SOLAR-COMPUTER Magazin 36

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Ausgabe 36 · 2. Halbjahr 2011 Wirtschaftlich Bauen und Sanieren Noch nie so viele offene Fragen Lohnt die Investition für die Biogasanlage, das BHKW oder Holzhackschnitzelwerk? Wie sollte der Wärmenutzungsplan ausse- hen? Welcher Wärmepreis muss ange- setzt werden, damit ein Nahwärmenetz wirtschaftlich wird? Wie wirtschaftlich ist ein alternatives Versorgungskonzept? Welchen Einfluss haben Maßnahmen für erhöhten sommerlichen Wärmeschutz? etc. Was ist wirtschaftlich, was nicht? Liefert Sponsoring die Antworten? Nein! Zwar garantiert ein Zuschuss für eine Investition im privaten, gewerblichen oder öffentlichen Bereich eine „Einzah- lung“ im Sinne einer Wirtschaftlichkeits- Analyse, keinesfalls jedoch die Wirtschaft- lichkeit als solche. Alternativen ohne Sponsoring können durchaus wirtschaft- licher sein. Rechnen und Vergleichen lohnt. Was sagt das Wirtschaftlichkeitsgebot? Die EnEV ist gehalten, nur Anforderungen zu stellen, die dem Wirtschaftlichkeitsge- bot nach §5 Abs. 1 des Energieeinsparge- setzes (EnEG, 2009-03) genügen, d. h. Realisierbarkeit durch Maßnahmen nach Stand der Technik und Amortisation für Gebäude gleicher Art und Nutzung inner- halb üblicher Nutzungsdauern durch ein- tretende Energiekosteneinsparungen. Ein Investor kann damit nichts anfangen, denn die EnEV muss er unabhängig von Kosten ohnehin erfüllen und über das „Wie“ zum Erfüllen macht das Gebot keine Aussage. Regelwerk zum Rechnen Orientierung und Antworten kann ein In- vestor erwarten, wenn seine Fachplaner das Regelwerk des Blattes 1 der VDI 2067 (Wirtschaftlichkeitsberechnung ge- bäudetechnischer Anlagen, Ausgabe 2010-09) anwenden. Das Regelwerk ist Softwarepflege S. 03 S. 04 S. 05 S. 07 S. 08 S. 10 S. 14 Lizenzgeber und Copyright © 2011: SOLAR-COMPUTER GmbH Mitteldorfstr. 17 · D-37083 Göttingen E-Mail: [email protected] Mischsysteme in der Wohnungslüftung Revit und GBIS Highspeed, Echtzeit und mehr SOLAR-COMPUTER auf dem iPad Platz 1 für SOLAR-COMPUTER Ausbildung im Herrmann-Rietschel- Institut, Berlin Neuerungen im Regelwerk Im Gespräch mit Prof.-Dr. Uwe Franzke ILK Dresden CAD Computer 1x1 Umfrage Referenzen Normen 1x1 Interview Wer will das nicht? Wille allein genügt aber nicht, um zum Ziel zu kom- men. Wirtschaftlichkeiten müssen rechtzeitig vor Beginn des Bauens und Sanierens sinnvoll analysiert werden, um richtig entscheiden zu können. Dies ist nicht einfach; entsprechende Formelwerke liegen jedoch vor und das SOLAR-COMPUTER-Programm „Wirtschaftlichkeitsberechnung“ (K73) trifft genau das, was Berater, Sachverständige, Ingenieure und Ar- chitekten heute benötigen. Informationen über Software + Service für Technische Gebäudeausrüstung, Architektur und FM www.solar-computer.de

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SOLAR-COMPUTER Magazin 36

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  • Ausgabe 36 2. Halbjahr 2011

    Wirtschaftlich Bauen und Sanieren

    Noch nie so viele offene FragenLohnt die Investition fr die Biogasanlage, das BHKW oder Holzhackschnitzelwerk? Wie sollte der Wrmenutzungsplan ausse-hen? Welcher Wrmepreis muss ange-setzt werden, damit ein Nahwrmenetz wirtschaftlich wird? Wie wirtschaftlich ist ein alternatives Versorgungskonzept? Welchen Einfl uss haben Manahmen fr erhhten sommerlichen Wrmeschutz? etc. Was ist wirtschaftlich, was nicht?

    Liefert Sponsoring die Antworten?Nein! Zwar garantiert ein Zuschuss fr eine Investition im privaten, gewerblichen oder ffentlichen Bereich eine Einzah-lung im Sinne einer Wirtschaftlichkeits-Analyse, keinesfalls jedoch die Wirtschaft-lichkeit als solche. Alternativen ohne Sponsoring knnen durchaus wirtschaft-licher sein. Rechnen und Vergleichen lohnt.

    Was sagt das Wirtschaftlichkeitsgebot?Die EnEV ist gehalten, nur Anforderungen zu stellen, die dem Wirtschaftlichkeitsge-bot nach 5 Abs. 1 des Energieeinsparge-setzes (EnEG, 2009-03) gengen, d. h. Realisierbarkeit durch Manahmen nach Stand der Technik und Amortisation fr Gebude gleicher Art und Nutzung inner-halb blicher Nutzungsdauern durch ein-tretende Energiekosteneinsparungen. Ein Investor kann damit nichts anfangen, denn die EnEV muss er unabhngig von Kosten ohnehin erfllen und ber das Wie zum Erfllen macht das Gebot keine Aussage.

    Regelwerk zum RechnenOrientierung und Antworten kann ein In-vestor erwarten, wenn seine Fachplaner das Regelwerk des Blattes 1 der VDI 2067 (Wirtschaftlichkeitsberechnung ge-budetechnischer Anlagen, Ausgabe 2010-09) anwenden. Das Regelwerk ist

    Softwarepfl ege S. 03

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    Lizenzgeber und Copyright 2011:

    SOLAR-COMPUTER GmbHMitteldorfstr. 17 D-37083 GttingenE-Mail: [email protected]

    Mischsystemein derWohnungslftung

    Revit und GBISHighspeed, Echtzeitund mehr

    SOLAR-COMPUTERauf demiPad

    Platz 1frSOLAR-COMPUTER

    Ausbildung imHerrmann-Rietschel-Institut, Berlin

    NeuerungenimRegelwerk

    Im Gesprch mitProf.-Dr. Uwe FranzkeILK Dresden

    CAD

    Computer 1x1

    Umfrage

    Referenzen

    Normen 1x1

    Interview

    Wer will das nicht? Wille allein gengt aber nicht, um zum Ziel zu kom-men. Wirtschaftlichkeiten mssen rechtzeitig vor Beginn des Bauens und Sanierens sinnvoll analysiert werden, um richtig entscheiden zu knnen. Dies ist nicht einfach; entsprechende Formelwerke liegen jedoch vor und das SOLAR-COMPUTER-Programm Wirtschaftlichkeitsberechnung (K73) trifft genau das, was Berater, Sachverstndige, Ingenieure und Ar-chitekten heute bentigen.

    Informationen ber Software + Service fr Technische Gebudeausrstung, Architektur und FM

    www.solar-computer.de

  • SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 36 2. Halbjahr 2011 2

    NEUHEITEN

    Programm zur normgerechten Wirtschaftlichkeitsberechnung gebudetechnischer Anlagen nach VDI 2067 und weitergehenden betriebswirtschaftlichen Berech-nungen nach VDI 6025. Einzelne Komponenten lassen sich zu Inve-stitionsobjekten zusammenfassen und bersichtlich in Ein- und Aus-zahlungen gliedern. Vielseitige ta-bellarische und grafi sche Auswer-tungen. Statische und dynamische Preisentwicklungen runden dieMglichkeiten des Programms ab.

    VDI 2067 Blatt 1 und VDI 6025 Standard-Nutzungsdauern und Aufwand fr In- standhaltungen und Wartungen als Datensatz mit- geliefert und anpassbar Visualisierung der Zahlungsentwicklung Kostenermittlung fr Kapital, Verbrauch, Betrieb und Sonstiges Wirtschaftlichkeitsberechnung nach Kapitalwertme- thode, Annuittsmethode, modifi ziert-interner Zins- fumethode und Amortisationsmethode Bercksichtigung von Ersatzinvestitionen unter Be- achtung der Preisnderungsstze innerhalb des Betrachtungszeitraums Freie Whlbarkeit der Periodenlnge (Jahr, Halb- jahr, Vierteljahr, Monat) Bercksichtigung der Flligkeiten von Ein- oder Auszahlungen Ermittlung des Restwertes Methoden-Vergleich fr ein gewhltes Investitions- objekt Variantenvergleich zwischen verschiedenen Investi- tionsobjekten Kostenentwicklung, Zusammenstellung nach Kos- tengruppen statische und dynamische Preisentwicklung

    VDI 2067 Blatt 1 VDI 6025 Kapitalwertmethode Annuittsmethode Zinsfumethode Amortisationsmethode Ersatzinvestitionen

    PRODUKTEWirtschaftlichkeitsberechnung VDI 6025

    Im berblick:

    Produktgruppe: K73

    universell und kann auf alle technischen und baulichen As-pekte wirtschaftlichen Bauens und Sanierens angewendet werden. In mehreren Tabellen sind Nutzungsdauern von An-lagenkomponenten aufgelistet, gegliedert nach Erzeugung, Verteilung und Nutzenberga-be; dazu Aufwands-Anstze fr Instandsetzung, Wartung und Inspektion sowie Bedie-nung. Auch neue Technologien sind enthalten, z. B. thermisch aktive Bauteile, Erdsonden, BHKWs, etc. Fr die Nut-zungsdauern von Baukompo-nenten stehen Tabellenwerke des BMVBS im Leitfaden Nachhaltiges Bauen zur Verf-gung.

    Vier Methoden zum RechnenBlatt 1 der VDI 2067 be-schreibt die Annuittenmetho-de und verweist auf drei wei-tere dynamische Wirtschaft-lichkeitsberechnungen in der Richtlinie VDI 6025 (Betriebs-wirtschaftliche Berechnungen fr Investitionsgter und Anla-gen). Kapitalwert-MethodeDas Investitionsprojekt wird ber einen festen Zeitraum mit

    einem festen Kapitalzinsfu dynamisch betrachtet. Inner-halb des Betrachtungszeit-raums werden alle Ein- und Auszahlungen (Erlse und Kosten) inkl. Diskontierung als Kapitalwert addiert. Positiver Kapitalwert des Betrachtungs-zeitraums bedeutet Wirtschaft-lichkeit.

    Annuitten-MethodeIm Gegensatz zur Kapitalwert-Methode werden Ein- und Auszahlungen getrennt als Annuitten ber die Nut-zungsdauer gemittelt. Bei Wirt-schaftlichkeit sind die Annui-tten der Einzahlungen hher als die der Auszahlungen.

    Amortisations-MethodeAls dynamische Investitions-rechnung weist die Methode die Dauer aus, ab der die dis-kontierten Einnahmen die Aus-gaben berschreiten. Je niede-riger die Amortisations-Dauer, desto hher liegt die Wirt-schaftschaftlickeit bzw. desto geringer ist das Risiko.

