Ses news saes, N°-4, mai 2010

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04 NUMERO MAI 2010 Départements Gestion Économie politique Économie quantitative Informatique Communication et médias B otschafter Dr. Luzius Wasescha, der Chef- unterhändler der Schweiz bei der WTO, re- ferierte zunächst in einem breiten Überblick über die wirtschaftlichen Entwicklungen in Osteuropa, über die Besonderheiten der dortigen Märkte und über die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Schweiz und einigen Staaten Osteuropas. Er ging dabei auf die Rolle der WTO ein, auf den WTO-Beitritt der Ukraine, der nach über 15 Jah- ren Verhandlungen in 2008 vollzogen wurde und auf die Position Russland, das bis heute nicht zum Kreis der WTO-Mitglieder gehört. Auch nahm er kurz zu den derzeitig unterbrochenen WTO Ver- handlungen der Doha-Runde Stellung. Gesandter-Botschaftsrat Sergej Maguta, Stell- vertreter des Russischen Botschafters in der Schweiz, erklärte die besonderen Beziehungen Russlands zur Schweiz, die eine lange Tradition haben. Er ging dabei darauf ein, dass sich diese Partnerschaft nicht nur auf wirtschaftliche, son- dern auch auf politische, gesellschaftliche und jahrhundertealte kulturelle Beziehungen stützt und dass die Schweiz für Russland hier natürlich innerhalb Europas seit langem eine besondere Rolle spielt. Eine Intensivierung der Wirtschafts- beziehungen sei auch ein Thema beim Staats- besuch des russischen Präsidenten Medwedew im vergangenen Jahr gewesen. Maguta verwies auch darauf, dass weder Export- noch Direkt- investitionsströme eine Einbahnstrasse seien, Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät widmete sich anlässlich des Europatages 2010 mit hochkarätigen Experten dem Thema der Wirtschaftsbeziehungen zu den Staaten Mittel- und Osteuropas als Wachstumspfeiler im 21. Jahrhundert sondern sich russische Unternehmen bekannter- massen auch in der Schweiz engagieren. Dr. Jan Atteslander, Leiter des Bereichs Aussen- wirtschaft bei economiesuisse, dem Dachver- band der Schweizer Wirtschaft, belegte, dass die osteuropäischen Staaten aus der Schweizer Perspektive durchaus unterschiedlich zu beurtei- len sind, je nach Wirtschaftssektor und je nach Zielland. Insgesamt stellte er aber klar, dass viele Staaten der Region im vergangenen Jahr- zehnt Wachstumsraten von 5-10 Prozent pro Jahr erzielt haben und dass nach einer aktuellen Studie des economist bereits im Jahr 2010 wie- der Wachstumsraten von 4.5 Prozent in Russ- land erwartet werden und auch viele andere Staaten Osteuropas über dem EU-Durchschnitt liegen werden. Die langfristige Bedeutung Russ- lands als BRIC-Staat verdeutlicht dabei auch die Relevanz des geplanten Freihandelsabkommens mit Russland. Nach den Vorträgen standen die drei Experten für eine ausführliche Podiumsdiskussion bereit, in der Fragen mit dem Publikum und untereinander diskutiert wurden, um so die unterschiedlichen Perspektiven auf die Wirtschaftsbeziehungen op- timal verstehen zu können. Insgesamt kamen alle Beteiligten zu dem Schluss, dass die Beziehun- gen zu Osteuropa eine wesentliche Stütze der künftigen Wirtschaftsentwicklung der Schweiz ausmachen können. ses news saes Die Beziehungen zwischen der Schweiz und Osteuropa als Wachstumslokomotive Luzius Wasescha, Ständige Mission der Schweiz bei der WTO Sergej Maguta, Russische Botschaft Jan Atteslander, economiesuisse

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Newsletter ses news saes, N° 4, de la faculté des sciences économiques et sociales de l'université de Fribourg

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04N U M E R O

M A I 2 0 1 0

DépartementsGestion

Économie pol it ique

Économie quantitat ive

Informatique

Communication et médias

Botschafter Dr. Luzius Wasescha, der Chef-

unterhändler der Schweiz bei der WTO, re-

ferierte zunächst in einem breiten Überblick über

die wirtschaftlichen Entwicklungen in Osteuropa,

über die Besonderheiten der dortigen Märkte und

über die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen

der Schweiz und einigen Staaten Osteuropas. Er

ging dabei auf die Rolle der WTO ein, auf den

WTO-Beitritt der Ukraine, der nach über 15 Jah-

ren Verhandlungen in 2008 vollzogen wurde und

auf die Position Russland, das bis heute nicht zum

Kreis der WTO-Mitglieder gehört. Auch nahm er

kurz zu den derzeitig unterbrochenen WTO Ver-

handlungen der Doha-Runde Stellung.

Gesandter-Botschaftsrat Sergej Maguta, Stell-

vertreter des Russischen Botschafters in der

Schweiz, erklärte die besonderen Beziehungen

Russlands zur Schweiz, die eine lange Tradition

haben. Er ging dabei darauf ein, dass sich diese

Partnerschaft nicht nur auf wirtschaftliche, son-

dern auch auf politische, gesellschaftliche und

jahrhundertealte kulturelle Beziehungen stützt

und dass die Schweiz für Russland hier natürlich

innerhalb Europas seit langem eine besondere

Rolle spielt. Eine Intensivierung der Wirtschafts-

beziehungen sei auch ein Thema beim Staats-

besuch des russischen Präsidenten Medwedew

im vergangenen Jahr gewesen. Maguta verwies

auch darauf, dass weder Export- noch Direkt-

investitionsströme eine Einbahnstrasse seien,

Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät widmete sich anlässlich des

Europatages 2010 mit hochkarätigen Experten dem Thema der Wirtschaftsbeziehungen zu

den Staaten Mittel- und Osteuropas als Wachstumspfeiler im 21. Jahrhundert

sondern sich russische Unternehmen bekannter-

massen auch in der Schweiz engagieren.

Dr. Jan Atteslander, Leiter des Bereichs Aussen-

wirtschaft bei economiesuisse, dem Dachver-

band der Schweizer Wirtschaft, belegte, dass

die osteuropäischen Staaten aus der Schweizer

Perspektive durchaus unterschiedlich zu beurtei-

len sind, je nach Wirtschaftssektor und je nach

Zielland. Insgesamt stellte er aber klar, dass

viele Staaten der Region im vergangenen Jahr-

zehnt Wachstumsraten von 5-10 Prozent pro

Jahr erzielt haben und dass nach einer aktuellen

Studie des economist bereits im Jahr 2010 wie-

der Wachstumsraten von 4.5 Prozent in Russ-

land erwartet werden und auch viele andere

Staaten Osteuropas über dem EU-Durchschnitt

liegen werden. Die langfristige Bedeutung Russ-

lands als BRIC-Staat verdeutlicht dabei auch die

Relevanz des geplanten Freihandelsabkommens

mit Russland.

Nach den Vorträgen standen die drei Experten für

eine ausführliche Podiumsdiskussion bereit, in

der Fragen mit dem Publikum und untereinander

diskutiert wurden, um so die unterschiedlichen

Perspektiven auf die Wirtschaftsbeziehungen op-

timal verstehen zu können. Insgesamt kamen alle

Beteiligten zu dem Schluss, dass die Beziehun-

gen zu Osteuropa eine wesentliche Stütze der

künftigen Wirtschaftsentwicklung der Schweiz

ausmachen können.

ses news saes

Die Beziehungen zwischen der Schweiz undOsteuropa als Wachstumslokomotive

Luzius Wasescha, Ständige Mission der Schweiz bei der WTO

Sergej Maguta, Russische Botschaft

Jan Atteslander, economiesuisse

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ses news saes, numéro 04, mai 20102

HIGHLIGHTS

Lors de sa dernière assemblée géné-

rale, la SAES a décidé à l’unanimité

d’octroyer durant les 5 années suivant

l’obtention d’un titre de notre faculté

l’adhésion gratuite à son association.

