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Jahresbericht 2010 Spital Leuggern Spital Menziken Spital Leuggern

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Jahresbericht 2010

Asana Spital Menziken

Besuchszeiten

Täglich 10.00 bis 20.00 Uhr

Wöchnerinnen 15.00 bis 20.00 Uhr

Für Ehemänner und Partner gilt

eine uneingeschränkte Besuchszeit

Cafeteria

Montag bis Freitag 8.00 bis 19.30 Uhr

Samstag und Sonntag 8.30 bis 18.30 Uhr

Kontakt

Adresse Asana Spital Menziken

5737 Menziken

Telefon 062 765 31 31

Telefax 062 765 35 25

E-Mail [email protected]

Internet www.spitalmenziken.ch

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Besuchszeiten

Täglich 10.00 bis 11.00 Uhr

13.00 bis 20.00 Uhr

Wöchnerinnen 14.00 bis 19.00 Uhr

Für Ehemänner und Partner gilt

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Cafeteria

Montag bis Freitag 8.00 bis 19.00 Uhr

Samstag und Sonntag 8.30 bis 17.00 Uhr

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5316 Leuggern

Telefon 056 269 40 00

Telefax 056 245 64 72

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Redaktion Jahresberichte Alfred Zimmermann

Nicole Monn

Jeannette Roth

Kernkraftwerk Leibstadt AGCH-5325 Leibstadtwww.kkl.ch

Öffnungszeiten InformationszentrumMontag–Samstag 9 –17 UhrSonn- und Feiertage 13–17 UhrKostenlose Führung bei Voranmeldung

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Spital Leuggern

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Die Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG und die Asana Gruppe AG – eine zukunfts-orientierte, leistungsfähige Partnerschaft!

Medi Point von Zurich, das schweizweite Netzwerk von Ärzten,

Spitälern und Reha-Kliniken.

Medi Point steht unseren Kunden als Anlaufstelle zur Verfügung.

Verunfallte oder kranke Personen erhalten je nach Bedarf

• raschen Zugang zu den optimalen Behandlungsmöglichkeiten

(vor allem auch zu Spezialisten, die sonst lange Wartezeiten haben);

• sofortige und unbürokratische Beratung und Unterstützung

bei der Suche nach dem geeigneten Leistungserbringer.

Mehr Infos unter www.medipoint.ch

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Spital Leuggern

Inhaltsverzeichnis

ASANA GRUPPE AG• Verwaltungsrat 2

Präsident Martin Heiz• Organigramm 3• Geschäftsleitung 4

Vorsitzender Alfred Zimmermann• Finanzbericht 6

Finanzchef Erich Wernli• Qualitätsmanagement 10

Qualitätsverantwortliche Sandra F. Kwiatecki-Rudolf• Palliative Care in den Pflegeheimen Leuggern und Menziken 12

Pflegedienstleitungen Yvonne Neff Lüthy und Therese Gautschi

SPITAL MENZIKEN 17

SPITAL LEUGGERN 29

Spital Leuggern

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Der Verwaltungsrat der Asana Gruppe

AG hat sich im vergangenen Jahr inten­

siv mit den anstehenden Änderungen

im Gesundheitswesen befasst. Eigent­

lich bleibt kein Stein auf dem ande­

ren. Die neue Pflegefinanzierung hat

bereits dieses Jahr Auswirkungen auf

die Altersresidenz Falkenstein und die

Pflegeheime Leuggern und Menziken.

In regelmässigen Abständen äussern

sich Politiker, Parteien und zum Teil

selbsternannte Gesundheitsspezialis­

ten mit Vorstössen, Statements und

wohlgemeinten Ratschlägen, wie man

die Kostenentwicklung in den Griff

bekommen kann.

Mit der Verabschiedung der Gesund­

heitspolitischen Gesamtplanung durch

den Grossen Rat im Oktober 2010

liegen jetzt konkrete Strategien vor, wie

sich das Gesundheitswesen im Kanton

Aargau entwickeln soll. Die Leitplanken

sind gesetzt.

Mit der neuen Spitalliste und den Abgel­

tungen der Leistungen mittels Fallpau­

schalen sind die Häuser gefordert, ihr

Angebot effizient zu erbringen. Qualität

und Kundenfreundlichkeit darf aber

unter dem Kostendruck nicht vernach­

lässigt werden. Der Wettbewerb um die

«Kunden» bzw. Patienten wird härter.

Als Betreiber der beiden Regionalspi­

täler Leuggern und Menziken haben

wir zur Kenntnis genommen, dass die

Politik sich der Verantwortung der

Grundversorgung in den Regionen

bewusst ist. Der sich vermehrt abzeich­

nende Mangel an Hausärzten zeigt auf,

dass insbesondere die Regionalspitäler

zusätzliche Aufgaben übernehmen

müssen. Hier gilt es, zusammen mit den

regionalen Ärzten, wirtschaftliche und

qualitativ gute Lösungen zu finden. Mit

der Sistierung und Überprüfung des ge­

planten Annexbaus in Menziken sowie

der neuen Kinderarztpraxis in Leuggern

passen wir uns an die sich laufend

verändernden Bedürfnisse an.

Im vergangenen Jahr hat die Zusam­

menarbeit zwischen Leuggern und

Menziken grosse Fortschritte gemacht.

Synergien machen sich bemerkbar.

Wir sind auf dem richtigen Weg.

Grosse Umwälzungen und Umstruktu­

rierungen bringen für alle Beteiligten

zusätzliche Arbeit und verlangen auch

den nötigen Mut zu Veränderungen.

Ich danke allen Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern, der Geschäftsleitung,

den Verwaltungsratskollegen und dem

Gesundheitsdepartement für die gute

Zusammenarbeit.

Verwaltungsrat VerwaltungsratPräsident Martin Heiz

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Spital Leuggern

OrganigrammAsana Gruppe AG

Verwaltungsrat Asana Gruppe AG von links: A. Edelmann, H.-J. Vonesch, M. Heiz,

W. Sprenger, K. Schmid, E. Trommsdorff. Auf dem Bild fehlt H. Wanner.

VerwaltungsratPräsident

Martin HeizReinach

VizepräsidentDr. iur. Andreas Edelmann

Bad Zurzach

Dr. med. Hans-Jürg VoneschZofingen

Werner SprengerGontenschwil

Kurt SchmidLengnau

Erhard TrommsdorffBeinwil am See

Dr. sc. techn. Hans WannerTegerfelden

GeschäftsleitungVorsitzender

Alfred Zimmermann

Verwaltungsrat Falkenstein Asana AG

(100 %ige Beteiligung)

Falkenstein Asana AGGeschäftsleiterin

Rosmarie Gerber Peyer

Asana Spital MenzikenDirektor

Beat Füglistaler (bis 31.01.10)Dr. Martin Th. Kwiatecki (ab 08.02.10)

Asana Spital LeuggernDirektor

Alfred Zimmermann

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GeschäftsleitungWährend dieser Bericht entsteht, wer­

den den Spitälern im Kanton Aargau die

Bewerbungsunterlagen für die Spital­

liste 2012 ausgehändigt. Dieses Verfah­

ren wurde durch politische Vorstösse

im Grossen Rat verlangt und muss nun

von der Regierung umgesetzt werden.

Die Kriterien für einen Platz auf der

Spitalliste sind für die Asana Gruppe AG

lösbar – es müssen aber Veränderungen

umgesetzt werden. So müssen für die

medizinische und chirurgische Klinik

ein verantwortlicher Facharzt gestellt

werden. Für den Betrieb einer Notfall­

station muss innerhalb von 30 Minuten

ein CT­Befund vorliegen. Der Facharzt

Gynäkologie muss für einen Leistungs­

auftrag für die Geburtshilfe innert

10 Minuten im Spital sein. Obwohl wir

in den letzten Jahren bereits verschie­

dene Veränderungen und Anpassungen

vorgenommen haben, müssen wir uns

weiterentwickeln, um alle Kriterien für

das langfristige Überleben zu erfüllen.

Grossverteiler im Gesundheitswesen?Es wird seit Jahren immer wieder von

verschiedenen Kreisen festgehalten,

dass 50 Grossspitäler in der Schweiz

ausreichend wären. Dr. Hans­Ulrich

Iselin, Präsident des Aargauischen

Ärzteverbandes, stellt im Vorwort zu

MediFacts fest: «Zum Glück gibt es

noch Kantone, in denen das Wort Wett­

bewerb im Bereich der Spitalfinanzie­

rung und der Spitalplanung noch nicht

aus dem Vokabular gestrichen wurde.

Im Aargau haben CVP und FDP mit

zwei Interpellationen die Infrastruktur­

Kriterien für die Vergabe von Leistungs­

aufträgen an die aargauischen Spitäler

hinterfragt. Diese haben ihren Ursprung

im Kanton Zürich und wurden dort

formuliert und erfolgreich umgesetzt,

um die kleinen Spitäler zu disqualifi­

zieren und zu eliminieren». Mit dem

Thema Zentrumsspital wird gegenwär­

tig, ebenfalls aufgrund eines politischen

Vorstosses, ein Bericht erstellt, ob ein

einziges Spital mit ca. 1‘500 Akutbetten

im Kanton Aargau realisiert werden soll.

In den Regionen eine gute Positionierung erreichen!Die Politik wird die Richtung im aargau­

ischen Gesundheitswesen in nächster

Zukunft entscheidend vorgeben. Es ist

«Der politische Wille im Aargau ist matchentscheidend»Alfred Zimmermann,

Vorsitzender Geschäftsleitung

Asana Gruppe AG

Dr. Martin Th. Kwiatecki (links), Direktor Spital Menziken, Alfred Zimmermann, Vorsitzender

Geschäftsleitung und Direktor Spital Leuggern

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Spital Leuggern

zu hoffen, dass auch der Volkswille, wo

die Kleinspitäler sehr beliebt sind, ent­

sprechend berücksichtigt wird. Kleinere,

gut geführte Spitäler, welche in ihren

Regionen verankert sind, dürfen nicht

abgewürgt werden. Sie müssen auch

in Zukunft die Möglichkeit haben,

genügend Mittel erwirtschaften zu

können, um ihr langfristiges Überleben

zu sichern. Die Spitäler müssen akzep­

tieren, dass sie bei einer wirtschaftlich

schlechten Lage an Attraktivität ver­

lieren, Verluste erzielen und damit mit

dem Ausscheiden aus dem Wettbewerb

rechnen müssen. Die Schliessung der

Klinik Sonnenblick hat deutlich aufge­

zeigt, wie schnell das gehen kann.

Den Veränderungen müssen wir uns stellen!Mit dem Eintritt von Dr. Martin

Th. Kwiatecki als neuer Direktor in

Menziken ist ein Neustart erfolgt.

Durch die Bestandesaufnahme von

Dr. Hans­Jürg Vonesch, Mitglied des

Verwaltungsrates, konnten am Stand­

ort Menziken die «Baustellen» sicht­

bar gemacht werden. Alle Beteiligten

wissen nun, wo Korrekturen vorge­

nommen werden müssen. Das vom

Verwaltungsrat verordnete Kostensen­

kungsprogramm ist in vollem Gange.

Folgende Aktivitäten sind von grosser

Bedeutung:

• Erstellung eines einheitlichen

Anstellungsreglementes für die

Asana Gruppe AG mit Inkraftset­

zung per 1. Juli 2011.