    Interne Zinsfu-MethodeVielleicht ist dies die Methode, die fr einen rein betriebswirt-schafl tich denkenden Investor

    am aussagekrftigsten ist, denn sie vergleicht die Rendi-te-Vorstellung des Investors mit der voraussichtlichen Ren-dite des Investitionsobjektes. Der interne Zinsfu ist der Abzinsungsfaktor auf Basis der aktuell bekannten Preise und muss grer sein als der Kal-kulationszinsfu, der Kapital-zinsen und Risikoaufschlag bercksichtigt.

    Software und ServiceDas SOLAR-COMPUTER-Programm Wirtschaftlichkeits-berechnung (K73) untersttzt alle Berechnungs-Methoden, verfgt ber hinterlegte Nut-zungsdauer-Tabellen und so-gar eine Import-Schnittstelle zum Programm Energieeffi zi-enz Gebude (B54). Im Markt besteht aktuell eine vermehrte Nachfrage nach dem Pro-gramm und Anwenden der Re-chenmethoden. Deshalb hat SOLAR-COMPUTER zum Thema ein neues Tagessemi-nar ins Akademie-Angebot aufgenommen. Termine siehe www.solar-computer.de. SOLAR-COMPUTER-Mitarbeiter freuen sich ber den wachsen-den Trend zum Rechnen.

    WirtschaftlichkeitsanalysenEinfhrung in VDI 6025; alle vier Methoden; Vergleich; Ver-walten von Katalogen.

    Wohnungslftung DIN 1946-6Einfhrung in DIN 1946-6 und DIN 18017-3; Mischsysteme.

    Gebudetechniktage 2011Workshops in Kooperation mit Autodesk und MEP-Partnern.

    Khllast VDI 2078Kostenlose Tagesseminare auf Einladung von Mitsubishi Elec-tric Europe B.V. Vormittag: Mit-subishi-Produkte. Nachmittag: Khllast VDI 2078. Start der neuen Seminarreihe am 9./10. Nov. in Nrnberg/Mnchen, 2. Dez. in Stuttgart.

    Nheres: www.solar-computer.de.

    Seminare

  • 3SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 36 2. Halbjahr 2011

    SOFTWAREPFLEGE

    Wohnungslftungs-Software in 3. Generation

    1. und 2. Software-GenerationDie 1. Generation untersttzte die Ausga-ben 1998-10 der DIN 1946-6 bzw. 1990-08 der DIN 18017-3. Die Ausgaben um-fassten nur 18 bzw. 9 Seiten und waren einfach zu handhaben. Mit Einfhrung der EnEV nderte sich die Situation: Immer fter traten in der Praxis bei Neubauten und modernisierten Gebuden mit gut ge-dmmter und dichter Ausfhrung Bauschden durch Feuchte und Schim-melbefall auf, die auf mangelnden Luft-wechsel zurckzufhren waren. Vor die-sem Hintergrund sowie im Einklang mit neuen europischen Normen der DIN EN 13141, 13142, 13465, 15242 sowie CEN/TR 14788 wurde die DIN 1946-6 vllig berarbeitet und als wesentlich komple-xere Ausgabe 2009-05 mit einem Umfang von jetzt 128 Seiten verffentlicht. Parallel wurde die DIN 18017-3 berarbeitet und als Ausgabe 2009-09 mit jetzt 28 Seiten verffentlicht. In 2. Generation untersttzt das SOLAR-COMPUTER-Programm zur Wohnungslftung (L46) das Regelwerk.Zwei Software-AnstzeErste Aufgabenstellung einer Software ist die Prfung, ob fr ein Projekt berhaupt lftungstechnische Manahmen erforder-lich sind. Die Software muss dazu den Ab-schnitt 4 der neuen DIN 1946-6 (2 Seiten) abbilden. Manche im Markt befi ndlichen Programme sind im Leistungsumfang hie-rauf begrenzt. Das SOLAR-COMPUTER-Programm zur Wohnungslftung (L46) geht weit darber hinaus und deckt auch alle weiteren Aufgabenstellungen der neu-en DIN 1946-6 ab (126 Seiten). Mengefhrt und vielseitigDas verbreitet im Markt eingefhrte SO-LAR-COMPUTER-Programm zur Woh-nungslftung (L46) zeichnet sich durch komfortable Menfhrung, Vielseitigkeit und Durchgngigkeit mit anderen Pro-grammen aus, u. a. grafi sche Gebudeer-fassung, EnEV und Heizlast DIN EN 12831. Beschreibungen und Video siehe www.solar-computer.de.

    3. Software-Generation Ab sofort steht das Programm in 3. Gene-ration zur Verfgung. Wichtig fr die Wei-terentwicklung war hierbei vor allem, das Programm an reale Anforderungen aus der Planungspraxis anzupassen, die im Normenwerk (noch) nicht ausreichend ab-gebildet sind, insbesondere Mischsysteme

    aus Zu- und Abluftanlagen sowie Anlagen, bei denen die Regelwerke der DIN 1946-6 und DIN 18037-3 kombiniert angewendet werden mssen. An dieser Stelle sei den vielen Software-Anwendern gedankt, die sich an Diskussionen in zahlreichen SO-LAR-COMPUTER-Workshops und -Semi-naren beteiligt hatten, sowie Dipl.-Ing. (FH) Oliver Solcher, Mitarbeiter im DIN NHRS AA Lftung von Wohnungen (DIN 1946-6), CEN TC 156 WG1 und WG2 und GF des Fachverbandes Luftdichtheit im Bauwesen e. V (FLiB e. V.), mit dem SO-LAR-COMPUTER einen engen Kontakt pfl egt. Zielfhrend ist sicherlich auch das Internet-Portal www.kwl-info.de des Fach-verbandes Gebude-Klima. e. V. zur Kon-trollierten Wohnungslftung mit seinen qualifi zierten Antworten auf die zahl-reichen FAQs der Planer. Mit seinen Klar-stellungen und praktischen Anwendungs-regeln prgt der Verband teilweise den Stand der Technik und liefert wichtigen Input fr bevorstehende Norm-Weiterent-wicklungen.

    MischsystemeNeben allen Standardsystemen nach DIN 1946-6, zu denen freie Lftungssysteme (Quer- oder Schachtlftung) und ventila-torgesttzte Lftungssysteme (Abluft-, Zu-luft- und Zu-/Abluftsysteme) gehren, las-sen sich mit dem Programm zur Woh-nungslftung (L46) in 3. Generation auch beliebige Mischsysteme berechnen. Als Mischsysteme, wie sie in Einfamilienhu-sern oft vorkommen, sind Kombinationen aus verschiedenen Anlagen zu verstehen. Beispielsweise kann mit dem Programm eine Nutzungseinheit, in der Einzelraum-gerte in den Aufenthaltsrumen (als Zu-/Abluftanlage) und Einzel-Ventilatoren in den Sanitrrumen (als Abluftanlage) in-

    stalliert sind, in nur einem einzigen Ar-beitsschritt berechnet werden. In jeder Nutzungseinheit knnen also beliebig viele verschiedene Lftungsanlagen zu einem Gesamtkonzept miteinander kombi-niert und in ihrer Systematik abgebildet werden.

    Zusammenspiel DIN 18017-3 / DIN 1946-6Besonderes Augenmerk wird im aktuellen Programm zur Wohnungslftung (L46) auch auf die Norm DIN 18017-3 gelegt. Unabhngig davon, ob nur die Anforde-rungen der DIN 18017-3 oder zustzlich auch die Anforderungen der DIN 1946-6 bercksichtigt werden sollen, wird bei der Berechnung in jedem Fall die Lftung zum Feuchteschutz geprft und in der Folge si-chergestellt. Dabei werden neueste Kon-ventionen des Fachverbandes Gebude-Klima e. V., wie sie im Portal www.kwl-info.de publiziert sind, bercksichtigt. Insbe-sondere sind Ausnahmeregelungen im Programm implementiert, die zu beachten sind, wenn bei einer Entlftungsanlage nach DIN 18017-3 der kleinste dauernd gefrderte Luftvolumenstrom nicht aus-reicht, um die notwendige Lftung zum Feuchteschutz fr die Nutzungseinheit si-cherzustellen. Alle daraus resultierenden, vom Standard abweichenden Randbedin-gungen fr die Auslegung der Auen- und berstrmluftdurchlsse werden im Pro-gramm bercksichtigt.

    Schmankerl fr NeukundenDas Lftungs-Bundle bietet Neukunden zustzlich zur Wohnungslftung den preis-werten Aufbau einer kompletten Lftungs-Software-Bibliothek, u. a. mit Software fr Nichtwohnungsanlagen DIN 13779, RLT in Krankenhusern DIN 1946-4, RLT in Laboratorien DIN 1946-7, Hallen und Rumen fr Sport und Mehrzwecknutzung DIN 18032-1, Kchen VDI 2052, Garagen VDI 2053, Verkaufssttten VDI 2082, Schwimm- und Hallenbdern VDI 2089-1 sowie nach Arbeitsstttenrichtlinie.

    Konform mit DIN 1946-6 (Wohnungslftung) und DIN 18017-3 (Lftung von Bdern) untersttzt das SOLAR-COMPUTER-Pro-gramm zur Wohnungslftung (L46) in 3. Generation jetzt auch Systeme, die in den Normen noch nicht vorgesehen sind, in der Praxis oft vorkommen und Planer vor groe Probleme stellen, u. a. Mischsysteme verschiedener Arten.

    Berater frSOLAR-COMPUTER:Dipl.-Ing. (FH) Oliver Solcher www.waermetauscher.com

  • SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 36 2. Halbjahr 2011 4

    CAD

    Tool fr alle Fachplaner, die Berechnungs-Programme von SOLAR-COMPUTER fr Gebude und Anlagen intelligent mit Auto-CAD MEP verbinden mchten. GBIS erzeugt SOLAR-COMPUTER-Werkzeugksten auf der Oberfl -che von AutoCAD MEP, prft Zeich-nungen auf nicht rechenbare Zei-chenfehler, bereitet Zeichnungs-daten fr Berechnungszwecke auf, visualisiert interaktiv und pfl egt Berechnungsergebnisse in die Zeichnungen ein.

    fr 1- oder 2-Bildschirm-Lsungen Zeichnungsprfung mit Fehler-Protokoll Grundrisse fr EnEV/18599, Heizlast, Khllast und Gebudesimulation aufbereiten Norm-bergreifend durchgngiges Arbeiten Kombinieren von Rumen und 18599-Zonen Raumstempel mit Heiz- und Khllast-Ergebnissen Visualisieren diverser Daten und Ergebnisse MEP-Heizkrper in Auslegung bernehmen berechnete Heizkrper in Zeichnung rckpfl egen autom. Heizkrper-Maanpassung Beschriftung gem BDH 2.0 oder VDI 3805-2 Heizkrper whrend der Auslegung visualisieren whrend der Berechnung defi nierte Heizkrper in MEP bernehmen und einpfl egen MEP-Heizungsrohrnetz dimensionieren und be- rechnete Mae in MEP anpassen Visualisieren des ungnstigsten Strangs, etc. Datenverbund MEP/SC fr Luftkanalnetz Datenverbund MEP/SC fr Trinkwassernetz Datenverbund MEP/SC fr Entwsserungsnetz autom. Zuordnen von MEP- auf SC-Bauteile diverse Visualisierungen whrend der Berechnung, z. B. ungnstigster Strang Module: Gebude, Heizung, Lftung, Sanitr

    immer optional AutoCAD MEP Revit MEP Gebude und TGA bidirektional interaktiv Visualisierungen

    PRODUKTEGBIS intelligentes Verbinden mit AutoCAD und Revit

    Im berblick:

    Produktgruppe: GBS

    GBIS fr RevitAb sofort lassen sich SOLAR-COMPUTER-Berechnungen auch mit den neuen AutoCAD-Produkten Revit MEP und Revit Architecture intelligent verbinden. Inge-nieure und Architekten werden sich ber GBIS 1.03 freuen. Hier das Wichtigste:

    VersionenAb Lieferstand 2011 2. HJ liegt GBIS in Version 1.03 vor und untersttzt AutoCAD MEP 2010, 2011, 2012 (Best.-Nr. GBIS.B/H/S/V) sowie Revit MEP 2012 und Revit Architecture 2012 (Best.-Nr. GBIS.B-rev). Bei Installation auf einem deutsch-spra-chigen MS-Betriebssystem ist die Oberfl -chen-Sprache Deutsch, sonst Englisch.

