St. Bartholomäus und Immanuel...mäuskirche Auszüge aus „Der Messias“ von G. F. Händel und...

12
Dezember 2010 bis Februar 2011 St. Bartholomäus und Immanuel

Transcript of St. Bartholomäus und Immanuel...mäuskirche Auszüge aus „Der Messias“ von G. F. Händel und...

Immanuelgemeinde www.immanuelgemeinde.deGemeindebüro [email protected]. 1a, 10405 BerlinTel.: 442 26 16, Fax.: 44 03 80 39geöffnet: Mo und Do 15–17 Uhr, Di 9–11 UhrMittwoch und Freitag geschlossenPfarrer Matthias Scheufele [email protected].: 44 03 83 73 Fax.: 484 981 282Kantorin Monika Ellert [email protected].: 27 01 39 83Diakonin für die Arbeit mit Kindern Katja [email protected], Tel.: 44 03 73 66Kindergarten [email protected]. 1a, 10405 BerlinTel.: 44 03 91 64, Leiterin: Renata SteffensFriedensbibliothek/AntikriegsmuseumHaus der Demokratie und MenschenrechteGreifswalder Str. 4, 10405 Berlin, Tel.: 508 12 07 und 420 17 037

Gre

ifswald

er-S

tr. m

jk

l

Prenzlauer-A

llee

Immanuelkirchstr.

Tor-Straße

Moll-Straße

Moll-Str.

Otto

-Bra

un-S

tr.

Marienburger Str.

Raabestr.

Heinrich-Roller-Str.

Belforter Str.

Kollwitz-Platz

Sene-felderPlatz

Am Fr

iedric

hsha

in

Friedenstraße

Metzer str.

Saarbrücker Str.

Wörther Str.

Knaackstr.

Prenzl

auer

Berg

Kollwitzstr.

Georgenkirchstr.

=

=

jDanz iger St r .

St. Bartholomäus-Gemeindewww.bartholomaeus.in-berlin.de

Gemeindebüro [email protected]. 1, 10249 BerlinTel.: 241 14 05, Fax: 81 88 77 76geöffnet: Dienstag 10–12 Uhr und 14–16 Uhr

Pfarrer Joachim [email protected]. 1, 10249 BerlinTel.: 242 66 26 oder über 241 14 05

Kirchenmusiker Florian Wilcke, Tel.: 28 04 24 43

Kindergarten [email protected] Friedenstr. 1, Tel.: 247 89 23Leiter: Andreas Trummer

Gemeindediakonin Leiterin des CafésRenate Zollmann, Tel.: 448 85 28

Kirchhof Giersstr. 19/21, 13088 BerlinVerwalter: Jürgen Kiesow, Tel.: 926 34 38

Adressen / Rufnummern / Sprechzeiten12

Kirche Gemeindebüro Kindergarten Pfarrhaus, Büro, Kindergarten, Café FriedensbibliothekBankverbindung: KVA Berlin Stadtmitte, Bank: EDG Kiel, Konto-Nr. 63606, BLZ 10060237, Verwendungszweck: Immanuel- oder Bartholomäusgemeinde

j k l m =

Dezember 2010 bis Februar 2011

St. Bartholomäus und Immanuel

2 11

Gloria in excelsis Deo

Hört, der Engel helle Lieder klingen das weite Feld entlang, und die Berge hallen wider von des Himmels Lobgesang: Gloria in excelsis Deo.

Hirten, warum wird gesungen? Sagt mir doch eures Jubels Grund! Welch ein Sieg ward denn errungen, den uns die Chöre machen kund? Gloria in excelsis Deo.

Sie verkünden uns mit Schalle, daß der Erlöser nun erschien, dankbar singen sie heut alle an diesem Fest und grüßen ihn. Gloria in excelsis Deo.

Titelbild: Hans Baldung Grien Musizierende Engel 1512-16 Freiburger Münster

Liebe Kinder

Es ist Weihnachtszeit! Sie beginnt mit dem ers-ten Advent und reicht bis in das neue Jahr. In der Kirche sagen wir, dass mit Jesus das Licht Gottes in unsere Welt gekommen ist. Es will uns allen scheinen und das Leben hell machen. Kerzen sind in dieser Zeit das Symbol dafür. Vielleicht hast Du Lust Kerzen zu gießen. Zum

Verschenken zum Beispiel. Das bringt das Weihnachtsleuchten zu Deinen Freunden.

Du brauchst: Wachs- und Kerzenreste ohne Docht, 1 Milchkarton, 1 Konservendose, Wachsmalstiftreste, 1 Schere, 1 dicke Kerze,1 Kochtopf, Topflappen, Wasser. Schneide den Milchkarton ungefähr in der Mitte

rundherum ab. Der Rand soll genauso hoch sein, wie die Kerze. Klebe die Kerze mit ein paar Tropfen Wachs auf den Milchkarton-boden.

Fülle das Wachs in die Konservendose. Stelle die Dose in den Topf, der zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist. Erhitze das Wasser bei mittlerer Hitze, es darf nicht

kochen. Gib die Wachsmalstiftreste dazu, wenn das Wachs ge-schmolzen ist.

Nimm die Dose aus dem Topf (benutze Topflappen!). Lasse das Wachs etwas abkühlen, bevor du es um die Kerze gießt. Lasse die Kerze einen ganzen Tag lang abkühlen. Reiße

dann den Milchkarton von der Kerze ab.

Eine schöne Weihnachtszeit wünscht Euch Eure Katja Valentin

10 3

Wir halten Fürbitte

Für die Geburtstagskinder

Wir gratulieren den Gemeindegliedern, die im Dezember oder Januar Geburts-tag haben und denken insbesondere

an den 70. Geburtstag von

Herrn Wolfgang Henner am 09.12. Frau Dorit Hagedorn am 15.12. Frau Elke Drawert am 12.12. Frau Sigrid Herzberg am 29.12. Frau Marianne Schulz am 14.01. Herrn Werner Schmoldt am 26.01. Frau Ruth Voß am 30.01.

an den 75. Geburtstag von

Herrn Klaus Uhlich am 06.12. Herrn Wolfgang Brückner am 17.12. Frau Eva Brückner am 24.12. Herrn Dr. Henry Preiß am 24.12. Frau Helga Langbein am 19.01. Frau Sigrun Jonat am 24.01. Herrn Hans Günter Kruska am 24.01. Frau Ingrid Walde am 30.01.

an den 80. Geburtstag von

Frau Inge Milster am 14.12. Herrn Romuald Sztele am 14.12. Frau Margeritha Seher am 27.12. Frau Liselotte Brück am 12.01.

