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Liebe Musikfreunde,

nach einer sehr anstrengenden CD-Aufnahme, einem Frühjahrskonzert, einigen Unterhaltungsauftritten und dem ,,I. Schömberger Herbst" können wir mit Stolz auf das Jahr 2007 und auf unser Geleistetes zurückblicken. Doch nicht nur das Erwachsenenorchester war in 2007 sehr aktiv. Auch unsere Jugend trug stark zum Erfolg der Stadtkapelle bei.

So hat die Jugendkapelle mit Evelyn Pfister im vergangenen Jahr die Bestnote beim Jugendkritikspiel erreicht. Ebenfalls konnten wir mit Solo- und Einzelvor- trägen wiederum beim Jugendkritikspiel überzeugen. Das Weihnachtskonzert mit der Jugendgruppe und der Jugendkapelle war ein voller Erfolg.

Nun freut sich der ganze Verein auf das 100-jährige Jubiläum in 2008. Am 26. April werden wir mit einem Festkonzert und der Präsentation unserer auf- genommenen CD das Festjahr eröffnen. Am 1. Juni folgt ein Kindertag auf dem Marktplatz.

Das Jubiläumsfest mit den 34. Jugendmusiktagen wird vom 18. bis 21. Juli statt- finden.

Wir freuen uns schon jetzt, Sie, liebe Leser, auf unseren verschiedenen Veran- staltungen begrüßen zu dürfen.

Mit musikalischen Grüßen

Daniel Sa ffrin lngo Mager

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Nach der über sechsmonatigen Vorbereitungszeit trafen sich die Musiker der Stadtkapelle am Wochenende vom Freitag 23. bis Sonntag 25. November 2007, um in der Stauseehalle Stücke für die zum hundertjährigen Jubiläum erschei- nende CD mit dem passenden Titel ,,Stadtkapelle Schömberg - Hundert Jahre" einzuspielen.

Für einige wenige Helfer begann das Wochenende schon am Freitag zur Mittagszeit um die Stauseehalle für die Aufnahmen vorzubereiten. Neben der immensen Schlaqwerkapparatur musste auch Aufnahmetechnik im Wert von über 120.000 £ in der Hai~e aufgebaut und eingerichtet werden. Unter der fach- kundigen Anleitung des von der Stadtkapelle engagierten Tonmeisters Thornas Schrnidt aus Schwenningen, konnten alle Arbeiten innerhalb von fünf Stunden abgeschlossen werden. Pünktlich um 20 Uhr trafen dann die restlichen Musiker in der Halle ein, worauf nach einer dreiviertelstündigen Probe das erste Stück, die Sound-Variations von Andre Waignein, aufgenommen wurde.

Am darauf folgenden Samstag traf man sich bereits um 08 Uhr morgens, um mit den Aufnahmen fortzufahren. Thomas Schmidt verstand es von Anfang an her- vorragend die Musiker mit seiner fröhlichen Art und seinen flotten Sprüchen bei Laune zu halten, 5 9 dass die anstrengenden Aufnahmen keineswegs langweilig

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wurden. Viele der Musiker waren doch überrascht, welcher Aufwand betrieben werden muss um einen qualitativ hochwertigen Tonträger einzuspielen, und die insgeheime Hoffnung auf einen baldigen Feierabend musste bald begraben werden. So hatte man bis zum Mittagessen quch erst zwei weitere Stücke, ,,The Olympic Spirit" und ,,A/cazar", im Kasten. ~ a c h einer gemeinsamen Stärkung im Waldeck konnten die Aufnahmen dann um 14 Uhr fortgesetzt werden. Bei der darauf folgenden Aufnahme des Frank Sinatra Hits ,,My Way" wurde insbeson- dere Altsaxophonist Matthias Geiger für sein ausdruckvolles Saxophonspiel

gelobt. Mit den Worten von Thomas Schmidt: ,,Matthias - Du hast mich über- zeugt! Du hast den Job", war er sicherlich der ,,Star des Tages". Danach wurde die humoreske ,,Serenade for wind band" von Derek Bourgeois eingespielt, mit der die Musiker dank der guten Vorbereitung durch Hans-Walter Berg keinerlei Probleme hatten. Zum Abschluss des Tages wurden noch der Schömberger Narrenmarsch und die lnstrumentalparts des Narrenliedes aufgenommen. Gegen 17.30 Uhr konnten die Musiker dann ihren hochverdienten Feierabend antreten und über die Hälfte der ~ r b e i t war bereits geschafft. Die Tatsache, dass man am kommenden Sonntag wieder so früh aufstehen musste, hinderte eini- ge Musiker jedoch nicht daran, noch kurz das eine oder andere Bierchen einzu- nehmen. Im Vorfeld wurden die Musiker von Vorstand Simon Ströbel eingehend darauf hingewiesen ,,es bei der abendlichen Einkehr doch bitte nicht zu über- treiben". Nachgewiesenermaßen war es jedoch gerade er, der zu vorgerückter Stunde als letzter Stakaler im Zollhaus gesichtet wurde.. .

