Worte von Sant Kirpal Singh 1-2008

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Sonderausgabe Weltkon erenz zur Einheit des Menschen 1. – 10. Dezember 2007 Worte von Sant Kirpal Singh 1 / 2008 UNITY OF MAN

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Sonderausgabe

Weltkonerenz

zur Einheit des Menschen

1. – 10. Dezember 2007

Worte von Sant Kirpal Singh1 / 2008

UNITY OF MAN

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Erste Auage: 2008

Herausgeber:

UNITY OF MAN – Sant Kirpal Singh

Verein zur Verbesserung der menschlichen BeziehungenSteinklütstraße 34

5340 St. Gilgen – Austria / Europe

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Konerenzbericht

Weltkonerenz zur Einheit des Menschen

1. – 10. Dezember 2007

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W OR TE V ON SANT KIR PAL S INGH

Weltkonerenz zur Einheit des Menschen

Im Dezember 2007 wurde das 25jährige Jubiläum von Kirpal Sagar mit der „Weltkon-erenz zur Einheit des Menschen” geeiert, anlässlich des 75. Geburtstags von Dr. Har-bhajan Singh, dem Erbauer des Projekts.

Der 10. Dezember, sein Geburtstag, war der Einweihung der Symbole der Einheit gewid-met. Diese sind Modelle typischer Gotteshäuser, die nebeneinander au dem Dach deszentralen Gebäudes in Kirpal Sagar stehen: Gurdawara, empel, Moschee und Kirche.

Jedes von ihnen symbolisiert den menschlichen Körper, der in den Schrien als der„wahre empel Gottes“ bezeichnet wird. Ebenso erinnern sie daran, dass Gott den Men-schen schu, und der Mensch die Religionen.

Der olgende Konerenzbericht beschreibt das Ereignis, das Menschen aus der ganzenWelt zusammenührte, die sich ür eine riedliche Zukun au der Grundlage spirituel-ler und ethischer Werte einsetzen. Die Weltkonerenz war von einem arbenprächtigenProgramm umrahmt und hatte entsprechend der einzelnen Aspekte des Projekts Kirpal

Sagar verschiedene Schwerpunkte:

Im Hinblick au die spirituelle Grundlage von Kirpal Sagar war ein Schwerpunkt der in-terreligiöse Dialog, denn in einer wachsenden multikulturellen Gesellscha ist religiöseoleranz unerlässlich. Daneben bildete das karitative Programm einen weiteren Schwer-punkt, um nach dem Motto „Gutem Willen sollten aten olgen“ ein praktisches Beispielzu geben. Mit einem zusätzlichen Programm in Amritsar und dem nahe gelegenen NagKalan würdigte man, dass Sant Kirpal Singh den Auau von Kirpal Sagar zur Zeit von

Dr. Harbhajan Singh von Nag Kalan aus in die Wege geleitet hatte. Von dort startete am 8.Dezember eine Prozession mit Bussen und Autos nach Kirpal Sagar, wo dann am Abenddas Hauptprogramm mit einer großen Begrüßungseier begann.

Neben eilnehmern aus ganz Indien waren etwa zwanzig Nationen vertreten: Österreich,Deutschland, Schweiz, Niederlande, Schweden, Ungarn, Belgien, Kanada, Frankreich,England, Italien, Australien, Kroatien, Slowenien, Rumänien, Paraguay, Kenia, schech-ien, Spanien, Syrien, Montenegro und Bulgarien. Mehr als 30 nominierte Redner – Ver-

treter verschiedener Religionen und Organisationen, die sich mit dem interreligiösen

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Dialog beassten, Menschenrechtsaktivisten, Sozialreormer und Persönlichkeiten desöentlichen Lebens – sprachen aus ihrer Sicht zu dem Tema „Weltriede und univer-sale Bruderscha“.

Die innere und äußere Schönheit des Veranstaltungsortes Kirpal Sagar schu eine Atmo-sphäre, die jedem das Geühl von Frieden und Harmonie gab. Möge dieser Geist desAugenblicks weiter bestehen und sich in der ganzen Welt verbreiten. In diesen agen war

es so einach ihn zu erassen: Gut zu sein, Gutes zu tun und eins zu sein.

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– Die Zusammengehörigkeit unter den Menschen au der Grundlage des Dienstes am

Mitmenschen und im Glauben an die göttliche Kra zu stärken;

– Den gemeinsamen Kern aller Religionen darzulegen, um oleranz und interreligiöseVerständigung zu ördern;

– Auzuzeigen, dass der Mensch ein bewusstes Wesen ist, mit der Möglichkeit zur Selbst-und Gotterkenntnis und der Fähigkeit zu unterscheiden und verantwortlich zu handeln;

– Die grundlegenden ethischen Werte, die in allen religiösen raditionen zu nden sind,zu erneuern und zu bestärken als gemeinsame Richtlinie ür das Wohl des einzelnen undür die Menschheit als Ganzes.

Ziele der Konerenz

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Feierliche Erönung der Weltkonerenz

Ein traditionelles Gebet in einem der Eckgebäude des Sarovars ging am Morgen des 1.

Dezembers der Erönung der Konerenz voraus. Anschließend versammelten sich dieeilnehmer am nahegelegenen ‘Chowk’ (Wegekreuzung mit Pavillon), wo Biji SurinderKaur, Präsidentin von Unity o Man, eine ael enthüllte, au der die Meilensteine in derGeschichte Kirpal Sagars estgehalten sind:

Der Besuch Sant Kirpal Singhs 1973, die Grundsteinlegung 1982 sowie die Weltkon-erenz 1994 mit der Grundsteinlegung ür das zentrale Gebäude im Sarovar.

Als ein Zeichen ür den Frieden ließ man zwei weiße auben zum Himmel iegen.

Links: Teilansicht des Sarovar

Rechts: Erönungseierlichkeit am Chowk

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Wir vertieen uns heute in die spirituelle Lehre und sind im Begri, das orSeiner Gnade zu durchschreiten. Sant Kirpal Singh hat das or Seiner Gnadenun geönet, doch nur eine erwachte Seele kann dieses or durchschreiten.

Sant Kirpal Singh übergab Dr. Harbhajan Singh (Bhaji) das Geschenk von

Kirpal Sagar damals au dem Grundstück in Amritsar. Meister ragte: „Dr.Sahib, Guru Gobind Singh hatte ün Bataillone, um die Arbeit auszuühren,wie viele kannst du mir zur Verügung stellen?“ Er antwortete: „Meister, so viele habe ich nicht, aber Ihr könnt mich ür Eure Sache einsetzen.“ Meistersprach mit Bhaji, aber Er schaute mich an und sagte: „Ich brauche nur einenmit richtigem Verstehen.“ Das sagte Meister im Dezember, und auch heutebeginnt der Monat Dezember.

Einmal bat man Bhaji, Sant Kirpal Singhs Biographie zu schreiben. Er sagte:„Ich schreibe sehr schnell.” Als er geragt wurde, wie viel er schon geschriebenhätte, antwortete er: „Ich schreibe sehr schnell, so schnell, dass ich ein eildavon werde. Meister ist mir so nah, näher als mein eigenes Hemd.“ Indem erKirpal Sagar auaute, schrieb Bhaji seine eigene Lebensgeschichte.

