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SIMATIC NET

S7-CPs für Industrial Ethernet

Handbuch Teil BL1

LED-Anzeigen

Betriebsartenschalter

Netzübergang IE/PB Link PN IO6GK1 411-5AB00 ab Ausgabestand 1 (Firmware-Stand V 1.0)

IE/PB Link

Anschluss an Ind. Ethernet

8-polige RJ-45-Buchse

Anschluss an PROFIBUS:

9-polige Sub-D-Buchse

C-PLUG

Produkthinweise

BL1-2Netzübergang IE/PB Link PN IO für Industrial Ethernet / Handbuch Teil BL1

Ausgabe 5/2005

C79000-G8900-C199-02

Produkthinweise

Produktbezeichnungen

In dieser Beschreibung finden Sie Informationen zum Produkt

� IE/PB Link PN IO Bestell -Nr.: 6GK1 411-5AB00

In Papierform beiliegende Produktinformation

Hinweis

Sämtliche Hinweise in der Produktinformation , die dem hier beschriebenenGerät beiliegt, sind gültig und unbedingt zu beachten.

Dokumentation zum IE/PB Link PN IO

Die Dokumentation zu diesem Produkt umfasst:

� Handbuch “S7-CPs für Industrial Ethernet Projektieren und in Betrieb nehmen”mit folgenden Bestandteilen:

- Allgemeiner Teil A

Enthält Grundlagen zum Betrieb, Projektierung und Diagnose von CPs undNetzübergängen bei SIMATIC S7.

- Gerätespezifischer Teil BL1 “Netzübergang IE/PB Link PN IO” (die vorliegende Beschreibung)

Enthält Anleitungen zu Montage, Inbetriebnahme und Projektierung.

Inhalt

BL1-3Netzübergang IE/PB Link PN IO für Industrial Ethernet / Handbuch Teil BL1Ausgabe 5/2005

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Inhalt

Inhalt - Teil A

S7-CPs - allgemeine Informationen siehe allgemeiner Teil. . . . . . . . . . . . . . . . . .

Hinweis

Beachten Sie bitte den hier genannten Teil A des Handbuches; dieser gehörtebenfalls zur Beschreibung des CPs / IE/PB Link. Unter anderem finden Sie dortdie Erklärung der verwendeten Sicherheitshinweise, die Literaturhinweise sowieweitere Informationen, die für alle S7-CPs / IE/PB Link für Industrial Ethernet gel-ten.

Zum vorliegenden Teil B des Handbuches gehört folgender Ausgabestand des All-gemeinen Teiles A: ab 12/2003

Sie können den aktuellen Allgemeinen Teil A auch über Internet beziehen:

http://www4.ad.siemens.de/view/cs/de/8777865

Inhalt - Teil BL1

1 Eigenschaften und Dienste BL1-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2 Aufbau BL1-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3 Montage und Inbetriebsetzung BL1-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.1 So gehen sie vor BL1-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.2 C-PLUG (Configuration Plug) BL1-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4 Projektierung mit STEP 7 BL1-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.1 Einsatz als PROFINET IO-Device und als Netzübergang BL1-17. . . . . . . . . .

4.2 Einsatz nur als Netzübergang BL1-20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.1 Projektieren und in Betrieb nehmen BL1-20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.2 Eigenschaften im IE/PB Link PN IO Grundmodul einstellen BL1-23. . . . . . . . 4.2.3 Eigenschaften im Submodul Ethernet einstellen BL1-24. . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.4 Eigenschaften im Submodul PROFIBUS einstellen BL1-25. . . . . . . . . . . . . . . .

5 Betrieb - Steuern und Anzeigen BL1-26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.1 Betriebszustand steuern BL1-26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.2 LED-Anzeigen BL1-27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6 Weitere Hinweise zum Betrieb BL1-30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.1 Urlöschen / Rücksetzen auf Werkseinstellungen BL1-30. . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.2 Ladbare Firmware BL1-31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.3 Betrieb mit Fast Ethernet - automatische Umschaltung BL1-31. . . . . . . . . . . .

http://www4.ad.siemens.de/view/cs/de/8777865

Inhalt


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6.4 Schnittstellenparameter beim Download verändern BL1-31. . . . . . . . . . . . . . .

6.5 Uhrzeit-Weiterleitung BL1-32. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.6 SNMP-Agent BL1-32. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7 Leistungsdaten BL1-33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.1 Kenndaten S7-Kommunikation BL1-33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.2 Kenndaten für Datensatz-Routing BL1-33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.3 Gesamtzahl an Verbindungen BL1-34. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.4 Kenndaten für PROFINET IO BL1-34. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.5 Aktualisierungszeit bei Parallelbetrieb von PROFINET IO mit anderen Diensten BL1-34. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten BL1-35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8.1 Funktionsumfang der Firmware Ausgabestände: BL1-35. . . . . . . . . . . . . . . . . .

8.2 Ältere Baugruppen hochrüsten / Ersatzteilfall BL1-35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

9 Technische Daten BL1-37. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1 Eigenschaften und Dienste


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Anwendung

Das IE/PB Link PN IO ist ein Netzübergang, der die beiden Netztypen IndustrialEthernet ( Leitebene ) und PROFIBUS ( Zellenebene / Feldebene ) miteinanderverbindet.

Das IE/PB Link PN IO ermöglicht den Zugriff auf alle am unterlagerten PROFIBUSangeschlossenen PROFIBUS DP-Slaves; unterstützt werden DP-Slaves nachPROFIBUS DP-V0 sowie ab Firmware-Stand V2.0 auch DP-Slaves nach DP-V1Norm und Siemens DP-Slaves.

Die Bauform des IE/PB Link PN IO entspricht den Komponenten der GerätefamilieSIMATIC S7-300.

Sie können das IE/PB Link PN IO in folgenden Betriebsarten einsetzen:

� Netzübergang als PROFINET IO Proxy

� Netzübergang im Standardbetrieb



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Dienste

In diesen Betriebsarten werden folgende Kommunikationsdienste unterstützt:

� Netzübergang als PROFINET IO Proxy

Das IE/PB Link PN IO ist eine wesentliche Komponente im Anwendungsbereichvon PROFINET IO. Es sorgt hier für die Verbindung zwischen den PROFINETIO-Controllern an Industrial Ethernet und den PROFINET IO-Devices (DP-Sla-ves an PROFIBUS).

Aus Sicht des PROFINET IO-Controllers an Industrial Ethernet ergibt sich keinUnterschied beim Zugriff auf PROFINET IO-Devices, die an Industrial Ethernetangeschlossen sind und auf PROFIBUS DP-Slaves, die an PROFIBUS DPangeschlossen sind.

IE/PB Link PN IO übernimmt hierbei für die an PROFIBUS DP angeschlosse-nen DP-Slaves die Rolle eines Proxy.

