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A bisserl besser über Herrsching Bescheid wissen als der Nachbar – so kennzeichnet Alexander Tropschug ein Ziel dieser „Premieren-Prozession“, wie er diese erste Ortführung grinsend bezeichnete. Das Ammerseer Bauerntheater feiert 50-jähriges Jubiläum und hat das zum Anlass ge- nommen, neben ihren zahl- reichen Theatervorstellun- gen auch etwas ganz neues auf die Beine zu stellen. In in- formativen, aber gleichwohl sehr kurzweiligen Ortsfüh- rungen lassen sie an sechs Terminen für alle Bürger und Gäste das alte Herrsching le- bendig werden. Ob über die Kirchen, die erste Schulklas- se, alte Höfe und Geschicht- liches: Wer nach diesem Rundgang nicht den Nach- barn übertrumpfen kann, ist selber schuld! „Einfach verschenkt hamm’s es!“ Der alte Kare Nandlinger grummelt ein bisschen vor sich hin, als er da unter dem Maibaum die vielen Gäste der ersten Ortsführung begrüßt. Um die 70 Herrschinger mit- samt Bürgermeister Christian Schiller, seiner Frau sowie ein Ein großer Tross von Leuten zog bei der ersten Ortsführung vom Ammerseer Bauerntheater durch die Straßen von Herrsching. Monatlich an alle Haushalte 5. Jahrgang | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016 So ein Theater! Das Ammerseer Bauerntheater führt spielend durch die Geschichte Herrschings

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A bisserl besser über Herrsching Bescheid wissen als der Nachbar

– so kennzeichnet Alexander Tropschug ein Ziel dieser „Premieren-Prozession“, wie er diese erste Ortführung grinsend bezeichnete. Das Ammerseer Bauerntheater

feiert 50-jähriges Jubiläum und hat das zum Anlass ge-nommen, neben ihren zahl-reichen Theatervorstellun-gen auch etwas ganz neues auf die Beine zu stellen. In in-formativen, aber gleichwohl sehr kurzweiligen Ortsfüh-rungen lassen sie an sechs

Terminen für alle Bürger und Gäste das alte Herrsching le-bendig werden. Ob über die Kirchen, die erste Schulklas-se, alte Höfe und Geschicht-liches: Wer nach diesem Rundgang nicht den Nach-barn übertrumpfen kann, ist selber schuld!

„Einfach verschenkt hamm’s es!“ Der alte Kare Nandlinger grummelt ein bisschen vor sich hin, als er da unter dem Maibaum die vielen Gäste der ersten Ortsführung begrüßt. Um die 70 Herrschinger mit-samt Bürgermeister Christian Schiller, seiner Frau sowie ein

Ein großer Tross von Leuten zog bei der ersten Ortsführung vom Ammerseer Bauerntheater durch die Straßen von Herrsching.

Monatlich an alle Haushalte5. Jahrgang | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016

So ein Theater! Das Ammerseer Bauerntheater führt spielend durch die Geschichte Herrschings

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Die drei „Hauptdarsteller“ der Ortsführung durch Herrsching: Toni Stumbaum (Robert Brack), das Kutta Miedl (Simone Saalmann) und Kare Nandlinger (Alexander Tropschug)

paar Touristen wollten gleich beim ersten Mal dabei sein, als einige Mitglieder des Ammer-seer Bauerntheaters leben-digen Geschichtsunterricht präsentierten. Den Anfang macht Alexander Tropschug alias Kare Nandlinger, den alle „echten“ Herrschinger be-stimmt noch kennen. Tagein, tagaus sah man ihn auf seinem schweren Stahlrad durch den Ort fahren und auf dem Weg nach Andechs hoch so man-chen Mountainbiker locker ab-hängen. An diesem Tag erzählt „er“ als Protagonist über die Geschichte seiner Heimat.

Da war also das eingangs er-wähnte Verschenken dieser kleinen Fischergemeinde, die damals, zur Zeit Karl des Gro-ßen, noch im schönen Land-strich Huosigau lag. Benannt nach einer alten Adelsfamilie, den Huosiern, dessen Fami-lienmitglied Isenhart Herr-sching dem Kloster Schlehdorf schenkte. Dieser Akt wurde 776 urkundlich erwähnt und dieses Jahr gilt seither als of-fizielles Gründungsdatum von Herrsching. „Horscaningun“ war damals der wohlklingende Name, abgeleitet von dem Be-nediktinermönch „Horskeo“ aus Schlehdorf. Über Hor-schingen, Hörsching wurde am Ende Herrsching. Und während heute – nicht ganz freiwillig – Widdersberg und Breitbrunn zu der Gemeinde

gehören, waren damals Ell-wang, Rausch und Ramsee die eigentlichen Ortsteile. Auf alten Fotos zeigt der „Frem-denführer“ jetzt und auch in der folgenden Führung immer wieder Bilder, die jene „alten Zeiten“ auch sichtbar machen. Nach so viel Geschichte auf einem Fleck zog Alexander Tropschug mit dem Original-fahrrad vom Nandlinger dann langsam weiter zum nächsten Platz der Führung. Vorbei an der Nikolauskirche („Wie viele Kirchen gibt es in der Gemein-de?“ – Auf die richtige Zahl 7 kam keiner.), an der Reini-gung, wo früher die Betriebs-station der Isarwerke war, der „Villa“, einst ein Wohnheim für die „Noblen“, dann Heimat des „Wetten, dass“-Initiators und später die erste Fahrschu-le Herrschings. Das aktuelle Kino, welches früher im Ten-gelmann zu Hause war und eine Teilnehmerin sich noch an den letzten Film dort erinnern konnte: „Unser Doktor ist der Beste“ mit Roy Black!

Weiter am Foto-Studio vorbei, wo sich einst die erste Gara-ge und auch Busunternehmen niederließen, beim Stürzer, in dessen Haus die Polizei für Recht und Ordnung sorgte. Ein Blick zur alten Schule, deren damalige Grundstücks- und Baukosten (1877) bei Christi-an Schiller wehmutsvolle Träu-me verursachten. Aber damals

waren die Bürgermeister ja auch hauptberuflich noch an-derswo tätig, wie z.B. Benedikt Rehm. Er baute Ende des 19. Jahrhunderts den Gasthof im Kiental, in dessen Gebäude heute Heine Optotechnik sein Zuhause hat.

„Ja, was macht’s denn ihr da!“ Das Kutta Miedl (Simone Saalmann),mit leicht verruß-ten Gesicht zetert aufgebracht den großen Tross von Leuten an – und übernimmt damit gleich ihrerseits die weitere Führung. Wie die „Buam“ die Totenschädel den Hang von der Martinskirche gerollt ha-ben – Kirchengeschichte geht auch anders. Und weiter zieht man entlang der alten Orts-grenze von Herrsching auf der Suche nach alten Geschichten und Gebäuden. Die Namens-geber vieler Straßen bekom-men ein Gesicht dazu und auch die „Post“ als alte Post-station enthüllt ihre Laufbahn. Bei Kare Nandlingers alter Hei-mat stößt auch Toni Stumbaum (Robert Brack) aus der alten Fi-schereifamilie mit dazu. Hinter drei Führern nun geht die Run-de munter weiter, denn natür-lich gehören auch der Bahnhof und sein Einfluss auf das Ört-chen mit dazu. Die Fischerei, die Feuerwehr („Damals hods no koane 5 Milliona braucht, damit die Herrschinger Feier-wehr ihra Arbat macha ko.“), der erste „Rasensportverein“

und noch so viel anderes. Auf dem Weg zur letzten Stati-on, dem Kurparkschlösschen, schleicht düster der „Schäu-ferlmo“ heran. Unheilvoll die Schaufel schwingend soll er der Sage nach so manchen Bauern aus Ramsee auf dem Gewissen haben - Herrsching ist wirklich reich an Geschich-ten (und täglich kommen neue mit dazu!).

Sie taugen also auch als Frem-denführer. Zwei Stunden Füh-rung so unterhaltsam verpackt, dass die Zeit wie im Nu vor-überging. Und dabei doch so viel erfahren, dass auch Ein-heimische hinterher mit an-deren Augen durch ihren Ort gehen. Die Geschichten von Häusern und Straßen leben-dig gemacht, alte Sagen mit eingeflochten und dabei ganz nebenbei viel Wissenswertes mitgeteilt. Gespielt, erzählt, gezeigt und improvisiert - die Mitglieder des Ammerseer Bauerntheaters haben hier mal wieder wirklich erstaun-liches geleistet und mit Hil-fe der Gemeindearchivarin Frederike Hellerer einen ge-lungenen Ausschnitt über die Geschichte von Herrsching ausgegraben. Wer an einem der nächsten Mittwoche um 19.00 Uhr noch Zeit hat, sollte einfach mal vorbeischauen.

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

2 HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016

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„Wir standen am Rand des Katastrophenfalls“Starkregen sorgt für einen Ausnahme-zustand in Herrsching

Wenn innerhalb kür-zester Zeit 82 Liter Regen pro Quad-

ratmeter fallen, die Schächte bereits nach wenigen Minuten voll sind und kein Wasser mehr aufnehmen können, dann hat das verheerende Folgen: Stra-ßen werden überfl utet, Keller und Tiefgaragen laufen voll und es kommt zu Erdrutschen.

Genau das ist am Montag, den 25. Juli in Herrsching passiert. „Man hat aus dem Fenster ge-schaut und gedacht es wäre dichter Nebel. Doch es war Regen, der wie ein Brett vom Himmel fi el“, berichtete Bür-germeister Christian Schiller. Interessanter Weise fand die-ses Szenario nur über Herr-sching statt. Nicht in Widders-berg, nicht in Breitbrunn. Dort bekam man von den dramati-schen Stunden gar nichts mit. Um 8.19 Uhr erreichte die Feu-erwehr ein Notruf. Es war der erste von insgesamt 92 Stück, die im Laufe des Tages in der Zentrale eingingen. Zu viel für eine Feuerwehr alleine, also wurde aus den benachbarten Orten Hilfe angefordert. „Über 130 Einsatzkräfte der Feuer-wehren und des THW waren unterwegs und alle haben Großartiges geleistet. Egal, welcher Name auf der Jacke stand, es haben alle toll zu-sammengearbeitet“, sagt der 1. Kommandant Daniel Pleyer. Sein Lob betraf auch die Part-ner, die dafür gesorgt haben, dass alle immer etwas zu Essen oder zu Trinken hatten. „Im Prinzip haben wir dafür gesorgt, dass alle Menschen, die einen Notruf absetzten, innerhalb einer halben Stun-de einen Feuerwehrmann oder einen Angehörigen des

THW gesehen haben. Natür-lich gab es trotz allem unzu-friedene Bürger, aber damit muss man immer leben“, so Pleyer weiter. Wenn 25 Ein-sätze auf einen Schlag rein-kommen, dann könne eben auch nicht jeder Notruf sofort erledigt werden.

Der Tag in Zahlen: 57 Keller waren vollgelaufen, manche so hoch, dass das Wasser bis zur Decke stand. 11 Fahrbah-nen waren überfl utet, einige so stark, dass die Strömung durchlaufende Personen fast von den Beinen gerissen hat. In vier Tiefgaragen stand das Wasser so hoch, dass die Au-tos nicht mehr zu sehen wa-ren. Zwischen Widdersberg und Herrsching blockierte ein Murenabgang die Straße und 17 Gebäude wurden so stark unterspült, dass teilweise das Fundament zu sehen war. Au-ßerdem gab es verschiedene Einsätze wegen Gefahr des Gewässerschutzes und weil Stromkabel im Wasser lagen.

Auch in die Realschule war Wasser gelaufen. Der Unter-richt wurde daraufhin abge-brochen und die Schüler in Blöcken nach Hause geschickt. Warum in Blöcken? „800 Schü-ler auf einmal über die Straßen zu schicken wäre eine weitere Katastrophe gewesen. Zum einen waren ja alle Straßen im Umfeld überfl utet und zum anderen war die Verkehrssitua-tion ohnehin schon stark ange-spannt“, so Daniel Pleyer. Da zahlreiche Straßen und ganze Gebiete gesperrt waren, stan-den die Autofahrer ohnehin schon im Stau.

Für Sie berichtete Heike Deninger.

HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016 3

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Leuchtend bunte Luftbal-lons weisen einem den Weg zu dem ehemali-

gen Schwesternwohnheim der St. Josephs Kongrega-tion in Breitbrunn. Seit ein paar Monaten sind nun hier Asylbewerber aus Iran, Irak, Afghanistan, Eritrea und Ni-geria eingezogen und an die-sem Nachmittag wollten sie mit der Bevölkerung feiern. Tagelang haben sie Kuchen gebacken, geschnipselt, ge-kocht, gemeinsam mit dem Gartenbauverein den Garten hergerichtet und andere Vor-bereitungen getroffen. Jetzt war alles bereit und auch das Wetter spielte diesmal mit. Bei herrlichen Sommer-temperaturen kamen viele Besucher und verbrachten hier gemeinsam mit den Ge-flüchteten einen entspannten Abend bei Livemusik, vielen Spielangeboten für die Kin-der schöner Atmosphäre und richtig gutem Essen.Eigentlich sollte dieses Fest schon viel früher stattfin-den, aber da hatte erst das Wetter nicht mitgespielt

und danach war Ramadan. Doch so wurde es jetzt ein richtig schönes Sommerfest mit warmen Temperaturen auch am Abend und allem was dazu gehört. Vor dem Haus war eine Hüpfburg für die Kleineren aufgebaut und ein Boxgerät für die Größe-ren. Hinten im Garten war-teten geschmückte Tische und einladende Buffets auf die Gäste. Die Band „BBC“ spielte auf und immer wie-der kamen Gastgeber und Gäste auf der kleinen Tanz-fläche zusammen.

„Die Jungs haben sich wirk-lich ins Zeug gelegt“, freute sich die Koordinatorin der Unterkunft, Sonja Hils. Mit „Jungs“ sind einfach mal alle Bewohner der Unterkunft gemeint, obwohl neben den vielen alleinreisenden jungen Männern durchaus auch ein paar Familien dabei sind. Ge-rade drei Tage vor dem Fest wurde hier ein neuer kleiner Bewohner geboren, mit dem dann insgesamt 69 Men-schen hier leben werden.

Sieben von ihnen haben ihre Anerkennung erhalten und für sie gilt es nun, eine Arbeit und Unterkunft zu finden.„Die Integration der einzel-nen Länder untereinander hat prima geklappt“, meint Sonja Hils dankbar, so dass das Zusammenleben der un-terschiedlichen Menschen und Kulturen gut funktio-niert. Viele Unterhaltungen laufen natürlich nach wie vor sehr holprig, aber die Deutschkenntnisse werden immer besser. Mustafa z.B. ist jetzt seit acht Monaten in Deutschland und kann seit ein paar Wochen als Ener-gie-Scout bei der Energie-genossenschaft Herrsching mithelfen. In Damaskus war er in der Chipherstellung von Handys beschäftigt – und dort lebt auch noch seine junge Frau, die vor 2 Tagen ihr erstes Baby bekommen hat. Er erzählt es halb strah-lend und halb wehmütig und freut sich an diesem Tag doch vor allem über die vie-len Glückwünsche durch die anderen Geflüchteten. Ihre

Lage verbindet sie mitein-ander und mit diesem Fest, das sie aus eigener Tasche finanziert haben, wollen sie auch ihren Dank für das Willkommen ausdrücken. In Breitbrunn hat fast jeder von ihnen einen Paten, der bei der Eingewöhnung hilft und bei den vielen notwendigen Behördengängen.