Bhaji betonte immer: „Leben und leben lassen.“ Unsere Gedanken solltensehr klar und rein sein. Wir alle müssen uns entwickeln und anderen helen,

sich zu entwickeln. „Selbsterkenntnis geht der Gotterkenntnis voraus.“

Es sind nur noch neun age bis zum 10. Dezember 2007, dem ag, ür den wiralle hart gearbeitet haben.

Die Ansprache endete mit liebevollen Dankesworten an alle Arbeiter und Heler.

(Auszug aus der Eröffnungsansprache von Biji Surinder Kaur)

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Samstag, 1. Dezember Erönung des „Medical Camp“ und Einweihung der neuen Intensivstation mit Operationssaal

Beginn des Autobahnambulanzdienstes

Sonntag, 2. Dezember 

Vormittag:

Schulwettbewerb im Shabad-Singen

Abend:

Kulturprogramm mit Quawalis (Banwari Lal und Bakshi mit ihrer Gruppe)

Montag, 3. Dezember 

Vormittag:

Erönung des „National Dr. Harbhajan Singh Memorial Inter-School Volleyball ournament“

Abend:

Kulturprogramm mit Quawalis (Mohammad Sheri Qwaal, Malerkotla)

Dienstag, 4. Dezember Vormittag:

Fortsetzung des Volleyballturniers

Abend:

Auührung historischer Szenen aus dem Leben Guru eg Bahadurs, Guru Gobind Singhs und

des Moghul-Herrschers Aurangzeb

Mittwoch, 5. Dezember 

Vormittag:Fortsetzung des Volleyballturniers

Nachmittag:

Endspiele und Abschlusseier des Volleyballturniers mit Preisvergabe

Abend:

Kulturprogramm

Donnerstag, 6. Dezember 

Hochzeiten ür Paare aus bedürigen Familien

Rahmenprogramm

Karitative, kulturelle und sportliche Veranstaltungen vom 1. – 6. Dezember 2007

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Hon. S. Rajit Singh Brahmpura, Kabinett Minister des Punjab, erönete das „MedicalCamp“, das den ganzen Monat Dezember Patienten zur Verügung stand. Anschließendweihte er den neuen Operationssaal und die Intensivstation des Krankenhauses ein. Zuseinem Augabenbereich gehört auch die Entwicklung ländlicher Gebiete. Deshalb inter-essierte er sich sehr ür den Operationstrakt sowie die medizinischen Geräte, die teilweise

 von deutschen und österreichischen Firmen gespendet wurden. Um die vielen Patientenbetreuen zu können, wurde das eam des Kirpal Sagar Krankenhauses während der Kon-

erenz von Ärzten und Krankenschwestern des K.H. Memorial Krankenhauses, Nag Ka-lan, unterstützt.

Hon. S. Rajit Singh Brahmpura erönete auch den Autobahn-Ambulanzdienst. Mit grün-er Flagge gab er das Zeichen ür den Start des ersten Ambulanzahrzeuges, das nun seinenDienst au einem eilstück der stark requentierten Autobahn Amritsar-Delhi aunimmt.

Erönung des “Medical Camp”

Am 1. Dezember wurde das „Medical Camp“ erönet sowie der neue Operationssaal und die

Intensivstation eingeweiht. Ebenso begann der Autobahnambulanzdienst.

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Links und rechts oben: Hon. S. Rajit Singh B rahmpura

weihte den neuen Operationssaal und die Intensivstation

des Krankenhauses ein

Rechts unten: Erönung des Autobahnambulanzdienstes

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Um 10 Uhr begann der Wettbewerb, an dem Musikgruppen von 17 verschiedenen Schu-len aus der Umgebung teilnahmen. Verse und Hymnen aus den Heiligen Schrien bildendie exte dieser traditionellen Lieder, die Liebe und Hingabe an Gott zum Ausdruck brin-gen.

Ehrengast war Hon. Sarwan Singh, Chie Parliament Secretary, der das Publikum im Na-men der Regierung des Punjab willkommen hieß. In seiner Rede brachte er seine Wert-

schätzung ür Kirpal Sagar zum Ausdruck, als einen Ort, an dem alle Religionen geachtetwerden.

Schulwettbewerb im Shabad Singen

Am 2. Dezember and der Shabad-Wettbewerb statt

Unten: Biji Surinder Kaur überreicht den Gewinnern des Shabad-Wettbewerbes den ersten Preis

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Meine lieben Kinder,

Wir alle leben unter der Gnade Sant Kirpal Singhs. Im Oktober 1973 kam Er an diesen Platz.Die Entscheidung, Kirpal Sagar zu erbauen, wurde während Seiner letzten Reise nach Amritsar

getroen. Als Sant Kirpal Singh hierher kam, sagte Er zu Bhaji: „Wenn wir das Grundstück inAmritsar nicht bekommen, ist dieses Land auch sehr gut. Eines ages werdet ihr neun Maunds(etwa 40 kg) Dal (Linsen) ür den Langar (Gemeinschasküche) brauchen. Viele Menschenwerden kommen.“ Worte, die ein Gottmensch spricht, verlieren nie ihre Bedeutung. Meistersagte auch: „Dr. Sahib, scha ein gemeinsames Forum ür die ganze Menschheit, damit jederhierher kommen und sich an den Herrn erinnern kann.“ Bhaji setzte es in die Praxis um. Heuteist der Sangat aus verschiedenen eilen Indiens hierher gekommen, und auch meine Brüderund Schwestern (aus dem Westen) sind hier, um an der Konerenz teilzunehmen. Dieselbe

Gotteskra wirkt in allen von uns. Wir sind nicht au dem Stand, dass wir diese Kra mit un-seren äußeren Augen sehen können, aber diese Kra ist jeden Augenblick hier.

Meine lieben Kinder, euer Körper ist noch jung. Eines ages waren auch wir jung, es ist derKörper, der mit der Zeit alt wird, aber die Seele des Menschen bleibt immer jung. Die Wortedes Herrn, die wir jetzt gehört haben, sollten in die Praxis umgesetzt werden. Wenn wir dastun, können wir alle Seine überießende Gnade erhalten. Wenn wir Fehler machen, aber siekorrigieren, ist es kein Problem, das Problem ist dann soort gelöst. Dann können wir alle in

Einheit leben.

Alle, die gekommen sind, um an der Konerenz teilzunehmen, warten schon gespannt au den 10. Dezember. Wir alle sprechen dieselbe Sprache der Einheit, nur äußerlich sprechenwir viele Sprachen. (Meine Brüder und Schwestern aus dem Westen sprechen verschiedeneSprachen, mit denen sie ihre Ansichten ausdrücken.) Was ich sage, sind Seine Worte, es istmeine Kehle, aber kein Wort kommt von mir selbst. Ich erinnere mich an Meisters Worte inAmritsar 1973. Es war Seine Entscheidung, Kirpal Sagar zu errichten, und wir setzen Seine

Worte in die at um. Seine Worte sind ewig. Wir sind Ihm dankbar ür Seine Gnade. SeineWorte gehen in Erüllung.

