Stabwechsel im SULM-Präsidium

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PIPETTE – SWISS LABORATORY MEDICINE | WWW.SULM.CH NR. 1 | FEBRUAR 2017 21 NEWS Bestehendes festigen und weiterentwickeln (em) Das ist Martin Risch gelungen. Jüngstes Kind der 8-jährigen Arbeit als SULM-Präsident ist die per Januar 2017 in Kraft getretene überarbeitete KBMAL. Diverse Vernehmlassungsver- fahren und Teilrevisionen (u.a. KVV SR 832.10 / KLV SR 832.112.31 / KRG / NFP 59 / GVO) fallen ebenso in seine Zeit wie das aktive Engagement in der Arbeitsgruppe Analysenliste sowie in der Monitoringgruppe zur neuen Ana- lysenliste des BAG. Das internationale Engagement an den Journées Inter- nationales de Biologie (JIB) in Paris 2011 mit «Suisse à l’honeur» war ein- zigartig. Der Swiss MedLab als alle vier Jahre stattfindender nationa- ler Kongress und Fachmesse festigte seine Form in Bern als zentraler Treff- punkt der Schweizer Labormedizin für fachlichen Austausch, Innovation und Vision. Erstmalig wurde der Jah- reskongress der SGM/SSM im Rah- men vom Swiss MedLab durchge- führt, was von den Teilnehmenden und von der Industrie gleichermas- sen als bereichernd empfunden wurde. Die SULM-Webseite als wichtiger An- kerpunkt der digitalen Welt wurde mit der Swiss-MedLab-Webseite zusam- mengeführt und bildet mit über tau- send Abstracts und pipette-Facharti- keln ein umfassendes Archiv. Allianzen und strategische Ausrichtung 2010 trat die SULM dem Verein IHE Suisse bei. Ein wichtiger Mei- lenstein im 2011 war die Wahl von Martin Risch zum neuen Präsidenten der QUALAB. Mit der Anstellung von Dr. Stephan Hill als Geschäftsführer der SULM wurde eine Professionalisie- rung sowie eine weitere Stärkung der Labormedizin angestrebt. Die ab 2012 jährlich stattfindenden gesundheitspo- Erstmalig in der Geschichte der SULM wurde vor acht Jahren das Präsidium einem Delegierten der Schweizerischen Gesellschaft für Mikrobiologie übergeben. Dr. med. Martin Risch darf zurückbli- cken auf eine spannende und bewegende Zeit als Präsident. Am 1.1.2017 ging der Stab offiziell an Prof. Wolfgang Korte über. Ein Rück- und Ausblick. Stabwechsel im SULM-Präsidium litischen Tagungen der SULM haben mittlerweile einen festen Platz im jähr- lichen Agendasetting der Schweizer Labormedizin (siehe Seite 4). Im 2015 feierte die SULM ihr 25-jähriges Be- stehen. Vieles konnte erreicht werden, doch die Arbeit geht nicht aus. Mit der Besetzung des Präsidiums durch Prof. Wolfgang Korte vom Kantonsspi- tal St. Gallen wurde ein kompetenter und versierter Nachfolger gefunden. Er wird zusammen mit dem bewähr- ten Vorstand neue Impulse setzen. Drei Fragen an Wolfgang Korte 1. Warum haben Sie das Präsidium der SULM angenommen? Es ist eine grosse Ehre für mich, das Präsidium der SULM übernehmen zu können. Ich denke, dass die SULM als Die fünf SULM-Präsidenten seit der Gründung, v.l.n.r.: Wolfgang Korte (ab 2017), Martin Risch (2009 – 2016), Andreas Huber (2001 – 2008), Dieter Vonderschmidt (1998 – 2000) und Walter Riesen (1994–1997). Nicht im Bild: Hans Küffer (1990 –1994). Der aktuelle SULM-Vorstand, v.l.n.r.: Kurt Ramseier (SVDI), Antoinette Monn (labmed), Wolfgang Korte (Präsident, SGH), Stephan Hill (Geschäftsführer), Susanne Christen (Vi- zepräsidentin, FMH), Roman Fried (Sekretär, MQ), Martin Risch (Past-Präsident) und Andreas Huber (Chefredaktor pipette).

