Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

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KONZERTSAISON 2012 / 2013

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Vorschau auf die Konzerte der Staatskapelle Berlin in der Saison 2012/2013. | 2012/2013 season guide to the concerts of the Staatskapelle Berlin

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konzertSaiSon 2012 / 2013

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feSttage 2013 18. März–1. April 2013Mo 25 20:00 feSttage | PerSPectiveS Pollini 3 | Ph | ft1, ft3 SonderpreiseDi 26 20:00 feSttage | konzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Rolando Villazón Ph | ft1, ft3, ft4 | SonderpreiseFr 29 20:00 feSttage | rerSPectiveS Pollini 4 | Ph | ft2, ft4 SonderpreiseSa 30 15:00 feSttage | konzert deS orcheSterS und deS chorS deS teatro alla Scala Daniel Barenboim | Ph ft1, ft2, ft4 | Sonderpreise

aprilMo 01 20:00 feSttage | konzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim | Ph ft2, ft3, ft4 | Sonderpreise

Mo 08 20:00 vii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Rolando Villazón kh | k2 | k-PreiseDi 09 20:00 vii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Rolando Villazón Ph | k1 | k-PreiseFr 12 20:00 barenboim-zykluS iv Daniel Barenboim / Magdalena Kožená | bz1, bz2 | b-PreiseSo 28 11:00 brunchkonzert viii Auf acht Saiten | bm | 48 € 15:30 kammerkonzert vokal Accademia Teatro alla Scala | rr 15 / 10 €Mo 29 20:00 kammerkonzert X Schiller-Quartett mit Klarinette | rr 15 / 10 €

maiSo 05 11:00 brunchkonzert iX Frühlingsmelodien | bm | 48 €Mi 08 20:00 PreuSSenS hofmuSik iii Bach und die Berliner Klassik | 15 / 10 €So 12 11:00 brunchkonzert X Kostbares und Köstliches | bm | 48 €Mo 13 20:00 kammerkonzert Xi Duoabend | rr | 15 / 10 € Sa 18 20:00 klavierrecital | Yefim Bronfman b-PreiseFr 31 20:00 kammerkonzert vokal Capella slavica | rr | 15 / 10 €

juniSo 02 15:30 PreuSSenS hofmuSik iv Kontrapunkte | rr | 15 / 10 €So 09 11:00 liedmatinee Mitglieder des Internationalen Opern- studios der Staatsoper Unter den Linden 25 / 15 € 11:00 brunchkonzert Xi Wienerische Sternstunden | bm | 48 € 15:30 kinderchorkonzert Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden | rr | 15 / 10 €So 23 11:00 benefizkonzert der StaatSkaPelle berlin zugunsten der Sanierung der Staatsoper unter den linden Gustavo Dudamel / Christine Schäfer Ph | Sonderpreise Mi 26 20:00 viii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Yannick Nézet-Séguin / Piotr Anderszewski | Ph | k1 | k-PreiseDo 27 20:00 viii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Yannick Nézet-Séguin / Piotr Anderszewski | kh | k2 | k-Preise

www.staatsoper-berlin.de

inhalt

editorial — 1gespräch — 2abonnementkonzerte — 12konzert spezial — 14konzerte feSttage 2013 — 18barenboim-zyklus — 20

kammerkonzerte — 22kammerkonzerte vokal — 27Preußens hofmusik — 28brunchkonzerte — 30die debüts — 34kammermusik — 36orchesterakademie — 37musikkindergarten — 41

Stiftung naturton — 42Junge Staatsoper — 44die klarinettengruppe — 46Staatskapelle berlin — 48Service & tickets — 52konzert-abonnements — 56Spielstätten — 60kalendarium

kalendarium

..

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eine erfolgreiche Saison ist im Juli 2012 mit einem Open-air-Konzert vor mehr als 30.000 Menschen auf dem Bebelplatz und einem Benefizkonzert mit Anne-Sophie Mutter in der Philharmonie zu Ende gegangen. Diese und viele andere Veranstaltungen haben bewiesen, dass die Staatskapelle im Musikleben unserer Stadt fest verankert ist, Akzente setzt und das Publikum immer wieder zu begeistern versteht. Wir danken Ihnen hierfür und hoffen, dass dies auch in der neuen Spielzeit der Fall sein wird. In diesem Heft finden Sie alle Informationen über die facettenreiche Konzerttätigkeit des Orchesters, zusammen mit Beiträgen, die zum Lesen anregen sollen.

Wie Sie es bereits aus den beiden letzten Spielzeiten kennen, ist die Staatskapelle Berlin an fünf verschiedenen Spielstätten zu erleben. In der Philharmonie und im Konzerthaus sind wie gewohnt die Abonnementkonzerte zu Hause. Wir freuen uns, Ihnen diese Programme mit hervorragenden Dirigenten und Solisten – einschließlich einiger besonders interessanter Debüts – in den beiden großen Konzertsälen Berlins präsentieren zu können.

Die FESTTAGE-Konzerte – u. a. mit den beiden eindrucksvollen Requiem-Vertonungen von Mozart und Verdi sowie mit Maurizio Pollini, Rolando Villazón und dem Chor und Orchester des Teatro alla Scala – finden erneut in der Philharmonie statt, desgleichen eine Reihe von Sonderkonzerten, wie etwa eine glänzend besetzte Wagner-Gala zum Wagner-Jahr 2013.

Aber auch im Schiller Theater, sowohl im Saal als auch im Foyer, können Sie neben einer Fülle von Musiktheatervorstellungen erneut zahlreiche Konzerte erleben, vom Klavierrecital und Kammermusikprogrammen über Liederabende und Chorkonzerte bis hin zu den traditionellen Aufführungen von Beethovens 9. Sinfonie an Silvester und Neujahr.

Zudem ist die Staatskapelle auch in der Mitte Berlins mit mehreren Kammermusikreihen präsent: im Festsaal des Roten Rathauses, wo unter dem Thema »Oper & Kammer« originelle Programme vorgestellt werden und außerdem Preußens Hofmusik spielt, sowie im Bode-Museum, dem Ort der beliebten Brunchkonzerte.

Insgesamt sind es wieder mehr als 75 Konzerte, die Sie in der Saison 2012/13 erwarten – mit Werken vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik, vom Soloabend bis zum großen Sinfoniekonzert mit vollem Stimm- und Orchesterklang.

Wir hoffen auf Ihr Interesse und freuen uns auf Ihren Konzertbesuch!

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Staatskapelle Berlin,

Da n i e l B a r e n Boi m J ü rge n F l i m m

januarDi 01 16:00 konzert der StaatSkaPelle berlin zum JahreSwechSel Daniel Barenboim | e-PreiseSa 05 11:00 familienkonzert Peter und der Wolf | Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€So 06 11:00 liedmatinee Katharina Kammerloher & Stephan Rügamer / Günther Albers | 25 / 15 €Mo 07 20:00 iv. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Giovanni Antonini | Ph | k1 | k-PreiseDi 08 20:00 iv. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Giovanni Antonini | kh | k2 | k-PreiseDo 10 20:00 kammerkonzert v Von Schubert bis Schostakowitsch | rr | 15 / 10 €Di 22 20:00 kammerkonzert vi Deutsche und russische Opern- komponisten | rr | 15 / 10€So 27 11:00 brunchkonzert vi Canovas Tänzerin | bm | 48 €Di 29 20:00 kammerkonzert vii Ensemble variazione | rr | 15 / 10 €

feBruarSo 03 15:30 PreuSSenS hofmuSik ii Gleich wie der Regen und der Schnee rr | 15 / 10 €Di 05 20:00 kammerkonzert viii Tilia-Quartett | rr | 15 / 10 €So 10 11:00 brunchkonzert vii Seitensprung mit Violine | bm | 48 €Mo 11 20:00 v. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim | Ph | k1 | k-PreiseDi 12 20:00 v. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim | kh | k2 | k-PreiseMi 13 20:00 wagner-gala | Daniel Barenboim Plácido Domingo /Kwangchul Youn Wolfgang Koch / Staatskapelle Berlin Staatsopernchor | Ph | SonderpreiseFr 15 20:00 kammerkonzert vokal Kammerchor Apollini et Musis rr | 15 / 10 €So 17 11:00 barenboim-zykluS ii Daniel Barenboim / Anna Prohaska bz1, bz2 | b-Preise

märzMo 11 20:00 vi. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Lisa Batiashvili Ph | k1 | k-PreiseDi 12 20:00 vi. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Lisa Batiashvili kh | k2 | k-PreiseMi 13 20:00 liederabend | Roman Trekel 25 / 15€So 17 11:00 barenboim-zykluS iii Daniel Barenboim / Mitglieder der Staatskapelle Berlin bz1, bz2 | b-PreiseDi 19 20:00 kammerkonzert iX Bevor ich ans Werk geh’ | rr | 15 / 10 €

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Ph – Philharmonie

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Kalendarium 2012/13SeptemBerSa 08 20:00 arienabend Anja Harteros Marco Armiliato / Staatskapelle Berlin d-PreiseSo 09 11:00 brunchkonzert i Von Schneidern und anderen Tieren bm | 48 €Fr 14 20:00 mecklenburgiSche bläSerakademie Große Bläsermusik von Romantik bis Jazz | gf | 15 / 10 € So 16 11:00 i. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Alisa Weilerstein kh | k2 | k-Preise Di 18 20:00 i. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Alisa Weilerstein Ph | k1 | k-Preise So 23 11:00 brunchkonzert ii Duos und Trios | bm | 48 €Fr 28 20:00 baSilikakonzert Kammerchor Apollini et Musis | bm | 15 / 10 €So 30 11:00 barenboim-zykluS i Daniel Barenboim / Jonas Kaufmann Ph | bz1 (d-Preise) | Sonderpreise

oktoBerFr 19 20:00 groSSe oPernchöre Staatsopernchor / Staatskapelle berlin | 25/15 €So 21 18:00 groSSe oPernchöre Staatsopernchor / Staatskapelle berlin | 25/15 €Mo 22 20:00 ii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Michael Gielen / Patricia Petibon kh | k2 | k-PreiseDi 23 20:00 ii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Michael Gielen / Patricia Petibon Ph | k1 | k-PreiseSo 28 11:00 brunchkonzert iii Romantisch-moderne Dialoge bm | 48 €Di 30 20:00 kammerkonzert i Il Caro Sassone: Händel in Italien rr | 15 / 10 €

novemBerMo 05 20:00 iii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Alan Gilbert / Michelle DeYoung Falk Struckmann | Ph | k1 | k-Preise Di 06 20:00 iii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Alan Gilbert / Michelle DeYoung Falk Struckmann | kh | k2 | k-Preise So 11 15:30 PreuSSenS hofmuSik i Corelli & Co. | rr | 15 / 10 €Di 13 20:00 liederabend | Anna Samuil Matthias Samuil | 25 / 15 €Do 15 19:00 benefizkonzert der StaatSkaPelle berlin für den musikkindergarten berlin e.v. Zubin Mehta / Daniel Barenboim Ph | SonderpreiseSa 17 20:00 kammerkonzert ii Blechbläserensemble der Staatskapelle Berlin | bm | 15 / 10 €So 25 11:00 brunchkonzert iv Orchesterakademie | bm | 48 €Mo 26 20:00 kammerkonzert iii Bläserquintett der Staatskapelle Berlin | rr | 15 / 10 €

dezemBerSa 01 20:30 klimakonzert Stiftung naturton StaatSkaPelle berlin Enoch zu Guttenberg | kwg | 50 / 30 / 10 €So 09 20:00 konzert | Gidon Kremer / Giedre Dirvanauskaite/Khatia Buniatishvili | b-PreiseSo 16 11:00 brunchkonzert v Streichquartette von Opernmeistern | bm | 48 €Mo 17 20:00 kammerkonzert iv Historisches Konzert: Das Joachim- Quartett 1891 | rr | 15 / 10 €So 23 11:00 weihnachtSkonzert Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€Di 25 11:00 weihnachtSkonzert Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€Do 27 18:00 familienkonzert Peter und der Wolf | Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€So 30 11:00 familienkonzert Peter und der Wolf | Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€Mo 31 19:00 konzert der StaatSkaPelle berlin zum JahreSwechSel Daniel Barenboim | e-Preise

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Page 3: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

4 5GESPRäCHGESPRäCH

ZWEI JAHRZEHNTE GEMEINSAMMuSIKER DER STAATSKAPELLE BERLIN

IM GESPRäCH MIT IHREM GENERALMuSIKDIREKTOR DANIEL BARENBOIM

am 30. Dezember 1991 unterzeichnete Daniel Barenboim

seinen Vertrag als Künstlerischer leiter und generalmusik-

direktor der Staatsoper Unter den linden. mit fünf musi-

kerinnen und musikern der Staatskapelle Berlin blickt er

auf nunmehr 20 gemeinsame Spielzeiten zurück – und ein

wenig auch auf weitere voraus.

Beginnen wir im Jahr 1991: Wie hat sich der Kontakt zwischen

Ihnen und der Staatskapelle ergeben und wer hat die Initiative

ergriffen?

Daniel BarenBoim (lachend): Das orchester. ein Dirigent ist

total machtlos.

SuSanne Schergaut: Das ging vom damaligen orchestervor-

stand, vornehmlich von lothar Friedrich aus, weil abseh-

bar war, dass gmD otmar Suitner aufhören würde. ende

der 80er Jahre war er ja schon ziemlich krank. Hier gab

es also eine Vakanz – und eine Chance nach der »Wende«.

Davor gab es nämlich die offizielle Doktrin, dass nur ein

Dirigent aus der DDr Chef der Staatsoper werden darf.

Daniel BarenBoim: Der erste Kontakt zwischen dem orches-

tervorstand und mir fand am 12. november 1989 statt. an

diesem Tag habe ich mit den Berliner Philharmonikern ein

Konzert für die Bevölkerung von ost-Berlin gegeben. Die

menschen sollten die möglichkeit bekommen, dieses wun-

derbare orchester zum ersten mal live und bei freiem ein-

tritt zu hören. ich wollte, dass keine Karten verkauft werden,

sondern dass man nur den DDr-ausweis zeigen musste, um

in die Philharmonie zu kommen. Wir spielten ein reines

Beethoven-Programm mit dem 1. Klavierkonzert und der

7. Sinfonie, und es herrschte eine unglaubliche atmo-

sphäre: Tränen und lachen gleichzeitig. ich glaube, es

waren noch nie so viele menschen bei einem Konzert in

der Philharmonie.

Danach kamen viele leute hinter die Bühne, und darunter

waren auch Vertreter der Staatskapelle: lothar Friedrich,

Sebastian Weigle – damals ein ganz junger Solo-Hornist,

heute gmD in Frankfurt – und matthias glander. Sie woll-

ten mit mir sprechen und ich kannte sie, weil ich mehr-

mals in der Staatsoper war, um Vorstellungen zu hören.

Wir verabredeten uns für den nachmittag, und ich glaube,

es war lothar Friedrich, der sagte: »Sie sind unser mann!«

Dann hat er mir die ganze geschichte erzählt, aber ich

hatte damals andere Pläne: ich hatte nämlich eine Stelle,

eine wichtige Position als generalmusikdirektor, offiziell

akzeptiert, was mich dann später in eine sehr schwierige

Situation brachte. ich habe gesagt, dass ich nur anfangen

kann, darüber nachzudenken, wenn ich eine gelegenheit

bekomme, dieses orchester zu dirigieren. ich konnte ja

nicht abstrakt sagen, dass es ein tolles orchester ist und

ich mich natürlich geehrt fühle und komme. als Dirigent

muss man sehen, wie alles funktioniert. Dann haben sie

alles getan, um einen Termin zu finden. in den ersten

monaten des Jahres 1990 war nichts zu machen – wenn

ich konnte, konnte das orchester nicht. Dann kamen die

musiker im Winter 1990 mehrmals wieder zu mir und ich

habe immer das gleiche gesagt, dass ich zuerst mit dem or-

chester arbeiten muss, bevor ich irgendetwas entscheide.

ich glaube, es war matthias glander, der dann sagte: »Und

was ist, wenn wir eine Probe machen?« Und daraufhin hat

im Juni tatsächlich eine Probe stattgefunden. Davor wurde

ich gefragt, was ich probieren will und wie lange die Probe

dauern soll. ich antwortete: »Das Vorspiel zu Parsifal, drei

Stunden.« – »Und was wollen Sie noch probieren?« – »Das

Vorspiel zu Parsifal.« – »nur das?« – »Ja, und ich hoffe, dass

wir bis zum ende kommen.«

ich kam also in den graben der Staatsoper und habe ange-

fangen und eine gänsehaut bekommen, weil ich den Klang

hörte, mit dem ich aufgewachsen bin. als ich 1952 von

argentinien nach israel kam, war das israel Philharmonic

orchestra musikalisch gesehen ein mitteleuro päisches

orchester. es wurde 1936 von Toscanini gegründet, die

Holzbläser waren alle Deutsche, die Streicher Polen, Un-

garn und andere – mit diesem Klang bin ich aufgewach-

sen. Und plötzlich hörte ich diesen Klang hier! Weil die

Staatskapelle keine ausländischen einflüsse hatte, spielte

sie ähnlich, wie sie schon 1932 gespielt hatte. Dann haben

Es gibt keine Musik, die ich lieber woanders dirigieren würde.

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Page 4: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

6 GESPRäCH

wir sehr fleißig probiert, würde ich sagen. Und was für

erinnerungen haben Sie, Herr Wilczok?

axel Wilczok: ich weiß nur, dass ich nicht geglaubt habe,

dass Sie kommen würden. ich kann mich erinnern, dass

ich eine schöne Schallplatte von ihnen hatte, die hab ich

mir 1973 in moskau gekauft. Da gab es ein gerücht, das

besagte, dass es jetzt auf der gorkistraße Platten aus dem

Westen gäbe. Da sei so ein Pianist, Daniel Barenboim …

also sofort ins Taxi, 1,50 rubel, heute wahrscheinlich

500 rubel, in den laden, Platte gekauft, mit einem hüb-

schen Bild, Beethovens Appassionata, glaube ich.

Jedenfalls konnte ich mir nicht vorstellen, dass er wirk-

lich zu uns kommt. aber er war es. ich kann mich nur

erinnern, dass ich furchtbar aufgeregt war, weil gleich am

anfang nicht alles zusammen war. Wir spielten mit unse-

rer wunderschönen viersekündigen Verspätung und dann

passierte irgendetwas. Wir haben gearbeitet und plötzlich

war die Probe zu ende. an Details kann ich mich nicht er-

innern, man stand irgendwie ziemlich unter Strom.

Welche Hoffnungen, Wünsche, Erwartungen haben Sie denn mit

diesem Neuanfang verbunden?

SuSanne Schergaut: ende der 80er Jahre befand sich das

orchester in einer ganz schwierigen Situation: es herrschte

eine gewisse endzeitstimmung. es gab keine Perspektive,

es war wie bei den Sängern: Wer gut singen konnte, sang

im Westen. Wir hatten ein Weltklasse-Sängerensemble:

Peter Schreier, Theo adam, anna Tomowa-Sintow – aber

die waren oft nicht da. Wenn man an die Tradition und die

Bedeutung der Staatsoper denkt, hat die Qualität manch-

mal nicht gereicht. Und bei den gastdirigenten war es

ähnlich. Und das hat sich natürlich auch auf die Staats-

kapelle ausgewirkt. ich habe mir da wirklich eine ord-

nende, zupackende Hand gewünscht.

Daniel BarenBoim: Damals hat am meisten gyula Dallo mit

mir über solche Sachen gesprochen. er ist ein ungarischer

Harfenist, ein mensch, der ohne musik nicht leben kann

[nun im ruhestand, anm. d. red.]. ich habe ihn gefragt,

wie das für ihn sei, dass ich quasi von außen komme, und

was ich hier machen soll nach allem, was ihr in der DDr

erlebt und erlitten habt. Seine antwort war: »es geht ja

nur um die Kunst, dafür sind wir alle offen.« Da habe ich

natürlich weiter darüber nachgedacht. Und dann bekam

ich ein angebot vom damaligen Kultursenator und habe

mich mit ihm getroffen. Die andere Stelle, für die ich vor-

gesehen war, habe ich abgesagt und seitdem bin ich hier.

Das ist die geschichte.

War es auch eine Motivation, mit der Staatskapelle eine Kombina-

tion aus Konzert- und Opernorchester zu haben, also das gesamte

Repertoire sowohl in der Oper als auch in Sinfoniekonzerten spielen

zu können?

Daniel BarenBoim: Wissen Sie, ich habe mich nie als opern-

dirigent gesehen, bis heute nicht. ein operndirigent ist für

mich jemand wie James levine, der 85 opern in seinem

leben dirigiert hat, und wenn er freie Zeit hatte, Konzerte

zu dirigieren, dann wollte er immer konzertante opern

dirigieren. Vergessen Sie nicht, dass ich ursprünglich Pia-

nist bin. mit dem Dirigieren habe ich nur angefangen, weil

ich die mozart-Klavierkonzerte vom Flügel aus dirigieren

wollte. Das habe ich sehr ernst genommen, habe aber nie

im leben davon geträumt, große Sinfonieorchester zu diri-

gieren. ich wollte Pianist sein und bleiben. Dann habe ich

anfang der 60er angefangen, das english Chamber orches-

tra in england vom Flügel aus zu dirigieren. Viel später,

im Januar 1967, hatte ich zum ersten mal gelegenheit, ein

großes Sinfonieorchester von rang zu leiten: das Philhar-

monia orchestra london. otto Klemperer war erkrankt

und ich bin eingesprungen.

ich bin nicht mit der oper aufgewachsen. in argentinien

war ich zu klein und in israel war die oper nicht beson-

ders gut. aber ich lernte dort einen Tenor kennen, der

gerade seine Karriere begonnen hatte: Plácido Domingo.

nur wenn er gesungen hat, bin ich dorthin gegangen, und

danach sind wir immer gemeinsam ausgegangen. aber ich

war kein leidenschaftlicher opernbesucher. 1973 habe ich

zum ersten mal eine oper dirigiert, beim edinburgh Festi-

val, weil der damalige Festspieldirektor gesagt hat: »So wie

du mozart spielst und dirigierst, musst du auch die mozart-

opern machen.« ich habe dann angefangen, Don Giovanni zu

studieren. in edinburgh habe ich noch Figaro gemacht, aber

ich habe nie in einem opernhaus gearbeitet. Der Festspiel-

leiter in edinburgh hat mir geraten, nie in ein opernhaus

zu gehen – es sei schrecklich, es gebe keine Proben für

das orchester und die Sänger und man käme in einen Be-

trieb, in dem man musikalisch nicht arbeiten könne. Dann

bekam ich 1977 eine einladung an die Deutsche oper, um

dort Figaro zu dirigieren. Die habe ich abgelehnt – was sollte

ich in einem opernhaus? Damals habe ich mehrere lieder-

abende mit Dietrich Fischer-Dieskau gespielt, und der sagte

zu mir: »Du bist verrückt, du musst das machen und ich

werde dabei sein und du wirst sehen, du bekommst so viele

Proben wie du willst.« er hat dann meine musikalischen

Forderungen weitergegeben, und weil sie von ihm kamen,

wurden sie akzeptiert. also habe ich Figaro dirigiert, und

dann ging es weiter, aber ich habe mich nie als operndiri-

gent gesehen und tue es noch heute nicht.

