Sp ital Leuggern Asana Spital Menziken Mitreden. · Dr. med. Matthias Swiatek, Facharzt für...
Transcript of Sp ital Leuggern Asana Spital Menziken Mitreden. · Dr. med. Matthias Swiatek, Facharzt für...
Jahresbericht 2010
Asana Spital Menziken
Besuchszeiten
Täglich 10.00 bis 20.00 Uhr
Wöchnerinnen 15.00 bis 20.00 Uhr
Für Ehemänner und Partner gilt
eine uneingeschränkte Besuchszeit
Cafeteria
Montag bis Freitag 8.00 bis 19.30 Uhr
Samstag und Sonntag 8.30 bis 18.30 Uhr
Kontakt
Adresse Asana Spital Menziken
5737 Menziken
Telefon 062 765 31 31
Telefax 062 765 35 25
E-Mail [email protected]
Internet www.spitalmenziken.ch
Asana Spital Leuggern
Besuchszeiten
Täglich 10.00 bis 11.00 Uhr
13.00 bis 20.00 Uhr
Wöchnerinnen 14.00 bis 19.00 Uhr
Für Ehemänner und Partner gilt
eine uneingeschränkte Besuchszeit
Cafeteria
Montag bis Freitag 8.00 bis 19.00 Uhr
Samstag und Sonntag 8.30 bis 17.00 Uhr
Kontakt
Adresse Asana Spital Leuggern
5316 Leuggern
Telefon 056 269 40 00
Telefax 056 245 64 72
E-Mail [email protected]
Internet www.spitalleuggern.ch
Redaktion Jahresberichte Alfred Zimmermann
Nicole Monn
Jeannette Roth
Kernkraftwerk Leibstadt AGCH-5325 Leibstadtwww.kkl.ch
Öffnungszeiten InformationszentrumMontag–Samstag 9 –17 UhrSonn- und Feiertage 13–17 UhrKostenlose Führung bei Voranmeldung
Mitreden.Besuchen Sie uns.
Spital Leuggern
Spital Menziken
Spital Leuggern
Spital Leuggern
Die Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG und die Asana Gruppe AG – eine zukunfts-orientierte, leistungsfähige Partnerschaft!
Medi Point von Zurich, das schweizweite Netzwerk von Ärzten,
Spitälern und Reha-Kliniken.
Medi Point steht unseren Kunden als Anlaufstelle zur Verfügung.
Verunfallte oder kranke Personen erhalten je nach Bedarf
• raschen Zugang zu den optimalen Behandlungsmöglichkeiten
(vor allem auch zu Spezialisten, die sonst lange Wartezeiten haben);
• sofortige und unbürokratische Beratung und Unterstützung
bei der Suche nach dem geeigneten Leistungserbringer.
Mehr Infos unter www.medipoint.ch
anzeige_medi_a4_x3.indd 1 18.05.10 17:06
Die Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG und die Asana Gruppe AG – eine zukunfts-orientierte, leistungsfähige Partnerschaft!
Medi Point von Zurich, das schweizweite Netzwerk von Ärzten,
Spitälern und Reha-Kliniken.
Medi Point steht unseren Kunden als Anlaufstelle zur Verfügung.
Verunfallte oder kranke Personen erhalten je nach Bedarf
• raschen Zugang zu den optimalen Behandlungsmöglichkeiten
(vor allem auch zu Spezialisten, die sonst lange Wartezeiten haben);
• sofortige und unbürokratische Beratung und Unterstützung
bei der Suche nach dem geeigneten Leistungserbringer.
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1
Spital Leuggern
Inhaltsverzeichnis
ASANA GRUPPE AG• Verwaltungsrat 2
Präsident Martin Heiz• Organigramm 3• Geschäftsleitung 4
Vorsitzender Alfred Zimmermann• Finanzbericht 6
Finanzchef Erich Wernli• Qualitätsmanagement 10
Qualitätsverantwortliche Sandra F. Kwiatecki-Rudolf• Palliative Care in den Pflegeheimen Leuggern und Menziken 12
Pflegedienstleitungen Yvonne Neff Lüthy und Therese Gautschi
SPITAL MENZIKEN 17
SPITAL LEUGGERN 29
Spital Leuggern
32
Der Verwaltungsrat der Asana Gruppe
AG hat sich im vergangenen Jahr inten
siv mit den anstehenden Änderungen
im Gesundheitswesen befasst. Eigent
lich bleibt kein Stein auf dem ande
ren. Die neue Pflegefinanzierung hat
bereits dieses Jahr Auswirkungen auf
die Altersresidenz Falkenstein und die
Pflegeheime Leuggern und Menziken.
In regelmässigen Abständen äussern
sich Politiker, Parteien und zum Teil
selbsternannte Gesundheitsspezialis
ten mit Vorstössen, Statements und
wohlgemeinten Ratschlägen, wie man
die Kostenentwicklung in den Griff
bekommen kann.
Mit der Verabschiedung der Gesund
heitspolitischen Gesamtplanung durch
den Grossen Rat im Oktober 2010
liegen jetzt konkrete Strategien vor, wie
sich das Gesundheitswesen im Kanton
Aargau entwickeln soll. Die Leitplanken
sind gesetzt.
Mit der neuen Spitalliste und den Abgel
tungen der Leistungen mittels Fallpau
schalen sind die Häuser gefordert, ihr
Angebot effizient zu erbringen. Qualität
und Kundenfreundlichkeit darf aber
unter dem Kostendruck nicht vernach
lässigt werden. Der Wettbewerb um die
«Kunden» bzw. Patienten wird härter.
Als Betreiber der beiden Regionalspi
täler Leuggern und Menziken haben
wir zur Kenntnis genommen, dass die
Politik sich der Verantwortung der
Grundversorgung in den Regionen
bewusst ist. Der sich vermehrt abzeich
nende Mangel an Hausärzten zeigt auf,
dass insbesondere die Regionalspitäler
zusätzliche Aufgaben übernehmen
müssen. Hier gilt es, zusammen mit den
regionalen Ärzten, wirtschaftliche und
qualitativ gute Lösungen zu finden. Mit
der Sistierung und Überprüfung des ge
planten Annexbaus in Menziken sowie
der neuen Kinderarztpraxis in Leuggern
passen wir uns an die sich laufend
verändernden Bedürfnisse an.
Im vergangenen Jahr hat die Zusam
menarbeit zwischen Leuggern und
Menziken grosse Fortschritte gemacht.
Synergien machen sich bemerkbar.
Wir sind auf dem richtigen Weg.
Grosse Umwälzungen und Umstruktu
rierungen bringen für alle Beteiligten
zusätzliche Arbeit und verlangen auch
den nötigen Mut zu Veränderungen.
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, der Geschäftsleitung,
den Verwaltungsratskollegen und dem
Gesundheitsdepartement für die gute
Zusammenarbeit.
Verwaltungsrat VerwaltungsratPräsident Martin Heiz
3
Spital Leuggern
OrganigrammAsana Gruppe AG
Verwaltungsrat Asana Gruppe AG von links: A. Edelmann, H.-J. Vonesch, M. Heiz,
W. Sprenger, K. Schmid, E. Trommsdorff. Auf dem Bild fehlt H. Wanner.
VerwaltungsratPräsident
Martin HeizReinach
VizepräsidentDr. iur. Andreas Edelmann
Bad Zurzach
Dr. med. Hans-Jürg VoneschZofingen
Werner SprengerGontenschwil
Kurt SchmidLengnau
Erhard TrommsdorffBeinwil am See
Dr. sc. techn. Hans WannerTegerfelden
GeschäftsleitungVorsitzender
Alfred Zimmermann
Verwaltungsrat Falkenstein Asana AG
(100 %ige Beteiligung)
Falkenstein Asana AGGeschäftsleiterin
Rosmarie Gerber Peyer
Asana Spital MenzikenDirektor
Beat Füglistaler (bis 31.01.10)Dr. Martin Th. Kwiatecki (ab 08.02.10)
Asana Spital LeuggernDirektor
Alfred Zimmermann
4 5
GeschäftsleitungWährend dieser Bericht entsteht, wer
den den Spitälern im Kanton Aargau die
Bewerbungsunterlagen für die Spital
liste 2012 ausgehändigt. Dieses Verfah
ren wurde durch politische Vorstösse
im Grossen Rat verlangt und muss nun
von der Regierung umgesetzt werden.
Die Kriterien für einen Platz auf der
Spitalliste sind für die Asana Gruppe AG
lösbar – es müssen aber Veränderungen
umgesetzt werden. So müssen für die
medizinische und chirurgische Klinik
ein verantwortlicher Facharzt gestellt
werden. Für den Betrieb einer Notfall
station muss innerhalb von 30 Minuten
ein CTBefund vorliegen. Der Facharzt
Gynäkologie muss für einen Leistungs
auftrag für die Geburtshilfe innert
10 Minuten im Spital sein. Obwohl wir
in den letzten Jahren bereits verschie
dene Veränderungen und Anpassungen
vorgenommen haben, müssen wir uns
weiterentwickeln, um alle Kriterien für
das langfristige Überleben zu erfüllen.
Grossverteiler im Gesundheitswesen?Es wird seit Jahren immer wieder von
verschiedenen Kreisen festgehalten,
dass 50 Grossspitäler in der Schweiz
ausreichend wären. Dr. HansUlrich
Iselin, Präsident des Aargauischen
Ärzteverbandes, stellt im Vorwort zu
MediFacts fest: «Zum Glück gibt es
noch Kantone, in denen das Wort Wett
bewerb im Bereich der Spitalfinanzie
rung und der Spitalplanung noch nicht
aus dem Vokabular gestrichen wurde.
Im Aargau haben CVP und FDP mit
zwei Interpellationen die Infrastruktur
Kriterien für die Vergabe von Leistungs
aufträgen an die aargauischen Spitäler
hinterfragt. Diese haben ihren Ursprung
im Kanton Zürich und wurden dort
formuliert und erfolgreich umgesetzt,
um die kleinen Spitäler zu disqualifi
zieren und zu eliminieren». Mit dem
Thema Zentrumsspital wird gegenwär
tig, ebenfalls aufgrund eines politischen
Vorstosses, ein Bericht erstellt, ob ein
einziges Spital mit ca. 1‘500 Akutbetten
im Kanton Aargau realisiert werden soll.
In den Regionen eine gute Positionierung erreichen!Die Politik wird die Richtung im aargau
ischen Gesundheitswesen in nächster
Zukunft entscheidend vorgeben. Es ist
«Der politische Wille im Aargau ist matchentscheidend»Alfred Zimmermann,
Vorsitzender Geschäftsleitung
Asana Gruppe AG
Dr. Martin Th. Kwiatecki (links), Direktor Spital Menziken, Alfred Zimmermann, Vorsitzender
Geschäftsleitung und Direktor Spital Leuggern
4 5
Spital Leuggern
zu hoffen, dass auch der Volkswille, wo
die Kleinspitäler sehr beliebt sind, ent
sprechend berücksichtigt wird. Kleinere,
gut geführte Spitäler, welche in ihren
Regionen verankert sind, dürfen nicht
abgewürgt werden. Sie müssen auch
in Zukunft die Möglichkeit haben,
genügend Mittel erwirtschaften zu
können, um ihr langfristiges Überleben
zu sichern. Die Spitäler müssen akzep
tieren, dass sie bei einer wirtschaftlich
schlechten Lage an Attraktivität ver
lieren, Verluste erzielen und damit mit
dem Ausscheiden aus dem Wettbewerb
rechnen müssen. Die Schliessung der
Klinik Sonnenblick hat deutlich aufge
zeigt, wie schnell das gehen kann.
