Solidnews Ausgabe 2005

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Mit SolidWorks und COSMOSMotion auf der richtigen Bahn. Coaster GmbH entwickelt innovatives Personenbeförderungssystem für anspruchsvollste Streckenführungen SolidWorks 2006 Office Premium Schritt für Schritt durch die Prozesskette

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Mit SolidWorks und COSMOSMotion auf der richtigen Bahn.Coaster GmbH entwickelt innovatives Personenbeförderungssystem für anspruchsvollste Streckenführungen

SolidWorks 2006 Office PremiumSchritt für Schritt durch die Prozesskette

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Die vorliegende erste gemeinsame Ausgabe der Solidnews für den DACH-Raum (D, A, CH)bietet Gelegenheit eine kleine Zeitreise zurück und in die Zukunft zu tun. Ja die Jahre sindrasch vergangen, seit SolidWorks 1995 die erste Programmversion auf den Markt gebrachthat. In EDV-Zeitaltern betrachtet, markierte dies tatsächlich einen wesentlichen Angelpunktin der CAD-Geschichte. Erstmals wurde Eigenschaften wie einfache Bedienbarkeit, MicrosoftWindows-Integration in einem 3D-CAD-Produkt Bedeutung zugemessen, gleichzeitig kam manauch in Sachen Preis-/ Leistungsfähigkeit in andere Größenregionen und legte so den Grund-stein für weite Verbreitung. Kenner der Branche werden bestätigen, dass dies Einiges inBewegung brachte.

Kurz nach dem ersten Erscheinen des Produktes in den USA wurden auch wir auf dieses vielversprechende Baby aufmerksam und nicht lange und es wurde PLANET! Software gegründet,Österreich sollte auch von SolidWorks erfahren und profitieren. Rückblickend betrachtet wardies eine furchtlose und richtige Entscheidung, denn das Baby entwickelte sich prächtig, keinWunder, es war ja wirklich nicht von schlechten Eltern, könnte man anmerken. So entwickel-te sich SolidWorks von einem Newcomer zum Marktführer in Sachen 3D unter Windows. AuchPLANET! Software erlebte aufregende und erfreuliche Jahre, aus den Pionierzeiten, wo wirmit durchaus missionarischem Eifer Kunden um Kunden von den Vorzügen von SolidWorks zubegeistern suchten, wuchs mit den Erfolgen und der zunehmenden Verbreitung das Team kon-tinuierlich. Mittlerweile bieten wir eine flächendeckende Betreuung in ganz Österreich undstützen uns auf eine starke Technik mit kompetenten Spezialisten.

Heute sehen wir die Anforderungen und Herausforderungen, denen unsere Kunden am Marktbegegnen und die in einer sich beschleunigenden Zeit und globalen Nachbarschaft spürbarerwerden, aber wir sehen auch die Leistungen und die Kreativität in den Unternehmen, ob kleinoder groß. Die Werkzeuge, die wir mit und rund um SolidWorks bieten, sind nicht mehr zu ver-gleichen mit denen vor 10 Jahren (auch wenn der Keim dafür schon damals vorhanden war),so können wir auch dazu beitragen unsere Kunden produktiver und wettbewerbsfähiger zumachen, in dieser Aufgabe und in den Resultaten der Zusammenarbeit mit unseren Kundenliegt viel Motivation und Freude.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spaß mit der vorliegenden Ausgabe der Solidnews,

Ihr PLANET! Software-Team

Das 10. Jahr PLANET! Software

Gesellschafter von PLANET! Software (von links)DI Hristo Daskalov, DI Oswald Fessler, DI Christian Erlacher

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haltFormel 1 steht unter Strom dank

SolidWorksKlauke Industrieanlagen entwickeltStromerzeuger für den Motorsport mitSolidWorks Office Premium.

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Mit SolidWorks auf der richtigen Bahn Coaster GmbH entwickelt innovativesPersonenbeförderungssystem füranspruchsvollste Streckenführungen.

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Schneller Einstieg in verteiltesKonstruierenSensorenhersteller Balluff nutztDBWorks für die geografisch verteilteKonstruktion.

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Reibungsloser Übergangmdexx schafft PDM- und CAD-Systemwechsel in nur fünf Monaten.

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Spritzgusskonstruktion unter ZeitdruckKessler Werkzeugbau AG reduziert mitSolidWorks den Konstruktionsaufwandum 30 Prozent.

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Editorial 2

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SolidWorks 2006 Office Premium 4

Formel 1 steht unter Strom dank SolidWorks 8

Digitale Knete für Kinder – Cosmic Blobs 1.1 11

Teilekonsolidierung mit PARTwarehouse 12

Dream-Team: SpacePilot und SolidWorks 14

Innovatives Mess- und Digitalisiersystem

3D Creator und RevWorks 15

Dokumentation gewinnt an Bedeutung 16

Analyse

NavisWorks JetStream 4.2 17

Mit SolidWorks auf der richtigen Bahn 18

COSMOS 2006 – Analyse so einfach wie nie 20

eAssistant – Die clevere Art zu rechnen! 22

Service

Kurse, Kursplan, Schnupperkurse, Meldungen 23

Standardisierung durch Variantenkonstruktion 27

Impressum 28

DriveWorks: Wissen basierte Konstruktion 28

Empfohlene Fachliteratur zu SolidWorks 29

SolidWorks 2006 eLearning-CD 30

Nachlese SolidWorks World 2005 30

PDM/PLM

Ohne Risiko:

Porta~X mit SAP-Demo-Zugang testen 31

Schneller Einstieg in verteiltes Konstruieren 32

Schneller als die Feuerwehr … 35

PDM- und CAD-Systemwechsel in nur 5 Monaten 36

Fertigung

Spritzgusskonstruktion unter Zeitdruck 40

CAMWorks 2006 mit zahlreichen Verbesserungen 42

MoldflowWorks – Schlüsselwerkzeug

für die Kunststoffteile-Entwicklung 44

Web

Neues Kundenportal MyCADservices 46

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Die neu hinzugekommenen ‘intelligenten’Konstruktionselemente zeigen ihre Stärke,wenn sie in Baugruppen eingefügt werden,da schon bei ihrer Generierung assoziativeVerbindungen mit anderen Komponentenoder Features festgelegt wurden. Aufdiese Weise lassen sich Folgeoperatio-nen automatisieren, beispielsweise beimPositionieren eines Computersteckers ineinem PC-Gehäuse (Bild 1). Unter anderem können linear ausgetrage-ne sowie rotierte Aufsätze und Schnittemit einer intelligenten Komponente assozi-iert werden. Mit Hilfe der so genanntenAutoSize-Funktion kann zusätzlich festge-legt werden, welche Variante eines ‘intel-ligenten’ Konstruktionselementes bei denunterschiedlichen Zielgeometrien zu ver-wenden ist. Selbstverständlich lassen sich ‘intelligen-te’ Konstruktionselemente auch nach-träglich modifizieren, indem assoziativeVerbindungen ergänzt oder bestehendemodifiziert werden, so dass sich dieKonstruktionstätigkeit Schritt für Schrittoptimieren lässt.

Nachdem von vielen CAD-Anwen-dern in den letzten Jahren der 2D-3D-Umstieg vollzogen wurde, erkennen sie inder täglichen Praxis der 3D-Modellierungdas zusätzliche Optimierungspotenzial,das sich mit Hilfe der 3D-Technologie be-züglich der Produktivitätssteigerung reali-sieren lässt. Dabei geht es nicht alleindarum, den eigentlichen Konstruktions-vorgang durch eine schnellere Definitionund Modifikation der Produktgeometrie zubeschleunigen, sondern vielmehr darum,die gesamten Prozessabläufe zu unter-stützen beziehungsweise effizienter zugestalten. Dazu gehört insbesondere dieKommunikation zwischen den Projekt-beteiligten, aber auch die Dokumentation,die Simulation und Berechnung sowie dieAnimation.Die neue Office-Premium-Version vonSolidWorks 2006 besteht aus insgesamtzwölf Modulen, wobei SolidWorks nachwie vor die leistungsfähigen 3D-Modellie-rungsfunktionen liefert, die als Grundlagefür innovative Konstruktionsmethodendienen. Diese Modellierungsfunktionenwurden mit der neuen Version vonSolidWorks 2006 nochmals erheblicherweitert.

3D-Beschriftung verschafft einen schnellen ÜberblickDie 3D-Beschriftung beziehungsweise -Be-maßung wurde in der neuen SolidWorks-Version komplett überarbeitet, um derzeichnungslosen Fertigung einen Schrittnäher zu kommen. Das System erstellt bei3D-Beschriftungen wie -Bemaßungen so-wie Form- und Lagetoleranzen auf Knopf-druck die gewünschten Ansichten, indenen nur die ansichtsrelevanten Be-schriftungen dargestellt werden. Diese lassen sich auch in entsprechendeZeichnungen übernehmen, so dass einehalbautomatische Zeichnungserstellungerfolgen kann.Eine schnellere Blechteilkonstruktion istjetzt möglich, da unter anderem an meh-reren Kanten gleichzeitig Laschen ange-fügt werden können. Ferner wurde dieEckenbehandlung überarbeitet, was zueiner erheblichen Vereinfachung bei derErzeugung von geschlossenen Eckenführt, wobei diese Funktion nicht mehr aufBiegewinkel von 90 Grad beschränkt ist.Ferner ist eine Definition des Stoßessowie der Ab- und Überstände jetzt kom-plett möglich. Zur Festlegung von Schlitzenlassen sich nun Skizzenelemente verwen-den, die sowohl auf Innen- als auch aufAußenflächen positioniert werden können.Einen schnellen Überblick verschafft dieAbwicklungsansicht, die automatisch be-schriftet wird, mit Hilfe von unterschiedli-chen Linienarten und -farben. An den ein-zelnen Biegelinien ist jeweils die Be-schriftung bezüglich der Biegerichtung

SolidWorks 2006

Im so genannten Midrange- oder Mainstream-Bereich der 3D-CAD-Systeme zeigt sich einTrend zu höherwertigen Applikationspaketen, die nicht nur die reine 3D-Modellierung be-herrschen. Entsprechende Pakete beinhalten eine grundlegende PDM-Funktionalität sowieZusatzmodule für unterschiedlichste Anwendungsfelder. Um den Nutzen eines solchenEngineering-Paketes beispielhaft zu verdeutlichen, wurde die demnächst verfügbareSoftware-Lösung ‘SolidWorks 2006 Office Premium’ von der Redaktion des ‘CAD-CAMReport’ unter die Lupe genommen.

SolidWorks 2006 Office PremiumSchritt für Schritt durch die Prozesskette

Gerhard Friederici

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und des dazugehörigen Biegewinkels zufinden. Für die Erzeugung von Formwerk-zeugen wurde ein Software-Assistentintegriert, der den Anwender Schritt fürSchritt durch die Definitionsphasen führt.Um die Systemleistung von SolidWorksinsgesamt zu steigern, wurde in derVersion 2006 die Dateistruktur weiteroptimiert. Als Folge konnten die bisherigenEinschränkungen bezüglich der reduzier-ten Darstellung eliminiert werden, zumBeispiel bei Verknüpfungen, beim Einfügenvon Komponenten, bei der Kollisionsprü-fung sowie bei Schnittansichten in Bau-gruppen. Im Zusammenhang mit der reduziertenDarstellung von Zeichnungen werdenjetzt auch Schnittansichten, Beschriftun-gen und automatische Stücklistensymboleunterstützt. Dank dieser Verbesserungenlässt sich die reduzierte Darstellungjederzeit verwenden, ohne dass einzelneKomponenten zwecks Änderungen voll-ständig dargestellt werden müssen. Für die Zeichnungsgenerierung wurdeeine Hintergrundverarbeitung eingeführt,so dass der Anwender seine Konstruk-tionstätigkeit fortsetzen kann, währenddie gewünschten Zeichenansichten imHintergrund berechnet werden. Bezüglich der Bildschirmdarstellung er-folgten ebenfalls Optimierungen, um dieGesamtleistung bei Baugruppen undZeichnungen zu steigern, damit derAnwender problemlos durch große Bau-gruppen navigieren kann, da die Darstel-lungen direkt und ohne Wartezeit aktuali-siert werden.

Die wachsenden Anforderungen an dieProduktentwicklung lassen sich nebendem erhöhten Kosten- und Zeitdruckauch durch den zunehmenden Rohstoff-mangel und die dadurch hervorgerufenenPreiserhöhungen verdeutlichen. Bei-spielsweise ist der Stahlverbrauch inChina im Jahr 2003 gegenüber dem Vor-jahr um rund 50 Prozent gestiegen, sodass mehr als 35 Prozent der weltweitenStahlproduktion nach China geliefertwurden.

Rohstoffpreise zwingen zu MaterialreduzierungenÄhnliches gilt auch für andere Rohstoffewie Kupfer und Nickel. Demzufolge müs-sen nicht nur die Entwicklungs- undFertigungsmethoden optimiert werden,sondern Material- und Gewichtsreduzie-rungen werden immer wichtiger unddringender, wobei die Funktionalität undQualitätsstandards der Produkte zumin-dest gleich bleiben sollten.Um diesen Anforderungen gerecht zuwerden, hat SolidWorks mit COSMOS-Xpress einen Teil der Analysefunktionali-tät der COSMOS-Serie in das CAD-Paketintegriert. Für die Nutzer der Software-Lösung‘SolidWorks 2006 Office Premium’ stehtzusätzlich der COSMOSWorks Designermit Funktionen zur Spannungs-, Deh-nungs- und Verschiebungsanalyse zurVerfügung. In die neue Version dieser Software wur-de ein Analyseberater integriert (Bild 2),

der dem unerfahrenen Anwender häufigauftretende Fragen beantwortet, bei-spielsweise: Welcher Studientyp istgeeignet? Welche Maßnahmen sinderforderlich, wenn die Vernetzung fehl-schlägt? Wie sind die Ergebnisse zuinterpretieren?Zusätzlich können erfahrene Analyse-anwender entsprechende Vorlagen fürunerfahrene Anwender erstellen und ineiner Analysebibliothek ablegen. DieseAnalysespezifikationen lassen sich dannin der jeweils aktuellen Konstruktion ein-fach verwenden. Die Software unterstützteine kombinierte Vernetzung von volu-menreichen und dünnwandigen Teilensowie das Kombinieren von Volumen-körper- und Schalenvernetzung in einerAnalyse. Die adaptive Vernetzung auto-matisiert den Vorgang der Vernetzungund gibt dem Anwender die Sicherheit,mit einer guten Vernetzung genaue �

Zusatzmodule in ‘SolidWorks 2006 Office Premium’

Produktdatenmanagement-Software:PDMWorksAnalyse-Werkzeug:COSMOSWorks DesignerKommunikationswerkzeuge:eDrawings Professional, SolidWorks Animator,PhotoWorks und 3D Instant WebsiteProduktivitätswerkzeuge:SolidWorks Toolbox, FeatureWorks,SolidWorks Utilities, TaskPlaner, Design Checker und SolidWorks Routing

Office PremiumBild 1: Die ‘intelligenten’ Konstruktionselemente zeigen ihre Stärke, wenn sie in Baugruppen eingefügt werden, da schon beiihrer Generierung assoziative Verbindungen mit anderen Komponenten oder Features festgelegt wurden.

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Ergebnisse zu erzielen, so dass die manu-elle Netzverfeinerung minimiert werdenkann.Die Datenverwaltung innerhalb vonSolidWorks-Arbeitsgruppen erfolgt mitder PDMWorks-Software, die speziell aufdiese Anforderungen zugeschnitten ist.Sie ermöglicht die Kontrolle über sämtli-che Revisionen einer Produktentwicklungsowie die sichere und effiziente Verwal-tung der Projektdaten.

Integrierte Datenverwaltung und vereinfachte KommunikationDer Austausch von Konstruktionsinforma-tionen zwischen den einzelnen Projekt-beteiligten wird von SolidWorks durch dieeDrawings-Software unterstützt (Bild 3).Damit können sämtliche Informationen,beispielsweise auch in SolidWorks-Zeich-nungen integrierte Word- und Excel-Datei-en, schnell und leicht per E-Mail verschicktwerden. eDrawings lassen sich auf jedemWindows-PC betrachten, da der entspre-chende Viewer in die eDrawings einge-bettet ist.Mit dem 3D-Zeiger können Geometrie-details in unterschiedlichen Ansichtendargestellt und begutachtet werden. Im Vergleich zu herkömmlichen 2D-Zeich-nungen wird der Interpretationsspiel-raum, der oft zu fehlerhaften Prototypenführte, erheblich reduziert. Animierte Darstellungen, dynamischeSchnittansichten sowie Messfunktionenlassen kaum noch Wünsche offen. Neuer-dings können eDrawings auch auf Apple-Rechnern genutzt werden und außerdemwerden SolidWorks-Texturen unterstützt,so dass die Zusammenarbeit und Kommu-nikation zwischen allen Projektbeteiligtenweiter vereinfacht wird.Weitere Unterstützung beim Austausch

von Informationen und der Intensivierungder Kommunikation bieten die Module 3DInstant Website, SolidWorks Animatorsowie PhotoWorks, die im Paket ‘Solid-Works 2006 Office Premium’ enthaltensind.Zur Steigerung der Produktivität dienenunter anderem die SolidWorks Utilities.Sie ermöglichen einen Vergleich vonFeatures (Bild 4), Geometrien und Doku-menten, wobei jetzt auch der Vergleichvon Konfigurationen desselben Teilesunterstützt wird. Ferner lassen sichBauteile und Baugruppen vereinfachen,indem ausgewählte Features wie Fasen,Austragungen, Verrundungen oder Boh-rungen unterdrückt werden. Diese verein-fachte Bauteil- und Baugruppen-Versionlässt sich dann als spezielle Konfigurationabspeichern.Die Kontrolle von Wanddicken wird mitdem Dienstprogramm Wanddicke-Analyseunterstützt, was speziell bei der Konstruk-

tion von Guss- und Spritzgussformen hilf-reich ist. Dabei werden die dicken bezie-hungsweise dünnen Bereiche einesTeiles und auch Problembereiche sowieeventuelle Konstruktionsfehler lokalisiert. Der vom Dienstprogramm erstellte Be-richt beinhaltet die für die Analyse festge-legten Optionen und die entsprechendenAnalysedetails. Außerdem werden dieOberfläche, das Volumen und die Massedes Teiles angezeigt.

Überprüfung der Konstruktionsstandards ist jetzt möglichEine gänzlich neue Zusatzanwendungwurde mit dem Design Checker in ‘Solid-Works 2006 Office Premium’ integriert(Bild 5). Sie dient zur Überprüfung vonzuvor festgelegten Konstruktions- bezie-hungsweise Firmenstandards. Geprüftwerden Konstruktionselemente beispiels-weise bezüglich der einzuhaltendenBemaßungsnormen, Schriftarten, Layer-

Bild 2: Der Analyseberaterim COSMOSWorksDesigner beantwortet dem unerfahrenen Anwender häufig auftretende Fragen.

Bild 3: eDrawings ermöglichen einen intensiven Informationsaustausch zwischen allen Projektbeteiligten und erleichtern dieKommunikation.

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Zuordnungen, Materialien und Skizzen.Zur effizienten Konstruktion von Rohr-leitungen, Kabeln und Kabelbäumen kannder Anwender die Software SolidWorksRouting nutzen, mit der in der Version 2006beispielsweise sehr einfach Isolierungenund Abdeckungen zu den Leitungen hin-zugefügt werden können. Reichen die hier beschriebenen Enginee-ring-Funktionen, die in dieser Zusammen-stellung kein anderes Midrange-Paketbietet, jedoch immer noch nicht aus, kannder Anwender auf das Gold-Partner-Programm von SolidWorks zurückgreifen.Dieses umfasst mehr als 200 Partner, dieihre Zusatz-Software aus den unterschied-lichsten Anwendungsbereichen vollstän-dig in SolidWorks integriert haben.