    Hohe RechengeschwindigkeitKaffeepause Nein Danke! GBIS 1.03 ist auf hohe Rechengeschwindigkeit ausge-legt, um aus Gebudezeichnungen das SOLAR-COMPUTER-3D-Gebudemodell fr EnEV / DIN V 18599, thermische Ge-budesimulation oder Heizlast DIN EN 12831 abzuleiten oder Heizungs-, Sanitr- oder Luftkanalnetze fr Berechnungen zu generieren. Fr ein Projekt mit ca. 200 Heizkrpern und 500 m Rohrleitungen dauert das Generieren fr die Berechnung nur etwa 20 Sekunden.

    Interaktiv in EchtzeitGBIS ermglicht ein zeitlich und rumlich getrenntes Zeichnen und Berechnen

    ebenso wie ein gleichzeitiges interaktives integriertes Arbeiten. Bei letzterem sind alle Zoom- und Markierfunktionen in Echtzeit automatisch aktiv. So bewirkt z. B. das Anklicken eines Raumes in der Heiz- oder Khllastberechnung sofort und ohne Zeitverzgerung eine Visualisierung in der Zeichnung, auch bei Groprojekten.

    HTML-HilfeAlle Hilfen in GBIS wurden berarbeitet und auf HTML umgestellt, so dass sie jetzt direkt im instal-lierten Browser geffnet werden. Das neue Hilfesy-stem untersttzt Volltext-suche mit Hervorhebung der Suchbegriffe und das Anlegen von Favoriten. Auch PC-Nutzer mit be-schrnkten Rechten kn-nen bei Netzwerkinstallati-onen auf die Hilfe wie auf gewhnliche Internetseiten zugreifen.

    Flexible HeizungsplanungMitunter wird fr eine Heizungsplanung nur die Berechnung des Heizungs-Rohr-netzes ohne vorausgegangene Heizlast-berechnung der Rume und Auslegungs-Berechnung der Heizkrper bentigt. GBIS untersttzt ab Version 1.03 auch diesen Fall ebenso wie bliches integrier-tes Planen mit allen Schritten der Be-rechnung.

    Luftkanalnetz und weitere NetzeAb Version 1.03 untersttzt GBIS Luftka-nalnetze. Analog AutoCAD MEP ist die weitere Untersttzung von Heizungs- und symmetrischen oder asymmetrischen Trinkwassernetzen mit oder ohne Zirkula-tion in Vorbereitung.

  • 5SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 36 2. Halbjahr 2011

    COMPUTER 1X1

    PRODUKTE

    Im berblick:

    Komfortables Berechnen lftungs-technischer Manahmen nach DIN 1946-6 unter Bercksichtigung der bauphysikalischen, hygienischen, lftungs- und gebudetechnischen Eigenschaften und des Energie-verbrauchs eines Gebudes. Lftungsmglichkeiten mit ihren Auswirkungen auf das Lftungs-konzept lassen sich schnell, ein-fach und sicher auch fr komplexe Projekte in wenigen Schritten dar-stellen.

    DIN 1946-6 , Ausgabe 2009-05 DIN 18017-3, Ausgabe 2009-09 freies Gliedern in Nutzungseinheiten Nutzungseinheiten aus Rumen zusammensetzen Geo-Assistent und komfortable Bedien-Hilfen grafi sche Plausibilittskontrolle Abrufen Windklassen, Anforderungskriterien Beachtung von Feuchteschutz, Infi ltration, Hygiene,

    Energie und Schallschutz autom. Prfen der Notwendigkeit Berechnung fensterloser Sanitrrume wahlweise

    ausfhrlich oder nach DIN 18017 Berechnen aller System- und Lftungsarten Unterscheiden nach Betriebsstufen Ermitteln aller notwendigen Luftvolumenstrme Lftungskomponenten je nach Systemwahl realittsnaher Nachweis Lftungsbetriebsstufen Norm-Kennzeichnungen der Lftungssysteme Nachweis Lftungskonzept nach Anhang J Rechnen von Mischsystemen Luftmengenplan fr DIN EN 12831-Berechnung Formbltter nach Anhang C, D, E und F Raum-Import aus Heizlast, EnEV, DIN V 18599 Raum-Import aus GBIS/AutoCAD MEP, Raumtool 3D

    PRODUKTE

    DIN 1946-6 DIN 18017-3 Raum-Modell alle Systemarten alle Nachweise Luftmengenplan Verbund GBIS/MEP

    Im berblick:

    Wohnungslftung DIN 1946-6

    Produktgruppe: L46

    Georg Pttmann, GF der SOLAR-COMPUTER Vertriebs GmbH in Korschenbroich, im Gesprch mit Energieberater Jochen Rother, Leverkusen

    Kundenberatung ber iPadHerr Rother, SOLAR-COMPUTER-Soft-ware auf einem iPad sehe ich zum er-sten Mal. Wie haben Sie das geschafft?

    Ganz einfach: Mit dem App LogMeIn und einem kostenlos downloadbaren PC-Programm kann ich online auf meinen Bro-PC im Remote-Status zugreifen. Dort muss die SOLAR-COMPUTER-Soft-ware laufen.

    Meist sehe ich nur Anwender, die ihr iPad zur Kommunikation, zum Fotos ansehen oder Spielen verwenden.

    Stimmt. Ich kommuniziere ebenfalls gern, benutze mein iPad aber intensiv auch zur Beratung meiner Auftraggeber.

    Wie kann ich mir das vorstellen?

    Z. B. beim Thema EnEV: Mitunter muss ich im Gesprch beim Bauherrn ber eine nderung der Zonierung diskutieren. Vom iPad aus verndere ich dann im geff-neten SOLAR-COMUTER-Projekt auf dem Bro-PC die Zuordnung der betrof-fenen Rume auf die Zonen und kann schon wenige Sekunden spter die nde-

    rungen der Ergebnisse sehen und mit dem Bauherren durchsprechen. hnliches gilt fr die Anlagentechnik, z. B. prfen ei-ner Material-Variante bei einem Netz. Und ich kann sogar Zeichnungen kontrollieren.

    Verndert sich dadurch die Daten-erfassung im Bro?

    Nein! Voraussetzung fr die iPad-Anwen-dung ist immer, dass das Projekt schon vollstndig auf dem PC im Bro von mei-nen Mitarbeitern erfasst ist. Fr meine Bauherrn-Beratungen vor Ort nutze ich nur die aussagekrftigen SOLAR-COMPUTER-Ergebnis-Grafi ken und die Mglichkeit, schnell und einfach mit wenigen Eingaben und Klicks Va-riantenberechnungen durchzufhren, ganz so wie es sich im Gesprch er-gibt.

    Und wie steht es mit der Datensicherheit?

    Nicht anders als ohne iPad, denn die Daten sind ausschlielich und voll-stndig unter meiner Kontrolle auf meiner EDV im Bro gespeichert. Auf

    das iPad werden keine Daten sondern nur temporr die PC-Bildschirmdarstellungen bertragen. Darberhinaus erfolgt der Start der Verbindung nur ber Passwrter, die ich selbst vergebe.

    Wie reagieren Ihre Bauherrn, wenn Sie Ihr iPad einschalten, statt wie bisher ausgedruckte Grafi ken und Tabellen auf den Tisch legen?

    Ausgesprochen gut! Die Technik stellt sich modern und in klarem Design dar und passt zum Image, das wir selbst mit un-serem Energieberatungsbro vermitteln mchten. Vor allem die SOLAR-COMPU-TER-Grafi ken kommen gut an. Bilder sa-gen bekanntlich mehr als tausend Worte.

    Herr Rother, vielen Dank fr das Ge-sprch.

  • SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 36 2. Halbjahr 2011 6

    NEUHEITEN

    Leistung von Flchensystemen berechnenFlchen-Heiz- und -Khlsysteme in Fubden, Decken und Wnden von Wohn- und Nichtwohngebuden gewin-nen an Bedeutung. Die Planung kann recht kniffl ig werden, gilt es doch u. a., Leistungen aus Produktdaten ei-nerseits und ortsbezogenen Daten der berdeckung und Lage andererseits zu berechnen. Das neue Regelwerk der DIN EN 1264 Teil 1 bis 5 liefert hier ein durchgngig ber alle Praxisflle anwendbares Regelwerk. Das neue SOLAR-COMPUTER-Programmsystem Flchen-Heiz- und -Khlsysteme (H15) untersttzt das Regelwerk.

    Erstes Modul H15.IAls erstes wird das Modul Fl-chen-Heiz- und Khlsysteme Leistungen (H15.I) verfgbar sein. Zielgruppe sind Produkt-Hersteller sowie Planer von Projekt-Lsungen, die von b-lichen Einbau-Standards ab-weichen. Im zweiten Schritt ist fr 2012 ein allgemeines Pla-nungs-Programm vorgesehen, das das aktuelle Programm Fubodenheizung (H13) ab-lsen wird.

    SC-Kategorien Die Leistungsberechnung setzt zunchst vorhandene System-daten voraus. Falls nicht vor-handen, lassen sich diese ein-fach und intuitiv bedienbar er-fassen. Zu diesem Zweck fhrt das Programm den Anwender mit SC-Kategorien komforta-bel, verstndlich und grafi sch untersttzt durch die Oberfl -che der Produktdatenerfas-sung. Fr die Heiz-/Khlkom-ponenten gibt es die SC-Kate-gorien Rohr, Verlegeabstand, Dmmung, Standard-berbau, Zubehr, etc., fr die Regel-komponenten die SC-Katego-rien Verteiler, Verteilerschrank, Vorschaltkomponente, etc.

    BasisdatenJe SC-Kategorie lassen sich Sortimente als Basisdaten ohne Leistungen frei defi nieren und in freier Reihenfolge re-dundanz- und widerspruchsfrei erfassen und verwalten.

    ProduktdatenAus den Basisdaten lassen sich frei Produktdaten zu-sammenstellen, ganz so, wie ein Produktanbieter oder Generalplaner/-unternehmer seine Flchen-Heiz- und -Khlsysteme und deren Ein-satz als Fuboden-, Decken- oder Wandsystem defi niert. EDV-technisch erfolgt das Zu-sammenstellen automatisiert, so dass z. B. bei Datenpfl ege der Basisdaten automatisch die Produktdaten mitgepfl egt werden.