„Durch den Helferkreis sind auch unter den Breitbrunnern viele neue Freundschaften entstanden“, berichtet Sonja Hils von einem weiteren po-sitiven Aspekt. Sie selber verbringt jeden Tag viel Zeit hier und auch die Stellvertre-terin Julia Rotbauer steckt gemeinsam mit dem akti-ven Helferkreis viel Energie in das Asylbewerberheim. Weitere Helfer werden übri-gens immer gesucht und wer einmal spontan vorbeischau-en möchte, kann das jeden Sonntagnachmittag tun, wo ein Kaffee für alle Gäste be-reitsteht.

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

Die Asylbewerber in Breitbrunn luden zum Feiern ein

Bei Kaffee, Kuchen, leckerem Abendessen, gemütlicher Atmosphäre und guter Livemusik wurde das Sommerfest in der Asylbewerberunterkunft in Breitbrunn ein voller Erfolg.

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Sommerferien-Leseclub Ab sofort gibt es die Club-Ausweise in der Gemeindebücherei

Ferienzeit heißt in Herr-sching für viele Kinder Lesezeit. Mit der Vorstel-

lung „Gullivers Reisen“ des Figurentheaters Pantaleon vor den dritten Klassen der Chris-tian-Morgenstern-Volksschule wurde am 18. Juli in der Ge-meindebücherei Herrsching der diesjährige Sommerferien-Leseclub eröffnet. Ab sofort können sich alle Schüler bis 12 Jahre die kos-tenlosen Club-Ausweise in der Gemeindebücherei in Herrsching abholen und auch gleich bis zu drei Exemplare der vielen neuen, exklusiv den Club-Mitgliedern zur Verfü-gung stehenden spannenden Bücher ausleihen.

Nach dem Lesen füllen die Schüler eine Bewertungskar-te aus, die gleichzeitig als Los dient. Mit etwas Glück können sie so einen tollen Preis gewin-nen! Schon mit einem gelese-nen Buch nimmt man an der Auslosung teil. Und wer drei oder mehr Bücher gelesen hat, wird bei der Preisauslosung nach den Ferien sogar mit ei-ner Urkunde ausgezeichnet. In diesem Jahr gibt es drei gleichwertige Gutscheine im Wert von 25 Euro zu gewinnen.

Zur Verfügung gestellt wurden sie der Gemeindebücherei, von der Pizzeria „La Dolce Vita“ und von den Geschäf-ten „Sport&Mode Henle“ und „Schwarz sports&fashion“ in Herrsching.Termin für die Abgabe der letzten Bewertungskarten ist Freitag, der 16. September. Die Abschlussveranstaltung mit Verlosung findet am Don-nerstag, den 29. September, ab 18.30 Uhr statt. Gewinnen können nur anwesende Club-mitglieder. Wer an dem Abend keine Zeit hat, sollte jemanden schicken, der den Preis entge-gennehmen kann.

Der Sommerferien-Leseclub in Bayern ist eine Initiative des Bayerischen Bibliotheks-verbandes und wird von der Bayerischen Staatsbibliothek / Landesfachstelle für das öf-fentliche Bibliothekswesen konzipiert. Weitere Informati-onen gibt es im Internet unter www.sommerferien-leseclub.de, wo man auch alle teilneh-menden Bibliotheken und Tipps für die Urlaubslektüre findet.

Artikel und Foto: Gemeinde Herrsching

Das Figurentheater Pantaleon stimmte die jungen Leser bereits auf die Sommerferien ein.

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Wenn man das Feuer-wehrhaus betritt und die langen Betonflu-

re im Keller entlanggeht, ahnt man noch nicht, dass sich hier unten seit bald einem Jahr das Gemeindearchiv verbirgt. „Ideal“ findet die Archiva-rin Dr. Frederike Hellerer die Räumlichkeiten, bieten sie

endlich ausreichend Platz, die vielen Unterlagen und Schätze übersichtlich zu sor-tieren und archivieren. Aber was genau wird hier eigent-lich aufgehoben und wo liegt der Aufgabenbereich eines Archivars, den die Bayrische Verfassung für jede Gemein-de verbindlich vorschreibt? Frederike Hellerer liebt ihre Arbeit und erzählt gerne über

die vielen Aspekte ihres Tuns, die sich scheinbar ständig wie von selbst erneuern.

Wie viele Seiten Papier mö-gen sich wohl in diesem Raum befinden? Regale voller Ord-ner und anderer Papierbehäl-ter säumen den Kellerraum, in dem sich auch Frederike

Hellerer Schreibtisch, zwei große Tapeziertische und meh-rere Glasschränke mit den ver-schiedensten Gegenständen befinden. Hinter der Grund-idee eines Archivs verbirgt sich die Aufgabe, anfallende Unterlagen einer Gemeinde aus rechtlichen Gründen auf-zuheben. In den alten Klöstern ist dieses System entstanden, wo auch damals schon gewisse

Rechte und Verbindlichkeiten schriftlich festgehalten wur-den. Ob Grundabtretungen, Wegerechte oder sogenannte Hand- und Spanndienste, die es heutzutage allerdings nicht mehr allzu häufig gibt.

Vom Prinzip her läuft es immer nach dem gleichen Schema

ab: ein Sachbearbeiter ver-waltet die Unterlagen seines Zuständigkeitsbereiches und gibt sie nach erfolgreicher Be-arbeitung in die Registratur – sofern die Gemeinde eine solche besitzt. Danach sind sie „Archivreif“ und werden dem Archivar zur Beurteilung übergeben. Dieser entschei-det dann, ob sie es wert sind, aufgehoben zu werden oder

der „Kassation“ zum Opfer fallen - sprich in den Papier-müll wandern. Werden sie aufgehoben so geschieht dies „auf ewig“ und können spä-ter der Nachwelt Informatio-nen über die Geschichte der Gemeinde liefern. „Natürlich gibt es gewisse Unterlagen, die eine vorgeschriebene

Aufbewahrungszeit haben“, räumt Frederike Hellerer ein und erst dann in die blauen Container wandern. In einem „Einheitsaktenplan“ sind hier die genauen Zeitspannen fest-gehalten – man befindet sich schließlich in Deutschland!

Aber natürlich lagern neben den behördlichen Seiten auch unzählige andere Schätze in den Regalen. Briefe, Fotos, Bücher, Urkunden und vieles andere mehr, die als Nach-lässe, Geschenke oder Rück-käufer ihren Weg hierher ge-funden haben. „Inzwischen hat sich Gott sei Dank her-umgesprochen, dass die Hel-lerer einfach alles sammelt“, freut sich die Archivarin und kann damit ihre Sammlung beständig ausbauen. Gerade dieser Tage brachte ein Herr eine alte Medaille vorbei und grummelte leicht verlegen, ob man hiermit etwas anfan-gen könne. Natürlich kann man und die Archivarin hat erst anhand der Gravur die-ser Medaille erfahren, dass es 1910 in Herrsching ein Gau-turnfest gegeben hatte. Da muss man doch gleich mal wieder nachforschen!

Wo sich die Geschichte Herrschings verbirgt

Das Gemeindearchiv und seine Archivarin stellen sich vor

Die Archivarin der Gemeinde, Frederike Hellerer, an ihrem ungewöhnlichen Arbeitsplatz im Keller des Feuerwehrhauses, wo die Geschichte der Gemeinde am Leben gehalten wird.

»Wer die Geschichte seines Ortes kennt, übernimmt auch eher Verantwortung dafür.«

Frederike Hellerer

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Ganz besonders wertvoll aber sind für sie alte Bilder anhand derer sie viel über das Aus-sehen der Gemeinde in frü-heren Jahren herausfi nden kann. Sehr hilfreich hier z.B. der Nachlass von Hans Radl, der sich als Ortschronist ei-nen Namen gemacht hat. In drei reich bebilderten Büchern schuf der begeisterte Fotograf nach seiner Pensionierung ein beeindruckendes Nachschla-gewerk über die Geschichte des Ortes. Aber noch unzähli-ge „und leider überhaupt nicht sortierte“ Bilder und Negative warten darauf, von Frederike Hellerer geordnet zu werden. Hier leisten gerade die großen Tapeziertische große Dienste. Und wenn sie mal alleine nicht weiterkommt, dann nimmt sie das ein oder andere Bild ein-fach mit zu einem Stammtisch. Hier treffen sich geschichtlich interessierte Herrschinger re-gelmäßig und puzzeln an der Chronik ihres Ortes. Da pas-siert es schon mal, dass die Mitglieder mit einem Bild ta-gelang in der Gemeinde her-umlaufen auf der Suche nach dem Standort. „Unheimlich Spaß“ macht der Archivarin dieser Teil ihrer Arbeit, wo gemeinsam im Austausch viel entdeckt wird.

Die Radl-Bücher, die „Herr-schinger Hefte“ und auch die Chronik „Zeitsprünge“, die Frederike Hellerer in Zu-sammenarbeit mit Siegfried Polednik selber erstellt hat – sie alle geben sehr anschaulich und lebendig die Geschichte dieses Ortes wieder und wer-den viel und gerne gelesen. Wie sah der Ort früher aus, welche Charaktere prägten das Leben, woher stammen die Straßennamen – ein Ort wird lebendiger durch seine Geschichte.

Die Ortsführungen des Bau-erntheaters tragen diesen Sommer auch viel dazu bei. Die Archivarin half bei der Materialsuche und freute sich über dieses Projekt und das große Interesse daran. Das Wissen um die Geschichte würde helfen, in einem Ort erst richtig anzukommen – und „erst dann übernehmen wir Verantwortung dafür“, sagt sie überzeugt. Ist mal wieder eine ihrer belieb-ten Ausstellungen geplant? Eine Idee dafür hat sie längst und wird sicher auch wieder in Siegfried Polednik einen engagierten Mitstreiter fi n-den. Straßenzüge damals und heute – das Konzept dafür hat sie schon im Kopf. An Ideen mangelt es der promovierten Historikerin sowieso nicht und falls dies doch mal geschehen sollte, hat sie ja immer noch den beständigen Austausch mit den anderen Archivaren im Landkreis. Ja, und natür-lich die vielen Gegenstände in ihrem „Kellerverließ“. Ihre Lieblingsobjekte, die Büsten von Wilhelm Krieger, dessen Frau einst aus Geldsorgen in Herrsching die Privatschule gründete. Geschirr aus der keramischen Werkstatt, Orden des Männergesangsvereins, ein neuer Nachlass von Marie Janssen, „deren Geschichte so spannend ist“, und so vieles andere mehr.Frederike Hellerer arbeitet mittlerweile seit 15 Jahren als Archivarin der Gemeinde und doch scheint sie irgendwie erst ganz am Anfang zu stehen. Ge-tragen von viel Begeisterung und Neugier wird sie noch viel aus der Geschichte der Ge-meinde Herrsching ausgraben und damit das „Gedächtnis“ des Ortes füttern.

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

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60.837 km waren sie un-terwegs gewesen und haben dabei 8.639 kg

CO2 gespart. Nur mal zum Vergleich: ein mittlerer Kühl-schrank verbraucht etwa 150 kg CO2 pro Jahr und statistisch gesehen jeder Erwachsene in Deutschland ca. 1,1 Tonnen CO2 im Jahr. Die Mobilität ist ein wichtiger Faktor bei dem täglichen Ausstoß, deren Drosselung sich viele Regie-rungen der Welt vorgenom-men haben. Die tägliche Fahrt zur Arbeit, die Kinder in die Schule oder zum Kindergarten bringen, mal eben schnell ein-kaufen gehen – es gibt viele Gelegenheiten im Alltag, wo man mit einem sanften Tritt in den Hintern auch mal ohne weiteres das Auto stehen las-sen könnte. Ein solcher „Tritt“ ist auch das alljährliche Stadt-radeln, das eine Aktion des Klima-Bündnisses ist. In Herr-sching wurde es in diesem Jahr von Thomas Allner-Kiehling organisiert, der mit viel Ener-gie, Überredungskünsten und Nachdruck doppelt so viele Bürger wie im Vorjahr für die-ses Projekt begeistern konnte.Ziel des Stadtradelns ist es zum einen, die Bürger mehr zur Benutzung des Fahrrads im Alltag anzuspornen. Auf der anderen Seite aber sollen auch die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung ver-

stärkt in die kommunale Politik eingebracht werden und so hat der Landkreis Starnberg in diesem Jahr ein Preisgeld von 2.000 Euro für den aktivsten Gemeinderat ausgelobt. Um es vorweg zu nehmen: Herr-sching musste sich von Inning geschlagen geben, kann aber auf seinen 2. Platz im Landkreis richtig stolz sein! Gemessen wurden die sog. „Parlamen-tarierkilometer“ in Abhängig-keit zur Beteiligungsquote der Kommunalpolitiker – je mehr mitmachten, desto besser die Quote. Für Thomas Allner-Kiehling also keine Frage, dass er vor Beginn der Aktion hier kräftig die Werbetrommel rührte. Immerhin 14 Gemein-deräte konnte er überzeugen und unter ihnen lieferten sich im internen Wettbewerb Rita Mulert und Christiane Reich ein starkes Rennen um Platz eins.Aber natürlich traten auch die übrigen Bürger kräftig in die Pedale. Ob Firmengruppen, Straßennachbarn, der Bund Naturschutz, Parteifreunde, der ADFC oder offene Teams – für drei Wochen war jetzt der Blick auf den Tacho angesagt und ganz viele haben begeis-tert mitgemacht. Insgesamt 615 Radler hatten sich für diese Aktion eingetragen und diesmal waren auch viele Kin-der aus Kindergärten und der

Realschule mit dabei. Für die Kleinen hatte der Organisator Reflektoren als Preise orga-nisiert und bei ihnen wurden auch die Strecken mitgezählt, die sie zu Fuß oder auf dem Roller zurückgelegt haben. Die Realschüler erhielten für ihr Engagement einen Pokal und Eis und Thomas Allner-Kiehling will im nächsten Jahr auch unbedingt die Grund- und Mittelschulen zum Mitma-chen bewegen. „Wir wollen die Mobilitäts-wende vorantreiben“, erklärt der Sprecher des ADFC Herr-sching seine Beweggründe. Für das Freizeitradeln gäbe es ausreichend Routen im Landkreis, aber das Alltags-radnetz hätte hier noch viel Nachholbedarf. Der Verein möchte ein gut ausgebautes Radwegenetz vorantreiben, das breit genug ist, über nicht zu viele Höhenmeter geht und auch ausgeleuchtet nachts be-fahrbar ist. Der schon lange geforderte Radweg von Breit-brunn nach Herrsching ist so ein Beispiel, die Ammersee-Umrundung und viele andere Strecken mehr. „Das Fahrrad wird immer beliebter und ist schlichtweg eine Effizienzma-schine“, ist er überzeugt und diese Entwicklung gälte es aus-zunutzen. Aber um es wirklich „alltagstauglich“ zu machen, müssten einfach gewisse Vo-

raussetzungen gegeben sein. Der geplante Fahrradschutz-streifen auf Herrschings Stra-ßen ist hier ein guter Anfang, aber darüber hinaus gäbe es noch viel zu tun. Für den umtriebigen Organi-sator ist hier das Miteinander von großer Bedeutung. Bund Naturschutz, die Fußgänger, Menschen mit körperlichen Einschränkungen – für sie alle müssen gute und sichere Zo-nen geschaffen werden. Aber danach eben auch für die Fahr-radfahrer mit Vorrang vor dem Autoverkehr in den Orten. „Der Mensch muss an erster Stelle stehen“, sagt er ganz klar, „und dafür müssen wir alle zusammenarbeiten!“Und so war das Stadtradeln für jeden etwas anderes. Po-litische Ambitionen bei den einen, sportliche beim Nächs-ten, Umweltgedanke, Teamar-beit und vieles andere mehr. Bei der Indienhilfe z.B. wurde für sauberes Trinkwasser in der Partnergemeinde geradelt und jeder Kilometer mit einer vorab festgelegten Spende verknüpft.Spaß aber war wohl bei allen dabei und apropos Wettbe-werb: Bei den insgesamt ge-radelten Kilometern hat Herr-sching den Nachbarort Inning weit abgehängt!