Leistungsfähige Software-Werkzeuge sind vorhandenDamit sind die besten Grundlagen vorhan-den, um auch in einem Hochlohnland wieder Bundesrepublik dem verstärkten glo-balen Wettbewerb gewachsen zu sein.Jedoch sind neben den leistungsfähigenSoftware-Werkzeugen noch weitere An-forderungen zu erfüllen. Erfolg erforderteine kompromisslose Kundenorientierungund eine kontinuierliche Optimierung derinternen und firmenübergreifenden Pro-zesse, um neue innovative Produkte inkürzester Zeit zu einem attraktiven Preisanbieten zu können.

www.solidworks.com

Bild 4: Beim Feature-Vergleich lassen sich die Unterschiede, hier eine Bohrung für eine M4-Zylinderschraube, ohne aufwändi-ge Suche sehr schnell erfassen.

Bild 5: Der neue Design Checker überprüft zuvor festgelegte Konstrunktions- beziehungsweise Firmenstandards, zum Beispieldie Pfeilart bei der Bemaßung.

Klauke Industrieanlagen wurde 1995 von Frank Klaukegegründet und beschäftigt sich seither mit Netzersatzanlagen,Spitzenlastanlagen, Blockheizkraftwerken (BHKW), Container-aggregaten und Sonderaggregaten von 1 bis 1250 kVA. Zudementwickelt und fertigt das Unternehmen mit zwei MitarbeiternSchaltanlagen, Niederspannungshauptverteilungen und Belas-tungswiderstände. Die Geräte stehen unter anderem in denZwillingstürmen Castor und Pollux in Frankfurt am Main, imDeutschen Bundestag in Berlin, in der Stadthalle von Bremenoder bei Bertelsmann in Gütersloh.

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Seit 1998 beschäftigt sich das Unternehmen zudem mit Anlagen,die im Motorsport eingesetzt werden, unter anderem für Teamsim Porsche Supercup, in Rallye- und Truckrace-Teams. 1999 kamder Kontakt zur Königsklasse des Autorennsports zustande:Peter Saubers schweizer Rennstall setzte das erste transporta-ble Aggregat ein. Heute ist Sauber komplett mit Stromerzeugernvon Klauke ausgerüstet, seit 2002 arbeitet auch das Toyota-Teammit den Prisdorfern zusammen.

In der Formel 1 vertrauen die Teams am Wochenende nicht aufdie oft unzuverlässige Stromversorgung in den Boxen, sondernarbeiten – zumindest im Rennbereich – komplett mit eigenenStromerzeugern. Die Renntrucks mit den Werkstätten sind dafürmit großen Aggregaten ausgerüstet, die bis über 100 kVA liefern,zusätzlich werden der Kommandostand an der Boxenmauer unddie Tankanlage mit Hilfe kleinerer Anlagen gespeist. Weitere Stromerzeuger sind fest in den Servicewagen installiert,die die Mechaniker in die Startaufstellung mitnehmen, hier wirdder Strom für den Betrieb von Heizdecken und Kühlerventilatorenbenötigt. Zuverlässigkeit ist bei diesen Aggregaten extrem wich-tig. Wenn die Tankanlage nicht funktioniert, kann das Rennennicht beendet werden. Fallen die Rechner im Kommandostandaus, ist die Rennstrategie kaum noch zu berechnen, zudem fälltder direkte Kontakt zur Rennleitung aus. Auch das Gewicht undder Einbauraum sind begrenzt – ein 100 kVA-Stromerzeugerwiegt alleine eine Tonne, die an der Zuladung des LKW abgeht,zudem ist der Platz extrem eng, da die Stromerzeuger meist zwi-schen den Rahmenrohren des LKW angeordnet werden.

Klauke verwendet Motoren und Generatoren bewährter Herstellerund kombiniert diese mit eigenen Schaltanlagen und Gehäusen.Die Gehäuse und deren Grundgerüst bestehen meist aus Blech,das durch entsprechende Abkantungen die notwendige Stabilitäterhält. Bis 2004 nutzte Klauke dazu ein 2D-System, war aber mitder Zeit wegen der langen Entwicklungsphasen unzufrieden.„Zudem blieb bei der 2D-Entwicklung immer eine Unsicherheit,ob alles so zusammenpasst, wie wir uns das vorstellten“, ergänztKlauke, „und nicht zuletzt war die Kommunikation mit unserenBlechteillieferanten immer schwierig. Man musste hinfahren undvor Ort erklären – und auch dann kamen noch viele Nachfragen,weil die 2D-Zeichnungen mehrdeutig waren. Heute schicke icheDrawings und jeder versteht, was ich meine.“

Das Hobby zum Beruf machen – das schaffen nur wenige. SeineBegeisterung für den Motorsport hat Frank Klaukes Unternehmenimmerhin bis in die Formel 1 gebracht; Klauke Industrieanlagenaus Prisdorf bei Hamburg versorgt die Teams Sauber und Toyotamit Stromerzeugern. Andere Einsatzgebiete der kundenspezifischentwickelten und gebauten Anlagen sind Krankenhäuser und dieGebäudetechnik. So hat der Spiegel-Verlag ein 800 kVA-Aggregatvon Klauke im Einsatz, unter den weiteren Kunden finden sichNamen wie ABB und Siemens. Seit einem Jahr nutzt Klauke zurEntwicklung seiner Aggregate SolidWorks Office Premium.

Formel 1 steht unter Strom dank SolidWorksKlauke Industrieanlagen

entwickelt Stromerzeuger

für den Motorsport mit

SolidWorks Office Premium

Porta~X integriert 2D/3D-CAD undMicrosoft® Office mit mySAP™ PLM.

Die SAP®-zertifizierte Integration Porta~Xüberzeugt durch konsequente Umsetzungmodernster SAP® Knowledge Provider-Technologie mit MultiDIS durch einebesonders einfache und intuitive Bedienung.Gleich mehrere CAD-Systeme wieSolidWorks®, AutoCAD®, Medusa®,Designer Drafting® bzw. ME10®, etc. und Microsoft Office können - unter einerBedienoberfläche - mit mySAP PLM verbunden werden.

Durch Porta~X werden produktrelevanteDaten auf einer einheitlichen, zentralenPlattform gespeichert und unternehmens-weit zur Verfügung gestellt.

Neugierig geworden? Wir beraten Sie gerne!

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Während die Fahrzeugentwicklung imFormel 1-Rennsport meist mit CATIAdurchgeführt wird, ist SolidWorks beiEntwicklungsaufgaben im Umfeld starkvertreten. Auch der Chefmechaniker desSauber-Rennstalls arbeitet mit diesemSystem und hat denselben Weg beschrit-ten wie Frank Klauke: SolidWorks instal-lieren und ohne Schulung loslegen zuarbeiten. „Ich hatte einfach keine Zeit füreine Schulung“, sagt Klauke. „SolidWorks ist so logisch und einfach zubedienen, dass man schnell versteht, wiewas geht. Stephanie Dieterich, Support-mitarbeitern der SolidLine AG, die vierWochen, nachdem sie das System beiuns installiert hatte, auf Besuch kam, warerstaunt, wie weit ich schon gekommenwar. Fragen wurden mir vom SystemhausSolidLine AG schnell und kompetent be-antwortet, zudem nutzte ich im Internetdas SolidWorks-Forum, wo viele hilfsbe-reite Kollegen zu finden sind.“ PC-Anbieter Dell hatte die notwendigeHardware zur Verfügung gestellt, auf derSolidWorks getestet und heute erfolg-reich angewendet wird.Ein Projekt, das noch im 2D-System ent-wickelt wurde, aber gut zeigt, welchenNutzen 3D-CAD mit SolidWorks bringt,war die Aufrüstung eines Racetrucks vonSauber mit einem größeren Stromerzeuger.Das bisherige, 30 kVA liefernde Aggregatsollte durch ein doppelt so starkes ersetztwerden. Dabei war der Einbauraum vor-gegeben sowie die Leistung von 60 kVAund das zulässige Gewicht – alles anderewar Sache Klaukes. „Ich habe das Gestellin einer sehr späten Phase mit SolidWorksnachmodelliert und durchgerechnet. Wennman auf das Gewicht achten muss, ist esschon wichtig, genau zu analysieren, ob

das Blech des tragenden Gestells sechsMillimeter dick sein muss oder ob vierMillimeter auch ausreichen. Zudem istdas gesamte Aggregat lediglich an vierPunkten im Anhängerrahmen befestigt,da konnte ich mit SolidWorks nachwei-sen, dass die Aufhängung im Blech hält.Das kann Ihnen kein Stahlbauer sagen,ob die Befestigung hält – erst mit derFEM-Berechnung bin ich sicher, dass derStromerzeuger da bleibt, wo er hinge-hört.“ Ein Problem war die räumliche Entfernung,denn der Renntruck stand in der Schweiz,während Klauke in einem HamburgerVorort konstruierte. „Mit SolidWorks wäredas Problem geringer, da misst man ein-mal den Bauraum und modelliert ihn, umdann in diesen Raum den Stromerzeugerhineinzukonstruieren. Die Teile warenpulverbeschichtet, das heißt, Änderungenwären schwierig geworden. Wir hattenganz ordentlich Bammel, als der Strom-erzeuger zum ersten Mal in den Truckeingesetzt wurde, aber es klappte alles.Heute mit 3D-CAD kann ich da ruhigerschlafen.“

Rund um das über eine halbe Tonneschwere Aggregat geht es sehr eng zu:Tank, Luftleitbleche für die Kühlung, Ab-gasleitungen und andere Maschinenteilemüssen im Fahrzeugboden zwischen denRahmenrohren des Sattelzugaufliegersuntergebracht werden. Klauke erläutert:„Früher mussten wir relativ viel Raumzwischen den Leitblechen und demgeschweißten Tank lassen, weil wir in 2Dnicht richtig beurteilen konnten, wie vielPlatz für den Tank übrig blieb. Heutesehen wir das im 3D-Modell genau undkönnen den Tank millimetergenau �

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fertigen. Das erhöht das Tankvolumen undes muss seltener nachgetankt werden.“

Der Entwickler arbeitet sehr gerne mit derinteraktiven Schnittfunktion in SolidWorks,die es erlaubt, eine Schnittebene perMausbewegung durch das Modell zubewegen und so auch in das Innere derBaugruppe zu sehen. Die Geometrien vonMotor und Generator erhält Klauke vonden Herstellern überwiegend im CATIA-Format, das sich in SolidWorks direkt ein-lesen lässt. So kann er Gestell undAnbauten virtuell rund um das 3D-Modelldes Motors anordnen.

Frank Klauke hat sich für die umfang-reichste SolidWorks-Lizenz entschieden,das SolidWorks Office Premium-Paket.Neben COSMOSWorks, mit dem Klaukedas Gestell rechnete, ist unter anderemSolidWorks Routing enthalten, das derEntwickler nutzt, um die Kabelstränge imAggregat zu definieren. Das ebenfalls in-tegrierte PhotoWorks will er in der Zukunftzur Erstellung von Präsentationsunterlagenverwenden, auch die Toolbox, in der Ma-terialien, Normteile und andere Hilfsmittelversammelt sind, findet Klauke praktischund produktivitätsfördernd.

„Nicht nur die Entwicklungszeit wäreheute wesentlich geringer – statt vierWochen benötige ich für eine vergleich-bare Konstruktionsaufgabe mit SolidWorksnoch eine Woche – sondern auch derZeitaufwand während der Fertigung.Beim angesprochenen Aggregat mussteich zum Blechteilfertiger fahren und einenTag lang erklären, wie die Zeichnungengemeint sind – und selbst dann warennoch viele Telefonate und Faxe notwendig,bis alles klar war. Heute mit eDrawings ist

das vorbei – ein 3D-Modell lässt eben auchnicht so viel Interpretationsspielraum wieeine Zeichnung.“

In der Formel 1 zählt Geschwindigkeitnicht nur auf der Strecke, sondern auchbei den Zulieferern: „Die Rennställe hättenam liebsten alles sofort, so muss ich jetzteinen neuen Stromerzeuger für die Tank-anlage in den fünf Wochen, in denen dieFormel 1 in Nordamerika gastiert, entwi-ckeln und liefern.

Bis zum Grand Prix inFrankreich muss dasGerät geliefert undeinsatzbereit sein.Das heißt, wenn dieZulieferteile da sind:Am Freitag lose auf-bauen, am Montagmit der CAD-Kon-

struktion beginnen und am Donnerstaggehen die ersten Modelle und Zeich-nungen zum Fertigungsunternehmen. DerBlechfertiger hat inzwischen auch Solid-Works, das ist natürlich ideal. Bei Ände-rungen schicke ich eine neue Datei und erhat alles, was er benötigt.“

Noch etwas schwieriger wird die Ent-wicklungsarbeit im Jahr 2006, denn dannwollen die Rennställe leichtere Stromer-zeuger, deren Rahmen dann aus Kohle-faser statt aus Blech gefertigt werdenmüssen. Dafür sind Formen notwendig, sodass nachträgliche Änderungen, die beiBlechteilen wenig problematisch sind,praktisch unmöglich sind – „das muss dannbeim ersten Mal passen“, sagt Klauke,„nicht wie früher, als wir beim Zusam-menbau oft merkten, dass etwas nichtpasst, und das Teil schnell noch umbau-

ten. Mit 3D erhalte ich die Sicherheit, dieich brauche.“

„Wir wollen neben Toyota und Saubernoch weitere Teams von unseren Produk-ten überzeugen. Dabei können wir, da wirja mit vielen Zukaufteilen wie Motor undGenerator arbeiten, uns vor allem durchSchnelligkeit, Zuverlässigkeit und perfek-ten Service von anderen Anbietern abhe-ben. Wenn man im Motorsport arbeitet, istman immer im Sondermaschinenbau, nurselten ist es möglich, eine kleine Serieaufzulegen. Deshalb ist die Entwicklungso wichtig, und wenn mir SolidWorks eine60 bis 70 Prozent kürzere Entwicklungs-phase ermöglicht und das Endproduktdabei noch optimaler wird und ich in derEntwicklung sicherer bin, dass bei derMontage alles passt, dann ist das schonein großer Schritt. Das SolidWorks OfficePremium-Paket ist nicht billig, aber es bie-tet durch seinen großen Umfang sehrgroße Möglichkeiten, die ich erst nachund nach nutze. Von Vorteil ist dabei, dassalle Komponenten integriert sind, so dassman die Entwicklungsumgebung nichtverlassen muss. Gut gefällt mir auch dieKompatibilität zu anderen Systemen, dieMöglichkeit zum Datenaustausch durcheDrawings und die einfache Erlernbarkeit.Die Investition hat sich gelohnt, und mitder kompetenten und schnellen Unter-stützung der SolidLine AG kann ich dieFunktionen, die mir SolidWorks OfficePremium bietet, auch nutzen.“

www.klauke-industries.de

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Die neue Version 1.1 der kindgerechten 3D-Grafik-Software Cosmic Blobs aus dem Hause Dassault

Systèmes läuft jetzt auch auf Apple Macin-tosh und kann zudem digitale Filme

aufnehmen und speichern.Verbessert wurden die

grafische Darstellungund die Benutzer-

oberfläche der di-gitalen Knete (eng-lisch: Blobs).

Mit Cosmic Blobskönnen Kinder im Alter

von 7 bis 14 Jahren selbstständig3D-Kreationen entwerfen undper Animation zum Lebenerwecken. Der Herstellerplant regelmäßige thema-tische Zusatzpakete zuCosmic Blobs wie dasaktuell enthaltene ‘Critter

Chaos’ aus der Welt derTiere, um junge Designer mit

neuen Gestaltungsmöglichkeiten zuversorgen.

Cosmic Blobs bietet Kindern unzähligeMöglichkeiten zum Formen, Dekorieren und

Animieren von 3D-Computermodellen. Miteiner Reihe von Werkzeugen können

Kinder aus Grundformen durch Biegen,Dehnen und Ziehen neue Kreationen

erschaffen. Die jungen Künstler kön-nen ihre Modelle mit Farben,

Strukturen und Dekorationen aus-schmücken und per Animation

zum Leben erwecken.

‘Critter Chaos’ ist das ersteeiner geplanten Reihe von

thematischen Zusatzpa-keten zu Cosmic Blobs.

‘Critter Chaos’ enthält Modelle, Strukturen, Animationen undHintergrundbilder aus dem Themenbereich der Tierwelt und istein kostenloser Bestandteil der neuen Version.

Die erste, nur für PCs geeignete Version ‘Cosmic Blobs, Lab RatEdition’ kam Ende 2004 auf den Markt und fand seitdem zuneh-mend Anerkennung bei Elternverbänden und Organisationen, dieKinderprodukte auf ihre Qualität prüfen.

Cosmic Blobs wird bereits erfolgreich in Schulen genutzt.Anregungen der Lehrer und Schüler konnten daher in die Ent-wicklung der neuen Version einfließen.

Ein neu entwickeltes ‘Interaktionsfenster’ bietet Kindern undEltern vom Desktop aus Zugriff auf Modelle, Lernprogramme undLehrbücher.

Cosmic Blobs läuft unter Macintosh OS X 10.3 Panther und 10.4Tiger mit 1,25 GHz G4-Prozessor und mindestens 256 MB Arbeits-speicher. Für Windows werden ein 1,0 GHz Pentium-III-Prozessor,256 MB Arbeitsspeicher und eine 32 MB 3D-Grafikkarte empfohlen.Cosmic Blobs Version 1.1 ist online zum Preis von ca. 40 bzw. 45US-Dollar direkt über www.cosmicblobs.com erhältlich. AbAnfang Juli 2005 haben auch die Apple Stores die Software imProgramm.

www.cosmicblobs.com

Digitale Knete für KinderCosmic Blobs in neuer Version 1.1 jetzt auch für Mac verfügbar

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D Die Zahl der Komponentenhersteller und Lieferanten hat sich im deutschsprachigen Marktin den letzten 10 Jahren vervierfacht. Entstanden ist eine Flut von Teilen, Komponenten undAnbietern. Dem Vorteil der Innovation steht allerdings ein Informationsüberfluss entgegen,der in vielen Unternehmen zu einer Kontaminierung des Teilestammes geführt hat.Mehrfach vorhandene, gleiche Teile erschweren den Berufsalltag. Daten veralten, könnennicht zureichend gepflegt werden und verdichten sich zu einem undurchdringlichenTeiledschungel.

Abgesehen von den hohen Verwal-tungskosten der Teile, ist der schlimmsteFall der, dass unbewusst mit veraltetenTeilen gearbeitet wird. Hier entstehenzusätzliche Kosten, die sich Unternehmenim Wettbewerbsdruck nicht leisten können.Im Gegenteil: Im Teilebestand der Unter-nehmen liegen Rationalisierungspoten-ziale brach, die kaum abzuschätzen sind.Cadenas GmbH hat ein komplexes Kon-zept entwickelt, mit dem Teilebeständebereinigt, reduziert und konsolidiert wer-den können.

Wiederverwendung von KaufteilenErfolgreiche Unternehmen haben einenkleinen Teilebestand. Ziel jedes Unterneh-mens ist es, den Teilebestand möglichstklein zu halten bzw. zu reduzieren. Nur die aktuellstenund notwendigenTeiledaten, die fürdas jeweilige Un-ternehmen am kos-tengünstigsten inder Beschaffungsind, sollen eine‘Daseinsberechti-gung’ haben.

Teilekonsolidierung mit PARTwarehouse Da es im Unternehmen nun eine breiteBasis an bisher angelegten Teilen (Werk-teile und Norm- und Zukaufteile) gibt, liegtder Fokus der Teilekonsolidierung darauf,diesen Teiledatenbestand nach mehrfachangelegten Teilen zu durchsuchen undauf das Nötigste zu reduzieren.Die Augsburger Firma Cadenas GmbH, diesich auf den Bereich der Prozessoptimie-rung mit intelligentem Teilemanagementspezialisiert hat, ist seit vielen Jahren aufdem Gebiet der Dublettenreduzierung er-folgreich tätig.

PARTwarehouse ist ein Konzept zur Redu-zierung von Teiledatenbeständen jegli-cher Art, das auf Basis von intelligentemTeilemanagement aufgebaut ist.

Das Konzept PARTwarehouse wird in ein-zelnen Teilschritten durchgeführt, sodassam Ende ein wesentlich kleinerer Teilebe-stand sichergestellt wird, und v. a. in derZukunft die Neuanlage von Dubletten ver-hindert wird.