Jeunes diplômés, ne manquez pas cette

occasion d’entrer dans la SAES, d’être

tenu au courant des News de la faculté

et de la SAES, ainsi que d’avoir accès à

notre base de données en ligne! Gardez

le contact simplement et efficacement,

inscrivez-vous en nous envoyant un

mail à [email protected] ou en remplissant le

formulaire électronique ad hoc sous le

lien inscriptions de notre site!

Et si vous n’êtes plus si fraîchement

diplômé, les mêmes procédures s’ap-

pliquent et ne vous coûteront que 40

francs (25 euros) par an. Alors, au plai-

sir de vous retrouver prochainement!

Le comité de la SAES

Die Stiftung SAES hat von Herrn Dr. Jean-Marie Pidoux eine Spende von 20’000

Franken erhalten. Herr Dr. Pidoux wurde im Jahre 1957 zum Doktor der Wirt-

schaftswissenschaften promoviert und 50 Jahre später von der Fakultät an der

jährlichen Promotionsfeier dafür geehrt. Dies hat ihn veranlasst, unserer Stiftung

diese grosszügige Spende zukommen zu lassen. Wir danken ihm sehr herzlich dafür.

Unsere Stiftung zur Förderung der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fa-

kultät der Universität Freiburg (kurz: Stiftung SAES) wurde 1972 errichtet. Sie be-

zweckt Gelder zu sammeln, mit denen sie Projekte der Fakultät unterstützen kann, wie

a) Studientage im Rahmen der Universität

b) Forschungen

c) Publikationen

d) Kauf von Unterrichtsmaterial.

Die Stiftung SAES zeichnet auch jedes Jahr die beste Master-Arbeit mit einem

Preis aus.

Für weitere Informationen: www.alumni.unifr.ch/saes oder Email: [email protected]

oder Tel: 026 300 82 00

Dr. Paul Fries, Präsident

Nouveau à la SAES: adhésion gratuite pour les nouveaux diplômés!

Spende für Stiftung SAES

Une enquête réalisée par le décanat

auprès des membres de la SAES a

permis de se faire une image de leurs car-

rières professionnelles. Les données récol-

tées – qui concernent les filières économie

politique et gestion - font état de leur si-

tuation et domaine d’activité juste après

leur formation, ainsi que de leur position en

2009. Les résultats sont très intéressants.

Si la sphère bancaire, l’enseignement ou

les assurances demeurent des valeurs

aussi sûres que stables (respectivement

20%, quelque 10% et 5% des emplois),

d’autres secteurs connaissent des destins

divers. Par exemple le secteur public, qui,

directement après les études, ne recrute

que 10% des diplômés, pour en compter

plus de 20% en 2009. Evolution inverse

pour les sociétés d’audit, grandes recru-

teuses de jeunes diplômés, ces derniers se

tournant ensuite vers d’autres domaines.

La voie indépendante est peu prisée des

Chère lectrice, cher lecteur,jeunes économistes – 1% la choisit - et

ne gagne que faiblement en attractivité au

cours du temps (5%).

Une particularité à relever: les formations

en sciences économiques et sociales de

l’Université de Fribourg ouvrent de nom-

breuses portes. En effet,

entre 30 et 40% de nos

anciens collègues d’étu-

des se sont tournés ou

sont toujours actifs dans

des domaines qui ne sont

pas «typiquement économiques», preuve

s’il en est qu’une formation bien faite per-

met toute une gamme de carrières.

Le type de poste occupé juste après les

études ou actuellement démontre égale-

ment que notre faculté prépare ses diplô-

més à une belle progression professionnel-

le. Les fonctions d’assistants, de «juniors»

ou «trainees» sont légion au départ, mais,

par la suite, ce sont les emplois au niveau

managérial ou de direction qui se taillent la

part du lion (environ 70%).

Un chiffre étonnant en conclusion: la fonc-

tion d’économiste est rarement exercée,

que l’on sorte de l’Uni-

versité ou que l’on ait

des années d’expérien-

ce (respectivement 2,8

et 1,1% !). Sans doute

ne faut-il pas y voir une

lacune de la formation offerte à Fribourg,

mais un désintérêt du monde professionnel

pour ce type de compétences… Gageons

que les soubresauts économiques ac-

tuels devraient contribuer à revaloriser la

fonction!

Dr Sylvie Fasel Berger

Présidente SAES

Les formations en sciences écono-

miques et sociales de l’Université

de Fribourg ouvrent de nombreu-

ses portes.

Page 3: Ses news saes, N°-4, mai 2010

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Diplômés Bachelor

Stagiaires dans le secteur privé

47%

Postes d'assistants (hors Université) c/o employeurs

privés12%

Poursuite des études41%

Diplômés master et licences

Employeurs du secteur privé

50%

Universités (Assistanat)

21%

Autres5%

Administration(Confédération, cantons) 24%

Au mois de décembre 2009, la Faculté

des sciences économiques et sociales

a lancé une enquête par « e-mail » auprès

des diplômés Bachelor et Master de la

promotion 2009, afin de connaître la

voie professionnelle choisie au terme

de leurs études, ainsi que leur premier

employeur et la fonction occupée au sein

de l’entreprise.

Le taux de retour a été satisfaisant (34%),

dont 33% titulaires d’un bachelor, 39%

d’un master, ainsi que 28%

d’une licence. Il nous a

permis de relever les points

suivants : parmi les diplômés

bachelor ayant débuté une

activité professionnelle, 47%

des personnes occupent des postes de

stagiaire, 12% des fonctions d’assistants

(hors Université) auprès d’entreprises

privées, les autres (41%) poursuivant sans

interruption leurs études pour l’obtention

Les résultats de l’enquête nous ont également servi pour la présentation du 4 février 2010 à Neuchâtel dans le cadre d’un

séminaire d’information « Economie d’entreprise : quel parcours pour quels débouchés ?, organisé par le Centre suisse de

formation, orientation professionnelle, universitaire et de carrière (CSFO), à l’intention des professionnels de l’orientation de

Suisse Romande. Deux collaboratrices du Décanat sont intervenues pour présenter les filières d’études, les diverses spécialisations

offertes par la Faculté, ainsi que ses points forts.

De même, la Faculté SES est invitée le 24 juin à Zürich dans le cadre d’un perfectionnement du CSFO en langue allemande,

sous le thème de « Wo soll ich Wirtschaft studieren? ». Cette journée représentera une belle occasion, d’une part pour informer

personnellement les psychologues-conseillers et conseillères en orientation sur nos voies d’études et d’autre part, pour présenter

les atouts et mettre en valeur les qualités des filières en science économiques et sociales de l’Université de Fribourg.

Présentation de la Faculté SES à l’Orientation professionnelle et universitaire suisse

Diplômés SES – Enquête « Votre avenir nous intéresse »

d’un master.

La moitié (50%) des diplômés master ou

licence travaillent dans des entreprises

privées et ils exercent une activité

professionnelle en adéquation avec leur

filière d’études « Junior Product Manager,

Responsable régional de ventes, Conseiller

de vente, Logistic Controller, Spécialiste

en communication, etc... ». 24% des

personnes sont employées dans divers

départements de la Confédération ou dans

des institutions cantonales

en tant qu’économiste ou

collaborateur-trice scientifique

(hors Université) et 21%

des diplômés continuent

des études de doctorat.

Tendances

75% des diplômés bachelor prévoient

de poursuivre des études de niveau

master, affirmation qui se vérifie dans

les statistiques annuelles de la Faculté où

62 % des titulaires d’un Bachelor en

sciences économiques continuent leurs

études, le plus souvent dans les masters

consécutifs proposés à la Faculté SES.

Sans trop de risques, nous pouvons affirmer

qu’il y a corrélation entre la conjoncture

économique et la poursuite des études,

en effet, lorsque la situation économique

est défavorable, les étudiants montrent

une tendance plus marquée à continuer

leur parcours universitaire plus longtemps.

Cependant, les secteurs d’activités de l’audit

et de l’informatique recrutent volontiers,

déjà au niveau Bachelor, notamment les

diplômés en gestion d’entreprise et en

informatique de gestion.

En conclusion, malgré une situation tendue

sur le plan économique, l’entrée dans le

monde du travail pour ces jeunes diplômés

ne semble pas trop poser de problèmes,

leurs perspectives d’avenir demeurant

satisfaisantes.

