Sicherheitseinstellungen bei Facebook

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Sicherheitseinstellungen bei Facebook Sicherheit in Facebook ©Charly Schwarzer Seite 1 von 16 Datum 05.09.11

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Facebook ist bekannt für seine Datensicherheit. Um ihre Privatsphäre zu schützen,sollten Sie folgende Einstellungen in Ihrem Account ändern.

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Sicherheitseinstellungen bei Facebook

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Sicherheitseinstellungen bei Facebook

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Was gibt’s Neues in Facebook: Nachdem Facebook die Sicherheitseinstellungen für die Benutzerkonten überarbeitet hat, gibt es zahl-reiche Neuerungen, die dem Anwender zur Verfügung stehen. Einige sind auch ersatzlos gestrichen worden und eigentlich sieht jetzt alles ganz anders aus als vorher. Ob das eine Verbesserung bedeutet, sei jetzt mal dahingestellt. Im Folgenden versuche ich eine Übersicht über diese Optionen zu geben. Die Einstellungsvorschläge, die ich hier mache, sind so angelegt um eine möglichst gute Sicherheit der Daten des Benutzers zu gewährleisten. Zwei Dinge sollten jedoch klar sein: 1.) Es gibt keine 100%ige Sicherheit und 2.) nur die Daten, die nicht auf Facebook hochgeladen werden, sind sichere Daten! Die hier beschriebenen Verfahren beziehen sich auf den Stand des Facebook-Updates vom 04.09.2011 Zunächst die gute Nachricht: Die Sicherheitseinstellungen befinden sich weiterhin an dem bekannten Ort und werden so aufgerufen: Unter ihrem Benutzernamen und Profilbild finden sie die Optionen „Freunde bearbeiten“ um zum Beispiel ihre Freunde in Listen zu gruppieren die man dann zum Beispiel gemeinsam durch angeben des Listennamens ansprechen kann. Dann gibt es die „Kontoeinstellungen“, darin finden sich die zum Konto gehörigen Optionen wie E-Mail Adresse oder Zugriffsberechtigungen. Die Privatsphäre-Einstellungen ermöglichen die Steuerung es Zugriffs von verschiedenen Anwendungsprogrammen, den Apps. Die Festlegungen wer auf ihrem Konto was sehen darf usw. Hier werden auch Blockierlisten verwaltet, die Apps oder User ihr Konto unsichtbar machen. Im Lauf der kommenden Seiten, werde ich die einzelnen Punkte genauer beschreiben und Tipps geben, wie allzu neugierige User oder Apps abgeschreckt werden.

Abbildung 1: Einstellungen aufrufen

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Die Privatsphäre-Einstellungen:

Hier ist das Hauptmenü der neuen Privatsphäre-Einstellungen abgebildet. Die vorgegebenen Optionen Öffentlich und Freunde sind von FB be-reits mit den gängigsten Einstellungen vorbelegt, wobei Öffentlich einem totalen Striptease entspricht und Freunde das Gleiche für Freunde bedeutet. Ich werde nicht näher darauf eingehen. Die Option Benutzerdefiniert bietet da schon bessere Möglichkeiten und erlaubt es auch sehr differenziert auf die einzelnen Möglichkeiten Ein-fluss zu nehmen.

Abbildung 2: Privatsphäre Übersicht

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Funktionsweise von Verbindungen:

Hier besteht die Möglichkeit festzulegen, wie andere mit dem Benutzer in Verbindung treten können. 1.) Wie bin ich in Suchmaschinen oder der Facebook eigenen Suchfunktion auffindbar? 2.) Wer kann mir einen Freundschaftslink anbieten? 3.) Wer kann mir Nachrichten schicken und muss er dazu mit mir Verlinkt sein? 4.) Wer darf mir Postings, Bilder oder Informationen von anderen Apps an die Pinnwand kleben? 5.) Wer kann den Inhalt meiner Pinnwand sehen? Es besteht jeweils die Auswahl (wie oben auch) zwischen Alle, Freunde, Freunde von Freunden und Benutzerdefiniert. Bei Benutzerdefiniert kann man wiederum Listen angeben, bzw. einzelne User oder Listen auch ausschließen. Den ersten Menüpunkt kann man eigentlich problemlos auf Alle eingestellt lassen. Damit wird es Be-kannten, Freunden, Verwandten oder Geschäftspartnern möglich den Benutzer auf Facebook zu finden. Benötigt wird hierzu nur der Benutzername und/oder die vom Benutzer verwendete E-Mail-Adresse. Nur falls man NICHT gefunden werden möchte, kann man diese Funktion einschränken. Das oben Gesagte gilt auch für die Freundschaftsanfrage. Damit lässt sich ebenso der Kreis derer ein-schränken, die in der Lage sind Freundschaftslinks zu schicken. In wie weit man dieses einschränken möchte, bleibt wieder dem persönlichen Geschmack überlassen. Wenn diese beiden Punkte auf Alle eingestellt wurden, dann bietet sich an, auch die Nachrichtenfunkti-on nicht zu beschränken. Somit wird es möglich, dass jemand von außen erst mal einen Anfrage ab-schickt ob er überhaupt richtig ist, bevor er eine Freundschaftsanfrage stellt.