Einzelne Ziele von PARTwarehouse –Teilekonsolidierung:Teile-Dublettenreduzierung durch textuelleund geometrische ÄhnlichkeitssucheUm Teilekonsolidierung im Unternehmendurchzuführen, wird eine Vergleichsda-tenbank erstellt, die auf alle im Unterneh-men bestehenden Systeme referenziert.Hier werden alle Daten auf einen Blickgesammelt. Hier findet die Suche nachDubletten statt, indem die verschiedenenVergleiche durchgeführt werden.

Erfolgreiche Unternehmen haben wenig Teile – Teilekonsolidierung mit PARTwarehouse von Cadenas

Eine ausführliche Dublet-tensuche ist Basis einesgesunden Teilebestandes.Mit Teilemanagement wirdgewährleistet, dass derTeilebestand auch in Zu-kunft sauber bleibt.

www.cadenas.de

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Dubletten gefunden – was nun?Die gefundenen Dubletten werden in einer Vergleichsdatenbankentsprechend gesammelt. Was mit den Dubletten weiterhin pas-siert, obliegt dem jeweiligen Unternehmen. Folgende Möglich-keiten stehen zur Auswahl:

WiederverwendungSind von einem Bauteil mehrere Dubletten gefunden wor-den, müssen Regeln definiert werden, welches Teil wie-derverwendet werden soll. Diese Regeln könnten sich z. B.nach Häufigkeit der Verwendung, Aktualisierungsdatum,Preis, Lieferanten, Lager, etc. richten. Ist ein sogenanntes‘Masterteil’ gefunden, werden gleichzeitig alle anderenmit Hinweis auf das Masterteil gesperrt.

Automatische Klassifizierung / BündelungAnhand geometrischer Ähnlichkeiten werden Cluster ge-bildet, die im Anschluss gebündelt, in einem Zug zu klassi-fizieren sind. Klassifiziert werden kann u.a. nach eCl@ss,UNSPSC oder auch eigenen Klassifizierungssystemen. Die Vorgehensweise ist sehr geeignet, um aufwendigeKlassifizierungsprojekte zu optimieren.

Reduzierung / EliminierungTeile von nicht mehr benötigten Lieferanten, bzw. veralteteTeile werden aus dem Bestand gelöscht. Um zukünftig dieNeuanlage von Dubletten zu vermeiden, kann das KonzeptPARTwarehouse ständig angewandt werden.

Konsolidierung der LieferantenDer Trend geht zur Lieferantenkonsolidierung, da den Un-ternehmen wesentlich bessere Konditionen, reibungsloserAblauf und optimale Einkaufsbedingungen zugestanden wer-den können. So muss sich nicht um jeden einzelnenLieferanten gekümmert werden, sondern nur noch um einenKonsolidierer, der verschiedenste Lieferanten im Produkt-portfolio integriert hat. Dies erleichtert zudem die Teilebe-schaffung, denn Konsolidierer stehen im engen Kontakt zuden Lieferanten.

Arbeiten mit Teilemanagement Ist der Teilebestand erst einmal reduziert, gewinnt dasUnternehmen einen riesigen Mehrwert hinsichtlich Kosten,Zeit, Lager, Organisation, etc.. Um das erneute Anwachsenvon Teilebeständen jedoch zu verhindern, ist der Einsatzdes intelligenten Teilemanagement-Systems PARTsolutionsunentbehrlich. Mit PARTsolutions werden Werksnormen, Norm- undKaufteile von Unternehmensbereichen verwaltet und wie-dergefunden. Eine erneute Anlage von Dubletten wird miteinem Recherchesystem verhindert, das automatisch beijedem Speichervorgang kontrolliert, ob das Teil nichtschon vorhanden ist.

In der Bauart ähnliche Teile werden gebündelt und können automatisch mit Klassifizierungs-nummern versehen werden.

Da hier von der kompletten Teilebasis ausgegangen wird, könnenalle Dubletten gefunden werden.

Vordefinierte und individuelle Regeln, nach denen gesucht werdensollen, werden wie eine Art Fingerabdruck im System hinterlegt.Nach diesen Regeln werden dann die Vergleiche durchgeführt.

Textuelle SucheDer komplexe, zu durchsuchende Teilebestand wird zunächst ineinzelne Gruppierungen der Stammdaten zerlegt. Als Grundlagedienen hier textuelle Teilebezeichnungen. Dies dient der Verein-fachung des Teilebestandes, der optimiert werden muss, damitein möglichst exaktes Ergebnis der Dublettensuche garantiertwerden kann. Sind die jeweiligen Strukturen gefunden, wird der geometrischeVergleich mithilfe des Softwareprogramms PARTwarehousedurchgeführt. Bei der textuellen Suche spielen die jeweiligenGeometrien der Teiledaten keine Rolle. Hier wird rein anhand derTeilebenennungen gesucht.

Geometrische Suche Die geometrische Ähnlichkeitssuche ist von Cadenas GmbH zuminternationalen Patent angemeldet worden. Die Technologie isteinmalig und zuverlässig.Dubletten werden nach Regeln gesucht, die sich an den CAD-Geometrien orientieren und genau vordefiniert werden. Gefunden werden alle in der Bauart ähnlichen Teile. So entstehenverschiedene Gruppierungen von Teilen, die sich ähnlich sind.

Kombinierte Suche (textuell, geometrisch, manuell)Textuelle als auch geometrische Regeln, nach denen zugleichgesucht werden soll, können zusammengefasst werden.Eine Suche nach textuellen und geometrischen Kriterien erhöhtdie Trefferquote um ein Vielfaches bis zu einer Gesamttreffer-quote von 100%. Mittels dedizierter manueller Nacharbeit dergefundenen Ergebnisse werden die Treffer noch stärker optimiert.

Wie alle Eingabegeräte von 3Dcon-nexion wird der SpacePilot beim Konstru-ieren zusammen mit der herkömmlichenMaus verwendet – im Zusammenspiel vonMaus und Controller wird die Arbeits-belastung auf beide Hände aufgeteilt: DieHand auf der Controller-Kappe bestimmtdie Position des Modells durch Drehen,Schwenken und Zoomen in einer flüssi-gen Bewegung. Die Hand auf der Maus bearbeitet dasModell oder wählt Menübefehle aus. Dasermöglicht einen nahtlosen Arbeitsablauf,der den Konstruktionsvorgang beschleu-nigt und durch weniger Mausbewegungendie Belastung der Maushand verringert.

Intelligente ‘Two Handed Power’ für SolidWorksDer SpacePilot stellt eine Reihe vonleistungsstarken Werkzeugen für Solid-Works-Anwender zur Verfügung. DieFunktionstasten des SpacePilot ermögli-chen den schnellen Zugriff auf Funk-tionen, Makros und Zusatztasten (z.B. Ctrl,Shift und Esc) aus SolidWorks. Sie können vordefinierteFunktionen verwendenoder mit dem Makro-Editor neue

Die Intelligenz des SpacePilot gepaart mitextra feinen Sensoren für ein unglaublichschnelles Ansprechverfahren sowie derausgeklügelten Tasten- und Steuerungs-logik machen das Arbeiten mit SolidWorksum einiges ergonomischer und effizienter.

Attraktives Upgrade-Angebot für den SpacePilot3Dconnexion ermög-licht es Ihnen jetzt, zubesonders attrakti-ven Konditionen aufden neuen SpacePilotumzusteigen und alleVorteile der leistungs-starken Kombinationvon SpacePilot undSolidWorks zu nutzen.Vom 19. Septemberbis zum 28. Dezember 2005 können Win-dows-Kunden beim Upgrade auf den neuenSpacePilot bis zu 250 Euro sparen. Die Kosten für das Upgrade betragen fürUser von SpaceBall 5000, SpaceMousePlus sowie SpaceMouse Plus XT 299 Euro,für Nutzer von CadMan, SpaceMouseClassic und älteren Versionen des Space-Ball 349 Euro. Mit dieser befristeten Aktion will 3Dcon-nexion seinen bestehenden Windows-Kun-den zu besonders günstigen Konditionenden Umstieg auf die neueste 3D-Controller-Technologie des Unternehmens ermögli-chen. Von dem Upgrade-Angebot ausge-schlossen sind die Produkte SpaceTraveler,SpaceNavigator und Cyberpuck sowieEingabegeräte, die Kunden zu speziellenKonditionen im Bereich Forschung undLehre erworben haben.

www.3Dconnexion.com/de/upgrade

SpacePilot und SolidWorks – das Dream-Team für Effizienz und Ergonomie

Funktionen erstellen und per Drag & Dropden Funktionstasten zuweisen. Der SpacePilot erkennt den aktuellenBearbeitungsmodus in SolidWorks undaktualisiert das LCD automatisch mit denBefehlen, die für den entsprechendenModus definiert wurden.

In den jeweiligen Bearbeitungsmodiunterstützt der SpacePilot eine Reihe vonFunktionen, die das Arbeiten mit Solid-Works noch effizienter machen. Im Sketch-Modus lässt sich die Arbeits-ebene mit dem SpacePilot einfach posi-tionieren, um die Skizze aus mehrerenRichtungen zu prüfen. Die Drehung lässtsich durch die 3D-Sperrtaste aktivierenbzw. deaktivieren. Mit dem SpacePilot lässt sich das Modellim Part-Modeling-Modus einfach aus ver-schiedenen Blickwinkeln anzeigen, Stan-dardansichten können mit den View-Tastenper Knopfdruck aufgerufen werden. Auch das Erstellen von Baugruppen imAssembly-Modus vereinfacht der Space-Pilot: Sie fügen Bauteile ein während Sie

die Baugruppe mit dem SpacePilot indie ideale Position bringen.

Im Drawing-Modusändern Sie mit demSpacePilot komfor-

tabel die Position desZeichenblattes und

gleichzeitig erstellenund platzieren Sie Zeich-

nungsansichten, Bemaßun-gen und Beschriftungen.

Der SpacePilot ist das intelligente Eingabegerät von 3Dconnexion, das neue Maßstäbe inEffizienz und Ergonomie setzt. Dynamisch belegbare Speedkeys, die automatischeErkennung der Anwendung, View-Keys zum einfachen Aufrufen von Standardansichten, eingegenüber den Vorgängern verbessertes Ansprechverhalten – das sind einige aber längstnicht alle Vorzüge des neuen Controllers.

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RevXperts, Anbieter innovativer Lösungen für Reverse Engineeringund Qualitätssicherung, ist der europäische Distributor für dasoptisch-elektronische Mess- und Digitalisiersystem 3D Creator. Mit einem völlig frei beweglichen Abtaststift – ohne mechanischeEinschränkungen – können die X-/Y-/Z-Koordinaten beliebigerPunkte eines Objektes erfasst werden. Dabei kann das Objekt sogarin einem definierten Referenzraum frei bewegt werden, ohne dassdie Koordinatenbeziehungen verloren gehen. Die Genauigkeit istabhängig von der verwendeten Sensoreinheit und liegt zwischen40µ und 150µ und hat in dem festgelegten Referenzraum immer dengleichen Wert.

Der 3D Creator besteht aus einer Sensoreinheit, einerKontrolleinheit und einem freibeweglichen Abtaststift, der auchmit Renishaw-Tastern ausgerüstet werden kann. Das System isteinfach aufzubauen und lässt sich kompakt transportieren. Die im 3D Creator verwendete Technologie besteht aus einerKombination von speziell entwickelten Infrarotsendern, hochauf-lösenden optischen Sensoren und fortschrittlichen Bildverarbei-tungsalgorithmen. Mit der Sensoreinheit wird der Ort der kleinenInfrarotsender, die sich auf dem Taststift befinden, innerhalb des3D-Messbereichs erfasst und verfolgt. In der Kontrolleinheit werdendie Daten der Sensoren bearbeitet und daraus die 3D-Koordi-naten für jeden Infrarotsender in Bezug zu einem vom Benutzerdefinierten Koordinatensystem berechnet. Dabei wird die relativePosition der Tastspitze, deren Daten in einer Kontrolldatei abge-legt sind, automatisch dazu kalkuliert. In der Kontrolldatei könnennatürlich verschiedene Tastspitzen abgelegt werden, die dannentsprechend berücksichtigt werden.

„Für SolidWorks-Anwender gibt es mit RevWorks 2005 eine voll-ständig integrierte Gold Partner-Lösung. Die Anwender haben diedigitalisierten Daten direkt in Echtzeit in SolidWorks vorliegenund können dort im Skizzierer interaktiv weiterarbeiten ohneirgendwelche zusätzlichen Datenkonvertierungen durchführenzu müssen. Als die führende SolidWorks Gold Partner-Lösung fürReverse Engineering verbindet RevWorks 2005 diese innovativeDigitalisier- und Messlösung mit den notwendigen CAD-Funk-tionselementen und gibt so den Anwendern eine äußerst flexibleund effiziente Lösung an die Hand“ erläutert Volker Huth.

RevXperts mit Firmensitz in Garching bei München bietet effi-ziente Lösungen mit innovativen Produkten für Reverse Enginee-ring und Qualitätssicherungsaufgaben an. RevXperts vertreibteuropaweit den 3D Creator und die Software RevWorks, Aber-link3D, TeZetCAD und PointMaster sowie Digitalisiersysteme vonMicroScribe und bietet entsprechende Dienstleistungen an.

Die Boulder Innovation Group mit Sitz in Boulder, Colorado/USA,entwickelt und produziert optische Geräte für industrielle undmedizinische Anwendungen. Der 3D Creator ist die erste indus-trielle Lösung für ein auf der Navigationstechnologie basierendesoptisch-elektronisches Abtast- und Messsystem ohne Kabelver-bindung zwischen dem völlig frei beweglichen Abtastsensor undder Systemeinheit.

www.revxperts.de

3D Creator und RevWorks

Innovatives Mess- und Digitalisiersystem für SolidWorks

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Die Dokumentation gewinnt innerhalb des Maschinenbaues zuneh-mend an Bedeutung und wird teilweise zum kritischen Faktor in derProduktentwicklung. Document3D adressiert exakt diesen Umstandund schließt die Lücke, die klassische Viewer- und Animations-programme offen lassen. Die Publizierung von Konstruktionsinhalten mit zusätzlichenInformationen wie Stücklisten, Montage- und Serviceanleitungensowie Bedienerhinweisen sind der Hauptaugenmerk dieser Lösung.

Nach dem Datenimport beginnt die Arbeit in Notes3D. Indiesem Werkzeug werden Betrachtungsschritte, Animationen,Renderings und Snapshots festgelegt. Es können Bauteile ver-schoben, komplexe Bewegungen festgelegt und neue Materialiendefiniert werden. Weiterhin stehen Beschriftungswerkzeuge wieText, Tags und Hyperlinks zur Verfügung. Die Gruppierung ver-schiedener Sequenzen lässt den Anwender überraschendschnell zu den gewünschten Ergebnissen gelangen und all diesbei absolut einfacher Bedienung. Schon hier stehen eine Reihevon Exportformaten wie PRINT, WEB, EXE, CDROM und sogar dasbrandneue U3D-Format (Universal 3D) zur Publizierung von 3D-Inhalten per PDF zur Verfügung.

Pages3D erlaubt nun die Zusammenstellung der 3D-Inhalte zueiner kompletten Dokumentation inklusive voller Anwenderinter-aktion. Dabei ist es unerheblich ob eine Montageanleitung, einBedienungshandbuch oder ein interaktives Datenblatt erstelltwerden soll. Der Anwender befindet sich in einer Umgebung, diees auf einfachste Weise erlaubt, Texte, 2D-Grafiken oder –Zeich-nungen und interaktive 3D-Inhalte miteinander zu mischen –leicht und elegant.

Mit Publisher3D werden die Dokumente anschließend publiziert.Es kann hierbei zwischen EXE-Datei, Druckdokumentation, Web-Publizierung, CDROM-Publizierung oder 3D-PDF-Publizierunggewählt werden – quasi auf Knopfdruck.

Die komplette Document3D Suite beinhaltet die Module Notes3D,Pages3D, Publisher3D, Granite Import Modul und 3D-PDF Modulund hat somit keinerlei Einschränkungen. Es stehen Schnittstellenfür SolidWorks, Inventor, AutoCAD, ProEngineer, IGES, STEP, VDAParasolid und ACIS (SAT) zur Verfügung.

SystemanforderungenMicrosoft Windows 2000 oder XP, Open-GL-fähige Grafikkarte.

Der Preis für die Document3D Suite beträgt 3.300* Euro. DieJahreswartung inklusive Hotline und Software-Updates schlägtpro Jahr mit 850* Euro zu Buche. Ein 2-Tages-Training ist für1.500* zu haben.* zzgl. 16% Mehrwertsteuer

Dokumentation gewinnt an Bedeutung

Montageansicht mit dynamischer Montagesimulation beim Anklicken der Montageschritte.

Stücklistenansicht mit dynamischer Verknüpfung der Stücklistenpositionen mit den geometrischen

Objekten im 3D.

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www.document3D.com

Willkommen beim SolidWorks User Meeting 2006 in Las Vegas!

Das nächste internationale Jahrestreffen für SolidWorks-Anwender und Interessenten findet vom 22. bis 25. Januar 2006 in Las Vegas imHotel Caesars Palace statt. Dabei sein ist alles: Informieren Sie sich über das ganze Spektrum der SolidWorks-Anwendungen – topaktuellund aus erster Hand.

Über 90 Breakout Sessions zur Wahl: Lernen Sie neue, zeitsparende Tipps und Techniken kennen. Über 85 integrierte Partnerlösungen als Live-Demo: Lassen Sie sich den kürzesten Weg zu marktreifen Produkten zeigen. Mehr Schwung für Ihre Innovations- und Gewinnstrategien: Tauschen Sie sich mit CAD-Experten und anderen Usern aus. Tipps & Tricks für noch bessere Entwürfe: Nutzen Sie die Preconference-Aktivitäten, das ‘CAD Managers Boot Camp’ und die Fokusgruppen.

www.solidworks.com/swworld

Auch die neue Version richtet sich an Benutzer, die Kon-struktionsdaten bequem austauschen und prüfen möchten, ohneunbedingt an einem 3D-CAD-System arbeiten zu müssen. Als langjähriges Mitglied im Autodesk Developer Network führtNavisWorks jetzt die Unterstützung von Real DWG [ersetztObjectDBX] für AutoCAD 2006 ein, welches ein Höchstmaß anKompatibilität mit DWG-Dateien gewährleistet, ohne dass dieursprüngliche Konstruktionssoftware installiert sein muss.Zusammen mit der Unterstützung von SolidWorks 2006 und SolidEdge 17 sichert NavisWorks JetStream Version 4.2 die Interope-rabilität mit den gängigsten 3D-Dateiformaten und empfiehlt sichals ideales Werkzeug, wenn es darum geht, Konstruktionsdatenaus verschiedenen Quellen in einem Projekt zusammenzuführenund zur Prüfung weiterzuleiten.

NavisWorks Ltd., führendes Unternehmen in der Entwicklung inter-aktiver Viewing-Technologien und 3D-Lösungen zur Überprüfungcomputergestützter Konstruktionen, gibt die neueste Version vonNavisWorks JetStream frei, die ab sofort allen NavisWorks-War-tungskunden zum Herunterladen zur Verfügung steht. Die neuesteVersion 4.2 bietet die volle Unterstützung von SolidWorks 2006,AutoCAD 2006 und Solid Edge 17. Darüber hinaus wurden erneutzahlreiche Verbesserungen eingeführt.

NavisWorks JetStream 4.2Volle Unterstützung für

SolidWorks 2006 und zahlreiche

Verbesserungen

Verbesserte Projektunterstützung in TimeLinerVersion 4.2 zeichnet sich durch eine verbesserte Projektunter-stützung in TimeLiner JS aus. Ab sofort stehen Benutzerspaltenfür Verknüpfungen aus Asta 8 sowie die Arbeit mit Primavera P3Milestones zur Verfügung.

NavisWorks für die Darstellung auf WebseitenAufgrund der starken Nachfrage nach der Möglichkeit, 3D-Mo-delle im Web darstellen zu können, wurde NavisWorks um einentsprechendes ActiveX Steuerelement erweitert. Dadurch könnenjetzt NWD-Dateien zur Weiterverwendung mit Freedom und Roamerausgegeben werden.