IE/PB Link PN IO als PROFINET IO Proxy

Bild 1-1 Einsatzbeispiel für IE/PB Link PN IO PROFINET IO Proxy



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� Netzübergang im Standardbetrieb

- PG/OP -Kommunikation

Die PG/OP-Kommunikation dient zum Laden von Programmen und Konfi-gurationsdaten, zum Durchführen von Test- und Diagnosefunktionen sowiezum Bedienen und Beobachten (HMI-Systeme) einer Anlage.

- Parametrieren von Feldgeräten (Datensatz-Routing)

Sie können das IE/PB Link PN IO als Router für Datensätze verwenden, diean Feldgeräte (DP-Slaves) gerichtet sind. Damit können Geräte, die nichtdirekt am PROFIBUS angeschlossen sind und somit keinen direkten Zugriffauf die Feldgeräte (DP-Slaves) haben, über IE/PB Link PN IO Datensätzean die Feldgeräte übertragen.

Ein Werkzeug, das solche Datensätze zur Parametrierung von Feldgerätenerzeugt, ist beispielsweise SIMATIC PDM (Process Device Manager).

- Netzübergang zu einem DP-Mastersystem mit Äquidistanz

Das IE/PB Link PN IO dient als Netzübergang zwischen Ethernet und denFeldgeräten an einem DP-Mastersystem. Das IE/PB Link PN IO wird hierbeials aktiver Teilnehmer zusammen mit einem DP-Master an einem äquidi-stant parametrierten PROFIBUS betrieben.

- Subnetzübergreifende S7-Verbindungen für HMI-Betrieb

Das IE/PB Link PN IO leitet die Kommunikation über S7-Verbindungen wei-ter. Dieser Dienst wird beispielsweise bei HMI-Anwendungen (PC-Statio-nen) verwendet.

PROFIBUS-DP

Ind. Ethernet

S7-400 PC

PC

SITRANSET 200XET 200SAntrieb

DP/PA-LinkPN IO

IE/PB LinkPN IO

Panel PC 670

S7-300

Bild 1-2 Einsatzbeispiel für IE/PB Link PN IO im Standardbetrieb



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weitere Eigenschaften

� Fast Ethernet

IE/PB Link PN IO bietet einen 10/100 MBit/s Half/Full Duplex-Anschluss mit“Autonegotiation” für die automatische Umschaltung.

� Uhrzeitsynchronisation

IE/PB Link PN IO übernimmt bei vorhandenem Uhrzeitmaster an IndustrialEthernet Zeittelegramme für die Zeitstempelung von Diagnosepuffereinträgenund Prozess-Signalen.

Uhrzeittelegramme weiterleiten

Das IE/PB Link PN IO kann die von einem Uhrzeitsender empfangenen Uhr-zeittelegramme wie folgt weiterleiten:

- von Ethernet an PROFIBUS

- von PROFIBUS an Ethernet

� Ladbare Firmware

IE/PB Link PN IO unterstützt das Update der Firmware (FW) per FW-Lader.

Ein Update der Firmware kann jederzeit vom PC/PG aus über den Ethernet-Anschluss geladen werden.

� Option: C-PLUG als Wechselmedium für die Projektierdaten

Das IE/PB Link PN IO unterstützt die Speicherung der Projektierdaten auf einWechselmedium (C-PLUG). Damit ist der einfache Austausch einer defektenBaugruppe durch Umstecken des C-PLUG auf die neue Baugruppe möglich.

� Direkter Datenaustausch

Das IE/PB LINK PN IO unterstützt den direkten Datenaustausch der DP-Slaves in zugeordneten DP-Mastersystemen. Damit sind auch Applikatio-nen mit PROFISAFE möglich.



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Projektierung

Die Projektierung des IE/PB Link PN IO ist über Industrial Ethernet oderPROFIBUS möglich.

Die Projektierung des IE/PB Link PN IO können Sie für alle Betriebsarten über In-dustrial Ethernet durchführen. Falls Sie das Gerät als Standard-Netzübergang ein-setzen, ist ein Ändern / Überladen der Projektierungsdaten auch über PROFIBUSmöglich.

Erforderlich ist die Projektiersoftware STEP 7 gemäß folgenden Angaben:

Tabelle 1-1

Version STEP7/NCM S7 *) Funktion des IE/PB Link PN IO (siehe auch Kapitel 8)

V5.3 SP1 Es ist die vollständige Funktionalität der Firmware V1.0 nutzbar.

V5.3 SP2 Hotfix1 mit HSP 1007 Es ist die vollständige Funktionalität einer Baugruppe mit Firmwa-restand V2.0 nutzbar.

*) ab V5.3 ist NCM automatisch Bestandteil der Basisinstallation - eine Unterscheidung von Ethernet undPROFIBUS entfällt ab dieser Version.

2 Aufbau


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2 Aufbau

LED-Anzeigen


Frontklappe

Bild 2-1

Der Aufbau entspricht den für das Automatisierungssystem S7-300 vorgesehenenKomponenten mit den Merkmalen:

� Doppelt breite Baugruppe zur einfachen Montage auf dem Baugruppenträgerder S7-300;

� Bedienungs- und Anzeigeelemente befinden sich ausschließlich auf der Front-platte; ein Teil der LED-Anzeigen sowie die Anschlüsse befinden sich unter derFrontklappe.

� lüfterloser Betrieb;

Sie finden jeweils unter der Frontklappe:

� 8-polige RJ-45-Buchse zum Anschluß des IE/PB Link an Ind. Ethernet;

� 9-polige SUB-D-Buchse zum Anschluss des IE/PB Link an PROFIBUS;

� weitere LED-Anzeigen;

� Schieber zum Einstellen des Masseanschlusses.

Auf der Rückseite finden Sie einen Schacht für die Aufnahme eines externenSpeichermoduls (C-PLUG); der Schacht ist nur bei Demontage vom Baugruppen-träger zu erreichen.

Achtung

Der Austausch des C-PLUG darf nur im spannungslosen Zustand erfolgen!

3 Montage und Inbetriebsetzung


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3.1 So gehen sie vor

Gehen Sie gemäß der folgenden Darstellung vor; beachten sie bitte die zusätzli-chen Hinweise in diesem Kapitel. Die Montage und die Projektierung können zu-nächst unabhängig voneinander durchgeführt werden.

Montieren Sie IE/PB Link PN IOauf der S7-Profilschiene (S7-300);auf der Geräterückseite muss ggf.

der C-PLUG gesteckt sein.

Schließen Sie die Stromversor-gung an (Überprüfen sie hierbeidie Einstellung des Schiebers für

den Masseanschluss).

Schließen Sie IE/PB Link PN IOan Ethernet und PROFIBUS an.