an den 85. Geburtstag von

Frau Ilse Pietzak am 24.12. Frau Anni Goethel am 18.01. Herrn Erich Jäckel am 29.01.

an den 90. Geburtstag von

Frau Ursula Krüger am 08.01.

an die höheren Geburtstage von

Frau Gerda Hoppe am 01.12.15 Frau Anne-Marie Heideck am 08.12.19 Frau Gerda Wojtkowiak am 13.12.19 Frau Henni Eder am 22.12.18 Herrn Erich Busch am 23.12.05 Frau Erna Böttcher am 10.01.17

Für die Getauften

Nico Maurice Barschdorf

Carla Credo

Milan Tobias Reinhard Gunwald

Luise Hilgerfeld

Leevi Johannes Ilmari

Johannes Christoph Karbenk

Charlotte Killus

Carl Koch

Hannes Kolbe

Peer Jarle Kunze

Leoni Fenja Müller-Kent

Taavi Jonathan Neerpasch

Für die Getrauten

Eckhard Krone und Petra Pahl

Alexander Klaudius und Maria Hetey

Stefan Bloszyk und Senta Jost-Wooten

Matthias Orth und Isabell Osann

Für den Verstorbenen und seine Angehörigen

Wolfgang Kotke (80)

Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte.

Psalm 103, 8

Wir laden ein

„Denn die Herrlichkeit...“– Konzert in der St. Bartholomäuskirche am 19.12.

Der ver.diChor Berlin und das Kammerorchester Zehlendorf unter der Leitung von Nataliya Chaplygina führen am 19.12. um 15 Uhr in der St. Bartholo-mäuskirche Auszüge aus „Der Messias“ von G. F. Händel und das „Regina Coeli“ (KV 127) von W. A. Mozart auf. Eintritt: 10 €, ermäßigt: 7 €.

Kinder-Bibeltage in der St. Bartholomäuskirche 1.2.–4.2. von 8-16 Uhr

mit Diakonin Katja Valentin und Diakon Christian Weigele. Am 6.2. um 10 Uhr Familiengottesdienst in der St. Bartholomäuskirche

„Himmel – Erde… und zurück“ – Ökumenische Bibelwoche zum Epheserbrief

Bibelarbeit jeweils in der Zachäus-Ladenkirche, Hosemannstraße 8 um 15 Uhr und in der Adventkirche, Danziger Str. 203, um 19.30 Uhr vom 14.2.-18.2.

14.2. Pfn. Dirschauer: Epheser 1,1-14; 15.2. Vikarin: Daser Epheser 2,1-10; 16.2. Pfr. Kucklick: Epheser 2,11-22; 17.2. Pfr. Goertz: Epheser 3,14-21; 18.2. Pfr. Scheufele: Epheser 4, 1-16; Sonntag, 20.2., 10 Uhr, Regional-gottesdienst in der St. Bartholomäuskirche, Predigt Pfr. Goertz

Sicherheitshinweise für die Heilig-Abend-Vespern in der Immanuelkirche

Zu den um 14.30 und 16 Uhr stattfindenden Christvespern mit Krippenspiel können Kinderwagen aus sicherheitstechnischen Gründen nicht in der Kirche abgestellt werden. Es wird jedoch auf dem Vorplatz der Kirche eine bewachte Abstellmöglichkeit eingerichtet. Bitte überlegen Sie, ob Sie beim Kirchgang einmal auf den Kinderwagen verzichten können. Ebenfalls kann bei vollbesetzter Kirche aus sicherheitstechnischen Gründen kein Einlass mehr erfolgen. Wir bitten Sie für diese Maßnahmen um Verständnis.

GKR-Wahlergebnis

In Immanuel wurden zu Ältesten gewählt: J. Lunow, S. Höring, A. Zech, D. Maungue, C. Knop, zur Ersatzältesten wurde gewählt: U. Motschmann.

In St. Bartholomäus wurden zu Ältesten gewählt: M. Althausen, F. Brehme, Chr. Harder, G. Pfannkuche, C. Wiche.

Hinweise: Zuschriften & Beiträge an: [email protected] der Bote im Internet: www.immanuelgemeinde.de Die hier veröffentlichten Namen sind weltweit im Internet einsehbar. Gegen die Nennung des eigenen Namens kann im Gemeindebüro Widerspruch eingelegt werden. Die nächste Ausgabe des Boten für die Monate Februar bis April 2011 erscheint am 13.2.11 Redaktionsschluss: 7.2.11

4 9

Bis die Saat Frucht bringt

Eine gemeinsame Rüstzeit der Ältesten von St. Bartholomäus und Immanuel und der Mitarbeiter des Kindergartens von St. Bartholomäus fand in Woltersdorf am südöstlichen Stadtrand Berlins am zweiten No-vemberwochenende statt.

Am Freitagabend sollten sich die gut zwanzig Anwesenden zunächst in zwei Gruppen teilen, um zum Thema „Urchristen“ oder „Spätberufene“ über ihre eigene christliche Entwicklung ins Gespräch zu kommen. Der größere Teil gehört tatsächlich von klein auf der Kirche an und ist mit seiner Biografie mit dem kirchli-chen Leben eng verwoben. Es kam an diesem Abend einfach darauf an, einander in Stichworten oder auch ausführlich von sich zu erzählen und gut zuzuhören. Das ergab einen intensiven Austausch in konzentrierter und interessierter Atmosphäre, die es dem Einzelnen erlaubte sich zu öffnen und den anderen neu kennenzu-lernen.

Den zweiten Anstoß gaben die Stichworte „Rucksack“ und „Urberliner“. Diesmal war die Gruppe, der in Berlin Geborenen sehr klein. Wer ist heutzutage schon hier geboren und vielleicht sogar im Prenzlauer Berg aufgewachsen? Wer hat den Bau der Berliner Mauer als Kind selbst erlebt, das Schulsystem im Osten durchlaufen oder die Insellage Westberlins erfahren, die gleichzeitig ein Tor zur freien Welt war?

Der Abend, durch Pfr. Goertz geleitet, gab gute Anstöße zu instruktiven Gesprächen. Dabei spielte die Einteilung in „Ossi“ und „Wessi“ schließlich keine Rolle mehr, obwohl auffällt, dass im Gemeindekirchenrat von St. Bartholomäus etwa die Hälfte der Ältesten aus den alten Bundesländern stammt, während die Ge-meindeleitung von Immanuel von einem Kern treuer Mitglieder gebildet wird, die (zufällig?) alle im Osten groß geworden sind.