Am Sonntag trafen sich dann alle wieder um 8 Uhr in der Halle. Als erstes wurde die Filmmusik zu ,,Fluch der Karibik" eingespielt. Diese Aufnahmen erwiesen sich aufgrund der vielen intonationstechnisch diffizilen und rhythmisch komplexen Strukturen des Stückes als äußerst aufwändig und so mussten die Aufnahmen um 10:OO Uhr unterbrochen werden, da zu dieser Zeit die Männer des Liederkranzes in der Halle ankamen um das Narrenlied zu einzusingen. Unter der Leitung von Horst Keine steuerten dann die Sänger ihren Teil zu unserer CD bei, indem sie die sechs Strophen des Narrenlieds mit dem tags zuvor eingespielten Bläsersatz als Playback zum Besten gaben. Man konnte es den Gesichtern anse- hen, dass manch einer sich hier schon die ,,längst gewünschte Stunde" herbei- sehnte . . . Gegen 11:45 fuhren wir dann mit den Aufnahmen von ,,Fluch der Karibik" fort, konnten dieses Stück vor der Mittagspause aber immer noch nicht zum Abschluss bringen. Jedoch merkte man den Musikern an, dass ihnen der Magen knurrte und so war es besser erst einmal das Mittagsmahl im Bajazzo ein- zunehmen. Nach dieser Stärkung traf man sich gegen 15 Uhr wieder und so waren „die Piraten" nach einer weitern halben Stunde dann endlich bezwun- gen. Mit dem Militär-Marsch ,,Fridericus Rex" hatte man hingegen keine größe- ren Schwierigkeiten und so war nur noch ein letztes Stück, das am Fasnets- dienstag zu hörende ,,Es braust ein Ruf wie Donnerhall", einzuspielen. Somit waren die gesamten Aufnahmen gegen 17:OO Uhr beendet. Nachdem dann auch noch das Schlagwerk und die Technik wieder verstaut waren, stand man noch in gemütlicher Runde zusammen und ließ die überaus anstrengenden Tage zusammen mit Thomas Schmidt ausklingen.

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Für die Mitglieder der Stadtkapelle war das Aufnahmewochenende eine überaus wertvolle Erfahrung, die keiner missen möchte. Dass sich die Mühen gelohnt haben steht jetzt schon fest und wir freuen uns schon darauf, Ihnen das Ergebnis dieses Wochenendes beim Festkonzert zum 100-jährigen Jubiläum am 26. April 2008 präsentieren zu dürfen, wo wir zum einen das Programm der CD auffüh- ren und zum anderen die CD erstmals zum Verkauf anbieten werden.

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C: Hans-Walter Berg über die CD Aufnahme

Schon längere Zeit hatte sich der Ausschuss der Stadtkapelle mit der Idee einer CD-Produktion anlässlich der Jubiläums-feierlichkeiten ,, 100 Jahre Stadtkapelle Schömberg" befasst. Die letzte CD-Aufnahme liegt bereits über 30 Jahre zurück. Seitdem hat sich die Zusammensetzung der Musiker sowie Klang und Stil des Orchesters unter seinem neuen Dirigenten Hans-Walter Berg spürbar verändert. So lag es nahe, den aktuellen musikalischen Stand der Kapelle auf einer neuen CD zu dokumentieren. Bei der Auswahl der Musikstücke haben die Orchestermusiker entscheidend mitgewirkt. Vorstandsmitglied und Tubist Simon Ströbel hatte für fünf zu wählende Stücke je drei oder vier Titel zur Auswahl vor- gegeben. Die Musiker konnten sich zu Hause in Ruhe die Aufnahmen der zur Auswahl gegebenen Musik anhören, um dann zu entscheiden. Eindeutige Mehrheiten fanden folgende vier Kompositionen:

The Olympic Spirit Piraten der Karibik Fridericus Rex My Way

Wichtig waren der Vorstandschaft und dem Dirigenten die Aufnahmen des zum Fasnet-Brauchtum gehörenden Schömberger Narrenmarsches mit Walzer, das Schömberger Narrenlied, dargeboten mit dem Männerchor Schömberger Liederkranz, sowie die Lieder ,,Es braust ein Ruf wie Donnerhall" und ,,Der Jäger aus dem grünen Wald". Die drei Titel Alcazar, Sound Variations und Serenade hatte der Dirigent vorgegeben.