Meine lieben Kinder, ich reue mich, euch singen gehört zu haben, und ich reue mich auchüber die Hingabe, mit der ihr gesungen habt. Ich bitte euch alle, das, was die Shabads aus-drücken, in die Praxis umzusetzen, dann werdet ihr selbst erahren, wie Seine Gnade kommt.Unsere Augabe ist es, unser Bestes zu tun, alles Weitere liegt in Seiner Hand.

(Auszug aus der Ansprache von Biji Surinder Kaur nach dem Wettbewerb)

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Am 3. Dezember wurde das jähr-liche nationale Volleyballturnierzu Ehren von Dr. HarbhajanSingh mit einem Festakt erönet,an dem alle Schüler, Lehrer undGäste teilnahmen.

Am Vormittag wurde Padam ShriPargat Singh, Director Sports,Punjab, als Ehrengast, am Sport-platz mit einer eindrucksvollenReitdarbietung begrüßt. Schülerder Kirpal Sagar Academy ührten mit atemberaubender

Geschwindigkeit ihre Reitkunst-stücke vor.

Es olgte eine Musikdarbietungdes Schulorchesters. Danachzeigten die jüngeren Schüler derK.H. Public School in arben-prächtigen Gewändern änze aus

dem Punjab und Rajasthan.

Schließlich nahmen die 18Volleyballmannschaen ausNordindien Austellung au demSportplatz. Padam Shri PargatSingh richtete einige Worte an sieund erklärte dann die Spiele ür

erönet.

Das XII. Dr. Harbhajan Singh Memorial Inter School Volleyball Tournament

and vom 3. – 5. Dezember statt

Nationales Volleyballturnier

Oben: Biji Surinder Kaur heißt den Ehrengast,

Hon. Padam Shri Pargat Singh, willkommen

Rechts: Rahmenprogramm von den Schülern

der K.H. Public School und K.S. Academy

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Am 4. Dezember wurden von 10 Uhr vormittags bis abends die Spiele der Gruppenphase

ausgetragen. Die 18 eams spielten in vier Gruppen au zwei Feldern.

Am 5. Dezember endete das Volleyballturnier mit den Halbnalspielen und dem Finale.Kabinettminister Hon. S. Gulzar Singh Ranike, zuständig ür Sport, war der Ehrengastdieses ages. Er hielt eine kurze Rede und überreichte anschließend den eams die Preise,unterstützt von Biji Surinder Kaur und Repräsentanten von Unity o Man.

Das eam von Bhiwani gewann schließlich das urnier. änze, Gesänge und sportliche

Darbietungen rundeten das Programm ab. Ein weiterer Ehrengast, D. P. Malik, Direktordes ‚All India Radio‘, hielt gegen 18 Uhr die Abschlussrede.

Unten: Preisverleihung

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Die Paare und ihre Familien bedankten sich sehr herzlich bei Biji Surinder Kaur ür die un-eigennützige Unterstützung, die ihnen den Start in eine erolgreiche Zukun ermöglicht.

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Religiöses Schauspiel Banwari Lal, Amritsar

Bekannte Quawali SängerBerühmter Punjabi Suf Sänger, Hans Raj Hans

Mädchen der Kirpal Sagar Academy bei der Auührung des LichtertanzesDie in ganz Indien bekannte Gruppe genannt B akshi

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Kulturprogramm

Die Konferenz wurde von einem vielältigen Kulturprogramm umrahmt.

Verschiedene Musikgruppen trugen religiöse Lieder aus der Hindu-, Sikh-, und Su-tradition vor. Teaterstücke mit religiösem und geschichtlichem Inhalt sowie änzeund Vorührungen, die den Zuschauern in bunten Farben die Kultur Indiens näher

brachten, rundeten das Programm ab.

1. – 10. Dezember

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Freitag, 7. Dezember 

Ergänzendes Programm in Amritsar

Samstag, 8. Dezember 

Vormittag:

Empang in Nag Kalan bei Amritsar, Prozession nach Kirpal Sagar

Abend:Begrüßungseier in Kirpal Sagar

Religiöses Schauspiel „Ras Leela“ – Szenen aus dem Leben Lord Krishnas mit den Gopis

Sonntag, 9. Dezember 

Vormittag:

Konerenzsitzung I

Ansprachen der Delegierten

Nachmittag:Konerenzsitzung II

Ansprachen der Delegierten

Abend:

Su Lieder mit Hans Raj Hans

Montag, 10. Dezember 

Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag von Dr. Harbhajan Singh

und dem 25jährigen Bestehen von Kirpal Sagar

Vormittag:

Konerenzsitzung III

15 Uhr - Einweihung der Symbole

Abend:

Abschlusssitzung

Pressekonerenz

Feuerwerk 

Hauptprogramm

Interreligiöser Dialog und Feier zum 75. Geburtstag von Dr. Harbhajan Singh und zum 25jährigem

Bestehen von Kirpal Sagar, 7. – 10. Dezember 2007

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Programm in Amritsar

Da das Projekt Kirpal Sagar von Amritsar seinen Ausgang genommen hatte, wurde der

Weltkonerenz in Kirpal Sagar eine Feier in Amritsar vorangestellt. Organisiert als eineKonerenz in einem kleineren Rahmen and das Programm am 7. Dezember im bekan-nten Guru Nanak Bhawan, der Stadthalle Amritsars, statt.

Repräsentanten verschiedener Religionen betonten deren gemeinsamen Kern undzeigten au, dass die Religionsstier großen Wert darau gelegt hatten, dass ihre Lehrenim täglichen Leben praktiziert werden. Nach einer Rede von Pro. Gursharan Singh vonder Guru Nanak Universität Amritsar, Leiter der Guru Nanak Studien, sprachen der Vor-

sitzende von Unity o Man, Österreich, sowie Biji Surinder Kaur, Präsidentin von Unity o Man, Indien, die allen Rednern ür ihre Beiträge dankte.

Unten: Teilansicht des Amritsar-Zentrums

Rechts: Während des Programms in der Guru Nanak Dev Universität, Amritsar

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Nag Kalan

Der ag begann mit einem Besuch imDor Nag Kalan nahe Amritsar, wo Dr.Harbhajan Singh und seine Frau BijiSurinder Kaur lebten, bevor sie nachKirpal Sagar zogen. 1973 hatte Sant Kir-pal Singh hier den Grundstein ür BhajisKrankenhaus gelegt mit den Worten:

„Dies ist der Grundstein ür das zukünigeManav Kendra“ (Zentrum ür den Men-schen, d.h. Kirpal Sagar).

Am 8. Dezember stand die Prozession nach Kirpal Sagar im Mittelpunkt

Empang im Haus von Dr. Harbhajan Singh, Nag Kalan

Grundstein von Dr. Harbhajan Singhs Krankenhaus

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Auf einer ribüne im Freien, dieUnity o Man dem Dor gestiethatte, teilten einige Redner ihre Erin-nerungen an Dr. Harbhajan Singhs

Arbeit als Arzt mit den Zuhörern. AlleSprecher drückten ihren tiesten Re-spekt und ihre Unterstützung ür dieZiele aus, ür die Dr. Harbhajan Singhimmer eingetreten war.