Der nächste Tag wurde von einem biblischen Gleichnis bestimmt. „Siehe, es ging ein Sämann aus zu sä-en. Und indem er säte, fiel einiges…“ Die Ältesten der beiden Gemeindekirchenräte sprachen über das Gleichnis vom viererlei Acker. Sie sprachen an diesem Tag nicht vordringlich über die Chancen und Probleme ihrer Zusammenarbeit, nicht nur über ihre Zukunft, über gemeinsame oder verschiedene Aufgaben, nicht in erster Linie über Kindergärten, Konfirmanden, Seminare oder Senioren. Sie sprachen vor allem über die Bi-bel. Sie sprachen über den Sämann, der seinen Samen auswirft, der dann auf ganz unterschiedlichem Grund zu liegen kommt und schnell vergeht oder nur kurz aufgeht oder im Wachstum behindert wird oder doch überraschend viel Frucht bringt.

Allerdings trat das Miteinander-Sprechen zunächst in den Hintergrund, weil – für fast alle neu –die durch den Text vermittelte Begegnung miteinander in einem Bibliodrama geschah. D.h. zunächst liefen alle in dem hochgelegenen, hellen Raum, dessen große Fensterfront einen freien Blick auf den Kanal an der Wol-tersdorfer Schleuse, der zum Kalksee führt, und dazu einen trotz des Regenwetters herrlichen Ausblick auf die von bunten Laubbäumen geschmückten Kranichberge bot, hier geschützt auf weicher Auslegeware mit ihren bloßen Füssen so als hätten sie steinigen Untergrund. Oder sie gingen durch frisches Gras. Oder sie führten einander so, dass der eine sieht und der andere mit geschlossenen Augen dem Führenden vertraut und sich von ihm einen überraschenden Ausblick für einen Augenblick lang schenken lässt.

Dann aber kamen wir doch ins Gespräch und tauschten uns in zufällig gebildeten kleinen Gruppen über einzelne Stichworte aus (Gerechtigkeit, Sorge, Freiheit) bis dann gegen Ende des Vormittags der Bibeltext selbst zu Gehör kam. „Ein Sämann ging aus…“

Gemeindekreise in Immanuel

Abendgebet jeden Mittwoch in der Kirche um 19.30 Uhr

Offene Kirche jeden Donnerstag von 10-12 Uhr und 13-15 Uhr

Bunter Montag am ersten Montag im Monat um 20.00 Uhr 6.12.: Bibelgespräch über Jesaja 40, 1-11 3.1.: Spieleabend „Anno Domini“ 7.2.: Chile bereitet den Weltgebetstag 2011 vor

Baby-Brunch jeden Montag um 9.30 Uhr

Christenlehre für Kinder aus Immanuel und St. Bartholomäus

jeden Montag 4.-5. Schuljahr 15.30 Uhr 6. Schuljahr 17.00 Uhr Projektgruppe „Team“

jeden Dienstag 1.-2. Schuljahr 15.30 Uhr 2.-3. Schuljahr 16.30 Uhr

jeden Donnerstag 5.-6. Schuljahr 15.30 Uhr 2.-5. Schuljahr 16.30 Uhr

Kids-Café „Manuel“ jeden Mittwoch 16.00 - 18.00 Uhr

Konfirmanden jeden Montag Vorkonfirmanden 16.15 Uhr Konfirmanden 17.15 Uhr

Junge Gemeinde jeden Montag 20.00 Uhr

Chöre jeden Mittwoch Vorschulsingen 16.00 Uhr Kinderchor (1.-3. Kl.)16.45 Uhr Teenies (5.-7. Kl.) 17.45 Uhr

Kantorei 20.00 Uhr

jeden Donnerstag Spatzenchor 15.30 Uhr 3-4-jährige Kinder 16.15 Uhr 4-5-jährige Kinder 17.00 Uhr

Bläserchor jeden Dienstag Jungbläser 17.00 Uhr Bläserchor 19.00 Uhr

Instrumentalkreis jeden Dienstag 20.30 Uhr

8 5

Gemeindekreise in St. Bartholomäus

Das Café an der Kirche mittwochs 15-17 Uhr und donnerstags 14-17 Uhr

Frauenkreis am 15.12., 5.1. und 19.1. um 14.30 Uhr im Gemeinderaum

Frauenmontagsrunde am 6.12., 3.1. und 17.1. um 19.30 Uhr im Gemeinderaum

Kindergarten Friedenstr. 1, Montag bis Freitag, 7-17 Uhr geöffnet

Gesprächskreis jeweils am ersten Donnerstag im Monat um 19 Uhr im Pfarrhaus

am 6.1.: „Festtagstraditionen der Heiligen Drei Könige“ Pfr. Joachim Goertz

am 3.2.: „Biblische Aussagen zur Gleichgeschlechtlichkeit“ OKR Joachim Muhs

Hausbibelkreis am Mittwoch, 29.12., und am Donnerstag, 27.1., jeweils um 19.30 Uhr bei Fischer, Bötzowstr. 41, Tel. 4 25 45 19

Literarisch-musikalischer Abend im Pfarrhaus um 19.30 Uhr

am 8.11.: Kinder

am13.12.: Hirten

am 10.1.: Schubert

am 14.2.: Heimweh

Jeder kann mitsingen, Texte zum Thema aussuchen oder auch nur einfach zuhören.

Musikalische Abendunterhaltung am 26.1. um 18 Uhr in der Winterkirche Konrad Wendlandt, Klavier, Johannes Reuther, Moderation

Gemeindekirchenratsrüstzeit in Woltersdorf

Der Abschnitt wurde von verschiedenen Stimmen gelesen, manchmal zufällig wortweise wechselnd mit ganz unterschiedlicher Betonung, was dem eigentlich gut bekannten Text eine frische Dynamik verlieh und ihn fremd und tiefgründig machte. Wir hörten an diesem Sonnabend das Gleichnis so oft und beschäftigten uns auf so ungewohnte Weise damit, dass ich wohl immer an unser Treffen denken werde, wenn ich es zu-künftig höre oder lese. Was nämlich auch zum Bibliodrama gehört, das darstellende Spiel, das wurde am Nachmittag geübt. In einem ersten Schritt wurden mithilfe von Zeichnungen einzelne Worte („Wurzeln“, „Dornen“, „sprossen auf“ u.ä.) dargestellt und in ganz kleinen Gruppen intensiv ins Gespräch gebracht und zu dem in Beziehung gesetzt, was für Immanuel wichtig ist oder für das Zusammenwirken beider Gemein-den oder für die Verantwortung, die wir in der Gemeindeleitung tragen.

Angeleitet wurden wir von Frau Birke, einer Prädikantin in Spandau, die im Bibliodrama ausgebildet ist. Das hatte den Vorteil, dass jemand von außen kommend uns ungewohnte Anstöße und Anregungen geben konnte. Andererseits erwies es sich auch als Nachteil, weil wir mit unseren Aktionen einfach nur auf der Bildebene blieben und nicht wie eingangs versprochen in die Tiefe gingen.