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Page 1: Stabwechsel im SULM-Präsidium

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Bestehendes festigen und weiterentwickeln(em) Das ist Martin Risch gelungen. Jüngstes Kind der 8-jährigen Arbeit als SULM-Präsident ist die per Januar 2017 in Kraft getretene überarbeitete KBMAL. Diverse Vernehmlassungsver-fahren und Teilrevisionen (u.a. KVV SR 832.10 / KLV SR 832.112.31 / KRG / NFP 59 / GVO) fallen ebenso in seine Zeit wie das aktive Engagement in der Arbeitsgruppe Analysenliste sowie in der Monitoringgruppe zur neuen Ana-lysenliste des BAG. Das internationale Engagement an den Journées Inter-nationales de Biologie (JIB) in Paris 2011 mit «Suisse à l’honeur» war ein-zigartig. Der Swiss MedLab als alle vier Jahre stattfindender natio na-ler Kongress und Fachmesse festigte seine Form in Bern als zentraler Treff-punkt der Schweizer Labormedizin für fachlichen Austausch, Innovation und Vision. Erstmalig wurde der Jah-reskongress der SGM/SSM im Rah-men vom Swiss MedLab durchge-führt, was von den Teilnehmenden und von der Industrie gleichermas-sen als bereichernd empfunden wurde. Die SULM-Webseite als wichtiger An-kerpunkt der digitalen Welt wurde mit der Swiss-MedLab-Webseite zusam-mengeführt und bildet mit über tau-send Abstracts und pipette-Facharti-keln ein umfassendes Archiv.

Allianzen und strategische Ausrichtung2010 trat die SULM dem Verein IHE Suisse bei. Ein wichtiger Mei-lenstein im 2011 war die Wahl von Martin Risch zum neuen Präsidenten der QUALAB. Mit der Anstellung von Dr. Stephan Hill als Geschäftsführer der SULM wurde eine Professionalisie-rung sowie eine weitere Stärkung der Labormedizin angestrebt. Die ab 2012 jährlich stattfindenden gesundheitspo-

Erstmalig in der Geschichte der SULM wurde vor acht Jahren das Präsidium einem Delegierten der Schweizerischen Gesellschaft für Mikrobiologie übergeben. Dr. med. Martin Risch darf zurückbli-cken auf eine spannende und bewegende Zeit als Präsident. Am 1.1.2017 ging der Stab offiziell an Prof. Wolfgang Korte über. Ein Rück- und Ausblick.

Stabwechsel im SULM-Präsidium

litischen Tagungen der SULM haben mittlerweile einen festen Platz im jähr-lichen Agendasetting der Schweizer Labormedizin (siehe Seite 4). Im 2015 feierte die SULM ihr 25-jähriges Be-stehen. Vieles konnte erreicht werden, doch die Arbeit geht nicht aus. Mit der Besetzung des Präsidiums durch Prof. Wolfgang Korte vom Kantonsspi-tal St. Gallen wurde ein kompetenter

und versierter Nachfolger gefunden. Er wird zusammen mit dem bewähr-ten Vorstand neue Impulse setzen.

Drei Fragen an Wolfgang Korte1. Warum haben Sie das Präsidium der SULM angenommen? Es ist eine grosse Ehre für mich, das Präsidium der SULM übernehmen zu können. Ich denke, dass die SULM als

Die fünf SULM-Präsidenten seit der Gründung, v.l.n.r.: Wolfgang Korte (ab 2017), Martin Risch (2009 – 2016), Andreas Huber (2001 – 2008), Dieter Vonderschmidt (1998 – 2000) und Walter Riesen (1994–1997). Nicht im Bild: Hans Küffer (1990 –1994).

Der aktuelle SULM-Vorstand, v.l.n.r.: Kurt Ramseier (SVDI), Antoinette Monn (labmed), Wolfgang Korte (Präsident, SGH), Stephan Hill (Geschäftsführer), Susanne Christen (Vi-zepräsidentin, FMH), Roman Fried (Sekretär, MQ), Martin Risch (Past-Präsident) und Andreas Huber (Chefredaktor pipette).

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Überwachung von Patienten bei Biotherapien

Biotherapien mit monoklonalen Antikörpern, z.B. TNFa-Inhibitoren, spielen eine immer grössere Rolle in der Rheumatologie, Gastroenterologie und der Onkologie. Für eine optimale Therapie ist es wichtig, den Serumspiegel des Medikamentes sowie mögliche dagegen gebildete Antikörper zu messen. LISA TRACKER ist eine komplette Palette von ELISA Tests zur serologischen Bestimmung des Medikamentenspiegels und von Antikör-pern gegen das Medikament.

