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»Soziale Arbeit mit Geüchteten - menschlich, fachlich, kompetent!« Eine Seminarreihe des Institut VORSTIEG Kostenpichtige Fortbildungen, Trainings und Seminare für Hauptamtliche und Ehrenamtliche (SG1 bis SG12) SG1 | Gespräche führen im interkulturellen Kontext Grundlagen interkultureller Kompetenz und (nonverbales) Kommunizieren in der Arbeit mit Kindern und Familien, die kein oder wenig Deutsch sprechen Montag, 30.05 und Dienstag, 31.05. 2016 | jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr Referentin: Figen Schultz-Ünsal SG2 |Unterstützungsmöglichkeiten im Asylverfahren Grundlagenkenntnisse, Handlungsmöglichkeiten und Sicherheit in der asylrechtlichen Begleitung geüchteter Erwachsener Dienstag, 07.06.2016 | 9.00 bis 16.00 Uhr Referent: Manuel Armbruster (bildungbewegt) SG3 | Sozialrecht – Chancen und Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe Wege gesellschaftlicher Teilhabe von Asylsuchenden und Geduldeten kennen und stärken Montag, 20.06.2016 | 9.00 bis 16.00 Uhr Referentin: Hanna Krügener (bildungbewegt) SG4 | In, um, mit und durch Musik Musik und Bewegungsangebote für Kinder und Familien in Kitas, Not- und Gemeinschaftsunterkünften, Stadtteilzentren und Begegnungsstätten Donnerstag, 30.06 und Freitag, 01.07.2016 | jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr Referentin: Meike Schmitz SG5 | Argumentationstraining gegen üchtlingsfeindliche Sprüche und Parolen Hintergrundwissen und Gegenargumente zur Entkräftung von Vorurteilen Mittwoch, 6.07.2016 | 9.00 bis 16.00 Uhr ReferentInnen: Chris Herrwig und Hanna Krügener (bildungbewegt) SG6 | Deeskalation Professioneller Umgang mit Koniktsituationen in Not- und Gemeinschaftsunterkünften Donnerstag, 08.09 und Freitag, 09.09.2016 | jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr Referent: Christoph Nieden SG7 | Arbeitsmarktzugang für Geüchtete Rechtliche Möglichkeiten für Sprachförderung, Praktika und Arbeit für geüchtete Erwachsenen, Jugendliche und unbegleitet minderjährige Geüchtete Montag, 19.9.2016 | 10.00 bis 13.00 Uhr Referentin: Ellahe Amir-Haeri (Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge e.V.) SG8 | Kinder mit Fluchterfahrung in der pädagogischen Praxis Herausforderungen des Ankommens, der Integration und der psychosozialen Entwicklung gemeinsam meistern Dienstag, 04.10 und Mittwoch, 05.10.2016 I jeweils 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr Referentin: Susanne Hantz (Willkommen KONKRET) Institut VORSTIEG, Pfarrstr. 97, 10317 Berlin, Telefon. 030.32 29 94 04, Telefax: 030.557 81 02 E-Mail: [email protected], Website: www.vorstieg.sozdia.de

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»Soziale Arbeit mit Geflüchteten - menschlich, fachlich, kompetent!«

Eine Seminarreihe des Institut VORSTIEG

Kostenpflichtige Fortbildungen, Trainings und Seminare für Hauptamtliche und Ehrenamtliche (SG1 bis SG12)

SG1 | Gespräche führen im interkulturellen Kontext Grundlagen interkultureller Kompetenz und (nonverbales) Kommunizieren in der Arbeit mit Kindern und Familien, die kein oder wenig Deutsch sprechen Montag, 30.05 und Dienstag, 31.05. 2016 | jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr Referentin: Figen Schultz-Ünsal

SG2 |Unterstützungsmöglichkeiten im Asylverfahren Grundlagenkenntnisse, Handlungsmöglichkeiten und Sicherheit in der asylrechtlichen Begleitung geflüchteter Erwachsener Dienstag, 07.06.2016 | 9.00 bis 16.00 Uhr Referent: Manuel Armbruster (bildungbewegt)

SG3 | Sozialrecht – Chancen und Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe Wege gesellschaftlicher Teilhabe von Asylsuchenden und Geduldeten kennen und stärken Montag, 20.06.2016 | 9.00 bis 16.00 Uhr Referentin: Hanna Krügener (bildungbewegt)

SG4 | In, um, mit und durch Musik  Musik und Bewegungsangebote für Kinder und Familien in Kitas, Not- und Gemeinschaftsunterkünften, Stadtteilzentren und Begegnungsstätten Donnerstag, 30.06 und Freitag, 01.07.2016 | jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr Referentin: Meike Schmitz

SG5 | Argumentationstraining gegen flüchtlingsfeindliche Sprüche und Parolen Hintergrundwissen und Gegenargumente zur Entkräftung von Vorurteilen Mittwoch, 6.07.2016 | 9.00 bis 16.00 Uhr ReferentInnen: Chris Herrwig und Hanna Krügener (bildungbewegt)

SG6 | Deeskalation Professioneller Umgang mit Konfliktsituationen in Not- und Gemeinschaftsunterkünften Donnerstag, 08.09 und Freitag, 09.09.2016 | jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr Referent: Christoph Nieden

SG7 | Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete Rechtliche Möglichkeiten für Sprachförderung, Praktika und Arbeit für geflüchtete Erwachsenen, Jugendliche und unbegleitet minderjährige Geflüchtete Montag, 19.9.2016 | 10.00 bis 13.00 Uhr Referentin: Ellahe Amir-Haeri (Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge e.V.)

SG8 | Kinder mit Fluchterfahrung in der pädagogischen Praxis Herausforderungen des Ankommens, der Integration und der psychosozialen Entwicklung gemeinsam meistern Dienstag, 04.10 und Mittwoch, 05.10.2016 I jeweils 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr Referentin: Susanne Hantz (Willkommen KONKRET)

Institut VORSTIEG, Pfarrstr. 97, 10317 Berlin, Telefon. 030.32 29 94 04, Telefax: 030.557 81 02 E-Mail: [email protected], Website: www.vorstieg.sozdia.de

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SG9 | Konfliktmanagement im interkulturellen Kontext Kommunikations- und Handlungskompetenzen bei interkulturellen Missverständnissen stärken Mittwoch, 26.10 und Donnerstag, 27.10. 2016 | jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr Referentin: Freya Liman und Heike Theresia Sohna

SG10 | Traumasensibler Umgang in der Kita Grundlagen der Erkennung und pädagogische Praxis mit traumatisierten Kindern Dienstag, 8.11.2016 | 9.00 bis 13.00 Uhr Referentin: Sibylle Rothkegel (Willkommen KONKRET)

SG11 | Demokratie erleben –Demokratietraining in der Jugendarbeit Partizipative Formen der Mitgestaltung und Diskussionsführung, bei denen niemand verliert Montag, 5.12 und Montag, 19.12.2016 | jeweils 9.00 bis 16.00 Uhr Referentin: Kirsten Lange

SG12 | Asyl- und Aufenthaltsrecht in der Arbeit mit unbegleiteten Minderjährigen Dieses Seminar ist noch in Planung und ist für den Herbst 2016 angedacht. Aktuelle Informationen dazu erfahren Sie ab ca. Juli auf unserer Hompage.

Kostenfreie Infoabende und Workshops für Ehrenamtliche (SG13 bis SG18) In Kooperation mit dem iKARUS Stadtteilzentrum sowie mit der Ehrenamtskoordinatorin für Lichtenberg Süd. Gefördert durch FEIN-Mittel der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Mehr Informationen erfahren Sie auf www.ikarus.sozdia.de.