Installieren Sie auf einem PG/PC dieProjektiersoftware STEP 7

Konfigurieren SieIE/PB Link PN IO alsS7-300 Station mit

HW Konfig.

Schalten Sie die Stromversor-gung ein.

Laden Sie die Datenbasis(Projektierung) von STEP 7

aus in das IE/PB Link PN IO.

Projektierung: (siehe auch Kap. 4):Montage:

Weisen Sie demIE/PB Link PN IO eine

IP-Adresse zu.

Konfigurieren Sie dasIE/PB Link PN IO als IO-Device an einem PN-IO-

System(Proxy mit angeschlosse-nem DP-Mastersystem)

Einsatz nur alsNetzübergangsiehe Kap.4.1

Einsatz als PROFINETIO-Device und als

Netzübergangsiehe Kap.4.2

Laden bzw. aktualisieren Siedie Datenbasis (Projektierung)des zugehörigen PROFINET

IO-Controllers

Weisen Sie demIE/PB Link PN IO einen

Gerätenamen zu.



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IE/PB Link PN IO

Anschluss an PROFIBUS:


Schieber zum Einstellendes Masseanschlusses Anschluss an Ind.Ethernet:

8-polige RJ-45-Buchse

C-PLUG

Bild 3-1

Achtung

Wichtige Hinweise zu Montage und Betrieb:

� Die Montage muss so erfolgen, daß die oberen und unteren Lüftungsschlitzeder Baugruppe nicht verdeckt werden und eine gute Durchlüftung möglich ist.

� Beim Aufstecken auf die S7-Profilschiene dürfen Sie das Gerät nicht auf einBusverbindungselement von S7-300 stecken.

� Die Frontklappe ist im Betrieb geschlossen zu halten.

Hinweis

Der Ethernet- und der PROFIBUS-Anschluss können auch bei eingeschalteterVesorgungsspannung vorgenommen werden.



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Erdungs-/Massekonzept

Achtung

Bitte beachten Sie die Angaben in den Aufbaurichtlinien zu SIMATICS7-300/S7-400 zum Erdungs- und Massekonzept LEERER MERKER.

Sie finden unter der Frontklappe auf der linken Geräteseite einen Schieber,über den Sie den Masseanschluss der 24V Spannungsversorgung mit der Be-zugserde verbinden bzw. davon trennen können.

- Schieber eingeschoben: Masse und Bezugserde sind verbunden (Achtung:der Schieber muss in dieser Position spürbar einrasten).

- Schieber gezogen: es besteht keine Verbindung zwischen Masse und Be-zugserde.

Auslieferungszustand: Schieber eingeschoben

Verwenden Sie einen Schraubendreher, um den Schieber zu betätigen.

PG/PC -Anschluß

Sie können das PG zur Projektierung wie folgt anschließen:

� über Industrial Ethernet (empfohlen)

Für eine Projektierung über Industrial Ethernet muss das IE/PB Link PN IOzuvor mit einer IP-Adresse versorgt werden. Beachten Sie hierzu bitte die An-leitung zur erstmaligen Adressierung im Kapitel 4.

� über PROFIBUS

Für eine Projektierung über PROFIBUS muss das IE/PB Link PN IO zuvor mitder PROFIBUS-Adresse versorgt werden. Beachten Sie hierzu bitte die Anlei-tung zur Adressierung im Kapitel 4.

Baugruppenzubehör

Das für den Anschluß von IE/PB Link PN IO an ein Industrial Ethernet undPROFIBUS LAN, benötigte Zubehör (S7-Hutschiene, Stromversorgung) ist geson-dert zu bestellen.

Ebenfalls separat bestellbar ist das optional einsetzbare C-PLUG.

Ausführliche Informationen und Bestelldaten finden Sie im Katalog IK PI.



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3.2 C-PLUG (Configuration Plug)

Wechselmedium C-Plug als Alternative zum Flash-Speicher

Das IE/PB Link PN IO besitzt zur Aufnahme der Projektierdaten einen internenFlash-Speicher. Optional kann das Gerät mit einem C-PLUG Wechselmedium(Configuration Plug) betrieben werden.

Das IE/PB Link PN IO kann mit oder ohne C-PLUG betrieben werden. Der vorhan-dene Flash-Speicher wird nur dann genutzt, wenn kein C-PLUG gesteckt ist.

Wenn ein C-PLUG gesteckt ist, werden die Projektierdaten immer auf diesem ge-speichert. Dadurch wird der Ersatzteilfall vereinfacht. Durch einfachen C-PLUGAustausch können alle Daten ohne Programmiergerät in ein Ersatzgerät übernom-men werden.

Achtung

� Wenn ein C-PLUG gesteckt ist, das keine für das IE/PB Link PN IO gültigeFormatierung oder keine gültigen Daten besitzt, läuft das IE/PB Link PN IOnicht an! Gerätezustand: “STOP mit Fehler”.

Sie müssen in diesem Fall den C-PLUG neu formatieren (mittels NCM-Diagnose) oder durch ein C-PLUG mit gültigen Daten ersetzen.

� Der C-PLUG darf nur im spannungslosen Zustand gesteckt oder entnommenwerden !

Bild 3-2 C-PLUG in das IE/PB Link PN IO einsetzen und C-PLUG mit Hilfe eines Schraubendrehersaus dem IE/PB Link PN IO entnehmen

Betriebsverhalten beim C-PLUG Einbau

Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht, wie die Datenübernahme in denC-PLUG abläuft. Dabei wird unterschieden:

� Auslieferungszustand - Betrieb ohne C-PLUG

� Baugruppe wird im Auslieferungszustand mit C-PLUG bestückt

� Baugruppe wird im Betriebszustand mit C-PLUG bestückt



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Tabelle 3-1 Betriebsverhalten beim C-PLUG Einbau

Vorgang / Status Verhalten bei Datenübernahme Ergebnis nach Anlauf

Auslieferungszustand - Betrieb ohne C-PLUG

� Flash-Speicher leer

� kein C-PLUG gesteckt.

Projektierdaten werden aus demSTEP 7-Projekt übernommen. Hier-bei ist zu unterscheiden:

� Einsatz nur als Netzübergang:Projektierdaten werden über dieLadefunktion von STEP 7 über-tragen.

� Einsatz als PROFINET IO-De-vice: Projektierdaten werdenvom PROFINET IO-Controllerübertragen.

Das IE/PB Link PN IO läuft mit denauf den Flash-Speicher übertrage-nen Projektierdaten. 1)

Baugruppe wird im Auslieferungszustand mit C-PLUG bestückt


� Leeres C-PLUG wirdgesteckt.

Projektierdaten werden aus demSTEP 7-Projekt übernommen. Hier-bei ist zu unterscheiden:

� Einsatz als PROFINET IO-De-vice: Projektierdaten werdenvom PROFINET IO-Controllerübertragen.