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

Die Stadtradler aus Herrsching sind zurück

Sie alle haben mitorganisiert oder sind besonders eifrig mitgeradelt beim Stadtradeln 2016: Siegfried Polednik, Friederike Tetzloff-Beschle, Konrad Hiller, Franziska Kalz, Regina Kellner, Hans-Jürgen Böckelmann, Max Kellner, Edith Michalski, Werner Odemer, Christine Kandlhofer-Metsch und vorne Manfred Schmid, Rosa und Anke Strobl.

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Talentierter Nachwuchs der Theater-AG auf der Bühne

Der jährliche Theater-abend an der Real-schule Herrsching fand

statt. Zwei Stücke wurden den Zuschauern in der prall gefüll-ten Turnhalle präsentiert: Den Anfang machten Schülerinnen der 5. - 7. Klassen, die mit der „Märchenmafi a“ eine Parodie auf die Klassiker der Gebrü-

der Grimm zum Besten ga-ben. Nach den Jüngeren, die allesamt zum ersten Mal für die Theater-AG auf der Bühne standen, folgte ein einstün-diges Stück der erfahreneren Schauspieler. Die „Bretter, die Tod bedeu-ten“ bildeten hier die Kulisse für das mysteriöse Verschwin-

den des Protagonisten wäh-rend der Generalprobe zu einer Sherlock-Holmes-Insze-nierung. Mit viel Witz und Iro-nie gespickt löste sich der Fall schließlich absolut unerwartet für alle Beteiligten. Gerade die Zuschauer durften vom Ende völlig überrascht gewesen sein. Nach diesem Schuljahr

werden gleich fünf Abschluss-schüler die Theater-AG verlas-sen. Wer allerdings die Neulin-ge spielen gesehen hat, dem wird nicht Bange werden bei der Frage nach talentiertem Nachwuchs.

Artikel und Foto: Realschule Herrsching

(v.l.n.r.) Anastasia Asadchaya, Emma Dittrich, Fabiana

Eberle, Sophie Thalhofer, Katharina Lehner

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Ob Achterbahnfahren im Skylinepark, Kra-xeln im Kletterwald,

Schnitzen mit Speckstein oder mal eine ganz neue Sportart ausprobieren: im Herrschin-ger Ferienprogramm gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Für viele Eltern stellen die langen Sommerfeien im-mer wieder ein Problem dar, wenn sie selber arbeiten und die Kinder so viel Zeit haben. Hier sind die Ferienprogram-me ein goldener Rettungs-anker und wenn dieses dann noch so vielseitig und attrak-tiv ist wie in Herrsching, ist allen geholfen. Den Kindern gegen aufkommende Lange-weile und die Eltern wissen die Sprösslinge bestens ver-sorgt. Und hinter diesem Pro-gramm steht seit nunmehr 14 Jahren vor allem ein Name: Wolfgang Schneider, der die-se Aufgabe als Gemeinderat mit viel Energie, Arbeitsauf-wand aber auch Spaß über-nommen hat.

2002 war es, als Wolfgang Schneider in den Gemeinde-rat gewählt wurde und gleich darauf von Robert Brack die Organisation des Ferienpro-gramms übernahm. Seither wartet jeden Sommer eine um-fangreiche Arbeit auf ihn: Ide-en sammeln, Betreuer suchen, das Layout des Programms gestalten, die Internetseite ak-tivieren, Programme buchen, die Anfahrt organisieren – und selber auch als Fahrer absol-vieren, Anmeldungen aktuali-sieren und noch vieles andere mehr. 76 Angebote gibt es in diesem Sommer und starten wird es traditionsgemäß mit der Fahrt in den beliebten Sky-line Park im Allgäu. Zwei Bus-se mit insgesamt 100 Kindern werden dann dort ihren ersten Ferientag verbringen und das zu einem Preis, von dem ande-re Besucher nur träumen kön-nen. Alle Programme kosten für die Kinder maximal 4 Euro – den Differenzbetrag über-nimmt die Gemeinde.

Aber für Wolfgang Schneider ist es auch wichtig, dass nicht nur solche „Action-Program-me“ zum Zuge kommen, wenngleich sie sehr beliebt sind. „Die Kinder sollen raus in den Wald und in die Wiesen“, ist er überzeugt und auch krea-tive Angebote möchte er zahl-reich vertreten haben. Und so wird in den August- und Sep-temberwochen mit Speckstein geschnitzt, Schmuck gefertigt, Improvisationstheater auspro-biert, indisch gekocht und auch die Gegend erkundet.

Wie er auf die ganzen Ideen kommt? Jedes Jahr im Mai lädt er ein zu einer Mitarbei-terkonferenz, indem er alle ehemaligen Betreuer aus sei-ner mittlerweile umfangrei-chen Datenbank anschreibt. „In der Regel kommen da zwi-schen 25-30 Leute zusammen und gemeinsam werden dann die einzelnen Programmpunk-te festgelegt.“ Viele Impulse aber hat er noch aus seiner Laufbahn als Skilehrer parat, wo auch immer Ausflüge orga-nisiert werden mussten. Oder es waren z.B. mal die Kinder des Leiters der mobilen Um-weltschule im Skikurs dabei und man kam ins Gespräch – ein Nachmittag mit dieser Organisation ist seither fester Bestandteil. „Die Ideen zu ha-ben ist einfach, aber die gan-ze Organisation danach schon wahnsinnig aufwendig“, gibt er freimütig zu. Die Termine koordinieren, Voraussetzun-gen abklären, nach passen-den Räumlichkeiten suchen u.v.a.m. „Jedes Jahr wieder wollen alle ihre Aktionen am Anfang der Ferien anbieten“, grinst er leicht verzweifelt,

aber jetzt hat er es einmal wie-der geschafft, dass an jedem Tag der Ferien etwas stattfin-det. Rund 1.400 Buchungen verteilt auf 300 bis 400 Kin-der sind seit dem 16. Juli bei ihm eingegangen. Und wieder wird es die „Renner“ geben, wie Skyline Park, Kiddi-Car oder Wakeboarden, die bald voll sind. Aber auch das jähr-liche Basteln in der Bücherei ist fast gleichermaßen beliebt, wissen die Kinder doch inzwi-schen, dass hier immer etwas Außergewöhnliches entsteht. Sehr gut ist auch die Zusam-menarbeit mit dem Stellwerk, wo in einer überschaubaren Gruppe jedes Jahr bleiben-de Kunstwerke entstehen. In diesem Sommer wird hier mit Pappmaché geformt und dann wird die ein oder andere Fa-milie ein neues Kunstwerk im Wohnzimmer stehen haben. Ob er denn nie Angst hat, dass bei den Ausflügen mal etwas passieren kann? Bislang sei immer alles gut gegangen und nur einmal hat sich ein Mädchen bei einer Kienbach-wanderung leicht verletzt. Die Bustouren übernimmt er alle selber, „was sehr prak-tisch ist, weil ich dann immer gleich sehe, ob alles gut läuft“. Die Betreuer und er sind auch alle mit einer speziellen Haft-pflichtversicherung über die Gemeinde abgesichert. Nur eines hat er aus der Erfahrung lernen müssen: Nie wieder eine Busfahrt anzubieten, die länger als eine Stunde dauert! „Nach einer gewissen Zeit bist Du nur noch der Zerberus für die Kinder und die geraten au-ßer Rand und Band!“

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

Wolfgang Schneider und das Ferienprogramm der Gemeinde Herrsching

Weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt und beliebt!

Das Ferienprogramm der Gemeinde Herrsching und Wolfgang Schneider sind, scheint’s, untrennbar miteinander verbunden – hier beim Schnuppergolf in Hohenpähl.

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Die Entspannte Zahnarztpraxis

Zertifi ziert in Kinderzahnheilkunde ZFZ

Spezieller Kindernach-mittag: Nach der Baby-pause von Frau Dr.

Mennle gibt es wieder jeden ersten Donnerstag im Monat einen speziellen Kindernach-mittag in unserer Praxis. An diesem Tag stellen wir uns besonders auf die Kleinen und ihre Bedürfnisse ein.In kinderfreundlicher Atmos-phäre kümmern wir uns spezi-ell um die Zähne der Kleinen und bringen ihnen spiele-risch bei, wie sie sich richtig die Zähne putzen und warum das so wichtig ist. Die Kinder dürfen in Ruhe den Zahnarzt-stuhl und das Drumherum kennen lernen. Wir haben Zeit, mit Ihrem Kind auf un-serem Zahnarztstuhl einmal ganz nach oben zu fahren und dann wieder ganz nach unten, wir zeigen, dass wir mit dem Stuhl unser eigenes Wetter machen können: wir können es regnen lassen, der Wind bläst und es kann auch die Sonne scheinen! Und wenn Ihr Kind möchte, dann kann es all das auch selber ausprobieren und die Knöpfe auf unserem Stuhl drücken. Die Kinder sind fasziniert und verlieren so die Scheu vor dem Zahnarzt-Stuhl. Mit Hüpffi guren und Spielzelt im

Wartezimmer sowie lustigen Kindermotiven an den Wän-den im Behandlungsraum fühlen sich die Kleinen unter sich und deutlich wohler. So fällt es auch den Eltern leich-ter, die regelmäßigen Termi-ne wahrzunehmen.Fragen Sie bei der Termin-vereinbarung gezielt auch nach unserem Info-Material. Wir behandeln Themen wie: Richtiger Zeitpunkt für den ersten Zahnarztbesuch, Pro-phylaxe mit Zahnputzschule, Fissurenversiegelung, Karies, Milchzahnfüllungen und Milch-zahnkronen, Lücken halter, Flu-oride etc.

Die Entspannte Zahnarztpraxis Dr. Christine u. Maxim MennlePfarrgasse 182266 InningTel: 08143 - 444 766

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Einfühlsame Zahnbehandlung für ein strahlendes Kinderlachen in derEntspannten Zahnarztpraxis in Inning

Dr. Christine u. Maxim Mennle

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Straßen im Wandel:

Die Schönbichlstraße

Wer derzeit seinen Weg nach Andechs über die Schön-

bichlstraße nimmt, dem wird vor Ort die rege Bautätigkeit nicht entgehen. Viele einst-mals schicke Villen etwa aus den 70er Jahren in der langen Straße oberhalb des Ammer-sees sind in die Jahre gekom-men, ihre Besitzer meist hoch betagt oder sind nicht mehr und Bagger und Kräne las-sen jetzt hie und da schicke avantgardistische Neubauten entstehen.

Nur ein Ensemble aus drei Häusern, ziemlich am Ende der Straße, hat weitgehend unbeschadet dem Lauf der Zeit getrotzt. Kaum zu glau-ben, dass sich vor deren sonnigen Terrassen einst blühende Sommerwiesen direkt bis ans Ufer des Sees erstreckten. Eine dieser Vil-len ist sogar ein architektur-historisches Juwel, wurde es doch von Ernst Hegemann, dem Architekten des Mün-ter-Hauses in Murnau, kon-zipiert.

Gebaut in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts könnten diese Villen wohl einiges erzählen. Aber schon ein Blick auf den Wandel des Straßen-namens ist aufschlussreich. Vor allem in historischer Hinsicht. Eine der ersten dort oben errichteten Vil-len gab der Straße zunächst den Namen Waldeckstraße. Die politischen Turbulen-zen der Weimarer Republik bis zur Machtübernahme durch die Nationalsozialis-ten bescherten der Straße 1933 einen neuen „Ehren-namen“: Claus-von-Pape-Straße. Der ganz konkrete Bezug: Die Mutter Claus von Papes, eines sog. „Blut-zeugen“ des am 8./9.No-vember 1923 gescheiterten Hitler-Ludendorff-Putsches an der Münchner Feldher-renhalle, besaß in besagter Straße ein Landhaus.

Nach dem 2. Weltkrieg waren derartige Namen ein No-Go! Alle während der NS-Zeit ver-liehenen Ehrenbürgerrechte

wurden am 22. Februar 1946 kraft alliierten Kontrollrat-Be-schlusses für null und nichtig erklärt. Es folgte die Entnazi-fizierung der Straßennamen. In Zukunft sollten weitge-hend „neutrale“ Namen die neuen Straßenschilder zie-ren. Auch in Herrsching.

Schönbichlstraße – seit 1946 weist dieser Name einen der Wege nach Andechs. Der unverfängliche Flurname hat Pate gestanden. Und ganz ehrlich: Der „schöne Bichl“ – das klingt irgendwie bay-erisch, gemütlich... in jedem Fall politisch korrekt. Den kann man lassen. Vielleicht für immer.

Für Sie berichtete Gunda Krüdener-Ackermann. Foto: Gemeindearchiv Herrsching

Sie trotzten der Zeit: diese Häuser wurden bereits in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gebaut!

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Mit einem abwechs-lungsreichen Pro-gramm feierte das

Kinderhaus Breitbrunn sein 50-jähriges Bestehen. Die großen und kleinen Besucher konnten sich zum Beispiel tagsüber mit zahlreichen „al-ten“ Kinderspielen und di-versen Spielstationen die Zeit vertreiben oder einfach an den vorhandenen festen Spielge-räten wie dem Sandkasten mit Wasservorrichtung „plan-schen und sauen“. Da es zur Abwechslung mal an diesem Ehrentag tagsüber nicht reg-nete, genossen alle die sonni-gen und warmen Stunden und schauten den Vorführungen der Kinderhaus-Bewohner zu.

Diese hatten sich mit ihren Be-treuern nämlich einiges einfal-len lassen. Sie sangen Lieder, spielte kleine Stücke vor und tanzten. Und das alles mit ei-nem strahlenden Lachen im Gesicht.

