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stadtblatt stadtblattonline jeden Mittwoch ab 14 Uhr www.heidelberg.de Aus dem Gemeinderat 2/3 Zoo Heidelberg 6 Stadtwerke 8 Impressum 10 Service 10 Bekanntmachungen 10/11 Kultur und Freizeit 12 Sportstätten In dieser Ausgabe Die Initiative „Entspannung für Heidelberg!“ hat bei der Aktion #HolDenOberbürger- meister die meisten Stimmen geholt. Demnächst können die Gewinner Dr. Eckart Würzner persönlich ihre Ideen für Orte der Ruhe in Heidelberg vorstellen. Seite 5 Hol den OB Rund 31,3 Millionen Euro hat die Stadt Heidelberg seit 2009 in den Neu- und Umbau sowie in die Sanierung von Sportstätten investiert. Seite 7 Rekordjahr für den Zoo 2014 kamen mehr als eine halbe Million Gäste - Interview mit dem Zoodirektor Amtsanzeiger der Stadt – 23. Jahrgang - Ausgabe Nr. 4 - 21. Januar 2015 2014 war ein Rekordjahr, noch nie kamen so viele Besucherinnen und Besucher in den Heidelberger Zoo. Exakt 526.062 Tierfreunde wurden im vergangenen Jahr gezählt. Auch in der kalten Jahreszeit lohnt sich ein Besuch des Zoos: Hier genießt ein Löwe die Wintersonne. Foto: Rothe Kundgebung Montag NOGIDA-Demo Das Bündnis NOGIDA (Notleidende offenherzig in die Gemeinschaft in Deutschland aufnehmen) ruft für Mon- tag, 26. Januar, 19 Uhr, zu einer Demonstration auf dem Uniplatz auf. Thema der Kundgebung: „Solidarität & Hilfe statt Angstmissbrauch“. Als Red- ner werden unter anderem OB Dr. Eckart Würzner und Vertreter unter- schiedlicher Religionsgemeinschaften sprechen. Eine weitere NOGIDA- Kundgebung ist für Montag, 9. Febru- ar, geplant. Das Bündnis wendet sich gegen Ausländerfeindlichkeit und will ein Zeichen setzen für Gastfreundschaft und Offenheit gegenüber Flüchtlingen. Viele Eltern von Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen stehen jetzt vor der Entscheidung, eine wei- terführende Schule für ihr Kind auszu- wählen. Einen kompakten Überblick über das vielfältige Angebot der wei- terführenden und beruflichen Schulen verschafft der Schulwegweiser 2015 der Stadt Heidelberg. Er bietet ergän- zenden Service zu den Informations- angeboten der einzelnen Schulen. Der Schulwegweiser liegt dieser Stadtblatt- ausgabe bei. Außerdem wird er unter www.heidelberg.de/bildung auf der Homepage der Stadt als PDF-Datei zum Download angeboten. Schulwegweiser Informationen für Eltern Haushalt OB bringt Entwurf ein Der Gemeinderat tagt wieder am Donnerstag, 29. Januar, im Großen Rathaussaal, Marktplatz 10. Beginn ist um 16 Uhr. Herausragender Tagesordnungspunkt der öffentli- chen Sitzung ist die Einbringung des Doppelhaushalts 2015/2016. Ober- bürgermeister Dr. Eckart Würzner wird die Schwerpunkte des städti- schen Haushalts erläutern. Die Eck- punkte der Haushalts- und Finanz- planung für die beiden nächsten Jah- re wird Bürgermeister und Stadtkäm- merer Hans-Jürgen Heiß vorstellen. Die Tagesordnung ist unter www. heidelberg.de/gemeinderat zu finden. „Ein hervorragendes Ergebnis, auf das alle Mitarbeiter stolz sein können,“ freut sich Zoodirektor Dr. Klaus Wünne- mann. Damit hat der Zoo das bisherige Rekordergebnis aus 2011 um über fünf Prozent übertroffen. Warum der Tier- garten so beliebt ist, erklärt der Zoodi- rektor auf Seite 6 dieser Ausgabe. Dort erläutert er auch, was er und sein Team dafür tun, das das in Zukunft so bleibt.

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stadtblattadstadtblattonline jeden

Mittwoch ab 14 Uhr

www.heidelberg.de

Aus dem Gemeinderat 2/3

Zoo Heidelberg 6

Stadtwerke 8

Impressum 10

Service 10

Bekanntmachungen 10/11

Kultur und Freizeit 12

Sportstätten

In dieser Ausgabe

Die Initiative „Entspannung für Heidelberg!“ hat bei der Aktion #HolDenOberbürger-meister die meisten Stimmen geholt. Demnächst können die Gewinner Dr. Eckart Würzner persönlich ihre Ideen für Orte der Ruhe in Heidelberg vorstellen.Seite 5

Hol den OB

Rund 31,3 Millionen Euro hat die Stadt Heidelberg seit 2009 in den Neu- und Umbau sowie in die Sanierung von Sportstätten investiert. Seite 7

Rekordjahr für den Zoo2014 kamen mehr als eine halbe Million Gäste - Interview mit dem Zoodirektor

Amtsanzeiger der Stadt – 23. Jahrgang - Ausgabe Nr. 4 - 21. Januar 2015

2014 war ein Rekordjahr, noch nie kamen so viele Besucherinnen und Besucher in den Heidelberger Zoo. Exakt 526.062 Tierfreunde wurden im vergangenen Jahr gezählt.

Amtsanzeiger der Stadt

Auch in der kalten Jahreszeit lohnt sich ein Besuch des Zoos: Hier genießt ein Löwe die Wintersonne. Foto: Rothe

KundgebungMontag NOGIDA-Demo

Das Bündnis NOGIDA (Notleidende offenherzig in die Gemeinschaft in Deutschland aufnehmen) ruft für Mon-tag, 26. Januar, 19 Uhr, zu einer Demonstration auf dem Uniplatz auf. Thema der Kundgebung: „Solidarität & Hilfe statt Angstmissbrauch“. Als Red-ner werden unter anderem OB Dr. Eckart Würzner und Vertreter unter-schiedlicher Religionsgemeinschaften sprechen. Eine weitere NOGIDA-Kundgebung ist für Montag, 9. Febru-ar, geplant. Das Bündnis wendet sich gegen Ausländerfeindlichkeit und will ein Zeichen setzen für Gastfreundschaft und Offenheit gegenüber Flüchtlingen.

Viele Eltern von Schülerinnen und Schülern der vierten Klassen stehen jetzt vor der Entscheidung, eine wei-terführende Schule für ihr Kind auszu-wählen. Einen kompakten Überblick über das vielfältige Angebot der wei-terführenden und beruflichen Schulen verschafft der Schulwegweiser 2015 der Stadt Heidelberg. Er bietet ergän-zenden Service zu den Informations-angeboten der einzelnen Schulen. Der Schulwegweiser liegt dieser Stadtblatt-ausgabe bei. Außerdem wird er unter www.heidelberg.de/bildung auf der Homepage der Stadt als PDF-Datei zum Download angeboten.

SchulwegweiserInformationen für Eltern

HaushaltOB bringt Entwurf ein

Der Gemeinderat tagt wieder am Donnerstag, 29. Januar, im Großen Rathaussaal, Marktplatz 10. Beginn ist um 16 Uhr. Herausragender Tagesordnungspunkt der öffentli-chen Sitzung ist die Einbringung des Doppelhaushalts 2015/2016. Ober-bürgermeister Dr. Eckart Würzner wird die Schwerpunkte des städti-schen Haushalts erläutern. Die Eck-punkte der Haushalts- und Finanz-planung für die beiden nächsten Jah-re wird Bürgermeister und Stadtkäm-merer Hans-Jürgen Heiß vorstellen. Die Tagesordnung ist unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.

„Ein hervorragendes Ergebnis, auf das alle Mitarbeiter stolz sein können,“ freut sich Zoodirektor Dr. Klaus Wünne-mann. Damit hat der Zoo das bisherige Rekordergebnis aus 2011 um über fünf

Prozent übertroffen. Warum der Tier-garten so beliebt ist, erklärt der Zoodi-rektor auf Seite 6 dieser Ausgabe. Dort erläutert er auch, was er und sein Team dafür tun, das das in Zukunft so bleibt.

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2 Aus dem Gemeinderat stadtblatt - 21. Januar 2015

Stimmen aus dem Gemeinderat

CDUMartinEhrbar

Das Ehrenamt - Säule unserer GesellschaftZahlreiche Bürgerinnen und Bürger en-gagieren sich ehrenamtlich in unserer Stadt Heidelberg und bilden damit ei-nen sehr wichtigen Grundpfeiler in un-serer Gesellschaft. Sie sind tätig bei-spielsweise bei der Feuerwehr, im sozialen Bereich, im Sportverein, in der Seniorenbetreuung oder Jugendarbeit. Und sie sind es gerne. Warum tun sie das? Was treibt sie an? Ihre Motivation ist es, unsere Gesellschaft von innen heraus zu stärken und den Zu-sammenhalt durch ein gelungenes Mitei-nander zu fördern. Ihre Arbeit erfüllt sie mit Genugtuung und vermittelt ihnen das Bewusstsein, sich nützlich zu machen. Hierfür gebührt ihnen all unsere Aner-kennung und unser Dank, denn dieser unentgeltliche Einsatz ist überaus wert-voll und durch nichts zu ersetzen.Gerade in dieser etwas schwierigen Zeit, in der viele Flüchtlinge nach traumati-schen Erlebnissen in Heidelberg eine si-chere, wenn auch vorübergehende Bleibe finden, sind die ehrenamtlichen Helfer für diese Menschen oft die einzigen An-sprechpartner und eine große Hilfe.Aber auch in den anderen Bereichen sind sie eine nicht zu unterschätzende Stütze, beispielsweise in der Senioren- oder Ju-gendarbeit. Ohne ihre Hilfe wäre diese Arbeit für die Stadt Heidelberg schon fi-nanziell nicht zu stemmen. Man schaue sich nur die zahlreichen Vereine an, in denen viele Jugendliche gefördert und be-treut werden. All dies müsste bei einem Nichtvorhandensein der Vereine von der Stadt getragen werden. Die Kosten für Soziales würden ausufern und die Stadt handlungsunfähig für andere Herausfor-derungen machen. Beispiel Feuerwehr: Diese ehrenamtli-chen Helfer sind für uns rund um die Uhr im Einsatz und dieser ist sicherlich nicht immer ungefährlich. Nicht um-sonst lautet ihr Motto, das auch auf ei-nem Logo dargestellt und festgehalten ist: retten, bergen, löschen, schützen. Sind Sie, liebe Leserin, lieber Leser, eh-renamtlich tätig? Jeder von uns, egal ob jung oder alt, hat Fähigkeiten, unser Ge-meinwesen durch seinen Einsatz zu stär-ken. Jeder von uns kann seine Erfahrun-gen und Talente im Einsatz für die Gesellschaft einbringen. Die Stadt Hei-delberg unterstützt dankenswerterweise das ehrenamtliche Engagement durch

ein gut strukturiertes Angebot, das für jeden von uns etwas Passendes bereit-hält.Ich denke, dass es gerade in einer Gesell-schaft, die sich zunehmend individuali-siert, wichtig ist, das Wir-Gefühl zu stär-ken und zu bewahren. Deshalb sind wir alle aufgerufen, uns ehrenamtlich zu en-gagieren, ganz gleich in welchem Be-reich. Das Angebot auf diesem Gebiet ist äußerst vielfältig. Ich bin sicher, dass viele Vereine drin-gend Unterstützung gebrauchen kön-nen. Bringen auch Sie sich ein. Die Ver-eine werden es Ihnen vielfältig danken.Tel. 06221 163972, [email protected]

