Sichtung

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Nr. 31 April 2009 Das IdeenMagazin www.sichtung.com Darwin-Jahr 2009 Die Evolution des Bewusstseins Natur-Spiritualität D rui de Carr-Gomm E t hn obot aniker Storl Vo r d e nker Osho Steine Rituale Natur Der Druide und der grüne Weg Der lange Weg des Bewusstseins A. Ilgeviciene und der Bernstein Zeremonien zur Namens- gebung

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Magazin für Buchhändler

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Nr. 31 April 2009

Das IdeenMagazin www.sichtung.com

Darwin-Jahr 2009Die Evolution des Bewusstseins

Natur-SpiritualitätDruide Carr-Gomm Ethnobotaniker StorlVordenker Osho

Steine RitualeNatur

Der Druide und der

grüne Weg

Der lange Weg des

Bewusstseins

A. Ilgeviciene und der

Bernstein

Zeremonien zur Namens-

gebung

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Nr. 31 April 2009 3

Liebe Buchhändlerin,lieber Buchhändler,

wir Menschen sehen uns gern als Krone der Schöpfung; diese heute meist ironisch verstandene Redensart geht auf Aristoteles zurück. Dieser versuchte bereits, die belebte und die unbelebte Natur systematisch zu ordnen. Der Gedanke dabei war, die am Kompliziertesten erscheinenden Lebewesen als die am höchsten stehenden Lebensfor-men einzustufen. Und kompliziert ist der Mensch zweifellos. Interessant sind vielleicht jüngste DNA-Forschungen, bei denen das Genom von Mensch und Schimpanse mit dem des Rhesusaffen verglichen wurde. Der Ver-gleich ergab nämlich, dass die Gene des Menschen sich weniger stark von denen des Rhesusaffen unterscheiden als die des Schimpansen. Die Fachzeitschrift New Scientist schrieb hierzu: »Tatsache ist, dass Schimpansen die höher entwickelte Art sind.« Vielleicht ist auch das Weltbild des Amit Goswami dazu angetan, unsere leicht über-hebliche Betrachtung der Schöpfung ins Wanken zu bringen oder zumindest einer Prüfung zu unterziehen. Dann mögen wir vielleicht dahin kommen, die Natur um uns herum als wirklich gleichwertig zu betrach-ten, was eine erhebliche Veränderung in unserem Verhalten zur Folge haben müsste. Jedenfalls tut es einfach gut, hinaus in die Natur zu gehen und das Wunder des Frühlings zu betrachten – diese unbändige Lebenskraft, die nicht nach dem woher oder warum fragt. Völlig unkompliziert.

Mit munteren Grüßen aus dem aufblühenden Bad Nauheim,

Ihre Christiane Schöniger

Inhalt

Die Evolution ist überall 4

Die neue Erde 6

Evolution/Spiritualität 7

Druiden-Weisheit 8

Erkenntnis in der Natur 10

Bernstein 12

Malen aus dem Herzen 13

Nackenkissen 14

Spiritueller Roman 15

Karten & Bücher 16

spirit. Mobilportal 18

Topseller CD & DVD 20

Veranstaltungen 22

Apell Urheberrecht 23

Meldungen & Tipps 24

Antwortfax 26

Impressum 27

Nachruf Hajo Banzhaf 27

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4 Nr. 31 April 2009

Thema

Die Evolution ist überallvon Darwin bis Goswami

Aktuell

Die Sachbuchabteilungen sind im

Darwin-Jahr gut gefüllt mit Büchern

über Darwin, die Evolutionstheorie

und ihren Gegenthesen. Was hat

die Abteilung Ratgeber, Spiritualität

und Esoterik dazu zu sagen? Gibt es

denn nur eine biologische Evolution

oder gehört auch eine Entwicklung

des Bewusstseins dazu, eine geistig-

kulturelle Evolution? Oder geht das

eine nicht ohne das andere?

Die Idee einer Evolution, die be-

sagt, dass die Arten eine gemein-

same Abstammung haben, gab es

mindestens seit dem 6. Jahrhun-

dert vor Christus, die von dem grie-

chischen Philosophen Anaximander

vertreten wurde. Im 18. Jahrhundert

wurden diese Ideen vielfältig weiter-

entwickelt. Aber erst 1809 vertrat

Lamarck die Auffassung, dass die

Umwandlung und Entwicklung von

Arten durch Vererbung von Anpas-

sungen geschieht, welche die Eltern

während ihres Lebens erwerben.

Diese Ideen wurden in England als

eine Bedrohung der politischen und

religiösen Ordnung betrachtet und

vom wissenschaftlichen Establish-

ment heftig bekämpft.

1858 präsentierten Charles

Darwin und Alfred Russel Wallace

gemeinsam zwei verschiedene Arbei-

ten zur Theorie der Evolution durch

natürliche Selektion in der Linnean

Society of London. Diese Veröffent-

lichung wurde wenig beachtet, ganz

im Gegensatz zu dem von Darwin

1859 veröffentlichten Buch The

Origin of Species, welches die Theorie

sehr ausführlich darlegt und zu ei-

ner immer größeren Akzeptanz der

Erkenntnis führte, dass es Evolution

wirklich gab. Damit wurde vor gut

150 Jahren unsere Vorstellung vom

Menschsein und Menschwerden

grundlegend revolutioniert.

Amit Goswami, Professor für Phy-

sik an der Universität von Oregon

und Mitglied des »Institute of The-

oretical Science«, bekannt aus dem

Film bleep!, hat zum Beispiel eine

sehr revolutionäre Sicht der Dinge.

Für ihn passiert Evolution in dem

Moment, wenn Bewusstsein ent-

steht. Das gesamte physikalische

Universum besteht nur in unzähligen

Möglichkeiten. Erst als ein bewusste,

fühlendes Wesens entstand, – ge-

nau dann, ganz plötzlich, entstand

das gesamte Universum, wie wir

es kennen, samt den 15 Milliarden

Jahren Geschichte bis zum heutigen

Zeitpunkt.

Um Goswmamis Konzept zu er-

läutern, stellen Sie sich für einen

Augenblick die gesamte Geschich-

te des Universums vor. Nach dem

was wir heute wissen, ist es vor

etwa fünfzehn Milliarden Jahren in

einer gewaltigen Explosion entstan-

den und hat damit die Bühne für

einen kosmischen Tanz von Energie

und Licht geschaffen, der bis zum

heutigen Tag andauert. Nun stellen

Sie sich die Geschichte des Plane-

ten Erde vor. Erst ein Feuerball, dan

eine Staubwolke, verdichtete sich

die Erde zu einem festen Ball, fand

ihren Weg in eine von der Schwer-

kraft bestimmten Umlaufbahn um

die Sonne, schuf in Milliarden von

Jahren durch eine komplexe Interak-

tion zwischen Licht und Gasen eine

Atmosphäre und eine Biosphäre, die

im Stande war, Leben zu erzeugen,

zu erhalten und zu vermehren.

Jetzt stellen Sie sich vor, dass

nichts davon je geschehen ist.

Nehmen Sie statt dessen an, dass

die ganze Geschichte nur als ein

abstraktes Potenzial vorhanden

war – ein kosmischer Traum un-

ter zahllosen anderen kosmischen

Träumen – bis sich Leben in diesem

Traum bis zu dem Punkt entwickel-

te, an dem ein bewusstes, fühlendes

Wesen entstand. In diesem Augen-

blick, einzig und allein aufgrund der

Beobachtung durch dieses Wesen,

entstand plötzlich das gesamte Uni-

versum, einschließlich der gesamten

Geschichte, die diesem Augenblick

vorausging. Nichts war bis zu die-

sem Augenblick jemals geschehen.

In diesem Augenblick allerdings

ereigneten sich fünfzehn Milliarden

Jahre. Dem Physiker Amit Goswami

zufolge ist die obige Beschreibung

eine wissenschaftlich haltbare Erklä-

rung der Entstehung des Universums.

Wie viele andere, die sich dieser

Sichtweise anschließen, ist Goswa-

mi überzeugt, dass das Universum,

um zu existieren, eines bewussten

fühlenden Wesens bedarf, das seiner

gewahr ist. Er postuliert, dass es

ohne Beobachter nur als Möglichkeit

besteht.

Amit Goswami meint das buch-

stäblich so: »Ich habe dem noch das

Konzept der ›Selbstreferenz‹ hinzuge-

fügt. Es kommt immer die Frage: ›Das

Universum soll angeblich seit 15 Mil-

liarden Jahren bestehen, wenn es nun

also des Bewusstseins bedarf, um

Möglichkeit in Aktualität zu verwan-

deln, wie kann dann das Universum

schon so lange vorhanden sein?‹

Aber die andere Art, wie man die

Dinge sehen kann, sagt aus, dass

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Nr. 31 April 2009 5

Aktuell

das Universum eine Möglichkeit

blieb. Erst die Schau eines Beobach-

ters ist wesentlich, um eine Mög-

lichkeit in Aktualität zu verwandeln

– also nur wenn der Beobachter

schaut, manifestiert sich das alles

– inklusive der Zeit. Daher wird die

gesamte Vergangenheit sozusagen in

genau dem Moment manifest, wenn

das erste fühlende Wesen schaut.

Diesen Gedanken gibt es schon

lange, auf eine sehr subtile, verbor-

gene Weise, in der Kosmologie und

Astronomie, als ›anthrophisches

Prinzip‹ getarnt. Astronomen sind

immer mehr der Ansicht – Kosmo-

logen ohnedies – dass das Univer-

sum eine Absicht hat. Es ist derart

feingestimmt, es gibt so viele Über-

einstimmungen, dass es durchaus

den Anschein hat, das Universum

gehe so zielstrebig vor, als ob es sich

auf eine Weise entwickelt hätte, die

dann einmal zum Entstehen eines

fühlenden Wesens führte. Nun, wir

Menschen sind wohl noch nicht der

Weisheit letzter Schluss, aber wir

sind sicher ein erstes Ergebnis. Mit

dem Menschen gibt es die Möglich-

keit kreativer Manifestation, Kreativi-

tät im fühlenden Wesen selbst. Auch

Tiere sind sicher fühlende Wesen,

aber sie sind nicht in dem Sinn kre-

ativ wie wir Menschen es sind. Die

Menschen sind daher derzeit sicher

ein Kapitelabschnitt in der Geschich-

te der Evolution, aber das bedeutet

nicht, dass sie bereits das letzte

Kapitel sind. Ich glaube, wir haben

noch einen weiten Weg vor uns und

es wird noch eine lange Evolution

stattfinden.«

In vielen Gedankenrichtungen von

der Ökologie bis zur Systhemthe-

orie geht der Ansatz in die ent-

gegengesetzte Richtung, nämlich

der Verbundenheit von allem, einer

Wechselbeziehung, wobei das ein-

zelne Teil des Ganzen – auch eine

Spezies wie die menschlichen Gat-

tung – nicht so sehr von Bedeutung

ist. Goswami sagt: »Diese Ansich-

ten verunglimpfen Gott im Grun-

de, da sie Gott auf die immanente

Realität reduzieren. Vordergründig

klingt es gut, da alles göttlich wird

– die Felsen, die Bäume, bis hin zu

den Menschen, und alle sind gleich

und göttlich – das hört sich gut an,

entspricht aber nicht dem, was die

spirituellen Lehrer wussten. In der

Bhagavad Gita sagt Krishna zu Arju-

na: ›Alle diese Dinge sind Ich, aber

Ich bin nicht in ihnen.‹ Was will er

damit sagen? Gemeint ist: ›Ich bin

nicht ausschließlich in ihnen.‹

Es gibt daher eine Evolution,

anders gesagt: Manifeste Realität.

Evolution findet statt. Das heißt,

dass die Amöbe natürlich auch eine

Manifestation des Bewusstseins ist

und ebenso das menschliche Wesen.

Aber sie befinden sich nicht auf

derselben Stufe. Vom Standpunkt

der Evolution aus sind wir eben der

Amöbe voraus. Und diese Theorien

einer ökologischen Weltsicht wollen

das nicht wahrhaben. Sie verstehen

nicht, was Evolution ist, da sie die

transzendente Dimension negieren.

Sie ignorieren die Sinngerichtetheit

des Universums, das kreative Spiel.«

© 2009

Evolution

We shall overcome!We shall oovercooome...

Ach Hansi,du bist doch meinbester Freund.Und du singst

immer soschön...

Vor 65 Millionen Jahren herrschtendie Dinosaurier, die ”schrecklichenEchsen” über unseren Planeten.

Doch dann, vor etwa 140 000 Jahrenwurden endlich wir, der Homo sapiens(weiser, kluger Mensch), die vorerstaktuellste Krone der Schöpfung.

Neben Klugheit, Ästhetik und Kultur zeichnet sichunsere Gattung durch soziale Kompetenz undgroßer Liebe zu Tieren aus.

