Somatopsyche SoSe 17 5 Copyright.ppt [Kompatibilitätsmodus] · 8-fach erhöhte Mortalität bei...

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Somatopsyche - wenn Angst und Depression dazu kommen… Bi h il A kt ti h Bio-psycho-soziale Aspekte somatischer Erkrankungen

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Somatopsyche- wenn Angst und Depression dazu kommen…Bi h i l A kt ti hBio-psycho-soziale Aspekte somatischer Erkrankungen

Martin Teufel

Lehrstuhl und Klinik für Psychosomatische Medizin und PsychotherapieMedizin und Psychotherapie

03.07.2017www.uni-due.de

1 Einführung1. Einführung

2. Grundlagen Angststörungen

3. Grundlagen Depressive Störung

4. Beispiele Interaktion Soma-Psychep y1. Herz-Kreislauf2. Lunge, Allergie3. Endokrinium - Diabetes mellitus4. Malignomerkrankungen

5. Zusammenfassung

Lernziele

Wissen was:

• Was ist eine Angststörung?

• Was ist eine depressive Störung?

• Zusammenhänge zwischen somatischen Erkrankungen und psychischer Belastung

• Häufigkeit komorbider psychischer Erkrankungen

• Gefahren unerkannter und unbehandelter Komorbidität

Wissen wie:

•Screening psychischer Störungen

•Umgang mit komorbider psychischer Symptomatikg g p y y p

Psyche Entering Cupid's Garden

John William Waterhouse 1904 Bild aus Copyrightgründen entferntWaterhouse, 1904 Bild aus Copyrightgründen entfernt

Prävalenz komorbider Depression bei körperlichen Erkrankungenbei körperlichen Erkrankungen

Depression assoziiert mit Anzahl Komorbiditäten

7

Distresskontinuum

Persönlichkeit Coping-f hBiologie

Diagnostik und Therapie erfahrungenBiologie Therapie

„Normale Reaktion“ Anpassungsstörung Angststörung auf Erkrankung Depression

PTSD

Soziale Unterstützung

SpiritualitätSoziale Auswirkungen

Psychische Auswirkungeng

Teufel M und Zipfel S 2016, Handbuch Psychoonkologie, Hogrefe

Resilienz

Somatopsychische Störungen entstehen, wenn die

hi h K ft fü di K kh it b älti i htpsychische Kraft für die Krankheitsbewältigung nicht

ausreicht.

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Folie 9

Stress und Krankheitsprozessp

Äußeres Ereignis/Äußeres Ereignis/Erkrankung

Stress-Empfindung Negative EmotionEmpfindung

Abschätzung von Anforderungen und

Stö h i l i h V äg

Copingstrategien Störung physiologischer VorgängeAutonomes Nervensystem

HPA-AchseImmunsystem

Oxidativer Stress

Positive Bewertung

Oxidativer Stress Modifizierte Genexpression

Krankheitsprozess

Modifiziert nach Wright RJ 2005

Positive Coping-Strategien

•Zupacken•Zupacken•Aktive Informationssuche

bl l•Problemanalyse•Positive Phantasien über Möglichkeiten •Soziale Unterstützung suchen•Emotionale Entlastungg•Sinngebung (religiös)

= aktive Strategien

Folie 11

Negative Coping-Strategien

•Verleugnung•Nichtwahrnehmen von Gefühlen•Dissimulieren von KrankheitserscheinungenDissimulieren von Krankheitserscheinungen•Schuldzuweisungen•Sozialer Rückzug und Isolation•Sozialer Rückzug und Isolation

= passive Strategien

Folie 12

Frau Gravis

70 Jahre

Symptomatik: Somato-Psychey p y

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Ressourcen

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Normale Angst /Realangst

•"Grundausstattung" an Gefühlen - an sich nicht pathologisch

•Angst vor realer Bedrohung (Sicherheit, Integrität, Angehörige) ist lebenswichtig

•Zweck: aktivieren bzw. in einen Alarmzustand versetzen (Fight/Flight)

•Angst zeigt uns, wo wir uns weiterentwickeln können (Signalangst)

Veranlagung Angst zu empfinden (Ängstlichkeit) ist sehr verschieden•Veranlagung, Angst zu empfinden (Ängstlichkeit) ist sehr verschieden