SG13 | Zwischen Nähe und Distanz – Selbstverantwortung tragen und stärken Ein Workshop mit der Methode »Politik im Raum« nach Ruth Sander Montag, 20.06.2016 | 18.00 bis 21.00 Uhr Referentin: Kirsten Lange

SG14 | Fluchtursachen und Fluchtwege Ursachen von Flucht kennen und einordnen Dienstag, 26.07.2016 | 18.00 bis 21.00 Uhr ReferentInnen: Verónica Arias und Christel Nkeng (bildungbewegt)

SG15 | Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete Rechtliche Möglichkeiten für Sprachförderung, Praktika und Arbeitsaufnahme von geflüchteten Erwachsenen Montag, 29.8.2016 | 18.00 bis 21.00 Uhr Referentin: Marie Weißbach (Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge e.V.)

SG16 | Deutsch als Fremdsprache/Zusatzsprache unterrichten Vielfalt, Methodik und Didaktik im Unterricht Dienstag, 06.09.2016 | 18.00 bis 21.00 Uhr Referentin: Freya Liman

SG17 | Der Berliner Wohnungsmarkt aus Sicht der Geflüchteten – Fragen zum Mietrecht Praktische Tipps für die Wohnungssuche und rechtliche Fragen rund um das Mietverhältnis Montag, 26.09.2016, 18.00 bis 21.00 Uhr Referentin: Wibke Werner (Berliner Mieterverein)

SG18 | Bande knüpfen – Patenschaften und Vormundschaften mit Geflüchteten Wie werde ich Pate und was kommt in einer Vormundschaft auf mich zu? Montag, 31.10.2016, 18.00 bis 21.00 Uhr ReferentInnen: Christoph Mank und n.n.

Institut VORSTIEG, Pfarrstr. 97, 10317 Berlin, Telefon. 030.32 29 94 04, Telefax: 030.557 81 02 E-Mail: [email protected], Website: www.vorstieg.sozdia.de

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Das Institut VORSTIEG Seit 1990 engagiert sich die SozDia Stiftung Berlin in der sozialdiakonischen Kinder-, Jugend-, Familien- und Gemeinwesenarbeit in Berlin und Brandenburg. In den Kindertagesstätten, Jugendklubs, Ausbildungsstätten und Wohnprojekten erwecken knapp 400 Mitarbeitende unsere Vision zu Leben. 2015 hat auch die SozDia Stiftung eine Notunterkunft für Geflüchtete in der Treskowallee in Karlshorst eröffnet sowie das Interkulturelle Jungendwohnhaus für unbegleitet minderjährige Geflüchtete. Unsere Vision ist es, dass jeder Mensch echte Teilhabechancen hat und die Gesellschaft und das eigene Leben aktiv mitgestalten kann.

Das »Institut VORSTIEG« ist das trägereigene Weiterbildungsinstitut der SozDia Stiftung. Unsere Fortbildungen, Trainings und Seminare sind Ergebnis einer tiefen Verzahnung zwischen Forschung und Praxis. Unsere Bildungsangebote sind Spiegel gesellschaftlicher Bedarfe sowie der Bedürfnisse des pädagogischen Personals und der NutzerInnen unserer Einrichtungen. Soziale Arbeit mit Geflüchteten heißt menschlich zu handeln, fachlich fundierte Unterstützung zu bieten und kompetent mit neuen Herausforderungen umzugehen.

Neben Fortbildungen, Trainings und Seminaren bieten wir außerdem: Inhouse Fortbildungen: Sie sind an einem Thema für Ihr gesamtes Team oder für alle Leitungskräfte aus Ihren Einrichtungen interessiert? Ob interkulturelle Konfliktlösung in Not- und Gemeinschaftsunterkünften, Demokratietraining in der Jugendarbeit oder traumasensibler Umgang in der Kita. Diese und andere Themen sind möglich. Unsere ReferentInnen passen die Schwerpunkte des Seminars Ihren Bedarfen und Ihrer beruflichen Praxis an.

Teamentwicklung: Sie sind an einem bestimmten Punkt im Team und kommen nicht weiter? Sie möchten eine gemeinsame, wertschätzende und konstruktive Kommunikationsbasis in Ihrem Team schaffen? Sie suchen professionelle Unterstützung von außen? Wir bieten Ihnen Supervison, Teamberatung, Moderation und Leitungscoaching.

Organisationsentwicklung: Sie möchten neue Themen in Ihrer Einrichtung oder Ihrem Träger verankern? Sie planen strukturelle Veränderungen? Sie sind »zu« schnell gewachsen und möchten Ihre Strukturen und Werte neu überdenken und fest etablieren? Wir beraten Sie gerne und unterstützen Sie bei der Prozessplanung und Umsetzung Ihrer Vorhaben.

Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gern!

Kooperationen Wir freuen uns gemeinsam mit dem iKARUS Stadtteilzentrum sowie mit der Ehrenamtskoordinatorin für Lichtenberg Süd viele spannende Themen für Ehrenamtliche realisieren zu können. Die kostenlosen Kurse für Ehrenamtliche (Seminarnummer SG13 bis SG18) sind gefördert durch FEIN-Mittel der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt. Mehr Informationen erfahren Sie auf www.ikarus.sozdia.de. Zudem kooperieren wir mit dem Bündnis Willkommen Konkret. Dieses Bündnis setzt Fortbildungen und Seminare im Bereich »Arbeit mit Kindern geflüchteter Familien« auf. Mehr Informationen finden Sie auf www.willkommen-konkret.org.

Die Teilnahme von Ehrenamtlichen der SozDia Stiftung an kostenpflichtigen Angeboten sind durch Spendengelder des Stiftungsrates der SozDia Stiftung gefördert. Kostenpflichtige Seminare konnten wir dadurch für Ehrenamtliche der SozDia Stiftung auf einen kleinen finanziellen Eigenanteil selbst reduzieren. Wir danken dem Stiftungsrat der SozDia Stiftung für diese Unterstützung!

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AnsprechpartnerInnen und Anmeldemodalitäten

Kostenpflichtige Fortbildungen, Trainings und Seminare für Hauptamtliche und Ehrenamtliche (SG1 bis SG12)

Die Anmeldungen für die Fortbildungen, Seminare und Workshops mit den Seminarnummern SG1 bis SG12 richten Sie bitte an das Institut VORSTIEG. Ehrenamtliche und Aktive reichen bitte auch einen aktuellen Nachweis Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit ein. Das Anmeldeformular und die Vorlage für Ehrenamtliche finden Sie auf unserer Homepage. Bei Fragen zur Anmeldung oder zum Nachweis melden Sie sich gerne im Institut VORSTIEG.

Ehrenamtliche der SozDia Stiftung melden sich bitte über ihre EinrichtungsleiterIn an. Für die Rechnung bzgl. des Eigenanteils benötigen wir zudem die private Adresse.

Bitte beachten Sie die jeweilige Anmeldefrist. Sollte die Anmeldefrist vorbei sein, lohnt es sich dennoch, wenn Sie bei uns anrufen oder eine E-Mail

schreiben und fragen, ob noch Plätze frei sind.

Kostenfreie Infoabende und Workshops für Ehrenamtliche (SG13 bis SG18)

Die Anmeldungen für die Workshops und Infoveranstaltungen für Ehrenamtliche mit den Seminarnummern SG13 bis SG18 richten Sie bitte per E-Mail an das iKARUS stadtteilzentrum.

Ehrenamtliche und Aktive reichen bitte auch einen aktuellen Nachweis Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit ein. Eine Vorlage finden Sie auf der Homepage. Bei Fragen zum Nachweis melden Sie sich gerne im iKARUS stadtteilzentrum.

Bitte beachten Sie die jeweilige Anmeldefrist. Sollte die Anmeldefrist vorbei sein, lohnt es sich dennoch, wenn Sie bei uns anrufen oder eine E-Mail schreiben und fragen, ob noch Plätze frei sind.