Anschließend ormierte sich dieProzession, und die zahlreichen Busse,

Autos und Motorräder setzten sichRichtung Kirpal Sagar in Bewegung.

Links: Feierlichkeiten in Nag Kalan

Rechts: Eindrücke von der Prozession

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Kurz vor der Ankun

 verließ man die

Fahrzeuge, und es bildete

sich eine eindrucksvolle

Parade. Gemeinsam mar-

schierten Menschen aller

teilnehmenden Länder

unterschiedlichster

Hautarbe und Religions-

zugehörigkeit voller

Freude das letzte Stück zu

Fuß und ließen jeden den

Geist der Einheit spüren.

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Im riesigen Konerenzzelt trugen Schüler der Kirpal Sagar Academy ein Willkommenslied vor,

und Biji Surinder Kaur als Präsidentin begrüßte die Gäste mit einer herzlichen Ansprache:

Heute sitzen wir mit den Rishis zusammen; wir alle gehen den Weg, den uns unsereMeister augezeigt haben. Das ist das Leuchten des Amrits (des inneren Wassers, derGnade), das man mit Worten schwer erklären kann. Wer hat uns heute au diese ribünegebracht, wenn Er (die Gotteskra) sich jenseits der Reichweite der physischen Augenauält? Es gibt keine Worte, die Sein wahres Wesen beschreiben können. Wir gehendiesen Weg, der uns in diesem Leben als unsere Lebensaugabe vorgezeichnet ist.

Wenn diese Kra Ihre Führung gibt, zeigt sie eine Richtlinie au, der alle olgen können.

Das ist jetzt die Zeit, daür da zu sein, die Augaben, die Er uns gibt, zu erüllen. Es ist

Biji Surinder Kaur heißt alle Teilnehmer in Kirpal Sagar willkommen

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nicht unsere Größe, sondern wir leben nur nach Seinem Willen. In dieser physischenForm gab Er uns die Kra, aber Geburt und od sind immer noch in Seiner Hand.Diesen Schlüssel gab Er niemandem sonst.

Als Bhaji von Meister mit diesem Parshad (Kirpal Sagar) gesegnet wurde, sagte er damals:„Hazur, man nennt zwar unseren Namen, aber Ihr seid es, der alles bewirkt.“ Als SantKirpal Singh selbst damals hierher kam (au die Farm, die nun zu Kirpal Sagar gehört),,gab Er Seinen Segen und sagte, dass eines ages eine solche Zeit der Gnade, des Amrit,an diesem Ort sein werde. So wie ein König möchte, dass sein Sohn auch König werdensollte, möchte das auch die wahre Gotteskra, der König der Könige. Heute kann ichnur zu dieser Gotteskra beten: „Jedes Land, alle Mitarbeiter aus der ganzen Welt, habendiesen selbstlosen Dienst ausgeührt, aber all das hast Du bewirkt, wir leihen Dir nur

unsere Stimme.“

Als Sant Kirpal Singh in diese Welt kam, kam Er mit dem Segen der Gotteskra. VieleSwamis und eilnehmer, die großteils neu sind, sind gekommen, und es ist unsereAugabe, ihnen zu erklären, warum Er die Mission zu erüllen hatte, Kirpal Sagar au-zubauen. Damals sagte Meister: „Dr. Sahib, mache es zu einer gemeinsamen Plattorm,die es ermöglicht, dass Menschen aller Glaubensrichtungen kommen und zusammen-sitzen können.“ Und heute sind wir alle aus diesem Anlass hier zusammen, um Seine

Mission zu erüllen.

Wir sind den ganzen langen ag von Nag Kalan hierher gereist. Die Mitarbeiter taten ürdie Mission alles, was sie nur konnten, und wir können nur bestätigen, wie hart sie daürgearbeitet haben. Aus Seiner Größe heraus, aus Seinem Schatzhaus kann Er ihnen Seinespirituellen Schätze geben.

Au der Fahrt mit den Autos, Bussen und Lastwagen sah ich, dass alle so große Liebe ür

Meister und Kirpal Sagar hatten, dass kein Gedanke an Müdigkeit in ihnen aufam. Ichhabe gesehen, wie sie alle mit großer Liebe erüllt hierher kamen. Wir erhielten SeinenSegen und Seine Stärke und konnten so arbeiten und dieses Gotteshaus errichten, unddurch Seine Liebe und Kra sind wir alle heute hierher gekommen. Meister sagte immer:

„Wir sind alle eins.“

Zum Abschluss möchte ich Ihnen, die Sie alle hier in der Kälte saßen und voller Freude undkonzentriert zugehört haben, sagen, dass Er bei uns ist und uns alle sieht. Er ist der König

der Könige und kann alles geben. (Auszug)

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9. Dezember

Delegierte aus allen fünf Kontinenten sprachen zu den Hauptproblemen der Men-schheit und legten dar, wie aus ihrer Sicht diesen Herausorderungen zu begegnen ist.

Die Delegierten setzten sich aus Vertretern der Religionen, spirituellen Führern, Wissen-schalern und Menschenrechtsvertretern zusammen. Ihre Reden nahmen das Tema

„Weltrieden und Universale Bruderscha“ au, und viele nahmen darin Bezug au SantKirpal Singhs Motto: „Seid gut – ut Gutes – Seid eins“.

Am Morgen des 9. Dezembers begann die erste Konerenzsitzung mit den Ansprachen au der

großen Bühne im Festzelt. Es war beeindruckend, Hindus, Sikhs, Christen, Jains und Moslems Seite

an Seite sitzen zu sehen.

Links und rechts: Einige Delegierte der Weltkonerenz zur Einheit des Menschen

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Sitzung I:

Jain Muni Munishree Lokeshji, Präsident Ahimsa Vishwa Bharti; Indien

Goswami Sushil Ji Maharaj, Gründungspräsident Maharishi Bhrigu Foundation; Indien

Dr. Ann Elisabeth Auhagen, Freie Universität von Berlin; Deutschland

Maulana Umair Ahmed Ilyasi, Generalsekretär der Gesamtindischen Organisation der Moscheen; Indien

Rajyogini Prema Behen Ji, Brahmkumari; Indien

Dr. Ezekiel Malekar, Judah Hayam Synagogue, Delhi, Oberhaupt der Jüdischen Gemeinscha,Beamter in der nationalen Menschenrechtskommission Indiens

Vater Bernard, Benediktinerorden, Inter-monastic dialogue, Asirvanam Kloster, Bangalore; Indien

Karamjit Singh, Vorsitzender Unity o Man; Indien

Sitzung II:

Swami Satpreet Hari, Nirmelay Sant, Amritsar; Indien

Pro. Peter Schmuck, Fachhochschule Potsdam; Deutschland

Swami Atal Krishna, Ludhiana, Hari Krishna-Hari Rama Bewegung; IndienDr. Martin Almada, Menschenrechtsaktivist; Paraguay 

Swami Saroupa Anand Ji, Nirmelay Sant; Indien

Dr. Judit Komáromi, Irland, Vertreterin von Pro. George Vithoulkas, International Academy or

Classical Homeopathy; Griechenland

Swami Amrit Ram Ram Snehi, Vorstand der Juna Ramdwara, Jodhpur, Rajasthan; Indien

Fr. Vivi Akakpo, Vertreterin des Bischos Rev. Dandala, All Arica Conerence o Churches; Kenya

Swami Nirmal Chetan, Amritsar, Nirmal Ashram; Indien

Biji Surinder Kaur, Präsidentin o Unity o Man; Indien

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W OR TE V ON SANT KIR PAL S INGH

Dr. Martin Almada, räger des Alternativen Nobelpreises, hatte die lange Reise ausSüdamerika (Paraguay) au sich genommen, um an der Konerenz teilzunehmen. Erselbst hatte viele Grausamkeiten erlebt und betonte die Notwendigkeit eines spirituel-len Wandels in der Welt als Voraussetzung, um die unmenschlichen Lebensumstände,

die in vielen Gesellschaen herrschen, verändern zu können.

