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Studiengang: Bachelor – Betriebswirtschaft (B.Sc.)© 2010 - 2018 Martin G. Dege MAS
Soft Skills & Managementtechniken
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Soft Skills und Managementtechniken / 1Martin G. Dege MAS
Projektbüro Martin Dege e.K.Seminare und Workshops für Kommunikation und Strategie, Teambuilding und Managementwww.madeco.de | [email protected]
Studiengang: Bachelor – Betriebswirtschaft (B.Sc.)© 2010 - 2018 Martin G. Dege MAS
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1. Soft Skills und Management
1.1. LerntippsProduktives Lernen und wissenschaftliches Arbeiten
1.2. Soft SkillsBedeutung und Definition, Entwicklungsgeschichte und Klassifikationen
Soziale Einflussfaktoren und Generationenverhalten
1.3. Resilienz und Agilität Individuelle und organisationale Formen
1.4. Management Definition, Klassifikationen
--
1.5. ErgänzungenEmotionale Intelligenz und Empathie,
Kommunikationskompetenz und metakommunikative Axiome
Inhalt Teil 1
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• Erlebtes
• Beispielhaftes
• Trends
• Learnings
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• Pros & Cons
• Dos & Donts
• Ausblick
• Fazit
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RückblickAktuelle 5 Minuten.Inspiration durchInformation.
Neuesdurchdenken,Gewohnteshinterfragen.
Einblick Ausblick
Verlauf der Vorlesung
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1.Automatisierte
Prozessein der Welt des
Wissens
4.Dauerhafte
Verknüpfungvon Arbeitenund Lernen
2.Work-Life-Balancebei flexibilisiertenArbeitsmodellen
3.Interdisziplinäre
und interkulturelleKollaboration
Arbeitswelt 4.0
Anforderungen in der Arbeitswelt 4.0
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Lerntipps
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Produktives Lernen
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Wissenschaft beinhaltet
die Auseinandersetzung mit Ungewohntem, Unübersichtlichem, Komplexem und Fremdem.
Auswendiglernen oder Bedienen von Suchmaschinen ist damit nicht gemeint.
Es geht um produktive Neugier gegenüber Neuem, Unbekanntem sowie dem konstruktiven
Umgang mit dem Noch-Nicht-Verstehen.
1.1. Lerntipps / Persönliche Performance
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1.1. Lerntipps / Persönliche Performance
Lesen komplexer Texte ist eine wissenschaftliche Grundtechnik.
Das Erkennen von Schlagworten, Headlines und Abstracts, das Scrollen und Querlesen von
Textseiten ist damit nicht gemeint.
Es geht um sinnerfassendes Lesen und ein auf Ausdauer angelegtes Wandern durch
anspruchsvolles Textgelände.
-> Hirnforschung: Wer auf Papier liest, der behält deutlich mehr.
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1.1. Lerntipps / Persönliche Performance
Damit im Kopf was hängenbleibt
Lernen will gelernt sein. Wer sein Studium erfolgreich gestalten will, braucht eine Strategie, die
Lust macht und zu seinem Lerntyp passt. Bin ich ein visueller Typ? eher auditiv? oder doch mehr
kommunikativ? Habe ich eine inspirierende Lernumgebung? Arbeite ich lieber allein oder bin ich
ein Gruppentyp? Wie strukturiere ich meinen Stoff? Welche Ernährung tut mit gut, welchen Sport
treibe ich? Mag ich Mindmaps? Karteikarten? Oder lieber die Loci-Methode? -> Hintergrundtext
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Wissenschaftliches Arbeiten
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Wissenschaftliches Arbeiten beinhaltet das Suchen nach Objektivität.
Es ist geprägt von einem methodisch-systematischen Sammeln und Interpretieren von
Erfahrungswissen (Empirie).
Subjektive Inaugenscheinnahme und persönliche Einsicht (Evidenz) sind damit nicht gemeint.
Es geht um einen unverstellten Blick über den eigenen Tellerrand, einen Perspektivewechsel mit
dem Ziel der eigenen Horizonterweiterung und einem nüchternen Abwägen verschiedener
Handlungsoptionen.