Hier wurde die Chance vertan, die im Zusammenspiel angebotene Darstellung oder auch die von Einzel-nen gezeigte kritische Distanz aufzunehmen und mit unserem Leben für alle fruchtbar in Beziehung zu set-zen. Für etliche ergaben sich aber in den kleinen Gruppen wertvolle Einzelgespräche oder auch neue Sicht-weisen auf den anderen, die in normalen Diskussionen über Sachthemen nie so gewonnen werden.

Letztere spielten am Abend dann doch noch eine wichtige Rolle, als wir in einer gemeinsamen Gemein-dekirchenratssitzung über die Kindergärten sprachen, die in unseren Gemeinden selbständig sind, sich beim Kirchenkreis aber die Fachberatung einkaufen müssen.

Außerdem ging es um die Konfirmandenarbeit, die im Moment ausschließlich in Immanuel stattfindet, jedoch von beiden Gemeinden verantwortet wird. Hier wird nach Wegen gesucht, das Gemeinsame deutli-cher zu machen und beide Standorte einzubeziehen. Für Anfang nächsten Jahres werden Helfer gesucht, die Rüstzeiten und neue Angebote gestalten und für Konfirmanden interessant machen. Die Zukunft der Kon-firmierten beider Gemeinden erweist sich nach wie vor als steiniges Feld, auf dem wenig von dem aufgeht und Wurzeln findet, was ausgesät wurde. Hier ist viel Einsatz nötig, bis die Saat Frucht bringt.

Für die Ältesten von St. Bartholomäus ging die Beratung noch weiter, für die anderen schloss sich ein Abend mit zwanglosem Austausch an und gemeinsamem Spiel.

Am Sonntagvormittag besuchten wir den Gottesdienst in der frisch renovierten und in den letzten Jah-ren von Grund auf instand gesetzten Dorfkirche. Weil der Organist kurzfristig erkrankte, wurde die Liturgie a cappella gesungen und der Gemeindegesang von dem musikalisch versierten Ortspfarrer auf einer elektro-nischen Orgel souverän begleitet. In seiner Predigt holte uns der Geistliche an diesem vorletzten Sonntag des Kirchenjahres aus allem Tagesgeschäft heraus und lenkte unsere Aufmerksamkeit auf die letzten Dinge, auf das, worauf es im Leben wirklich ankommt, wovon uns das Heilige Abendmahl, das wir mit der Ortsge-meinde zusammen feiern durften, einen Vorgeschmack zu geben vermochte.

Dieser Bericht schließt mit einem herzlichen Dank an den Gemeindekirchenrat von St. Bartholomäus, der diese Rüstzeit organisierte und dazu Immanuel einlud. Ich nehme dank kräftiger Anstöße viele gute Erfah-rungen mit, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in einem neuen Licht zeigen und manche persönliche Be-ziehung zu vertiefen vermochten und auf gute Früchte hoffen lassen. Pfarrer Matthias Scheufele

6 7

Gottesdienste St. Bartholomäus Immanuel

3. So. im Advent 12.12.2010

Bereitet dem Herrn den Weg, denn siehe, der Herr kommt gewaltig. (Jesaja 40,3.10)

Pfr. Goertz Lukas 3,1-14 (A) Pfn. Scheufele Jes 63,15-19 Kigo

4. So. im Advent 19.12.2010

Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! (Philipper 4,4-5)

(A) Pfr. Goertz Lukas 1,26-38

(A) Pfr. Scheufele Lukas 1,26-38 Taufe Kigo

Heilig Abend 24.12.2010

Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. (Johannes 1.14a)

15.00 Uhr: Christvesper mit Krippenspiel Pfr. Goertz 17.00 Uhr: Christvesper Pfr. Goertz

14.30 Uhr: Krippenspiel

16.00 Uhr: Krippenspiel jeweils mit Kindern und Teenies des Chores, der Christenlehre und Konfirmanden

18.00 Uhr: Christvesper Pfr. Scheufele Chor, Bläser, Instrumentalkreis

23.00 Uhr: Christnacht Pfn. Neubert, meditative Musik

2. Christtag 26.12.2010

Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit.

Pfr. Goertz Joh 8,12-16 (A) Pfr. Scheufele Joh 8,12-16 Altjahresabend 31.12.2010

Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte. (Psalm 103,8)

15.00 Uhr: (A) Pfr. Goertz Jesaja 30, 8-17

17.00 Uhr: (A) Pfr. Scheufele Jesaja 30, 8-17

2. Sonntag nach dem Christfest 02.01.2011

Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. (Johannes 1, 14b)

Pfr. Goertz Johannes 1, 43-51

(A) Pfr. Scheufele Johannes 1, 43-51

Gottesdienste St. Bartholomäus Immanuel

1. Sonntag nach Epiphanias

Die der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. (Röm 8,14)

09.01.2011 (A) Pfr. Goertz Matthäus 4,12-17 Kigo

2. Sonntag nach Epiphanias 16.01.2011

Das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. (Joh 1,17)

Pfr. Goertz 2. Mose 33,17b-23

(A) Pfr. i. R. Reichmayr 2. Mose 33,17b-23 Kigo

3. Sonntag nach Epiphanias 23.01.2011

Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. (Lukas 13,29)

(A) Pfr. Goertz Johannes 4, 46-54

(A) Hr. Heinzelmann Johannes 4, 46-54 Kigo

4. Sonntag nach Epiphanias 30.01.2011

Kommt her und sehet an die Werke Gottes, der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern. (Psalm 66,5)

Pfr. Goertz Matthäus 14,22-33

Lena lädt ein mit Diakonin Valentin

5. Sonntag nach Epiphanias 06.02.2011

Der Herr wird ans Licht bringen, was im Finstern verborgen ist, und wird das Trachten der Herzen offenbar machen. (1. Korinther 4, 5b)

Familiengottesdienst Diak. Weigele / Valentin

(A) Pfr. Scheufele Jesaja 40,12-25

Letzter Sonntag nach Epiphanias 13.02.2011

Über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. (Jesaja 60, 2b)

(A) Pfr. Goertz Kigo (A) Pfr. Scheufele 2. Mose 3, 1-14 Kigo

Wenn nicht anders vermerkt, Gottesdienste um 10.00 Uhr In Immanuel Gottesdienste am 24.12. und 26.12. in der Kirche, sonst im Gemeindesaal (Immanuelkirchstraße 1a) am 25.12. und 01.01. kein Gottesdienst (A)=Feier des Heiligen Abendmahles Lena lädt ein ist ein Familiengottesdienst mit kleinen Kindern Kigo=Kindergottesdienst

