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stadtblatt Alle Stadtblatt- Ausgaben unter www.heidelberg.de/ stadtblatt Aus dem Gemeinderat 2/3 Stadtwerke 8 Service 9 Impressum 9 Bekanntmachungen 9-11 Kultur und Freizeit 12 Beratung In dieser Ausgabe Am Samstag, 4. Oktober, fin- det die zweite „Heidelberger Einkaufs-Nacht“ des Jahres statt. Bis 23 Uhr haben viele Geschäfte in der Altstadt ge- öffnet. Seite 4 Einkaufsnacht Bei einer neuen Beratungs- stelle im Interkulturellen Zen- trum in Gründung können Migrantinnen und Migranten klären lassen, ob ihre aus- ländischen Abschlüsse und Qualifikationen in Deutschland anerkannt werden. Seite 6 Amtsanzeiger der Stadt – 22. Jahrgang - Ausgabe Nr. 40 - 1. Oktober 2014 Die Stadt Heidelberg und die Bundesanstalt für Immobilienauf- gaben (BImA) haben sich auf die Konditionen zum Verkauf der Konversionsflächen in der Süd- stadt (Mark Twain Village/Camp- bell Barracks) verständigt. „Es ist ein großer Schritt, ein Meilen- stein“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner zur Einigung zwischen Stadt und BImA. Nur wenige Monate nachdem die letzten Soldaten der US Army die Stadt verlassen haben, könne man nun auf der ersten Teilfläche die neue, zivile Nutzung einleiten. Ge- meinsam mit dem „Bündnis für Kon- versionsflächen“, ein Zusammenschluss genossenschaftlicher Wohnungsbauun- ternehmen und Banken, soll vor allem preiswerter Wohnraum entstehen. Fortsetzung auf Seite 5 Stadt kauft erste Konversionsfläche OB Würzner: „Ein Meilenstein“ Erste Mieter sollen schon 2015 einziehen Am Montag, 6. Oktober, um 20 Uhr stellen sich die zur Oberbürgermeister- wahl zugelassenen zwei Bewerber Dr. Eckart Würzner und Alexander Kloos in der Stadthalle, Neckarstaden 24, den Heidelbergerinnen und Heidel- bergern vor. Einlass ist um 19 Uhr. Bürgerinnen und Bürger haben nach der Vorstellungsrunde Gelegenheit, Fragen an die beiden Bewerber zu stel- len. Am Sonntag, 19. Oktober, wird in Heidelberg ein neuer Oberbürger- meister gewählt. Rund 107.500 Wahl- berechtigte sind aufgerufen, ihre Stim- me abzugeben. Weitere Informationen zur Wahl auf Seite 5 und unter www. heidelberg.de/wahlen. OB-Wahl Kandidatenvorstellung Die Stadt wird Mark Twain Village/Campbell Barracks (weiß markiert) fast komplett ankaufen. Foto: Sommer Gemeinderat Sitzung am 9. Oktober Der Gemeinderat tagt wieder am Donnerstag, 9. Oktober. Die öffent- liche Sitzung im Großen Rathaus- saal, Marktplatz 10, beginnt um 16.30 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Beschlussvor- lagen zur Straßenbahn ins Neuen- heimer Feld und zu den Straßen- bahntrassen in der Kurfürsten-Anla- ge und im Pfaffengrund als Teilpro- jekte des Mobilitätsnetzes. Zudem stehen Entscheidungen zur weiteren Entwicklung der Bahnstadt an. Die Tagesordnung der Sitzung ist auf Seite 9 dieser Ausgabe und unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. Startschuss für „Enjoy Jazz“: Das größ- te Jazzfestival Deutschlands wird am 2. Oktober in der Heidelberger Stadthal- le mit Lisa Simone, der Tochter der Jazzlegende Nina Simone, eröffnet. Ihr Auftritt ist die Deutschlandpremi- ere für ihr neues Album. Enjoy Jazz findet zum 16. Mal in Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen und der Region statt. Rund sieben Wochen lang bietet das Festival vielseitige Ver- anstaltungen mit dem Schwerpunkt auf Jazz, aber auch angrenzenden Gen- res wie Klassik, Pop, Rock, HipHop oder Elektro. Weitere Informationen und Tickets im Internet unter www. enjoyjazz.de. Enjoy Jazz Festival startet

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stadtblattadAlle Stadtblatt-

Ausgaben unter

www.heidelberg.de/

stadtblatt

Aus dem Gemeinderat 2/3

Stadtwerke 8

Service 9

Impressum 9

Bekanntmachungen 9-11

Kultur und Freizeit 12

Beratung

In dieser Ausgabe

Am Samstag, 4. Oktober, fin-det die zweite „Heidelberger Einkaufs-Nacht“ des Jahres statt. Bis 23 Uhr haben viele Geschäfte in der Altstadt ge-öffnet. Seite 4

Einkaufsnacht

Bei einer neuen Beratungs-stelle im Interkulturellen Zen-trum in Gründung können Migrantinnen und Migranten klären lassen, ob ihre aus-ländischen Abschlüsse und Qualifikationen in Deutschland anerkannt werden.Seite 6

Amtsanzeiger der Stadt – 22. Jahrgang - Ausgabe Nr. 40 - 1. Oktober 2014

Die Stadt Heidelberg und die Bundesanstalt für Immobilienauf-gaben (BImA) haben sich auf die Konditionen zum Verkauf der Konversionsflächen in der Süd-stadt (Mark Twain Village/Camp-bell Barracks) verständigt.

Amtsanzeiger der Stadt

„Es ist ein großer Schritt, ein Meilen-stein“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner zur Einigung zwischen Stadt und BImA. Nur wenige Monate nachdem die letzten Soldaten der US Army die Stadt verlassen haben, könne man nun auf der ersten Teilfläche die

neue, zivile Nutzung einleiten. Ge-meinsam mit dem „Bündnis für Kon-versionsflächen“, ein Zusammenschluss genossenschaftlicher Wohnungsbauun-ternehmen und Banken, soll vor allem preiswerter Wohnraum entstehen.

Fortsetzung auf Seite 5

Stadt kauft erste KonversionsflächeOB Würzner: „Ein Meilenstein“ ‒ Erste Mieter sollen schon 2015 einziehen

Am Montag, 6. Oktober, um 20 Uhr stellen sich die zur Oberbürgermeister-wahl zugelassenen zwei Bewerber Dr. Eckart Würzner und Alexander Kloos in der Stadthalle, Neckarstaden 24, den Heidelbergerinnen und Heidel-bergern vor. Einlass ist um 19 Uhr. Bürgerinnen und Bürger haben nach der Vorstellungsrunde Gelegenheit, Fragen an die beiden Bewerber zu stel-len. Am Sonntag, 19. Oktober, wird in Heidelberg ein neuer Oberbürger-meister gewählt. Rund 107.500 Wahl-berechtigte sind aufgerufen, ihre Stim-me abzugeben. Weitere Informationen zur Wahl auf Seite 5 und unter www.heidelberg.de/wahlen.

OB-WahlKandidatenvorstellung

Die Stadt wird Mark Twain Village/Campbell Barracks (weiß markiert) fast komplett ankaufen. Foto: Sommer

GemeinderatSitzung am 9. Oktober

Der Gemeinderat tagt wieder am Donnerstag, 9. Oktober. Die öffent-liche Sitzung im Großen Rathaus-saal, Marktplatz 10, beginnt um 16.30 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Beschlussvor-lagen zur Straßenbahn ins Neuen-heimer Feld und zu den Straßen-bahntrassen in der Kurfürsten-Anla-ge und im Pfaffengrund als Teilpro-jekte des Mobilitätsnetzes. Zudem stehen Entscheidungen zur weiteren Entwicklung der Bahnstadt an. Die Tagesordnung der Sitzung ist auf Seite 9 dieser Ausgabe und unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.

Startschuss für „Enjoy Jazz“: Das größ-te Jazzfestival Deutschlands wird am 2. Oktober in der Heidelberger Stadthal-le mit Lisa Simone, der Tochter der Jazzlegende Nina Simone, eröffnet. Ihr Auftritt ist die Deutschlandpremi-ere für ihr neues Album. Enjoy Jazz findet zum 16. Mal in Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen und der Region statt. Rund sieben Wochen lang bietet das Festival vielseitige Ver-anstaltungen mit dem Schwerpunkt auf Jazz, aber auch angrenzenden Gen-res wie Klassik, Pop, Rock, HipHop oder Elektro. Weitere Informationen und Tickets im Internet unter www.enjoyjazz.de.

Enjoy JazzFestival startet

2 Aus dem Gemeinderat stadtblatt - 1. Oktober 2014

Stimmen aus dem Gemeinderat

CDUAlfredJakob

Liebe Heidelbergerinnen, liebe Heidelberger,am vergangenen Wochenende fand der 45. Heidelberger Herbst statt. Es ist wichtig, dieses Traditionsfest auch zu-künftig zu pflegen. Erfreulich ist, dass es wieder gelungen ist, den Heidelberger Herbst zu einem Fest von Heidelberger für Heidelberg zu machen. Rund 70 Prozent aller Stände wurden von Verei-nen, Institutionen und Gewerbetreiben-den aus Heidelberg gestellt. Das zeigt, wie attraktiv der Heidelberger Herbst ist und welche Bedeutung er für unsere Stadt hat. Die CDU-Fraktion dankt al-len Beteiligten, die zu seinem Gelingen beigetragen haben. Insbesondere den hunderten von ehrenamtlich Engagier-ten gilt unser Dank. Sie haben für ein abwechslungsreiches Angebot auf dem Heidelberger Herbst gesorgt. Ob an den Ständen oder beim Bühnenprogramm, die Mischung hat gestimmt. Wir freuen uns auf den 46. Heidelberger Herbst im Jahr 2015.

Brückensanierung zwischen Pfaffengrund und EppelheimIn der letzten Sitzung des Stadtentwick-lungs- und Verkehrsausschusses stand die Erneuerung der Autobahnbrücke zwischen dem Pfaffengrund und Eppel-heim auf der Tagesordnung. Ab 2017 soll die Brücke, über die auch die Stra-ßenbahn nach Eppelheim fährt, kom-plett erneuert werden. Das Bauwerk aus dem Jahr 1936 ist mittlerweile in einem sehr schlechten Zustand und ein Neu-bau unerlässlich. Dabei soll sie so ausge-baut werden, dass eine sechsstreifige Er-weiterung der BAB A5, die mittelfristig geplant ist, möglich wird. Die Bauzeit wird voraussichtlich 17 Monate betra-gen. Bauende ist für das 4. Quartal 2018 vorgesehen. Derzeit wird geprüft, ob während der Bauzeit ein Teil des Ver-kehrs (Fußgänger, Rad, PKW) aufrecht-erhalten werden kann.

Auf Verwunderung stieß die Ankündi-gung, dass die Stadt Eppelheim und der Rhein-Neckar-Kreis einer Vollsperrung während der gesamten Bauzeit bereits zugestimmt haben und sich finanziell nicht an einer Aufrechterhaltung des Verkehrs beteiligen werden (mögliche Mehrkosten dafür: bis zu 1,3 Millionen Euro). Wir wollen eine einvernehmliche Lösung, um die Belastung für die Bürger während der Bauzeit so gering wie mög-lich zu halten. Einer Übernahme der

Mehrkosten nur durch die Stadt Heidel-berg stehen wir aber skeptisch gegen-über, denn für 1,3 Millionen Euro kön-nen in Heidelberg viele andere Projekte umgesetzt werden, gerade auch bei der dringend notwendigen Straßensanie-rung. Wir stellen uns das Miteinander zwischen Nachbargemeinden bei Bau-maßnahmen anders vor. Ziel der CDU-Fraktion ist es, eine gute Lösung für Heidelberg zu finden. Wir bleiben dran!Tel. 06221 163972, [email protected]

Bündnis 90/Die GrünenFelixGrädler

Altstadt für alleDie Heidelberger Altstadt wurde erst-mals 1196 erwähnt und bildet das pul-sierende Herz und die historische Mitte Heidelbergs. Am Fuße des Schlosses, zwischen Neckar und den Bergen gele-gen, ist sie Anziehungspunkt für jährlich rund drei Millionen BesucherInnen aus der ganzen Welt. Sie beherbergt die äl-teste Universität Deutschlands mit vie-len renommierten Einrichtungen und bietet ein großes Angebot an Einzelhan-del und Geschäften.