75 % des diplômés

bachelor prévoient de

poursuivre des études

de niveau master

Page 4: Ses news saes, N°-4, mai 2010

ses news saes, numéro 04, mai 20104

Formation continue09.0

3.20

10H IGHLIGHTS

A la suite des rencontres traditionnelles

entre les gymnases du canton de

Fribourg et la Faculté des Sciences

économiques et sociales (SES), un

programme de perfectionnement avec

des thèmes économiques d’actualité a été

défini. Cette coopération a abouti à une

journée de formation continue à l’intention

des enseignants fribourgeois du

secondaire II.

Cette formation continue organisée pour la

première fois par la Faculté SES, unique en

Suisse romande, s’est déroulée le 9 mars

2010 dans les locaux de l’Alma Mater à

Pérolles.

Les enseignants de Fribourg se sont

retrouvés avec plusieurs collègues des

cantons de Berne francophone, Vaud,

Valais et Tessin à l’Université pour

Journée de formation destinée aux enseignants en économie du gymnase

assister, d’une part à des exposés de nos

professeurs (voir programme ci-dessous)

et, d’autre part échanger

leurs expériences lors

de workshops proposés

l’après-midi.

La journée a rencontré un

vif succès, corroboré par

les feed-back reçus lors du

questionnaire d’évaluation

(contenu, intervenants, forme), soumis,

au terme des workshops, aux participants.

Ces derniers ont notamment relevé

« la qualité des interventions, de la

documentation, ainsi que l’excellente

organisation de cette manifestation ».

Plusieurs enseignants ont également

souhaité une deuxième édition avec plus

de temps pour l’approfondissement et la

Exposés« Les moteurs de la compétitivité de la Suisse » Prof. Philippe Gugler

« La finance et l’économie : hier, aujourd’hui et …demain ? » Prof. Paul Dembinski

« Les banques centrales sont-elles victimes ou coresponsables de la crise actuelle?» Prof. Sergio Rossi

« Quelle place pour le développement durable en économie? » Prof. Jean-Jacques Friboulet

Workshops à choix « Les défis de la compétitivité de la Suisse » Prof. Philippe Gugler

« Les facteurs de la première crise «glocale» du capitalisme financiarisé », Prof. Sergio Rossi

« L’innovation financière au service des investisseurs? Le cas des produits structurés en Suisse » Prof. Dušan Isakov

« Quelle place pour le développement durable en économie? » Prof. Jean-Jacques Friboulet

discussion avec nos professeurs. Ils ont

émis des suggestions intéressantes pour de

prochains thèmes, tels que

l’intégration européenne,

la coopération au

développement ou les

nouveautés en gestion

d’entreprise.

Sur ce constat positif,

une seconde journée

de formation continue sera prévue l’an

prochain en collaboration avec la Faculté

de Droit qui a d’ores et déjà signalé son

intérêt à une participation commune.

Cela nous réjouit particulièrement, étant

donné que la branche enseignée dans les

gymnases recouvre les deux domaines de

l’économie et du droit, l’élargissement

aux enseignants en droit avec des thèmes

spécifiques à leur pratique se justifiant

ainsi pleinement.

De plus, la Faculté SES s’est également

fixée comme objectif de mettre sur pied

une journée de formation en allemand

pour les enseignants germanophones

d’économie et droit de Fribourg, accessible

bien évidemment aux collègues des autres

cantons alémaniques.

Une seconde journée de forma-

tion continue sera prévue l’an

prochain en collaboration avec

la Faculté de Droit qui a d’ores

et déjà signalé son intérêt à une

participation commune.

Page 5: Ses news saes, N°-4, mai 2010

5

La Faculté des Sciences Économiques

et Sociales élargit son offre de

formation : un nouveau Master en

«Business Communication» sera proposé

en septembre 2010.

Selon l’expression

de Paul Watzlawicz,

«on ne peut pas ne

pas communiquer».

La communication

est devenue durant

la dernière décennie

un enjeu de premier

plan. De plus, elle

connaît des mutations

permanentes et accélérées. Aujourd’hui,

la maîtrise de la communication implique

la connaissance des fondamentaux, mais

aussi du nouvel environnement créé

par l’essor d’Internet. Le Web 2.0, les

médias sociaux, les réseaux intelligents

et mobiles renouvellent toute approche

communicationnelle et, dans une certaine

mesure, toute approche des organisations.

C’est la raison pour laquelle est lancé le

nouveau Master

en « Business

Communication »

qui s’appuie sur

le Département

des Sciences de

la Communication

et des Médias et

mobilise aussi

des compétences

pluridisciplinaires issues de différents

départements de la Faculté des Sciences

Économiques et Sociales. Ce Master

s’inscrit dans la stratégie de développement

d’enseignements francophones dans le

Il y a les habitués que l’on voit grandir

au fil des années et les nouveaux plus

impressionnés par l’auditoire Joseph Deiss

mais tous sont très vite mis à l’aise par la

chaleur de l’accueil et des Professeurs :

Dominique Bourgeois en français et

Louis Bosshart en allemand. Après une

introduction formelle aux médias, c’est

au tour d’une cohorte d’assistant-e-s

(Tess, Chiara, Franziska et tous les autres)

d’encadrer les travaux et les surprises qui

ont été concoctés.

Tout d’abord former les groupes, après

quatre ans de pratique, aucun problème,

petits cartons de couleurs distribués et

les enfants se répartissent dans les salles

d’informatiques où ils se retrouvent très

vite en train de monter comme des pros, un

épisode de la vie de Pingu. Comme toujours,

leur habileté sur l’ordinateur se vérifie et

c’est dans la joie et la bonne humeur que

l’exercice se termine pour laisser place à

un quizz « éliminatoire » - enfin du moins

Goûters scientifiques : Plongée dans le monde des médias

Professeure Dominique Bourgeois :

« Avec les technologies de

l’information et de la communication, on

ne peut plus communiquer ni faire du

« Business » comme avant. Notre objectif

est d’offrir des formations adaptées au

nouveau monde de la communication et du

business. Intégrant différentes avancées

liées à l’essor d’Internet, le Master of

Arts in « Business Communication »

prépare aux professions à responsabilité

de l’information et de la communication

pour répondre aux besoins importants

des entreprises et institutions. »

c’est ce que nous espérions - mais après

la quatorzième question, toujours aucun «

perdant » pour permettre de passer à la

phase finale du programme : le passage

dans le studio professionnel sous la direction

bienveillante de Santiago Diaz. Enfin, les

enfants s’essayent qui à la caméra qui au

micro avant de venir prendre un goûter bien

mérité. Et comme on ne repart jamais sans

un souvenir concret du goûter – cela fait

partie du concept – chacun récupère son

petit cadeau : un bloc-notes et son stylo

Nouveau Master en « Business Communication » à l’Université de Fribourg

C’est mercredi les étudiants miniatures envahissent Pérolles 2 !

Les 21 et 28 avril les goûters scientifiques ont de nouveau tenu leurs promesses. C’était

au tour de la Faculté des Sciences économiques : les sciences de la communication et

des médias, de donner à quelque 200 enfants de 8 à 12 ans l’envie de venir étudier à

l’Université de Fribourg.

pour que nos mini-journalistes notent tous

les détails de leurs futurs reportages.

Un avant-goût de l´Université

Depuis 4 ans, les Goûters scientifiques

offrent aux enfants de huit à douze ans

un premier contact avec l´Université.

Ce contact est formel par son cadre

(un grand auditoire de l’Université), par

les intervenants (des professeurs de

l’Université) et par son contenu toujours

éducatif et ludique. La fondation Arcanum

finance entièrement les Goûters qui nous

valent d’innombrables remerciements des

parents et enseignants atteignant ainsi leur

but : donner à l’Université la place qu’elle

doit occuper dans la cité et lui attirer un

capital sympathie non négligeable. En

témoigne le mail tout récent de cette

maman : « Je vous remercie beaucoup

d’organiser vos Goûters scientifiques !