Institut VORSTIEG Pfarrstr. 97, 10317 Berlin Telefon. 030.32 29 94 04 Telefax: 030.557 81 02 E-Mail: [email protected] Website: www.vorstieg.sozdia.de

iKARUS stadtteilzentrum Wandlitzstraße 13 10318 Berlin Telefon: 030 89 62 25 52 Telefax: 030 89 62 35 47 E-Mail: [email protected] Website: www.ikarus.sozdia.de

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SG1

Gespräche führen im interkulturellen Kontext – Grundlagen interkultureller Kompetenz und (nonverbales) Kommunizieren

Ziele: Ob Entwicklungsgespräche, »ZwischenTür-und Angel«-Gespräche, Konfliktgespräche oder Anmeldegespräche. In diesem Seminar erwerben und erweitern Sie Ihre Fähigkeiten im Bereich der Gesprächsführung im Umgang mit Kindern und Familien aus vielfältigen Kulturen. Ein besonderer Fokus liegt auf der (nonverbalen) Kommunikation mit Menschen, die noch kein oder wenig Deutsch sprechen.

Inhalte: Am ersten Tag reflektieren wir die Grundsteine von Kulturen, unsere Einrichtungskultur, Zusammenhänge von Beziehungen, Autoritäten, Zeit und Umwelt in unterschiedlichen Kulturen und unsere eigene Sensibilität im Umgang mit vielfältigen Kulturen. Am zweiten Tag üben wir kommunikationshemmende und -fördernde Verhaltensweisen ein sowie Grundlagen der Gesprächsführung. Wie verständige ich mich mit jemandem der kein Deutsch kann? Welche Handreichungen sind sinnvoll?

Erworbene Kenntnisse & Kompetenzen: Wahrnehmung und Umgang mit interkulturellen Grundzügen, Identifikation nonverbaler Signale, aktives Zuhören und Verstehen, Verbalisieren emotionaler Inhalte

Sie sind in diesem Seminar genau richtig, wenn Sie Interesse und Freude an der praktischen Erprobung von Gesprächen im interkulturellen Kontext haben.

Zielgruppe: Haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen in Kitas, Not- und Gemeinschaftsunterkünften, Stadtteilzentren und Begegnungsstätten für Kinder undFamilien

Termin: Montag, 30.05 und Dienstag, 31.05. 2016, jeweils 9.00 bis 16.00 UhrOrt: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 BerlinKosten: Haupt- und Ehrenamtliche 169 €, Ehrenamtliche der SozDia Stiftung 40 €Teilnehmende:mindestens 10, maximal 18 Personen Anmeldung: bis 19.05.2016, Anmeldeformular und benötigte Angaben finden Sie

auf unser Homepage, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an.

Referentin:Figen Schultz-Ünsal, Dipl. Logopädin, seit 1989 freiberuflich in der Fort- und Weiterbildung von ErzieherInnen und LogopädInnen im Bereich der mehrsprachigen Erziehung, eigene Praxis und Kita-Fachberaterin, Berlin

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SG2

Unterstützungsmöglichkeiten im Asylverfahren

Ziele: Ziel dieses Tagesseminares ist es, Grundlagen zum Asylverfahren und aktuelle gesetzliche Veränderungen kennen zu lernen, damit Sie in Ihrer Arbeit besser auf Fragen von Geflüchteten reagieren, behördliche Dokumente besser einschätzen und Geflüchtete bei Bedarf an (Beratungs-) Stellen weiterleiten können.

Inhalte: Wie viele Geflüchtete gibt es weltweit? Kommen wirklich alle nach Europa? Wer kann in Deutschland Asyl bekommen? Was steckt hinter dem Dublin-Verfahren? Was passiert bei der Anhörung? Was tun nach einer Ablehnung? Wer kann seine/ihre Familie nachholen? Was ist eine Duldung? Was bedeuten aktuelle Gesetzesänderungen? Und vor allen Dingen: Was kann ich tun? Fragen wie diese stehen in diesem Workshop im Vordergrund.

Erworbene Kenntnisse & Kompetenzen: Grundlegende Zahlen und Fakten zu Flucht und Asyl in Deutschland, aktuelle gesetzliche Änderungen und Diskussionen, Ablauf des Asylverfahrens, Akteure und Anlaufstellen für Geflüchtete, Unterstützungsmöglichkeiten, Möglichkeiten und Grenzen des eigenen Handelns, Sicherheit in der Arbeit und im eigenen Engagement

Der Workshop ist interaktiv gestaltet. Es gibt Vortragselemente, Kleingruppen und Aufstellungen im Raum zur Verdeutlichung von Inhalten.

Zielgruppe: Haupt- und ehrenamtliche UnterstützerInnen, die bisher keine bzw. kaum Kenntnisseüber das Asylverfahren in Deutschland haben.

Termin: Dienstag, 07.06.2016 | 9.00 bis 16.00 UhrOrt: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 BerlinKosten: Haupt- und Ehrenamtliche 98 €; Ehrenamtliche der SozDia Stiftung 20 €Teilnehmende: Mindestens 10, maximal 20 Personen Anmeldung: bis 17.05.2016, Anmeldeformular und benötigte Angaben finden Sie auf unser

Homepage, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an.

Referent:Manuel Armbruster, Politikwissenschaftler, tätig in der Asylverfahrensberatung sowie als Referent fürpolitischen Bildung, Berlin

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SG3

Sozialrecht – Chancen und Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe

Ziele: Die Lebensbedingungen von Geflüchteten sind einer Vielzahl gesetzlicher Reglementierungen und alltäglichen Hürden unterworfen. Für Asylsuchende und Geduldete gilt eine eingeschränkte Gesundheitsversorgung. Sie werden meist in Sammelunterkünften untergebracht, ihr Zugang zum Arbeits- und Wohnungsmarkt ist erschwert und Integrationskurse werden nicht allen gewährt. In diesem Workshop erhalten Sie einen umfassenden Einblick in Sozialrecht und Handlungsoptionen.

Inhalte: Sie lernen die rechtliche Grundlagen des Asylbeweberleistungsgesetzes kennen und ordnen diese politisch ein. Sie erhalten die notwendigen und aktuellen Informationen bzgl. der Themenkomplexe: Arbeit, Wohnung, Residenzpflicht, finanzielle Leistungen, Universität, Schule, Kita und Gesundheitsversorgung. Abschließend werden mit Hilfe von Fallbeispielen Unterstützungsmöglichkeiten erarbeitet. Der Tag ist interaktiv gestaltet.

Erworbene Kenntnisse & Kompetenzen: Rechtliche Grundlagen des Asylbewerberleistungsgesetzes,aktuelle gesetzliche Veränderungen und Diskussionen, AkteurInnen und Anlaufstellen für Geflüchtete,Unterstützungsmöglichkeiten, Sicherheit in der Förderung gesellschaftlicher Teilhabe von Asylsuchenden und Geduldeten

Zielgruppe: Haupt- und ehrenamtliche UnterstützerInnen, die bisher keine bzw. kaum Kenntnisse über die sozialrechtliche Situation von Geflüchteten in Deutschland haben.

Termin: Montag, 20.06.2016, 9.00 bis 16.00 UhrOrt: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 BerlinKosten: Haupt- und Ehrenamtliche 98 €; Ehrenamtliche der SozDia Stiftung 20 €Teilnehmende: Mindestens 10, maximal 20 Personen Anmeldung: bis 30.05.2016, Anmeldeformular und benötigte Angaben finden Sie

auf unser Homepage, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an.

Referentin:Hanna Krügener, Pädagogin, Trainerin in den Bereichen Flucht und Antidiskriminierungsarbeit, aktiv im Bereich Flucht, Berlin

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SG4

In, um, mit und durch Musik

Musik und Bewegungsangebote für Kinder und Familien

Ziele: Wie können wir Kindern aus verschiedenen Kulturkreisen spielerisch in ihrer Musikalität begegnen? Wie kommen wir mit Kindern und ihren Familien innerhalb von musikalischen Angeboten in Kontakt? Dieses Seminar gibt Ihnen Anregungen für das musikalische Arbeiten in Kitas, Not- und Gemeinschaftsunterkünften, in Stadtteilzentren und Begegnungsstätten für Kinder und Familien.