Im Gegensatz zu vielen anderen Innen-städten ist die Heidelberger Altstadt nach 20 Uhr nicht verwaist, sondern bleibt das Zuhause für rund 10.000 Hei-delbergerInnen. Nicht nur Studenten verbringen ihre Zeit außerhalb der Vor-lesungen und der Universitätsbibliothek auf den Neckarwiesen sowie in der Gas-tronomie. Auch für das Umland ist die Altstadt Anziehungspunkt. Der hohe Freizeitwert bietet neben den vielen Kul-tureinrichtungen, Geschäften und der lebendigen Gastronomieszene Anlass für Tausende, insbesondere am Wochenen-de, in die Altstadt zu strömen.

Die Vielfältigkeit der Altstadt und ihre Anziehungskraft führen zu widerstrei-tenden Interessen. Das Bedürfnis der AnwohnerInnen nach Nachtruhe sowie einem friedlichen und sauberen Wohn-umfeld stoßen sich teilweise an der le-bendigen Ausgehkultur, die viele junge und alte Leute insbesondere an den Wo-chenenden in die Gassen der Altstadt zieht. In den letzten Jahren hat sich der Konflikt zwischen Anwohnern, Gewer-betreibenden, Wirten und Besuchern verschärft. Themen des Anstoßes sind Lärm, Müll und die zunehmend ausge-lassene Lebensfreude der vielen Besucher – insbesondere zur Nachtzeit.

Aufgabe der Stadt ist es, sich dieser Her-ausforderung anzunehmen. Die Frage, wie die öffentlichen Räume gemeinsam genutzt werden können, muss neu ge-klärt werden. Der Heidelberger Ge-meinderat wird zu den Themen Sperr-zeitverkürzung, Außenbewirtschaftung und Besetzung des kommunalen Ord-nungsdienstes Entscheidungen treffen müssen, um einen gerechten Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessen herzustellen. Gleichzeitig sollen neue Ideen verfolgt werden, um die Altstadt für alle als Lebensraum zu erhalten.

Impulse für den Entscheidungsprozess werden von allen Seiten kommen. So haben unter anderem im November die Anwohnerverbände, Dehoga, Wirte, der Stadtteilverein und die IHK die Gele-genheit, Vorschläge an den Gemeinde-rat zu richten, im Dezember wird dann der Gemeinderat entscheiden. Auch Ihre Erfahrungen und Ideen zum The-ma Altstadt sind uns wichtig! Lassen Sie es uns wissen – damit wir gemeinsam die Altstadt weiterentwickeln können.Tel. 06221 91466-14,[email protected]

SPDIrmtraudSpinnler

„Verschlimmbesserun-gen“ für Straßenbahn Bahnstadt abgelehntIm Rahmen des Planfeststellungsverfah-rens Straßenbahn Bahnstadt wurde die Stadt im Anhörungsverfahren zur Stel-lungnahme aufgefordert. Diese wurde dem Stadtentwicklungs- und Verkehrs-ausschuss zur Beschlussfassung vorge-stellt und diskutiert. Die allermeisten Anregungen sind wichtig und sinnvoll, zum Beispiel dass für Feuerwehr und Rettungsdienste die Beeinflussung der Signalanlagen vorzusehen ist, die Wen-deradien für Großfahrzeuge der Feuer-wehr an Kreuzungen und Schienenque-rungen beachtet werden, damit problemlos in die Gegenrichtung einge-fahren werden kann. Doch nicht alle Vorschläge fanden die Zustimmung der SPD-Fraktion.

Rasengleis: Wir haben im Ausschuss er-folgreich beantragt, die Anregung der Verwaltung, das Rasengleis am Gada-mer-Platz enden zu lassen und nicht wie vorgesehen bis zum Wasserturm am Hauptbahnhof-Süd zu bauen, aus der Stellungnahme zu streichen. Schon we-

gen des Straßennamens „Grüne Meile“ ist ein grünes Band passend. Besonders hervorzuheben ist jedoch der Sicher-heitsaspekt für Fußgänger, denn ein Ra-sengleis wird als optische Barriere wahr-genommen und respektiert. Beim Schallschutz entfallen zusätzliche kos-tenintensive Maßnahmen, und es wirkt sich positiv auf die Ökobilanz aus.

Weitere Querungen: Kontraproduktiv fanden wir den Verwaltungsvorschlag, auf dieser Strecke weitere fünf (!) Fußgän-gerquerungen vorzusehen, alle vor-schriftsmäßig mit Ampelanlagen ausge-stattet (!). Nach den Planunterlagen können Fußgänger und Radler circa alle 40 Meter die Trasse sicher überqueren, kürzer als die Überquerungsabstände des Wasserlaufs am Langen Anger. Ganz im Sinne der Kirchheimer und Pfaffen-grunder Fahrgäste und aus Wirtschaft-lichkeitsgründen darf es nicht zu einer Verlängerung der Fahrzeit kommen! Deshalb haben wir von der Verwaltung eingefordert, die Auswirkungen dieser ab-strusen Vorschläge auf die Fahrzeit und den Fahrplan darzulegen. Dieser, vom Oberbürgermeister und den Ausschuss-mitgliedern unterstütze Arbeitsauftrag an die RNV als Vorhabenträgerin des Ver-fahrens, wird nun als Nachtrag bis zur Gemeinderatssitzung erstellt.Tel. 06221 [email protected]

Fraktionsgemeinschaft

GAL/HD p&e/gen.hd

Judith Marggraf

„Butter bei die Fische“

brauchen wir in den kommenden Wo-chen bei der Frage nach der Aufnahme von Flüchtlingen. Und zwar von denen, die länger bei uns leben werden. Nach aktuellen Plänen sollen diese Menschen in ein, vielleicht zwei Gebäuden der Pat-ton Baracks untergebracht werden. Ich will dahinter ein Fragezeichen setzen.

Ich halte nichts davon, Menschen hinter Zäunen zu kasernieren, die nach Not, Angst und Vertreibung hier aufgenom-men werden. Ich halte auch nichts da-von, diese Menschen „unter sich“ zu lassen. Ebensowenig halte ich etwas da-von, diese Menschen alleine dem Hei-delberger Süden zuzuordnen.

Das Schlüsselwort heißt „dezentrale Un-terbringung“. Daran wird unsere Integ-rationskraft, unsere Weltoffenheit und unser Verständnis für die Not- und Aus-

Aus dem Gemeinderat 3

Filmfestival Mannheim-HeidelbergÜber die aktuelle Arbeit des Internatio-nalen Filmfestivals Mannheim-Heidel-berg hat Festivalleiter Dr. Michael Kötz dem Ausschuss für Bildung und Kultur berichtet. Das Filmfestival ist das zweitälteste Filmfestival Deutsch-lands nach der Berlinale. Seit 1994 ist Heidelberg zweiter Festivalort. Spezia-lisiert ist das Festival auf die Entde-ckung junger Talente. Die Stadt Hei-delberg gibt einen Zuschuss von jährlich 180.000 Euro. Der Vertrag über die Förderung läuft bis 2016. Das Filmfestival Mannheim-Heidelberg findet dieses Jahr vom 6. bis 16. No-vember statt. Spielstätte ist ein Kinozelt im Schlossgarten. (Ausschuss für Bil-dung und Kultur am 25. September)

MedienforumÜber die Arbeit des Medienforums hat Michael Spiegel den Ausschuss für Bil-dung und Kultur informiert. Das Me-dienforum wurde 1990 gegründet. Seine Aufgaben sind der Betrieb des

Kommunalen Kinos im Karlstor-bahnhof und aktive Medienarbeit. Das Kommunale Kino bedient in Heidelberg den Sektor außerhalb der großen Mainstream-Ketten. Mehr als 20.000 Zuschauer zählten die Betrei-ber im Jahr 2013. Im Bereich der Ak-tiven Medienarbeit besteht insbeson-dere für junge, filminteressierte Menschen die Möglichkeit, selbst Filme und Videos zu produzieren. Neben Einweisung in die Technik werden weiterführende Seminare und Fortbildungen angeboten. Das Medi-enforum erhält 2014 einen Zuschuss von mehr als 97.000 Euro von der Stadt Heidelberg. (Ausschuss für Bil-dung und Kultur am 25. September)

Gemeinderat onlineTagesordnungen mit ausführlichen Unterlagen zu den Sitzungen sind rund eine Woche vor der jeweiligen Sitzung unter www.heidelberg.de/ge-meinderat einsehbar. Dort gibt es auch weitere Meldungen aus dem Gemein-derat und den Ausschüssen.

Aus den Sitzungen des Gemeinderates

nahmesituation dieser Menschen gemes-sen.

Ich weiß wohl, dass die Betreuung zentral einfacher ist als dezentral. Ich weiß auch, dass Wohnraum in Heidelberg nicht so einfach zu finden ist. Aber ich weiß auch, dass jede Familie, der wir ein normales, integriertes Leben ermöglichen können, ein Gewinn für uns alle [email protected]

DIEHEIDELBERGER

LarissaWinter

Rathausplatz RohrbachSeit einem Jahr wird rund um das Rohr-bacher Rathaus gebaut, für die Anwoh-ner und vor allem für das Gewerbe keine einfache Situation. Aber das Ende der Baustelle ist in Sicht: Mitte November werden die Straßen wieder komplett für den Verkehr freigegeben und Ende des Jahres ist auch die Umgestaltung des Platzes abgeschlossen. Es wird ein Platz mit viel Aufenthaltsqualität entstanden sein, es werden wieder Bäume stehen und ein zugegeben fiktiver Rohrbach wird leise vor sich hin murmeln.

Wir müssen nicht mehr lange durchhal-ten. Ich bitte Sie, bleiben Sie in dieser Zeit den Geschäften treu! Kaufen Sie dort ein, vielleicht auch ein bisschen mehr als früher. Es lohnt sich. Nicht nur weil dann die Geschäfte erhalten blei-ben, sondern auch weil es hier besonders gute Produkte gibt. Die Bereiche Rohr-bach Markt und Rathausplatz sind das Zentrum unseres Stadtteils. Gemeinsam haben wir geschafft, dass sie umgestaltet werden. Das ist ein großer Erfolg, über den wir uns freuen dü[email protected]

Freie Wähler HeidelbergDr. UrsulaLorenz

Nachruf auf Nils WeberAm 27.09.2014 starb unser Stadtrat und 1. Vorsitzender Nils Weber nach schwe-rer Krankheit im Kreise seiner Familie. Er war mit nahezu 36 Jahren Zugehörig-keit im Stadtrat einer der wichtigsten Begleiter der Stadtentwicklung der letz-ten Jahre. Zu den freien Wählern kam er 2009, verständliche Gründe ließen ihn 1995 von der SPD zu den Heidelber-gern und 2009 zu den Freien Wählern

wechseln. Nils Weber war ein stets be-sonnener, fairer Vertreter seiner ‒ und meistens auch unserer ‒ Entscheidun-gen. Er ließ sich nicht verbiegen und verfocht seine Meinung hartnäckig und immer zum Wohl unserer Stadt. Er setz-te einige Visionen mit großem persönli-chen Engagement in die Tat um: Bür-gerbeteiligung, Liselotte, Kampf um Bergheims Mitte, um nur einiges zu nennen. Noch zwei Wochen vor seinem Tod hat er uns freie Wähler auf "seine" Liselotte zu einer wunderschönen Abendfahrt geladen. Dass das zugleich den endgültigen Abschied bedeutete, konnten wir nur ahnen. Wir trauern um ein Heidelberger Urgestein und einen guten Freund. Wir sind dankbar für die Jahre an seiner Seitewww.fwv-heidelberg.de

Fraktionsgemeinschaft

Die Linke/Piraten

SahraMirow

Der Tod von Dr. Nihat Genc ist ein Verlust für Heidelberg

Wie schnell das Leben an einem vorbei-ziehen kann, mussten wir leider dieses Wochenende erleben, als wir erfuhren, dass unser Genosse Dr. Nihat Genc ver-storben ist. Als Viertplatzierter der Liste der Linken unterstützte er uns vor weni-gen Monaten noch aktiv als fleißiger Wahlkämpfer zu den Kommunalwahlen und trug maßgeblich und leidenschaft-lich zu unserem Wahlprogramm bei. Vor allem die Integrationspolitik war ihm ein Herzensanliegen. Sein unerwar-teter und viel zu früher Verlust macht uns betroffen und unsere Anteilnahme gehört nun seinen Angehörigen und engsten Freunden. Nihat war immer hilfsbereit und verlässlich, wenn gerade irgendwo Not herrschte. Vieles wäre ohne seinen spontanen Einsatz nicht möglich gewesen. Dafür möchten wir dir nochmals danken. Lieber Nihat, wir werden dich schmerzlich [email protected]

AfDAnjaMarkmann

Wohnst du noch?!