•Angst kann Spaß machen (Angstlust, Thrill)g p ( g )

Pathologische Angstg g

• Keine reale Bedrohung (neurotische Angst)

Sit ti t k hä fi l• Situationsunangemessen: zu stark, zu häufig, zu lange

Belastend: körperlich Kontrollverlust keine Bewältigung möglich• Belastend: körperlich, Kontrollverlust, keine Bewältigung möglich

• Starke und andauernde Erwartungsangst• Starke und andauernde Erwartungsangst

• Vermeidung und Unterlassen wichtiger Handlungen• Vermeidung und Unterlassen wichtiger Handlungen

• Einschränkungen im Leben, LeidensdruckBild aus Copyrightgründen entfe

Vorlesung Psychosomatische Medizin Wintersemester 2014/15

Einschränkungen im Leben, Leidensdruck

Die häufigsten Angststörungen

Panikattacken Agoraphobie Spezifische Generalisierte Soziale Phobie

F41.0 F40.0(mit und ohne Panikattacken)

Phobie

F40.2

Angststörung

F41.1F40.1

Wiederholte Attacken mit intensiver Angstund körperlicher B h d

Angstzustände in Situationen, in denen Flucht nicht möglich

d Hilf i ht f t

Anhaltende Angst vor einem umschriebenen Obj kt d i

Vorherrschen von mehreren unrealistischen B fü ht d

Angst vor und in sozialen Situationen, im Mittelpunkt stehen, A t BlBeschwerden:

Herzklopfen, Brustschmerz, Schwitzen, Schwindel, Atemnot, Sehstörungen,

und Hilfe nicht sofort verfügbar ist

(Menschenmengen

Kaufhaus, Aufzüge, enge geschlossene

Objekt oder einer Situation (Tiere, Höhen, Dunkelheit, Fliegen, Zahnarztbesuch, Anblick von Blut etc.)

Befürchtungen und Sorgen über mehrere Wochen und Monate (Sorge über zukünftiges Unglück bei sich selbst oder bei

Angst vor Blamage, Peinlichkeit und Kritik

(Essen oder Sprechen in der Öffentlichkeit, sich aufhalten an öffentlichen Orten etc )g

Kribbelgefühle,

Zittern, Magen-Darm-

Beschwerden, Hitzewallungen

g gRäume, Zug, Bus, U-Bahn etc.)

)Angehörigen) bei gleichzeitiger motorischer Spannung und Übererregbarkeit

öffentlichen Orten etc.)

Vorlesung Psychosomatische Medizin Wintersemester 2014/15

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Vorlesung Psychosomatische Medizin Wintersemester 2014/15

Ängste bei Medizinstudierenden

Ausprägung "Angst" (GAD-7) in unterschiedlichen Studienjahren

6,42

5 646 00

7,00

-7 5,59

4,61

5,53 5,64

4 00

5,00

6,00

nwer

t GA

D-

2,00

3,00

4,00

rer S

umm

en

0,00

1,00

mitt

ler

Gesamtkohorte 1. Studienjahr 2. Studienjahr

3. Studienjahr 4. Studienjahr

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Munch Museum Oslo

“Der Schrei“ (“ (Edvard Munch)

Einführung:Diagnostik und Therapie der DepressionDiagnostik und Therapie der Depression

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EinführungDiagnosestellung DepressionDiagnosestellung Depression

Hauptsymptomegedrückte depressive Stimmung = 2 = 2 = 3 gedrückte, depressive Stimmung Interessenverlust/Freudlosigkeit Antrieb/Ermüdbarkeit

= 2

+

= 2

+

= 3

+

Nebensymptome Konzentration/Aufmerksamkeit Selbstwertgefühl/Selbstvertrauen

= 2 = 3-4 = ≥ 4

Gefühle von Schuld/Wertlosigkeit Negative Zukunftsperspektiven Suizidgedanken/-handlungen Schlafstörungen

und

und

und Schlafstörungen

Appetit d

Symptome ≥ 2 Wochen

d d

Somatisches Syndrom (4 der folgenden)

leichte schweremittelgradige

Freudlosigkeit Emotionale Reaktionsfähigkeit Früherwachen Morgentief Psychomotorische Hemmung/Agitiertheit leichte

depressive Episode

schweremittelgradige

www.cosmosmagazine.com

Psychomotorische Hemmung/Agitiertheit Appetitverlust Gewichtsverlust (>5% KG / Monat) Libidoverlust