6 7

Gottesdienste St. Bartholomäus Immanuel

3. So. im Advent 12.12.2010

Bereitet dem Herrn den Weg, denn siehe, der Herr kommt gewaltig. (Jesaja 40,3.10)

Pfr. Goertz Lukas 3,1-14 (A) Pfn. Scheufele Jes 63,15-19 Kigo

4. So. im Advent 19.12.2010

Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! (Philipper 4,4-5)

(A) Pfr. Goertz Lukas 1,26-38

(A) Pfr. Scheufele Lukas 1,26-38 Taufe Kigo

Heilig Abend 24.12.2010

Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. (Johannes 1.14a)

15.00 Uhr: Christvesper mit Krippenspiel Pfr. Goertz 17.00 Uhr: Christvesper Pfr. Goertz

14.30 Uhr: Krippenspiel

16.00 Uhr: Krippenspiel jeweils mit Kindern und Teenies des Chores, der Christenlehre und Konfirmanden

18.00 Uhr: Christvesper Pfr. Scheufele Chor, Bläser, Instrumentalkreis

23.00 Uhr: Christnacht Pfn. Neubert, meditative Musik

2. Christtag 26.12.2010

Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit.

Pfr. Goertz Joh 8,12-16 (A) Pfr. Scheufele Joh 8,12-16 Altjahresabend 31.12.2010

Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte. (Psalm 103,8)

15.00 Uhr: (A) Pfr. Goertz Jesaja 30, 8-17

17.00 Uhr: (A) Pfr. Scheufele Jesaja 30, 8-17

2. Sonntag nach dem Christfest 02.01.2011

Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. (Johannes 1, 14b)

Pfr. Goertz Johannes 1, 43-51

(A) Pfr. Scheufele Johannes 1, 43-51

Gottesdienste St. Bartholomäus Immanuel

1. Sonntag nach Epiphanias

Die der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. (Röm 8,14)

09.01.2011 (A) Pfr. Goertz Matthäus 4,12-17 Kigo

2. Sonntag nach Epiphanias 16.01.2011

Das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. (Joh 1,17)

Pfr. Goertz 2. Mose 33,17b-23

(A) Pfr. i. R. Reichmayr 2. Mose 33,17b-23 Kigo

3. Sonntag nach Epiphanias 23.01.2011

Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. (Lukas 13,29)

(A) Pfr. Goertz Johannes 4, 46-54

(A) Hr. Heinzelmann Johannes 4, 46-54 Kigo

4. Sonntag nach Epiphanias 30.01.2011

Kommt her und sehet an die Werke Gottes, der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern. (Psalm 66,5)

Pfr. Goertz Matthäus 14,22-33

Lena lädt ein mit Diakonin Valentin

5. Sonntag nach Epiphanias 06.02.2011

Der Herr wird ans Licht bringen, was im Finstern verborgen ist, und wird das Trachten der Herzen offenbar machen. (1. Korinther 4, 5b)

Familiengottesdienst Diak. Weigele / Valentin

(A) Pfr. Scheufele Jesaja 40,12-25

Letzter Sonntag nach Epiphanias 13.02.2011

Über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. (Jesaja 60, 2b)

(A) Pfr. Goertz Kigo (A) Pfr. Scheufele 2. Mose 3, 1-14 Kigo

Wenn nicht anders vermerkt, Gottesdienste um 10.00 Uhr In Immanuel Gottesdienste am 24.12. und 26.12. in der Kirche, sonst im Gemeindesaal (Immanuelkirchstraße 1a) am 25.12. und 01.01. kein Gottesdienst (A)=Feier des Heiligen Abendmahles Lena lädt ein ist ein Familiengottesdienst mit kleinen Kindern Kigo=Kindergottesdienst

8 5

Gemeindekreise in St. Bartholomäus

Das Café an der Kirche mittwochs 15-17 Uhr und donnerstags 14-17 Uhr

Frauenkreis am 15.12., 5.1. und 19.1. um 14.30 Uhr im Gemeinderaum

Frauenmontagsrunde am 6.12., 3.1. und 17.1. um 19.30 Uhr im Gemeinderaum

Kindergarten Friedenstr. 1, Montag bis Freitag, 7-17 Uhr geöffnet

Gesprächskreis jeweils am ersten Donnerstag im Monat um 19 Uhr im Pfarrhaus

am 6.1.: „Festtagstraditionen der Heiligen Drei Könige“ Pfr. Joachim Goertz

am 3.2.: „Biblische Aussagen zur Gleichgeschlechtlichkeit“ OKR Joachim Muhs

Hausbibelkreis am Mittwoch, 29.12., und am Donnerstag, 27.1., jeweils um 19.30 Uhr bei Fischer, Bötzowstr. 41, Tel. 4 25 45 19

Literarisch-musikalischer Abend im Pfarrhaus um 19.30 Uhr

am 8.11.: Kinder

am13.12.: Hirten

am 10.1.: Schubert

am 14.2.: Heimweh

Jeder kann mitsingen, Texte zum Thema aussuchen oder auch nur einfach zuhören.

Musikalische Abendunterhaltung am 26.1. um 18 Uhr in der Winterkirche Konrad Wendlandt, Klavier, Johannes Reuther, Moderation

Gemeindekirchenratsrüstzeit in Woltersdorf

Der Abschnitt wurde von verschiedenen Stimmen gelesen, manchmal zufällig wortweise wechselnd mit ganz unterschiedlicher Betonung, was dem eigentlich gut bekannten Text eine frische Dynamik verlieh und ihn fremd und tiefgründig machte. Wir hörten an diesem Sonnabend das Gleichnis so oft und beschäftigten uns auf so ungewohnte Weise damit, dass ich wohl immer an unser Treffen denken werde, wenn ich es zu-künftig höre oder lese. Was nämlich auch zum Bibliodrama gehört, das darstellende Spiel, das wurde am Nachmittag geübt. In einem ersten Schritt wurden mithilfe von Zeichnungen einzelne Worte („Wurzeln“, „Dornen“, „sprossen auf“ u.ä.) dargestellt und in ganz kleinen Gruppen intensiv ins Gespräch gebracht und zu dem in Beziehung gesetzt, was für Immanuel wichtig ist oder für das Zusammenwirken beider Gemein-den oder für die Verantwortung, die wir in der Gemeindeleitung tragen.