Unsere eigenen Vorfahren spielten damals lediglichin der Nahrungsmittelbranche eine gewisse Rolle.

Übrigens nimmt man heute an, dass Vögel diedirekten Nachfahren der Dinosaurier sind.

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6 Nr. 31 April 2009

Spiritualität

Gregg Braden

gilt in den USA

als einer der

brilliantesten

Forscher im

Bereich »Neues

Bewusstsein«.

Er ist Geolo-

ge, war NASA-Wissenschaftler und

Computer-Netzwerktechniker. Er

erforscht die heiligem Plätze dieser

Welt, Mythen und Traditionen und

verknüpft diese Arbeit mit seinen

wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Geheimnisvolle Zeichen erschei-

nen in Kornfeldern. Die Erdrotation

verlangsamt sich. Es fallen ungeheu-

re Mengen an Regen und Schnee.

Das Erdmagnetfeld wird dramatisch

schwächer. Neue, immer komplexe-

re Krankheiten breiten sich aus. Die

seismischen Aktivitäten der Erde

verstärken sich. Extreme Temperatu-

ren verändern das Erdklima.

All diese Phänomene treten jetzt

auf und sie sind Ausdruck einer

Entwicklung von ungeheurer Trag-

weite. Wir leben in einer Zeit, die

einen Wendepunkt in der Geschichte

der Erde und der Menschheit mar-

kiert – das Ende eines Zyklus, der

vor 200.000 Jahren begann, und der

Beginn eines neuen Zeitalters. Und

wir alle sind Pioniere dieser neuen

Zeit, in der die bisherigen Grenzen

des menschlichen Bewusstseins ihre

Gültigkeit verlieren. Die großen Ver-

heißungen aller Religionen werden

endlich erfüllt: Erde und Menschheit

erwachen zu ihrem wahren Potenzial.

Schriftliche und mündliche Über-

lieferungen alter Kulturen berich-

ten von den durch frühere Zyklen

ausgelösten Veränderungen. »Die

Geschichtsschreiber hielten für uns

die wichtigsten anzeichen solcher

Ereignisse fest. Aus ihren Schilde-

rungen können wir entnehmen, was

wir zu erwarten und mit welcher Ein-

stellung wir diesen Zeiten entgegen-

zusehen haben«, sagt Braden. »dazu

gehört, die Möglichkeit in höhere

Bewusstseinszustände zu gelangen,

bestmöglich zu nutzen...«

»Wir leben in einer Zeit, in der ein

vor 200.000 Jahren begonnener

Zyklus und ein seit 2000 Jahren

andauernder Prozess der Einwei-

hung ihr Ende finden«, sagt Braden.

»Frühere Kulturen haben diese be-

sonderen Bedingungen erzeugt, um

zu höheren Zuständen zu gelangen.

Heute müssen wir uns dafür keine

speziellen Tempelkammern mehr

bauen. Angesichts der gegenwärti-

gen weltweiten geophysikalischen

Veränderungen leben wir in einer

globalen Initiationskammer. Es hat

den Anschein, als würde uns die

Erde selbst auf die nächste Phase

der Evolution vorbereiten.«

Die Wissenschaft mag zu Er-

kenntnissen kommen, für die es

kaum Vergleichsmöglichkeiten

gibt. Braden sagt jedoch, dass

»alte Traditionen das Wissen um

die entscheidenden Momente der

Menschheitsgeschichte bewahrt ha-

ben. Diese Weisheiten ermöglichen

uns, tiefgreifende Veränderungen

ohne Angst zu durchlaufen. Einer

dieser Momente ist jetzt gekommen.

Es liegt an uns, aus diesen Über-

lieferungen zu lernen. Unser Leben

bereitet uns auf den Quantensprung

vor. Die Vorhersagen des aufgezeich-

neten Zeitplans stimmen. Die Zeit

ist jetzt.«

In der chinesischen Kultur heißt es:

»Mögest du in interessanten Zeiten

leben.« Für diejenigen, die sich vor

Veränderungen fürchten und Lange-

weile mit Sicherheit gleichsetzen, ist

dieser Wunsch wie ein Fluch. Aus-

gehend von unserer gegenwärtigen

Situation können wir jedoch interes-

sante Zeiten auch als eine sich nur

selten bietende Möglichkeit ansehen

– eine Chance, die Dinge zum Guten

zu wenden. Wir stehen vor einer

abenteuerlichen, kollektiven Reise.

Wohin sie führt, hängt von jedem

einzelnen ab.

Laura Lee

Offizieller deutscher Blog von Gregg

Braden: Videos, News , Interviews und

Newsletter. www.GreggBraden.de

Online ab Anfang Mai 09

Das Erwachen der neuen ErdeGregg Bradens phänomenales Debut jetzt als Paperback

Gregg BradenDas Erwachen der neuen Erde

320 S., Pb.€ 12,90

ISBN 978-3-939570-50-9

Hans-Nietsch

Page 7: Sichtung

Nr. 31 April 2009 7

In diesem Buch legt Christian

Brehmer die Entwicklung des

Bewusstseins von den Anfängen

des Seins und des Lebens bis hin

zum modernen Menschen, der sich

der Evolution des Kosmos und des

Lebens bewusst ist. Aus diesem

Rückblick und seiner Reflexion über

Bedingungen und Erscheinungsfor-

men des Bewusstseins gewinnt er

Erkenntnisse, wie sich das Bewusst-

sein in Zukunft weiterentwickelt zum

transzendentalen und kosmischen

Bewusstsein, in dem viele Probleme

gelöst werden könnten.

Der Autor beleuchtet Fehlentwick-

lungen, Missstände und Probleme

und zeigt Möglichkeiten und Metho-

den auf, wie in der gegenwärtigen

Zeit, die er als einen entscheidenden

Phasenübergang deutet, die Be-

wusstheit über das eigene Bewusst-

sein gefördert werden kann, vor

allem durch meditative Übungen.

Er stellt konkret dar wie, dadurch

kritisches, intuitives und innovatives

Denken innere Kreativität entsteht

und der Mensch sich aus inneren

und äußeren Zwängen befreien

kann. Dies ist eine spannende Ge-

schichte, anspruchsvoll und doch

allgemeinverständlich, in erfrischen-

der, anregender Weise engagiert

geschrieben. Es geht um unsere Her-

kunft und unsere Zukunft, den Sinn

unseres Daseins.

Dr. Christian Brehmer studierte

Psychologie in Sydney/Australien

und widmete sich der Bewusst-

seinsforschung. Er lebte unter den

Aborigines, hielt sich in Indien auf

und setzte sich mit der Evolution

des Bewusstseins auseinander.

Seine Forschungsergebnisse legte er

in einem Promotionsprojekt an der

GHS/Universität Kassel nieder.

Vom Urknall zur ErleuchtungDie Evolution des Bewusstseins als Ausweg aus der Krise

Via Nova

Christian BrehmerVom Urknall zur Erleuch-tung280 S., Groß-format, viele Fotos 38,95 €ISBN 978-3-86616-064-4

Evolution

Wir leben in einer Zeit des Wandels

und der Veränderung, bisherige

Systeme funktionieren nicht mehr,

sie haben ausgedient. Es ist an der

Zeit, uns mit unserer inneren, aber

auch der äußeren Natur in Einklang

zu bringen.

Dieses Buch bietet Texte und Me-

ditationen für diesen neuen Weg der

Bewusstheit im Umgang mit uns

und unserem Planeten.

»Der moderne Mensch fühlt sich

entfremdet, bedeutungslos, denn

Bedeutung entsteht erst, wenn du

dich auf etwas beziehst, das grö-

ßer ist als du. Bedeutung braucht

einen Zusammenhang. Solange du

nicht Teil von etwas Größerem bist,

kannst du keine Bedeutung empfin-

den. Wir haben vergessen, wie man

in einer Beziehung mit dem Ganzen

lebt, wie man eine Beziehung mit

den Bäumen, mit den Flüssen und

den Wolken und dem Mond und der

Sonne, den Menschen hat.«

Innenwelt

OshoEin neues Be-wusstsein für diese Erde!180 S., Hard-cover 16,80 €ISBN 978-3-936360-98-1

Ein neues Bewusstsein für die Erde…und der Gesang des Vogels wird zur Botschaft Buddhas

Der neue Mensch wird seine Religion

in der Natur finden – nicht vor toten

Statuen, sondern in lebendigen Bäu-

men, die im Wind tanzen.

Er wird seine Religion finden, wenn

er auf den Wellen des Meeres gleitet

oder einen unberührten Berg besteigt.

Im Schnee, unter dem Mond und den

Sternen wird er Andacht empfinden.

Er ist in Zwiesprache mit der Existenz,

so, wie sie ist.

Er lebt nicht in abstrakten Vorstellun-

gen, sondern in der Wirklichkeit.

Er lässt sich ganz auf die Natur ein

und erfährt dabei das, was über die

Natur hinausgeht.

In dieser Erde, in diesem Körper ist

das Göttliche verborgen.

Dieser Körper ist der Buddha und die-

se Erde ist das Paradies.

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8 Nr. 31 April 2009

Seit über 30 Jahren studiert und

lebt Philip Carr-Gomm die alten

Lehren der Druiden. Als gewähltes

Oberhaupt des größten Druidenor-

dens der Welt, des Order of Bards,

Ovates and Druids (OBOD), ist eines

seiner vorrangigen Ziele, das Wissen

der Druiden um unsere Natur, un-

sere Seelenwelt und den Kosmos in

unsere moderne Zeit zu übertragen

und hier anwendbar zu machen.

Gerade heute scheint es wichtig, den

Kontakt zur Natur wieder herzu-

stellen, sich auf das Wesentliche

zu besinnen und eine Spiritualität

zu entwickeln, die sowohl unsere

Einzigartigkeit wertschätzt als auch

Gemeinschaft fördert.

Gemeinschaft nicht nur unter uns

Menschen, sondern auch als Ver-

bundenheit mit allen anderen Wesen

dieser Erde – Pflanzen, Tieren, Mine-

ralien...

Philip, warum hast du gerade das

Druidentum als deinen spirituellen

Weg gewählt?

Ich habe mich immer schon für viele

verschiedene Formen der Spiri-

tualität interessiert und für mich

spielt dabei der Name des Weges,

den ich gehe, keine so große Rolle.

Vielmehr glaube ich, dass wir alle

in vielerlei Hinsicht unseren eigenen

Weg gestalten müssen. Was mir

am Druidentum gefällt, ist, dass es

sich eindeutig zur Aufgabe macht,

mir dabei zu helfen, mich tief in mir

selbst geerdet und verwurzelt zu

fühlen. Was Dogmen und Philoso-

phie betrifft, besitzt es eine große

Leichtigkeit, dagegen haben Erde,

Regen, Feuer und Wind im Druiden-

tum ein sehr großes Gewicht. Es ist

wie eine Gans.

Wie eine Gans?

Die Gans ist der Vogel, der am

Himmel am höchsten fliegt, der auf

einem Bauernhof aber im Schlamm

herumstolziert. Ich will eine Spiritu-

alität leben, die mir hilft, mich in die

höchsten Höhen aufzuschwingen,

mir aber auch erlaubt, im Matsch

herum zu plantschen. Während un-

serer Sommercamps bauen wir uns

oft eine Schlammgrube, in der wir

dann einfach herum plantschen. Ich

mag es, wenn eine Spiritualität mir

erlaubt, ernste Rituale und Medita-

tionen durchzuführen und nackt in

einem Schlammbad zu sitzen.

Würdest du sagen, dass Gedichte,

Geschichten und Mythen uns mehr

über eine solche Form der Spiritua-

lität erzählen können?

Ja! Sie helfen uns dabei, zu Weisheit

und unserer eigenen Wahrheit zu

finden, anstatt uns immer nur auf

andere zu verlassen. Es ist natürlich,

dass man sich für die Ansichten

und Meinungen anderer Menschen

interessiert – genau wie in diesem

Interview. Wir stellen jemandem eine

Menge tiefgreifender Fragen, doch

die interviewte Person kann immer

nur aus ihrem eigenen Gefühl für

das, was wahr und richtig ist, heraus

antworten. Dagegen sind Geschich-

ten, Gedichte oder Mythen kaum

jemals in irgendeiner Weise wertend,

sondern regen uns vielmehr dazu

an, zu tieferen Ebenen des Wissens

vorzustoßen. Natürlich ist das nicht

immer der Fall, manche Geschichten

oder Gedichte können ermüdend

moralisch sein. Wenn sie aber tief

verwurzelt sind in einer Kultur oder

einer Spiritualität, haben sie eine

vollkommen andere Qualität – sie

predigen nicht, sondern sie öffnen

uns, emotional und intellektuell.