Der Vorstand hatte im Vorfeld Angebote mehrerer Aufnahmefirmen eingeholt. Einvernehmlich fiel die Entscheidung auf Thomas Schmidt. Präsentiert werden soll die CD in einem Konzert am 26. April 2008. Das zur CD gehörende Booklet befindet sich noch in Arbeit. Unter anderem kommentiert der Dirigent die ein- gespielten Musikstücke. Die folgenden Erläuterungen mögen schon jetzt Appetit auf die CD im kommenden Jahr machen. Sie sollte dann als ein wesentliches Dokument heimatlicher Kultur zu jedem Schömberger Haushalt gehören.

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Fridericus Rex - Grenadiermarsch Komponist: Ferdinand Radeck, Arr: Adrian Falk Musikverlag Martin Scherbacher

Den preußischen Militärmarsch Fridericus Rex hat der Militärkapellmeister Ferdinand Radeck komponiert. Der lateinische Titel geht auf eine neunstrophige Ballade von Willibald Alexis zurück. Sie beginnt: ,,Fridericus Rex, unser König und Herc der rief seine Soldaten allesamt ins Gewehr; zweihundert Bataillons und an die tausend Schwadronen, und jeder Grenadier kriegt sechzig Patronen." Gemeint ist Friederich Wilhelm I. der als Preußischer König 171 3-1 740 regierte. Bis heute wird er als ,,Soldatenkönig" bezeichnet, obwohl er, anders als später sein Sohn Friedrich der Große, keine großen Kriege geführt hat. Diese Ballade vertonte Carl Loewe (1 796-1 869). Darin heißt die fünfte, früher gern gesunge- ne Strophe: ,,Nun adjö, Luise, wisch' ab das Gesicht! Eine jedp Kugel, die trifftja nicht! Denn träf' jede Kugel apart ihren Mann, wo kriegten die Könige ihre Soldaten dann?" Die Melodie von Carl Loewe verwandte Ferdinand Radeck im Trio seines Marsches. Die Komposition von 1867 fällt in eine Zeit, da sich das Militärorchester zu einem Blasorchester entwickelt hatte, wie wir es ähnlich heute kennen. Noch bis Mitte des Jahrhunderts wurde die Bassstimme auf dem stumpf klingenden Serpent oder auf dem klangschwachen Fagott geblasen. Mit der Erfindung der Tuba war das Problem eines das Fundament des Orchesters tragenden Bassinstrumentes gelöst. Alle Blechblasinstrumente, die vorher nur Naturtöne zuließen, erhielten Ventile. Somit konnten darauf sämtliche im spezi- fischen Tonumfang liegenden Töne chromatisch gespielt werden.

Um 1900 wählte das 9. Grenadierregiment in StargadIPommern Fridericus Rex als ihren Parademarsch. Man muss wissen, dass vor dem 1. Weltkrieg jedem der 562 Regimenter ein eigenes Musikkorps zugewiesen war und jedes Regiment einen eigenen Marsch zu seiner Identifikation hatte. 1914 zogen die Stargader Grenadiere unter den Klängen des Fridericus Rex ins Feld. Als sie 1918 heim- kehrten, wurden sie mit ihrem Musikkorps auf dem Markplatz offiziell in Empfang genommen. Der Historiker Toeche-Mittler berichtet über diesen Empfang: ,,Die Begrüßungsreden nach vier Jahren Fronteinsatz verliefen so uner- träglich, dass der Musikmeister nach kurzem Blickwechsel mit seinem Komman- deur die Instrumente ansetzen und den Parademarsch des Regiments schmet- tern ließ. Der erstaunte Redner fand ein jähes Ende, und das ausgerechnet durch Fridericus Rex". Auch nach dem 1. Weltkrieg zählte Fridericus Rex zu den belieb- testen Militärmärschen. Nach Berichten von Zeitzeugen löste er bei seinem Erklingen vor allem bei Großkonzerten mit mehreren Militärorchestern rau- schenden Jubel aus. Bis heute hat Fridericus Rex auch ohne militärische Zweck- bestimmung nichts an Frische, Kraft und - dank der schönen Triomelodie von Carl Loewe - an melodischem Ausdruck eingebüßt.