Den Veränderungen müssen wir uns stellen!Mit dem Eintritt von Dr. Martin
Th. Kwiatecki als neuer Direktor in
Menziken ist ein Neustart erfolgt.
Durch die Bestandesaufnahme von
Dr. HansJürg Vonesch, Mitglied des
Verwaltungsrates, konnten am Stand
ort Menziken die «Baustellen» sicht
bar gemacht werden. Alle Beteiligten
wissen nun, wo Korrekturen vorge
nommen werden müssen. Das vom
Verwaltungsrat verordnete Kostensen
kungsprogramm ist in vollem Gange.
Folgende Aktivitäten sind von grosser
Bedeutung:
• Erstellung eines einheitlichen
Anstellungsreglementes für die
Asana Gruppe AG mit Inkraftset
zung per 1. Juli 2011.
• Umsetzung des OrangeUrteils
innerhalb der Asana Gruppe AG per
1. Januar 2011. Die Mitarbeitenden
haben neu während der Ferien
Anspruch auf Lohn einschliesslich
der Zulagen (Pikettdienst und
Inkonvenienzentschädigung).
• Vertragsabschluss mit der Kan
tonsspital Aarau AG betreffend
Infektionsprävention und Hygiene.
Das Knowhow wird durch beide
Spitäler der Asana Gruppe AG
eingekauft. Auf die Anstellung einer
Fachexpertin konnte damit verzich
tet werden.
• Sistierung des Annexbaus am Spital
Menziken und Erarbeitung eines
neuen Projektes.
• Zulassung neuer Belegärzte am
Standort Leuggern:
Dr. med. Walter Siegrist, Facharzt
FMH für Gynäkologie und
Geburtshilfe, Wettingen
Dr. med. Ivo Herenda, Facharzt
FMH für Urologie, Wettingen
Dr. med. Guido Wirz, Facharzt
FMH für Gynäkologie und
Geburtshilfe, Dielsdorf
Dr. med. Bruno Wüthrich, Facharzt
FMH für Chirurgie FMH,
Wettingen
Dr. med. Christian Roy, Facharzt
FMH für Chirurgie, Baden
Dr. med. Thomas Hofer, Facharzt
FMH für Dermatologie und
Venerologie, Wettingen
Dr. med. Monika Stadelmann,
Fachärztin FMH für Chirurgie und
Handchirurgie, Wettingen
Dr. med. Ulrich Saxer, Facharzt
FMH für Orthopädische Chirurgie,
Wettingen
• Zulassung neuer Belegarzt am
Standort Menziken:
Dr. med. Matthias Swiatek,
Facharzt für Gynäkologie und
Geburtshilfe, Menziken
• In Menziken wurde darüber hinaus
das nichtärztliche ambulante Ange
bot ausgebaut:
Wundambulatorium: Barbara
Hauser, dipl. Pflegefachfrau und
dipl. Wundexpertin SAfW
6 7
FinanzchefErich Wernli
Trotz zunehmendem Kostendruck im
Gesundheitswesen darf die Asana
Gruppe AG auf ein erfolgreiches 9. Be
triebsjahr zurückblicken. Das ausge
zeichnete Ergebnis vom letzten Jahr
konnten wir dieses Jahr nicht mehr
erreichen. Der Gewinn mit über CHF
3 Mio. ist immer noch gut. Gerne un
terbreiten wir unseren Abschluss 2010.
KundenzahlenDie hohe Fallzahl des Jahres 2009 im
Akutbereich konnte nochmals um 178
Patienten überboten werden und stieg
auf 7‘228 Patienten an (+ 2.5 %). In
unseren Geburtenabteilungen konnten
wir ebenfalls eine erfreuliche Entwick
lung verzeichnen mit insgesamt 723
Säuglingen, davon 527 in Leuggern
und 196 in Menziken. Dies sind 128
Babys mehr als im Vorjahr (+ 21.5 %).
Sehr erfreulich sind auch die Zahlen
der Patienten mit einer privaten oder
halbprivaten Versicherung. Die Anzahl
zusatzversicherter Patienten hat im
Vergleich zum Vorjahr um 78 (+8.6 %)
auf 977 zugenommen, davon 499 in
Leuggern und 478 in Menziken.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdau
er der Patienten hat sich nochmals
um 0.1 Tage auf 5.5 Tage reduziert.
Aufgrund des Rückgangs der Dauer des
Spitalaufenthalts sind die Pflegetage
trotz der Zunahme der Patienten nur
von 36‘005 auf 36‘009 Tage angestie
gen. Für diese stehen 102 Akut und
12 Säuglingsbetten zur Verfügung.
Die Bettenauslastung beträgt 96 %.
Die Betten in den Pflegeheimen sind
mit 96 % gut ausgelastet. Das Vorjahr
konnte jedoch nicht erreicht werden,
da lag die Auslastung bei 99 %. Die
Pflegetage gingen ebenfalls zurück.
Mit 37‘250 Tagen sind es 390 Tage
weniger als im Vorjahr.
Die Asana Gruppe AG behandelte
im Berichtsjahr 17‘753 ambulante
Patienten, dies sind 106 mehr als im
Vorjahr.
In den beiden Spitälern arbeiten
505 Mitarbeitende (ohne Nebenbe
triebe sowie ohne Auszubildende und
PraktikantInnen), dies entspricht 356
Vollzeitstellen.
Finanzbericht
Die Asana Gruppe AG ist auf Kurs
6 7
Spital Leuggern
BetriebsertragDie Zunahmen der Patientenzahlen
wirken sich positiv auf den Ertrag
aus. Der Ertrag stieg um CHF 1.4 Mio.
auf CHF 67.7 Mio. an. Die grösste
Zunahme ist bei den Pflegetaxen/
Tagespauschalen mit CHF 0.6 Mio. zu
verzeichnen. Die Beiträge vom Kanton
sind von CHF 22.4 Mio. auf CHF 22.9
Mio. angestiegen. Bei den Leistungen
für Personal und Dritte stieg der Er
trag um CHF 0.2 Mio. und der Ertrag
Übrige Leistungen für Patienten um
CHF 0.2 Mio.
BetriebsaufwandDer Betriebsaufwand stieg von
CHF 62.1 Mio. im Vorjahr auf
CHF 64.5 Mio. (+ 3.9 %). Der grösste
Anstieg ist beim Personalaufwand
zu verzeichnen mit CHF 1.2 Mio.
(+ 3.3 %). Neben den Lohnerhö
hungen wurde in Leuggern durch den
Patientenanstieg in den letzten Jahren
in einigen Bereichen der Stellenplan
angepasst. Der medizinische Aufwand
stieg infolge der hohen Patientenzahl
um CHF 770‘000 an. Die Kosten für
Unterhalt und Reparaturen stiegen um
CHF 280‘000 und der Büro und Ver
waltungsaufwand um CHF 180‘000.
Betriebsaufwand in Tausend Franken, 2009 und 2010
Betriebsertrag in Tausend Franken, 2009 und 2010
Betriebsaufwand in Tausend Franken, 2009 und 2010
0
5'000
10'000
15'000
20'000
25'000
30'000
35'000
40'000
2009 2010
PersonalaufwandMedizinischer BedarfLebensmittel / HaushaltUnterhalt / AnlagennutzungEnergieVerwaltung / KapitalzinsenÜbriger Aufwand
Betriebsertrag in Tausend Franken, 2009 und 2010
0
5'000
10'000
15'000
20'000
25'000
30'000
35'000
2009 2010
PflegetaxenPatientenerträgeÜbrige ErträgeBeitrag öffentliche Hand
Betriebsaufwand in Tausend Franken, 2009 und 2010
0
5'000
10'000
15'000
20'000
25'000
30'000
35'000
40'000
2009 2010
PersonalaufwandMedizinischer BedarfLebensmittel / HaushaltUnterhalt / AnlagennutzungEnergieVerwaltung / KapitalzinsenÜbriger Aufwand
Betriebsertrag in Tausend Franken, 2009 und 2010
0
5'000
10'000
15'000
20'000
25'000
30'000
35'000
2009 2010
PflegetaxenPatientenerträgeÜbrige ErträgeBeitrag öffentliche Hand
8
Betriebsgewinn Das sehr gute Betriebsergebnis vom
Vorjahr konnte nicht mehr erreicht
werden und fiel um CHF 1 Mio. ge
ringer aus. Der Erfolg im Akutspital
beläuft sich auf CHF 3‘104‘244, dies
ist eine Abnahme von CHF 1‘059‘315
im Vergleich zum Vorjahr. Von diesem
Erfolg erhält der Kanton die Hälfte
zurück. Der Reingewinn im Spital
Leuggern beträgt somit CHF 1‘546‘624
und im Spital Menziken CHF 5‘498.
Das Pflegeheim Menziken erzielte
einen Gewinn von CHF 32‘737 und
Leuggern von CHF 26‘111.
BilanzDie Bilanzsumme stieg um 4 % auf
CHF 50.6 Mio. Bei den Aktiven haben
die Debitoren um CHF 1.2 Mio. zuge
nommen. Die Verzinsung der Fest
geldanlagen ist nicht mehr lukrativ; es
gibt unwesentlich mehr Zinsen als auf
dem Kontokorrent, deshalb der hohe
Bestand an flüssigen Mitteln.
Die Darlehen an die beiden Spital
vereine sind auf CHF 6.6 Mio. ange
stiegen.
Das Eigenkapital stieg um CHF 1.6 Mio.
und beträgt CHF 25.8 Mio., was einem
Eigenfinanzierungsgrad von über 50 %
entspricht.
Gesamtbewertung Wir freuen uns, auch im Jahr 2010 ein
ausgezeichnetes Ergebnis vorweisen zu
können. Das Akutspital wie auch die
Pflegeheime erzielten einen Gewinn.
DankIch bedanke mich ganz herzlich bei
unseren Patientinnen und Patienten, die
uns im vergangenen Jahr ihr Vertrauen
geschenkt haben.
Ein besonderer Dank gebührt unseren
Mitarbeitenden für ihren unermüdlichen
Einsatz.
8 9
Mit Rat und Tat zum finanziellen Erfolg.
Das sichere Gefühl.
Erfolgreich
AKB_Inserat_A4_hoch_c/b.indd 1 16.3.2011 14:06:56 Uhr
1110
Im 2010 wurde das Qualitätsmanage
ment von der Aargauer Politik, dank der
neu verabschiedeten Gesundheitspoli
tischen Gesamtplanung, zu einem grund
legenden Kriterium für die Erteilung von
Leistungsaufträgen erhoben:
«Strategie 24: Qualität
Der Kanton Aargau sorgt für die Sicher-
stellung der Qualität gemäss den Vorga-
ben des KVG und die zielgruppengerechte
und transparente Kommunikation der
Messresultate.
Zur Sicherstellung einer hohen Qualität
fliessen die Ergebnisse der Qualitätserhe-
bung in den Prozessen der Leistungsver-
gabe ein.»
Die spitalscharfe Publikation steht ab
2012 bevor. Was bedeutet das für die
Asana Gruppe AG? Kleine, aber feine
Häuser können auch mit kleinen Zahlen
gute Ergebnisse mit einem effizienten
und wirtschaftlichen Aufwand erzielen
und somit absolut mit den «grossen»
Häusern mithalten. Dies wird durch
die 2010 publizierten Daten des ANQ,
Nationaler Verein zur Qualitätssicherung
in Spitälern und Kliniken, bestätigt,
wo sich die Asana Gruppe AG im guten
Mittelfeld etablieren konnte. Dank der
kurzen Wege in der Gruppe wäre eine
rasche, zielgerichtete Reaktion auf
etwaige Problemfälle möglich. Die im
Rahmen der durchgeführten Messungen
erhobenen Qualitätsdaten erhalten
dadurch eine neue Dimension.