Genauso wie das Leben nicht

immer eindeutig und leicht zu

verstehen ist, kann auch eine gute

Geschichte oder ein Gedicht womög-

lich mehr Fragen aufwerfen, als es

beantwortet. Aber es fühlt sich le-

bendig an – es hat dir geholfen, tief-

gründiger zu denken und zu fühlen.

Können wir diese alten Mythen

verwenden oder aber neue Mythen

erschaffen, um für uns und unsere

Kinder eine bessere Grundlage zu

bereiten?

Wir – und auch unsere Kinder

– brauchen Mythen, nach denen

Ein grüner WegPhilip Carr-Gomm über das alte Wissen der Druiden für unsere Zeit

Natur & Spiritualität

Page 9: Sichtung

Nr. 31 April 2009 9

Natur & Spiritualität

wir unser Leben gestalten. Aber ich

glaube nicht, dass es entscheidend

ist, ob es sich um alte oder neue

Mythen handelt. In vieler Hinsicht

entspricht die Phrase »es gibt nichts

Neues unter der Sonne« durchaus

der Wahrheit, allerdings müssen die

alten Wahrheiten immer wieder neu

geboren werden. Und ich bin nicht

sicher, ob man wirklich bewusst

neue Mythen erschaffen kann. My-

then werden in einer anderen Welt

geboren und von den Göttern gesät.

Künstler und Visionäre finden diese

Samen und helfen ihnen dabei, in

der Welt Wurzeln zu schlagen und zu

gedeihen. Und wenn du dich mit kre-

ativen Menschen unterhältst, wirst

du fast immer zu hören bekommen,

dass die Inspiration von außerhalb

ihrer selbst zu ihnen gelangt. Das

ist es, was wir im Druidentum als

»Awen« (gälisch für Inspiration) be-

zeichnen.

Wie siehst du die Zukunft von

Naturreligionen und vor allem die

des Druidentums in der modernen

Welt?

Hand in Hand mit der immer stärker

werdenden Umweltzerstörung geht

auch ein wachsendes Interesse an

Naturreligionen. Wenn die Gefahr

besteht, dass du etwas verlierst,

dann beginnst du, es mehr zu schät-

zen. Im Moment tendieren sämtliche

Religionen zum Fundamentalismus,

doch daneben kann man auch ein

spannendes und ziemlich gegen-

sätzliches Phänomen beobachten.

Immer mehr Menschen erkennen,

dass es sich bei den Themen, um

die es in den Religionen geht, um

universelle Themen handelt und es

ist immer weniger in ihrem Sinne,

sich Dogmen anzuschließen und

sich stur mit einem bestimmten

religiösen Weg zu identifizieren.

Stattdessen lassen sie sich vielleicht

von Elementen verschiedener Wege

inspirieren, um ihren ganz eigenen

individuellen Weg zu gestalten.…

Vielleicht liegt vor uns eine Zeit, in

der in vielen von uns die Erinne-

rungen an frühere Leben geweckt

werden oder aber die Erfahrung,

viele Leben gelebt und dabei unter-

schiedlichen Glaubensrichtungen

angehört zu haben, trägt langsam

Früchte – das ist eine ganz besonde-

re Evolutionsstufe, in der wir mehr

als nur einen Denkansatz für uns

in Anspruch nehmen dürfen. Im

Druidentum erlebe ich das sehr oft,

dass Menschen sich sowohl dem

Druidentum als auch einer oder

mehreren anderen Tradition beson-

ders verbunden fühlen. Da gibt es

Menschen, die einen Weg gehen,

der beispielsweise Buddhismus und

Druidentum oder Wicca und Drui-

dentum beinhaltet, manche sehen

sich auch als christliche Druiden

oder als taoistische Druiden. Dabei

verhält es sich zudem so, dass die

beiden oder mehrere Ansätze, die

sie miteinander kombinieren, ein-

ander sogar noch unterstützen und

vertiefen.…

Wenn du mich also nach der Zu-

kunft fragst: Für mich wird es eine

Zukunft sein, in der immer mehr

Menschen sich frei genug und in der

Lage und bestärkt darin fühlen, auf

ihre einzigartige und besondere Wei-

se »ihrem Glück, ihrer Freude, ihrer

Bestimmung zu folgen« – wie es der

große Mythologe Joseph Campbell

ausdrückte. Im Zuge dessen sehe

ich auch eine enorme Kreativität auf

uns zukommen – in künstlerischer,

aber auch in sozialer und wissen-

schaftlicher Hinsicht.

Ich befürchte zwar, dass die vor

uns liegenden Jahrzehnte eine sehr

schwierige Zeit werden, aber ich

glaube auch, dass es eine überaus

aufregende, innovative und farben-

frohe Zeit sein wird.

Dieses wunderschön mit Natur-

photos gestaltete Buch beinhaltet

grundsätzliches Wissen der Drui-

den, zeigt auf, woher diese Tradition

stammt, was ihre Ethik und ihre

Werte bestimmt, gibt praktische

Hinweise, um wieder in Kontakt mit

der Natur zu treten und gibt Ausbli-

cke auf die Zukunft dieses »grünen

Weges«. Auch dieses Interview ist in

ausführlicher Form enthalten.

Deutschlandtermine mit Philip

Carr-Gomm 2009

13. - 14. Mai, Seminar in Zorneding

15. - 16. Mai, Seminar in Zorneding

17. – 19. Mai, Seminar in Birkenfeld

25. Mai, Vortrag in München

26. Mai, Vortrag in Frankfurt

27. Mai, Vortrag in Bielefeld

28. Mai, Workshop in Bielefeld

29. Mai, Vortrag in Baden-Baden

30. Mai, Vortrag in Baden-Baden

(Rainbow Spirit Festival)

Weitere Infos unter: mein.weltinnen-

raum.de/events

Der beiliegende Flyer kann mit

dem Antwortfax bestellt werden!

Aurum

Philip Carr-GommWeisheit der Natur208 S. brosch.zahlr. farbige Abbildungen€ 18,50 ISBN 978-3-89901-181-4

Page 10: Sichtung

10 Nr. 31 April 2009

Erkenne dich selbst in der NaturGespräche unter dem Regenbogen mit Wolf-Dieter Storl

Natur & Spiritualität

Auf der Grundlage einer Reihe von

Interviews, die Rébecca Kunz mit

dem bekannten Kulturanthropolo-

gen und Ethnobotaniker Dr. Wolf-

Dieter Storl führte, entstand das

Buch Erkenne dich selbst in der

Natur. Die Gespräche geben auf

unmittelbare Art Einblick in seine

Gedanken und seine Sicht der Welt.

Er lässt uns teilhaben an seinem rei-

chen Wissensschatz, seinen vielfälti-

gen, eindrücklichen Erfahrungen und

den daraus gewonnenen Erkenntnis-

sen. Die wilde ursprüngliche Natur

war schon immer eine Quelle der In-

spiration für Storl und formte seine

Lebensphilosophie.

Eine spannende und leicht lesbare

Rundumschau für alle Naturbegeis-

terten und für solche, die es werden

möchten.

Frage: Ich bin selbst sehr gerne in

den Bergen. In unberührten Gegen-

den komme ich in eine sehr schöne,

heilige Stimmung. Womit hat das

zu tun?

Storl: Schon die Höhenluft führt ei-

nen aus dem Alltag heraus. Genauso

die riesigen geologischen Dimensio-

nen. Die Alltagswelt wird relativ. Man

kommt an den Rand von Midgard,

wie man es früher nannte. Die

menschliche Welt, in der wir leben

mit Tieren, Wald und Äckern, das

ist Midgard, der Garten in der Mitte.

Und am Rande geht es hinein in die

Götter- und Riesenwelt; in die Welt

der mythologischen Wesen.

Wo spüren Sie das am stärksten?

Ich spüre das in den Bergen stark,

aber auch am Meer, wenn es stürmt.

Andere Menschen spüren es in

Höhlen, andere beim Fliegen. Am

Rande der menschlichen Besied-

lungen kommt man tatsächlich in

Berührung mit geistigen Wesenhei-

ten, mit diesen Kräften, die da sind.

Die wilde Jagd, die mit den Herbst-

stürmen übers Land fegt, da reitet

Wodan, das Heer der Toten, der

wilden Wesen oder die Diana oder

die Holle reiten übers Land. Wenn

dann der Frühling kommt, ziehen sie

sich zurück. Sie gehen hoch hinauf

in die Berge.

Kennen Sie diese Berg-Stimmun-

gen oder haben Sie diese wilde

Jagd konkret schon einmal erlebt?

Ich bin einmal mit einem meiner

Hunde vom Allgäu via Bodensee auf

den Säntis gewandert. Hoch oben,

direkt unterhalb der Spitze des Sän-

tis, befindet sich ein Gletscher. Ich

habe von diesem Gletscherwasser

getrunken und wusste, dass dieses

Wasser etwa 10.000 Jahre alt ist.

Mein Hund hat nicht davon getrun-

ken. Es gibt dort nur Fels und Stein.

Es herrscht eine stille, starke, ganz

ursprüngliche Atmosphäre.

Aus dem gleichen Grund gehe ich

manchmal nachts in den Wald, da

ist die Wahrnehmung viel intensi-

ver, weil keine anderen Menschen

da sind, die denken oder sonst wie

unruhig sind.

Am Abend auf dem Säntis habe

ich dann meinen Schlafsack ausge-

rollt, es war ein herrlicher Sternen-

himmel. Der Mars war ganz stark

und rückläufig in einem Feuerzei-

chen.

Dann sah ich ein Wölkchen und

es wurde sehr schnell größer. Dann

kam Hagel auf und Wind. Und plötz-

lich hörte ich in der Dunkelheit Rufe,

ja, ein ganzes Stimmengewirr. Dann

hörte ich einen Hund wie in Todes-

angst heulen. Mein Hund hörte das

auch. Er schaute mich an und bellte

einige Male.

Waren das echte menschliche Stim-

men?

Ich wusste im Moment nicht, ob das

übersinnliche Stimmen oder echte,

sinnliche Stimmen waren, z.B. von

Wanderern, die sich verirrt hatten.

Aber es war überhaupt niemand da.

Ich konnte überhaupt nicht mehr

unterscheiden zwischen innerer und

äußerer Wahrnehmung. Der Sturm

war nun wild und eiskalt, es prassel-

te. Und so rasch wie das Unwetter

kam, so rasch ging es auch wieder

weg und der Sternenhimmel war

wieder so klar wie zuvor. Das muss

die wilde Jagd gewesen sein. Ich

habe sie genauso erlebt, wie die

Sennen ab und zu darüber erzäh-

Page 11: Sichtung

Nr. 31 April 2009 11

Natur & Spiritualität

len. Jetzt wusste ich, dass es diese

Erlebnisse am Rande Midgards tat-

sächlich gibt.

Nachdem Storl im weiteren Verlauf

des Gesprächs seine ersten Seelen-

flüge geschildert hatte, lag die Frage

nach dem Schamanentum auf der

Hand.

Trotz dieser Seelenflüge sagen Sie

von sich, Sie seien kein Schamane.

Ich bin Völkerkundler, Ethnologe,

und da wird der Begriff Schama-

ne ganz spezifisch definiert. Ein

Schamane gehört zu einer Stam-

mesgesellschaft, er hat eine öf-

fentliche Funktion. Der Schamane

geht zum Wohl des Stammes auf

eine schamanische Reise oder auf

den schamanischen Flug. Er holt

verlorene Seelen zurück und wirkt

heilend. Oder er begleitet die Ster-

benden hinaus oder er setzt sich

mit Krankheitsgeistern auseinander.

Krankheiten werden als Wesenheiten

gesehen, als Entitäten. Der Schama-

ne kann mit ihnen reden, kann mit

ihnen verhandeln, so dass zum Bei-

spiel keine Seuche ins Dorf kommt.

Eine solche Aufgabe habe ich nicht.

Das sind die Aufgaben von Schama-

nen. Ich bin Ethnologe, Anthropolo-

ge und Schriftsteller.

Schamane ist also ein ganz spezifi-

scher Beruf.

Es ist mehr, es ist eine Berufung. Ein

Schamane hat die Techniken, um

mit Pflanzen und Tieren in Kontakt

zu kommen, perfektioniert. Die Anla-

gen zu diesen Fähigkeiten mögen

bei mir da sein, sie sind aber bei

vielen Menschen da! Wir leben nicht

in einer Kultur, wo Schamanentum

Sinn macht. Viele, die diese Fähig-

keiten haben, kommen deshalb

damit nicht zurecht. Wir leben nicht

in einer schamanischen oder scha-

manenfreundlichen Gesellschaft. Die

Fähigkeiten sind da, und manchmal

werden auch schamanische Arbeiten

verübt, einfach weil es notwendig ist.

Ein Huhn hat Sie zum Seelenflug

inspiriert... gab es ein weiteres Tier

in Ihrer Kindheit, das Sie nachhaltig

geprägt hat?