Bündnis 90/Die GrünenOliver Priem

Hochschulfi nanzierungs-vertragHeidelberg ist eine Wissenschaftsstadt. Hier leben über 39.000 Studierende, und diese stellen damit über ein Viertel der Heidelberger Bevölkerung. Dazu kommen zahlreiche Menschen, die an Universitäten und Hochschulen lehren, forschen oder mit diesen eng zusam-menarbeiten. Sie sind der Motor des Wissenschaftsstandortes Heidelberg.Die grün-rote Landesregierung hat mit dem neuen Hochschulfinanzierungsver-trag „Perspektive 2020“ für diese Bil-dungseinrichtungen nun mehr Geld be-reitgestellt. In Baden-Württemberg werden Universitäten, HaWs, Kunst- und Musikhochschulen und Duale Hochschulen in den nächsten sechs Jah-ren zusätzlich 1,1 Mrd. Euro für die Grundfinanzierung und noch einmal 600 Mio. Euro für Bauvorhaben erhal-ten. Wohin dieses Geld fließt, können unsere staatlichen Hochschulen frei ent-scheiden, je nachdem was die Einrich-tungen an besserer Ausstattung, Infra-struktur oder Personalstellen brauchen.Gleichzeitig werden 1,1 Mrd. an Pro-grammmitteln in die Grundfinanzie-rung überführt, was sowohl die Autono-mie als auch die Planungssicherheit für die Hochschulen verbessert. Diese Si-cherheit hat nicht nur Vorteile für die Universitätsverwaltung, sondern auch für die bislang mit Kurzzeitverträgen un-sicher Beschäftigten, die dadurch end-lich auch langfristige oder sogar unbe-fristete Verträge erhalten. Darüber hinaus können diese Gelder, die bislang an temporäre Programme geknüpft wa-

ren und teilweise nicht abgerufen wur-den, frei und vollständig von den Bil-dungseinrichtungen an den Stellen ausgegeben werden, an denen sie am stärksten gebraucht werden.Im Gegenzug verpflichten sich die Hoch-schulen zu wichtigen Maßnahmen, die das Leben der Studierenden und damit vieler Heidelberger Bürgerinnen und Bürger besser machen. Die Hochschulen dürfen die Anzahl der Studienplätze nicht senken und sollen versuchen, die Abbrecherquote nach Möglichkeit zu senken. Außerdem werden Gleichstellungsverfahren einge-führt bzw. verbessert. So erwarben Frauen z.B. 58,1% der Abschlüsse und 51% der Promotionen an der Uni Heidelberg, aber nur 29,9% der Habilitationen werden von Frauen geschrieben (Stand 2013). Die Hochschulen verpflichten sich darüber hi-naus zur Steigerung der Energieeffizienz im Rahmen des Energie- und Klima-schutzkonzeptes des Landes und damit zu erhöhter Nachhaltigkeit.Der neue Hochschulfinanzierungsvertrag zwischen der grün-roten Landesregierung und den Hochschulen ist eine starke Un-terstützung für die Wissenschaft. Unsere Wissenschaftsstadt Heidelberg macht er damit fit für die Zukunft.Tel. 06221 91466-14,[email protected]

SPDMichaelRochlitz

Großsporthalle in HeidelbergNicht immer ist die Tribüne im neuen Sitzungssaal des Rathauses so gut besetzt wie am 03.12.2014, als im Sportaus-schuss das Thema Großsporthalle vorge-stellt und diskutiert wurde. Die professio-nelle Präsentation von SAP-Arena Geschäftsführer Daniel Hopp zeigte deutlich die Chancen einer Großsport-halle als Multifunktionshalle auf, machte aber auch deutlich, welche Grundvoraus-setzungen und Standards eine derartige Halle mit einem Fassungsvermögen von 3.000 bis 3.500 Zuschauern benötigt. Am Ende der Diskussion ergab die Pro-beabstimmung, ob man dieses Projekt weiterverfolgen solle, ein Ergebnis, das mich sehr positiv überraschte. Ohne eine einzige Gegenstimme ‒ alle Gruppierun-gen des Gemeinderates waren vertreten ‒ beschlossen die Mitglieder des Sportaus-schusses, die Großsporthalle auf den Weg zu bringen. Die geplante Großsporthalle soll einerseits dem Schulsport und den

Vereinen zur Verfügung stehen und an-dererseits größeren sportlichen und kul-turellen Ereignissen als Spielstätte für Wettkämpfe und Aufführungen dienen. Nach Daniel Hopp könnte die neue Hal-le die Heimat der Basketballer der MLP-Academics werden, die im Falle eines Aufstiegs in die 1. Bundesliga (BBL) eine Halle mit mindestens 3.000 Zuschauern vorweisen müssen. Die Rhein-Neckar Löwen und verschiedene Sportverbände bekunden ebenfalls Interesse. Zahlreiche kulturelle Veranstaltungen würden diese Halle auch wirtschaftlich interessant ma-chen, zumal sich das Team der SAP-Are-na offensichtlich um die Vermarktung kümmern will. Als Standort für die neue Halle werden die Patton Baracks vorge-schlagen, die durch ihre verkehrsgünstige Lage und die Nähe zur Bahnstadt über-zeugen. Auch ohne die geplante neue Großsporthalle müsste die Stadt im Be-reich der aufstrebenden Stadtteile Bahn-stadt und Bergheim eine neue Sporthalle bauen, da es in beiden Stadtteilen keine wettkampftauglichen Hallen gibt. Die Nachfrage nach Hallenzeiten ‒ vor allem unter der Woche ‒ ist ungebrochen. Die neue Großsporthalle, die von der SPD-Fraktion eindeutig befürwortet wird, würde eine große Lücke schließen.Tel. 06221 166767,[email protected]

Fraktionsgemeinschaft

GAL/HDp&e/gen.hd

MichaelPfeiffer

NOGIDA...

bedeutet: Notleidende Offenherzig in die Gemeinschaft In Deutschland Auf-nehmen. Über den Namen der Initiative kann man geteilter Meinung sein, aber nicht über die Aussage, für die er steht.Notleidende: all die Menschen, die durch Bürgerkriege und Terror aus ihrer Heimat flüchten mussten, Familie, Freunde und Eigentum verloren haben.Offenherzig: ja, ohne Vorbehalte diesen teilweise traumatisierten Menschen mit Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, Res-pekt und Freundlichkeit begegnen.Gemeinschaft in Deutschland: eine Ge-meinschaft, ohne Ansehen von Hautfar-be, Herkunft, Religion und sozialem Status, in der wir alle, die in diesem Land wohnen, zeigen, dass wir uns nicht spalten lassen von kranken Gehirnen, die Europa terrorisieren und auseinan-derbringen wollen.Aufnehmen: Den Flüchtlingen eine menschenwürdige Unterkunft zu geben,

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Aus dem Gemeinderat 3

sich um sie zu kümmern und ihnen bei der Integration zu helfen. Wenn man dem menschenverachtenden Terroranschlag in Paris etwas Positives abgewinnen möchte, dann, dass er die Menschen in Europa und darüber hin-aus näher zusammengebracht hat. [email protected]

DIEHEIDELBERGER

WolfgangLachenauer

Wirtschaftsförderung

ist das Gebot nicht nur der jetzigen Stunde: Wenn wir uns in Heidelberg weiterhin das leisten wollen, was wir im kulturellen und sozialen Bereich anbie-ten, dann bedarf es auch der Förderung derjenigen, die für die Zahlung der Ge-werbesteuer verantwortlich sind. Diese Heidelberger Unternehmen tragen mit ca. 80 Mio. Euro Gewerbesteuer in den Stadtsäckel dazu bei, dass wir u. a. auch eine kinder- und familienfreundliche Politik machen können. Es ist daher mehr als begrüßenswert, dass sich die Stadtverwaltung vermehrt der Weiter-entwicklung der künftigen Wirtschafts-förderungsstrategie annimmt und dazu auch auswärtige Expertise mit einbe-zieht. Allerdings gehört zu dieser Strate-gie natürlich auch die Grundstückspoli-tik und die Notwendigkeit einer vorausschauenden Wirtschaftsflächen-entwicklung. Es ist ein positives Zei-chen, dass auch dieses Ziel in den Fokus der Entwicklung unserer Stadt kommt. [email protected]

FDPMichaelEckert

Arbeitsplätze in Heidelberg

Stärker als bisher muss sich die Politik in Heidelberg auch um das Thema Arbeits-plätze kümmern. Unsere Einwohnerzah-len steigen, gleichzeitig sinkt die Zahl gewerblicher Arbeitsplätze, insbesondere in der Produktion. Nicht nur für „Neu-Heidelberger“ müssen wir daher Arbeits-plätze schaffen. Daher ist es wichtig, für Neuansiedlungen und für Erweiterungen in Heidelberger Unternehmen ausrei-chend und die richtige Fläche zu haben. Auch in den Konversionsbereichen dür-fen wir nicht nur an – zweifelsohne wich-tigen – bezahlbaren Wohnraum denken,

sondern auch an Gewerbe- und Büroflä-chen. Unternehmen bringen Arbeitsplät-ze und Arbeitsplätze bringen Geld, nicht nur für Arbeitssuchende, sondern auch in den städtischen Haushalt: Nur mit aus-reichenden Steuereinnahmen von Unter-nehmen und Arbeitnehmern lassen sich soziale und kulturelle Projekte in Heidel-berg finanzieren. Daher bin ich für die FDP-Fraktion Mitglied in einer Arbeits-gruppe, die sich um die Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsplätzen in Heidel-berg kümmert. Ihre Anregungen nehme ich gerne auf. [email protected]

Die Linke/PiratenAlexanderSchestag

Danke, Heidelberg!

Am letzten Montag fand in Heidelberg unter dem Motto „Nogida“ („Notleiden-de offenherzig in die Gesellschaft aufneh-men“) eine Kundgebung gegen Pegida statt, die gleichzeitig als Trauerkundge-bung für die Opfer von Charlie Hebdo gedacht war. Die Teilnehmerzahl über-traf mit knapp 3.000 Menschen – einige Quellen sprachen sogar von 4.000 – alle Erwartungen. Wir freuen uns über dieses Engagement der Menschen aus Heidel-berg und Umgebung und sagen daher einfach mal: Danke, Heidelberg! Wir wünschen uns natürlich, dass das Engage-ment auch in den nächsten Wochen so groß bleibt oder gar wächst und viele Menschen bei den kommenden Kundge-bungen gegen Intoleranz und Ausländer-feindlichkeit und für ein friedliches Mit-einander Gesicht [email protected]

AfDMatthiasNiebel

Pegida/Nogida

Als störend an der gesamten Flüchtlings-debatte empfinde ich die mangelnde Diskussion über die tatsächlichen Ursa-chen. Niemand steht auf und sagt: Lasst uns die wahren Gründe für die Flucht bekämpfen. Heidelberg könnte in dieser Frage auch einmal vorpreschen und zu den Gründen mit einem Thesenpapier in Deutschland Stellung beziehen. Vor Weihnachten wird uns im Gemeinderat brühwarm vermittelt: Es kommen trau-

matisierte Syrer und Iraker nach HD. Gekommen sind 1.000 Flüchtlinge, die allerwenigsten allerdings aus Syrien, sondern überwiegend aus dem Kosovo. Ich fühle mich getäuscht. [email protected]

BunteLinkeHildegardStolz

Die Bürgerinitiative Penta-Park

lädt zum öffentlichen Gespräch: Mitt-

woch, 21. Januar, 20 Uhr, Literatur-Café Stadtbücherei. Reaktionen von Stadträten: Von einfa-chen Absagen bis zu Anschuldigungen ist alles enthalten. Rechtsanwalt Wolf-gang Lachenauer behauptet sogar, die Sache sei entschieden und fordert zur Akzeptanz der Mehrheitsentscheidung auf, obwohl bisher lediglich die Offenla-ge des Entwurfs beschlossen ist. Mit 22 Ja- zu 21 Nein-Stimmen bei einer Ent-haltung zudem sehr knapp. Die Bunte Linke lehnt den Verkauf der Grünfläche und den Bebauungsplan ab und unter-stützt die Bürgerinitiative. www.bunte-linke.de