Inhalte: Musik ist eine Kommunikationsform, die Menschen unterschiedlicher Kulturen über Sprachbarrieren hinweg verbinden kann. Über gemeinsames Tönen, Bewegen, Musikerleben und erstes Instrumentalspiel geraten wir nonverbal miteinander in Kontakt. Lieder und Sprüche können den Spracherwerb von Kindern und Erwachsenen spielerisch begünstigen. Von Fingerspielen, traditionellen und neuen Kinderliedern, Stimmexplorationen, leichten Tänzen, Sensibilisierungsspielen, Klanggeschichten bis hin zum Umgang mit altersgemäßem Instrumentarium – der Kurs bietet praktische Beispiele für das Singen und Musizieren mit Kindern im Alter von ca. zwei bis 12 Jahren und ihren Eltern.

Erworbene Kenntnisse & Kompetenzen: Aktiver Umgang mit Stimme, Bewegung, leichte Bodypercussion, elementares Instrumentalspiel, niedrigschwellig umsetzbarer Instrumentenbau, ersteVisualisierung von Musik

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich! Bitte bewegungsfreundliche Kleider und Schuhe mitbringen.

Zielgruppe: Haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen in Kitas, Not- und Gemeinschafts-unterkünften, Stadtteilzentren und Begegnungsstätten für Kinder und Familien

Termin: Donnerstag, 30.06 und Freitag, 01.07.2016 | jeweils 9.00 bis 16.00 UhrOrt: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 BerlinKosten: Haupt- und Ehrenamtliche 169 €; Ehrenamtliche der SozDia Stiftung 40 €Teilnehmende: Mindestens 10, maximal 16 Personen Anmeldung: bis 09.06.2016, Anmeldeformular und benötigte Angaben finden Sie

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Referentin:Meike Schmitz, Studium Jazzgesang und Elementare Musikpädagogik, Dozentin, Lehrbeauftragte und Fachbereichsleitung im Bereich Musikalische Grundstufe und Elementare Musikpädagogik, Sängerin und Komponistin, Berlin

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SG5

Argumentationstraining gegen flüchtlingsfeindliche Sprüche und Parolen

Ziele: Sowohl in der Arbeit mit Jugendlichen, in der Elternarbeit, im Kollegium und auch im Privatleben – SozialarbeiterInnen und ErzieherInnen sowie andere pädagogische Fachkräfte sind nichtselten mit flüchtlingsfeindlichen Sprüchen, Parolen und Haltungen konfrontiert. Der Workshop soll dafür stärken, in solchen Situationen sicherer zu agieren.

Inhalte: Soll ich gleich was sagen oder später? Welche Fragen muss ich stellen, um mein Gegenüber zum Nachdenken anzuregen? Welche Argumente gibt es gegen flüchtlingsfeindliche Parolen? In dem Tagestraining lernen wir, wann es Sinn macht, sich zu positionieren und welche Rahmenbedingungen es braucht, um inhaltlich zu diskutieren. Wir erarbeiten uns das notwendige Hintergrundwissen, um häufige Vorurteile und Sprüche inhaltlich zu entkräften. Durch interaktive Diskussionsübungen und kleine Theaterszenen erproben wir verschiedene Handlungsstrategien für die Praxis.

Erworbene Kenntnisse & Kompetenzen: Hintergrundwissen zur Entkräftung von Vorurteilen, Gegenargumente zu ausgewählten Sprüchen und Parolen, Wissen über notwendige Rahmenbedingungen, konkrete Handlungsstrategien für die Praxis

Zielgruppe: Hauptamtliche SozialarbeiterInnen und ErzieherInnen aus dem Jugendklub, pädagogisches Personal aus Stadtteilzentren und Begegnungsstätten, Ehrenamtliche

Termin: Mittwoch, 6.07.2016 | 9.00 bis 16.00 UhrOrt: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 BerlinKosten: Haupt- und Ehrenamtliche 98 €, Ehrenamtliche der SozDia Stiftung 25 €.Teilnehmende: Mindestens 10, maximal 20 Personen Anmeldung: bis 15.06.2016, Anmeldeformular und benötigte Angaben finden Sie

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ReferentInnen:Chris Herrwig, Master in der Globalisierungsforschung, Trainer in den Bereichen Flucht und Globales Lernen, Berlin.Hanna Krügener, Pädagogin, Trainerin in den Bereichen Flucht und Antidiskriminierungsarbeit, aktiv im Bereich Flucht, Berlin.

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SG6

Deeskalation – Professioneller Umgang mit Konfliktsituationen in Not- und Gemeinschaftsunterkünften

Ziele: In dieser praxisnahen Fortbildung erlernen Sie die notwendigen Grundlagen, um auf Provokationen, Bedrohungssituationen und aggressive Verhaltensweisen seitens verschiedener Akteure professionell reagieren zu können. Sie lernen, Situationen und Aggressionsformen zu erkennen, gezielt Schritt für Schritt zu intervenieren und mit ihren eigenen Ängsten umzugehen, um handlungsfähig zu bleiben.

Inhalte: Neben der humanitären Erstversorgung und der Unterstützung der Geflüchteten, sich Schritt für Schritt eine Perspektive in Deutschland aufzubauen, sind zunehmend die sozialen und interkulturellen Kompetenzen der Angestellten in sozialen Einrichtungen gefragt. Auch die Sicherheit der Menschen, die Schutz suchen, sowie die Sicherheit der MitarbeiterInnen sind Themen, die den beruflichen Alltag bestimmen, denn die große Anzahl von Menschen in Unterkünften, der Konkurrenzkampf um knappe Ressourcen, Langeweile und Frustration und andere Ursachen können zu Konflikten führen. Anhand von Fallbeispielen erarbeiten wir konkrete Lösungsansätze für eskalierende Situationen. Thematisch werden Deeskalations-Praxen in Bezug auf alle relevanten Zielgruppen in Not- und Gemeinschaftsunterkünften – in Bezug auf SicherheitsmitarbeiterInnen, Hauptamtliche, Ehrenamtliche, Geflüchtete und BürgerInnen thematisiert. In der Fortbildung werden aktuelle Ereignisse sowie Ihre Erfahrungen aus Ihrer Not- oder Gemeinschaftsunterkunft mit eingebunden.

Erworbene Kenntnisse & Kompetenzen: Auslöser und Hintergründe von Gewalt, typische Situationen und Aggressionsformen, körperliche, emotionale, kognitive Signale und der Umgang mit der eigenen Angst, Stufen der Deeskalation, Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln, die individuelle »Notfallkarte«, Fähigkeit zur Selbstbehauptung im Umgang mit gewaltbereiten Menschen

Zielgruppe: Hauptamtliche SozialarbeiterInnen, ErzieherInnen & LeiterInnen in der Arbeit mit Geflüchteten

Termin: Donnerstag, 8.09 und Freitag 9.09.2016 | jeweils 9.00 bis 16.00 UhrOrt: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 BerlinKosten: Hauptamtliche 169 €Teilnehmende: mindestens 10, maximal 16 PersonenAnmeldung: bis 18.08.2016, Anmeldeformular und benötigte Angaben finden Sie

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Referent:Christoph Nieden, Dipl. Sozialpädagoge, Systemischer Berater und Mediator,Supervisor, Antigewalt-Trainer, Berlin

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SG7

Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete

Ziele: Welche Chancen und Rechte auf Arbeit haben AsylbewerberInnen, Geduldete oder Menschen mit Aufenthaltstitel, Jugendliche und unbegleitete minderjährige Geflüchtete? Welche Möglichkeiten einer Sprachförderung gibt es? Welche Form der Erwerbstätigkeit ist mit dem jeweiligen Aufenthaltsstatus möglich? In diesem Seminar erhalten Sie die notwendigen Grundkenntnisse im Bereich Aufenthaltsrecht und Arbeitsmarktzugang und erlangen Sicherheit für die praktische Anwendung.