Weitere VerbesserungenUm die Dateigröße zu begrenzen, wurde in Version 4.2 die Mög-lichkeit geschaffen, Kollisionsberichte ohne Bilder zu erstellen. NavisWorks Freedom unterstützt jetzt verschachtelte Viewpoints[Viewpoints innerhalb von Ordnern]; die Viewpoint-Grenze wurdevon 200 auf 10.000 angehoben. Die Veröffentlichung von NWD-Dateien mit Version 4.2 unter-bricht nicht länger die Arbeit mit NWF-Formaten, die auf die 3D-CAD-Dateien verweisen.

www.navisworks.com

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Eine Achterbahn als Beförderungsmittel?Was sich zunächst wie ein Scherz anhört,erweist sich bei näherer Betrachtung alsinteressante Alternative zu bekannten Kon-zepten – und, wenn es professionell ange-gangen wird, als wirtschaftlich.

Die österreichische Coaster GmbH ist geradedabei, diese Idee in die Realität umzusetzenund nutzt dazu ein ebenso innovatives CAD-System: SolidWorks. Betreut wird Coastervom SolidWorks-Systemhaus Planet! Soft-ware-Vertrieb & Consulting GmbH in Wien.

Die Ähnlichkeit mit den aus Vergnü-gungsparks bekannten Achterbahnenbeschränkt sich vor allem auf die Fahr-bahn, die tatsächlich ebenfalls aus einemRohr-Fachwerk besteht, und auf dieFähigkeit, diese Fahrbahn in sehr engenRadien und mit großen Steigungen undGefällen zu verlegen. Ansonsten bestehtder Coaster aus purem High-Tech, eininnovatives Antriebskonzept ähnlich einerZahnradbahn wird von zwei bärenstarkenElektromotoren betrieben, die ihre Energieaus zwei Hochleistungsbatterien bezie-hen. Der erste projektierte Einsatzzweckwar der Ersatz von Zubringerbahnen inSkigebieten. Diese müssen jeweils zu

Beginn und zum Ende des Skitages riesigeMengen an Personen den Berg hinauf-und hinunterbefördern, während des Restsdes Tages läuft die auf die großen Men-schenmengen ausgelegte Anlage prak-tisch leer, aber nach wie vor mit enormemEnergiebedarf.

Deshalb entwickelten die Coaster-Initia-toren ein System, bei dem die Kabinen nurnach Bedarf fahren. Mit der Zeit ergabensich weiter gefasste Szenarien. Der Coas-ter eignet sich für Einsatzzwecke, beidenen Personen über eine festgelegteStrecke – wobei diese durchaus sehr langsein und Zwischenstationen haben darf –transportiert werden sollen.

Ein Alleinstellungsmerkmal gegenüberanderen Konzepten besteht in der un-glaublichen Flexibilität der Steckenführung,die es erlaubt, eine Coaster-Strecke zubauen, wo die Gegebenheiten beispiels-weise eine Straßenbahntrasse unmöglichmachen.

Seit 1996 besteht Coaster als Unterneh-men mit inzwischen sieben Mitarbeitern.

Mit SolidWorks auf der richtigen BahnPlanet! Software betreut Hersteller eines

innovativen Personenbeförderungssystems

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Das erste Design läuft aktuell auf einerTeststrecke in Vorarlberg. Nun beginnt diePraxisphase mit einer ersten, relativ kurzenStrecke, auf der der Coaster im Alltags-betrieb vervollkommnet werden soll.

Mehrere Interessenten stehen bereit,wobei zu Beginn nur eine der möglichenAlternativen verwirklicht werden soll. Fürden Alltagsbetrieb werden Änderungenan der Grundkonfiguration von Fahrgestellund Antrieb notwendig, und so musste einCAD-System angeschafft werden. David Schwerwacher, EntwicklungsleiterFahrzeugtechnik bei Coaster, hatte schonErfahrung mit größeren CAD-Systemengesammelt, entschied sich dann jedochfür SolidWorks: „Wir stellten fest, dass diePartner, mit denen wir zusammenarbeiten,fast alle SolidWorks im Einsatz haben,auch das externe Ingenieurbüro hat mitSolidWorks gearbeitet und so lagen unsereCAD-Modelle bereits in diesem Formatvor. Diese Fakten zusammen mit derErkenntnis, dass SolidWorks einfach zubedienen ist und professionell supportetwird, machten uns die Entscheidungleicht.“ Bei einem Besuch beim SolidWorks-Systemhaus Planet! Software in Wienwurde den Coaster-Verantwortlichen dasSystem gezeigt und sämtliche Fragenkompetent beantwortet, so dass Coasterim Juni 2005 seine Lizenzen des CAD-Systems dort kaufte, auch die erste Schu-lung wurde von einem Planet-Mitarbeitervor Ort bei Coaster abgehalten.

Schwerwacher gefallen die Funktionensehr gut, die SolidWorks zu bestimmten

Fertigungsverfahren bereitstellt: „Die Funk-tionen für Schweißkonstruktionen sindein Traum. SolidWorks stellt alle Featuresbereit, die man beispielsweise im Guss-oder im Schweißkonstruktionsbereichbenötigt; überall finden sich gute Ideen,so muss ich beim Einfügen einer Schraubelediglich das entsprechende Loch zuwei-sen, die Schraube wird dann automatischso im Loch positioniert, dass der Kopf ander Werkstückoberfläche anliegt und dieSchraube auch tatsächlich im Lochsteckt.“ Im Gegensatz zu den Systemen,die er vorher kennen gelernt hat, findetSchwerwacher den FeatureManager inSolidWorks grafisch besser aufgebaut, sodass man die Möglichkeiten der Historieauch tatsächlich effizient nutzen kann.

Bei einem weiteren Besuch bei Planetwurde das Bewegungsanalyse-Zusatz-programm COSMOSMotion evaluiert.Schwerwacher ist überzeugt von demTool: „Wir haben bei Planet ein stark ver-einfachtes Modell unseres Coasters aufeinem gebogenen Schienenstück fahrenlassen. Man konnte sehr genau und rea-listisch den Einfluss verschiedener Achs-geometrien studieren, indem man das

Modell leicht veränderte und die Analysewiederholte. Besonders positiv fand ich,dass COSMOSMotion innerhalb vonSolidWorks läuft, man muss das Pro-gramm nicht verlassen oder die Geo-metrie exportieren, sondern ruft über dasSolidWorks-Menü die Analysefunktionenauf. Das zeigt sich besonders, wenn maniterativ arbeitet, also modelliert, simuliert,mit den Erkenntnissen aus der Analysedas Modell verändert, wieder simuliertund so weiter. Da müsste man bei einergetrennten Lösung jedes Mal das Modellkonvertieren und ins Analyseprogrammeinlesen.“ Auch die Bedienung von COSMOSMotiongefiel. Das Zusatzprogramm für die inte-grierte Kinematik- und Dynamiksimulationsoll demnächst angeschafft werden.

Imponiert hat David Schwerwacher, wieviel Zeit und Arbeit die Planet-Mitarbeiterin die Beratung steckten: „Man hat unswirklich jede Frage beantwortet und diekomplexe Materie der Bewegungsanalyseausführlich demonstriert. Auch die Schu-lungen und den Support seither kann ichnur loben.“ Er schließt: „Wir stehen der-zeit an einem entscheidenden Punkt derEntwicklung unserer Firma – aus der Idee,die in Tests vervollkommnet wurde, wirdjetzt ein alltagstaugliches Produkt. MitSolidWorks und Planet! Software sind wirsicher, dass wir das richtige Werkzeugund den richtigen Partner haben, um dieHerausforderungen dieser Entwicklungbewältigen zu können.“

www.coaster.at

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COSMOSWorks Die Finite-Elemente-Analyse-Software COSMOSWorks zeichnetsich durch zahlreiche Verbesserungen beim Vernetzen aus. Diebenötigte Zeit und Komplexität dieser wichtigen Analyseaufgabewird drastisch reduziert. Konstrukteure können Baugruppen mitdick- und dünnwandigen Teilen zeitsparend mit einer Kombi-nation aus Volumenkörper- und Schalen-Netzen analysieren.Komponenten in einer Baugruppe können mit Freiräumen ver-bunden werden, ohne vorher die Baugruppe für die Analyse zumodifizieren. Mit adaptiven Technologien kann das Netz an man-chen Stellen verfeinert oder vergröbert werden, um eine nochgenauere Lösung zu erreichen.

Aufbauend auf einer Sammlung optimaler Vorgehensweisenunterstützt der ‘Analyseberater’ den Anwender. Die Analyse-bibliothek erlaubt erfahrenen Analysten, Testarchive für kompli-zierte Szenarien zu erstellen. Konstrukteure mit wenigerErfahrung im Bereich der Analyse können darauf zurückgreifen,ohne sich mit der eigentlichen Komplexität auseinander zu set-zen. Zudem enthält COSMOS Indikatoren, die Diagnose-meldungen in der SolidWorks-Benutzeroberfläche anzeigen undauf Konstruktionsfehler hinweisen.

Die Einzelschrittmodellierung für häufig verwendete Verbindun-gen, wie mit dem Boden verbundene Schrauben, Schweißpunkteund Scharniere, zählt ebenso zu den neuen Funktionen wie dieerweiterte und vereinfachte Fallprüfung mit vordefiniertenTestszenarien zur Definition der Bodenbeschaffenheit. Im Rahmen der Ermüdungsanalyse lassen sich jetzt verschiedeneErmüdungskurven für die einzelnen Teile in einer Baugruppe undLasthistoriendaten zur Definition von Lastereignissen verwen-den. COSMOS bietet darüber hinaus die Formoptimierung mit derDOE-Methode (Design of Experiments) und ein neues Material-modell zur Simulation von NITINOL (Nickel Titanium Naval

Ordinance Laboratory),das häufig zur Fertigungvon Stents in der Medizin-technik verwendet wird.

SolidWorks stellt COSMOS 2006 vorDesignanalyse so einfach wie nie.

Mit mehr als 100 neuen Analysefunktionen für den Konstrukteur.

Mausklicks, Vorlagen und Hilfeassistenten vereinfachen dieDesignanalyse mit COSMOS 2006 von SolidWorks. Die neueVersion der Konstruktionsprüfungssoftware für den Mainstream-Markt enthält über 100 neue Funktionen zur parallelen Unterstüt-zung des Designprozesses. Unter anderem helfen interaktiveAssistenten Konstrukteuren bei der Auswahl der geeignetenPrüfung, bei der Reaktion auf fehlgeschlagene Analysen und beider genauen Auswertung der Ergebnisse. Häufig notwendigeEingaben, wie Kräfte und Zwangsbedingungen, fasst COSMOS 2006in Form von Vorlagen in Analysebibliotheken zusammen. Die aufmaximale Benutzerfreundlichkeit ausgelegte Software adressiertIngenieure, die Analysen nutzen, aber keine Zeit in lange Lern-prozesse investieren wollen.

Die COSMOS-Produktgruppe besteht aus der Finite-Ele-mente-Analyse-Software COSMOSWorks, der Bewegungssimula-tionssoftware COSMOSMotion und der StrömungsanalysesoftwareCOSMOSFloWorks. Dank der engen Integration von COSMOS indie 3D-CAD-Software SolidWorks können Anwender ihreKonstruktionen ohne Datenexport und ohne die SolidWorks-Benutzeroberfläche zu verlassen analysieren. Alle COSMOS-Funktionen haben die Verkürzung der Analysezeiten zum Ziel.

www.solidworks.com

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COSMOSMotion Die Bewegungssimulationssoftware COSMOSMotion wurde aktu-alisiert und enthält jetzt automatische Abbildungsfunktionen fürGeometrieverknüpfungen bei der Modellierung mechanischerVerbindungen. Durch die Abbildungsfunktionen erhalten Inge-nieure eine breite Palette einsatzbereiter Konfigurationen zurAnalyse realer Probleme. Über die Funktion ‘Automatischer Import’können sie mit dem SolidWorks-Tool ‘Physikalische Simulation’eine grobe Bewegungsanalyse ausführen und anschließend dieBewegung in COSMOSMotion umfangreich testen. Weitere neueFunktionen sind flexible Verbindungen, mit denen Lasten aufmehrere Scharniere gleichmäßig verteilt werden können. Nichtlineare Federn und Dämpfer, wie etwa Stoßdämpfer in Fahrzeu-gen, sind ausführlich analysierbar. Die Ergebnisse verschiedenerSimulationen sind jetzt miteinander vergleichbar.

COSMOSFloWorks Die Strömungsanalysesoftware COSMOSFloWorks enthält eben-falls eine Reihe von Neuerungen. Anwender können mit mehrerenrotierenden Referenzrahmen den Wärme- und Luftstrom in kom-plexen Baugruppen analysieren, wie zum Beispiel bei einemHelikopter mit zwei Rotoren oder einem elektrischen Gehäuse mitzwei Lüftern, die in unterschiedlichen Richtungen rotieren.COSMOSFloWorks analysiert zudem Ströme, die Baugruppen mitnicht symmetrischen Gehäusen, wie bei Laufrädern oder Zentri-fugalpumpen, erzeugen. Eine weitere neue Funktion ist die Analyse von Flüssigkeiten undGasen in unterschiedlichen Bereichen derselben Baugruppe,was bei der Konstruktion von Wärmetauschern hilfreich ist. Neusind zudem die Dampfanalyse, die das physikalische Verhalten

des Dampfes be-rücksichtigt, und dieEmulation komple-xer Kühlkörper fürdie Konstruktion vonelektronischen Tei-len.

„Wir haben immerschon viel Wert aufdie Benutzerfreund-

lichkeit gelegt. Für COSMOS 2006 haben wir Analysewerkzeugeentwickelt, die jeder Konstrukteur in jedem Unternehmen einset-zen kann“, so Dr. Vasu Chavakula, Vice President für Forschungund Entwicklung bei SolidWorks im Bereich Analyseprodukte.„COSMOS 2006 zeigt, dass parallel zu den Konstruktionsprozes-sen anspruchsvolle Analysen durchführbar sind, ohne bei derGenauigkeit oder Benutzerfreundlichkeit Abstriche machen zumüssen. Selbst die kompliziertesten Analysevorgänge lassensich vereinfachen, wie COSMOS 2006 zeigt. Wir werden diesenAnsatz auch in Zukunft weiterverfolgen.“

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Mit dem eAssistant – the enginee-ring assistant – steht eine bisher einzigar-tige Web-Lösung zur Verfügung, die überdas SolidKiss_nG-Modul auf einfacheWeise direkt in SolidWorks integrierbar ist.Diese Lösung ermöglicht die Auslegung,Nachrechnung und Optimierung einerVielzahl klassischer Maschinenelemente,wie z.B. von Wellen, Zahnrädern, Press-sitz- und Passfederverbindungen, Wälz-lagern, Druck- und Zugfedern, etc.. Die Berechnungsmethoden basieren aufNormen wie DIN und ISO sowie auf aner-kannter Fachliteratur. Zur Dokumentationder Berechnung werden detaillierteProtokolle im HTML- und PDF-Formatgeneriert. Damit vereinfacht sich derBerechnungsnachweis und der Doku-mentationsaufwand wird reduziert.

Schnelle und einfache NutzungMit den integrierten Auslegungsfunk-tionen wird der Konstrukteur optimal un-terstützt. Eine Über- oder Unterdimen-sionierung von Bauteilen wird vermieden.Durch die intuitiv zu bedienende Oberflä-che kann der Anwender auch komplexeBerechnungen schnell und einfach durch-führen. Dabei stehen ihm zusätzlich wei-tere intelligente Funktionen, wie z.B. dieKurzinfo-Hilfe und Redo / Undo sowie ver-schiedene Warn- und Hinweismeldungenzur Verfügung.Der eAssistant kann sofort ohne Installa-tion eingesetzt werden. Somit hat derAnwender auch automatisch immer dieaktuellste Version des jeweiligen Berech-nungsmoduls zur Verfügung. Für die Einbindung in SolidWorks musslediglich das SolidKiss_nG-Modul instal-liert werden.

Effizient im KonstruktionsprozessMit der SolidKiss_nG-Integrationslösungdes eAssistant ist der Aufruf aller Berech-nungsmodule direkt aus der SolidWorks-Umgebung möglich. Nach der Durchführung der Berechnungkönnen die Bauteile Feature basiert imCAD in Form einer automatischen Bauteil-konstruktion erzeugt werden. Zusätzlich erfolgt das Speichern derBerechnungsinformationen mit im 3D-Bauteil. Somit können Hohl- und Vollwel-len mit beliebig vielen Wellenabsätzen,Kerbzahn- und Keilwellenverbindungensowie Stirnräder auf Basis der Berech-nung generiert werden. Stirnräder werden mit der exakten Zahn-form modelliert. Somit ist die Nutzung des3D-Modells auch für weiterführende Pro-zesse, wie Simulation, CAM oder dieErzeugung von Gieß- und Schmiedewerk-zeugen möglich. Es werden außen- undinnenverzahnte Gerad- und Schrägstirn-räder unterstützt.

Fertigungsangaben in 2DZu den entsprechenden 2D-Ableitungender Zahnräder können per Mausklickjederzeit auch die Herstelldaten auf dieZeichnung platziert werden. Zusätzlich stehen diese Daten in denZeichnungseigenschaften zur Verfügung.

Die clevere Art zu rechnenDurch die variable Nutzungsstruktur istder eAssistant die kosteneffektive Lösungzur Berechnung von Maschinenelementensowohl für die gelegentliche als auchständige Nutzung. Es ist sowohl eine nut-zungszeitabhängige als auch pauschaleAbrechnung möglich.

Immer kürzer werdende Entwicklungszeiten und Qualitätssicherung machen den Einsatzvon professioneller Software für die standardisierte Berechnung von Maschinenelementenunumgänglich. Mit wachsendem Kostendruck steigt die Nachfrage nach intelligenten, kos-teneffektiven und flexiblen Lösungen hierfür. Zusätzlich gewinnt die direkte Integration derAuslegungs- und Optimierungsberechnung in den Konstruktionsprozess für die Effizienz-steigerung in der Produktentwicklung an Bedeutung.

eAssistant – Die clevere Art zu rechnen!Web basierte Berechnungssoftware

für Maschinenelemente

www.eAssistant.de

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Unsere kostenlosen Schnupperkurse geben Interessenten dieMöglichkeit, SolidWorks hands-on kennen zu lernen. Egal ob SieCAD-Anfänger sind oder bereits in der Vergangenheit mit ande-ren CAD-Anwendungen gearbeitet haben, im Rahmen unsererTagesveranstaltung können Sie Ihre Konstruktionsfähigkeitenwie nie zuvor ausbauen und erweitern, weil Sie selbst konstruie-ren und sich ein Bild von der leichten Bedienbarkeit und ausge-reiften Technik von SolidWorks machen können. Die Teilnahmeberechtigt zum Bezug der SolidWorks Personal Edition.

Termine

NutzungsbedingungenDie Personal Edition-Lizenz läuft nach 90 Tagen aus. Sie beinhaltet keinen Subskriptionsdienst und ist nicht auf-rüstbar. Beim Drucken eines Modells wird zusammen mit dem Modellein Wasserzeichen angezeigt, welches die Software und dieerstellten Dateien als eine ‘Personal Edition’ kennzeichnet,was sie für kommerzielle Umgebungen oder den Einsatz inLehrinstituten ungeeignet macht. SolidWorks Personal Edition-Software ist mit einem Lizenz-schlüssel geschützt und beschränkt auf Sie und IhrenComputer. Der kommerzielle Einsatz ist untersagt.

Testdrives

SolidWorks-Schnupperkurse

Bei unseren kostenlosen Informationsveranstaltungen erfahrenSie an einem Nachmittag alles rund um unsere Produkte, Zahlenund Fakten. Anhand von Präsentationen zu SolidWorks, COSMOSWorks undintegrierten Applikationen (PDM, FEM, CAM etc.) erhalten Sieumfassende Informationen über die Möglichkeiten der modernenWindows-basierten Produktentwicklung.

