Singen kommunal vom 29. Juni 2016 - WochenblattFragen an Maxi Fetsch (29), Bürge-rin von Singen und...

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S IN GEN Es war ein voller Erfolg und er ruft nach Wiederholung: Rund 2.200 Zuschauer erfreuten sich auf dem Rathausplatz am 1. Singener Tat- too, den die Männer und Frauen der Feuerwehr anlässlich des 150-jähri- gen Bestehens der Freiwilligen Feu- erwehr als einen der Höhepunkte im Festkalender präsentierten. Die Idee dazu hatte vor einigen Jah- ren Stefan Schüttler. Im Fernsehen gab es damals eine Übertragung von der Berliner Waldbühne, bei der viele Dudelsackspieler zur Mu- sik von André Rieu auftraten. Dieses besondere musikalische Event faszinierte ihn – und er hatte die Vision, eine solche Veranstal- tung auch in Singen auf die Beine zu stellen. Und so kam es dann, dass er dem Jubiläumsausschuss diese Idee präsentierte. Fortan hatte er sich nicht mehr von der Umsetzung ab- bringen lassen. Nach sehr großem Zuspruch von Seiten der Kollegen und Musiker sowie dem Rückhalt seiner Orga- gruppe entstand dann nach zwei- jähriger Vorbereitung auf dem Rathausplatz die „Feuerwehr Sin- gen-Arena“. Mit der Unterstützung von rund 50 Feuerwehrmitgliedern und 80 wei- teren ehrenamtlichen Helfern wur- de in zwei Wochen der Aufbau der großen Tribüne, der kleinen Tribü- nen, der Technik und des Bewir- tungsbereichs gestemmt. Eine logistische Meisterleistung, die nur durch die Mithilfe der Stadt- hallen-Technikcrew um Thomas Obeth sowie durch Stadthallenchef Roland Frank und vielen Sponsoren bewältigt werden konnte. Die Tribünen wurden nur für das Tattoo aufgebaut und boten bei strahlendem Sonnenschein den rund 2.200 Gästen, 400 Musikern und 150 Helfern auf dem Platz wäh- rend der Veranstaltung ein Dach über dem Kopf. Ein abwechslungsreich gestaltetes, fast vierstündiges Programm wurde den Zuschauern geboten. Neben den örtlichen Gruppen und regiona- len Fanfarenzügen konnte für die Veranstaltung auch das Musikcorps Großen-Linden gewonnen werden, das zu einer Pyro-Show bei einset- zender Dunkelheit mit einer perfek- ten Choreographie das Publikum begeisterte. Ein ganz besonderes Bild bot sich den Zuschauern, als die versam- melten Musiker auf der rund 300 Quadratmeter großen Szenenflä- che das Deutschlandlied anstimm- ten und große Teile der Besucher mitsangen. Nach dem Deutschlandlied brillier- te Flavia Götz mit einem beeindru- ckenden Solo-Gesang des Klassi- kers „Amazing Grace“ und erntete von den Zuschauern frenetischen Beifall. Moderiert wurde die Veran- staltung von Fritz Hengefeld, der das Publikum bei Laune hielt und mit Hintergrundinformationen über die auftretenden Gruppen bestens informierte. Freiwillige Feuerwehr feierte auf Rathausplatz Singener Tattoo: 400 Musiker begeisterten die 2.200 Zuschauer kommunal Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen Jahrgang 15 | Ausgabe 24 | 29. Juni 2016 F r a g e n a n M a x i F e t s c h ( 2 9 ) , B ü r g e - r i n v o n S i n g e n u n d T e i l n e h m e r i n Frau Fetsch, wie lange leben Sie schon in Singen? Mit Hauptwohnsitz seit Juni 2012, als Konsument von Handel und Kultur bewege ich mich jedoch schon seit 2008 in und um Singen. Was war Ihr erster Eindruck von der Stadt? Da muss ich ehrli- cherweise geste- hen, dass der nicht der Beste war. Ein nass- kalter Dezembertag 2007, am Fuße der August-Ruf-Straße mit Blick in die damals noch sehr wenig einladende Fußgängerone. Mein erster Gedanke: „Hier möchte ich nicht tot am Garten- zaun hängen.“ Über die Jahre haben mich die Infrastruktur und der Naherholungswert umge- stimmt und aus der „Vernunft- ehe“ von 2012 ist inzwischen eine echte Verbundenheit zu Singen als meinem Zuhause entstanden! Für welchen Bürgerworkshop ha- ben Sie sich beworben? Mich haben insbesondere die Themen Kultur, Umwelt und Mo- bilität interessiert – gezogen wur- de daraus der Mobilitätswork- shop. Was war der Grund, sich an den Bürgerworkshops zu beteiligen? Ich fühlte mich durch den Haus- haltsfragebogen 2015 ehrlich als Bürger dieser Stadt angespro- chen und um meine Meinung ge- beten. Als dann auf der letzten Seite nach dem Interesse an akti- ver Beteiligung am Stadtentwick- lungskonzept gefragt wurde, ha- be ich ganz spontan „Ja“ ange- kreuzt, da ich mir einen offenen Dialog vorstellte, wie ich ihn be- reits in der Arbeit des Singener Gesamtelternbeirats erlebt habe. Was waren Ihre Wünsche und Vorstellungen, die Sie in den Workshops einbringen wollten? Im Wesentlichen habe ich mir eine Win-Win-Situation gewünscht und auch bekommen! Einerseits aus erster Hand die Ziele der Stadt für die nächsten Jahre zu erfahren und gleichzeitig Raum geboten zu bekommen, um eigene Ideen und Anregungen einzubringen. Wichtige Themen für meinen Le- bensalltag waren und sind dabei vor allem das Thema Radfahren in der Kernstadt, ÖPNV-Anbindung, Schulwesen und Quartierent- wicklung Nordstadt. Und wie wurden diese von den Mitgliedern in der Gruppe aufge- nommen? Alles stieß auf offene Ohren, vie- les wurde von anderen Teilneh- mern bekräftigt und so manches entfachte angeregte Diskussio- nen, die ich alle als sehr kon- struktiv und der Lösungsfindung zuträglich empfand. Wie empfanden Sie denn die Zu- sammenarbeit im Workshop? Man kann hier von einem echten Miteinander sprechen, auch wenn sicher an der einen oder anderen Stelle die Meinungen auseinan- dergingen. Jedem Teilnehmer wurde zugestanden, die ihm wichtigen The- menpunkte anzubrin- gen oder Rückmeldun- gen zu Ideen anderer Teilnehmer zu geben. Die Moderation durch die Mitarbeiter des Planungsbüros und der Stadtplanung emp- fand ich dabei als sehr hilfreich, um in eini- gen Diskussionen den Faden nicht zu verlieren und gewonnene Erkenntnisse effektiv als Zieldefi- nitionen oder Projektvorschläge festzuhalten. Wo sehen Sie persönlich die Stär- ken der Stadt? Ich denke, dass Singen dank seiner guten Erreichbarkeit und Lage ein wichtiger Wirtschafts- standort sowohl für Handel als auch Industrie und Handwerk ist. Mit dem Ausbau der Kulturland- schaft und der zunehmend guten Vermarktung des Naherholungs- wertes hat sich Singen in den letzten Jahren außerdem stark im Freizeitbereich positioniert und läuft mit den vielen Veranstaltun- gen für verschiedenste Zielgrup- pen inzwischen so manch ande- rer Stadt in der Region den Rang ab. Alles in allem ist Singen für mich daher ein äußerst attrakti- ver Wohnort! Und was wünschen Sie sich, das verbessert werden soll? Dieser attraktive Wohnort sollte auch in Zukunft für alle bewohn- bar und erschwinglich bleiben. Die Erschließung von neuem und bezahlbarem Wohnraum halte ich dabei für ein absolut zentrales Thema, dessen sich die Stadt an- nehmen muss. Wie sollte sich Singen insgesamt bis zum Jahr 2030 entwickeln? Was ist Ihre Vision von Singen 2030? Multikulti-Mehrgenerationen- Einkaufs-Kultur-und-Erholungsort mit Beispielwirkung für andere Städte. SINGEN 2030 – Bürger bringen ihre Wünsche und Ideen ein (2) „Win-Win-Situation gewünscht und auch bekommen“ Beim Stadtseniorenrat Sin- gen hat sich der Vorstand geändert, da der bisherige Vorstandsvorsitzende Egon Vieten aus gesundheitli- chen Gründen zurückgetre- ten ist. Kurt Schwarz über- nimmt kommissarisch den Vorstandsvorsitz, Peter Lehmann fungiert als zweiter Vorsitzender und Mariano Nasca als Protokoll- führerin. Diese kommissarische Re- gelung gilt bis zu den ordentlichen Neuwahlen im November dieses Jahres. Wer Interesse daran hat, sich beim Stadtseniorenrat ehrenamtlich für die Belan- ge der älteren Bürgerinnen und Bürger zu engagieren, setzt sich einfach mit Kurt Schwarz in Verbindung, Telefonnummer 07731/43627, oder mit Gabriele Glocker vom städtischen Senioren- büro, Telefon 07731/85-540. Kommissarisch Amt übernommen: Kurt Schwarz führt jetzt Stadtseniorenrat The Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp-Pipers marschierten beim 1. Singener Tattoo auf dem Rathausplatz – eine der Gruppen von insgesamt 400 Musikern. Rund 2.200 Zuschauer waren von der mitreißenden Show restlos begeistert. Mit einer Pyro-Show faszinierten die Musiker aus Großen-Linden das Publikum. Die Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee (IHK) ehrte ih- ren Ehrenpräsidenten Dietrich H. Boesken für 70 aktive Jahre der Be- rufstätigkeit. Der Präsident der IHK, Thomas Conrady, verrät, bei der Su- che nach einer Vorlage für eine Ur- kunde zu einem solchen Anlass nicht fündig geworden zu sein. „Wir hatten bisher nicht die Ehre, eine Urkunde für 70 Jahre Engagement zum Wohle der Wirtschaft und der Region zu vergeben“, erläutert er. IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Claudius Marx bezeich- nete Dietrich H. Boesken als „Ironman“ der Wirt- schaft: „Es gibt 5.000- Meter-Läufer und 10.000- Meter-Läufer – und das obere Ende ist für die meisten der Marathon. Aber dann gibt es noch eine kleine Gruppe, für die ist der Marathon noch nicht einmal die halbe Miete. Weil sie dazu au- ßerdem fast vier Kilome- ter schwimmen und dann noch 180 Kilometer Rad fahren. Wer da noch vor- ne weg fährt, der ist der Ironman.“ Und genau so einer sei Dietrich H. Boesken. „Wo andere schon an den Ruhestand dachten, war für ihn ge- rade mal Halbzeit“, be- tonte er. In Singen war Dietrich H. Boesken, seit 61 Jahren verheiratet, fast 20 Jahre lang Generaldirektor und Vorsitzender der Geschäftsfüh- rung bei der damaligen ALUSINGEN GmbH. Anschließend erfolgte das Engagement der BOESKEN GmbH bei der WEFA-Gruppe. Seine ehrenamtlichen Aufgaben rei- chen vom Ehrenpräsidenten der IHK bis hin zum Ehrenpräsidenten der Universitätsgesellschaft Konstanz. Außerdem schmücken zahlreiche Auszeichnungen sein Büro. Hier sind das große Bundesverdienst- kreuz mit Stern, die Wirtschafsme- daille des Landes Baden-Württem- berg, der Ehrenring des Landkreises Konstanz und vor allem die Ehren- bürgerschaft in seiner Heimatstadt Singen, um nur einige Auszeichnun- gen zu nennen, zu finden. Seit 1998 ist der 89-Jährige Ehren- senator der Universität Konstanz. Die IHK-Ehrung fand im Büro von Ehrenpräsident Dietrich H. Boesken in der BOESKEN GmbH in Singen statt. 70 aktive Jahre der Berufstätigkeit Ehrenbürger Dietrich H. Boesken erhält IHK-Auszeichnung 70 Jahre Engagement zum Wohle der Wirtschaft und der Region: Dietrich H. Boesken (links) wurde von der IHK Hochrhein-Bodensee ausgezeichnet. Der Präsident der IHK, Thomas Conrady (rechts), überreichte ihm die Urkunde und tauschte sich nach dem offiziellen Teil angeregt mit dem Geehrten aus. F a h r s c h e i n e f ü r n e u e S t a d t b u s s e Ab dem 1. Juli wird der Stadtbus- betrieb Singen von der Firma Schmidbauer Busbetrieb aus Engen im Auftrag der Stadtwerke durchgeführt. Damit wird die ge- samte Busflotte mit Fahrzeugen der Firma SOLARIS erneuert. Der Fahrzeug-Wechsel ermöglicht es nun, neue elektronische Fahr- scheindrucker mit Chipkarten- funktion zu verwenden. Aller- dings können diese aus software- technischen Gründen in der Zeit vom 1. Juli bis zum 30. September noch keine Chipkarten codieren. Daher bitten die Stadtwerke alle Besitzer von gültigen Magnetkar- ten, in dieser Zeit stets die Quit- tung mit sich zu führen, da die Kontrolle visuell erfolgt. Sollten Fahrgäste in besagter Zeitspanne eine neue Zeitkarte beantragen wollen, so wird diese vorerst in Papierform ausgestellt. Mit ihr kann man alle Stadt- und Regio- nalbusse, die im Stadtgebiet Sin- gen unterwegs sind, nutzen. Die Stadtwerke werden in dieser Zeit auch die Mehrfahrtenkarte in Pa- pierform ausgeben. Diese muss man dann beim Fahrpersonal per Stempel entwerten lassen. Vom 1. bis zum 3. Juli können übrigens alle Stadtbusse kostenlos und ohne Tickets genutzt werden. Bei weiteren Fragen geben die Stadtwerke unter Telefon 07731/ 85-405 oder 07731/85-420 gerne Auskunft und bitten um Verständ- nis für diese Unannehmlichkei- ten.

