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Splash Das ProMinent Magazin 08/2014 1

Schutzgebühr 3 EUR Nr. 08/2014

Kinderleicht Schwimmen lernen in Texas Seite 15

Raus aus dem Alltag, rein ins Vergnügen Freizeitbad Tiergartenstraße in Heidelberg

Seite 4

Das ProMinent Magazin

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Faszinierend, abwechslungs-reich, informativ - ich wün-sche Ihnen viel Lesefreude mit Splash!

Herzlichst Ihr

Jürgen WeinertBranchenmanager

Schwimmbadtechnik InternationalProMinent GmbH

Viele Wege führen zu hygienisch reinem Poolwasser – eine sehr sichere und wirtschaftliche Option sind unsere kompakten Elektrolyse-anlagen CHLORINSITU®, mit denen die Handhabung und Lagerung ge-fahrlicher Chemikalien entfallt. Mehr Infos hier im Magazin.

Egal ob es sich um die Durchfüh-rung eines großen Zooprojektes in Polen handelt, bei dem zahlreiche Becken für Meeressauger und Fische mit Ozon- und UV-Anlagen ausgestattet werden. Oder um die Sicherstellung von absolut saube-rem Poolwasser in mehreren ameri-kanischen Schwimmschulen mittels zentralem Mess- und Regelsystem.

ProMinent gewahrleistet stets eine optimale Wasserqualitat und ist mit Beratung, Installation und Service überall auf der Welt für seine Kun-den zur Stelle.

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

erlauben Sie mir eine etwas provokante Frage: Sind Sie eher ein „Standvogel“ oder ein „Zugvogel“? Fühlen Sie sich in Ihren gewohnten Gefi lden am behaglichsten oder zieht es Sie in die große weite Welt? Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung versichern: Es gibt rund um den Globus Neues, Faszi-nierendes und Ungewohnliches zu entdecken. Doch es ist auch immer wieder schon, in das eigene Zuhause, in die vertraute Umgebung zurückzukehren.

In dieser Ausgabe von Splash zeigen wir Ihnen, an welchen noch so abgelegenen Orten in der Welt ProMinent seine Kunden mit Know-how und leistungsfahigen Produkten unterstützt – Stichwort „Nordlicher Polarkreis“.

Für die Privatpool-Nutzer unter Ihnen oder solche, die es bald werden wollen, starten wir eine neue Artikel-Serie zum Thema Schwimm-badtechnik. Schauen Sie mit uns hinter die Kulissen einer Poolanlage und erfahren Sie, welche Kompo-nenten zur sicheren Wasseraufbe-reitung erforderlich sind - quasi eine Kaufberatung frei Haus!

Splash Das ProMinent MagazinProMinent GmbH 08/2014

ProMinent GmbHIm Schuhmachergewann 5-1169123 Heidelberg Germany

[email protected]

Printed in Germany

Impressum

Baden nördlich vom PolarkreisFaszination Nord-Norge 12

Kinderleicht Schwimmen lernen in Texas Chlorwerte zuverlassig steuern und regeln 15

Was macht das Nilpferd in Polen? 18Ozon- und UV-Anlagen im Einsatz

Raus aus dem Alltag - rein ins VergnügenMal eben abtauchen in Heidelberg 4

Men at WorkZuverlassige Technik optimal eingebaut 6

Kochsalz - die Alternative zu ChlorElektrolyseanlagen Chlorinsitu® 9

Pooltechnik leicht gemachtNeue Serie:Schwimmbadtechnik verstandlich erklart 10

Inhalt

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cken. Neben der Nutzung für den Schul- und Leistungssport gibt es für jedes Alter und für jeden Bedarf zahlreiche Angebote wie Aquafit-ness, Sauna, Schwimmkurse oder Spielenachmittage und Kinder- events.

So kommen jedes Jahr rund 500.000 Besucher für einen Kurzurlaub und zur individu-ellen Freizeitgestaltung in die über das gesamte Stadtge-biet verteilten und schnell mit offentlichen Verkehrsmitteln erreichbaren Bader.

Für die Stadtwerke Heidelberg ste-hen natürlich die Zufriedenheit der Besucher und die Sicherstellung des hohen Erholungswertes an erster Stelle. Doch zu einer erfolgreichen und dauerhaften Auslastung der einzelnen Bader gehort auch ein effizienter und nachhaltiger Betrieb.

mal eben abtauchen

in heidelberg

Heidelberg mit seinen 150.000 Einwohnern liegt im Südwesten Deutschlands in der Metropolre-gion Rhein-Neckar. Die ehemalige kurpfalzische Residenzstadt am Neckar zieht Unternehmer und Wissenschaftler, Studierende und Kreative sowie Touristen aus aller Welt an.

Die hohe Lebensqualitat ist ein echtes Aushangeschild: 98 Prozent aller Heidelber-ger fühlen sich in ihrer Stadt wohl – ein deutschlandweit einmaliger Wert!

Dazu tragen auch in bedeu-tendem Maße die Stadt-werke Heidelberg mit ihren abwechslungsreichen und technisch bestens ausgerüs-teten Schwimmbadern bei.