Positionierung zum Freihandelsabkommen TTIPDer Gemeinderat hat die Beschlüsse des Deutschen Städtetages und der kommunalen Spitzenverbände zum transatlantischen Freihandelsabkom-men (Transatlantic Trade and Invest-ment Partnership – TTIP) begrüßt und schließt sich ihnen an. Demnach solle bei den Verhandlungen über eine Handels- und Investitionspartner-schaft zwischen der EU und den USA größter Wert auf den Schutz der kom-munalen Daseinsvorsorge gelegt wer-den. Des Weiteren seien europäische Sozial- und Umweltstandards mit Auswirkungen auf den kommunalen Aufgabenbereich zu wahren. Die kommunalen Spitzenverbände wer-den deshalb gebeten, sich weiterhin mit Nachdruck für die kommunalen Positionen und ein transparentes Ver-handlungsverfahren einzusetzen. (Ge-meinderat am 18. Dezember 2014)

Bericht Schule und BildungDie Stadtverwaltung hat dem Ge-meinderat den aktuellen Bericht Schu-le und Bildung 2013/14 vorgelegt. Der Bericht gibt einen Überblick über das Heidelberger Schulwesen. Ergänzt werden diese Informationen durch Er-gebnisse der jährlichen Online-Befra-gung der Heidelberger Schulen durch das Amt für Schule und Bildung. Ge-genstand des Berichts ist auch das Thema „lebenslanges Lernen in der Bildungsregion Heidelberg“. (Ge-meinderat am 18. Dezember 2014)

Betreuung von GrundschülernDer Gemeinderat hat einstimmig überplanmäßige Mittel von bis zu

Aus den Sitzungen des Gemeinderates

785.800 Euro für Betreuungsangebo-te in öffentlichen Grundschulen ge-nehmigt. Damit werden die Angebo-te wegen steigender Nachfrage bedarfsgerecht angepasst. Im Ver-gleich zu anderen Kommunen sind die Betreuungsangebote in Heidel-berg im Hinblick auf die Dauer, die Anzahl der verfügbaren Plätze, die Flexibilität bei der Auswahl der Be-treuungsmodule und die pädago-gisch-inhaltliche Qualität hervorra-gend aufgestellt. Die Betreuungsquote von Grundschülern liegt bei über 80 Prozent. Das Betreuungsspektrum reicht von einer Stunde pro Tag bis maximal zur Ganztagsbetreuung von 7.30 bis 17 Uhr. (Gemeinderat am 18. Dezember 2014)

Erziehungsberatung Einstimmig hat der Gemeinderat die Fortführung der Finanzierung der Erziehungsberatungsstellen in Hei-delberg beschlossen. Die Stadt inves-tiert dafür mehr als 700.000 Euro jährlich. In Heidelberg werden die Aufgaben der Erziehungsberatung durch drei Beratungsstellen in freier Trägerschaft (Arbeiterwohlfahrt, Ca-ritasverband, Institut für analytische Kinder- und Jugendlichenpsychothe-rapie) wahrgenommen. Hinzu kommt die Einrichtung des Kinder-schutzzentrums in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt. (Gemeinderat am 18. Dezember 2014)

Gemeinderat onlineWeitere Meldungen aus dem Ge-meinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.

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Aktuelles stadtblatt - 21. Januar 2015

Kurz gemeldet

Mit der Linie 28 zum EinkaufenDie Buslinie 28 fährt ab Freitag, 23. Januar 2015, das Nahversorgungs-zentrum in Rohrbach direkt an. Die neue Route verläuft wie bisher ab „Rohrbach Markt“ über die Halte-stelle „Im Bosseldorn“, anschließend zur neuen barrierefreien Haltestelle „Rohrbach NVZ" und dann wei-ter über die Haltestellen „Quartier am Turm“, „Fabrikstraße“ und „S-Bahnhof Kirchheim/Rohrbach“. Die Busse verkehren alle 20 Minuten, zudem fahren sie abends etwa eine Stunde länger bis gegen 19 Uhr. Eine Beschreibung der kompletten Lini-enführung mitsamt Übersichtsplan finden Sie unter www.rnv-online.de.

Bauvorhaben REWE-Markt Die Machmeier Vermögensver-waltungsgesellschaft Alpha GmbH plant, Am Grünen Hag 2 in Schlier-bach einen REWE-Nahversorgungs-markt zu errichten. Der Investor hat hierfür bei der Stadt einen Antrag auf Einleitung eines Verfahrens zur Aufstellung eines Bebauungsplans eingereicht. Gemäß den Leitlinien für eine mitgestaltende Bürgerbe-teiligung findet am Mittwoch, 28. Januar, um 18 Uhr im Bürgerhaus in der Schlierbacher Landstraße 130 eine Bürgerversammlung zur Vor-stellung des Vorhabens durch den Investor statt. Vertreter der Stadtver-waltung werden auch anwesend sein. Erst danach wird der Gemeinderat eine Entscheidung über die Einlei-tung des Verfahrens treffen.

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Baustellen der Woche

Im Neuenheimer FeldWestliche Parallelstraße zur Berliner Straße zwischen Haltestellen Bun-sen-Gymnasium West und Techno-logiepark gesperrt; Busse der Linien 31 und 37 werden umgeleitet.

WerderstraßeLeitungsarbeiten zwischen Mönch-hofstraße und Moltkestraße, Park-plätze entlang der Straße entfallen. Zufahrt für Anlieger frei.

Neue Schloßstraße Ab Oberer Fauler Pelz bergaufwärts Einbahnstraße; zwischen Oberer Fauler Pelz und Treppe Burgweg halbseitig gesperrt.

Weitere Infos zu den Baustellen unter www.heidelberg.de/baustellen.

Baustellen der Woche

Im Neuenheimer FeldIm Neuenheimer Feld

Bilder IndiensDas Bürgeramt Handschuhsheim, Dos-senheimer Landstraße 13, zeigt bis 31. März 2015 Fotos von Peter Mahel. Die Ausstellung mit dem Titel „Bilder Indiens – Portraits, Impressionen“zeigt die Vielschichtigkeit und den Facetten-reichtum des Landes. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Bürgeramtes (siehe Seite 9) zu sehen.

Das Landschafts- und Forstamt der Stadt bietet am Samstag, 31. Januar, um 13.30 Uhr einen Schnittkurs für Obstbäume und Sträucher an. Der Winter ist die ideale Zeit, die Obstge-hölze durch einen fachgerechten Schnitt auf die kommende Saison vor-zubereiten. Neben einer Anleitung zum Schnitt gibt der Kurs wertvolle Tipps zu Anbau, Pflege und Sorten. Zeit für individuelle Fragen ist eben-falls eingeplant. Treffpunkt ist der Obstgroßmarkt in Handschuhsheim. Um Anmeldung unter Telefon 06221 58-28000 wird gebeten.

Schnittkurs

Zu öffentlichen Gedenkstunden für die Opfer des Nationalsozialismus laden die Stadt Heidelberg und die Psychiatri-sche Universitätsklinik am Dienstag, 27. Januar, alle Bürgerinnen und Bür-ger ein. Die erste Veranstaltung findet um 12.30 Uhr am Mahnmal der Psych-iatrischen Universitätsklinik, Voßstraße 4, statt. Um 18 Uhr folgt die städtische Feier im Großen Rathaussaal, Markt-platz 10. Bürgermeister Dr. Joachim Gerner wird die Gäste beider Veranstal-tungen begrüßen. Im Rathaus wird der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbür-ger gedacht, da sich 2015 die Deporta-tion nach Gurs zum 75. Mal jährt.

Gedenkstunde

Marie und MaximilianDie beliebtesten Heidelberger Vornamen 2014

Marie und Maximilian sind die be-liebtesten Vornamen für Kinder, die 2014 in Heidelberg geboren wurden.

Wie in den Vorjahren war Marie der beliebteste Vorname für Mädchen. 2013 von Paul von Platz 1 vertrieben, schaffte es 2014 Maximilian bei den Jungen wieder ganz nach vorne. Paul rutschte auf Platz 2 ab. Nach Marie folgen als beliebteste Namen bei Mäd-chen Sophie und Emma. Bei den Jungs

Güterhallen: Endspurt bei der Sanierung

Die Sanierung der ehemaligen Güterhallen in der Bahnstadt durch die Stadt Heidelberg geht in die Abschlussphase: Mit Hochdruck wird aktuell am Ausbau des künftigen Restaurants an der Ostseite der Hallen gearbeitet, mit großer Glasfassade, Terrasse und Biergarten das künftige Schmuck-stück des Gebäudekomplexes. Fast abgeschlossen ist die Verlegung des Ein-gangsbereiches auf die Nordseite. Fortschritte macht auch der Innenaus-bau; derzeit werden zwei neue Toiletten-Anlagen installiert. Die Kosten für Modernisierung, Lärmschutz, Wärmedämmung und Verbesserung der Energieeffizienz liegen bei insgesamt rund 4,4 Millionen Euro. Die in städ-tischem Eigentum befindlichen, ehemaligen Güterhallen des früheren Gü-terbahnhofs sollen Ende März an den Betreiber, das Veranstaltungshaus Halle 02, übergeben werden. Foto: Ackermann

Familien im Stadtkreis Heidelberg, die im Besitz eines Landesfamilienpasses sind, erhalten ab sofort die neuen Gut-scheine für 2015 bei den Bürgeräm-tern. Dazu sind der Landesfamilienpass, ein aktueller Kindergeldnachweis sowie gegebenenfalls ein Nachweis über den Bezug von Hartz IV mitzubringen. Mit dem Landesfamilienpass können viele Sehenswürdigkeiten in Baden-Würt-temberg ermäßigt oder kostenlos be-sucht werden. Weitere Informationen gibt es unter www.heidelberg.de.

Familienpass

liegt hinter Maximilian und Paul der Name Alexander auf Platz drei.

Die Hitliste der beliebtesten Namen für in Heidelberg geborene Kinder ver-öffentlicht das Standesamt jährlich. Auf den Rängen vier bis zehn rangieren bei den Mädchen Maria, Anna, Johanna, Emilia, Charlotte, Katharina und So-phia. Bei den Jungen gehören Felix, David, Noah, Elias, Jakob, Lukas, und Ben zu den beliebtesten Namen. cca

Die kleine Sophia nimmt relativ gelassen zur Kenntnis, dass ihr Name auf Platz zehn der Hitliste der beliebtesten Namen 2014 steht. Foto: Kabrhel

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5Aktuelles

„Entspannung für Heidelberg“Das erste Projekt von #HolDenOberbürgermeister kommt aus Bergheim

Das Projekt „Entspannung für Hei-delberg!“ aus dem Landfriedkomplex in Bergheim hat bei der Internet-Ak-tion #HolDenOberbürgermeister die meisten Stimmen geholt und be-kommt demnächst Besuch von Ober-bürgermeister Dr. Eckart Würzner.

Die Initiative „Entspannung für Heidel-berg“ hat mit 91 Stimmen auf den Webseiten www.holdenoberbuergermeis ter.de und www.getthemayor.com den größten Zuspruch erhalten. Insgesamt waren seit dem Start am 12. Januar rund 550 Stimmen abgegeben worden.

Orte für PausenDie Gewinner der ersten Abstimmungs-runde wollen nun Heidelbergs Stadt-oberhaupt Ideen vorstellen, wie die Stadt noch entspannter werden kann. „Wir brauchen Orte für Pausen: Parks, Bänke, Plätze, Treffpunkte. Orte, an denen die Heidelberger für einen Mo-ment der Hektik und dem Stress des Alltags entkommen können“, heißt es in der Kurzbeschreibung des Projekts.

Einfluss auf OB-TerminkalenderMit der Aktion #HolDenOberbürger-meister kann jeder eigene Themen und

Unter „www.holdenoberbuergermeister.de“ können Orte und Projekte eingetragen werden, die Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner unbedingt einmal besuchen sollte.

Projekte ins Licht der Öffentlichkeit rücken. Gleichzeitig haben die Teilneh-menden die Chance, den Terminkalen-der von Heidelbergs Stadtoberhaupt mit zu beeinflussen und sich an der Weiterentwicklung der Stadt zu beteili-gen. Damit geht die Stadt Heidelberg ganz neue Wege beim bürgerschaftli-chen Engagement. Die gesamte Stadt-gesellschaft ist aufgerufen, über die Vorschläge abzustimmen.