    Leistungen berechnenAus den Produktdaten und da-mit verknpften Basisdaten lassen sich mit Standard-werten der DIN EN 1264 sofort die Kennlinienfelder der Syste-me generieren und als Pro-duktdaten speichern: Grenz-kurven, Wrmestromdichten, Heizmittelbertemperaturen bzw. Khlstromdichten und Khlmitteluntertemperaturen. Aus den Kennlinienfeldern knnen Leistungen als Grund-lage einer projektbezogenen Planung entnommen werden. Auch lassen sich so geplante Prfprotokolle von Prfi nsti-tuten vorausbestimmen oder vorhandene Prfprotokolle von Systemen nachvollziehen, de-ren Prfungen ebenfalls auf Berechnungen nach DIN EN 1264 beruhen.

    Leistungen fi xierenAlternativ zum Berechnen der Leistungen bietet das Pro-gramm die Mglichkeit zum Fixieren von Leistungen. In diesem Fall mssen die Leis-tungen manuell erfasst wer-den, z. B. durch Entnahme aus

    dem Prfprotokoll eines Prfi n-stitutes. Dies ist vor allem dann unerlsslich, wenn es sich um Leistungswerte handelt, die aus Messdaten stammen.

    ProjektbearbeitungIn realen Projekten wird der berbau der Heiz-/Khlfl chen in Fubden, Decken oder Wnden oft bauseits vom Pla-ner in Abweichung von den in den Basisdaten enthaltenen Standard-Daten festgelegt. In solchen Fllen sind die gespei-cherten Kennlinienfelder inkl. Leistungen nicht anwendbar. Stattdessen mssen diese projektbezogen umgerechnet werden. Dies untersttzt das Programm in komfortabler Art, indem fr ein gewhltes Pro-dukt nur die gespeicherten Da-ten der berdeckung projekt-bezogen anzupassen sind, whrend die gespeicherten Basis- und Produktdaten un-verndert bleiben. Die SOLAR-COMPUTER-Projektverwal-tung untersttzt diese Arbeits-weise. Anpassbar sind insbe-sondere Raumtemperatur und -feuchte sowie die R-Werte der berdeckung (Schichtaufbau, Dicken, Wrmeleitfhigkeiten, Estrich, Belag, Putz, etc.). Fr das gewhlte System erfolgt sofort die Umrechnung des Kennlinienfeldes fr die Pla-nung.

    Flexible StammdatenBei Bedarf lassen sich die Ba-sis- und Produktdaten in Form eines oder mehrerer Datenst-ze in gewnschten Versions-stnden organisieren, verwal-ten, exportieren und importie-ren. Jeder Datensatz enthlt dabei in einer einzigen Datei sowohl den bentigten Daten-umfang der VDI 3805-18 (Flchenheizung/-khlung) als auch passend verknpft den der VDI 3805-32 (Verteiler/Sammler). Datenerfassungs-ServiceAuf Wunsch bietet SOLAR-COMPUTER Produkt-Herstel-

    Ab sofort steht dem Anwen-der die neue SOLAR-COM-PUTER-CD Oktober 2011 mit vielen Neuheiten und Er-weiterungen in den Pro-grammen zur Verfgung.

    Neben grundlegenden Anpas-sungen im Programm zur Wohnungslftung (L46) wur-den insbesondere im Pro-gramm Energieeffi zienz von Gebuden (B54) wieder viele hilfreiche Details und Erweite-rungen implementiert. So wur-de die Verschattungsberech-nung erweitert, so dass ab so-fort Werte fr den Horizontal- und berhangwinkel sowie den Winkel fr die seitliche Verschattung automatisch be-rechnet werden knnen. Des Weiteren wurde die Wirtschaft-lichkeitsberechnung ange-passt, um die Gesamt-Annui-tten im direkten Vergleich zum Bestandsgebude anzu-zeigen. Dadurch knnen die Einsparungen durch Moderni-sierungsmanahmen direkt abgelesen werden. Und vieles andere mehr.

    Ausfhrliche Beschrei-bungen siehe Update-Infos fr Wartungs-Kunden.

    aktueller Lieferstand

    lern gegenber einen Service zur Datenerfassung und zum Generieren von Datenstzen nach VDI 3805 an.

  • 7SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 36 2. Halbjahr 2011

    PRODUKTE

    Im berblick:

    Universelles Programmpaket auf aktueller Norm-Basis zum Nachwei-sen von Energieeffi zienz und Er-stellen von Energieausweisen nach Bedarf oder Verbrauch fr Wohn- und Nichtwohngebude aller Art, Komplexitt und Gre. Liefervari-anten. Schnelles, einfaches und si-cheres Editieren und Steuern im Gebude- und Anlagen-Schema, passend zum realen Projekt. Auto-matisches Referenz-Gebude und Anlagenschema. Verbund TGA, GBIS/AutoCAD MEP, Raumtool 3D.

    Modular gegliedertes Softwarepaket Liefervarianten je nach Bedarf EnEV 2009, DIN V 18599, DIN V 4108 Luxemburgischer Energiepa OIB RL 6 2007 inkl. OI3-Klassifi zierung Ausdrucke gem landesspezifi scher Wohnbaufr-

    derung (sterreich) Bauteile mit U-, g, Rsi- und Rse-Werten Zonen aus Rumen zusammensetzbar Verbund mit Heiz- und Khllast Editieren im interaktiven Anlagenschema eingebundene dena-Formular-Applikation Referenzgebude und -anlage automatisch freies Eingeben von Modernisierungs-Tipps oder

    bernehmen von Standards Baukrper und Geo-Assistent Verbrauchsausweis Wohn/Nichtwohngebude Bedarfsausweis Wohn/Nichtwohngebude Jahresheizwrmebedarf nach Monatsbilanz-, Heiz-

    periodenverfahren oder manuelle Eingabe Musteranlagen DIN V 4701-10 Anlegen eigener Musteranlagen Modul Energiebericht NWG (D und AT) Modul Wirtschaftlichkeitsberechnung keine Verwendung fremder Rechenkerne

    PRODUKTE

    EnEV 2009 DIN V 18599 / 4108-6 OIB RL 6 2007 / OI3 Bedarf und Verbrauch grafi sches Editieren Verbund TGA, CAD Raumtool 3D

    Im berblick:

    Energieeffi zienz

    Produktgruppe: B54 / B52 / V56

    VERTRIEB

    Platz 1 fr SOLAR-COMPUTERDie Fachzeitschrift Gebude-Energieberater hat in Ausgabe GEB 04/2011 die Ergebnisse einer Umfrage 2010 zu Energieberater-software verffentlicht. SOLAR-COMPUTER hat mit Platz 1 am besten abgeschnitten. Die Umfrage ist recht umfangreich und enthlt neben einer Rangfolge der Softwarehuser auch weitere wichtige Aspekte fr Software-Suchende.

    Befragung im MarktIn der Umfrage wurden verschiedene Kriterien abgefragt (z. B. Zufriedenheit der Bedienung), fr die die Befragten Schulnoten von 1 bis 5 vergeben konnten. Software-Hersteller, die von weni-ger als 1 % der Befragten eingesetzt werden, wurden nicht in die Umfrage-Auswertung aufgenommen. Mit Platz 1 und Gesamtno-te 1,55 schneidet SOLAR-COMPUTER am besten ab, mit Ab-stand gefolgt von Rowa auf Platz 2 und Kern auf Platz 3. Auf den weiteren Pltzen folgen Envisys, Leuchter, ZUB, Hottgenroth, BKI und Ennovatis.

    Anwender empfehlen SOLAR-COMPUTERAuch in den meisten Einzelauswertungen geht SOLAR-COMPU-TER als Sieger hervor: Allgemeine Zufriedenheit, Bedienung, Qualitt des Supports. 18 % der Befragten arbeiten mit SOLAR-COMPUTER-Software. Hiervon empfehlen 98 % die Software weiter. Alle Einzelheiten der ber den Modernus-Newsletter in Zusammenarbeit mit GEB initiierten Umfrage sind dokumentiert in www.modernus.de/energyconsultantsoftware/landing2010.

    Top-BetreuungMit Notendurchschnitt 1,15 (sehr gut) schneidet SOLAR-COM-PUTER insbesondere in der Einzelwertung Support am besten

    ab. Sachlich verbirgt sich dahinter die hohe Fachkompetenz der regionalen SOLAR-COMPUTER-Betreuer, sei es bei Fragen zur Programmbedienung, zur EnEV, zum Regelwerk der DIN V 18599 oder zu Besonderheiten einer Projektbearbeitung.

    Trend zur DIN V 18599berraschend stellt sich die Umfrage-Auswertung nach den Norm-Anwendungen DIN V 18599 bzw. DIN 4108-6 dar. Wh-rend die Befragten, die mit SOLAR-COMPUTER-Software arbei-ten, fast ausschlielich die DIN V 18599 anwenden, setzen die Befragten, die mit den 8 anderen Software-Produkten arbeiten, zu etwa 77 % die DIN 4108-6 ein. Mglicherweise spiegelt sich hier schon das SOLAR-COMPUTER-Engagement in die DIN V 18599 als Norm der Zukunft (Jargon des BMVBS) wieder. Das SOLAR-COMPUTER-Konzept ist dabei ganz klar: Die Software fr Berechnungen nach DIN V 18599 muss mit dem SOLAR-COMPUTER-3D-Gebudemodell kompatibel sein und integrales Planen und Beraten zusammen mit Khllast VDI 2078, Heizlast EN 12831, Gebudesimulation VDI 2067-10 und CAD ermgli-chen.

  • SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 36 2. Halbjahr 2011 8

    AUSBILDUNG

    Programm zur Berechnung der Heizlast nach EN 12831 und DN EN 12831 fr Projekte im In- und Aus-land. Schnelles, einfaches, tabella-risches Editieren von Rumen mit vielen Eingabehilfen, u. a. Ketten-Mae, Dachgauben und automa-tisierte Verknpfungen von Bau-teilen mit Nachbarrumen. Wrme-brcken. Berechnung erdreich-berhrender Bauteile wahlweise vereinfacht oder detailliert. Daten-verbund mit TGA, GBIS, AutoCAD MEP, Raumtool 3D.

    DIN EN 12831 inkl. nat. Anh. Bbl. 1 (2008-07) N EN 12831, SN EN 12831 (SIA 384.201) EN 12831 europaweite Anwendung Sprach-Versionen EN 12831 NF (frz.), BS (engl.) Wrmebrcken pauschal oder detailliert Zusatzaufheizleistung global oder raumweise Berechnung erdreichberhrter Bauteile vereinfacht oder ausfhrlich nach EN ISO 13370 Berechnung horizontaler und vertikaler Randdm- mungen an Bodenfl chen Kettenma-Assistent (zur einfachen Eingabe der Auenbemaung) Baukrper-Assistent (zur automatischen Erzeu- gung der Raumbegrenzungsfl chen komplizierter Raumgeometrien, z. B. Dachrume, -gauben) Flchen- und Volumen-Assistent (zur einfachen Eingabe von Raum- bzw. Umschlieungsfl chen und Volumina, z. B. bei offener Bauweise) logisches Gebudemodell mit Raumverweisen Bilanzschaubilder, Grafi ken und Variantenvergleich zentrale Datennderungsfunktion Datenverbund ISO 9000 Import/Export GBIS/AutoCAD MEP

    EN 12831 DIN EN 12831 N EN 12831; H 7500 SN EN 12831; SIA 384.201 EN ISO 13370 Verbund 18599, 2078. Verbund GBIS, CAD

    PRODUKTE

    Im berblick:

    Produktgruppe: H72

    Norm-Heizlast DIN EN 12831

    Dipl.-Ing. Valeska Michel schreibt ber den Einsatz der Software SOLAR-COMPUTER im Lehrbetrieb:

    Das Hermann-Rietschel-Institut (HRI), Fachgebiet fr Heiz- und Raumlufttech-nik der Technischen Universitt Berlin, ging aus der von Hermann Rietschel 1885 gegrndeten Prfstelle fr Hei-zungs- und Lftungseinrichtungen hervor. Es ist das weltweit lteste Uni-versittsinstitut dieses Fachgebietes.