Angeleitet wurden wir von Frau Birke, einer Prädikantin in Spandau, die im Bibliodrama ausgebildet ist. Das hatte den Vorteil, dass jemand von außen kommend uns ungewohnte Anstöße und Anregungen geben konnte. Andererseits erwies es sich auch als Nachteil, weil wir mit unseren Aktionen einfach nur auf der Bildebene blieben und nicht wie eingangs versprochen in die Tiefe gingen.

Hier wurde die Chance vertan, die im Zusammenspiel angebotene Darstellung oder auch die von Einzel-nen gezeigte kritische Distanz aufzunehmen und mit unserem Leben für alle fruchtbar in Beziehung zu set-zen. Für etliche ergaben sich aber in den kleinen Gruppen wertvolle Einzelgespräche oder auch neue Sicht-weisen auf den anderen, die in normalen Diskussionen über Sachthemen nie so gewonnen werden.

Letztere spielten am Abend dann doch noch eine wichtige Rolle, als wir in einer gemeinsamen Gemein-dekirchenratssitzung über die Kindergärten sprachen, die in unseren Gemeinden selbständig sind, sich beim Kirchenkreis aber die Fachberatung einkaufen müssen.

Außerdem ging es um die Konfirmandenarbeit, die im Moment ausschließlich in Immanuel stattfindet, jedoch von beiden Gemeinden verantwortet wird. Hier wird nach Wegen gesucht, das Gemeinsame deutli-cher zu machen und beide Standorte einzubeziehen. Für Anfang nächsten Jahres werden Helfer gesucht, die Rüstzeiten und neue Angebote gestalten und für Konfirmanden interessant machen. Die Zukunft der Kon-firmierten beider Gemeinden erweist sich nach wie vor als steiniges Feld, auf dem wenig von dem aufgeht und Wurzeln findet, was ausgesät wurde. Hier ist viel Einsatz nötig, bis die Saat Frucht bringt.

Für die Ältesten von St. Bartholomäus ging die Beratung noch weiter, für die anderen schloss sich ein Abend mit zwanglosem Austausch an und gemeinsamem Spiel.

Am Sonntagvormittag besuchten wir den Gottesdienst in der frisch renovierten und in den letzten Jah-ren von Grund auf instand gesetzten Dorfkirche. Weil der Organist kurzfristig erkrankte, wurde die Liturgie a cappella gesungen und der Gemeindegesang von dem musikalisch versierten Ortspfarrer auf einer elektro-nischen Orgel souverän begleitet. In seiner Predigt holte uns der Geistliche an diesem vorletzten Sonntag des Kirchenjahres aus allem Tagesgeschäft heraus und lenkte unsere Aufmerksamkeit auf die letzten Dinge, auf das, worauf es im Leben wirklich ankommt, wovon uns das Heilige Abendmahl, das wir mit der Ortsge-meinde zusammen feiern durften, einen Vorgeschmack zu geben vermochte.

Dieser Bericht schließt mit einem herzlichen Dank an den Gemeindekirchenrat von St. Bartholomäus, der diese Rüstzeit organisierte und dazu Immanuel einlud. Ich nehme dank kräftiger Anstöße viele gute Erfah-rungen mit, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in einem neuen Licht zeigen und manche persönliche Be-ziehung zu vertiefen vermochten und auf gute Früchte hoffen lassen. Pfarrer Matthias Scheufele

4 9

Bis die Saat Frucht bringt

Eine gemeinsame Rüstzeit der Ältesten von St. Bartholomäus und Immanuel und der Mitarbeiter des Kindergartens von St. Bartholomäus fand in Woltersdorf am südöstlichen Stadtrand Berlins am zweiten No-vemberwochenende statt.

Am Freitagabend sollten sich die gut zwanzig Anwesenden zunächst in zwei Gruppen teilen, um zum Thema „Urchristen“ oder „Spätberufene“ über ihre eigene christliche Entwicklung ins Gespräch zu kommen. Der größere Teil gehört tatsächlich von klein auf der Kirche an und ist mit seiner Biografie mit dem kirchli-chen Leben eng verwoben. Es kam an diesem Abend einfach darauf an, einander in Stichworten oder auch ausführlich von sich zu erzählen und gut zuzuhören. Das ergab einen intensiven Austausch in konzentrierter und interessierter Atmosphäre, die es dem Einzelnen erlaubte sich zu öffnen und den anderen neu kennenzu-lernen.

Den zweiten Anstoß gaben die Stichworte „Rucksack“ und „Urberliner“. Diesmal war die Gruppe, der in Berlin Geborenen sehr klein. Wer ist heutzutage schon hier geboren und vielleicht sogar im Prenzlauer Berg aufgewachsen? Wer hat den Bau der Berliner Mauer als Kind selbst erlebt, das Schulsystem im Osten durchlaufen oder die Insellage Westberlins erfahren, die gleichzeitig ein Tor zur freien Welt war?

Der Abend, durch Pfr. Goertz geleitet, gab gute Anstöße zu instruktiven Gesprächen. Dabei spielte die Einteilung in „Ossi“ und „Wessi“ schließlich keine Rolle mehr, obwohl auffällt, dass im Gemeindekirchenrat von St. Bartholomäus etwa die Hälfte der Ältesten aus den alten Bundesländern stammt, während die Ge-meindeleitung von Immanuel von einem Kern treuer Mitglieder gebildet wird, die (zufällig?) alle im Osten groß geworden sind.

Der nächste Tag wurde von einem biblischen Gleichnis bestimmt. „Siehe, es ging ein Sämann aus zu sä-en. Und indem er säte, fiel einiges…“ Die Ältesten der beiden Gemeindekirchenräte sprachen über das Gleichnis vom viererlei Acker. Sie sprachen an diesem Tag nicht vordringlich über die Chancen und Probleme ihrer Zusammenarbeit, nicht nur über ihre Zukunft, über gemeinsame oder verschiedene Aufgaben, nicht in erster Linie über Kindergärten, Konfirmanden, Seminare oder Senioren. Sie sprachen vor allem über die Bi-bel. Sie sprachen über den Sämann, der seinen Samen auswirft, der dann auf ganz unterschiedlichem Grund zu liegen kommt und schnell vergeht oder nur kurz aufgeht oder im Wachstum behindert wird oder doch überraschend viel Frucht bringt.

Allerdings trat das Miteinander-Sprechen zunächst in den Hintergrund, weil – für fast alle neu –die durch den Text vermittelte Begegnung miteinander in einem Bibliodrama geschah. D.h. zunächst liefen alle in dem hochgelegenen, hellen Raum, dessen große Fensterfront einen freien Blick auf den Kanal an der Wol-tersdorfer Schleuse, der zum Kalksee führt, und dazu einen trotz des Regenwetters herrlichen Ausblick auf die von bunten Laubbäumen geschmückten Kranichberge bot, hier geschützt auf weicher Auslegeware mit ihren bloßen Füssen so als hätten sie steinigen Untergrund. Oder sie gingen durch frisches Gras. Oder sie führten einander so, dass der eine sieht und der andere mit geschlossenen Augen dem Führenden vertraut und sich von ihm einen überraschenden Ausblick für einen Augenblick lang schenken lässt.