Termine

SolidWorks-Informationstage

Wien Graz Wels Innsbruck Dornbirn07.10.05 / 09:00 Uhr 14.10.05 / 09:00 Uhr 21.10.05 / 09:00 Uhr 16.12.05 / 09:00 Uhr 11.11.05 / 09:00 Uhr25.11.05 / 09:00 Uhr 03.02.06 / 09:00 Uhr 02.12.05 / 09:00 Uhr 17.02.06 / 09:00 Uhr 31.03.06 / 09:00 Uhr20.01.06 / 09:00 Uhr 17.03.06 / 09:00 Uhr 02.06.06 / 09:00 Uhr 03.03.06 / 09:00 Uhr21.04.06 / 09:00 Uhr 14.04.06 / 09:00 Uhr

12.05.06 / 09:00 Uhr30.06.06 / 09:00 Uhr

Wien Graz Wels Innsbruck Dornbirn18.10.05 / 13:30 Uhr 19.10.05 / 13:30 Uhr 25.10.05 / 13:30 Uhr 13.10.05 / 13:30 Uhr 27.10.05 / 13:30 Uhr15.11.05 / 13:30 Uhr 30.10.05 / 13:30 Uhr 22.11.05 / 13:30 Uhr 10.11.05 / 13:30 Uhr 01.12.05 / 13:30 Uhr13.12.05 / 13:30 Uhr 18.01.06 / 13:30 Uhr 24.01.06 / 13:30 Uhr 07.12.05 / 13:30 Uhr 19.01.06 / 13:30 Uhr17.01.06 / 13:30 Uhr 01.03.06 / 13:30 Uhr 21.02.06 / 13:30 Uhr 12.01.06 / 13:30 Uhr 23.02.06 / 13:30 Uhr14.03.06 / 13:30 Uhr 12.04.06 / 13:30 Uhr 21.03.06 / 13:30 Uhr 09.02.06 / 13:30 Uhr 30.03.06 / 13:30 Uhr11.04.06 / 13:30 Uhr 24.05.06 / 13:30 Uhr 19.04.06 / 13:30 Uhr 09.03.06 / 13:30 Uhr 11.05.06 / 13:30 Uhr09.05.06 / 13:30 Uhr 05.07.06 / 13:30 Uhr 16.05.06 / 13:30 Uhr 06.04.06 / 13:30 Uhr 22.06.06 / 13:30 Uhr06.06.06 / 13:30 Uhr 13.06.06 / 13:30 Uhr 04.05.06 / 13:30 Uhr 04.07.06 / 13:30 Uhr11.07.06 / 13:30 Uhr 01.06.06 / 13:30 Uhr29.06.06 / 13:30 Uhr

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PLANET! Software bietet Ihnen ein modernes, modular aufgebau-tes Schulungskonzept. Die Einführung der erworbenen Software-Lösungen wird so in kurzer Zeit gewährleistet und die produktiveNutzung langfristig sichergestellt. Mit unserer langjährigen Erfahrung und unseren umfangreichenSchulungsleistungen können wir für jede Problemstellung dasrichtige Konzept maßschneidern. Bei unseren Schulungen profitierenSie von unseren erfahrenen Trainern und erlernen SolidWorksanhand von Konstruktionsbeispielen.

In den Bereichen CAD, FEM, CAM, CFD, PDM usw. stellen Ihnenunsere Experten ein 100% abgestimmtes, individuelles Trainings-konzept zur Verfügung. Sagen Sie uns einfach, was wir für Sietun können. Unsere zertifizierten Mitarbeiter helfen Ihnen bei derOptimierung Ihrer Geschäftsprozesse durch Verbesserung vonProduktfunktion und -qualität, Beschleunigung von Abläufensowie Senkung von Kosten.

SolidWorks Grundkurs IGrundlagen: Teile und Baugruppen

Einführung in das SkizzierenGrundlagen der TeilemodellierungModellieren eines Guss- oder SchmiedeteilesTeilesymmetrieMuster- und Bibliotheks-FeaturesRotations-FeaturesWandungen und VerstärkungsrippenKonfigurationen von TeilenBearbeiten von TeilenBottom-up-BaugruppenmodellierungVerwenden von Baugruppen

Grundlagen: ZeichnungenVorbereitungen für die DetaillierungZeichenblätter und ZeichenansichtenHinzufügen von Beschriftungen und KonstruktionselementenZeichenblätter und VorlagenEinstellungenStücklisten und TabelleneDrawings

SolidWorks Grundkurs IIErweiterte TeilemodellierungMehrkörper-Volumenkörper

SchweißkonstruktionenAustragungen/AusformungenOberflächenReparatur und Weiterbearbeitung von importierten TeilenKern und Formnester

Erweiterte BaugruppenmodellierungTop-down-BaugruppenmodellierungBaugruppenmuster

Arbeiten mit BaugruppenEinbindung von Normteilen mittels Toolbox

BaugruppenbearbeitungGroße Baugruppen

Unsere Kurse finden in kleinen Gruppen statt und sind Intensiv-kurse, die darauf abzielen, in möglichst kurzer Zeit die neuenProdukte effektiv und effizient einzusetzen. Bitte melden Sie sichrechtzeitig über unsere Homepage oder telefonisch bei PLANET!Software in Wien Tel. (01) 817 02 57 an.

SolidWorks-Schulungen

www.cad.at

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Schulungsplan 2005/2006

Wien Graz Wels Innsbruck Dornbirn

SolidWorks Grundkurs I, 4 Tage

03.10.-06.10.2005 10.10.-13.10.2005 17.10.-20.10.2005 24.10.-25.10. und 27.10.-28.10.2005 07.11.-10.11.2005

14.11.-17.11.2005 21.11.-24.11.2005 28.11.-01.12.2005 12.12.-15.12.2005 09.01.-12.01.200616.01.-19.01.2006 30.01.-02.02.2006 06.02.-09.02.2006 13.02.-16.02.2006 20.02.-23.02.200627.02.-02.03.2006 06.03.-09.03.2006 13.03.-16.03.2006 20.03.-23.03.2006 27.03.-30.03.200603.04.-06.04.2006 10.04.-13.04.2006 18.04.-21.04.2006 24.04.-27.04.2006 02.05.-05.05.200608.05.-11.05.2006 15.05.-18.05.2006 29.05.-01.06-2006 06.06.-09.06.2006 19.06.-22.06.200626.06.-29.06.2006 03.07.-06.07.2006 10.07.-13.07.2006 17.07.-20.07.2006 24.07.-27.07.2006

SolidWorks Grundkurs II, 3 Tage07.11.-09.11.2005 14.11.-16.11.2005 05.12.-07.12.2005 19.12.-21.12.2005 16.01.-18.01.200630.01.-01.02.2006 13.02.-15.02.2006 27.02.-01.03.2006 13.03.-15.03.2006 03.04.-05.04.200610.04.-12.04.2006 24.04.-26.04.2006 08.05.-10.05.2006 22.05.-24.05.2006 06.06.-08.06.200619.06.-21.06.2006 03.07.-05.07.2006 31.07.-02.08.2006

SolidWorks SystemkursTermine auf Anfrage

SolidWorks API-ProgrammierungTermine auf Anfrage

COSMOSWorks Grundkurs, 2 TageTermine auf Anfrage

COSMOSFloWorks Grundkurs 2 TageTermine auf Anfrage

PDMWorks Grundkurs, 1 TagTermine auf Anfrage

SolidWorks 2006 Update-Workshops

Wien Graz Jenbach Linz Dornbirn

SolidWorks Update-Kurs, Beginn jeweils um 09:00 Uhr10.10.2005 06.10.2005 04.10.2005 13.10.2005 03.10.2005

www.cad.at

Vogel & Noot konstruiert in SolidWorks: Größter Pflughersteller inder EU beschleunigt Produktentwicklung und After-Market-Angebotmit 3D-CAD von SolidWorks.Vogel & Noot konstruiert seine Landmaschinen seit kurzem mitSolidWorks. Mithilfe der 3D-CAD-Software kann der Herstellerdie Idee für eine neue Landmaschine schneller und kostengüns-tiger als bisher in ein fertiges Produkt umsetzen. Die Landma-schinen sind modular ausgelegt, so dass die Wiederverwend-barkeit der Baugruppen hohe Priorität hat. SolidWorks stellt diesdurch eine stringente Produktdatenverwaltung sicher, die zudemzur schnellen Erstellung technischer Dokumentationen für denAfter-Market genutzt wird. Durch den Einsatz der SolidWorksSoftware rechnet Vogel & Noot mit einem Einsparungspotenzialvon 20 Prozent.www.vogel-noot.info

Grazer Industriedesign beeindruckt Dalai Lama: Die 3D-CAD-Software SolidWorks hilft Studenten der Fachhoch-schule Joanneum in Graz, Aufsehen erregende Projekte zu ver-wirklichen. Der Entwurf einer Wasserkaraffe faszinierte sogarden Dalai Lama. Angesichts der ständig wachsenden Menge anfertig gestellten Projekten mit klangvollen Namen wie ‘Train yourBrain and Body’, ‘Nur fliegen ist schöner’ oder ‘Cross Office’ unddem kreativen Eifer der Designer-Aspiranten fällt es schwer, einspezielles Projekt hervorzuheben.

Ein Modell allerdings machte besonders Furore. Es wurde imJahr 2003 zu dem von der steiermärkischen Landeshauptstadtausgelobten Contest ‘Grazer Wasser’ eingereicht und fand sogarbeim Dalai Lama während seines damaligen AufenthaltsBeachtung, als Graz europäische Kulturhauptstadt war. In Zusammenarbeit mit den dortigen Stadtwerken und der Öster-reichischen Design-Stiftung entwickelten die Studenten eineKaraffe-Studie. Als Siegermodell ging das Projekt ‘Pouring Affair’ von MartinaRauter hervor, das eine steirische Glashütte fertigte und die zumGastgeschenk für den Dalai Lama gereichte.www.fh-joanneum.com

www.cad.at

Mit SolidWorks fit für den Berufseinstieg: Studenten der FH Salz-burg profitieren von Benutzerfreundlichkeit und Performance der3D-CAD-Software.Die Fachhochschule Salzburg hat sich bei der Ausbildung ihrerStudenten für die Lehredition von SolidWorks entschieden und100 Lizenzen erworben. Ausschlaggebend bei der Entscheidungwar vor allem die Benutzerfreundlichkeit der Anwendung. AuchStudenten mit weniger Wissen in der Produktgestaltung und –konstruktion wird mithilfe der Software ein Basiswissen über dieProduktentwicklung vermittelt. Da SolidWorks in der österreichi-schen Designbranche Standard ist, haben die Studenten nachAbschluss des Studiums auch bessere Chancen auf einen gutenArbeitsplatz.„Der Einsatz von SolidWorks in unserem Studiengang Design-und Produktmanagement hilft den Studenten, die Produktgestal-tung und -entwicklung logisch nachzuvollziehen und zu verbes-sern“, so Bernhard Rothbucher, Fachbereichsleiter IndustrialDesign an der FH Salzburg.www.fh-salzburg.at

Stilvolles Ambiente im Büro mit SolidWorks: Bene AG modernisiertDesign- und Konstruktionsprozesse mit 3D-CAD.Einer der weltweit führenden Büromöbelhersteller, die österrei-chische Bene AG, hat sich in punkto Konstruktionssoftware fürSolidWorks Office Professional entschieden. Bene profitiert mitSolidWorks von der reibungslosen Datenübergabe zwischen De-sign und Konstruktion sowie von der Variantenkonstruktion. DasTool PDMWorks stellt die durchgängige und einfache Verwal-tung der Konstruktionsdaten sicher. Direkt im Anschluss an dieSchulung konnte Bene die Software produktiv einsetzen.„Ausschlaggebend für uns war die hohe Benutzerfreundlichkeitsowie der Leistungsumfang der Software, der exakt unsereBedürfnisse abdeckt. Wir setzen SolidWorks sowohl im Designals auch in der Konstruktion ein und haben mit der Daten-übergabe keine Probleme mehr. Begeistert waren wir auch vonder professionellen Betreuung und Zusammenarbeit mit demSolidWorks Vertriebspartner Planet! Software“, sagte RupertWippel, Leiter der Produktentwicklung bei Bene.www.bene.com

Kurzmeldungen

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Die encad Ingenieurgesellschaft mbH ist ein mittelständischerEntwicklungsdienstleister mit Hauptsitz in Nürnberg und Standor-ten in Erlangen, Ingolstadt, Hallstadt und Rehau. Die Tätigkeitsschwerpunkte des Unternehmens liegen neben demBereich Maschinenbau mit den Fachrichtungen Sondermaschinen,Vorrichtungen und Werkzeugen in der Automobiltechnik, demAnlagenbau/Kraftwerkstechnik, in der Elektrotechnik/Software-Engineering sowie in der Luft- und Raumfahrt. Für encad ist es einwichtiger Aspekt, seinen Kunden die Entwicklungsergebnisse nativin der vom Kunden verwendeten Software zur Verfügung zu stellen,nur so können durchgängige Prozesse sichergestellt werden. Hierausergibt sich ein umfangreiches Portfolio von eingesetzten Software-Produkten unter denen SolidWorks eine besondere Rolle spielt.

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Richard BergnerVerbindungstechnik in Schwabach kristallisierte sich derWunsch nach einer Reduzierung der Durchlaufzeiten für Neu-und Änderungskonstruktionen zur Kostenoptimierung heraus. Eswurde ein Projekt definiert, dessen Ziel es sein sollte, eineMöglichkeit zu finden, auf An-fragen schneller mit fundiertenKosten und Terminaussagenreagieren zu können und in derAuftragsbearbeitung die bereitsvorhandenen Einzelteile sowiedie Baugruppenzeichnungenschnell den jeweiligen Gege-benheiten anzupassen.

Bis zu diesem Zeitpunkt wur-den Konstruktionen bei RichardBergner mit ‘AutoCAD Mecha-nical 6 PP’ erstellt. Bei jedem neuen Projekt war esnotwendig eine große Anzahlvon 2D-Zeichnungen anzupas-sen oder zu ändern, was beieiner Bauteilanzahl von ca. 200bis 300 Fertigungsteilen je Ma-schine einen erheblichen Zeit-aufwand bedeutete.

Bei näherer Betrachtung der vorhandenen Module wurden rund5000 verschiedene Standardvarianten identifiziert – zu diesemZeitpunkt war klar dass für die Lösung der Aufgabe nur eine leis-tungsfähige 3D-CAD-Software in Frage kam. Die Entscheidungfiel auf ‘SolidWorks Professional’ denn es zeigte sich, dass dieintuitive und schnelle 3D-Konstruktion mit SolidWorks mit derweitreichenden Möglichkeit der Definition von Varianten überExcel-Tabellen eine nahezu unendliche Variantenvielfalt zulässt.

Einmal erstellt, konnte man durch eine einfacheÄnderung der Tabelleneinträge und der darausentstehenden neuen Teileauswahl sehr schnellentsprechende Varianten der Einzelteile kreierenund so neue Maschinen zusammenstellen.

Fast nur durch Knopfdruck können so Fertigungs-unterlagen neu generiert werden und demEndkunden sehr rasch ein Ergebnis präsentiertwerden. Auch der Vertrieb des Hauses RichardBergner hatte durch die Möglichkeit der Auswahlvon vordefinierten Varianten und der direktenPräsentation über ‘eDrawings’ beim Kunden einendeutlichen Wettbewerbsvorteil. Durch die vonencad vorbereitete Variantenkonstruktion konntedie Grundlage für eine Reduzierung der Projekt-durchlaufzeiten um bis zu 50 Prozent geschaffenwerden.

www.encad.de

Standardisierung durch VariantenkonstruktionDienstleister encad schafft Grundlage

für Kostenoptimierung

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Impressum

HerausgeberDie Solidnews wird von der SolidLine AG,der Solid Solutions AG und PLANET! Soft-ware-Vertrieb und Consulting GmbHherausgegeben.

SolidLine AGAm Klingenweg 4D- 65396 Wallufwww.solidline.de

Solid Solutions AGHohlstraße 534CH - 8048 Zürichwww.solidsolutions.ch

PLANET! Software-Vertriebund Consulting GmbHMeidlinger Hauptstraße 73A - 1120 Wienwww.cad.at

Die vorliegende Ausgabe 2005 erscheintin einer Auflage von 14.000 Exemplaren,wovon 2.500 Stück in der Schweiz, 2.500 inÖsterreich und 9.000 Stück in Deutsch-land zur Verteilung kommen.

Redaktion (verantwortlich)Michael Kilian, [email protected] +49 (06123) 995 01 21

Redaktionelle MitarbeitOswald Fessler, [email protected] Rey, [email protected] Steck, [email protected] Friederici, [email protected]

Gestaltung und Satzbreitband - Agentur für Kommunikation /Design / Werbung GmbHwww.breitband-agentur.de

MarkenAlle genannten Produkte und Firmenbe-zeichnungen sind entweder namens- und/oder markenrechtlich geschützt und dür-fen ohne Zustimmung der Rechtsinhabernicht verwendet werden.

HCV Data Management GmbHAm Klingenweg 4, D-65396 WallufPhone +49 (6123) 99 50-310Fax +49 (6123) 99 50-161Email [email protected] www.hcv.de

www.solidline.de/produkte/driveworks_formular.htm

Free Download30-Tage TestversionDriveWorksXpress

DriveWorks - RegelbasierendeAutomation von Konstruktionsaufgaben

DriveWorks ist ein einfach zu benutzendes Werkzeugaus dem Bereich Knowledge Based Engineering oderbesser gesagt zur Wissen basierenden Konstruktion.Auf der Basis von SolidWorks-Einzelteilen und -Bau-gruppen können Sie mühelos die notwendigen Kon-struktionsparameter erfassen, die zu steuerndenVarianten definieren und entsprechende Regeln festle-gen. Daneben haben Sie die Möglichkeit, Eingabemas-ken für die Benutzer zu erstellen, um die notwendigenStartparameter zu definieren.

Auf Knopfdruck entsteht Ihre neue Konstruktion, auf-tragsspezifisch und mit allen notwendigen Dokumenten.Selbst DXF-Ausgaben und eDrawings können Sie auto-matisch mit erzeugen. So können zum Beispiel aus einer„Masterbaugruppe“ bei jeder Kundenanfrage individu-elle Baugruppen erstellt werden. DriveWorks erzeugteinen kompletten, neuen Dokumentensatz. Alle notwen-digen Zeichnungen werden ebenso generiert, seien esnun Zeichnungen für die Dokumentation oder zurFertigung.

DriveWorks ist eine SolidWorks Gold Partner-Lösung,die sich nahtlos in Ihre Arbeitsumgebung integriert.

Neugierig geworden? Testen Sie 30-Tage die Lightversion DriveWorksXpress.Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

DriveWorks LtdThe Barley StoreLaskey Farm, Laskey LaneThelwall, CheshireWA4 2TFUnited Kingdomwww.driveworks.co.uk

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3D-CAD ist in der modernen Pro-duktentwicklung eine zwingende Not-wendigkeit geworden: AnspruchsvollereKonstruktionsaufgaben müssen immerschneller, genauer, leichter und effektiverbewältigt werden.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle einekleine Auswahl deutschsprachiger Bü-cher vorstellen, die Ihnen die computer-unterstützte Konstruktion und Entwicklungin 3D am Beispiel von SolidWorks näherbringen.

3D-Konstruktion mit SolidWorksGerhard Engelken, Hanser Fachbuchverlag, Oktober 2005, ISBN 3446402829, EUR 24,90

SolidWorks 2005 – Skizzen, Bauteile,BaugruppenHarald Vogel, Hanser Fachbuchverlag, September 2005ISBN 3446403396, EUR 19,90

Konstruieren mit SolidWorksHarald Vogel, Hanser Fachbuchverlag, September 2004ISBN 3446223827, EUR 49,80

Empfohlene Fachliteratur zu SolidWorks

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Gerade hat SolidWorks die neueVersion 2006 seiner Konstruktionssoft-ware vorgestellt. Über 200 Vorschläge ausder SolidWorks-Community wurden vonden Entwicklern berücksichtigt und in der2006er Software umgesetzt.

Zahlreiche neue Funktionen sorgen fürschnellere Produktentwicklung und höhereQualität. Mehr Performance für großeBaugruppen und Zeichnungen, neue Pro-duktivitätswerkzeuge und erweiterteFeatures für die Konsumgüter- und Blech-konstruktion sowie für den Maschinenbaubilden den Schwerpunkt.