STÖRUNGSSPEZIFISCHE FRAGENDepressive Störungen (ICD-10: F32 F33)Depressive Störungen (ICD 10: F32, F33)

Diagnostische Sensitivität von >90% für Major Depression durch zwei gezielte Fragen: (Brody et al. 1998; Whooley et al. 1997)

• „Haben Sie in der letzten Zeit bemerkt, dass

g g ( y ; y )

Sie weniger Interesse oder Freude an Ihren Tätigkeiten hatten?“

• „Fühlten Sie sich in der letzten Zeit niedergeschlagen schwermütig oderniedergeschlagen, schwermütig oder hoffnungslos?“

Depression und Non-Compliance

3fach erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Noncompliance hinsichtlich der Befolgung von p g gmedizinischen Behandlungsempfehlungen.

DiMatteo et al. Arch Intern Med. 2000; 160:2101-2107

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Stufenweise Therapie-Indikation bei psychischer BegleitsymptomatikBegleitsymptomatik

Leichte Symptomatik: Deutliche Symptomatik:

Beratungsgespräch (Psychosomatische Grundversorgung)

Ambulante Psychotherapie u./o. Pharmakotherapie (SSRI)Grundversorgung)

Einbindung von Ressourcen (Angehörige)

Pharmakotherapie (SSRI)

Psychosomatische Ambulanz( g g )

Kurzfristige Wiedereinbestellung

Stationäre / teilstationäre Bei ausbleibender Besserung oder bei Verschlechterung der

Stationäre / teilstationäre psychosomatische Therapie

Verschlechterung der Symptomatik

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Ziele der Intervention

somatische Ebene:f kti l L i t fähi k it • funktionale Leistungsfähigkeit

• körperliche Dekompensationen

psychische Ebene:Bild aus Copyrightgründen entfernt

psychische Ebene:• Lebensqualität • Compliance

• Krankheitsselbstmanagement • Krankheitsverarbeitung und emotionale Befindlichkeit

i l Ebsoziale Ebene:• Burnout bei Angehörigen • Stabilisierung des sozialen Beziehungsgefüges• soziale und ggf. berufliche (Re-) Integration

sozioökonomische Ebene:

31

• Notwendigkeit zur Inanspruchnahme von Leistungen

Spezifische Interaktionen Soma-Psyche

- HerzHerz

- Lunge, AllergieLunge, Allergie

- Endokrinium – Diabetes mellitus

- Malignomerkrankungg g

HerzHerz

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da bleibt mir das Herz stehen…

das bricht mir das Herz…

d i d’ i h HBild C i ht ü d tf t

da schlägt mein Herz höher

da wird’s mir schwer ums HerzBild aus Copyrightgründen entfernt

da schlägt mein Herz höher…

da fällt mir ein Stein vom Herzen…

Pathogenese der Koronaren Herzerkrankung (KHK)

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Lebensqualität in Abhängigkeit vom NYHA Stadiumq g g

100SF 36 *

75

SF-36

(Gesamtwert)*

*

50(%)*

*

25

*

0gesunde NYHA I NYHA II NYHA IIIgesunde

Kontrollen(n = 906)

NYHA I(n = 24)

NYHA II(n = 98)

NYHA III(n = 83)

Jünger et al Heart 87:235-241 2002* Jünger et al. Heart 87:235-241, 2002* p < 0.001

Effekt von akutem Stress auf die Durchblutungartheriosklerotischer und normaler Koronarienartheriosklerotischer und normaler Koronarien

Yeung et al. NEJM 1991; 325:1551-1556

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Psychische Situation nach Myokardinfarkt

Prävalenz klinisch auffälliger DepressivitätPrävalenz klinisch auffälliger Depressivität

a)...in der unmittelbaren Akutphase 44% b) in der frühen post Infarktphase 15 20%b)...in der frühen post-Infarktphase 15-20%c)...3-12 Monate post bis 20% Neuerkrankungen