1.1. Lerntipps / Richtig Recherchieren
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Das Problem:
Halbwissen und eingebildete Wahrheiten verdrängen Fakten, eine scheinbare Welt wird gefühlt
zur Realität. Google liefert dazu die entsprechende Aufmerksamkeitsverdichtung.
Statt gezielt Infos abzurufen:
• werden Newsstreams und Inboxen abgegriffen oder auf Newsletter vertraut.
• Empfehlungen und Kommentare von "Freunden" werden als bare Münze genommen.
• Kettenmails verdrehen Tatsachen und prägen das vermeintliche Faktenwissen.
• Algorithmen der Suchmaschinen verstärken die Meinungsmache durch Social Bots.
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Richtig googeln
1.1. Tipps zum Recherchieren
»Erweiterte Suche« verwenden (kleines Rädchen oben rechts)
Anführungszeichen setzen: Google sucht genau nach den Seiten, die dieses Wort oder Wortgruppe
beinhalten.
Zeitliche Eingrenzung (im Feld »Letzte Aktualisierung«): Wahlmöglichkeit zwischen »in den letzten
24 Stunden« bis zum »im letzten Jahr«.
Oder-Variante: Bei Unsicherheit, welches Wort der beste Begriff ist, sollte ein »OR« zwischen die
Wörter setzen.
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Minuszeichen: Durch ein Minuszeichen vor dem Suchwort uninteressante Kontexte eines Begriffs
ausschließen. Beispiel »Seepferdchen«. Um Treffer zum gleichnamigen Schwimmabzeichen
auszuschließen, bei der Suche dies mit Minuszeichen vermerken: »Seepferdchen-
Schwimmabzeichen«.
Vorbestimmte Sites und Domains (Feld »Website« oder »Domain«): Suchzugriff auf ein bestimmte
Website. Außerdem einschränkbar auf ».org«, ».edu« oder ».gov«.
Festgelegbare Dateiformate (Feld »Dateityp«): Nach vorbestimmten Dateiformaten recherchieren,
wie bspw. für Studien eher sinnvoll: PDF-Dokumente.
1.1. Tipps zum Recherchieren
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Beispiel
"ErweiterteSuche"
aufrufen
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Beispiel
Suchfelder ausfüllen
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Beispiel
Suchergebnis
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Wissenschaftliche Internetrecherche
https://scholar.google.de/
http://de.base-search.net/
http://citeseerx.ist.psu.edu/index
http://www.jurn.org/directory/
http://www.science.gov/
http://oaister.worldcat.org/
1.1. Tipps zum Recherchieren
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Fachwissenschaftliche Internetrecherche
https://www.destatis.de/DE/Startseite.html?nsc=true&https=1&__site=
https://www.bitkom.org/
http://www.bvdw.org/themen
http://trendbuero.com/
http://werteindex.de/
http://www.zukunftsinstitut.de/
http://kunstgeschichte.info/
1.1. Tipps zum Recherchieren
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Populärwissenschaftliche Internetrecherche
http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/
http://www.brandeins.de/magazin.html
http://de.reuters.com/
http://m.wirtschaftslexikon.gabler.de/
https://www.google.de/alerts
https://www.thinkwithgoogle.com/intl/de-de/research/
1.1. Tipps zum Recherchieren
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Warum das Fach Soft Skills?Was kann anManagement-technikeninteressant sein?
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Ein Komplex persönlicher Fähigkeiten und Einstellungen zur kompetenten und innovativen Verknüpfung von individueller Handlungskompetenz, mit den Zielen und Werten einer Gruppe, in Relation zu den jeweils vorhandenen variablen Umfeldbedingungen.
Was sind Soft Skills?
Soft Skills stellen innerhalb eines Unternehmens eine Leistungs-erwartung an das Individuum dar, hinsichtlich seiner Selbst sowie seiner zweckgerichteten Interaktion innerhalb einer Gruppe.
Andere Bezeichnungen sind Schüsselqualifikation, Humankapital, Resilienz oder Vermögenswert des Menschen, der sich aus übergreifenden kognitiven und affektiven Fähigkeiten zusammensetzt.