Dies ist hervorzuheben, denn trotz der
kleineren Ressourcen wird eine gleich
wertige Qualität ausgewiesen. Während
Kantonsspitäler eine eigene Fachabtei
lung für Qualitätsmanagement unterhal
ten, sind die Messbegleitungen und das
Massnahmenmanagement an Regional
spitälern mit einem deutlich geringeren
Personalaufwand sicherzustellen. Dies
sichert zwar einerseits die besondere
Kosteneffizienz der kleinen Häuser, be
deutet aber, dass die Messbegleitungen
an grossen und kleinen Häusern mit
unterschiedlichen Personalressourcen
sichergestellt werden.
Die Asana Gruppe AG misst dem Quali
tätsmanagement eine grosse Bedeutung
zu. An beiden Standorten gibt es, gleich
wie in grossen Institutionen und Klinik
verbänden, seit 2010 Qualitätsteams,
welche unter der Leitung der Qualitäts
verantwortlichen die Sicherstellung und
Steigerung der Qualität zur Aufgabe
haben. Die Qualitätsverantwortliche ist
der Geschäftsleitung direkt unterstellt,
was eine hohe Effizienz und rasche
Entscheidungswege sichert. Zusammen
wird ein jährlicher Messplan erstellt, die
Durchführung der Erhebungen geplant
und aufgrund der Resultate werden
Massnahmen ergriffen. Zudem werden
Einführungen von neuen Instrumenten
im Bereich Qualitätsmanagement
geprüft. So wurde beispielsweise 2010
das obligatorische CIRS (Critical Incident
Reporting System) und Vorschlagswesen
erfolgreich asanaweit eingeführt.
Der Ausblick auf 2011 sieht der Tatsache,
dass das Qualitätsmanagement einen
hohen Stellenwert erlangt hat, positiv
entgegen. Bereits im Herbst 2010 erteilte
die Geschäftsleitung der Asana Gruppe
AG den Auftrag, ein neues, zukunfts
orientiertes Qualitätsmanagement
system zu evaluieren. Zukunftsfähige,
prozessorientierte Systeme werden auf
ihre Praktikabilität in unserem Umfeld
geprüft. Am Ende der Evaluationsphase
steht die Einführung – dank der kurzen
Wege in der Asana Gruppe AG mit
Sicherheit rasch, präzise und qualitativ
hochstehend.
Das Qualitätsmanagement der Asana
Gruppe AG stellt sich auf die Zukunft
nach dem 1. Januar 2012 schon heute
ein.
Qualitätsmanagement QualitätsverantwortlicheSandra F.
Kwiatecki-Rudolf
11
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12 13
Im Jahr 2010 wurden in den Pflege
heimen beider Standorte interne Arbeits
gruppen gebildet, die Palliativkonzepte
erweitert und schrittweise umgesetzt.
Die Pflegeheime Leuggern (35 Betten)
und Menziken (70 Betten) bieten be
tagten oder pflegebedürftigen Menschen
ein Zuhause. Die Bewohner vertrauen
sich uns und unseren Institutionen an
und verbringen bei und mit uns ihren
Lebensabend.
Das Begleiten von Sterbenden und ihren
Angehörigen gehört zu den alltäglichen
Aufgaben einer Langzeitinstitution –
und doch ist diese Aufgabe nicht eine
«alltägliche». Wie das Pflegeteam diese
zentrale und anspruchsvolle Aufgabe
erfüllt, hängt stark mit ihrer eigenen
Persönlichkeit, ihrer Biographie, Religion
und ihrem persönlichen Umgang mit
Sterben und Tod zusammen.
Trotz der Unterschiedlichkeit und
Einzigartigkeit der einzelnen Mitglieder
unseres Pflege /Betreuungsteams
wollen wir die Pflege und Betreuung von
Menschen am Lebensende einheitlich,
standardisiert und professionell nach
den Grundsätzen der Palliativpflege und
unter der Berücksichtigung ethischer
Prinzipien durchführen.
Wir begegnen dem Bewohner mit Ach
tung und Respekt und wollen auch im
Sterben seine gesunden Anteile beachten
und seine Autonomie respektieren und
fördern.
Die baulichen und gewachsenen Bedin
gungen der beiden Standorte Menziken
und Leuggern sind bedeutend unter
schiedlich und somit gibt es in der prak
tischen Umsetzung von Palliative Care
Unterschiede. Das Resultat der umfas
senden und dem Menschen in seiner
Würde liebevoll und professionell Sorge
tragenden Betreuung und Begleitung ist
an beiden Standorten in gleicher Weise
prioritär und somit gleichfalls erfolg
reich.
In Leuggern wird in drei kleinen Pflege
teams gearbeitet mit dem Ziel der maxi
malen Kontinuität in der Pflege. Durch
diese Organisation soll die Beziehung
zwischen Bewohner und Pflegeperson
optimal aufgebaut und gepflegt werden
können. Die kontinuierliche Pflege und
Betreuung durch die Bezugsperson soll
den Informationsstand über die Indivi
dualität und die Bedürfnisse des Be
wohners und somit die Sterbebegleitung
positiv beeinflussen.
Neben der Stationsleitung und deren
Stellvertretung ist in jeder der drei
Pflegegruppen eine Person für die
Umsetzung des Palliativpflegekonzepts
zuständig. Für den fachspezifischen
Input besucht aktuell eine Pflegefach
frau den Lehrgang Palliative Care.
Im Hinblick auf die Bedürfnisse von Ster
benden und ihren Angehörigen wurden
räumliche Anpassungen vorgenommen
(ein Einzelzimmer, welches ausschliess
lich für Palliativsituationen genutzt wird
und entsprechend neu gestaltet wurde).
Palliative Care in den Pflegeheimen Leuggern
und Menziken
Yvonne Neff Lüthy (links), Leitung Pflege + MTT, Leuggern,
Therese Gautschi, Bereichsleitung Pflegedienst/MTTD, Menziken
12 13
Spital Leuggern
In Menziken sind die Pflegeteams eben
falls in drei Stützpunkte mit ihren Stütz
punktverantwortlichen unterteilt. Diese
haben aber doppelt so viele Bewohner
in ihren Gruppen. Alle Stützpunkte
werden durch eine Abteilungsleitung
geführt. Dadurch können zum Beispiel
bei der Einführung, Überwachung und
Einhaltung der optimalsten Qualität von
definierten Pflegestandards Ressourcen
optimal genutzt werden. Die Kontinuität
bei den Stellenplänen und die Erfassung
der gezielten Bettenzuteilung werden
aus derselben Hand umfassend koordi
niert.
Das Palliative CareTeam wird für das
Pflegeheim und das Akutspital zusam
men geführt. Es besteht aus vier speziell
ausgebildeten Palliativfachfrauen, wo
von zwei in der Ausbildung zur Höfa 1 in
Palliative Care sind und zwei diese Aus
bildung bereits absolviert haben. Unter
anderem wird in dieser Gruppe aktuell
das Palliativkonzept aus dem Jahr 2004
überarbeitet, und auf April 2011 fertig
erstellt sein. Die Ausbildung der übrigen
zuständigen Pflegenden im Akutspital
wie Pflegeheim wird intern anhand von
Weiterbildungen und direkt während der
Pflege weitergegeben. Die spezialisierten
Pflegefachfrauen sind innerhalb der Ar
beitsplanung so eingeteilt, dass jederzeit
eine Fachfrau zur Beratung oder zur
direkten Pflege eingesetzt werden kann.
Im Pflegeheim stehen zwei würdig und
angemessen gestaltete Sterbezimmer
zur Verfügung. Diese Zimmer können für
Bewohner innerhalb der Palliativbetreu
ung und auch für andere Zwecke wie
ungestörtes Zusammensein mit Angehö
rigen benutzt werden.
Die Grundpfeiler der Palliativepflege
sind:
• DerMenschundseineBedürfnisse
stehen im Mittelpunkt.
• LinderungvonSchmerzen,
Symptomen und Leiden.
• DerSterbendeundseineAngehörigen
werden als Einheit betrachtet.
• DieinterdisziplinäreZusammenarbeit
wird gefördert (Pflege, Seelsorge,
Arztdienst etc.).
• NichtdasLebenumjedenPreis
verlängern, sondern Erhalten und
Wiederherstellen der bestmöglichen
Lebensqualität.
Für Interessierte sind die individuellen
Konzepte auf der Homepage abrufbar
oder an der Zentrale der jeweiligen
Pflegeheime in Leuggern und Menziken
erhältlich.
FreiwilligenarbeitFreiwilligenarbeit – wieso sind die
schwierigsten Aufgaben im Leben un
bezahlt – vielleicht weil sie unbezahlbar
sind?
IDEM (im Dienste eines Menschen) in
Leuggern und Regionaler Besuchsdienst
in Menziken
Nicht jeder Bewohner / Patient verfügt
über ein soziales Umfeld, das die Beglei
14 15
tung seiner Angehörigen in der letzten
Lebensphase übernehmen kann.
Leider sind auch die personellen Res
sourcen des Pflegeteams begrenzt. Es ist
manchmal (vor allem nachts) nicht mög
lich, dass jederzeit und unbegrenzt eine
Pflegeperson vom Team so eingesetzt
werden kann, damit Menschen in der
letzten Phase ihres Lebens oder Men
schen, welche ängstlich oder unruhig
sind, begleitet werden können. Dennoch
ist es uns sehr wichtig, dass niemand,
welcher dies nicht ausdrücklich wünscht,
in seinem Leiden und Sterben alleine sein
muss.
Unsere freiwilligen Helferinnen und
Helfer unterstützen Menschen am
Lebensende und entlasten Angehörige
und Pflegefachpersonen. Diese äusserst
anspruchsvolle Aufgabe erfordert immer
wieder die ganz persönliche Auseinan
dersetzung mit der eigenen Endlichkeit
und der eigenen Haltung im Umgang mit
Sterben und Tod. Das IDEMTeam trifft
sich regelmässig zum Austausch und zu
Fortbildungen.
An dieser Stelle sei jedem Einzelnen
des IDEMTeams in Leuggern und
den Sterbebegleitern des Regionalen
Besuchsdienstes in Menziken ganz
herzlich gedankt! Es ist alles andere als
selbstverständlich, Menschen zu finden,
welche sich ehrenamtlich für diese äus
serst anspruchsvolle Aufgabe einsetzen
und welche bereit sind, Zeit und Energie
für die Bewohner, Patienten und deren
Angehörigen aufzuwenden. Wer in
seinem beruflichen oder privaten Umfeld
mit Sterben und Tod konfrontiert wurde,
weiss, was diese Aufgabe bedeutet, wie
lange eine Nacht bei einem Sterbenden
dauern kann und wie einschneidend
Erlebnisse sein können. Zu bewundern
gelten auch die Aussagen von Beglei
tern, dass sie selbst jeweils nach einer
durchwachten Nacht am Bett eines
Sterbenden oder unruhigen Bewohners
oder Patienten erfüllt und zufrieden
nach Hause kehren. Manche Erlebnisse
sind aber auch sehr schwer und klingen
im Alltag nach.