Als Ergänzung zur SolidWorks-Update-Schulung bietet SolidLine AG seinen Kun-den erstmals eine eLearning-CD an. Der SolidWorks-Anwender kann nachder ausführlichen Update-Schulung das‘What's new SolidWorks 2006?’ noch ein-mal in aller Ruhe durchgehen.

Die CD-ROM kann im Internetshop derSolidLine-Gruppe für 49 EUR zzgl. MwSt.bestellt werden oder sprechen Sie Ihrenpersönlichen SolidLine-Vertriebsbeauf-tragten an.

www.3d4web.de (Rubrik Angebote)

... haben uns die 260 Teilnehmer derSolidWorks World am 29. und 30. Juni 2005in Lahnstein bei Koblenz attestiert. Mit über 65 Vorträgen, angefangen vonStrategie- und Kundenpräsentationen überanwenderspezifische Workshops bis hin zuSoftware-Präsentationen, beinhaltete dasProgramm alles, was das Herz eines Solid-Works-Anwenders begehrt.

Ein besonderer Dank gilt unseren Haupt-sponsoren SolidWorks, Hewlett-Packardund PNY Technologies sowie den Aus-stellern CAD.de, TekSoft, Nvidia, Cadenas,MMV Leasing, DriveWorks, 3Dconnexion,GWJ Technology, Simus Systems, Rev-Xperts, Cimatron, Exapt, Cyberdyne undMathsoft. Eine Veranstaltung in dieserGrößenordnung wäre ohne die Unterstüt-zung unserer Partner nicht realisierbargewesen.

Der Hauptpreis der abschließenden Verlo-sung in Lahnstein – das MountainbikeNonius CC der Marke NICOLAI im Wertvon 2.499 Euro – ging an Klaus Schneidervon den Hako-Werken in Bad Oldesloe.Herzlichen Glückwunsch!

SolidWorks 2006 eLearning-CD

Nachlese SolidWorks World 2005 in Lahnstein„Das war ein Event der Spitzenklasse ...“

www.solidworksworld.dewww.nicolai.net

Wie die Solidnews-Redaktion in Erfahrung bringen konnte, wurden die erstenTestfahrten mit dem neuen Bike bereits im August durchgeführt. „Der Umstieg vomTourenfahrrad auf dieses Hightechgerät, das präzise auf meine Körpermaße eingestelltwurde, war eine echte Herausforderung“ teilte uns Herr Schneider mit.

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HCV Data Management bietet erstmals dieMöglichkeit, mittels Remote-Zugang zum fer-tig vorkonfigurierten SAP-Demosystem dieSolidWorks-SAP-Direktintegration Porta~Xrisikolos unter realen Bedingungen zu testen.

Wer kennt es nicht – bei derEntscheidung für ein leistungsfähigesProduktdatenmanagementsystem bleibttrotz gründlicher Auswahlverfahren oftdas Gefühl, ‘die Katze im Sack’ kaufen zumüssen. Selten nur ist es möglich, einemkomplexen PDM-System schon vorher‘auf den Zahn zu fühlen’, weil eben häufigvor der erstmaligen Benutzung einer sol-chen Software umfangreiche Anpassun-gen erforderlich sind.

Noch komplizierter wird das Testen einerSAP-Direktintegration mit dem firmenei-genen SAP-System, weil dazu in jedemFall auch SAP-Customizing durchgeführtwerden muss.

HCV Data geht nun im Bereich der SAP-Direktintegration Porta~X einen völlig neuenWeg: Sie bekommen ab Ende Novemberdie Möglichkeit, unsere Integrationslösunglive zu testen, indem wir Ihnen einenRemote-Zugang zum eigenen SAP-Systemermöglichen.

Alles, was Sie dazu benötigen, ist eineschnelle Internetverbindung direkt vonIhrem SolidWorks-Arbeitsplatz – und un-sere ‘SecureID’-Sicherheitstechnologiefür einen problemlosen Zugriff auf unserSystem. Damit versetzen wir Sie in dieLage, alle Funktionen von Porta~X aufeinem von uns neutral vorkonfiguriertenSAP-System unverbindlich auszuprobierenund Sie können Ihre SolidWorks-Test-daten direkt in das SAP-Ablagesystemeinchecken bzw. von dort beziehen.

Aller Anfang ist schwer?Nein, denn natürlich lassen wir Sie amAnfang nicht allein – zum Angebot gehörtauch eine halbtägige Remote-Einweisungvia Internet. Selbstverständlich werdenwir anschließend gerne und schnell IhreFragen beantworten.

Verteilte Standorte – ein Thema?!Sind Sie auch an Lösungen für verteilteFirmenstandorte interessiert? Genau daskönnen Sie mit der beschriebenen Lösungabsolut wirklichkeitsnah testen – denn esist nichts anderes! Eine lokale SolidWorks-Installation, dieremote auf die SAP-Datenbank und einenAblageort für die Dateien zugreift.

Wie geht’s?Sie nehmen Kontakt zu uns auf und wirschicken Ihnen eine Installations-CD mitvollständiger, deutschsprachiger Doku-mentation sowie der Hardware basieren-den Security-Lösung für den Zugang zuunserem SAP-System.

Die Kosten beschränken sich auf eineEinrichtungsgebühr, die selbstverständ-lich zurückerstattet werden, falls Sie sichfür unsere Lösung entscheiden.

www.hcv.de

Premiere im PDM-/PLM-Markt

Ohne Risiko: Porta~X mit SAP-Demo-Zugang testen

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Ein Unternehmen, das sich immerwieder neu erfindet und seine Produkt-palette den technischen Entwicklungenangleicht – auch das ist Balluff. DieAnfänge reichen bis ins Jahr 1921 zurück,in dem Gebhard Balluff eine mechanischeReparaturwerkstätte für Fahrräder, Mo-torräder und Nähmaschinen gründet. 1956wurde ein elektromechanischer Grenz-taster entwickelt und patentiert, der demUnternehmen Kunden in den BereichenWerkzeugmaschinenbau, Anlagenbau undAutomobilbau brachte. Grenztaster wer-den bis heute beispielsweise in Werk-zeugmaschinen verbaut, wo sie durchverstellbare Nocken an verfahrbarenTischen betätigt werden und so die End-lagen schalten.

1968 fiel der Startschuss für berührungs-lose Technologien mit dem ersten indukti-ven Näherungsschalter. Heute umfasstdas Portfolio von Balluff eine breite Pa-lette von induktiven, optoelektronischenund elektromechanischen Sensoren,Wegaufnehmern und Identifikationssyste-men. Auch das passende Zubehör für dieMontage, den Schutz und den Anschlussder Sensoren wird angeboten.

Die Balluff GmbH beschäftigt heute etwa1.800 Mitarbeiter weltweit, davon 670 amStammsitz in Neuhausen. Der zweit-stärkste Standort ist im ungarischenVeszprém, wo der Schwerpunkt der Ferti-gung angesiedelt ist. Die im Jahr 2000zugekaufte Hytech AG im schweizeri-schen Biel ergänzte das Programm umbesonders kleine Sensoren. WeitereProduktionsstandsorte finden sich in denUSA, Brasilien, Japan und China. Der kon-solidierte Umsatz der Balluff-Gruppeerreichte im Jahr 2004 180 Millionen Euro.

Nachdem lange Jahre mit einem 2D-CAD-System entwickelt worden war, kam PeterKroll, Gruppenleiter Entwicklung für induk-tive Sensoren, 1998 bei einer Veranstaltungbei einem Ingenieurbüro erstmals mitSolidWorks in Kontakt. Schon bei demdortigen Vortrag fiel auf, wie einfach dasSystem zu bedienen war und wie schnellsich damit Modelle aufbauen ließen. SeinBericht veranlasste die Geschäftsleitung,grünes Licht für eine eingehendeEvaluation von 3D-Systemen zu geben.Auch im Laufe dieser Untersuchungenkonnte sich SolidWorks durchsetzen, ein

weiterer Vorteil gegenüber den anderenSystemen war, dass es zu diesem Zeit-punkt eines der wenigen leistungsfähigenWindows-CAD-Systeme war. Nach derersten Installation einer Lizenz im Novem-ber 1998 wurde das System gut angenom-men und die Installation Schritt für Schrittausgebaut.

Im Jahr 2000 zeigte es sich, dass eineSoftware zur Datenverwaltung notwendigwurde, um die entstandenen Datenmengenbeherrschen zu können. Eine langwierigeAuswahl folgte, nach der man sich fürDBWorks entschied. Eine Besonderheitbei der Implementierung war, dass DB-Works nicht wie üblich auf einer Access-oder SQL-Server-Datenbank laufen sollte,sondern unter Oracle, das im HauseBalluff schon im Einsatz war. Balluff warzu dem Zeitpunkt erst der zweiteDBWorks-Anwender in Deutschland, derdiese Konfiguration wählte. Dies bereiteteden Verantwortlichen zunächst etwasUnbehagen, das sich aber schnell zer-streute, als das PDM-System reibungsloslief. Schon vor der endgültigen Kauf-entscheidung, im November 2000, war ein

Schneller Einstieg in verteiltes KonstruierenSensorenhersteller Balluff nutzt DBWorks

für die geografisch verteilte Konstruktion

Nicht nur Großkonzerne sind weltweit vertreten, sondern auch der Mittelstand. Hierfür istdie Balluff GmbH in Neuhausen auf den Fildern ist ein schönes Beispiel: Tochtergesell-schaften und Vertretungen in 52 Ländern rund um die Welt vertreiben die elektronischenKomponenten, die Balluff herstellt. Auch eine geografisch verteilte Konstruktions-umgebung betreibt das Unternehmen, als Basis dienen SolidWorks und das PDM-SystemDBWorks. Die Spezialisten von HCV Data sorgten für eine reibungsarme Implementierungder PDM-Umgebung.

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HCV Data-Mitarbeiter zwei Tage im Haus und veranstaltete eineSchulung, die den Balluff-Verantwortlichen einen Überblick überdie Fähigkeiten des Systems gab. Mit Hilfe einer DBWorks-Demoversion auf Basis einer Access-Datenbank wurden Anpas-sungsmöglichkeiten überprüft. Sämtliche zwölf SolidWorks-Arbeitsplätze wurden dann im Juni 2001 mit DBWorks Enterpriseausgestattet, ebenfalls unter Federführung von HCV Data.„Anfangs hatte man den Eindruck, von der Informationsfülle imDBWorks-Browser erschlagen zu werden“, erinnert sich WernerSchnarrenberger, CAD-Koordinator bei Balluff. „Hat man sichaber einmal daran gewöhnt und die Farbcodierung, die denStatus der Dokumente angibt, verinnerlicht, ist es gerade dieseInformationsfülle, die einem den nötigen Überblick verschafft.“Schnarrenberger hatte einen Leitfaden geschrieben, der denMitarbeitern die Abläufe für die verschiedenen Prozesse inner-halb von DBWorks vorgibt. „Wir haben eine sehr heterogeneMitarbeiterstruktur mit jungen, aber auch älteren Mitarbeitern“,ergänzt Kroll. „Die galt es alle mitzunehmen. Es wuchsen jedochalle schnell in die Arbeit mit DBWorks hinein, da hatten wir mehrSchwierigkeiten befürchtet.“

Anfang des Jahres 2005 – die DBWorks-Installation hatte sichbis dahin glänzend bewährt – machten neue Anforderungen einÜberdenken der PDM-Implementierung notwendig. Ein Benchmark im gesamten Unternehmen, bei dem eine Unter-nehmensberatung die Stärken und Schwächen von Balluffherausgearbeitet hatte, ergab, dass die technischen Fähigkeitenfür eine parallele, global verteilte Konstruktion fehlten. Die Entwicklungsabteilungen im ungarischen Veszprém und imschweizerischen Biel sollten zusammen mit Neuhausen in einemgemeinsamen Datenpool arbeiten. Auf Kundenwunsch müssenan diesen ausländischen Standorten immer wieder Variantenvon bestehenden Sensoren konstruiert werden, um die Fertigungentsprechend mit Unterlagen versorgen zu können. Die Verantwortlichen bei Balluff beschlossen, diese Arbeitendirekt hin zu den Produktionsstandorten zu verlagern, um damit

die Konstruktion vor Ort zu haben und gleichzeitig die Entwicklerin Neuhausen von solchen Routineaufgaben zu entlasten undihnen mehr Zeit für Neuentwicklungen zu geben.Zunächst testete Schnarrenberger das direkte Arbeiten der aus-ländischen Standorte auf der in Neuhausen befindlichen PDM-Datenbank über die für das Warenwirtschaftssystem bestehen-den Datenleitungen nach Ungarn und in die Schweiz; schnellzeigte sich jedoch, dass diese Leitungen wesentlich zu schwachwaren für die anfallenden Datenmengen. Auch die Umstellungauf schnellere Datenleitungen brachte beim Online-Zugriff derexternen Konstrukteure keine echte Besserung. So wurde eineLösung mit lokalen, replizierten Datenbanken unumgänglich.

Wiederum in Zusammenarbeit mit HCV Data entwarf Schnarren-berger eine Lösung mit drei PDM-Servern, die jeweils lokal anden Standorten stehen. Metadaten werden direkt in Echtzeit zwi-schen den drei Servern repliziert, während der Abgleich derweitaus voluminöseren CAD-Daten in die Nacht verlegt wurde.So stehen die wichtigsten Daten sofort zur Verfügung, währenddas hohe Datenaufkommen in einer ‘verkehrsarmen’ Zeit statt-findet. �

Die geographisch verteilte CAD-Datenhaltung bei Balluff

Querschnitt durch das Balluff Sensorprogramm

Anwendung des Balluff-Farbsensors

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Werner Schnarrenberger erläutert: „Wirhaben heute ein System mit drei Win-dows-Servern, die jeweils einer eigenenWindows-Domäne angehören und überdie Domänengrenzen hinweg Daten aus-tauschen. Es war von vorneherein klar,dass Oracle für diese Art der Replikationnicht geeignet ist und so stellten wir dieDatenbank auf Microsoft SQL-Server um.HCV Data half bei der Übernahme derDaten und bei der Inbetriebnahme derneuen Installation in der gewohnt kompe-tenten Weise.“ Bisher ist das 2D-CAD-System – die AutoCAD-Installation wurdeauf Version 13 ‘eingefroren’ – noch im Ein-satz, um alte Daten bearbeiten zu können;in der Zukunft setzt Schnarrenbergerjedoch auf den seit kurzem in SolidWorksintegrierten DWG-Viewer, um die letztenAltsysteme ausmustern zu können. DieAutoCAD-Daten sollen in Kürze in DB-Works mitverwaltet werden.

Werner Schnarrenberger ist mit DBWorkssehr zufrieden: „Ein Mitarbeiter von HCVData hat DBWorks einmal ‚das meistun-terschätzte PDM-System auf dem Markt’genannt. Da ist was dran, denn das Preis-/Leistungsverhältnis ist schon bemer-kenswert. Wir können unsere Bildschirmmaskenselbst nach Belieben konfigurieren, bei-spielsweise sind diese jetzt in Englischgehalten, damit die nicht Deutsch spre-chenden Standorte ebenfalls damit arbei-ten können. Die gute Übersicht über dieDaten – die anfänglich verwirrenderscheint – macht die Datenstruktur sehrtransparent.

Man sieht auf einen Blick sowohl dieBestandteile einer Baugruppe als auch,wo diese Baugruppe wiederum eingesetztist und welche Einzelteile auch in anderenBaugruppen verwendet werden. So lassen sich Änderungen von vornhe-rein besser planen. Insgesamt sind wirsehr zufrieden, vor allem auch mit derZusammenarbeit mit HCV Data.

Bemerkenswert auch dieKontinuität: Von Beginn an istHerr Peter Schmidt unserAnsprechpartner bei dieserFirma gewesen. Der hat unsauch schon mal abends umacht noch telefonisch sup-portet, oder wenn er unter-wegs ist, schreibt man ihmeine Mail und er ruft zurück,sobald er kann.“ Peter Krollergänzt: „Was HCV Datamacht, hat Hand und Fuß,und wir fühlen uns da gut

aufgehoben. Unsere Konstruktionsumge-bung besteht heute aus SolidWorks undDBWorks; für Analysen nutzen wir Cad-mould Rapid zur Spritzguss-Simulationund DesignSpace zur FEM-Festigkeitsbe-rechnung. Damit haben wir erstmals aucheine Lösung, mit der wir den Freigabe- undÄnderungsprozess im Griff haben. Solleine freigegebene Zeichnung geändertwerden, packt DBWorks die veraltetenDaten und speichert sie, so dass diegesamte Historie einer Zeichnung erhaltenbleibt – diese Funktionalität fehlte früher.DBWorks hat uns einen großen Schrittweitergebracht auf dem Weg zum papier-

losen Prozess; die Berechtigung zurFreigabe wird über den Loginnamengesteuert, der Name des Freigebendenautomatisch in der Zeichnung vermerkt.“

Derzeit müssen zur Dokumentation nochsämtliche Zeichnungen geplottet und aufMikrofilm belichtet werden; auch dies sollin Zukunft DBWorks automatisch durchErzeugen einer PDF- oder TIFF-Datei erle-digen. Kroll weiter: „Wir sind derzeit inder Evaluation für ein neues E-CAD-Sys-tem, mit dem wir unsere elektronischenKomponenten entwickeln. Bis jetzt werdendie Platinen nur grob modelliert, währendbeim neuen System 3D-Fähigkeiten undeine Schnittstelle zu SolidWorks Voraus-setzung sind.

www.balluff.de

Im Child-Tree von DBWorks wird die Struktur z.B. einer Baugruppe transparentdargestellt

Noch nicht replizierteDokumente könnenjederzeit manuell vonanderen Standortendowngeloadet werden

Geographisch verteilte Datenhaltung:Dokumente von anderen Standorten werden im DBWorks-Browser zusätzlich pinkfarbig gekennzeichnet

Pünktlich zum Erscheinen der neuenVersion SolidWorks 2006 stellt HCV DataManagement eine perfekt auf dieseAufgabe zugeschnittene neue Versiondes Tools ‘SLFastConvert’ vor. DiesesWerkzeug unterstützt Firmen bei der effi-zienten und vollständigen Konvertierungdes SolidWorks-Datenbestands auf diejeweils aktuelle Version. Im Unterschied zu dem von SolidWorksmitgelieferten Konvertierungsassistentenarbeitet SLFastConvert rasend schnell,weil es nicht nach jeder konvertiertenDatei SolidWorks neu startet – dafür abermit pfiffiger Software-Technologie dieHauptspeicher-Auslastung permanentüberwacht.

Außerdem kann SLFastConvert gleichzei-tig auf vielen Rechnern gestartet werden,um große Datenbestände parallel zu ver-arbeiten. So ist auch bei wirklich großenSolidWorks-Installationen eine Konver-tierung innerhalb kürzester Zeit möglich.

SLFastConvert wird optional mit Plug-Insfür die PLM-Systeme Porta~X (SAP-Direkt-integration), DBWorks und SmarTeamausgeliefert. Neu in der jetzt erschienenenVersion ist die Möglichkeit zur Konver-tierung von SolidWorks-Dateien, die ineinem SAP-Knowledge-Provider (KPro)abgelegt sind. Neben der bereits längervorhandenen Möglichkeit zur Konvertie-rung von Dateien in SAP-Tresoren könnensomit jetzt alle Spielarten von SAP-Ablagenbedient werden. Damit erreicht HCV Dataeine perfekte Verzahnung mit der SAP-Integrationslösung ‘Porta~X’ aus gleichemHause.Abgerundet wird die Lösung durch aus-führliche Log-Files über den Status derKonvertierung, die Konvertierung vonschreibgeschützten Dateien und die op-

tionale Möglichkeit,das Datum der Da-teien auf das Datumvor der Konvertie-rung zurückzusetzen.

www.hcv.de

Schneller als die Feuerwehr …SolidWorks-Dateikonvertierung

mit SLFastConvert

Ein praxiserprobtes SolidWorks-Datei-konvertierungstool bekommt ‘Nachwuchs’– HCV Data Management stellt die neueGeneration von SLFastConvert mit einerErweiterung für die Konvertierung vonDateien im SAP-Knowledge-Provider vor.