Abbildung 3: Menü Funktionsweise von Verbindungen

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Wer kann an Deine Pinnwand posten? Das sollte auf Freunde eingestellt werden, sonst kann unter Umständen jeder von Außerhalb Unsinn auf die eigene Pinnwand schreiben. Das ist nicht unbedingt nötig. Eventuell könnte es auch auf Freunde von Freunden geändert werden, obwohl der Kreis der Schreib berechtigten dann schon sehr an Übersichtlichkeit verliert. Der Letzte Punkt in diesem Menü bestimmt, wer die Einträge auf der eigenen Pinnwand sehen kann. Normaleinstellung wäre auch hier Freunde. Abhängig davon, ob man sehr intensiv Spiele wie FarmVille spielt, könnte es Sinn machen auch Freunde von Freunden zu wählen, um ggf. neue „Nachbarn“ für solche Spiele anzulocken. Kommen wir jetzt zu den: Funktionsweisen von Markierungen: Mit Hilfe der Profil-Überprüfung kann der Benut-zer Markierungen prüfen, die Andere gesetzt haben und die den Benutzer beschreiben. Wenn die Option auf EIN gesetzt wird, dann muss jede Markierung erst vom Benutzer bestätigt werden, bevor sie in seinem Profil angezeigt werden. Durch Markierungen überprüfen kann der Benutzer die Markierungen prüfen, die ein „Freund“ setzen möchte, bzw. mit denen er Dritte im Profil des Benutzers markiert. Durch die Profil-Sichtbarkeit wird eingestellt, wer die Beiträge mit Markierungen auf dem Profil des Benutzers sehen kann. Markierungsvorschläge: Hier haben wir die „berühmt-berüchtigte“ Gesichtserkennung von Facebook! Wenn sie eingeschaltet wird und eine Freund lädt in seinem Profil ein Bild hoch, in dem Facebook eine Ähnlichkeit zum Benutzer erkennt, bzw. zu erkennen glaubt, dann wird dem Freund der Name des Be-nutzers als Markierungsvorschlag angezeigt. Er kann dann, falls der Vorschlag stimmt, diesen überneh-men. In wie weit das gut oder schlecht für den Benutzer ist, muss jeder selbst entscheiden. In der letzten Option des Menüs, bei der Freunde angeben können, wo sich der Benutzer befindet, ist es möglich, falls die Option auf AN gesetzt ist, dem Benutzer einen Aufenthaltsort zuzuordnen. Das ist vielleicht ganz witzig, wenn man gemeinsam die verschiedenen Bars oder Discos unsicher macht, aber durchaus nicht immer gewünscht. In diesem Fall wäre es besser die Option auf AUS zu setzen. Bevor wir im nächsten Abschnitt zu den Anwendungen und Webseiten kommen, noch ein paar Worte zur viel-gerühmten, bzw. geschmähten Gesichtserkennung von Facebook. Diese ist am Anfang noch relativ „dumm“, aber wenn immer wieder verschiedene Bilder vom Benutzer als die eigenen markiert werden, lernt sie relativ schnell dazu. Wird vielleicht zu Anfang ein Lama aus dem Frankfurter Zoo noch mit dem Benutzer verwechselt, so kann im Lauf der Zeit eine sehr intelligente Datenbasis entstehen, die den Benutzer sogar noch auf briefmarkengroßen Ausschnitten in Gruppenbildern herausfinden kann. Sicher eine gewöhnungsbedürftige Angelegenheit und man sollte auf jeden Fall, wenn man diese Funk-tion wünscht, die Kontrolle der Markierungen einschalten, die Andere auf das eigene Bild setzen kön-nen. Es könnte ein Witzbold auf die Idee kommen, die Bilderkennung auf das Lama zu trainieren!