Jedem sein Schwimmbad

Die Stadtwerke Heidelberg Bader betreiben insgesamt fünf Schwimm-bader – vom Sportbad mitten in der Stadt über das Thermalschwimmbad unter großen alten Baumen bis hin zum Freizeit-Bad Tiergartenstraße mit Riesenrutsche und Sprungbe-

Aus diesem Grund werden alle Bader mit Ökostrom und klimaschonend erzeugter Warme versorgt.

Bei der Wasseraufbereitung setzen die Verantwortlichen auf moderne und energiesparende Technik vom lokalen Partner ProMinent.

Modern, effizient, nachhaltig

Stefan Gottschalk, Leiter Betrieb und Technik bei Stadtwerke Heidel-berg Bader, erlautert: „Drei unserer Bäder sind bereits im städtischen Projekt „Nachhaltiges Wirtschaften“ als nachhaltige Betriebe zertifiziert. Mit dem Freizeit-Bad Tiergartenstra-ße und dem Hallenbad Hasenleiser werden wir an der nächsten Projekt-phase teilnehmen. Wir sind zuver-sichtlich, dass wir auch mit diesen Bädern erfolgreich sein werden, da wir hier bereits moderne, effiziente Anlagen installiert haben, mit denen

wir eine einwandfreie Wasserqualität sicherstellen können. Im Freizeit-Bad Tiergartenstraße nutzen wir bei-spielsweise Mess- und Regeltech-nik von ProMinent, um die für die Wasseraufbereitung notwendigen Zusatzstoffe genau zu dosieren.“

Von Mitte Mai bis Mitte September ist das Freizeit-Bad Tiergartenstraße geoffnet und lockt je nach Wetter-lage mit Wassertemperaturen zwi-schen 19°C und 25°C.

Die vielseitige Anlage inmitten einer weitlaufigen Parklandschaft hat ein Schwimmer- und ein Nichtschwimmer- becken sowie ein Sprungbecken. Mutige konnen hier vom, Drei-, Fünf- und sogar Zehnmeter-Turm sprin-gen. Außerdem gibt es Sportfelder für Volleyball, Beachvolleyball und Basketball. Für die kleineren Besu-cher steht ein großer Spielplatz, ein Kinderplanschbecken und eine 17 Meter lange und 2,10 Meter breite Rutsche zur Verfügung.

Nachhaltige und wirtschaftliche Wasseraufbereitung in Heidelbergs Stadtbädern

Da kann manch andere Stadt in Deutschland neidisch werden, denn Heidelberg bietet seinen Bürgern und Besuchern wahrlich eine attraktive Vielfalt: Eine landschaftlich reizvolle Lage, die weltbekannte Schlossruine, eine malerische Altstadt, die renommierte Universitat – und gleich mehrere Schwimm-bader, die in puncto Erholung und Freizeitspaß keine Wünsche offen lassen.

Stefan Gottschalk, Leiter Betrieb und Technik, links im Bild; Peter Erb, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Bäder, rechts im Bild

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Regionale Win-win-Situation

Durch die professionelle Projekt-abwicklung und den engagierten Teams der ProMinent GmbH und des IBA TechnikCenters wurde die gesamte Installation in lediglich zwei Werktagen realisiert. Kein Wunder also, dass Peter Erb, der Geschaftsführer der Stadtwerke Heidelberg Bader, feststellt:

„Wir sind sehr zufrieden mit der konstruktiven Projektplanung und zügigen Umsetzung durch ProMinent und IBA.

nen. Dazu gehoren mehrere Module: A-Module zum Ansteuern der Dosier-pumpen, M-Module zum Messen und Regeln sowie R-Module zum An-steuern von Chlorgasdosiergeraten. Die Bypass-Armaturen bestehen aus vormontierten Durchlaufgeber-Mo-dulen der mit Einschraubgewinden

Zuverlässige Technik optimal eingesetzt

Rechtzeitig vor Saisonbeginn wurde Anfang Mai 2014 die neue Mess- und Regeltechnik zur Behand-lung und Desinfektion des Schwimmbadwassers im Freizeit-Bad Tiergartenstraße in Betrieb genom-men. Mit den Servicetechnikern des IBA TechnikCenters kein Problem!

Gut, wenn man auf zuverlassige Technik baut. Doch kann man von guter Technik nur voll profi tieren, wenn sie optimal ausgelegt und installiert wird. Hier konnte das Team des IBA TechnikCenters seine Kompetenz unter Beweis stellen.

Neben den eingesetzten Magnetdo-sierpumpen Beta® und den robus-ten Schlauchpumpen DULCO®fl ex DF4a umfasst der Lieferumfang das Multikanal-Multiparameter Mess- und Regelsystem DULCOMARIN® II, mit dem bis zu 16 Wasserkreislaufe gleichzeitig gesteuert werden kon-

Der Service vor Ort ist schnell und unkompliziert. Außerdem möchten wir als verantwortungsbewusstes Unternehmen durch die Zusammen-arbeit mit lokalen Partnern einen Beitrag zur Förderung des Wirt-schaftsstandortes Metropolregion Rhein-Neckar leisten.“

