Sport und Reisen
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Dres. Gäckler / Jäkel / FrickeDres. Gäckler / Jäkel / Fricke - Schwerpunktpraxis für Diabetes u. Nierenerkrankungen - - Schwerpunktpraxis für Diabetes u. Nierenerkrankungen - Dr. med. B. ReinschDr. med. B. Reinsch
Sport und Reisen
Bernadette ReinschInternistin, Endokrinologin und Diabetologin
Gemeinschaftspraxis Dres. med. Gäckler/Jäkel/FrickePraxis für Nierenkrankheiten und Diabetes
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Diabetes und Sport
Joslin:
“Sport und Insulin sind ein zweischneidiges Schwert, und der Diabetiker muss lernen, wie er
die zwei Klingen zu benutzen hat.”
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Sportberatung
Typ 1:
Ermöglichung von Sport
Typ 2:
Ermutigung zum Sport
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Retinopathie Nephropathie Neuropathie Makroangiopathie Art. Hypertonie
Funduskopie Krea, Albuminurie Neuropathiediagnostik Ruhe- und Belastungs-
EKG
Sportberatung
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Belastungs-EKG
Herzfrequenz Blutdruck EKG maximale Leistung (pH, pO2, pCO2, Laktat)
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Erlaubte Maximalbelastung
ohne Folgeerkrankungen:
bis zur Erschöpfung
mit Folgeerkrankungen:
initial maximal 1/3 - maximale Belastung cave: Blutdruckspitzen und Hypoglykämien !
(Obergrenze RR-syst. 200 mmHg -> HF ablesen = Grenzbelastung)
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Sport und Diabetes bestehen diabetische Folgeschäden ???
Retinopathie Nephropathie Neuropathie Makroangiopathie Art. Hypertonie
Funduskopie Krea, Albuminurie Neuropathiediagnostik Ruhe- und Belastungs-
EKG
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Sport-Empfehlungen bei Retinopathie
Ohne/Background-Ret.:keine Einschränkungen
Milde NPDR:kein Gewichthebenkeine Valsalva-Manöver
Ausgeprägte NPDR:kein Gewichthebenkeine Valsalva-Manöverkeine Kampfsportarten
Proliferative DR:günstig sind: Schwimmen, Walking, leichtes Aerobic, leichtes Radfahren, Ausdauersportungünstig sind:schwere Belastungen, Valsalva-Manöver, Kampfsport
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Empfehlungen bei peripherer Neuropathie
günstig:RadfahrenSchwimmenRudernKrafttraining für Armeund Oberkörper
ungünstig:JoggingLaufband WalkingSprungübungen
Generell: gutes Schuhwerk / Turnschuhe mit passenden Einlagen, gut sitzende Socken, Füße trocken halten und vor und nach Training inspizieren
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Besonderheiten bei autonomer Neuropathie
Kein genereller Benefit belegt !
Erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen während des Sports
hyper- / hypotone Dysregulation gestörte Thermoregulation bei “long-QT-Syndrome” nicht über
halbmaximale Belastung hinausgehen (akuter Herztod)
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Belastungs-EKG
Herzfrequenz Blutdruck EKG maximale Leistung (pH, pO2, pCO2, Laktat)
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Benefit bei Typ 2 Diabetes
Verbesserte InsulinsensitivitätProphylaxe von T2D und metabolischem Syndrom Prophylaxe von Herzkreislauf-Erkrankungen
Verbesserung der StoffwechsellageHbA1c: - 10 bis 20 % Reduktion triglyceridreicher Lipoproteineverbesserte fibrinolytische Aktivität (?)