Notre fils y participe régulièrement et en

revient chaque fois absolument ravi ; il

ne rêve que de venir étudier à l’Université

même si la branche choisie change après

chaque goûter… sa jeune soeur attend

impatiemment ses huit ans pour pouvoir

venir ». Mission accomplie !

domaine des sciences de la communication

et des médias. Les étudiants peuvent

aussi choisir différents cours proposés en

allemand et en anglais.

Page 6: Ses news saes, N°-4, mai 2010

ses news saes, numéro 04, mai 20106

HIGHLIGHTS

End of April 2010, a group of 22 stu-

dents took part in a study trip to Stras-

bourg and the surrounding region. This ex-

cursion was part of the Master of Arts in

European Business and organised by Prof.

Dirk Morschett from the Chair for Interna-

tional Management – Liebherr/Richemont

Endowed Chair.

Departing from Fribourg on a Tuesday

morning, the first stop was the manufac-

turing plant of Liebherr in Colmar. After

an extensive presentation of the history,

structure and the product programme of

the Liebherr Group, the students had the

unique opportunity to visit the fascinating

production facilities. To get an insight into

the management and production processes

helped the students to link their theoreti-

cal knowledge from university to this prac-

tical example. For instance, the quality

management makes it necessary to build

and test an excavator in the factory before

usually dismantling it and transporting it

to the customer’s location where it will be

re-assembled. Structures of value-chains,

decisions about vertical integration as well

as other management concepts can well be

considered with respect to this process.

On the next day, the group visited the

foam production plant of Johnson Con-

trols in Strasbourg. Johnson Controls is

a world market leader as an automotive

supplier to many car companies and pro-

duces electronic components, cockpit sys-

tems but also car interiors and seating. As

a major component of car seats, foam – a

more complex product than one is tempted

to think – is produced and pressed into

form in the Strasbourg plant before it is

transported to the many JIT plants that

are often collocated with the factories of

the largest customers. Before the factory

visit, the plant manager and the director

of product and business development of

the group gave an overview on the group,

the major developments in the automotive

industry and the company strategy.

On the same afternoon, the group from Fri-

bourg got insights into the brewery Brasse-

rie Licorne in Saverne, a subsidiary of the

German Karlsberg Group. In a presentation

on the company structure, recent restruc-

turing activities, the brand management in

the different countries and the beer and

beverages business, the export director

of the company explained the recent chal-

lenges before visiting the brewery and the

bottling facilities.

On the next day, the group went again to

Saverne, this time to visit Kuhn, a world

market leader in technology for the agricul-

tural business. This specialist in product

families ranging

from fertilization,

spraying, mow-

ing to feeding

belongs to the

Swiss Holding

Bucher Industries

and has quality

and durability as

core values. The

factory visit re-

vealed – again –

a very high level

of vertical inte-

gration where the

majority of the

machine compo-

nents is build by

Kuhn itself. In

the presentation

and discussion with the executives from

the group, the students had the chance to

reflect very different aspects of this busi-

ness. From the relevance of after-sales

service, the advantages and challenges of

external growth via M&A versus organic

growth, from the international coordination

of a large production network to brand is-

sues and the question of co-opetition, i.e.

the cooperation with companies that are at

the same time competitors, the students

got first-hand insights.

The afternoon of that day was devoted to

the Council of Europe. Switzerland current-

ly holds the presidency of the Committee of

Ministers, the main decision-making body

of the Council. After a guided tour through

the building, the Swiss Ambassador to the

Council of Europe, M. Paul Widmer, wel-

comed the group and explained the tasks

of the Council as well as the challenges

that the Council and the European Court

of Human Rights currently face. He gave

a detailed account of the Swiss priorities

during the presidency.

On Friday, another industrial company was

on the agenda, the visit to the Goodyear

manufacturing plant and the European

Central Tire Warehouse in Philippsburg.

Goodyear produces a great variety of

products in this plant. The set-up of a tire,

the production processes and the develop-

ment of the plant were explained before

an extensive visit of the production site

where students understood that tires may

look rather simple from the outside but are

composed of many different components

and therefore produced in an amazingly

complex process. Given that the tire busi-

ness builds on availability of the tires at its

dealerships when sudden demand arises

(e.g. when the first snow is falling), an-

other focus of the visit to Goodyear was

to understand the relevant supply chain

processes.

Excursion European Business to Strasbourg and the Region

The group besides a huge hydraulic Liebherr excavator

for a mining site

Page 7: Ses news saes, N°-4, mai 2010

7

Le master universitaire de formation

continue (MAS) en Gestion des

Ressources Humaines et des carrières

des universités de Genève, Lausanne

et Neuchâtel, qui existe depuis 2009,

devient à partir de 2011 un master des

universités romandes incluant l’université

de Fribourg et la FSES.

Le Professeur Eric Davoine devient

membre du comité scientifique

du master romand et responsable

de trois modules de la formation

(«Management interculturel», «Gestion

des compétences» et «Questions

philosophiques du management»).

Voir www.masrh.ch

Master des Universités romandes en Gestion des Ressources Humaines et des Carrières

In April 2010, a group of 40 students from the faculty visited the headquarters

of Richemont in Bellevue/Geneva to learn about international management in the

luxury goods sector in general and the company strategy of Richemont in particular.

In that trip that was organised by the Chair for International Management which

is sponsored by Richemont, the

students were welcomed by Mr.

Thomas Lindemann, HR direc-

tor of Richemont and a mem-

ber of the Group Management

Committee, and by his team.

Richemont owns some of the

world’s most prestigious luxury

brands like Cartier, Montblanc,

Jaeger-LeCoultre and IWC

which are coordinated in dif-

ferent “maisons” while central

support is provided by the head-

quarters. In the meeting which

lasted over four hours, the different developments in the luxury goods sector and the

long-term strategy of Richemont were presented by Mr. Lindemann who challenged

the students by leading a very intensive and lively discussion. During lunch, the stu-

dents had the opportunity to meet and exchange with a number of people from the

Richemont Group HR team.

40 students from Fribourg visit Richemont Headquarters in Geneva

Le Professeur Eric Davoine

(Chaire Ressources Humaines et

Organisation) participe au pôle national

de recherche Lausanne-Genève LIVES sur

les parcours de vie, (seul pôle national

en sciences sociales parmi les huit pôles

annoncés le 15 avril 2010) avec un

projet sur la question de la vulnérabilité

dans les parcours de carrière de cadres

supérieurs et dirigeants.

Participation au pôle national de recherche «LIVES»

Am 18. und 19. März fand das 9. Inter-

nationale NPO-Forschungskolloquium

an der Georg-August-Universität Göttingen

statt. Dieser Anlass ist traditionell eine Ge-

meinschaftsveranstaltung der Universitä-

ten Göttingen, Linz und Freiburg/CH und

stellt eine bewährte Plattform zum Aus-

tausch für Forscher im NPO-Bereich dar. In

diesem Jahr war das VMI mit vier Vorträ-

gen präsent:

Christoph Bärlocher und Hans Lichtsteiner

gingen in ihrem Beitrag auf das Thema

«Strategien zur Ressourcenmobilisierung

am Beispiel Schweizer Vereine» ein.

Martin Blickenstorfer hielt einen Vortrag

mit dem Titel «Die zivilgesellschaftliche

Das VMI am 9. Internationalen NPO-Forscherkolloquium

Rolle von Stiftungen im europäischen

Vergleich».

Ariane Westphal diskutierte in ihrem Bei-

trag das Thema «Ethikbasierte Unterneh-

mensführung als Basis eines Stakeholder

Management für Nonprofit Organisatio-

nen».

Den Abschluss des Kolloquiums bildete

der Plenums-Vortrag von Markus Gmür zu

dem Thema «Effektivität vs. Legitimität

– in Nonprofit-Organisationen kein Wider-

spruch», der bereits auf das Schwerpunkt-

thema des 10. NPO-Kolloquiums im Früh-

jahr 2012 an der Universität Freiburg/CH

hinwies.

