Stadtgeflüster April

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- 1 - andrea arcais Die kritische Masse INTERVIEWS | VERANSTALTUNGEN | MONATSMARKT DEINS! | Ausgabe 04 | Season 9 im April 2014 | Das Interviewmagazin vom axel bröker Nur an Tagen die auf ‚g‘ enden! Steffi stephan Alles easy

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Das Interviewmagazin vom DACHBODEN | www.stadtgefluester-muenster.de | www.facebook.com/stadtgefluester.muenster | Münster hat viele Seiten - Wir binden sie zu einem Heft!

Transcript of Stadtgeflüster April

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andrea arcaisDie kritische Masse

INTERVIEWS | VERANSTALTUNGEN | MONATSMARKTDEINS! | Ausgabe 04 | Season 9 im April 2014 | Das Interviewmagazin vom

axel brökerNur an Tagen die auf ‚g‘ enden!

Steffi stephanAlles easy

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Zusatzbeitrag

- 3 -

InhaltsverzeichnisFast ForwortNUR AN TAGEN DIE AUF ‚G‘ ENDEN! ........................Seite 04

Axel Bröker

?!? ..........................................................................................Seite 12

Andreas Fröhlich

FUSSBALL NACH BEWÄHRTEM REZEPT ...................Seite 18

Detlev Dammeier

ALLES EASY .......................................................................Seite 22

Steffi Stephan

DEM SPUK AUF DER SPUR ............................................Seite 30

Melanie Schindler

DIE KRITISCHE MASSE ..................................................Seite 36

Andrea Arcais

DER SEELEN-APOTHEKER .............................................Seite 44

Gerhard Peschers

KARRIEREKICK .................................................................Seite 50

Jessica Enslein

MO HOTTA MO BETTA MO DIGGA ............................Seite 54

Digger

YUEN’S ORIENTAL RESTAURANT ..............................Seite 58

Tobias Sudhoff

START IN DEN 2-RAD-FRÜHLING ......................... Seite 62/64

STUDIEREN IN MÜNSTER ......................................Seite 65/70

TOP-EVENTS ................................................................Seite 71/78

TANZ IN DEN MAI ...........................................................Seite 79

WOHIN ZU OSTERN? .................................................Seite 80/81

DER PRINZIPALMARKT ..........................................Seite 82/83

NEU IN MÜNSTER ............................................................Seite 84

REISE-& AUSFLUG ............................................................Seite 85

AUTO-FRÜHLING ......................................................Seite 86/87

AUS- & WEITERBILDUNG .........................................Seite 88/89

KULTUR & FREIZEIT / MONATSMARKT .............Seite 90/95

GLOSSAR/ IMPRESSUM ............................................Seite 96/97

EIN EINSEITIGES INTERVIEW ........................................Seite 98

Liebste Leserin,

lieber Leser, werter

Münsteraner,

diesmal ist wirklich alles dabei: Zunächst plaudern wir

mit Axel Bröker � und das mit gutem Grund, denn der

Mann weiß, was ankommt: Auf dem Alten Steinweg be-

treibt er die Kölschkneipe „Früh bis Spät“, im Herbst das

Oktoberfest und darüber hinaus den Klassiker „Le Club“

– wie er das alles macht, ohne dass sein wirklich süßer

Hund sich einsam fühlt, erzählt er uns ab Seite 4.

Axel hat zwar eine gute Stimme, aber eine noch schönere

hat der Andreas Fröhlich. Der ist eines der Drei Frage-

zeichen beziehungsweise einer ihrer Sprecher, und das

Interview klingt deshalb richtig gut.

Dann noch ein Knaller: Swantje und ich hatten bei unserer

kleinen Stadtgeflüster-TV-Sendung den überaus betagten,

Pardon, begabten Bassisten Steffi Stephan zu Besuch, und

das war recht absurd, informativ und überraschend. Wir

haben das Gespräch nicht nur aufgezeichnet, sondern

auch abgeschrieben, ab Seite 22 kannst du es lesen.

Last, but not least haben wir noch einige andere gespro-

chen: da ist der Politiker Andrea Arcais, der zur Euro-

pawahl antritt, außerdem der JVA-Bibliothekar Gerhard

Peschers, darüber hinaus eine Geisterjägerin, ein Preußen-

Funktionär, ein Verkaufscoach, den Digger von The Base-

balls und zu guter Letzt der olle Sudhoff, der mal wieder

genüsslich essen war und uns erzählt, wie´s gewesen ist.

Mein Gott, schon wieder April!

Viel Spaß bei der Lektüre!

Thorsten

P.S.: Auf Seite 95 finden sich all diejenigen wieder, die

an unserem „Afrika! Afrika!“-Gewinnspiel teilgenommen

haben und von unserer Glücksfee gezogen wurden.

- 4 -

- 4 - - 5 -

Tom und Axel Bröker über das „immer weiter machen“

Manchmal reicht eine verrückte Idee, um Großes ins Rollen zu bringen. Ein Drink zu viel, um eine Idee lebendig

werden zu lassen, die erst belächelt wird und nach einem zweiten Blick durchaus erfolgsversprechend klingt.

Machen, machen, machen heißt das Motto. Natürlich ist es da durchaus von Nutzen, wenn man aus dem Fundus

jahrelanger Erfahrung eines Eventservices schöpfen kann. Aber trotzdem muss man diese Ideen erst mal haben

und sie angehen – und man darf vor allem das Risiko nicht scheuen. Denn bekanntlich scheut man dann das Leben.

Und wenn Axel Bröker auch viele Eigenschaften hat – falsche Scheu gehört ganz sicher nicht dazu.

Axel, wieso sitzen wir eigentlich

hier?

Wenn ich das mal wüsste.

Ich weiß es. Ich habe ein paar Fra-

gen an dich.

An mich. Unglaublich, schieß los.

Als ich letztens in Hiltrup an eurem

Getränkemarkt vorbeigekommen

bin, habe ich „Bröker Eventservice“

gelesen. Umfirmiert?

Ja. Vor einiger Zeit schon.

Warum?

Wir haben uns ewig und drei Tage

„Bröker Heim- und Partyservice“ ge-

nannt. Klingt so wie Milchauslieferung

auf vier Rädern. Da wir uns in den

letzten Jahren einen Namen im Bereich

Großveranstaltungen gemacht hatten,

also Events aller Art, war es an der Zeit,

auch den Namen zu ändern.

Und der Eventservice ist bei Geträn-

ke Dreyer eingegliedert?

Das ist was anderes. Das Geträn-

kedepot, also der Einzelhandel, ist in

einer Einkaufsgemeinschaft mit Drey-

er. War eine strategisch gute, wichtige

Entscheidung. Man kann dadurch

tolle Einkaufspreise erzielen.

Nach über neunzig Jahren benennst

du die Mutter aller deiner Läden

und Ideen in Eventservice um. Tat

das wirklich not?

Ich fand schon. Natürlich hätte ich

auch „Ihr Partner für Gastronomie

und Veranstaltungen“ oder etwas in

der Art sagen können. Aber „Event-

service“ klingt einfach moderner.

Heute machst du ja auch einen Bache-

lor oder Master, wobei beim ersten

nicht der Kerl im TV gemeint ist, der

Damen Rosen in die Hand drückt.

Du belieferst mit eurem Getränke-

markt ganz Hiltrup, Münster und

vermutlich halb Europa.

(Lacht) Mag sein.

Wie, mag sein? Hast du darüber

keinen Überblick?

Den Getränke- und Abholmarkt

macht Muttern. Ich habe überhaupt

keine Ahnung was dort passiert.

Ich kümmere mich um den Event-

Nur mittwochs und an Tagen die auf ’g‘ enden!

» Den Getränke- und

Abholmarkt macht Muttern. «

service – und auch das geht nicht alleine. Hier ist meine

rechte Hand Claudia Suers, die mir ordentlich den Rücken

freihält.

Ein Bereich, in dem du nicht mitmischt, ist der Einzel-

handel?

Hätte der Tag dreißig Stunden, ich würde mich auch

darum kümmern. Hat der Tag aber nicht, also geht das

auch nicht.

Ja, die Mutter ... Wer hat eigentlich das letzte Wort bei

euch Zuhause?

(Großes Schweigen)

Ich werde alles entschärfen, was du hier vom Stapel

lässt, damit du auch weiter bei deiner Mama Grünkohl

essen kannst.

Am Ende würde ich sagen: wir beide.

Salomonische Antwort?

Nein. Wir sind einfach ein gutes Team. Haben aller-

dings unsere Felder abgesteckt. Mutter Einzelhandel und

ich Event. Nichtsdestotrotz bespreche ich alle neuen

großen Projekte, die ich angehe, zuhause. Wenn es ans

Eingemachte geht, braucht man einfach Infos und durch-

aus den einen oder anderen Rat.

Liest man deine Vita, fällt eines auf: dass du seit deiner

Geburt als Wirt im Stadion des SC Preußen Münster

stehst.

Ist das so?

Ja, wenn man den verschiedenen Daten deines Lebens-

laufs Glauben schenken darf?

Das stimmt. Und ich weiß, was du meinst. Preußen

ist eine Herzensangelegenheit, die mir von meinem Va-

ter in die Wiege gelegt wurde. Wir haben, seitdem ich

denken kann, Preußen beliefert. Und als dann mal vom

Präsidium die Frage aufkam: „Axel, kennst du nicht

wen, der die Getränkewagen auf Preußen stellen will?“,

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» Preußen ist eine

Herzensangelegenheit, die mir von

meinem Vater in die Wiege

gelegt wurde. «

- 7 -

da habe ich gesagt: „Klar! Ich!“

Habe mich beworben und mache es

seitdem.

Klingt sehr einfach. Wie vieles in

deinem Leben?

Einfach? Sicher nicht. Es gab viele

glückliche Fügungen. Hinzu kom-

men Glück und Können. Preußen ist

so eine Fügung. Und das bereits im

fünften Jahr – und die Verhandlungen

laufen, so dass ich denke und hoffe,

es könnten noch zwei weitere Jahre

dazu kommen. Denn es gibt doch

nichts geileres, als für seinen Lieb-

lingsverein zu arbeiten.

Ich muss trotzdem auf das „einfach“

zurückkommen. Vor Jahren hast du

in Hiltrup mal eben so einen Kar-

nevalsverein gegründet und einen

Karnevalszug organisiert.

Den mittlerweile zweitgrößten

Umzug in Münster.

Echt!?

Gefühlte fünfhundert Jahre, die es

uns hier in Münsters Süden gibt, hat

uns karnevalistisch keiner beachtet.

Das musste sich ändern. Also kam

Freunden und mir bei ein paar Her-

rengedecken die Idee, mal so einen

Karnevalswagen zu bauen.

Eine Schnapsidee im wahrsten

Wortsinne also. Daraus entsteht

doch aber nicht automatisch ein

Verein ..

Ich hatte keinen Bock, in Münster

im Zug mitzufahren. Also wenn ein

Wagen, dann auch ein eigener Zug

in Hiltrup. Also wurde nach diesem

kleinen Gelage Münsters mittlerweile

viertgrößter Karnevalsverein mit eige-

ner Tanzgarde gegründet.

Und du als Oberjecke und Vorsit-

zender?

Fünf Jahre lang, ja. Aber dann war

genug. Ich bin jetzt Ehrenpräsident.

Ist das so? – Axel Bröker hakt nach

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men und sagte ihm, dass es in ganz

Münster keine Kölschkneipe gäbe, ich

aber überzeugt sei, dass das funktio-

nieren würde. Da meinte er, falls ich

das Montag nach dem feuchtfröhli-

chen Wochenende noch wissen wür-

de, sollte ich ihn mal anrufen. Gesagt

getan. Münster hat eine Kölschkneipe

– und es funktioniert. Und wie ich

finde, ganz gut.

Wie kann man in Münster bloß

Kölsch trinken!?

Ich trinke Kölsch ganz gerne und

- 8 -- 8 -

Aber auch das war nicht genug.

Dann kam: Axel goes Gastro?

So ungefähr. Wer mich kennt, weiß,

dass ich durchaus gerne mal mit Freun-

den um die Häuser ziehe. Als wir eines

Tages im damaligen „Le Club“ saßen,

verkündete ich, dass ich mit dreißig

auch eine Disco in der Innenstadt haben

wolle. Und wenn sich die Möglichkeit

anbieten würde, dann nur einen solchen

Laden wie der hier im Keller. Mit gerade

mal dreiunddreißig Lenzen, also nur

knapp an den dreißig angepeilten Jah-

ren vorbei, hat es dann auch geklappt.

Dann wolltest du einen eigenen

Schnitzelladen – kombiniert mit

einer Sportsbar?

Das „Gambrinus“ bot sich an

und wurde es. Leider hat mittler-

weile der Ohrenstöpselmann aus

Hannover aus dem alten Traditions-

laden einen Einzelhandel gemacht.

Eigentlich schade.

Aber auch eine glückliche Fügung ...

Genau. Ich hatte damals „Früh

Kölsch“ am Hahn. Saß eines Tages mit

dem Vertreter der Brauerei zusam-

- 8 - - 9 -

Du verstößt auch gegen alle Bier-

grenzen. Kölsch und Maßbier in der

Domstadt?

Tom, ich bin sogar überzeugt,

dass das „Früh bis Spät“ in München

funktionieren würde.

Weil Axel das macht?

Das schmeichelt mir, aber nein.

Egal wer es macht. Das Konzept wür-

de in München auch laufen, da bin ich

sicher. Wenn ich mir überlege, dass

die umsatzstärkste Kölschkneipe in

Düsseldorf steht, wo alle Alt trinken,

mag auch die „kölsche“ Lebensart.

Offensichtlich treffen wir mit dem

„Früh bis Spät“ den Zahn der Zeit –

und das seit zweieinhalb Jahren sehr

erfolgreich.

Ich hörte, du trinkst aber auch Wei-

zen und bayrisches Bier ganz gerne.

Und das besonders vom September

in den Oktober, für genau vier

Wochen?

Das „Münsteraner Oktoberfest“.

Natürlich. Hat auch alles irgendwie

mit Flüssigkeiten bei mir zu tun.

- 9 -

Darauf ein Kölsch! Egal wann.

dann habe auch ich keine Fragen

mehr.

Aber so ein Oktoberfest in Münster:

Ein Selbstläufer?

Das Publikum hat Bock auf ein

solches Event. Selbst Unternehmen

und die Behörde der Stadt Münster.

Die Stadtwerke und die Stadt Münster

haben ihren festen Tag gebucht.

Also hast du wenig zu tun?

Ganz im Gegenteil. Alleine könnte

ich das nie stemmen. Wir sind meh-

- 10 -

rere Gastronomen. Die Jungs vom

„Heaven“ sind dabei. Bernd Redeker

und Christian Wasmuth von der

„Hafenarena“ machen mit, sowie Kai

Barth und Martin Weck. Wir sind also

acht Leute. Wir sind von daher gut

aufgestellt, was bei einer solchen Ver-

anstaltung mit vielen Orgabereichen

auch dringend notwendig ist.

Klingt auch wie ein Selbstläufer?

War es am Anfang ganz und gar

nicht. Wir sind gegen viele Mühlen

angerannt. Mittlerweile sind Hotels

in dem Zeitraum ausgebucht und im

Veranstaltungskalender der Stadt

ist das kein ganz so unwichtiger

Event mehr. Besonders seitdem

das Eurocityfest weggefallen ist.

30.000 Besucher sind ja auch mal

eine Ansage und der Erfolg gibt uns

recht. Mittlerweile rennen wir offene

Türen ein.

1Live kürte euch zum größten

Oktoberfest im Sektor. Und bei

RTL hieß es, dass ihr das belieb-

teste und erfolgreichste Oktober-

fest in NRW seid. Superlative über

Superlative.

Darauf sind wir stolz. Aber es

kommt auch jeder. Vom Student bis

zum Doktor. Vom Arbeiter bis zum

Beamten. Topmanager sind dabei.

Am 15. April startet wieder der

Vorverkauf. Es würde mich wundern,

wenn Ende Juli noch Karten zu be-

kommen sind.

Axel, reibst du dir als Betreiber des

„Früh bis Spät“ am 11. November

die Hände, dass bald Karnevalszeit

ist? Und machst ein Kreuz, wenn der

Aschermittwoch gekommen ist?

Ich freue mich sehr über den 11.

November, da ich gerne Karneval

feiere.

Nee, Axel. Aus der Sicht des Gastro-

nomen.

Aus gastronomischer Sicht ist der

11. November schietegal. Zumindest

Bleibt uns hoffentlich noch lange erhalten: Der Axel

» Wir sind

gegen viele Mühlen

angerannt. «

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INFO Axel Bröker

Der 36-jährige Gastronom, Eventmanager

und passionierte Skifahrer ist mit der

Münsteraner Gastro- und Partyszene eng

verbunden. Doch er vereint in seiner Per-

son nicht nur einen Ideen- und Trendgeber:

Axel ist auch eine Type, die gerne mal auf

einen Drink und Schnack mit Freunden bis

in den Morgen versackt.

hier in Münster. Allerdings geht es

ab der Schlüsselübergabe, womit die

heiße Woche eingeläutet wird, richtig

ab. Nicht umsonst räumen wir sechs

Tage den Laden aus. Zum Vergleich:

Auch die Weihnachtszeit ist wichtig.

An Karneval jagst du in sechs Tagen

die gleiche Menge an Gästen durchs

„Früh“ wie über die gesamte Dauer

des Weihnachtsgeschäfts.

Was sind eigentlich deine nächsten

Pläne?

Siehst du doch. Ich richte gerade

den Biergarten her. Nein. Es gibt da

schon eine andere Idee.

Ein kleiner Teaser vorab?

Das ist noch nicht spruchreif. Von

daher wird nichts verraten. Aber sa-

gen wir mal so: Vielleicht tut sich was

zum Herbst. Ansonsten richtet sich

das Augenmerk auf unsere beiden

Läden in der Stadt. Auf „Le Club“ und

das „Früh bis Spät“. Wir wollen die

Läden auf dem Level halten, wo sie

jetzt sind.

Wenn du weitere neunzig Jahre den

Bröker Eventservice laufen lassen

willst, Preußen über Generationen

eine Herzensangelegenheit bleiben

soll und wir weiter Kölsch süppeln

und das Tanzbein im Kellerklub

schwingen möchten. Im Oktober in

Lederhosen und Dirndl durch die

Gegend laufen wollen – um uns all

diese Wünsche zu erfüllen, stellt sich

eine brennende Frage: Wo bleibt der

kleine Axel? Ohne Nachwuchs wird

das schwer ...

Ja, wo bleibt der? Gute Frage.

Vielleicht kommt der noch. Wer weiß.

Aber eins ist schon mal da: ein Paten-

kind. Vielleicht findet meine Nichte

mal Gefallen an meinen Ideen und

übernimmt. Wer weiß ...

◊◊◊

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Dennis telefoniert mit Andreas Fröhlich

Manche Stimmen begleiten einen durch das ganze Leben – die der Eltern oder des Partners. Aber es gibt auch

Stimmen, die man persönlich gar nicht kennt und die einem dennoch sehr vertraut sind – die Synchronstimmen.

Eine der bekanntesten gehört Andreas Fröhlich. Neben Edward Norton oder John Cusack spricht er seit fünfund-

dreißig Jahren in der erfolgreichsten deutschen Hörspielserie: „Die drei Fragezeichen“. Ich hatte die Gelegenheit,

mit Andreas über Live-Hörspiele, J. R. R. Tolkien und doofe Menschen zu sprechen.

? ! ?

Darf ich Sie duzen? Ihre Stimme

ist mir seit über dreißig Jahren so

vertraut, da passt ein „Sie“ einfach

nicht!

Ja, natürlich! Dann mach das

doch!

Für viele bist du ein echtes Schlaf-

mittel. Wie lebt es sich damit?

(Lacht) Das ist für mich ein

Kompliment! Viele Menschen

brauchen die „Drei Fragezeichen“,

um gut in den Schlaf zu kommen.

Insofern bin ich Teil von Deutsch-

lands beliebtestem Schlafmittel

ohne Nebenwirkung. Für mich ist

das ein großes Lob!

Neben Hörspielen liest du auch Hör-

bücher ein, bist vor allem aber als

Synchronsprecher bekannt. Hast du

einen Darsteller, den du am liebsten

vertonst?

Ich spreche ja mittlerweile nur

noch zwei Personen fest: Edward

Norton und John Cusack. Leider

haben die in den letzten Jahren keine

so interessanten Filme gemacht. Ein

bisschen hat man das Gefühl, dass

sich die beiden im großen Holly-

wood-Markt verloren haben.

Aber du wirst sie doch weiterhin

synchronisieren?

Ja, das sind auch tolle Schauspie-

ler – ich mag die total gerne. Aber ich

habe natürlich keinen Einfluss dar-

auf, was die für Filme machen. Mo-

mentan ist da ein bisschen die Luft

raus, aber das wird sich bestimmt

wieder ändern und es werden bessere

Streifen kommen. Diese werden dann

vielleicht nicht die Massen anspre-

chen, dafür aber anspruchsvoller und

innovativer sein – so wie „Fight Club“

und „High Fidelity“.

Hast du bei Filmen, die du persön-

lich nicht magst, eine andere Heran-

gehensweise beim Sprechen?

Ich versuche nicht so zu bewer-

ten, wenn ich synchronisiere. Wenn

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ich die Möglichkeit habe, schaue ich mir die Filme vorher

natürlich an und sage es auch, wenn ich einen Film total

bekloppt finde. Aber dadurch werde ich bei der Arbeit

nicht lustloser. Anderseits: Je ansprechender ich einen

Film finde, desto mehr will ich mich auch einbringen

und bin mit Begeisterung dabei. Es ist eine professionelle

Haltung, dass ich versuche, alles in der gleichen Qualität

abzuliefern.

Schaust du überhaupt noch synchronisierte Filme?

Ich bin leider ein absoluter O-Ton-Gucker, obwohl ich

solche Leute früher immer ganz doof fand. Aber nun hat

es mich auch gepackt und ich bin auch so einer.

Und deine Gründe, ein doofer Mensch zu werden?

(Lacht) Das liegt zum einen daran, dass meine Tochter

auf eine internationale Schule geht, zum anderen kenne

ich natürlich alle Synchronstimmen. Wenn ich mir einen

Film auf Deutsch anschaue, höre ich genau heraus, wie

er synchronisiert wurde. Ich kann mich dann nicht mehr

auf die Handlung konzentrieren, weil ich in erster Linie

den Stimmen lausche. Wenn ich also die Möglichkeit habe,

Filme im O-Ton zu schauen, tue ich das auch.

Früher war es aber anders?

Ja, aber das liegt sicher daran, dass man früher nicht

die Möglichkeiten hatte, an den O-Ton zu kommen. Im

Zeitalter von DVD und Blu-ray ist das jetzt natürlich sehr

bequem.

Was viele vielleicht nicht wissen: Du hast auch als Syn-

chronregisseur gearbeitet.

Ja, das habe ich relativ lange gemacht, aber nun kon-

zentriere ich mich wieder auf andere Dinge.

Hat es keinen Spaß mehr gemacht?

Doch, auf jeden Fall. Aber es nimmt auch wahnsinnig viel

Zeit in Anspruch, sich in die Materie einzuarbeiten. Es war

immer eine tolle eigenverantwortliche Arbeit, doch hat sich

dies in den letzten Jahren ein bisschen verändert. Nicht nur

von meiner Seite, sondern auch von Seiten der Verleiher.

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» Ich bin leider ein

absoluter O-Ton-Gucker, obwohl ich solche Leute

früher immer ganz doof fand. «

- 15 -

Stimmen aus Rocky Beach: Die wahren drei ???

Inwiefern?

Beim Schreiben der Dialogbücher

habe ich mich mehr als Regisseur

und Autor verstanden, der die volle

Verantwortung übernimmt und genau

weiß, was er macht. Jetzt reden mitt-

lerweile sehr viele Leute mit rein.

Aber versucht ein Verleih nicht,

immer einen gewissen Einfluss zu

behalten?

Das schon – und es ist ja auch

nicht schlimm, wenn zum Beispiel Be-

setzungsvorschläge gemacht werden.

Aber wenn einfach entschieden wird

und man mich komplett übergeht,

finde ich das schon schwierig. Das

macht dann irgendwann keine Freude

mehr.

Du hast die Dialogregie bei der

„Herr der Ringe“-Trilogie geführt.

Hätte dich, trotz der genannten

Schwierigkeiten, die Arbeit an der

„Hobbit“-Trilogie nicht auch gereizt?

Die „Herr der Ringe“-Filme waren

eine tolle Aufgabe und eine großarti-

ge Zusammenarbeit – sehr intensiv!

Den „Hobbit“ hätte ich auch wirklich

gern gemacht und hatte ihn auch

eingeplant, aber es gab dann in erster

Linie zeitliche Schwierigkeiten, so

dass ich es überhaupt nicht mehr

hinbekommen habe.

Du hast den Job an deine Schwester

Katrin abgegeben …

Richtig! Die kennt sich auch sehr

gut mit der Materie aus und hat das

wirklich ganz toll gemacht – und als

Sprecher bin ich ja auch noch dabei.

Stimmt – als Gollum! Nun gibt es seit

einigen Jahren eine wahre Hörbuch-

Renaissance: Es erscheint kaum noch

ein Roman, der nicht auch als Audio-

CD veröffentlicht wird. Glaubst du,

dass du als bekannter Sprecher

Anteil an dieser Entwicklung hast?

Das hat, glaube ich, überhaupt

nichts mit meiner Person zu tun. Ich

sehe mich auch nicht als jemand, der

Hörbücher nach vorne gepusht hat.

Was den Hörbuchmarkt anbelangt,

war das vielleicht eher Rufus Beck,

der mit den Harry-Potter-Lesungen

für einen extremen Boom gesorgt hat.

Und das mag aber nicht nur an Rufus

Beck, sondern auch an der populären

Vorlage gelegen haben.

Aber man kann schon behaupten,

dass aktuell eine Tradition des Er-

zählens auflebt.

Wenn gute Geschichten mit her-

vorragenden Sprechern besetzt sind,

ist es das Tollste überhaupt. Man hört

zu und vergisst, dass jemand etwas

vorliest. Genauso ist es beim Film:

Wenn dem Zuschauer die Kamera-

arbeit auffällt, dann ist diese nicht

gut. Auch die Synchronisation muss

so mit dem Film verschmelzen, dass

man den Eindruck hat, dass ausländi-

sche Darsteller mit deutscher Zunge

sprechen.

Du bist, mit Oliver Rohrbeck und

Jens Wawrczeck, ein Drittel der

berühmten „Drei Fragezeichen“,

deren Hörspiele es seit 1979 gibt.

Im März geht ihr mit „Phonopho-

bia“ auf eure dritte große Live-

Hörspiel-Tour, die fast überall

ausverkauft ist. Ich habe meine

Karte auch schon seit über einem

Jahr …

Ja, Wahnsinn!

Hielt auch in Münster – und war heißbegehrt: Die Live-Tour der ???

» Ich sehe mich nicht als

jemand, der Hörbücher nach vorne

gepusht hat. Was den Hörbuch-

markt anbelangt, war das viel-

leicht eher Rufus Beck «

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INFO Andreas Fröhlich

Andreas Fröhlichs Stimme ist, dank der

„Drei Fragezeichen“, für unglaublich viele

Mittdreißiger ein Begleiter ihrer Jugend.

Neben den Auszeichnungen für Hörspiele

und Synchronisationen heimste er aber

auch schon eine Menge Preise für seine

Hörbuchproduktionen ein. Wer ihn live er-

leben möchte ergattert mit viel Glück noch

eine Karte für das „Drei ???“-Live-Hörspiel

„Phonophobia – Sinfonie der Angst“, mit

dem Andreas noch bis Mitte April durch

Deutschland tourt.

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Ist so eine Tour noch eine Heraus-

forderung oder kannst du dich

zurücklehnen und sie genießen?

Es ist gerade noch sehr stressig, da

wir noch an den letzten Änderungen

sitzen – was fehlt, woran müssen wir

unbedingt noch denken? Von Genuss

kann also keine Rede sein. Aber ich

freue mich drauf, wenn es losgeht!

Was dürfen wir bei eurer neuen

Tour erwarten?

Wir haben uns natürlich Gedanken

gemacht, wie wir uns als Live-Hör-

spiel weiterentwickeln – also akus-

tisch und inszenatorisch Neuland

betreten können. Zunächst haben wir

dafür eine Geschichte entwickelt, die

es noch nicht – anders als bei den

Hörspielen – in Buchform gibt. Und

die sich gut auf die Bühne übertra-

gen lässt. Außerdem wird der Sound

authentischer und die Lichttechnik

ausgefeilter sein.

Kannst du zu der Geschichte schon

etwas sagen?

Nein, leider darf ich noch nichts

verraten. Es soll ja eine Überraschung

sein. Nur so viel: Die „Drei Fragezei-

chen“ werden im Fokus stehen, es

geht um mysteriöse Klänge und Töne

und die Geschichte wird in Echtzeit

abgespielt. Dadurch bekommt das

Stück einen anderen Rhythmus und

es wird auch erstmals keinen Erzähler

auf der Bühne geben.

Oh, wie schade. Aber andere Spre-

cher für die Nebenrollen sind dabei?

Ja, es wird drei weitere Sprecher

geben, die in verschiedene Rollen

schlüpfen, sowie vier Musiker, die

ebenfalls für die Story von Bedeu-

tung sind.

Warum bekommt nicht jede Nebenfi-

gur einen eigenen Sprecher?

Das ist eine der Zutaten beim Live-

Hörspiel. Für das Publikum ist es ja

gerade interessant zu sehen, wie der

Schauspieler eine Rolle spricht und

durch eine veränderte Körperhaltung

seine Stimme so verändert, dass er

auch andere Parts glaubhaft überneh-

men kann. Wir möchten zeigen, wie

ein Hörspiel gemacht wird, und das

wollen die Leute auch sehen.

Zum Schluss würde mich noch

interessieren, ob du ein Traumpro-

jekt hast. Etwas, was du unheimlich

gerne verwirklichen würdest.

Das gibt es in der Tat. Ich möch-

te gerne Tolkiens „Hobbit“ als Live-

Hörspiel auf die Bühne bringen.

Das ist etwas, was ich schon seit

Jahren machen möchte und ich bin

auch schon seit langer Zeit in der

Vorbereitung.

Tolkien lässt dich wohl nicht mehr

los! Letztes Jahr warst du auch mit

Denis Scheck auf Tour und ihr habt

aus dem „Hobbit“ vorgelesen.

Richtig. Ich mochte das Buch

schon immer gern. Es ist auch eines

der ersten, die ich gelesen habe –

noch vor dem „Herrn der Ringe“. Bei

den Lesungen habe ich noch einmal

gemerkt, was für eine ungeheure

Faszination davon ausgeht, Tolkiens

Buch zum Leben zu erwecken. Viele

kennen bestimmt noch das alte

Hörspiel vom Bayrischen Rundfunk

oder das englische Original. Bei mir

spielen sich da immer bestimmte

Bilder im Kopf ab.

Peter Jackson hat mit seinen Filmen

dem Werk aber einen ziemlichen

Stempel aufgedrückt.