� Einsatz nur als Netzübergang:Projektierdaten werden über dieLadefunktion von STEP 7 über-tragen.

Das IE/PB Link PN IO läuft mit denauf den C-PLUG übertragenen Pro-jektierdaten. 1)


� C-PLUG mit Projektier-daten wird gesteckt.

Voraussetzung: Projek-tierdaten müssen für dasIE/PB Link PN IO gültigsein 2)

Ergebnis nach Anlauf:Das IE/PB Link PN IO läuft mit denauf dem C-PLUG gespeichertenProjektierdaten.

Das IE/PB Link PN IO läuft mit denauf dem C-PLUG vorhandenenProjektierdaten. 1)



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Tabelle 3-1 Betriebsverhalten beim C-PLUG Einbau, Fortsetzung

Vorgang / Status Ergebnis nach AnlaufVerhalten bei Datenübernahme

Baugruppe wird im Betriebszustand mit C-PLUG bestückt

� Flash-Speicher mit Pro-jektierung

� Leeres C-PLUG wirdgesteckt.

Beim Anlauf des IE/PB Link PN IOwerden die Projektierdaten vomFlash-Speicher auf den C-PLUGgeladen

Die Projektierdaten im Flash-Spei-cher werden gelöscht.

Das IE/PB Link PN IO läuft mit denvom Flash-Speicher auf das C-PLUG übernommenen Projektierda-ten. 1)

� Flash-Speicher mit Pro-jektierung

� C-PLUG mit Projektier-daten wird gesteckt

Voraussetzung: Projek-tierdaten müssen für dasIE/PB Link PN IO gültigsein 2)

Sofern der C-PLUG für das IE/PBLink PN IO gültige Projektierdatenenthält, werden diese Projektierda-ten verwendet; die Daten im Flash-Speicher werden ignoriert.

Beim nächsten Anlauf wird der in-terne Flash-Speicher gelöscht.

Ergebnis:Das IE/PB Link PN IO läuft mit denauf dem C-PLUG gespeichertenProjektierdaten. 1)

sein 2)

1) Anmerkung zum Einsatz als PROFINET IO-Device: nur der Gerätename wird remanent im C-PLUGgespeichert; Projektierdaten werden bei jedem neuen Hochlauf vom PROFINET IO-Controller übertragenund im temporären Speicher abgelegt.

2) Hinweis: Sofern der C-PLUG für das IE/PB Link PN IO keine gültigen Projektierdaten enthält, läuft dasGerät nicht an! Bitte verwenden sie in diesem Fall NCM-Diagnose zur weiteren Klärung und ggf. zur For-matierung des C-PLUG.

4 Projektierung mit STEP 7


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Für den Anschluss (erstmalige Adressierung) und die Projektierung desIE/PB Link PN IO ist die Projektiersoftware STEP 7 (siehe Kapitel 1) erforderlich.

NCM S7 ist in STEP 7 integriert; mit NCM S7 erhalten Sie zusätzlich den direktenZugang zur NCM Diagnose über das Start-Menü sowie den Firmware-Lader(siehe Kapitel 6.2).

Je nach Einsatzbereich des IE/PB Link PN IO umfasst die Projektierung folgendeSchritte:

� beim Einsatz als PROFINET IO-Device und als Netzübergang

- Erstmalig den Gerätenamen zuweisen

- IE/PB Link PN IO als PROFINET IO-Device mit STEP 7/HW Konfig konfigu-rieren; dabei wird dem IE/PB Link PN IO ein DP-Mastersystem zugeordnet.Die Konfigurationsdaten werden automatisch vom PROFINET IO-Controllergeladen.

� beim Einsatz nur als Netzübergang

- Erstmalig Adressen zuweisen

- IE/PB Link PN IO als S7-300 Station mit STEP 7/HW Konfig konfigurierenund die Konfigurationsdaten in das IE/PB Link PN IO laden.

Achtung

Sie müssen immer dann ein “Rücksetzen auf Werkseinstellungen” durchführen,wenn Sie die bereits konfigurierte Betriebsart des IE/PB Link PN IO wechseln.

4.1 Einsatz als PROFINET IO-Device und als Netzübergang

Eigenschaften und Adressen mit STEP 7 projektieren

Um das IE/PB Link PN IO mit Adressinformationen und weiteren Parametern zuversehen, müssen Sie in STEP 7 eine ladbare Datenbasis (Projektierung) erzeu-gen.

Gehen Sie so vor...

...um das IE/PB Link PN IO als PROFINET IO-Device mit STEP 7/HW Konfigzu konfigurieren:

1. Gehen Sie von einem bestehenden STEP 7-Projekt aus, in dem Sie bereitseinen PROFINET IO-Controller angelegt haben, beispielsweise eine StationS7-400 mit einem CP 443-1 Advanced.

2. Öffnen Sie durch Doppelklicken auf die angelegte Station die Hardwarekonfigu-ration HW Konfig.



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3. Entnehmen Sie dort dem Hardware Katalog unter PROFINET IO den GerätetypNetzübergang - IE/PB Link PN IO und fügen Sie diesen als IO-Device amPN-IO-System des IO-Controllers ein. Für die Schnittstelle amPROFINET IO-System wird hierbei automatisch eine IP-Adresse ermittelt.Außerdem wird von STEP 7 dem IE/PB Link PN IO eine Gerätenummer zuge-ordnet. Gewählt wird die im aktuellen PROFINET IO System höchste freie Ge-rätenummer.

...um das PROFIBUS-Subnetz in Ihrem STEP 7-Projekt anzuschließen:

4. Sie werden nach der Übernahme des IE/PB Link PN IO aus dem Hardware-Katalog aufgefordert, das IE/PB Link PN IO an der PROFIBUS-Schnittstelle zuvernetzen.

Falls Sie zuvor noch kein entsprechendes Subnetz angelegt haben, können Siedies hier durch Anwahl des entsprechenden Eintrages nachholen. Dadurch wirdein DP-Mastersystem angelegt.

Ergebnisse:

- In HW Konfig ist das IE/PB Link PN IO als PROFINET IO-Device mit einemDP-Mastersystem angelegt

5. Stellen Sie, soweit erforderlich, weitere Eigenschaften des IE/PB Link PN IOein.

6. Projektieren Sie das DP-Mastersystem mit seinen DP-Slaves.

Hinweis

Detaillierte Informationen zur Vorgehensweise gibt die Online-Hilfe in STEP 7.

Hinweis

Das DP-Mastersystem ist beim IE/PB Link PN IO dem PROFIBUS-Submodulzugewiesen. Wenn Sie ein DP-Mastersystem neu anlegen möchten, müssen Siedaher zuvor das PROFIBUS-Submodul anwählen.