Spezielles der Freiwilligenarbeit
in Leuggern, IDEM
Im Zusammenhang mit dem Palliativ
konzept wurde ein Freiwilligendienst für
die Sterbebegleitung ins Leben geru
fen. Mittels Inserat in der «Botschaft»
wurden Menschen gesucht, welche sich
ehrenamtlich für die Begleitung von
Menschen am Lebensende engagieren
möchten. Heute – über ein Jahr später –
dürfen wir auf ein hochmotiviertes Team
von 20 Personen zählen, welche diese
äusserst anspruchsvolle Aufgabe über
nehmen und Menschen am Lebensende
zusammen mit dem Pflegeteam betreuen
und begleiten.
Unsere «IDEMler» sind für unsere Be
wohner und Patienten, für die Angehö
rigen, die Pflegefachpersonen und die
14 15
Spital Leuggern
Institution ein Geschenk, welches wir
gerne annehmen und nicht mehr darauf
verzichten möchten.
Spezielles der Freiwilligenarbeit
in Menziken, Regionaler Besuchsdienst
Vor Jahren fand der Regionale Besuchs
dienst im Spital Menziken seinen
Ursprung. Heute ist dieser Dienst allen
umliegenden Pflegeinstitutionen
offen und wird über einen selbststän
digen Verein geführt (siehe
www.regionalerbesuchsdienst.ch).
Die Sterbebegleiter werden alle vor
ihrem Einsatz in speziellen Kursen
ausgebildet. Es herrscht eine enge
Zusammenarbeit mit dem Verein und
dem Spital. Der Verein leistet pro Jahr
zusammengezählt ca. 1'000 Stunden
an Einsätzen in den Bereichen des Be
suchsdienstes und der Sterbebegleitung.
Diese Arbeit der Freiwilligen ist aus dem
Pflegeheim und Spitalalltag nicht mehr
wegzudenken, die Bewunderung und
Dankbarkeit von Seiten der Bewohner,
deren Angehörigen, der Pflegenden und
der Spitalleitung ist sehr gross.
Neue Mitglieder herzlich willkommen
Zur Ergänzung der amtierenden Ehren
amtlichen sind an beiden Standorten
neue Mitglieder sehr willkommen.
Bei Interesse oder für Fragen stehen
in Leuggern Yvonne Neff Lüthy und
Silvia Treier und in Menziken Therese
Gautschi und Renata Schlüssel gerne
zur Verfügung.
16
Spital Menziken
17
Impressionen aus dem Asana Spital Menziken
16 17
Spital Menziken
InhaltsverzeichnisSPITAL MENZIKEN
• Leitendes Personal 18 Asana Spital Menziken
• Spital- /Beleg- und Konsiliarärzte 20 Asana Spital Menziken
• Spitalleitung Menziken 22 Vorsitzender Dr. Martin Th. Kwiatecki
Spital Menziken
18
Spital Menziken
19
Leitendes PersonalAsana Spital Menziken
Spitalleitung Vorsitzender Spitalleitung Beat Füglistaler (bis 31.01.10)Dr. Martin Th. Kwiatecki (ab 08.02.10)
Bereichsleitung Finanzen & Administration Werner Merz (bis 30.06.10)Stefan Bernhard (ab 01.07.10)
Bereichsleitung Personal & Services Beatrix Aeschlimann (bis 30.06.10)Patricia Bertschi (ab 01.07.10)
Bereichsleitung Pflegedienst/MTTD Silvia Hausner (bis 30.06.10)Therese Gautschi (ab 14.06.10)
Bereichsleitung Ärzte Dr. med. Slavka Kraljevic, Leitende Ärztin MedizinDr. med. Justus Boeckler,Leitender Arzt AnästhesieDr. med. Balz Kirchhof,Ärztlicher Bereichsleiter Chirurgieund Vertreter der Belegärzte
Pflegepersonal Leitung Pflegedienst/MTTD Silvia Hausner (bis 09.04.10)Yvonne Neff Lüthy (ad interim 10.04.10 bis 13.06.10)Therese Gautschi (ab 14.06.10)
Stv. Leitung Pflegedienst Christa Meier (bis 09.04.10)Organisation Pflegeabteilungenbis 31. 07.10Stationsleitung AII Anne-Kristin KrättliStationsleitung CII Sabine TröschStationsleitung AIII Helen FischerStationsleitung BIII Catherine HirzelStationsleitung CIII Isolde WitterStationsleitung CIV Jarmila ScheurerGeburtenabteilung Ursula Klose
Neuorganisation der Pflegeabteilungenper 01.08.10*Abteilungsleitung interdisziplinäre Anne-Kristin KrättliAkutabteilungAbteilungsleitung Pflegeheim Helen Fischer
* Per 01.08.10 wurden für Akut- und Langzeitpflegebereich an Stelle von sechs
Kleinstationen zwei Abteilungen geschaffen, welche von je einer Abteilungsleiterin geführt werden.
18 19
Spital Menziken
Personal anderermedizinischer undparamedizinischer
Bereiche
Leitung Anästhesie /RD/NF/AWR Dr. Justus Boeckler (bis 31.03.10)Leitung Anästhesiepflege Janine Vögele (bis 31.05.10)Abteilungsleitung perioperativer Bereich Pascal Zwahlen (ab 01.11.10) (Anästhesiepflege, RD, OPS, AWR)Leitung OP Marlies Schwerzmann Leitung Rettungsdienst Marcel Stüben Leitung Radiologie Elzbieta KempinskaLeitung Physiotherapie Sonia MarthLeitung Labor Brigitta NeuenschwanderLeitung Geburtshilfe Ursula Klose
Betriebliche Leistung /Verwaltung / Logistik
Spitaldirektor Beat Füglistaler (bis 31.01.10)Dr. Martin Th. Kwiatecki (ab 08.02.10)
Direktionssekretärin Jeannette RothIT-Koordinator Christian Sommerfeldt Leitung Technischer Dienst Edgar Hilpert
Leitung Rechnungswesen Werner Merz (bis 30.06.10)Bereichsleitung Finanzen Stefan Bernhard (ab 01.07.10)Co-Leitung Empfang Hans Kaspar & Rama Schärli
Leitung Personal Beatrix Aeschlimann (bis 30.06.10)Bereichsleitung Personal & Services Patricia Bertschi (ab 01.07.10)Hauswirtschaftliche Betriebsleiterin Esther JollerLeitung Cafeteria Heidy MüllerLeitung Küche Jakob Baumli
Leitung Arztsekretariat Therese Wanderon
Stabstellen Ausbildungsbeauftragte Pflegedienst / Renata SchlüsselProjektverantwortliche /Assistentin PDLHygienebeauftragte Renata Schlüssel /
Marlies SchwerzmannQualitätsbeauftragte Sandra F. Kwiatecki-RudolfSozialberaterin Gabriele Krug (bis 31.08.10)
Isolde Witter (ab 01.09.10)
20
Spital Menziken
21
Spitalärzte Leitende Ärztin Medizin Dr. med. Slavka Kraljevic Oberarzt Medizin Dr. med. Peter Siegenthaler Leitender Arzt Anästhesie Dr. med. Justus Boeckler Oberarzt Anästhesie Burghardt Babbel (ab 18.10.10) Oberärztin Anästhesie Volha Berning (ab 01.10.10) Oberarzt Anästhesie Peter Hübner (bis 31.03.10) Oberärztin Anästhesie Dr. med. Krystyna Scherrer Oberarzt Anästhesie Dr. med. Surja Widjaja Oberärztin Anästesie und Schmerztherapie Dr. med. Eva Matejka (bis 30.09.10) Assistenzärzte Medizin Susanne Barz (01.08.10 bis 10.09.10) Daniel Drozdov (ab 01.06.10) Christoph Jans (bis 31.05.10) Julia Nonn (bis 31.01.10) Mouliya Rajasekaram (bis 31.07.10) Francesca Synek (01.06.10 bis 31.12.10) Björn Thewes (ab 01.02.10) Assistenzärzte Chirurgie Eugen Bersuch (ab 01.05.10) Jowita Bruno (bis 31.05.10) Martina Fischer (ab 01.03.10) Anna Frei (ab 01.03.10) Jana Günther (ab 01.10.10) Inès Kaufmann (bis 28.02.10) Carolin Lehmann (ab 01.09.10) Martin Müller (bis 30.04.10) Petra Piccolruaz (bis 30.06.10)
Belegärzte Chirurgie Dr. med. Michael Kettenring, Reinach Dr. med. Balz Kirchhof, Reinach Dr. med. Fabio Sorrentino, Reinach Orthopädie Dr. med. Markus Steiner, Reinach Urologie Dr. med. Maurus Glinz (Spitalleitung), Reinach Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. med. Victor Hafner, Menziken (bis 14.03.10) Dr. med. Matthias Lindenmeyer, Menziken Dr. med. Matthias Swiatek (ab 15.02.10) Dr. med. Walter Peterhans, Pfeffikon Dermatologie und Venerologie Dr. med. Felix Johannes Bertram, Aarau
Spital-/Beleg- und Konsiliarärzte Asana Spital Menziken
20 21
Spital Menziken
Konsiliarärzte Angiologie Dr. med. Jürgen-Klaus Allmann, Zug (bis 30.06.10) Dr. med. Pietro Amantea, Wohlen Gastroenterologie Dr. med. Jörg Eichenberger, Reinach Geronto-Psychiatrie Dr. med. Dan Georgescu, Windisch Kardiologie Dr. med. Martin Steiner, KSA (in Zusammenarbeit mit Dr. med. Cyrill Morger, KSA (bis 31.05.10) dem Kantonsspital Aarau) Dr. med. Matthias Wachter Dr. med. Alexander Westphalen, KSA (ab 05.08.10) Neurologie Dr. med. Rolf Gauler, Hochdorf Ophthalmologie Dr. med. Brigitte Pajic, Reinach Dr. med. Bojan Pajic, Reinach Pädiatrie Dr. med. Peter Studer, Reinach Dr. med. Elfriede Sterk-Dias, Reinach Psychiatrie und Psychotherapie Friedrich Haller, Reinach Konstantin Krebs, Reinach Rheumatologie Dr. med. Urs Schlör, Reinach Zahnarzt Dr. med. dent. Christoph Socin, Menziken
Spitalapotheker Dr. pharm. Franz Kesselring, Reinach
22
Spital Menziken
23
SpitalleitungMenziken
Das Asana Spital Menziken hat im 2010
erfolgreich einen Wandel vollzogen, wie
es dies in seiner bald einhundertzehnjäh
rigen Geschichte nur selten erlebt hat.
Schon ein Blick auf die Besetzung der
gesamten Führungsstruktur macht sicht
bar, wie grundlegend dieser Wandel ist,
wie ernstgemeint der Wille zur Verände
rung nach vorne quer durch das ganze
Haus geht. Um die tausend Schritte
angehen zu können in die mannigfaltig
geforderte Vision einer von Qualität und
Wirtschaftlichkeit geprägten Zukunft,
bedurfte es zu Beginn eines ersten
Schritts: Der Zusammenstellung eines
kompetenten wie innovativen Teams, das
bereit ist, mit Herzblut ein seit mehr als
hundert Jahren mit seiner Region, seiner
Bevölkerung und seinen Mitarbeitenden
verbundenes Spital durch die anstehen
den grossen Herausforderungen hindurch
in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.
Dazu hat sich die gesamte Spitalleitung
im ersten Halbjahr 2010 neu formiert:
Alle nichtärztlichen Spitalleitungsmit
glieder traten per Mitte 2010 in ihre
Funktion und die ärztliche Beteiligung
an der Verantwortung für die erfolg
reiche Weiterentwicklung unseres Spitals
wurde neu geregelt. Mit den Eintritten
von Therese Gautschi als Bereichsleitung
Pflegedienst/MTTD, der Bereichsleiterin
Personal & Services, Patricia Bertschi,
und dem Bereichsleiter Finanzen & Admi
nistration, Stefan Bernhard, haben aus
gewiesene und kompetente Fachpersonen
ihre Aufgaben für unser Spital enorm
engagiert und ohne Verzug übernommen.