    Die Forschungsarbeiten des HRI tragen unter anderem zur Erarbeitung von Nor-men bei, welche die Entwicklung der Heiz- und Raumlufttechnik in Deutschland mit prgen. Heute gehrt das Fachgebiet un-ter Leitung des neu berufenen Prof. Dr.-Ing. Martin Kriegel zum Institut fr Ener-gietechnik, die Bezeichnung Hermann-Rietschel-Institut ist jedoch aufgrund des hohen Bekanntheitsgrades erhalten ge-blieben.

    Neben dem Schwerpunkt-Lehrangebot fr den Studiengang Energietechnik werden auch Vorlesungen und Veranstaltungen fr die Studiengnge Energie- und Verfah-renstechnik, Energie- und Prozesstechnik,

    Architektur sowie fr lehramtsbezogene Studiengnge angeboten.

    Das Zusammenspiel von Umwelt, Baukr-per und Anlagentechnik bestimmt den Pri-mrenergieverbrauch eines Gebudes mageblich, der durch steigende Energie-kosten sowie gesetzliche Aufl agen zuneh-mend in den Fokus der Architekten und Ingeni-eure rckt. Die Gebude- und Anlagensimulation er-mglicht eine Gesamtsys-temsimulation ber einen lngeren Zeitraum und trifft vergleichende Aussa-gen zu verschiedenen Ge-budetypen und Anlagen. Am Hermann-Rietschel-Institut werden von den Studierenden mittels die-ser Methode neue Kon-zepte und Komponenten berprft und bewertet. Hierzu wurde un-ter anderem ein Modul ins Leben gerufen, welches innerhalb einer Vorlesung und in-

    tegrierten bung den Umgang mit der Software SOLAR-COMPUTER vermit-telt. Das Modul Computeruntersttztes Entwerfen und Berechnen von Gebuden (CAE) spricht vorwiegend Studierende der Gebudetechnik an, die sich mit den in der Vorlesung Heiz- und Raumlufttechnik vermittelten Themen, wie z. B. Heizlast,

    Informationen zu den StudiengngVerfahrenstechnik sowie zum F

  • 9SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 36 2. Halbjahr 2011

    INDUSTRIE

    PRODUKTE

    Im berblick:

    Auslegen, Nachrechnen und Ab-gleichen beliebig groer und kom-plexer Heizungsnetze inkl. der da-rin enthaltenen Heizkrper. Verar-beitung von Industrie-Datenstzen fr Heizkrper nach BDH 2.0 oder VDI 3805-6 sowie Armaturen nach VDI 3805-2, u. a. berstrm-, Durch-fl uss- und Druckdifferenzregler. Schnelles tabellarisches Arbeiten mit vielen Eingabehilfen und Er-gebniskontrollen. Prfen von Alter-nativen betreff Fabrikat, Sortiment oder Auslegungs-Vorgaben.

    Heizkrper-Datenstze VDI 3805-6 oder BDH 2.0 Auslegung konventionell oder nach VDI 6030 thermisch behaglich nach allen 3 Anforderungsstufen Auslegung innerhalb vorgegebener Toleranzen Nach- und Umrechnen vorhandener Heizkrper Bercksichtigung der Aufheizreserve durch separa- ten Heizkrper oder Anhebung der Vorlauftempera- tur oder des Massenstroms Ermittlung der realen Rcklauftemperatur Zubehr automatisch gem Herstellerangaben Heizkrper in Rohrnetzberechnung bernehmen Armaturen-Datenstze VDI 3805-2 schnelles Arbeiten mit Netzbauteilen Schwerkraft und Wrmeverlust optional Bercksichtigung der Ventilautoritt beliebige Medien (z. B. Wasser mit Zusatz) strmungsabhngige zeta-Wert-Berechnung Einrohr- Zweirohr-, Tichelmann-Systeme Bercksichtigung der Regeldifferenz 1K, 2K Mindestnennweiten, Gleichzeitigkeiten Wrmedmmung nach EnEV hydraulischer Abgleich visuelle Darstellung der Strang-Grafi k Massenzusammenstellung mit Artikelnummern Import/Export GBIS/AutoCAD MEP

    PRODUKTE

    EN 442, VDI 6030 VDI 3805-2 und -6 thermisch behaglich 1-/2-Rohr, Tichelmann kombinierte Systeme nach- und rckrechnen Verbund GBIS/MEP

    Im berblick:

    Heizkrper und Rohrnetz

    Produktgruppe: H09 / H59

    Khllast und EnEV, weiterfhrend und praxisnah auseinandersetzen wollen. Auch Studierende verschiedener Bache-lorstudiengnge interessieren sich zuneh-mend fr diese Lehrveranstaltung. Den Abschluss des Kurses bildet ein Projekt, in dem die Studierenden selbststndig ein Gebude berechnen. Somit kann die Viel-fltigkeit der Programmtools von SOLAR-COMPUTER in vollem Umfang genutzt werden.

    Auch die freundliche und fachkompetente Beratung und Betreuung durch die Berli-ner Geschftsstelle soll an diesem Punkt, verbunden mit einem Danke schn, noch einmal erwhnt werden.

    gen der Energie- und Gebudetechnik, bzw. Prozess- und Forschungsinstitut erhalten sie unter: www.hri.tu-berlin.de.

    Anwender-Feedback umgesetztAus dem engen Kontakt des Danfoss-Auendienstes mit TGA-Planern ist be-kannt, dass DanBasic eine sehr taugliche und oft eingesetzte Software-Lsung ist, vor allem bei Handwerkern und Planern in ausfhrenden Betrieben. Anwenderfragen sind Anlass zum Nachdenken und ggf. Tfteln an Details, die die Software noch komfortabler machen. Viele solcher De-tails wurden in die neue Version DanBa-sic V eingepfl egt, u. a. die Armaturenaus-legung: Voreinstellung der wahrschein-lichsten Produkte; dennoch freie Wahl-Mglichkeiten; automatisch nachgefhrte Logik, ob Druck und Frderhhe berech-net werden oder einzugeben sind.

    1-Rohr-ModulKomplett neu enthlt DanBasic V die 1-Rohr-Heizung, ausgelegt auf typische Sanierungsflle in Bestandsbauten. Die Algorithmen basieren auf Erfahrungen der Danfoss GmbH und ergeben in DanBasic V eine praktikable Bedienungsoberfl che. Ausgegangen wird von Ist-Daten vor der Sanierung, u. a. Gebudetyp, Baujahr, Wohnfl che, gewnschte Spreizung, An-

    DanBasic VIm Auftrag der Danfoss GmbH, Offenbach, Geschftsbereich Wrmeautomatik hat SOLAR-COMPUTER die weit verbreitete Software-Lsung DanBasic weiterent-wickelt. Die Lsung umfasst neben der Armaturen- und Heizkrperauslegung so-wie einer vereinfachten Heizlastberechnung jetzt auch die Einrohrheizung.

    zahl HK-Armaturen, Lnge des 1-Rohr-kreises. Die weitere Dialogfhrung fhrt mit Eingaben, automatischen Zwischen-rechnungen und Verarbeiten von Danfoss-Standards (Dynamikfaktor) schlielich zur Ventil- und Pumpenauslegung sowie Opti-mierung der mit neuen Armaturen ausge-statteten 1-Rohr-Strnge im sanierten Be-standsbau.

    Anfragen nach der DanBasic V-CD sind direkt an die Danfoss GmbH zu richten: www.danfoss.com.

  • SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 36 2. Halbjahr 2011 10

    SOFTWAREPFLEGE

    Produktgruppe: GBS

    Vielseitiges Programm zum Be-rechnen von Luftkanalnetzen aller Art und jeder Gre. Volumen-stromberechnung nach verschie-denen Richtlinien. Schnelles tabel-larisches Editieren. Druckverlust-berechnung mit Abgleich fr ge-samtes Netz oder Teilnetze. Dimen-sionierung oder Nachrechnung. Planungs-Varianten mit zentraler Datennderung. Positionslisten fr Kanalaufma nach Abschnitten, Rumen oder Gebudeteilen. Ab-rechnungs-Varianten.

    Raum-Volumenstromberechnung nach DIN EN 13779, DIN 1946-4, DIN 1946-6, DIN 1946-7, VDI 18017-3, DIN 18032-1, VDI 2052, VDI 2053, VDI 2082, VDI 2089-1 E, ASR Dimensionierung eckiger, runder und ovaler Kanalquerschnitte (auch Nachrechnen) Dimensionierung nach Normzahlreihen, Bauteil- katalogen oder in beliebigen Rasterschritten Druckverlustberechnung und Abgleich beliebige gasfrmige Medien strmungsabhngige zeta-Wert-Berechnung Grenzwerte fr Geschwindigkeit/Druckgeflle Unterscheidung laminare/turbulente Strmung automatische Generierung von Teilstrecken Simulation Betriebsverhalten (Gleichzeitigkeiten) Visualisierung des ungnstigsten Luftweges Aufma nach DIN 18379 und N H 6015 Abrechnung nach Flche, Lnge, Anzahl, Gewicht Stcklisten und Zusammenstellungen mit Preisen, Fertigungs- und Montagezeiten Aufma Verbindungen, Dmmungen, Materialien Mindestwandstrken gem Druckstufen Gesamt- oder Teilabrechnungen Einbauteile, Kombistcke und Ausschnitte Import/Export GBIS/AutoCAD MEP

    VOB/DIN 18379 N H 6015 Raum-Volumenstrom Dimensionierung Druckverlust Abgleich / Aufma Verbund GBIS/MEP

    PRODUKTELuftkanalnetz

    Im berblick:

    Produktgruppe: H39

    Neuerungen DIN V 18599Alle Teile 1 bis 10 der neuen DIN V 18599 weisen gegenber den Ausgaben des Regelwerks von 2007 starke Vernderungen auf. Im Folgenden ist das Wichtigste kurz zusammengestellt.

    Przisierung der Zonie-rungsregeln kleiner Be-reiche. Hinweise zur Vereinfa-chung der Datenerfassung fr Gebude im Bestand sowie zur Bestimmung charakteristi-scher Lngen und Breiten von Versorgungsbereichen. Erwei-terung der Endenergie-Defi niti-on mit Differenzierung fr So-larthermie sowie Umweltwr-me und -klte. Einfhrung eines Verdrngungsmix und unterschiedlicher Primrener-giefaktoren fr Strom. Neu ist auch die textliche Trennung von Belangen der Nachweise (EnEV, EEWrmeG) und inge-nieurmiger Bilanz. Neuer Anhang einer tabellarischen Muster-Dokumentation rele-vanter Daten, Rechenschritte, Zwischen- und Endergebnisse fr Wohngebude im Einzo-nenmodell.