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Alcazar, spanische Ouvertüre Komponist Llano Musikverlag Rundel

Mit der Bezeichnung ,,Alcazari' spielt der Komponist Llano, Pseudonym für den Niederländer Kees Vlak, auf den königlichen Palast in Sevilla aus einer Epoche an, als die in Südspanien eingedrungenen Mauren die Kultur prägten. Allerdings liegen die historischen Wurzeln für die Komposition nicht in maurischer Zeit, sondern im 19. Jahrhundert. Kees Vlak ist für seine geniale Fähigkeit bekannt, Stil und musikalische Eigenarten fremder Länder auszudrücken, als sei er dort geboren.

In Alcazar bündelt er typisch spanische Elemente: wirbelnden Flamenco mit rhythmischem Kastagnettenklang, Abfolgen gleichartiger nebeneinanderliegen- der Gitarren-Akkorde, Klagerufe eines Sängers, romantisch-gefühlvolle Melodie über dem Rhythmus der alten Tango-Milonga.

Alcazar, dem Blasorchester vom metierkundigen Komponisten auf den Leib geschrieben, hat es den Schömberger Musikern besonders angetan. Sie identifi- zieren sich mit der rassigen und wohlklingenden Musik, nachdem sie ihr Jahres- konzert 2006 unter das Leitmotiv ,,Espaha Ole" mit spanischen Speisen und Getränken in einer spanisch ausgestatteten Halle gestellt hatten.

Sound Variations Komponist: Andre Waignein Musikverlag Scherzando

Die Klangvariationen entstanden 2002 im Auftrage von Hans-Walter Berg für die Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände. Anlass war der 1. Wettbe- werb für Auswahlorchester aller Sparten in der hessischen Fachwerkstadt Als- feld. Prof. Andre Waignein, international führender Komponist aus Belgien, des- sen Kompositionen für sämtliche Gattungen weltlicher und geistlicher Musik in aller Welt aufgeführt werden, hatte die Aufgabe, ein Stück für Blas-, Akkorde- on-, Zupf-, Zither- und Spielleuteorchester zu schreiben. Gespielt wurde es anlässlich der abschließenden Preisverleihung des Wettbewerbs unter der Lei- tung von Hans-Walter Berg. Es fand derartigen Zuspruch, dass der Verleger den Komponisten mit einer Version dieses Stückes für Blasorchester allein beauftrag- te. Inzwischen hat sich die Komposition zu einem internationalen ,,Rennern vor allem in den USA und in Japan entwickelt. Kein Wunder, lässt sich doch der Aufbau des Stückes auf Anhieb gut verfolgen. Es handelt sich um Verände- rungen über ein hymnisches Thema, das den Anschein des Bekannten in sich trägt. Es folgt je eine Veränderung im Typus der Tänze Swing, Latin, Walzer, Marsch und Rock. Der Kreis schließt sich mit der Wiederaufnahme des würde- vollen Themas.

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Seinem Namen alle Ehre machte der , , I . Schömberger Herbst", der am 29. und 30. September zum ersten Mal stattfand.

Angefangen bei einer bunt dekorierten Stauseehalle über einen Weinstand bis hin zu diversen echt schwäbischen Köstlichkeiten wie Most, Zwiebelkuchen und Schlachtplatte zeigte die StaKa zusammen mit dem Liederkranz Schömberg, welch schöne Seiten der Herbst zu bieten hat.

Höhepunkt des Abends war der Auftritt des legendären Panikorchesters Schömberg. Zum ersten Mal seit zehn Jahren hatte es sich w.eder formiert. Und die Vollblutmusiker um Maestro Arnold Lehmann haben nichts verlernt.

Bei ihrer halbstündigen Show blieb kein Auge trocken: Ein Knalleffekt jagte den anderen. So brachte der Schlagzeuger das ganze Orchester durcheinander, eine graziöse männliche Ballerina trat auf, und ein Toilettengang mit Folgen war unumgänglich.

Das Publikum tobte vom Einmarsch der Musiker bis nach der Zugabe und lach- te über krumme Töne und Missgeschicke.