• Umsetzung des Orange­Urteils

innerhalb der Asana Gruppe AG per

1. Januar 2011. Die Mitarbeitenden

haben neu während der Ferien

Anspruch auf Lohn einschliesslich

der Zulagen (Pikettdienst­ und

Inkonvenienzentschädigung).

• Vertragsabschluss mit der Kan­

tonsspital Aarau AG betreffend

Infektionsprävention und Hygiene.

Das Know­how wird durch beide

Spitäler der Asana Gruppe AG

eingekauft. Auf die Anstellung einer

Fachexpertin konnte damit verzich­

tet werden.

• Sistierung des Annexbaus am Spital

Menziken und Erarbeitung eines

neuen Projektes.

• Zulassung neuer Belegärzte am

Standort Leuggern:

­ Dr. med. Walter Siegrist, Facharzt

FMH für Gynäkologie und

Geburtshilfe, Wettingen

­ Dr. med. Ivo Herenda, Facharzt

FMH für Urologie, Wettingen

­ Dr. med. Guido Wirz, Facharzt

FMH für Gynäkologie und

Geburtshilfe, Dielsdorf

­ Dr. med. Bruno Wüthrich, Facharzt

FMH für Chirurgie FMH,

Wettingen

­ Dr. med. Christian Roy, Facharzt

FMH für Chirurgie, Baden

­ Dr. med. Thomas Hofer, Facharzt

FMH für Dermatologie und

Venerologie, Wettingen

­ Dr. med. Monika Stadelmann,

Fachärztin FMH für Chirurgie und

Handchirurgie, Wettingen

­ Dr. med. Ulrich Saxer, Facharzt

FMH für Orthopädische Chirurgie,

Wettingen

• Zulassung neuer Belegarzt am

Standort Menziken:

­ Dr. med. Matthias Swiatek,

Facharzt für Gynäkologie und

Geburtshilfe, Menziken

• In Menziken wurde darüber hinaus

das nichtärztliche ambulante Ange­

bot ausgebaut:

­ Wundambulatorium: Barbara

Hauser, dipl. Pflegefachfrau und

dipl. Wundexpertin SAfW

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FinanzchefErich Wernli

Trotz zunehmendem Kostendruck im

Gesundheitswesen darf die Asana

Gruppe AG auf ein erfolgreiches 9. Be­

triebsjahr zurückblicken. Das ausge­

zeichnete Ergebnis vom letzten Jahr

konnten wir dieses Jahr nicht mehr

erreichen. Der Gewinn mit über CHF

3 Mio. ist immer noch gut. Gerne un­

terbreiten wir unseren Abschluss 2010.

KundenzahlenDie hohe Fallzahl des Jahres 2009 im

Akutbereich konnte nochmals um 178

Patienten überboten werden und stieg

auf 7‘228 Patienten an (+ 2.5 %). In

unseren Geburtenabteilungen konnten

wir ebenfalls eine erfreuliche Entwick­

lung verzeichnen mit insgesamt 723

Säuglingen, davon 527 in Leuggern

und 196 in Menziken. Dies sind 128

Babys mehr als im Vorjahr (+ 21.5 %).

Sehr erfreulich sind auch die Zahlen

der Patienten mit einer privaten oder

halbprivaten Versicherung. Die Anzahl

zusatzversicherter Patienten hat im

Vergleich zum Vorjahr um 78 (+8.6 %)

auf 977 zugenommen, davon 499 in

Leuggern und 478 in Menziken.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdau­

er der Patienten hat sich nochmals

um 0.1 Tage auf 5.5 Tage reduziert.

Aufgrund des Rückgangs der Dauer des

Spitalaufenthalts sind die Pflegetage

trotz der Zunahme der Patienten nur

von 36‘005 auf 36‘009 Tage angestie­

gen. Für diese stehen 102 Akut­ und

12 Säuglingsbetten zur Verfügung.

Die Bettenauslastung beträgt 96 %.

Die Betten in den Pflegeheimen sind

mit 96 % gut ausgelastet. Das Vorjahr

konnte jedoch nicht erreicht werden,

da lag die Auslastung bei 99 %. Die

Pflegetage gingen ebenfalls zurück.

Mit 37‘250 Tagen sind es 390 Tage

weniger als im Vorjahr.

Die Asana Gruppe AG behandelte

im Berichtsjahr 17‘753 ambulante

Patienten, dies sind 106 mehr als im

Vorjahr.

In den beiden Spitälern arbeiten

505 Mitarbeitende (ohne Nebenbe­

triebe sowie ohne Auszubildende und

PraktikantInnen), dies entspricht 356

Vollzeitstellen.

Finanzbericht

Die Asana Gruppe AG ist auf Kurs

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Spital Leuggern

BetriebsertragDie Zunahmen der Patientenzahlen

wirken sich positiv auf den Ertrag

aus. Der Ertrag stieg um CHF 1.4 Mio.

auf CHF 67.7 Mio. an. Die grösste

Zunahme ist bei den Pflegetaxen/

Tagespauschalen mit CHF 0.6 Mio. zu

verzeichnen. Die Beiträge vom Kanton

sind von CHF 22.4 Mio. auf CHF 22.9

Mio. angestiegen. Bei den Leistungen

für Personal und Dritte stieg der Er­

trag um CHF 0.2 Mio. und der Ertrag

Übrige Leistungen für Patienten um

CHF 0.2 Mio.

BetriebsaufwandDer Betriebsaufwand stieg von

CHF 62.1 Mio. im Vorjahr auf

CHF 64.5 Mio. (+ 3.9 %). Der grösste

Anstieg ist beim Personalaufwand

zu verzeichnen mit CHF 1.2 Mio.

(+ 3.3 %). Neben den Lohnerhö­

hungen wurde in Leuggern durch den

Patientenanstieg in den letzten Jahren

in einigen Bereichen der Stellenplan

angepasst. Der medizinische Aufwand

stieg infolge der hohen Patientenzahl

um CHF 770‘000 an. Die Kosten für

Unterhalt und Reparaturen stiegen um

CHF 280‘000 und der Büro­ und Ver­

waltungsaufwand um CHF 180‘000.

Betriebsaufwand in Tausend Franken, 2009 und 2010

Betriebsertrag in Tausend Franken, 2009 und 2010

Betriebsaufwand in Tausend Franken, 2009 und 2010

0

5'000

10'000

15'000

20'000

25'000

30'000

35'000

40'000

2009 2010

PersonalaufwandMedizinischer BedarfLebensmittel / HaushaltUnterhalt / AnlagennutzungEnergieVerwaltung / KapitalzinsenÜbriger Aufwand

Betriebsertrag in Tausend Franken, 2009 und 2010

0

5'000

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2009 2010

PflegetaxenPatientenerträgeÜbrige ErträgeBeitrag öffentliche Hand

Betriebsaufwand in Tausend Franken, 2009 und 2010

0

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2009 2010

PersonalaufwandMedizinischer BedarfLebensmittel / HaushaltUnterhalt / AnlagennutzungEnergieVerwaltung / KapitalzinsenÜbriger Aufwand

Betriebsertrag in Tausend Franken, 2009 und 2010

0

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20'000

25'000

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2009 2010

PflegetaxenPatientenerträgeÜbrige ErträgeBeitrag öffentliche Hand

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Betriebsgewinn Das sehr gute Betriebsergebnis vom

Vorjahr konnte nicht mehr erreicht

werden und fiel um CHF 1 Mio. ge­

ringer aus. Der Erfolg im Akutspital

beläuft sich auf CHF 3‘104‘244, dies

ist eine Abnahme von CHF 1‘059‘315

im Vergleich zum Vorjahr. Von diesem

Erfolg erhält der Kanton die Hälfte

zurück. Der Reingewinn im Spital

Leuggern beträgt somit CHF 1‘546‘624

und im Spital Menziken CHF 5‘498.

Das Pflegeheim Menziken erzielte

einen Gewinn von CHF 32‘737 und

Leuggern von CHF 26‘111.

BilanzDie Bilanzsumme stieg um 4 % auf

CHF 50.6 Mio. Bei den Aktiven haben

die Debitoren um CHF 1.2 Mio. zuge­

nommen. Die Verzinsung der Fest­

geldanlagen ist nicht mehr lukrativ; es

gibt unwesentlich mehr Zinsen als auf

dem Kontokorrent, deshalb der hohe

Bestand an flüssigen Mitteln.

Die Darlehen an die beiden Spital­

vereine sind auf CHF 6.6 Mio. ange­

stiegen.

Das Eigenkapital stieg um CHF 1.6 Mio.

und beträgt CHF 25.8 Mio., was einem

Eigenfinanzierungsgrad von über 50 %

entspricht.

Gesamtbewertung Wir freuen uns, auch im Jahr 2010 ein

ausgezeichnetes Ergebnis vorweisen zu

können. Das Akutspital wie auch die

Pflegeheime erzielten einen Gewinn.

DankIch bedanke mich ganz herzlich bei

unseren Patientinnen und Patienten, die

uns im vergangenen Jahr ihr Vertrauen

geschenkt haben.

Ein besonderer Dank gebührt unseren

Mitarbeitenden für ihren unermüdlichen

Einsatz.

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Mit Rat und Tat zum finanziellen Erfolg.

Das sichere Gefühl.

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Im 2010 wurde das Qualitätsmanage­

ment von der Aargauer Politik, dank der

neu verabschiedeten Gesundheitspoli­

tischen Gesamtplanung, zu einem grund­

legenden Kriterium für die Erteilung von

Leistungsaufträgen erhoben:

«Strategie 24: Qualität

Der Kanton Aargau sorgt für die Sicher-

stellung der Qualität gemäss den Vorga-

ben des KVG und die zielgruppengerechte

und transparente Kommunikation der

Messresultate.

Zur Sicherstellung einer hohen Qualität

fliessen die Ergebnisse der Qualitätserhe-

bung in den Prozessen der Leistungsver-

gabe ein.»

Die spitalscharfe Publikation steht ab

2012 bevor. Was bedeutet das für die

Asana Gruppe AG? Kleine, aber feine

Häuser können auch mit kleinen Zahlen

gute Ergebnisse mit einem effizienten

und wirtschaftlichen Aufwand erzielen

und somit absolut mit den «grossen»

Häusern mithalten. Dies wird durch

die 2010 publizierten Daten des ANQ,

Nationaler Verein zur Qualitätssicherung

in Spitälern und Kliniken, bestätigt,

wo sich die Asana Gruppe AG im guten

Mittelfeld etablieren konnte. Dank der

kurzen Wege in der Gruppe wäre eine

rasche, zielgerichtete Reaktion auf

etwaige Problemfälle möglich. Die im

Rahmen der durchgeführten Messungen

erhobenen Qualitätsdaten erhalten

dadurch eine neue Dimension.

Dies ist hervorzuheben, denn trotz der

kleineren Ressourcen wird eine gleich­

wertige Qualität ausgewiesen. Während

Kantonsspitäler eine eigene Fachabtei­

lung für Qualitätsmanagement unterhal­

ten, sind die Messbegleitungen und das

Massnahmenmanagement an Regional­

spitälern mit einem deutlich geringeren

Personalaufwand sicherzustellen. Dies

sichert zwar einerseits die besondere

Kosteneffizienz der kleinen Häuser, be­

deutet aber, dass die Messbegleitungen

an grossen und kleinen Häusern mit

unterschiedlichen Personalressourcen

sichergestellt werden.

