des Semesters kann in Absprache mit der verantwortlichen Prüferin Dr. Benc-sik die fakultätsinterne neutestamentliche Graecumsprüfung (10 Credits) abgelegt wer-den. Tutorium zum Griechischkurs Zeit folgt, Raum folgt Nummer folgt

Page 45: Seminar für Klassische Philologie...Zur Anschaffung empfohlener Text: Bucolici Graeci, rec. A. S. F. Gow, Oxford 1952. Weitere Literaturangaben in der ersten Seminarsitzung. Der erforderliche

Zur zusätzlichen Übung, Unterstützung bei den Lernschritten und ergänzenden Übung wird den Kursteilnehmern ein Tutorium mit 4 Stunden/Woche angeboten. Griechisch Kursstufe 2 Mo, 14.15-15.45 (ab 30.07.2012 ), Oeconomicum - 1.164 400871 Di, 10.15-11.45, Oeconomicum - 1.164 Mi, 8.15-9.45, Oeconomicum - 1.164 Do, 10.15-11.45, Oeconomicum - 1.164 Fr, 8.15-9.45, Oeconomicum - 1.164

Neugriechisch

Modul 13 Wahlmodul Neugriechisch II Silke Strupat M.A. 457194 Mi, 18:15-19:45 Uhr SKP 0.376 Modul 14 Wahlmodul Neugriechisch IV Silke Strupat M.A. 457195 Mi, 20:15-21:45 Uhr SKP 0.376