Sein Fazit zur neuen Technik lautet: „Wir haben die Wasserauf-bereitungsanlagen unserer Bäder inzwischen komplett mit Mess- und Regeltechnik von ProMinent ausge-

stattet. Die Steuerungen arbeiten hervorragend und sehr genau, Messwert-Schwankungen konnten wir im erheblichen Maß reduzieren. Gleichzeitig hilft uns diese Technik, unsere Ressourceneffi zienz zu stei-gern: Zum einen durch geringeren Stromverbrauch und zum anderen durch den reduzierten Einsatz von chemischen Stoffen. Damit schützen wir das Klima und senken unsere Betriebskosten.“

Die wirklichen Gewinner aber sind die kleinen und großen Besucher, die Erholung und Spaß im erfrischenden Nass suchen. Da haben die Stadt-werke Heidelberg ein sehr treffendes Motto gewahlt:

„Die Heidelberger Schwimm-bader sind für alle da und für alle nah!“

versehenen Sensoren für pH-Wert, Redox und Chlor. Dank Durchfl uss-überwachung wird nur ein geringes Messwasservolumen zur schnellen Messwerterfassung benotigt.

Der DULCOMARIN® II ist mittels CAN-Bus-System an die Gebau-deleittechnik des Freizeit-Bades angebunden und steuert somit dezentral alle angeschlossenen Wasserkreislaufe. Die Vorteile des DULCOMARIN® II und seiner perfekt aufeinander abgestimmten Kompo-nenten liegen neben der einfachen Verdrahtung und großen Flexibilitat

bei nachtraglicher Erweiterung in der überaus prazisen Arbeitsweise und Funktion der Anlage.

Die Stadtwerke Heidelberg profi tieren von einem mini-mierten Wartungs- und Be-dienaufwand, einer hohen Betriebssicherheit und einer stets optimalen Wasserquali-tat in allen Becken.

Partner mit Kompetenz und Erfahrung

Die Verantwortlichen der Stadtwerke Heidelberg Bader schatzen die pra-zise Analyse, zeitnahe Auswertung der Fakten und zuverlassige Umset-zung der beschlossenen Maßnah-men durch das IBA TechnikCenter.

Vom Erstkontakt, über die Planung bis zur Projekt-Ab-nahme gewahrleisten die kompetenten IBA-Mitarbeiter eine partnerschaftliche Zu-sammenarbeit mit dem Kun-den und einen reibungslosen Workfl ow.

Servicetechniker bei der Installation im Freizeit-Bad Tiergartenstraße in Heidelberg

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IBA-Aqua-Pfl ege-Produkte GmbHTechnikCenter

Bruchstücker, 56-5876661 Philippsburg

+49 (0)[email protected]

www.iba-technikcenter.de

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Die Membran macht’s möglich

Äußerst umweltfreundlich verarbeiten die in drei Ausfüh-rungen verfügbaren Elektrolyseanlagen im Vakuumver-fahren harmloses Kochsalz und Wasser zu einer chlorid- und insbesondere chloratarmen Chlorbleichlauge. Die Elektrolyse erfolgt in zwei mit einer Membran unterteilten Elektrodenkammern, wodurch eine raumliche Trennung von Chlor und Natronlauge entsteht. Da dieser Prozess direkt vor Ort in der Anlage erfolgt, entfallen Transport, Lagerung und Handhabung von gefahrlichen Chemikalien. Ein bedeutender Vorteil gerade beim Betrieb von privaten Badern und im Hotelbereich.

Durchdacht bis ins Detail

Bei der Version CHLORINSITU® IV plus für großere Was-sermengen wird die erzeugte chloridfreie Natronlauge zwischengelagert und kann dank integrierter Enthartungs-anlage zur effektiven pH-Wert-Korrektur des Wassers verwendet werden. Gleichzeitig wird überschüssiges Chlorgas mit Nat-ronlauge gebunden und als Chlorbleichlauge ebenfalls zwischengelagert. Das wiederum sichert die Abdeckung von Bedarfsspitzen, wodurch eine energiesparende An-lagenauslegung auf den durchschnittlichen Tagesbedarf

genügt. Mittels praziser ProMinent®-Dosierpumpen kann die erzeugte Natriumhypochlorit-Losung anschließend dem Schwimmbadwasser verschiedener Kreislaufsysteme zudosiert werden. Eine clevere Desinfektionslosung gera-de für Freizeitbader mit mehreren Becken.

Attraktive Alternative

Die kompakt gebauten Elektrolyseanlagen CHLORINSITU® verfügen über eine moderne Steue-rung zur Überwachung aller wichtigen Funktionen und konnen optional über Kommunikationsschnittstellen an zentrale Leitwarten angebunden werden. Aufgrund der hohen Lebensdauer der Elektrolysezellen, des günstigen Rohstoffs Kochsalz und dem stark reduzierten Chemika-lienverbrauch zur pH-Wert-Einstellung ergibt sich für den Anwender eine außerst wirtschaftliche Betriebsweise. Alle Serienanlagen sind an individuelle Kundenwünsche an-passbar, wobei fast beliebig viele Dosierstellen für Chlor, Chlorbleichlauge oder Natronlauge realisierbar sind. Also eine rundherum attraktive Alternative zur sicheren Desin-fektion von Schwimmbadwasser!

kochSalZ -die alternatiVe

Zu chlor

Machen Sie Schluss mit der Lagerung und Handhabung von gefahrlichen Chemikalien und nutzen Sie eine wirtschaftliche Alternative: Zur Wasserdesinfektion in privaten und offentlichen Schwimm-badern sind die Membran-Elektrolyseanlagen CHLORINSITU® bestens geeignet. Denn als günstiger Rohstoff dient handelsübliches Kochsalz und die Chlorat-Grenzwerte der DIN 19643 werden voll-standig eingehalten.