Grosse Helfer waren für mich die

Ameisen. … Es gab in der vierten

Klasse einen Wochenausflug, da

ging es in die Heide. Die Heide blüh-

te wunderschön, Schafe und Hirte

waren da und es gab alte Kiefern-

bäume. Wir konnten Boote schnit-

zen. Das hat alles sehr gut getan.

Eines Tages saß ich da und schaute

den schönen grossen Waldameisen

zu, wie sie bauten. Ich beobachtete,

wie sie einander auf ihren Wegen

mit ihren Fühlern begrüßten und

dann weitergingen. Ich sah, wie sie

grosse Lasten, zum Beispiel ganze

Raupen, schleppten. Ich sah, wie

Torwächter sie hineinliessen in den

Bau und was da sonst noch alles ab-

ging an sozialen Interaktionen. Das

war einfach fantastisch!

Sie gingen voll hinein in diese flei-

ßige Ameisenwelt.

Genau, ich war auf einmal gänzlich

in der Ameisenwelt drin. Später soll-

ten wir einen Aufsatz darüber schrei-

ben, was wir während der Woche in

der Heide erlebt hatten. Da schrieb

ich über die Ameisen. Ich schilderte

alles ganz genau, was und wie ich

es gesehen hatte. Also keine Fanta-

sie, sondern ich schreib nur meine

Beobachtungen auf. Daraufhin kam

der Lehrer und fragte mich, wo ich

das abgeschrieben hätte. ›Ich habe

das nicht abgeschrieben‹, sagte ich

und er schimpfte: ›Hör auf zu lügen!

Sag mir wo du das abgeschrieben

hast!‹ Er war sehr ärgerlich, aber es

stimmte, ich hatte es nirgends abge-

schrieben. So merkte ich das erste

Mal, dass ich anscheinend schreiben

kann.

Es ist so, als ob die Ameisen mir

das beigebracht haben. Das Schrei-

ben ist so eine Art Ameisenarbeit.

Diese kleinen schwarzen Buchsta-

ben sind wie auf einer Ameisen-

strasse, eine nach der anderen. Und

es ist ein Ameisenfleiss, diese Buch-

staben da hinzubringen. Die Amei-

sen haben mir nicht nur den Mut

zum Schreiben gegeben, sondern

haben mir den Lebensweg bereitet

– ich lebe ja heute hauptsächlich

vom Schreiben.

AT

Wolf-Dieter StorlErkenne dich selbst in der Natur192 Seiten,Zahlr. FotosGebunden, Pappband€ 17.90ISBN 978-3-03800-457-8

Page 12: Sichtung

12 Nr. 31 April 2009

Obwohl der Bernstein weithin

bekannt ist und seit alters her

geschätzt wird, so wird er heute in

seinem Wesen und seinen vielfälti-

gen Wirkungen kaum wirklich wahr-

genommen. In Litauen gibt es eine

in Urzeiten zurückreichende Überlie-

ferung zum Bernstein, den die Auto-

rin in diesem Buch – zusammen mit

überwältigend schönen Fotos – zum

ersten Mal einem breiteren Publi-

kum zugänglich macht.

Bernstein kann bis zu 260 Millionen

Jahre alt sein. Aus dem Harz da-

maliger Bäume wurde im Laufe der

Zeit eine amorphe, nicht kristalline

Substanz, die schon im Altertum ein

begehrtes Handelsgut war. Die Grie-

chen nannten ihn »Elektron«, was

»so hell wie die Sonne« bedeutet,

und reibt man den Bernstein, so lädt

er sich elektrisch auf. Damit wurde

der griechische Name für Bernstein

Namensgeber für unser modernes

Wort »Elektrizität«!

Auch wenn er heute meist im

Tagebau gewonnen wird, so ist seine

»klassische« Herkunft das Meer, wel-

ches ihn besonders an der Ostsee-

küste Ostpreußens und Litauens an

Land spült. Bernstein ist kein Mine-

ral im eigentlichen Sinn, zählt aber

dennoch zu den Schmucksteinen.

Die Kraft des Bernsteins ist nicht

vordergründig und stark, sondern

sanft und dabei sehr fein. Bernstein

öffnet uns für das Alles und das

Nichts, für die Weiten des Kosmos

und die Tiefe der eigenen Seele, er

bringt Sorglosigkeit und löst Groll,

Verspannungen und Enge.

Darüber hinaus gibt es spezifische

Wirkungen, je nach dem, ob ein

Bernstein eher rot, gelb, grau oder

sogar schwärzlich oder blau (!) ist.

Eigene Wirkungen entfaltet er, wenn

er rituell verbrannt wird (daher Bern-

stein = Brennstein).

Diese wenigen Beispiele zeigen:

Dieses Buch ist eine wahre Fund-

grube an schier unerschöpflicher

Materialfülle zum Bernstein: Massa-

gen mit Bernstein, Bernsteinwasser,

Bernsteinkissen... Also eigentlich:

Alles über Bernstein.

Liebe Frau Ilgeviciene, wie kamen

Sie dazu, ein Buch über Bernstein

zu schreiben?

»Dieses Buch ist ein kleiner Teil

eines zweibändigen Werkes mit dem

Titel Das Buch der Steine – oder ein

Weg zu tieferem Verständnis, das in

Litauen erschienen ist. Die Idee, das

Kapitel zum Bernstein als eigen-

ständiges Werk zu veröffentlichen,

entstand im Juni 2008, als Micha-

el Gienger, der Mitbegründer der

Analytischen Steinheilkunde und des

Steinheilkunde e.V. Deutschlands, in

Litauen zu Gast war.

›Diese Informationen über Bern-

stein sind in Deutschland nicht

bekannt und sollten unbedingt ver-

öffentlicht werden!‹ So waren seine

Worte und da das Kapitel über Bern-

stein bereits fertig war, wurde es zur

Grundlage dieses Büchleins.

Litauen ist das Land mit den ältes-

ten Traditionen, was die Verwendung

von Bernstein in der Heilkunde in

dieser Zeitperiode betrifft. Auch die

spirituelle und rituelle Anwendung

von Bernstein hat in Litauen eine

lange Tradition. Und es ist meine

Heimat.

Deshalb finden Sie in dem Buch

unter anderem viel Wissen und Weis-

heit aus der Überlieferung des alten

Volkes der Aisten (der Vorfahren der

Litauer) und dem unerschöpflichen

Schatz des Geistes Litauens. Die

überlieferten Informationen über-

steigen den Rahmen dieses Büch-

leins, doch die darin enthaltene

Essenz genügt vollauf, einen neuen

Zugang zu Bernstein und seiner Ver-

wendung zu gewinnen.«

Heilsteine

BernsteinDas verlorene Wissen der Litauer

Neue Erde

AudroneIlgevicieneBernstein120 S., Klap-penbroschur, viele Farb- fotos 14,80 €ISBN 978-3-89060-536-4

erscheint: Mai 2009

Page 13: Sichtung

Nr. 31 April 2009 13

Meinung

Jeder kann mit dem Herzen malen!Im Zaubergarten der Kunst – mit Marija Schwarz

Neu!

Viele glau-

ben, dass

Diplome

nötig sind,

um etwas

wirklich

zu können.

Doch viel

wichti-

ger ist es,

mit dem

Herzen dabei zu sein, sagt Marija

Schwarz in ihrem Buch Im Zauber-

garten der Kunst.

»Der kreative Funke befindet sich

in unserem inneren Seelenraum.

Hier kann man entspannt und voller

Frieden sein und nach Herzens-

wunsch seinen Träumen Ausdruck

verleihen. Hier geht es einzig darum,

die wunderbaren Blumenknospen

der versteckten Talente zum Blühen

zu bringen. In dem Buch zeige ich,

wie ich meinen eigenen Zugang zur

Kunst fand, die einzelnen Schritte,

die Zauberformeln, die es leicht

machten, ständig in der Freude am

Tun und ohne Leistungsdruck seine

Seelenbilder zu erschaffen.«

Liebe Frau Schwarz, haben Sie das

Malen an einer Uni gelernt? Muß

man Malerei studieren, um Malen

zu können?

»Als ich etwa 20 war, wollte ich

unbedingt Engel malen. Ich hatte

so ganz bestimmte Engel im Sinn,

mit wallenden goldenen Haaren,

voller Liebe und Leichtigkeit und

Sanftmut. Also versuchte ich es.

Das Ergebnis war so enttäuschend,

dass ich überzeugt war, nicht malen

zu können. Dann beschloss ich,

die Kunst-Uni zu besuchen. Jeder

lachte dort über meine Versuche,

Engel darstellen zu wollen und die

Professoren wollten mich davon

überzeugen, dass heute keiner Engel

malt. Hier wird nur Moderne Kunst

gelehrt. Also ging ich nach ein paar

Monaten enttäuscht wieder.

Aber ich ließ mich nicht davon ab-

bringen, Engel zu malen und Heilige

und Blumen und lichte Welten und

die Erde, so wie ich sie im göttlichen

Gnadenlicht sehe. Ich fing mit klitze-

kleinen Details an, die ich vergrößert

darstellte. Da konnte ich Licht und

Schatten gut üben und schwelgte in

den schönen bunten Farben. Die Bil-

der sahen zu Beginn aus, als wären

sie von kleinen Kindern gemalt. Das

war in Ordnung für mich.«

Die meisten Menschen sind nicht

zufrieden mit ihren Bildern, finden

sie nicht gut genug und trauen sich

dann nicht, sie zu präsentieren. Wie

kann man damit umgehen?

»Ich habe im Laufe der Zeit festge-

stellt, dass man sich mit dem, was

man macht, niemals überfordern

oder unter Druck setzen darf. Am

besten mit einfachen Dingen begin-

nen. Das malen, was einen glücklich

macht und was man sich auch zu-

traut. Und die Werke immer als eige-

ne Babies betrachten! Sie lieben, sie

schätzen, sie zärtlich im Arm halten

- egal wie sie aussehen.

Am glücklichsten fühle ich mich,

wenn der Pinsel eine Verlängerung

meines Herzens ist und das malt,

was darin ist. Dann gestaltet sich

das Bild wie von selbst. Ein wenig

Denken ist schon dabei, doch der

größte Teil ist Fühlen.

Zuerst kommt das Fühlen: Was

möchte sich an guter Kraft bildne-

risch darstellen? Ich fühle mein Herz

und sehe das Bild. Dann kommt der

Kopf und fragt: Wie? Mit welchen

Mitteln? Farben? Wie ist die Anord-

nung im Bild? Welche Technik?

Die Technik hat sich so im Lau-

fe der Zeit entwickelt. Ich habe ein

paar Rezepte alter Meister auspro-

biert und viele Experimente ge-

macht. Meine Erfahrung ist, dass

die Technik kommt, wenn das innere

Bild und das Gefühl klar sind.

Jeder kann malen, und ich möchte

mit diesem Buch jeden unterstüt-

zen, der die Sehnsucht danach

verspürt.«

Neue Erde

Marija SchwarzIm Zauber-garten der Kunst176 S., Pb. Großformat, zahlr. Abb.19,80 €ISBN 978-3-89060-525-8

Page 14: Sichtung

14 Nr. 31 April 2009

Büroarbeit, innere Anspannung und

verkrampfte Haltung führen bei

vielen Menschen zu Verspannungen

im Nacken- und Schulterbereich.

Einfach mal entspannen würde gut

tun – aber wie?

Eine einfache Möglichkeit bietet

das Nackenkissen von LiWe, denn es

entspannt und harmonisiert. Innere

Gelassenheit und Entspannung

steigen und eine neue Balance und

Ausgeglichenheit stellen sich ein.

Die Einsatzmöglichkeiten sind viel-

fältig: Am Schreibtisch, zu Hause,

beim Fernsehen und Lesen, beim

Autofahren, ... einfach auf den Na-

cken legen und schon spüren Sie die

wohltuende Wirkung. Das Nacken-

kissen kann auch als Rückenkissen,

Augenkissen und in der Meditation

genutzt werden.

Das Nackenkissen-Set, genau so

wie Sie es brauchen:

Das Nackenkissen wird individuell

mit Edelsteinsäckchen ergänzt: Wer

wach, klar und aufmerksam sein

und seine innere Kraft zurückfinden

möchte, wählt die Bergkristallsäck-

chen. Wer tief entspannen möchte,

ergänzt das Nackenkissen mit Ro-

senquarzen. Diese Säckchen werden

je nach Bedarf in die Taschen des

Nackenkissens eingesteckt. Die

Schwingung der Edelsteine wirkt

zusätzliche zur ausgleichenden

Grundschwingung des Nackenkis-

sens. Dadurch wird das menschliche

Energiesystem ausgeglichen und

stabilisiert, so dass es wieder ausrei-

chend Lebensenergie aufnimmt und

Sie schützend umhüllt.

www.lichtwesen.com

Energetisiertes NackenkissenFür Wohlbefinden und Entspannung – Stabilisiert die Aura

Spiritualität

LichtWesen AG

Page 15: Sichtung

Nr. 31 April 2009 15

Spiritueller Roman

Der FakirLeben mit einem Meister

Rudra stieg aus seinem Liefer-

wagen und näherte sich langsam

dem alten Mann. Weder über sein

weiteres Handeln noch über seine

eigentliche Absicht war er sich wirk-

lich im Klaren. Er folgte der sanften

Stimme in seinem Inneren, denn er

hatte gelernt – oft auf die harte und

schmerzhafte Tour und, bei Nichtbe-

achtung, mit katastrophalen Konse-

quenzen –, dass die sanfte Stimme

am besten Bescheid wusste. Und

zwar immer.

