Werk StadeZahlen, Daten und Fakten

Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH

UnternehmenskommunikationWerk Stade21677 Stade

Telefon: 04146 910

www.dowstade.de

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Dow weltweit

Als Herbert H. Dow The Dow Chemical Company 1897 gründete, fragt er: „Wenn wir es nicht besser machen können – warum sollten wir es dann überhaupt machen?”.

Seitdem motiviert dieser Innovationswille die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des

Unternehmens. So entwickelt Dow durch Wissenschaft und Technik innovative Pro-dukte für Kunden in rund ~ 160 Ländern. Dazu gehören Spezialchemikalien, Hoch-leistungsmaterialien und Produkte für die Verpackungs- und Elektronikindustrie, Leichtbau in der Automobilindustrie oder energieeinsparende Baumaterialien und Dämmstoffe.

Umsatz (Materials Science Division): ~ 50 Mrd. USDMitarbeiter: ~ 37.000Standorte: 113 in 31 Ländern

Hauptsitz: Midland,Michigan (USA)

Dow in Deutschland

Bereits seit 1960 ist Dow in Deutschland tätig. Mit der Grün-dung eines Verkaufsbüros in Frank-furt am Main vor ca. 60 Jahren begann eine Erfolgsgeschichte in der heute – nach den USA – um-satzstärksten Region für Dow. Bis heute entwickelte sich eine bun-desweite Präsenz mit 10 Produkti-onsstandorten, die technologisch, sicherheits- und umwelttechnisch auf dem neuesten Stand sind. Rund 3.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich hier in-zwischen für nachhaltige Produkti-on und kundenorientierten Service. Dow in Deutschland gehört zu den 20 größten US-Unternehmen und ist das wichtigste amerikanische Chemieunternehmen.

Mitarbeiter: rund 3.600Umsatz: ~ 3,6 Milliarden USD

StadeOhrensen

Bomlitz

AhlenTeutschenthal Bitterfeld

BöhlenLeuna

Wiesbaden

Schkopau

Berlin

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Deutschlandzentrale

Produktion

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Das Werk Stade

Seit Baubeginn 1969 und der Produktions-aufnahme 1972 hat sich das Werk Stade zu einem der bedeutendsten und größten In-dustriebetriebe in Niedersachsen entwickelt. Über 4 Milliarden Euro wurden bisher in den hochmodernen, integrierten Anlagenkom-plex auf dem Bützflether Sand investiert. Bei Dow in Stade stellen rund 1.100 eigene Mitarbeiter und einige hundert Angehörige

von Vertragsfirmen jährlich in 10 Anlagen auf einer Fläche von etwa 550 Hektar rund vier Millionen Tonnen Grund- und Spezial-chemikalien für den Eigenbedarf und für internationale Kunden her. Auch der See-hafen und die großen Steinsalzvorkom-men in der Region tragen dazu bei, dass Stade ein strategisch wichtiger Standort der chemischen Industrie ist.

Mitarbeiter: rund 1.100Produktionsvolumen: ~ 4 Mio. t

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Produkte aus dem Werk Stade

Vor allem das Chlor ist ein wichtiger Grundstoff für die Produktion im Werk. Es dient als Ausgangsstoff für zahlreiche weitere Produktionsstufen. So entste-hen etwa Vorprodukte für Polyurethan. Dieses ist das Basismaterial für die Wär-medämmung von Heizungen oder Kühlaggregaten und wird für Sportschuhe und -kleidung oder in der Automobilindustrie als Hightech-Klebstoff oder für die Innenverkleidung verwendet.

Dowanol

Propylenglykol

MDI

Lösemittel

Körperpflege

Polster

Reinigungsmittel

Bremsflüssigkeit Enteiserflüssigkeit

KühlschrankisolierungSportschuhsohlen

NatronlaugeBleichenZellstoff- und PapierindustrieLebensmittelproduktion

Jahresproduktion: ~ 3,6 Millionen Tonnen SteinsalzSalzgewinnungskavernen: 12Bohrungstiefe: ~ max. 2 KilometerVolumen der größten Kaverne: rund 5 Millionen KubikmeterMitarbeiter: 25

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Kavernensumpf in 1200 m bis 1800 m

Kavernendach in 800 m bis 1200 m

ÖlWasser

Sole

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Der Aussolungs- und Speicherbetrieb in Ohrensen ist Europas größtes Aussolungs-bergwerk. Im Frühjahr 1970 begann die ers-te Ausbauphase der Kavernen zur Salzge-winnung. Das Verfahren: Wasser wird in die Kavernen und danach die gesättigte Salz-sole über eine 27 Kilometer lange Pipeline ins Stader Werk gepumpt. Die Aussolung

erfolgt mittlerweile überwiegend mit wieder aufbereitetem Abwasser aus der Produkti-on, wodurch große Mengen Frischwasser aus Tiefbrunnen oder der Elbe eingespart werden. Salz ist der wichtigste Rohstoff für die Produktion im Werk Stade. Mittels Elek-trolyse wird aus der Sole Chlor, Wasserstoff und Natronlauge gewonnen.