Inhalt: Neben umfassender Information zur aktuellen Situation in Bezug auf den Arbeitsmarktzugang von Geflüchteten, den rechtlichen Möglichkeiten in Bezug auf den Zugang zu Arbeit, Ausbildung und Praktika erhalten Sie Informationen zu Förderungsmöglichkeiten nach dem SGB III und dem SGB II sowie zu Möglichkeiten bzgl. einer Sprachförderung. Nachdem wir die diese Grundlagen geschaffen haben, besprechen wir gemeinsam die Umsetzung in der Praxis anhand konkreter Fallbeispiele. Neben den rechtlichen Grundlagen und Möglichkeiten für geflüchtete Erwachsene werden wir in Grundzügen auf die Besonderheiten bzgl. unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter und jugendlicherGeflüchteter eingehen.

Erworbene Kenntnisse & Kompetenzen: Grundkenntnisse im Aufenthaltsrecht und Arbeitsmarkzugang, Sensibilität für Unterschiede je nach Aufenthaltsstatus, Besonderheiten bzgl. Jugendlicher und unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter, Möglichkeiten der Förderung nach SGB III und SGB II sowie der Sprachförderung, Transfer in die Praxis

Sie haben ein konkretes Fallbeispiel, welches Sie besprechen möchten? Schildern Sie uns dieses in wenigen Sätzen mit einer konkreten Frage zusammen mit Ihrer Anmeldung oder bis zum 5.09.2016. Die Referentin bereitet sich dann explizit darauf vor. Bitte per E-Mail an [email protected] (Betreff: »Fallbeispiel Seminar SG7 Arbeitsmarktzugang«)

Zielgruppe: Hauptamtliche MitarbeiterInnen aus Not- und Gemeinschaftsunterkünften, Vereinen, Initiativen oder Beratungszentren mit und ohne Vorkenntnissen bzgl. Arbeitsmarktzugang

Termin: Montag, 19.9.2016 | 10.00 bis 13.00 UhrOrt: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 BerlinKosten: Hauptamtliche 55 €Teilnehmende: Mindestens 10, maximal 20 Personen Anmeldung: bis 29.08.2016, Anmeldeformular und benötigte Angaben finden Sie

auf unser Homepage, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an.

Referentin:Ellahe Amir-Haeri, Volljuristin, Koordination und Rechtsberatung bei den Berliner Bleiberechtsnetzwerken bridge, Berlin

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SG8

Kinder mit Fluchterfahrung in der pädagogischen Praxis

Ziele: Migration und Flucht sind herausfordernd für alle Seiten. Für die Eltern, die keine eigene Wohnung mehr haben und keiner Arbeit nachgehen können, für die Kinder, die schneller als ihre Eltern die neue Sprache erlernen und für die pädagogischen Fachkräfte, die zwischen den individuellen Bedarfen der Kinder in der Kita, den ebenso vielfältigen Erziehungsstilen der Eltern und den Bildungsansprüchen des Senats den pädagogischen Alltag bewältigen wollen. In der Fortbildung betrachten wir uns die Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Kindern und Familien mit Fluchterfahrungen, überprüfen unser bewährtes »Handwerkszeug«, ziehen Schlüsse für unser praktisches Handeln und behalten unsere Ressourcen im Auge.

Inhalte: Während der zweitägigen Fortbildung gehen wir folgenden Fragen nach: Was bringen Kinder und ihre Familien an Erfahrungen und Eindrücken von der Flucht und ihrem bisherigen Leben mit? Was finden sie an hilfreichen und behindernden Umständen bei ihrer Ankunft vor? Wie wirkt sich das Leben in Abhängigkeit auf die Familiensysteme und die Rollenverteilung zwischen Eltern und Kindern und deren psychosozialer Entwicklung aus? Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem unterschiedlichen Anpassungs- und Integrationstempo von Kindern und Erwachsenen? Wie können wir konkret mit Eltern in Kontakt kommen und sie in ihrer Rolle stärken? Wie können wir mit Abschieden und Abbrüchen aufgrund von Umzügen und Rückreisen umgehen? Wir arbeiten mit kleinen Inputs, Bildern und Fallbeispielen aus der Praxis. Wir stellen Fragen und suchen nach Antworten, die uns in unserem Handeln weiterbringen. Fragen an die eigene Praxis dürfen ausdrücklich gerne mitgebracht werden.

Erworbene Kenntnisse & Kompetenzen: Einblick in die psychosozialen Auswirkungen von Flucht und Unterbringung in Sammelunterkünften, herkunftsbedingte Haltung zur Kindheitspädagogik, Vorurteilsbewusstsein und »entspannte Offenheit«, Rückversicherung der eigenen Fachlichkeit

Zielgruppe: Hauptamtliche, pädagogische MitarbeiterInnen in Kitas, Not- und Gemeinschaftsunterkünften und Betreuungsangeboten für Kinder mit Fluchterfahrung

Termin: Dienstag, 04.10 und Mittwoch, 05.10.2016 I jeweils 9.00 Uhr – 16.00 UhrOrt: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 BerlinKosten: Hauptamtliche 169 €Teilnehmende: Mindestens 10, maximal 20 Personen Anmeldung: bis 13.09.2016, Anmeldeformular und benötigte Angaben

finden Sie auf unser Homepage, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an.

Referentin: Susanne Hantz, Dipl.Pychologin, langjährige Tätigkeit als Psychotherapeutin für Kinder undJugendliche, Geschäftsführerin der Kindererde gGmbH (Kitas, Betreuung von Kindern in einerNotunterkunft mit Ehrenamtlichen, Betrieb einer Notunterkunft für Geflüchtete)

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SG9

Konfliktmanagement im interkulturellen Kontext

Ziele: In diesem Training werden die Kommunikations- und Handlungskompetenzen bei interkulturellen Missverständnissen gestärkt.

Inhalte: Konflikte zu lösen oder Konflikten vorzubeugen ist stark abhängig von einer gelingenden Kommunikation. Kommunikation im interkulturellen Kontext bedarf dabei einer spezifischen Sensibilisierung: Wie ist Kommunikation mit Identität, Sprache und Kultur verbunden? Wie können wir kulturell bedingte, unterschiedliche Werte erkennen und damit umgehen? Welche Distanz-Zonen gibt es? Was sagen uns Körpersprache, Kleidung und Gestik? Auch Konfliktstile können je nach Enkulturation (unmerkliches »Hineinwachsen« in eine Kultur als Kind) unterschiedlich sein. Was können Konfliktursachen sein und auf welcher Grundlage können wir Situationen beurteilen? Und durch welche Gesprächstechniken und Verhaltensformen können wir Konflikte vermeiden?

Erworbene Kenntnisse & Kompetenzen: Grundlagen interkultureller Kompetenz, Umgang mit Vielfalt, kulturell bedingte, unterschiedliche Werte erkennen, Kommunikations- und Handlungsrepertoire im Umgang mit Konflikten erweitern, Rollenübernahme einer neutralen Partei (Allparteilichkeit)

Das Training ist didaktisch kulturallgemein ausgerichtet und bezieht Elemente des erfahrungsbasierten Lernens ein. Dabei wird die konkrete berufliche Situation der Teilnehmenden mit einbezogen.

Zielgruppe: Haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen in der Arbeit mit Geflüchteten (u.a. Sprach- mittlerInnen, SozialpädagogInnen, LehrerInnen, ErzieherInnen, Projektverantwortliche, HeimbetreiberInnen, Sicherheitsangestellte)

Termin: Mittwoch, 26.10 und Donnerstag, 27. 10. 2016 | jeweils 9.00 bis 16.00 UhrOrt: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 BerlinKosten: Haupt- und Ehrenamtliche 169 €; Ehrenamtliche der SozDia Stiftung 40 €Teilnehmende: Mindestens 12, maximal 25 Personen Anmeldung: bis 05.10. 2016, Anmeldeformular und benötigte Angaben finden Sie auf unser

Homepage, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an.