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Page 5: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

8 9GESPRäCHGESPRäCH

Springen wir ins Jahr 1994, als Claudia Stein zur Staatskapelle kam.

Wie kam es dazu und was haben Sie hier vorgefunden?

clauDia Stein: ich war 23, hatte gerade mein aufbaustudium

angefangen, und es war eines meiner ersten Probespiele.

als ich das dann gewonnen hatte, habe ich erstmal meinen

ehemaligen lehrer angerufen und gefragt: »Herr Haupt,

ich habe das Probespiel gewonnen – bin ich denn wirklich

so gut?« Die Staatskapelle Berlin und Daniel Barenboim –

dass ich da mitspielen durfte, war schon eine ganz große

nummer.

Uns ist aufgefallen, dass die Staatskapelle schon vor der Wende viel

unterwegs war auf der ganzen Welt. Dann haben Sie, Herr Baren-

boim, angefangen und erstmal eine Zeit lang keine Reisen mit dem

Orchester gemacht. Gab es dafür einen bestimmten Grund?

Daniel BarenBoim: es brauchte ein bisschen Zeit, um uns ken-

nen zu lernen und zueinander zu finden. menschlich viel

mehr als musikalisch. man darf nicht vergessen, dass der

Westen und die Vereinigten Staaten im Kalten Krieg sagten,

der Kommunismus sei schrecklich, weil man keine Freiheit

habe und nicht reisen könne. aber das war bei weitem nicht

das Schlimmste. natürlich ist es viel angenehmer, wenn

man in Sibirien lebt und es sind –25°C im Winter, nach

griechenland in den Urlaub fahren zu können. aber das

Schlimmste war, wie das System das persönliche leben der

menschen beeinflusst hat: die Furcht, dass das, was man zu

Hause erzählt, andere hören könnten … Und die Tatsache,

dass man für eine vermeintlich naive information ein Kran-

kenhausbett für die kranke mutter bekam. alle diese Dinge,

die unter der oberfläche waren, waren mir nicht fremd,

und ich habe sie gespürt. Und zusätzlich (das war für mich

besonders interessant, ich war ja gleichzeitig Chef in Chi-

cago, also im mittleren Westen der USa) habe ich gesehen,

dass die menschen hier, nach 40 Jahren DDr, den mensch-

lichen aspekt von Demokratie besser verstanden hatten als

die amerikaner in midwest. Sie sind Sklaven einer gesell-

schaft und einer mentalität, die besagt: »ich kann alles

haben, was ich will.« ich war manchmal total verloren, weil

ich nach zwei monaten in Berlin nach Chicago geflogen bin

und dort eine mentalität vorfand, die geradezu unverständ-

lich für mich war. Bei allem, was man auch kritisieren

kann – es war eine große Kraft, die aus der Staatskapelle

kam.

SuSanne Schergaut: Wenn ich das ergänzen darf: Da war

ein absoluter Wille: Wir wollten etwas Tolles machen. Da

wurde nicht um fünf minuten gefeilscht. all diese »tarif-

lichen« Dinge haben wir insgesamt ziemlich lax behandelt.

es ging immer um die Sache – wir wollten gemeinsam

etwas großes aufbauen.

axel Wilczok: Das ist schon immer das Besondere an diesem

orchester gewesen, so habe ich es damals erlebt und so

ist es noch immer. Was es auch untereinander alles geben

mag – wenn es um die Sache geht, dann spielen wir zusam-

men. Das finde ich sehr schön hier.

Daniel BarenBoim: Ja, das ist sehr ungewöhnlich. Und es hat

nichts mit ost und West zu tun. in meinem leben – und

ich hatte das glück, tolle orchester auf der ganzen Welt zu

dirigieren – habe ich selten so etwas gefühlt. Wenn alles

gut läuft, wenn alle konzentriert sind, gibt es im ganzen

orchester dieselbe art, über musik zu denken.

Wie hat es denn ein Kollege von einem anderen Berliner Orchester,

den Philharmonikern, wahrgenommen, was hier geschieht?

Wolfram BranDl: gleich zu anfang hatten wir die Bruckner-

Sinfonien …

Daniel BarenBoim: Wann haben Sie denn die Kapelle zum

ersten mal gehört?

Wolfram BranDl: Das war anfang 2000, als ich bei den Phil-

harmonikern war. aber als ich erstmals hier gespielt habe,

ist mir sofort aufgefallen, dass es einen enormen Willen

gibt, diesen Teamgeist zu haben und unglaublich schnell

das aufzufassen und umzusetzen, was von vorne kommt.

ich bin, wie gesagt, aus einem anderen Berliner orchester

gekommen, das auch eine Qualität hat, aber auch immer

den luxus einer weit größeren Probenanzahl. Die Staats-

kapelle hat diesen luxus längst nicht so, aber es ist ein-

fach bestechend, wie schnell und wendig hier agiert und

reagiert wird. als wir in luzern den 1. akt Walküre konzer-

tant gemacht haben, war das für mich einfach glück pur.

ich hatte auch davor schon Wagner gespielt, aber so eben

nicht, das war absolut wundervoll.

Daniel BarenBoim: ich sage das wirklich ohne jede Selbstdar-

stellung oder arroganz, aber ich glaube, das kommt auch

daher, dass dieses orchester so lange mit einem Dirigenten

gearbeitet hat. Das ergebnis hat eine musikalische Strenge,

die es sonst nicht gibt. man kann ja nicht nur mit enthu-

siasmus und Begabung musizieren, sondern es muss auch

eine gewisse Strenge da sein. in der musik schaffen wir

etwas, mit dem wohl jeder auf seine Weise mehr oder weni-

ger Schwierigkeiten hat, nämlich leidenschaft und Strenge

zu vereinen. Wenn man in einer leidenschaftlichen Situa-

tion ist, sei es im Privatleben oder woanders, verliert man

die Strenge. Und in der musik müssen Sie beides die ganze

Zeit über haben. Und je mehr leidenschaft es gibt, desto

mehr Strenge muss dazu kommen.

clauDia Stein: ich bin ja in Dresden aufgewachsen bin, wo

es ein orchester gibt, das auch seit 100 oder 200 Jahren

»konserviert«, wie man etwas spielt, und womit sich das

orchester identifiziert. ich habe dort den Rosenkavalier aus

den noten der Uraufführung gespielt, und der Kollege

neben mir sagte: »Hier fehlt schon der Takt an der ecke,

den spielen wir immer auswendig.« Das ist so ein geist,

der auch hier ist in der Kapelle, und noch dazu ein Diri-

gent, der das pflegt – und mit ihm zusammen gibt es dann

dieses ergebnis.

Daniel BarenBoim: Das spürt man auch bei neu dazu kom-

menden Kollegen. Herr Brandl ist erster Konzertmeister

und natürlich ein hoch gebildeter musiker, aber auch in

den »kleineren Stimmen« ist der geist des orchesters so

stark entwickelt, dass jemand, der neu hinzukommt und

kein gefühl für so einen geist hatte, sehr schnell spürt, auf

was es bei diesem orchester ankommt.

axel Wilczok: Wir haben einfach diesen ungeheuren enthu-

siasmus. Wir können auch von alleine mit großer Span-

nung spielen, wenn’s sein muss. aber was ich beobachte,

was mir bei vielen anderen orchestern und Dirigenten, die

wir ja auch kennen, fehlt, ist eine eigene Handschrift. Und

Daniel Barenboim ist jemand, der auf so viele Dinge achtet,

der das orchester richtig erzieht. es passt zusammen, wie

wir spielen und was er klanglich will. man muss ja auch

erklären, wie man’s macht, das sind ganz praktische Dinge:

Wie lange halte ich den Ton, welches Vibrato mache ich …

clauDia Stein: Für mich kommt von noch eine andere eigen-

schaft hinzu: ein orchester ist ja eigentlich ein anachronis-

mus, da sitzen lauter bestens ausgebildete individualisten,

die ihr leben lang allein gespielt haben in so einem riesi-

gen laden und müssen sich einordnen. Da muss auch ein

Tutti-Cellist, der phantastisch spielt, wirklich mitspielen.

Diese Bereitschaft, sich einzuordnen und auf die geforderte

art das Beste zu geben, ist sehr hoch bei uns.

Daniel BarenBoim: es ist eine perfekte Balance zwischen in-

dividualismus und Kollektivität.

axel Wilczok: Das ist die große Kunst – unsere und die des

Dirigenten. etwas genau festzulegen und dann dem einen

oder anderen Freiräume zu geben …

clauDia Stein: man ordnet sich ja auch nicht einfach jedem

unter …

Eine besondere Rolle spielte ja die systematische Erarbeitung von

Werkzyklen.

Daniel BarenBoim: Ja, der erste große Zyklus, den wir gespielt

haben, umfasste sämtliche opern von Wagner und lief über

einen Zeitraum von zehn Jahren. Sinfonisch haben wir uns

erst einmal die Sinfonien von Beethoven erarbeitet, dann

die von Brahms und Schumann, gefolgt von den Werken

Schönbergs und zeitgenössischer musik. Hier haben wir

Schwerpunkte auf Boulez, Birtwistle und Carter gelegt. Da

stand ich vor der Frage: Was mache ich mit einem Klang,

den es schon anfang der 30er Jahre gab, in Bezug auf musik,

die 1980 oder 1990 geschrieben wurde? ich habe ganz be-

wusst überlegt, wie wir es schaffen, diesen hervorragenden

apparat für Carter, Boulez und Birtwistle zu nutzen. meine

größte Freude ist, dass es uns gelungen ist, diese musik

auch mit diesem orchester möglich zu machen. es ist nicht

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Page 6: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

10 GESPRäCH

so, dass ich sage: »Das ist ja ein toller Klangkörper, mit dem

berühmten sogenannten ›dunklen, deutschen Ton‹ – aber

Boulez, Strawinsky, Schönberg, Carter mache ich lieber

mit einem anderen orchester.« es gibt keine musik, die

ich lieber woanders dirigieren würde! Vielleicht mit einer

kleinen ausnahme: Das neujahrskonzert in Wien. Die Wie-

ner Philharmoniker spielen die Walzer von Strauß einfach

einmalig … (schmunzelnd)

Seit 1997 gibt es die Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin.

Zunächst eine Frage an Julia Deyneka: Welche Rolle hat es für Sie

gespielt, dort aufgenommen zu werden und dann den Sprung ins

Orchester zu schaffen, und zwar gleich auf eine Soloposition? Und

welche Rolle spielt die Akademie insgesamt im Gefüge dieses

Orchesters?

Julia Deyneka: ich hatte Felix Schwartz [Solo-Bratscher der

Staatskapelle, anm. d. red.] bei einem meisterkurs kennen-

gelernt und wir fanden beide, dass es großartig wäre, wenn

ich bei ihm weiterstudieren könnte. es hat ein bisschen

gedauert, weil ich gerade am Konservatorium in moskau

war, aber ein Jahr später kam ich. nach einem weiteren

halben Jahr kam dann die Frage, ob ich für die akademie

vorspielen wollte. Da habe ich natürlich ja gesagt. Dann

war ich zum Unterricht in Berlin und bei einer Probe im

Konzerthaus, wo unter anderem die Brahms-Sinfonien ge-

spielt wurden. Dort habe ich die Staatskapelle zum ersten

mal gehört und das hat meine Vorstellungen von einem

orchester verändert, weil es so grandios, so farbenreich

klang und alle mit wahnsinniger Hingabe gespielt haben.

ich saß mit einer Freundin da und sagte zu ihr: »ich will

in diesem orchester spielen!« Dann habe ich tatsächlich

vorgespielt und wurde aufgenommen. es begann eine sehr

intensive Zeit für mich. Vorher hatte ich nur in kleinen

Studentenorchestern gespielt, aber nie in einem Profior-

chester. Da kam ein riesiges repertoire, es war ein Berg und

ich wusste nicht, wie ich das bewältigen kann. Beim ersten

Konzert, bei dem ich beteiligt war, stand die 5. Sinfonie von

Beethoven auf dem Programm. ich habe sie zum ersten mal

gespielt und es gab nur eine anspielprobe …

Herrscht in der Akademie ein ähnlicher Teamgeist wie im großen

Orchester?

Julia Deyneka: oh ja, das war wunderbar. es ist irgendwie

so eine Zwischenphase: man ist nicht mehr Student, aber

man muss auch noch nicht die leistung eines »vollwerti-

gen« Kollegen bringen. es ist eine unglaublich wichtige

Zeit für jeden jungen musiker, der studiert oder gerade

fertig ist und ins orchester möchte, eine absolut einma-

lige möglichkeit. auch dass man zwei Jahre Zeit hat. So

hat man auch die möglichkeit, an Details zu arbeiten, was

sehr wichtig ist. man lernt so viele Dinge: was man an wel-

chem Bogenteil spielt, geschwindigkeit, wie man damit

im orchester umgeht, die eigenen Kräfte einzuschätzen.

Wir spielen ja auch große, lange Werke und das muss man

natürlich kalkulieren lernen. Wir haben auch viel Kam-

mermusik gespielt.

Daniel BarenBoim: Der Wunsch des orchesters ist auch, den

akademisten Chancen zu geben. Das ist noch mehr in den

Holzbläsern zu spüren, weil es jeweils nur eine Person

gibt, die eine bestimmte Stimme spielt, während es bei

den Streichern gruppen sind. Wenn jemand sehr begabt

ist, kann er oder sie sehr früh schon in einem Konzert eine

Solopartie spielen. es gibt wohl nur wenige orchester, die

das erlauben würden. Das ist ganz wunderbar in diesem

orchester, wie man sich um die jungen Kollegen und Kol-

leginnen von der akademie kümmert.

Dafür spricht ja auch die Tatsache, dass bisher mehr als 20 Akade-

misten ins »große Orchester« gewechselt sind …

Daniel BarenBoim: es gibt, glaube ich, kein einziges mitglied

unserer akademie, das keine Stelle bekommen hat. Viele

bei uns, aber viele auch bei anderen orchestern.

Wir möchten auch auf zwei weitere Aktivitäten eingehen, das West-

Eastern Divan Orchestra und den Musikkindergarten, in denen sich

viele Musikerinnen und Musiker der Staatskapelle engagieren, und

die auch auf Ihre Initiative, Herr Barenboim, zurückgehen. Welche

neuen Erfahrungen hat der Divan für Sie, Herr Wilczok, gebracht,

und welche Bedeutung hat er für Sie?

axel Wilczok: ich kann mich erinnern, dass mich Herr

Barenboim 1999 gefragt hat, ob ich an diesem Projekt mit

jungen musikern aus dem arabischen raum und israel mit-

arbeiten möchte. ich war sofort begeistert, weil mich die

Zusammensetzung dieses orchesters interessiert hat und

ich mit Jugendorchestern schon einiges gemacht hatte. Die

arbeit bereitet mir viel Freude, vor allem die Begegnung

mit den vielen menschen: Viele haben bei mir studiert,

sind zurückgegangen in ihre länder und geben das, was sie

gelernt haben, weiter. Die idee, die wir hatten, trägt jetzt

ihre Früchte. ein Beispiel möchte ich erzählen: einmal

haben wir Leonore geprobt und das gesamte orchester war

da und es ging um »meine«, also die 1. geigenstimme – und

Herr Barenboim hat anderthalb Stunden diese Stelle geübt.

nach diesen anderthalb Stunden war es absolut perfekt,

sensationell gespielt. Dann war Pause, Zigarette … Und

dann sagte er zu mir »Wissen Sie, Wilczok, wenn Sie

irgendwann in ihrem leben an einen Punkt kommen und

nicht mehr wollen, sagen Sie es mir bitte!« ich dachte: »oh

… unter diesem Motto haben sich gut 1500 Opernfreunde aus Berlin und vielen Teilen der Welt in unserem Verein zusam-mengefunden, um die Staatsoper unter den Linden und im Schiller Theater zu unterstützen. Wir freuen uns auch über Ihr Engagement!

ALS MITGLIED GENIESST MAN:— eine ganz besondere Nähe zur Staatsoper— einen exklusiven Kartenservice und Vorbuchungsrechte — Einladungen zu Künstlergesprächen, Sonderkonzerten und Probenbesuchen. Förderer laden wir zum Besuch von ausgewählten General- proben und Premierenempfängen und Paten zu Künstler- dinners und weiteren exklusiven Veranstaltungen ein. Engagieren Sie sich im Förderverein mit einem jährlichen Beitrag von:— 40 Euro als Apollo (bis 34 Jahre)— 100 Euro als Freund— 400 Euro als Förderer— 1.000 Euro als Baumeister— 2.500 Euro als Pate— 5.000 Euro als Firmenmitglied— 10.000 Euro als Mäzen Informationen unter www.staatsoper-berlin.de/freunde oder auf Wunsch gern auch per Post.

WIR uNTERSTüTZEN:Opern- und Konzertaufführungen, die Junge Staatsoper, Sonderprojekte und Festivals der Staatsoper und natürlich die Sanierung des Opernhauses unter den Linden. Wir bitten Sie herzlich, sich für die Staatsoper einzusetzen und freuen uns schon jetzt auf Sie! Ihre Freunde und Förderer der Staatsoper unter den Linden e.V.

20 JAHRE FREuNDE uND FöRDERER DER STAATSOPER

Am 7. Dezember 2012 wird der Förderverein der Staatsoper 20 Jahre alt! Es erwarten Sie eine Festaufführung von Puccinis La bohème, in Anwesenheit vieler prominenter Freunde und Förderer der ersten Stunde, eine Publikumsfeier und viele schöne Aktionen rund um unser Jubiläum. Feiern Sie mit uns! Informationen unter: www.staatsoper-berlin.de/freunde

Freunde und Förderer der Staatsoper unter den Linden e.V.Friedrichstr. 90 | 10117 BerlinTelefon 030 / 20 25 16 08 Telefax 030 / 20 25 16 10E-Mail: [email protected] www.staatsoper-berlin.de/freunde

Die Pausenempfänge der Premieren werden unterstützt von:

KUnST BraUCHT FreUnDe …

20 Jahre freunde und förderer der staatsoper

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Page 7: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

12 13GESPRäCHGESPRäCH

gott, was ist passiert?« – »na ja«, sagte er, »dann organisiere

ich in Berlin mit der Staatskapelle eine Probe von diesem

Stück und Sie dürfen die ersten geigen anleiten, und alle

ihre Kollegen und Konzertmeister müssen zu der Probe

kommen. nach zehn minuten wird Sie jemand umbrin-

gen.« Das werde ich nie vergessen.

Daniel BarenBoim: er ist viel zu bescheiden, denn er und

einige Kollegen, die all diese Jahre dabei waren, haben

einen Teil ihres lebens für das Divan-Projekt gegeben.

axel Wilczok fährt jedes Jahr nach Beirut und Damaskus

und Tel aviv und Kairo, um Probespiele zu hören. er ist so

involviert und es ist wunderbar für mich, dass jemand, der

eigentlich nichts mit der region zu tun hat, sich so enga-

giert. Und davon es gibt einige musiker in der Staatskapelle!

Und dann gibt es da noch den Musikkindergarten ...

Daniel BarenBoim: mich hat es schon immer gestört und stört

es täglich mehr, dass die musik immer mehr in einem el-

fenbeinturm gelandet ist – sowohl für die musiker, als auch

für das Publikum. man lernt in der Schule mathematik und

Biologie und man lernt zu lesen und zu schreiben, aber

musik gar nicht oder immer weniger. ich fand, das muss

man ändern. also habe ich mein erstes erziehungsprojekt

in ramallah in Palästina initiiert. eines Tages war der pa-

lästinensische Politiker, der mit mir den Kindergarten in

Palästina aufgebaut hat, zu Besuch in Berlin. Wir saßen in

der nähe der Staatsoper und haben Kaffee getrunken, und

er hat mir erzählt, wie toll es funktioniert, wieviele Kin-

der da sind, aus Flüchtlingslagern, aus reichen Familien,

Christen, muslime … Und während er sprach, wurde mir

klar, dass ich das auch in Berlin machen wollte. Wenn das

dort in einer gesellschaft, in der die musik überhaupt nicht

existiert, funktioniert, dann ist es hier noch wichtiger. So

hat es hier vor sieben Jahren begonnen. Dann habe ich die

orchestermusiker gefragt, wer von ihnen lust hätte mitzu-

machen, und Claudia war von anfang an dabei.

clauDia Stein: Der Kindergarten wurde gerade aufgebaut

und ich wurde gebeten, dort etwas mit den Kindern zu

machen. Und obwohl ich schon ein eigenes Kind hatte,

hatte ich zunächst Berührungsängste. es ist ja auch nicht

so einfach mit gleich 15 Kindern … aber das Tolle ist, dass

es so selbstverständlich war: ich habe den Kindern etwas

aus Peter und der Wolf vorgespielt, und die fingen an zu tan-

zen. Die interaktion mit den Kindern ist viel einfacher, als

man sich das vorstellt. Wir haben solche aktionen auch in

anderen Kindergärten gemacht. Wenn man ein bisschen

erfahrung hat, merkt man den Unterschied: Die Kinder, die

es gewöhnt sind, mit musik umzugehen, sind viel offener

und kreativer. ich habe bei meiner eigenen Tochter erlebt,

dass sie ganz anders zuhören kann, weil die aufmerksam-

keit anders geschult wird, wenn man mit musik lebt. Das

überträgt sich auf alle lebensbereiche. man merkt, dass die

Kinder aufgeschlossener und aufmerksamer sind. Und ich

finde, dass die idee von Daniel Barenboim ganz wunder-

bar in dem Kindergarten umgesetzt wird: erziehung nicht

durch musik, sondern mit musik.