Die Asana Gruppe AG misst dem Quali­

tätsmanagement eine grosse Bedeutung

zu. An beiden Standorten gibt es, gleich

wie in grossen Institutionen und Klinik­

verbänden, seit 2010 Qualitätsteams,

welche unter der Leitung der Qualitäts­

verantwortlichen die Sicherstellung und

Steigerung der Qualität zur Aufgabe

haben. Die Qualitätsverantwortliche ist

der Geschäftsleitung direkt unterstellt,

was eine hohe Effizienz und rasche

Entscheidungswege sichert. Zusammen

wird ein jährlicher Messplan erstellt, die

Durchführung der Erhebungen geplant

und aufgrund der Resultate werden

Massnahmen ergriffen. Zudem werden

Einführungen von neuen Instrumenten

im Bereich Qualitätsmanagement

geprüft. So wurde beispielsweise 2010

das obligatorische CIRS (Critical Incident

Reporting System) und Vorschlagswesen

erfolgreich asanaweit eingeführt.

Der Ausblick auf 2011 sieht der Tatsache,

dass das Qualitätsmanagement einen

hohen Stellenwert erlangt hat, positiv

entgegen. Bereits im Herbst 2010 erteilte

die Geschäftsleitung der Asana Gruppe

AG den Auftrag, ein neues, zukunfts­

orientiertes Qualitätsmanagement­

system zu evaluieren. Zukunftsfähige,

prozessorientierte Systeme werden auf

ihre Praktikabilität in unserem Umfeld

geprüft. Am Ende der Evaluationsphase

steht die Einführung – dank der kurzen

Wege in der Asana Gruppe AG mit

Sicherheit rasch, präzise und qualitativ

hochstehend.

Das Qualitätsmanagement der Asana

Gruppe AG stellt sich auf die Zukunft

nach dem 1. Januar 2012 schon heute

ein.

Qualitätsmanagement QualitätsverantwortlicheSandra F.

Kwiatecki-Rudolf

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11

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12 13

Im Jahr 2010 wurden in den Pflege­

heimen beider Standorte interne Arbeits­

gruppen gebildet, die Palliativkonzepte

erweitert und schrittweise umgesetzt.

Die Pflegeheime Leuggern (35 Betten)

und Menziken (70 Betten) bieten be­

tagten oder pflegebedürftigen Menschen

ein Zuhause. Die Bewohner vertrauen

sich uns und unseren Institutionen an

und verbringen bei und mit uns ihren

Lebensabend.

Das Begleiten von Sterbenden und ihren

Angehörigen gehört zu den alltäglichen

Aufgaben einer Langzeitinstitution –

und doch ist diese Aufgabe nicht eine

«alltägliche». Wie das Pflegeteam diese

zentrale und anspruchsvolle Aufgabe

erfüllt, hängt stark mit ihrer eigenen

Persönlichkeit, ihrer Biographie, Religion

und ihrem persönlichen Umgang mit

Sterben und Tod zusammen.

Trotz der Unterschiedlichkeit und

Einzigartigkeit der einzelnen Mitglieder

unseres Pflege­ /Betreuungsteams

wollen wir die Pflege und Betreuung von

Menschen am Lebensende einheitlich,

standardisiert und professionell nach

den Grundsätzen der Palliativpflege und

unter der Berücksichtigung ethischer

Prinzipien durchführen.

Wir begegnen dem Bewohner mit Ach­

tung und Respekt und wollen auch im

Sterben seine gesunden Anteile beachten

und seine Autonomie respektieren und

fördern.

Die baulichen und gewachsenen Bedin­

gungen der beiden Standorte Menziken

und Leuggern sind bedeutend unter­

schiedlich und somit gibt es in der prak­

tischen Umsetzung von Palliative Care

Unterschiede. Das Resultat der umfas­

senden und dem Menschen in seiner

Würde liebevoll und professionell Sorge

tragenden Betreuung und Begleitung ist

an beiden Standorten in gleicher Weise

prioritär und somit gleichfalls erfolg­

reich.

In Leuggern wird in drei kleinen Pflege­

teams gearbeitet mit dem Ziel der maxi­

malen Kontinuität in der Pflege. Durch

diese Organisation soll die Beziehung

zwischen Bewohner und Pflegeperson

optimal aufgebaut und gepflegt werden

können. Die kontinuierliche Pflege und

Betreuung durch die Bezugsperson soll

den Informationsstand über die Indivi­

dualität und die Bedürfnisse des Be­

wohners und somit die Sterbebegleitung

positiv beeinflussen.

Neben der Stationsleitung und deren

Stellvertretung ist in jeder der drei

Pflegegruppen eine Person für die

Umsetzung des Palliativpflegekonzepts

zuständig. Für den fachspezifischen

Input besucht aktuell eine Pflegefach­

frau den Lehrgang Palliative Care.

Im Hinblick auf die Bedürfnisse von Ster­

benden und ihren Angehörigen wurden

räumliche Anpassungen vorgenommen

(ein Einzelzimmer, welches ausschliess­

lich für Palliativsituationen genutzt wird

und entsprechend neu gestaltet wurde).

Palliative Care in den Pflegeheimen Leuggern

und Menziken

Yvonne Neff Lüthy (links), Leitung Pflege + MTT, Leuggern,

Therese Gautschi, Bereichsleitung Pflegedienst/MTTD, Menziken

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Spital Leuggern

In Menziken sind die Pflegeteams eben­

falls in drei Stützpunkte mit ihren Stütz­

punktverantwortlichen unterteilt. Diese

haben aber doppelt so viele Bewohner

in ihren Gruppen. Alle Stützpunkte

werden durch eine Abteilungsleitung

geführt. Dadurch können zum Beispiel

bei der Einführung, Überwachung und

Einhaltung der optimalsten Qualität von

definierten Pflegestandards Ressourcen

optimal genutzt werden. Die Kontinuität

bei den Stellenplänen und die Erfassung

der gezielten Bettenzuteilung werden

aus derselben Hand umfassend koordi­

niert.

Das Palliative Care­Team wird für das

Pflegeheim und das Akutspital zusam­

men geführt. Es besteht aus vier speziell

ausgebildeten Palliativfachfrauen, wo­

von zwei in der Ausbildung zur Höfa 1 in

Palliative Care sind und zwei diese Aus­

bildung bereits absolviert haben. Unter

anderem wird in dieser Gruppe aktuell

das Palliativkonzept aus dem Jahr 2004

überarbeitet, und auf April 2011 fertig

erstellt sein. Die Ausbildung der übrigen

zuständigen Pflegenden im Akutspital

wie Pflegeheim wird intern anhand von

Weiterbildungen und direkt während der

Pflege weitergegeben. Die spezialisierten

Pflegefachfrauen sind innerhalb der Ar­

beitsplanung so eingeteilt, dass jederzeit

eine Fachfrau zur Beratung oder zur

direkten Pflege eingesetzt werden kann.

Im Pflegeheim stehen zwei würdig und

angemessen gestaltete Sterbezimmer

zur Verfügung. Diese Zimmer können für

Bewohner innerhalb der Palliativbetreu­

ung und auch für andere Zwecke wie

ungestörtes Zusammensein mit Angehö­

rigen benutzt werden.

Die Grundpfeiler der Palliativepflege

sind:

• DerMenschundseineBedürfnisse

stehen im Mittelpunkt.

• LinderungvonSchmerzen,

Symptomen und Leiden.

• DerSterbendeundseineAngehörigen

werden als Einheit betrachtet.

• DieinterdisziplinäreZusammenarbeit

wird gefördert (Pflege, Seelsorge,

Arztdienst etc.).

• NichtdasLebenumjedenPreis

verlängern, sondern Erhalten und

Wiederherstellen der bestmöglichen

Lebensqualität.

Für Interessierte sind die individuellen

Konzepte auf der Homepage abrufbar

oder an der Zentrale der jeweiligen

Pflegeheime in Leuggern und Menziken

erhältlich.

FreiwilligenarbeitFreiwilligenarbeit – wieso sind die

schwierigsten Aufgaben im Leben un­

bezahlt – vielleicht weil sie unbezahlbar

sind?

IDEM (im Dienste eines Menschen) in

Leuggern und Regionaler Besuchsdienst

in Menziken

Nicht jeder Bewohner / Patient verfügt

über ein soziales Umfeld, das die Beglei­

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tung seiner Angehörigen in der letzten

Lebensphase übernehmen kann.

Leider sind auch die personellen Res­

sourcen des Pflegeteams begrenzt. Es ist

manchmal (vor allem nachts) nicht mög­

lich, dass jederzeit und unbegrenzt eine

Pflegeperson vom Team so eingesetzt

werden kann, damit Menschen in der

letzten Phase ihres Lebens oder Men­

schen, welche ängstlich oder unruhig

sind, begleitet werden können. Dennoch

ist es uns sehr wichtig, dass niemand,

welcher dies nicht ausdrücklich wünscht,

in seinem Leiden und Sterben alleine sein

muss.

Unsere freiwilligen Helferinnen und

Helfer unterstützen Menschen am

Lebensende und entlasten Angehörige

und Pflegefachpersonen. Diese äusserst

anspruchsvolle Aufgabe erfordert immer

wieder die ganz persönliche Auseinan­

dersetzung mit der eigenen Endlichkeit

und der eigenen Haltung im Umgang mit

Sterben und Tod. Das IDEM­Team trifft

sich regelmässig zum Austausch und zu

Fortbildungen.

An dieser Stelle sei jedem Einzelnen

des IDEM­Teams in Leuggern und

den Sterbebegleitern des Regionalen

Besuchsdienstes in Menziken ganz

herzlich gedankt! Es ist alles andere als

selbstverständlich, Menschen zu finden,

welche sich ehrenamtlich für diese äus­

serst anspruchsvolle Aufgabe einsetzen

und welche bereit sind, Zeit und Energie

für die Bewohner, Patienten und deren

Angehörigen aufzuwenden. Wer in

seinem beruflichen oder privaten Umfeld

mit Sterben und Tod konfrontiert wurde,

weiss, was diese Aufgabe bedeutet, wie

lange eine Nacht bei einem Sterbenden

dauern kann und wie einschneidend

Erlebnisse sein können. Zu bewundern

gelten auch die Aussagen von Beglei­

tern, dass sie selbst jeweils nach einer

durchwachten Nacht am Bett eines

Sterbenden oder unruhigen Bewohners

oder Patienten erfüllt und zufrieden

nach Hause kehren. Manche Erlebnisse

sind aber auch sehr schwer und klingen

im Alltag nach.

Spezielles der Freiwilligenarbeit

in Leuggern, IDEM

Im Zusammenhang mit dem Palliativ­

konzept wurde ein Freiwilligendienst für

die Sterbebegleitung ins Leben geru­

fen. Mittels Inserat in der «Botschaft»

wurden Menschen gesucht, welche sich

ehrenamtlich für die Begleitung von

Menschen am Lebensende engagieren

möchten. Heute – über ein Jahr später –

dürfen wir auf ein hochmotiviertes Team

von 20 Personen zählen, welche diese

äusserst anspruchsvolle Aufgabe über­

nehmen und Menschen am Lebensende

zusammen mit dem Pflegeteam betreuen

und begleiten.

Unsere «IDEM­ler» sind für unsere Be­

wohner und Patienten, für die Angehö­

rigen, die Pflegefachpersonen und die

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Spital Leuggern

Institution ein Geschenk, welches wir

gerne annehmen und nicht mehr darauf

verzichten möchten.

Spezielles der Freiwilligenarbeit

in Menziken, Regionaler Besuchsdienst

Vor Jahren fand der Regionale Besuchs­

dienst im Spital Menziken seinen

Ursprung. Heute ist dieser Dienst allen

umliegenden Pflegeinstitutionen

offen und wird über einen selbststän­

digen Verein geführt (siehe

www.regionalerbesuchsdienst.ch).