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Nehmen Sie so das IE/PB Link PN IO als PROFINET IO-Device in Betrieb

1. Weisen sie dem IE/PB Link PN IO erstmalig einen Gerätenamen zu.

Das IE/PB Link PN IO wird mit einer festen MAC-Adresse ausgeliefert. Ohneweitere Projektierung ist das Gerät nur über den Ethernet-Anschluss überdiese MAC-Adresse erreichbar.

Bei der Projektierung wird automatisch eine IP-Adresse vergeben. Diese IP-Adresse wird später beim Anlauf vom PROFINET IO-Controller in dasIE/PB Link PN IO (IO-Device) übertragen.

Damit der IO-Controller bei diesem Vorgang das IO-Device identifizieren kann,müssen Sie zuvor dem IE/PB Link PN IO wie jedem anderen IO-Device einenGerätenamen erstmalig zuweisen (siehe auch Ablaufdiagramm auf SeiteBL1-11). Hierfür verwenden Sie im SIMATIC Manager oder in HW Konfig denMenübefehl Zielsystem � Ethernet � Gerätenamen vergeben...

(Detaillierte Informationen zur Vorgehensweise gibt die Online-Hilfe in STEP 7.)

2. Laden oder aktualisieren Sie die Konfiguration des zugehörendenPROFINET IO-Controllers. Der IO-Controller erhält hierbei die Konfigurations-daten des IE/PB Link PN IO. Beim Anlauf des IO-Controllers wird das IE/PBLink PN IO wie alle anderen PROFINET IO-Devices automatisch konfiguriert.

Hinweis

Die vom PROFINET IO-Controller geladenen Projektierungsdaten werden vomIE/PB Link PN IO nicht remanent gespeichert. Nach Spannung aus / ein des Gerä-tes sind alle Konfigurationsdaten außer dem Gerätenamen gelöscht. Im Anlaufwerden die Konfigurationsdaten vom PROFINET IO-Controller erneut geladen.



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4.2 Einsatz nur als Netzübergang

4.2.1 Projektieren und in Betrieb nehmen

Gehen Sie so vor...

...um das IE/PB Link PN IO als S7-300 Station mit STEP 7/HW Konfig zukonfigurieren:

1. Gehen Sie von einem bestehenden STEP 7-Projekt aus oder legen Sie einneues Projekt an.

2. Legen Sie eine Station vom Typ SIMATIC 300 an.

3. Öffnen Sie durch Doppelklicken auf die angelegte Station die Hardwarekonfigu-ration HW Konfig.

4. Entnehmen Sie dort dem Hardware Katalog unter SIMATIC 300 den GerätetypNetzübergang - IE/PB Link PN IO.



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...um das IE/PB Link PN IO an das Ethernet- und das PROFIBUS-Subnetz inIhrem STEP 7-Projekt anzuschließen:

5. Sie werden nach der Übernahme des IE/PB Link PN IO aus dem Hardware-Katalog nacheinander aufgefordert, IE/PB Link PN IO an der Ethernet-Schnitt-stelle und an der PROFIBUS-Schnittstelle zu vernetzen.

Falls Sie zuvor noch kein entsprechendes Subnetz angelegt haben, können Siedies hier durch Anwahl des entsprechenden Eintrages nachholen.

Ergebnis: In HW Konfig ist innerhalb der S7-300 Station die KomponenteIE/PB Link PN IO mit einem Grundmodul und den beiden Submodulen Ethernetund PROFIBUS angelegt.

Hinweis

Das IE/PB Link kann auch als Netzübergang zwischen einem MPI-Subnetz undeinem Ethernet Subnetz gewählt werden. Dazu müssen Sie die PROFIBUS-Schnittstelle des IE/PB Links mit dem MPI-Subnetz vernetzen (siehe Punkt 5.)

6. Stellen Sie, soweit erforderlich, weitere Eigenschaften des IE/PB Link PN IOein; weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Folgekapiteln 4.2.2bis 4.2.4.

Nehmen Sie so das IE/PB Link PN IO in Betrieb

7. Weisen Sie dem IE/PB Link PN IO eine IP-Adresse zu, sofern Sie dies nichtunabhängig von den hier beschriebenen Projektierschritten bereits im SIMATICManager getan haben. Wählen Sie hierzu in HWKonfig den Menübefehl � Ziel-system � Ethernet Ethernet Adresse vergeben...

Hinweis

Detaillierte Informationen zur Vorgehensweise gibt die Online-Hilfe in STEP 7.Beachten Sie die dort angegebenen Voraussetzungen.

8. Laden Sie die Datenbasis (Projektierung) von STEP 7 aus in dasIE/PB Link PN IO.

Der erstmalige Ladevorgang muss von Industrial Ethernet aus über dieTCP/IP -Schnittstelle erfolgen. Weitere Ladevorgänge können dann, je nachPG-Anschluss, von PROFIBUS aus oder von Industrial Ethernet aus über dieTCP/IP -Schnittstelle erfolgen.



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Achtung

Beachten Sie bitte, dass es sich beim IE/PB Link PN IO um eine spezielleProjektierungskomponente handelt, die alle erforderlichen Stationskomponentenbereits beinhaltet. Neben dieser Komponente können Sie daher in der angelegtenS7-300 Station keine weiteren Komponenten wie beispielsweise eine Profil-schiene oder Baugruppen neben dem IE/PB Link PN IO platzieren!



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4.2.2 Eigenschaften im IE/PB Link PN IO Grundmodul einstellen

Eigenschaftendialog öffnen

Die weiteren Eigenschaften von IE/PB Link PN IO können Sie von HW Konfig ausoder über die Komponentenansicht in NetPro einstellen.

Indem Sie das Grundmodul auswäh-len und die Objekteigenschaften öff-nen, können Sie folgende Einstellun-gen vornehmen:

� Register “Allgemein”

Hier können Sie allgemeine Informationen wie beispielsweise eine technologi-sche Bezeichnung zur Verwaltung der Komponente im STEP 7-Projekt eintra-gen.

� Register “Optionen”

- Uhrzeitsynchronisation

Hier können Sie einstellen, ob das IE/PB Link PN IO Uhrzeittelegramme voneinem Uhrzeitsender weiterleiten soll. Wählbare Richtungen sind: vonPROFIBUS an Ethernet oder von Ethernet an PROFIBUS.

- Parametrieren von Feldgeräten (Datensatz-Routing)

Hier können Sie wählen, ob das Gerät das Datensatz-Routing zur Parame-trierung von Feldgeräten unterstützen soll. Standardmäßig ist die Optioneingeschaltet.

� Register “Diagnose”

Hier können Sie bei online geschaltetem IE/PB Link PN IO direkt die NCM-Dia-gnose aufrufen.