1.2. Definition und Merkmale
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1.2. Soft Skills / Klassifikation
Soft Skills im Überblick
Tib
eri
us /
Team
, D
euts
cher
Manager-
Verb
and e
.V.
Vermögenswertedes Menschen
Wirkungskreise
CSC Ploenzke AkademieHuman Capital Consulting
Persönlichkeits-kompetenz
„Wie wirke ich?“
Auftreten
Ausdrucks-vermögen
Körper-haltung
Veränderungs-bereitschaft
Initiative
Erschei-nungs-
bild
Körper-pflege
Soziale Kompetenz„Wie gehe ich auf andere
zu?“
Einfühlungs-vermögen
Kommuni-kation
Motivation
Koope-ration
Team-fähigkeit
MethodischeKompetenz
„Welche Tools nutze ich?“
Mode-rieren
Visuali-sieren
Inter-views
Projekt-management
Präsen-tieren
FachlicheKompetenz
Theorieund Praxis
Meyer
2003,
Gra
fik M
art
in G
. D
ege
1.1. Soft SkillsKlassifikationen
"Weiter kommt, wer ein Problem schnell lösen
und das Ergebnis sicher präsentieren kann.
Erfolg hat, wer teamfähig,
kommunikativ und belastbar ist."
Silvia Rieble, Recruiting Siemens Management Consulting
Soft Skills in den Unternehmen früher ...
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Auf welche Qualifikationen Personalchefs 2006 Wert legtenauf einer Skala von 1 = unwichtig bis 10 = sehr wichtig
1.2. Soft Skills / Bedeutung
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Woran Hochschulabsolventen 2006 bei der Bewerbung scheitertenin Prozent, Mehrfachnennungen möglich
1.2. Soft Skills / Bedeutung
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Führungnicht mehr nur viel zu wissen und es weiter zu geben, sondern die Kompetenzenanderer verknüpfen können und dieInnovationsfähigkeit anderer wecken.
TeamarbeitFeedback geben und erfragenDialogimpulse setzen
MindsetProzesse kann man lernen.Wichtiger ist die richtige Einstellung, Kultur und Lust an der Gestaltung von Zukunft. In Partnerschaft mit anderen lernen.
... und heute.
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Quelle:
Zukunft
sin
sti
tut,
2011
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RobustheitResilienz
Balance
Nachhaltigkeit
Elastizität
SpannkraftAdaption
Zuverlässigkeit
Quelle:
Zukunft
sin
sti
tut,
2011
1.3. Merkmale organisationale Resilienz
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Überlappung
Vielfaltgewisser ÜberaufwandDiversivität
vorgehaltene Ressourcen
Überlebensfähigkeit
Quelle:
Zukunft
sin
sti
tut,
2011
1.3. Merkmale organisationaler Resilienz
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Pyramiden-Hierarchien
Netzwerke
Resilente Systeme
© G
rafi
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sin
sti
tut,
Tre
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, 08/201
1
1.3. Merkmale organisationaler Resilienz
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Was ist Agilität?
Agilität ist die Fähigkeit einer Organisation, flexibel und darüber hinaus proaktiv, antizipativ und initiativ zu agieren, um in Zeiten des Wandels notwendige Veränderungen schnell durchzuführen.
„Klassische“ (stabile) Organisationsstrukturen sind entweder prozessorientiert (z.B. Automobilindustrie, Behörden), projektorientiert (z.B. Bauindustrie, Hilfsorganisationen) oder Mischformen.
Vor dem Hintergrund zunehmend unkalkulierbarer Umfeldvariablen verlieren hierarchische Organisationsstrukturen häufig ihren Bewegungsspielraum.
1.3. Agilität / Definition
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Ziel von Agilität im Management ist daher, in einer aufkommenden Wettbewerbsumgebung auf die sich verändernden Kundenwünsche angemessen zu reagieren und innerhalb der Organisation gewinnbringend zu operieren.
Um dies zu erreichen, wird im Personalmanagement von einem agilen Mindset ausgegangen, das sich durch veränderte Verhaltensweisen und eine neue Unternehmenskultur auszeichnet. Wesentlich ist dabei ein wertschätzender Umgang, der eine Begegnung auf Augenhöhe ermöglicht.
