Seminar Lehrmethoden PPädagogische · PDF fileUnterrichtseinstiege Seminar Lehrmethoden...

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  • UnterrichtseinstiegeSeminar Lehrmethoden

    Pdagogische Psychologie

    UnterrichtseinstiegeUnterrichtseinstiegeSeminar LehrmethodenSeminar Lehrmethoden

    PPdagogische Psychologiedagogische Psychologie

    anwendungsbezogenesanwendungsbezogenes Referat von Referat von Shashi Singh und Charlotte HempelShashi Singh und Charlotte Hempel

    12. Mai 2009

  • Platon Arkesilaos

    ca. 387 v. Chr. Ca. 268 v. Chr.

  • Erzhlen einer Geschichte

    Einsatz der ganzen Person

    geeignete Geschichte auswhlen

    Vortrag trainieren

    lebendig, natrlich vortragen

    Didaktisch:

    hohe Lehrerdominanz, die hohe innere Aktivitt der SchlerInnen zur Folge hat

    ruhefrdernd, Vermittlung von Sachinformationen

    aktiviert Gefhle, Einstellungen, Fantasie, Tagtrume

  • Erzhlen einer Geschichte

    Nachteil wenig SchlerInnenbeteiligung -> nicht lnger als 10 15

    Minuten vortragen

    erzhlt man eigene Geschichte gibt man viel preis und ist angreifbar

    Einsatzmglichkeiten im Unterricht: in jedem Fach in jeder Altersklasse zu empfehlen

    anschaulich und altersstufengem erzhlen

  • mehr

    Lehrer-

    lenkung

    mehr

    Schler-

    lenkung

    Aktion Spiel Bild Sprache

    Simulationsspiele

    Rollenspiel, Planspiel, Standbild bauen

    Denkan-ste

    Provozieren, Verfremden, Verrtseln, Widerspruch

    Szenische Spiele

    Texttheater, Szenische Interpretationen, Stehgreifspiele

    Lern-spiele

    Themat. Landkarte, Speisekarte

    Informierender Unterrichtseinstieg

    etwas vor-machen, etwas vorzeigen, Geschichte erzhlen, Lehrervortrag

    Schnupperstunden

    Themenbrse, Angebotistisch, Karteikartenreferat, Arbeitsplanarbeit

    Offene Spielformen Assoziative Gesprchsformen

    Freiflug, offenes Rollenspiel, offenes Standbildbauen

    Erkundung Sortieren, Strukturieren

    Planungsgesprch Brainstorming, Kopfsalat

    Interview, Experiment, Expertenbefragung, Reportage

    Sortieren, Cluster, Kartei-kartenspiel

    Kooperative Gesprchsformen

    Themenzentrierte Selbstdarstellung

    Blitzlicht, Gruppenpuzzle, Kreisge-sprch, Streitgesprch, Debatte

    Bunter Bilderbogen, Collage, Meinungskarussell, Partner-

    interview, SprechmhleEinsteigen

    Fantasiereise Schlerkritik

  • Was ist ein Unterrichtseinstieg?

    Einstieg in neues Unterrichtsthema

    methodische Mglichkeiten zur Erffnung neuer thematischer Einheit

    Stundenerffnung = Gestaltung des Unterrichtsbeginns (Morgenkreis, Hausaufgabenkontrolle etc.)

    Unterrichtseinstieg kann zusammenfallen mit thematischem Einstieg -> ABER: nicht jede Stunde beginnt mit neuem Thema

  • Funktionen von Unterrichtseinstiegen

    neugierig machen

    Interesse am neuen Thema wecken

    Fragehaltung bei SchlerInnen hervorrufen

    zum Kern der Sache fhren, zentrale Aspekte ansprechen

    Verantwortungsbereitschaft der SchlerInnen (wie sie selber lernen wollen) ansprechen

    SchlerInnen disziplinieren, um erfolgreiche, effektive Zusammenarbeit zu ermglichen

  • Weitere mgliche Funktionen

    Informationen zum weiteren Verlauf und Orientierungsrahmen

    an Vorerfahrungen und Kenntnisse anknpfen, Verbindungen zu neuen Inhalten herstellen

    Kenntnisse in Frage stellen

    Selbsterfahrung in Gruppe

    handlungsorientierter Umgang mit neuem Thema

  • Einfhrung: Was ist Kunst fr Euch?