Hinweis




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4.2.3 Eigenschaften im Submodul Ethernet einstellen

In NetPro wird die so projektierte S7-300Station wie folgt dargestellt:

In HW Konfig wird die so projektierteS7-300 Station so dargestellt:

Indem Sie das Submodul Ethernetauswählen und die Objekteigen-schaften öffnen, können Sie die hierbeschriebenen Einstellungen vorneh-men:

Diese Eigenschaften sind projektierbar


Hier können Sie allgemeine Informationen zur Verwaltung der Komponente imSTEP 7-Projekt eintragen. Zusätzlich können Sie die Schnittstelle zu Ind.Ethernet parametrieren.

� Register “Optionen”

Hier können Sie im Bedarfsfalle individuelle Netzwerkeinstellungen wählen;standardmäßig ist hier eine automatische Einstellung gewählt.



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� Register “Adressierung”

Im Register ”Adressierung” können Sie dem IE/PB Link PN IO einmalig die zu-vor projektierte IP-Adresse und die IP-Parameter zuweisen; diese werden hiernur vorgelegt und sind nicht änderbar.

Erst danach können die Projektierdaten mittels PG/PC über Ethernet oderPROFIBUS in das IE/PB Link PN IO geladen werden.

Hinweis


4.2.4 Eigenschaften im Submodul PROFIBUS einstellen

Indem Sie das SubmodulPROFIBUS/DP auswählen und dieObjekteigenschaften öffnen, könnenSie folgende Einstellungen vorneh-men:


Hier können Sie die Schnittstelle zu PROFIBUS parametrieren, das heißt dasNetz und die PROFIBUS-Adresse zuweisen.

Zusätzlich können Sie allgemeine Informationen zur Verwaltung der Kompo-nente im STEP 7-Projekt eintragen.

� Register “Adressen”

Der hier angezeigte Adressparameter für Diagnose ist bei IE/PB Link PN IOohne Bedeutung.

5 Betrieb - Steuern und Anzeigen


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5.1 Betriebszustand steuern

Sie haben folgende Möglichkeiten, den Betriebszustand des IE/PB Link zu steuernund zwar mittels:

� Betriebsartenschalter

� SIMATIC Manager in STEP 7

Um den Betriebszustand von STEP 7 / NCM S7-Diagnose aus steuern zu können,muss sich der Betriebsartenschalter in der Schalterstellung RUN befinden.


Mit dem Betriebsartenschalter erreichen Sie folgende Betriebszustände:

� Umschalten von STOP auf RUN

Das IE/PB Link übernimmt projektierte und/oder geladene Daten in den Arbeits-speicher und geht in den Betriebszustand RUN.

Hinweis

Der Betriebszustand kann nur in der Schalterstellung RUN von NCM S7 oder demSIMATIC Manager aus gesteuert werden.

� Umschalten von RUN auf STOP

Das IE/PB Link geht in den Betriebszustand STOP mit folgendem Verhalten:

- PROFIBUS DP geht in den sicheren Zustand;

- PG/OP Zugriffe zu DP-Slaves und zu sonstigen Profibus-Stationen sindweiterhin möglich.



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5.2 LED-Anzeigen

Die Anzeige auf der Frontplatte mit 6 LEDs zur Anzeige des Betriebszustandeswird durch eine zusätzliche Anzeige mit 3 LEDs neben der RJ-45-Buchse (durchFrontklappe verdeckt) zur Anzeige des Kommunikationszustandes ergänzt.

LED-Anzeige über den Betriebszustand

Die auf der Frontplatte befindlichen LED-Anzeigen geben nach folgendemSchema Auskunft über den Betriebszustand:

SF Systemfehler

BF DP Busfehler PROFIBUS DPRX/TX Sende- / Empfangstätigkeit an Ind. EthernetRUN NormalbetriebSTOP Betrieb im Stop-Zustand

BF PN Busfehler PROFINET

Tabelle 5-1

SF(rot)

BF PN (rot)

BF DP(rot)

RX/TX(grün) 1)

RUN(grün)

STOP(gelb)

Betriebszustand

Einschalten (Lampentest)

Projektierungs Verteilphase

Anlaufend (STOP->RUN)

Laufend (RUN)

Anhaltend (RUN->STOP)

Angehalten (STOP)

Laufend (RUN), kein Fehler

Laufend (RUN), Fehler eines DP-Slave

Laufend (RUN), Fehler am PROFIBUSder PROFINET IO nicht betrifft.

Laufend (RUN), mit Fehler:

� Fehler am PROFIBUS der auchPROFINET IO betrifft (z.B. IO-Device)

oder

� Fehler am PROFINET IO der auchPROFIBUS betrifft (z.B. nicht in Be-trieb genommener Proxy)



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Tabelle 5-1 , Fortsetzung

SF(rot)

BetriebszustandSTOP(gelb)

RUN(grün)

RX/TX(grün) 1)

BF DP(rot)

BF PN (rot)

Laufend (RUN), Fehler am PROFINETIO; fehlender logischer oder physikali-scher Anschluss zum PROFINET IO-Controller.

Der Ethernet-Anschluss ist unterbro-chen;

Laufend (RUN)

� mit Störungen am PROFIBUS

oder

� keine zur Anlage passende PROFI-BUS-Projektierung.

Bereit für Firmware-Ladebeginn (derModus ist nach Netz-ein in Schalterstel-lung STOP für 10 Sekunden aktiv).

Wartend auf Firmware-Update (das IE/PB Link PN IO enthält im aktuellen Zu-stand einen unvollständigen Firmware-Stand).

Firmware wird gelöscht.

Firmware wird geladen (LEDs blinkenabwechselnd).

Angehalten (STOP) mit Fehler

Baugruppenfehler / Systemfehler

Legende: ein aus blinkend unbestimmt (LED kann leuchten)

1) Hinweis zur RX/TX-LED:Der Anzeigezustand der RX/TX-LED ist bei einem bestehenden Ethernet-Anschluss abhängig vomLastaufkommen auf dem Ethernet; die Anzeige flackert mehr oder weniger intensiv. Wenn die LED hinge-gen dauerhaft nicht leuchtet, ist von einer unterbrochenen Verbindung zum Ethernet auszugehen.