2012 gibt es ein weiteres »Jubiläum«: Vor 10 Jahren nämlich hat

die erste geteilte Abonnement-Reihe der Staatskapelle begonnen.

Die Abonnementkonzerte fanden bis Sommer 2002 immer zweimal

hintereinander im Konzerthaus statt, und mit der Spielzeit 2002/03

gab es dann jeweils ein Konzert im Konzerthaus und eines in der

Philharmonie. Wie kam es dazu?

Daniel BarenBoim: ich habe festgestellt, dass ein münchner

auf die Frage hin, was typisch für münchen sei, je nach ni-

veau sagt, die »Pinakothek« oder das »oktoberfest«. Wenn

man einen Pariser fragt, sagt er »eiffelturm« oder »louvre«.

Wenn man aber einen Berliner fragt, was typisch für Berlin

ist, kommt die antwort: »im ehemaligen osten das und das

und im ehemaligen Westen so und so.« Wir müssen alles

tun, um die Stadt nicht nur politisch, sondern gesellschaft-

lich und menschlich wieder zu vereinigen. ich dachte, es

ist ein Beitrag, wenn wir ein Konzert im Westen und ein

Konzert im osten spielen.

clauDia Stein: ich wohne in einem westlichen Bezirk und

fahre mit dem Fahrrad durch das Brandenburger Tor zur

arbeit. Das ist für mich immer noch etwas Besonderes.

axel Wilczok: mir ist irgendwann mal klar geworden, was

für einen luxus die Kollegen in der Philharmonie haben,

weil sie immer in dem raum proben, in dem sie spielen,

sie müssen sich nur etwas anderes anziehen.

SuSanne Schergaut: Die Philharmonie ist einfach einer der

besten Konzertsäle, die es gibt. es ist toll, dass wir da spie-

len – unabhängig vom Publikum und allem anderen.

Daniel BarenBoim: Wann waren Sie denn zum ersten mal in

der Philharmonie?

axel Wilczok: ich war das erste mal zu einem geburtstag

meines Vaters dort. ich habe einen Passierschein bekom-

men das war zur eröffnung des Kammermusiksaals mit

Vivaldis Jahreszeiten und anne-Sophie mutter. mein Vater

hat natürlich keine Karte bekommen, das war viel zu teuer,

aber wir waren in der Philharmonie. meine erste Begeg-

nung war am Künstlereingang mit Holm Birkholz [mitglied

der Berliner Philharmoniker, anm. d. red.], einem Studien-

kollegen. Der kannte meinen Vater – er hatte seine ersten

geigenschritte im Jugendorchester bei meinem Vater ge-

macht – und sagte: »mensch axel, bist du auch abgehauen?«

Das war die erste Frage, die er stellte.

Zum Abschluss möchten wir noch zwei Fragen in die Runde geben:

nach einem persönlichen »Highlight« der letzten 20 Jahre und nach

Wünschen, Erwartungen oder Vorstellungen für die vielen gemein-

samen Jahre, die hoffentlich noch kommen.

SuSanne Schergaut: mein absolutes Highlight war die Wag-

ner-Serie 2002. Wir alle haben gespielt bis zum Umfallen,

es war einfach eine phantastische atmosphäre. Und nach

der letzten Vorstellung – das war für mich mit das größte,

was ich erlebt habe!

Zur zweiten Frage: ich freue mich eigentlich immer wieder

über neue Sachen, zum Beispiel slawisches und russisches

repertoire. ich hoffe, dass es da noch einiges zu entdecken

gibt, so schön es auch ist, vertraute Werke immer wieder

zu spielen. Von Bartók zum Beispiel habe ich Vieles noch

nicht gespielt und wenn da noch was kommt, wäre das für

mich persönlich sehr schön.

clauDia Stein: ich habe gleich mehrere Highlights: Das sind

für mich zuallererst die mahler-Sinfonien nr. 1 und nr. 9.

Und dann natürlich immer wieder, wenn Sie die mozart-

Klavierkonzerte spielen. Da sitzen wir wirklich da und fra-

gen uns: »gibt es dazu noch irgendwas zu sagen?« mein

Wunsch für die Zukunft ist einfach, dass wir noch viele

Jahre gemeinsam so schöne Konzerte und opern spielen.

Und ich wünsche mir einmal die 7. Sinfonie von Schosta-

kowitsch mit ihnen – aber ich weiß, dass Sie mir diesen

Wunsch wohl nicht erfüllen werden …

Julia Deyneka: mein persönliches Highlight ist natürlich

mein erstes Konzert, Beethovens 5. Sinfonie in Spanien. ich

war im siebten Himmel, nachdem ich das gespielt hatte,

weil ich ein Teil dieses Klanges war. So einen Beethoven

habe ich niemals vorher gehört, dabei ist es ja ein Werk,

mit dem man eigentlich aufwächst. aber dass es so gespielt

wurde, als wenn es gerade geschrieben worden wäre, fand

ich enorm. ich hatte auch noch nie Wagner gespielt, das

habe ich hier gelernt. Tristan zu spielen, das ist jedes mal ein

erlebnis. Und die mahler-Sinfonien mit Pierre Boulez. Der

ganze Zyklus war einfach eine Bereicherung, künstlerisch,

musikalisch. man hat so viel auch für sich selber gelernt,

von dieser musik, von den Dirigenten. Und Bruckner – auch

das war für mich völlig neu, die Herangehensweise an diese

musik. ich hätte nie gedacht, dass Bruckner so spannend

ist und man gar nicht merkt, wie lang die Sinfonien sind.

außer wenn man am nächsten morgen aufwacht und einen

masseur braucht. Und ich hoffe, dass wir auch mal einen

Tschaikowsky-Zyklus machen.

Daniel BarenBoim: Die Sinfonien 4 bis 6 haben wir ja schon

gespielt …

axel Wilczok: ich möchte mich eigentlich nicht auf be-

stimmte Stücke festlegen, sondern hoffe, dass uns Herr

Barenboim ganz lange erhalten bleibt – er wird dann schon

für jede menge überraschungen sorgen. Wenn ich irgend-

etwas herausgreifen sollte: Für mich ist Tristan das, was

irgendwo ganz oben schwebt. Und dann ein Parsifal, bei

dem ich das große Vergnügen hatte, ganz vorne spielen

zu dürfen.

Daniel BarenBoim: ich kann nicht direkt von »Highlights«

sprechen. Vieles war wirklich außergewöhnlich: mit wel-

cher Frische das orchester die bekannten Stücke gespielt

hat und mit welcher neugier die neuen Sachen. Die ein-

stellung des orchesters ist bemerkenswert. ich erinnere

mich an eine Japan-Tournee: Wir spielten in der oper in

Tokio Schönbergs Moses und Aron und brauchten dafür Zeit

zum Proben. außerdem kam im Konzert die 9. Sinfonie

von mahler, die wir erst kürzlich gespielt hatten. ich habe

gesagt: »Den mahler habt ihr so wunderbar gespielt, den

müssen wir jetzt nicht proben.« Da kam die Claudia zu mir

und sagte »Wie bitte? Sie möchten, dass wir die 9. mahler

einfach so spielen? Das wollen wir nicht!« Und sie hat mich

»gezwungen«, die ganze Sinfonie zu proben. ich glaube, es

gibt wenige Dirigenten, die ihnen so etwas erzählen kön-

nen. normalerweise hört man eher: »müssen wir das noch

proben? Das geht doch auch so.« Das ist eine einmalige

einstellung.

mein Wunsch für die Zukunft: meine eltern haben mir

viele geschenke mitgegeben, unter anderem gene, die mir

viel energie bescheren. ich wünsche mir, dass mir diese

energie physisch und mental weiterhin erhalten bleibt. ich

habe viele Pläne und habe auch zugehört, was die Kollegen

für Wünsche haben. Wir werden viele neue Stücke spielen,

aus der Vergangenheit und der gegenwart. Und ich hoffe

auch, dass Pierre Boulez’ gesundheit es ihm erlaubt, die No-

tations weiterzuschreiben. er hat mir neulich erzählt, dass

er mit der nummer Viii schon weitergekommen ist. Und zu

guterletzt wünsche ich mir, dass alle Kollegen noch lange

im orchester bleiben!

Die Fragen stellten Friederike Hofmeister und Detlef Giese.

Page 8: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

14 15ABONNEMENTKONZERTEABONNEMENTKONZERTE

V. ABONNEMENTKONZERT

Dirigent und Solist Daniel Barenboim

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert B-Dur KV 595

Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40

Mo 11. Feb 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIEDi 12. Feb 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuSKonzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn

VI. ABONNEMENTKONZERT

Dirigent Daniel BarenboimVioline Lisa Batiashvili

Johannes Brahms Violinkonzert D-Dur op. 77

Franz Liszt Les Préludes

Alban Berg Drei Orchesterstücke op. 6

Mo 11. März 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIEDi 12. März 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuSKonzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn

ABONNEMENT-KONZERTE

I. ABONNEMENTKONZERT

Dirigent Daniel Barenboim Violoncello Alisa Weilerstein

Max Bruch Kol Nidrei op. 47 Elliott Carter Cello ConcertoAnton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll

So 16. Sept 2012 | 11:00 uhr | KONZERTHAuS Di 18. Sept 2012 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE Dem Andenken Kurt Sanderlings gewidmet Im Rahmen des Musikfest BerlinKonzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn

II. ABONNEMENTKONZERT

Dirigent Michael GielenSopran Patricia Petibon

Hector Berlioz Drei Instrumentalsätze aus Roméo et Juliette op. 17

Maurice Ravel Shéhérazade

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93

Mo 22. Okt 2012 | 20:00 uhr | KONZERTHAuSDi 23. Okt 2012 | 20:00 uhr | PHILHARMONIEKonzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn

III. ABONNEMENTKONZERT

Dirigent Alan GilbertMezzosopran Michelle DeYoungBassbariton Falk Struckmann

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

Béla Bartók Herzog Blaubarts Burg

Mo 05. Nov 2012 | 20:00 uhr | PHILHARMONIEDi 06. Nov 2012 | 20:00 uhr | KONZERTHAuSKonzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn

IV. ABONNEMENTKONZERT

Dirigent und Solist Giovanni Antonini

Johann Sebastian Bach Brandenburgische Konzerte BWV 1046-1051

Mo 07. Jan 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIEDi 08. Jan 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuSKonzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn

Alan Gilbert

Patricia Petibon

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VII. ABONNEMENTKONZERT

Dirigent Daniel BarenboimTenor Rolando Villazón Oboe Gregor Witt Klarinette Matthias Glander Horn Přemysl Vojta Fagott Mathias Baier Bassklarinette Hartmut Schuldt

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b

Elliott Carter Concertino für Bassklarinette

Wolfgang Amadeus Mozart Konzertarien

Elliott Carter A Sunbeam’s Architecture (uraufführung)

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 35 D-Dur KV 385 Haffner-Sinfonie

Mo 08. April 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuSDi 09. April 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIEKonzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn

VIII. ABONNEMENTKONZERT

Dirigent Yannick Nézet-SéguinKlavier Piotr Anderszewski

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert A-Dur KV 488

Karol Szymanowski Sinfonia concertante für Klavier und Orchester op. 60

Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47

Mi 26. Juni 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIEDo 27. Juni 2013 | 20:00 uhr | KONZERTHAuSKonzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn

Daniel Barenboim

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Page 9: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

16 17KONZERT SPEZIALKONZERT SPEZIAL

LIEDERABENDSopran Anna Samuil Klavier Matthias Samuil

Musik von Maurice Ravel, Nikolai Rimsky-Korsakow, Sergej Rachmaninow, Alexander Glazunow, Michail Glinka, Anton Rubinstein, Franz Schubert, Robert Schumann und Edward Elgar

Di 13. Nov 2012 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER

BENEFIZKONZERT für den Musikkindergarten Berlin e.V.STAATSKAPELLE BERLIN Dirigent Zubin Mehta Klavier Daniel Barenboim

Elliott Carter Dialogues II (Deutsche Erstaufführung) Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 Peter I. Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23

Do 15. Nov 2012 | 19:00 uhr | PHILHARMONIE Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn

KONZERT SPEZIAL

FOyERKONZERTGROSSE BLäSERMuSIK VON ROMANTIK BIS JAZZ MECKLENBuRGISCHE BLäSERAKADEMIE

Musikalische Leitung Gregor Witt

Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu Le nozze di Figaro Richard Strauss Bläsersinfonie Aus der Werkstatt eines Invaliden Richard Wagner Vorspiel zu Die Meistersinger von Nürnberg Augustin Lehfuss Jazz-Kompositionen Frank Raschke Folk-Musik

Fr 14. Sep 2012 | 20:00 uhr | GLäSERNES FOyER

GROSSE OPERNCHöRESTAATSOPERNCHOR Choreinstudierung Frank Flade

STAATSKAPELLE BERLIN Dirigent Alexander Vitlin Sopran Carola Höhn

Musik von Richard Wagner, Giuseppe Verdi, Pietro Mascagni, Ruggiero Leoncavallo, Georges Bizet, Michail Glinka, Modest Mussorgsky und Alexander Borodin

Fr 19. Okt 2012 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER So 21. Okt 2012 | 18:00 uhr | SCHILLER THEATER

Anna Samuil

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KLIMAKONZERT zugunsten des Projektes »Zauberwald« der Stiftung NaturTon

CHORVEREINIGuNG NEuBEuERN STAATSKAPELLE BERLIN Dirigent Enoch zu Guttenberg Sopran Carolina Ullrich Tenor Jörg Dürmüller

Joseph Haydn Die Jahreszeiten

Sa 1. Dez 2012 | 20:30 uhr KAISER-WILHELM-GEDäCHTNISKIRCHE

KONZERT GIDON KREMER

Violine Gidon Kremer Violoncello Giedre Dirvanauskaite Klavier Khatia Buniatishvili

Kovacs Tickmayer Lasciatemi morire Trio con echi da Claudio Monteverdi für Violine, Violoncello und Klavier César Franck Klaviertrio fis-Moll op. 1/1 Peter I. Tschaikowsky Klaviertrio a-Moll op. 50

So 09. Dez 2012 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER

WEIHNACHTSKONZERT

KINDERCHOR DER STAATSOPER uNTER DEN LINDEN MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN

Musikalische Leitung Vinzenz Weissenburger

Musik von Georg Friedrich Händel, Adolphe Adam, César Franck, Claude Debussy, John Rutter, Engelbert Humperdinck u. a.

So 23. Dez 2012 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER Di 25. Dez 2012 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER

FAMILIENKONZERT

MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN Erzähler Klaus Schreiber

Sergej Prokofjew Peter und der Wolf Musikalisches Märchen op. 67

Do 27. Dez 2012 | 18:00 uhr | SCHILLER THEATER So 30. Dez 2012 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER Sa 05. Jan 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER

KONZERTE ZuM JAHRESWECHSEL

STAATSKAPELLE BERLIN Dirigent Daniel Barenboim Sopran Anna Samuil Mezzosopran Anna Lapkovskaja Tenor Johan Botha Bass René Pape STAATSOPERNCHOR Choreinstudierung Eberhard Friedrich

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Mo 31. Dez 2012 | 19:00 uhr | SCHILLER THEATER Di 01. Jan 2013 | 16:00 uhr | SCHILLER THEATER

Gidon Kremer

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18 KONZERT SPEZIAL

LIEDMATINEEMezzosopran Katharina Kammerloher Tenor Stephan Rügamer Klavier Günther Albers

Lieder von Arnold Schönberg, Gustav Mahler, Richard Strauss und Oscar Fried

So 06. Jan 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER

WAGNER-GALA

Dirigent Daniel Barenboim Tenor Plácido Domingo Bass Kwangchul Youn Bariton Wolfgang Koch STAATSKAPELLE BERLIN STAATSOPERNCHOR Choreinstudierung Eberhard Friedrich

Richard Wagner Parsifal, 3. Aufzug (konzertante Aufführung)

Mi 13. Feb 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIE Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn

LIEDERABEND

Bariton Roman Trekel

Das Programm wird noch bekannt gegeben.

Mi 13. März 2013 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER

KLAVIERRECITAL

Klavier Yefim Bronfman

Joseph Haydn Klaviersonate Johannes Brahms Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op. 5 Sergej Prokofjew Klaviersonate Nr. 8 B-Dur op. 84

Sa 18. Mai 2013 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER

LIEDMATINEE SäNGERINNEN uND SäNGER DES INTERNATIONALEN OPERNSTuDIOS

Das Programm wird noch bekannt gegeben.

So 09. Juni 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER

BENEFIZKONZERT zugunsten der Sanierung der Staatsoper Unter den Linden

STAATSKAPELLE BERLIN Dirigent Gustavo Dudamel Sopran Christine Schäfer

Franz Schubert Sinfonie h-moll D 759 Unvollendete Gustav Mahler Sinfonie nr. 4 g-Dur

So 23. Juni 2013 | 11:00 uhr | PHILHARMONIE Konzerteinführung 45 Minuten vor Beginn

Plácido Domingo

Christine Schäfer

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20 FESTTAGE 2013

Rolando Villazón

FESTTAGE 2013

PERSPECTIVES POLLINI 3

Klavier Maurizio Pollini Jack Quartet

Helmut Lachenmann 3. Streichquartett Grido Ludwig van Beethoven Klaviersonate A-Dur op. 101 Ludwig van Beethoven Klaviersonate B-Dur op. 106 Hammerklaviersonate

Mo 25. März 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIEKonzerteinführung 45 Minuten vor Beginn

STAATSKAPELLE BERLIN

Dirigent Daniel BarenboimTenor Rolando Villazón

Giuseppe Verdi Ouvertüre zu I vespri sicilianiLuciano Berio | Giuseppe Verdi OrchesterliederIgor Strawinsky Le sacre du printemps

Di 26. März 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIEKonzerteinführung 45 Minuten vor Beginn

PERSPECTIVES POLLINI 4

Klavier Maurizio Pollini

KLANGFORuM WIEN NEuE VOCALSOLISTEN STuTTGART

Dirigent Tito Ceccherini

Salvatore Sciarrino CarnavalLudwig van Beethoven Klaviersonate E-Dur op. 109Ludwig van Beethoven Klaviersonate As-Dur op. 110Ludwig van Beethoven Klaviersonate c-Moll op. 111

Fr 29. März 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIEKonzerteinführung 45 Minuten vor Beginn

ORCHESTER uND CHOR DES TEATRO ALLA SCALA

Dirigent Daniel BarenboimSopran Anja HarterosMezzosopran Daniela BarcellonaTenor Fabio SartoriBass René PapeChoreinstudierung Bruno Casoni

Giuseppe Verdi Messa da Requiem

Sa 30. März 2013 | 15:00 uhr | PHILHARMONIEKonzerteinführung 45 Minuten vor Beginn

STAATSKAPELLE BERLIN

Dirigent Daniel BarenboimSopran Maria BengtssonMezzosopran Bernarda FinkTenor Rolando VillazónBass René Pape

STAATSOPERNCHOR Choreinstudierung Eberhard Friedrich

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie g-Moll KV 550 Requiem d-Moll KV 626

Mo 01. April 2013 | 20:00 uhr | PHILHARMONIEKonzerteinführung 45 Minuten vor Beginn

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Page 12: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

22 BARENBOIM-ZyKLuS

BARENBOIM-ZyKLuS

BARENBOIM-ZyKLuS I

Tenor Jonas KaufmannKlavier Daniel Barenboim

Franz Schubert Die schöne Müllerin op. 25 D 795

So 30. Sep 2012 | 11:00 uhr | PHILHARMONIE

BARENBOIM-ZyKLuS II

Sopran Anna ProhaskaKlavier Daniel Barenboim MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN

Lieder von Gustav Mahler, Claude Debussy, Hector Berlioz, Franz Schubert und Felix Mendelssohn Bartholdy

So 17. Feb 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER

BARENBOIM-ZyKLuS III

Klavier Daniel BarenboimMITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN

Johannes Brahms Klavierquintett f-Moll op. 34 Richard Wagner Siegfried-Idyll Arnold Schönberg Kammersinfonie Nr. 1 op. 9

S0 17. März 2013 | 11:00 uhr | SCHILLER THEATER

BARENBOIM-ZyKLuS IV

Mezzosopran Magdalena KoženáKlavier Daniel Barenboim Flöte Claudia Stein Violoncello Sennu Laine

Maurice Ravel Chansons madécasses Claude Debussy Ariettes oubliées Joseph Haydn Arianna a Naxos Béla Bartók Dorfszenen

Fr 12. April 2013 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER

Lieder und Kammermusik – das sind in dieser Spielzeit die Fixpunkte für den Barenboim-Zyklus. Mit Anna Prohaska, Magdalena Kožená und Jonas Kaufmann hat sich der Generalmusikdirektor drei erstklassige Sängerinnen und Sänger eingeladen, die mit ihm am Klavier Klassiker und »Geheim-tipps« der europäischen Liedliteratur interpretieren werden. und als Pianist und Dirigent bringt er ge-meinsam mit Musikern der Staatskapelle Kammer-musik des 19. und 20. Jahrhunderts zur Aufführung.