    Gruppe 1: Zwei aus Drei Begriffe sammeln Gemeinsamkeiten von 2 Begriffen in Abgrenzung zu einem

    dritten finden (jew. zu zweit) Nach Wichtigkeit geordnete Rangfolge aufstellen

    Gruppe 2: Brainstorming Gemeinsames lautes Denken Gedanken und Phantasien freien Lauf lassen

  • Sortieren & Strukturieren

    Karteikartenspiel Zwei aus Drei

    Sortieren Karteikarten mit Fotos und Werbesprchen

    erstellen -> anschlieend diskutieren Lernziele auf sachlicher und interaktioneller

    Ebene Nachteil: hoher Vorbereitungsaufwand

  • Clusterbildung (mind map)

    Graphische strukturiertes Ordnungsschema Heraushebung der Hauptidee Verknpfung von Schlsselbegriffen Erleichtert Erinnerung

  • Assoziative Gesprchsformen

    Brainstorming

    Planungsgesprch Schrittweise gemeinsame Entwicklung eines Konzepts des

    weiteren Vorgehens -> spontane Ideen weiterdenken Vorschlge auf Karten an die Wand heften -> Nach Realisierbarkeit sortieren Nachteil: Schler mssen motiviert sein mitzumachen

  • Kopfsalat

    Darstellung der eigenen Gefhle ber eine fiktive Person

    Empfindungen knne so leichter offenbart werden

    Zeichnung mit leeren Sprechblasen, die ausgefllt werden

    -> v.a. bei heikleren Themen sinnvoll

  • mehr

    Lehrer-

    lenkung

    mehr

    Schler-

    lenkung

    Aktion Spiel Bild Sprache

    Simulationsspiele

    Rollenspiel, Planspiel, Standbild bauen

    Denkan-ste

    Provozieren, Verfremden, Verrtseln, Widerspruch

    Szenische Spiele

    Texttheater, Szenische Interpretationen, Stehgreifspiele

    Lern-spiele

    Themat. Landkarte, Speisekarte

    Informierender Unterrichtseinstieg

    etwas vor-machen, etwas vorzeigen, Geschichte erzhlen, Lehrervortrag

    Schnupperstunden

    Themenbrse, Angebotistisch, Karteikartenreferat, Arbeitsplanarbeit

    Offene Spielformen Assoziative Gesprchsformen

    Freiflug, offenes Rollenspiel, offenes Standbildbauen

    Erkundung Sortieren, Strukturieren

    Planungsgesprch Brainstorming, Kopfsalat

    Interview, Experiment, Expertenbefragung, Reportage

    Sortieren, Cluster, Kartei-kartenspiel

    Kooperative Gesprchsformen

    Themenzentrierte Selbstdarstellung

    Blitzlicht, Gruppenpuzzle, Kreisge-sprch, Streitgesprch, Debatte

    Bunter Bilderbogen, Collage, Meinungskarussell, Partner-

    interview, SprechmhleEinsteigen

    Fantasiereise Schlerkritik

  • Ist das Kunst?

  • Ist das Kunst?

  • Ist das Kunst?

  • Ist das Kunst?

  • Ist das Kunst?

  • Ist das Kunst?

  • Was ist Kunst?

  • DAS ist Kunst!!!