Umso trauriger waren die Zuschauer anschließend, als das Panikorchester ver- kündete, dass dies ihr vorerst letzter Auftritt gewesen sei.

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Auch die Gastvereine vor und nach dem Panikorchester sorgten für gute Stimmung in der Halle. Die Liederkränze Zimmern u.d.B. und Wellendingen, der Musikverein Weilen u.d.R. und die kleine Besetzung der Stadtkapelle sangen und spielten am Samstagabend. Bis in die frühen Morgenstunden genoss so mancher die angenehme Atmosphäre bei einem guten Gläschen Wein.

Auch am Sonntag war in Sachen musikalischer Unterhaltung für jeden etwas dabei. Den Anfang machten zum Frühschoppen die Gesangvereine Frohsinn Böhringen und der Liederkranz Ratshausen.

Das weitere Programm gestaltete der Musikverein Boll. Auch die Schömberger Musiker der kleinen Besetzung und der Mährischen Cowboys ließen es sich nicht nehmen, ihren Gästen einige Polkas, Märschle und flotte Lieder zum Besten zu geben.

Während die Großen den Nachmittag bei Musik, Schlachtplatte und Wein ver- brachten, waren auch die Kleinen gut aufgehoben. Auf sie wartete nämlich ein extra Kinderangebot, wo sie eifrig malten, bastelten und sich schminken lassen konnten.

Alles in allem war der 1. Schömberger Herbst eine gelungene Premiere - nicht zuletzt auch dank der vielen freiwilligen Helfer. Ein extra Dank gilt unserem Ehrenmitglied Konstantin Eha sowie Bernhard Wuhrer für die Mostspenden.

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Tenorhorn, Bariton und Euphonium

Die beiden weitgehend identischen Instrumente Tenorhorn und das Bariton, wie auch das Euphonium gehören, ebenso wie das Flügelhorn und die Tuba, zur Familie der Bügelhörner.

Tenorhorn und Bariton unterscheiden sich lediglich in der Notation und in der Mensur und ggf. durch die Anzahl der Ventile.

Das Euphonium unterscheidet sich vom Bariton in seiner geraden Bauweise und in der noch weiteren Mensur.

Die Tenorhorn-Stimme wird im Violinschlüssel notiert, während die Bariton-Stimme im Bass-Schlüssel geschrieben und meist tiefer ist. Daher sollte diese Stimme mit weit- rnensurierteren (breiter gebauten) Instrumenten, die möglichst vier Ventile besitzen, gespielt werden. Vier Ventile sind auch beim Tenorhorn von Vorteil, aber kein Muss.

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Jens Banholzer: Jens ist unser :,Handwerkeru im Register. Diese Eigenschaft kommt nicht nur der Staka zu gute, er hat in den letzten Jahren „Auf dem Grund" sein eigenes Heim geschaffen. Durch das viele Werkeln hatte er jedoch den Verein etwas aus den Augen verloren. Seit er aber unter der Haube ist, geht es mit seiner Zuverlässigkeit wieder aufwärts. Zitat: ,,I komm jetzt wieder öfters! " Für Insider noch ein kleiner Tipp: „Uff am Wasa grasad d' Hasai" (nahere Informationen bei den Tenören)

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.I Stefan Bauser: FC Bayern - mein Leben. Uniform mit Bayern-Socken ist bei ihm keine Seltenheit. Die Musikprobe beginnt bei ihm stets um 20.10 Uhr, da er das Einspielen nicht nötig hat. Für die Klatsch- und Rhythmusübungen ist er total zu begeistern (So an Sch ... !) und rastet dabei fast aus. Um beim Einkehren

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sein ,,Usterbachern zu bekommen, geht er nach der Probe nur in auserwählte Kneipen mit. Nichtsdestotrotz hat unser ,,Brummbärn fast den gleichen Probenbesuch, wie unser Günni, spielt in der ,,Kleinen Besetzung" und hat immer alle Noten, was für Fabse unfassbar ist.

1 Günther ~irschbaum: Unser Günni (Fürst Günnes) ist . .

nicht der Jüngste, nicht der Größte und auch nicht der ,) Kleinste, aber dafür unser Ältester. Seine über 50-jährige '

Erfahrung lässt er immer locker ins Register einfließen. Mit seinem genialen Probenbesuch stellt er den Rest des Registers (und der Kapelle) Jahr für Jahr ins Abseits. Er ist die ganzen Jahre nicht nur aktiv als Musikant, sondern schwingt auch seit vielen Jahren den Taktstock, so auch bei der ,,Kleinen Besetzung " !