Ja, er hat aus einem kleinen Buch

drei fette Filme gemacht. Ich denke,

man sollte sich das Werk noch einmal

vornehmen und ganz nah am Stoff

bleiben. Für mich schreit es förmlich

danach, auf die Bühne gebracht zu

werden.

Wann wird es so weit sein?

Das ist alles nicht so leicht!

Schon Jackson hat sich an der Tol-

kien-Gesellschaft die Zähne ausge-

bissen und mir und den Leuten, mit

denen ich das Projekt vorantreibe,

geht es nicht anders. Vielleicht kann

ich in diesem Jahr noch bekanntge-

ben, dass es klappt. Eine definitive

Zusage von Tolkiens Erben habe ich

leider noch nicht.

Dann drücke ich dir die Daumen!

Ich würde es mir gerne ansehen.

Dann werden wir uns, wenn es

klappt, mit Sicherheit nochmal hören.

◊◊◊

» Wir möchten zeigen, wie ein

Hörspiel gemacht wird, und das

wollen die Leute auch sehen. «

Foto

s: S

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ha

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ther

- 19 -

Tom und Detlev Dammeier besprechen die Stellenbeschreibung eines sportlichen Leiters

Was tut man nicht alles, wenn die Not am größten ist. Das scheinen sich die Entscheidungsträger bei Preußen

Münster auch gefragt zu haben. Denn völlig gegen den Trend jagt man nicht die sportlich Verantwortlichen aus

dem Amt, sondern versucht sachlich und ruhig die Situation zu analysieren – und zaubert, als wäre nichts passiert,

einen neuen Mann aus dem Hut. Der Neue braucht auch keinen großen Bahnhof. Ist er doch ein ruhiger

und zurückhaltender Zeitgenosse, gewohnt, in der zweiten Reihe die richtigen Segel zu setzen,

um kräftig und dauerhaft am Wind zu liegen. Ein echter Profi halt.

Detlev, wieso verlässt du das ge-

machte Bett?

Mit RB Leipzig habe ich bei einem

Verein gearbeitet, der an Professiona-

lität nichts zu wünschen übrig lässt.

Allerdings nicht in verantwortlicher

Position.

Und was hat unsere Preußen so

interessant gemacht?

Ein Posten nahe an der Mann-

schaft, in dem ich direkt mitarbeiten

und -gestalten kann – und darf – in

diesem Fall als sportlicher Leiter.

Nach so einer Herausforderung habe

ich mich die letzten drei Jahre umge-

schaut.

Wie lautet die Stellenbeschreibung

für deinen Job?

Ich kümmere mich um die Fuß-

ballmannschaften im Verein und in

Zukunft runter bis in den Jugendbe-

reich. Im Moment fehlt dazu leider

noch ein wenig die Zeit. Ich beschäfti-

ge mich mit Vertragsverlängerungen,

bastele am Kader für die kommende

Saison und gehe auch dem Trainer

zur Hand. Letztendlich achte ich auf

die vorgegebene Spielphilosophie

beim SCP.

Also bist du ein Architekt, der den

SCP weiter ausbaut?

Wenn man so will.

Ein wenig wirkt das Ganze wie

eine doppelte Entmachtung: Der

Trainer hat noch einen Vorgesetz-

ten und der Vorstand Sport hat

mit der Lizenzmannschaft nur

noch wenig zu tun?

Man sollte das Ganze eher als

Hilfestellung sehen. Der Carsten

kann die Aufgaben, die im professi-

onellen Rahmen gefordert werden,

nicht alleine stemmen. Das ist

schlichtweg zu viel.

Wer macht jetzt was von euch

beiden?

Ich bin nahe an der Mannschaft

und kümmere mich dort um alle

Belange. Carsten widmet sich dem Ge-

samtverein – um die administrativen

Dinge rund um das Team. Er kann

sich endlich wieder voll und ganz

seinen Aufgaben widmen.

Soviel zu Carsten. Und wie verhält

sich das mit dem Coach? Immerhin

weiß er ja auch, dass du Fußball-

lehrer bist. Was seine Position mit

deiner Einstellung im ersten Augen-

blick kaum gestärkt haben dürfte ...

Auch das mag so scheinen. Ist aber

nicht so. Ich habe einen Vertrag, der

nicht auf „Trainer“ lautet, sondern

auf „sportlicher Leiter“. Der Coach

und ich reden über Personalien. Das

muss auch so sein. Es muss ja immer

weiter gehen. Was letztendlich auf

dem Platz passiert, entscheidet einzig

Fußball nach bewährtem Rezept

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- 20 -

der Trainer. Er trägt die alleinige Ver-

antwortung. Alles andere würde am

Ende auch nicht funktionieren.

Dann satteln wir den Gaul mal

anders herum auf: Du bist zu einem

Zeitpunkt geholt worden, wo man

nicht wusste, in welche Richtung die

Reise geht …

Das passiert übrigens meistens,

wenn es nicht so rund läuft.

Es wird ein Fußballlehrer mit Erfah-

rung als sportlicher Leiter geholt.

Das macht man doch nicht, weil

einem gerade die Sonne aus dem

Arsch scheint? Also nennen wir es

nicht Entmachtung, sondern „für

Ruhe sorgen“ – den Kritikern ein

wenig die Luft abschnüren.

Die Fakten sind da eindeutig. Auch

wenn das anders gedeutet werden

sollte. Klar ist: Läuft etwas gut, dann

hält man am Altbewährten fest. Läuft

es nicht, erwägt man Veränderungen

zum Positiven.

Gab es eigentlich vorher schon mal

Kontakt zum Verein?

Ja. Wir haben uns darüber un-

terhalten, ob es vielleicht von der

Professionalität her die Möglichkeit

gäbe, die eine oder andere Schraube

zu drehen.

Und jetzt bist du hier und drehst

Schrauben.

Richtig. Eine große Herausforde-

rung. Letztendlich müssen wir uns

doch über eine Sache im Klaren sein:

Man wird immer geholt, wenn es

nicht so gut läuft. Egal für welchen

Job im Fußball. Alles andere sind

Ausnahmen.

Du bist also wirklich gerne hier?

Ja.

So richtig gerne?

(Lacht) Absolut!

Auf der Fahrt zu unserem Gespräch

habe ich mich Folgendes gefragt: Du

bist gelernter Banker, hast Frau und

drei Töchter und warst zwanzig Jah-

re erfolgreicher Fußballprofi. Was

für einen Hang zum Sadismus muss

einer haben, wenn er sich für einen

solchen Ritt auf der Klinge entschei-

det? Die Nähe zur Familie kann es

ja nicht gewesen sein. Und by the

Way: Wo wohnst du nochmal?

Steinhagen.

Ist das nicht Bieledings?

Nein. Keine Sorge. Das liegt im

Kreis Gütersloh und da lebe ich jetzt

seit vierzehn Jahren. Um auf deine

erste Frage zurückzukommen: Ich

liebe den täglichen Wahnsinn, den

der Fußball mit sich bringt. Preußen

ist eine große Herausforderung. Ein

Verein, der einem alles abverlangt.

Richtig. Preußen ist eine Leiden-

schaft.

Und wenn man sich die Entwick-

lung anschaut: Den Weg aus der

vierten Liga gefunden. Entschuldet.

Letzte Saison supererfolgreich ohne

Happy End – und jetzt stottert der

Motor ein wenig. Ich jedenfalls freu

mich wie Bolle, an den besagten

Schrauben drehen zu dürfen.

Da wüsste ich aber noch ein paar

Superlative: Traditionsverein, beste

Fans, spitzen Zuschauerschnitt ...

Ja, die Liste geht endlos weiter. Es

» Nach so einer Heraus-

forderung habe ich mich die letz-

ten drei Jahre umgeschaut. «

INFO Detlev Dammeier

Der Mann ist nicht nur Familienvater und

gelernter Banker, der seine administrativen

Fähigkeiten gleich mit vier Frauen daheim

schulen konnte, sondern auch ehemaliger

Fußballprofi mit mehr als satten 500 Ein-

sätzen als Spieler. Ein Mann, der dem Sport

treu geblieben ist und als Trainer, Manager

und sportlicher Leiter seine Erfahrung nun

an die Preußen weitergibt und für Entlas-

tung sorgt.

- 21 -

ist aber auch eine Bürde, die man zu

tragen hat. Da bedarf es superpro-

fessioneller Strukturen. Ich werde

jedenfalls meine Erfahrungen aus den

letzten Jahren einbringen, um den

Adler noch höher fliegen zu lassen.

Da wünsche ich dir natürlich nur

das Beste. Du klingst allerdings wie

ein Fan. Was unterscheidet dich

letztlich vom Supporter?

Als Fan hast du riesige Emotio-

nen, das nötige Adrenalin im Blut.

Du reagierst auf Sieg und Niederla-

ge dementsprechend. Ich hingegen

gehe die Situationen analytisch an,

versuche mir dann einen Reim darauf

zu machen. Deshalb erleben wir das

Spiel völlig unterschiedlich.

Was macht für dich die Faszination

Fußball aus?

Ganz klar: der Mannschaftsgeist.

Wenn du da in der Kabine sitzt, Hö-

hen und Tiefen durch- und Emotio-

nen auslebst …

Das macht den Sport also aus?

Nicht nur. Fußballwochenenden

sind immer anders. Es gibt immer

neue Konstellationen in der Aufstel-

lung, in der Tabelle und mit dem

Gegner. Es gibt nichts, was es vorher

schon mal genauso gegeben hat.

Das stimmt.

Jeder hat einen Trainerschein,

selbst die Zuschauer. Jeder hat eine

andere Meinung zu den Spielszenen.

Das ist Fußball. Und nicht zuletzt

ist es immer wieder Weltklasse, mit

anzusehen wie Zuschauer eine Mann-

schaft tragen können. Wie im Spiel

gegen Elversberg, als die Fans der

Mannschaft in einer schwierigen Situ-

ation den Rücken gestärkt haben. Das

ist fantastisch und es ist ganz toll, so

etwas miterleben zu dürfen!

Wo siehst du Preußen in den nächs-

ten Jahren?

Mittelfristig in der 2. Liga. Alles

andere wäre doch auch unnütz. Die

2. Liga bringt mehr Geld und ist at-

traktiver. Man kann das Umfeld dann

weiter professionalisieren und sich

neue Wege eröffnen.

Wo siehst du dich in den nächsten

Jahren?

(Lacht) Natürlich bei den Preußen

– und natürlich in der 2. Liga. Ich bin

hier nicht angetreten, um mit dem

Verein durch die Dritte zu reisen.

Also nutzt du Münster nicht nur als

Sprungbrett, sondern planst, länger

zu bleiben?

Ich hoffe zumindest, dass man län-

ger mit mir plant.

◊◊◊

Gekommen, um zu bleiben: Detlev Dammeier

- 22 -

Steffi Stephan, Swantje und Thorsten bei Stadtgeflüster TV

Egal, als was man Steffi kennt: Bassist, Amigo von Udo Lindenberg oder Besitzer des Jovels, auf jeden Fall kennt

man ihn. Bei Stadtgeflüster TV erzählt die münstersche Lichtgestalt von seiner Vergangenheit, unserer musika-

lischen Zukunft und öfter mal einen vom Pferd. Humor und Chaos liegen nah beieinander – passt ins Format.

Auch Detlev Jöckers Wiedereinstieg ins Gespräch und Thorstens spontanes Telefonat mit Henning Wehland

bringen Steffi nicht aus der Ruhe. Denn bei ihm ist …

ALLES EASY

- 23 -

T: Steffi, komm´ rein!

Thorsten lass machen, ich hab

nicht so viel Zeit.

S: Herzlich willkommen.

Ist mir eine große Freude, aber wir

müssen echt Speed reinbringen. Ich

hab nachher noch eine ganz wichtige

Verabredung.

S & T: Mit wem?

Einem anderen Fernsehteam.

T: Dann mal kurz zu deiner Person,

als weltbekannter Bassist, Organist

und Organisator.

Organist bin ich nicht – ich bin

Onanist.

T: Du hast keine Orgel?

Ich hab sogar zwei!

T: Du besitzt also Instrumente, die

du nicht spielst?

Manches lasse ich spielen, spiele

aber auch selber.

S: Also Bass.

T: Denn Bass macht Spaß!

Ich spiele auch noch hier und da

Gitarre, ab und zu mal Zither … und

Kamm.

T: Zitterst du aufgrund des Al-

ters oder machst du das nur aus

Genuss?

Kamm ist selbstverständlich reine

Genusssache.

T: Wir sprachen aber jetzt über

Zither. (Lacht) Was spielst du denn?

Den Soundtrack aus „Der dritte

Mann“?

Genau, das ist meine Vorführnum-

mer.

T: Erzähl uns doch mal die Story

hinter dem Stück.

Hm, der Komponist des Films

„Der dritte Mann“ hat den Titel

damals für hundert Dollar in einer

Kneipe verkauft und anschließend

nie wieder etwas komponiert. Nach

über fünfzig Jahren fiel das Co-

pyright wieder an ihn zurück – so

konnte er wenigstens im Alter noch-

mal Geld damit machen.

S: Was genau ist das denn für eine

Geschichte?

Das ist eine ganz einfache Drei-

Mann-Geschichte: Da gab´s den

ersten, den zweiten und den dritten.

T: Danke, damit ist der Film grob

erklärt.

S: Was hat Steffi damit zu tun?

T: 1971 saß er auch mal in einer

Kneipe. Ganz allein, einsam und

vor ihm stand ein Bass. Ein paar

Tische weiter saß, ebenfalls alleine

und einsam, Udo Lindenberg. Und

so entstand doch eure Band, oder

nicht?

Du musst dir Folgendes vorstel-

len, Swantje: eine wirklich schlecht

besuchte Kneipe mit zwei Gästen

– ein Gast war halt der Udo. Ich

dachte, das wäre so ein einsamer

Trinker.

T: Wie hast du den angesprochen?

Gar nicht. Wenn ich mich nicht

ganz irre, war da eine Kellnerin, die

sich wohl nicht angebaggert fühlte

und deswegen dachte, wir wären

schwul – obwohl wir beide Instru-

mente spielen.

T: Ja, genau. Und zwar Bass.

Also ich zumindest, Udo ist ja

gar kein Bassspieler. Aber trotzdem

merkwürdig, normalerweise wirken

Männer, die Instrumente spielen,

nicht ganz so schwul … Na ja, auf

jeden Fall hat die uns miteinander

bekannt gemacht, weil sie wohl dach-

te, dass wir gut zusammenpassen

würden.

T: War das hier in Münster?

Nee, in Borghorst. Udo ist da wohl

zufällig gelandet. Ich wollte genau in

der Kneipe neue Leute kennenlernen.

T: Kam Udo mit dem Auto zu der

Kneipe? Hat der überhaupt einen

Führerschein?

Udo ist getrampt, hat aber einen

Führerschein.

T: Weiß er das?

Er weiß das nicht nur, er fährt

auch fantastische Autos! Er hat den

geilsten Porsche, den ich kenne.

T: Ehrlich? Ich kann mir Udo Lin-

denberg nicht am Steuer vorstellen.

Ich hab ja auch nicht gesagt, dass

er gut fährt – aber schnell. (Lacht)

T: Die Kellnerin hat euch also einan-

der vorgestellt: Beide noch relativ

jung, du warst wie alt?

Ich glaube, ich hatte das drei-

zehnte Lebensjahr erreicht. Udo war

schon viel älter – so um die vierzehn.

Als man aufs Alter zu sprechen kam,

haben die uns auch rausgeworfen, so

standen wir dann schließlich draußen

und wussten nicht wohin mit uns. Da

haben wir uns gedacht: Gründen wir

doch eine Band!

T: Ich glaub‘s dir aufs Wort! (Lacht)

Aber jetzt mal ehrlich, wir sind ja

» Organist bin

ich nicht – ich bin

Onanist. «

- 24 -

aus einem ernsten Grund hier, den

ich nun auch ansprechen möchte. Es

geht um junge Menschen.

Ach so, da kann ich nicht mitreden

– ich bin zu alt.

S: Seit kurzem hilfst du jungen

Bands im Rahmen der „New Names“-

Reihe.

Nein, die „New Names“-Reihe ist

schon fünfundzwanzig Jahre alt.

Ich habe sie jetzt nur wiederbe-

lebt. Ursprünglich wollte Münsters

Stadtdirektor, dass ich ein Nach-

wuchsfestival für Nachwuchsbands

organisiere. Ich habe ihm gesagt,

dass ich auf sowas keinen Bock

habe. Ich fand das nicht interessant

– auch nicht besonders schlau: Es

hätte niemanden wirklich weiterge-

bracht.

S: Stattdessen bist du auf die Idee

für „New Names“ gekommen?

Ja, denn um jemandem den Ein-

stieg in dieses Business zu ermög-

lichen, braucht man eine Nachhal-

tigkeit, die nur mit einer Marke zu

erzielen ist.

S: Wie sah das Konzept bei „New

Names“ aus?

Wir haben die Bands im Jovel-Stu-

dio professionell aufgenommen und

ihnen nachher eine Kassette gegeben,

mit der sie Werbung für sich machen

konnten. Der schönste Erfolg inner-

halb der damaligen „New Names“-

Serie war für mich der Gitarrist Tinte

von den H-Blockx – denn genau mit

diesem Tape hat die Band ihren Plat-

tenvertrag gekriegt.

T: Das hat Henning mir nie erzählt!

Ich ruf den eben an und frag nach.

(Thorsten tippt auf seinem Handy.)

Mach mal. Das war jedenfalls eine

schöne Bestätigung, dass die Idee

wirklich sinnvoll war. Irgendwann ist

das leider eingeschlafen, denn wir

mussten ja im Jovel die Koffer packen

und …

T: Hi Henning, Thorsten hier. Moin,

kurze Frage: Wir sind hier im Inter-

view mit Steffi und der meint, dass

Tinte bei „New Names“ das Demo-

tape für die H-Blockx erstellt hat.

Den Schalk im Nacken. Und Poster. Und Scheinwerfer: Steffi und Swantje

» Ich dachte,

das wäre so ein einsamer

Trinker. «

- 25 -

Stimmt das? Warte, ich mach dich

kurz laut.

Henning: Hi, Steffi!

Hallo, hier ist Steffi!

Henning: (Lacht) Ja, ich weiß.

Tinte hat mir erzählt, dass ihr mit

dem Tape von „New Names“ den Plat-

tendeal gekriegt habt – stimmt das?

Henning: Ja, das stimmt.

T: Danke Henning, das war´s schon!

(Thorsten legt auf.)

S: Trotz eines solchen Erfolges ist

„New Names“ eingeschlafen?

Ohne das Jovel blieb uns ja nichts

anderes übrig. Für Aufnahmen

brauchte man schließlich ein Studio.

Heute läuft das anders als in den

80ern: Jetzt setzt man auf YouTube.

Dahingehend wurde die Reihe modifi-

ziert; wir haben solche Kameras, wie

die Hero3+ dort zum Beispiel.

(Steffi deutet auf den Kameramann.)

T: Wie willst du denn von hier sehen,

dass das eine Hero ist?

Ich kann das lesen. Hier vorne habt

ihr „nur“ eine normale Hero und dort

hinten eine Hero3+: Die ist nicht nur

besser, sondern auch teurer. (Lacht)

T: Warte mal, du kannst das lesen?

Ich sehe nicht mal den Schriftzug.

Wie dem auch sei, wir nehmen

das mit insgesamt sieben Kameras

auf. Unser neuestes Experiment: eine

elektrische Eisenbahn, auf die wir

eine kleine Kamera setzen. So kriegen

wir richtige Kamerafahrten.

S: Ladet ihr das sofort bei YouTube

hoch?

Nein, ich hatte das große Glück, je-

manden kennenzulernen, der hier an

der Filmhochschule Aufnahme- und

Schnitttechniken lehrt. Dieser gute

Mann macht auch Werbefilme, zum

Beispiel für Mercedes …

T: Keine Marken! Sag: „Für Autos“!

… für Autos. Bei „New Names“

führt er Regie und schneidet die

Aufnahmen. Inzwischen braucht der

kein großes Aufnahmestudio mehr,

sondern geht vom Livepult zum

Rechner, hat da alle aufgenommenen

GRUPPE

Wir machen Ideen sichtbar. www.LensingDruck.de

» Bis zur nächsten

Sendung – ich bin ab jetzt als

Running Gag dabei «

- 26 -

Spuren – und einen Monat Zeit, sie

zusammenzuschneiden.

S: Weshalb einen ganzen Monat?

Alle Bands sollen ihre Videos nach

derselben Zeitspanne kriegen. Bei

jeder „New Names“-Session im Jovel

spielen drei Gruppen hintereinander

und werden dabei aufgenommen. In

den Umbaupausen zeigen wir die Vi-

deos vom letzten Mal, somit herrscht

immer Action – und wir stellen sicher,

dass niemand eher an seine DVD

rankommt, um den anderen gegen-

über im Vorteil zu sein. Ich berate

jede Band im Anschluss auch noch

pädagogisch.

T: Keine Macht den Drogen und so

weiter?

Eigentlich geht es darum, den

Bands klarzumachen, dass die DVDs

als Lehrmaterial dienen. Keiner darf

Kopien ziehen und verkaufen. Das

Ganze wird schließlich vom gemein-

nützigen Verein zur Förderung der

Populären Kultur Münster organisiert

– von „Vision“. Jeder, der dreißig Euro

im Jahr für diesen guten Zweck übrig

hat, kann Mitglied werden. Jetzt fällt

mir gerade mal auf, dass ihr da alle

nicht drin seid – Schweinerei!

T: Ja guck mal, dann haben wir hier

doch genau den Richtigen sitzen!

Detlev Jöcker!

» Früher haben manche

Bands die Leeze leergespielt, so

scheiße waren die «

Also es wäre wirklich schön, Det-

lev, wenn du dich da irgendwann mal

zu erweichen könntest, diesem Verein

beizutreten.

Detlev: Was soll ich machen?

In den Verein gehen! Den habe

ich damals ins Leben gerufen, als ich

merkte, dass es für so viele andere

Sachen eine Lobby gibt, beispielswei-

se für Klassik. Udo und mich hat man

damals an der Musikschule gefragt,

ob wir weiter unsere Hottentotten-

Musik machen wollen – wir sagten

Macht Thorsten sprachlos: Steffis Schlagfertigkeit. (Oder die Spiderman-Tasse. Man weiß es micht.)

ja und flogen raus. Deshalb werde

ich dafür sorgen, dass die populäre

Musik in Münster auch eine Lobby

bekommt.

S: Machst du das aus ideellen

Gründen?

Das kann man wirklich so sagen.

Ich habe mit meiner Musik so viel

Glück gehabt, dass ich jungen Leuten

helfen möchte, in diesem Business

langfristig weiterzukommen. Der Ver-

ein und „New Names“ sind ein Weg,

den ich nicht verbauen will, indem

ich die Gemeinnützigkeit dahinter

zerstöre.

T: Das Rockstardasein im Allgemei-

nen interessiert mich auch: Wachst

du morgens in deinem goldenen

Bett auf und schüttelst die ganzen

Damen von dir?

Die richtige Überraschung kommt

eigentlich nach dem Aufstehen

vor dem Spiegel: Wenn man da als

Lichtgestalt reinguckt, blendet das

unwahrscheinlich – deswegen stehe

ich meistens schon mit Sonnenbrille

- 27 -

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auf. Ansonsten ist alles easy. Aber ich

lauf nicht mehr viel durch die Stadt,

hier in Münster gehe ich auch ungern

auf den Markt.

T: Zu eng mit dem Rollator, ne?

Erstens das und dann – ganz

ehrlich – sind manche Fragen, die

einem gestellt werden, doch sehr

beschränkt. Im Grunde so wie heute

Abend. (Lacht)

T: Wie oft wirst du nach Geld ge-

fragt?

Ich würde sagen, das steht in

keinem Verhältnis dazu, wie oft ich

nach Geld frage. (Lacht) Aber auch

das kommt vor.

T: Sag mal ein paar Namen. Wer

war ganz konkret der Letzte, der

nach Geld gefragt hat?

Das war der Mann, der im Mo-

ment unsere Finanzprüfung im Jovel

macht. Der fragt ständig nach Geld.

T: Der will Quittungen haben, denk

ich mal.

Nein, der will Geld sehen. Irgend-

welche Gelder müssten angeblich in

der Kasse liegen und wir wissen gar

nicht, welche Kasse der meint.

T: Ich hätte jetzt gedacht, das wäre

so jede zweite Frage.

In den 60ern oder 70ern hieß es

noch, Rockstars hätten viel Geld – seit

2010 weiß jeder: Die haben nur noch

Schulden. (Lacht)

T: Haben die Bands von heute ein

anderes Niveau an Wissen als vor

fünfundzwanzig Jahren?

Auch an Können!

T: Detlev hat mir Ähnliches erzählt.

Den muss ich kurz nochmal ins

Gespräch holen – Detlev, du hast

mir vor fünf Jahren gesagt, dass die

Musiker heute besser sind, als alle

aus den 60ern zusammen.

Detlev: Auf jeden Fall. Du merkst,

wenn du dir Aufnahmen von Wood-

stock anhörst, dass die einzige Band,

die rhythmisch und auf gestimm-

ten Gitarren gespielt hat, Santana

gewesen ist.

Stimmt. Im Gegensatz dazu

kommt man heute grandios an Infor-

mationen. Auf YouTube gibt es Lehr-

videos von Gitarristen, die dir zeigen,

wie man spielt. Und wenn´s Siggi

Mertens ist. Das merkt man auch bei

„New Names“: Früher haben manche

Bands die Leeze leergespielt, so schei-

ße waren die. Das muss jemand, der

junge Leute fördern will, aber auch in

Kauf nehmen.

T: Hörst du dir die vorher an oder

werden die so ins Jovel geschmissen?

Ich hör mir die an, doch ich suche

niemanden aus – bei der ersten

„New Names“ lag die Entscheidung

noch beim Kulturamt. Denn ich habe

von vornherein gesagt, dass ich mit

solchen Entscheidungen nichts mit zu

tun haben will.

T: Weil?

Es soll nachher nicht heißen, das

wären irgendwelche Steffi-Zöglinge.

Dieses Mal ist das Kulturamt nicht

mehr mit dabei, weil es nur für Müns-

ter zuständig ist – es bewerben sich

aber Bands aus ganz Deutschland.

» Udo und ich wurden

damals gefragt, ob wir weiter

unsere Hottentotten-Musik

machen wollen. «

- 28 -

INFO steffi stephan

Getauft wurde er auf Karl Georg, später

entschied er sich für den melodischeren

Namen Steffi Stephan. Den vergisst man

nicht so schnell, was man auch nicht sollte.

Schließlich ist er Musiker an vorderster

Front, Initiator des Vereins „Vision“ und Be-

sitzer des Jovels – unter anderem. Am 9. Mai

wird er übrigens 67 Jahre alt, vorausgesetzt

Lichtgestalten altern genauso wie der Rest

von uns Sterblichen. Die (sehr witzige) Stadt-

geflüster TV Folge mit Steffi seht ihr auf:

centertv-muenster.de

- 29 -

T: Schreiben die eigene Songs, oder

machen die Cover?

80 Prozent sind eigene Songs. Eine

unglaubliche Kreativität – fantastisch!

S: Ich hab noch eine letzte Frage.

Wieso letzte?

S: Ich krieg da so ein Signal. Ich

könnte dir stundenlang zuhören,

aber ich soll nicht mehr.

Aufnahmeleiter: Sonst müssen wir

einen zweiten Teil machen!

Wir cutten doch den ersten Scheiß

oder nicht?

S: Du gehst dieses Jahr wieder auf

Tour.

Oh stimmt, eine riesige Tournee.

Und zwar fängt das in Düsseldorf an

und geht bis Leipzig.

S: Ich hab gelesen, dass du dich dafür

mit Elektrostimulation fit machst?

T: Mit Elektroschocks? (Lacht sehr,

sehr laut)

So ähnlich ist das. Aber ich mach

das nicht mehr – inzwischen steh

ich da drüber.

T: Darf ich dir noch ein Karamell-

bonbon anbieten?

Ich bitte darum. Ach, jetzt haben

wir meine Biografie total vergessen.

T: Stimmt! Sag mal den ersten Satz

deiner Biografie – im Leseton.

Im Leseton? Ich les gar nicht. Da

steht zwar Lesung, aber doch nicht,

dass Steffi Stephan liest! Den Teufel

tu ich, hör mal.

T: Hast du sie denn wenigstens

selbst geschrieben?

Bist du verrückt?

S: Oder gelesen?

Ja, so durchstöbert – mit einem

Vorwort von Udo geht´s los und en-

det mit dem Nachwort von Dr. Stefan

Krausen. Der macht die Sportredakti-

on beim WDR.

T: Liegt ja nahe, bei einem Bassspie-

ler.

S: Was hat der mit dir zu tun?

Der ist Fan. Hättet ihr Doktortitel,

hättet ihr das Nachwort auch schrei-

ben können. Haben wir hier eigentlich

eine Sendegarantie?

„Wir cutten doch den ersten Scheiß, oder nicht?“

T: Ja, diesmal rauchen wir nicht und

zeigen keine Marken.

S: Steffi, vielen Dank, dass du da

warst, es war ein großes Vergnügen.

Bis zur nächsten Sendung – ich bin

ab jetzt als Running Gag dabei.

◊◊◊

- 30 - - 31 -

Foto

s: P

ress

efoto

s

- 30 - - 31 -

Frau Schindler, glauben Sie an

Geister?

Ich glaube nicht nur an Geister –

ich weiß, dass es sie gibt.

Und woher kommt diese Gewiss-

heit?

Ich habe mir früh Fragen gestellt

wie: Gibt es ein Leben nach dem

Tod? Gibt es Geister? Und wenn ja,

können sie mit uns in Kontakt tre-

ten – und wir mit ihnen? Im Laufe

der vier Jahre als Ghosthunter habe

ich genug erlebt, um sagen zu kön-

nen: Manche Phänomene können

keine Zufälle sein.

Wie jagen Sie Geister?

Mein Team versucht, den Spagat

Larissa reist mit Melanie Schindler Richtung Jenseits

Es dämmert. Die Straßen leeren sich, der Stadtlärm verklingt. Sieben Personen sitzen in einem Wohnzimmer im dritten

Stock eines Mietshauses, mucksmäuschenstill und in völliger Dunkelheit. Dann erhebt eine der Anwesenden die Stimme:

„Ist hier jemand außer uns anwesend?“ Ein kalter Hauch und das Knarzen einer Holzdiele antworten … Was klingt wie

der Beginn eines Horrorthrillers, ist Alltag für Melanie Schindler. Gruselig klingt sie am Telefon allerdings nicht – viel-

mehr führe ich mit der überzeugten Geisterjägerin ein schönes Gespräch. Schaurig-schön.

zwischen wissenschaftlicher Technik

und Medialität, also der Kommuni-

kation mit Geistwesen, zu schaffen.

Wir gehen also nicht irgendwohin

und sagen: „Ooooh, wo sind hier die

Geister?“ Sondern: Was kann das

Phänomen ausgelöst haben? Sind

es elektromagnetische Felder? Sieht

jemand Dinge, die gar nicht da sind?