Quellen:http://www.onpulson.de/lexikon/agilitaet/https://www.haufe.de/personal/hr-management/agilitaet/definition-agilitaet-als-hoechste-form-der-anpassungsfaehigkeit_80_378520.html
1.3. Resilienz und Agilität / Definition
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Konstante Lernfähigkeit
ResilienzKomplexitätsbewältigung
Freude an fließender Veränderung
StressresistenzSpannkraft
ZuverlässigkeitAchtsam mit sich selbst
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Sieben Säulen der individuellen Resilienz
1.3. Merkmale individuelle Resilienz
Resilienz bedeutet
• als Business-Ziel, die Survivalfähigkeit des eigenen Unternehmens
über die Profitmaximierung zu stellen.
• als Persönlichkeitsmerkmal, die eigene psychische
Widerstandfähigkeit über den Ehrgeiz zu stellen.
Quelle:
Zukunft
sin
sti
tut,
2011
Designmanagementmanum agere = an der Hand führen
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Management
Management entspricht im betriebswirtschaftlichen Zusammenhang der Betriebs-/Unternehmensführung. Gegenstand der Managementlehre ist die Gestaltung von Organisationen im Sinne von zweckgerichteten sozialen Systemen.
Management kann institutional (Personengruppe) und funktional(Prozess) gesehen werden.
1.4. Management / Definition
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Das normative Management legt die übergeordneten Ziele, Handlungsmaximen und Strukturen fest, die der Identität und Existenzsicherung des Unternehmens dienen.
Das strategische Management überträgt die Vorgaben und Visionen des normativen Managements auf die Märkte und das Umfeld des Unternehmens.
Es betreibt unter Einsatz von Unternehmensressourcen und mit Hilfe von Analyse, Planung, Durchführung und Kontrolle den Aufbau, die Pflege und die Nutzung von Erfolgspotentialen.
1.4. Management / Definition
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Quelle:
AIIM
Pro
ject
Consult
, 2
00
3 W
ikip
edia
.org
Enterprise Content Management
Strukturen des strategischenManagements im Bereich der Digitalen Transformation:
1. Dokumentenmanagement / DM
2. Zusammenarbeit unterstützende Systeme, Groupware / Collab
3. Web Content Management / WCM
4. Schriftgut- und Ablageverwaltung / RM, Records Management)
5. Business-Process-Management / BPM, Vorgangsbearbeitung)
1.4. Management / Strukturen
Teambuilding
Übungsaufgabe: Du willst bei einem neu gegründeten Innovationsteam in deinem Unternehmen mitarbeiten. Interessierte Leute werden nach einem Motivations-Fragebogen ausgesucht. Wie würdest du antworten um deine Eignung zu beschreiben?
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Entwicklungsphasen / 1Soft Skills und Management
1.5. Ergänzungen / Entwicklung Soft Skills
1954 Drucker Führen per
Zielvereinbarung
Instrumentalisierung persönlicher Aufgaben des
Managements (Top-down).
1957 Guilford Sputnik-Trauma Beginn systematischer Kreativitätsforschung als
Wechselspiel konvergenter und divergenter
Denkstrukturen.
1962 Herzberg,
Maslow
Hierarchie menschlicher
Bedürfnisse
Unterscheidung von Defizit- und
Expansionsmotiven, extrinsische und intrinsische
Arbeitsmotive, Arbeitsprozessforschung.
1966 Drucker,
Polanyi
Wissen als neue
Ressource
Gesellschaftliche Verlagerung von der Körperkraft
und Handfertigkeit auf den Intellekt. Von der
Kommandowirtschaft hin zur Wissensgesellschaft.
1968
Watzlawick,
Merhabian
Meta-Kommunikation von der Gruppen- und Verhaltenspsychologie zur
systemorientierten Betriebsführung
1974 Mertens Schlüsselqualifikation Ansatz der Berufs- und Arbeitspädagogik, Fokus
auf kognitiv-intellektuelle Fähigkeiten.
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Entwicklungsphasen / 2Soft Skills und Management
1985 Bunk, Reetz,
Laur-Ernst
Soziale und
persönliche
Kompetenzen
systematische Erfassung und Entwicklung von
Qualifikationsmerkmalen, Team als Zentrum des
Unternehmens (Bottom-up).