Die Sterbebegleiter werden alle vor

ihrem Einsatz in speziellen Kursen

ausgebildet. Es herrscht eine enge

Zusammenarbeit mit dem Verein und

dem Spital. Der Verein leistet pro Jahr

zusammengezählt ca. 1'000 Stunden

an Einsätzen in den Bereichen des Be­

suchsdienstes und der Sterbebegleitung.

Diese Arbeit der Freiwilligen ist aus dem

Pflegeheim­ und Spitalalltag nicht mehr

wegzudenken, die Bewunderung und

Dankbarkeit von Seiten der Bewohner,

deren Angehörigen, der Pflegenden und

der Spitalleitung ist sehr gross.

Neue Mitglieder herzlich willkommen

Zur Ergänzung der amtierenden Ehren­

amtlichen sind an beiden Standorten

neue Mitglieder sehr willkommen.

Bei Interesse oder für Fragen stehen

in Leuggern Yvonne Neff Lüthy und

Silvia Treier und in Menziken Therese

Gautschi und Renata Schlüssel gerne

zur Verfügung.

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Spital Menziken

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Impressionen aus dem Asana Spital Menziken

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Spital Menziken

InhaltsverzeichnisSPITAL MENZIKEN

• Leitendes Personal 18 Asana Spital Menziken

• Spital- /Beleg- und Konsiliarärzte 20 Asana Spital Menziken

• Spitalleitung Menziken 22 Vorsitzender Dr. Martin Th. Kwiatecki

Spital Menziken

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Spital Menziken

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Leitendes PersonalAsana Spital Menziken

Spitalleitung Vorsitzender Spitalleitung Beat Füglistaler (bis 31.01.10)Dr. Martin Th. Kwiatecki (ab 08.02.10)

Bereichsleitung Finanzen & Administration Werner Merz (bis 30.06.10)Stefan Bernhard (ab 01.07.10)

Bereichsleitung Personal & Services Beatrix Aeschlimann (bis 30.06.10)Patricia Bertschi (ab 01.07.10)

Bereichsleitung Pflegedienst/MTTD Silvia Hausner (bis 30.06.10)Therese Gautschi (ab 14.06.10)

Bereichsleitung Ärzte Dr. med. Slavka Kraljevic, Leitende Ärztin MedizinDr. med. Justus Boeckler,Leitender Arzt AnästhesieDr. med. Balz Kirchhof,Ärztlicher Bereichsleiter Chirurgieund Vertreter der Belegärzte

Pflegepersonal Leitung Pflegedienst/MTTD Silvia Hausner (bis 09.04.10)Yvonne Neff Lüthy (ad interim 10.04.10 bis 13.06.10)Therese Gautschi (ab 14.06.10)

Stv. Leitung Pflegedienst Christa Meier (bis 09.04.10)Organisation Pflegeabteilungenbis 31. 07.10Stationsleitung AII Anne-Kristin KrättliStationsleitung CII Sabine TröschStationsleitung AIII Helen FischerStationsleitung BIII Catherine HirzelStationsleitung CIII Isolde WitterStationsleitung CIV Jarmila ScheurerGeburtenabteilung Ursula Klose

Neuorganisation der Pflegeabteilungenper 01.08.10*Abteilungsleitung interdisziplinäre Anne-Kristin KrättliAkutabteilungAbteilungsleitung Pflegeheim Helen Fischer

* Per 01.08.10 wurden für Akut- und Langzeitpflegebereich an Stelle von sechs

Kleinstationen zwei Abteilungen geschaffen, welche von je einer Abteilungsleiterin geführt werden.

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Spital Menziken

Personal anderermedizinischer undparamedizinischer

Bereiche

Leitung Anästhesie /RD/NF/AWR Dr. Justus Boeckler (bis 31.03.10)Leitung Anästhesiepflege Janine Vögele (bis 31.05.10)Abteilungsleitung perioperativer Bereich Pascal Zwahlen (ab 01.11.10) (Anästhesiepflege, RD, OPS, AWR)Leitung OP Marlies Schwerzmann Leitung Rettungsdienst Marcel Stüben Leitung Radiologie Elzbieta KempinskaLeitung Physiotherapie Sonia MarthLeitung Labor Brigitta NeuenschwanderLeitung Geburtshilfe Ursula Klose

Betriebliche Leistung /Verwaltung / Logistik

Spitaldirektor Beat Füglistaler (bis 31.01.10)Dr. Martin Th. Kwiatecki (ab 08.02.10)

Direktionssekretärin Jeannette RothIT-Koordinator Christian Sommerfeldt Leitung Technischer Dienst Edgar Hilpert

Leitung Rechnungswesen Werner Merz (bis 30.06.10)Bereichsleitung Finanzen Stefan Bernhard (ab 01.07.10)Co-Leitung Empfang Hans Kaspar & Rama Schärli

Leitung Personal Beatrix Aeschlimann (bis 30.06.10)Bereichsleitung Personal & Services Patricia Bertschi (ab 01.07.10)Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin Esther JollerLeitung Cafeteria Heidy MüllerLeitung Küche Jakob Baumli

Leitung Arztsekretariat Therese Wanderon

Stabstellen Ausbildungsbeauftragte Pflegedienst / Renata SchlüsselProjektverantwortliche /Assistentin PDLHygienebeauftragte Renata Schlüssel /

Marlies SchwerzmannQualitätsbeauftragte Sandra F. Kwiatecki-RudolfSozialberaterin Gabriele Krug (bis 31.08.10)

Isolde Witter (ab 01.09.10)

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Spital Menziken

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Spitalärzte Leitende Ärztin Medizin Dr. med. Slavka Kraljevic Oberarzt Medizin Dr. med. Peter Siegenthaler Leitender Arzt Anästhesie Dr. med. Justus Boeckler Oberarzt Anästhesie Burghardt Babbel (ab 18.10.10) Oberärztin Anästhesie Volha Berning (ab 01.10.10) Oberarzt Anästhesie Peter Hübner (bis 31.03.10) Oberärztin Anästhesie Dr. med. Krystyna Scherrer Oberarzt Anästhesie Dr. med. Surja Widjaja Oberärztin Anästesie und Schmerztherapie Dr. med. Eva Matejka (bis 30.09.10) Assistenzärzte Medizin Susanne Barz (01.08.10 bis 10.09.10) Daniel Drozdov (ab 01.06.10) Christoph Jans (bis 31.05.10) Julia Nonn (bis 31.01.10) Mouliya Rajasekaram (bis 31.07.10) Francesca Synek (01.06.10 bis 31.12.10) Björn Thewes (ab 01.02.10) Assistenzärzte Chirurgie Eugen Bersuch (ab 01.05.10) Jowita Bruno (bis 31.05.10) Martina Fischer (ab 01.03.10) Anna Frei (ab 01.03.10) Jana Günther (ab 01.10.10) Inès Kaufmann (bis 28.02.10) Carolin Lehmann (ab 01.09.10) Martin Müller (bis 30.04.10) Petra Piccolruaz (bis 30.06.10)

Belegärzte Chirurgie Dr. med. Michael Kettenring, Reinach Dr. med. Balz Kirchhof, Reinach Dr. med. Fabio Sorrentino, Reinach Orthopädie Dr. med. Markus Steiner, Reinach Urologie Dr. med. Maurus Glinz (Spitalleitung), Reinach Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. med. Victor Hafner, Menziken (bis 14.03.10) Dr. med. Matthias Lindenmeyer, Menziken Dr. med. Matthias Swiatek (ab 15.02.10) Dr. med. Walter Peterhans, Pfeffikon Dermatologie und Venerologie Dr. med. Felix Johannes Bertram, Aarau

Spital-/Beleg- und Konsiliarärzte Asana Spital Menziken

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Spital Menziken

Konsiliarärzte Angiologie Dr. med. Jürgen-Klaus Allmann, Zug (bis 30.06.10) Dr. med. Pietro Amantea, Wohlen Gastroenterologie Dr. med. Jörg Eichenberger, Reinach Geronto-Psychiatrie Dr. med. Dan Georgescu, Windisch Kardiologie Dr. med. Martin Steiner, KSA (in Zusammenarbeit mit Dr. med. Cyrill Morger, KSA (bis 31.05.10) dem Kantonsspital Aarau) Dr. med. Matthias Wachter Dr. med. Alexander Westphalen, KSA (ab 05.08.10) Neurologie Dr. med. Rolf Gauler, Hochdorf Ophthalmologie Dr. med. Brigitte Pajic, Reinach Dr. med. Bojan Pajic, Reinach Pädiatrie Dr. med. Peter Studer, Reinach Dr. med. Elfriede Sterk-Dias, Reinach Psychiatrie und Psychotherapie Friedrich Haller, Reinach Konstantin Krebs, Reinach Rheumatologie Dr. med. Urs Schlör, Reinach Zahnarzt Dr. med. dent. Christoph Socin, Menziken

Spitalapotheker Dr. pharm. Franz Kesselring, Reinach

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Spital Menziken

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SpitalleitungMenziken

Das Asana Spital Menziken hat im 2010

erfolgreich einen Wandel vollzogen, wie

es dies in seiner bald einhundertzehnjäh­

rigen Geschichte nur selten erlebt hat.

Schon ein Blick auf die Besetzung der

gesamten Führungsstruktur macht sicht­

bar, wie grundlegend dieser Wandel ist,

wie ernstgemeint der Wille zur Verände­

rung nach vorne quer durch das ganze

Haus geht. Um die tausend Schritte

angehen zu können in die mannigfaltig

geforderte Vision einer von Qualität und

Wirtschaftlichkeit geprägten Zukunft,

bedurfte es zu Beginn eines ersten

Schritts: Der Zusammenstellung eines

kompetenten wie innovativen Teams, das

bereit ist, mit Herzblut ein seit mehr als

hundert Jahren mit seiner Region, seiner

Bevölkerung und seinen Mitarbeitenden

verbundenes Spital durch die anstehen­

den grossen Herausforderungen hindurch

in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.

Dazu hat sich die gesamte Spitalleitung

im ersten Halbjahr 2010 neu formiert:

Alle nichtärztlichen Spitalleitungsmit­

glieder traten per Mitte 2010 in ihre

Funktion und die ärztliche Beteiligung

an der Verantwortung für die erfolg­

reiche Weiterentwicklung unseres Spitals

wurde neu geregelt. Mit den Eintritten

von Therese Gautschi als Bereichsleitung

Pflegedienst/MTTD, der Bereichsleiterin

Personal & Services, Patricia Bertschi,

und dem Bereichsleiter Finanzen & Admi­

nistration, Stefan Bernhard, haben aus­

gewiesene und kompetente Fachpersonen

ihre Aufgaben für unser Spital enorm

engagiert und ohne Verzug übernommen.

Umfangreiche Neuerungen, wichtige Meilensteine und beachtliche ErfolgeDie Erfolge des neuen Teams liessen

nicht lange auf sich warten. Selbst

Veränderungen von erheblicher Trag­

weite konnten speditiv wie erfolgreich

umgesetzt werden: Schon am zweiten

August wurde mit der Reorganisation der

gesamten Bettenstationen für Akut­ und

Langzeitpflege das vom Verwaltungs­

rat beschlossene Organigramm nahezu

abschliessend umgesetzt. Neu kennt

unser Spital statt sechs kleinster Pflege­

stationen organisatorisch nurmehr zwei

starke Abteilungen: eine interdisziplinäre

Akutabteilung und eine Pflegeheimab­

teilung. Die ursprünglichen Stationen

wurden in Stützpunkte umgewandelt.