Bei aller Freude, einen Wehr-mutstropfen gab es doch: Die Leiterin des Kinderhauses Tan-ja Aumann-Kuttruff berichtete,

Kinderhaus Breitb runn feiert 50-jähriges Bestehen

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Kinderhaus Breitb runn feiert 50-jähriges Bestehen

dass Ortrud Werner zum 30. September aufhört. Sie war seit dem 1. Januar 2002 als Erzieherin mit dabei und hat so manches Breitbrunner Kind erzogen und aufwachsen se-hen. Aktuell leitet sie noch die Mondgruppe. Auch sie selbst kann es kaum fassen, dass bald die Rente naht. „Ich wer-de euch alle vermissen“, sagte sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Der Kindergarten in Breitbrunn wurde am 1. September 1966 mit einer Ganztags-Gruppe von 25 Kindern eröffnet. Dank einer großherzigen Spende konnte das alte Schulhaus, in dem sich heute der Hort befin-det, im Erdgeschoss zu einem Kindergarten umgebaut wer-den. Die oberen Räume waren zu dem Zeitpunkt noch Privat-Wohnungen. Gertrud Dankel war die erste Kindergärtnerin. Die Kindereinrichtung erlebte verschiedene Zeiten, war mal mehr, mal weniger ausge-lastet. Dann kam der Tag, an dem der Kindergarten über-füllt war und eine neue Lösung gefunden werden musste. Die

Gemeinde Herrsching erklärte sich bereit, ein neues Kinder-haus mit Krippe, Kindergarten und Hort auf dem ehemaligen Fußballplatz des Ortsteiles Breitbrunn für 75 Kinder zu errichten. Im September 2008 wurde das „Kinderhaus St. Johannes“ unter der Träger-schaft der Kath. Pfarrkirchen-stiftung St. Johann Baptist Breitbrunn mit 80 Kindern er-öffnet. Seit September 2009 ist im ehemaligen Kindergar-ten sowie in den ehemaligen Räumen des „alten“ Rathau-ses der Hort mit rund 40 Kin-dern untergebracht.

Heute besuchen über 100 Kin-der die Einrichtung. Sie wer-den von 16 Pädagoginnen in Voll- und Teilzeit betreut, zum Team gehören aber auch eine Hausmeisterin, eine Küchen-kraft und eine Verwaltungs-mitarbeiterin. Die pädagogi-schen Aufgabengebiete sind in Kindergarten mit integrier-ter Krippe und einem Hort mit teiloffenem Betreuungskon-zept unterteilt.

Für Sie berichtete Heike Deninger.

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TERMINE | VERANSTALTUNGEN

28.7. - DonnerstagTreffen des Tauschring 5-Seen-Land19:30 Uhr, Herrschinger Insel

Hinter den Kulissen deutscher TalkshowsVortrag m. OStD Josef Kraus19 Uhr im Gemeindehaus d. evang. Kirche

29.7. – Freitag Eröffnung Herrschinger Schlossgartenfestab 18 Uhr im Kurpark, Infos: www.herrsching.de

30.7. – Samstag„Holunderzauber“ Von kleinen Hexen u. lusti-gen Geistern am Gartenbeet des Gartenbauvereins Breit-brunn, 10:30 – 12:00 Uhr im Klostergarten

„Schmetterlinge im Garten“ des Gartenbauvereins Breit-brunn, 10:30 – 12 Uhr im Klostergarten

Herrschinger Schlossgartenfestab 14 Uhr im KurparkInfos: www.herrsching.de

31.7. - SonntagHerrschinger Schlossgartenfestab 11 Uhr im Kurpark12 Uhr SeniorennachmittagInfos: www.herrsching.de

2.8. - DienstagSprechstunde für Neubürger17:30 - 18:30 Uhr im Rathaus

3.8. – Mittwoch Behindertenbeiratssitzung17 Uhr im Andechser Hof

Ortsführung des Ammerseer Bauerntheaters 19 Uhr am Maibaum (Rathaus)

6.8. - SamstagThe Eagle Trail Open-Air-Konzert 10-jähriges Jubiläum des Kul-turvereins, 20 Uhr im Kurpark

10.8. - MittwochLiebhaberkreis Antike-Latein16 Uhr, Panoramastr. 23

Infos bei Rudolf Spann, Tel. 08152-8376

Ortsführung des Ammerseer Bauerntheaters 19 Uhr, Maibaum (Rathaus)

Ammersee Nachtmarkt 14 - 23 Uhr am alten Sport-platz, Seepromenade

11.8. - DonnerstagSenioren Stammtisch 15.30 Uhr, Gasthof „Zur Post

Ammersee Nachtmarkt 14 - 23 Uhr am alten Sport-platz, Seepromenade

12.8. - FreitagAmmersee Nachtmarkt 14 - 23 Uhr am alten Sport-platz, Seepromenade

13.8. - SamstagAmmersee Nachtmarkt 11 - 23 Uhr am alten Sport-platz, Seepromenade

14.8. - SonntagAmmersee Nachtmarkt 11 - 23 Uhr am alten Sport-platz, Seepromenade

15.8. - MontagAlexanders JazzbandKulturverein-Konzertreihe 17 Uhr, Kurparkschlösschen

Ammersee Nachtmarkt 11 - 23 Uhr am alten Sport-platz, Seepromenade

17.8. – Mittwoch Ortsführung des Ammerseer Bauerntheaters 19 Uhr, Maibaum (Rathaus)

24.8. – Mittwoch Ortsführung des Ammerseer Bauerntheaters 19 Uhr, Maibaum (Rathaus)

31.8. – Mittwoch Ortsführung des Ammerseer Bauerntheaters 19 Uhr, Maibaum (Rathaus)

Senden Sie uns Ihre Termine zur Veröffentlichung!

[email protected]

Die nächste Ausgabe erscheint am 31.8.Anzeigen/Redaktionsschluss ist am 23.8.

Wir machen

Sommerpause! Wir wünschen allen Lesern eine erholsame Urlaubszeit.

The Eagle Trail Jubiläumskonzert - Open Air Sa., 6.8. um 20 Uhr im Kurpark Herrsching

Zum 10-jährigen Jubiläum des Kulturvereins Herrsching bringt die wohl beste deutsche Tributeband „The Eagle Trail“ den einzigartigen coolen West-Coast-Sound der le-gendären kalifornischen Rockband „The Eagles“ mit ihrem aktuellen Programm „In memory of Glenn Frey“ an den See. Das Repertoire der Coverband reicht vom Debütalbum mit „Take it Easy“ über den Megaseller „Hotel California“ bis zu dem letzten Studioalbum „Long Road out of Eden“ aus dem Jahr 2007. Virtuoser mehrstimmiger Harmoniegesang und die ausgefeilten Arrangements versetzen das Publikum zurück in die 1970er mit dem Soundtrack, der sich unaus-löschbar ins musikalische Gedächtnis eingebrannt hat. Eintritt frei / Spenden erwünscht. Die Veranstaltung findet nur bei regenfreiem Wetter. Bei Regen wird ein Ausweich-termin bekannt gegeben.

ALEXANDERS JAZZBAND - Himmelfahrtskonzert Mo., 15.8. um 17 Uhr im Kurparschlösschen Herrsching

Ein swingendes Musikerlebnis, welches seit Anbeginn der Kulturverein-Konzertreihen den Sommer mit einem bunten musikalischen Farbtupfer verzaubert. Die Formation um den Posaunisten Alex Bosl, den Trompeter Toni Ketter-le, den Saxophonisten und Klarinettisten Erhard Geissler, den Banjospieler Arriva Zöbisch, den Bassisten Günther Wagner und den Schlagzeuger Hans Richter bringt immer wieder neue mitreißende Titel in ihren Instrumentenkof-fern nach Herrsching. Eintritt frei / Spenden erwünscht. Bei schönem Wetter findet das Konzert vor dem Kurpark-schlösschen statt.

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HERRSCHINGER INSEL E.V.Bahnhofstr. 38 | 82211 Herrsching | Telefon: 08152/993 80 30 [email protected] | www.herrschinger-insel.de

Repaircafé & iNSELMARKT am Sa. 6.8. von 10 - 14 Uhr

Fahrrad AG - Reparatur und Vergabe von Fahrrädern am Fr. 29.7., 12.8, 19.8. und 26.8. von 10 – 12 Uhr

„café Blabla“ im Kino Breitwand! integrationstreffen für Asylbewerber und Herrschingeram Mi. 14 – 17 Uhr, Do. 10 – 14 Uhr und Fr. 10 – 17 Uhr

Blaues Kreuz Suchtkrankenhilfe – Selbsthilfegruppe am Mi. 3., 10., 17., 24. und 31.8. um 19.30 UhrAnsprechpartner Horst Groß unter Tel. 08152-398 224

Soziale Beratung für Menschen aller Generationen, die information, Rat oder Hilfe suchenMo., Mi., Do. 9-13 Uhr, Di. 16-18 Uhr, Fr. 9-11 Uhr und nach Vereinbarung

Freiwilligenagentur der Herrschinger inselam Do. 28.7., 4., 11. + 18.8. von 12 - 13 Uhr und nach Ver-einbarung. Beratung für Bürger, die sich gerne ehrenamtlich engagieren wollen.

Beratung zur Patientenverfügung am Mo. 8.8. + 22.8. (telefonische Terminvereinbarung)Beratung durch Dr. Regine Böckelmann. Individuell & kos-tenfrei, Spenden sind willkommen.

Handy- und Laptopsprechstunde für Seniorenam Di. 2., 9., 16. + 23.8 (telefonische Terminvereinbarung)In der Handysprechstunde werden die Funktionen Ihres Han-dys, Smartphone, Laptop oder Tablet erklärt. Sie lernen wie Sie das Handy im Alltag nutzen können, z.B. SMS schreiben, ein Telefonbuch anlegen oder Telefonnummern speichern. Bitte bringen Sie dazu Ihr eigenes aufgeladenes Gerät und die Bedienungsanleitung mit.

Orientierungshilfe bei rechtlichen Fragen am Di. 18.8. (telefonische Terminvereinbarung)Rechtsanwalt Hubertus Höck informiert bei rechtlichen Fra-gen (ersetzt keine Rechtsberatung) Kostenfrei, Spenden sind willkommen.

Möchten Sie sich für das Gemeinwohl engagieren?Die Freiwilligenagentur fördert bürgerschaftliches Engage-ment, unterstützt Eigeninitiativen und Selbsthilfegruppen. Sie suchen weitere ehrenamtliche Mitarbeiter für verschie-dene Aufgabenbereiche, z.B. Inselmarkt, Unterstützung beim Schülercoaching, Begleitung von Seniorinnen und Se-nioren sowie punktuelle Mithilfe im Beratungsbüro.

HERRSCHINGER SOMMERFERIENPROGRAMMDer Sommerspaß für alle Kinder u. Jugendlichen von 6 - 18 J.

Auch heuer wird in den Sommerferien, bei den Kinder und Jugendlichen der Gemeinde Herrsching sicher keine Lange-weile aufkommen. Dafür sorgt das Ferienprogramm 2016 der Gemeinde Herrsching, welches in bewährter Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, Gruppen und Privatpersonen aus allen Ortsteilen zusammengestellt wird. Es wird ein erlebnis- und abwechslungsreiches Programm geboten. Auch in diesem Jahr gibt es wieder sportliche, kreative, kulturelle und kulina-rische Angebote. Spannende Tagesausfl üge, anspruchsvolle Besichtigungen sowie Naturerforschungen gehören dazu. Verschaffen Sie sich doch schon mal einen Überblick über die verschiedenen Angebote auf der Internetseite der Ge-meinde Herrsching unter herrsching.feripro.de und buchen Sie dort die gewünschten Veranstaltungen! Über den Schal-ter „Sofortbuchen“ kann in der Veranstaltungsauswahl al-les ausgewählt und gebucht werden! Nach dem Absenden der Buchung bekommen Sie eine kurze Bestätigungs-E-Mail in der als Wichtigstes der Link auf den Veranstaltungspass steht. Rufen Sie diesen bitte unbedingt auf! Sie werden in dem Veranstaltungpass alle Programme nochmal aufgeführt sehen, die Sie gebucht haben und die Kosten dazu. Es ist unerlässlich, dass Sie die Veranstaltungsbeiträge vor Beginn der Ferien auf das angegebene Konto überweisen!

Alle Veranstaltungen können im internet immer bis 12:00 Uhr des Vortages gebucht werden. Noch kurzfristiger geht nur mit Kommen zur Veranstaltung und der Hoff-nung auf wieder frei gewordene Plätze. Es werden keine Wartelisten geführt!

Für alle Freunde des Gedruckten: Das Programmheft wur-de in den Schulen verteilt und liegt außerdem zur Mitnahme im Rathaus, in der Tourist-Information, im Jugendhaus und in den Gemeindebüchereien Herrsching und Breitbrunn aus.

Die Organisatoren, insbesondere Wolfgang Schneider, wün-schen schon jetzt viel Spaß und eine tolle Ferienzeit.

WIEDERKEHRENDE TERMINE

Montags ·Offene Eltern-Kind-Gruppe | 9.30 – 13.30 Uhr im FAM* ·Malen im Treffpunkt | 10.30 Uhr, Andechser Hof, Haus I

Dienstags ·Offenes Nachmittags-café | 15.30 – 18.30 Uhr im FAM* ·Rehasport im TSV | Vormittag, Andechser Hof, Haus 1**

Mittwochs ·TSV-WS Training f. Erwachsene | 8.15 Uhr, Martinshalle ·TSV-WS Training f. ältere | 9.15 Uhr in der Martinshalle

·Offener Treff m. Frühstück | 9.30 – 12.30 Uhr im FAM* ·Seniorengymnastik | 10.20 – 11.30 Uhr, ev. GH***Donnerstags ·Offener Treff mit Frühstück | 9.30 – 12.30 Uhr im FAM* ·Offenes Nachmittags-café | 15.30 – 18.30 Uhr im FAM* ·Rehasport im TSV | Vormittag, Andechser Hof, Haus 1**

·Anonyme Alkoholiker 20 – 21.30 Uhr, evang. Gemeindehaus***

Freitags ·Nordic Walking für Jung und Alt 9 Uhr am See-Sportplatz, TSV Gaststätte „Seestüberl“Bitte beachten Sie die Ferienzeiten! *Familienzentrum Herrsching, Keramikstr. 5, Infotelefon: 08152/3043924 **www.tsv-herrsching.de – Info / Anmeldung: 08152/4305 o. 8705 *** evang. Gemeindehaus/ARCHE, Madeleine-Ruoff-Straße 2

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Gemeinde Herrsching

Bahnhofstraße 1282211 Herrsching a. AmmerseeTelefon: 08152 374-0Fax: 08152 5218E-Mail: [email protected]: www.herrsching.de

Unsere ÖffnungszeitenMo.-Fr. 08:00 – 12:00 UhrDi. 14:00 – 18:30 Uhrund nach Vereinbarung

Zentrale 08152 374 -0Bürgermeisterbüro -11Büro der Geschäftsleitung -21Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit -22Kinderbetreuung/ -23Hauptamt Einwohnermeldeamt -50 | - 53 -54 | -57 | -58Friedhofsverwaltung -51Standesamt -55 | -56Gewerbeamt -51Renten -51Ordnungsamt -58Ordnungsamt/Fundamt -52Soziale Angelegenheiten -57Gemeindekindergarten -80Gemeindebücherei Herrsching -85Ortsteilbücherei Breitbrunn 86Jugendhaus 90Gemeindearchiv 26

Bauamt Bauamtsleitung -31Bauleitplanung -30Bauverwaltung -32Straßen u. Verkehr -33Hochbau -75Tiefbau -76Liegenschaften -41Liegenschaften -42Umwelt und Agenda 21 -38

Bauhof | Sekretariat -34 Finanzverwaltung Gemeindekasse -60Grundsteuer/Hundesteuer/ -61Zweitwohnungssteuer Kämmerer -62Finanz- u. Haushaltswesen -63Rechnungswesen -64Vermögensbuchführung/ -65Gewerbesteuer

AUS DEM RATHAUSGEBäUDE-ENERGiE-SPREcHSTUNDE DER GEMEiNDE HERRScHiNG Jeden 1. Freitag im Monat von 14 bis 17 Uhr (oder nach Vereinbarung)

Die Beratung ist kostenlos und wird von zertifi zierten Energie-Effi zienz-Experten des Energiewende Landkreis Starnberg e.V. im Energiewende-Zentrum in der Seestraße 33 durchgeführt. Nutzen Sie die Gelegenheit und informieren Sie sich über wirkungsvolle Maßnahmen zur Energieeinsparung, wie zum Beispiel durch Anschaffung energieeffi zienter Haustechnik oder Sanierungsmaßnahmen am Gebäude sowie über fi nanzielle Förderungsmöglichkeiten.

