SPDLandtagskandidat MariusSchmidtstelltsichvorhaft. Ich versichere Ihnen, Marius Schmidt wird den...

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Mit dieser Ausgabe von Lorsch Ak tuell wollen wir Sie auf die Bedeu tung der kommenden Landtagswahl am 28. Oktober 2018 aufmerksam machen. Nachdem der langjährige SPD Landtagsabgeordnete Norbert Schmitt aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl antritt, wurde von der Bergsträßer SPD Marius Schmidt als Landtagskandidat für den Wahlkreis West aufgestellt. Marius Schmidt ist jung, klar im Ausdruck, offen und direkt. Ich kenne Marius Schmitt seit vielen Jahren als JusoVorsitzender, als Kollege im Kreistag und jetzt als Vorsitzender der SPD Bergstraße und schätze seine Arbeit. Aber vor allem sein Engagement ist beispiel haft. Ich versichere Ihnen, Marius Schmidt wird den Kreis Bergstraße in Wiesbaden mit aller Kraft vertre ten und sich auf die wichtigen The men konzentrieren. Es geht ihm vor allem um gerechtere Politik für alle Bürge rinnen und Bürger. Wie Sie aus dem hier veröffentlichtem Interview se hen, weiß Marius Schmidt aus per sönlicher Erfahrung, wo die Probleme liegen. Aber nicht nur die Landespolitik wollen wir Ihnen näher bringen, son dern Sie auch mit Lorscher Themen und Problemen konfrontieren und in formieren. Sollten Sie ein Gespräch mit uns wünschen oder uns Anregungen für unsere Arbeit geben, nehmen Sie mit uns Kontakt aus. Herzliche Grüße Brigitte Sander Ortsvereinsvorsitzende Herausgeber: SPDOrtsverein Lorsch August 2018 Liebe Lorscherinnen, liebe Lorscher, 1 Herr Marius Schmidt, der aus scheidende SPDLandtags abgeordnete Norbert Schmitt sagt über Sie, Sie seien ein junger, in telligenter Mann mit dem Herz am rechten Fleck. Was bringen Sie für den Landtag mit? Junges Blut, neue Ideen, aber auch kommunalpolitische Erfahrungen. Ich bin seit fünf Jahren Stadtverord neter und mittlerweile Fraktions vorsitzender in Lampertheim, seit 2016 Kreistagsabgeordneter und Vorsitzender der SPD Bergstraße. All das will ich für unseren Wahlkreis in Wiesbaden einbringen. Aus welcher Familie kommen Sie? Aus einfachen, aber behüteten Ver hältnissen. Meine Mutter ist Bürokauffrau, mein Opa Indus triemeister, meine Oma Schneiderin. Ich bin der erste aus meiner Familie, der Abitur machen durfte. Ich habe mir mein Studium selbst fi nanziert und immer gearbeitet. Mit 16 habe ich zusammen mit einem Kumpel ein eigenes Web und Werbeunternehmen gegründet, später bei einer Energieberatung gearbeitet, am Lehrstuhl an der Uni ge jobbt und in Abgeordneten büros mitgewirkt. Ich weiß, wo ich herkomme, und das hilft ungemein, um zu wis sen, wo man hin möchte. Warum haben Sie sich für die SPD entschieden? Weil ich dafür arbeiten will, eine Gesellschaft zu for men, die jede und jeden mitnimmt. Soziale Gerech tigkeit ist für mich ein Herzensanliegen. Gleiche Chancen im Leben für alle, unabhängig von Herkunft und sozialer Schicht sind mir wichtig. Was ist Ihre Motivation? Auch wenn es vielleicht etwas ro mantisch klingt: Jeden Tag aufs Neue die Welt ein bisschen besser zu machen. Und die bessere Welt ist immer die Gerechtere. Und da ich Realist bin und Probleme pragma tisch angehe und lösen will, bin ich überzeugt davon, dass "Welt verbessern" vor Ort beginnt. Und: Wir wollen alle gemeinsam die CDUgeführte Landesregierung ablösen. Denn wer es in 19 Jahren nicht geschafft hat, genügend Wohnungen, beitragsfreie KITAs und gute Mobilität in Stadt und Land zu schaffen der schafft das auch in Zukunft nicht. Fortsetzung Seite 2. SPD Landtagskandidat Marius Schmidt stellt sich vor