Abbildung 4: Funktionsweise von Markierungen

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Anwendungen und Webseiten: Hier öffnet sich ein neuer Bildschirm. Es werden die Anwendungen (Apps) gezeigt, die man in Facebook verwendet und de-nen man Zugriffsberechtigungen auf das eigene Konto eingeräumt hat. Die erste Spalte zeigt den Anwendungs-namen, in der 2. Spalte steht die Zeit der letzten Verwendung. Dahinter befindet sich jeweils ein Button, mit dem sich der Zugriff der Apps anzei-gen und festlegen lässt. Hier kann der Zugriff eingeschränkt oder die App ganz entfernt werden. Im Einzelnen sieht das dann so aus: Anhand der beliebten Glücksnuß ist hier zu sehen, welche Daten die App „braucht“ um zu funktionieren. Es ist erschreckend, auf was verschiedene Apps zugreifen wollen. Allerdings gilt diese Berechtigung nur für die Daten, die der Benutzer auch für Alle frei gegeben hat. Also kann die App nur auf Bilder und Videos des Benutzers zugreifen, wenn das entsprechende Al-bum auch für den allgemeinen Zugriff frei gegeben wurde. Alle „Erforderlichen“ Infos braucht die App zwingend, in diesem Fall kann nur die Kontaktinformation: Onlinepräsenz entfernt werden. Wer mit der Freigabe dieser Daten nicht einverstanden ist, hat nur die Möglichkeit auf die App ganz zu verzichten und sie mit Anwendung entfernen ganz zu löschen, bzw. die Rechte zu entziehen. Falls eine App, die vom Benutzer nicht verwendet wird, zu viele Postings und Anfragen verursacht und dadurch eine gewissen Unübersichtlichkeit in der Timeline erzeugt, kann diese auch bei den Anfragen blockiert werden. Dazu erst die Anfrage durch klicken von X ablehnen und danach in der orangen Box auf Blockieren klicken. Ein regelmäßiger Blick in die Liste der Apps ist empfehlenswert. Eine App die gar nicht oder nur sehr selten benutzt wird, braucht auch keinen Zugriff auf die Daten des Benutzers zu bekommen. Also im-mer mal wieder die Leichen ausmisten!

Abbildung 5: Anwendungen und Webseiten

Abbildung 6: Einstellungen für eine App

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Beschränke das Publikum für ältere Beiträge: Wenn der Benutzer sicher gehen möchte, das alle alten Beiträge, die vielleicht einmal mit dem Status Öffentlich von ihm gepostet wurden, auf Sichtbar für Freunde zurück gesetzt werden, dann ist diese Funktion nützlich. Wer möchte schon gerne monatelange Listen zurück scrollen, um einen Beitrag zu suchen, der öffentlich ist, aber es nicht sein sollte. Das kann hiermit automatisch erledigt werden. Kleiner Hinweis: Diese Funktion lässt sich nicht rückgängig machen und sollte mit Vorsicht verwendet werden. Beiträge die Markierungen von anderen Personen enthalten, sind auch nach der Anwendung noch für diese Personen sichtbar. Blockierlisten: Blockierlisten sind eine sehr nützliche Möglichkeit, andere User, Apps oder Veranstaltungseinladungen zu blockieren. Hin und wieder kann es vorkommen, dass ein User beleidigende oder belästigende Postings beim Benutzer hinterlassen. Solche Nutzer, die auch als Trolle bezeichnet werden, aus den Freundeslisten zu löschen bringt nicht immer die gewünschte Lösung, da er ja immer noch die Gelegenheit hat, über Apps oder andere Freunde seine Gemeinheiten los zu werden. Man kann den entsprechenden User blockieren, indem man auf seiner Pinnwand in der linken Spalte ganz unten auf Blockieren klickt, oder seinen Namen, bzw. Mailadresse auf dieser Seite eingibt. Er wird dann in der Liste darunter eingereiht und hat damit keine Möglichkeit mehr, mit dem Benutzer in Verbindung zu treten. Hinweis! Wenn man diese Blockade einmal aufhebt, dann ist es für 48 Stunden nicht mehr möglich den User erneut zu blockieren. Diese Zeit muss man überbrücken, falls die Sperrung erneut notwendig wird. Ebenso ist es nicht mehr möglich, einen User zu blockieren, wenn dieser den Benutzer bereits von seiner Seite aus blockiert hat. In diesem Fall sollte man regelmäßig nachsehen, ob die Blockierung noch besteht und kann erst, wenn sie aufgehoben wurde, selber zurück blockieren. Das ist eine Problem, an dem Facebook dringend arbeiten sollte!