Prof. Dr. Peter Schmuck, aus Deutschland, Leiter des Instituts ür Nachhaltigkeitund Umweltschutz an der Fachhochschule Potsdam, bezog sich au seine Forschungs-ergebnisse und orderte die religiösen Führer au, sich mehr ür die nachhaltige Ent-wicklung einzusetzen, da auch die Religionen darau verweisen, dass der Mensch mitseiner Umwelt achtsam umgehen soll.

Dr. Ann Elisabeth Auhagen, Psychologin an der Freien Universität Berlin legte Prin-zipien der positiven Kommunikation dar. Sie sagte: „Wir alle sind dazu eingeladen, inunserem täglichen Leben gut zu sein,“ und zeigte anhand eines praktischen Beispiels,wie unsere Gedanken über andere eine direkte Rückwirkung au uns selbst haben.

Vivian Akakpo, Delegierte der ‚All Arica Conerence o Churches‘, die Protestanten,Anglikaner, Orthodoxe und die Eingeborenenkirchen Arikas umasst, verwies au dietraurige Geschichte der Bürgerkriege und Stammeskonikte in allen eilen Arikas

und sprach über die Kra des Vergebens als einen speziellen Charakterzug der Ari-kaner. Sie kam zu dem Schluss, dass es nur dann Frieden geben wird, wenn wir ähigsind, zu vergeben und vergessen.

Dr. Judit Komáromi, die aus Australien stammte, vertrat Pro. Vithoulkas von derInternational Academy o Classical Homeopathy. In ihrem Beitrag zeigte sie au, dassdie Behandlung von Krankheiten neben anderem auch eine spirituelle Grundlagebraucht, und unterstrich, dass nicht ökonomische Aspekte ausschlaggebend sein dür-

ten, sondern dass die Wissenscha sich mehr au ethische Werte gründen müsse.

Eine große Zahl an Vertretern verschiedener religiöser Gemeinschaen kamen ausdem indischen Subkontinent. Unter anderem war der Benediktinerorden durch eineGruppe von dreizehn Mönchen und Nonnen vertreten; ein Vertreter der Jains sprachzu den Zuhörern, die jüdische Glaubensgemeinscha hatte einen Vertreter entsandt,und zahlreiche Swamis und Munis aus dem ganzen Land, gekleidet in orangearbeneGewänder, hielten Ansprachen.

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Goswami Sushil Ji Maharaj, der Gründungspräsident der Maharish Brigu Founda-tion, Delhi, sprach über die Einheit aller Religionen, da jede Religion Wert au guteaten und moralische Qualitäten legt. Er drückte seine Hochachtung und Unterstüt-zung ür die Arbeit an den vier Symbolen in Kirpal Sagar aus und betonte, dass wir alle

der Menschheit dienen sollten.

Swami Atal Krishna, Swami Saurupa Anandji Nirmelay, Swami Amrit Ram Ram

Snehi und Swami Nirmal Chetan erklärten jeder au seine Weise, dass es nur einenGott gibt und wir alle eins sind. Sie betonten die Notwendigkeit, ein wahrer Menschzu werden, reundlich und mitleidsvoll zu sein und hohe ethische Werte zu haben. Siebezogen sich au das spirituelle Werk Sant Kirpal Singhs, mit dem einige von ihnenpersönlich in Kontakt waren.

Dr. Ezekiel Isaac Malekar, der Vorstand der jüdischen Yahoodi Gemeinscha, sprachüber Frieden und rezitierte ein altes Gebet: „O Gott, lehre uns, wie wir au dieser Erdein Würde und Frieden leben können.“ Er gri die Worte Sant Kirpal Singhs au, dassGott den Menschen schu und der Mensch die Religionen, und erinnerte an die at-sache, dass es einige tausend Jahre zuvor noch keine der Religionen gab, der Menschdagegen aber schon viel rüher existierte.

 Aus Platzgründen ist es uns leider nicht möglich, in dieser Broschüre die Reden der einzel-

nen Sprecher abzudrucken. Wir verweisen daher au unsere Homepage www.uom-con-

 erence.org, wo alle Reden, soweit sie in Englisch verügbar waren, veröentlicht sind. 

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W OR TE V ON SANT KIR PAL S INGH

Am Abend sang der weltbekannte Punjabi Su Sänger Hans Raj Hans Bhajans und Qua-walis. Das Konzert dauerte mehr als drei Stunden, weit über Mitternacht hinaus.

Nach diesem intensiven Programm war eine solche Atmosphäre, dass niemand einach

gehen wollte. Biji Surinder Kaur lud alle zu einem Rundgang durch Kirpal Sagar ein. Dieganze Versammlung begleitete sie durch den nächtlichen Park, der mit ausenden vonkleinen Lichtern erleuchtet war, vorbei am Sarovar, wo hoch oben die Umrisse der ver-hüllten Symbole unter dem uch zu erahnen waren. An Dr. Harbhajan Singhs Gedenk-stätte hielten alle an, um ihm ihre Ehrerbietung zu erweisen. Danach ging es weiter zumChowk. Dort begrüßte in den rühen Morgenstunden Biji Surinder Kaur den anbre-chenden ag des 10. Dezembers 2007 mit einigen Worten an alle, die sie begleiteten. An-schließend ging man zum Langargebäude, wo mit begeistertem Singen die lange Nacht

ausklang.

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Sitzung III

Goswami Sushil Ji Maharaj, Gründungspräsident Maharishi Bhrigu Foundation; Indien

Shri Karunakara Shetty, Brahma Kumari, Chie o Multi Media; IndienMahant Darshan Singh yagmoorti, Präsident o Shad Darshan Sadhu Aivam Dharan Stahn

Suraksha rust, Hardwar; Indien

Farah Mahat El-Khoury, Schristellervereinigung Damaskus; Syrien

Swami Agnivesh, Präsident o the World Council o Arya Samaj; Indien

Maulana Mohammed Hamid, Ahmadiyya Community; Indien

Rev. Dr. Dominic Emmanuel, SVD, Direktor der katholischen Erzdiezöse Delhi; Indien

Rev. Dr. Marcus Braybrooke, Präsident des World Congress o Faith; Großbrittanien

Swami Shantatmanandaji, Sekretär der Rama Krishna Mission; IndienVivek Coutinho, Focolare Bewegung; Indien