Umfangreiche Neuerungen, wichtige Meilensteine und beachtliche ErfolgeDie Erfolge des neuen Teams liessen
nicht lange auf sich warten. Selbst
Veränderungen von erheblicher Trag
weite konnten speditiv wie erfolgreich
umgesetzt werden: Schon am zweiten
August wurde mit der Reorganisation der
gesamten Bettenstationen für Akut und
Langzeitpflege das vom Verwaltungs
rat beschlossene Organigramm nahezu
abschliessend umgesetzt. Neu kennt
unser Spital statt sechs kleinster Pflege
stationen organisatorisch nurmehr zwei
starke Abteilungen: eine interdisziplinäre
Akutabteilung und eine Pflegeheimab
teilung. Die ursprünglichen Stationen
wurden in Stützpunkte umgewandelt.
Die Verantwortlichen sind als Fachkader
sehr nahe bei den Pflegenden und bilden
2010 – Der stationäre Hausarzt seiner Region macht sich auf den Weg!
Dr. Martin Th. Kwiatecki, Vorsitzender Spitalleitung
22 23
Spital Menziken
die Brücke zu den Abteilungsleitungen.
Durch die Schaffung der interdiszipli
nären Akutabteilung und der Pflegeab
teilung wurde die Nutzung von Syner
gien beim Personal und eine Erweiterung
der Fachkompetenz der Pflegenden
wesentlich verbessert, wobei Schwer
punkte wie Wochenbett und Urologie –
wo sinnvoll – erhalten blieben.
Der zweite organisatorische Meilenstein
im 2010 erfolgte am 1. November: Seit
diesem Datum ist unsere Notfallstation
rund um die Uhr zusätzlich zum dienst
habenden Arzt auch mit einer speziell
ausgebildeten Notfallpflegefachperson
besetzt, was für Versorgungsqualität
und Patientenkomfort in der Nacht
einen Quantensprung bedeutet. Einge
hende Anrufe gelangen direkt zu einer
medizinischen Fachperson, da in der
Nacht keine Pforte mehr zwischenge
schaltet ist. Sämtliche Abläufe und Auf
gaben der Nacht wurden durchleuchtet
und in einer schlanken, sinnvollen Form
neu aufgegleist.
Viele weitere Bereiche – als nur ein
Beispiel sei der gesamte perioperative
Bereich genannt – erfuhren organi
satorische Veränderungen, die einer
Eliminierung von Reibungsverlusten an
den Schnittstellen, einer Verbesserung
der Arbeitsbedingungen mit besonderem
Blick auf die Erfüllung der Vorgaben des
Arbeitsgesetzes und einer Schlankung
der Abläufe dienen.
Über diese augenfälligen Veränderungen
hinaus ist von einer Vielzahl weniger
markanter, aber gleichwohl wichtiger
Neuerungen zu berichten.
Für unseren modernen Rettungsdienst
wurde ein neues Ambulanzfahrzeug
angeschafft, das allen zeitgemässen
Anforderungen standhält und seinen
Dienst sehr zur Zufriedenheit derer, die
täglich mit ihm zu tun haben, ver
sieht. Unser leuchtendgelbes Fahrzeug,
markiert nach den heute europaweit
gültigen Empfehlungen, ist zu einem
festen Bestandteil des regionalen Stras
senverkehrs geworden.
Das Asana Spital Menziken bietet seit
dem 2010 neu eine Wundsprechstunde
an, die von einer entsprechend ausgebil
deten Pflegefachkraft durchgeführt wird
und allen Patienten, unseren stationären
wie auch allen ambulanten offen steht.
Die Zuweisungen erfolgen im Wesent
lichen von den umliegenden niederge
lassenen Ärzten.
Für unsere Wöchnerinnen wie auch
alle Patientinnen und Patienten der
umliegenden Zimmer wurde mit sehr
grossem Anklang ein Frühstücksbuffet
mit eigenem Frühstücksraum eingerich
tet. Zusätzlich wurden mehrere weitere
Zimmer modernisiert und mit schönen
neuen Nasszellen ausgestattet. Unsere
Gänge wurden einem neuen Bilder
konzept folgend komplett mit Bildern
des lokalen Künstlers Marinos Lafatas
verschönt. Unser Eingangsbereich und
Notfall folgt dabei dem Thema «Wasser»,
der zweite Stock, wo sich auch die Ge
burtenabteilung befindet, den «Bäumen
und Früchten» und der dritte schliesslich
den «Blumen und Blüten». Die lebensfro
he farbliche Auffrischung der Gänge und
Flächen durch die naturnahen und un
serer ländlichen Umgebung verhafteten
Bilder lösen bei unseren Patientinnen
und Patienten, Besuchern und Mitarbei
tenden viel Beifall und Gefallen aus.
Palliative Care – also die Behandlung,
Pflege und Begleitung von Menschen
mit unheilbaren Erkrankungen, zumeist
in der letzten Phase ihres Lebens – ist
eine traditionelle Stärke unseres Spitals.
Diese über viele Jahre gewachsene,
wichtige Kompetenz konnte im 2010
gesichert und in eine Form gebracht
werden, wie sie auch in Zukunft durch
die jungen, nachgewachsenen Spezialis
tinnen mit einer spezifischen Ausbildung
auf diesem Gebiet auf Stufe höhere
Fachschule 1 fortgeführt werden kann.
Dank einer fruchtbaren Zusammenarbeit
zwischen unseren erfahrenen Kräften
zusammen mit den nun aufgebauten
jungen Spezialistinnen bei der Erstellung
und Einführung eines hochstehenden
Palliative CareKonzepts wird unsere
gewachsene Stärke in einer modernen
Form in die Zukunft unseres Hauses
überführt.
Aller Erfolg wird nur möglich, wenn die Mitarbeitenden hinter ihrem Haus stehenDie Gesamtheit dieser erheblichen
organisatorischen Fortschritte machte
es einerseits notwendig und wurde
andererseits auch erst möglich durch
umfangreiche Aufgabenneuverteilungen
und Neubesetzungen auch auf mittle
ren Kaderstufen sowie die Einführung
eines modernen Kadersystems, welches
Führungs und Fachkader kennt.
Unseren enorm engagierten Mitar
beitenden, die all diese markanten
Vorgänge bewunderns und anerken
nenswert mitgetragen haben und sich
in einem beständigen Fluss mit ihrem
innovativen, hinterfragenden und
konstruktiven Engagement eingebracht
24
Spital Menziken
und gleichzeitig Geduld und Vertrauen
behalten haben, kommt ohne Frage die
alles entscheidende Rolle für das Gelin
gen der vielen wichtigen Veränderungen
zu. Unser Spital kann sich glücklich und
stolz schätzen, sich auf solch hervor
ragende, motivierte und loyale Mit
arbeitende verlassen zu dürfen. Dafür
bedankt sich die Spitalleitung im tiefen
Bewusstsein dieses hohen Wertes.
Damit sich unsere Mitarbeitenden
auch in Zukunft auf ihren Arbeitgeber
verlassen können, wurde erstmalig ein
transparentes, auf nachvollziehbaren
Kriterien basierendes Lohnrundensystem
eingeführt und gleichzeitig schon für
den Beginn des Jahres 2011 ein asana
weit gültiges Anstellungsreglement aus
gearbeitet. Somit wird auch in Zukunft
jedem Mitarbeitenden die Sicherheit
gegeben, gerecht, transparent und fair
in allen Fragen seines Arbeitsverhält
nisses behandelt zu werden.
Mit unseren Belegärzten und angestellten Ärzten auf KursDas Asana Spital Menziken kennt in
einer lebendigen Koexistenz die beiden
oft grundverschiedenen Systeme des
Belegarztprinzips für die operativen
Fachdisziplinen und eines faktischen
Chefarztsystems für die Innere Medi
zin. Dass dies auch in Zeiten intensiver
Entwicklungen, die naturgemäss zu
vielen engagierten Diskussionen Anlass
geben, funktionieren kann, wenn bei
allen Beteiligten das Wohl des Hauses
im gemeinsamen Fokus steht, be
weist das vergangene Jahr. In Zeiten
markanter Veränderungen in einem
Spital kommt es unweigerlich auch zu
ebenso markanten Veränderungen für
die behandelnde Ärzteschaft. Damit
Veränderungen ihren erhofften Erfolg
zeitigen können, bedarf es unabdingbar
der Kooperation und Akzeptanz der am
Spital tätigen Ärzteschaft. Dies hat,
entgegen manch zweifelnder Stimme
im Voraus, über alle System und Mei
nungsunterschiede hinweg funktioniert.
Wichtige Hinweise und Ergänzungen
aus den ärztlichen Reihen kamen der
Entwicklung unseres Hauses zugute
und ermöglichen es uns heute, im 2011
damit zu beginnen, die Früchte unserer
Veränderungen zu ernten.
Der Annexbau kommt – in einem auf die heutigen Bedürfnisse der Region massgeschneiderten neuen Anzug daherAn den Abschluss des Jahresrückblicks
gehört der Ausblick auf das vieldisku
tierte Thema unseres geplanten An
nexbaus. Der Verwaltungsrat der Asana
Gruppe AG hat angesichts der aktuellen
gesundheitspolitischen Entwicklung
in der Schweiz mit ihren anhaltend
unbestimmten, jedoch entscheidenden
Variablen, insbesondere der Investitions
finanzierung über das Jahr 2012 hinaus,
einen Marschhalt in der laufenden, gut
zehnjährigen Planungsphase verordnet.
Ausser einer Klärung des finanziellen
Umfelds ab 2012 erfolgt seit der zweiten
Jahreshälfte 2010 eine intensive Über
prüfung der inhaltlichen Ausrichtung.
Angesichts einer bedrohlich sinkenden
Zahl niedergelassener Grundversorger,
Hausärzte, aber auch einiger Fachspezi
alisten, ist es die Pflicht des stationären
Hausarztes der Region, der für die
Gesundheitsversorgung der regionalen
Bevölkerung die zentrale Verantwortung
trägt und sich dabei als Partner der
niedergelassenen Ärzte versteht, nebst
einer Strategie und Planung auch die
Sicherstellung der ambulanten medizi
nischen Versorgung unserer Einwohner
in der nahen wie auch längerfristigen
Zukunft zu berücksichtigen. Dass hierfür
die heutigen Möglichkeiten unserer
Spital immobilie nicht ausreichen werden,
ist evident und der zukünftige Bedarf
muss ermittelt werden. Zu diesem Zweck
hat sich eine Planungsgruppe formiert,
die aus einem Mitglied des Verwaltungs
rats, dem Spitaldirektor, Vertretern der
niedergelassenen Ärzte, der Belegärzte,
der Spitalärzteschaft und der Pflegepro
fession besteht. Ihre Arbeitsergebnisse
werden im 2011 zu konkreten Planungen
und Handlungen bis hin zu einem mass
geschneiderten Annexbau im aktuellen
Design führen.
Ganz zum Schluss dieser Zeilen möchte
die Spitalleitung Ihnen, liebe Leserin,
lieber Leser, unseren Dank aussprechen!
Unseren Dank dafür, dass Sie sich für
unser Haus interessieren und sich die
Zeit genommen haben, unsere Zeilen
zu lesen. Nichts ist uns wichtiger, als
die Zufriedenheit unserer Patienten,
ihrer Angehörigen und unserer Bevöl
kerung, für die es unser Auftrag ist, in
allen Fragen der Gesundheit immer und
verlässlich da zu sein. Wenn Sie Fragen
oder Anregungen haben, zögern Sie
bitte nicht, mit uns in Kontakt zu treten.