Existieren andere Einflüsse?“ Auch

wenn man Windräder oder eine Disco

in der Nähe hat, könnte dies – zum

Beispiel wegen des Infraschalls – eine

Rolle spielen.

Sie suchen also nicht gezielt Geister,

sondern die Ursachen für Sichtun-

gen?

Wir helfen Menschen, die mei-

nen, dass es bei ihnen spukt. Es

gibt viele verschiedene Ursachen

für vermeintlichen Spuk, aber es

gibt eben auch echte paranormale

Phänomene.

Was gibt es denn für Geister? Böse

Geister? Gute Geister? Geister von

Toten?

Die Geister, mit denen wir es bis-

her zu tun hatten, sind die Seelen

verstorbener Menschen. Manchmal

macht ein verstorbenes Familien-

mitglied sich bemerkbar, um auf

ein Problem innerhalb der Familie

hinzuweisen. Oder jemand möchte

sich verabschieden, weil das zu

Lebzeiten nicht möglich war. Aber

es gibt auch Seelen, die in einem

DEM SPUK AUF DER SPUR

- 32 - - 33 -

Haus gelebt haben und einfach nicht

loslassen können.

Ist das nicht beängstigend?

Angst habe ich überhaupt nicht

– im Gegenteil. Wir haben es ja hier

mit Menschen zu tun, auf beiden

Seiten. Der eine hat einen Körper,

der andere nicht. Das ist absolut na-

türlich. Der Ottonormalverbraucher,

der sich nicht damit beschäftigt,

kriegt natürlich Angst. Auch das ist

vollkommen normal.

Wer denkt bei „Geist“ direkt an

Grusel?

Wer sich nicht damit beschäftigt

oder auskennt. Und diejenigen, die

nicht wissen, warum jemand noch

unter uns weilt. Viele sind geprägt

von Horrorfilmen. Sie denken, dass

uns Geister aus dem Bett und dann

die Kellertreppe herunterziehen

können. Dem ist aber nicht so. Das

ist Fiktion, entstammt unseren

Fantasien.

Es gibt also keine bösen Geister, wie

sie uns im Film heimsuchen?

Das will ich nicht sagen. Eine

verstorbene Seele ist in den meisten

Fällen genauso wohlwollend oder

bösartig wie zu Lebzeiten. Ein gries-

grämiger alter Mann wird wohl auch

nach dem Tod noch so sein.

Ist der Geisterzustand eine Über-

gangsphase vom Leben in den Tod?

Ich war noch nicht tot, deshalb

kann ich das natürlich nur mut-

maßen. Die Seelen, die hierbleiben,

nennen wir „erdgebundene Seelen“.

Vermutlich befinden sich diese in

einer Übergangsphase. Alle anderen,

die schon dort hingegangen sind, wo

wir alle herkommen, sind anders.

Auch sie kommen uns besuchen,

aber machen sich ganz anders

bemerkbar. Hier spricht man in den

meisten Fällen nicht von Spuk, son-

dern von liebevollen Zeichen, die sie

uns zu geben versuchen.

Wie laufen Ihre Aufträge ab?

Die Betroffenen kontaktieren

mich, erzählen mir ganz genau, was

bei Ihnen los ist. Wenn ich den Fall

mit meinem Team besprochen habe,

fahren wir hin. Zunächst setzen wir

uns mit den Familienmitgliedern zu-

sammen und alle erzählen die Vorfälle

Dr. Andrea & Dr. Helmut KurzWindthorststr. 1648143 Münster

Tel. 44739www.kurz-zahnmedizin.de

Zertifizierte Praxis nach derinternationalen ISO EN DIN 9001 für

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» Manche Phänomene

können keine Zufälle sein. «

- 32 - - 33 -

aus ihrer Perspektive. Eine Ausnahme

bilden minderjährige Kinder. Die müs-

sen für diesen Zeitraum woanders hin.

Wir möchten nicht, dass sie durch die

Untersuchung verängstigt werden.

Sie reden doch nur miteinander?

Zunächst, danach bauen wir un-

ser Videoüberwachungssystem mit

vier Infrarotkameras auf. Es wird

eine Grundmessung durchgeführt

und wir schießen viele Fotos. Dazu

haben wir spezielle Geräte. Es dient

auch dazu, Fehlinterpretationen

unsererseits auszuschließen. Und

dann löschen wir das Licht. Wich-

tig ist, dass es ruhig bleibt. Darum

kommen wir auch abends.

Weil es dann so schön gruselig ist?

(Lacht) Nein, weil die Geräuschku-

lisse nachlässt. In Mehrfamilienhäu-

sern gehen die Kinder ins Bett und

es wird nicht mehr staubgesaugt.

Auch sind auf der Straße nicht mehr

so viele Leute unterwegs. Wir fragen

dann: „Ist hier jemand außer uns?

Kannst du dich bemerkbar machen?

Kannst du mein Klopfen nachah-

men? Kannst du Schritte machen?

Kannst du uns sagen, warum du hier

bist?“Außerdem stellen wir gezielte

Fragen zu den Vorkommnissen.

Haben Sie je Antworten bekommen?

Sogar schon sehr oft. Leider sagt

nie einer: „Hallo, ich bin der Gustav

und ich habe hier mal gewohnt.

Mist, irgendwie bin ich hiergeblie-

ben. 1947 bin ich gestorben, jetzt

wisst ihr Bescheid.“ Das wäre zu ein-

fach. Der flüstert maximal „Ja“ oder

äußert andere kurze Worte.

Erzählen die Geister auch mal Inte-

ressantes?

Manchmal kommt es vor, dass

sie einfach dazwischenreden oder

auf etwas hinweisen wollen. Vor

drei, vier Jahren hat ein Geist bei

einer Untersuchung meinen Namen

gesagt. Ich habe mein Team gefragt:

„Warum um alles in der Welt sagt

der meinen Namen!?“ Und die so:

„Du bist doch die Chefin! Ist doch

Ein Händchen für Geister. Oder zwei. Oder drei ...

- 34 -- 34 -

klar, dass er deinen Namen sagt.“

(Lacht)

Das ist natürlich eine Ehre.

Wir nehmen unsere Klienten und

ihre Fälle sehr ernst. Aber es ist

trotzdem so, dass wir auch total viel

Spaß miteinander und mit unseren

Kunden haben. Das lockert auch eine

mögliche angespannte Stimmung.

Doch weder über die Geisterwelt noch

über unsere Klienten machen wir uns

lustig – die Freude am Hobby darf

allerdings nicht fehlen.

Sie haben also schon öfter Antworten

bekommen. Wie ist denn insgesamt

die Erfolgsquote?

Bisher haben wir alle Fälle auf-

gedeckt. In einem Fall hatten wir

eine tote Oma, die sich bemerkbar

machte, weil die Familie ein Problem

hatte – und es in den Griff bekom-

men sollte. Das habe ich der Klientin

erzählt und die meinte: „Das ist

echt meine Oma! Sie hielt schon zu

Lebzeiten die Familie zusammen.

Und es gibt wirklich ein Problem, das

wir lange vor uns herschieben, mit

dem wir uns beschäftigen müssen.“

Davon hatte sie mir aber im Vorge-

spräch gar nichts erzählt! Nach der

Lösung dieses Problems hat der Spuk

aufgehört.

Wie viele Leute sind bei solch einer

Untersuchung dabei?

Momentan sind wir sieben Leute

– sechs Teammitglieder und ein

Medium. Unser Medium begleitet

uns nicht immer, aber wenn sie Zeit

hat, ist sie dabei.

Sie haben immer das gleiche Medium?

Ja, sie ist ein festes Mitglied.

In einem Ghosthunter-Team muss

man sich natürlich untereinander

vertrauen. Da kann man niemanden

so schnell auswechseln. Ansonsten

darf man sich nicht als seriöses

Team bezeichnen. Und sicherlich

könnten wir dann auch nicht so

gute Arbeit leisten, wie wir es bis-

her tun.

Who you gonna call? Melanie Schindler!

» Ich war noch nicht tot,

deshalb kann ich nur mutmaßen. «

- 34 -

INFO Melanie Schindler

Manchmal ist nichts so, wie es scheint:

Auf den ersten Blick ist Melanie Schind-

ler nur eine ganz normale Hausfrau und

liebevolle Mutter von zwei Kindern. Doch

zwischen Herd und Kindergeburtstag

ist sie vollends mit ihrer paranormalen

Leidenschaft ausgelastet. Als Vorsitzen-

de der „Ghosthunter NRW“ bearbeitet

sie alle Anfragen, besucht Betroffene

und spricht – last but not least – mit

den verlorenen Seelen, die sich in unsere

Welt verirrt haben.

Bei dir spukt’s? Dann besuch:

ghosthunter-nrw.de

- 35 -

Das Medium – braucht die Frau be-

sondere Qualifikationen oder kann

das jeder?

Ein Medium ist eine Person,

die mit verstorbenen Menschen in

Kontakt treten kann. Sie kann diese

Personen sehen, empfängt verschie-

dene Informationen. Die uns helfen,

alles aufzuklären.

Das kann also nicht jeder?

Im Prinzip könnte das schon jeder,

aber bei den meisten Menschen ist

die Fähigkeit nicht so ausgeprägt

wie bei den medialen Menschen. Bei

manchen ist das von Kindheit an da,

bei anderen kommt es später. Aber in

uns allen steckt die Medialität wie ein

siebter Sinn, den wir uns irgendwann

aberzogen haben. Unser Medium ist

in der Lage, relativ klar zu sagen: Hier

ist jemand. Oder eben auch: Hier ist

keiner. Sie kann uns helfen, gezielt he-

rauszufinden, wer da ist und was man

tun kann, damit das Ganze aufhört.

Mit unseren technischen Möglichkeiten

könnten wir so weit nicht kommen.

Stoßen Sie auf Kritik von außen?

Die nehme ich gar nicht mehr

wahr. Wir wollen niemanden von

der Existenz von Geistern überzeu-

gen. Jeder soll das glauben, was er

glauben möchte.

Aber Kritik gibt es?

Die ist wirklich ganz minimal.

Hauptsächlich bekommen wir

positive Rückmeldungen. Unsere

Klienten haben teilweise Angst,

darüber zu reden und die meisten

Leute wissen nicht, dass es Ghost-

hunter gibt – und dass wir ihnen

helfen könnten.

Versucht ihr das zu ändern?

Manchmal werden wir von Jour-

nalisten begleitet, um den Men-

schen zu zeigen, dass sie sich an

uns wenden können, wenn sie Hilfe

in Anspruch nehmen möchten.

Wie ist es, wenn Sie auf einen Skep-

tiker stoßen? Kommt in Ihnen der

Missionarseifer auf?

Mir ist das völlig egal, ob jemand

dran glaubt oder nicht. Ich muss

niemanden überzeugen. Ich habe

mal ein Zitat gelesen: „Jemand, der

glaubt, der braucht keinen Beweis.

Für einen Skeptiker ist kein Beweis

genug.“

Hat sich in den letzten Jahren ein

Boom rund um Geister entwickelt?

Stehen die Leute der Sache offener

gegenüber?

Auf jeden Fall. Als wir angefan-

gen haben, gab es noch viel mehr

Skepsis. Getreu dem Motto: Wie

kann man denn sowas machen?

Jetzt interessiert es mehr Men-

schen; viele wurden mit der Zeit

offener – warum auch immer. Am

Anfang waren allerdings weitaus

mehr Geisterjäger-Teams aktiv. Das

hat deutlich abgenommen, etliche

Gruppen gibt es nicht mehr.

Liegt das am hohen Kostenauf-

wand?

Möglicherweise. Ich persönlich

bezeichne das Ghosthunting immer

als Leidenschaft. Es ist mehr als ein

Hobby, ich lebe das Geisterjagen

an sieben Tage in der Woche. Ein

Privatleben habe ich natürlich auch

noch! (Lacht) Zwischen den Besuchen

bei Klienten bekommen wir auch

noch Anfragen im Netz, da sollen wir

beispielsweise mysteriöse Fotos oder

Videos begutachten. Die schauen wir

uns an und beraten die Einsender.

Da Sie so viel mit dem Paranorma-

len zu tun haben – vermuten Sie

nicht hinter jeder Ecke einen Geist?

Im Gegenteil. Es ist eher so, dass

mein Team und ich sehr skeptisch

sind. Wenn wir selbst etwas erleben,

tun wir Übersinnliches erstmal ab

und vermuten andere Ursachen. Als

mir tatsächlich mal etwas Para-

normales geschehen ist, hat mir

mein Team nicht wirklich geglaubt.

Letztendlich behielt ich aber Recht

und es gab ein Phänomen. Dennoch

denken wir immer rational und

gehen an jeden Fall mit gesunder

Skepsis heran. Wir raten jedem,

nicht in jeder Kleinigkeit ein Phäno-

men zu sehen.

◊◊◊

» Wir raten jedem,

nicht in jeder Kleinigkeit ein

Phänomen zu sehen. «

- 36 -

- 37 -

Andrea Arcais, Lucas und die alte Frage: Quo vadis, Europa?

Im Mai wählen die Europäer ein neues Parlament – nur steht zu befürchten, dass sie das gar nicht wollen. In

Deutschland blieb bei der letzten Wahl jeder Zweite zuhause, und auch der Rest Europas zeigt sich zurückhaltend:

Das Parlament genießt den Ruf, ziemlich machtlos zu sein. Und ziemlich teuer. Andrea Arcais weiß um dieses

Image. Er will für die Münsterland-SPD ins EU-Parlament einziehen, um dieses Bild zu ändern. Ich spreche mit dem

Sozialdemokraten über einen neuen Kurs für Europa, über ein Parlament, das diesen Kurs endlich

mitbestimmen könnte, und damit letztlich über …

Sie haben einen deutschen und

einen italienischen Pass, sind in

zwei „Kulturkreisen“ aufgewachsen.

Macht diese Tatsache Europapolitik

zu etwas Persönlichem?

Mein Interesse für Europa ist na-

türlich in meiner Biografie, vor allem

aber in meinem politischen Werde-

gang begründet. Ich bin politisch

aktiv, seit ich sechzehn bin. Damals

stand das Thema Europa noch nicht

so im Vordergrund, aber spätestens

mit dem Beginn der Friedensbewe-

gung Ende der 70er und Anfang der

80er Jahre, in der ich in Münster sehr

aktiv war, war für mich klar: Viele un-

serer Probleme können nur noch im

europäischen Zusammenhang gelöst

werden.

Da ist Ihre Kandidatur für die EU-

Parlamentswahlen ein logischer

Schritt. Aber kein einfacher: Das

Parlament wird weder von den Bür-

gern noch von den Medien wirklich

ernstgenommen. Die Wahlbeteili-

gung stagniert deutlich unter 50

Prozent – und das europaweit. Wie

erklären Sie sich das?

Das Problem hat zwei Seiten: Zum

einen hatte das Europaparlament

bis zum Lissabon-Vertrag weniger

Einfluss als heute, gemessen an dem,

was nationale Parlamente an Rechten

haben. Die Medien bemerken den

Bedeutungszuwachs allerdings erst

langsam.

Hat der Lissabon-Vertrag das Parla-

ment denn wirklich aus der Bedeu-

tungslosigkeit geholt?

Es hat an Rechten gewonnen und

nimmt diese wahr. Der jetzige Par-

lamentspräsident Martin Schulz hat

in den letzten Monaten gezeigt, dass

das Parlament sich nicht unterordnet.

Das hat in jüngster Vergangenheit

zu harten Verhandlungen zwischen

EU-Kommission, Mitgliedsstaaten und

dem Parlament geführt. Kommission

und Mitgliedsstaaten können nicht

ohne das Parlament.

Dennoch lese ich in Nachrichten

viel über den Bundestag, aber wenig

zu dem, was das Europaparlament

macht. Da entsteht für die Bürger

doch umso mehr der Eindruck, dass

nichts passiert in Straßburg.

Da sind wir bei der zweiten Seite

des Problems: Die Leitmedien berich-

ten über die Vorgänge in Brüssel und

Straßburg nur selektiv. Es gibt eine

Unmenge an Informationen, die politi-

sche Einordnung bleibt aber unzurei-

chend. Wie viele EU-Korrespondenten

von ARD und ZDF kennen Sie?

Jeweils höchstens einen, wenn ich

ehrlich bin.

Und dann schauen Sie sich mal an,

wie groß die Hauptstadt-Büros der

DIE KRITISCHE MASSE

großen Titel und Sender sind. Gibt es

irgendeinen Beschluss im Parlament,

dann werden Sie in den Zeitungen in

der Regel nichts darüber erfahren,

welche Fraktion wie abgestimmt hat.

Da steht dann oft nur: „Das EU-

Parlament hat XY beschlossen.“ Die

politische Zuordnung fehlt meist.

Was nicht gerade dem Eindruck ent-

gegenwirkt, dass das in Brüssel und

Straßburg ohnehin nur eine Soße ist.

Und das ist es nicht. Auch dort

kommt es darauf an, welche Mehr-

heiten entstehen. Nur erfährt das der

Bürger häufig nicht.

Aber das allein erklärt ja nicht die

sinkende Wahlbeteiligung.

Wenn die Bürgerinnen und Bürger

erleben, wie schnell im Rahmen der

Euro-Rettung hunderte Milliarden zur

Bankenrettung in die Wege geleitet

werden, aber Maßnahmen gegen Ju-

gendarbeitslosigkeit nur schleppend

auf den Weg kommen, entsteht der

Eindruck, dass nicht ihre Interessen

im Zentrum der EU-Politik stehen.

Wie wollen Sie – und gerade die SPD

– das Vertrauen wiedergewinnen?

Die Menschen haben ein Recht da-

rauf, zu erfahren wer ihre Interessen

vertritt und wer die Interessen der

Märkte durchsetzt. Die Europawahl

ist eine „stinknormale“ politische

Wahl: Wir werden unser Profil deut-

lich herausstellen und versuchen dem

Bürger bewusst zu machen, dass die

EU eben nicht ein gleichförmiges Kon-

glomerat ist, sondern dass es auch

da um Mehrheiten geht – Mehrheiten

auch für eine sozial gerechte Politik.

Die Bürger müssen wissen, dass sie

das in der Hand haben.

Da werden Ihnen viele Bürger

entgegnen, dass egal ist, wer im EU-

- 38 -

» Die Bürger müssen

wissen, dass sie das in der

Hand haben. «

Parlament sitzt: Das Sagen in der EU

haben die Lobbyisten, und zwar auf

allen Ebenen.

Das wird oft gesagt, stimmt aber

nicht. Lobbyisten gibt es überall.

Auch Gewerkschaften oder Natur-

schutzverbände bilden eine Lobby –

nur sind die Lobbyisten der Finanz-

märkte sehr viel stärker.

Und genau diese Macht bringt die

EU-Politiker in Misskredit.

Widerspruch: Falsche Politik

bringt Politiker in Misskredit. Lob-

byisten sind auf die entsprechen-

den Mehrheiten im EU-Parlament

und unter den Mitgliedsstaaten

angewiesen.

Diese Mehrheiten sind derzeit kon-

servativ bis (neo)liberal und decken

sich größtenteils mit dem, was die

Lobbyisten der Finanzmärkte errei-

chen wollen.

Und das muss sich ändern, gerade

mit Blick darauf, wie die Krise gere-

gelt wird. Entschieden wird in der Po-

litik. Wer etwas verändern will, muss

für andere Mehrheiten sorgen. Durch

Wahlen. Die Zeche dieser Krise zahlen

derzeit die Arbeitslosen, Sozialhil-

feempfänger, die Jungen und Alten

– die Bürger. Aber nicht die, die diese

Krise verursacht haben. Deswegen

muss endlich die längst beschlossene

Finanztransaktionssteuer umgesetzt

werden, müssen wir eine gemeinsame

Wirtschafts-, Finanz-, und Steuerpoli-

tik betreiben.

Aber nochmal: Was kann das EU-

Parlament daran ändern?

Allein kann es den Kurs nicht

ändern. Aber es hat trotzdem eine

starke Stellung: Ein Parlament, das

sich mit Mehrheit für eine andere, so-

zialere Politik einsetzt, wird enormen

Einfluss haben.

Die wichtigste Maßnahme, die diese

Politik vornehmen muss?

Nach Auffassung der europäischen

Sozialdemokratie bräuchten wir eine

harmonisierte Sozial-, Wirtschafts-

und Finanzpolitik. Dazu müssten wir

- 39 -

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die EU-Verträge ändern. Aber dafür brauchen wir andere

politische Mehrheiten in den Mitgliedsstaaten.

Im Zuge der Krise hat man sich auf gemeinsame Rege-

lungen geeinigt. Auch ohne Rücksicht auf die Verträge.

Richtig. Um eine Lösung für die Frage zu finden, wie

man den Finanzmarkt rettet – um zu verhindern, dass die

von Fonds und Banken verursachte Krise in der realen

Wirtschaft noch mehr Schaden anrichtet, als sowieso

schon geschehen.

Das haben die Sozialdemokraten mitgetragen. Das setzt

sie der Kritik aus.

Ich kann die Kritik verstehen. Aber unsere Zustimmung

war richtig, weil die Alternative eine noch verheerendere

Verelendung in den südlichen Mitgliedsstaaten zur Folge

gehabt wäre. Wir hatten und haben die Menschen im Blick.

Wir brauchen aber eine grundsätzlich andere Politik. Die

demokratisch legitimiert sein muss. Dazu müssen wir

bereit sein, bestimmte nationale Zuständigkeiten an die

europäische Ebene abzugeben. Das läuft aber nur in zwei

Richtungen.

Können Sie das erläutern?

Martin Schulz (SPD, aktuell Präsident des Europa-

parlaments, Anm. d. Red.) hat das schön in einem Bild

ausgedrückt: Er wolle als EU-Kommissionspräsident der

„Bürgermeister Europas“ sein.

Und was heißt das?

Das heißt zum einen: Was wir besser vor Ort regeln

können, regeln wir vor Ort. In einem gemeinsamen

Rahmen, in dem aber nicht bis nach unten jedes Detail

geregelt wird. Gleichzeitig bedeutet das aber auch: Das,

was wir besser gemeinsam regeln können, das müssen wir

auch gemeinsam auf europäischer Ebene regeln.

Martin Schulz wird als gemeinsamer Kandidat der euro-

päischen Sozialdemokraten ins Rennen gehen – für das

Amt des EU-Kommissionspräsidenten.

Das nun erstmals indirekt mitgewählt wird!

» Die Zeche dieser Krise

zahlen die Bürger. Aber nicht die, die diese Krise

verursacht haben. «

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- 41 -

Sein direkter Konkurrent ist Jean-

Claude Juncker. Sind bekannte

Namen und Gesichter wichtig für

die Europawahl, mit Blick auf die

Wahlbeteiligung?

Erstmals zeigen die politischen

Lager Europas im Wahlkampf

Gesicht. Und zwar jeweils ein ge-

meinsames, europaweites Gesicht.

Und das ist bedeutsam, weil diese

Kandidaten später als EU-Kommissi-

onspräsident an wichtigen Stell-

schrauben des EU-Kurses drehen

können. Und damit wird klar: Es

ist wichtig und ein Unterschied, ob

ein Sozialdemokrat das wichtigste

EU-Amt übernehmen wird oder ein

Konservativer. Wenn Martin Schulz

Präsident wird, dann ist das ein Sig-

nal: Eine andere Politik ist möglich.

Früher wurde das Amt unter den

Mitgliedsstaaten ausgekungelt: Nun

wird es ohne Zustimmung des Parla-

ments keinen Präsidenten geben.

Auch ein Signal an die Parteien?

Der Wahlkampf – auch meiner

Partei – wird pointierter und inten-

siver. „Business as usual“ geht nicht

mehr, schon wegen der Gefahr aus

den politischen Extremen. Am Ende

des Tages funktionieren Parteien

nicht nur über inhaltliche Auseinan-

dersetzung, sondern über personelle

Angebote: Die Wahl des Kommissi-

onspräsidenten wird dafür sorgen,

dass die Parteien die ganze Chose

ernsternehmen.

Kürzlich hat das Bundesverfas-

sungsgericht die Drei-Prozent-Hür-

de für die Europawahl gekippt. Was

bedeutet das für die Wahl – und die

SPD?

Das Urteil ist aus zwei Gründen

eine Katastrophe. Zum einen können

jetzt auch Kräfte wie die NPD oder

die AfD ins EU-Parlament einziehen.

So bekommen offen rassistische und

neofaschistische und auch populis-

tische Parteien eine breitere mediale

Aufmerksamkeit.

Mit Einfluss auf den Wahlkampf.

Der wird sich populistisch und

emotional aufladen. Zu erwarten war

das ohnehin – jetzt wird das noch

verstärkt. Das erschwert rationale

Diskussionen.

Ich kann mir allerdings vorstellen,

dass es zumindest dem Wahlkampf

guttun kann. Weil die etablierten

Parteien nun gezwungen werden,

sich gefälligst ins Zeug zu legen.

Ich hoffe jedenfalls, dass das so

sein wird. (Lacht) An mir soll es nicht

liegen.

Was ist der zweite Grund, aus dem

Sie das Urteil so beunruhigt?

Das Bundesverfassungsgericht

hat quasi durch die Blume erklärt,

dass das EU-Parlament eigentlich gar

kein richtiges Parlament ist. Das ist

Richtet den Blick nach vorne: Andrea Arcais

- 42 - - 43 -

aber weitläufig auf Zustimmung.

Dass diese Politik mehrheitsfähig

ist, ist in der Tat eine Herausforde-

rung. Hierzulande spricht man ja nur

von „Sparpolitik“. Was in Ländern wie

Griechenland passiert, ist aber kein

Sparen, sondern der soziale Kahl-

schlag.

Da wird Ihnen das bürgerliche La-

ger sagen, dass das ein notwendiges

Übel sei.

Das Schlimme ist ja, dass die das

anscheinend wirklich glauben. Die

Konservativen und Neoliberalen den-

ken allen Ernstes, die wirtschaftliche

Lage in den Krisenstaaten ließe sich

durch die Reduzierung der Staats-

haushalte, die Kürzung von Gehältern

und Pensionen sowie die Kappung der

Sozialsysteme bessern. Dabei muss

man kein Ökonom sein, um folgenden

Zusammenhang zu erkennen: Darf

ein Staat nicht in die Infrastruktur

investieren, dann erhalten beispiels-

weise Handwerksbetriebe weitaus

- 42 -

antieuropäisch und natürlich eine

Steilvorlage für alle, die ohnehin glau-

ben, dass es nur eine Quasselbude

sei. Und das alles gerade in Deutsch-

land – mit seiner Geschichte.

Siehe: Chaosparlamente in der

Weimarer Republik. Aber sehen wir

es doch mal so: Bekommt der Bürger

mit dem Wegfall der Sperrklausel

nicht jetzt das Gefühl, dass der Wäh-

lerwille besser abgebildet wird?

Was ich für verkehrt halte: Wenn

durch die Zersplitterung am Ende nur

noch zwei große Lager in der Lage

sind, gemeinsam Gesetzesinitiativen

auf den Weg zu bringen und Mehr-

heiten zu organisieren, quasi in einer

permanenten großen Koalition. Das

ist für die Demokratie problemati-

scher, als wenn Kleinstparteien durch

eine Sperrklausel nicht im Parlament

vertreten sind.

Was sind daneben die bedeutenden

europapolitischen Herausforderun-

gen für die SPD und die europäische

Sozialdemokratie?

Die wichtigste Aufgabe lautet: Wie

kriegen wir Mehrheiten organisiert

für eine Kursänderung in der Krisen-

politik? Die Situation sieht ja so aus:

Die europäische Einigung ist auf der

Hälfte der Strecke stehengeblieben.

Inwiefern?

Wir haben zwar einen gemeinsa-

men Binnenmarkt geschaffen, dazu

einen sehr liberalisierten, was meines

Erachtens über das Ziel hinausging.

Gleichzeitig haben wir aber die

sozialen Aspekte nicht weit genug

mitentwickelt. Es gibt keine gemeinsa-

me Wirtschafts-, Sozial-, Finanz-, und

Steuerpolitik. Das begünstigt Krisen

wie die von 2008.

Wo wir schon bei der Krise sind: In

ihren Programmen sprechen sich

die europäischen Sozialdemokraten

gegen die EU-Austeritätspolitik aus.

In Deutschland stößt diese Politik

„Das Urteil ist eine Katastrophe!“

- 42 - - 43 -

dem weit verbreiteten Gefühl weg-

kommen, Politik sei ohnmächtig?

Und wie sieht die lange Linie aus,

was ist das große Ziel, ganz poin-

tiert gefragt?

Ich bin nicht umsonst in der SPD:

Das ist die Forderung nach Chancen-

gleichheit, eine Frage der Gerechtigkeit

und der Solidarität. Ich komme aus

einer Arbeiterfamilie, da habe ich meine

Wurzeln. Und Solidarität gehört auch

zur EU. Sie steht aber nicht mehr im

Mittelpunkt. Das wollen wir ändern.

◊◊◊

te Umsatzgröße überschreiten, dazu

gezwungen werden, diesen Geschäfts-

betrieb europaweit auszuschreiben.

Also zu privatisieren.

Und das ist verhindert worden:

von sozialdemokratischen, grünen

und linken Fraktionen im EU-Parla-

ment – aber nur in Zusammenarbeit

mit Gewerkschaften und Bürgerinitia-

tiven in ganz Europa, die europaweit

Unterschriften gesammelt haben!

Auch die Privatisierung des Rettungs-

wesens ist verhindert worden. Es

kommt also darauf an, dass sowohl

auf der kommunalen als auch auf der

europäischen Ebene die richtigen po-

litischen Mehrheiten wirken können.

Umso passender, dass am 25. Mai

auch Kommunalwahlen stattfinden.

Was wären die politischen Schwer-

punkte Ihres Mandats?

Zum einen Flüchtlings- und Men-

schenrechtspolitik. Ich war jahrelang

im Bundesvorstand der Anti-Apartheid-

Bewegung. Zum anderen liegen mir der

Verbraucherschutz sowie Friedenspo-

litik am Herzen. Ich bin aber vor allem

Generalist, der Politik strategisch anlegt.

Was heißt „strategisch“ in diesem

Zusammenhang?

Es geht um lange Linien, nicht nur

um Tagespolitik: Wie entwickeln wir

Politik so, dass die Menschen von

weniger Aufträge. In der Folge gehen

Arbeitsplätze verloren, Firmen ban-

krott: Die Wirtschaft schrumpft, die

Arbeitslosigkeit steigt.

Operation gelungen, Patient tot.

Wer glaubt, Austerität kurbele

Wirtschaft an, hängt einem Aberglau-

ben nach. Diesen Zusammenhang

werden wir erklären und unsere

Alternative deutlich machen: Investie-

ren für die Zukunft der Menschen.

Warum, meinen Sie, ist es nicht nur

aus einer demokratischen Verpflich-

tung heraus wichtig, zur Europa-

wahl zu gehen – gerade als Münste-

raner oder Münsterländer?