Die Verantwortlichen sind als Fachkader

sehr nahe bei den Pflegenden und bilden

2010 – Der stationäre Hausarzt seiner Region macht sich auf den Weg!

Dr. Martin Th. Kwiatecki, Vorsitzender Spitalleitung

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Spital Menziken

die Brücke zu den Abteilungsleitungen.

Durch die Schaffung der interdiszipli­

nären Akutabteilung und der Pflegeab­

teilung wurde die Nutzung von Syner­

gien beim Personal und eine Erweiterung

der Fachkompetenz der Pflegenden

wesentlich verbessert, wobei Schwer­

punkte wie Wochenbett und Urologie –

wo sinnvoll – erhalten blieben.

Der zweite organisatorische Meilenstein

im 2010 erfolgte am 1. November: Seit

diesem Datum ist unsere Notfallstation

rund um die Uhr zusätzlich zum dienst­

habenden Arzt auch mit einer speziell

ausgebildeten Notfallpflegefachperson

besetzt, was für Versorgungsqualität

und Patientenkomfort in der Nacht

einen Quantensprung bedeutet. Einge­

hende Anrufe gelangen direkt zu einer

medizinischen Fachperson, da in der

Nacht keine Pforte mehr zwischenge­

schaltet ist. Sämtliche Abläufe und Auf­

gaben der Nacht wurden durchleuchtet

und in einer schlanken, sinnvollen Form

neu aufgegleist.

Viele weitere Bereiche – als nur ein

Beispiel sei der gesamte perioperative

Bereich genannt – erfuhren organi­

satorische Veränderungen, die einer

Eliminierung von Reibungsverlusten an

den Schnittstellen, einer Verbesserung

der Arbeitsbedingungen mit besonderem

Blick auf die Erfüllung der Vorgaben des

Arbeitsgesetzes und einer Schlankung

der Abläufe dienen.

Über diese augenfälligen Veränderungen

hinaus ist von einer Vielzahl weniger

markanter, aber gleichwohl wichtiger

Neuerungen zu berichten.

Für unseren modernen Rettungsdienst

wurde ein neues Ambulanzfahrzeug

angeschafft, das allen zeitgemässen

Anforderungen standhält und seinen

Dienst sehr zur Zufriedenheit derer, die

täglich mit ihm zu tun haben, ver­

sieht. Unser leuchtendgelbes Fahrzeug,

markiert nach den heute europaweit

gültigen Empfehlungen, ist zu einem

festen Bestandteil des regionalen Stras­

senverkehrs geworden.

Das Asana Spital Menziken bietet seit

dem 2010 neu eine Wundsprechstunde

an, die von einer entsprechend ausgebil­

deten Pflegefachkraft durchgeführt wird

und allen Patienten, unseren stationären

wie auch allen ambulanten offen steht.

Die Zuweisungen erfolgen im Wesent­

lichen von den umliegenden niederge­

lassenen Ärzten.

Für unsere Wöchnerinnen wie auch

alle Patientinnen und Patienten der

umliegenden Zimmer wurde mit sehr

grossem Anklang ein Frühstücksbuffet

mit eigenem Frühstücksraum eingerich­

tet. Zusätzlich wurden mehrere weitere

Zimmer modernisiert und mit schönen

neuen Nasszellen ausgestattet. Unsere

Gänge wurden einem neuen Bilder­

konzept folgend komplett mit Bildern

des lokalen Künstlers Marinos Lafatas

verschönt. Unser Eingangsbereich und

Notfall folgt dabei dem Thema «Wasser»,

der zweite Stock, wo sich auch die Ge­

burtenabteilung befindet, den «Bäumen

und Früchten» und der dritte schliesslich

den «Blumen und Blüten». Die lebensfro­

he farbliche Auffrischung der Gänge und

Flächen durch die naturnahen und un­

serer ländlichen Umgebung verhafteten

Bilder lösen bei unseren Patientinnen

und Patienten, Besuchern und Mitarbei­

tenden viel Beifall und Gefallen aus.

Palliative Care – also die Behandlung,

Pflege und Begleitung von Menschen

mit unheilbaren Erkrankungen, zumeist

in der letzten Phase ihres Lebens – ist

eine traditionelle Stärke unseres Spitals.

Diese über viele Jahre gewachsene,

wichtige Kompetenz konnte im 2010

gesichert und in eine Form gebracht

werden, wie sie auch in Zukunft durch

die jungen, nachgewachsenen Spezialis­

tinnen mit einer spezifischen Ausbildung

auf diesem Gebiet auf Stufe höhere

Fachschule 1 fortgeführt werden kann.

Dank einer fruchtbaren Zusammenarbeit

zwischen unseren erfahrenen Kräften

zusammen mit den nun aufgebauten

jungen Spezialistinnen bei der Erstellung

und Einführung eines hochstehenden

Palliative Care­Konzepts wird unsere

gewachsene Stärke in einer modernen

Form in die Zukunft unseres Hauses

überführt.

Aller Erfolg wird nur möglich, wenn die Mitarbeitenden hinter ihrem Haus stehenDie Gesamtheit dieser erheblichen

organisatorischen Fortschritte machte

es einerseits notwendig ­ und wurde

andererseits auch erst möglich durch

umfangreiche Aufgabenneuverteilungen

und Neubesetzungen auch auf mittle­

ren Kaderstufen sowie die Einführung

eines modernen Kadersystems, welches

Führungs­ und Fachkader kennt.

Unseren enorm engagierten Mitar­

beitenden, die all diese markanten

Vorgänge bewunderns­ und anerken­

nenswert mitgetragen haben und sich

in einem beständigen Fluss mit ihrem

innovativen, hinterfragenden und

konstruktiven Engagement eingebracht

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24

Spital Menziken

und gleichzeitig Geduld und Vertrauen

behalten haben, kommt ohne Frage die

alles entscheidende Rolle für das Gelin­

gen der vielen wichtigen Veränderungen

zu. Unser Spital kann sich glücklich und

stolz schätzen, sich auf solch hervor­

ragende, motivierte und loyale Mit­

arbeitende verlassen zu dürfen. Dafür

bedankt sich die Spitalleitung im tiefen

Bewusstsein dieses hohen Wertes.

Damit sich unsere Mitarbeitenden

auch in Zukunft auf ihren Arbeitgeber

verlassen können, wurde erstmalig ein

transparentes, auf nachvollziehbaren

Kriterien basierendes Lohnrundensystem

eingeführt und gleichzeitig schon für

den Beginn des Jahres 2011 ein asana­

weit gültiges Anstellungsreglement aus­

gearbeitet. Somit wird auch in Zukunft

jedem Mitarbeitenden die Sicherheit

gegeben, gerecht, transparent und fair

in allen Fragen seines Arbeitsverhält­

nisses behandelt zu werden.

Mit unseren Belegärzten und angestellten Ärzten auf KursDas Asana Spital Menziken kennt in

einer lebendigen Koexistenz die beiden

oft grundverschiedenen Systeme des

Belegarztprinzips für die operativen

Fachdisziplinen und eines faktischen

Chefarztsystems für die Innere Medi­

zin. Dass dies auch in Zeiten intensiver

Entwicklungen, die naturgemäss zu

vielen engagierten Diskussionen Anlass

geben, funktionieren kann, wenn bei

allen Beteiligten das Wohl des Hauses

im gemeinsamen Fokus steht, be­

weist das vergangene Jahr. In Zeiten

markanter Veränderungen in einem

Spital kommt es unweigerlich auch zu

ebenso markanten Veränderungen für

die behandelnde Ärzteschaft. Damit

Veränderungen ihren erhofften Erfolg

zeitigen können, bedarf es unabdingbar

der Kooperation und Akzeptanz der am

Spital tätigen Ärzteschaft. Dies hat,

entgegen manch zweifelnder Stimme

im Voraus, über alle System­ und Mei­

nungsunterschiede hinweg funktioniert.

Wichtige Hinweise und Ergänzungen

aus den ärztlichen Reihen kamen der

Entwicklung unseres Hauses zugute

und ermöglichen es uns heute, im 2011

damit zu beginnen, die Früchte unserer

Veränderungen zu ernten.

Der Annexbau kommt – in einem auf die heutigen Bedürfnisse der Region massgeschneiderten neuen Anzug daherAn den Abschluss des Jahresrückblicks

gehört der Ausblick auf das vieldisku­

tierte Thema unseres geplanten An­

nexbaus. Der Verwaltungsrat der Asana

Gruppe AG hat angesichts der aktuellen

gesundheitspolitischen Entwicklung

in der Schweiz mit ihren anhaltend

unbestimmten, jedoch entscheidenden

Variablen, insbesondere der Investitions­

finanzierung über das Jahr 2012 hinaus,

einen Marschhalt in der laufenden, gut

zehnjährigen Planungsphase verordnet.

Ausser einer Klärung des finanziellen

Umfelds ab 2012 erfolgt seit der zweiten

Jahreshälfte 2010 eine intensive Über­

prüfung der inhaltlichen Ausrichtung.

Angesichts einer bedrohlich sinkenden

Zahl niedergelassener Grundversorger,

Hausärzte, aber auch einiger Fachspezi­

alisten, ist es die Pflicht des stationären

Hausarztes der Region, der für die

Gesundheitsversorgung der regionalen

Bevölkerung die zentrale Verantwortung

trägt und sich dabei als Partner der

niedergelassenen Ärzte versteht, nebst

einer Strategie und Planung auch die

Sicherstellung der ambulanten medizi­

nischen Versorgung unserer Einwohner

in der nahen wie auch längerfristigen

Zukunft zu berücksichtigen. Dass hierfür

die heutigen Möglichkeiten unserer

Spital immobilie nicht ausreichen werden,

ist evident und der zukünftige Bedarf

muss ermittelt werden. Zu diesem Zweck

hat sich eine Planungsgruppe formiert,

die aus einem Mitglied des Verwaltungs­

rats, dem Spitaldirektor, Vertretern der

niedergelassenen Ärzte, der Belegärzte,

der Spitalärzteschaft und der Pflegepro­

fession besteht. Ihre Arbeitsergebnisse

werden im 2011 zu konkreten Planungen

und Handlungen bis hin zu einem mass­

geschneiderten Annexbau im aktuellen

Design führen.

Ganz zum Schluss dieser Zeilen möchte

die Spitalleitung Ihnen, liebe Leserin,

lieber Leser, unseren Dank aussprechen!

Unseren Dank dafür, dass Sie sich für

unser Haus interessieren und sich die

Zeit genommen haben, unsere Zeilen

zu lesen. Nichts ist uns wichtiger, als

die Zufriedenheit unserer Patienten,

ihrer Angehörigen und unserer Bevöl­

kerung, für die es unser Auftrag ist, in

allen Fragen der Gesundheit immer und

verlässlich da zu sein. Wenn Sie Fragen

oder Anregungen haben, zögern Sie

bitte nicht, mit uns in Kontakt zu treten.

Sie können dies jederzeit über unsere

E­Mailadresse [email protected]

oder zu den üblichen Bürozeiten via der

Telefonnummer unseres Direktionssekre­

tariats 062 765 31 22 tun.

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Spital Menziken

Dank

An gewichtigen Veränderungen hat

auch das Jahr 2010 nicht gespart.