Prävalenz von Angststörungen

a)...in der unmittelbaren Akutphase 10-25%

b)...in der post-Infarktphase 8%

Zusammenhang zw. Depression und Mortalität nach MyokardinfarktMyokardinfarkt

Relatives Risiko an einem kardial bedingtenEreignis zu versterben – (Männer Framingham study)Ereignis zu versterben (Männer Framingham study)

Rugulis Am J Prev Med 2002

Mangelnde soziale Unterstützung

Patienten mit einer fehlenden sozialen Unterstützung haben ein

8-fach erhöhte Mortalität bei einsamen älteren Frauen mit CHF

2-3fach erhöhtes Risiko an einer kardialen Erkrankung zu versterben.

8-fach erhöhte Mortalität bei einsamen älteren Frauen mit CHF

(Krumholz et al. 1998)

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Zusammenhang zw. Familienstand, Zufriedenheit der Partnerschaft und Atheroskleroserisiko (Frauen)Partnerschaft und Atheroskleroserisiko (Frauen)

Gallo et al. Psychosom Med. 2003

LungeLunge

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Variablen, die mit Angst und Depression bei Patienten mit COPD assoziiert sindPatienten mit COPD assoziiert sind

• Physische Einschränkungy g

• Langzeit O2-Therapie

• Schwere Dyspnoe 80Schwere Dyspnoe

• FEV Limitation

KomorbiditätBis zu 80% der

• Komorbidität

• Alleine leben

W ibli h G hl ht

Patienten leiden an einer Depression und Angststörung

• Weibliches Geschlecht

• Rauchen

• niedriger sozialer Status

• Niedriger BMI

Maurer 2008

Depression und COPD –Verlauf und Sterblichkeit

Schneider 2010

Lebensqualität und Asthmaq

Somatisch: Schlafstörung, Müdigkeit, KonzentrationsstörungAlltagsaktivitäten gEmotionale Probleme, FrustrationenLimitationen im sozialen Leben und inLimitationen im sozialen Leben und in psychischer Gesundheit (Baiardini I et al. 2006)

Psychische Störungen bei Erwachsenen mit AsthmaErwachsenen mit Asthma

Schädlicher Odds ratioGesund/Asthma

Majore Depression

Generalisierte Angststörung

Agoraphobie und Panik PTSD

Gebrauch von Alkohol bzw.Abhängigkeit

Deutschland (Frankreich) 2.1

(2 8) 4 1 (3 3)1.8(Frankreich) (2.8) 4.1 (3.3)

The World Mental Health Survey, Scott KM et al. 2007y,

Atopie-Entwicklung

Pränataler Stress führt zu Atemwegsinflammation

d Th2 C t ki t b iund Th2-Cytokinmuster bei der adulten Maus

Pincus-Knackstedt MK 2006

Sozioökonomischer Status und Entzündungsprozess bei kindl. Asthmag p

Th2-Cytokine sind höher bei an Asthma erkrankten Kindern wenn dasKindern, wenn das Familienheim gemietet ist.

Chen E et al. 2006

Allergie - Angst und Depression

•5fach erhöhtes Risiko: Angststörung

•Kinder mit einer Pollenallergie: > doppelt so häufig depressive Episode als nichtallergische Kinder

•Erwachsene Pollenallergiker: zweifach erhöhtes Risiko einer Depression

„Erlernte Histaminfreisetzung“

Ni tt k L ft tNiesattacken, Luftnot, Augenjucken beim Anblick eines Fotos bei Allergikern

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Lehrer P. J Consult Clin Psychol. 2002 Jun;70(3):691-711

Tierchenwelt.de

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Fischer & Teufel et al.

