SPEICHERPROGRAMMIERBARE STEUERUNGEN FP-X · 2 FP-X User's Manual . Panasonic Electric Works Europe...

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Benutzerhandbuch FP-X ACGM0409V3.1DE SPEICHERPROGRAMMIERBARE STEUERUNGEN

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Benutzerhandbuch

FP-X

ACGM0409V3.1DE

SPEICHERPROGRAMMIERBARE STEUERUNGEN

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2 FP-X User's Manual

Panasonic Electric Works Europe AG, im Folgenden kurz PEW genannt,

weist darauf hin, dass Informationen und Hinweise in diesem Handbuch

technischen Änderungen unterliegen können, da die Produkte von PEW

ständig weiterentwickelt werden. PEW übernimmt keine Haftung für die in

diesem Handbuch enthaltenen Druckfehler oder sonstige Ungenauigkeiten,

es sei denn, dass PEW die Fehler oder Ungenauigkeiten nachweislich be-

kannt sind oder diese PEW aufgrund grober Fahrlässigkeit unbekannt sind

und PEW von einer Behebung der Fehler oder Ungenauigkeiten aus diesen

Gründen abgesehen hat. PEW weist den Anwender ausdrücklich darauf hin,

dass dieses Handbuch nur eine allgemeine Beschreibung technischer Vor-

gänge und Hinweise enthält, deren Umsetzung nicht in jedem Einzelfall in

der vorliegenden Form sinnvoll sein kann. In Zweifelsfällen ist daher unbe-

dingt mit PEW Rücksprache zu nehmen.

Dieses Handbuch ist urheberrechtlich geschützt. PEW behält sich alle

Rechte vor. Ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von PEW ist die

Anfertigung von Kopien oder Teilkopien sowie die Übersetzung dieses

Handbuchs in eine andere Sprache nicht zulässig.

Verbesserungsvorschläge zu diesem Handbuch werden gerne entgegenge-

nommen unter: [email protected]

© Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit der ausdrückli-chen Genehmigung von:

Panasonic Electric Works Europe AG Rudolf-Diesel-Ring 2 D-83607 Holzkirchen

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FP-X User's Manual 3

Warnhinweise in diesem Handbuch

Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet:

GEFAHR

bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verlet-zungen die Folge.

WARNUNG

bezeichnet eine möglicherweise drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemieden wird, können schwerste Ver-letzungen die Folge sein.

VORSICHT

bezeichnet eine möglicherweise drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen die Folge sein.

HINWEIS bezeichnet eine möglicherweise schädliche Situation. Wenn sie nicht gemieden wird, kann die Anlage oder etwas in ihrer Umgebung be-schädigt werden.

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4 FP-X User's Manual

Inhalt dieses Handbuchs

Im FP-X-Benutzerhandbuch finden Sie:

Spezifikationen für die CPU-Typen und Erweiterungsmodule der FP-X

Hinweise zur Installation, Verdrahtung und Wartung

Allgemeine Programmierhinweise

Hinweise zur Fehlerbehebung

Einen umfassenden Anhang:

Technische Daten

E/A-Adresstabellen

Speicherbereichstabellen

Systemregisterübersicht

Maßzeichnungen der Module

Im Programmierhandbuch zur FP-Serie und in der Online-Hilfe von Control

FPWIN Pro finden Sie:

Beschreibungen der Systembefehle

Sondermerkertabellen

Datenregistertabellen

Übersicht der Systemvariablen

Speicherbereichstabellen

Programmierbeispiele

Detaillierte Informationen zu den Modulen, die Sie mit der FP-X verwenden

können, finden Sie in den jeweiligen Hardware-Beschreibungen.

Sämtliche Handbücher stehen auf der Internet-Seite von Panasonic

(http://www.panasonic-electric-works.com) zum Download bereit.

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FP-X User's Manual 5

Sicherheitshinweise

Betriebsbedingungen

Achten Sie darauf, dass die Steuerung nur unter den folgenden Bedingun-

gen betrieben wird:

Umgebungstemperatur: 0–+55°C

Luftfeuchtigkeit (Betrieb): 10%–95% relative Feuchte (bei 25°C, nicht

kondensierend)

Maximale Einsatzhöhe: 2000m

Verschmutzungsgrad: 2

Vermeiden Sie unbedingt die folgenden störenden Umgebungseinflüsse:

direktes Sonnenlicht

plötzliche Temperaturschwankungen, die Kondensation hervorrufen

können

entflammbare oder korrodierende Gase

eine stark staubende oder mit Metallspänen belastete Umgebung

Benzin, Verdünner, Alkohol oder andere organische Lösungsmittel

bzw. starke Alkalilösungen wie z. B. Ammoniak oder Natriumlauge

Vibration, Schlag oder Wassertropfen

Hochspannungsleitungen und -geräte, Stromleitungen, Motoren so-

wie Funkgeräte und andere Kommunikationsgeräte oder Maschinen,

die große Einschaltströme verursachen. Halten Sie einen Abstand

von mindestens 100mm zwischen diesen Geräten und der Steuerung

ein.

Elektrostatische Aufladung

Fassen Sie an ein geerdetes Metallteil, bevor Sie die Steuerung berüh-

ren (besonders in trockenen Räumen). Elektrostatische Entladung kann

Bauteile und Geräte beschädigen.

Schutz der Spannungsversorgung

Verwenden Sie eine verdrillte Zweidrahtleitung.

Verwenden Sie Versorgungsleitungen, deren Durchmesser größer ist als

2mm2 (AWG14).

Verwenden Sie getrennte Spannungsversorgungssysteme für die CPU,

die E/A-Module und Motorantriebe.

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6 FP-X User's Manual

Gleichstromtypen: Verwenden Sie eine Spannungsversorgung mit in-

ternem Schutzstromkreis (FP-Spannungsversorgung). Da die Span-

nungsversorgung für das CPU-Modul keine Potenzialtrennung besitzt,

kann der interne Stromkreis zerstört werden, wenn eine zu hohe Span-

nung anliegt.

Wechselstromtypen: Das Modul verfügt über ausreichende Störfestig-

keit gegenüber Störstrahlung im Netzkabel. Trotzdem sollten Sie Stör-

strahlung vermeiden und z.B. einen Trenn-Trafo verwenden.

Wenn die Spannungsversorgung über keinen Schutzstromkreis verfügt,

sollte eine andere Schutzeinrichtung, z.B. eine Sicherung, zwischen

Spannungsversorgung und CPU eingebaut werden.

CPU und Erweiterungsmodule müssen von der gleichen Spannungs-

quelle versorgt werden und die Spannung muss immer für alle gleich-

zeitig an- und abgeschaltet werden.

Ein-/Ausschaltreihenfolge

Die Spannung des CPU-Moduls muss abgeschaltet werden, bevor die

Spannung der Sensoren/Aktoren abgeschaltet wird. Andernfalls können

die Spannungsschwankungen dazu führen, dass die CPU unkontrolliert

weiter arbeitet.

Inbetriebnahme

Bevor Sie die SPS erstmals einschalten, müssen die folgenden Vorkehrun-

gen getroffen werden:

Bei der Installation darauf achten, dass keine leitenden Teile, z.B.

Drähte, an der Steuerung verbleiben.

Die sachgerechte Verdrahtung der Stromversorgung und der

E/A-Geräte sowie die Betriebsspannung der Stromversorgung überprü-

fen.

Befestigungs- und Klemmenschrauben ausreichend fest anziehen.

Betriebsartenwahlschalter auf PROG stellen.

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FP-X User's Manual 7

Programmierung

Vor dem Herunterladen eines Programms unbedingt ein bereits vorhande-

nes Programm auf der SPS löschen.

1. Online Online-Modus oder

2. Online SPS löschen

3. [OK]

Datensicherheit

Zum Schutz vor Datenverlust ergreifen Sie bitte folgende Maßnahmen:

Projekte sichern: Sichern Sie Ihre Projekte mit der Backup- oder Ex-

portfunktion von Control FPWIN Pro und hinterlegen Sie die Siche-

rungsdatei an einem sicheren Ort. Zusätzlich können Sie die gesamte

Projektdokumentation ausdrucken.

Passwörter festlegen: Mit einem Passwort können Sie Ihre Programme

vor unbeabsichtigtem Überschreiben schützen. Sollten Sie Ihr Passwort

einmal vergessen, haben Sie jedoch keinen Schreibzugriff mehr auf das

Programm. Wenn Sie das Passwort in der Software löschen, löschen Sie

auch das Programm. Notieren Sie deshalb das Passwort und bewahren

Sie es an einem sicheren Ort auf.

Programmleseschutz: Wird der Programmleseschutz aktiviert, können

keine Programme von der SPS nach Control FPWIN Pro übertragen

werden. Bitte beachten Sie, dass der vollständige Programm-Code, alle

Projektinformationen und Passworteinstellungen gelöscht werden, wenn

Sie den Programmleseschutz ohne das Passwort einzugeben deaktivie-

ren.

Pufferbatterie

Batterie nur einsetzen, wenn sie benötigt wird, da die entladene Batte-

rie auslaufen kann.

Bei unsachgemäßer Handhabung der Batterie besteht Explosionsgefahr.

Die Batterie nicht aufladen, öffnen oder ins Feuer werfen!

An le i t ung

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8 FP-X User's Manual

Hinweise zur Programmierung

Die Programmierbeispiele in diesem Handbuch sind für Control FPWIN Pro

geschrieben. Beispiele für FPWIN GR finden Sie hier:

FP-X-Benutzerhandbuch ACRT1F409E

Die meisten Beispiele sind im Kontaktplan geschrieben. In Control FPWIN

Pro können Sie jedoch auch die Programmiersprachen Strukturierter Text,

Funktionsbausteinsprache, Ablaufsprache und Anweisungsliste verwenden.

Beispiele in diesen Programmiersprachen finden Sie in der Online-Hilfe von

Control FPWIN Pro und im Programmierhandbuch.

Die in den Beispielen verwendeten Abkürzungen haben folgende Bedeu-

tung:

POE: Programm-Organisationseinheit

SDT: Strukturierter Datentyp

GVL: Globale Variablenliste

Diese und andere Begriffe werden in der Online-Hilfe und im Referenz-

handbuch von Control FPWIN Pro erklärt.

Im Kapitel über schnelle Zähler und Pulsausgabe veranschaulichen zahlrei-

che Beispiele die Verwendung der Positionierbefehle. Einige der Beispiel-

programme können direkt in Control FPWIN Pro geöffnet werden.

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Inhaltsverzeichnis

FP-X User's Manual 9

Inhaltsverzeichnis

Überblick ................................................................................................................................. 16 1.1.1 Produktmerkmale .............................................................................................................................. 16

1.2 Modultypen ........................................................................................................................................ 20

1.2.1 CPU ....................................................................................................................................... 20

1.2.2 FP-X-Erweiterungsmodule .................................................................................................... 21

1.2.3 FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module .......................................................................... 22

1.2.4 Erweiterungskassetten .......................................................................................................... 22

1.2.5 Zubehör ................................................................................................................................. 24

1.3 Erweiterungsmöglichkeiten ............................................................................................................... 25

1.3.1 FP-X-E/A-Erweiterungsmodul ............................................................................................... 25

1.3.2 FP0-Erweiterungsmodule ...................................................................................................... 26

1.3.3 FP-X Erweiterungskassetten ................................................................................................. 27

1.4 Programmiersoftware und Zubehör ................................................................................................... 31

CPU-Typen .............................................................................................................................. 32 2.2.1 Gerätebeschreibung .......................................................................................................................... 32

2.2 Technische Daten Spannungsversorgung ........................................................................................ 37

2.3 Technische Daten Eingänge ............................................................................................................. 38

2.3.1 Technische Daten, Relaistypen ............................................................................................ 38

2.3.2 Technische Daten, Transistortypen ...................................................................................... 39

2.4 Technische Daten Ausgänge ............................................................................................................ 41

2.4.1 Technische Daten, Relaistypen ............................................................................................ 41

2.4.2 Technische Daten, NPN-Transistortypen ............................................................................. 42

2.4.3 Technische Daten, PNP-Transistortypen .............................................................................. 44

2.5 Zahl der Ausgänge, die gleichzeitig TRUE sind ................................................................................ 46

2.5.1 Relaistyp ohne Kassette oder mit AFPX-COM5 ................................................................... 46

2.5.2 Relaistyp mit AFPX-DA2 und -A21, Stromausgang .............................................................. 47

2.5.3 Relaistyp mit AFPX-DA2 und -A21, Spannungsausgang ..................................................... 49

2.5.4 NPN-Transistortyp ohne Kassette oder mit AFPX-COM5 .................................................... 50

2.5.5 NPN-Transistortyp mit AFPX-DA2 und -A21, Stromausgang ............................................... 51

2.5.6 NPN-Transistortyp mit AFPX-DA2 und -A21, Spannungsausgang ...................................... 52

2.5.7 PNP-Transistortyp ohne Kassette oder mit AFPX-COM5..................................................... 53

2.5.8 PNP-Transistortyp mit AFPX-DA2 und -A21, Stromausgang ............................................... 55

2.5.9 PNP-Transistortyp mit AFPX-DA2 und -A21, Spannungsausgang ...................................... 56

2.6 Pin-Belegung ..................................................................................................................................... 57

2.6.1 Pin-Belegung, Relaistypen .................................................................................................... 57

2.6.2 Pin-Belegung, Transistortypen .............................................................................................. 61

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Inhaltsverzeichnis

10 FP-X User's Manual

Erweiterung ............................................................................................................................ 67 3.3.1 Erweiterungsarten ............................................................................................................................. 67

3.2 FP-X-E/A-Erweiterungsmodule ......................................................................................................... 69

3.2.1 Gerätebeschreibung .............................................................................................................. 69

3.2.2 Technische Daten Spannungsversorgung für AFPX-E30R .................................................. 71

3.2.3 Technische Daten der Ein- und Ausgänge ........................................................................... 72

3.2.4 Pin-Belegung ......................................................................................................................... 76

3.3 FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module ...................................................................................... 82

3.4 Erweiterungskassetten ...................................................................................................................... 85

3.4.1 Funktionskassetten ............................................................................................................... 85

3.4.1.1 FP-X-Analog-Eingangskassette (AFPX-AD2) ...................................................... 86

3.4.1.2 FP-X-Analog-Ausgangskassette (AFPX-DA2) ..................................................... 89

3.4.1.3 FP-X-Analog-E/A-Kassette (AFPX-A21) .............................................................. 93

3.4.1.4 FP-X-Thermoelementkassette (AFPX-TC2) ....................................................... 100

3.4.1.5 FP-X-RTD-Kassette (AFPX-RTD2) .................................................................... 102

3.4.1.6 FP-X-Eingangskassette (AFPX-IN8) .................................................................. 105

3.4.1.7 FP-X-Ausgangskassette (NPN) (AFPX-TR8) ..................................................... 106

3.4.1.8 FP-X-Ausgangskassette (PNP) (AFPX-TR6P)................................................... 107

3.4.1.9 FP-X-E/A-Kassette (AFPX-IN4T3) ..................................................................... 109

3.4.1.10 FP-X-Kassette für Zähler und Pulsausgabe (AFPX-PLS) .................................. 111

3.4.1.11 FP-X-Master-Speicherkassette (AFPX-MRTC) .................................................. 114

Adresszuweisung ................................................................................................................. 116 4.4.1 Allgemeines ..................................................................................................................................... 116

4.2 FP-X CPU-Module ........................................................................................................................... 117

4.3 FP-X-E/A-Erweiterungsmodule ....................................................................................................... 117

4.4 FP0-Erweiterungsmodule ................................................................................................................ 118

4.5 FP-X Erweiterungskassetten ........................................................................................................... 121

Installation und Verdrahtung ............................................................................................... 122 5.5.1 Installation ........................................................................................................................................ 122

5.1.1 Installationsumgebung und Platzbedarf .............................................................................. 122

5.1.2 Montage auf einer Hutschiene ............................................................................................ 125

5.1.3 Montage auf Modulträgern .................................................................................................. 125

5.1.4 FP-X-Erweiterungsmodule anschließen .............................................................................. 126

5.1.5 FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module anschließen ................................................... 128

5.1.6 FP0-Erweiterungsmodule an den Adapter anschließen ..................................................... 129

5.1.7 Erweiterungskassetten montieren ....................................................................................... 130

5.1.7.1 Kommunikationskassetten montieren ................................................................ 131

5.1.7.2 Funktionskassetten montieren ........................................................................... 132

5.2 Sicherheitshinweise zur Verdrahtung .............................................................................................. 133

5.3 Spannungsversorgung verdrahten .................................................................................................. 135

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Inhaltsverzeichnis

FP-X User's Manual 11

5.3.1 Wechselstromversorgung ................................................................................................... 135

5.3.2 Gleichstromversorgung ....................................................................................................... 137

5.3.3 Spannungsversorgung des FP-X-Erweiterungsadapters für FP0-Module .......................... 141

5.4 Ein- und Ausgänge verdrahten ........................................................................................................ 143

5.4.1 Eingänge verdrahten ........................................................................................................... 143

5.4.1.1 Optoelektronische Sensoren und Näherungssensoren ..................................... 144

5.4.2 Ausgänge verdrahten .......................................................................................................... 149

5.4.2.1 Schutzschaltung für induktive Lasten ................................................................. 149

5.4.2.2 Schutzschaltung für kapazitive Lasten ............................................................... 150

5.5 Klemmenleiste verdrahten ............................................................................................................... 151

5.6 Klemmenleiste der Erweiterungskassetten verdrahten ................................................................... 153

5.6.1 Übertragungsleitungen ........................................................................................................ 155

5.7 Pufferbatterie ................................................................................................................................... 156

5.7.1 Pufferbatterie installieren .................................................................................................... 157

5.7.2 Batteriefehler-Anzeige einstellen ........................................................................................ 159

5.7.3 Selbsthaltebereiche festlegen ............................................................................................. 159

5.7.4 Lebensdauer der Pufferbatterie .......................................................................................... 160

Kommunikation ..................................................................................................................... 161 6.6.1 Kommunikationsarten ...................................................................................................................... 161

6.1.1 MEWTOCOL-COM Master/Slave ....................................................................................... 161

6.1.2 Programmgesteuerte Kommunikation................................................................................. 162

6.1.3 SPS-Kopplung ..................................................................................................................... 163

6.1.4 Modbus-RTU-Master/Slave ................................................................................................. 164

6.2 Namen und Funktionen der Schnittstellen ...................................................................................... 165

6.2.1 USB-Schnittstelle ................................................................................................................ 165

6.2.1.1 Hinweise zur Verwendung der USB-Schnittstelle .............................................. 166

6.2.1.2 USB-Verbindung................................................................................................. 167

6.2.1.3 Installation des USB-Treibers ............................................................................. 168

6.2.1.4 Kommunikation mit der Programmier-Software ................................................. 170

6.2.1.5 Neuinstallation des USB-Treibers ...................................................................... 170

6.3 Kommunikationskassetten .............................................................................................................. 171

6.3.1 AFPX-COM1: Typ 1 x RS232C ........................................................................................... 171

6.3.2 AFPXCOM2: Typ 2 x RS232C ............................................................................................ 172

6.3.3 AFPX-COM3: 1 x RS485/RS422 ........................................................................................ 173

6.3.4 AFPXCOM4: Typ 1 x RS485/1 x RS232C .......................................................................... 175

6.3.5 AFPX-COM5: Typ 1 x Ethernet/1 x RS232C ...................................................................... 176

6.3.5.1 Firmware und Software Configurator WD für AFPX-COM5 ............................... 178

6.3.5.2 Kommunikationsparameter initialisieren ............................................................ 178

6.3.6 AFPX-COM6: Typ 2 x RS485 ............................................................................................. 180

6.4 Kommunikationsbeispiele ................................................................................................................ 182

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Inhaltsverzeichnis

12 FP-X User's Manual

6.5 Technische Daten und Kommunikationsarten ................................................................................. 184

6.6 Kommunikationsparameter .............................................................................................................. 186

6.6.1 Einstellen der Systemregister im PROG-Modus ................................................................. 187

6.6.2 Kommunikationsart im RUN-Modus ändern ........................................................................ 189

6.6.3 Hinweise zur Verwendung der RS485-Schnittstelle............................................................ 190

6.7 MEWTOCOL-COM .......................................................................................................................... 191

6.7.1 Kommunikationsablauf für MEWTOCOL-COM-Slave ........................................................ 193

6.7.2 Befehls- und Antwortformat ................................................................................................. 194

6.7.3 Befehle ................................................................................................................................ 196

6.7.4 Kommunikationsparameter einstellen ................................................................................. 197

6.7.5 1:1-Slave-Kommunikation ................................................................................................... 198

6.7.5.1 1:1-Kommunikation mit einem Computer ........................................................... 199

6.7.5.2 1:1-Kommunikation mit Touch-Terminals der GT-Serie ..................................... 201

6.7.6 1:N-Slave-Kommunikation ................................................................................................... 203

6.7.6.1 Verdrahtung ........................................................................................................ 205

6.7.7 Beispielprogramm für die Master-Kommunikation .............................................................. 207

6.8 Programmgesteuerte Kommunikation ............................................................................................. 208

6.8.1 Kommunikationsparameter einstellen ................................................................................. 210

6.8.2 Daten senden ...................................................................................................................... 211

6.8.3 Daten empfangen ................................................................................................................ 213

6.8.3.1 Empfangspuffer für CPU einstellen .................................................................... 215

6.8.4 Datenformat der Übertragungsdaten .................................................................................. 218

6.8.5 Bedeutung der Merker in der programmgesteuerten Kommunikation ................................ 219

6.8.5.1 Startzeichen: Kein STX, Endezeichen: CR ........................................................ 222

6.8.5.2 Startzeichen: STX, Endezeichen: ETX ............................................................... 223

6.8.6 1:1-Kommunikation ............................................................................................................. 226

6.8.6.1 1:1-Kommunikation mit einer SPS der FP-Serie ................................................ 227

6.8.7 1:N-Kommunikation ............................................................................................................. 236

6.9 SPS-Kopplung ................................................................................................................................. 237

6.9.1 Kommunikationsparameter einstellen ................................................................................. 238

6.9.2 Speicherbereichaufteilung für Koppelmerker und -datenregister ........................................ 240

6.9.2.1 Beispiel für Koppelprozessor 0 ........................................................................... 241

6.9.2.2 Beispiel für Koppelprozessor 1 ........................................................................... 243

6.9.2.3 Teilweise Nutzung der Koppelbereiche .............................................................. 244

6.9.2.4 Wichtige Hinweise für die Aufteilung der Speicherbereiche ............................... 246

6.9.3 Höchste Teilnehmeradresse einstellen ............................................................................... 247

6.9.4 Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1 bei SPS-Kopplung ................................................... 248

6.9.5 Monitorbetrieb ..................................................................................................................... 248

6.9.6 Kommunikationsbeispiel ...................................................................................................... 251

6.9.7 Übertragungszykluszeit ....................................................................................................... 255

6.9.7.1 Übertragungszykluszeit verkürzen ..................................................................... 259

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Inhaltsverzeichnis

FP-X User's Manual 13

6.9.7.2 Fehlererkennungszeit bei Übertragungsfehler ................................................... 260

6.10 Modbus-RTU-Kommunikation ......................................................................................................... 261

6.10.1 Kommunikationsparameter einstellen ................................................................................. 265

6.10.2 Beispielprogramm für die Master-Kommunikation .............................................................. 266

Schneller Zähler und Pulsausgabe ...................................................................................... 267 7.7.1 Überblick .......................................................................................................................................... 267

7.2 Technische Daten und Betriebseinschränkungen ........................................................................... 270

7.2.1 Schnelle-Zähler-Funktion .................................................................................................... 270

7.2.2 Pulsausgabefunktion ........................................................................................................... 273

7.2.3 PWM-Ausgabe .................................................................................................................... 276

7.2.4 Beschränkungen ................................................................................................................. 277

7.2.5 Befehlsausführzeit ............................................................................................................... 279

7.3 Schnelle-Zähler-Funktion ................................................................................................................ 279

7.3.1 Betriebsarten der Zählereingänge....................................................................................... 280

7.3.2 Mindest-Eingangspulsweite ................................................................................................ 282

7.3.3 Adresszuweisung ................................................................................................................ 282

7.3.4 Befehle und Systemvariablen ............................................................................................. 285

7.3.4.1 Steuercode für schnellen Zähler schreiben ........................................................ 288

7.3.4.2 Istwert des schnellen Zählers schreiben und lesen ........................................... 292

7.3.4.3 Zählervergleichsausgang setzen........................................................................ 293

7.3.4.4 Zählervergleichsausgang zurücksetzen ............................................................. 294

7.3.5 Beispielprogramme ............................................................................................................. 294

7.3.5.1 Positionierung mit nur einer Geschwindigkeit .................................................... 295

7.3.5.2 Positionierung mit zwei oder mehr Geschwindigkeiten ...................................... 297

7.4 Pulsausgabefunktion ....................................................................................................................... 298

7.4.1 Pulsausgabeart und Positioniermodus................................................................................ 300

7.4.2 Adresszuweisung ................................................................................................................ 303

7.4.3 Befehle und Systemvariablen ............................................................................................. 306

7.4.3.1 Steuercode für die Pulsausgabe schreiben ....................................................... 309

7.4.3.2 Istwert der Pulsausgabe schreiben und lesen ................................................... 313

7.4.3.3 AUTO-TRAPEZ-Funktion ................................................................................... 314

7.4.3.4 Referenzpunktfahrt ............................................................................................. 314

7.4.3.5 Tipp-Betrieb ........................................................................................................ 316

7.4.3.6 Positionierprofil ohne Rampen ........................................................................... 317

7.4.3.7 Linearinterpolation .............................................................................................. 318

7.5 PWM-Ausgabe ................................................................................................................................ 319

7.5.1 Pulsweitenmodulation ......................................................................................................... 319

Sicherheitsfunktionen .......................................................................................................... 322 8.8.1 Arten von Sicherheitsfunktionen ...................................................................................................... 322

8.2 Sicherheitseinstellungen in Control FPWIN Pro .............................................................................. 322

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Inhaltsverzeichnis

14 FP-X User's Manual

8.2.1 Programmleseschutz ........................................................................................................... 322

8.2.2 SPS-Schutz (Passwortschutz) ............................................................................................ 324

8.3 FP Memory Loader .......................................................................................................................... 325

8.3.1 Programmleseschutz ........................................................................................................... 325

8.3.2 Übertragungsschutz ............................................................................................................ 326

Andere Funktionen ............................................................................................................... 328 9.9.1 SPS-Speicherdienste ...................................................................................................................... 328

9.2 Uhr-/Kalenderfunktion ...................................................................................................................... 330

9.2.1 Speicherbereiche für die Uhr-/Kalenderfunktion ................................................................. 330

9.2.2 Beispielprogramm für automatisches Anlaufen zu fester Uhrzeit ....................................... 331

9.2.3 Beispielprogramm für 30-Sekunden-Korrektur .................................................................... 332

9.3 F-ROM Speicher beschreiben (P13_EPWT) ................................................................................... 333

9.4 Drehpotenziometer .......................................................................................................................... 334

9.5 Abtasten im Trace ........................................................................................................................... 335

9.6 Eingangszeitkonstanten .................................................................................................................. 335

Fehlerbehebung ................................................................................................................... 337 10.10.1 LED-Anzeige des Betriebszustands ................................................................................................ 337

10.2 Betrieb im Fehlerzustand ................................................................................................................. 338

10.3 ERROR-LED blinkt .......................................................................................................................... 340

10.4 ERROR-Anzeige leuchtet ................................................................................................................ 341

10.5 Alle LEDs sind aus .......................................................................................................................... 341

10.6 Ausgänge arbeiten nicht korrekt ...................................................................................................... 342

10.7 SPS passwortgeschützt ................................................................................................................... 343

10.8 Umschalten von PROG nach RUN nicht möglich ........................................................................... 344

10.9 Keine RS485-Kommunikation ......................................................................................................... 344

10.10 Keine RS232C-Kommunikation ....................................................................................................... 345

10.11 Keine RS422-Kommunikation ......................................................................................................... 345

10.12 Keine Ethernet-Kommunikation ....................................................................................................... 346

10.13 Erweiterungsmodul funktioniert nicht .............................................................................................. 346

Anhang .................................................................................................................................. 347 11.11.1 Allgemeine technische Daten .......................................................................................................... 347

11.1.1 Stromaufnahme ................................................................................................................... 349

11.1.2 Technische Daten Spannungsversorgung .......................................................................... 351

11.2 Leistungsdaten ................................................................................................................................ 352

11.2.1 Technische Daten und Kommunikationsarten .................................................................... 358

11.2.2 Maximale Zählgeschwindigkeit und Pulsausgangsfrequenz ............................................... 360

11.3 Adresszuweisung ............................................................................................................................ 370

11.4 Abmessungen .................................................................................................................................. 374

11.4.1 CPU-Typen .......................................................................................................................... 374

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Inhaltsverzeichnis

FP-X User's Manual 15

11.4.2 Erweiterungsmodul.............................................................................................................. 376

11.4.3 FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module ........................................................................ 377

11.4.4 Installationsmaße ................................................................................................................ 378

11.5 Bitmerker und Speicherbereiche für FP-X ...................................................................................... 378

11.6 Systemregister ................................................................................................................................. 381

11.6.1 Wichtige Hinweise zu den Systemregistern ........................................................................ 381

11.6.2 Arten von Systemregistern .................................................................................................. 381

11.6.3 Überprüfen und Einstellen der Systemregister ................................................................... 382

11.6.4 Tabelle der Systemregister ................................................................................................. 383

11.7 Fehlercodes ..................................................................................................................................... 393

11.7.1 Fehlercodes E1 bis E8 ........................................................................................................ 393

11.7.2 Selbstdiagnosefehler ........................................................................................................... 394

11.7.3 MEWTOCOL-COM-Fehlercodes ........................................................................................ 396

11.8 MEWTOCOL-COM-Befehle ............................................................................................................ 397

11.9 Datentypen ...................................................................................................................................... 398

11.9.1 Elementare Datentypen ...................................................................................................... 398

11.9.2 Generic data types .............................................................................................................. 399

11.10 Binär-, Hex- und BCD-Code ............................................................................................................ 400

11.11 ASCII-Codes .................................................................................................................................... 401

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FP-X User's Manual 16

Kapitel 1

Überblick

1.1 Produktmerkmale Die FP-X ist eine kompakte und universale SPS für die Steuerung kleiner

Anlagen. Die Steuerung verwendet den umfassenden F-Befehlssatz und

wird mit Control FPWIN Pro oder FPWIN GR programmiert. Control FPWIN

Pro erlaubt die Programmierung nach IEC 61131-3.

Vielseitige Kommunikationsmöglichkeiten

SPS-Kopplung (unterstützt MEWNET-W0)

MEWTOCOL-COM-Master/Slave

MODBUS-RTU-Master/Slave

Programmgesteuerte Kommunikation über die TOOL- oder

COM-Schnittstelle

Über die serienmäßige TOOL-Schnittstelle (RS232C) an der CPU ist die

Kommunikation mit einem Touch-Terminal oder einem Computer möglich.

Außerdem sind auf Wunsch Kommunikationskassetten mit RS232C-;

RS485-, RS422- und Ethernet-Schnittstellen erhältlich. Siehe

"Kommunikation" auf S. 161.

Steuerung von zwei Geräten mit RS232C-Schnittstelle über eine FP-X

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Überblick

FP-X User's Manual 17

1:N-Kommunikation mit bis zu 99 Teilnehmern

Datenaustausch zwischen mehreren Steuerungen über SPS-Kopplung

Kommunikation über Modbus RTU Master/Slave z.B. mit Temperatur-

reglern, Frequenzumrichtern und anderen Steuerungen

Kommunikation über MEWTOCOL-COM Master/Slave z.B. mit Steue-

rungen, Temperaturreglern, Bildverarbeitungssystemen oder Energie-

zählern

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18 FP-X User's Manual

USB-Schnittstelle

Die SPS kann über die USB-Schnittstelle direkt mit einem PC verbunden

werden (gilt nicht für C14). Siehe "Drehpotenziometer" auf S. 334.

Sicherheitsfunktionen

Die FP-X unterstützt 8-stellige Passwörter (alphanumerisch) und bietet ei-

nen Programmleseschutz sowie Sicherheitsfunktionen für den FP Memory

Loader. Wenn der Programmleseschutz aktiviert ist, können auch keine

Daten auf die Master-Speicherkassette übertragen werden. Siehe

"Sicherheitsfunktionen" auf S. 322.

Analoge Steuerung

Alle CPU-Typen sind mit einem Drehpotenziometer (Analogwerteinsteller)

ausgestattet. Er kann beispielsweise als analoger Zeitgeber verwendet

werden, wenn die Uhrzeit ohne Programmiersoftware einstellbar sein soll.

Darüber hinaus gibt es verschiedene Funktionskassetten mit analogen Ein-

und Ausgängen. Siehe "Drehpotenziometer" auf S. 334 und

"Funktionskassetten" auf S. 85.

Positionierung mit schneller Zähler- und Pulsausgabefunktion

Die FP-X verfügt über eine integrierte schnelle Logik, die drei Funktionen

unterstützt: schnelles Zählen, Pulsausgabe und PWM-Ausgabe (Pulswei-

tenmodulation). Bei den Relaistypen wird für Puls- und PWM-Ausgabe eine

Erweiterungskassette für Zähler und Pulsausgabe (AFPX-PLS) benötigt.

Pulsfrequenzen bis maximal 100kHz ermöglichen die Positionierung mit

Hilfe von Schritt- oder Servomotoren. Siehe "Schneller Zähler und Puls-

ausgabe" auf S. 267.

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FP-X User's Manual 19

Messungen mit schnellem Zähler (S. 279)

Unterstützt werden folgende Betriebsarten: Vorwärtszählen, Rück-

wärtszählen, Inkrementalgeber, Vorwärts-/Rückwärtszählen nach Diffe-

renzialverfahren und Richtungsänderung.

Q Drehgeber W Pulseingang

Positionierung mit Hilfe der Pulsausgabe (S. 298)

Puls/Richtung und Rechts-/Linkslauf werden unterstützt.

Q Pulsausgabe W Motorantrieb E Motor

Heizstromsteuerung mit PWM-Ausgabefunktion (S. 319)

Ein eigener Befehl ermöglicht eine Pulsausgabe mit festgelegtem

Puls-Pausenverhältnis.

Wird die Pulsweite vergrößert, steigt die Temperatur.

Wird die Pulsweite verkleinert, sinkt die Temperatur.

Optionale Erweiterungen

Kommunikations- und Funktionskassetten (S. 85)

Uhr-/Kalenderfunktion (S. 330)

FP0-Erweiterungsmodule (S. 82)

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20 FP-X User's Manual

1.2 Modultypen

1.2.1 CPU

Relaistypen

Artikelnr. E/A Spannungsversorgung Eingang Anschluss AFPX-C14R 14 (8/6) 100–240V AC 24V DC

±COM-Kontakt Klemmenleiste

AFPX-C30R 30 (16/14)

AFPX-C60R 60 (32/28)

AFPX-C14RD 14 (8/6) 24V DC

AFPX-C30RD 30 (16/14)

AFPX-C60RD 60 (32/28)

Transistortypen (NPN)

Artikelnr. E/A Spannungsversorgung Eingang Anschluss AFPX-C14T 14 (8/6) 100–240V AC 24V DC

±COM-Kontakt Klemmenleiste

AFPX-C30T 30 (16/14)

AFPX-C60T 60 (32/28)

AFPX-C14TD 14 (8/6) 24V DC

AFPX-C30TD 30 (16/14)

AFPX-C60TD 60 (32/28)

Transistortypen (PNP)

Artikelnr. E/A Spannungsversorgung Eingang Anschluss AFPX-C14P 14 (8/6) 100–240V AC 24V DC

±COM-Kontakt Klemmenleiste

AFPX-C30P 30 (16/14)

AFPX-C60P 60 (32/28)

AFPX-C14PD 14 (8/6) 24V DC

AFPX-C30PD 30 (16/14)

AFPX-C60PD 60 (32/28)

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FP-X User's Manual 21

1.2.2 FP-X-Erweiterungsmodule

Ein 8cm langes Erweiterungskabel ist im Lieferumfang der Erweiterungs-

module enthalten.

Eingangsmodul

Artikelnr. E/A Spannungsversorgung Eingang Anschluss AFPX-E16X 16/0 – 24V DC

±COM-Kontakt Klemmenleiste

Ausgangsmodul

Artikelnr. E/A Spannungsversorgung Ausgang Anschluss AFPX-E14YR 0/14 – Relais Klemmenleiste

Gemischtes E/A-Modul

Relaistypen

Artikelnr. E/A Spannungsversorgung Eingang Anschluss AFPX-E16R 8/8 – 24V DC

±COM-Kontakt Klemmenleiste

AFPX-E30R 16/14 100–240V AC

AFPX-E30RD 24V DC

Transistortypen (NPN)

Artikelnr. E/A Spannungsversorgung Eingang Anschluss AFPX-E16T 8/8 – 24V DC

±COM-Kontakt Klemmenleiste

AFPX-E30T 16/14 100–240V AC

AFPX-E30TD 24V DC

Transistortypen (PNP)

Artikelnr. E/A Spannungsversorgung Eingang Anschluss AFPX-E16P 8/8 – 24V DC

±COM-Kontakt Klemmenleiste

AFPX-E30P 16/14 100–240V AC

AFPX-E30PD 24V DC

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22 FP-X User's Manual

1.2.3 FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module

Typ Technische Daten Artikelnr.

Für den Anschluss von FP0-Erweiterungsmodulen an die FP-X. Ein 8cm langes Erweiterungskabel und ein Netzkabel sind im Lieferumfang enthalten.

AFPX-EFP0

1.2.4 Erweiterungskassetten

Kommunikationskassette

Abbildung Technische Daten Artikelnr. Ver-weis

Kassette mit einem Kanal und einer 5-Draht-RS232C-Schnittstelle

AFPX-COM1 S. 171

Kassette mit zwei Kanälen und zwei 3-Draht-RS232C-Schnittstellen

AFPX-COM2 S. 172

Kassette mit einem Kanal und einer 2-Draht-RS485/4Draht-RS422-Schnittstelle (mit Potenzialtrennung)

AFPX-COM3 S. 173

Kassette mit zwei Kanälen, einer 2-Draht-RS485-Schnittstelle 8mit Po-tenzialtrennung) und einer 3-Draht-RS232C-Schnittstelle (ohne Potenzialtrennung)

AFPX-COM4 S. 175

Kassette mit zwei Kanälen und zwei 2-Draht-RS485-Schnittstellen (mit Po-tenzialtrennung; keine Potenzialtren-nung zwischen Kanälen)

AFPX-COM6 S. 180

Kassette mit einem Kanal, einer Ether-net-Schnittstelle und einer 3-Draht-RS232C-Schnittstelle (ohne Potenzialtrennung)

AFPX-COM5 S. 176

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FP-X User's Manual 23

Funktionskassette

Name Technische Daten Artikelnr. Verweis FP-X-Analog-Eingangskassette 2-kanaliger Analogeingang

(ohne Potenzialtrennung) AFPX-AD2 S. 86

FP-X-Analog-Ausgangskassette 2-kanaliger Analogaus-gang (mit Potenzialtren-nung, Potenzialtrennung zwischen Kanälen)

AFPX-DA2 S. 89

FP-X-Analog-E/A-Kassette 2-kanaliger Analogeingang (mit Potenzialtrennung, Keine Potenzialtrennung zwischen Kanälen) + 1-kanaliger Analogaus-gang (mit Potenzialtren-nung)

AFPX-A21 S. 93

FP-X-Thermoelementkassette 2-kanaliger Thermoele-menteingang (mit Potenzi-altrennung, Potenzialtren-nung zwischen Kanälen)

AFPX-TC2 S. 100

FP-X-RTD-Kassette 2-kanaliger RTD-Eingang (mit Potenzialtrennung, Potenzialtrennung zwi-schen Kanälen)

AFPX-RTD2 S. 102

FP-X-Eingangskassette 8 DC-Eingänge AFPX-IN8 S. 105

FP-X-Ausgangskassette 8 Transistorausgänge (NPN)

AFPX-TR8 S. 106

6 Transistorausgänge (PNP)

AFPX-TR6P S. 107

FP-X-E/A-Kassette 4 DC-Eingänge + 3 Tran-sistorausgänge (NPN)

AFPX-IN4T3 S. 109

FP-X-Kassette für Zähler und Pulsausgabe

2 Schnelle-Zählereingänge + 1 Pulsausgang

AFPX-PLS S. 111

FP-X-Master-Speicherkassette Master-Speicher und Echtzeituhr

AFPX-MRTC S. 114

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24 FP-X User's Manual

1.2.5 Zubehör

Abbildung Typ Technische Daten Artikelnr.

FP-X-Batterie Wenn in der FP-X eine Puf-ferbatterie installiert ist, bietet die SPS folgende Zusatzfunktionen: eine

Uhr-/Kalenderfunktion die Verwendung zusätz-

licher Selbsthalteberei-che für Datenregister oder andere Daten

AFPX-BATT

FP-X-Klemmenleiste (C30/C60)

Verwendbar mit: CPU-Typ C30/C60 Erweiterungsmodul E30 21 Stifte, Abdeckung ohne Beschriftung 5 Stück/Verpackungseinheit

AFPX-TAN1

FP-X-Erweiterungs-kabel

8cm AFPX-EC08

30cm AFPX-EC30

80cm AFPX-EC80

Hinweis: Die Gesamtlänge des Erweite-rungskabels darf 160cm nicht über-schreiten.

FP0-Spannungsversorgungskabel für Erwei-terungsmodule

Für FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module Länge: 1m

AFP0581

FP0-Modulträger Typ "Schmal"

Verwendbar mit: FP0-Erweiterungsmodul FP-X-Erweiterungsadapt

er für FP0-Module 10 Stück/Verpackungseinheit

AFP0803

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FP-X User's Manual 25

1.3 Erweiterungsmöglichkeiten Mit den zusätzlichen Erweiterungsmodulen lässt sich die Zahl der Ein- und

Ausgänge erhöhen. Allerdings ist die Zahl der Erweiterungsmodule pro CPU

begrenzt.

1.3.1 FP-X-E/A-Erweiterungsmodul

Es können bis zu acht spezielle FP-X-E/A-Erweiterungsmodule an die

FP-X-CPU angesteckt werden. Die FP-X-Erweiterungsmodule werden unter-

einander und mit der CPU über ein Erweiterungskabel (S. 126) verbunden.

Q FP-X-CPU W FP-X-E/A-Erweiterungsmodul

Maximale Erweiterung: 8 Erweiterungsmodule

Max. Anzahl Ein-/Ausgänge

CPU-Typ CPU Mit 8 Modulen vom Typ AFPX-E30R FP-X C14 14 254

FP-X C30 30 270

FP-X C60 60 300

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26 FP-X User's Manual

Da Erweiterungsmodule vom Typ AFPX-E16R keine eigene Span-nungsversorgung besitzen, sondern über andere Module (z.B. CPU oder AFPX-E30R) gespeist werden, dürfen nie mehrere Module dieses Typs hintereinander geschaltet werden.

Bei der Verwendung des Moduls AFPX-E30 gibt es keine Ein-

schränkungen, d.h., es können 8 Module hintereinander gesteckt werden.

Die Gesamtlänge des Erweiterungskabels darf 160cm nicht über-schreiten.

Die Erweiterungskabel AFPX-EC30 und AFPX-EC60 dürfen nicht in der Nähe von Störstrahlung erzeugenden Geräten verlaufen.

1.3.2 FP0-Erweiterungsmodule

Maximal drei FP0-Erweiterungsmodule können an die FP-X angeschlossen

werden. Hierzu ist der FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module erforder-

lich. Relais- und Transistorausgangstypen sind miteinander kombinierbar.

Q FP-X-CPU W 0–7 FP-X-E/A-Erweiterungsmodul E FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module R 1–3 FP0-Erweiterungsmodul

Anm erkung

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FP-X User's Manual 27

Max. Anzahl Ein-/Ausgänge

CPU-Typ CPU Mit FP0-E/A-Erweiterungsmodulen FP-X C14 14 110

FP-X C30 30 126

FP-X C60 60 156

Der FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module AFPX-EFP0 und ein spezielles Erweiterungskabel werden benötigt.

Bis zu sieben FP-X-E/A-Erweiterungsmodule können zwischen der CPU und dem Erweiterungsadapter für FP0-Module gesteckt werden.

An das Ende des FP-X-Erweiterungsbusses kann maximal ein FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module angeschlossen werden (rechts von AFPX-E16 und AFPX-E30).

FP0-Thermoelementmodul rechts von anderen Erweiterungsmo-dulen anschließen. Ein Anschluss an der linken Seite kann zu Messungenauigkeiten führen. Siehe hierzu auch das Handbuch "Analogmodule".

1.3.3 FP-X Erweiterungskassetten

Die Erweiterungskassetten werden auf Kassettenanschluss 1 und 2 der CPU

aufgesteckt. Der CPU-Typ C14 verfügt nur über Kassettenanschluss 1. Die

Kassetten können wie folgt angebracht werden:

1 Funktionskassette gesteckt

Anm erkung

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28 FP-X User's Manual

Kommunikationskassette auf Funktionskassette gesteckt

1 Kommunikationskassette 2 Funktionskassette

1 Funktionskassette und 1 Kommunikationskassette gesteckt

1 Kassettenanschluss 1 2 Kassettenanschluss 2

2 Funktionskassetten und 1 Kommunikationskassette gesteckt

1 Kassettenanschluss 1 2 Kassettenanschluss 2 3 Erweiterungsanschluss

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FP-X User's Manual 29

Kombinierbarkeit der CPU-Typen

Verfügbar

CPU-Typ C14, C30, C60 C30, C60 C60 FP-X Erweiterungskassetten (S. 22)

Kassettenan-schluss 1

Kassetten-anschluss 2

Erweiterungs-anschluss

Kommunikations-kassette 1)

AFPX-COM1 FP-X-Kassette nicht steckbar AFPX-COM2

AFPX-COM3

AFPX-COM4

AFPX-COM5

AFPX-COM6

Funktionskassette 2)

AFPX-AD2

AFPX-IN8

AFPX-DA2

AFPX-A21

AFPX-TC2

AFPX-RTD2

AFPX-TR8

AFPX-TR6P

AFPX-INT4T3

AFPX-PLS 3) 3)

AFPX-MTRC 4) 4)

1) Es kann nur eine Kommunikationskassetten installiert werden. Sie muss auf Kassettenanschluss 1 gesteckt werden. Wenn sich auf Anschluss 1 eine Funkti-onskassette befindet, stecken Sie die Kommunikationskassette auf diese Kas-sette.

2) Jeweils eine Funktionskassette kann auf Kassettenanschluss 1 oder 2 (nur C30/C60) gesteckt werden.

3) Die Kassette für Zähler und Pulsausgabe kann mit den Transistortypen der FP-X nicht verwendet werden.

4) Es kann maximal eine FP-X-Master-Speicherkassette AFPX-MRTC installiert werden. Werden 2 Kassetten installiert, tritt der Fehler E26 (Fehler im ROM-Zusatzspeicher) auf.

Erforderliche CPU-Version

Kassettentypen CPU-Version FP-X-Analog-Ausgangskassette AFPX-DA2 Ab Version 2.40

FP-X-Analog-E/A-Kassette AFPX-A21

FP-X-Thermoelementkassette AFPX-TC2

FP-X-RTD-Kassette AFPX-RTD2

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30 FP-X User's Manual

Gleichzeitige Verwendung mehrerer Kassetten

Die gleichzeitige Verwendung mehrerer Erweiterungskassetten ist durch die

erhöhte Stromaufnahme nur eingeschränkt möglich.

Wenn der Stromausgang einer Analogkassette verwendet wird:

Kassettentypen Anzahl Kassetten

CPU C14 C30 C60

: erlaubt, X: nicht erlaubt, leer: nicht möglich

AFPX-DA2 1

2 1)

1)

AFPX-A21 1

2

AFPX-DA2 + AFPX-A21 1 + 1 1)

1)

AFPX-DA2 + AFPX-COM5 1 + 1 X2) X2) X2)

AFPX-A21 + AFPX-COM5 1 + 1 X2) X2) X2)

AFPX-A21 + AFPX-DA2 + AFPX-COM5 1 + 1 + 1 X2) X2)

AFPX-DA2+ AFPX-COM5 1 + 1 X2) X2)

AFPX-A21+ AFPX-COM5 2 + 1 X2) X2)

1) Zwei Stromausgangskanäle stehen zur Verfügung. (Werden zwei Kassetten eingesetzt, kann eine Kassette mit zwei Stromausgangskanälen und eine Kas-sette mit 2 Spannungsausgangskanälen verwendet werden.)

2) AFPX-DA2 und AFPX-A21 können nicht zusammen mit AFPX-COM5 (Ethernet) verwendet werden.

Wenn der Spannungsausgang einer Analogkassette verwendet wird:1

Kassettentypen Anzahl Kassetten

CPU C14 C30 C60

: erlaubt, leer: nicht erlaubt

AFPX-DA2 1

2

AFPX-A21 1

2

AFPX-DA2 + AFPX-A21 1 + 1

AFPX-DA2 + AFPX-COM5 1 + 1

AFPX-A21 + AFPX-COM5 1 + 1

AFPX-A21 + AFPX-DA2 + AFPX-COM5 1 + 1 + 1

AFPX-DA2+ AFPX-COM5 1 + 1

AFPX-A21+ AFPX-COM5 2 + 1

1) Wenn der Ausgangsstrom 1mA. Für höhere Ströme (1-10mA) gilt die Tabelle für Stromausgang.

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Überblick

FP-X User's Manual 31

1.4 Programmiersoftware und Zubehör

Q Programmiersoftware:

Die FP-X kann mit der folgenden Software

programmiert werden:

FPWIN Pro, Version 5.1 oder neuer

FPWIN GR, Version 2.5 oder neuer

FP Memory Loader (AFP8670/AFP8671) zur

Übertragung von Programmen und Systemre-

gistern

Sie können den PC mit der FP-X über ein

RS232C-Programmierkabel oder über die

USB-Schnittstelle (FP-X C30 und FP-X C60)

verbinden.

W Programmierkabel

RS232C-Programmierkabel

Stecker Beschreibung Artikelnr. 9-poliger Sub-D-Stecker auf 5-poligen Mini-DIN-Stecker(rund)

Programmierkabel für FP- und GT-Serie

AFC8513D

USB-Kabel

Kabeltyp Länge Artikelnr. USB 2.0 (oder 1.1) AB-Typ 2m AFPXCABUSB2D

Anstelle des USB-Kabels von Panasonic können Sie jedes handelsübliche

USB-Kabel verwenden, das die genannten Spezifikationen erfüllt. Die ma-

ximale Kabellänge beträgt 5m.

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FP-X User's Manual 32

Kapitel 2

CPU-Typen

2.1 Gerätebeschreibung

FP-X C14

Kassettenanschluss 1 (ohne Abdeckung)

Ansicht von rechts (gültig für alle CPU-Typen)

FP-X C30

Kassettenanschluss 1 (ohne Abdeckung)

Kassettenanschluss 2 (ohne Abdeckung)

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 33

FP-X C60

Kassettenanschluss 1 (ohne Abdeckung)

Kassettenanschluss 2 (ohne Abdeckung)

Erweiterungsanschluss (ohne Abdeckung)

Q Betriebsstatus-LEDs

Zeigen die Betriebsart oder einen Fehler an.

LED Beschreibung RUN (grün) Leuchtet im RUN-Modus und zeigt an, dass das Programm aus-

geführt wird.

Blinkt, wenn Ein-/Ausgänge mit der Software gesetzt wurden (RUN- und PROG- LEDs blinken abwechselnd).

PROG. (grün) Leuchtet im PROG-Modus und zeigt an, dass der Betrieb ge-stoppt wurde.

Blinkt, wenn Ein-/Ausgänge mit der Software gesetzt wurden (RUN- und PROG- LEDs blinken abwechselnd).

ERROR/ALARM (rot)

Blinkt, wenn ein Selbstdiagnose-Fehler aufgetreten ist (ERROR).

Leuchtet bei einem Hardware-Fehler oder, wenn die Pro-grammausführung unterbrochen und der Watchdog-Timer akti-viert wurde (ALARM).

W Eingangs-LEDs/Ausgangs-LEDs

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CPU-Typen

34 FP-X User's Manual

E Betriebsarten-Wahlschalter

Ändert die Betriebsart der SPS.

Schalterstellung Betriebsart RUN (oben) Stellt den RUN-Modus ein. Das Programm wird ausgeführt und

der Betrieb beginnt.

PROG. (unten) Stellt den PROG-Modus ein. Der Betrieb stoppt. In diesem Mo-dus kann die SPS mit der Programmier-Software programmiert werden.

Wird die Betriebsart über die Software eingestellt, stimmen Schalterstel-

lung und tatsächliche Betriebsart möglicherweise nicht überein. Überprüfen

Sie die Betriebsart anhand der Betriebsstatus-LEDs. Oder schalten Sie die

FP-X aus und wieder ein und stellen dann die Betriebsart mit dem Be-

triebsarten-Wahlschalter ein.

R USB-Schnittstelle (Typ B) (S. 165)

Zum Anschluss eines Programmiergeräts.

Das USB-Kabel CABMINIUSB5D von Panasonic oder jedes andere Kabel

vom Typ USB2.0 AB kann verwendet werden. Die maximale Kabellänge

beträgt 5m.

Die Übertragungsgeschwindigkeit von 115 200bit/s über USB ist fest. USB- und COM2-Schnittstelle können nicht gleichzeitig verwendet werden. Stellen Sie eine der beiden Schnittstellen in den Systemre-gistern ein.

Zur Verwendung der USB-Schnittstelle muss der USB-Treiber (S. 165) in-

stalliert werden.

T Drehpotentiometer (Analogwerteinsteller)

Durch Drehen der Potenziometer lassen sich die Werte in den Sonderda-

tenregistern ändern, die für die Potenziometereingänge reserviert sind. Die

Werte können in einem Bereich von 0-1000 eingestellt werden.

Mit Hilfe der Potenziometer können Sie in der SPS gesetzte Sollwerte (z.B.

eines analogen Zeitgebers) ohne Programmier-Software direkt verändern.

Siehe auch "Drehpotenziometer" auf S. 334. C14R und C30R sind mit 2

Drehpotenziometern ausgestattet. C60R verfügt über 4 Drehpotenziome-

ter.

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 35

Y TOOL-Schnittstelle (RS232C)

Zum Anschluss eines Programmiergeräts.

An der CPU befindet sich eine handelsübliche 5-polige Mini-DIN-Buchse, die

als TOOL-Schnittstelle dient.

Pin-Nr. Signal Abkürzung Signalrichtung 1 Signalmasse SG –

2 Daten senden SD CPU Externes Gerät

3 Daten empfangen RD CPU Externes Gerät

4 (unbenutzt) – –

5 +5V +5V CPU Externes Gerät

Nachstehend sind die Werkseinstellungen angegeben. Sie können in den

Systemregistern geändert werden.

Schnittstellen-Parameter Werkseinstellungen Baudrate 9600bit/s

Datenlänge 8

Parität Ungerade

Stoppbits 1bit

Stellen Sie die Teilnehmeradresse in den Systemregistern unter

"TOOL-Schnittstelle" ein.

U Anschluss für die Spannungsversorgung/Eingangsleiste

I Versorgungsspannung von 24V DC/Ausgangsleiste

O Abdeckung Erweiterungsanschluss

Unter dieser Abdeckung kann ein Erweiterungskabel oder eine Batterie an-

gebracht werden.

P Erweiterungskassettenanschluss

Siehe "Erweiterungskassetten montieren" auf S. 130.

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CPU-Typen

36 FP-X User's Manual

{ Erweiterungsanschluss

Verbindet FP-X-E/A-Erweiterungsmodule und den

FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module mit der CPU. Zum Anschluss der

Module ist das spezielle FP-X-Erweiterungskabel erforderlich.

} Batterieabdeckung

Die Pufferbatterie muss gesondert gekauft und unter dieser Abdeckung

eingesetzt werden. Eine Pufferbatterie ist sowohl für die

Uhr-/Kalenderfunktion als auch für die Sicherung der Datenregister erfor-

derlich.

q Hutschienenriegel

Zur leichten Montage auf einer Hutschiene. Die Verriegelung wird außer-

dem für die Installation auf einer schmalen Montageplatte benötigt. Siehe

"Montage auf Modulträgern" auf S. 125.

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 37

2.2 Technische Daten Spannungsversorgung

Wechselstromversorgung

Merkmal C14 C30/C60 Nennspannung 100–240V AC

Max. Spannungsbereich 85–264V AC

Einschaltstrom (bei 240V AC, 25°C) 40A 45A

Pufferung der Versorgungsspannung (garantierte Funktionssicherheit)

10ms (bei 100V AC)

Frequenz 50/60 Hz (47–63Hz)

Leckstrom 0,75mA zwischen: EingängeFunktionserde

Interne Stromversorgung, garantier-te Lebensdauer

20000 Stunden (bei 55°C)

Sicherung Integriert (nicht austauschbar)

Galvanische Trennung Isolierter Transformator

Klemmenschraube M3

Versorgungsspannung von 24V DC

Nur Typen mit Wechselstromversorgung verfügen über eine separate

Spannungsquelle.

Merkmal C14 C30/C60 Nennausgangsspannung 24V DC

Max. Spannungsbereich 21,6–26,4V DC

Nennausgangsstrom 0,15A 0,4A

Überstromschutz Verfügbar (siehe Hinweis)

Klemmenschraube M3

Der Überstromschutz wirkt bei kurzzeitiger Überlastung. Lastströme oberhalb des Nennstroms können das Gerät beschädigen.

Gleichstromversorgung

Merkmal C14/C30/C60 Nennspannung 24V DC

Max. Spannungsbereich 20,4–28,8V DC

Einschaltstrom (bei 25°C) 12A

Pufferung der Versorgungsspannung (garan-tierte Funktionssicherheit)

10ms

Interne Stromversorgung, garantierte Lebens-dauer

20000 Stunden (bei 55°C)

Sicherung Integriert (nicht austauschbar)

Galvanische Trennung Isolierter Transformator

Klemmenschraube M3

Anm erkung

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CPU-Typen

38 FP-X User's Manual

2.3 Technische Daten Eingänge

2.3.1 Technische Daten, Relaistypen

Merkmal Beschreibung Galvanische Trennung Optokoppler

Nenneingangsspannung 24V DC

Betriebsspannung 21,6–26,4V DC

Nenneingangsstrom Für X0–X7: 4,7mA AbX8: 4,3mA

Eingänge pro Bezugspo-tenzial

C14R: 8 C30R/C60R:16 (Sowohl der positive als auch der negative Pol der Spannungsversorgung kann an das Bezugspotenzial angeschlossen werden.)

Einschaltspannung/-strom 19,2V DC/3mA

Ausschaltspannung/-strom 2,4V DC/1mA

Eingangsimpedanz Für X0–X7: 5,1k Ab X8: 5,6k

Ansprech-zeit

FALSE TRUE Für Eingänge X0–X7: 0,6ms: normaler Eingang 50s: Schneller-Zähler-, Impulserkennungs-, Inter-rupt-Eingang (siehe Hinweis) Ab Eingang X8: 0,6ms

TRUE FALSE

Statusanzeige LEDs

Geltende Normen Die Eingänge entsprechen IEC 61131-2, Typ 3 (unter Berücksichtigung der oben gemachten Angaben)

Dieser Wert gilt für eine Nenneingangsspannung von 24V DC bei einer Temperatur von 25°C.

Die Zahl der Ein- und Ausgänge, die gleichzeitig TRUE geschaltet sein dürfen, ist begrenzt (S. 46).

Interne Schaltung: C14R/C30R/C60R

Q Interner Stromkreis

Für X0–X7: R1=5,1k, R2=3k

Ab X8 R1=5,6k, R2=1k

Anm erkung

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 39

2.3.2 Technische Daten, Transistortypen

Diese Daten gelten für PNP- und für NPN-Typen.

Merkmal Beschreibung Galvanische Trennung Optokoppler

Nenneingangsspannung 24V DC

Betriebsspannung 21,6–26,4V DC

Nenneingangsstrom Für X0–X3: 8,0mA Für X4–X7: 4,7mA Ab X8: 4,3mA

Eingänge pro Bezugspotenzial C14: 8 C30/C60: 16 (Sowohl der positive als auch der negative Pol der Spannungsversorgung kann an das Bezugspotenzi-al angeschlossen werden.)

Einschaltspannung/-strom Für X0–X3: 19,2V DC/6mA Ab X4: 19<d<2V DC/3mA

Ausschaltspannung/-strom Für X0–X3: 2,4V DC/1,3mA Ab X4: 2,4V DC/1mA

Eingangsimpedanz Für X0–X3: 3k Für X4–X7: 5,1k Ab X8: 5,6k

Ansprech-zeit

FALSE TRUE Für Eingänge X0–X3: 135s: normaler Eingang 5s: Schneller-Zähler-, Impulserkennungs-, In-terrupt-Eingang (siehe Hinweis) Für Eingänge X4–X7: 135s: normaler Eingang 50s: Schneller-Zähler-, Impulserkennungs-, Interrupt-Eingang (siehe Hinweis) Ab Eingang X8: 0,6ms

TRUE FALSE

Statusanzeige LEDs

Geltende Normen Die Eingänge entsprechen IEC 61131-2, Typ 3 (unter Berücksichtigung der oben gemachten An-gaben)

Dieser Wert gilt für eine Nenneingangsspannung von 24V DC bei einer Temperatur von 25°C.

Die Zahl der Ein- und Ausgänge, die gleichzeitig TRUE geschaltet sein dürfen, ist begrenzt (S. 46).

Anm erkung

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CPU-Typen

40 FP-X User's Manual

Interne Schaltung

Für X0–X3:

Ab X4:

Q Interner Stromkreis

Für X4–X7: R1=5,1k, R2=3k

Ab X8: R1=5,6k, R2=1k

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 41

2.4 Technische Daten Ausgänge

2.4.1 Technische Daten, Relaistypen

Merkmal Beschreibung C14 C30/C60

Galvanische Trennung Isoliertes Relais

Ausgangstyp 1a (Relais nicht austauschbar)

Maximaler Laststrom (ohmsche Last) 2A 250V AC, 2A 30V DC

6A/Bezugspotenzial 8A/Bezugspotenzial

Ausgänge pro Bezugspotenzial 1, 2, 3, 4

Ansprech-zeit

FALSE TRUE 10ms

TRUE FALSE 8ms

Mechanische Lebensdauer 20 000 000 Schaltvorgänge (Schaltfre-quenz: 180 Schaltvorgänge/min)

Elektrische Lebensdauer 100 000 Schaltvorgänge (Schaltfrequenz bei maximalem Laststrom: 20 Schaltvor-gänge/min)

Funklöschglied –

Statusanzeige LEDs

Die Zahl der Ein- und Ausgänge, die gleichzeitig TRUE geschaltet sein dürfen, ist begrenzt (S. 46).

Interne Schaltung

Q Interner Stromkreis

Anm erkung

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CPU-Typen

42 FP-X User's Manual

2.4.2 Technische Daten, NPN-Transistortypen

Merkmal Beschreibung C14 C30 C60

Galvanische Trennung Optokoppler

Ausgangstyp Offener Kollektor

Nennlastspannung 5–24V DC

Schaltspannungsbereich 4,75–26,4V DC

Max. Laststrom 0,5A

Max. Spitzenstrom 1,5A

Eingänge pro Bezugspotenzial 6 8/6 8/6

Leckstrom bei Signal FALSE 1A

Maximaler Spannungsfall bei Signal TRUE

0,3V DC

Ansprechzeit (bei 25°C)

FALSE TRUE Y0–Y3: 2s (Laststrom: 15mA) Y4–Y5 (C14), Y4–Y7 (C30/C60): 20s

(Laststrom: 15mA) Ab Y8 (C30/C60): 1ms

TRUE FALSE Y0–Y3: 8s (Laststrom: 15mA) Y4–Y5 (C14), Y4–Y7 (C30/C60): 30s

(Laststrom: 15mA) Ab Y8 (C30/C60): 1ms

Externe Span-nungsversorgung für interne Schaltung (ver-bunden mit + und -)

Spannung 21,6–26,4V DC

Strom

Y0–Y5 (Y7) 40mA 60mA 60mA

Y8–YD — 35mA 35mA

Y10–Y17 — — 45mA

Y18–Y1D — — 35mA

Funklöschglied Zener-Diode

Statusanzeige LEDs

Die Zahl der Ein- und Ausgänge, die gleichzeitig TRUE geschaltet sein dürfen, ist begrenzt (S. 46).

Anm erkung

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 43

Interne Schaltung

Y0–Y3:

Ab Y4:

Q Interner Stromkreis T Last W Ausgangsstromkreis Y Externe Spannungsversorgung E Ausgangs-LEDs U Laststromversorgung R Ausgang

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CPU-Typen

44 FP-X User's Manual

2.4.3 Technische Daten, PNP-Transistortypen

Merkmal Beschreibung C14 C30 C60

Galvanische Trennung Optokoppler

Ausgangstyp Optokoppler

Nennlastspannung 24V DC

Schaltspannungsbereich 21,6–26,4V DC

Max. Laststrom 0,5A

Max. Spitzenstrom 1,5A

Eingänge pro Bezugspotenzial 6 8/6 8/6

Leckstrom bei Signal FALSE 1A

Maximaler Spannungsfall bei Sig-nal TRUE

0,5V DC

Ansprechzeit (bei 25°C)

FALSE TRUE Y0–Y3: 2s (Laststrom: 15mA) Y4–Y5 (C14), Y4–Y7 (C30/C60): 20s

(Laststrom: 15mA) Ab Y8 (C30/C60): 1ms

TRUE FALSE Y0–Y3: 8s (Laststrom: 15mA) Y4–Y5 (C14), Y4–Y7 (C30/C60): 30s

(Laststrom: 15mA) Ab Y8 (C30/C60): 1ms

Externe Span-nungsversorgung für interne Schaltung (ver-bunden mit + und -)

Spannung 21,6–26,4V DC

Strom

Y0–Y5 (Y7) 75mA 95mA 95mA

Y8–YD — 50mA 50mA

Y10–Y17 — — 65mA

Y18–Y1D — — 50mA

Funklöschglied Zener-Diode

Statusanzeige LEDs

Die Zahl der Ein- und Ausgänge, die gleichzeitig TRUE geschaltet sein dürfen, ist begrenzt (S. 46).

Anm erkung

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 45

Interne Schaltung

Y0–Y3:

Ab Y4:

Q Interner Stromkreis T Last W Ausgangsstromkreis Y Externe Spannungsversorgung E Ausgangs-LEDs U Laststromversorgung R Ausgang

Die Zahl der Ein- und Ausgänge, die gleichzeitig TRUE geschaltet sein

dürfen, ist begrenzt (S. 46).

W ei te re In f o

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CPU-Typen

46 FP-X User's Manual

2.5 Zahl der Ausgänge, die gleichzeitig TRUE sind

VORSICHT

Wie viele Ausgänge pro Bezugspotenzial gleichzeitig TRUE geschaltet sein dürfen, ist abhängig von der Um-gebungstemperatur. Achten Sie darauf, dass die ange-gebenen Werte nicht überschritten werden. Nichtbe-achtung kann zur Überhitzung von Bauteilen und damit zu einer verkürzten Lebensdauer des Moduls führen.

Die senkrechte Y-Achse gibt die Anzahl der gleich-zeitig TRUE geschalteten Ein- und Ausgänge pro Bezugspotenzial an.

Die waagerechte X-Achse gibt die Umgebungs-temperatur in Grad Celsius an.

2.5.1 Relaistyp ohne Kassette oder mit AFPX-COM5

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C14R

AFPX-C30R

AFPX-C60R

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 47

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C14R D

AFPX-C30RD

AFPX-C60RD

Q Ohne Kassette W Mit AFPX-COM5

2.5.2 Relaistyp mit AFPX-DA2 und -A21, Stromausgang

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C14R

AFPX-C30R

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CPU-Typen

48 FP-X User's Manual

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C60R

AFPX-C14RD

AFPX-C30RD

AFPX-C60RD

Q AFPX-DA2 W AFPX-A21 E AFPX-A21+AFPX-A21, AFPX-DA2+AFPX-DA2*, AFPX-DA2+AFPX-A21*

* Zwei Stromausgangskanäle stehen zur Verfügung.

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 49

2.5.3 Relaistyp mit AFPX-DA2 und -A21, Spannungsausgang

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C14R

AFPX-C30R

AFPX-C60R

AFPX-C14RD

AFPX-C30RD

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CPU-Typen

50 FP-X User's Manual

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C60RD

Q AFPX-DA2 W AFPX-A21 E AFPX-A21+AFPX-A21, AFPX-DA2+AFPX-DA2, AFPX-DA2+AFPX-A21

2.5.4 NPN-Transistortyp ohne Kassette oder mit AFPX-COM5

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C14T

AFPX-C30T

AFPX-C60T

AFPX-C14TD Ohne Begrenzung Ohne Begrenzung

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 51

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C30TD

AFPX-C60TD

Q Ohne Kassette W Mit AFPX-COM5

2.5.5 NPN-Transistortyp mit AFPX-DA2 und -A21, Stromausgang

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C14T

AFPX-C30T

AFPX-C60T

AFPX-C14TD Ohne Begrenzung Ohne Begrenzung

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CPU-Typen

52 FP-X User's Manual

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C30TD

AFPX-C60TD

Q AFPX-DA2 W AFPX-A21 E AFPX-A21+AFPX-A21, AFPX-DA2+AFPX-DA2*, AFPX-DA2+AFPX-A21*

* Zwei Stromausgangskanäle stehen zur Verfügung.