1992 Tominaga
Imai
innovative
Arbeitsstrukturen
Kaizen, KVP, TQM, das Assessmentcenter als
"Nagelprobe" der Karriereleiter.
1995 Goleman Emotionale
Intelligenz
EQ ergänzt IQ, Balance zwischen Ratio und
Emotionalität
1995 Nonaka,
Takeuchi
Wissen im Kontext
unternehmerischer
Kreativität
Verschmelzung westlicher und asiatischer
Managementkulturen, Wissensingenieure,
Hypertextorganisation (Middle-up-down).
1997 Change
Survey, Reiß
Management des
Wandels
Programme des Wandels: Business Process
Reengineering und Empowerment, proaktives
Changemanagement, Virtuelle Organisation, Lean
Management, TQM und ISO-Cert.
2003 Singer, Roth Motivation und Wille Neurobiologie: Es gibt kein verantwortliches
Handeln sondern nur vordeterminierte, neuronale
Prozesse.
2010 Kahneman,
Tversky
Verhaltensökonomik Mehrzahl aller Entscheidungen folgen unbewussten
Belohnungssystemen, Autopilot-Funktion
1.5. Ergänzungen / Entwicklung Soft Skills
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1.5. Ergänzungen / Emotionale Intelligenz
Emotionale Kompetenz
• Definition interpersonale und intrapersonale Intelligenz.
• Klassifikation emotionaler Intelligenz.
• Formen und Strategien im Umgang mit Emotionen.
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Interpersonale und intrapersonale Intelligenz
Interpersonale Intelligenz ist die Fähigkeit, andere Menschen zu verstehen, was sie motiviert, wie sie arbeiten, wie man kooperativ mit ihnen zusammenarbeiten kann.
Intrapersonale Intelligenz [...] ist die entsprechende, nach innen gerichtete Fähigkeit. Sie besteht darin, ein zutreffendes, wahrheitsgemäßes Modell von sich selbst zu bilden und mit
Hilfe dieses Modells erfolgreich im Leben aufzutreten.
1.5. Ergänzungen / Emo. Intelligenz Definitionen
introvertiert
extravertiertintrapersonale Achse
Emotionale Kompetenz
Kommunikationsfähigkeit
Körpersprache
Rhetorik
Dualität
interpersonale Achse
Pluralität
Anleiten
Präsentieren
Moderieren
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Was sind Emotionen und welche gibt es?
Emotion ist eine Beunruhigung oder Störung der Seele, Gefühl, Leidenschaft; ein heftiger oder erregter Gemütszustand.
Die Wurzel des Wortes "Emotion" ist "movere",lateinisch für "bewegen", wobei das Präfix "e"für "hinwegbewegen" steht, was darauf hindeutet,dass jeder Emotion eine Tendenz zum Handelninnewohnt.
Golemann versteht unter "Emotion ein Gefühlmit den ihm eigenen Gedanken, psychologischenund biologischen Zuständen sowie den ihmentsprechenden Handlungsbereitschaften.
Daniel Golemann
1.5. Ergänzungen / Emo. Intelligenz Definitionen
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3 Daseinszustände im Umgang mit Emotionen
Achtsamkeit- gute Eigenwahrnehmung - zeigt Kultiviertheit im Umgang mit seinen Gefühlen- ist emotional autonom und sich seiner eigenen Grenzen bewusst- seelisch gesund- positive Lebenseinstellung, schlechte Stimmung wird rasch überwunden.
Überwältigt sein- fühlt sich oft von seinen Emotionen überflutet, hilflos ausgeliefert- anfällig für sprunghafte, heftige Stimmungswechsel- verliert sich in ihnen, statt emotionale Übersicht zu behalten- wenig Aktivität, um eine schlechte Stimmung loszuwerden- glaubt keinen Einfluss auf sein Gefühlsleben zu haben.
Hinnehmend- Klarheit über Gefühle, neigt aber dazu sie hinzunehmen, keine Änderungsversuche- zwei Varianten: positive Grundstimmung, daher wenig Änderungsbedarf; negative
Grundstimmungen, die mit einer Laissez-faire-Haltung hingenommen wird- leidet an depressiver Stimmung, häufig Resignation.
