SPRACHE –DENKEN-WIRKLICHKEIT · 2020. 10. 30. · Vorstellung von Denken und Sprache als...

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SPRACHE – DENKEN-WIRKLICHKEIT SPRACHPHILOSOPHIE Q1 LK DEUTSCH

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  • S P R A C H E – D E N K E N - W I R K L I C H K E I TS P R A C H P H I L O S O P H I E Q 1 L K D E U T S C H

  • W A S I S T E I G E N T L I C H S P R A C H E ?• Sprachliche Zeichen?

    • Beziehung zwischen sprachlichen Zeichen und ihrer Bedeutungsseite?

    • Was ist demzufolge Sprache?

  • D A S V E R H Ä L T N I S V O N S P R A C H E U N D D E N K E N– E I N E U N T R E N N B A R E E I N H E I T ?• Seit der Antike diskutierte Frage, wie das Verhältnis von Sprache und Denken zu sehen sei:

    sind beide eine Einheit, oder kann man sie getrennt voneinander betrachten, gibt es also ein Denken ohne Sprache?

    • Bis Ende 19. Jh.: Vorstellung von völliger Identität zwischen beiden, geht auf Platon (gr.Philosoph, 5. Jh. v.Chr.) zurück, Sprache als lautlose Form des Denkens; noch Philosoph Ludwig Wittgenstein nimmt diese Vorstellung auf:

    • In: »Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt«.

    • Im 20. Jh.: Vorstellung von Denken und Sprache als sogenannte Funktionssymbiose, d. h., sie sind aufeinander bezogen und voneinander abhängig, aber sie bilden keine Einheit

    • Denn: intuitives Sprechen ohne bewussten Denkakt, sowie Bereiche des abstrakten Denkens (z. B. in der Mathematik), die sprachlich nicht formulierbar, möglich