Page 8: Ses news saes, N°-4, mai 2010

ses news saes, numéro 04, mai 20108

HIGHLIGHTS

Walter Steinlin, Directeur de Swisscom

Outlook, a été nommé président du Conseil

d’institut de l’international institute of

management in technology (iimt). Au terme

de quatre ans de mandat, Peter Schöpfer,

CMO (Chief Marketing Officer) d’Avaloq

Evolution AG, transmet la présidence à

Walter Steinlin.

lors de sa dernière séance, le Conseil

d’institut de l’iimt de l’Université de

Fribourg a choisi Walter Steinlin, Directeur

de Swisscom Outlook, comme nouveau

président. Le Conseil de l’institut a pour

mission de définir la ligne stratégique

de l’iimt. Les huit membres du Conseil

représentent d’une part la Faculté

des sciences économiques et sociales

de l’Université de Fribourg, le Corps

intermédiaire, la Direction et les étudiants

de l’iimt. D’autre part, les partenaires Gold

de l’iimt, Groupe E et Swisscom, y ont

également chacun un représentant.

Walter Steinlin connaît remarquablement

Walter Steinlin est nommé président du Conseil d’institut de l’iimt

bien les TIC et bénéficie d’une longue

expérience professionnelle. Il a obtenu

son diplôme d’ingénieur électricien à

l’EPF de Zurich en 1977. Il a acquis ses

premières expériences

professionnelles au

département Recherche

de Hasler AG (aujourd’hui

ascom) avant de suivre

une formation post grade

en détection et estimation.

En 1983, Steinlin a été

engagé chez Swisscom où

il a occupé plusieurs postes

de recherche. En 1996,

il a suivi l’International

Executive Programm de

l’INSEAD. En 2001, il a

repris le poste de Directeur

de Swisscom Innovations

et CTO (Chief Technology Officer) chez

Swisscom. Walter Steinlin est resté fidèle

à Swisscom. Depuis 2009, il est Directeur

d’Outlook et s’occupe des relations avec

les Hautes écoles et Trend Scouting.

Parallèlement à sa carrière professionnelle,

Steinlin a oeuvré pendant de nombreuses

années dans le domaine de la normalisation

internationale auprès

de l’ITU et de l’ETSI et

s’est engagé au sein

de l’EIRMA (European

Industrial Research gestion

Association). En plus

de sa collaboration à la

Commission « Formation

et Recherche » d’économie

suisse, Walter Steinlin est

également, depuis 2009,

Conférencier à l’iimt, auquel

il est très attaché depuis sa

fondation.

L’iimt se réjouit de

collaborer désormais avec Walter Steinlin

et remercie Peter Schöpfer pour son

investissement durable et remarquable en

faveur de l’Institut.

Am 6. November 2009 fand der XXII.

Diplom-Lehrgang Verbands-/NPO-Ma-

nagement mit der Diplomfeier in Freiburg/

CH einen würdigen Abschluss.

Am Vormittag legten die Kandidaten zu-

nächst die schriftliche Diplomprüfung ab.

Dabei stellten sich neben den Absolventen

des «regulären» Diplom-Lehrgangs auch 5

Teilnehmende des Varianten Diplom-Lehr-

gangs Verbands-/NPO-Management dieser

Herausforderung. Die Absolventen muss-

ten hier unter Beweis stellen, dass sie das

Freiburger Management-Modell für Non-

profit-Organisationen (FMM) beherrschen

und anwenden können. Anlässlich der Dip-

lomfeier am Abend durften 34 frisch geba-

ckene dipl. Verbands-/NPO-Manager/innen

ihr Diplom in Empfang nehmen.

Die Prüfung markierte den letzten Meilen-

stein eines anspruchsvollen Lehrgangs-

jahres: Neben den beruflichen Alltagsver-

pflichtungen absolvierten die Teilnehmer

vier Präsenzmodule, die ihnen die wichti-

gen Aspekte des NPO-Management näher

brachten. Zudem verfassten sie eine pra-

xisbezogene Diplomarbeit. Das Bewältigen

dieser Zusatzbelastung wurde stark durch

die hohe Motivation und das kamerad-

schaftliche Klima innerhalb der Lehrgangs-

gruppe begünstigt.

Auch die zweiundzwanzigste Auflage des

Klassikers unter den VMI-Lehrgängen war

wieder sehr gut besucht. Dies verdeutlicht

das nach wie vor starke Bedürfnis nach

Management-Wissen im NPO-Bereich.

Der nächste Diplomlehrgang Verbands-/

NPO-Management des Verbandsmanage-

mentinstitut der Universität Freiburg/CH

startet im November 2010.

Walter Steinlin

34 zufriedene Absolventen des XXII. Diplom-Lehrgangs Verbands-/NPO-Management

Page 9: Ses news saes, N°-4, mai 2010

9

Im Herbst 2009 hat das deutsche Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe beschlossen, dass die Sozialhilfesätze in Deutschland („Hartz IV») neu

bestimmt werden müssen. Kritisiert wurde vor allem die Festlegung der Kindersätze. Deren Berechnung sei intransparent und nicht nachvollziehbar.

Im Auftrag des Politmagazins Frontal 21 des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) hat das Center for Economic Statistics (CEStat.ch) die voraussicht-

lichen Mehrkosten geschätzt. In der Sendung vom 6. April kommentierte CEStat-Direktor Professor Brachinger die Ergebnisse.

Professor Brachinger rechnet mit Mehrkosten in Höhe von etwa 6,6 Milliarden Euro. Zwei notwendige Korrekturen am bisherigen System würden diese

Mehrkosten verursachen. Einerseits müssten die Hartz IV-Sätze an die Teuerung angepasst werden. Die bisherige Praxis, den Hartz IV-Satz zum 1.

Juli eines Jahres um den Vomhundertsatz anzupassen, um den sich der aktuelle Rentenwert in der gesetzlichen Rentenversicherung verändert hat, sei

nicht sachgerecht. Vielmehr sei der Hartz IV-Satz um eine Teuerungsrate zu korrigieren, die speziell auf den Warenkorb eines Sozialhilfeempfängers

zugeschnitten ist. Ausgehend von Berechnungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ergeben sich mit Hilfe spezieller von CEStat.ch entwickelter

Preisindizes Zusatzkosten in Höhe von 1,8 Milliarden.

Herr Brachinger betonte, dass vor allem die bisherige Praxis der Festlegung der Kindersätze nicht haltbar sei. Seine Untersuchungen hätten ergeben, dass

die derzeitigen Kindersätze mitnichten den tatsächlichen Bedarf wiederspiegelten. Sie entsprächen dem, was die 10 Prozent einkommensschwächsten

Haushalte für ihre Kinder ausgeben. Dies käme faktisch aber einer Unterversorgung der Kinder gleich. Auf der Basis des Kinderwarenkorbes, den der

Paritätische Wohlfahrtsverband im September 2008 vorgeschlagen hat, prognostiziert CEStat mit Hilfe spezieller Preisindizes die Mehrkosten, mit de-

nen bei einer adäquaten Erhöhung der Kindersätze zu rechnen ist, mit 4,8 Milliarden.

6.6 Milliarden Zusatzkosten: CEStat.ch beziffert die Folgen des Hartz IV-Urteils

Le 16 novembre 2009, le Grand Conseil

fribourgeois approuvait par 85 voix, 4

oppositions et 4 abstentions, la loi sur la

péréquation financière intercommunale (LPFI).

Le 7 mars 2010, le peuple fribourgeois acceptait

cette loi en votation par 76,2%, avec un taux de

participation de 47,2% - deux scores rarement

atteints dans ces dix dernières années sur des

projets de finances publiques mis en votation. La

Chaire de finances publiques (Professeur Bernard

Dafflon) a été la cheville ouvrière et l’auteur de

ce projet.

En 2002 et 2003, des étudiants du département

d’économie politique ont travaillé sur le thème

de la péréquation intercommunale dans quatre

mémoires de licence, sous la direction du Prof.

Dafflon. Il s’agissait, à ce moment, de dresser

le bilan de la péréquation intercommunale et

des relations financières entre le canton et les

communes. Au fil des années, les systèmes de

transferts financiers s’étaient compliqués et

personne n’avait alors une vue d’ensemble sur la

logique des ces transferts financiers, comment se

faisaient ces transferts, selon quelles formules et

quelles en étaient les incidences. A partir de ces

premiers essais, la Chaire approfondit les travaux

de recherche, qui furent publiés en fin 2004

sous le titre «La péréquation intercommunale

dans le canton de Fribourg: bilan et enjeux». Ces

premiers travaux mirent en évidence les lacunes

La péréquation financière intercommunale dans le canton de Fribourg

La Chaire de finances publiques

(Professeur Bernard Dafflon)

a été la cheville ouvrière et

l’auteur de ce projet.

du système, mis en place en 1974 et révisé à

deux reprises dans l’intervalle (1979 et 1989).

