SOLAR-COMPUTER Magazin 38

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Ausgabe 38 · 2. Halbjahr 2012 Gebäude-Kühlung rechtssicher und prüfbar planen Thermische Behaglichkeit Negativ-Beispiele „moderner“ Gebäude oder Gebäudebereiche, die sich im Som- mer unzulässig aufheizen, kennt fast jeder und haben die Forderung nach Sicherstel- lung thermischer Behaglichkeit stärker ins Bewusstsein öffentlicher Auftraggeber, In- vestoren oder Bauherren gerückt. Kühlde- cken und Bauteilaktivierung sind tech- nische Maßnahmen, die dem entgegen- wirken können, aber beim Planer viele Fragen aufwerfen: Wie groß? Welches System? Welche Systemtemperatur? Wel- che Lastspitzen? Wie mit Lüftung kombi- nieren? Welche Betriebskosten? Welche Stundenhäufigkeiten von Empfindungs- Temperaturen (operativen Temperaturen) oder Grenzwertüberschreitungen? ... An- wender der o. g. neuen Planungsmittel se- hen in der neuen VDI 2078 / 6007 bzw. SOLAR-COMPUTER-Software (Best.-Nr. W38) erstmals einen Lösungsansatz, das Thema normgerecht angehen zu können, sei es in der Vorplanung zur Findung eines Kühlkonzeptes oder in der Detail- Planung. Kühldecken und Bauteilaktivierung Das Datenmodell der Stunden-Simulation für die Betriebsweise der Kühlung unter- stützt alle Parameter, die Architekten und Ingenieure zur Konzeptfindung, Optimie- rung und Planung benötigen: Temperatur- Schwankungsbereich im Kühlfall, De- ckungsanteil des Flächenkühlsystems bzw. der thermisch aktiven Bauteile, ver- fügbare Systemleistung gemäß Hersteller- angaben in W/10K, Systemtemperatur, konvektiver Anteil sonstiger Kühlsysteme, Parameter zur Begrenzung der Lastabfuhr Neuheit S. 03 S. 04 S. 06 S. 07 S. 08 S. 13 S. 14 Lizenzgeber und Copyright © 2012: SOLAR-COMPUTER GmbH Mitteldorfstr. 17 · D-37083 Göttingen E-Mail: [email protected] Simulation und Energiebedarf VDI 2067-10 / 6007 2D-Wärmebrücken- Berechnung DIN EN ISO 10211 2x Sommerlicher Wärmeschutz Mitsubishi Electric Planer-Trainings WP und Kühllast Hochschule für Technik und Wirtschaft Trinkwassernetz DIN 1988-300 (Ausgabe 2012) Architekt Fellner von Feldegg: Bauen im Bestand Neuheit Normen 1x1 Referenz Softwarepflege Interview Mit Erscheinen der Ausgaben 2012 der VDI 2078 / 6007 und Verfügbar- keit entsprechender Software hat eine neue Planungs-Ära für Konzepte, Anlagen und Systeme zur Gebäude-Kühlung begonnen. Mehr als 200 SOLAR-COMPUTER-Anwender (Stand Juli 2012) setzen bereits die neu- en Planungsmittel ein und geben ein äußerst positives Feedback aus Erfahrungen ihrer ersten durchgerechneten Projekte. Im Folgenden sind einige dieser Aspekte zusammengestellt und machen Architekten wie In- genieuren deutlich, welch „großen Sprung“ der Stand der Technik für die Planung von Gebäude-Kühlungen getan hat. Industrie Informationen über Software + Service für Technische Gebäudeausrüstung, Architektur und FM www.solar-computer.de

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Das neue SOLAR-COMPUTER-Programm zur neuen Kühllastberechnung VDI 2078 ist seit einigen Monaten erfolgreich im Einsatz. Im aktuellen SOLAR-COMPUTER Magazin können Sie ein erstes Feedback und Erfahrung aus bereits durchgerechneten Projekten nachlesen. Außerdem erwarten Sie Software-Neuheiten wie "Simulation und Energiebedarf VDI 2067-10/6007" und "2D-Wärmebrückenberechnung DIN EN ISO 10211" und einiges mehr..

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Ausgabe 38 · 2. Halbjahr 2012

Gebäude-Kühlung rechtssicherund prüfbar planen

Thermische BehaglichkeitNegativ-Beispiele „moderner“ Gebäude oder Gebäudebereiche, die sich im Som-mer unzulässig aufheizen, kennt fast jeder und haben die Forderung nach Sicherstel-lung thermischer Behaglichkeit stärker ins Bewusstsein öffentlicher Auftraggeber, In-vestoren oder Bauherren gerückt. Kühlde-cken und Bauteilaktivierung sind tech-nische Maßnahmen, die dem entgegen-wirken können, aber beim Planer viele Fragen aufwerfen: Wie groß? Welches System? Welche Systemtemperatur? Wel-che Lastspitzen? Wie mit Lüftung kombi-nieren? Welche Betriebskosten? Welche Stundenhäufi gkeiten von Empfi ndungs-Temperaturen (operativen Temperaturen) oder Grenzwertüberschreitungen? ... An-wender der o. g. neuen Planungsmittel se-hen in der neuen VDI 2078 / 6007 bzw.

SOLAR-COMPUTER-Software (Best.-Nr. W38) erstmals einen Lösungsansatz, das Thema normgerecht angehen zu können, sei es in der Vorplanung zur Findung eines Kühlkonzeptes oder in der Detail-Planung.

Kühldecken und BauteilaktivierungDas Datenmodell der Stunden-Simulation für die Betriebsweise der Kühlung unter-stützt alle Parameter, die Architekten und Ingenieure zur Konzeptfi ndung, Optimie-rung und Planung benötigen: Temperatur-Schwankungsbereich im Kühlfall, De-ckungsanteil des Flächenkühlsystems bzw. der thermisch aktiven Bauteile, ver-fügbare Systemleistung gemäß Hersteller-angaben in W/10K, Systemtemperatur, konvektiver Anteil sonstiger Kühlsysteme, Parameter zur Begrenzung der Lastabfuhr

• Neuheit S. 03

S. 04

S. 06

S. 07

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S. 13

S. 14

Lizenzgeber und Copyright © 2012:

SOLAR-COMPUTER GmbHMitteldorfstr. 17 · D-37083 GöttingenE-Mail: [email protected]

Simulation undEnergiebedarfVDI 2067-10 / 6007

2D-Wärmebrücken-BerechnungDIN EN ISO 10211

2xSommerlicherWärmeschutz

Mitsubishi ElectricPlaner-TrainingsWP und Kühllast

Hochschule fürTechnik undWirtschaft

TrinkwassernetzDIN 1988-300(Ausgabe 2012)

ArchitektFellner von Feldegg:Bauen im Bestand

• Neuheit

• Normen 1x1

• Referenz

• Softwarepfl ege

• Interview

Mit Erscheinen der Ausgaben 2012 der VDI 2078 / 6007 und Verfügbar-keit entsprechender Software hat eine neue Planungs-Ära für Konzepte, Anlagen und Systeme zur Gebäude-Kühlung begonnen. Mehr als 200 SOLAR-COMPUTER-Anwender (Stand Juli 2012) setzen bereits die neu-en Planungsmittel ein und geben ein äußerst positives Feedback aus Erfahrungen ihrer ersten durchgerechneten Projekte. Im Folgenden sind einige dieser Aspekte zusammengestellt und machen Architekten wie In-genieuren deutlich, welch „großen Sprung“ der Stand der Technik für die Planung von Gebäude-Kühlungen getan hat.

• Industrie

Informationen über Software + Service für Technische Gebäudeausrüstung, Architektur und FM

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 38 · 2. Halbjahr 2012 2

NORMEN 1X1

Modulares Programmpaket zum Berechnen der maximalen Kühllast für Räume und Gebäude nach VDI 2078 / 6007 (Ausgaben 2012) und weiterer Aufgabenstellungen der zonalen thermisch-energetischen Simulation, u. a. operative Tempera-tur, Nachweis des Sommerlichen Wärmeschutzes oder Jahresener-giebedarf nach VDI 2067-10. Validie-rung für alle Beispiele der VDI 2078 bzw. 6007 und Konformitätsnach-weis nach DIN EN ISO 17050.

• VDI 2078, VDI 6007-1, -2 und -3, VDI 2067-10• stündliche Klimadaten TRY des DWD• Simulation für Normal- oder Extremwetter• Klimadaten-Einfl uss von Großstadtzentren• Import U-Werte inkl. Schichtaufbau• autom. Berechnung der Speicherfähigkeit• aperiodischer Auslegungsfall (CDP, CDD)• Sonderfall eingeschwungener Zustand• Jahressimulation, Temperatur-Statistik• Jahresenergiebedarf Heizen, Kühlen, Be- und Ent-

feuchten nach VDI 2067-10• Gebäude-Referenzenergiebedarf• winkelabhängige Durchstrahlung• tageslichtabhängige Beleuchtungs-Steuerung• div. Konditionierungen je Betriebszeitenart• Kühldeckenleistung je nach Raumtemperatur• schnelle einfache Programmsteuerung über ani-

miertes SOLAR-COMPUTER-Gebäudeschema• grafi sche Sofortkontolle von Lastprofi len• parametrisierte Grafi ken (Kurve, Balken, Torte, ...)• zoombare Verlaufs-Grafi ken• individuell gliederbare Druckaufträge• Liefervarianten, u. a. für Projekte weltweit• Verbund mit EnEV und Heizlastberechnung• Import/Export GBIS / AutoCAD und Revit MEP

• VDI 2078 / 6007 (2012)

• operative Temperatur

• Auslegung CDP/CDD

• VDI 2067-10

• Jahresenergiebedarf

• Verbund EnEV/Heizlast

• Verbund GBIS/MEP

PRODUKTEKühllast / Simulation VDI 2078 / 6007 / 2067-10

Im Überblick:

Produktgruppe: W38

und Abschaltung, etc. Die Stundensimulation selbst kop-pelt Gebäude- und Anlagen-verhalten in ihrem dynamisch-energetischen Verhalten der-art, dass verfügbare und not-wendige Kühllast wie in der Realität immer gleich sind, was realistische Vorhersagen mög-lich macht und Planungs-Si-cherheit schafft.

Defi nierte RandbedingungenEinen großen Vorteil sehen Planer in den klar defi nierten Randbedingungen der neuen VDI 2078 (bzw. Software). Sie lassen dem Planer einerseits genug Freiheit, angedachte Lösungen zur Gebäude-Küh-lung hinreichend genau durch-zurechnen, Varianten zu ver-gleichen oder Projekte zu opti-mieren, befreien ihn anderer-seits vom Ballast zahlreicher Detail-Parameter und Daten, die für die Aufgabenstellungen des planenden Architekten oder Ingenieurs irrelevant sind.