Sie können dies jederzeit über unsere
EMailadresse [email protected]
oder zu den üblichen Bürozeiten via der
Telefonnummer unseres Direktionssekre
tariats 062 765 31 22 tun.
24 25
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26
Spital Menziken
Dank
An gewichtigen Veränderungen hat
auch das Jahr 2010 nicht gespart.
Nebst organisatorischen Neuerungen
nahm auch eine neue Spitalleitung das
Zepter in die Hand. Was ist ein König
ohne sein Volk, eine Regierung ohne
die Bevölkerung und eine Spitalleitung
ohne das Vertrauen seiner Mitarbeiten
den. Wir waren und sind uns bewusst,
dass wir ihr Vertrauen gewinnen und
sie das Vertrauen zur neuen Leitung
aufbauen mussten. Auf diesem Weg
ging es manchmal zwei Schritte nach
vorne und einen zurück oder einen
Schritt nach vorne und zwei zurück.
Dennoch haben wir es gemeinsam
geschafft, nicht stehen zu bleiben, son
dern spürbar vorwärts zu schreiten, uns
das Vertrauen gegenseitig zu schenken
und dadurch Grosses zu leisten. Für das
uns entgegengebrachte Vertrauen und
die absolut starken Leistungsbeiträge
in einer von Veränderungen geprägten
Zeit möchten wir uns bei allen Mitar
beitenden ganz herzlich bedanken.
Jeder Beitrag eines Einzelnen und
schliesslich die Summe aller Beiträge
und Leistungen machen eine Ent
wicklung des Spitals im Grossen und
Kleinen sowie ein erfolgreiches Vor
wärtsschreiten möglich, um unser Ziel
eines rentablen Spitals mit zufriedenen
Patientinnen und Patienten, Mitarbei
terinnen und Mitarbeitern zu erhalten.
Folgenden Jubilarinnen und
Jubilaren konnten wir unseren ganz
speziellen Dank aussprechen:
Merz Werner 35 Jahre
Rickenbach Elsbeth 35 Jahre
Hirzel Catherine 25 Jahre
Brägger Evi 20 Jahre
Eric Katica 20 Jahre
Erismann Monica 20 Jahre
Gisler Rosmarie 20 Jahre
Klenke Peter 20 Jahre
Lanz Anita 20 Jahre
Leutwyler Marina 20 Jahre
Lütkemeier Sabine 20 Jahre
Neuenschwander Brigitta 20 Jahre
Rekic Ismeta 20 Jahre
Wanderon Therese 20 Jahre
Zedi Maja 20 Jahre
Behr Christine 15 Jahre
Dahinden Carolina 15 Jahre
Joller Esther 15 Jahre
Ristic Bojana 15 Jahre
Dodic Negica 10 Jahre
Eggimann Maria 10 Jahre
Gragnano Antonio 10 Jahre
Hartmann Brigitte 10 Jahre
Kathirithamby V. Srikantharajah 10 Jahre
Kaufmann Zita 10 Jahre
Märki Therese 10 Jahre
Santhirasegaram Sarvananthan 10 Jahre
Schimanke Nelli 10 Jahre
Seenuthamby Maheswaran 10 Jahre
Stadelmann Ursula 10 Jahre
Zupi Claudia 10 Jahre
Baumgartner Sandra 5 Jahre
Beer Anette 5 Jahre
Mezit Meliha 5 Jahre
Petrusic Sladjana 5 Jahre
Scherrer Krystyna 5 Jahre
Scheurer Freddy 5 Jahre
Unser Dank geht auch an all unsere
Partner, Behörden, das Departement
für Gesundheit und Soziales, Verei
nigung Aargauischer Krankenhäuser
und die Mitglieder des Spitalvereins
Oberwynen und Seetal sowie an alle
Spenderinnen und Spender.
Weitere aktuelle Informationen über
unser Unternehmen können Sie jeder
zeit auf unserer Homepage abrufen:
www.spitalmenziken.ch. Die Details
zur Jahresrechnung können Sie der
Beilage entnehmen.
Spitalleitung Menziken
26 27
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• Risk-Management
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28
Spital Leuggern
29
Impressionen aus dem Asana Spital Leuggern
28 29
Spital Leuggern
InhaltsverzeichnisSPITAL LEUGGERN
• Leitendes Personal 30 Asana Spital Leuggern
• Spital- und Belegärzte 31 Asana Spital Leuggern
• Spitalleitung Leuggern 34 Vorsitzender Alfred Zimmermann
• Ärzterat Leuggern 37 Vorsitzender Dr. med. Reinhard Hauswirth
• 536 Babys sind ein grosser Vertrauensbeweis 38• Zum Gedenken an August Sutter,
Spitalverwalter 1968 bis 1991 40
Spital Leuggern
30
Spital Leuggern
31
Leitendes PersonalAsana Spital Leuggern
Spitalleitung Direktor, Vorsitzender Spitalleitung Alfred Zimmermann Leitung Pflege + MTT Yvonne Neff Lüthy Finanzchef Erich Wernli Personalverantwortliche Nicole Monn Vorsitzender Ärzterat Dr. med. Reinhard Hauswirth
Pflegepersonal Leitung Pflege + MTT Yvonne Neff Lüthy Stv. Leitung Pflege + MTT Silvia Treier Stationsleitung Akut 1 Monika Gäng Stationsleitung Akut 2 / Berufsbildungsverantwortliche Pflege Claudia Rogantini Stationsleitung Akut 4 Mary Vogel Stationsleitung Pflegeheim Theresia Isele (bis 31.12.10) Shqipe Jakupi (ab 01.01.11) Leitung Hebammen Regula Hehli (bis 31.01.11) Tina Speicher (ab 01.03.11)
Personal anderer Leitung OP Dany HirterKyburz medizinischer und Leitung Anästhesiepflege und paramedizinischer Bereiche Rettungsdienst Sibylle Gloor Leitung Apotheke und Einkauf Sonja Bugmann Leitung Physiotherapie Kaisu Vögele Leitung Labor Elisabeth Schnetzler Leitung Röntgen Michele Mattuglia Leitung Notfall Barbara Steigmeier
Betriebliche Leistung / Direktor Alfred Zimmermann Verwaltung / Logistik Finanzchef Erich Wernli Personalverantwortliche / Leiterin Hotellerie Nicole Monn Leitung Hauswirtschaft Pia Martig Küchenchef Michael Völkl Leitung Cafeteria Christian Schilling Leitung Technischer Dienst / SIBE Gilbert Hügli Sozialdienst Silvia Treier / Mary Vogel
30 31
Spital Leuggern
Spitalärzte Spitalarzt Dr. med. Rolf Brügger, Koblenz Ärztl. Leitung Anästhesie Dr. med. Marija Barak Markus Spambalg (Stv.) Ärztl. Leitung Rettungsdienst Stefan Ness Spitalfacharzt Dr. med. Karl Ehrensperger (ab 01.01.11) Assistenzärzte Chirurgie Armin AbbassiNik (bis 31.01.10) Manuela Amann (01.06.10 bis 31.05.11) Samuel Conrad (bis 31.12.10) Philippe Dahdal (01.04.10 bis 30.06.10) Asgar Farhadian (bis 31.12.10) Pablo Gaitan (09.08.10 bis 30.11.10) Philipp Haiduk Victoria Haindl (01.01.10 bis 31.03.11) Jonas Knöchel (bis 30.04.11) Stefan Kramer (bis 30.06.10) Karen Portmann (ab 01.11.10) Fabia Schär (ab 01.11.10) Fabian Studer (ab 14.12.10) Francesca Synek (bis 31.05.10) Nenad Velickovic (bis 30.04.10) Belegärzte Chirurgie Dr. med. Peter Böhnel, Kleindöttingen Dr. med. Katharina Burkhard, Klingnau Dr. med. Joachim Gerbitz, Brugg Dr. med. Octavian Minciu, Bad Zurzach Dr. med. Rainer Muntwyler, Brugg Dr. med. Jakob Oetiker, Leuggern (bis 31.12.10) Dr. med. Tony Pfyl, Baden Dr. med. Christian Roy, Baden Dr. med. Bruno Wüthrich, Wettingen
Orthopädie Dr. med. Reto Grünig, Klingnau Dr. med. Gabor Cserhati, Aarau Dr. med. Peter Hausner, Brugg Dr. med. Matthias Klein, Liestal Dr. med. Ulrich Saxer, Baden Allgemeine Medizin Dr. med. Marcel BollerBerger, Kleindöttingen Dr. med. Wolfgang Fehlmann, Kleindöttingen Dr. med. Reinhard Hauswirth, Leibstadt Dr. med. Peter Horowitz, Würenlingen prakt. med. Dagmar Müller, Döttingen Dr. med. Hagen von Winterfeld, Kleindöttingen
Innere Medizin Dr. med. Rolf Brügger, Koblenz
Spital- und Belegärzte Asana Spital Leuggern
32
Spital Leuggern
33
Belegärzte Gynäkologie und Dr. med. Yehuda Delshad, Wettingen Geburtshilfe Dr. med. Barbara Keller, Brugg Dr. med. Heinrich Knechtli, Bad Zurzach Dr. med. Toni Locher, Wettingen Dr. med. Esther Pfyl, Baden Dr. med. Regine Schalch, Brugg Dr. med. Walter Schneider, Kleindöttingen Dr. med. Walter Siegrist, Wettingen Susanne Weiss, Laufenburg Dr. med. Guido Wirz, Dielsdorf HalsNasenOhren Dr. med. Robert Meier, Brugg
Urologie Dr. med. Ivo Herenda, Wettingen Dr. med. Johannes Springer, WaldshutTiengen
Gastroenterologie Dr. med. Stefan Hartmeier, Brugg
Handchirurgie Dr. med. Voijslav Lazic, Aarau Dr. med. Monika Stadelmann, Wettingen
Plastisch Dr. med. Jürg Schiffmann, Aarau rekonstruktive Chirurgie Dr. med. Marcus B. Wanner, Aarau Augenheilkunde Dr. med. Andreas Cibis, Bad Zurzach Dr. med. Milada Keller, Brugg Dr. med. Nikolaus Vida, Bad Zurzach
Dermatologie Dr. med. Sabine Vida, Bad Zurzach
Venenchirurgie Dr. med. Friedrich Hauss, Bad Säckingen Dr. med. Thomas Hofer, Wettingen
Zahnärzte Dres. med. dent. Hilde und Jules Saxer, Bad Zurzach
Ärzte mit Vereinbarung Dr. med. Mansour Ghofli, Lenzburg
Kinderarztpraxis Dr. med. Nicole Neval (ab 01.02.10) Dr. med. Olga Provodin (ab 01.01.10)
Konsiliar Apotheker Dr. Theophil Voegtli, Kleindöttingen
Mitglieder Ärzterat Dr. med. Reinhard Hauswirth, Vorsitz Dr. med. Katharina Burkhard Dr. med. Reto Grünig (bis 31.12.10) Dr. med. Heinrich Knechtli Dr. med. Rolf Brügger Dr. med. Marija Barak Dr. med. Karl Ehrensperger (ab 01.01.11) Alfred Zimmermann, Direktor
32 333535
Die Apotheke, die’s bringtHausliefer-Servicefür Stammkundenin der ganzen Region
TopPharm Apotheke Dr. VoegtliHauptstrasse 5CH-5314 Kleindöttingen
Telefon 056 245 56 80Fax 056 245 64 80
Notfalldienstausserhalb der Geschäftszeiten079 457 57 57
34
Spital Leuggern
35
Spitalleitung Leuggern
«Verändert sich alles, damit sich nichts verändert»?