Der alte Mann trug einen Baum-

wollkaftan. Er lag direkt am Straßen-

rand, und Seine wenigen Habse-

ligkeiten lagen verstreut um ihn

herum. Obwohl die Außenwelt in

verschiedenen Graden von Schnellig-

keit, Selbstbewahrungsinstinkt und

Selbstbezogenheit vorbeirauschte,

stand Rudra ein paar Sekunden lang

nur an der Seite des alten Mannes

und hörte nichts außer dem Schla-

gen seines eigenen Herzens und

seinem langsamen, tiefen Ein- und

ausatmen.

Er kniete bei dem alten Mann

nieder, der wie ein Fötus zusammen-

gerollt dalag, und berührte sanft

Seine Schulter. Das Gesicht des al-

ten Mannes war kaum zu erkennen.

Blut tropfte an Seinem weißen Bart

hinab, und die Vorderseite Seines

Gewandes war mit getrockneten

Blutflecken übersät.

Menschenskinder! Im Land der

Heiligen und Weisen lag ein Fakir

sterbend am Straßenrand. Und das,

weil niemand Zeit, Mut oder Be-

reitschaft aufbrachte, eine helfende

Hand auszustrecken.

Dann wandte Baba sein Gesicht Ru-

dra zu und lächelte. »Der Strom des

Lebens fließt durch uns alle. Man

muss Verbindung mit ihm aufneh-

men und in ihn eintreten. Manchmal

geht er in den Wäldern voller Gedan-

ken, Verwirrung, Gier und Alltags-

allerlei verloren. Doch er befindet

sich in jedem Menschen. Manche

Menschen verbringen ihr ganzes

Leben, ohne auch nur ein einziges

Mal seine Schönheit zu würdigen

oder sich in seinen kühlen Wassern

zu reinigen. Aber diejenigen, die ihn

in ihrem Inneren finden, können von

ihm allezeit erfrischt und gestärkt

werden, wann immer sie dies wün-

schen. Man muss sich Zeit nehmen,

den Fluss im Inneren wahrnehmen

und eins mit ihm werden. Ihr nennt

dies Meditation. Ich nenne es, nach

innen gehen. Der Strom deines Le-

bens ist dabei zu vertrocknen, wie

dieser Bach hier. Deshalb ist er nur

ein paar Handbreit hoch. Sobald du

mehr Zeit damit verbringst, nach

innen zu gehen, wird der Strom

ansteigen und dich ganz und gar

von aller Müdigkeit, all dem Dreck,

Schmerz und Schlamm des Lebens

reinwaschen.«

So sprach Baba und hielt Rudras

Hand. Dann beugte Er sich hinab,

berührte das Wasser, schloss seine

Augen und flüsterte dem Strom

etwas zu. Ein paar Sekunden später

spürte Rudra, wie das Wasser stieg.

»Sohn, das ist mit Sicherheit die

schrecklichste Suppe in der Ge-

schichte der Menschheit.« Nachdem

Er diese unbestreitbare Wahrheit

verkündet hatte, löffelte Baba die

Suppe, als ob sie der köstlichste

Nektar sei. »Geschmack wird auch

nur von deiner geistigen Verfassung

bestimmt. Wie es dir schmeckt,

hängt von deiner Stimmung ab, von

der Atmosphäre und Art, wie das

Essen serviert wird, von den Leuten,

mit denen du zusammen isst, von

deiner Gesundheit, deinem Hunger

... Man sollte einfach dem Herrn

danken und das essen, was einem

vorgesetzt wird, und seine Meinung

tunlichst für sich behalten. Wenn du

nach deiner Meinung über das Es-

sen gefragt wirst, dann teile sie auf

eine Art mit, in der sie so wenig ver-

letzend wie irgend möglich klingt…«

Rudra nickte.

»Weißt du was, Sohn? Man

braucht echt Talent, um so eine er-

staunliche Suppe zusammenzubrau-

en. Gib mir bitte noch etwas mehr.«

Sprach‘s und lächelte. Und Rudra

strahlte vor Glück wie ein Kind.

Aquamarin

Ruzbeh N. BharuchaDer Fakir310 S., Tb. 12,95 €ISBN 978-3-89427-481-8

Der Eine, dessen Donnergrollen die Erde beben lässt, vernimmt auch den

Seufzer eines Schmetterlings.

Page 16: Sichtung

16 Nr. 31 April 2009

Engel berühren uns in unterschiedlicher Weise. Sie stehen

uns täglich zur Seite und begleiten uns liebevoll. Wir erhalten

hilfreiche Botschaften von ihnen. Diese himmlischen Wesen

leiten zu Meditationen an, führen zu inneren Kraftorten und

geben kreative Schreib-, Mal- und Spielanregungen.

Der Grasmück Verlag hat diese Impulse aufgegriffen und so-

eben ein Kartendeck mit 55 Engelkarten herausgegeben – ge-

staltet von der Künstlerin Maria Anna Schmitt, die schon eine

Reihe von Titeln bei Grasmück veröffentlicht hat, so z.B. das

Buch Himmlische Engel Mandalas, zu dem das Kartendeck jetzt

die ideale Ergänzung ist. Die Engel auf den Karten stammen

zum Teil aus dem Buch, zum Teil wurden sie von der Künstlerin

neu gefertigt.

Engelkarten, als Ausdruck tiefer spiritueller Hingabe ent-

standen, bringen den Betrachter in näheren und bewussten

Kontakt mit den himmlischen Mächten. So kann die Weisheit

und Energie der Engel uns in allen Fragen und Situationen des

Lebens hilfreich unterstützen und ihre Gegenwart viel besser

wahrgenommen werden.

Die 55 Engelkarten mit Anleitung sind künstlerisch beson-

ders ansprechend gestaltet und fesseln diejenigen, die durch

sie die Impulse der Engel erfahren wollen. Sie öffnen sich

dankbar für die liebevolle Hilfe der Engel und vertrauen ihrer

Führung. Denn Sie wissen: Wir alle sind hier, um Lebensfreude

und Glück zu erfahren.

Himmlische Engelkartenfür mehr Lebensfreude

Engel

Grasmück

Maria Anna SchmittHimmlische Engel-KartenKartendeck, 55 Karten mit Anleitung, € 18,90ISBN 978-3-931723-40-8

Himmlische Engel Mandalas32 Mandalas zum Ausmalen mit Farbdeutung, 68 Seiten, kart. 24 x 26,5 cm, € 10,90ISBN 978-3-931723-29-3

Page 17: Sichtung

Nr. 31 April 2009 17

ThemaNatur-Spiritualität

Dein Name sei... Rituale und Zeremo-

nien zu Geburt und Namensgebung

Die Ulbrichs zeigen praxisnah, wie

man heute die Geburt eines Kin-

des sinnvoll und (natur)-spirituell

feiern kann. Dein Name sei ist ein

Kompendium zeitgemäßer Geburts-

und Taufriten und ein hilfreicher

Leitfaden zur Ausgestaltung der

eigenen Feierlichkeit. Die Autoren

schöpfen dabei nicht nur aus der

eigenen Erfahrung, sondern führen

beispielhafte Geburtsfeiern aus den

verschiedenen naturspirituellen

Strömungen an. Ein umfangreicher

Anhang (Bedeutung einheimischer

Vornamen und Bäume) rundet das

Buch ab. Aus dem Inhalt: Wasser-

weihe, Baumpflanzung, Vergraben

der Nachgeburt, Sinngaben, Lebens-

leuchter, Ritualbeispiele...

Ostara – Zeremonien und Brauch-

tum zu Fasnacht, Ostern und Hohe

Maien

Wer weiß denn wirklich, warum wir

Ostereier anmalen, Hasen in Scho-

kolade gießen und Ostereier suchen?

Wer hat schon mal einen Wintergeist

verbrannt oder einen Maibaum auf-

gestellt? Ostara erklärt umfangreich

und reich bebildert den Hintergrund

dieser Jahreskreisfeste. Es sind die

Feste des zunehmenden Lichtes,

der Wärme, der Fruchtbarkeit, der

Lebensfreude und des Frühlings.

Wie man es von der Edition Björn

Ulbrich gewöhnt ist, zeigt sich das

Buch als Praxisratgeber und hilfrei-

cher Leitfaden zur Ausgestaltung der

Feierlichkeiten. www.arun-verlag.de

Haben Sie sich heute schon mit Ihrem Engel verbun-

den? Er würde sich freuen, Sie heute begleiten zu dürfen.

Ziehen Sie eine Karte und lesen Sie, welches Geschenk er

für Sie heute hat. Mit diesem wundervollen Begleiter wird

jeder Tag zum schönsten Tag in Ihrem Leben.

»Ich bin Yeljel, der Engel, der Dich heute mit Großzü-

gigkeit, Optimismus und Lebensfreude beschenkt. Freu

Dich über dieses besondere Geschenk. Gib allen, denen

Du heute begegnest, von Deiner Lebensfreude und Großzü-

gigkeit etwas ab.«

»Hast Du deinen

Lebensweg schon

gefunden? Ich, der

Engel Achajah, bin

gekommen, um Dir

dabei zu helfen.

Stell Dir einfach

vor, was Du sein

möchtest und was

Dein Ziel ist…«

Macht der Gedanken

Sieglinde Grom-metEin Engel für jeden Tag17,00 €ISBN 3-809273-4-2

Engel für jeden TagGedanken versetzen Berge

In diesem kleinen Biuch begleitet Elias den Leser in

seine eigene Seelenwelt. So kann er sich jeden Tag auf

eine Weisheit von ihm freuen. Vielleicht hört er auch,

wenn er in die Stille geht und über die Worte nachsinnt,

wie Elias leise flüstert: »Bleibe der, der du bist, aber

wachse!«.

Dieses Buch ist – nach dem sensationellen Erfolg von

Das kleine Buch

vom Schutz der

Seele – ein wahres

Kleinod und wird

mit Sicherheit

ebenso das Herz

Ihrer Kunden be-

geistern und ihre

Seele erleuchten.

Bleibe der, der du bist, aber wachse

Ostara Zeremonien und NamensgebungHerkunft und Bedeutung von Zeremonien und Bräuchen

Arun

Romana & Björn Ulbrich Dein Name sei... 128 S., Brosch. € 19,95sFr 35,90 ISBN 978-3-935581-14-1

Romana & Björn Ulbrich Ostara

128 S., Brosch.€ 19,95

sFr 35,90ISBN 978-3-

935581-13-4

Bergkristall

Martin Fieber (Hrsg.)Bleibe der, der du bist, aber wachse!365 Tage mit Elias192 S. € 9,90 ISBN 978-3-935422-42-0

Page 18: Sichtung

18 Nr. 31 April 2009

Ein paar Zahlen:

l Ca. 6 Millionen Menschen in

Deutschland praktizieren Yoga

l Ca. 500 Millionen Euro wurden

2008 mit Lebenshilfe Büchern um-

gesetzt

l Ca. 107 Millionen Handys gibt es

in Deutschland

Handiiiiiiihhh -

Es gibt Handy-Hasser auf der einen

und Handy-Fanatics auf der anderen

Seite. qiwani mobil spricht diejeni-

gen an, die es ganz unprätentiös als

modernes Mittel zur Kommunika-

tion betrachten und entsprechend

nutzen.

Wer ein Handy besitzt, hat es

wahrscheinlich immer bei sich.

Wenn Sie jetzt mit Ihrem Handy

unterwegs und jederzeit auf Arti-

kel und Themen aus den Bereichen

Esoterik & Spiritualität, Wellness &

Gesundheit und Ökologie zugreifen

können, die Sie interessieren – dann

ist das ein echter und wertiger Zu-

satznutzen.

qiwani mobil ist das erste ganzheit-

liche Handyportal

Die Inhalte dieses Portals werden

von den führenden Experten auf ih-

rem Gebiet wie Doreeen Virtue, Bär-

bel Mohr, Pierre Franckh, Johanna

Paunger & Thomas Poppe, Johannes

Fiebig & Evelin Bürger oder Klaus-

bernd Vollmar betreut.