Weil Europa den Rahmen setzt für

Politik, die bis in unseren direkten All-

tag wirkt. Nehmen Sie zum Beispiel die

Stadtwerke – die Wasserversorgung ist

Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge

wie Energieversorgung oder Rettungs-

wesen. Im Rahmen einer Konzessions-

richtlinie der EU-Kommission wurde

vorgeschlagen, dass alle Träger der

Wasserversorgung, die eine bestimm-

- 43 -

INFO Andrea Arcais

wurde auf Sardinien geboren, kam mit vier

Jahren nach Deutschland. Seit 1979 lebt

und arbeitet er in Münster. Der freie Jour-

nalist hat an der Uni Münster studiert, ist

mit NRW-Wissenschaftsministerin Svenja

Schulze verheiratet und wird für die SPD

in Münster und dem Münsterland Ende Mai

als Parlamentskandidat für die Europawah-

len antreten.

Bereits seit einigen Jahren leitet der 53-jäh-

rige Münsteraner den europapolitischen

Arbeitskreis der NRW-SPD. Das Marktcafé,

wo wir ihn fürs Interview getroffen haben,

ist übrigens sein Stammcafé – wenn Sie bis

Mai also mal über Europa reden wollen …

» Das, was wir besser

gemeinsam regeln können,

das müssen wir auch gemeinsam

auf europäischer

Ebene regeln. «

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ZWISCHEN MAUERN UND BÜCHERN: ARNDT BEFRAGT GEFÄNGNIS-BIBLIOTHEKAR GERHARD PESCHERS

Was machen eigentlich die Knackis hinter den denkmalgeschützten Mauern in der Gartenstraße? Lesen!

Jedenfalls öfter, als in die Flimmerkiste zu starren. Dass dem so ist, wurde der Öffentlichkeit erst so richtig

bewusst, nachdem die Bücherei der JVA Münster 2007 „Bibliothek des Jahres“ geworden war. Der Mann

hinter diesem Erfolg: Gefängnis-Bibliothekar Gerhard Peschers. Er hatte kurz zuvor bereits den „Förderver-

ein Gefangenbüchereien e.V.“ gegründet und ist international als Referent unterwegs, um für sein Thema

zu werben: die Wichtigkeit von Büchern im Strafvollzug – und ihre verbindende Kraft, die Mauern

überwindet. Dass ihn dies sogar bis in einen Traum verfolgte und welche Früchte dieser trug,

erzählte er mir im freundlichen Ambiente „seiner“ Bücherei.

Herr Peschers, Sie bezeichnen Bü-

chereien gern als Seelen-Apotheken

Ja, das ist ein ganz alter Begriff

für Bibliotheken. Er findet sich –

auf Griechisch: PSYCHES IATREION

– über dem Eingang der Kloster-

Bibliothek in Sankt Gallen in der

Schweiz. Bei den Mönchen herrschte

traditionell eine Sensibilität, dass der

Umgang mit Büchern der Seele guttut

– oder eben auch nicht. Je nachdem,

wie ich mich ernähre, prägt es mich,

ob körperlich oder geistig. Hilde Do-

min sagte: „Besser ein Messer als ein

Wort. / Ein Messer kann stumpf sein.

/ Ein Messer trifft oft / am Herzen

vorbei. / Nicht das Wort.“

Sie selber sind auch Theologe.

Richtig, Diplom-Bibliothekar und

Diplom-Theologe.

Und was hat Sie veranlasst, salopp

gesagt, vom Kloster in den Knast zu

wechseln?

Ich hatte die Wahl, in einer

wissenschaftlichen theologischen

Bibliothek zu arbeiten oder im

Strafvollzug als Bibliothekar. Es lag

mir näher, gemäß der Präambel der

Canisianerbüder zu leben: „Leben

aus dem Glauben, in der Sorge für

die Bedürftigen, gemäß den Zeichen

der Zeit.“ Dafür war meine jetzige

Aufgabe sozusagen maßgeschnei-

dert. (Lächelt) Das Buch ist für

mich nicht nur eine Sache, die es

zu verwalten gilt, sondern auch ein

Ausdruck von Leben.

Gefängnisbüchereien sind immer

auch Spiegel ihrer Zeit. Ich habe

gelesen, im 19. Jahrhundert wur-

den sie vorwiegend von Geistlichen

geführt und waren entsprechend

vollgestopft mit Erbauungsliteratur

oder religiösen Themen. Aber Krimis

waren tabu!

Die Geschichte der Gefangenen-

büchereien entwickelte sich parallel

zur Geschichte der sogenannten

Volksbibliotheken. Im 19. Jahrhun-

dert waren die Seelsorger in der

Tat für die Gefängnisbüchereien

zuständig, nach Konfessionen

getrennt. Dann kam im 20. Jahrhun-

dert der Wechsel zu den Lehrern,

und das geht bis heute so. Vielfach

machen das heute Pädagogen in

einer Nebentätigkeit.

DER SEELEN-APOTHEKER

- 46 -- 46 -- 46 - - 47 -- 46 -

Und gegenwärtig sind Krimis sogar

der beliebteste Lesestoff, oder?

Der beliebteste würde ich nicht

sagen. Sehr gerne werden auch

Comics ausgeliehen. Stichwort „Kino

im Kopf“ – statt vor der Flimmerkiste

sitzen. Und für ungeübte Leser sind

Comics bzw. Graphic Novels ein

guter Einstieg in die Literatur. Außer-

dem werden Gedichte, Bestseller und

andere Romane gerne gelesen.

Klar.

Auch Rechtsliteratur oder Geset-

zestexte werden häufig nachgefragt.

Sie ermöglichen es den Gefangenen,

sich mit der eigenen Situation hier

im Strafvollzug angemessen ausein-

anderzusetzen. Und fremdsprachige

Bücher sind gefragt.

Im Jahr 2007 wurde „Ihrer“ Gefan-

genenbücherei der JVA Münster der

Deutsche Bibliothekspreis verliehen.

Was hat sich seitdem getan?

Durch den Preis hat sich eine

ganze Menge geändert. Es waren

z.B. reichlich Gästegruppen aus dem

In- und Ausland hier. Wir sitzen hier

übrigens unter einem „Spender-Mo-

bile“, auf dem Namen von über 100

Spendern zu lesen sind.

(Mein Blick fällt auf „Antiquariat Sol-

der“ – das „Wilsberg“-Antiquariat.)

Es wurden auch über die Goethe-

Institute viele Besuchergruppen aus

diversen Ländern vermittelt. Der

Beirat vom Deutschen Bibliotheks-

verband war hier zu Gast, Vertreter

vom Landesverband der Bibliotheken

in Nordrhein-Westfalen, Kollegen aus

anderen Justizvollzugsanstalten ...

Und die wollten alle Tipps haben?

Ja, die kommen zum Erfah-

rungsaustausch, insofern ist die

Gefangenenbücherei in Münster

auch ein Impulsgeber. Der freund-

liche Raum, in dem wir hier sitzen,

wurde übrigens vom renommierten

münsterschen Architekturbüro

Bolles+Wilson gestaltet. Und Frau

Prof. Bolles-Wilson hat – als Dozentin

der „Münster School of Architecture“

– zwei Ein-Raum-Seminare angebo-

ten. In diesem Rahmen haben dann

Studierende Raum-Entwürfe für

zwölf Gefangenenbüchereien in NRW

gemacht. Davon sind schon für die

meisten beteiligten Anstalten neue

Büchereiräume realisiert worden.

Alle Achtung.

Mit dem Bibliothekspreis waren

30.000 Euro Preisgeld verbunden, die

für uns einen mehrfachen Jahresetat

bedeuten. Danach hat’s eine Wei-

le gedauert, bis neue Ideen reifen

konnten. Dazu gehörte im Jahr 2013

– unmittelbar nach der Leipziger

Buchmesse – eine erste internatio-

nale Tagung zum Thema Gefange-

nenbüchereien. Mit Vertretern der

Goethe-Institute aus Argentinien,

Peru, Palästina und Russland sowie

einer Vertreterin des Internationalen

Bibliotheksverbandes aus den USA

und den hauptamtlichen Biblio-

Der Welteneröffner ...

» Das Buch ist ein

Ausdruck von Leben. «

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theksfachkräften im Justizvollzug in Deutschland. Das

blaue Plakat von der Tagung sehen Sie dort drüben noch.

Das wurde vom Goethe-Institut Cordoba in Argentinien

gestaltet.

Sie sind selber aber auch eingeladen worden, etwa nach

Lateinamerika.

Ja, auf Einladung der Goethe-Institute konnte ich dort

2009 referieren. Daraufhin sind Initiativen entstanden,

z.B. in Cordoba in Argentinien oder in der Provinz Rio de

Janeiro – für die Verbesserung von Gefangenenbücherei-

en vor Ort. In Palästina hat eine Kollegin zu diesem The-

ma auch eine Masterarbeit geschrieben, deren Ergebnis in

das 2013 erschienene Fachbuch „Bücher öffnen Welten.

Medienangebote für Menschen in Haft in Deutschland

und international“ integriert wurde.

Noch vor der Preisverleihung hatten Sie 2006 den

„Förderverein Gefangenbüchereien e.V.“ gegründet.

Die Zeit-Stiftung und der Deutsche Bibliotheksverband

schrieben damals in der Preisbegründung, dass es Ihr

Förderverein „ermögliche, die modellhaften Erfahrun-

gen in Münster nachhaltig und überregional zu verbrei-

ten.“ Ist das geschehen?

Das kann man zweifellos sagen – die Webseite des

Vereins (www.fvgb.de) zeigt es auch. Das Preisgeld

„Bibliothek des Jahres 2007“ wurde über den Förderver-

ein verwaltet, und es wurden erstmals Tagungen zum

Thema Gefangenbüchereien in Deutschland abgehalten

– auf der Frankfurter Buchmesse 2010 und der Leipzi-

ger Buchmesse 2013. Angeregt wurde dies durch die

internationale Tagung über Gefangenenbüchereien 2009

in Argentinien. Der Aufhänger war aber etwas anders:

Der Geschäftsführer der Frankfurter Buchmesse hatte

offenbar von meinem Traum erfahren, den „Traum vom

Bücherbaum auf der Gefängnismauer“. Er hatte gehört,

dass es dazu auch Bilder gebe – und tatsächlich haben

wir jetzt schon über einhundert und auch eine Home-

page (libertree.eu). Im Rahmen der Frankfurter Buch-

messe wurde sogar eine Ausstellung im internationalen

Bibliothekszentrum gezeigt.

Was hat es mit diesem Traum auf sich?

Im März 2008 habe ich geträumt, dass eine Gefäng-

nismauer in der Landschaft steht und Menschen vonei-

nander trennt, die zusammengehören. Obendrauf steht

ein Baum, der aber auf beiden Seiten verwurzelt ist. Er

breitet seine Zweige nach beiden

Seiten aus, und darauf wachsen statt

Blättern oder Früchten – Bücher.

Nach dem Aufwachen erzählte ich

meiner Frau von dem Traum und as-

soziierte spontan die Berliner Mauer

mit dem darauf geschmierten Motto:

„The world‘s to small for walls“.

Diese Assoziation liegt durchaus

nahe.

Neun Tage später träume ich noch

einmal von dem Traum im Traum,

nämlich dass ich ihn den Kollegen im

Gefängnis erzähle. Das nahm ich als

Signal, dass mir dieser Traum etwas

Besonderes zu sagen hat. Dies alles

passierte nur wenige Wochen, bevor

ich in Israel und Palästina eingeladen

war, um über das Thema Gefan-

genenbücherei zu referieren. Dort

war ich mit einer Urlaubsgruppe in

Nazareth unterwegs – genauer: In der

Verkündigungskirche, in der Marien-

bilder aus einer Vielzahl von Ländern

abgebildet sind. Auf dem Bild aus

Deutschland ist unter dem Schutz

der Gottesmutter Maria eine Mauer

dargestellt, die einen Mann und eine

Frau voneinander trennt. An dieser

Stelle habe ich auch von meinem

Traum erzählt, und es wurde ein

Selbstläufer.

Und wie haben Sie die vielen Bilder

bekommen? Die stammen ja teils

von Gefangenen, teils von Profis ...

Als ich aus Israel zurückkehrte,

schickte mir eine Kollegin ein Bild

von einem Gefangenen, der zwanzig

Jahre inhaftiert war, und der am

Abend vor seiner Entlassung ein

Bild mit diesem Motiv gemalt hatte.

Daraufhin sind weitere Bilder aus

Israel und Palästina gekommen.

Ähnlich ging es in Südamerika, wo

ich ebenfalls meinen Traum erzählt

hatte. Der Traum vom Bücherbaum

auf der Gefängnismauer wurde ein

Selbstläufer, der jetzt in 25 Sprachen

übersetzt ist. Ich glaube, es ist für

mich eine Art „Berufungstraum“,

mittels Medien und Dialog integrativ

unterwegs zu sein – durch Sprache

und Medien Brücken zwischen Men-

schen zu bauen und so Mauern zu

überwinden.

Lassen Sie uns noch zu den bekann-

ten Literaten kommen: Erich Loest,

Sten Nadolny, Bernhard Schlink –

alle waren sie schon hier.

Ebenso wie Wolfgang Hohlbein,

den werden Sie auch kennen. Aber

ich möchte auch Unbekanntere

erwähnen, z.B. Hermann Wenning,

... und Brückenbauer: Gerhard Peschers

»Auch Rechtsliteratur

oder Gesetzestexte werden

häufig nachgefragt. «

- 48 -

- 49 -

INFO Gerhard Peschers

Im 19. Jahrhundert lag die Leitung von

Gefängnisbüchereien noch in den Hän-

den Geistlicher. Insofern passt es in die

Tradition, dass Gerhard Peschers nicht

nur Diplom-Bibliothekar ist, sondern

auch Diplom-Theologe. Fünfzehn Jahre

lang lebte er in der Gemeinschaft der

Canisianerbrüder, und dass er Bücherei-

en als „Seelen-Apotheken“ versteht, folgt

ebenfalls klösterlicher Tradition. Auf

dem Erfolg, den Deutschen Bibliotheks-

preis 2007 erhalten zu haben, ruht sich

Peschers nicht aus. Sein „Traum vom

Bücherbaum auf der Gefängnismauer“

hat international Früchte getragen – und

viele Bilder dieses Motivs hervorge-

bracht. Wer sie sehen möchte, wird im

Netz fündig unter:

libertree.eu/fvgb.de

einen ehemaligen Insassen, der sehr

gut seinen Werdegang vom ehemali-

gen Drogenabhängigen und Kriminel-

len zum Marathonläufer und Autor

beschrieben hat. Seine Autobiogra-

phie „Lauf zurück ins Leben“ ist ein

wunderbares Beispiel für jemanden,

der die Kurve gekriegt hat.

Wie lange hat denn Erich Loest im

Gefängnis gesessen?

Ich glaube, sieben Jahre. Und zwar

in Bautzen II – das war in der DDR

nicht irgendein Gefängnis! Deshalb

hatte er später über Jahrzehnte keine

Veranstaltungen in einer JVA gemacht.

Und nach über vierzig Jahren war er

dann im Oktober 2008 erstmals bereit,

hier zu uns in die Gefangenenbücherei

zu kommen. Zu einer Lesung hier in

diesem Raum voller Leute.

Ein bekanntes Buch von ihm ist

„Nicolaikirche“.

Genau, über die Montagsdemons-

trationen zur deutschen Wende

1989, das wurde auch verfilmt.

Im Internet habe ich übrigens Ihre

„Bücher für die einsame Insel“ ge-

funden, bzw. für die „einsame Zelle“.

Hat sich an ihrer Auswahl etwas

geändert?

Welche waren das denn nochmal?

Als spannendes Buch hatten Sie Bern-

hard Schlinks Roman „Der Vorleser“

empfohlen, als besonders schönes

E.W. Heines humorvolle Kurzge-

schichten „Nur wer träumt, ist frei“.

Als besonders lehrreich: „Einmal Exil

und zurück“ von Loest. Sowie als ab-

solutes Lieblingsbuch „Das Hohelied

der Liebe“ aus dem Alten Testament.

(Lächelt:) Diese Auswahl finde ich

nach wie vor sehr schön.

◊◊◊

- 51 -

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Beratung ohne Buzzer: Jeannie spricht mit Business Coach Jessica Enslein

Wenn Freitagsabends ein roter Buzzer gedrückt wird, hat ein Coach wieder einmal eine potentielle Stimme

Deutschlands in sein Team gewählt. Coaches wie diese kennen wir alle aus Fernsehformaten. Und ihre auser-

wählten Schützlinge profitieren davon, dass diese Mentoren ihr Geschäft beherrschen. Was auf dem Musik-

sektor funktioniert, feiert seit Jahren auch in der freien Wirtschaft Erfolge. Business Coach und Trainerin

Jessica Enslein steht denen zur Seite, die lernen wollen, ihre Stärken auszuspielen. Wer erwartet mich

bei unserem Treffen? Eine Psychologin mit fragendem Laserblick? Eine gestresste und ungeduldige

Quotenfrau? Von wegen! Ich treffe auf eine sympathische Frau, die gerne lacht.

Vermutlich ein Teil ihres Geheimnisses für den richtigen …

Frau Enslein, sind Sie ein Coach wie

bei „The Voice of Germany“?

Ich sehe eher Parallelen zu einem

Personal Coach im Fitnessbereich:

Der Coachee/Klient soll seine Ziele

mit einem neuen Motivationsschub

erreichen.

Und was für ein Coach sind Sie

genau?

Zertifizierte Trainerin und Busi-

ness Coach in der freien Wirtschaft:

Ich coache und trainiere Mitarbeiter

und angehende Führungskräfte

im Vertrieb. Mein Kundenportfolio

erstreckt sich vom mittelständischen

Unternehmen bis hin zum Konzern.

Coaching lässt sich vielfach definie-

ren. Was verstehen Sie darunter?

Das wichtigste Schlagwort lautet

Selbstreflexion: Beim Coaching

dreht sich alles um den Coachee,

um seine individuellen Stärken und

Schwächen. Es ist eine Begleitung in

einem Veränderungsprozess – mit

dem Ziel, sich persönlich weiterzu-

entwickeln. Ich halte den Menschen

einen Spiegel vor.

Sie sind nicht nur Coach, sondern

auch Trainerin. Worin liegt der

Unterschied?

Das Coaching ist der gesamte

Beratungsprozess – und das Training

ein Teil davon. Beim Training werden

insbesondere methodische Kom-

petenzen gefördert. Es besteht aus

praxisnahen Übungen, die meinen

Klienten helfen, sich in entscheiden-

den Situationen optimal zu verhal-

ten – im Sales-Bereich schule ich

beispielsweise Verkaufsmethodik,

Umgangsformen, Fragetechniken,

Serviceorientierung und Abschluss-

techniken.

Nach Ihrem Training überredet

mich jede Quatschtante zum Kauf?

Eine Quatschtante? Süß! (Lacht)

Vielmehr soll der Trainierte lernen,

bedarfsgerecht auf seine Kunden

einzugehen. Dazu gehört service-

und kundenorientiertes Denken und

Handeln.

Lässt sich jeder Mitarbeiter auf

dieses Training ein?

Teils, teils. Hier gibt es Mitarbei-

ter, die seit zwanzig Jahren im Ver-

trieb tätig sind, die Produkte schon

immer auf die gleiche Art und Weise

an den Mann bringen und die neue

Methoden eher kritisch beäugen. Der

KARRIEREKICK

» Ich halte den Menschen

einen Spiegel vor. «

- 52 -- 52 -

Young Professional, der noch Karri-

ere machen will, steht Neuem meist

offener gegenüber.

Vielleicht hält der erfahrene Mitar-

beiter auch einfach wenig davon,

dass ihm jemand so Junges Vor-

schriften macht?

Meine Erfahrung und fachliche

Expertise überzeugt unabhängig von

meinem Alter. Daher gibt der Mit-

arbeiter diese Haltung meist relativ

rasch auf.

Wie gehen Sie also mit solchen Wi-

derständen um?

Ich suche das persönliche Ge-

spräch. Häufig haben Menschen eine

anfängliche Skepsis, dass ich ihnen

etwas Böses will.

Zu Recht?

Auf keinen Fall! Ich möchte

Führungskräften zeigen, wie Sie sich

durch gezielte Selbstveränderung

beruflich wie auch persönlich weiter-

entwickeln können.

Aber Ihre „Opfer“ müssen die Hosen

runterlassen?

Absolut. Ich kann nur dem helfen,

der sich helfen lässt.

Wie viel muss der Coachee von sich

preisgeben?

Er erzählt mir von seinem Ar-

beitsalltag, von typischen Konflikt-

situationen. Aus Erfahrung weicht

einer anfänglichen Skepsis am Ende

die Dankbarkeit, etwas sehr Positives

mitnehmen zu können – nicht nur

beruflich, sondern auch privat.

Klingt gut. Was verändern Sie an

den Leuten, damit es dazu kommt?

Ein Mensch wird sich nie um 180

Grad drehen. Aber jeder Mensch

kann seine Einstellung ändern,

mit herausfordernden Situationen

anders umzugehen und diese besser

zu meistern. Das Ziel ist es, eine

Übereinstimmung zu finden, zwi-

schen dem was Sie tun und was Sie

tatsächlich im „inneren Bewusstsein“

anstreben wollen. Dazu fällt mir ein

treffendes Zitat von Paul Arden ein:

„It´s not how good you are, it´s how

good you want to be.“

Dieser Satz erinnert mich an Bewer-

bungen …

Ich möchte aufzeigen, wie man in

schwierigen Situationen authentisch

und standhaft bleibt, um zukünftig

selbstbewusster zu handeln.

Welchen Nutzen hat der Coachee

noch?

Der Coachee lernt, bewusster und

motivierter innerhalb der eigenen

Position zu handeln oder sich auf

die unvertraute Rolle als Führungs-

kraft vorzubereiten. Das persönliche

Potenzial wird gewinnbringender in

Unternehmen eingesetzt.

Ist dieser Nutzen, der Erfolg, mess-

bar?

Auf jeden Fall! Anhand von KPIs

(„Key Performance Indicators“) lässt

sich die Leistung jedes Einzelnen im

Vertrieb ermitteln.

Coaching ist aber doch Persönlich-

keitsentwicklung! Persönlichkeit ist

Keine Quatschtante: Jessica Enslein

» Häufig haben Menschen

eine anfängliche Skepsis, dass

ich ihnen etwas Böses will. «

- 52 -

INFO Jessica Enslein –

Beratung, Coaching, Training

Wer auf der Karriereleiter die nächste

Stufe erklimmen will, sollte sich optimal

vorbereiten. Eine Beratung vom Jessica

Enslein, zertifizierter Trainerin & Busi-

ness Coach, Mitglied im Bundesverband

für Trainer und Coaches e.V., kann

der erste Schritt dieser Vorbereitung

sein. Ob Mitarbeiter oder angehende

Führungskräfte bei Vodafone D2 GmbH,

StepStone Deutschland GmbH, Luft-

hansa Systems AG, Ford Deutschland

oder im Mittelstand: Die zertifizierte

Trainerin und Fachkauffrau für Ver-

triebsmanagement berät Unternehmen

branchenübergreifend.

jessicaenslein.com

schwer zu messen …

Trainingsmaßnahmen sollten

nachhaltig sein. Beim Coaching ist

die Entwicklung zum Beispiel daran

erkennbar, dass Führungskräfte sich

besser mit den Unternehmenszielen

und ihrer Rolle identifizieren sowie

ihre eigenen Ziele verwirklichen.

Business Coach ist kein geschützter

Begriff. Woher weiß ich, dass Sie

kompetent sind?

Ich habe BWL hier in Münster

studiert, eine Bankausbildung, Zer-

tifizierung zur Trainerin, dann eine

Weiterbildung zur Fachkauffrau für

Vertriebsmanagement (IHK) gemacht

Ich studiere auch BWL, macht einen

das schon zum Coach?

Nein, dazu bedarf es einer Zertifi-

zierung eines staatlich anerkannten

Instituts – wie z.B. der Akademie für

Trainer & Business Coaches. Schon

als Führungskraft im Vertrieb habe

ich Führungskräfte geschult und

mich für das Thema begeistert …

Das klingt wenig enthusiastisch,

sondern eher nach logischer Konse-

quenz?

Ganz im Gegenteil: Ich bin seit

über zehn Jahren Personal Traine-

rin, habe neben dem Studium in Fit-

nessstudios gearbeitet und einfach

Spaß daran, andere Menschen zu

motivieren.

Fitnesstrainerin? Sie checken also

im Hotel als Erstes den Sportbereich

aus?

Danach wird das Hotel ausge-

sucht. (Lacht) Ich bin davon über-

zeugt, dass diejenigen, die viel Sport

treiben, meist etwas erfolgreicher im

Berufsleben sind …

Gewagte These!

Viele Menschen, mit denen ich

über ihre konkreten Vorsätze am

Ende des Coachings spreche, nennen

mir darüber hinaus „mehr Sport trei-

ben“… der ist eben das A und O!

Warum sollten Unternehmen ausge-

rechnet Sie kontaktieren? Der Markt

an zertifizierten Coaches ist riesig!

Ich bringe mit, was in meinem

Berufsbild sehr wichtig ist: Sympa-

thie, Empathie und Humor. Ich gehe

gerne auf Menschen zu – und auf

sie ein. Ein guter Coach muss sich in

die Situation Anderer hineindenken

können.

Sie beraten branchenübergreifend.

Was ist mit Fachwissen? Können Sie

den Anforderungen mit einem so

allgemeinen Ansatz gerecht werden?

Ich verstehe mich als externe

Beraterin, die sich um spezifische

Anliegen im beruflichen Kontext

kümmert. Mit dem Blick eines Au-

ßenstehenden – Branchenfremden

– kann ich objektiver beurteilen, wel-

che Maßnahme für meine Klienten

sinnvoll ist.

Sind alle Kollegen so professionell?

Oder grasen auf dem Markt auch

schwarze Schafe?

Wahrscheinlich genauso viele wie

in jeder anderen Branche auch.

Abgesehen von der Zertifizierung,

woran erkenne ich einen guten

Coach noch?

An Unternehmensreferenzen,

Feedback von Personalleitern oder ei-

nem Statement vom Coachee selbst.

Empfehlenswert ist auch, sich vom

Coach eine schriftliche Erklärung

geben zu lassen, dass dieser kein

Scientology-Anhänger ist ...

Scientology!?

Ja, unter dem Deckmantel „Coach“

tummeln sich einige Scientologen.

Was ist für Sie das Schönste an Ihrer

Arbeit?

Ständig lerne ich neue Menschen,

unterschiedliche Branchen und

Unternehmenskulturen kennen.

Und ich arbeite gerne mit Menschen

zusammen, die offen sind und sich

zu persönlichen Veränderungen

motivieren lassen.

◊◊◊

» Ein guter Coach muss

sich in die Situation Anderer

hineindenken können. «

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Digger und Jana rocken und rollen

Die Schreiber des Songs „Umbrella“ haben hiermit offiziell meine Erlaubnis, sich selbst auf die Schulter zu

klopfen, denn in dem Lied steckt offensichtlich viel Potenzial. Schließlich funktioniert es nicht nur als Hinter-

grundmusik für Rihannas Tanz am Schirmstock, sondern auch als Debütnummer der Baseballs – das Cover

katapultierte die Jungs an die Spitze der Charts. Inzwischen setzen sie auch auf eigene Texte, bei Covern

ist es nicht geblieben. Was allerdings geblieben ist, sind sie selbst: sowohl im Gedächtnis als auch auf

den Bühnen Europas. Als ich Digger zum Interview treffe, passt sich das Münsteraner

Wetter dem Song netterweise an.

Guten Morgen! Ich habe mich jetzt

direkt hinter die Interviewer der WN

gemogelt …

(Lacht) Dein Glück, dass ich so

gerne mit Leuten rede, da schafft

man auch zwei Interviews hinterein-

ander. Oder drei oder vier …

Nervt es dich nicht, immer wieder

das Gleiche zu erzählen?

Das ist ja gar nicht so! Jeder

stellt andere Fragen; übrigens oft

über die 50er Jahre. Sam überzeugt

dabei als wandelndes 50er-Jahre-

Lexikon, der kennt auch jede Story

über Elvis.

Hatte der nicht ein Zimmer in der

Playboy Mansion?

Sam?

Elvis!

Das muss ich bei Gelegenheit

mal fragen, wir sind ja ordentliche

Jungs und reden eigentlich nicht

über so schmutzige Sachen. (Lacht)

Da Hugh Hefner geschätzt 450

Jahre alt ist, wäre es zumindest

zeitlich möglich.

Lief zuhause nur der Plattenspieler?

Wir fanden Rock‘n‘Roll schon

immer genial, aber so extrem war´s

dann doch nicht.

In Finnland gab es für euch schon

Vierfachplatin – habt ihr da mehr

Druck?

Zahlentechnisch gesehen sind

wir hier ungefähr gleichauf, doch im

Ausland sind wir ein wenig präsen-

ter. Da glänzen wir auch öfter mal im

Fernsehen.

Woher kam die Idee, zu covern?

Lieder in einen anderen Sound zu

stecken ist nichts Neues, sondern

gehört zur Entstehungsgeschichte

des Rock‘n‘Roll: Die Künstler von

damals griffen sich Songs aus dem

Blues oder Gospel und passten sie

ihren Vorstellungen an.

Auf eurem neuen Album ist aber

mehr Eigenes als Angepasstes.

Mo Hotta Mo Betta Mo Digga

» Lieder in einen

anderen Sound zu stecken, gehört

zur Entstehungsgeschichte des

Rock `n´ Roll. «

- 57 -- 56 -

Tatsächlich sind diesmal um den

Dreh 75 Prozent eigene Songs, das

ist auch wirklich ein großer Schritt

für uns.

Wieviele Baseballs gibt es eigentlich?

Mit den Jungs an den Instrumen-

ten sind wir insgesamt zu siebt. Aber

wenn wir in irgendwelchen finni-

schen TV-Shows auftreten müssen,

erwischt es meist nur uns drei Front-

männer. (Lacht)

Ihr tourt viel und gerne, wie wild

geht es da her? Irgendwelche Tour-

Tattoos?

Keine, die man zeigen könnte.

(Lacht) Nein, bisher sind wir immer

untätowiert aufgewacht. Aber unsere

Touren sind auch ohne neuen Kör-

perschmuck relativ verrückt.

Erzähl!

Wir gehen mit unserem Doppel-

deckerbus auf Tour, oben sind die

Kojen und unten ist die Lounge. Sam

ist ja mehr so der King Kong, schläft

total ungern in diesen engen Betten

und zwingt deshalb so gut wie jeden

Abend alle, eine riesige Bus-Party zu

feiern. Er nimmt das sehr ernst – da

kann man sich nicht drücken.

Eine endlose Pyjamaparty?

Nicht nur, manchmal läuft alles

komplett anders als erwartet: In

England waren wir mit der Gitarris-

ten-Legende Jeff Beck auf Tour und

haben uns im Vorfeld gefreut wie

kleine Kinder. Allein die Möglichkeit

in der Royal Albert Hall aufzutreten!

Nun ist Jeff Beck allerdings ein gro-

ßer Star, sieht sich wohl auch selbst

als solcher und hat uns deswegen

vor 15 Uhr nicht einmal die Loca-

tions betreten lassen, weil er sie für

sich haben wollte.