1.5. Ergänzungen / Emo. Intelligenz Klassen
Eigene Darstellung nach Daniel Goleman
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Stufen emotionaler Intelligenz
1. Die eigenen Emotionen kennen.Selbstwahrnehmung, Fähigkeit eigene Gefühle laufend zu beobachten.
2. Emotionen handhaben.Fähigkeit, die auf der Selbstwahrnehmung aufbaut. Sich selbst beruhigen zu können, z.B. Angst, Schwermut oder Gereiztheit, die einen beschleichen, abzuschütteln.
3. Emotionen in die Tat umsetzen.Emotionen in den Dienst eines Ziels zu stellen. Wesentlicher Faktor für Aufmerksamkeit, Selbstmotivation, Geschick und Kreativität.
4. Empathie.Spüren und wissen können, was andere fühlen. Fähigkeit, die ebenfalls auf der emotionalen Selbstwahrnehmung aufbaut. Grundlage der Menschenkenntnis.
5. Umgang mit Beziehungen.Grundlage von Beliebtheit, Führung und interpersonaler Effektivität. Fähigkeit führt zu sozialer Kompetenz oder Inkompetenz.
1.5. Ergänzungen / Emo. Intelligenz Stufen
Eigene Darstellung nach Daniel Goleman
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1.5. Ergänzungen / Kommunikationskompetenz
Kommunikationskompetenz
• Nonverbale Kommunikation.
• Metakommunikation.
• Interkulturelle Kommunikation.
5 Axiome
WorteVerhalten
Beziehung
1. Es ist nicht möglich nicht zu kommunizieren.
2. Jede Kommunikation besteht aus Inhalt und Beziehung.Die Beziehungsaussage dominiert den Inhalt.
3. Kommunikationserfolgewerden von den Prägungen der Partner bestimmt.
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1. Man kann nicht nicht kommunizieren.
Alles ist Botschaft. Jede Präsenz hinterlässt Wirkungen, löst (unbewusst) Reaktionen und Gegenreaktion aus.
1.5. Ergänzungen / Kommunikation 1. Axiom
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Was überzeugt?
7 %38 %55 %
Worte ?Tonfall ?
Körpersprache ?
cre
ati
vcollecti
on, Fre
iburg
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2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts-und einen Beziehungsaspekt …
… und zwar derart, dass der Beziehungsaspekt den Inhaltsaspekt bestimmt und daher seine Metakommunikation ist.
1.5. Ergänzungen / Kommunikation 2. Axiom
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3. Die Natur einer Beziehung ist durch die Interpunktion der Kommunikationsabläufe seitens der Partner bedingt.
1.5. Ergänzungen / Kommunikation 3. Axiom
Menschen organisieren ihr Verhalten in Regeln und Strukturen, deren Ursprung subjektiv von ihnen nicht überblickt werden kann.
Es entsteht eine Abhängigkeit von Kulturgruppen, Klassen und Gesellschaften die sich im Rollenverhalten äußert (Mann/Frau, Lehrer/Schüler, Vorgesetzter/Untergebener, Optimist/Pessimist, Ländler/Städter, Einheimischer/Migrant).
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1.5. Ergänzungen / Kulturelle Prägungen
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1.5. Ergänzungen / Kulturelle Prägungen
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Die Vernetzung schafft neue Arbeitsplätze?
57 % Chinesen pro / 60 % Deutsche contra
Der Nutzen der Digitalisierung ist hoch?
66 % Chinesen pro / 53 % Deutsche contra
Studie zu unterschiedlichen Blickwinkeln zwischen Deutschen und Chinesen hinsichtlich der
Digitalisierung der Gesellschaft, CEO Ho von Huawei zur CES in Schanghai, China
1.5. Ergänzungen / Kulturelle Prägungen
63
Fakultät Business Science and ManagementStudiengang Betriebswirtschaft
Organisationseinheit –
Fakultät , Studiengang …Soft SkillsEinführung
Martin G. Dege MASSeminare und Workshops für Kommunikation und Strategie, Teambuilding und Managementwww.madeco.de | [email protected]