Zudem haben Sie Zugang zu ak-

tuellen Veranstaltungsterminen und

Kontaktdaten von Anbietern aller

Bereiche wie Heilpraktikern, Thera-

peuten, Massage-Lounges, Bioläden,

Wellness-Centern und vieles mehr

– alles in Ihrer Hand auf Ihrem Han-

dy. Jederzeit!

qiwani mobil bietet jede Menge

Service und Infos

Sie können morgens auf dem Weg

zur Arbeit, in der U-Bahn oder in

der Schlange vorm Postschalter die

News aus den Bereichen Spirituali-

tät, Esoterik, Wellnes & Gesundheit

sowie Ökologie lesen. Inspiration für

den Tag bekommen Sie von Bär-

bel Mohr und Pierre Franckh; und

das (mundane!) Tageshoroskop von

Markus Jehle gibt Ihnen Auskunft

über die Tagesqualität der Plane-

teneinflüsse. Egal ob schlecht oder

gut geträumt, Klausbernd Vollmars

Traumlexikon bietet Antworten in

den 2500 Symbolerklärungen. Die

Lebensmittelzusatzstoffe-Liste hilft

beim Einkauf ebenso wie die Biosie-

gel und vieles mehr.

Doch was genau ist qiwani mobil?

qiwani mobil ist ein günstiger Handy-

Vertrag mit einer ganzen Gemein-

schaft dahinter. Die Gemeinschaft

umfasst Menschen, die an ganzheit-

lichen Themen interessiert sind. Es

sind Esoteriker, Ökologen, Yoga-

praktizierende, Deeksha-Geberinnen

und auch Familien, die alle unterei-

nander kostenlos(*) telefonieren kön-

nen. Jawohl: Sie alle können mit-

einander gratis reden bis der Akku

glüht, wenn jeder qiwani mobil hat.

Werden Sie Community Builder bei

qiwani mobil, dem ganzheitlichen

Handy. Was haben Sie als Buch-

händlerIn davon?

Als Buchhandlung (oder sonsti-

ge Verkaufsstelle mit spirituellem

Angebot) kann man sich kostenfrei

aufnehmen lassen und ist über die

PLZ Suche in qiwani mobil aufindbar.

Soweit so gut.

Wenn man für sich selbst bzw. den

Laden einen Vertrag abschliesst,

kann man damit werben (auf qiwani

mobil und überall sonst), dass Anru-

fe kostenlos sind: zum Nachfragen,

ob Bücher, CDs und anderes vorrätig

ist. Oder um sich für Veranstaltun-

gen anzumelden und bekommt als

qiwani mobil-TeilnehmerIn einen

Nachlass oder Prozente. Auf jeden

Fall zeigt der Laden auch nach aus-

sen, dass er kundenorientiert und

auf der Höhe der Zeit ist.

qiwani mobil sucht aktive Commu-

nity Builder und Vertriebspartner

Es besteht die Möglichkeit Vertriebs-

partner zu werden. Viele Läden

haben eine Website und unterhalten

inzwischen einen Newsletter: um

Kunden (und Lieferanten) zu infor-

mieren, auf Neuheiten hin zu weisen

und um schlichtweg im Gespräch zu

bleiben.

qiwani mobil bietet den Läden um-

fassende und schicke Werbemittel

zur Schaufenstergestaltung und für

Aktuell

Spirituelle Inhalte auf dem Handy – wie geht denn das?

Page 19: Sichtung

Nr. 31 April 2009 19

die Ladentheke an. Auf Ihrer Webis-

te können Sie einen Banner einbin-

den und/oder im Newsletter (online

oder gedruckt) einen Hinweis mit

WebLink und Aktionscode bringen,

und das ständig.

Der Weblink verweist auf Ihre Lan-

ding-Page: das ist eine Seite von

qiwani mobil mit Logo und Name des

Vertriebspartners (also von Ihnen),

über die dann einfach der Handyver-

trag abgeschlossen werden kann. Es

gibt sogar (solange der Vorrat noch

reicht) für einen Euro das strah-

lungsarme Nokia 6300 dazu.

Natürlich sind dort die »häufig

gestellten Fragen« (FAQ) und die Te-

lefonnummer des qiwani mobil-Ser-

viceCenters (welches absolut freund-

lich, kompetent und hilfsbereit ist,

was der Autor selbst getestet hat).

Also brauchen Sie keine Beratung zu

machen, sondern Sie verweisen auf

das einfaches Handling im Internet.

Der Kunde kann sich online sogar

eine neue Rufnummer aussuchen

oder seine alte kostenlos mitneh-

men. qiwani mobil hilft bei der Kün-

digung des alten Vertrages, wenn

das nötig ist!

Über Ihren Partner-Aktionscode

werden die Aktivierungen erfasst

und Ihre monatliche Provisionsab-

rechnung erfolgt automatisch.

Welche Werbemittel gibt es

qiwani mobil stellt Flyer mit codier-

tem Anmelde-Formular und Theken-

Aussteller zur Verfügung.

Auch die Formulare für diejenigen,

welche den Vertrag nicht online aus-

füllen möchten, sind einfach gehal-

ten und können gefaxt werden.

Als Schaufenster-Deko gibt die

hübschen Ranken und

Schmetterlinge, die

man aussen auf das

Fenster kleben kann.

Poster in A3 und als

Streifen für die Tür und

fürs Fenster. Autoren-

Karten in A5 zur Deko

mit den Büchern.

Alle Materialien wer-

den selbstverständlich

kostenfrei zur Verfü-

gung gestellt. Ihre eige-

ne Kreative Gestaltung

wird auf der Buch-

messe in Frankfurt am

Stand von qiwani mobil

vorgestellt und mit

Preisen belohnt.

quwani wird auf allen

relevanten Lebenshil-

fe- und EsoterikMessen

vertreten sein und die

Läden vor Ort können

am Messestand Flyer

und Visitenkarten aus-

legen, die an Interes-

senten weiter gegeben

werden.

Frank Schenker hält nach Absprache

gern einen Einführungs-Abend bei

Ihnen, wenn er in der Gegend ist.

Denn die persönliche Beratung und

Betreuung von Läden und Interes-

sierten vor Ort, liegt qiwani beson-

ders am Herzen. Deswegen steht

Frank Schenker für Fragen und Bera-

tung speziell für den Buchhandel zur

Verfügung. Rufen Sie an:

Bei WRAGE in Hamburg:

Frank Schenker 040 – 41 32 97-23

oder qiwani mobil: 0171 351 69 88

Fragen und sonstiges per email an

[email protected]

Erläuterungen:

(*) Kostenlos in Deutschland! Im

Ausland fallen immer sog. Roaming

Gebühren an.

POS = point of sale

FAQ = frequently asked questions,

die Seite auf der Homepage mit den

Antworten zu den häufig gestellten

Fragen; diese werden dort online

beantwortet.

Screenshot www.qiwani-mobil.de/mobilfunk.html

Aktuell

Screenshot landing page mit linkwww.qiwani-mobil.de/wrage

Foto: Joseph Villinger, piqs.de

Page 20: Sichtung

20 Nr. 31 April 2009

TOP TEN Frühjahr 2009

Fon: 038825 - 37 97- [email protected]

��

Sacred FeminineVoices of BhutanRaphael and KutiraBest.Nr. 4001

Healing MusicSpecial Selection from OreadeBest.Nr. 6488

Calling WisdomPeace of Mind MusicBest.Nr. 2246

Celebrate PeaceSnatam KaurBest.Nr. 3018

Sacred Chants of ShivaSingers of the Art of LivingBest.Nr. 4925

SavasanaWah!Best.Nr. 3041

Never Give up!Tenzin with Raphael & KutiraBest.Nr. 4002

The Healing VoiceCeciliaBest.Nr. 5257

River of GraceGoma HariBest.Nr. 4865

Mother DivineCraig Pruess and AnandaBest.Nr. 4927

DVDTop TenSpecial Interest/RatgeberMärz 2009

1. The Secret

2. What the Bleep do we (k)now!? – Bleep I

3. Der Moses Code

4. Wünsch es Dir einfach

5. Dalai Lama Renaissance

6. Gespräche mit Gott

7. Intelligente Zellen

8. Down the Rabbit Hole – Bleep II

9. Im Einklang mit der göttlichen Matrix

10. Cosmic Ordering – Bärbel Mohr * Er

hebu

ngsz

eitr

aum

1. –

31.

Mär

z 20

09 n

ach

Um

satz

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W W W . H O R I Z O N F I L M . D E

D W D D W D D W D D W D D W D D W D

E F E F E F K D K D K D

»Worte sind Blasen aus Wasser, Taten sind Tropfen aus Gold.«

Wie finden wir einen Weg aus der globalen

Krise? Können wir die Probleme der Mensch-

heit lösen? Das sind gerade heute höchstaktuel-

le Fragen, für die im Dokumentarfilm DALAI LAMA AISSANCE vierzig

visionäre Denker, Wissenschaftler, Soziologen und Berater unter der

Anleitung des Dalai Lama nach neuen Lösungen suchen, die nicht

den üblichen Denkmustern entsprechen. Sie scheitern zuerst ein-

mal an den Barrieren in ihren Köpfen, bis sie erkennen, dass z. B.

das Tibet-Problem stellvertretend für viele Probleme steht.

»Viele zerbrechen sich den Kopf darüber, wie man die Menschheit

ändern könnte, aber kein Mensch denkt daran, sich selbst zu än-

dern.« Leo Tolstoi.

Der Film wird von Hollywood Schauspieler Harrison Ford erzählt.

Er sagt: »Ich wollte die Sprecherrolle, weil ich an den positiven

Einfluss des Dalai Lama in unserer Welt glaube. Für mich ist dieser

Film eine Möglichkeit, die optimistischen Bemühungen, einer außer-

gewöhnlichen Persönlichkeit zu unterstützen.«

D W D

V I D E O

E F K D

„ E in Fi lm v o l l e r e in f üh l s am e r, au f s ch lu s sr e i ch e r un d e inn e hm e n d e r D i a l o g e .“T H E N E W Y O R K T I M E S

Page 21: Sichtung

Nr. 31 April 2009 21

KleinanzeigenTipps gegen StressZum Weltgesundheitstag: 10 Ersthelfer

Die Weltgesundheitsorganisation

(WHO) nennt Stress eine der größ-

ten Gesundheitsgefahren des 21.

Jahrhunderts; fast jeder vierte Be-

rufstätige in Europa ist von Stress

betroffen. Die Unternehmensbera-

tung The Right Way, Spezialist für

Stress- und Burnoutprävention, hat

deshalb zum Weltgesundheitstag

am 7. April die zehn besten Ersthel-

fer gegen Stress zusammengestellt:

1. Atmen Sie tief!

Mit der richtigen Atemtechnik lassen

sich Stresssymptome mildern. Oft

werden dann nur die oberen Anteile

der Lungenflügel mit sauerstoff-

reicher Luft gefüllt und große Teile

der Lunge bleiben ungenutzt. Ein

entspannter Mensch hingegen atmet

tief und langsam ein und aus.

2. Denken Sie an etwas Schönes!

Wenn Sie negative Gedanken haben,

kann Sie das stark blockieren. Den-

ken Sie daher positiv, suchen Sie

Chancen und Möglichkeiten.

3. Gönnen Sie sich mehrere kurze

Ruhepausen!

Eine Möglichkeit ist die 50-Minuten-

Stunde: 50 Minuten arbeiten, 10

Minuten Pause.

4. Lachen Sie!

Lachen ist eine der besten Entspan-

nungsmethoden. Es erweitert die

Blutgefäße und verteilt mehr Blut

im Körper. Außerdem reduziert es

die Stresshormone Epinephrin und

Cortisol.

5. Achten Sie auf Ihre Worte!

Beobachten Sie bewusst Ihren in-

neren Dialog und fragen Sie sich:

»Würde ich so mit einer Mitarbeite-

rin oder einem Freund sprechen?«

Seien Sie freundlich zu sich selbst!

6. Machen Sie klare Ansagen und

lernen Sie, Nein zu sagen!

Wer es zu oft unterlässt, Nein zu

sagen, der übernimmt schnell zu

viele Aufgaben und fühlt sich dann

überfordert.

7. Achten Sie auf Ihre Ernährung!

Essen Sie unter Stress komplexe

Kohlenhydrate wie Kartoffeln, Nu-

deln oder Getreide und vermeiden

Sie die einfachen Kohlenhydrate, wie

sie in stark gezuckerten Speisen und

Getränken vorkommen.

8. Trainieren Sie Körper und Kör-

pergefühl!

Beim Sport werden Stresshormone

abgebaut, bei Bewegungsmangel

stauen sie sich auf.

9. Setzen Sie Prioritäten!

Multitasking powert Sie aus. Kon-

zentrieren Sie sich erst einmal auf

die Aufgaben, die wichtig und drin-

gend sind!