Ach du je!

Wir haben es knapp überstanden.

(Lacht) Zum Duschen mussten wir

ins Freibad und bei McDonald´s

aufs Klo. Die Menschheit kann uns

übrigens danken, denn wir haben die

Selfies erfunden. Das waren wirklich

die einzigen Fotos die man machen

konnte – alle hintereinander ge-

quetscht in einem winzigen Gardero-

benraum, mit ausgestrecktem Arm.

Insgesamt war es aber wirklich toll!

Hat man manchmal trotzdem kei-

nen Bock mehr?

Doch klar! Irgendwann zu Beginn

der Tour in Manchester haben wir

zwar gedacht,jetzt könnte es nur

noch schlimmer werden, wenn

jemand mit einem Maschinengewehr

reinkommt und uns alle niedermäht.

(Lacht) Doch wir haben das Beste

draus gemacht und finden es im End-

effekt ja auch witzig.

Könnt ihr euch nach so langer Zeit

auf engem Raum noch ausstehen?

Wir sind nicht nur eine Band,

sondern Freunde. Da halten wir so

einiges miteinander aus.

Mit Basti und Sam kann ich sogar

Rucola essen.

Ist das ein Code für irgendwas?

Nein, du musst wissen: Ich bin

König im Schlechtbenehmen und

bei Rocula bewegt sich das in fast

unzumutbaren Dimensionen. (Lacht)

Diese labbrigen grünen Fäden im

Mundwinkel sind da nur die Spitze

des Eisbergs.

Fast so schön wie Lippenstift auf den

Zähnen.

Das kenne ich, ich habe auch

ständig Lippenstift auf den Zähnen

– nur nicht meinen eigenen. (Lacht)

Aber ernsthaft, ich kann mich sehr

glücklich schätzen. Obwohl unsere

Freundschaft noch relativ jung ist,

haben wir in diesen fünf kurzen

Jahren schon so viel erlebt.

Wo rangiert Münster auf deiner

Beliebtheitsskala?

Ziemlich weit oben. Ich bin wirk-

lich gerne hier. Diese ewige Stu-

dentenstadt ist einfach unglaublich

sympathisch. Ein angenehmer Neben-

effekt sind die schönen Frauen – ich

frage mich immer, ob die Studen-

tinnen zu meiner Zeit auch alle so

attraktiv waren. Und ich sag das jetzt

nicht auf so eine Art wie Bushido.

Ich finde halt, die Stadt hat nicht nur

architektonisch Schönes zu bieten.

Etwas Bushido-Charme hast du ja

doch ...

Heute Morgen sah ich auch ein

bisschen so aus. Ich hatte auf der

Tour meinen Rasierer vergessen, vor-

hin fand ich ihn dann im Bad, sogar

mit frischer Klinge! Tat aber trotz-

dem sehr weh, denn es war deutlich

mehr als ein Dreitagebart. Da bin ich

echt immer froh, dass ich allein im

Bad bin, weil ich bei sowas richtig

muffelig werden kann.

Alleine essen, alleine rasieren …

Ich genieße diese kleinen Freihei-

ten, solange ich kann. Wer weiß, wie

schlecht unsere Karriere vielleicht

irgendwann läuft! Dann müssen wir

uns immer ein Sieben-Bett-Zimmer

teilen.

In einer Jugendherberge.

» Bisher sind

wir immer untätowiert

aufgewacht. «

- 57 -

INFO Digger

2007 muss ein aufregendes Jahr für

Digger gewesen sein, denn er fand zwei

neue Freunde – zusammen mit Sam und

Basti gründete er The Baseballs, was an-

gesichts ihres Erfolges wohl die richtige

Entscheidung war. Ihnen ist gelungen,

wovon viele träumen: Ihr Hobby wurde

zum Beruf und davon können sie sogar

leben! Im März erschien ihr neues Album

und am 5. Mai können wir kritischen

Münsteraner uns davon überzeugen,

dass die Jungs ihre Sache immer noch so

gut machen wie bisher. Tickets und Infos

findet ihr unter:

thebaseballs.com

Obwohl, eigentlich wäre das auch

nicht schlecht. Wenn wir mit der

Band unterwegs sind, hat das sowie-

so immer ein bisschen Klassenfahrt-

charakter. Da merkt man, dass wir

einen Beruf haben, der von jedem

einzelnen das Hobby ist. Selbst Pro-

mo macht Spaß.

Gutes Stichwort: Habe ich euch mal

im Musikantenstadl gesehen oder

erzähle ich jetzt Quatsch?

Vielleicht meinst du Carmen

Nebel – da waren wir vor zwei Jahren

mit unserem Weihnachtsalbum,

haben Leute wie Thomas Anders und

Rolf Zuckowski getroffen, das war

schon abgefahren.

Wir haben eure Version von Um-

brella damals schon auf Klas-

senfahrten gehört. Und als dann

letztens in der Redaktion gefragt

wurde, ob jemand Lust hätte, einen

von euch zu interviewen …

Haben alle außer dir „Nein!“ ge-

schrien. (Lacht)

Das kam jetzt irgendwie falsch

rüber …

Zu spät, ich hab dich schon

durchschaut.

Jetzt hab ich meine nächste Frage

vergessen.

Das macht doch nichts, du kannst

stattdessen ja eine andere stellen.

Basti lässt bei solchen Gelegenheit

auch gerne mal stumpf einfließen,

dass wir am 5. Mai hier im Jovel

spielen.

Stimmt, ihr seid Anfang Mai im

Jovel. Steffi Stephan war bei uns

übrigens letztens bei uns.

Echt? Super Typ – für meine Dip-

lomarbeit habe ich eine Knetanima-

tion gemacht, in der Udo Lindenberg

vorkam. Irgendwer musste diesen

Knet-Udo synchronisieren und da

die beiden anscheinend zum selben

Logopäden gegangen sind, habe ich

Steffi gebeten, das zu übernehmen.

Dafür war ich auch mal in seiner

Rucola- und Lippenstift-Gespräche

Boogie Night Wohnung. (Lacht)

Er hatte einen halben Cadillac als

Schreibtisch und alles war mit Puma-

fell überzogen.

◊◊◊

» Ich habe auch ständig

Lippenstift auf den Zähnen – nur

nicht meinen eigenen «

Sudhoff schmeckt´s – Die kulinarische Kolumne!

Diese Kolumne erzählt vom Essen im Münsterland – denn hier wacht gerade eine Region aus ihrem gustatorischen

Dornröschenschlaf auf. Doch dieses mal wollen wir im wahrsten Sinne des Wortes über den Tellerrand hinaus

schauen. Schließlich findet an jedem Wochenende ein großer wechselseitiger Exodus zwischen Enschede und

Münster statt – Niederländer wie Deutsche stürmen gegenseitig ihre Wochenmärkte. Unser Gourmetfachmann

Tobias Sudhoff („Das unverschämt geile Kochbuch“) war darum dieses Mal beim

Nachbarn – und das aus einem verdammt guten Grund…

Heute: Yuen‘s Oriëntal Restaurant

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- 59 -

Wir Münsteraner können uns

extrem glücklich wähnen, dass gleich

um die Ecke in Enschede mit Yuen in

seinem Yuen´s Oriëntal ein Koch am

Wok steht, der zu den erfahrensten

und besten seines Faches gehört.

Und der in den Niederlanden einen

fast legendären Ruf genießt. Also, lie-

be Münsteraner Feinschmecker: Nach

dem nächsten Einkauf bei unserem

Oranje-Nachbarn unbedingt einen

Abstecher in den Noorderhagen

Nähe Kirchplatz machen, nämlich

zu Yuen´s Oriëntal Restaurant!

Dem verwöhnten Schleckermaul mit

Erfahrung à la Sterne-Styling sei dies

gleich vorab gesagt: Große Designer-

teller mit acht geometrisch ange-

ordneten Erbsen auf Gurkenkaviar

und exakt quadratisch geschnittenen

Türmchen aus Kalbsbries mit drei

gegenüberliegenden Jus-Essenz-

Konzentrattropfen sind Yuens Sache

nicht. Hier wird nicht gekleckert

sondern geklotzt und es kommen

die Geschmacksbomben in schlich-

ten Keramiktöpfchen direkt auf den

Tisch. Soll sich doch jeder selber

nehmen, wie bei Muttern, halt nur

viel geiler. Doch der Reihe nach …

Hollands Kulturelite geht hier fröh-

lich ein und aus …

Während andere Asia-Restaurants

versuchen, sich zu spezialisieren,

kantonesisch, vietnamesisch oder

thailändisch zu brutzeln, lacht er

darüber allenfalls einmal schelmisch

beim Einkochen seiner vorzüglichen

Fonds: Immer authentisch, egal

welche Region er an die Geschmacks-

papillen seiner glücklichen Gäste

zaubert. Er hat´s schließlich von

der Pieke auf gelernt – nämlich von

seinem Vater. Wer die Bandbreite

der asiatischen Aromen einmal als

Kurztrip über sechstausend kulina-

rische Kilometer erleben will, der

bestellt sich eines der wunderbaren

Menüs von der Karte. Die im Übrigen

auch gar nicht weiter erläutert oder

gar beschrieben werden. Einfach weil

Yuen täglich neu und frisch kocht

und sich nicht von so einer dämli-

chen Speisekarte festlegen lässt. Hat

er geilen frischen Bonito bekommen?

Dann kommt der halt gedämpft

mit Kafir-Limetten-Aromen abends

auf den Tisch. Hat er einen Enten-

fond von der Peking Duck gestern

übrig behalten – dann gibt´s halt

heute mal eine atemberaubende

Entensauce. Natürlich werden eini-

ge Standards beibehalten, aber für

Langeweile hat der kreative Kosmos

von Yuen einfach keinen Platz.

Man bestellt hier also ein Zwei- bis

Vier-Gänge-Menü und isst (an-

ders als bei Muttern) vollkommen

freiwillig alles, was auf den Tisch

kommt. Denn das ist ausnahmslos

gut. Nein, weit untertrieben. Es ist

tierisch. Hammer. Ikraak hier vers-

laafdaan, wie man beim Nachbarn

sagen würde.

König der Dumplings

Die Vorspeise macht bereits

klar, auf welchem Niveau wir hier

bekocht werden. Für richtig gute

Dumplings und DimSum versau ich

meine CO2-Bilanz und reise denen

weite Strecken hinterher. Dank des

Yuen´s aber ist das nicht mehr

nötig: ob mit magerem Rind schön

spicy oder mit zärtlich duftenden

Gambas mit feinst ausgewogenen

Elementen, alles fügt sich in seinem

dünnen Nudelteigmäntelchen wie

ein Aromenpuzzle zusammen.

Yuen ist der König der Dumplings!

Ob ich die folgende Suppe als

zweiten Gang unbedingt brauche?

Mancher denkt beim Drei-Gänge-

Menü jetzt hungrig, besorgt und

heimlich: Ja! Weil man nicht ahnt,

was da gleich noch kommt und was

voller Understatement schnöde als

„dritter Gang“ angekündigt wird.

Das entpuppt sich nämlich als ein

ständiges Kommen und Gehen von

kleinen Töpfchen mit derart un-

fassbar schmackhaftem Inhalt, dass

einem Hören und Sehen vergeht.

Weil Schmecken und Riechen plötz-

lich die einzigen Sinne sind, die

einen noch interessieren. Fisch im

Tempurateig ist ja eigentlich nichts

Besonderes. Wenn der Teig aber

hauchdünn, der Fisch betörend

frisch und die perfekte Tamarin-

densauce so klug nuanciert sind

wie hier, wird dieser Auftakt zum

Vergnügen. Lachs wird in einem

geheimnisvollen Sud gedämpft – ein

Turbolader des guten Geschmacks!

Limonenduft und Koriander ohne

jedes Gefühl von Seife im Mund …

Leck-mich-ist-das-lecker …

Ein Zitronenhähnchen im Thaistil

überrascht mit ganzen Zitronenblät-

tern und einer ordentlichen Portion

Thaibasilikum – Explosionen des

Vergnügens, ich werde mit jedem

Happen glücklicher. Als dann noch

zwei Currys, ein indisches Grünes

und ein indonesisches Rotes, auf

den Tisch kommen, möchte ich

schreien vor Glück! So muss ein

rotes Rindercurry schmecken! Die

Tiefe aus einem Fond, der einen Tag

Zeit hatte, seinen Geschmack zu

entwickeln und darin eine Gusta-

tions-Granate nach der anderen zün-

» wie bei Muttern,

halt nur viel geiler «

det – Szechuanpfeffer? Kafirlimette? Padan? Ich weiß es

nicht, aber leck-mich-ist-das-lecker! Trotz ordentlicher

Schärfe kann man nicht aufhören, zu schnabbeln. Nein,

keine Etepetete-Küche, sondern yummie-yummie. Leider

hört man auch dann nicht auf,wenn man längst satt ist.

Und da die Portionen mehr als umfangreich bemessen

sind, aalen sich die Gäste still, vollkommen abgefüllt

und grenzenlos befriedigt in ihren Sitzen. Wie nach

richtig gutem … Ihr wisst schon. Übrigens: Vegetarier,

die ihre Wünsche vorher anmelden, werden hier genau-

so glücklich und satt! Die Weinkarte ist extrem klein,

aber klug bestückt. Dafür gibt es Bier, darunter zwei

asiatische Sorten, die jeder Tourist kennt. Das Interieur

Beginengasse 12 | Tel.: 4840000 | ideal-muenster.de

PLATZ FÜR DEIN LOKAL

KONTAKTRothenburg 14-16

Tel.: 4816834stadtgefluester-muenster.de

Annette-Allee 3 | Tel.: 2846840 | a2amsee.de

Rothenburg 14-16 | Tel.: 4840495 | mocca-d-or.dee

Rothenburg 14-16 | Tel.: 4828591 | mocca-d-or.dee

- 61 -- 61 -

„Wo habt ihr das denn her?“

INFO Yuen´s Oriëntal

Restaurant

Noorderhagen 9, 7511 GH Enschede,

Öffnungszeiten: dienstags bis samstags

17 bis 22 Uhr, EC, VISA etc.

des Yuen´s ist zum Glück modern

und ansprechend gestaltet, fernab

der typischen Mischung aus Imbiss

und Puff, wie sie die deutsche

Konkurrenz oft pflegt. Zur angeneh-

men Stimmung trägt auch Padronin

Charlotte bei, die zusammen mit

ihrem Lebensgefährten am Wok die

knapp dreißig Gäste voll im Griff

hat – charmant und ausgesprochen

kompetent bildet sie mit ihrem

Mann ein gut geöltes Team aus zwei

Personen. Das Yuen´s ist im Müns-

terland noch immer ein Geheimtipp.

Dennoch sollte man mindestens

am Wochenende rechtzeitig seinen

Tisch reservieren, sonst könnte es

sein, dass Linda de Mol oder Harry

Wijnvoord die letzten Plätze ergat-

tert haben …

◊◊◊

start in den 2-rad-frühling 2014

- 62 -

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Unterwegs mit dem FahrradBus F1

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3. Oktober

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Einfältig, wer da noch schiebt: Mit dem Faltrad-Abo der

Stadtwerke Münster gibt’s den Mobilitätszuwachs quasi zum

Mitnehmen.

In diesen Frühlingstagen weiß man morgens manchmal noch

nicht, was das Wetter am Tag so bringt: Wage ich die Fahrt mit

dem Fahrrad? Oder nehme ich lieber den Bus, um nicht nass zu

werden?

Mit dem Faltrad-Abo der Stadtwerke Münster haben Kunden

nun beide Möglichkeiten im Gepäck: Für 9,99 Euro Mo-

natsmiete stellt das Unternehmen seinen Abonnenten ein

schickes, flottes Gefährt, das – in zehn Sekunden zusam-

mengefaltet – in Bus oder Bahn kostenlos mitgenommen

werden darf. Kostenlose jährliche Inspektion gibt’s gleich

obendrauf.

Die Faltrad-Flatrate steht allen Energie- und Verkehrskun-

den der Stadtwerke offen. Weitere Informationen unter:

stadtwerke-muenster.de

Nichts für faule Leezen?

Der FahrradBus F1 startet am 1. Mai in die neue Saison.

Es ist Frühling – das heißt: Die Stadtleeze wird ausgesputzt,

vom Winterrost befreit und ausgefahren. Dass das Münsterland

genug verschlungene Pfade birgt, die sich dafür hervorragend

eignen, ist ja bekannt: zum Beispiel der „Werse Rad Weg“, der

sich von Beckum über Ahlen Drensteinfurt und Albersloh der

Westfalenmetropole nähert und ein echter Flussradweg ist.

Ein paar Pferdestärken unterstützen die Radler auf der weit-

läufigen Tour: Am 1. Mai startet der FahrradBus F1 wieder ab

Hauptbahnhof über Wolbeck, Albersloh, Sendenhorst, Enniger-

loh und Neubeckum nach Beckum. Die Leeze kommt huckepack

auf den Anhänger und ab Beckum geht’s den Weg mit Muskel-

kraft zurück. Wem das mit der Zeit zu anstrengend werden

sollte, der kann immer wieder auf den FahrradBus F1 wechseln.

Appetit bekommen? Dann Infos anfordern bei Mobilé am

Bahnhof, der Touristinformation in der Heinrich-Brüning-

Straße oder unter: rvm-online.de

start in den 2-rad-frühling 2014

- 63 -

JAZ-2Rad Laden und Werkstatt –kompetent, schnell und preisgünstig.

große Auswahl bei Neu- und Gebrauchträdern modern ausgestattete Ausbildungswerkstatt intensive Beratung bei Verkauf und Reparatur verschiedene E-Bikes

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Kompetenz für Ihre „Leeze“

Der JAZ 2-Rad-Laden an der Kinderhauser Straße ist der

ideale Ansprechpartner…

…wenn es um Fahrräder geht. Ob neue oder gebrauchte Räder,

ob Reparatur oder Service – die modern eingerichtete Ausbil-

dungswerkstatt bietet alles rund ums Rad.Bei den Neurädern

findet man Markenräder z.B. von Union und Batavus. Gebrauchte

Räder werden nur in gutem Zustand und komplett gewartet mit

einem Jahr Gewährleistung zu günstigen Preisen verkauft. Der

JAZ 2 Rad-Laden bietet eine sehr gute Auswahl an Ersatzteilen

und Zubehör an. Die Meister-Werkstatt führt Reparaturen an allen

Rädern durch. Während der Reparaturzeit kann ein Ersatzrad ge-

stellt werden. Fahrradbeleuchtungsaktionen und Sicherheitscheck

sind selbstverständliche Leistungen im JAZ 2-Rad-Laden. Die Öff-

nungszeiten: Mo–Fr von 8.00–18.00 Uhr und Sa von 10.00–14.00

Uhr. Das Motto – kompetent, schnell und preisgünstig – wird in

diesem Fachgeschäft voll umgesetzt.

Weitere Infos finden Sie unter:

jaz-muenster.de/JAZ-2Rad.151.0.html

ZUKUNFT AUF ZWEI RÄDERN

Bei 2-Rad Weigang jetzt die Weltneuheit unter den E-Bikes testen.

Das Elektrofahrrad ist so schon eine praktische Sache: Jetzt

haben die Zweirad-Experten von BIKE&CO noch einen draufge-

setzt und mit dem Komponentenhersteller Shimano ein neues

E-Bike für ihre „Falter“-Marke entwickelt. Das Novum: ein noch

leistungsstärkeres und besser integriertes Antriebssystem, das

jedem Anstieg trotzt.

BIKE&CO bietet die Falter E-Bikes in drei Ausstattungsvarianten

an. Das Basismodell ist mit seiner 7-Gang-Nabenschaltung und

hydraulischen Felgenbremsen der ideale Partner für alltägliche

Fahrten in der Stadt oder gemütliche Ausflüge ins Umland. Wer

mehr Bequemlichkeit sucht, kann sich beim Komfortmodell über

eine elektronische 8-Gang-Schaltung freuen und sich ebenfalls auf

zuverlässige hydraulische Felgenbremsen verlassen. Sportlicher

ist das Trekkingmodell mit hydraulischen Scheibenbremsen und

einer 10-fach-Kettenschaltung.

Probefahrt gefällig? Dann ab zum Bike&Co-Fachhändler 2-Rad

Weigang in der Grevener Str. 434!

start in den 2-rad-frühling 2014

- 64 -

Jetzt umsteigen

Flexibel, einfach, gut zur Umwelt – das Pedelec, im Volks-

mund auch „E-Bike“ genannt, ist bei der jüngeren Generation

angekommen.

Immer mehr Menschen entdecken die Vorteile, die ein Pedelec

bietet: Parkplatzsuche, Staus, verschwitzte Ankunft auf der

Arbeit gehören mit dem Pedelec der Vergangenheit an. Dazu

ist es bei einem niedrigen Stromverbrauch günstig, umwelt-

freundlich und spart als JobRad zudem noch Steuern!

Schauen Sie vorbei und testen Sie unver-

bindlich ein Pedelec. Es warten tolle Angebo-

te, Vorjahresmodelle, gebrauchte Testräder

und die neuen Highlights 2014 auf Sie – zu

besten Konditionen und mit Modellen der

sechzehn (!) führenden Pedelec-Marken.

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Erleben Sie Münster mit der Leeze!

Münster ist Europas Fahrradhauptstadt und das mit Fug

und Recht.

Täglich sind 100.000 Münsteraner mit der Leeze unterwegs

– ob Oberbürgermeister, Student oder Regierungspräsident,

das Fahrrad ist Verkehrsmittel für jedermann. Die Stadtprome-

nade ist europaweit der einzige „Fahrrad-Ring“ und steht nur

den eifrigen Stramplern zur Verfügung. Auch bemerkenswert:

Münsters Radstationen, die flächendeckenden Radwege und

eigene Fahrradstraßen.

Münster erlebt man am authentischsten auf dem Fahrrad-

sattel, für viele Besucher gehört die Fahrt mit der Leeze

einfach zum Programm.

studieren in münster

- 65 -

Hier wird druck gemacht

Seit Jahrzehnten macht sich mmXpress im professionellen

Druck- und Kopiergewerbe einen Namen und schafft es, sich

dabei so kundennah wie möglich zu zeigen. Ob hektische

Abgabe oder frühmorgendliche Starthilfe durch „Kaffee für

fast Umme“, hier bleibt kaum ein Wunsch offen.

Wer über einen so langen Zeitraum erfolgreich im Geschäft

ist, kennt seine Kunden und weiß, wer einmal bei uns war, der

kommt in der Regel wieder. Die Gründe dafür liegen auf der

Hand. Wir bieten neben SB-Druckern und Kopierern einfach mehr.

Bei Bindungen, Laminaten, Postern, Stickern, T-Shirtdruck, Lein-

wand-Druck, Bannern, Folien, Bürobedarf, Gestaltung und Arbei-

ten beraten wir gern, denn Service wird bei uns groß geschrieben.

Semesteranfangs-Angebote wie unsere Ersti-StarterKits, Copy-

Schecks oder jetzt NEU in der Wilmergasse ein stylischer Pott voll

Kaffee für 1€ sind Grund genug, einfach mal reinzuschauen. Mit

4 Filialen in Münster sind wir immer direkt um die Ecke.

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.00 – 18.00Uhr

Sa. 9.00 – 13.00 Uhr (nur Wilmergasse & Von-Esmarch Str.)

Das geht auf uns!

Der Latino-Klassiker an der Mauritzstraße ist bekannt für

seine lockere Atmosphäre und vielfältige lateinamerikani-

sche Küche.

Besonders beliebt bei den Gästen: die Specials, allen voran die

beliebte „Sorpresa“: Mehrmals am Abend wird ein Tisch

ausgelost, der dann eine Runde Getränke aufs Haus bekommt.

Die Auslosung können alle Gäste auf Monitoren verfolgen.

Dazu kommen noch Bonuskarten, die, wenn sie voll sind,

gegen

ein kostenloses Hauptgericht getauscht werden können.

Sonntags, am „Familientag“, essen Kinder bis 12 Jahre zum

halben Preis.

Tipp: Unbedingt probieren sollte man hier Cocktails, allen

voran die Margaritas. Die gibt es montags ab 18.00 Uhr, sonst ab

20.00 Uhr für 3,90 €. Auch Früh-Kölsch steht auf der Karte.

Die typische Stange geht bereits für 1,80 € über den Tresen.

Wo? Im Ipanema, Mauritzstraße 24, im Martiniviertel

mmXpress.

Von-Esmarch Str. 18

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ausführliche Infos unter www.ipanema-muenster.de

Happy Cocktail-Montag

ab 17 UhrCocktails nur 3,50 Cocktail-Time Di. – So.

17 – 22 UhrAlle Cocktails & Longdrinks 3,90

Happy Cocktail-Montag

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17 – 22 UhrAlle Cocktails & Longdrinks 3,90

studieren in münster

- 66 -

Killer, Kunst und Könige

Ferien auf dem Bauernhof? Öde! Wie wär’s mit Theater?

Das Wolfgang Borchert Theater zeigt, was Bühnenpräsenz

in den Osterferien bedeutet.

Freunde der Glattauer-Erfolgsromane „Gut gegen Nordwind“ und

„Alle sieben Wellen“ kommen genauso auf ihre Kosten wie die Fans

von Klassikern wie „Der Gott des Gemetzels“, „Kunst“ – beide von

Yasmina Reza – oder Kaurismäkis schwarzer Komödie „I Hired A

Contract Killer“. Am Osterwochenende gibt sich Lessings „Nathan

der Weise“ die Ehre, im WBT schwung- und humorvoll insze-

niert. Darf es was Kontroverses sein? Dann Theresia Walsers „Ein

bisschen Ruhe vor dem Sturm“ oder „Benefiz. Jeder rettet einen

Afrikaner“ besuchen.

Wolfgang Borchert Theater | Hafenweg 6 | wolfgang-borchert-theater.de

Cavete – ein Muss in der studen-tischen Gastronomie

Es gibt in Münster keine andere Kneipe, die so viele Generati-

onen an …

… Studenten gesehen und erlebt hat. Ist ja auch kein Wunder

für die älteste Studikneipe – die Cavete. Hier haben heutige

Doktoren und Professoren schon vor Jahren getrunken,

gelacht und gefeiert. Die Cavete ist auch die 1. Akademische

Bieranstalt mit reichlich Bier vom Fass zur Auswahl. Heute

geht der Trend in die gesunde Richtung. Mit Biokaffee mit Bi-

omilch, Schnitzel und Hähnchen von Tieren aus artgerechter

Haltung und Nudeln aus eigener Herstellung. Doch „Action“

gibt es auch. Ständig wechselnde Bands und zum Semester-

start ist immer „Happy hour“. Falls das Wetter bald einmal

mitspielt, erlebt man im Biergarten auf der Kreuzstrasse

Sommer, Sonne und Sonnenschein mit netten Leuten in toller

Atmosphäre. Cave credas aus dem Lateinischen bedeutet ja

„glaube ja nicht“. Wir glauben aber an das Flair dieser Studen-

tenkneipe. Cavete eben – man sieht sich.

Kreuzstraße 37/38 | Tel. 4143516 | muenster-cavete.de

studieren in münster

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Das hat Münster noch gefehlt: Vietnamesische Küche aus Ber-lin-Mitte. Was nach gebratenen Nudeln aus der tragbaren Papp-box klingt, entpuppt sich für Fein-schmecker als eine echte Chance auf authentisch fernöstliche Ge-richte. Royals & Rice ist nicht nur die Alternative zur bekann-ten Asia-Gastronomie sondern ist vom Typ „Lieblingsrestaurant“.

Ngoc-Doc Nguyen, Michael Ho und Duy Quang Ngo haben vietnamesi-sche Wurzeln und hatten als echte Feinschmecker genug von dem, was die meisten Restaurants als original asiatisch anbieten und entschlossen,

echte fernöstliche Küche anzubie-ten. Da sie auch Kunden wollten, die dies zu schätzen wissen, wähl-ten sie, neben Berlin, Münster als Standort und eröffneten vor drei Jahren das Royals & Rice. Fernab goldener Winke-Katzen und Poly-esterbezügen in kriminellen Farben werden dort Tradition und Innova-tion verbunden: die Gerichte sind Familienrezepte und das Erschei-nungsbild ist modern und urban.

Egal ob Vegetarier oder Fleisches-ser, Asia-Fan oder -Unerfahrener: in der Speisekarte des Royals & Rice wird jeder fündig. Und das Beste daran: alle Gerichte sind mit frischen

Zutaten und mit Verzicht auf die sonst allgegenwärtigen Glutamate zubereitet. Auch wenn der Hunger nicht quält, lohnt sich ein Besuch in diesem Tempel fernöstlicher Kochkunst, denn eine umfassende Getränkekarte offeriert. Darunter finden sich neben feinsten Kaffee-spezialitäten aus ganz Asien auch Tegernsee Bier oder das aromatische Elderflower Tonic mit Monkeys 47.

Der Erfolg gibt den drei Inha-bern recht, denn demnächst er-öffnet auch ein Royals & Rice in Berlin-Mitte – Wir freuen uns auf den Austausch Münster-Berlin!

Frauenstr. 51-5248143 MünsterSo - Di / 11 - 22 UhrMi - Sa / 11 - 24 Uhr

Reservierungen unter:[email protected] telefonisch unter:0251 39633699

Königlicher ReisIm April öffnet das junge Münsteraner Restaurant royals & rice eine zweite Dependance in Berlin Mitte. Gleichzeitig blüht das Münsteraner Restau-rant weiter auf.

Duc Nguyen, Michael Ho und Quang Ngo lassen seit Herbst 2013 das royals & rice in der Frau-enstraße in neuem Glanz erstrah-len. Passend: Seit einigen Wochen ziert ein Gemälde der jungen Künstlerin Sung-A aus Seoul die neue Lieblingsecke im Restaurant. Die drei Asiaten sind in der Szene für ihre unverfälschte asiatische Küche mit modernen Akzenten be-kannt. Vietnamesischer Krusten-

braten und vegane Sushi Rolls mit Kokos-Limonen-Guacamole-Topping stammen aus ihrer Fe-der. Als Vorreiter in dieser Sparte ist ihre Meinung bei Köchen und Gastronomen aus ganz Deutsch-land gefragt. Duc Nguyen ist insbesondere stolz auf die hohe Qualität der im royals & rice angebotenen Kaffeespezia-litäten. Diese werden hergestellt aus vietnamesischem 100% ara-bica Kaffee, der von der roestbar und Bonanza Coffee – natürlich ohne Zusatzstoffe und künstliche Aromen – für das royals & rice geröstet wird. Nun streben die Berliner und der

Münsteraner mit ihrem erfolgrei-chen Konzept Richtung Großstadt – ihrer Heimat. Wo royals & rice drauf steht, ist auch royals & rice drin: Wie auch in Münster wird man in Berlin empfangen von Kup-ferrot und kühlem Grau, warmem Naturholz und weichem Leder. Eine Atmosphäre mit Wiederer-kennungswert. Ab April öffnet das royals & rice Berlin seine Holzglastüren in der Torstraße in Berlin Mitte und heißt alte Freunde, neue Bekannte und langjährige Liebschaften herzlich willkommen. The best things in life are meant to be shared.