Abbildung 7: Ältere Beiträge beschränken

Abbildung 8: Blockierlisten

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Anwendungsanfragen blockieren: Mit dieser Option ist es möglich, die Anwendungsanfragen von einer bestimmten Person zu blocken. Jeder User, der sich in dieser Liste befindet, kann dem Benutzer keine Anfragen, egal von welcher App auch immer, mehr schicken. Veranstaltungseinladungen blockieren: Genau wie für die Apps, ist es auch möglich die Einladungen zu einer Veranstaltung zu blockieren. User in diesen Liste sind nicht mehr in der Lage, den Benutzer zu irgendeiner Veranstaltung einzuladen. Blockierte Anwendungen: Das funktioniert genau wie das Blockieren eines Users, nur bezieht es sich auf Apps. Eine Facebook-App kann unter Umständen auch eine gewisse Gefahr darstellen oder einfach nur nervig sein. Durch das Blockieren werden alle Postings oder Anfragen dieser App blockiert und alle Rechte die sie eventu-ell vom Benutzer eingeräumt bekam, wieder Entfernt.

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Freundeslisten und deren Verwaltung: Wir sollten uns jetzt mal um die Freundeslisten und die Verwaltung der Freunde im allgemeinen küm-mern. Listen wurden von Facebook eingeführt, um seine Freunde in verschiedene Kategorien zu teilen. Beispiele wären „Verwandte“, „enge Freude“, „Bekannte“, „Arbeitskollegen“ usw. Da es möglich ist, das verschiedene Freunde auch in verschiedene Kategorien passen, können sie gleichzeitig mehreren Lis-ten angehören. Die Verwaltung startet man unter anderem von den Pinnwand aus so:

Was in diesem Startbild unter dem Button „Freundesliste verwalten“ steht, vergisst man besser ganz schnell wieder. Das ist der berühmt-berüchtigte „Freundefinder“ zu dem ich bereits oben eine Anmer-kung gemacht habe. Nach dem Klick auf den Button findet man folgendes Bild +Liste erstellen: Hier könnt ihr eine neue Liste erstellen, benen-nen und nach Bedarf auch gleich mit Freunden füllen. Kürzlich interagiert: In diesem Pulldown-Menü besteht die Möglich-keit die Freunde vorzusortieren. Vorgegeben sind die Freunde, mit denen ihr zuletzt Postings und Kommentare ausgetauscht habt. Zur Wahl stehen noch alle Freude, kürzlich hinzugefügte Freunde, sortiert nach Wohnort, Heimatstadt, Schule, Arbeitsplatz und Interessen. Daneben findet sich noch ein Feld, mit dem sich gezielt nach Freunden suchen läßt.

Abbildung 9: Aufrufen der Freunde-Verwaltung

Abbildung 10: Freunde verwalten, Hauptmenü

Abbildung 11: Sortieren

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Freunde den Listen zuordnen: Ein Überfahren eines Freundes mit der Maus bringt diese Informationen zum Vorschein. Darin werden die Listen gezeigt, in denen der Freund bereits zugeordnet wurde und in Button mit dem alle vorhandenen Listen gezeigt werden. Diesen kann der Freund dann auch zugeordnet werden. Mehrfachzuordungen machen Sinn, schließlich kann jemand Freund, Arbeitskollege und Verwandter gleichzeitig sein. Facebook hat vor kurzem die sogenannten Intelligenten Listen eingeführt. Das ist offensichtlich der Versuch die Benutzer stärker vom Einsatz der Listentechnik zu überzeugen. Leider wird sie nämlich immer noch viel zu selten verwendet. Ein Äquivaltent dazu sind die Kreise auf Google+. Dort basiert die komplette Benutzerverwaltung und die „Freundeverwaltung“ auf dem Hinzufügen in Kreise. Das ist eine sehr mächtige Funktion um den Überblick über die eigene Pinnwand oder die Veröffentlichungen zu behalten. Es bleibt zu hoffen, das auch auf Facebook diese Kopie der Google+ Verwaltung stärker eingesetzt wird um die eigene Sicherheit zu erhöhen. Leider gibt es auch Kritikpunkte, wie die nachfolgenden Beispiele zeigen.