2.5.6 NPN-Transistortyp mit AFPX-DA2 und -A21, Spannungsausgang

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C14T

AFPX-C30T

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 53

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C60T

AFPX-C14TD Ohne Begrenzung Ohne Begrenzung

AFPX-C30TD

AFPX-C60TD

Q AFPX-DA2 W AFPX-A21 E AFPX-A21+AFPX-A21, AFPX-DA2+AFPX-DA2, AFPX-DA2+AFPX-A21

2.5.7 PNP-Transistortyp ohne Kassette oder mit AFPX-COM5

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C14P

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CPU-Typen

54 FP-X User's Manual

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C30P

AFPX-C60P

AFPX-C14PD

AFPX-C30PD

AFPX-C60PD

Q Ohne Kassette W Mit AFPX-COM5

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 55

2.5.8 PNP-Transistortyp mit AFPX-DA2 und -A21, Stromausgang

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C14P

AFPX-C30P

AFPX-C60P

AFPX-C14PD

AFPX-C30PD

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CPU-Typen

56 FP-X User's Manual

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C60PD

Q AFPX-DA2 W AFPX-A21 E AFPX-A21+AFPX-A21, AFPX-DA2+AFPX-DA2*, AFPX-DA2+AFPX-A21*

* Zwei Stromausgangskanäle stehen zur Verfügung.

2.5.9 PNP-Transistortyp mit AFPX-DA2 und -A21, Spannungsausgang

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C14P

AFPX-C30P

AFPX-C60P

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 57

Artikelnr. Eingänge Ausgänge AFPX-C14PD

AFPX-C30PD

AFPX-C60PD

Q AFPX-DA2 W AFPX-A21 E AFPX-A21+AFPX-A21, AFPX-DA2+AFPX-DA2, AFPX-DA2+AFPX-A21

2.6 Pin-Belegung

2.6.1 Pin-Belegung, Relaistypen

Eingangsanschlussleiste: Die Bezugspotenziale (COM) der Eingangsstrom-

kreise sind intern verbunden. Die COM-Kontakte der Eingangsleisten 1 und

2 von Typ C60 sind jedoch isoliert. (Sie sind intern nicht verbunden.)

Ausgangsanschlussleiste: Bei den Relaistypen wird für Puls- und

PWM-Ausgabe eine Erweiterungskassette für Zähler und Pulsausgabe

(AFPX-PLS) benötigt.

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CPU-Typen

58 FP-X User's Manual

C14R

Q Wechselstromanschluss W Eingänge E Versorgungsspannung von 24V DC R Ausgänge T Spannungsversorgung Y Zuordnung der Ausgänge zu den COM-Kontakten

C14RD

Q Gleichstromanschluss W Eingänge E Unbenutzt R Ausgänge T Spannungsversorgung Y Zuordnung der Ausgänge zu den COM-Kontakten

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 59

C30R

Q Wechselstromanschluss R Ausgänge W Eingänge T Spannungsversorgung E Versorgungsspannung von 24V DC Y Zuordnung der Ausgänge zu den COM-

Kontakten

C30RD

Q Gleichstromanschluss R Ausgänge W Eingänge T Spannungsversorgung E Unbenutzt Y Zuordnung der Ausgänge zu den COM-Kontakten

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CPU-Typen

60 FP-X User's Manual

C60R

Q Wechselstromanschluss Y Ausgangsleiste 1 W Eingangsleiste 1 U Ausgangsleiste 2 E Unbenutzt I Spannungsversorgung R Eingangsleiste 2 O Zuordnung der Ausgänge zu den COM-

Kontakten T Versorgungsspannung von 24V DC

C60RD

Q Gleichstromanschluss Y Ausgangsleiste 1 W Eingangsleiste 1 U Ausgangsleiste 2 E Unbenutzt I Spannungsversorgung R Eingangsleiste 2 O Zuordnung der Ausgänge zu den COM-

Kontakten T Versorgungsspannung von 24V DC

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 61

2.6.2 Pin-Belegung, Transistortypen

Eingangsanschlussleiste: Die Bezugspotenziale (COM) der Eingangsstrom-

kreise sind intern verbunden. Die COM-Kontakte der Eingangsleisten 1 und

2 von Typ C60 sind jedoch isoliert. (Sie sind intern nicht verbunden.)

Ausgangsanschlussleiste: Bei den Relaistypen wird für Puls- und

PWM-Ausgabe eine Erweiterungskassette für Zähler und Pulsausgabe

(AFPX-PLS) benötigt.

C14T

Q Wechselstromanschluss W Eingänge E Versorgungsspannung von 24V DC R Ausgänge T Unbenutzt Y Spannungsversorgung, Y0–Y5

C14P

Q Wechselstromanschluss

W Eingänge E Versorgungsspannung von 24V DC R Ausgänge T Unbenutzt Y Spannungsversorgung, Y0–Y5

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CPU-Typen

62 FP-X User's Manual

C14TD

Q Gleichstromanschluss W Eingänge E Unbenutzt R Ausgänge T Spannungsversorgung, Y0–Y5

C14PD

Q Gleichstromanschluss W Eingänge E Unbenutzt R Ausgänge T Spannungsversorgung, Y0–Y5

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 63

C30T

Q Wechselstromanschluss T Unbenutzt W Eingänge Y Spannungsversorgung, Y0–Y7 E Versorgungsspannung von 24V DC U Spannungsversorgung, Y8–YD R Ausgänge

C30P

Q Wechselstromanschluss T Unbenutzt W Eingänge Y Spannungsversorgung, Y0–Y7 E Versorgungsspannung von 24V DC U Spannungsversorgung, Y8–YD R Ausgänge

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CPU-Typen

64 FP-X User's Manual

C30TD

Q Gleichstromanschluss R Ausgänge W Eingänge T Spannungsversorgung, Y0–Y7 E Unbenutzt Y Spannungsversorgung, Y8–YD

C30PD

Q Gleichstromanschluss R Ausgänge W Eingänge T Spannungsversorgung, Y0–Y7 E Unbenutzt Y Spannungsversorgung, Y8–YD

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CPU-Typen

FP-X User's Manual 65

C60T

Q Wechselstromanschluss U Ausgangsleiste 2 W Eingangsleiste 1 I Spannungsversorgung, Y0–Y7 E Unbenutzt O Spannungsversorgung, Y8–YD R Eingangsleiste 2 P Spannungsversorgung, Y10–Y17 T Versorgungsspannung von 24V DC { Spannungsversorgung, Y18–Y1D Y Ausgangsleiste 1

C60P

Q Wechselstromanschluss U Ausgangsleiste 2 W Eingangsleiste 1 I Spannungsversorgung, Y0–Y7 E Unbenutzt O Spannungsversorgung, Y8–YD R Eingangsleiste 2 P Spannungsversorgung, Y10–Y17 T Versorgungsspannung von 24V DC { Spannungsversorgung, Y18–Y1D Y Ausgangsleiste 1

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CPU-Typen

66 FP-X User's Manual

C60TD

Q Gleichstromanschluss Y Ausgangsleiste 2 W Eingangsleiste 1 U Spannungsversorgung, Y0–Y7 E Unbenutzt I Spannungsversorgung, Y8–YD R Eingangsleiste 2 O Spannungsversorgung, Y10–Y17 T Ausgangsleiste 1 P Spannungsversorgung, Y18–Y1D

C60PD

Q Gleichstromanschluss Y Ausgangsleiste 2 W Eingangsleiste 1 U Spannungsversorgung, Y0–Y7 E Unbenutzt I Spannungsversorgung, Y8–YD R Eingangsleiste 2 O Spannungsversorgung, Y10–Y17 T Ausgangsleiste 1 P Spannungsversorgung, Y18–Y1D

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FP-X User's Manual 67

Kapitel 3

Erweiterung

3.1 Erweiterungsarten Sie können die FP-X auf verschiedene Arten erweitern:

mit FP-X-Erweiterungsmodulen (S. 126)

mit FP0-Erweiterungsmodulen unter Verwendung eines Adapters für

FP0-Module (S. 128)

mit Erweiterungskassetten (S. 130)

Verwendung von FP-X-Erweiterungsmodulen

Die speziellen Erweiterungsmodule für die FP-X werden auf der rechten

Seite der CPU mit Hilfe eines Erweiterungskabels angeschlossen. Es können

maximal 8 FP-X-Erweiterungsmodule hinzugefügt werden.

Q FP-X-CPU W 8 FP-X-E/A-Erweiterungsmodul

Bei der Verwendung von FP-X-Erweiterungsmodulen gelten be-stimmte Einschränkungen (S. 25).

Anm erkung

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Erweiterung

68 FP-X User's Manual

Verwendung von FP0-Erweiterungsmodulen

Der FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module AFPX-EFP0 und ein speziel-

les Erweiterungskabel werden benötigt. Es können maximal 7 FP-X- und 3

FP0-Erweiterungsmodule hinzugefügt werden. FP0-Erweiterungsmodule

werden rechts vom FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module installiert.

Q FP-X-CPU W 0–7 FP-X-E/A-Erweiterungsmodul E FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module R 1–3 FP0-Erweiterungsmodul

Bei der Verwendung von FP-X- und FP0-Erweiterungsmodulen gelten bestimmte Einschränkungen (S. 26).

Verwendung von Erweiterungskassetten

Die Erweiterungskassetten werden auf Kassettenanschluss 1 und 2 der CPU

aufgesteckt. Je nach CPU-Typ können unterschiedlich viele Erweiterungs-

kassetten gesteckt werden.

FP-X C14: 1 Kommunikationskassette + 1 Funktionskassette

Anm erkung

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Erweiterung

FP-X User's Manual 69

FP-X C30: 1 Kommunikationskassette + 2 Funktionskassette

FP-X C60: 1 Kommunikationskassette + 2 Funktionskassette

Bei der Verwendung von Erweiterungskassetten gelten bestimmte Einschränkungen (S. 27).

3.2 FP-X-E/A-Erweiterungsmodule

3.2.1 Gerätebeschreibung

AFPX-E16

Anm erkung

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Erweiterung

70 FP-X User's Manual

AFPX-E30

Abdeckung des Erweiterungsanschlusses entfernt

Q Eingangs-LEDs/Ausgangs-LEDs

W Eingangsleiste

E Ausgangsleiste

R Erweiterungsanschluss

Verbindet das FP-X-E/A-Erweiterungsmodul mit der CPU oder mit dem

FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module. Zum Anschluss der Module ist

das spezielle FP-X-Erweiterungskabel erforderlich.

T Abdeckung Erweiterungsanschluss

Kann nach dem Anschluss des Erweiterungskabels wieder angebracht wer-

den.

Y Hutschienenriegel

U DIP-Schalter

Stellen Sie am letzten Erweiterungsmodul alle Schalter auf ON.

Da Erweiterungsmodule vom Typ AFPX-E16R keine eigene Span-nungsversorgung besitzen, sondern über andere Module (z.B. CPU oder AFPX-E30R) gespeist werden, dürfen nie mehrere Module die-ses Typs hintereinander geschaltet werden.

Anm erkung

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Erweiterung

FP-X User's Manual 71

3.2.2 Technische Daten Spannungsversorgung für AFPX-E30R

Wechselstromversorgung

Merkmal AFPX-E30 Nennspannung 100–240V AC

Max. Spannungsbereich 85–264V AC

Einschaltstrom 40A (bei 240V AC, 25°C)

Pufferung der Versorgungsspannung (garantierte Funktionssicherheit)

10ms (bei 100V AC)

Frequenz 50/60Hz (47–63Hz)

Leckstrom 0,75mA zwischen: EingängeFunktionserde

Interne Stromversorgung, garantierte Lebensdauer

20000 Stunden (bei 55°C)

Sicherung Integriert (nicht austauschbar)

Galvanische Trennung Isolierter Transformator

Klemmenschraube M3

Versorgungsspannung von 24V DC

Nur Typen mit Wechselstromversorgung verfügen über eine separate

Spannungsquelle.

Merkmal AFPX-E30 Nennausgangsspannung 24V DC

Max. Spannungsbereich 21,6–26,4V DC

Nennausgangsstrom 0,4A

Überstromschutz Verfügbar (siehe Hinweis)

Klemmenschraube M3

Der Überstromschutz wirkt bei kurzzeitiger Überlastung. Lastströme oberhalb des Nennstroms können das Gerät beschädigen.

Gleichstromversorgung

Merkmal AFPX-E30 Nennspannung 24V DC

Max. Spannungsbereich 20,4–28,8V DC

Einschaltstrom 12A (bei 25°C)

Pufferung der Versorgungsspannung (garantierte Funktionssicherheit)

10ms

Interne Stromversorgung, garantierte Lebensdauer

20000 Stunden (bei 55°C)

Sicherung Integriert (nicht austauschbar)

Galvanische Trennung Isolierter Transformator

Klemmenschraube M3

Anm erkung

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Erweiterung

72 FP-X User's Manual

3.2.3 Technische Daten der Ein- und Ausgänge

Technische Daten Eingänge

Merkmal Beschreibung E16 E30

Galvanische Trennung Optokoppler

Nenneingangsspannung 24V DC

Betriebsspannung 21,6–26,4V DC

Nenneingangsstrom 4,3mA

Eingänge pro Bezugspotenzial 8 16

(Sowohl der positive als auch der negative Pol der Spannungsversorgung kann an das Bezugspotenzi-al angeschlossen werden.)

Einschaltspannung/-strom 19,2V DC/3mA

Ausschaltspannung/-strom 2,4V DC/1mA

Eingangsimpedanz 5,6k

Ansprechzeit FALSE TRUE 0,6ms

TRUE FALSE 0,6ms

Statusanzeige LEDs

Geltende Normen Die Eingänge entsprechen IEC 61131-2, Typ 3 (unter Berücksichtigung der oben gemachten An-gaben)

Interne Schaltung

Q Interner Stromkreis W Innen

R1 5,6k

R2 1k

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Erweiterung

FP-X User's Manual 73

Technische Daten der Relaisausgänge

Merkmal Beschreibung E16/E14 E30

Galvanische Trennung Isoliertes Relais

Ausgangstyp 1a (Relais nicht austauschbar)

Maximaler Laststrom (ohmsche Last)

2A 250V AC, 2A 30V DC

(6A/Bezugspotenzial) (8A/Bezugspotenzial)

Ausgänge pro Bezugspotenzial 1, 3 1, 4

Ansprech-zeit

FALSE TRUE 10ms

TRUE FALSE 8ms

Mechanische Lebensdauer 20 000 000 Schaltvorgänge (Schaltfrequenz: 180 Schaltvorgänge/min)

Elektrische Lebensdauer 100 000 Schaltvorgänge (Schaltfrequenz bei maximalem Laststrom: 20 Schaltvorgänge/min)

Funklöschglied –

Statusanzeige LEDs

Interne Schaltung

Q Interner Stromkreis

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Erweiterung

74 FP-X User's Manual

Technische Daten der NPN-Transistorausgänge

Merkmal Beschreibung E16 E30

Galvanische Trennung Optokoppler

Ausgangstyp Offener Kollektor

Nennlastspannung 5–24V DC

Schaltspannungsbereich 4,75–26,4V DC

Max. Laststrom 0,5A

Max. Spitzenstrom 1,5A

Eingänge pro Bezugspotenzial 6 8/6

Leckstrom bei Signal FALSE 1A

Maximaler Spannungsfall bei Signal TRUE 0,3V DC

Ansprechzeit FALSE TRUE 1ms

TRUE FALSE 1ms Externe Span-nungsversorgung für interne Schaltung (ver-bunden mit + und -)

Spannung 21,6–26,4V DC

Strom

Y0–Y7 45mA 45mA

Y8–YD — 35mA

Funklöschglied Zener-Diode

Statusanzeige LEDs

Interne Schaltung

Q Interner Stromkreis T Last W Ausgangsstromkreis Y Externe Spannungsversorgung E Ausgangs-LEDs U Laststromversorgung R Ausgang

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Erweiterung

FP-X User's Manual 75

Technische Daten der PNP-Transistorausgänge

Merkmal Beschreibung E16 E30

Galvanische Trennung Optokoppler

Ausgangstyp Offener Kollektor

Nennlastspannung 24V DC

Schaltspannungsbereich 21,6–26,4V DC

Max. Laststrom 0,5A

Max. Spitzenstrom 1,5A

Eingänge pro Bezugspotenzial 6 8/6

Leckstrom bei Signal FALSE 1A

Maximaler Spannungsfall bei Signal TRUE

0,5V DC

Ansprechzeit FALSE TRUE 1ms

TRUE FALSE 1ms

Externe Span-nungsversorgung für interne Schal-tung (verbunden mit + und -)

Spannung 21,6–26,4V DC

Strom

Y0–Y7 65mA 65mA

Y8–YD — 50mA

Funklöschglied Zener-Diode

Statusanzeige LEDs

Interne Schaltung

Q Interner Stromkreis T Last W Ausgangsstromkreis Y Externe Spannungsversorgung E Ausgangs-LEDs U Laststromversorgung R Ausgang

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Erweiterung

76 FP-X User's Manual

3.2.4 Pin-Belegung

Eingangsanschlussleiste: Die Bezugspotenziale (COM) der Eingangsstrom-

kreise sind intern verbunden.

Ausgangsanschlussleiste: Die Bezugspotentiale (C0, C1 usw.) sind nicht

miteinander verbunden. Die fett umrandeten Bereiche in der Zeichnung

zeigen, welche Ausgänge welchem COM-Kontakt zugeordnet sind.

E16R

Q Eingänge W Ausgänge E Spannungsversorgung R Zuordnung der Ausgänge zu den COM-Kontakten

E16T

Q Eingänge E Ausgänge W Unbenutzt R Spannungsversorgung, Y0–Y7

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Erweiterung

FP-X User's Manual 77

E16P

Q Eingänge E Ausgänge W Unbenutzt R Spannungsversorgung, Y0–Y7

E16X

Q Eingänge

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Erweiterung

78 FP-X User's Manual

E14YR

Q Ausgänge W Unbenutzt E Spannungsversorgung R Zuordnung der Ausgänge zu den COM-Kontakten

E30R

Q Wechselstromanschluss R Ausgänge W Eingänge T Spannungsversorgung E Versorgungsspannung von 24V DC Y Zuordnung der Ausgänge zu den COM-

Kontakten

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Erweiterung

FP-X User's Manual 79

E30RD

Q Gleichstromanschluss R Ausgänge W Eingänge T Spannungsversorgung E Unbenutzt Y Zuordnung der Ausgänge zu den COM-Kontakten

E30T

Q Wechselstromanschluss T Unbenutzt W Eingänge Y Spannungsversorgung, Y0–Y7 E Versorgungsspannung von 24V DC U Spannungsversorgung, Y8–YD R Ausgänge

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Erweiterung

80 FP-X User's Manual

E30P

Q Wechselstromanschluss T Unbenutzt W Eingänge Y Spannungsversorgung, Y0–Y7 E Versorgungsspannung von 24V DC U Spannungsversorgung, Y8–YD R Ausgänge

E30TD

Q Gleichstromanschluss R Ausgänge W Eingänge T Spannungsversorgung, Y0–Y7 E Unbenutzt Y Spannungsversorgung, Y8–YD

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Erweiterung

FP-X User's Manual 81

E30PD

Q Gleichstromanschluss R Ausgänge W Eingänge T Spannungsversorgung, Y0–Y7 E Unbenutzt Y Spannungsversorgung, Y8–YD

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Erweiterung

82 FP-X User's Manual

3.3 FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module An den Adapter können höchstens 3 FP0-Erweiterungsmodule angeschlos-

sen werden. Sämtliche Erweiterungsmodule der FP0 können verwendet

werden.

Bitte beachten Sie die Hinweise zur Verwendung des

FP-X-Erweiterungsadapters (S. 26).

Q FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module W FP0-Erweiterungsmodule (max. 3)

Der Erweiterungsadapter kann nicht alleine verwendet werden. Es muss immer ein FP0-Erweiterungsmodul angeschlossen werden.

Einzelheiten zu den FP0-Erweiterungsmodulen entnehmen Sie bitte der FP0-Hardware-Beschreibung oder der Dokumentation zu den einzelnen Modulen.

Anm erkung

W ei te re In f o

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Erweiterung

FP-X User's Manual 83

Gerätebeschreibung des FP-X-Erweiterungsadapters für FP0-Module (AFPX-EFP0)

Q Betriebsstatus-LEDs

Zeigen die Betriebsart oder einen Fehler an.

LED Beschreibung RUN (grün)

Leuchtet, wenn 24V DC anliegen und die Kommunikation mit der CPU beginnt.

Erlischt, wenn keine Kommunikation möglich ist.

I/F (grün) Leuchtet, wenn die Kommunikation mit der CPU beginnt.

Erlischt, wenn keine Kommunikation möglich ist.

Blinkt, wenn das FP0-Erweiterungsmodul nicht angeschlossen ist.

ERROR (rot)

Blinkt, wenn in der Verbindung zum FP0-Erweiterungsmodul ein Fehler aufgetreten ist.

W Anschluss für FP-X-Erweiterungsbus

Verbindet den FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module mit der CPU

oder mit den FP-X-E/A-Erweiterungsmodulen. Zum Anschluss der Mo-

dule ist das spezielle FP-X-Erweiterungskabel erforderlich.

E Anschluss für die Spannungsversorgung (24V DC)

Die Spannungsversorgung wird mit dem mitgelieferten Spannungsver-

sorgungskabel angeschlossen. Artikelnr.: AFP0581.

R Anschluss für FP0/FP0R-Erweiterungsmodule

Verbindet FP0-Erweiterungsmodule mit dem FP-X-Erweiterungsadapter

für FP0-Module.

T Verriegelung für Erweiterungsmodule

Zur Befestigung des Erweiterungsmoduls.

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Erweiterung

84 FP-X User's Manual

Y Hutschienenriegel

Allgemeine technische Daten

Merkmal Technische Daten Nennspannung 24V DC

Betriebsspannung 21,6–26,4V DC

Einschaltstrom (bei 24V DC, 25°C) 20A

Sicherung Integriert (nicht austauschbar)

Galvanische Trennung Ohne Potenzialtrennung

Anschluss für die Spannungsver-sorgung

3-polig (Spannungsversorgungskabel AFP0581 im Lieferumfang enthalten)

Bitte lesen Sie die Hinweise zur Stromaufnahme (S. 347), bevor Sie die Module montieren.

Bei der Verwendung von FP-X- und FP0-Erweiterungsmodulen gelten bestimmte Einschränkungen (S. 26).

Anm erkung

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Erweiterung

FP-X User's Manual 85

3.4 Erweiterungskassetten Es gibt zwei Arten von Erweiterungskassetten:

Kommunikationskassetten (S. 171)

Funktionskassetten

3.4.1 Funktionskassetten

Die folgenden Funktionskassetten stehen zur Verfügung:

Name Technische Daten Artikelnr. Verweis FP-X-Analog- Eingangskassette

2-kanaliger Analogeingang (ohne Potenzialtrennung)

AFPX-AD2 Siehe S. 86

FP-X-Analog- Ausgangskas-sette

2-kanaliger Analogausgang (mit Potenzialtrennung, Potenzialtren-nung zwischen Kanälen)

AFPX-DA2 Siehe S. 89

FP-X-Analog- E/A-Kassette

2-kanaliger Analogeingang (mit Potenzialtrennung, keine Potenzi-altrennung zwischen Kanälen) + 1-kanaliger Analogausgang (mit Potenzialtrennung)

AFPX-A21 Siehe S. 93

FP-X-Thermo-elementkassette

2-kanaliger Thermoelementein-gang (mit Potenzialtrennung, Potenzialtrennung zwischen Ka-nälen)

AFPX-TC2 Siehe S. 100

FP-X-RTD- Kassette

2-kanaliger RTD-Eingang (mit Potenzialtrennung, Potenzialtren-nung zwischen Kanälen)

AFPX-RTD2 Siehe S. 102

FP-X-Eingangs-kassette

8 DC-Eingänge AFPX-IN8 Siehe S. 105

FP-X-Ausgangs-kassette

8 Transistorausgänge (NPN) AFPX-TR8 Siehe S. 106

6 Transistorausgänge (PNP) AFPX-TR6P Siehe S. 107

FP-X-E/A- Kassette

4 DC-Eingänge + 3 Transisto-rausgänge (NPN)

AFPX-IN4T3 Siehe S. 109

FP-X-Kassette für Zähler und Pulsausgabe

2 Schnelle-Zählereingänge + 1 Pulsausgang

AFPX-PLS Siehe S. 111

FP-X-Master- Speicherkassette

Master-Speicher und Echtzeituhr AFPX-MRTC Siehe S. 114

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Erweiterung

86 FP-X User's Manual

3.4.1.1 FP-X-Analog-Eingangskassette (AFPX-AD2)

Merkmal Technische Daten Anzahl Eingangskontakte 2 Kanäle/Kassette

Eingangsbereich Spannung 0–10V

Strom 0–20mA

Digitaler Ausgangsbereich 0–40001)

Auflösung 1/4000 (12 Bit)

Wandlungszeit2) 1ms/Kanal

Genauigkeit Max. 1% des Skalenendwertes (0–55°C)

Eingangsimpedanz Spannung 40k

Strom 125

Max. zulässiger Pegel

Spannung -0,3–+15V

Strom -2–+30mA

Eingangsschutz Diode

Galvanische Trennung Keine Potenzialtrennung zwischen Analogbereich und internem digitalen Schaltkreis

Anzahl reservierte CPU-Adressen

32 Eingänge

1) Wenn die Messwerte den angegebenen Eingangsbereich unter- oder über-schreiten, wird der digitale Minimal- bzw. Maximalwert (0 oder 4000) ausge-geben. Da die Auflösung 12 Bit beträgt, sind die oberen 4 Bits des Datenregis-ters (16 Bits) immer 0.

2) Die Analogwerte stehen erst nach einer kurzen Umwandlungszeit am CPU-Eingang zur Verfügung.

Q Analogeingang W Wandlungszeit (1ms–2ms) E Wartezustand bis Abarbeitung (0ms bis Zykluszeit) Mit der Kassette kann keine Mittelwertbildung durchgeführt werden. Wenn Mit-telwertbildung gewünscht wird, muss hierfür ein Programm in Control FPWIN Pro erstellt werden.

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Erweiterung

FP-X User's Manual 87

Pin-Belegung

Beschriftung Beschreibung CH0 V1) Spannungseingang V0 (Kanal 0)

I Stromeingang I0 (Kanal 0)

SEL Spannung/Strom-Auswahl (Kanal 0)

COM Bezugspotential (Kanal 0)

CH1 V Spannungseingang V1 (Kanal 1)

I Stromeingang I1 (Kanal 1)

SEL Spannung/Strom-Auswahl (Kanal 1)

COM Bezugspotential (Kanal 1)

NC Unbenutzt

1) Keine LED-Anzeige

Verdrahtung

Spannungseingang (0–10V): Stromeingang (0–20mA):

Q Analoggerät W SEL- und COM-Anschluss kurzschließen

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Erweiterung

88 FP-X User's Manual

Umwandlungskennlinie: DC-Eingang 0mA–20mA

Eingangsstrom [mA]

Digitaler Aus-gangswert

0,0 0

2,5 500

5,0 1000

7,5 1500

10,0 2000

12,5 2500

15,0 3000

17,5 3500

20,0 4000

x Analoger Eingangswert

y Digitaler Ausgangswert

Eingangsbereich überschritten:

Analoger Eingangswert Digitaler Ausgangswert 0mA (negativer Wert) 0

20mA 4000

Umwandlungskennlinie: DC-Eingang 0V–10V

Eingangsspannung [V]

Digitaler Aus-gangswert

0,0 0

1,0 400

2,0 800

3,0 1200

4,0 1600

5,0 2000

6,0 2400

7,0 2800

8,0 3200

9,0 3600

10,0 4000

x Analoger Eingangswert

y Digitaler Ausgangswert

Eingangsbereich überschritten:

Analoger Eingangswert Digitaler Ausgangswert 0V (negativer Wert) 0

10V 4000

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FP-X User's Manual 89

Adresszuweisung

Kanal Kassettenanschluss 1 (Steckplatz 0)

Kassettenanschluss 2 (Steckplatz 1)

0 WX10 WX20

1 WX11 WX21

Verwenden Sie geschirmte Zweidrahtleitungen. Erden Sie die Leitungen. Bei Störstrahlung ist es unter Umständen besser, die Abschirmung nicht zu erden.

Verlegen Sie die analogen Eingangsleitungen nicht in der Nähe von Netzkabeln und Verbrauchern.

3.4.1.2 FP-X-Analog-Ausgangskassette (AFPX-DA2)

Merkmal Technische Daten Anzahl Ausgangskontakte 2 Kanäle/Kassette

Ausgangsbereich Spannung 0–10V

Strom 0–20mA

Digitaler Eingangsbereich 0–40001)

Auflösung 1/4000 (12 Bit)

Wandlungszeit2) 1ms/Kanal

Genauigkeit Max. 1% des Skalenendwertes (0–55°C)

Eingangsimpedanz 0,5k (Spannungsausgang)

Max. Ausgangsstrom 10mA (Spannungsausgang)

Zulässiger Lastwiderstand 600 (Stromausgang)

Galvanische Trennung Zwischen analogen Ausgängen und internem digitalen Schaltkreis: – Isolierter Transformator – Optokoppler

Zwischen den Kanälen des Analogausgangs – Isolierter Transformator – Optokoppler

1) Wenn die Messwerte den angegebenen Eingangsbereich unter- oder überschrei-ten, wird der digitale Minimal- bzw. Maximalwert (0 oder 4000) ausgegeben. Da die Auflösung 12 Bit beträgt, sind die oberen 4 Bits des Datenregisters (16 Bits) immer 0.

Anm erkung

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90 FP-X User's Manual

2) Die Analogwerte stehen erst nach einer kurzen Umwandlungszeit am CPU-Ein-gang zur Verfügung.

Q Analogeingang W Wandlungszeit (1ms–2ms) E Wartezustand bis Abarbeitung (0ms bis Zykluszeit) Mit der Kassette kann keine Mittelwertbildung durchgeführt werden. Wenn Mit-telwertbildung gewünscht wird, muss hierfür ein Programm in Control FPWIN Pro erstellt werden.

Pin-Belegung

Beschriftung Beschreibung CH0 V Spannungsausgang V0 (Kanal 0)

I Stromausgang I0 (Kanal 0)

COM0 Bezugspotential (Kanal 0)

CH1 V Spannungsausgang V1 (Kanal 1)

I Stromausgang I1 (Kanal 1)

COM1 Bezugspotential (Kanal 1)

NC Unbenutzt

Verdrahtung

Spannungsausgang (0–10V): Stromausgang (0–20mA):

Q Analoggerät

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FP-X User's Manual 91

Umwandlungskennlinie: Ausgang 0mA–20mA

Digitaler Eingangs-wert

Ausgangsstrom [mA]

0 0,0

500 2,5

1000 5,0

1500 7,5

2000 10,0

2500 12,5

3000 15,0

3500 17,5

4000 20,0

x Digitaler Eingangswert

y Analoger Ausgangswert

Eingangsbereich überschritten:

Digitaler Eingangswert Analoger Ausgangswert 0 (negativer Wert) Konstant (Umwandlungswert basiert auf letztem nicht

negativen Eingangswert)

4001 Konstant (Umwandlungswert basiert auf letztem Wert kleiner 4001)

Umwandlungskennlinie: Ausgang 0V–10V

Digitaler Ein-gangswert

Ausgangsspannung [V]

0 0,0

400 1,0

800 2,0

1200 3,0

1600 4,0

2000 5,0

2400 6,0

2800 7,0

3200 8,0

3600 9,0

4000 10,0

x Digitaler Eingangswert

y Analoger Ausgangswert

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92 FP-X User's Manual

Eingangsbereich überschritten:

Digitaler Ein-gangswert

Analoger Ausgangswert

0 (negativer Wert) Konstant (Umwandlungswert basiert auf letztem nicht nega-tiven Eingangswert)

4001 Konstant (Umwandlungswert basiert auf letztem Wert klei-ner 4001)

Adresszuweisung

Kanal Kassettenanschluss 1 (Steckplatz 0)

Kassettenanschluss 2 (Steckplatz 1)

0 WY10 WY20

1 WY11 WY21

Verwenden Sie geschirmte Zweidrahtleitungen. Erden Sie die Leitungen. Bei Störstrahlung ist es unter Umständen besser, die Abschirmung nicht zu erden.

Verlegen Sie die analogen Eingangsleitungen nicht in der Nähe von Netzkabeln und Verbrauchern.

Blockschaltbild der D/A-Umwandlung

Ein Spannungsverstärker und ein Stromverstärker werden parallel an einen

integrierten D/A-Wandler-Schaltkreis angeschlossen.

Schließen Sie Analoggeräte nie gleichzeitig an den Spannungs- und an den

Stromausgang desselben Kanals an.

1 Klemmenleiste 2 Spannungsverstärker 3 Stromverstärker 4 D/A-Wandler 5 Mikrocomputer

Anm erkung

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FP-X User's Manual 93

3.4.1.3 FP-X-Analog-E/A-Kassette (AFPX-A21)

Technische Daten Eingänge

Merkmal Technische Daten Anzahl Eingangskontakte 2 Kanäle/Kassette

Eingangsbereich Spannung 0–10V, 0–5V

Strom 0–20mA

Digitaler Ausgangsbereich 0–40001)

Auflösung 1/4000 (12 Bit)

Wandlungszeit2) 1ms/Kanal

Genauigkeit Max. 1% des Skalenendwertes (0–55°C)

Eingangsimpedanz Spannung 1M

Strom 250

Max. zulässiger Pegel

Spannung -0,5–+15V

Strom 30mA (Stromausgang)

Galvanische Trennung Zwischen analogen Eingängen und internem di-gitalen Schaltkreis: Isolierter Transformator Optokoppler

1) Wenn die Messwerte den angegebenen Eingangsbereich unter- oder über-schreiten, wird der digitale Minimal- bzw. Maximalwert (0 oder 4000) ausge-geben. Da die Auflösung 12 Bit beträgt, sind die oberen 4 Bits des Datenregis-ters (16 Bits) immer 0.

2) Die Analogwerte stehen erst nach einer kurzen Umwandlungszeit am CPU-Eingang zur Verfügung.

Q Analogeingang W Wandlungszeit (1ms–2ms) E Wartezustand bis Abarbeitung (0ms bis Zykluszeit) Mit der Kassette kann keine Mittelwertbildung durchgeführt werden. Wenn Mittelwertbildung gewünscht wird, muss hierfür ein Programm in Control FPWIN Pro erstellt werden.

Technische Daten Ausgang

Merkmal Technische Daten Anzahl Ausgangskontakte 1 Kanal/Kassette

Ausgangsbereich Spannung 0–10V

Strom 0–20mA

Digitaler Eingangsbereich 0–4000 (siehe Hinweis 1)

Auflösung 1/4000 (12 Bit)

Wandlungszeit 1ms/Kanal

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94 FP-X User's Manual

Merkmal Technische Daten Genauigkeit Max. 1% des Skalenendwertes (0–55°C)

Eingangsimpedanz 0,5k (Spannungsausgang)

Max. Ausgangsstrom 10mA (Spannungsausgang)

Zulässiger Lastwiderstand 600 (Stromausgang)

Galvanische Trennung Zwischen analogem Ausgang und internem digi-talen Schaltkreis: – Isolierter Transformator – Optokoppler

Zwischen den Kanälen des Analogausgangs: – Isolierter Transformator – Optokoppler

Pin-Belegung

Beschriftung Beschreibung IN CH0 V Spannungseingang V0 (Kanal 0)

I Stromeingang I0 (Kanal 0)

CH1 V Spannungseingang V1 (Kanal 1)

I Stromeingang I1 (Kanal 1)

SEL Einstellbar: 0–10V 0–5V, 0–20mA (SEL- und COM-Anschluss kurzschließen)

COM Bezugspotential (für Eingang)

OUT V Spannungsausgang V (Kanal 1)

I Stromausgang I (Kanal 1)

COM Bezugspotential (für Ausgang)

Die Spannungs- und Stromeingangskanäle 0 und 1 werden im sel-ben Bereich betrieben.

Anm erkung

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FP-X User's Manual 95

Verdrahtung

Spannungseingang (0–5V):

1 Analoggerät 2 SEL- und COM-Anschluss kurzschließen

Spannungseingang (0–10V): Stromeingang (0–20mA):

1 Analoggerät 2 SEL- und COM-Anschluss kurzschließen 3 V- und I-Anschluss kurzschließen

Spannungsausgang (0–10V): Stromausgang (0–20mA):

1 Analoggerät

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96 FP-X User's Manual

Umwandlungskennlinie: DC-Eingang 0mA–20mA

Eingangsstrom [mA]

Digitaler Aus-gangswert

0,0 0

2,5 500

5,0 1000

7,5 1500

10,0 2000

12,5 2500

15,0 3000

17,5 3500

20,0 4000

x Analoger Eingangswert

y Digitaler Ausgangswert

Eingangsbereich überschritten:

Analoger Eingangswert Digitaler Ausgangswert 0mA (negativer Wert) 0

20mA 4000

Umwandlungskennlinie: DC-Eingang 0V–10V

Eingangsspannung [V]

Digitaler Aus-gangswert

0,0 0

1,0 400

2,0 800

3,0 1200

4,0 1600

5,0 2000

6,0 2400

7,0 2800

8,0 3200

9,0 3600

10,0 4000

x Analoger Eingangswert

y Digitaler Ausgangswert

Eingangsbereich überschritten:

Analoger Eingangswert Digitaler Ausgangswert 0V (negativer Wert) 0

10V 4000

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FP-X User's Manual 97

Umwandlungskennlinie: DC-Eingang 0V–5V

Eingangsspannung [V]

Digitaler Aus-gangswert

0,0 0

0,5 400

1,0 800

1,5 1200

2,0 1600

2,5 2000

3,0 2400

3,5 2800

4,0 3200

4,5 3600

5,0 4000

x Analoger Eingangswert

y Digitaler Ausgangswert

Eingangsbereich überschritten:

Analoger Eingangswert Digitaler Ausgangswert 0V (negativer Wert) 0

10V 4000

Adresszuweisung

Kanal Kassettenanschluss 1 (Steckplatz 0)

Kassettenanschluss 2 (Steckplatz 1)

0 WX10 WX20

1 WX11 WX21

Verwenden Sie geschirmte Zweidrahtleitungen. Erden Sie die Leitungen. Bei Störstrahlung ist es unter Umständen besser, die Abschirmung nicht zu erden.

Verlegen Sie die analogen Eingangsleitungen nicht in der Nähe von Netzkabeln und Verbrauchern.

Anm erkung

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98 FP-X User's Manual

Umwandlungskennlinie: Ausgang 0mA–20mA

Digitaler Eingangs-wert

Ausgangsstrom [mA]

0 0,0

500 2,5

1000 5,0

1500 7,5

2000 10,0

2500 12,5

3000 15,0

3500 17,5

4000 20,0

x Digitaler Eingangswert

y Analoger Ausgangswert

Eingangsbereich überschritten:

Digitaler Eingangswert Analoger Ausgangswert 0 (negativer Wert) Konstant (Umwandlungswert basiert auf letztem

nicht negativen Eingangswert)

4001 Konstant (Umwandlungswert basiert auf letztem Wert kleiner 4001)

Umwandlungskennlinie: Ausgang 0V–10V

Digitaler Ein-gangswert

Ausgangsspannung [V]

0 0,0

400 1,0

800 2,0

1200 3,0

1600 4,0

2000 5,0

2400 6,0

2800 7,0

3200 8,0

3600 9,0

4000 10,0

x Digitaler Eingangswert

y Analoger Ausgangswert

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FP-X User's Manual 99

Eingangsbereich überschritten:

Digitaler Eingangswert Analoger Ausgangswert 0 (negativer Wert) Konstant (Umwandlungswert basiert auf letztem

nicht negativen Eingangswert)

4001 Konstant (Umwandlungswert basiert auf letztem Wert kleiner 4001)

Adresszuweisung

Kanal Kassettenanschluss 1 (Steckplatz 0)

Kassettenanschluss 2 (Steckplatz 1)

0 WY10 WY20

Verwenden Sie geschirmte Zweidrahtleitungen. Erden Sie die Leitungen. Bei Störstrahlung ist es unter Umständen besser, die Abschirmung nicht zu erden.

Verlegen Sie die analogen Eingangsleitungen nicht in der Nähe von Netzkabeln und Verbrauchern.

Blockschaltbild der D/A-Umwandlung

Ein Spannungsverstärker und ein Stromverstärker werden parallel an einen

integrierten D/A-Wandler-Schaltkreis angeschlossen.

Schließen Sie Analoggeräte nie gleichzeitig an den Spannungs- und an den

Stromausgang desselben Kanals an.

1 Klemmenleiste 2 Spannungsverstärker 3 Stromverstärker 4 D/A-Wandler 5 Mikrocomputer

Anm erkung

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100 FP-X User's Manual

3.4.1.4 FP-X-Thermoelementkassette (AFPX-TC2)

Merkmal Technische Daten Anzahl Eingangskon-takte

2 Kanäle/Kassette

Eingangsbereich Thermoelementtyp K (-50,0–500,0°C) Thermoelementtyp J (-50,0–500,0°C)

Digitaler Ausgangsbe-reich

Normal: -500–5000 Eingangsbereich überschritten: -501, 5001 oder 8000 Drahtbruch: 8000 Nach Einschalten: 8001

Auflösung 0,2°C (Aufgrund der Mittelwertbildung beträgt die ange-zeigte Auflösung 0,1°C.)

Wandlungszeit 200ms/2 Kanäle

Genauigkeit Max. 0,5% des Skalenendwertes + Vergleichsfehler 1,5°C

Eingangsimpedanz 344k

Galvanische Trennung Isolierter Transformator Optokoppler

Bei Drahtbruch wird innerhalb von 70 Sekunden der Digitalwert 8000 angezeigt. Tauschen Sie das Thermoelement aus. Treffen Sie Sicherheitsvorkehrungen im Programm, um einer Fehlfunkti-on bei Drahtbruch vorzubeugen.

Bis nach dem Einschalten ein stabiler Umwandlungswert erreicht ist, wird der Digitalwert 8001 ausgegeben. Achten Sie darauf, dass dieser Wert (kein Messwert!) nicht im Programm verwendet wird.

Analogmodus-Schalter

Der DIP-Schalter befindet sich auf der Rückseite der Kassette. Wählen Sie

Thermoelement-Typ K oder J. Die Einstellung gilt für Kanal 0 und 1.

Thermoelementtyp K

Thermoelementtyp J

Anm erkung

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FP-X User's Manual 101

Pin-Belegung

Beschriftung Beschreibung CH0 + Thermoelement-Eingang + (Kanal 0)

- Thermoelement-Eingang - (Kanal 0)

CH1 + Thermoelement-Eingang + (Kanal 1)

- Thermoelement-Eingang - (Kanal 1)

NC Wird vom System verwendet. Nicht verdrahten.

Verdrahtung

Halten Sie einen Abstand von mindestens 100mm zwischen Eingangs-leitung und Netzkabel. Erden Sie die Kassette über die geschirmte Aus-gleichsleitung.

Umwandlungskennlinie: Thermoelementtypen K und J

x Analoger Eingangswert

y Digitaler Ausgangswert

Anm erkung

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102 FP-X User's Manual

Eingangsbereich überschritten:

Analoger Eingangswert Digitaler Ausgangswert -50,1°C -501

500,1°C 5001 oder 8000

Drahtbruch 8000

3.4.1.5 FP-X-RTD-Kassette (AFPX-RTD2)

Merkmal Technische Daten Anzahl Eingangskontakte 2 Kanäle/Kassette

Eingangsbereich RTD-Typ1: Pt 100 (-200,0°C–+850,0°C)

Digitaler Ausgangsbe-reich

Normal: -2000–8500 Eingangsbereich überschritten: -2150– -2001,

8501–86502) Drahtbruch: 20000 Nach Einschalten: 200013)

Auflösung 0,1°C

Wandlungszeit 200ms4)

Genauigkeit Max. 0,2% des Skalenendwertes (Umgebungstempe-ratur: 0°C–55°C)

Zulässiger Widerstand pro Eingang

10 je Draht

Galvanische Trennung Zwischen analogem Eingangsschaltkreis und inter-nem Schaltkreis: Isolierter Transformator

Zwischen analogen Eingangskanälen: Optokoppler Anzahl reservierte CPU-Adressen

32 Eingänge

1) Verwenden Sie ein Widerstandsthermometer (RTD) mit Dreileiterschaltung. 2) Die Fehlerspanne bei Unter- oder Überschreitung des Eingangsbereichs beträgt

15°C. Wenn die Temperatur jedoch unter -230°C fällt oder über 900°C steigt, wird der Wert 20000 ausgegeben (genauso bei Drahtbruch).

3) Bis nach dem Einschalten, nach einem Watchdog-Fehler des Mikrocomputers in der Kassette oder nach einem Drahtbruch und der Wiederherstellung ein stabiler Umwandlungswert erreicht ist (3s), wird der Digitalwert 20001 ausgegeben. Achten Sie darauf, dass dieser Wert (kein Messwert!) nicht im Programm ver-wendet wird.

4) Die Wandlungszeit beträgt unabhängig von der Zahl der verwendeten Kanäle maximal 200ms. Der Umwandlungswert steht am Ende eines SPS-Zyklus im internen Datenregister zur Verfügung.

Nach dem Einschalten beträgt die Aufwärmzeit mindestens 15 Mi-nuten. Erst dann können genaue Messergebnisse erzielt werden.

Anm erkung

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FP-X User's Manual 103

Adresszuweisung

Kanal Kassettenanschluss 1 (Steckplatz 0)

Kassettenanschluss 2 (Steckplatz 1)

0 WX10 WX20

1 WX11 WX21

Pin-Belegung

Beschriftung Beschreibung CH0 A RTD-Eingang A (Kanal 0)

B RTD-Eingang B (Kanal 0)

B RTD-Eingang B (Kanal 0)

CH1 A RTD-Eingang A (Kanal 1)

B RTD-Eingang B (Kanal 1)

B RTD-Eingang B (Kanal 1)

NC Wird vom System verwendet. Nicht verdrahten.

Verdrahtung

Verwenden Sie zur Verlängerung des Zuleitungsdrahts drei Drähte mit gleichem Widerstand und gleicher Länge.

Verlegen Sie die Eingangsleitung nicht in der Nähe eines Netz-kabels. Bündeln Sie die Leitungen nicht.

Verwenden Sie eine geschirmte Eingangsleitung. Die Eingangs-leitung sollte, wenn möglich, geerdet sein. Bei Störstrahlung ist es unter Umständen besser, die Abschirmung nicht zu erden.

Schließen Sie das Widerstandsthermometer nicht parallel an ein anderes Gerät an.

Anm erkung

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104 FP-X User's Manual

Umwandlungskennlinie

Analoger Eingangs-wert [°C]

Digitaler Aus-gangswert

-200 2000

0 0

850 8500

x Analoger Eingangswert

y Digitaler Ausgangswert

Eingangsbereich überschritten:

Analoger Eingangswert Digitaler Ausgangswert 215°C -2150

865°C 8650

Drahtbruch 20000

Die Fehlerspanne bei Unter- oder Überschreitung des Eingangs-bereichs beträgt 15°C. Wenn die Temperatur jedoch unter -230°C fällt oder über 900°C steigt, wird der Wert 20000 ausge-geben (genauso bei Drahtbruch).

Bis nach dem Einschalten, nach einem Watchdog-Fehler des Mikrocomputers in der Kassette oder nach einem Drahtbruch und der Wiederherstellung ein stabiler Umwandlungswert erreicht ist (3s), wird der Digitalwert 20001 ausgegeben.

Anm erkung

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FP-X User's Manual 105

3.4.1.6 FP-X-Eingangskassette (AFPX-IN8)

Merkmal Beschreibung Galvanische Trennung Optokoppler

Nenneingangsspannung 24V DC

Betriebsspannung 21,6–26,4V DC

Nenneingangsstrom 3,5mA

Eingänge pro Bezugspotenzial 8 (Sowohl der positive als auch der negative Pol der Spannungsversorgung kann an das Bezugs-potenzial angeschlossen werden.)

Einschaltspannung/-strom 19,2V DC/3mA

Ausschaltspannung/-strom 2,4V DC/1mA

Eingangsimpedanz 6,8k

Ansprechzeit FALSE TRUE 1,0ms

TRUE FALSE 1,0ms

Statusanzeige LEDs

Geltende Normen Die Eingänge entsprechen IEC 61131-2, Typ 3 (unter Berücksichtigung der oben gemachten Angaben)

Pin-Belegung

Q LEDs W Klemmen

Interne Schaltung

Q Interner Stromkreis

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106 FP-X User's Manual

3.4.1.7 FP-X-Ausgangskassette (NPN) (AFPX-TR8)

Merkmal Beschreibung Galvanische Trennung Optokoppler

Ausgangstyp Offener Kollektor (NPN)

Nennlastspannung 24V DC

Schaltspannungsbereich 21,6–26,4V DC

Max. Laststrom 0,3A

Max. Spitzenstrom 1,5A

Ausgänge pro Bezugspotenzial 8

Leckstrom bei Signal FALSE 1A

Maximaler Spannungsfall bei Signal TRUE 1,5V DC

Ansprechzeit FALSE TRUE 0,1ms

TRUE FALSE 0,8ms

Funklöschglied Zener-Diode

Statusanzeige LEDs

Pin-Belegung

Q LEDs W Klemmen

Zahl der Ausgänge, die gleichzeitig TRUE sind

Wie viele Ausgänge pro Bezugspotenzial gleichzeitig TRUE geschaltet sein

dürfen, ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Achten Sie darauf,

dass die angegebenen Werte nicht überschritten werden.

Wie viele Ausgänge pro Bezugspotenzial gleichzeitig TRUE geschaltet sein

dürfen, ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Achten Sie darauf,

dass die angegebenen Werte nicht überschritten werden.

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FP-X User's Manual 107

x Umgebungstemperatur [°C]

y Zahl der Ausgänge pro Bezugspotenzial, die gleichzeitig TRUE sind Q Laststrom 0,27A W Laststrom 0,3A

Interne Schaltung

Q Interner Stromkreis W Last

3.4.1.8 FP-X-Ausgangskassette (PNP) (AFPX-TR6P)

Merkmal Beschreibung Galvanische Trennung Optokoppler

Ausgangstyp Offener Kollektor (PNP)

Nennlastspannung 24V DC

Schaltspannungsbereich 21,6–26,4V DC

Max. Laststrom 0,5A

Max. Spitzenstrom 1,5A

Ausgänge pro Bezugspotenzial 6

Leckstrom bei Signal FALSE 1A

Maximaler Spannungsfall bei Signal TRUE 1,5V DC

Ansprechzeit FALSE TRUE 0,1ms

TRUE FALSE 0,8ms

Funklöschglied Zener-Diode

Statusanzeige LEDs

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108 FP-X User's Manual

Pin-Belegung

Q LEDs W Klemmen

Zahl der Ausgänge, die gleichzeitig TRUE sind

Wie viele Ausgänge pro Bezugspotenzial gleichzeitig TRUE geschaltet sein

dürfen, ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Achten Sie darauf,

dass die angegebenen Werte nicht überschritten werden.

Wie viele Ausgänge pro Bezugspotenzial gleichzeitig TRUE geschaltet sein

dürfen, ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Achten Sie darauf,

dass die angegebenen Werte nicht überschritten werden.

x Umgebungstemperatur [°C]

y Zahl der Ausgänge pro Bezugspotenzial, die gleichzeitig TRUE sind Q Laststrom 0,5A W Laststrom 0,3A

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FP-X User's Manual 109

Interne Schaltung

Q Interner Stromkreis W Last

3.4.1.9 FP-X-E/A-Kassette (AFPX-IN4T3)

Technische Daten Eingänge

Merkmal Technische Daten Nenneingangsspannung 24V DC

Betriebsspannung 21,6–26,4V DC

Nenneingangsstrom 3,5mA

Eingänge pro Bezugspotenzial 4

Einschaltspannung/-strom 19,2V DC/3mA

Ausschaltspannung/-strom 2,4V DC/1mA

Eingangsimpedanz 6,8k

Ansprechzeit 1ms

Statusanzeige LEDs

Technische Daten Ausgänge

Merkmal Technische Daten Ausgangstyp Offener Kollektor (NPN)

Nennlastspannung 24V DC

Max. Laststrom 0,3A

Ausgänge pro Bezugspotenzial 3

Ansprechzeit FALSE TRUE 0,1s

TRUE FALSE 0,8s

Statusanzeige LEDs

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Erweiterung

110 FP-X User's Manual

Pin-Belegung

Q LEDs W Klemmen E Bezugspotenzial für Eingänge R Bezugspotenzial für Ausgänge

Interne Schaltung

Eingang:

Ausgang:

Q Interner Stromkreis W 21,6–26,4V DC E Last

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Erweiterung

FP-X User's Manual 111

3.4.1.10 FP-X-Kassette für Zähler und Pulsausgabe (AFPX-PLS)

Die Kassette für Zähler und Pulsausgabe kann mit den Transistorty-pen der FP-X nicht verwendet werden.

Technische Daten des schnellen Zählers

Merkmal Technische Daten Galvanische Trennung Optokoppler

Anzahl Eingangs-kontakte

Schnelle Zählereingänge Einphasig: 2 Kanäle Zweiphasig: 1 Kanal

Impulserkennungseingänge 3

Interrupt-Eingänge 3

Normale Eingänge 3

Nenneingangsspannung 24V DC

Betriebsspannung 21,6–26,4V DC

Nenneingangsstrom 8mA

Eingänge pro Bezugspotenzial 3

Einschaltspannung/-strom 19,2V DC/6mA

Ausschaltspannung/-strom 2,4V DC/1,3mA

Eingangsimpedanz 3k

Ansprechzeit FALSE TRUE 5s (siehe Hinweis)

TRUE FALSE 5s (siehe Hinweis)

Statusanzeige LEDs

Geltende Normen Die Eingänge entsprechen IEC 61131-2, Typ 3 (unter Berück-sichtigung der oben gemachten Angaben)

Diese Antwortzeit gilt für eine Nenneingangsspannung von 24V DC bei ei-ner Temperatur von 25°C. Da der Eingang der Kassette für Zähler und Pulsausgabe ein Zählereingang ist, ist die Ansprechzeit sehr gering. Wird der Eingang als normaler Eingang verwendet, sollten Sie eine Zeitfunktion programmieren, damit Prellsignal oder Störgeräusche nicht als Eingangs-signale gewertet werden.

Anm erkung

Anm erkung

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Erweiterung

112 FP-X User's Manual

Technische Daten der Pulsausgänge

Merkmal Technische Daten Galvanische Trennung Optokoppler

Anzahl Aus-gangskontakte

Für Pulsausgabe 1 Kanal

Für PWM-Ausgabe 1 Kanal

Normale Ausgänge 3

Ausgangstyp Offener Kollektor (NPN)

Nennlastspannung 5–24V DC

Schaltspannungsbereich 4,75–26,4V DC

Max. Laststrom 0,3A

Max. Spitzenstrom 1,5A

Ausgänge pro Bezugspotenzial 3

Leckstrom bei Signal FALSE 1A

Maximaler Spannungsfall bei Signal TRUE

0,2V DC

Ansprechzeit Y0 Y1

FALSE TRUE 2s (bei einem Laststrom von 15mA)

TRUE FALSE 5s (bei einem Laststrom von 15mA)

Y2 FALSE TRUE 1ms

TRUE FALSE 1ms

Externe Spannungsversorgung für in-terne Schaltung(Kontakte + und -)

21,6–26,4V DC

Funklöschglied Zener-Diode

Statusanzeige LEDs

Pin-Belegung

Q LEDs W Klemmen

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Erweiterung

FP-X User's Manual 113

Interne Schaltung

Schneller Zähler

Q Interner Stromkreis W 21,6–26,4V DC

Pulsausgabe

Q Interner Stromkreis W Ausgangsstromkreis E Last R Laststromversorgung: 5–24V DC T Externe Spannungsversorgung: 21,6–26,4V DC

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Erweiterung

114 FP-X User's Manual

3.4.1.11 FP-X-Master-Speicherkassette (AFPX-MRTC)

Die Master-Speicherkassette besitzt folgende Funktionen:

Uhr-/Kalenderfunktion zum Einstellen von Jahr, Monat, Tag, Wochentag

und Uhrzeit

SPS-Speicherdienste

Uhr-/Kalenderfunktion

Ab Werk ist die Uhr-/Kalenderfunktion (S. 330) aktiviert. Wenn Sie die

Uhr-/Kalenderfunktion nutzen möchten, müssen Sie eine Pufferbatterie (S.

156) in die CPU einsetzen. Ohne Batterie funktioniert die

Uhr-/Kalenderfunktion nicht.

SPS-Speicherdienste

Mit den SPS-Speicherdiensten (S. 328) können Sie Daten zwischen dem

internen Speicher der CPU und der Master-Speicherkassette austauschen.

Wenn Sie die Kassette auf einer anderen FP-X installieren, können Sie den

Speicherinhalt der Kassette leicht in den internen Speicher der CPU über-

tragen.

Die Übertragungsfunktion wird mit dem DIP-Schalter an der Kassette akti-

viert. Stellen Sie den Schalter auf "ON".

Technische Daten

Merkmal Beschreibung Uhr-/Kalenderfunktion Einstellmöglichkeiten Jahr, Monat, Tag, Stunde

(24-Stunden-Anzeige), Minute, Se-kunde und Wochentag

Genauigkeit - Bei 0°C: Fehler 104s/Monat. - Bei 25°C: Fehler 51s/Monat. - Bei 55°C: Fehler 155s/Monat

SPS-Speicherdienste Programmspeicher Flash-ROM (512KB)

Speicherbare Daten F-ROM-Datenblöcke, Programm-code, Kommentarspeicher (Projek-tinformationen), Systemregister, Sicherheitseinstellungen (Passwort, Programmleseschutz)

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Erweiterung

FP-X User's Manual 115

Funktionsumschalter

Mit dem Schalter auf der Kassettenrückseite können Sie eine der folgenden

Einstellungen wählen:

Uhr-/Kalenderfunktion (Werkseinstellung)

Uhr-/Kalenderfunktion + SPS-Speicherdienste (siehe

"SPS-Speicherdienste" auf S. 328)

Q Funktionsumschalter

Schalterstellungen

Uhr-/Kalenderfunktion (Werkseinstellung)

Uhr-/Kalenderfunktion + SPS-Speicherdienste

Wenn nur die Uhr-/Kalenderfunktion eingestellt wurde, stehen die Speicherfunktionen nicht zur Verfügung.

Anm erkung Anm erkung

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FP-X User's Manual 116

Kapitel 4

Adresszuweisung

4.1 Allgemeines Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul

angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhän-

gig vom Installationsort. Die Adressbelegung der FP-X-CPU ist fest.

Modultyp Modulnummer E/A-Adressen FP-X-CPU – X0–X9F; Y0–Y9F

Kassettenanschluss 1 (Steckplatz 0)

1 X100–X19F; Y100–Y19F

Kassettenanschluss 2 (Steckplatz 1)

2 X200–X29F; Y200–Y29F

Erweiterungsmodul 3 1 X300–X39F; Y300–Y39F 4 2 X400–X49F; Y400–Y49F 5 3 X500–X59F; Y500–X59F

4 X600–X69F; Y700–X79F

5 X700–X79F; Y700–X79F

6 X800–X89F; Y800–X89F

7 X900–X99F; Y900–X99F 6 8 X1000–X109F; Y1000–Y109F

Zur Bezeichnung der Eingangsmerker "X" und Ausgangsmerker "Y" wird eine Kombination von Dezimal- (Q) und Hexadezimalzahlen (W) ver-wendet:

Anm erkung Anm erkung

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Adresszuweisung

FP-X User's Manual 117

Bei der FP-X und der FP0 werden für Ein- und Ausgänge die gleichen Zahlen verwendet, z.B. X20, Y20.

Die Steckplatznummer gibt die Installationsposition der Kassette an. Einige Befehle erfordern die Angabe der Steckplatznummer.

Die zur Verfügung stehenden E/A-Adressen sind vom Modultyp abhängig. Siehe "FP-X-E/A-Erweiterungsmodule" auf S. 117 und "FP0-Erweiterungsmodule" auf S. 118, sowie "FP-X Erweite-rungskassetten" auf S. 121.

4.2 FP-X CPU-Module Die Adressbelegung der FP-X-CPU ist fest.

CPU-Typ E/A E/A-Adressen FP-X C14 Eingang 8 X0–X7

Ausgang 6 Y0–Y5

FP-X C30 Eingang 16 X0–XF

Ausgang 14 Y0–YD

FP-X C60 Eingang 32 X0–XF, X10–X1F Ausgang 28 Y0–YD, Y10–Y1D

4.3 FP-X-E/A-Erweiterungsmodule Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul

angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhän-

gig vom Installationsort. Die speziellen Erweiterungsmodule für die FP-X

werden auf der rechten Seite der CPU mit Hilfe eines Erweiterungskabels

angeschlossen. Die E/A-Adressen werden in aufsteigender Reihenfolge

vergeben, beginnend mit dem Modul unmittelbar neben der CPU.

Modultyp E/A E/A-Adressen FP-X E16 Eingang 8 X300–X307

Ausgang 8 Y300–Y307

FP-X E30 Eingang 16 X300–X30F

Ausgang 14 Y300–Y30D

FP-X E16X Eingang 16 X300–X30F

FP-X E14YR Ausgang 14 Y300–Y30D

FP-X E16X Eingang 16 X300–X30F

FP-X E16 Eingang 8 X300–X307

Ausgang 8 Y300–Y307 FP-X E30 Eingang 16 X300–X30F

Ausgang 14 Y300–Y30D

FP-X E16X Eingang 16 X300–X30F

Anm erkung

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Adresszuweisung

118 FP-X User's Manual

Modultyp E/A E/A-Adressen FP-X E14YR Ausgang 14 Y300–Y30D

FP-X E16X Eingang 16 X300–X30F

4.4 FP0-Erweiterungsmodule Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul

angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhän-

gig vom Installationsort.

Q FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module

W FP0-Erweiterungsmodul 1 E FP0-Erweiterungsmodul 2 R FP0-Erweiterungsmodul 3

Der Installationsort ist abhängig von der Zahl der FP-X-Module, die zwi-

schen der CPU und dem Erweiterungsadapter für FP0-Module installiert

sind. Die E/A-Adressen werden in aufsteigender Reihenfolge vergeben, be-

ginnend mit dem Modul unmittelbar neben dem FP-X-Erweiterungsadapter

für FP0-Module.

Anzahl FP-X-Module zwischen CPU und Adapter

Modulnummer (Installationsort des FP0-Moduls)

1 2 3 0 X300–X31F X320–X33F X340–X35F

Y300–Y31F Y320–Y33F Y340–Y35F

1 X400–X41F X420–X43F X440–X45F

Y400–Y41F Y420–Y43F Y440–Y45F

2 X500–X51F X520–X53F X540–X55F

Y500–Y51F Y520–Y53F Y540–Y55F

3 X600–X61F X620–X63F X640–X65F

Y600–Y61F Y620–Y63F X640–X65F

4 X700–X71F X720–X73F X740–X75F

Y700–Y71F Y720–Y73F Y740–Y75F

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Adresszuweisung

FP-X User's Manual 119

Anzahl FP-X-Module zwischen CPU und Adapter

Modulnummer (Installationsort des FP0-Moduls)

1 2 3 5 X800–X81F X820–X83F X840–X85F

Y800–Y81F Y820–Y83F Y840–Y85F

6 X900–X91F X920–X93F X940–X95F

Y900–Y91F Y920–Y93F Y940–Y95F

7 X1000–X101F X1020–X103F X1040–X105F

Y1000–Y101F Y1020–Y103F Y1040–Y105F

An das Ende des FP-X-Erweiterungsbusses kann maximal ein FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module angeschlossen werden (rechts von AFPX-E16 und AFPX-E30).

Die tatsächlich genutzten Adressbereiche richten sich nach der Art der Mo-

dule. Die Adressen in der Tabelle gelten, wenn keine

FP-X-Erweiterungsmodule gesteckt sind und sich der Erweiterungsadapter

für FP0-Module im ersten Steckplatz befindet. Zählen Sie 100, 200 usw. zu

der angegebenen Adresse hinzu, je nach Position des Moduls.

Modultyp E/A Ka-nal

Modulnummer (Installationsort) 1 2 3

FP0/FP0R-E/A- Erweiterungsmodul

FP0-E8X Eingang 8 – X300–X307 X320–X327 X340–X347

FP0-E8R Eingang 4 – X300–X303 X320–X323 X340–X343

Ausgang 4 – Y300–Y303 Y320–Y323 Y340–Y343

FP0-E8YR, E8YT, E8YP

Ausgang 8 – Y300–Y307 Y320–Y327 Y340–Y347

FP0-E16X Eingang 16 – X300–X30F X320–X32F X340–X34F

FP0-E16R, E16T, E16P

Eingang 8 – X300–X307 X320–X327 X340–X347

Ausgang 8 – Y300–Y307 Y320–Y327 Y340–Y347

FP0-E16YT, E16YP

Ausgang 16 – Y300–Y30F Y320–Y32F Y340–Y34F

FP0-E32T, E32P, E32RS

Eingang 32 – X300–X30F X320–X32F X340–X34F

Ausgang 32 – Y300–Y30F Y320–Y32F Y340–Y34F

Anm erkung Anm erkung

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Adresszuweisung

120 FP-X User's Manual

Modultyp E/A Ka-nal

Modulnummer (Installationsort) 1 2 3

Analoges FP0-E/A- Modul FP0-A21

Eingang 16 0 WX30 (X300–X30F)

WX32 (X320–X32F)

WX34 (X340–X34F)

Eingang 16 1 WX31 (X310–X31F)

WX33 (X330–X33F)

WX35 (X350–X35F)

Ausgang 16 – WY30 (Y300–Y30F)

WY32 (Y320–Y32F)

WY34 (Y340–Y34F)

FP0-A/D- Wandlermod-ul FP0-A80 und FP0-Thermo-elementmodul FP0-TC4, FP0-TC8

Eingang 16 0, 2, 4, 6

WX30 (X300–X30F)

WX32 (X320–X32F)

WX34 (X340–X34F)

Eingang 16 1, 3, 5, 7

WX31 (X310–X31F)

WX33 (X330–X33F)

WX35 (X350–X35F)

FP0-D/A- Wandlermod-ul FP0-A04V, FP0-A04I

Eingang 16 – WX30 (X300–X30F)

WX32 (X320–X32F)

WX34 (X340–X34F)

Ausgang 16 0, 2 WY30 (Y300–Y30F)

WY32 (Y320–Y32F)

WY34 (Y340–Y34F)

Ausgang 16 1, 3 WY31 (Y310–Y31F)

WY33 (Y330–Y33F)

WY35 (Y350–Y35F)

FP0-RTD- Modul FP0-RTD6

Eingang 16 0, 2, 4

WX30 (X300–X30F)

WX32 (X320–X32F)

WX34 (X340–X34F)

Eingang 16 1, 3, 5

WX31 (X310–X31F)

WX33 (X330–X33F)

WX35 (X350–X35F)

Ausgang 16 – WY30 (Y300–Y30F)

WY32 (Y320–Y32F)

WY34 (Y340–Y34F)

FP0-E/A- Koppelmodul FP0-IOL

Eingang 32 – X300–X31F X320–X33F X340–X35F

Ausgang 32 – Y300–Y31F Y320–Y33F Y340–Y35F

Bei den Analogmodulen FP0-A80, FP0-TC4/TC8, FP0-A04V/I und FP0-RTD6 werden die Daten der einzelnen Kanäle mittels eines Anwen-derprogramms in 16-Bit-Daten (einschließlich Kanalauswahlbits) konver-tiert und geladen. Siehe hierzu auch die Hardware-Beschreibung der Analogmodule.

Anm erkung

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Adresszuweisung

FP-X User's Manual 121

4.5 FP-X Erweiterungskassetten Für die Kommunikationskassetten und die Master-Speicherkassette werden

keine E/A-Adressen vergeben.

Funktionskassette Artikelnr. E/A-Adressen Kassettenanschluss 1, Steckplatz 0

Kassettenanschluss 2, Steckplatz 1

FP-X-Analog- Eingangskassette 1)

AFPX-AD2 Kanal 0: WX10 Kanal 1: WX11

Kanal 0: WX20 Kanal 1: WX21

FP-X-Analog- Ausgangskassette

AFPX-DA2 Kanal 0: WY10 Kanal 1: WY11

Kanal 0: WY20 Kanal 1: WY21

FP-X-Analog-E/A- Kassette

AFPX-A21 Kanal 0: WX10 Kanal 1: WX11 WY10

Kanal 0: WX20 Kanal 1: WX21 WY20

FP-X-Thermo-elementkassette

AFPX-TC2 Kanal 0: WY10 Kanal 1: WY11

Kanal 0: WX20 Kanal 1: WX21

FP-X-RTD- Kassette

AFPX-RTD2 Kanal 0: WX10 Kanal 1: WX11

Kanal 0: WX20 Kanal 1: WX21

FP-X-Eingangs-kassette

AFPX-IN8 Ab X100 Ab X200

FP-X-Ausgangs-kassette

AFPX-TR8 Ab Y100 Ab Y200

FP-X-Ausgangs-kassette

AFPX-TR6P Ab Y100 Ab Y200

FP-X-E/A-Kassette AFPX-IN4T3 Ab X100 Ab Y100

Ab X200 Ab Y200

FP-X-Kassette für Zähler und Pulsaus-gabe 2)

AFPX-PLS Ab X100 Ab Y100

Ab X200 Ab Y200

1) Wenn die Messwerte den angegebenen Eingangsbereich unter- oder überschrei-ten, wird der digitale Minimal- bzw. Maximalwert (0 oder 4000) ausgegeben. Da die Auflösung 12 Bit beträgt, sind die oberen 4 Bits des Datenregisters (16 Bits) immer 0.