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SINGEN

Es war ein voller Erfolg und er ruftnach Wiederholung: Rund 2.200Zuschauer erfreuten sich auf demRathausplatz am 1. Singener Tat-too, den die Männer und Frauen derFeuerwehr anlässlich des 150-jähri-gen Bestehens der Freiwilligen Feu-erwehr als einen der Höhepunkteim Festkalender präsentierten.

Die Idee dazu hatte vor einigen Jah-ren Stefan Schüttler. Im Fernsehengab es damals eine Übertragungvon der Berliner Waldbühne, beider viele Dudelsackspieler zur Mu-sik von André Rieu auftraten.

Dieses besondere musikalischeEvent faszinierte ihn – und er hattedie Vision, eine solche Veranstal-tung auch in Singen auf die Beinezu stellen.

Und so kam es dann, dass er demJubiläumsausschuss diese Ideepräsentierte. Fortan hatte er sichnicht mehr von der Umsetzung ab-bringen lassen.

Nach sehr großem Zuspruch vonSeiten der Kollegen und Musikersowie dem Rückhalt seiner Orga-gruppe entstand dann nach zwei-jähriger Vorbereitung auf demRathausplatz die „Feuerwehr Sin-gen-Arena“.

Mit der Unterstützung von rund 50Feuerwehrmitgliedern und 80 wei-teren ehrenamtlichen Helfern wur-de in zwei Wochen der Aufbau dergroßen Tribüne, der kleinen Tribü-nen, der Technik und des Bewir-tungsbereichs gestemmt.

Eine logistische Meisterleistung,die nur durch die Mithilfe der Stadt-hallen-Technikcrew um ThomasObeth sowie durch StadthallenchefRoland Frank und vielen Sponsorenbewältigt werden konnte.

Die Tribünen wurden nur für dasTattoo aufgebaut und boten beistrahlendem Sonnenschein den

rund 2.200 Gästen, 400 Musikernund 150 Helfern auf dem Platz wäh-rend der Veranstaltung ein Dachüber dem Kopf.

Ein abwechslungsreich gestaltetes,fast vierstündiges Programm wurdeden Zuschauern geboten. Nebenden örtlichen Gruppen und regiona-len Fanfarenzügen konnte für dieVeranstaltung auch das MusikcorpsGroßen-Linden gewonnen werden,das zu einer Pyro-Show bei einset-zender Dunkelheit mit einer perfek-ten Choreographie das Publikumbegeisterte.

Ein ganz besonderes Bild bot sich

den Zuschauern, als die versam-melten Musiker auf der rund 300Quadratmeter großen Szenenflä-che das Deutschlandlied anstimm-ten und große Teile der Besuchermitsangen.

Nach dem Deutschlandlied brillier-te Flavia Götz mit einem beeindru-ckenden Solo-Gesang des Klassi-kers „Amazing Grace“ und erntetevon den Zuschauern frenetischenBeifall. Moderiert wurde die Veran-staltung von Fritz Hengefeld, derdas Publikum bei Laune hielt undmit Hintergrundinformationen überdie auftretenden Gruppen bestensinformierte.

Freiwillige Feuerwehr feierte auf Rathausplatz

Singener Tattoo: 400 Musikerbegeisterten die 2.200 Zuschauer

kommunalDie offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen Jahrgang 15 | Ausgabe 24 | 29. Juni 2016

Fragen an Maxi Fetsch (29), Bürge-rin von Singen und Teilnehmerin

Frau Fetsch, wie lange leben Sieschon in Singen?

Mit Hauptwohnsitz seit Juni 2012,als Konsument von Handel undKultur bewege ichmich jedoch schonseit 2008 in undum Singen.

Was war Ihr ersterEindruck von derStadt?

Da muss ich ehr li -cher weise ge ste -hen, dass dernicht der Beste war. Ein nass -kalter Dezembertag 2007, amFuße der August-Ruf-Straße mitBlick in die damals noch sehrwenig einladende Fuß gän ger one.Mein erster Ge dan ke: „Hiermöch te ich nicht tot am Garten -zaun hängen.“ Über die Jahrehaben mich die Infrastruktur undder Naherholungswert um ge -stimmt und aus der „Vernunft -ehe“ von 2012 ist in zwi schen eineechte Verbundenheit zu Singenals meinem Zuhause entstanden!

Für welchen Bürgerworkshop ha -ben Sie sich beworben?

Mich haben insbesondere dieThemen Kultur, Umwelt und Mo -bi lität interessiert – gezogen wur -de daraus der Mobilitätswork-shop.