Unter diesem Motto läuft Mitte Okto-

ber eine Aktionswoche des „Heidelber-ger Bündnis“ gegen Armut und Aus-grenzung, die am 15.Oktober um 17 Uhr mit einem Flashmob auf dem Bis-marckplatz auf die Wohnungsnot in Heidelberg aufmerksam machen will.

Aufgrund explodierender Mieten finden immer weniger Wohnungssuchende eine bezahlbare Wohnung. Das Thema „bezahlbarer Wohnraum“ steht daher

ganz oben auf der Agenda unserer Stadt und bietet mit der Umwandlung der al-ten US-Militärflächen große Chancen für neue Wohnbaukonzepte, mit denen das Wohnen als Grundrecht für alle Bürger hoffentlich nicht nur ein Traum bleiben wird. Programm siehe www.das-heidelberger-buendnis.de/[email protected]

Der Gemeinderat tagt wieder am Donnerstag, 9. Oktober. Die öffentliche Sitzung im Großen Rathaussaal, Marktplatz 10, beginnt um 16.30 Uhr. Die Tagesord-nungspunkte sind auf Seite 9 dieser Ausgabe zu finden, weitere Informationen unter www.heidelberg.de/gemeinderat. Foto: Rothe

Aktuelles stadtblatt - 1. Oktober 2014

Kurz gemeldet

Führung über den BergfriedhofDer Bergfriedhof „erzählt“ viel über die Geschichte Heidelbergs und über bekannte Persönlichkeiten, die dort ihre letzte Ruhe gefunden haben. Interessierte sind am Diens-tag, 7. Oktober, 16 Uhr, eingela-den zu einem geführten Rundgang. Treffpunkt ist am Krematorium.

Geänderte MüllabfuhrWegen des Tags der Deutschen Ein-heit am Freitag, 3. Oktober, ändern sich die Abholtermine der Müllab-fuhr. Die Leerung verschiebt sich vom 3. Oktober auf Montag, 6. Ok-tober, vom 6. Oktober auf Diens-tag, 7. Oktober, vom 7. Oktober auf Mittwoch, 8. Oktober, vom 8. Oktober auf Donnerstag, 9. Okto-ber, vom 9. Oktober auf Freitag, 10. Oktober, und vom 10. Oktober, auf Samstag, 11. Oktober. Das betrifft alle Müllsorten sowie die Papierbün-del- und Speisereste-Entsorgung für Gewerbe. (www.heidelberg.de/abfall)

Rundgang durch die SüdstadtRegelmäßig lädt das Amt für Abfall-wirtschaft und Stadtreinigung Bür-gerinnen und Bürger zu einer Begehung ihres Stadtteils ein. Ein Rundgang durch die Südstadt ist am Dienstag, 7. Oktober, ab 16 Uhr vorgesehen. Treffpunkt ist an der Markusgemeinde, Rheinstraße 29. Bei den Treffen geht es insbesondere um die Sauberkeit im Quartier.

Einkaufsnacht am Samstag, 4. Oktober

Bummeln, shoppen und genießen bis spät in die Nacht: Am Samstag, 4. Ok-tober, findet die zweite „Heidelberger Einkaufs-Nacht“ des Jahres statt. Bis 23 Uhr haben viele Geschäfte in der Altstadt geöffnet und bieten ein abwechs-lungsreiches Programm. Von Rabattaktionen und Gewinnspielen über Ver-kostungen bis hin zu Styling-Aktionen oder Meditationsübungen ist für alle Besucherinnen und Besucher etwas dabei. Für ein besonderes Ambiente sor-gen Lichtpyramiden in den Seitengassen. Im Rahmen der Einkaufsnacht fin-det auch die Abschlussveranstaltung der „RadKULTUR“ für 2014 statt. Von 14 bis 20 Uhr erwartet Besucherinnen und Besucher auf dem Universitätsplatz ein interessantes Programm rund ums Rad. Präsentiert wird die Einkaufsnacht vom Citymarketingverein Pro Heidelberg. (www.proheidelberg.de) Foto: Buck

GeoparkDer Geo-Naturpark Bergstraße-Oden-wald und die Stadt Heidelberg haben rund 20 weitere Geopark-vor-Ort-Begleiter ausgebildet. Ein Zusatzpro-gramm mit ihren Veranstaltungen ist jetzt erschienen, unter anderem Erleb-niswanderungen zum Russenstein oder geführte Weinwanderungen. Geopark-vor-Ort-Begleiter vermitteln im Rah-men des Umweltbildungsprogramms „Natürlich Heidelberg“ Kenntnisse über die regionale Natur und die Erd-geschichte. Programm unter: www.natuerlich.heidelberg.de.

42 Kilometer, bergauf und bergab, und über Stock und Stein führt der Gelita Trail-Marathon Heidelberg. 3.000 Läuferinnen und Läufer starten am Sonntag, 5. Oktober, um 11 Uhr nahe dem Schloss. Die Strecke windet sich durch die Altstadt über die Alte Brücke in Richtung Thingstätte und Weißer Stein zurück über Ziegelhausen und Schlierbach. Wegen des Laufs kommt es zu kurzen Straßensperrungen (siehe Seite 10). Weitere Informationen: www.trailmarathon-heidelberg.de.

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Durchs Gelände Baustellen der Woche

BahnhofstraßeBauarbeiten zwischen Landhaus-straße und Römerkreis, Einbahn-straße Richtung Westen, Radfahrer frei. Zufahrt von der Römerstraße ab Blumenstraße gesperrt.

Im Neuenheimer FeldWestliche Parallelstraße zur Berliner Straße zwischen Haltestellen Bun-sen-Gymnasium West und Techno-logiepark gesperrt; Busse der Linien 31 und 37 werden umgeleitet.

SchröderstraßeZwischen Keplerstraße und Wer-derstraße wegen Fernwärmearbeiten gesperrt; keine Durchfahrt zur Brü-ckenstraße; örtliche Umleitung.

Weitere Informationen zu den Baustellen unter www.heidelberg.de/baustellen.

Baustellen der Woche

BahnhofstraßeBahnhofstraße

Die Musik- und Singschule lädt am Freitag, 3. Oktober, um 16 Uhr zu einem Konzert in der Kirchstraße 2 ein. Das Streichquartett der Kammer-musikklasse von Antje Hammacher spielt Werke von Franz Schubert und Erwin Schulhoff. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter: www.heidelberg.de/musikschule.

Streichquartett

„Heidelberg in der Kaiserzeit 1870 bis 1918“ steht im Mittelpunkt der nächs-ten Stadtführungen mit Michael Busel-meier und Hans-Martin Mumm. Termine sind: 5. Oktober, 11 Uhr, Altstadt I (Treffpunkt: Kurpfälzisches Museum, Innenhof); 12. Oktober, 11 Uhr, Altstadt II (Treffpunkt: Alte Brü-cke), 19. Oktober, 11 Uhr, Neuen-heim I (Treffpunkt: Neuenheim, Marktplatz), und 26. Oktober, 11 Uhr: Neuenheim II (Treffpunkt: Mönch-hofplatz). Die Führungen dauern etwa zweieinhalb Stunden. Die Teilnahme kostet jeweils fünf Euro. Veranstalter sind der Heidelberger Geschichtsverein und das Kulturamt der Stadt.

Stadtgeschichte

Hauptstraße in Ruhe zu schauen und zu stöbern. Über den Mittelaltermarkt auf dem Universitätsplatz konnte man auch noch am Sonntag bummeln.

Nach der Eröffnung des Herbstes durch die Kurpfälzer Trabanten um 11 Uhr füllte sich die Altstadt merklich. Vor elf Bühnen versammelten sich die Besu-cher, um Tanzvorführungen und sport-liche Wettkämpfe zu verfolgen oder bis spät in die Nacht Musik zu hören.

Ein strahlender HerbstRund 130.000 Besucher genossen das Altstadtfest

Viel Sonne, zahlreiche Besucher und jede Menge Programm bot der 45. Heidelberger Herbst am vergange-nen Samstag.

Bereits am Vormittag zogen Besucher zahlreich durch die Hauptstraße und die Gassen der Altstadt. Sie nutzten die Zeit vor dem großen Ansturm, um auf den Flohmärkten der Erwachsenen und der Kinder sowie an den Kunst-handwerker- und Warenständen in der

Eine große Auswahl von Kunst bis Kitsch gab es an den zahlreichen Flohmarkt-ständen in den Gassen der Altstadt. Foto: Rothe

5Aktuelles

OB-Wahl am 19. OktoberBriefwahl ist ab sofort möglich

Die Stadt Heidelberg wird – über ihre 100-prozentige Tochter Konver-sionsgesellschaft Heidelberg mbH – im Zusammenwirken mit dem „Bündnis für Konversionsflächen“ fast die gesamte Fläche Mark Twain Village/Campbell Barracks direkt von der Bundesanstalt für Immobili-enaufgaben (BImA) erwerben.

Die Einigung umfasst Grundstücke, Gebäude und Infrastruktur. Lediglich ein Teilareal mit dem ehemaligen NA-TO-Hauptgebäude und zwei angren-zenden Bürohäusern ist in der Kalkula-tion nicht enthalten. Die BImA wird diese Liegenschaften voraussichtlich di-rekt an die Polizei beziehungsweise das Land Baden-Württemberg veräußern.

„Das ist ein gutes Ergebnis“, sagte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würz-ner. „Unser Hauptziel war die Schaf-fung von preiswertem Wohnraum für ganz unterschiedliche Bevölkerungs-gruppen. Mit diesem Abschluss wird genau das möglich.“ Auch Konversi-onsbürgermeister Hans-Jürgen Heiß freute sich über die Einigung. „Das ist das Ergebnis einer klaren Zielsetzung seitens der Stadt und einer engen und fairen Kooperation mit der BImA.“

BImA-Vorstand Axel Kunze zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden. „Durch die vertrauensvolle Kooperation mit

der Stadtverwaltung konnten wir recht zügig zu einem Abschluss kommen.“ Grundlegend für die Verhandlungen war eine im Oktober 2013 zwischen Stadt und BImA getroffene Rahmen-vereinbarung. „Dieses Instrument hat aus unserer Sicht bundesweiten Mo-dellcharakter. Das möchten wir gerne auch auf andere Konversionsprojekte übertragen“, so Axel Kunze.

OB Dr. Würzner und Konversionsbür-germeister Heiß dankten sowohl der BImA als auch dem Gemeinderat für die Zusammenarbeit. „Ganz wesent-lich ist auch die Unterstützung durch das Heidelberger Bündnis für Konver-

Am Sonntag, 19. Oktober 2014, wird in Heidelberg ein neuer Oberbür-germeister gewählt. Rund 107.500 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.

Wer nicht an der Urnenwahl teil-nehmen kann, hat die Möglichkeit, einen Wahlschein (inklusive Brief-wahlunterlagen) zu beantragen. Wer Briefwahlunterlagen zugeschickt be-kommen möchte, kann dies bereits jetzt beantragen. Ein Antragsformular findet sich auf der Rückseite der Wahl-benachrichtigung. Der Antrag kann auch schriftlich unter www.heidelberg.de/wahlen gestellt werden, per Fax an 06221 58-49150 oder per E-Mail an wahldienststelle@heidelberg. Die Briefwahlunterlagen werden seit dem 29. September 2014 verschickt.