2) Die Kassette für Zähler und Pulsausgabe kann mit den Transistortypen der FP-X nicht verwendet werden.

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FP-X User's Manual 122

Kapitel 5

Installation und Verdrahtung

5.1 Installation Um Geräteschäden oder Funktionsstörungen zu vermeiden, befolgen Sie

bitte die Installationsanweisungen.

5.1.1 Installationsumgebung und Platzbedarf

Betriebsbedingungen

Achten Sie darauf, dass die Steuerung nur unter den folgenden Bedingun-

gen betrieben wird:

Umgebungstemperatur: 0–+55°C

Luftfeuchtigkeit (Betrieb): 10%–95% relative Feuchte (bei 25°C, nicht

kondensierend)

Maximale Einsatzhöhe: 2000m

Verschmutzungsgrad: 2

Vermeiden Sie unbedingt die folgenden störenden Umgebungseinflüsse:

direktes Sonnenlicht

plötzliche Temperaturschwankungen, die Kondensation hervorrufen

können

entflammbare oder korrodierende Gase

eine stark staubende oder mit Metallspänen belastete Umgebung

Benzin, Verdünner, Alkohol oder andere organische Lösungsmittel

bzw. starke Alkalilösungen wie z. B. Ammoniak oder Natriumlauge

Vibration, Schlag oder Wassertropfen

Hochspannungsleitungen und -geräte, Stromleitungen, Motoren so-

wie Funkgeräte und andere Kommunikationsgeräte oder Maschinen,

die große Einschaltströme verursachen. Halten Sie einen Abstand

von mindestens 100mm zwischen diesen Geräten und der Steuerung

ein.

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 123

Elektrostatische Aufladung

Fassen Sie an ein geerdetes Metallteil, bevor Sie die Steuerung berühren

(besonders in trockenen Räumen). Elektrostatische Entladung kann Bau-

teile und Geräte beschädigen.

Sorgen Sie für ausreichende Wärmeabfuhr:

Die CPU immer so montieren, dass sich die TOOL-Schnittstelle unten

befindet und nach vorne zeigt:

Die CPU NIEMALS wie folgt montieren.

1 Auf dem Kopf 2 Horizontal 3 Senkrechte Hutschiene 4 Senkrechte Hutschiene

Die Steuerung nicht oberhalb von wärmeerzeugenden Einrichtungen wie

Heizgeräten, Transformatoren oder großen Widerständen montieren.

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Installation und Verdrahtung

124 FP-X User's Manual

Platzbedarf

Zu Kabelkanälen und Maschinen unter- und oberhalb der Steuerung für

Wärmeabfuhr und Modulaustausch einen Abstand von mindestens

50mm halten.

50mm

50mm

Bei Einbau in einen Geräte- oder Schaltschrank einen Abstand von

mindestens 100mm zwischen Steuerung und anderen Geräten oder der

Schaltschranktür einhalten, um die Steuerung vor Störstrahlungen und

Wärmestaus zu schützen.

1 SPS 2 Anderes Gerät 3 Schaltschranktür

Für den Anschluss von Programmiergeräten und für die Verdrahtung ist

ein Freiraum von mindestens 100mm vor der Montagewand erforder-

lich.

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 125

5.1.2 Montage auf einer Hutschiene

Die Montage auf einer Hutschiene ist einfach.

1. Oberen Haken in die Hutschiene einhängen

2. Steuerung in Pfeilrichtung an die Hutschiene drücken

Die Steuerung lässt sich auch leicht wieder abnehmen:

3. Spitze eines Schlitzschraubendrehers in Schlitz des Hutschienenriegels

stecken

4. Riegel nach unten drücken

5. Steuerung von der Hutschiene abnehmen

Aufstecken und Abziehen des FP-X-Erweiterungsadapters für FP0-Module und der FP0-Module

Diese Module werden genauso montiert und abgenommen wie die CPU.

5.1.3 Montage auf Modulträgern

Verwenden Sie Flachkopfschrauben der Größe M4, um den Modulträger zu

befestigen. Die Abbildungen unten zeigen die Abmessungen des Modulträ-

gers.

Verwenden Sie den FP0-Modulträger Typ "Schmal" (AFP0803) zur Montage

von 25mm-Modulen der Breite FP0:

An le i t ung

An le i t ung

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Installation und Verdrahtung

126 FP-X User's Manual

Montage und Demontage der Module

Verfahren Sie wie bei der Hutschienenmontage:

Montage:

Demontage:

Kombination von Modulträgern

Wenn mehrere Modulträger verwendet werden, stecken Sie erst alle benö-

tigten Modulträger aneinander. Ziehen Sie dann die vier Eckschrauben an.

5.1.4 FP-X-Erweiterungsmodule anschließen

Die FP-X-Erweiterungsmodule werden untereinander und mit der CPU

über das Erweiterungskabel AFPX-EC08 (8cm), AFPX-EC30 (30cm) oder

AFPX-EC60 (60cm) verbunden. Das Erweiterungskabel AFPX-EC08 ist

im Lieferumfang der Erweiterungsmodule und des Adapters enthalten

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 127

oder kann als Zubehör bestellt werden. AFPX-EC30 und AFPX-EC60 sind

separat erhältlich.

1. Abdeckung des Erweiterungsanschlusses abnehmen

2. Stecker des Erweiterungskabels in die Erweiterungsanschlüsse stecken

3. Erweiterungskabel zwischen die beiden Module drücken

4. Am letzten Erweiterungsmodul alle DIP-Schalter auf ON stellen (S. 69)

5. Abdeckungen des Erweiterungsanschlusses anbringen

Die Gesamtlänge des Erweiterungskabels darf 160cm nicht überschreiten.

Die Erweiterungskabel AFPX-EC30 und AFPX-EC60 dürfen nicht in der Nähe von Störstrahlung erzeugenden Geräten verlaufen.

An le i t ung

Anm erkung

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Installation und Verdrahtung

128 FP-X User's Manual

5.1.5 FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module anschließen

Der FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module wird mit der CPU oder einem

FP-X-Erweiterungsmodul über das Erweiterungskabel AFPX-EC08 (8cm),

AFPX-EC30(30cm) oder AFPX-EC60 (60cm) verbunden. Das Erweiterungs-

kabel AFPX-EC08 ist im Lieferumfang der Erweiterungsmodule und des

Adapters enthalten oder kann als Zubehör bestellt werden. AFPX-EC30 und

AFPX-EC60 sind separat erhältlich.

1. Abdeckung des Erweiterungsanschlusses abnehmen

Der Adapter besitzt keine Abdeckung für den Erweiterungsanschluss.

2. Stecker des Erweiterungskabels in die Erweiterungsanschlüsse stecken

3. Erweiterungskabel zwischen die beiden Module drücken

4. Abdeckungen des Erweiterungsanschlusses anbringen

An le i t ung

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 129

5. Abdeckungen des Erweiterungsanschlusses anbringen

5.1.6 FP0-Erweiterungsmodule an den Adapter anschließen

An den Adapter können höchstens 3 FP0-Erweiterungsmodule angeschlos-

sen werden. FP0-Erweiterungsmodule werden rechts vom

FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module installiert.

1. Verriegelungen an Ober- und Unterseite der CPU nach außen schieben

2. Stifte und Aussparungen an allen vier Ecken ausrichten

3. Module so aneinander drücken, dass kein Spalt bleibt

4. Verriegelungen nach innen schieben

An le i t ung

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Installation und Verdrahtung

130 FP-X User's Manual

5.1.7 Erweiterungskassetten montieren

Die Erweiterungskassetten werden auf Kassettenanschluss 1 und 2 der CPU

aufgesteckt.

FP-X-C30 mit 2 Funktions- und 1 Kommunikationskassette

Q Kommunikationskassette W Funktionskassette

Rückseite der Erweiterungskassetten und Anschlüsse nicht be-rühren, da die Bauteile (z. B. integrierter Schaltkreis) durch elektrostatische Aufladung beschädigt werden können.

Installieren Sie die Pufferbatterie, bevor Sie Erweiterungskasset-ten aufstecken.

Schalten Sie die SPS aus, bevor Sie eine Kommunikationskas-sette montieren. Ist die Stromversorgung eingeschaltet, können Störungen auftreten.

Die Erweiterungskassetten müssen mit den mitgelieferten Schrauben an der CPU befestigt werden.

Empfohlene Schrauben

Größe und Material Anzahl

Blechschraube SW, Flachkopf, Feingewinde, rechts-gängig, 2,6-16, verzinkt

2 Stück/ Verpackungseinheit

Anm erkung

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 131

5.1.7.1 Kommunikationskassetten montieren

Es kann nur eine Kommunikationskassetten installiert werden. Sie muss auf Kassettenanschluss 1 gesteckt werden. Wenn sich auf An-schluss 1 eine Funktionskassette befindet, stecken Sie die Kommu-nikationskassette auf diese Kassette.

Installation auf der CPU

Q An 2 Punkten befestigen W Lamellen

1. Kassette aufstecken

2. Kommunikationskassette mit den mitgelieferten Schrauben an der CPU

befestigen

Das Anzugsdrehmoment sollte 0,3 bis 0,5Nm betragen. Der abtrennba-

re Abdeckungsteil kann an der Kassette bleiben.

Installation auf einer Funktionskassette

Kommunikationskassette Q Abdeckung des Erweiterungsanschlusses abnehmen

Funktionskassette W An 2 Punkten befestigen

E Lamellen

Anm erkung

An le i t ung

An le i t ung

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Installation und Verdrahtung

132 FP-X User's Manual

1. Abdeckung des Erweiterungsanschlusses an der Funktionskassette ab-

nehmen

2. Lamellen an der Kommunikationskassette abschneiden.

3. Kassette aufstecken

4. Kassette mit den mitgelieferten Schrauben an der Funktionskassette

befestigen

Das Anzugsdrehmoment sollte 0,3 bis 0,5Nm betragen.

5.1.7.2 Funktionskassetten montieren

Jeweils eine Funktionskassette kann auf Kassettenanschluss 1 oder 2 (nur

C30/C60) gesteckt werden.

Q An 2 Punkten befestigen

1. Kassette aufstecken

2. Funktionskassette mit den mitgelieferten Schrauben an der CPU befes-

tigen

Das Anzugsdrehmoment sollte 0,3 bis 0,5Nm betragen.

An le i t ung

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 133

5.2 Sicherheitshinweise zur Verdrahtung Bei manchen Anwendungen können aus folgenden Gründen Fehlfunktionen

auftreten:

Einschaltverzögerung zwischen der SPS und den E/A-Modulen oder dem

Motor.

Reaktionsverzögerung bei kurzzeitigem Stromausfall.

Fehler, die in der Steuerung, im externen Stromkreislauf oder in Peri-

pheriegeräten auftreten.

Um Fehlfunktionen zu vermeiden, die zu einem Systemausfall führen kön-

nen, beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise:

Drehrichtungsverriegelung von Antrieben

Damit ein Motor, dessen Drehrichtung gesteuert wird, nicht Signale für

Rechts- und Linkslauf gleichzeitig empfangen kann, sollten Sie eine Dreh-

richtungsverriegelung vorsehen.

Not-Aus-Kreis

Bauen Sie einen Not-Aus-Kreis in die gesteuerten Geräte ein, um einen

Systemausfall oder einen Unfall zu vermeiden, falls eine Fehlfunktion auf-

tritt.

Inbetriebnahme

Die Steuerung sollte erst in Betrieb genommen werden, wenn alle Periphe-

riegeräte eingeschaltet sind. Um diese Reihenfolge zu gewährleisten, tref-

fen Sie die folgenden Vorkehrungen:

Stellen Sie den Betriebsarten-Wahlschalter auf PROG, und schalten Sie

dann erst die Steuerung ein. Wenn sie eingeschaltet ist, schalten Sie

auf RUN um.

Programmieren Sie die Steuerung so, dass die Ein- und Ausgänge erst

aktiviert werden, wenn alle Peripheriegeräte eingeschaltet sind.

Wenn Sie den RUN-Modus der Steuerung stoppen, werden die Aus-gänge nicht mehr angesteuert. Schalten Sie Sensoren und Aktoren ebenfalls aus.

Anm erkung

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Installation und Verdrahtung

134 FP-X User's Manual

Erdung

Wenn die Steuerung neben Einrichtungen montiert wird, die durch Schalt-

vorgänge Hochspannungen erzeugen (z.B. Frequenzumrichter), erden Sie

sie immer getrennt.

VORSICHT

Die Abdeckung der Klemmenleiste zum Schutz vor elektrischem Schlag nach der Verdrahtung wieder an-bringen.

Kurzzeitige Stromausfälle

Bei einem kurzzeitigen Stromausfall läuft die FP-X für eine bestimmte Zeit

weiter. Wir sprechen von einer Pufferung der Versorgungsspannung, die

eine gewisse Funktionssicherheit garantiert. Dauert der Stromausfall je-

doch länger als eine Pufferung möglich ist, wird der Betrieb der Steuerung

unterbrochen. Wie bald der Betrieb unterbrochen wird, hängt u. a. von der

Art und Anzahl der Module und der Spannungsversorgung ab. Unter Um-

ständen hat der Stromausfall die gleiche Wirkung wie ein Reset der Span-

nungsversorgung. In der FP-X wird die Versorgungsspannung 10ms gepuf-

fert.

Im FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module wird die Versorgungsspan-

nung zwar auch 10ms gepuffert, ob der Betrieb unterbrochen wird oder

nicht, hängt jedoch davon ab, ob die Stromversorgung der Gleichstrom-

quelle für den Adapter gesichert ist. Überprüfen Sie das Verhalten der

Gleichstromquelle bei einem kurzen Stromausfall.

Schutz der Ausgangsseite

Wird der maximale Laststrom überschritten, weil der Motor blockiert ist

oder, weil ein Spulenkurzschluss in einem elektromagnetischen Gerät auf-

tritt, sollte eine Schutzeinrichtung wie z.B. eine Sicherung extern eingebaut

werden.

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 135

5.3 Spannungsversorgung verdrahten

5.3.1 Wechselstromversorgung

Spannungsversorgung verdrahten

1 Sicherungsautomat 2 Isolierter Transformator 3 Anschluss für die Spannungsversorgung (100–240V AC) 4 Funktionserde

Verwenden Sie getrennte Spannungsversorgungssysteme für die CPU, Sensoren/Aktoren und Motorantriebe.

Verwenden Sie eine verdrillte Zweidrahtleitung.

Verwenden Sie Versorgungsleitungen, deren Durchmesser größer ist als 2mm2 (AWG14).

Das Modul verfügt über ausreichende Störfestigkeit gegenüber Störstrahlung im Netzkabel. Trotzdem sollten Sie Störstrahlung vermeiden und z.B. einen Trenn-Trafo verwenden.

Achten Sie darauf, dass die Betriebsspannung im angegebenen Bereich

liegt.

Nenneingangsspannung: 100–240V AC

Betriebsspannung: 85–264V AC

Nennfrequenz: 50/60Hz

Frequenzbereich: 47–63Hz

Unzulässige Spannungen oder Frequenzen und ungeeignete Kabel können

die Spannungsversorgung der SPS beschädigen.

Anm erkung

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Installation und Verdrahtung

136 FP-X User's Manual

Isolierung des Spannungsversorgungssystems

Verwenden Sie getrennte Spannungsversorgungssysteme für die CPU, die

E/A-Module und Motorantriebe.

Motorantrieb

Sensor/Aktor

CPU 1 Sicherungsautomat 2 Isolierter Transformator

Spannungsversorgung der FP-X-Erweiterungsmodule

CPU und Erweiterungsmodule müssen von der gleichen Spannungsquelle

versorgt werden und die Spannung muss immer für alle gleichzeitig an-

und abgeschaltet werden.

1 CPU 2 Erweiterungsmodul

Erdung

Erden Sie die Steuerung, um eine höhere Störfestigkeit zu erzielen.

Verwenden Sie zum Erden Erdungskabel mit einem Querschnitt von

mindestens 2mm2. Der Erdleiter sollte einen Widerstand von weniger

als 100 besitzen.

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 137

Der Massepunkt sollte sich so nahe wie möglich an der Steuerung be-

finden. Das Erdungskabel sollte so kurz wie möglich sein.

Erden Sie Steuerungen und andere Geräte immer separat. Andernfalls

können störende Erdschleifen entstehen.

Q SPS W Andere Geräte (Frequenzumrichter usw.)

5.3.2 Gleichstromversorgung

Spannungsversorgung verdrahten

1 Sicherungsautomat 2 Spannungsversorgung mit Schutzstromkreis 3 Anschluss für die Spannungsversorgung (24V DC) 4 Funktionserde

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Installation und Verdrahtung

138 FP-X User's Manual

Verwenden Sie getrennte Spannungsversorgungssysteme für die CPU, Sensoren/Aktoren und Motorantriebe.

Verwenden Sie eine verdrillte Zweidrahtleitung.

Verwenden Sie Versorgungsleitungen, deren Durchmesser größer ist als 2mm2 (AWG14).

Verwenden Sie eine Spannungsversorgung mit internem Schutz-stromkreis (FP-Spannungsversorgung). Da die Spannungsver-sorgung für das CPU-Modul keine Potenzialtrennung besitzt, kann der interne Stromkreis zerstört werden, wenn eine zu hohe Spannung anliegt.

Achten Sie darauf, dass die Betriebsspannung im angegebenen Bereich

liegt.

Nenneingangsspannung: 100–240V AC

Max. Spannungsbereich: 85–264V AC

Unzulässige Spannungen oder Frequenzen und ungeeignete Kabel können

die Spannungsversorgung der SPS beschädigen.

Isolierung des Spannungsversorgungssystems

Verwenden Sie getrennte Spannungsversorgungssysteme für die CPU, die

E/A-Module und Motorantriebe.

Motorantrieb

Sensor/Aktor

CPU 1 Sicherungsautomat 2 Spannungsversorgung mit Schutzstromkreis

Anm erkung

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 139

Spannungsversorgung der FP-X-Erweiterungsmodule

CPU und Erweiterungsmodule müssen von der gleichen Spannungsquelle

versorgt werden und die Spannung muss immer für alle gleichzeitig an-

und abgeschaltet werden.

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Installation und Verdrahtung

140 FP-X User's Manual

1 CPU 2 Erweiterungsmodul

Erdung

Erden Sie die Steuerung, um eine höhere Störfestigkeit zu erzielen.

Verwenden Sie zum Erden Erdungskabel mit einem Querschnitt von

mindestens 2mm2. Der Erdleiter sollte einen Widerstand von weniger

als 100 besitzen.

Der Massepunkt sollte sich so nahe wie möglich an der Steuerung be-

finden. Das Erdungskabel sollte so kurz wie möglich sein.

Erden Sie Steuerungen und andere Geräte immer separat. Andernfalls

können störende Erdschleifen entstehen.

Q SPS W Andere Geräte (Frequenzumrichter usw.)

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 141

5.3.3 Spannungsversorgung des FP-X-Erweiterungsadapters für FP0-Module

Die Spannungsversorgung wird mit dem mitgelieferten Spannungsversor-

gungskabel angeschlossen. Schließen Sie die Kabel wie in der Abbildung

gezeigt an.

Spannungsversorgungskabel (AFP0581) 1 Braun: 24V DC 2 Blau: 0V 3 Grün: Funktionserde

Verdrillen Sie das braune und das blaue Kabel der Versorgungs-leitung, um die Störeffekte möglichst gering zu halten.

Verwenden Sie eine Spannungsversorgung mit Schutzstromkreis, um die Steuerung gegen zu hohe Spannungen aus dem Netz zu schützen. Verwenden Sie ein Elektrokabel mit verstärkter oder doppelter Isolierung.

Der in der Steuerung verwendete Spannungsregler ist nicht gal-vanisch getrennt.

Ein-/Ausschaltreihenfolge

Die Spannungsversorgung der CPU und des Erweiterungsadapters für

FP0-Module sollte gleichzeitig eingeschaltet werden. Bei Wechselstromty-

pen der FP-X schließen Sie das Spannungsversorgungskabel an den Ver-

sorgungsspannungsausgang (24V DC) der CPU an. Bei Gleichstromtypen

schließen Sie das Spannungsversorgungskabel an das Spannungsversor-

gungsmodul (24V DC) der CPU an. Sollte dies nicht möglich sein, empfeh-

len wir Folgendes:

Anm erkung

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Installation und Verdrahtung

142 FP-X User's Manual

Einschalten:

Spannungsversorgung für FP0 Spannungsversorgung für FP-X,

FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module Spannungsversorgung für

E/A-Geräte

Ausschalten:

Spannungsversorgung für FP-X, FP-X-Erweiterungsadapter für

FP0-Module Spannungsversorgung für FP0 Spannungsversorgung

für E/A-Geräte.

Andernfalls können die Spannungsschwankungen dazu führen, dass die

CPU unkontrolliert weiter arbeitet.

Erdung

Erden Sie die Steuerung, um eine höhere Störfestigkeit zu erzielen.

Verwenden Sie zum Erden Erdungskabel mit einem Querschnitt von

mindestens 2mm2. Der Erdleiter sollte einen Widerstand von weniger

als 100 besitzen.

Der Massepunkt sollte sich so nahe wie möglich an der Steuerung be-

finden. Das Erdungskabel sollte so kurz wie möglich sein.

Erden Sie Steuerungen und andere Geräte immer separat. Andernfalls

können störende Erdschleifen entstehen.

Q SPS W Andere Geräte (Frequenzumrichter usw.)

In manchen Installationsumgebungen kann die Erdung Probleme berei-

ten.

Beispiel:

Da das Spannungsversorgungskabel des Erweiterungsadapters für

FP0-Module über einen Varistor mit der Funktionserde verbunden ist,

können unregelmäßige Spannungen zwischen Kabel und Funktionserde

einen Kurzschluss im Varistor verursachen.

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 143

Spannungsversorgungskabel des Erweiterungsadapters für FP0-Module

mit integriertem 82V-Varistor

5.4 Ein- und Ausgänge verdrahten

Vorsichtsmaßnahmen für die Verdrahtung der Ein- und Ausgänge

Eine fehlerhafte Verdrahtung oder eine Verdrahtung, die nicht den Spezifi-

kationen entspricht, kann zu Fehlfunktionen führen.

Die Spannung an den Eingängen darf die Nenneingangsspannung nicht

übersteigen.

Isolieren Sie Eingangs-, Ausgangs- und Spannungsversorgungsleitun-

gen.

Der Durchmesser der Ein- und Ausgangsleitungen richtet sich nach

dem Strombedarf an den Ein- und Ausgängen.

Verlegen Sie Ein- und Ausgangsleitungen getrennt voneinander und

so weit wie möglich von Strom- und Hochspannungsleitungen ent-

fernt. Verlegen Sie Ein- und Ausgangskabel nie im selben Kabelka-

nal. Verdrillen Sie Ein- und Ausgangskabel nicht.

Ein- und Ausgangsleitungen müssen einen Abstand von mindestens

100mm zu Strom- und Hochspannungsleitungen haben.

Ziehen Sie das Spannungsversorgungskabel der CPU, bevor Sie mit der

Verdrahtung beginnen.

Ziehen Sie das Spannungsversorgungskabel auch, bevor Sie Erweite-

rungsmodule oder -kassetten anschließen. Ist die Spannungsversorgung

eingeschaltet, können Störungen auftreten.

5.4.1 Eingänge verdrahten

Die folgenden Abbildungen und Hinweise helfen Ihnen beim Anschließen

der Eingangsgeräte.

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Installation und Verdrahtung

144 FP-X User's Manual

Spannungsversorgung der Eingänge

Wenn Sie noch andere Geräte an die Spannungsversorgung anschließen,

prüfen Sie zuerst die Stromaufnahme dieser Geräte. Bei großen Lastströ-

men über einen längeren Zeitraum kann die Spannungsversorgung be-

schädigt werden.

5.4.1.1 Optoelektronische Sensoren und Näherungssensoren

Relaisausgang

Stromziehender Eingang:

Sensor

FP-X Q Interner Stromkreis W Merker E Spannungsversorgung für Sensor R Spannungsversorgung für Eingang T Eingangskontakt

Stromliefernder Eingang:

Sensor

FP-X Q Interner Stromkreis W Merker E Spannungsversorgung für Sensor R Spannungsversorgung für Eingang T Eingangskontakt

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 145

Offener Kollektor

Stromziehender Ausgang (NPN):

Sensor

FP-X Q Interner Stromkreis W Ausgang E Spannungsversorgung für Eingang R Eingangskontakt

Stromliefernder Ausgang (PNP):

Sensor

FP-X Q Interner Stromkreis W Ausgang E Spannungsversorgung für Eingang R Eingangskontakt

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Installation und Verdrahtung

146 FP-X User's Manual

Universalausgang

Sensor

FP-X Q Interner Stromkreis W Ausgang E Spannungsversorgung für Eingang R Eingangskontakt

Zweidrahtsensor

Sensor

FP-X Q Interner Stromkreis W Ausgang E Spannungsversorgung für Eingang R Eingangskontakt

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 147

Verwendung eines Reed-Schalters mit LED

Wenn eine Leuchtanzeige mit einem Eingangskontakt in Serie geschaltet

wird, wie z.B. bei einem Reed-Schalter, muss die Einschaltspannung am

Eingangskreis der Steuerung größer sein als 21,6V DC. Achten Sie hierauf

besonders, wenn Sie mehrere Schalter in Serie schalten.

Reed-Schalter mit LED

FP-X Q LED W Kontakt E 21,6V R Eingangskontakt

Verwendung eines Zweidrahtsensors

Um zu vermeiden, dass ein Eingang der Steuerung nicht auf FALSE gesetzt

werden kann, weil vom Zweidrahtsensor (optoelektronischer Sensor oder

Näherungssensor) ein Leckstrom fließt, empfehlen wir, einen Abschlusswi-

derstand zwischen Eingang und Bezugspotenzial (COM) zu schalten (siehe

unten).

Zweidrahtsensor

FP-X Q Interner Stromkreis W Abschlusswiderstand E Eingangskontakt

Der Berechnung liegt eine Eingangsimpedanz von 5,6k zugrunde. Die

Größe des Eingangswiderstands richtet sich nach der Zahl der Eingangs-

kontakte.

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Installation und Verdrahtung

148 FP-X User's Manual

Die Ausschaltspannung des Eingangs beträgt 2,4V. Wählen Sie den Ab-

schlusswiderstand R so, dass die Spannung zwischen COM- und Eingangs-

kontakt weniger als 2,4V beträgt.

Daraus folgt:

Die Verlustleistung P des Widerstands errechnet sich wie folgt:

V = Versorgungsspannung

Wählen Sie einen Wert, der 3- bis 5-mal so groß ist wie P.

Verwendung eines Endschalters mit LED

Um zu vermeiden, dass ein Eingang der Steuerung nicht auf FALSE gesetzt

werden kann, weil von dem Endschalter mit LED-Anzeige ein Leckstrom

fließt, empfehlen wir, einen Abschlusswiderstand zwischen Eingang und

Bezugspotenzial (COM) zu schalten (siehe unten).

Endschalter mit LED

FP-X

r Interner Widerstand des Endschalters (k)

R Abschlusswiderstand k Q Interner Stromkreis W Spannungsversorgung für Eingang E Eingangskontakt

Die Ausschaltspannung des Eingangs beträgt 2,4V. Wählen Sie bei einer

Versorgungsspannung von 24V den Widerstand R so, dass der Strom grö-

ßer ist als:

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 149

Der Widerstand R des Abschlusswiderstands errechnet sich wie folgt:

Die Verlustleistung P des Widerstands errechnet sich wie folgt:

V = Versorgungsspannung

Wählen Sie einen Wert, der 3- bis 5-mal so groß ist wie P.

5.4.2 Ausgänge verdrahten

Durch die angeschlossene Last darf die maximale Schaltleistung des Aus-

gangs nicht überschritten werden.

5.4.2.1 Schutzschaltung für induktive Lasten

Bei induktiven Lasten sollte eine Schutzschaltung parallel zur Last geschal-

tet werden.

Bei Gleichspannung und Verwendung eines Relaisausgangsmoduls muss

eine Diode parallel zur Last geschaltet werden.

Induktive Lasten bei Wechselspannung (Relaisausgangstyp)

FP-X Q Ausgang W Last E Funklöschglied, z.B. Widerstand

R: 50, Kapazität C: 0,47F

FP-X Q Ausgang W Last E Varistor

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Installation und Verdrahtung

150 FP-X User's Manual

Induktive Lasten bei Gleichspannung

FP-X Q Ausgang W Last E Diode

5.4.2.2 Schutzschaltung für kapazitive Lasten

Schützen Sie die Module vor großen Einschaltströmen, indem Sie eine

Schutzschaltung mit der kapazitiven Last in Serie schalten (siehe unten).

FP-X Q Ausgang W Last E Widerstand

FP-X Q Ausgang W Last E Spule

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FP-X User's Manual 151

5.5 Klemmenleiste verdrahten Die Klemmenleisten werden mit den Modulen geliefert.

Kabel

Größe Querschnittsfläche [mm2] AWG22–14 0,3–2,0

Das Anzugsdrehmoment sollte 0,5 bis 0,6Nm betragen.

Abdeckung des Erweiterungsanschlusses abnehmen

Wenn Sie Ringkabelschuhe verwenden, entfernen Sie die Abdeckung der

Klemmenleiste.

Q Abdeckung der Klemmenleiste W Übereinstimmende Beschriftung auf Klemmenleiste und Abdeckung

Nach der Verdrahtung zum Schutz vor elektrischem Schlag die Abdeckung wieder anbringen!

Anm erkung

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Installation und Verdrahtung

152 FP-X User's Manual

Klemmenleiste entfernen

Bei den CPU-Typen C30/C60 können Sie sich die Arbeit erleichtern, indem

Sie die Klemmenleisten vom Modul abziehen. Beim CPU-Typ C14 ist dies

nicht möglich.

1. Lösen Sie die Schrauben auf beiden Seiten der Klemmenleiste.

Drehen Sie die Schrauben so lange, bis sich die Klemmenleiste abneh-

men lässt.

Die Befestigungsschrauben können nicht herausfallen.

2. Zur Befestigung der Klemmenleiste Schrauben wieder anziehen, bis die

Klemmenleiste fest auf dem Modul sitzt

Das Anzugsdrehmoment sollte 0,25 bis 0,35Nm betragen.

An le i t ung

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 153

5.6 Klemmenleiste der Erweiterungskassetten verdrahten Es werden Klemmenleisten mit Schraubklemmen verwendet. Wir empfeh-

len die unten angegebenen Drähte.

Funktionskassette (links) und Kommunikationskassette (rechts) mit ver-

drahtetem Kabel

Vorsichtsmaßnahmen

Vermeiden Sie beim Abisolieren eine Beschädigung des Leiters.

Verdrillen Sie Kabelenden nicht, um sie zu verbinden.

Verwenden Sie keine Kabel mit Lötstellen. Diese können bei Vibration

brechen.

Nach der Verdrahtung darf das Kabel nicht belastet werden.

Wird das Kabel in der Buchse festgeklemmt, wenn die Schraube nach

links gedreht wird, wurde das Kabel falsch eingeführt. Lösen Sie die

Schraube und befestigen Sie das Kabel wie in der Abbildung gezeigt.

Schließen Sie an Plus- und Minuspol der RS485-Schnittstelle Drähte

gleicher Querschnittsfläche (0,5mm2).

Kabel

Größe Querschnittsfläche [mm2] AWG28–16 0,08–1,00

Verwenden Sie nur verdrillte Zweidrahtleitungen.

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Installation und Verdrahtung

154 FP-X User's Manual

Für Kommunikationskassetten gelten die Hinweise zu Übertragungsleitun-

gen (S. 155).

Kabelschuhe mit passendem Isolierschlauch

Wenn Sie Federklemmen mit Aderendhülse verwenden möchten, haben Sie

die Wahl zwischen folgenden Kabeldurchmessern:

Querschnittsfläche [mm2] Größe 0,25 AWG24

0,50 AWG20

0,75 AWG18

1,00 AWG18

0,5 x 2 AWG20 (für 2 Stück)

Das Anzugsdrehmoment sollte 0,22–0,25Nm nicht übersteigen. Verwenden

Sie einen Schraubendreher mit einer Spitze von 0,4 x 2,5.

Verdrahtung

1. Kabel abisolieren

2. Kabel in Klemmenleiste bis zum Anschlag einführen

3. Schraube nach rechts drehen, um das Kabel zu befestigen

An le i t ung

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 155

5.6.1 Übertragungsleitungen

Verwenden Sie die folgenden Kabel, wenn Sie eine Kommunikationskas-

sette einsetzen:

Typ Stromleiter Isolierung Kabeldurchmes-ser [mm] Größe

[mm2] Wider-

stand (bei 20°C)

[/km]

Material Di-cke

[mm]

Verdrillte Zwei-drahtleitung

0,5 (AWG20

)

33,4 Polyethy-len

0,5 7,8

VCTF

0,5 (AWG20

)

37,8 PCB 0,6 6,2

Geschirmte Mehr-drahtleitung

0,3 (AWG22

)

58,8 Vinylchlo-rid

0,3 6,6

Q Kabelisolierung W Isolierung E Stromleiter R Schirm

Verwenden Sie nur verdrillte Zweidrahtleitungen.

Verwenden Sie jeweils nur eine Art von Übertragungskabeln (Kabeltypen nicht mischen).

Erden Sie eine Seite der verdrillten Zweidrahtleitung.

Schließen Sie an Plus- und Minuspol der RS485-Schnittstelle Drähte gleicher Querschnittsfläche (0,5mm2).

Anm erkung

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Installation und Verdrahtung

156 FP-X User's Manual

5.7 Pufferbatterie Die Uhr-/Kalenderfunktion steht nur zur Verfügung, wenn die Mas-

ter-Speicherkassette AFPX-MRTC installiert ist.

Zur Uhr-/Kalenderfunktion siehe "Uhr-/Kalenderfunktion" auf S. 330.

Batterie (Zubehör)

Produktname Artikelnr. Anzahl der verwendbaren Batterien C14 C30 C60

FP-X-Batterie AFPX-BATT 1 2 3

Batteriewechsel

Tauschen Sie Sie die Batterie möglichst vor Ende der Lebensdauer aus, um

keinen Datenverlust zu riskieren.

VORSICHT

Bei unsachgemäßer Handhabung der Batterie be-steht Explosionsgefahr. Die Batterie nicht aufladen, öffnen oder ins Feuer werfen!

Die Funktion der Selbsthaltebereiche ist nicht mehr garantiert, wenn zusätzliche Bereiche definiert wur-den, die Batterie jedoch entladen ist oder keine Batterie eingesetzt wurde. Die Daten können unde-finierte Werte annehmen. Sie werden nicht auf 0 zurückgesetzt, wenn die Steuerung das nächste Mal eingeschaltet wird.

Überwachen Sie unbedingt den Ladezustand der Batterie. Wenn keine Batterie verwendet wird, müssen Sie die Selbsthaltebereiche auf die Werks-einstellungen zurücksetzen.

Batteriefehleranzeige

Eine leere Batterie wird wie folgt angezeigt:

Die Sondermerker R9005 und R9006 werden auf TRUE gesetzt, wenn

die Batteriespannung sinkt. Die Sondermerker können mit den Sys-

W ei te re In f o

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 157

temvariablen sys_bIsBatteryErrorHold und sys_bIsBatteryErrorNonHold

ausgewertet werden.

Die ERROR-LED blinkt, wenn die Batteriespannung sinkt und für das

Systemregister "Batteriefehler-Anzeige" die Einstellung "Aktivieren"

gewählt wurde "Batteriefehler-Anzeige einstellen" auf S. 159.

Nach Eintreten des Batteriefehlers bleibt die Batterie noch ca. eine Wo-

che lang betriebsfähig. Allerdings wird der Fehler nicht immer gleich

entdeckt. Die Batterie sollte so schnell wie möglich ausgetauscht wer-

den. Siehe "Pufferbatterie installieren" auf S. 157.

Einbauort

Die Batterie kann an Kassettenanschluss 1 und 2 und am Erweiterungsan-

schluss installiert werden.

5.7.1 Pufferbatterie installieren

Wenn Sie die Batterie austauschen, ziehen Sie den Netzstecker erst, nach-

dem die Steuerung bereits fünf Minuten am Netz war. Wechseln Sie die

Batterie innerhalb von zwei Minuten.

Installieren Sie die Pufferbatterie, bevor Sie Erweiterungskassetten aufste-

cken.

Entfernen Sie die Abdeckung des Erweiterungsanschlusses und verfahren

Sie wie folgt:

An le i t ung

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Installation und Verdrahtung

158 FP-X User's Manual

1. Batterieabdeckung abnehmen

2. Batterie einsetzen

3. Batteriekabel an CPU anschließen

4. Batterieabdeckung anbringen

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Installation und Verdrahtung

FP-X User's Manual 159

5.7.2 Batteriefehler-Anzeige einstellen

Die Batteriefehleranzeige wird mit Systemregister 4 aktiviert. Sobald die

Batteriespannung sinkt, beginnt die ERROR-LED zu blinken. Im Ausliefe-

rungszustand der SPS ist die Batteriefehleranzeige deaktiviert.

1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken

2. Auf “Systemregister” doppelklicken

3. "Fehlerreaktion" auswählen

4. In Systemregister 4 "Batteriefehler-Anzeige" die Einstellung "Aktivieren"

wählen

5.7.3 Selbsthaltebereiche festlegen

Ohne Batterie sind die Adressbereiche, die nach dem Ausschalten der SPS

gespeichert werden (Selbsthaltebereiche), auf die in Systemregister 6 bis

14 angezeigten Werte begrenzt. Mit einer Pufferbatterie können zusätzliche

Selbsthaltebereiche definiert werden.

1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken

2. Auf “Systemregister” doppelklicken

3. Auf "Selbsthaltebereich" doppelklicken

4. Legen Sie die Selbsthaltebereiche in den Systemregistern 6 bis 14 fest.

(Die Werte für interne Merker und Datenregister können über ein Dia-

logfeld, das sich automatisch öffnet, justiert werden.)

VORSICHT

Unvorhersehbares Programmverhalten

Ändern Sie die Einstellungen nur, wenn Sie eine Batte-rie verwenden. Die Funktion der Selbsthaltebereiche ist nicht mehr garantiert, wenn zusätzliche Bereiche defi-niert wurden, die Batterie jedoch entladen ist oder kei-ne Batterie eingesetzt wurde.

An le i t ung

An le i t ung

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Installation und Verdrahtung

160 FP-X User's Manual

5.7.4 Lebensdauer der Pufferbatterie

Die Lebensdauer der Pufferbatterie ist begrenzt. Deshalb sollten Sie sie in

bestimmten Abständen austauschen. Nachstehende Tabelle enthält Richt-

werte für das Auswechseln der Batterie.

Die angegebene Lebensdauer bezieht sich auf eine Batterienut-zung ohne Stromzufuhr.

Die tatsächliche Lebensdauer der Batterie kann je nach Umge-bungsbedingungen auch kürzer sein.

Lebensdauer der Batterie, wenn die Master-Speicherkassette (AFPX-MRTC) installiert ist

CPU Anzahl Batterien

Lebensdauer Batterie [Jahre]

Empfohlenes Austauschintervall [Jahre]

Übliche Lebensdauer in der Praxis (25°C) [Jahre]

C14 1 2,1 3 10

C30 1 1,8 3 10

2 3,7 5 20

C60 1 1,8 3 10

2 3,7 5 20

3 5,6 8 20

Lebensdauer der Batterie, wenn keine Master-Speicherkassette (AFPX-MRTC) installiert ist

CPU Anzahl Batterien

Lebensdauer Batterie [Jahre]

Empfohlenes Austauschintervall [Jahre]

Übliche Lebensdauer in der Praxis (25°C ) [Jahre]

C14 1 3,3 5 20

C30 1 2,7 4 20

2 5,4 8 20

C60 1 2,7 4 20

2 5,4 8 20

3 8,1 12 20

Anm erkung

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FP-X User's Manual 161

Kapitel 6

Kommunikation

6.1 Kommunikationsarten Mit den Kommunikationskassetten erhält die FP-X zusätzliche Schnittstel-

len, über die sie auf insgesamt vier verschiedene Arten kommunizieren

kann:

MEWTOCOL-COM-Master/Slave

Programmgesteuerte Kommunikation

SPS-Kopplung (MEWNET-W0)

Modbus-RTU-Master/Slave

Kommunikationsschnittstellen

Die FP-X verfügt über folgende Schnittstellen:

TOOL-Schnittstelle (RS232C)

USB-Schnittstelle (USB 2.0 Full Speed-Schnittstelle)

Mit einer Kommunikationskassette erhält die FP-X weitere Schnittstellen:

COM-Schnittstelle (RS232C, RS485, RS422 oder Ethernet)

COM-Schnittstelle (RS232C oder RS485)

6.1.1 MEWTOCOL-COM Master/Slave

Bei dieser Kommunikationsart wird ein herstellereigenes Protokoll namens

MEWTOCOL-COM verwendet, um den Datenaustausch zwischen einem

Master und einem oder mehreren Slaves zu regeln. Es wird zwischen 1:1-

und 1:N-Kommunikation unterschieden. Ein 1:N-Netzwerk wird als C-NET

bezeichnet.

MEWTOCOL-COM-Verbindung zwischen einem Computer und der FP-X:

MEWTOCOL-COM-Verbindung zwischen einem Computer und der FP-X

1 Befehl 2 Antwort

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Kommunikation

162 FP-X User's Manual

Es gibt eine Master- und eine Slave-Funktion. Die befehlsausgebende Seite

wird Master genannt. Der Slave empfängt die Befehle, verarbeitet sie und

sendet eine Antwort zurück. Die Antworten werden automatisch gesendet

und erfordern kein Programm auf Seiten des Slaves.

Die Kommunikationsart MEWTOCOL-COM ist in einem eigenen Ab-schnitt ausführlich beschrieben, siehe "MEWTOCOL-COM" auf S. 191.

6.1.2 Programmgesteuerte Kommunikation

Bei der programmgesteuerten Kommunikation steuert ein vom Benutzer

erstelltes Programm die Datenübertragung zwischen SPS und einem oder

mehreren externen Geräten (z.B. Bildverarbeitungsgerät oder Strichcode-

leser), die an die Kommunikationsschnittstelle angeschlossen sind. Auf

diese Weise lassen sich beliebige gerätespezifische Protokolle programmie-

ren.

Ein solches benutzerdefiniertes Programm umfasst in der Regel das Senden

und das Empfangen der Daten. Die sendebereiten Daten und die empfan-

genen Daten werden in jenen Datenregisterbereichen (DT) gespeichert, die

als Sende- und Empfangspuffer definiert wurden.

Die programmgesteuerte Kommunikation ist in einem eigenen Ab-schnitt ausführlich beschrieben, siehe.

W ei te re In f o

W ei te re In f o

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Kommunikation

FP-X User's Manual 163

6.1.3 SPS-Kopplung

Die SPS-Kopplung ist eine einfache Möglichkeit, mehrere Steuerungen über

eine verdrillte Zweidrahtleitung und das MEWNET-Protokoll zu verbinden.

Bei der SPS-Kopplung werden die Daten in allen miteinander vernetzten

Steuerungen über interne Merker, sogenannte Koppelmerker (L), und Da-

tenregister, sogenannte Koppeldatenregister (LD), gemeinsam gehalten.

Ändert sich der Zustand eines Koppelmerkers oder der Inhalt eines Kop-

peldatenregisters in einer SPS, wird diese Änderung automatisch an die

anderen Steuerungen im Verbund weitergegeben. Die Koppelmerker und

-datenregister der Steuerungen enthalten Bereiche zum Senden und Be-

reiche zum Empfangen von Daten. Teilnehmeradressen und Koppelbereiche

werden über die Systemregister festgelegt.

Koppelmerker L0 für Teilnehmer #1 wird eingeschaltet. Die Zustandsände-

rung wird den Programmen der anderen Teilnehmer gemeldet, deren Aus-

gang Y0 daraufhin auf TRUE gesetzt wird. Die Konstante 100 wird in das

Koppeldatenregister LD0 des Teilnehmers #1 geschrieben. Der Inhalt von

LD0 der anderen Teilnehmer wird daraufhin ebenfalls zu 100 geändert.

SPS-Kopplung von vier FP-X-Steuerungen

# Teilnehmeradresse der SPS LD Koppeldatenregister

Be isp ie l

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Kommunikation

164 FP-X User's Manual

Die Kommunikationsart SPS-Kopplung ist in einem eigenen Ab-schnitt ausführlich beschrieben, siehe "SPS-Kopplung" auf Seite 237.

6.1.4 Modbus-RTU-Master/Slave

Bei dieser Kommunikationsart wird das Protokoll Modbus RTU verwendet,

um den Datenaustausch zwischen einem Master und einem oder mehreren

Slaves zu regeln. Es wird zwischen 1:1- und 1:N-Kommunikation unter-

schieden.

Modbus-RTU-Verbindung zwischen der FP-X und einem externen Gerät

Q Befehl W Antwort

Die Kommunikationsart Modbus RTU bietet eine Master- und eine Sla-

ve-Funktion. Die befehlsausgebende Seite wird Master genannt. Der Slave

empfängt die Befehle, verarbeitet sie und sendet eine Antwort zurück. Die

Antworten werden automatisch gesendet und erfordern kein Programm auf

Seiten des Slaves.

Das Modbus-Protokoll bietet einen ASCII-Modus und einen

RTU-Binärmodus. Die Steuerungen der FP-Serie unterstützen jedoch nur

den RTU-Binärmodus.

Anm erkung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 165

6.2 Namen und Funktionen der Schnittstellen Die TOOL-Schnittstelle gehört zur Standardausstattung der FP-X. Die

Schnittstellen an der Kommunikationskassette sind COM1 und COM2 zuge-

ordnet. Die COM-Schnittstellen können wie folgt eingesetzt werden: Die

USB-Schnittstelle ist der COM2-Schnittstelle zugeordnet.

Schnitt-stelle

Verfügbarkeit Kommunikationsarten USB wird

verwendet1) USB wird nicht

verwendet TOOL- Schnitt-stelle

Standardausstattung (5-poliger Mini-DIN-Stecker)

MEWTOCOL-COM-Slave 2) Programmgesteuerte Kommunika-

tion (nur im RUN-Modus)3) COM1 Nur an Kommunikationskassette MEWTOCOL-COM-Master/Slave

Programmgesteuerte Kommunika-tion

SPS-Kopplung Modbus-RTU-Master/Slave

COM2 Nur an Kommu-nikationskassette

MEWTOCOL-COM-Master/Slave Programmgesteuerte Kommunika-

tion Modbus-RTU-Master/Slave

Standardaus-stattung (nur C30/C60) 4)

MEWTOCOL-COM-Slave

1) Wenn die USB-Schnittstelle verwendet wird, bestehen für Kommunikationskas-setten gewisse Einschränkungen (S. 166).

2) Die Master-Funktion steht nur an der COM-Schnittstelle zur Verfügung. 3) Wird bei der programmgesteuerten Kommunikation in den PROG-Modus ge-

schaltet, wechselt die TOOL-Schnittstelle automatisch in den MEWTOCOL-COM-Modus. So ist im PROG-Modus immer eine Kommunikation mit der Programmiersoftware, wie z. B. Control FPWIN Pro, möglich.

4) Die USB-Schnittstelle ist der COM2-Schnittstelle zugeordnet.

6.2.1 USB-Schnittstelle

An die USB-Schnittstelle kann ein Programmiergerät angeschlossen wer-

den.

Das USB-Kabel CABMINIUSB5D von Panasonic oder jedes andere Kabel

vom Typ USB2.0 AB kann verwendet werden.

Zur Verwendung der USB-Schnittstelle muss der USB-Treiber installiert

werden.

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Kommunikation

166 FP-X User's Manual

Technische Daten

Merkmal Beschreibung Stecker 5-poliger Mini-B-Typ

Norm (Baudrate) USB 2.0 Full Speed

Kommunikationsart MEWTOCOL-COM-Slave

HINWEIS Installieren Sie die Programmier-Software, bevor Sie die FP-X mit dem PC verbin-den. Wenn Sie die FP-X vor oder während der Installation der Software über das USB-Kabel mit dem PC verbinden, wird der USB-Treiber nicht ordnungsgemäß installiert.

Einstellungen für die USB-Schnittstelle

Die Einstellungen für die Kommunikation über die USB-Schnittstelle werden

in den Systemregistern für COM2 vorgenommen. Zur Konfiguration der

COM-Schnittstelle siehe auch die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro.

6.2.1.1 Hinweise zur Verwendung der USB-Schnittstelle

Die USB-Schnittstelle ist der COM2-Schnittstelle zugeordnet. Wenn die

USB-Schnittstelle verwendet wird, sind manche Funktionen der Kommuni-

kationskassetten nur eingeschränkt verfügbar.

Die Standardeinstellung für COM2 ist "Interne USB-Schnittelle" (auch nach

Initialisierung der Systemregister).

Kassette USB-Schnittstelle wird nicht verwendet

USB-Schnittstelle wird ver-wendet

AFPX-COM1 Kassette mit einem Kanal und einer 5-Draht-RS232C-Schnitt-stelle

Kassette mit einem Kanal und einer 3-Draht-RS232C-Schnitt-stelle (RS/CS-Steuerung nicht möglich)

AFPX-COM2 Kassette mit zwei Kanälen und zwei 3-Draht-RS232C-Schnitt-stellen

Kassette mit einem Kanal und einer 3-Draht-RS232C-Schnitt-stelle (Zweiter Kanal nicht verfügbar)

AFPX-COM3 Keine Beschränkung: Kassette mit einem Kanal und einer 2-Draht-RS485/4Draht-RS422-Schnittstelle (mit Potenzialtrennung)

AFPX-COM4 Kassette mit zwei Kanälen, einer 2-Draht-RS485-Schnittstelle 8mit Potenzialtrennung) und einer 3-Draht-RS232C-Schnittstelle (ohne Potenzialtrennung)

Kassette mit einem Kanal und einer 2-Draht-RS485-Schnitt-stelle (mit Potenzialtrennung) (RS232C nicht verfügbar)

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Kommunikation

FP-X User's Manual 167

Kassette USB-Schnittstelle wird nicht verwendet

USB-Schnittstelle wird ver-wendet

AFPX-COM5 Kassette mit einem Kanal, einer Ethernet-Schnittstelle und einer 3-Draht-RS232C-Schnittstelle (ohne Potenzialtrennung)

Kassette mit einem Kanal und einer Ethernet-Schnittstelle (RS232C nicht verfügbar)

AFPX-COM6 Kassette mit zwei Kanälen und zwei 2-Draht-RS485-Schnittstellen (mit Potenzialtrennung; keine Potenzi-altrennung zwischen Kanälen)

Kassette mit einem Kanal und einer 2-Draht-RS485-Schnittstelle

6.2.1.2 USB-Verbindung

Die CPUs der FP-X-Typen C30 und C60 sind mit einer USB-Schnittstelle

ausgestattet. Der Typ C14 verfügt über keine USB-Schnittstelle. Wenn Sie

die SPS über ein USB-Kabel mit dem PC verbinden, können Sie mit unserer

Programmier-Software FPWIN Pro auf die Steuerung zugreifen.

Dabei wird die USB-Schnittstelle als virtuelle serielle Schnittstelle betrach-

tet, d.h., der PC betrachtet den USB-Anschluss der FP-X als Anschluss an

die COM-Schnittstelle.

Nur beim erstmaligen Aufbau einer USB-Verbindung sind einige Dinge zu

beachten.

Allerdings müssen Sie die Kommunikationseinstellungen ändern, wenn Sie

zwischen USB-Schnittstelle und TOOL-Schnittstelle wechseln.

Systemvoraussetzungen

Betriebssystem auf dem PC:

Windows®98 Second Edition

Windows®Me

Windows®2000

Windows®XP

Windows®Vista

Windows®7

Control FPWIN Pro ab Ver. 5.1 oder FPWIN GR ab Ver. 2.50.

Diese Windows-Versionen enthalten einen USB-Treiber. Für eine se-

parate Installation des USB-Treibers benötigen Sie Folgendes: 1)

USB-Treiber, 2) USB-COM-Konvertierungstreiber

USB-Kabel (S. 32)

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Kommunikation

168 FP-X User's Manual

6.2.1.3 Installation des USB-Treibers

Damit die USB-Schnittstelle erkannt wird, müssen zwei Treiber installiert

werden:

USB-Treiber

USB-COM-Konvertierungstreiber

Die genaue Vorgehensweise ist abhängig vom Betriebssystem Ihres PCs.

Wenn Ihr PC mehr als einen USB-Anschluss besitzt und Sie den An-schluss wechseln, müssen Sie diese beiden Treiber möglicherweise erneut installieren.

1. Spannungsversorgung der FP-X einschalten

2. FP-X und PC mit USB-Kabel verbinden

Der PC erkennt den USB-Treiber automatisch.

3. Anweisungen des Installationsassistenten befolgen

Anschlussnummer feststellen

Der USB-Anschluss der FP-X an den PC wird wie ein Anschluss an die

COM-Schnittstelle behandelt. Welcher COM-Schnittstelle der USB-Anschluss

zugeordnet wird, ist abhängig von Ihrer PC-Umgebung. Daher müssen Sie

die Anschlussnummer der COM-Schnittstelle feststellen.

Ohne diese Nummer ist keine Kommunikation mit der Program-

mier-Software möglich.

1. Gerätemanager aufrufen

Windows 7: Systemsteuerung Gerätemanager.

Anm erkung

An le i t ung

An le i t ung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 169

Windows XP: Start Systemeinstellungen Registerkarte "Hard-

ware" Gerätemanager.

2. Auf "Anschlüsse (COM & LPT)" doppelklicken

3. Anschlussnummer feststellen

Der Anschluss lautet "CP210x USB to UART Bridge Controller (COM n)".

In der folgenden Abbildung handelt es sich um die Anschlussnummer 9.

Wenn unter "Unbekannte Geräte" oder "Andere Geräte" die Angabe "? CP210x USB to UART Bridge Controller" erscheint, ist die Installa-tion fehlgeschlagen. Der USB-Treiber muss erneut installiert werden (S. 170).

Anm erkung

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Kommunikation

170 FP-X User's Manual

6.2.1.4 Kommunikation mit der Programmier-Software

Gehen Sie in Control FPWIN Pro wie folgt vor:

1. Online Schnittstellen-Parameter

2. Im Dialogfeld "Schnittstellen-Parameter" folgende Einstellungen vor-

nehmen:

Parameter Einstellung Netzwerk C-NET (RS232C, USB)

COM-Schnittstelle COM-Schnittstelle, die dem USB-Anschluss zugeordnet ist

Baudrate 115200bit/s (Geschwindigkeit der USB-Verbindung ist 115200bit/s)

Datenlänge 8 Bit

Stoppbits 1 Bit

Parität Ungerade

Zur Konfiguration der COM-Schnittstelle siehe auch die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro.

6.2.1.5 Neuinstallation des USB-Treibers

Wenn die Installation des USB-Treibers fehlgeschlagen ist, muss er erneut

installiert werden. Wenn unter "Unbekannte Geräte" oder "Andere Geräte"

die Angabe "? CP210x USB to UART Bridge Controller" erscheint, ist die In-

stallation fehlgeschlagen.

Eine Neuinstallation des Treibers kann auch erforderlich sein, wenn die

USB-Verbindung nicht einwandfrei funktioniert.

An le i t ung

Anm erkung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 171

Neuinstallation des USB-Treibers

1. Auf "? CP210X USB to UART Bridge Controller" rechts klicken

2. "Löschen" wählen

3. USB-Treiber erneut installieren (S. 168)

6.3 Kommunikationskassetten Es gibt verschiedene Typen von Kommunikationskassetten für unterschied-

liche Einsatzbereiche (S. 184):

AFPX-COM1 (Siehe S. 171)

AFPX-COM2 (Siehe S. 172)

AFPX-COM3 (Siehe S. 173)

AFPX-COM4 (Siehe S. 175)

AFPX-COM5 (Siehe S. 176)

AFPX-COM6 (Siehe S. 180)

6.3.1 AFPX-COM1: Typ 1 x RS232C

Kommunikationskassette mit einem Kanal und einer 5-Draht-RS232C-

Schnittstelle (ohne Potenzialtrennung). RS/CS-Steuerung ist möglich.

Pin-Belegung/LEDs

1 LEDs 2 Pin-Belegung 3 Unbenutzt

Pin Name Signalrichtung Schnittstelle SD Daten senden SPS Externes Gerät COM 1

RD Daten empfangen SPS Externes Gerät

RS Sendeaufforderung SPS Externes Gerät

CS Sendebereitschaft SPS Externes Gerät

SG Signalmasse —

An le i t ung

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Kommunikation

172 FP-X User's Manual

Mit Hilfe des SYS1-Befehls ist RTS-Steuerung möglich.

Daten können nur gesendet werden, wenn das CS-Signal der COM-Schnittstelle (RS232C) gesetzt ist. Unterstützt die Gegen-station das CTS-Signal nicht (Dreidraht-Schnittstelle), müssen CS und RS der COM-Schnittstelle überbrückt werden.

Bei den Typen C30 und C60 ist keine RS/CS-Steuerung möglich, wenn die USB-Schnittstelle verwendet wird.

Kommunikationsart 1:1-Kommunikation 1:N-Kommunikation MEWTOCOL-COM-Master/Slave —

Programmgesteuerte Kommunikation —

SPS-Kopplung 1)

Modbus-RTU-Master/Slave —

1) Bei Verwendung von AFPX-COM1 oder AFPX-COM2 können höchstens zwei Steuerungen durch SPS-Kopplung verbunden werden.

6.3.2 AFPXCOM2: Typ 2 x RS232C

Kommunikationskassette mit zwei Kanälen und einer

3-Draht-RS232C-Schnittstelle (ohne Potenzialtrennung).

Pin-Belegung/LEDs

Q LEDs W Pin-Belegung E Unbenutzt

Pin Signal Signalrichtung Schnittstelle S1 Daten senden 1 SPS Externes Gerät COM 1

R1 Daten empfangen 1 SPS Externes Gerät

S2 Daten senden 2 SPS Externes Gerät COM 2

R2 Daten empfangen 2 SPS Externes Gerät

SG Signalmasse – –

Anm erkung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 173

Kommunikationsart 1:1-Kommunikation 1:N-Kommunikation MEWTOCOL-COM-Master/Slave —

Programmgesteuerte Kommunikation —

SPS-Kopplung 1)

Modbus-RTU-Master/Slave —

1) Bei Verwendung von AFPX-COM1 oder AFPX-COM2 können höchstens zwei Steuerungen durch SPS-Kopplung verbunden werden. (Nur COM1 ist verfüg-bar.)

RS232C (COM2) ist nicht verfügbar, wenn die USB-Schnittstelle der FP-X verwendet wird.

6.3.3 AFPX-COM3: 1 x RS485/RS422

Kommunikationskassette mit einem Kanal, einer

2-Draht-RS485-Schnittstelle (mit Potenzialtrennung) und einer

4-Draht-RS422-Schnittstelle.

Pin-Belegung/LEDs

Q LEDs W Pin-Belegung E Unbenutzt

Pin Name Signal-richtung

Schnitt-stelle RS485 RS422

S+ Übertragungsleitung (+) Daten senden (+) – COM 1

S- Übertragungsleitung (+) Daten senden (-) –

R+ – Daten empfangen (+) –

R- – Daten empfangen (-) –

– – – –

Anm erkung

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Kommunikation

174 FP-X User's Manual

Interne Schaltung

Q Übertragungsleitung W RS485/RS422-Umschalter

Schalten Sie am Busabschluss (letzter Teilnehmer) Schalter SW1-4 auf ON.

DIP-Schalter

Die DIP-Schalter befinden sich auf der Rückseite der Kassette.

SW RS485 RS422

1234

ON

1 2 3

ON OFF

4 Schalter am ersten und letzten Busteilnehmer auf ON stellen.

Kommunikationsart 1:1-Kommunikation 1:N-Kommunikation MEWTOCOL-COM-Master/Slave —

Programmgesteuerte Kommunikation —

SPS-Kopplung

Modbus-RTU-Master/Slave —

Unabhängig von der gewählten Einstellung sendet diese Kommuni-kationskassette immer zwei Stoppbits und erkennt beim Empfang sowohl ein als auch zwei Stoppbits.

Anm erkung

Anm erkung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 175

6.3.4 AFPXCOM4: Typ 1 x RS485/1 x RS232C

Kommunikationskassette mit zwei Kanälen, einer

2-Draht-RS485-Schnittstelle (mit Potenzialtrennung) und einer

3-Draht-RS232C-Schnittstelle (ohne Potenzialtrennung).

Pin-Belegung/LEDs

Pin Name Signalrichtung Schnittstelle + Übertragungsleitung (+) — RS485

(COM 1) - Übertragungsleitung (-) —

SD Daten senden SPS Externes Gerät RS232 (COM 2) RD Daten empfangen SPS Externes Gerät

SG Signalmasse —

Interne Schaltung

Schalten Sie am Busabschluss (letzter Teilnehmer) Schalter SW auf ON.

Kommunikationsart 1:1-Kommunikation 1:N-Kommunikation MEWTOCOL-COM-Master/Slave

Programmgesteuerte Kommunikation

SPS-Kopplung 1)

Modbus-RTU-Master/Slave

1) SPS-Kopplung ist nur über COM1 möglich.

RS232C (COM2) ist nicht verfügbar, wenn die USB-Schnittstelle der FP-X verwendet wird.

Schalten Sie am Busabschluss (letzter Teilnehmer) Schalter SW1-4 auf ON.

Anm erkung

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Kommunikation

176 FP-X User's Manual

6.3.5 AFPX-COM5: Typ 1 x Ethernet/1 x RS232C

Kommunikationskassette mit einem Kanal, einer Ethernet-Schnittstelle und

einer 3-Draht-RS232C-Schnittstelle (ohne Potenzialtrennung).

Eine Anleitung für die Verwendung der Kommunikationskassette AFPX-COM5 können Sie als PDF-Datei (AFPX-COM5 Ethernet) von unserer Internet-Seite von Panasonic (http://www.panasonic-electric-works.com).

Die Ethernet-Schnittstelle von AFPX-COM5 ist COM1 zugeordnet und die

3-Draht-RS232C-Schnittstelle COM2.

Die Ethernet-Schnittstelle unterstützt folgende Kommunikationsarten:

MEWTOCOL-COM-Master/Slave

Programmgesteuerte Kommunikation

SPS-Kopplung

Die RS232C-Schnittstelle unterstützt folgende Kommunikationsarten:

MEWTOCOL-COM-Slave

Programmgesteuerte Kommunikation

Modbus-RTU-Master/Slave

COM2 verhält sich wie bei anderen Kommunikationskassetten mit einer

RS232C-Schnittstelle an COM2, z.B. AFPX-COM2 (S. 172).

RS232C (COM2) ist nicht verfügbar, wenn die USB-Schnittstelle der FP-X verwendet wird.

Die Übertragungsgeschwindigkeit der Ethernet-Verbindung mit anderen

Geräten beträgt entweder 100Mbit/s oder 10Mbit/s. Die Kommunikation

zwischen AFPX-COM5 und FP-X erfolgt über RS232C; die Übertragungsge-

schwindigkeit wird in den Systemregistern eingestellt.

Anm erkung

Anm erkung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 177

Pin-Belegung/LEDs

Q LEDs W Pin-Belegung

LEDs für die Ethernet-Kommunikation Beschreibung LINK/ACT Ein: Verbindung aufgebaut

Blinkt: Kommunikation läuft SPD Ein: 100Mbit/s

Aus: 10Mbit/s ERR Ein: Kommunikationsfehler

Blinkt: Initialisierungsschalter auf ON

Kommunikationsart 1:1-Kommunikation 1:N-Kommunikation MEWTOCOL-COM-Master/Slave1)

Programmgesteuerte Kommunikation —

SPS-Kopplung2)

Modbus-RTU-Master/Slave 3) —

1) Die Ethernet-Kommunikation erlaubt höchstens 1 Client und 3 Ser-ver-Verbindungen.

2) Verfügbar bei Ethernet-Kommunikation. 3) Verfügbar bei RS232C-Kommunikation.

Initialisierungsschalter

Mit dem Schalter auf der Kassettenrückseite können Sie die Kommunikati-

onseinstellungen initialisieren (S. 178).

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Kommunikation

178 FP-X User's Manual

6.3.5.1 Firmware und Software Configurator WD für AFPX-COM5

Eine Anleitung für die Verwendung der Kommunikationskassette

AFPX-COM5 können Sie als PDF-Datei (AFPX-COM5 Ethernet) von unserer

Internet-Seite von Panasonic (http://www.panasonic-electric-works.com).

Bitte installieren Sie die neueste Firmware, mindestens jedoch V1.10, da-

mit Sie von den aktuellen Neuerungen profitieren. Die Software kann kos-

tenfrei von unserer Homepage heruntergeladen werden

(http://www.panasonic-electric-works.com).

Die Software Configurator WD benötigen Sie für die Ethernet-Konfiguration

der Kassette AFPX-COM5.

6.3.5.2 Kommunikationsparameter initialisieren

Initialisierungsschalter

Funktion Einstellung

Kommunikationsparameter initialisieren ON

Normale Kommunikation OFF (Voreinstellung)

1. Netzkabel der FP-X ziehen und Kassette AFPX-COM5 abnehmen

2. DIP-Schalter auf der Rückseite der Kassette einschalten

3. Kassette auf der FP-X montieren und Netzkabel wieder einstecken

Nach abgeschlossener Initialisierung blinkt die LED ERR. an der Kasset-

te etwa einmal pro Sekunde.

4. Netzkabel der FP-X ziehen und Kassette AFPX-COM5 abnehmen

5. DIP-Schalter auf der Rückseite der Kassette ausschalten

6. Kassette auf der FP-X montieren und Netzkabel wieder einstecken

Die LED ERR. leuchtet unter Umständen kurz auf, geht dann aber bald

aus.

An le i t ung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 179

Nach der Initialisierung angezeigte Einstellungen in der Software Configurator WD

IP-Adresse festlegen:

Kommunikationsparameter einstellen:

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Kommunikation

180 FP-X User's Manual

6.3.6 AFPX-COM6: Typ 2 x RS485

Schnittstellenmodul mit 2 Kanälen und einer Zweidraht-RS485-Schnittstelle

(mit Potenzialtrennung).

Pin-Belegung/LEDs

Q LEDs W Pin-Belegung E Unbenutzt

Pin Signal Signalrichtung Schnittstelle + Übertragungsleitung (+) – RS485

(COM 1) - Übertragungsleitung (-) –

+ Übertragungsleitung (+) – RS485 (COM 2) - Übertragungsleitung (-) –

Interne Schaltung

Schalten Sie am Busabschluss (letzter Teilnehmer) Schalter SW auf ON.

Anm erkung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 181

DIP-Schalter

Die DIP-Schalter befinden sich auf der Rückseite der Kassette.

Abschlusswiderstand Baudrate an COM21)

Normaler Teilnehmer an COM1 (Vorein-stellung)

115200bit/s

Erster und letzter Teilnehmer an COM1

115200bit/s

Normaler Teilnehmer an COM2 (Vorein-stellung)

19200bit/s

Erster und letzter Teilnehmer an COM2

9600bit/s (Voreinstel-lung)

1) Die Baudrate für COM1 lässt sich nur in den Systemre-gistern festlegen. Für COM2 muss die Baudrate im Sys-temregister und mit dem DIP-Schalter eingestellt werden.

Kommunikationsart 1:1-Kommunikation 1:N-Kommunikation MEWTOCOL-COM-Master/Slave

Programmgesteuerte Kommunikation

SPS-Kopplung 1)

Modbus-RTU-Master/Slave

1) SPS-Kopplung ist nur über COM1 möglich.

COM1: Unabhängig von der gewählten Einstellung sendet diese Kommunikationskassette immer zwei Stoppbits und erkennt beim Empfang sowohl ein als auch zwei Stoppbits.

RS485 ist für COM2) nicht verfügbar, wenn die USB-Schnittstelle der FP-X verwendet wird.

Anm erkung

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Kommunikation

182 FP-X User's Manual

6.4 Kommunikationsbeispiele

AFPX-COM1: Kassette mit einem Kanal und einer 5-Draht-RS232C-Schnittstelle

Links: FP-X, rechts: externes Gerät

Unterstützt die Gegenstation das CTS-Signal nicht (Dreidraht-Schnittstelle), müssen CS und RS der COM-Schnittstelle überbrückt werden.

AFPX-COM2: Kassette mit zwei Kanälen und zwei 3-Draht-RS232C-Schnittstellen

Links: FP-X, rechts: zwei externe Geräte

AFPX-COM3: Kassette mit einem Kanal und einer 2-Draht-RS485/4Draht-RS422-Schnittstelle (mit Potenzialtrennung)

Mit RS485:

Links: FP-X, rechts: externes Gerät

Q Zum zweiten externen Gerät

Mit RS422:

Links: FP-X, rechts: externes Gerät

Anm erkung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 183

Die Signalnamen für RS422 weichen unter Umständen von den hier genannten ab. Beachten Sie deshalb die Angaben in der Dokumen-tation Ihrer Geräte.