  • DAS ist Kunst!!!

    fr Platon zumindest

  • Denkansto durch Provokation

    Position einnehmen, die zumindest fr Teil der Klasse rgerlich

    befriedigender Abschluss wichtig, damit keine Verletzungen zurckgelassen

    didaktisch: SchlerInnen aus Reserve locken

    Diskussion aber nicht zu weit treiben, einlenken sobald jemand sehr emotional wird

  • Denkansto durch Provokation

    Nachteil:

    nur 1 3 mal einsetzbar pro Lerngruppe (berraschungseffekt nutzt sich schnell ab)

    Zustimmung von unerwarteter Seite

    Einsatzmglichkeiten im Unterricht:

    Themen in denen Voreinstellung zu erwarten

    besonders geeignet Themen des alltglichen Zusammenlebens (Rollenklischees, Gewalt, Gerechtigkeit, etc.)

    nicht in unteren Klassenstufen einsetzen -> Schler brauchen gewisses Entwicklungsniveau, um von dieser Methode zu

    profitieren

  • mehr

    Lehrer-

    lenkung

    mehr

    Schler-

    lenkung

    Aktion Spiel Bild Sprache

    Simulationsspiele

    Rollenspiel, Planspiel, Standbild bauen

    Denkan-ste

    Provozieren, Verfremden, Verrtseln, Widerspruch

    Szenische Spiele

    Texttheater, Szenische Interpretationen, Stehgreifspiele

    Lern-spiele

    Themat. Landkarte, Speisekarte

    Informierender Unterrichtseinstieg

    etwas vor-machen, etwas vorzeigen, Geschichte erzhlen, Lehrervortrag

    Schnupperstunden

    Themenbrse, Angebotistisch, Karteikartenreferat, Arbeitsplanarbeit

    Offene Spielformen Assoziative Gesprchsformen

    Freiflug, offenes Rollenspiel, offenes Standbildbauen

    Erkundung Sortieren, Strukturieren

    Planungsgesprch Brainstorming, Kopfsalat

    Interview, Experiment, Expertenbefragung, Reportage

    Sortieren, Cluster, Kartei-kartenspiel

    Kooperative Gesprchsformen

    Themenzentrierte Selbstdarstellung

    Blitzlicht, Gruppenpuzzle, Kreisge-sprch, Streitgesprch, Debatte

    Bunter Bilderbogen, Collage, Meinungskarussell, Partner-

    interview, SprechmhleEinsteigen

    Fantasiereise Schlerkritik

  • Warum ist das fr Platon Kunst?

    kleiner Exkurs zu seiner Ideenlehre

  • Platons Ideenlehre

    - hinter Erscheinungen, die wir wahrnehmen, steckt Wahres (= Idee)

    - Wahrnehmbares = Schein des Seins

    - Sein (= Idee) -> stammt von Gott

    - erstrebenswert = das Sein zu erkennen

  • Platons Ideenlehre

  • Platons und die Kunst

    - Kunst: das Sein (Wahrheit) darstellen

    - Knstler, der bspw. Stillebenmalt, zeigt nur Abbild des Seins und erschafft somit ein Abbild vom Abbild

    - weit entfernt von der Wahrheit

    - Kunst sollte Verbindung zwischen Idee und Abbild schaffen

  • Lehrervortrag

    lebendig, mglichst frei sprechen

    regelmiger Blickkontakt

    viel Mimik, Gestik

    Durchfhrung im Unterricht kurz und prgnant (max. 10 Minuten)

    Zwischenfragen unterbleiben

    klren ob Notizen seitens der Schler ntig

    bersichtlich gegliedert, geordnet vorgetragen

    - nicht zu weitschweifig und nicht zu knapp

  • Lehrervortrag

    Nachteil:

    Zuhren kann aktiv und spannend sein

    Grat zu Passivitt und Abschalten sehr schmal

    Einsatzmglichkeiten im Unterricht:

    alle Fcher, Themen und Alterstufen

  • mehr

    Lehrer-

    lenkung

    mehr

    Schler-

    lenkung

    Aktion Spiel Bild Sprache

    Simulationsspiele

    Rollenspiel