Was war der Grund, sich an denBürgerworkshops zu beteiligen?

Ich fühlte mich durch den Haus -haltsfragebogen 2015 ehr lich alsBürger dieser Stadt angespro -chen und um meine Meinung ge-beten. Als dann auf der letztenSeite nach dem Interesse an akti -ver Beteiligung am Stadtentwick-lungskonzept gefragt wurde, ha -be ich ganz spontan „Ja“ an ge -kreuzt, da ich mir einen offenenDialog vorstellte, wie ich ihn be -reits in der Arbeit des SingenerGesamtelternbeirats erlebt habe.

Was waren Ihre Wünsche undVorstellungen, die Sie in denWorkshops einbringen wollten?

Im Wesentlichen habe ich mir eineWin-Win-Situation ge wünscht undauch bekommen! Einerseits auserster Hand die Ziele der Stadt fürdie nächsten Jahre zu erfahrenund gleichzeitig Raum gebotenzu bekommen, um eigene Ideenund Anregungen einzubringen.Wich ti ge Themen für meinen Le -bens alltag waren und sind dabeivor allem das Thema Radfahren inder Kernstadt, ÖPNV-Anbindung,Schulwesen und Quartier ent -wick lung Nordstadt.

Und wie wurden diese von denMitgliedern in der Gruppe auf ge -nommen?

Alles stieß auf offene Ohren, vie -les wurde von anderen Teilneh -mern bekräftigt und so manchesentfachte angeregte Diskussio-nen, die ich alle als sehr kon-struktiv und der Lösungsfindungzuträglich empfand.

Wie empfanden Sie denn die Zu -sam menarbeit im Workshop?

Man kann hier von einem echtenMit einander sprechen, auch wennsicher an der einen oder anderenStelle die Meinungen auseinan-dergingen. Jedem Teilnehmer

wur de zugestanden,die ihm wich tigen The-menpunkte an zu brin -gen oder Rückmeldun-gen zu Ideen andererTeilnehmer zu ge ben.Die Moderation durchdie Mitarbeiter desPla nungsbüros undder Stadtplanung emp -fand ich dabei als sehrhilfreich, um in eini-

gen Diskussionen den Fadennicht zu verlieren und gewonneneErkenntnisse effektiv als Zieldefi-nitionen oder Projektvorschlägefestzuhalten.

Wo sehen Sie persönlich die Stär -ken der Stadt?

Ich denke, dass Singen dankseiner guten Erreichbarkeit undLage ein wichtiger Wirtschafts-

standort sowohl für Handel alsauch Industrie und Handwerk ist.Mit dem Ausbau der Kulturland-schaft und der zunehmend gutenVermarktung des Nah er ho lungs -wertes hat sich Singen in denletz ten Jahren außerdem stark imFreizeitbereich positioniert undläuft mit den vielen Veranstaltun-gen für verschiedenste Zielgrup-pen inzwischen so manch ande -rer Stadt in der Region den Rangab. Alles in allem ist Singen fürmich daher ein äußerst attrakti -ver Wohnort!

Und was wünschen Sie sich, dasverbessert werden soll?

Dieser attraktive Wohnort sollteauch in Zukunft für alle bewohn-bar und erschwinglich bleiben.Die Erschließung von neuem undbezahlbarem Wohnraum halte ichdabei für ein absolut zentralesThema, dessen sich die Stadt an-nehmen muss.

Wie sollte sich Singen insgesamtbis zum Jahr 2030 entwickeln?Was ist Ihre Vision von Singen2030?

Multikulti-Mehrgenerationen-Einkaufs-Kultur-und-Erholungs ortmit Beispielwirkung für andereStädte.

SINGEN 2030 – Bürger bringen ihre Wünsche und Ideen ein (2)

„Win-Win-Situationgewünscht und

auch bekommen“

Beim Stadtseniorenrat Sin-gen hat sich der Vorstandgeändert, da der bisherigeVorstandsvorsitzende EgonVieten aus gesundheitli-chen Gründen zurückgetre-ten ist. Kurt Schwarz über-nimmt kommissarisch denVorstandsvorsitz, Peter Lehmannfungiert als zweiter Vorsitzenderund Mariano Nasca als Protokoll-führerin. Diese kommissarische Re-gelung gilt bis zu den ordentlichen

Neuwahlen im Novemberdieses Jahres.

Wer Interesse daran hat,sich beim Stadtseniorenratehrenamtlich für die Belan-ge der älteren Bürgerinnenund Bürger zu engagieren,

setzt sich einfach mit Kurt Schwarzin Verbindung, Telefonnummer07731/43627, oder mit GabrieleGlocker vom städtischen Senioren-büro, Telefon 07731/85-540.

Kommissarisch Amt übernommen:

Kurt Schwarz führtjetzt Stadtseniorenrat

The Original Royal-Sulgemer Crown-Swamp-Pipers marschierten beim 1. Singener Tattoo auf dem Rathausplatz – eine der Gruppen voninsgesamt 400 Musikern. Rund 2.200 Zuschauer waren von der mitreißenden Show restlos begeistert.

Mit einer Pyro-Show faszinierten die Musiker aus Großen-Linden das Publikum.

Die Industrie- und HandelskammerHochrhein-Bodensee (IHK) ehrte ih-ren Ehrenpräsidenten Dietrich H.Boesken für 70 aktive Jahre der Be-rufstätigkeit. Der Präsident der IHK,Thomas Conrady, verrät, bei der Su-che nach einer Vorlage für eine Ur-kunde zu einem solchen Anlassnicht fündig geworden zu sein. „Wirhatten bisher nicht die Ehre, eineUrkunde für 70 Jahre Engagementzum Wohle der Wirtschaft und derRegion zu vergeben“, erläutert er.

IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr.Claudius Marx bezeich-nete Dietrich H. Boeskenals „Ironman“ der Wirt-schaft: „Es gibt 5.000-Meter-Läufer und 10.000-Meter-Läufer – und dasobere Ende ist für diemeisten der Marathon.Aber dann gibt es nocheine kleine Gruppe, fürdie ist der Marathon nochnicht einmal die halbeMiete. Weil sie dazu au-ßerdem fast vier Kilome-ter schwim men und dannnoch 180 Kilometer Radfahren. Wer da noch vor-ne weg fährt, der ist derIronman.“ Und genau soeiner sei Dietrich H.Boesken. „Wo andereschon an den Ruhestanddachten, war für ihn ge-rade mal Halbzeit“, be -ton te er.

In Singen war Dietrich H.

Boesken, seit 61 Jahren verheiratet,fast 20 Jahre lang Generaldirektorund Vorsitzender der Geschäftsfüh-rung bei der damaligen ALUSINGENGmbH. Anschließend erfolgte dasEngagement der BOESKEN GmbHbei der WEFA-Gruppe.

Seine ehrenamtlichen Aufgaben rei-chen vom Ehrenpräsidenten der IHKbis hin zum Ehrenpräsidenten derUniversitätsgesellschaft Konstanz.Außerdem schmücken zahlreicheAuszeichnungen sein Büro. Hiersind das große Bundesverdienst-

kreuz mit Stern, die Wirtschafsme-daille des Landes Baden-Württem-berg, der Ehrenring des LandkreisesKonstanz und vor allem die Ehren-bürgerschaft in seiner HeimatstadtSingen, um nur einige Auszeichnun-gen zu nennen, zu finden.

Seit 1998 ist der 89-Jährige Ehren-senator der Universität Konstanz.

Die IHK-Ehrung fand im Büro vonEhrenpräsident Dietrich H. Boeskenin der BOESKEN GmbH in Singenstatt.

70 aktive Jahre der Berufstätigkeit

Ehrenbürger Dietrich H. Boeskenerhält IHK-Auszeichnung

70 Jahre Engagement zum Wohle der Wirtschaft und der Region: Dietrich H.Boesken (links) wurde von der IHK Hochrhein-Bodensee ausgezeichnet. DerPräsident der IHK, Thomas Conrady (rechts), überreichte ihm die Urkunde undtauschte sich nach dem offiziellen Teil angeregt mit dem Geehrten aus.

Fahrscheine für neue Stadtbusse

Ab dem 1. Juli wird der Stadtbus-betrieb Singen von der FirmaSchmidbauer Busbetrieb ausEngen im Auftrag der Stadtwerkedurchgeführt. Damit wird die ge-samte Busflotte mit Fahrzeugender Firma SOLARIS erneuert.Der Fahrzeug-Wechsel ermöglichtes nun, neue elektronische Fahr-scheindrucker mit Chip kar ten -funk tion zu verwenden. Aller-dings können diese aus software-technischen Gründen in der Zeitvom 1. Juli bis zum 30. Septembernoch keine Chipkarten codieren.Daher bitten die Stadtwerke alleBesitzer von gültigen Magnetkar-ten, in dieser Zeit stets die Quit-tung mit sich zu führen, da dieKontrolle visuell erfolgt. SolltenFahrgäste in besagter Zeitspanneeine neue Zeitkarte beantragenwollen, so wird diese vorerst inPapierform ausgestellt. Mit ihrkann man alle Stadt- und Regio-nalbusse, die im Stadtgebiet Sin-gen unterwegs sind, nutzen. DieStadtwerke werden in dieser Zeitauch die Mehrfahrtenkarte in Pa-pierform ausgeben. Diese mussman dann beim Fahrpersonal perStem pel entwerten lassen. Vom1. bis zum 3. Juli können übrigensalle Stadtbusse kostenlos undohne Tickets genutzt werden.Bei weiteren Fragen geben dieStadtwerke unter Telefon 07731/85-405 oder 07731/85-420 gerneAuskunft und bitten um Verständ-nis für diese Unannehmlichkei-ten.