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Glukosetransport bei Sport
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Faktoren, die bei der körperlichen Aktivität beachtet werden müssen
Art, Dauer und Intensität der Bewegung
Trainingszustand
Tageszeit
Seruminsulinspiegel
Art und Menge der zugeführten Kohlenhydrate
Ausgangsblutzucker
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Faktoren, die bei der körperlichen Aktivität beachtet werden müssen
Art, Dauer und Intensität der Bewegung:
Je höher diese angesetzt werden, desto stärker ist der Blutzuckerabfall
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Faustregel für Belastungsintensität
% maximale Belastung =
akt. Puls - Ruhepulsx 100
max. Puls - Ruhepuls
cave: nicht bei autonomer Neuropathie !
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Halbmaximale Leistung
Die halbmaximale Leistung ist diejenige körperliche Belastung, bei der Untrainierte unterhalb der anaeroben Schwelle ohne bedeutsamen Anstieg des Laktats trainieren können. Dabei handelt es sich um die ökonomischste und effizienteste Form des Trainings.
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Energiequellen
muskeleigeneGlukose
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Energiequellen
muskeleigeneGlukose
Muskelglykogen
Glykolyse
Pyruvat
Glukose ausdem Blut
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Energiequellen
muskeleigeneGlukose
Muskelglykogen
Glykolyse
Pyruvat
Glukose ausdem Blut
BZ-Abfall
Glukagonausschüttung
Gesteigerte hepatische Glukoseproduktion
BZ-Anstieg
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Energiequellen
muskeleigeneGlukose
Muskelglykogen
Glykolyse
Pyruvat
Glukose ausdem Blut
BZ-Abfall
Glukagonausschüttung
Gesteigerte hepatische Glukoseproduktion
BZ-Anstieg
Ausschüttung von Adrenalin,Noradernalin, Cortisol und Wachstumshormon
Lipolyse
FFA Glycerol
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Energiequellen
muskeleigeneGlukose
Muskelglykogen
Glykolyse
Pyruvat
Glukose ausdem Blut
BZ-Abfall
Glukagonausschüttung
Gesteigerte hepatische Glukoseproduktion
BZ-Anstieg
Ausschüttung von Adrenalin,Noradernalin, Cortisol und Wachstumshormon
Lipolyse
FFA Glycerol
Regelmäßige Muskelaktivität
Vermehrung mitochondrialer EnzymeEntwicklung neuer Muskelkapillarenverstärkte Translokation von GLUT-4
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Sport und Diabetes
um BZ zu senken
richtige Insulinmenge
halbmaximale Leistung
BZ-Abfall bis zu 60 mg/dl in 20 min
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Faktoren, die bei der körperlichen Aktivität beachtet werden müssen
Trainingszustand:
Untrainierte haben geringere Glykogenspeicher, so dass die körpereigene Glukosezufuhr zur
Deckung des höheren Energiebedarfes schneller erschöpft ist
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Faktoren, die bei der körperlichen Aktivität beachtet werden müssen
Tageszeit
Kontrainsulinäre Hormone (Cortisol, Wachstumshormon, Adrenalin)
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Faktoren, die bei der körperlichen Aktivität beachtet werden müssen
Seruminsulinspiegel:Je mehr Insulin sich im Körper befindet, desto
stärker wird der Blutzuckerspiegel gesenkt
Hormona le Stoffwechse lprozesse BlutzuckerVeränderungen
Kompensierter + Mobilisa tion von Vermehrte Abfa ll bism it Insulin in jiziertem Insulin, Glukoseaufnahme Hypo-behandelte r eher höheres Unzureichende g lykämieDiabetes Plasmainsulin Glukoseproduktion aus :
+ Insulinempfindlichke it - Glykogenolyse+ Katecho lam ien , - Glukoneogenese Glukagon , Kortiso l (W achstumshormon)
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Faktoren, die bei der körperlichen Aktivität beachtet werden müssen
Art und Menge der zugeführten Kohlenhydrate:
Faserreiche Kohlenhydrate halten den Blutzucker länger konstant