AFPX-COM4: Kassette mit zwei Kanälen, einer 2-Draht-RS485-Schnittstelle 8mit Potenzial-trennung) und einer 3-Draht-RS232C-Schnittstelle (ohne Potenzialtrennung)

Links: FP-X, rechts: zwei externe Geräte

Q Zum zweiten externen Gerät

AFPX-COM5: Kassette mit einem Kanal, einer Ethernet-Schnittstelle und einer 3-Draht-RS232C-Schnittstelle (ohne Potenzialtrennung)

Links: FP-X, rechts: zwei externe Geräte

Q LAN-Kabel W Hub usw. E Zum externen Gerät

Anm erkung

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Kommunikation

184 FP-X User's Manual

AFPX-COM6: Kassette mit zwei Kanälen und zwei 2-Draht-RS485-Schnittstellen (mit Potenzial-trennung; keine Potenzialtrennung zwischen Kanälen)

Links: FP-X, rechts: zwei externe Geräte

Q Zum zweiten externen Gerät

6.5 Technische Daten und Kommunikationsarten

Kommunikationsarten, Schnittstellen und Kommunikationskassetten

MEWTOCOL-COM-Master/Slave1) Programmgesteuerte Kommunikation1) 1:1 1:N 1:1 1:N RS232C RS422 RS485 RS232C RS422 RS485

TOOL-Schnitt-stelle

AFPX- COM3

AFPX-COM3 AFPX-COM4 AFPX-COM6

TOOL-Schnitt-stelle

AFPX- COM3

AFPX-COM3 AFPX-COM4 AFPX-COM6 AFPX-COM1

AFPX-COM2 AFPX-COM4

AFPX-COM1 AFPX-COM2 AFPX-COM4

Halbduplex Zweidraht-leitung, halbduplex

Halbduplex Zweidraht-leitung, halbduplex

SPS-Kopplung2) Modbus-RTU-Master/Slave1) 1:1 1:N

RS232C, RS422, RS485 RS232C RS422 RS485

AFPX-COM1 AFPX-COM2 AFPX-COM3 AFPX-COM4 AFPX-COM6

AFPX-COM1 AFPX-COM2 AFPX-COM4

AFPX-COM 3

AFPX-COM3 AFPX-COM4 AFPX-COM6

Token-Bus (Floating Mas-ter)

Halbduplex Zweidrahtleitung, halb-duplex

1) Obwohl die Kommunikationskassette über ausreichenden Störschutz verfügt, sollte das Anwenderprogramm im Fehlerfall eine Übertragungswiederholung vorsehen. Dies erhöht die Übertragungsqualität in verrauschten Umgebungen oder bei vorübergehender Störung des Empfängers.

2) Die maximale Teilnehmerzahl bei RS232C-Verbindungen ist 2.

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Kommunikation

FP-X User's Manual 185

Technische Daten Kommunikation

Schnittstelle RS232C (ohne Potenzial-trennung)

RS422 (mit Potenzial-trennung)1)

RS485 (mit Poten-zialtrennung)1)2)

Verbindungstyp 1:1 1:N

Übertragungsart Halbduplex Zweidrahtleitung, halbduplex

Synchrone Übertragung Start-Stopp-Synchronisation

Übertragungsleitung Geschirmte Mehrdrahtleitung Verdrillte Zwei-drahtleitung, z.B. PROFIBUS-Kabel PR2170221T

Übertragungsreichweite 15m 1200m 1200m

Baudrate 3) (Einstellung in Systemregistern)

(300, 600, 1200) 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600, 115200bit/s

Daten-format

MEWTOCOL-COM ASCII, JIS7, JIS8

Programmgesteu-erte Kommunika-tion

ASCII, JIS7, JIS8, Binär

MODBUS RTU Binär

Kommunikationsformat (Einstellung in Systemre-gistern) 4)

Datenlänge: 7 Bits/8 Bits Parität: Ohne/Ungerade/Gerade Stoppbits: 1 Bit/2 Bits Endezeichen: CR/CR+LF/Ohne/ETX Startzeichen: Kein STX/STX

Anzahl verbundener Teil-nehmer 5) 6) 7)

2 99 (32 mit C-NET-Adapter)

1) Je nach verwendetem RS485-Gerät können maximale Teilnehmerzahl, Über-tragungsreichweite und Übertragungsgeschwindigkeit von den Angaben in der Tabelle abweichen.

2) Übertragungsreichweite, Baudrate und maximale Teilnehmerzahl sollten inner-halb der im Diagramm angegebenen Bereiche liegen.

x Übertragungsreichweite [m]

y Teilnehmerzahl Q bei einer Baudrate von 115200bit/s W bei einer Baudrate von 57600bit/s

Bei einer Baudrate zwischen 2400bit/s und 38400bit/s beträgt die maximale Teilnehmerzahl 99 und die maximale Übertragungsreichweite 1200m.

3) Ist ein C-NET-Adapter an die RS485-Schnittstelle angeschlossen, sind nur Baudraten von 9600bit/s oder 19200bit/s möglich. Niedrigere Baudraten von 300, 600 und 1200bit/s können mit dem Befehl SYS1 eingestellt werden. Die Systemregistereinstellung wird damit jedoch nicht geändert.

4) Start- und Endezeichen können nur in der programmgesteuerten Kommunika-tion verwendet werden.

5) Ändern Sie die Antwortzeit der RS485-Schnittstelle an der FP-X gegebenenfalls mit dem Befehl SYS1.

6) Die Teilnehmeradressen werden in den Systemregistern eingestellt.

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Kommunikation

186 FP-X User's Manual

7) RS485/RS422-Schnittstelle: Am Endgerät muss der Busabschluss mit dem DIP-Schalter auf der Rückseite der Kommunikationskassetten AFPX-COM3 (S. 173), AFPX-COM4 (S. 175) und AFPX-COM6 (S. 180) eingestellt werden.

Ethernet-Spezifikationen

MEWTOCOL-COM- Master/Slave

Programmgesteuerte Kommunikation

Schnittstelle IEEE802. 3u, 10BASE-T/100BASE-TX, RJ45-Anschluss

Anzahl gleichzeitige Ver-bindungen

Max. 1 Client-Verbindung Max. 3 Client-Verbindungen

Max. 1 Verbindung

Server Client, Server

Gerät AFPX-COM5

Technische Daten Übertra-gung

Baudrate 100Mbit/s, 10Mbit/s

Buszugriffs-verfahren

Baseband

Max. Seg-mentlänge

100m1)

Datenkabel UTP (Kategorie 5)

Protokoll TCP/IP, UDP/IP, ICMP, ARP, DHCP

Produktmerkmale Auto-Negotiation, Auto-MDIX

1) Länge zwischen Hub und Modul

6.6 Kommunikationsparameter Die Einstellungen für die Kommunikationsparameter werden in den Sys-

temregistern der SPS vorgenommen. Da die Kommunikationsschnittstellen

unterschiedliche Bitpositionen desselben Systemregisters belegen, sind in-

dividuelle Einstellungen für jede Schnittstelle möglich. Nehmen Sie die Ein-

stellungen für die Kommunikationsart, das Kommunikationsformat, die

Baudrate, die Teilnehmernummer und den Empfangspuffer vor, wenn er-

forderlich.

Im PROG-Modus:

Die Systemregistereinstellungen für die Kommunikationsschnittstellen

werden in der Programmier-Software vorgenommen.

Im RUN-Modus:

Verwenden Sie den Befehl SYS1, um die Kommunikationsparameter zu

ändern. Siehe hierzu auch die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro.

Ein Umschalten zwischen Kommunikationsarten ist mit dem Befehl

F159_MRTN (S. 189) möglich.

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Kommunikation

FP-X User's Manual 187

6.6.1 Einstellen der Systemregister im PROG-Modus

1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken

2. Auf “Systemregister” doppelklicken

3. Auf "COM-Schnittstelle" doppelklicken

Da die Kommunikationsschnittstellen unterschiedliche Bitpositionen

desselben Systemregisters belegen, sind individuelle Einstellungen für

jede Schnittstelle möglich.

Die Einstellungen für die TOOL-Schnittstelle werden in den Systemre-

gistern unter "TOOL-Schnittstelle" vorgenommen.

Einstellungen für COM-Schnittstelle 2 können Sie vornehmen, nachdem

Sie im Systemregister "Schnittstellentyp" die Einstellung "Kommunika-

tionskassette" gewählt haben.

Die folgenden Kommunikationsparameter werden in den Systemregistern

eingestellt:

Kommunikationsart

Wählen Sie eine Kommunikationsart. Die Werkseinstellung für die Kommu-

nikationsart ist "MEWTOCOL-COM-Master/Slave".

An le i t ung

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Kommunikation

188 FP-X User's Manual

Teilnehmeradresse

Die Einstellung der Teilnehmeradresse ist erforderlich für

MEWTOCOL-COM-Master/Slave, Modbus RTU Master/Slave und

SPS-Kopplung.

MEWTOCOL-COM Modbus RTU

Der Wertebereich für die Teilnehmeradresse ist 1 bis 99.

SPS-Kopplung Der Wertebereich für die Teilnehmeradresse ist 1 bis 16.

Werkseitig wird bei jeder SPS in den Systemregistern die Teilnehmerad-

resse 1 eingestellt. Bei einer 1:1-Verbindung müssen Sie diese Einstellung

nicht ändern. Wenn Sie jedoch mit einer 1:N-Verbindung mehrere Steue-

rungen verbinden möchten, müssen Sie unterschiedliche Teilnehmeradres-

sen für die Steuerungen vergeben.

Für die Einstellung der Teilnehmeradresse gibt es verschiedene Möglichkei-

ten:

dem SYS1-Befehl

Systemregister in der Programmier-Software

Die SYS1-Einstellung hat Vorrang vor der Systemregistereinstellung.

Zum Befehl SYS1 siehe das Programmierhandbuch oder die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro.

Übertragungsgeschwindigkeit

Der Standardwert für die meisten Schnittstellen ist 9600bit/s. Wählen Sie

einen Wert zwischen 2400 und 115200bit/s.

Niedrigere Baudraten von 300, 600 und 1200bit/s können mit dem Befehl

SYS1 eingestellt werden. Die Systemregistereinstellung wird damit jedoch

nicht geändert.

Die Einstellungen an der SPS und am angeschlossenen externen Gerät

müssen übereinstimmen.

SPS-Kopplung: Die Baudrate ist auf 115200bit/s festgelegt.

W ei te re In f o

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Kommunikation

FP-X User's Manual 189

Kommunikationsformat

Standardeinstellungen:

Datenlänge: 8 Bit

Parität: Ungerade

Stoppbits: 1 Bit

Startzeichen: Kein STX

Endezeichen: CR, mit SendCharactersAndClearString lässt sich das Endezeichen unterdrücken

Baudrate 115200bit/s

Die Einstellungen an der SPS und am angeschlossenen externen Gerät

müssen übereinstimmen.

MEWTOCOL-COM Modbus RTU

Wählen Sie als Endezeichen immer "CR", als Startzeichen "Kein STX".

SPS-Kopplung Das Kommunikationsformat ist unveränderbar.

Empfangspuffer

Für die programmgesteuerte Kommunikation muss in den Systemregistern

ein Empfangspuffer definiert werden. Geben Sie einen Wert für die An-

fangsadresse und für die Größe des Empfangspuffers ein. Siehe

"Kommunikationsparameter einstellen" auf S. 210.

6.6.2 Kommunikationsart im RUN-Modus ändern

Die Kommunikationsart der CPU-Schnittstellen kann im RUN-Modus geän-

dert werden. Um zwischen programmgesteuerter Kommunikation und

MEWTOCOL-COM-Modus umzuschalten, führen Sie F159_MTRN aus und

setzen die Variable n_Number (Anzahl der zu sendenden Bytes) auf

16#8000.

Ein Programmierbeispiel für den Befehl F159_MTRN finden Sie in der Onli-

ne-Hilfe von FPWIN Pro.

Beim Einschalten der Steuerung wird die in den Systemregistern festgelegte Kommunikationsart eingestellt.

Eine Änderung der Kommunikationsarten Modbus RTU oder SPS-Kopplung ist im RUN-Modus nicht möglich.

Anm erkung

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Kommunikation

190 FP-X User's Manual

6.6.3 Hinweise zur Verwendung der RS485-Schnittstelle

RS485-Kommunikation mit AFPX-COM3 oder AFPX-COM4

Die FP-X unterstützt einen SYS1-Befehl, mit dem die Zeit zwischen dem

Empfang eines Befehls und dem Senden einer Antwort geändert werden

kann:

Wenn bChangeResponseT auf TRUE gesetzt wird, wird die Antwort von

COM1 (RS485) um10 Zyklen verzögert. Bei einer Zykluszeit von 500s

verzögert sich die Antwort um 5ms.

Siehe hierzu auch die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro. W ei te re In f o

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Kommunikation

FP-X User's Manual 191

6.7 MEWTOCOL-COM Bei dieser Kommunikationsart wird ein herstellereigenes Protokoll namens

MEWTOCOL-COM verwendet, um den Datenaustausch zwischen einem

Master und einem oder mehreren Slaves zu regeln. Es wird zwischen 1:1-

und 1:N-Kommunikation unterschieden. Ein 1:N-Netzwerk wird als C-NET

bezeichnet.

MEWTOCOL-COM-Verbindung zwischen einem Computer und der FP-X

1 Befehl 2 Antwort

Es gibt eine Master- und eine Slave-Funktion. Die befehlsausgebende Seite

wird Master genannt. Der Slave empfängt die Befehle, verarbeitet sie und

sendet eine Antwort zurück. Die Antworten werden automatisch gesendet

und erfordern kein Programm auf Seiten des Slaves.

FP-X-Relais-Typen bis Version 1.2: Nur Slave-Funktionalität.

FP-X ab Version 1.21 (Transistor- und Relais-Typen): Die Mas-

ter-Funktion steht nur an der COM-Schnittstelle zur Verfügung.

MEWTOCOL-COM-Master-Funktion (Transistor- und Relais-Typen ab Version 1.21)

Der Master kann entweder eine Steuerung oder ein beliebiges externes

Gerät mit Master-Funktionalität sein. Wenn Sie die Master-Funktion der

Steuerung nutzen möchten, wählen Sie in den Systemregistern

MEWTOCOL-COM Master/Slave und implementieren Sie ein entsprechendes

Programm in der Steuerung. Hierfür stehen die Befehle F145_WRITE_DATA

und F146_READ_DATA zur Verfügung. Die Kommunikationsart

"MEWTOCOL-COM-Master/Slave" ist wegen des geringeren Program-

mieraufwands der programmgesteuerten Kommunikation vorzuziehen.

Eine Master-Slave-Kommunikation ist mit allen Geräten möglich, die

MEWTOCOL-COM unterstützen. Hierzu gehören neben den Steuerungen

auch die Bildverarbeitungssysteme, Temperaturregler und Energiezähler

von Panasonic.

Anm erkung

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Kommunikation

192 FP-X User's Manual

Führen Sie die Befehle F145_WRITE_DATA und F146_READ_DATA nicht

aus, wenn die Steuerung als Slave eingesetzt wird.

MEWTOCOL-COM-Slave-Funktion

Ein Slave kann eine SPS oder ein beliebiges externes Gerät sein, das das

Protokoll MEWTOCOL-COM unterstützt. Das Empfangen und Verarbeiten

von Befehlen und das Senden von Antworten geschieht im Slave automa-

tisch. Wählen Sie in den Systemregistern "MEWTOCOL-COM-Master/Slave",

wenn Sie die Slave-Funktion der Steuerung nutzen möchten. Für

1:N-Verbindungen in einem C-NET ist die Festlegung der Teilnehmernum-

mer in den Systemregistern des Slaves erforderlich. Auf den Slaves wird

kein Programm benötigt.

Das Programm auf dem Master muss das Senden und Empfangen von Be-

fehlen gemäß dem Protokoll MEWTOCOL-COM ausführen. MEWTOCOL-COM

enthält alle Befehle, die zur Steuerung und Überwachung der SPS benötigt

werden.

Panasonic bietet Software-Tools mit Master-Funktionalität über MEWTOCOL-COM:

Control FP Connect – verbindet Ihre VisualBasic-Anwendungen mit den Steuerungen von Panasonic

PCWAY – kann mit Excel als Datenlogger verwendet werden

Anm erkung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 193

6.7.1 Kommunikationsablauf für MEWTOCOL-COM-Slave

Nachrichten vom Computer zur SPS heißen Befehle. Nachrichten von der

SPS zum Computer werden Antworten genannt. Wenn die SPS einen Befehl

empfängt, verarbeitet die SPS diesen unabhängig vom SPS-Programm und

sendet eine Antwort zum Computer. Die Kommunikation ähnelt einer Kon-

versation und basiert auf dem MEWTOCOL-COM-Kommunikationsformat.

Die Daten werden im ASCII-Format gesendet. Der Computer hat als erster

das Senderecht. Das Recht zu senden wechselt zwischen Computer und

SPS, und zwar jedes Mal, wenn eine Nachricht übermittelt wurde.

MEWTOCOL-COM-Verbindung zwischen der FP-X und einem Computer.

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Kommunikation

194 FP-X User's Manual

6.7.2 Befehls- und Antwortformat

Befehl

Alle zum Befehl gehörenden Elemente müssen im Textteil enthalten sein.

Die Teilnehmeradresse muss dem Befehl vorangestellt werden.

Q Startzeichen Befehle müssen am Anfang der Nachricht immer ein "%"-Zeichen (ASCII-Code:

16#25) oder ein "<"-Zeichen (ASCII-Code: 16#3C) enthalten. Die FP-X unterstützt neben dem üblichen Startzeichen "%" auch ein Erweite-rungsstartzeichen ("<"), mit dem Datenblöcke von maximal 2048 Zeichen ge-sendet werden können. Mit dem Startzeichen "%" können maximal 118 Zeichen in einem Datenblock gesendet werden.

W Teilnehmeradresse Die Teilnehmeradresse des Slaves, an den Sie den Befehl senden möchten, muss

angegeben werden. Adressen im Bereich von 01 bis 99 (dezimal) sind möglich. Bei 1:1-Kommunikation muss die Teilnehmeradresse "01" (ASCII-Code: 16#3031) angegeben werden.

E Text Der Inhalt ist befehlsabhängig. Der Inhalt muss in Großbuchstaben und nach den

für den Befehl geltenden Syntaxregeln angegeben werden. Die Art und Weise, wie Textabschnitte in der Nachricht formuliert werden, ist be-fehlsabhängig.

R Prüfcode Hexadezimaler BCC (Block Check Code) zur Fehlererkennung mittels horizontaler

Parität. Mit dem BCC sollten sämtliche Textdaten vom Startzeichen bis zum letz-ten Textzeichen überprüft werden. Der BCC beginnt am Startzeichen und prüft nacheinander jedes einzelne Zeichen mit einer exklusiven ODER-Verknüpfung und ersetzt das Endergebnis durch Text-zeichen. Der BCC ist in der Regel Teil des Rechenprogramms und wird automa-tisch erzeugt. Durch Eingabe von "**" (ASCII-Code: 16#2A2A) anstelle des BCC kann die Pari-tätsprüfung umgangen werden.

T Endezeichen Nachrichten müssen immer mit einem "C

R"-Zeichen (ASCII-Code: 16#0D) enden. Y Zieladresse Adresse des Speicherbereichs aus dem gelesen oder in den geschrieben wird (z.B.

interner Merker R1) U Datenbereich Anzahl der zu lesenden oder zu schreibenden Kontakte (S = 1 Kontakt)

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Kommunikation

FP-X User's Manual 195

I Befehlsname z.B. RC, Kontaktbereich lesen

O Befehlskennung # (16#23) gibt an, dass es sich um einen Befehl handelt

Wenn viele Zeichen geschrieben werden sollen, kann der Text auf mehrere Befehle verteilt werden. Wenn der als Antwort zu sendende Text viele Zeichen enthält, kann der Text ebenfalls auf mehrere Antworten verteilt werden.

Antwort

Der Slave, der den Befehl in obigem Beispiel empfangen hat, sendet das

Ergebnis der Verarbeitung an den Computer.

Q Startzeichen Nachrichten müssen am Anfang immer ein "%"-Zeichen (ASCII-Code: 16#25)

oder ein "<"-Zeichen (ASCII-Code: 16#3C) enthalten. Die Antwort muss mit dem gleichen Startzeichen beginnen wie der Befehl.

W Teilnehmeradresse Die Teilnehmeradresse der SPS, die den Befehl verarbeitet hat, wird hier gespei-

chert. E Text Der Inhalt ist befehlsabhängig. Entsprechend ist auch der gesendete Wert zu in-

terpretieren. Wenn die Verarbeitung nicht erfolgreich durchgeführt wurde, wird hier ein Fehlercode gespeichert, damit die Fehlerursache überprüft werden kann.

R Prüfcode Hexadezimaler BCC (Block Check Code) zur Fehlererkennung mittels horizontaler

Parität. Der BCC beginnt am Startzeichen und prüft nacheinander jedes einzelne Zeichen mit einer exklusiven ODER-Verknüpfung und ersetzt das Endergebnis durch Textzeichen.

T Endezeichen Das Ende einer Nachricht enthält immer ein C

R-Zeichen (ASCII-Code: 16#0D). Y Daten Bei einem Lesebefehl werden hier die gelesenen Daten gespeichert.

Anm erkung

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Kommunikation

196 FP-X User's Manual

U Befehlsname/Fehlercode Normales Verarbeitungsergebnis: Der Befehlsname wird hier gespeichert.

Fehlerzustand: Der Fehlercode wird hier gespeichert. I Antwortkennung Normales Verarbeitungsergebnis: "$" (ASCII-Code: 16#24)

Fehlerzustand: ! (ASCII-Code: 16#21) Wenn die Antwort anstelle eines "$"-Zeichens ein "!"-Zeichen enthält, prüfen Sie die Bedeutung des Fehlercodes.

Wenn die SPS keine Antwort zurücksendet, ist entweder der Befehl

nicht beim Slave angekommen oder der Slave ist nicht in Betrieb.

Prüfen Sie, ob die Kommunikationsparameter für Computer und Slave

übereinstimmen (z.B. Baudrate, Datenlänge und Parität).

In einem Befehl und der zugehörigen Antwort sind Teilnehmeradresse

und Befehlsname immer identisch (siehe unten). Dadurch können Be-

fehl und Antwort eindeutig zugeordnet werden.

Q Befehl W Antwort

6.7.3 Befehle

Befehlsname Code Beschreibung Read contact area RC

(RCS) (RCP) (RCC)

Ein-/Auszustand des Kontaktbereichs lesen - Einen Bitoperanden lesen - Mehrere Bitoperanden lesen - Wortoperanden lesen

Write contact area WC (WCS) (WCP) (WCC)

Ein-/Auszustand des Kontaktbereichs ändern - Einen Bitoperanden ändern - Mehrere Bitoperanden ändern - Wortoperanden ändern

Read data area RD Wortoperanden im Datenbereich lesen

Write data area WD Wortoperanden im Datenbereich ändern

Read timer/counter set value area

RS Sollwert für Zeitgeber/Zähler lesen

Write timer/counter set value area

WS Sollwert für Zeitgeber/Zähler ändern

Read timer/counter elapsed value area

RK Istwert für Zeitgeber/Zähler lesen

Write timer/counter elapsed value area

WK Istwert für Zeitgeber/Zähler ändern

Anm erkung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 197

Befehlsname Code Beschreibung Register or Reset con-tacts monitored

MC Bitoperandennummer (Kontaktnr.) für Kontakt-monitor setzen und zurücksetzen

Register or Reset data monitored

MD Wortoperandennummer (Kontaktnr.) für Daten-monitor setzen und zurücksetzen

Monitoring start MG Monitor starten

Preset contact area (Kopierbefehl)

SC Wortoperanden (Kontakte) im Kontaktbereich mit einem 16-Bit-Muster setzen

Preset data area (Ko-pierbefehl)

SD Gleiches Wort in jedes Register des angegebe-nen Datenbereichs schreiben

Read system register RR Systemregister lesen

Write system register WR Systemregistereinstellungen ändern

Read the status of PLC RT SPS-Zustand und ggf. Fehlercode lesen

Remote control RM SPS-Modus (RUN-/PROG-Modus) umschalten

Abort AB Kommunikation abbrechen

6.7.4 Kommunikationsparameter einstellen

Nehmen Sie folgende Einstellungen für die Kommunikationsschnittstelle

vor:

Kommunikationsart

Teilnehmeradresse

Baudrate

Kommunikationsformat

Zur Einstellung der Kommunikationsparameter siehe "Einstellen der Sys-

temregister im PROG-Modus" auf S. 187.

Wählen Sie als Endezeichen immer "CR", als Startzeichen "Kein STX".

Der Wertebereich für die Teilnehmeradresse ist 1 bis 99.

Wenn Sie einen C-NET-Adapter verwenden, können maximal 32 Teilnehmer miteinander verbunden werden.

Die Master-Funktion steht nur an der COM-Schnittstelle zur Ver-fügung.

Anm erkung

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Kommunikation

198 FP-X User's Manual

6.7.5 1:1-Slave-Kommunikation

Systemregistereinstellungen

Für 1:1-Verbindungen mit MEWTOCOL-COM sollten folgende Systemregis-

tereinstellungen gewählt werden.

Einstellungen für COM1 (AFPX-COM1, AFPX-COM2, AFPX-COM3)

Nr. Name Einstellung 410 COM-Schnittstelle 1 - Teilnehmerad-

resse 1

412 1) COM-Schnittstelle 1 - Kommunikati-onsart

MEWTOCOL-COM-Master/Slave

413 COM-Schnittstelle 1 - Kommunikati-onsformat 2)

Datenlänge: 8 Bits Parität: Ungerade Stoppbits: 1 Bit Endezeichen: CR Startzeichen: Kein STX

415 1) COM-Schnittstelle 1 - Baudrate 2) 2400–115200bit/s

Einstellungen für COM2 (AFPX-COM2, AFPX-COM4)

Nr. Name Einstellung 411 COM-Schnittstelle 2 - Teilnehmerad-

resse 1

412 1) COM-Schnittstelle 2 - Kommunikati-onsart

MEWTOCOL-COM-Master/Slave

414 COM-Schnittstelle 2 - Kommunikati-onsformat 2)

Datenlänge: 8 Bits Parität: Ungerade Stoppbits: 1 Bit Endezeichen: CR Startzeichen: Kein STX

415 1) COM-Schnittstelle 2 - Baudrate 2) 2400–115200bit/s

1) Da die Kommunikationsschnittstellen unterschiedliche Bitpositionen dessel-ben Systemregisters belegen, sind individuelle Einstellungen für jede Schnittstelle möglich.

2) Die Einstellungen an der SPS und am angeschlossenen externen Gerät müssen übereinstimmen.

Programmierung

Für MEWTOCOL-COM muss ein Programm geschrieben werden, das Com-

puter-seitig das Senden und Empfangen von Befehlen ermöglicht. Für den

Slave ist kein Programm erforderlich. In den Systemregistern müssen le-

diglich die Teilnehmeradresse und die Kommunikationsparameter festge-

legt werden. Das Programm auf dem Master muss das Senden und Emp-

fangen von Befehlen gemäß dem Protokoll MEWTOCOL-COM ausführen.

MEWTOCOL-COM enthält alle Befehle, die zur Steuerung und Überwachung

der SPS benötigt werden.

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Kommunikation

FP-X User's Manual 199

Wird eine Software wie PCWAY auf dem Computer ausgeführt, können

SPS-Daten gelesen und geschrieben werden, ohne dass sich der Benutzer

Gedanken um das MEWTOCOL-COM-Protokoll machen muss.

6.7.5.1 1:1-Kommunikation mit einem Computer

Für 1:1-Verbindungen mit METWOCOL-COM zwischen der FP-X und einem

Computer wird ein RS232C-Kabel benötigt. Die beiden Geräte kommuni-

zieren über Befehle (vom Computer) und Antworten (von der SPS).

1:1-MEWTOCOL-COM-Verbindung zwischen einem Computer und der FP-X

Q Befehl W Antwort

Es empfiehlt sich, den Computer an die TOOL-Schnittstelle der FP-X anzu-

schließen. Panasonic bietet hierfür ein Verbindungskabel (Bestellnr.

AFC8513D) mit einem 5-poligen mini-DIN- und einem 9-poligen

Sub-D-Anschluss an.

Die TOOL-Schnittstelle oder der 5-polige Anschluss an der Kommunikati-

onskassette ist mit einem 9-poligen Sub-D-Stecker am Computer verbun-

den. Der Sub-D-Stecker hat folgende Pin-Belegung:

Pin Name Beschreibung

9-poliger Sub-D-Stecker am Computer

1 CD Carrier Detect

2 RXD Receive Data

3 TXD Transmit Data

4 DTR Data Terminal Ready

5 GND System Ground

6 DSR Data Signal Ready

7 RTS Request To Send

8 CTS Clear To Send

9 RI Ring Indicator

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Kommunikation

200 FP-X User's Manual

Verwendung der TOOL-Schnittstelle

Links: Computer, rechts: FP-X

Zur Pinbelegung der TOOL-Schnittstelle siehe "Gerätebeschreibung" auf

S. 32.

Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS232C (AFPX-COM1):

Links: Computer, rechts: FP-X

Mit Kommunikationskassette Typ 2 x RS232C (AFPX-COM2):

Links: Computer, rechts: FP-X

Q Zum zweiten externen Gerät

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Kommunikation

FP-X User's Manual 201

Mit Schnittstellenmodul Typ 1 x RS485/RS422 (AFPX-COM3):

Links: Computer, rechts: FP-X

Die Signalnamen für RS422 weichen unter Umständen von den hier ge-

nannten ab. Beachten Sie deshalb die Angaben in der Dokumentation Ih-

rer Geräte.

Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS485/1 x RS232 (AFPX-COM4):

Links: Computer, rechts: FP-X

6.7.5.2 1:1-Kommunikation mit Touch-Terminals der GT-Serie

Für 1:1-Verbindungen mit METWOCOL-COM zwischen der FP-X und einem

Touch-Terminal der GT-Serie wird ein RS232C-Kabel benötigt. Die beiden

Geräte kommunizieren über Befehle (vom Touch-Terminal) und Antworten

(von der SPS).

Für die Kommunikation ist kein Programm erforderlich. Sie brauchen nur

die für beide Geräte geltenden Kommunikationseinstellungen vorzuneh-

men, um die SPS über das Terminal zu bedienen.

Anm erkung

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Kommunikation

202 FP-X User's Manual

Es empfiehlt sich, den Computer an die TOOL-Schnittstelle der FP-X anzu-

schließen. Panasonic bietet hierfür ein Verbindungskabel (Bestellnr.

AFC8513D) mit einem 5-poligen mini-DIN- und einem 9-poligen

Sub-D-Anschluss an.

MEWTOCOL-COM-Verbindung zwischen einem Touch-Terminal der GT-Serie

und der FP-X

Q Befehl W Antwort

Wenn Sie GT01 Typ 5V an die TOOL-Schnittstelle der FP-X anschlie-ßen, genügt ein einziges Kabel (AIGT8142) für Spannungsversor-gung und Datenkommunikation. Wegen der erhöhten Stromauf-nahme ist dann jedoch die Zahl der anschließbaren Erweiterungs-module begrenzt. Die mögliche Anzahl an Erweiterungsmodulen ist abhängig vom Modultyp.

Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS232C (AFPX-COM1):

Anschlussdiagramm für eine 1:1-Verbindung zwischen einem

GT-Touch-Terminal und AFPX-COM1

Mit Kommunikationskassette Typ 2 x RS232C (AFPX-COM2):

Anschlussdiagramm für eine 1:1-Verbindung zwischen einem

GT-Touch-Terminal und AFPX-COM2

Q Zum zweiten externen Gerät

Anm erkung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 203

Mit Schnittstellenmodul Typ 1 x RS485/RS422 (AFPX-COM3):

Anschlussdiagramm für eine 1:1-Verbindung zwischen einem

GT-Touch-Terminal und AFPX-COM3

Q Busabschluss

Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS485/1 x RS232 (AFPX-COM4):

Anschlussdiagramm für eine 1:1-Verbindung zwischen einem

GT-Touch-Terminal und AFPX-COM4

Siehe hierzu auch die Dokumentation zu den Terminals der GT-Serie.

6.7.6 1:N-Slave-Kommunikation

Für eine 1:N-Verbindung mit MEWTOCOL-COM zwischen einem Computer

und mehreren Steuerungen muss die erste Steuerung über einen handels-

üblichen RS232C-RS485-Adapter an den Computer angeschlossen werden.

Alle anderen Steuerungen werden über verdrillte Zweidrahtleitungen ver-

bunden.

Computer und SPS kommunizieren über Befehle und Antworten: Der Com-

puter sendet einen Befehl, der auch die Teilnehmeradresse enthält, und die

betreffende SPS sendet eine Antwort zurück an den Computer.

W ei te re In f o

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Kommunikation

204 FP-X User's Manual

1:N-Kommunikation zwischen einem Computer und mehreren Steuerungen

Q Der gesendete Befehl enthält die Teilnehmeradresse der SPS, an die der Befehl gerichtet ist.

W Die Antwort enthält die Teilnehmeradresse der SPS, die die Antwort sendet. E Handelsüblicher Adapter

# Teilnehmeradresse der SPS

Systemregistereinstellungen

Für 1:N-Verbindungen mit MEWTOCOL-COM sollten folgende Systemregistereinstellungen für

COM1 gewählt werden.

Nr. Name Einstellung 410 Teilnehmeradresse 1 bis 99 (mit C-NET-Adapter maximal 32 Teilneh-

mer)

412 Kommunikationsart MEWTOCOL-COM-Master/Slave

413 Kommunikationsformat Datenlänge: 7 Bits/8 Bits Parität: Keine/Ungerade/Gerade Stoppbits: 1 Bit/2 Bits Endezeichen: CR Startzeichen: Kein STX

415 Baudrate 2400–115200bit/s

Die Einstellungen für Kommunikationsformat und Baudrate an SPS und angeschlossenem Gerät müssen übereinstimmen.

Am Endgerät muss der Busabschluss mit dem DIP-Schalter auf der Rückseite der Kommunikationskassetten AFPX-COM3 (S. 173), AFPX-COM4 (S. 175) und AFPX-COM6 (S. 180) eingestellt werden.

C-NET-Adapter: Setzen Sie den Busabschluss mit den DIP-Schaltern.

Anm erkung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 205

Programmierung

Für den Slave ist kein Programm erforderlich. In den Systemregistern

müssen lediglich die Teilnehmeradresse und die Kommunikationsparameter

festgelegt werden. Das Programm auf dem Master muss das Senden und

Empfangen von Befehlen gemäß dem Protokoll MEWTOCOL-COM ausfüh-

ren. MEWTOCOL-COM enthält alle Befehle, die zur Steuerung und Überwa-

chung der SPS benötigt werden.

Wird eine Software wie PCWAY auf dem Computer ausgeführt, können

SPS-Daten gelesen und geschrieben werden, ohne dass sich der Benutzer

Gedanken um das MEWTOCOL-COM-Protokoll machen muss.

6.7.6.1 Verdrahtung

Bei der 1:N-Kommunikation werden die einzelnen RS485-Geräte über ver-

drillte Zweidrahtleitungen verbunden.

Anschlussdiagramm für AFPX-COM3

Q Übertragungsleitung 1 zu externem Gerät mit RS485-Schnittstelle W Übertragungsleitung 2 zu externem Gerät mit RS485-Schnittstelle

Schließen Sie jeweils zwei Kabel am (+)- und zwei am (–) Anschluss an.

Verwenden Sie nur eins der beiden Anschlusspaare.

Der Draht sollte von einem Teilnehmer zum nächsten reichen. Schließen Sie niemals zwei Drähte an eine Steuerung an, um zwei andere Steuerungen anzuschließen.

Anm erkung

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Kommunikation

206 FP-X User's Manual

Anschlussdiagramm für AFPX-COM4

Q Zu externem Gerät mit RS485-Schnittstelle

Schließen Sie jeweils zwei Kabel am (+)- und zwei am (–) Anschluss an.

Verwenden Sie Kabel mit der gleichen Querschnittsfläche (0,5mm2).

Anschlussdiagramm für AFPX-COM6

Schließen Sie jeweils zwei Kabel am (+)- und zwei am (–) Anschluss an.

Verwenden Sie Kabel mit der gleichen Querschnittsfläche (0,5mm2).

Zwischen COM1 und COM2 ist keine Potenzialtrennung.

Busabschluss

Am Endgerät muss der Busabschluss mit dem DIP-Schalter auf der Rück-

seite der Kommunikationskassetten AFPX-COM3 (S. 173), AFPX-COM4 (S.

175) und AFPX-COM6 (S. 180) eingestellt werden.

Q Zum Adapter für den RS232C-Anschluss am Computer W Übertragungsleitung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 207

6.7.7 Beispielprogramm für die Master-Kommunikation

Verwenden Sie für die MEWTOCOL-COM-Master-Funktion die Befehle

F145_WRITE und F146_READ.

Die MEWTOCOL-COM-Masterfunktionalität bieten die Relais- und Transistortypen der FP-X ab Version 1.21.

Sie müssen für die im Programm angegebene COM-Schnittstelle in den Systemregistern die Einstellung "MEWTOCOL-COM-Master/Slave" wählen.

GVL

POE-Kopf

Aus Gründen der Datenkonsistenz sollten Sie die gemeinsamen Daten von

Master- und Slave-Projekt in der globalen Variablenliste einer Bibliothek

halten, die von beiden Projekten verwendet wird.

KOP-Rumpf

Siehe hierzu auch die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro.

Anm erkung

W ei te re In f o

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Kommunikation

208 FP-X User's Manual

6.8 Programmgesteuerte Kommunikation Bei der programmgesteuerten Kommunikation steuert ein vom Benutzer

erstelltes Programm die Datenübertragung zwischen SPS und einem oder

mehreren externen Geräten (z.B. Bildverarbeitungsgerät oder Strichcode-

leser), die an die Kommunikationsschnittstelle angeschlossen sind. Auf

diese Weise lassen sich beliebige gerätespezifische Protokolle programmie-

ren. Ein solches benutzerdefiniertes Programm umfasst in der Regel das

Senden und das Empfangen der Daten. Die sendebereiten Daten und die

empfangenen Daten werden in jenen Datenregisterbereichen (DT) gespei-

chert, die als Sende- und Empfangspuffer definiert wurden.

Senden

Beim Senden werden die Daten für den Sendepuffer generiert und mit dem

Befehl SendCharacters, SendCharactersAndClearString oder F159_MTRN

gesendet. SendCharacters und SendCharactersAndClearString verwenden

den Befehl F159_MTRN implizit. (Siehe auch "Daten senden" auf S. 211.)

Das Senden lässt sich mit dem Merker "Senden beendet" steuern. (Siehe

auch "Programmgesteuerte Kommunikation" auf S. 208, "Bedeutung der

Merker in der programmgesteuerten Kommunikation" auf S. 219.)

Q SPS W Sendepuffer generieren E Daten senden mit Sendebefehl R Gerät mit RS232C-Schnittstelle

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Kommunikation

FP-X User's Manual 209

Die in den Systemregistern eingestellten Start- und Endezeichen werden

automatisch an die gesendeten Daten angehängt. Es können maximal 2048

Bytes übertragen werden.

Empfangen

Die Daten werden automatisch in den Empfangspuffer (S. 215) geschrie-

ben. Der Empfangspuffer muss in den Systemregistern definiert werden.

Wenn das Empfangsende ermittelt wurde, können die Daten in einen fest-

gelegten Zielbereich der CPU kopiert werden. Beim Empfang werden die

Daten im Empfangspuffer verarbeitet und das System wird für den Emp-

fang weiterer Daten vorbereitet. (Siehe auch "Daten empfangen" auf S.

213.)

Das Empfangsende kann auf mehrere Weise festgestellt werden:

Auswertung des Merkers "Empfangen beendet" oder durch Ausführung

von IsReceptionDone

Ausführung von IsReceptionDoneByTimeOut

direkte Auswertung des Empfangspuffers. (Siehe auch

"Programmgesteuerte Kommunikation" auf S. 208, "Bedeutung der

Merker in der programmgesteuerten Kommunikation" auf S. 219.)

Q SPS W Daten im Empfangspuffer empfangen E Gerät mit RS232C-Schnittstelle R Merker "Empfangen beendet" wird TRUE

Die gespeicherten Daten enthalten keine Endezeichen. Maximal 4094 Byte

können empfangen werden.

Im FP0-Kompatibilitätsmodus wird F159_MTRN automatisch zu F144_TRNS konvertiert.

Anm erkung

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Kommunikation

210 FP-X User's Manual

6.8.1 Kommunikationsparameter einstellen

Nehmen Sie folgende Einstellungen für die Kommunikationsschnittstelle

vor:

Kommunikationsart (Programmgesteuerte Kommunikation)

Baudrate

Kommunikationsformat

Empfangspuffer

Zur Einstellung der Kommunikationsparameter siehe "Einstellen der Sys-

temregister im PROG-Modus" auf S. 187.

Die programmgesteuerte Kommunikation ist über die COM- und über die TOOL-Schnittstelle möglich.

Empfangspuffer festlegen

Für die programmgesteuerte Kommunikation muss im DT-Speicherbereich

ein Empfangspuffer definiert werden. Er kann maximal 2048 Worte spei-

chern.

Legen Sie folgende Parameter fest:

1. Startadresse

2. Größe (Anzahl Worte) des Empfangspuffers

Aufbau des Empfangspuffers

Die eingekreisten Zahlen geben die Schreibreihenfolge an.

Q Startadresse W Speicherbereich für die Anzahl der empfangenen Bytes E Speicherbereich für die empfangen Daten R Speichergröße

Anm erkung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 211

Eingehende Daten werden im Empfangspuffer gespeichert. Anfangs- und

Endezeichen werden nicht im Empfangspuffer gespeichert. Der Speicher-

bereich für die empfangenen Daten beginnt mit dem zweiten Wort des

Empfangspuffers (Offset 1). Offset 0 enthält die Anzahl der empfangenen

Bytes. Der Anfangswert in Offset 0 ist 0.Der Empfangspuffer wird in den

Systemregistern (S. 187) festgelegt:

FPWIN Pro: Um auf die Daten im Empfangspuffer zugreifen zu kön-nen, müssen Sie in der globalen Variablenliste eine Variable mit der gleichen Anfangsadresse und Größe definieren.

Die 16k- und die 32k-Typen haben verschiedene Wertebereiche für die An-

fangsadresse des Empfangspuffers.

6.8.2 Daten senden

Beim Senden werden die Daten für den Sendepuffer generiert und mit dem

Befehl SendCharacters, SendCharactersAndClearString oder F159_MTRN

gesendet. SendCharacters und SendCharactersAndClearString verwenden

den Befehl F159_MTRN implizit. Die in den Systemregistern eingestellten

Start- und Endezeichen werden automatisch an die gesendeten Daten an-

gehängt. Es können maximal 2048 Bytes übertragen werden.

Ablauf des Sendevorgangs:

Schritt 1: Kommunikationsparameter einstellen (S. 210)

Erforderliche Einstellungen: Kommunikationsart (Programmgesteuert),

Baudrate, Kommunikationsformat

Schritt 2: Schreiben in Sendepuffer (S. 212)

Nicht notwendig, wenn SendCharacters oder SendCharactersAndClear-

String verwendet wird.

Schritt 3: Sendebefehl ausführen

Anm erkung

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Kommunikation

212 FP-X User's Manual

Verwenden Sie einen der folgenden Befehle:

Befehl Kommentar SendCharacters Geeignet für die meisten Applikationen, mög-

licherweise speicherintensiver

SendCharactersAndClearString Wie SendCharacters, jedoch ohne Sendepuffer und weniger speicherintensiv

F159_MTRN Original F-Befehl mit allen Parametern, Trans-ferbefehl zum Schreiben der Daten in den Sendepuffer erforderlich

Schritt 4 (optional): Merker "Senden beendet" auswerten

Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:

Vorgehensweise Kommentar IsTransmissionDone Liefert den Wert des Merkers "Senden

beendet". Wird auf TRUE gesetzt, wenn die angegebene Anzahl von Bytes gesen-det wurde.

sys_bIsComPort1TransmissionDone sys_bIsComPort2TransmissionDone sys_bIsToolPortTransmissionDone

Diese Systemvariablen werden auf TRUE gesetzt, wenn die angegebene Anzahl von Bytes gesendet wurde.

Wenn die angegebene Anzahl von Bytes gesendet wurde, wird der Merker "Senden beendet" auf TRUE gesetzt. Eine Auswertung des Merkers "Senden beendet" empfiehlt sich dann, wenn keine Antwort erwartet wird, z.B. bei Broadcast-Meldungen.

Daten können nur gesendet werden, wenn das CS-Signal der COM-Schnittstelle (RS232C) gesetzt ist. Unterstützt die Gegen-station das CTS-Signal nicht (Dreidraht-Schnittstelle), müssen CS und RS der COM-Schnittstelle überbrückt werden.

Zur Funktionsweise der Merker "Empfangen beendet", "Senden beendet"

und "Kommunikationsfehler" siehe S. 219.

Sendepuffer generieren

Die Befehle SendCharacters und SendCharactersAndClearString erzeugen

automatisch die Daten im Sendepuffer.

Anm erkung

W ei te re In f o

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Kommunikation

FP-X User's Manual 213

Aufbau des Sendepuffers

Q Speicherbereich für die Anzahl der zu sendenden Bytes. W Speicherbereich für die zu sendenden Daten

Die eingekreisten Zahlen geben die Übertragungsreihenfolge an. Der Spei-

cherbereich für die zu sendenden Daten beginnt mit dem zweiten Wort des

Sendepuffers (Offset 1). Offset 0 enthält die Anzahl der zu sendenden

Bytes. Es können maximal 2048 Bytes übertragen werden.

Wenn F159_MTRN für die Datenübertragung verwendet wird, müssen die

Daten mit einem Transferbefehl in den Sendepuffer kopiert werden, z.B.

F10_BKMV.

6.8.3 Daten empfangen

Daten können empfangen werden, wenn der Merker "Empfangen beendet"

FALSE ist. (Der Merker "Empfangen beendet" wird beim Umschalten in den

RUN-Modus auf FALSE gesetzt.) Die Daten werden automatisch in den

Empfangspuffer (S. 215) geschrieben. Der Empfangspuffer muss in den

Systemregistern definiert werden. Wenn das Empfangsende ermittelt wur-

de, können die Daten in einen festgelegten Zielbereich der CPU kopiert

werden.

Wenn ein Endezeichen empfangen wird, wird der Merker "Empfangen be-

endet" auf TRUE gesetzt. Weiterer Datenempfang ist unmöglich. Maximal

4094 Byte können empfangen werden. Die gespeicherten Daten enthalten

keine Endezeichen.

Ablauf des Datenempfangs:

Schritt 1: Kommunikationsparameter (S. 210) und Empfangspuffer (S.

215) einstellen

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Kommunikation

214 FP-X User's Manual

Erforderliche Einstellungen: Kommunikationsart (Programmgesteuert),

Baudrate, Kommunikationsformat, Empfangspuffer

Schritt 2: Daten empfangen

Die Daten werden automatisch in den Empfangspuffer geschrieben.

Schritt 3: Empfangsende feststellen

Wählen Sie eine der folgenden Möglichkeiten:

Vorgehensweise Kommentar IsReceptionDone Liefert den Wert des Merkers "Empfangen

beendet". Wird auf TRUE gesetzt, wenn das Endezeichen empfangen wurde.

IsReceptionDoneByTimeOut Bestimmt das Empfangsende durch eine Zeitsteuerung, z.B. bei Binärdaten ohne Endezeichen.

sys_bIsComPort1ReceptionDone sys_bIsComPort2ReceptionDone sys_bIsToolPortReceptionDone

Diese Systemvariablen werden auf TRUE gesetzt, wenn das Endezeichen empfangen wurde.

Direkte Auswertung des Emp-fangspuffers.

Schritt 4: Daten im Empfangspuffer verarbeiten

Verwenden Sie einen der folgenden Befehle:

Befehl Kommentar ReceiveData Kopiert die über eine CPU oder ein MCU-Modul empfange-

nen Daten automatisch in die festgelegte Variable.

ReceiveCharacters Kopiert die über eine CPU oder ein MCU-Modul empfange-nen Zeichen automatisch in die festgelegte Zeichenfolgen-variable.

F10_BKMV Überträgt die Daten vom Empfangspuffer in einen Zielbe-reich. Nicht erforderlich bei ReceiveData oder ReceiveCha-racters.

Schritt 5: CPU für nächsten Datenempfang vorbereiten

Verwenden Sie einen der folgenden Befehle:

Befehl Kommentar ClearReceiveBuffer Der Empfangspuffer wird beim Senden der nächsten

Daten automatisch zurückgesetzt. Um den Empfangs-puffer ohne das Senden von Daten zurückzusetzen, ver-wenden Sie einen dieser Befehle.

F159_MTRN (n_Number=0)

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Kommunikation

FP-X User's Manual 215

6.8.3.1 Empfangspuffer für CPU einstellen

Für die programmgesteuerte Kommunikation muss im DT-Speicherbereich

ein Empfangspuffer definiert werden. Er kann maximal 2048 Worte spei-

chern.

Legen Sie folgende Parameter fest:

1. Startadresse

2. Größe (Anzahl Worte) des Empfangspuffers

Aufbau des Empfangspuffers

Die eingekreisten Zahlen geben die Schreibreihenfolge an.

Q Startadresse W Speicherbereich für die Anzahl der empfangenen Bytes E Speicherbereich für die empfangen Daten R Speichergröße

Eingehende Daten werden im Empfangspuffer gespeichert. Anfangs- und

Endezeichen werden nicht im Empfangspuffer gespeichert. Der Speicher-

bereich für die empfangenen Daten beginnt mit dem zweiten Wort des

Empfangspuffers (Offset 1). Offset 0 enthält die Anzahl der empfangenen

Bytes. Der Anfangswert in Offset 0 ist 0.

1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken

2. Auf “Systemregister” doppelklicken

3. Auf "COM-Schnittstelle" doppelklicken

Da die Kommunikationsschnittstellen unterschiedliche Bitpositionen

desselben Systemregisters belegen, sind individuelle Einstellungen für

jede Schnittstelle möglich. Die Einstellungen für die TOOL-Schnittstelle

werden in den Systemregistern unter "TOOL-Schnittstelle" vorgenom-

men.

An le i t ung

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Kommunikation

216 FP-X User's Manual

Die Nummern der Systemregister sind nicht für alle SPS-Typen gleich.

Um auf die Daten im Empfangspuffer zugreifen zu können, müssen Sie in der globalen Variablenliste eine Variable mit der gleichen An-fangsadresse und Größe definieren.

Daten im Empfangspuffer verarbeiten und CPU für weiteren Datenempfang vorbereiten

Eine Zeichenfolge von 8 Bytes mit den Zeichen "ABCDEFGH" wird über

COM1 empfangen. Die Zeichen werden im Format ASCII HEX ohne Start-

und Endezeichen gespeichert.

Q Merker "Empfangen beendet" W Ausführungsbedingung E Empfang beginnt R Empfang wird fortgesetzt T Ausführung von F159_MTRN (n_Number=0)

Aufbau des Empfangspuffers:

Zu Beginn des Datenempfangs steht in Offset 0 der Wert 0. Am Ende der

Übertragung wird der Wert in Offset 0 auf 8 gesetzt. Die Daten in Offset 1

bis Offset 4 werden nacheinander, beginnend mit dem niederwertigen Byte,

empfangen.

Anm erkung

Be isp ie l

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Kommunikation

FP-X User's Manual 217

Systemregistereinstellungen

Um auf die Daten im Empfangspuffer zugreifen zu können, müssen Sie in

der globalen Variablenliste eine Variable mit der gleichen Anfangsadresse

und Größe definieren. In diesem Beispiel ist die Anfangsadresse DT200

(VAR_GLOBAL DT200_awReceivedBuffer) und die Größe des Empfangspuf-

fers beträgt 5 (ARRAY [0..4] OF WORD).

GVL

POE-Kopf und KOP-Rumpf

Daten können empfangen werden, wenn der Merker "Empfangen beendet"

FALSE ist. Die Auswertung des Merkers "Empfangen beendet" erfolgt mit

der Systemvariable sys_bIsComPort1ReceptionDone. Wenn der Empfang

der Daten abgeschlossen ist (nach Empfang des Endezeichens), wird der

Merker "Empfangen beendet" auf TRUE gesetzt und es können zunächst

keine Daten mehr empfangen werden. Soll das System in Empfangsbereit-

schaft versetzt werden, ohne erneut Daten zu senden, muss der Emp-

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Kommunikation

218 FP-X User's Manual

fangspuffer mit dem Befehl F159_MTRN und n_Number = 0 zurückgesetzt

werden.

Der Status des Merkers "Empfangen beendet" kann sich inner-halb eines Zyklus ändern. Zum Beispiel: Wenn der Merker mehr als einmal als Eingangsbedingung verwendet wurde, existieren eventuell verschiedene Status innerhalb eines Zyklus. Damit das Programm ordnungsgemäß ausgeführt wird, sollten Sie daher den Status des Sondermerkers in eine Variable am Pro-grammanfang kopieren.

Mit dem Startzeichen "STX" wird der Empfangspuffer zurückge-setzt. Beim Zurücksetzen des Empfangspuffers wird die Anzahl der empfangenen Bytes in Offset 0 auf null und der Zeiger zu-rück auf Offset 1 gesetzt. Neue Daten werden ab Offset 1 in den Puffer geschrieben; vorhandene Daten werden überschrieben.

6.8.4 Datenformat der Übertragungsdaten

Bitte beachten Sie Folgendes beim Zugriff auf Daten in den Sende- und

Empfangspuffern:

Das Format der Daten im Sendepuffer ist abhängig vom Datentyp der

Sendedaten (z.B. STRING) und von der im SPS-Programm verwendeten

Konvertierungsfunktion (z.B. F95_ASC). Beim Senden der Daten aus

dem Sendepuffer erfolgt keine Konvertierung.

Die in den Systemregistern eingestellten Start- und Endezeichen wer-

den automatisch an die gesendeten Daten angehängt. Das Startzeichen

wird an den Anfang, das Endezeichen ans Ende der Zeichenfolge ge-

stellt. Start- und Endezeichen dürfen nicht in der zu übertragenden

Zeichenfolge enthalten sein.

Das Format der Daten im Empfangspuffer ist abhängig vom Datenfor-

mat des externen Geräts. Verwenden Sie eine Konvertierungsfunktion,

um die Daten in das gewünschte Format umzuwandeln, z.B. F27_AHEX.

Start- und Endezeichen in den Empfangsdaten werden erkannt, wenn

die entsprechenden Start- und Endezeichen in den Systemregistern

eingestellt wurden. Anfangs- und Endezeichen werden nicht im Emp-

fangspuffer gespeichert. Das Endezeichen dient als Empfangsendebe-

dingung, d.h., der Merker "Empfangen beendet" wird auf TRUE gesetzt,

sobald das Endezeichen empfangen wird. Mit dem Startzeichen wird der

Empfangspuffer zurückgesetzt.

Wenn Sie für das Startzeichen die Einstellung "Kein" gewählt haben,

wird den zu sendenden Daten kein Startzeichen vorangestellt und in

Anm erkung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 219

empfangenen Daten nicht erkannt. Ohne Startzeichen kann der Emf-

pangspuffer nur zurückgesetzt werden, indem der Befehl ClearReceive-

Buffer oder F159_MTRN ausgeführt wird.

Wenn Sie für das Endezeichen die Einstellung "Kein" gewählt haben,

wird an die zu sendenden Daten kein Endezeichen angehängt und in

empfangenen Daten nicht erkannt. Ohne Endezeichen wird der Merker

"Empfangen beendet" nicht auf TRUE gesetzt. Das Empfangsende kann

nur mit Hilfe der Zeitfunktion IsReceptionDoneByTimeOut oder durch

Auswertung der Daten im Empfangspuffer (S. 215) bestimmt werden.

Unterschiedliche Endezeichen für Senden um Empfangen

Möglicherweise möchten Sie kein Endezeichen senden, benötigen jedoch

ein Endezeichen in den empfangenen Daten, damit der Merker "Empfangen

beendet" auf TRUE gesetzt wird. Wählen Sie in diesem Fall in den System-

registern das gewünschte Endezeichen und führen Sie den Befehl

F159_MTRN mit einer negativen Zahl für n_Number aus.

4 Datenbytes ohne Endezeichen senden.

POE-Kopf

KOP-Rumpf

ST-Rumpf

6.8.5 Bedeutung der Merker in der programmgesteuerten Kommunikation

Die programmgesteuerte Kommunikation ist nur im Halbduplexverfahren

möglich, d.h. die Kommunikation erfolgt in beide Richtungen, aber nicht

gleichzeitig. Das Senden lässt sich mit dem Merker "Senden beendet"

steuern. Das Empfangsende kann auf mehrere Weise festgestellt werden:

Auswertung des Merkers "Empfangen beendet" oder durch Ausführung

von IsReceptionDone

Be isp ie l

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Kommunikation

220 FP-X User's Manual

Ausführung von IsReceptionDoneByTimeOut

direkte Auswertung des Empfangspuffers.

Bei den Merkern handelt es sich um Sondermerker, die unter bestimmten

Bedingungen auf TRUE oder FALSE gesetzt werden. Die Auswertung ist mit

speziellen Funktionen oder Systemvariablen möglich.

Merker "Empfangen beendet"

Wenn ein Endezeichen empfangen wird, wird der Merker "Empfangen be-

endet" auf TRUE gesetzt. Weiterer Datenempfang ist unmöglich.

F159_MTRN setzt den Merker "Empfangen beendet" auf FALSE.

Der Merker "Empfangen beendet" kann auf mehrere Weise ausgewertet

werden:

IsReceptionDone

IsReceptionDoneByTimeOut

sys_bIsComPort1ReceptionDone, sys_bIsComPort2ReceptionDone,

sys_bIsToolPortReceptionDone (je nach Kommunikationsschnittstel-

le)

Das Empfangsende lässt sich auch durch Auswertung des Empfangspuffer-

inhalts feststellen.

Der Status des Merkers "Empfangen beendet" kann sich innerhalb eines

Zyklus ändern. Zum Beispiel: Wenn der Merker mehr als einmal als Ein-

gangsbedingung verwendet wurde, existieren eventuell verschiedene Sta-

tus innerhalb eines Zyklus. Damit das Programm ordnungsgemäß ausge-

führt wird, sollten Sie daher den Status des Sondermerkers in eine Variable

am Programmanfang kopieren.

Schnitt-stelle

Schnitt-stellennr.

Sonder-merker

Funktion Systemvariable Bit- Status

TOOL 0 R903E IsReception-Done

sys_bIsToolPort-ReceptionDone

TRUE

COM1 1 R9038 sys_bIsComPort1-ReceptionDone

COM2 2 R9048 sys_bIsComPort2-ReceptionDone

Merker "Senden beendet"

Wenn die angegebene Anzahl von Bytes gesendet wurde, wird der Merker

"Senden beendet" auf TRUE gesetzt. Weitere Daten können gesendet oder

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Kommunikation

FP-X User's Manual 221

empfangen werden. Jeder Sendebefehl setzt den Merker "Senden beendet"

auf FALSE; es ist dann kein Datenempfang mehr möglich.

Der Merker "Senden beendet" kann mit der Funktion IsTransmissionDone

ausgewertet werden. Oder verwenden Sie je nach Schnittstelle die Sys-

temvariablen sys_bIsComPort1TransmissionDone,

sys_bIsComPort2TransmissionDone und sys_bIsToolPortTransmissionDone.

Schnittstelle

Schnitt-stellennr.

Sonder-merker

Funktion Systemvariable Bit- Status

TOOL 0 R903F IsTransmission-Done

sys_bIsToolPort-TransmissionDone

TRUE

COM1 1 R9039 sys_bIsComPort1-TransmissionDone

COM2 2 R9049 sys_bIsComPort2-TransmissionDone

Merker "Kommunikationsfehler"

Wird der Merker "Kommunikationsfehler" während des Empfangs auf TRUE

gesetzt, wird der Empfang fortgesetzt. Führen Sie einen Sendebefehl aus,

um den Merker "Kommunikationsfehler" auf FALSE zu setzen und den Zei-

ger zurück auf Offset 1 zu stellen.

Der Merker "Kommunikationsfehler" kann mit der Funktion IsCommunica-

tionError ausgewertet werden. Oder verwenden Sie je nach Schnittstelle

die Systemvariablen sys_bIsComPort1CommunicationError,

sys_bIsComPort2CommunicationError und

sys_bIsToolPortCommunicationError.

Schnitt-stelle

Schnitt-stellennr.

Sonder-merker

Funktion Systemvariable Bit- Status

TOOL 0 R900E IsCommunica-tionError

sys_bIsToolPort-CommunicationError

TRUE

COM1 1 R9037 sys_bIsComPort1-CommunicationError

COM2 2 R9047 sys_bIsComPort2-CommunicationError

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Kommunikation

222 FP-X User's Manual

6.8.5.1 Startzeichen: Kein STX, Endezeichen: CR

Daten empfangen und senden:

Q Von externem Gerät empfangene Da-ten

T Zum externen Gerät gesendete Da-ten

W Merker "Empfangen beendet" Y Empfangspuffer E Ausführung F159_MTRN U Anzahl der empfangenen Bytes R Merker "Senden beendet" I Zeiger

Genauer Ablauf des Datenempfangs:

1. Die vom externen Gerät empfangenen Zeichen A, B und C werden im

Empfangspuffer gespeichert.

2. Wenn ein Endezeichen empfangen wird, wird der Merker "Empfangen

beendet" auf TRUE gesetzt. Weiterer Datenempfang ist unmöglich.

(Zeichen D wird nicht gespeichert.)

3. F159_MTRN wird ausgeführt, um Antwortdaten an das externe Gerät zu

senden. Wenn F159_MTRN ausgeführt wird:

Der Empfangspuffer wird zurückgesetzt.

Der Merker "Empfangen beendet" wird auf FALSE gesetzt.

Der Merker "Senden beendet" wird auf FALSE gesetzt.

Der Merker "Kommunikationsfehler" wird auf FALSE gesetzt.

Zeichen 1, 2 und 3 werden zum externen Gerät gesendet.

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FP-X User's Manual 223

Das Endezeichen wird automatisch an die gesendeten Daten ange-

hängt.

Während F159_MTRN ausgeführt wird, können keine Daten empfan-

gen werden. (Der Merker "Senden beendet" ist FALSE.)

4. Wenn die angegebene Anzahl von Bytes gesendet wurde, wird der Mer-

ker "Senden beendet" auf TRUE gesetzt.

5. Die vom externen Gerät empfangenen Zeichen E, F und G werden im

Empfangspuffer gespeichert.

Beim Zurücksetzen des Empfangspuffers wird die Anzahl der emp-fangenen Bytes in Offset 0 auf null und der Zeiger zurück auf Offset 1 gesetzt. Neue Daten werden ab Offset 1 in den Puffer geschrie-ben; vorhandene Daten werden überschrieben.

6.8.5.2 Startzeichen: STX, Endezeichen: ETX

Empfangen:

Q Von externem Gerät empfangene Daten R Empfangspuffer W Merker "Empfangen beendet" T Anzahl der empfangenen Bytes E Ausführung F159_MTRN Y Zeiger

Genauer Ablauf des Datenempfangs:

1. Die vom externen Gerät empfangenen Zeichen A, B und C werden im

Empfangspuffer gespeichert.

2. Mit dem Startzeichen "STX" wird der Empfangspuffer zurückgesetzt.

Anm erkung

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224 FP-X User's Manual

3. Die vom externen Gerät empfangenen Zeichen D und E werden im

Empfangspuffer gespeichert.

4. Wenn ein Endezeichen empfangen wird, wird der Merker "Empfangen

beendet" auf TRUE gesetzt. Weiterer Datenempfang ist unmöglich.

(Zeichen F wird nicht gespeichert.)

5. Wenn F159_MTRN ausgeführt wird:

Die Anzahl der empfangenen Bytes wird in Offset 0 des Emp-

fangspuffers auf 0 gesetzt.

Der Merker "Empfangen beendet" wird auf FALSE gesetzt.

6. Zeichen G wird gespeichert. (Die Anzahl der empfangenen Bytes wird

im Offest 0 des Empfangspuffers auf 1 gesetzt.

7. Mit dem Startzeichen "STX" wird der Empfangspuffer zurückgesetzt.

8. Zeichen H wird gespeichert.

9. F159_MTRN wird in dem Moment ausgeführt, in dem das Endezeichen

vom externen Gerät empfangen wird. F159_MTRN setzt den Merker

"Empfangen beendet" auf FALSE. Dieser Merker wird deshalb nicht er-

kannt.

Beim Zurücksetzen des Empfangspuffers wird die Anzahl der empfangenen Bytes in Offset 0 auf null und der Zeiger zurück auf Offset 1 gesetzt. Neue Daten werden ab Offset 1 in den Puf-fer geschrieben; vorhandene Daten werden überschrieben.

Werden vom externen Gerät zwei Startzeichen empfangen, überschreiben die auf das zweite Startzeichen folgenden Daten die Daten im Empfangspuffer.

Anm erkung

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FP-X User's Manual 225

Senden:

Q Zu sendende Daten R Sendepuffer W Merker "Senden beendet" T Anzahl der zu sendenden Bytes E Ausführung F159_MTRN Y Zeiger

Genauer Ablauf der Datenübertragung:

F159_MTRN wird ausgeführt, um Daten an das externe Gerät zu senden.

Wenn F159_MTRN ausgeführt wird:

1. Der Merker "Senden beendet" wird auf FALSE gesetzt.

2. Das Startzeichen wird automatisch gesendet.

3. Die Anzahl der zu sendenden Bytes wird in Offset 0 des Sendepuffers

geschrieben.

4. Die Zeichen a und b werden zum externen Gerät gesendet.

Das Endezeichen wird automatisch an die gesendeten Daten ange-

hängt.

Während F159_MTRN ausgeführt wird, können keine Daten empfan-

gen werden. (Der Merker "Senden beendet" ist FALSE.)

5. Wenn die angegebene Anzahl von Bytes gesendet wurde, wird der Mer-

ker "Senden beendet" auf TRUE gesetzt.

6. Nun kann F159_MTRN erneut ausgeführt werden. Wenn F159_MTRN

ausgeführt wird: Schritte 1 bis 5 werden wiederholt. Diesmal werden

die Zeichen c, d und e gesendet.

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Kommunikation

226 FP-X User's Manual

6.8.6 1:1-Kommunikation

Systemregistereinstellungen

Die Standardeinstellung für die COM-Schnittstelle ist MEWTOCOL-COM. Für

programmgesteuerte 1:1-Kommunikation sollten folgende Systemregister-

einstellungen gewählt werden.

Einstellungen für COM1 (AFPX-COM1, AFPX-COM2, AFPX-COM3)

Nr. Name Einstellung 412 COM-Schnittstelle 1 - Kommunikati-

onsart Programmgesteuerte Kommunika-tion

413 COM-Schnittstelle 1 - Kommunikati-onsformat

Datenlänge: 7 Bits/8 Bits Parität: Ohne/Ungerade/Gerade Stoppbits: 1 Bit/2 Bits Endezeichen: CR/CR+LF/Ohne/ETX Startzeichen: Kein STX/STX

415 COM-Schnittstelle 1 - Baudrate 2400–115200bit/s

416 COM-Schnittstelle 1 - Anfangsadres-se Empfangspuffer

0–32764 (Voreinstellung: 2048) (siehe Hinweis)

417 COM-Schnittstelle 1 - Größe des Empfangspuffer

0–2048 Worte (Voreinstellung: 2048 Worte)

Einstellungen für COM2 (AFPX-COM2, AFPX-COM4)

Nr. Name Einstellung 412 COM-Schnittstelle 2 - Kommunikati-

onsart Programmgesteuerte Kommunika-tion

414 COM-Schnittstelle 2 - Kommunikati-onsformat

Datenlänge: 7 Bits/8 Bits Parität: Ohne/Ungerade/Gerade Stoppbits: 1 Bit/2 Bits Endezeichen: CR/CR+LF/Ohne/ETX Startzeichen: Kein STX/STX

415 COM-Schnittstelle 2 - Baudrate 2400–115200bit/s

418 COM-Schnittstelle 2 - Anfangsadres-se Empfangspuffer

0–32764 (Voreinstellung: 2048) (siehe Hinweis)

419 COM-Schnittstelle 2 - Größe des Empfangspuffer

0–2048 Worte (Voreinstellung: 2048 Worte)

Bei C14 beträgt der Bereich 0–12282.

Anm erkung

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Kommunikation

FP-X User's Manual 227

6.8.6.1 1:1-Kommunikation mit einer SPS der FP-Serie

Verbinden Sie die FP-X und eine andere SPS der FP-Serie über die

RS232C-Schnittstelle und das MEWTOCOL-COM-Protokoll.

Die Kommunikationsart "MEWTOCOL-COM-Master/Slave" ist wegen des geringeren Programmieraufwands der programmgesteuerten Kommunikation vorzuziehen.

1:1-Kommunikation zwischen der FP-X (links) und einer anderen SPS der

FP-Serie (rechts)

Die FP-X sendet den Lesebefehl "%01#RDD00000 00001**CR". Die ent-

fernte SPS sendet als Antwort den Wert des gelesenen Datenregisters.

Wenn z. B. in DT0 der Wert 100 und in DT1 der Wert 200 gespeichert ist,

lautet die Antwort "%01$RD6400C8006FCR". Bei einem Fehler wird die

Zeichenfolge "%01!OO**CR" zurückgesendet (OO ist der Fehlercode).