Transparenz und PrüfbarkeitDie defi nierten Randbedingun-gen und Simulations-Algorith-men der neuen VDI 2078 / 6007 sorgen für Planungs- und Rechts-Sicherheit, denn der

überschaubare und klar defi -nierte Umfang der Ausgangs-daten lässt sich ebenso voll-ständig dokumentieren wie die Ergebnisse in ihrer normge-recht defi nierten Struktur. Dies führt u. a. dazu, dass ein Prü-fer, der die gleichen Ausgangs-daten wie der Planer verwen-det, die gleichen Ergebnisse wie der Planer innerhalb be-stimmter Toleranzen erzielt. Die Ergebnis-Toleranzen sind in den neuen Richtlinien VDI 2078 / 6007 defi niert und mit max. 0,2 K bei Raum- und operativen Temperaturen bzw. max. 5 Watt bei Lasten äußerst eng gesetzt. Zum Vergleich: Etablierte FEM-Programme (DOE-2, DS-THERM, GEBSI-MU, TAS, TRNSYS) liefern mit-unter bis zu 3,0 K Temperatur- und 50 % Last-Abweichungen, wie in der aktuellen VDI 6020 dokumentiert.

Software-ValidierungUm denkbaren Software-Feh-lern, die zu falschen Ergebnis-sen führen können, vorzubeu-gen, enthalten die neuen Richtlinien VDI 2078 / 6007 präzise beschriebene Validie-rungs-Beispiele mit Ausgangs-daten und Soll-Ergebnissen.

Eine Software gilt als validiert, wenn sich damit die Validie-rungs-Beispiele nachvollziehen und Ergebnisse innerhalb der engen Toleranzen herleiten lassen. Vor diesem sinnvollen Hintergrund ist das BMVBS dazu übergegangen, für ihre eigenen Neubau- und Sanie-rungs-Projekte Planern das Arbeiten mit entsprechend vali-dierter Software vorzuschrei-ben. SOLAR-COMPUTER hat mit dem neuen Programm „Kühllast und Simulation VDI 2078 / 6007“ (Best.-Nr. W38) für alle 28 Richtlinien-Beispiele den Validierungs-Nachweis er-bracht und dies in einer Kon-formitätserklärung nach DIN EN ISO 17050 dokumentiert.

Cooling Design Day „CDD“Als sehr realitätsnah sehen Planer die berechneten Lasten am Auslegungstag (CDD) an; ganz im Gegensatz zum bis-herigen eingeschwungenen Zustand der Vorgänger-Richtli-nie von 1996, die erfahrungs-gemäß zu hohe Werte geliefert und in Folge mitunter über-höhte Investitionskosten aus-gelöst hatte. Der Auslegungs-tag (CDD) ist der letzte Tag der Auslegungs-Periode (Cooling

Design Period „CDP“). Der neue englisch-sprachige Jar-gon unterstreicht im Übrigen die internationale Ausrichtung der neuen VDI 2078 / 6007.

Integrales PlanenWas für bestehende SOLAR-COMPUTER-Anwender zum Standard geworden ist, stößt bei SOLAR-COMPUTER-Neu-kunden nach anfänglich un-gläubiger Skepsis auf helle Be-geisterung: Der durchgängige Gebäudedaten-Verbund zwi-schen allen Gebäude-Berech-nungsprogrammen, also Kühl-last und Simulation nach VDI 2078 / 6007, Jahresenergiebe-darf Heizen, Kühlen, Be- und Entfeuchten nach VDI 2067-10 / 6007, Energieeffi zienz nach EnEV / DIN V 18599, Heizlast nach DIN EN 12831 sowie Lüf-tungs-Berechnungen nach di-versen Normen. Netz-Berech-nungs-Programme für Küh-lung, Heizung, Lüftung, Trink-wasser und Entwässerung können daran angeschlossen werden. Der Verbund lässt sich auf einem System ebenso ein-richten wie im Netzwerk eines Planungs-Teams oder im Zu-sammenspiel mit externen Pla-nungs-Partnern.

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3SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 38 · 2. Halbjahr 2012

NEUHEITEN

Simulation / Energiebedarf VDI 2067-10Die neue SOLAR-COMPUTER-Software „Simulation / Energiebedarf VDI 2067 / 6007“ (Best.-Nr. W38.TRY) er-gänzt in idealer Weise die Software zum Berechnen der maximalen Kühllast nach den neuen Ausgaben 2012 der Richtlinien VDI 2078 und 6007 am Auslegungstag (CDD) am Ende der Auslegungsperiode (CDP). Die Algo-rithmen der thermisch-energetischen Simulation werden mit stündlichen Klimadaten im Jahresverlauf „gefüt-tert“ und liefern hervorragende Nachweise für energetische und statistische Betrachtungen des Gebäude- und Anlagenverhaltens. Damit stellt die SOLAR-COMPUTER-Software mit ihrer Norm-Basierung und einfachen Bedien-Oberfl äche für schnelles Arbeiten eine gute Alternative zu etablierten Simulationsprogrammen dar; für nationale wie für internationale Projekte.

Klima heute und morgenDie Software liest die für die Simulation benötigten Klimadaten aus Datensätzen im international eingeführten TRY-Stan-dard ein. An deutsche Kunden liefert SO-LAR-COMPUTER mit der Software alle TRY-Dateien des Deutschen Wetterdiens-tes aus. Neben Versionen 2004 und 2010 stehen extrapolierte Datensätze für 2035 sowie für Extremwetter zur Verfügung. Bei Bedarf stellt SOLAR-COMPUTER im Ser-viceauftrag Datensätze für weltweite Pro-jekte zur Verfügung. Wichtig ist ferner die Rechenmöglichkeit für Projekte in ur-banen Zentren, die sich im Sommer be-kanntlich aufheizen und Anlagen-Effi zi-enzen stark beeinfl ussen.

Breites Anwendungs-SpektrumNorm-basierte Nachweise des sommer-lichen Wärmeschutzes oder des Energie-bedarfs für Heizen, Kühlen, Be- und Ent-feuchten lassen sich ebenso komfortabel berechnen wie Fassaden, Sonnenschutz-vorrichtungen, Fensterlüftungen, aktive Bauelemente im Zusammenspiel mit Speichermassen, Nutzungsprofi len oder Regelungs-Strategien, etc., die es zu opti-mieren gilt.

Für Architekten und IngenieureSo unterschiedlich Projekte in ihren bau-lichen und technischen Eigenschaften und ihrer Projektsteuerung sein können, so unterschiedlich sind auch die Erwar-tungen der Software-Anwender an Aus-wertungen, Nachweisen und Darstel-lungen. Während der Konzeptionsphase für die Software hat SOLAR-COMPUTER den Erfahrungstausch mit einschlägigen Praktikern gesucht und deren Empfeh-lungen zielführend in ca. 35 wählbare Ausgabe-Arten umgesetzt, in denen jeder

Architekt und Ingenieur aus seinem Blick-winkel seinen individuellen Druckauftrag zusammenstellen kann.

Starke BearbeitungshilfenAlle Ergebnisse lassen sich bereits wäh-rend der Projektbearbeitung durch Para-metersteuerung detailliert und komfortabel grafi sch und tabellarisch kontrollieren: Zoom-Funktion in allen Verlaufs-Darstel-lungen für Energien und Temperaturen, Heiz-/Kühllast-Werte wahlweise in W, kW, W/m² oder kW/m²; Werte als Stunden-, Tages-, Monats- oder Jahressummen; Er-gebnisse wahlweise je Raum, Raumgrup-pe oder gesamt, etc. Die intuitiv bedien-bare, vielseitige und dennoch einfache Bedien-Oberfl äche sorgt für schnelles Ar-beiten und fördert ein Anwenden der Soft-ware im Vorplanungsstadium, wenn mit geringem Aufwand Entscheidungsgrund-lagen für Bauherren-Gespräche aufberei-tet werden müssen.

Die Zukunft hat schon begonnen!Die neue Software unterstützt jeden Pla-ner, der „integrales Planen“ verinnerlicht hat und real praktiziert. Projektdaten der Gebäude- und Raumgeometrie, Bauphy-sik, inneren und äußeren Lasten, Nut-zungs- und Betriebszeiten lassen sich durchgängig und damit effi zient auf dem eigenen Rechner oder in der Kommunika-tion mit Planungspartnern nutzen. Die Durchgängigkeit erstreckt sich sogar auf EnEV / DIN V 18599 und Heizlast EN 12831.

Tages-Minima und -Maxima der im Jahresverlauf vorkommenden Leistun-gen für Heizung und Kühlung einer Temperatur- und Leistungs-geführten Klimatisierung mit begrenzter Heizleistung.

Tagessummen des Energiebedarfs für Heizen und Kühlen eines mit Kühl-decke und Fensterlüftung ausgestatteten Raumes im Jahresverlauf für urbane Lage in Mannheim.

Gezoomter Bereich des Jahresverlaufs der Tages-Minima und -Maxima der Außen-, Raum- und operativen Temperaturen. Darstellung wahlweise für alle Tage oder nur innerhalb der Nutzungszeit.

Jahresdauerlinie für spez. Heiz- und Kühlleistung.

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NEUHEITEN

Tool für alle Fachplaner, die Berechnungs-Programme von SOLAR-COMPUTER für Gebäude und Anlagen intelligent mit Auto-CAD oder Revit MEP verbinden möchten. GBIS erzeugt SOLAR-COMPUTER-Werkzeugkästen auf der Oberfl äche von MEP, prüft Zeichnungen auf „nicht rechenbare Zeichenfehler“, bereitet Zeich-nungsdaten für Berechnungs-zwecke auf, visualisiert interaktiv und pfl egt Berechnungsergebnisse in die Zeichnungen ein.

• Zeichnungsprüfung mit Fehler-Protokoll• Grundrisse für EnEV/18599, Heizlast, Kühllast und Gebäudesimulation aufbereiten• Norm-übergreifend durchgängiges Arbeiten• Kombinieren von Räumen und 18599-Zonen• Raumstempel mit Heiz- und Kühllast-Ergebnissen• Visualisieren diverser Daten und Ergebnisse• MEP-Heizkörper in Auslegung übernehmen• berechnete Heizkörper in Zeichnung rückpfl egen• autom. Heizkörper-Maßanpassung• Beschriftung gemäß BDH 2.0 oder VDI 3805-2• Heizkörper während der Auslegung visualisieren• während der Berechnung defi nierte Heizkörper in MEP übernehmen und einpfl egen• MEP-Heizungsrohrnetz dimensionieren und be- rechnete Maße in MEP anpassen• Visualisieren des „ungünstigsten“ Strangs, etc.• Datenverbund MEP/SC für Luftkanalnetz• Datenverbund MEP/SC für Trinkwassernetz• Datenverbund MEP/SC für Entwässerungsnetz• autom. Zuordnen von MEP- auf SC-Bauteile• diverse Visualisierungen während der Berechnung, z. B. „ungünstigster Strang“• Module: Gebäude, Heizung, Lüftung, Sanitär• lieferbar als Version für AutoCAD und/oder Revit

• immer optional

• AutoCAD MEP

• Revit MEP

• Gebäude und TGA

• bidirektional

• interaktiv

• Visualisierungen

PRODUKTEGBIS – intelligentes Verbinden mit AutoCAD und Revit

Im Überblick:

Produktgruppe: GBS

Ab sofort steht die neue „SOLAR-COMPUTER-DVD Oktober 2012“ mit vielen Neuerungen zur Verfügung, u. a.:

• Trinkwasser DIN 1988-300• Modul „Jahressimulation

/ Energiebedarf VDI 2067-10“• Validierung VDI 2078 / 6007• Import Fix-U-Werte aus Be-

rechnungen und CAD zum Nachbearbeiten mit Schich-ten

• Neu: 2D-Wärmebrücken• GBIS-Anpassung an

AutoCAD 2013 und Revit 2013, etc.