Hans-Peter Lutz, Geschaftsbe-reichsleiter beim IBA TechnikCenter, erklart den Projektumfang:

„Das Projekt im Freizeit-Bad Tiergartenstraße bestand aus dem kompletten Rückbau der alten Was-serbehandlungs- und Desinfektions-anlagen und der Neuinstallation mit Inbetriebnahme der neuen Anlagen. Trotz des hohen Arbeitsaufwandes konnte unser Montageteam dies an nur zwei Tagen bewältigen. Die enge Kooperation mit den Stadtwerken Heidelberg und die zuverlässige Lieferung der Komponenten durch die Firma ProMinent trugen ebenso zu dem optimalen Ablauf bei.“

Die besondere Anforderung bei die-sem Projekt bestand vor allem in der genauen Auslegung der Dosierpum-pen in Bezug auf die Fordermengen und Druckverhaltnisse.

Von der umfangreichen Beratungs-leistung durch das IBA TechnikCenter im Vorfeld, über die Angebotspha-se bis zur Auftragserteilung und Montage wurde das Projekt zur vollsten Zufriedenheit des Kunden durchgeführt, wozu auch die offene und durchgangige Kommunikation mit den Stadtwerken Heidelberg in erheblichem Maße beigetragen hat.

Fabian Hambsch, Servicetechniker der IBA-Aqua-Pfl ege-Produkte GmbHvor Ort in Heidelberg

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Neue Serie: Schwimmbad-technik verständlich erklärt

Wie funktioniert ein Wasserkreis-lauf? Welche Beckentypen gibt es? Und welche Aufgaben übernehmen Dosierpumpen? Für Otto Normal-verbraucher, also für die meisten von uns, ist nur eines wirklich wichtig: sauberes, klares und angenehm temperiertes Poolwas-ser. Mit unserer neuen Artikelserie zum Thema Schwimmbadtechnik schauen wir für Sie genauer hinter die „Becken-Kulissen“.

Skimmerbecken – das Starterbecken

Den Anfang unserer Serie macht das Skimmerbecken – abgebildet mit allen erforderlichen Komponen-ten in der 3D-Skizze. Namensge-bend ist der Oberflachenabsauger oder sogenannte Skimmer (1). Je breiter die Skimmeroffnung, üblich sind 15-35 Zentimeter, desto mehr Oberflachenwasser kann abgesaugt werden. Das bedeutet, eine große Schmutzfracht an der Wasserober-flache wird gereinigt und entspre-chend optisch attraktiv wirkt der Pool. Konstruktiv bedingt befindet sich beim Skimmersystem der Was-serstand im Becken ungefahr 15-20 Zentimeter unter dem Beckenum-gang. In der Skimmeroffnung ist ebenfalls die Niveaumessung (2) integriert, die nach dem Schwim-merprinzip den Wasserstand über-wacht. Bei zu niedrigem Wasser-stand wird Frischwasser über die separate Rohrleitung (3) zugeführt.

Die Umwalzpumpe (4) ist ein zentra-les Element im Beckenkreislauf und saugt durch die Skimmeroffnung

Pool-technik leicht gemacht!

das Oberflachenwasser ab, optional kann ein Bodenablauf (5) zugeschal-tet werden. Diese Umwalzung kann mit fester Drehzahl oder variabel angesteuert werden. Meist wird die Standardversion mit fester Drehzahl und Zeitschaltuhr eingesetzt, wobei die Umwalzung jeweils morgens und abends erfolgt. Zum Schutz vor De-fekt überwacht eine in der Sauglei-tung installierte Messeinheit den Wasserdurchfluss und schaltet bei einer Storung die Anlage sofort ab. Gleichzeitig verhindert ein Vorfilter das Eindringen beispielsweise von Laub, Spielzeug oder Badeutensilien in die Umwalzpumpe.

Eingespieltes Technik-Team

Für die konstante Wassertempe-ratur ist der Warmetauscher (9) zustandig, der mit den auf einer Platte vormontierten Sensoren und Durchlaufgebern (10) zur Messwas-serkontrolle verbunden ist. Elemen-tare Komponenten zur sicheren und zuverlassigen Wasseraufbereitung sind die Pumpe zur Dosierung von Flockungsmittel (6), ein Sand- oder Glasfilter (8) sowie Pumpen zur Do-sierung von Desinfektionsmittel (11) wie beispielsweise Chlor und zur Regulierung des pH-Wertes (12). Vor dem Sandfilter ist noch ein Mehrwe-geventil (7) installiert, das die Rück-

spülung des Filters ermoglicht. Damit alle Komponenten des Beckenkreislaufes wie ein einge-spieltes Team optimal miteinander funktionieren und somit eine jeder-zeit effiziente Wasseraufbereitung gewahrleistet ist, steuert das leis-tungsstarke zentrale Mess- und Re-gelsystem DULCOMARIN® II (13) wie ein Mannschaftscoach die gesamte Anlage. Die Dosierpumpen sind über ein CAN-BUS-System mit dem Con-troller verbunden, alle anderen Kom-ponenten über digitale oder analoge Anschlüsse. Er übernimmt sogar die Steuerung der Beckenbeleuchtung und der automatischen Schließung der Abdeckung – multifunktional, durchdacht, modern.