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Schätzung des Energiebedarfs bei halbmaximalem Sport (50% VO2max)
100 W = 100 J/s
100 Wh = 360 kJ
= 86 kcal
Wirkungsgrad 35%
= 246 kcal / 4.1
= 60 g KH (50% po)
= 30 g KH /10
= 3 BE / 1h / 100 W
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Faktoren, die bei der körperlichen Aktivität beachtet werden müssen
Ausgangsblutzucker
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Faustregel 1
1 Sporteinheit
= 20 min halbmaximale Belastung
- 3 IE Insulin morgens
- 2 IE Insulin abends
+ 1 BE Zucker
- 60 mg/dl Blutzucker
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Faustregel 2
kein Sport bei Ketose
nach abendlicher Ausdauerbelastung
2 Zusatz-BE‘s
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Vor dem Sport
Blutzucker messen, evtl. Ketontest durchführen
• Insulinversorgung reduzieren• wird der Zielwert nicht erreicht (ca. 150-180
mg/dl): Kohlenhydratzufuhr erhöhen• Trinken
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Geplante Dauer des Sports
• Kurzzeitige Belastung bis zu einer Stunde: Ausgleich über zusätzliche KE
• Längere Belastung ab einer Stunde: Reduktion der Basalrate und des Bolus auf rund 70 %. Normalinsulin: Senkung ca. 1 - 2 Stunden vor dem Sport beginnen; Insulinanalogon: Senkung ca. 1/2 Stunde vor dem Sport beginnen
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Geplante Dauer des Sports
• Ganztägige Belastung: Basalrate auf 50 % reduzieren; Bolus in Abhängigkeit des BZ vor dem Frühstück (präprandial): niedriger präprandialer BZ: 50 % Bolusreduktion; hoher präprandialer BZ: 10 bis 30 %Bolusreduktion; sehr hoher präprandialer BZ: keine Bolusreduktion
• Bei Bedarf zusätzliche KE essen und ausreichend Zusatz-KE mitnehmen
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Reduktion von Bolus und/oder Basalrate
• Körperliche Aktivität direkt nach einer Mahlzeit: Bolus reduzieren, damit Startwert zu Beginn der Aktivität auf 150 - 180 mg/dl ansteigt
• Körperliche Aktivität längere Zeit nach einer Mahlzeit: Basalrate reduzieren
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Trainingsbuch
D atum U hrze it von
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In tens itä t nach B org-S ka la
R eduktion B olus
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R eduktion B asa lra te
U hrze it
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B org -S ka la : 0 – 6 ke in T ra in ings re iz ; 6 – 7 sehr sehr le ich t; 8 – 9 sehr le ich t; 10 – 11 re la t iv le ich t; 12 – 13 e tw as schw er; 14 – 15 schw er; 16 – 17 sehr schw er; 18 – 19 sehr sehr schw er; 20 m ax im a le A ns trengung
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Diabetes und Reisen
Einschränkungen der Reiseaktivitäten und Ziele bestehen allenfalls durch Diabetes-
Folgeerkrankungen, nicht durch den Diabetes selbst
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Verkehrsmittel
• Auto: regelmäßige BZ-Testungen vor und während längerer Fahrten; bereits leichte Hypoglykämien führen zu deutlicher Beeinträchtigung des Fahrvermögens (Cox et al. 2000)
• OAD oder Insulinzufuhr beibehalten, Mahlzeiten zu gewohnten Zeit, Kohlenhydratmenge nicht ändern
• Bahn: vorgehen wie bei Autofahrt• Flugzeug: auf Kurzstrecke vorgehen wie bei
Autofahrt
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Vorbereitung
• Möglichkeiten der medizinischen Versorgung im Zielland
• Abgepackte Rationen kohlenhydrathaltiger Nahrungsmittel mitführen
• Not-BE• Haltbarkeit des Glukagon beachten, bei
Unterbrechung der Kühlkette verkürzt sich die Haltbarkeit auf 18 Monate
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Vorbereitung
• Alle Medikamente in Originalverpackung inklusive Beipackzettel
• Sind die Medikamente notfalls im Land erhältlich?