Ausführliche und vollstän-dige Beschreibungen fi nden SOLAR-COMPUTER-War-tungs-Kunden in den Up-date-Beschreibungen.

Aktueller Lieferstand

2D-Wärmebrücken-BerechnungAb sofort steht die neue Softwarelösung „Wärmebrückenberechnung ThermCalc“ (Best.-Nr. K13) zum Berechnen der Psi-Werte von 2D-Wärmebrücken nach DIN EN ISO 10211 und f-Werte für Feuchteanalysen betreff Tauwasseranfall und Schimmel-bildung nach DIN 4108-2 lieferbar zur Verfügung. Möglichkeit für integrales Planen in Kombination mit verschiedenen Gebäude-Berechnungsprogrammen.

Nachweise für alle Anforde-rungenDie erzeugten Nachweise für Psi- und/oder f-Werte entspre-chen den vielseitigen Anforde-rungen der Software-Anwen-der, sei es als KfW-gerechte Nachweise für Fördermittelan-träge, als Bestandteil von EnEV-Nachweisen oder ther-mischen Gebäudesimulati-onen, als Dokumente gutach-terlicher Tätigkeiten oder als Prüf-Instrumente in Konzep-tions- und Vorplanungspha-sen.

Report-GenerierungDas Programm erzeugt eine Norm-gerechte Dokumentation der Wärmebrückenberechnung in Form eines automatisch ge-nerierten Reports mit tabella-rischen und grafi schen Dar-stellungen inkl. Export-Funkti-on.

Effi zient ArbeitenDie Software „Wärmebrücken-berechnung ThermCalc“ (Best.-Nr. K13) zeichnet sich neben ihren fachtechnischen Inhalten auf neuestem Nor-men-Stand durch ihre vielsei-

tigen und komfortablen Bedie-nungsmöglichkeiten, zahl-reichen Bedienhilfen und Ein-stellungsmöglichkeiten aus. Vi-sualisierung wichtiger Ergeb-nisse, u. a. Isothermen, Tem-peraturfelder, FEM-Gitter, etc.

Dialog des Programms „Wärmebrückenberechnung ThermCalc“ (Best.-Nr. K13).

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5SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 38 · 2. Halbjahr 2012

TERMINE

PRODUKTE

Im Überblick:

Universelles Programmpaket auf aktueller Norm-Basis zum Nachwei-sen von Energieeffi zienz und Er-stellen von Energieausweisen nach Bedarf oder Verbrauch für Wohn- und Nichtwohngebäude aller Art, Komplexität und Größe. Liefervari-anten. Schnelles, einfaches und si-cheres Editieren und Steuern im Gebäude- und Anlagen-Schema, passend zum realen Projekt. Auto-matisches Referenz-Gebäude. Ver-bund TGA, GBIS/AutoCAD und Revit MEP, Raumtool 3D.

• Modular gegliedertes Softwarepaket• Liefervarianten je nach Bedarf• EnEV 2009, DIN V 18599, DIN V 4108• Luxemburgischer Energiepaß• OIB RL 6 2007 inkl. OI3-Klassifi zierung• Ausdrucke gemäß landesspezifi scher Wohnbauför-

derung (Österreich)• Bauteile mit U-, g, Rsi- und Rse-Werten• Zonen aus Räumen zusammensetzbar• Verbund mit Heiz- und Kühllast• Editieren im interaktiven Anlagenschema• eingebundene dena-Formular-Applikation• Referenzgebäude und -anlage automatisch• freies Eingeben von Modernisierungs-Tipps oder

Übernehmen von Standards• Baukörper und Geo-Assistent• Verbrauchsausweis Wohn/Nichtwohngebäude• Bedarfsausweis Wohn/Nichtwohngebäude• Jahresheizwärmebedarf nach Monatsbilanz-, Heiz-

periodenverfahren oder manuelle Eingabe• Musteranlagen DIN V 4701-10• Anlegen eigener Musteranlagen• Modul Energiebericht NWG (D und AT)• Modul Wirtschaftlichkeitsberechnung• keine Verwendung fremder Rechenkerne

PRODUKTE

• EnEV 2009

• DIN V 18599 / 4108-6

• OIB RL 6 2007 / OI3

• Bedarf und Verbrauch

• grafi sches Editieren

• Verbund TGA, CAD

• Raumtool 3D

Im Überblick:

Energieeffi zienz / EnEV / DIN V 18599

Produktgruppe: B54 / B52 / V56

SeminareTemperaturpunkte der Oberfl ä-che lassen sich frei wählen und die dort vorhandenen Be-dingungen temporär anzeigen oder im gleichen oder einem anderen Layer dokumentieren.

Psi-Wert-BerechnungBerechnung des Psi-Wertes nach DIN EN ISO 10211 mit der geforderten Rechengenau-igkeit. Möglichkeit zum Zuwei-sen einer Länge. Automa-tisches Hinterlegen der Ergeb-nisse in einer Psi-Wert-Liste.

f-Wert-BerechnungOptionales Berechnen der f-Werte mit Visualisierung der ggf. kritischen Bereiche für Tauwasserausfall und Schim-melpilzgefahr entsprechend Grenzwert der DIN 4108-2.

Katalog optional nutzbarEin umfangreicher Wärmebrü-ckenkatalog mit den Referenz-beispielen der DIN EN ISO 10211 sowie nach DIN 4108 Beiblatt 2 gehört zum Liefer-umfang der Software. Ein An-wender kann seinen Erfas-sungsaufwand zum Bearbeiten eines Projektes reduzieren, in-dem er die Konstruktionsdaten aus dem Katalog abruft, ins

Was mit „BIM“ (building information modeling) oder „integralem Planen“ propa-giert wird, setzt das SOLAR-COMPUTER-Gebäudemodell für Wandaufbauten konkret und praktisch nutzbar um: Schichtaufbauten mit Verknüpfung zur Bau-stoffdatenbank müssen nur 1x editiert werden und stehen dann durchgängig in allen 6 Norm-Anwendungen mit ihren relevanten Werten zur Verfügung.

Projekt übernimmt und ggf. an-passt.

Integrales PlanenThermCalc ist standardmäßig mit zahlreichen Import- und Export-Schnittstellen ausgerü-stet, die es dem Anwender er-möglichen, sich in integrale Planungsprozesse einzubrin-gen. U. a. Import ggf. schon in der U-Wert-Berechnung er-fasster Schichtaufbauten mit Dicken und bauphysikalischen Kennwerten der Baustoffe; Ex-

port der Psi-Wert-Liste zur Übernahme in eine Heizlastbe-rechnung nach DIN / ÖN EN 12831 und einen Nachweis nach EnEV / DIN V 18599; Ex-port des Reportes im Format xml, html, rtf, txt oder xls; Kon-struktions-Export im dxf- oder dwg-Format.

Neue Kühllast VDI 2078 / 6007

23.10.2012, Mönchengladbach25.10.2012, Hanau21.11.2012, Hamburg28.11.2012, Wiesbaden29.11.2012, Stuttgart04.12.2012, Mönchengladbach

Wirtschaftlichkeitsanalysen

18.10.2012, Hanau07.11.2012, Leipzig08.11.2012, Mönchengladbach27.11.2012, Nürnberg28.11.2012, Dresden28.11.2012, Poing b. München30.11.2012, Wiesbaden

DIN 1946-6 und Beiblatt 1

25.10.2012, Berlin

BIM in der TGA

06.11.2012, Nürnberg

Nähere Info und Anmeldung siehe www.solar-computer.de (Termine).

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 38 · 2. Halbjahr 2012 6

NORMEN 1X1

Zwei Verfahren zum Sommerlichen WärmeschutzWas Schüler an „Hitzefrei“ freut, belastet Arbeitswelt und Bewohner, wenn der Sommerliche Wärmeschutz nicht so wirksam ist wie geplant. Die neue Ausgabe der DIN 4108-2 kann hier Abhilfe schaffen; sie relativiert den Begriff „Sonneneintragskennwert“ und wird bei Planern zum Umdenken für behaglicheres Arbeiten und Wohnen mit defi nierten zulässigen „Übertemperaturgradstunden“ führen.

Stand der NormenAktuell ist noch die Ausgabe 2003-07 des Blattes 2 „Mindestanforderungen an den Wärmeschutz“ der DIN 4108 „Wärme-schutz und Energieeinsparung in Gebäu-den“. Stand der Technik dürfte der schon vorliegende Entwurf 2011-10 der DIN 4108-2 sein. Ein Weißdruck wird ebenso erwartet wie ein Verweis hierauf in der kommenden EnEV 2013.

Alternative RechenverfahrenSchon die Ausgabe 2003-07 der DIN 4108-2 macht auf Alternativen zum dort

beschriebenen Rechnen mit Sonnenein-tragskennwerten aufmerksam und erklärt deren Zulässigkeit. Im Absatz 8.2 heißt es dazu: „Der Nachweis ist bei Bedarf mit Hil-fe genauerer, ingenieurmäßiger Berech-nungsverfahren unter Berücksichtigung der Randbedingungen (siehe 8.4) zu füh-ren. Die Anwendung solcher Verfahren ist generell zulässig.“

Sonneneintragskennwert-VerfahrenAuch nach Norm-Entwurf 2011 der DIN 4108-2 ist das Sonneneintragskennwert-Verfahren zulässig. Das Verfahren wird ex-

plizit als „vereinfachtes Verfahren zum Nachweis des sommerlichen Wärme-schutzes“ bezeichnet und ist unzulässig für Objekte mit Doppelfassaden oder transparenter Wärmedämmung. Mit Hilfe des SOLAR-COMPUTER-Programms „Energieeffi zienz“ (Best.-Nr. B54) lässt sich der für jeden Raum automatisiert mit-geführte Nachweis am Bildschirm kontrol-lieren und bei Bedarf detailliert ausdru-cken. Insbesondere muss der Planer nicht entscheiden, welchen Raum er für die Nachweisführung als kritisch ansieht.