Das royals & rice eröffnet jetzt auch in Berlin Mitte

studieren in münster

- 68 -

Hairlich!

Head Factor frisiert die Köpfe, auf die es morgen ankommt.

Sie tummeln sich auf unseren Straßen und wollen dabei gut

aussehen – allerdings wollen sie auch noch essen und es sich

leisten können, irgendwo zu schlafen. Einen Friseurbesuch zahlt

der Durchschnittsstudent nicht aus der Portokasse. Für alle, die

nicht schon zufällig über den Topf Gold am Ende des Regen-

bogens gestolpert sind, gibt es in Münster die perfekte Lösung:

Head Factor.

Das junge Team frisiert gezielt Studenten, um all jene gut ausse-

hen zu lassen, die mehr im Köpfchen haben als im Geldbeutel.

Dabei ist es genauso flexibel wie seine Kundschaft, ganz nach

dem Credo: „Reinkommen, drankommen“ und hat sich damit

verdientermaßen einen Ruf gemacht. Also lasst das Haar nicht

hängen und schaut spontan vorbei, denn beim Thema Head

Factor heißt es: Studieren und probieren!

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TOP-EVENTS

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Vorverkauf unterwww.greenmonster.de

Tractor-Pulling Füchtorf präsentiert:

1. Lauf zur Deutschen Meisterschaft 2014

26. und 27. April 2014Europas Tractor-Pulling Elite am Start, Garden Pulling, Sportklasse, Super Sport u.v.m.

Das erwartet Sie:Moderne Tribünenanlagen; Viele Kinderattraktionen; Essen und Trinken für das leibliche Wohl; kostenlose Parkmöglichkeiten und vieles mehr!

Waterort 548336 Sassenberg

Ein Wochenende voller Testosteron!

Am 26. und 27. April startet die heiße Phase der Tractor-

Pulling-Saison im westfälischen Füchtorf

Mittlerweile ist es Tradition, dass der 1. Lauf der Deutschen

Tractor-Pulling-Meisterschaft in Füchtdorf stattfindet. Der

Saisonauftakt in der rund 15.000 Motorsport-Fans fassenden

Hörstkamp-Arena wird für das heimische Claas Green Monster

Team auch eine erste Standortbestimmung sein, ob der Green

Fighter und das Green Monster an dem amtierenden Europameis-

ter sowie anderen nationalen und internationalen Top-Teams

vorbeiziehen können. Neben mehrstufig aufgeladenen Turbo-

Methanol-Motoren werden auch großvolumige Kolbenmotoren

aus Panzern oder Rennbooten zeigen, was in ihnen steckt. Sieger

ist, wer einen tonnenschweren Bremsschlitten mit einem Full Pull

über die einhundert Meter lange Rennstrecke zieht.

An beiden Tagen werden Kinderattraktionen, Imbisse und kosten-

lose Parkplätze angeboten.

Weitere Infos und Tickets gibt es im Internet unter:

greenmonster.de

AUF ZUR TAFELRUNDE

Vier Tage wie bei den alten Rittern. Im Schlosspark Bad Ben-

theim hält vom 1. bis 4. Mai das Mittelalter Einzug.

Minnesänger, Feuerspucker, Axtwerfer, Schmierenkomödianten

und Handwerkszünfte werden zum zehnten Mal die Besucher an-

ziehen und beweisen, dass das Mittelalter gar nicht so finster war.

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, denn in den Steinback-

öfen bräunt täglich frisches Brot und so manch andere Leckerei

brutzelt. Unbedingt erwähnenswert: das mittelalterliche Badehaus

mit seinen zwei riesengroßen, mit duftendem Kräuterwasser ge-

füllten Baderzubern. Als Höhepunkt wird es große Ritterturniere

geben. Am Freitag beginnt um 20.00 Uhr „Die Ritter der finsteren

Nacht“ – ein Ritterturnier im Fackelschein mit Feuerspektakel und

abschließenden Höhenfeuerwerk.

Weitere Informationen, sowie Tickets bekommen Sie unter:

horse-shows.de

WELCOME BACK – STARLIGHT EXCESS

SA/19/04/14AB 20 UHR IM BLAUEN HAUSKreuzstraße 16 / 48143 Münster / Tel. 0251 42151

WELCOME BACK –

TOP-EVENTS

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Öffnungszeiten:

Montag bis Sonntag ab 10.00 Uhr | An Markttagen (mittwochs und samstags) ab 9.30 Uhr | Warme Küche von 11.30 Uhr bis 22.00 Uhr

UnitsDesign im Netz der Teile15.3.—31.5.2014

Objekte u.a.von:Werner AisslingerRonan & Erwan BouroullecÓlafur ElíassonHella JongeriusKarim RashidElisa Strozyk

Sparda-Bank MünsterKönigsstraße 51–53Mo–Do 9–18 Uhr Fr–Sa 9–14 Uhr Der Eintritt ist frei.

Stiftung KUNST, BILDUNGund ERZIEHUNG derSPARDA-BANK Münster

www.stiftungkunstdesign-ms.de

Die Evolution des Designs

Noch bis zum 31. Mai

zeigt die „Units“-Aus-

stellung im Ketteler-

schen Hof das ästheti-

sche Gesetz der Serie.

Ein bescheidener Bau-

stein, einfallsreich wieder-

holt, im Verbund kreativ zusammengefügt, kann ohne Weiteres

zum Ausgangspunkt eines komplexen Design-Objekts werden.

Das untermauert die Ausstellung „Units – Design im Netz der

Teile“ in der Sparda-Bank Münster mit Werken von rund zwanzig

hochkarätigen Designern und Künstlern.

Tafelgeschirr, Schmuck, Möbel, Regalsysteme, ja sogar Gardero-

benhaken und Vogelnester, alle diese im Kettelerschen Hof zu

sehenden Exponate lassen sich jeweils auf ein einziges Modul

zurückführen.

Die Ausstellung ist montags bis donnerstags von 9.00 bis

18.00 Uhr geöffnet, freitags und samstags bis 14.00 Uhr.

Der Eintritt ist frei!

Sparda-Bank Münster Kettelerscher Hof Königsstraße 51–53www.sparda-ms.de

15.3.–31.5.2014 Mo–Do 9–18 UhrFr–Sa 9–14 UhrDer Eintritt ist frei .

Führungen nach Absprache,weitere Informationen unter:Telefon 0251 504-2310

Stiftung KUNST, BILDUNG und ERZIEHUNG der SPARDA-BANK Münster

UnitsDesign im Netz der Teile

15.3.— 31.5.2014Sparda-Bank Münster Kettelerscher Hof Königsstraße 51–53

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Hella Jongerius„Coloured Vases“

Farbkreis auf PorzellanSeit langem befasst sich Hella Jongerius mit der Wirkung von Farben und verwendet dabei Porzellanvasen als ‚Bildträger‘. Die Niederländerin will mit ihren „Coloured Vases“ ein Gegengewicht zu den Industriefarben schaffen. Bei Jongerius sind wie in den Gemälden der Alten Meister mehrere Lasuren übereinander aufgetragen, woraus sich eine unverwechselbare farbliche Textur ergibt. In dieser Serie bilden je sechs Vasen einen Farbkreis. Dessen Spektrum beruht auf der Kombination von 100 natürlichen Pigmenten und 100 chemisch hergestellten Farben. So gleicht keiner der Vasen-Klone einem anderen.

www.jongeriuslab.com

In der Ausstellungvertretene Designer, Designteams und Künstler

Werner AisslingerEdward Barber & Jay OsgerbyBolles+WilsonRonan & Erwan BouroullecAndreu CarullaCheskaLabCharles & Ray EamesOlafur EliassonGésine HackenbergFrederick Van HeereveldFloris HoversHella JongeriusIssey MiyakeKarim RashidElisa StrozykMarcel WandersWe are PiWertelOberfellJack Godfrey Wood& Tom Ballhatchet

„Units“: Serielles Design, unverwechselbares Gepräge

Ein bescheidener Baustein, einfallsreich wiederholt, im Verbund kreativ zusammengefügt, kann ohne weiteres zum Ausgangspunkt eines komplexen Design-Objekts werden. Dieses ästhetische Gesetz der Serie untermauert die Ausstellung „Units – Design im Netz der Teile“ in der Sparda-Bank Münster mit Werken von rund 20 hochkarätigen Designern und Künstlern. Tafelgeschirr, Schmuck, Möbel, Regalsysteme, ja sogar Garderobenhaken und Vogelnester, alle diese im Kettelerschen Hof zu sehenden Exponate lassen sich jeweils auf ein einziges Modul zurückführen.

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Probedruck

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ANTENNE MÜNSTER ist in der Stadt Münsterdas meistgehörte Radioprogramm. 35 Prozentaller Radiohörer schalten den Sender täglich ein(Quelle:E.M.A. NRW 2014 I). Absolut betrachtethören damit jeden Tag mehr als 125.000 MenschenANTENNE MÜNSTER.Der Sender ging am 29. September 1991 erstmalsauf Sendung. Aus den Studios am Nevinghoff werdentäglich acht Stunden Lokalprogramm gesendet. Dierestliche Sendezeit wird vom RahmenprogrammRadio NRW bestritten.Seit Januar 2007 steht der Sender unter der Leitung vonChefredakteur Stefan Nottmeier und seit gut einemJahr begleiten die beiden Moderatoren-Duos AnjaBrukner und Lennart Thies sowie Henrik Hansesund Franziska Frank die Münsteraner vom Aufstehenbis zur Fahrt zur Arbeit. Dabei liefern sie auch allewichtigen Themen des Tages aus Münster, NRW undder Welt sowie das detaillierte Münster-Wetter undVerkehrs- und Blitzermeldungen aus unserer Stadt.

DERBESTE MIX.

Lennart Thies & Anja Brukner

Franziska Frank & Henrik Hanses

TOP-EVENTS

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Venne im Osnabrücker Land zwischen Bramsche und Bad Essen

InternatIonaler Folk Folkrock IrIsh MusIc Plattdeutsche lIeder

sInger-songwrIter gItarre

09.-11.MAI16. FOLkFEstIVAL

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Bartolo sIeBenschläFer sudden Flow

und viele weitere künstleränderungen vorbehalten

Im Namen des Folks

Am Muttertagswochenende (kurze Erinnerung: 9. bis 11.

Mai) läutet das Osnabrücker Land wieder den „Venner Folk

Frühling“ ein.

Seit 1999 hat die Folkmusik, und ganz speziell die plattdeutsche,

in Venne eine neue Heimat gefunden: Ein ganzes Wochenende

mit Folk, Plattdeutsch und Liedermachern, ungezwungen und

frei, an beschaulichen Spielstätten, wo man sich zurücklehnen,

der Musik lauschen, tanzen, mitsingen, mit Familie und Freunden

eine fröhliche Zeit verbringen kann.

Die Planungen und Programmgestaltung für die 16. Auflage des

Festivals sind in vollem Gang. Soviel verraten die Veranstalter

aber schon jetzt: Neben Stammgästen werden viele Debütanten

und Geheimtipps dabei sein.

Auf dem neuesten Stand bleiben unter:

folkfruehling.de

LEGENDEN UP DE STEENKUHLE

„Mike & The Mechanics“ kommen nach Gronau-Epe.

Ursprünglich als musikalisches Nebenprojekt von Genesis-

Gründungsmitglied und Gitarrist Mike Rutherford aus der Taufe

gehoben, zählt „Mike & The Mechanics“ mit weit über zehn

Millionen verkauften Tonträgern weltweit zu den erfolgreichsten

Formationen des Rock & Pop. Am 27. Juni werden die Jungs im

Rahmen ihrer „The Living Years 25th Anniversary Tour“ auf dem

„Open Air up de Steenkuhle“ in Gronau-Epe spielen – eines der

wenigen Deutschland-Konzerte.

Veranstalter Robert Meyer ist begeistert: „Die haben Geschichte

geschrieben, und die wird an diesem Abend hier bei uns wieder

lebendig!“ Welthits wie „All I need is a Miracle“ oder „Silent Run-

ning“ verzücken noch immer tagtäglich ein Millionenpublikum

rund um den Globus. Und im Juni das Publikum in Epe.

Rasch ein Ticket sichern: Das Kartenkontingent ist auf

2000 Stück beschränkt. Weitere Infos unter:

grillcatering.de

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TOP-EVENTS

Die Qual der Wahl

Sowohl Markus Krebs als auch die Showpianisten David &

Götz treten am 24. Mai in Münster bzw. Telgte auf.

Markus Krebs, der Mann aus Duisburg, der „Stadt, wo Depres-

sion eine Stimmungsverbesserung ist“, hat es geschafft. Vom

Hartz-IV-Empfänger zum Comedystar. Der Katzenliebhaber,

Kneipenwirt, Mitglied einer Wohngemeinschaft und Hooligan

hat Erfahrungen und Eindrücke gesammelt, von denen sein

Bühnenprogramm „Literatur unter Betäubung“ lebt. Markus ist

einer, der weiß, wovon er redet. Weil er es erlebt hat.

Eigentlich ist das Klavier ja ein Soloinstrument, aber was die

Pianisten David Harrington und Götz Östlind aus ihrem Dop-

pelspiel herausholen, ist nicht nur neu, sondern brillant: Ihre

Konzertflügel, auf der Bühne wie Ying und Yang ineinander ver-

schoben, bespielen sie mit eigens entwickelten Arrangements,

die Filmmusik, Musicals, Pop-Hits, Ragtime bis Boogie aufgreifen

und damit ein beeindruckendes Zeugnis der Virtuosität des

Duos liefern.

Weitere Informationen und Tickets gibt es unter anderem auf:

bucardo.de

DIE NACHT DER KNEIPEN

Am Freitag, den 11. April bringen zehn Bands in zehn Knei-

pen die münstersche Altstadt zum Beben – zum 26. Mal

findet das Event „Altstadt live“ statt.

Um sich zum Semesteranfang zu präsentieren, schufen Müns-

ters Gastronomen vor dreizehn Jahren das Event „Altstadt live“:

Mit großem Erfolg gaben zehn Bands in urgemütlichen, aber

auch trendigen Örtlichkeiten und zu humanen und studenten-

freundlichen Bierpreisen ihr Bestes und begeisterten die Menge.

Dieses Jahr spielen unter anderem: „God hates Green“ eigenen

Indie-Alternativ-Rock mit Power. „Lucid live“ bieten im Rock

handmade vom Feinsten und „The Crum“ werden Coverversio-

nen rockiger Art zum Besten geben.

Bemerkenswert ist der große Anteil an Bands, die ihre eigenen

Songs spielen. Für jeden ist etwas dabei!

Es empfiehlt sich früh zu kommen, um sich einen guten Platz

zu sichern. Alle Läden haben spätestens um 19 Uhr geöffnet,

der Eintritt ist überall frei.

13.02.15 MÜNSTER 14.02.15 MÜNSTER

www.bucardo.de

AUSVERKAUFT

TICKETS: 01806 - 57 00 17* www.bucardo.de & an allen bekannten Vorverkaufsstellen*(0,20 €/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 €/Anruf inkl. MwSt. aus den dt. Mobilfunknetzen)

24.05.14 TELGTE24.05.14 MÜNSTER

ZUSATZTERMIN

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TOP-EVENTS

Stil, wohin das Auge blickt

Die 15. Auflage der „LebensArt Sauerland“ lädt dieses Jahr

in ein Juwel unter den Schlössern ein

Renommierte Aussteller bieten Einrichtungsideen, Feinkost,

Mode, Schmuck und Einblicke in neueste Gartentrends – hoch-

wertig, exklusiv und das alles vor dem herrlichen Ambiente

des Jagdschlosses Herdringen, dessen Säle, Kreuzgänge und

Außenanlage bereits als Drehkulisse für Fernsehproduktionen

gedient haben. Passend dazu verwöhnen kulinarische Angebote

den Gaumen der Besucher.

LebensArt Sauerland – vom 25. bis 27. April im Jagdschloss

Herdringen bei Arnsberg. Eindrücke sammeln unter: lebens-

art-sauerland.de

ÖFFNUNGSZEITENFreitag, 25. April 2014 14 –19 UhrSamstag, 26. April 2014 10 –18 UhrSonntag, 27. April 2014 11 –18 Uhr

www.lebensart-sauerland.de

25.– 27. April 2014im Jagdschloss Herdringen

Erlesenes Interieur · Mode · Schmuck · FrühjahrstrendsFeinkost · Kultur · Exclusives für Garten und Terrasse

VERANSTALTUNGSORTJagdschloss HerdringenZum Herdringer Schloss 759757 Arnsberg-Herdringen

EINTRITTErwachsene 8,50 Euro · Kinder & Jugendliche unter 16 Jahren Eintritt frei. Parken frei (Nähe Schloss)

:Volkshochschule:Münster

10. Jüdische Kulturtage Münster 2014

Deutsche Juden im Kaiserreich

Dienstag, 29. April bis Freitag, 6. Juni 2014

Vorträge l Ausstellung l Konzert

Vortrag zur Ausstellung:

Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges

Wer konnte Feldrabbiner werden und welche Aufgaben hatten diese? In vier biographischen Skizzen wird beispielhaft der Lebensweg der Feldrabbiner Leopold Rosenak, Leo Baerwald, Paul Lazarus und Siegfried Alexander nachgezeichnet. Der Blick auf die gesell-schaftliche Entwicklung nach dem Krieg verdeutlicht, dass die jüdische Militärseelsorge nur eine Episode war.

Die Archivarin Sabine Hank vom Centrum Judaicum Berlin hat diese Ausstellung kuratiert.

Vortrag:

Max Liebermann - Ein Maler im Deutschen Kaiserreich

Martin Salomonski (5. v. r.), „Nach der Andacht“, 1917, Centrum Judaicum Archiv

Jüdischer Feldgottesdienst

Kontakt VHS-Münster: Dr. Susanne Eichler, [email protected]

Anmeldung: VHS-Info-Treff, Tel.: 492-4322 oder www.vhs.muenster.de

Der Kunsthistoriker Dr. Martin Faass ist seit der Eröffnung 2006 Museumsleiter der „Liebermann-Villa am Wannsee“.

Dienstag, 27.05.2014, 19:30 Uhr VHS-Forum, Forum 1Eintritt: 6 € (5 € erm.) Kursnummer: 125087 G

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Donnerstag, 22.05.2014, 19:30 Uhr VHS-Forum, Forum 1 Eintritt: 6 € (5 € erm.) Kursnummer: 125086

Liebermann war Angehöriger des ge-hobenen jüdischen Bürgertums im Deutschen Kaiserreich, dessen gesell-schaftliche Identität in wirtschaftlichem Erfolg und kultureller Teilhabe gründete. Seine liberale Haltung machte ihn zum führeden Repräsentant des deutschen Impressionismus und zum Opponenten des Kaisers in Kunst-Dingen.

Jüdischer Feldgottesdienst

:Volkshochschule:Münster

10. Jüdische Kulturtage Münster 2014

Deutsche Juden im Kaiserreich

Dienstag, 29. April bis Freitag, 6. Juni 2014

Vorträge l Ausstellung l Konzert

Vortrag zur Ausstellung:

Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges

Wer konnte Feldrabbiner werden und welche Aufgaben hatten diese? In vier biographischen Skizzen wird beispielhaft der Lebensweg der Feldrabbiner Leopold Rosenak, Leo Baerwald, Paul Lazarus und Siegfried Alexander nachgezeichnet. Der Blick auf die gesell-schaftliche Entwicklung nach dem Krieg verdeutlicht, dass die jüdische Militärseelsorge nur eine Episode war.

Die Archivarin Sabine Hank vom Centrum Judaicum Berlin hat diese Ausstellung kuratiert.

Vortrag:

Max Liebermann - Ein Maler im Deutschen Kaiserreich

Martin Salomonski (5. v. r.), „Nach der Andacht“, 1917, Centrum Judaicum Archiv

Jüdischer Feldgottesdienst

Kontakt VHS-Münster: Dr. Susanne Eichler, [email protected]

Anmeldung: VHS-Info-Treff, Tel.: 492-4322 oder www.vhs.muenster.de

Der Kunsthistoriker Dr. Martin Faass ist seit der Eröffnung 2006 Museumsleiter der „Liebermann-Villa am Wannsee“.

Dienstag, 27.05.2014, 19:30 Uhr VHS-Forum, Forum 1Eintritt: 6 € (5 € erm.) Kursnummer: 125087 G

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Donnerstag, 22.05.2014, 19:30 Uhr VHS-Forum, Forum 1 Eintritt: 6 € (5 € erm.) Kursnummer: 125086

Liebermann war Angehöriger des ge-hobenen jüdischen Bürgertums im Deutschen Kaiserreich, dessen gesell-schaftliche Identität in wirtschaftlichem Erfolg und kultureller Teilhabe gründete. Seine liberale Haltung machte ihn zum führeden Repräsentant des deutschen Impressionismus und zum Opponenten des Kaisers in Kunst-Dingen.

Jüdischer Feldgottesdienst

:Volkshochschule:Münster

10. Jüdische Kulturtage Münster 2014

Deutsche Juden im Kaiserreich

Dienstag, 29. April bis Freitag, 6. Juni 2014

Vorträge l Ausstellung l Konzert

Vortrag zur Ausstellung:

Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges

Wer konnte Feldrabbiner werden und welche Aufgaben hatten diese? In vier biographischen Skizzen wird beispielhaft der Lebensweg der Feldrabbiner Leopold Rosenak, Leo Baerwald, Paul Lazarus und Siegfried Alexander nachgezeichnet. Der Blick auf die gesell-schaftliche Entwicklung nach dem Krieg verdeutlicht, dass die jüdische Militärseelsorge nur eine Episode war.

Die Archivarin Sabine Hank vom Centrum Judaicum Berlin hat diese Ausstellung kuratiert.

Vortrag:

Max Liebermann - Ein Maler im Deutschen Kaiserreich

Martin Salomonski (5. v. r.), „Nach der Andacht“, 1917, Centrum Judaicum Archiv

Jüdischer Feldgottesdienst

Kontakt VHS-Münster: Dr. Susanne Eichler, [email protected]

Anmeldung: VHS-Info-Treff, Tel.: 492-4322 oder www.vhs.muenster.de

Der Kunsthistoriker Dr. Martin Faass ist seit der Eröffnung 2006 Museumsleiter der „Liebermann-Villa am Wannsee“.

Dienstag, 27.05.2014, 19:30 Uhr VHS-Forum, Forum 1Eintritt: 6 € (5 € erm.) Kursnummer: 125087 G

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Donnerstag, 22.05.2014, 19:30 Uhr VHS-Forum, Forum 1 Eintritt: 6 € (5 € erm.) Kursnummer: 125086

Liebermann war Angehöriger des ge-hobenen jüdischen Bürgertums im Deutschen Kaiserreich, dessen gesell-schaftliche Identität in wirtschaftlichem Erfolg und kultureller Teilhabe gründete. Seine liberale Haltung machte ihn zum führeden Repräsentant des deutschen Impressionismus und zum Opponenten des Kaisers in Kunst-Dingen.

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:Volkshochschule:Münster

10. Jüdische Kulturtage Münster 2014

Deutsche Juden im Kaiserreich

Dienstag, 29. April bis Freitag, 6. Juni 2014

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Vortrag zur Ausstellung:

Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges

Wer konnte Feldrabbiner werden und welche Aufgaben hatten diese? In vier biographischen Skizzen wird beispielhaft der Lebensweg der Feldrabbiner Leopold Rosenak, Leo Baerwald, Paul Lazarus und Siegfried Alexander nachgezeichnet. Der Blick auf die gesell-schaftliche Entwicklung nach dem Krieg verdeutlicht, dass die jüdische Militärseelsorge nur eine Episode war.

Die Archivarin Sabine Hank vom Centrum Judaicum Berlin hat diese Ausstellung kuratiert.

Vortrag:

Max Liebermann - Ein Maler im Deutschen Kaiserreich

Martin Salomonski (5. v. r.), „Nach der Andacht“, 1917, Centrum Judaicum Archiv

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Kontakt VHS-Münster: Dr. Susanne Eichler, [email protected]

Anmeldung: VHS-Info-Treff, Tel.: 492-4322 oder www.vhs.muenster.de

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Jüdischer Feldgottesdienst

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10. Jüdische Kulturtage Münster 2014

Deutsche Juden im Kaiserreich

Dienstag, 29. April bis Freitag, 6. Juni 2014

Vorträge l Ausstellung l Konzert

Vortrag zur Ausstellung:

Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges

Wer konnte Feldrabbiner werden und welche Aufgaben hatten diese? In vier biographischen Skizzen wird beispielhaft der Lebensweg der Feldrabbiner Leopold Rosenak, Leo Baerwald, Paul Lazarus und Siegfried Alexander nachgezeichnet. Der Blick auf die gesell-schaftliche Entwicklung nach dem Krieg verdeutlicht, dass die jüdische Militärseelsorge nur eine Episode war.

Die Archivarin Sabine Hank vom Centrum Judaicum Berlin hat diese Ausstellung kuratiert.

Vortrag:

Max Liebermann - Ein Maler im Deutschen Kaiserreich

Martin Salomonski (5. v. r.), „Nach der Andacht“, 1917, Centrum Judaicum Archiv

Jüdischer Feldgottesdienst

Kontakt VHS-Münster: Dr. Susanne Eichler, [email protected]

Anmeldung: VHS-Info-Treff, Tel.: 492-4322 oder www.vhs.muenster.de

Der Kunsthistoriker Dr. Martin Faass ist seit der Eröffnung 2006 Museumsleiter der „Liebermann-Villa am Wannsee“.

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Liebermann war Angehöriger des ge-hobenen jüdischen Bürgertums im Deutschen Kaiserreich, dessen gesell-schaftliche Identität in wirtschaftlichem Erfolg und kultureller Teilhabe gründete. Seine liberale Haltung machte ihn zum führeden Repräsentant des deutschen Impressionismus und zum Opponenten des Kaisers in Kunst-Dingen.

Jüdischer Feldgottesdienst

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Deutsche Juden im Kaiserreich

Dienstag, 29. April bis Freitag, 6. Juni 2014

Vorträge l Ausstellung l Konzert

Vortrag zur Ausstellung:

Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges

Wer konnte Feldrabbiner werden und welche Aufgaben hatten diese? In vier biographischen Skizzen wird beispielhaft der Lebensweg der Feldrabbiner Leopold Rosenak, Leo Baerwald, Paul Lazarus und Siegfried Alexander nachgezeichnet. Der Blick auf die gesell-schaftliche Entwicklung nach dem Krieg verdeutlicht, dass die jüdische Militärseelsorge nur eine Episode war.

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Jüdischer Feldgottesdienst

Kontakt VHS-Münster: Dr. Susanne Eichler, [email protected]

Anmeldung: VHS-Info-Treff, Tel.: 492-4322 oder www.vhs.muenster.de

Der Kunsthistoriker Dr. Martin Faass ist seit der Eröffnung 2006 Museumsleiter der „Liebermann-Villa am Wannsee“.

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Deutsche Juden im Kaiserreich

Dienstag, 29. April bis Freitag, 6. Juni 2014

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Deutsche Juden im Kaiserreich

Dienstag, 29. April bis Freitag, 6. Juni 2014

Vorträge l Ausstellung l Konzert

Vortrag zur Ausstellung:

Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges

Wer konnte Feldrabbiner werden und welche Aufgaben hatten diese? In vier biographischen Skizzen wird beispielhaft der Lebensweg der Feldrabbiner Leopold Rosenak, Leo Baerwald, Paul Lazarus und Siegfried Alexander nachgezeichnet. Der Blick auf die gesell-schaftliche Entwicklung nach dem Krieg verdeutlicht, dass die jüdische Militärseelsorge nur eine Episode war.

Die Archivarin Sabine Hank vom Centrum Judaicum Berlin hat diese Ausstellung kuratiert.

Vortrag:

Max Liebermann - Ein Maler im Deutschen Kaiserreich

Martin Salomonski (5. v. r.), „Nach der Andacht“, 1917, Centrum Judaicum Archiv

Jüdischer Feldgottesdienst

Kontakt VHS-Münster: Dr. Susanne Eichler, [email protected]

Anmeldung: VHS-Info-Treff, Tel.: 492-4322 oder www.vhs.muenster.de

Der Kunsthistoriker Dr. Martin Faass ist seit der Eröffnung 2006 Museumsleiter der „Liebermann-Villa am Wannsee“.

Dienstag, 27.05.2014, 19:30 Uhr VHS-Forum, Forum 1Eintritt: 6 € (5 € erm.) Kursnummer: 125087 G

esta

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ine

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Donnerstag, 22.05.2014, 19:30 Uhr VHS-Forum, Forum 1 Eintritt: 6 € (5 € erm.) Kursnummer: 125086

Liebermann war Angehöriger des ge-hobenen jüdischen Bürgertums im Deutschen Kaiserreich, dessen gesell-schaftliche Identität in wirtschaftlichem Erfolg und kultureller Teilhabe gründete. Seine liberale Haltung machte ihn zum führeden Repräsentant des deutschen Impressionismus und zum Opponenten des Kaisers in Kunst-Dingen.

Jüdischer Feldgottesdienst

:Volkshochschule:Münster

10. Jüdische Kulturtage Münster 2014

Deutsche Juden im Kaiserreich

Dienstag, 29. April bis Freitag, 6. Juni 2014

Vorträge l Ausstellung l Konzert

Vortrag zur Ausstellung:

Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges

Wer konnte Feldrabbiner werden und welche Aufgaben hatten diese? In vier biographischen Skizzen wird beispielhaft der Lebensweg der Feldrabbiner Leopold Rosenak, Leo Baerwald, Paul Lazarus und Siegfried Alexander nachgezeichnet. Der Blick auf die gesell-schaftliche Entwicklung nach dem Krieg verdeutlicht, dass die jüdische Militärseelsorge nur eine Episode war.

Die Archivarin Sabine Hank vom Centrum Judaicum Berlin hat diese Ausstellung kuratiert.

Vortrag:

Max Liebermann - Ein Maler im Deutschen Kaiserreich

Martin Salomonski (5. v. r.), „Nach der Andacht“, 1917, Centrum Judaicum Archiv

Jüdischer Feldgottesdienst

Kontakt VHS-Münster: Dr. Susanne Eichler, [email protected]

Anmeldung: VHS-Info-Treff, Tel.: 492-4322 oder www.vhs.muenster.de

Der Kunsthistoriker Dr. Martin Faass ist seit der Eröffnung 2006 Museumsleiter der „Liebermann-Villa am Wannsee“.

Dienstag, 27.05.2014, 19:30 Uhr VHS-Forum, Forum 1Eintritt: 6 € (5 € erm.) Kursnummer: 125087 G

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Donnerstag, 22.05.2014, 19:30 Uhr VHS-Forum, Forum 1 Eintritt: 6 € (5 € erm.) Kursnummer: 125086

Liebermann war Angehöriger des ge-hobenen jüdischen Bürgertums im Deutschen Kaiserreich, dessen gesell-schaftliche Identität in wirtschaftlichem Erfolg und kultureller Teilhabe gründete. Seine liberale Haltung machte ihn zum führeden Repräsentant des deutschen Impressionismus und zum Opponenten des Kaisers in Kunst-Dingen.