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Hans-Thomas Kirschbaum: Den Spitznamen ,,Cheesyn gibt es ja bekanntlich öfter, er jedoch hat die Urheber- rechte. Als Virtuose am Tenorhorn hat er sich über die Kreisgrenzen hinaus einen guten Namen erarbeitet. Nach seiner zweijährigen krankheitsbedingten Künstler- pause ist er auf dem besten Weg zu seiner ,,altenn Form. Für die Belange im Register hat er immer ein offenes Ohr und steht uns in den Registerproben mit Rat und Tat zur Seite. In der Staka wirkt er außerdem im Ausschuss mit und sorgt auch bei unseren Vereinswanderungen immer für eine zünftige Gaudi.

Carina Kraft: Im Bruno seine Alteste (,,Careenan ge- nannt) ist bei uns die Kleinste. Nicht nur Zuhause bei Haiko, sondern auch bei uns spielt sie die 1. Stimme. Ihr orangefarbenes Auto macht sich nicht nur optisch gut, es sticht ihr auch am Samstagmorgen auf dem Markt- platz nach den Musikproben ins suchende Auge. Sie ist jedoch nicht nur beim Einkehren sehr aktiv, sie engagiert sich in der Staka auch im Ausschuss und fungiert als Ansagerin bei verschiedenen Veranstaltungen.

Fabian Lander: Unser Fabse ist zwar der Größte, aber dafür der Jüngste im Register. Obwohl er ein vorbildlicher Notenwart ist, herrscht in seiner Notenmappe das totale Chaos. Zitat: ,,I hau emmer ÄIlas - Pause - fast ÄIlas.. .! " Mit seiner positiven Ausstrahlung (Dauergrinsen) verbrei- tet er immer gute Laune und gehört zum Leidwesen sei- ner Mutter lngeborg am Freitag nach der Probe immer zu den Spätheimkehrern (nicht immer, aber immer öfter!)

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Karl-Markus Mager: Manchmal fragen wir uns, kann -

KM auch piano blasen? Für ihn ist der Schallbecher ein- deutig zu klein. Als Hebamme der Staka-Info, das er nun aber seit einiger Zeit abgegeben hat, ist er nun als ,,Pyro- mane" und ,,Lichtmischer" bei den Stakabällen aktiv. Aufgrund des im Register bekannten ,,GichtzaiasU (hier- mit wird dieser bekannt gegeben) ist unser KM als gesundheitsbewusster Mensch von Bier auf Wein umge- stiegen. Die Menge spielt bei ihm dennoch eine unter- geordnete Rolle. KMs ,,heißeru Partykeller wird seit geraumer Zeit bei diversen Treffen als Einkehrstube genutzt. Das Register sagt ,,Danken.

Nicole Riedel: Unsere Nicole, liebevoll ,,Püppchenn ge- - . - . -

nannt, ist nicht nur bei uns im Register aktiv, sondern engagiert sich als angehende Pädagogin bei der

9 " Kooperation ,,Schule und Verein" als führende Kraft. Bei Diskussionen jeglicher Art, bleibt sie keinem eine Ant- Y

wort schuldig und weist sogar unseren ,,Brummbärn in seine Grenzen. Wenn man sie nicht sieht, hört man sie an ihrem herzlichen Lachen heraus (sie ,,pfittertU oft). 1 Mit ihren etwas schrillen Klamotten setzt sie sich oft in [ ,. Szene, selbst unser Dirigent ist da sprachlos. Zitat Berg: ,,Suuper, spitzes Outfit! "

Wer spielt nun was?

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Ein voller Erfolg war das diesjährige Kinder- und Jugendvorspiel der Stadtkapelle Schömberg .

Am Sonntag, den 28.10.2007 eröffnete die Jugendgruppe unter der Leitung von Hannes Schlaich die sehr gut besuchte Veranstaltung. Weiter ging es mit den einzelnen Registern, wie z.B. Posaune, Klarinette und Saxophon. Das Motto des Nachmittags hieß: „Die Jugend zeigt, was sie kann". Dieses Versprechen hielt der Nachwuchs der Stadtkapelle auch wirklich ein.