Bargstedt nach Stade

OhrensenHarsefeld

Pumpstation

Rohrleitung

Kaverne

Salzdom

Quartär

Tertiär

Kreide

Trias

ZechsteinRotliegendes

0 m

1000

2000

3000

4000

5000

Hutgestein

Aller-Serie (Z4)

Leine-Serie (Z3)

Kaliflöz Staßfurt (Z2SF)

Staßfurt-Serie (Z2)

Kaverne istvergrößertdargestellt

Kaverne

Quartär

Tertiär

Bargstedt

nach Stade

Ohrensen

Harsefeld

Kreide

0 m

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

Trias Salzdom

Aussolungsbetrieb Ohrensen

ZechsteinRotliegendes

Pumpstation

Rohrleitung

Industrie-Park

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• Kooperation mit Dow als starkem globalen Partner• Hochqualifiziertes Personal für den Betrieb und

die Instandhaltung von chemischen Anlagen• Technische Expertise für Planung, Engineering

und Behördenmanagement• Qualifizierte und spezialisierte Werksfeuerwehr

und Sicherheitsmanagement• Hochmoderne Ver- und Entsorgungseinrichtungen• Kühl, Nutz- und Trinkwasser• Abwasserbehandlung und Sonderabfallverbrennung• Logistikeinrichtungen für alle gängigen Transportmodi:

Seehafen, Industriebahnhof für Stück- und Massengüter, LKW | Container,

• Standorteigene Energieversorgung mit Inselbetriebsoption

• Gasspeicherkavernen• Analytik• Aus- und Weiterbildung• Enge Kontakte zu lokalen, Deutschen und

internationalen Hochschulen• Direkter Kontakt zur umliegenden Bevölkerung

durch ständigen Austausch mit der lokalen Verwaltung Bürgerberatergremium, Nachbarschaftszeitung ...

Verfügbare Leistungen für Investoren

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• Hafenanlagen• Industriebahnhof, Container-Terminal• Kontraktoren Park

(Instandhaltungs-Dienstleistungen)• Internationale Speditionen für Logistik

und Gefahrguttransporte

In Werknähe

langfristig kostengünstige Produktiondurch gemeinsame Nutzung der hochintegrierten Infrastruktur und derDienstleistungen im Werk Stade.• Hervorragende Infrastruktur• Umfangreiche Dienstleistungen• Vorbildlicher Arbeits- und

Umweltschutz• Hochzuverlässige Energieversorgung

Unsere Erfolgsfaktoren

I-Park-Konzept

Nutzung von Synergien zwischen po-tenziellen Investoren und dem Werk Stade durch vorhandenen bzw. durch das Schaffen neuer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen.

Energiekonzept der Zukunft

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Flexible Kraftwerke

Erneuerbare Energien

CO2 Capture

Energie-speicherung

Netzanschluss

LNG-Terminal

Wasserelektrolyse

Das Werk Stade benötigt eine wettbewerbsfähige und sichere Energieversorgung mit Strom und Dampf.

Integrierte Energieversorgung

Das Konzept für eine integrierte Energieer-zeugung auf dem Stader Werksgelände ist ein Novum: Ein kombiniertes Gas-Kohle-Biomasse-Kraftwerk, das Wasserstoff als zusätzliche Energiequelle nutzt. Die neue Anlage versorgt die Produktion nicht nur mit Strom sondern es wird zusätzlich ein Teil der Wärmeenergie in Form von Dampf in die Pro-duktionsprozesse geleitet. Durch diese so genannte Kraft-Wärme-Kopplung erhöht sich der Wirkungsgrad des integrierten Kraftwerks auf bis zu 60 Prozent über das gesamte Jahr. Der Einsatz von Gas verringert dabei den Kohleverbrauch um bis zu 30 Prozent. Die zusätzliche Nutzung von Wasserstoff, der als Nebenprodukt in der Chlorelektrolyse anfällt, reduziert die Kohlemenge um weitere bis zu 10 Prozent.

Als erster Schritt des integrierten Konzepts nahmen 2011 zwei Reservedampfkessel für die Wärmeversorgung des Werkes ihren Betrieb auf. Im November 2013 wurde als zweiter Schritt ein hocheffi-zientes Gaskraftwerk

mit einem Wirkungsgrad von 85 Prozent, einer elektrischen Leistung von 163 Mega-watt und einer thermischen Leistung von 300 Megawatt Dampf eingeweiht. Für den dritten Schritt, ein Industriekraftwerk auf Ba-sis von Kohle und Biomasse, das zusätzlich Wasserstoff nutzt, wurde der Bebauungs-plan von der Hansestadt verabschiedet.