Stadt kauft erste KonversionsflächeFortsetzung von S. 1 - „Bündnis für Konversionsflächen“ will bis zu 300 Millionen Euro in Wohnbauten investieren

sionsflächen“, betonte der OB. Peter Stammer, geschäftsführender Vorstand der Baugenossenschaft Familienheim, erklärte als Vertreter des Bündnisses: „Mit dem vorgelegten Konzept kön-nen wir die ambitionierten Vorgaben der Stadt erfüllen. Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit im Interesse unse-rer Mitglieder stehen für uns im Vor-dergrund vor hohen Renditen.“ Das „Bündnis für Konversionsflächen“ will 270 bis 300 Millionen Euro in die Wohnbauten investieren.

„Mit der Verständigung bleiben wir wei-ter voll im Zeitplan“, bestätigte Bürger-meister Heiß. Östlich der Römerstraße

und südlich der früheren Chapel wird aktuell ein Bebauungsplan erarbeitet. Dort sollen die bestehenden Gebäude ab dem kommenden Frühjahr saniert werden, die ersten Mieter können dann voraussichtlich zum Jahresende 2015 einziehen. Ein detaillierter Vertrag zwi-schen Stadt und BImA soll noch noch 2014 unterzeichnet werden. tir

OB Eckart Würzner (3. v. l.) „besiegelt“ die Vereinbarung mit BImA-Verkaufsleiter Jörg Musial, daneben Peter Bresinski und Peter Stammer (Bündnis), Michael Scharf und Helmut Bangert (BImA) und Dezernent Hans-Jürgen Heiß (v.l.). Foto: Stadt Heidelberg

Masterplan Südstadt

Grundlage für die Entwicklung der Konversionsflächen in der Südstadt ist der „Masterplan Südstadt“. Er definiert einen Mix mit viel Raum für Wohnen, Gewerbe, Kultur und Grünflächen. Rund 70 Prozent von derzeit angenommenen etwa 1.400 Wohnungen sollen preiswerter Wohnraum werden. Das sind rund 670 Wohnungen zu einem Mietpreis von unter acht Euro beziehungsweise rund 350 Eigentumswohnungen zum Verkauf an Schwellenhaus-halte. Zur Entwicklung des Are-als hat die Stadt das „Bündnis für Konversionsflächen“ gewonnen. Sechs Wohnungsbaugesellschaf-ten und Genossenschaftsbanken haben sich auf Initiative von OB Dr. Würzner zusammengeschlos-sen, um preiswerten Wohnraum in der Südstadt zu schaffen (www. heidelberg.de/konversion).

Wahlberechtigte können ihre Brief-wahlunterlagen auch persönlich in allen Bürgerämtern abholen und bei Bedarf ihre Stimme direkt vor Ort abgeben. Wer für eine andere Person einen Antrag stellt oder die Unterlagen in Empfang nehmen will, muss schrift-lich dazu bevollmächtigt sein.

Die letzte Chance, den Wahlbrief ab-zugeben, besteht am Wahlsonntag. Bis 18 Uhr muss er im städtischen Brief-kasten am Rathaus, Marktplatz 10, oder beim Bürgeramt Mitte, Berghei-mer Straße 69, eingeworfen werden.

Fragen zur Wahl beantwortet die Wahl-dienststelle der Stadt Heidelberg beim Bürgeramt Mitte, Bergheimer Straße 69, Telefon 06221 58-42220, E-Mail: wahl [email protected]. Mehr Wahl-infos unter www.heidelberg.de/wahlen.

Empfang für Mathe- und Informatik-Genies

Das „Heidelberg Laureate Forum“ hat die besten Mathematiker und Informa-tiker weltweit mit talentierten Nachwuchsforscherinnen und -forschern zu-sammengebracht. In der vergangenen Woche tauschten sie sich im Rahmen von Vorlesungen, Workshops und Präsentationen aus. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner empfing die Spitzenforscher im Rathaus und betonte: „Für eine Wissenschaftsstadt wie Heidelberg ist es eine große Ehre, die welt-weit renommiertesten und talentiertesten Mathematiker und Informatiker zu Gast zu haben.“ Initiiert wurde das einwöchige Spitzentreffen von der Klaus Tschira Stiftung und dem Heidelberger Institut für Theoretische Studien. Mehr unter www.heidelberg-laureate-forum.org/de. Foto: Joerg Kropp/artpartner-images

Wo kann ich meinen ausländi-schen Abschluss anerkennen lassen? Wie sind meine Berufsaussichten in Deutschland? Welche Weiter-bildungsmöglichkeiten gibt es für mich?

Auf solche Fragen hat Maryam Shariat-Razavi eine Antwort. Die Beraterin und Expertin für Aner-kennungsfragen arbeitet beim IQ Netzwerk (Integration durch Qualifi-zierung) Baden-Württemberg. Einmal im Monat hat sie Sprechstunde im „Interkulturellen Zentrum i. G.“ im Landfriedkomplex. Für Migrantin-nen und Migranten klärt sie, ob deren ausländische Universitätsabschlüsse, berufliche Qualifikationen oder Zeug-nisse in Deutschland anerkannt wer-den können.

Ziel ist es, die Arbeitsmarktchancen erwachsener Migrantinnen und Mig-ranten in Deutschland zu verbessern. Bei der ersten Sprechstunde war auch

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würz-ner anwesend, um sich über das neue Beratungsangebot zu informieren: „Ich

freue mich, dass wir die Botschaft ‚Wir in Heidelberg helfen dir´ aussenden können. Dies ist ein sehr gutes Modul,

Im Interkulturellen Zentrum erklärt Maryam Shariat-Razavi (Mitte) der ersten Besu-cherin Shannon Rogers aus den USA, welche Zeugnisse sie als Logopädin noch benö-tigt. Rechts die Leiterin des Amts für Chancengleichheit, Dörthe Domzig. Foto: Rothe

Ein Baustein der WillkommenskulturNeu in Heidelberg: Beratung zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse

6 Aktuelles stadtblatt - 1. Oktober 2014

sich feststellen, welche Art von Unter-stützung und Spenden gebraucht wird und wer die Ansprechpartner sind. Beteiligt sind unter anderem das Deut-sche Rote Kreuz, der Asylarbeitskreis Heidelberg, der Caritasverband Hei-delberg und das Diakonische Werk Heidelberg. Daneben ist für die Leite-rin des Amtes für Soziales und Senio-ren, Angelika Haas-Scheuermann, die Suche nach Wohnraum eines der drängendsten Problem: „Eine eigene Wohnung ist für alle Flüchtlinge, die anerkannt wurden oder bereits mehr

Stadt koordiniert HilfsangeboteWas Flüchtlinge in Heidelberg brauchen: unter www.heidelberg.de steht es

Die kurzfristige Aufnahme zusätzli-cher Flüchtlinge in Heidelberg hat eine Welle der Hilfsbereitschaft in der Stadt ausgelöst. Wer die Men-schen in Not mit Spenden oder eh-renamtlichem Engagement unter-stützen möchte, findet gebündelt Informationen auf der Homepage der Stadt unter www.heidelberg.de.

„Viele Bürgerinnen und Bürger haben den Wunsch, den Menschen in Not zu helfen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. „Stellvertretend für alle Hilfsorganisationen möchte ich mich für die Hilfsbereitschaft in Hei-delberg bedanken.“ Die Notunter-kunft des Landes wird zwar in wenigen Wochen wieder geschlossen. „Aber auch die Flüchtlinge in den regulären Unterkünften brauchen Hilfe“, beton-te Würzner. „Sie bleiben mindestens zwei Jahre bei uns. In dieser Zeit wol-len wir ihnen die Chance auf eine gute Zukunft vermitteln, die ihnen in ihrer Heimat verweigert wurde.“

Im Schulterschluss mit Kirchen, Wohlfahrtsverbänden und Hilfsorga-nisationen hat die Stadt Heidelberg angeboten, die Hilfsangebote zu koor-dinieren. Auf www.heidelberg.de lässt Eine Mutter mit ihren Kindern in einem Flüchtlingslager in Afghanistan Foto: Diemer

um Willkommenskultur Wirklichkeit werden zu lassen“, sagte er.

Der Bedarf an Beratung sei groß, die ersten beiden Beratungstage bereits ausgebucht, berichtete Maryam Shariat-Razavi. Die Sprechstunden eignen sich nicht nur für Zugewanderte, sondern auch für Deutsche, die ihre Qualifika-tion im Ausland erworben haben. Auf Wunsch begleitet die Beratungsstelle den gesamten Anerkennungsprozess.

Beratungstage 2014 Auf Initiative des Amtes für Chancen-gleichheit der Stadt findet die Beratung einmal im Monat im „Interkulturellen Zentrum i. G.“ im Landfriedkomplex, Alte Eppelheimer Straße 50, statt. Für 2014 gibt es Beratungstage, jeweils von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr am Freitag, 24. Oktober, Donners-tag, 27. November und Freitag, 12. Dezember. Eine Terminvereinbarung unter Telefon 0621 43773113 ist er-forderlich. cca

als 24 Monate im Asylverfahren sind, ein wichtiger Schritt in ein geregeltes Leben. Deshalb sucht die Stadt drin-gend Bürgerinnen und Bürger, die be-reit sind, Wohnraum zu vermieten“, so Haas-Scheuermann.

Die Bereitschaft, Menschen zu unter-stützen, die vor Krieg und Unterdrü-ckung fliehen, ist groß. Auch die Initia-tive „Heidelberg sagt ja!“ hat am 22. September einen Aufruf gestartet, diese Menschen willkommen zu heißen und sich an Hilfsaktionen zu beteiligen. eu

Engagementauf Probe Der Orientierungskurs „Freiwillig? – Ich probier’s mal!“ will Interesse für ein freiwilliges Engagement wecken. Am Dienstag, 7. Oktober, um 19 Uhr im Saal der Volkshochschule Heidel-berg bekommen Menschen, die sich für den guten Zweck einsetzen wollen, Tipps und Anregungen. Eine Einzel-beratung der Freiwilligenbörse sowie eine Schnupperphase bei gemeinnüt-zigen Organisationen zeigen Möglich-keiten des Engagements auf. Die Teil-nahme ist kostenlos.

Bahnstadt-WochenmarktDie Stadt Heidelberg will einen Wo-chenmarkt auf der Schwetzinger Ter-rasse einrichten. Er soll voraussichtlich im Mai 2015 starten und nachmittags stattfinden. Interessierte Markthänd-lerinnen und Markthändler können sich mit Christine Bertram vom Bür-geramt in Verbindung setzen (Telefon 06221 58-17430, E-Mail [email protected]). Nach Fertig-stellung des Gadamerplatzes wird der Wochenmarkt dorthin umziehen.

7Aktuelles

Neue Bezirksbeiräte im Rathaus begrüßtÜber 200 Männer und Frauen engagieren sich ehrenamtlich in den Stadtteilgremien

Nach der Kommunalwahl im Mai 2014 hat der Gemeinderat die Be-zirksbeiräte in den 15 Stadtteilen neu bestellt. Zum Auftakt ihrer eh-renamtlichen Tätigkeit begrüßte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner die Mittler zwischen Bür-gerschaft, Verwaltung und Gemein-derat am 18. September im Rathaus.

Die neue Amtsperiode geht dieses Mal mit einem ungewöhnlich starken Wechsel einher: 105 der 210 bestellten Mitglieder sind zum ersten Mal dabei. Der Anteil der Frauen ist erneut gestie-gen, ebenso engagieren sich deutlich mehr Jüngere in den Bezirksbeiräten als in den vergangenen fünf Jahren. Sechs Sitze sind derzeit noch unbesetzt.

„Ich danke Ihnen sehr herzlich für die Übernahme dieses Ehrenamtes in den Bezirksbeiräten und wünsche Ihnen bei Ihrer Arbeit gutes Gelingen. Ich sehe mit Freude und großem Interesse einer fruchtbaren und konstruktiven Zusammenarbeit entgegen“, begrüßte Dr. Eckart Würzner die neuen Be-zirksbeiratsmitglieder.

Aktuell stellt die CDU 45 Mitglieder, die SPD 38, „Bündnis 90/Die Grünen“

Rund 130 Bezirksbeiratsmitglieder kamen zur Begrüßung ins Rathaus. Foto: Rothe

42 und die GAL acht Sitze. Elf Vertre-terinnen und Vertreter stellt die FDP, 17 „Die Heidelberger“, zwölf „generati-on.hd“, sechs die FWV und zwei „Hei-delberg Pflegen und Erhalten“. Zehn Personen vertreten „Die Linke“, sieben die „Bunte Linke“ und neun die AfD. Drei Sitze entfallen auf die „Piraten“.