Dann aber kamen wir doch ins Gespräch und tauschten uns in zufällig gebildeten kleinen Gruppen über einzelne Stichworte aus (Gerechtigkeit, Sorge, Freiheit) bis dann gegen Ende des Vormittags der Bibeltext selbst zu Gehör kam. „Ein Sämann ging aus…“

Gemeindekreise in Immanuel

Abendgebet jeden Mittwoch in der Kirche um 19.30 Uhr

Offene Kirche jeden Donnerstag von 10-12 Uhr und 13-15 Uhr

Bunter Montag am ersten Montag im Monat um 20.00 Uhr 6.12.: Bibelgespräch über Jesaja 40, 1-11 3.1.: Spieleabend „Anno Domini“ 7.2.: Chile bereitet den Weltgebetstag 2011 vor

Baby-Brunch jeden Montag um 9.30 Uhr

Christenlehre für Kinder aus Immanuel und St. Bartholomäus

jeden Montag 4.-5. Schuljahr 15.30 Uhr 6. Schuljahr 17.00 Uhr Projektgruppe „Team“

jeden Dienstag 1.-2. Schuljahr 15.30 Uhr 2.-3. Schuljahr 16.30 Uhr

jeden Donnerstag 5.-6. Schuljahr 15.30 Uhr 2.-5. Schuljahr 16.30 Uhr

Kids-Café „Manuel“ jeden Mittwoch 16.00 - 18.00 Uhr

Konfirmanden jeden Montag Vorkonfirmanden 16.15 Uhr Konfirmanden 17.15 Uhr

Junge Gemeinde jeden Montag 20.00 Uhr

Chöre jeden Mittwoch Vorschulsingen 16.00 Uhr Kinderchor (1.-3. Kl.)16.45 Uhr Teenies (5.-7. Kl.) 17.45 Uhr

Kantorei 20.00 Uhr

jeden Donnerstag Spatzenchor 15.30 Uhr 3-4-jährige Kinder 16.15 Uhr 4-5-jährige Kinder 17.00 Uhr

Bläserchor jeden Dienstag Jungbläser 17.00 Uhr Bläserchor 19.00 Uhr

Instrumentalkreis jeden Dienstag 20.30 Uhr

10 3

Wir halten Fürbitte

Für die Geburtstagskinder

Wir gratulieren den Gemeindegliedern, die im Dezember oder Januar Geburts-tag haben und denken insbesondere

an den 70. Geburtstag von

Herrn Wolfgang Henner am 09.12. Frau Dorit Hagedorn am 15.12. Frau Elke Drawert am 12.12. Frau Sigrid Herzberg am 29.12. Frau Marianne Schulz am 14.01. Herrn Werner Schmoldt am 26.01. Frau Ruth Voß am 30.01.

an den 75. Geburtstag von

Herrn Klaus Uhlich am 06.12. Herrn Wolfgang Brückner am 17.12. Frau Eva Brückner am 24.12. Herrn Dr. Henry Preiß am 24.12. Frau Helga Langbein am 19.01. Frau Sigrun Jonat am 24.01. Herrn Hans Günter Kruska am 24.01. Frau Ingrid Walde am 30.01.

an den 80. Geburtstag von

Frau Inge Milster am 14.12. Herrn Romuald Sztele am 14.12. Frau Margeritha Seher am 27.12. Frau Liselotte Brück am 12.01.

an den 85. Geburtstag von

Frau Ilse Pietzak am 24.12. Frau Anni Goethel am 18.01. Herrn Erich Jäckel am 29.01.

an den 90. Geburtstag von

Frau Ursula Krüger am 08.01.

an die höheren Geburtstage von

Frau Gerda Hoppe am 01.12.15 Frau Anne-Marie Heideck am 08.12.19 Frau Gerda Wojtkowiak am 13.12.19 Frau Henni Eder am 22.12.18 Herrn Erich Busch am 23.12.05 Frau Erna Böttcher am 10.01.17

Für die Getauften

Nico Maurice Barschdorf

Carla Credo

Milan Tobias Reinhard Gunwald

Luise Hilgerfeld

Leevi Johannes Ilmari

Johannes Christoph Karbenk

Charlotte Killus

Carl Koch

Hannes Kolbe

Peer Jarle Kunze

Leoni Fenja Müller-Kent

Taavi Jonathan Neerpasch

Für die Getrauten

Eckhard Krone und Petra Pahl

Alexander Klaudius und Maria Hetey

Stefan Bloszyk und Senta Jost-Wooten

Matthias Orth und Isabell Osann

Für den Verstorbenen und seine Angehörigen

Wolfgang Kotke (80)

Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte.

Psalm 103, 8

Wir laden ein

„Denn die Herrlichkeit...“– Konzert in der St. Bartholomäuskirche am 19.12.

Der ver.diChor Berlin und das Kammerorchester Zehlendorf unter der Leitung von Nataliya Chaplygina führen am 19.12. um 15 Uhr in der St. Bartholo-mäuskirche Auszüge aus „Der Messias“ von G. F. Händel und das „Regina Coeli“ (KV 127) von W. A. Mozart auf. Eintritt: 10 €, ermäßigt: 7 €.

Kinder-Bibeltage in der St. Bartholomäuskirche 1.2.–4.2. von 8-16 Uhr

mit Diakonin Katja Valentin und Diakon Christian Weigele. Am 6.2. um 10 Uhr Familiengottesdienst in der St. Bartholomäuskirche

„Himmel – Erde… und zurück“ – Ökumenische Bibelwoche zum Epheserbrief

Bibelarbeit jeweils in der Zachäus-Ladenkirche, Hosemannstraße 8 um 15 Uhr und in der Adventkirche, Danziger Str. 203, um 19.30 Uhr vom 14.2.-18.2.