Nebst organisatorischen Neuerungen

nahm auch eine neue Spitalleitung das

Zepter in die Hand. Was ist ein König

ohne sein Volk, eine Regierung ohne

die Bevölkerung und eine Spitalleitung

ohne das Vertrauen seiner Mitarbeiten­

den. Wir waren und sind uns bewusst,

dass wir ihr Vertrauen gewinnen und

sie das Vertrauen zur neuen Leitung

aufbauen mussten. Auf diesem Weg

ging es manchmal zwei Schritte nach

vorne und einen zurück oder einen

Schritt nach vorne und zwei zurück.

Dennoch haben wir es gemeinsam

geschafft, nicht stehen zu bleiben, son­

dern spürbar vorwärts zu schreiten, uns

das Vertrauen gegenseitig zu schenken

und dadurch Grosses zu leisten. Für das

uns entgegengebrachte Vertrauen und

die absolut starken Leistungsbeiträge

in einer von Veränderungen geprägten

Zeit möchten wir uns bei allen Mitar­

beitenden ganz herzlich bedanken.

Jeder Beitrag eines Einzelnen und

schliesslich die Summe aller Beiträge

und Leistungen machen eine Ent­

wicklung des Spitals im Grossen und

Kleinen sowie ein erfolgreiches Vor­

wärtsschreiten möglich, um unser Ziel

eines rentablen Spitals mit zufriedenen

Patientinnen und Patienten, Mitarbei­

terinnen und Mitarbeitern zu erhalten.

Folgenden Jubilarinnen und

Jubilaren konnten wir unseren ganz

speziellen Dank aussprechen:

Merz Werner 35 Jahre

Rickenbach Elsbeth 35 Jahre

Hirzel Catherine 25 Jahre

Brägger Evi 20 Jahre

Eric Katica 20 Jahre

Erismann Monica 20 Jahre

Gisler Rosmarie 20 Jahre

Klenke Peter 20 Jahre

Lanz Anita 20 Jahre

Leutwyler Marina 20 Jahre

Lütkemeier Sabine 20 Jahre

Neuenschwander Brigitta 20 Jahre

Rekic Ismeta 20 Jahre

Wanderon Therese 20 Jahre

Zedi Maja 20 Jahre

Behr Christine 15 Jahre

Dahinden Carolina 15 Jahre

Joller Esther 15 Jahre

Ristic Bojana 15 Jahre

Dodic Negica 10 Jahre

Eggimann Maria 10 Jahre

Gragnano Antonio 10 Jahre

Hartmann Brigitte 10 Jahre

Kathirithamby V. Srikantharajah 10 Jahre

Kaufmann Zita 10 Jahre

Märki Therese 10 Jahre

Santhirasegaram Sarvananthan 10 Jahre

Schimanke Nelli 10 Jahre

Seenuthamby Maheswaran 10 Jahre

Stadelmann Ursula 10 Jahre

Zupi Claudia 10 Jahre

Baumgartner Sandra 5 Jahre

Beer Anette 5 Jahre

Mezit Meliha 5 Jahre

Petrusic Sladjana 5 Jahre

Scherrer Krystyna 5 Jahre

Scheurer Freddy 5 Jahre

Unser Dank geht auch an all unsere

Partner, Behörden, das Departement

für Gesundheit und Soziales, Verei­

nigung Aargauischer Krankenhäuser

und die Mitglieder des Spitalvereins

Oberwynen­ und Seetal sowie an alle

Spenderinnen und Spender.

Weitere aktuelle Informationen über

unser Unternehmen können Sie jeder­

zeit auf unserer Homepage abrufen:

www.spitalmenziken.ch. Die Details

zur Jahresrechnung können Sie der

Beilage entnehmen.

Spitalleitung Menziken

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26 27

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Spital Leuggern

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Impressionen aus dem Asana Spital Leuggern

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Spital Leuggern

InhaltsverzeichnisSPITAL LEUGGERN

• Leitendes Personal 30 Asana Spital Leuggern

• Spital- und Belegärzte 31 Asana Spital Leuggern

• Spitalleitung Leuggern 34 Vorsitzender Alfred Zimmermann

• Ärzterat Leuggern 37 Vorsitzender Dr. med. Reinhard Hauswirth

• 536 Babys sind ein grosser Vertrauensbeweis 38• Zum Gedenken an August Sutter,

Spitalverwalter 1968 bis 1991 40

Spital Leuggern

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Spital Leuggern

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Leitendes PersonalAsana Spital Leuggern

Spitalleitung Direktor, Vorsitzender Spitalleitung Alfred Zimmermann Leitung Pflege + MTT Yvonne Neff Lüthy Finanzchef Erich Wernli Personalverantwortliche Nicole Monn Vorsitzender Ärzterat Dr. med. Reinhard Hauswirth

Pflegepersonal Leitung Pflege + MTT Yvonne Neff Lüthy Stv. Leitung Pflege + MTT Silvia Treier Stationsleitung Akut 1 Monika Gäng Stationsleitung Akut 2 / Berufsbildungsverantwortliche Pflege Claudia Rogantini Stationsleitung Akut 4 Mary Vogel Stationsleitung Pflegeheim Theresia Isele (bis 31.12.10) Shqipe Jakupi (ab 01.01.11) Leitung Hebammen Regula Hehli (bis 31.01.11) Tina Speicher (ab 01.03.11)

Personal anderer Leitung OP Dany Hirter­Kyburz medizinischer und Leitung Anästhesiepflege und paramedizinischer Bereiche Rettungsdienst Sibylle Gloor Leitung Apotheke und Einkauf Sonja Bugmann Leitung Physiotherapie Kaisu Vögele Leitung Labor Elisabeth Schnetzler Leitung Röntgen Michele Mattuglia Leitung Notfall Barbara Steigmeier

Betriebliche Leistung / Direktor Alfred Zimmermann Verwaltung / Logistik Finanzchef Erich Wernli Personalverantwortliche / Leiterin Hotellerie Nicole Monn Leitung Hauswirtschaft Pia Martig Küchenchef Michael Völkl Leitung Cafeteria Christian Schilling Leitung Technischer Dienst / SIBE Gilbert Hügli Sozialdienst Silvia Treier / Mary Vogel

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Spital Leuggern

Spitalärzte Spitalarzt Dr. med. Rolf Brügger, Koblenz Ärztl. Leitung Anästhesie Dr. med. Marija Barak Markus Spambalg (Stv.) Ärztl. Leitung Rettungsdienst Stefan Ness Spitalfacharzt Dr. med. Karl Ehrensperger (ab 01.01.11) Assistenzärzte Chirurgie Armin Abbassi­Nik (bis 31.01.10) Manuela Amann (01.06.10 bis 31.05.11) Samuel Conrad (bis 31.12.10) Philippe Dahdal (01.04.10 bis 30.06.10) Asgar Farhadian (bis 31.12.10) Pablo Gaitan (09.08.10 bis 30.11.10) Philipp Haiduk Victoria Haindl (01.01.10 bis 31.03.11) Jonas Knöchel (bis 30.04.11) Stefan Kramer (bis 30.06.10) Karen Portmann (ab 01.11.10) Fabia Schär (ab 01.11.10) Fabian Studer (ab 14.12.10) Francesca Synek (bis 31.05.10) Nenad Velickovic (bis 30.04.10) Belegärzte Chirurgie Dr. med. Peter Böhnel, Kleindöttingen Dr. med. Katharina Burkhard, Klingnau Dr. med. Joachim Gerbitz, Brugg Dr. med. Octavian Minciu, Bad Zurzach Dr. med. Rainer Muntwyler, Brugg Dr. med. Jakob Oetiker, Leuggern (bis 31.12.10) Dr. med. Tony Pfyl, Baden Dr. med. Christian Roy, Baden Dr. med. Bruno Wüthrich, Wettingen

Orthopädie Dr. med. Reto Grünig, Klingnau Dr. med. Gabor Cserhati, Aarau Dr. med. Peter Hausner, Brugg Dr. med. Matthias Klein, Liestal Dr. med. Ulrich Saxer, Baden Allgemeine Medizin Dr. med. Marcel Boller­Berger, Kleindöttingen Dr. med. Wolfgang Fehlmann, Kleindöttingen Dr. med. Reinhard Hauswirth, Leibstadt Dr. med. Peter Horowitz, Würenlingen prakt. med. Dagmar Müller, Döttingen Dr. med. Hagen von Winterfeld, Kleindöttingen

Innere Medizin Dr. med. Rolf Brügger, Koblenz

Spital- und Belegärzte Asana Spital Leuggern

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Spital Leuggern

33

Belegärzte Gynäkologie und Dr. med. Yehuda Delshad, Wettingen Geburtshilfe Dr. med. Barbara Keller, Brugg Dr. med. Heinrich Knechtli, Bad Zurzach Dr. med. Toni Locher, Wettingen Dr. med. Esther Pfyl, Baden Dr. med. Regine Schalch, Brugg Dr. med. Walter Schneider, Kleindöttingen Dr. med. Walter Siegrist, Wettingen Susanne Weiss, Laufenburg Dr. med. Guido Wirz, Dielsdorf Hals­Nasen­Ohren Dr. med. Robert Meier, Brugg

Urologie Dr. med. Ivo Herenda, Wettingen Dr. med. Johannes Springer, Waldshut­Tiengen

Gastroenterologie Dr. med. Stefan Hartmeier, Brugg

Handchirurgie Dr. med. Voijslav Lazic, Aarau Dr. med. Monika Stadelmann, Wettingen

Plastisch­ Dr. med. Jürg Schiffmann, Aarau rekonstruktive Chirurgie Dr. med. Marcus B. Wanner, Aarau Augenheilkunde Dr. med. Andreas Cibis, Bad Zurzach Dr. med. Milada Keller, Brugg Dr. med. Nikolaus Vida, Bad Zurzach

Dermatologie Dr. med. Sabine Vida, Bad Zurzach

Venenchirurgie Dr. med. Friedrich Hauss, Bad Säckingen Dr. med. Thomas Hofer, Wettingen

Zahnärzte Dres. med. dent. Hilde und Jules Saxer, Bad Zurzach

Ärzte mit Vereinbarung Dr. med. Mansour Ghofli, Lenzburg

Kinderarztpraxis Dr. med. Nicole Neval (ab 01.02.10) Dr. med. Olga Provodin (ab 01.01.10)

Konsiliar Apotheker Dr. Theophil Voegtli, Kleindöttingen

Mitglieder Ärzterat Dr. med. Reinhard Hauswirth, Vorsitz Dr. med. Katharina Burkhard Dr. med. Reto Grünig (bis 31.12.10) Dr. med. Heinrich Knechtli Dr. med. Rolf Brügger Dr. med. Marija Barak Dr. med. Karl Ehrensperger (ab 01.01.11) Alfred Zimmermann, Direktor

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Spital Leuggern

35

Spitalleitung Leuggern

«Verändert sich alles, damit sich nichts verändert»?

So lautet die Überschrift eines poli­

tischen Vorstosses im Nationalrat von

Anfang März 2011. In einem Leserbrief

von Prof. Dr. med Christian Breymann,

Zürich, ist zu lesen «Die Krankenkas­

sen müssen für eine Rationierung im

Gesundheitswesen keine Verantwor­

tung tragen. Ihnen ist jedes Mittel

recht, Kosten zu sparen. Die Ent­

scheide überlassen sie den Politikern.

Die Finanzspezialisten der Spitäler

versuchen die Kosten vor Ort in Griff

zu kriegen. Das Einfachste dafür sind

die DRG’s, da sie aus Menschen quasi

eine einheitliche Ware machen, die in

ein bestimmtes Regal gelegt werden».