Übertemperaturgradstunden-VerfahrenIn Kapitel 8.4 beschreibt der Norm-Ent-wurf ausführlich das Nachweisverfahren mit Hilfe „Dynamisch-thermischer Simula-tionsrechnungen“ und legt für Wohn- und Nichtwohngebäude Anforderungs-Grenz-werte für „Übertemperaturgradstunden“ fest, die vom Planer für die operativen Temperaturen nachzuweisen sind. Zu be-achten sind u. a. Nutzungsdauern, TRY-Zonen, Details zum Luftwechsel, Ver-schattungen, Steuerungen des Sonnen-schutzes, Passive Kühlungen, etc. Mit Hil-fe des SOLAR-COMPUTER-Programms „Kühllast und Simulation VDI 2078 / 6007“ (Best.-Nr. W38) lässt sich der Nachweis leicht führen und dokumentieren.

Mit Software gut ausgerüstetDie SOLAR-COMPUTER-Programme un-terstützen integrales Planen am eigenen Arbeitsplatz, im Zusammenspiel mit Pla-nungs-Partnern sowie beim Importieren von CAD-Daten. Die Simulations-Software ist zudem nach VDI 6020 validiert und entspricht den Anforderungen des BMVBS.

Verfahren 2 mit Hilfe des SOLAR-COMPUTER-Programms „Kühllast und Simulation VDI 2078 / 6007“ (Best.-Nr. W38): Häufi gkeitsverteilung von Raum- und Empfi ndungs-Temperaturen (operative Temperaturen) zum Nachweis des Sommerlichen Wärmeschutzes mittels validierter thermischer Gebäudesimulations-Software.

Verfahren 1 mit Hilfe des SOLAR-COMPUTER-Programms „Energieeffi zienz“ (Best.-Nr. B54): Nachweis des Sommerlichen Wärmeschutzes nach dem näherungsweisen Sonneneintragskenn-wert-Verfahren der DIN 4108-2.

Das Bild zeigt ein Foto der Berliner HumboldtBOX im Sahara-Sand der Libyschen Wüste. Die HumboldtBOX informiert über die Bauarbeiten des Berliner Schlosses, das mit modernster Technik ausgestattet wird.

Zum Titelbild:

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7SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 38 · 2. Halbjahr 2012

Die Programme „Kühllast“ (Best.-Nr. W38) und „Wirtschaftlichkeit“ (Best.-Nr. K80) sind mit der neuen „SOLAR-COMPUTER-HTML-Hilfe“ ausgerüstet. Der Hilfe-Aufruf F1 bleibt zwar F1, dahinter verbirgt sich allerdings ein Mehr an Kom-fort, Leistung und Funktionalität. Das Wichtigste auf einen Blick:

• Darstellung im eigenen „Lieblings-Browser“,• aus Menüleiste oder kontext-sensitiv aus jedem Eingabefeld startbar,• Inhaltsverzeichnis,• Darstellung von Zusammenhängen und Normenbezug,• sofern sinnvoll, Unter-Inhaltsverzeichnisse innerhalb eines Kapitels,• ansprechende Grafi ken oder Tabellen, • originale Formeln mit Formelzeichen,• erweiterte Suche mittels Wildcards,• erweiterte Suche über logische Begriffsverknüpfungen,• komplett oder auszugsweise druckbar,• E-Mail-Versand eines Links (URL und Hilfe-Adresse),• unabhängig vom Betriebssystem,• sprach-entkoppelt,• start- und lesbar sogar von Apple Mac.

Bei Lieferung einer SOLAR-COMPUTER-DVD ist die HTML-Hilfe auf „offl ine“ voreingestellt. Falls gewünscht bzw. erlaubt, lässt sich die HTML-Hilfe im Dialog „Einstellungen“ unter Extras im SOLAR-COMPUTER-Arbeitsplatz auf „online“ umschalten. Im Programm öffnet sich dann bei F1 die aktuelle von der SOLAR-COMPUTER-Softwarepfl ege freigegebene Hilfe.

PRODUKTE

Im Überblick:

Programm zur normgerechten Wirtschaftlichkeitsberechnung gebäudetechnischer Anlagen nach VDI 2067 und weitergehenden betriebswirtschaftlichen Berech-nungen nach VDI 6025. Einzelne Komponenten lassen sich zu Inve-stitionsobjekten zusammenfassen und übersichtlich in Ein- und Aus-zahlungen gliedern. Vielseitige ta-bellarische und grafi sche Auswer-tungen. Statische und dynamische Preisentwicklungen runden dieMöglichkeiten des Programms ab.

• VDI 2067 Blatt 1 und VDI 6025• Standard-Nutzungsdauern und Aufwand für In- standhaltungen, Bedienung und Wartung/Inspektion als Datensatz mitgeliefert und anpassbar• Kostenermittlung für kapital-, bedarfs-, betriebsge- bundene und sonstige Zahlungen• Wirtschaftlichkeitsberechnung nach Kapitalwertme- thode, Annuitätsmethode, modifi ziert-interner Zins- fußmethode und Amortisationsmethode• Visualisierung der Zahlungs- und Kostenentwicklung• Visualisierung der Zahlungsüberschüsse, Barwerte und des Kapitalwertes• Visualisierung der Annuität, Tilgung und Zinsen• Visualisierung der Amortisationsdauer• Visualisierung des internen und des modifi ziert- internen Zinsfußes• Berücksichtigung von Ersatzinvestitionen • Berücksichtigung der Zahlungsfälligkeiten• Restwertbetrachtung • Methoden-Vergleich ausgewählter Investitionsobjekte• Variantenvergleich zwischen verschiedenen Investi- tionsobjekten• Kostenentwicklung, Zusammenstellung nach Kosten- gruppen, Kostenstellen und Komponenten• statische und dynamische Preisentwicklung

PRODUKTE

• VDI 2067 Blatt 1

• VDI 6025

• Kapitalwertmethode

• Annuitätsmethode

• Zinsfußmethode

• Amortisationsmethode

• Variantenvergleich

Im Überblick:

Wirtschaftlichkeitsberechnung VDI 2067-1 / VDI 6025

Produktgruppe: K80

PLANERHILFEN

An zehn Standorten wird Mitsubishi Electric Europe in diesem und zu Beginn des kommenden Jahres gemein-sam mit SOLAR-COMPUTER die Fachplaner-Trainings durchführen.

Im ersten Teil geht Schulungs-leiter Ralf Niesmann auf VRF-R2-Systeme (Wärme-pumpen, Wärmerückgewin-nung) ein. Er beschreibt u. a. Möglichkeiten zur Anbindung solcher Systeme an die Ge-bäudeleittechnik.

Im zweiten Teil wird ein Refe-rent von SOLAR-COMPUTER die neuen Ausgaben 2012 der Kühllastberechnung nach VDI 2078 / 6007 vorstellen und im Anschluss einen kurzen Aus-

blick auf die bevorstehende EnEV 2013 geben.

Die Trainings fi nden an fol-genden Tagen und Orten statt:

06.11.2012, Ratingen14.11.2012, Nürnberg 15.11.2012, München 21.11.2012, Frankfurt 22.11.2012, Berlin 23.11.2012, Hamburg 28.11.2012, Stuttgart 10.01.2013, Hannover 18.01.2012, Saarbrücken21.01.2013, Leipzig

Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist auf je-weils 40 begrenzt. Anmel-dungen können ab September formlos unter der E-Mail-Adresse [email protected] erfolgen. www.mitsubishielectric.de

HTML-Hilfe Fachplaner-Trainings

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 38 · 2. Halbjahr 2012 8

REFERENZ

Programm zur Berechnung der Heizlast nach EN 12831 und DN EN 12831 für Projekte im In- und Aus-land. Schnelles, einfaches, tabella-risches Editieren von Räumen mit vielen Eingabehilfen, u. a. Ketten-Maße, Dachgauben und automa-tisierte Verknüpfungen von Bau-teilen mit Nachbarräumen. Wärme-brücken. Berechnung erdreich-berührender Bauteile wahlweise vereinfacht oder detailliert. Daten-verbund mit TGA, GBIS, AutoCAD und Revit MEP, Raumtool 3D.

• DIN EN 12831 inkl. nat. Anh. Bbl. 1 (2008-07)• ÖN EN 12831, SN EN 12831 (SIA 384.201)• EN 12831• europaweite Anwendung• Sprach-Versionen EN 12831 NF (frz.), BS (engl.)• Wärmebrücken pauschal oder detailliert• Zusatzaufheizleistung global oder raumweise• Berechnung erdreichberührter Bauteile vereinfacht oder ausführlich nach EN ISO 13370• Berechnung horizontaler und vertikaler Randdäm- mungen an Bodenfl ächen • Kettenmaß-Assistent (zur einfachen Eingabe der Außenbemaßung)• Baukörper-Assistent (zur automatischen Erzeu- gung der Raumbegrenzungsfl ächen komplizierter Raumgeometrien, z. B. Dachräume, -gauben)• Flächen- und Volumen-Assistent (zur einfachen Eingabe von Raum- bzw. Umschließungsfl ächen und Volumina, z. B. bei offener Bauweise)• logisches Gebäudemodell mit Raumverweisen• Bilanzschaubilder, Grafi ken und Variantenvergleich• zentrale Datenänderungsfunktion• Datenverbund ISO 9000• Import/Export GBIS/AutoCAD und Revit MEP

• EN 12831

• DIN EN 12831

• ÖN EN 12831; H 7500

• SN EN 12831; SIA 384.201

• EN ISO 13370

• Verbund 18599, 2078.

• Verbund GBIS/CAD

PRODUKTE

Im Überblick:

Produktgruppe: H72

Norm-Heizlast DIN EN 12831

„Die ursprüngliche FHTW wurde 2009 in die „Hochschule für Technik und Wirt-schaft“ (HTW Berlin) umbenannt. Gleich-zeitig eröffnete die HTW Berlin den neuen Campus „Wilhelminenhof“ im Berliner Stadtteil Oberschöneweide. Aktuell bietet die HTW Berlin rund siebzig Bachelor-

und Masterstudiengänge in den Diszipli-nen Technik, Wirtschaft, Informatik, Kultur und Gestaltung an, darunter den Bache-lor-Studiengang Gebäudeenergie- und -informationstechnik.