Mit ihren Ortskenntnissen und Ideen nehmen Heidelbergs Bezirksbeirats-

mitglieder seit über 25 Jahren Einfluss auf die Planungen in den Stadtteilen. Sie leben in ihrem Stadtteil, kennen ihn gut und sind ideale Mittler zwi-schen Bürgerschaft, Gemeinderat und Verwaltung.

Der Bezirksbeirat ist zu allen wichti-gen Angelegenheiten des Stadtteils zu hören und gibt Empfehlungen an den Gemeinderat. Der Beirat ist ein aus-

schließlich beratendes Gremium. Endgültige Entscheidungen fallen im Gemeinderat bezie-hungsweise in seinen Ausschüssen. Es ist durchaus möglich, dass der Gemeinderat nicht immer den Empfehlun-gen eines Bezirksbeira-tes folgt.

Bildung vonBezirksbeirätenDie Mitglieder der 15 Stadtteilgremien wer-den nach jeder Kom-munalwahl vom Ge-meinderat bestellt. Die Sitze werden – unter Berücksichtigung des

Abstimmungsergebnisses der Wahl in den jeweiligen Stadtbezirken – auf die im Gemeinderat vertretenen Parteien und Wählervereinigungen verteilt. Je nach Größe des Stadtteils haben sie zwischen zehn und achtzehn Mitglie-der.

Alle 15 Bezirksbeiräte und ihre Mit-glieder stehen unter www.heidelberg.de/gemeinderat > Gremien. ck

Ein wichtiges und kompetentes GremiumDr. Reinhild Ziegler neue Vorsitzende des Beirats von Menschen mit Behinderungen

Bei seiner konstituierenden Sitzung am 22. September 2014 hat der Bei-rat von Menschen mit Behinderun-gen (bmb) Dr. Reinhild Ziegler zur neuen Vorsitzenden gewählt.

Sie löst die bisherige Vorsitzende Mi-chaela Schadeck ab, die aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidiert hatte. Ziegler ist bereits seit 2008 Mitglied im bmb. Als Stellvertreter wurden Sebas-tian Strubel und Bettina Rabe gewählt.

Bürgermeister Dr. Joachim Gerner würdigte die bisherige Arbeit des bmb: „In der Zeit seines Bestehens hat sich der Beirat intensiv um die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in Heidelberg gekümmert und ist für die Verwaltung ein wichtiger, kompeten-ter und geschätzter Ansprechpartner.“ Als exemplarischen „Meilenstein“ be-zeichnete Gerner den Gemeinderats-beschluss zum barrierefreien Bauen in Heidelberg, der auf eine Initiative des bmb zurückging.

Der bmb mit der neuen Vorsitzenden Dr. Reinhild Ziegler (Mitte) und Bürgermei-ster Dr. Joachim Gerner (mittlere Reihe, 3. v.r.) Foto: Rothe

Die neuen bmb-Mitglieder sind: And-reas Brauneisen, Stefanie Brock, Daniel Gallimore, Heike Gspandl, Peter Hilli-gardt, Hartmut Kabelitz, Christoph Ka-ercher, Bettina Rabe, Claudia Richter, Doris Riesterer, Julia Severin, Sebastian Strubel, Dimitrios Tsiropoulos, Jochen Wier, Sabine Wonka, Dr. Reinhild Zieg-

ler, Ralf Baumgarth und Birgit Hanpft (Liga der freien Wohlfahrtspflege).

Der bmb ist ein unabhängiges, ehren-amtlich tätiges Gremium, das die Inte-ressen der über 20.000 Menschen mit Behinderungen in Heidelberg vertritt. Infos unter www.bmb.heidelberg.de. eu

Runder Geburtstag

Stadtrat Karl Emer (SPD) feiert am 1. Ok-tober 2014 seinen 60. Geburtstag. Er gehörte dem Gemeinderat von 1999 bis 2009 an. Seit April 2013 ist er wieder im Gremium und 2014 wurde er für weitere fünf Jahre in den Gemeinderat gewählt. Zu sei-nen wichtigsten politischen Zielen in der Kommunalpolitik zählt er die soziale Stadtentwicklung. 2007 ini-tiierte er erfolgreich die Erarbeitung des Kommunalen Integrationsplanes und die Bereitstellung eines Nothilfe-fonds bei den Stadtwerken („Aktion Nähe“). Er vertritt seine Fraktion im Aufsichtsrat der Heidelberger Straßen- und Bergbahn GmbH, im Entwicklungsbeirat Konversion und in der Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Heidel-berg. Karl Emer ist Sozialpädagoge mit langjähriger Berufserfahrung und wohnt in Rohrbach. Er ist Mit-glied im Aufsichtsrat der Baugenos-senschaft Neu Heidelberg und im Vorstand des Trägervereins des Em-mertsgrunder Stadtteilmanagements.

8 stadtblatt – 1. Oktober 2014

KlimaStadtWerk des Monats September Stadtwerke Heidelberg von der Deutschen Umwelthilfe ausgezeichnet

ImpressumStadtwerke Heidelberg GmbHUnternehmenskommunikationKurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 HeidelbergTelefon: 06221 513-0

E-Mail: [email protected]: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Susanne Knuth Fotos: Stadtwerke HeidelbergAlle Angaben ohne Gewähr

Verena Gal (3.v.l.), Projektleiterin der Deutschen Umwelthilfe, überreichte die Auszeichnung in Anwesenheit von Dr. Rudolf Irmscher (5.v.l.), Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg, Michael Teigeler (1.v.l.), Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, Nadine Kolar (2.v.r.) und Katharina Schimek (r.) von den Stadtwerken an Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.

Bergbahn-WinterfahrplanAb Montag, den 6. Oktober 2014, gilt bei den Heidelberger Bergbahnen der Winterfahrplan.

An der Talstation Kornmarkt startet die erste Bahn dann um 9 Uhr in Richtung

Schloss und Molkenkur, die letzte Berg-fahrt ist um 17.10 Uhr. Von der Mol-kenkur abwärts fährt die letzte Bahn um 17.40 Uhr. Vom Königstuhl aus fährt die erste Bahn talwärts um 9.08 Uhr, die letzte um 17.28 Uhr.

Ein Ausflug mit den Heidelberger Bergbahnen hat zu jeder Jahreszeit seinen ganz besonderen Reiz. Wer im Herbst zum Königstuhl hinauffährt, kann schon während der Fahrt und dann hoch über Heidelberg den Blick auf die wunderschön gefärbten Wälder genießen.

Mit der Bergbahn zum MarathonTeilnehmer fahren kostenlos

Die Heidelberger Straßen- und Berg-bahn unterstützt den GELITA Trail Marathon Heidelberg, bei dem am Sonntag, den 5. Oktober, bis zu 3.000 Läufer aus der ganzen Welt antreten. Marathon-Teilnehmer können die Bergbahn kostenlos nutzen.

Am 5. Oktober dürfen Marathon-Teil-nehmer mit der Bergbahn kostenlos

zum Schloss und zurück fahren; dort befinden sich der Start und das Ziel des Marathons, der erst durch die Altstadt und dann über anspruchsvolle Trail-passagen rund um Heidelberg führt. Als Ausweis für die Bergbahn-Fahrt gilt die Startnummer; bis zu drei Begleitperso-nen der Läufer zahlen nur jeweils einen Euro für die Fahrt.

TERMINE

Öffnungszeiten der Schwimmbäder am 3. Oktober Am Tag der Deutschen Einheit, Frei-tag, den 3. Oktober 2014, kann in den Hallenbädern Hasenleiser und Köpfel von 10 bis 18 Uhr geschwommen wer-den. Das Thermalschwimmbad ist von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Das City-Bad im Darmstädter-Hof-Centrum bleibt am Feiertag geschlossen.

Stadtwerke Heidelberg bei der Heidelberger Einkaufs-NachtDer ENERGIEladen der Stadtwer-ke Heidelberg in der Hauptstraße 120 bietet in der Heidelberger Einkaufs-Nacht am Samstag, den 4. Oktober, Beratung von 10 bis 20 Uhr.

Pedelecs Probe fahren Beim RadKULTURTAG, ebenfalls am 4. Oktober, laden die Stadtwerke Hei-delberg dazu ein, Pedelecs auszuprobie-

ren. Interessierte können sich von 14 bis ca. 18.30 Uhr am Stand des Unter-nehmens auf dem Universitätsplatz ein Pedelec für Testfahrten leihen.

Thermalschwimmbad: kürzere Öffnungszeiten bis zum SaisonendeWeil es abends früher dunkel wird, schließt das Thermalschwimmbad ab Montag, den 6. Oktober 2014, abends eine halbe Stunde früher. Das Bad steht dann täglich von 8 bis 18.30 Uhr zur Verfügung. Letzter Einlass ist um 17.30 Uhr. An kalten Tagen können die Be-sucher die Wärmeräume zum Umklei-den nutzen. Das Bad ist noch bis einschließ lich 12. Oktober geöffnet, bevor es als eines der letzten Freibäder der Region in die Winterpause geht. Die Badesaison im Thermalschwimmbad ist so lang, weil die Wassertemperatur hier konstant bei 26 ° Celsius liegt.

Der regionale Energieversorger erhielt diese Auszeichnung für sein Holz-Heizkraftwerk, das klimaschonend Strom und Wärme erzeugt und die CO2-Emissionen in Heidelberg deut-lich senkt.

Aus Sicht der Deutschen Umwelthil-fe e. V. (DUH) ist das Holz-Heizkraft-werk ein zentrales Element für die Ener-giewende in Heidelberg und ein gutes Beispiel für die effiziente Ausgestaltung städtischer Energieinfrastruktur. Dafür erhalten die Stadtwerke die Auszeich-

nung „KlimaStadtWerk des Monats September 2014“. Verena Gal, Projekt-managerin im Bereich Kommunaler Umweltschutz der DUH, erklärt: „Bio-masse ist nur eingeschränkt als Energie-träger verfügbar. Den Stadtwerken Hei-delberg ist es gelungen, im städtischen Raum ein schlüssiges Wärmeversor-gungskonzept auf Basis von Biomasse zu realisieren und somit als Vorzeigebei-spiel zu dienen.“

„Bilanziell reicht das Holz-Heizkraft-werk für die Wärme- und Stromversor-

gung des gesamten Stadtteils Heidel-berg-Bahnstadt aus, der direkt an das Kraftwerksgelände angrenzt“, informiert Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg. Damit wird deut-lich, dass eine Stadt auch klimaneutral wachsen kann. „Durch die Anlage steigt der Anteil von Wärme aus regenerati-ven Energien an der Fernwärme in Hei-delberg auf 14 Prozent. Und das Holz-Heizkraftwerk reduziert die CO2-Emis-sionen im Vergleich zum Einsatz des bisher üblichen Fernwärmemixes um bis zu 30.000 Tonnen pro Jahr“, ergänzt Dr. Rudolf Irmscher, Konzerngeschäfts-führer der Stadtwerke Heidelberg.

Die dezentrale, hocheffiziente Anlage, auf Basis von Kraft-Wärme-Kopplung ist einer der ersten Bausteine der Ener-giekonzeption 2020 des 100%-ig kom-munalen Unternehmens, das bis zum Jahr 2017 bilanziell nur noch Strom ohne Atomkraft liefern möchte. Rund 60.000 Tonnen Holz werden jährlich in der Anlage verfeuert, ausgewählt nach Nachhaltigkeitskriterien: Der Brenn-stoff stammt aus der Region um Hei-delberg und besteht zu 90 Prozent aus Landschaftspflegematerial und Grün-schnitt, der Rest ist Waldrestholz. Dem Wald wird damit keine Substanz ent-zogen.