Der eigene Pool wird Wirklichkeit

Fazit: Ein Skimmerbecken zeich-net sich durch solide Schwimm-badtechnik aus, eignet sich daher besonders für kleine Privatpools oder Hotelbader und ist auch für limitierte Budgets erschwinglich. Außerdem kann die Installation rasch und einfach durchgeführt wer-den, ebenso wie die Wartung. Der technische Aufwand ist insgesamt überschaubar, da ein zusatzlicher Ausgleichsbehalter entfallt. Das ide-ale Schwimmbecken für Einsteiger, die sich ihren Traum vom eigenen Pool verwirklichen.

Wer dagegen privat ein biss-chen mehr investieren mochte oder in einer Stadtverwaltung ein neues offentliches Freibad planen darf, wird in der nachs-ten Ausgabe über die Funkti-onsweise des Überlaufbeckens informiert. Kleiner Tipp vorweg: Vielleicht am Wochenende einen Lottoschein abgeben und mal schnell den Jackpot knacken!

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12 Splash Das ProMinent Magazin 08/2014 Splash Das ProMinent Magazin 08/2014 13

Halt gemacht wird auch im Hafen von Harstad. Zum Verwaltungsge-biet von Harstad gehort seit dem 1. Januar 2013 die kleine Ge-meinde Bjarkøy, die 300 Kilometer nordlich des Polarkreises und ostlich der Vesterålen liegt. Das Gebiet der Kommune mit ihren knapp 500 Einwohnern verteilt sich auf mehrere kleine Inseln im Nordmeer. Bjarkøy ist eine alte Wikingersiedlung und die kulturellen Spuren sind vielfach sichtbar: runde Grabhügel, hohe

Stadten gehoren Narvik, Harstad, Tromsø und Hammerfest.

Mit dem Hurtigruten-Schiff zum Polarkreis

Unter den deutschen Urlaubern gibt es wohl zwei charakteristi-sche Kreuzfahrer: Die einen sind mit dem „Traumschiff“ oder einem der AIDA-Schiffe im Mittelmeer und der Karibik unterwegs. Die anderen erfüllen sich ihren Traum auf der „schonsten Seereise der Welt“ mit einem Hurtigruten-Schiff entlang der norwegischen Küste. Sie überqueren den Polarkreis und erleben die berühmt-berüchtigte Polarkreistaufe, bei der ordentlich Eiswasser in den Nacken gekippt wird.

Elektrolyseanlage CHLORINSITU® III compact und Mess- und Regelsystem DULCOMARIN® II auch in äußersten nördlichen Breiten zuverlässig im Einsatz

Zerklüftete Fjordlandschaften, Polarlichter, Mitternachtssonne – für Skandinavien-Fans klingt das wie ein unwiderstehlicher Lockruf, sofort die Koffer zu packen. Doch was ist mit den Nachfahren der mutigen Wikinger? Den Menschen, die heute nordlich des Polarkreises leben und arbeiten? Auch sie suchen Erholung und sind sportlich aktiv. Das machen sie aber lieber im wohltemperierten Schwimmbad als im eiskalten Nordmeer.

Ganz ehrlich – wenn Sie zu den ausgesprochen Sonnenhungrigen gehoren, wenn Ihre bevorzugten Ur-laubsziele Mallorca, Dominikanische Republik oder Thailand heißen und Sie mit wilder nordischer Romantik nichts am Hut haben, dann ist die-ses Praxisbeispiel für Sie vielleicht weniger von Interesse. Oder gerade doch?

Nord-Norge ist in der Landesspra-che der nordlichste Landesteil und umfasst etwa ein Drittel der Flache Norwegens. Er besteht aus den drei Provinzen Nordland, Troms und Finnmark mit insgesamt 87 Kommunen, in denen gut 475.000 Menschen leben. In Nord-Norge befi nden sich die bekannten Inselgruppen der Lofoten und Vesterålen, zu den großten

FaSZination nord-norge

Bautasteine und holzerne Boots-hauser, Naust genannt, in denen die Schiffe der Wikingerzeit (800 - 1050 n. Chr.) vor allem im Winter gelagert und gewartet wur-den.

Runderneuerung mit moderner Technik

Die Schwimmhalle von Bjarkøy stammt zwar nicht von den Wikin-gern, aber immerhin noch aus den 1970er Jahren, weshalb ProMinent Norge AS vor mehr als fünf Jah-ren um eine Bestandsaufnahme gebeten wurde. Daraus resultierte eine offentliche Ausschreibung zur Renovierung – mit erneuter Auf-tragsvergabe an ProMinent Norge AS. Nach Überwindung einiger Hindernisse und der letztlich erfolg-reichen Beschaffung der erforder-lichen fi nanziellen Mittel gab die Gemeinde Bjarkøy grünes Licht für den Umbau.