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ANTICIPATION, OPTIMIZATION and ORIENTATION For the treatment of patients with cancer or chronic infl ammatory diseases and treated by biotherapies

Monitoring of patients under biotherapies

RHEUMATOLOGYRheumatoid Arthritis

Ankylosing Spondylitis

ONCOLOGYColorectal cancer

Lung cancerRenal cancer

Gastric cancerOvarian cancerBreast cancer

Non Hodgkin’s LymphomaChronic Lymphocytic Leukemia

GASTROENTEROLOGYCrohn’s DiseaseUlcerative Colitis

DERMATOLOGYPsoriatic Arthritis

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TNFα 48 tests

(x= Infl iximab / Adalimumab / Etanercept / Certolizumab Pegol / Golimumab / Rituximab / Tocilizumab / Bevacizumab / TRastuzumab / Ustekinumab / Vedolizumab)

Reference Designation Packaging

L ISA TRACKERREFERENCES

1. Vincent FB, Morand EF, Murphy K, Mackay F, Mariette X, Marcelli C. Antidrug antibodies (ADAb) to tumour necrosis factor (TNF)-specifi c neutralising agents in chronic infl ammatory diseases: a real issue, a clinical perspective. Ann Rheum Dis. 2013 Feb;72(2):165-78.

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Dachorganisation fast aller schweize-rischen labormedizinischen Institutio-nen, Gesellschaften und Verbände die geeignete Struktur ist, um das Bewusst-sein zu stärken, dass die Labormedizin für eine qualitativ hochstehende und dennoch effiziente Gesundheitsversor-gung unverzichtbar ist. Auch scheint sie die geeignete Plattform zu bieten, um mögliche Probleme zu thematisie-ren sowie notwendige Verbesserungen und Weiterentwicklungen diskutieren zu können; dies in der Hoffnung, dass dieses Vorgehen die notwendigen Pro-zesse weiter unterhalten bzw. neu an-stossen kann.

2. Was fasziniert Sie persönlich an Ih-rem Beruf? Labormedizin mit klinischem Hinter-grund betreiben zu können ist äusserst herausfordernd, spannend und faszi-nierend. Möglicherweise gibt es wenig andere Gebiete, in denen Anpassungen an veränderte klinische Notwendigkei-ten so rasch umgesetzt werden könn-

ten wie in der Labormedizin. Auch die Tatsache, dass man als quasi Quer-schnitts-Dienstleister mit vielen ande-ren Fachdisziplinen in sehr engem und spezifischem Kontakt steht, ist sehr be-friedigend. Last but not least bietet die Labormedizin so viele breitgefächerte Möglichkeiten eines medizinischen, pathophysiologischen, organisatori-schen, technischen und menschlichen Engagements, dass hier im sprichwört-lichen Sinne «für alle etwas dabei ist».

3. Wo sehen Sie die Labormedizin in der Schweiz in vier Jahren?Hier muss ich etwas weiter ausholen und auf die ersten beiden Fragen bzw. die entsprechenden Antworten zurück-kommen. Die Labormedizin in der Schweiz steht in meiner Beurteilung an einer Weggabelung mit verschiede-nen Abzweigungen. Sollten labormedi-zinische Leistungen für Patientinnen und Patienten in der Schweiz zukünf-tig im grossen Stil auch im entfern-teren Ausland erbracht werden, dann

dürfte der ökonomische Druck auf die labormedizinische Versorgung vor Ort und der organisatorische Druck auf die Patientenbetreuung vor Ort stei-gen. Ob die entsprechenden Resultate dann mit vergleichbarer analytischer und medizinischer Qualität wie bisher bereitgestellt werden können, bliebe abzuwarten. Andererseits bietet die Schweiz mit ihrer hohen Dichte an labormedizi-nischen und klinischen Bildungsmög-lichkeiten eine ausgezeichnete Platt-form, um die beiden Stränge einer labormedizinischen Aus- und Weiter-bildung noch besser zu verzahnen – und diese damit attraktiver zu machen und zu verbessern. Ich sehe die Labormedizin der Schweiz in vier Jahren also bereits definitiv hinter der erwähnten Weggabelung – aber welcher der Wege eingeschlagen wird, kann aus meiner Sicht momen-tan noch nicht vorausgesagt werden; es ist aber klar, dass es zu einem gros-sen Teil in unserer Hand liegt.