• Rezepte für den Notfall ausstellenlassen• Achtung: In den USA sind Spritzen
rezeptpflichtig, die meisten Insuline sind rezeptfrei
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Vorbereitung
• Ersatzbatterie für Messgerät• Welche Impfungen benötigen Sie?• Reiseapotheke: Mittel gegen Durchfall,
Schmerzen, Magenbeschwerden, Brand- und Wundsalbe, Insekten- und Sonnenschutz; Fieberthermometer
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Checkliste: Handgepäck
• Insulin/Tabletten• Spritzen(U100)/Nadeln/Pen/Pumpe• Katheter/Batterien• Teststreifen/Testgerät• Protokollheft• Traubenzucker• Eventuell Glukagon• Internationaler Diabetikerausweis• Eventuell Flughafenbescheinigung
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Flugreise über mehrere Zeitzonen
• Nach Westen: Verlängerung des Tages• Nach Osten: Verkürzung des Tages• Zeitzonenverschiebung um bis zu 4
Stunden: mit kurzwirksamen Insulinpräparaten ausgleichen
• Weiterreichende Zeitzonenverschiebung: zusätzliche Basalinsulingabe, pro Stunde 1/24 (leichter zu rechnen 1/20) der täglichen Basalinsulindosis
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Flug nach Westen
Flug von Zürich nach Los Angeles: Tag wird länger: plus 9 Stunden
Vortag 24:00 Uhr bzw. vor Bettruhe normale Basalinsulindosis (16 IE)
Im Flugzeug: Uhr um 9 Stunden zurückstellen15:00 Uhr Ortszeit Los Angeles Injektion von zusätzlichen 9/20
Basalinsulin(Ortszeit Zürich: 24 Uhr) (7,2 IE; gerundet 7 IE) für die
Verlängerung des Tages um 9Stunden
Reiseziel 9 Stunden später (Ortszeit Injektion der üblichen 16 IELos Angeles: 24:00 Uhr) bzw. Basalinsulinbei Bettruhe
Rechenbeispiel für 16 IE Basalinsulin: 1/20 = 0,8 IE Basalinsulin
Pschyrembel, Diabetologie 2. Auflage 2006
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Flug nach Osten
Flug von Frankfurt nach Tokio: Tag wird kürzer: minus 8 Stunden
Vortag 24:00 Uhr bzw. vor Bettruhe reduzierte Basalinsulindosis (Rechnung: 20/20-8/20 von 16 IE = 9,6 IE; gerundet 10 IE)
Im Flugzeug: Uhr um 8 Stunden vorstellen
Reiseziel Um 24:00 Uhr Ortszeit Tokio Injektion der üblichen 16 IE(Ortszeit Frankfurt: 16:00 Uhr) Basalinsulin
Rechenbeispiel für 16 IE Basalinsulin: 1/20 = 0,8 IE Basalinsulin
Pschyrembel, Diabetologie 2. Auflage 2006
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Zielort
In den ersten Nächten besteht ein deutlich erhöhtes Hypoglykämierisiko, daher sollten nächtliche Blutzuckerkontrollen eingeplant
werden.
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Ernährung auf Reisen
• Bei ungewohnter Nahrung: engmaschige BZ-Kontrollen
• Bei Gastroenteritis Insulintherapie keinesfalls aussetzen, allenfalls reduzieren
• Bei Gastroenteritis und Metformin-Therapie: Metformin-Pause einlegen
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Ernährung auf Reisen
• Gastroenteritis DD Ketoazidose: engmaschige BZ-Kontrollen und initial und im Verlauf Urin-Keton-Messungen
• auf ausreichdene Flüssigkeitszufuhr achten• bei Ketoazidose Insulindosis steigern
(Doppelter Korrekturbolus oder 20 % der gesamten Tagesinsulindosis)
• bei extremen Durchfälle ggf. Mineralkonzentrate zu sich nehmen