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SINGENkommunal

Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen 29. Juni 2016 | Seite 2

Amtliches und mehr

Der Brunnen des renommierten Ar-chitekten und Landschaftsgestal-ters Hans Dieter Schaal, der einzentrales Element der Urnenanlageauf dem Singener Waldfriedhof bil-det, ist nun wieder in Betrieb.

Nach umfangreichen Sanierungsar-beiten durch die Stadt, bei der dieFilteranlage und die Wasseraufbe-reitung sowie die Wasserrinne er-neuert wurden, können die Besu-cher des Waldfriedhofes nun denBrunnen zwischen 9 und 19 Uhr involler Funktion erleben, nachdemer längere Zeit durch technischeDefekte nicht mehr lief. Die Stadthat 10.000 Euro in die Sanierung in-vestiert.

Hans Dieter Schaal, der seit 1970weltweit als Architekt, Bühnenbild-ner und Ausstellungsgestalter tätigist, hat zahlreiche bahnbrechendeKunstwerke kreiert.

Er gestaltete unter anderem Anla-gen wie den Wielandpark in Bibe-rach, arbeitete mit Opernregisseu-

ren wie Ruth Berghaus und RolandSchwab zusammen und konzipierteGedenkstätten: neben der Urnen-

anlage auf dem Singener Waldfried-hof auch die für das ehemalige Kon-zentrationslager Bergen-Belsen.

Brunnen der Urnenanlage aufWaldfriedhof wieder in Betrieb

Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten können die Besucher desWaldfriedhofs den Brunnen zwischen 9 und 19 Uhr wieder in vollerFunktion erleben.

des Betriebsausschussesdes Kultur und

Tourismus Singen

am Dienstag, 5. Juli 2016,um 16 Uhr

in der Stadthalle, Seminarraum 2. OG

Tagesordnung:

1. Abschlussbericht des Wirt -schafts prüfers Achim Huonkerzum Jahresabschluss KTS 2015

2. Bericht der Stabsstelle Rech-nungsprüfung über die örtlichePrüfung des Jahresabschlussesdes Eigenbetriebs Kultur undTourismus Singen für das Jahr2015

3. Feststellung des Jahresab-schlusses des Ergebnisverwen-dungsvorschlags (Berechnung Ab - mangel als Liquidi täts zu schuss)sowie Entlastung der Betriebs -leitung des Eigenbetriebs Kulturund Tourismus Singen für dasWirtschafsjahr 2015

4. Mitteilungen

4.1 Tagungs-Kongressprojekt Bo-denseeMeeting Interreg För de -rung 2016-2018

5. Anfragen und Anregungen

Alle Interessierten sind herzlichzu dieser Sitzung eingeladen. Än-derungen bitte dem Aushang imRathaus entnehmen.

Öffentliche Sitzung

des Betriebsausschusses der Stadtwerke

am Mittwoch, 6. Juli, um 16 Uhrim Rathaus, Hohgarten 2, Sitzungssaal Hohentwiel,

Zimmer 319

Tagesordnung:

1. Bericht des Wirtschaftsprüfersüber den Jahresabschluss derStadtwerke Singen zum 31.Dezember 2015

2. Genehmigung von überplan-mäßigen Ausgaben für denNeubau Wertstoffhof

3. Projektbeschluss – Beschaf-

fung eines Hakenliftfahrzeugs fürden neuen Wertstoffhof

4. Mitteilungen

4.1 Bericht des Gewässer-schutzbeauftragten 2015

5. Offenlage

5.1 Übertragung der Ausgaber-este der Stadtwerke Singen von2015 nach 2016

6. Anfragen und Anregungen

Alle Interessierten sind herzlichzu dieser Sitzung eingeladen. Än-derungen bitte dem Aushang imRathaus entnehmen.

Öffentliche Sitzung

Die Briefwahlunterlagen kannman auf folgende Weise beantra-gen:

a) Der/die Wahlberechtigte bean-tragt die Ausstellung eines Wahl-scheins (Briefwahl) direkt beimWahlamt im Rathaus Singen, Hoh-garten 2, Zimmer 331 (3. OG),während den Dienststunden vonMontag bis Freitag jeweils von 8bis 12 Uhr und Mittwoch von 14bis 17 Uhr und gibt hierzu die aus-gefüllte und unterschriebeneWahlbenachrichtigung ab. Der/die Wahlberechtigte kanndann entweder die Briefwahlun-terlagen mitnehmen und nachdem Ausfüllen zur Post gebenbzw. im Rathaus abgeben oder so-fort im Wahlamt wählen.

b) Der/die Wahlberechtigte sen-det die (ausgefüllte und unter-schriebene) Wahlbenachrichti-gung in einem frankierten Brief-umschlag an das Wahlamt, Hoh-garten 2, 78224 Singen, zurück.Von dort erhält er/sie dann umge-hend die Briefwahlunterlagen zu-geschickt.

c) Der/die Wahlberechtigte über-mittelt den Wahlscheinantrag perFax oder in sonstiger elektroni-scher Form (z.B. E-Mail oder perInternet). Die Anträge per Internetkönnen über die Homepage derStadt Singen (www.singen.de) be-antragt werden. Dort ist unter derRubrik Bürgerentscheid „Brief-wahl“ ein link eingerichtet, mitdem man online die Briefwahlun-terlagen beantragen kann. Wer per E-Mail die Briefwahlun-terlagen beantragen möchten,schreibt bitte an folgende E-Mail-Adresse: [email protected]

Folgende Angaben muss jederE-Mail-/Internetantrag enthalten:– Name, Vorname, Geburtsdatumund Anschrift der Antragstellerinbzw. des Antragstellers– WahlbezirksnummerDie Wahlbezirksnummer steht aufder Wahlbenachrichtigung, die je-de/jeder Wahlberechtigte erhält,der/die in das Wählerverzeichniseingetragen ist.– WählernummerAuch die Wählernummer steht aufder Wahlbenachrichtigung.

Bitte beachten: Diese Daten der E-Mail werden unverschlüsselt über -mittelt. Wer dies ablehnt, wird ge-beten, den Antrag stattdessen perPost oder Telefax an die Stadtver-waltung zu richten.

Briefwahlunterlagen können fürandere Wahlberechtigte nur bean-tragt werden, wenn dafür eineschriftliche Vollmacht vorliegt.Diese Vollmacht kann derzeit inelektronischer Form noch nichtrechtsgültig erteilt werden. Daherkönnen E-Mail-Anträge nur für dieeigene Person gestellt werden.

Wie mache ich Briefwahl?Der vom Wahlberechtigten unter-schriebene Wahlschein ist zusam-men mit dem Stimmzettel (befin-det sich im verschlossenen blau-en Stimmzettelumschlag) im amt-lichen roten Wahlbriefumschlagso rechtzeitig an den Vorsitzen-den des Gemeindewahlausschus-ses zu übersenden, dass er dortspätestens am Abstimmungstag,17. Juli 2016, 18 Uhr, eingeht.

Bei der Beförderung der Wahlbrie-fe mit der Post ist folgendes zubeachten:

Briefwähler innerhalb Deutsch-lands sollten darauf achten, dassder Wahlbrief spätestens am Don-nerstag, 14. Juli 2016, abgeschicktwird; nur dann ist gewährleistet,dass der Wahlbrief noch rechtzei-tig beim Vorsitzenden des Ge-meindewahlausschusses eingeht.Wird ein Wahlbrief später abge-sandt, trägt der Wähler das Risi-ko, dass dieser die Wahlbehördenicht rechtzeitig erreicht und sei-ne Stimme nicht mehr berücksich-tigt werden kann. Bei einer Brief-wahl vom Ausland aus sollte derWahlbrief deutlich vor dem Ab-stimmungstag an die Stadt Sin-gen zurückgeschickt werden.

Wahlscheine können von denWahlberechtigten bis zum 15. Juli2016, 18 Uhr, beim Wahlamt bean-tragt werden.

Im Falle nachweislich plötzlicherErkrankung, die ein Aufsuchendes Wahlraumes nicht oder nurunter nicht zumutbaren Schwie-rigkeiten möglich macht, kann derAntrag noch bis zum Abstim-mungstag, 17. Juli 2016, 15 Uhr,gestellt werden.

Versichert ein Wahlberechtigterglaubhaft, dass ihm der beantrag-te Wahlschein nicht zugegangenist, kann ihm bis zum Tage vor derAbstimmung (16. Juli 2016), 12Uhr, ein neuer Wahlschein erteiltwerden. Verlorene Wahlscheinewerden nicht ersetzt.

Für Fragen zum Bürgerent-scheid oder zur Briefwahl stehtdas Wahlamt der Stadt Singenunter Telefon 07731/85-170 ger-ne zur Verfügung.