Auf dem neuen Campus fi ndet man zu-

sätzlich zu den neu eingerichteten Vorle-sungsräumen auch neue Labore und Rechnerräume, um die praxisnahe Ausbil-dung zu unterstützen. Im Studiengang Gebäudeenergie- und –informationstech-nik (GEIT) werden zwei Schwerpunkte ge-setzt: zum einen die Versorgungstechnik,

Es gibt kein besseres Studium *)

Neben der TU Berlin (Institut für Energietechnik), dem Hermann-Rietschel-Institut (FB Heiz- und Raumlufttechnik), der Beuth-Hochschule für Technik (FB IV Archi-tektur- und Gebäudetechnik), der FH Potsdam (FB Bauingenieurwesen) und der Staatlichen Technikerschule hat nun auch die Hochschule für Technik und Wirt-schaft Berlin (HTW) auf SOLAR-COMPUTER-Software umgerüstet. Frau Prof. Dr.-Ing. habil. Birgit Müller berichtet über den Softwareeinsatz im Stu-diengang „Gebäudeenergie- und Informationstechnik“:

*) meinen Studenten der HTW Berlin. Auszug aus der Broschüre der HTW Berlin über den Studie

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9SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 38 · 2. Halbjahr 2012

REFERENZ

PRODUKTE

Im Überblick:

Auslegen, Nachrechnen und Ab-gleichen beliebig großer und kom-plexer Heizungsnetze inkl. der da-rin enthaltenen Heizkörper. Verar-beitung von Industrie-Datensätzen für Heizkörper nach BDH 2.0 oder VDI 3805-6 sowie Armaturen nach VDI 3805-2, u. a. Überström-, Durch-fl uss- und Druckdifferenzregler. Schnelles tabellarisches Arbeiten mit vielen Eingabehilfen und Er-gebniskontrollen. Prüfen von Alter-nativen betreff Fabrikat, Sortiment oder Auslegungs-Vorgaben.

• Heizkörper-Datensätze VDI 3805-6 oder BDH 2.0• Auslegung „konventionell“ oder nach VDI 6030• thermisch behaglich nach allen 3 Anforderungsstufen• Auslegung innerhalb vorgegebener Toleranzen• Nach- und Umrechnen vorhandener Heizkörper• Berücksichtigung der Aufheizreserve durch separa- ten Heizkörper oder Anhebung der Vorlauftempera- tur oder des Massenstroms• Ermittlung der realen Rücklauftemperatur• Zubehör automatisch gemäß Herstellerangaben• Heizkörper in Rohrnetzberechnung übernehmen• Armaturen-Datensätze VDI 3805-2• schnelles Arbeiten mit Netzbauteilen• Schwerkraft und Wärmeverlust optional• Berücksichtigung der Ventilautorität• beliebige Medien (z. B. Wasser mit Zusatz)• strömungsabhängige zeta-Wert-Berechnung• Einrohr- Zweirohr-, Tichelmann-Systeme• Berücksichtigung der Regeldifferenz 1K, 2K• Mindestnennweiten, Gleichzeitigkeiten• Wärmedämmung nach EnEV• hydraulischer Abgleich• visuelle Darstellung der Strang-Grafi k• Massenzusammenstellung mit Artikelnummern• Import/Export GBIS/AutoCADund Revit MEP

PRODUKTE

• EN 442, VDI 6030

• VDI 3805-2 und -6

• thermisch behaglich

• 1-/2-Rohr, Tichelmann

• kombinierte Systeme

• nach- und rückrechnen

• Verbund GBIS/CAD

Im Überblick:

Heizkörper und Rohrnetz

Produktgruppe: H09 / H59

zum anderen die Gebäudeautomation.

Seit April 2012 wird im Studiengang GEIT für die studentische Ausbildung SOLAR-COMPUTER-Software eingesetzt. Zu die-sem Zweck bietet SOLAR-COMPUTER den Studierenden eine befristete Vollversi-on. Die Software wurde fachkompetent eingeführt und kann in den Rechnerräu-men der HTW Berlin frei verwendet wer-den.

Mir selbst als neuberufene Professorin war die SOLAR-COMPUTER-Software bereits bekannt. Durch die Einführung die-ser stabil und zuverlässig laufenden Soft-ware wird der Unterricht bereichert. Die Studierenden haben gegenüber der Soft-

ware einen regen Zuspruch gezeigt und sich durch die kompetente Beratung schnell in die Software einarbeiten kön-nen. Die Einführung der Software wurde von der Berliner SOLAR-COMPUTER-Geschäftsstelle begleitet. Weiter wurde Geschäftsstellen-Leiter Dipl.-Ing. Matthias Grube bei unterschiedlichen praktischen Arbeiten mit der SOLAR-COMPUTER-Software sowie in Form von Fachvorträ-gen direkt in das Ausbildungsgeschehen der Hochschule beratend eingebunden.

Die SOLAR-COMPUTER-Software soll in Zukunft u. a. auch in den Grundlagenfä-chern der Versorgungstechnik im 3. und 4. Semester eingeführt werden; in einem Folgeprojekt im 5. Semester soll die Soft-

ware dann für die Planung eines Gebäu-des angewendet werden; an diesem Pro-jekt sollen auch amerikanische Studenten beteiligt werden.“

Prof. Dr.-Ing. habil. Birgit Müller

engang „Gebäudeenergie- und - informationstechnik“ (GEIT). Weitere Informationen zum Studiengang GEIT erhalten Sie unter: http://www.geit.htw-berlin.de

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 38 · 2. Halbjahr 2012 10

AUS DEM SUPPORT

Produktgruppe: GBS

Vielseitiges Programm zum Be-rechnen von Luftkanalnetzen aller Art und jeder Größe. Volumen-stromberechnung nach verschie-denen Richtlinien. Schnelles tabel-larisches Editieren. Druckverlust-berechnung mit Abgleich für ge-samtes Netz oder Teilnetze. Dimen-sionierung oder Nachrechnung. Planungs-Varianten mit zentraler Datenänderung. Positionslisten für Kanalaufmaß nach Abschnitten, Räumen oder Gebäudeteilen. Ab-rechnungs-Varianten.

• Raum-Volumenstromberechnung nach DIN EN 13779, DIN 1946-4, DIN 1946-6, DIN 1946-7, VDI 18017-3, DIN 18032-1, VDI 2052, VDI 2053, VDI 2082, VDI 2089-1 E, ASR• Dimensionierung eckiger, runder und ovaler Kanalquerschnitte (auch Nachrechnen)• Dimensionierung nach Normzahlreihen, Bauteil- katalogen oder in beliebigen Rasterschritten• Druckverlustberechnung und Abgleich• beliebige gasförmige Medien• strömungsabhängige zeta-Wert-Berechnung• Grenzwerte für Geschwindigkeit/Druckgefälle• Unterscheidung laminare/turbulente Strömung• automatische Generierung von Teilstrecken• Simulation Betriebsverhalten (Gleichzeitigkeiten)• Visualisierung des ungünstigsten Luftweges• Aufmaß nach DIN 18379 und ÖN H 6015• Abrechnung nach Fläche, Länge, Anzahl, Gewicht• Stücklisten und Zusammenstellungen mit Preisen, Fertigungs- und Montagezeiten• Aufmaß Verbindungen, Dämmungen, Materialien• Mindestwandstärken gemäß Druckstufen• Gesamt- oder Teilabrechnungen• Einbauteile, Kombistücke und Ausschnitte• Import/Export GBIS/AutoCAD und Revit MEP

• VOB/DIN 18379

• ÖN H 6015

• Raum-Volumenstrom

• Dimensionierung

• Druckverlust

• Abgleich / Aufmaß

• Verbund GBIS/CAD

PRODUKTELuftkanalnetz

Im Überblick:

Produktgruppe: H39

Live Erleben von SOLAR-COMPUTER-Software im Umfeld integraler Planung können Sie u. a. auf folgenden nächs-ten Messen:

Neue Anforderungen an die Planung von Lüftungs- und Klimaanlagen sind Thema der Fachtagung „Luftqualität, Hygiene, Gesundheit VDI 6022 Blatt 3“ mit kompetenten Referenten beim TÜV-Rheinland.

Nähere Infos zur Fachtagung und Anmel-dungen erhalten Sie unter [email protected] oder Telefon +49 2224 691611.

ALDs und ÜLDs richtig bemessenViele Supportfragen zum SOLAR-COMPUTER-Programm „Wohnungslüf-tung DIN 1946-6“ (Best.-Nr. L46) betreffen die Kombination von Querlüf-tung zum Feuchteschutz und Ventilator-Belüftung innenliegender Bäder nach DIN 18017-3. Auch bestehen oft Meinungsverschiedenheiten über anzusetzende Randbedingungen, die die Auslegung von Luftdurchlässen beeinfl ussen. Ein Blick in die neueste Normgebung (oder das SOLAR-COMPUTER-Programm) gibt Antworten.

Anlagen-KombinationIm neuen Beiblatt 1 (Ausgabe 2012) der DIN 1946-6 ist im Abschnitt 3.7.2 als „Bei-spiel 12“ explizit die Anlagen-kombination von Einzelven-tilatoren in Bädern gemäß DIN 18017-3 und Querlüftung zum Feuchte-schutz nach DIN 1946-6 mit vollständigen Daten und Er-gebnissen be-schrieben. Das Beispiel kann mit dem SO-LAR-COMPU-TER-Programm

„Wohnungslüftung DIN 1946-6“ (Best.-Nr. L46) genau nachvollzogen werden, da sich in der Registerkarte „Auswahl des

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11SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 38 · 2. Halbjahr 2012

VERTRIEB

Wann begrüßen wir Sie?

PRODUKTE

Im Überblick:

Komfortables Berechnen lüftungs-technischer Maßnahmen nach DIN 1946-6 unter Berücksichtigung der bauphysikalischen, hygienischen, lüftungs- und gebäudetechnischen Eigenschaften und des Energie-verbrauchs eines Gebäudes. Lüftungsmöglichkeiten mit ihren Auswirkungen auf das Lüftungs-konzept lassen sich schnell, ein-fach und sicher auch für komplexe Projekte in wenigen Schritten dar-stellen.

• DIN 1946-6 , Ausgabe 2009-05• DIN 18017-3, Ausgabe 2009-09• freies Gliedern in Nutzungseinheiten• Nutzungseinheiten aus Räumen zusammensetzen• Geo-Assistent und komfortable Bedien-Hilfen• grafi sche Plausibilitätskontrolle• Abrufen Windklassen, Anforderungskriterien• Beachtung von Feuchteschutz, Infi ltration, Hygiene,

Energie und Schallschutz• autom. Prüfen der Notwendigkeit• Berechnung fensterloser Sanitärräume wahlweise

ausführlich oder nach DIN 18017• Berechnen aller System- und Lüftungsarten• Unterscheiden nach Betriebsstufen• Ermitteln aller notwendigen Luftvolumenströme• Lüftungskomponenten je nach Systemwahl• realitätsnaher Nachweis Lüftungsbetriebsstufen• Norm-Kennzeichnungen der Lüftungssysteme• Nachweis Lüftungskonzept nach Anhang J• Rechnen von Mischsystemen• Luftmengenplan für DIN EN 12831-Berechnung• Formblätter nach Anhang C, D, E und F• Raum-Import aus Heizlast, EnEV, DIN V 18599• Raum-Import aus GBIS MEP, Raumtool 3D

PRODUKTE

• DIN 1946-6 inkl. Bbl. 1

• DIN 18017-3

• Raum-Modell

• alle Systemarten

• alle Nachweise

• Luftmengenplan

• Verbund GBIS/MEP

Im Überblick:

Wohnungslüftung DIN 1946-6 inkl. Bbl. 1

Produktgruppe: L46

Danke für Ihr Vertrauen.