Giani Dhanvir Ahmed Khadim, Ahmadiyya Community; Indien

Sant Baba Prem Das Ji; Indien

Dr. A.K. Merchant, rustee Bahai emple, Generalsekretär der Bahai Bewegung; Indien

Baba Bhupinder Singh, amil Nadu; Indien

Maulana Hazro Rehiman, Mui Sahib; Indien

Karamjit Singh, Vorsitzender Unity o Man; Indien

10. Dezember

Am Vormittag des 10. Dezembers ging die Konerenz mit der Sitzung III weiter

Zu Beginn sangen die Benediktiner-Mönche und -Nonnen Gebete und Hymnen aus verschiedenen Religionen, die sich alle mit dem Tema Frieden beassten. Danach erö-nete Swami Sushil Muni die Sitzung. In den olgenden Ansprachen behandelten die Dele-

gierten erneut das Tema ‚Weltrieden und Universale Bruderscha‘ von verschiedenstenBlickwinkeln aus – aus sozialer oder psychologischer Sicht, vom religiösen Standpunktaus oder mit Blick au die Umwelt. Am Ende stimmten alle darin überein, dass es an

 jedem Einzelnen liege, sein Verhalten seinen Mitmenschen und Gottes Schöpung ge-genüber zu ändern.

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Farah Mahat El-Khoury, Mitglied der Schristellervereinigung Syriens und ehemalige

Präsidentin ür den Mittleren Osten des ‚World Council o Churches‘ gab eine sehr de-taillierte Beschreibung, wie in Damaskus Christen, Moslems und Juden riedlich zusam-menleben und bezog sich dabei au ihre eigenen persönlichen Erahrungen.

Reverend Dr. Braybrooke, Präsident des ‚World Congress o Faiths‘, erklärte, dass dasEmpnden der Einheit bedeute, Gottes Gegenwart im anderen zu erkennen, vor allemin den sozial Benachteiligten und Ausgegrenzten. Er sagte: „Das neue Zeitalter der glo-balen Spiritualität wird Wirklichkeit, wenn wir persönlich uns umwandeln”, und zitierte:

„räume das Unmögliche, und dann lebe so, dass sich der raum erüllt.“

Vivek Coutinho, Repräsentant der Focolare-Bewegung, sprach über die Zukun in einermulti-ethnischen, multi-kulturellen and multi-religiösen Gesellscha. Hierzu zeigte erau, dass es nicht ausreicht, an Gott zu glauben oder Ihn zu seinem Ideal erwählt zu haben.Die Gegenwart des Vaters verlange von jedem, eine wahre ochter oder ein wahrer SohnGottes zu sein. Wir sollten wissen, dass es der größte Wunsch des Vaters ist, dass seineKinder sich gegenseitig als Brüder und Schwestern behandeln, ür einander sorgen und

einander lieben.

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Oben: Benediktiner-

Mönche und -Nonnen aus

verschiedenen ind. Klöstern

Mitte: Dr. Judit Komáromi

Unten: Vivek Coutinho

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Einweihung der Symbole

Die Einweihung der Symbole au dem zentralen Gebäude, dem ‚Sach Khand Bhawan‘,war der Höhepunkt der Konerenz. Sach Khand Bhawan liegt in der Mitte des ‚Sarovar’,des Sees, der das Herzstück der wunderschönen Anlage bildet.

Entsprechend einer eigenen Skizze von Sant Kirpal Singh wurden au dem Dach Seite anSeite Modelle eines Gurdawara, eines empels, einer Kirche und einer Moschee errichtet.Wie o von Ihm erklärt, ist deren traditionelle Form dem menschlichen Kop nachge-bildet: Die Kuppeln der empel und Kirchen erinnern an die Wölbung des Kopes, dieRundung der Moscheen an die menschliche Stirn und die ürme der christlichen Kirchenan die nach oben ansteigende Nase, an deren Wurzel das innere Auge seinen Sitz hat. DieReligionen vermitteln uns die Botscha, dass es dem Menschen möglich ist, Gotterkennt-nis zu erlangen, indem er „im Innern eintritt“. Heilige, Mystiker und Gott-verwirklichte

Menschen aller Zeiten, im Osten und im Westen, erlangten inneres Wissen durch Kon-

Etwa um 14.30 Uhr orderte Biji Surinder Kaur die Teilnehmer au, sich zur Enthüllung der Symbole

zum Sarovar zu begeben. Alle verließen das Zelt und gingen in einer langen Prozession zum Sarovar,

angeührt von den religiösen Vertretern an der Seite von Biji Surinder Kaur.

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ste Ziel zu erreichen: eins zu werden mit Gott. Das ist das Vorrecht aller menschlichenWesen, unabhängig von Kaste, Hautarbe und Glauben. Sant Kirpal Singhs Mission wares, dieses Wissen wiederzubeleben und einen praktischen Zugang dazu zu geben.

Der ag der Enthüllung dieser Symbole war lange voller Sehnsucht erwartet worden. 25Jahre zuvor, zur Zeit von Dr. Harbhajan Singh, war mit dem ersten Spatenstich die Arbeitam Sarovar begonnen worden.

Unter den eilnehmern waren viele aus Ost und West anwesend, die vom Beginn an beimAuau von Kirpal Sagar mitgeholen hatten. Sie waren tie bewegt, an diesem ag dabei zusein. Sie hatten miterlebt, wie unter der Leitung von Dr. Harbhajan Singh und seiner Frau,Biji Surinder Kaur, Schritt ür Schritt alle Pläne Gestalt annahmen. Die Einweihung der

Symbole war das krönende Ergebnis jahrelanger Arbeit im Namen Sant Kirpal Singhs.

templation und Meditation. Deshalb wird der menschliche Körper der „empel Gottes“genannt. Die äußeren Gotteshäuser, aus Stein erbaut, sind nur Abbild des Körpers, um

daran zu erinnern, dass das menschliche Leben eine goldene Gelegenheit ist, das höch-

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Sant Kirpal Singh wartete ein Jahr lang, bevor Er dieses Geschenk – mit Kirpal Sagar einePlattorm ür die ganze Menschheit zu errichten – an uns (Bhaji und Biji) weitergab. Am6. Februar ragte Er dann uns beide: „Seid ihr in der Lage, diese Augabe auszuühren?“,und schaute uns dabei direkt an. Bhaji antwortete: „Ja, ich bin bereit dazu, auch wennSchwierigkeiten kommen sollten, das spielt keine Rolle.“ Als Sant Kirpal Singh 1973 au die Farm kam (heute Kirpal Sagar), hat Er uns dieses Geschenk auch physisch weitergege-ben. Bhaji übernahm diese Augabe und hat sie mit aller Kra vollendet.

Als damals das Gebäude in der Mitte des Sarovar im Bau war, sagte Bhaji am 22. Septem-ber 1995 zu mir: „Komm in den Sarovar, wenn du heute nicht mitkommst, wirst du esbereuen.“ Wir beide gingen dann dorthin (wo heute der Raum unter dem Wasser liegt).Ich sah (im Innern) wie in allen vier Ecken alle Religionen ihre Gebete sprachen. DieseFarbe, die Bhaji uns in Form dieses Projekts gab, kann keine Kra wegwischen.

Wir brauchen dringend einen wahren Heiligen, der die Seele nach Hause bringen kann.