Welcher Administrator kennt dasnicht? Beim Umstieg auf eine neue Solid-Works-Version macht es Sinn, die vorhan-denen Datenbestände auf das neuesteDateiformat zu konvertieren, um beimLaden von SolidWorks-Dateien wieder dieoptimale Performance zu erreichen –aber wie?

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LM Die mdexx Magnetronic DevicesGmbH & Co. KG ist ein eigenständigerGeschäftszweig der Siemens A&D CD(Automation & Drives Controls and Distri-bution), der seit über 40 Jahren am Marktist. Ursprünglich wurden in dem Werk ander Bremer Richard-Dunkel-Straße dielegendären Lloyd- und Borgward-Autosgebaut; nach dem Konkurs des Auto-bauers kaufte Siemens das Werksgelän-de, um seine Berliner Werke zu entlastenund dem Arbeitskräftemangel in dergeteilten Stadt zu entkommen. Seit 1961 werden Transformatoren, Strom-versorgungen, Drosseln, Filter und andereelektrische Bauteile sowie Ventilatorenentwickelt und hergestellt. mdexx bietet heute unter dem NamenSIDAC magnetoelektronische Komponen-ten wie Transformatoren, Drosseln undSpulen, Stromversorgungen und kompletteStromversorgungssysteme.

Zweites, kleineres Stand-bein sind Axial- und Radial-ventilatoren, die unter demMarkennamen SIVENT vertrie-ben werden.

Schwesterwerke sind in Leipzig, Ambergund im tschechischen Trutnov ansässig, woein großer Teil der Produktion angesiedelt ist. In Bre-men sind knapp 500 Mitarbeiter beschäftigt.

Seit 1996 arbeitete mdexx mit Autodesk-CAD-Systemen, zuletztmit Mechanical Desktop. Als PDM-System wurde SmarTeam eingesetzt. Als der Umstiegauf Inventor anstand, zeigte es sich, dass die Zusammenarbeitdieses Systems mit SmarTeam einige Probleme aufwarf.Zugleich wurde auf einem Meeting mit den Spitzen des PDM-Systemherstellers dessen weitere Entwicklungsrichtung klar, diestark in Richtung Großunternehmen, weg von kleineren Kundenwie mdexx, orientiert war.

Ende 2004 begann deshalb der Auswahlprozess. Beim CAD-System entschied man sich zuerst – und zwar für SolidWorks.Über das Systemhaus SolidLine, mit dem mdexx wegen derSolidWorks-Einführung in Kontakt stand, beziehungsweise derenfür PDM zuständiges Tochterunternehmen HCV Data lernte manPorta~X kennen. Diese bidirektionale Schnittstelle verbindetSolidWorks und andere CAD-Systeme sowie Microsoft Office mitmySAP PLM, der PDM-Lösung innerhalb des bekannten ERP-Systems. So wurde es möglich, statt einer eigenständigen PDM-Software, das im kaufmännischen Bereich vorhandene SAP zunutzen. Für diese Lösung sprach neben der einfacheren Admini-stration – weil schließlich keine weitere Software vorhanden ist– dass das PLM-Modul im Augenblick noch ohne weitere Kostenmit jeder mySAP-Lösung ausgeliefert wird.

Stephan Bünger, der bei mdexx die CAD-/PLM-Installationbetreut, erinnert sich: „Wir besuchten den Entwickler vonPorta~X Martin Saurer in Zürich, wo man uns das System zweiTage lang intensiv zeigte. Dabei konnten wir den Customizing-

Reibungsloser Übergangmdexx schafft PDM- und CAD-Systemwechsel

mit HCV Data Management in nur fünf Monaten

Der Wechsel von einem PDM-System zu einem anderen ist an sich schon alles andere als einetriviale Aufgabe. Will man parallel dazu auch noch das CAD-System ablösen und einen elektro-nischen Workflow aufbauen, hat aber zu Beginn des Projektes auf Basis von SAP-PLM keiner-lei Erfahrung mit dem ERP-System, wird die Sache so richtig interessant. Gut, wenn man fürdiese Aufgabe einen kompetenten Partner an seiner Seite hat – wie dies beim BremerElektronikhersteller mdexx mit HCV Data der Fall war.

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Aufwand recht gut abschätzen. Entschieden habenwir uns dann innerhalb von drei Wochen und Ende

Dezember 2004 bestellten wir Porta~X. Parallel dazuhatten wir bei SolidLine schon die ersten SolidWorks-

Schulungen bestellt.“ Zunächst wurde dann aufgenommen,was in der bestehenden SAP-Installation geändert werden

musste, ebenso der Anpassungsaufwand, den Porta~X selbsterfordert. „Im SAP-Bereich mussten wir uns dabei auf HCV Dataverlassen, da wir selbst keinerlei SAP-Erfahrung hatten. SAPwird bei mdexx bisher nur im kaufmännischen Bereich einge-setzt, die Module zur Produktionsplanung sollen ab dem Jahr2007 eingesetzt werden.“

Die erste Herausforderung beim Umstieg war die Konvertierungund Übernahme der Altdaten aus SmarTeam in SAP. Die Meta-daten stellten sich im Verlauf der vierwöchigen Testphase alswenig problematisch dar und konnten in einem Batchjob in dasneue System übernommen werden.

Erwartungsgemäß mehr Probleme bereitete die Übernahme derCAD-Daten beziehungsweise die Konvertierung aus MechanicalDesktop in das SolidWorks-Format. Je nach Schnittstelle, überdie die Konvertierung lief, ließen sich die Zeichnungen zu 90 Pro-zent übernehmen, es war jedoch nicht möglich, die Daten ohnemanuelle Nacharbeit zu übernehmen. So fällte man den mutigen Entschluss, gar keine Modelle in dasneue System zu übernehmen. Stattdessen ließ man die wichtigs-ten Bauteile – Normalien, Werksnormteile und andere häufigbenötigte Teile – bei TeamWorks nachmodellieren. Die 35.000Zeichnungen in SmarTeam wurden in das TIFF-Format konvertiertund in einem zweitägigen Batchjob in SAP eingelesen. So stehen die Fertigungsunterlagen nach wie vor zur Verfügung;kleinere Änderungen wie ein geänderter Bohrungsdurchmesserlassen sich mit einem TIFF-Editor erledigen, werden größereÄnderungen notwendig, muss das Modell in SolidWorks neu auf-gebaut werden. „Dies hat den netten Nebeneffekt, dass wir unsereDatenbank ‚entschlacken’ können“, sagt Bünger, „da Altdaten,die nicht mehr benötigt werden, nicht als CAD-File in die neueDatenbank mitgeschleppt, sondern lediglich als TIFF-Datei über-nommen werden. So gehen keine Informationen verloren, Über-flüssiges bleibt außen vor.“

Ein zweiter großer und zu übernehmender Datenbestand warendie Technischen Bauvorschriften (TBV). In den TBV wird die elek-

trische Auslegung der SIDAC-Produktebeschrieben. Die mit allen Indexständen64.000 TBVs lagen als TIFF-Dateien vor undwurden ebenfalls in einem Batchjob in SAPeingelesen. Verwaltet werden diese Daten,da sie keine CAD-Daten enthalten, direktmit der SAP-Oberfläche, Porta~X kommthier noch nicht zum Einsatz.

Als die SAP-PLM-Datenbank mit den wich-tigsten Daten gefüllt war, stieg mdexx am27. Mai 2005, knapp fünf Monate nach derBestellung von Porta~X, auf die neueEntwicklungsumgebung um. �

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LM Die Konstrukteure hatten fünf Tage SolidWorks-Schulung erhal-ten, zusätzlich hielt Clemens Ambrosius von HCV Data, der wäh-rend der Implementierungsphase mdexx betreut hatte, einezweitägige Schulung zu Porta~X und SAP ab. Drei Konstrukteureerhielten eine dreitägige Aufbauschulung, um ihren KollegenUnterstützung leisten zu können. „Bei der Einführung von Me-chanical Desktop mussten wir insgesamt drei Wochen Schulungpro Mitarbeiter investieren“, erinnert sich Bünger, „Da ist eineWoche schon ein wesentlich geringerer Aufwand.“

Um den Workflow einer Zeichnung abzubilden, nutzte Bünger diein SAP implementierte Statusnetz-Funktionalität. Hier ist be-schrieben, wie der Freigabevorgang abzulaufen hat, und dasSystem verwaltet Berechtigungen, Freigaben und die Weiter-leitung von Zeichnungen innerhalb des Workflows. Dabei wird,wenn der Konstrukteur seine Zeichnung zur Freigabe bereitstellt,automatisch ein PDF erzeugt, so dass die Stationen Schweiß-fachprüfung und Arbeitsplanung kein SolidWorks benötigen, umihre Freigabe zu erteilen. Lediglich beim letzten Schritt, derNormfreigabe, wird SolidWorks benötigt, um die Zeichnung mitdem Eintrag des Namens im Schriftfeld endgültig freizugeben.

Das Statusnetz hat große Vorteile, wie Bünger betont. So gab frü-her ein Konstrukteur seine Zeichnung zur Freigabe, indem er sieausdruckte und dem ersten in der Kette der Freigabeberechtig-ten auf den Schreibtisch legte. Dieses Vorgehen hatte denNachteil, dass Freigaben bei Überlastung, Krankheit oder Urlaubeines Mitarbeiters in der Freigabekette einfach liegen blieben.Heute haben die Prüfer eine Holschuld: Sie müssen in SAPZeichnungen suchen, die den entsprechenden Status haben.SAP zeigt dann eine Liste der freizugebenden Zeichnungen an –und zwar jedem der Prüfer. So verteilt sich die Arbeit automa-tisch gleichmäßig auf die Anwesenden, Zeichnungen bleibennicht mehr liegen.Angenehmer Nebeneffekt: Der gesamte Prozess läuft papierloseab, die Unterschrift wird durch einen fälschungssicheren Eintragim SAP-Statuslog ersetzt.

Auch Änderungen werden heute so abgehandelt: Das Teil wirdgesperrt, Grund und Art der Änderung in einem SAP-Textfeld hin-terlegt und das Teil wieder durch das Statusnetz geschleust. AlsLaufzettel diente früher ein von SmarTeam automatisch generier-tes Word-Dokument – das ist heute überflüssig.

In der alten Installation nutzte mdexx die Web-Applikation Smart-Web, um an allen Arbeitsplätzen Zeichnungen aus SmarTeamaufzurufen und anzuzeigen. Das Problem dabei waren dieLadezeiten von zwei bis drei Minuten pro Zeichnung. Büngerfand dafür eine genial einfache Lösung: Beim Übergang einerZeichnung in den freigegebenen Zustand wird ein PDF erzeugt,dessen Dateinamen der Nummer des Teils in der Zeichnung ent-spricht, und das in einem bestimmten Verzeichnis, dem soge-nannten CommonWork-PDF abgelegt wird. Dieses Verzeichnis istfür alle Benutzer freigegeben, so dass jedermann bei Bedarf ein-fach durch Aufrufen der gewünschten Teilenummer eineZeichnung ansehen kann. Dazu reichen die Funktionen vonBetriebssystem und Acrobat Reader grundsätzlich aus; aller-dings wäre die Suche nach der richtigen Datei bei über 30.000Dateien im CommonWork-PDF sehr mühsam. Bünger entwickel-te deshalb mit Hilfe von VisualBasic eine kleine Suchfunktion, dieheute als mdexx-EasyView ein schnelles Auffinden und Anzeigenfreigegebener Zeichnungen erlaubt.

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Wird eine Zeichnung un-gültig oder gesperrt, weileine Änderung gemachtwerden muss, wird daszugehörige PDF gelöschtund nach der Freigabeneu erzeugt, sodass ge-währleistet ist, dass imCommonWork-PDF nurder jeweils letzte Ände-rungsstand existiert.Stephan Bünger erläu-

tert: „Der Aufruf einerZeichnung dauert so noch wenige Sekunden statt mehrererMinuten. Dass dies eine echte Verbesserung ist, sieht man daran,dass wir früher etwa 200 Zugriffe pro Tag hatten, heute werden500 bis 800 Zeichnungen pro Tag aufgerufen. Zusätzlich hat dieseLösung den Charme, dass für den Aufruf keine SAP-Lizenz not-wendig ist.“ Inzwischen sucht EasyView parallel auch in einemVerzeichnis, in dem die TBVs als TIFF liegen, so dass mit einereinzelnen Suche sämtliche Unterlagen zu einer Sachnummergefunden werden können.

„Die EasyView-Einführung war schnell erledigt“, erinnert sichBünger. „Ich rief alle 75 Anwender im großen Vortragssaal zu-sammen und zeigte ihnen das Tool. Zuerst hieß es: ‚Da brauchenwir doch eine Schulung’, aber als alle begriffen hatten, wie ein-fach das tatsächlich geht, war das Thema sofort erledigt und dieMitarbeiter – auch in der Produktion – nutzen das Tool wie gesagtgerne und häufig.“ Inzwischen wurde die Oberfläche noch weitervereinfacht.

Da Porta~X die SolidWorks-Daten parallel zur SAP-Datenbankebenfalls in einem CommonWork-Verzeichnis vorhält, steht dieseFunktionalität mit der Applikation mdexx-Toolbox auch denKonstrukteuren zur Verfügung, sie können mehrere Teile in ver-schiedene Fenster oder in eine einzelne Baugruppe laden. Auchfür die Erstellung von Fertigungsunterlagen wird heute eine ähn-liche Applikation genutzt: Die ebenfalls von Bünger programmier-te Applikation BatchPlot sucht, wenn ein Fertigungsauftrag insSystem eingegeben wird, automatisch im CommonWork nachZeichnungen und TBVs und druckt diese aus. Stephan Büngersagt: „Dieses Vorgehen ist absolut sicher und fehlerfrei: Daimmer nur die aktuellen und freigegebenen Zeichnungsstände imCommonWork liegen, werden immer die aktuellen und richtigenZeichnungen ausgedruckt. Existiert keine Zeichnung oder TBVmit der passenden Nummer, wird eine Fehlermeldung ausge-druckt. Wenn ich zu einer Nummer im CommonWork was finde,ist das der aktuelle Stand. In SmarTeam hatten wir einen ähnli-chen Ablauf, aber der war komplex zu programmieren und zubedienen, während wir hier außer der kleinen VisualBasic-Oberfläche ausschließlich Betriebssystemfunktionen nutzen. Dasgeht dann schnell und einfach.“

„Mit Porta~X sind wir zukunftssicher“, weiß Stephan Bünger,„weil das Schnittstellenprogramm selbst keine interne Verarbei-tung von Daten vornimmt, sondern lediglich SAP-Calls auslöst, istbei einem Versionswechsel kein erneutes Customizing notwen-dig. Derzeit planen wir den Umstieg auf SolidWorks 2006, das hateinige interessante Features, die unsere Konstrukteure schonaus der Presse kennen und gerne nutzen möchten. Auch vonPorta~X kommt eine neue Version, die es uns ermöglicht, analogzu SolidWorks einen Pool von Floating-Lizenzen zu nutzen, dieden Standorten Leipzig, Köln und Bremen zur Verfügung stehen.“

Stephan Bünger weiter: „Die Administration des Systems ist ein-facher als früher, weil wir ein eigenständiges PDM-System einfacheingespart haben. Die Server stehen zwar vor Ort, das gesamteManagement der SAP-Installation läuft jedoch per Fernwartungvon der Zweigstelle Leipzig aus, da haben wir gar nichts damit zutun. Wegen der SAP-Einführung hatte ich zunächst schon etwasBauchschmerzen – schließlich hatten wir wie erwähnt keinerleiErfahrungen damit – aber mit Unterstützung von HCV Data lief diegesamte Aktion sehr problemlos. So problemlos gestaltete sichdie gesamte Zusammenarbeit; Anfang Januar 2005 wusste ichnoch nicht, wie viel SAP-Consulting wir benötigen würden. HCVData ermöglichte es, zunächst eine eher geringe Anzahl vonTagen zu buchen, als dies nicht ausreichte, orderten wir einfachnach. Die Entwicklung von Porta~X kann, wenn Unklarheiten auf-treten, per WebEx auf einen Arbeitsplatz hier zugreifen und unsbei der Arbeit zusehen. So lassen sich viele Probleme schnelllösen, das haben wir in der Phase der Produktivsetzung ausgiebiggenutzt; wir hatten immer einen Spezialisten zur Verfügung, ohnedass dieser mehrere Tage vor Ort sein musste. Es traten aller-dings nur zwei oder drei schwierige Fragen auf, ein kleiner Fehlerwurde innerhalb eines halben Tages beseitigt. Nach gerade malfünf Monaten einen reibungslosen Umstieg hinzulegen, ist sichernicht einfach, da haben die kompetenten Mitarbeiter von HCVData großen Anteil.“

www.siemens.com

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Der Mittelständler aus Trasadingenim Kanton Schaffhausen befasst sich seit40 Jahren mit der Konstruktion und Her-stellung von Spritz- und Druckgussformenfür technische Komponenten in Gerätender Elektro- und Automobilbranche. Neben Standardspritzgussformen umfasstdie Produktpalette Hochleistungsspritz-gussformen mit bis zu 24 Kavitäten, Mehr-komponenten- sowie Metallpulverspritz-gussformen. Im Druckgussbereich produziert KesslerFormen zur Herstellung von anspruchs-vollen Aluminium- und Zinkteilen bis zueiner Größe von 800 x 800 mm.

Kessler arbeitet stets in enger Abstimmungmit seinen Kunden. Werkzeuge mit meh-reren Komponenten, komplexe Freiform-flächen, schwierige Trennungsverläufesowie hohe Oberflächenanforderungenverlangen vom Werkzeugmacher absolutePräzision. Die dafür eingesetzte Konstruk-tionssoftware muss diesem hohen An-spruch gerecht werden.

CAD-WechselDas Unternehmen wurde durch einenMitarbeiter, der bereits in der Vergangen-heit mit dem System gearbeitet hatte, aufdas 3D-CAD-System von SolidWorks auf-merksam. Die langjährig eingesetzteLösung Cimatron IT war technisch nichtmehr auf dem neuesten Stand, sodassKessler nach Alternativen suchte. Bei derAuswahl einer geeigneten Alternativehatte die Datenkompatibilität hohe Priorität,da vom Kunden bereitgestellte CAD-Daten oftmals für den Kunststoff- oderDruckguss aufbereitet werden müssen.Die Übergabe der Konstruktionsdaten an

die Werkstatt muss reibungslos verlaufen– ohne sie für die Produktion erneut zubearbeiten. Durch zahlreiche Importfunktio-nen bietet SolidWorks die Möglichkeiten,vorhandenes Material weiter zu verwendenund eine Übergabe der Konstruktionsdatenan das CAM-System ohne Kompatibilitäts-probleme zu gewährleisten.

Das vom SolidWorks-Systemhaus SolidSolutions AG vor Ort präsentierte 3D-CAD-Programm SolidWorks überzeugte denFormenbauer durch die hohe Funktionali-tät ebenso wie die leichte Erlernbarkeitund das gute Preis-/Leistungsverhältnis.Dank der Offenheit und Flexibilität derSoftware können die Konstrukteure indivi-duell angepasste, bedarfsgerechte For-menbaumodelle einrichten, auf die sie beiden unterschiedlichsten Konstruktionenwieder zurückgreifen können. Die Möglichkeit der Bibliothekserstellungin SolidWorks erspart den Konstrukteurendie erneute Konstruktion bereits verwen-deter Komponenten. Durch die kategori-sierte Aufbewahrung kann Design effizientwiederverwendet werden. Die Konstruk-teure sparen Zeit.

Spritzgusskonstruktion unter Zeitdruck SolidWorks im Werkzeug- und Formenbau

Der Markt für Spritz- und Druckgussformen ist enorm unter Druck. Der Kunde erwartet vomHersteller immer kürzere Lieferzeiten bei immer niedrigeren Preisen. Auch die Loyalität derKunden ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, musste dieKessler Werkzeugbau AG nicht nur Rationalisierungsmaßnahmen in der Fertigung durch-führen, sondern auch die Werkzeugkonstruktion beschleunigen. Die Umstellung auf eineeffiziente Konstruktionssoftware war der richtige Schritt, wie sich bei der Umsetzung einesEilauftrags für Spritzgussformen zeigte.