Anmeldung direkt im Energiewende-Zentrum Fünfseenland in der Seestraße 35 oder im Rathaus Herrsching.Ihre Ansprechpartnerin im Rathaus Herrsching, Frau Kalz, Telefon: 08152 37438Weitere informationen fi nden Sie unter: www.herrsching.de

SPREcHSTUNDEN iM RATHAUSSprechstunde der Sozialbeauftragten christina Reich im Rathaus HerrschingIn den Monaten August und September fi ndet keine Sozialsprechstunde statt.Die nächste Sozialsprechstunde fi ndet am Dienstag, den 04. Oktober 2016 von 17.00 bis 18.30 Uhr im Rathaus der Gemeinde Herrsching statt.

Neubürgersprechstunde | Neugierig, was in Herrsching aktuelles passiert?Um Neubürgern das Einleben in Herrsching zu erleichtern, bietet das Integrationsteam Herrsching je-den ersten Dienstag im Monat eine Sprechstunde an. Neubürger können sich von 17.30 bis 18.30 Uhr über Kultur, Vereine, Kinderbetreuungsangebote, Schulen, Behörden, Hilfsdienste etc. informieren. Die nächste Sprechstunde fi ndet am Dienstag, den 02. August 2016 im Rathaus statt.

Notarsprechtag im RathausDer nächste Notarsprechtag fi ndet am Dienstag, den 09. August 2016 von 14.00 bis 16.00 Uhr statt. Die Terminvereinbarung erfolgt ausschließlich über das Notariat Klöcker und Volmer in Starnberg. An-sprechpartner zur Terminvereinbarung sind Herr Böhm oder Frau Steinhardt, Tel. 08151/3613-18.

WAHL ZUM SENiORENBEiRAT DER GEMEiNDE HERRScHiNG A. AMMERSEEAufruf zur Abgabe von Wahlvorschlägen bis zum 12. September 2016

In der Gemeinde Herrsching a. Ammersee steht zum siebten Mal die Wahl des Seniorenbeirats an. Wählbar sind alle Bürgerinnen und Bürger, die am 17.10.2016 das 60. Lebensjahr vollendet haben und mit Hauptwohnsitz in der Gemeinde Herrsching gemeldet sind; ausgenommen sind Mitglieder des Gemeinderats. Wahlberechtigt sind alle für den Seniorenbeirat wählbaren Bürger.

Wahlvorschläge kann jede/r wahlberechtigte/r Mitbürgerin/Mitbürger einreichen. Außerdem können Wahlvorschläge vorlegen: alle Organisationen und Verbände, die in der Gemeinde Herrsching a. Am-mersee Seniorenarbeit betreiben.

Die Unterstützer dürfen jeweils fünf verschiedene Wahlvorschläge einreichen.

Der Wahlvorschlag muss enthalten:· Name, Vorname, Anschrift und Geburtsdatum der Kandidatin/des Kandidaten · Die Unterschrift von 5 wahlberechtigten Bürgerinnen/Bürgern mit Name, Vorname, Anschrift und

Geburtsdatum.

Entsprechende Vordrucke können im Rathaus, Einwohnermeldeamt, Zimmer 105 und 108, Erdgeschoss abgeholt oder unter www.herrsching.de heruntergeladen werden. Die Wahlvorschläge müssen bis spä-testens 12.09.2016 bei der Gemeinde Herrsching eingegangen sein.

Die Wahl erfolgt ausschließlich als Briefwahl und fi ndet im Zeitraum vom 17.10.2016 – 04.11.2016 statt. Wahlunterlagen werden ab dem 10.10.2016 zugestellt. Werden nicht mehr als fünf gültige Wahlvor-schläge eingereicht, so bilden diese den Seniorenbeirat. In diesem Fall entfällt die Wahl.

Für evtl. Rückfragen steht Ihnen die zuständige Sachbearbeiterin Frau Sigl unter Rufnummer 08152 37453 oder per E-Mail [email protected] gerne zur Verfügung.

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HERRScHiNGER SOMMERFERiENPROGRAMM 2016Der Sommerspaß für alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren.Online Anmeldung unter: www.herrsching.de

BADEN iN DER HERRScHiNGER BUcHTHinweise zum Baden

Derzeit ist es bei mehreren Badegästen nach dem Baden in der Herr-schinger Bucht zu stark juckenden Hautausschlägen gekommen. Vom Gesundheitsamt am 11.07.2016 durchgeführte Untersuchungen erga-ben, dass die hygienische Wasserqualität nicht zu beanstanden ist. Alle mikrobiologischen Parameter (Bakterienzahlen) waren einwandfrei und sind in die Kategorie „ausgezeichnet“ einzugruppieren.

Bei den unangenehm juckenden Quaddeln und Hautausschlägen han-delt es sich offensichtlich um eine sogenannte Badedermatitis. Sie wird verursacht durch im Wasser lebende Larven kleiner Saugwürmer. Diese Larven werden als Zerkarien bezeichnet.

Die Bade- oder Zerkariendermatitis ist eine harmlose, aber durch den heftigen und anhaltenden Juckreiz äußerst unangenehme Erkrankung der Haut. Ihr Auftreten steht in engem Zusammenhang mit der An-wesenheit von Wasservögeln und Wasserschnecken im Strandbereich. Enten scheiden als Endwirt mit dem Kot die Eier der Erreger aus, die Wasserschnecken fungieren im Lebenszyklus der Saugwürmer als Zwi-schenwirt für die Larven. Wassertemperaturen über 24 °C begünsti-gen die Entwicklung und das Überleben der Zerkarien im Wasser. Der Mensch wird von den Zerkarien nur versehentlich als „Fehlwirt“ befallen. Die Larven sterben nach Eindringen in die menschliche Haut schnell ab. Beim ersten Kontakt wird zunächst keine oder nur eine ge-ringe Hautreaktion ausgelöst. Erst bei wiederholtem Baden fi ndet eine Sensibilisierung mit verstärkter Symptomatik statt, die bis zu 10 Tage und länger anhalten kann. Den Badegästen wird empfohlen, die nach-folgend aufgeführten Empfehlungen des Gesundheitsamtes Starnberg zu beachten und bei stärkerer bzw. länger anhaltender Symptomatik einen Arzt zu konsultieren. Von weiteren Badebereichen am Ammersee sowie den anderen Badeseen im Landkreis Starnberg sind bisher keine entsprechenden Meldungen bekannt.

Hinweise und Empfehlungen des Gesundheitsamtes Starnberg:· Meiden Sie längere Aufenthalte im Flachwasserbereich. · Bei bereits aufgetretenen Hautirritationen sollten Sie besser auf das

Baden verzichten!· Legen Sie nach dem Baden die Badebekleidung ab und frottieren

Sie Ihren Körper kräftig mit einem Handtuch ab!· Das Auftragen von wasserfester Sonnencreme oder Vaseline kann

das Eindringen der Zerkarien in die Haut einschränken, aber nicht völlig verhindern!

· Suchen Sie bei starkem Juckreiz oder Sekundärinfektionen durch Kratzen einen Arzt auf. Hilfreich sind juckreiz- und entzündungshem-mende Salben oder Gele.

· Füttern Sie auf keinen Fall die anwesenden Wasservögel im Bade-bereich, da durch ihre Anwesenheit der Parasitenbefall des Wassers erhöht wird.

Bei Rückfragen steht Ihnen auch das Gesundheitsamt Starnberg bera-tend unter der Telefonnummer 08151 148 900 zur Verfügung.

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HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016 17

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AUS DEM RATHAUS

ERRicHTUNG EiNER QUERUNGSHiLFE FüR FUSSGäNGER iN DER SEEFELDER STRASSE AUF HöHE DER GOETHESTRASSE Mitte Juni haben die Bauarbeiten zur Errichtung einer Querungshil-fe in der Seefelder Straße auf Höhe der Goethestraße in Herrsching begonnen.

In den ersten Bauphasen werden Erdarbeiten und die Arbeiten zur Anlegung der neuen Gehwege ausgeführt. In dieser Zeit wird in ers-ter Linie in die vorhandenen Grünflächen und angrenzenden privaten Parkplatzflächen eingegriffen. Es ist mit kleineren Behinderungen zu rechnen.

Ende August sind die Ausbau-, Asphalt- und Pflasterarbeiten im Be-reich der Seefelder Straße und im Einmündungsbereich der Goethe-straße geplant. In dieser Zeit muss die Zufahrt zur Goethestraße für circa zwei Wochen gesperrt werden, und auch die Seefelder Straße ist in dieser Zeit mit einer Ampelschaltung nur halbseitig befahrbar. Zum Ende der Sommerferien 2016 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

VORHANG AUF ZUR HERRScHiNGER ORTSFüHRUNG!Skurrile und liebenswerte Herrschinger Legenden nehmen Sie mit auf eine Reise in die Herrschinger Vergangenheit und lassen den Ort bei einem sagenumwobenen und sehenswerten Spaziergang in anderem Licht erstrahlen.

Das Ammerseer Bauerntheater inszeniert zum 50-jährigen Vereinsjubi-läum die erste Herrschinger Ortsführung.

Wann: immer MittwochsUhrzeit: 19 UhrTreffpunkt: am Maibaum, Rathaus HerrschingDauer: 1,5 Std.Termine: August (3. - 10. - 17. - 24. - 31.)

Nehmen Sie sich die Zeit! Kommen Sie einfach ohne Vorverkauf oder Reservierung an einem Mittwochabend im Juli oder August zum „Hor-scaninga“ Maibaum. Punkt 19 Uhr geht’s dann los auf eine erlebens-werte Entdeckungstour! Lassen Sie sich 90 Minuten (ent)führen in ein Herrsching, dass Sie so sicher noch nicht kennen!

Ihr Ammerseer Bauerntheater

DER SOMMERFERiEN-LESEcLUB DER GEMEiNDEBücHEREi HERRScHiNGFerienzeit heißt in Herrsching für viele Kinder Lesezeit.

Die kostenlosen Club-Ausweise können sich alle SchülerInnen bis 12 Jahre in der Gemeindebücherei in Herrsching abholen und auch gleich bis zu drei Exemplare der vielen neuen, exklusiv den Club-Mitgliedern zur Verfügung stehenden spannenden Bücher ausleihen.

Nach dem Lesen füllen die Schüler eine Bewertungskarte aus, die gleichzeitig als Los dient. Mit etwas Glück können sie so einen tollen Preis gewinnen! Schon mit einem gelesenen Buch nimmt man an der

Auslosung teil. Und wer drei oder mehr Bücher gelesen hat, wird bei der Preisauslosung nach den Ferien sogar mit einer Urkunde ausge-zeichnet.

In diesem Jahr gibt es drei gleichwertige Gutscheine im Wert von 25 Euro zu gewinnen. Zur Verfügung gestellt wurden sie der Gemeinde-bücherei von der Pizzeria „La Dolce Vita“ und von den Geschäften „Sport&Mode Henle“ und „Schwarz sports&fashion“ in Herrsching.

Termin für die Abgabe der letzten Bewertungskarten ist Freitag, der 16. September. Die Abschlussveranstaltung mit Verlosung findet am Donnerstag, den 29. September, ab 18.30 Uhr statt. Gewinnen können nur anwesende Clubmitglieder. Wer an dem Abend keine Zeit hat, soll-te jemanden schicken, der den Preis entgegennehmen kann.

Weitere informationen zum Sommerferienleseclub findet ihr unter: www.lfs.bsb-muenchen.de

„STELLWERK“ - HAUS DER JUGENDEnde Juli beginnen die Sommerferien!

im „Stellwerk“ – Haus der Jugend werden einige spannende Ak-tionen des Sommerferien-Programms der Gemeinde Herrsching stattfinden:

Mi., 3.8. Acapella & Beatbox – Workshop for Kids, von 6 - 9 J., 11 - 13 Uhr Acapella & Beatbox – Workshop for Kids, von 10 - 14 J., 14 - 16 Uhr

Mo., 8. 8. Skulpturen Workshop, ab 10 Jahren, 10 - 16 Uhr

Di., 9.8. Radlwerkstatt, ab 13 Jahren, 16 - 18 Uhr

Do., 11.8. „Knack den ärger-code“, von 8 bis 12 Jahren, 14 - 18 Uhr

Di., 23.8. Schmuck basteln, von 6 bis 9 Jahren, 14 - 16 Uhr

Mi., 24.8. Schmuck basteln, von 10 bis 14 Jahren, 14 - 16 Uhr

Mi., 7.9. Gesichtsmalerei, von 8 bis 12 Jahren, 9.30 - 12.30 Uhr

Mi., 7.9. Acapella & Beatbox – Workshop for Kids, von 6 - 9 J., 11 - 13 Uhr Acapella & Beatbox – Workshop for Kids, von 10 - 14 J., 14 - 16 Uhr

Do., 9.9. Radlwerkstatt, von 6 bis 12 Jahren, 16 bis 18 Uhr

Dies sind jedoch nur die Veranstaltungen, die im „Stellwerk“ – Haus der Jugend stattfinden werden. Es gibt noch einige mehr zu entde-cken. Online-Anmeldung unter: www.herrsching.de

Das „Stellwerk“ – Haus der Jugend macht allerdings auch eine Som-merpause. Vom 16. August bis zum 5. September 2016 bleibt es daher für den offenen Betrieb geschlossen.