10. Schlafen Sie ausreichend!

Für einen erholsamen Schlaf muss

die Umgebung stimmen: Licht, Tem-

peratur und Ruhe. Die Dauer des

Schlafes ist von Person zu Person

unterschiedlich. Wichtig aber ist eine

Schlafroutine, die eingehalten wird.

So stabilisiert sich die innere Uhr.

Weitere Informationen unter www.

stressregulierung.de.

Suche von Neue Erde: Moyra Cald-

cecott: Die Hohen Steine, Band 1,

gebunden!

Wer verlegt die tollen Märchen für

Erwachsene vom Lucy Körner Ver-

lag? »Die Farben der Wirklichkeit«

etc.?

Und /oder »Die Mondsteinmär-

chen« von Roland Kübler im Stendel

Verlag?

Sonnenom, Kurt Göbert, Tel: 0043-

(0)2846-20733

Ich suche seit Jahren vom Metta

Kienau Verlag Verlag die Märchen

für Erwachsene, Märcheninsel, Mär-

chentraum, Märchen usw. Es gibt

den Verlag seit mindestens 2000

nicht mehr.

Sonnenom, Kurt Göbert, Tel: 0043-

(0)2846-20733

Ehrenamtliches Antiquariat verkauft

zugunsten eines gemeinnützigen

Vereins 80 m Bücher aus allen

Fachgebieten. Telefonische Anfragen

an: Freundeskreis Immenhof e.V.

Tel: 02992-5576

Bücherverkauf

Tipps

Büchersuche

Page 22: Sichtung

22 Nr. 31 April 2009

Steinheilkunde Symposium 20098. bis 10. Mai in Freiburg

Das Internationale Steinheilkunde Symposium 2009

findet in Freiburg im Breisgau vom 8. bis 10. Mai 2009

statt. Damit wird Freiburg zur »Weltstadt der Steinheil-

kunde«.

Dieser internationale Kongress bietet Ihnen rund 120 Ein-

zelveranstaltungen an 3 Tagen mit über 60 Steinheilkun-

de-Referenten und Künstlern aus 15 Nationen.

Davon sind rund 20 Referenten Autoren bei Neue Erde.

Neben Michael Gienger, Nora Kircher, Ewald Kliegel,

Ulrich Metz, Daya Sarai Chocron und Dagmar Fleck kön-

nen Sie auch Elke Lopes, Audrone Ilgeviciene und Isabel

Silveira erleben.

Veranstalter: Crystall-Quelle, Freiburg

Tel.: 0761-7076 940

[email protected]

www.steinheilkunde-symposium2009.de

April 2009

Liebe Buchhändlerinnen und Buchhändler,

es ist mir eine Freude, Ihnen mitzuteilen, dass ich im Mai und Juni 2009 wieder für einige Vorträge, Workshops und Retreats in Deutschland sein werde. Bislang sind Veranstaltungen in Köln, Bonn, Baden-Baden, München und im Meditationszentrum Neumühle in Mettlach geplant.

Sie als Buchhändlerin und Buchhändler können mich unterstützen, diese Termine bekannt zu machen, indem Sie den Flyer, den der Aurum-Verlag zur Verfügung stellt in Ihrem Geschäft auslegen und Ihre Kunden auf die Veranstaltun-gen hinweisen.Als kleines Dankeschön für Ihre Hilfe möchte ich Ihnen gern eine Rückvergütiung für jeden Teilnehmer auszahlen, der sich aufgrund Ihres Tipps bei mir anmeldet. Legen Sie einfach den Flyer an einem prominenten Platz in Ihrer Buchhandlung aus oder überreichen Sie den Flyer, wenn jemand ein Buch bei Ihnen erwirbt.

Ich möchte Ihnen folgende Rückvergütung anbieten:5,- € für jeden Teilnehmer an einem meiner Vorträge oder Halbtagsworkshops10,- € für jeden Teilnehmer meiner Tages-Workshops (außer 29.5.)30,- € für jeden Teilnehmer meines Retreats oder Intensiv-Seminars in Mettlach.

Unsere Online-Registration fragt bei der Anmeldung ab, in welcher Buchhandlung der Flyer über-reicht wurde, so dass wir direkt nach Beendigung meiner Autorenreise mit Ihnen Kontakt aufnehmen und die Überweisung an Sie vornehmen können. Natürlich können Sie auch die Anmeldungen sammeln und gebündelt an uns weitergeben, wenn Sie dies bevorzugen.Zusätzlich zu meinen Vorträgen und Seminaren, werde ich am 26. April ein kostenloses Telefonseminar geben, zu dem ich Sie und Ihre Kunden herzlich einladen möchte. Dazu muss nur eine E-Mail an Anita Breuer-Stass, meine Trainer-Koordinatorin für Europa, gesendet werden, die dann die Zugangsdaten versendet. Ihre E-Mail-Adresse lautet: [email protected] Telefonseminar wird in englischer Sprache mit deutscher Übersetzung stattfinden.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Unterstützung. Ich freue mich auf unsere Kooperation.Herzlich,

Ihr Paul FerriniPs: Die Flyer können mit dem Antwortfax auf Seite 26 angefordert werden!!!

Page 23: Sichtung

Nr. 31 April 2009 23

Aktuell

International wird durch die nach

deutschem Recht illegale Veröffent-

lichung urheberrechtlich geschütz-

ter Werke geistiges Eigentum auf

Plattformen wie GoogleBooks und

YouTube seinen Produzenten in

ungeahntem Umfang und ohne

strafrechtliche Konsequenzen ent-

wendet.

Gleichzeitig propagiert national

die »Allianz der deutschen Wissen-

schaftsorganisationen« (Mitglieder:

Wissenschaftsrat, Deutsche For-

schungsgemeinschaft, Leibniz-Ge-

sellschaft, Max Planck-Institute u.

a.) weitreichende Eingriffe in die

Presse- und Publikationsfreiheit, de-

ren Folgen grundgesetzwidrig wären.

Autoren und Verleger lehnen alle

Versuche und Praktiken ab, das für

Literatur, Kunst und Wissenschaft

fundamentale Urheberrecht, das

Grundrecht der Freiheit von For-

schung und Lehre sowie die Presse-

und Publikationsfreiheit zu untergra-

ben.

Es muß auch künftig der Entschei-

dung von Schriftstellern, Künstlern,

Wissenschaftlern, kurz: allen Kre-

ativen freigestellt bleiben, ob und

wo ihre Werke veröffentlicht werden

sollen.

Jeder Zwang, jede Nötigung zur

Publikation in einer bestimmten

Form ist ebenso inakzeptabel wie

die politische Toleranz gegenüber

Raubkopien, wie sie Google derzeit

massenhaft herstellt.

Noch nie in der Geschichte war

die Zahl der Publikationen, von

Büchern, Zeitschriften und elektro-

nischen Veröffentlichungen so groß

wie heute, war die Entscheidungs-

freiheit der Autoren in einem so ho-

hen Maß gewährleistet. Die »Allianz

der deutschen Wissenschaftsorgani-

sationen« will die Autoren dagegen

auf eine bestimmte Publikations-

form verpflichten. Dies dient nicht

der Verbesserung der wissenschaftli-

chen Information.

Die Unterzeichner appellieren

nachdrücklich an die Bundesre-

gierung und die Regierungen der

Länder, das bestehende Urheber-

recht, die Publikationsfreiheit und

die Freiheit von Forschung und Lehre

entschlossen und mit allen zu Gebo-

te stehenden Mitteln zu verteidigen.

Die Politik steht in der Pflicht, den

individualrechtlichen Ansprüchen,

die sich an die Herstellung von

künstlerischen und wissenschaftli-

chen Werken knüpfen, auf nationaler

wie internationaler Ebene Geltung zu

verschaffen. Die Freiheit von Litera-

tur, Kunst und Wissenschaft ist ein

zentrales Verfassungsgut. Verlieren

wir sie, verlieren wir unsere Zukunft.

Der Appell ist unter dem nachste-

henden Link einzusehen, Interessen-

ten können per Email Ihre Unter-

schrift leisten.

www.textkritik.de/urheberrecht

»Es ist ein seltsames Phänomen,

wenn kulturelle Errungenschaften,

die in einem langen Kampf institu-

tionalisiert worden sind, kampflos

preisgegeben werden sollen – bloß

weil angeblich die Kräfteverhält-

nisse so sind, dass man ein wenig

Mut zusammennehmen muss,

gegen die Einkassierung aufzuste-

hen.

Wären die Interessenvertreter im

Bereich der Sozialversicherungs-

systeme genauso lethargisch

wie die Autoren und Verlage im

Zusammenhang der aktuellen Ur-

heberrechtsfragen, es gäbe schon

lange keine Krankenversicherung

mehr.

Für das Urheberrecht und das

aus ihm abgeleitete Verwertungs-

recht an künstlerischen und

wissenschaftlichen Werken ist in

Deutschland seit Mitte des 18.

Jahrhunderts gestritten worden,

und die Künstler (und in ihrem

Windschatten: die Wissenschaft-

ler) haben schließlich mit nach

wie vor gültigen und plausiblen

Gründen eine Rechtsform durch-

setzen können, die die Bedingun-

gen dafür schafft, von den Erträ-

gen kreativer Produktion leben zu

können.«

Frankfurter Rundschau

Appell zum Schutz des Urheberrechts Grundrecht von Urhebern auf freie und selbstbestimmte Publikation ist derzeit massiven Angriffen ausgesetzt

Page 24: Sichtung

Ideensammlung für Ihr GeschäftAm besten fragt man die Kunden, was sie wollen

Meldungen

24 Nr. 31 April 2009

Tipp des Tages: Anderthalb Sekunden Hat Ihr Schaufenster einen Hingu-

cker? Was enthält Ihr Schaufenster

überhaupt? Na klar, Bücher. Aber Ge-

genstände im Format von Büchern

sind nun einmal nichts, worauf sich

das Auge der Passanten automa-

tisch fokussiert. Schon gar nicht auf

einem belebten Bürgersteig, wo man

aufpassen muss, nicht von Passan-

ten umgerannt zu werden, die es

ebenso eilig haben wie man selbst.

Bücher allein sind keine wirksame

Schaufensterpräsentation. Gute

Dekorationen müssen in andert-

halb Sekunden und aus zwei Meter

Entfernung auffallen. Reichern Sie

deshalb jedes Schaufenster mit ei-

nem großen Hingucker an, der zum

Thema der ausgestellten Bücher

passt.

Nach Paco Underhill: Why we buy

LD, 25.3.

Hans Blazejewsi, Sichtweise Verlag,

hat in einem Internetblog die Frage

gestellt: Wie könnte eine Galerie für

spirituelle Kunst beschaffen sein?

Und er erhielt viele Vorschläge

und Anregungen, die auch für eine

Buchhandlung interessant sein

könnte, insbesondere für eine

spirituelle Buchhandlung oder ein

Fachgeschäft für Esoterik. Hier eine

kleine Auswahl von Antworten.

Aussehen und Einrichtung:

…Ich könnte mir ein schönes älteres

Haus vorstellen, mit hellem Holz

und mit viel Tageslicht. Sitzmöglich-

keiten vermisse ich immer wieder in

Galerien, denn manchmal würde ich

gerne mehr Zeit mit einem schönen

Bild verbringen. Also einfach ein Ort

oder Haus mit viel Ausstrahlung.

...Spiritualität in den Alltag bringen

finde ich wichtig. Daher würde ich

gerne eine Galerie besuchen die wie

ein bewohntes Haus wirkt. Licht und

hell, in einem Garten gelegen.

...strahlend gelb außen und Licht

durchflutet innen. Die Ladengröße

ist nicht so wichtig.

...Ich fände schön, wenn Pflanzen/

Blumen in dem Raum wären. Eine

Glaskuppel wäre toll.

...Hell und Licht, viel weiß, Glas und

Spiegel im Inneren, auch Goldakzen-

te und Grünpflanzen; draußen auch

hell und freundlich. Unbedingt eine

Sitzecke, Entspannungsmusik, Tee

und Wasser für die Kunden.

…sanfte Musik, viele Sitzgelegen-

heiten und eine Kinderecke, könnte

auch in einem abgetrennten Raum

sein.

Umfeld:

…Im Umfeld könnte ich mir viele an-

dere Läden vorstellen, die zum Bum-

meln und Verweilen einladen. Aber

auch ein Zentrum für spirituelle Heil-

weisen o. ä. fände ich denkbar.

...in der Nähe alten Villen oder be-

sonderer Geschäfte, wo freundliche

Menschen leben.

...Schön wären hochwertige Geschäf-

te nebenan. Ein Juwelier, schönes

Stoffgeschäft, Wollladen, Teeladen,

Bioladen, ideal auch eine Kirche:

Kölner Dom, Stephansdom Wien.