Neben den Befehlen zum Lesen und Beschreiben von Datenbereichen bietet

das Protokoll MEWTOCOL-COM viele andere Befehle, unter anderem auch

zum Lesen und Beschreiben von Ein- und Ausgängen.

Systemregistereinstellungen

Die Werkseinstellung für die Kommunikationsart ist

"MEWTOCOL-COM-Master/Slave".

Für programmgesteuerte 1:1-Kommunikation sollten folgende Systemre-

gistereinstellungen gewählt werden.

Anm erkung

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Kommunikation

228 FP-X User's Manual

Systemregistereinstellungen für eine SPS der FP-Serie (FP0, FP2/FP2SH)

Nr. Name Einstellung 412 COM-Schnittstelle 1 - Kommunikationsart MEWTOCOL-COM-Master/Slave

4131) COM-Schnittstelle 1 - Kommunikationsfor-mat

Datenlänge: 8 Bits Parität: Ungerade Stoppbits: 1 Bit Endezeichen: CR Startzeichen: Kein STX

4141) COM-Schnittstelle 1 - Baudrate 19200bit/s

1) Die Einstellungen müssen mit den Einstellungen an der FP-X übereinstimmen.

Verdrahtung mit SPS der FP-Serie (FP0, FP2/FP2SH)

Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS232C (AFPX-COM1):

Anschlussdiagramm für eine 1:1-Verbindung zwischen der

COM-Schnittstelle einer FP0 und AFPX-COM1

Anschlussdiagramm für eine 1:1-Verbindung zwischen der

COM-Schnittstelle einer FP2/FP2SH und AFPX-COM1

Mit Kommunikationskassette Typ 2 x RS232C (AFPX-COM2):

Anschlussdiagramm für eine 1:1-Verbindung zwischen der

COM-Schnittstelle einer FP0 und AFPX-COM2

Q Schirm (Gehäuse)

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Kommunikation

FP-X User's Manual 229

Anschlussdiagramm für eine 1:1-Verbindung zwischen der

COM-Schnittstelle einer FP2/FP2SH und AFPX-COM2

Q Zum zweiten externen Gerät

Mit Kommunikationskassette Typ 1 x RS485/1 x RS232 (AFPX-COM4):

Anschlussdiagramm für eine 1:1-Verbindung zwischen der

COM-Schnittstelle einer FP0 und AFPX-COM4

Anschlussdiagramm für eine 1:1-Verbindung zwischen der

COM-Schnittstelle einer FP2/FP2SH und AFPX-COM4

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Kommunikation

230 FP-X User's Manual

Die 1:1-Kommunikation zwischen der FP-X und einer anderen SPS der

FP-Serie umfasst zwei Prozesse:

A. Lesen von der entfernten SPS

B. Schreiben auf die entfernte SPS

A. Lesen von der entfernten SPS

Kommunikationsablauf

In diesem Beispiel speichert eine SPS der FP-Serie (FP...), die an COM1 ei-

ner anderen SPS der FP-Serie (FP-X) angeschlossen ist, den Wert 100 in

DT0 und den Wert 200 in DT1. Die FP-X sendet einen Befehl zum Lesen der

Datenregisterwerte und empfängt die Antwort.

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FP-X User's Manual 231

Systemregistereinstellungen:

Um auf die Daten im Empfangspuffer zugreifen zu können, müssen Sie in

der globalen Variablenliste eine Variable mit der gleichen Anfangsadresse

und Größe definieren. In diesem Beispiel ist die Anfangsadresse 200

(VAR_GLOBAL awReceived) und die Größe des Empfangspuffers beträgt 9

(ARRAY [0..8] OF WORD).

GVL

POE-Kopf

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232 FP-X User's Manual

KOP-Rumpf

Pufferzustände

Bei der Ausführung des Beispielprogramms durchlaufen der Sende- und der

Empfangspuffer die folgenden Zustände:

Zustand des Sendepuffers vor dem Senden:

Die FP-X sendet den Lesebefehl "%01RDD00000 00001**".

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Kommunikation

FP-X User's Manual 233

Am Ende der Übertragung wird der Wert in Offset 0 automatisch auf 0 ge-

setzt.

Zustand des Empfangspuffers, wenn der Empfang abgeschlossen ist:

Die entfernte SPS sendet als Antwort den Wert des gelesenen Datenregis-

ters. Wenn z.B. in DT0 der Wert 100 und in DT1 der Wert 200 gespeichert

ist, lautet die Antwort "%01$RD6400C8006FCR".

Die Anzahl der empfangenen Bytes wird in Offset 0 gespeichert. Die emp-

fangenen Daten werden der Reihe nach, beginnend mit dem niederwerti-

gen Byte, gespeichert.

Datenumwandlung

Nur wenn in Offset 2 die Zeichen $1 (16#2431) enthalten sind, war der

Empfang fehlerfrei und die Daten können konvertiert werden. Ist ein Fehler

aufgetreten, enthält die Antwort die Zeichen "%01!OOCR" (OO = Fehler-

code, = BCC).

Das Datensegment der Antwort ist eine Zeichenfolge von 8 Zeichen, die bei

Offset 4 des Empfangspuffers (DT200_awReceiveBuffer [4]) beginnt. Die

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Kommunikation

234 FP-X User's Manual

Daten werden mit F72_AHEX in Hexadezimalzahlen konvertiert und in Off-

set 0 und 1 des Datenbereichs awReceivedData gespeichert. F72_AHEX ist

ein ASCII-HEX-Wandlungsbefehl.

Umwandlung der ASCII-Werte aus DT0 und DT1 von Teilnehmer 1 in

HEX-Werte

B. Schreiben auf die entfernte SPS

In diesem Beispiel werden die Werte aus den Speicherbereichen DT50 und

DT51 in die Speicherbereiche DT0 und DT1 der entfernten SPS geschrie-

ben.

Systemregistereinstellungen

GVL

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FP-X User's Manual 235

POE-Kopf

KOP-Rumpf

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236 FP-X User's Manual

6.8.7 1:N-Kommunikation

Die FP-X und externe Geräte werden über ein RS485-Kabel miteinander

verbunden. Die Datenübertragung erfolgt mit Hilfe eines für die externen

Geräte passenden Protokolls und mit dem Befehl F159_MTRN (oder einem

Befehl, der F159_MTRN implizit verwendet). Siehe auch "Hinweise zur

Verwendung der RS485-Schnittstelle" auf S. 190.

Systemregistereinstellungen

Die Werkseinstellung für die Kommunikationsart ist

"MEWTOCOL-COM-Master/Slave". Für programmgesteuerte

1:N-Kommunikation sollten folgende Systemregistereinstellungen gewählt

werden.

Einstellungen für COM1 (AFPX-COM3, AFPX-COM4, AFPX-COM6)

Nr. Name Einstellung 412 COM-Schnittstelle 1 - Kommunikati-

onsart Programmgesteuerte Kommuni-kation

413 COM-Schnittstelle 1 - Kommunikati-onsformat 1)

Datenlänge: 7 Bits/8 Bits Parität: Ohne/Ungerade/Gerade Stoppbits: 1 Bit/2 Bits Endezeichen: CR/CR+LF/Ohne/ETX Startzeichen: Kein STX/STX

415 COM-Schnittstelle 1 - Baudrate 2400–115200bit/s

416 COM-Schnittstelle 1 - Anfangsadresse Empfangspuffer

0–32764 (Voreinstellung: 0)

417 COM-Schnittstelle 1 - Größe des Empfangspuffer

0–2048 Worte (Voreinstellung: 2048 Worte)

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Kommunikation

FP-X User's Manual 237

Die Einstellungen an der SPS und am angeschlossenen externen Gerät müssen übereinstimmen.

Am Endgerät muss der Busabschluss mit dem DIP-Schalter auf der Rückseite der Kommunikationskassetten AFPX-COM3 (S. 173), AFPX-COM4 (S. 175) und AFPX-COM6 (S. 180) eingestellt werden.

6.9 SPS-Kopplung Die SPS-Kopplung ist eine einfache Möglichkeit, mehrere Steuerungen über

eine verdrillte Zweidrahtleitung und das MEWNET-Protokoll zu verbinden.

Bei der SPS-Kopplung werden die Daten in allen miteinander vernetzten

Steuerungen über interne Merker, sogenannte Koppelmerker (L), und Da-

tenregister, sogenannte Koppeldatenregister (LD), gemeinsam gehalten.

Ändert sich der Zustand eines Koppelmerkers oder der Inhalt eines Kop-

peldatenregisters in einer SPS, wird diese Änderung automatisch an die

anderen Steuerungen im Verbund weitergegeben. Die Koppelmerker und

-datenregister der Steuerungen enthalten Bereiche zum Senden und Be-

reiche zum Empfangen von Daten. Teilnehmeradressen und Koppelbereiche

werden über die Systemregister festgelegt.

Gemeinsame Datenhaltung mit Hilfe von Speicherbereichen für Sende- und

Empfangsdaten

Sendebereich Empfangsbereich # Teilnehmeradresse der SPS

Koppelmerker L0 für Teilnehmer #1 wird eingeschaltet. Die Zustandsände-

rung wird den Programmen der anderen Teilnehmer gemeldet, deren Aus-

gang Y0 daraufhin auf TRUE gesetzt wird. Die Konstante 100 wird in das

Anm erkung

Be isp ie l

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Kommunikation

238 FP-X User's Manual

Koppeldatenregister LD0 des Teilnehmers #1 geschrieben. Der Inhalt von

LD0 der anderen Teilnehmer wird daraufhin ebenfalls zu 100 geän-

dert.

SPS-Kopplung von vier FP-X-Steuerungen

# Teilnehmeradresse der SPS LD Koppeldatenregister

Für die SPS-Kopplung geeignete Steuerungen von Panasonic

FP0R (RS485-Typ)

FP7 (mit RS485-Kommunikationskassette)

FP (mit RS485-Kommunikationskassette)

FP-X (mit RS485-Kommunikationskassette)

FP2-MCU (mit RS485-Kommunikationskassette)

6.9.1 Kommunikationsparameter einstellen

Nehmen Sie folgende Einstellungen für die Kommunikationsschnittstelle

vor:

Kommunikationsart (SPS-Kopplung)

Teilnehmeradresse

Koppelbereich

Zur Einstellung der Kommunikationsparameter siehe

"Kommunikationsparameter" auf S. 186. Zur Einstellung des Koppelbe-

reichs siehe "Speicherbereichaufteilung für Koppelmerker und

-datenregister" auf S. 240.

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Kommunikation

FP-X User's Manual 239

SPS-Kopplung ist nur über COM1 möglich.

Die maximale Teilnehmerzahl bei RS232C-Verbindungen ist 2.

Kommunikationsformat und Baudrate der SPS-Kopplung sind unveränder-

bar:

Datenlänge: 8 Bit

Parität: Ungerade

Stoppbits: 1 Bit

Startzeichen: Kein STX

Endezeichen: CR, mit SendCharactersAndClearString lässt sich das Endezeichen unterdrücken

Baudrate 115200bit/s

Einstellen der Teilnehmeradresse bei SPS-Kopplung

Der Wertebereich für die Teilnehmeradresse ist 1 bis 16. Zum Einstellen

der Teilnehmeradresse siehe S. 187.

Bei der SPS-Kopplung können maximal 16 Teilnehmer miteinander ver-

bunden werden.

# Teilnehmeradresse der SPS

Achten Sie darauf, dass innerhalb eines SPS-Verbunds keine Teilnehmeradresse doppelt vergeben wird.

Die Teilnehmeradressen sollten mit 1 beginnen und lückenlos in aufsteigender Reihenfolge vergeben werden. Wenn weniger als 16 Steuerungen miteinander verbunden werden, kann die Über-tragungszeit verkürzt werden, indem die höchste Teilnehmerad-resse angegeben wird. Siehe "Höchste Teilnehmeradresse ein-stellen" auf S. 247.

Anm erkung

Anm erkung

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Kommunikation

240 FP-X User's Manual

6.9.2 Speicherbereichaufteilung für Koppelmerker und -datenregister

Für eine SPS-Kopplung müssen die Speicherbereiche der Teilnehmer defi-

niert werden. Die Festlegung der Speicherbereiche für Koppelmerker und

Koppeldatenregister geschieht in den Systemregistern der CPU.

Die Speicherbereiche für die SPS-Kopplung enthalten Koppelmerker und

Koppeldatenregister und sind aufgeteilt in Bereiche für Koppelprozessor 0

und Koppelprozessor 1. Pro Koppelbereich stehen maximal 1024 Koppel-

merker (Bits) und 128 Koppeldatenregister (Worte) zur Verfügung.

Koppelmerker Koppeldatenregister

Einheit: Worte

Q Für Koppelprozessor 0: 1024 Bits (1. Hälfte)

Q Für Koppelprozessor 0: 128 Worte (1. Hälfte)

W Für Koppelprozessor 1: 1024 Bits (2. Hälfte)

W Für Koppelprozessor 1: 128 Worte (2. Hälfte)

Systemregister

Nr. Name Standard-einstellung

Einstellung

46 Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1 bei SPS-Kopplung

Koppelprozes-sor 0 verwen-den

Koppelprozessor 0 verwenden/ Koppelprozessor 1 verwenden

Koppel-prozessor 0

40 Anzahl Koppelmerker - ge-meinsam genutzter Sen-de-/Empfangsbereich der Steuerungen

0 0-64 Worte

41 Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutzter Sen-de-/Empfangsbereich der Steuerungen

0 0-128 Worte

42 Anfangsadresse Koppelmer-ker für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden

0 0-63

43 Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu sendenden Worte

0 0-64 Worte

44 Anfangsadresse Koppelda-tenregister für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden

0 0-127

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Kommunikation

FP-X User's Manual 241

Nr. Name Standard-einstellung

Einstellung

45 Größe Sendebereich für Koppeldatenregister - Anzahl der zu sendenden Worte

0 0-128 Worte

471) Höchste Teilnehmeradresse im Netzwerk

16 1-16

Koppel-prozessor 1

50 Anzahl Koppelmerker - ge-meinsam genutzter Sen-de-/Empfangsbereich der Steuerungen

0 0-64 Worte

51 Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutzter Sen-de-/Empfangsbereich der Steuerungen

0 0-128 Worte

52 Anfangsadresse Koppelmer-ker für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden

64 64-127

53 Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu sendenden Worte

0 0-64 Worte

54 Anfangsadresse Koppelda-tenregister für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden

128 128-255

55 Größe Sendebereich für Koppeldatenregister - Anzahl der zu sendenden Worte

0 0-128 Worte

571) Höchste Teilnehmeradresse im Netzwerk

0 0-16

1) Stellen Sie bei allen verbundenen Steuerungen den gleichen Wert ein.

Mit dem Befehl SYS2 können Sie den Speicherbereich im RUN-Modus festlegen. Siehe hierzu auch die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro.

Verwendung von Koppelprozessor 1

Sie können entweder SPS-Koppelprozessor 0 oder 1 verwenden. Wählen

Sie für Systemregister 46 die Einstellung "Invers", wenn Sie Koppelpro-

zessor 1 verwenden möchten. Siehe "Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1

bei SPS-Kopplung" auf S. 248.

6.9.2.1 Beispiel für Koppelprozessor 0

Die Speicherbereiche für die SPS-Kopplung sind in Sende- und Empfangs-

bereiche aufgeteilt. Die Koppelmerker und -datenregister werden aus dem

Sendebereich zum Empfangsbereich der anderen Steuerungen übertragen.

Anm erkung

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Kommunikation

242 FP-X User's Manual

Die Bereiche für Koppelmerker und -datenregister auf der Empfänger- und

auf der Senderseite müssen deckungsgleich sein.

Zuweisung der Koppelmerker

Sendebereich Empfangsbereich # Teilnehmeradresse der SPS

Systemregistereinstellungen

Nr. Name Teilnehmereinstellungen #1 #2 #3 #4

401) Anzahl Koppelmerker - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen

64 64 64 64

42 Anfangsadresse Koppelmerker für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden

0 20 40 0

43 Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu sendenden Worte

20 20 24 0

1) Der Wert in diesem Systemregister muss bei allen Teilnehmern gleich sein.

Zuweisung der Koppeldatenregister

Sendebereich Empfangsbereich # Teilnehmeradresse der SPS

Systemregister einstellen

Nr. Name Teilnehmereinstellungen #1 #2 #3 #4

411) Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutz-ter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen

128 128 128 128

44 Anfangsadresse Koppeldatenregister für Sende-bereich - ab dieser Wortadresse senden

0 40 80 0

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Kommunikation

FP-X User's Manual 243

Nr. Name Teilnehmereinstellungen 45 Größe Sendebereich für Koppeldatenregister -

Anzahl der zu sendenden Worte 40 40 48 0

1) Der Wert in diesem Systemregister muss bei allen Teilnehmern gleich sein.

Wenn die Speicherbereiche wie oben gezeigt aufgeteilt wurden, können

Daten vom Sendebereich des Teilnehmers 1 zum Empfangsbereich der

Teilnehmer 2, 3 und 4 übermittelt werden. Der Empfangsbereich von Teil-

nehmer 1 kann Daten von den Sendebereichen der Teilnehmer 2 und 3

empfangen. Der Koppelbereich von Teilnehmer 4 wurde vollständig als

Empfangsbereich definiert und kann von den Teilnehmern 1, 2 und 3 aus-

schließlich Daten empfangen.

6.9.2.2 Beispiel für Koppelprozessor 1

Wählen Sie für Systemregister 46 die Einstellung "Invers", wenn Sie Kop-

pelprozessor 1 verwenden möchten. Siehe "Zuweisung Koppelprozessor 0

und 1 bei SPS-Kopplung" auf S. 248.

Zuweisung der Koppelmerker

Sendebereich Empfangsbereich # Teilnehmeradresse der SPS

Systemregistereinstellungen

Nr. Name Teilnehmereinstellungen #1 #2 #3 #4

501) Anzahl Koppelmerker - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen

64 64 64 64

52 Anfangsadresse Koppelmerker für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden

64 84 104 64

53 Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu sendenden Worte

20 20 24 0

1) Der Wert in diesem Systemregister muss bei allen Teilnehmern gleich sein.

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Kommunikation

244 FP-X User's Manual

Zuweisung der Koppeldatenregister

Sendebereich Empfangsbereich # Teilnehmeradresse der SPS

Systemregistereinstellungen

Nr. Name Teilnehmereinstellungen #1 #2 #3 #4

51* Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutz-ter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen

128 128 128 128

54 Anfangsadresse Koppeldatenregister für Sende-bereich - ab dieser Wortadresse senden

128 168 208 128

55 Größe Sendebereich für Koppeldatenregister - Anzahl der zu sendenden Worte

40 40 48 0

1) Der Wert in diesem Systemregister muss bei allen Teilnehmern gleich sein.

Wenn die Speicherbereiche wie oben gezeigt aufgeteilt wurden, können

Daten vom Sendebereich des Teilnehmers 1 zum Empfangsbereich der

Teilnehmer 2, 3 und 4 übermittelt werden. Der Empfangsbereich von Teil-

nehmer 1 kann Daten von den Sendebereichen der Teilnehmer 2 und 3

empfangen. Der Koppelbereich von Teilnehmer 4 wurde vollständig als

Empfangsbereich definiert und kann von den Teilnehmern 1, 2 und 3 aus-

schließlich Daten empfangen.

6.9.2.3 Teilweise Nutzung der Koppelbereiche

In den Speicherbereichen für die SPS-Kopplung stehen insgesamt 1024 Bit

(64 Worte) für Koppelmerker und 128 Worte für Koppeldatenregister zur

Verfügung. Allerdings muss nicht immer der gesamte Bereich für die

SPS-Kopplung reserviert werden. Nicht reservierte Bereiche können als in-

terne Merker und interne Datenregister verwendet werden.

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Kommunikation

FP-X User's Manual 245

Zuweisung der Koppelmerker

Sendebereich

Empfangsbereich

Speicherbereich für interne Merker

Q Wird für Koppelmerker verwendet W Wird nicht für Koppelmerker verwendet

Systemregistereinstellungen

Nr. Name #1 40 Anzahl Koppelmerker - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich

der Steuerungen 50

42 Anfangsadresse Koppelmerker für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden

20

43 Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu sendenden Worte 20

Bei den oben gewählten Einstellungen können 14 Worte (224 Bit) von

WL50 bis WL63 als interne Merker genutzt werden.

Zuweisung der Koppeldatenregister

Sendebereich

Empfangsbereich

Speicherbereich für interne Register

Q Wird für Koppeldatenregister verwendet W Wird nicht für Koppeldatenregister verwendet

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Kommunikation

246 FP-X User's Manual

Systemregistereinstellungen

Nr. Name #1 41 Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutzter Sen-

de-/Empfangsbereich der Steuerungen 100

44 Anfangsadresse Koppeldatenregister für Sendebereich - ab dieser Wort-adresse senden

40

45 Größe Sendebereich für Koppeldatenregister - Anzahl der zu sendenden Worte

40

Bei den oben gewählten Einstellungen können 28 Worte von LD100 bis

LD127 als interne Datenregister genutzt werden.

6.9.2.4 Wichtige Hinweise für die Aufteilung der Speicherbereiche

Ein Fehler bei der Zuweisung der Speicherbereiche führt zu einem Fehler

und zum Kommunikationsabbruch.

Überlappende Sendebereiche vermeiden

Daten können vom Empfangs- zum Sendebereich einer anderen SPS nur

dann gesendet werden, wenn Sende- und Empfangsbereiche deckungs-

gleich sind. Im Beispiel unten ist keine Kommunikation möglich, da der

überlappende Bereich bei den Teilnehmern 2 und 3 zu einem Fehler führt.

Sendebereich Überlappender Bereich

Systemregistereinstellungen

Nr. Name Teilnehmereinstellungen #1 #2 #3

40 Anzahl Koppelmerker - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen

64 64 64

42 Anfangsadresse Koppelmerker für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden

0 20 30

43 Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu sendenden Worte

20 20 34

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Kommunikation

FP-X User's Manual 247

Ungültige Speicherzuweisungen

Folgende Speicherzuweisungen sind weder für Koppelmerker noch für

Koppeldatenregister zulässig:

Sendebereich ist aufgeteilt

Sende- und Empfangsbereiche sind in mehrere Bereiche aufgeteilt

Sendebereich Empfangsbereich

6.9.3 Höchste Teilnehmeradresse einstellen

Die Teilnehmeradressen sollten mit 1 beginnen und lückenlos in aufstei-

gender Reihenfolge vergeben werden. Wurden die Teilnehmeradressen

nicht lückenlos vergeben oder ist eine der Steuerungen im SPS-Verbund

nicht eingeschaltet, erhöht sich die Antwortzeit (Übertragungszykluszeit)

(S. 255) im Verbund.

Wenn weniger als 16 Steuerungen miteinander verbunden werden, kann

die Übertragungszeit verkürzt werden, indem die höchste Teilnehmerad-

resse angegeben wird. (Die Voreinstellung beträgt 16.) Stellen Sie bei allen

verbundenen Steuerungen den gleichen Wert ein.

Die höchste Teilnehmeradresse wird für Koppelprozessor 0 in Systemregis-

ter 47 und für Koppelprozessor 1 in Systemregister 57 eingestellt.

Beispieleinstellungen

Gesamtzahl der Teilnehmer 2 4 n

Teilnehmeradresse 1 2 1 2 3 4 n

Höchste Teilnehmeradresse1) 2 2 4 4 4 4 N

1) Gleiche Einstellung für jeden Teilnehmer

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Kommunikation

248 FP-X User's Manual

6.9.4 Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1 bei SPS-Kopplung

Bei Steuerungen, die zwei Koppelprozessoren unterstützen, ist "Koppel-

prozessor 0 verwenden" die Standardeinstellung für das Systemregister

"Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1 bei SPS-Kopplung". Dies bedeutet,

dass das Modul, das sich am nächsten an der CPU befindet, Koppelprozes-

sor 0 und das Modul, das sich am weitesten weg befindet, Koppelprozessor

1 verwendet. Wenn Sie diese Regel umkehren möchten, wählen Sie "Kop-

pelprozessor 1 verwenden".

Q Mit der Standardeinstellung ("Koppelprozessor 0 verwenden") wird die erste Hälfte der Koppelmerker und Koppeldatenregister verwendet (WL0-WL63, LD0-LD127).

W Mit der Standardeinstellung ("Koppelprozessor 0 verwenden") wird die zweite Hälfte der Koppelmerker und Koppeldatenregister verwendet (WL64-WL127, LD 128-LD225).

3 Wählen Sie "Koppelprozessor 0 verwenden" in den Systemregistern. 4 Wählen Sie "Koppelprozessor 1 verwenden" in den Systemregistern.

SPS-Koppelprozessor 0

SPS-Koppelprozessor 1

6.9.5 Monitorbetrieb

Bei der SPS-Kopplung kann der Betriebszustand der einzelnen Steuerungen

mit Hilfe der folgenden Merker überwacht werden. Wählen Sie in FPWIN

Pro Monitor Sondermerker und -datenregister SPS-Kopplung -

Einstellung, um den Status der einzelnen Merker anzuzeigen.

Weitere Statusinformationen über den SPS-Verbund (z.B. die Übertra-

gungszykluszeit oder die Anzahl der aufgetretenen Fehler) erhalten Sie,

wenn Sie Monitor SPS-Koppelstatus wählen.

Eine Fernprogrammierung von anderen verbundenen Steuerungen ist nicht

möglich.

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Kommunikation

FP-X User's Manual 249

Verwenden Sie die SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zu-griff auf Sonderdatenregister und Sondermerker.

Merker "Übertragungsstatus"

Für Koppelprozessor 0: R9060 bis R906F (entsprechen Teilnehmer 1 bis

16)

Für Koppelprozessor 1: R9080 bis R908F (entsprechen Teilnehmer 1 bis

16)

Bevor die Daten einer der Steuerungen im SPS-Verbund genutzt werden,

sollte überprüft werden, ob der Merker "Übertragungsstatus" dieser Steue-

rung TRUE ist.

Merker Teilnehmer Systemvariable Bedingungen für TRUE/FALSE

R9060 1 sys_bIsPlcLink0Station1Active TRUE: wenn der Teilnehmer

fehlerfrei im SPS-Koppelmodus ar-beitet

FALSE: wenn der Betrieb unter-

brochen wurde, wenn ein Fehler auftrat

oder wenn nicht im

SPS-Koppelmodus

R9061 2 sys_bIsPlcLink0Station2Active

R9062 3 sys_bIsPlcLink0Station3Active

R9063 4 sys_bIsPlcLink0Station4Active

R9064 5 sys_bIsPlcLink0Station5Active

R9065 6 sys_bIsPlcLink0Station6Active

R9066 7 sys_bIsPlcLink0Station7Active

R9067 8 sys_bIsPlcLink0Station8Active

R9068 9 sys_bIsPlcLink0Station9Active

R9069 10 sys_bIsPlcLink0Station10Active

R906A 11 sys_bIsPlcLink0Statio11Active

R906B 12 sys_bIsPlcLink0Station12Active

R906C 13 sys_bIsPlcLink0Station13Active

R906D 14 sys_bIsPlcLink0Station14Active

R906E 15 sys_bIsPlcLink0Station15Active

R906F 16 sys_bIsPlcLink0Station16Active

Anm erkung

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Kommunikation

250 FP-X User's Manual

Merker "Betriebsart"

Für Koppelprozessor 0: R9070 bis R907F (entsprechen Teilnehmer 1 bis

16)

Für Koppelprozessor 1: R9090 bis R909F (entsprechen Teilnehmer 1 bis

16)

Die Betriebsart (RUN/PROG) jeder SPS kann überwacht werden.

Merker Teilnehmer Systemvariable Bedingungen für TRUE/FALSE

R9070 1 sys_bIsPlcLink0Station1InRunMode TRUE: wenn sich der Teil-

nehmer im RUN-Modus befin-det

FALSE: wenn sich der Teil-

nehmer im PROG-Modus be-findet

R9071 2 sys_bIsPlcLink0Station2InRunMode

R9072 3 sys_bIsPlcLink0Station3InRunMode

R9073 4 sys_bIsPlcLink0Station4InRunMode

R9074 5 sys_bIsPlcLink0Station5InRunMode

R9075 6 sys_bIsPlcLink0Station6InRunMode

R9076 7 sys_bIsPlcLink0Station7InRunMode

R9077 8 sys_bIsPlcLink0Station8InRunMode

R9078 9 sys_bIsPlcLink0Station9InRunMode

R9079 10 sys_bIsPlcLink0Station10InRunMode

R907A 11 sys_bIsPlcLink0Station11InRunMode

R907B 12 sys_bIsPlcLink0Station12InRunMode

R907C 13 sys_bIsPlcLink0Station13InRunMode

R907D 14 sys_bIsPlcLink0Station14InRunMode

R907E 15 sys_bIsPlcLink0Station15InRunMode

R907F 16 sys_bIsPlcLink0Station16InRunMode

Merker "Übertragungsfehler" R9050

Dieser Merker wird gesetzt, wenn während der Übertragung ein Fehler auf-

tritt.

Mer-ker

Teil-nehmer

Systemvariable Bedingungen für TRUE/FALSE

R9050 1–16 sys_bIsPlcLink0TransmissionError TRUE: bei einem Übertra-

gungsfehler oder wenn die Systemregis-

tereinstellungen für den Koppelbereich fehlerhaft sind

FALSE: wenn es keine Übertra-

gungsprobleme gibt

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Kommunikation

FP-X User's Manual 251

6.9.6 Kommunikationsbeispiel

Das folgende Beispiel zeigt, wie eine SPS mit zwei anderen Steuerungen

über eine SPS-Kopplung verbunden werden kann. In diesem Beispiel wer-

den Koppelmerker verwendet. Wenn X1 von Teilnehmer 1 auf TRUE gesetzt

wird, wird Y1 von Teilnehmer 2 auf TRUE gesetzt. Wenn X2 von Teilnehmer

1 auf TRUE gesetzt wird, wird Y1 von Teilnehmer 3 auf TRUE gesetzt.

# Teilnehmeradresse der SPS 1 Koppelmerker L0 wird auf TRUE gesetzt 2 Koppelmerker L1 wird auf TRUE gesetzt

Systemregistereinstellungen

Kommunikationsformat und Baudrate der SPS-Kopplung sind unveränder-

bar:

Nr. Name Einstellung 413 COM-Schnittstelle 1 - Kommunikationsformat Datenlänge: 8 Bits

Parität: Ungerade Stoppbits: 1 Bit Endezeichen: CR Startzeichen: Kein STX

415 COM-Schnittstelle 1 - Baudrate 115200bit/s

Stellen Sie Kommunikationsart und Teilnehmeradressen in den Systemre-

gistern ein:

Einstellung für FP-X (Teilnehmeradresse 1)

Nr. Name Einstellung 410 COM-Schnittstelle 1 - Teilnehmeradresse 1

412 COM-Schnittstelle 1 - Kommunikationsart SPS-Kopplung

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Kommunikation

252 FP-X User's Manual

Einstellung für FP (Teilnehmeradresse 2)

Nr. Name Einstellung 410 COM-Schnittstelle 1 - Teilnehmeradresse 2

412 COM-Schnittstelle 1 - Kommunikationsart SPS-Kopplung

Einstellung für FP2-MCU (Teilnehmeradresse 3)

Name Einstellung COM-Schnittstelle 1 - Teilnehmeradresse 31)

COM-Schnittstelle 1 - Kommunikationsart SPS-Kopplung 2)

1) Wird mit dem Teilnehmeradressen-Wahlschalter am MCU-Modul oder in den MCU-Einstellungen in Control FPWIN Pro eingestellt.

2) Wird mit dem DIP-Schalter für Kommunikationsart und Baudrate am MCU-Modul eingestellt.

Zuweisung der Koppelmerker

Sendebereich Empfangsbereich

Systemregister Name Teilnehmereinstellungen #1 #2 #3

40 Anzahl Koppelmerker - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen

64 64 64

42 Anfangsadresse Koppelmerker für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden

0 20 40

43 Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu sendenden Worte

20 20 24

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Kommunikation

FP-X User's Manual 253

Zuweisung der Koppeldatenregister

Sendebereich Empfangsbereich

Systemregister Name Teilnehmereinstellungen #1 #2 #3

41 Anzahl Koppeldatenregister - ge-meinsam genutzter Sen-de-/Empfangsbereich der Steuerun-gen

128 128 128

44 Anfangsadresse Koppeldatenregister für Sendebereich - ab dieser Wort-adresse senden

0 40 80

45 Größe Sendebereich für Koppelda-tenregister - Anzahl der zu sendenden Worte

40 40 48

Einstellung der höchsten Teilnehmeradresse

Systemregister Name Teilnehmereinstellungen #1 #2 #3

47 Höchste Teilnehmeradresse im Netz-werk

3 3 3

Verdrahtung

Am Endgerät muss der Busabschluss mit dem DIP-Schalter auf der Rück-

seite der Kommunikationskassetten AFPX-COM3 (S. 173), AFPX-COM4 (S.

175) und AFPX-COM6 (S. 180) eingestellt werden.

Q DIP-Schalter einstellen W Übertragungsleitung

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Kommunikation

254 FP-X User's Manual

Programmierbeispiel

Für jeden der drei Teilnehmer ist ein SPS-Programm erforderlich. Halten

Sie aus Gründen der Datenkonsistenz die gemeinsamen Daten in der GVL

einer gemeinsam genutzten Bibliothek. Laden Sie diese Benutzerbibliothek

in jedem Teilnehmer:

GVL der gemeinsamen Bibliothek

Teilnehmer #1:

Wenn g_b_StartMotor1 TRUE ist, wird g_b_FromStation1_StartMotor1

auf TRUE gesetzt; wenn g_b_StartMotor2 TRUE ist, wird

g_b_FromStation1_StartMotor2 auf TRUE gesetzt.

POE-Kopf

KOP-Rumpf

Teilnehmer #2:

Wenn g_b_FromStation1_StartMotor1 TRUE ist, wird der Ausgang

g_b_Motor1 auf TRUE gesetzt.

POE-Kopf

KOP-Rumpf

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Kommunikation

FP-X User's Manual 255

Teilnehmer #3:

Wenn g_b_FromStation1_StartMotor2 TRUE ist, wird der Ausgang

gb_Motor2 auf TRUE gesetzt.

POE-Kopf

KOP-Rumpf

Wenn Sie in FPWIN Pro ab Version 4.1 die Adressen LD oder LE verwenden möchten, geben Sie "L0D" bzw. "L0E" ein. Die Adressen LD und LE werden bei der Kompilierung mit den Befehlen Load (LD) und Less Than or Equal To (LE) verwechselt und es ist keine fehler-freie Kompilation möglich.

6.9.7 Übertragungszykluszeit

Die maximale Übertragungszeit (T) innerhalb eines Zyklus kann mit fol-

gender Formel ermittelt werden.

Q Ts (Übertragungszeit pro Teilnehmer) = Zykluszeit + Tpc

Tpc = Ttx Pcm

Ttx = 1/Übertragungsgeschwindigkeit 1000 11ms 0,096ms bei

115200bit/s

Pcm = 23 + (Anzahl Merkerworte + Anzahl Datenregisterworte) 4

Tpc = Übertragungszeit SPS-Kopplung

Ttx = Übertragungszeit pro Byte

Pcm = Datengröße SPS-Kopplung

Anm erkung

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Kommunikation

256 FP-X User's Manual

W Tlt (Übertragungszeit Speicherbereiche) = Ttx Ltm

Ttx = 1/Übertragungsgeschwindigkeit 1000 11ms 0,096ms bei

115200bit/s

Ltm = 13 + 2 n

Ttx = Übertragungszeit pro Byte

Ltm = Größe Speicherbereiche

n = zugeschaltete Teilnehmer

E Tso (Zykluszeit Master)

Die Zykluszeit der Master-CPU können Sie in der Programmier-Software

feststellen.

R Tlk (Teilnehmerzuschaltzeit) = Tlc + Twt + Tls+ Tso

Wenn keine Teilnehmer zugeschaltet werden, ist Tlk = 0.

Tlc = 10 Ttx

Ttx = 1/Übertragungsgeschwindigkeit 1000 11ms 0,096ms bei

115200bit/s

Twt = Standardeinstellung 400ms (kann mit SYS1-Befehl geändert wer-

den)

Tls = 7 Ttx

Ttx = 1/Übertragungsgeschwindigkeit 1000 11ms 0,096ms bei

115200bit/s

Tlc = Übertragungszeit für Zuschaltbefehl

Twt = Abfrageintervall für Zuschaltprüfung

Ttx = Übertragungszeit pro Byte

Tls = Übertragungszeit für Abbruchbefehl bei Fehler

Tso = Zykluszeit Master

Ttx = Übertragungszeit pro Byte

Tso = Zykluszeit Master

Rechenbeispiel 1

Bedingungen: Bei einer SPS-Kopplung mit der maximalen Teilnehmerzahl

von 16 wurden alle Teilnehmer zugeschaltet. Höchste Teilnehmeradresse =

16. Koppelmerker- und Koppeldatenregisterbereiche wurden gleichmäßig

aufgeteilt. Zykluszeit pro SPS: 1ms.

Ttx = 0,096

Pcm (je Teilnehmer) = 23 + (4 + 8) 4 = 71

Tpc = Ttx Pcm = 0,096 71 6,82ms

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Kommunikation

FP-X User's Manual 257

Ts (je Teilnehmer) = 1 + 6,82 = 7,82ms

Tlt = 0,096 (13 + 2 16) = 4,32ms

Daraus folgt eine maximale Übertragungszykluszeit von: T max. = 7,82

16 + 4,32 + 1 = 130,44ms

Rechenbeispiel 2

Bedingungen: Bei einer SPS-Kopplung mit der maximalen Teilnehmerzahl

von 16 wurden alle Teilnehmer zugeschaltet. Höchste Teilnehmeradresse =

16. Koppelmerker- und Koppeldatenregisterbereiche wurden gleichmäßig

aufgeteilt. Zykluszeit pro SPS: 5ms.

Ttx = 0,096

Pcm (je Teilnehmer) = 23 + (4 + 8) 4 = 71

Tpc = Ttx Pcm = 0,096 71 6,82ms

Ts (je Teilnehmer) = 5 + 6,82 = 11,82ms

Tlt = 0,096 (13 + 2 16) = 4,32ms

Daraus folgt eine maximale Übertragungszykluszeit von: T max. = 11,82

16 + 4,32+ 5 = 198,44ms

Rechenbeispiel 3

Bedingungen: Bei einer SPS-Kopplung mit der maximalen Teilnehmerzahl

von 16 wurden alle Teilnehmer bis auf einen zugeschaltet. Höchste Teil-

nehmeradresse = 16. Koppelmerker- und Koppeldatenregisterbereiche

wurden gleichmäßig aufgeteilt. Zykluszeit pro SPS: 5ms.

Ttx = 0,096

Ts (je Teilnehmer) = 5 + 6,82 = 11,82ms

Tlt = 0,096 (13 + 2 15) = 4,31ms

Tlk = 0,96 + 400 + 0,67 + 5 407ms

Hinweis: Das Standard-Abfrageintervall für die Zuschaltprüfung beträgt

400ms.

Daraus folgt eine maximale Übertragungszykluszeit von: T max. = 11,82

15 + 4,13 + 5 + 407 = 593,43ms

Rechenbeispiel 4

Bedingungen: Bei einer SPS-Kopplung mit der maximalen Teilnehmerzahl

von 8 wurden alle Teilnehmer zugeschaltet. Höchste Teilnehmeradresse =

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Kommunikation

258 FP-X User's Manual

8. Koppelmerker- und Koppeldatenregisterbereiche wurden gleichmäßig

aufgeteilt. Zykluszeit pro SPS: 5ms.

Ttx = 0,096

Pcm (je Teilnehmer) = 23 + (8 + 16) 4 = 119

Tpc = Ttx Pcm = 0,096 119 11,43ms

Ts (je Teilnehmer) = 5 + 11,43ms = 16,43ms

Tlt = 0,096 (13 + 2 8) = 2,79ms

Daraus folgt eine maximale Übertragungszykluszeit von: T max. = 16,43

8 + 2,79 + 5 = 139,23ms

Rechenbeispiel 5

Bedingungen: Bei einer SPS-Kopplung mit der maximalen Teilnehmerzahl

von 2 wurden alle Teilnehmer zugeschaltet. Höchste Teilnehmeradresse =

2. Koppelmerker- und Koppeldatenregisterbereiche wurden gleichmäßig

aufgeteilt. Zykluszeit pro SPS: 5ms.

Ttx = 0,096

Pcm (je Teilnehmer) = 23 + (32 + 64) 4 = 407

Tpc = Ttx Pcm = 0,096 407 39,072ms

Ts (je Teilnehmer) = 5 + 39,072 = 44,072ms

Tlt = 0,096 (13 + 2 2) 1,632ms

Daraus folgt eine maximale Übertragungszykluszeit von: T max. = 44,072

2 + 1,632 + 5 = 94,776ms

Rechenbeispiel 6

Bedingungen: Bei einer SPS-Kopplung mit der maximalen Teilnehmerzahl

von 2 wurden alle Teilnehmer zugeschaltet. Höchste Teilnehmeradresse =

2. 32 Koppelmerker- und 2 Koppeldatenregisterbereiche wurden gleichmä-

ßig aufgeteilt. Zykluszeit pro SPS: 1ms.

Ttx = 0,096

Pcm (je Teilnehmer) = 23 + (1 + 1) 4 = 31

Tpc = Ttx Pcm = 0,096 31 2,976ms

Ts (je Teilnehmer) = 1 + 2,976 = 3,976ms

Tlt = 0,096 (13 + 2 2) 1,632ms

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FP-X User's Manual 259

Daraus folgt eine maximale Übertragungszykluszeit von: T max. = 3,976

2 + 1,632 + 1 = 10,584ms

Der in den Rechenbeispielen verwendete Ausdruck "alle Teil-nehmer" meint alle Teilnehmer, die zwischen Teilnehmer 1 und der höchsten Teilnehmeradresse angeschlossen und eingeschal-tet wurden.

In Beispiel 3 wurde einer der Teilnehmer nicht zugeschaltet. Deshalb ist hier die Übertragungszykluszeit länger als in Beispiel 2.

Wenn einzelne Steuerungen nicht zugeschaltet wurden, können Sie die Übertragungszykluszeit mit dem SYS1-Befehl minimieren.

6.9.7.1 Übertragungszykluszeit verkürzen

Wenn einzelne Teilnehmer eines SPS-Verbunds nicht zugeschaltet werden,

verlängert sich die Teilnehmerzuschaltzeit (Tlk) und damit auch die Über-

tragungszykluszeit.

Tlk= Teilnehmerzuschaltzeit

Tlc = Übertragungszeit für Zuschaltbefehl

Twt = Abfrageintervall für Zuschaltprüfung

Tls = Übertragungszeit für Abbruchbefehl bei Fehler

Tso = Zykluszeit Master

Mit dem Befehl SYS1 kann das Abfrageintervall für Zuschaltprüfung Twt in

obiger Gleichung verkürzt werden. Somit können Sie mit SYS1 die Zunah-

me der Übertragungszykluszeit minimieren.

Mit SYS1 das Abfrageintervall für die Zuschaltprüfung von der Stan-

dardeinstellung 400ms auf 100ms verkürzen.

KOP-Rumpf

Anm erkung

Be isp ie l

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Kommunikation

260 FP-X User's Manual

Ändern Sie die Einstellung nur, wenn eine zu lange Übertra-gungszykluszeit Probleme verursacht.

Der SYS1-Befehl sollte am Programmanfang ausgeführt werden. Der Sondermerker R9014 sollte den Befehl bei steigender Flanke freigeben. Für alle angeschlossenen Steuerungen sollte das glei-che Abfrageintervall festgelegt werden.

Das Abfrageintervall sollte mindestens doppelt so groß sein wie die längste Zykluszeit der miteinander verbundenen Steuerun-gen.

Wenn ein zu kleiner Wert festgelegt wird, kann es passieren, dass Steuerungen nicht zugeschaltet werden können, obwohl sie eingeschaltet sind. (Der niedrigste Wert, der eingestellt werden kann, ist 10ms.)

6.9.7.2 Fehlererkennungszeit bei Übertragungsfehler

Wenn die Stromversorgung einer SPS ausfällt oder ausgeschaltet wird,

dauert es 6,4 Sekunden (Standardeinstellung), bis der Merker "Übertra-

gungsstatus" für diese Steuerung bei den anderen Teilnehmern ausge-

schaltet wird. Mit dem Befehl SYS1 kann diese Zeit verkürzt werden.

Mit SYS1 die Ansprechzeit für den Merker "Übertragungsstatus" von 6,4s

auf 100ms verkürzen.

KOP-Rumpf

Anm erkung

Be isp ie l

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Kommunikation

FP-X User's Manual 261

Die Einstellung sollte nur geändert werden, wenn eine lange An-sprechzeit für den Merker "Übertragungsstatus" Probleme verur-sacht.

Der SYS1-Befehl sollte am Programmanfang ausgeführt werden. Der Sondermerker R9014 sollte den Befehl bei steigender Flanke freigeben. Für alle angeschlossenen Steuerungen sollte das glei-che Abfrageintervall festgelegt werden.

Das Abfrageintervall sollte mindestens doppelt so groß sein wie die längste Übertragungszykluszeit, wenn alle Steuerungen zu-geschaltet sind.

Wenn ein kleiner Wert eingestellt wurde, funktioniert der Merker "Übertragungsstatus" möglicherweise nicht ordnungsgemäß. (Der niedrigste Wert, der eingestellt werden kann, ist 100ms.)

6.10 Modbus-RTU-Kommunikation Das Modbus-RTU-Protokoll ermöglicht die Kommunikation zwischen der

FP-X und anderen Geräten (wie z. B. der Steuerung FP-e, den

Touch-Terminals der GT-Serie und den KT-Temperaturreglern von Pa-

nasonic oder auch Modbus-Geräten anderer Hersteller). Der Master und die

Slaves tauschen Befehle (vom Master zum Slave) und Antworten (vom

Slave zum Master) aus. Der Master hat auf maximal 99 Slaves Schreib-

und Lesezugriff.

Kommunikationskassette und USB-Schnittstelle können verwendet werden

Modbus-RTU-Verbindung zwischen der FP-X und einem externen Gerät

Q Befehl W Antwort

Das Modbus-Protokoll bietet einen ASCII-Modus und einen RTU-Binärmodus. Die Steuerungen der FP-Serie unterstützen jedoch nur den RTU-Binärmodus.

Anm erkung

Anm erkung

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Kommunikation

262 FP-X User's Manual

Master-Funktion

Das Schreiben und Lesen von Daten auf bzw. von verschiedenen Slaves ist

mit den Befehlen F145 und F146 möglich. Der Master hat sowohl auf ein-

zelne wie auch global auf alle Slaves Zugriff.

Q Master W Slave

Slave-Funktion

Wenn ein Slave einen Befehl vom Master empfängt, sendet er die entspre-

chende Antwort. Auf Slave-Modulen dürfen Sie die Befehle F145_WRITE

und F146_READ nicht ausführen.

Q Master W Slave

Format des Modbus-RTU-Befehls

Kopf Adresse Funktion Daten CRC-Prüfbits Ende Übertragungsdauer für 3,5 Zeichen

8 Bit 8 Bit n 8 Bit

16 Bit Übertragungsdauer für 3,5 Zeichen

Adresse (Teilnehmeradresse)

8 Bit, 0–99 (dezimal)1) 0 = Rundruf (Broadcast)

Funktion 8 Bit

Daten Je nach Befehl

CRC 16 Bit

Ende Übertragungsdauer für 3,5 Zeichen (je nach Baudrate) Sie-he auch "Wartezeit zur Bestimmung des Empfangsendes".

1) Control FPWIN Pro unterstützt nicht den Adressbereich von 0–247 des Modbus-RTU-Protokolls.

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Kommunikation

FP-X User's Manual 263

Antwort im fehlerfreien Zustand

Handelt es sich bei dem Befehl um einen bitweisen Schreibzugriff, wird der

Befehl in der Antwort wiederholt. Handelt es sich um einen wortweisen

Schreibzugriff, wird ein Teil des Befehls (die ersten sechs Byte) zurück ge-

sendet.

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Kommunikation

264 FP-X User's Manual

Antwort im Fehlerzustand

Wenn ein Befehl einen ungültigen Parameter enthält (kein Übertragungs-

fehler):

Adresse Funktion + 80H Fehlercode CRC

Fehlercode: 1: Funktionscode ungültig 2: Teilnehmernummer ungültig (keine Wortadresse) 3: Datenbereich ungültig (kein Vielfaches von 16)

Wartezeit zur Bestimmung des Empfangsendes

Der Empfang einer Nachricht ist beendet, wenn alle Daten empfangen

wurden und die unten angegebene Zeit verstrichen ist.

Übertragungsgeschwindigkeit Wartezeit zur Bestimmung des Empfangsendes 2400 13,3ms

4800 6,7ms

9600 3,3ms

19200 1,7ms

38400 0,8ms

57600 0,6ms

115200 0,3ms

Unterstützte Befehle

Vom Master ausführbare Befehle

Code (dezi-mal)

Name (Modbus- Bezeichnung)

Name für FP-X Modbus- Referenz-Nr.

F146_READ 01 Read Coil Status Ausgang Y oder in-ternen Merker R le-sen

0X

F146_READ 02 Read Input Status Eingang X lesen 1X

F146_READ 03 Read Holding Regis-ters

Mehrere Datenregis-ter DT lesen

4X

F146_READ 04 Read Input Regis-ters

Mehrere WL- und LD-Register lesen

3X

F145_WRITE 05 Force Single Coil Zustand eines Aus-gangs Y oder eines internen Merkers R ändern

0X

F145_WRITE 06 Preset Single Regis-ter

Daten in ein Daten-register DT schreiben

4X

Kann nicht verwendet werden

08 Diagnose Prüfschleife –

F145_WRITE 15 Force Multiple Coils Zustand von WY, WR ändern

0X

F145_WRITE 16 Preset Multiple Re-gisters

Mehrere Datenregis-ter DT schreiben

4X

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Kommunikation

FP-X User's Manual 265

Vom Master ausführbare Befehle

Code (dezi-mal)

Name (Modbus- Bezeichnung)

Name für FP-X Modbus- Referenz-Nr.

Kann nicht verwendet werden

22 Mask Write 4X Re-gister

DT-Maske schreiben 4X

Kann nicht verwendet werden

23 Read/Write 4X Re-gisters

DT-Register le-sen/schreiben

4X

Modbus-Referenznummern und FP-X-Adressen

Modbus-Referenz-Nr. FP-X-Adresse Name Dezimaladresse1) Hexadezimaladresse2) Spule 000001–01760 0000–06DF Y0–Y109F

002049–006144 0800–17FF R0–R255F

Eingang 100001–101760 0000–06DF X0–X109F

Holding Register3) 400001–432765 0000–7FFC DT0–DT32764

– für C14: 400001–411285 0000–2FFC DT0–DT12784

Input Register 300001–300128 0000–007F WL0–WL127

302001–302256 07D0–08CF LD0–LD255 1) Beginnend mit 0 2) Beginnend mit 1

Einzelheiten zu den Modbus-Parametern und zur Kommunikation mit den

Befehlen F145_WRITE_DATA und F146_READ_DATA finden Sie in der Onli-

ne-Hilfe von Control FPWIN Pro.

6.10.1 Kommunikationsparameter einstellen

Nehmen Sie folgende Einstellungen für die Kommunikationsschnittstelle

vor:

Kommunikationsart (Modbus RTU)

Teilnehmeradresse

Baudrate

Kommunikationsformat

Zur Einstellung der Kommunikationsparameter siehe "Einstellen der Sys-

temregister im PROG-Modus" auf S. 187.

Der Wertebereich für die Teilnehmeradresse ist 1 bis 99.

Wenn Sie einen C-NET-Adapter verwenden, können maximal 32 Teilnehmer miteinander verbunden werden.

W ei te re In f o

Anm erkung

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Kommunikation

266 FP-X User's Manual

6.10.2 Beispielprogramm für die Master-Kommunikation

Verwenden Sie die Befehle F145_WRITE und F146_READ für die

Modbus-Master-Funktion. Wählen Sie im Systemregister 412 für die

COM-Schnittstelle die Einstellung "Modbus-RTU-Master/Slave".

POE-Kopf

Aus Gründen der Datenkonsistenz sollten Sie die gemeinsamen Daten von

Master- und Slave-Projekt in der globalen Variablenliste einer Bibliothek

halten, die von beiden Projekten verwendet wird.

KOP-Rumpf

Einzelheiten zu den Modbus-Parametern und zur Kommunikation mit den

Befehlen F145_WRITE_DATA und F146_READ_DATA finden Sie in der Onli-

ne-Hilfe von Control FPWIN Pro.

W ei te re In f o

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FP-X User's Manual 267

Kapitel 7

Schneller Zähler und Pulsausgabe

7.1 Überblick Die FP-X verfügt über eine integrierte schnelle Logik, die drei Funktionen

unterstützt: schnelles Zählen, Pulsausgabe und PWM-Ausgabe (Pulswei-

tenmodulation). Sowohl Relais- als auch Transistortypen der FP-X verfügen

über diese Funktionalität.

Bei den Relaistypen wird für Puls- und PWM-Ausgabe eine Er-weiterungskassette für Zähler und Pulsausgabe (AFPX-PLS) be-nötigt.

Die Kassette für Zähler und Pulsausgabe kann mit den Transis-tortypen der FP-X nicht verwendet werden.

Die Kassette für Zähler und Pulsausgabe hat andere Leistungs-daten und E/A-Adressen als eine CPU mit integrierter Zähler- und Pulsausgabefunktionalität. Die Kassette hat eine höhere Zählgeschwindigkeit als die CPU.

Transistortypen

Funktion CPU Kassette für Zähler und Pulsausgabe Schneller Zähler –

Pulsausgabe/PWM-Ausgabe –

Relaistypen

Funktion CPU Kassette für Zähler und Pulsausgabe Schneller Zähler

Pulsausgabe/PWM-Ausgabe –

Anm erkung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

268 FP-X User's Manual

Anzahl der verfügbaren Kanäle für schnelle Zähler und Pulsausgabe

CPU/ Kassette

CPU- Typ

Anzahl Kassetten

Anzahl Phasen

Anzahl Kanäle Schneller Zähler Pulsausgabe Transistor-typen

Relais-typen

Transistor-typen

Relais-typen

CPU C30/ C60

– 1 8 4 –

2 4

C14 1 8 3

2 4

Kassette für Zähler und Pulsausgabe

C30/ C60

1 1 – 2 – 1

2 – 1

2 1 – 4 2

2 – 2

C14 1 1 – 2 1

2 – 1

Schnelle-Zähler-Funktion

Der schnelle Zähler zählt Eingangsimpulse, die z.B. von Sensoren oder

Drehwinkelgebern stammen. Sobald der Sollwert erreicht ist, wird der

festgelegte Ausgang auf TRUE oder FALSE gesetzt.

Q SPS

W Drehgeber Drehwinkelgeber liefert Eingangssignale für schnellen Zählers

E Motor

R Antriebsrollen

T Frequenzumrichter START/STOPP-Signal Y Schnittmesser Steuersignal für Schnittmesser U Schneidgut

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 269

Pulsausgabefunktion

Zusammen mit einem handelsüblichen Motor kann die Pulsausgabefunktion

zur Positionierung verwendet werden. Mit speziellen Befehlen sind AU-

TO-TRAPEZ-Funktionen, Referenzpunktfahrten und Tipp-Betrieb möglich.

SPS Q Rechtslaufpuls

Motorantrieb W Linkslaufpuls

Schrittmotor/Servomotor

PWM-Ausgabe

Ein eigener Befehl ermöglicht eine Pulsausgabe mit festgelegtem

Puls-Pausenverhältnis.

Heizstromsteuerung mit Pulsweitenmodulation

Q Wird die Pulsweite vergrößert, steigt die Temperatur. W Wird die Pulsweite verkleinert, sinkt die Temperatur.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

270 FP-X User's Manual

Zählbereich

Der schnelle Zähler hat einen Zählbereich von -2 147 483 648 bis 2 147

483 647 (32-Bit-Binärzahl).

Der schnelle Zähler ist ein Ringzähler. Wird der Höchstwert überschritten,

beginnt der Zähler wieder mit dem niedrigsten Wert. Analog beginnt der

Zähler wieder mit dem höchsten Wert, wenn der Mindestwert unterschrit-

ten wird.

Q Oberster Wert

W Unterster Wert

Linearinterpolationsbefehl F175_PulseOutput_Linear: Für den Sollwert (Verfahrstre-cke) steht ein Wertebereich von -8 388 608 bis +8 388 607 (24-Bit-Binärzahl) zur Verfügung.

7.2 Technische Daten und Betriebseinschränkungen Nachfolgend finden Sie die technischen Daten der schnellen Zähler, Puls-

und PWM-Ausgabe sowie mögliche Betriebseinschränkungen.

7.2.1 Schnelle-Zähler-Funktion

Für die verschiedenen Betriebsarten der Zählereingänge stehen bestimmte

schnelle Zählerkanäle, Eingänge und Speicherbereiche zur Verfügung.

Anm erkung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 271

Transistortypen

Eingangsadressen

Betriebsart des Eingangs 1)

Anzahl Phasen

Geschwin-digkeit

Ka-nalnr.

Ein-gang

Rücksetz-eingang

Vorwärtszählen Rückwärtszählen

1 Hoch 0 X0 X6

1 X1 –

2 X2 X7

3 X3 –

Mittel 4 X4 –

5 X5 –

6 X6 –

7 X7 –

Inkrementalgeber Vorwärtszählen/

Rückwärtszählen (Diffe-renzialverfahren)

Richtungsänderung

2 Hoch 0 X0 X6

X1

2 X2 X7

X3

Mittel 4 X4 –

X5

6 X6 –

X7

1) Zu den verschiedenen Betriebsarten der Zählereingänge siehe S. 280. Leistungsmerkmale

Anzahl Phasen

Geschwin-digkeit

Mindest-Ein-gangspulsweite 1)

Anzahl Kanäle

Max. Zählgeschwin-digkeit 2)

1 Hoch 5s 1 100kHz

2 80kHz/Kanal

3 60kHz/Kanal

4 50kHz/Kanal

Mittel 100s 1–4 10kHz/Kanal

2 Hoch 14,3s 1 35kHz

2 25kHz/Kanal

Mittel 100s 1, 2 5kHz/Kanal

1) Zur Mindest-Eingangspulsweite siehe S. 282. 2) Die maximale Zählgeschwindigkeit ist unter Umständen niedriger als in der

Tabelle angegeben, wenn die Zählervergleichsbefehle und andere Pulsein-gangs-/Pulsausgabeprozesse oder Interrupt-Programme gleichzeitig ausgeführt werden.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

272 FP-X User's Manual

Relaistypen

Eingangsadressen

CPU/ Kassette

Betriebsart des Ein-gangs 1)

Anzahl Phasen

Ka-nalnr.

Eingang Rücksetz-eingang 2)

CPU Vorwärtszählen Rückwärtszählen

1 0 X0 –

1 X1 –

2 X2 –

3 X3 –

4 X4 –

5 X5 –

6 X6 –

7 X7 –

Inkrementalgeber 2 0 X0, X1 –

2 X2, X3 –

4 X4, X5 –

6 X6, X7 –

Kassette für Zähler und Puls-ausgabe

Vorwärtszählen Rückwärtszählen

1 8 X100 X102

9 X101 X102

A3) X200 X202

B3) X201 X202

Inkrementalgeber Vorwärtszäh-

len/Rückwärtszählen (Differenzialverfahren)

Richtungsänderung

2 8 X100, X101 X102

A3) X200, X201 X202

1) Zu den verschiedenen Betriebsarten der Zählereingänge siehe "Betriebsarten der Zählereingänge" auf S. 280.

2) Rücksetzeingang X102 kann auf Kanal 8 oder 9 verwendet werden. Rücksetz-eingang X202 kann auf Kanal A oder B verwendet werden.

3) Kanal A und Kanal B können verwendet werden, wenn 2 Kassetten für Zähler und Pulsausgabe auf einer CPU vom Typ C30/C60 installiert sind.

Leistungsmerkmale

CPU/ Kassette

Anzahl Phasen

Mindest-Eingangspulsweite 1)

Anzahl Kanäle

Max. Zählgeschwin-digkeit 3)

CPU 1 50s 8 10kHz

2 100s 4 5kHz

Kassette für Zähler und Pulsausgabe

1 6,25s (100s)2) 2 80kHz

4 50kHz

2 16,7s (100s)2) 1 30kHz

2 25kHz

1) Zur Mindest-Eingangspulsweite siehe S. 282. 2) Der in Klammern angegebene Eingang ist der Rücksetzeingang. 3) Diese Werte gelten, wenn der schnelle Zähler der CPU und der Kassette für

Zähler und Pulsausgabe alleine verwendet werden.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 273

Kontrollmerker und Speicherbereiche

Der Betriebszustand des schnellen Zählers, Zählwerte und Steuercode

werden in Sondermerkern und Sonderdatenregistern gespeichert. Der

Steuercode enthält die Zählereinstellungen. Verwenden Sie die

SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zugriff auf Sonderdatenregis-

ter und Sondermerker. Sie können Systemvariablen direkt in den PO-

E-Rumpf einfügen: Verwenden Sie dazu das Dialogfeld "Variablen", ohne

eine Variable im POE-Kopf zu deklarieren. Siehe "Befehle und Systemvari-

ablen" auf S. 284.

Verwandte Befehle

F166_HighSpeedCounter_Set oder Hsc_TargetValueMatch_Set: Zählerver-

gleichsausgang setzen

F167_HighSpeedCounter_Reset oder Hsc_TargetValueMatch_Reset: Zäh-

lervergleichsausgang zurücksetzen

7.2.2 Pulsausgabefunktion

Für jeden Pulsausgabe- und Positioniermodus stehen bestimmte schnelle

Zählerkanäle, Eingänge und Ausgänge zur Verfügung.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

274 FP-X User's Manual

Transistortypen

Eingangs-/Ausgangsadressen

Inter-ter-pola-tion

Ge-schwindigkeit

Kanalnr. Rechts-laufpuls

Links-laufpuls

Refe-renz-punkt-ausgang

Refe-renz-punkt-eingang

Referenz-renz-punkt- Such-eingang

Puls-ausgang

Rich-tungsan-zeige-ausgang

Nein Hoch 0 Y0 Y1 Y4/Y81) X4 Beliebig2)

1 Y2 Y3 Y5/Y91) X5

Mittel 2 Y4 Y5 – X6

33) Y63) Y73) – X73)

Line-ar4)

Hoch 0 (x-Achse)

Y0 Y1 Y4/Y81) X4

1 (y-Achse)

Y2 Y3 Y5/Y91) X5

Mittel 2 (x-Achse)

Y4 Y5 – X6

33) (y-Achse)

Y63) Y73) – X73)

1) C30/C60: Y8 oder Y9; C14: Y4 oder Y5 2) In der globalen Variablenliste kann ein beliebiger Eingang angegeben werden.

Der Referenzpunkt-Sucheingang wird im Steuercode für die Pulsausgabe akti-viert/deaktiviert.

3) Nur für CPU-Typen C30/C60. Siehe "Steuercode für die Pulsausgabe schreiben" auf S. 309.

Leistungsmerkmale

Interpolati-on

Geschwindig-keit

Kanalnr. Anzahl Kanäle Max. Ausgangs-frequenz 1)

Nein Hoch 0, 1 1 100kHz

2

Mittel 2, 3 1 20kHz

2

Linear Hoch 0 (x-Achse), 1 (y-Achse)

Resultierende Geschwindig-keit

100kHz

Mittel 2 (x-Achse), 3 (y-Achse)

20kHz

1) Bei Änderung der Pulsausgabegeschwindigkeit, gleichzeitiger Ausführung einer Zählervergleichsfunktion, eines anderen Zähl- oder Pulsausgabeprozesses oder Interrupt-Programms kann die maximale Ausgangsfrequenz niedriger sein als angegeben.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 275

Relaistypen

Die Pulsausgabefunktion ist nur verfügbar, wenn die Kassette für Zähler

und Pulsausgabe (AFPX-PLS) installiert wurde.

Eingangs-/Ausgangsadressen

Inter-ter-pola-tion

Ka-nalnr.

Rechts-laufpuls

Linkslaufpuls Referenz-renz-punkt-ausgang

Referenz-punktein-gang

Referenz-punkt- Suchein-gang Puls-

ausgang Richtungsan-zeigeausgang

Nein 0 Y100 Y101 Y102 X102 Beliebig2)

1 Y200 Y201 Y202 X202

Line-ar1)

0 Y100 Y101 Y102 X102

1 Y200 Y201 Y202 X202

1) Bei der Linearinterpolation sollte die Referenzpunktfahrt für jede Interpolati-onsachse, d.h. für jeden Kanal separat durchgeführt werden.

2) In der globalen Variablenliste kann ein beliebiger Eingang angegeben werden. Der Referenzpunkt-Sucheingang wird im Steuercode für die Pulsausgabe akti-viert/deaktiviert.

Leistungsmerkmale

Kanalnr. Anzahl Kanäle Max. Ausgangsfrequenz 0, 1, Linearinterpolation 1 100kHz (x1 Kanal)

2 80kHz (x2 Kanäle)

Kontrollmerker und Speicherbereiche

Einstellungen für Zähler- und Pulsausgabefunktion sowie Istwerte werden

in Sonderdatenregistern gespeichert. Verwenden Sie die SPS-unabhängigen

Systemvariablen für den Zugriff auf Sonderdatenregister und Sondermer-

ker. Siehe "Befehle und Systemvariablen" auf S. 306.

Verwandte Befehle

F171_PulseOutput_Trapezoidal oder PulseOutput_Trapezoidal_FB: AU-

TO-TRAPEZ-Funktion/Referenzpunktfahrt

F172_PulseOutput_Jog oder PulseOut-

put_Jog_FB/PulseOutput_Jog_TargetValue_FB: Tipp-Betrieb

F174_PulseOutput_DataTable: Positionierprofil ohne Rampen

F175_PulseOutput_Linear oder PulseOutput_Linear_FB: Linearinterpolation

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

276 FP-X User's Manual

7.2.3 PWM-Ausgabe

Die Pulsweitenmodulation verwendet zwei bestimmte Kanäle und Pulsaus-

gänge.

Transistortypen

Ausgangsadressen

Kanalnr. Pulsausgang 0 Y0

1 Y2

2 Y4

3 Y6

Leistungsmerkmale

Kanalnr. Auflösung Puls-Pausenverhältnis (der Pulsdauer und -periode) 0, 1 1000 1,5Hz–12,5kHz (0,0–99,9%)

100 15,6kHz–41,7kHz (0–99%)

2, 3 1000 1,5Hz–12,5kHz (0,0–99,9%)

100 15,6kHz (0–99%)

Relaistypen

Die PWM-Ausgabefunktion ist nur verfügbar, wenn die Kassette für Zähler

und Pulsausgabe (AFPX-PLS) installiert wurde.

Ausgangsadressen

Kanalnr. Pulsausgang 0 Y100

1 Y200

Leistungsmerkmale

Kanalnr. Auflösung Puls-Pausenverhältnis (der Pulsdauer und -periode) 0, 1 1000 1,5Hz–12,5kHz (0,0–99,9%)

100 15,6kHz–41,7kHz (0–99%)

Der Zustand des PWM-Ausgangs wird in Sondermerkern gespeichert. Ver-

wenden Sie die SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zugriff auf

Sonderdatenregister und Sondermerker. Sie können Systemvariablen di-

rekt in den POE-Rumpf einfügen: Verwenden Sie dazu das Dialogfeld "Va-

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 277

riablen", ohne eine Variable im POE-Kopf zu deklarieren. Siehe

"Pulsweitenmodulation" auf S. 319.

Verwandte Befehle

F173_PulseOutput_PWM: PWM-Ausgabe

7.2.4 Beschränkungen

Beschränkungen bei Kanälen

Die maximale Zählgeschwindigkeit des schnellen Zählers und die maximale

Ausgangsfrequenz der Pulsausgabe sind abhängig von der Zahl der ver-

wendeten Kanäle und der Kombination von Zähler- und Pulsausgabefunk-

tion. Es kann nur ein Kanal pro Funktion verwendet werden.

Die genauen Werte für maximale Zählgeschwindigkeit und maximale

Ausgangsfrequenz können Sie den technischen Daten entnehmen. Siehe

"Maximale Zählgeschwindigkeit und Pulsausgangsfrequenz" auf S. 360.

Beschränkungen bei der E/A-Adresszuweisung

Für die schnelle Zählerfunktion und die Pulsausgabe müssen Sie die ge-

wünschten Ein- und Ausgänge in den Systemregistern einstellen. Siehe

"Schnelle-Zähler-Funktion" auf S. 279 und "Pulsausgabefunktion" auf S.

298.

Die Ein- und Ausgänge können nicht mit mehr als einer Funktion belegt

werden.

Transistortypen

Wenn X6 oder X7 als Rücksetzeingang der schnellen Zählerfunktion

verwendet wird, steht der betreffende Eingang nicht als Zählereingang

zur Verfügung.

W ei te re In f o

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

278 FP-X User's Manual

C60/C30

Wenn X4, X5, X6 oder X7 als Referenzpunkteingang der Pulsausgabe-

funktion verwendet wird, steht der betreffende Eingang nicht als Zäh-

lereingang zur Verfügung.

C14

Wenn X4, X5 oder X6 als Referenzpunkteingang der Pulsausgabefunk-

tion verwendet wird, steht der betreffende Eingang nicht als Zählerein-

gang zur Verfügung.