Referentinnen:Freya Liman, Kunsthistorikerin und Germanistin (M.A.), DaF/DaZ-Dozentin, Trainerin in den Bereichen Kompetenzbilanzierung, Berufsorientierung und Diversität/Interkulturelle Kommunikation, Berlin

Heike Theresia Sohna, interkulturelle Trainerin, systemisches Coaching und Laufbahnberaterin nach ZML, Kommunikations- und Teamberatung, Konfliktmanagement in Gruppen, Berlin

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SG10

Traumsensibler Umgang in der Kita

Ziele: P�dagogische Fachkr�fte im Kitabereich stehen im Umgang mitgefl�chteten Kindern und ihren Eltern vor ganz besonderen Herausforderungen.Unsicherheit und �ngste sind die Folge. In diesem Seminar erlangen sie dasnotwendige Grundlagenwissen, um Anzeichen von Trauma zu erkennen undwerden f�r den Umgang mit psychischen Belastungen von Kindern und ihrenEltern mit Fluchterfahrungen sensibilisiert.

Inhalte: Wie erkennen wir traumatisierte Kinder? Wie k�nnen wir Kinder stabilisieren und Normalit�t schaffen? Welche Rolle spielt dabei der Kittalltag? Was macht die Kita als sicheren Ort aus? Zun�chst wird Ihnen das Basiswissen zum Thema Flucht und Trauma vermittelt und M�glichkeiten des Umgangs mit betroffenen Kindern und ihren Familien diskutiert. Wir �berlegen uns stabilisierende Maßnahmen und kn�pfen dabei an unsere (ersten) Erfahrungen an. Bringen Sie gerne Ihr Vorwissen auch in Bezug auf traumatisierte Kinder ohne Fluchterfahrung mit.

Erworbene Kompetenzen & Kenntnisse: Grundlagenwissen Flucht und Trauma, Umgang mit traumatisierten Kindern und ihren Eltern, stabilisierende Maßnahmen, Reflexion eigener Möglichkeiten und Ressourcen, Kita als sicheren Ort gestalten

Zielgruppe: Hauptamtliche MitarbeiterInnen in Kitas, Not- und Gemeinschaftsunterk�nften, Stadtteilzentren und Begegnungsst�tten f�r Kinder und Familien

Termin: Dienstag, 08.11.2016, 9.00 bis 13.00 UhrOrt: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 BerlinKosten: Hauptamtliche 55 €Teilnehmende: mindestens 10, maximal 16 PersonenAnmeldung: bis 18.10.2016, Anmeldeformular und ben�tigte Angaben finden Sie auf unser

Homepage, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an.

Referentin:

Sibylle Rothkegel, Dipl. Psychologin, Psychotherapeutin und Supervisorinmit Schwerpunkt Trauma im interkulturellen Kontext, 1994 - 2001:Psychologische Leiterin am Behandlungszentrum f�r Folteropfer in Berlin,seit 2002: B�ro f�r Psychosoziale Prozesse und Mitarbeit im BereichKinderwelten an der Internationalen Akademie f�r Innovative P�dagogik,Psychologie und �konomie (INA), Berlin

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SG11

Demokratie erleben – Demokratietraining in der Jugendarbeit

Ziele: Demokratie ist, wenn wir alle vier Jahre unsere Stimme abgeben … oder nicht? Wie demokratisch ist eine Abstimmung? Wie gehe ich mit Minderheiten um? Was ist fair? Wozu brauchen wir Regeln? Und: Wie funktioniert das alles in Jugendgruppen, von denen einige in einer Demokratie aufgewachsen sind und andere nicht? In dem zweitätigen Training überdenken Sie ihr eigenes Demokratieverständnis und erproben, wie Demokratie in der Jugendarbeit gelebt und erlebbar werden kann.

Inhalte: Im ersten Teil des Trainings wird Demokratie live erlebt - mit all ihren Dilemmata und Entscheidungen: Was heißt eigentlich Demokratie, wenn wir sie ernst nehmen? Für mich, für eine Gruppe, für die Gesellschaft? Denn wovon ich aus tiefster Seele überzeugt bin, kann ich am überzeugendsten weitergeben und leben. Das israelische Demokratietraining „Beztavta“ (hebräisch für „Miteinander“) stellt zahlreiche Übungen zur Verfügung, um das eigene Verhalten und Empfinden in Gruppensituationen sowie demokratische Grundfragen intensiv zu erleben. Wir besprechen verschiedene Formen der Mitgestaltung und Diskussionsführung. Zwischen den beiden Terminen liegen zwei Wochen, um die Erkenntnisse aus dem Seminar in der Praxis anwenden zu können und daraus Fragen zu entwickeln. Der zweite Teil des Trainings ist der konkreten Umsetzung demokratischer Mitgestaltungsformen in der Jugendarbeit gewidmet und bautauf den erlernten und in der Praxis erprobten Methoden des ersten Tages auf. Was funktioniert eher, was nicht – und warum?

Erworbene Kenntnisse und Kompetenzen: Qualitatives Demokratieverständnis, eigene Demokratie-Kompetenz, Entstehung von und Umgang mit Stereotypen und Vorurteilen, Bedeutung stillschweigender Annahmen, Umgang mit Minderheiten, Wege demokratischer Entscheidungsfindung

Zielgruppe: Hauptamtliche ErzieherInnen und SozialarbeiterInnen aus der Jugendarbeit, Ehrenamtliche

Termine: Montag, 05.12 und Montag, 19.12.2016 | jeweils 9.00 bis 16.00 UhrOrt: alte schmiede, Spittastr. 40, 10317 BerlinKosten Haupt- und Ehrenamtliche 169 €; Ehrenamtliche der SozDia Stiftung 40 €Teilnehmende: Mindestens 10, maximal 16 Personen Anmeldung: bis 14.11.2016, Anmeldeformular und benötigte Angaben finden Sie

auf unser Homepage, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an.

Kirsten Lange, Diplom-Psychologin, Trainerin sozialer Kompetenzen, Rollenspielpädagogin, Demokratie- und Toleranztrainerin, Coach und Autorin, Berlin

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iKARUS stadttei lzentrum | SozDia Jugendhi lfe, Bi ldung und Arbeit gGmbH Wandl i tzstr. 13 | 10318 Ber l in Tel: (030) 89 62 25 52 | Fax (030) 89 62 35 47

SG13

Workshop: Zwischen Nähe und Distanz – Selbstverantwortung tragen und stärken

Ziele: Wer sich einsetzt, setzt sich aus. Selbstverantwortung und ein gesundes Verhältnis zum eigenen Engagement sind grundlegend für ein gesundes Verhältnis zu seiner Tätigkeit als EhrenamtlicheR oder AktiveR. Dies gilt umso mehr dort, wo existentielle Gefühle eine Rolle spielen, wie etwa in Not- und Gemeinschaftsunterkünften oder im Verein in der Arbeit mit Geflüchteten. In dem Workshop kommen wir unserem eigenen Verhältnis zu unserer Tätigkeit als EhrenamtlicheR oder AktiveR näher und stär-ken unsere Kompetenz, für uns selbst Verantwortung zu übernehmen.