Bürgerentscheid am 17. Juli 2016

Hinweise zur Briefwahl

Bürgerentscheid am 17. Juli 2016

RollstuhlgerechteWahlräume in Singen

Behinderte oder mobilitätsbeeinträchtige Wahlberechtigte, die ihrWahllokal nicht aufsuchen können, werden gebeten, einen Wahlscheinund Briefwahlunterlagen bis Freitag, 15. Juli 2016, 18 Uhr, beim Wahl-amt, Rathaus, Hohgarten 2, Zimmer 331, anzufordern. Mit dem Wahl-schein können Wahlberechte in einem rollstuhlgerechten Wahlraum inSingen wählen oder Briefwahl ausüben.

Folgende Wahlräume für den Bürgerentscheid sind rollstuhlgerecht inSingen zu erreichen:

Ob der Wahlraum rollstuhlgerecht ist, kann man auch der Wahlbenach-richtigung entnehmen. Weitere Auskünfte zu den Wahlräumen in Singenerteilt gerne das Wahlamt unter Telefon 07731/85-170.

Um längere Warte-zeiten in den Zulas-sungsstellen zu ver-meiden, bietet dasAmt für Straßenver-kehr und Schifffahrtdes Landratsamtes Konstanz für dieZulassungsstellen in Konstanz undSingen vorab eine Terminreservie-rung an.

Termine werden am besten über dasInternet vereinbart unter www.LRAKN.de in der Rubrik „Schnell ge-funden“. Auch unter „Online-Diens -te“ kann in wenigen Schritten ein in-dividueller Termin ausgemacht wer-

den. Für die Terminestehen die üblichenÖffnungszeiten derZulassungsstellenzur Verfügung.

Zudem besteht die Möglichkeit, Ter-mine auch telefonisch zu vereinba-ren: Für die Dienststelle in Singenunter 07531/800-2720.

Wenn ein Termin vergeben wurde,meldet sich der Kunde direkt an derKasse, erhält dort eine Nummer fürdas Aufrufsystem und der nächstefreie Sachbearbeiter ruft ihn dannauf.

Landratsamt Konstanz

Terminreservierung für Kfz-Zulassungsbehörde

Energiespartippsfür den Sommer (1)

Ob zu Hause, auf Reisen oderbeim Sommerfest – folgendeEnergiespartipps für den Sommerzeigen, wie man nicht nur sich,sondern auch dem Klima etwasGutes tut.• Wäsche kalt waschen und warm trocknenWäsche kann dank modernerKaltwaschmittel auf heißes Was-ser verzichten. Das schont nicht

nur Umwelt undG e l d b e u t e l ,sondern auchdie Farben. DerTrockner kanngetrost in Som-

merurlaub gehen: Bei warmenTemperaturen auf dem Balkonoder im Garten trocknet die Wä-sche besonders im Sommer ener-giesparend und schnell.• Kalt duschenEine kalte Dusche sorgt bei hei-ßen Temperaturen für einen küh-len Kopf. Warum nicht dauerhaftim Sommer kälter oder kalt du-schen? Kreislauf und Bindegewe-be freuen sich – und auch derGeldbeutel. Heißer Tipp: Spar-duschköpfe mischen Wasser mitLuft und halbieren so den Wasser-verbrauch.• Rollos anbringenIst es in den vier Wänden zu heiß?Rollos vor den Fenstern helfen,die Räume angenehm kühl zuhalten ohne ein stromfressendesKlimagerät zu nutzen.• Mehr Gemüse auf dem GrillOb Tofu-Würstchen, gefüllte Au-berginen oder Knoblauchkarot-ten – all diese kreativen Gerichtesind klimafreundlicher als einSteak und sorgen zudem für Ab-wechslung auf dem Rost. Dennein Kilo Rindfleisch verursacht soviele Treibhausgase wie 19 KiloGemüse. Holzkohle ist CO2-neu-tral (hier auf das FSC- oder Natur-land-Siegel achten), ein Elektro-grill hingegen ein Stromfresser.• Urlaub in DeutschlandWarum in die Ferne schweifen?Flugreisen sind besonders klima-schädlich und verursachen jedeMenge Treibhausgase. Warumnicht mal heimische Naturgebieteerkunden? Im Internet finden sichzahlreiche Anbieter für klima-freundliche Reisen, beispielswei-se Urlaub auf dem Biohof inDeutschland oder in den Nach-barländern. • Standby abschaltenOb See, Freibad oder Fahrrad-Tour ins Grüne: Wer den ganzenTag unterwegs ist, sollte alle Ge-räte ausschalten und darauf ach-ten, dass die Geräte nicht imStandby-Modus weiter Strom ver-brauchen. Mit abschaltbaren Ste-ckerleisten lässt sich bequemEnergie sparen – im Sommer wieim Winter. • Mit dem Rad zur ArbeitBei wärmeren Temperaturenkommen sogar Bewegungsmuffelin Fahrt. Nicht nur Vogelzwit-schern und frische Luft sondernauch das gute Gefühl, etwas fürseine Gesundheit zu, sind hand-feste Argumente, sich öfter aufsRad zu schwingen. So spart derWeg zur Arbeit per Drahtesel Ner-ven, Geld und C02. www.wirleben2000watt.com

Städtische Bibliotheken

„Wir lesen 2000 Watt“Unter dem Titel „Wir lesen 2000 Watt“ findet eine Veranstaltung zum ThemaKlima am Samstag, 2. Juli, 10 bis 13 Uhr, in den Räumen der Städtischen Bib-liotheken statt.

Dort gibt es spezielle Bücher – Sachbücher und Belletristik – zur Kli-maschutz-Thematik. Außerdem kann man sich Energiemessgeräte auslei-hen. Ein Stand der Energieagentur bietet viele nützliche Informationen.Hans-Joachim Horn, Berater der Energieagentur und der Verbraucherzen-trale Baden-Württemberg, gibt praktische Tipps zum Energiesparen imHaushalt.

Wer seine letzte Stromrechnung mitbringt, kann beim Stromsparwettbe-werb mitmachen und hat die Chance auf folgende Gewinne: KostenloserLeseausweis für ein Jahr (1. Preis), ein Verzehrgutschein für das Carifé imWert von 5 Euro (2. und 3. Preis).

SINGEN kommunal auch im InternetSINGEN kommunal findet man auch im Internet auf der Homepage derStadt Singen: www.singen.de. Unter der Rubrik „Rathaus, Prävention,Integration“ und „Aktuell aus dem Rathaus“ stehen die Ausgaben desstädtischen Amtsblatts seit 2009 als PDF-Datei zur Verfügung.

30. Juni:

Touristinfo in der Marktpassage schließt früherWegen des Betriebsfestes der Stadtverwaltung schließt das Büro der Tou-ristinformation Singen in der Marktpassage am Donnerstag, 30. Juni, be-reits um 16 Uhr. Bis dahin ist das Büro an diesem Tag ab 9 Uhr durchgehendgeöffnet.

Bürgerzentrum Das Bürgerzentrum (BÜZ) hat amDonnerstag, 30. Juni, wegen des Be-triebsfestes der Stadtverwaltungbereits ab 16 Uhr geschlossen.

KirchlicheNachrichten

Gottesdienste im Hegau-Klinikum:Samstag, 2. Juli, 9 Uhr: Eucharistiefeier Dienstag, 5. Juli, 7.30Uhr:Eucharistische Anbe-tung 14.15 Uhr: Mittagsge-bet mit KrankensalbungsfeierSamstag, 9. Juli, 9 Uhr: Eucharistiefeier

Gottesdienstein der Autobahnkapelle:Sonntag, 3. Juli, 11 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst (katholischer Pfarrer Peter Stengele) Sonntag, 10. Juli, 11 Uhr:Ökumenischer Gottesdienst(Brigitte und Stephan Sauter-Servaes, musikalischeGestaltung: Franz Meister)

Mittwoch, 6. Juli, 7 Uhr: Ökumeni -sches Morgenlob in der Lu ther -kirche.

Öffnungszeiten City-Pastoralin der August-Ruf-Str.12a: Dienstag 9.30 bis 14.30 Uhr, Don-nerstag und Freitag 12 bis 17 Uhr.Alle sind willkommen.

Bildungszentrums SingenZelglestraße 4, Telefon [email protected]: Todsünden imErbrecht. Vortrag am Dienstag, 12.Juli, 19.30 Uhr, in Kooperation mitder Erbrechtsakademie Baden-Württemberg des Dt. Forums für Er-brecht e.V.

Landratsamt KonstanzSuche nach

Familienpaten Das Landratsamt Konstanz suchtdringend ehrenamtliche Familien-paten, die bereit sind, ihre Zeit undLebenserfahrung, gepaart mit un-terstützender Hilfe, weiterzugeben.Gesucht werden Familienpaten vorallem für Singen und die SingenerOrtsteile. Die Interessenten erwar-tet eine fundierte Grundschulung,Fortbildungen, regelmäßige Aus-tauschtreffen sowie die Betreuungund Begleitung durch eine Fach-kraft. Kontakt: Nina Stadtel, LandratsamtKonstanz, Projektleitung Familien-patenschaften im Amt für Kinder,Jugend und Familie, E-Mail:[email protected],Telefon 07531/800-2071.

Für die Termine stehen dieüblichen Öffnungszeitender Zulassungsstellen zurVerfügung.