Mitarbeiter, Mann oder Frau

...Ob Mann oder Frau wäre mir egal,

wichtig ist die Kompetenz, Freund-

lichkeit und Liebe zur Arbeit.

...dürfen auf keinen Fall grimmig

oder unfreundlich sein, sollten eine

natürliche Schönheit besitzen (die

bekanntlich von innen kommt). Hell

und sauber gekleidet.

...ob Mann oder Frau wäre mir

primär egal, solange die Person

nicht zu alternativ, esoterisch oder

abgehoben wirkt. Mir würde jemand

gefallen, der mit dem Thema sehr

praktisch umgeht, oder Tipps geben

kann wie man die Engelprodukte

im Alltag einsetzt. Einfach jemand,

der mitten im Leben steht, boden-

ständig ist und sich nicht in anderen

Sphären aufhält (wie man das leider

so oft findet in solchen Läden).

...ein Mensch mit Erdung und offe-

nem Herzen.

...Das Personal soll begeistert sein.

Dennoch halte ich eine gewisse

Kompetenz für kaufmännische und

buchhalterische Angelegenheiten für

unverzichtbar.

Fazit: Hell, hell, hell, sparen Sie

nicht am Licht. Bevorzugen Sie

lichte Farben. Unbedingt Sitzmög-

lichkeiten schaffen. Pflanzen oder

Blumen schaffen eine freundliche

Atmosphäre.

Mitarbeiter: begeistert, freundlich,

kompetent, geerdet und praktisch.

Alles andere scheint (fast) egal.

engel-en-blog.de

Page 25: Sichtung

Ein Rechtsanwalt muss nach einem

Urteil des rheinland-pfälzischen

Oberverwaltungsgerichts für einen

beruflich genutzten Computer mit

Internetzugang Rundfunkgebühren

zahlen.

Damit hoben die Richter in Kob-

lenz ein Urteil der Vorinstanz auf,

das den Gebührenbescheid des SWR

für den Juristen kassiert hatte.

Das OVG ließ wegen der grund-

sätzlichen Bedeutung der Frage

eine Revision vor dem Bundesver-

waltungsgericht in Leipzig zu. Die

Gebührenfreiheit für Computer war

zum Jahresbeginn 2007 gefallen.

Seither müssen monatlich 5,52 Euro

für internetfähige PCs gezahlt wer-

den, sofern weder Fernseher noch

Radio bereits bei der GEZ angemel-

det sind.

Die Koblenzer Richter erklärten,

ein PC mit Internetzugang sei ein

neuartiges Rundfunkempfangsge-

rät, für das der Rundfunkgebüh-

renstaatsvertrag die Zahlung von

Rundfunkgebühren vorsehe. Die Be-

reitstellung genügt, die tatsächliche

Nutzung als Radio sei nicht erforder-

lich. Die Gebührenpflicht für PCs mit

Internetanschluss erschwere den

Zugang zu den im Internet kosten-

freien Informationsquellen nicht

unzumutbar und verstoße deshalb

nicht gegen die verfassungsrechtlich

geschützte Informationsfreiheit.

Boris Langendorf wagt die Frage:

wieso die große GEZ nicht in der

Lage sein soll, ein nutzungsabhän-

giges Gebührenmodell einzuführen.

Jede Pornobude macht das sehr

erfolgreich vor. focus online, 26.3.09

Urteil:GEZ-Abgabe für Computer

Nein, sagt eine Studie »Gewinner

oder Verlierer in der Rezession«,

über die das »Handelsblatt« vorab

berichtet. In dieser Arbeit wurden

700 Marken und deren Werbe- und

Innovationspolitik in der Rezession

2002/03 untersucht, und dabei kam

heraus:

Von den Marken, die in dieser

Zeit Marktanteile gewonnen hatten,

waren bei 54 Prozent die Werbeaus-

gaben trotz Krise erhöht worden, bei

Verlierer-Marken war dies nur bei 38

Prozent der Fall.

Marken mit Anteilsgewinn hatten

zu 63 Prozent trotz Krise mit neuen

Produkten geglänzt, dagegen nur

19 Prozent der Marken, die Anteile

verloren haben.

Fazit: In Krisenzeiten ist die Wahr-

scheinlichkeit hoch, dass sich offen-

sives Werbe- und Innovationsverhal-

ten auszahlt. Es ist keine Garantie,

verbessert aber die Chancen.

LD, 11.3.09

Meldungen

Nr. 31 April 2009 25

In der Krise die Werbung einschränken? Nein, auf keinen Fall!

Die Konjunkturforscher in Deutsch-

land liegen mit ihren Prognosen

grundsätzlich falsch. Das meldet

das Handelsblatt unter Berufung auf

eine Studie des Deutschen Instituts

für Wirtschaftsforschung (DIW)

Die DIW-Experten weisen darauf

hin, dass vor allem Langzeitpro-

gnosen über ein Jahr oder länger

mit höchster Vorsicht zu genießen

seien. Besser sei die Qualität, wenn

Vorausschau und Prognosezeitraum

eng beieinander lägen, da dann

mehr und zeitnahere Informationen

über den Konjunkturverlauf zur Ver-

fügung stünden.

Sämtliche Prognostiker hätten im-

mer wieder vor allem die Auswirkun-

gen negativer Konjunkturverläufe zu

optimistisch gesehen. Abschwünge

werden zu spät erkannt und in ihrer

Stärke unterschätzt.

DIW-Präsident Klaus Zimmermann

hatte bereits vor einigen Wochen

einen vorübergehenden Progno-

sestopp gefordert, weil die Aussa-

gekraft der Konjunkturprognosen

schlecht sei. Das DIW weist zudem

darauf hin, dass die Prognosen zum

»Phänomen der sich selbst erfüllen-

den Prophezeiung« führen. Gerade

in einer Krise könne der Herdentrieb

der Prognostiker, deren Einschätzun-

gen immer düsterer werden, zum

gesamtwirtschaftlichen Problem

werden.

Also stecken Sie nicht den Kopf

in den Sand, richten Sie Ihr Denken

und Handeln auf Erfolg und lassen

Sie sich nicht beirren.

LD 24.3.,

Handelsblatt

Konjunkturforscher liegen stets schiefSich selbst erfüllende Prophezeiung

Page 26: Sichtung

AntwortfaxMedia Agentur Schöniger

Fax: 06032-86 91 57

Absender (Stempel) bitte auf gute Lesbarkeit achten

Bitte schicken Sie uns zum Auslegen im Laden Pros-pekte/Infos von (gewünschte Anzahl eintragen):

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____ Königsfurt Urania

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____ Nietsch

____ Via Nova

____ Probezeitschrift Visionen (S.2)

____ Flyer Philip Carr-Gomm zum Auslegen (siehe Beilage)

____ Flyer Ferrini zum Auslegen (S.22)

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Wir möchten eine Leseprobe/Leseexemplar von folgen-den im Heft vorgestellten Titeln:

26 Nr. 31 April 2009

Page 27: Sichtung

Nr. 31 April 2009 27

Am 11. Februar 2009 ist Hajo Banzhaf

nach einer schweren Operation in München

überraschend gestorben. Sein Tod ist für

uns unfassbar. Wir werden Hajo nie verges-

sen. Wir werden sein Werk ehren und pfle-

gen und seine Arbeit, sein Anliegen weiter

tragen. Der Familie drücken wir unsere

Anteilnahme aus.

Wir haben einen Freund und die Tarot-Welt

hat eine ihrer führenden Persönlichkeiten

verloren. Hajo Banzhaf hat in den Jahrzehnten seiner

Arbeit als Autor Grundlegendes zur Popularität und Ak-

zeptanz des Tarot als Teil der Alltagskultur beigetragen.

Seine Seminare und Vorträge zum Tarot und zur Astro-

logie sind legendär und haben Zehntausende Menschen

mit der Welt der Symbolsprachen vertraut gemacht.

Hajo Banzhaf, geboren am 15. Mai 1949 in Gütersloh,

war Philosoph, Autor, Astrologe und Tarotexperte.

Nach seinem

Abitur studierte

Hajo Banzhaf

Sprache in Frank-

reich und später

Philosophie an der

Westfälischen Wil-

helms-Universität

in Münster. Nach

einer zwölfjährigen

Laufbahn in einer

Münchner Privat-

bank arbeitete er

ab 1985 als frei-

beruflicher Buch-

autor, Astrologe

und Seminarleiter

zu den Themen

Tarot und Astro-

logie. Zwischen

1992 und 2000

war Hajo Banzhaf

Herausgeber der

KAILASH Buch-

reihe im Heinrich

Hugendubel Ver-

lag München. Hajo Banzhaf war Autor und

Co-Autor zahlreicher Bücher zu den The-

men Astrologie und Tarot, von denen Das

Arbeitsbuch zum Tarot in zwanzig verschie-

denen Sprachen erschienen ist. Er gilt als

bekanntester Autor zu den Themen Tarot

und Astrologie

Mit der Gründung des Tarotverbandes

e. V. hat er den vielen Interessierten und

praktisch mit dem Tarot tätigen Menschen

in Deutschland eine Plattform und Struktur gegeben.

Den 1. Internationalen Tarot-Kongress im kommenden

November in Hamburg kann er nun leider nicht mehr mit-

erleben, doch wird er ihn sicher von höherer Warte aus

begleiten.

Bis unmittelbar vor seinem Tod hat Hajo Banzhaf an

seinem neuen Buch gearbeitet: Zwischen Himmel und

Erde – Quintessenz aus Esoterik, Astrologie und Tarot. Dieses

Werk sollte zu seinem 60. Geburtstag am 15. Mai 2009

erscheinen. Nun wird dieses Buch nicht nur eine Zusam-

menfassung seines Lebenswerkes, sondern auch sein

Vermächtnis.

Königsfurt-Urania Verlag AGM AGMüller AG

Johannes Fiebig Max Ruegg

»Der Umgang mit den Kräften des Unbewussten ist bekannt-

lich nicht ganz unproblematisch. Wer dessen Botschaften

aufnimmt und sich von ihnen führen läßt, wird seine eigenen,

der jeweiligen Individualität entsprechenden Weg gehen und

zu sich selbst finden.«

»Kartenlegen ist zwar die beliebteste, aber eben doch nur

eine Art, sich mit dem Tarot zu befassen. Die andere, weitge-

hend unbekannte, besteht darin, die Trumpfkarten zu studie-

ren und in ihrem Aufbau und ihrer Symbolik eine zusammen-

hängende Aussage zu erkennen. Wer das versteht, der findet

in dieser Bilderfolge eine Botschaft aus alter Zeit, dem kann

Tarot zu einer Quelle der Erkenntnis werden, die gleich dem

berühmten Mutus Liber, dem ›stummen Buch‹ der Alche-

misten, wortlos aus Bildern zu ihm spricht.«

Hajo Banzhaf

Impressum

Herausgabe und

Gestaltung:

Media Agentur SchönigerWilhelm-Leuschner-Str. 15a

61231 Bad NauheimTel: 06032-86 79 43Fax: 06032-86 91 [email protected]

Verantwortlich i.S.d.P.Christiane Schöniger

Druck:Divyanand Verlags GmbH

Herrischried

Nachahmung und Nachdruck verboten

Nächste Ausgabe:15. Juli 2009

Redaktionsschluß: 1.Juli 2009

Das IdeenMagazin

Page 28: Sichtung

SEI MIT DINGEN, DIE WACHSEN

In der Umgebung von wachsenden Dingen wächst man

leichter. Wenn du unter Bäumen meditierst, wirst du

schneller wachsen. Und nicht nur das: Wenn du mit

Bäumen meditierst, wachsen auch die Bäume schneller.

Dein Wachstum belebt sie und ihr Wachstum belebt dich.

Wo Dinge sich schnell bewegen – ein Fluss, auf einem

Bauernhof, im Wald – wo sich alles bewegt und nichts

statisch ist, pulsiert alles um dich herum. Ein Vortex von

Energie entsteht um dich und ergreift von dir Besitz.

In einem Haus aus Beton zu meditieren, ist etwas völlig

anderes. Da wächst nichts, alles ist tot, zementiert. Nichts

pulsiert, nichts kooperiert. Da gibt es keine Sensibilität

um dich herum, da gibt es kein Feedback.

Wenn du unter einem Baum meditierst, ist der Baum

glücklich; das ist jetzt wissenschaftlich bewiesen – nicht

mehr nur Poesie. Die Bäume sind glücklich. Deine medita-

tive Energie, deine Alphawellen, machen den Baum

sehr, sehr froh. Und im Gegenzug verströmen die Bäume

ihre Energie über dich.

Sei mit Dingen, die wachsen, sei mit Kindern, sei mit Bäu-

men, sei mit Flüssen. Sei mit wachsenden Dingen und du

wirst wachsen.

Osho: Ein neues Bewusstsein für diese Erde