Die aktuellen Öffnungszeiten (auch bei kurzfristigen Änderungen) so-wie weitere Informationen aus dem „Stellwerk“-Haus der Jugend fin-den Sie unter: www.stellwerk-herrsching.de

18 HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016

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SiTZUNG VOM 11. JULi 2016 berichtet von Heike Deninger

Die christian-Morgenstern-Volksschule muss wachsen

Die Christian-Morgenstern-Volksschule steht vor einem mas-siven Problem: Wohin mit den vielen neuen Schülern? Schul-leiter Florian Thurmair hat diesbezüglich den Gemeinderat informiert. Zur Zeit besuchen 623 Schüler die Volksschule, im nächsten Jahr werden es zum einen durch die Beschulung der asylsuchenden Kinder und Jugendlichen und zum ande-ren durch die hohe Zahl der Neu-Einschulungen so viele wie lange nicht mehr sein. Um das schon existierende Problem in den Griff zu bekommen, wurde bereits ein Gruppenraum zum Klassenzimmer umfunktioniert. Und im kommenden Schuljahr wird die beiden verbleibenden Gruppenräume das gleiche Schicksal ereilen. Für das Schuljahr 2017/2018 gibt es keiner-lei Kapazitäten mehr. Hier bittet Florian Thurmair um eine Lö-sung. „Wir brauchen mindestens fünf neue Klassenzimmer und Räume für die Mittagsbetreuung“, so Bürgermeister Schiller. Die Gemeinderäte sahen das genauso und gaben ihr „OK“ die Erweiterung in die Planung zu geben. Im Prinzip gibt es hier drei Varianten: Zum einen ein Anbau auf dem daneben liegenden Grundstück. Hier sind aber im sogenannten „Hurle-Haus“ derzeit 15 Obdachlose untergebracht. Für diese müs-sen dann neue Unterkünfte gefunden werden. Variante zwei wäre den Schultrakt aufzustocken und Variante drei einen der bereits aufgestellten Container um eine Etage zu erweitern bzw. hier ein festes Gebäude zu errichten. Dies alles muss die Verwaltung nun ausloten und alle Möglichkeiten eines Raum-programmes, schulaufsichtlicher Genehmigungen, entspre-chender Förderanträge usw. abklären.

Landratsamt Landsberg lehnt Steg für körperbehinderte Menschen ab

Das Landschulheim in Wartaweil, ein Ort der Bildung, Begeg-nung und Freizeit für Menschen mit und ohne Behinderung, hatte einen Plan: Nachdem der bisherige Steg in den See von der Naturkräften zerstört wurde, wollte man einen neuen bauen und diesen so anlegen, dass auch Menschen, die an einen Rollstuhl angewiesen sind, in den Ammersee gelangen können. Dazu hätten sie einen rund 2,50 Meter breiten Ufer-streifen von Gestrüpp und Pflanzen befreien müssen. Der Be-reich sollte anschließend aufgeschüttet und befestigt werden, sodass die behinderten Menschen direkt mit dem Rollstuhl an und ins Wasser gelangen können. An dieser Stelle hätte das Schullandheim auch einen perfekten Einstieg gehabt, von dem aus körper- oder mehrfachbehinderte Menschen in eigens konstruierte Segelboote gehievt werden können. Vor einem entsprechenden Antrag hatte die Schlösser- und Seenverwal-tung dem Landesverband Bayern für körper- und mehrfachbe-hinderte Menschen e.V. geraten, ein Gutachten anfertigen zu lassen, ob es in diesem Bereich schützenswerte Pflanzen gäbe. Dieses wurde sodann auch für mehrere Tausend Euro in Auf-

trag gegeben. Das Ergebnis war negativ. Soweit so gut also, sollte man meinen. Die Verantwortlichen des Schullandheims stellten daraufhin einen „Antrag auf wasserrechtliche Geneh-migung“ beim Landratsamt in Landsberg. Als die Antwort kam, konnte diese keiner fassen. „Sie ist eine Frechheit“, sagt auch Bürgermeister Christian Schiller. Und: „Zunächst rät man ein Gutachten erstellen zu lassen und dann interessiert kei-nen der Ausgang. Außerdem spricht jeder von Inklusion und Barrierefreiheit aber bei so einer kleinen Maßnahme ist dann schon wieder Schluss“. Das Landratsamt lehnt die Baumaß-nahme nämlich ab. Der Grund: „Jeder Seeeinbau, auch ein befestiger Seezugang, trägt in der Summierung zur Belastung des ökologischen Gleichgewichts des Ammersees und seiner Uferlandschaft bei“. Außerdem fürchten die Verantwortlichen mit einem positiven Bescheid einen Präzedenzfall, der auch in anderen Gemeinden angewandt werden müsste. „Das Schul-landheim Wartaweil, bzw. der Landesverband Bayern für kör-per- und mehrfachbehinderte Menschen e.V., kann nicht das alleinige Recht für sich beanspruchen, am Ammersee zum Wohl der Allgemeinheit Inklusion zu betreiben.“, heißt es von Seiten des Landratsamtes. Somit ist das Vorhaben also erst einmal vom Tisch. „Ein unglaublicher Vorgang“, findet Bürger-meister Christian Schiller, der über diesen im Tagesordnungs-punkt „Bekanntmachungen“ berichtete.

Berichtigung zum GR vom 27.6.2016

In der Berichterstattung über die zurückliegende Gemeinde-ratssitzung haben wir geschrieben, dass der Gemeinderat sich gegen eine Angestellte für die Indienhilfe entschieden hat. Bei dem Antrag, den die Gemeindemitarbeiterin Franziska Kalz für die Indienhilfe entworfen hatte, ging es jedoch um eine Stel-le in der Gemeindeverwaltung, die für zwei Jahre geschaffen und durch ein bundesweites Projekt des BMZ gefördert wer-den sollte. Die entsprechende Person hätte als Koordinator für das kommunale entwicklungspolitisches Engagement un-ter anderem bezüglich der Partnergemeinde Chatra fungiert.

GEMEINDERAT

++ Die christian-Morgenstern-Volksschule muss wachsen ++

++ Landratsamt Landsberg lehnt Steg für körperbehinderte Menschen ab ++

Die nächste Ausgabe erscheint am 31.8.Anzeigen/Redaktionsschluss ist am 23.8.

Wir machen

Sommerpause! Wir wünschen allen Lesern eine erholsame Urlaubszeit.

HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016 19

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Er zählt zu den meistge-lesenen kubanischen Autoren. Sein Werk

umfasst alle literarischen Genres, die man sich nur vorstellen kann. Nationale und internationale Preise zieren den Lebenslauf die-ses engagierten Journalis-ten und Autors, der nie den roten Faden verloren hat: das Lebensgefühl und die Erfahrungswelten Kubas wi-derzuspiegeln, abseits von den gängigen Klischees. Ob Kriminalroman, Reportagen oder literaturwissenschaft-liche Studie: es sind die so bildhaft beschriebenen Fi-guren und die besondere politische Situation Kubas, die seine Werke charakteri-sieren. In Herrsching stellte er sein neuestes Werk „Neun Nächte mit Violeta“ vor, das von der Liebe eines Studen-ten zu einer Boléro-Sängerin handelt – und natürlich von dem Leben in Kuba zu einer bewusst gewählten Zeit-

spanne. Dem Leben in den Zeiten der Revolution.Als „Glücksfall“ bezeichne-te Dr. Thomas Kraft bei der Begrüßung die Tatsache, dass es dem Kulturverein ge-lungen sei, einen Schriftstel-ler solchen Formates nach Herrsching zu holen. Für die Moderation und als Dolmet-scher hatte man Constanze Álvarez gewonnen, die sehr lebendig und informiert durch den Abend führte. Das bis auf den letzten Platz belegte Kaminzimmer des Kurparkschlösschens erlebte hier einen Abend, der einem diese karibische Insel näher brachte und neugierig auf mehr machte.

Kuba, ein Land, das dieser Tage im Fokus der Ereignis-se steht. Gespräche mit den Amerikanern sind wieder ins Laufen gekommen. Barack Obama war dort, als erster amerikanischer Präsident seit 1928 – wie auch der

Papst, die Rolling Stones, Karl Lagerfeld und eine Re-kordzahl an Touristen. Das Gefühl, es wird demnächst etwas in diesem Land passie-ren, scheint viele Menschen dorthin zu locken und genau dieses Gefühl sei es auch, so die Moderatorin, welches sich immer in Paduras Bü-chern widerspiegle.

„Meine Literatur beginnt in der Revolution und endet auch dort“, meint der Autor und betont, dass auch seinen Krimis immer der Bezug zur Realität innewohnt. Internati-onal bekannt geworden ist er mit seinem „Havanna-Quar-tett“. Eine Krimireihe, in der er die Stimmung einfängt, als Kuba unter dem Wegbre-chen der engen Beziehungen zum Ostblock in eine Krise schlittert.

Kuba habe lange in einer Bla-se gelebt. Unter dem Mantel der Sowjetunion als „fiktives

Land“ und in der wirtschaft-lichen Krise danach. Zwar hätten die sozialen Span-nungen etwas nachgelassen, aber die Veränderungen, auf die so viele Menschen hoffen, seien noch längst nicht eingetreten. Er sprach die Rolle der USA in diesem Zusammenhang an, deren Handelsembargo zwar et-was gelockert, aber noch immer nicht aufgehoben sei. Nach wie vor würden zu vie-le Kubaner auswandern und hier insbesondere die Jun-gen mit guter Ausbildung. Aber in einem Land, in dem viele Menschen nicht von ih-ren Gehältern leben können und das Stehlen als Überle-bensmaßnahme dazugehö-re, sei dies nachvollziehbar. Kuba ist ein Land, das sozi-ale und wirtschaftliche Ver-änderungen brauche und das habe mittlerweile auch die Regierung eingesehen. Aber gleichsam sei dieser Prozess der Veränderung

Die Weltliteratur zu Gast in Herrsching Mit Leonardo Padura holt der Kulturverein einen international bekannten Schriftst eller ins Kurparkschlösschen

Geschickt führte Constanze Álvarez durch diesen Abend mit dem Schriftsteller Leonardo Padura, an dem die Gäste viel über Kuba und seine Geschichte erfuhren.

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Freitag 29. Juli 2016 Letzter Schultag, beim vorzeigen Eures Zeugnisses gibt es eine Überraschung von der Wirtin Schlossgartenfest mit den besten Postburgern Freitag 05. August 2016Freitag 05. August 2016 – Tag des Bieres 500 Jahre Reinheitsgebot – Augustiner Bierverkostung in der Post (nur auf Voranmeldung) Montag 15. August – Maria Himmelfahrt, Live-Musik „Freche Engel“ bei schönem Wetter

Sonntag 21. AugustSonntag 21. August – Tag der Senioren „Alle Senioren bekommen heute eine Vorspeise von den Postköchen geschenkt“

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Im August geht die Post ab...

Die Weltliteratur zu Gast in Herrsching Mit Leonardo Padura holt der Kulturverein einen international bekannten Schriftst eller ins Kurparkschlösschen

Geschickt führte Constanze Álvarez durch diesen Abend mit dem Schriftsteller Leonardo Padura, an dem die Gäste viel über Kuba und seine Geschichte erfuhren.

so langsam, das man müde vom langen Warten sei. Von der schwierigen wirt-schaftlichen Lage sind be-sonders auch die Künstler betroffen. In den Zeiten der Revolution wurden sie von der Regierung auf die Kaf-feeplantagen geschickt, um endlich etwas „sinnvolles“ zu tun. „Da gab es dann in Kuba weder guten Kaffee noch Kunst“, meinte Padura ironisch, und nach wie vor hätten es z.B. Autoren sehr schwer, von ihren Büchern zu leben. „Von dem Erlös eines Romans kann sich ein Schrift-steller nicht mal einen Com-puter kaufen“, erklärt er die Relationen der Gehälter.

Und dann wird auch wirk-lich noch gelesen in dieser Lesung. Leonardo Padura in seiner tiefen, etwas melan-cholischen Stimme auf Spa-nisch und Dr. Thomas Kraft auf Deutsch. Schon nach wenigen Textpassagen sei-

nes jüngsten Romans „Neun Nächte mit Violeta“ fällt die eindrückliche Sprache auf, mit der der Kubaner sei-ne Protagonisten und ihre Umgebung beschreibt. Die Stimmung wird greifbar und als Constanze Álvarez dann noch die Melodie eines Bo-léros einspielt, wird offen-sichtlich, warum Leonardo Padura nicht auswandern wird, obwohl ihm die spa-nische Staatsbürgerschaft zugesprochen wurde: „Ein Schriftsteller gehört in die Beziehungsgeflechte seiner Kultur und das Leben im Exil ist für ihn tragisch.“ Er ist ein ambivalenter Schriftsteller, der sich nicht in eine Kate-gorie pressen lassen möch-te. Aber er ist Kubaner „und in den schlimmsten Jahren habe ich mich einfach einge-sperrt, um hier nicht verrückt zu werden“.

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

»In Kuba erhält man nur wenig

Informationen, denn alles,

was die Allgemein-heit betrifft,

wird unter Geheimhaltung

gehalten.«Leonardo Padura

HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016 21

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Aus Herrsching, Breit-brunn und Wid-dersberg haben am

Sonntag, den 3. Juli in der Herrschinger Pfarrkirche St. Nikolaus 28 Mädchen und Jungen ihre Taufe vollendet. Im Rahmen einer festlichen

Eucharistiefeier erhielten sie durch Hwst. Dr. Dr. Anton Losinger die Firmspendung. Jahre zuvor hatten Eltern und Taufpaten versprochen, die ihnen anvertrauten Kinder im katholischen Glauben zu erziehen. Nun sind diese jun-

gen Christen durch das Sa-krament der Firmung selbst aufgerufen, verantwortlich für ihren Glauben in Wort und Tat einzustehen. Weihbi-schof Dr. Losinger betonte, dass die Firmlinge jetzt erst am Anfang ihres Glaubens-

weges stünden und dass die katholische Kirche gerade sie, die junge Generation, besonders brauche.

Für Sie berichtete Gunda Krüdener-Ackermann.

Den meisten Menschen ist bewusst, wie wichtig regenerative Energi-

en sind und wir haben uns an den Anblick von Windrädern, Photovoltaikanlagen, Sonnen-

kollektoren und Wasserkraft-werken längst gewöhnt. Im Physikunterricht können aber oft nur Bilder und Videos zur genaueren Veranschaulichung herangezogen werden.

Die Fachschaft Physik unter dem Fachvorsitzenden Marcus Detsch entschloss sich deshalb, einen Solarkocher als Demons-trationsobjekt anzuschaffen. Dieser besteht aus einem Pa-rabolspiegel und einer Hal-terung, in die ein schwarzer Kochtopf gestellt werden kann. Parallel einfallendes Sonnenlicht wird so reflektiert, dass es sich im Brennpunkt bündelt. Dort befindet sich der Topf mit dem Gargut. Den Schülern kann so einfach, hautnah und vor Ort vermittelt werden, wie die kostenlose

Energie der Sonne in für uns sinnvoll nutzbare Energie um-gewandelt werden kann.Am Sommerfest hatte der So-larkocher seinen ersten gro-ßen Auftritt. In ihm wurden Würstchen erhitzt. Über den erfolgreichen Einsatz freuten sich neben der Schulleiterin Rita Menzel-Stuck und der Fachschaft Physik die Schü-lerinnen und Schüler sowie die zahlreichen Besucher des Sommerfestes.

Artikel und Foto: Realschule Herrsching

Feierliche Firmspendung in St. Nikolaus

Sommerfest der Realschule Herrsching

Die Schülerinnen und Schüler am Sommerfest mit (v.l.n.r.) Fachvorsitzendem Physik Marcus Detsch, Physiklehrerin Martha Kraml, Physiklehrer Anton Ferchl, Physiklehrerin Michaela Pongratz und Schulleiterin Rita Menzel-Stuck

22 HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016

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Jede Woche in verschiedenen Varianten!