14.2. Pfn. Dirschauer: Epheser 1,1-14; 15.2. Vikarin: Daser Epheser 2,1-10; 16.2. Pfr. Kucklick: Epheser 2,11-22; 17.2. Pfr. Goertz: Epheser 3,14-21; 18.2. Pfr. Scheufele: Epheser 4, 1-16; Sonntag, 20.2., 10 Uhr, Regional-gottesdienst in der St. Bartholomäuskirche, Predigt Pfr. Goertz

Sicherheitshinweise für die Heilig-Abend-Vespern in der Immanuelkirche

Zu den um 14.30 und 16 Uhr stattfindenden Christvespern mit Krippenspiel können Kinderwagen aus sicherheitstechnischen Gründen nicht in der Kirche abgestellt werden. Es wird jedoch auf dem Vorplatz der Kirche eine bewachte Abstellmöglichkeit eingerichtet. Bitte überlegen Sie, ob Sie beim Kirchgang einmal auf den Kinderwagen verzichten können. Ebenfalls kann bei vollbesetzter Kirche aus sicherheitstechnischen Gründen kein Einlass mehr erfolgen. Wir bitten Sie für diese Maßnahmen um Verständnis.

GKR-Wahlergebnis

In Immanuel wurden zu Ältesten gewählt: J. Lunow, S. Höring, A. Zech, D. Maungue, C. Knop, zur Ersatzältesten wurde gewählt: U. Motschmann.

In St. Bartholomäus wurden zu Ältesten gewählt: M. Althausen, F. Brehme, Chr. Harder, G. Pfannkuche, C. Wiche.

Hinweise: Zuschriften & Beiträge an: [email protected] der Bote im Internet: www.immanuelgemeinde.de Die hier veröffentlichten Namen sind weltweit im Internet einsehbar. Gegen die Nennung des eigenen Namens kann im Gemeindebüro Widerspruch eingelegt werden. Die nächste Ausgabe des Boten für die Monate Februar bis April 2011 erscheint am 13.2.11 Redaktionsschluss: 7.2.11

2 11

Gloria in excelsis Deo

Hört, der Engel helle Lieder klingen das weite Feld entlang, und die Berge hallen wider von des Himmels Lobgesang: Gloria in excelsis Deo.

Hirten, warum wird gesungen? Sagt mir doch eures Jubels Grund! Welch ein Sieg ward denn errungen, den uns die Chöre machen kund? Gloria in excelsis Deo.

Sie verkünden uns mit Schalle, daß der Erlöser nun erschien, dankbar singen sie heut alle an diesem Fest und grüßen ihn. Gloria in excelsis Deo.

Titelbild: Hans Baldung Grien Musizierende Engel 1512-16 Freiburger Münster

Liebe Kinder

Es ist Weihnachtszeit! Sie beginnt mit dem ers-ten Advent und reicht bis in das neue Jahr. In der Kirche sagen wir, dass mit Jesus das Licht Gottes in unsere Welt gekommen ist. Es will uns allen scheinen und das Leben hell machen. Kerzen sind in dieser Zeit das Symbol dafür. Vielleicht hast Du Lust Kerzen zu gießen. Zum

Verschenken zum Beispiel. Das bringt das Weihnachtsleuchten zu Deinen Freunden.

Du brauchst: Wachs- und Kerzenreste ohne Docht, 1 Milchkarton, 1 Konservendose, Wachsmalstiftreste, 1 Schere, 1 dicke Kerze,1 Kochtopf, Topflappen, Wasser. Schneide den Milchkarton ungefähr in der Mitte

rundherum ab. Der Rand soll genauso hoch sein, wie die Kerze. Klebe die Kerze mit ein paar Tropfen Wachs auf den Milchkarton-boden.

Fülle das Wachs in die Konservendose. Stelle die Dose in den Topf, der zur Hälfte mit Wasser gefüllt ist. Erhitze das Wasser bei mittlerer Hitze, es darf nicht

kochen. Gib die Wachsmalstiftreste dazu, wenn das Wachs ge-schmolzen ist.

Nimm die Dose aus dem Topf (benutze Topflappen!). Lasse das Wachs etwas abkühlen, bevor du es um die Kerze gießt. Lasse die Kerze einen ganzen Tag lang abkühlen. Reiße

dann den Milchkarton von der Kerze ab.

Eine schöne Weihnachtszeit wünscht Euch Eure Katja Valentin

Immanuelgemeinde www.immanuelgemeinde.deGemeindebüro [email protected]. 1a, 10405 BerlinTel.: 442 26 16, Fax.: 44 03 80 39geöffnet: Mo und Do 15–17 Uhr, Di 9–11 UhrMittwoch und Freitag geschlossenPfarrer Matthias Scheufele [email protected].: 44 03 83 73 Fax.: 484 981 282Kantorin Monika Ellert [email protected].: 27 01 39 83Diakonin für die Arbeit mit Kindern Katja [email protected], Tel.: 44 03 73 66Kindergarten [email protected]. 1a, 10405 BerlinTel.: 44 03 91 64, Leiterin: Renata SteffensFriedensbibliothek/AntikriegsmuseumHaus der Demokratie und MenschenrechteGreifswalder Str. 4, 10405 Berlin, Tel.: 508 12 07 und 420 17 037

Gre

ifswald

er-S

tr. m

jk

l

Prenzlauer-A

llee

Immanuelkirchstr.

Tor-Straße

Moll-Straße

Moll-Str.

Otto

-Bra

un-S

tr.

Marienburger Str.

Raabestr.

Heinrich-Roller-Str.

Belforter Str.

Kollwitz-Platz

Sene-felderPlatz

Am Fr

iedric

hsha

in

Friedenstraße

Metzer str.

Saarbrücker Str.

Wörther Str.

Knaackstr.

Prenzl

auer

Berg

Kollwitzstr.

Georgenkirchstr.

=

=

jDanz iger St r .

St. Bartholomäus-Gemeindewww.bartholomaeus.in-berlin.de

Gemeindebüro [email protected]. 1, 10249 BerlinTel.: 241 14 05, Fax: 81 88 77 76geöffnet: Dienstag 10–12 Uhr und 14–16 Uhr

Pfarrer Joachim [email protected]. 1, 10249 BerlinTel.: 242 66 26 oder über 241 14 05

Kirchenmusiker Florian Wilcke, Tel.: 28 04 24 43

Kindergarten [email protected] Friedenstr. 1, Tel.: 247 89 23Leiter: Andreas Trummer

Gemeindediakonin Leiterin des CafésRenate Zollmann, Tel.: 448 85 28

Kirchhof Giersstr. 19/21, 13088 BerlinVerwalter: Jürgen Kiesow, Tel.: 926 34 38

Adressen / Rufnummern / Sprechzeiten12

Kirche Gemeindebüro Kindergarten Pfarrhaus, Büro, Kindergarten, Café FriedensbibliothekBankverbindung: KVA Berlin Stadtmitte, Bank: EDG Kiel, Konto-Nr. 63606, BLZ 10060237, Verwendungszweck: Immanuel- oder Bartholomäusgemeinde

j k l m =

Dezember 2010 bis Februar 2011

St. Bartholomäus und Immanuel