DiabetesDiabetesmellitus

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Vorlesung Psychosomatische Medizin Wintersemester 2014/15

Diabetesspezifische Problembereiche

• Überforderung durch Lebensstilmodifikationen

• Überforderung durch Komplexität der TherapieÜberforderung durch Komplexität der Therapie

• Sorgen und Ängste um mögl. Folgeerkrankungen

Sorgen und Ängste bei Akutkomplikationen (Unterzuckerung• Sorgen und Ängste bei Akutkomplikationen (Unterzuckerung, Ketoazidosen)

• Schwierigkeiten mit der AkzeptanzSchwierigkeiten mit der Akzeptanz

• negative Emotionen

• negative Auswirkungen auf Beruf Familie Freundeskreis• negative Auswirkungen auf Beruf, Familie, FreundeskreisKulzer 2011

Diabetes mellitus I und Depression Jugendliche und junge ErwachseneJugendliche und junge Erwachsene

P ä l 2 3f h höh ( h DM 0 4 bi 8 3 %)• Prävalenz 2-3fach erhöht (ohne DM 0.4 bis 8.3 %)

• 10fach erhöhte Suizidrate

• Anpassungsstörung bis 30 %

• Keine Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen vor der Ad lAdoleszenz

• In der Adoleszenz Mädchen/Junge Frauen stärker betroffen (doppelt so häufig)(doppelt so häufig)

• Mädchen/junge Frauen nach Depression haben ein > 8fach erhöhtes Risiko einer zweiten Episode im Vgl. zu Jungenp g g

Goldston et al. 1997, Lewinsohn et al. 1994, Grey et al. 2002,Cyranowski et al. 2000, Kanner et al. 2003, Kovacs et al. 1995,Dantzer et al. 2003, Kessler et al. 1994Dantzer et al. 2003, Kessler et al. 1994

Diabetes mellitus und EssstörungenHäufigkeitHäufigkeit

Anorexia nervosaAnorexia nervosa Prävalenz nicht erhöht (0,2 – 0,8 %)

Bulimia nervosa /EDNOSBulimia nervosa /EDNOS3,5 - 35 % bei DM Typ I

Teufel 2011, Manucci 2005, Jones 2000

Interaktion zwischen Diabetesmanagement und Ess- und GewichtspathologieGewichtspathologie

(bis 50 %)

Teufel et al 2008Teufel et al. 2008

KrebsKrebs

Prävalenz „Major Depression“ nach Tumorart

Genetik

"I thought the (BRCA)   ld  i    test would give me 

answers…but it has just left me with a lot of questions " of questions." 

ePOS an Organzentren

Vorlesung Psychosomatische Medizin Wintersemester 2014/15Ludwig Hiermaier Stiftung

Patientenpfade in der Psychoonkologie

Ja NeinIndikation gemäß Screening

Ja Nein

subjektiver BedarfJa Nein Ja Nein

14.6% 20.2% 6.2% 59.0%Erstgespräch,ggf. Krisenintervention

kein AngebotKurzkontakt Erstgespräch

Teufel M, Schäffeler N, Zipfel S. 2014. Deutsches Ärzteblatt, Heft 3: 115-116

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Vorlesung Psychosomatische Medizin Wintersemester 2014/15

KommunikationsstrategienSPIKESS S

S Setting und aktives Zuhören

P P ti t W h h Sit ti d SP Patienten-Wahrnehmung: Situation und Sorgen

I Informationswünsche des Patienten

K Kenntnisse: vorhandene, fehlende, falsche

E Emotionale Reaktion in empath. Weise

S Zusammenfassung, Rückversicherung

Folie 69

Lernziele erreicht?

Wissen.•Was ist eine Angststörung?

•Was ist eine depressive Störung?

•Zusammenhänge zwischen somatischen Erkrankungen und psychischer•Zusammenhänge zwischen somatischen Erkrankungen und psychischer Belastung

•Häufigkeit komorbider psychischer Erkrankungen eng

häufig

•Gefahren unerkannter und unbehandelter Komorbidität

•Einfluss von Erwartung auf Symptomschwereaufpassen und reagieren

manchmal schwer auseinanderzu halten

Wissen wie.•Screening psychischer Störungen

zu halten

könnte auch in der Klausur kommen•Screening psychischer Störungen

•Umgang mit Hürden auf Patienten- und Arztseite, die eine Behandlung komorbider psychischer Störungen verhindern/erschweren

könnte auch in der Klausur kommen…

mutig seinmutig sein

Todesfälle im Jahresverlauf

Phillips D et al. 2004

AFP

Deutsche Nationalmannschaft: Mortalität und SpielergebnisMortalität und Spielergebnis

SSSS

2022 Blatter-Death-Rate-Cut

Medenwald und Kuss 2014