Abbildung 12: Zuordnung

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Bewertung: Ein paar persönliche Worte des Autors zu den neuen Listenfunktionen. Intelligente Listen bieten eine Menge Möglickeiten und sind schon beinahe so effizient wie die Kreise auf Google+ aber sie stellen auch eine Gefahr dar. Womit verdient Facebook sein Geld? Schließlich ist es für den User kostenfrei und soll es laut Login-Seite auch bleiben. Nun, selbst User die wenig oder gar keine Informationen über sich bekannt geben, bzw. die keine Bilder, Videos oder an-dere Inhalte veröffentlichen interagieren mit ihren Freunden. Schon das einfache Liken einer Fanpage verrät einen kleinen Teil über den User. Jemand der absolut kein Fan von Bayern München ist, wird sicher nicht die Seite des Vereins liken. Wahrscheinlicher ist es, dass er die Seite seines eigenen Lieblingsvereins liked. Somit wird die Anzahl der Likes auf einer Fanpage automatisch zu einem Indikator der Beliebtheit dieser Firma oder des Ver-eins auf der einen Seite. Auf der anderen Seite ist es aber auch eine Information über den User, der eine solche Seite geliked hat! Das ist nur ein Beispiel, wie ein Datenkrake sich „ernähren“ kann. Man sollte sich immer dessen bewusst sein, das ALLE Aktionen auf Facebook registriert und auch ausgewertet werden. Somit wird Facebook zu einem mächtigen Marketing Instrument und genau damit verdient sich Herr Zuckerberg seine leckeren Sonntagsbrötchen. Es ist sicher nicht verkehrt sich hin und wieder mal seine Like-Listen anzusehen und evtl. mal auszumisten.

Abbildung 13: Intelligente Listen am Start

Abbildung 14: Warnung! Hinzufügen kann Informationen weitergeben

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Zurück zu den Freundeslisten. Die Zugehörigkeit von Freunden zu einer bestimmten Liste bleibt den Freunden zwar verborgen, jedoch kann es aufgrund einer Eintragung in eine solche Liste auch zu Rückmeldungen bei dem einen oder anderen Freund kommen. Trägt der User z.B. einen Freund in die Intelligente Liste „Untersiemau“ (siehe Abbildung 11) ein, und dieser hat selber einen anderen Standort in seinen Informationen angegeben, dann wird er irgendwann von Facebook gefragt, ob er den Stand-ort Untersiemau in seine Infos aufnehmen möchte. Es wird ihm zwar nicht gesagt dass ein bestimmter User ihn in diese Liste eingetragen hat, aber normalerweise kann man auf den Ursprung dieser Infor-mation kommen, wenn man die Wohnorte seiner Freunde kennt. Es ist anzunehmen, das Ähnliches auch mit anderen Listen passiert. Entsprechende Kandidaten wären da auch „Arbeitskollegen“. Wenn der User einen Freund ABC in die Liste der Arbeitskollegen in der Firma XYZ aufnimmt, auch wenn er nur der Haus-Pizzalieferant ist, dann wird er sicher irgendwann mal gefragt werden, ob er denn auch bei XYZ arbeitet. Benachrichtigungen durch Listen (Abb. 14 & 15): Die neuen Listen dienen nicht nur dazu, selbst besseren Überblick über die Freunde zu behalten oder leichter zu kontrollieren, welche Informationen man welchen Freunden weitergibt. Sie sortieren auch die eingehenden Infos und Postings von Freunden. Auf den ersten Blick eine Erleichterung. Man behält den Überblick über die hereinkommenden Daten und ertrinkt nicht in einer Informationsschwemme. Das kann allerdings auch bewirken, dass einzelne Infos noch leichter im Datenstrom verschwinden. Der Autor ist sich noch nicht sicher ob die Vorteile oder die Nachteile überwiegen. Die Zeit muß das zei-gen... Eingeschränkte Freunde (Abb. 16): Freunde, die sich in der „Eingeschränkt“ Liste befinden, sehen nur noch die Informationen, die der User für öffentlich für Alle zugänglich gemacht hat. Eine Info, das sie in diese Liste gesteckt wurden, erhalten die Freunde nicht, allerdings werden sie sich vermutlich über die recht leere Pinnwand des Users wundern wenn dieser nur Informationen mit bestimmten Freunden teilt.