Schnell zum Wesentlichen kommenZeitsparend verlief auch die Einarbeitungbei Kessler. Bereits nach einem von derSolid Solutions AG durchgeführten fünftä-gigen Grundkurs konnten die Konstruk-teure produktiv und eigenständig mit derSoftware arbeiten. Die Benutzerfreund-lichkeit hatte Martin Kessler von Anfangan fasziniert: „Während der Bewertungs-phase der Konstruktionssysteme hattenwir in der Konstruktionsabteilung einePraktikantin. Wir setzten sie ohne jeglicheVorkenntnisse an die SolidWorks-Soft-ware. Innerhalb von drei Tagen hatte sie,ohne fremde Hilfe die Beispiele desTutoriums durchgearbeitet. Für uns wardas der ultimative Beweis für die Be-nutzerfreundlichkeit der Software“, so derGeschäftsführer der Kessler AG.

Zeichenansicht einer in SolidWorks konstruierten Spritzguss-form von Kessler Werkzeugbau

Eckdetail einer Spritzgussform

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der drei Werkzeuge, nicht einhalten zu können, nahmer die Herausforderung an.

Die Entscheidung, die als DXF-Daten vorliegendenAssemblierungszeichnungen der Formen zu übernehmen

und davon einzelne Detailzeichnungen abzuleiten oder aberalles komplett neu in SolidWorks aufzubauen, wurde zum ers-

ten Testfall für die Formenbaufähigkeiten der neuen 3D-CAD-Software.

Zusätzlich zum Zeitdruck kam erschwerend hinzu, dass die gelie-ferten 3D-Daten von schlechter Qualität waren und beispielswei-se keine Entformungsschrägen hatten. Die Modelle waren alleauf Nennmaß und nicht in der Toleranzmitte modelliert. Folglichmusste Kessler alle bestehenden Radien entfernen, Entfor-mungsschrägen und Aufdickungen neu anbringen und dieKonstruktionen anschließend neu verrunden.

Mithilfe der Import- und Korrekturfunktionen in SolidWorks lie-ßen sich die ursprünglichen Modelle auf einfache Weise in nütz-liche Volumenmodelle umwandeln. Wichtig dabei war die para-metrische Abgleichung der Einzelteile bei Veränderungen. DieDurchgängigkeit der Daten muss stets gewährleistet sein, da dieSpritzgussformen jeweils aus drei Baugruppen und rund 115, teil-weise mehrfach verbauten Teilen bestehen.

Bei einem Konstruktionsprozess mit derart hohem Zeitdruck istdie nahtlose Datenweitergabe an das CAM-System ein weitererkritischer Punkt. Die Kompatibilität von SolidWorks zu dem CAM-System Esprit von DPTechnology bei Kessler beschleunigte denProzess um ein Vielfaches. „Der Zeitaufwand für die gesamteKonstruktion der Spritzgussformen belief sich auf nur 54 Stunden.Damit konnten wir das Zeitziel zum Teil sogar unterbieten“, stelltMartin Kessler fest. „Im Vergleich zur bisherigen Konstruktion mitCimatron IT kommen wir auf eine Zeitersparnis von etwa 30Prozent. Ein Eilauftrag wie dieser lässt sich in dieser Effizienzwohl nur mit der SolidWorks-Software umsetzen.“

www.kessler-ag.ch

Düsenseite einer 2-Kom-ponenten-Spritzgussform mit

Schnuller der Marke bibi, diemit dieser Form produziert werden.

Durch den logischen und praktischen Aufbau der Software kön-nen sich die Konstrukteure auf ihre eigentliche Aufgabe konzen-trieren. Selbst die Stücklisten, die einst mühsam editiert undnachbearbeitet werden mussten, erstellt die Software automa-tisch. Kessler ist begeistert: „Das Konstruieren macht endlichwieder richtig Spaß. Wir können jetzt alles in 3D aufbauen unddie Teile in der Fertigung ohne weitere Schnittstellen in unseremCAM-Programm weiterverwenden. Der Aufwand für die Erstel-lung von 2D-Zeichnungen hat sich massiv verringert.“

Einen weiteren Pluspunkt bietet der Umgang mit Formen-baumodulen. Ursprünglich hatten die Konstrukteure mit einemvordefinierten Formenbaumodul gearbeitet. Statt die Arbeit zuerleichtern, führte dies jedoch zu massiven Einschränkungen undzu Konstruktionszwängen, die nicht selten für das eigentlicheModell unpassend waren. Mit SolidWorks kann Kessler Formbauteile frei konfigurieren undden jeweils optimalen Konstruktionsweg wählen.

Die NagelprobeDer Beweis, dass sich die Umstellung gelohnt hat, ließ nichtlange auf sich warten. Ein Kunde hatte einen Mitbewerber mit derKonstruktion von drei Spritzgussformen beauftragt, der kurz vorAuftragsende Konkurs anmeldete. Der Auftragsgeber benötigtedie Werkzeuge in extrem kurzer Zeit und wandte sich an dieTrasadinger Werkzeugbauer. Obwohl Martin Kessler davon ausging, den utopisch erscheinen-den Liefertermin von nur fünf Wochen bis zur Erstbemusterung

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CAMWorks 2006 von TekSoft unterstützt jetztauch die neueste Version des 3D-CAD-Sys-tems SolidWorks 2006. Die aktuelle Versiondes innovativen CAM-Systems CAMWorkszeichnet sich durch zahlreiche Produktivi-tätsmerkmale für die Fräs- und Drehbear-beitung sowie durch Verbesserungen an derintuitiven Benutzeroberfläche aus, wodurchCAMWorks noch einfacher zu bedienen ist.

Als ein SolidWorks ‘Certified GoldProduct’ ist CAMWorks vorbildlich inSolidWorks integriert.Die gute Integration schafft die Grundlagefür ein hohes Maß an Interoperabilität,Datenintegration und Assoziativität, wasdazu beiträgt, die Produktvorlaufzeitender Hersteller deutlich zu verkürzen. „DieBenutzer haben von dieser engen Integra-tion zahlreiche Vorteile“, erläutert BruceWiener, Product Manager für CAMWorks.„Die gleiche Benutzeroberfläche dient zurLösung der Aufgaben aus dem Bereichder technischen Konstruktion und derFertigung mit komplexer CAM-Funktio-nalität. Eine Umwandlung der Modell-informationen ist nicht erforderlich. Sämtliche Modelldaten stehen für dieErmittlung der optimalen Bearbeitungs-prozesse zur Verfügung. Im Falle vonKonstruktionsänderungen werden die

Bearbeitungsdaten in CAMWorks dankder weitgehenden Assoziativität entwe-der automatisch aktualisiert, oder derBenutzer wird darauf hingewiesen, dassweitere Änderungen notwendig sind.

„Schnelligkeit und Genauigkeit sind heutein der Produktkonstruktion wichtiger dennje“, betont Brian Houle, Manager Solid-Works Solution Partner-Programm.„Die Integration zwischen den maßgebli-chen Anwendungen ist daher unver-

zichtbar.“ Für eine erfolgreicheZusammenarbeit in kom-

plexen Projekten sindTechniker auf mehrere

unterschiedliche An-wendungen angewiesen.

Die Benutzer haben ausder SolidWorks-Umgebung

direkten Zugriff auf Funktio-nen für die Wissen basierende

Fertigung, automatische Feature-Erkennung und assoziative Bear-

beitung. Das kommt der Produk-tivität und der Wettbewerbsfähigkeit

des Unternehmens zugute.

SolidWorks 2006 setzt erneut Akzente,was leichte Bedienung, hohe Leistungund günstige Kosten angeht.

Die Anwender profitieren von umfassen-den Konstruktionswerkzeugen und neuenProduktivitätsfunktionen, was die Umstel-lung auf die dreidimensionale Konstruk-tion weltweit weiter beschleunigen wird.Konstrukteuren wurde der Umstieg auseiner 2D-Umgebung auf die schnelle undhochgenaue 3D-Umgebung nochmalserleichtert.

Kleinserien-Auftragsfertiger können eben-so wie große Fertigungsunternehmen, diebislang die Umstellung auf 3D und Bear-beitung von Volumenkörpern gescheuthaben, zahlreiche Innovationen in Solid-Works 2006 und CAMWorks 2006 nutzen,die die Umstellung erheblich erleichtern.Unter dem Strich rechnet sich der Schu-lungs- und Kostenaufwand schon wegender Verbesserungen in der Analyse, Kon-struktions- und Fertigungsgenauigkeit.

CAMWorks 2006ergänzt SolidWorks um effiziente und

präzise Funktionen für die maschinelle Bearbeitung

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www.teksoft.com

ProCAM, das Standalone-CAD/CAM-Sys-tem von TekSoft, ist seit Jahren überauserfolgreich. Vor diesem Hintergrundmacht TekSoft bestehenden ProCAM-Kunden den Umstieg auf CAMWorksbesonders lukrativ und bietet kosten-günstige Pakete für den Upgrade vonProCAM auf CAMWorks an. Die Paketebeinhalten die neueste Version vonProCAM, bei der die Benutzer selbst fest-legen können, bis zu welchem Grad sieihre vertrauten Arbeitsverfahren mitneuen Funktionen kombinieren möchten.Neben CAMWorks enthalten die Paketeeine OEM-Version von SolidWorks undein multimediales Schulungsvideo zurSenkung der Schulungskosten sowieeinen einjährigen Wartungsvertrag fürProCAM und CAMWorks.

Jetzt sind auch kleinere Unternehmen inder Lage, Volumenmodellierung und Volu-menbearbeitung zu einem vertretbarenPreis einzuführen,“ so Bruce Wiener.„Erfahrung und Kompetenz, die SolidWorksseit 1997 in der Volumenmodellierung undTekSoft in der CAM-Automatisierung ge-wonnen haben, verbinden sich heute zueiner vorbildlichen Lösung, die dazu bei-trägt, die Produktionskosten der Herstellerzu senken und die Vorlaufzeiten zu ver-kürzen. SolidWorks 2006 und CAMWorks 2006sind ein kostengünstiges, benutzerfreund-liches Duo, das für alle Hersteller interes-sant sein dürfte, die auch in Zukunft aufErfolgskurs bleiben wollen.“

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MoldflowWorks ermöglicht Gestaltern und Konstrukteuren dieHerstellbarkeit und Qualität von Kunststoffteilen ganz früh imDesignprozess zu beurteilen, wo Änderungen noch die geringstenKosten verursachen. Teilekonstrukteure können die entscheidendeFrage “Lässt sich das Teil so produzieren?” jetzt mit beruhigenderSicherheit beantworten.

MoldflowWorks erweitert die Funktionen von MoldflowXpressund ist ein einfach zu erlernendes, 3D-Solid basiertes Produktzur Kunststoff-Füllsimulation, das speziell für Produktdesignerentwickelt wurde, welche die SolidWorks 3D-Design-Softwarenutzen. Die Kombination von MoldflowWorks und SolidWorks istideal, um Kunststoffteile für den Spritzgießprozess zu entwerfenund zu bewerten. Der quantifizierbare Nutzen besteht darin, dassdie Teilequalität erhöht, die Entwicklungszeit verkürzt und dieHerstellbarkeit optimiert werden kann.

Die wichtigsten Eigenschaften und Analysefunktionen vonMoldflowWorks sind:Problemlose SolidWorks-IntegrationMoldflowWorks ist komplett in die SolidWorks 2005 und 2006 Um-gebung integriert. Entwickler können direkt über die SolidWorks-Benutzeroberfläche Analysen durchführen, ohne sich Gedankenüber Datentransfers zu machen oder ein neues Programm erlernenzu müssen.

Kunststoff-FüllsimulationMoldflowWorks beantwortet mit Sicherheit die Frage “Lässt sichdas Teil so produzieren?”. Egal ob das Teil einen oder mehrereEinspritzpunkte hat, die MoldflowWorks Füllsimulation zeigtdeutlich auf, wie das Material die Form füllt und wo es währendder Produktion Problembereiche geben könnte.

MoldflowWorks Kunststoff-Füllsimulation zeigt, ob sich die Form füllt

Analyse der BindenähteBindenähte sind Spritzguss-Phänomene, die visuelle und struk-turelle Defekte hervorrufen können, weil zwei oder mehr Fließ-fronten aufeinandertreffen. MoldflowWorks zeigt auf, ob und woin der Form kritische Bindenähte entstehen, wobei die Analyseauf durch den Anwender spezifizierten Einspritzpunkten basiert.

MoldflowWorks zeigt wo Bindenähte auftreten und gibt Empfehlungen zu Behebung von all-fälligen Problemen

Einspritzpunkte-AnalyseMoldflowWorks ermöglicht das Festlegen der idealen Positionender Einspritzpunkte. Dies ist einerseits sehr hilfreich als Input fürFüllsimulationen und anderseits zur Beurteilung von Einspritz-punkt-Markierungen, um allenfalls die Einspritzpunkte an eineandere, visuell weniger wichtige Position zu versetzen.

Moldflow-MaterialdatenbankDiese weltweit größte, spezialisierte Materialdatenbank enthältalle relevanten Materialeigenschaften von Tausenden von ther-moplastischen Rohstoffen. Die Datenbank ermöglicht den Ver-gleich der Eigenschaften von zwei oder mehr Materialien, dasImportieren, Bearbeiten, Kopieren und Löschen von Materialiensowie die Erstellung von lokalen, benutzereigenen, projektspezi-fischen oder Firmen-Datenbanken.

eDrawings-KompatibilitätMoldflowWorks kann SolidWorks eDrawings-Files für jedes Ana-lyseresultat erstellen, damit die Daten und Schlussfolgerungeneinfach und sicher an Kollegen, Kunden und Lieferanten weiter-geleitet werden können.

MoldflowWorks – Schlüsselwerkzeug für Kunststoffteilentwickler

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Warten Sie nicht bis zum Probelauf, um festzustellen,dass die hergestellten Teile Fehler wie Einfallstel-len, Bindenähte oder Brandstellen aufweisen. Nutzen Sie die vielen Vorteile von MoldflowWorks,erhöhen Sie die Teilequalität, verkürzen Sie die Ent-wicklungszeit und optimieren Sie die Herstellbarkeitvon Kunststoffteilen:

Beurteilen Sie die produktionstechnische Mach-barkeit der einzelnen Entwicklungsstufen vonFormteilen.Wählen Sie das am besten geeignete Materialaus.Optimieren Sie die Wanddicke der Formteile aufgleichmäßige Füllung, minimale Zykluszeiten undniedrigste Kosten für das Formteil.Erkennen und beseitigen Sie kosmetische Fehlerwie Einfallstellen, Bindenähte, Lufteinschlüsse.Betrachten Sie die Ausrichtung des Kunststoffes,um die Stabilität der Teile zu maximieren, insbe-sondere in der Umgebung der Bindenähte.Nutzen Sie die praktischen, Design spezifischenEmpfehlungen zur Verbesserung der Teilekon-struktion.Bestimmen Sie die idealen Einspritzpunkte füreine gegebene Teilekonstruktion.Bewerten Sie den Einfluss von Änderungen anKonstruktion oder Materialwahl auf die Gesamt-kosten von Teilen.Tauschen Sie die wesentlichen Aspekte der Kon-struktionsanalyse über automatisierte, Internetbasierte Projektberichte im HTML-Format mitKunden, Kollegen und Lieferanten aus.

Aufgrund des SolidWorks Gold Partner-Status könnensich MoldFlowWorks-Anwender auf die Stabilität, dieRobustheit und den Support verlassen.

www.moldflowworks.com.www.moldflow.com

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Die SolidLine-Gruppe stellt Kunden das neueWeb basierte Support- und Service-Portalwww.MyCADservices.de zur Verfügung.Seit Juli 2005 werden alle eingehendenSupport-Anfragen von Wartungskunden derSolidLine-Gruppe über das neue Kunden-portal abgewickelt. Call-Management undCall-Tracking sorgen für mehr Transparenzund schnellere Information. MyCADservices gewährt dem Anwendereffizienten Support rund um die Uhr. Forenund Wissensdatenbanken sowie Werkzeugefür höhere Produktivität ergänzen den Leis-tungsumfang des neuen Service-Angebots.

Ursprung und EntwicklungDas Portal MyCADservices ist ein gemein-sames Projekt der Solid Alliance, einerKooperation von führenden SolidWorks-Systemhäusern, die im letzten Jahr vonder französischen Group Axemble und derSolidLine AG gegründet wurde und inzwi-schen Partner in ganz Europa hat. DiePlattform für MyCADservices wurde vonAxemble und auf Basis der VDoc-Soft-ware von Axemble entwickelt, um dieBetreuung von Wartungskunden zu inten-sivieren. Die SolidLine-Gruppe hat dasPortal für das deutschsprachige Europalokalisiert, neue Workflows definiert, dasLayout überarbeitet und einen 3-monati-gen Testbetrieb durchgeführt.

Effizienter und hochverfügbarer SupportMit einer Erreichbarkeit von 24 Stundenam Tag und 7 Tage in der Woche bietetMyCADservices einen entscheidendenMehrwert gegenüber vergleichbarenService-Modellen:

Expertenwissen für professionelleAnwenderDie Foren auf MyCADservices spannenden Bogen zwischen Anwendern undExperten. Das Stichwort heißt ‘Cross-Know-how’: Unternehmen arbeiten in derRegel nicht nur mit einer Software, sondernnutzen eine individuelle Umgebung mitverschiedenen Applikationen. Das PortalMyCADservices ist der Schlüssel zumKnow-how von über 300 Experten in ganzEuropa – ergänzt durch Tipps und Tricksaus einer Datenbank mit Volltextsuche.

Werkzeuge für höhere ProduktivitätOft sind es ermüdende Wiederholtätigkei-ten, die Suche nach Teilen oder spezielleAnforderungen, welche die Konstruk-tionsarbeit schwierig erscheinen lassen.MyCADservices-Kunden können zukünftigin einer weiteren Ausbaustufe das Recht

erwerben, umfangreiche Bauteil- undNormteilbibliotheken, Beschriftungs- undHandhabungswerkzeuge sowie Vorlagenund Applikationen im Download zu nutzen,die zur Arbeitserleichterung beitragen.

Registrierung für MyCADservicesErstes und wichtigstes Ziel von MyCAD-services ist es, die Bearbeitung vonSupport-Anfragen transparent zu gestalten.Wartungskunden werden automatischper eMail von MyCADservices informiert,sobald ihre Anfrage (per Internet, eMailoder Telefon) eingegangen, bearbeitetund geschlossen ist. Anwender, die MyCADservices nutzenwollen, registrieren sich zunächst unterhttp://www.mycadservices.de. Das ge-schieht durch Anklicken der Schaltfläche‘Wie registriere ich mich?’ im Fenster‘Anmeldung’ und der Eingabe der erfor-derlichen Daten. Nach Überprüfung derDaten, erhält der Anwender seine Zu-gangsdaten übermittelt. Voraussetzungfür die Nutzung ist ein bestehenderWartungsvertrag zu einem Portfolio-produkt der SolidLine-Gruppe.

www.MyCADservices.de

Startschuss für www.MyCADservices.de

Verfolgbarkeit des Anfragestatus –jederzeit an jedem OrtAutomatische Benachrichtigungenbei StatusänderungenSofortlösungsangebote durch deutschsprachiges Wissensportal

MyCADserviceswurde unter der Leitung von Peter Storz realisiert.

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PLANET! Software-Vertrieb & Consulting GmbH

Zentrale WienMeidlinger Hauptstraße 73

A - 1120 Wien

Telefon +43 (01) 817 02 57

Telefax +43 (01) 817 02 57-20

Web www.cad.at

eMail [email protected]

Zweigstelle WelsDurisolstraße 7

A - 4600 Wels

Telefon +43 (07242) 900 11 70

Telefax +43 (07242) 900 11 71

Zweigstelle InnsbruckEduard-Bodem-Gasse 6

A - 6020 Innsbruck

Telefon +43 (0512) 392 389

Telefax +43 (0512) 392 389-20