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Mit dieser Ausgabe von Lorsch Ak­tuell wollen wir Sie auf die Bedeu­tung der kommenden Landtagswahlam 28. Oktober 2018 aufmerksammachen.Nachdem der langjährige SPD­Landtagsabgeordnete NorbertSchmitt aus Altersgründen nichtmehr zur Wahl antritt, wurde von derBergsträßer SPD Marius Schmidtals Landtagskandidat für denWahlkreis West aufgestellt. MariusSchmidt ist jung, klar im Ausdruck,offen und direkt.Ich kenne Marius Schmitt seit vielenJahren als Juso­Vorsitzender, alsKollege im Kreistag und jetzt alsVorsitzender der SPD Bergstraßeund schätze seine Arbeit. Aber vorallem sein Engagement ist beispiel­haft. Ich versichere Ihnen, MariusSchmidt wird den Kreis Bergstraßein Wiesbaden mit aller Kraft vertre­ten und sich auf die wichtigen The­men konzentrieren.Es geht ihm vor allem umgerechtere Politik für alle Bürge­rinnen und Bürger. Wie Sie aus demhier veröffentlichtem Interview se­hen, weiß Marius Schmidt aus per­sönlicher Erfahrung, wo dieProbleme liegen.Aber nicht nur die Landespolitikwollen wir Ihnen näher bringen, son­dern Sie auch mit Lorscher Themenund Problemen konfrontieren und in­formieren.Sollten Sie ein Gespräch mit unswünschen oder uns Anregungen fürunsere Arbeit geben, nehmen Siemit uns Kontakt aus.

Herzliche Grüße

Brigitte SanderOrtsvereinsvorsitzende

Herausgeber: SPD­Ortsverein Lorsch August 2018

Liebe Lorscherinnen,

liebe Lorscher,

1

Herr Marius Schmidt, der aus­scheidende SPD­Landtags­abgeordnete Norbert Schmitt sagtüber Sie, Sie seien ein junger, in­telligenter Mann mit dem Herz amrechten Fleck. Was bringen Sie fürden Landtag mit?Junges Blut, neue Ideen, aber auchkommunalpolitische Erfahrungen.Ich bin seit fünf Jahren Stadtverord­neter und mittlerweile Fraktions­vorsitzender in Lampertheim, seit2016 Kreistagsabgeordneter undVorsitzender der SPD Bergstraße.All das will ich für unseren Wahlkreisin Wiesbaden einbringen.Aus welcher Familie kommen Sie?Aus einfachen, aber behüteten Ver­hältnissen. Meine Mutter istBürokauffrau, mein Opa Indus­triemeister, meine Oma Schneiderin.Ich bin der erste aus meiner Familie,der Abitur machen durfte. Ich habe

mir mein Studium selbst fi­nanziert und immergearbeitet. Mit 16 habe ichzusammen mit einemKumpel ein eigenes Web­und Werbeunternehmengegründet, später bei einerEnergieberatung gearbeitet,am Lehrstuhl an der Uni ge­jobbt und in Abgeordneten­büros mitgewirkt. Ich weiß,wo ich herkomme, und dashilft ungemein, um zu wis­sen, wo man hin möchte.Warum haben Sie sich fürdie SPD entschieden?Weil ich dafür arbeiten will,eine Gesellschaft zu for­men, die jede und jedenmitnimmt. Soziale Gerech­tigkeit ist für mich ein

Herzensanliegen. Gleiche Chancenim Leben für alle, unabhängig vonHerkunft und sozialer Schicht sindmir wichtig.Was ist Ihre Motivation?Auch wenn es vielleicht etwas ro­mantisch klingt: Jeden Tag aufsNeue die Welt ein bisschen besserzu machen. Und die bessere Welt istimmer die Gerechtere. Und da ichRealist bin und Probleme pragma­tisch angehe und lösen will, bin ichüberzeugt davon, dass "Welt­verbessern" vor Ort beginnt.Und: Wir wollen alle gemeinsam dieCDU­geführte Landesregierungablösen. Denn wer es in 19 Jahrennicht geschafft hat, genügendWohnungen, beitragsfreie KITAsund gute Mobilität in Stadt und Landzu schaffen der schafft das auch inZukunft nicht.

Fortsetzung Seite 2.

SPD LandtagskandidatMarius Schmidt stellt sich vor

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Thorsten Schäfer­Gümbel:"Ich will Ministerpräsident werden!"

Ist das realistisch?

Fortsetzung Interview Marius Schmidt: ...