Abbildung 15: Benachrichtigungen durch Listen

Abbildung 16: Eingeschränkte Freunde

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Handynummer verstecken (Abb. 17):

Ein wichtiger Punkt wird oft übersehen. Wer seine Handynummer in Facebook angegeben hat, sollte sie unbedingt vor unberechtigtem Abfragen verstecken. Normalerweise ist die Nummer für alle Freunde sichtbar und wird im Freunde-Telefonbuch angezeigt. Das ist im Normalfall nicht gewünscht und daher sollte der in Abbildung 16 gezeigte Haken entfernt werden. Warum das dort auf Englisch steht. Nun, das ist möglicherweise bei der Übersetzung unter gegangen, oder soll auch gar nicht geändert werden. Dafür spricht die Tatsache, dass diese Einstellung so versteckt in den Menüs untergebracht wurde.

Bildrechte: ©Rita Thielen /pixelio.de

Zum Abschluß möchte der Autor allen Facebook - Usern noch viel Spaß und sicheres Surfen auf Zuckerbergs Baby wünschen. ;-)

Abbildung 17: Handynummer verstecken

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Bildverzeichnis

Abbildung 1: Einstellungen aufrufen ................................................................................................... 2

Abbildung 2: Privatsphäre Übersicht ................................................................................................... 3

Abbildung 3: Menü Funktionsweise von Verbindungen ...................................................................... 3

Abbildung 4: Funktionsweise von Markierungen ................................................................................ 4

Abbildung 5: Anwendungen und Webseiten ........................................................................................ 5

Abbildung 6: Einstellungen für eine App ............................................................................................ 5

Abbildung 7: Ältere Beiträge beschränken .......................................................................................... 6

Abbildung 8: Blockierlisten ................................................................................................................. 6

Abbildung 9: Aufrufen der Freunde-Verwaltung ................................................................................. 8

Abbildung 10: Freunde verwalten, Hauptmenü ................................................................................... 8

Abbildung 11: Sortieren ....................................................................................................................... 8

Abbildung 12: Zuordnung .................................................................................................................... 9

Abbildung 13: Intelligente Listen am Start ........................................................................................ 10

Abbildung 14: Warnung! Hinzufügen kann Informationen weitergeben ........................................... 10

Abbildung 15: Benachrichtigungen durch Listen .............................................................................. 11

Abbildung 16: Eingeschränkte Freunde ............................................................................................. 11

Abbildung 17: Handynummer verstecken ......................................................................................... 12

Stichwortverzeichnis

Anwendungen und Webseiten: ............................................................................................................. 5

Anwendungsanfragen blockieren: ........................................................................................................ 7

Benachrichtigungen durch Listen (Abb. 14 & 15): ............................................................................ 11

Beschränke das Publikum für ältere Beiträge: ..................................................................................... 6

Bewertung: ......................................................................................................................................... 10

Blockierlisten: ...................................................................................................................................... 6

Blockierte Anwendungen: .................................................................................................................... 7

Die Privatsphäre-Einstellungen: .......................................................................................................... 3

Eingeschränkte Freunde (Abb. 16): ................................................................................................... 11

Freunde den Listen zuordnen: .............................................................................................................. 9

Freundeslisten und deren Verwaltung: ................................................................................................. 8

Funktionsweise von Verbindungen: ..................................................................................................... 3

Handynummer verstecken (Abb. 17): ................................................................................................ 12

Kürzlich interagiert: ............................................................................................................................. 8

Veranstaltungseinladungen blockieren: ................................................................................................ 7

Was gibt’s Neues in Facebook: ............................................................................................................ 2

Wer kann an Deine Pinnwand posten? ................................................................................................. 4

Funktionsweisen von Markierungen: .................................................................................................. 4

+Liste erstellen: .................................................................................................................................... 8

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Autor :Charly Schwarzer für Creativ-Texting Bildrechte: Screenshots Facebook ©Charly Schwarzer Alle Rechte liegen bei Creativ-Texting – Ihrer Agentur für kreative Ideen Dieses E-Book ist nur für private Zwecke zu verwenden. Jegliche kommerzielle Nutzung, ohne Zustimmung von Creativ-Texting wird untersagt. Es darf gerne auf anderen Webseiten verlinkt werden. Inhalte dürfen nicht verändert oder kopiert werden (auch nicht auszugsweise). Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen, die Sie an Ihrem Account vornehmen, ändern Sie auf eigene Gefahr. Creativ-Texting Nicola Dülk Friedrichstr.18 47798 Krefeld +491706000674 [email protected] www.creativ-texting.de