So lautet die Überschrift eines poli
tischen Vorstosses im Nationalrat von
Anfang März 2011. In einem Leserbrief
von Prof. Dr. med Christian Breymann,
Zürich, ist zu lesen «Die Krankenkas
sen müssen für eine Rationierung im
Gesundheitswesen keine Verantwor
tung tragen. Ihnen ist jedes Mittel
recht, Kosten zu sparen. Die Ent
scheide überlassen sie den Politikern.
Die Finanzspezialisten der Spitäler
versuchen die Kosten vor Ort in Griff
zu kriegen. Das Einfachste dafür sind
die DRG’s, da sie aus Menschen quasi
eine einheitliche Ware machen, die in
ein bestimmtes Regal gelegt werden».
In verschiedenen Kantonsparlamenten,
auch im Aargau, werden die Regie
rungen mit Vorstössen aufgefordert,
sich beim Bundesrat für ein Morato
rium (Verschiebung Einführung DRG
Diagnosis Related Groups) einzusetzen.
Es muss davon ausgegangen werden,
dass viele Spitäler weniger Ertrag
erzielen können. Die Berufsverbände
fordern gleichzeitig, dass die Arbeits
bedingungen des Personals inkl. Ärzte
sowie Aus und Weiterbildung keine
Verschlechterung erfahren dürfen.
Die Belegärzte, welche seit Jahren
unter den gleichen Bedingungen eine
verantwortungsvolle Tätigkeit erfüllen,
erwarten eine Besserstellung. Das sind
die künftigen Rahmenbedingungen für
die Spitalleitung. Nicht ganz einfach!
Der Standort Leuggern entwickelt sich weiterDas Jahr 2010 reiht sich nahtlos an die
Vorjahre an. Die Patientenzahlen im
stationären und ambulanten Bereich
konnten wiederum gesteigert wer
den. Besonders erfreulich hat sich die
Geburtenzahl mit erstmals über 500
entwickelt. Mit den über 45 Belegärz
ten können wir unseren Kunden die
gewünschte Spezialisierung im Bereich
der Grundversorgung anbieten.
Mit der Zulassung von neuen Beleg
ärzten hat eine Verlagerung unserer
Patienten von Medizin in Chirurgie
stattgefunden. Während die Zahl
der medizinischen Patienten um 240
zurückgegangen ist, fand eine Stei
gerung bei der Chirurgie um 170, bei
der Prothetik um 40 sowie bei der
Gynäkologie und Geburtshilfe um 125
statt. Auffällig positiv haben sich die
Fälle der Urologie entwickelt, wo auch
die Sprechstunden im Spital sehr gut
ausgelastet sind.
Mit vielen positiven Rückmeldungen
über eine gute Behandlung durch
motiviertes und qualifiziertes Personal
Alfred Zimmermann, Vorsitzender Spitalleitung
34 35
Spital Leuggern
befassen wir uns auch mit Sorgen
positionen wie Rekrutierungsschwie
rigkeiten von Assistenzärzten, Nach
folgeregelungen für Arztpraxen und
von Belegärzten sowie Wartezeiten im
Notfall und akute Raumnot im gesam
ten Spital.
Betriebsbewilligungen für Pflegeheim und RettungsdienstDas Spital Leuggern hat für die Führung
eines Pflegeheimes die Betriebsbewilli
gung erhalten. Für den Rettungsdienst
werden die Gesuchsunterlagen durch
die Leitung Anästhesiepflege und
Rettungsdienst erstellt und dem Kan
tonsarzt eingereicht. Die Ausrichtung
unseres Pflegeheimes mit teilweise
noch 3Bettzimmern wollen wir im Jahr
2011 intensiv an die Hand nehmen.
Kriterien für die Einrichtung IMCFür den Leistungsauftrag «Basispaket
Grundversorgung» muss sich ein Spital
über eine Intermediate CareStation
(Überwachungsstation) ausweisen.
Dazu sind folgende Kriterien notwen
dig, welche an beiden Standorten
bereits erfüllt sind:
• Personalquantitativundqualitativ
• 24h-Betrieb
• InfrastrukturmitÜberwachungsge
räten (eine Investition eines Zentral
monitors von ca. CHF 25‘000 ist in
Leuggern noch notwendig).
Mit Fingerdruck in die elektronische Kranken-geschichteAuf Akut 1 sowie Teilen der Admini
stration ist als Pilotprojekt der «Finger
ReaderService» in Betrieb. Der Beleg
arzt, der Assistenzarzt oder die Pflege
fachpersonen können sich per Fin
gerdruck im System anmelden. Das
Produkt hat sich bewährt und wird im
Spätsommer 2011 beschafft. Da
durch entfällt die mehrmalige tägliche
Eingabe eines Passwortes, welches aus
Sicherheitsgründen alle drei Monate
gewechselt werden müsste. Mit dieser
innovativen Lösung können die Anfor
derungen an die Sicherheit auf einfache
und effiziente, bedienerfreundliche
Weise gelöst werden.
Einheitlicher Auftritt der Asana Gruppe AG mit neuem Ambulanzfahrzeug Der Rettungsdienst Spital Leuggern und
der Rettungsdienst Spital Menziken
konnten nach einer langen Planungs
und Ausbauphase am 16. Juli 2010
endlich die beiden neuen Rettungsfahr
zeuge entgegennehmen. Das grössere
Platzangebot, die grosse Arbeitsfläche,
helles Licht und eine Raumhöhe von
1.95 m stellten sich sofort als eine sehr
grosse Bereicherung im Arbeitsalltag
heraus. Der Patient bemerkt den neuen
Komfort in der verbesserten, ruhigeren
Position der Liege während der Fahrt.
Wir sorgen für Berufs-nachwuchsAls Ausbildungsspital bilden wir Jugend
liche in aktuell sieben Berufen aus und
bieten Ausbildungsplätze für verschie
dene Gesundheitsberufe an. Zusätzlich
stellen wir Praktikumsplätze im Bereich
Pflege, Labor und Notfall zur Verfügung
sowie im Bereich Arztdienst Assistenz
arzt und Unterassistentenstellen.
Ausbildungsplätze* 2010 2009
Total PraktikantInnen 19 12
Total Lernende 19 16
* durch Spital Leuggern entlöhnt, nicht stellenplanrelevant
Neue Attestausbildung im GesundheitswesenIm August 2010 haben im Spital Leug
gern vier Lernende die neue Attestaus
bildung «Assistentin Gesundheit und
Soziales» gestartet. Diese zweijährige
Ausbildung ersetzt ab 2012 die bisher
angebotene einjährige Ausbildung
36
Spital Leuggern
37
Pflegeassistent/in SRK. Die Bildungs
verordnung tritt 2012 in Kraft. Der
Kanton Aargau hat mit einem Pilotkurs
im 2010 gestartet.
Nachholbildung FAGE für ErwachseneWeiter ermöglichen wir interessierten
Mitarbeitenden die Nachholbildung zur
Fachfrau Gesundheit. Eine Mitarbei
terin hat im 2010 gestartet und zwei
weitere Mitarbeiterinnen nehmen die
zweijährige Ausbildung im August 2011
in Angriff.
Wir pflegen VielfaltIm Spital Leuggern sind Mitarbeitende
aus rund 20 Nationen tätig, Frauen und
Männer, Junge und Alte. Die Verein
barkeit von Beruf und Familie fördern
wir u. a. durch einen bezahlten Mutter
schaftsurlaub von 16 Wochen und der
Möglichkeit von Teilzeitarbeit auch auf
Kaderstufe.
Ein herzliches DankeschönIm Namen der Spitalleitung bedanke ich
mich herzlich bei allen Mitarbeitenden
für ihre ausgezeichnete Leistung, die sie
im 2010 erbracht haben. Mit Fach
kompetenz, Motivation und Herzblut
setzen sich unsere Mitarbeitenden
zusammen mit den Belegärzten für das
Wohlbefinden unserer PatientInnen und
BewohnerInnen ein – sei es im direkten
Kontakt wie auch rund um den Aufent
halt. Das vergangene Jahr war intensiv
und arbeitsreich und erforderte von den
Mitarbeitenden grossen Einsatz und
Flexibilität – herzlichen Dank für ihre
Unterstützung und Loyalität.
Arbeitsjubiläen 2010Folgenden Jubilarinnen und Jubilaren
konnten wir gratulieren und unseren
ganz speziellen Dank aussprechen:
SteigmeierMerki Barbara 30 Jahre
Szabo Ruth 30 Jahre
Gäng Monika 25 Jahre
EggspühlerLaube Olga 20 Jahre
Grumer Monika 20 Jahre
HagmannSigg Mirjam 20 Jahre
ProbstMüller Roswitha 20 Jahre
MinderBurri Ursula 20 Jahre
Morath Christa 20 Jahre
MourinoCamina Lourdes 20 Jahre
Wyer Doris 20 Jahre
CelestreBrugnano Giuseppa 15 Jahre
DüggelinWeber Gabriela 15 Jahre
GrgicZrakic Ana 15 Jahre
SchuppCzajka Dorota 15 Jahre
Erbacher Doris 10 Jahre
FriedSchraner Esther 10 Jahre
Hügli Gilbert 10 Jahre
Kohler Monica 10 Jahre
Kräft Peter 10 Jahre
Nacheva Nina 10 Jahre
Wettstein Doris 10 Jahre
Bühler Monika 5 Jahre
Carriot Francine 5 Jahre
Eckert Gabriela 5 Jahre
Erdin Nicole 5 Jahre
Gloor Sibylle 5 Jahre
Jakupi Shqipe 5 Jahre
Mathys Meijun 5 Jahre
Plattner Barbara 5 Jahre
Seitz Rahel 5 Jahre
SutterBaumann Heidi 5 Jahre
Sutter Sarah 5 Jahre
Pensionierungen 2010Böhler Regula, Akut 2
Matic Cecilja, Küche
Szabo Ruth, Hauswirtschaft
36 37
Spital Leuggern
Ärzterat Leuggern Dr. med. Reinhard Hauswirth,
Vorsitzender Ärzterat
Die neue Spitalfinanzierung 2012 wirft
ihre Schatten voraus. Noch ein Jahr vor
der Einführung ist noch nicht bekannt,
ob der begehrte Platz auf der Spital
liste erreicht werden kann. Was kann
das Spital noch anbieten? Erfüllen wir
die geforderten Rahmenbedingungen?
Wie werden die Belegärzte abgegolten.
Diese Unsicherheiten sind keine guten
Voraussetzungen für die Harmonie
innerhalb des Spitals.
Im Ärzterat hat diese Situation inten
sive Diskussionen ausgelöst. Wir sind
zum Schluss gekommen, dass wir uns
den unumgänglichen Veränderungen
stellen und mithelfen, den Standort
Leuggern unter neuen Rahmenbedin
gungen in eine erfolgreiche Zukunft
zu führen. Dafür werden wir unsere
Stärken wie kurze Entscheidungswege,
gemeinsames Mitgestalten und Mittra
gen von Entscheidungen, Flexibilität,
gegenseitige Unterstützung und aktive
Mitarbeit nutzen.
Die Zulassung weiterer Belegärzte hat
zu Veränderungen geführt und teilweise
Widerstände ausgelöst. Die nunmehr
über 45 Fachspezialisten haben eindeu
tig zu Verbesserungen der Auslastung
in allen Bereichen geführt und damit
Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Quali
tät gefördert. Es konnte in den ent
scheidenden Kriterien für das Überleben
zugelegt werden.