Thorsten Schäfer­Gümbel (TSG)hat das Ziel, neuer hessischer Mi­nisterpräsident zu werden.Natürlich hat TSG recht, dass manbereit sein muss und wollen muss,Ministerpräsident zu werden, wennman die Wahl gewinnt. Aber einfachzu sagen „Ich will das werden“grenzt an Hochmut. Und der ist ge­fährlich; denn der kommt vor demFall.TSG sagt es aber nicht so einfach,sondern einfach sagt er:Ich will1. Bildungsgerechtigkeit mitmehr Lehrern und Ganztagsschu­len,2. bezahlbares Wohnen füralle ­ durch eine massiveBaulandoffensive. („Ich will in denersten 100 Tagen 100.000 m² Bau­land zur Verfügung stellen.“) und3. mehr Mobilität in Stadt undLand mit weniger Staus und

Verkehrschaos.Gut so. Damit kann man die Wahlgewinnen. Denn:• Wir brauchen bezahlbareWohnungen,• wir brauchen kostenfreie Kitas undGanztagsgrundschulen, in denenjedem beim Lernen geholfen wer­den kann (Ganztagsschulen sindkeine Gesamtschulen!) und natür­lich:• wir brauchen in den ländlichen Ge­bieten einen funktionierendenNahverkehr und so wenig als mög­lich Staus auf den Straßen.Was wir nicht brauchen:•Alles­Schlecht­Macherei wie „totalversagt“ gegenüber Schwarz­GrünundRot­Grün habe nichts bewirkt.Nur: Einiges muss erheblich besserwerden. So geht das nicht gut wei­ter, im Gegenteil: es verschlechtertsich einiges.

Welche konkreten Themen lie­gen Ihnen am Herzen?Erstens: Ich setze mich ein fürmehr bezahlbaren Wohnraum. ImKreis Bergstraße suchen zurzeit1700 Haushalte eine bezahlbareWohnung. Baugenossenschaftenhaben jahrelange Wartelisten. Da­her brauchen wir unbürokratischeFörderrichtlinien, müssen Leer­stand nutzen und neue Wohnun­gen bezahlbar bauen.Zweitens: Bildungserfolg darf nichtvom Geldbeutel des Elternhausesabhängen. Und ein guter Start inder frühkindlichen Bildung istwichtig. Daher möchte ich eine ge­bührenfreie Bildung in besterQualität von der Kinderkrippe biszum Master­ oder Meisterab­schluss.

Drittens: In Hessen stehen dieMenschen jedes Jahr 38.000 Stun­den im Stau. Unsere Infrastrukturist kaum noch in der Lage denVerkehr aufzunehmen. Aber dieMobilität wird zunehmen, daherbrauchen wir mehr Verbindungenim ÖPNV, sanierte Straßen undmehr Radwege .Und für Lorsch ganz konkret: Wirmüssen um den bergmänni­schen Tunnel für die Bahntrassekämpfen. Mensch und Gesundheitmüssen Vorrang haben. Wirmüssen die Innenstadt nach demVerlust des Supermarktes wiederstärken.Zum Schluss stelle ich Ihnennoch einige kurzeEntscheidungsfragen.Was ist Ihre Lieblingsfarbe?

Blau.Wie schalten Sie am besten ab?Beim Lesen.Einen Tag wäre ich gerne mal...ein guter Musiker.Zur Weißglut bringen Sie?Menschen, die sich wichtiger neh­men als die Sache, für die siestreiten.Wenn Sie Bundeskanzler wären?Würde ich mich für Frieden im In­nern und nach Außen und sozialeGerechtigkeit einsetzen.Willy Brandt oder HelmutSchmidt?Willys Vision mit Helmuts Pragma­tismus.Herr Schmidt, danke für das In­terview.Ich danke, dass ich mich hier vor­stellen konnte.

Die schwarz­grüneBilanz:

Rückgang der Sozial­wohnungen um 50%.Eklatanter Wohnungs­mangel in Ballungsräu­men.Explodierende Mieten.Scheitern des Bildungs­gipfels.Lehrermangel und Un­terrichtsausfall.Sanierungsstau beiLandesstraßen.Staus auf hessischenStraßen, deren Längedreimal um die Erdereicht.Der ländliche Raum istverkehrlich und medi­zinisch abgehängt.Volle Busse undBahnen.

Veranstaltung:Mobilität und Nahverkehr

Es diskutieren mit Ihnen:Marius Schmidt, LandtagskandidatKarsten Krug, KreisbeigeordneterDienstag 11.9. 19 UhrCafeteria der Behindertenwerkstatt,Starkenburgring 11, Lorsch

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Straßenbeiträge für Wenige?Gerecht oder ungerecht?