Die Installation der neuen An-lage wurde mit den anderen Gewerken wie Bau, Elektrik und Betonbau koordiniert.

Start war im Herbst 2012 und die Inbetriebnahme erfolgte im Frühjahr 2013. Die bestehende Anlage wurde mit ProMinent®-Komponenten er-ganzt, die heutigen Anforderungen einer modernen Wasseraufberei-tung entsprechen. Dazu gehoren das leistungsfahige Mess- und Regelsystem DULCOMARIN® II, eine UV-Anlage zur Eliminierung von Keimen sowie eine Elektrolyse-anlage CHLORINSITU® III compact zur wirtschaftlichen Desinfektion. Komplettiert wird die Anlage mit den notwendigen Filtern, Dosier-pumpen und Sensoren zur Mess-werterfassung für die Kontrolle der Wasserqualitat.

• Wirtschaftliche Runder- neuerung von bestehen- der Anlage mit bewahrten Komponenten

• Reduzierter Verbrauch von Chemikalien und Energie

• Beratung, Installation und Service von ProMinent überall auf der Welt

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Emler Swim School

3612 W 135th StrSpace D201

Leawood, KS 66224Vereinigte Staaten

emlerswimschool.com

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Regelsystem sorgt für eine effi ziente Messung und Protokollierung der Schwimmbad-Parameter und die prazisen Dosierpumpen benotigen weniger Energie. Das hatte auch den wackeren Wikingern gefallen, die immer auf der Suche nach Ent-deckungen waren und maßgeblich zur technischen Entwicklung neuer Schiffstypen beigetragen haben.

Nun wie wär’s mit einem Besuch im hohen Norden?

lichter in eisiger Kalte beobachten – die deutschen Kreuzfahrer sehen das sicher genau andersherum.

Für die Verantwortlichen in der Ge-meinde ist der Umbau ebenfalls ein wirtschaftlicher Erfolg denn nicht nur das limitierte Budget wur-de eingehalten. Dank der neuen Wasseraufbereitung mit den ProMinent®-Komponenten reduziert sich der Chlorverbrauch erheb-lich, das automatische Mess- und

Alle Komponenten sind mit dem DULCOMARIN® II ver-bunden, der wiederum in die bestehende Betriebssteue-rungsanlage integriert ist.

Die Betriebsdaten des Schwimmba-des und Messwerte des Badewas-sers werden kontinuierlich an eine zentrale Datenbearbeitungsanlage übertragen und von dort dezentral überwacht und gesteuert.

Badespaß statt Aurora borealis

Die Einwohner von Bjarkøy sind begeistert, denn seit Mai 2013 konnen sie die komplett renovier-te Schwimmhalle endlich wieder nutzen. Also lieber sauberes und warmes Badewasser anstatt Polar-

Zentrales Mess- und Regelsystem regelt schwankende Chlorwerte und garantiert optimale Wasseraufbereitung

Schwimmen ist so alt wie die Menschheit selbst, doch es muss wie das Laufen erst erlernt werden. Zur Gewohnung an das Medium Wasser und zur Forderung der motorischen Bewegungsfertigkeit vom Kleinkindalter an leisten Schwimmschulen auf der ganzen Welt einen erheblichen Beitrag. Dazu gehort auch die renommierte und mehrfach ausgezeichnete Emler Schwimmschule in den USA.

Schwimmen gestern und heute

Bei den adligen Ägyptern gehorte Schwimmen zum guten Ton, bei den Griechen galt man gar als ungebildet, wenn man nicht lesen und schwim-men konnte, und bei den Romern mussten die Soldaten sich sogar mit Rüstung im Wasser fortbewegen konnen. Im Jahr 1933 fand schließlich ein ungarischer Forscher in der Sahara die ersten Zeugnisse: In der „Hohle

der Schwimmer“ im südwestlichen Ägypten entdeckte er Hohlenmalerei-en von schwimmenden Figuren, die wahrscheinlich vor 4.000 bis 9.000 Jahren entstanden sind. Wer von unseren steinzeitlichen Vorfahren sich fl ink im Wasser fortbewegen konnte, war klar im Vorteil, denn er konnte sich schneller vor Feinden retten und war bei der Jagd geschickter und beweglicher. Deshalb konnen auch heute noch die meisten Naturvolker schwimmen, unabhangig davon auf welchem Kontinent sie leben.

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„Die Schwimmschule ist sonntags ge-schlossen, aber unser automatischer Controller produzierte und führte weiterhin Chlor zu, obwohl der Pool nicht genutzt wurde. Die angezeigten Redoxwerte waren niedrig, doch tat-sächlich waren sie sehr hoch. Norma-lerweise versuchen wir, die Chlorwerte im Bereich von 2-3 ppm zu halten, aber als wir am Montagmorgen zur Arbeit kamen, lagen die Chlorwerte bei 13-14 ppm.“ Und er ergänzt: „Alles lief eine Zeitlang gut, bis die ungenauen Redoxwerte auftraten. Dann gab es auch mit den Controllern in unseren anderen Schwimm-schulen ähnli-che Schwie-rigkeiten. Die Chlorwerte waren wäh-rend des Betriebs in Ordnung – nur nicht mehr am Montagmorgen.“

Eine Pionierin des Schwimm-unterrichts ist die Amerika-nerin Jan Emler, die 1975 in Arlington, im US-Bundes-staat Texas, ihre erste eigene Schwimmschule gründete.