Stromerzeugungskapazität: rund 1.000 MW Dampfproduktion: rund 300 MW (thermisch) Wirkungsgrad: bis zu 60 ProzentCO2-Ersparnis: 40 Prozent gegenüber modernem Kohlekraftwerk

Kavernen

Arbeitssicherheit, Gesundheits- und UmweltschutzDas Werk Stade spielte in den vergange-nen 20 Jahren in der norddeutschen Che-mieindustrie bei der Responsible Care® Initiative (verantwortliches Handeln) eine führende Rolle. Die Sicherheits-, Gesund-heits- und Umweltschutzleistungen konn-ten – über gesetzliche Auflagen hinaus – stetig verbessert werden. Im Werk Sta-de ist eine nahezu abfallfreie Produktion mit geschlossenen Kreisläufen realisiert

worden. Natürliche Energie- und Roh-stoffressourcen werden auf diese Weise geschont, Emissionen in Luft und Was-ser minimiert. Das Sicherheits- und Um-weltschutzmanagement wird regelmäßig von externen unabhängigen Fachleuten überprüft. Das Werk Stade ist nach den Normen DIN ISO 14001, 50001 und 9001 zertifiziert.

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VISION NULLArbeitssicherheit hat höchste Priorität

ARBEITSUNFALLRATEinnerhalb von 13 Jahren aufdurchschnittlich 0,12 pro 200.00 Stunden reduziert

GESUNDHEITSFÖRDERUNG• Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz• Gesundheitsprogramm für Mitarbeiter

UMWELTSCHUTZ• Emissionen in Luft, Wasser,

Boden auf niedrigem Niveau• Minimierung der Potenziale

für Umweltvorfälle

Mitzuhelfen bei der weiteren Verbesserung der Lebensqualität in der Region Stade ist ein er-klärtes Ziel von Dow und seinen Mitarbeitern. Gemeinnützige Initiativen im Sozialen oder Umweltbereich werden deshalb ebenso unter-stützt wie die Bildungsarbeit vor Ort – sowohl mit finanziellen Beiträgen des Unternehmens als auch durch aktives Engagement von Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern. 2005 wurde ein lokales Spendenprogramm ins Leben gerufen,

das jedes Jahr gemeinnützige, nachhaltig an-gelegte Projekte aus der Region unterstützt. Die von einer unabhängigen Jury ausgewähl-ten Projekte erhalten gestaffelte Beträge und werden von Mitarbeiterinnen oder Mitarbei-tern des Werkes als Paten begleitet. Zusätz-lich zu den vom lokalen Spendenprogramm geförderten Projekten unterstützte Dow die Renovierung des Schwedenspeichers und den Pavillon-Neubau im Bürgerpark.

Engagement in der Region

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ENGAGEMENT FÜR BILDUNG• Kooperationen mit Schulen und Universitäten• Unterstützung von Wissenschaftswettbewerben

GUTE NACHBARSCHAFT• Nachbarschaftszeitung• Tag der offenen Tür• Bürgerberatergremium• ~ 1000 Besucher/Jahr

SPENDEN UND SPONSORING• Unterstützung von Sozial-,

Bildungs-, Kultur- und Umweltprojekten (lokales Spendenprogramm)

Ausbildung und Karriere

Dow versteht sich als „lernende Organisa-tion“. Die Fähigkeit, schneller zu lernen als andere Unternehmen, wird als nachhaltiger Wettbewerbsvorteil angesehen. Das Ver-mitteln von Fertigkeiten, Spezial- und All-gemeinwissen und die damit verbundenen Mitarbeiterförderung gehören deshalb bei Dow zu den Fundamenten der zukunftsori-entierten Unternehmenspolitik. Dies beginnt in Stade mit der dualen Berufsausbildung zum Chemikanten, Chemielaboranten, Elektroniker für Automatisierungstechnik,

Elektrotechniker für Betriebstechnik so-wie Industriemechaniker. Seit 1975 wur-den über 1.200 Auszubildende erfolgreich bis zur Prüfung geführt – größtenteils mit überdurchschnittlichen Abschlüssen. Schüler und Studenten erhalten die Mög-lichkeit, durch Praktika einen intensiven Einblick in das Werk Stade zu gewinnen. Hochschulabsolventen finden hier einen interessanten Arbeitsplatz mit exzellenten Karrierechancen, wie sie nur ein internatio-naler Konzern bieten kann.

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Wissenswertes

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jährlich etwa 1.000 Gäste das Werk besuchen?

Wussten Sie, dass ...

Vom Top Employer Institute als Top-Arbeitgeber 2019 in 14 Ländern anerkannt.

eine fast390 Kilometer lange Ethylenpipeline das Werk Stade mit den

Dow Werken in Mitteldeutschland

verbindet?

Mitarbeiter aus 18 Nationen im Werk Stade

arbeiten?

der Seehafen Stade mit einem

Umschlag von mehr als 5,7 Millionen Tonnen

(nur Seeverkehr) im Jahr 2016 der drittgrößte Seehafen in Nieder-

sachsen ist?

der Elbdeich an der Werksgrenze eine Höhe von

8,5 Metern hat?