Wenn Y4 oder Y5 als Referenzpunktausgang für die schnellen Zähler-

kanäle 0 und 1 verwendet wird, steht der betreffende Ausgang nicht als

Ausgang für den mittelschnellen Kanal 2 zur Verfügung.

Relaistypen

Die Pulsausgabefunktion ist nur verfügbar, wenn die Kassette für Zähler

und Pulsausgabe (AFPX-PLS) installiert wurde.

Ein- und Ausgänge, die für eine schnelle Zählerfunktion oder Pulsausgabe-

funktion verwendet werden, stehen nicht mehr als normale Ein- und Aus-

gänge zur Verfügung. Ausnahmen:

Wenn die schnelle Zählerfunktion ohne Rücksetzeingang verwendet

wird, stehen X102 und X202 als normale Eingänge zur Verfügung.

Wenn kein Referenzpunktausgang verwendet wird, stehen Y102 und

Y202 als normale Ausgänge zur Verfügung.

Befehlsausführung

Wählen Sie bei den Pulsausgabefunktionen eine Anfangsfrequenz von

maximal 30kHz. Bei höheren Frequenzen wird der erste Puls unter Um-

ständen nicht erkannt.

Wenn ein schneller Zählerbefehl ausgeführt wird, wird der Kontrollmer-

ker für den benutzten Kanal (z.B. sys_bIsHscChannel0ControlActive)

auf TRUE. Andere Schnelle-Zählerbefehle, die denselben Kanal nutzen,

können nicht ausgeführt werden, solange der Kontrollmerker auf TRUE

steht.

Während der Ausführung eines Pulsausgabebefehls und der Ausgabe

von Pulsen steht der Kontrollmerker "Pulsausgabe" des entsprechenden

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 279

Kanals (z.B. sys_bIsPulseChannel0Active) auf TRUE. Solange dieser

Merker auf TRUE steht, kann kein anderer Pulsausgabebefehl ausge-

führt werden.

Der Status des Kontrollmerkers für den schnellen Zähler oder den Puls-

ausgang kann sich innerhalb eines Zyklus ändern. Zum Beispiel: Wenn

der Merker mehr als einmal als Eingangsbedingung verwendet wurde,

existieren eventuell verschiedene Status innerhalb eines Zyklus. Damit

das Programm ordnungsgemäß ausgeführt wird, sollten Sie daher den

Status des Sondermerkers in eine Variable am Programmanfang kopie-

ren.

7.2.5 Befehlsausführzeit

Die Befehlsausführzeit ist die Zeitspanne zwischen Ausführung des Befehls

und tatsächlicher Pulsausgabe.

Befehl Pulsaus-gangsart

Anzahl Schritte

Befehls-ausführzeit

Puls-ausgabe

AUTO-TRAPEZ-Funktion/ Referenzpunktfahrt F171_PulseOutput_Trapezoidal/ PulseOutput_Trapezoidal_FB F171_PulseOutput_Home/ PulseOutput_Home_FB

Rechts-/ Linkslauf

30 200s

60 400s

Pulse/ Richtung

30 500s1)

60 700s1)

Tipp-Betrieb F172_PulseOutput_Jog/ PulseOutput_Jog_FB

Rechts-/ Linkslauf

– 20s

Pulse/ Richtung

– 320s1)

Positionierprofil ohne Rampen F174_PulseOutput_DataTable

Rechts-/ Linkslauf

– 30s

Pulse/ Richtung

– 330s1)

PWM- Ausgabe

PWM-Ausgabe F173_PulseOutput_PWM

– – 30s

1) Im Modus "Pulsausgabe/Richtungsanzeige" ist eine Wartezeit (300s) zwi-schen dem Einschalten des Richtungsanzeigeausgangs und dem Ausführen des Pulsausgabebefehls enthalten.

7.3 Schnelle-Zähler-Funktion

Die Schnelle-Zählerfunktion zählt die Eingangssignale und setzt den ge-

wählten Ausgang auf TRUE oder FALSE, wenn der Sollwert erreicht ist.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

280 FP-X User's Manual

Systemregister einstellen

Die Schnelle-Zählerfunktion kann nur verwendet werden, wenn die ge-

wünschten Zählereingänge in den Systemregistern eingestellt wurden.

1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken

2. Auf “Systemregister” doppelklicken

3. Auf "Schnelle Zähler, Impulserkennung, Interrupteingänge" doppelkli-

cken

4. Gewünschte Eingänge für den jeweiligen Kanal wählen

7.3.1 Betriebsarten der Zählereingänge

Betriebsart Eingang Eingangssignale Vorwärtszählen

Q Schneller Zählereingang, CPU: X0–X7

Kassette: X100 oder X101 (X200 oder X201) W Zählerwert

Rückwärtszählen

Q Schneller Zählereingang, CPU: X0–X7

Kassette: X100 oder X101 (X200 oder X201) W Zählerwert

Inkrementalgeber Vorwärtszähleingang

Rückwärtszähleingang

Q Schneller Zählereingang, CPU: X0+X1 oder X2+X3

oder X4+X5 oder X6+X7 Kassette: X100+X101 oder X200+X201

W Zählerwert

An le i t ung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 281

Betriebsart Eingang Eingangssignale Vorwärtszählen/ Rückwärtszählen (Differenzialverfahren)

Q Schneller Zählereingang, CPU: X0+X1 oder X2+X3

oder X4+X5 oder X6+X7 Kassette: X100+X101 oder X200+X201

W Zählerwert

Aufsteigend

Absteigend

Richtungsänderung1)

Q Schneller Zählereingang

CPU: X0+X1 oder X2+X3 oder X4+X5 oder X6+X7 Kassette: X100+X101 oder X200+X201

W Zählerwert

Aufsteigend

Absteigend

Rücksetzeingang (Vor-wärtszählen)1)

Q Schneller Zählereingang

CPU: X0 oder X2 Kassette: X100 oder X101 (X200 oder X201)

W Zählerwert E Rücksetzeingang

CPU: X6 oder X7 Kassette: X102 oder X202

Steigende Flanke: Zählen deaktiviert, Istwert wird zurückgesetzt

Fallende Flanke: Zählen aktiviert

Zählen unzulässig

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

282 FP-X User's Manual

Betriebsart Eingang Eingangssignale

Der Zähler wird durch die Unterbrechungen bei (steigende Flanke) und (fallende Flanke) bei E zu-rückgesetzt. Der Rücksetzeingang lässt sich mit Bit 2 von sys_wHscOrPulseControlCode aktivieren/deaktivieren. Siehe Seite 288.

1) Die Relaistypen der FP-X bieten diesen Modus nur, wenn die Kassette für Zähler und Pulsausgabe installiert ist.

7.3.2 Mindest-Eingangspulsweite

Für die Periode T (1/Frequenz) ist eine Mindest-Eingangspulsweite von T/2

(Einphaseneingang) oder T/4 (Zweiphaseneingang) erforderlich.

Einphasig Zweiphasig

7.3.3 Adresszuweisung

Welche Ein- und Ausgänge verwendet werden, ist abhängig von der jewei-

ligen Kanalnummer. (Siehe "Schnelle-Zähler-Funktion" auf S. 270.)

Mit den Befehlen F166_HighSpeedCounter_Set oder

Hsc_TargetValueMatch_Set und F167_HighSpeedCounter_Reset oder

Hsc_TargetValueMatch_Reset können die Ausgänge festgelegt werden, die

auf TRUE oder FALSE gesetzt werden sollen. Für den Befehl kann ein belie-

biger Ausgang Yn festgelegt werden, wobei n<300.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 283

Transistortypen

Verwendung von Kanal 0 mit Vorwärtszähl- und Rücksetzeingang

FP-X:

Q Zähleingang X0 W Rücksetzeingang X6 E TRUE/FALSE-Ausgang

Yn Der Ausgang, der bei Erreichen des Sollwertes auf TRUE oder FALSE gesetzt wird, kann ein beliebiger Ausgang an der CPU oder an der Kassette für Zähler und Pulsausgabe sein.

Verwendung von Kanal 0 mit Inkrementalgeber- und Rücksetzeingang

FP-X:

Q Eingang X0 der Phase A W Eingang X1 der Phase B E Rücksetzeingang X6 R TRUE/FALSE-Ausgang

Yn Der Ausgang, der bei Erreichen des Sollwertes auf TRUE oder FALSE gesetzt wird, kann ein beliebiger Ausgang an der CPU oder an der Kassette für Zähler und Pulsausgabe sein.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

284 FP-X User's Manual

Relaistypen

Verwendung von Kanal 8 der Kassette für Zähler und Pulsausgabe mit Vorwärtszähl- und Rücksetzeingang

AFPX-PLS:

Q Zähleingang X100 W Rücksetzeingang X102 E TRUE/FALSE-Ausgang

Yn Der Ausgang, der bei Erreichen des Sollwertes auf TRUE oder FALSE gesetzt wird, kann ein beliebiger Ausgang an der CPU oder an der Kassette für Zähler und Pulsausgabe sein.

Verwendung von Kanal 8 der Kassette für Zähler und Pulsausgabe mit Inkrementalgeber- und Rücksetzeingang

AFPX-PLS:

Q Eingang X100 der Phase A W Eingang X101 der Phase B E Rücksetzeingang X102 R TRUE/FALSE-Ausgang

Yn Der Ausgang, der bei Erreichen des Sollwertes auf TRUE oder FALSE gesetzt wird, kann ein beliebiger Ausgang an der CPU oder an der Kassette für Zähler und Pulsausgabe sein.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 285

7.3.4 Befehle und Systemvariablen

Control FPWIN Pro bietet zwei Konzepte zum Programmieren mit schnellen

Zählerbefehlen: F-Befehle und Tool-Befehle. Die Tool-Befehle sind univer-

selle Befehle, die von allen SPS-Typen der FP-Serie unterstützt werden.

Neben SPS-unabhängigen Funktionen und SDTs bieten sie komfortable In-

formations- und Steuerfunktionen zur Auswertung von Statusmerkern oder

Einstellungen und zur einfachen Konfiguration von schnellen Zählern und

Pulsausgabe; alle Tool-Befehle unterstützen variable Kanalnummern.

Die meisten Informationen, auf die über die Informations- und Steuerfunk-

tionen zugegriffen werden kann, sind in Sondermerkern und Sonderdaten-

registern gespeichert. Auf diese Merker und Register kann auch über

SPS-unabhängige Variablen zugegriffen werden.

Mit den Zählervergleichsbefehlen kann der gewünschte Ausgang auf TRUE

oder auf FALSE gesetzt werden, wenn der festgelegte Sollwert erreicht ist.

Verwenden Sie F166_HighSpeedCounter_Set oder

Hsc_TargetValueMatch_Set, um den Ausgang auf TRUE zu setzen. Ver-

wenden Sie F167_HighSpeedCounter_Reset oder

Hsc_TargetValueMatch_Reset, um den Ausgang auf FALSE zu setzen.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

286 FP-X User's Manual

FP-X C14T, C30/60T: Systemvariablen für vorgesehene Speicherbereiche

Beschreibung Systemvariable Adresse Schneller Zähler: Kontroll-merker für Kanal

0 sys_bIsHscChannel0ControlActive R9110

1 sys_bIsHscChannel1ControlActive R9111

2 sys_bIsHscChannel2ControlActive R9112

3 sys_bIsHscChannel3ControlActive R9113

4 sys_bIsHscChannel4ControlActive R9114

5 sys_bIsHscChannel5ControlActive R9115

6 sys_bIsHscChannel6ControlActive R9115

7 sys_bIsHscChannel7ControlActive R9117

Schneller Zähler. Istwert für Kanal

0 sys_diHscChannel0ElapsedValue DDT90300

1 sys_diHscChannel1ElapsedValue DDT90304

2 sys_diHscChannel2ElapsedValue DDT90308

3 sys_diHscChannel3ElapsedValue DDT90312

4 sys_diHscChannel4ElapsedValue DDT90316

5 sys_diHscChannel5ElapsedValue DDT90320

6 sys_diHscChannel6ElapsedValue DDT90324

7 sys_diHscChannel7ElapsedValue DDT90328

Schneller Zähler. Sollwert für Kanal

0 sys_diHscChannel0ControlTargetValue DDT90302

1 sys_diHscChannel1ControlTargetValue DDT90306

2 sys_diHscChannel2ControlTargetValue DDT90310

3 sys_diHscChannel3ControlTargetValue DDT90314

4 sys_diHscChannel4ControlTargetValue DDT90318

5 sys_diHscChannel5ControlTargetValue DDT90322

6 sys_diHscChannel6ControlTargetValue DDT90326

7 sys_diHscChannel7ControlTargetValue DDT90330

Schneller Zähler: Steuer-codeanzeige für Kanal

0 sys_wHscChannel0ControlCode DT90360

1 sys_wHscChannel1ControlCode DT90361

2 sys_wHscChannel2ControlCode DT90362

3 sys_wHscChannel3ControlCode DT90363

4 sys_wHscChannel4ControlCode DT90364

5 sys_wHscChannel5ControlCode DT90365

6 sys_wHscChannel6ControlCode DT90366

7 sys_wHscChannel7ControlCode DT90367

Steuercode schneller Zähler und Pulsausgabe

sys_wHscOrPulseControlCode DT90052

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 287

FP-X C14R, C30/60R: Systemvariablen für vorgesehene Speicherbereiche

Beschreibung Systemvariable Adresse Schneller Zähler: Kontroll-merker für Kanal

0 sys_bIsHscChannel0ControlActive R9110

1 sys_bIsHscChannel1ControlActive R9111

2 sys_bIsHscChannel2ControlActive R9112

3 sys_bIsHscChannel3ControlActive R9113

4 sys_bIsHscChannel4ControlActive R9114

5 sys_bIsHscChannel5ControlActive R9115

6 sys_bIsHscChannel6ControlActive R9115

7 sys_bIsHscChannel7ControlActive R9117

8 sys_bIsHscChannel8ControlActive R9118

9 sys_bIsHscChannel9ControlActive R9119

A sys_bIsHscChannelAControlActive R911A

B sys_bIsHscChannelBControlActive R911B

Schneller Zähler. Istwert für Kanal

0 sys_diHscChannel0ElapsedValue DDT90300

1 sys_diHscChannel1ElapsedValue DDT90304

2 sys_diHscChannel2ElapsedValue DDT90308

3 sys_diHscChannel3ElapsedValue DDT90312

4 sys_diHscChannel4ElapsedValue DDT90316

5 sys_diHscChannel5ElapsedValue DDT90320

6 sys_diHscChannel6ElapsedValue DDT90324

7 sys_diHscChannel7ElapsedValue DDT90328

8 sys_diHscChannel8ElapsedValue DDT90332

9 sys_diHscChannel9ElapsedValue DDT90336

A sys_diHscChannelAElapsedValue DDT90340

B sys_diHscChannelBElapsedValue DDT90344

Schneller Zähler. Sollwert für Kanal

0 sys_diHscChannel0ControlTargetValue DDT90302

1 sys_diHscChannel1ControlTargetValue DDT90306

2 sys_diHscChannel2ControlTargetValue DDT90310

3 sys_diHscChannel3ControlTargetValue DDT90314

4 sys_diHscChannel4ControlTargetValue DDT90318

5 sys_diHscChannel5ControlTargetValue DDT90322

6 sys_diHscChannel6ControlTargetValue DDT90326

7 sys_diHscChannel7ControlTargetValue DDT90330

8 sys_diHscChannel8ControlTargetValue DDT90334

9 sys_diHscChannel9ControlTargetValue DDT90338

A sys_diHscChannelAControlTargetValue DDT90342

B sys_diHscChannelBControlTargetValue DDT90346

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

288 FP-X User's Manual

Beschreibung Systemvariable Adresse Schneller Zähler: Steuer-codeanzeige für Kanal

0 sys_wHscChannel0ControlCode DT90360

1 sys_wHscChannel1ControlCode DT90361

2 sys_wHscChannel2ControlCode DT90362

3 sys_wHscChannel3ControlCode DT90363

4 sys_wHscChannel4ControlCode DT90364

5 sys_wHscChannel5ControlCode DT90365

6 sys_wHscChannel6ControlCode DT90366

7 sys_wHscChannel7ControlCode DT90367

8 sys_wHscChannel8ControlCode DT90368

9 sys_wHscChannel9ControlCode DT90369

A sys_wHscChannelAControlCode DT90370

B sys_wHscChannelBControlCode DT90371

Steuercode schneller Zähler und Pulsausgabe

sys_wHscOrPulseControlCode DT90052

7.3.4.1 Steuercode für schnellen Zähler schreiben

Der Steuercode enthält die Steuerdaten für den schnellen Zähler.

Programmierung mit F-Befehlen: Verwenden Sie einen MOVE-Befehl, um

den Steuercode in das Sonderdatenregister zu schreiben, das für diesen

Code reserviert ist (DT90052 oder DT9052, je nach SPS-Typ). Auf das

Sonderdatenregister, das den Steuercode für den schnellen Zähler und die

Pulsausgabe speichert, kann mit der Systemvariable

sys_wHscOrPulseControlCode zugegriffen werden.

Programmierung mit Tool-Befehlen: Verwenden Sie universelle, für alle

SPS-Typen geltende Steuerbefehle, um den Steuercode für schnelle Zähler

zu schreiben. Verwenden Sie Informationsbefehle, um den Steuercode zu

lesen.

Operationen, die vom Steuercode für die Pulsausgabe ausgeführt werden:

Schnelle Zählerbefehle abbrechen (Bit 3)

Rücksetzeingang (Hardware-Reset) des schnellen Zählers aktivie-

ren/deaktivieren (Bit 2)

Zählen aktivieren/deaktivieren (Bit 1)

Istwert des schnellen Zählers auf 0 zurücksetzen (Software-Reset) (Bit

0)

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 289

Schnelle Zählerbefehle abbrechen (Bit 3)

Um die Ausführung eines Befehls abzubrechen, setzen Sie Bit 3 des Daten-

registers, in dem der Steuercode für den schnellen Zähler

(sys_wHscOrPulseControlCode) gespeichert wird, auf TRUE. Der Kontroll-

merker "Schneller Zähler" wechselt dann zu FALSE. Um die Ausführung des

schnellen Zählerbefehls wieder zu aktivieren, setzen Sie Bit 3 auf FALSE

zurück.

Rücksetzeingang (Hardware-Reset) des schnellen Zählers aktivieren/deaktivieren (Bit 2)

X0 Schneller Zählereingang Q Istwert W Bit 2 im Steuercode des schnellen Zählers (Rücksetzeingang aktivie-

ren/deaktivieren) E Istwert wird auf 0 zurückgesetzt R Zurücksetzen nicht möglich

Wenn Bit 2 des Steuercodes auf TRUE gesetzt wird, ist es nicht möglich,

den in den Systemregistern angegebenen Eingang zurückzusetzen. Das

Zählen wird fortgesetzt, auch wenn der Rücksetzeingang auf TRUE gesetzt

wurde. Der Rücksetzeingang bleibt deaktiviert bis Bit 2 auf 0 zurückgesetzt

wird.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

290 FP-X User's Manual

Zählen aktivieren/deaktivieren (Bit 1)

X0 Schneller Zählereingang Q Istwert W Bit 1 im Steuercodes des schnellen Zählers (Zählen)

Wenn Bit 1 des Steuercodes auf TRUE gesetzt ist, wird das Zählen unter-

bunden und der Istwert behält den aktuellen Wert bei. Das Zählen wird

fortgesetzt, wenn Bit 1 auf FALSE zurückgesetzt wird.

Istwert des schnellen Zählers auf 0 zurücksetzen (Software-Reset) (Bit 0)

X0 Schneller Zählereingang Q Istwert W Bit 0 im Steuercode des schnellen Zählers (Istwert zurücksetzen)

Wenn Bit 0 des Steuercodes auf TRUE gesetzt ist, wird der Istwert auf 0

zurückgesetzt. Der Istwert behält den Wert 0 bei bis Bit 0 wieder auf FALSE

zurückgesetzt wird.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 291

Steuercode-Einstellungen

Die Bits 0–15 des Steuercodes sind in Vierergruppen angeordnet. Die Bit-

einstellung in jeder Gruppe wird durch eine Hexadezimalzahl dargestellt

(z.B. 0002 0000 0000 1001 = 16#2009).

Gruppe IV Q Kanalnummer (Kanal n: 16#n)

Gruppe III 0 (fest)

Gruppe II 0 (fest)

Gruppe I W Schnellen-Zählerbefehl abbrechen (Bit 3)

0: Fortsetzen 1: Löschen E Rücksetzeingang (Bit 2) (siehe Hinweis)

0: Aktiviert 1: Deaktiviert R Zählen (Bit 1)

0: Erlauben 1: Verhindern T Istwert auf 0 zurücksetzen (Bit 0)

0: Nein 1: Ja

Beispiel: 16#2009

Gruppe Wert Beschreibung IV 2 Kanalnummer: 2

III 0 (fest)

II 0 (fest)

I 9 Hex 9 entspricht der Binärzahl 1001

Schnellen-Zählerbefehl abbrechen: Löschen (Bit 3) 1

Rücksetzeingang: Aktiviert (Bit 2) 0

Zählen: Erlauben (Bit 1) 0

Istwert auf 0 zurücksetzen: Ja (Bit 0) 1

Mit Bit 2 (Rücksetzeingang des schnellen Zählers aktivie-ren/deaktivieren) können Sie den in den Systemregistern festgeleg-ten Rücksetzeingang deaktivieren.

Programmierbeispiele finden Sie in der Online-Hilfe von Control FPWIN

Pro.

Anm erkung

W ei te re In f o

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

292 FP-X User's Manual

7.3.4.2 Istwert des schnellen Zählers schreiben und lesen

Der Istwert wird als 32-Bit-Zeichen in den Sonderdatenregistern gespei-

chert.

Programmierung mit F-Befehlen: Sie können mit der Systemvariablen

sys_diHscChannelxElapsedValue auf die Sonderdatenregister zugreifen

(wobei x= Kanalnummer).

Programmierung mit Tool-Befehlen: Verwenden Sie universelle, für alle

SPS-Typen geltende Informations- und Steuerbefehle, um den Istwert der

schnellen Zähler und der Pulsausgabe zu lesen und zu schreiben.

Systemvariablen für vorgesehene Speicherbereiche:

Transistortypen

Beschreibung Systemvariable Adresse Schneller Zähler: Istwert für Ka-nal

0 sys_diHscChannel0ElapsedValue DDT90300

1 sys_diHscChannel1ElapsedValue DDT90304

2 sys_diHscChannel2ElapsedValue DDT90308

3 sys_diHscChannel3ElapsedValue DDT90312

4 sys_diHscChannel4ElapsedValue DDT90316

5 sys_diHscChannel5ElapsedValue DDT90320

6 sys_diHscChannel6ElapsedValue DDT90324

7 sys_diHscChannel7ElapsedValue DDT90328

Relaistypen

Beschreibung Systemvariable Adresse Schneller Zähler. Istwert für Ka-nal

0 sys_diHscChannel0ElapsedValue DDT90300

1 sys_diHscChannel1ElapsedValue DDT90304

2 sys_diHscChannel2ElapsedValue DDT90308

3 sys_diHscChannel3ElapsedValue DDT90312

4 sys_diHscChannel4ElapsedValue DDT90316

5 sys_diHscChannel5ElapsedValue DDT90320

6 sys_diHscChannel6ElapsedValue DDT90324

7 sys_diHscChannel7ElapsedValue DDT90328

8 sys_diHscChannel8ElapsedValue DDT90332

9 sys_diHscChannel9ElapsedValue DDT90336

A sys_diHscChannelAElapsedValue DDT90340

B sys_diHscChannelBElapsedValue DDT90344

Programmierbeispiele finden Sie in der Online-Hilfe von Control FPWIN

Pro.

W ei te re In f o

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 293

7.3.4.3 Zählervergleichsausgang setzen

Wenn der Istwert eines schnellen Zählers dem Sollwert entspricht, setzt ein

Interrupt-Prozess den angegebenen Ausgang sofort auf TRUE.

Tool-Befehl: Hsc_TargetValueMatch_Set

F-Befehl: F166_HighSpeedCounter_Set

Merkmale der Funktion "Zählervergleichsausgang setzen"

10000 Sollwert 1 Istwert des schnellen Zählers 2 Ausführungsbedingung 3 Kontrollmerker des schnellen Zählers 4 SPS-Ausgang

Der SPS-Ausgang wird auf TRUE gesetzt, wenn der Istwert dem Sollwert

entspricht. Außerdem wird der Kontrollmerker des schnellen Zählers auf

FALSE gesetzt und der Befehl wird deaktiviert.

Programmierbeispiele finden Sie in der Online-Hilfe von Control FPWIN Pro

unter Beispiel für Hsc_TargetValueMatch_Set oder Beispiel für

F166_HighSpeedCounter_Set.

W ei te re In f o

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

294 FP-X User's Manual

7.3.4.4 Zählervergleichsausgang zurücksetzen

Wenn der Istwert eines schnellen Zählers dem Sollwert entspricht, schaltet

ein Interrupt-Prozess den angegebenen Ausgang sofort auf FALSE.

Tool-Befehl: Hsc_TargetValueMatch_Reset

F-Befehl: F167_HighSpeedCounter_Reset

Merkmale der Funktion "Zählervergleichsausgang zurücksetzen"

-200 Sollwert Q Istwert des schnellen Zählers W Ausführungsbedingung E Kontrollmerker des schnellen Zählers R SPS-Ausgang

Der SPS-Ausgang schaltet auf FALSE, wenn der Istwert dem Sollwert ent-

spricht. Außerdem wird der Kontrollmerker des schnellen Zählers auf FALSE

gesetzt und der Befehl wird deaktiviert.

Programmierbeispiele finden Sie in der Online-Hilfe von Control FPWIN Pro

unter Beispiel für Hsc_TargetValueMatch_Reset oder Beispiel für

F167_HighSpeedCounter_Reset.

7.3.5 Beispielprogramme

Die folgenden Programmierbeispiele zeigen die Verwendung des Steuer-

codes und der schnellen Zählerbefehle.

Die FPWIN-Pro-Projekte in KOP oder ST stehen auf der Internet-Seite von

Panasonic (http://www.panasonic-electric-works.com/eu/

downloadcenter.htm) zum Download bereit.

W ei te re In f o

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 295

Die Programmierbeispiele für dieses Kapitel finden Sie in der Datei

pe_63403_0001_sample_high_speed.zip.

Die Beispiele können mit verschiedenen SPS-Typen verwendet werden.

Stellen Sie im Navigator von Control FPWIN Pro den gewünschten SPS-Typ

ein.

Wenn Sie den SPS-Typ eingestellt haben, erscheint die Meldung: "System-

register und Compiler-Optionen anpassen?" Wählen Sie [Aktuelle Einstel-

lungen behalten], damit die Systemregistereinstellungen der Program-

mierbeispiele übernommen werden.

7.3.5.1 Positionierung mit nur einer Geschwindigkeit

Verdrahtungsbeispiel

SPS Q Eingang X0 Drehwinkelgebereingang X5 Betrieb starten

W Ausgang Y0 Frequenzumrichter starten

Frequenzumrichter E Betrieb/Stopp

Drehwinkelgeber

Motor

Förderband

Wenn X5 auf TRUE gesetzt wird, wird Y0 auf TRUE gesetzt und das Förder-

band setzt sich in Bewegung. Wenn der Istwert

(sys_diHscChannel0ElapsedValue) den Wert 5000 erreicht, wird Y0 auf

FALSE gesetzt und das Förderband hält an.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

296 FP-X User's Manual

Geschwindigkeitsdiagramm

x Anzahl der Pulse

y Geschwindigkeit

Systemregistereinstellungen

Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Down-

load-Bereich unserer Homepage.

Wählen Sie für den Drehwinkelgeber Eingang X100 in den Systemregis-

tern, wenn Sie die Kassette für Zähler und Pulsausgabe verwenden. Ver-

wenden Sie X102 für "Betrieb starten" und Y100 für "Frequenzumrichter

starten".

W ei te re In f o

Anm erkung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 297

7.3.5.2 Positionierung mit zwei oder mehr Geschwindigkeiten

Verdrahtungsbeispiel

SPS Q Ein-gang

X0

Drehwinkelgeber-eingang

X5

Betrieb starten

W Aus-gang

Y0

Frequenzumrich-ter starten

Y1

Frequenzumrich-ter-Geschwindigkeit

Frequenzum-richter

E Betrieb/Stopp R Schnell/langsam

Drehwinkelgeber

Motor

Förderband

Wenn X5 auf TRUE gesetzt wird, werden Y0 und Y1 auf TRUE gesetzt und

das Förderband setzt sich in Bewegung. Wenn der Istwert

(sys_diHscChannel0ElapsedValue) den Wert 4500 erreicht, wird Y1 auf

FALSE gesetzt und das Förderband wird langsamer. Wenn der Istwert den

Wert 5000 erreicht, wird Y0 auf FALSE gesetzt und das Förderband hält an.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

298 FP-X User's Manual

Geschwindigkeitsdiagramm

x Anzahl der Pulse

y Geschwindigkeit

Systemregistereinstellungen

Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Down-

load-Bereich unserer Homepage.

Wählen Sie für den Drehwinkelgeber Eingang X100 in den System-registern, wenn Sie die Kassette für Zähler und Pulsausgabe ver-wenden. Verwenden Sie X102 für "Betrieb starten", Y100 für "Fre-quenzumrichter starten" und Y101 für "Frequenzumrich-ter-Geschwindigkeit".

7.4 Pulsausgabefunktion

Zusammen mit einem handelsüblichen Frequenzumrichter, der die Mög-

lichkeit der Sollwertvorgabe über Pulse bietet, kann die Pulsausgabefunk-

tion für Positioniervorgänge eingesetzt werden.

W ei te re In f o

Anm erkung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 299

Transistortypen

Systemregister einstellen

Wenn Sie die Pulsausgabefunktion verwenden möchten, wählen Sie für den

gewünschten Kanal die Einstellung "Pulsausgang".

1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken

2. Auf “Systemregister” doppelklicken

3. Auf "Schnelle Zähler, Impulserkennung, Interrupteingänge" doppelkli-

cken

4. Gewünschten Kanal auf "Pulsausgang" setzen

Relaistypen

Die Pulsausgabefunktion ist nur verfügbar, wenn die Kassette für Zähler

und Pulsausgabe (AFPX-PLS) installiert wurde.

Systemregister einstellen

Wenn Sie die Pulsausgabefunktion verwenden möchten, wählen Sie für den

gewünschten Kanal die Einstellung "Pulsausgang".

1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken

2. Auf “Systemregister” doppelklicken

3. Auf "Schnelle Zähler, Impulserkennung, Interrupteingänge" doppelkli-

cken

4. Gewünschten Kanal auf "Pulsausgang" setzen

An le i t ung

An le i t ung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

300 FP-X User's Manual

7.4.1 Pulsausgabeart und Positioniermodus

Die Pulsausgabeart und der Positioniermodus werden durch Variablen im

Positionierungsbefehl angegeben.

Rechts-/Linkslauf

Q Rechtslaufpuls CPU: Y0 (Y2, Y4, Y6) / Kassette: Y100 (Y200)

W Linkslaufpuls CPU: Y1 (Y3, Y5, Y7) / Kassette: Y101 (Y201)

E Vorwärtszählen R Rückwärtszählen

Die Ansteuerung erfolgt über zwei Pulse: einen positiven (im Uhrzeigersinn,

d.h. rechts drehend) und einen negativen (entgegen dem Uhrzeigersinn,

d.h. links drehend).

Pulse/Richtung

Vorwärts FALSE

Q Pulsausgang CPU: Y0 (Y2, Y4, Y6) / Kassette: Y100 (Y200)

W Richtungsanzeigeausgang CPU: Y1 (Y3, Y5, Y7) / Kassette: Y101 (Y201)

E Vorwärtszählen R Rückwärtszählen

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 301

Die Positionssteuerung erfolgt über einen Pulsausgang, der die Geschwin-

digkeit vorgibt, und einen Pulsausgang, der die Drehrichtung über

TRUE/FALSE-Signale steuert. Die Vorwärtsbewegung wird ausgeführt,

wenn das Richtungsanzeigesignal FALSE ist.

Vorwärts TRUE

Q Pulsausgang CPU: Y0 (Y2, Y4, Y6) / Kassette: Y100 (Y200)

W Richtungsanzeigeausgang CPU: Y1 (Y3, Y5, Y7) / Kassette: Y101 (Y201)

E Vorwärtszählen R Rückwärtszählen

Die Positionssteuerung erfolgt über einen Pulsausgang, der die Geschwin-

digkeit vorgibt, und einen Pulsausgang, der die Drehrichtung über

TRUE/FALSE-Signale steuert. Die Vorwärtsbewegung wird ausgeführt,

wenn das Richtungsanzeigesignal TRUE ist.

Wenn ein Ausgang als Pulsausgang definiert wurde:

Dieser Ausgang steht nicht als normaler Ausgang zur Verfügung.

Eine Überwachung der Ausgänge im Monitor ist nicht möglich, da ausschließlich Pulse, nicht die Werte im Ausgangsspeicher aus-gegeben werden.

Relativwertpositionierung

Die Zahl der ausgegebenen Pulse entspricht dem Sollwert. Positive Werte

lösen eine positive Drehung aus, negative Werte eine negative Drehung.

Ist die Istposition 5000 und der Sollwert +1000, werden 1000 Pulse am

Rechtslaufausgang ausgegeben, bis die neue Position bei 6000 erreicht

ist.

Anm erkung

Be isp ie l

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

302 FP-X User's Manual

Absolutwertpositionierung

Von der Istposition aus wird eine Sollposition angefahren. Die Zahl der

ausgegebenen Pulse und die Drehrichtung ergeben sich aus der Differenz

von Soll- und Istwert. Werte, die größer sind als der Istwert ergeben eine

positive Drehrichtung; kleinere Werte eine negative Drehrichtung.

Ist die Istposition 5000 und der Sollwert +1000, werden 4000 Pulse am

Linkslaufausgang ausgegeben, bis die neue Position bei 1000 erreicht ist.

Die folgenden Ausgänge sind je nach gewählter Pulsausgabeart und Positi-

onierungsmodus TRUE oder FALSE:

Pulsausgangsart Pulsausgang Sollwert Positiver Wert/ > Istwert

Negativer Wert/ < Istwert

Rechts-/Linkslauf Rechtslauf TRUE FALSE

Linkslauf FALSE TRUE

Pulse/Richtung Vorwärts FALSE Pulse TRUE TRUE

Richtung FALSE TRUE

Vorwärts TRUE Pulse TRUE TRUE

Richtung TRUE FALSE

Zählermodus Vorwärtszählen Rückwärtszählen

Referenzpunktfahrt

Nach dem Einschalten des Antriebssystems besteht ein vorher nicht be-

stimmbarer Versatz zwischen dem internen Positionswert (Istwert) und der

mechanischen Position der Achse. Zur Herstellung des Positionsbezuges

muss der interne Wert mit dem realen Positionswert der Achse synchroni-

siert werden. Die Synchronisation erfolgt durch Übernahme eines Positi-

onswertes an einem bekannten Punkt (Referenzpunkt).

Bei der Ausführung eines Referenzpunktfahrtbefehls werden so lange Pulse

ausgegeben, bis der Referenzpunkteingang aktiviert wird. Die

E/A-Zuweisung richtet sich nach dem verwendeten Kanal. Siehe

"Steuercode für die Pulsausgabe schreiben" auf S. 309.

Zum Abbremsen im Referenzpunktbereich geben Sie einen Referenzpunkt-

eingang an und setzen Bit 4 des Sonderdatenregisters, in dem der Steuer-

code für die Pulsausgabe gespeichert wird (sys_wHscOrPulseControlCode),

auf TRUE und zurück auf FALSE.

Be isp ie l

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 303

Der Referenzpunktausgang kann auf TRUE gesetzt werden, wenn die Refe-

renzpunktfahrt beendet ist.

Tipp-Betrieb

Über den angegebenen Kanal werden so lange Pulse ausgegeben, wie die

Ausführungsbedingung für den Tippbetriebsbefehl TRUE ist. Mit dem Befehl

werden der Richtungsanzeigeausgang und die Ausgabefrequenz festgelegt.

7.4.2 Adresszuweisung

Die Adresszuweisung für Pulsausgabeausgänge, Richtungsanzeigeausgang

und Referenzpunkteingang ist kanalabhängig.

Zum Abbremsen im Referenzpunktbereich geben Sie einen Referenzpunkt-

eingang an und setzen Bit 4 des Sonderdatenregisters, in dem der Steuer-

code für die Pulsausgabe gespeichert wird (sys_wHscOrPulseControlCode),

auf TRUE und zurück auf FALSE.

Die für die einzelnen Kanäle zur Verfügung stehenden Ein- und Ausgänge entnehmen Sie bitte den technischen Daten. Siehe "Pulsausgabefunktion" auf S. 273.

Pulsausgabeart "Rechts-/Linkslauf"

Für Rechts-/Linkslauf werden zwei Ausgänge als Pulsausgabeausgänge

verwendet.

Wählen Sie im Steuercode für die AUTO-TRAPEZ-Funktion (Positionierprofil)

den Ausgabemodus "Rechts-/Linkslauf".

W ei te re In f o

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

304 FP-X User's Manual

Transistortypen

Mit Kanal 0 1 2 3

SPS

Motorantrieb

1 Referenzpunkteingang X4 X5 X6 X7 2 Referenzpunkt-Sucheingang

(siehe Hinweis) z.B. X100 z.B. X200 z.B. X100 z.B. X200

3 Rechtslaufpuls Y0 Y2 Y4 Y6 4 Linkslaufpuls Y1 Y3 Y5 Y7

Jeder Eingang, der nicht in anderen Anwendungen benötigt wird, kann als Referenzpunkt-Sucheingang verwendet werden.

Relaistypen

Mit Kanal 0 (1. Kassette für Zähler und Puls-ausgabe)

1 (2. Kassette für Zähler und Puls-ausgabe)

SPS

Motorantrieb

1 Referenzpunkteingang X102 X5 2 Referenzpunkt-Sucheingang

(siehe Hinweis) z.B. X100 oder X101 z.B. X200 oder X201

3 Rechtslaufpuls Y100 Y200 4 Linkslaufpuls Y101 Y201

Falls auf der Kassette für Zähler und Pulsausgabe kein Eingang ver-fügbar ist, können Sie auch einen Eingang der CPU als Referenz-punkt-Sucheingang verwenden.

Anm erkung

Anm erkung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 305

Pulsausgabeart "Pulse und Richtung"

Ein Pulsausgang wird für die Pulsausgabe, der andere für die Richtungsan-

zeige verwendet.

Wählen Sie im Steuercode für die AUTO-TRAPEZ-Funktion (Positionierprofil)

den Ausgabemodus "Pulsausgabe und Richtungsanzeige".

Es können bis zu zwei Antriebe angeschlossen werden.

Transistortypen

Mit Kanal 0 1 2 3

SPS

Motorantrieb

1 Referenzpunkteingang X4 X5 X6 X7 2 Referenzpunkt-Sucheingang

(siehe Hinweis) z.B. X100 z.B. X200 z.B. X100 z.B. X200

3 Pulsausgang Y0 Y2 Y4 Y6 4 Richtungsanzeigeausgang Y1 Y3 Y5 Y7

Jeder Eingang, der nicht in anderen Anwendungen benötigt wird, kann als Referenzpunkt-Sucheingang verwendet werden.

Anm erkung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

306 FP-X User's Manual

Relaistypen

Mit Kanal 0 (1. Kassette für Zähler und Puls-ausgabe)

1 (2. Kassette für Zähler und Puls-ausgabe)

SPS

Motorantrieb

1 Referenzpunkteingang X102 X202 2 Referenzpunkt-Sucheingang

(siehe Hinweis) z.B. X102 z.B. X202

3 Pulsausgang Y100 Y200 4 Richtungsanzeigeausgang Y101 Y201

Falls auf der Kassette für Zähler und Pulsausgabe kein Eingang ver-fügbar ist, können Sie auch einen Eingang der CPU als Referenz-punkt-Sucheingang verwenden.

7.4.3 Befehle und Systemvariablen

Control FPWIN Pro bietet zwei Konzepte zum Programmieren mit Pulsaus-

gabebefehlen: die ursprünglichen FP-Befehle (z. B.

F171_PulseOutput_Trapezoidal) und die neuen Tool-Befehle. Die

Tool-Befehle sind universelle Befehle, die von allen SPS-Typen der FP-Serie

unterstützt werden. Neben SPS-unabhängigen Funktionen und SDTs bieten

sie komfortable Informations- und Steuerfunktionen zur Auswertung von

Statusmerkern oder Einstellungen und zur einfachen Konfiguration von

schnellen Zählern und Pulsausgabe; alle Tool-Befehle unterstützen variable

Kanalnummern.

Die meisten Informationen, auf die über die Informations- und Steuerfunk-

tionen zugegriffen werden kann, sind in Sondermerkern und Sonderdaten-

registern gespeichert. Auf diese Merker und Register kann auch über

SPS-unabhängige Variablen zugegriffen werden.

Anm erkung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 307

Mit folgenden Befehlen lässt sich eine Vielzahl von Positionieraufgaben lö-

sen:

Positioniervorgang Befehl Anzahl Kassetten (Relais-typen)

AUTO-TRAPEZ-Funktion Anhand der Parameter im angege-benen strukturierten Datentyp wird eine AUTO-TRAPEZ-Steuerung durchgeführt.

F171_PulseOutput_Trapezoidal Tool-Befehl: PulseOutput_Trapezoidal_FB

1

Referenzpunktfahrt Anhand der Parameter im angege-benen strukturierten Datentyp wird eine Referenzpunktfahrt durchge-führt.

F171_PulseOutput_Home Tool-Befehl: PulseOutput_Home_FB

Tipp-Betrieb Dieser Befehl wird für den Tipp-Betrieb verwendet.

F172_PulseOutput_Jog Tool-Befehl: PulseOutput_Jog_FB PulseOut-put_Jog_TargetValue_FB1)

Positionierprofil ohne Rampen Der Befehl führt eine Rechteck-steuerung gemäß den Parametern des strukturierten Datentyps durch. Es können beliebig viele verschie-dene Geschwindigkeiten und Soll-werte festgelegt werden.

F174_PulseOutput_DataTable

Linearinterpolation Durch eine zweikanalige Pulsaus-gabe wird eine geradlinige Bewe-gung erzeugt. Die Parameter für die Pulsausgabe werden in einem SDT festgelegt.

F175_PulseOutput_Linear Tool-Befehl: PulseOutput_Linear_FB

2

1) Nicht verfügbar für FP-X 16k L14, FP-X 32k L30, L60

Verwendung des Kontrollmerkers "Pulsausgabe"

Der Merker ist TRUE, solange ein Pulsausgabebefehl ausgeführt wird. Ver-

wenden Sie diesen Merker, um die gleichzeitige Ausführung anderer Puls-

ausgabebefehle auf dem gleichen Kanal zu verhindern und das Ende der

Befehlsausführung zu überprüfen.

Der Status des Kontrollmerkers für den schnellen Zähler oder den Pulsausgang kann sich innerhalb eines Zyklus ändern. Zum Beispiel: Wenn der Merker mehr als einmal als Eingangsbedingung verwendet wurde, existieren eventuell verschiedene Status innerhalb eines Zyklus. Damit das Programm ordnungsgemäß ausgeführt wird, soll-ten Sie daher den Status des Sondermerkers in eine Variable am Programmanfang kopieren.

Anm erkung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

308 FP-X User's Manual

Ausgänge und Systemvariablen für die FP-X C14T, C30/60T

Kanäle und Pulsausgänge

Kanalnr. Interpolations-achse1)

Pulsausgang Pulsausgangsart Rechts-/Linkslauf Pulse/Richtung

0 x Y0 Rechtslauf Pulse

Y1 Linkslauf Richtung

1 y Y2 Rechtslauf Pulse

Y3 Linkslauf Richtung

2 x Y4 Rechtslauf Pulse

Y5 Linkslauf Richtung

3 y Y6 Rechtslauf Pulse

Y7 Linkslauf Richtung

1) Für F175_PulseOutput_Linear

Bei den Kanälen für die mittlere Geschwindigkeit, Kanal 2 und 3, beträgt die Maximalgeschwindigkeit 20kHz.

Kanal 3 ist nur für C30/60T verfügbar.

Für die Interpolation verwenden Sie paarweise Kanal 0 und 1 oder Kanal 2 und 3. Sie können nur 0 oder 2 angeben (für C14T: nur 0).

Systemvariablen für vorgesehene Speicherbereiche

Beschreibung Systemvariable Adresse Pulsausgabe: Kontrollmerker für Kanal

0 sys_bIsPulseChannel0Active R911C

1 sys_bIsPulseChannel1Active R911D

2 sys_bIsPulseChannel2Active R911E

3 sys_bIsPulseChannel3Active R911F

Pulsausgabe: Istwert für Kanal 0 sys_diPulseChannel0ElapsedValue DDT90348

1 sys_diPulseChannel1ElapsedValu DDT90352

2 sys_diPulseChannel2ElapsedValue DDT90356

3 sys_diPulseChannel3ElapsedValue DDT90360

Pulsausgabe: Sollwert für Kanal 0 sys_diPulseChannel0TargetValue DDT90350

1 sys_diPulseChannel1TargetValue DDT90354

2 sys_diPulseChannel2TargetValue DDT90358

3 sys_diPulseChannel3TargetValue DDT90362

Pulsausgabe: Steuercodeanzeige für Kanal

0 sys_wPulseChannel0ControlCode DT90380

1 sys_wPulseChannel1ControlCode DT90381

2 sys_wPulseChannel2ControlCode DT90382

3 sys_wPulseChannel3ControlCode DT90383

Steuercode schneller Zähler und Pulsausgabe

sys_wHscOrPulseControlCode DT90052

Anm erkung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 309

Kanal 3 ist nur für C30/60T verfügbar.

Ausgänge und Systemvariablen für die FP-X C14R, C30/60R

Kanäle und Pulsausgänge

Die Pulsausgabefunktion ist nur verfügbar, wenn die Kassette für Zähler

und Pulsausgabe (AFPX-PLS) installiert wurde.

Kanalnr. Interpolations-achse1)

Pulsausgang Pulsausgangsart Rechts-/Linkslauf Pulse/Richtung

0 x Y100 Rechtslauf Pulse

Y101 Linkslauf Richtung

1 y Y200 Rechtslauf Pulse

Y201 Linkslauf Richtung

1) Für F175_PulseOutput_Linear

Kanal 1 ist nur für C30/60R verfügbar.

Systemvariablen für vorgesehene Speicherbereiche

Beschreibung Systemvariable Adresse Pulsausgabe: Kontrollmerker für Kanal

0 sys_bIsPulseChannel0Active R911C

1 sys_bIsPulseChannel1Active R911D

Pulsausgabe: Istwert für Kanal 0 sys_diPulseChannel0ElapsedValue DDT90348

1 sys_diPulseChannel1ElapsedValue DDT90352

Pulsausgabe: Sollwert für Kanal 0 sys_diPulseChannel0TargetValue DDT90350

1 sys_diPulseChannel1TargetValue DDT90354

Pulsausgabe: Steuercodeanzeige für Kanal

0 sys_wPulseChannel0ControlCode DT90372

1 sys_wPulseChannel1ControlCode DT90373

Steuercode schneller Zähler und Pulsausgabe

sys_wHscOrPulseControlCode DT90052

7.4.3.1 Steuercode für die Pulsausgabe schreiben

Auf das Sonderdatenregister, das den Steuercode für den schnellen Zähler

und die Pulsausgabe speichert, kann mit der Systemvariable

sys_wHscOrPulseControlCode zugegriffen werden. (Die Systemvariable

sys_wHscOrPulseControlCode entspricht dem Sonderdatenregister

DT90052.)

Anm erkung

Anm erkung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

310 FP-X User's Manual

Die Einstellungen des Steuercodes können mit den Systemvariablen

sys_wHscChannelxControlCode oder sys_wPulseChannelxControlCode

(wobei x=Kanalnummer) für jeden einzelnen Kanal abgefragt werden. Die

Einstellungen dieser Systemvariable bleiben erhalten, bis sie neu definiert

werden.

Funktionen, die vom Pulsausgabe-Steuercode ausgeführt werden:

Referenzpunkt-Sucheingang setzen/zurücksetzen

Pulsausgabe fortsetzen/stoppen

Zählen aktivieren/deaktivieren

Istwert des schnellen Zählers zurücksetzen (Software-Reset)

Referenzpunkt-Sucheingang setzen/zurücksetzen

Zum Abbremsen im Referenzpunktbereich geben Sie einen Referenzpunkt-

eingang an und setzen Bit 4 des Sonderdatenregisters, in dem der Steuer-

code für die Pulsausgabe gespeichert wird (sys_wHscOrPulseControlCode),

auf TRUE und zurück auf FALSE.

Das Referenzpunkt-Bit bleibt gesetzt. Setzen Sie dieses Bit auf FALSE und

direkt anschließend auf TRUE, um den Referenzpunkteingang während ei-

ner Referenzpunktfahrt ein zweites Mal setzen zu können.

Q Anfangs- und Restgeschwindigkeit E Referenzpunkteingang: TRUE W Sollgeschwindigkeit R Referenzpunkteingang: TRUE T Referenzpunkteingang jederzeit aktivierbar

Pulsausgabe fortsetzen/stoppen (erzwungener Stopp)

Wenn Sie Bit 3 des Datenregisters, in dem der Steuercode für die Pulsaus-

gabe gespeichert ist (sys_wHscOrPulseControlCode), auf TRUE setzen, wird

die Pulsausgabe abgebrochen. In jedem Programm, das Pulsausgabebe-

fehle verwendet, sollte die Möglichkeit eines erzwungenen Halts vorgese-

hen werden. Wenn Sie Bit 3 auf FALSE zurücksetzen, wird die Pulsausgabe

fortgesetzt.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 311

Zählen aktivieren/deaktivieren

Y* Pulsausgang Q Istwert W Bit 1 im Steuercode der Pulsausgabe (Zählen)

Wenn Bit 1 des Steuercodes auf TRUE gesetzt ist, wird das Zählen unter-

bunden und der Istwert behält den aktuellen Wert bei. Das Zählen wird

fortgesetzt, wenn Bit 1 auf FALSE zurückgesetzt wird.

Istwert des schnellen Zählers auf 0 zurücksetzen (Software-Reset)

Y* Pulsausgang Q Istwert W Bit 0 des Steuercodes der Pulsausgabe (Istwert zurücksetzen)

Wenn Bit 0 des Steuercodes auf TRUE gesetzt ist, wird der Istwert auf 0

zurückgesetzt. Der Istwert behält den Wert 0 bei bis Bit 0 wieder auf FALSE

zurückgesetzt wird.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

312 FP-X User's Manual

Steuercode-Einstellungen

Die Bits 0–15 des Steuercodes sind in Vierergruppen angeordnet. Die Bit-

einstellung in jeder Gruppe wird durch eine Hexadezimalzahl dargestellt

(z.B. 0002 0000 0000 1001 = 16#2009).

Gruppe IV 1 Kanalnummer (Kanal n: 16#n)

Gruppe III 1 (fest)

Gruppe II 2 Referenzpunkt-Sucheingang (Bit 4)

0: FALSE 1: TRUE

Gruppe I 3 Pulsausgabe (Bit 3)

0: Fortsetzen 1: Stopp 4 0 (Bit 2, fest) 5 Zählen (Bit 1)

0: Erlauben 1: Verhindern 6 Istwert auf 0 zurücksetzen (Bit 0)

0: Nein 1: Ja

Beispiel: 16#2109

Gruppe Wert Beschreibung IV 2 Kanalnummer: 2 III 1 (fest) II 0 Referenzpunkt-Sucheingang: FALSE I 9 Hex 9 entspricht der Binärzahl 1001

Pulsausgabe: Stopp (Bit 3) 1

(Bit 2, fest) 0

Zählen: Erlauben (Bit 1) 0

Istwert auf 0 zurücksetzen: Ja (Bit 0) 1

Wenn ein Stopp erzwungen wird, kann dies zu einer unterschied-lichen Zählung am Ausgang der SPS und am Eingang des Motors führen. Sie sollten deshalb eine Referenzpunktfahrt ausführen, nachdem die Pulsausgabe angehalten wurde.

Der Referenzpunkt-Sucheingang kann nicht eingestellt werden, wenn das Zählen verhindert oder der Istwert zurückgesetzt wer-den soll.

Anm erkung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 313

Programmierbeispiele finden Sie in der Online-Hilfe von Control FPWIN

Pro.

7.4.3.2 Istwert der Pulsausgabe schreiben und lesen

Der Istwert wird als 32-Bit-Zeichen in den Sonderdatenregistern gespei-

chert.

Programmierung mit F-Befehlen: Sie können mit der Systemvariablen

sys_diHscChannelxElapsedValue auf die Sonderdatenregister zugreifen

(wobei x= Kanalnummer).

Programmierung mit Tool-Befehlen: Verwenden Sie universelle, für alle

SPS-Typen geltende Informations- und Steuerbefehle, um den Istwert der

schnellen Zähler und der Pulsausgabe zu lesen und zu schreiben.

Systemvariablen für vorgesehene Speicherbereiche:

Transistortypen

Beschreibung Systemvariable Adresse Pulsausgabe: Istwert für Kanal 0 sys_diPulseChannel0ElapsedValue DDT90348

1 sys_diPulseChannel1ElapsedValue DDT90352

2 sys_diPulseChannel2ElapsedValue DDT90356

3 sys_diPulseChannel3ElapsedValue DDT90360

Relaistypen

Beschreibung Systemvariable Adresse Pulsausgabe: Istwert für Kanal 0 sys_diPulseChannel0ElapsedValue DDT90348

1 sys_diPulseChannel1ElapsedValue DDT90352

Programmierbeispiele finden Sie in der Online-Hilfe von Control FPWIN

Pro.

W ei te re In f o

W ei te re In f o

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

314 FP-X User's Manual

7.4.3.3 AUTO-TRAPEZ-Funktion

Anhand der Parameter im angegebenen strukturierten Datentyp wird eine

AUTO-TRAPEZ-Steuerung durchgeführt. Die Pulse werden vom angegebe-

nen Kanal ausgegeben, wenn der Kontrollmerker für diesen Kanal FALSE

und die Ausführungsbedingung TRUE ist.

Tool-Befehl: PulseOutput_Trapezoidal_FB

F-Befehl: F171_PulseOutput_Trapezoidal

Merkmale der Pulsausgabe

1 Anfangs- und Restgeschwindigkeit 4 Sollwert 2 Sollgeschwindigkeit 5 Kontrollmerker für Pulsausgabe 3 Beschleunigungs-/Bremszeit 6 Ausführungsbedingung

Weitere Informationen sowie Programmierbeispiele finden Sie in der On-

line-Hilfe von Control FPWIN Pro.

7.4.3.4 Referenzpunktfahrt

Anhand der Parameter im angegebenen strukturierten Datentyp wird eine

Referenzpunktfahrt durchgeführt.

Nach dem Einschalten des Antriebssystems besteht ein vorher nicht be-

stimmbarer Versatz zwischen dem internen Positionswert (Istwert) und der

mechanischen Position der Achse. Zur Herstellung des Positionsbezuges

muss der interne Wert mit dem realen Positionswert der Achse synchroni-

siert werden. Die Synchronisation erfolgt durch Übernahme eines Positi-

onswertes an einem bekannten Punkt (Referenzpunkt).

Tool-Befehl: PulseOutput_Home_FB

F-Befehl: F171_PulseOutput_Home

W ei te re In f o

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 315

Bei der Ausführung eines Referenzpunktfahrtbefehls werden so lange Pulse

ausgegeben, bis der Referenzpunkteingang aktiviert wird. Die

E/A-Zuweisung richtet sich nach dem verwendeten Kanal.

Zum Abbremsen im Referenzpunktbereich geben Sie einen Referenzpunkt-

eingang an und setzen Bit 4 des Sonderdatenregisters, in dem der Steuer-

code für die Pulsausgabe gespeichert wird (sys_wHscOrPulseControlCode),

auf TRUE und zurück auf FALSE.

Es gibt zwei verschiedene Betriebsarten:

Typ 1: Der Referenzpunkteingang wird aktiviert, unabhängig davon, ob

ein Referenzpunkt-Sucheingang vorhanden ist, ob der Bremsvorgang

bereits eingesetzt hat oder ob der Bremsvorgang abgeschlossen ist.

Ohne Referenzpunkteingang:

Mit Referenzpunkteingang:

1 Anfangs- und Restgeschwindigkeit 3 Referenzpunkteingang: TRUE 2 Sollgeschwindigkeit 4 Referenzpunkteingang: TRUE 5 Referenzpunkteingang jederzeit aktivierbar

Typ 2: Der Referenzpunkteingang kann nur aktiviert werden, nachdem

der Bremsvorgang (ausgelöst durch einen Referenzpunkt-Sucheingang)

abgeschlossen ist.

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

316 FP-X User's Manual

1 Anfangs- und Restgeschwindigkeit 3 Referenzpunkteingang: TRUE W Sollgeschwindigkeit R Referenzpunkteingang: TRUE 5 Referenzpunktfahrt erst aktivierbar, wenn Bremsvorgang abgeschlossen

Weitere Informationen sowie Programmierbeispiele finden Sie in der On-

line-Hilfe von Control FPWIN Pro.

7.4.3.5 Tipp-Betrieb

Dieser Befehl wird für den Tipp-Betrieb verwendet. Die Pulse werden vom

angegebenen Kanal ausgegeben, wenn der Kontrollmerker für diesen Kanal

FALSE und die Ausführungsbedingung TRUE ist.

Tool-Befehl: PulseOutput_Jog_FB, PulseOutput_Jog_TargetValue_FB

F-Befehl: F172_PulseOutput_Jog

Merkmale der Pulsausgabe

Es gibt zwei verschiedene Betriebsarten:

Ohne Sollwertvergleich (Typ 0): Solange die Ausführungsbedingung

TRUE ist, erfolgt die Pulsausgabe entsprechend den Werten im struktu-

rierten Datentyp.

Q Ausführungsbedingung W Rechtslaufpuls

W ei te re In f o

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 317

Mit Sollwertvergleich (Typ 1): Die Pulsausgabe stoppt, wenn der Soll-

wert erreicht ist. Setzen Sie diesen Modus im Steuercode und geben Sie

den Sollwert (absoluter Wert) im SDT an.

Q Ausführungsbedingung W Rechtslaufpuls E Sollwert erreicht (Pulsausgabe stoppt)

Weitere Informationen sowie Programmierbeispiele finden Sie in der On-

line-Hilfe von Control FPWIN Pro.

7.4.3.6 Positionierprofil ohne Rampen

Der Befehl führt eine Rechtecksteuerung gemäß den Parametern des

strukturierten Datentyps durch. Es können beliebig viele verschiedene Ge-

schwindigkeiten und Sollwerte festgelegt werden. Die Pulse werden vom

angegebenen Kanal ausgegeben, wenn der Kontrollmerker für diesen Kanal

FALSE und die Ausführungsbedingung TRUE ist.

Tool-Befehl: nicht verfügbar

F-Befehl: F174_PulseOutput_DataTable

Merkmale der Pulsausgabe

x Istwert der Pulsausgabe Q Ausführungsbedingung W Kontrollmerker für Pulsausgabe

W ei te re In f o

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

318 FP-X User's Manual

Die Pulse werden mit der festgelegten Frequenz ausgegeben, bis der

Sollwert erreicht ist. Dann wird die Pulsausgabe mit dem zweiten Fre-

quenzwert fortgesetzt, wieder bis der Sollwert erreicht ist usw.

Die Pulsausgabe stoppt, wenn der letzte Sollwert erreicht ist.

Weitere Informationen sowie Programmierbeispiele finden Sie in der On-

line-Hilfe von Control FPWIN Pro.

7.4.3.7 Linearinterpolation

Durch eine zweikanalige Pulsausgabe wird eine geradlinige Bewegung er-

zeugt. Die Parameter für die Pulsausgabe werden in einem SDT festgelegt.

Die Pulse werden vom angegebenen Kanal ausgegeben, wenn der Kon-

trollmerker für diesen Kanal FALSE und die Ausführungsbedingung TRUE

ist.

Tool-Befehl: PulseOutput_Linear_FB

F-Befehl: F175_PulseOutput_Linear

Merkmale der Pulsausgabe

5000 Sollwert (x-Achse, Kanal 0)

2000 Sollwert (y-Achse, Kanal 1)

Beide Achsen werden so gesteuert, dass eine lineare Bewegung bis zur

Sollposition erzielt wird.

Weitere Informationen sowie Programmierbeispiele finden Sie in der On-

line-Hilfe von Control FPWIN Pro.

W ei te re In f o

W ei te re In f o

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 319

7.5 PWM-Ausgabe

7.5.1 Pulsweitenmodulation

Verwenden Sie den Befehl F173_PulseOutput_PWM. Der Zustand des

PWM-Ausgangs wird in Sondermerkern gespeichert. Verwenden Sie die

SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zugriff auf Sonderdatenregis-

ter und Sondermerker. Sie können Systemvariablen direkt in den PO-

E-Rumpf einfügen: Verwenden Sie dazu das Dialogfeld "Variablen", ohne

eine Variable im POE-Kopf zu deklarieren.

Weitere Informationen finden Sie unter Tabelle der Systemvariablen,

ihrer Adressen und Verfügbarkeiten in der Online-Hilfe.

Transistortypen

Systemregistereinstellung

Wählen Sie in den Systemregistern den gewünschten PWM-Ausgang für die

Pulsweitenmodulation.

1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken

2. Auf “Systemregister” doppelklicken

3. Auf "Schnelle Zähler, Impulserkennung, Interrupteingänge" doppelkli-

cken

4. PWM-Ausgang des verwendeten Kanals einstellen

Relaistypen

Die PWM-Ausgabefunktion ist nur verfügbar, wenn die Kassette für Zähler

und Pulsausgabe (AFPX-PLS) installiert wurde.

W ei te re In f o

An le i t ung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

320 FP-X User's Manual

Systemregistereinstellung

1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken

2. Auf “Systemregister” doppelklicken

3. Auf "Schnelle Zähler, Impulserkennung, Interrupteingänge" doppelkli-

cken

4. PWM-Ausgang des verwendeten Kanals einstellen

Weitere Informationen sowie Programmierbeispiele finden Sie in der On-

line-Hilfe von Control FPWIN Pro.

Ausgänge und Systemvariablen für die FP-X C14T, C30/60T

Kanäle und Pulsausgänge

Kanalnr. Pulsausgang 0 Y0

1 Y2

2 Y4

3 Y6

Bei den Kanälen für die mittlere Geschwindigkeit, Kanal 2 und 3, beträgt die Maximalgeschwindigkeit 20kHz.

Kanal 3 ist nur für C30/60T verfügbar.

Systemvariablen für vorgesehene Speicherbereiche

Beschreibung Systemvariable Adresse Pulsausgabe: Kontrollmerker für Kanal 0 sys_bIsPulseChannel0Active R911C

1 sys_bIsPulseChannel1Active R911D

2 sys_bIsPulseChannel2Active R911E

3 sys_bIsPulseChannel3Active R911F

An le i t ung

W ei te re In f o

Anm erkung

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Schneller Zähler und Pulsausgabe

FP-X User's Manual 321

Ausgänge und Systemvariablen für die FP-X C14R, C30/60R

Kanäle und Pulsausgänge

Die Pulsausgabefunktion ist nur verfügbar, wenn die Kassette für Zähler

und Pulsausgabe (AFPX-PLS) installiert wurde.

Kanalnr. Pulsausgang 0 Y100

1 Y200

Systemvariablen für vorgesehene Speicherbereiche

Beschreibung Systemvariable Adresse Pulsausgabe: Kontrollmerker für Kanal 0 sys_bIsPulseChannel0Active R911C

1 sys_bIsPulseChannel1Active R911D

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FP-X User's Manual 322

Kapitel 8

Sicherheitsfunktionen

8.1 Arten von Sicherheitsfunktionen Folgende Sicherheitseinstellungen sind möglich:

Programmleseschutz

Passwortschutz

Sicherheitseinstellungen für FP Memory Loader

8.2 Sicherheitseinstellungen in Control FPWIN Pro Wenn Control FPWIN Pro im Online-Modus ist, öffnen Sie mit Online

Sicherheitseinstellungen ein Dialogfeld, in dem die gewählten Sicher-

heitseinstellungen angezeigt bzw. geändert werden können.

Die LEDs im Dialogfeld zeigen den aktuellen Sicherheitszustand Ihrer SPS

an. Zeigen Sie etwa 2s auf die LEDs, wenn Sie eine Quick-Info wünschen.

Zu den Optionen im Dialogfeld siehe Sicherheitseinstellungen in der Onli-

ne-Hilfe von Control FPWIN Pro.

8.2.1 Programmleseschutz

Wenn Sie den Programmleseschutz aktiviert haben, sind folgende Funktio-

nen gesperrt:

Rückübertragen von Projekten und Programmcode auf den PC

Rückübertragen von Systemregistern auf den PC

Übertragen von Programmen auf die Master-Speicherkassette

HINWEIS Daten können für immer verloren gehen - selbst, wenn Sie das Passwort kennen!

Machen Sie eine Sicherheitskopie von Ihren Programmen, bevor Sie den Programmleseschutz aktivieren! Selbst wenn das Passwort be-kannt ist, kann das Programm auf der SPS nicht wiederhergestellt werden - nicht einmal durch unseren technischen Support.

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Sicherheitsfunktionen

FP-X User's Manual 323

Der Programmleseschutz kann mit FPWIN Prowieder entfernt werden. Al-

lerdings werden dann sämtliche Programme, Systemregister und Passwor-

teinstellungen gelöscht!

Bei aktiviertem Programmleseschutz können Sie Dateien auf der SPS mit

FPWIN Pro zwar im Online-Modus bearbeiten. Jedoch werden die Pro-

gramme beschädigt, wenn sie nicht genau mit den Programmen in FPWIN

Pro übereinstimmen.

Der Programmleseschutz verhindert nicht, dass Programme auf den FP Memory Loader geladen werden können. Mit Version 2 oder neu-er des FP Memory Loader können Sie das Hochladen von Program-men auf den FP Memory Loader und die Programmübertragung von Steuerung zu Steuerung mittels FP Memory Loader ausschließen. Siehe hierzu "FP Memory Loader" auf S. 325.

Programmleseschutz auf Master-Speicherkassette übertragen

Von einer FP-X, die mit einem Programmleseschutz versehen ist, können

keine Programme auf die Master-Speicherkassette übertragen werden

(siehe "SPS-Speicherdienste" auf S. 328).

Von einer ungeschützten FP-X kann die Schutzeinstellung jedoch auf eine

Master-Speicherkassette übertragen werden: Wird die Kassette auf einer

anderen FP-X installiert und die Übertragungsfunktion wird ausgeführt,

werden die Einstellungen automatisch übertragen, so dass diese FP-X mit

dem Programmleseschutz versehen ist.

Wenn die Master-Speicherkassette installiert ist, können Sie für die FP-X

weder ein Passwort noch einen Programmleseschutz einrichten. Um Si-

cherheitseinstellungen für die FP-X vornehmen zu können, müssen Sie die

Master-Speicherkassette abnehmen.

Siehe hierzu auch die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro.

Anm erkung

Anm erkung

W ei te re In f o

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Sicherheitsfunktionen

324 FP-X User's Manual

8.2.2 SPS-Schutz (Passwortschutz)

Sie können ein neues Passwort mit bis zu 8 Zeichen einrichten oder ein

vorhandenes Passwort ändern.

Bei einer passwortgeschützten SPS ist mit dem Einschalten eine Anmel-

dung erforderlich.

Ein Passwort kann eingerichtet werden mit:

der Programmier-Software

dem SYS1-Befehl

ANMERKUNG Vergessen Sie nicht Ihr Passwort! Ohne Passwort können Sie keine

passwortgeschützten Programme auf der SPS lesen.

Auch unser technischer Support kann hier keine Hilfe leisten.

Wenn Sie nicht angemeldet sind, entfernt [Passwort löschen] nicht nur

das Passwort, sondern löscht auch den gesamten Programmcode und

den Kommentarspeicher der SPS.

Zum Befehl SYS1 siehe das Programmierhandbuch oder die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro.

Passwortschutz auf Master-Speicherkassette übertragen

Die Passworteinstellungen können zusammen mit den Programmen von der

FP-X auf die Master-Speicherkassette übertragen werden (siehe

"SPS-Speicherdienste" auf S. 328). Wird die Kassette auf einer anderen

FP-X installiert und die Übertragungsfunktion wird ausgeführt, werden die

Einstellungen automatisch übertragen, so dass diese FP-X mit dem Pro-

grammleseschutz versehen ist.

Wenn die Master-Speicherkassette installiert ist, können Sie für die FP-X weder ein Passwort noch einen Programmleseschutz einrichten. Um Sicherheitseinstellungen für die FP-X vornehmen zu können, müssen Sie die Master-Speicherkassette abnehmen.

Siehe hierzu auch die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro.

Anm erkung

Anm erkung

W ei te re In f o

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Sicherheitsfunktionen

FP-X User's Manual 325

8.3 FP Memory Loader Der FP Memory Loader V2.0 oder neuer (AFP8670/AFP8671) kann für die

Programmübertragung von Steuerung zu Steuerung verwendet werden.

Wenn Sie Ihre Programme mit einem Kopierschutz versehen möchten,

müssen Sie den Programmleseschutz aktivieren. Diese Funktion empfiehlt

sich für alle Benutzer, die Originalprogramme auf dem PC verwalten.