Neukundenzugang1. HJ 2012 (Auszug)INOVIS Ingenieure GmbH, München / nesseler grünzig bau GmbH, Aachen / Molin Industrie-Inbetriebnahme & Montage GmbH & Co. KG, Wels / IAF Ingenieure, Berlin / IPH Klawonn.Selzer GmbH, Weimar / Wittstock & Berkmann GmbH, Mainz / Seestadt Immobilien Stadthaus 4, Bremerhaven / WDR Gebäudemanagement GmbH, Köln / Delta Projektconsult GmbH, Wien / Thermografi e Bader, Augsburg / ETG Ingenieurbüro Dipl.-Ing. K.-H. Kol-berg, Finowfurt / Ingenieurgemeinschaft Neubauer & Bussler, Hoyerswerda / Petry AG, Neumarkt / Felix & Co. AG, Gebenstorf / Architekturbüro Halboth, Münnerstadt / BAM Deutschland AG, Stuttgart / SchürmannSpannel AG, Bochum / PREUSS Energy Consulting GmbH, Mün-chen / Pechmann GmbH, Kumberg / HPE-Planung, Johanniskirchen / aib Archi-tektur- und Ingenieurbüro GmbH, Frankfurt / Ingenieur-team Forst, Forst / ISG mbH, Darmstadt / M. Möller Büro für TGA, Bochum / Architekt Fabian Fellner von Feldegg, Krefeld / SCHOLZE JAEGER GmbH, Stuttgart / HEKA Energiemanage-ment, Zwingen / Oswald Wachter Installation, Dalaas / Steger & Partner GmbH, München / MBH Projekt & Handels GmbH, Bargeshagen / Dipl.-Ing. Martin Goer, Waltrop / GW PLAN Ingenieurgesellschaft, Leipzig / Elkor Sanitär GbR, Frankfurt / Jehovas Zeugen in Deutschland K. d. ö. R. Berlin, Selters / Freitag Ingenieure GmbH, Telgte / KPP Consulting GmbH, Schrems / Rücker + Schindele Beratende Ingenieure, Rosenheim / Ingenieurbüro Trache IBT, Berlin / Stadtverwaltung Erfurt, Erfurt / Ingenieur-büro für techn. Anlagen Walter Sattes, Seinsheim / GOLDBECK West GmbH, Bielefeld

Wann dürfen wir Sie begrüßen?

Lüftungssystems“ beide Anlagentypen gleichzeitig markieren und anschließend normgerecht rechnen lassen.

Klare WorteZum Rechengang stellt das Beiblatt 1 (Ausgabe 2012) zur DIN 1946-6 klar: „ALDs und ÜLDs ... sollten nach dem Ma-ximum aus dem maximal geförderten Ab-luftvolumenstrom ... nach DIN 18017-3 abzgl. wirksamer Infi ltration und dem dop-pelten Wert aus dem Luftvolumenstrom für die Lüftung zum Feuchteschutz für die gesamte Nutzungseinheit abzgl. wirk-samer Infi ltration ausgelegt werden.“. Ent-sprechend rechnet die SOLAR-COMPU-TER-Software.

Welcher Auslegungs-Differenzdruck?Verbreitete Meinungsverschiedenheiten bestehen beim anzusetzenden Ausle-gungs-Differenzdruck der ALDs und ÜLDs. Die oft noch angesetzten 8 Pa füh-ren nach aktuellem Normenstand zu un-zulässig kleinen Durchlässen. Ursache dafür mag der aktuelle Stand 2009 der DIN 18017-3 sein, die für Wohnungsnutz-einheiten standardmäßig max. 8 Pa und nur im Fall raumluftabhängiger Feuerstät-ten max. 4 Pa vorschreibt. Im Gegensatz dazu heißt es nach aktueller Normenlage in Ausgabe 2012 des Beiblattes 1 der DIN 1946-6 unmissverständlich: „Als Ausle-gungs-Differenzdruck ist einheitlich 4 Pa anzusetzen.“

Netview-Meet-SessionsAuf Grund der außerordentlich guten Re-sonanz auf die in den letzten Monaten durchgeführten SOLAR-COMPUTER-Wohnungslüftungs-Seminare und Anre-gungen der Teilnehmer hat sich SOLAR-COMPUTER entschlossen, in den nächs-ten Wochen einige Netview-Meet-Sessi-ons zum Thema Wohnungslüftung anzu-bieten und durchzuführen. Vor dem Hinter-grund typischer Supportfragen behandeln die Sessions praxisnahe Live-Demos des SOLAR-COMPUTER-Programms „Woh-nungslüftung DIN 1946-6“ (Best.-Nr. L46) inkl. Querverweise auf einschlägige Stel-len in den Normen DIN 1946-6, Beiblatt 1 und DIN 18017-3. Teilnahme kostenfreiZur Teilnahme an den Online-Veranstal-tungen ist nur ein Internet-Zugang erfor-derlich; Dauer ca. 1 1/2 Stunden; Teilnah-me bis auf Weiteres kostenfrei. Anmel-dung unter www.solar-computer.de/Termine bis 5 Tage vor Beginn der Veranstaltung. Nächste Termine:

Mittwoch, 17.10.2012, ab 9:00 UhrDienstag, 30.10.2012, ab 14:00 UhrDonnerstag, 15.11.2012, ab 9:00 UhrDienstag, 27.11.2012, ab 14:00 UhrFreitag, 07.12.2012, ab 9:00 UhrMittwoch, 19.12.2012, ab 14:00 UhrDienstag, 08.01.2012, ab 9:00 UhrDonnerstag, 24.01.2012, ab 14:00 Uhr

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 38 · 2. Halbjahr 2012 12

AUS DER FORSCHUNG

Programmpaket zum schnellen, einfachen und sicheren Bearbeiten, Berechnen, Auslegen und Opti-mieren von Trinkwasseranlagen inkl. Zirkulationsberechnungen nach DIN 1988-300 und DVGW-Arbeitsblättern W 551, 553 und 557 für Projekte aller Größen sowie zum Berechnen von Entwässe-rungsanlagen nach DIN EN 12056. Generieren eines Standard-Ent-wässerungsnetzes aus dem Trink-wassernetz. Visuelle Darstellung der Netzlogik.

• DIN 1988-300

• DVGW W551/553/557

• differenziertes Verf.

• vereinfachtes Verf.

• DIN EN 12056, 752

• DIN 1986-100

• Verbund GBIS/CAD

PRODUKTETrinkwasser DIN 1988-300 / Entwässerung DIN EN 12056

Im Überblick:

• DIN 1988-300, DVGW W 551, 553 und 557 sowie Energieeinsparverordnung (EnEV)

• Wohn-, Gewerbe- oder öffentliche Projekte • Ermittlung des Mindestversorgungsdrucks • vereinfachtes oder differenziertes Verfahren• Berechnen der Fließwege und Zirkulationskreise• Ruhedrucküberwachung (Schall DIN 4109) • Druckerhöhungsanlagen und Druckminderer• Wärmeverlustmethode für Zirkulationsströme• Berücksichtigen von Feuerlöscheinrichtungen• Visualisierung Fließwege und Zirkulationskreise• DIN EN 12056, DIN EN 752 und DIN 1986-100• Misch- und Trennsysteme• Schmutz- und Regenwasserleitungen• Kanalanschluss, Grund- und Sammelleitungen• Fall- und Umgehungsleitungen• Hauptlüftung, direkte und indirekte Nebenlüftung• Umlüftung, Sekundärlüftung, Lüftungsventile• Ermitteln der Dachabläufe• Bemessen der Notüberläufe und Regenrückhaltung• schnelles, einfaches Arbeiten mit Baugruppen• Massenzusammenstellung mit Artikelnummern• automatisches Ableiten eines Standard-Entwässe-

rungsnetzes aus dem Trinkwassernetz• Import/Export GBIS/AutoCAD und Revit MEP

Produktgruppe: S86 / S89

Mehr Planungssicherheit in der Lüftung durch Bbl. 1

Mit Ausgabe September 2012 sorgt das neue Beiblatt 1 zur DIN 1946-6 für mehr Planungssicherheit bei Lüftungsanlagen. Das Beiblatt enthält zwölf „Beispielberech-nungen für ausgewählte Lüftungssys-teme“. Die Beispiele sind detailliert mit Daten und Ergebnissen beschrieben und betreffen Anwendungen der DIN 1946-6 (Wohnungslüftung), teils in Kombination mit DIN 18017-3 (Lüftung innenliegender Bäder und Toiletten). Mit dem SOLAR-COMPUTER-Programm „Wohnungslüf-

tung DIN 1946-6“ (Best.-Nr. L46) sind Ar-chitekten und Ingenieure bestens gerüs-tet.

Keine zusätzlich genormten Festle-gungenSOLAR-COMPUTER begrüßt das neue Beiblatt 1 außerordentlich, entlastet es doch den eigenen Software-Support zur Wohnungslüftung, wo die meisten Fragen gar nicht die Software sondern das Ver-ständnis und die Anwendung der Norm

betreffen. „Dieses Beiblatt enthält Informa-tionen zur DIN 1946-6, jedoch keine zu-sätzlich genormten Festlegungen.“ heißt es treffend gleich zu Beginn im neuen Bei-blatt 1.

Als besonders kniffl ig ...... haben sich Zu- und Abluftsysteme mit Raumgeräten in Aufenthaltsräumen inkl. Küchen sowie Abluftsysteme mit Einzel-ventilatoren in Bädern und WCs heraus-gestellt; ebenso kombinierte Systeme mit Abluftanlagen nach DIN 18017-3, Einzel-ventilatoren und ggf. Querlüftung in ver-bleibenden Räumen. Exemplarisch be-schreibt das Beiblatt 1 an Hand der Be-rechnungsbeispiele 10 bis 12 genau, wie der Planer hierfür die Normen auszulegen und anzuwenden hat. Siehe auch Artikel auf den Seiten 10 und 11.

Beiblatt 1 auch als Qualitätskriterium für SoftwareDie detailliert mit Daten und Ergebnissen beschriebenen zwölf Berechnungsbei-spiele des Beiblattes 1 stellen quasi auch ein Instrument zur Qualitätsprüfung von Software zur DIN 1946-6 dar: eine Soft-ware sollte mit den Daten der Berech-nungsbeispiele auch für möglichst viele der Berechnungsbeispiele die Ergebnisse des Beiblattes 1 ausweisen. Das SOLAR-COMPUTER-Programm „Wohnungslüf-tung DIN 1946-6“ (Best.-Nr. L46) erfüllt ausnahmslos alle zwölf Berechnungsbei-spiele.