In verschiedenen Kantonsparlamenten,

auch im Aargau, werden die Regie­

rungen mit Vorstössen aufgefordert,

sich beim Bundesrat für ein Morato­

rium (Verschiebung Einführung DRG

Diagnosis Related Groups) einzusetzen.

Es muss davon ausgegangen werden,

dass viele Spitäler weniger Ertrag

erzielen können. Die Berufsverbände

fordern gleichzeitig, dass die Arbeits­

bedingungen des Personals inkl. Ärzte

sowie Aus­ und Weiterbildung keine

Verschlechterung erfahren dürfen.

Die Belegärzte, welche seit Jahren

unter den gleichen Bedingungen eine

verantwortungsvolle Tätigkeit erfüllen,

erwarten eine Besserstellung. Das sind

die künftigen Rahmenbedingungen für

die Spitalleitung. Nicht ganz einfach!

Der Standort Leuggern entwickelt sich weiterDas Jahr 2010 reiht sich nahtlos an die

Vorjahre an. Die Patientenzahlen im

stationären und ambulanten Bereich

konnten wiederum gesteigert wer­

den. Besonders erfreulich hat sich die

Geburtenzahl mit erstmals über 500

entwickelt. Mit den über 45 Belegärz­

ten können wir unseren Kunden die

gewünschte Spezialisierung im Bereich

der Grundversorgung anbieten.

Mit der Zulassung von neuen Beleg­

ärzten hat eine Verlagerung unserer

Patienten von Medizin in Chirurgie

stattgefunden. Während die Zahl

der medizinischen Patienten um 240

zurückgegangen ist, fand eine Stei­

gerung bei der Chirurgie um 170, bei

der Prothetik um 40 sowie bei der

Gynäkologie­ und Geburtshilfe um 125

statt. Auffällig positiv haben sich die

Fälle der Urologie entwickelt, wo auch

die Sprechstunden im Spital sehr gut

ausgelastet sind.

Mit vielen positiven Rückmeldungen

über eine gute Behandlung durch

motiviertes und qualifiziertes Personal

Alfred Zimmermann, Vorsitzender Spitalleitung

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34 35

Spital Leuggern

befassen wir uns auch mit Sorgen­

positionen wie Rekrutierungsschwie­

rigkeiten von Assistenzärzten, Nach­

folgeregelungen für Arztpraxen und

von Belegärzten sowie Wartezeiten im

Notfall und akute Raumnot im gesam­

ten Spital.

Betriebsbewilligungen für Pflegeheim und RettungsdienstDas Spital Leuggern hat für die Führung

eines Pflegeheimes die Betriebsbewilli­

gung erhalten. Für den Rettungsdienst

werden die Gesuchsunterlagen durch

die Leitung Anästhesiepflege und

Rettungsdienst erstellt und dem Kan­

tonsarzt eingereicht. Die Ausrichtung

unseres Pflegeheimes mit teilweise

noch 3­Bettzimmern wollen wir im Jahr

2011 intensiv an die Hand nehmen.

Kriterien für die Einrichtung IMCFür den Leistungsauftrag «Basispaket

Grundversorgung» muss sich ein Spital

über eine Intermediate Care­Station

(Überwachungsstation) ausweisen.

Dazu sind folgende Kriterien notwen­

dig, welche an beiden Standorten

bereits erfüllt sind:

• Personalquantitativundqualitativ

• 24h-Betrieb

• InfrastrukturmitÜberwachungsge­

räten (eine Investition eines Zentral­

monitors von ca. CHF 25‘000 ist in

Leuggern noch notwendig).

Mit Fingerdruck in die elektronische Kranken-geschichteAuf Akut 1 sowie Teilen der Admini­

stration ist als Pilotprojekt der «Finger­

Reader­Service» in Betrieb. Der Beleg ­

arzt, der Assistenzarzt oder die Pflege­

fachpersonen können sich per Fin­

gerdruck im System anmelden. Das

Produkt hat sich bewährt und wird im

Spätsommer 2011 beschafft. Da­

durch entfällt die mehrmalige tägliche

Eingabe eines Passwortes, welches aus

Sicherheitsgründen alle drei Monate

gewechselt werden müsste. Mit dieser

innovativen Lösung können die Anfor­

derungen an die Sicherheit auf einfache

und effiziente, bedienerfreundliche

Weise gelöst werden.

Einheitlicher Auftritt der Asana Gruppe AG mit neuem Ambulanzfahrzeug Der Rettungsdienst Spital Leuggern und

der Rettungsdienst Spital Menziken

konnten nach einer langen Planungs­

und Ausbauphase am 16. Juli 2010

endlich die beiden neuen Rettungsfahr­

zeuge entgegennehmen. Das grössere

Platzangebot, die grosse Arbeitsfläche,

helles Licht und eine Raumhöhe von

1.95 m stellten sich sofort als eine sehr

grosse Bereicherung im Arbeitsalltag

heraus. Der Patient bemerkt den neuen

Komfort in der verbesserten, ruhigeren

Position der Liege während der Fahrt.

Wir sorgen für Berufs-nachwuchsAls Ausbildungsspital bilden wir Jugend­

liche in aktuell sieben Berufen aus und

bieten Ausbildungsplätze für verschie­

dene Gesundheitsberufe an. Zusätzlich

stellen wir Praktikumsplätze im Bereich

Pflege, Labor und Notfall zur Verfügung

sowie im Bereich Arztdienst Assistenz­

arzt­ und Unterassistentenstellen.

Ausbildungsplätze* 2010 2009

Total PraktikantInnen 19 12

Total Lernende 19 16

* durch Spital Leuggern entlöhnt, nicht stellenplanrelevant

Neue Attestausbildung im GesundheitswesenIm August 2010 haben im Spital Leug­

gern vier Lernende die neue Attestaus­

bildung «Assistentin Gesundheit und

Soziales» gestartet. Diese zweijährige

Ausbildung ersetzt ab 2012 die bisher

angebotene einjährige Ausbildung

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36

Spital Leuggern

37

Pflegeassistent/­in SRK. Die Bildungs­

verordnung tritt 2012 in Kraft. Der

Kanton Aargau hat mit einem Pilotkurs

im 2010 gestartet.

Nachholbildung FAGE für ErwachseneWeiter ermöglichen wir interessierten

Mitarbeitenden die Nachholbildung zur

Fachfrau Gesundheit. Eine Mitarbei­

terin hat im 2010 gestartet und zwei

weitere Mitarbeiterinnen nehmen die

zweijährige Ausbildung im August 2011

in Angriff.

Wir pflegen VielfaltIm Spital Leuggern sind Mitarbeitende

aus rund 20 Nationen tätig, Frauen und

Männer, Junge und Alte. Die Verein­

barkeit von Beruf und Familie fördern

wir u. a. durch einen bezahlten Mutter­

schaftsurlaub von 16 Wochen und der

Möglichkeit von Teilzeitarbeit auch auf

Kaderstufe.

Ein herzliches DankeschönIm Namen der Spitalleitung bedanke ich

mich herzlich bei allen Mitarbeitenden

für ihre ausgezeichnete Leistung, die sie

im 2010 erbracht haben. Mit Fach­

kompetenz, Motivation und Herzblut

setzen sich unsere Mitarbeitenden

zusammen mit den Belegärzten für das

Wohlbefinden unserer PatientInnen und

BewohnerInnen ein – sei es im direkten

Kontakt wie auch rund um den Aufent­

halt. Das vergangene Jahr war intensiv

und arbeitsreich und erforderte von den

Mitarbeitenden grossen Einsatz und

Flexibilität – herzlichen Dank für ihre

Unterstützung und Loyalität.

Arbeitsjubiläen 2010Folgenden Jubilarinnen und Jubilaren

konnten wir gratulieren und unseren

ganz speziellen Dank aussprechen:

Steigmeier­Merki Barbara 30 Jahre

Szabo Ruth 30 Jahre

Gäng Monika 25 Jahre

Eggspühler­Laube Olga 20 Jahre

Grumer Monika 20 Jahre

Hagmann­Sigg Mirjam 20 Jahre

Probst­Müller Roswitha 20 Jahre

Minder­Burri Ursula 20 Jahre

Morath Christa 20 Jahre

Mourino­Camina Lourdes 20 Jahre

Wyer Doris 20 Jahre

Celestre­Brugnano Giuseppa 15 Jahre

Düggelin­Weber Gabriela 15 Jahre

Grgic­Zrakic Ana 15 Jahre

Schupp­Czajka Dorota 15 Jahre

Erbacher Doris 10 Jahre

Fried­Schraner Esther 10 Jahre

Hügli Gilbert 10 Jahre

Kohler Monica 10 Jahre

Kräft Peter 10 Jahre

Nacheva Nina 10 Jahre

Wettstein Doris 10 Jahre

Bühler Monika 5 Jahre

Carriot Francine 5 Jahre

Eckert Gabriela 5 Jahre

Erdin Nicole 5 Jahre

Gloor Sibylle 5 Jahre

Jakupi Shqipe 5 Jahre

Mathys Meijun 5 Jahre

Plattner Barbara 5 Jahre

Seitz Rahel 5 Jahre

Sutter­Baumann Heidi 5 Jahre

Sutter Sarah 5 Jahre

Pensionierungen 2010Böhler Regula, Akut 2

Matic Cecilja, Küche

Szabo Ruth, Hauswirtschaft

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36 37

Spital Leuggern

Ärzterat Leuggern Dr. med. Reinhard Hauswirth,

Vorsitzender Ärzterat

Die neue Spitalfinanzierung 2012 wirft

ihre Schatten voraus. Noch ein Jahr vor

der Einführung ist noch nicht bekannt,

ob der begehrte Platz auf der Spital­

liste erreicht werden kann. Was kann

das Spital noch anbieten? Erfüllen wir

die geforderten Rahmenbedingungen?

Wie werden die Belegärzte abgegolten.

Diese Unsicherheiten sind keine guten

Voraussetzungen für die Harmonie

innerhalb des Spitals.

Im Ärzterat hat diese Situation inten­

sive Diskussionen ausgelöst. Wir sind

zum Schluss gekommen, dass wir uns

den unumgänglichen Veränderungen

stellen und mithelfen, den Standort

Leuggern unter neuen Rahmenbedin­

gungen in eine erfolgreiche Zukunft

zu führen. Dafür werden wir unsere

Stärken wie kurze Entscheidungswege,

gemeinsames Mitgestalten und Mittra­

gen von Entscheidungen, Flexibilität,

gegenseitige Unterstützung und aktive

Mitarbeit nutzen.

Die Zulassung weiterer Belegärzte hat

zu Veränderungen geführt und teilweise

Widerstände ausgelöst. Die nunmehr

über 45 Fachspezialisten haben eindeu­

tig zu Verbesserungen der Auslastung

in allen Bereichen geführt und damit

Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Quali­

tät gefördert. Es konnte in den ent­

scheidenden Kriterien für das Überleben

zugelegt werden.

Mitverantwortung übernehmenDer Ärzterat ist in Leuggern bekanntlich

als Verbindung zur Spitalleitung und

Belegarztsitzung für die Interessen der

Ärzte zuständig. Der Vorsitzende nimmt

regelmässig an den Sitzungen der Spital­

leitung teil. Im Ärzterat wurden folgende

Themen behandelt:

• EinführungFehlermanagementCIRS.