Inzwischen gibt es acht Emler Schwimmschulen in Texas und seit

2014 auch die erste in Kansas City. Mittels eines speziell entwickelten Schulungsprogramms lernen jedes Jahr über 30.000 Schwimmschü-ler bereits vom Kleinkindalter an, Vertrauen in das Medium Wasser zu gewinnen, erste Bewegungsübungen zu machen und schließlich die be-kannten Schwimmstile zu erlernen. Die besondere Emler-Methode, bes-tens ausgebildetes Schulungsperso-nal und ein entsprechend angeneh-mes Schwimmbad-Ambiente führen zu einer hohen Erfolgsquote bei der Schwimmausbildung.

Chlorwerte in den Griff kriegen

Eine absolut einwandfreie Wasser-qualitat ist für die Verantwortlichen in den Emler Schwimmschulen dabei ebenfalls von großter Bedeutung. Der Leiter der Instandhaltung Mike Gentry sah sich jedoch in der Einrich-tung in Frisco mit einem kontinuierlich auftretenden Problem konfrontiert:

Mike Gentry suchte somit dringend nach einer Losung zur Regulierung dieser schwankenden Chlorwerte - und fand sie bei ProMinent.

Messen, steuern, regeln – aber richtig

Im Januar 2012 wurde schließlich das erste Mess- und Regelsystem der Heidelberger Spezialisten in der Schwimmschule im texanischen Frisco installiert. Dabei handelt es sich um eine für den US-amerikanischen Markt adaptierte Version des bewahr-ten DULCOMARIN® II-Regelgerates.

Das System mit der Bezeichnung DCM-502 kontrolliert jetzt pH-Wert, Redox, freies Chlor und Gesamtchlor.

Die wichtigsten Funktionen sind die Echtzeitmessung von freiem Chlor sowie kom-binierte Chlormessungen zur Regulierung der Chlordosie-rung.

Das Ergebnis spricht für sich, denn nachdem die letzten Kalibrierungen durchgeführt waren, haben sich die Chlorwerte des Schwimmbades in Frisco nahezu sofort stabilisiert. Gentry ist sehr zufrieden:

„Ich mag die Tatsache, dass das Chlor mittels Echtzeitmessung ge-steuert wird und nicht mehr mittels Redoxwerten. Mit dem neuen Mess- und Regelsystem nutzen wir jetzt den aktuellen Wert von freiem Chlor als unseren Leitwert und Redox als Hilfswert.“

Der DCM-502 übernimmt zudem die Steuerung des bereits existieren-den UV-Systems zur zusatzlichen Desinfektion. Gentry erlautert: „Der Controller rechnet die Menge an Chloraminen im Wasser hoch und steuert automatisch die UV-Anlage zur entsprechenden Beseitigung des schlechten Chlors. Somit gibt es auch nicht mehr den für Schwimmbäder typischen unangenehmen Chlorge-ruch. Außerdem haben wir wesentlich weniger Probleme mit Korrosion, die oftmals durch massives Auftreten von Chloraminen verursacht wird.“

Die gesamte Anlage wird jetzt dezent-ral über das Internet per PC, Smart-phone oder iPad gesteuert. Mike Gentry plant schon den nachsten Schritt: ein Reporting mittels Datenab-frage via „Cloud“. „Das neue Regel-

system ermöglicht mir den Zugriff und die Steuerung des Pools zu jeder Zeit und von jedem Ort – eine wirkliche angenehme Mobilität“, sagt der Leiter der Instandhaltung. Inzwischen wurde das DCM-502 in weiteren Badern der Emler Schwimm-schule eingebaut und man kann fest-stellen, dass in Texas nicht nur das Öl sprudelt, sondern auch allzeit optimal aufbereitetes Poolwasser!

• Vollautomatische Steuerung der gesam- ten Wasseraufbereitung mit US-Version des zentralen Mess- und Regelsystems DULCOMARIN® II

• Eliminierung von unan- genehmen Chlorgeruch und Reduzierung von Korrosion

• Dezentrale Überwa- chung und Steuerung über Internet mittels PC, Smartphone und iPad

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„Gute 250 Autobahnkilometer von Dresden entfernt, verteilt auf zwolf Inseln liegt die Stadt Wrocław (Breslau). Sie ist zwischen mehreren Kanalen gebaut und durch hunderte Brücken verbunden, was ihr den Beinamen „das Venedig Polens“ eingebracht hat. Neben der male-rischen Lage und den unzahligen Grünfl achen verfügt die Stadt über eine weitere Attraktion: den Zoologi-schen Garten mit rund 4.500 Tieren und über 800 Arten. Eroffnet im Juli 1865 durchlebte der Tierpark eine wechselvolle Geschichte zwischen Zerstorung und Wiederaufbau. Inzwischen gehort der Zoologische Garten Wrocław zu den führenden Zoos in Europa, vor allem dank sei-ner Schutz- und Zuchtprogramme für gefahrdete Tierarten.