Inhalte: Viele Ehrenamtliche sind nah an den Schicksalen der Geflüchteten dran, sie unterstützen und begleiten Momente der Not, Momente der Hoffnung, Momente der Trauer und Momente der Hoff-nungslosigkeit. Dies schafft eine große Nähe zu den Menschen, die sich uns anvertrauen. Nicht selten bilden wir Freundschaften. Doch auch die Distanz zu bestimmten Themen und Personen gehört dazu: Distanz zu Annäherungsversuchen, die meine Grenzen missachten, Distanz zu Werten, die ich nicht unterstütze, und Distanz zu fehlender Hilfe und eigener Hilflosigkeit. Wie erkenne ich meine Grenzen? Wie kann ich sie deutlich machen? Wofür bin ich zuständig – und wofür nicht? Dieser Workshop wird durchgeführt mit der Methode »Politik im Raum« nach Ruth Sander. Wir neh-men den Titel »Zwischen Nähe und Distanz« wörtlich und stellen ihn als übergreifendes Thema in den Raum. Mit diesem Thema haben die verschiedensten Elemente zu tun: Personengruppen wie Hel-fer_innen und Geflüchtete, aber auch abstrakte Aspekte wie Das Mitgefühl, Die Überlastung, Ja- bzw. Nein-Sagen. Die Anwesenden legen fest, welche Elemente für sie bedeutend sind. Diese Elemente werden in der Aufstellung von einzelnen Personen vertreten und bekommen dadurch Position im Raum, Körper und Stimme. Es erwartet Sie ein bewegt-bewegender Abend!

Zielgruppe: Ehrenamtliche MitarbeiterInnen aus Not- und Gemeinschaftsunterkünften, Vereinen und Initiativen Termin: Montag, 20.06.2016 | 18.00 bis 21.00 Uhr Ort: iKARUS stadtteilzentrum, Wandlitzstraße 13, 10318 Berlin Kosten: kostenfrei Teilnehmende: mind. 8, maximal 25 Personen Anmeldung: bis 27.05.2016 (unter Angabe Ihres Namens, der ehrenamtlichen Tätigkeit und Institution) per E-Mail an Susann Kubisch, [email protected]; Bitte reichen Sie auch einen aktuellen Nachweis Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit ein. Eine Vorlage finden Sie unter diesem Link. Bei Fragen zum Nachweis melden Sie sich gerne.

Referentin: Kirsten Lange, Diplom-Psychologin, Trainerin sozialer Kompetenzen, Rollenspielpädagogin, Demokratie- und Toleranztrainerin, Coach und Autorin, Berlin

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iKARUS stadttei lzentrum | SozDia Jugendhi lfe, Bi ldung und Arbeit gGmbH Wandl i tzstr. 13 | 10318 Ber l in Tel: (030) 89 62 25 52 | Fax (030) 89 62 35 47

SG14Workshop: Fluchtursachen und Fluchtwege

Ziele: Über 60 Millionen Menschen sind zurzeit weltweit auf der Flucht. Besonders sichtbar sind die Flucht vor Krieg sowie vor politischer, religiöser und geschlechtsspezifischer Verfolgung. In diesem Workshop lernen wir die vielfältigen Ursachen von Flucht kennen, ordnen sie historisch, global und strukturell ein und erhalten persönliche Einblicke in Fluchtursachen und die Strapazen einer Flucht. Wir reflektieren auch, inwieweit unser eigenes Verhalten zu Fluchtursachen beiträgt.

Inhalte: Um Ursachen von Flucht, wie etwa Krieg, Verfolgung, Umweltkatastrophen, Armut und Perspektivlosigkeit zu verstehen, betten wir diese in globale und historische Kontexte ein. Das Erbe des Kolonialismus etwa kommt hier auch heute noch zum Tragen. Zudem beschäftigen wir uns mit den Fluchtwegen selbst, legalen und illegalen Wegen, Wege durch Wüsten und Meere sowie mit der Finanzierung von Flucht. Sie erhalten Einblicke in selbstorganisierte Initiativen von Geflüchteten, die sich für ihre eigenen Rechte einsetzen.

Erworbene Kenntnisse & Kompetenzen: Verschiedene Ursachen von Flucht, globale Einordnung, his-torische Kontinuitäten (Kolonialismus), legale und illegale Fluchtwege, Finanzierung von Flucht, Selbstorganisation Geflüchteter, Empathie und Stärkung des eigenen Engagements.

Zielgruppe: Ehrenamtliche und Aktive in der Arbeit mit Geflüchteten Termin: Dienstag, 26.07.2016 | 18.00 bis 21.00 Uhr Ort: iKARUS stadtteilzentrum, Wandlitzstraße 13, 10318 Berlin Kosten: kostenfrei Teilnehmende: maximal 25 Personen Anmeldung: bis 05.07.2016 (unter Angabe Ihres Namens, der ehrenamtlichen Tätigkeit und Institution) per E-Mail an Susann Kubisch, [email protected]; Bitte reichen Sie auch einen aktuellen Nachweis Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit ein. Eine Vorlage finden Sie unter diesem Link. Bei Fragen zum Nachweis melden Sie sich gerne.

ReferentInnen: Verónica Arias, Soziologin, Journalistin, Trainerin in den Bereichen Globales Lernen und Antidiskrimi-nierungsarbeit, Berlin

Christel Nkeng, Aktivist im Bereich Flucht, Referent im Bereich Flucht und Asyl, geflüchtet aus Kamerun, Berlin

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SG15

Infoabend: Arbeitsmarktzugang für Geflüchtete

Ziele: Welche Chancen und Rechte auf Arbeit haben AsylbewerberInnen, Geduldete oder Menschen mit Aufenthaltstitel? Welche Möglichkeiten einer Sprachförderung gibt es? Welche Form der Erwerbs-tätigkeit ist mit dem jeweiligen Aufenthaltsstatus möglich? In diesem Seminar erlangen Sie die not-wendigen Grundkenntnisse im Bereich Aufenthaltsrecht und Arbeitsmarktzugang und erhalten Sicherheit für die praktische Anwendung.

Inhalt: Neben umfassender Information zu der aktuellen Situation in Bezug auf den Arbeitsmarktzu-gang von Geflüchteten, den rechtlichen Möglichkeiten in Bezug auf den Zugang zu Arbeit, Ausbil-dung und Praktika, erhalten Sie Informationen zu Förderungsmöglichkeiten nach dem SGB III und dem SGB II sowie zu Möglichkeiten bzgl. einer Sprachförderung. Nachdem wir diese Grundlagen ge-schaffen haben, besprechen wir gemeinsam die Umsetzung in der Praxis anhand konkreter Fallbei-spiele.

Erworbene Kenntnisse & Kompetenzen: Grundkenntnisse im Aufenthaltsrecht und Arbeitsmarktzu-gang, Sensibilität für Unterschiede je nach Aufenthaltsstatus, Möglichkeiten der Förderung nach SGB III und SGB II sowie der Sprachförderung, Transfer in die Praxis

Zielgruppe: Ehrenamtliche MitarbeiterInnen aus Not- und Gemeinschafts- unterkünften, Vereinen, Initiativen oder Beratungszentren mit und ohne Vorkenntnisse bzgl. Arbeitsmarktzugang Termin: Montag, 29.8.2016 | 18.00 bis 21.00 Uhr Ort: iKARUS stadtteilzentrum, Wandlitzstraße 13, 10318 Berlin Kosten: kostenfrei Teilnehmende: maximal 25 Personen Anmeldung: bis 5.08.2016 (unter Angabe Ihres Namens, der ehrenamtlichen Tätigkeit und Institution) per E-Mail an Susann Kubisch, [email protected]; Bitte reichen Sie auch einen aktuellen Nach weis Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit ein. Eine Vorlage finden Sie unter diesem Link. Bei Fragen zum Nachweis melden Sie sich gerne.

Referentin: Marie Weißbach, Volljuristin, Öffentlichkeitsarbeit und Rechtsberatung bei den Berliner Bleiberechts-netzwerken bridge, Berlin

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SG16

Workshop: Deutsch als Fremdsprache/Zusatzsprache unterrichten Vielfalt, Methodik und Didaktik im Unterricht

Ziele: In diesem Workshop steht der Unterricht im Kontext heterogener Lerngruppen und -situationen im Zentrum. Vermittelt wird, wie sich Kursleitende auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Teilneh-menden einstellen können.