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9Bekanntmachungen/Service

Hallenbad im DHCTel. 06221 513-2873Mo 14-19.30 Uhr, Di 7-14 und 16-21.30 Uhr, Mi 7-18 Uhr, Do bis Sa 7-19.30 Uhr, So 8.30-14.30 UhrHallenbad HasenleiserTel. 06221 513-2871Mo, Mi, Fr 15-22 Uhr, Di 15-18 Uhr, Do 16.30-22 Uhr, Sa 13-19.30 Uhr, So 10-18 UhrThermalbadTel. 06221 513-2877 8-19 Uhr (ab 6. Oktober bis 18.30 Uhr)

Öffnungszeiten der Bäder am 3. Oktober: Siehe Seite 8 oder unter www.swhd.de

Service

Hallenbad im DHC

Weitere Service-Infos unter

www.heidelberg.de

BÜRGERSERVICEZentrale telefonische Anlaufstelle der Stadt Heidelberg: Tel. 06221 58-10580 oder 115. Lob und Kritik: Nicola Ullrich, Tel. 06221 58-11580; Rathaus, Zimmer 204.

RECYCLINGHÖFEÖffnungszeiten: Kirchheim/Oftersheimer Weg, Wieblingen/AEA/Mittelgewannweg: Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr; Emmerts-grund/Müllsauganlage, Ziegelhausen/Parkplatz Stiftsmühle, Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr 8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr. Abfall-Hotline: 06221 58-29999

BÜRGERÄMTERDie regulären Öffnungszeiten stehen im Internet unter www.heidelberg.de/buer geramt, Tel. 06221 58-17000.

FUNDBÜROHeidelberger Dienste gGmbH, Mo-Do 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr, Hospitalstr. 5, Tel. 06221 653797

STADTBÜCHEREIPoststr. 15, Tel. 06221 58-36100, geöff-net: Di-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr)

SCHWIMMBÄDERHallenbad Köpfel Tel. 06221 513-2880Mo bis Mi und Fr 7-22 Uhr, Do 11-22 Uhr, Sa un dSo 8.30-19.30 Uhr

Impressum

Herausgeber: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg, Tel. 06221 58-12000/-12010, E-Mail: oeffent [email protected] des Amtes: Achim FischerRedaktion: Eberhard Neudert-Becker (neu), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Nina Flosdorff (flo), Lisa Grüterich (lgr), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Dr. Bert-Olaf Rieck (rie)Grafik: Marijke DomscheitDruck und Vertrieb: Rhein-Ne-ckar-Zeitung GmbHVertriebs-Hotline: 0800 06221-20

GEMEINDERAT

Einladung zur Sitzung des Gemeindera-tes am Donnerstag, 09.10.2014, um 16.30 Uhr, Großer Rathaussaal, Markt-platz 10, 69117 Heidelberg

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung

1 Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht öffentlichen Sitzungen2 Bürgerfragestunde3 Bericht der Datenschutzbeauftragten; An-trag, Antragsteller: GAL/HD P&E, SPD 3.1 Bericht der Datenschutzbeauftragten; Informationsvorlage 4 Mobilitätsnetz Heidelberg 2020 ‒ Teilprojekt Straßenbahn in das Neuen-heimer Feld: Kostenteilungsvereinbarung und Bereitstellung einer außerplanmäßi-gen Verpflichtungsermächtigung ‒ Teil-projekt Kurfürsten-Anlage Ost: Kostentei-lungsvereinbarung und Bereitstellung einer überplanmäßigen Verpflichtungser-mächtigung ‒ Teilprojekt Pfaffengrund/ Eppelheimer Straße: grundsätzliche Zu-stimmung; Beschlussvorlage 5 Beantwortung der Prüfaufträge aus dem Bezirksbeirat Pfaffengrund am 24.10.2013 zur Vorlage „Mobilitätsnetz Heidelberg: Neugestaltung Straßenbahntrasse Eppel-heimer Straße“; Informationsvorlage

6 Mobilitätsnetz Heidelberg Teilprojekt Er-neuerung der Brücke Eppelheimer Straße über die Autobahn BAB A5; Beschlussvorlage7 Rahmenplan Bahnstadt, Änderung in der Verkehrsraumplanung gegenüber Rah-menplanung (Knoten Montpellierbrücke); Beschlussvorlage 8 Ausbau der Da-Vinci-Straße (S II) ‒ Maßnahmegenehmigung, Beschlussvorlage9 Vorhabenbezogener Bebauungsplan Bahnstadt, Versorgungszentrum, hier: Durchführungsvertrag, Beschlussvorlage10 Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Bahnstadt - Versorgungszentrum“, Abwä-gungs- und Satzungsbeschluss; Beschluss-vorlage

11 Erhaltungssatzung mit örtlichen Bau-vorschriften: Wieblingen Bereich zwischen Kappesgärten, Neckarauer Straße, Edinger Straße, Adlerstraße und Neckarhamm bis Hermann-Treiber-Straße, Aufstellungsbe-schluss; Beschlussvorlage 12 Vorhabenbezogener Bebauungsplan Rohrbach, „Gewerbegebiet Rohrbach-Süd, Medizinisches Versorgungszentrum Im Breitspiel“, Abwägungs- und Satzungsbe-schluss; Beschlussvorlage 13 Planfeststellungsverfahren Bau einer Straßenbahntrasse in der Bahnstadt, Zu-stimmung zur Planung der rnv unter Be-rücksichtigung der Stellungnahme der Stadt Heidelberg als Trägerin öffentlicher Belange; Beschlussvorlage 14 Zuschussvereinbarung Semesterticket – Erweiterung des Kreises der Zuschussbe-rechtigten; Beschlussvorlage 15 Bericht über die Einführung des Sozial-tickets; Informationsvorlage

16 Quartiersmanagement Rohrbach-Ha-senleiser; Beschlussvorlage 17 Beitritt der Stadt Heidelberg zur Euro-päischen Städtekoalition gegen Rassismus; Informationsvorlage

18 RegioWIN Antragstellung der Metropol-region Rhein-Neckar ‒ Beteiligungsfonds Life Sciences Rhein-Neckar; Beschlussvorlage 19 Beitritt der Stadt Heidelberg zum „Me-tropol-Card-Bibliotheken e.V.“; Be-schlussvorlage, 20 Fünf Jahre Bildungsregion Heidelberg ‒ Berichterstattung; Informationsvorlage

21 Modellprojekt „Islamischer Religions-unterricht an öffentlichen Schulen“ hier: Einrichtungsbeschluss als Schulversuch nach § 22 Schulgesetz an der Grundschule Emmertsgrund; Beschlussvorlage 22 Erneuerung der naturwissenschaftli-chen Fachräume in der Theodor-Heuss-Realschule ‒ Ausführungsgenehmigung; Beschlussvorlage 23 Änderung der Geschäftsordnung für Bezirksbeiräte, hier: Einberufungsfrist und Bürgerfragestunde; Beschlussvorlage 24 Berufung der vom Beirat von Men-schen mit Behinderungen vorgeschlagenen beratenden Mitglieder in folgende gemein-derätliche Ausschüsse: 1. Ausschuss für So-ziales und Chancengleichheit 2. Bau- und Umweltausschuss 3. Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss; Beschlussvorlage 25 Tiergarten Heidelberg gGmbH; Inves-titionskostenzuschuss; Beschlussvorlage

26 Fortführung des Straßenerneuerungs-programms: Erneuerung Kranichweg ‒ 1. Bauabschnitt zwischen Obere Rödt und Schützenstraße, hier: Maßnahmengeneh-migung und Bereitstellung von überplan-mäßigen Mitteln; Beschlussvorlage 27 Abwasserzweckverband Heidelberg, Aufnahme eines weiteren Verbandsmit-glieds, Änderung der Verbandssatzung; In-formationsvorlage28 Kosten der Straßenentwässerung ‒ Be-reitstellung von außerplanmäßigen Mit-teln, Beschlussvorlage 29 Haushaltsjahr 2013, hier: Jahresab-schluss; Beschlussvorlage 30 Beteiligungsbericht 2013; Informati-onsvorlage

31 Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen nach § 78 Gemeindeordnung über 10.000 €; Be-schlussvorlage 32 Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen nach § 78 Gemeindeordnung über 10.000 €; Be-schlussvorlage 33 Wiederherstellung der Anna-Blum-Spielfläche in der Theaterstraße, Antrag, Antragsteller: GAL/ HD P&E, SPD, BL33.1 Wiederherstellung der Anna-Blum-Spielfläche in der Theaterstraße; Informa-tionsvorlage 34 Fahrradabstellplätze an den S-Bahnhö-fen Kirchheim-Rohrbach (Bürgerbrücke) und Pfaffengrund-Wieblingen sowie Ver-besserung des taktilen Leitsystems; Antrag, Antragsteller: SPD, GAL/HD P&E34.1 Fahrradabstellplätze an den S-Bahn-höfen Kirchheim-Rohrbach (Bürgerbrü-cke) und Pfaffengrund-Wieblingen sowie Verbesserung des taktilen Leitsystems; In-formationsvorlage 35 Sickingen-Fuß-Radwegebrücke: Vor-stellung des Siegerentwurfs, Gestaltung der Ein- Auffahrten und Brückenköpfe sowie die Einbindung in die Fuß- und Radwege-netze, Stand der Planung; Antrag, Antrag-

steller: SPD, GAL/HD P&E35.1 Rad-/Fußgängerbrücke Sickingen-straße; Informationsvorlage

36 Förderprojekt Falträder im ÖPNV, An-trag, Antragsteller: CDU, HD‘er36.1 Förderprojekt Falträder im ÖPNV; Informationsvorlage 37 Grünschnitt und regelmäßige Mähar-beiten Neckarufer in Schlierbach bei der „Adler-Überfahrt“, Antrag, Antragsteller: CDU, HD‘er37.1 Grünschnitt und regelmäßige Mähar-beiten Neckarufer bei der „Adler-Über-fahrt“; Informationsvorlage 38 Sachstand Raumsituation Akademie für Ältere; Antrag, Antragsteller: CDU, HD‘er39 Einrichtung einer Mensa an der Wald-parkschule; Antrag, Antragsteller: CDU, SPD40 Vergabe und Neubau von Sportstätten in Heidelberg; Antrag, Antragsteller: Grüne/gen.hd

41 Interessenten für Konversionsflächen; Antrag, Antragsteller: Grüne/gen.hd42 Transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP) und Handelsabkommen mit Kanada (CETA); Antrag, Antragsteller: BL, Grüne43 Zunahme von Fußgängerunfällen in Heidelberg, Antrag, Antragsteller: SPD, GAL/HD P&E/gen.hd

44 Unterbringung von Flüchtlingen in Hei-delberg, Perspektiven und Maßnahmen; An-trag, Antragsteller: GAL/ /HD P&E/gen.hd, SPD45 Straßenbenennung in den Konversions-flächen, Antrag, Antragsteller: SPD, GAL/HD P&E/gen.hd

46 Möblierung Altstadt; Antrag, Antrag-steller: GAL/HD P&E/gen.hd, SPD47 Fragezeit

Nicht öffentliche Sitzung

1 – 9 Hierbei handelt es sich um Vertrau-liche Tagesordnungspunkte

Kurz gemeldet

Beratung zu UmweltthemenUmweltberatung im Auftrag der Stadt gibt es im BUND-Umwelt-zentrum am Hauptbahnhof, Willy-Brandt-Platz 5. Hier erhält man Auskunft zu alltagsbezogenen Fragen rund um die Themen Umwelt-, Na-turschutz und Gesundheit. Telefon: 06221 25817, Sprechzeiten: Mo, Mi, Fr: 13-16 Uhr, Di, Do: 13-18 Uhr.

Bekanntmachungen 10 stadtblatt - 1. Oktober 2014

Öffentliche Bekanntmachung

der zugelassenen Bewerbungen zur Wahl der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeis-ters der Stadt Heidelberg am 19.10.2014

Zur Wahl der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeisters der Stadt Heidelberg am 19. Okto-ber 2014 hat der Gemeindewahlausschuss in seiner Sitzung vom 24. September 2014 die nach-stehend aufgeführten Wahlvorschläge zugelassen.

Sie sind in der Reihenfolge des Eingangs der Bewerbungen aufgeführt:

lfd. Nr.

Name, Vorname Beruf oder Stand Geburts-jahr

Anschrift

1 Dr. Würzner, Eckart

Oberbürgermeister 1961 Köpfelweg 62, 69118 Heidelberg

2 Kloos, Alexander Unternehmer 1973 Boxbergring 17 69126 Heidelberg

Diese Bewerberinnen/Bewerber werden in den amtlichen Stimmzettel aufgenommen.