Obwohl Bhaji physisch nicht anwesend ist, wirkt diese Kra 24 Stunden lang, so wie erdamals sagte: „Kirpal Sagar ist mein Herz, es ist wie ein Spiegel, durch ihn wirke ich.“

Als wir 1982 nach Kirpal Sagar kamen, gab es hier nichts zum Sitzen, keinen Platz zumSchlaen, wir rasteten unter einem Baum. Heute ist alles vorhanden, wir haben einenPlatz zum Sitzen und zum Schlaen – wessen Geschenk ist das? Es ist das Geschenk vonBhaji und Meister. Es liegt jetzt am Sangat (Schülerscha), was sie aus der Gnade, dieherabießt, machen können. Er hat Sein Wort gehalten. Au diesen ag haben wir lange

gewartet.

Mit Worten voller Respekt erinnerte Biji

Surinder Kaur an den Beginn von Kirpal Sagar

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Au einer kleinen Tribüne im Sarovar hielt Biji Surinder Kaur eine bewegende Ansprache

Nach Meisters Weggang tat Bhaji alles, um Seine Mission weiterzuühren. Er ging so inder Mission au, dass er o nicht wusste, in welche Klasse seine Kinder gingen. Er sagtezu seinen Kindern: „Eure Augabe ist es, dem Sangat zu dienen.“

Man kann nur im Wasser schwimmen lernen, nicht au dem trockenen Land. WährendBhaji ein Familienleben ührte, vergaß er nie die Mission. Wenn Bhaji unterwegs war,nahm er mich und die Kinder mit und sagte: „Wenn wir arbeiten, arbeiten wir zusammen,und sollten wir au der Straße sterben, sterben wir zusammen.“

Ich bin sehr dankbar, dass unsere Brüder und Schwestern aus dem Westen mit Kra undat die Mission vorangebracht haben und es auch weiterhin tun. Er hat das or geönet,und Seine Gnade wirkt, der Sangat muss jetzt das Beste daraus machen. Wir alle sind

zusammen mit den anwesenden Rishis und Munis zu der Überzeugung gelangt, dassdiese Gnade, die von oben herabkommt, jetzt in die ganze Welt weiterießen soll.

(Auszug)

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Während auf dem Dach des Gebäudes die Heler begannen, den weißen Sto beiseitezu ziehen, der die Symbole verbarg, wurden unten neben dem Eingang vier Gedenktaelnenthüllt. Als ein Zeichen des Friedens stiegen vierzig auben au. Vom Dach ließ manRosenblätter herabregnen, und ein kleines Flugzeug war kleine roséarbene Zettel ab, diealle in Kirpal Sagar willkommen hießen.

Die Vertreter der Religionen umrundeten das Gebäude, und als sie wieder zurück zur

Brücke kamen, waren alle ücher enternt. Enthüllt strahlten die Symbole majestätischherab, trotz des bedeckten Himmels. Es war ein so besonderer Augenblick, dass ergleichzeitig etwas Unglaubliches hatte.

Enthüllung der Symbole

Um 15 Uhr and die Enthüllung der Symbole statt

Links und rechts: Eindrücke von der Enthüllung der Symbole

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Begleitet vomKlang traditionel-

ler Hörner, vonGesängen und

Segenswünschen,umrundeten da- 

nach alle gemein-

sam den Sarovar.Viele reichten ein-

ander die Handund ormten eine

Kette. An jedemder Eckgebäude,die dem Gottes-

dienst der ver-

schiedenen Reli-gionen gewidmet

sind – Gurdawara,Kirche, Moschee

und empel– hielten alle an,

um zu dem EinenGott zu beten,

dem Vater aller.

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Rev. Tomas Balwant Singh, Diözöse St. Alban; GroßbrittanienWerner Stadlmeyer, Vorsitzender Unity o Man; DeutschlandGerhard Hössinger, 2.Vorsitzender Unity o Man; ÖsterreichEva Wahl, 2.Vorsitzende Unity o Man; DeutschlandBiji Surinder Kaur, Präsidentin Unity o Man; Indien

 

Die Abschlusssitzung am Abend begann mit dem Beitrag von Rev. Tomas BalwantSingh, einem christlichen Priester aus Großbritannien. Anhand der Verse von Paulus zeigteer das Dilemma au, in dem der Mensch sich bendet, der zwar das Gute möchte, dennochaber das Schlechte tut. Er kam zu dem Schluss, dass dieser Kamp im Menschen solangeweitergeht, bis man einem anderen Wort von Paulus entspricht: „Ich lebe, doch nun nichtich, sondern Christus lebt in mir.” Dazu sei aber ein radikaler Wandel nötig. Zum Schlussrichtete er an die Zuhörer die Frage, ob sie ür einen solchen Wandel bereit seien.

Anschließend sprachen drei Vorstandsmitglieder von Unity o Man, Deutschland undÖsterreich über verschiedene Aspekte des spirituellen Lebens. Sie erklärten unter an-derem, dass der Kamp, gut oder schlecht zu handeln, am Kamp zwischen Gemütund Seele liegt. Weil der Mensch nichts über sein Selbst weiß, wurde er vom Gemütund dem Ego überwältigt und sieht sich selbst als den Handelnden. Die Weltlage, dieuns um die Zukun ürchten lässt, ist das Ergebnis unseres egozentrischen Blickwin-kels. Obwohl wir oensichtlich an unserer selbstgeschaenen Situation leiden, habenwir immer noch eine Chance, wenn wir uns an unseren Schöper, unseren Vater erin-

nern. Seine Kra ist es, die alles bewirkt. Er ist es, der helen kann, und Seine Kra istunbegrenzt. Er ist voller Gnade.

Gott ist Einer und schenkt allen gleichermaßen Seine Gnade, aber wer ist bereit, sieanzunehmen? Sich ür Ihn zu entscheiden, bedeutet, sich ür das Gute zu entscheiden.Es liegt an uns, diesen Schritt zu tun. Dazu hat der Mensch Unterscheidungskra undden reien Willen erhalten. Gebraucht er sie, entwickelt er richtiges Verstehen undkann sich selbst als ein bewusstes Wesen erweisen, das erüllt von Liebe und Mitge-

ühl, die Bezeichnung „Krone der Schöpung“ verdient.

Abschlußsitzung

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Reverend Dr. Braybrooke nimmt von Biji Surinder Kaur eine Ehrung entgegen Vivian Akakpo nimmt von Biji Surinder Kaur eine Ehrung entgegen

Dr. Ann Elisabeth Auhagen nimmt von Biji Surinder Kaur eine Ehrung entgegenVater Bernard nimmt von Biji Surinder Kaur eine Ehrung entgegen

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Nach der Abschlusssitzung and eine Pressekonerenz statt.

Hier einige Statements der Gastredner:

Dr. Almada: In meinem Land, Paraguay, hatten wir ast 40 Jahre Diktatur, und ichkämpe gegen die Diktatur. Ich habe mehrere Militärs meines Landes ins Geängnisgebracht, und ich kämpe ständig. Für mich war dieses reen sehr wichtig, denn ichhabe gelernt, dass ich mich zuerst selbst ändern muss und dann kämpen. Das ist diewichtigste Lektion, die ich hier gelernt habe. Ich gratuliere dieser Organisation, Unity o Man. Ich werde in meinem Land in Lateinamerika darüber berichten. Meine Gratu-

lation, liebe Freunde.