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Page 13: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

24 25KAMMERKONZERTEKAMMERKONZERTE

KAMMERKONZERTE

OPER & KAMMER I IL CARO SASSONE: HäNDEL IN ITALIEN

CAPPELLA PICCOLA

Sopran Laila Salome Fischer Oboe Gregor Witt Violine Petra SchwiegerVioline Tobias SturmViola Holger EspigVioloncello Jan FreiheitKontrabass Harald Winkler Orgel | Cembalo Günther Albers

Georg Friedrich Händel Ouvertüre B-Dur aus Rodrigo HWV 5 für Oboe, Streicher und Basso continuo

Alpeste monte Kantate für Sopran, zwei Violinen und Basso continuo HWV 81

Konzert HWV 301 für Oboe, Streicher und Basso continuo

Ouvertüre B-Dur HWV 336 für Oboe, Streicher und Basso continuo

Aria Tu ben degno aus Agrippina HWV 6 für Sopran und Basso continuo

Sonate G-Dur HWV 399 für zwei Violinen, Viola und Basso continuo

Aria Pugneran con noi le stelle aus Rodrigo für Sopran, Oboe, Streicher und Basso continuo

Di 30. Okt 2012 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS

2013 stehen die 200. Geburtstage von Wagner und Verdi an. Das doppelte Jubiläum ist Anlass, sich ei-nem Thema zu widmen, das für die Musiker der Staatskapelle Berlin von besonderem Interesse ist: der Kammermusik von Opernkomponisten. Im Mittelpunkt sollen dabei Künstler stehen, die mit ihren Bühnenwerken für Aufmerksamkeit gesorgt haben, zugleich aber auch in kammermusikali-schen Genres aktiv waren. Das Spektrum reicht da-bei vom Barock bis ins 20. Jahrhundert, von Händel über Mozart bis zu Strauss und Schostakowitsch.

OPER & KAMMER II BASILIKAKONZERT BLECHBLäSERENSEMBLE DER STAATSKAPELLE BERLIN

Musikalische Leitung Jay FriedmanMit Chris Martin, Christian Batzdorf, Peter Schubert, Rainer Auerbach, Dietrich Schmuhl, Felix Wilde, Ignacio Garcia Thomas Jordans, Jamie Williams, Ralf Zank, Csaba Wagner, Martin Reinhardt, Thomas Keller, Sebastian WagemannOrgel Daniela Musca

Musik von Georg Friedrich Händel, Henry Purcell, Georges Bizet, Richard Strauss, Richard Wagner und Dmitri Schostakowitsch

Sa 17. Nov 2012 | 20:00 uhr BODE-MuSEuM, BASILIKA

OPER & KAMMER III BLäSERquINTETT DER STAATSKAPELLE BERLIN

Flöte Thomas BeyerOboe Gregor WittKlarinette Heiner SchindlerHorn Axel GrünerFagott Mathias BaierBassklarinette Hartmut SchuldtKlavier Elisaveta Blumina

Wolfgang Amadeus Mozart quintett für Bläser und Klavier Es-Dur KV 452Jean Françaix Trio pour hautbois, basson et pianoLeoš Janácek Mladi für Bläserquintett und Bassklarinette Jean Françaix Sextett für Bläserquintett und BassklarinetteGabriel Fauré Souvenirs de Bayreuth (Bearbeitung für sechs Bläser und Klavier)

Mo 26. Nov 2012 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS

OPER & KAMMER IV HISTORISCHES KONZERT: DAS JOACHIM-quARTETT 1891

Klarinette Matthias GlanderVioline Axel WilczokVioline Andreas JentzschViola Julia DeynekaVioloncello Sennu LaineKlavier Wolfgang Kühnl

Johannes Brahms Trio a-Moll für Klavier, Klarinette und Violoncello op. 114Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett G-Dur KV 387Johannes Brahms quintett h-Moll für Klarinette und Streichquartett op. 115

Mo 17. Dez 2012 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS

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26 KAMMERKONZERTE

OPER & KAMMER VII ENSEMBLE VARIAZIONE

Violine Susanne SchergautVioline David DelgadoViola Katrin SchneiderVioloncello Johanna HelmFlöte Claudia ReuterKlarinette Matthias GlanderHarfe Alexandra ClemenzKlavier Frank-Immo Zichner

Sergej Prokofjew Ouvertüre über hebräische Themen op. 34Albert Roussel Serenade für Flöte, Harfe und Streichtrio op. 30Maurice Ravel Introduction et Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und StreichquartettAntonín Dvorák Klavierquintett A-Dur op. 81

Di 29. Jan 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS

OPER & KAMMER VIII TILIA-quARTETT

Violine Eva Römisch Violine Andreas JentzschViola Wolfgang HinzpeterVioloncello Johanna Helm

Richard Wagner Ankunft bei den schwarzen Schwänen (uA der Transkription von X. P. Thoma des gleichnamigen Albumblattes von 1861)Giuseppe Verdi Streichquartett e-MollLudwig van Beethoven Streichquartett a-Moll op. 132

Di 05. Feb 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS

OPER & KAMMER V VON SCHuBERT BIS SCHOSTAKOWITSCH

Violine Axel WilczokVioloncello Elena CheahKlavier Julien Salemkour

Franz Schubert Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929Anton Webern Stücke für Violine und KlavierDmitri Schostakowitsch Klaviertrio e-Moll op. 67

Do 10. Jan 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS

OPER & KAMMER VI DEuTSCHE uND RuSSISCHE OPERNKOMPONISTEN

Violine Petra SchwiegerViola Boris BardenhagenVioloncello Nikolaus Hanjohr-PopaKontrabass Alf MoserOboe Fabian SchäferKlarinette Tibor RemanHorn Sebastian PoschFagott Sabine Müller

Richard Strauss Till Eugenspiegel (bearbeitet für Violine, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott von Franz Hasenöhrl)Sergej Prokofjew quintett op. 39 für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass Ludwig van Beethoven Septett Es-Dur op. 20 für Violine, Viola, Violon-cello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott

Di 22. Jan 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS

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Page 15: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

28 29KAMMERKONZERTE KAMMERKONZERTE VOKAL

OPER & KAMMER IX BEVOR ICH ANS WERK GEH’

Klarinette Tibor RemanVioloncello Claudius PoppKlavier Elisaveta Blumina

Alban Berg Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5Mieczyslaw Weinberg Sonate für Klarinette und KlavierSergej Prokofjew Sonate für Violoncello und Klavier C-Dur op. 119Ludwig van Beethoven Trio B-Dur op. 11 Gassenhauer-Trio

Di 19. März 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS

OPER & KAMMER X SCHILLER-quARTETT MIT KLARINETTE

Violine Barbara WeigleVioline Laura VolkweinViola Boris BardenhagenVioloncello Nikolaus Hanjohr-Popa Klarinette Alexander Glücksmann

Sergej Prokofjew Streichquartett Nr. 1 h-Moll op. 50 Jean Françaix Klarinettenquintett Claude Debussy Streichquartett g-Moll op. 10

Mo 29. April 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS

OPER & KAMMER XI DuOABEND

Violoncello Sennu LaineKlavier Saleem Abboud-Ashkar

Igor Strawinsky Suite italienneBohuslav Martinu Variationen über ein Thema von RossiniAnton Webern Drei Stücke für Violoncello und Klavier op. 11Richard Strauss Sonate für Violoncello und Klavier F-Dur op. 6

Mo 13. Mai 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS

KAMMERKONZERTE VOKAL

ACCADEMIA TEATRO ALLA SCALASäNGERINNEN uND SäNGER DES OPERNSTuDIOS DER MAILäNDER SCALA

Arien, Duette und Ensembles aus italienischen und französischen Opern

So 28. April 2013 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS

CAPELLA SLAVICA

Musikalische Leitung Matthias Wilke

Pavel Cesnokov Liturgie für kleinen Chor

Fr 31. Mai 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS

KINDERCHOR DER STAATSOPER uNTER DEN LINDEN

Musikalische Leitung Vinzenz Weissenburger

Das Programm wird noch bekannt gegeben.

So 09. Juni 2013 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS

BASILIKAKONZERT KAMMERCHOR APOLLINI ET MuSISZEIT uND EWIGKEITMITGLIEDER DES PROMETHEuS ENSEMBLE BERLINMusikalische Leitung Frank Markowitsch

Giovanni Gabrieli Musik für Chor und BläserHenry Purcell Funeral Music for Queen AnneAnton Bruckner Fünf Motetten

Fr 28. Sep 2012 | 20:00 uhr BODE-MuSEuM, BASILIKA

KAMMERCHOR APOLLINI ET MuSISLIEBESLIEDER

Musikalische Leitung Frank Flade

Musik von Johannes Brahms, Franz Schubert und Robert Schumann

Fr 15. Feb 2013 | 20:00 uhr | ROTES RATHAuS

Eine fünfteilige Reihe von Konzerten mit Chören und Gesangssolisten rundet das Kammermusik-angebot der Staatsoper ab. Zwei Kammerchöre mit unterschiedlichem Profil, dazu der Kinderchor sowie die jungen Sängerin-nen und Sänger der Accademia der Mailänder Scala (dem Pendant zum Opernstudio der Staatsoper) sor-gen für vokale Glanzlichter.

Kammerchor Apollini et Musis

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Die Kammermusik-Reihe der Staatskapelle Berlin wird gefördert durch die M. M. WARBURG & CO KGAA / BANKHAUS LÖBBECKE AG.

Page 16: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

30 PREuSSENS HOFMuSIK

PREuSSENS HOFMuSIK

PREuSSENS HOFMuSIK I CORELLI & CO.

Musikalische Leitung Laura Volkwein

Werke von Arcangelo Corelli, Pietro Antonio Locatelli, Giovanni Battista Bononcini u. a.

So 11. Nov 2012 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS

PREuSSENS HOFMuSIK II GLEICHWIE DER REGEN uND DER SCHNEE

Musikalische Leitung Matthias Wilke

Johann Sebastian Bach6. Brandenburgisches Konzert B-Dur BWV 1051Gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fälltKantate BWV 18

So 03. Feb 2013 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS

PREuSSENS HOFMuSIK III BACH uND DIE BERLINER KLASSIK

Sopran Anna ProhaskaMusikalische Leitung Stephan Mai

Johann Gottlieb Graun Sinfonie D-DurCarl Philipp Emanuel Bach Flötenkonzert d-MollLeopold Kozeluch Sinfonie g-MollJohann Sebastian Bach Jauchzet Gott in allen Landen Kantate BWV 51 (Fassung von Wilhelm Friedemann Bach)

Mi 08. Mai 2013 | 20:00 uhr | SCHILLER THEATER

PREuSSENS HOFMuSIK IVKONTRAPuNKTE

Musikalische Leitung Stephan Mai

Johann Sebastian Bach Einleitung zur Kantate BWV 4 Christ lag in Todesbanden

Choralsatz aus der Kantate BWV 64 Sehet welch eine Liebe

Joseph Haydn Sinfonie G-Dur

Wolfgang Amadeus Mozart | Johann Sebastian Bach Drei Adagio- und Fugensätze

Michael Haydn Sinfonie D-Dur

So 02. Juni 2013 | 15:30 uhr | ROTES RATHAuS

Die erfolgreiche Kammerorchesterreihe Preu-ßens Hofmusik findet 2012/2013 mit vier Konzerten ihre Fortsetzung – drei, wie seit den letzten Jah-ren üblich, im Festsaal des Roten Rathauses, eines (vor großer Kulisse) im Schiller Theater.

Neben Musik von Johann Sebastian Bach und Berliner Komponisten aus Barock und Klassik sind in dieser Saison auch Größen wie Arcangelo Corelli und die Brüder Haydn vertreten.

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Page 17: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

32 33BRuNCHKONZERTEBRuNCHKONZERTE

BRuNCHKONZERTEIM BODE-MuSEuM

BRuNCHKONZERT IIDuOS uND TRIOS

Flöte Claudia SteinViola Julia Deyneka Harfe Stephen Fitzpatrick

Arnold Bax Trio für Flöte, Viola und HarfeGabriel Fauré Fantasie für Flöte und HarfeClaude Debussy Trio für Flöte, Viola und HarfeGabriel Fauré Après un rêve für Viola und Harfe André Jolivet Trio für Flöte, Viola und Harfe

So 23. Sep 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuMmit anschließendem Brunch im Museumscafé

BRuNCHKONZERT IVON SCHNEIDERN uND ANDEREN TIEREN

Violine Tobias SturmVioloncello Isa von WedemeyerKlavier Dana Sturm | Julien Salemkour

Darius Milhaud Le boeuf sur le toit für Violine und KlavierMaurice Ravel Ma mère l’oye für Klavier zu vier HändenFranz Schubert Die Forelle D 550 für Violoncello und KlavierCamille Saint-Saëns Le cigne für Violoncello und KlavierGabriel Fauré Papillon op. 77 für Violoncello und KlavierPablo Casals Songs of the Birds für Violoncello und KlavierLudwig van Beethoven Zehn Variationen über Ich bin der Schneider Kakadu op. 121 a für Violine, Violoncello und Klavier

So 09. Sep 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuMmit anschließendem Brunch im Museumscafé

Die sonntäglichen Brunchkonzerte im Bode- Museum bieten auch in dieser Saison ein dreifa-ches Vergnügen: Nach einer guten Stunde Musik im Gobelinsaal wird ins stilvolle Museumscafé zum Essen geladen, zudem kann die Ausstellung bewun-dert werden. Mit Sektempfang ab 10.30 uhr und Brunch im Museumscafé nach dem Konzert.

BRuNCHKONZERT VICANOVAS TäNZERIN

Flöte Christiane Weise Violoncello Dorothee Gurski Gitarre Vivian Hanjohr

Manuel de Falla Danza espagnola Nr. 1Claude Debussy Syrinx Maurice Ravel PavaneYvon Demillac Petite Suite médiévaleJacques Ibert Entr’acteBéla Bartók Rumänische Volkstänze John William Duarte The Memory of a Dance

So 27. Jan 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuMmit anschließendem Brunch im Museumscafé

BRuNCHKONZERT VIISEITENSPRuNG MIT VIOLINE

BERLINER BRAHMS TRIOVioline Thorsten Rosenbusch Violoncello Michael Nellessen Klavier Gunther Anger

Ludwig van Beethoven Trio B-Dur op. 11 für Klarinette, Violoncello und Klavier (Fassung für Violine, Violoncello und Klavier)Johannes Brahms Trio a-Moll op. 114 für Klarinette, Violoncello und Klavier (Fassung für Violine, Violoncello und Klavier)

So 10. Feb 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuMmit anschließendem Brunch im Museumscafé

BRuNCHKONZERT IIIROMANTISCH-MODERNE DIALOGE

Klarinette Tibor Reman Viola Julia Deyneka Klavier Katia Skanavi

Franz Schubert Arpeggione-Sonate D 821Arvo Pärt FratresGyörgy Kurtág Hommage à R. Sch. Robert Schumann Märchenerzählungen op. 132

So 28. Okt 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuMmit anschließendem Brunch im Museumscafé

BRuNCHKONZERT IVVON FüNFEN AuFWäRTS

MITGLIEDER DER ORCHESTERAKADEMIE BEI DER STAATSKAPELLE BERLIN

Ludwig van Beethoven quintett für Horn und StreicherJean Françaix Oktett für Streichquintett, Horn, Klarinette und FagottFranz Berwald Septett für Streichquartett, Horn, Klarinette und Fagott

So 25. Nov 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuMmit anschließendem Brunch im Museumscafé

BRuNCHKONZERT VSTREICHquARTETTE VON OPERNMEISTERN

Violine Michael Engel Violine Milan Ritsch Viola Boris Bardenhagen Violoncello Johanna Helm

Gioachino Rossini StreichquartettEngelbert Humperdinck Streichquartett C-DurWolfgang Amadeus Mozart Streichquartett D-Dur KV 499 Hoffmeister-Quartett

So 16. Dez 2012 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuMmit anschließendem Brunch im Museumscafé

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Page 18: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

34 BRuNCHKONZERTE

BRuNCHKONZERT VIIIAuF ACHT SAITEN

Violine Knut ZimmermannViola Volker Sprenger

Wolfgang Amadeus Mozart Duo für Violine und Viola G-Dur KV 423Bohuslav MartinůDrei Madrigale für Violine und ViolaRainer Lischka Drei jazzige Duette Johan Halvorsen Passacaglia nach Händels Cembalo-Suite Nr. 7

So 28. April 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuMmit anschließendem Brunch im Museumscafé

BRuNCHKONZERT IXFRüHLINGSMELODIEN

MITGLIEDER DER ORCHESTERAKADEMIE BEI DER STAATSKAPELLE BERLIN Das Programm wird noch bekannt gegeben.

So 05. Mai 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuMmit anschließendem Brunch im Museumscafé

BRuNCHKONZERT XKOSTBARES uND KöSTLICHES

Violine Lothar Strauß Musik für Violine und Klavier von Fritz Kreisler, Pablo de Sarasate, Edvard Grieg u. a.

So 12. Mai 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuMmit anschließendem Brunch im Museumscafé

BRuNCHKONZERT XIWIENERISCHE STERNSTuNDEN

Sopran Adriane Queiroz Violine Serge Verheylewegen Violine Petra Schwieger Viola Stanislava Stoykova Viola Holger Espig Violoncello Elena Cheah Wolfgang Amadeus Mozart Streichquintett g-Moll KV 516Alexander ZemlinskyMaiblumen blühten überall für Sopran und StreichsextettAlexander Zemlinsky Zwei Sätze für Streichquintett

So 09. Juni 2013 | 11:00 uhr | BODE-MuSEuMmit anschließendem Brunch im Museumscafé

Reservierungswünsche für Tische beim Brunch richten Sie bitte per E-Mail an:[email protected]

oder melden sich telefonisch unter: +49 (0)30 – 20 21 43 30 (täglich von 10-18 Uhr)

Der Museumseintritt ist bereits im Konzertpreis enthalten. Anmeldungen für spezielle Führungen richten Sie bitte an den Besucherdienst des Bode-Museums: [email protected] oder +49 (0)30 – 266 42 42 42

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Page 19: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

36 37DIE DEBüTSDIE DEBüTS

HERZLICH WILLKOMMEN!In dieser Saison zum ersten Mal bei der Staatskapelle Berlin

Alan Gilbert»eine neue frische Zukunft« sah das New York Maga-zine für das new York Philharmonic orchestra 2009 voraus. als erster gebürtiger new Yorker wurde alan gilbert neuer Chefdirigent (music Director) dieses orchesters, in dem auch seine eltern als geiger arbeiteten. Seine Karriere begann er 1995 als assis-tent beim Cleveland orchestra. es folgten Debüts beim royal Concertgebouworkest und an der oper Zürich mit Zemlinskys Der Kreidekreis. 2008 folgte an der metropolitain opera eine Produktion von John adams Doctor Atomic, die für aufsehen sorgte. Seine Konzertprogramme beschreiten stets innovative Wege. in der vergangenen Spielzeit dirigierte alan gilbert zahlreiche Uraufführungen und auch Stock-hausens epochales Werk Gruppen.

Yannick Nézet-SéguinYannick nézet-Séguin gehört zu den führenden jun-gen Dirigenten. Der Kanadier aus montreal zeichnet sich durch seine sehr persönliche annäherung an die musik aus. Seit seinen erfolgreichen Debüts in europa 2004/05 dirigierte er prominente orchester wie die Berliner oder die Wiener Philharmoniker. Bei den Salzburger Festspielen dirigierte er 2008 und 2010 gounods Roméo et Juliette ebenso wie Don Giovanni 2010 und 2011. Bei gleich vier großen orchestern ist er in leitender Position aktiv. Seit September 2012 ist er Chefdirigent des renommierten Philadelphia orchestra. Weiterhin ist er Chefdirigent des rotter-dam Philharmonic orchestra, wo er mit Beginn der Spielzeit 2008/09 die nachfolge von Valery gergiev antrat. Zudem bleibt er künstlerischer leiter und gastdirigent des orchestre métropolitain. Seit 2008 ist er auch erster gastdirigent des london Philhar-monic orchestra. Zu seinen aufnahmen gehören Berlioz’ Symphonie fantastique, richard Strauss’ Ein Heldenleben (rotterdam Philharmonic orchestra, BiS) sowie Florent Schmitts La Tragédie de Salomé und Bruckners 4. Sinfonie (orchestre métropolitain, aTma). Darüber hinaus nahm er musik von ravel mit dem rotterdam Philharmonic orchestra (emi) auf.

Giovanni Antoniniin den 1980er Jahren, als die barocke aufführungs-praxis vermehrt ins Blickfeld rückte, gastierte in vielen Städten ein ensemble aus italien, »il giardino armonico«. Der Flötenvirtuose und Dirigent gio-vanni antonini ist gründungsmitglied dieses außer-gewöhnlichen ensembles, das er seit 1989 leitet. er trat ebenso mit vielen künstlerischen Kollegen aus dem klassischen Bereich wie Christoph Prégardien, Christophe Coin, Katia and marielle labèque oder der geigerin Viktoria mullova auf. Seine Karriere als Dirigent führte ihn zu vielen führenden orchester, wie zu den Berliner Philharmonikern, dem Concert-gebouworkest amsterdam, dem Tonhalle orchester Zürich und anderen mehr. mit »il giardino armo-nico« dirigierte er jüngst bei den Salzburger Festspie-len Händels Giulio Cesare. außerdem wird er leiter des mozart Festivals in Barcelona und ab 2013 künst-lerischer leiter des Wratislavia Cantans Festivals in Polen.

Lisa Batiashvilinur wenige junge Künstler genießen eine ähnliche weltweite anerkennung wie die georgische geige-rin lisa Batiashvili. internationale aufmerksamkeit erregte das ausnahmetalent 1995, als sie im alter von 16 Jahren als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim Sibelius Wettbewerb in Helsinki gewann. 2001 gab sie als eine der ersten BBC »new generation artists« ihr Debüt bei den BBC Proms. regelmäßig spielt sie mit führenden internationalen orchestern zusam-men. neben ihren Soloaktivitäten widmet sich lisa Batiashvili intensiv der Kammermusik. Beispielhaft für ihr engagement im Bereich der neuen musik sind Uraufführungen wie etwa im Falle des Violinkon-zerts von magnus lindberg. lisa Batiashvili hat einen exklusiv-Vertrag mit der Deutschen grammophon.

Piotr AnderszewskiPiotr anderszewski gilt als einer der herausragenden Pianisten seiner generation. Die intensität seines Spiels und die originalität seiner interpretationen brachten ihm zahlreiche auszeichnungen ein, wie etwa den renommierten gilmore Preis, der alle vier Jahre an ein außergewöhnliches pianistisches Talent verliehen wird. in allen großen Konzertsälen dieser Welt ist er regelmäßig zu gast, ob mit Soloprogram-men oder als Solist mit orchester. als »Play-lead« tritt er mit dem Scottish Chamber orchestra und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und der Camerata Salzburg auf. Preisgekrönte Dokumenta-tionen wurden bereits über ihn gedreht. Zu ihnen gehören Piotr Anderszewski spielt die Diabelli Variationen von 2001 von Bruno monsaingeon für arTe. Seit dem Jahr 2000 hat Piotr anderszewski einen exklusivvertrag mit Virgin Classics. Seine jüngste aufnahme mit Solowerken von robert Schumann erhielt 2011 den eCHo Klassik Preis und 2012 zwei BBC music magazine awards, darunter den der »ein-spielung des Jahres«. in dieser Spielzeit wird er u. a. in der Carnegie Hall in new York, in dr Tonhalle Zürich, im londoner Southbank Centre und im Konzerthaus in Wien auftreten.