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Kommunikationszustand des Gerätes an Industrial Ethernet

Zusätzlich zu den LEDs, die den Betriebszustand signalisieren, befinden sich unterder Frontklappe weitere LEDs, die Auskunft über den Zustand der Schnittstelle zuIndustrial Ethernet geben:

FASTFDXLINK

Tabelle 5-2 Tabelle 5-3

LED Bedeutung (LED an) Anzeigezustand

FAST-LED (grün) signalisiert bestehende Übertragungsrate 100 Mbit/s (Fast Ethernet)

10 Mbit/s

FDX-LED (grün) signalisiert bestehenden Duplex-Modus Full duplex

Half duplex

LINK-LED (grün) signalisiert bestehende Verbindung zumPartner

Verbindung aufgebaut

“Blinken” von PG aus akti-viert

Legende: ein aus blinkend unbestimmt (LED kann leuchten)

6 Weitere Hinweise zum Betrieb


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6.1 Urlöschen / Rücksetzen auf Werkseinstellungen

Für das IE/PB Link PN IO steht eine 2-stufige Funktion zum Urlöschen zur Verfü-gung:

� Urlöschen

� Rücksetzen auf Werkseinstellungen

Achtung

Sie müssen immer dann ein “Rücksetzen auf Werkseinstellungen” durchführen,wenn Sie die bereits konfigurierte Betriebsart des IE/PB Link PN IO wechseln;möglich ist die Betriebsart als PROFINET IO-Device oder die Betriebsart nur alsNetzübergang.

So führen Sie die Funktionen aus

Die Funktionen zum Urlöschen können von STEP 7 aus ausgelöst werden. Hierbeimuss sich das Gerät im STOP-Zustand befinden.

� Urlöschen

In STEP 7/HW Konfig über den Menübefehl Zielsystem � Urlöschen

oder

In STEP 7 / NCM Diagnose über den Menübefehl Betriebszustand �Baugruppe urlöschen

� Rücksetzen auf Werkseinstellungen

In STEP 7 / NCM Diagnose über den Menübefehl Betriebszustand �Rücksetzen auf Werkseinstellungen

Urlöschen - Auswirkung

Das IE/PB Link PN IO behält nach dem Urlöschen die remanenten Parameter.



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Rücksetzen auf Werkseinstellungen - Auswirkung

Das IE/PB Link PN IO enthält nach dem Rücksetzen auf Werkseinstellungen injedem Fall noch die werksseitig voreingestellte MAC-Adresse (Lieferzustand).

Der Inhalt des C-PLUG wird vollständig gelöscht. Beim nächsten Anlauf der Bau-gruppe wird der C-PLUG als Datensatz vom Typ IE/PB Link PN IO initialisiert.

6.2 Ladbare Firmware

Das IE/PB Link PN IO unterstützt das Update der Firmware (FW) per FW-Lader.

Ein Update der Firmware kann jederzeit vom PC/PG aus geladen werden.

Das IE/PB Link PN IO verweilt nach dem Einschalten der Netzspannung in Schal-terstellung STOP für 10 Sekunden im Firmware-Lademodus; die Anzeigen signali-sieren diesen Betriebszustand ( siehe Kapitel 5.2 ).

Hinweis

Beachten Sie bitte, dass die Schnittstelle des PG auf ISO eingestellt sein muß undsich das PG im selben Subnetz befinden muss!

Nach dem Laden der Firmware muß das Gerät erneut gestartet werden.

Weitere Hinweise zum Laden der Firmware entnehmen Sie bitte der LIESMICH-Datei der Projektiersoftware NCM S7 für Ind.Ethernet / PROFIBUS.

6.3 Betrieb mit Fast Ethernet - automatische Umschaltung

IE/PB Link PN IO bietet einen 10/100 MBit/s Half- und Full Duplex-Anschluß mit“Autonegotiation” für die automatische Umschaltung.

Informationen über die aktuelle Betriebsart finden Sie in der NCM Diagnose unterdem Diagnoseobjekt “Industrial Ethernet” im Abschnitt “Netzanschluss”.

6.4 Schnittstellenparameter beim Download verändern

Wenn Sie die Schnittstellenparameter (beispielsweise die Übertragungsgeschwin-digkeit) gegenüber den aktuell eingestellten verändern, kann es beim Downloadzum Abbruch des Ladevorganges kommen.

Passen Sie in diesem Fall die PG/PC-Schnittstelle und die Netzkonfiguration ent-sprechend den neuen Schnittstellenparametern an und führen Sie dann den kom-pletten Ladevorgang erneut durch.



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6.5 Uhrzeit-Weiterleitung

Ist die Uhrzeit-Weiterleitung im IE/PB Link PN IO ausgeschaltet, so rechnet dasGerät bei Firmwarestand V1.0 mit einer internen Uhrzeit, auch wenn sich ein Uhr-zeit -Master auf dem Ethernet befindet.

Ab Firmwarestand V2.0 wird die Uhrzeit für die Zeitstempel des Diagnosepuffersauch bei ausgeschalteter Uhrzeitweiterleitung vom Uhrzeitmaster übernommen.

6.6 SNMP-Agent

SNMP (Simple Network Management Protocol)

Das IE/PB Link PN IO unterstützt die Datenabfrage über SNMP in der Version 1.

SNMP ist eine einfach zu handhabende Protokollsprache für die Verwaltung vonNetzwerken. Für die Datenübertragung setzt SNMP auf dem verbindungslosenProtokoll UDP auf.

Informationen über die Eigenschaften von SNMP-fähigen Geräten sind in soge-nannten MIB-Dateien (MIB = Managed Information Base) hinterlegt. Nähere In-formationen darüber, wie Sie mit MIB-Dateien umgehen, geben Ihnen die Doku-mentationen zu den jeweils verwendeten SNMP-Clients (Beispiel für einenSNMP-Client: SNMP OPC-Server von SIMATIC NET).

Unterstützte MIB

Das IE/PB Link PN IO unterstützt alle MIB-Objekte der Standard-MIB gemäß MIBII (RFC 1213).

Ausnahmen / Einschränkungen:

� Schreibzugriffe sind nur für folgende MIB-Objekte erlaubt:

sysContact, sysLocation und sysName;

Für alle anderen MIB-Objekte ist aus Sicherheitsgründen nur der lesende Zu-griff möglich.

� Traps werden vom IE/PB Link PN IO nicht unterstützt.

Zugriffsrechte über Community Name

Das IE/PB Link PN IO verwendet folgende Community Names zur Rechtevergabe:

� für den Lesezugriff: “public”

� für den Lese- und Schreibzugriff: “private”

(beachten Sie die Schreibweise mit Kleinbuchstaben!)

7 Leistungsdaten


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7 Leistungsdaten

7.1 Kenndaten S7-Kommunikation

Tabelle 7-1

Merkmal Erläuterung / Werte

Maximale Anzahl S7-Verbindungen 32

Für die S7-Kommunikation werden sowohl projektierte als auch nicht projektierteS7-Verbindungen genutzt.

7.2 Kenndaten für Datensatz-Routing

Parametrieren von Feldgeräten (Datensatz-Routing)

Sie können IE/PB Link als Router für Datensätze verwenden, die an Feldgeräte(DP-Slaves) gerichtet sind. Damit können Geräte, die nicht direkt am PROFIBUSangeschlossen sind und somit keinen direkten Zugriff auf die Feldgeräte (DP-Sla-ves) haben, über IE/PB Link Datensätze an die Feldgeräte übertragen.