Jeden Freitag wird das Projekt mit den meisten Stimmen gekürt – es wird von OB Würzner nach Terminvereinba-rung dann persönlich besucht. Bislang sind mehr als 30 Orte vorgeschlagen worden. Sie bleiben weiterhin zur Ab-stimmung bestehen und behalten die bereits abgegebenen Stimmen. Die Themenvielfalt reicht von Verkehr und Wohnen über Sport und Kultur bis hin zu Barrierefreiheit und Wirtschaft. flo

Neuer eTarif Heidelberg mit „Touch & Travel“

Zum 1. Januar 2015 hat der Ver-kehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) einen elektronischen Tarif für Smartphonenutzer (eTarif) auf der Grundlage des Vertriebssystems Touch&Travel im Stadtgebiet Hei-delberg eingeführt. Dabei werden Fahrten innerhalb der Großwabe Heidelberg nicht mehr zum Festpreis abgerechnet, sondern entfernungs-abhängig je Kilometer Luftlinie zwi-schen Start- und Zielhaltestelle. Das bundesweit einzigartige Pilotprojekt wird von der Stadt Heidelberg fi-nanziell unterstützt. Ab sofort kos-tet im eTarif die Fahrt mit Bus und Bahn im Stadtgebiet Heidelberg 1 Euro Grundpreis zuzüglich 20 Cent pro angefangenen Kilometer. Ab-gerechnet wird nicht die Fahrtstre-cke, sondern nur die Luftlinie, also die kürzeste Entfernung zwischen Start- und Zielhaltestelle. Der neue Tarif funktioniert ganz ohne Fahr-schein mit dem Smartphone und dem elektronischen Vertriebssystem Touch&Travel, das seit Juni 2013 im Fernverkehr der Deutschen Bahn und vielen Verkehrsverbünden ge-nutzt werden kann. Weitere Infos gibt es unter www.vrn.de/luftlinie.

Info-Abend zumHaushaltBei einer öffentlichen Informationsver-anstaltung am Dienstag, 3. Februar, präsentieren Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und Finanzbürger-meister Hans-Jürgen Heiß den Haus-haltsentwurf der Stadtverwaltung für die Jahre 2015 und 2016. Wofür gibt die Stadt Heidelberg ihr Geld aus? Wel-che Schwerpunkte möchte sie in den kommenden beiden Jahren setzen? Bei der Veranstaltung am 3. Februar um 19 Uhr im Rathaus wird das komplexe Thema „Städtischer Haushalt“ besser greifbar gemacht. Die Bürgerinnen und Bürger bekommen Einblicke in die kommunalen Finanzen und können mit Heidelbergs Stadtoberhaupt und Stadtkämmerer ins Gespräch kommen.

Ausführliche Infos gibt es in Kürze in ei-ner neuen Broschüre und ab sofort unter www.heidelberg.de/haushalt. Hier kön-nen Bürgerinnen und Bürger vom 29. Januar bis 15. Februar auch Anregungen zum Haushaltsentwurf geben. Diese werden dem Gemeinderat im Rahmen der Haushaltsberatungen vorgelegt.

Standortsuche für das Konferenzzentrum Bilanzveranstaltung am 27. Januar in der Stadthalle

In den vergangenen zwei Monaten haben sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an der Standortsuche für ein neues Konferenzzentrum be-teiligt. Bei einer Bilanzveranstaltung zur bisherigen Bürgerbeteiligung werden die Ergebnisse vorgestellt.

Bei der Veranstaltung am Dienstag, 27. Januar, um 18 Uhr in der Stadthal-le möchten die Stadt Heidelberg und der Koordinationsbeirat „Neues Kon-ferenzzentrum“ gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern erarbeiten, welche Standortvorschläge weiterver-folgt werden sollen. Die Stadtverwal-tung hat für alle Standortvorschläge, die eingegangen waren, anhand von elf Bewertungskriterien Stärken-Schwä-chen-Profile erstellt. Anhand dieser Profile sollen nun Standortvorschläge für die weitere Untersuchung ausge-wählt und zusätzliche Bewertungsas-pekte diskutiert werden.

Im nächsten Schritt entscheidet der Gemeinderat, für welche potenziellen

Standorte konkrete Investitions- und Betreibermodelle weitergehend ge-prüft und erarbeitet werden sollen. Als Grundlage sollen ihm dafür eine Dokumentation zur Bürgerbeteili-gung bei der Standortsuche und eine

Beschlussempfehlung der Verwaltung dienen.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.heidelberg-kon ferenzzentrum.de. flo

Rege Diskussionen über mögliche Standorte für ein neues Konferenzzentrum gab es schon bei der Auftaktveranstaltung zur Bürgerbeteiligung im November 2014. Foto: Rothe

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Erwachsene mit ihren Partnern und ihren Freunden. Auch die Heidelberger Schulen besuchen uns häufiger – sicher ein Zeichen für die gute Arbeit, die in der Zooschule geleistet wird. Ich hoffe, dass wir durch das neue Cafe, viele neue Bänke und attraktive Gehege und Gartenanlagen bald auch mehr Senio-ren begrüßen können.

Was bietet der Zoo 2015, damit die Menschen weiter zahlreich kommen?

„Die Themen des Zoos sind immer interessant“Direktor Dr. Wünnemann erläutert, warum 2014 ein Rekordjahr war und wie der Zoo in Zukunft aussieht

Über das Erfolgsgeheimnis des Tier-gartens und die Maßnahmen und Pläne, um die Attraktivität der Ein-richtung auch in Zukunft zu erhal-ten, sprach Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann mit dem Stadtblatt.

2014 war ein Rekordjahr, über 526.000 Gäste wurden gezählt. Was macht den Zoo so beliebt?

Wünnemann: Wir hatten gutes Wet-ter und die Themen der Zoos sind immer interessant. Unser Ergebnis war aber auch innerhalb der Zoos überdurchschnittlich. Ich denke, das liegt an der kontinuierlichen Entwick-lung – die Menschen kommen gerne immer wieder, schauen, was es Neues gibt, da ziehen auch kleinere Verbes-serungen, die gärtnerische Anlage und die freundliche Atmosphäre.

Welche Besuchergruppen kom-men denn besonders häufig?

Wünnemann: Wir merken, dass das klassische Bild früherer Tage „Eltern und Großeltern gehen mit Kindern in den Zoo“ zunehmend durch wei-tere Besuchergruppen ergänzt wird: Es kommen immer mehr Jugendliche und

Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann vor dem Bärengehege, das zurzeit modernisiert und Ende des Frühjahrs eingeweiht wird. Foto: Rothe

Wünnemann: Das wird ein sehr ar-beitsreiches Jahr. Neben der Vorberei-tung von Zukunftsprojekten wollen wir auch 2015 wieder ein Stück der Zoo-entwicklung sichtbar machen. Wich-tigster Meilenstein ist die Erweiterung der Bärenanlage, die wir zum Ende des Frühjahrs fertig haben wollen. Schon nächste Woche werden wir eine riesige begehbare Elefanten-Transportkiste aufstellen, damit sich Zoobesucher ein Bild davon machen können, wie Ele-fanten reisen. Die Kiste füllen wir nach

Zwischen Tigern und Waschbä-ren campen, wilde Tiere beob-achten, selbst mal als Tierpfleger Eisbomben für die syrischen Braunbären herstellen oder direkt vor dem Gehege mehr über Menschenaffen oder Ele-fanten erfahren: Dies und noch viel mehr bietet die Zooschule Heidelberg.

Seit 2000 besteht das Bildungsan-gebot mit Erlebnischarakter im Tiergarten, das für Kinder, Jugendliche und Erwachsene viele Veranstaltungen und Kurse bereit-hält. Ziel der Arbeit ist es, Jung und Alt für den Arten- und Natur-schutz zu sensibilisieren. Dabei hilft natürlich der hautnahe Kon-takt zu den Tieren im Zoo.

Ein Schwerpunkt des zoopädagogi-schen Angebotes liegt auf der Organi-sation von Ferienaktionen, Kinderge-burtstagen und Sonderveranstaltun-

Bildungsangebot mit Erlebnischarakter

gen. Sehr beliebt beim Nachwuchs sind beispielsweise die Geburtstagsfei-ern. Da darf man Riesenschildkröten waschen oder als Mutprobe eine Schlange streicheln. Erwachsene erfah-

Die Zooschule bringt Kindern und Erwachsenen Arten- und Naturschutz nahe - 2014 Teilnehmer-Rekord

Ferienkinder bei den Waschbären Foto: Zooschule

6 Zoo Heidelberg stadtblatt - 21. Januar 2015

ren bei Rundgängen mit den Zoo-rangern bisher Unbekanntes über die Tiergarten-Bewohner.

Das Programm kommt an: Mehr als 25.300 Kinder und Erwachse-ne besuchten die Zooschule 2014. Das ist Rekord. „Wir sind eine der größten Zooschulen Deutsch-lands“, sagt Leiterin Daniela Vogt. Getragen wird der außerschulische Lernort vom Verein Initiative Zooerlebnis, der sich mit Mit-gliedsbeiträgen, Spenden und einem Zuschuss der Stadt Heidel-berg finanziert.

AnmeldungMontag, 13 bis 16 Uhr, Dienstag, 10 bis 12 Uhr, und 13 bis 16 Uhr, Donnerstag, 10 bis 12 Uhr, und

13 bis 16 Uhr, Telefon 06221 3955713, E-Mail: [email protected]. Informationen zum Programm im Internet unter www.zooschule-heidelberg.de. neu

und nach mit interessanter Didaktik. Unsere Gärtner und freiwilligen Helfer haben sehr viel Schweiß in die Früh-blüher investiert, da wird der Zoo zum Ende des Winters sicher fröhlich und bunt aussehen. Ein paar neue und sehr schöne Tiere kommen auch noch – aber das ist geheim, bis sie im Gehege sind.

Was plant der Zoodirektor, um die Attraktivität des Tiergartens langfristig zu sichern?

Wünnemann: Langfristig steht na-türlich das große Projekt „Bio“ (Bio-diversitätszentrum) im Fokus. Für dieses einmalige Projekt, das muse-ale, tiergärtnerische (Fische, Insekten, Reptilien), botanische und pädago-gische Elemente mit Esprit vereinen soll, müssen wir aber noch sammeln und Überzeugungsarbeit leisten. Mit-telfristig stehen der neue Streichelzoo auf dem Entwicklungsgelände, das Löwengehege und die Integration des Explo ganz oben auf der Arbeitsliste. Dann bereiten wir noch eine große Sa-vannenanlage und die Erweiterung des Gorillageheges vor. Das alles gut hin-zubekommen ist eine Herausforderung für die nächsten Jahre. (www.zoo-heidelberg.de)

„Eine Nacht im Zoo“

„Die Zooschule hat auch für 2015 einen gut gefüllten Terminkalen-der. Neben den Ferienprogrammen werden an einzelnen Ferientagen Workshops zu spannenden Themen angeboten. In den Faschingsferien beschäftigen sich die jungen Tier-freunde beispielsweise am 19. Fe-bruar mit Raubtieren oder am 20. Februar mit Affen. Im Sommer ste-hen Zoo-Camps an: Für Kids ab acht Jahren die einmalige Gelegenheit, eine Nacht im Zoo zu verbringen. In-teressant für Erwachsene: Am Valen-tinstag am 14. Februar dreht sich alles um das Liebesleben der Zootiere.“Daniela Vogt, Leiterin der Zooschule

Foto: Zooschule

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7Aktuelles

31 Millionen Euro für SportstättenStadtverwaltung legte Bilanz der Bau- und Sanierungsmaßnahmen seit 2009 vor

Rund 31,3 Millionen Euro hat die Stadt Heidelberg seit 2009 in den Neu- und Umbau sowie in die Sanie-rung von Sportstätten investiert. Der Großteil betrifft jüngere und aktuelle Maßnahmen.

Dafür hat die Stadt rund 2,6 Millio-nen Euro Zuschüsse von Dritten wie dem Land Baden-Württemberg erhal-ten. Über 14 Millionen Euro flossen in drei Neubauten, die 2013 und 2014 fertiggestellt wurden: die Sporthalle der Albert-Schweitzer-Schule, der Fußballcampus Handschuhsheim-Neuenheim sowie das Sportzentrum Mitte. Diese Zahlen legte die Stadtver-waltung jüngst dem Gemeinderat vor.