Ambitioniertes Großprojekt

Die Bauarbeiten für das Afrykarium wurden im April 2012 gestartet, sind in vollem Gange und sollen im Laufe des nachsten Jahres abge-schlossen werden. Der Neubau wird insgesamt 160 Meter lang und 54 Meter breit sein, über drei Etagen im Innenbereich verfügen sowie in einem Unterwassertunnel und den Außenbecken die afrikanische Tierwelt prasentieren. Die Becken werden alles in allem mit gut 12.500 Kubikmetern Wasser, davon 4.000 Kubikmetern Salzwasser, gefüllt werden: Lebensraum für Krokodile, Flusspferde, Haie, Rochen, Pinguine und den Afrikanischen Manati, einer Seekuhart, die in den Küsten- und Binnengewassern des zweitgroßten Kontinents der Erde lebt.

Ozonanlagen OZONFILT® und UV-Anlagen Dulcodes gewährleisten optimale Wasser-qualität und Lebensbedingungen für Hippo & Co.

Sie kennen die beliebten Animationsfi lme der Serie „Madagascar“? Dann freuen Sie sich auf eine sensationelle neue Prasentation der afrikanischen Tierwelt in dem momentan groß-ten Zooprojekt Europas: dem Afrykarium des renommierten Zoologischen Gartens Wrocław. Auf fast zwei Hektar Flache entsteht ein welt-weit einzigartiger Komplex mit zahlreichen Wasserbecken, in denen verschiedene Lebens-raume Afrikas mit ihren tierischen Bewohnern zu sehen sein werden.

Was macht das Nilpferd

in Polen?

Damit sich die neuen Bewohner des umfangreichen Komplexes von Anfang an wohlfühlen, ist eine durchdachte und vor allem außerst zuverlassige Technik zur Wasserdes-infektion erforderlich. ProMinent hat bereits sehr erfolg-reich mehrere Wasseraufberei-tungsprojekte in Zoos und Tierparks weltweit umgesetzt, beispielsweise in Sydney, Buenos Aires oder Rom. Aufgrund dieser Erfahrungen, dem Engagement der polnischen ProMinent-Niederlassung just in der Umgebung von Wroclaw sowie der ausgezeichneten Kooperation mit dem für die Wasseraufbereitungs-technik insgesamt verantwortlichen Ingenieurbüro Dohler aus Leipzig bekam ProMinent den Zuschlag.

Zuverlässigkeit ist oberste Priorität

Zur Sicherstellung einer jeder-zeit optimalen Wasserqualitat in allen Becken kommen im Afryka-rium insgesamt 26 UV-Anlagen Dulcodes K und 7 Ozonanlagen OZONFILT® der Baureihen OZVa und OZMa zum Einsatz einschließlich des erforderlichen Zube-hors. Alle Systeme werden an die zent-rale Prozessleittech-nik der Gesamtanla-ge angebunden. Der großte Vorteil der ProMinent-Anlagen: Sie arbeiten chemiefrei - ein erhebliches Kriteri-um, denn nichts darf die Gesundheit der Tiere beeintrachtigen.

Kooperation der Technik-Experten

Damit die Wasseraufbereitungs-technik in diesem komplexen Projekt auch richtig funktioniert, müssen Planung und Umsetzung von Experten ausgeführt werden. Das erledigen die Mitarbeiter des Ingenieurbüro J. Dohler aus Leipzig gemeinsam mit den Spezialisten von ProMinent in Deutschland und

Polen. Denn beide Unternehmen verfügen über langjahrige Erfahrung und beste Referenzen im Bereich Ausstattung von Zooanlagen.

Andreas Wagner, Technischer Projektleiter beim Ingenieurbüro J. Dohler, schildert die Herausfor-

derungen beim Afrykarium: „In diesem Großprojekt mussten wir bei der Planung vor allem die eingeschränkten Platzverhältnisse berücksichtigen. Auch die Reinigung von Salzwasser und

Süßwasser in mehreren Stufen so-wie die Kombination von Schwimm-bad- und Abwassertechnik sind äußerst anspruchsvolle Aufgaben. Die Spezifi kationen des Kunden sind sehr umfangreich, denn es geht ja um das Wohlbefi nden der einzelnen Tierarten mit ihren jeweiligen Anfor-derungen an die Wasserqualität.“

Bisher lauft das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Ge-werken weitestgehend reibungslos und auch der zügige Baufortschritt in Anbetracht der Projektgroße und dem hohen Anteil an zu installieren-der Technik ist für alle Beteiligten sehr erfreulich.

„Seitens ProMinent Polen erhalten wir sehr gute Unterstützung vor Ort – unkompliziert und schnell. Die hochwertigen Produkte von ProMinent, die wir bereits in anderen Projekten eingesetzt haben, wurden alle rechtzeitig geliefert“, beschreibt Andreas Wagner die konstruktive Kooperation. Einer weiteren erfolg-reichen Projektabwicklung steht also nichts im Wege.

In diesem Sinne erwarten alle mit Spannung die Eroffnung des Afry-kariums:

Happy hippo, happy people!

Wir hoffen, Ihnen hat diese Ausgabe von Splash Das Magazin gefallen und es freut uns, wenn Sie Lust bekommen haben, auch in die

nächste Ausgabe reinzuschauen

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20 Splash Das ProMinent Magazin 08/2014

Focus on Solutions:Dosiertechnik vom Marktführer.

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