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 38 · 2. Halbjahr 2012 13

SOFTWAREPFLEGE

DIN 1988-300 Trinkwassernetz-PlanungAls Ausgabe 2012-05 ist der Weißdruck der DIN 1988-300 (Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen - Ermittlung der Rohrdurchmesser) erschienen und wird die Planung von Trinkwassernetzen verändern. Das SOLAR-COMPUTER-Programm „Trinkwassernetz DIN 1988 / DVGW“ wurde entsprechend angepasst.

Wahlweise lassen sich Standard- oder Herstel-lerdaten nach VDI 3805-17 einlesen.

Optionale Möglichkeit zum Konvertieren vorhan-dener Projekte auf neuen Normenstand

Unterstützung der Ausgabe 2012 der DIN 1988-300

EU-weite HarmonisierungAuf europäischer Ebene sind die grund-sätzlichen technischen Regeln für Trink-wasser-Installationen in der Normenreihe EN 806-1 bis 5 sowie in der EN 1717 dokumentiert. Diese „Grundsatz-Normen“ wurden inzwischen als DIN EN 806 bzw. DIN EN 1717 in das nationale deutsche Normenwesen übernommen. Teilweise er-geben sich daraus Konfl ikte mit der bishe-rigen Normen-Reihe DIN 1988-1 bis 8.

Neue DIN 1988Eine denkbare Abschaffung der DIN 1988-1 bis 8 stellte sich als nicht tragbar heraus, da „die europäischen Arbeitser-gebnisse nicht die für deutsche Anwen-derkreise erforderliche Normungstiefe auf-weisen“ (Zitat: Vorwort DIN 1988-300). Daher wurden unter Beibehaltung der Zahl „1988“ neue nationale Ergänzungs-Normen geschaffen, u. a. die für Berech-nungs-Programme relevanten Normen DIN 1988-200 (Ausgabe 2012-05: Pla-nung, Bauteile, Apparate, Werkstoffe), DIN 1988-300 (Ausgabe 2012-05: Ermitt-lung der Rohrdurchmesser), DIN 1988-500 (Ausgabe 2011-02: Druckerhöhungsan-lagen) sowie DIN 1988-600 (Ausgabe 2010-12: Feuerlösch- und Brandschutzan-lagen). Zudem sind die bisherigen DVGW-Arbeitsblätter W 551 / 553 sowie das neue Arbeitsblatt W 557 zu beachten.

Software-Umsetzung SOLAR-COMPUTER hat die neuen Nor-men im bestehenden Programm „Trink-wassernetz DIN 1988 / DVGW“ im Rah-men einer Versions-Weiterentwicklung (Version 5.07.02 oder höher) umgesetzt. Sie steht SOLAR-COMPUTER-Wartungs-kunden kostenfrei als Download zur Verfü-gung. Vorhandene alte Projekte können geöffnet und automatisch auf die neuen Norm-Berechnungen konvertiert werden; jedoch nur dann, wenn der Anwender dies möchte, da sich die Auslegungsergeb-nisse verändern.

Neutral oder spezifi schZum Lieferumfang des Programms gehö-ren nach wie vor produktneutrale Daten-sätze, u. a. für Entnahmearmaturen, Ge-räte und Apparate, Festwiderstände und Strangregulierventile, aus denen ein An-wender Daten für sein Projekt abrufen kann. Das Programm beachtet dabei au-tomatisch auch Referenzwerte aus Tabel-len bzw. Anhang A der DIN 1988-300. Al-ternativ stehen Schnittstellen zum Einle-sen von Hersteller-Datensätzen im Daten-standard der VDI 3805-17 zur Verfügung. Hersteller-Daten (z. B. Mindestfl ießdruck und Berechnungsdurchfl uss) können teils erheblich von den in DIN 1988-300 ange-gebenen Tabellen-Werten abweichen. Funktionsfähige Sanitär-Datensätze VDI 3805-17 stehen u. a. von Allmess, Dan-foss, Honeywell, Kemper und Oventrop zur Verfügung und können dort angefor-dert werden.

RechenergebnisseGanz wesentlich beeinfl usst das Blatt 300 der neuen DIN 1988 die Rechenergeb-nisse. Neben aktualisierten Werten für Be-rechnungs- und Spitzendurchfl üsse, Wi-derstandsbeiwerten von Einzelwiderstän-den, etc. wirken sich die veränderten Zir-kulations-Algorithmen auf die Netzausle-gung aus: Zirkulations-Systeme werden jetzt auf Grundlage einer Lastberechnung bemessen mit dem Ziel, in allen Umlauf-strecken bei minimal möglichen Wasserin-halten die Warmwassertemperaturen auf

mindestens 55 °C zu halten. Weitere Neu-erungen verändern die Auslegung eben-falls: Einführung von Nutzungseinheiten zur besseren Erfassung endsträngiger Spitzenbelastungen, Beginn der Bemes-sung von Rohrleitungen nach dem Was-serzähler, modifi zierte Berechnung von Zirkulationssystemen, temperaturabhän-gige Stoffwerte, Verbot der bisherigen ver-einfachten Rechengänge. Anwender fi n-den eine ausführliche Beschreibung der Neuerungen in der 12-seitigen Update-Beschreibung des SOLAR-COMPUTER-Programms „Trinkwassernetz DIN 1988 / DVGW“ (Best.-Nr. S89).

Windows 8„Klein aber fein“ visualisiert Microsoft die „SOLAR-COMPUTER-Kachel“ beim Start von Windows 8 neben den Kacheln für Desktop, Spiele, Kamera, Mail, Musik, Vi-deo, Kalender, Store, SkyDrive, etc., je nachdem, welche Apps der Anwender un-ter dem neuen Betriebssystem Windows 8 geladen hat. Wo welche Kachel platziert ist, stellt der Anwender selbst ein. Nach Öffnen der SOLAR-COMPUTER-Kachel öffnet sich der SOLAR-COMUTER-Ar-beitsplatz wie bisher.

Microsoft hat Windows 8 zur Auslieferung an Endkunden für Oktober 2012 angekün-digt. Vorab-Versionen sind an die als Microsoft-Partner angebundenen Soft-warehäuser gegangen. SOLAR-COMPU-TER hat das neue Betriebssystem instal-liert und die SOLAR-COMPUTER-Pro-gramme für den reibungslosen Ablauf un-ter Windows 8 geprüft, ggf. angepasst und

validiert. Im Lieferstand Oktober 2012 ste-hen alle SOLAR-COMPUTER-Programme validiert für Windows 8 zur Verfügung.

Mit den minimalistisch anmutenden neuen „Kacheln“ schafft Microsoft eine durchgän-gig einheitliche Oberfl äche für PCs, Note-books sowie große und kleine Touch-screen-Tablets. Liebgewonnene Schattie-rungen, runde Ecken, transparente Gra-fi ken oder Startmenüs gibt es nicht.

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SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 38 · 2. Halbjahr 201214

Impressum: SOLAR-COMPUTER magazin ist eine Veröffentlichung der SOLAR-COMPUTER GmbH, Mitteldorfstr. 17, D-37083 Göttingen • Copyright © 2012 by SOLAR-COMPUTER GmbHRedaktion: Dipl.-Phys. Dr. Ernst Rosendahl • Gestaltung: Studio1 Werbeagentur GmbH, Heiligenstadt • Druck: Silber Druck OHG, Niestetal • Aufl age 21.300 Ex. • Verteilung kostenlos

INTERVIEW

Herr Fellner von Feldegg, erzählen Sie uns bitte etwas über die Geschichte Ihres schönen Architekturbüros.

1967 gründete mein Vater Peter Fellner von Feldegg in Strümp das Architekturbü-ro, erwarb vor ca. 30 Jahren diese Ju-gendstilvilla in katastrophalem Zustand, unterzog sie einer Totalsanierung, baute sie zu einem Wohn- und Geschäftshaus mit fünf Wohneinheiten, einer Kunstgalerie und zwei mit modernster Technik ausge-rüsteten Büros um.

Was sind Ihre Tätigkeitsfelder?

Klassischer Hochbau und Inneneinrich-tung für Wohn- und Nichtwohngebäude mit Tätigkeitsschwerpunkt Krankenhäuser und Umbau im Bestand in NRW und darü-ber hinaus.

„Umbau im Bestand“ klingt interessant und hebt sich vom Begriff „Sanierung“ ab?

Ja, wir unterscheiden bewusst die Be-griffe, weil „Umbau im Bestand“ meist eine Sanierung oder ein Anbau im laufenden Betrieb bedeutet. Die Anforderungen an Planung und Ausführung sind dann ein gutes Stück höher und verlangen schon im Vorfeld ein Höchstmaß an Planungs- und Detailtiefe, etwa für das erwähnte Kin-derklinik-Projekt.

Wie hilft da die eingesetzte Technik?

Wir haben schon unter DOS mit daten-bankorientierter CAD-Software gearbeitet. Bei der Suche nach einer neuen Soft-warelösung war für uns wichtig, uns mit einer nachhaltigen und innovativen Soft-warelandschaft auszustatten, mit der wir zukunftsorientiert arbeiten können. Die Entscheidung fi el zunächst auf AutoCAD und jetzt auf Revit in Verbindung mit SOLAR-COMPUTER.

Worin sehen Sie die Vorteile einer 3D-Gebäudeplanung mit Revit zusammen mit SOLAR-COMPUTER-Software?

Im Planungsprozess ist die energetische Betrachtung eines Gebäudes immer wei-ter nach vorne in eine frühe Planungspha-se gerückt. Ein Beispiel dazu: Bei einem jüngst ausgeführten Projekt in Meerbusch mussten wir den Anspruch auf eine mo-derne offene Architektur großer Süd-Fensteranlagen mit ver-schärften EnEV-Bestimmungen und erhöhten Schallschutzanfor-derungen infolge Fluglärm in Einklang bringen. Ein Wider-spruch, denn Wärmeschutz braucht möglichst leichte Bau-teile, Schallschutz möglichst schwere. So haben wir im archi-tektonischen Entwurf schon früh-zeitig Wände, Fenster und Dach-

aufbauten mit ihren Anschlüssen defi niert und uns mit Schallschutzexperten bera-ten. Mit Revit lässt sich das Gebäude mit all seinen Übergängen prima 3D-mäßig planen und darstellen und mit GBIS hat man sofort alle Flächen und Bauteile für EnEV-Berechnungen und Bauteil-Optimie-rungen zur Verfügung.

Wie sehen Sie die Entwicklung der Be-reiche Energie und Gebäudetechnik? Wir haben das Glück, diese Entwicklung am Projekt einer Krankenhauslandschaft verfolgen zu können, die wir mit unserem traditionsreichen Büro seit 20 Jahren pla-nend betreuen. Energieeffi zienz und Ge-bäudetechnik haben immer mehr Raum eingenommen. War früher, mit Ausnahme der OP-Bereiche, das Verhältnis von Ar-chitektur zu Technik 80 % zu 20 %, ist es heute umgekehrt.