Farah Mahat El-Koury: Ich versuche, eine Botscha weiterzugeben, die Botscha derLiebe zwischen den Religionen, den Muslimen, den Christen, und den Juden, unddiese Botscha ist tatsächlich unser Leben. Darüber habe ich berichtet. Aber ich denke,wenn ich nach Hause komme, bringe ich eine andere Botscha von dieser Konerenzmit: Die Botscha einer solchen Liebe, einer solchen Spiritualität, wo man uns seinHerz, seinen Geist und sein Mitgeühl schenkt. Diese Botscha kann ich meinen Fre-

unden in Syrien bringen.

Dr. Auhagen: Ich bin sehr berührt von dem, was ich hier bei dieser Konerenz erahrenhabe, und ich denke, die überwältigende Gastreundscha, die ich hier erahren habe,war nicht nur ein Beispiel ür das Gute, sondern es gibt mir große Honung, dass wir dasnicht nur hier in Kirpal Sagar verwirklichen können, sondern überall in der Welt. Es istmöglich, es ist keine Fiktion, wenn man sich au das Gute in sich konzentriert, und dasGute in uns ist Gott.

Rev. Braybrooke: Zuerst einmal war es das erneuerte Geühl der Honung. In einer Zeit,in der die Religion so o ein Grund ür Spaltungen ist, ist es wirklich inspirierend religiöseFührer aller in Indien vertretenen Religionen zu erleben, die zusammenkommen, sich re-spektieren, zusammenarbeiten und betonen, dass Gott Einer ist und die Menschheit einsist. Dann aber auch die persönliche Freundscha zwischen ihnen zu erleben – es warennicht nur Reden, sondern persönliche Freundscha. Zweitens war es die Erkenntnis, dassdies ein eil eines Bewusstseinswandels sein muss – dass wir alle ein Volk Gottes sind,

(ein eil) der Liebe Gottes. Das wird unsere Einstellung zueinander, zur Schöpung, zur

Pressekonerenz

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Natur und zu den ieren verändern. Es liegt an uns, alle Vorurteile und alle Spaltungenzu überwinden und echtes Mitgeühl ür die Leidenden zu zeigen. Immer wenn man

darüber nachdenkt, erinnert man sich an die Botscha: Was werde ich tun, wie kann ichmich ändern, wie kann ich oener werden ür die Liebe Gottes, um zu erkennen, dass

 jeder Einzelne mein Bruder, meine Schwester ist, einach, weil wir Gottes Kinder sind.

Vivi Akakpo: Vielen, vielen Dank. Ich war überwältigt von dem, was ich in Kirpal Sa-gar gesehen habe. Ich bin das erste Mal in Indien. Ich habe eine Stadt in einer anderenStadt geunden, und wenn wir über Unity o Man sprechen, dann denke ich, dass dieseKonerenz wirklich gezeigt hat, dass die Einheit des Menschen möglich ist. Was ich

sagen möchte, ist: In meiner Rede habe ich oleranz und Vergebung erwähnt als einenSchrittstein ür den Frieden, und ich sah, wie die Menschen hier bei der Konerenz ein-ander akzeptiert haben.

Rev. Tomas Singh: Ich bin sehr begünstigt, hier zu sein, und ich habe die Konerenzsehr genossen. Sie war sehr erolgreich, möchte ich hinzuügen. Alle Aspekte der Kon-erenz waren wundervoll. Die Auührungen waren großartig. Besonders genossenhabe ich die kulturellen Vorührungen, und obwohl wir hier mitten im Punjab sind,

ist Kirpal Sagar ein so wunderbarer Platz, dass man sein Zuhause nicht vermisst.

Pro. Peter Schmuck nimmt von Biji Surinder Kaur eine Ehrung entgegen Fr. El-Koury nimmt von Biji Surinder Kaur eine Ehrung entgegen

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Etwa gegen 22 Uhr beendete Biji Surinder Kaur ofziell die Weltkonerenz zur Einheit des

 Menschen mit herzlichen Dankesworten an alle Teilnehmer:

Auf diesen ag heute haben wir lange gewartet, und nun ist die Zeit vorbei. Wir habenSeine Gnade in Form von Rosendu wahrnehmen können. Meister spürte unsere Liebe,und das, was Er damals in Manav Kendra sagte, hat sich heute erüllt. Damals gab es inManav Kendra viel Seva (selbstlosen Dienst) zu tun, und Meister sagte: „Wenn ihr heutekommt, um Seva zu machen, setzt es soort in die at um.“

Mit wunderschönen Worten sagte Er, dass es im Innern eine Sonne gibt, die immerscheint, und diese Sonne hat Er uns auch gezeigt.

Alle Vertreter der verschiedenen Religionen, die heute hier anwesend waren, brachtengrundsätzlich dasselbe zum Ausdruck. Danach waren wir im Sarovar in jedem Eckge-bäude und haben alle zusammen dort gebetet. Sie sagten: „Das ist ein heiliger Ort ür diekommende Generation.“ Sie werden zurückahren, und wohin sie auch gehen, werdensie von der Größe Kirpal Sagars berichten.

Der gestrige Abend war voller Gnade. Wir konnten soviel von Seiner, Kirpals Größe erle-ben, Sein Werk wird niemals augehalten werden, wir müssen nur vorwärts gehen, unsereSchritte werden von Ihm in die richtige Richtung gelenkt.

Gestern Abend sagten einige, es würde Sturm und Regen erwartet und ürchteten umdie Symbole. (Außer leichtem Regen während der Nacht geschah nichts, alle erlebten dieEinweihung trockenen Fußes, erst am Abend des 10. Dezembers setzte starker Regen ein.)

So denken wir, weil wir daran gearbeitet hatten. Ich erwiderte: „Es ist unsere Picht, allesertig zu stellen, aber nicht das Ergebnis zu beurteilen – Er ist es, der die Zügel hält wieein Reiter zu Perd.“

Ich bin Ihm sehr, sehr dankbar und werde mein Leben lang voll Ehrurcht vor Ihm sein.Seine Worte begleiten uns wie Rosendu. Was vor Hunderten von Jahren einst ausge-sprochen wurde, hat sich heute erüllt.

(Auszug)

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Ich bete zu Meister,

dass heute jeder Seinen Segen erhält.

Biji Surinder Kaur

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Zentrum für den Westen:

UNITY OF MAN – Sant Kirpal Singh

Verein zur Verbesserung der menschlichen Beziehungen

Steinklütstraße 34

5340 St. Gilgen – Austria / Europe

Phone: +43-6227-7577

Fax: +43-6227-7577-18

eMail: [email protected]

Hier erhalten Sie weitere Informationen zu unseren Veranstaltungen:

Hauptzentrum:

UNITY OF MAN (Regd.)

Kirpal Sagar, Near Rahon 144517

Distt. Nawanshar, Punjab / INDIA

Phone: +91-1823-240 064, +91-1823-242 434

eMail: [email protected]

Internet:

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www.uom-conerence.org