In Control FPWIN Pro wird mit Online Sicherheitseinstellungen das

Dialogfeld "Sicherheitseinstellungen" geöffnet, das zwei Einstellmöglichkei-

ten für den FP Memory Loader enthält:

Programmleseschutz

Übertragungsschutz

8.3.1 Programmleseschutz

Mit dem Programmleseschutz können Sie verhindern, dass Programme von

der SPS auf den FP Memory Loader geladen werden.

1. Online Sicherheitseinstellungen

Das Dialogfeld "Sicherheitseinstellungen" wird geöffnet.

2. "Programme nicht rückübertragen" wählen

3. Passwort eingeben

4. [Passwort setzen] oder [Passwort ändern] wählen

Wenn Sie Sicherheitseinstellungen erstmals festlegen, wählen Sie

[Passwort setzen].

Wenn Sie bestehende Sicherheitseinstellungen ändern möchten, wählen

Sie [Passwort ändern].

5. Programm von der Ausgangs-SPS auf den FP Memory Loader laden

6. Programm auf die Ziel-SPS übertragen

Nach der Übertragung des Programms vom FP Memory Loader auf die

Ziel-SPS ist diese nun mit einem Programmleseschutz versehen.

An le i t ung

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Sicherheitsfunktionen

326 FP-X User's Manual

Der Programmleseschutz kann im Dialogfeld "Sicherheitseinstellungen"

deaktiviert werden (siehe Tabelle unten).

Q Auf dem FP Memory Loader befindet sich ein Programm mit Passwort- und Pro-grammleseschutz. Passwort: 01234567 Programmleseschutz: Aktiviert

W Die Sicherheitseinstellungen werden zusammen mit dem Programm auf die Ziel-SPS übertragen. Die Ziel-SPS ist nun doppelt geschützt.

E Die Programmübertragung auf einen PC erfordert eine Passworteingabe. R Die Übertragung auf den FP Memory Loader ist auch dann nicht möglich, wenn

Ausgangs- und Ziel-SPS das gleiche Passwort haben ("01234567").

8.3.2 Übertragungsschutz

Der Übertragungsschutz bewirkt, dass Programme nur dann mit Hilfe des

FP Memory Loader von einer SPS auf eine andere übertragen werden kön-

nen, wenn die Passwörter der beiden Steuerungen identisch sind.

1. Online Sicherheitseinstellungen

Das Dialogfeld "Sicherheitseinstellungen" wird geöffnet.

2. "Übertragung nur bei übereinstimmenden Passwörtern" wählen

Passwort eingeben

3. [Passwort setzen] oder [Passwort ändern] wählen

Wenn Sie Sicherheitseinstellungen erstmals festlegen, wählen Sie

[Passwort setzen].

Wenn Sie bestehende Sicherheitseinstellungen ändern möchten, wählen

Sie [Passwort ändern].

4. Programm von der Ausgangs-SPS auf den FP Memory Loader laden

5. Programm auf die Ziel-SPS übertragen

An le i t ung

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Sicherheitsfunktionen

FP-X User's Manual 327

Programme können nur auf eine Steuerung übertragen werden, wenn

das Passwort identisch ist (siehe Tabelle unten)

Q Auf dem FP Memory Loader befindet sich ein passwortgeschütztes Programm. Passwort: 01234567

W Programme können nur übertragen werden, wenn die Ziel-SPS das gleiche Passwort hat ("01234587").

E Die Programmübertragung auf eine SPS, die ein anderes Passwort hat ("abcdefgh"), ist nicht möglich.

R Die Programmübertragung auf eine SPS, die kein Passwort hat ("-----"), ist nicht möglich.

ANMERKUNG Bei der Programmübertragung vom FP Memory Loader zur Ziel-SPS wird das Passwort unter bestimmten Umständen geändert.

Unter folgenden Bedingungen wird das Passwort der Ausgangs-SPS geän-

dert:

Sicherheitseinstellung am FP Memory Loader Passwortänderung auf Ziel-SPS nach der Übertragung

Kein Passwort gesetzt Passwort wurde gelöscht

8-stelliges Passwort gesetzt, "Übertragung nur bei übereinstimmenden Passwörtern" deakti-viert

Passwort wurde mit neuem 8-stelligen Passwort überschrie-ben

8-stelliges Passwort gesetzt, "Übertragung nur bei übereinstimmenden Passwörtern" aktiviert

Passwort wurde nicht geändert (Übertragung nicht möglich)

Übertragung auf FP-X älter als Version 2.5 zulassen

Wenn Sie die Programmübertragung auf ältere Steuerungen zulassen, sind

die Kontrollfelder für Programmleseschutz und passwortgeschützte Pro-

grammübertragung nicht verfügbar.

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FP-X User's Manual 328

Kapitel 9

Andere Funktionen

9.1 SPS-Speicherdienste

VORSICHT

Die Daten in der Master-Speicherkassette werden auto-

matisch auf die SPS übertragen, wenn diese vom PROG-

in den RUN-Modus umgeschaltet wird.

Wurde ein Passwort festgelegt, wird es automatisch auf

die Master-Speicherkassette übertragen. Bitte vergewis-

sern Sie sich, dass Sie das Passwort kennen, bevor Sie

die Daten übertragen!

Eine Speicherkassette nur aufstecken oder abnehmen,

wenn die SPS abgeschaltet ist!

Mit den SPS-Speicherdiensten können Sie Daten zwischen den internen

Speichern der CPU oder zwischen der CPU und der Master-Speicherkassette

austauschen.

Speicherbereiche der FP-X

1 Integrierter F-ROM-Speicher: Kommentarspeicher, Flash-ROM-Blöcke 2 RAM: DT-Datenregister 3 Master-Speicherkassette (MRTC)

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Andere Funktionen

FP-X User's Manual 329

RAM ROM

Der Inhalt des Datenregisterbereichs im internen RAM wird in den internen

F-ROM-Bereich übertragen. Der F-ROM-Speicherbereich besteht aus 16

Blöcken (1 Block = 2048 Worte). Geben Sie die Anfangsblocknummer

(0–15) und die Zahl der zu übertragenden Blöcke (1–16) an. Damit Daten

übertragen werden können, muss sich die SPS im PROG-Modus befinden.

Zur Datenübertragung muss die SPS in den PROG-Modus umge-schaltet werden. Die Werte in den nicht selbsthaltenden Daten-registern (DT) werden dabei auf 0 gesetzt. Daher können nur Daten aus selbsthaltenden Datenregistern übertragen werden.

Der Flash-ROM-Bereich in der FP-X kann nur mit den Befehlen P13 und F12 von der SPS zur Master-Speicherkassette übertra-gen werden. Siehe Seite 333.

CPU Master-Speicherkassette

Die ausgewählten Daten (Projektdaten und/oder Flash-ROM-Blöcke) wer-

den von der SPS auf die externe Master-Speicherkassette (MRTC) (S. 114)

übertragen oder umgekehrt. Den Speicherinhalt der CPU können Sie auf

die Master-Speicherkassette übertragen, wenn sich die Steuerung im

PROG-Modus befindet und Sie in Control FPWIN Pro den Übertragungsbe-

fehl ausführen.

Der Inhalt der Master-Speicherkassette wird in folgenden Situationen auf

die CPU übertragen:

beim Umschalten vom PROG- in den RUN-Modus

wenn im RUN-Modus die Spannungsversorgung abgeschaltet wird

wenn im PROG-Modus der Übertragungsbefehl in FPWIN Pro ausgeführt

wird

Bei der Datenübertragung von der FP-X zur Master-Speicherkassette wer-

den alle Daten in der Kassette gelöscht. Vorhandene Passworteinstellungen

werden in beide Richtungen automatisch übertragen. Siehe "SPS-Schutz

(Passwortschutz)" auf S. 324.

Ein Programmleseschutz kann auf die Master-Speicherkassette übertragen

werden. Siehe "Programmleseschutz" auf S. 322.

Anm erkung

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Andere Funktionen

330 FP-X User's Manual

Siehe hierzu auch die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro.

9.2 Uhr-/Kalenderfunktion Die Uhr-/Kalenderfunktion kann verwendet werden, wenn eine Pufferbatte-

rie (S. 156) und die Master-Speicherkassette (S. 114) in der FP-X installiert

sind.

9.2.1 Speicherbereiche für die Uhr-/Kalenderfunktion

Die Uhr-/Kalenderfunktion erlaubt es, in den Sonderdatenregistern

DT90053 bis DT90057 gespeicherte Zeit- und Datumsinformationen zu le-

sen und in SPS-Programmen zu verwenden. Verwenden Sie die

SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zugriff auf Sonderdatenregis-

ter und Sondermerker.

Auf Stunden- und Minutenwerte (DT90053) besteht nur Lesezugriff. Auf al-

le anderen Werte kann sowohl lesend als auch schreibend zugegriffen wer-

den.

Sonderda-tenregister

FPWIN Pro -Systemvariable

Höherwertiges Byte

8 niederwertige Bits

DT90053 sys_wClockCalendarHourMin Stunden 16#00–16#23

Minuten 16#00–16#59

DT90054 sys_wClockCalendarMinSec Minuten 16#00–16#59

Sekunde 16#00–16#59

DT90055 sys_wClockCalendarDayHour Tag 16#01–16#31

Stunden 16#00–16#23

DT90056 sys_wClockCalendarYearMonth Jahr 16#00–16#99

Monat 16#01–16#12

DT90057 sys_wClockCalendarDayOfWeek – Wochentag 16#00–16#06

DT90058 sys_wClockCalendarSet Bit 15=TRUE (16#8000): aktiviert die Uhr-/Kalenderfunktion Bit 0=TRUE (16#0): setzt die Se-kunden auf 0

Es gibt keine Standardeinstellungen. Uhrzeit bzw. Datum können auf zwei

verschiedene Arten eingestellt werden:

Mit der Programmiersoftware

1. Online Online-Modus oder

2. Monitor Sonderdatenregister Kalender/Zeit

W ei te re In f o

An le i t ung

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Andere Funktionen

FP-X User's Manual 331

3. Gewünschte Werte eingeben

Bestätigen Sie jede Eingabe mit [Eingabe].

Mit einem Programm

1. Uhrzeit/Datum in die Sonderdatenregister DT90054 bis DT90057

schreiben

2. Wert 16#8000 in Sonderdatenregister DT90058 schreiben

Verwenden Sie die SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zugriff auf Sonderdatenregister und Sondermerker. Sie können Systemvariablen direkt in den POE-Rumpf einfügen: Verwenden Sie dazu das Dialogfeld "Variablen", ohne eine Variable im PO-E-Kopf zu deklarieren.

Zum Einstellen der Uhrzeit können Sie auch den Befehl SET_RTC_DT oder SET_RTC_INT verwenden.

Weitere Informationen sowie Programmierbeispiele finden Sie in der On-

line-Hilfe von Control FPWIN Pro.

9.2.2 Beispielprogramm für automatisches Anlaufen zu fester Uhrzeit

In diesem Beispiel soll der Ausgang Y0 jeden Tag um 8.30 Uhr für jeweils 1

Sekunde aktiviert werden. Die Stunden-/Minutenangaben in Sonderdaten-

register DT90053 werden verwendet, um das Signal zur festgelegten Zeit

auszugeben. Der Wert von DT90053 wird mit der Systemvariable

sys_wClockCalendarHourMin geschrieben.

GVL

Anm erkung

W ei te re In f o

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Andere Funktionen

332 FP-X User's Manual

POE-Kopf

KOP-Rumpf

9.2.3 Beispielprogramm für 30-Sekunden-Korrektur

Dieses Programm führt eine Korrektur von 30 Sekunden aus, wenn R0 auf

TRUE gesetzt wird. Wenn Sie eine Korrektur bzw. Rundung von 30 Sekun-

den wünschen, können Sie dieses Programm verwenden.

POE-Kopf

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Andere Funktionen

FP-X User's Manual 333

KOP-Rumpf

9.3 F-ROM Speicher beschreiben (P13_EPWT) Mit dem Befehl P13_EPWT können Datenregister im Umfang von 32765

Worten in den eingebauten F-ROM-Speicher der FP-X geschrieben werden.

Es sind bis zu 10000 Schreibvorgänge möglich. Darüber hinaus kann ein

fehlerfreier Betrieb nicht mehr garantiert werden.

Falls die Spannungsversorgung abgeschaltet wird, während der Befehl

P13_EPWT ausgeführt wird, können Daten im selbsthaltenden Bereich ver-

loren gehen.

Siehe hierzu das Programmierhandbuch oder die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro.

Anm erkung

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Andere Funktionen

334 FP-X User's Manual

9.4 Drehpotenziometer Die FP-X ist mit jeweils zwei Drehpotentiometern (C60R: vier) ausgestat-

tet. Durch Drehen der Potenziometer lassen sich die Werte in den Sonder-

datenregistern ändern, die für die Potenziometereingänge reserviert sind.

Die Werte können in einem Bereich von 0-1000 eingestellt werden.

Mit Hilfe der Potenziometer können Sie in der SPS gesetzte Sollwerte (z.B.

eines analogen Zeitgebers) ohne Programmier-Software direkt verändern.

Verwenden Sie die SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zugriff auf

Sonderdatenregister und Sondermerker.

Systemvariablen und Sonderdatenregister

CPU Potenziometer Systemvariable Sonderdatenregister Bereich C14R/C30R C60R

V0 sys_iPotiInputV0 DT90040 0–1000

V1 sys_iPotiInputV1 DT90041

C60R V2 sys_iPotiInputV2 DT90042

V3 sys_iPotiInputV3 DT90043

In diesem Beispiel wird eine analoge Uhr erstellt, die es ermöglicht, die

Zeit über das Potenziometer einzustellen. Der mit V0 gesetzte Wert im

Sonderdatenregister DT90040 wird als Sollwert für den Zeitgeber ver-

wendet. Dieser Wert wird in den Sollwertbereich (SV) des Zeitgebers Ti-

mer0 geschrieben. In diesem Beispiel wird der Wert von DT90040 mit der

Systemvariablen sys_iPotiInputV0 gelesen und kann dann über das Dia-

logfeld "Variablen-Auswahl" direkt in den POE-Rumpf eingefügt werden,

ohne im POE-Kopf deklariert werden zu müssen.

Weitere Informationen finden Sie unter Tabelle der Systemvariablen,

ihrer Adressen und Verfügbarkeiten in der Online-Hilfe.

Be isp ie l

W ei te re In f o

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Andere Funktionen

FP-X User's Manual 335

POE-Kopf

KOP-Rumpf

9.5 Abtasten im Trace Mit dem Abtasten im Trace können Sie sich aktuelle Kontaktzustände

und/oder Variablenwerte auf einer Zeitachse anzeigen lassen. Ist die Auf-

zeichnung der Daten in der SPS abgeschlossen, werden die Daten in FPWIN

Pro geladen. Abtastparameter wie Abtastzeit und Trigger-Bedingungen

können in FPWIN Pro eingestellt werden.

Pro Abtastvorgang können maximal 16 Boolesche Variablen und

drei16-Bit-Variablen gelesen werden.

Siehe hierzu das Programmierhandbuch oder die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro.

9.6 Eingangszeitkonstanten Mit Eingangszeitkonstanten können Sie eine Signalentprellung erzielen, z.

B. wenn Schalter an schnellen Eingängen betrieben werden.

Die Zeitkonstanten werden in den Systemregistern oder mit dem Befehl

F182_FILTER eingestellt.

Die gewählte Zeitkonstante ist ungültig, wenn der Eingang als schneller

Zähler-, Impuls-Erkennungs- oder Interrupt-Eingang verwendet wird.

Anm erkung

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Andere Funktionen

336 FP-X User's Manual

Siehe hierzu das Programmierhandbuch oder die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro.

Anm erkung

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FP-X User's Manual 337

Kapitel 10

Fehlerbehebung

10.1 LED-Anzeige des Betriebszustands

Betriebsstatus-LEDs der CPU

Je nach Fehler leuchten bestimmte LEDs an der CPU (siehe Tabelle unten).

LED-Status Beschreibung Programm RUN PROG. ERROR/

ALARM Normal Ein Aus Aus Normaler Betrieb Läuft

Aus Ein Aus PROG-Modus PROG.-LED blinkt nicht beim Forcen von Ausgängen im PROG-Modus.

Steht

Blinkt Blinkt Aus Forcen von Ein-/ Ausgängen im RUN- Modus RUN- und PROG.- LEDs blinken ab-wechselnd.

Läuft

Fehler Ein Aus Blinkt Selbstdiagnosefeh-ler aufgetreten

Läuft

Aus Ein Blinkt Selbstdiagnosefeh-ler aufgetreten

Steht

Situations-abhängig

Situations-abhängig

Ein System-Watchdog- Timer abgelaufen

Steht

Betriebsstatus-LEDs an FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Erweiterungsmodule

Die LEDs am FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module zeigen Fehler an

einem FP0-Erweiterungsmodul oder am Adapter an.

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Fehlerbehebung

338 FP-X User's Manual

LED-Status Beschreibung POWER I/F ERROR

Normal Ein Ein Aus Normaler Betrieb

Fehler Ein Blinkt Aus FP0-Erweiterungsmodul ist nicht angeschlossen.

Ein Ein Blinkt Das FP0-Erweiterungsmodul, das beim Ein-schalten der Spannungsversorgung für die FP-X-CPU vorhanden war, wurde entfernt. Kommunikationsfehler (z.B. durch Rauschen) zwischen Adapter und FP0-Erweiterungsmodul

Ein Aus Aus Der Adapter wurde erst nach der FP-X-CPU eingeschaltet.

10.2 Betrieb im Fehlerzustand Die CPU verfügt über eine Selbstdiagnosefunktion, die Fehler identifiziert

und den Betrieb notfalls anhält. Bei einigen Fehlern kann der Benutzer

vorher festlegen, ob das Programm im Fehlerfall angehalten oder fortge-

setzt werden soll.

1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken

2. Auf “Systemregister” doppelklicken

3. "Fehlerreaktion" auswählen

Wählen Sie für jeden Fehlertyp die gewünschte Vorgehensweise.

Auch bei einem Rechenfehler soll das Programm fortgesetzt werden:

Wählen Sie für das Systemregister "Operationsfehler" die Einstellung

"Weiter". Operationsfehler werden als Fehler behandelt, das Programm

läuft jedoch weiter.

Bei Verwendung einer Batterie soll im Dialogfeld "SPS-Status" und

durch eine LED auf einen Batteriefehler hingewiesen werden: Wählen

Sie für Systemregister 4 "Batteriefehler-Anzeige" die Einstellung "Akti-

An le i t ung

Be isp ie l

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Fehlerbehebung

FP-X User's Manual 339

vieren". Wenn die Batteriespannung abfällt, beginnt die ERROR zu blin-

ken.

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Fehlerbehebung

340 FP-X User's Manual

10.3 ERROR-LED blinkt Ermitteln Sie den Fehlercode mit der Programmiersoftware.

Im Online-Modus: Monitor SPS-Status oder

Der Fehlercode wird unter "Selbstdiagnosefehler" angezeigt.

Fehlercode 20 oder höher: Für den aufgetretenen Selbstdiagnosefehler ist kein Syntaxfehler verantwortlich

Es gibt drei Möglichkeiten, den Fehler zu löschen:

Wenn sich die Steuerung im PROG-Modus befindet, im Dialogfeld

"SPS-Status" [Löschen] wählen

Im PROG-Modus die Spannungsversorgung aus- und wieder einschalten

(damit wird der gesamte Arbeitsspeicher mit Ausnahme der selbsthal-

tenden Daten gelöscht)

Selbstdiagnosefehler-Funktion F148_ERR ausführen

Fehlercode 42

Es gibt zwei Gründe für diesen Fehler:

1. Ein FP0-Erweiterungsmodul oder eine Erweiterungskassette, die beim

Einschalten der Spannungsversorgung für die FP-X-CPU vorhanden war,

wurde entfernt oder die Spannungsversorgung eines Erweiterungsmo-

duls wurde abgeschaltet.

Ziehen Sie das Spannungsversorgungskabel der CPU und schließen

Sie das Erweiterungsmodul oder die -kassette an.

Schalten Sie die Spannungsversorgung des Erweiterungsmoduls ein.

2. Durch einen kurzen Stromausfall wurde die Spannungsversorgung des

Erweiterungsmoduls abgeschaltet.

Ist die Spannungsversorgung des Moduls wieder hergestellt, wird die

CPU automatisch zurückgesetzt und neu gestartet.

An le i t ung

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Fehlerbehebung

FP-X User's Manual 341

Wenn der Betriebsarten-Wahlschalter der CPU auf RUN gestellt wird, wird ein bestehender Fehler gelöscht und die Steuerung sofort in Betrieb gesetzt. Wurde jedoch die Ursache der Störung nicht behoben, tritt sofort wieder der Fehlerzustand ein.

Bei einem Operationsfehler (Fehlercode 45) wird die Adresse, bei der der Fehler auftrat, in den Sonderdatenregistern DT90017 (sys_iOperationErrorStepHold) und DT90018 (sys_iOperationErrorNonHold) gespeichert. Notieren Sie in die-sem Fall die Adresse, bevor Sie den Fehler löschen.

10.4 ERROR-Anzeige leuchtet Wenn die ERROR-LED leuchtet, ist der System-Watchdog-Timer abgelaufen

und der Betrieb der SPS wurde angehalten. Es gibt zwei Möglichkeiten, das

Problem zu beheben:

Stellen Sie den Betriebsarten-Wahlschalter der CPU von RUN auf PROG

um und schalten Sie den Strom aus und wieder ein.

Leuchtet die ERROR-LED erneut, ist wahrscheinlich die CPU defekt.

Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler.

Die ERROR-LED blinkt. Siehe "ERROR-LED blinkt" auf S. 340.

Schalten Sie den Betriebsarten-Wahlschalter von PROG auf RUN. Wenn

die ERROR-LED leuchtet, ist die Programmausführungszeit zu lang.

Verursachen Sprungbefehle wie JP oder LOOP möglicherweise eine

Endlosschleife?

Werden Interrupt-Befehle in zu kurzen Abständen ausgeführt, die die

Abarbeitung des Hauptprogramms unterbinden?

10.5 Alle LEDs sind aus Wenn alle LEDs aus sind, versuchen Sie Folgendes:

Überprüfen Sie das Spannungsversorgungskabel.

Prüfen Sie, ob an der CPU die richtige Spannung anliegt. Prüfen Sie, ob

es zu Spannungsschwankungen kommt.

Falls ein anderes Gerät von der gleichen Spannungsquelle versorgt

wird, stecken Sie dieses Gerät aus.

Anm erkung

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Fehlerbehebung

342 FP-X User's Manual

Wenn die LEDs der CPU dann leuchten, erhöhen Sie die Leistung der

Spannungsversorgung oder schließen Sie die anderen Geräte an eine

andere Spannungsversorgung an.

Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler.

10.6 Ausgänge arbeiten nicht korrekt Wenn die Ausgänge nicht korrekt arbeiten, können sowohl die Software

(z.B. Programm, Adresszuweisung) als auch die Hardware (z.B. Verdrah-

tung, Spannungsversorgung) dafür verantwortlich sein. Überprüfen Sie

zunächst die Ausgangsseite und dann die Eingangsseite.

Die Ausgangs-LEDs leuchten:

Prüfen Sie, ob die Ausgänge korrekt verdrahtet sind.

Prüfen Sie, ob die Ausgänge ausreichend mit Spannung versorgt wer-

den.

Wenn die Last mit Spannung versorgt wird, prüfen Sie die Last

selbst.

Wenn die Last nicht mit Spannung versorgt wird, ist die Ausgangs-

seite der SPS vermutlich defekt.

Die Ausgangs-LEDs leuchten nicht:

Überwachen sie die Ausgänge mit Control FPWIN Pro.

Wenn der überwachte Ausgang TRUE ist, sind die Ausgänge vermut-

lich mehrfach belegt.

Erzwingen Sie mit Control FPWIN Pro den Ausgangszustand TRUE.

Wenn die Ausgangs-LED leuchtet, prüfen Sie die Eingangsseite.

Wenn die Ausgangs-LED immer noch nicht leuchtet, ist die Aus-

gangsseite der SPS vermutlich defekt.

Die Eingangs-LEDs leuchten nicht:

Prüfen Sie, ob die Eingänge korrekt verdrahtet sind.

Prüfen Sie, ob die Eingänge ausreichend mit Spannung versorgt wer-

den.

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Fehlerbehebung

FP-X User's Manual 343

Wenn die Eingänge ausreichend mit Spannung versorgt werden, ist

möglicherweise die Eingangsseite defekt.

Wenn die Spannungsversorgung nicht ausreichend ist, ist möglich-

erweise der Sensor oder die Spannungsversorgung der Eingänge de-

fekt. Überprüfen Sie die Sensoren und die Spannungsversorgung der

Eingänge.

Die Eingangs-LEDs leuchten:

Überwachen sie die Eingänge mit Control FPWIN Pro.

Wenn der überwachte Eingang FALSE ist, ist die Eingangsseite vermut-

lich defekt.

Wenn der überwachte Eingang TRUE ist, überprüfen Sie den Leckstrom

am Sensor (z.B. einem Zweidrahtsensor) und überprüfen Sie das Pro-

gramm:

Prüfen Sie, ob eine Mehrfachbelegung von Ausgängen vorliegt und

prüfen Sie die Verwendung der Ausgänge im Programm.

Wird der Programmbereich der Eingänge z.B. durch Sprungbefehle

wie MC oder JP übersprungen?

Prüfen Sie, ob die E/A-Adressliste mit den gesteckten Modulen über-

einstimmt.

10.7 SPS passwortgeschützt Bei einer Schutzverletzung wurde entweder ein Passwort gesetzt oder die

Master-Speicherkassette ist gesteckt und Sie versuchen ein Programm zu

bearbeiten.

Für die SPS wurde ein Passwort eingerichtet

Bei einer passwortgeschützten SPS ist mit dem Einschalten eine Anmel-

dung erforderlich.

1. Online Sicherheitseinstellungen

2. Unter "SPS-Zugriff" Passwort eingeben

3. [Anmelden]

An le i t ung

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Fehlerbehebung

344 FP-X User's Manual

An der CPU befindet sich eine Master-Speicherkassette

Wenn eine Master-Speicherkassette angeschlossen ist, können keine Pro-

gramme bearbeitet werden. Schalten Sie die Spannung aus, und entfernen

Sie die Master-Speicherkassette.

10.8 Umschalten von PROG nach RUN nicht möglich Wenn das Umschalten vom PROG- in den RUN-Modus nicht möglich ist, hat

ein Syntax- oder Selbstdiagnosefehler den Stillstand der Steuerung verur-

sacht.

Die ERROR-Anzeige blinkt. Siehe "ERROR-LED blinkt" auf S. 340.

Suchen Sie den Syntaxfehler mit Monitor SPS-Status oder .

10.9 Keine RS485-Kommunikation Kommunikationsfehler lassen sich durch Überwachung der Sondermerker

für die serielle Kommunikation feststellen.

Überprüfen Sie den Anschluss der Übertragungskabel an die (+)- und

(-)-Kontakte der Teilnehmer.

Prüfen Sie, ob die verwendeten Übertragungsskabel den Spezifikationen

entsprechen. Siehe "Übertragungsleitungen" auf S. 155.

Alle im SPS-Verbund verwendeten Übertragungskabel müssen vom sel-

ben Typ sein.

Nur die Teilnehmer am Anfang und am Ende des SPS-Verbunds dürfen

als Busabschluss definiert sein.

Überprüfen Sie die Einstellungen für die Speicherbereiche. Sende- und

Empfangsbereiche dürfen sich nicht überschneiden.

Mit AFPX-COM6:

Stellen Sie in den Systemregistern eine Baudrate von 9600bit/s,

19200bit/s, oder 115200bit/s für COM2 von AFPX-COM6 ein. Stellen Sie

mit den DIP-Schaltern der Kassette die gleiche Baudrate ein.

Für das Systemregister "Schnittstellentyp" von COM-Schnittstelle 2muss

"Kommunikationskassette" eingestellt sein. (Die Standardeinstellung ist

"Interne USB-Schnittstelle"!)

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Fehlerbehebung

FP-X User's Manual 345

10.10 Keine RS232C-Kommunikation Kommunikationsfehler lassen sich durch Überwachung der Sondermerker

für die serielle Kommunikation feststellen.

Überprüfen Sie, ob Pin SD der Kommunikationskassette mit Pin RD des

angeschlossenen Geräts verbunden ist und ob Pin RD mit SD verbunden

ist. Überprüfen Sie, ob die SG-Pins verbunden sind.

Überprüfen Sie die Einstellungen für die Speicherbereiche. Sende- und

Empfangsbereiche dürfen sich nicht überschneiden.

Mit AFPX-COM1:

Überprüfen Sie, ob das CTS-Signal auf TRUE gesetzt ist.

Daten können nur gesendet werden, wenn das CS-Signal der

COM-Schnittstelle (RS232C) gesetzt ist. Unterstützt die Gegenstation das

CTS-Signal nicht (Dreidraht-Schnittstelle), müssen CS und RS der

COM-Schnittstelle überbrückt werden.

Überprüfen Sie, ob das CTS-Signal auf TRUE gesetzt ist. Wenn die LED

RD an der Kassette aus ist, ist das CTS-Signal FALSE.

Mit Hilfe des SYS1-Befehls ist RTS-Steuerung möglich.

Mit AFPX-COM1, AFPX-COM2, AFPX-COM4 oder AFPX-COM5:

Für das Systemregister "Schnittstellentyp" von COM-Schnittstelle 2muss

"Kommunikationskassette" eingestellt sein. (Die Standardeinstellung ist

"Interne USB-Schnittstelle"!)

10.11 Keine RS422-Kommunikation Kommunikationsfehler lassen sich durch Überwachung der Sondermerker

für die serielle Kommunikation feststellen.

Überprüfen Sie den Anschluss der Übertragungskabel an die (+)- und

(-)-Kontakte der Teilnehmer.

Prüfen Sie, ob die verwendeten Übertragungsskabel den Spezifikationen

entsprechen. Siehe "Übertragungsleitungen" auf S. 155.

Alle im SPS-Verbund verwendeten Übertragungskabel müssen vom sel-

ben Typ sein.

Nur die Teilnehmer am Anfang und am Ende des SPS-Verbunds dürfen

als Busabschluss definiert sein.

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Fehlerbehebung

346 FP-X User's Manual

Überprüfen Sie die Einstellungen für die Speicherbereiche. Sende- und

Empfangsbereiche dürfen sich nicht überschneiden.

10.12 Keine Ethernet-Kommunikation Keine Kommunikation mit AFPX-COM5:

Prüfen Sie den Anschluss des LAN-Kabels an die Module und an den PC.

Wenn Sie einen Hub verwenden, prüfen Sie, ob er eingeschaltet ist.

Prüfen Sie, ob die LINK/ACT-LED blinkt. Wenn die LED aus ist, ist das

LAN-Kabel nicht richtig angeschlossen.

Prüfen Sie die IP-Adressen und die Zieladresse.

Stellen Sie sicher, dass Kommunikationsformat und Baudrate für COM1

der FP-X mit den Einstellungen für AFPX-COM5 übereinstimmen.

Die ERR-LED von AFPX-COM5 blinkt.

Überprüfen Sie den Status mit der Software Configurator WD:

“IP duplicate error”: Im Netzwerk ist die IP-Adresse möglicherweise

doppelt vergeben. Geben Sie eine eindeutige IP-Adresse an.

“DHCP error”: Die IP-Adresse konnte nicht vom DHCP-Server bezo-

gen werden. Prüfen Sie, ob ein Netzwerkproblem besteht.

10.13 Erweiterungsmodul funktioniert nicht Der Abschlusswiderstand (S. 126) darf nur am letzten

FP-X-Erweiterungsmodul eingestellt sein.

Rechts vom FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module dürfen keine

FP-X-Erweiterungsmodule gesteckt sein.

Wenn sich der Adapter an letzter Stelle befindet, darf kein Abschluss-

widerstand an einem der Erweiterungsmodule eingestellt werden.

Überprüfen Sie, ob z.B. wegen eines kurzen Stromausfalls die Span-

nungsversorgung kurz hintereinander aus- und wieder eingeschaltet

wurde. In diesem Fall wurde das Erweiterungsmodul möglicherweise

nicht erkannt. Schalten Sie die Spannungsversorgung aus und wieder

ein.

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FP-X User's Manual 347

Kapitel 11

Anhang

11.1 Allgemeine technische Daten

Merkmal Beschreibung Umgebungstempera-tur

0–+55°C

Lagertemperatur -40–+70°C

Luftfeuchtigkeit (Be-trieb)

10%–95% relative Feuchte (bei 25°C, nicht kondensierend)

Luftfeuchtigkeit (La-gerung)

10%–95% relative Feuchte (bei 25°C, nicht kondensierend)

Durch-schlag-span-nung1)

Relaisty-pen

Wechsel-stromver-sorgung

Gleich-stromver-sorgung

Eingänge Ausgänge4) 2300V AC für 1min2)

2300V AC für 1min2)

Eingänge Anschluss für die Spannungsversorgung/ Funktionserde

500V AC für 1min2)

Ausgänge Anschluss für die Spannungsversorgung/ Funktionserde

2300V AC für 1min2)

Kassetteneingang/-ausgang Anschluss für die Spannungs-versorgung/Funktionserde3)

500V AC für 1min2)

Kassetteneingang/-ausgang Eingänge

500V AC für 1min2)

Kassetteneingang/-ausgang Ausgänge

2300V AC für 1min2)

2300V AC für 1min2)

RS485/Ethernet-Anschluss der Kassette Anschluss für die Spannungsversorgung/Ein-gänge/Ausgänge/Funktions-erde3)

500V AC für 1min2)

500V AC für 1min2)

Anschluss für die Spannungs-versorgung Funktionserde

1500V AC für 1min2)

Transis-tortypen

Eingänge Ausgänge4) 500V AC für 1min

500V AC für 1min

Eingänge Anschluss für die Spannungsversorgung/ Funktionserde

2300V AC für 1min2)

Ausgänge Anschluss für die Spannungsversorgung/ Funktionserde

Kassetteneingang/-ausgang Anschluss für die Spannungs-versorgung/Funktionserde3)

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Anhang

348 FP-X User's Manual

Merkmal Beschreibung Kassetteneingang/-ausgang Eingänge/Ausgänge

500V AC für 1min

RS485/Ethernet-Anschluss der Kassette Anschluss für die Spannungsversorgung/Ein-gänge/Ausgänge/Funktion-serde3)

Anschluss für die Spannungs-versorgung Funktionserde

1500V AC für 1min2)

Isolationswiderstand Eingänge Ausgänge4) Min. 100 (gemessen mit Isolationsmesser 500V DC) Eingänge Anschluss für die

Spannungsversorgung/ Funktionserde

Ausgänge Anschluss für die Spannungsversorgung/ Funktionserde

Kassetteneingang/-ausgang Anschluss für die Spannungs-versorgung/Funktionserde3)

Kassetteneingang/-ausgang Eingänge/Ausgänge

RS485/Ethernet-Anschluss der Kassette Anschluss für die Spannungsversorgung/Ein-gänge/Ausgänge/Funktions-erde3)

Anschluss für die Spannungs-versorgung Funktionserde

Vibrationsfestigkeit 5–9Hz, 1 Periode/min: einfache Amplitude von 3,5mm 9–150Hz, 1 Periode/min: konstante Beschleunigung von 9,8m/s2, 10min auf 3 Achsen

Stoßfestigkeit 147m/s2, 4 mal auf 3 Achsen

Störfestigkeit (Anschluss für die Spannungs-versorgung)

AC 1500Vp-p, mit Pulsweiten von 50ns und 1s (basiert auf hausinternen Messungen)

DC 1000Vp-p, mit Pulsweiten von 50ns und 1s (basiert auf hausinternen Messungen)

Betriebsbedingungen Nicht in die Nähe korrodierender Dämpfe oder in stark staubende Umgebung bringen

CE-Konformität EMC: EN61131-2, LVD: EN61131-2

Überspannungskate-gorie

II

Verschmutzungsgrad 2

1) Keine Potenzialtrennung zwischen TOOL-Schnittstelle, USB-Schnittstelle, Ana-log-Eingangskassette und RS232C-Anschluss der Kommunikationskassette.

2) Max. Leckstrom: 5mA 3) Gilt nicht für die Ein- und Ausgänge der Kassette für Zähler und Pulsausgabe. 4) Gilt nicht für die Analog-Eingangskassette, den RS232C-Anschluss der Kommu-

nikationskassette und die Funktionserde.

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Anhang

FP-X User's Manual 349

11.1.1 Stromaufnahme

Modultyp Spannungsversorgung CPU 100V AC 200V AC 24V DC

FP-X-CPU AFPX-C14R 185mA 130mA –

AFPX-C14RD – 235mA

AFPX-C30R 410mA 260mA –

AFPX-C30RD – 360mA

AFPX-C60R 540mA 320mA –

AFPX-C60RD 550mA

AFPX-C14T 160mA 110mA –

AFPX-C14P

AFPX-C30T 360mA 225mA

AFPX-C30P 370mA 230mA

AFPX-C60T

AFPX-C60P 380mA 240mA

AFPX-C14TD – – 160mA

AFPX-C14PD

AFPX-C30TD 200mA

AFPX-C30PD 210mA

AFPX-C60TD 250mA

AFPX-C60PD 290mA

FP-X-E/A-Erweiterungsmodul1)2) AFPX-E16R 65mA 40mA 145mA

AFPX-E30R 310mA 210mA –

AFPX-E30RD – – 320mA

AFPX-E16T 20mA 10mA 60mA

AFPX-E16P 30mA 15mA 90mA

AFPX-E30T 345mA 220mA –

AFPX-E30P 350mA 225mA

AFPX-E30TD – – 170mA

AFPX-E30PD 220mA

AFPX-E16X 20mA 10mA 35mA

AFPX-E14YR 75mA 40mA 210mA

Kommunikationskassette1) AFPX-COM1 10mA 10mA 10mA

AFPX-COM2

AFPX-COM3 15mA 10mA 15mA

AFPX-COM4

AFPX-COM5 30mA 20mA 75mA

AFPX-COM6 15mA 10mA 15mA

Funkti-onskas-sette1)

FP-X-Analog-Eingangskassette

AFPX-AD2 10mA 10mA 15mA

FP-X-Analog-Ausgangskassette

AFPX-DA2 50mA 30mA 120mA

FP-X-Analog-E/A-Kassette

AFPX-A21 30mA 20mA 70mA

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350 FP-X User's Manual

Modultyp Spannungsversorgung CPU FP-X-Thermoelement-kassette

AFPX-TC2 10mA 5mA 25mA

FP-X-RTD-Kassette AFPX-RTD2 20mA 10mA 35mA

FP-X-Eingangskassette AFPX-IN8 10mA 5mA 10mA

FP-X-Ausgangskassette AFPX-TR8

AFPX-TR6P 30mA

FP-X-E/A-Kassette AFPX-IN4T3 10mA

FP-X-Kassette für Zäh-ler und Pulsausgabe

AFPX-PLS 10mA 15mA

FP-X-Master- Speicherkassette

AFPX-MRTC 10mA

Touch-Terminal der GT-Serie (5V-Typ)1)

AIGT0030B1 AIGT0030H1 AIGT0230B1 AIGT0230H1

25mA 15mA 80mA

FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module

AFPX-EFP0 10mA

1) Die Stromaufnahme der CPU erhöht sich um die angegebenen Werte. Siehe Berechnungsbeispiel unten.

2) Der vom Spannungsversorgungsanschluss der E30-Module aufgenommene Strom. Die Stromaufnahme der CPU erhöht sich nicht.

Rechenbeispiel

Berechnungsbeispiel für die gesamte Stromaufnahme bei einer Span-

nungsversorgung von 100V AC.

C30R + IN8 + TR8 + E16R + EFP0 410mA 10mA 10mA 65mA 10mA + Stromaufnahme des

FP0-Erweiterungsmoduls

insgesamt: 495mA (100V AC) 10mA + Stromaufnahme des FP0-Erweiterungsmoduls (24V DC)

Beispiel: Ein FP0-Erweiterungsmodul (FP0-E32T) ist an die CPU ange-

schlossen.

Stromaufnahme des FP-X-Erweiterungsadapters für FP0-Module:

10mA

Stromaufnahme von FP0-E32T: 40mA

Gesamte Stromaufnahme: 10mA + 40mA = 50mA

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FP-X User's Manual 351

11.1.2 Technische Daten Spannungsversorgung

Wechselstromversorgung

Merkmal C14 C30/C60 E30 Nennspannung 100–240V AC

Max. Spannungsbereich 85–264V AC

Einschaltstrom (bei 240V AC, 25°C) 40A 45A 40A

Pufferung der Versorgungsspannung (garantierte Funktionssicherheit)

10ms (bei 100V AC)

Frequenz 50/60 Hz (47–63Hz)

Leckstrom 0,75mA zwischen: Eingän-geFunktionserde

Interne Stromversorgung, garantier-te Lebensdauer

20000 Stunden (bei 55°C)

Sicherung Integriert (nicht austauschbar)

Galvanische Trennung Isolierter Transformator

Klemmenschraube M3

Versorgungsspannung von 24V DC

Nur Typen mit Wechselstromversorgung verfügen über eine separate

Spannungsquelle.

Merkmal C14 C30/C60/E30 Nennausgangsspannung 24V DC

Max. Spannungsbereich 21,6–26,4V DC

Nennausgangsstrom 0,15A 0,4A

Überstromschutz Verfügbar (siehe Hinweis)

Klemmenschraube M3

Der Überstromschutz wirkt bei kurzzeitiger Überlastung. Lastströme oberhalb des Nennstroms können das Gerät beschädigen.

Gleichstromversorgung

Merkmal C14/C30/C60 Nennspannung 24V DC

Max. Spannungsbereich 20,4–28,8

Einschaltstrom 12A (bei 25°C)

Pufferung der Versorgungsspannung (garantierte Funktionssicherheit)

10ms

Interne Stromversorgung, garantierte Lebensdauer

20000 Stunden (bei 55°C)

Sicherung Integriert (nicht austauschbar)

Galvanische Trennung Isolierter Transformator

Klemmenschraube M3

Anm erkung

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Anhang

352 FP-X User's Manual

11.2 Leistungsdaten

Transistortypen

Merkmal Beschreibung C14 C30 C60

E/A CPU 14 (8 DC-Eingänge, 6 Transistoraus-gänge)

30 (16 DC-Eingänge, 14 Transisto-rausgänge)

60 (32 DC-Eingänge, 28 Transisto-rausgänge)

Mit E16-E/A- Erweiterungs-modulen

Max. 30 Max. 46 Max. 76

Mit E30-E/A- Erweiterungs-modulen (max. 8)

Max. 254 Max. 270 Max. 300

Mit FP0-Erwei-terungsmodulen (max. 3)

Max. 110 Max. 126 Max. 156

Programmart/ Programmabarbeitung

Panasonic AWL-Interpreter/zyklisch

Programmspeicher Integrierter Flash-ROM (ohne Pufferbatterie)

Programmspeichergröße (Schritte)

16000 32000

Anzahl Be-fehle

Basisbefehle 111

Komplexe Be-fehle

216

Verarbeitungsgeschwindigkeit 0,32s/Schritt (Basisbefehl)

E/A-Aktuali-sierung

Basiszeit 0,2ms 0,23ms 0,28ms

Mit E16: Basiszeit + (0,34ms Anzahl Module) Mit E30: Basiszeit + (0,47ms Anzahl Module) Mit FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module: Basiszeit + 1,4ms + E/A-Aktualisierung des FP0-Erweiterungsmoduls1)

Arbeitsspei-cher: Bits

Eingänge (X) 1760 (X0–X109F)2)

Ausgänge (Y) 1760 (Y0–Y109F)2)

Interne Merker (R)

4096 (R0–R255F)

Sondermerker (R)

192

Zeitgeber/Zähler (T/C)

10243) Werkseinstellung Zeitgeber: 1008 Kontakte (T0–T1007) Werkseinstellung Zähler: 16 Kontakte (C1008–C1023) Zeitgeber: 1–32767 (in Einheiten von 1ms, 10ms, 100ms oder 1s). Zähler: 1–32767

Koppelmerker (L)

2048 (L0–L127F)

Arbeitsspei-cher: Worte

Datenregister (DT)

12285 Worte (DT0–DT12284)

32765 Worte (DT0–DT32764)

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Anhang

FP-X User's Manual 353

Merkmal Beschreibung C14 C30 C60

Sonderdatenre-gister (DT)

384 Worte

Koppeldatenre-gister (LD)

256 (LD0–LD255)

Indexregister (I) 14 (I0–ID)

Pulsbildung bei Merkern Unbegrenzt

Master-Control-Relais (MCR) 256

Anzahl Sprungmarken (JP und LOOP)

256

Anzahl Schritte in der Ab-laufsprache

1000 Schritte

Anzahl Unterprogramme 500

Anzahl Interrupt-Programme 8 externe Eingänge 1 Zeit-Interrupt

Abtasten im Trace 300 Abtastvor-gänge

1000 Abtastvorgänge

Pro Zyklus oder pro Zeitintervall Max. 16 Boolesche Variablen und 3 16-Bit-Variablen pro Abtastvorgang

Schneller Zähler (CPU)4)

1-phasig 8 Kanäle Erweiterte Befehle: 4 Kanäle (1 Kanal: 100kHz, 2 Kanäle: je 80kHz, 3 Kanäle: je 60kHz, 4 Kanäle: je 50kHz) Mittelschnell: 4 Kanäle (je 10kHz)

2-phasig 4 Kanäle Erweiterte Befehle: 2 Kanäle (1 Kanal: 35kHz, 2 Kanäle: je 25kHz) Mittelschnell: 2 Kanäle (je 5kHz)

Pulsausgabe (CPU)5) 3 Kanäle Erweiterte Be-fehle: 2 Kanäle (je 100kHz oder resultierende Geschwindig-keit bei Linea-rinterpolation) Mittelschnell: 1 Kanal (20kHz)

4 Kanäle Erweiterte Befehle: 2 Kanäle (je 100kHz oder resultierende Ge-schwindigkeit bei Linearinterpola-tion) Mittelschnell: 2 Kanäle (je 20kHz oder resultierende Geschwindig-keit bei Linearinterpolation)

PWM-Ausgabe (CPU)5) Erweiterte Befehle: 1,5Hz–41,7kHz Mittelschnell: 1,5Hz–15,6kHz Auflösung1000: Ausgangsfrequenz 12,5kHz Auflösung 100: Ausgangsfrequenz >12,5kHz

Impulserkennungseingänge/ Interrupt-Eingänge

8 CPU: 8 (X0–X7)

Intervall Zeit-Interrupt 0,5ms–30s

Potenziometereingänge 2, Auflösung 10 Bit (0–1000) 4, Auflösung 10 Bit (0–1000)

Uhr-/Kalenderfunktion Nur verfügbar, wenn die Master-Speicherkassette (AFPX-MRTC und eine Pufferbatterie installiert sind (Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute, Sekunde und Wochentag)6)

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Anhang

354 FP-X User's Manual

Merkmal Beschreibung C14 C30 C60

Flash-ROM7) Mit Befehl F12 und P13

Datenregister (32765 Worte)

Automatisch bei Stromausfall

Zähler: 16 (1008–1023)8) Interne Merker: 128 (WR248–WR255) Datenregister: 55 Worte

DT12230– DT12284

DT32710–DT32764

Sicherung durch Pufferbatterie Mit Pufferbatterie werden auch die zusätzlich in den Systemregistern definierten Selbsthalteberei-che gespeichert. 9)

Lebensdauer Batterie10)

AFPX-MRTC nicht installiert:

Min. 3,3 Min. 2,7

Übliche Lebensdauer im Gebrauch: 20 Jahre bei 25°C

AFPX-MRTC in-stalliert:11)

Min. 2,1 Min. 1,8

Übliche Lebensdauer im Gebrauch: 10 Jahre bei 25°C

Selbstdiagnosefunktion Z.B. Watchdog-Timer, Programm-Syntaxprüfung

Kommentarspeicher 328kByte (keine Pufferbatterie erforderlich)

SPS-Kopplung Max. 16 Teilnehmer, Koppelmerker: 1024, Kop-peldatenregister: 128 Worte (Datenübertragung und Fernprogrammierung sind nicht möglich.)

Weitere Funktionen Programmänderung im RUN-Modus, konstante Zykluszeit, Forcen von Ein-/Ausgängen, Passwort-schutz, Programmleseschutz, Gleitkommabearbei-tung, PID-Verarbeitung

1) E/A-Aktualisierung von FP0-Erweiterungsmodulen

8 E/A: Anzahl verwendete Module 0,8ms

16 E/A: Anzahl verwendete Module 1,0ms

32 E/A: Anzahl verwendete Module 1,3ms 64 E/A: Anzahl verwendete Module 1,9ms

2) Die tatsächliche Anzahl wird durch die Hardware-Konfiguration bestimmt. 3) Die Anzahl der Zeitgeber kann mit einem Zusatzzeitgeber erhöht werden. 4) Die angegebenen Werte gelten für eine Nenneingangsspannung von 24V DC

bei einer Temperatur von 25°C. Je nach Spannung, Temperatur oder Anzahl der verwendeten Kanäle kann die Frequenz niedriger sein.

5) Die Maximalfrequenz ist abhängig von der Anzahl der verwendeten Kanäle. 6) Genauigkeit:

- Bei 0°C: Fehler 104s/Monat. - Bei 25°C: Fehler 51s/Monat. - Bei 55°C: Fehler 155s/Monat

7) Es sind bis zu 10000 Schreibvorgänge möglich. Mit Batterie kann der gesamte Speicherbereich gesichert werden. Selbsthaltende und nicht selbsthaltende Adressbereiche können in den Systemregistern definiert werden.

8) Der Status des Zählerausgangs und der Istwert (EV) werden gesichert. Der Sollwert (SV) wird nicht gespeichert.

9) Die Funktion der Selbsthaltebereiche ist nicht mehr garantiert, wenn zusätzli-che Bereiche definiert wurden, die Batterie jedoch entladen ist oder keine Bat-terie eingesetzt wurde.

10) Die tatsächliche Lebensdauer der Batterie kann je nach Umgebungsbedingun-gen auch kürzer sein als hier angegeben.

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Anhang

FP-X User's Manual 355

11) Es können mehr als 2 Batterien installiert werden, wodurch sich die Lebens-dauer der Batterien entsprechend verlängert.

Relaistypen

Merkmal Beschreibung C14 C30 C60

E/A CPU 14 (8 DC- Eingänge, 6 Relaisausgän-ge)

30 (16 DC- Eingänge, 14 Relais-ausgänge)

60 (32 DC- Eingänge, 28 Relais-ausgänge)

Mit E16-E/A- Erweiterungsmodulen

Max. 30 Max. 46 Max. 76

Mit E30-E/A- Erweiterungsmodulen (max. 8)

Max. 254 Max. 270 Max. 300

Mit FP0-Erwei-terungsmodulen (max. 3)

Max. 110 Max. 126 Max. 156

Programmart/Programmabarbeitung Panasonic AWL-Interpreter/zyklisch

Programmspeicher Integrierter Flash-ROM (ohne Pufferbatte-rie)

Programmspeichergröße (Schritte) 16000 32000

Anzahl Befehle Basisbefehle 111

Komplexe Befehle 216

Verarbeitungsgeschwindigkeit 0,32s/Schritt (Basisbefehl)

E/A-Aktuali-sierung

Basiszeit: 0,2ms 0,24ms 0,3ms

Mit E16: Basiszeit + (0,34ms Anzahl Module) Mit E30: Basiszeit + (0,47ms Anzahl Module) Mit FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module: Basiszeit + 1,4ms + E/A-Aktualisierung des FP0-Erweiterungsmoduls1)

Arbeitsspei-cher: Bits

Eingänge (X) 1760 (X0–X109F)2)

Ausgänge (Y) 1760 (Y0–Y109F)2)

Interne Merker (R) 4096 (R0–R255F)

Sondermerker (R) 192

Zeitgeber/Zähler (T/C)

10243) Werkseinstellung Zeitgeber: 1008 Kon-takte (T0–T1007) Werkseinstellung Zähler: 16 Kontakte (C1008–C1023) Zeitgeber: 1–32767 (in Einheiten von 1ms, 10ms, 100ms oder 1s). Zähler: 1–32767

Koppelmerker (L) 2048 (L0–L127F)

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Anhang

356 FP-X User's Manual

Merkmal Beschreibung C14 C30 C60

Arbeitsspei-cher: Worte

Datenregister (DT) 12285 Worte (DT0– DT12284)

32765 Worte (DT0–DT32764)

Sonderdatenregister (DT)

374 Worte

Koppeldatenregister (LD)

256 (LD0–LD255)

Indexregister (I) 14 (I0–ID)

Pulsbildung bei Merkern Unbegrenzt

Master-Control-Relais (MCR) 256

Anzahl Sprungmarken (JP und LOOP) 256

Anzahl Schritte in der Ablaufsprache 1000 Schritte

Anzahl Unterprogramme 500

Anzahl Interrupt-Programme 14 externe Eingänge 1 Zeit-Interrupt

Abtasten im Trace 300 Abtast-vorgänge

1000 Abtastvorgänge

Pro Zyklus oder pro Zeitintervall Max. 16 Boolesche Variablen und 3 16-Bit-Variablen pro Abtastvorgang

Schneller Zäh-ler4)

CPU 1-phasig: 8 Kanäle (je 10kHz) 2-phasig: 4 Kanäle (je 5kHz)

Kassette für Zähler und Pulsausgabe

Mit 1 Kassette: 1-phasig: 2 Kanäle (je 80kHz) 2-phasig: 1 Kanal (30kHz) – Mit 2 Kassetten:

1-phasig: 4 Kanäle (je 50kHz) 2-phasig: 2 Kanäle (je 25kHz)

Pulsausgabe5) (Kassette für Zähler und Pulsausgabe erforderlich)

Mit 1 Kassette: 1 Kanal (100kHz) – Mit 2 Kassetten:

2 Kanäle (je 80kHz)

PWM-Ausgabe5) (Kassette für Zähler und Pulsausgabe erforderlich)

1,5Hz–41,7kHz Auflösung1000: Ausgangsfrequenz 12,5kHz Auflösung 100: Ausgangsfrequenz >12,5kHz

Impulserkennungseingän-ge/Interrupt-Eingänge

14 CPU: 8 (X0–X7) Kassette für Zähler und Pulsausgabe: 3 2

Intervall Zeit-Interrupt 0,5ms–30s

Potenziometereingänge 2, Auflösung 10 Bit (0–1000)

4, Auflösung 10 Bit (0–1000)

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Anhang

FP-X User's Manual 357

Merkmal Beschreibung C14 C30 C60

Uhr-/Kalenderfunktion Nur verfügbar, wenn die Mas-ter-Speicherkassette (AFPX-MRTC und eine Pufferbatterie installiert sind (Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute, Sekunde und Wochentag)6)

Flash-ROM7) Mit Befehl F12 und P13

Datenregister (32765 Worte)

Automatisch bei Stromausfall

Zähler: 16 (1008–1023)8) Interne Merker: 128 (WR248–WR255) Datenregister: 55 Worte

DT12230– DT12284

DT32710–DT32764

Sicherung durch Pufferbatterie Mit Pufferbatterie werden auch die zu-sätzlich in den Systemregistern definier-ten Selbsthaltebereiche gespeichert. 9)

Lebensdauer Batterie10)

AFPX-MRTC nicht installiert:

min. 3,3 Jahre

min. 2,7 Jahre

Übliche Lebensdauer im Gebrauch: 20 Jahre bei 25°C

AFPX-MRTC instal-liert:11)

min. 2,1 Jahre

min. 1,8 Jahre

Übliche Lebensdauer im Gebrauch: 10 Jahre bei 25°C

Selbstdiagnosefunktion Z.B. Watchdog-Timer, Pro-gramm-Syntaxprüfung

Kommentarspeicher 328kByte (keine Pufferbatterie erforder-lich)

SPS-Kopplung Max. 16 Teilnehmer, Koppelmerker: 1024, Koppeldatenregister: 128 Worte (Datenübertragung und Fernprogram-mierung sind nicht möglich.)

Weitere Funktionen Programmänderung im RUN-Modus, kon-stante Zykluszeit, Forcen von Ein-/Ausgängen, Passwortschutz, Pro-grammleseschutz, Gleitkommabearbei-tung, PID-Verarbeitung

1) E/A-Aktualisierung von FP0-Erweiterungsmodulen

8 E/A: Anzahl verwendete Module 0,8ms

16 E/A: Anzahl verwendete Module 1,0ms

32 E/A: Anzahl verwendete Module 1,3ms 64 E/A: Anzahl verwendete Module 1,9ms

2) Die tatsächliche Anzahl wird durch die Hardware-Konfiguration bestimmt. 3) Die Anzahl der Zeitgeber kann mit einem Zusatzzeitgeber erhöht werden. 4) Die angegebenen Werte gelten für eine Nenneingangsspannung von 24V DC

bei einer Temperatur von 25°C. Je nach Spannung, Temperatur oder Anzahl der verwendeten Kanäle kann die Frequenz niedriger sein.

5) Die Maximalfrequenz ist abhängig von der Anzahl der verwendeten Kanäle. 6) Genauigkeit:

- Bei 0°C: Fehler 104s/Monat. - Bei 25°C: Fehler 51s/Monat. - Bei 55°C: Fehler 155s/Monat

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Anhang

358 FP-X User's Manual

7) Es sind bis zu 10000 Schreibvorgänge möglich. Mit Batterie kann der gesamte Speicherbereich gesichert werden. Selbsthaltende und nicht selbsthaltende Adressbereiche können in den Systemregistern definiert werden.

8) Der Status des Zählerausgangs und der Istwert (EV) werden gesichert. Der Sollwert (SV) wird nicht gespeichert.

9) Die Funktion der Selbsthaltebereiche ist nicht mehr garantiert, wenn zusätzli-che Bereiche definiert wurden, die Batterie jedoch entladen ist oder keine Bat-terie eingesetzt wurde.

10) Die tatsächliche Lebensdauer der Batterie kann je nach Umgebungsbedingun-gen auch kürzer sein als hier angegeben.

11) Es können mehr als 2 Batterien installiert werden, wodurch sich die Lebens-dauer der Batterien entsprechend verlängert.

11.2.1 Technische Daten und Kommunikationsarten

Kommunikationsarten, Schnittstellen und Kommunikationskassetten

MEWTOCOL-COM-Master/Slave 1) Programmgesteuerte Kommunikation 1)

1:1 1:N 1:1 1:N RS232C RS422 RS485 RS232C RS422 RS485

TOOL-Schnitt-stelle

AFPX- COM3

AFPX-COM3 AFPX-COM4 AFPX-COM6

TOOL-Schnitt-stelle

AFPX- COM3

AFPX-COM3 AFPX-COM4 AFPX-COM6 AFPX-COM1

AFPX-COM2 AFPX-COM4

AFPX-COM1 AFPX-COM2 AFPX-COM4

Halbduplex Zweidrahtleitung, halbduplex

Halbduplex Zweidrahtleitung, halbduplex

SPS-Kopplung 2) Modbus-RTU-Master/Slave 1) 1:1 1:N

RS232C RS422 RS485

RS232C RS422 RS485

AFPX-COM1 AFPX-COM2 AFPX-COM3 AFPX-COM4 AFPX-COM6

AFPX-COM1 AFPX-COM2 AFPX-COM4

AFPX-COM 3

AFPX-COM3 AFPX-COM4 AFPX-COM6

Token-Bus (Floating Mas-ter)

Halbduplex Zweidrahtleitung, halb-duplex

1) Obwohl die Kommunikationskassette über ausreichenden Störschutz verfügt, sollte das Anwenderprogramm im Fehlerfall eine Übertragungswiederholung vorsehen. Dies erhöht die Übertragungsqualität in verrauschten Umgebungen oder bei vorübergehender Störung des Empfängers.

2) Die maximale Teilnehmerzahl bei RS232C-Verbindungen ist 2.

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Anhang

FP-X User's Manual 359

Technische Daten Kommunikation

Schnittstelle RS232C (ohne Potenzialtren-nung)

RS422 (mit Po-tenzialtren-nung)1)

RS485 (mit Po-tenzialtren-nung)1)2)

Verbindungstyp 1:1 1:N

Übertragungsart Halbduplex Zweidrahtleitung, halbduplex

Synchrone Übertragung Start-Stopp-Synchronisation

Übertragungsleitung Geschirmte Mehrdrahtleitung Verdrillte Zwei-drahtleitung, z.B. PROFIBUS-Kabel PR2170221T

Übertragungsreichweite 15m 1200m 1200m

Baudrate 3) (Einstellung in Systemregistern)

(300, 600, 1200) 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600, 115200bit/s

Daten-format

MEWTOCOL-COM

ASCII, JIS7, JIS8

Programmge-steuerte Kom-munikation

ASCII, JIS7, JIS8, Binär

MODBUS RTU Binär

Kommunikationsformat (Einstellung in Systemre-gistern) 4)

Datenlänge: 7 Bits/8 Bits Parität: Ohne/Ungerade/Gerade Stoppbits: 1 Bit/2 Bits Endezeichen: CR/CR+LF/Ohne/ETX Startzeichen: Kein STX/STX

Anzahl verbundener Teil-nehmer 5) 6) 7)

2 99 (32 mit C-NET-Adapter)

1) Je nach verwendetem RS485-Gerät können maximale Teilnehmerzahl, Über-tragungsreichweite und Übertragungsgeschwindigkeit von den Angaben in der Tabelle abweichen.

2) Übertragungsreichweite, Baudrate und maximale Teilnehmerzahl sollten inner-halb der im Diagramm angegebenen Bereiche liegen.

x Übertragungsreichweite [m]

y Teilnehmerzahl Q bei einer Baudrate von

115200bit/s W bei einer Baudrate von

57600bit/s

Bei einer Baudrate zwischen 2400bit/s und 38400bit/s beträgt die maximale Teilnehmerzahl 99 und die maximale Übertragungsreichweite 1200m.

3) Ist ein C-NET-Adapter an die RS485-Schnittstelle angeschlossen, sind nur Baudraten von 9600bit/s oder 19200bit/s möglich. Niedrigere Baudraten von 300, 600 und 1200bit/s können mit dem Befehl SYS1 eingestellt werden. Die Systemregistereinstellung wird damit jedoch nicht geändert.

4) Start- und Endezeichen können nur in der programmgesteuerten Kommunika-tion verwendet werden.

5) Ändern Sie die Antwortzeit der RS485-Schnittstelle an der FP-X gegebenenfalls mit dem Befehl SYS1.

6) Die Teilnehmeradressen werden in den Systemregistern eingestellt.

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Anhang

360 FP-X User's Manual

7) RS485/RS422-Schnittstelle: Am Endgerät muss der Busabschluss mit dem DIP-Schalter auf der Rückseite der Kommunikationskassetten AFPX-COM3 (S. 173), AFPX-COM4 (S. 175) und AFPX-COM6 (S. 180) eingestellt werden.

Ethernet-Spezifikationen

MEWTOCOL-COM-Master/Slave

Programmgesteu-erte Kommunika-tion

Schnittstelle IEEE802. 3u, 10BASE-T/100BASE-TX, RJ45-Anschluss

Anzahl gleichzeitige Verbin-dungen

Max. 1 Client-Verbindung Max. 3 Client-Verbindungen

Max. 1 Verbindung

Server Client, Server

Gerät AFPX-COM5

Technische Daten Übertra-gung

Baudrate 100Mbit/s, 10Mbit/s

Buszugriffsver-fahren

Baseband

Max. Segment-länge

100m1)

Datenkabel UTP (Kategorie 5)

Protokoll TCP/IP, UDP/IP, ICMP, ARP, DHCP

Produktmerkmale Auto-Negotiation, Auto-MDIX

1) Länge zwischen Hub und Modul

11.2.2 Maximale Zählgeschwindigkeit und Pulsausgangsfrequenz

Die maximale Zählgeschwindigkeit des schnellen Zählers und die maximale

Ausgangsfrequenz der Pulsausgabe sind abhängig von der Zahl der ver-

wendeten Kanäle und der Kombination von Zähler- und Pulsausgabefunk-

tion. Es kann nur ein Kanal pro Funktion verwendet werden.

Transistortypen

Bei den folgenden Tabellen handelt es sich um eine vereinfachte Darstel-

lung der maximalen Zählgeschwindigkeit des schnellen Zählers. Die maxi-

male Zählgeschwindigkeit ist geringer, wenn mehre Kanäle benutzt werden

oder gleichzeitig eine Pulsausgabefunktion ausgeführt wird.

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Anhang

FP-X User's Manual 361

Schneller Zähler – Keine Pulsausgabe

Kanalkombinationen Max. Zählgeschwindigkeit 1) [kHz]

1-phasig 2-phasig 1-phasig 2-phasig

Geschwindigkeit: Hoch

Geschwindigkeit: Mittel

Hoch Mittel Hoch Mittel Hoch Mittel

C0 C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C0 C2 C4 C6

100

80

60

50

10

10

10

10

100 10

100 10

100 10

100 10

75 10

75 10

75 10

75 10

60 10

60 10

60 10

60 10

50 10

50 10

50 10

50 10

35

25

5

5

30 5

30 5

20 5

20 5

10 35

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Anhang

362 FP-X User's Manual

Kanalkombinationen Max. Zählgeschwindigkeit 1) [kHz]

1-phasig 2-phasig 1-phasig 2-phasig

Geschwindigkeit: Hoch

Geschwindigkeit: Mittel

Hoch Mittel Hoch Mittel Hoch Mittel

C0 C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C0 C2 C4 C6

10 25

100 5

75 5

60 5

50 5

100 5

75 5

60 5

50 5

Schneller Zähler – Pulsausgabe mit 1 Kanal

Kanalkombinationen Max. Zählgeschwindigkeit 1) [kHz]

1-phasig 2-phasig 1-phasig 2-phasig

Geschwindigkeit: Hoch

Geschwindigkeit: Mittel

Hoch Mittel Hoch Mittel Hoch Mittel

C0 C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C0 C2 C4 C6

65

55

45

40

10

10

10

10

65 10

65 10

65 10

65 10

55 10

55 10

55 10

55 10

45 10

45 10

45 10

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Anhang

FP-X User's Manual 363

Kanalkombinationen Max. Zählgeschwindigkeit 1) [kHz]

1-phasig 2-phasig 1-phasig 2-phasig

Geschwindigkeit: Hoch

Geschwindigkeit: Mittel

Hoch Mittel Hoch Mittel Hoch Mittel

C0 C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C0 C2 C4 C6

45 10

40 10

40 10

40 10

40 10

25

20

5

5

25 5

25 5

15 5

15 5

10 25

10 20

65 5

55 5

45 5

40 5

65 5

55 5

45 5

C: Kanal 1) Die maximale Zählgeschwindigkeit ist unter Umständen niedriger als in der

Tabelle angegeben, wenn die Zählervergleichsbefehle und andere Pulsein-gangs-/Pulsausgabeprozesse oder Interrupt-Programme gleichzeitig ausge-führt werden.

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Anhang

364 FP-X User's Manual

Schneller Zähler – Pulsausgabe mit 2 Kanälen

Kanalkombinationen Max. Zählgeschwindigkeit 1) [kHz]

1-phasig 2-phasig 1-phasig 2-phasig

Geschwindigkeit: Hoch

Geschwindigkeit: Mittel

Hoch Mittel Hoch Mittel Hoch Mittel

C0 C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C0 C2 C4 C6

45

40

35

30

10

10

10

10

45 10

45 10

45 10

45 10

40 10

40 10

40 10

40 10

35 10

35 10

35 10

35 10

30 10

30 10

30 10

30 10

20

15

5

5

20 5

20 5

15 5

15 5

10 20

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Anhang

FP-X User's Manual 365

Kanalkombinationen Max. Zählgeschwindigkeit 1) [kHz]

1-phasig 2-phasig 1-phasig 2-phasig

Geschwindigkeit: Hoch

Geschwindigkeit: Mittel

Hoch Mittel Hoch Mittel Hoch Mittel

C0 C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C0 C2 C4 C6

10 15

45 5

40 5

35 5

30 5

45 5

40 5

C: Kanal 1) Die maximale Zählgeschwindigkeit ist unter Umständen niedriger als in der

Tabelle angegeben, wenn die Zählervergleichsbefehle und andere Pulsein-gangs-/Pulsausgabeprozesse oder Interrupt-Programme gleichzeitig ausge-führt werden.

Schneller Zähler – Pulsausgabe mit 3 Kanälen

Kanalkombinationen Max. Zählgeschwindigkeit 1) [kHz]

1-phasig 2-phasig 1-phasig 2-phasig

Geschwindigkeit: Hoch

Geschwindigkeit: Mittel

Hoch Mittel Hoch Mittel Hoch Mittel

C0 C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C0 C2 C4 C6

40

35

30

25

10

10

10

10

45 10

45 10

45 10

45 10

35 10

35 10

35 10

35 10

30 10

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Anhang

366 FP-X User's Manual

Kanalkombinationen Max. Zählgeschwindigkeit 1) [kHz]

1-phasig 2-phasig 1-phasig 2-phasig

Geschwindigkeit: Hoch

Geschwindigkeit: Mittel

Hoch Mittel Hoch Mittel Hoch Mittel

C0 C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C0 C2 C4 C6

30 10

30 10

30 10

25 10

25 10

25 10

25 10

15

15

5

5

15 5

15 5

15 5

15 5

10 15

10 15

40 5

35 5

30 5

25 5

40 5

35 5

30 5

C: Kanal 1) Die maximale Zählgeschwindigkeit ist unter Umständen niedriger als in der

Tabelle angegeben, wenn die Zählervergleichsbefehle und andere Pulsein-gangs-/Pulsausgabeprozesse oder Interrupt-Programme gleichzeitig ausge-führt werden.