Zudem durfte die Gruppe der musikalischen Früherziehung zum ersten Mal auf- treten. Die Kinder zwischen 4 und 6 tanzten und sangen mit Begeisterung zusammen mit ihren Betreuerinnen Kathrin Seeburger und Annabelle Schreijäg. Ebenso konnten die vier Blockflöten ihr Können unter Beweis stellen.

Als Höhepunkt des Nachmittags konnten die Vorsitzenden der Stadtkapelle vier jungen Musikern das Juniorabzeichen überreichen. Das Juniorabzeichen ist eine kleine Prüfung des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg und gilt als Vorstufe zum D 1 -Lehrgang.

Sarah Heinzler, Lisa Wuhrer, Elena Riedlinger und Alina Sauter (von links) bekamen das Juniorabzeichen.

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Für eine Erweiterung ihrer bisherigen Zusammenarbeit haben sich die Stadtkapelle Schömberg und die Jugendmusikschule Zollernalb vor den Sommerferien entschieden. Es folgten M gemeinsame Angebote in den Bereichen musikalische Früh- ;U:;:";:" erziehung und Blockflöte.

Die Kooperation der Jugendmusikschule mit dem Blasmusikverband hat gerade im Zollernalbkreis eine lange Tradition und die Stadtkapelle hat es sich gemein- sam mit dem Leiter der Jugendmusikschule Zollernalb Sigurd Betschinger zum Ziel gesetzt, diese Kooperation durch eine unkomplizierte Z~sammenarbeit und den engen persönlichen Kontakt der beiden Institutionen weiter auszubauen und damit die musikalische Ausbildung von Kindern und Jclgendlichen zu ver- stärken.

Die Unterrichtsangebote der Stadtkapelle und der Jugendmusikschule in den Bereichen Blockflöte und musikalische Früherziehung liefen in Schömberg bisher weitgehend unabhängig voneinander ab. Dies hat sich nun geändert.

Seit Dezember haben die Jugendmusikschule und die Stadtkapelle eine Gruppe für musikalische Früherziehung im städtischen und auch im katholischen Kindergarten. Diese Angebote werden während der Kindergartenzeit angeboten und werden von Frau lrmtraud Schilling von der Jugendmusikschule Zollernalb geleitet.

Vor allem für die Kinder im Kindergarten ist diese musikalische Früherziehung enorm wichtig. Es fördert insbesondere die Kreativität und auch das Lernver- mögen der Kinder.

Die Jugendmusikschule und die Stadtkapelle freuen sich, dass jeweils eine Gruppe im städtischen und um katholischen Kindergarten zustande gekommen ist. Über weitere Anmeldungen würden wir uns aber noch freuen.

Jugendmusikschule Zollernalb e.V.

Haupstraße 21 72359 Dotternhausen

info@jms-zollernalb.de www.jms-zollernalb.de

Fax: 0 74 27 I 6 Tel.: 0 74 27 / 8

Stadtkapelle Schömberg e.V.

Auf Kochenwinkel 65 72355 Schömberg

ausbildung@sk-schoemberg.de www.sk-schoembera.de

Fax: 0 74 27 1 9 1 Mobil: 01701211

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Die Jugesd dev Sfadfkapeh evfu&veich beim kvifikr pbl

Wieder einmal ging die Jugendkapelle Schömberg zum Jugendkritikspiel. Aller- dings zum ersten Mal unter der Leitung von Evelyn Pfister.

Schon früh am Morgen trafen wir uns und fuhren mit dem Bus zum Einspiel- raum in die Oberdigisheimer Schule. Nach kurzem Stimmen und letzten Anweisungen von Evi wurde es ernst. Wir führten die Stücke ,,Grand Canyon Overture" und ,,A Western Suite" der vierköpfigen Jury vor. Auch einige Schömberger unter ihnen unser Ehrenvorstand Josef Seeburger und auch Bürgermeister Karl-Josef Sprenger waren unter den Zuhörern. Gegen zehn Uhr war die Bläsergruppe mit lngo Mager, Volker Pfister, Daniel Saffrin, Simon Ströbel und Musikern der Stadtkapelle Binsdorf an der Reihe. Bereits am Samstag trugen unsere Schlagzeuger Jascha Bertsch, Tim Brugger, Felix Keller, Steffen Kirschbaum, Max Riedlinger und David Rottler das Stück ,,Prelude for Percussion" vor. Außerdem stellte sich die erst zehnjährige Annika Grespan mit einem Solovortrag der Jury.