Page 3: Singen kommunal vom 29. Juni 2016 - WochenblattFragen an Maxi Fetsch (29), Bürge-rin von Singen und Teilnehmerin Frau Fetsch, wie lange leben Sie schon in Singen? Mit Hauptwohnsitz

SINGENkommunal

Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen 29. Juni 2016 | Seite 3

Die Freunde und Förderer der Ju-gendmusikschule präsentieren amFreitag, 8. Juli, um 19 Uhr ein ganzbe sonderes Konzert mit Preis trä -ger werken des Kompositionswett -

bewerbs „ad libitum“ der WinfriedBöhler Kultur Stiftung in Koopera-tion mit dem Netzwerk Neue MusikBaden Württemberg auf der Mu sik -insel (Schlachthausstraße 11).

Mehr als 50 Mitwirkende der Ju -gend musikschule spielen in kleinen

und großen Besetzungen Werkeund Uraufführungen internationalerKomponisten. Besonders be mer -kens wert: Die Bläser-, Streicher-und Vokal-Ensembles arbeitenwäh rend ihren Proben mit den je -weiligen Komponisten zusammen.

Folgende Werke werden gespielt: • Jan Kopp – Springen (fünf Stim-men mit Tontöpfen)• Bnaya Halperin-Kaddari –Gouache (Klavier)• Frederik Zeller – Pling (Percus-sion, Violine, Klavier vierhändig)• Jeong Miseon – Seesaw für zweiKlaviere• Faidra Chafta Douka – birds 3 vol.(Harfe, Klavier, Cello)

• Rafael Nassif – esboco de monu-ment (17 Bläser und optional Per-cussion)• Jona Kümper – action (zweiKlaviere zu acht Händen)• Dorle Ferber – Karawane(Vokalensemble und Blockflöten)

Karten gibt es zu 12 Euro (6Euro/ermäßigt) bei der Tourist In-formation Singen, Stadthalle oderMarktpassage, Telefon 07731/85-504 oder 85-262.

Jugendmusikschule Singen

Preisträgerkonzert:Wettbewerb „ad libitum“

Netzwerk Neue MusikBaden-Württemberg e.V.Die Winfried Böhler Kultur Stif-tung lobte im vergangenen Jahr inKooperation mit dem NetzwerkNeue Musik Baden-Württembergbereits zum vierten Mal den Kom-positionswettbewerb „ad libitum“aus. Sie möchte mit diesem Wett-bewerb dazu beitragen, ein attrak-tives, künstlerisch hochwertigesund spielbares Repertoire zeitge-

nössischer Musik für Kinder, Ju-gendliche oder erwachsene Ama-teure in allen Genres verfügbar zumachen.

Eine Erweiterung der Initiative be-steht darin, dass die Ausschrei-bung in enger Kooperation mit ei-ner Partnerorganisation aus demBereich der Musikvermittlung er-folgt. In diesem Jahr ist dies die Ju-gendmusikschule Singen, daherlag der Schwerpunkt der Aus-

schreibung auf Literatur für Kinderund Jugendliche.

Außer in Singen findet noch einweiteres Konzert am Sonntag, 24.Juli, um 18 Uhr im TheaterhausStuttgart (T2, Siemensstraße 13,Stuttgart) statt.

Das Netzwerk Neue Musik Baden-Württemberg e.V. wird gefördertvon der Baden-Württemberg Stif -tung.

Die Vocalinos der Jugendmusikschule Singen proben schon fleißig für ein ganz besonderes Konzertam Freitag, 8. Juli, um 19 Uhr auf der Musikinsel. Karten zu 12 Euro (ermäßigt 6 Euro) gibt es bei derTourist Information.

In der Reihe „vorgestellt“ könnensich Besucher am Freitag, 15. Juli,im MAC Museum Art & Cars auf einGesamtkunstwerk der Singener Ma-ler Joachim Böhm, A. Petra Ehinger,Susanne Sterk, Dalya Taffet, MonikaMurzin und des Bildhauers Alexan-der Weinmann freuen (Einlass ab 20Uhr, Beginn 20.30 Uhr).

Passend zur aktuellen Ausstellung„Wagen der Erinnerung – Carro del-la memoria“ schafft die SingenerKünstlergruppe aus verschieden-sten Autoteilen ein neues, poeti-sches verrücktes und gleicherma-ßen abstraktes Kunstwerk. Das Ma-terial haben die Maler unter ande-rem von den Firmen Alicke und Süd-stern Bölle bekommen.

Inspiration erhielten die Künstlerdurch die aktuelle Ausstellung. Sowurde aus noch nicht ganz verges-senen Autos und ihren Fragmenten

eine Skulptur geschaffen, die denBogen weiter von der Gegenwart indie Zukunft spannt. Es entstand ei-ne Figur aus der Mythologie: weich,sanft, spirituell, gebaut aus indus-triell geformtem, hartem Material.Es treffen poetische Geschichte undfaktische Realität, Irdisches undMythisches, Vergangenheit und Zu-kunft aufeinander.

Die Künstlergruppe setzt sich be-sonders mit verarbeitetem Material,neuen Formen, reduzierter Farbe,Gegenständlichem und Abstraktem,Vergangenem und Zukünftigemauseinander.

Für das leibliche Wohl mit feinenund regionalen Spezialitäten ausdem MAC Bistro ist gesorgt.

Anmeldung unter:[email protected] Telefon 07731-9265374.

MAC Museum Art & Cars:Singener Maler „vorgestellt“

Theater „Die Färbe“

Saison-Abschlussmit einer Farce

Bis einschließlich 16. Juli gibt esim Theater „Die Färbe“ zum Sai-son-Abschluss einen turbulentenAbend zu sehen, der sich demfranzösischen Dichter GeorgesFeydeau widmet. Seine Farce„Der Diener als Hypnotiseur“erzählt von einem ausgefuchstenKammerdiener, der mittels hyp-notischer Kräfte versucht, diegesellschaftlichen Verhältnisseumzudrehen... Dieses schrägeLust spiel wird von einem amü -santen, scharfzüngigen Vor- undNachspiel umrahmt. Vorstellun-gen: jeweils Mittwoch bis Sams -tag um 20.30 Uhr; am 29. und 30.Juni ist keine Aufführung, da dasTheater auf Gastspielreise inHamburg geht. Kartenreser vie -rung: Telefon 07731/64646 und62663, Abendkasse ab 19.30 Uhr(der Färbegarten ist ab 16 Uhrgeöffnet).

25 Jahre Inselfest: DieJugendmusikschuleSingen (Schlachthaus-straße 11) feiert ihr Ju-biläum mit einem Tagder offenen Tür amSamstag, 2. Juli, ab 11Uhr. Auf dem Pro-gramm steht eine bun-te Präsentation der En-sembles und der Or-chester der Musikschu-le. Ab 17.30 Uhr gas-tiert dann die bekannteBand Sixty 6 „Oldiesspielen für Teenies“(vor Übertragung derFuß ball-Eu ropa meis - ter schafts spie le).Der Eintritt ist frei.

Die Jugendmusikschule Singenfeiert und lädt ein

Geldspende für die Singener Flüchtlingshilfe (von links); stehend: Luka Frroku, Shqipsa Frroku, Na-dire Hakaj, OB Bernd Häusler, Torsten Kalb, Fachbereichsleiter der Stadt, Hasan Hajdari; knieend:Hasanqjekaj Hakaj mit den beiden Töchtern der Familie Frroku.

Die Sparkasse Hegau-Bodensee gibt in Zusammenarbeit mit dem Hegau Tourismus Singen eine neueRadwegkarte für die Region Singen-Radolfzell-Stockach heraus. Die Broschüre wird im DIN A6 Formaterstellt und soll Ende Oktober zum Weltspartag ausgegeben werden. Der Hegau Tourismus hat einengroßen Beitrag dazu geleistet, indem er die Karten und die Beschilderung der Radwege zur Verfügungstellte. Außerdem werden am Start aller ausgewiesenen Wege Tafeln mit Details zu den Touren ange-bracht. Zur Präsentation des gemeinsamen Projekts startete eine Radtour von Singen nach Radolfzellentlang der Aach. Die Eröffnungsfahrt auf einer Teilstrecke des „Flusserlebnispfades Hegauer Aach“unternahmen u.a. Udo Klopfer (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hegau-Bodensee), Oberbürger-meister Bernd Häusler, Bürgermeisterin Ute Seifried und Roland Frank (Stadthallenchef).

Neue Radwegkarte für die Region

Das Aktionsbündnis unterm Ho-hentwiel „Kompetent vor Ort“ lädtwieder zu einem Treffen am Don-nerstag, 14. Juli, um 15 Uhr in dasSingener Rathaus (Sitzungssaal„Hohentwiel“, Zimmer 319, 3. OG)ein. Eine Anmeldung bei der Singe-ner Kriminalprävention bzw. einepersönliche Einladung ist Voraus-setzung für die Teilnahme.

Die Bündnis-Treffen richten sich andie zahlreichen Initiativen, sozialenOrganisationen, Bündnisse, Berufs-gruppen, Stiftungen und Mitarbei-ter von Behörden, die im Bereichdieser Thematik aktiv sind. Das Ak-tionsbündnis, das seit März 2012existiert, setzt sich für Menschen-rechte, für Zivilcourage und Res-pekt, gegen gruppenbezogen Men-

schenfeindlichkeit und gegen Ex-tremismus ein. Diese Thematik istnicht erst nach den Anschlägen inParis, den Aktionen durch Pegidaund den NPD-Kundgebungen inSingen ein wichtiges Anliegen.