Fisch-spezialitäten

Immer am Nachmittag ver-wandelt sich die Christian-Morgenstern-Schule in ein

buntes Klang-Potpourri. Da vermischen sich jazzige Sa-xophonstimmen mit noch leicht zaghaft gespielten Geigen-Etüden. Das Klavier hängt an einer Stelle des bekannten „Für Elise“ fest und aus dem Gitarrenzim-mer kommt es gleich viel-stimmig heraus. Beim Leiter der Musiklehrervereinigung, Karl Rellensmann, ist En-semble-Unterricht angesagt und so probieren gleich 7 Gitarren gleichzeitig beim immer schneller werdenden „ Kalinka“, dabei zu bleiben. „Du hast einmal zu oft wie-derholt“, bekommt der Leh-rer am Ende vorgeworfen – und nur deshalb sei man vorzeitig ausgestiegen... Die Kinder sind mit Spaß und viel Eifer dabei und präsen-tieren den gekommenen Besuchern gleich, das Mu-sik in der Gruppe manchmal

noch mehr Freude macht. Da überhört man gerne mal kleine Fehler und mehrere In-strumente ergeben halt auch mehr Klangvolumen!

Wie jedes Jahr vor den Sommerferien öffnete die Musiklehrervereinigung in Herrsching ihre Türen, um allen Interessierten die Mög-lichkeit zu geben, mal in den Unterricht hinein zu schnup-

pern. Ob Einzelunterricht oder im Ensemble, ob erstes Herantasten an die Musik in der Musikalischen Früher-ziehung oder bühnenreife Songs in der Band – hier wird alles angeboten.Dank des großzügigen Zu-schusses der Gemeinde kön-nen auch im nächsten Schul-jahr die Gebühren konstant bleiben und die Ermäßigun-gen für Ensemblekurse und

Konzertfreizeit bleiben beste-hen. Und auch für die kom-menden Fünftklässler gibt es eine Sonderaktion: Im Wissen, dass es oft schwierig ist, sich schon im Juni für das kom-mende Jahr im neuen Schul-typ festzulegen, können sie ihren Vertrag von September bis Dezember immer zum Mo-natsende kündigen.

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

Die Musikschule öffnet ihre Türen

Der Leiter der Musiklehrervereinigung Herrsching, Karl Rellensmann, spielt mit seinen

Schülern gerne im Ensemble.

HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016 23

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Karate als Leidenschaft Herrschinger Karateka trainieren bei Karatelegende Hiroshi Shirai

(v.l.n.r.) Frank Schneider, Sensei Hiroshi Shirai, Norbert Wittmann

Über 100 Karateka aus ganz Deutschland, aber auch aus Österreich,

Italien und der Schweiz waren nach Landsberg gekommen, um an einer mehrstündigen Trainingseinheit mit Großmeis-ter Shirai teilzunehmen.Die beiden Karateka des 1. Budo-Verein Herrsching e.V., Frank Schneider und Norbert Wittmann, nutzen diese Ge-legenheit, um mit der mittler-weile 79-jährigen Karatelegen-de Shirai zu trainieren. Hiroshi Shirai, der als 10. Dan einer der weltweit höchstgraduier-ten lebenden Meister ist, war maßgeblich am Aufbau des Shotokan Karate in Italien be-teiligt.

Den Teilnehmern war deutlich die Faszination anzumerken, Shihan Shirai bei seiner Lei-denschaft, dem Karate, zu er-leben – ein Karate, das mehr als Sport und mehr als Kampf-kunst, welches eine Lebens-einstellung ist. Mit seinen As-sistenten zeigte er Karate vom

Feinsten, erklärte, korrigierte und gab seine Erfahrungen weiter. Von den Teilnehmern forderte der Großmeister wäh-rend des gesamten Lehrgangs volle Konzentration und 100 Prozent Einsatz.Die beiden Herrschinger Kara-teka waren sich einig, dass dies

ein Lehrgang der Extraklasse war und sie waren sich bewusst, dass man bei einem Training mit Sensei Shirai wesentlich mehr vermittelt bekommt als Techni-ken und bloße äußere Form.

Artikel und Foto: 1. Budo-Verein Herrsching e.V

24 HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016

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Die Handballer können auch ohne Halle Großes Minis- und E-Jugend-Rasenturnier stößt wieder auf viel Begeisterung

Spannende Spiele und ganz viel Spaß hatten die Teilnehmer des 5. Rasenturniers in Herrsching.

Bereits um 6.00 Uhr in der Früh waren die ersten Mitglieder vom Verein

zur Förderung des Handball-sports in Herrsching auf dem alten Sportplatz am See, um mit den Vorbereitungen zu beginnen. Die Felder muss-ten abgesteckt, die Begren-zungen gekreidet, Zelte und Verpflegungsstationen aufge-baut werden und vieles andere mehr. Seit 5 Jahren mittlerwei-le lädt der Förderverein alljähr-lich die Jüngsten und E-Spieler der Handballvereine aus Herr-sching und Umgebung ein, um sich auf dem Rasen spannende Spiele zu liefern und gemein-sam viel Spaß zu haben. So beliebt ist dieses Sportfest inzwischen, dass es sich zu ei-nem der größten Minis- und E-Jugendturniere in ganz Bayern entwickelt hat.

Schon von weitem hört man laute Rufe und Jubelgeschrei vom alten Sportplatz am See. In ihren bunten Trikots laufen die Kinder dem Ball hinterher und die umstehenden Eltern feuern sie lebhaft an. Tore wer-

den begeistert gefeiert – und doch geht jedes Spiel wie von Zauberhand mit einem Unent-schieden aus. „Die Schieds-richter sind angehalten, nicht mitzuzählen“, erklärt die Leite-rin der Kinderabteilung Sabine Petsch grinsend. „Spielerleb-nis vor Spielergebnis“ lautet das Motto der Aktion, wobei sie zugibt, dass die Kinder na-türlich insgeheim schon immer mitzählen. Aber offiziell gibt es hier keine Gewinner oder Ver-lierer und am Ende wird jeder die gleiche Urkunde erhalten. Und in ihrem Eifer bremsen kann diese Zählweise die be-geisterten Handballer sowie-so nicht. Mit ganzer Energie werfen sich die Kinder in die Spiele und versuchen mit dem ungewohnten Boden zurecht-zukommen. „Der Rasen fördert das Zusammenspiel“, betont Sandra Hérault, „denn man muss viel öfter abgeben.“ Lan-ge Dribbelphasen sind nicht drin und so wandert der Ball in flinken Spielzügen hin und her. Aus Wörthsee waren sie gekommen, aus Weilheim, Gil-ching und sogar aus dem wei-

ter entfernten Landshut. Die meisten Orte gleich mit meh-reren Mannschaften, spielten doch am Vormittag die Minis gegeneinander und am Nach-mittag die Kinder aus der E-Ju-gend. Die Pausen dazwischen waren schließlich kein Problem mit dem See vor der Tür und guter Verpflegung von den Ständen des Fördervereins. „Dieses Turnier ist für uns eine der Gelegenheiten im Jahr, die Kassen aufzufüllen“, meint der Vorsitzende des Fördervereins Stefan Kühn mit erfreutem Blick in Richtung lehrgefegtem Kiosk. Die Finanzen und Man-power dieses Turniers ist Sa-che des Vereins – wenngleich natürlich ganz viele Helfer aus den Reihen der Handballer mit dabei sind. Da steckt schon immer eine Menge Arbeit in der Organisation, aber Stefan Kühn steht voll und ganz hin-ter dieser Aktion: „Weg vom Handy, hin zum Ball“ will er die Kinder bringen und die spürbare Begeisterung der Teilnehmer des Turniers bestä-tigt ihn. Durch den Teamsport würden sie auch andere wich-

tige Fähigkeiten lernen und so unterstützt der Förderverein die Handballer nach seinen Kräften. Das Sponsoring der Trikots gehört dazu, Zuschüs-se bei den Jugendfahrten und anderes mehr. Es sei auch eine Art, Danke zu sagen an die Trainer und Schiedsrichter, die so viel ihrer Freizeit für den Sport geben. Währenddessen wurde auf dem Feld das letzte Spiel des Tages abgepfiffen und alle Mannschaften strömten zur Siegerehrung. Auch ohne Platzierung warten die Kin-der gespannt darauf, endlich aufgerufen zu werden, um die Urkunden und eine große Box mit Gummibärchen abzu-holen. Und für die Mitglieder des Fördervereins heißt es nun noch, alles wieder zusammen-zupacken. „Manchmal wäre es schön, wenn sich noch mehr Eltern engagieren würden“, meint Stefan Kühn hoffnungs-voll, „denn meistens sind es immer die Gleichen, die mit anpacken.“

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

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Ein kleiner Ort ganz groß Die U20-Nationalmannschaft der Handballer zu Gast in Herrsching!

Bürgermeister Christian Schiller und der technische Leiter Hans Wannenmacher begrüßten stolz die U20-Handball-Nationalmannschaft in Herrsching: ein Event, das nicht viel Orte auf die Beine stellen.

Mit der Jugend hatte es damals begon-nen und die Jugend

bescherte den vielen Hand-ballern in Herrsching noch ein echtes Highlight zum Sai-sonende: eine vollgestopf-te Nikolaushalle durfte ein spannendes Länderspiel der U20-Nationalmannschaften aus Deutschland und Slo-wenien erleben. Es wurde ein Spiel auf hohem Niveau, vor allem auf Seiten der Deutschen. Aber eigentlich logisch, durften diese doch eine Woche in Herrsching trainieren und sich hier in vie-len Trainingseinheiten auf die kommende EM in Dänemark vorbereiten. Aber wie schafft es ein kleiner Ort immer wie-der, solche Topevents hierher zu holen? Wie gesagt, mit der Jugend fing alles an:

2006 waren die Junioren erstmals zu Gast in der Am-mersee-Gemeinde gewesen, um sich auf die Europameis-terschaft in Innsbruck vorzu-bereiten. Ihr gutes Spiel fiel bei der EM auf und der da-malige Nationaltrainer such-te sowieso nach einem Ort im Süden von Deutschland für einen Trainingslehrgang. Und so kam es, dass 2007 zum ersten Mal die National-

mannschaft der Handballer anreiste, um sich hier den letzten Schliff für die WM im eigenen Land zu verpas-sen. Besonders für die vielen Handballer im Ort natürlich ein famoses Ereignis: die Vor-bilder live im Training zu er-leben – wer kann das schon. Und die Nationalmannschaft auf der anderen Seite fand hier solch perfekte Trainings-möglichkeiten, Betreuung

und stimmiges Umfeld vor, dass sie drei Jahre später gleich wieder anreisten und „seither“, so bestätigt Hans Wannenmacher zufrieden, „rennen wir beim Deutschen Handballbund immer offene Türen ein, wenn wir unseren Ort als Trainingstätte anbie-ten“. Das Bild der National-mannschaft auf dem Steg des Ammersee-Hotels ging damals durch die Welt und

Mit einem packenden und technisch überragenden Spiel bedankte sich die

Nationalmannschaft für die guten Trainingsmöglichkeiten

in Herrsching.

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„einige der damaligen Spie-ler und Betreuer kommen seither regelmäßig zum Ur-laub her“, weiß Abteilungs-leiter Uli Sigl.

Und in diesem Jahr also die U20-Nationalmannschaft in der letzten Vorbereitungs-phase für die EM in Däne-mark. Trainer Markus Baur und sein Team hatten sich ein straffes Programm für ihren Kader zurechtgelegt und auch er war von den Gegebenheiten hier begeis-tert. „Perfekt“ seien die Trai-ningsbedingungen gewesen und auch die Unterkunft im Andechser Hof und das gan-ze Drumherum. Von der „tol-len Kulisse mit See und Ber-gen im Hintergrund hatten die Jungs allerdings nicht so viel“, gibt er grinsend zu, da es sich halt letztendlich doch um einen Trainingslehrgang handelte. Und so sah man in der heißen Juliwoche des Öf-

teren mal junge athletische Männer in Sportdress im Ort herumlaufen. Ob Krafttrai-ning auf dem alten Sport-platz am See, zum Floßbau-en als Teambuilding-Event in Wartaweil oder natürlich immer wieder zu Trainings-einheiten in der Nikolaushal-le. Und ganz oft auch dabei: viele junge Handballer aus Herrsching, von denen sich wohl so mancher dieser Tage wünschte, auch mal in so ei-ner Mannschaft zu landen!

Ein Höhepunkt aber dann ganz klar das Länderspiel gegen Slowenien zum Ende ihrer harten Trainingswoche. Welcher Ort in der Größe von Herrsching stellt schon so was auf die Beine? Viele freiwillige Helfer waren ge-fragt, um auch hier wieder „perfekte“ Bedingungen zu schaffen. Die Plakate im Vor-feld, Eintrittskarten, Essen, Trinken, die Halle vor- und

nachbereiten etc. Aber die rührige Abteilung ist für ihre treuen Mitglieder bekannt, die immer kräftig mitan-packten – und quasi zur Be-lohnung ein Spiel der Extra-klasse seitens der Deutschen erleben durften. In überlege-ner Manier schlugen sie die Slowenen mit 27:17 und zeig-ten dabei besonders in der ersten Halbzeit eine überra-gende Leistung. Die Abwehr stand hervorragend und in den folgenden Gegenstößen fi el ein Tor nach dem ande-ren. Nach der Pause kamen die Slowenen besser ins Spiel und konnten Deutschland mit ihren schnellen Kontern mehr unter Druck setzen. Eine Gefahr für den Sieg bestand aber zu keiner Zeit und so konnte die Auswahl am nächsten Tag beruhigt in den Bus nach Günzburg stei-gen, wo eine Revanche des Länderspiels stattfand. Zwar kamen die Slowenen hier

deutlich besser zum Zuge, doch behielten wieder die jungen Deutschen immer die Oberhand. 25:23 hieß es am Ende und mit dem guten Ge-fühl von zwei Siegen gegen eine der Top-Mannschaften aus Europa im Gepäck, lässt es sich entspannter nach Dä-nemark fahren.

Und eins ist sicher: Sollte die U20 bei der Europameister-schaft ebenso souverän auf-treten, wird sich Herrsching als perfekter Ort für einen Trainingslehrgang endgül-tig durchsetzen. Und für die vielen jungen Handballer von hier hat diese Woche einen weiteren wichtigen Ansporn gegeben, sich in der kom-menden Saison wieder mit voller Energie ins Training zu stürzen!

Für Sie berichtete Barbara Geiling.

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KFZ � Ölstand / Reifendruck � Verbandskasten � Scheibenwaschanlage � Reserverad überprüfen � Warndreieck / Warnwesten � Beleuchtung / Reservebirnen � Navi / Reiseatlas � Nuss fürs Felgenschloss � Zweitschlüssel f. Auto � in manchen Ländern Ersatzkanister verboten!