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Piotr Anderszewski

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38 KAMMERMuSIK

GROSSE WERKE FüR KLEINE BESETZuNGEN

KAMMERMuSIK MIT DER STAATSKAPELLE BERLIN

Sie verfügen über eine lange Tradition: Vor mehr als fünf Jahrzehnten, im Februar 1959, wurden die Kam-merkonzerte der Staatskapelle ins Leben gerufen, die seither zu einer festen Säule des Spielplans geworden sind. Bis zum Sommer 2010 im Apollo-Saal des Opern-hauses Unter den Linden beheimatet, finden die Kon-zerte während der nunmehr bis 2015 anberaumten Sanierungszeit im Roten Rathaus statt, dem Amtssitz des Regierenden Bürgermeisters. Im stimmungsvol-len Ambiente des Festsaales, in dem bis zu 300 Zuhö-rer Platz finden können, haben die Kammerkonzerte ein neues Zuhause gefunden – in der Mitte Berlins, an historischem Ort. Zum dritten Mal ist hier Gelegenheit, ein breites Spek-trum an Kammermusik innerhalb einer Reihe mit programmatischem Schwerpunkt zu erleben. Nach »Berlin und die Welt« 2010/11 und »Ost-West-Dialoge« 2011/12 haben Orchestervorstand und Dramaturgie die Konzertserie in dieser Saison unter den Titel »Oper und Kammer« gestellt. Inhaltlicher Ausgangspunkt war dabei die Tatsache, dass die Musiker der Staats-kapelle über vielfältige Erfahrungen im Opernreper-toire verfügen, mit dem sie Tag für Tag zu tun haben. Besonders vertraut sind sie mit jenen Komponisten, die für die Bühne geschrieben und auf dem Gebiet des Musiktheaters Hervorragendes geleistet haben. Deren häufig ein wenig im Schatten der »großen« Werke stehende Kammermusik zu beleuchten, es mit anderen, bekannten wie neu zu entdeckenden Kom-positionen in spannungsvolle Beziehung zu setzen, ist ein wesentliches Anliegen der diesjährigen Kon-zertreihe. Und so spannt sich der Bogen vom Barock bis zur Moderne: Händel ist ebenso vertreten wie Mozart und Beethoven, Verdi ebenso wie Wagner und Strauss, Debussy ebenso wie Dvořák – und aus dem

20. Jahrhundert gibt es u. a. Musik von Berg, Janáček, Ravel, Françaix, Prokofjew und Schostakowitsch. Die Besetzungen reichen vom Duo über verschiedene Trio-Zusammenstellungen, die beiden »klassischen« Formationen Streichquartett und Bläserquintett bis hin zu größeren Ensembles aus Streichern, Bläsern und Klavier. Die Vielfalt kammermusikalischer For-men und des Musizierens in – im Vergleich zu Oper und Sinfonik – kleinen Gruppen ist Programm: zum Gewinn sowohl für die Spieler als auch für die Hörer, denen ein atmosphärisch dichtes, unmittelbares Musikerleben möglich wird. Für ein Konzert der elfteiligen »Oper und Kammer«-Reihe wird das Rote Rathaus in Richtung Museums-insel verlassen. Die Blechbläser der Staatskapelle werden ihren Abend in der Basilika des Bode-Muse-ums – in einem Raum, in dem sich der Klang dieses Ensembles besonders eindrucksvoll entfalten kann. Das Bode-Museum ist zudem Spielstätte der sonn-täglichen Brunchkonzerte, bei denen gleichfalls anregende Kammermusik erklingt, der unterhal-tende Charakter jedoch keineswegs zu kurz kommt. Im Roten Rathaus wiederum sind drei Konzerte von Preußens Hofmusik – ein viertes findet erstmals im Schiller Theater statt – angesetzt. Wie aus den ver-gangenen Spielzeiten gewohnt, steht hier die Musik des 18. Jahrhunderts im Mittelpunkt: etwa Werke von Johann Sebastian Bach und seinen Söhnen, von Arcangelo Corelli und seinen italienischen Zeitge-nossen sowie von Komponisten der Früh- und Hoch-klassik. Die Musiker der Staatskapelle, auf modernen Instrumenten, aber in historisch informierter Auf-führungspraxis spielend, begeben sich hierbei auf Entdeckungsreise in die Geschichte der Musik und die Geschichte ihres Orchesters.

15 JAHRE ORCHESTERAKADEMIE

BEI DER STAATSKAPELLE BERLIN

Das musizieren in der orchesterakademie ist eine unmittelbare Vorbereitung auf das Berufsleben. Die erfahrung, direkt in die Dienste der Staatskapelle eingebunden zu sein, an einem Pult mit erfahre-nen orchestermitgliedern zu sitzen und mit ihnen gemeinsam ein vielfältiges repertoire von mozart-opern bis hin zu Bruckner-Sinfonien zu erarbeiten, es mit erstklassigen Dirigenten einzustudieren und zur aufführung zu bringen, spielt in diesem Zusam-menhang eine wichtige rolle. es ist dieser ausgespro-chen praxisnahe alltag, das permanente »learning by doing«, der die besondere Qualität der in der regel zweijährigen arbeit und ausbildung in der orches-terakademie ausmacht.nicht nur die auftritte mit dem großen orchester im Schiller Theater, in den besten Sälen Berlins und/oder bei gastspielen in bedeutenden musikzentren der Welt sind eine Herausforderung für die mitglie-der der akademie. in den nunmehr 15 Jahren ihres Bestehens hat die orchesterakademie ihre eigene Konzertreihe etabliert. Die akademisten studieren

in kammermusikalischen Besetzungen Konzertpro-gramme ein, die dann öffentlich präsentiert werden. Seit 1997 haben sich viele verschiedene Veranstal-tungsorte in und um Berlin gefunden, die von der Kulturscheune im umgebauten reitstall bis hin zu wunderschönen historischen Sälen reichen. an allen diesen orten werden Kammerkonzerte mit Werken vom Barock bis zu romantik und moderne geboten. Die jungen musikerinnen und musiker finden sich dabei selbst zu ensembles in unterschiedlichsten Besetzungen zusammen, die von den mentoren der Staatskapelle betreut werden.in der Saison 2012/13 sind insgesamt zehn Konzerte der orchesterakademie zu erleben – zum einen innerhalb der Brunchkonzertreihe der Staatskapelle im Bode-museum, zum anderen an interessanten Spielorten im Umland von Berlin.Die Orchesterakademie bei der Staatskapelle Berlin wird unterstützt durch die BRIttA LOHAN GEDäCHtNISStIFtUNG.www.staatsoper-berlin.de/orchesterakademie

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40 ORCHESTERAKADEMIE

Sa 22. Sep 2012 | 16:00 uhrKuLTuRGuT SARNOW, KuLTuRSCHEuNE GuT SARNOW

etwa 60 Kilometer nördlich von Berlin in der Schorf-heide, auf dem gelände einer ehemaligen landwirt-schaftlichen Produktionsgemeinschaft, befindet sich die KulturScheune gut Sarnow. Hier findet im Sommer ein vielseitiges Programm mit Konzerten, Chansons-, Kabarett-abenden und lesungen statt, präsentiert von bekannten Künstlern und talen-tiertem nachwuchs. Die Sommerkonzerte in der Scheune sind Höhepunkte der Saison. Die Scheune mit ihren weiß getünchten Wänden, hohen Decken und Holzbalken ist umgeben von reitställen, weit-läufigen Pferdekoppeln, Wiesen und Wald. Traditionell wird den Konzertbesuchern im an-schluss an das Konzert der orchesterakademie, bei dem diesmal der Fokus auf den instrumenten Harfe, Flöte und Violine liegt, im dazugehörigen restaurant ein rustikales abendessen angeboten. Bei lagerfeuer und mit einem einmaligen Panorama können auf der Terrasse des restaurants Sarnow der herbstliche Sonnenuntergang sowie die kulinarischen Köstlich-keiten genossen werden.gut Sarnow, Familie Sievers, eichhorster Chaussee 5, 16244 Schorfheide, Tel. 033393/65825, email: [email protected]

Do 22. nov 2012 | 19:30 uhrEBERSWALDE, PETER-uND-PAuL-KIRCHE

mehrmals im Jahr veranstaltet die gesellschaft für leben und gesundheit (glg) Konzerte im Branden-burger raum. in der letzten Saison war die orches-terakademie in der St. Sabinenkirche in Prenzlau mit einem barock-klassischen Programm von Bachs Tripel-Konzert für Violine, Flöte und Cembalo bis hin zu mozarts Flöten- sowie seinem »Dissonanzen-quartett«. Das akademie-Konzert der Saison 2012/13 findet in der katholischen Kirche St. Peter und Paul in eberswalde statt. Das Programm wird noch bekanntgegeben.

So 25. nov 2012 | 11:00 uhrBRUNCHKONZERt, BODE-MuSEuMSonntag, 05. mai 2013 | 11:00 uhrBRUNCHKONZERt, BODE-MuSEuM

Die sonntäglichen Brunchkonzerte im Bode-museum bieten ein dreifaches Vergnügen: nach ca. einer Stunde musikalischer Darbietung wird ins stilvolle museumscafé zum Brunch geladen und es besteht die möglichkeit, die ausstellung mit Kunstwerken vom mittelalter bis zur romantik im rahmen einer Füh-rung oder individuell u erkunden. Der museumsein-tritt, Brunch und ein Sektempfang am 10.30 Uhr sind bereits im Konzertpreis enthalten. Weitere informa-tionen in diesem Heft ab S. 30.

Sa 01. Dez 2012 | 16:00 uhrADvENtSKONZERtBIRKENWERDER, RATHAuSSAALWeihnachtskonzert des Kulturvereins Kulturbunt e.v.

Der Kulturbunt e.V. ist ein kleiner Verein mit derzeit 7 mitgliedern. 2001 in Birkenwerder gegründet, hat sich der Verein zum Ziel gesetzt hat das kulturelle angebot in Birkenwerder zu fördern und weiter zu entwickeln. Die Vereinsarbeit besteht hauptsäch-lich in der organisation und Durchführung von Veranstaltungen wie Konzerten, gesprächsrunden mit Künstlern, lesungen, diversen künstlerischen Darbietungen, Vorträgen und ausstellungen. Der Veranstaltungsort für das Programm des Kulturbunts ist das rathaus von Birkenwerder. Das Konzert der orchesterakademie wird im historischen rathaus-saal stattfinden. Kulturbunt e.V. Birkenwerder, geschwister-Scholl-Str. 18, 16547 Birkenwerder, Tel. 03303/40 32 00

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Fotos der Veranstaltungsorte (oben links beginnend): Alte Feuerwache Eichwalde, Gläsernes Foyer des Schiller Theaters, Peter-und-Paul-Kirche Eberswalde, KulturScheune Gut Sarnow, Centre Bagatelle Frohnau, Orangerie Oranienburg, ökowerk Berlin

KONZERTE DER ORCHESTERAKADEMIE

Page 22: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

GENRE42 43ORCHESTERAKADEMIE

Do 06. Dez 2012 | 19:00 uhraLTE FEuERWACHE EICHWALDE Do 16. mai 2013 | 19:00 uhrALTE FEuERWACHE EICHWALDE

Die alte Feuerwache eichwalde ist eine gute adresse für klassische Kammermusik. Die besondere atmo- sphäre, das engagement von Bürgern und gemeinde – u. a. durch den Freundeskreis alte Feuerwache eich-walde e.V. – machen es möglich, dass hier jeden monat ein Konzert veranstaltet werden kann. Seit vielen Jahren sind die Konzerte der orchesterakade-mie bei der Staatskapelle Berlin fester Bestandteil dieser Konzertreihen. Freundeskreis alte Feuerwache eichwalde e.V., grünauer Str. 23, 15732 eichwalde, e-mail: [email protected]

So 03. Feb 2013 | 15:00 uhrORANGERIE ORANIENBuRG

inmitten des Schlossparks befindet sich die in den Jahren 1754 bis 1757 errichtete orangerie, die in den Jahren 2000 bis 2003 liebevoll restauriert wurde und heute als kulturelles Zentrum genutzt wird. Hier fin-den Konzerte, Theateraufführungen, ausstellungen und sonstige Veranstaltungen statt. Die orchester-akademie ist einmal im Jahr in oranienburg zu gast – diesmal mit einem Programm, das »gassenhauer« der klassischen musik bietet – von mozarts Kleiner Nachtmusik bis hin zu populären opern-ouvertüren in kammermusikalischer Besetzung.orangerie im Schlosspark, Kanalstr. 26a, 16515 oranienburg, Tel. 03301/6008507, e-mail: [email protected]

Do 14. märz 2013 | 19:30 uhrCENTRE BAGATELLE FROHNAu

Von der Privatvilla zum französischen KulturzentrumDie 1925 von dem architekten Paul Poser entwor-fene Privatvilla wurde nach dem Krieg zunächst von den französischen Streitkräften als Casino genutzt. anfang der 50er Jahre erfolgte die Öffnung für die deutsche Bevölkerung als französisches Kulturzent-rum. 1993 übernahm der Bezirk reinickendorf das »Centre Bagatelle« mit der auflage, den Kulturbetrieb

und die Pflege der deutsch-französischen Freund-schaft weiterzuführen, doch sollte bereits 2005 der Verkauf des Hauses erfolgen. Um das Kulturzentrum zu erhalten, gründeten zwölf engagierte Bürger den Verein »Kulturhaus Centre Bagatelle e.V.«. Der Verein musste zwei Jahre später das Haus erwerben, um den erhalt des »Centre Bagatelle« auf Dauer sichern zu können. Seither ist er für den Unterhalt und die Pflege des denkmalgeschützten gebäudes alleine verantwortlich. Durch die inzwischen über 100 ehrenamtlichen Helfer können verschiedene Ver-anstaltungsreihen parallel laufen – unter anderem die Konzertreihen »Klassik« und »Junge Künstler«, bei denen die orchesterakademie das »Centre Baga-telle« unterstützt. Die einnahmen der Konzerte mit der akademie kommen gänzlich dem Verein »Kultur-haus Centre Bagatelle« zugute.Kulturhaus Centre Bagatelle e.V., Zeltinger Str. 6, 13465 Berlin-Frohnau, Tel. 030/40105060, [email protected]

So 12. mai 2013 | 15:00 uhröKOWERK BERLIN

Das naturschutzzentrum Ökowerk Berlin am Teu-felssee, gegründet im mai 1985, ist ein lern- und erlebnisort in einer historischen industrieanlage, dem ältesten noch existierenden Wasserwerk Berlins inmitten des grunewalds. in dem roten Backsteinbau von 1872 mit seinem markanten Schornstein stehen verschiedene räumlichkeiten zur Verfügung, in denen Bildung besonderen Spaß macht: Waldhalle, Bibliothek oder labor. Das rund 2,8 Hektar umfas-sende außengelände bietet unterschiedliche The-mengärten (Trockenmauer mit Steingarten, gift- und Heilpflanzen, Blütenbesuchergarten), einen lehm-backofen, eine Streuobstwiese und mehrere Teiche, die sich für verschiedene naturbeobachtungen opti-mal eignen. nach einem erfolgreichen auftakt der Zusammenarbeit zwischen dem Ökowerk und der orchesterakademie, werden die jungen musiker der orchesterakademie 2013 zum zweiten mal in der Waldhalle des Ökowerks zur Unterstützung der einrichtung »Ökowerk« ein Konzert geben. Das Pro-gramm wird noch bekannt gegeben.naturschutzzentrum Ökowerk Berlin e.V., Teufelsseechaussee 22, 14193 Berlin, Tel. 030/3000050

Tourneen schweißen nicht nur ein orchester zusammen, hier werden auch ideen geboren: So stellte Daniel Barenboim einigen Kollegen bei einem nach-konzertlichen Beisammensein auf einer Südeuropa-reise den gedanken des musik-kindergartens vor. Die Begeisterung des maestro steckte an, und nach der überwindung einiger Hürden fand ein »aktionstag« statt: musiker und musikerinnen der Staatskapelle zogen mit ihren instrumenten durch Berliner Kindergärten, bevor mit über 600 Kindern im Kronprinzenpalais Unter den linden bei strahlendem Wetter ein open-air-Konzert gefeiert wurde. im Herbst 2005 ging das einzigartige Projekt an den Start: »Bildung durch und mit musik« mit einem überaus engagierten Trä-ger, hochqualifizierten erzieherinnen, einer engen Zusammenarbeit mit der Staatsoper und vor allem regelmäßigen ehrenamtlichen Besuchen von musi-kern der Staatskapelle.

Sich erstmals einer Horde ebenso wissbegieriger wie quicklebendiger Kinder zu stellen, war für viele Profis ein abenteuer. Doch überraschend waren nicht nur die vor Begeisterung leuchtenden auf-merksamen Kinderaugen, sondern auch die schnell einsetzende musik-Kompetenz. Staunend konnte man miterleben, wie den eltern beim Probenbesuch in der Staatsoper die instrumente und die Handlung der oper erklärt wurden und wie nach ideen der kreativen leiterin eigene aufführungen zusammen mit der Staatskapelle entstanden.Dass das modell mittlerweile zahlreiche nachah-mer gefunden hat, ist kaum verwunderlich. Und vielleicht wird irgendwann der anfangs von Daniel Barenboim skizzierte Traum einer »revolution von unten« Wirklichkeit: Dass die Kinder die Kultur ein-fordern, die der generation ihrer eltern abhanden zu kommen droht.

www.musikkindergarten-berlin.de

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rüCKBliCK Das zweite Klimakonzert, von Patricia Kopatchins-kaja programmatisch gestaltet und von Pablo Heras-Casado am 17. mai 2012 im Kammermusiksaal der Philharmonie dirigiert, bewegte sich zwischen Kammer- und orchestermusik, zwischen Folklore, moderne und Klassik. Publikum und Kritiker lobten einhellig, dass »die knöchernen Konzertrituale intel-ligent und erfolgreich in Frage gestellt wurden«.getragen durch den großartigen erfolg und mit dem erlös des Konzerts konnte der WWF ein neues Umweltprojekt zur renaturierung von auenwäl-dern im Flussdelta des Pruth in der südeuropäischen republik moldawien, der Heimat von Patricia Kopat-chinskaja, initiieren. Bedroht sind die auen des Pruth durch den Klimawandel, durch die Begradigung des Flusslaufes und eine wenig nachhaltige landwirt-schaft, die eine ansteigende Belastung mit ausge-schwemmtem Dünger, Pestiziden und insektiziden zur Folge hatte. Das Projekt umfasst maßnahmen, die Flussdynamik, grundwasserspiegel und Was-serstände positiv beeinflussen. Somit werden wich-tige Brutgebiete und zerstörte auenlandschaften wiederhergestellt. Die aufwertung der Wasserqua-lität kommt direkt den angrenzenden gemeinden zugute. Dem Klimaschutz dient das Projekt durch eine konsequent betriebene aufforstung, die eine höhere anpassungsfähigkeit der Flusslandschaften an den zu erwartenden Klimawandel zur Folge hat. Unterstützt wird das Projekt durch begleitende auf-klärungs- und Bildungsprogramme, welche der loka-len Bevölkerung, insbesondere den Jugendlichen und Kindern, die Bedeutung ihrer Flussauen für artenvielfalt, Wasserversorgung und anpassung an den Klimawandel bewusst machen.

aUSBliCKnach den beiden sehr unterschiedlichen Klimakon-zerten mit Zubin mehta und Patricia Kopatchinskaja ist nun eine dritte, wiederum völlig andere Veranstal-tung geplant. Die einnahmen aus diesem Benefiz-konzert werden zu 100% in das Projekt »Zauberwald« der Stiftung naturTon fließen.mit enoch zu guttenberg konnte nicht nur ein hoch-interessanter Künstler gewonnen werden, der für den Umweltschutz lebt, er hat sich auch bereit erklärt, im Kuratorium der Stiftung naturTon mitzuwirken.im dritten Klimakonzert am 1. Dezember 2012 in der Kaiser-Wilhelm-gedächtniskirche wird er Joseph Haydns oratorium Die Jahreszeiten auf sehr persönli-che art und Weise vorstellen und dirigieren.Bequem hat enoch zu guttenberg es sich nie gemacht. er ist immer seinen eigenen überzeugungen gefolgt, ist nie einfach nur mit, sondern oft genug gegen den Strom geschwommen. Sowohl als interpret des sinfonischen repertoires als auch der großen Sakralwerke setzten seine auffüh-rungen wichtige akzente auf den bedeutenden inter-nationalen Bühnen. neben seinen engagements als gastdirigent bei den Bamberger Symphonikern, als Principal guest Conductor beim mDr leipzig oder beim Sinfonieorchester des nDr Hamburg, beim rSo Saarbrücken, an der Deutschen oper am rhein, beim nouvelle orchestre Philharmonique Paris und vielen anderen orchestern sind es insbesondere zwei ensembles, die guttenbergs künstlerische idee und musikphilosophische ansätze – so der Dirigent selbst – »mit mir zusammen zu 100% bemüht sind, das gemeinsame anliegen umzusetzen«: das orches-ter der KlangVerwaltung, zu dessen Künstlerischem leiter er 1997 berufen wurde, und die von ihm seit 1967 geleitete Chorgemeinschaft neubeuern.