De 2005 à 2007, le Professeur Dafflon et Peter

Mischler – qui en a fait son doctorat pour la

partie théorique – ont travaillé sur ce projet,

publié à fin 2007 («Réforme de la péréquation

intercommunale dans le canton de Fribourg»).

En même temps, ils fonctionnaient comme

expert externe du «Comité de pilotage de la

nouvelle péréquation» mis en place par le canton

et groupant une représentation

paritaire du canton et des

communes. Le nouveau système

proposé par la Chaire repose sur

des concepts simples, lisibles

et cohérents, non manipulables.

La péréquation est directe: les contributions

sont payées à partir des budgets généraux du

canton et des communes contributrices; les

montants reçus sont libres de toute affectation.

Les communes les utilisent selon leurs décisions

souveraines – le système veut ainsi renforcer

leur autonomie. La péréquation indirecte est

supprimée: le canton pourra entreprendre les

réformes souhaitées. La péréquation se fera

deux manière: ressources et besoins.

Pour les ressources, entre les communes de

manière «directe et horizontale»: les communes

avec un potentiel fiscal supérieur à la moyenne

cantonale contribuent à la péréquation; les

communes avec un potentiel inférieur à cette

moyenne bénéficient de la péréquation. Un

montant estimé à 23,6 millions, en fait 2,5%

des huit impôts sélectionnés pour calculer le

potentiel fiscal des communes, est prévu dès

2011. La formule de paiement et de distribution

est proportionnelle.

Pour la péréquation des besoins, cinq tâches

ont été sélectionnées pour calculer un indicateur

synthétique des besoins des communes. La

péréquation des besoins est

directe, verticale, c’est-à-dire

payée entièrement par le canton.

Toutes les communes recevront

une contribution, calculée par

habitant, en fonction de leur

indicateur de besoins – la moyenne de l’ensemble

des communes étant donnée à 100 points. Le

montant à disposition de la péréquation des

besoins correspond toujours à la moitié de la

péréquation des ressources.

Après avoir largement contribué d’abord à

la mise en route du plan comptable et de la

planification financières des communes, puis

aux programmes des fusions de communes, le

département d’économie politique et la chaire de

finances publiques sont très heureux d’ajouter

cette nouvelle pierre blanche à la gestion des

finances publiques communales dans le canton

– selon son slogan «l’université dans la cité».

Page 10: Ses news saes, N°-4, mai 2010

ses news saes, numéro 04, mai 201010

Les grands crus bordelais ont toujours été

reconnus pour leurs qualités gustatives,

qui amènent, chaque printemps un grand

nombre de passionnés à s’intéresser aux

vins de Bordeaux et à juger de la qualité

du nouveau millésime. Cependant, au cours

des dernières années, le marché du vin a

partiellement évolué d’une perspective

purement consommatrice vers une vision

plus financière, représentant plutôt une

opportunité d’investissement pour un

certain nombre d’acteurs économiques.

Le vin est-il un investissement profitable?

Dans une situation où les actifs traditionnels,

tels que les actions et les obligations,

n’offrent que peu de rendement et où les

taux d’intérêt tendent vers zéro, la demande

pour des investissements alternatifs à

rendement élevé augmente. Le marché du

vin constitue une alternative intéressante;

des investisseurs achètent des bouteilles,

non pas pour les consommer mais pour

les revendre quelques années plus tard, en

espérant dégager un profit important.

Il suffit, par exemple, de se rappeler qu’en

2003, une bouteille de Lafite-Rothschild

1982 se négociait en moyenne à 490 USD

dans les ventes aux enchères. Sept ans

plus tard, cette même bouteille se vendait à

3’644 USD, rapportant ainsi à son détenteur

un rendement annuel d’environ 90%. Un tel

rendement ne concerne pas uniquement les

grands crus bordelais. Un investissement

réalisé dans des vins provenant d’autres

régions semble être tout aussi profitable.

Le prix moyen aux enchères d’une bouteille

de DRC Romanée-Conti 1982 a ainsi

augmenté de 1’200 USD en 2003 à 6’275

en 2010. Ces exemples ne sont pas des

faits isolés. Leur médiatisation positive

et de plus en plus importante, a réussi à

persuader certains investisseurs toujours à

l’affût de bonnes affaires.

Le marché du vin

Ce marché, s’il est encore petit, se

caractérise par son dynamisme et sa forte

croissance. Les maisons de ventes aux

enchères se sont ainsi orientées vers de

nouveaux marchés potentiels en-dehors

de l’Europe et des Etats-Unis pour toucher

une nouvelle clientèle, principalement

asiatique. Parallèlement, elles ont multiplié

le nombre d’enchères portant sur le vin

partout dans le monde. L’augmentation du

chiffre d’affaires mondial lors des ventes

aux enchères (de 90 millions USD en 2003

à plus de 233 millions USD en 2009,

selon Winespectator) est la preuve de la

popularité accrue de ce marché. En même

temps, divers indices et fonds portant

sur le marché du vin (comme le Liv-Ex

au Royaume-Uni ou Idealwine en France)

ont fait leur apparition pour satisfaire la

demande des investisseurs.

Le prix des vins

La hausse du prix des vins peut être liée

à une augmentation de la demande, d’une

part des investisseurs et d’autre part des

consommateurs. L’apparition récente sur

le marché de nouveaux acteurs qui voient

le vin sous un angle purement spéculatif

a eu un impact important

sur la demande. Plus

particulièrement, l’arrivée

de nouveaux clients de

pays émergents, tels que

la Chine ou la Russie,

et l’augmentation du

nombre de personnes

fortunées sur les marchés développés

ont contribué à la croissance du volume

échangé. Ces nouveaux participants ne

perçoivent plus le vin comme un produit

destiné exclusivement à la consommation,

mais plutôt comme un objet de collection

semblable à une œuvre d’art. Par ailleurs,

le marché du vin a fortement profité de

la consommation accrue de ce produit

au détriment de la bière. Rien qu’aux

Etats-Unis, 304 millions de caisses de

vin contenant 12 bouteilles chacune ont

été vendues en 2009. Cet intérêt pour le

vin ainsi que le nombre de sites Internet,

blogs et forums portant sur ce produit, ont

conduit à une plus grande transparence,

une amélioration de la liquidité ainsi qu’à

une réduction des coûts sur ce marché, ce

qui contribue à augmenter l’intérêt pour ce

secteur et favorise l’accroissement de ses

activités pour les années à venir.

Le vin et la crise financière

En période de crise économique, il est

établi scientifiquement que la corrélation

entre les actifs financiers tend à augmenter

fortement rendant ainsi la diversification

d’un portefeuille moins effective. Ceci

pousse les investisseurs à chercher des

alternatives moins conventionnelles

pour diversifier leurs placements. Le vin

est souvent proposé comme une option

possible grâce à un profil rendement-

risque intéressant et à une corrélation

généralement faible avec les autres actifs

financiers.

Les résultats d’une étude récente que j’ai

mené avec Philippe Masset, Professeur à

l’Ecole Hôtelière de Lausanne, montrent

que, pour la période 1996-2009, les vins

français (Bordeaux, Bourgogne et Côtes

du Rhône) ainsi que les vins italiens

et américains, ont

surperformé le marché

des actions aux Etats-

Unis tout en ayant une

volatilité plus faible.

Lors des deux périodes

de crise du début du

siècle (2001-2003: bulle

Internet et attentats terroristes et 2007-

2009: crise financière), les caractéristiques

défensives du marché du vin ont été les plus

prononcées. Il ressort de notre étude que la

performance du vin souffre moins que celle

des actions, tout en présentant un risque

relativement faible. Le vin peut donc être

considéré comme un actif attrayant dans

le portefeuille d’un investisseur. Et si cet

investissement devait tourner au vinaigre,

on pourrait toujours savourer un bon verre

de vin!