Knapp zehn Millionen Euro wendet die Stadt für Maßnahmen auf, die sich in der Umsetzung befinden: Die Sanie-rung der IGH-Turnhallen wird dieses Jahr beendet. 2015 werden auch der Neubau der Umkleiden sowie der Um-bau des Tennenplatzes der SG Kirch-heim in ein Kunstrasenfeld sowie die energetische Sanierung der Klingen-teichhalle in der Altstadt abgeschlossen

Das neue Sportzentrum Mitte beim Helmholtz-Gymnasium nutzen Schulen, Sportvereine und der Stadtteilverein. Foto: Rothe

sein. 2016 ist die Fertigstellung der neuen Erlenweghalle vorgesehen.

In weitere Sanierungs- und Umbau-maßnahmen aus den Jahren 2009 bis 2014 investierte die Stadt mehr als sie-ben Millionen Euro. Dazu gehören die Sanierung der Rasenspielfelder von SG Kirchheim und TSV Handschuhs-

heim, die Sanierung des Baseballfeldes der TSG Rohrbach sowie die energeti-sche Sanierung der Steinbachhalle in Ziegelhausen, der Turnhallen in der Pestalozzi- und der Graf von Galen-Schule. In Kunstrasenspielfelder um-gebaut wurden die Sportplätze von TB Rohrbach und TSV Wieblingen sowie der Sportplatz Köpfel. flo

Im Februar starten die neuen Fortbil-dungsreihen der Forscherstation. Das kostenlose Angebot des Klaus-Tschira-Kompetenzzentrums für frühe natur-wissenschaftliche Bildung richtet sich an alle pädagogischen Fachkräfte in Kindergarten und Grundschule. Alle Fortbildungen bieten vielfältige Ideen für den Alltag in Kindergarten und Grundschule, die sich sofort und spie-lend leicht umsetzen lassen.

Alle Angebote sind kostenlos. Neben den bereits ausgebuchten Fortbil-dungsreihen sind in einigen Fortbil-dungen noch Plätze frei. Sie umfassen jeweils fünf Termine und finden abends oder am Wochenende statt. Pro Einrichtung kann ein Pädagogen-Tandem teilnehmen.

Weitere Informationen und Anmelde-formulare (auch bereits für den Herbst 2015) gibt es unter www.forscherstation.info oder bei Dina Peters, Telefon 06221 477742, E-Mail: peters@ forscherstation.info. Seit 2006 bietet die Forscherstation Fortbildungen zu naturwissenschaftlichen Themen an.

Fortbildung derForscherstation

Ihrer Berufslaufbahn erreicht und sind überdies Ausbildungsbeste der jeweili-gen Kammerbereiche. Darauf können Sie stolz sein. Mit Ihrer hervorragenden Leistung haben Sie die besten Aussich-ten, Ihre persönlichen und beruflichen Ziele zu erreichen und Sie sind Vorbil-der für Ihre Generation.“

Die besten Auszubildenden HeidelbergsStadt Heidelberg vergab Ausbildungspreis an vier Jahrgangsbeste

Die Stadt Heidelberg hat den Aus-bildungspreis an die vier besten Auszubildenden aus Heidelberger Betrieben verliehen.

Bei einer kleinen Feier im Völkerkun-demuseum übergab Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner vor Kurzem die Preise und Urkunden an die Absolven-ten des Jahrgangs 2014. Ausgezeichnet wurden Saskia Horlebein, Buchhändle-rin in der Bücherstube an der Tiefburg, Bianca Böhm, Medizinische Fachange-stellte in der Praxis Dr. med. Ute und Dr. med. Martin Hestermann, Larissa Fee Quast, Rechtsanwaltsfach-ange-stellte in der Kanzlei Christiane Schleyer und Dr. Arnd Schleyer und Dominique Kloss, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik bei den Stadtwerken Heidelberg (s. auch Seite 8)

Oberbürgermeister Dr. Würzner gra-tulierte den Preisträgerinnen und dem Preisträger bei der Übergabe der Geld-preise und Urkunden herzlich zu ihren ausgezeichneten Ergebnissen: „Sie haben mit großem Ehrgeiz und viel Ei-geninitiative eine bedeutsame Station

Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner (Mitte) übergibt die Ausbildungspreise an Sas-kia Horlebein, Bianca Böhm, Dominique Kloss und Larissa Fee Quast (v.l.). Foto: Rothe

Der Ausbildungspreis der Stadt Hei-delberg ist mit insgesamt 1.000 Euro dotiert. Mit der Verleihung des Preises setzt die Stadt ein Signal für eine hoch-wertige Berufsausbildung. Der Preis soll junge Menschen zu einer betrieblichen Ausbildung motivieren und dem Fach-kräftemangel entgegentreten. ck

„Fragen – Forschen – Finden“ lautet das Motto der diesjährigen Kinderuni, zu der die Universität Heidelberg am 7. Februar 2015 einlädt. Kinder und Jugendliche von neun bis zwölf Jahren erhalten an diesem Tag die Möglich-keit, Vorlesungen und Workshops zu besuchen, Fragen zu stellen und zu ex-perimentieren. Auf dem Programm stehen Themen aus den Bereichen Bio-logie, Astronomie, Medizin, Chemie, Mathematik und Informatik. Das Spektrum reicht von der Beschäftigung mit dem Phänomen Sonnenfinsternis über die Erforschung von Insekten bis zur Suche nach neuen Impfstoffen.

Die Heidelberger Kinderuni ist ein Angebot der „Jungen Universität“, die mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktivitäten einen frühen Einblick in die Welt der Wissenschaft ermöglichen will. Sie kooperiert dabei mit der Päd-agogischen Hochschule sowie anderen Partnern in Heidelberg.

Informationen zum vollständigen Pro-gramm und Online-Anmeldung unter www.kinderuni-heidelberg.de.

Vorlesungenfür Kinder

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8 stadtblatt – 21. Januar 2015

ImpressumStadtwerke Heidelberg GmbHUnternehmenskommunikationKurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 HeidelbergTelefon: 06221 513-0

E-Mail: [email protected]: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Susanne KnuthFotos: Stadtwerke Heidelberg, Marco LeronimoAlle Angaben ohne Gewähr

Keine Chance dem FrostWasserzähler und -leitungen sichern

Wenn es auch in diesem Winter noch kaum Minustemperaturen gab: Rich-tig kalt wird es oft erst in den ersten Monaten des Jahres. Und dann gilt es, vorbereitet zu sein, um Wasserzähler und -leitungen in Gebäuden, Garagen oder Schächten vor möglichen Frost-schäden zu schützen.

> Halten Sie bei Kälte Türen und Fens-ter der Räume, in denen sich die Wasserzähler befinden, geschlossen, besonders in zugigen, kalten Kellern.

> Zähler und die Wasser-Hausan-schlussleitung können mit trockenen Dämmstoffen umwickelt und so ab-gedichtet werden; das bringt vor al-lem für Zähler in Außenschächten zusätzliche Sicherheit. Mögliche

Dämmstoffe sind u.a. Schaumstoffe, Glas- und Holzwolle oder Luftpols-terfolie, die sonst zum Verpacken dient. Bitte halten Sie den Absperr-hahn weiter zugänglich.

> Denken Sie auch an Wasserzähler und -leitungen in leer stehenden Ge-bäuden, die im Winter unbeheizt bleiben, zum Beispiel in Garten- und Wochenendhäusern. Das Wasser, das noch in den Leitungen steht, kann schnell einfrieren und zu einer Frost-sprengung führen. Am besten neh-men Sie die Leitungen der Anlagen vor dem ersten Frost außer Betrieb und leeren sie komplett.

> Experten raten, den Absperrhahn zu schließen, aber den Wasserhahn über die kalte Jahreszeit geöffnet zu lassen.

Durch das geöffnete Ventil des Was-serhahns kann die restliche Flüssigkeit aus den Leitungen entweichen.

> Räume, in denen Wasserleitungen lie-gen, sollten zur Sicherheit eine Tem-peratur von mindestens acht Grad Celsius haben.

Falls doch etwas passiertFrostschäden werden nicht selten erst dann entdeckt, wenn bei milderen Tem-

peraturen das in den Leitungen gefrore-ne Eis schmilzt und das Wasser wieder fließt. Wenn Leitungen oder der Was-serzähler eingefroren sind, sollten Sie sich an eine Installationsfirma für Sa-nitär und Heizung wenden, damit sie die Wasseranlagen fachgerecht auftaut. So vermeiden Sie größere Schäden. Die Kosten für den Zählertausch infolge von Frostschäden müssen die Immobili-eneigentümer übernehmen.

Klasse!Ausbildungspreis für Stadtwerke-Azubi

Für seinen hervorragenden Abschluss wurde Dominique Kloss als Ausbil-dungsbester im Zuständigkeitsbereich der Handwerkskammer mit dem Aus-bildungspreis 2014 der Stadt Heidel-berg geehrt (s.S. 7). Der 22-Jährige hat bei den Stadtwerken Heidelberg Elektroniker gelernt und nach der Ausbildung ein duales Studium be-gonnen – Praxisausbilder sind eben-falls die Stadtwerke Heidelberg.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass einer unserer Azubis den Ausbildungspreis er-halten hat, und gratulieren Dominique Kloss herzlich zu seiner tollen Leis-tung“, sagt Bettina Benz, die Ausbil-dungsleiterin bei dem Energieversorger. „Uns als Unternehmen zeigt dieser Preis auch, dass wir mit unserem Ausbil-dungskonzept richtig liegen.“ Die Stadt-werke Heidelberg legen bei der Ausbil-dung Wert auf die umfassende Vermitt-lung fachlichen Know-hows und bieten ihren Azubis und Studierenden darüber hinaus individuelle Betreuung und För-derung. Kloss bestätigt: „Als Elektroniker ha-be ich hier einen sehr breiten Einblick in die Energietechnik und Anlagen ver-

schiedener Sparten erhalten, vom Ka-belnetz bis zur Steuerungs- und Re-gelungstechnik im neuen Holz-Heiz-kraftwerk, in den Heizwerken oder in den Wasserwerken. Außerdem ist die persönliche Unterstützung im Unter-nehmen wirklich klasse: Die Ausbilder, allen voran unser Ausbildungsmeister Oliver Eberhard, sind kompetent und vor allem immer ansprechbar.“ Deshalb hat sich Kloss auch dafür entschieden, den Praxisteil seines dualen Studiums in der Richtung Elektrotechnik und In-formationstechnik bei den Stadtwerken Heidelberg durchzuführen.

Reparieren statt wegwerfenNächstes Repair Café

Das Handydisplay kaputt, das al-te Fahrrad platt und verrostet – oft ist reparieren besser als wegwerfen. Denn das spart Kosten und schont zudem Ressourcen. Wem das nötige Know-how für die Reparatur fehlt, kann sich nun wieder Hilfe von Profis holen: Beim nächsten Repair-Café am 24. Januar im Haus der Jugend.

Dabei untersützen ehrenamtliche „Re-paraturexperten“ Besucher kostenlos bei der Reparatur verschiedener Geräte. Mitgebracht werden können z.B. Klein-elektrogeräte wie Toaster, Lampen oder Föhne sowie Fahrräder, kleine Möbel-stücke, außerdem Kleidung oder auch stumpfe Messer – und erstmals Handy-displays. Wer bereits weiß, was am Ge-genstand fehlerhaft ist, wird gebeten, die nötigen Ersatzteile mitzubringen. Nicht repariert werden können Com-puter sowie große elektrische Geräte wie Kühlschränke oder Waschmaschinen. Außerdem ist ein Workshop zur Woll-verarbeitung vorgesehen. Dazu gibt es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.

„Reparieren statt wegwerfen“ verlän-gert die Lebensdauer von Geräten, schont das Klima, spart Geld und ver-meidet Müll. Deshalb wird das Projekt auch von den Stadtwerken Heidelberg im Rahmen ihres Klimaschutzfonds gefördert. Veranstalter sind die Um-weltverbände Ökostadt Rhein-Neckar und BUND Heidelberg sowie Transiti-on Town Initiative Heidelberg und das Haus der Jugend.