Für enoch zu guttenberg und seine ihm verbunde-nen ensembles sind die Symbiose aus dem fundier-ten Wissen um die jeweilige historische aufführungs-praxis, der unbedingten, zwingenden inhaltsorien-tierung und der hieraus wachsenden emotionalität grundlage ihrer interpretation. gemeinsame erfolge feierte guttenberg zusammen mit der KlangVerwal-tung und der Chorgemeinschaft neubeuern u. a. im oktober 2009 in China. Bei den Konzerten im rah-men des Hongkong music Festivals und des Beijing music Festivals standen Werke von Joseph Haydn im mittelpunkt. ein Höhepunkt – nicht nur des Konzertjahres 2010 – des gemeinsamen Wirkens dieser ensembles war die aufführung von giuseppe Verdis Messa da Requiem zu ehren Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVi. in rom.Für die einspielung von anton Bruckners Sinfonie nr. 4 es-Dur (Romantische) erhielt er zusammen mit dem orchester der KlangVerwaltung den begehrten eCHo Klassik 2008 in der Kategorie »Sinfonische einspielung des Jahres, musik des 19. Jahrhunderts«. Sein musikalisches Wirken wird mittlerweile durch

zahlreiche Funk- und Fernsehproduktionen sowie CD-einspielungen dokumentiert. im Jahr 2000 wurde enoch zu guttenberg die inten-danz der internationalen Herrenchiemsee Festspiele übertragen. obwohl die musik immer im Zentrum seiner aktivi-tät und Kreativität steht, hat guttenberg seine mit-welt niemals aus den augen verloren. ob als beharr-licher mahner und Visionär in Sachen Umweltpoli-tik oder als erfolgreicher Förderer der kulturellen Zusammenarbeit zwischen ost und West – geprägt durch sein elternhaus war die Verbindung von poli-tischem und künstlerischem engagement für enoch zu guttenberg stets Verpflichtung. Für seine arbeit wurde er über die Jahre mit zahlreichen auszeich-nungen, darunter mit dem Deutschen Kulturpreis und dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, geehrt.

Dem Benefizkonzert am abend des 1. Dezember 2012 geht eine internationale Konferenz des Denkwerks Zukunft – Stiftung kulturelle erneuerung voraus. ihr Thema: »leben ohne Zins und Wachstum. ausblick auf eine neue Ära«. Behandelt werden Fragen, die thematisieren, wie sich geld- und Kreditwirtschaft entwickeln, wenn das Wachstum ausbleibt oder ob das Streben nach Wachstum und renditen ausdruck menschlicher natur oder kultureller Prägung ist. Von der Beantwortung solcher Fragen hängt nicht zuletzt ab, wie der Wandel zu nachhaltigen Wirtschafts- und lebensweisen gestaltet werden kann.

ort der Konferenz: Umweltforum auferstehungskirche, Pufendorfstraße 11, 10249 Berlin1. Dezember 2012, 10.00 bis 18.00 Uhrwww.denkwerkzukunft.de

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JuNGE STAATSOPERANGEBOTE FüR KINDER uND JuGENDLICHE

MIT DER STAATSKAPELLE BERLIN

musikern bei der Probe über die Schulter schauen und den Dirigenten von vorne beobachten: das kön-nen Schulklassen ab Sekundarstufe ii, die eine Probe zu einem Sinfoniekonzert besuchen. Um die Schwie-rigkeiten des Zusammenspiels von rund hundert Pro-fis besser zu verstehen, hören die Schüler in einem einstündigen Workshop vor der Probe als modell-orchester zunächst sich selbst gegenseitig zu, in kleinen übungen als Stimmgruppe oder im »Tutti«. nach einer kleinen einführung zu dem gespielten

Werk, einem gespräch mit den musikern und natür-lich der Probe beantwortet sich die Frage dann etwas leichter: Wie musiziert ein orchester? Wer seine eigene musik von musikern der Staats-kapelle gespielt hören will, ist richtig in den Kom-positionswerkstätten für Kinder und für Jugendliche. eine eigene musiktheaterproduktion entsteht zum wiederholten male gemeinsam mit der Staatskapelle im Kinderopernhaus lichtenberg.

Für Jugendliche ab 14 Jahrenmit Ralf Böhme in den Berliner Winterferien anfang Februar 2013anmeldung mit angabe des erlernten instrumentes bis 14. Dezember 2012Die Jugendlichen trainieren in dieser Woche musika-lische grundlagen (gehörbildung, rhythmusgefühl u. a.) und probieren als ensemble auf ihrem jewei-ligen instrument in wechselnden Besetzungen und Stilrichtungen verschiedene musikalische Formen. ausgehend von der improvisation werden gemein-sam Stücke entwickelt. eigene Kompositionen ein-zelner Teilnehmer werden von der gruppe und ver-stärkt durch musiker der Staatskapelle einstudiert und am ende des Workshops aufgeführt. Besuche von orchesterproben und des hauseigenen Tonstu-dios u. a. ergänzen das kreative Ferienprogramm.Kosten: 20 € pro Jugendlichem

STaaTSoPer goeS liCHTenBerg – DaS KinDeroPernHaUS im STeinHaUSDie Zusammenarbeit der Staatsoper mit dem Caritas-verband für das erzbistum Berlin begann 2009 mit dem response-Projekt Sternzeit F:A:S. im nächsten Jahr folgte der liederabend Mir träumte! im Kinder- und Jugendzentrum Steinhaus in lichtenberg wurde der Donnerstag zum Tag für das Kinderopernhaus erklärt: Die räumlichkeiten verwandeln sich immer am nachmittag in eine Probebühne, ein musika-lisches Studierzimmer, eine Bühnenbild- und eine medienwerkstatt. Dort entstehen neue Produktio-nen in Zusammenarbeit mit Künstlern der Staats-oper und setzen die begonnene entwicklung fort, die in lichtenberg zu einer neuen Qualität in der Stadtteilarbeit geführt hat. eltern und lehrer, Kinder und Künstler machen oper, als sei es das Selbstver-ständlichste auf der Welt. Weitere informationen: www.kinderopernhaus-lichtenberg.de

Die neue Produktion nimmt als ausgangspunkt musik aus Händels oratorium Tobit, in dem die geschichte eines erblindeten mannes erzählt wird, dessen Barm-herzigkeit der erzengel raphael belohnt. Die Kinder fragen in der Probenarbeit danach, was engel bewir-ken, wie sie leben und welche erwartungen es an sie gibt in einer Welt, die so viel not, armut, Vertreibung und Trauer kennt.

engel Singen HÖrenmit musik aus dem oratorium Tobit von Georg Friedrich Händelmusikalische leitung Ursula Stigloherinszenierung Sarah del Lagoidee und Projektleitung Regina Lux-Hahn13. | 14. okt 2012 | SCHiller THeaTer WerKSTaTT

BeSUCH Von oPernProBenVormittag im opernhaus: Proben! arbeitslicht, Stars in Jeans, Zurufe vom inspizienten, anweisungen vom Dirigenten in deutscher oder fremder Sprache. Wie opern des repertoires mit orchester geprobt werden, können Schulklassen vom 1. rang aus mitverfolgen. 23. okt 2012 Madama Butterfly (10 Uhr)07. nov 2012 Die Zauberflöte (10 Uhr)06. Dez 2012 Der Rosenkavalier (16 Uhr)09. Jan 2013 Der Freischütz (10 Uhr)13. Feb 2013 Aida (10 Uhr)12. mär 2013 L’elisir d’amore (10 Uhr)30. apr 2013 Agrippina (10 Uhr)31. mai 2013 La traviata (18 Uhr)

*anmeldungen und KontaktSTaaTSoPer im SCHiller THeaTerJUnge STaaTSoPer | Rainer O. Brinkmann leitungIris Winkler KonzertpädagogikBismarckstraße 110 | 10625 BerlinTelefon +49-(0)30-20354-489 | Telefax +49-(0)30-20354-594 [email protected]

anmeldungen bei der Jungen Staatsoper sind zu folgenden Terminen und angeboten möglich:

BeSUCH Von orCHeSTerProBen13. Sep 2012 I. Abonnementkonzert Werke von Max Bruch, Elliott Carter und Anton Bruckner Daniel Barenboim19. okt 2012 II. Abonnementkonzert Werke von Hector Berlioz, Maurice Ravel und Ludwig van Beethoven Michael Gielen02. nov 2012 III. Abonnementkonzert Werke von Ludwig van Beethoven und Béla Bartók Alan Gilbert03. Dez 2012 Der Rosenkavalier oper von Richard Strauss Sir Simon Rattle22. Jan 2013 Tschaikowsky Ballett von Boris Eifman Robert Reimer08. mär 2013 vI. Abonnementkonzert Werke von Johannes Brahms, Franz Liszt und Alban Berg Daniel Barenboim (oder Julien Salemkour)

29. mai 2012 The Fairy Queen | Das Flüstern einer Sommernacht Henry Purcell | Helmut Oehring Michael BoderWorkshopbeginn jeweils 8.30 UhrKosten: 1 € pro Schüler

KomPoSiTionSWerKSTÄTTenFür Kinder ab 9 Jahrenmit Frank Beckermehrere regelmäßige nachmittagstermine nach den Berliner Herbstferienanmeldung mit angabe des erlernten instrumentes bis 28. September 2012Der Komponist unterstützt die Kinder dabei, ihre eigene musik aufzuschreiben. musiker der Staats-kapelle stellen die möglichkeiten ihrer instrumente vor und führen am ende der Werkstatt die entstan-denen Stücke auf. Kosten: 20 € pro Kind

Page 25: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

GENRE48 DIE KLARINETTENGRuPPE

DIE KLARINETTENGRuPPE DER STAATSKAPELLE BERLIN

Sie geben dem Klang eines orchesters stets einen besonderen Charakter, oft sogar erst die eigent liche Würze: Bei vielen Werken aus Klassik, romantik oder moderne sind es die Klarinetten, die durch ihr unverwechselbares Timbre für Konturen sorgen. über eine ungewöhnliche Wandlungsfähigkeit ver-fügen sie ebenso wie über eine enorm breite Palette an Klangfarben und ein großes Spektrum an aus-drucksmöglichkeiten. Sechs Klarinetten sieht der Stellenplan der Staats-kapelle Berlin vor. Besetzt sind sie von fünf musi-kern und einer musikerin, die sich – was immer wünschenswert, aber gewiss nicht selbstverständ-lich ist – blendend miteinander verstehen. oft sit-zen sie gemeinsam im orchestergraben oder auf dem Konzertpodium, ab und an finden sie sich aber auch zu einer reinen Klarinettengruppe mit dem für sich sprechenden namen »Klarinettissimo« zusammen. eine homogene gemeinschaft bilden sie, auch wenn ihre aufgaben und Funktionen innerhalb des orchesters naturgemäß unterschied-lich sind: matthias glander und Tibor reman sind die beiden Solo-Klarinettisten, Tillmann Straube ist deren Stellvertreter, Unolf Wäntig spielt neben dem »normalen« instrument auch noch die höhere es-Klarinette, während es Hartmut Schuldt und Sylvia Schmückle-Wagner auch – und vor allem – mit der Bassklarinette zu tun haben. Bis auf den Jüngsten, den 31-jährigen Tibor reman, der 2007/08 als mit-glied der orchesterakademie erste erfahrungen in der Staatskapelle (nicht zuletzt mit seinen zukünf-tigen Kollegen) sammelte und nach einem engage-ment am niedersächsischen Staatsorchester Hanno-ver 2010 für die Solistenposition in Berlin vorspielte und sie bekam, ist die Klarinettengruppe seit nun-mehr 20 Jahren stabil geblieben – was sicher auch

als Zeichen des guten Klimas im orchester gedeutet werden kann. Die Wege in die Staatskapelle waren durchaus unterschiedlich, die motivationen, gerade die Kla-rinette zu erlernen, ebenfalls. So wollte die aus Südwestdeutschland stammende Sylvia Schmückle-Wagner im örtlichen musikverein eigentlich die Flöte spielen. Da aber zu dieser Zeit nur eine Kla-rinette frei war, griff sie kurzentschlossen zu die-sem instrument. ihr ursprünglicher Berufswunsch musiklehrerin wurde jedoch schon bald in eine andere richtung gelenkt, als sie 1992 direkt nach ihrem Studium an der musikhochschule Freiburg eine Stelle an der Staatskapelle Berlin antrat. Till-mann Straube und Unolf Wäntig hatten in ihren Kinderjahren zunächst mit der Blockflöte begon-nen, wechselten auf der musikschule dann aber zur Klarinette mit ihren größeren klangfarblichen und dynamischen möglichkeiten. Hartmut Schuldt wurde in seiner Heimatstadt rostock von einem »musikscout« entdeckt und schwärmt seither von der Klarinette. Und für den Berliner matthias glan-der stellte sich in der musikschule die Frage: Vio-loncello oder Klarinette? – die entscheidung für das Blasinstrument hat er nicht bereut. Verhältnismä-ßig geradlinig kam er dann über die Hochschule für musik »Hanns eisler« in die Staatskapelle, und das gleich auf eine begehrte Soloposition.Was matthias glander und seine Kollegen an der Klarinette immer wieder fasziniert, sind deren viel-fältige einsatzmöglichkeiten und ihr ausdrucks-reichtum. Durch den großen Tonumfang des ins-truments werden verschiedenen Klangregister erschlossen, was wiederum eine breite Palette an Farben nach sich zieht. neben dem »klassischen« Bereich oper und Konzert, dem natürlich die

größte aufmerksamkeit gilt, ist es auch reizvoll, die Klarinette in anderen genres wie Volksmu-sik, Jazz, leichter muse oder im »Balkan Sound« zu hören. Für matthias glander etwa ist es ein beson-deres Vergnügen, in einem Salonorchester zu musi-zieren, das aus naheliegenden gründen den namen »Unter’n linden« trägt: Paul lincke, albert lortzing, Franz léhar & Co. sind hierbei einige der bevorzug-ten Komponisten. Jazz ist hingegen ein heikleres Unterfangen, da die Spielweise – vornehmlich das dort übliche improvisieren – doch andere Fähigkei-ten und Denkmuster erfordert, wie sie für gewöhn-lich bei orchester- und Kammermusik gefragt sind.andere musiker wiederum widmen sich mit gro-ßem interesse der neuen musik. Unolf Wäntig etwa ist mitbegründer des »modern art Sextett«, eines Kammerensembles für zeitgenössische musik mit oft sehr avanciertem Charakter. Und auch Syl-via Schmückle-Wagner engagiert sich für neue und ausgefallene Werke, die sie mit verschiedenen kam-mermusikalischen Besetzungen einstudiert und zur aufführung bringt. Schließlich sind auch noch die »Klarinettissimo«-Projekte zu erwähnen. mehrfach schon haben die sechs Klarinettisten der Staatskapelle Brunchkon-zert-Programme gestaltet, mit eigens erstellten arrangements und musik von mozart bis gershwin. ein wirkliches ensemblespiel wird bei den Proben

und Konzerten gepflegt, ein gutes aufeinander-Hören, aufeinander-abstimmen und aufeinander-reagieren, was den Zusammenhalt der gruppe aufs Beste fördert. nicht nur beruflich, auch privat haben die Klarinet-tisten den sprichwörtlichen »guten Draht« zueinan-der, etwa wenn sie auf Konzertreisen etwas gemein-sam unternehmen. matthias glander erweist sich dabei zumeist als »motor der gruppe«, jedoch nie dominant, sondern in enger absprache mit den Kol-legen. Während er auch in seiner Freizeit oft und gern zum instrument greift, um Kammermusik in allen möglichen Stilen und Varianten zu spielen, suchen andere eher den ausgleich zu der trotz aller Freude am Beruf doch mitunter recht anstrengen-den musikalischen Tätigkeit. Tillmann Straube geht des Öfteren auf Paddeltour, außerdem malt er aquarelle. Hartmut Schuldt ist ein begeisterter Fußball- und Schachspieler, Unolf Wäntig besitzt eine leidenschaft fürs Wandern. Und zudem sind sie alle ausgesprochene Familienmenschen, denen die musik zwar viel, aber doch nicht alles bedeu-tet: Sechs individuelle Charaktere, die ihren Weg gegangen sind (und weiter gehen), die sich jedoch auch als gruppe gefunden haben und die ein sicher nicht alltägliches Zusammengehörigkeitsgefühl eint. man kann es jedenfalls sehen und hören.Detlef Giese

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v.l.n.r.: Hartmut Schuldt, Tibor Reman, Unolf Wäntig, Sylvia Schmückle-Wagner, Matthias Glander, Tillman Straube

Page 26: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

50 MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN

generalmUSiKDireKTorDaniel BarenboimeHrenDirigenTenotmar Suitner † | Pierre BoulezPrinCiPal gUeST ConDUCTormichael gielenaSSiSTenT DeS gmD und STaaTSKaPellmeiSTerJulien SalemkouraSSiSTenT DeS gmD und KaPellmeiSTer alexander VitlinKonZerTDireKTorinantje WerkmeisterorCHeSTermanagerThomas KüchlerorCHeSTerBüroalexandra Uhlig | amra Kötschau-KrilicorCHeSTeraKaDemiealexandra UhligorCHeSTerinSPeKTorUwe TimptnerorCHeSTerWarTemichael Frohloff | Dietmar Höft eckehart axmann | nicolas van HeemsorCHeSTerVorSTanDmarkus Bruggaier | Thomas Jordans Friedemann mittenentzwei | Susanne SchergautVolker SprengereHrenmiTglieDerVictor Bruns † | gyula Dalló Bernhard günther † | Prof. lothar Friedrich Wilhelm martens † | ernst Hermann meyer † egon morbitzer † | Hans reinicke † otmar Suitner † | ernst Trompler † richard von Weizsäcker

i. ViolinenWolf-Dieter Batzdorf 1. KonzertmeisterThorsten rosenbusch 1. Konzertmeister lothar Strauß 1. Konzertmeister Wolfram Brandl 1. Konzertmeister axel Wilczok Stellv. 1. KonzertmeisterJuliane Winkler | Christian TromplerSusanne Schergaut | Ulrike eschenburg Susanne Dabels | michael engel Henny-maria rathmann | Titus gottwald andré Witzmann | eva römisch David Delgado | andreas Jentzsch Petra Schwieger | Tobias Sturm Serge Verheylewegen | rüdiger Thalii. ViolinenKnut Zimmermann 1. Konzertmeister mathis Fischer Stellv. Stimmführer Johannes naumann | Sascha riedel Detlef Krüger | andré Freudenberger Beate Schubert | Franziska Uibel Sarah michler | milan ritsch Barbara Weigle | laura Volkwein Ulrike BassengeBraTSCHenFelix Schwartz Solo-Bratscher Julia Deyneka Solo-Bratschistin Volker Sprenger Solo-Bratscher Holger espig Stellv. Solo-Bratscher Boris Bardenhagen Stellv. Solo-Bratscher matthias Wilke | Katrin Schneider Clemens richter | Friedemann mittenentzwei Wolfgang Hinzpeter | Helene Wilke Stanislava StoykovaViolonCelliandreas greger Solo-Cellist Sennu laine Solo-Cellistin Claudius Popp Solo-Cellist michael nellessen Stellv. Solo-Cellist nikolaus Hanjohr-Popa Stellv. Solo-Cellist isa von Wedemeyer | Claire So Jung Henkel egbert Schimmelpfennig | Ute Fiebig Tonio Henkel | Dorothee gurski | Johanna Helm

STAATSKAPELLE BERLIN WAVE® MUSIC SYSTEM III

NEU Was Sie immer wollten. Nur besser.

Bose präsentiert das neue Wave® Music System III: naturge-treuen, raumfüllenden Spitzenklang aus einem kompakten und einteiligen System, das kaum größer ist als ein aufge-schlagenes Buch.

Musik. Wie man sie hören sollte.Das Wave® Music System III gibt Musik so naturgetreu wieder, wie Sie es von keinem System dieser Größe erwarten. Sie werden Details hören, die Ihnen bislang noch nie aufge-fallen sind – selbst bei Titeln, die Sie schon oft gehört haben. Die tiefen und kraftvollen Bässe können Sie direkt spüren und selbst die höchsten Töne werden Sie noch kristallklar erleben. Die exklusive Bose® Waveguide Technologie macht dieses elegante und kompakte System so leistungsfähig, dass es selbst den Vergleich mit größeren, komplexeren und viel teure-ren HiFi-Anlagen nicht zu scheuen braucht.

Neue Funktionen.Ein eingebauter Tuner für UKW/MW/Digitalradio (DAB, DAB+, T-DMB) bietet unseren bislang besten Radioempfang, ein

digitales Display zeigt dabei Interpreten- und Sendernamen an. Die neue Touch-Top Control auf der Oberseite des Geräts ermöglicht es, das System oder die Stummschalt-/Snooze-Funktion ein- und auszuschalten. Mit der scheck kartengroßen Fernbedienung steuern Sie ganz einfach alle Funktionen des Systems. Dazu verfügt das Bose® Wave® Music System III jetzt über einen Dual-Alarm mit zwei unterschiedlichen Weckzeiten und bietet damit noch mehr Komfort als zuvor.

Musik von Ihrem iPod, iPhone, Computer oder Tablet-PC.Mit den optional erhältlichen Zubehörprodukten könnenSie Musik von Ihrem iPhone oder iPod wiedergeben oder Songs von Ihrem Tablet-PC, Computer oder anderen Bluetooth®-fähigen Geräten kabellos übertragen. Das Wave® Music System III ist dabei so kompakt, dass es sich praktisch überall platzieren lässt – damit Sie jede Musik an jedem Ort genießen können.

Hören Sie selbst und erleben Sie das neue Wave® Music System III jetzt live im Bose Experience Center Berlin.

BOSE EXPERIENCE CENTERBerlin, im KaDeWe 5. OG

(0 30) 21 02 16 00Öffnungszeiten: Mo. – Do. 10.00 – 20.00 Uhr, Fr. 10.00 – 2 1.00 Uhr, Sa. 9.30 – 20.00 Uhr

iPhone, iPod und iTunes sind eingetragene Warenzeichen der Apple Inc. in den USA und anderen Ländern. Die Bluetooth®-Wortmarke und -Logos sind eingetragene Warenzeichen der Bluetooth SIG, Inc. Jegliche Nutzung dieser Marken durch die Bose Corporation erfolgt unter Lizenz.

Bose Experience Center sind Unternehmen der Bose GmbH • Max-Planck-Str. 36 • 61381 Friedrichsdorf.