Die Stadt Singen ließ darüber hin-aus zwei Berater gegen Rechtsex-tremismus ausbilden – und es gabzahlreiche Maßnahmen zu diesemThema.

Außerdem wurden die „Tage der Zi-vilcourage“ in den vergangenenvier Jahren vom Aktionsbündnis vor-

bereitet. Der Tag der Zivilcourageam Freitag, 28. Oktober 2016, imKulturzentrum „Gems“ wird aktuellgeplant.

Wer Beratung wünscht, kann bei derTelefonzentrale der Stadtverwal-tung Singen unter 07731/85-0 anru-fen, Name und Telefonnummer mit-teilen. Es erfolgt dann ein Rückruf.Bei Straftaten bitte die Polizei infor-mieren. Interessenten können Klä-rungsgespräche, Fachinforma tio - nen, Begleitung, Einzelberatung,Un terstützung usw. angeboten wer-den – selbstverständlich vertraulich.

Weitere Infos: SingenerKriminalprävention (SKP), Telefon 07731/85-544 (E-Mail: [email protected])

Initiative „Bündnis unterm Hohentwiel“trifft sich im Juli

Eine kosovarische Spenderge-meinschaft aus Singen hat Ober-bürgermeister Bernd Häusler ei-nen Spendenscheck in Höhe von1.600 Euro übergeben. Federfüh-rend dabei waren die EheleuteMarte und Marash Gojani sowieNadire und Sadri Hakaj. Das Geldsoll der Singener Flüchtlingshilfezugute kommen.

Einige Familien mit kosovarischemMigrationshintergrund, die bereitsseit Jahren in der Hegaumetropoleleben, hatten für die Mutter-Tere-

sa-Büste, die letztes Jahr im Parkdes Klinikums offiziell enthülltwurde, Spenden gesammelt.

Nach dem Begleichen aller Rech-nungen ist aus dieser Spendenak-tion noch Geld übrig gewesen, dasbei einer symbolischen Scheckü-bergabe vor der Mutter-Teresa-Büste nun an die Stadt übergebenwurde.

Viele Kosovaren und Albaner wa-ren in den Neunzigerjahren desletzten Jahrhunderts auch als

Flüchtlinge nach Singen gekom-men, wurden damals als solchefreundlich und offen in der Stadtaufgenommen und haben sich allehier integriert.

Dafür sei man der Stadt Singenund ihren Bewohnern sehr dank-bar, heißt es aus der Spenderge-meinschaft.

Darum wolle man nun also auchdie aktuelle Flüchtlingsarbeit mitdem Geldbetrag aktiv unterstüt-zen.

Eine Geldspende für die Singener Flüchtlingshilfe

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Blaue Tonnewird geleert

Dienstag, 5. Juli: Blaue Tonne

Büchertauschbörsein der Stadtteilbücherei

Wer sich vor den Sommerferien mitneuem Lesestoff eindecken odereinfach seine gelesenen Bücher aus-sortieren will, kann bei der (kosten-losen) Büchertauschbörse am Mon-tag, 11. Juli, von 15.30 bis 17.30 Uhrin der Stadtteilbücherei mitmachen:Einfach die (neuwertigen bzw. guterhaltenen) Bücher mitbringen undeintauschen.

St. BartholomäuskircheDonnerstag, 30. Juni, 7.50 Uhr:SchülergottesdienstFreitag, 1. Juli, 19 Uhr:RosenkranzSonntag, 3. Juli, 9 Uhr:Heilige MesseDienstag, 5. Juli, 18.30 Uhr:RosenkranzDonnerstag, 7. Juli, 7.50 Uhr:Schülergottesdienst

Nachmittagder Senioren

Der monatliche Nachmittag der Se-niorengruppe findet am Donnerstag,30. Juni, um 15 Uhr im Gasthaus „Ad-ler“ statt. Alle Seniorinnen und Se-nioren sind herzlich eingeladen.

Gelber Sack Dienstag, 5. Juli: Gelber Sack

Kinderspielplatzwird besichtigt

Der Ortschaftsrat besichtigt den Kin-derspielplatz (Unterm Einsatz) amDonnerstag, 7. Juli, um 18 Uhr. Inter-essierte sind ebenfalls dazu eingela-den und können Vorschläge einbrin-gen.

AltpapierDienstag, 5. Juli: Altpapier

BürgercaféDonnerstag, 30. Juni, 14 Uhr:Kaffeenachmittag

Bücher tauschen Die Stadtteilbüchereien veranstal-ten eine Büchertausch-Aktion amMontag, 4. Juli, von 16 bis 18 Uhr imBürgerhaus. Wie das geht? Einfachdie (gut erhaltenen) Bücher mitbrin-gen, die man gegen Bücher andererBesucher eintauschen möchte.

Sommerfestder Pfarrei

Die Pfarrgemeinde St. Agatha veran-staltet ihr Sommerfest am Sonntag,3. Juli. Begonnen wird um 10.30 Uhrmit einem festlichen Gottesdienst.Ab 12 Uhr gibt es Mittagessen imPfarrgarten und bis 15 Uhr auch Ku-chen zum Mitnehmen. Die Besuchererwartet außerdem eine gut be-stückte Tombola.

Probeder Feuerwehr

Die Probe der Aktiven findet amMontag, 4. Juli, 19.30 Uhr, am Gerä-tehaus statt.

SeniorentreffDer Monatshock der Seniorengrup-pe findet am Donnerstag, 7. Juli, ab14.30 Uhr im Gasthaus „Bohl“ statt.

Sportverein Sonntag, 3. Juli: Sichtungstag beimDFB-Stützpunkt in Hausen auf demSportgelände. Getestet werden Kin-der des Jahrgangs 2005

Das große Jugendturnier um denSport-Müller-Team-Cup findet amWochenende vom 8. bis 10. Juli aufdem Sportgelände statt. Für Bewir-tung ist gesorgt; Zuschauer sindwillkommen.

Geänderte Öffnungszeitder Verwaltungsstelle

Die Verwaltungsstelle ist am Don-nerstag, 30. Juni, nur bis 15.30 Uhrgeöffnet.

Blaue TonneMittwoch, 6. Juli: Blaue Tonne

St. JohanneskircheDonnerstag, 30. Juni, 18.30 Uhr:RosenkranzSonntag, 3. Juli, 10.30 Uhr:WortgottesfeierDonnerstag, 7. Juli, 18.30 Uhr:Rosenkranz19 Uhr: Hl. Messe

Sommerhockder Freiwilligen Feuerwehr

Die Jugendkapelle „InTakt“ ausMühlhausen-Ehingen-Schlatt unterder Leitung von Jasmin Beck spieltam Freitag, 1. Juli, beim 6. Sommer-hock der Freiwilligen FeuerwehrMühlhausen-Ehingen.

Haus- und Gartenarbeiten Haus- und Gartenarbeiten, die ande-re erheblich belästigen können, dür-

fen nach § 6 der Polizeiverordnungan Werktagen nur von 8 bis 12.30Uhr und 13.30 bis 20 Uhr ausgeführtwerden.

Gelber SackDienstag, 5. Juli: Gelber Sack

TSV: Neuer Platzvorerst gesperrt

Der neue Platz ist vom 6. Juni bis 18.Juli gesperrt; der alte Platz darf bisMontag, 8. August, nicht benutztwerden.

Schlattunter Krähen

Beurenan der Aach

Bohlingen

Friedingen

Hausenan der Aach

Überlingenam Ried

SINGENkommunal

Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen 29. Juni 2016 | Seite 4

Ortsteile und mehr

IMPRESSUMHerausgebervon SINGEN kommunal:Stadtverwaltung Singen (Htwl.),Hohgarten 2, 78224 Singen.Redaktion:Lilian Gramlich (verantwortlich)Heidemarie-G. KlaasTelefon 85-107, Telefax 85-103E-Mail: [email protected]

WichtigeTelefonnummern

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• Feuerwehr/Rettungsdienst:( 112

• Polizei: ( 110• Polizeirevier Singen:

( 07731/888-0• Krankentransport: ( 19222• Zahnärztlicher

Bereitschaftsdienst: ( 0180 3 222 555-25

• Ärztlicher Bereitschaftsdienst:( 01805/19292350

• Allgemeiner Notfalldienst:( 116117

• Kinderärztlicher Notfalldienst:( 0180 6077312

• Augenärztlicher Notfalldienst:( 0180 6075312

• HNO-Notfalldienst:( 0180 6077211

• Hegau-Bodensee-Klinikum, Virchowstraße 10, Singen: Montag, Dienstag, Donnerstag19 bis 22 Uhr, Mittwoch und Frei-tag 17 bis 22 Uhr; Samstag,Sonntag und Feiertag 9 bis 22Uhr• Kinder: Hegau-Bodensee-Klinikum mbH, Virchowstraße 10,Singen: Samstag, Sonntag und Feiertag10 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr

Seit 2010 finden in der onkologi-schen Ambulanz des Hegau-Bo-densee-Klinikums Singen Aus-stellungen von Künstlern aus derRegion statt. Bis zu viermal imJahr geben hier verschiedeneKünstler ihre kreative Visitenkar-te ab. Die Bilder begleiten die Pa-tienten, die hier zur Therapie er-scheinen, rund drei Monate lang.Danach werden neue Werke ei-nes anderen Künstlers ausge-stellt. Die Patienten sind dankbarfür diese anregende Gestaltungder Umgebung, weiß Klaus Sten-gele, Leiter der onkologischenAmbulanz. Er freut sich: „Die Pa-tienten nehmen die Kunst gut anund stellen immer interessierteRückfragen“.