    Algorithmen Bodenplatte

    und Erdberhrung. Verweis auf DIN EN ISO 13370 in jeweils aktueller Normenfassung. Ein-fl uss Auenluftdurchlsse auf Infi ltration. Neuer Faktor q50 und Anpassung des Fenster-luftwechsels. Nutzungsbe-dingter Mindestauenluft-Volu-menstrom. Algorithmen fr Sonnenschutz passend zu DIN EN 13363-1 sowie Glasdop-pelfassade, ggf. saisonal ver-schieden. Wrmequellen und -senken im Wochenprofi l. Mo-difi zierung der Berechnung der maximalen Heizlast zur besse-ren bereinstimmung mit DIN EN 12831.

    Anpassungen der kennwert-basierenden Rechenver-fahren sowie Erweiterungen um alternative Klimaprozesse, die vor allem regenerative En-ergien nutzen, z. B. solare Khlung, indirekte Verdun-stungskhlung und sorptions-gesttzte Klimatisierung. Nach

    wie vor verfolgt das Regelwerk das Ziel, auf Basis der beste-henden Anlagenmatrix den energetischen Effekt der neuen Technologien abzubilden. Zu-stzlich sollen die Algorithmen Maximalleistungen fr die Aus-legung liefern.

    Bercksichti-gung des Wartungsfak-tors im Tabel-lenverfahren. Neuer Faktor fr Konstantlichtkontrollsysteme. Einfhrung von aus Teilauf-wandszahlen zusammenge-setzten Aufwandszahlen mit Mglichkeit zur Differenzierung in End- und Nutzenergie. Pr-zisierung der Bercksichtigung von LED-Technologien in ihren zahlreichen neuen in den Markt drngenden Auspr-gungen. Beispielhafte Listung beleuchtungstechnischer Anla-gen.

    Komplett neue Algorith-

    men zur Berechnung von Lei-tungslngen unter Beachtung geometrischer Kenngren eines Gebudes und seiner Zonen. Anpassung der Solar-thermie-Algorithmen mit bes-serer und monatlicher Ertrags-aufteilung auf Heizung und Warmwasser. Vollstndige berarbeitung der Wrme-pumpen-Algorithmen gem internationaler Normung, ins-besondere Bewertung dreh-zahlgeregelter Systeme. Kom-plette berarbeitung der Be-wertung von Hallenheizsyste-men. Anpassungen bei Ein-rohrsystemen und Wrme-bergabe.

    Nachweis energe-tischer Ein-sparpoten-ziale bei Zuluftanlagen durch Nutzung regenerativer Energie (Erdreich-Zuluft-Wrmeber-trager, Solarluftkollektoren) so-wie bedarfsgefhrte Regelung. Untersttzung von Abluft-Wr-

  • 11SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 36 2. Halbjahr 2011

    SOFTWAREPFLEGE

    Wann begren wir Sie?

    PRODUKTE

    Im berblick:

    Programm-Paket zum Berechnen von Raumtemperaturprofi len und Khllasten nach VDI 2078 sowie des Energiebedarfs fr Heizen, Khlen, Be- und Entfeuchten nach VDI 2067-10+11 auf Basis von rea-len stndlichen Klimadaten. Be-rcksichtigung von gleitender Raumtemperatur, Bauteilkhlung, Fremdbeschattung und Bodenrefl e-xion. Zeitprofi le fr Lasten, Soll-Temperaturen und Betriebsweisen. Anwendung fr Projekte im In- und Ausland.

    EDV-Verfahren VDI 2078 Raumlufttemperatur konstant oder gleitend Bauteilkhlung nach VDI 2078 Beiblatt 1 freie Verwaltung Temperatur/Strahlungsdaten durchgehender oder unterbrochener Betrieb ungeregelte oder geregelte Klimaanlagen Raumlufttemperatur frei schwingend beliebig ausgerichtete und geneigte Bauteile freie Temperaturzustnde in Nachbarrumen Bauschwereklassen aus Raumdaten berechnen extra leichte Bauschwereklasse XL Lasten fr Personen, Beleuchtung, Maschinen und

    Stoffdurchsatz mit und ohne Feuchtewrmeabgabe freie Volumenstrme, intensive Nachtlftung Fremdbeschattung und Bodenrefl exion innere und uere Sonnenschutzvorrichtungen Zuluftvolumenstromberechnung Gebudesimulation VDI 2067-10+11 15 TRY vom DWD, optional Meteonorm-TRY Bedarf Heizen, Khlen, Be-/Entfeuchten je h Grund- und Individualnutzen Heiz-/Khlgrenze, eingeschrnkte Leistung Temperaturverlufe, Hufi gkeits-Statistik von Soll-

    wert-ber- und Unterschreitungen Import/Export GBIS/AutoCAD MEP

    PRODUKTE

    VDI 2078 DIN EN 13779 Raumlufttemperatur Bauteilkhlung VDI 2067-10+11 Verbund Heizlast Verbund GBIS/MEP

    Im berblick:

    Khllast VDI 2078 / Raumlufttemperatur / Simulation

    mepumpen als Abluft-Zuluft-WP sowie Abluft-Wasser-WP fr Heizung und Trinkwas-sererwrmung. Einfhrung ei-ner Bilanzierung von Woh-nungskhlung, anwendbar auf die Betriebsweise einer Hei-zungs-WP als Kltemaschine. Passive Khlung mit Erdson-den oder Nachtlftung sowie klassische Khlsysteme wie Kompressionskltemaschine oder Split-/Multisplitgerte.

    In der ber-arbeitung des Teils 7 wird die Be-rechnung von bedarfsgeregel-ten Lftungssystemen in Ab-hngigkeit der Luftqualitt oder der Belegung mglich. Hierbei werden fr die verschiedenen Nutzungsfaktoren Teilbetriebs-faktoren und relative Abwesen-heitszeiten eingefhrt. In den Bilanzgleichungen werden in Hinblick auf das EEWrmeG jetzt auch die Regenerativan-teile der Klteerzeugung je Er-zeugungsart berechnet.

    Der KWK-Algorithmus wurde fr Mikro-KWK-

    Anlagen erweitert. Einfhrung eines Algorithmus fr PV- und Windkraftanlagen.

    Anpassung der Nut-zungsrand-bedin-gungen fr Wohn- und Nicht-wohngebude. Ergnzung der Nutzungsprofi le um die im Teil 7 bentigten Angaben (relative Abwesenheit, Teilbetriebsfak-tor, Temperaturen und Be-triebsweisen). Ein neuer An-hang D beschreibt informativ das Erstellen eigener Nut-zungsprofi le. Die Auslegungs-werte fr die Ermittlung der Khlleistung werden an den Entwurfsstand (2011) der neu-en Khllast VDI 2078 anpasst. Als Referenzklima werden Da-ten der TRY-Region von Pots-dam verwendet. Ein neuer An-hang enthlt Daten (2010) des Deutschen Wetterdienstes inkl. Windgeschwindigkeiten wei-terer Klimaregionen fr An-wendungen auerhalb eines ffentlich-rechtlichen Nach-weises.

    Produktgruppe: W37 / W12

  • SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 36 2. Halbjahr 2011 12

    AUS DEM SUPPORT

    Programmpaket zum schnellen, einfachen und sicheren Bearbeiten, Berechnen, Auslegen und Opti-mieren von Trinkwasseranlagen gem DIN 1988 und DVGW inkl. Zirkulationsberechnungen nach DIN EN 12056, DIN EN 752 und DIN 1986-100 in Projekten aller Art und Gre. Visuelle Darstellung der Netzlogik. Zahlreiche spezielle Benutzerhilfen, insbesondere zum Planen komplexer Anlagen oder zum Einpfl egen nachtrglicher nderungen.

    DIN 1988 DVGW W551/W553 differenziertes Verf. vereinfachtes Verf. DIN EN 12056 DIN EN 752 DIN 1986-100

    PRODUKTETrinkwasser DIN 1988 / Entwsserung DIN EN 12056

    Im berblick:

    DIN 1988-3, 5 und 6. DVGW W551 und W553 so-wie Energieeinsparverordnung (EnEV)

    Wohn-, Gewerbe- oder ffentliche Projekte Ermittlung des Mindestversorgungsdrucks vereinfachtes oder differenziertes Verfahren Berechnen der Fliewege und Zirkulationskreise Ruhedruckberwachung (Schall DIN 4109) Druckerhhungsanlagen und Druckminderer Wrmeverlustmethode fr Zirkulationsstrme Bercksichtigen von Feuerlscheinrichtungen Visualisierung Fliewege und Zirkulationskreise DIN EN 12056, DIN EN 752 und DIN 1986-100 Misch- und Trennsysteme Schmutz- und Regenwasserleitungen Kanalanschluss, Grund- und Sammelleitungen Fall- und Umgehungsleitungen Hauptlftung, direkte und indirekte Nebenlftung Umlftung, Sekundrlftung, Lftungsventile Ermitteln der Dachablufe Bemessen der Notberlufe und Regenrckhaltung schnelles, einfaches Arbeiten mit Baugruppen Massenzusammenstellung mit Artikelnummern automatisches Ableiten eines Standard-Entwsse-

    rungsnetzes aus dem Trinkwassernetz Import/Export GBIS/AutoCAD MEP

    Produktgruppe: S86 / S89

    Heizungs-RohrnetzDipl.-Ing. Sven Kirchhoff beantwortet Anwenderfragen zum Programm Hei-zungs-Rohrnetz (H59), die an ihn im Rahmen des SOLAR-COMPUTER-Sup-ports gestellt wurden.

    Frage: Kann ich einen Strang so kopie-ren, dass ich ihn auch in anderen Pro-jekten verwenden kann?Antwort: Ja. Sie knnen im Projekt einen Strang mit oder ohne Unterstrnge als sog. Baugruppe ablegen und ber den Menpunkt Baugruppentransfer in Ihre Stammdaten bernehmen. Diese steht Ih-nen dann in allen neuen Projekte zum Ab-ruf zur Verfgung.

    Frage: Kann ich auch Kaltwassernetze berechnen?

    Antwort: Ja. Sie mssen nur die Vorlauf- und Rcklauftemperatur anpassen. Zu-stzlich haben Sie die Mglichkeit, ein an-deres Medium anstatt Wasser zu benut-zen. Dieses mssen Sie vorab in die Stammdaten einpfl egen.

    Frage: Kann ich im Programm einstel-len, dass beim Dimensionieren fr Rohre ab einer bestimmten Nennweite automatisch ein anderes Material ge-whlt wird?

    Antwort: Ja. In den Stammdaten stehen Ihnen einige Rohrarten zur Verfgung.

    Wenn Sie eine sog. Reihe anlegen, kn-nen Sie konkret vorgeben, welche Dimen-sionen und welches Material fr welche Dimension verwendet werden soll.

    Frage: Muss ich in einem Rohr alle Bgen einzeln eingeben, z. B. Rohr 2 m >> Bogen >> Rohr 1,5 m >> Bogen >> Rohr 1 m?

    Antwort: Nein. Sie knnen das Rohr mit 4,5 m Lnge eingeben und die Bgen als Formstcke im Rohr angeben (siehe Bild 2). Die Formstcke dienen zur Bestim-mung des Zeta-Wertes. Wenn die kon-krete Planung noch nicht gemacht werden kann, knnen Sie auch den Zeta-Wert manuell in den Netzteilen angeben.

  • SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 36 2. Halbjahr 2011 13

    VERTRIEB

    Zufriedenheit kostenlosEs zieht sich oft lange hin und kostet den Planer viel Zeit (und damit Geld) fr Recherchen, bis er sich fr SOLAR-COMPU-TER entschieden hat. Am Ende ist er meist sehr zufrieden und festigt seine Entscheidung mit einem Wartungsvertrag. Per-snliche Kontakte mit kompetenten SOLAR-COMPUTER-Gesprchspartnern sind immer im Spiel, auch wenn man es den modernen Informationsmedien nicht ansieht.

    Sachlich und verlsslichAls erstes Medium zum eige-nen effi zienten Recherchieren eignet sich die SOLAR-COM-PUTER-Homepage (www.so-lar-computer.de). Die Untersei-ten Produkte enthalten sach-lich formulierte verlssliche Leistungsbeschreibungen der einzelnen Programme, die sich auf Wunsch als A4-Datenblt-ter downloaden lassen. Alle Programme lassen sich optio-nal zu einem intelligent ver-bundenen Paket schnren.

    Immer auf dem Laufenden In der Homepage lsst sich das SOLAR-COMPUTER-Ma-gazin abonnieren; 2x jhrlich, kostenlos und jederzeit knd-bar. Es informiert ber das ak-tuelle Software-Angebot, hebt Software-Neuheiten hervor und beleuchtet aktuelle The-men rund um TGA, Architektur und TGA, insbesondere zu CAD-Lsungen, Regelwerken und Normen, soweit sie SO-LAR-COMPUTER-Software tangieren.

    BrandaktuellesEtwa 8x jhrlich erscheint der SOLAR-COMPUTER-Newslet-ter: Auf nur einer Bildschirm-seite enthlt er 2 bis 5 sachlich formulierte Kurznachrichten ber Themen, die SOLAR-COMPUTER fr seine Interes-senten und Kunden fr wichtig hlt. Wer eine Nachricht aus-fhrlich lesen mchte, kann mit einem Klick Unterseiten ffnen. Alle Nachrichten sind authentisch und ergeben sich aus Querverbindungen von SOLAR-COMPUTER-Mitarbei-tern in die TGA- und Architek-tur-Branche, oft vor Publizie-rung in den blichen Bran-chen-Portalen.

    Schnuppern mit VideosBilder sagen mehr als tau-send Worte sagt ein altes Sprichwort. Interessenten ma-chen es wahr, indem sie sich in der SOLAR-COMPUTER-Homepage mit 3-Minuten-Vi-deos schnell und aussagekrf-tig informieren. Die SOLAR-

    COMPUTER-Videos werden von SOLAR-COMPUTER-Mit-arbeitern erstellt und bespro-chen und vermitteln verlss-liche Sachinformation ber ak-tuelle Software-Produkte. Ren-ner sind aktuell die Videos zur Wohnungslftung sowie ber den intelligenten CAD-Verbund mit Autodesk-Produkten.

    Netview-MeetingSptestens im Netview-Mee-ting nach Terminabsprache lernt ein Interessent die Soft-ware im Dialog mit einem SO-LAR-COMPUTER-Mitarbeiter kennen und schtzen, oft ber die Antwort auf konkrete Fra-gen, die sich beim Schnuppern im Video ergeben hatten. Das Verfahren ist fr alle Beteiligten uerst effi zient, denn an ei-ner Sitzung knnen mehrere Personen ggf. rtlich getrennt teilnehmen, z. B. Sachbearbei-ter, Leiter und Administrator. Der SOLAR-COMPUTER-Mit-

    arbeiter kann auf eventuelle Fragen und Wnsche sofort eingehen, das Geht oder Geht-nicht kompetent beant-worten und ggf. softwarelive demonstrieren.

    Zwei Fliegen ...... mit einer Klappe erschlagen knnen Software-Interessen-ten, wenn sie an den SOLAR-COMPUTER-Seminaren teil-nehmen: Die Seminare dienen zwar in erster Linie dazu, in Norm-Neuheiten und deren Anwendung in der Praxis ein-zufhren; Software-Interessen-ten lernen jedoch sofort auch die SOLAR-COMPUTER-Soft-ware kennen, denn die Erlu-terung der Anwendungen er-folgt softwarelive, insbeson-dere das Bearbeiten beson-ders kniffl iger Problemstel-lungen aus der Praxis. Die Ab-schluss-Diskussion lsst Platz fr Fragen.

    TeststellungEine eventuelle Teststellung eines gewnschten Pro-grammpaketes vor Kaufent-scheid ist fr den Software-In-teressenten wie fr SOLAR-COMPUTER besonders effi zi-ent, wenn im Rahmen der Teststellung ein reales Projekt berechnet wird. SOLAR-COM-PUTER untersttzt dies mit vollem kostenlosen Hotline-Service, z. B. durch Gewhren eines bei eventuellem sp-teren Kauf anrechenbaren be-fristeten Nutzungsrechts.

    Bewhrter Hotline-ServiceSOLAR-COMPUTER-Suppor-ter kennen die ganze Band-breite von Anwenderfragen und versuchen gleich am An-fang eines Anrufes die Ent-scheidung zu treffen, den Sup-portfall telefonisch oder online via Netview-Sitzung zu lsen. Letzteres ist sekundenschnell mglich, denn jede SOLAR-COMPUTER-Installation bein-haltet schon das erforderliche Netview-Tool, so dass der An-wender im SOLAR-COMPU-TER-Desktop unter Extras nur netviewer support anklicken

    Danke fr Ihr Vertrauen.

    Neukundenzugang1. HJ 2011 (Auszug)Kohlbecker Gesamtplan GmbH, Gag-genau / TKT engineering Sp. z. o. o., Warschau / Ingenieurbro Manfred Frber, Holzkirchen / energy Evaluation K. J. Lauer, Merzig / Erich Blabenstei-ner Heizung-Lftung-Elektro, Wien / Ingenieurbro fr Umwelttechnologie GmbH, Brck / KBP Bauingenieure Immobilienbetreuung GmbH, Leipzig / Klaus Heuser Heizung - Lftung GmbH, Koblenz / eec energy effi ciency consultants GmbH, Stuttgart / Kirsten Elektro-Sanitr-Heizung, Frankfurt / Goldbeck Rhomberg GmbH, Salzburg / Gammel Engineering GmbH, Abens-berg / Ingenieurbro Bender, Gerns-bach / TAKENAKA EUROPE GmbH, Dsseldorf / Ingenieurbro Seidel & Co. GmbH, Mhlhausen / cpm architekten GmbH, Berlin / Ingenieurbro Andreas Nolte, Paderborn / GEC Ingenieure, Greifenberg / HORTECHNIC, Frankfurt / Hopferwieser + Steinmayr Installa-tions GmbH, Amstetten / Kath, Wolff & Partner GmbH, Bochum / Agence de lEnergie S. A., Luxemburg / Martin Schultewolter GmbH, Gescher / Famis GmbH, Abteilung PM, Saarbrcken

    / Ing. Dieter Kohler KG, Villach / HBI Halberger Beratende Ingenieure, Ruh-polding / Ingenieurbro Technik-Consult TGA GmbH, Dresden / Bauphysik @ ingetrierte Planung, Berlin / Planung Engineering Nick GmbH, Leonberg / Passau Ingenieure GmbH, Dsseldorf / TBH Technisches Bro Hiebel & Part-ner, Aschau am Inn / EWT Ingenieure, Grebenhain / Minimax Windhorst ZNL der Minimax GmbH & Co. KG, Bremen / Plansee SE, Reutte / herotec GmbH, Ahlen / Ingenieurbro Welker, Halle / Kppers Ingenieure, Mnchengladbach

    muss, um die Rechner-Verbin-dung einzurichten. Auch ein gelegentliches persnliches Wie gehts, wie stehts schliet ein SOLAR-COMPU-TER-Supportfall nicht aus.

    Wann begren wir Sie?

  • SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 36 2. Halbjahr 201114

    Impressum: SOLAR-COMPUTER magazin ist eine Verffentlichung der SOLAR-COMPUTER GmbH, Mitteldorfstr. 17, D-37083 Gttingen Copyright 2011 by SOLAR-COMPUTER GmbHRedaktion: Dipl.-Phys. Dr. Ernst Rosendahl Gestaltung: Studio1 Werbeagentur GmbH, Heiligenstadt Druck: Druck und Verlag BADEN, Kassel Aufl age 16.700 Ex. Verteilung kostenlos

    INTERVIEW

    Herr Franzke, schon kurz nach der Wende vor in-zwischen ber 20 Jahren hat die Soft-ware-Kooperation zwischen ILK Dres-den und SOLAR-COMPUTER begon-nen. Wie hat sich seitdem die tech-nische Ausrichtung des ILK verndert?

    Das ILK setzt seit vielen Jahren auf das Thema Energieeffi zienz in allen Be-reichen der Klte- und Klimatechnik. Na-trlich haben sich in den vergangenen 20 Jahren Anpassungen an Forschungsrich-tungen aufgrund vernderter Rahmenbe-dingungen ergeben. Dazu gehren z. B. der Einsatz erneuerbarer Energien, wie z. B. die Solare Klimatisierung oder Unter-suchungen zum Einsatz natrlicher Klte-mittel. Prinzipiell ist das ILK seinem An-spruch treu geblieben, die in ffentlichen Forschungsprojekten gewonnenen Er-kenntnisse an Ingenieurbros, Bauherren und Unternehmen durch Forschungs-, Be-ratungs- und Entwicklungsaufgaben in die Praxis zu berfhren.

    EnEV 2012 und der neue BMVBS-Leit-faden Nachhaltiges Bauen stellen er-hhte Anforderungen an Energieeffi zi-enz, auf die sich Produkthersteller ein-stellen mssen. Welchen innovativen Technologien messen Sie knftig hohe Bedeutung in der TGA bei? Knnen Sie ber das eine oder andere laufende Forschungsprojekt schon etwas sa-gen?

    Salz in der Khldecke

    Dipl.-Phys. Dr. Ernst Rosendahl (SOLAR-COMPUTER GmbH) im Ge-sprch mit Prof.-Dr.-Ing. Uwe Franzke (Prokurist des Instituts fr Luft- und Kltetechnik Gemeinntzige Ges. mbH)

    Das Thema Nachhaltiges Bauen be-schftigt auch das ILK. Berechnungen zei-gen, dass der Aufwand fr die Errichtung und Entsorgung der Komponenten der Technischen Gebudeausrstung ver-glichen mit den energetischen Aufwen-dungen whrend des Betriebes nahezu vernachlssigbar ist. Damit ist klar, dass ein zuknftiger Schwerpunkt in der Mini-mierung des Energiebedarfes durch eine gesamtheitliche Betrachtung der Gebu-dehlle und der Anlagentechnik liegen wird. Wir arbeiten derzeit z. B. an Mglich-keiten zum Klimatisieren von Gebuden durch Einsatz von neuartigen Khldecken unter Nutzung von Membranen und Salz-lsungen. Damit kann sowohl der Auf-wand fr den Lufttransport als auch die Luftaufbereitung verringert werden.

    Mit der europischen EPBD-Richtlinie wird bald das Null-Energie-Haus Ein-zug in deutsche Regelwerke fr Be-rechnungen halten. Welche Normen und Richtlinien, denken Sie, werden fr Planer dabei besonders zielfhrend sein?