HAUS BZW. WOHNUNG � Zeitung abbestellen � Heizung regulieren � Elektrische Geräte ausschalten � Gas / Wasser abdrehen � Zeitschaltuhr programmieren � Fenster verschließen � Wertsachen wegschließen � Nachbarn über Abwesenheit informieren � Blumendienst und Briefkastendienst � Fütterdienst f. Haustiere / Tierhotel

DOKUMENTE � Führerschein � Vignette / Mautkarte � Grüne Versicherungskarte � Reisepass / Personalausweis (Gültigkeit prüfen) � Intern. Führerschein � Reiseunterlagen � Nachweis Krankenversicherung � Kopien von sämtlichen Dokumenten � Adressen von Verwandten/Bekannten � evtl. Impfpass

FÜR DEN HUND � Impfpass (rechtzeitig impfen!) � Versicherungsnachweis � wichtige Medikamente � evtl. Foto, Maulkorb

KLEIDUNG � Unterwäsche � Badezeug � Socken � Jeans / Shorts � T-Shirts � Pullover � Strickjacke � Turnschuhe � Schlappen � Sonnenhut / Cap � Schlafanzug / Nachthemd � Regenjacke / Jacke � Strandtücher � evtl. Bademütze (Pool) � Brille / Sonnenbrille

KOSMETIK / � Deo / Seife � Shampoo / Duschgel � Rasierutensilien KÖRPERPFLEGE � Fön � Bodylotion � Wattestäbchen � Taschentücher � After Shave / Parfum � Make-up � Nageletui � Zahnpasta / Zahnbürste � Kamm / Bürste � Haargel /-spray � Gesichtswasser / -creme � Medizin / Notfallapotheke

FÜR DAS KIND � Kleidung � Windeln / Pfl egetücher � Pürierstab � Antimückenspray � Kuscheltier / -decke � Lieblingsspielzeug � Flasche / Gläschen � Destillator / Babykostwärmer � Schnuller � Schwimmfl ügel /-reifen � Nachtlicht � Wichtige Medikamente

FÜR DEN HUND � Wasser-/ Fressnapf � Korb / Decke � Flohkamm � Hundebeutel � Bürste � Leckerlies

SONSTIGES � Sonnencreme � Antimückenspray � Batterien / Ladegerät � Steckdosen-Adapter � Spiele, Karten � Buch / E-Book / CDs / DVDs

VOR DEM URLAUB DRAN DENKEN…

BEiM PAcKEN NicHT VERGESSEN…

Auch wir gehen in die Sommerpause. Die nächste Ausgabe erscheint am Mittwoch, den 31.8.2016.

checkliste für ihren Urlaub

Der Herrschinger Spiegel wünscht allen Lesern schöne Ferien!

28 HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016

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NOTRUF

WicHTiGE TELEFONNUMMERN

Feuerwehr | Rettungsdienst ..................... 112

Polizei ....................................................... 110

ärztlicher Bereitschaftsdienst .......................... 116 117

Giftnotruf München .................................... 089 19240

ärztlicher Notdienst für Kinder ............0700 40040020

Nachts: Kinderklinik Starnberg ...................................08151 182335

Erdgas Südbayern (Bereitschaftsdienst) ....................... 0881 94410

Stromstörung ....................................................... 0941 28003366

AWA, 24-h-Rufbereitschaft

Wasserversorgung ........................................................0171 5326004

Abwasser ......................................................................0171 6280830

Katholische Telefonseelsorge | unentgeltlich ............0800 11102-22

Evangelische Telefonseelsorge | unentgeltlich ........ 0800 11101-11

Kinder- und Jugendtelefon | unentgeltlich ...............0800 11103-33

Apothekennotdienst-Hotline ................. 0800 0022833

Handy 22833 | www.apotheken.de/notdienste

Apotheken in Herrsching:

Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 22........................... 08152 9990222

See-Apotheke,Seestr. 1 .................................................... 08152 8972

Sonnen-Apotheke, Bahnhofstr. 1 .................................... 08152 8072

St. Nikolaus-Apotheke, Mühlfelder Str. 3 ......................08152 92000

Zahnärztlicher Notdienst ......................... 089 7233093 www.notdienst-zahn.de

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Männer sitzen zu viel!Gemäß deutschem Krebsfor-schungszentrum folgt dann als häufi gste Todesursache bei Männern der Prostata-krebs. Letzterer ist oft eine zwangsläufi ge Folge von Bewegungsmangel! Wir sit-zen zu viel! Dadurch werden die feinen Haargefäße des Unterleibs eingeengt. Die-se kann man mit entspre-chenden potenzfördernden Medikamenten positiv sti-mulieren. Aber die wahren Ursachen werden damit nicht behoben: Die Bewegung muss erhöht und die Ernäh-rung umgestellt werden!

Wissenschaftler belegen es! Nicht nur der Bericht „Mann, wie geht’s?“ (Amt für Ge-sundheit und Verbraucher-schutz, Berlin 2011), sondern auch der 2014 publizierte Bericht „Gesundheitliche Lage der Männer in Deutsch-land“ des Robert Koch Insti-tut zeigen, dass Männer un-gesünder leben als Frauen. Die Folgen sind gegenüber Frauen vermehrte Herz-Kreislauf-Probleme, Lungen- und Darmkrebs.

Südländer und Asiaten ha-ben weniger Prostatakrebs!Vergleicht man die Statis-tiken, so stellt man deut-lich fest, dass Asiaten, auch Südeuropäer, deutlich weni-ger Prostatakrebs erleiden, da ihre Ernährungsweise von der der Mitteleuropäer deutlich abweicht. Beide es-sen viel weniger Fleisch als wir und ernähren sich über-wiegend mit frischem Obst, Salat, frischen Kräutern und Gewürzen, Hülsenfrüchten, Fisch und Meeresfrüchten sowie Oliven und zahlrei-chen Kräutertees. Die Asia-ten trinken darüber hinaus auffallend häufi g grünen Tee.

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HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016 29

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30 HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016

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KIRCHEN AKTUELL

Die nächste Ausgabe erscheint am Mittwoch, 31.8.2016

Anzeigenschluss Dienstag, 23. August 2016

Redaktionsschluss Dienstag, 23. August 2016, 9:00 Uhr

IMPRESSUM

EVANGELiScHE KiRcHEErK = Erlöserkirche Herrsching | MLH= Martin-Luther-Haus, Seefeld | JBI = St. Johannes Baptist, Inning | GhW = Gemeindehaus, Wörthsee | HM= Hechendorf, St. Michael

KATHOLiScHE KiRcHE Herrsching St. Nikolaus (He), Breitbrunn Hl. Geist (Brbr), Widdersberg (Wbg)Pfarrbüro: 08152-999 387-0 | Fax: -9 | [email protected] | Pfarrer Simon Rapp: 999 387-6 | Gemeindereferentin Cornelia Kraus: 999 387-3 Mo. u. Di. 10-12 Uhr | Mi. 16-18 Uhr | Fr. 10 - 12 Uhr | Do. geschlossen

Herausgeber

Theresienstraße 7385399 HallbergmoosTel.: 0811 5554593-0Fax: 0811 5554593-40E-Mail: [email protected]: www.herrschinger-spiegel.de

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chefredaktion V.i.S.d.P.

Heiko und Christine Schmidt

Verlagsassistenz

Franziska Wagner

Für Sie berichteten in dieser Ausgabe

Heike Deninger

Barbara Geiling

Gunda Krüdener-Ackermann

Die unverlangt eingesendeten Artikel

und Fotos werden unter der ausschließ-

lichen Verantwortung des namentlich

genannten Verfassers veröffentlicht.

Satz | Layout | Anzeigengestaltung

Isabella Lukac

Georg Müller

Kostenlose Verteilung an alle Haushalte in Herrsching, Breitbrunn und Widders berg so-wie an zahlreiche Geschäfte im Gemeinde gebiet.

· Auf www.herrschinger-spiegel.de werden viele Beiträge auch mit weiteren Fotos veröffentlicht.

· Artikel erscheinen unter der aus-schließlichen Verantwortung der gekennzeichneten Verfasser und stellen nicht in jedem Fall die Mei-nung des Verlages dar.

· Leserbriefe stellen die Meinung des Verfassers dar.

· Die Veröffentlichung bzw. Kürzung von Leserbriefen behält sich der Heraus geber vor.

· Für unverlangte Einsendungen von Fotos und Texten sowie die Richtig keit der Angaben über-nimmt der Heraus geber keine Gewähr.

· Nachdrucke, auch auszugsweise, sowie Übernahme vom Verlag ge-stalteter Anzeigen nur mit schrift-licher Genehmigung des Heraus-gebers.

© Design/Layout/Grafi k: IKOS-Verlag

Erstausgabe: 11. Juli 2012

Aufl age: 4.500 Exemplare

Mo., 15.8. Wbg 09:00 Festl. Eucharistiefeier m. Kräutersegnung, St. Michael He 10:30 Festliche Eucharistiefeier m. Kräutersegnung Brbr 19:30 Festliche Eucharistiefeier m. Kräutersegnung anschl. Lichterprozession zur LourdesgrotteDienstags Brbr 19:15 Eucharistiefeier, KlosterkapelleDi., 2./9./16.8. He, 07:30 „Frühschicht am See“, Treffpunkt St. NikolausMittwochs He 18:00 Rosenkranz 18:30 Eucharistiefeier, anschl. eucharistische Anbetung Brbr 19:30 Eucharist. Anb. m. Bibelteilen u. Lobpreis, Klosterkap. Donnerstags He 17:30 Eucharistiefeier, Klinik Dr. SchindlbeckDo., 4.8. Brbr, 09:00 Eucharistief. Heilig. Schutzengel, St. Johannes Baptist He 16:00 Eucharistiefeier, JohanniterhausDo., 18.8. He 16:00 Eucharistiefeier, JohanniterhausFreitags He 09:00 EucharistiefeierSamstags Brbr 18:30 EucharistiefeierSa., 13.8. He 14:00 Fatima-RosenkranzSonntags Wbg 09:00 Sonntgl. Eucharistiefeier, St. Michael He 10:30 Sonntgl. Eucharistiefeier, Brbr 10:30 Sonntgl. Eucharistiefeier, Dom.-Ringeisen-Werk He 18:30 Sonntgl. Eucharistiefeier

Pfarrbüro geschlossen von Mo., den 29.8. bis So., den 11.9. Für seelsorgliche Anliegen ist jedoch Pfarrer Simon Rapp erreichbar.

St. Johann Baptist, inningAb dem 1. September 2016 wächst die Pfarreiengemeinschaft um die Pfarrei St. Johannes Baptist, Inning. Diese zunächst organisatorische Neustrukturie-rung führt in den kommenden Monaten auch zu manchen Veränderungen.

Seelsorgeteam – Auch das Seelsorgeteam wächst am 1. September 2016. Neben Pfarrer Simon Rapp und Gemeindereferentin Cornelia Kraus wird als zweiter Priester Pfarrer Dr. Konrad Wierzejewski dazu stoßen. Er wird im Pfarrhaus in Inning wohnen.

„Sommerkirche“ der evang. Kirchengemeinde am So., 14.8. um 10 Uhr in St. Martin. Die katholischen Pfarrgemeinden zwischen Ammersee, Pilsensee und Wörthsee öffnen jedes Jahr im August abwechselnd ihre Gotteshäuser für die evangelischen Mitchristen zur Feier des Sonntagsgottesdienstes.

Kräuterbuschenverkauf am Mo., den 15.8.

cellokonzert mit Thomas Piel Am Sa., den 3.9. im Anschluss an die Abendmesse in Hl. GeistDas Konzert fi ndet anlässlich des 40. Todesjahres des Cellisten und Kompo-nisten Enrico Mainardi, der im alten Friedhof in Breitbrunn beerdigt ist, statt.

Aktion „Sommerkirche“: Zu Gast in vier schönen Dorfkirchen im Gemeindegebiet

So., 7.8. 10:00 Uhr Gottesdienst Gut Delling, St. Georg

So., 14.8. 10:00 Uhr Gottesdienst Herrsching, St. Martin

So., 21.8. 10:00 Uhr Gottesdienst Walchstadt, St. Martin

So., 28.8. 10:00 Uhr Gottesdienst Frieding, St. Pankratius

Die nächste Ausgabe erscheint am 31.8.Anzeigen/Redaktionsschluss ist am 23.8.

Wir machen

Sommerpause! Wir wünschen allen Lesern eine erholsame Urlaubszeit.

HERRSCHINGER SPIEGEL | 8. Ausgabe | 28. Juli 2016 31

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ZUM LANDUNGSSTEG 1 · D-82211 HERRSCHING/AMMERSEETelefon +49-(0)8152-96810 · Telefax +49-(0)8152-968144

www.andechser-hof.de

© fo

tolia

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Mo. 25.07.16 Chicken Wings mit BBQ-Sauce und BlaasalatDi. 26.07.16 Bauernsülze mit Bratkaaafeln und Sauce Remoulade Mi. 27.07.16 Bierbradl in Tegernseer Biersauce mit SemmelknödelDo. 28.07.16 Spagheai Bolognese mit TomatensalatFr. 29.07.16 Meeresfrüchte in feiner Sahnesauce auf Tagliatelle

Mo. 01.08.16 Filetgeschnetzeltes in Paprikasauce dazu BuaerreisDi. 02.08.16Di. 02.08.16 Fleischpflanzerl mit Rahmwirsing und KaaafelpüreeMi. 03.08.16 Feines Puten-Curry-Rissto mit Früchten und CurryschaumDo. 04.08.16 Schnitzel “Wiener Aa” mit Pommes frites Fr. 05.08.16 Rsbarschfilet gebacken mit Sauce Remoulade & Kaaafelsalat

Mo. 08.08.16 Kalbsleber sauer mit glacieaen Zwiebeln und Röstkaaafeln Di. 09.08.16 Ofenfrisches Krustenbratl mit KaaafelknödelMi. 10.08.16 Bunter Blaasalat mit Putenstreifen und HausbagueaeDo. Do. 11.08.16 Breite Nudeln mit Oliven, Kirschtomaten & Parmesanraspeln Fr. 12.08.16 Fischpaella mit Reis und herzhaaes Gemüse

Mo. 15.08.16 Feieaag Maria HimmelfahaDi. 16.08.16 Schweinerollbraten mit Semmelknödel Mi. 17.08.16 Paprikagoulasch mit BuaerreisDo. 18.08.16 Leberkäse mit Kaaafel- und GurkensalatFr. 19.08.16 Penne mit Garnelen in Sahnesauce und Blaasalat

Mo.Mo. 22.08.16 Gebackene Champignon auf buntem Blaasalat und feinem HausdressingDi. 23.08.16 Rahmhackbraten mit EierspätzleMi. 24.08.16 Schweinemedaillons vom Grill mit Kräuterbuaer, BratkaaafelnDo. 25.08.16 Milzwurst gebacken mit KaaafelsalatFr. 26.08.16 Fischfiletstreifen in Prosecco Schaum mit Schmeaerlingsnudeln

Mo.Mo. 29.08.16 2 Stück Wollwürste mit Rahmgemüse und SalzkaaafelnDi. 30.08.16 Feine Schinkennudeln mit TomatensalatMi. 31.08.16 Jägerschnitzel mit SemmelknödelDo. 01.09.16 gefüllte Paprikaschse auf Tomatensauce und Reis

Miaagsgerichtevom 25.07.16 bis 02.09.16von 11:30 bis 14:30 Uhr

HOTEL & RESTAURANT

SUPERIOR

ndechser Hof