Ein Werkzeug, das solche Datensätze zur Parametrierung von Feldgeräten er-zeugt, ist beispielsweise SIMATIC PDM (Process Device Manager).

Die Funktion ist standardmäßig aktiviert.

Tabelle 7-2


Maximale Anzahl Verbindungen zu den DP-Slaves 32

Maximale Datensatzgröße für die pro DP-Slave über eine Verbin-dung übertragbaren Parameter

240 Byte

7 Leistungsdaten


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7.3 Gesamtzahl an Verbindungen

Insgesamt können maximal 48 Verbindungen (S7-Verbindungen und Verbindun-gen zu den DP-Slaves) genutzt werden.

Achtung

Beachten Sie bitte, dass pro genutzter S7-Verbindung eine TCP/IP-Verbindungauf Industrial Ethernet belegt wird.

7.4 Kenndaten für PROFINET IO

Tabelle 7-3


Maximale Anzahl der DP-Slaves am IE/PB LInk PN IO(PROFINET IO-Devices für PROFINET IO)

64

Maximale Anzahl der DP-Eingänge 2048 Byte

Maximale Anzahl der DP-Ausgänge 2048 Byte

7.5 Aktualisierungszeit bei Parallelbetrieb von PROFINET IOmit anderen Diensten

Abhängig von der Anzahl der am selben Ethernet-Subnetz betriebenenPROFINET IO-Devices stellt STEP 7 automatisch den kleinstmöglichen Wert derAktualisierungszeit für die IO-Devices ein. Bei Bedarf können Sie diese Aktualisie-rungzeit für die IO-Devices über den Eigenschaftendialog des PROFINET IO-Sy-stems in HW Konfig projektieren (siehe Kapitel 4.1).

Es wird empfohlen, in folgenden Fällen eine erhöhte Aktualisierungszeit zu projek-tieren:

� wenn parallel zur zyklischen Kommunikation über PROFINET IO nicht zyklischeKommunikationsdienste wie beispielsweise S7-Verbindungen, Datensatz-Rou-ting, HMI-Verbindungen genutzt werden;

� wenn im DP-Mastersystem häufig Diagnose- oder Alarmtelegramme auftreten.

Empfehlung: Stellen Sie im Parallel-Betrieb nicht die kleinst mögliche Aktualisie-rungszeit ein. Wählen Sie den nächst größeren Wert, der von STEP 7 vorgeschla-gen wird.

8 Kompatibilität zu Vorgängerprodukten


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8.1 Funktionsumfang der Firmware Ausgabestände:

Tabelle 8-1

Firmware Version Funktionsumfang

V1.0 � Netzübergang als PROFINET IO Proxy und im Standardbetrieb

� Routing

� Datensatz-Gateway

� DP-Slaves nach PROFIBUS DP-V0 Norm

V2.0 � Netzübergang als PROFINET IO Proxy und im Standardbetrieb

� Routing

� Datensatz-Gateway

� MPI-Vernetzung

� DP-Slaves nach PROFIBUS DP-V0 und DP-V1 Norm sowieSiemens DP-Slaves

� Direkter Datenaustauch (Slave-to-Slave)

8.2 Ältere Baugruppen hochrüsten / Ersatzteilfall

Hochrüsten:

Baugruppen mit einem Firmwarestand V1.0 können auf den Firmwarestand V2.0hochgerüstet werden (ladbare Firmware). Damit kann der volle FunktionsumfangV2.0 genutzt werden.



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Ersatzteilfall:

Tabelle 8-2

bisher verwendete Baugruppe Vorgehensweise Projektierung

6GK1 411-5AB00 mit Firmwarestand V1.0

Fall a: Projektierung unverändert (Ersatzteilfall)

Falls Sie gegenüber dem bisher verwendeten Gerät keine weiterge-henden Anforderungennutzen möchten, sind keine Änderungen inder Projektierung notwendig.

Für die Inbetriebnahme genügt es, die Hardware bei ausgeschalteterSpannungsversorgung zu tauschen.

Fall b: Projektierung erweitern (neue Funktionen nutzen)

Falls Sie weitergehende Möglichkeiten als beim bisher von Ihneneingesetzten IE/PB Link PN IO nutzen möchten, gehen Sie wie folgtvor:

� Ersetzen Sie in STEP 7 / HW Konfig das bereits projektierteIE/PB Link PN IO V1.0 durch V2.0; Sie finden dieses im Hardwa-re-Katalog (siehe Kapitel Projektierung).

� Ergänzen Sie Ihre Projektierung entsprechend Ihren Anforderun-gen, beispielsweise durch DP-V1-Slaves am Masterstrang.

� Speichern, übersetzen und laden Sie die Projektierungsdatenerneut in die Station mit PROFINET IO-Controller bzw. in dasIE/PB Link PN IO.

9 Technische Daten


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9 Technische DatenUnterstützte Übertragungsgeschwin-digkeiten

� Ind. Ethernet 10 Mbit/s und 100 Mbit/s

� PROFIBUS 9,6 kbit/s19,2 kbit/s45,45 kbit/s93,75 kbit/s187,5 kbit/s500 kbit/s1,5 Mbit/s3 Mbit/s6 Mbit/s12 Mbit/s

Maximale Stromaufnahme an derPROFIBUS-Schnittstelle beim An-schluss von Netzkomponenten (bei-spielsweise optische Netzkompo-nenten)

100 mA bei 5V

Schnittstellen

Anschluß an Ind. Ethernet

Anschluss an PROFIBUS

RJ-45-Buchse


Versorgungsspannung DC +24 V (zulässiger Bereich: 20,4 V bis 28,8 V)

Stromaufnahme

� aus DC 24 V extern ca. 0,29 A (typisch bei 24 V)

Verlustleistung 7,5 W

Zul. Umgebungsbedingungen

� Betriebstemperatur

� Transport- /Lagertemperatur

� Relative Feuchte max.

� Betriebshöhe

0 °C bis +60 °C bei waagrechtem Aufbau0 °C bis +40 °C bei senkrechtem Aufbau

-40 °C bis +70 °C95% bei +25 °Cbis 2000 m über NN

Konstruktiver Aufbau

� Baugruppenformat

� Maße (B x H x T) in mm

� Gewicht etwa

Kompaktbaugruppe S7-300; doppelt breit

80 x 125 x 120

600 g

Darüberhinaus gelten für das IE/PB Link sämtliche in /1/ S7-300 Baugruppenda-ten: Referenzhandbuch im Kapitel ”Allgemeine technische Daten” aufgelistetenAngaben zu

� Elektromagnetischer Verträglichkeit;

� Transport- und Lagerbedingungen;

� Mechanischen und klimatischen Umgebungsbedingungen;

� Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad.

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