Sind Sie auch ein Reparaturexperte?Dann werden Sie doch ehrenamtlicher Reparateur für die regelmäßig angebote-nen Repair Cafés. Helfer werden insbe-sondere für Kleinelektro, Textilien und Fahrräder benötigt. Interessenten kön-nen sich bei Ökostadt Rhein-Neckar unter der Telefonnummer 06221-99 87 89 5 melden.

Repair Café „Gemeinsam reparieren statt wegwerfen“: Samstag, 24. Janu-ar 2015, 13–17 Uhr, Haus der Jugend, Römerstraße 87, Heidelberg.

Die Reparaturexperten im Repair Café kennen viele Tricks und Kniffe, um defekte Dinge wieder in Gang zu bringen.

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9Aktuelles

Rekord: 99.500 Teilnehmer bei Stadtführungen

Rekordergebnis bei den Stadtführungen von Heidelberg Marketing: Rund 99.500 Touristen, Bürgerinnen und Bürger nahmen im vergangenen Jahr an den Stadtführungen teil. Gebucht wurden insgesamt fast 5.000 Touren in 17 Sprachen. „Auf den Spuren von Mark Twain” (siehe Foto) oder das „Mittelal-terliche Heidelberg” – 120 ausgebildete Gästeführer greifen in mehr als 40 verschiedenen Führungen Themen der Stadtgeschichte auf. Die beliebtesten Stadtführungen sind nach wie vor die Klassiker: der Rundgang durch die Alt-stadt sowie die Schlossführung. Spitzenreiter bei den Themenführungen sind die Touren „Universität Heidelberg” und „Heidelberger Kuriositäten”. Bei den Sondertouren sind es die Kombination aus „Altstadtrundgang und Schiff-fahrt“ sowie die Führung „Köstliches Heidelberg“ und die „Stadtrallye für Er-wachsene und Schüler“. Mit rund 88.000 Teilnehmern machten die Gruppen-führungen auch 2014 den Großteil der Führungen aus. Foto: Heidelberg Marketing

Drei neue BiobetriebeUmweltamt unterstützt Zertifizierung

Immer mehr Menschen achten beim Einkauf von Lebensmitteln gezielt auf Bioprodukte. Für Unternehmen, die Bio-Produkte erzeugen, verar-beiten oder unverpackte Bioproduk-te verkaufen, gilt eine Zertifizie-rungspflicht.

Das städtische Umweltamt unterstützt Betriebe, die diese Zertifizierung anstre-ben, indem es die Hälfte der anfallen-den Kosten übernimmt. Zwei Heidel-berger Betriebe haben mit dieser Unterstützung die Zertifizierung bereits gemeistert: die Metzgerei Blatt (Neuen-heim) und die Gärtnerei Erdkultur im Handschuhsheimer Feld (u.a. Obst- und Gemüseanbau). Der landwirt-schaftliche Betrieb von Michael Tho-mas (Grenzhof, Wieblingen) wird zurzeit auf Bio umgestellt. „Dank der Bio-Zertifizierung können sich Kun-dinnen und Kunden auf die Qualität von Bioprodukten verlassen“, sagt Dr. Hans-Wolf Zirkwitz, Leiter des Amtes für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie der Stadt Heidelberg.

Bio in HeidelbergDas Projekt „Bio in Heidelberg“ soll auf die Qualität von Bioprodukten und die jeweiligen Einkaufsmöglichkeiten in Heidelberg aufmerksam machen. Im v e r g a n g e n e n Frühjahr veran-staltete das Agenda-Büro dazu gemeinsam mit Akteuren der Biobranche eine Bio-Woche mit Führungen, K o c h k u r s e n , Hoffesten und vielen weiteren Angeboten. Zudem erschien ein Bio-Einkaufs- und Gastronomieführer.

In der App „Mein Heidelberg“, die unter www.meinheidelberg.de kosten-los heruntergeladen werden kann, sind zahlreiche Bio-Einkaufsmöglichkeiten zu finden. Weitere Informationen zum Projekt „Bio in Heidelberg“ gibt es unter www.heidelberg.de/bio. flo

Auszeichnung für HeidelbergWettbewerb „Leitstern Energieeffizienz“: Heidelberg ist bester Stadtkreis

Die Stadt Heidelberg ist beim Wett-bewerb „Leitstern Energieeffizienz“ des Ministeriums für Umwelt, Kli-ma und Energiewirtschaft Baden-Württemberg mit dem Sonderpreis „Bester Stadtkreis“ ausgezeichnet worden.

Heidelberg habe das Thema Energie-effizienz schon seit Langem auf die Agenda gesetzt, so das Urteil der Jury. Gepunktet habe die Stadt mit ihrer überzeugenden Programmatik und der Klimaschutz- und Energiebera-tungsagentur Heidelberg-Rhein-Ne-ckar-Kreis (KLiBA). Umweltminister Franz Untersteller erläuterte bei der Preisverleihung den Hintergrund des Wettbewerbs: „Der ,Leitstern Energie-effizienz‘ fördert den bewussten und sparsamen Umgang mit Energie, be-stätigt engagierte Stadt- und Landkrei-se und regt zu Austausch und Nachah-mung an.“

Heidelberg setzt Maßstäbe„Die Auszeichnung ist ein schöner Be-weis dafür, dass die Stadt Heidelberg mit ihrem langjährigen Engagement im Bereich Energieeffizienz Maßstäbe setzt“, freute sich Dr. Hans-Wolf

Umweltminister Franz Untersteller (r.) und Heidel-bergs Umweltamtsleiter Dr. Hans-Wolf Zirkwitz bei der Preisübergabe im Dezember 2014. Foto: Greiner

Zirkwitz, Leiter des Amts für Umweltschutz, Ge-werbeaufsicht und Ener-gie. „Mit der Passivhaus-siedlung Bahnstadt, der Teilnahme am Förder-programm ‚Masterplan 100 % Klimaschutz‘ und vielen weiteren Projekten tragen wir dazu bei, Ener-gie sparsam einzusetzen, und sensibilisieren gleich-zeitig die Stadtgesellschaft für dieses Thema.“

Beteiligt hatten sich 24 Stadt- und Landkreise. Den ersten Platz erreichte der Landkreis Göppin-gen, gefolgt vom Rems-Murr-Kreis. Platz drei ging an den Landkreis Böblingen. Sonderpreise erhielten neben der Stadt Heidelberg auch der Landkreis Calw, die Stadt Karlsruhe sowie der Rems-Murr-Kreis. Mit dem Sonderpreis „Bester Stadt-kreis“ wurde anerkannt, dass Städte im Vergleich zu ländlich geprägten Land-kreisen ganz andere Charakteristika,

Gebäudebestände und Einflussmög-lichkeiten aufweisen.

Weitere Infos: www.heidelberg.de/umwelt >Umwelt aktuell. flo

Stadtbücherei: Lesehits

Zum Jahresbeginn konnte sich die Stadtbücherei nach vorläufigen Hochrechnungen über ungebroche-nen Zuspruch freuen. Mit rund 1,2 Millionen Ausleihen hielt sie 2014 ihr Erfolgsniveau.

Die Lieblingsmedien der Heidel-berger: Der meistgelesene Roman 2014 war „Die Pilgerjahre des farb-losen Herrn Tazaki“ von Haruki Murakami, eng gefolgt von Martin Suters und Ingrid Nolls neuesten Werken. Bei den Hörbüchern siegte „Der Hof“ von Simon Beckett. Das am meisten heruntergeladene ebook war Ken Folletts Roman „Kinder der Freiheit“. Das meistgelesene Sach-buch war „Arbeit und Struktur“ des verstorbenen Wolfgang Herrndorf. Die meistgehörte Musik: das Album „Pure Heroine“ der Neuseeländerin Lorde. Die erfolgreichste DVD war der Jugendfilm „Die Tribute von Panem – Catching Fire“. „Silber“ von Kerstin Gier war das mit großem Abstand erfolgreichste Jugendbuch. Bei den Kinderbüchern lag der Kin-der-Comic „Schlumpfine Superstar“ vorne, und was das Büchereiteam echt beeindruckt: Das meistgenutzte Kindersachbuch war das „Grund-schulwörterbuch Englisch“.

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bekanntmachungen 10 stadtblatt - 21. Januar 2015

und in eine Quarantäneeinrichtung ge-bracht werden. Dort wurden alle erforderli-chen gesundheitlichen Untersuchungen vor-genommen.Für den Hundehalter bedeutete das neben dem vorübergehenden Verlust seines Tieres auch eine erhebliche finanzielle Belastung. Er musste die Kosten für die Quarantäne-Unterbringung sowie alle mit den Impfun-gen zusammenhängenden Kosten überneh-men. Dazu kommt, dass die illegale Einfuhr eines Tieres aus einem Drittland eine Ord-nungswidrigkeit darstellt, die ein Bußgeld nach sich zieht. Für alle Informationen im Zusammenhang mit der Einfuhr von Tieren ist das Bürgeramt unter Telefon 06221 58-17790 (Allgemeine Ordnungsangelegenheiten) und Telefon 58-17030 (Veterinärwesen) zu erreichen.

bezirksbeirAtkirCHHeimEinladung zur Sitzung des Bezirksbeirates Kirchheim am Dienstag, 27.01.2015, um 18.00 Uhr, Vereinsraum im Bürgerzent-rum, Hegenichstr. 2, 69124 Heidelberg

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Bürgerfragestunde

Erdgeschoss der Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Str. 76, statt.Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Am-tes für Chancengleichheit und des Kulturamtes beantworten Fragen rund um die Themen „Pro-jektanträge für die Arbeit mit ausländischen Kindern und Jugendlichen und kulturelle Pro-jekte“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.

VOrsiCHt bei der einfuHr VOn tieren

Das Bürgeramt der Stadt Heidelberg weist aus gegebenem Anlass darauf hin, dass bei der Einfuhr von Tieren oder tierischen Pro-dukten nach Deutschland rechtliche Vorga-ben wie Impfnachweise, Einfuhrgenehmi-gungen und so weiter zu beachten sind.Diese Maßnahmen sind notwendig, um der Verbreitung von Tierseuchen vorzubeugen. Wer daran denkt, ein Tier nach Deutsch-land zu bringen, sollte sich zuvor beim Bür-geramt (Veterinärabteilung) über die gelten-den Bestimmungen informieren. Der aktuelle Fall: Ein Welpe war ohne Ein-fuhrgenehmigung und Impfnachweise nach Deutschland mitgebracht worden. Der Hund musste dem Halter weggenommen

punkt-Projekt genannt werden; die weiteren Projekte werden nachrangig behandelt.Der Fonds verfügt voraussichtlich über Zu-schussmittel in Höhe von insgesamt 40.000 €.Ausschließlich vollständige Anträge sind bis spätestens 15.03.2015 beim Amt für Chancen-gleichheit, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidel-berg oder bei der Geschäftsstelle des Ausländer-rates/Migrationsrates, Bergheimer Straße 69, einzureichen. Antragsformulare können auf der Homepage des Amtes für Chancengleichheit unter www.heidelberg/chancengleichheit.de her-untergeladen werden.Die Antragsteller müssen die gesamte Finanzie-rung ihrer Projekte beschreiben. Es sollte er-sichtlich sein, dass die Vereine und Institutionen sich bemühen, Projekte über verschiedene Quel-len zu finanzieren (z.B. Landesstiftung, Kurs-teilnehmerbeitrag, Vereinsfonds).Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Frist eine Ausschlussfrist ist. D.h. Anträge, die nach diesem Datum eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden.