Heidelberg, den 01.10.2014 Bernd StadelWahlleiter

Öffentliche Bekanntmachung

zur Durchführung der Wahl der Oberbürgermeisterin/des Oberbürger-meisters der Stadt Heidelberg am 19. Oktober 2014

Am 19. Oktober 2014 findet die Wahl der Oberbürgermeisterin/des Oberbürgermeis-ters der Stadt Heidelberg statt. Hierzu wird folgendes bekannt gemacht:

I.Die Wahlzeit dauert von 8.00 bis 18.00 Uhr.

II.Die Stadt ist in 94 Urnenwahlbezirke und 26 Briefwahlbezirke eingeteilt. In den Wahlbe-nachrichtigungen, die den Wahlberechtigten bis zum 28.09.2014 zugegangen sind, sind die Wahlbezirke und Wahlräume angegeben, in denen die Wahlberechtigten wählen können.

III.Gewählt wird mit amtlichen Stimmzetteln. Der Stimmzettel enthält die Namen der Be-werberinnen/ Bewerber, die öffentlich be-kannt gemacht wurden. Die Wählerinnen/Wähler sind an diese Bewerberinnen/Bewer-ber nicht gebunden, sondern können auch an-dere wählbare Personen wählen. Wählbar sind Deutsche im Sinne von Artikel 116 Abs. 1 des Grundgesetzes und Staatsangehörige eines an-deren Mitgliedstaates der Europäischen Uni-on (Unionsbürgerinnen/Unionsbürger), die vor der Zulassung der Bewerbungen in der Bundesrepublik Deutschland wohnen; die Be-werber müssen am Wahltag das 25., dürfen aber noch nicht das 65. Lebensjahr vollendet haben und müssen die Gewähr dafür bieten, dass sie jederzeit für die freiheitliche, demokra-tische Grundordnung im Sinne des Grundge-setzes eintreten. Nicht wählbar sind Personen,

- die infolge Richterspruchs in der Bundes-republik Deutschland als Bürgerin/Bür-ger das Wahlrecht oder Stimmrecht, die

Wählbarkeit oder die Fähigkeit zur Be-kleidung öffentlicher Ämter nicht besit-zen. Unionsbürgerinnen/Unionsbürger sind auch dann nicht wählbar, wenn sie infolge einer zivilrechtlichen Einzelfall-entscheidung oder einer strafrechtlichen Entscheidung des Mitgliedstaates, dessen Staatsangehörige sie sind, die Wählbar-keit nicht besitzen;

- für die zur Besorgung aller ihrer Angele-genheiten ein Betreuer nicht nur durch einstweilige Anordnung bestellt ist; dies gilt auch, wenn der Aufgabenkreis des Betreuers die in § 1896 Absatz 4 und § 1905 des Bürgerlichen Gesetzbuches be-zeichneten Angelegenheiten nicht erfasst;

- die als Beamte im förmlichen Diszipli-narverfahren durch Urteil aus dem Dienst entfernt worden sind, oder gegen die in einem, dem Disziplinarverfahren entsprechenden Verfahren in einem an-deren Mitgliedstaat der Europäischen Union eine entsprechende Maßnahme verhängt worden ist, in den auf die Rechtskraft des Urteils oder der entspre-chenden Maßnahme folgenden fünf Jah-ren. Der Entfernung aus dem Dienst steht bei Ruhestandsbeamten die Aber-kennung des Ruhegehalts gleich.

- die wegen einer vorsätzlichen Tat durch ein deutsches Gericht zu einer Freiheits-strafe verurteilt worden sind, die bei ei-nem Beamten kraft Gesetzes die Beendi-gung des Beamtenverhältnisses zur Folge hat, oder die wegen einer vorsätzlichen Tat durch die rechtsprechende Gewalt eines anderen Mitgliedstaates der Euro-päischen Union zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden sind, die bei einem Be-amten die Entlassung zur Folge hat, in den auf die Rechtskraft des Urteils oder der Entscheidung folgenden fünf Jahren.

IV.Jede Wählerin/Jeder Wähler hat eine Stimme. Sie/Er gibt ihre/seine Stimme in der Weise ab, dass sie/er auf dem Stimmzettel den Namen einer/eines auf dem Stimmzettel aufgeführten Bewerberin/Bewerbers ankreuzt oder auf

sonst eindeutige Weise ausdrücklich als ge-wählt kennzeichnet oder den Namen einer anderen wählbaren Person unter unzweifel-hafter Bezeichnung ihrer/seiner Person ein-trägt. Das Streichen der übrigen Namen al-lein genügt jedoch nicht.

Beleidigende oder auf die Person des Wählers hinweisende Zusätze oder nicht nur gegen ein-zelne Bewerberinnen/Bewerber gerichtete Vorbehalte auf dem Stimmzettel, oder wenn sich in dem Stimmzettelumschlag bei der Briefwahl sonst eine derartige Äußerung be-findet, machen die Stimmabgabe ungültig.

V.Jede Wählerin/jeder Wähler kann -außer in den unter Nr. VI. genannten Fällen- nur in dem Wahlraum des Wahlbezirks wählen, in dessen Wählerverzeichnis sie/er eingetragen ist. Der Wahlraum ist in der Wahlbenach-richtigung angegeben.

Die Wählerinnen/Wähler haben ihre Wahl-benachrichtigung und ihren amtlichen Per-sonalausweis, Unionsbürgerinnen/Unions-bürger einen gültigen Identitätsausweis oder Reisepass zur Wahl mitzubringen. Die Wahl-benachrichtigung wird von den Wahlvor-ständen nicht einbehalten, da sie auch bei ei-ner eventuell erforderlich werdenden Neuwahl vorzulegen ist.

Jede Wählerin/jeder Wähler erhält beim Be-treten des Wahlraums einen amtlich herge-stellten Stimmzettel ausgehändigt. Der Stimmzettel muss von der Wählerin/vom Wähler in einer Wahlkabine des Wahlraums oder in einem besonderen Nebenraum ge-kennzeichnet und so gefaltet werden, dass die Stimmabgabe nicht erkennbar ist.

VI. Wählerinnen und Wähler, die einen Wahl-schein haben, können in einem beliebigen Wahlbezirk der Stadt Heidelberg oder durch Briefwahl wählen. Der Wahlschein enthält auf der Rückseite nähere Hinweise darüber, wie durch Briefwahl gewählt wird.

VII.Wahlberechtigte können ihr Wahlrecht nur einmal und nur persönlich ausüben. Wahlbe-rechtigte, die nicht lesen oder schreiben kön-nen oder die durch körperliche Beeinträchti-gungen gehindert sind, ihre Stimme allein abzugeben, können sich der Hilfe einer ande-ren Person bedienen. Die Hilfsperson ist zur Geheimhaltung der Kenntnisse verpflichtet, die sie bei der Hilfeleistung von der Wahl ei-nes Anderen erlangt hat.

Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder das Er-gebnis verfälscht, wird nach § 107 a Absätze 1 und 3 des Strafgesetzbuches mit einer Frei-heitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geld-strafe bestraft. Der Versuch ist strafbar.

VIII.Die Wahlhandlung sowie die anschließende Ermittlung und Feststellung des Wahlergeb-nisses im Wahlbezirk sind öffentlich. Jeder-mann hat Zutritt, soweit das ohne Beein-trächtigung des Wahlgeschäfts möglich ist.

Heidelberg, 01.10.2014Bernd Stadel, Bürgermeister

Öffentliche Bekanntmachung

§ 15 und § 24a Wehrpflichtgesetz wurden ab dem 1. Juli 2011 ausgesetzt.An dessen Stelle trat § 58 Wehrpflichtgesetz mit der einmaligen Übermittlungspflicht pro Jahr (für 2015 - Ende März).Dabei übermitteln die Meldebehörden zum Zweck der Übersendung von Informations-material nach Absatz 2 Satz 1 dem Bundesamt für Wehrverwaltung jährlich bis zum 31. März folgende Daten zu Personen mit deut-scher Staatsangehörigkeit, die im Folgejahr volljährig werden:

1. Familienname 2. Vornamen3. gegenwärtige Anschrift

Die Datenübermittlung unterbleibt, wenn die Betroffenen nach § 18 Absatz 7 des Melde-rechtsrahmengesetzes der Datenübermittlung widersprochen haben. Widersprüche gegen eine Datenübermittlung sind bis zum 28.03.2015 an die Stadt Heidel-berg zu richten:

Stadt Heidelberg BürgeramtBergheimer Str. 6969115 Heidelberg

oder während der allgemeinen Öffnungszei-ten bei allen Bürgerämtern.

StraSSenSperrungen Beim trail-marathon

Wegen des Trail-Marathons kann am Sonn-tag, 5. Oktober, die L 534 Neuenheimer Landstraße zwischen Alter Brücke und Hirschgasse von 11 Uhr bis 12.30 Uhr nicht befahren werden. Die Ziegelhäuser Brücke ist zwischen 13 und 16 Uhr gesperrt. Der Schloss-Wolfsbrunnenweg ist von 9 bis 13 Uhr voll gesperrt und danach bis circa 18 Uhr auf der südlichen Fahrspur von Westen nach Osten als Einbahnstraße befahrbar.

In der Altstadt kommt es zu geringfügigen, zeitlich begrenzten Einschränkungen. Der Friesenberg, der östliche Bereich der Haupt-straße (zwischen Friesenberg und Haspel-gasse) und die Haspelgasse sind in der Zeit von 11 Uhr bis 12 Uhr gesperrt.

BezirkSBeirat SchlierBach

Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates Schlierbach am Mittwoch, 08.10.2014, um 18.00 Uhr, Raum des Stadtteilvereins Schlierbach, Schlierbacher Landstraße 130, 69118 Heidelberg

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Begrüßung und Informationen für die neu-en Bezirksbeiräte2 Bürgerfragestunde3 Erhaltung des historischen Fußwegenetzes in Heidelberg im Bereich Altstadt/Schloss/Schlierbach, Antrag, Antragssteller: FWV, CDU

Bekanntmachungen 11

3.1 Erhaltung und Öffnung des historischen Schlosshotelwegs - Sachstand und weiteres Vorgehen, Antrag, Antragsteller: Aus der Mitte des Bezirksbeirates3.2 Erhaltung und Öffnung des histori-schen Fußwegenetzes in Heidelberg im Be-reich Altstadt/Schloss/Schlierbach; Infor-mationsvorlage4 Schlierbach, In der unteren Rombach; Änderung der Verkehrsführung zum Schutz des Fußgängerverkehrs, Informati-onsvorlage5 Verschiedenes

BezirkSBeirat kirchheim

Einladung zur Sitzung des Bezirksbeira-tes Kirchheim am Dienstag, 07.10.2014, um 18.00 Uhr, Vereinsraum im Bürger-zentrum (Eingang über den Kerweplatz), Hegenichstr. 2, 69124 Heidelberg

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Begrüßung und Informationen für die neu-en Bezirksbeiräte2 Bürgerfragestunde3 Unterbringung von Flüchtlingen in Heidel-berg im Rahmen der gesetzlichen Aufnahme-verpflichtung als untere Aufnahmebehörde; Informationsvorlage4 Benennung der/des Kinderbeauftragten und stellvertretenden Kinderbeauftragten im Stadtteil Kirchheim; Persönliche Vorstellung der Bewerber/in, hier: Anhörung nach § 33 Absatz 4 Gemeindeordnung in Verbindung mit § 3 Absatz 4 Geschäftsordnung für Be-

zirksbeiräte von Friedrich Maaß, Sven Ge-schinski, Frank Kratzer, Magdalena Bäßler; Beschlussvorlage4.1 Vorstellung der Kandidaten/Kandidatin für das Amt des/der Kinderbeauftragten und stellvertretenden Kinderbeauftragten5 Neuplanungen der Straßenbahnlinie 26, Antrag, Antragsteller: Aus der Mitte des Be-zirksbeirates5.1 Neue Linienführung der Straßenbahnli-nie 26 und Veränderungen der Linienfüh-rung der Buslinie 33 nach Bau der Straßen-bahntrasse in der Bahnstadt, Informationsvorlage6 Gestaltung Odenwaldplatz, hier: Ergebnis der Prüfung des Arbeitsauftrags aus dem Bezirksbeirat Kirchheim vom 27.05.2014; Informationsvorlage7 Hardtstraße - bessere Kenntlichmachung der Vorfahrtregelung und Geschwindig-keitsreduzierung, Antrag, Antragsteller: CDU, HD‘er7.1 Stellungnahme zum Antrag vom 26.05.2014 zum Thema „Hardtstraße ‒ bessere Kenntlichmachung der Vorfahrtsre-gelung und Geschwindigkeitsreduzierung“, Informationsvorlage8 Geplante Freigabe von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung – Stadtteil Kirchheim, Informationsvorlage9 Verschiedenes

Nicht öffentliche Sitzung1 Wahl der/des Kinderbeauftragten und der/des stellvertretenden Kinderbeauftrag-ten im Stadtteil Kirchheim

Die Stadt Heidelberg sucht für den Bereich Abfalltechnik beim Amt für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung zum nächstmöglichen Zeitpunkt zunächst befristet für ein Jahr eine/einen

Ingenieurin/IngenieurFH-Diplom/Bachelor, Fachrichtung Architektur oder Bauingenieurwesen (Hochbau)

oder eine Person mit vergleichbarem Studienabschluss.Die Bezahlung erfolgt nach Entgeltgruppe 10 TVöD-V. Eventuell können sich mittelfristig weitere Perspektiven nach Entgeltgruppe 11 TVöD-V ergeben.