Dabei war für den Ärzterat wichtig,

dass Eingaben auch zu konkreten

Massnahmen führen und die Um­

setzung kontrolliert wird. Für den

Bereich Ärzte sind Dr. Hauswirth

(Belegärzte) und Dr. Ehrensperger

(Assistenzärzte) zuständig.

• Fürdenchirurgischenundgynäkolo­

gisch­geburtshilflichen Pikettdienst

sind grundsätzlich alle auf diesen

Gebieten tätigen Belegärzte ver­

pflichtet, Dienste abzudecken.

• DieBelegärztehelfenaktivmitfür

die Erreichung einer korrekten und

vollständigen Codierung. Insbe­

sondere bei der Vermeidung von

Kurzliegern und der entsprechenden

Dokumentierung in den Operations­

berichten, Austrittsberichten sowie

den Eintragungen in der elektro­

nischen Krankengeschichte sichern

die Belegärzte ihre Unterstützung zu.

• DievierjährlichenBelegarztsitzungen

werden künftig nur noch zweimal mit

allen Belegärzten durchgeführt. Ein­

mal treffen sich die operativ tätigen

und einmal die medizinisch tätigen

Ärzte.

Der Ärzterat ist höchst erfreut über die

Tätigkeitsaufnahme von Dr. Karl Ehrens­

perger.

«Die Stärken des Kleinspitals nutzen»

Page 40: Sp ital Leuggern Asana Spital Menziken Mitreden. · Dr. med. Matthias Swiatek, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Menziken • In Menziken wurde darüber hinaus das nichtärztliche

38

Spital Leuggern

39

Den Geburtsort des Kindes aussuchen

ist eine wichtige Entscheidung, welche

eine Frau zu treffen hat. Schwanger­

schaft, Geburt und Wochenbett sind

eine ganz besondere Zeit. Sie ist zu

kostbar, um sie mit Konflikten oder Unsi­

cherheiten zu verbringen. Es ist deshalb

absolut notwendig, dass sich eine Frau

am Ort der Geburt rundum wohl und

sicher fühlt. Sowohl die Hebamme wie

auch der Arzt müssen die Hoffnungen

und Erwartungen hinsichtlich der Geburt

teilen und Entscheidungen unterstützen.

Heute können Frauen das Spital, die Be­

leghebamme im Spital, ein Geburtshaus

oder eine Hebamme für eine Hausge­

burt wählen. Für diese Entscheidungen

gibt es zahlreiche Informationsmög­

lichkeiten, Vorbereitungskurse sowie

Veranstaltungen mit Besichtigungen von

Gebärzimmer und Bettenstation. Diese

Möglichkeiten zu nutzen sind sehr wich­

tig, damit das Kind so zur Welt kommt,

wie es sich die Eltern wünschen.

Alle Spitäler müssen sich auf die­

se Tatsache einstellen. Wer in dieser

Richtung bisher keine Anstrengungen

unternommen hat oder den Status

quo beibehalten will, wird es schwer

haben zu überleben. Die Anspruchshal­

tung der Kunden wird durch das breite

Angebot noch gesteigert. Es wird nicht

mehr generell das nahe Regionalspi­

tal gewählt. Die Frauen entscheiden

sich schlussendlich für eine Klinik, in

welche sie Vertrauen haben und sich gut

aufgehoben fühlen. Diesem Anspruch

wollen wir in gemeinsamer täglicher

Arbeit mit Hebammen, Pflegepersonal,

Gynäkologen, Kinderärzten und OP­Team

am Spital Leuggern gerecht werden.

Das Spital Leuggern bietet bezüglich

Komfort, Atmosphäre und Sicherheit

ausgezeichnete Rahmenbedingungen für

ein angenehmes Geburtserlebnis.

Die von unseren Hebammen angebote­

nen Kurse rund um die Geburt sind sehr

beliebt und gut besucht wie auch unser

Storchekafi, eine Informationsveran­

staltung für werdende Eltern. Ebenso

schätzen die Frauen unsere Angebote

wie geburtsvorbereitende Akupunktur,

die Stillberatung und den Muki­Treff.

Seit September 2010 bieten wir vorerst

befris tet bis Mitte 2011 dreimal wöchen­

tlich eine Hebammensprechstunde

536 Babys sind ein grosser Vertrauensbeweis

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38 39

Spital Leuggern

39

u.a. für Schwangerschaftskontrollen,

Sectioeintritte oder geburtsvorberei­

tende Akupunktur an. Die Hebammen­

sprechstunde kommt bei den Frauen

sehr gut an und entlastet die dienst­

habende Hebamme.

Die Geburtshilfe ist 2010 rekordver­

dächtig. Wir durften 536 Neugeborene

(532 Geburten) registrieren. Davon sind

104 (oder rund 20%) aus dem deut­

schen Grenzgebiet. Rund 119 Geburten

oder 22% wurden von Beleghebammen

betreut. Einen wesentlichen Beitrag zur

Steigerung der Geburten haben unsere

beiden Beleghebammen Helga Albicker

und Erika Hunziker geleistet. Die Mög­

lichkeit, die Geburtsbegleiterin selber

zu wählen, haben eine stattliche Zahl

der Frauen genutzt. Wir freuen uns über

den Erfolg dieses Projektes und werden

es entsprechend weiter fördern. Eine

dritte Beleghebamme wurde deshalb

im 2010 verpflichtet. Ab Oktober 2011

wird eine weitere Beleghebamme ihre

Tätigkeit aufnehmen.

Der Erfolg unserer Geburtenabteilung

ist das Produkt aller Beteiligten. Wie

in allen übrigen Abteilungen unseres

Spitals ist im Bereich Geburtshilfe her­

vorragende Arbeit geleistet worden, was

sich im Erfolg eindrücklich abzeichnet.

Den Hebammen wie auch den Mitarbei­

tenden der Wochenbettstation wird für

ihren grossen Einsatz und ihre Flexibi­

lität – insbesondere für das zusätzliche

Einspringen in Zeiten mit hoher Arbeits­

belastung – herzlich gedankt.

Unsere wichtigsten Eckwerte:Anzahl Neugeborene 536

Knaben 267

Mädchen 269

Zwillinge 4

Anzahl Geburten 532

Spontangeburten 318

Vacuumgeburten 30

Kaiserschnitte 184

davon vom

Storchenäscht Lenzburg 8

Geburten aus dem

deutschen Grenzgebiet 104

Das 400. Baby im 2010.

Telefon 056 269 46 70

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Zum Gedenken an August Sutter,

Spitalverwalter von 1968 bis 1991

August Sutter trat die Stelle als

hauptamtlicher Spitalverwalter am

1. Dezember 1968 als Nachfolger von

Emil Kalt an. Das Spital befand sich

in einer ganz schwierigen Situation.

Im Vorstandsprotokoll kann folgendes

Zitat nachgelesen werden. «Ein Exper­

tenbericht vom März 1968 degradierte

das Bezirksspital Leuggern zu einem

Chronischkrankenheim. Sofern dieses

nicht ausgebaut und erneuert wird,

sollen die Akutpatienten nach Baden

und Brugg überwiesen werden, wo

für unsere Region 104 Akutbetten

reserviert sein sollen». Keine einfache

Ausgangslage für August Sutter, aber

sportlich hat er diese Herausforderung

angenommen.

Zu den baulichen Unzulänglichkeiten

kamen auch verschiedene betriebliche

Probleme. So wurde eine Petition

mit über 1‘000 Unterschriften einge­

reicht mit dem Begehren, das Spital

soll auf das Chefarztsystem umge­

wandelt werden. Die Patienten wan­

derten in andere Spitäler, insbesonde­

re nach Baden, ab. Das veraltete und

unattraktive Bezirksspital Leuggern

mit seinen 115 Akut­ und Pflegebetten

hatte grosse Probleme und musste

bereits zu dieser Zeit ums Überleben

kämpfen.

Ein besonderes Ereignis war der Weg­

zug der Ingenbohler Schwestern im

Jahre 1969. Sie waren fast 60 Jahre

lang in leitenden Positionen beschäf­

tigt und hatten grosse Bedeutung im

Bereich des Personalwesens, von der

Oberschwester im Pflegebereich oder

im OP über die Narkoseschwester bis

hin zur Leitung der Küche. Nach dem

Wegzug musste das Spital mit grossen

personellen Problemen kämpfen.

Im Gesundheitswesen sind die Ko­

sten Anfang der Siebzigerjahre heftig

explodiert. Das Defizit ist von

CHF 290‘000 auf stolze CHF 3‘900‘000

angestiegen. Bei seinem Dienstantritt

bezahlten die Krankenkassen eine

Tagespauschale von CHF 28 bei effek­

tiven Kosten von CHF 56 pro Tag. Im

Jahre 1991 CHF 160 pro Pflegetag bei

effektiven Kosten von CHF 350.

Seinen Führungsstil hat August Sutter

wie folgt beschrieben: «Mir persön­

lich war die Basis des gegenseitigen

Vertrauens immer sehr wichtig und ich

appellierte an eine gewisse Eigenver­

antwortung bei der Ausführung des

Berufes». Die Mitarbeitenden haben

diese Art geschätzt und bewundert.

August Sutter leistete über viele

Jahre wesentliche Vorarbeiten für die

Spitalsanierung, welche bekanntlich

von 1994 bis 1999 realisiert werden

konnte. In der Baukommission war er

über die ganze Bauzeit Protokollführer

und konnte seine wertvollen Kennt­

nisse einbringen. Wir bedanken uns

bei Guschti Sutter für seine grossen

Verdienste und werden ihn stets in

guter Erinnerung behalten.

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Spital Leuggern

Alfred Zimmermann, Vorsitzender Geschäftsleitung Asana Gruppe AG

Page 43: Sp ital Leuggern Asana Spital Menziken Mitreden. · Dr. med. Matthias Swiatek, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Menziken • In Menziken wurde darüber hinaus das nichtärztliche

Jahresbericht 2010

Asana Spital Menziken

Besuchszeiten

Täglich 10.00 bis 20.00 Uhr

Wöchnerinnen 15.00 bis 20.00 Uhr

Für Ehemänner und Partner gilt

eine uneingeschränkte Besuchszeit

Cafeteria

Montag bis Freitag 8.00 bis 19.30 Uhr

Samstag und Sonntag 8.30 bis 18.30 Uhr

Kontakt

Adresse Asana Spital Menziken

5737 Menziken

Telefon 062 765 31 31

Telefax 062 765 35 25

E-Mail [email protected]

Internet www.spitalmenziken.ch

Asana Spital Leuggern

Besuchszeiten

Täglich 10.00 bis 11.00 Uhr

13.00 bis 20.00 Uhr

Wöchnerinnen 14.00 bis 19.00 Uhr

Für Ehemänner und Partner gilt

eine uneingeschränkte Besuchszeit

Cafeteria

Montag bis Freitag 8.00 bis 19.00 Uhr

Samstag und Sonntag 8.30 bis 17.00 Uhr

Kontakt

Adresse Asana Spital Leuggern

5316 Leuggern

Telefon 056 269 40 00

Telefax 056 245 64 72

E-Mail [email protected]

Internet www.spitalleuggern.ch

Redaktion Jahresberichte Alfred Zimmermann

Nicole Monn

Jeannette Roth

Kernkraftwerk Leibstadt AGCH-5325 Leibstadtwww.kkl.ch

Öffnungszeiten InformationszentrumMontag–Samstag 9 –17 UhrSonn- und Feiertage 13–17 UhrKostenlose Führung bei Voranmeldung

Mitreden.Besuchen Sie uns.

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