Jüdischer Feldgottesdienst

:Volkshochschule:Münster

10. Jüdische Kulturtage Münster 2014

Deutsche Juden im Kaiserreich

Dienstag, 29. April bis Freitag, 6. Juni 2014

Vorträge l Ausstellung l Konzert

Vortrag zur Ausstellung:

Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges

Wer konnte Feldrabbiner werden und welche Aufgaben hatten diese? In vier biographischen Skizzen wird beispielhaft der Lebensweg der Feldrabbiner Leopold Rosenak, Leo Baerwald, Paul Lazarus und Siegfried Alexander nachgezeichnet. Der Blick auf die gesell-schaftliche Entwicklung nach dem Krieg verdeutlicht, dass die jüdische Militärseelsorge nur eine Episode war.

Die Archivarin Sabine Hank vom Centrum Judaicum Berlin hat diese Ausstellung kuratiert.

Vortrag:

Max Liebermann - Ein Maler im Deutschen Kaiserreich

Martin Salomonski (5. v. r.), „Nach der Andacht“, 1917, Centrum Judaicum Archiv

Jüdischer Feldgottesdienst

Kontakt VHS-Münster: Dr. Susanne Eichler, [email protected]

Anmeldung: VHS-Info-Treff, Tel.: 492-4322 oder www.vhs.muenster.de

Der Kunsthistoriker Dr. Martin Faass ist seit der Eröffnung 2006 Museumsleiter der „Liebermann-Villa am Wannsee“.

Dienstag, 27.05.2014, 19:30 Uhr VHS-Forum, Forum 1Eintritt: 6 € (5 € erm.) Kursnummer: 125087 G

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Donnerstag, 22.05.2014, 19:30 Uhr VHS-Forum, Forum 1 Eintritt: 6 € (5 € erm.) Kursnummer: 125086

Liebermann war Angehöriger des ge-hobenen jüdischen Bürgertums im Deutschen Kaiserreich, dessen gesell-schaftliche Identität in wirtschaftlichem Erfolg und kultureller Teilhabe gründete. Seine liberale Haltung machte ihn zum führeden Repräsentant des deutschen Impressionismus und zum Opponenten des Kaisers in Kunst-Dingen.

Jüdischer Feldgottesdienst

:Volkshochschule:Münster

10. Jüdische Kulturtage Münster 2014

Deutsche Juden im Kaiserreich

Dienstag, 29. April bis Freitag, 6. Juni 2014

Vorträge l Ausstellung l Konzert

Vortrag zur Ausstellung:

Feldrabbiner in den deutschen Streitkräften des Ersten Weltkrieges

Wer konnte Feldrabbiner werden und welche Aufgaben hatten diese? In vier biographischen Skizzen wird beispielhaft der Lebensweg der Feldrabbiner Leopold Rosenak, Leo Baerwald, Paul Lazarus und Siegfried Alexander nachgezeichnet. Der Blick auf die gesell-schaftliche Entwicklung nach dem Krieg verdeutlicht, dass die jüdische Militärseelsorge nur eine Episode war.

Die Archivarin Sabine Hank vom Centrum Judaicum Berlin hat diese Ausstellung kuratiert.

Vortrag:

Max Liebermann - Ein Maler im Deutschen Kaiserreich

Martin Salomonski (5. v. r.), „Nach der Andacht“, 1917, Centrum Judaicum Archiv

Jüdischer Feldgottesdienst

Kontakt VHS-Münster: Dr. Susanne Eichler, [email protected]

Anmeldung: VHS-Info-Treff, Tel.: 492-4322 oder www.vhs.muenster.de

Der Kunsthistoriker Dr. Martin Faass ist seit der Eröffnung 2006 Museumsleiter der „Liebermann-Villa am Wannsee“.

Dienstag, 27.05.2014, 19:30 Uhr VHS-Forum, Forum 1Eintritt: 6 € (5 € erm.) Kursnummer: 125087 G

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Donnerstag, 22.05.2014, 19:30 Uhr VHS-Forum, Forum 1 Eintritt: 6 € (5 € erm.) Kursnummer: 125086

Liebermann war Angehöriger des ge-hobenen jüdischen Bürgertums im Deutschen Kaiserreich, dessen gesell-schaftliche Identität in wirtschaftlichem Erfolg und kultureller Teilhabe gründete. Seine liberale Haltung machte ihn zum führeden Repräsentant des deutschen Impressionismus und zum Opponenten des Kaisers in Kunst-Dingen.

Jüdischer Feldgottesdienst

Deutsche Juden im Kaiserreich

In diesem Monat eröffnen die Volkshochschule Münster und

die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit die

10. Jüdischen Kulturtage 2014 mit einem Vortrag über die

deutschen Juden im Kaiserreich:

Anfang des 19. Jahrhunderts zählten sie noch zu den margi-

nalen Schichten, später gelang den Juden jedoch ein rasanter

sozialer und kultureller Aufstieg. Der Vortrag befasst sich mit

dieser Entwicklung und analysiert den Status der Juden im

deutschen Kaiserreich. Der Chor Cantilena begleitet den Vortrag

von Prof. Dr. Arno Herzig, der als einer der besten Kenner der

Geschichte der Juden in Deutschland gilt. Im Anschluss erfolgt

die Eröffnung der Ausstellung „Feldrabbiner in den deutschen

Streitkräften des Ersten Weltkrieges“, mit der Integration deut-

scher Juden in die„Mehrheitsgesellschaft“ als Thema.

Der Vortrag beginnt am Dienstag, den 29. April um 19.30 Uhr

im VHS-Forum 1. Eintritt ist frei, Anmeldeschluss ist der 22.

April. Telefon: 4924322. Die Ausstellung geht bis zum 6. Juni.

Mehr Informationen unter: vhs.muenster.de

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ob als Käufer oder Verkäufer.

Auf dem Flohmarkt sind ausschließlich Privatleute vertreten, die

ihre Stände weder voranmelden, noch eine Gebühr entrichten

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kommt …“, denn auch Reservierungen gibt es nicht.

Für Verpflegung vor Ort ist natürlich gesorgt. Das Rahmen-

programm übernimmt das Team von Musik Produktiv und ist

nicht nur für Kaufwütige ein echter Hinhörer! Aber auch im

Laden von Musik Produktiv gibt es eine Menge toller Floh-

marktangebote.

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die Schnäppchenjäger selbst öffnet das Firmengelände am 3.

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Das Parkhotel Wienburg lockt im April mit vielen Veranstaltungen

Die nationale und internationale Küche, der hervorragende Service, die

gastliche Gemütlichkeit des Hauses und nicht zu vergessen die immer

wiederkehrenden Top Events machen jeden Besuch in der Wienburg zu

einem Erlebnis der Sonderklasse.

Wem die kulinarischen Genüsse allein noch nicht reichen: am 09. April

startet dort der überregional bekannte musikalische Oldtimertreff. Getreu

dem Motto: „Oldies treffen Oldtimer“, sorgt das Duo „Twogether“ an

jedem zweiten Mittwoch eines Monats bis September für beste Unterhal-

tung.

Am 20. April lockt ab 18.30 Uhr das alljährliche beliebte Osterfeuer mit

Essen und Getränken direkt am Feuer die ganze Familie.

Den perfekten Ausklang findet der Monat April mit dem „Tanz in den

Mai“: Ab 19.00 Uhr verspricht Münsters angesagteste Cover-Band „Under-

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wohin zu ostern?

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CHAPEAU!

Seit November 2013 gibt es ein neues Gesicht in der Müns-

teraner Shoppingwelt: Die ortsansässige Firma HUT.de eröff-

nete im Herzen der Stadt ihren zweiten Shop in Deutschland.

Nach der erfolgreichen Etablierung des HUT.de-Onlineshops

war dies der logische Schritt für die Firmengründer Andre

Beelmann und Thomas Klatt, deren Internetsortiment heute

weit mehr als 1000 verschiedene Modelle umfasst. Es war

eine Herzensangelegenheit für die beiden Münsteraner, nach

dem HUT.de-Store in Köln auch in ihrer Heimatstadt einen

Laden zu eröffnen. In prominenter Lage, auf der Salzstraße

gelegen, werden die Kunden von einem freundlichen Design

und modernen Interieur, einem kompetenten und netten

Team und einer großen Auswahl aus allen Bereichen der Hut-

Welt empfangen.

Das Sortiment umfasst, neben Klassikern von renommierten

Firmen wie Mayser oder Borsalino für den Herren, eine große

Bandbreite an Kopfbedeckungen für die Dame, so auch Fasci-

nator oder Sonnenhüte, die jetzt im Frühjahr vor allem durch

frische Farben, leichte Materialien und auffallende Dekors be-

stechen. Auch seidene Kappen und hochwertige Panamahüte

der bekannten Marke Stetson dürfen im Sortiment natürlich

nicht fehlen. Doch nicht nur neue Hüte und Mützen sind im

Fokus: Sollte ein liebgewonnener Hut etwas zu klein gewor-

den sein und muss geweitet werden oder gilt es ein Ripsband

zu erneuern, das HUT.de-Team hat für alle kleinen Probleme

eine Lösung parat.

Hüte, Mützen und Caps in riesiger Auswahl finden sich im

HUT.de-Store in der Salzstraße 60. Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag von 10.00 bis 19.00 Uhr und Samstag

von 10.00 bis 18.00 Uhr.

,

So. 6. April 2014 Rund ums Ei

14. - 26. April 2014 Osterei 2014

das Ferienprogramm für Kinder Ostermontag 21. April 2014 Kutschfahrten für Kinder

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Spaß im Nass!

Purer Badespaß draußen und das reine Schwimmvergnügen

drinnen – mit dieser schlagenden Kombination wartet das

Aaseebad Ibbenbüren auf.

Herzstück des kombinierten Hallen- und Freibades, das in die-

sem Jahr wieder mit unterschiedlichsten Aktionen aufwartet,

ist das Wellenbecken – wird hier „gewellt“, geht die Post richtig

ab. Wer es ruhiger liebt, der taucht in einem der anderen

Becken ab, die, von Felsen gesäumt und von Palmen überragt,

Badespaß mit viel Abwechslung bieten. Im großzügig gestalte-

ten Außenbereich stehen Badefreunden, neben einem großen

Freibecken mit Spielwiese, ein Babybecken und ein Matsch-

spielplatz zur Verfügung.

Schwimmen, sich wohlfühlen, genießen – im Aaseebad Ibben-

büren ein echtes Erlebnis!

Weitere Informationen gibt es unter: aaseebad-ibbenbueren.de

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- 81 -

Sie wollen Spaß.Wir haben Wasser.

An der Umfl uth 9949479 IbbenbürenTel. 0 54 51-1 47 70

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Wir wissen schon, was Sie demnächst vorhaben…

Das erwartet Sie in unserem beliebten Freizeit- und Erholungsbad für die ganze Familie: 2500 Quadratmeter Wasserfl äche • eine 100-Meter-Riesenrutsche • wilde Wellen • ein schöner Außenbereich mit viel Platz • ein Beach-Volleyballfeld • Waterclimbing • eine Textilsauna • großzügige Ruhezonen • Leckereien in der Cafeteria und... und... und...

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19. - 21.04.2014 Münster 19. - 21.04.2014 Münster 19. - 21.04.2014 Münster 19. - 21.04.2014 Münster 19. - 21.04.2014 Münster 19. - 21.04.2014 Münster 19. - 21.04.2014 Münster 19. - 21.04.2014 Münster 19. - 21.04.2014 Münster MCC Halle MünsterlandMCC Halle MünsterlandMCC Halle MünsterlandMCC Halle MünsterlandMCC Halle MünsterlandMCC Halle Münsterlandwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.comwww.apassionata.com

Ein Herz für

RITT IN DIE PHANTASIE

Von atemloser Spannung über verträumtes Schweigen bis

hin zu fröhlichem Lachen – dieses Feuerwerk der Emotionen

verspricht die neue APASSIONATA-Show „Zeit für Träume“

dem Publikum.

APASSIONATA, die erfolgreichste Familienunterhaltungsshow

mit Pferden ist vom 19. bis zum 21. April zu Gast in Münster.

„Zeit für Träume“ erzählt die Geschichte zweier Freunde, die

durch die Kraft eines magischen Buches auf eine unvergess-

liche Reise gehen. Mutige Trickreiter, eine rasante

Ungarische Post, süße Ponies und Esel, zauberhafte freilau-

fende Hengste und elegante Dressuren machen jede Show zu

einem spektakulären Highlight.

Erstmals gibt es ein Überspringen der Handlung in den

Zuschauerraum, um die Begegnung zwischen Mensch und

Pferd noch intensiver erfahrbar zu machen. Mit Akrobatik

und Tanz, wundervollen Kulissen, mitreißender Musik und

faszinierenden Effekten setzt „Zeit für Träume“ Maßstäbe.

Tickets und weitere Infos gibt es unter: apassionata.com

BALTRUM

Info-Telefon: 0 49 33/99 16 06Reederei Baltrum Linie GmbH & Co. KG · Internet: www.baltrum-linie.de · E-Mail: [email protected]

KURZE WEGE ZUM WEISSEN STRANDKURZE WEGE ZUM WEISSEN STRAND

Werbetafel 13.07.2005 11:01 Uhr Seite 1

münsters „gute stube“ – der prinzipalmarkt

- 82 -

Hereinspaziert!

Münsters gute Stube ist immer einen Besuch wert; die

Prachtmeile im Herzen der Stadt lockt Menschen aus aller

Welt und verzaubert auch diejenigen aufs Neue, die sie ihr

Leben lang kennen.

Wer auf dieser Straße spaziert, läuft direkt durch die Geschich-

te Münsters – die des Prinzipalmarkts begann schon im 12.

Jahrhundert und trotz seiner beinahe vollständigen Zerstörung

während des Zweiten Weltkrieges, strahlt er heute wieder als

eines von Münsters Wahrzeichen, so wie die Sonne auf seinem

Kopfsteinpflaster.

Es herrscht geschäftiges Treiben, die Lage ist bei Geschäftsleu-

ten heiß begehrt. Im Norden überblickt die Lambertikirche das

tägliche Gewusel, im Süden ragt der Stadthausturm auf; über

Allem thronen die berühmten Giebel, die dem Prinzipalmarkt

seinen Charakter und Charme verleihen.

Vergangenheit und Gegenwart; Jung und Alt; Menschen aus aller

Herren Länder treffen hier aufeinander – ob ortsfremd oder

Münsteraner, jeder erliegt dem Zauber der schönsten Straße der

Stadt.

Als ganz besonderes Erlebnis bietet sich eine Kutschfahrt an:

Die Fahrt beginnt und endet am Prinzipalmarkt, und führt allen

Sehenswürdigkeiten Münsters vorbei.

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PRINZIPALMARKT 34 · 48143 MÜNSTER · TELEFON 0251/2029-0

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Wo die schönsten Schuhe stehen

Ein „Treffpunkt für Liebhaber schöner Schuhe“ – so hat es

sich Familie Zumnorde auf die Fahnen geschrieben.

Im Jahre 1887 in Münster gegründet, ist das Unternehmen

heute nicht nur in Münster, sondern auch in dreizehn weiteren

Städten vertreten.

Hier findet man alles, was im Schuhbereich Rang und Namen

hat, von Tod‘s und Hogan über Konstantin Starke, Ralph

Harrison und Andrea Puccini bis hin zu Kennel & Schmenger,

Donna Carolina und Maripé. Neben Damen- und Herrenschuhen

werden auch hochwertige Kinderschuhe angeboten.

Kundenorientierung, Beratung und Service stehen bei Zumnorde

an erster Stelle:

So wird an allen Standorten ein Reparaturservice aus Meister-

hand angeboten.

Schuhhaus Zumnorde

Prinzipalmarkt 34

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münsters „gute stube“ – der prinzipalmarkt

- 83 -

Zwei Freunde, die Geschichte malten

Die Galerie Ostendorff am Prinzipalmarkt wird 125 Jahre alt. Gefei-

ert wird das mit einer Ausstellung musealen Ranges.

Sie lernen sich als junge Männer in der Zeit der Weltkriege nennen,

werden Freunde, Schwäger und zu bedeutsamen Vertretern des Expres-

sionismus‘: Peter August Böckstiegel, der „westfälische Van Gogh“, und

Conrad Felixmüller, der Überflieger mit Hang zu Neuer Sachlichkeit.

Die Galerie Ostendorff zeigt hochwertige Gemälde, Zeichnungen und

Graphiken dieser beiden Künstler – von denen einige erstmals öffentlich

zu sehen sind.

Die Ausstellungsstücke sind überwiegend in den 20er Jahren ent-

standen, einer produktiven Schaffenszeit der beiden Künstler, die ein

besonderer Realismus verbindet. Im Mittelpunkt: Porträts, ob besonders

expressiv, kontrastreich, mit starken Strichen erfasst, oder auf elegante

Weise mit dem Raum verbunden.

Die Ausstellung „Peter August Böckstiegel und Conrad Felixmüller

– Eine Künstlerfreundschaft“ ist noch bis zum 22. April am Prinzi-

palmarkt 11 zu sehen.

VERABREDEN

ZUSAMMENKOMMEN

PLAUDERN

SCHAUEN

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LACHEN

STAUNEN

ÖffnungszeitenMo. - Sa.: 11.00 Uhr - 24.00 Uhr

So.: 11.00 Uhr - 22.00 Uhr

Business LunchMo. - Fr.: 11.00 Uhr - 15.00 Uhr

KüchenzeitenMo. - Sa.: bis 23.00 UhrSo.: bis 22.00 Uhr

Im RatskellerPrinzipalmarkt 8-1048143 Münster

Tel.: 0251-4140077

PETER AUGUSTBÖCKSTIEGEL u n d C O N R A D FELIXMÜLLEREine Künstlerfreundschaft

28. März – 22. April 2014

Prinzipalmarkt 11 · 48143 MünsterTel.: 0251 57404 · Fax: 0251 4840344

[email protected] · www.ostendorff.de

Peter August Böckstiegel, Afrikanische Maske,

Öl auf Leinwand von 1909/10 (Ausschnitt)

neu in münster

- 84 -

Tamaris Store, Münster Arkaden, Ludgeristraße 100

JETZTAUCH INDEINERSTADT!

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Barfuß oder Lackschuh?

Mitte Februar eröffnete Tamaris seine erste münstersche

Filiale in den Arkaden.

Was kommt heraus, wenn man Vielfalt, Qualität und Trendbe-

wusstsein kombiniert? Richtig: Tamaris!

Bereits über 250 Filialen haben sich weltweit erfolgreich

etabliert, nun öffnete Mitte Februar auch in den Münster-Ar-

kaden eine weitere Filiale ihre Pforten und bietet auf über ein-

hundert Quadratmetern alles, was das Shoppingherz begehrt.

Tamaris ist nicht durch Zufall eine der erfolgreichsten Schuh-

marken der Welt. Die Verbindung von qualitativ hochwertigen

Produkten, einem unschlagbaren Trendgespür und einem

einzigartigen Preis-Leistungs-Verhältnis, machen Tamaris zu

einer der begehrtesten Lifestyle-Marken, die Frauenherzen

höher schlagen lässt.

Ob im stressigen Büroalltag, auf der angesagten Party oder

beim Wochenend-Spaziergang: die Auswahl bei Tamaris ist

unendlich, so dass garantiert jede Frau ihren ganz individu-

ellen Stil findet und selbstbewusst in die neue Saison starten

kann!

Der neue Store in den Münster-Arkaden präsentiert sich

auffallend frisch, elegant und sehr feminin und sorgt mit sei-

nem ästhetisch anspruchsvollen Design dafür, dass sich jede

Kundin auf Anhieb wohlfühlt und sich entspannt ihrem ganz

persönlichen Shopping-Erlebnis widmen kann. Dabei steht

den Tamaris-Kundinnen jederzeit professionell geschultes

Personal mit aktuellen Tipps und Empfehlungen rund um das

Thema Mode und Lifestyle zur Seite.

Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie uns bald in den

Münster-Arkaden. Es erwarten Sie die brandneuen Trends aus

der neuen Frühjahr/Sommer-Saison, von klassischen Pumps

über farbenfrohe Sandaletten bis hin zu angesagten Sommer-

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Öffnungszeiten: montags bis samstags von 10.00 bis 20.00

Uhr, Telefon: 48164006.

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Bereits seit Herbst des letzten Jahres verbindet der Fern-busanbieter DeinBus.de Münster mit Dortmund, Siegen, Gießen sowie Marburg. Donnerstag bis Montag fährt der Bus zweimal täglich an der Ostseite des Hauptbahnhofs gegenüber der Grünanlage „Bremer Platz“ ab.

In puncto Komfort hat der Fernbus Einiges zu bieten: Die modernen Busse sind mit Toilette, großem Sitzabstand, Klimaanlage, Bücherkiste, kostenlosem WLAN sowie ei-nem Snack- und Getränkeangebot ausgestattet. Jeder Fahrgast erhält mit seiner Buchung eine Sitzplatzgarantie, Stehplätze wie im Zug gibt es nicht. Mit jeder Fahrt können DeinBus.de-Fahrgäste zudem einen kleinen Beitrag zur CO2-Kompensation leisten, damit wird der Fernbus auch noch zu einem umweltfreundlichen Verkehrsmittel. Und die Leeze darf für 9 Euro mit!

Für die sichere Fahrt sorgt der Buspartner an der Seite des Fernbusanbieters: Theo´s Reisen aus Münster. Mit über

35 Jahren Unternehmenstradition und Erfahrung im Bus-verkehr, bringen diese entsprechende Expertise und op-erative Stärke mit.

Fahrscheine für jeden Geldbeutel Fahrscheine gibt es bereits ab 9 Euro. Die Buchung ist denkbar einfach und auf verschiedene Arten möglich: online auf www.DeinBus.de, per Telefonbuchung unter 069 / 17 53 73 200 (Montag-Freitag, 10-18 Uhr, Ortstarif), im Reisebüro (Gremmendorfer Reisebüro Dowey & Cle-phas im Albersloher Weg 419 in Münster) oder vor Fahrtan-tritt beim Busfahrer. Neue Ziele ab Münster dürfen schon gefl üstert werden: In den kommenden Wochen verbindet DeinBus.de Münster mit den Hansestädten Bremen und Hamburg.

Suche Mitfahrer nach: Siegen, Gießen, Marburgund bald auch

Hamburg und BremenFahrpläne, Information und Buchung:

www.DeinBus.deWWW

Partner-ReisebüroGremmendorfer Reisebüro Dowey & Clephas, Albersloher Weg 419

069 / 17 53 73 200 (Montag-Freitag 10-18 Uhr)

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Thülsfelder Talsperre

Wellness für Körper und Geist:Die 3-Seen-Radtour für Genießer

Aktive Erholung, exklusive Hotels und eine Bilderbuchlandschaft

Aktiv genießen und exklusiv entspannen – diesen Wunsch lässt eine Radtour

auf der 3-Seen-Route durch das Oldenburger Münsterland in Erfüllung gehen.

Im Städtedreieck Bremen – Oldenburg – Osnabrück gelegen, lädt die Region zur

Wellnessreise zu den schönsten Gewässern des Nordwestens ein: dem Dümmer

See, der Thülsfelder Talsperre und dem Zwischenahner Meer. Zwei verschie-

dene Routenlängen werden aktuell angeboten, bei denen man je nach Wunsch

vier oder sechs Tage mit dem Fahrrad unterwegs ist. Exklusive Hotels wie das

Lindenhof Hotel Tepe in Damme, das Vila Vita Burghotel Dinklage, das

Hotel Heidegrund in Garrel-Petersfeld, das Flair Hotel Stüve in Visbek sowie das

NordWest-Hotel Bad Zwischenahn sorgen dabei für Entspannung und Genuss.

Erlesene Speisen in gemütlicher Atmosphäre, wohltuende Massagen und Bäder

sowie spannende Begegnungen mit Land und Leuten bieten Wellness für

Körper und Geist.

Weitere Informationen unter: oldenburger-muensterland.de

auto-frühling 2014

- 86 -

Bienvenue!

Französisches Automobil-Flair im Herzen des Münsterlan-

des: Das Autohaus Lütke Uphues.

Bonne réputation – der gute Ruf ist es, der für die Erfolgsstory

von Lütke Uphues steht. Diese begann vor über dreißig Jahren

in Havixbeck und setzt sich bis heute an drei Standorten im

Münsterland fort, wo das Autohaus zu den führenden Anbie-

tern für Citroën (Münsters einziger Vertragshändler), Peugeot,

SsangYong und Isuzu zählt.

Neben dem Vertrieb ist es vor allem der Service vor Ort, der

seit Jahren am Ruf von Lütke Uphues mitwirkt: modernste

Werkstatttechnik, kompetente Beratung von Finanzierungs- bis

Versicherungsfragen und dazu eine umfassende Präsentation

von Neu- und Gebrauchtwagen – zum Beispiel auf dem 7500

Quadratmeter großen Autohaus-Areal in Münster-Loddenheide.

Verpassen Sie nicht die aktuellen Sonderangebote, die noch

bis Ende April auf Sie warten.

Als Autos noch Schlitten waren

Am 15. Juni präsentieren sich bei den 14. „Münster Classics“

die automobilen Schätze der Region.

Die „Münster Classics“ wenden sich an alle – aktiven wie

passiven – Freunde klassischer Fahrzeuge. Egal ob PKW,

Motorrad, Busse oder Traktoren, egal ob Fiat, Mercedes oder

Jaguar: Liegt das Baujahr vor 1973, ist die Kiste ein Kandidat

für die Classics.

Die Veranstaltung umfasst, wie in den Jahren davor, eine

ausgiebige Ausfahrt mitsamt Aufgabenstellung – dieses Mal

durch das östliche Münsterland. Bis Ende April können sich

übrigens auch noch „jüngere“ Jahrgänge für die Classics

bewerben: Die Veranstalter (Oldtimerfreunde Münster &

Münsterland e.V.) lassen maximal fünfzehn Fahrzeuge bis

Baujahr 1984 mitfahren, um die Brücke zur jungen Oldtimer-

szene aufrechtzuerhalten.

Austragungsort dieses Klassikertreffens ist auch dieses

Jahr die Speicherstadt Münster. Weitere Infos zu Programm,

Route und Bewerbungsmöglichkeiten gibt es unter:

muensterclassics.de

auto-frühling 2014

- 87 -

Autoforum Münster · Kölner Straße 148163 Münster-Amelsbüren · Tel.: 02501/9738-0Verantwortlich für die Inhalte: Autohaus Bleker GmbH, Königsberger Straße 1, 46325 Borken

www.autoforum-muenster.de

7 Marken unter einem Dach!Entdecken Sie eine große und übersichtliche Automobilausstellung. Von Elektrofahrzeugen und spritsparenden Cityflitzern bis zu kom-fortablen Limousinen und luxuriös ausgestatteten SUV´s.

Öffnungszeiten:Werkstatt

Mo - Fr 7:00 - 18:00 UhrSa 8:00 - 13:00 Uhr

Verkauf

Mo - Fr 8:00 - 19:00 UhrSa 9:00 - 14:00 UhrSo* 11:00 - 16:00 Uhr

* Sonntag - freie Autoschau - keine Beratung - kein Verkauf - keine Probefahrt

Einfach QR-Code scannen und UG-Bleker App jetzt downloaden!

Vor sieben Marken wirst du stehen

Das „Autoforum Münster“ in Amelsbüren ist das einzige Au-

tohaus, in dem alle Marken der Unternehmensgruppe Bleker

vertreten sind – und das sind gleich sieben.

Entdecken Sie im „Autoforum Münster“ eine große und über-

sichtliche Automobilausstellung der Marken Citroën, Peugeot,

Renault, Dacia, Alfa Romeo, Jeep und Lancia. Von Elektro-

fahrzeugen und spritsparenden Cityflitzern bis zu komfor-

tablen Limousinen und luxuriös ausgestatteten SUVs. Bei

der umfangreichen Fahrzeugpalette ist für jeden Geschmack

etwas dabei.

Auch im Kundenservicebereich bietet das Autohaus den

neusten Standard. Eine moderne KFZ-Werkstatt gewährlei-

stet Effizienz und Schnelligkeit. Zusätzlich bietet der neue

Standort eine Portalwaschanlage für PKW und LKW mit einer

Gesamtlänge von 7,30 m, einer Gesamtbreite von 2,60 m und

einer Gesamthöhe von 3,20 m.

Das Sieben-Marken-Autohaus finden Sie in der Kölner

Straße 1 in Münster-Amelsbüren.

aus- & weiterbildung

- 88 -

untMehr Infos er

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Aber bitte mit Zukunft

Gebacken wird immer, bei Geiping gelingt‘s: Ab August gibt

es tolle Ausbildungsplätze in einem aufstrebenden Betrieb.

Die Firmenphilosophie im Hause Geiping fußt auf Zusammen-

halt: Jeder Mitarbeiter weiß, dass ein Unternehmen nur dann

funktionieren kann, wenn sich alle aufeinander verlassen

können. Deswegen wird hier Kommunikation und gegenseitiger

Respekt ganz groß geschrieben.

Die Mitarbeiter werden nicht nur gefordert, sondern gefördert.

Viele ehemalige Auszubildende befinden sich mittlerweile in

einer Führungsposition – und es werden immer mehr.

Wer sich statt für die Karriere lieber für die Familie entscheidet,

hat bei Geiping die Chance, individuell mit Rücksicht auf die

privaten Bedürfnisse seine Arbeitszeiten anzupassen.

Für den August dieses Jahres vergibt Geiping Ausbildungs-

plätze im Betrieb: Jetzt bewerben und im August einsteigen!

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views im Monat aufdecken, was Kunden im Konsum, im Sozialen

und am Markt motiviert. Voraussetzung: angehende Interviewer

sollten mindestens 15 Stunden in der Woche aufbringen können

und arbeiten von 8 bis 15 und/oder von 16 bis 21 Uhr. Das kön-

nen sie von zuhause – oder vom Phone Center in Hiltrup. Bewer-

ber sollten mindestens eine dieser Sprachen sprechen: Deutsch,

Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Polnisch oder

Niederländisch.

Wessen Interesse geweckt wurde, der kann ich zu einer

persönlichen Informations- und Einführungsveranstaltung

anmelden - Entweder telefonisch unter 02501 802140 oder

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Mit Anfang 20 schon Fachwirt oder Meister und auf dem

Sprung zur Führungskraft? Das geht! Mit AusbildungKompakt.

Das neue Ausbildungsmodell der IHK Nord Westfalen

verbindet die klassische Lehre mit einer anerkannten IHK-

Weiterbildung. In vier, maximal viereinhalb Jahren führt Aus-

bildungKompakt Berufsstarter über die Lehre zum geprüften

Wirtschaftsfachwirt, Industriemeister oder IT-Professional.

Die Qualifizierung zum Ausbilder ist ebenfalls Teil des Ge-

samtpakets.

Erst kürzlich sind der Fachwirt- und Meisterabschluss mit

dem Bachelor gleichgestellt worden. Das macht Ausbildung-

Kompakt noch attraktiver.