Mitverantwortung übernehmenDer Ärzterat ist in Leuggern bekanntlich
als Verbindung zur Spitalleitung und
Belegarztsitzung für die Interessen der
Ärzte zuständig. Der Vorsitzende nimmt
regelmässig an den Sitzungen der Spital
leitung teil. Im Ärzterat wurden folgende
Themen behandelt:
• EinführungFehlermanagementCIRS.
Dabei war für den Ärzterat wichtig,
dass Eingaben auch zu konkreten
Massnahmen führen und die Um
setzung kontrolliert wird. Für den
Bereich Ärzte sind Dr. Hauswirth
(Belegärzte) und Dr. Ehrensperger
(Assistenzärzte) zuständig.
• Fürdenchirurgischenundgynäkolo
gischgeburtshilflichen Pikettdienst
sind grundsätzlich alle auf diesen
Gebieten tätigen Belegärzte ver
pflichtet, Dienste abzudecken.
• DieBelegärztehelfenaktivmitfür
die Erreichung einer korrekten und
vollständigen Codierung. Insbe
sondere bei der Vermeidung von
Kurzliegern und der entsprechenden
Dokumentierung in den Operations
berichten, Austrittsberichten sowie
den Eintragungen in der elektro
nischen Krankengeschichte sichern
die Belegärzte ihre Unterstützung zu.
• DievierjährlichenBelegarztsitzungen
werden künftig nur noch zweimal mit
allen Belegärzten durchgeführt. Ein
mal treffen sich die operativ tätigen
und einmal die medizinisch tätigen
Ärzte.
Der Ärzterat ist höchst erfreut über die
Tätigkeitsaufnahme von Dr. Karl Ehrens
perger.
«Die Stärken des Kleinspitals nutzen»
38
Spital Leuggern
39
Den Geburtsort des Kindes aussuchen
ist eine wichtige Entscheidung, welche
eine Frau zu treffen hat. Schwanger
schaft, Geburt und Wochenbett sind
eine ganz besondere Zeit. Sie ist zu
kostbar, um sie mit Konflikten oder Unsi
cherheiten zu verbringen. Es ist deshalb
absolut notwendig, dass sich eine Frau
am Ort der Geburt rundum wohl und
sicher fühlt. Sowohl die Hebamme wie
auch der Arzt müssen die Hoffnungen
und Erwartungen hinsichtlich der Geburt
teilen und Entscheidungen unterstützen.
Heute können Frauen das Spital, die Be
leghebamme im Spital, ein Geburtshaus
oder eine Hebamme für eine Hausge
burt wählen. Für diese Entscheidungen
gibt es zahlreiche Informationsmög
lichkeiten, Vorbereitungskurse sowie
Veranstaltungen mit Besichtigungen von
Gebärzimmer und Bettenstation. Diese
Möglichkeiten zu nutzen sind sehr wich
tig, damit das Kind so zur Welt kommt,
wie es sich die Eltern wünschen.
Alle Spitäler müssen sich auf die
se Tatsache einstellen. Wer in dieser
Richtung bisher keine Anstrengungen
unternommen hat oder den Status
quo beibehalten will, wird es schwer
haben zu überleben. Die Anspruchshal
tung der Kunden wird durch das breite
Angebot noch gesteigert. Es wird nicht
mehr generell das nahe Regionalspi
tal gewählt. Die Frauen entscheiden
sich schlussendlich für eine Klinik, in
welche sie Vertrauen haben und sich gut
aufgehoben fühlen. Diesem Anspruch
wollen wir in gemeinsamer täglicher
Arbeit mit Hebammen, Pflegepersonal,
Gynäkologen, Kinderärzten und OPTeam
am Spital Leuggern gerecht werden.
Das Spital Leuggern bietet bezüglich
Komfort, Atmosphäre und Sicherheit
ausgezeichnete Rahmenbedingungen für
ein angenehmes Geburtserlebnis.
Die von unseren Hebammen angebote
nen Kurse rund um die Geburt sind sehr
beliebt und gut besucht wie auch unser
Storchekafi, eine Informationsveran
staltung für werdende Eltern. Ebenso
schätzen die Frauen unsere Angebote
wie geburtsvorbereitende Akupunktur,
die Stillberatung und den MukiTreff.
Seit September 2010 bieten wir vorerst
befris tet bis Mitte 2011 dreimal wöchen
tlich eine Hebammensprechstunde
536 Babys sind ein grosser Vertrauensbeweis
38 39
Spital Leuggern
39
u.a. für Schwangerschaftskontrollen,
Sectioeintritte oder geburtsvorberei
tende Akupunktur an. Die Hebammen
sprechstunde kommt bei den Frauen
sehr gut an und entlastet die dienst
habende Hebamme.
Die Geburtshilfe ist 2010 rekordver
dächtig. Wir durften 536 Neugeborene
(532 Geburten) registrieren. Davon sind
104 (oder rund 20%) aus dem deut
schen Grenzgebiet. Rund 119 Geburten
oder 22% wurden von Beleghebammen
betreut. Einen wesentlichen Beitrag zur
Steigerung der Geburten haben unsere
beiden Beleghebammen Helga Albicker
und Erika Hunziker geleistet. Die Mög
lichkeit, die Geburtsbegleiterin selber
zu wählen, haben eine stattliche Zahl
der Frauen genutzt. Wir freuen uns über
den Erfolg dieses Projektes und werden
es entsprechend weiter fördern. Eine
dritte Beleghebamme wurde deshalb
im 2010 verpflichtet. Ab Oktober 2011
wird eine weitere Beleghebamme ihre
Tätigkeit aufnehmen.
Der Erfolg unserer Geburtenabteilung
ist das Produkt aller Beteiligten. Wie
in allen übrigen Abteilungen unseres
Spitals ist im Bereich Geburtshilfe her
vorragende Arbeit geleistet worden, was
sich im Erfolg eindrücklich abzeichnet.
Den Hebammen wie auch den Mitarbei
tenden der Wochenbettstation wird für
ihren grossen Einsatz und ihre Flexibi
lität – insbesondere für das zusätzliche
Einspringen in Zeiten mit hoher Arbeits
belastung – herzlich gedankt.
Unsere wichtigsten Eckwerte:Anzahl Neugeborene 536
Knaben 267
Mädchen 269
Zwillinge 4
Anzahl Geburten 532
Spontangeburten 318
Vacuumgeburten 30
Kaiserschnitte 184
davon vom
Storchenäscht Lenzburg 8
Geburten aus dem
deutschen Grenzgebiet 104
Das 400. Baby im 2010.
Telefon 056 269 46 70
Zum Gedenken an August Sutter,
Spitalverwalter von 1968 bis 1991
August Sutter trat die Stelle als
hauptamtlicher Spitalverwalter am
1. Dezember 1968 als Nachfolger von
Emil Kalt an. Das Spital befand sich
in einer ganz schwierigen Situation.
Im Vorstandsprotokoll kann folgendes
Zitat nachgelesen werden. «Ein Exper
tenbericht vom März 1968 degradierte
das Bezirksspital Leuggern zu einem
Chronischkrankenheim. Sofern dieses
nicht ausgebaut und erneuert wird,
sollen die Akutpatienten nach Baden
und Brugg überwiesen werden, wo
für unsere Region 104 Akutbetten
reserviert sein sollen». Keine einfache
Ausgangslage für August Sutter, aber
sportlich hat er diese Herausforderung
angenommen.
Zu den baulichen Unzulänglichkeiten
kamen auch verschiedene betriebliche
Probleme. So wurde eine Petition
mit über 1‘000 Unterschriften einge
reicht mit dem Begehren, das Spital
soll auf das Chefarztsystem umge
wandelt werden. Die Patienten wan
derten in andere Spitäler, insbesonde
re nach Baden, ab. Das veraltete und
unattraktive Bezirksspital Leuggern
mit seinen 115 Akut und Pflegebetten
hatte grosse Probleme und musste
bereits zu dieser Zeit ums Überleben
kämpfen.
Ein besonderes Ereignis war der Weg
zug der Ingenbohler Schwestern im
Jahre 1969. Sie waren fast 60 Jahre
lang in leitenden Positionen beschäf
tigt und hatten grosse Bedeutung im
Bereich des Personalwesens, von der
Oberschwester im Pflegebereich oder
im OP über die Narkoseschwester bis
hin zur Leitung der Küche. Nach dem
Wegzug musste das Spital mit grossen
personellen Problemen kämpfen.
Im Gesundheitswesen sind die Ko
sten Anfang der Siebzigerjahre heftig
explodiert. Das Defizit ist von
CHF 290‘000 auf stolze CHF 3‘900‘000
angestiegen. Bei seinem Dienstantritt
bezahlten die Krankenkassen eine
Tagespauschale von CHF 28 bei effek
tiven Kosten von CHF 56 pro Tag. Im
Jahre 1991 CHF 160 pro Pflegetag bei
effektiven Kosten von CHF 350.
Seinen Führungsstil hat August Sutter
wie folgt beschrieben: «Mir persön
lich war die Basis des gegenseitigen
Vertrauens immer sehr wichtig und ich
appellierte an eine gewisse Eigenver
antwortung bei der Ausführung des
Berufes». Die Mitarbeitenden haben
diese Art geschätzt und bewundert.
August Sutter leistete über viele
Jahre wesentliche Vorarbeiten für die
Spitalsanierung, welche bekanntlich
von 1994 bis 1999 realisiert werden
konnte. In der Baukommission war er
über die ganze Bauzeit Protokollführer
und konnte seine wertvollen Kennt
nisse einbringen. Wir bedanken uns
bei Guschti Sutter für seine grossen
Verdienste und werden ihn stets in
guter Erinnerung behalten.
40
Spital Leuggern
Alfred Zimmermann, Vorsitzender Geschäftsleitung Asana Gruppe AG
Jahresbericht 2010
Asana Spital Menziken
Besuchszeiten
Täglich 10.00 bis 20.00 Uhr
Wöchnerinnen 15.00 bis 20.00 Uhr
Für Ehemänner und Partner gilt
eine uneingeschränkte Besuchszeit
Cafeteria
Montag bis Freitag 8.00 bis 19.30 Uhr
Samstag und Sonntag 8.30 bis 18.30 Uhr
Kontakt
Adresse Asana Spital Menziken
5737 Menziken
Telefon 062 765 31 31
Telefax 062 765 35 25
E-Mail [email protected]
Internet www.spitalmenziken.ch
Asana Spital Leuggern
Besuchszeiten
Täglich 10.00 bis 11.00 Uhr
13.00 bis 20.00 Uhr
Wöchnerinnen 14.00 bis 19.00 Uhr
Für Ehemänner und Partner gilt
eine uneingeschränkte Besuchszeit
Cafeteria
Montag bis Freitag 8.00 bis 19.00 Uhr
Samstag und Sonntag 8.30 bis 17.00 Uhr
Kontakt
Adresse Asana Spital Leuggern
5316 Leuggern
Telefon 056 269 40 00
Telefax 056 245 64 72
E-Mail [email protected]
Internet www.spitalleuggern.ch
Redaktion Jahresberichte Alfred Zimmermann
Nicole Monn
Jeannette Roth
Kernkraftwerk Leibstadt AGCH-5325 Leibstadtwww.kkl.ch
Öffnungszeiten InformationszentrumMontag–Samstag 9 –17 UhrSonn- und Feiertage 13–17 UhrKostenlose Führung bei Voranmeldung
Mitreden.Besuchen Sie uns.
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Spital Menziken
Spital Leuggern
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