Das Aufgabengebiet des Bereiches Abfalltechnik umfasst die Bear-beitung aller amtsinternen, ingenieurmäßigen Aufgabenstellungen, wie die Ausarbeitung von Anlagenkonzepten, die Durchführung von amtsinternen Baumaßnahmen sowie die Korrespondenz mit externen Architekten- und Ingenieurbüros sowie darüber hinaus viele weitere interessante Aufgabenbereiche.Die detaillierte Stellenausschreibung mit der dazugehörigen Aufga-benbeschreibung und den notwendigen Qualifi kationen fi nden Sie unter www.heidelberg.de/stellenausschreibungen.

Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis spätestens 27.10.2014 an die

Stadt Heidelberg, Personal- und OrganisationsamtPostfach 10 55 20, 69045 Heidelbergoder per E-Mail an [email protected]

Öffentliche Bekanntmachung

Allgemeinverfügung der Stadt Heidelberg vom 01.10.2014 zur Erteilung von Befreiungen von Verkehrsverboten im Sinne des § 40 Abs. 1 Bundes-Immissionsschutzgesetz

Kraftfahrzeuge der Klassen M und N1, die mit einer Plakette nach der tschechischen Regierungs-verordnung über die Zuordnung der Kraftfahrzeuge zu Schadstoffgruppen und über Umweltpla-ketten vom 6. Februar 2013 (tschechische Gesetzessammlung Nr. 56/2013/Sb) gekennzeichnet sind, sind auf Grundlage des § 1 Absatz 2 der 35. BImSchV von den Verkehrsverboten innerhalb einer Umweltzone unter der in Satz 2 bezeichneten Voraussetzung ausgenommen. Die Befreiung gilt nur, wenn die Fahrzeuge eine Plakette aufweisen, die dieselbe Farbe auf-weist wie die im Zusatzzeichen zum Zeichen 270.1 zur Freistellung vom Verkehrsverbot nach § 40 Absatz 1 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (lfd. Nr. 46 der Anlage 2 Ab-schnitt 6 zu § 41 der Straßenverkehrs-Ordnung vom 6. März 20132) angezeigten Plaketten nach § 2 Absatz 1 i.V.m. Anhang 1 der 35. BImSchV. Dann gelten diese tschechischen Pla-ketten als die auf dem Zusatzzeichen gezeigten Plaketten. Die Regelungen dieser Allgemein-verfügung können jederzeit ganz oder teilweise widerrufen werden. Diese Allgemeinverfügung gilt ab dem 02.10.2014

Fußnoten:1 Kraftfahrzeuge der Klassen M und N gemäß Anhang II A Nr. 1 und Nr. 2 der Richtlinie 2007/46 EG des Europäischen

Parlaments und des Rates vom 5. September 2007 zur Schaffung eines Rahmens für die Genehmigung von Kraftfahrzeu-

gen und Kraftfahrzeuganhängern sowie von Systemen, Bauteilen und selbstständigen technischen Einheiten für diese Fahr-

zeuge (ABl. L 263 vom 9.10.2007, S. 1), die zuletzt durch die Verordnung (EU) Nr. 195/2013 der Kommission vom 7.

März 2013 zur Änderung der Richtlinie 2007/46/EG des Europäischen Parlaments und des Rates und der Verordnung

(EG) Nr. 692/2008 der Kommission hinsichtlich innovativer Technologien zur Verminderung der CO2-Emissionen von

leichten Personenkraftwagen und Nutzfahrzeugen (ABl. L 65 vom 8.3.2013, S. 1) geändert worden ist.

2 BGBl Jahrgang 2013 Teil I Nr. 12, S. 367, ausgegeben zu Bonn am 12. März 2013

Anhang: Schadstoffgruppen und Plakettenmuster der tschechischen Regierungsver-ordnung über die Zuordnung der Kraftfahrzeuge zu Schadstoffgruppen und über Um-weltplaketten und nach der 35. BImSchV

Schadstoffgruppe Plakettenmuster der tschechischen Regierungsverordnung über die Zuordnung der Kraftfahrzeuge zu Schadstoffgruppen und über Umweltplaketten

Plakettenmuster der 35. BImSchV

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Rechtsbehelfsbelehrung:Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach öffentlicher Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist bei der Stadt Heidelberg, Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Die Frist wird auch gewahrt, wenn der Widerspruch innerhalb der genannten Frist beim Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247 Karlsruhe erhoben wird. Heidelberg den 01.10.2014gez. Dr. Hans Wolf Zirkwitz

„Born with the USA“Theaterspektakel vom 3. bis 5. Oktober auf dem ehemaligen US-Hospital-Gelände

Kultur und Freizeit stadtblatt - 1. Oktober 2014 12

Künstler des Theaters erobern vom 3. bis 5. Oktober die Räume des ehemaligen US-Hospitals.Probenfoto: Merdes

Mit einem Theaterspekta-kel auf der Fläche des ehe-maligen US-Hospitals in Rohrbach startet das Thea-ter spartenübergreifend in die Spielzeit. Den Abzug der US-Truppen aus Heidel-berg nehmen Holger Schultze und sein Team zum Anlass, das Verhältnis zwischen Amerika und Deutschland theatral zu hinterfragen.

68 Jahre waren die Amerika-ner in Heidelberg stationiert. 2013 haben sie den Weg zu-rück in die Heimat angetre-ten. Die Gebäude und Flä-chen des Kasernengeländes sind seitdem verwaist. Jetzt stellt sich die Frage: Wie soll das Gelände genutzt werden? Um den Konversionsprozess möglichst erfolgreich gestal-ten zu können, werden derzeit Entwicklungsszenarien in engem Dia-log zwischen Fachplanern, Fachäm-tern, Bürgerinnen und Bürgern, dem Gemeinderat sowie der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben diskutiert. Den Übergang nutzt das Theater und Orchester Heidelberg, lässt Bühnen

und Theatersäle hinter sich und zieht vom 3. bis 5. Oktober in die verschie-densten Räumlichkeiten des ehemali-gen US-Hospitals in Rohrbach, um dort ein Dutzend Produktionen in nahezu allen Winkeln zu zeigen. Ge-spielt wird vom Dachstuhl bis in die

Kellerräume. Schauspieler, Tänzer, Sänger, Orchestermitglieder erobern gemeinsam das Gelände, auf das vor-her kein Zivilist durfte.

Auf dem Programm finden sich unter anderem ein früher Fassbinder („Der

amerikanische Soldat“), „Under-ground“, eine Uraufführung von Lo-thar Kittstein, Nanine Linnings Urauf-führung „60 SECONDS“ auf dem 120 Meter langen Krankenhaus-Flur, „Das Glimmen der Röhren“, eine akustische Reise mit Musik und Performance von Michael Uhl, das Schauspiel „Die Ra-dikalisierung Bradley Mannings“ von Tim Price oder das Filmmusikkonzert des Philharmonischen Orchesters, das Highlights aus bekannten Filmen wie „Die glorreichen Sieben“, „Mission Impossible“, „Platoon“ oder „Der große Diktator“ spielt.

Eine Ausstellung von Marcel Keller mit dem Titel „Spurensuche – Ame-rikaner in Heidelberg“ gibt die Mög-lichkeit, die vergangenen Jahrzehnte zu verfolgen. Beendet werden die Theaterabende jeweils mit einer gro-ßen Abschlussparade mit Square-dance, Straßenkreuzern und Swing.

Die Theaterabende beginnen um 17 Uhr und dauern bis etwa 22.45 Uhr. Warme Kleidung und festes Schuh-werk werden empfohlen. Weitere In-formationen: www.theaterheidelberg.de oder Telefon 06221 58-20000. Ti-ckets sind nur über die Theaterkasse erhältlich. sz/eu

Das 18. KinderTheaterFestival findet vom 2. bis 5. Oktober in Neuen-heim auf der Neckarwiese statt. Dieses Jahr stehen Märchen im Mittel-punkt des Festivals, das vom Kulturfenster e.V. Heidelberg veranstaltet wird. Theatercompagnien aus ganz Deutschland, die schon einige Publi-kumspreise erhalten haben, werden an vier Festivaltagen insgesamt elf Theaterstücke aufführen. Parallel hierzu gibt es ein offenes Spielangebot mit dem Spielmobil des Kulturfensters, einen Familienjahrmarkt, Fun-Olympics und ein Märchenzelt. Das Theater-Café sorgt für viele Lecke-reien. Zudem werden mit dem Liederslam (1.10.), dem U20 Poetry Slam (3.10.) und Marcus Jeroch (4.10.) drei Abendveranstaltungen im Zirkus-zelt auf der Neckarwiese stattfinden. Weitere Informationen unter www.kulturfenster.de/kindertheaterfestival.php. Foto: Kulturfenster

Märchen auf der Neckarwiese

Die Metropolregion Rhein-Neckar präsentiert vom 7. bis 10. Oktober 2014 an 36 Veranstaltungsorten in der Region das 5. Europäische Filmfesti-val der Generationen. Auf dem Pro-gramm stehen Filme zu den Themen Altern, demografischer Wandel sowie Dialog der Generationen. Mitveran-stalter ist das Amt für Soziales und Senioren der Stadt Heidelberg.

Das diesjährige Programm bietet ein breites Spektrum an Themen: Frauen, die im „dritten Alter“ einen Neuan-fang suchen, reife Frauen, die sich ak-tiv mit ihrem alternden Körper ausei-nandersetzen, jüdische Männer, die auf der Suche nach ihrer Identität sind, und Paare, die im hohen Alter ihre große Liebe finden. Im Anschluss an jede Filmvorführung gibt es eine Diskussion mit Fachleuten und Publi-kum. Hauptspielort in Heidelberg ist das Karlstorkino. Programminfos un-ter www.festival-generationen.de.

Thema „Alter“ im Film

Seit 25 Jahren holt die Stadtbücherei regelmäßig Autoren und Künstler aus dem Gastland der Frankfurter Buch-messe nach Heidelberg. 2014 stellt die in Lappland lebende Spezialistin für schräge und hochpolitische Science-Fiction-Romane, Johanna Sinisalo, ihr jüngstes Buch „Finnisches Feuer“ vor (7. Oktober, 19.30 Uhr) und der in Finnland gefeierte Newcomer Juha Itkonen seinen Generationenroman „Ein flüchtiges Leuchten“ (13. Okto-ber, 19.30 Uhr).

Zu sehen gibt es die spektakulären Bilder des bekanntesten finnischen Naturfotografen Hannu Hautala (7. Oktober bis 22. November im Foyer) und im Galeriebereich eine „Leseaus-stellung“ der prämierten Graphic-No-vel „Unsichtbare Hände“ des Comic-autors und Zeichners Ville Tietäväi-nen aus Helsinki. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/stadtbuecherei.

Die Finnen kommen