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Page 27: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

52 MITGLIEDER DER STAATSKAPELLE BERLIN

KonTraBÄSSeotto Tolonen Solo-Kontrabassist mathias Winkler Stellv. Solo-Kontrabassist Joachim Klier Stellv. Solo-Kontrabassist axel Scherka | robert Seltrecht | alf moser Harald Winkler | martin Ulrich | Kaspar loyalHarFenalexandra Clemenz Solo-Harfenistin Stephen Fitzpatrick Solo-Harfenist FlÖTenThomas Beyer Solo-Flötist Claudia Stein Solo-Flötistin Claudia reuter Stellv. Solo-Flötistin linda Zanetti Stellv. Solo-Flötistin (gast)Christiane Hupka | Christiane Weise Simone Bodoky-van der Velde Solo-Piccoloflötistinmaurizio Simeoli Solo-Piccoloflötist (gast)oBoenVolkmar Besser Solo-Oboist gregor Witt Solo-Oboist Fabian Schäfer Solo-Oboist gerd-albrecht Kleinfeld Tatjana Winkler Solo-Englischhornistin Cristina gómez Solo-Englischhornistin KlarineTTenmatthias glander Solo-Klarinettist Tibor reman Solo-Klarinettist Tillmann Straube Stellv. Solo-Klarinettist Unolf Wäntig Solo-Es-Klarinettist Hartmut Schuldt Solo-Bassklarinettist Sylvia Schmückle-Wagner Solo-BassklarinettistinFagoTTeHolger Straube Solo-Fagottist mathias Baier Solo-Fagottist ingo reuter Solo-Fagottist Sabine müller | Frank Heintze Solo-Kontrafagottist robert Dräger Solo-KontrafagottistHÖrnerignacio garcía Solo-Hornist Hans-Jürgen Krumstroh Solo-Hornist Přemysl Vojta Solo-Hornist markus Bruggaier | Thomas Jordans Sebastian Posch | axel grüner Stellv. Solo-Hornist Christian Wagner Stellv. Solo-Hornist Frank mende | Frank DemmlerTromPeTenChristian Batzdorf Solo-Trompeter Jan gustavsson Solo-Trompeter (gast)Peter Schubert Stellv. Solo-Trompeter rainer auerbach Stellv. Solo-Trompeter Dietrich Schmuhl | Felix Wilde

PoSaUnenCurt lommatzsch Solo-Posaunist Joachim elser Solo-Posaunist Wolfram arndt Solo-Posaunist (gast)Peter Schmidt Stellv. Solo-Posaunist ralf Zank Stellv. Solo-Posaunist martin reinhardt | Csaba WagnerTUBagerald Kulinna Basstubist Thomas Keller Basstubist PaUKenTorsten Schönfeld Solo-Pauker ernst-Wilhelm Hilgers Solo-PaukerSCHlagZeUgandreas Haase | matthias Petsch matthias marckardt | Dominic oelze

orCHeSTeraKaDemie Bei Der STaaTSKaPelle Berlin

i. Violinen Katharina overbeck | elsa Claveria agata Policinska | alexandra maria Schuck Kinneret Sieradzkiii. Violinen ansgard Srugies | Krzysztof Specjal | nora Hapcaalina Petrescu | Christin UhlemannBraTSCHen Pavel Verba | evgenia Vynogradska | mischa PfeifferViolonCelli aleisha Verner | Hye Jin mok | margarethe niebuhrKonTraBÄSSe Wieland Bachmann | Wies de Boevé FlÖTe Stephanie WilbertoBoe Katharina WichateKlarineTTe Franziska HofmannHÖrner irene lópez | Jorge monte de FezTromPeTe Johannes BartmannPoSaUne Dominik HauerTUBa elliot DushamnSCHlagZeUg rosa montañés CebriáHarFe rosa Diaz Cótan

EIN STÜCK LUXUS IM HERZEN BERLINS

Im Zentrum Berlins – unweit von Reichstag und Brandenburger Tor – begrüßt das Sofi tel Berlin Gendarmenmarkt seine Gäste. 92 Zimmer und Suiten bieten höchsten Komfort und einen spektakulären Blick auf die Französische Friedrichstadtkirche und den historischen Gendarmenmarkt.In vier modern ausgestatteten Konferenzräumen fi nden bis zu 150 Personen Platz. Im Traditionsrestaurant Aigner genießt der Gast internationale Speisen im Ambiente eines Wiener Kaffeehauses. Ein Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Fitnessraum lädt zum Auspowern und Entspannen ein.

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SOFITEL BERLIN GENDARMENMARKT TEL. 0049 30 20375 0 FAX. 0049 30 20375 100 EMAIL [email protected]

Page 28: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

54 SERVICE & TICKETS

THEATERKASSE* IM FOyER DES SCHILLER THEATERSBismarckstraße 110, 10625 BerlinTäglich geöffnet von 12:00 – 19:oo uhrAbendkasse: eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

TICKET-BOX* Bebelplatz, 10117 BerlinTäglich geöffnet von 12:00 – 19:oo uhr

SERVICE & TICKETS

TELEFONISCHER KARTENSERVICE*

Mo – Sa 10:00 – 20:00 uhr

So- und Feiertag 12:00 – 20:00 uhrtel + 49 (0)30 – 20 35 45 55 Fax + 49 (0)30 – 20 35 44 83E-Mail [email protected]

ONLINE-KARTENSERVICEBuchen Sie auf www.staatsoper-berlin.de rund um die uhr Ihre Wunschplätze in unserem digi-talen Saalplan. Für Online-Buchungen fällt eine Systemgebühr in Höhe von 2,00 € pro Ticket an. Die Tickets werden auf Wunsch zugesandt. Für Tickets mit einer StaatsopernCard-Ermäßigung fällt keine Systemgebühr an.

ABONNEMENTBüRO*

Telefonische Beratung: Mo – Fr 10:00 – 18:00 uhrtel + 49 (0)30 – 20 35 45 54 Fax + 49 (0)30 – 20 35 44 80E-Mail [email protected]über hinaus Verkauf von Abonnements über den telefonischen Kartenservice, an der Ticket-Box sowie an der Theaterkasse im Foyer des Schiller Theaters.* Die Theaterkasse der Staatsoper im Schiller Theater, die Ticket-Box und der telefonische Kartenservice sind am 24. Dezember 2012 geschlossen.

GESCHENKGuTSCHEINEGeschenkgutscheine über einen beliebigen Betrag können Sie an der Theaterkasse, an der Ticket-Box, telefonisch oder per E-Mail über den Kartenservice erwerben.

üBERWEISuNGStaatsoper Berlin Deutsche Bank | BLZ 100 700 00 Konto-Nr.: 43 73 700 05 Verwendungszweck: Reservierungsnummer

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Page 29: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

56 57SERVICE & TICKETSSERVICE & TICKETS

ERMäSSIGuNGENAb vier Wochen vor der Vorstellung erhalten Schü-ler und Studierende sowie Auszubildende unter 30, Freiwillige des Bundesfreiwilligendienstes und Empfänger von Arbeitslosengeld I + II gegen Vor-lage eines entsprechenden Berechtigungsausweises in begrenzter Platzanzahl eine Ermäßigung von 50 %. Ohne zeitliche Einschränkung erhalten junge Besucher bis zum vollendeten 16. Lebensjahr eine Ermäßigung von 50 % in allen Preisgruppen. Rest-karten werden nach Verfügbarkeit ca. 30 Min. vor Beginn der Vorstellung an Ermäßigungsberechtigte zum Einheitspreis von 13 € und an Inhaber des ber-linpass für 3 € abgegeben (begrenzte Platzanzahl). Platzwünsche können nicht berücksichtigt werden. Die besten Plätze erhalten Inhaber einer Classic-Card zum Preis von 8 bzw. 10 € ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Nähere Informationen siehe CLASSICCARD. Für Vorstellungen zu E-, F- und Son-derpreisen werden keine Ermäßigungen gewährt.Gegen Vorlage eines Schwerbehindertenausweises mit dem Vermerk »B« erhalten Schwerbehinderte in allen Preiskategorien eine kostenlose Karte für den Begleiter. Ermäßigte Karten sind nur in Verbindung mit einem Ermäßigungsausweis und Lichtbildaus-weis gültig. Können diese Ausweise am Einlass nicht vorgezeigt werden, ist der Differenzbetrag zum Ori-ginalpreis an der Kasse nachzuzahlen.

Die Garderoben- und Ticketgebühr ist in den Ein-trittspreisen enthalten. Gekaufte Eintrittskarten kön-nen generell nicht zurückgegeben werden. Bei Vor-stellungen zu Sonderpreisen ist der Verkauf auf maximal vier Tickets pro Person beschränkt. Es gelten die AGB der Stiftung Oper in Berlin, die Sie unter www.staatsoper-berlin.de und im Kassen-foyer einsehen können.

STAATSOPERNCARDDie StaatsopernCard ist das flexible Abonnement für Oper, Ballett und Konzert. Zum einmaligen Preis von 30 € (für Ermäßigungsberechtigte 15 €) bietet die StaatsopernCard zwölf Monate eine Ermäßigung von 20 % in jeder Preiskategorie für alle Vorstellungen der Staatsoper – auch für Pre-mieren. Die Anzahl der Vorstellungen, für die Sie ermäßigte Karten erwerben können, ist unbegrenzt. Außerdem genießen Sie ein Vorkaufsrecht. Ihre Ein-trittskarten können Sie wie gewohnt persönlich, telefonisch und schriftlich unter Angabe Ihrer Card-Nummer bzw. gegen Vorlage der StaatsopernCard erwerben – auch ganz spontan. Auf unserer Web-site können Sie sich als StaatsopernCard-Inhaber einloggen und im digitalen Saalplan selbst Ihre er-mäßigten Plätze auswählen, buchen und zu Hause ausdrucken. Die StaatsopernCard ist personenge-bunden und berechtigt zum Kauf einer Karte pro Vorstellung. Sie ist nicht gültig bei Vorstellungen zu Sonderpreisen, Benefizveranstaltungen sowie bei Gastspielen. Bitte führen Sie die Staatsopern-Card, einen Lichtbildausweis und Ihre Eintrittskarte beim Einlass mit sich.

ABOCARDExklusiv für unsere Abonnenten: In der Spielzeit 2012 / 2013 erhalten Sie mit der AboCard 10 % Ermä-ßigung auf alle CDs und DVDs der Klassik-Abteilung bei Dussmann das KulturKaufhaus. Gültig vom 01. August 2012 bis 31. Juli 2013. Weitere Informa-tionen unter: tel + 49 (0)30 – 20 35 45 54 oder www.staatsoper-berlin.de

CLASSICCARDJunge Leute unter 30 Jahre erhalten gegen Vorlage einer ClassicCard ab eine Stunde vor Vorstellungs-beginn die besten freien Plätze zum Festpreis: 10 € bei Opern- und Ballettvorstellungen und 8 € bei Kon-zerten. Die ClassicCard ist ein gemeinsames Ange-bot von Staatsoper im Schiller Theater, Staatsballett Berlin, Deutsche Oper Berlin, Komische Oper Berlin, Konzerthaus Berlin und Rundfunk Orchester und Chöre GmbH. Die personalisierte ClassicCard kos-tet 15 €, gilt zwölf Monate und ist über den Karten-service der Staatsoper erhältlich.

Informationen unter www.classiccard.de

FüHRuNGENDie Termine für die regelmäßig stattfindenden öffentlichen Führungen durch das Schiller Thea-ter und den Bühnenbereich finden Sie in unseren aktuellen Monatsspielplänen oder online auf unse-rer Webseite www.staatsoper-berlin.de. Die Teilnahme kostet 5 €, für Kinder unter 16 Jah-ren 2,50 €. Für Gruppen können auch außerhalb dieser Termine Führungen organisiert werden. Ver-einbaren Sie einen individuellen Termin unter:tel + 49 (0)30 – 20 35 42 05E-Mail [email protected]

SPIELPLANINFORMATIONENAuf Wunsch senden wir Ihnen kostenlos und regel-mäßig unseren Monatsspielplan an Ihre inländische Adresse. Bitte geben Sie Ihre Adresse dem Besucher-service an. Für den Versand an eine ausländische Adresse berechnen wir einen Portobeitrag von 7 € für ein Spielzeitabonnement von zehn Monatsspiel-plänen. Auf unserer Website staatsoper-berlin.de finden Sie von täglich aktualisierten Programmen und Besetzungen bis zu Inhaltsangaben der gespiel-ten Opern alle wichtigen Informationen zu unserem Spielplan. Hier können Sie rund um die uhr Karten buchen, Ihre Plätze in unserem digitalen Sitzplan auswählen und Ihre Karten selbst ausdrucken.

NEWSLETTERAbonnieren Sie unseren Newsletter, um regelmäßig per E-Mail alle Neuigkeiten aus der Staatsoper im Schiller Theater zu erhalten. Anmeldung: www.staatsoper-berlin.de/news

WEB 2.0www.facebook.de/staatsoperwww.facebook.de/staatskapellewww.twitter.com/StaatsoperBLNwww.youtube.com/user/StaatsoperUdL

Page 30: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

58 59ABONNEMENTSABONNEMENTS

K1 STAATSKAPELLE BERLIN KONZERT-ABONNEMENT PHILHARMONIE

ca. 30 % Rabatt

Dienstag 18.09.2012 STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim

Dienstag 23.10.2012 STAATSKAPELLE BERLIN | Michael Gielen

Montag 05.11.2012 STAATSKAPELLE BERLIN | Alan Gilbert

Montag 07.01.2013 STAATSKAPELLE BERLIN | Giovanni Antonini

Montag 11.02.2013 STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim

Montag 11.03.2013 STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim

Dienstag 09.04.2013 STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim

Mittwoch 26.06.2012 STAATSKAPELLE BERLIN | Yannick Nézet-Séguin

Mit einem Konzertabonnement haben Sie Ihr Programm rechtzeitig gebucht und sichern sich Ihren festen Sitzplatz im Schiller Theater, in der Philharmonie oder im Konzerthaus – mit einer Ersparnis von bis zu 30 % gegenüber dem Kassen-preis. Zusätzlich erhalten Sie mit der AboCard 10 % Rabatt auf alle CDs und DVDs der Klassik-Abteilung bei Dussmann das KulturKaufhaus. Weitere Infor-mationen siehe S. 54. Bestellen Sie Abonnements über unser Abonnement-büro, über den Bestellschein in der umschlagklappe dieser Saisonvorschau, über den telefonischen Kar-tenservice, an der Ticket-Box oder an der Theater-kasse im Foyer des Schiller Theaters.

Buchen Sie jetzt, wir beraten Sie gern. Telefonische Beratung: Mo – Fr 10:00–18:00 uhrtel +49 (0)30 – 20 35 45 54Fax +49 (0)30 – 20 35 44 80E-Mail [email protected]

KONZERTABONNEMENTS

bZ 2 BARENBOIM-ZyKLuS 2

ca. 20 % Rabatt

Sonntag 17.02.2013 Daniel Barenboim | Anna Prohaska

Sonntag 17.03.2013 Daniel Barenboim Mitglieder der Staatskapelle Berlin

Freitag 12.04.2013 Daniel Barenboim | Magdalena Kožená

ft 1 FESTTAGE-ZyKLuS 1 ca. 10 % Rabatt

Montag 25.03.2013 PERSPECTIVES POLLINI 3

Dienstag 26.03.2013 STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim

Samstag 30.03.2013 ORCHESTER & CHOR DES TEATRO ALLA SCALA Daniel Barenboim

ft 2 FESTTAGE-ZyKLuS 2 ca. 10 % Rabatt

Freitag 29.03.2013 PERSPECTIVES POLLINI 4

Samstag 30.03.2013 ORCHESTER & CHOR DES TEATRO ALLA SCALA Daniel Barenboim

Montag 01.04.2013 STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim

FESTTAGE-ZyKLEN | KONZERT

WAHL-ABONNEMENT KAMMERKONZERT

Mitglieder der Staatskapelle Berlin musizieren in unterschiedlichen Formationen im Roten Rathaus. Gestalten Sie Ihren individuellen Kammermu-sikspielplan mit mindestens fünf frei wählbaren Terminen und sparen Sie ca. 30 % gegenüber dem Kassenpreis. Ausgenommen sind die Brunchkonzerte.

ft 3 FESTTAGE-ZyKLuS 3

ca. 10 % Rabatt

Montag 25.03.2013 PERSPECTIVES POLLINI 3

Dienstag 26.03.2013 STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim

Montag 01.04.2013 STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim

ft 4 FESTTAGE-ZyKLuS 4 ca. 10 % Rabat

Dienstag 26.03.2012 STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim

Freitag 29.03.2013 PERSPECTIVES POLLINI 4

Samstag 30.03.2013 ORCHESTER & CHOR DES TEATRO ALLA SCALA Daniel Barenboim

Montag 01.04.2013 STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim

K2 STAATSKAPELLE BERLIN KONZERT-ABONNEMENT KONZERTHAuS

ca. 30 % Rabatt

Sonntag 16.09.2012 STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim

Montag 22.10.2012 STAATSKAPELLE BERLIN | Michael Gielen

Dienstag 06.11.2012 STAATSKAPELLE BERLIN | Alan Gilbert

Dienstag 08.01.2013 STAATSKAPELLE BERLIN | Giovanni Antonini

Dienstag 12.02.2013 STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim

Dienstag 12.03.2013 STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim

Montag 08.04.2013 STAATSKAPELLE BERLIN | Daniel Barenboim

Donnerstag 27.06.2013 STAATSKAPELLE BERLIN | Yannick Nézet-Séguin

bZ 1 BARENBOIM-ZyKLuS 1

ca. 20 % Rabatt

Sonntag 30.09.2012 Daniel Barenboim | Jonas Kaufmann PHILHARMONIE

Sonntag 17.02.2013 Daniel Barenboim | Anna Prohaska

Sonntag 17.03.2013 Daniel Barenboim Mitglieder der Staatskapelle Berlin

Freitag 12.04.2013 Daniel Barenboim | Magdalena Kožená

Page 31: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

GENRE60 61 61ABONNEMENTS

ABONNEMENTPREISE

ABONNEMENTINFORMATIONEN

PreiSgrUPPe i ii iii iV V

K1, K2KONZERT-ABO STAATSKAPELLE BERLIN (30 % Rabatt) 305 265 230 190 121

bZ 1BARENBOIM-ZyKLuS 1 (20 % Rabatt) 194 166 134 100 58

bZ 2BARENBOIM-ZyKLuS 2 (20 % Rabatt) 127 108 89 65 36

ft 1FESTTAGE-ZyKLuS 1 (10 % Rabatt) 314 264 224 166 107

ft2FESTTAGE-ZyKLuS 2 (10 % Rabatt) 300 256 221 171 112

ft 3FESTTAGE-ZyKLuS 3 (10 % Rabatt) 282 240 205 162 101

ft 4FESTTAGE-ZyKLuS 4 (10 % Rabatt) 403 341 292 221 142

Wahl-abonnementKAMMERKONZERT (30 % Rabatt) 50 Preise in eUro

Ein Abonnement gilt grundsätzlich für eine Spiel-zeit und verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit, für die Sie rechtzeitig alle notwendigen Informationen erhalten. Sollten Sie verhindert sein, können Sie Ihre Abonnementkarte einmal pro Saison bis spätestens eine Woche vor dem Vorstel-lungstermin zurückgeben. Den anteiligen Wert Ihrer Abonnementkarte können Sie beim nächsten Kauf einer Eintrittskarte anrechnen lassen. Die detail-

lierten Abonnementbedingungen der Staatsoper unter den Linden senden wir Ihnen auf Wunsch gerne zu oder Sie sehen sie unter www.staatsoper-berlin.de ein.Alle vorgenannten Konzert-Abobedingungen inklu-sive der Möglichkeit, per Bankeinzug zu bezahlen, gelten nur bei folgenden Abonnements: Konzert-Abonnement und Barenboim-Zyklus.

Page 32: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

62 63SPIELSTäTTENSPIELSTäTTEN

SPIELSTäTTEN

STAATSOPER IM SCHILLER THEATER

Bismarckstraße 110 10625 Berlin

VERKEHRSANBINDuNGEN:

U-BAHN Ernst-Reuter-Platz (u2)

BUS Bismarckstraße / Leibnizstraße (Buslinie 101) Ernst-Reuter-Platz (Buslinien M45, X9, 245, N2)

PKW Auf dem Mittelstreifen vor dem Schiller Theater und in den umliegenden Straßen stehen begrenzt Parkplätze zur Verfü-gung.

PHILHARMONIE BERLIN

Herbert-von-Karajan-Str. 1 10785 Berlin

VERKEHRSANBINDuNGEN:

S-BAHN Potsdamer Platz (S1, S2, S25)

U-BAHN Potsdamer Platz (u2) Mendelssohn-Bartholdy-Park (u2)

BUS Philharmonie (M41, 200) Kulturforum (M48) Potsdamer Brücke (M29)

PKW Auf dem Gelände der Philharmo-nie stehen begrenzt Parkplätze zur Verfügung. Bitte nutzen Sie auch die Parkmöglichkeiten im Sony Center (Einfahrten Entlas-tungsstraße und Bellevuestraße) sowie in den Potsdamer Platz Arkaden (Einfahrt der Tiefgarage am Reichpietschufer) sowie im Parkhaus am Schöneberger ufer.

KONZERTHAuS BERLIN

Gendarmenmarkt 2 10117 Berlin

VERKEHRSANBINDuNGEN:

S-BAHN Friedrichstraße (S1, S2, S5, S7, S25, S75)

U-BAHN Hausvogteiplatz (u2) Stadtmitte (u2, u6) Französische Straße (u6)

BUS Stadtmitte (M48, 347) Staatsoper (100, TXL) unter den Linden / Friedrich- straße (100, TXL, 200) Friedrichstraße (147)

imPreSSUm

herausgeber Staatsoper Unter den linden Bismarckstraße 110 10625 BerlinIntendant Jürgen FlimmgeneralmusIKdIreKtor Daniel Barenboimgeschäftsführender dIreKtor ronny Unganz

redaKtIon Victoria Dietrich, Detlef giese, Friederike Hofmeister, Yuri isabella Preiter, Chiara roth, Ulrike Siebert, alexandra Uhlig, antje Werkmeister

QuellennachWeIse Wir haben uns bemüht, alle Urheberrechte zu ermitteln. Sollten darüber hinaus ansprüche bestehen, bitten wir, uns dies mitzuteilen.layout Dieter Thomas nach BoroSdrucK Druckerei Conrad gmbH

gedruckt auf luxo art Samtoffset, FSC-zertifiziertes Papier (FSC = Forest Stewardship Council), welches die richtlinien des FSC nach weltweit gültigen Chain-of-Custody-Standard (CoC/Produktkette) für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Wald bewirtschaftung nach ökolo gischen, sozialen und ökonomischen Standards erfüllt.

redaktionsschluss: 7. September 2012Änderungen vorbehalten.es gelten die allgemeinen geschäfts-bedingungen der Stiftung oper in Berlin.