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Mit Stolz präsentieren wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser unsere Ergebnisse:

Annika Grespan erhielt für lhren Solovortrag die Bestnote ,,Hervorragendn.

Unsere Schlagzeuger (Jascha Bertsch, Tim Bruggec Felix Kelle[ Steffen Kirschbaum, Max Riedlinger und David Rottler) erhielten für Ihren

Vortrag die Note ,,Sehr Gut".

Die Bläsergruppe mit der Stadtkapelle Binsdorf bekam von der Jury die Note ,,Hervorragend1'.

Und unsere Jugendkapelle unter Leitung von Evelyn Pfister erzielte die Bestnote , Hervorragend ".

In Schömberg angekommen feierten wir unsere Ergebnisse noch ausgiebig bei Pizza und Spezi im Bajazzo.

Allen Teilnehmern gratulieren wir nochmals herzlichst und macht weiter so! ! !

Interessenschwerpunkte:

Arbeitsrecht Forderungseinzug Scheidungs- und Unterhaltsrecht Straßenverkehrsrecht mit Unfallregulierung Wirtschaftsrecht

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Die Stadtkapelle Schömberg begeht 2008 ihr ~ 100-jähriges Jubiläum.

~ Hierfür sind verschiedene Veranstaltungen geplant, die wir Ihnen vorstellen möchten.

Samstag, 26. April 2008:

Festkonzert zum 100-jährigen Bestehen und Vorstellung der aufgenommenen CD mit dem Namen

,,Stadtkapelle Schömberg - Hundert Jzhre". Außerdem gibt es eine Ausstellung über die Geschichte der

Stadtkapelle Schömberg.

Sonntag, 01. Juni 2008:

Kindertag auf dem Marktplatz. Dieser Sonntagmittag steht ganz im Zeichen der Kinder.

Unser Jugendausschuss baut auf dem Marktplatz verschiedene Spiele auf.

Unter anderem wird es eine Hüpfburg geben.

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34. Jugendmusiktage in Schömberg

Freitag, 78. Juli 2008: Fasj~ilstich ZLI den 34. Jugendmusiktagen mit einer Gastkapelle :~nd dem Mährischen Feuer.

"?'&&g%@@ A'Ykrt n~m-ee~stra~er 2m1

Samstag, '!9. Juli 2008: Beqinn clci '2Jertungsspiele. Festkonzert zuden 34. iugendmu~ikta~en mit dem Kreisverbanc:siuaendblasorchester.

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~nschlieI3enii'~ockkonzert mit McSunday.

Sonntag, 20. Juli 2008: Fortsetzung der Wertungsspiele. G-oßer Umzug mit Gesamtchor auf dem Marktplatz. Naclimittagskonzert mit verschiedenen (Jugend-)Kapellen. Bekanntgabe der Wertungsspielergebnisse.

Montag, 21. Juli 2008: Kinderfest. Spiel ohne Grenzen für Vereine und Gruppierungen. Unterhaltuna mit den Fitzgern.

Samstag, 29. November 2008: Konzert der Jugend- und Stadtkapelle - Thema: England.

Herausgeber:

Auflage:

Erscheinungsdatum:

Druck:

Redaktionsleitung:

Anzeigenleitung:

Layout:

Fotos:

Texte:

Stadtkapelle Schömberg e.V.

1200

Januar 2008

Druckerei Gerhard Grözinger, Balingen

Jerome Schempp

Bernd Ege

Marc Schlaich, Hans-Dieter Rombey

Gerd und Ralf Edelmann,Nicole Riedel, Daniel Saffrin

lnes Riedlinger, Simon Ströbel, die ,,Tenöreu, Daniel Saffrin, Prof. Dr. Hans-Walter Berg

1 Unsere Kulturförderung: I

Gut für die Kultur. Gut für die Region.

Musik ist ein wichtiges Bindeglied der Gesellschaft. Sie stärkt den Zusammenhalt und schafftvorbilder. Des- halb unterstützen wir die Musik und sorgen für die notwendigen Rahmenbedingungen: regional und nati- onal. in der Nachwuchsförderung. Damit sind wir der größte nichtstaatliche Kulturförderer in Deutschland. Die Unterstützung des Wettbewerbs "Jugend musiziert' und des .,Landesjugendorchesters Baden-Württem- berg" ist ein Teil dieses Engagements. Wenn's um Geld geht-Sparkasse.