InformationsveranstaltungWie bereits in den Vorjahren bietet die Stadt Heidelberg, Amt für Chancengleichheit in Ko-operation mit dem Kulturamt einen Informati-onsabend zur Antragstellung an. Diese Veran-staltung findet am Donnerstag, 12. Februar 2015, um 18.00 Uhr im Seminarraum E 10 im

fÖrderung der Arbeit mit AuslÄndisCHen kindern undJugendliCHen 2015

Vorbehaltlich der Bereitstellung der Haus-haltsmittel durch den Gemeinderat und der Genehmigung des Haushaltsplans durch das Regierungspräsidium Karlsruhe möchte die Stadt Heidelberg zusammen mit dem Auslän-derrat/Migrationsrat auch in diesem Jahr die Arbeit mit ausländischen Kindern und Ju-gendlichen unterstützen.Förderfähig sind Projekte, die die Integration fördern, insbesondere dann, wenn auch Beiträge zur Stärkung der Gleichberechtigung von Mäd-chen und Jungen Bestandteil des Projekts sind. 1. Die Projektträger, die Fördermittel erhalten, sollen primär ausländische und eingetragene Vereine sein.2. Wohlfahrtsverbände, Einrichtungen, Sport-clubs sowie Förder- und Freundeskreise von Schulen, die von der Stadt, vom Land oder durch ihre eigenen Verbände finanzielle Mittel erhal-ten, können nachrangig berücksichtigt werden. 3. Jeder Träger soll finanzielle Mittel nur für ein Projekt erhalten, damit mehr Vereine eine För-dermöglichkeit bekommen. Beantragt ein Trä-ger Mittel für mehrere Projekte, soll ein Schwer-

bürgerserViCeZentrale telefonische Anlaufstelle der Stadt Heidelberg: Tel. 06221 58-10580 oder 115, Lob und Kritik: Nicola Ullrich, Tel. 06221 58-11580; Rathaus, Zimmer 204

bürgerbeAuftrAgterGustav Adolf Apfel, Tel. 06221 58-10260; Rathaus, Zimmer 216.Öffnungszeiten: Mi 9-12 und 13-15 Uhr, Do 9-12 und 13-17 Uhr

kinderbeAuftrAgteKinderbeauftragte (Kibs) in den Stadtteilen – Infos unter www.hei delberg.de/kinderbeauftragte. E-Mail: [email protected]

reCYClingHÖfeÖffnungszeiten: Kirchheim/Ofters-heimer Weg, Wieblingen/AEA/Mit-telgewannweg: Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr; Emmertsgrund/Müllsaug-anlage, Ziegelhausen/Parkplatz Stifts-mühle, Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr 8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr, Abfall-Hotline: 06221 58-29999

bürgerÄmterAltstadt: Rathaus, Marktplatz 10, Tel. 06221 58-13810 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Emmertsgrund/Boxberg: Em-

sCHWimmbÄderHallenbad Köpfel Tel. 06221 513-2880Mo bis Mi und Fr 7-22 Uhr, Do 11-22 Uhr, Sa und So 8.30-19.30 UhrHallenbad im DHCTel. 06221 513-2873Mo 14-19.30 Uhr, Di 7-14 und 16-21.30 Uhr, Mi 7-18 Uhr, Do bis Sa 7-19.30 Uhr, So 8.30-14.30 UhrHallenbad HasenleiserTel. 06221 513-2871Mo, Mi, Fr 15-22 Uhr, Di 15-18 Uhr, Do 16.30-22 Uhr, Sa 13-19.30 Uhr, So 10-18 Uhr

service

sCHWimmbÄder

Weitere service-infos unter

www.heidelberg.de

mertsgrundpassage 17, Tel. 06221 58-13850 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-18 Uhr) Handschuhsheim: Dossenheimer Landstr. 13, Tel. 06221 58-13820 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Kirchheim: Schwetzinger Str. 20, Tel. 06221 58-13860 (Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)Mitte (Bergheim, West-, Südstadt): Bergheimer Str. 69, Tel. 06221 58-47980 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-17.30 Uhr), Rentenstelle nur nach Terminverein-barung, Tel. 06221 58-13760Neuenheim: Rahmengasse 21, Tel. 06221 58 13830 (Di 8-18 Uhr, Mi-Fr 8-16 Uhr) Pfaffengrund: Am Markt 21, Tel. 06221 58-13870 (Di 8-18 Uhr, Mi, Do, Fr 8-16 Uhr)Rohrbach: Seckenheimer Gässchen 1, Tel. 06221 58-13880 (Di 8-18 Uhr, Mi, Do, Fr 8-16 Uhr)Wieblingen: Mannheimer Straße 259, Tel. 06221 58-13890 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr) Ziegelhausen/Schlierbach: Kleinge-münder Str. 18, Tel. 06221 58-13840 (Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)Bürgeramt Kfz-Zulassungs- und Führerscheinstelle: Pleikartsförster

Str. 116, Tel. 06221 58-43700, 58-13444 (Führerscheinstelle) (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr, Mi 8-17.30 Uhr)Technisches Bürgeramt: Kornmarkt 1, Tel. 06221 58-25250 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-17.30 Uhr)

fundbürOHeidelberger Dienste gGmbH, Mo-Do 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr, Hospital-str. 5, Tel. 06221 653797

tOurist infOrmAtiOnÖffnungszeiten am Hauptbahnhof: 9 bis 18 Uhr, sonn- und feiertags ge-schlossen, Tel. 06221 58-44 444

zOOTiergartenstr. 3, Telefon 06221 64550,täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet

kurPfÄlz. museumHauptstr. 97, Tel. 06221 58-34020

(Di-So 10-18 Uhr, Mo geschlossen)

stAdtbüCHereiPoststr. 15, Tel. 06221 58-36100, geöff-net: Di-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr)

musik- u. singsCHuleKirchstr. 2, Tel. 06221 58-43500 (Mo-Mi 10-16.30 Uhr, Do 10-18 Uhr, Fr geschlossen)

impressum

Herausgeber: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg, Tel. 06221 58-12000/-12010, E-Mail: [email protected] des Amtes: Achim FischerRedaktion: Eberhard Neudert-Be-cker (neu), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Nina Flosdorff (flo), Lisa Grüterich (lgr), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck)Grafik: Marijke DomscheitDruck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbHVertriebs-Hotline: 0800 06221-20

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Bekanntmachungen 11

Heidelberger AkAdemie für gesundHeitsbildung Neues Programm erhältlich

Die Heidelberger Akademie für Gesund-heitsbildung (HAG), deren Träger die vhs Heidelberg ist, bietet im neuen Jahrespro-gramm für Menschen, die in Gesundheits- und pädagogischen Berufen tätig sind, eine Vielzahl an Fortbildungsmöglichkeiten und -themen. Ganz neu ist das Wochenendseminar „Poten-ziale erkennen und stärken“. Hier lernen Teil-nehmende mit Hilfe von Übungen aus Transaktionsanalyse, Gestalttherapie und systemischer Therapie, sich eigener Persön-lichkeitsanteile sowie Denk- und Hand-lungsstrukturen klarer zu werden. Dies kön-nen sie in eigenen Kursen einsetzen. Die Fortbildung „Yoga für Schwangere“, ist ein neues Angebot. Sie beinhaltet neben ei-nem hohen Praxisanteil, der intensiv auf die Besonderheiten des Yogaunterrichts für Schwangere vorbereitet, auch medizinisches Basiswissen. Eine niedergelassene Gynäkolo-gin vermittelt diesen Inhalt. Die Fortbildung möchte Yogalehrende ansprechen, die ihr Wissen über Yoga in der Schwangerschaft in kompakter Form ergänzen und Kurse dazu anbieten möchten. Willkommen sind aber auch Übungsleiterinnen (z. B. für Pilates) und Hebammen, die Schwangerschaftsgym-nastik anbieten und diese mit Yogaelementen ergänzen möchten. Ebenfalls erstmals im Programm ist ein Fortbil-dungstag zum Thema „Kopfschmerzen und

Migräne“. Interessierte erlernen hier Yogaübun-gen und Meditationen, die für Menschen mit Kopfschmerzen/Migräne geeignet sind, und die präventiv eingesetzt werden können. Auch beim Fortbildungstag „Kraft – Balance – Stabilität“ werden Yogaübungen und Medi-tationen vermittelt. Teilnehmende sollen hier zu fachkundigen Ansprechpartnern für Men-schen werden, die die komplexen Anforderun-gen des Lebens souveräner und gelassener meistern möchten.Das Seminar „Yoga für den guten Schlaf“ rich-tet sich an Yogalehrende oder Kursleitende aus anderen Gesundheits- und/oder Sportberufen, die ihren Teilnehmenden bei Schlafstörungen kompetente Ansprechpartner sein wollen. Ziel ist es, Menschen mit Schlafstörungen durch gezielte Yogaübungen und Meditationen auf dem Weg zu mehr Schlafqualität zu unterstüt-zen.Bereits zum neunten Mal in Folge bietet die HAG 2015 die zweijährige Fortbildung „Syste-mische Beratung“. Für diejenigen, die darüber hinaus noch mehr erfahren möchten, gibt es auch die dreijährige Erweiterung „Systemische Therapie und Beratung“. Die Fortbildung richtet sich an Interessierte, die mit Menschen arbeiten und zusammenarbeiten. Sie will dazu befähigen, die eigene Arbeit aus systemischer Sicht neu zu betrachten. Außerdem gibt sie Anregungen, wie die Teilnehmer spielerisch(er) mit Konflikten umgehen können, Beratungs-kontexte neu gestalten können und sich in der eigenen Rolle neu erfahren und definieren können.Ein Wochenendseminar „Arbeit mit dem Fa-milienbrett“ bietet die Möglichkeit, mittels einfacher Visualisierungen Dynamiken sicht-bar zu machen. Damit können die Teilnehmer

ihren Blick für nötige Veränderungen schär-fen. Der „Vorbereitungslehrgang Heilpraktiker/-in Psychotherapie“ wurde modifiziert: Es gibt nun an sechs Wochenen-den eine effiziente und intensive Vorberei-tung auf die schriftliche und mündliche Kenntnisüberprüfung nach dem Heilprakti-kergesetz. Teilnehmen können alle, die be-reits eine Ausbildung in einer bestimmten Therapieform absolviert oder längere Zeit praktische Erfahrung in der Lebensberatung gesammelt haben. Auch die langjährige Zusammenarbeit mit der Medizinischen Gesellschaft für Qigong Yangsheng e. V. in Bonn wird fortgesetzt. In Kooperation mit der anerkannten Fortbil-dungseinrichtung können Interessierte eine zweijährige Grundausbildung zum Qigong-Lehrer absolvieren. Zu vielen Fortbildungen bietet die HAG kos-tenlose Informationsabende an, bei denen Sie sich unverbindlich über die Seminarinhalte informieren und die Lehrkräfte kennenler-nen können. Arbeitslose, Studierende, Schwerbehinderte, Auszubildende oder Inha-ber des Heidelbergpasses können für die Se-minare Gebührenermäßigungen in An-spruch nehmen. Soweit die persönlichen Voraussetzungen vorliegen, kann auch ein Bildungsprämiengutschein eingelöst werden.Die Heidelberger Akademie für Gesund-heitsbildung befindet sich im Gebäude der Volkshochschule in der Bergheimer Straße 76, 69115 Heidelberg. Persönlich oder telefo-nisch steht das Team unter 06221 9119-19/-31 zur Verfügung. Auf Anfrage schickt die HAG das Gesamtprogramm oder Sonder-programme zu den Fortbildungen gerne zu.Weitere Informationen unter www.hag-hd.de.