BODE-MuSEuM

Am Kupfergraben 1 10178 Berlin

BRuNCHKONZERTE im Gobelinsaal und CHORKONZERT in der Basilika

VERKEHRSANBINDuNGEN:

S-BAHN Friedrichstraße (S1, S2, S5, S7, S25, S75) Hackescher Markt (S5, S7, S75)

U-BAHN Friedrichstraße (u6)

tRAM Am Kupfergraben (M1, M2) Hackescher Markt (M4, M5, M6)

BUS Staatsoper (TXL) Lustgarten (100, 200) Friedrichstraße (147)

ROTES RATHAuS

Rathausstraße 10178 Berlin

KAMMERKONZERTE, PREuSSENS HOFMuSIK und KINDERCHORKONZERT im Festsaal

VERKEHRSANBINDuNGEN:

S-BAHN Alexanderplatz (S3, S5, S7, S75)

U-BAHN Alexanderplatz (u2, u5, u8) Klosterstraße (u2)

tRAM Spandauer Str. / Marienkirche (M4, M5, M6) S+u Alexanderplatz (M2, M4, M5, M6)

BUS Berliner Rathaus (248, M48) Spandauer Str. / Marienkirche (M48, TXL, 100, 200) Alexanderplatz (TXL, 100, 200)

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64 65SAALPLäNESAALPLäNE

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ORCHESTERPODIUM

RECHTSLINKS

RECHTSLINKS

ORGEL

PHilHarmonieHerBerT-Von-KaraJan-STr. 1

PREISGRuPPE I II III IV V VI

K-preIse 59 50 44 37 23 16

festtage KonZert 99 86 75 62 39 26

sonderpreIse 30 sep, 26 märZ 115 95 78 56 34 22

sonderpreIse 15 nov, 30 märZ 135 112 96 66 46 32

Wagner-gala 13 feb 220 190 150 80 55 33

PREISE IN EuRO

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ORCHESTERPODIUM

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1. RANGRECHTS

LINKS RECHTS1. RANG MITTE

2. RANGRECHTS

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LINKS RECHTSPARKETT

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KonZerTHaUS BerlingenDarmenmarKT 2

PREISGRuPPE I II III IV V VI

K-preIse 59 50 44 37 23 16

PREISE IN EuRO

Page 34: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

66 SAALPLäNE

PREISGRuPPE I II III IV V

a-preIse 42 35 27 18 14

b-preIse 53 45 37 27 15

c-preIse 66 58 49 37 20

d-preIse 84 72 57 44 28

e-preIse 126 105 90 63 38

f-preIse 160 130 110 80 55

STaaTSoPer im SCHiller THeaTer

BiSmarCKSTraSSe 110

PREISE IN EuRO

januarDi 01 16:00 konzert der StaatSkaPelle berlin zum JahreSwechSel Daniel Barenboim | e-PreiseSa 05 11:00 familienkonzert Peter und der Wolf | Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€So 06 11:00 liedmatinee Katharina Kammerloher & Stephan Rügamer / Günther Albers | 25 / 15 €Mo 07 20:00 iv. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Giovanni Antonini | Ph | k1 | k-PreiseDi 08 20:00 iv. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Giovanni Antonini | kh | k2 | k-PreiseDo 10 20:00 kammerkonzert v Von Schubert bis Schostakowitsch | rr | 15 / 10 €Di 22 20:00 kammerkonzert vi Deutsche und russische Opern- komponisten | rr | 15 / 10€So 27 11:00 brunchkonzert vi Canovas Tänzerin | bm | 48 €Di 29 20:00 kammerkonzert vii Ensemble variazione | rr | 15 / 10 €

feBruarSo 03 15:30 PreuSSenS hofmuSik ii Gleich wie der Regen und der Schnee rr | 15 / 10 €Di 05 20:00 kammerkonzert viii Tilia-Quartett | rr | 15 / 10 €So 10 11:00 brunchkonzert vii Seitensprung mit Violine | bm | 48 €Mo 11 20:00 v. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim | Ph | k1 | k-PreiseDi 12 20:00 v. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim | kh | k2 | k-PreiseMi 13 20:00 wagner-gala | Daniel Barenboim Plácido Domingo /Kwangchul Youn Wolfgang Koch / Staatskapelle Berlin Staatsopernchor | Ph | SonderpreiseFr 15 20:00 kammerkonzert vokal Kammerchor Apollini et Musis rr | 15 / 10 €So 17 11:00 barenboim-zykluS ii Daniel Barenboim / Anna Prohaska bz1, bz2 | b-Preise

märzMo 11 20:00 vi. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Lisa Batiashvili Ph | k1 | k-PreiseDi 12 20:00 vi. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Lisa Batiashvili kh | k2 | k-PreiseMi 13 20:00 liederabend | Roman Trekel 25 / 15€So 17 11:00 barenboim-zykluS iii Daniel Barenboim / Mitglieder der Staatskapelle Berlin bz1, bz2 | b-PreiseDi 19 20:00 kammerkonzert iX Bevor ich ans Werk geh’ | rr | 15 / 10 €

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bulthaup

Entdecken Sie die Welt von bulthaup! Wer sich begeistert für die Ästhetik zweckmäßiger Formen und die Sinnlichkeit hochwertigen Materials, wer Küche und Lebensraum seinen Ansprüchen und seinem Geschmack entsprechend einrichten will, braucht gleichgesinnte und kompetente Partner.

dk das küchenhaus. Günter Skiba GmbH. Karl-Marx-Allee 77–7910243 Berlin. Tel. +49 30 42201520. www.skiba.bulthaup.de

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bz1 | bz2 – barenboim-zykluS

k1 | k2 – abonnementkonzerte

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veranStaltungSorte

gf – gläSerneS foyer

rr – roteS rathauS

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Kalendarium 2012/13SeptemBerSa 08 20:00 arienabend Anja Harteros Marco Armiliato / Staatskapelle Berlin d-PreiseSo 09 11:00 brunchkonzert i Von Schneidern und anderen Tieren bm | 48 €Fr 14 20:00 mecklenburgiSche bläSerakademie Große Bläsermusik von Romantik bis Jazz | gf | 15 / 10 € So 16 11:00 i. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Alisa Weilerstein kh | k2 | k-Preise Di 18 20:00 i. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Alisa Weilerstein Ph | k1 | k-Preise So 23 11:00 brunchkonzert ii Duos und Trios | bm | 48 €Fr 28 20:00 baSilikakonzert Kammerchor Apollini et Musis | bm | 15 / 10 €So 30 11:00 barenboim-zykluS i Daniel Barenboim / Jonas Kaufmann Ph | bz1 (d-Preise) | Sonderpreise

oktoBerFr 19 20:00 groSSe oPernchöre Staatsopernchor / Staatskapelle berlin | 25/15 €So 21 18:00 groSSe oPernchöre Staatsopernchor / Staatskapelle berlin | 25/15 €Mo 22 20:00 ii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Michael Gielen / Patricia Petibon kh | k2 | k-PreiseDi 23 20:00 ii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Michael Gielen / Patricia Petibon Ph | k1 | k-PreiseSo 28 11:00 brunchkonzert iii Romantisch-moderne Dialoge bm | 48 €Di 30 20:00 kammerkonzert i Il Caro Sassone: Händel in Italien rr | 15 / 10 €

novemBerMo 05 20:00 iii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Alan Gilbert / Michelle DeYoung Falk Struckmann | Ph | k1 | k-Preise Di 06 20:00 iii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Alan Gilbert / Michelle DeYoung Falk Struckmann | kh | k2 | k-Preise So 11 15:30 PreuSSenS hofmuSik i Corelli & Co. | rr | 15 / 10 €Di 13 20:00 liederabend | Anna Samuil Matthias Samuil | 25 / 15 €Do 15 19:00 benefizkonzert der StaatSkaPelle berlin für den musikkindergarten berlin e.v. Zubin Mehta / Daniel Barenboim Ph | SonderpreiseSa 17 20:00 kammerkonzert ii Blechbläserensemble der Staatskapelle Berlin | bm | 15 / 10 €So 25 11:00 brunchkonzert iv Orchesterakademie | bm | 48 €Mo 26 20:00 kammerkonzert iii Bläserquintett der Staatskapelle Berlin | rr | 15 / 10 €

dezemBerSa 01 20:30 klimakonzert Stiftung naturton StaatSkaPelle berlin Enoch zu Guttenberg | kwg | 50 / 30 / 10 €So 09 20:00 konzert | Gidon Kremer / Giedre Dirvanauskaite/Khatia Buniatishvili | b-PreiseSo 16 11:00 brunchkonzert v Streichquartette von Opernmeistern | bm | 48 €Mo 17 20:00 kammerkonzert iv Historisches Konzert: Das Joachim- Quartett 1891 | rr | 15 / 10 €So 23 11:00 weihnachtSkonzert Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€Di 25 11:00 weihnachtSkonzert Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€Do 27 18:00 familienkonzert Peter und der Wolf | Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€So 30 11:00 familienkonzert Peter und der Wolf | Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€Mo 31 19:00 konzert der StaatSkaPelle berlin zum JahreSwechSel Daniel Barenboim | e-Preise

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Page 35: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

januarDi 01 16:00 konzert der StaatSkaPelle berlin zum JahreSwechSel Daniel Barenboim | e-PreiseSa 05 11:00 familienkonzert Peter und der Wolf | Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€So 06 11:00 liedmatinee Katharina Kammerloher & Stephan Rügamer / Günther Albers | 25 / 15 €Mo 07 20:00 iv. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Giovanni Antonini | Ph | k1 | k-PreiseDi 08 20:00 iv. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Giovanni Antonini | kh | k2 | k-PreiseDo 10 20:00 kammerkonzert v Von Schubert bis Schostakowitsch | rr | 15 / 10 €Di 22 20:00 kammerkonzert vi Deutsche und russische Opern- komponisten | rr | 15 / 10€So 27 11:00 brunchkonzert vi Canovas Tänzerin | bm | 48 €Di 29 20:00 kammerkonzert vii Ensemble variazione | rr | 15 / 10 €

feBruarSo 03 15:30 PreuSSenS hofmuSik ii Gleich wie der Regen und der Schnee rr | 15 / 10 €Di 05 20:00 kammerkonzert viii Tilia-Quartett | rr | 15 / 10 €So 10 11:00 brunchkonzert vii Seitensprung mit Violine | bm | 48 €Mo 11 20:00 v. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim | Ph | k1 | k-PreiseDi 12 20:00 v. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim | kh | k2 | k-PreiseMi 13 20:00 wagner-gala | Daniel Barenboim Plácido Domingo /Kwangchul Youn Wolfgang Koch / Staatskapelle Berlin Staatsopernchor | Ph | SonderpreiseFr 15 20:00 kammerkonzert vokal Kammerchor Apollini et Musis rr | 15 / 10 €So 17 11:00 barenboim-zykluS ii Daniel Barenboim / Anna Prohaska bz1, bz2 | b-Preise

märzMo 11 20:00 vi. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Lisa Batiashvili Ph | k1 | k-PreiseDi 12 20:00 vi. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Lisa Batiashvili kh | k2 | k-PreiseMi 13 20:00 liederabend | Roman Trekel 25 / 15€So 17 11:00 barenboim-zykluS iii Daniel Barenboim / Mitglieder der Staatskapelle Berlin bz1, bz2 | b-PreiseDi 19 20:00 kammerkonzert iX Bevor ich ans Werk geh’ | rr | 15 / 10 €

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Entdecken Sie die Welt von bulthaup! Wer sich begeistert für die Ästhetik zweckmäßiger Formen und die Sinnlichkeit hochwertigen Materials, wer Küche und Lebensraum seinen Ansprüchen und seinem Geschmack entsprechend einrichten will, braucht gleichgesinnte und kompetente Partner.

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bz1 | bz2 – barenboim-zykluS

k1 | k2 – abonnementkonzerte

ft1 | ft2 | ft3 | ft4 – feSttage-zyklen

veranStaltungSorte

gf – gläSerneS foyer

rr – roteS rathauS

bm – bode-muSeum

Ph – Philharmonie

kh – konzerthauS berlin

kwg – kaiSer-wilhelm-gedächtniSkirche

Kalendarium 2012/13SeptemBerSa 08 20:00 arienabend Anja Harteros Marco Armiliato / Staatskapelle Berlin d-PreiseSo 09 11:00 brunchkonzert i Von Schneidern und anderen Tieren bm | 48 €Fr 14 20:00 mecklenburgiSche bläSerakademie Große Bläsermusik von Romantik bis Jazz | gf | 15 / 10 € So 16 11:00 i. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Alisa Weilerstein kh | k2 | k-Preise Di 18 20:00 i. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Alisa Weilerstein Ph | k1 | k-Preise So 23 11:00 brunchkonzert ii Duos und Trios | bm | 48 €Fr 28 20:00 baSilikakonzert Kammerchor Apollini et Musis | bm | 15 / 10 €So 30 11:00 barenboim-zykluS i Daniel Barenboim / Jonas Kaufmann Ph | bz1 (d-Preise) | Sonderpreise

oktoBerFr 19 20:00 groSSe oPernchöre Staatsopernchor / Staatskapelle berlin | 25/15 €So 21 18:00 groSSe oPernchöre Staatsopernchor / Staatskapelle berlin | 25/15 €Mo 22 20:00 ii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Michael Gielen / Patricia Petibon kh | k2 | k-PreiseDi 23 20:00 ii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Michael Gielen / Patricia Petibon Ph | k1 | k-PreiseSo 28 11:00 brunchkonzert iii Romantisch-moderne Dialoge bm | 48 €Di 30 20:00 kammerkonzert i Il Caro Sassone: Händel in Italien rr | 15 / 10 €

novemBerMo 05 20:00 iii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Alan Gilbert / Michelle DeYoung Falk Struckmann | Ph | k1 | k-Preise Di 06 20:00 iii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Alan Gilbert / Michelle DeYoung Falk Struckmann | kh | k2 | k-Preise So 11 15:30 PreuSSenS hofmuSik i Corelli & Co. | rr | 15 / 10 €Di 13 20:00 liederabend | Anna Samuil Matthias Samuil | 25 / 15 €Do 15 19:00 benefizkonzert der StaatSkaPelle berlin für den musikkindergarten berlin e.v. Zubin Mehta / Daniel Barenboim Ph | SonderpreiseSa 17 20:00 kammerkonzert ii Blechbläserensemble der Staatskapelle Berlin | bm | 15 / 10 €So 25 11:00 brunchkonzert iv Orchesterakademie | bm | 48 €Mo 26 20:00 kammerkonzert iii Bläserquintett der Staatskapelle Berlin | rr | 15 / 10 €

dezemBerSa 01 20:30 klimakonzert Stiftung naturton StaatSkaPelle berlin Enoch zu Guttenberg | kwg | 50 / 30 / 10 €So 09 20:00 konzert | Gidon Kremer / Giedre Dirvanauskaite/Khatia Buniatishvili | b-PreiseSo 16 11:00 brunchkonzert v Streichquartette von Opernmeistern | bm | 48 €Mo 17 20:00 kammerkonzert iv Historisches Konzert: Das Joachim- Quartett 1891 | rr | 15 / 10 €So 23 11:00 weihnachtSkonzert Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€Di 25 11:00 weihnachtSkonzert Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€Do 27 18:00 familienkonzert Peter und der Wolf | Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€So 30 11:00 familienkonzert Peter und der Wolf | Mitglieder der Staatskapelle Berlin | 15 / 10€Mo 31 19:00 konzert der StaatSkaPelle berlin zum JahreSwechSel Daniel Barenboim | e-Preise

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konzertSaiSon 2012 / 2013

eS gibt keine muSik,

die ich lieber woanderS dirigieren

wurde.Daniel Barenboim

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feSttage 2013 18. März–1. April 2013Mo 25 20:00 feSttage | PerSPectiveS Pollini 3 | Ph | ft1, ft3 SonderpreiseDi 26 20:00 feSttage | konzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Rolando Villazón Ph | ft1, ft3, ft4 | SonderpreiseFr 29 20:00 feSttage | rerSPectiveS Pollini 4 | Ph | ft2, ft4 SonderpreiseSa 30 15:00 feSttage | konzert deS orcheSterS und deS chorS deS teatro alla Scala Daniel Barenboim | Ph ft1, ft2, ft4 | Sonderpreise

aprilMo 01 20:00 feSttage | konzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim | Ph ft2, ft3, ft4 | Sonderpreise

Mo 08 20:00 vii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Rolando Villazón kh | k2 | k-PreiseDi 09 20:00 vii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Rolando Villazón Ph | k1 | k-PreiseFr 12 20:00 barenboim-zykluS iv Daniel Barenboim / Magdalena Kožená | bz1, bz2 | b-PreiseSo 28 11:00 brunchkonzert viii Auf acht Saiten | bm | 48 € 15:30 kammerkonzert vokal Accademia Teatro alla Scala | rr 15 / 10 €Mo 29 20:00 kammerkonzert X Schiller-Quartett mit Klarinette | rr 15 / 10 €

maiSo 05 11:00 brunchkonzert iX Frühlingsmelodien | bm | 48 €Mi 08 20:00 PreuSSenS hofmuSik iii Bach und die Berliner Klassik | 15 / 10 €So 12 11:00 brunchkonzert X Kostbares und Köstliches | bm | 48 €Mo 13 20:00 kammerkonzert Xi Duoabend | rr | 15 / 10 € Sa 18 20:00 klavierrecital | Yefim Bronfman b-PreiseFr 31 20:00 kammerkonzert vokal Capella slavica | rr | 15 / 10 €

juniSo 02 15:30 PreuSSenS hofmuSik iv Kontrapunkte | rr | 15 / 10 €So 09 11:00 liedmatinee Mitglieder des Internationalen Opern- studios der Staatsoper Unter den Linden 25 / 15 € 11:00 brunchkonzert Xi Wienerische Sternstunden | bm | 48 € 15:30 kinderchorkonzert Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden | rr | 15 / 10 €So 23 11:00 benefizkonzert der StaatSkaPelle berlin zugunsten der Sanierung der Staatsoper unter den linden Gustavo Dudamel / Christine Schäfer Ph | Sonderpreise Mi 26 20:00 viii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Yannick Nézet-Séguin / Piotr Anderszewski | Ph | k1 | k-PreiseDo 27 20:00 viii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Yannick Nézet-Séguin / Piotr Anderszewski | kh | k2 | k-Preise

www.staatsoper-berlin.de

inhalt

editorial — 1gespräch — 2abonnementkonzerte — 12konzert spezial — 14konzerte feSttage 2013 — 18barenboim-zyklus — 20

kammerkonzerte — 22kammerkonzerte vokal — 27Preußens hofmusik — 28brunchkonzerte — 30die debüts — 34kammermusik — 36orchesterakademie — 37musikkindergarten — 41

Stiftung naturton — 42Junge Staatsoper — 44die klarinettengruppe — 46Staatskapelle berlin — 48Service & tickets — 52konzert-abonnements — 56Spielstätten — 60kalendarium

kalendarium

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Page 36: Staatskapelle Berlin: Konzertsaison 2012/2013

konzertSaiSon 2012 / 2013

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die ich lieber woanderS dirigieren

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feSttage 2013 18. März–1. April 2013Mo 25 20:00 feSttage | PerSPectiveS Pollini 3 | Ph | ft1, ft3 SonderpreiseDi 26 20:00 feSttage | konzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Rolando Villazón Ph | ft1, ft3, ft4 | SonderpreiseFr 29 20:00 feSttage | rerSPectiveS Pollini 4 | Ph | ft2, ft4 SonderpreiseSa 30 15:00 feSttage | konzert deS orcheSterS und deS chorS deS teatro alla Scala Daniel Barenboim | Ph ft1, ft2, ft4 | Sonderpreise

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Mo 08 20:00 vii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Rolando Villazón kh | k2 | k-PreiseDi 09 20:00 vii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Daniel Barenboim / Rolando Villazón Ph | k1 | k-PreiseFr 12 20:00 barenboim-zykluS iv Daniel Barenboim / Magdalena Kožená | bz1, bz2 | b-PreiseSo 28 11:00 brunchkonzert viii Auf acht Saiten | bm | 48 € 15:30 kammerkonzert vokal Accademia Teatro alla Scala | rr 15 / 10 €Mo 29 20:00 kammerkonzert X Schiller-Quartett mit Klarinette | rr 15 / 10 €

maiSo 05 11:00 brunchkonzert iX Frühlingsmelodien | bm | 48 €Mi 08 20:00 PreuSSenS hofmuSik iii Bach und die Berliner Klassik | 15 / 10 €So 12 11:00 brunchkonzert X Kostbares und Köstliches | bm | 48 €Mo 13 20:00 kammerkonzert Xi Duoabend | rr | 15 / 10 € Sa 18 20:00 klavierrecital | Yefim Bronfman b-PreiseFr 31 20:00 kammerkonzert vokal Capella slavica | rr | 15 / 10 €

juniSo 02 15:30 PreuSSenS hofmuSik iv Kontrapunkte | rr | 15 / 10 €So 09 11:00 liedmatinee Mitglieder des Internationalen Opern- studios der Staatsoper Unter den Linden 25 / 15 € 11:00 brunchkonzert Xi Wienerische Sternstunden | bm | 48 € 15:30 kinderchorkonzert Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden | rr | 15 / 10 €So 23 11:00 benefizkonzert der StaatSkaPelle berlin zugunsten der Sanierung der Staatsoper unter den linden Gustavo Dudamel / Christine Schäfer Ph | Sonderpreise Mi 26 20:00 viii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Yannick Nézet-Séguin / Piotr Anderszewski | Ph | k1 | k-PreiseDo 27 20:00 viii. abonnementkonzert der StaatSkaPelle berlin Yannick Nézet-Séguin / Piotr Anderszewski | kh | k2 | k-Preise

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Stiftung naturton — 42Junge Staatsoper — 44die klarinettengruppe — 46Staatskapelle berlin — 48Service & tickets — 52konzert-abonnements — 56Spielstätten — 60kalendarium

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