Pour plus d’informations:

Philippe Masset et Jean-Philippe

Weisskopf, 2010, Raise your Glass: Wine

Investment and the Financial Crisis,

http://papers.ssrn.com

Savourez les profits d’un actif liquideJean-Philippe Weisskopf

DOSSIERS

L’augmentation du chiffre

d’affaires mondial lors des ventes

aux enchères (de 90 millions USD

en 2003 à plus de 233 millions USD

en 2009, selon Winespectator) est

la preuve de la popularité accrue

de ce marché.

Page 11: Ses news saes, N°-4, mai 2010

11

Die Fans wissen es längst: Vom 11.

Juni bis zum 11. Juli 2010 findet

in Südafrika die Fussball-WM statt. Doch

auch wer sich nicht für den Sport interes-

siert, wird jene Wochen kaum überstehen,

ohne etwas vom Ereignis zu bemerken.

Wie die vergangenen Fussball-Welt- und

Europameisterschaften wird auch die WM

in Südafrika während mehrerer Wochen

die Medienberichterstattung dominieren,

und aufgrund der Sponsorengelder und der

Lizenzgebühren für die Übertragungsrech-

te wird sie ein Milliardengeschäft sein –

die Einnahmen des Weltfussballverbands

FIFA, der das Ereignis organisiert, aus die-

sen Quellen werden auf über 2 Mrd. Euro

geschätzt. Damit liefert die Fussball-WM

auch interessante Fragestellungen für die

Kommunikations- und Wirtschaftswissen-

schaft.

Die grosse Medienpräsenz von sportlichen

Grossereignissen erklärt sich durch deren

Popularität. In einem zunehmend segmen-

tierten Medienmarkt sind Live-Übertragun-

gen von solchen Anlässen einer der we-

nigen Inhalte, die ein Publikum über alle

Alters- und Gesellschaftsschichten hinweg

ansprechen. An der letzten Fussball-WM

2006 in Deutschland verfolgten gemäss

Angaben der FIFA weltweit 715,1 Mio.

Zuschauer das Finalspiel zwischen Italien

und Frankreich, die kumulierte Zuschauer-

zahl für alle 64 Spiele betrug 26,3 Mrd. In

der Schweiz darf wie bei den vergangenen

Welt- und Europameisterschaften auch

2010 damit gerechnet werden, dass die

Spiele der Schweizer Nationalmannschaft

und der WM-Final auf der Liste der meist-

gesehenen Fernsehsendungen des Jahres

ganz vorne rangieren. Konkurrenz droht

einzig von einem anderen Sportereignis:

Der Triumph von Didier Défago in der Ski-

Abfahrt an den Olympischen Spielen von

Vancouver wurde allein in der Deutsch-

schweiz von über 1,5 Mio. Zuschauern

mitverfolgt.

Der hohen Nachfrage nach Sportübertra-

gungen steht ein begrenztes Angebot ge-

genüber, denn die Zahl der wirklich grossen

und populären Sportereignisse ist über-

schaubar, und die Wettkämpfe müssen live

übertragen werden können, da sie nur dann

für das Publikum spannend sind, wenn die-

ses das Ergebnis noch nicht kennt. An eine

Mehrfachverwertung ist also nicht zu den-

ken. Das grosse Interesse

der verschiedenen, unter-

einander konkurrierenden

Medien an diesem knap-

pen, attraktiven Angebot

erklärt auch die hohen

Summen, die die Fernseh-

stationen den Sportveranstaltern für die

Übertragungsrechte zu zahlen bereit sind.

Die Sicherung dieser Rechte ist für ein Me-

dienunternehmen in jedem Fall ein Prestige-

erfolg, auch wenn die Refinanzierung nicht

immer garantiert ist. Immerhin kann auf-

grund des hohen Publikumsinteresses die

Werbung im Umfeld der Berichterstattung

über grosse Sportereignisse teuer verkauft

werden, so dass die Medien bestrebt sind,

möglichst umfangreich über den Anlass zu

berichten und damit viel Raum für die Wer-

bung zu bieten.

An sportlichen Grossanlässen machen des-

halb Wettkampfberichte einen eher gerin-

gen Anteil der Gesamtberichterstattung

aus. Neben umfangreichen Vorschauen

und Analysen spielen das Privatleben der

Stars, Reportagen über die Fans, aber auch

wirtschaftliche und politische Hintergründe

in der Berichterstattung eine wichtige Rol-

le. Ein besonders interessanter Aspekt ist

2010 die Darstellung des Gastgeberlandes:

Mit der erfolgreichen Organisation des ers-

ten Sportereignisses von globaler Bedeu-

tung auf afrikanischem Boden kann Südaf-

rika seine Leistungsfähigkeit unter Beweis

stellen und für positive Schlagzeilen sor-

gen. Es erstaunt daher nicht, dass sich

gerade wirtschaftlich aufstrebende Länder

um die Austragung von solchen Grossereig-

nissen bemühen – neben der WM in Süd-

afrika sind in diesem Zusammenhang auch

die Olympischen Sommerspiele von Peking

2008 und die kommenden Winterspiele in

Sotschi 2014 und Sommerspiele in Rio de

Janeiro 2016 zu erwähnen.

Die Fussball-WM liefert nicht nur Stoff

für die Medieninhaltsforschung, sondern

auch neue Herausforderungen an die Pub-

likumsforschung. Mit der Verbreitung von

Grossleinwänden sind die

Live-Übertragungen auch

stärker zu einem Gemein-

schaftserlebnis geworden

– bei der WM 2006 und

der Euro 2008 haben vie-

le Fernsehzuschauer die

Spiele nicht nur zu Hause verfolgt, sondern

teilweise auch bei Freunden, in Gaststätten

oder an öffentlichen Anlässen. Neben der

herkömmlichen Messung von Einschaltquo-

ten braucht es daher bei solchen Anlässen

zusätzliche Befragungen, um genauer in Er-

fahrung zu bringen, wie viele Personen sich

ein Spiel tatsächlich angesehen haben.

Zum Schluss ist darauf hinzuweisen, dass

grosse Sportereignisse aufgrund ihres Pub-

likumsinteresses eine ideale Plattform zum

Präsentieren und Testen von medientech-

nischen Innovationen darstellen. Im 20.

Jahrhundert haben Sportübertragungen am

Radio und am Fernsehen wesentlich dazu

beigetragen, diese Medien bei einem brei-

ten Publikum populär zu machen, und das

erste weltweit per Satellit live am Fernse-

hen übertragene Ereignis waren die Olym-

pischen Sommerspiele in Tokio 1964. Die

Entwicklung lässt sich bis in die jüngste

Vergangenheit weiterverfolgen: HD-TV,

Fernsehen in hoch auflösender Qualität,

wurde vom Schweizer und vom österreichi-

schen Fernsehen anlässlich der Euro 2008

eingeführt. Und an der Fussball-WM 2010

werden erstmals Fussballspiele in dreidi-

mensionaler Technik aufgenommen und

ausgestrahlt. Da Fernsehgeräte, die diesen

Standard unterstützen, noch kaum verbrei-

tet sind, wird das Publikum vor allem an

öffentlichen Grossleinwand-Präsentationen

von der Neuerung profitieren können.

Die Fussball-WM 2010 und die MedienDaniel Beck

Die Fussball-WM liefert nicht

nur Stoff für die Medieninhalts-

forschung, sondern auch neue

Herausforderungen an die Pub-

likumsforschung.

Page 12: Ses news saes, N°-4, mai 2010

ses news saes, numéro 04, mai 201012

PUBLICATIONSMarkus Gmür, Hans Lichtsteiner (Hrsg.)

Stichwort: NPO-Management.

A propos: gestion des organisations sans

but lucratif.

Vor sechs Jahren hat

das VMI ein NPO Glos-

sar mit 470 Fachbe-

griffen zum Freiburger

Management-Modell für

Nonprof i t -Organisat i -

onen herausgegeben.