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Anhang

FP-X User's Manual 367

Schneller Zähler – Pulsausgabe mit 4 Kanälen

Kanalkombinationen Max. Zählgeschwindigkeit 1) [kHz]

1-phasig 2-phasig 1-phasig 2-phasig

Geschwindigkeit: Hoch

Geschwindigkeit: Mittel

Hoch Mittel Hoch Mittel Hoch Mittel

C0 C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C0 C2 C4 C6

35

20

25

25

10

10

10

10

35 10

35 10

35 10

35 10

30 10

30 10

30 10

30 10

25 10

25 10

25 10

25 10

25 10

25 10

25 10

25 10

15

14

5

5

15 5

15 5

10 5

10 5

10 15

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Anhang

368 FP-X User's Manual

Kanalkombinationen Max. Zählgeschwindigkeit 1) [kHz]

1-phasig 2-phasig 1-phasig 2-phasig

Geschwindigkeit: Hoch

Geschwindigkeit: Mittel

Hoch Mittel Hoch Mittel Hoch Mittel

C0 C1 C2 C3 C4 C5 C6 C7 C0 C2 C4 C6

10 14

35 5

30 5

25 5

25 5

35 5

29 5

25 5

25 5

C: Kanal 1) Die maximale Zählgeschwindigkeit ist unter Umständen niedriger als in der

Tabelle angegeben, wenn die Zählervergleichsbefehle und andere Pulsein-gangs-/Pulsausgabeprozesse oder Interrupt-Programme gleichzeitig ausge-führt werden.

Max. Ausgangsfrequenz - ohne Interpolation

Geschwindigkeit: Hoch

Geschwindigkeit: Mittel

Max. Ausgangsfrequenz [kHz]

Kanal 0 Kanal 1 Kanal 2 Kanal 3 Geschwindigkeit: Hoch

Geschwindigkeit: Mittel

100

100

100 20

100 20

: Verfügbar

Max. Ausgangsfrequenz- ohne Interpolation

Geschwindigkeit: Hoch

Geschwindigkeit: Mittel

Max. Ausgangsfrequenz (Resultierende Geschwindigkeit) [kHz]

Kanal 0 Kanal 2 Geschwindigkeit: Hoch

Geschwindigkeit: Mittel

100

100 20

: Verfügbar

Wenn alle Kanäle verwendet werden, gelten ebenfalls die oben an-gegebenen Werte.

Anm erkung

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Anhang

FP-X User's Manual 369

Relaistypen

Max. Zählgeschwindigkeit

2-phasig 1-phasig Anzahl Kanäle

Max. Zählgeschwin-digkeit [kHz]

Anzahl Kanäle

Max. Zählgeschwin-digkeit [kHz]

CPU 0 – 1 10

0 – 2 10

0 – 3 10

0 – 4 10

0 – 5 10

0 – 6 10

0 – 7 10

0 – 8 10

1 5 0 10

1 5 1 10

1 5 2 10

1 5 3 10

1 5 4 10

1 5 5 10

1 5 6 10

2 5 0 10

2 5 1 10

2 5 2 10

2 5 3 10

2 5 4 10

3 5 0 10

3 5 1 10

3 5 2 10

4 5 0 –

Kassette für Zähler und Pulsausgabe

0 – 1 80

0 – 2 80

0 – 3 50

0 – 4 50

1 30 0 –

1 30 1 50

1 30 2 50

2 25 0 –

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Anhang

370 FP-X User's Manual

Die Werte für die maximale Zählgeschwindigkeit gelten für eine Puls-Periodendauer von 50% und, wenn die Befehle F166_HighSpeedCounter_Set und F167_HighSpeedCounter_Reset nicht ausgeführt werden.

11.3 Adresszuweisung

CPU-Typen der FP-X

Die Adressbelegung der FP-X-CPU ist fest.

CPU-Typ E/A E/A-Adressen FP-X C14 Eingang 8 X0–X7

Ausgang 6 Y0–Y5

FP-X C30 Eingang 16 X0–XF

Ausgang 14 Y0–YD

FP-X C60 Eingang 32 X0–XF X10–X1F

Ausgang 28 Y0–YD Y10–Y1D

FP-X-E/A-Erweiterungsmodule

Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul

angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhän-

gig vom Installationsort. Die speziellen Erweiterungsmodule für die FP-X

werden auf der rechten Seite der CPU mit Hilfe eines Erweiterungskabels

angeschlossen.

Modultyp E/A E/A-Adressen FP-X E16 Eingang 8 X300–X307

Ausgang 8 Y300–Y307

FP-X E30 Eingang 16 X300–X30F

Ausgang 14 Y300–Y30D

FP-X E16X Eingang 16 X300–X30F

FP-X E14YR Ausgang 14 Y300–Y30D

FP-X E16X Eingang 16 X300–X30F

Da Erweiterungsmodule vom Typ AFPX-E16R keine eigene Span-nungsversorgung besitzen, sondern über andere Module (z.B. CPU oder AFPX-E30R) gespeist werden, dürfen nie mehrere Module die-ses Typs hintereinander geschaltet werden.

Anm erkung

Anm erkung

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Anhang

FP-X User's Manual 371

FP0-Erweiterungsmodule

Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul

angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhän-

gig vom Installationsort. Der Installationsort ist abhängig von der Zahl der

FP-X-Module, die zwischen der CPU und dem Erweiterungsadapter für

FP0-Module installiert sind.

Anzahl FP-X-Module zwischen CPU und Adapter

Modulnummer (Installationsort des FP0-Moduls)

1 2 3 0 X300–X31F X320–X33F X340–X35F

Y300–Y31F Y320–Y33F Y340–Y35F

1 X400–X41F X420–X43F X440–X45F

Y400–Y41F Y420–Y43F Y440–Y45F

2 X500–X51F X520–X53F X540–X55F

Y500–Y51F Y520–Y53F Y540–Y55F

3 X600–X61F X620–X63F X640–X65F

Y600–Y61F Y620–Y63F X640–X65F

4 X700–X71F X720–X73F X740–X75F

Y700–Y71F Y720–Y73F Y740–Y75F

5 X800–X81F X820–X83F X840–X85F

Y800–Y81F Y820–Y83F Y840–Y85F

6 X900–X91F X920–X93F X940–X95F

Y900–Y91F Y920–Y93F Y940–Y95F

7 X1000–X101F X1020–X103F X1040–X105F

Y1000–Y101F Y1020–Y103F Y1040–Y105F

An das Ende des FP-X-Erweiterungsbusses kann maximal ein FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module angeschlossen werden (rechts von AFPX-E16 und AFPX-E30).

Die tatsächlich genutzten Adressbereiche richten sich nach der Art der Mo-

dule. Die Adressen in der Tabelle gelten, wenn keine

FP-X-Erweiterungsmodule gesteckt sind und sich der Erweiterungsadapter

für FP0-Module im ersten Steckplatz befindet. Zählen Sie 100, 200 usw. zu

der angegebenen Adresse hinzu, je nach Position des Moduls.

Anm erkung

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Anhang

372 FP-X User's Manual

Modultyp E/A Ka-nal

Modulnummer (Installationsort) 1 2 3

FP0/FP0R-E/A-Erweiterungsmodul

FP0-E8X Eingang 8 – X300–X307 X320–X327 X340–X347

FP0-E8R Eingang 4 – X300–X303 X320–X323 X340–X343

Ausgang 4 – Y300–Y303 Y320–Y323 Y340–Y343

FP0-E8YR, E8YT, E8YP

Ausgang 8 – Y300–Y307 Y320–Y327 Y340–Y347

FP0-E16X Eingang 16 – X300–X30F X320–X32F X340–X34F

FP0-E16R, E16T, E16P

Eingang 8 – X300–X307 X320–X327 X340–X347

Ausgang 8 – Y300–Y307 Y320–Y327 Y340–Y347

FP0-E16YT, E16YP

Ausgang 16 – Y300–Y30F Y320–Y32F Y340–Y34F

FP0-E32T, E32P, E32RS

Eingang 32 – X300–X30F X320–X32F X340–X34F

Ausgang 32 – Y300–Y30F Y320–Y32F Y340–Y34F

Analoges FP0-E/A-Modul FP0-A21

Eingang 16 0 WX30 (X300–X30F)

WX32 (X320–X32F)

WX34 (X340–X34F)

Eingang 16 1 WX31 (X310–X31F)

WX33 (X330–X33F)

WX35 (X350–X35F)

Ausgang 16 – WY30 (Y300–Y30F)

WY32 (Y320–Y32F)

WY34 (Y340–Y34F)

FP0-A/D- Wandlermodul FP0-A80 und FP0-Thermoele-mentmodul FP0-TC4, FP0-TC8

Eingang 16 0, 2, 4, 6

WX30 (X300–X30F)

WX32 (X320–X32F)

WX34 (X340–X34F)

Eingang 16 1, 3, 5, 7

WX31 (X310–X31F)

WX33 (X330–X33F)

WX35 (X350–X35F)

FP0-D/A- Wandlermodul FP0-A04V, FP0-A04I

Eingang 16 – WX30 (X300–X30F)

WX32 (X320–X32F)

WX34 (X340–X34F)

Ausgang 16 0, 2 WY30 (Y300–Y30F)

WY32 (Y320–Y32F)

WY34 (Y340–Y34F)

Ausgang 16 1, 3 WY31 (Y310–Y31F)

WY33 (Y330–Y33F)

WY35 (Y350–Y35F)

FP0-RTD-Modul FP0-RTD6

Eingang 16 0, 2, 4

WX30 (X300–X30F)

WX32 (X320–X32F)

WX34 (X340–X34F)

Eingang 16 1, 3, 5

WX31 (X310–X31F)

WX33 (X330–X33F)

WX35 (X350–X35F)

Ausgang 16 – WY30 (Y300–Y30F)

WY32 (Y320–Y32F)

WY34 (Y340–Y34F)

FP0-E/A- Koppelmodul FP0-IOL

Eingang 32 – X300–X31F X320–X33F X340–X35F

Ausgang 32 – Y300–Y31F Y320–Y33F Y340–Y35F

Bei den Analogmodulen FP0-A80, FP0-TC4/TC8, FP0-A04V/I und FP0-RTD6 werden die Daten der einzelnen Kanäle mittels eines An-wenderprogramms in 16-Bit-Daten (einschließlich Kanalauswahlbits) konvertiert und geladen. Siehe hierzu auch die Hard-ware-Beschreibung der Analogmodule.

Anm erkung

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Anhang

FP-X User's Manual 373

FP-X Erweiterungskassetten

Für die Kommunikationskassetten und die Master-Speicherkassette werden

keine E/A-Adressen vergeben.

Funktionskassette Artikelnr. E/A-Adressen Kassettenan-schluss 1, Steckplatz 0

Kassettenan-schluss 2, Steckplatz 1

FP-X-Analog-Eingangskassette1) AFPX-AD2 Kanal 0: WX10 Kanal 1: WX11

Kanal 0: WX20 Kanal 1: WX21

FP-X-Analog-Ausgangskassette AFPX-DA2 Kanal 0: WY10 Kanal 1: WY11

Kanal 0: WY20 Kanal 1: WY21

FP-X-Analog-E/A-Kassette AFPX-A21 Kanal 0: WX10 Kanal 1: WX11 WY10

Kanal 0: WX20 Kanal 1: WX21 WY20

FP-X-Thermoelementkassette AFPX-TC2 Kanal 0: WY10 Kanal 1: WY11

Kanal 0: WX20 Kanal 1: WX21

FP-X-RTD-Kassette AFPX-RTD2 Kanal 0: WX10 Kanal 1: WX11

Kanal 0: WX20 Kanal 1: WX21

FP-X-Eingangskassette AFPX-IN8 Ab X100 Ab X200

FP-X-Ausgangskassette AFPX-TR8 Ab Y100 Ab Y200

FP-X-Ausgangskassette AFPX-TR6P Ab Y100 Ab Y200

FP-X-E/A-Kassette AFPX-IN4T3 Ab X100 Ab Y100

Ab X200 Ab Y200

FP-X-Kassette für Zähler und Pulsausgabe 2)

AFPX-PLS Ab X100 Ab Y100

Ab X200 Ab Y200

Wenn die Messwerte den angegebenen Eingangsbereich unter- oder überschreiten, wird der digitale Minimal- bzw. Maximalwert (0 oder 4000) ausgegeben. Da die Auflösung 12 Bit beträgt, sind die oberen 4 Bits des Datenregisters (16 Bits) immer 0.

Die Kassette für Zähler und Pulsausgabe kann mit den Transis-tortypen der FP-X nicht verwendet werden.

Anm erkung

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Anhang

374 FP-X User's Manual

11.4 Abmessungen

11.4.1 CPU-Typen

AFPX-C14

AFPX-C30

AFPX-C60

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Anhang

FP-X User's Manual 375

CPU mit Kommunikationskassette

AFPX-COM5

1 Kommunikationskassette 2 Funktionskassette

AFPX-COM5 ist 5 mm länger als die anderen Kommunikationskas-setten.

CPU mit Kabel

1 USB-Kabel 2 Programmierkabel 3 Hutschiene (3,5mm)

Anm erkung

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Anhang

376 FP-X User's Manual

11.4.2 Erweiterungsmodul

AFPX-E16, AFPX-E14

AFPX-E30

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Anhang

FP-X User's Manual 377

Ansicht von rechts (gilt für alle Erweiterungsmodule)

11.4.3 FP-X-Erweiterungsadapter für FP0-Module

AFPX-EFP0

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378 FP-X User's Manual

11.4.4 Installationsmaße

Modultyp L2 L1 C14, E16 52 82

C30, E30 92

C60 182

(Toleranz: 0,5)

11.5 Bitmerker und Speicherbereiche für FP-X

Merker [Bits]

Typ Speicher-größe

Verfügbarer Adressbereich Funktion F/P IEC

Eingänge1) 1760 X0–X109F %IX0.0– %IX109.15

Liefert den Zustand eines externen Ein-gangs.

Ausgänge1) 1760 Y0–Y109F %QX0.0– %QX109.15

Ansteuerung eines externen Ausgangs.

Interne Merker2)

4096 R0–R255F %MX0.0.0– %MX0.255.15

Zum Speichern von Bitinformationen im SPS-Programm.

Koppel-merker2)

2048 L0–L127F %MX7.0.0– %MX7.127.15

Gemeinsam genutzter Merker bei SPS-Kopplung.

Zeitgeber2) 3)

1024 T0–T1007/ C1008–C1023

%MX1.0– %MX1.1007/ %MX2.1008– %MX2.1023

Wird nur intern ver-wendet. Ausgangskon-takt eines TM-Befehls.

Zähler2) 3) 1024 C1008–C1023/ T0–T1007

%MX2.1008– %MX2.1023/ %MX1.0– %MX1.1007

Wird nur intern ver-wendet. Ausgangskon-takt eines CT-Befehls.

Sonder-merker

192 R9000–R911F %MX0.900.0– %MX0.911.15

Zustand wechselt je nach Bedingung. Wird intern als Merker ver-wendet.

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Anhang

FP-X User's Manual 379

Speicherbereich [Worte]

Typ Spei-cher-größe

Verfügbarer Adressbereich Funktion F/P IEC

Eingänge1) 110 WX0–WX109 %IW0– %IW109

Liefert den Zustand von 16 externen Ein-gängen in einem Wort (16 Bit).

Ausgänge1) 110 WY0–WY109 %QW0– %QW109

Liefert den Zustand von 16 externen Aus-gängen in einem Wort (16 Bit).

Interne Mer-ker2)

256 WR0–WR255 %MW0.0– %MW0.255

Für den wortweisen (16 Bit) Zugriff auf 16 interne Merker.

Koppelmerker 128 WL0–WL127 %MW7.0– %MW7.127

Für den wortweisen (16 Bit) Zugriff auf 16 Koppelmerker.

Datenre-gister2)

C14 12285 DT0–DT12284 %MW5.0– %MW5.12284

Vom Programm ver-wendeter Datenspei-cher. Die Daten wer-den wortweise (16 Bit) verarbeitet.

C30, C60

32765 DT0–DT32764 %MW5.0– %MW5.32764

Koppeldatenre-gister2)

256 LD0–LD255 %MW8.0– %MW8.255

Datenspeicher, der von mehreren Steue-rungen genutzt wird, die über SPS-Kopplung ver-netzt sind. Die Daten werden wortweise (16 Bit) verarbeitet.

Sollwerte für Zeitgeber/ Zähler2)

1024 SV0–SV1023 %MW3.0– %MW3.1023

Datenspeicher für Zeitgeber- und Zäh-lersollwerte. Die Wer-te werden anhand der Zeitgeber-/Zähler-nummer gespeichert.

Istwerte für Zeitge-ber/Zähler2)

1024 EV0–EV1023 %MW4.0– %MW4.1023

Datenspeicher für Zeitgeber- und Zähle-ristwerte. Die Werte werden anhand der Zeitgeber-/Zähler-nummer gespeichert.

Sonderdaten-register

374 DT90000– DT90373

%MW5.90000– %MW5.90373

Datenspeicher für Einstellungen und Fehlercodes.

Indexregister 14 I0–ID %MW6.0– %MW6.13

Datenspeicher für Änderung der Kon-stanten und Spei-cherbereichsadressen.

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380 FP-X User's Manual

Speicherbereich [Doppelworte]

Typ Spei-cher-größe

Verfügbarer Adressbereich Funktion F/P IEC

Eingänge1) 55 DWX0–DWX108 %ID0– %ID108

Für den doppelwort-weisen (32 Bit) Zugriff auf 32 Eingänge.

Ausgänge1) 55 DWY0–DWY108 %QD0– %QD108

Für den doppelwort-weisen (32 Bit) Zugriff auf 32 Ausgänge.

Interne Mer-ker2)

128 DWR0–DWR254 %MD0.0– %MD0.254

Für den doppelwort-weisen (32 Bit) Zugriff auf 32 interne Merker.

Koppelmerker 64 DWL0–DWL126 %MD7.0– %MD7.126

Für den doppelwort-weisen (32 Bit) Zugriff auf 32 Koppelmerker.

Daten-regis-ter2)

C14 6142 DDT0– DDT12283

%MD5.0– %MD5.12283

Vom Programm ver-wendeter Datenspei-cher. Die Daten werden als Doppelworte (32 Bit) verarbeitet.

C30, C60

16382 DDT0– DDT32763

%MD5.0– %MD5.32763

Koppeldaten-register2)

128 DLD0–DLD126 %MD8.0– %MD8.126

Datenspeicher, der von mehreren Steuerungen genutzt wird, die über SPS-Kopplung vernetzt sind. Die Daten werden als Doppelworte (32 Bit) verarbeitet.

Sollwerte für Zeitge-ber/Zähler2)

512 DSV0–DSV1022 %MD3.0– %MD3.1022

Datenspeicher für Zeit-geber- und Zählersoll-werte. Die Werte wer-den anhand der Zeit-geber-/Zählernummer gespeichert.

Istwerte für Zeitge-ber/Zähler2)

512 DEV0–DEV1022 %MD4.0– %MD4.1022

Datenspeicher für Zeit-geber- und Zählerist-werte. Die Werte wer-den anhand der Zeit-geber-/Zählernummer gespeichert.

Sonderda-tenregister

187 DDT90000– DDT90438

%MD5.90000– %MD5.90438

Datenspeicher für Ein-stellungen und Fehler-codes.

Indexregister 7 DI0–DIC %MD6.0– %MD6.12

Datenspeicher für Än-derung der Konstanten und Speicherbereichs-adressen.

1) Die angegebene Zahl der Eingangskontakte ist die für den internen Speicher reservierte Zahl. Die tatsächliche Anzahl wird durch die Hardware-Konfiguration bestimmt.

2) Ohne die optionale Pufferbatterie wird nur der feste Bereich gespeichert: Mit Batterie ist eine Datensicherung der selbsthaltenden und nicht selbsthal-tenden Bereiche in den Systemregistern möglich. Die Funktion der Selbsthaltebereiche ist nicht mehr garantiert, wenn zusätzli-che Bereiche definiert wurden, die Batterie jedoch entladen ist oder keine Bat-terie eingesetzt wurde. Die Daten können undefinierte Werte annehmen. Sie werden nicht auf 0 zurückgesetzt, wenn die Steuerung das nächste Mal einge-

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FP-X User's Manual 381

schaltet wird. Überwachen Sie unbedingt den Ladezustand der Batterie. Wenn keine Batterie verwendet wird, müssen Sie die Selbsthaltebereiche auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Siehe "Pufferbatterie" auf S. 156.

3) Die Anzahl der Zeitgeber- und Zählerkontakte kann in Systemregister 5 geän-dert werden. Die Zahlen in der Tabelle entsprechen den Standardeinstellungen.

11.6 Systemregister Systemregister werden zur Einstellung von Funktionen und Speicherberei-

chen verwendet. Passen Sie die Einstellungen an das Einsatzgebiet und die

Besonderheiten Ihres Programms an. Für nicht genutzte Funktionen müs-

sen keine Systemregister eingestellt werden.

11.6.1 Wichtige Hinweise zu den Systemregistern

Die Systemregistereinstellungen sind sofort nach dem Einstellen aktiv.

Einstellungen für MEWNET-W0 (SPS-Kopplung), für Eingänge, TOOL- und

COM-Schnittstellen werden jedoch erst aktiv, wenn von PROG- in

RUN-Modus geschaltet wird. Für Modemeinstellungen ist zu beachten, dass

die Steuerung einen Befehl an das Modem absetzt, der das Modem emp-

fangsbereit macht, sobald die Steuerung aus- und wieder eingeschaltet

oder von PROG- in RUN-Modus geschaltet wird.

Bei einer Initialisierung mit Online SPS löschen werden alle Systemre-

gistereinstellungen in der CPU auf die Standardwerte zurück gesetzt.

11.6.2 Arten von Systemregistern

Systemregister werden zur Einstellung von Funktionen und Speicherberei-

chen verwendet. Passen Sie die Einstellungen an das Einsatzgebiet und die

Besonderheiten Ihres Programms an. Für nicht genutzte Funktionen müs-

sen keine Systemregister eingestellt werden.

Speichergröße (Systemregister 0)

Speichergröße für das Anwenderprogramm.

Selbsthaltebereich (Systemregister 5–8, 10–14)

Mit diesen Systemregistern geben Sie die Anfangsadresse des Selbsthalte-

bereichs für Merker und Register ein. Selbsthaltebereiche werden nicht ge-

löscht und auf 0 gesetzt, wenn die SPS in den PROG-Modus oder ausge-

schaltet wird.

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382 FP-X User's Manual

Der Speicherbereich für Zeitgeberkontakte und Zählerkontakte wird mit

Systemregister 5 aufgeteilt. Geben Sie die Anfangsadresse für die Zähler-

kontakte an.

Fehlerreaktion (Systemregister 4, 20, 23, 26)

Mit diesen Registern wird festgelegt, wie auf Fehler (z. B. Operationsfehler,

Batteriefehler oder Fehler bei der E/A-Überwachung) reagiert werden soll.

Zeitüberwachung (Systemregister 31, 32, 34, 36)

Hiermit legen Sie die Wartezeit fest, bevor ein Fehler ausgegeben wird.

Außerdem können Sie hier eine konstante Zykluszeit definieren.

Schnelle Zähler, Impulserkennung, Interrupteingänge (Systemregister 400–405)

Wenn Sie die Funktionen schneller Zähler, Impulserkennung oder Interrupt

verwenden, stellen Sie Betriebsart und Eingangsadressen ein.

Zeitkonstanten (Systemregister 430–437)

Hier können Sie eine Zeitkonstante für einen CPU-Eingang einstellen. Zeit-

konstanten eignen sich für eine Signalentprellung, z.B. wenn Schalter an

schnellen Eingängen betrieben werden.

TOOL-Schnittstelle, COM-Schnittstelle (Systemregister 410–421, 40–47, 50–55, 57)

Verwenden Sie diese Register, wenn die TOOL-, die COM1- oder die

COM2-Schnittstelle für eine der Kommunikationsarten MEWTOCOL-COM

Master/Slave, programmgesteuerte Kommunikation, SPS-Kopplung oder

Modemkommunikation verwendet werden soll. Beachten Sie, dass die

Standardeinstellung MEWTOCOL-COM Master/Slave ist.

11.6.3 Überprüfen und Einstellen der Systemregister

Projekt- und Systemregister auf die Steuerung übertragen.

1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken

2. Auf “Systemregister” doppelklicken

3. Geben Sie den gewünschten Wert in die Systemregistertabelle ein.

4. Online Online-Modus oder

5. Online Programm-Code und SPS-Konfiguration übertragen

An le i t ung

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Anhang

FP-X User's Manual 383

Projekt- und Systemregister werden auf die Steuerung übertragen.

Nur Systemregister übertragen:

1. Online SPS-Konfiguration

2. Auf “Systemregister” doppelklicken

3. [Übertragen auf SPS] wählen

11.6.4 Tabelle der Systemregister

Speichergröße

Nr. Name Standard Werte 0 SPS-Programmspeicher 12/16/32 kWorte1) Fest

1) Abhängig vom SPS-Typ (Typ 12k, 16k oder 32k)

Selbsthaltebereich

Nr. Name Standard Werte 51) Anfangsadresse Zähler 1008 0–1024

61) Anfangsadresse Selbsthaltebereich Zeitgeber/Zähler 1008 0–1024

71) Anfangsadresse Selbsthaltebereich Merker (Worte) 248 0–256

81) Anfangsadresse Selbsthaltebereich Datenregister 12230/ 327102)

0–12283/ 0–327632)

10 Anfangsadresse Selbsthaltebereich Koppelmerker für Koppelprozessor 0 (Worte)

64 0–64

11 Anfangsadresse Selbsthaltebereich Koppelmerker für Koppelprozessor 1 (Worte)

128 64–128

12 Anfangsadresse Selbsthaltebereich Koppelregister für Koppelprozessor 0

128 0–128

13 Anfangsadresse Selbsthaltebereich Koppelregister für Koppelprozessor 1

256 128–256

141) Schritte in der Ablaufsprache Nicht selbsthal-tend

Selbsthaltend/nicht selbst-haltend

1) Diese Einstellungen sind wirksam, wenn die optionale Pufferbatterie installiert ist. Werte nicht ändern, wenn keine Batterie verwendet wird. Andernfalls ist die Funktionsweise der

Selbsthaltebereiche möglicherweise gestört. 2) Abhängig vom SPS-Typ (Typ 16k/32k)

An le i t ung

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384 FP-X User's Manual

Fehlerreaktion

Nr. Name Standard Werte 4 Batteriefehleranzeige Deaktivieren Deaktivieren: Bei Batteriefehler, wird kein Selbstdiag-

nose-Fehler ausgegeben; die ERROR-LED blinkt nicht. Aktivieren: Bei Batteriefehler, wird ein Selbstdiagno-se-Fehler ausgegeben; die ERROR-LED blinkt.

4 Flankenerkennung für DF-/P-Funktionen

Speichert Er-gebnis

Speichert Ergebnis/Löscht Ergebnis

20 Mehrfache Ausgangsbele-gung

Aktivieren Fest

23 Fehler beim E/A-Vergleich Steht Steht/Läuft

26 Operationsfehler Steht Steht/Läuft

Zeitüberwachung

Nr. Name Standard Werte 31 Wartezeit (Multi-Frames) 6500,0ms 10,0–81900,0ms

32 Wartezeit für die Kommunikationsfunktionen mit F145, F146 10000,0ms 10,0–81900,0ms

34 Konstante Zykluszeit 0,0ms 0,0–350,0ms 0,0: Normal (nicht konstant)

36 Erkennungszeit Erweiterungsmodul 0,0s 0,0–10,0s

Schnelle Zähler, Impulserkennung, Interrupteingänge (Transistortypen)

Nr. Name Standard Werte 400/ 401

Schneller Zähler: Kanal 0 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X0) Vorwärtszähleingang (X0), Rücksetzeingang (X6) Rückwärtszähleingang (X0) Rückwärtszähleingang (X0), Rücksetzeingang (X6) Inkrementalgebereingang (X0, X1) Inkrementalgebereingang (X0, X1), Rücksetzein-

gang (X6) Vorwärtszähleingang (X0), Rückwärtszähleingang

(X1) Vorwärtszähleingang (X0), Rückwärtszähleingang

(X1), Rücksetzeingang (X6) Zähleingang (X0), Richtungsänderungseingang

(X1) Zähleingang (X0), Richtungsänderungseingang

(X1), Rücksetzeingang (X6) 400 Schneller Zähler: Kanal 1 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X1)

Rückwärtszähleingang (X1)

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FP-X User's Manual 385

Nr. Name Standard Werte 400/ 401

Schneller Zähler: Kanal 2 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X2) Vorwärtszähleingang (X2), Rücksetzeingang (X7) Rückwärtszähleingang (X2) Rückwärtszähleingang (X2), Rücksetzeingang (X7) Inkrementalgebereingang (X2, X3) Inkrementalgebereingang (X2, X3), Rücksetzein-

gang (X7) Vorwärtszähleingang (X2), Rückwärtszähleingang

(X3) Vorwärtszähleingang (X2), Rückwärtszähleingang

(X3), Rücksetzeingang (X7) Zähleingang (X2), Richtungsänderungseingang

(X3) Zähleingang (X2), Richtungsänderungseingang

(X3), Rücksetzeingang (X7) 400 Schneller Zähler: Kanal 3 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X3)

Rückwärtszähleingang (X3) 401 Schneller Zähler: Kanal 4 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X4)

Rückwärtszähleingang (X4) Inkrementalgebereingang (X4, X5) Vorwärtszähleingang (X4), Rückwärtszähleingang

(X5) Zähleingang (X4), Richtungsänderungseingang

(X5) 401 Schneller Zähler: Kanal 5 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X5)

Rückwärtszähleingang (X5) 401 Schneller Zähler: Kanal 6 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X6)

Rückwärtszähleingang (X6) Inkrementalgebereingang (X6, X7) Vorwärtszähleingang (X6), Rückwärtszähleingang

(X7) Zähleingang (X6), Richtungsänderungseingang

(X7) 401 Schneller Zähler: Kanal 7 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X7)

Rückwärtszähleingang (X7) 402/ 401

Pulsausgang: Kanal 0 Unbenutzt Pulsausgang (Y0, Y1) Pulsausgang (Y0, Y1), Referenzpunkteingang (X4) PWM-Ausgang (Y0)

402/ 401

Pulsausgang: Kanal 1 Unbenutzt Pulsausgang (Y2, Y3) Pulsausgang (Y2, Y3), Referenzpunkteingang (X5) PWM-Ausgang (Y2)

402/ 401

Pulsausgang: Kanal 2 Unbenutzt Pulsausgang (Y4, Y5) Pulsausgang (Y4, Y5), Referenzpunkteingang (X6) PWM-Ausgang (Y4)

402/ 401

Pulsausgang: Kanal 3 (nur Typ 32k)

Unbenutzt Pulsausgang (Y6, Y7) Pulsausgang, (Y6, Y7) Referenzpunkteingang (X7) PWM-Ausgang (Y6)

403 Impulserkennungseingang: X0 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X1 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X2 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X3 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X4 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

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Anhang

386 FP-X User's Manual

Nr. Name Standard Werte 403 Impulserkennungseingang: X5 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X6 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X7 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

404/ 405

Interrupt-Eingang: X0Interrupt 0

Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 405

Interrupt-Eingang: X1Interrupt 1

Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 405

Interrupt-Eingang: X2Interrupt 2

Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 405

Interrupt-Eingang: X3Interrupt 3

Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 405

Interrupt-Eingang: X4Interrupt 4

Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 405

Interrupt-Eingang: X5Interrupt 5

Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 405

Interrupt-Eingang: X6Interrupt 6

Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 405

Interrupt-Eingang: X7Interrupt 7

Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

Die Einstellungen Inkrementalgebereingang und Vor-wärts-/Rückwärtszähleingang erfordern einen zweiten Kanal. Wenn eine dieser Einstellungen für Kanal 0, 2, 4 oder 6 gewählt wurde, sind die Einstellungen für Kanal 1, 3, 5 bzw. 7 ungültig.

Für den Rücksetzeingang des schnellen Zählers können nur die Kanäle 0 und 2 verwendet werden.

Die Eingänge X4 bis X7 können als Referenzpunkteingänge der Pulsausgangskanäle 0 bis 3 verwendet werden. Für eine Refe-renzpunktfahrt müssen Sie einen Referenzpunkteingang ange-ben. Eingänge X4 bis X7 können dann nicht als schnelle Zähler-eingänge verwendet werden.

CPU-Ausgänge, die als Puls- oder PWM-Ausgänge verwendet werden, stehen nicht als normale Ausgänge zur Verfügung.

Falls ein und derselbe Eingang als schneller Zählereingang, Im-pulserkennungs- oder Interrupteingang eingestellt wurde, gilt folgende Rangordnung: Schneller Zähler Impulserkennung Interrupt

Anm erkung

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Anhang

FP-X User's Manual 387

Schnelle Zähler, Impulserkennung, Interrupteingänge (Relaistypen)

Nr. Name Standard Werte 402 Schneller Zähler: Kanal 0 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X0)

Rückwärtszähleingang (X0) Inkrementalgebereingang (X0, X1)

402 Schneller Zähler: Kanal 1 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X1) Rückwärtszähleingang (X1) Inkrementalgebereingang (X0, X1)

402 Schneller Zähler: Kanal 2 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X2) Rückwärtszähleingang (X2) Inkrementalgebereingang (X2, X3)

402 Schneller Zähler: Kanal 3 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X3) Rückwärtszähleingang (X3) Inkrementalgebereingang (X2, X3)

402 Schneller Zähler: Kanal 4 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X4) Rückwärtszähleingang (X4) Inkrementalgebereingang (X4, X5)

402 Schneller Zähler: Kanal 5 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X5) Rückwärtszähleingang (X5) Inkrementalgebereingang (X4, X5)

402 Schneller Zähler: Kanal 6 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X6) Rückwärtszähleingang (X6) Inkrementalgebereingang (X6, X7)

402 Schneller Zähler: Kanal 7 Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X7) Rückwärtszähleingang (X7) Inkrementalgebereingang (X6, X7)

400 Schneller Zähler: Kanal 8 (mit Kassette für Zähler und Pulsausgabe)

Unbenutzt Inkrementalgebereingang (X100, X101) Inkrementalgebereingang (X100, X101),

Rücksetzeingang (X102) Vorwärtszähleingang (X100) Vorwärtszähleingang (X100), Rücksetzein-

gang (X102) Rückwärtszähleingang (X100) Rückwärtszähleingang (X100), Rücksetz-

eingang (X102) Vorwärtszähleingang (X100), Rückwärts-

zähleingang (X101) Vorwärtszähleingang (X100), Rückwärts-

zähleingang (X101), Rücksetzeingang (X102)

Zähleingang (X100), Richtungsänderungs-eingang (X101)

Zähleingang (X100), Richtungsänderungs-eingang (X101), Rücksetzeingang (X102)

400 Schneller Zähler: Kanal 9 (mit Kassette für Zähler und Pulsausgabe)

Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X101) Vorwärtszähleingang (X101), Rücksetzein-

gang (X102) Rückwärtszähleingang (X101) Rückwärtszähleingang (X101), Rücksetz-

eingang (X102)

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Anhang

388 FP-X User's Manual

Nr. Name Standard Werte 401 Schneller Zähler: Kanal A (mit Kassette

für Zähler und Pulsausgabe) Unbenutzt Inkrementalgebereingang (X200, X201)

Inkrementalgebereingang (X200, X201), Rücksetzeingang (X202)

Vorwärtszähleingang (X200) Vorwärtszähleingang (X200), Rücksetzein-

gang (X202) Rückwärtszähleingang (X200) Rückwärtszähleingang (X200), Rücksetz-

eingang (X202) Vorwärtszähleingang (X200), Rückwärts-

zähleingang (X201) Vorwärtszähleingang (X200), Rückwärts-

zähleingang (X201), Rücksetzeingang (X202)

Zähleingang (X200), Richtungsänderungs-eingang (X201)

Zähleingang (X200), Richtungsänderungs-eingang (X201), Rücksetzeingang (X202)

401 Schneller Zähler: Kanal B (mit Kassette für Zähler und Pulsausgabe)

Unbenutzt Vorwärtszähleingang (X201) Vorwärtszähleingang (X201), Rücksetzein-

gang (X202) Rückwärtszähleingang (X201) Rückwärtszähleingang (X201), Rücksetz-

eingang (X202) 400 Pulsausgang: Kanal 0 (mit Kassette für

Zähler und Pulsausgabe) Unbenutzt Pulsausgang (Y100, Y101), Referenzpunkt-

eingang (X102) PWM-Ausgang (Y100)

401 Pulsausgang: Kanal 1 (mit Kassette für Zähler und Pulsausgabe)

Unbenutzt Pulsausgang (Y200, Y201), Referenzpunkt-eingang (X202)

PWM-Ausgang (Y200) 403 Impulserkennungseingang: X0 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X1 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X2 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X3 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X4 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X5 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X6 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X7 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X100 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X101 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X102 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X200 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X201 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

403 Impulserkennungseingang: X202 Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

404/ 405

Interrupt-Eingang: X0Interrupt 0 Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 405

Interrupt-Eingang: X1Interrupt 1 Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 405

Interrupt-Eingang: X2Interrupt 2 Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ Interrupt-Eingang: X3Interrupt 3 Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

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Anhang

FP-X User's Manual 389

Nr. Name Standard Werte 405

404/ 405

Interrupt-Eingang: X4Interrupt 4 Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 405

Interrupt-Eingang: X5Interrupt 5 Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 405

Interrupt-Eingang: X6Interrupt 6 Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 405

Interrupt-Eingang: X7Interrupt 7 Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 406

Interrupt-Eingang X100Interrupt 8 Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 406

Interrupt-Eingang X101Interrupt 9 Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 406

Interrupt-Eingang X102Interrupt 10 Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 406

Interrupt-Eingang X200Interrupt 11 Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 406

Interrupt-Eingang X201Interrupt 12 Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

404/ 406

Interrupt-Eingang X202Interrupt 13 Unbenutzt Steigende Flanke/Fallende Flanke

Falls ein und derselbe Eingang als schneller Zählereingang, Im-pulserkennungs- oder Interrupteingang eingestellt wurde, gilt folgende Rangordnung: Schneller Zähler Impulserkennung Interrupt

Für den Inkrementalgebermodus ist ein zweiter Kanal erforder-lich. Wenn für Kanal 0, 2, 4 oder 6 ein Inkrementalgebermodus gewählt wurde, muss der gleiche Modus auch für 1, 3, 5 bzw. 7 eingestellt werden.

Einstellungen für Impulserkennungs- und Interrupt-Eingänge sind nur über die Systemregister möglich.

Anm erkung

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Anhang

390 FP-X User's Manual

Mit der Kassette für Zähler und Pulsausgabe:

Die Einstellungen Inkrementalgebereingang und Vor-wärts-/Rückwärtszähleingang erfordern einen zweiten Kanal. Wenn eine dieser Einstellungen für Kanal 8 oder Kanal A gewählt wurde, sind die Einstellungen für Kanal 9 bzw. Kanal B ungültig.

Wurde für Kanal 8 und Kanal 9 der gleiche Rücksetzeingang ge-wählt, gilt die Einstellung für Kanal 9. Wurde für Kanal A und Ka-nal B der gleiche Rücksetzeingang gewählt, gilt die Einstellung für Kanal B.

Systemregister 400 gilt, wenn die Kassette für Zähler und Puls-ausgabe in Kassettenanschluss 0 steckt. Systemregister 401 gilt, wenn die Kassette für Zähler und Pulsausgabe in Kassettenan-schluss 1 steckt.

Die Eingänge X102 und X202 können als Referenzpunkteingänge der Pulsausgangskanäle 0 und 1 verwendet werden. Für eine Re-ferenzpunktfahrt müssen Sie einen Referenzpunkteingang ange-ben. Eingänge X102 und X202 können dann nicht als Rücksetz-eingänge für die Kanäle 8 bis B verwendet werden.

Systemregister 404/406 gilt, wenn die Kassette für Zähler und Pulsausgabe verwendet wird.

Zeitkonstanten

Nr. Name Standard Werte 430 Zeitkonstante von Eingang X0 Unbenutzt 1,0ms

2,0ms 4,0ms 8,0ms 16,0ms 32,0ms 64,0ms 128,0ms 256,0ms

430 Zeitkonstante von Eingang X1

430 Zeitkonstante von Eingang X2

430 Zeitkonstante von Eingang X3

431 Zeitkonstante von Eingang X4

431 Zeitkonstante von Eingang X5

431 Zeitkonstante von Eingang X6

431 Zeitkonstante von Eingang X7

432 Zeitkonstante von Eingang X8

432 Zeitkonstante von Eingang X9

432 Zeitkonstante von Eingang XA

432 Zeitkonstante von Eingang XB

433 Zeitkonstante von Eingang XC

433 Zeitkonstante von Eingang XD

433 Zeitkonstante von Eingang XE

433 Zeitkonstante von Eingang XF

434 Zeitkonstante von Eingang X10

434 Zeitkonstante von Eingang X11

434 Zeitkonstante von Eingang X12

Anm erkung

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Anhang

FP-X User's Manual 391

Nr. Name Standard Werte 434 Zeitkonstante von Eingang X13

435 Zeitkonstante von Eingang X14

435 Zeitkonstante von Eingang X15

435 Zeitkonstante von Eingang X16

435 Zeitkonstante von Eingang X17

436 Zeitkonstante von Eingang X18

436 Zeitkonstante von Eingang X19

436 Zeitkonstante von Eingang X1A

436 Zeitkonstante von Eingang X1B

437 Zeitkonstante von Eingang X1C

437 Zeitkonstante von Eingang X1D

437 Zeitkonstante von Eingang X1E

437 Zeitkonstante von Eingang X1F

TOOL-Schnittstelle

Nr. Name Standard Werte 412 Kommunikationsart MEWTOCOL-COM-Sla

ve MEWTOCOL-COM-Slave/Programmgesteuerte Kommunikation

410 Teilnehmeradresse 1 1–99

415 Baudrate 115200 Baud 115200/57600/38400/19200/9600/4800/2400 Baud

413 Datenlänge 8 Bit 7 Bit/8 Bit

413 Parität Ungerade Ohne/Ungerade/Gerade

413 Stoppbits 1 Bit 1 Bit/2 Bit

413 Startzeichen Kein STX Kein STX/STX

413 Endezei-chen/Empfangsendebedingung

CR CR/CR+LF/ETX/Ohne

420 Anfangsadresse Empfangspuffer 4096 0–12282 (Typ 16k) 0–32762 (Typ 32k)

421 Größe des Empfangspuffer 0 Worte 0-2048 Worte)

412 Modemverbindung Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

COM1

Nr. Name Standard Werte 412 Kommunikationsart MEWTOCOL-COM-Maste

r/Slave MEWTOCOL-COM-Master/Slave/Programmgesteuerte Kommunikati-on/SPS-Kopplung/Modbus-RTU-Master/Slave

410 Teilnehmeradresse 1 1–99

415 Baudrate1) 9600 Baud 115200/57600/38400/19200/9600/4800/2400 Baud

413 Datenlänge1) 8 Bit 7 Bit/8 Bit

413 Parität1) Ungerade Ohne/Ungerade/Gerade

413 Stoppbits 1 Bit 1 Bit/2 Bit

413 Startzeichen1) Kein STX Kein STX/STX

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Anhang

392 FP-X User's Manual

Nr. Name Standard Werte 413 Endezeichen/

Empfangsendebedingung1) CR CR/CR+LF/ETX/Ohne

416 Anfangsadresse Emp-fangspuffer

0 0–12282 (Typ 16k) 0–32762 (Typ 32k)

417 Größe des Empfangspuffer 0 Worte 0-2048 Worte)

412 Modemverbindung Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

COM2

Nr. Name Standard Werte 412 Schnittstellentyp2) Interne USB-Schnittstelle

(nur Typ 32k) Interne USB-Schnittstelle/Kommunikationskassette

412 Kommunikationsart MEWTOCOL-COM-Master/Slave

MEWTOCOL-COM-Master/Slave/Programmgesteuerte Kommunikati-on/Modbus-RTU-Master/Slave

411 Teilnehmeradresse 1 1–99

415 Baudrate1) 9600 Baud 115200/57600/38400/19200/9600/4800/2400 Baud

414 Datenlänge1) 8 Bit 7 Bit/8 Bit

414 Parität1) Ungerade Ohne/Ungerade/Gerade

414 Stoppbits1) 1 Bit 1 Bit/2 Bit

414 Startzeichen1) Kein STX Kein STX/STX

414 Endezei-chen/Empfangsendebedingung1)

CR CR/CR+LF/ETX/Ohne

418 Anfangsadresse Empfangs-puffer

2048 0–12282 (Typ 16k) 0–32762 (Typ 32k)

419 Größe des Empfangspuffer 0 Worte 0–2048 Worte)

412 Modemverbindung Deaktivieren Deaktivieren/Aktivieren

1) Kommunikationsformat und Baudrate der SPS-Kopplung sind unveränderbar: Datenlänge: 8 Bits Parität: Ungerade Stoppbits: 1 Bit Endezeichen: CR Startzeichen: Kein STX Andere Systemregistereinstellungen werden ignoriert.

2) Die CPU-Typen C30 und C60 haben eine USB-Schnittstelle Um diese Schnittstelle nutzen zu können, muss für COM2 "Interne USB-Schnittstelle" eingestellt sein. COM2 der Kommunikationskassette kann nicht verwendet werden. Umgekehrt steht die USB-Schnittstelle nicht zur Verfügung, wenn für COM2 "Kommunikationskassette" eingestellt ist. Bei CPU-Typ C14 ist für COM2 "Kommunikationskassette" fest eingestellt.

SPS-Kopplung

Nr. Name Standard Werte 46 Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1 bei SPS-Kopplung Normal Normal/Invers

47 Koppelprozessor 0 - Höchste Teilnehmeradresse im Netzwerk 16 1–16

40 Koppelprozessor 0 - Anzahl Koppelmerker - gemeinsam genutzter Sen-de-/Empfangsbereich der Steuerungen

0 0–64 Worte

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Anhang

FP-X User's Manual 393

Nr. Name Standard Werte 42 Koppelprozessor 0 - Anfangsadresse Koppelmerker für Sendebereich - ab

dieser Wortadresse senden 0 0–63

43 Koppelprozessor 0 - Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu sendenden Worte

0 0–64 Worte

41 Koppelprozessor 0 - Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen

0 0–128 Worte

44 Koppelprozessor 0 - Anfangsadresse Koppeldatenregister für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden

0 0–127

45 Koppelprozessor 0 - Größe Sendebereich für Koppeldatenregister - Anzahl der zu sendenden Worte

0 0–127 Worte

57 Koppelprozessor 1 - Höchste Teilnehmeradresse im Netzwerk 16 1–16

50 Koppelprozessor 1 - Anzahl Koppelmerker - gemeinsam genutzter Sen-de-/Empfangsbereich der Steuerungen

0 0–64 Worte

52 Koppelprozessor 1 - Anfangsadresse Koppelmerker für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden

64 64–127

53 Koppelprozessor 1 - Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu sendenden Worte

0 0–64 Worte

51 Koppelprozessor 1 - Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen

0 0–128 Worte

54 Koppelprozessor 1 - Anfangsadresse Koppeldatenregister für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden

128 128–255

55 Koppelprozessor 1 - Größe Sendebereich für Koppeldatenregister - Anzahl der zu sendenden Worte

0 0–127 Worte

11.7 Fehlercodes

11.7.1 Fehlercodes E1 bis E8

Fehlercode Fehlername SPS-Betrieb Beschreibung und Fehlerbehebung E1 (siehe Hin-weis)

Syntaxfehler Stoppt Das Programm enthält einen Syntaxfehler. Wechseln Sie in den PROG-Modus und beheben Sie den Fehler.

E2 (siehe Hin-weis)

Ausgänge mehrfach belegt Stoppt Einem Ausgang wurde mehr als einmal im Pro-gramm ein Verknüpfungsergebnis zugewiesen. (Dieser Fehler tritt auch auf, wenn dieselbe Zeit-geber-/Zählernummer verwendet wird.) Wechseln Sie in den PROG-Modus und beheben Sie den Fehler. Dieser Fehler wird auch beim Online-Editieren erkannt. Der Betrieb wird ohne Änderung des Programms fortgesetzt.

E3 Befehlspaar unvollständig Stoppt Bei einem Befehlspaar, z. B. JP und LBL, fehlt ein Befehlsteil oder die Reihenfolge ist vertauscht. Wechseln Sie in den PROG-Modus und beheben Sie den Fehler.

E4 (siehe Hin-weis)

Systemregister-Parameter fehlerhaft

Stoppt Der im Befehl verwendete Operand liegt nicht in dem Bereich, der im Systemregister definiert worden ist. Beispiel: Die angegebene Zahl für Zeitgeber/Zähler liegt außerhalb des festgelegten Bereichs. Wechseln Sie in den PROG-Modus und beheben

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Anhang

394 FP-X User's Manual

Sie den Fehler. E5 (siehe Hin-weis)

Befehlsposition fehlerhaft Stoppt Ein Befehl befindet sich nicht an der erwarteten Position (im Haupt- oder im Unterprogramm). Wechseln Sie in den PROG-Modus und beheben Sie den Fehler. Dieser Fehler wird auch beim Online-Editieren erkannt. Der Betrieb wird ohne Änderung des Programms fortgesetzt.

E6 (siehe Hin-weis)

Programmspeicherüberlauf Stoppt Das in der SPS gespeicherte Programm ist zu groß für den Programmspeicher des Compilers. Wechseln Sie in den PROG-Modus und beheben Sie den Fehler.

E7 (siehe Hin-weis)

Gemischte Befehls-Trigger Stoppt Im Programm sind pegel- und flankengetriggerte erweiterte Befehle an ein und dasselbe Verknüp-fungsergebnis angebunden. Wechseln Sie in den PROG-Modus und program-mieren Sie pegel- und flankengetriggerte erwei-terte Befehle so, dass nur jeweils homogene Be-fehlsgruppen von ein und demselben Verknüp-fungsergebnis abhängen.

E8 Falscher Operand Stoppt Ein Operand in einem Befehl, der Operanden gleichen Typs erfordert, ist ungültig. Wechseln Sie in den PROG-Modus und beheben Sie den Fehler.

In FPWIN Pro werden diese Fehler vom Compiler abgefangen. Sie sind daher unkritisch.

11.7.2 Selbstdiagnosefehler

Fehlercode Fehlername SPS-Betrieb Beschreibung und Fehlerbehebung E25 Kompatibilitätsfehler Mas-

ter-Speicherkassette Stoppt Der Master-Speicher wurde mit einem an-

deren CPU-Typ angelegt. Verwenden Sie einen Master-Speicher, der vom gleichen CPU-Typ angelegt wurde.

E26 Fehler im ROM-Zusatzspeicher Stoppt Vermutlich ein Hardware-Fehler. Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler. Wenn die Master-Speicherkassette steckt, nehmen Sie sie ab und prüfen Sie, ob der Fehler immer noch angezeigt wird. Wenn der Fehler jetzt nicht mehr erscheint, ist der Master-Speicher beschädigt und muss neu beschrieben werden.

E27 Zu viele Module gesteckt Stoppt Es sind zu viele Module gesteckt. Schalten Sie die Steuerung ab und prüfen Sie die maximal zulässige Zahl der Module.

E31 Interrupt-Fehler 1 Stoppt Eine Unterbrechung wurde ohne Unterbre-chungsanforderung ausgeführt. Vermutlich liegt ein Hardware-Fehler oder eine Beein-trächtigung durch Störstrahlung vor. Schalten Sie die Steuerung ab und prüfen Sie, ob Störstrahlungen auftreten.

E32 Interrupt-Fehler 2 Stoppt Eine Unterbrechung wurde ohne Unterbre-chungsanforderung ausgeführt. Vermutlich liegt ein Hardware-Fehler oder eine Beein-

Anm erkung

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Anhang

FP-X User's Manual 395

Fehlercode Fehlername SPS-Betrieb Beschreibung und Fehlerbehebung trächtigung durch Störstrahlung vor. Schalten Sie die Steuerung ab und prüfen Sie, ob Störstrahlungen auftreten.

Die Unterbrechung wurde nicht von einem Interrupt-Programm verursacht. Prüfen Sie in der Task-Liste, ob für das betreffende Interrupt ein Programm eingetragen wurde.

E34 Modul-Fehler Stoppt Ein Modul ist fehlerhaft. Tauschen Sie das Modul aus.

E40 Falsche Position E/A-Modul Stoppt Fehler an FP-X-E/A-Kassette. Überprüfen Sie mit der Systemvariable sys_wHardwareErrorLeftIoUnit, um welche Anwendungskassette es sich handelt. Über-prüfen Sie dann die Kassette.

E41 Fehler an intelligentem Modul Stoppt Ein Fehler ist an einer intelligenten FP-X-Kassette aufgetreten. Überprüfen Sie mit der Systemvariable sys_wHardwareErrorIntelligentUnit_0_15, um welche Anwendungskassette es sich handelt. Überprüfen Sie dann die Kassette.

E42 Position eines E/A-Moduls hat sich geändert oder E/A-Modul ist de-fekt

Einstellbar Die Position eines E/A-Moduls wurde nach dem Einschalten geändert. Überprüfen Sie mit der Systemvariable sys_wVerifyErrorRightUnit (FPX-E/A-Erweiterungsmodul) oder sys_wVerifyErrorUnit_16_31 (FP-X-Erweiterungskassette), um welches Modul oder welche Kassette es sich handelt. In Systemregister 23 können Sie einstellen, ob der Betrieb bei diesem Fehler angehal-ten oder fortgesetzt werden soll.

E45 Operationsfehler Einstellbar Bei der Ausführung eines erweiterten Be-fehls trat ein Rechenfehler auf und der Be-trieb kann nicht fortgesetzt werden. Ein Operationsfehler kann je nach Befehl un-terschiedliche Ursachen haben. In System-register 23 können Sie einstellen, ob der Betrieb bei diesem Fehler angehalten oder fortgesetzt werden soll.

E49 Falsche Reihenfolge beim Ein-schalten der Spannungsversor-gung

Stoppt Die Spannungsversorgung des Erweite-rungsmoduls wurde erst nach der CPU ein-geschaltet. Schalten Sie die Spannungs-versorgung des Erweiterungsmoduls zuerst oder gleichzeitig mit der CPU ein.

E50 Batteriefehler Einstellbar Die Pufferbatterie hat eine zu schwache Spannung oder ist nicht an die CPU ange-schlossen Überprüfen Sie, ob die Pufferbat-terie installiert ist. Tauschen Sie die Batte-rie gegebenenfalls aus. Dieser Selbstdiag-nose-Fehler kann in Systemregister 4 ein-gestellt werden (ERROR-LED blinkt, wenn aktiviert).

E100–E299 Selbstdiagnose-Fehler entsprechend F148_ERR

E100– E199

Stoppt Der im Befehl F148_ERR gesetzte Selbstdi-agnosefehler ist aufgetreten. Prüfen Sie den Fehlercode mit Monitor SPS-Status

oder .

E200–E299 Läuft weiter

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396 FP-X User's Manual

11.7.3 MEWTOCOL-COM-Fehlercodes

Fehlercode Name Beschreibung !21 NACK-Fehler Netzwerkfehler

!22 WACK-Fehler

!23 Teilnehmeradresse doppelt

!24 Fehler im Übertragungsformat

!25 Hardware-Fehler

!26 Teilnehmeradresse fehlerhaft

!27 Befehl wird nicht unterstützt

!28 Keine Antwort

!29 Puffer geschlossen

!30 Zeitüberschreitung

!32 Übertragung nicht möglich

!33 Kommunikation unterbrochen

!36 Keine Zieladresse

!38 Anderer Kommunikationsfehler

!40 BCC-Fehler Übertragungsfehler in empfangenen Daten

!41 Formatfehler Formatfehler in empfangenem Befehl

!42 Befehl wird nicht unterstützt Der empfangene Befehl wird nicht unterstützt

!43 Multi-Frame-Verarbeitungsfehler Während der Multi-Frame-Verarbeitung wurde ein neuer Befehl empfangen

!50 Koppelprozessornummer fehlerhaft Die angegebene Route-Nummer existiert nicht.

!51 Übertragungsfehler Die Datenübertragung ist nicht möglich, da der Sen-depuffer voll ist.

!52 Übertragungsfehler Die Datenübertragung ist nicht möglich; Fehler unbe-kannt.

!53 Übertragung nicht möglich Empfangener Befehl kann nicht verarbeitet werden wegen Multi-Frame-Verarbeitung oder weil Vorgän-gerbefehl noch nicht verarbeitet wurde.

!60 Parameterfehler Die Parameterangabe ist fehlerhaft.

!61 Datenfehler Operandenadresse, Speicherbereich oder Speicher-format fehlerhaft.

!62 Registrierungsüberlauf Die Zahl der Registrierungen wurde überschritten oder es wurden keine Daten registriert.

!63 SPS-Modusfehler Der Befehl kann nicht verarbeitet werden, da SPS im RUN-Modus.

!64 Externer Speicherfehler Beim Laden des RAM-Inhalts in den ROM-Speicher/auf die IC-Karte ist ein Fehler aufgetreten. Der installierte ROM/die IC-Karte ist möglicher-

weise defekt. Die Kapazität des Speichers wurde überschritten.

Ein Schreibfehler ist aufgetreten. ROM oder IC-Speicherkarte ist nicht installiert.

ROM oder IC-Speicherkarte entspricht nicht den Spezifikationen.

!65 Schutzverletzung Schreibversuch in Programm oder Systemregister mit Schreibschutz (Passwort, DIP-Schaltereinstellung usw.) oder im ROM-Betrieb.

!66 Adressfehler Fehler im Adressformat oder in der Bereichsangabe.

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Anhang

FP-X User's Manual 397

Fehlercode Name Beschreibung !67 Programm oder Daten nicht vorhan-

den Daten können nicht gelesen werden, da im Pro-grammbereich kein Programm oder Fehler im Spei-cher. Oder zu lesende Daten sind nicht registriert.

!68 Übertragen des Programms im RUN-Modus nicht möglich

Die Befehle ED, SUB, RET, INT, IRET, SSTP und STPE dürfen nicht im RUN-Modus auf die SPS übertragen werden.

!70 Programmspeicherüberlauf Beim Einfügen eines Programmteils wurde die maxi-male Anzahl der Programmschritte überschritten.

!71 Fehler bei exklusivem Zugriff Befehl kann nicht ausgeführt werden, weil Vorgänger-befehl noch nicht verarbeitet ist.

11.8 MEWTOCOL-COM-Befehle

Befehlsname Code Beschreibung Read contact area RC

(RCS) (RCP) (RCC)

TRUE-/FALSE-Zustand des Kontaktbereichs lesen Einen Bitoperanden lesen Mehrere Bitoperanden lesen Wortoperanden lesen

Write contact area WC (WCS) (WCP) (WCC)

TRUE/FALSE-Zustand des Kontaktbereichs ändern Einen Bitoperanden ändern Mehrere Bitoperanden ändern Wortoperanden ändern

Read data area RD Wortoperanden im Datenbereich lesen

Write data area WD Wortoperanden im Datenbereich ändern

Read timer/counter set value area

RS Sollwert für Zeitgeber/Zähler lesen

Write timer/counter set value area

WS Sollwert für Zeitgeber/Zähler ändern

Read timer/counter elapsed value area

RK Istwert für Zeitgeber/Zähler lesen

Write timer/counter elapsed value area

WK Istwert für Zeitgeber/Zähler ändern

Register or Reset contacts mon-itored

MC Bitoperandennummer (Kontaktnr.) für Kontaktmonitor setzen und zurücksetzen

Register or Reset data monito-red

MD Wortoperandennummer (Kontaktnr.) für Datenmonitor setzen und zurücksetzen

Monitoring start MG Monitor starten

Preset contact area (Kopierbefehl)

SC Wortoperanden (Kontakte) im Kontaktbereich mit einem 16-Bit-Muster setzen

Preset data area (Kopierbefehl)

SD Gleiches Wort in jedes Register des angegebenen Datenbereichs schreiben

Read system register RR Systemregister lesen

Write system register WR Systemregistereinstellungen ändern

Read the status of PLC RT SPS-Zustand und ggf. Fehlercode lesen

Remote control RM SPS-Modus (RUN-/PROG-Modus) umschalten

Abort AB Kommunikation abbrechen

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Anhang

398 FP-X User's Manual

11.9 Datentypen In Control FPWIN Pro muss jeder Variable ein bestimmter Datentyp zuge-

ordnet werden. Wir unterscheiden zwischen Datentypen nach IEC 61131-3

(S. 398) und benutzerdefinierten Datentypen.

11.9.1 Elementare Datentypen

Schlüsselwort Datentyp Bereich Reservier-ter Spei-cher

Initialwert

BOOL Boolescher Wert

0 (FALSE) 1 (TRUE)

1 Bit 0

WORD Bitzeichenfolge der Länge 16

0–65535 16 Bits 0

DWORD Bitzeichenfolge der Länge 32

0–4294967295 32 Bits 0

INT Ganze Zahl -32768–32,767 16 Bits 0

DINT Doppelwort für ganze Zahlen

-2147483648– 2147483647 32 Bits 0

UINT Vorzeichenlose ganze Zahl

0–65,535 16 Bits 0

UDINT Vorzeichenlo-ses Doppelwort für ganze Zah-len

0–4294967295 32 Bits 0

REAL Reelle Zahl -3.402823466*E38– -1.175494351*E-38 0.0 +1.175494351*E-38– +3.402823466*E38

32 Bits 0.0

TIME Zeitdauer T#0s–T#327.67s 16 Bits 1) T#0s

T#0s–T#21474836.47s 32 Bits 1)

DATE_AND_TIME

Datum und Uhrzeit

DT#2001-01-01-00:00:00– DT#2099-12-31-23:59:59

32 Bits DT#2001-01-01-00:00:00

DATE Datum D#2001-01-01–D#2099-12-31 32 Bits D#2001-01-01

TIME_OF_DAY Uhrzeit TOD#00:00:00–TOD#23:59:59

32 Bits TOD#00:00:00

STRING Zeichenfolge variabler Länge

1–32767 Bytes (ASCII), je nach Speichergröße der SPS

2 Worte für den Kopf + (n+1)/2 Worte für die Zeichen

''

1) Abhängig vom SPS-Typ

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Anhang

FP-X User's Manual 399

11.9.2 Generic data types

Generische Datentypen werden intern von Systemfunktionen und System-

funktionsbausteinen verwendet und sind in benutzerdefinierten POEs nicht

verfügbar. Generische Datentypen sind durch das Präfix ANY gekennzeich-

net.

In benutzerdefinierten POEs können keine generischen Datentypen verwendet werden.

Hierarchie der generischen Datentypen

ANY16 (WX, WY) ANY32 (DWX, DWY)

ANY BOOL INT, UINT,

WORD DINT, UDINT, DWORD, REAL, DATE, TOD, DT

STRING

ANY_NOT_BOOL INT, UINT, WORD

DINT, UDINT, DWORD, REAL, DATE, TOD, DT

ANY_NUM INT, UINT DINT, UDINT, REAL

ANY_INT INT, UINT DINT, UDINT

ANY_BIT BOOL WORD DWORD

ANY_BIT_NOT_BOOL WORD DWORD

ANY_DATE DATE, TOD, DT

Anm erkung

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Anhang

400 FP-X User's Manual

11.10 Binär-, Hex- und BCD-Code

Dezimal Hexadezimal Binärwerte BCD (Binary Coded Decimal)

0 1 2 3 4 5 6 7

0000 0001 0002 0003 0004 0005 0006 0007

0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0001 0000 0000 0000 0010 0000 0000 0000 0011 0000 0000 0000 0100 0000 0000 0000 0101 0000 0000 0000 0110 0000 0000 0000 0111

0000 0000 0000 0000 0000 0000 0000 0001 0000 0000 0000 0010 0000 0000 0000 0011 0000 0000 0000 0100 0000 0000 0000 0101 0000 0000 0000 0110 0000 0000 0000 0111

8 9 10 11 12 13 14 15

0008 0009 000A 000B 000C 000D 000E 000F

0000 0000 0000 1000 0000 0000 0000 1001 0000 0000 0000 1010 0000 0000 0000 1011 0000 0000 0000 1100 0000 0000 0000 1101 0000 0000 0000 1110 0000 0000 0000 1111

0000 0000 0000 1000 0000 0000 0000 1001 0000 0000 0001 0000 0000 0000 0001 0001 0000 0000 0001 0010 0000 0000 0001 0011 0000 0000 0001 0100 0000 0000 0001 0101

16 17 18 19 20 21 22 23

0010 0011 0012 0013 0014 0015 0016 0017

0000 0000 0001 0000 0000 0000 0001 0001 0000 0000 0001 0010 0000 0000 0001 0011 0000 0000 0001 0100 0000 0000 0001 0101 0000 0000 0001 0110 0000 0000 0001 0111

0000 0000 0001 0110 0000 0000 0001 0111 0000 0000 0001 1000 0000 0000 0001 1001 0000 0000 0010 0000 0000 0000 0010 0001 0000 0000 0010 0010 0000 0000 0010 0011

24 25 26 27 28 29 30 31

0018 0019 001A 001B 001C 001D 001E 001F

0000 0000 0001 1000 0000 0000 0001 1001 0000 0000 0001 1010 0000 0000 0001 1011 0000 0000 0001 1100 0000 0000 0001 1101 0000 0000 0001 1110 0000 0000 0001 1111

0000 0000 0010 0100 0000 0000 0010 0101 0000 0000 0010 0110 0000 0000 0010 0111 0000 0000 0010 1000 0000 0000 0010 1001 0000 0000 0011 0000 0000 0000 0011 0001

· · · 63 · · · 255 · · · 9999

· · · 003F · · · 00FF · · · 270F

· · · 0000 0000 0011 1111 · · · 0000 0000 1111 1111 · · · 0010 0111 0000 1111

· · · 0000 0000 0110 0011 · · · 0000 0010 0101 0101 · · · 1001 1001 1001 1001

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Anhang

FP-X User's Manual 401

11.11 ASCII-Codes

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Änderungsverzeichnis

Handbuchnummer Datum Änderungen ACGM0409V10DED 03/2006 Erste Ausgabe

ACGM0409V2DE 06/2011 Ergänzungen: CPU-Transistortypen Funktionskassetten Programmierbeispiele für schnelle Zählerfunktion Abschnitt Kommunikation erweitert und Programmierbeispiele FP-X-RTD-Kassette FP0-RTD-Modul FP-X-Ethernet-Kassette FP Memory Loader

ACGM0409V3DE 11/2014 Ergänzungen: Tool-Befehle Änderungen: Terminologie: FP-Befehle -> F-Befehle Layoutänderung Fehlerkorrektur: Schaltpläne Eingangsverdrahtung Löschungen: Programmierbeispiele für schnelle Zähler- und Pulsausgabebefehle (nun

in Online-Hilfe) Beispiele für die Kommunikation zwischen SPS und ImageChecker

ACGM0409V3.1DE 03/2015 Kleinere Fehlerkorrekturen

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Succursale française, 10, rue des petits ruisseaux, 91370 Verrières Le Buisson, Tél. +33 (0) 1 6013 5757, Fax +33 (0) 1 6013 5758, www.panasonic-electric-works.fr

▸ Germany Panasonic Electric Works Europe AG Rudolf-Diesel-Ring 2, 83607 Holzkirchen, Tel. +49 (0) 8024 648-0, Fax +49 (0) 8024 648-111, www.panasonic-electric-works.de▸ Hungary Panasonic Electric Works Europe AG Magyarországi Közvetlen Kereskedelmi Képviselet, 1117 Budapest, Neumann János u. 1., Tel. +36 1 999 89 26

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www.panasonic-electric-works.it▸ Nordic Countries Panasonic Electric Works Europe AG

Panasonic Eco Solutions Nordic ABFilial Nordic, Knarrarnäsgatan 15, 164 40 Kista, Sweden, Tel. +46 859476680, Fax +46 859476690, www.panasonic-electric-works.seJungmansgatan 12, 21119 Malmö, Tel. +46 40 697 7000, Fax +46 40 697 7099, www.panasonic-fi re-security.com

▸ Poland Panasonic Electric Works Polska sp. z o.o ul. Wołoska 9A, 02-583 Warszawa, Tel. +48 22 338-11-33, Fax +48 22 338-12-00, www.panasonic-electric-works.pl▸ Spain Panasonic Electric Works España S.A. Barajas Park, San Severo 20, 28042 Madrid, Tel. +34 913293875, Fax +34 913292976, www.panasonic-electric-works.es▸ Switzerland Panasonic Electric Works Schweiz AG Grundstrasse 8, 6343 Rotkreuz, Tel. +41 (0) 41 7997050, Fax +41 (0) 41 7997055, www.panasonic-electric-works.ch▸ United Kingdom Panasonic Electric Works UK Ltd. Sunrise Parkway, Linford Wood, Milton Keynes, MK14 6 LF, Tel. +44 (0) 1908 231555, Fax +44 (0) 1908 231599,

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Asia Pacifi c / China / Japan

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RM1205-9, 12/F, Tower 2, The Gateway, 25 Canton Road, Tsimshatsui, Kowloon, Hong Kong, Tel. +852-2956-3118, Fax +852-2956-0398

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Automation Controls Sales Asia Pacifi c300 Beach Road, #16-01 The Concourse, Singapore 199555, Tel. +65-6390-3811, Fax +65-6390-3810

ACGM0409V3.1DE 03/2015