    Ihre Frage gibt doch bereits die Antwort vor. Wenn wir ab 2021 ber Null-Energie-Huser reden, dann bedarf es in erster Linie qualitativ hochwertiger Berech-nungen des Gebudeenergiebedarfs. Die Berechnungsmodelle dazu werden in den

    VDI-Richtlinien 2078 und 2067 umfassend dargestellt.

    Arbeitet das ILK Dresden in Normen-ausschssen aktiv mit?

    Das ILK arbeitet in diversen Richtlinien- und Normenausschssen aktiv mit. Aus unserer Sicht ist es wichtig, sowohl die wissenschaftlichen Erkenntnisse als auch die praktischen Erfahrungen einer For-schungseinrichtung in die Erarbeitung von VDI-Richtlinien und DIN-Normen einfl ie-en zu lassen. Ein Schwerpunkt liegt da-bei in den Richtlinien der Lftungs- und Klimatechnik.

    Bauherren und Investoren verlangen vom Architekten mitunter eine Ther-mische Gebudesimulation, um eine Immobilie schon im frhen Planungs-stadium betreff Energieeffi zienz bewer-ten zu knnen. Stellen die neuen VDI 2078 und VDI 2067 dazu passende Re-gelwerke dar?

    Die berarbeitung der VDI-Richtlinien 2078 und 2067, die auf dem Gebudemo-dell der neuen VDI 6007 basieren, fhrt dazu, dass der Planer ein mchtiges Be-rechnungswerkzeug in die Hnde be-kommt, mit dem er sehr detailliert und trotzdem zielfhrend eine Bewertung der Gebude vornehmen kann. Das Problem der richtigen Randbedingungen, die in fr-hen Planungsphasen hufi g nicht bekannt sind, bleibt damit jedoch bestehen.

    Werden Sie knftig im eigenen Hause mit der neuen VDI 2078/2067 Problem-stellungen rechnen, die Sie bisher nur mit TRNSYS, TAS oder hnlichen Simu-lationsprogrammen berechnen konn-ten? Welche ggf.?

    Wir haben auch in der Vergangenheit je nach Aufgabenstellung entweder das Be-rechnungsprogramm der VDI 2078/2067 oder TRNSYS verwendet. Wichtig ist es, die Aufgabenstellung gemeinsam mit dem Auftraggeber exakt abzustimmen. Diesen Ansatz werden wir auch in der Zukunft beibehalten. Die Algorithmen der VDI 6007 Blatt 1 und der VDI 2078 ermgli-chen es, die Eigenschaften haustech-nischer Anlagen, soweit sie das ther-

    Parlament, Albertinum, ..., berechnet mit SOLAR-COMPUTER-Software.

    Neue 18599 verzgertErst im Dez. 2011 soll die neue Normen-reihe der DIN V 18599 verffentlicht wer-den. Grund ist ein sehr spt vom BMVBS gestartetes Evaluierungsprojekt, dessen Ergebnisse in die Normenreihe einfl ieen sollen.

    Grundwerk LftungskonzepteIn Krze erscheint beim WEKA-Verlag das Buch Grundwerk Lftungskonzepte von Dipl.-Ing. Architekt Martin Kusic. In einem Kapitel beschreibt SOLAR-COMPUTER u. a. den Umgang mit komplexen Misch-systemen fr die Wohnungslftung.

    Berufung in DGNB-ExpertengruppeSOLAR-COMPUTER ist jetzt Mitglied der Expertengruppe Energie: Dipl.-Phys. Dr. Ernst Rosendahl wurde vom DGNB e. V. in die Expertengruppe berufen.

  • 15SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 36 2. Halbjahr 2011

    DIES UND DAS

    TGA-Pakete fr AutoCAD MEP Komplett-Pakete Heizung, Energie, Lf- tung, Sanitr inkl. GBIS fr bidirektio- nalen interaktiven Verbund

    Raumtool 3D Grafi sche Schnellerfassung von Raum- und Gebude-Geometrien fr anschlie- ende Gebudeberechnungen

    EnEV-Bundle Komplettpaket fr alle Anwendungen der EnEV 2009

    Lftungs-Bundle Komplettpaket von Programmen zur Lftungsberechnung von Wohn- und Nichtwohngebuden nach 10 verschie- denen Normen und Richtlinien

    Bauteile Hochbau U-Wert-Berechnung, Wasserdampf- diffusion.

    Fubodenheizung EN 1264 Schnell-Auslegung und Detail-Planung einer Fu- bodenheizung auf Basis von Hersteller-Datenst- zen

    Gas-Rohrweitenberechnung Gasnetze nach VGW-Richtlinie G 11

    Datanorm / LV / Angebot Spezial-Programm fr Hersteller mit Schnittstellen fr Datanorm 4.0, 5.0 und MS-Offi ce. Schnelles einfaches Erstellen von LVs oder Angeboten. Auto- matische LV-Generierung aus TGA-Masseausz- gen. GAEB-Export

    Datenerfassung Hochbau (K75) Tool zur tabellarischen Schnellerfassung von Ge- bude-Hllfl chen fr Teilnehmer von Architektur- wettbewerben (auf Anfrage)

    PRODUKTE

    Im berblick:

    PRODUKTE

    Win 2003, xp, Vista, 7 Baukasten-System Liefer-Varianten 3D-Gebudemodell Verbund ISO 9000 Online-Update schnell / einfach / sicher

    Im berblick:

    weitere Programme im SOLAR-COMPUTER-Baukasten

    1987, Japan, Menschenwrdiges Wohnen1987, Indien, Menschenwrdiges Wohnen

    1987, Frankreich, 100. Geburtstag von Le Corbusier1987, Vereinigte Arabische Emitate, Energiesparen

    Menschenwrdig Wohnen ... war schon vor vielen Jahren ein allgemeines Anliegen, wie es u. a. eine weltweite Briefmarken-Initiative aus dem Jahr 1987 belegt, ebenso wie Architektur und Energie-sparen. SOLAR-COMPUTER hatte bereits damals gewerkbergreifende Software-L-sungen entwickelt, die bei Ingenieuren wie bei vorausdenkenden Architekten auf Com-puter-, Bau- und TGA-Fachmessen auf reges Interesse stieen. Das Getmmel am Nix-dorf-Stand in Halle 1 der CeBIT bleibt unvergessen. Heute spricht man von Werkzeugen zum integralen Planen.

    mische Verhalten des Raumes beeinfl us-sen, genauer abzubilden, als es bisher mglich war. Zudem gibt es fortschrittliche Anstze fr die Bercksichtigung der Strahlungslast transparenter Bauteile. Ich bin sicher, dass aufgrund dieser Mglich-keiten der neuen Richtlinien fr Auslegung und Jahressimulation zuknftig die Ent-scheidung hufi ger zugunsten der VDI 2078 fallen wird.

    Haben Sie schon in der Vergangenheit namhafte Projekte mit SOLAR-COMPU-TER-Software berechnet?

    Aber ja! Es ist zwar immer schwer, einzel-ne Projekte besonders hervorzuheben, aber bekannte Gebude, bei denen wir als Unternehmen unter Nutzung der SO-LAR-COMPUTER-Software mitwirken konnten, sind sicher das Albertinum in Dresden und die Parlamentsgebude in Berlin.

    Bei hnlichen Projekten mchten wir das ILK Dresden auch in Zukunft mit SOLAR-COMPUTER-Software unter-sttzen. Herr Franzke, ich wnsche Ih-nen weiter viel Erfolg und bedanke mich fr das Gesprch.

    www.ilkdresden.de

  • Lizenzgeber und Copyright 2011 SOLAR-COMPUTER GmbH Mitteldorfstrae 17 D-37083 GttingenTel.: +49 551 79760-0 Fax +49 551 79760-77 E-Mail: [email protected]

    Stndig aktuelle Informationen im Internet unter: http://www.solar-computer.de

    Kurzportrt SOLAR-COMPUTER GmbHSeit ber 30 Jahren bietet die SOLAR-COMPUTER GmbH erfolgreich Soft-warelsungen fr die Bereiche Bauphysik, Energie, Heizung, Sanitr, Klima, Lftung und Wirtschaftlichkeit an. Die Software zeichnet sich vor allem durch ihren modularen Aufbau aus, was eine bedarfsgerechte Lsung fr den Kunden ermglicht. Durch die jahrelange Erfahrung mit Schnittstellenprogrammierung ist es der SOLAR-COMPUTER GmbH gelungen, erhebliche Zeitvorteile fr den Planer im gesamten Beratungs- und Planungsablauf zu erzielen. Als fhrendes Softwarehaus von hochwertigen Berechnungsprogrammen stehen den Kunden erfahrene und kompetente Mitarbeiter in sechs selbststndigen SOLAR-COMPUTER-Geschftsstellen fr Vertrieb und Support zur Verfgung.

    Anfragen per Internet, E-Mail oder an Ihren SOLAR-COMPUTER-Vertriebspartner:

    Ausgabe 36 2. Halbjahr 2011

    bersicht SOLAR-COMPUTER-Berechnungs-SoftwareBauphysik U-Wert-Berechnung DIN EN ISO 6946, EN ISO 10077-1 Bauteil-Berechnung DIN 4108, N, SIA Wasserdampfdiffusion

    Energie Verbrauchsausweise Wohn-/Nichtwohngebude Energieeffi zienz Wohngebude nach DIN V 4108 Energieeffi zienz Gebude nach DIN V 18599 Energieeffi zienz Gebude nach OIB RL6 2007und OI3 Energieeffi zienz Gebude Luxemburg Energiebedarf VDI 2067-10+11 Energiebericht Wirtschaftlichkeitsberechnung

    Heizung europische Heizlast EN 12831 Heizlast DIN EN 12831 Bbl. 1 Heizlast N H 7500 und SIA 384.201 Heizkrperauslegung EN 442, BDH, VDI Fuboden-/Wandheizung DIN EN 1264 Flchensysteme Heizen/Khlen DIN EN 1264 / VDI 3805 Heizkrperanbindesystem Heizungsrohrnetz VDI 3805 Tichelmannsche Rohrfhrung Einrohrheizung Elektro-Heizgerte DIN EN 60531

    Sanitr / Gas Trinkwasser DIN 1988 / DVGW W 551/553 Entwsserung DIN EN 12056 / EN 752 / DIN 1986-100 Gas-Rohrweitenberechnung VGW G 11

    Klima Khllast VDI 2078 Bauteilkhlung VDI 2078-1 Khllast fr Projekte im Ausland Raumlufttemperatur-Berechnung

    Lftung Wohnungslftung DIN 1946-6 Luftkanalnetz Druckverlust / Abgleich Luftkanalaufma VOB / DIN 18379 Luftkanalaufma N H 6015 Volumenstromberechnung nach diversen Normen

    Betriebswirtschaft Wirtschaftlichkeit VDI 2067 / 6025 Datanorm 4.0 / 5.0

    CAD Raumtool 3D - grafi sche Gebudedatenerfassung GBIS Tool zum intelligenten Verbinden von Berechnen und Zeichnen mit AutoCAD MEP

    Fremdsprachen-Versionen

    bersicht SOLAR-COMPUTER-Dienstleistungen Schulungen (individual / Gruppe) Seminare Projektuntersttzung / -beratung Supportcenter (kostenlos fr WV-Kunden) Datensatzerfassung