Dies wird nun durch

eine grundlegend neu

bearbeitete Fassung mit

680 Begriffen ersetzt

und trägt damit der Weiterentwicklung in der

Managementlehre für Verbände, Stiftungen, Ge-

nossenschaften und NGO Rechnung.

Der vollständige Text wurde zudem durch eine

französische Fassung ergänzt und gegenseitig

verlinkt, so dass nun erstmalig ein deutsch-fran-

zösisches Fachlexikon der Managementlehre für

NPO vorliegt.

Jean-Jacques Friboulet

Histoire de la pensée économique XVIIIe-

XXe siècles

Les crises actu-

elles remettent en

cause le bien-fondé

de l’enseignement de

l’économie tel qu’il est

pratiqué dans la ma-

jorité des facultés euro-

péennes. La population

peut s’interroger sur

l’intérêt d’une science

qui semble incapable de

prendre en compte la question des équilibres na-

turels et les consé-quences de la déréglementa-

tion financière.

La thèse centrale de ce livre impute cette im-

puissance à une dégénérescence de la discipline.

Une science est un ensemble de connaissances

étendues sur un objet d’intérêt général. Beau-

coup d’économistes contemporains ont aban-

donné cet objet qui est l’activité de production

et d’échange et ne sont intéressés qu’à une

technique de nature mathématique, le calcul des

avantages et désavantages de l’action humaine.

Cette technique est fondée sur une morale par-

ticulière: l’utilitarisme.

Louis-Philippe Rochon, Sergio Rossi (eds)

The 2007–2009 Economic and Financial

Crisis:

An Analysis in Terms of Monetary Circuits

The 2007–2009 eco-

nomic and financial cri-

sis has been above all

the result of systemic

events and failures.

Understanding its ulti-

mate origins requires

therefore a systemic

approach. This can be

provided by modern

monetary-circuit theo-

ry, also known as monetary theory of production,

because it considers the workings of a monetary

economy of production from a macroeconomic

point of view. The selected papers in this spe-

cial issue explain the causes of the 2007–2009

crisis referring to the disorderly working of mon-

etary circuits in any finance-dominated capitalist

systems. Moving from a positive to a normative

analysis, the contributions to this special issue

point out a number of economic-policy reforms

at the structural level, designed to avert that a

further systemic crisis might occur in any mon-

etary economies of production and exchange.

Joachim Trebbe, Annett Heft und

Hans-Jürgen Weiß

Mediennutzung junger Menschen

mit Migrationshintergrund

Nationaler Integra-

tinsplan, Integrations-

gipfel und Islamkonfe-

renz sind Stichworte,

die deutlich machen,

dass die soziale In-

tegration von Zu-

wanderern und ihrer

Nachkommen – der

‘Menschen mit Migra-

tionshintergrund’ – in

die deutsche Gesellschaft weit oben auf der po-

litischen Agenda steht.

Vor diesem Hintergrund wird nicht nur die Bedeu-

tung der Massenmedien für die Förderung oder

die Behinderung von Integrationsprozessen dis-

kutiert. Auch die Frage, welche Medienkompe-

tenz junge Menschen mit Migrationshintergrund

aufweisen und ob gezielte Maßnahmen zur Me-

dienkompetenzvermittlung in diesen Zielgruppen

angestrebt werden sollten, ist Gegenstand des

gesellschaftspolitischen Diskurses.

Die LfM-Studie geht diesen Fragen in den zwei

größten Teilgruppen junger Migranten in

Nordrhein-Westfalen nach. Im Ergebnis der

empirischen Erhebungen werden repräsentative

Basisdaten zur Mediennutzung und Medienkom-

petenz junger Migranten ermittelt, im Kontext

der Integrationsproblematik analysiert und im

Hinblick auf Maßnahmen zur Medienkompetenz-

förderung diskutiert.

Die Untersuchungsergebnisse umfassen sowohl

die ‘klassischen’ Massenmedien Radio, Fernse-

hen und Presse als auch die ‘neuen’ Individual-

medien wie PC, Internet, Handy oder

Spielkonsolen.

Heinrich Bortis

Institutions, Behaviour and Economic

Theory - A Contribution to Classical-

Keynesian Political Economy, Russian

edition 2009.

This book is about

the conceptual foun-

dations of a humanist

middle way between

capitalism and so-

cialism which could

be called Social Lib-

eralism, i.e. Liberal-

ism on a social - fair

distribution and full

employment - basis.

From a standpoint of

economic theory, this intermediate way is con-

ceived of as a synthesis of classical (Ricardian)

and Keynesian political economy. While the

former deals with proportional relations between

individuals or collectives and society in tackling

the problems of distribution and value on the

basis of the surplus principle of distribution and

of the labour value principle respectively, the

latter is concerned with the scale of economic

activity as explained by the principle of effective

demand.

Page 13: Ses news saes, N°-4, mai 2010

13

PRESSE

La Liberté, 5.5.2010

Freiburger Nachrichten, 6.5.2010

Lebensmittel Zeitung, 15.1.2010

La Liberté, 13.2.2010

Bilan, 5.5.2010

Page 14: Ses news saes, N°-4, mai 2010

ses news saes, numéro 04, mai 201014

II Quotidiano, RSI la1, 2.1.2010

Sonntagszeitung, 4.4.2010

La Regione, 2.3.2010

24heures, 21.1.2010

Panorama, 2.2010

Page 15: Ses news saes, N°-4, mai 2010

15

Prof. H.W. Brachinger

IL Caffè 28.3.2010

Handelsblatt, 17.3.2010ZDF Frontal 21, 6.4.2010

Tharawat magazine volume 5, 2010 (Bahrain)

Der Handel, 12/2009

Handelsblatt, 2.3.2010

Page 16: Ses news saes, N°-4, mai 2010

ses news saes, numéro 04, mai 201016

Faculté des sciences économiques et socialesBd de Pérolles 90 CH-1700 FribourgTél.: +41 26 300 82 00Fax: +41 26 300 97 25Courriel: [email protected]: www.unifr.ch/ses

Responsables de la publication:Prof. Dr. D. IngenhoffProf. Dr. D. Morschett Dr. S. Fasel BergerMme N. Koenig

Réalisation graphique: M M. Obbad

Imprimerie: Uniprint

Vorankündigung ■ 24.-25. Juni 2010: jährlicher Kongress der Schweizerischen Gesellschaft für Volkswirtschaft und

Statistik mit dem Thema International Migration: Theory, Evidence and Policy ■ 18. September 2010: Tag der Ehemaligen SAES mit Vortrag von Professor Reiner Eichenberger und

von Ständerat Alain Berset, Uni Pérolles II ■ 6. Oktober 2010: Vortrag am VMI: Kaspar Schuler, Co-Executive Director, Greenpeace CH, Uni

Pérolles II (A 140) ■ 26. Oktober 2010: Vortrag am VMI: Andreas Rieger, Co-Präsident, Unia, Uni Pérolles II (A 140) ■ 24. November 2010: Vortrag am VMI: Dr. Daniel Kosch, Generalsekretär, Römisch-Katholische

Zentralkonferenz, Uni Pérolles II (A 140)

Préavis ■ 24 - 25 juin 2010 : congrès annuel de la Société suisse d’économie et de statistique sous le thème

International Migration: Theory, Evidence and Policy ■ 18 septembre 2010 : Journée des Anciens SAES avec conférence du Professeur Reiner

Eichenberger et du Conseiller aux Etats Alain Berset, Uni Pérolles II.

Anlässlich des Vorsitzes des Ministerkomitees des Europarates, den die Schweiz von November

2009 bis Mai 2010 innehatte, befasste sich die Universität am Europatag 2010 mit dem The-

ma „Der Europarat und der Schutz der Menschenrechte“. Koordiniert vom interfakultären Zentrum für

Europastudien diskutierten Dick Marty und Andreas Gross, beide Mitglieder des Europarates, über die

Demokratie in Europa, wobei sie auch die Situation in der Schweiz nicht ohne Kritik liessen. Allerdings

stellten sie klar, dass insbesondere Russland für den Europarat und den Menschenrechtsgerichtshof in

Strassburg eine besondere Herausforderung darstellt.

Schutz der Menschenrechte als Thema des Europatages 2010