Manche trifft es in diesen Monatenhart, andere Mitbürger von Lorschkann es in den nächsten Jahrentreffen. Wir meinen die Straßen­beiträge, die nach der heutigenSatzung entrichtet werden müssen,wenn die Straße dieser Mitbürgergrundsaniert werden muss. Einigetausend Euro pro Grundstückkönnen es dann schon sein.Die Lorscher SPD ist der Meinung,dass das System der bisherigenStraßenbeiträge ungerecht ist undnicht nur von den direkten Anliegerneiner Straße bezahlt werdenmüssen, da die Straße auch vonanderen Bürgern befahren wird.Einige Fraktionen im LorscherStadtparlament sehen dies andersund wollen keine Entscheidung füreine Änderung treffen. Andere Ge­meinden und Städte rund umLorsch sind dort weit fortschrittlicherund verfahren gegenüber ihren Bür­gern gerechter.Biblis hat 2016 wiederkehrendeStraßenbeiträge eingeführt. Seit2017 hat Einhausen eine ähnlicheSatzung, vor einigen Wochen hatsich nun auch Bürstadt mit demVotum aller Parteien für diesesgerechtere System entschieden.Nur Lorsch hinkt hinterher und lässt

einige Bürger bluten.Vielleicht warten aber dieseParteien darauf, dass der vor kur­zem von der hessischen Landtags­fraktion der SPD eingebrachteGesetzentwurf zu Straßenbeiträgendoch noch eine Mehrheit findet. DieSPD­Landtagsfraktion hatte bean­tragt, dass die Straßenbeiträge vollvon den Kommunen zu tragen seienund das Land dafür einen Ausgleichan die Kommunen zahlt.Die schwarz­grüne Landesregie­rung hat es aber abgelehnt, dieseIdee überhaupt zu beraten.Finanzielle Entlastung für hessischeBürger scheint ein Fremdwort fürdie jetzige Regierung zu sein.Die Lorscher SPD Stadtverord­netenfraktion wird sich weiter für eingerechteres Straßenbeitragssystemeinsetzen.Um die Chancen für dieses neueBeitragssystem wesentlich zu er­höhen, stärken Sie mit Ihrer Stimm­abgabe zur Landtagswahl am 28.Oktober 2018 die Landtagsfraktionder SPD.

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ImpressumHerausgeber: Sozialdemokratische Partei Deutschlands, Ortsverein Lorsch, vertreten durch die Vorsitzende Brigitte Sander,

Magnolienstr. 25, 64653 Lorsch, E­Mail: info@spd­lorsch.de, Internet: www.spd­lorsch.de, Copyright © 2018: SPD­Ortsverein Lorsch

Das will die SPD:

Vollständige Abschaffungder kommunalen Aus­baubeiträge – ohne„Hintertür“!

Schutz der Bürgerinnenund Bürger vor finanziellerÜberlastung.

Einen finanziellen Aus­gleich für die Kommunendurch das Land.

Das will Schwarz­Grün:

Kommunen sollen selbstüber die Erhebung derBeiträge entscheiden.

Reiche Kommunenkönnen darauf verzichten,ärmere müssen sie weitererheben.

Die Bürgerinnen und Bür­ger müssen im Zweifelsfallweiter viele tausend Eurozahlen.

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Über viele Jahre wurden inDeutschland kaum Sozialwohnun­gen gebaut. Man dachte, dass derMarkt es schon richten werde, vieletausend Wohnungen fielen aus derPreisbindung heraus und wurdensogar an Investoren verkauft.Der Markt hat jedochnichts gerichtet, undheute fehlen in ganzDeutschland, besondersauch in Hessen, Sozial­wohnungen. Selbst inLorsch gibt es mehr als100 Familien, die ein An­recht auf eine Sozial­wohnung haben, aberkeine finden.Aber nicht nurBerechtigte für Sozial­wohnungen leiden unterdem Wohnraummangelund den hohen Mieten,selbst Bürger aus der so­genannten Mittelschichtfinden keine für sie bezahlbareWohnung.Die SPD in Lorsch hat deshalbschon 2015 dieses Thema in dieÖffentlichkeit gebracht. Die Fraktionhat in die Stadtverordnetenver­sammlung einen Antrag einge­

bracht, der den Magistrat aufge­fordert hat in Lorsch nach Bau­grundstücken zu suchen, auf denender Bau von preiswerten Wohnun­gen möglich ist. Außer demGelände an der Lagerhausstraßeund eventuell in einigen Jahren auf

dem bisherigen Krankenhausstan­dort ist nichts gefunden. Hier istmehr Kreativität gefragt, denn Bau­land nur für Einfamilienhäuser oderfür neue Gewerbegebiete zu en­twickeln kann nicht das Ziel sein.Wenn man eine familienfreundliche