Inhalte: Kein Lernformat bietet so viel an Diversität und Interkultur wie ein Deutschkurs. Wir Lehrkräfte sind herausgefordert, uns immer wieder neu darauf einzustellen und diesen Gedanken zu unterstüt-zen. Auch das Kursformat, welches wir unterrichten, prägt unsere Arbeit: Ein offenes Angebot in einer Not- oder Gemeinschaftsunterkunft oder einem Verein unterscheidet sich bspw. elementar von einem Integrationskurs. Nicht immer können wir allen Anforderungen und Wünschen gerecht werden. Wir können den Unterricht aber angenehmer und stressfreier gestalten, wenn wir unsere Methoden auf die Koordinaten – von A wie Aufmerksamkeit bis Z wie Zielgruppe – abstimmen. Der Workshop be-leuchtet zunächst die Herausforderung, der sich Kursleitende im Lehrgeschehen stellen müssen und zeigt Aspekte der Problembewältigung auf.  Ihren konkreten Fragestellungen zu Methodik und Didak-tik, Ihren Beispiele aus der Unterrichtspraxis wird Raum zur Reflektion gegeben.

Erworbene Kenntnisse & Kompetenzen: Mit der Vielfalt der Teilnehmenden umgehen, Methoden-kenntnis, didaktische Zielkonzeption, Bedürfnisse und Bedarfe der Teilnehmenden im Unterricht ein-binden

Bringen Sie gerne Ihre Fragen zur eigenen Unterrichtspraxis, konkrete Unterrichtserlebnisse und eige-ne Sprachlernerfahrungen mit!

Zielgruppe: Ehrenamtliche LehrerInnen, die in Not- und Gemeinschaftsunterkünften, in Vereinen und Initiativen Deutsch unterrichten. Termin: Dienstag, 06.09.2016 | 18.00 bis 21.00 Uhr Ort: iKARUS stadtteilzentrum, Wandlitzstraße 13, 10318 Berlin Kosten: kostenfrei Teilnehmende: maximal 25 Personen Anmeldung: bis 12.08.2016 (unter Angabe Ihres Namens, der ehrenamtlichen Tätigkeit und + Institution) per E-Mail an Susann Kubisch, [email protected],; Bitte reichen Sie auch einen aktuellen Nachweis Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit ein. Eine Vorlage finden Sie unter diesem Link. Bei Fragen zum Nachweis melden Sie sich gerne.

Referentin Freya Liman, Kunsthistorikerin und Germanistin (M.A.), DaF/DaZ-Dozentin, Trainerin in den Bereichen Kompetenzbilanzierung, Berufsorientierung und Diversität/Interkulturelle Kommunikation, Berlin.

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iKARUS stadttei lzentrum | SozDia Jugendhi lfe, Bi ldung und Arbeit gGmbH Wandl i tzstr. 13 | 10318 Ber l in Tel: (030) 89 62 25 52 | Fax (030) 89 62 35 47

SG17

Infoabend: Der Berliner Wohnungsmarkt aus Sicht der Geflüchteten – Fragen zum Mietrecht

Ziele: Wie wird die Wohnungssuche erfolgreich? Welche Unterstützungen und Hilfsangebote gibt es für Geflüchtete bei der Wohnungssuche? Worauf ist bei der Wohnungsbesichtigung und beim Abschluss des Mietvertrages zu achten? Was sind die Rechte und Pflichten im Mietverhältnis? In dieser Veranstaltung erhalten Sie Tipps für die Wohnungssuche mit Ge-flüchteten und Antworten zu relevanten Fragen des Mietrechts.

Inhalt: Es werden rechtliche Fragen rund um das Mietverhältnis behandelt, beginnend mit der Wohnungssuche bis zur Beendigung des Mietverhältnisses. Flankierend werden prakti-sche Hinweise zur Wohnungssuche gegeben. Es bleibt Raum für Fragen und den Erfahrungs-austausch der Beteiligten untereinander.

Erworbene Kenntnisse & Kompetenzen: Handwerkszeug in der Wohnraumsuche mit Ge-flüchteten, Grundkenntnisse im Mietrecht bezüglich geflüchteter Menschen

Zielgruppe: Ehrenamtlich Engagierte aus Not- und Gemeinschaftsunterkünften, Vereinen, Initiativen oder Beratungszentren mit und ohne Vorkenntnissen zum Thema Wohnungsmarkt Termin: Montag, 26.09.2016, 18.00 bis 21.00 Uhr Ort: iKARUS stadtteilzentrum, Wandlitzstr. 13, 10318 Berlin Kosten: kostenfrei Teilnehmende: max. 25 Personen Anmeldung: bis 05.09.2016 (unter Angabe Ihres Namens, der ehrenamtlichen Tätigkeit und Institution) per E-Mail an Susann Kubisch, [email protected]; Bitte reichen Sie auch einen aktuellen Nachweis Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit ein. Eine Vorlage finden Sie unter diesem Link. Bei Fragen zum Nachweis melden Sie sich gerne.

Referentin: Wibke Werner, Anwältin und Stellvertretende Geschäfts-führerin des Berliner Mietervereins, Berlin

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iKARUS stadttei lzentrum | SozDia Jugendhi lfe, Bi ldung und Arbeit gGmbH Wandl i tzstr. 13 | 10318 Ber l in Tel: (030) 89 62 25 52 | Fax (030) 89 62 35 47

SG18Infoabend: Bande knüpfen – Patenschaften und Vormundschaften mit Geflüchteten

Ziele: Was wird in einer Patenschaft von mir erwartet und wo sind die Grenzen? Oder könnte ich auch eine Vormundschaft für einen unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten über-nehmen? Ziel der Infoveranstaltung ist es, einen Überblick darüber zu gewinnen, welche Pa-tenschaftsmodelle es gibt und welche Anforderungen diese mit sich bringen. Darüber hinaus klären wir, was genau eine Vormundschaft ist und welche Rechte und Pflichten damit ver-bunden sind.

Inhalt: Während eine Patenschaft vorwiegend dazu dient ein zwischenmenschliches Band zwischen Einheimischen und Geflüchteten zu knüpfen, stehen bei einer Vormundschaft un-begleiteter minderjähriger Geflüchteter zahlreiche rechtliche Fragen im Vordergrund. Diese Veranstaltung beleuchtet verschiedene Formen von Patenschaften, möglichen Anlaufstellen, Voraussetzungen und Perspektiven. Weiterhin wird geklärt, welche Anforderungen nötig sind, um eine Vormundschaft für unbegleitete minderjährige Geflüchtete zu übernehmen, welche Verpflichtungen damit verbunden sind und von welchen Stellen Unterstützung an-geboten wird.

Erworbene Kenntnisse & Kompetenzen: Grundlagen zu Arten von Patenschaften mit Ge-flüchteten und ihren Möglichkeiten, Kenntnisse zur Vormundschaft mit ihren Rechten und Verpflichtungen

Zielgruppe: Ehrenamtlich Engagierte aus Not- und Gemeinschaftsunterkünften, Vereinen, Initiativen oder Beratungszentren

Termin: Montag, 31.10.2016, 18.00 bis 21.00 Uhr Ort: iKARUS stadtteilzentrum, Wandlitzstr. 13, 10318 Berlin Kosten: kostenfrei Teilnehmende: max. 25 Personen Anmeldung: bis 10.10.2016 (unter Angabe Ihres Namens, der ehrenamtlichen Tä-

tigkeit und Institution) per E-Mail an Susann Kubisch, [email protected]; Bitte reichen Sie auch einen aktuellen Nachweis Ihrer ehrenamtli-chen Tätigkeit ein. Eine Vorlage finden Sie unter diesem Link. Bei Fra-gen zum Nachweis melden Sie sich gerne.

ReferentInnen: Christoph Mank, Anwalt bei K&L Gates und Beratung ehrenamtlicher Vormundschaften, Berlin Der/die ReferentIn zum Thema Patenschaften wird noch bekannt gegeben