„Damit wird ein berufsbegleitendes Karrieremodell als

Alternative zur akademischen Laufbahn angeboten, das zu

einem gleichwertigen Abschluss führt“, erklärt Ulli Schmä-

ing, der das IHK-Projekt betreut. Viele kleine und mittlere

Unternehmen in Münster und im Münsterland haben das neue

IHK-Karrieremodell für sich entdeckt, um Nachwuchsfach-

kräfte zu gewinnen und ihnen eine interessante Karriere im

Unternehmen anzubieten.

Auch Sie haben Interesse? Ihr Ansprechpartner Ulli Schmä-

ing ist erreichbar unter der 707 337 oder per Mail:

[email protected]

Kleiner Internettipp zum Schluss: Berichte von Auszubil-

denden mit AusbildungKompakt, zu finden unter:

schockdeineeltern.de/ausbildung-kompakt

- 90 -Die besten Veranstaltungen im FEBRUAR

Wolfgang Borchert Theater

Hafenweg 6-8Tel. 0251 5909 0wbt-muenster.de

Wir lieben und wissen nichts 01. / 02. Apr. | 20.00

Frau Müller muss weg03. / 04. / 05. Apr. 20.00

Oleanna06. Apr. | 18.00

Shakespeares sämtliche Werke08. Apr. | 20.00

Leonce und Lena09. Apr.Einf. 19.00 | Vorf. 20.00

Der VornamE10. / 11. / 12. / 14. Apr. | 20.00 & 13. Apr. | 18.00

Gut gegen Nordwind15. / 16. Apr. | 20.00

I Hired A Contract Killer17. Apr. | 20.00

Nathan der Weise18. Apr. Einf. 17.00 | Vorf. 18.00

Ein biSSchen Ruhe vor dem Sturm19. Apr. | 18.0020. Apr. | 18.00

„Kunst“21. Apr. | 18.00

Alle sieben Wellen22. / 23. Apr. | 20.00

König Ödipus24. Apr. | 20.00

Benefiz. Jeder rettet einen Afrikaner25. Apr. | 20.00

Der Gott des Gemetzels26. Apr. | 20.0027. Apr. | 18.00

Let’s Fly A Kite Tour 2014Konzert 01. Apr. | 21.00

Un Tango avec le BaronTanz05. Apr. | 20.00

ImpromtusTanz09. / 10. Apr. 20.00

Point of IntersectionTanz12. Apr. | 20.00

Die Adam Riese ShowTalkshow13. Apr. | 19.00

ZerlineTheater17. / 19. Apr. | 20.00

Krankenzimmer Nr. 6Theater24. / 25. / 26. / 27. Apr.20.00

Theater im PumpenhausGartenstraße 123

Kartentel. 0251 233443 pumpenhaus.de

IM ANGESICHT DES TODES

Ein Krimi wie ein

Film Noir, doch

voll absurder

Begegnungen und

skurrilem Humor:

Das Wolfgang

Borchert Theater

zeigt „I hired a

contract killer“

am 17. April.

In London fristet der Franzose Henri Boulanger sein kümmer-

liches Dasein in einer tristen und spärlich eingerichteten Woh-

nung mit Blick auf eine Backsteinmauer. Er hat einen öden Job

als kleiner Angestellter, bei dem er endlos riesige Aktenberge

von einem Stapel zum anderen abarbeitet. Ein Mensch ohne

Freunde und Adressbuch. Nachdem ihm fristlos gekündigt

wurde, beschließt Boulanger, der Mann, der nie etwas gewagt

und nichts zu verlieren hat, sich umzubringen. Doch selbst

dabei scheitert er kläglich. Ein „Spezialist“ muss her! In einer

Spelunke heuert er den Profikiller Harry an, der ihn zu einer

unbestimmten Zeit töten soll.

Doch dann geschieht zum ersten Mal in Boulangers Leben et-

was Ungewöhnliches: Er verliebt sich in die Rosenverkäuferin

Margaret und will in aufkeimender Lebensfreude den Auftrag

rückgängig machen. Die Tötungsmaschinerie aber lässt sich

nicht so einfach aufhalten …

Ob es für Henri Boulanger ein Happy End gibt, erfährt

man am 17. April um 20.00 Uhr im Wolfgang Borchert

Theater.

Eine riesige Show

Adam Riese talkt

im Pumpenhaus.

Seitensprünge,

Gewichtsprobleme,

Vaterschaftsfragen

– in einer Talk-

show geben sich

meistens Leute die

Ehre, die man nicht

persönlich kennen will. Trotzdem dürfen sie ins heimische

Wohnzimmer, wenn auch nur über die Mattscheibe. Deren Er-

finder hat den Knopf um auszuschalten bestimmt mit solchen

Gestalten im Hinterkopf angebracht.

Kultur & Freizeit

- 91 - Die besten Veranstaltungen im FEBRUAR

 

 

 

 

 

 

Freitag, den 28. Februar 2014 ab 20 Uhr

Flamenco Vivo  

 

La Mona

Antonio Diaz

Carmen Celeda

Georg Kempa

Eintritt: 25 €

Muttis Kinder04. Apr. | 20.00

Die Abenteuer des Monsieur Sax06. Apr. | 11.00

Pindakaas Saxophon Quartett06. Apr. | 19.00

Dr. Notker Wolf07. Apr. | 19.30

Vorverkaufsstellen WN Ticketshop

Prinzipalmarkt 13/14

ReiseLand RATIOLoddenheide & Gievenbeck

Tel. 0251 6742130 oder 0251 1364164

friedenskapelle-ms .de- hier können Sie Ihr

Ticket selbst ausdrucken!

Friedenskapelle am Friedenspark

Willy-Brandt-Weg 37 b48155 Münster

Studentsbattle03. Apr. | 20.30 | 2€

Jazzfrühstück06. / 13. / 20. / 27. Apr. 11.00 | frei

Big Fox (SWE)06. Apr. | 20.00 VVK 8 €, AK 10 €

Glutamat13. Apr. | 20.00 | frei

Garda14. Apr. | 20.00nur AK 6 €

Studentsbattle17. Apr. | 20.30 | 2 €

„Ballad of Big Nothing“24. Apr. | 20.00 | frei

Der Tod27. Apr. | 19.00VVK 18 €, AK 22 €

Pension SchmidtAlter Steinweg 37

Tel. 0251 97957050facebook.com/schmidt.pension

Kultur & Freizeit

Adam Riese lädt ebenfalls Menschen ein und auch er nennt

es Talkshow – allerdings besteht ein gewaltiger Unterschied

zwischen ihm und anderen Formaten: Die Unterhaltung

basiert nicht auf Fremdscham und das Publikum ist trotzdem

begeistert. Ein Lichtblick für unsere Gesellschaft.

Dieses Mal setzen sich Kristian Bader, Siggi Spiegelburg und

Lilly Gropper (Foto) zu ihm aufs Sofa: Weitere drei Garanten

für einen guten Abend – natürlich live und ohne Werbung.

Was wünschen wir uns mehr?

Am 13. April geht es um 19.00 Uhr wieder los! Tickets

findet ihr auf: pumpenhaus.de, im WN-Ticket-Shop (Prinzi-

palmarkt 13-14) oder bei Jörgs CD-Forum (Alter Steinweg 4).

Karten kosten 16 Euro, ermäßigt 10 Euro.

Gute Gene

In der Friedenskapelle gibt’s Musik. Ohne Instrumente.

Mutti hatte wohl

kein Geld für

Blockflötenunter-

richt. Schämen

sollte sich, wer

diesen Gedanken

auch nur eine

Sekunde zulässt!

„Muttis Kinder“

brauchen einfach

keine Instrumente. Claudia Graue, Marcus Melzwig und

Christopher Nell haben ihre Stimmen – und damit alles,

was sie für ihre beeindruckende Show brauchen.

Diese Brut hat ein wirklich beachtliches Talent geerbt:

Rock, Jazz, Pop und Klassik – hier soll nicht vom üblichen

„bunten Mix“ die Rede sein, sondern der Kunst, aus diesen

verschiedenen Genres ein brillantes Programm zu machen.

Dabei glänzen sie nicht nur mit ihren Stimmen, sondern

auch einer gehörigen Portion Humor – der Erfolg gibt

ihrem Konzept Recht: In den letzten Jahren holten die Kin-

der zahlreiche Auszeichnungen nach Hause und machten

Mutti damit stolz.

Davon, dass diese sich auch wirklich nicht beschweren

kann, dürfen wir uns im April überzeugen und in die

Schwärmereien der vielen bereits Überzeugten einsteigen.

In der Friedenskapelle am Friedenspark,

am 04. April um 20.00 Uhr live erleben!

- 92 -Die besten Veranstaltungen im FEBRUAR

große halle

Sportfreunde Stiller06. Apr. | 20.00

Gregory Porter08. Apr. | 20.00

AOK Mitarbeiterver-anstaltung11. Apr. | 9.00

Apassionata19. / 20. Apr. | 15.0019. / 20. Apr. | 20.0021. Apr. | 14.0021. Apr. | 18.30

Afrika! Afrika!26. Apr. | 15.00, 20.0027. Apr. | 14.30, 19.00

Congress saal

Chinesischer Nationalcircus02. Apr. | 20.00

Massachusetts - Das BEE GEES Musical07. Apr. | 20.00

Straßen-Geo-Kongress29. / 30. Apr. | 9.00

messehalle mitte & nord

LWL - Messe derIntegrations-unternehmen09. Apr. | 9.00

Teddybär Total 201426. Apr. | 10.0027. Apr. | 11.00

Halle MünsterlandAlbersloher Weg 32

Tel. 0251 6600 0mcc-halle-muensterland.de

Die Buschtrommel1. Apr. | 20.00

Sei lieb zu meiner FrauIm April:Jeden Mo, Mi-Sa | 20.00Jeden Sa | 17.00jeden So | 18.00

Michael Tumbrinck29. Apr. | 20.00

Boulevard MünsterHörsterstr. 51

Tel. 0251 54564boulevard-muenster.de

Wie damals auf dem Send …bis zum 31.Aug.

Zeitenwendebis zum 13. Apr.

Friedrich Gebhart zum 100. Geburtstagbis zum 04. Mai

Vor 50 Jahren Münster 1964bis zum 14. Sep.Führungen:05. Apr. | 16.0006. Apr. | 11.0017. Apr. | 20.00

Mittwochstreff mit Dr. Alfred Pohlmann09. / 30. Apr. | 16.00

Osterhits für Kids15. / 17. / 24. Apr. 15.00

Stadtmuseum MünsterSalzstraße 28

Tel. 0251 492-4503

Urgewaltige Stimme

Zwei Markenzei-

chen nennt Gre-

gory Porter sein

Eigen: Das eine ist

die skurrile Kopf-

bedeckung. Das an-

dere eine Stimme,

die Jahrzehnte

prägen könnte.

Beinahe hätte die

Musikwelt den

Kalifornier an den

American Football

verloren, hätte ihn

eine schwere Schulterverletzung nicht zum Laufbahnwechsel

gezwungen – Fans, so liest man, sprechen bisweilen von einer

Gnade des Schicksals.

Ja, Freunde von Rhythm & Blues, Gospel, Jazz und Soul gera-

ten beim Namen Gregory Porter ins Schwärmen. Sind sie dann

noch Feuilletonisten bei der Zeit und beschreiben Porters

Stimme, klingt das so: „Ein Bariton, wuchtig und in weiten

Bewegungen schwingend, rau und kratzig an der Oberfläche.“

Porter habe eine Stimme „wie ein Baumstamm“.

Keine schlechte Analogie (zumindest für einen Feuilletonis-

ten), vereinen sich in seinem Organ doch Erinnerungen an

Jahrhundertstimmen wie Hines, Womack, Green und Scott-

Heron wie die Jahresringe eines Baumes. Dennoch entsteht

dabei etwas Neues und Zeitloses. Etwas, das sich der sterilen

Einordnung in ein Genre verwehrt. Etwas, dessen Schwerkraft

sich derzeit keiner entzieht, der aufmerksam die Entwicklung

der schwarzen Musik verfolgt … oder der Musik schlechthin?

Am 8. April, 20.00 Uhr, tritt er in der Halle Münsterland auf.

Rest-Tickets – solange der Vorrat reicht – und Infos unter:

mcc-halle-muensterland.de

Münsters Zeitmaschine

Wir gehen auf Zeit-

reise: Ins Münster

des Jahres 1911.

Die Menschen jener

Zeit würden sich

spätestens am

Pfandautomat be-

kreuzigen, denn vor

Kultur & Freizeit

- 93 - Die besten Veranstaltungen im FEBRUAR

exit -Ich bin ein star, geh du doch rausIm April:Jeden Mi, Do | 20.00Jeden Fr, Sa | 18.00, 20.00Jeden So | 14.30, 19.00

GOP VARIETÉ THEATER

Bahnhofstraße 20-22Tel. 0251 49090

variete.de

I am Hip Hop04. Apr. | ab 23.00

Monopark - The Ivory dot05. Apr. | ab 23.00

Schön11. Apr. | ab 23.00

Conny´s Stundenhotel12. Apr. | ab 23.00

Trust in Wax19. Apr. | ab 23.00

Superheroes20. Apr. | ab 23.00

Zwerghain Frühlingsjefühle30. Apr. | 23.00

CONNY KRAMERAm Hawerkamp 31Tel. 0251 481690connykramer.ms

Leben und erden lassen 04. Apr. | 20.30

Illusion einer Ehe05. Apr. | 20.3006. Apr. | 18.00

Scharf im Wolfspelz11. Apr. | 20.3027. Apr. | 15.00

Theaitetos Trio „Musik als Trost“12. Apr. | 20.30

Wortspiel13. Apr. | 18.00

Illusion einer Ehe25. / 26. Apr. | 20.30

THEAMA e.V.Schillerstr. 48a

Tel. 0251 661759derkleinebuehnenboden.de

Stille Helfer(innen) in Münster 02. Apr. | 10.30

Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung& Patiententestament04. Apr. | 15.00

Bermuda-Dreieck Schreibtisch10. Apr. | 18.30

Ein FriedWald11. Apr. | 15.00

VOlkshochschuleMünster

Aegidiimarkt 3Tel. 0251 492-4321

[email protected]

Kultur & Freizeit

hundert Jahren lief das Einkaufen noch ein wenig anders ab.

Wie genau, können sich Eltern und Kinder ab sechs Jahren im

Laden Henke anschauen – ohne Tiefkühltruhen, Plastiktüten

und eben auch Pfandautomaten; mit Milch aus der Kanne und

Sauerkraut aus dem Fass.

Die Zeitreise dauert eine Stunde, denn das ist bei dem Stand

der heutigen Technik das absolute Maximum – das Raum-

Zeit-Kontinuum ist nun mal eine Sache, mit der man sehr

vorsichtig sein muss.

Am 5. April geht es also zurück in die Vergangenheit und

zwar ab 15.00 Uhr. Treffpunkt ist das Museumsfoyer in der

Salzstraße 28, die Reise durch die Zeit kostet 2,50 €.

DIE BRENNENDE FRAGE

Eric Assous

„Illusion einer

Ehe“ feiert im

April Premiere

im Kleinen Büh-

nenboden.

Jeanne und

Maxime sind

seit Jahren

verheiratet und

ihr ehelicher

Umgang hat in-

zwischen etwas

Abgeklärtes

bekommen. Da hat sich Jeanne in den Kopf gesetzt, die

Anzahl der außerehelichen Betätigungen ihres Gatten zu

erfahren. Maxime gibt schließlich zwölf, meist sehr kurzle-

bige Begegnungen, zu. Im Gegenzug gesteht Jeanne einen

Seitensprung, der aber immerhin neun Monate andauerte.

Sie ist allerdings um nichts in der Welt bereit, den Namen

dieses „Einzigen“ preiszugeben.

Als der gemeinsame Freund Claude zufällig anruft, um Jeanne

zum Tennisspielen aufzufordern, wittert Maxime seine Chan-

ce und lädt ihn kurzerhand zum Mittagessen ein. Jeanne ent-

zieht sich diesem Treffen erst einmal, und als sie zurückkomt

hast sich das lockere Lunch zu einem Verhör entwickelt. Aber

Maxime hat keine Chance, auf seine immer heißer brennende

Frage eine Antwort zu bekommen: Wer war es?

Das Stück wurde für fünf Molères nominert, von denen

Autor Eric Assous einen gewann und feiert am 5. April um

20.30 Uhr im Kleinen Bühnenboden Premiere.

Die besten Veranstaltungen im FEBRUAR

Acoustic Open Stage02. / 09. / 16. / 23. Apr. 20.30 | Eintritt frei

»anteplugged« - live05. Apr. | 21.00

PARTY mit DJ FRANK »Rock« MÖLLER12. Apr. | 21.00

MAI-PARTY30. Apr. | 21.00

fl icfl acWolbecker Str. 64Tel. 0179 9207341flicflac-kneipe.de

techno rulez05. Apr. | ab 23.00

Marek Hemmann11. Apr. | ab 23.00

Emergency12. Apr.

Superheroes20. Apr. | ab 23.00

Das Land, das nicht sein darf26. Apr. | ab 23.00

FUSION CLUB Münster Am Hawerkamp 31 Tel. 0251 481690

fusion-club.de

Pension SchmidtAlter Steinweg 37Tel. 0251 97957050facebook.com/schmidt.pension

Big Fox06. Apr. | 20.00 VVK 8 €, AK 10 €

Garda14. Apr. | 20.00nur AK 6 €

Der Tod27. Apr. | 19.00VVK 18 €, AK 22 €

Kultur & Freizeit

Bühne frei!

Seit 2012 ein

Sprungbrett für

Münsters musika-

lische Underdogs:

Die „Acoustic

Open Stage“ im

flic flac.

Ihr habt Talent?

Dann hat das flic

flac das passende

Publikum dazu: seit 2012 träufelt, gießt und flutet die „Acou-

stic Open Stage“ musikalische Talente aller Stilrichtungen

in Münsters Musikszene und hat so auch schon echte Perlen

angespült.

Auf Wunsch können sich Interessierte von den Hausmusikern

des flic flac begleiten lassen. Was dann folgt, darf aus allen

Genres kommen – das Publikum geht mit! Ob Singer/Songwri-

ter, Blueser, Cover-Spezialisten, Akustik-Rocker, Lagerfeuer-

romantiker oder Boogie Woogie-Pianisten … und natürlich all

that Jazz.

Die Acoustic Open Stage findet jeden Mittwoch ab 20.30 Uhr

im flic flac, Wolbecker Straße 64, statt.

Fusion goes wild

Am 26. April hält die Wilde 13

auf Münster zu – mit an Bord:

Der Purzelbaum.

Mit der nötigen Portion Wahn-

sinn und viel Liebe zum Detail

wird das Fusion bereits zum 9.

Mal „das Land, das nicht sein

darf“.

In den Geschichten von Jim

Knopf versinkt die Insel im Meer

– und bleibt auch da. Bei uns im

Fusion, taucht sie zur Freude

aller Elektro-Fans wieder auf und mit ihr natürlich die Wilde 13.

Als Support ist der Purzelbaum aus Soest dabei, der sich auf

einem eigenen Floor austoben darf, bis auch keiner mehr

weiß, wo oben oder unten ist.

Das nächste Mal taucht die Insel am 26. April ab 23.00 Uhr

im Fusion auf.

Der kleine Monatsmarkt

KURSE UND GRUPPEN

Gitarrenunterricht in Mün-ster (Rock, Pop, Blues, Jazz, Klassik…) www.gitarrenschule-schnake.de, Tel: 0251-1621011Webcode: rt785q

IMMOBILIENMARKT

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GRÜSSE

Liebste grüsse an emilia! Hal-lo du kleiner Stöpsel, ich möchte dir auf diesem Wege nur die allerschö-nsten und liebsten Grüßen senden und dir sagen, dass ich in Gedanken natürlich immer bei dir bin!!!Gleichzeitig möchte ich Kathy das aufrichtigste und liebevollste Danke schicken, was man sich nur vorstel-len kann: DANKE!

GLÜCKWUNSCH!

Die Gewinner für André Hellers Erfolgsshow „Afrika! Afrika!“ in

der Halle Münsterland stehen fest!

Die hauseigene Glücksfee hat ihre Pflicht getan und wir dürfen

den Gewinnern unserer Verlosung gratulieren:

Wolfgang G., Anke K., Ulla H,. Carlos D., Volker K., Ina H., Andrea

L., Christoph S., Katharina H., Sabine B., Daniela P., Peter A., Diet-

mar M., Sebastian K. und Emmi R.

Genießen Sie den Abend mit Ihrer Begleitung – Stadtgeflüster

wünscht viel Spaß!

WIR SIND DIE HELDEN DES ALLTAGS

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das mit den Löffeln nicht einfach

lassen und mal eben ausziehen.

Jeff BeckEine ganz große Nummer, der Jeff.

Wenn Siggi Mertens (siehe oben) mit

dem einen trinken gehen würde, also

ich glaube, Siggi würde den ganzen

Deckel löhnen, allein aus Respekt. Jeff

Beck ist Baujahr 1944, so eine richtig

alte Rocklegende, übrigens gerade

auf Tour, und das mit 70 Lenzen. Der

ehemalige Gitarrist der Yardbirds,

einer Band aus den 60ern, ist ein Phä-

nomen. Jeff Beck hat mit ganz vielen

Megastars von früher zusammenge-

spielt und ist doch selber eher ein

Geheimtipp. Rod Steward, Ron Wood

von den Rolling Stones, Eric Clapton,

Jimmy Page von Led Zeppelin – alles

ehemalige Bandkollegen und alle

bekannter als Jeff Beck. Aber das ist

dem scheißegal, der zockt einfach auf

seiner Klampfe, bis er eines Tages um-

fällt. Außerdem hat der nicht so eine

langweilige Opa-Ausstrahlung wie der

Clapton sie schon seit 20 Jahren hat –

und besser Gitarre spielt der auch.

Gitarre sich durch die Stadt rentnert.

Es gibt nur einen, außer vielleicht noch

dem Allmächtigen, der euch da raus-

holen kann: Siggi Mertens. Denn der ist

der Master der Gitarren-Lehrclips im

Internet. Drei Wochen Gitarre zocken

mit Siggi und ihr fiedelt die Perle unter

dem Gejohle der Massen aus der Stadt.

Alternative wäre umhauen, aber das ist

verboten.

GefängnisEssen umsonst, Heizung für lau

und obendrauf noch ein schnuckeli-

ger Gemeinschaftshof – für den einen

oder anderen Mitbürger ist das gar

nicht mal sooo unattraktiv. Aber, wie

bei jeder Wohnung, gibt es auch hier

einige Haken, und in diesem Fall fet-

zen die ganz ordentlich. Damit euch

nicht langweilig wird im Knast, gibt

man euch nämlich Aufgaben: Zum

Beispiel in der Werkstatt Holzlöffel

fräsen, sechs Stunden am Tag (!). Man

kann erahnen, wie doof das auf Dauer

macht. Erst durch den zweiten Haken

aber wird das Löffelfräsen zur echten

Bedrohung für euer Gehirn: Ihr könnt

SelfiesVor zehn, vor zwanzig, sogar vor

schon vierzig Jahren hat einer seine

Kamera auf die Mülltonne gestellt, den

Selbstauslöser angeschmissen und sich

selbst alleine oder mit einer Gruppe

Obdachloser, Models, oder der eigenen

Familie fotografiert. Manchmal ist Papa

(ja, der musste das meistens machen)

zu spät auf das Foto gekommen, das

sah dann immer schön bescheuert aus.

Heute wird das nicht nur mit einem

neuen Wort beschrieben, sondern

es wird sogar noch ein Trend draus

gemacht, mit soziologischen und

psychologischen Untersuchungen. Da

soll noch mal einer sagen, wir hätten

heutzutage zu wenig Zeit.

Siggi Mertens

Nehmen wir mal an, euer Typ ver-

lässt euch; der Idiot hat sich nämlich in

eine Frau verliebt, die wunderbar Gitar-

re spielen kann. Sonst hat die Olle mal

so nix davon drauf, was ihr so an Luxus

bietet. Ihr seid schöner, schlauer und ja,

sogar euer Hintern ist wesentlich toller

als das Pferdeunterteil, auf dem Miss

- 96 - - 97 -

Stadtgeflüster Münster – das Interviewmagazinwird herausgegeben von der Stadtgeflüster GmbH & Co. KGRothenburg 14-16, 48143 MünsterTelefon 0251.48168.30, Telefax 48168.40stadtgefluester-muenster.de | [email protected]

Herausgeber undChefredakteur: Thorsten KambachRedaktion: Dennis Kunert, Elisabeth Ostermann, Franziska Kues, Larissa Schwedes, Julia Kwiatkowski, Tom Feuerstacke, Arndt Zinkant, Lucas Kreling, Jana Nimz, Jenny Wirschky, Marie Rövekamp, Hendrik Hussein, Jeannie Hannibal, Swantje Diepenhorst Editorial Design: Buschy BuschmeyerLektorat: Bernhard TreckselDelivery-Man: Christian Prick

Fotografie: André Stephan – DELICIOUS-PHOTOGRAPHY.DE, Thomas Schmitz – FXcommunication.com, Wencke Lieber, Uwe Clephas, Buschy Buschmeyer, Tatjana Jentsch, Svenja Ennen – facebook.com/svenja.ennen.photo- graphie, Daniel Morsey, PressefotosAnzeigenvertrieb: Ekki Kurz, Horst StronkVeranstaltungen und Kleinanzeigen: BüroBüro: Irene KötterDruck: Lensing Druck AhausWebseite: Mark GrotegerdGlossar: Hendrik Hussein

Stadtgeflüster liegt zur kostenlosen Mitnahme an über 200 Stellen in Münster aus. Sie haben Interesse an unseren Mediamöglich-keiten? Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie eine Mail, wir freuen uns.

thie ist somit im Wesentlichen Mit-

gefühl, aber auch eine Fähigkeit. Und

wer Motive und Gefühle versteht, hat

auch das Werkzeug zur Manipulation

in seinen Händen. Die Fähigkeit, Ge-

danken, Gefühle und Motive anderer

zu verstehen, ist mal ganz sicher eine

großartige Eigenschaft. Aber Agen-

ten, Spitzel und boshafte Psycholo-

gen (die ganz besonders!) setzen sie

eben auch gekonnt ein.

◊◊◊

wäre ihm eh zu brav gewesen und das

Gemecker hat er schon zu Lebzeiten

nicht mehr hören können.

EmpathieSo, erstmal brav die erste Zeile von

Wikipedia, und dann gucken wir mal

weiter: Empathie ist die Fähigkeit und

Bereitschaft, Gedanken, Gefühle und

Motive anderer Menschen zu erken-

nen und zu verstehen. Damit könnten

wir zufrieden sein, aber dann macht

das hier ja keinen Spaß, also: Empa-

JenseitsKinder fragen manchmal: Ist es

im Jenseits besser oder schlechter

als hier? Nun ja, was sagt ein Vater in

einer Hochhaussiedlung am Rande von

Chemnitz dann? Opa, letzte Woche ins

Jenseits umgezogen, lässt es derweil

unten mal richtig krachen. Er hat zwar

wegen des Krieges die Hölle und nicht

den Himmel erwischt, aber er findet

es da eh besser. Und dass seine Alte

das Taxi nach oben genommen hat

– geschenkt. Der ganze Engelskram

- 98 -

Wo siehst du dich in zehn Jahren?

Puh! Immer noch Bilder malend?

Und vielleicht hattest du bis dahin

auch die eine oder andere Ausstel-

lung in Münster.

Das wäre genial! Ich werde dieses

Jahr auf jeden Fall mein Glück bei

dem einen oder anderen Café in

Münster versuchen – zum Beispiel

dem Fyal. Allerdings wartet jetzt erst

noch Arbeit in Stockholm auf mich.

◊◊◊

Du malst häufig Vögel, Bäume, Pilze

… Motive direkt aus den schwedi-

schen Wäldern?

Ja! Ich war schon immer fasziniert

von der Natur. Eine längere Zeit wur-

de ich ständig gefragt, ob ich Drogen

romantisieren würde. Wegen der

vielen Pilze, die ich male.

Und?

Ähm, vielleicht … (Lacht) Nein,

Spaß! Ich male Pilze, weil ich ihre wei-

chen Formen mag. Ich laufe oft durch

die Wälder – das inspiriert mich.

Es scheint bisher alles gut für dich

zu laufen. Kannst du bereits von

deiner Kunst leben?

Leider nicht, ich arbeite zusätz-

lich in einem Skateshop. Um nur von

dem Verkauf meiner Bilder zu leben,

müsste ich an vielen Ecken sparen, an

denen ich nicht sparen will.

Du kommst vom Lande, hast aber

den Sprung nach Stockholm geschafft

– deine Zeichnungen schmücken mitt-

lerweile etliche Geschäfte und Bars.

Als ich herkam, war es zunächst

sehr schwierig für mich, wie wohl für

jeden jungen Künstler. Wenn dich

niemand in der Stadt kennt, will dir

auch keiner eine Chance geben. Zu-

mindest war das mein Eindruck.

Wie hast du es dennoch geschafft?

In den ersten Jahren habe ich

mich nicht wirklich darum bemüht,

Ausstellungen zu ergattern, obwohl

ich die meiste Zeit gemalt habe. Ein

Freund riet mir letztendlich dazu,

selbst eine zu machen. Mich hat

unheimlich erstaunt, dass gleich so

viele Besucher kamen!

Bei deinem interessanten Stil

wundert mich das nicht. Vermut-

lich könnte ich einen echten „Peter

Jeppson“ erkennen ...

Wirklich? Cool! Darüber habe ich

schon oft nachgedacht. Mein Stil

ist geprägt von schwarzen Linien –

ich habe auch schon versucht, sie

wegzulassen, aber das fühlte sich

unvollständig an. Die Linien müssen

rein, sonst ist es nicht richtig. Ich

liebe einfach scharfe, dünne Striche,

die viele Details bringen.

Lina reist zu Peter Jeppson nach Schweden

Nachwuchskünstler Peter Jeppson ist in Stockholm mittlerweile heißbegehrt. Inspiriert von skandinavischen Wäldern,

trifft er den Kunstgeschmack des kühlen Nordens – und vielleicht auch bald den des nicht minder kühlen Westfalens.

Warum es der Künstler zu Beginn nicht einfach hatte, zeitweise als Drogenromantiker galt und wann er Münster

erobern will, erzählt er mir in Stockholm.

INFO PETER JEPPSON

Peter Jeppson ist 28 und nicht nur auf

den ersten Blick ein Schwede wie aus dem

Bilderbuch. In Stockholm kennt man ihn

nicht nur als Künstler, sondern auch als

Skateboardfahrer der oberen Klasse. Das

ist auch der Grund, warum er die Straßen

seiner Stadt kennt und seine Bachelorar-

beit über die Bedeutung von Graffiti in der

Jugendkultur schrieb. Neben der Natur

seiner Heimat ist ihm die Musik von Da-

niel Johnston eine Inspirationsquelle: Mit

dessen Texten hat er sich bereits in einer

ganzen Ausstellung beschäftigt.

peterjeppson.se

Langstrumpf, ABBA? – Jeppson!

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