Wie wirkt sich diese Entwicklung auf die Architektur und Gestaltung aus?

Wir können heutzutage keine anspruchs-volle und schöne Architektur verwirkli-chen, wenn wir die technischen Belange bis zur Ausführungsplanung außer Acht lassen. Was nutzt eine Innenraumplanung mit einem Farbkonzept und einer ge-wollten Raumwirkung, wenn auf der Bau-stelle der Techniker überall seine notwen-digen Löcher und Durchbrüche bohrt und Leitungen verlegt. Ein Bettenzimmer hat heute eben nicht mehr nur ein paar Steck-dosen und einen Sauerstoffanschluss, sondern muss mit Telefonanlagen, Unter-druck-Lüftungsanlage, Klimatisierung, au-tomatischer Verschattung, Lichtsteuerung, Notrufanlage und zu guter Letzt Fernse-hen separat für jedes Bett ausgerüstet werden. Um die hohen Anforderungen an Energieeffi zienz und Gebäudetechnik zu realisieren, ist es zwingend erforderlich, mit dem Bauherrn auf Grundlage einer fundierten Vorplanung ein Projekt durch-zusprechen und Entscheidungen zu treffen.

Wie realisieren Sie das mit ihrem Büro?

In den 80er Jahren war der Wärmeschutz meist beim Bauingenieur oder Statiker an-gesiedelt. In unserem Büro rechnen wir

„Umbauen im Bestand“

Michael Küpper (SOLAR-COMPUTER Vertr. GmbH) im Gespräch mit Architekt Fa-bian Fellner von Feldegg über erfolgreiche Softwareanwendungen im Kranken-hausbau mit Revit 2013, GBIS und SOLAR-COMPUTER-Energieeffi zienz.

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15SOLAR-COMPUTER MAGAZIN AUSGABE 38 · 2. Halbjahr 2012

DIES UND DAS

• TGA-Pakete mit CAD-Verbund Komplettpakete für Heizung, Energie, Lüftung, Sanitär inkl. „GBIS“ für bidirek- tionalen Verbund mit AutoCAD oder Revit MEP

• Raumtool 3D mit IFC Grafi sche Schnellerfassung von Raum- und Gebäude-Geometrien für anschlie- ßende Gebäudeberechnungen. Optio- nal mit IFC-Import-Schnittstelle.

• EnEV-Bundle Komplettpaket für EnEV- und Zusatz- Anwendungen für WG und NWG aller Art, u. a. Energieeffi zienz-Anlayse, Wirt- schaftlichkeitsberechnung, etc.

• Lüftungs-Bundle Software-Bibliothek nach 11 Lüftungs- normen für WG und NWG.

• Bauteile Hochbau U-Wert-Berechnung, Wasserdampf- diffusion.

• Wärmebrücken-Berechnung Berechnen der psi-Werte linearer Wärmebrücken nach DIN 10211 und f-Werte nach DIN 4108-2

• Fußbodenheizung EN 1264 Schnell-Auslegung und Detail-Planung einer Fuß- bodenheizung auf Basis von Hersteller-Datensät- zen

• Gas-Rohrweitenberechnung Gasnetze nach ÖVGW-Richtlinie G 11

• Datanorm / LV / Angebot Spezial-Programm für Hersteller mit Schnittstellen für Datanorm 4.0, 5.0 und MS-Offi ce. Schnelles einfaches Erstellen von LVs oder Angeboten. Auto- matische LV-Generierung aus TGA-Masseauszü- gen. GAEB-Export

• Datenerfassung Hochbau (K75) Tool zur tabellarischen Schnellerfassung von Ge- bäude-Hüllfl ächen für Teilnehmer von Architektur- wettbewerben (auf Anfrage)

PRODUKTE

Im Überblick:

PRODUKTE

• Win 2003, xp, Vista, 7, 8

• Baukasten-System

• Liefer-Varianten

• 3D-Gebäudemodell

• Verbund ISO 9000

• Online-Update

• schnell / einfach / sicher

Im Überblick:

weitere Programme im SOLAR-COMPUTER-Baukasten

1987, Südkorea, Automatisierung des Kommunikationswesens1987, Madagaskar, Forschungslabor für Telekommunikation

1988, Türkei, Europamarke - Kommunikationsmittel1988, Island, Europamarke - Digitale Datenübertragung

1988, Finnland, Europamarke - Datenaustausch1988, Schweiz, Europamarke - Schaltungen

1988, Luxemburg, Europamarke - Gedankenaustausch

Datentausch vor 30 Jahren ...... war so gefragt wie heute, wie alte Briefmarken es belegen. Im Bauwesen erkennt man im GAEB-Standard immer noch die 80 Spalten der Lochkarten in den OFD-Re-chenzentren und die „Änderungs-Sätze“ der DATANORM zeugen noch von damaligen Problemen mit großen Datenmengen. Das Einlesen eines vollständigen GH-Artikel-stamms beim Planer konnte je nach Hard- und Software mitunter 3 Tage dauern; bei SOLAR-COMPUTER nur 15 Minuten, denn die damalige Software „K24“ war in COBOL programmiert, einer damals üblichen Sprache für betriebswirtschaftliche Lösungen in Mittelstand und Industrie.

heute die Energieeffi zienz schon in der Entwurfsphase selber mit der SOLAR-COMPUTER-Software, denn der Arbeits-aufwand der Gebäudedatenerfassung entfällt, wenn wir den 3D-Entwurf in Revit realisiert haben. Wir brauchen die Berech-nungen zur Energieeffi zienz auch für die Kalkulation, Finanzierung und Beantra-gung von Fördermitteln.

Und im Bereich der Gebäudetechnik?

Es erfordert ein Höchstmaß an Zusam-menarbeit mit qualitativ guten und fachlich versierten Ingenieuren. Wir verstehen un-seren Beruf „Architekt“ in diesem Sinne auch als Projektsteuerer und Kommunika-tionszentrale für alle Baubeteiligten. Wir sind immer an Kontakten zu TGA-Ingeni-euren interessiert, die eine interdiszipli-näre integrale Planung verinnerlicht ha-ben. Zeichnen mit Revit und Rechnen mit SOLAR-COMPUTER bieten dazu durch ihre vielfältigen Anschlussmöglichkeiten eine ideale technische Grundlage.

Schönen Dank für das Interview. Wir werden von Seiten SOLAR-COMPUTER auch weiterhin alles Mögliche für Ihren Erfolg tun.

Kontakt:Arch.-Büro Fabian Fellner von FeldeggTiergartenstraße 81, 47800 KrefeldTelefon: +49 2151 317898E-Mail: [email protected]

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Lizenzgeber und Copyright © 2012 • SOLAR-COMPUTER GmbH • Mitteldorfstraße 17 • D-37083 GöttingenTel.: +49 551 79760-0 • Fax +49 551 79760-77 • E-Mail: [email protected]

Ständig aktuelle Informationen im Internet unter: http://www.solar-computer.de

Kurzporträt SOLAR-COMPUTER GmbH

Seit über 30 Jahren bietet die SOLAR-COMUTER GmbH erfolgreich Soft-warelösungen für die Bereiche Bauphysik, Energie, Heizung, Sanitär, Klima, Lüftung und Wirtschaftlichkeit an. Die Software zeichnet sich vor allem durch ihren modularen Aufbau aus, was eine bedarfsgerechte Lösung für den Kunden ermöglicht. Durch die jahrzehntelange Erfahrung mit Kundenbetreuung und Schnittstellenprogrammierung ist es der SOLAR-COMPUTER GmbH gelungen, Software und Anwendungs-verfahren zu entwickeln, die Planern erhebliche Zeitvorteile im gesamten Beratungs- und Planungsablauf bringen. Als führendes Softwarehaus von hochwertigen Berechnungsprogrammen stehen den Kunden erfahrene und kompetente Mitarbeiter in sechs selb-ständigen SOLAR-COMPUTER-Geschäftsstellen für Vertrieb und Support zur Verfügung.

Anfragen per Internet, E-Mail oder an Ihren SOLAR-COMPUTER-Vertriebspartner:

Ausgabe 38 · 2. Halbjahr 2012

Übersicht SOLAR-COMPUTER-Berechnungs-Software

Bauphysik• U-Wert-Berechnung DIN EN ISO 6946, EN ISO 10077-1• Bauteil-Berechnung DIN 4108, ÖN, SIA• Wasserdampfdiffusion• 2D-Wärmebrückenberechnung DIN EN ISO 10211

Energie• Verbrauchsausweise Wohn-/Nichtwohngebäude• Energieeffi zienz Wohngebäude nach DIN V 4108• Energieeffi zienz Gebäude nach DIN V 18599• Energieeffi zienz Gebäude nach OIB RL6 2007und OI3• Energieeffi zienz Gebäude Luxemburg• Energiebedarf VDI 2067-10 / 6007• Energiebericht• Wirtschaftlichkeitsberechnung

Heizung• europäische Heizlast EN 12831• Heizlast DIN EN 12831 Bbl. 1• Heizlast ÖN H 7500 und SIA 384.201• Heizkörperauslegung EN 442, BDH, VDI• Fußboden-/Wandheizung DIN EN 1264• Flächensysteme Heizen/Kühlen DIN EN 1264 / VDI 3805• Heizkörperanbindesystem• Heizungsrohrnetz VDI 3805• Tichelmannsche Rohrführung• Einrohrheizung• Elektro-Heizgeräte DIN EN 60531

Sanitär / Gas• Trinkwasser DIN 1988-300 / DVGW W 551/553/557• Entwässerung DIN EN 12056 / EN 752 / DIN 1986-100• Gas-Rohrweitenberechnung ÖVGW G 11

Klima• Kühllast VDI 2078 / 6007• Bauteilaktivierung• Kühllast für Projekte im Ausland• Raumlufttemperatur-Berechnung

Lüftung• Wohnungslüftung DIN 1946-6• Luftkanalnetz Druckverlust / Abgleich• Luftkanalaufmaß VOB / DIN 18379• Luftkanalaufmaß ÖN H 6015• Volumenstromberechnung nach diversen Normen

Betriebswirtschaft• Wirtschaftlichkeit VDI 2067 / 6025• Datanorm 4.0 / 5.0

CAD• Raumtool 3D - grafi sche Gebäudedatenerfassung• GBIS – Tool zum intelligenten Verbinden von SC-Berechnungen mit AutoCAD MEP oder Revit MEP

Fremdsprachen-Versionen

Übersicht SOLAR-COMPUTER-Dienstleistungen

• Schulungen (individual / Gruppe)• Seminare• Projektunterstützung / -beratung• Supportcenter (kostenlos für WV-Kunden)• Datensatzerfassung