Stadt sein will, muss man auchWohnraum zur Verfügung haben.Familien sind aber nicht nur jung,auch für ältere Mitbürger stellt dasFinden einer bezahlbaren Woh­nung immer mehr ein Problem dar.Die hessische SPD wird nach der

Landtagswahl im Okto­ber eine Initia­tive fürmehr Bauland, bezahl­bares Bauland ergre­ifen. Im KreisBergstraße will die SPDdie Wohnungsbau­genossenschaften beimBau von neuen Woh­nungen unterstützen.Für die Lorscher SPDsteht der Neubau vonWohnungen durcheinen Träger ganz obenauf der Prioritätenliste.Neben Zuschüssen vonBund und Land, mussauch die Stadt Lorsch

einen Beitrag leisten. Grundstückekönnen z.B. in Erbpachtabgegeben werden oder auch dieStellplatzsatzung könnte fürbezahlbare Wohnungen angepasstwerden, um die Baukosten insges­amt zu senken.

WohnungsbauMieten müssen wieder bezahlbar sein

JugendzentrumEs muss sich endlich was tun

Die Lorscher Stadtverordnetenhaben Ende 2017 ein mehrjährigesInvestitionsprogramm beschlossen.Sicherlich nicht in Stein gemeißelt,aber eine Richtschnur für die näch­sten Jahre.Neben dem beschlossenemNeubau für das Lorscher DRK inder Dieterswiese hat auch diePlanung für einen neuen Kinder­garten dort begonnen.Als nächstes Projekt auf der Prio­ritätenliste steht der Neubau einesJugendzentrums.In den letzten Jahren wurde überverschiedene Standorte, alternativzum jetzigen Platz im Lagerfeld,diskutiert. Der bisherige Bereichder Gaststätte in der Nibelungen­halle wird dabei von einigen Frak­tionen in der Stadtverordneten­versammlung favorisiert.Die Lorscher SPD hat in den letz­ten Jahren verschiedentlich daraufhingewiesen, dass dieser Standorteine große Schwäche aufweist: erbesitzt absolut kein Außengelände!

Für ein zusätzliches Jugendcaféwäre der Standort aber attraktiv.Diese Meinung wird auch in einerBachelorarbeit einer Studentin derSRH Hochschule Heidelberg ver­treten. Die Autorin spricht sich ausverschiedenen Gründen für zweiStandorte aus.Nunmehr liegt auch ein Konzeptder Stadtverwaltung mit dem Titel„Pädagogische Konzeption/Hand­lungsfelder in der offenen Kinder­und Jugendarbeit Lorsch“ vor.Dieses Konzept wurde denStadtverordneten am 5. Mai 2018vorgestellt. Neben vielen anderenwichtigen Punkten ist ein Kapitelmit „Junge Menschen brauchenBewegung und gute Ernährung“.Der Begriff der sogenannten „Ver­häuslichung“ wird genannt. Handysund andere elektronische Gerätetragen dazu sicherlich bei.Der Bericht stellt eindeutig fest:•Kinder/Jugendliche wollen toben,sich bewegen, haben sichtlichSpaß an der körperlichen An­

strengung.•Doch dazu brauchen sie Platz. DieWohnungen sind in der Regel zuklein dafür oder für tobende Kindernicht eingerichtet.•Das Gelände des jetzigen Ju­gendzentrums bietet derzeit guteMöglichkeiten sich bewegungs­aktiv einzubringen.•Der Bolzplatz, die Tischtennisplat­ten und andere Geräte stehen imAußengelände für sportliche,spielerische und aggressionsab­bauende Aktivitäten zur Ver­fügung.Dieser zwingend notwendige Platzdarf bei einem neuen Jugend­zentrum nicht fehlen!Die Lorscher SPD steht hinter denFeststellungen der Verwaltung fürein neues Jugendzentrum. Das Ju­gendzentrum sollte auf dembisherigen Standort errichtet wer­den und das im Investitionspro­gramm 2019 vorgeseheneJugendzentrum sollte schnell in dieTat umgesetzt werden.