Die Idee hatte ursprünglich Chef-arzt Prof. Jan Harder. Er möchtefür die Patienten, die über einen

längeren Zeitraum zur Therapiekommen, eine positive Atmo -s phäre schaffen. Die Krebspa-tienten sollen sich wohl fühlen.Kunst gehört für ihn zum Wohl-fühlen dazu: „Krank sein heißtnicht unkreativ sein“, ist sich Har-der sicher. Die Kunst lenkt ab,lädt zur Auseinandersetzung einund das Betrachten von Kunstfördert die Kreativität.

Damit diese schöne Traditionfortgesetzt werden kann, suchtdas Krebszentrum Singen neueKünstler, die hier ihre Werke aus-stellen wollen. Wer Interesse hat,in der Onkologischen Ambulanzauszustellen, richte seine schrift-liche Bewerbung bitte an das Se-kretariat der II. MedizinischenKlinik, Daniela Gerhäuser, Kran-kenhaus Singen, Virchowstraße10 in 78224 Singen.

Hegau-Bodensee-Klinikum Singen

Das Singener Krankenhaussucht Kunst

„Flüchtlinge“:Ansprechpartner

Fragen zur Flüchtlingsbetreuung:Helferkreis Asyl• Koordinierungsteam des Helfer-kreises: info@asyl-in-singen-de,www.asyl-in-singen.de • Shirin Burkart (Flüchtlingsbe-auftragte Stadtverwaltung Sin-gen), Telefon 07731/85-559• Miglena Abrasheva (Caritas), Te-lefon 07731/95 61 31Stadtverwaltung Singen• Stefan Schlagowsky-Molkenthin(Integrationsbeauftragter), Tele-fon 07731/85-538, [email protected] • Shirin Burkart, siehe obenSpenden kann man an folgendenStandorten abgebenBitte vorab telefonisch Kontaktmit der Abgabestelle aufnehmen,um den konkreten Bedarf abzu-stimmen:• Kleiderkammer des DRK-Kreis-verbandes (Ringstraße 18), Tele-fon 07731/92 12 252• Fairkauf Singen des Caritasver-bandes Konstanz (Im Haselbusch16), Telefon 07731/79 66 [email protected]• Teestube (Hauptstr. 12), Telefon07731/67 727 oder 0172/86 42 623,[email protected] • Kinderkleiderkammer im Kardi-nal-Bea-Haus (Theodor-Hanloser-Straße 5), Telefon 07731/46006(Kinderkleidergrößen 56 bis 146) Spendenkonto Helferkreis Asyl inSingen/Flüchtlingshilfe SingenKontoinhaber:• Evangelische LuthergemeindeWICHTIG: Betreff:„Flüchtlingshilfe Singen“Sparkasse Singen-RadolfzellIBAN:DE 35692500350003024726BIC: SOLADES1SNG

Sprachmittler gesucht Flüchtlinge brauchen jemanden,der für sie dolmetscht. Ehrenamt-liche Sprachmittler helfen hier re-gelmäßig. Interessenten wendensich an Shu Jiuan Widmann, Eh-renamtliche Koordinierung, Tele-fon 0176/10 90 00 50.

WOCHENBLATT SINGEN

Singen (swb). Bereits vor dem letzten Spieltag der 1. Bundes-liga Süd in Wittlich gestaltete sich die Ausgangslage für die erste Mannschaft des Bahnen-golfclubs Singen überaus schwierig. Die Singener Mini-golfer waren zwar noch punkt-gleich mit den Konkurrenten aus Kehlheim im Abstiegs-kampf, wiesen jedoch schon die höhere Schlagzahl auf und la-gen somit zurück.Leider waren die Singener dem enormen Druck nicht gewach-sen.Auch beim Turnier in Wittlich lag die Mannschaft vom Be-ginn der ersten Runde an hin-ten. In der dritten, das heißt der vorletzten Runde konnten die Singener zwar nochmals acht Schläge auf Kehlheim aufho-len, am Ende reichte dies je-doch nicht aus. Mit elf Schlä-gen Rückstand auf den Vorletz-ten, Kehlheim, belegte Singen erneut nur den fünften Platz. Den Singenern bleibt nunmehr nur noch eine Chance: Am 1. und 2. Oktober findet der Rele-gationsspieltag in Landshut statt. Hier müssen sich die Sin-gener, um in der Bundesliga zu verbleiben, gegen die Gruppen-sieger der zweiten Bundesliga Süd Staffel I und II durchset-zen.

Bahnengolferin Relegation

Singen (swb). Frei nach dem Motto »Früh übt sich, was ein großer Sportsmann werden will«, waren kürzlich auch die kleinsten Sportler des Hegau-Bodensee-Turngaus in der Sin-gener Münchriedhalle zu ihrem ersten Sportereignis versam-melt. Dieses Mal hatte der Stadt-Turnverein Singen zur alljährlichen Veranstaltung »Spiel & Spaß für Turnzwerge« eingeladen, und es waren über 140 Kinder aus 9 Sportvereinen der gesamten Region im Alter zwischen 2 und 8 Jahren der Einladung gefolgt. Aufgrund des sehr wechselhaften Wetters hatten die Organisatoren die Veranstaltung rechtzeitig in die Halle verlegt, doch das tat dem Eifer und der Laune der kleinen Sportler keinen Abbruch. Be-reits vor dem Startschuss herrschte im Foyer ein riesiges und aufgeregtes Gewusel, denn die jungen Teilnehmer hatten zwar bereits einen Blick auf den liebevoll aufgebauten Par-cours erhaschen können, durf-ten jedoch die Halle noch nicht betreten. Doch dann endlich, nach der offiziellen Begrüßung durch Hans-Peter Storz, den 1. Vorsitzenden des Stadt-Turn-vereins und Hede Elsing vom Hegau-Bodensee Turngau,

durften die Kinder an die ver-schiedenen Stationen stürmen. Mit Wettkampfkarten bewaff-net hatten sie nun 2 Stunden Zeit, die zehn Stationen grup-penweise zu durchlaufen, um entweder ihr bereits erworbe-nes sportliches Geschick unter Beweis zu stellen oder erste Be-wegungserfahrungen zu sam-meln. Dabei ließ der Parcours keine Wünsche offen. Vom Hüpfen auf dem Mini-Trampo-lin, dem Balancieren über eine Wippe, dem Klettern und Rut-schen an der Sprossenwand, dem Sprung vom Kasten auf ei-

ne weiche Matte oder dem Hin-dernislauf mit Spülschwämmen war alles dabei. Am Ende er-hielt jedes Kind sowohl eine Medaille als auch eine Urkun-de, denn alle hatten sich her-vorragend durch diesen teils sehr schwierigen Parcours ge-kämpft.Selbstverständlich erforderten diese Aktivitäten höchste Kon-zentration und viel Energie, so dass sich die Teilnehmer im Anschluss bei Würstchen, Ku-chen und Getränken wieder stärken konnten, bevor es dann nach Hause ging.

Singener Turnzwerge in Aktion »Spiel und Spaß« für die Kleinsten in Münchriedhalle

Die kleinen Turnzwerge in Aktion. swb-Bild: StTV

Singen (swb). Die Arbeiter-wohlfahrt in Singen hat 12 ih-rer Kita-Mitarbeiterinnen über ein halbes Jahr zu Marte Meo Practitionern ausbilden lassen. Martin Brugger, Marte Meo Su-pervisor aus Konstanz, konnte vor kurzem an alle Teilnehmer-Innen der drei AWO-Einrich-tungen aus Singen die Zertifi-kate überreichen.Marte Meo ist eine videoge-stützte Beratungsmethode und will Menschen helfen, »aus ei-gener Kraft« ihr Leben zu ge-stalten. Einsatzgebiete von Marte Meo sind überall dort, wo es um Entwicklung geht: in den frühen Hilfen, in den Krip-pen, den Kitas, der Jugendhilfe, in der Arbeit mit Menschen mit

Handicaps und in der Arbeit mit psychisch erkrankten Men-schen.Die ausgebildeten Marte Meo Practitioner lernten in 6 Ein-heiten, wie die Marte Meo Me-thode in der Krippe und in der Kita als hilfreiches Instrument eingesetzt werden kann. Die Ausbildung des gesamten Teams fördert neben dem Erler-nen der Methode auch die Teamentwicklung. Das Benut-zen der gleichen Sprache ver-einfacht im Alltag die Kommu-nikation und Interaktion unter den Kolleginnen, wodurch ne-ben den Kindern auch die El-tern, die Kolleginnen und nicht zuletzt die AWO-Einrichtungen profitieren.

»Marte Meo«Fortbildung für Kindergärtnerinnen

Die 12 Kita-Mitarbeiterinnen der AWO Singen sind nun Marte Meo Practitioner. swb-Bild: AWO