2 Systematik der Straßenunterhaltung und -instandsetzung, hier: Das Straßenerneue-rungsprogramm - Grundlagen, Zielsetzung, Konflikte, Grenzen; Informationsvorlage

3 Bebauungsplan „Kirchheim – Patton Bar-racks“, hier: Aufstellungsbeschluss; Be-schlussvorlage

4 Gestaltung Odenwaldplatz, Neuordnung von Bänken und Fahrradabstellmöglichkei-ten; Beschlussvorlage

5 Verschiedenes

Nicht öffentliche Sitzung1 Zustand des Baudenkmals Hardtstraße 42, Antrag, Antragsteller: Bunte Linke, Grüne

2 Information zum Verfahrensverlauf und Sachstand Hardtstraße 42; Informationsvor-lage

3 Verschiedenes

bezirksbeirAt AltstAdt

Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates Altstadt am Dienstag, 03.02.2015, um 18.00 Uhr, Großer Rathaussaal, Markt-platz 10, 69117 Heidelberg

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Bürgerfragestunde

2 City-Logistik - Optimierung des bestehen-den Angebotes, Informationsvorlage

3 Modellversuch „Darstellung der Geschäfte in den Seitengassen der Altstadt“ - Zwischen-bericht; Informationsvorlage

4 Falschparken in der Plöck; Antrag, Antrag-steller: Grüne, BL4.1 Verkehrssituation in der Plöck; Informa-tionsvorlage

5 Tempo 30 Sophienstraße und Neckarsta-den; Antrag, Antragsteller: Grüne/gen.hd, Bunte Linke 5.1 Einführung von Tempo 30 in der Sofi-enstraße, Informationsvorlage

6 Parksituation in der Altstadt während der Umbaumaßnahmen des Parkhauses P12 Kornmarkt/Schloss, Zwingerstraße 20, An-trag, Antragsteller: CDU, HD‘er6.1 Parksituation in der Altstadt während der Umbaumaßnahmen des Parkhauses P12 Kornmarkt/Schloss, Zwingerstraße 20; In-formationsvorlage

7 Benennung der Freifläche neben dem ehe-maligen Anwesen der Anna Blum in der The-aterstraße 10 als „Anna-Blum-Platz“; Be-schlussvorlage

8 Wegfall des Straßenkunststandortes Uni-versitätsplatz; Informationsvorlage

9 Sachstandsbericht „Vorhabenbezogener Be-bauungsplan Hauptstraße 110“; Antrag, An-

tragsteller: BL, Grüne

9.1 Sachstandsbericht Vorhabenbezogener Bebauungsplan Altstadt Hauptstraße 110; In-formationsvorlage

10 Möblierung Altstadt; Antrag, Antrag-steller: GAL/HD P&E/gen.hd, SPD10.1 Möblierung Altstadt; Informationsvor-lage

11 Verschiedenes

gemeinderAt

Einladung zur Sitzung des Gemeindera-tes (Haushalt) am Donnerstag, 29.01.2015, um 16.00 Uhr, Großer Rat-haussaal, Marktplatz 10, 69117 Heidel-berg

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung1 Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht öffentlichen Sitzungen

2 Bürgerfragestunde

3 Haushaltsplan 2015/2016; Einbringung des Haushaltsplanentwurfs, Informations-vorlage

4 Ausscheiden und Bestellung von nicht ge-meinderätlichen Mitgliedern im Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit; Be-schlussvorlage

5 Umbesetzung im Jugendgemeinderat; Aus-scheiden von Julius Firnhaber, Maria Be-nedetta Debora Zarrouq und John Sanderson sowie Nachrücken von Hannah Wachter und Jonas Schädel; Beschlussvorlage 6 Gewährung von Zuschüssen im Wege vor-läufiger Bewilligungsbescheide im kulturel-len Bereich des Haushalts 2015 in Zustän-digkeit des Haupt- und Finanzausschusses; Beschlussvorlage

7 Erarbeitung eines Konzeptes zur Schaf-fung einer Erinnerungsstätte an die langjäh-rige Anwesenheit der Amerikaner in Heidel-berg, Antrag, Antragsteller: CDU, SPD, Grüne

8 Erarbeitung einer städtischen und regio-nalen Strategie zur Akquirierung von Euro-päischer Sozialfonds (ESF)-Mitteln gemein-sam mit Zuschussempfängern und Kommunen der Region, Antrag, Antragstel-ler: CDU, HD‘er

9 Sachstand Fußwegunterbrechung Boxberg-ring; Antrag, Antragsteller: CDU, HD‘er

10 Informationsveranstaltung/Beteiligung an einer Informationsveranstaltung zu Op-tionen der direkten ÖPNV-Anbindung von Kirchheim an die Innenstadt; Antrag, An-tragsteller: GAL/HD P&E/gen.hd, Grüne, SPD

11 Fragezeit

12 Offenlagen

Nicht öffentliche Sitzung1–2 Vertrauliche Tagesordnungspunkte

kurz gemeldet

Das Instrumentenkarusselldreht sich wiederIn fünf Monaten bis zu sieben Instru-mente ausprobieren ‒ das macht das Instrumentenkarussell der Heidelberger Musik- und Singschule möglich. Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von sechs bis neun Jahre, die Musik ma-chen möchten, sich aber noch nicht für ein Instrument entschieden haben. Wäh-rend des fünfmonatigen Kurses können sie sich in Gruppen mit verschiedenen Instrumenten beschäftigen. Alle zwei Wochen dreht sich das Karussell. Die Kinder kommen in eine andere Gruppe, in der sie ein neues Instrument kennen-lernen. Die Bandbreite der Instrumente reicht von Blockflöte, Klarinette und verschiedenen Blechblasinstrumenten über Akkordeon und Violine bis hin zum Schlagzeug. Diese bekommen die Kinder gestellt.

Es sind noch Unterrichtsplätze in dem Kurs von 17 bis 17.45 Uhr frei. Die Kosten für den Kurs betragen 180 Euro. Für Besitzer eines Heidelberg Passes+, Arbeitslosengeld II–Bescheides oder Sozialhilfebescheides ist das Angebot kostenlos. Weitere Informationen zum Instrumentenkarussell und alle Angebo-ten der Musik- und Singschule im Inter-net unter www.musikschule.heidelberg.de.

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Vorboten des „Frühling“Musikfestival Heidelberger Frühling präsentiert Streichquartettfest

Das Streichquartettfest Heidelberg erlebt vom 22. bis 25. Januar 2015 seine mittlerweile elfte Auflage. Galt es bei seiner Gründung als pro-grammatischer Exot, dient es mitt-lerweile Veranstaltern vom Nordos-ten bis in den Süden der Republik als Inspiration für eigene Ableger, die dieser Gattung eine erfreuliche Renaissance bescheren.

Mit acht Konzerten, vier Workshops und zwei Gesprächsrunden an vier Tagen entsteht in der Alten Pädago-gischen Hochschule, Keplerstraße 87, erneut eine Atmosphäre der kon-zentrierten Entschleunigung und des Miteinanders von Künstlern und Be-suchern.

Fast alle großen Ensembles sind über die Jahre zu Gast gewesen und treffen in Heidelberg auf Newcomer aus aller Welt. Diesmal sind drei etablierte Streichquartette zu erleben, die unter-schiedlicher kaum sein könnten: Während das JACK Quartet aus den USA mit der Aufführung von Werken zeitgenössischer Komponisten inter-national Beachtung findet – in Hei-delberg spielt es eine deutsche Erstauf-führung von Simon Holt –, hat sich das französische Modigliani Quartett

Kultur und Freizeit stadtblatt - 21. Januar 2015 12

Workshops mit dem Hörfunkmodera-tor und Regisseur Daniel Finkernagel und dem Geiger Oliver Wille geben Gelegenheit, sich mit Fragen der Ge-staltung und Interpretation auseinan-derzusetzen. Zwischen den Veranstal-tungen bietet die Festivalcafeteria reichlich Raum zum Austausch zwi-schen Musikern und Besuchern. Kar-ten und Infos: 06221 58-40044, www.streichquartettfest.de. HDF

unter anderem mit einer Einspielung der großen Quartette seiner Landsleu-te Debussy, Ravel und Saint-Saëns ei-nen Namen gemacht. Heimatbezüge stellt auch das tschechische Pavel Haas Quartett mit Smetanas „Aus meinem Leben“ her. Zu entdecken gilt darüber hinaus als junge, preisgekrönte En-sembles das Parker Quartet aus den USA und Quatuor Van Kuijk aus Frankreich.

Zu den renommierten Ensembles, die beim Streichquartettfest gastieren, gehört auch das tschechische Pavel Haas Quartett. Foto: Borggreve

Mit der 29. Ausgabe des Festivals „Filmtage des Mittelmeers“ stehen ab dem 22. Januar im Karlstorkino wieder 23 verschiedene Spiel- und Doku-mentarfilme vieler Mittelmeer-Anrainerstaaten auf dem Programm. In diesem Jahr liegt der Fokus auf dem Filmland Italien mit sechs Filmbeiträ-gen. Eröffnet wird das Festival am Donnerstag, 22. Januar, um 19.30 Uhr mit der italienisch-französischen Produktion „Die süße Gier“ (Foto). Wäh-rend des Festivals sind auch Regisseure vor Ort in Heidelberg: am 24. Janu-ar, 19 Uhr, ist Luca Ragazzi zu Gast, am 27. Januar, 19 Uhr, Penny Panayo-topoulou und Kalliopi Papadaki. Veranstalter der Filmtage sind das Montpellier-Haus und das Karlstorkino. Infos: www.karlstorkino.de.

Filmtage des Mittelmeers im Karlstorkino

Der Wettbewerb „Jugend musiziert“ startet im Januar 2015 in mehr als 140 Regionen Deutschlands. Der Regio-nalwettbewerb für Heidelberg, den östlichen Rhein-Neckar-Kreis und den Neckar-Odenwald-Kreis findet vom 23. bis 25. Januar in der Städti-schen Musik- und Singschule Heidel-berg, Kirchstraße 2, statt. Hier gibt es ab Freitag, 14 Uhr, bis Sonntag, 19 Uhr, Wertungsspiele in den Solo-Ka-tegorien Blockflöte, Querflöte, Oboe, Klarinette, Saxofon, Fagott, Trompe-te, Horn, Posaune, Eufonium sowie in den Ensemble-Kategorien Klavier vierhändig, Duo Klavier und ein Streichinstrument und Duo Kunst-lied. Alle Vortragsprogramme sind öffentlich, insgesamt finden etwa 180 kleine „Konzerte“ von sechs- bis 19-jährigen jungen Musikerinnen und Musikern statt. Insgesamt werden knapp 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Weitere Infor-mationen zum Wettbewerb gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/musikschule.

Jugend musiziert

Kurz gemeldet

„Es lebe die Freiheit“Die Ausstellung „Es lebe die Freiheit – Junge Menschen gegen den Natio-nalsozialismus“ ist vom 21. Januar bis zum 13. März im Dokumenta-tions- und Kulturzentrum Deut-scher Sinti und Roma, Bremeneck-gasse 2, zu sehen. Zur Eröffnung am 21. Januar um 19 Uhr wird Thomas Altmeyer, wissenschaftlicher Leiter des Studienkreises Deutscher Wi-derstand 1933-1945, einen Vortrag halten. Die Wanderausstellung zeigt die unterschiedlichen Motive und Aktionen von Jugendlichen im Wi-derstand gegen das NS-Regime. In-fos: www.sintiundroma.de.

9. Iranisches Theaterfestival Vom 21. bis 25. Januar hebt sich zum neunten Mal der Vorhang für das Iranische Theaterfestival in Hei-delberg. Veranstalter ist der Theater-verein Boje, Veranstaltungsort das „TIKK“ im Karlstorbahnhof. Das Festival bietet der exiliranischen Gemeinschaft einen Ort, ihre künstlerischen Produktionen in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Künst-lerinnen und Künstler kommen aus ganz Europa. Programminfos: www.karlstorbahnhof.de.

Chinesischer NationalcircusDas UnterwegsTheater präsentiert vom 20. bis 25. Januar, jeweils 20 Uhr, den Chinesischen Nationalcir-cus mit seinem Programm „Shang-hai Nights unplugged“ in der He-belhalle, Hebelstraße 9. Infos und Tickets www.art-ort.net.

LiederslamBeim Liederslam treffen Musiker aller Art aufeinander, um mit eige-nen Songs und in Konkurrenz mit anderen Songwritern das Publikum zu überzeugen. Am Donnerstag, 22. Januar, um 20 Uhr, veranstaltet das Kulturfenster in der Kirchstra-ße 16 diesen musikalischen Wett-streit. Infos: www.kulturfenster.de.

„Das Alter in der Karikatur“Am Donnerstag, 22. Januar, 19 Uhr, spricht die Alternsforscherin Dr. Franziska Polanski vom Marsi-lius-Kolleg der Universität Heidel-berg im Kurpfälzischen Museum, Hauptstraße 97, über ihre For-schungsarbeit und stellt ihr Buch „Das Alter in der Karikatur“ vor. Infos: www.museum-heidelberg.de.

Weitere Veranstaltungen: www.heidelberg.de/veranstaltungen